stadtzeitung, ausgabe 24, 2012

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FEST-PROGRAMM Weitere Neuerungen beim diesjährigen „Fest“ stellten die Macher jetzt vor. Seite 3 RETROSPEKTIVE Die Mess´ und das Schloss beleuchtet der „Blick in die Geschichte“. Seiten 5 u. 6 SEITENWECHSEL „Kombi aktuell“ infor- miert über Änderungen an den Baustellen. Seite 7 15. JUNI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 24 Nanu, das Gehege oberhalb der Seelöwenanlage, in dem die Fenneks zu Hause waren, sieht ja ganz anders aus! Aufmerksa- men Besuchern des Karlsruher Zoos ist nicht entgangen, dass ein Gehege der Kleinsäugeran- lage von Tierpflegern und Zoo- handwerkern völlig umgestaltet wurde: Der Wasserlauf wurde sa- niert, Drainage-Schichten aus Kies wurden eingebracht, eine terrassenförmige Landschaft mo- delliert, Rollrasen gelegt sowie Felsen, Baumstämme und Grä- ser integriert. Und wer etwas Ge- duld mitbringt oder einfach Glück hat, der kann nun höchst possierliche Tiere beobachten. Denn entstanden ist ein neues Gehege für Zwergotter. Die vier Tiere durften – nach einer not- wendigen Quarantänezeit in In- nenbereichen – ihr Außengehe- ge mittlerweile begutachten (un- ser Bild). Das Quartett stammt aus dem Hamburger Tierpark Hagenbeck. Die vier Brüder – aus Würfen von 2010 und 2011 – gehören der gleichen Familie an und verstehen sich prächtig. Zwergotter stehen auf der Ro- ten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Der Zoo hat sich für die Haltung der männlichen Tiere entschlossen, um so die Zuchtge- meinschaft zu entlasten. Denn in der Zucht werden gleich viele männliche wie weibliche Tiere geboren, was dazu führt, dass es – wie in vielen derzeitigen Erhal- tungszuchtprogrammen – einen „Männer-Überschuss“ gibt. Zwergotter sind die kleinsten Otter mit einem Gewicht von drei bis fünf Kilogramm. Die Tie- re haben stark reduzierte Kral- len. Geschickt können sie ihre Beute – vor allem Schnecken und Krebse – festhalten. Da ihre Schwimmhäute kaum ausgebil- det sind, können sie ihre einzel- nen Finger sehr gut bewegen. Ihr natürliches Verbreitungsge- biet sind große Teile Südost- asiens. -rie-/Fotos (4): Fränkle Fans dürften den vier Brüdern sicher sein Am Lameyplatz Umleitung für Tram Wegen Weichen- und Gleisbau- arbeiten am Lameyplatz wird der Streckenabschnitt zwischen La- meyplatz und Rheinhafen von Samstag, 16. Juni, 19.30 Uhr, bis Montag, 18. Juni, 4 Uhr, für den Schienenverkehr gesperrt. Die Li- nie 5 fährt dann nach Haltestelle Entenfang eine Umleitung zur Rheinstrandsiedlung, anschließend zum Haltepunkt Hammäcker und von dort wieder zurück. Im Zeit- raum der Umleitung enden keine Fahrten der Linie S2 an der Wende- schleife Hammäcker. Zwischen En- tenfang und Rheinhafen wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) ein- gerichtet. Am Sonntag beim „Tag der erneuerbaren Energien“ fährt der SEV zwischen 10 und 17.30 Uhr bis auf den Energieberg. Infos und Fest auf Energieberg „Wir sind das Kraftwerk!“ Dies ist das Motto des diesjährigen Ta- ges der Erneuerbaren Energien am Sonntag, 17. Juni, auf dem Ener- gieberg, der früheren Mülldeponie West. Dort gibt es einen bunten Mix aus Mitmachangeboten, Pro- jektvorstellungen und einer Fach- messe rund um das Thema Ener- giewende. Unterhaltung für die ganze Familie während des ge- samten Tages ist garantiert mit Ex- perimentier-, Bastel- und Spielak- tionen für die Kinder und einem Quiz. Vor einem ökumenischen Gottesdienst eröffnen Bürgermeis- ter Klaus Stapf, Stadtwerke-Ge- schäftsführer Harald Rosemann und Thomas Müllerschön, Wind- mühlenberg-GmbH, am Sonntag um 10.30 Uhr den Energietag. Auf der Seebühne „So jung wie heut“ Die Seebühne im Stadtgarten Karlsruhe lockt wieder mit Veran- staltungen: Am Montag, 18. Juni, heißt es beim Bunten Senioren- Nachmittag von 16 bis 18 Uhr „So jung wie heut’…“. Es spielt das Karlsruher Seniorenorchester, und Margot Grados-Ramos trägt Chan- sons vor. Außerdem kommen Die- ter Farrenkopf und Peter Spuhler, Generalintendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, zu Wort. Die Conférence hat Wolfgang Hild. Am Samstag, 23. Juni, gibt von 16 bis 18 Uhr das Akkordeonor- chester Knittlingen auf der See- bühne ein Konzert, und am Sonn- tag, 24. Juni, tritt zur gleichen Uhr- zeit der Musikverein Hohenwet- tersbach auf. Weitere Informatio- nen unter www.karlsruhe.de. Zum Leben von Julius Hirsch Den Karlsruher Fußballer Julius Hirsch, der 1910 mit dem KFV die Deutsche Meis- terschaft errang, ermordeten die Nationalsozialisten 1943 in Auschwitz-Birkenau. Hirsch war Jude. Werner Skrentny aus Hamburg, Verfasser und Co-Autor fußballhistorischer Bücher, hat jetzt eine Biografie des Nationalstürmers vorge- legt. Skrentny stellt dieses Werk am kommenden Don- nerstag, 21. Juni, im Rahmen eines Vortrags über Hirsch im Stadtmuseum vor. Die Veran- staltung im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10, beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. HILFE BEI GRABPFLEGE: Fried- hofsgärtner schenkten Kannen. Gärtner spenden Friedhöfen Kannen Die Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner sorgt für gesun- des und sattes Grün auf den Fried- höfen. Nicht nur dadurch, dass sie zahlreiche Gräber pflegt. Seit we- nigen Tagen finden sich auf dem Hauptfriedhof und demnächst auch auf den Stadtteilfriedhöfen insgesamt rund 1 000 blaue Gieß- kannen, die mit ihrer Aufschrift auf die spendende Organisation aufmerksam machen. Sie hängen neben den grünen städtischen Kannen an den dortigen Wasser- zapfstellen und können von Grä- ber pflegenden Angehörigen dazu genutzt werden, die Bepflanzun- gen zu gießen. Allerdings ohne Sprenger. Wer aber einen braucht, kann sich bei den Friedhofsgärt- nereien damit versorgen. -erg- lassen sich in der Ausstellung auch interaktiv erkunden. Wer Persönli- ches über sein Verhältnis zu Baden beitragen möchte, kann das vor der Kamera in der „Baden-Box“ erledi- gen. Die Beiträge werden in die Ausstellung integriert. Das Rahmenprogramm hat Füh- rungen, Vorträge oder Museums- gespräche im Angebot. In einer Fe- rienaktion entwickeln Kinder und Jugendliche einen „Rap aus Ba- den“. In Workshops erarbeitete Er- gebnisse wie ein Hörspiel oder ein Gedichtband werden den Besu- chern im Aktionsraum präsentiert. Darüber hinaus bieten Poetry- Slams und HipHop-Performances weitere Plattformen, um Baden kennen zu lernen. Das Landesmu- seum ist dienstags bis sonntags und an Feiertagen von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos im Internet: www.baden2012.de. -erg- Im Jahr 1112 wurde erstmals ein Fürst als Markgraf von Baden titu- liert. Höhepunkt der Veranstaltun- gen zu diesem Jubiläum ist die gro- ße Landesausstellung „Baden! 900 Jahre – Geschichten eines Lan- des“. Das Badische Landesmu- seum im Schloss zeigt diese Schau bis 11. November. Zur Eröffnung kommt am heutigen Freitag Minis- terpräsident Winfried Kretsch- mann. Für das Publikum zugäng- lich ist die Ausstellung ab morgen. Über 400 Objekte vom Mittelal- ter bis zur Gegenwart erzählen in der Schau Geschichten aus Baden. So steht etwa die Frage im Raum, woher der Bollenhut stammt. Auch kümmert sich die Präsentation da- rum, was denn eigentlich typisch badisch sei und welche Ereignisse Baden nachhaltig geprägt haben. Zu den Antworten gehören ne- ben anderen die Gründung Karls- ruhes im Jahre 1715 oder die Badi- sche Revolution von 1848/49. The- men aus Geschichte und Kultur Vom Bollenhut bis zur Hightech Bis November große Landesausstellung 900 Jahre Baden / Kretschmann eröffnet heute Baden-Fest und Eintritt frei Zu Beginn der Baden-Aus- stellung veranstaltet das Lan- desmuseum am morgigen Samstag ein „900-Jahre-Ba- den-Fest“. Es gibt ab Vormit- tag Aktionen, stündlich Füh- rungen zu Baden und seine Er- finder wie Familienführungen mit vielen Geschichten. Ab 17 Uhr treten Gruppen mit Badi- schem auf, Hebelpreisträger Karl-Heinz Ott etwa liest aus seiner „Heimatkunde Baden“. Der Eintritt ist morgen frei. Promi-Rennen auf der Draisine Wer sehen möchte, wie sich Karlsruher Prominente auf dem Zweirad abrackern, sollte am morgigen Samstag, 16. Juni, ab 15.30 Uhr vor dem Schloss sein. Die vier OB-Kandidaten Fried- mann Kalmbach, Dr. Frank Men- trup, Ingo Wellenreuther und Jürgen Wenzel zeigen dann, wer von ihnen am besten mit der mo- dernen Draisine umgehen kann. Auch KSC-Manager Oliver Kreuzer, KMK-Geschäftsführe- rin Britta Wirtz und andere Re- präsentanten von Kultur, Sport und Politik strampeln sich ab. Vorher können alle den Fahrrad- Vorläufer ausprobieren, auch ein Studi-Rennen steht auf dem Pro- gramm. Und am Sonntag ab 16 Uhr zeigen die Karlsruher Stadt- teile, welcher am besten mit der Draisine umgehen kann. -erg- DAS JÄHRLICHE DRAISINEN-RENNEN begleitet morgen vor dem Schloss die Eröffnung der Ausstellung zu 900 Jahre Baden. Heinz Fenrich ebenso eine Er- folgsgeschichte für den TGV-Kno- ten Karlsruhe. Mit dem Start des TGV Rhin-Rhône „Frankfurt- Karlsruhe-Marseille“ im März sei Karlsruhe die einzige deutsche Stadt, die von zwei TGV-Verbin- dungen profitiere. „Der Erfolg des Hochgeschwindigkeitsverkehrs bestätigt mich aber auch als Vor- sitzender der Initiative Magistrale für Europa in meinem langjähri- gen Engagement für die schnelle Schiene entlang der Bahnachse Paris-Karlsruhe-Bratislava-Buda- pest“, so Fenrich weiter. „Derzeit verkehrt der TGV Rhin-Rhône zwischen Frankfurt, Karlsruhe und Marseille nur einmal täglich“, erwartet der OB, „dass die Er- folgsgeschichte des deutsch-fran- zösischen Hochgeschwindig- keitsverkehrs nicht zu Ende ge- schrieben ist“. Für eine Verdich- tung des Angebots und schnellere Verbindungen seien aber auch auf deutscher Seite Investitionen ins Schienennetz unabdingbar. Hier- zu gehörten der rasche Baubeginn beim „Rastatter Tunnel“ wie Pla- nung und Finanzierung des Ab- schnitts Kehl-Appenweier. „Ich bedaure sehr, dass die für Kehl-Appenweier von der Euro- päischen Union zur Verfügung ge- stellten Zuschüsse nicht genutzt wurden“, weist Fenrich darauf hin, dass Frankreich die letzte Lü- cke der Schnellstrecke zwischen Baudrecourt und Straßburg im Frühjahr 2016 geschlossen haben wird. Aus Karlsruhe reist man dann nicht mehr wie jetzt in drei, sondern dann schon in zweiein- halb Stunden nach Paris. -fis- Die Bahn ist auf der Überholspur Erfolgsgeschichte für TGV-Knoten Karlsruhe / OB Fenrich für weiteren Streckenausbau Am 10. Juni des Jahres 2007 mach- te der französische TGV auf der Fahrt von Paris nach Stuttgart erst- mals im Karlsruher Hauptbahnhof halt. Heute verbinden die Hochge- schwindigkeitszüge Deutschland und Frankreich bis zu 20 Mal am Tag. 6,3 Millionen Fahrgäste wur- den in fünf Jahren insgesamt befördert, allein 620 000 Reisende waren dabei zwischen Karlsruhe und Paris unterwegs. Bei einer Pressekonferenz zum Jubiläum in Karlsruhe sprach Frank Hoffmann, Geschäftsführer der Alleo, gemeinsames Tochter- unternehmen der Deutschen Bahn und der französischen Staatsbahn SNCF, von „einer Erfolgsge- schichte für den Schienenverkehr zwischen Deutschland und Frank- reich“. Auf der Strecke Paris – Stuttgart habe man mit 56 Prozent Marktanteil die Flugverbindun- gen schon überholt. Wegen der weiter steigenden Nachfrage auch von französischer Seite werden an den Herbstwo- chenenden, also zur attraktiven Städtereisezeit mit Wiesn und Wa- sen, zusätzliche Züge eingesetzt. Eine generelle Kapazitätserhö- hung bringt der Fahrplanwechsel im Dezember: Ab dann ist aus- schließlich der doppelstöckige TGV mit 509 Sitzplätzen (bisher 361) im Einsatz. „Die kontinuierli- chen Zuwachsraten im deutsch- französischen Hochgeschwindig- keitsverkehr stärken auch den Wirtschaftsstandort Karlsruhe und erhöhen die Lebensqualität der hier lebenden Menschen“, sah OB Fünf Jahre deutsch-französischer Hochgeschwindigkeitsverkehr nach Paris: KUCHEN ZUM JUBILÄUM spendierten die Deutsche Bahn und die SNCF den TGV-Fahrgästen am Freitag auf den Hauptbahnhöfen.

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Amtsblatt der Stadt Karlsruhe

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Page 1: StadtZeitung, Ausgabe 24, 2012

FEST-PROGRAMM

Weitere Neuerungen beimdiesjährigen „Fest“ stelltendie Macher jetzt vor. Seite 3

RETROSPEKTIVE

Die Mess´ und das Schlossbeleuchtet der „Blick in dieGeschichte“. Seiten 5 u. 6

SEITENWECHSEL

„Kombi aktuell“ infor-miert über Änderungen anden Baustellen. Seite 7

15. JUNI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 24

Nanu, das Gehege oberhalbder Seelöwenanlage, in dem dieFenneks zu Hause waren, siehtja ganz anders aus! Aufmerksa-men Besuchern des KarlsruherZoos ist nicht entgangen, dassein Gehege der Kleinsäugeran-lage von Tierpflegern und Zoo-handwerkern völlig umgestaltetwurde: Der Wasserlauf wurde sa-niert, Drainage-Schichten ausKies wurden eingebracht, eineterrassenförmige Landschaft mo-delliert, Rollrasen gelegt sowieFelsen, Baumstämme und Grä-ser integriert. Und wer etwas Ge-duld mitbringt oder einfachGlück hat, der kann nun höchstpossierliche Tiere beobachten.

Denn entstanden ist ein neuesGehege für Zwergotter. Die vierTiere durften – nach einer not-wendigen Quarantänezeit in In-nenbereichen – ihr Außengehe-ge mittlerweile begutachten (un-ser Bild). Das Quartett stammtaus dem Hamburger TierparkHagenbeck. Die vier Brüder –aus Würfen von 2010 und 2011 –gehören der gleichen Familie anund verstehen sich prächtig.

Zwergotter stehen auf der Ro-ten Liste gefährdeter Arten derWeltnaturschutzorganisationIUCN. Der Zoo hat sich für dieHaltung der männlichen Tiereentschlossen, um so die Zuchtge-meinschaft zu entlasten. Denn in

der Zucht werden gleich vielemännliche wie weibliche Tieregeboren, was dazu führt, dass es– wie in vielen derzeitigen Erhal-tungszuchtprogrammen – einen„Männer-Überschuss“ gibt.

Zwergotter sind die kleinstenOtter mit einem Gewicht vondrei bis fünf Kilogramm. Die Tie-re haben stark reduzierte Kral-len. Geschickt können sie ihreBeute – vor allem Schnecken undKrebse – festhalten. Da ihreSchwimmhäute kaum ausgebil-det sind, können sie ihre einzel-nen Finger sehr gut bewegen.Ihr natürliches Verbreitungsge-biet sind große Teile Südost-asiens. -rie-/Fotos (4): Fränkle

Fans dürften den vier Brüdern sicher sein

Am LameyplatzUmleitung für Tram

Wegen Weichen- und Gleisbau-arbeiten am Lameyplatz wird derStreckenabschnitt zwischen La-meyplatz und Rheinhafen vonSamstag, 16. Juni, 19.30 Uhr, bisMontag, 18. Juni, 4 Uhr, für denSchienenverkehr gesperrt. Die Li-nie 5 fährt dann nach HaltestelleEntenfang eine Umleitung zurRheinstrandsiedlung, anschließendzum Haltepunkt Hammäcker undvon dort wieder zurück. Im Zeit-raum der Umleitung enden keineFahrten der Linie S2 an der Wende-schleife Hammäcker. Zwischen En-tenfang und Rheinhafen wird einSchienenersatzverkehr (SEV) ein-gerichtet. Am Sonntag beim „Tagder erneuerbaren Energien“ fährtder SEV zwischen 10 und 17.30 Uhrbis auf den Energieberg.

Infos und Festauf Energieberg

„Wir sind das Kraftwerk!“ Diesist das Motto des diesjährigen Ta-ges der Erneuerbaren Energien amSonntag, 17. Juni, auf dem Ener-gieberg, der früheren MülldeponieWest. Dort gibt es einen buntenMix aus Mitmachangeboten, Pro-jektvorstellungen und einer Fach-messe rund um das Thema Ener-giewende. Unterhaltung für dieganze Familie während des ge-samten Tages ist garantiert mit Ex-perimentier-, Bastel- und Spielak-tionen für die Kinder und einemQuiz. Vor einem ökumenischenGottesdienst eröffnen Bürgermeis-ter Klaus Stapf, Stadtwerke-Ge-schäftsführer Harald Rosemannund Thomas Müllerschön, Wind-mühlenberg-GmbH, am Sonntagum 10.30 Uhr den Energietag.

Auf der Seebühne„So jung wie heut“

Die Seebühne im StadtgartenKarlsruhe lockt wieder mit Veran-staltungen: Am Montag, 18. Juni,heißt es beim Bunten Senioren-Nachmittag von 16 bis 18 Uhr „Sojung wie heut’…“. Es spielt dasKarlsruher Seniorenorchester, undMargot Grados-Ramos trägt Chan-sons vor. Außerdem kommen Die-ter Farrenkopf und Peter Spuhler,Generalintendant des BadischenStaatstheaters Karlsruhe, zu Wort.Die Conférence hat Wolfgang Hild.

Am Samstag, 23. Juni, gibt von16 bis 18 Uhr das Akkordeonor-chester Knittlingen auf der See-bühne ein Konzert, und am Sonn-tag, 24. Juni, tritt zur gleichen Uhr-zeit der Musikverein Hohenwet-tersbach auf. Weitere Informatio-nen unter www.karlsruhe.de.

Zum Lebenvon Julius Hirsch

Den Karlsruher FußballerJulius Hirsch, der 1910 mitdem KFV die Deutsche Meis-terschaft errang, ermordetendie Nationalsozialisten 1943 inAuschwitz-Birkenau. Hirschwar Jude. Werner Skrentnyaus Hamburg, Verfasser undCo-Autor fußballhistorischerBücher, hat jetzt eine Biografiedes Nationalstürmers vorge-legt. Skrentny stellt diesesWerk am kommenden Don-nerstag, 21. Juni, im Rahmeneines Vortrags über Hirsch imStadtmuseum vor. Die Veran-staltung im Prinz-Max-Palais,Karlstraße 10, beginnt um 18Uhr, der Eintritt ist frei. HILFE BEI GRABPFLEGE: Fried-

hofsgärtner schenkten Kannen.

Gärtner spendenFriedhöfen Kannen

Die Genossenschaft BadischerFriedhofsgärtner sorgt für gesun-des und sattes Grün auf den Fried-höfen. Nicht nur dadurch, dass siezahlreiche Gräber pflegt. Seit we-nigen Tagen finden sich auf demHauptfriedhof und demnächstauch auf den Stadtteilfriedhöfeninsgesamt rund 1000 blaue Gieß-kannen, die mit ihrer Aufschriftauf die spendende Organisationaufmerksam machen. Sie hängenneben den grünen städtischenKannen an den dortigen Wasser-zapfstellen und können von Grä-ber pflegenden Angehörigen dazugenutzt werden, die Bepflanzun-gen zu gießen. Allerdings ohneSprenger. Wer aber einen braucht,kann sich bei den Friedhofsgärt-nereien damit versorgen. -erg-

lassen sich in der Ausstellung auchinteraktiv erkunden. Wer Persönli-ches über sein Verhältnis zu Badenbeitragen möchte, kann das vor derKamera in der „Baden-Box“ erledi-gen. Die Beiträge werden in dieAusstellung integriert.

Das Rahmenprogramm hat Füh-rungen, Vorträge oder Museums-gespräche im Angebot. In einer Fe-rienaktion entwickeln Kinder undJugendliche einen „Rap aus Ba-den“. In Workshops erarbeitete Er-gebnisse wie ein Hörspiel oder einGedichtband werden den Besu-chern im Aktionsraum präsentiert.Darüber hinaus bieten Poetry-Slams und HipHop-Performancesweitere Plattformen, um Badenkennen zu lernen. Das Landesmu-seum ist dienstags bis sonntagsund an Feiertagen von 10 Uhr bis18 Uhr geöffnet. Weitere Infos imInternet: www.baden2012.de. -erg-

Im Jahr 1112 wurde erstmals einFürst als Markgraf von Baden titu-liert. Höhepunkt der Veranstaltun-gen zu diesem Jubiläum ist die gro-ße Landesausstellung „Baden! 900Jahre – Geschichten eines Lan-des“. Das Badische Landesmu-seum im Schloss zeigt diese Schaubis 11. November. Zur Eröffnungkommt am heutigen Freitag Minis-terpräsident Winfried Kretsch-mann. Für das Publikum zugäng-lich ist die Ausstellung ab morgen.

Über 400 Objekte vom Mittelal-ter bis zur Gegenwart erzählen inder Schau Geschichten aus Baden.So steht etwa die Frage im Raum,woher der Bollenhut stammt. Auchkümmert sich die Präsentation da-rum, was denn eigentlich typischbadisch sei und welche EreignisseBaden nachhaltig geprägt haben.

Zu den Antworten gehören ne-ben anderen die Gründung Karls-

ruhes im Jahre 1715 oder die Badi-sche Revolution von 1848/49. The-men aus Geschichte und Kultur

Vom Bollenhut bis zur HightechBis November große Landesausstellung 900 Jahre Baden /Kretschmann eröffnet heute

Baden-Festund Eintritt freiZu Beginn der Baden-Aus-

stellung veranstaltet das Lan-desmuseum am morgigenSamstag ein „900-Jahre-Ba-den-Fest“. Es gibt ab Vormit-tag Aktionen, stündlich Füh-rungen zu Baden und seine Er-finder wie Familienführungenmit vielen Geschichten. Ab 17Uhr treten Gruppen mit Badi-schem auf, HebelpreisträgerKarl-Heinz Ott etwa liest ausseiner „Heimatkunde Baden“.Der Eintritt ist morgen frei.

Promi-Rennenauf der DraisineWer sehen möchte, wie sich

Karlsruher Prominente auf demZweirad abrackern, sollte ammorgigen Samstag, 16. Juni, ab15.30 Uhr vor dem Schloss sein.Die vier OB-Kandidaten Fried-mann Kalmbach, Dr. Frank Men-trup, Ingo Wellenreuther undJürgen Wenzel zeigen dann, wervon ihnen am besten mit der mo-dernen Draisine umgehen kann.Auch KSC-Manager OliverKreuzer, KMK-Geschäftsführe-rin Britta Wirtz und andere Re-präsentanten von Kultur, Sportund Politik strampeln sich ab.Vorher können alle den Fahrrad-Vorläufer ausprobieren, auch einStudi-Rennen steht auf dem Pro-gramm. Und am Sonntag ab 16Uhr zeigen die Karlsruher Stadt-teile, welcher am besten mit derDraisine umgehen kann. -erg-

DAS JÄHRLICHE DRAISINEN-RENNEN begleitet morgen vor demSchloss die Eröffnung der Ausstellung zu 900 Jahre Baden.

Heinz Fenrich ebenso eine Er-folgsgeschichte für den TGV-Kno-ten Karlsruhe. Mit dem Start desTGV Rhin-Rhône „Frankfurt-Karlsruhe-Marseille“ im März seiKarlsruhe die einzige deutscheStadt, die von zwei TGV-Verbin-dungen profitiere. „Der Erfolg desHochgeschwindigkeitsverkehrsbestätigt mich aber auch als Vor-sitzender der Initiative Magistralefür Europa in meinem langjähri-gen Engagement für die schnelleSchiene entlang der BahnachseParis-Karlsruhe-Bratislava-Buda-pest“, so Fenrich weiter. „Derzeitverkehrt der TGV Rhin-Rhônezwischen Frankfurt, Karlsruheund Marseille nur einmal täglich“,erwartet der OB, „dass die Er-folgsgeschichte des deutsch-fran-zösischen Hochgeschwindig-keitsverkehrs nicht zu Ende ge-schrieben ist“. Für eine Verdich-tung des Angebots und schnellereVerbindungen seien aber auch aufdeutscher Seite Investitionen insSchienennetz unabdingbar. Hier-zu gehörten der rasche Baubeginnbeim „Rastatter Tunnel“ wie Pla-nung und Finanzierung des Ab-schnitts Kehl-Appenweier.

„Ich bedaure sehr, dass die fürKehl-Appenweier von der Euro-päischen Union zur Verfügung ge-stellten Zuschüsse nicht genutztwurden“, weist Fenrich daraufhin, dass Frankreich die letzte Lü-cke der Schnellstrecke zwischenBaudrecourt und Straßburg imFrühjahr 2016 geschlossen habenwird. Aus Karlsruhe reist mandann nicht mehr wie jetzt in drei,sondern dann schon in zweiein-halb Stunden nach Paris. -fis-

Die Bahn ist auf der ÜberholspurErfolgsgeschichte für TGV-Knoten Karlsruhe / OB Fenrich für weiteren Streckenausbau

Am 10. Juni des Jahres 2007 mach-te der französische TGV auf derFahrt von Paris nach Stuttgart erst-mals im Karlsruher Hauptbahnhofhalt. Heute verbinden die Hochge-schwindigkeitszüge Deutschlandund Frankreich bis zu 20 Mal amTag. 6,3 Millionen Fahrgäste wur-den in fünf Jahren insgesamtbefördert, allein 620000 Reisendewaren dabei zwischen Karlsruheund Paris unterwegs.

Bei einer Pressekonferenz zumJubiläum in Karlsruhe sprachFrank Hoffmann, Geschäftsführerder Alleo, gemeinsames Tochter-unternehmen der Deutschen Bahnund der französischen StaatsbahnSNCF, von „einer Erfolgsge-schichte für den Schienenverkehrzwischen Deutschland und Frank-

reich“. Auf der Strecke Paris –Stuttgart habe man mit 56 ProzentMarktanteil die Flugverbindun-gen schon überholt.

Wegen der weiter steigendenNachfrage auch von französischerSeite werden an den Herbstwo-chenenden, also zur attraktivenStädtereisezeit mit Wiesn und Wa-sen, zusätzliche Züge eingesetzt.Eine generelle Kapazitätserhö-hung bringt der Fahrplanwechselim Dezember: Ab dann ist aus-schließlich der doppelstöckigeTGV mit 509 Sitzplätzen (bisher361) im Einsatz. „Die kontinuierli-chen Zuwachsraten im deutsch-französischen Hochgeschwindig-keitsverkehr stärken auch denWirtschaftsstandort Karlsruhe underhöhen die Lebensqualität derhier lebenden Menschen“, sah OB

Fünf Jahre deutsch-französischer Hochgeschwindigkeitsverkehr nach Paris:

KUCHEN ZUM JUBILÄUM spendierten die Deutsche Bahn und dieSNCF den TGV-Fahrgästen am Freitag auf den Hauptbahnhöfen.

Page 2: StadtZeitung, Ausgabe 24, 2012

2 NR. 24 · FREITAG, 15. JUNI 2012

Amtliche Bekanntmachungen

StadtZeitungImpressum

Herausgeber: Presse- und Informations-amt der Stadt Karlsruhe

Leitung: Bernd Wnuck (-bw-)Stellv. Leitung: Helga Riedel (-rie-)Chef v. D./Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-)Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-)

Rainer Fischer (-fis-)Manuela Fretz (-maf-)Rüdiger Homberg (-erg-)Manfred Lädtke (-Lä-)Regina Schneider (-res-)

Volontariat: Tina Döpfert (-döp-)Amtliche/ Ute De ClementeStellen: Nicole VölzRedaktions- Jasmin Niedermayersekretariat: Chantal MeckesFotos: Roland FränkleAnschrift: Stadt Karlsruhe

76124 KarlsruheTelefon: 07 21/1 33-13 01 / -13 02Telefax: 07 21/1 33-13 09Druck: Badendruck GmbH

KarlsruheAuflage: 140 000 ExemplareStadtZeitung im Internet:

1. Mail: [email protected]. Internet: http://www.karlsruhe.de/AktuellFür unverlangt eingesandte Manuskripte undFotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Besteck schnitzenmit ganzer Familie

Ihre Küchenschubladen umselbst geschnitztes Besteck ergän-zen können Familien am Samstag,23. Juni. Die Veranstaltung imWaldklassenzimmer am Kanal-weg bietet Jessica Meyer-Rachnervon 10 bis 13 Uhr an. Und nach ge-taner Schnitzarbeit können dieLöffel und Besteckteile gleich ein-gesetzt werden: Es gibt eine aufoffenem Feuer gekochte Suppe.Anmeldungen bis 22. Juni bei derWaldpädagogik unter der Telefon-nummer 133-7354, per Mail [email protected].

Öffentliche Ausschreibungen

Schul- und SportamtBlumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-4135

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

ID: 12 24 41 03Beschaffung von Mikroskopenfür die Carl-Engler-Schule inKarlsruhe 16 StückAusführungsfrist: innerhalb von 8 Wochennach Erteilung des Auftrags (Datum desAuftragsschreibens)

Unkostenbeitrag: 10 Euronur per VerrechnungsscheckBewerbungsfrist: 28. Juni 2012Angebotsfrist: 11. Juli 2012, 14 UhrBindefrist: 31. August 2012

Zahlungsbedingungen:innerhalb von 14 Tagen abzüglich 2 Pro-zent Skonto oder 30 Tage netto

Die Vergabeunterlagen sind bis zum Ablaufder Bewerbungsfrist beim Schul- und Sport-amt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsruhe, an-zufordern. Der Anforderung ist der angege-bene Unkostenbeitrag für die Vergabeunter-lagen nur per Verrechnungsscheck beizufü-gen. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurück-erstattet. Die Angebote sind schriftlich in ei-nem verschlossenen Umschlag beim Schul-und Sportamt, Blumenstraße 2 a, 76133 Karls-ruhe, einzureichen. Elektronische Abgabevon Angeboten ist nicht zugelassen.

GartenbauamtLammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6714

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

ID: 12 24 67 01Bergwaldsiedlung, Baumsanierung

(Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320)

Boden absaugen 260 m³Boden entsorgen 530 tSubstrat einbauen 320 m³Bordsteine 250 mGranitpflaster 70 m²Rasen 300 m²

Ausführungszeit:10. September bis 27. Oktober 2012

Submission: 10. Juli 2012, 11 UhrEnde Zuschlagsfrist: 9. August 2012Unkostenbeitrag:10 Euro bei Selbstabholung+ 5 Euro Portozuschlag bei Postversand

Die Verdingungsunterlagen werden nur ge-gen Vorlage oder Übersendung eines Ver-rechnungsschecks (keine Barzahlung mög-lich) in der Zeit vom 15. Juni bis 22. Juni2012 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a,1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder über-sandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zu-rückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähig-keit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangennachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25VOB/A auf das Angebot erteilt, das unterBerücksichtigung aller technischen undwirtschaftlichen Gesichtspunkte als das an-nehmbarste erscheint. Zuständige Behördezur Nachprüfung behaupteter Vergabever-stöße ist das Regierungspräsidium Karlsru-he, Schlossplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.

Stadtwerke Karlsruhe GmbHÖffentliche Ausschreibung nach VOB

Anfrage-Nr. 2012 – 1071Tiefbau-, Rohrbau- und Wiederherstellungs-arbeiten zur Neuverlegung einer Fernwär-

meverteilerleitung in der Blücherstraße zwi-schen Südliche Hildapromenade und Kai-serallee sowie Herstellung der Fernwärme-hausanschlüsse Blücherstraße 17, 17 a, 17 b,17 c und 19 in Karlsruhe. Des Weiteren müs-

sen Abgangsbauwerke neu hergestellt,Schachtbauwerke erweitert und ca. 1000 m²Flüsterasphalt eingebaut werden.

Betriebsfertig verlegen von:Kunststoffmantelrohr ein-schließlich Bögen undFormstücke DN 125/225in verbauten Gräben ca. 250 mKunststoffmantelrohreinschließlich Bögen undFormstücke DN 65/140 inverbauten Gräben ca. 22 mKunststoffmantelrohre undFormstücke DN 50/125 undDN 40/110. Rohrdeckung:Zwischen 1,20 m und 2,40 m ca. 10 m

Qualifikationskriterium/

Nachweis der Fachkunde

Zum Nachweis der Fachkunde verlangt derAuftraggeber vom auszuführenden Tief-und Rohrleitungsbauunternehmen den Be-sitz der Zertifizierungsgruppe FW2 nachdem AGFW-Arbeitsblatt 601. Der Bieter hatdaher – falls nicht schon vorhanden – eineentsprechende gültige Zertifizierung odereinen vergleichbaren Nachweis der Fach-kunde mit dem Angebot beziehungsweiseder Bewerbung vorzulegen.

Baubeginn: 1. August 2012Zwischentermin: Fertigstellung Rohrlei-tungsbau spätestens 28. September 2012Bauende: 1. November 2012

Angebotseröffnung: 17. Juli 2012, 10.30 UhrBindefrist: 17. August 2012Kosten: 50 Euro (einzureichen bei Bewer-bung mittels Verrechnungsscheck)

Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle:Stadtwerke Karlsruhe GmbHPostfach, 76127 KarlsruheDaxlander Straße 72, 76185 Karlsruhe

Abt. K-MMTelefon 0721/599-1928Telefax 0721/[email protected]

VerkehrsbetriebeKarlsruhe GmbH

Öffentliche Ausschreibungen nach VOL/A

ID: 12 24 53 16

Ausschreibung Nr. 16–12

Sicherungsleistungen für Baustellen imBOStrab, Streckennetz der VBK

Sicherungsposten Schicht ca. 10 StückSicherungsposten ca. 8500 Std.Sicherungsaufsichtskraft ca. 450 Std.Feste Absperrungen ca. 500 m

Anforderungen:Sicherungsleistungen nach BGV D33, VDV

Schrift 610, BOStrab und UVV.Ausführungszeitraum:1. August 2012 bis 31. Juli 2013(Option auf Verlängerung um 1 Jahr)

Unkostenbeitrag: 20 EuroSubmission: 11. Juli 2012, 11 Uhr

Die Zuschlagsfrist endet am 8. August 2012.

Die gewünschten Verdingungsunterlagensind bei der Abteilung Instandhaltung derVerkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Tulla-straße 71, 76131 Karlsruhe, Telefon 0721/6107-5302, Fax 0721/6107-5399, anzufor-dern. Auskünfte werden erteilt durch HerrnBrecht, Telefon 0721/6107-5320. Der ange-gebene Unkostenbeitrag ist nur per Ver-rechnungsscheck einzureichen. Die Verdin-gungsunterlagen werden dem Bewerber zu-gesandt. Die Unterlagen werden ab 18. Juni2012 versandt. Die Eröffnungstermine sindder Aufforderung zur Abgabe eines Ange-botes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungs-fähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Ver-langen vorzuweisen. Der Zuschlag wirdnach § 25 VOL/A auf das Angebot erteilt,das unter Berücksichtigung aller techni-schen und wirtschaftlichen Gesichtspunkteals das annehmbarste erscheint.

Stadt Karlsruhe Liegen-schaftsamt Abteilung Forst

Weinweg 43, 76137 Karlsruhe

Telefon 0721/133-7355Telefax 0721/133-7359

Öffentliche Ausschreibunggemäß § 3 Absatz 1 VOL/A

Motormanuelle Aufarbeitung von Holz mitRücken vom Ort der Fällung/Aufarbeitungzur Lkw-befahrbaren WaldstraßeIm Stadt- und Staatswald des StadtkreisesKarlsruheUmfang: insgesamt 2 400 Fm bis 3 400 Fm

Holz, aufgeteilt in 9 Angebotslose in Grö-ßen von 100 bis 850 Fm

Ausführungszeitraum:1. September 2012 bis 31. März 2013Ablauf der Angebotsfrist: 30. Juli 2012Ablauf der Bindefrist: 8. August 2012

Die Bewerber unterliegen mit der Abgabe ih-rer Angebote den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§ 19 VOL/A). De-taillierte Verdingungsunterlagen können ab18. Juni 2012 bis einschließlich 27. Juli 2012bei der Vergabestelle (siehe oben) abgeholtoder anfordert werden. Kostenbeitrag:10 Euro bei Selbstabholung, 15 Euro bei Ver-sand (bitte Verrechnungsscheck beilegen).

Stadt Karlsruhe Liegen-schaftsamt Abteilung Forst

Weinweg 43, 76137 KarlsruheTelefon 0721/133-7353Telefax 0721/133-7359

Öffentliche Ausschreibung gemäß1 EG Absatz 3 und § 3 Absatz 1 VOL/A

Rücken von Holz vom Ort der Fällung/Aufarbeitung zur Lkw-befahrbaren Wald-

straße (CPV 77211200-4)

Im Stadt- und Staatswald des StadtkreisesKarlsruheUmfang: insgesamt 16 400 Fm bis 19 000 Fm

Holz, aufgeteilt in 6 Angebotslose in Größenvon 1 000 bis 4 800 Fm

Ausführungszeitraum:1. September 2012 bis 31. August 2013Ablauf der Angebotsfrist: 25. Juli 2012Ablauf der Bindefrist: 27. August 2012

Die Bewerber unterliegen mit der Abgabe ih-rer Angebote den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§ 19 VOL/A). De-taillierte Verdingungsunterlagen können ab18. Juni 2012 bis einschließlich 24. Juli 2012bei der Vergabestelle (siehe oben) abgeholtoder anfordert werden. Kostenbeitrag: 10Euro bei Selbstabholung, 15 Euro bei Ver-sand (bitte Verrechnungsscheck beilegen).

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. AnforderungAusschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Ausschuss fürJugendhilfe tagt

Zu seiner nächsten öffentlichen Sit-zung trifft sich der Jugendhilfeausschussam Mittwoch, 20. Juni, 16.30 Uhr, im Gro-ßen Sitzungssaal, Rathaus am Markt-platz. Unter der Leitung von Bürgermeis-ter Martin Lenz werden folgende Tages-ordnungspunkte behandelt:1. Jugendhilfeplanung: Ausbau Plätze

für Kinder unter drei Jahren in Tages-einrichtungen – Fortschreibung –

2. Ausbau der Ausbildung von Erziehe-rinnen und Erziehern und Einführungdes Schulversuchs „PraxisintegrierteErzieherinnen- und Erzie-herausbildung“ (PIA)

3. Fachkräftemangel in Kindertagesein-richtungen

4. Vorstellung des Projektes „BeoPlus –ein Berufsorientierungsnetzwerk fürGesundheit, Pflege und Soziales“

5. Erhöhung der laufenden Geldleistun-gen in der Kindertagespflege

6. Schulkindbetreuung in Karlsruhe –Ausbaubedarf Schülerhorte für 2012

7. Sachstandsbericht Servicestelle Über-gang Schule-Beruf

Sitzung desPlanungsausschusses

Unter der Leitung von BürgermeisterMichael Obert trifft sich der Planungsaus-schuss am Donnerstag, 21. Juni, 16.30 Uhr,im Großen Sitzungssaal des Rathauses amMarktplatz.

Die Tagesordnung sieht als erstenPunkt die Beschlussfassung zur Aufstel-lung eines Bebauungsplanes gemäß § 2Absatz 1 Baugesetzbuch für den folgen-den Bereich vor: Neureuter Hauptstraße65 – 79, Karlsruhe-Neureut.

Im Anschluss daran wird das Ergebnisdes Planungswettbewerbs „Umbau desFächerbades zu einem Kombibad – Sanie-rung und Erweiterung“ vorgestellt.

Bauausschuss in öffentlicher SitzungUnter Vorsitz von Bürgermeister Micha-

el Obert tagt der Bauausschuss am Freitag,22. Juni, 16.30 Uhr, im Großen Sitzungssaaldes Rathauses am Marktplatz. Auf der Ta-gesordnung stehen folgende Punkte:

Tiefbauamt

1. Abwasserbeseitigung, KanalverlegungPfalzbahnstraße; Vergabe der Tiefbauar-beiten

2. Klärwerk Karlsruhe, Sanierung der me-chanischen Reinigungsstufe, BA 2, Ge-werk Rechengebäude; Vergabe der Ar-beiten für die klärtechnischen Einrich-tungen

3. Umbau der Röntgenstraße; Vergabe von

Straßenbauarbeiten

4. Deckenerneuerung L 605 Brauerstraßezwischen Südendstraße und Ortsdurch-fahrtsgrenz; Vergabe von Straßenbauar-beiten

Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft

5. Fichte-Gymnasium: Abbruch und Neu-bau einer Ganztageseinrichtung; Verga-be von Bauunternehmerleistungen (Erd-, Maurer-, Beton- und Stahlbetonarbei-ten sowie Abdichtungsarbeiten)

6. Tullabad-Umbau zum Exotenhaus; Ver-gabe von Planungsleistungen

Mitteilungen des Bürgermeisteramtes

Mit einem großen Ferienfestrund um das Zirkuszelt feierte dasJugendfreizeit- und Bildungs-werk (jfbw) des Stadtjugendaus-schusses im Otto-Dullenkopf-Park (Ostauepark) am Wochen-ende sein 50-jähriges Jubiläum.

Unterstützt vom MitmachzirkusMaccaroni und der MobilenSpielaktion konnten Kinder undJugendliche von 6 bis 17 Jahren

an zwei Tagen kostenlos amPfingst-Ferienspaß teilnehmen.

Neben Streichelzoo undKutschfahrten probierten sich dieTeilnehmerinnen und Teilnehmeran Trend- und Funsportarten wieFingerboarding oder Slacklineund natürlich beim Mitmachzir-kus. Besonders das Zirkuszeltlockte mit akrobatischer Vielfalt:Laufkugeln, Trapez (unser Bild),

Jonglage, Hula Hoop-Reifen so-wie Seiltanz standen hier auf demProgramm. Ein weiteres Schman-kerl, Hip-Hop und Breakdance,gab es für die älteren Semester.

Und wer „das gesunde Pausen-brot“ vom Vormittag nach Sportund Spaß verdaut hatte, den lu-den duftendes Popcorn und dasZirkus-Café zur gemütlichenPause. -döp-/Fotos (2): Fränkle

Spiel und Spaß pur beim Ferienfest

Terminkalender

Die Grötzinger Musiktage vonheute bis Sonntag stehen im Zei-chen der Partnerschaft zwischenKarlsruhe und der russischenStadt Krasnodar. An verschiede-nen Orten des Stadtteils treten vonheute bis Sonntag Künstler ausKarlsruhe und aus Russland auf.

Zum Tag der offenen Tür in dieJahnstraße 20 lädt das BadischeKonservatorium (KONS) für Sams-tag, 16. Juni, ein. Eltern und Kinderkönnen sich von 15 bis 18 Uhr überdas Unterrichtsangebot im Instru-mental- und Vokalbereich infor-mieren. Um 14.30 Uhr ist im Albert-Schweitzer-Saal (Reinhold-Frank-Straße 48 a) „Ein Konzert vonJüngsten für die Jüngsten“.

Durch die Weinberge am Turm-berg führt am Samstag, 16. Juni,ein Rundgang mit dem Histori-schen Verein Durlach. Treffpunkt:16 Uhr, Talstation Turmbergahn.

Warum gesunde und verträgli-che Ernährung in der zweiten Le-benshälfte besonders wichtig ist,erklärt Ernährungsberaterin PetraMeyer-Vogel am Sonntag, 17. Juni,um 11 Uhr, im Sonntagscafé im In-ternationalen Begegnungszen-trums in der Kaiserallee 12 d.

Bei einem Auswahlvorspiel amMontag, 18. Juni, bewerben sichSchüler des Badischen Konservato-riums um eine Förderung durchden Kulturfonds Baden. Los geht esum 15 Uhr im Ordensteinsaal, Kai-serallee 11 c. Der Eintritt ist frei.

Eine Bilderbuchrunde für Kin-der ab drei Jahren gibt es am Frei-tag, 22. Juni, um 16 Uhr in der Dur-lacher Stadtteilbibliothek. Anmel-dungen unter Telefon 133-4266.

Eine Felix-Lesenacht mit Kinder-und Jugendbuchautorin AnnetteLangen veranstaltet die Stadtteilbi-bliothek Neureut am Freitag, 22.Juni, von 19 bis 21 Uhr. Anmeldun-gen sind telefonisch unter der Ruf-nummer 7818976 möglich.

Das Abfallamtöffnet die TürenDas Amt für Abfallwirtschaft

(AfA) besteht seit 25 Jahren. Diesist Anlass für einen Tag der offe-nen Tür in der Ottostraße 21. AmSamstag, 14. Juli, ist von 11 Uhrbis 17 Uhr jede Menge rund umdie Aufgaben des Amtes geboten.So können sich Interessierte darü-ber informieren, wie ein Müllautofunktioniert oder welche Müllton-nen und Mulden es gibt. Sie erfah-ren, was mit ihren Abfallgebührenpassiert, welche Aufgaben diestädtische Werkstatt beim AfA hatoder was angehende KfZ-Mecha-troniker dort lernen. Verbundenmit dem Tag der offenen Tür istder sechste Karlsruher Dreck-weg-Tag. Ab 14.30 Uhr zeichnetBürgermeister Klaus Stapf Putz-gruppen mit Preisen aus, die seitdem Frühjahr für Sauberkeit inder Stadt gesorgt haben. Zurschadstoffarmen Anreise fährt einShuttle-Bus im 20-Minuten-Taktvom Gottesauer Platz und vomBahnhof Durlach zum AfA, das amRadweg vom Hauptbahnhof nachDurlach liegt. Anfahrt mit demAuto über Wolfartsweierer Straße.

Shanty-Chor der Marinekamerad-schaft Ettlingen unterhält das Pu-blikum am Samstag ab 15 Uhr. DieMarinesingers Rheinstetten been-den das vielfältige Programmdann am Sonntag ab 16 Uhr.

Aber auch dazwischen ist jedeMenge geboten. So sind am Sonn-tag ab 13.30 Uhr Hafenführungenmit historischem Hintergrund vor-gesehen. Verschiedene Musik-und Gesangsgruppen treten wäh-rend der drei Tage auf, Schiffewarten zu kostenlosen Rundfahr-ten auf Besucher. Am Samstagund Sonntag fährt ein Dampfzugdurch den Hafen, ein Hubschrau-ber lädt zu Rundflügen. Kinderkommen bei einem eigenen Pro-gramm auf ihre Kosten. „Knutsch-fleck“ am Freitag und „GrooveCorporation“ am Samstag bietendie Abendprogramme. Und Fuß-ballfans können in der Halle beimFest-Platz die EM-Viertelfinal-spiele mitverfolgen. -erg-

Im jedem Jahr veranstaltet dieKarlsruher Hafengesellschaft amletzten Juni-Wochenende ihr „Ha-fen-Kultur-Fest“, diesmal vom 22.bis 24. Juni. Schauplatz ist wie ge-wohnt die Fläche um die Anlege-stelle des Fahrgastschiffs „Karls-ruhe“ am Becken zwei des Stadt-hafens. Das Programm startet amFreitagnachmittag, 22. Juni, ab 15Uhr mit dem traditionellen Stadt-werke-Cup der Rheinbrüder. VonFirmenmannschaften besetzteund von erfahrenen Steuerleutengeführte Sechser-Canadier tragendann eine stets spannende Regat-ta aus. Die offizielle Eröffnung desFestes mit Fassanstich nimmt Ers-te Bürgermeisterin Margret Mer-gen am Freitag um 17 Uhr vor. Diemusikalische Umrahmung liefertdie Europa-Fanfare.

Das Jubiläum 25 Jahre Partner-schaft Karlsruhe-Halle ist Anlassfür den Besuch des HalleschenShanty-Chors „Seeteufel“, der am

Frei-tag ab 18.30 Uhr auftritt.Auch an den weiteren Fest-Tagenist Maritimes zu vernehmen. Der

Maritimes und andere HighlightsAm letzten Juni-Wochenende Hafen-Kultur-Fest / Schiffe, Hubschrauber und Dampfzug

FEST AM HAFEN: Da lockt auchUnterhaltung mit Shanty-Chören.

Ortschaftsräte tagen

Der Neureuter Ortschaftsrat kommt zuseiner nächsten öffentlichen Sitzung amDienstag, 19. Juni, im Sitzungssaal desdortigen Rathauses zusammen. UnterLeitung von Ortsvorsteher Jürgen Stober be-rät das Gremium ab 19 Uhr folgendeTagesordnung:1. Zweigbibliothek Neureut – Informations-

und Tätigkeitsbericht –2. Bekanntgaben der Ortsverwaltung3. Anfragen und Anregungen aus dem Ort-

schaftsrat

Die Mitglieder des Ortschaftsrats Wolfarts-weier halten ihre nächste öffentliche Sitzungam Dienstag, 19. Juni, ab 19 Uhr im Sitzungs-saal des Rathauses in Wolfartsweier ab. Unterder Leitung des Ortsvorstehers Jürgen Mor-lock beraten die Stadtteilvertreterinnen und- vertreter folgende Tagesordnung:1. Behindertenparkplatz beim Alten Fried-

hof; Antrag der Verwaltung2. Beitrag zum Stadtjubiläum 2015; Antrag

der FDP-Ortschaftsratsfraktion3. Hinweisschilder an Wegkreuzungen; An-

trag der CDU-Ortschaftsratsfraktion4. Bericht zum Flächenbedarf; Antrag der

SPD-Ortschaftsratsfraktion5. Zahnarztpraxis in Wolfartsweier; Anfrage

der CDU-Ortschaftsratsfraktion

6. Mündliche Anfragen

7. Mitteilungen der Ortsverwaltung

In Hohenwettersbach kommt der Ort-schaftsrat zu seiner nächsten öffentlichen Sit-zung am Mittwoch, 20. Juni, um 19 Uhr imBürgersaal des dortigen Rathauseszusammen. Unter der Leitung von Ortsvorste-herin Elke Ernemann diskutiert dasGremium über folgende Themen:

1. Antrag der CDU-Ortschaftsratsfraktion Ho-henwettersbach: Überprüfung des Parkver-haltens an den Straßeneinmündungen

2. Antrag der CDU-OrtschaftsratsfraktionHohenwettersbach: Einführung von Tem-po 50 km/h an den Ortseingängen ab denfrüheren Standorten der Ortstafeln bis zuden jetzigen Standorten

3. Antrag Ortschaftsrat Kamlah und der SPD/Bürgerliste-Ortschaftsratsfraktion: Ge-nerelles Tempo 30 in Hohenwettersbach

4. Anfrage der CDU-OrtschaftsratsfraktionHohenwettersbach: Gestaltung des Geh-wegbereiches nach dem Neubau des Hau-ses an der Straße Rehbuckel beim ehema-ligen Standort des Kleidercontainers

5. Anregungen aus dem Ortschaftsrat

6. Mitteilungen der Ortsverwaltung

„Hoamzuus“ aufdem Hauptfriedhof

Eine außergewöhnliche Lesungan einem außergewöhnlichen Ort:Der Mundartdichter und MusikerArnim Töpel trägt am Sonntag, 17.Juni, um 11 Uhr auf dem Haupt-friedhof Karlsruhe besinnliche Lie-der und Texte vor. „Hoamzuus“ –auf Kurpfälzisch: nach Hause kom-men – ist der Titel dieser Veranstal-tung des Info-Centers am Haupt-friedhof. Treffpunkt: an der GroßenGrabkapelle. Bei guten Wettersingt, spielt und liest der mit Prei-sen ausgezeichnete ehemaligeSWR-Radiomoderator auf demLandschaftsgräberfeld „Mein letz-ter Garten“ (Feld 23), bei schlech-tem Wetter findet die Matinee inder Großen Kapelle statt.

Den nächsten geführten Rund-gang über den Hauptfriedhof bie-tet das Info-Center in Haid-und-Neu-Straße 33 am Donnerstag, 21.Juni, um 17 Uhr an. Treffpunkt:Info-Center. Eine Führung durchden „Lebensgarten“ auf demHauptfriedhof findet am Mittwoch,27. Juni, 17 Uhr statt. Die Teilnah-me mit Begleitheft kostet vier Euro,Anmeldung: Telefon 782 09 33.

Zoo-Dance undJubiläumsfeier

Im Zoologischen Stadtgartenzeigt der Charly-Mixers-Square-Dance Club aus Karlsruhe am mor-gigen Samstag, 16. Juni, von 15 bis17 Uhr einen Zoo-Dance im GartenBaden-Baden (Bereich EingangSüd am Hauptbahnhof). Einen Tagspäter feiert das ZupforchesterMandolinata Karlsruhe mit einemzweistündigen Konzert und imBeisein des Ehrengasts „Karl Wil-helm von Baden-Durlach“, seinjetzt 50-jähriges Jubiläum. Losgeht das Konzert am Sonntag um16 Uhr auf der Seebühne.

Page 3: StadtZeitung, Ausgabe 24, 2012

|Stadt Kultur3 NR. 24 · FREITAG, 15. JUNI 2012

Freikarten fürden Zeltival-StartDie Eröffnung des Zeltival am

29. Juni um 20 Uhr soll laut Veran-stalter auch ein Signal für die Ver-jüngung des Programms sein. MitMusik und Wort von Talenten undAufsteigern aus der Region stelltdas Sommerfestival Vertreter ei-ner Künstlergeneration von mor-gen vor. Poetry-Slammer TilmanBirr, das „afroeuropäische“ DuoPapaul, die Weltmusiker vomSamba-Orchester Buyakano undKarlsruhes jugendliche Jazz-Big-band The Hip Herd treten auf. Fürden Start im Tollhaus verlost dieStadtZeitung zwei Eintrittskarten.Gewinner ist der erste Anrufer, dersich am heutigen Freitag, 15. Juni,15.30 Uhr, unter der KarlsruherTelefonnummer 133-1314 meldet.

KÜNSTLER AUF DER ZELTBÜHNE: Bei der Marching Band MoopMama wird bei „Das Fest“ kräftig ins Blech geblasen.

„DAS FEST-APP“ enthält Veran-staltungsinfos und Notfallrubrik.

App und EntenWeitere Highlights von „Das Fest“ vorgestellt

Nachdem das Programm derHauptbühne schon steht, präsen-tierten die Veranstalter des Open-Air-Festivals „Das Fest“ nun weite-re Details der diesjährigen Aufla-ge. Insgesamt 52 Musik-Acts, 17Kleinkünstler, 15 DJs und 15 Tanz-ensembles stehen vom 20. bis 22.Juli auf den Bühnen. Bereits in derVorwoche (14. bis 19. Juli) heizenregionale Musikergrößen auf derCafébühne dem Publikum ein.Hier lockt auch der Hoepfner Sum-mer Breeze, der erstmals im Vor-feld des Festivals stattfindet, amSamstag, 14. Juli, mit zwei High-lights: Benny und Joyce und PeterGötzmann’s Jazz Hop Rhythm.

Am Fest-Wochenende, 20. bis22. Juli, bietet dann die Kultur-bühne (ehemals Kleinkunstbüh-ne) mit Acts wie der Whopee-

Band Entertainment vom Feins-ten. Während die Zeltbühne mitAuftritten von Flo Mega undMoop Mama lockt, legen auf derDJ-Bühne angesagte DJs wieGerd Janson oder Lego auf. TheSpirit of Tango Argentino und an-dere regionale Kulturinitiativengestalten an zwei Tagen das Pro-gramm auf der Kulturoase.

In Kooperation mit der Yel-lowMap AG fiel zudem der digita-le Startschuss für die kostenlose„Das Fest-App“ für Smartphones(iPhone und Android). Neben Ver-anstaltungsfunktionen enthält dieApp eine eigene Rubrik mit Si-cherheitshinweisen für Notsitua-tionen. Die Entwicklung der Not-fallfunktionen ist gleichzeitig auchder Auftakt für das vom Bundes-ministerium für Wirtschaft undTechnologie (BMWi) geförderteForschungsprojekt „BeSmarT“.

„Auf die Plätze, fertig, los!“,heißt es am Sonntag, 22. Juli, beimsechsten Entenrennen, wenn tau-sende quietschgelbe Enten, um12.30 Uhr auf den Startschuss war-ten. Der Sieger über die 1000 Me-ter lange „Rennstrecke“ beschertseinem Paten einen Einkaufsgut-schein für das Ettlinger Tor (Wert:2000 Euro). Der Losverkauf be-ginnt am 22. Juni auf dem Hafen-Kultur-Fest am Rheinhafen. Mitdem Erlös werden soziale Projekteim Raum Karlsruhe gefördert, inderen Mittelpunkt das Wohl vonKindern und Jugendlichen stehen.

Das Heft zum Fest mit allen In-formationen ist ab sofort erhältlich.52000 der 150000 verfügbaren Ti-ckets sind bereits verkauft. Die T-Shirts zum Event können ab soforterstmalig bei der Tourist-Informa-tion und im Titus-Store (Kaiser-passage) gekauft werden. Desig-ner-Decke und Festival-Tascheliefern die weitere Ausrüstung fürdie „Fest“-Jünger. -döp-

Komödie imJakobus-TheaterZu seiner Jubiläumsproduktion

„Boeing-Boeing“ lädt das Jako-bus-Theater in der Fabrik für den15. Juni um 20 Uhr ein. Die Boule-vardkomödie von M. Camoletti giltals Klassiker, entführt das Publi-kum in die 1960er Jahre und gehtder Frage nach, was passiert, wennein junger Architekt in Paris gleich-zeitig mit drei Stewardessen ver-lobt ist. Weitere Aufführungen am16., 23., 24. und 29 Juni sowie imJuli und August jeweils um 20 Uhr.

In der Pausezu Karl Hubbuch„Tendenzen der 20er Jahre“ ist

das Thema einer Führung, der sichBesucher am 17. Juni um 15 Uhr inder Städtischen Galerie anschlie-ßen können. In der Kinderwerk-statt von 15 bis 16.30 Uhr befassensich junge Gäste in selbst gemaltenBildern mit geheimnisvollen Zei-chen und seltsamer Graffiti. In derMittagspause am 21. Juni steht derMaler und Zeichner Karl Hubbuchvon 12.15 bis 12.45 Uhr im Mittel-punkt einer Kurzführung.

Kunst-Schauder Gedok-Frauen

Acht Gedok-Künstlerinnen stel-len bis 15. Juli im Künstlerinnenfo-rum, Markgrafenstraße 14, aus. Ge-zeigt werden Schmuck und Gerätsowie Arbeiten aus Keramik, Holz,Filz und Textil. Mit dem Leitthema„Eindruck – Ausdruck“ will dieSchau zeigen, wie persönlicheSichtweise sich in Materialien undFormensprachen niederschlagen:Mittwochs bis freitags von 17 bis 19Uhr, samstags 14 bis 16 Uhr, sonn-tags 11 bis 14, am 14.7. bis 18 Uhr.

Kultur Kompakt

Frei nach Aristophanes spielen30 Jugendliche zwischen 13 und 21Jahren in der bissig-turbulentenKomödie „Die Vögel“. Die nächs-ten Vorstellungen im Sandkorn-Fa-briktheater sind am 18., 19., 25. und26. Juni jeweils um 19 Uhr.

Der Kurator der Ausstellung„The World at Night“ in der Orgel-fabrik ist dieses Jahr DurlachsStadtdenker. Als Außenstehendererkundet Gernot Meiser die alteMarkgrafenstadt. Der Astrofotograf

hat bei seinen Reisen zu Sonnen-finsternissen und Himmelsphäno-menen einen eigenen Blick für dieWelt entwickelt. Seine Stadtgedan-ken präsentiert Meiser in seinerAusstellung am 19. Juni, 18 Uhr.

In der Mitgliederausstellung desBBK im Künstlerhaus lädt jedesausstellende Mitglied einen exter-nen Künstler zu einem „Zwiege-spräch“ mit einer Arbeit ein. DieAusstellung wird am 23. Juni um 19Uhr eröffnet und ist bis 15. Juli zusehen. Nach der Eröffnung findetdas BBK-Sommerfest statt.

Jürgen Lodemann geht in einemLiteraturtalk am Dienstag, 26. Juni,um 20 Uhr im Literaturmuseum imPrinz-Max-Palais in der Karlstraße10 der Frage nach, wie die Literaturins Fernsehen kam.

Eine Einführung in die Oper„Wallenberg“ (Premiere 7. Juli,19.30 Uhr Badisches Staatstheater)gibt die Staatsbühne am 1. Juli um11 Uhr im Mittleren Foyer. -Lä-

BOB MARLEYS Sohn Stephentritt am 23. Juni um 20.30 Uhr mitReggae-Songs im Tollhaus auf.

„DER LUSTIGE WITWER“ beendet am 17. März 2013 den komödianti-schen Theaterreigen in der Badnerlandhalle Neureut. Fotos (6):pr

pier zu bringen. Weil die Gesell-schaft drei Männer um die Fünfzigzum alten Eisen erklärt, beschlie-ßen die WG-Bewohner mit knap-pen Kassen an das Geld wohltäti-ger Stiftungen zu kommen. DerPlan scheint aufzugehen. Wie erendet, zeigt das Stück „Ein Heim-spiel“ am 16. Dezember mit Mar-kus Majowski und Dietmar Pröll.

Am 20. Januar steht Neil Simonsromantische Komödie „Das zweiteKapitel“ auf dem Spielplan. Nacheinem beendeten ersten Kapitel ih-res Liebeslebens gilt für Georg undJennie „keine neuen Bekannt-schaften“. Natürlich kommt allesanders. In „Der Mann, der sichnicht traut“, geht es um einen Stan-desbeamten, der erbitterter Geg-ner der Institution Ehe ist. In demRauf und Runter der Gefühle spie-len am 17. Februar Jacques Breuerund Simone Pfennig. Zum letztenMal in der neuen Spielzeit öffnetsich der Vorhang am 17. März,wenn „Der lustige Witwer“ auf dieBadnerlandhalle-Bühne kommt.Jörg Pleva und Anja Topf sind mitvon der Partie, wenn der Witwergewordene Provinzler Richard inLondon beschließt, nochmals die-Puppen tanzen zu lassen. Ärger beiseinen Kindern ist vorprogram-miert. Tickets und Abonnementsgibt es bei der Ortsverwaltung un-ter der Rufnummer 7805-155 / 145,im Dienstzimmer 32 und per E-Mail: [email protected]

Für die ersten zwei Anrufer ver-lost die StadtZeitung am heutigenFreitag, 15. Juni, 15.30 Uhr, 2 × 2Freikarten. Telefon: 133-1314. -Lä-

In der Badnerlandhalle in Neu-reut hebt sich ab Oktober der Vor-hang für den Theaterzyklus 2012/13. Sechs Spielabende stehen bis17. März auf dem Programm, fürdas bereits jetzt Abos und Tages-karten reserviert werden können.Dem Publikum begegnen jeweilssonntags ab 19 Uhr Schauspielerin-nen und Schauspieler, die sie ausKino- und Fernsehfilmen kennen.Hans-Jürgen Bäumler, Nora vonCollande und Herbert Herrmannkommen unter anderem nach Neu-reut. Das Register des klassischenThemas „viele Männer, eine Frau“bedient am 7. Oktober die Boule-vardkomödie „Zärtliche Machos“mit Hans-Jürgen Bäumler und Mi-chaela Schaffrath. Wo Großvater,

Vater und Sohn gemeinsam untereinem Dach wohnen gilt die Regel„keine Frauen“. Es ist alles in bes-ter Ordnung – bis eines Abendseine Frau die Wohnung stürmt.

Mutterstress und Morgensorgenthematisiert am 18. November ko-mödiantisch das Spiel „TraumfrauMutter“ mit Kathleen Gallego Za-pata und Cay Helmich: Als sichsechs befreundete Schauspielerin-nen auf einem Festival trafen, stell-ten sie fest, dass sie neben ihrerKarriere zu erschöpften und über-forderten Müttern wurden. Vonnun an trafen sie sich regelmäßigohne Kinder. Das hatte therapeuti-sche Wirkung. Sie beschlossen ausihren Doppelrollen das Theater-stück „Traumfrau Mutter“ zu Pa-

Theaterzyklus mit sechs KomödienVorstellungen in der Badnerlandhalle / Tickets im Vorverkauf und bei Verlosung

Führung durchdas Stadtmuseum„Vom Privilegienbrief zum Euro-

päischen Stadtbrief: Menschen-rechte und Demokratie“. So lautetdas Motto der Führung durch dieDauerausstellung im Stadtmu-seum. Die Kunsthistorikerin Hele-ne Seifert erwartet die Besucherin-nen und Besucher am Sonntag, 17.Juni, um 15 Uhr im Prinz-Max-Pa-lais, Karlstraße 10. Sie beschreibtdabei auch den Weg der Digitali-sierung, den das Stadtmuseum biszum 300. Stadtgeburtstag 2015nehmen soll. Der Eintritt ist frei.

Neuer Glanzfür StolpersteineWer in Durlach dazu beitragen

möchte, dass Stolpersteine wiederglänzen, hat am morgigen Sams-tag, 16 Juni, ab 15 Uhr Gelegen-heit. Treffpunkt ist die HaltestelleSchlossplatz. Der Künstler GünterDemnig verlegt überall vor Wohn-häusern von Opfern des Nazional-sozialismus Stolpersteine. In Dur-lach liegen zwei Dutzend solcherSteine. Die Messingplatten sindinzwischen teilweise verwittert.Sie werden aufpoliert, mit an-schließendem kurzem Gedenken.

Streetballnight am ZKMAnmelden für „Sport auf der Straße“ bis zum 7. Juli

Die größte kostenlose Street-ballnight Deutschlands steigt amSamstag, 14. Juli, von 12 bis 23Uhr beim Filmpalast am ZKM.Bei dem unter dem Motto „Sportauf der Straße“ zum siebten Malvom Schul- und Sportamt veran-stalteten Basketball-Turnierkämpfen 360 Spielerinnen undSpieler in 72 Mannschaften umTitel und Sachpreise. „Coole“Musik und die Beleuchtung derSpielfelder durch die Feuerwehrsorgen für eine besondere Atmo-sphäre. Gespielt wird in drei Al-tersklassen: Bis Jahrgang 1997,1994 und ohne Altersbegren-zung „drei gegen drei“ auf einenKorb mit maximal zwei Ersatz-leuten. Die Zahl der Teilnehmen-den ist auf 24 Teams pro Alters-

klasse begrenzt, wobei für ge-mischte Teams und Mädchen-mannschaften besondere Regelngelten. Für alle Teilnehmendengibt es Kino-Freikarten, Geträn-kegutscheine und Food-Rabatt-bons. Die ersten drei Mannschaf-ten jeder Altersklasse erhaltenPokale und Warengutscheine.Anmelden können sich Teamsper Fax (133/954-166), E-Mail [email protected] beim Schul- und Sportamt,Blumenstraße 2 a, 76133 Karlsru-he, nur mit dem Anmeldeformu-lar. Dies gibt es mit der Aus-schreibung unter www.karlsru-he.de sowie in Schulen, Jugend-häusern, im Filmpalast am ZKMund beim Schul- und Sportamt(Telefon 133-4166). -red-

Die 18. Veranstaltung bietet vom29. Juni bis zum 5. August einenklangreichen Mix für nahezu alleAlterssparten und Geschmacks-nerven – außer Volksmusik undSchlager. Auch wenn die Veran-stalter diesmal den Akzent auf jun-ge Künstler legen, müssen Besu-cher auf große Oldies der Musik-szene nicht verzichten. So sind nurnoch Resttickets für den Auftrittvon Herbie Hancock zu haben. Da-bei war es für die Tollhäusler garnicht einfach, das Jazz-Urgesteinan den Messplatz zu lotsen. „Der

fehlte noch auf unserer Promiliste“,verriet Belschner. Also habe manfür den Jazzer ein Angebot ge-schmiedet, das Mitbewerber ausItalien aus dem Rennen warf undden Pianoman jetzt nach 1967 zumzweiten Mal in die Fächerstadtkommen lässt.

Für Jane Birkin scheint es mit 66Jahren zwar nicht erst richtig los,aber weiter zu gehen. Musikalischimmer noch frisch und jugendlich,wird die Grande Old Dame nichtmüde, die zwölf Jahre mit SergeGainsbourg eingespielten Chan-sons in stets neuen musikalischenVariationen vorzutragen. Zum Zel-tival bringt sie für ihr Programm„Via Japan“ eine Band vom Insel-staat mit, mit der sie bereits Tour-neen absolvierte. Mit Inga Rumpfkommt außerdem eine als „Krau-trocklegende“ gefeierte Kompo-nistin, Rock-, Blues, -Folk und frü-here Schlagersängerin zusammenmit BAP-Musikern auf die Bühne.

Zu schlagkräftigem Rockabillyverarbeitet Europas derzeit ange-sagteste Rock´n´Rollband „TheBaseballs“ Mainstream-Musik.Was nach Elvis und Jerry Lee Le-wis klingt, sind meist zum ham-merharten Rock´n´ Roll arrangiertemoderne Songs. Getanzt werdendarf, muss aber nicht. Zu 1500Stehplätzen gebe es immer auchausreichend Sitzplätze, versicherteBelschner, der insgesamt 350Künstler aus 20 Nationen und 33Programmpunkte ankündigte.

In Kopenhagen gesehen undvom Fleck weg engagiert habe erdas schräge finnische Sextett „Ala-maailman Vasarat“. Die „Hämmerder Unterwelt“ kloppen Musik zu-sammen, die nicht zusammen passtund mit höllischem Metal-SoundOhren auf die Achterbahn schickt.Das Etikett „Ausnahmeerschei-nung“ in der Rockmusik dürfensich auch „Los Lobos“ anheften,die zu ihrem einzigen Deutsch-landkonzert nach Karlsruhe reisen.

Jazz, Weltmusik, Chanson, Rock,Pop, Folk, Blues…, das Zeltival ser-viert zum 18. Geburtstag ein Mu-sikmenü, an dessen Buffet sichGäste bereits ab zehn Euro bedie-nen dürfen. Sieben Musikabendegibt es darüber hinaus zum Vor-zugspreis „Top-Ten“. „Ma Valise“aus Frankreich, die britische Folk-band „Smokie Fairies“, die Live-Party-Macher „Batucada SoundMachine“ und am Eröffnungs-abend das Karlsruher Jugendjazz-orchester „The Hip Herd“ sind un-ter anderem mit dabei. Eine musi-kalische Reise durch die halbe Weltkündigte Tollhaus-Sprecher Jo-hannes Frisch für das Doppelkon-zert von Xavier Rudd und demNewcomer-Duo aus der BerlinerSzene „Me & My Drummer“ an.

Fazit: Eine reiche Palette bunterAkkorde, allerdings Fehlanzeigefür Kabarett und Comedy beimZeltival 2012. Auch Clowns müs-sen diesmal draußen, Schminkdös-chen geschlossen bleiben: Das Kin-derprogramm fällt aus. Man arbei-te an einem neuen Konzept für das

Jahr 2013, so Geschäftsführer Bel-schner. Dafür sei das Essensange-bot diesmal vielfältiger. -Lä-

Das Tollhaus-Zeltival wird diesesJahr volljährig, „alt“ sein will esim 18. „Lebensjahr“ aber nicht.Ganz im Gegenteil. Tollhaus-Ge-schäftsführer Bernd Belschnermöchte das Programm künftig fürjüngeres Publikum „auffrischen“.

Von Herbie Hancock bis zu finnischem Höllen-Sound:

Musikmenü ab zehn EuroEin reicher Musik-Mix beim Tollhaus-Zeltival ab 29. Juni

THE BASEBALLS machen ausmodernen Songs Rock´n´Roll.

ALS SCHLAGERSÄNGERIN fing sie an, als Frontfrau von „Atlantis“schrieb sie Rockgeschichte: Inga Rumpf & BAP beim Zeltival.

Page 4: StadtZeitung, Ausgabe 24, 2012

Amtliche Bekanntmachungen4 NR. 24 · FREITAG, 15. JUNI 2012

Abfallbilanz der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2011 (Auszug)Gemäß § 7 der Verordnung des Umweltministeriums über die Feststellung der Abfallbilanzen vom 8. November 1991 haben die entsorgungspflichtigen Körperschaften ihre Abfallbilanzenöffentlich bekannt zu geben. Alternativ kann dies auch auszugsweise erfolgen, wenn der vollständige Inhalt mindestens einen Monat ausliegt und in der Bekanntmachung daraufhingewiesen wird, wo und wann die Einsichtnahme möglich ist. Wegen des Umfangs der kompletten Bilanz wird von der letzteren Möglichkeit Gebrauch gemacht.

Stadt KarlsruheLiegenschaftsamt

Die Stadt Karlsruhe verpachtet

Gärten– ausdrücklich freibleibend –

1. Stadtteil Knielingen

Verpachtung des Gartengrundstücks Nr. 40632 mit ca. 328 m², Gewann „Bipples“,Gemarkung Karlsruhe. Eingezäunter Garten ohne Hütte mit Brunnen. Ablösesumme:1126 Euro, diverse Auflagen (Rückschnitt) in Verrechnung. Jährlicher Pachtzinsca. 49,20 Euro.Lagebeschreibung:

Der Garten befindet sich von der Rheinbrückenstraße Richtung B 10 kommend links indie Rheinbergstraße abbiegen, rechts in die Neufeldstraße, vorletzter Garten auf derrechten Seite. Der Garten ist mit der Vergabenummer 1 gekennzeichnet.2. Stadtteil Hagsfeld

Verpachtung des Gartengrundstücks Nr. 66320 Los 4 mit ca. 840 m², Gewann „Auf dieGärten“, Gemarkung Karlsruhe. Freier Garten im Außenbereich ohne Hütte mit Brun-nen, Einfriedung nicht möglich. Ablösesumme: 511,50 Euro. Jährlicher Pachtzinsca. 126 Euro.Lagebeschreibung:

Der Garten befindet sich in der Jägerhausstraße am Wendehammer rechts in denFeldweg abbiegen, nach ca. 30 m auf der rechten Seite auf einer Länge von ca. 80 m. DerGarten ist mit der Vergabenummer 2 gekennzeichnet.3. Stadtteil: Hagsfeld

Verpachtung des Gartengrundstücks Nr. 65850/1 Los 2 mit ca. 231 m² Gewann „Dürr-wolfenangewann“, Gemarkung Karlsruhe. Eingezäunter Garten mit Laube undBrunnen. Ablösesumme: 988 Euro. Jährlicher Pachtzins ca. 35 Euro.Lagebeschreibung:

Der Garten befindet sich in Hagsfeld nördlich der Fußgängerbrücke über dieBeuthener Straße nach ca. 450 m auf der linken Seite und ist mit der Vergabenummer 3gekennzeichnet.4. Stadtteil Daxlanden

Verpachtung des Gartengrundstücks Nr. 16869 Los 24 mit ca. 630 m², Gewann „Waid“,Gemarkung Karlsruhe. Eingezäunter Garten mit Laube und Brunnen. Ablösesumme:1170 Euro. Jährlicher Pachtzins ca. 95 Euro.Lagebeschreibung:

Der Garten befindet sich in Daxlanden im Reinhard-Kutterer-Weg nach ca. 100 m vomWaidweg kommend und ist mit der Vergabenummer 4 gekennzeichnet.5. Stadtteil Durlach

Verpachtung des Gartengrundstücks Nr. 49518 mit ca. 1184 m², Gewann „In denhohen Erlen“, Gemarkung Durlach. Eingezäunter Garten mit Laube und Brunnen.Ablösesumme: 1650 Euro. Jährlicher Pachtzins ca. 180 Euro.Lagebeschreibung:

In Durlach in den Feldweg zwischen Basler-Tor-Straße 77 und 79 einbiegen. DerGarten befindet sich nach ca. 300 m auf der linken Seite und ist mit der Vergabenummer5 gekennzeichnet.Die Vergabe erfolgt gemäß städtischen Vergabekriterien.Bewerbungsfrist: 13. Juli 2012.

Bewerbungsunterlagen und Merkblatt erhältlich: An den Pforten der Rathäuser undin den Bürgerbüros oder auf unserer Internetseite. Sofern Sie uns einen adressierten undfrankierten Rückumschlag zukommen lassen, sind wir gerne bereit, Ihnen dieUnterlagen zu übersenden.Ansprechpartner sind: Frau Berger-Rihm, Telefon 0721/133-2384, und Frau Hofmann,Telefon 0721/133-2382, Liegenschaftsamt, Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe, Telefax0721/133-6209, www.karlsruhe.de/b3/bauen/grundstuecke.de.

Stellenangebote

Das Kulturamt der Stadt Karlsru-he sucht für die Städtische Gale-rie Karlsruhe zum 15. August2012 einen/eine

Ausstellungstechniker/Ausstellungstechnikerin

in Voll- oder Teilzeit.

Es handelt sich um eine teilweisekörperlich anstrengende Tätigkeit.Schwindelfreiheit ist erforderlich.

Aufgaben:

– Verwaltung und Pflege derSammlungsobjekte, technischeund organisatorische Abwick-lung des Leihverkehrs, Inventar-führung

– Begleitung von restauratorischenund konservatorischen Arbeitenwie zum Beispiel die Anferti-gung von Rahmen und Passepar-touts oder das Ein- und Auspa-cken von Kunstwerken

– Aufbau und Abbau der Ausstel-lungsarchitektur, Anfertigungvon Ausstellungsmobiliar, hän-gen und aufstellen von Kunst-werken

– technische Betreuung von Ver-anstaltungen, auch in denAbendstunden

– Verwaltung und Pflege desWerkstattinventars

Anforderungen:

– abgeschlossene Berufsausbil-dung als Schreiner/Schreinerin

– allgemeine handwerkliche undtechnische Kenntnisse und Fä-higkeiten

– Sensibilität im Umgang mitKunstwerken

– engagierte, selbstständige undgenaue Arbeitsweise

– Zuverlässigkeit, Flexibilität undTeamfähigkeit

– Kommunikationsfähigkeit– Geübt in Wort und Schrift– aufgaben- und terminorientierte,

zeitliche Einsatzbereitschaft– Kenntnisse in den gängigen MS-

Office Anwendungen wün-schenswert

– Besitz des Führerscheins KlasseB und C 1E sowie für Flurförder-fahrzeuge oder die Bereitschaftdiesen zu erwerben

Wir bieten einen sicheren, interes-santen und vielseitigen Arbeits-platz. Die Stelle ist nach Entgelt-gruppe E 05/ E 06 TVöD bewertet.Ihre vollständigen und aussage-kräftigen Bewerbungsunterlagensenden Sie bitte unter Angabe derKennziffer 12.400.014 bis spätes-tens 6. Juli 2012 an

Stadt KarlsruheKulturamt76124 Karlsruhe

Auskünfte erteilt Ihnen gerne FrauDr. Baumstark, Telefon 0721/133-4400.

Die Stadt Karlsruhe engagiert sichfür Chancengleichheit.

Die Stadt Karlsruhe, ZentralerJuristischer Dienst, sucht zum 1.Oktober 2012 eine

Fachkraft fürKonzeptentwicklungund Öffentlichkeits-arbeit im Team der

Gleichstellungs-beauftragten

in Teilzeit (50 Prozent).

Neben einem einschlägigen Stu-dium werden Kompetenzen undErfahrungen im Bereich derGleichstellung und der Öffentlich-keitsarbeit sowie ausgeprägte Ko-operationsfähigkeiten erwartet.Wenn wir mit dieser Kurzfassungunserer Stellenausschreibung IhrInteresse geweckt haben, stehtIhnen der vollständige Text im In-ternet zur Verfügung unter:www.karlsruhe.de/b4/stadtverwal-tung/stellenportal/stellenangebo-te.de.Bewerbungsschluss: 6. Juli 2012

Für weitere Auskünfte kontaktie-ren Sie Frau Niesyto, Telefon0721/133-3060.

Das Stadtamt Durlach sucht zumnächstmöglichen Zeitpunkt fürden Kindergarten Lußstraße eine/einen

Erzieherin/Erzieheroder

Kinderpflegerin/Kinderpfleger

(staatliche Anerkennung) inVoll- oder Teilzeit (100 Prozent)

(Kennziffer 12.150.05).

Sie übernehmen sämtliche Aufga-ben einer Erzieherin/eines Erzie-hers bzw. einer Kinderpflegerin/ei-nes Kinderpflegers in einer Kinder-tagesstätte.Wenn wir mit dieser Kurzfassungunserer Stellenausschreibung IhrInteresse geweckt haben, könnenSie den vollständigen Text im Inter-net unter http://www.karlsruhe.de/b4/stadtverwaltung/stellenportal/stellenangebote lesen und sich bisspätestens 30. Juni 2012 bewerben.Für weitere Fragen steht Ihnen dieLeiterin der Einrichtung, FrauFeuchter, (Telefon 0721/44606),oder Frau Fody, (Telefon 0721/133-1908), gerne zur Verfügung.Die Stadt Karlsruhe engagiert sichfür Chancengleichheit.Stadtamt DurlachPfinztalstraße 3376227 Karlsruhe

Tabelle 1: GESAMT – WERTSTOFFAUFKOMMEN 2011* (einschließlich Dualer Systeme) Kreis: Karlsruhe, Stadt

Nr. Wertstoffart

Sortenreinerfasste Wert-stoffmengen

insgesamt=

Summe ausSpalte 2 und 3

Davon Wertstoffmengen aussortiert aus

getrennteEinsammlung/Anlieferung

bei /vonHaushalten

getrennteAnlieferung

vonGewerbe-betrieben

Wertstoffgemischen(Mehrkomponentenbehälter bzw.

Depotcontainer) Haus- /Sperrmüll

Rückständenvon Abfall-

behandlungs-anlagen¹)

Gewerbe- /Baustellen-

abfällenBauschutt

Haushalte Gewerbe

Tonnen (Bitte nur ganze Zahlen eingeben)

1 2 3 4 5 6 7 8 9

01 Papier /Pappe/Kartonagen 9569 9569 13181

02 Glas 7950 7950 111

03 FE-Schrott (einschl. Weißblech) 805 805 1164 26

04 NE-Schrott (ohne Aluminium)

05 Aluminium 217

06 Kunststoff (ohne Styropor) 505 505 2791

07 Styropor 31 31 13

08 Textilien (einschl. Schuhe) 1128 1128

09 Altfette

10 Holz (einschl. Kork) 8379 8379 853

11 Flüssigkartons, Verbunde 442

12 Recycling-Baustoffe

13 Flachglas 183 183

14 Kabel 53

16 Teppiche

15 Sonstige und zwar:

Insgesamt 28550 28550 18 825 26

* In dieser Tabelle keine sonstigen schadstoffhaltigen Abfälle (zum Beispiel Elektro- und Elektronikaltgeräte oder Altreifen) sowie keine Ersatzbrennstoffe (EBS) eintragen. – 1) Auch während der Behandlung aussortierte Wertstoffe. Schrottaus Kompostierungsanlagen, aber nicht aus MVA-Schlacke und während der Behandlung in MBA zurückgewonner Schrott.

Tabelle 2: PRIMÄRABFÄLLE: Dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger überlassene Abfälle 2011 Kreis: Karlsruhe, Stadt

Nr. Abfallart

Abfallauf-kommen ¹)

des Kreisesinsgesamt

Abfallentsorgung

Verwertung/Behandlung Ablagerung in Verwertungin Deponien

(Deponiebau/Rekultivie-

rung)

stofflich 2) biologisch thermischmechanisch-biologisch

sonstigeDeponiender DK II

Deponiender DK 0 und

DK I

Tonnen (Bitte nur ganze Zahlen eingeben)

1 2 3 4 5 6 7 8 9

101 Hausmüll (inklusive Geschäftsmüll) 3) 40106 1779 38327

102 Sperrmüll 6540 6540

103 Grünabfälle getrennt erfasst 4) 26092 26092

104 Abfälle aus der Biotonne (getrennt erfasst) 13691 13691

105 Wertstoffe getrennt erfasst 5) 28550 28550

106 Wertstoffgemische aus Haushalten 6) 27064 27064

107 Wertstoffgemische aus Gewerbebetrieben 6)

108 Gewerbe-, Industrieabfälle 4069 454 3615

109 Baustellenabfälle 11 11

110 Klärschlamm (Trockenmasse) 7493 7493

111 Industrieschlamm (Trockenmasse)

112 Straßenkehr., Sinkkastenschl., Sandfangrückst. 4162 2447 1715

113 Bodenaushub, gefährliche Stoffe enthaltend

114 Bodenaushub, keine gefährlichen Stoffe enthaltend

115 Bauschutt, Abbruchmaterial, Gleisschotter 6124 6124

116 Straßenaufbruch

117 Aschen, Stäube

118 Schlacken

119 Reaktionsprodukte 7)

120 Schredderrückstände (Leichtfraktion)

121 Schlamm aus Papierherstellung (Trockenmasse)

122 Formsande aus Gießereien

124 Sonstige prod.-spezifische Massenabfälle

125 Abfälle der Stationierungsstreitkräfte

201 Problemstoffe 8) 394 60 334

202 Elektro-/Elektronikaltgeräte/Gasentladungslampen 9) 2317 2317

203 asbesthaltige Abfälle 216 216

123 Sonstige Abfälle, und zwar: Altreifen 64 64

Insgesamt 166893 69222 39783 51548 6340

301 Wertstoffgemische der Dualen Systeme 10) 6898 6898

1) Mengen vor Behandlung. – 2) Behandlung in Sortieranlagen, Rekultivierung von übertägigen Abbaustätten. – 3) Soweit im Rahmen der öffentlichen Müllabfuhr eingesammelt; Auch Anlieferungen von privaten Haushalten

an Entsorgungsanlagen (sofern nicht Sperrmüll). – 4) Inklusive Garten-, Friedhof-, Marktabfälle. – 5) Erfasste Menge, ggf. vor Sortierung. – 6) Erfasste Menge vor Sortierung; aussortierte einzelne Wertstoffmengen bitte in

Tabelle 1 Spalte 4 beziehungsweise 5 eintragen. – 7) Aus der Abgasreinigung von Feuerungsanlagen, Kühltürmen, etc. – 8) Summe der Problemstoffe aus dem Frageteil. – 9) Summe der Elektround Elektronikaltgeräte /Gasent-

ladungslampen aus dem Frageteil. – 10) Erfasste Menge vor Sortierung eintragen.

Tabelle 1b: AUFKOMMEN an Ersatzbrennstoffen 2011 Kreis: Karlsruhe, Stadt

Nr. Ersatzbrennstoff aus der Aufbereitung* von:Tonnen (ohne Kommastellen)

1

01 Hausmüll

02 Sperrmüll 4900

03 Gewerbeabfällen

04 Baustellenabfällen

05 Wertstoffgemischen (einschließlich Dualer Systeme)

Abfallgemischen aus mehreren Abfallarten und zwar:

06

07

Anderen Abfallarten, und zwar:

08

09

10

Insgesamt 4900

* Kein EBS aus mechanisch-biologischen Anlagen.

Tabelle 3: SEKUNDÄRABFÄL LE*): Erzeugte Mengen 2011 (Nach Sortierung und Abfallbehandlung) Kreis: Karlsruhe, Stadt

Nr. Abfallart

Abfallauf-kommen 1)

insgesamt

Abfallentsorgung

Verwertung/Behandlung Ablagerung in

stofflich 2) biologisch thermisch sonstigeDeponien der

DK IIDeponien derDK 0 und DK I

Tonnen (Bitte nur ganze Zahlen eingeben)

1 2 3 4 5 6 7

400Rückstände aus Sortieranlagen für Wertstoffgemische aus

Haushalten (einschl. Dualer Systeme) 3) 8239 8239

401Rückstände aus Sortieranlagen für Wertstoffgemische aus

Gewerbe 3)

402Rückstände aus Kompostierungs- /Biogas- und Vergärungs-

anlagen (ohne Schrott)7084 6987 97

406Schrott aus Kompostierungs- /Biogas- und Vergärungsanlagen

(sofern über den Kreis vermarktet) 4) 26 26

408 Rückstände aus Sortieranlagen für Gewerbe-/Baustellenabfälle 5)

411 Rückstände aus der Sortierung von Haus- /Sperrmüll 5)

Insgesamt 15349 26 6987 8239 97

501 davon Rückstände aus Sortierung der Dualen Systeme 1771 1771

* Soweit im Auftrag des Kreises oder über den Kreis entsorgt. – 1) Mengenangabe vor der sekundären Abfallentsorgung. – 2) Auch im Untertageversatz. – 3) Bitte hier auch Rückstände aus sortenreiner Wertstoffsortierung eintragen. –4) Unter stofflich eingetragene Mengen bitte in Tabelle 1 Spalte 7 „Wertstoffmengen aussortiert aus Rückständen von Abfallbehandlungsanlagen“ eintragen. – 5) Auch Rückstände aus der Behandlung in Stoffstromanlagen.

Die komplette Abfallbilanz kann, für die Dauer von einem Monat nach dieser Veröffentlichung, montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr beim Amt für Abfallwirt-schaft, Ottostraße 21, Zimmer 123, eingesehen werden.

Amt für Abfallwirtschaft

Page 5: StadtZeitung, Ausgabe 24, 2012

INTERNETTIPPS

Alle Informationen zur Kombilö-sung stehen im Internet unter:

www.diekombiloesung.de

Alle Informationen zum KarlsruherVerkehrsverbund, zur Fahrplan-auskunft oder auch zu Fahrplan-und Linienänderungen:

www.kvv.de

Die ausführliche Übersicht überalle Baustellen im StadtgebietKarlsruhe, die den motorisiertenIndividualverkehr betreffen:

www.vmz.karlsruhe.de

IMPRESSUM

Karlsruher Schieneninfra-struktur Gesellschaft mbH(KASIG) Kriegsstraße 100,76133 Karlsruhe

Geschäftsführer:Dr. Walter Casazza

Redaktion:Achim WinkelMarcus Dischinger

Fotos: Fränkle (3)

Grafik: KVV

Am Europaplatz ist derweil dienördliche Hälfte als Baufeld ein-gerichtet worden. In genau dergleichen Bauweise wie im südli-chen Teil wird dort ebenfalls derUntergrund so bearbeitet, dassder Ausbau der unterirdischenHaltestelle erfolgen kann. Dazuwird – identisch zur südlichenSeite – eine Dichtsohle eingebaut,die das Grundwasser abhält. Die-se Sohle wird durch ein so ge-nanntes Hochdruckinjektionsver-fahren in den Boden eingebracht.Der technische Geschäftsführerder Karlsruher Schieneninfra-struktur-Gesellschaft, Uwe Kon-rath, erwartet nun, dass die aufder Südseite der künftigen unter-irdischen Haltestelle gewonne-nen Erkenntnisse sicher dazu bei-tragen, dass die Bauzeit auf derNordseite verkürzt werden kann.

Auf der südlichen Seite des Eu-ropaplatzes verlaufen zum einendie Gleise, die aufgrund des neu-en Baufelds verlegt werden muss-ten. Zum anderen aber steht ein

Teil des Platzes Fußgängern nunwieder zur Verfügung. Auch dieGeschäfte und das Kino auf derNordseite sind währen der Bau-zeit ohne Einschränkungen zu-gänglich. Für Autofahrer gibt es

eine Änderung: Der südliche –bisher für den Durchgangsver-kehr von Autos gesperrte – Teilder Douglasstraße ist wieder ge-öffnet, der nördliche Teil dagegenist gesperrt worden. Im Herbst er-

folgt zudem der Seitenwechsel imBaufeld Lammstraße – von derSüdseite der Kaiserstraße vordem Kaufhaus Karstadt auf diedortige Nordseite. Dieser Wech-sel findet voraussichtlich Ende

September oder Anfang Oktoberstatt. Die Bahnen werden dannmit einem kleinen Bogen nachSüden um das Baufeld herumge-führt. Auch dort bleiben sämtli-che Geschäfte erreichbar.

Seitenwechsel amEuropaplatz vollzogen

BAHNEN FAHREN WIEDER ABZWEIG NACH SÜDEN

Die Kombilösung für die Karls-ruher Innenstadt schreitet voranund das ist auch deutlich sichtbar:Mit dem Wechsel der Baustelleauf die Nordseite ist für die Bevöl-kerung nach zwei Jahren Bauzeitan dieser Stelle der Fortschritt beidem Bauprojekt nicht mehr zuübersehen. Seit wenigen Tagenfahren die Stadt- und Straßen-bahnen am Europaplatz wiederdie Wege, wie man sie bislang ge-wohnt war. Das Gleisdreiecksteht wieder zur Verfügung – le-diglich die Bauarbeiten im weite-ren Verlauf der Karlstraße beein-trächtigen den Straßen- undStadtbahnverkehr derzeit noch.Dort werden aktuell zwei Halte-stellen barrierefrei umgebaut.

Umzug am Europaplatz: Der Seiten-wechsel an der späteren unterirdi-schen Haltestelle am Europaplatz istjetzt vollzogen, die Baustelle von derSüd- auf die Nordseite gewandert.Dort wird die andere Hälfte der unter-irdischen Haltestelle gebaut.

Die Kombilösung kommt voran:

NEUE SITUATION AM EUROPAPLATZ: Mit dem Seitenwechsel ist die Baustelle von der Nord- auf die Südseite gewandert. Die Bahnen fahren wieder auf den gewohnten Wegen.

Auch Kronenplatz kommt voranDER ERSTE ABSCHNITT IST FERTIG /BAUFELD WANDERT AUF DIE SÜDSEITE

Bereits in wenigen Tagen kommtes an einer weiteren Stelle zu ei-nem wichtigen Fortschritt bei denBauarbeiten zur Kombilösung.Auch am Kronenplatz ist der ersteTeil der Betonwanne für die späte-re unterirdische Haltestelle fertig,so dass der Umzug des Baufeldsdann auf die südliche Seite vollzo-gen werden kann. Zuvor müssenjedoch zwischen Freitag, 22., undMontag, 25. Juni, die Gleise nochverlegt werden (siehe „Umzug amKronenplatz“), um das neue Bau-feld einrichten zu können.

Nach dem Europaplatz ist derBaufeld-Wechsel am Kronenplatzdie zweite Stelle, an der die Kombi-lösung einen guten Schritt voran-gekommen ist. „Der Wechsel ist

unvermindert weiter. Das großeBaufeld dort ist ein Vorteil: „Wirkönnen dort umfassender zu Wer-ke gehen und besser agieren“, un-terstreicht Uwe Konrath, der tech-nische Geschäftsführer der Karls-ruher Schieneninfrastruktur-Ge-sellschaft (KASIG).

Begonnen haben ebenfalls dieBauarbeiten am Mühlburger Torfür die Verlegung der Haltestelledirekt vor das Helmholtz-Gymnasi-um. Am Mühlburger Tor führtkünftig eine Gleis-Rampe direkt inden Stadtbahntunnel und ersetztdie bisherige Haltestelle. Obenführen weiterhin zwei Gleise biszum Europaplatz – diese Gleisesind dann für Bahnen bestimmt,die in Richtung Süden abbiegen.

deutlich sichtbares Zeichen dafür,dass der Bau der Kombilösung ei-nen großen Schritt nach vornemacht“, betont Dr. Walter Casazza,Geschäftsführer der KarlsruherSchieneninfrastruktur-Gesellschaft(KASIG). Jetzt komme es daraufan, so Casazza, „die Bauarbeitenmit Intensität voranzubringen“.

Die spätere Haltestelle des Stadt-bahntunnels am Kronenplatz isteine von sieben unterirdischenHaltestellen der Kombilösung, dieneben dem Durlacher Tor vor allemfür die Studentinnen und Studen-ten des Karlsruher Instituts fürTechnologie (KIT) einen wichtigenZugang zur Hochschule bietet. AmDurlacher Tor gehen die im Zeit-plan liegenden Arbeiten ebenfalls

Umzug am KronenplatzGLEISDREIECK IST FÜR NEUN MONATE AUFGEHOBEN

Der Umzug des Baufelds vonNorden nach Süden am Kronen-platz bringt auch Veränderungenim Straßenbahnverkehr mit sich.Von Freitag, 22. Juni, 14.30 Uhr, biseinschließlich Montag, 25. Juni,3.30 Uhr, werden am Kronenplatzdie im nördlichen Bereich schonprovisorisch verlegten Gleise andie westlich und östlich in der Kai-serstraße liegenden Gleise ange-schlossen. Während der zweiein-halb Tage dauernden Arbeitenkönnen in diesem Bereich keineBahnen verkehren. Weil damit dieKarlsruher West-Ost-Achse für denBahnverkehr unterbrochen seinwird, ist ein aufwändig geplanterund leistungsfähiger Schienener-

satzverkehr eingerichtet worden.Dieser Ersatzverkehr verknüpft

die beiden innerstädtischen „En-den“ der Stadt- und Straßenbahnli-nien miteinander und bringt dieFahrgäste zu ihren jeweiligen Zie-len (siehe Plan rechts). Die Halte-stelle Kronenplatz ist im genanntenZeitraum ersatzlos aufgehoben.Der Individualverkehr muss ledig-lich eine Einschränkung hinneh-men: Das Rechtsabbiegen aus derFritz-Erler-Straße in die östlicheKaiserstraße entfällt während derzweieinhalb Tage dauernden Maß-nahme. Die Nord-Süd-Achse vonder Fritz-Erler-Straße in die Wald-hornstraße bleibt in beiden Rich-tungen uneingeschränkt erhalten.

Das bisherige Gleisdreieck amKronenplatz entfällt für etwa neunMonate – ein Abbiegen in die Fritz-Erler-Straße ist nicht möglich. Fuß-gänger, Radfahrer und Autofahrerbewegen sich zwar teilweise aufanderen Verkehrsflächen als bis-her – sämtliche Verkehrsbeziehun-gen dort bleiben aber in ihrem bis-herigen Umfang erhalten.

Teile des bisherigen Baufelds aufdem nördlichen Berliner Platz wer-den genau wie am Europaplatz miteiner Asphaltoberfläche versehen,um damit den Fußgängern und denRadfahrern wieder eine ebene undbefestigte Fläche anzubieten. Neueingerichtet werden dort zudemauch Leitflächen für sehgeschädig-te und blinde Menschen.

WECHSEL DES BAUFELDS: Auch auf dem Kronenplatz geht es jetzt auf die andere Seite.SCHLÜSSELFUNKTION: Die Kaiserstraßeist weiter beliebte Haupteinkaufsstraße.

Als Einkaufsstadtweiterhin attraktivDie Kaiserstraße behält trotz der

Baustellen ihre Anziehungskraftals Einkaufsstraße. Das geht aus ei-ner aktuellen Fußgängerzählungin der Karlsruher Innenstadt durchdas Amt für Stadtentwicklung her-vor. Danach wurden im Oktober2011 an 24 Stellen durchschnittlichinsgesamt 374000 Menschen ge-zählt, vor dem Start der Bauarbei-ten waren es unwesentlich mehr,nämlich 399000 Personen. Gezähltwurde jeweils an einem Samstag,da diesen Einkaufstag insbesonde-re Menschen aus der Region fürEinkäufe und Erledigungen nut-zen. Weiter mehr Zulauf zeigen dieZählungen für die Fächerstraßen insüdlicher Richtung. Dort bewegtsich ein Fünftel der Passanten.Dennoch hat die Kaiserstraße trotzder Bautätigkeiten ihre Schlüssel-funktion als Haupteinkaufsstraßenicht eingebüßt. Rund 60 Prozentderjenigen, die in die Innenstadtkommen, bewegen sich dort.

„Die Stadt ist weiter attraktiv fürden Einzelhandel“, zeigt sich ErsteBürgermeisterin Margret Mergenauch wegen der sichtbaren Investi-tionsbereitschaft von Hauseigentü-mern und Investoren zuversicht-lich. Angesichts der fortschreiten-den Bauarbeiten seien aber immerwieder neue Anstrengungen not-wendig, um die gute Erreichbar-keit der Stadt zu gewährleisten.Die Wirtschaftsförderung werde, soMergen, weiterhin alles tun, umAnsiedlungswillige und Investorenzusammen zu bringen.