22. bielefelder stadtzeitung

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Europameisterschaft im Energiesparen Bielefeld ist dabei n Bielefeld. Das Umweltamt der Stadt weist auf eine Euro- pameisterschaſt der etwas ande- ren Art hin. Nicht um sportli- che Aktivitäten geht es dabei, sondern um einen Wettbewerb zwischen europäischen Ländern zum Energiesparen. Organisiert wird er auch nicht vom Olympi- schen Komitee oder der UEFA, sondern von zahlreichen europä- ischen Klimaschutz-Initiativen. Das deutsche Team, zu dem jeder Privathaushalt, ob Single, WG oder Familie gehören kann, wird von der gemeinnützigen co2on- line GmbH unterstützt und be- gleitet. Statt der Jagd nach Toren oder Punkten ist hier die Ver- ringerung des Energieverbrau- ches das angestrebte Ziel. Von den Teilnehmerinnen und Teil- nehmern kann dazu unter www. energiesparcup.de ein kostenlo- ses Energiesparkonto eingerich- tet werden, in welches unter an- derem technische Angaben und individuelle Verbrauchsdaten eingegeben werden können. Auf dieser homepage finden Interes- sierte auch alle weiteren Informa- tionen zum Wettbewerb. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2 Freitag, 22. April 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND OSTWESTFALEN-LIPPE Nr. 22, 16. KW, 2011 Behördenrufnummer 115 startet in den Regelbetrieb Bielefeld. Die einheitliche Be- hördenrufnummer 115 ist heu- te in den Regelbetrieb gestar- tet. Bundesweit endet damit die zweijährige Pilotphase, an der sich auch die Stadt Biele- feld beteiligt hat. Ziel des Re- gelbetriebs ist es, die Behörden- rufnummer 115 als dauerhaſten telefonischen Bürgerservice flä- chendeckend in Deutschland zu etablieren. » Seite 2 Förderprogramm gegen Ärztemangel Gütersloh. Der Fachkräſteman- gel im Gesundheitswesen und hier besonders im ärztlichen Bereich ist ein brandaktuel- les Thema. Auch das Klinikum Gütersloh hatte Engpässe bei der Besetzung von Arztstellen zu verzeichnen. Ein Weg, um den „Nachwuchs“ frühzeitig ans Haus zu binden, ist das Pro- jekt „Attraktiv als Arbeitgeber“, das im vergangenen Jahr begann. » Seite 2 Exportbarometer 2011 Bielefeld. Über 70 Prozent der ostwestfälischen Unternehmen rechnen 2011 mit steigenden Auslandsumsätzen. Das ist ei- nes der wesentlichen Ergebnis- se des Exportbarometers 2011 der Industrie- und Handels- kammer Ostwestfalen zu Bie- lefeld (IHK). An der Umfrage beteiligten sich 325 internatio- nal erfahrene Unternehmen aus Ostwestfalen. » Seite 3 Feiertagsschutz in der Karwoche Bielefeld . Das städtische Ord- nungsamt weist auf den beson- deren Schutz der Feiertage in der Karwoche hin. Nach dem Gesetz über Sonn- und Feier- tage sind dann in Nordrhein- Westfalen bestimmte Veran- staltungen verboten. » Seite 4 Osterbräuche weltweit Von Hasen, Eiern und Feuern n Bielefeld. Haben Sie von diesen Osterbräuchen schon ge- hört? Ostern wird gekibbt, ge- tütscht und getrudelt. Aber nicht nur Eiern geht es dann an die bunt bemalte Schale. Das höchste christliche Fest wird weltweit mit einer Vielfalt von Bräuchen gefeiert: Es wird ge- schmückt und getanzt, Feuer und Krach gemacht. Mit alten und jungen Traditionen verlei- hen Christen ihrem Glauben an die Auferstehung Jesu Aus- druck. Ihre Devise zum Oster- fest lautet: bunt, laut, hell und fröhlich. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3 LOKALES www.club-moon-light.de Lübbecker Str. 172 in HF Tel. 05221-174463 CLUB Moonlight Mo - Fr ab 11h Sa - So ab 14h Sonderseiten in dieser Ausgabe: n Ausflugsziele .................. Seite 10-13 n Berufliche Perspektiven ... Seite 14-15 BRÖTJE HANDEL BREUER KG Fachgroßhandel für Gebäude- und Umwelechnik Sſtsallee 9a . 32425 Minden · Tel.: 0571 38838 - 0 www.sanitaerausstellung.de BADAUSSTELLUNG Wir sind das Bad Di., 8.11. BielefelD Ringlokschuppen Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen & unter: www.karten-online.de. Ticket-Hotline: 01805 560 550 (14ct./min., max. 42ct./min. dt. Mobilfunknetze) Neue Freiheit genießen. Unabhängig und mobil. Probe fahren Vor-Ort-Service Neue und gebrauchte Elektromobile/-rollstühle am Lager vorrätig! vom 28. Februar bis 11. März 2011 Lise-Meitner-Straße 1 · 33803 Steinhagen Tel. (0 52 04) 989 - 02 · Fax (0 52 04) 989 -170 Industriegebiet Bielefelder Straße-Ost Nähe Bahnlinie Haller Wilhelm www.boncura.de Frühjahrsaktion verlängert!!! Wir wünschen unseren Lesern und Kunden Frohe Ostern und frühlingshafte Feiertage! Ihr Team der Bielefelder Stadtzeitung

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Bielefelder Stadtzeitung 22

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Page 1: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Europameisterschaft im Energiesparen

Bielefeld ist dabein Bielefeld. Das Umweltamt der Stadt weist auf eine Euro-pameisterschaft der etwas ande-ren Art hin. Nicht um sportli-che Aktivitäten geht es dabei, sondern um einen Wettbewerb zwischen europäischen Ländern zum Energiesparen. Organisiert wird er auch nicht vom Olympi-schen Komitee oder der UEFA, sondern von zahlreichen europä-ischen Klimaschutz-Initiativen. Das deutsche Team, zu dem jeder Privathaushalt, ob Single, WG oder Familie gehören kann, wird

von der gemeinnützigen co2on-line GmbH unterstützt und be-gleitet. Statt der Jagd nach Toren oder Punkten ist hier die Ver-ringerung des Energieverbrau-ches das angestrebte Ziel. Von den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern kann dazu unter www.energiesparcup.de ein kostenlo-ses Energiesparkonto eingerich-tet werden, in welches unter an-derem technische Angaben und individuelle Verbrauchsdaten eingegeben werden können. Auf dieser homepage finden Interes-

sierte auch alle weiteren Informa-tionen zum Wettbewerb.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

Freitag, 22. April 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND OSTWESTFALEN-LIPPE Nr. 22, 16. KW, 2011

Behördenrufnummer 115 startet in den Regelbetrieb Bielefeld. Die einheitliche Be-hördenrufnummer 115 ist heu-te in den Regelbetrieb gestar-tet. Bundesweit endet damit die zweijährige Pilotphase, an der sich auch die Stadt Biele-feld beteiligt hat. Ziel des Re-gelbetriebs ist es, die Behörden-rufnummer 115 als dauerhaften telefonischen Bürgerservice flä-chendeckend in Deutschland zu etablieren. » Seite 2

Förderprogramm gegen ÄrztemangelGütersloh. Der Fachkräfteman-gel im Gesundheitswesen und hier besonders im ärztlichen Bereich ist ein brandaktuel-les Thema. Auch das Klinikum Gütersloh hatte Engpässe bei der Besetzung von Arztstellen zu verzeichnen. Ein Weg, um den „Nachwuchs“ frühzeitig ans Haus zu binden, ist das Pro-jekt „Attraktiv als Arbeitgeber“, das im vergangenen Jahr begann. » Seite 2

Exportbarometer 2011Bielefeld. Über 70 Prozent der ostwestfälischen Unternehmen rechnen 2011 mit steigenden Auslandsumsätzen. Das ist ei-nes der wesentlichen Ergebnis-se des Exportbarometers 2011 der Industrie- und Handels-kammer Ostwestfalen zu Bie-lefeld (IHK). An der Umfrage beteiligten sich 325 internatio-nal erfahrene Unternehmen aus Ostwestfalen. » Seite 3

Feiertagsschutz in der KarwocheBielefeld . Das städtische Ord-nungsamt weist auf den beson-deren Schutz der Feiertage in der Karwoche hin. Nach dem Gesetz über Sonn- und Feier-tage sind dann in Nordrhein-Westfalen bestimmte Veran-staltungen verboten. » Seite 4

Osterbräuche weltweit

Von Hasen, Eiern und Feuernn Bielefeld. Haben Sie von diesen Osterbräuchen schon ge-hört? Ostern wird gekibbt, ge-tütscht und getrudelt. Aber nicht nur Eiern geht es dann an die

bunt bemalte Schale. Das höchste christliche Fest wird weltweit mit einer Vielfalt von Bräuchen gefeiert: Es wird ge-schmückt und getanzt, Feuer

und Krach gemacht. Mit alten und jungen Traditionen verlei-hen Christen ihrem Glauben an die Auferstehung Jesu Aus-druck. Ihre Devise zum Oster-

fest lautet: bunt, laut, hell und fröhlich.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3

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Page 2: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 2 Freitag, 22. April 2011

Eicherbecher alsTierpark-Souvenir

Mitte. Auf vielfachen Wunsch hat der Heimat-Tierpark Olderdissen in der beliebten Tierpark-Edition nun - pünkt-lich vor Ostern - Eierbecher im Angebot. Sechs pickende, gackernde, eilende und neu-gierig schauende Hühner sind auf den Eierbechern verewigt. Die begehrten neuen Souve-

nirs aus Porzellan sind limitiert auf 1.000 Stück und werden im Tierpark-Shop verkauft. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Souvenirs werden zur Erhaltung, Erweiterung und Verbesse-rung des Tierparks genutzt. Der Tierpark-Shop ist mittwochs, samstags sowie sonn- und feiertags von 10 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 17 Uhr geöffnet. Er befindet sich in der Präparate-Ausstellung oberhalb vom Spielplatz. Informationen über den Tierpark und über die dort angebotenen Souvenirs sind auch im Internet zu finden unter www.umweltbetrieb-bielefeld.de (Heimat-Tier-park Olderdissen).

Bielefelder „Wohnheimwörterbuch“ feiert Erfolge

Mitte. Das Bielefelder „Wohnheimwörterbuch“ hilft bei den alltäglichen multikulturellen Herausforderungen im Studen-tenwohnheim weiter. Die mehrsprachige, illustrierte Broschüre der Universität Bielefeld erscheint nun in einer bundesweiten Ausgabe - und wird bereits in Shanghai genutzt. Das Heft, das einige wohnheimtypische Situationen auf Deutsch, Englisch und Chinesisch schildert, war 2010 im Rahmen eines Projektes des International Office der Universität erarbeitet worden und sorg-te bundesweit für großes Interesse. Es soll gerade in internatio-nalen Wohngemeinschaften möglichen Missverständnissen vor-beugen; zum Beispiel, wenn es um die Mülltrennung geht. Die zweite Auflage erscheint nun mit 14.000 Exemplaren, verzichtet jedoch auf die Informationen mit konkretem Bezug zu Bielefeld. Das Bildwörterbuch wird von 58 deutschen Studentenwerken sowie an der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Shanghai verteilt.

Teilhabe an Kunst ermöglichen

Bielefeld. „Mach doch mal... Kunst!“ Unter diesem Motto veran-staltet die Stadtteileinrichtung HELLi des Ev. Gemeindedienstes im Ev. Johanneswerk auch in diesem Jahr eine Kinderkunst-werkstatt. Die Teilnehmer – zwischen sechs und zwölf Jahren – kommen oft aus benachteiligten Familien oder Familien mit Zuwanderergeschichte. Ziel der Kinderkunstwerkstatt ist es, die Kinder an Kunst heranzuführen. Das Projekt ermöglicht Teilhabe an Kunst und leistet so einen Beitrag zur Integration. Koopera-tionspartner des HELLi sind das Internationale Bildungszentrum (IBZ) sowie Moby Sports der Sportjugend Bielefeld. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Stiftung mitLeidenschaft.Polizei hat Fahrradfahrer im Fokus

Vorsicht Kontrolle!

Mitte. 2010 verunglückte in NRW alle 37 Minuten ein Radfahrer. In Bielefeld gab es in diesem Jahr bisher 564 Unfälle, dabei sind allein im Februar elf Radfahrer verunglückt. Die Bielefelder Po-lizei hat aus diesem Grund wieder mit verstärkten Fahrradkon-trollen begonnen. Ziel soll es sein, dass weniger Radfahrer an Verkehrsunfällen beteiligt sind und verletzt werden. Die Sorge um die Radfahrer ist der Polizei so wichtig, dass für die Kontrol-len 6.500 Personalstunden vorgesehen sind. Beteiligt sind alle uniformierten Polizeibeamten des Polizeipräsidiums.

ImpressumVerleger und Herausgeber: Verlagsgesellschaft Bielefelder Stadt-zeitung UG (haftungsbeschränkt)AG Bielefeld, HRB 40221Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis

Jöllenbecker Straße 16533613 BielefeldTel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006E-Mail:[email protected]@stadtzeitung-bielefeld.de

Chefredakteur: George TerzakisVerantwortlicher Redakteur gem. Pressegesetz NWVerantwortlicher Anzeigenleiter gem. Pressegesetz NWJöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld

Weitere Redakteure: Janin Reineke, Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke

Layout:Aleksandar Nanusevic, www.4dg.de

Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla

Herstellung / Druck:Presse-Druck und Verlags GmbHCurt-Frenzel Straße 286167 Augsburg

Möchten Sie mit uns werben?Fragen Sie nach unseren aktuellen Mediadaten unter: 0521-8949004

Europameisterschaft im Energiesparen

Bielefeld ist dabeiFortsetzung von der Seite 1

Der Einstieg in den jetzt gestar-teten und bis zum 30. April 2012 laufenden Wettbewerb ist jederzeit möglich. Das Mitmachen lohnt sich: Für die einzelnen Teilneh-merinnen und Teilnehmer, weil sie unter Anleitung und mit Mo-tivation des gesamten Teams ihre eigenen Kosten senken können. Für die beste deutsche Sparerin beziehungsweise den besten deut-schen Sparer, weil sie oder er nach Wettbewerbsende zur feierlichen Siegerehrung nach Brüssel fahren darf. Und schließlich auch für das deutsche Team, welches bei vielen engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern die Chance auf den Europameistertitel hat. Darüber hinaus belohnen regel-mäßige Aktionswochen zu ver-

schiedenen Energiesparthemen die Teammitglieder mit exklu-siven Verlosungen und Preisen im Wert von mehreren tausend Euro. „Bielefeld darf dabei nicht im Abseits stehen, sondern sollte dem deutschen Team zusätzliche Dynamik verleihen“, sagt Martin Wörmann, Leiter des Umwelt-amtes, und erinnert an die Bie-lefelder Klimakampagne unter dem ambitionierten Motto „Bie-lefeld will’s wissen“. Er appelliert an die Bielefelder, diese Vorlage aufzunehmen: „Gerade dass sich Menschen aus elf europäischen Ländern mit den Themen und Möglichkeiten der Reduktion ihrer Energieverbräuche grenz-überschreitend beschäftigen und sich mit ihren Bemühungen mes-sen wollen, macht die Teilnahme besonders attraktiv.“ «

Klinikum Gütersloh geht mit Stipendienangebot neue Wege

Förderprogramm gegen Ärztemangel

n Gütersloh. Der Fachkräfte-mangel im Gesundheitswesen und hier besonders im ärztli-chen Bereich ist ein brandaktu-elles Thema. Auch das Klinikum Gütersloh hatte Engpässe bei der Besetzung von Arztstellen zu verzeichnen. Ein Weg, um den „Nachwuchs“ frühzeitig ans Haus zu binden, ist das Projekt „Attraktiv als Arbeitgeber“, das im vergangenen Jahr begann. Im Fokus steht dabei unter anderem ein Förderprogramm für Studen-ten und Studentinnen der Medi-zin.Mit Maximal 400 Euro mo-natlich werden die angehenden

Ärzte und Ärztinnen, die für das Stipendium ausgewählt werden, unterstützt. Aber das Förderpro-gramm bietet nicht nur finanzi-elle Hilfen. Ein ärztlicher Kolle-ge nimmt die Studierenden als Mentor unter seine Fittiche und steht ihnen bei fachlichen wie persönlichen Fragen zur Seite. Ziel ist es, den Teilnehmern die Konzentration auf ihr Studium erleichtern. Voraussetzung für die Bewerbung um das Förder-programm sind ein regionales In-teresse, die Zusage eines Studien-platzes oder bereits die Aufnahme des Studiums. Vor allem aber soll-ten die Probanden sich vorstel-

len können, nach Abschluss des Studiums am Klinikum tätig zu werden.Das Thema „Einarbeitung neu-er Mitarbeiter und Mitarbeite-rinnen“ ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes „Attraktiv als Arbeitgeber“ So wurde die entsprechende Verfahrensan-weisung zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter erst kürzlich über-arbeitet und speziell um ärztli-che Aspekte ergänzt. Außerdem werden derzeitig für die einzel-nen Kliniken im Hause Wei-terbildungsmappen für die jun-gen Assistenzärzte erstellt. Sie sollen den Assistenzärzten eine

verbindlichere Struktur in ih-rer Ausbildung geben und ins-besondere helfen, die indivi-duellen Entwicklungsstufen zu berücksichtigen. In diesem Rah-men werden beispielsweise halb-jährliche Entwicklungsgespräche mit dem Weiterbildungsbetreuer geführt. Zudem können die As-sistenzärzte zukünftig an über-fachlichen Seminarangeboten (wie z.B. Rhetorik oder Präsen-tationstechniken) teilnehmen.Ein konkreter Aspekt früher Nachwuchsförderung ist die Schulpatenschaft im Rahmen des Projektes „Jugend denkt Zu-kunft“, die das Klinikum in der Janusz-Korczak-Gesamtschule für ca. 25 Gymnasiasten über-nommen hat. Bei „Jugend denkt

Zukunft“ handelt es sich um eine bundesweite Initiative der Wirtschaft. Im Rahmen eines „Innovationsspiels“entwickeln Jugendliche in nur fünf Tagen mit und im Klinikum Gütersloh Ideen zum Thema „Das Klini-kum Gütersloh als attraktiver Ar-beitgeber im pflegerisch-medizi-nischen Bereich“. Dabei lernen die Schüler handlungsorientiert und motivierend die Praxis des Klinikums, deren Berufsbilder und Karrierewege kennen. Ziel ist es, sie nicht nur auf besondere Weise in ihrer Berufswahlkom-petenz zu fördern, sondern auch in ihrer Ausbildungsreife zu stär-ken und vertraut zu machen mit Kommunikations- und Präsen-tationstechniken. «Der Fachkräftemangel im ärztlichen Bereich ist ein brandaktuelles Thema.

Ein Förderprogramm für Medizinstudenten soll Engpässe verhindern.

Behördenrufnummer startet in den Regelbetrieb

Bürgerberatung jetzt unter „115“ erreichbarn Bielefeld. Die einheitliche Behördenrufnummer 115 ist heute in den Regelbetrieb ge-startet. Bundesweit endet da-mit die zweijährige Pilotphase, an der sich auch die Stadt Bie-lefeld beteiligt hat. Ziel des Re-gelbetriebs ist es, die Behörden-rufnummer 115 als dauerhaften telefonischen Bürgerservice flä-chendeckend in Deutschland zu etablieren. In Berlin nahmen der Leiter des Bürgeramtes, Rüdi-ger Schmidt, und der Leiter des BürgerServiceCenters, Kai Uwe Koepke, als Vertreter der Stadt Bielefeld an der Teilnehmerkon-ferenz teil. Die Stadt Bielefeld wird in den Gremien des Regelbe-triebs die kommunalen Anlie-gen im 115-Verbund vertreten. Nach zweijährigem Pilotbetrieb in Modellregionen hat sich der neue Bürgerservice bewährt.

Die 115 hilft mit, die Bürger-nähe der Verwaltung zu verbes-sern. Inzwischen haben rund 15,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger in sieben Bundes-ländern mit der 115 einen di-rekten telefonischen Draht in die Verwaltung. Bundesinnen-minister Dr. Hans-Peter Fried-rich erklärt zum Start des Re-gelbetriebs: „Die 115 ist bereits jetzt das Beispiel für eine gelun-gene verwaltungsübergreifende Kooperation. Nachdem die Pi-lotphase nun beendet ist, geht es darum, die Anstrengungen fort-zuführen und die 115 als qualita-tiv hochwertigen Bürgerservice bundesweit zu etablieren.“ Der heute zum Ende des Pilotbe-triebs veröffentlichte Abschluss-bericht und die darin enthaltene Studie des Instituts für Demo-skopie Allensbach zum Projekt D115 verdeutlicht, dass der te-

lefonische Bürgerservice auch im Internetzeitalter kein Aus-

laufmodell ist. Die Allensbach-Studie zeigt auch, dass die 115

auf große Zustimmung stößt: 83 Prozent der Bevölkerung fin-den es gut, dass es eine einheitli-che Behördennummer gibt. Der Abschlussbericht macht zudem deutlich, dass die 115 erhebli-che wirtschaftliche Entlastungs-effekte für die Verwaltungen auf kommunaler, Landes- und Bun-desebene bietet. Nach Ansicht von Rüdiger Schmidt ist der Service der 115 die konsequente Weiterentwick-lung des telefonischen Bürger-services. Bereits seit 2008 wer-den telefonische Anfragen an die Stadt Bielefeld durch freundli-che und kompetente Mitarbeiter im BürgerServiceCenter umfas-send, schnell und unbürokratisch beantwortet. Durch die Teilnah-me am Regelbetrieb der 115 kön-nen als zusätzlicher Service nun auch Fragen zu Leistungen der Landes- und Bundesverwaltung

beantwortet werden. Ein echter Mehrwert für die Bürger, die sich keine Gedanken über die Zu-ständigkeit bei Behördenanlie-gen mehr machen müssen. Ein weiterer Meilenstein im neuen Regelbetrieb wird die Anpas-sung der Tarife für die 115-An-rufe sein. Die Tarife werden zum Ende des Jahres 2011 voraussicht-lich sinken. Auch die Integrati-on in Flatrates wird durch eine aktuelle Verfügung der Bundes-netzagentur möglich sein. Der-zeit kostet ein Anruf bei der 115 aus dem Festnetz der Deutschen Telekom sieben Cent pro Mi-nute, die Tarife aus den Mobil-funknetzen liegen überwiegend zwischen 17 und 29 Cent pro Minute. Die künftige Gebüh-renstruktur wird zu einer deut-lich höheren Zahl von Anrufen unter der 115 führen, ist sich Kai Uwe Koepke sicher. «Die einheitliche Behördenrufnummer in den Regelbetrieb gestartet.

Page 3: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 3Freitag, 22. April 2011

Osterbräuche weltweit

Von Hasen, Eiern und FeuernFortsetzung von der Seite 1

In Winningen an der Mosel wird seit fast 200 Jahren „gekibbt“: Mit je einem gekochten Ei be-waffnet, schlagen zwei Gegner den „Oarsch“, das stumpfe Ende der Eier, aneinander. Gewonnen hat, wessen Schale heil bleibt. Auch anderorts wird das här-teste Ei gesucht: In der Schwei-zer Hauptstadt Bern wird „ge-tütscht“, und was die Oberpfälzer „Oierhiartn“ nennen, ist selbst in Lettland bekannt. Zu Bruch ge-hen viele Eier auch beim „Oster-eierschieben“. Seit mehr als 400 Jahren werden Eier den Bautze-

ner Protschenberg (Sachsen) hin-untergerollt und unten von Kin-dern aufgefangen. In Rotenburg an der Wümme gewinnt, wer das Ei - heil oder nicht - am weites-ten „trudelt“. Nach strengeren Regeln wird im Westerwald der „Schibbelkönig“ ermittelt.

Das Ei als Symbol für Leben, der Hase als EierbringerEinen besonderen „Pokal“ erhal-ten die Teilnehmer beim Eierrol-len vor dem Weißen Haus in Wa-shington am Ostermontag: Ein vom US-Präsidenten und seiner Frau signiertes Holz-Ei.

Bereits vor mehr als 1.000 Jah-ren schenkten sich Christen am Ostertag ein rot gefärbtes Ei, das das Grab Jesu symbolisier-te: Hart, leblos und kalt wie ein Stein birgt das Ei dennoch Le-ben. Auch in anderen Kulturen gilt das Ei als Symbol für Leben, Reinheit und Ewigkeit. Warum allerdings im Elsass und am Ober-rhein der Hase seit 300 Jahren als der österliche Eierbringer gilt, ist umstritten. Am glaubwürdigsten ist, dass der Hase als Symbol für Zeugungskraft zum Fest der Auf-erstehung passt. Am Ostermorgen wurden deshalb Eier in Brote ein-gebacken, die die Form von Ha-

sen hatten. So entstand die Vor-stellung vom Hasen, der Eier legt.

Hahn, Fuchs und Küken als HasenkonkurrentenVon der Süßwarenindustrie be-flügelt, setzte sich der Osterhase seit dem 18. Jahrhundert fast im ganzen deutschsprachigen Raum durch. In Tirol jedoch bringt die Osterhenne, in Thüringen oder Schleswig-Holstein der Hahn und in Hannover der Fuchs die Eier. In Schweden werden die Eier von den Osterküken gebracht. In der Nacht vor Ostern verjagen die Schweden mit Feuerwerkskör-pern, Lärm und Feuer die „bö-

sen Hexen“. Verkleidet als „Ost-erweiber“ rennen sie mit einem Kaffeekessel von Tür zu Tür und betteln um Süßigkeiten. Im be-nachbarten Finnland ziehen Kin-der mit allem, was Krach macht, durch die Straßen und beenden so die stille Karwoche. Geruhsa-mer geht es in Norwegen zu, wo es die junge Tradition des „Paas-kekrim“ gibt: Über die Feiertage erscheinen Osterkrimis, die laut der Uni Oslo ihren Ursprung im Mord an Jesus haben. Am längs-ten und ausgelassensten feiern die Menschen in Mexiko: Zwei Wo-chen sind die Straßen mit Girlan-den geschmückt, durch die mit

Flöten- und Trommelmusik ge-tanzt wird. In Atwater, Kalifor-nien (USA), wird ein zwei Meter großes Kreuz mit bunten Blumen verziert und die Kirche in ein Blu-menmeer verwandelt.

Osterbrunnen im Fränkischen, Osterfeuer im NordenAuch diesseits des Atlantiks wer-den Ortschaften besonders ge-schmückt: Seit dem 19. Jahrhundert verschönert man in der Fränkischen Schweiz Brunnen zu Osterbrun-nen. Das Örtchen Bieberbach steht sogar im Guinness-Buch der Re-korde: Mit 11.000 handbemalten

Eiern ist dort ab dem Palmsonn-tag der „größte Osterbrunnen der Welt“ zu sehen. Über 200 Dör-fer beteiligen sich in diesem Jahr an dem alten Brauch. Wasser aus ei-nem Brunnen schöpfen zu Ostern verlobte Paare in Australien und be-wahren es bis zum Hochzeitstag auf. Wenn sie sich kurz vor der Hochzeit damit besprengen, soll ihre Ehe an-geblich glücklich werden. Weniger um das Feuer der Liebe als um ech-te Flammen geht es in den zahlrei-chen Osterfeuern in Norddeutsch-land: Entlang des Elbstroms werden alte Weihnachtsbäume in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag verfeuert. «

Hospizarbeit im Johanneswerk startet neue Trauergruppe

Ein Stück Wegbegleitung n Bielefeld. „Wie kann ich nur weiterleben ohne Dich?“ Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen liegt die Trauer oft wie schwere Steine vor den Betroffe-nen – die gewohnten Wege schei-nen versperrt. Die Hospizarbeit im Johanneswerk bietet in einer Trau-ergruppe ein Stück Wegbegleitung an: In einem geschützten Raum

können Betroffene über ihre Trau-er sprechen und sich austauschen; sie erfahren Unterstützung und Anregung für die Trauerbewälti-gung. Die Gruppe wird von ausge-bildeten Trauerbegleiterinnen der Hospizarbeit geleitet und trifft sich alle zwei Wochen dienstags von 18 bis 20 Uhr. Das erste Treffen fin-det am Dienstag, den 3. Mai 2011

statt. Der Kostenbeitrag für die sieben Termine liegt insgesamt bei 30 Euro. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, den 27. April erforder-lich. Anfragen und Anmeldungen nimmt Corinna Eimkemeier von der Hospizarbeit entgegen unter der Telefonnummer: 0521/801-2662 oder per E-Mail: [email protected] «

Eheleute Schopf fördern neues Bethel-Projekt

Unermüdlich, still und bedacht

n Achim/Bielefeld. Leise und bescheiden, dafür aber mit umso mehr Herzblut und Energie un-terstützen Gerda und Rolf Schopf aus Achim bei Bremen seit Jahr-zehnten gemeinnützige Orga-nisationen. Ganz gezielt wählen die Eheleute Projekte für kranke, alte, behinderte und benachtei-ligte Menschen aus, die sie sinn-voll und nachhaltig finden. Jetzt konnten die v. Bodelschwingh-schen Stiftungen Bethel dank ihrer Unterstützung ein neu-es Bildungszentrum für 90 jun-ge Menschen mit Behinderung eröffnen. In dem Zentrum für berufliche Bildung im Bielefel-der Stadtteil Stieghorst werden junge behinderte Menschen so gefördert und trainiert, dass sie trotz ihrer Beeinträchtigungen eine Arbeit ausüben können und möglichst eine Ausbildung oder Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt finden. Insgesamt wurden für den Neubau und die Ausstattung 4,1 Millionen Euro investiert. Einen wesentlichen Beitrag für das rein spendenfi-nanzierte Projekt hat das Ehepaar Gerda und Rolf Schopf geleistet. Ihren Beitrag und ihre langjährige Unterstützung Bethels bei vielen anderen Projekten hat das diako-

nische Unternehmen mit der Na-mensgebung „Bildungszentrum Schopf“ gewürdigt. Bethel ist nur eines von unzählig vielen Beispie-len für das ernorme Engagement der Eheleute Schopf in Deutsch-land und in der ganzen Welt. Sie zählen zu den größten Förde-rern gemeinnütziger und sozia-ler Institutionen in Deutschland

– dazu gehören unter anderem die Deutsche Welthungerhilfe, Ärz-te ohne Grenzen oder die Deut-sche Carreras Krebshilfe.Mit ho-hen Summen machen Gerda und Rolf Schopf viele Projekte über-haupt erst möglich – und bleiben dabei stets bescheiden im Hin-tergrund. Auch bei der Eröff-nung des Betheler Bildungszent-

rums lenkte Rolf Schopf von der eigenen Leistung ab: „Ich danke vor allem den vielen Mitarbei-tenden in meinem ehemaligen Unternehmen. Denn sie haben letztlich die Mittel erwirtschaf-tet, die dieses Engagement er-möglichen“, so Rolf Schopf. Er rief alle auf, die mehr leisten kön-nen, den Minderfähigen zu hel-fen. Er schloss seine Worte mit einem Dank an seine Frau, die ihm stets den Rücken freigehal-ten habe und daher auf Vieles ver-zichtete. Rolf Schopf war Allein-eigentümer der Bremer Firma Eduscho. Vor rund zehn Jahren verkaufte er sein Unternehmen an den Mitbewerber Tchibo. Seitdem verstärkten die Eheleute ihr gemeinnütziges Engagement, unter anderem durch die Grün-dung mehrerer Treuhandstiftun-gen. „Diejenigen, die es können, sollen auch dazu beitragen, ande-ren zu helfen“, sagte Rolf Schopf, als er und seine Frau im Novem-ber 2008 das Bundesverdienst-kreuz im Bremer Rathaus für ihr soziales Engagement verlie-hen bekamen. Für Bethels Vor-standsmitglied Dr. Rainer Nor-den sind Gerda und Rolf Schopf ein gutes Beispiel für „die enor-me Bedeutung von bürgerschaft-lichem Engagement“. «

Den Beitrag und die langjährige Unterstützung Bethels durch Rolf Schopf und Gerda Schopf bei vielen an-deren Projekten hat das diakonische Unternehmen mit der Namensgebung „Bildungszentrum Schopf“ ge-würdigt.

Der 21-jährige Auszubildende Dominik Fritz zeigte Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen (4. v. l.) und Rolf Schopf (Mitte) seinen Arbeitsplatz im Metallbereich des neuen Bildungszentrums.

Exportbarometer 2011

70 Prozent erwarten steigende Umsätzen Bielefeld. Über 70 Prozent der ostwestfälischen Unterneh-men rechnen 2011 mit steigen-den Auslandsumsätzen. Das ist eines der wesentlichen Ergebnis-se des Exportbarometers 2011 der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK). An der Umfrage beteiligten sich 325 international erfahrene Un-ternehmen aus Ostwestfalen. Das Exportbarometer beleuchtet die aktuellen Auslandsgeschäfte der ostwestfälischen Unterneh-men und die Exporterwartun-gen der nächsten Monate. Es ba-siert auf Auswertungen der IHK Konjunkturumfrage und Daten des Landesbetriebes für Infor-mation und Technik in Nord-rhein-Westfalen (IT.NRW). „Nach dem enormen Einbruch im Jahr 2009 wuchsen die Aus-landsumsätze des Verarbeiten-den Gewerbes in Ostwestfalen im vergangenen Jahr wieder um 4,5 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro “, resümierte Oliver Hö-ner, Vorsitzender des IHK-Au-ßenwirtschaftsausschusses, bei der heutigen (14.04.2011) Vor-stellung der Umfrageergebnisse. „Für das laufende Jahr wird ein Wachstum von acht Prozent für die deutschen Exporte prognosti-ziert“, konkretisierte Höner. Fast alle internationalen Märk-te hätten sich wieder erholt, aber es gebe neue Herausforderungen insbesondere durch die politi-schen Entwicklungen in Nord-afrika und die Auswirkungen

der Umweltkatastrophe in Japan. Nichtsdestotrotz bleibe die Inter-nationalisierung des Mittelstan-des in Ostwestfalen ein zentrales Thema zur Zukunftssicherung des Standortes. Höner: „2010 verzeichnete die Region zwar eine leichte Steigerung der Ex-portquote auf 33,5 Prozent, vom Rekordniveau im Jahr 2007 mit 36, 3 Prozent sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt“. Die elektrotechnischen Erzeug-nisse wiesen mit 51,5 Prozent erstmals die höchste Exportquo-te im Branchenvergleich in Ost-westfalen auf. „Der Maschinen-bau ist weiterhin Ostwestfalens Exportbranche Nummer 1“, er-läuterte Ines Ratajczak, IHK-Referatsleiterin International. Der Anteil am gesamten Aus-landsumsatz im IHK-Bezirk be-trug im vorigen Jahr 22,5 Pro-zent. Ein differenziertes Bild ergibt sich laut IHK-Exportbarome-ter für die einzelnen Branchen: Im Bereich der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagentei-len gab es den größten Zuwachs (+42,2 Prozent), die Metaller-zeugnisse (-5,4 Prozent) und der Maschinenbau (-14,8 Pro-zent) befanden sich noch im Mi-nus. Und auch die regionale Ent-wicklung ist unterschiedlich: Die Stadt Bielefeld konnte um 11,2 Prozent zulegen, der Kreis Pa-derborn musste einen Rückgang von 16 Prozent verkraften. „Ins-gesamt fallen die Veränderungen

der Geschäftsbeziehungen zu fast allen Ländern im Vergleich zum Jahr 2009 deutlich positiver aus“, erläuterte Rataj-czak: Die USA, Russland, Brasilien und China verzeichneten die größte Verbesserung, Griechenland die schlechteste Entwicklung. Bei den erwarteten Geschäftsbezie-hungen für 2011 liege Indien auf Platz eins, gefolgt von der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Russland und Südostasien. Von der Struktur her sei Ostwest-falen fürs Auslandsgeschäft bes-tens gerüstet. Die IHK habe 2000 die „Exportoffensive Ostwestfa-len“ gestartet und sei in der Re-gion Ansprechpartner „Nummer 1“ für Informationen und Know-how im internationalen Geschäft, ergänzte Höner. Beispielswei-se nutzten mehr als 3.000 Teil-nehmer im Vorjahr das IHK Ex-port-Veranstaltungsangebot, um sich zu informieren und Kontak-te zu schließen. Jährliche Premi-um Produkte wie die Internati-onale IHK-Begegnungswoche: „Ostwestfalen meets…“, die sich in diesem Jahr dem ASEAN-Raum widmet und das 10-jähri-ge Jubiläum feiert, das „Bielefel-der Arabien-Symposium“ und das „IHK-Außenwirtschaftsfo-rum“ seien etabliert und würden als Informations- und Networ-king-Plattform genutzt. Auch für die Zukunft gelte das Motto, hier nicht nachzulassen und den Ex-port gerade im Aufschwung nicht zu vernachlässigen. «

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Seite 4 Freitag, 22. April 2011

n Sennestadt. Wie die Namen schon vermuten lassen, handelt es sich bei den beiden, ein Zuhause suchenden Chinchillaböckchen Mr. Grey und Mr. White, um ein weißes und ein hellgraues Tier, der ursprünglich aus Südamerika stammenden Kleinnager.Beide Tiere sollten zuvor mit zwei bereits vorhandenen Chin-chillas vergesellschaftet werden, doch leider schlug der Versuch fehl, so dass die beiden Fellna-sen Mitte Januar im Tierheim

abgegeben wurden. Die däm-merungsaktiven Kleintiere sind zwei und fünf Jahre alt und ha-ben eine Lebenserwartung bis zu durchschnittlich 18 Lebens-jahren. Wie alle Chinchillas be-nötigen sie eine geräumige Vo-liere mit verschiedenen Ebenen zum klettern und hüpfen. Ob-wohl das Duo recht zutraulich ist, sind sie keine ausgesproche-nen Streicheltiere und deshalb auch nicht für Kinder geeignet.Chinchillafreunde können die

beiden Herren von montags bis samstags in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr im Tierheim be-

suchen oder sich unter der Ruf-nummer 05205/98430 näher in-formieren. «

Tiere der Woche

Mr. Grey und Mr. White

Bibliothek als Lern- und Lebensraum

Ausstellung „Bibliotheks[t]räume“ n Bielefeld. In der Hochschul-bibliothek des Fachbereichs Ge-staltung der Fachhochschule (FH) Bielefeld wurde heute die Ausstellung „Bibliotheks[t]räu-me“ eröffnet. Architekturstu-dentinnen und -studenten vom Mindener Fachbereich Architek-tur und Bauingenieurwesen prä-sentieren zwölf Raumkonzepte für den Lesesaal, die Gruppenar-beitsräume und den Innenhof der neu entstehenden Hochschulbib-liothek am Campus Bielefeld.In ihrer Begrüßungsrede ver-deutlichte Dr. Karin Ilg, Lei-terin der Hochschulbibliothek der FH Bielefeld, den Wandel in der Bedeutung von Biblio-theken. Diese seien nicht mehr nur Lernraum, sondern auch so-

zialer Treffpunkt. „Es geht dar-um eine körperliche, geistige und soziale Harmonie zu erreichen. Außerdem müssen die funktio-nalen und technischen Anforde-rungen mit den künstlerischen Aspekten in Einklang gebracht werden, damit man sich wohl-fühlen kann.“ Eine Kombinati-on aus Arbeits- und Ruheraum entwarfen Samantha-Josefine Lai und Laura-Anne Bauze. „Bubb-le-Chairs“ nennen sie die trans-parenten Plastik-Schalen, die wie Seifenblasen in der Luft schwe-ben. Einen großen Raum mit je-der Menge dieser Stühle zeigt der Entwurf. „Wenn man darin sitzt und den Kopf nach hinten legt, ist man in seiner eigenen Welt und nimmt keine störenden Ge-

räusche von außen wahr“, erklärt Lai die Idee hinter dem Konzept. Um sich zu unterhalten, können die Studierenden die Schalenöff-nung aber auch einander zudre-hen. Die Leichtigkeit der Möbel wird durch zartblaue Wandbil-der von Pusteblumen unterstri-chen.Die konzeptionelle Heran-gehensweise ist Gemeinsamkeit aller ausgestellten Arbeiten. So schaffen Kathrin Borch, Felix Lütkemeyer und Lars Restemei-er in ihrem Entwurf ein „geord-netes Durcheinander“, indem sie den riesigen Lesesaal mithilfe ei-nes Bodenmosaiks gliedern und angelehnt an dieses Muster die Tische ausrichten. Um die „Verbindung durch Transparenz“ geht es hingegen

im Raumkonzept von Esther Mansel, Seda Teker und Aljo-scha Hölscher. Sie gestalten die einzelnen Bereiche der Biblio-thek durch Glaswände sehr offen. Blickfang ist das grasgrüne „um-laufende Band“, das sich durch alle Räume zieht und sich mal zum Tisch, mal zur Relax-Liege verformt. „Die Botschaft der Stu-dierenden ist klar“, stellt Ilg fest, „die Zeiten von Standardmöbeln und 70er-Jahre-Sachlichkeit sind vorbei. Stattdessen sind Lounge-Bereiche, attraktive Räume für Gruppenarbeit und Design mit Wow-Effekt angesagt.“ Die Konzepte und dreidimensi-onalen Raummodelle haben die Studierenden während der letz-ten zwei Semester unter der Lei-tung von Prof. Dr. Andreas Uffel-mann angefertigt. Grundlage der Arbeiten bildete eine Analyse der konstruktiven Rahmenbedin-gungen anhand von Grundrissen und Schnitten des verantwortli-chen Architektenbüros. Die Ausstellung „Bibliotheks[t]räume“ ist ein Kooperationspro-jekt der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Bielefeld mit dem Fachbereich Architek-tur und Bauingenieurwesen un-ter der Leitung von Uffelmann. Es ist die zehnte Ausstellung der Reihe „Wissen und Kunst“, die die Hochschulbibliothek seit mehreren Jahren in Zusam-menarbeit mit dem Fachbereich Gestaltung ausrichtet. Besucht werden kann die Ausstellung in der Fachbibliothek Gestaltung, Lampingstraße 3, 33615 Biele-feld, bis zum 8. Juli 2011 mon-tags bis donnerstags 8:30-17:00 Uhr und freitags 8:30-15.30 Uhr. «

Schüler des Gymnasiums am Markt besuchen das Johanneswerk

Altern auf Probe

n Schildesche. „Oh Mann, ich seh’ nix und tippen geht auch nicht!“, schimpft die 15-jährige Jana. Mit Milchglas-Brille und dicken Handschuhen versucht sie eine SMS zu verschicken. Warum? Die Stiftung mitLei-denschaft hatte sie und ihre Jahr-gangsstufe 10 des Gymnasiums am Markt aus Bünde zu einem Erkundungstag ins Ev. Johan-neswerk eingeladen und einen Age-Simulations-Parcours or-ganisiert. Die 130 Jugendlichen bekamen einen Einblick in die vielfältige Arbeit und Geschichte des diakonischen Trägers – und die Möglichkeit zu erfahren, mit welchen Einschränkungen ältere Menschen täglich konfrontiert werden. Wie ist es mit steifen Fingern 1,80 Euro für den Ku-chen aus dem Portmonee zu su-chen? Jana hat mit ihren Hand-schuhen und der eingeschränkten Sicht Schwierigkeiten, überhaupt eine Münze aus der kleinen Geld-

börse zu fischen. Und warum ge-hen alte Menschen so langsam die Treppen hoch? Franziska hat ei-nen schwarzen Spezial-Overall angezogen. Eingenähte Sandsä-cke auf den Schultern, Armen und Beinen, Ohrstöpsel sowie eine milchglasige Brille simulie-ren mögliche Beschwerden des Alters. „Das Gewicht zieht einen ganz schön nach unten, besonders bei den Treppen“, sagt Franzis-ka und schaut zu ihrer Freundin: „Ohne Louisa hätte ich wirklich Probleme, denn ich kann kaum etwas sehen oder hören.“ „Wie war es für euch, einmal alt zu sein?“, fragt Christine Schulze-Kruschke aus der Beratung und Fortbildung des Johanneswerks. Sie möchte den Jugendlichen Be-rührungsängste nehmen und sie für das Alter sensibilisieren. „Es war komisch“, sagt Jessica. Sie hatte ihrem Mitschüler Simon beim Essen von Pudding gehol-fen. „Ich wusste gar nicht, wie

viel auf einen Löffel kommt. Man muss immer aufpassen, dass der andere schon geschluckt hat – das war ganz schön anstrengend.“ Si-mon auf der anderen Seite fühlte sich hilflos: „Es ist seltsam, wenn man auf jemand anderen total an-gewiesen ist, weil man nichts sieht oder sich nicht bewegen kann.“ „Ab wann ist man überhaupt alt?“, fragt Schulze-Kruschke. Ihre Antwort schrieben die Schü-ler vor dem Selbstversuch auf eine Karte. Für die 15- bis 17-Jährigen fängt Alter im Durchschnitt ab dem Renteneintritt mit 65 Jah-ren an. Einige empfinden erst ein Alter von 80 oder sogar 90 Jahren als alt. „Ihre werdet rund 30 Jahre Alter vor euch haben. Man kann die Zeit grob in drei Bereiche einteilen: das junge, das mittle-re und das hohe Alter, wenn man schon sehr auf Hilfe angewiesen ist“, erklärt Schulze- Kruschke. „Also überlegt euch gut, wie ihr mit diese Zeit gestalten wollt!“ «

Schüler vor Ort profitieren von Initiative „Zukunft fördern“

7500 Euro Förderung n Bielefeld. 50 weiterführende Schulen im Arbeitsagenturbezirk Bielefeld, davon 26 im Kreis Gü-tersloh und 24 in Bielefeld, erhal-ten für das Jahr 2011 jeweils bis zu 7.500 Euro Förderung aus der landesweiten Initiative „Zukunft fördern. Die regionale Gesamt-Fördersumme beläuft sich auf insgesamt über 246.000 Euro.Die zuständigen Berufsberate-rinnen und Berufsberater der Arbeitsagentur informierten die Haupt-, Gesamt-, Real-, För-derschulen und Gymnasien über die Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung. „Zukunft fördern“ bietet den Schulen da-bei insgesamt zehn verschiedene Module zur vertieften Berufso-rientierung an, darunter mehrtä-gige Berufsorientierungscamps, Online-Kompetenz-feststel-lungsverfahren, Sprachkurse für junge Menschen mit Zuwande-

rungsge-schichte zum Schwer-punktthema „Berufswahl“ oder die Einrichtung von Berufs- und Studienorientierungsbüros. „In den Vorjahren gab es viele positi-ve Rückmeldungen zu der Initia-tive! Das hat uns darin bestätigt, das Angebot vor Ort weiter zu optimieren und auszuweiten. Die Berufsorientierungsbüros an den Schulen oder auch die Berufsori-entierungscamps sind schließlich mittlerweile anerkannte wichtige Maßnahmen, jungen Menschen auf dem Weg in den Beruf zu helfen“, erklärt Thomas Richter, Leiter der hiesigen Arbeitsagen-tur. Aufgrund der landesweiten

hohen Nachfrage in diesem Jahr haben die Förderer das Finanz-volumen um 800.000 Euro auf 6,9 Millionen Euro aufgestockt und so weitere Mittel, zuzüglich einer Kofinanzierung durch das nordrhein-westfälische Schulmi-nisterium, für Schulen zur Verfü-gung gestellt. Im Jahr 2011 profi-tieren damit insgesamt rund 1.500 nordrhein-westfälische Schulen sowie mehr als 140.000 Schüler von „Zukunft fördern“. Mehr als 1.600 Module zur vertieften Be-rufsorientierung werden an den allgemein bildenden, weiterfüh-renden Schulen realisiert. Ziel der Angebote ist es, dass Jugend-

liche ihre eigenen Fähigkeiten er-kennen, stärken und in Ausbil-dungs- oder Studienwünschen konkretisieren. Die Initiative „Zukunft fördern. Vertiefte Be-rufsorientierung gestalten“ wird finanziert durch die Regionaldi-rektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und das nordrhein-westfälischen Ministe-rium für Schule und Weiterbil-dung. Finanziell unterstützt wird das Projekt zudem durch das Mi-nisterium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nord-rhein-Westfalen und den Europä-ischen Sozialfonds. Für die Um-setzung von „Zukunft fördern“ zeigt sich die Stiftung Partner für Schule NRW verantwortlich. Unter www.zukunft-fördern.nrw.de erfahren Schulen alles Wissenswerte zum Projekt, den Förderbedingungen und den zehn Projektmodulen. «

Fame-Lab-Finale vor ausverkauftem Haus

Bielefelder holt sich dritten Platz

n Mitte. Beim Deutschland-Fi-nale des Fame-Lab im Bielefel-der Ringlokschuppen holte sich der Bielefelder Physiker Matthias Rubart den dritten Platz. Der Physiker der Universität Bie-lefeld, Arbeitsgruppe Astroteil-chen und Kosmologie, erklärte Publikum und Jury mithilfe von Radio und Fernrohr das Rau-schen aus dem All – der 25-Jäh-rige hat sich auf Radioastrono-mie spezialisiert. Rupert musste letztendlich dem Hamburger Physiker Carsten Graf von West-arp und dem Lübecker Medizi-

ner Siddiqul Haque den Vortritt lassen und erreichte den dritten Platz. Die Universität Bielefeld betei-ligte sich auch in der Jury: Als Preisrichter bewerteten Profes-sor. Dr. Helge Ritter, Technische Fakultät / CITEC, Universität Bielefeld, Professor Dr. Andre-as Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deut-sche Wissenschaft, GEO-Chef-redakteur Peter-Matthias Gaede und Nina Zolezzi, Geschäftsfüh-rerin, EnglishBusiness Commu-nication Consultant, die Präsen-

tationen. Der Gewinner, Carsten Graf von Westarp, hat sich für das internationale Finale in Eng-land qualifiziert und tritt im Juni beim Cheltenham Science-Fes-tival auf. Die Fame-Lab-Idee kommt aus England und ist mittlerweile in 17 Länder exportiert worden. Auf Initiative des Wissenschaftsbüros der Bielefeld Marketing fand das Fame-Lab erstmals in Deutsch-land statt. British Council ist Ko-operationspartner und das GEO-Magazin ist Medienpartner und Sponsor. «

Physiker Matthias Rubart spezialisierte sich auf Radioastronomie.

Eröffnung der Ausstellung „Bibliotheks[t]räume“: (v.l.) Professor Dr. Andreas Uffelmann (Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen), Dr. Karin Ilg (Leiterin der Hochschulbibliothek der FH Bielefeld) und Professor Dr. Andreas Beaugrand (Vizepräsident für Studium und Lehre). Foto: Katharina Vokoun

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Seite 6 Freitag, 22. April 2011

n Freitag, 22. April

Ausstellungen

20.00 „Sandra Munzel“ Kleine Heilige in der Vernissage Galerie 61

20.00 Sophie von Hayek: Zeichnungen, Lichtobjekte & Skulpturen

Impressionen aus Afrika – Fo-tografien im Haus der Stille

Kommunale Galerie „Albani-sche Landschaften“ im Alten Rathaus

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Histori-schen Museum

„Rolf Kulhmann“ in der Samu-elis Baumgarte Galerie

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

„Bildgewebe“ in der Pro-jektartegalerie

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

Malerei und Videos von Gab-riel Ruget in der Galerie Baal

Konzerte

20.30 Dukes of Swing im Jazzclub

20.30 John Law Art of Sound Trio im Bunker Ulmenwall

21.00 Wisecräcker& Kopfkino im JZ Kamp

Theater

19:30 Il Barbiere di Siviglia

(Der Barbier von Sevilla)im Stadttheater, Niederwall 27

19.30 „Knall auf Fall“ im Movie

20.00 „Der Geizige“ im TAM II

20.00 „Gut gegen Nordwind“ im Theaterhaus Feilenstraße

Kinder

16.00 Felix und der Eier-dieb- im Zentrum Bielefelder Puppenspiele

Sonstiges

Circus Roncalli im Ravensber-ger Park

n Samstag, 23. April

Ausstellungen

10.00 - 18.00 „The 80s Revi-sited“ Kunsthalle Bielefeld

10.00 - 17.00 „Unter heißer Sonne - Auf Safari durch Süd-afrika“ im namu Museum

Impressionen aus Afrika – Fo-tografien im Haus der Stille

Kommunale Galerie „Albani-sche Landschaften“ im Alten Rathaus

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Histori-schen Museum

„Rolf Kulhmann“ in der Samu-elis Baumgarte Galerie

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

„Bildgewebe“ in der Pro-jektartegalerie

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

Malerei und Videos von Gab-riel Ruget in der Galerie Baal

Konzerte

20.00 In Extremo und Fidd-lers Green im Ringlokschup-pen

Theater

11:00 Stadttheater-Führung im Stadttheater

18:00 „Der Kontrabaß“ in der Musik- und Kunstschule, Am Sparrenberg 2c

19:30 „Anything Goes“ Musi-cal Comedy im Stadttheater, Niederwall 27

19:30 „ Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde“ in der RaSpi

19:30 „Männerbeschäfti-gungsmaßnahmen“ im TAM FOYER, Alter Markt 1

20.30 ShOWL Die schräge Show mit Heinz Flottmann im Theaterhaus Feilenstraße

21.00 Sascha Korf im Zwei-schlingen

Kinder

16.00 „Felix und der Eier-dieb“ im Zentrum Bielefelder Puppenspiele

Sonstiges

14.00 Osterkirmes an der Radrennbahn

17.00 Kulinarischer Spazier-gang an der Ravensberger Spinnerei

20.00 Bielefelder Sternstun-den an der Sparrenburg

Circus Roncalli im Ravensber-ger Park

n Sonntag, 24. April

Ausstellungen

Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge

10.00 - 17.00 „Unter heißer Sonne - Auf Safari durch Süd-afrika“ im namu Museum

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Histori-schen Museum

15.00 - 16.00 Etikettenkult -- vom gewebten Markenzei-chen zum Label im Museum Wäschefabrik

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

„The 80s Revisited“ Kunsthal-le Bielefeld

11.15 Kunstausstellung - Hobbyküstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede

Konzerte

15.00 Youngblood- Rookie-Session (Jazz)im Bunker Ulmenwall

19.00 - 21.00 Bielefelder Gitarrenforum Anna Pietzak in Musik- und Kunstschule

Theater

20.00 „Unfun“ im Stadtheater

Sonstiges

14.00 Osterkirmes an der

Einladung zum NRW-Theater-treffen 2011

„Der Geizige“ ist eine der besten Inszenierungen

Mitte. Dariusch Yazdkhastis Inszenierung von Peter-Lichts „Der Geizige“ wurde diese Woche zum NRW-Theatertreffen 2011 eingeladen. Somit gehört diese Produktion des Theater Bielefeld zu den besten Insze-nierungen des Jahres im Land Nordrhein-Westfalen. Der Regisseur Dariusch Yazdkhasti hat bereits mehr-fach am Theater Bielefeld inszeniert und erst in der letzten Spielzeit mit seiner Inszenierung von Goethes Clavigo für Furore gesorgt, die ebenfalls zum NRW-Theatertreffen 2010 eingeladen wurde.Das NRW-The-atertreffen 2011 findet vom 20. bis 26. Juni an den Wuppertaler Bühnen statt. Die Auswahl der Stücke übernahm eine Jury, die aus Christian von Treskow (Intendant Schauspiel Wuppertal), Johannes Weigand (Intendant Oper Wuppertal), Holger Weimar (Künst-lerischer Leiter NRW-Theatertreffen) und der Wupper-taler Dramaturgie bestand. Der Popkünstler PeterLicht hat mit „Der Geizige“ eine moderne Adaption von Molières gleichnamiger Komödie geschaffen. Dabei hat er Motive des Klassikers aufgenommen, sich dann davon ausgehend mit der deutschen Gegenwart aus-einandergesetzt und ist damit zu einer neuen, moder-nen Sicht auf das Thema Geiz gekommen. Seit seiner Premiere am 12. November 2010 im TAMZWEI waren bisher alle Vorstellungen von „Der Geizige“ ausver-kauft. Die nächsten Termine in Bielefeld, für die noch Karten zu haben sind, sind am 4. und 5. Mai. Karten gibt es an der Theaterkasse im Neuen Rathaus, allen bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.theater-bielefeld.de oder ab 1 Stunde vor Vorstel-lungsbeginn im Theater am Alten Markt.

Rund um die Sparrenburg und das „Grüne namu Haus“

4 Termine für Grundschulkinder

Mitte. Während einer spannenden Woche rund um die Sparrenburg könnt ihr viel über diesen Teil der Stadt erfahren. Natürlich erforschen wir auch das Leben auf einer mittelalterlichen Burg. Wie und woraus wur-de die Festung einmal gebaut? Was gibt es auf der Sparrenburg alles zu entdecken? Zusätzlich werden natürlich Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen.Bitte mitbringen: dem Wetter angepasste Kleidung, Essen und Trinken!

Termine: Dienstag, 26. bis Freitag, 29. April 2011, Anmeldung erforderlich unter Tel.: 0521/ 51-6734, 9.30 – 13.30 Uhr, „Grünes Haus“ Am Sparrenberg 38b

Das Hühner ABC für Grundschulkinder

Von A wie Arterhaltung über L wie Legebatterie bis Z wie Zwerghuhn - Grundschulkinder erfahren viel Wis-senswertes über diese schönen Vögel. Wir rätseln und basteln und mit ganz viel Glück können wir Küken beim Schlüpfen beobachten.

11.00 – 13.00 UhrLeitung: Andrea Mallwitz-JanderTeilnahmegebühr: 7 € pro Personnamu Museum Kreuzstraße 20

Veranstaltungen vom Freitag, 22. April bis Donnerstag, 28. April

Apassionata 2011 in der Seidenstickerhalle

Im Licht der Sterne

Bielefeld. Apassionata verzaubert seit Jahren mit magischen Begegnungen zwi-schen Mensch und Pferd! Dafür wurde Europas erfolgreichste Unterhaltungsshow mit Pferden gerade erst mit dem PRG LEA Award 2010 als „Show des Jahres“ ausgezeichnet. Nach dem grandiosen Erfolg der Tour „Zauber der Freiheit“, die mehr als 450.000 Zuschauer begeistert hat, laufen die Vorbereitungen für die neue Tournee bereits auf Hochtouren! Denn bereits Ende November 2010 feierte Apas-sionata mit „Im Licht der Sterne“ wieder große Premiere in Riesa und ist anschlie-ßend europaweit in über 30 Städten zu sehen. „Im Licht der Sterne“ erzählt die spannende Geschichte von Hauptdarstellerin Leyla. Als sie sich beim Anblick einer Sternschnuppe etwas wünscht, fällt diese auf die Erde und wird zu Sternenstaub. Leyla sammelt ihn auf und füllt ihn in ihr goldenes Amulett. Sie möchte mit dem Sternenstaub alle Menschen glücklich machen. Doch sie wird an ihrem Plan gehin-dert: Eine dunkle Gestalt entwendet Leyla das goldene Amulett. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Garrocha-Reiter Pedro macht sie sich auf Weg den Sternen-staub zurückzuerobern. Eine abenteuerliche Reise beginnt…

Vom 29.04. – 1´01.05.2011 in der Seidenstickerhalle Bielefeld

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Seite 7Freitag, 22. April 2011

Jubiläums-Programm noch bis zu Ostern

35 Jahre Circus Roncalli

Noch bis zum 25. April 2011 gastiert der Circus Ron-calli und die historischen Circuswagen in Bielefeld. Hier präsentiert Direktor Bernhard Paul, als „Erneu-erer der Circuskunst“ (DIE ZEIT) gefeiert, sein Jubi-läumsprogramm „35 Jahre Circus Roncalli“. Bielefeld war von Anfang an eine wichtige Station für Roncalli. In der ostwestfälischen Metropole werden seit Jahr-zehnten viele Erfolgsprogramme aus der Taufe geho-ben.Prinzipal Professor Bernhard Paul spürt die Künst-ler seines Ensembles von jeher in aller Welt auf. Für sein Jubiläumsprogramm hat der Roncalli- Gründer und -Erfinder ein buntes Bouquet geschnürt aus Pferdephantasien, poetischer Pantomime, außerge-wöhnlicher Körperbeherrschung, atemberaubenden Luftartistik, kraftvoller Akrobatik, ausgezeichneter Clownerie und zauberhaften Roncalli- Träumen. Im neuen Programm treten Artisten u.a. aus Brasilien, Russland, der Ukraine, England, Ungarn, Bulgarien, Italien oder auch Spanien in die Roncalli- Manege. „Höchstleistungen allein reichen aber für eine Roncal-li- Inszenierung nicht. Erst die verbindende Drama-turgie, das poetische Geschichten-Erzählen und die harmonische Einheit von Artistik und Musik machen das perfekte Programm aus“, erklärt Bernhard Paul das Erfolgskonzept Roncalli.

Bielefeld, Ravensberger ParkVorstellungen: Dienstag bis Samstag 20 Uhr Mittwoch, Donnerstag, Samstag auch 15 Uhr Sonntag 14 und 18 Uhr

CELTIC WOMAN in der Stadthalle Bielefeld

Songs from the Heart

Bielefeld. Weltweit über sechs Millionen verkaufte Alben, 90 Wochen Platz 1 der World Music Charts und ausverkaufte Tourneen mit über 1,5 Millionen Besuchern auf nahezu allen Kontinenten. Die Erfolgsbilanz der 2004 gegründeten Gesangs-formation Celtic Woman liest sich zweifelsohne beeindruckend. Endlich sind die zauberhaften Künstlerinnen 2011 nach drei Jahren für zehn Shows wieder auf deutschen und österreichischen Bühnen zu erleben. Im Juni wird sie ihre Tour nach Frankfurt, Dresden, Berlin, Düsseldorf, Bielefeld, Hannover, Wien, München, Stutt-gart und Hamburg führen. Der Trend zu irischer Musik und Kultur ist nach wie vor ungebrochen, und so ist Celtic Woman zu einem internationalen Musikphänomen geworden, wie es auf der Welt kein zweites gibt. Die herausragenden Sängerinnen und ihre virtuos aufspielende Violinistin verbinden traditionelle irische Melodien mit zeitgenössischen Liedern von Künstlern wie Phil Collins, Mariah Carey oder Sting. Aber auch die faszinierende Live-Performance der jungen Damen ist Ausdruck ihres Könnens und gibt einen Rahmen vor, der die Persönlichkeit jeder einzelnen Künstlerin unterstreicht , bis alles zu einem ganz besonderen Gesamtkunstwerk verschmilzt. Die Show bietet Platz für die zauberhaften Stimmen der Sängerinnen: sowohl als Solistinnen, jede in ihrem ganz eigenen Stil, wie auch als ergreifendes Ensemble. Ihr überwältigender Erfolg beweist es. „Sie singen engelsgleich… Die Stimmen der Celtic Women verschmelzen so zart miteinander, man möchte denken, sie harmonisieren schon zusammen, seit sie in der Wiege gelegen haben.“ (David Hinkley, New York Daily News) Nicht umsonst ist die klanglich wie optisch beeindru-ckende Show von „Celtic Woman“ ein Dauerbrenner und ihre umjubelten Auftritte, wie beispielsweise in der New Yorker RadioCity Music Hall, The Greek Theatre Los Angeles, der Carnegie Hall in New York, der Orchard Hall in Tokio und The Point Theatre Dublin, sind ein Highlight jeder Veran-staltungssaison. Eine Emmy-Nominierung in diesem Jahr für ihr TV-Special “Songs From The Heart, Live at Powerscourt House & Gardens” unterstreicht erneut die herausragende Qualität der Produktion und honoriert die Arbeit der Künstlerinnen sowie ihres musikalischen Direktors David Downes.

Di., 21.06.2011, 20.00 Uhr, Bielefeld Stadthalle

Radrennbahn

20.00 Bielefelder Sternstun-den an der Sparrenburg

Circus Roncalli im Ravensber-ger Park

n Montag, 25. April

Ausstellungen

Impressionen aus Afrika – Fo-tografien im Haus der Stille

Kommunale Galerie „Albani-sche Landschaften“ im Alten Rathaus

Kommunale Galerie ( foto-grafische Dokumente 1973-2009) im Amerika - Haus

Heinz Mack - Zum 80. Ge-burtstag in Samuelis Baum-garte

Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge

16.00 - 19.00 Kunstaus-stellung - Hobbykünstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede

Theater

20.00 „Unfun“ im Stadtheater

Sonstiges

12.00 - 23.59 Spezialitäten-woche Bielefeld

19.00 McSex - Die Pornofizie-rung unserer Gesellschaft im Theaterlabor „Tor 6“

21.00 Kneipenkult in der Gastronomie der Bielefelder Innenstadt

20.00 Bielefelder Sternstun-den an der Sparrenburg

n Dienstag, 26. April

Ausstellungen

Impressionen aus Afrika – Fo-tografien im Haus der Stille

Kommunale Galerie „Albani-sche Landschaften“ im Alten Rathaus

Kommunale Galerie ( foto-grafische Dokumente 1973-2009) im Amerika - Haus

Heinz Mack - Zum 80. Ge-burtstag in Samuelis Baum-garte

Jüdische Kulturtage NRW in der Synagoge

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

„The 80s Revisited“ Kunsthal-le Bielefeld

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

16.00 - 19.00 Kunstaus-stellung - Hobbykünstler in Pavillon des Bezirksamtes Brackwede

Theater

20.00 „Anything goes“ im Stadttheater

20.00 „Death Fragments“ im TAM Foyer

20.00 Dr. med. Eckert von Hirschhausen in Stadthalle

Bielefeld

Sonstiges

20.00 Bielefelder Sternstun-den an der Sparrenburg

20.30 „unscheinBar“ im Bun-ker Ulmenwall

21.00 Kneipenkult in der Gastronomie der Bielefelder Innenstadt

Kinder

9.15 „kulturRucksack“ – Emil und die Detektive im Theater-haus Feilenstraße

16.00 Hoppla Teddy im Zent-rum Bielefelder Puppenspiele

16.00 Lesefrühling 2011 in Stadtbibliothek

n Mittwoch, 27. April

Ausstellungen

Impressionen aus Afrika – Fo-tografien im Haus der Stille

Kommunale Galerie „Albani-sche Landschaften“ im Alten Rathaus

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Histori-schen Museum

„Rolf Kulhmann“ in der Samu-elis Baumgarte Galerie

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

„Bildgewebe“ in der Pro-jektartegalerie

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

Malerei und Videos von Gab-riel Ruget in der Galerie Baal

Konzerte

20.30 Phrasenmäher im Bun-ker Ulmenwall

Theater

20.00 „Der Leopard“ im Stadttheater

21.00 Immanu El im Forum

Kinder

11.15 „kulturRucksack“ – Emil und die Detektive im Theaterhaus Feilenstraße

Sonstiges

20.00 Bielefelder Sternstun-den an der Sparrenburg

n Donnerstag, 28. April

Ausstellungen

Impressionen aus Afrika – Fo-tografien im Haus der Stille

Kommunale Galerie „Albani-sche Landschaften“ im Alten Rathaus

„Automatenausstellungen im Spiegel der Zeit“ im Histori-schen Museum

„Rolf Kulhmann“ in der Samu-elis Baumgarte Galerie

„Samtpfoten, Fell & Fauchen“ im Bauernhaus-Museum

„Silbertriennale International“ 16. Weltweiter Wettbewerb im Museum Huelsmann

„Bildgewebe“ in der Pro-jektartegalerie

„Fester Strich und flüssige Farbe“ in der Raumstation

Malerei und Videos von Gab-riel Ruget in der Galerie Baal

Theater

20.00 „12 Fäuste“ –Premier im TAM ZWEI

20.00 „Brassed off –Mit Pauken und Trompeten“ im Stadttheater

20.00 „Death Fragmnets“ im Tam Foyer

21.00 „Ich fühl mich Disco“ im Zweischlingen

Kinder

Das Hühner ABC im namu

14.30 Dino-Forscher gesucht – im namu

14.30 Grüße aus Hasenhau-sen – Ferienspiele im Bauern-haus-Museum

Sonstiges

20.00 Bielefelder Sternstun-den an der Sparrenburg

20.30 Poetry Slam im Bunker Ulmenwall

Veranstaltungen vom Freitag, 22. April bis Donnerstag, 28. April

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Poetisches Theater für Nacht-schwärmer

10. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am 30. April 2011

Bielefeld. Die Bielefelder Nachtansichten feiern ihren 10. Geburtstag! Ein Programm der Extra-Klasse erwartet die Besucher der 10. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am Samstag, 30. April, von 18 bis 1 Uhr. Für das 10-jährige Bestehen haben sich Bielefeld Marketing und Hauptsponsor Stadtwer-ke Bielefeld ein ganz besonderes Highlight überlegt: Das Theater Anu zeigt in Zusammenarbeit mit dem Theater Magica poetische Inszenierungen im öffentli-chen Raum. Das vielfältige Programm der „Begegnun-gen der Bielefelder ART“ stellt Hans-Rudolf Holtkamp, Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, jetzt gemeinsam mit Vertretern der teilnehmenden Kul-turorte und dem Hauptsponsor Stadtwerke Bielefeld, vertreten durch Geschäftsführer Wolfgang Brinkmann, vor. An der langen Museumsnacht beteiligen sich dieses Mal 42 Museen, Kirchen, Galerien und andere Kultur-einrichtungen – so viele wie noch nie. Von der kleinen Projektgalerie bis hin zur großen Kunsthalle Biele-feld – die kulturelle Vielfalt ist groß. „Es ist einfach wunderbar, dass in all den Jahren so viele Akteure zum Erfolg der Nachtansichten beitragen – die Zu-sammenarbeit mit den Museen, Kirchen und Galerien macht wirklich Spaß“, sagt Hans-Rudolf Holtkamp. Er erinnert sich, dass anfangs viel Skepsis zu hören war. Zweifler glaubten, das Interesse an den Nachtansich-ten könnte ausbleiben. Schnell zeigte sich, dass die Befürchtungen grundlos waren. Kontinuierlich stieg sowohl die Zahl der Teilnehmer als auch die Zahl der Besucher. In 2010 wurde die Veranstaltung mit 9.000 verkauften Tickets und 66.000 gezählten Besuchen in 40 Kulturorten zur Nacht der Rekorde. Eines dürfe man nicht vergessen, betont Holtkamp. Möglich seien der Erfolg und die moderaten Eintrittspreise in all den Jahren nur dank der Sponsorenpartner Stadtwerke und Sparkasse. „Gerne unterstützen wir eine so kul-turell wertvolle Veranstaltung, die sich in den ver-gangenen zehn Jahren zu einem Aushängeschild des Bielefelder Kulturlebens etabliert hat“, sagt Wolfgang Brinkmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld.

Das Programm und Tickets sind in der Bielefelder Tourist-Information im Neuen Rathaus, Niederwall 23, 33602 Bielefeld, Telefon (05 21) 51 69 99, erhältlich. Im Vorverkauf kostet das Ticket 8,80 Euro (ermäßigt 7,70 Euro) und an den Abendkassen 10 Euro (ermä-ßigt 9 Euro). Weitere Informationen unter www.nachtansichten.de.

Page 8: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 8 Freitag, 22. April 2011Anzeigen

Sämtliche Beiträge dieser Seite gehören nicht zum redaktionellen Teil unserer Zeitung, sondern stellen Wirtschaftswerbung der betreffenden Unternehmen dar und sind daher als „Anzeigen“ gekennzeichnet.

50 Jahre ADAC Heimatwettbewerb:

Unterwegs in OWL

n Mitte. „Es geht darum, un-sere abwechslungsreiche Re-gion neu zu entdecken und zu genießen. Und dank der Vorbe-reitung durch den ADAC kön-nen die Wettbewerbsteilnehmer die Fahrten zu den Suchpunkten genießen wie einen Urlaubstag.“ Mit diesen Worten preist Regie-rungspräsidentin Marianne Tho-mann-Stahl als Schirmherrin die Jubiläumsausgabe des traditions-reichen ADAC-Heimatwettbe-werbs. Abteilungsdirektor Rü-diger Most, der als Vertreter der Regierungspräsidentin bei der Auftaktveranstaltung anwesend war, empfahl allen Teilnehmern, sich neben den wettbewerbsre-levanten Suchpunkten auch ge-nügend Zeit zu nehmen für das Sehens- und Erlebenswerte in

dieser gastfreundlichen Region. Damit wird die Grundidee des ADAC-Heimatwettbewerbes auf den Punkt gebracht! ADAC-Touristikexperte Michael Wan-now hat sich in diesem Jahr drei-ßig touristische Suchaufgaben in unterschiedlichen Orten ausge-dacht, die Tradition, historische Anklänge und Moderne mitein-ander verbinden. Bei der diesjährigen 50. Jubilä-umsauflage stehen zwar Biele-felder Ziele im Vordergrund, die Teilnehmer werden aber auch über die Grenzen der Leinewe-berstadt hinaus in alle anderen OWL-Kreise geführt. Und da-bei können sich Touristikinteres-sierte und Ratefüchse ruhig Zeit nehmen und brauchen nichts zu überstürzen - sie haben bis zum

30. September Zeit, alle Aufga-ben zu lösen. „Sie sollen sich da-bei in Ruhe mit den Schönhei-ten und Sehenswürdigkeiten der Region beschäftigen können“, so ADAC-Touristikexperte Mi-chael Wannow bei der Präsenta-tion des diesjährigen Wettbewer-bes. Aus Anlass des Jubiläums hat Wolf-Otto Weitekamp, ADAC OWL-Vorsitzender und gleich-zeitig für den Bereich Touristik verantwortlich, aus eigener Ta-sche einen großen Pokal für den Punktbesten gestiftet. In sei-nem Grußwort skizziert Weite-kamp noch einmal die Entwick-lung des Automobils ausgehend von Carl Benz vor 125 Jahren bis hin zur Nachkriegszeit und der damit einhergehenden Entwick-lung der Motorisierung. „Erst

mit dem Pkw war das Wandern mit dem Automobil in der Re-gion für die ganze Familie mög-lich geworden. Diesen Freizeitan-spruch erfüllte der ADAC jährlich durch den Heimatwettbewerb“, so der Vorsitzende, der gleich-zeitig im Gesamt-ADAC Beauf-tragter für den Oldtimersport ist. Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen, ebenfalls Schirmherr des diesjährigen Wettbewerbes appel-liert an alle potenziellen Teilneh-mer: „Lernen Sie die Stadt und die Umgebung am Teutoburger Wald kennen! Machen Sie sich auf die Suche! Ich verspreche Ih-nen: Es lohnt sich!“ Horst Schei-der als Leiter des Fachbereiches Reise und Touristik im ADAC OWL betonte, dass Interessierte auch ohne Ehrgeiz auf Plaketten und Punktewertungen teilneh-men können. „Besonders Famili-en nutzen unsere Ausschreibung oft als Ideengeber für den Sonn-tagsausflug mit den Kindern. Die-ses ist von uns auch ausdrücklich so beabsichtigt“, so Scheider, in dessen Abteilung der Wettbe-werb organisiert und ausgewer-tet wird. „Und selbstverständlich können alle Interessierten teilneh-men - eine ADAC-Mitgliedschaft ist dafür nicht Voraussetzung“. Teilnehmerbroschüren gibt es ab sofort in den vier ADAC-Geschäftsstellen Bielefeld, Det-mold, Minden und Paderborn, in den ADAC-Vertretungen Herford und Paderborn, telefo-nisch unter 0521/ 1081-170 oder per Mail unter [email protected]. Auch im Internet un-ter www.adac-owl.de steht die Broschüre zum Download be-reit. Ebenso können Interessen-ten die Teilnehmerhefte in vielen Tourist-Informationen der Krei-se kostenlos erhalten. «

Umweltbetrieb und Umweltamt laden Familien ein

Erlebnisvielfalt im Grünenn Mitte. Kinder sind gerne aktiv und immer unterwegs um Neu-es zu entdecken. Wenn sie dann gemeinsam mit ihren Eltern oder Großeltern auf „Enddeckungs-reise“ gehen können, sind sie glücklich und fröhliche Stunden garantiert. Bielefeld, mit seiner einzigartigen Erlebnisvielfalt in der Stadt und im Grünen, bietet neugierigen „Entdeckerfamilien“ viele Möglichkeiten. Bereits zum dritten Mal bringt das Umweltde-zernat im Rahmen des Projektes ´StadtParkLandschaft` eine Art Jahresplaner mit Veranstaltungs-tipps rund um Sparrenburg und Johannisberg heraus. In dem neu konzipierten Magazin ´BiAktiv - Naturschauspiel 2011` möchten der Umweltbetrieb der Stadt Bie-lefeld und das städtische Umwelt-amt die für Bielefeld einzigartige Angebotsvielfalt den Bürgerin-nen und Bürgern und ganz be-sonders den Familien näher brin-gen. Die aktuelle umfangreiche Ausgabe des neuen Familienma-gazins stellt verschiedenste Orte, Akteure, Tipps, Veranstaltungen und Termine vor und gibt Anre-gungen für Freizeit, Spiel, Spaß, Entspannung und Abenteuer. Der Erlebnis- und Landschafts-park, die Grünanlagen, Muse-en und Sehenswürdigkeiten rund um den ´Bielefelder Pass` sind nicht nur attraktive sondern auch innenstadtnahe, gut zu erreichen-de Ausflugsziele besonders auch für Familien. ´BiAktiv - Natur-schauspiel 2011` wurde in einer Auflage von 10.000 Stück ge-druckt und liegt in der Bürgerbe-ratung im Neuen Rathaus, in der

Touristen Information, im aus-gewählten Einzelhandel, bei den beteiligten Akteuren (z. B. Hei-mat-Tierpark Olderdissen, Bau-ernhausmuseum, Kletterpark…) und an vielen weiteren Stellen in der Bielefelder Innenstadt zur kostenlosen Mitnahme bereit. Das neue Familienmagazin ´Bi-Aktiv - Naturschauspiel 2011` ist ein Projekt, welches unter dem Markenzeichen ´StadtParkLand-schaft` entwickelt wurde. Ziel ist es, dass grüne Potential Bie-lefelds zu fördern, die Qualität

des Stadtgrüns und seine Erleb-nis- und Nutzungsvielfalt weiter zu entwickeln und als Imagefak-tor für die Stadt Bielefeld zu pro-filieren. Der Umweltbetrieb und das Umweltamt der Stadt Biele-feld haben es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht, diese Projekte zu begleiten, zu koordinieren und mit Leben zu füllen. Denn beide arbeiten Hand in Hand für den Schutz, die Entwicklung und die Pflege dieser grünen Ressourcen, die zur hohen Lebensqualität bei-tragen. «

Geburtshaus Bielefeld

Es wächst und wächst und wächst ...

n Am 1. Mai wird Ostwestfa-lens größtes Geburtshaus sechs Jahre alt. Zu feiern gibt es am „Tag der offenen Tür“ eine ganze Menge: Die gewaltige Nachfra-ge in allen Bereichen, viele neue Angebote sowie die Vergröße-rung von Personal und Räum-lichkeiten. Kein Wunder, dass Geschäftsführerin Meike Gör-lich bereits an Expansion denkt. „Der Laden läuft wie verrückt!“ Meike Görlich blickt zufrieden auf das sechste „Lebensjahr“ zu-rück, das ihr Geburtshaus Biele-feld am 1. Mai vollendet. Das mit über 100 Entbindungen im Jahr größte Geburtshaus der Region

kann sich vor Anfragen kaum ret-ten. „Wir haben nicht nur bei den Geburtsanmeldungen eine enor-me Nachfrage, sondern auch bei den Kursangeboten“, so Görlich. Die Folge: „Mittlerweile bieten wir 32 verschiedene Kurse in der Woche an, darunter viel Neues, insbesondere für die Väter.“ Um jedem Geburtshaus-Gast den bestmöglichen, sehr persönlichen Service zu bieten – 1200 Perso-nen betreute das Geburtshaus im Jahr 2010 – erweitern dem-nächst zwei neue Hebammen das sympathische 16-köpfige Team. Auch räumlich dehnt sich das Ge-burtshaus aus: Anfang des Jahres

wurde ausgebaut, so dass Görlich & Co nicht mehr nur im Erdge-schoss, sondern auch in der ers-ten und zweiten Etage der wun-derschönen Jugendstil-Villa in der Werther Straße 8 vertreten sind. „Mittelfristig würden wir unser Erfolgskonzept gerne auch in Münster umsetzen“, blickt die Geschäftsführerin bereits vo-raus. Doch zunächst einmal gilt es, am 1. Mai das sechste Wie-genfest des Geburtshauses zu fei-ern. Wie in jedem Jahr, sind auch diesmal wieder alle Freunde der Einrichtung und deren Familien eingeladen, um bei Live-Musik, Baby-Flohmarkt und Tombola einen gemeinsamen Nachmittag im Geburtshaus und dessen wun-derschönem Garten zu verleben. Besonders eignet sich die Ver-anstaltung aber für diejenigen, die sich erstmals einen Eindruck vom einladenden Geburtshaus-Ambiente und dem herzlichen Hebammen-Team machen wol-len. Der Boom des Geburtshau-ses ist im Übrigen nicht selbstver-ständlich: Wegen der im Vorjahr erhöhten Haftpflicht-Abgaben mussten zuletzt viele selbststän-dige Hebammen aufhören. Auch Görlich und ihr Team kämpfen gegen die schwierige politische Lage an und sammeln Spenden zur Unterstützung der Bezah-lung der hohen Haftpflichtprä-mien. Eine Spendenbox ist des-halb selbstverständlich auch am 1. Mai am Start. «

Euro Eddy`s Family Fun Center,

Der fantastische Indoorspielplatz in Bielefeld

n Bielefeld. Freuen Sie sich auf einen tollen und erlebnisreichen Tag im Euro Eddy`s Family Fun Center, einer der schönsten In-doorspielplätze in OWL. Ob mit Eltern, Großeltern, oder euren besten Freunden, ganz egal! Hier kommt jeder auf seine Kosten. Spiel Spaß und gute Laune ohne Ende. Entdeckt mit der ganzen Familie das 4-Etagen Kletter-Labyrinth mit tollen Rutschen sowie der Kamikazerutsche, un-sere 4er Trampolinanlage, den separaten Kleinkindbereich für Kinder von 1-4 Jahre, die große Steilkletterwand, das Bullriding, sowie eine Kartbahn für groß und klein. Für die ganz mutigen gibt es den neuen Trampelexpress in 5m Höhe und vieles mehr… Nachdem ihr durch die Bällebe-cken getaucht seid, habt ihr euch eine Stärkung verdient. Das freundliche Euro Eddy-Team bietet der ganzen Familie zahlreiche Speisen und Geträn-ke, die ihr in unserem großzügig angelegten Gastrobereich ver-zehren könnt. Des weiteren fin-den die Erwachsenen in der 1. Etage unsere ruhige „Parents-Lounge“ mit kostenlosen Inter-net-Plätzen. Das TV-Gerät ist auf Wunsch bei jedem Formel 1 Rennen und Fußballspiel eingeschaltet. Ge-burtstage feiert man im EURO EDDY, da muss Mama nicht ko-

chen, Papa nicht putzen und ihr habt Partyspaß ohne Ende!!! Fei-ert euren Geburtstag bei uns und freut euch auf ein gemeinsames Essen in einem unserer Partyräu-me. Der Euro Eddy kommt vor-bei und singt mit euch das Ge-burtstagslied, für jedes Kind hat er schon vorab ein kleines Ge-schenk auf den Teller gelegt und das Geburtstagskind bekommt noch eins vom EURO EDDY persönlich überreicht.

Noch ein kleiner Tipp: Wenn ihr Dienstags oder Don-nerstags ab 17.30 Uhr kommt zahlt die ganze Familie nur den halben Eintritt.

EuroEddy’s FamilyFunCenter ist geöffnet von:Montag bis Donnerstag von 14.00-20.00Freitag bis Sonntag von 10.00-20.00In den Ferien & von 10.00-20.00an Feiertagen in NRW

Euro Eddy`s Family Fun CenterApfelstraße 833613 BielefeldTelefon 0521 - 8949589Telefax 0521 - 8949591Internet www.euroeddy-bielefeld.de «

Bei der 50. Jubiläumsauflage des Heimatwettbewerbes des ADAC stehen zwar Bielefelder Ziele im Vor-dergrund, die Teilnehmer werden aber auch über die Grenzen der Leineweberstadt hinaus in alle anderen OWL-Kreise geführt.

Page 9: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Aktion Gesunder Rücken e.V.

Gute Nacht, besserer MorgenRückengerechtes Liegen verbessert die Schlafqualität

Ob Frühaufsteher oder Nacht-eule - rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Einige Menschen brauchen neun Stun-den Schlaf, um sich fit zu fühlen, anderen genügen fünf Stunden. Doch wichtiger als Dauer und Zeitpunkt der Nachtruhe ist de-ren Qualität. Wer sich morgens wie gerädert fühlt, obwohl er ei-gentlich lang genug geschlum-mert hat, sollte seine Schlaf-stätte einmal genauer unter die Lupe nehmen. Ein schmerzen-des Kreuz und ein verspannter

Nacken am Morgen sind Hin-weise darauf, dass das alte, meist hygienisch und mechanisch völ-lig verbrauchte Bett, den An-forderungen keinesfalls mehr genügt. Sowohl eine zu harte als auch eine zu weiche Matrat-ze sowie ein durchhängender, schlecht stützender Lattenrost sind Gift für die Wirbelsäule.

Optimal liegen - entspannt aufwachen

Rückenschmerzen - etwa 80 Prozent der Menschen in Deutschland haben schon einmal in ihrem Leben die-se leidige Erfahrung gemacht.

Da wir einen großen Teil unse-res Lebens im Liegen verbrin-gen, spielt das richtige Bett eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung und Linderung der Beschwerden. Im Schlaf kön-nen wir unsere Körperhaltung nicht so kontrollieren wie am Tag. Für eine rückengerechte Lagerung ist es aber wichtig, dass die Wirbelsäule auch in der Waagerechten ihre natürli-che Form weitgehend beibehält. Eine gute Schlafunterlage passt sich an, indem sie die unter-schiedlichen Rückenpartien entsprechend unterstützt bzw. entlastet. Zudem muss eine Un-terlage auch subjektive Schlaf-bedürfnisse befriedigen, der Schläfer muss sich wohlfühlen in seinem Bett. Anforderungen , denen z.B. die innovativen Tubes-Schlafsysteme aus dem Hause Metzeler in jeder Hin-sicht gerecht werden. Das Besondere: Im Inneren der Matratze bilden so genannte Tubes ein vertikales Röh-rensystem. Je nach Körper-bau werden unterschiedlich feste Röhren vollflächig in den Matratzenkern einge-baut, welche die natürliche Lagerung der Wirbelsäule ermöglichen. Während die Schulter- und Gesäßparti-en besonders schonend auf weicheren Tubes gebettet werden, stützen festere

den Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule. Das fördert die Entspannung der Muskulatur und verbessert somit die Schlafqualität. Die Rückenschonende Wirkung des Metzeler Tubes 126 Schlafsystems wurde von der Aktion Gesunder Rücken e.V. mit dem unabhängigen AGR-Gütesiegel ausgezeich-net - ein besonderes Quali-tätsmerkmal für rückenge-rechte Alltagsgegenstände.

Weiteres Plus: Die Röhren sorgen für optimale Durch-lüftung und Atmungsaktivi-tät der Schlafunterlage. Sie leiten die durch die Haut ver-dunstete Feuchtigkeit nach unten ab und sorgen für eine hygienische Luftzirkulation und ein trockenes gesundes Bettklima.

Als tragende Basis für diese Matratzen kann eine gute flexible, ergonomische Un-terfederung dienen oder die original Tubes Unterfederung „Synchro“, die perfekt auf die Matratze abgestimmt ist. Hier finden sich in gleicher Anordnung die unterschied-lich festen Tubes, die sich wohltuend der Doppel-S-Form der Wirbelsäule anpas-sen. So entsteht ein harmo-nisierendes Schlafsystem - für eine rundum erholsame Nacht.

A G R

Rückengerechtes Liegen verbessert die Schlafqualität Bild: Metzeler / AGR

Rückengerechte Unterstützung und optische Belüftung sind wichtige Fakto-ren für einen gesunden Schlaf Bild: Metzeler / AGR

Weitere Tipps rund ums Thema Bett und Schlaf gibt es auf der AGR-Internetseite unter www.agr-ev.de/bettsys-tem.

Darüber hinaus bietet die AGR weitere Informationen zum Thame Rückengesund-heit und zum AGR-Gütesie-gel, wie die umfangreiche Broschüre „Einkaufsleit-faden für rückengerechte Produkte“ und die Zeitschrift „rücken-Signale“ zum Preis von 9,95 Euro (kann über 04284/926 99 90 oder www.agr-ev.de/betroffene/medien bestellt werden) an.

21 Tubes im Gesamt-format 40x80cm bieten eine Sinn-volle Ergänzung zum Bettsystem.

Bild: Metzeler / AGR

Die größte Auswahl an Tubes-Matratzen und -Schlafsyste-men finden Sie nur bei uns. Ihr autorisierter Tubes-Premium-Händler in der Region heißt Sie herzlich Willkommen und findet gemeinsam mit Ihnen Ihr neues Schlafgefühl!

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Page 10: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 22. April 2011Seite 10

Kinder-RitterfestOstersonntag 24.04., 14 bis 18 Uhr Ostermontag 25.04., 11 bis 18 Uhr

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AusflugszieleFlächendeckende Versorgung mit E-Bike-Stationen für entspannte Touren

Das Weserbergland auf zwei Rädern entdeckenn Sanfte Hügel mit Wiesen und Wäldern, gemütliche Fachwer-

korte, Burgen und Schlösser - das Weserbergland bietet alle Zu-

taten für gestresste Urlauber, die den eigenen Akku wieder aufla-den möchten. Aktiv auf zwei Rädern lässt sich die idyllische Region besonders intensiv und erholsam erkunden, vor allem auf dem Weser-Rad-weg. Die Strecke führt mitten durch die Mittelgebirgsland-schaft und reiht die Sehenswür-digkeiten der Region wie Perlen auf einer Kette aneinander.

Bequem mit dem E-BikeWer es etwas gemächlicher ange-hen möchte oder wem es für län-gere Touren an Kondition fehlt, der kann den Zauber der Region bequem und kräfteschonend mit dem E-Bike erleben. Als „Mo-velo-Region“ gibt es ab diesem Jahr eine flächendeckende Ver-sorgung mit Verleih- und Akku-ladestationen von Elektrofahrrä-dern.

Tipps und Touren„E-Bikes liegen im Trend. Gera-de in unserer hügeligen Region sind sie von Vorteil, da sie einen entspannten Urlaub auf dem Rad ermöglichen“, sagt Petra Wege-ner, Geschäftsführerin des We-

serbergland Tourismus. Tipps und Ausflugsempfehlungen wer-den ausführlich in der neuen „Weserbergland Tourenkarte für Elektrofahrräder“ beschrieben. Sie enthält 14 Tourentipps für das gesamte Weserbergland. Neben dem Weser-Radweg sind auch viele weniger bekannte Strecken in der Karte enthalten. Die Tou-ren sind in drei Schwierigkeits-grade aufgeteilt: leicht, mittel und schwer. Teils sind die Strecken an-spruchsvoll und überwinden bis zu 300 Höhenmeter und mehr. Doch mit dem E-Bike sind auch die anspruchsvollen Strecken gut zu meistern. Und das Ziel lohnt sich: „In den höher gelegenen Or-ten des Weserberglands verbergen sich noch echte touristische Ge-heimtipps“, so Petra Wegener.Die neue Tourenkarte enthält außerdem eine Übersicht zu al-len 40 Verleih- und 21 Akkula-destationen sowie Hinweise zum Thema „E-Bikes und Schiff“ oder zu weiterem Kartenmate-rial. Die Tourenkarte ist kosten-frei zu bestellen unter Telefon 05151-93000 oder unter www.weserbergland-tourismus.de im Internet. «

Idyllische Städte, weite Natur und Herrenhäuser wie beispielsweise das Schloss Bevern machen den besonderen Reiz des Weserberglands aus.

Foto: djd/Weserbergland Tourismus e.V.Sanfte Hügel und idyllische Städte sind typisch für das Landschaftsbild im Weserbergland.

Foto: djd/Weserbergland Tourismus e.V.

Stadt, Strand und Sightseeing

Die reizvollsten Ziele in Südostasien entdeckenn Traumstrände und Tempel - wer nach Südostasien reist, inte-ressiert sich meist für beides. So verbinden viele Urlauber etwa den Besuch im kambodscha-nischen Unesco-Weltkulturer-be Angkor Wat oder in der Kö-nigsstadt Bagan in Myanmar mit einem anschließenden Badeur-laub. Zu den Hauptanziehungs-punkten für Erholungsuchen-de gehören die Halong-Bucht in Vietnam und die thailändischen Inselparadiese rund um Koh Sa-mui und Phuket. Spezialist für die Region Süd-ostasien ist beispielsweise seit fast 25 Jahren Transorient Touris-tik. Der Reiseveranstalter bietet Flüge, Hotels, Rundreisen und Stop-overs als einzelne Baustei-ne, die nach individuellen Rei-sewünschen kombiniert werden können. Unter www.transori-ent.de kann man bequem in den aktuellen Katalogen blättern und sich inspirieren lassen.

Inselhüpfen und andere ReiseideenFür jeden Winkel Südostasi-ens gibt es bei Transorient einen Experten (Beratung unter Tele-fon 040-5148900), der hilfreiche Tipps zur Reiseplanung liefern kann. Hier erfahren die Urlauber auch, welche Ziele sich besonders bequem verbinden lassen. Nach wie vor beliebt ist das Inselhüp-fen zwischen den Traumstränden von Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao. Es geht aber noch mehr. So lassen sich Strandur-laub, Kulturreise und Städtebe-such auf einer zwölftägigen Reise kombinieren: Zur Einstimmung können sich die Urlauber fünf Tage im thailändischen Bade-paradies Phuket entspannen und verwöhnen lassen. Von dort geht es per Direktflug für sechs Tage auf die indonesische Götterin-sel Bali. Der Abschluss der Rei-se ist ein Besuch der thailändi-schen Metropole Bangkok mit einer Übernachtung. Auf den

Inseln stehen verschiedene Drei- bis Fünf-Sterne-Hotels zur Aus-wahl.

Reizvoller Stop-overNeu im Katalog „Indischer Oze-

an“ sind auch Sri Lanka und die Malediven. Dubai oder Oman sind günstig gelegene und gleich-zeitig reizvolle Stop-over-Desti-nationen auf der Reise Richtung Osten. Der Anbieter hat aber

auch weitere Ideen für einen er-lebnisreichen Aufenthalt auf der Arabischen Halbinsel. Buchen können die Urlauber entweder online oder in einem Partnerrei-sebüro. «

An den Traumstränden von Phuket ist es leicht, sich zu erholen. Foto: djd/Transorient Touristik

Auf der Götterinsel Bali finden Urlauber lebendige Kultur. Foto: djd/Transorient Touristik

Page 11: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 11Freitag, 22. April 2011

AusflugszieleKreatives Wasser- und Sandspielzeug fördert die Entwicklung der Kinder

Bahn frei fürs Freiluftvergnügen

n Ausgelassen von Pfütze zu Pfüt-ze hopsen, im Sandkasten fanta-sievolle Burgen bauen und über Wiesen und Felder um die Wette rennen: Zu den schönsten Kind-heitserlebnissen gehören das un-gehinderte Toben und Spielen im Freien. Doch heute wird es im-mer schwieriger, den Nachwuchs zum Gang vor die Haustür zu er-muntern. Viele Kinder und Ju-gendliche haben sich zu echten Stubenhockern entwickelt und sind von Fernseher und Compu-ter kaum mehr wegzubewegen.

Ab an die frische LuftDabei ist ausreichende Bewe-gung an der frischen Luft wichtig, um den Körper zu trainieren, das Herz-Kreislauf- und Immunsys-tem zu stärken und die lebens-wichtige Vitamin-D-Produkti-on im Körper anzuregen. Dieser Nährstoff für starke Knochen bildet sich in der Haut mit Hil-fe der UV-Strahlung der Sonne. Allerdings ist es nicht nur aus ge-sundheitlichen Gründen emp-fehlenswert, dass Kinder regel-mäßig draußen sind. Schon die ganz Kleinen sollten nach Her-

zenslust matschen, graben und wühlen können, denn sie erfas-sen ihre Umwelt vor allem durch Bewegung und sinnliche Erfah-rungen. Die Haut als größtes Sinnesorgan, das schon früh in der kindlichen Entwicklung voll funktionsfähig ist, regt dabei an-dere Sinnesreize an. Mit Hilfe dieser Wahrnehmungen sammelt das Kind Informationen über sei-ne Umwelt und baut Schritt für

Schritt seinen Wissensschatz auf. Ob Erde, Sand oder Matsch: Mit diesen Materialien können die Kleinen hervorragend ihre ko-gnitiven Fähigkeiten ausbilden, indem sie verschiedene Formen erfühlen, ihre eigene Kraft er-proben oder unterschiedliche Be-schaffenheiten ertasten.

Wasserspaß für kleine BaumeisterDeshalb nichts wie raus an die frische Luft, denn Kinder, die sich viel draußen bewegen, sind nicht nur gesünder, sondern auch schlauer. Oftmals hilft schon ein Griff in die pädagogische Trick-kiste, um das Spiel im Garten zum echten Erlebnis werden zu lassen. „Wasser marsch!“, heißt es beispielsweise mit dem pfiffi-gen Wasserpark des Kinderspiel-spezialisten Habermaaß (Haba), mit dem die Kinder ihrer Krea-tivität freien Lauf lassen können. Das Bausystem schafft Rahmen-bedingungen für interessante Ex-perimente mit Wasser und Sand. Langeweile ist dabei ein Fremd-wort, denn die einzelnen Bah-nen lassen sich immer wieder

nach Lust und Laune verändern. So strömt der eigene Bachlauf die Treppenbahn hinab, fließt mit Hilfe von Stützen auch in ge-wagten Höhen oder über mächti-ge Gefälle, verschwindet in einem unterirdischen Tunnel oder staut sich zu einem kleinen See in der Talsperre. Stabile Gummibän-der halten die einzelnen Bahnen aus robustem, kratzfestem ABS-Kunststoff zusammen. Sie lassen

sich auch mit anderen Materia-lien aus der Natur kombinieren.

Kreative SandarchitektenNicht nur im Sandkasten oder am Strand schaffen kleine und gro-ße Baumeister damit immer neue Kunstwerke, sondern auch auf der Terrasse oder Wiese. Selbst Mamas Blumentöpfe können so eine origi-nelle Bewässerung erfahren. Auch wenn es draußen einmal regnet, sind die Bahnen eine gelungene Spielal-ternative, denn als Kugelbahn quer durchs Kinderzimmer macht das flexible Bausystem ebenfalls eine gute Figur. Noch experimentier-freudiger können die kleinen Na-turforscher mit der kurzweiligen

Sand-Wasser-Werkstatt agieren. Den Sand mit dem Sieb fein in die Kleckertüte streuen, noch etwas Wasser aus der Gießkanne dazu, und schon ist die Sandbackstube eröffnet. Das Herz von Burgenar-chitekten lassen Buddelkralle, Rau-penbagger und Baggereimer höher-schlagen (mehr Informationen und Bezugsquellen unter www.haba.de). Mit pädagogisch wertvollen Spielgeräten wie diesen wird der Garten zum kreativen Außenlabor, welches das Gehirn des Kindes mit umfangreichen „Nährstoffen“ ver-sorgt. Der Forscher- und Bewe-gungsdrang der Kleinen sowie ihre ganzheitliche Entwicklung werden so gefördert. «

Beim Bau des Wasserleitsystems sind Kreativität und Geschicklich-keit gefragt. Foto: djd/Habermaaß

Die Natur ist für kleine Entdecker ein Abenteuerspielplatz.Foto: djd/Habermaaß

Erholung und jede Menge Abwechslung in der Hafenmetropole Wilhelmshaven

Strandurlaub in Citylagen Frische Seeluft schnuppern, Sonne tanken und im Meer ba-den: Das ist es, was einen Urlaub an der Nordsee so besonders macht. Doch wer nicht nur im Strandkorb faulenzen, sondern mehr erleben will, sollte etwa in die Nordsee-metropole Wilhelmshaven fahren. Hafenfeeling, Citylife und mariti-me Attraktionen - hier verschmel-zen Strandurlaub und Städtereise zu einem besonderen Urlaub.Ausgangspunkt für unterschied-lichste Erlebnisse am, auf und rund ums Meer ist die „Mariti-me Meile“ am Großen Hafen. Hier erzählt das Küstenmuseum von Sturmfluten, Deicharbei-tern, aufständischen Matrosen, Häuptlingen und Kaisern, wäh-rend man auf Deutschlands größ-tem Museumskriegsschiff, dem

Lenkwaffenzerstörer „Mölders“, einen Eindruck vom Leben bei der Marine erhält. Sportlich, aber immer von seiner maritimen Sei-te zeigt sich Wilhelmshaven bei zahlreichen Wettbewerben, wie dem Gorch-Fock-Marathon, dem NordseeMan-Triathlon oder dem JadeWeserPort-Cup. Auf Sonnenhungrige und Was-serratten wartet der Südstrand - Wilhelmshavens Promenade am Meer - und am Abend lädt die Ja-destadt zum Kneipenbummel ein oder bietet mit einer der zahlrei-chen Veranstaltungen auch Kul-turinteressierten ein abwechs-lungsreiches Abendprogramm.Was wäre ein Urlaub in einer Ha-fenstadt, wenn man nicht wenigs-tens einmal selbst an Bord geht? So führt die rund einstündige Tour

auf der ehemaligen Hambur-ger Hafenbarkasse „Große Frei-heit II“ vorbei an der Kaiser-Wil-helm-Brücke, dem Wahrzeichen der Stadt, zu einer der größten Seeschleusen Europas. Für einen erlebnisreichen Tagesausflug bie-ten sich die „MS Harle Kurier“ mit Kurs auf die Seehundbänke im Jadebusen oder die „MS Hel-goland“, die Deutschlands einzige Hochseeinsel ansteuert, an. Nau-tisch Interessierte heuern dagegen auf dem Traditionssegler „Nord-wind“ an und lassen sich wäh-rend des siebenstündigen Törns auf den Gewässern der Jade in die Grundbegriffe der Naviga-tion, der Knotenkunde und des Segelns einführen. Unter www.wilhelmshaven-touristik.de gibt es weitere Informationen. «

Page 12: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 22. April 2011Seite 12

Ausflugsziele

Europas größtes Tiermagazin

EHFT Logo mit Unterzeile_Fett 07.03.2006 16:51 Uhr Seite 1

Tierpark Bad Pyrmont, Hauptmann-Bölke Weg 1,

31812 Bad Pyrmont, Tel: 05281/2539

Drahtesel, Krötenkonzerte und Co.

Kinder, ist das schön!n „Och nö, nicht wandern!“ Das bekommen so manche Eltern zu hören, wenn sie mit ihren Kin-dern die Landschaft erkunden und ihnen die Natur nahebringen wollen. Wenn es aber heißt „Wol-len wir Tierspuren verfolgen und Kröten suchen?“, dann stehen die Kinder oft ganz schnell in ihren Wanderstiefeln marschbereit an der Tür. Eine besonders verlo-ckende Strecke ist beispielsweise der „Doppelte Boitzenburger“, der in der schönen Uckermark im Nordosten Deutschlands ge-legen durch die Gegend um Boit-

zenburg führt und vom „Wan-dermagazin“ im Jahr 2009 zu Deutschlands schönster Tages-tour gewählt wurde.

Die Entdeckung der SpechtschmiedeWer wegen der Kinder lieber nur eine kurze Tour unternehmen möchte, nimmt sich den „Klei-nen Boitzenburger“ vor. Durch den alten Tiergarten mit den ur-alten Eichen geht es vorbei am prächtigen Schloss Boitzenburg - und überall am Wegesrand gibt es viel zu entdecken. Manchmal

huscht sogar eine Eidechse über den Weg. Spannend sind Entde-ckungen wie eine Spechtschmie-

de, in der ein Specht einen Tan-nenzapfen einklemmt, um besser an dessen Saat heranzukommen. Manchmal ist es auch nur ein bi-zarr geformter Stein, der zum Er-zählen einer Geschichte reizt. In einer Region mit über 400 Seen ist es für Familien mit Kindern fast schon selbstverständlich, auch Be-kanntschaft mit dem nassen Ele-ment zu machen. Sehr beliebt ist im Sommer ein kühles Bad in ei-nem der Seen. Die Badeklamot-ten sollte man immer im Gepäck haben, damit keine Badestelle un-genutzt bleibt. Wer über die Ge-wässer Bescheid wissen will, erhält

den aktuellen Urlaubskatalog auf www.tourismus-uckermark.de und unter Telefon 03984-835883.Die Seen und Flüsse kann man auch rustikal von einem Floß aus erkunden, umweltbewusst auf kippsicheren Katamaran-Fahrrä-dern oder ganz klassisch und na-turverbunden mit einem Kanu. Dann geht es leise vorbei an selte-nen Pflanzen. Unvergesslich sind das Froschkonzert auf den See-rosenblättern und die Graureiher mit ihrem strengen Blick. Und beim Anblick von Seeadlern, Bi-bern und Eisvögeln hält die ganze Familie den Atem an. «

Ein erholsamer Urlaub in Welschnofen

Karersee und Kaiserschmarrnn Bizarre Felsformationen und schroffe Gipfel, duftende Alm-wiesen und urige Dörfer: Die Südtiroler Dolomiten sind ein außergewöhnlich schöner Na-turraum. Deswegen wurde das Gebirge 2009 von der Unesco in die Weltnaturerbe-Liste auf-genommen. Der sogenann-te Rosengarten und seine im Abendlicht der Sonne rot auf-leuchtenden Wände gehö-ren zu den bekanntesten Fo-tomotiven in den Dolomiten - und den beliebtesten Zielen von Aktivurlaubern. Zu Füßen des Rosengartens liegt der Ort Welschnofen. Dort fühlen sich Wanderer, Mountainbiker, aber auch weniger sportlich ambitio-nierte Naturfreunde wohl.Der Erhalt von Landschaft, guter Luft und alpinem Charakter ist der Gemeinde ein großes Anlie-gen. Daher wurde sie als einer von 17 Orten in Italien, der Schweiz, Österreich, Deutschland, Frank-reich und Slowenien mit dem Prädikat "Perle der Alpen" ausge-zeichnet. Urlauber können nach Welschnofen beispielsweise ganz stressfrei ohne Auto anreisen. Die Gastgeber holen ihre Gäste ohne Aufpreis vom nächstgelege-nen Bahnhof ab. Vor Ort sorgen

die Sieben-Tage-Mobilcard und ein Wanderbus für Mobilität. Im Wanderort Welschnofen spielen aber nicht nur die Berge und die Natur, sondern auch die Tradi-tionen - vor allem die kulinari-schen - eine große Rolle.Eine erholsame Verbindung von Aktivität und Genuss könnte so aussehen: Morgens starten die Ur-lauber ganz nach Lust und Laune zu einer gemütlichen Wanderung zum sagenumwobenen Karersee oder zu einer Mountainbiketour durch den Latemar-Forst. Zahl-reiche Almen und Berghütten, in der Mundart auch Schupfen ge-nannt, laden zur Stärkung mit heimischen Schmankerln ein. Zu Knödeln, Kaiserschmarrn und Speckbrot wird nicht selten Livemusik "serviert". Abends lo-cken die Wellnessoasen der Ho-tels zum Entspannen. Bei einem Glaserl Roten in einer der uri-gen Wirtschaften lassen die Ur-lauber den Tag noch einmal Re-vue passieren - und schmieden Pläne für den nächsten. Unter www.welschnofen.com gibt es zahlreiche Inspirationen sowie alles Wissenswerte rund um An-reise, Unterkunft und Aktivmög-lichkeiten in dem Südtiroler Ur-laubsort. «

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Wie in alter Zeit auf einem Floß den See überqueren, das ist nicht nur für Kinder ein tolles Erlebnis. Foto: djd/Kappest/Uckermark

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Seite 13Freitag, 22. April 2011

Ausflugsziele

Veranstaltungen 201117. AprilBuntes Markttreiben zur SaisoneröffnungKaffeestube der Landfrauen13-15 Uhr Modeschau mit USB MaschenmodenMusik von der "FS Combo"

24. April / 25. AprilOstern auf dem Spargelhof schwungvolles mit Ferdi's Drehorgel-Orchester

1. MaiMaifeiertag,die "Diepnauer Straßenmusikanten"sorgen für Spaß und gute LauneViel Spaß für Kinder: Thomy der Weltenbummler kommt

8. MaiWillkommen zum MuttertagCountry Music von "Sonny B" mit den "Sonny Line Dancers" und Kinderbetreuung von 11 - 15 Uhr mitAntje Reinking "Rappelkiste"

15. MaiHoffest, der Shanty Chor "Die Binnenschiffer" spielt

22. MaiTonnenheider Frühschoppenfür beste Stimmung sorgt "Brisant"

28. Mai"Oln`zels Plezéér Orkest" aus Holland spielen live auf der Hofbühne

29. MaiTonnenheider FrühschoppenCountry Music von "Sonny B" mit den "Sonny Line Dancers" undKinderbetreuung von 11 - 15 Uhr mitAntje Reinking "Rappelkiste"

2. JuniHimmelfahrtMusik von der "FS Combo"Viel Spaß für Kinder: Thomy der Weltenbummler kommt

5. JuniErdbeerfestMusik von der "FS Combo"Viel Spaß für Kinder: Thomy der Weltenbummler kommt

12. Juni / 13. JuniPfingstenmit Live-Musik von "Brisant" undKinderbetreuung von 11 - 15 Uhr mitAntje Reinking "Rappelkiste"

19. JuniHoffestCountry Music von "Sonny B" mit den "Sonny Line Dancers"

23. JuniHoffest

26. JuniSpargel-SylvesterMusik von der "FS Combo"

Unsere ständigen Highlights auch ohne Veranstaltung:

• Frischer Spargel aus eigenem Anbau

• Restaurant „Spargel-Diele“

• Erdbeer-Selbstpflücke

• Heidelbeer-Selbstpflücke

ab Mitte Juli

• Betriebsführungen

• Kinderspielplatz mit Riesen-Hüpfburg

• Streicheltiere

• Café „Altes Torfwerk“ u. Moorbahn

• Wanderwege

• Fahrradverleih u. Parkplätze am Hof

• kostenlose Kinderbetreuung

an Festtagen

Verkaufsstände in Bielefeld:

Spargelhof Winkelmann Nuttelner Straße 50, 32369 Rahden-Tonnenheide

Tel.: (05771) 97 060

Täglich geöffnet:Hofladen: 8-20 Uhr, Spargel-Diele: 11-22 Uhr

Reservierungen unter Tel.: (05771) 97 06 - 54

Herzlich Willkommen in der Spargel-DieleDas ländliche Restaurant "Spargel-Diele" heißt Sie täglich willkommen zu saisonaler Küche. In unserem liebevoll restaurierten Gasthaus oder im gemütlichen Innenhof ser-vieren wir verschiedenste Spargelgerichte natürlich mit unserem besten frischen Tonnenheider Spargel aus eige-nem Anbau.Aber auch nach der Spargelsaison im Juli und August bie-ten wir täglich von 10-18 Uhr wechselnde leckere Mit-tagsgerichte, Reibekuchen zum Sattessen und natürlich frisch gebackenen Kuchen zum Kaffee an.

Immer was los ...Kinder finden auf unserem Hof alles was auf dem Land richtig Spaß macht. Unser gestreiftes Riesenhüpfkissen auf dem großen Spielplatz, die lange Wellenrutsche und ein weitläufiges Gelände laden zum Spielen und Toben ein. Außerdem erwarten unsere zahmen Ziegen, Esel und andere Tiere Besuch zum Kuscheln und Streicheln. Im Re-staurant gibts natürlich auch leckere Gerichte für kleine Genießer, außerdem Eis und süße Beeren.Kleine Landwirte aufgepasst: Unsere Betriebsführungen sind auch für Kinder richtig spannend und ein Spazier-gang an unseren Felder zeigt Euch wie Spargel wächst.Tipp für Eure Eltern: Zu vielen Hoffesten bieten wir jetzt auch eine super Kinderbetreuung an, damit Eure Eltern sich auf dem Hof auch mal ein Plätzchen zum Entspan-nen suchen können.

Also - los geht´s!

Uni Werther Str. am ZIF, Parkplatz am Wald Di-Fr, 9-18 Uhr, Sa So, 8-13 Uhr 9-12 UhrSchildesche Westerfeldstr. 48c Grünfläche an der Baumschule Feldmann Di-Fr, 9-18 Uhr, Sa So, 8-13 Uhr 9-12 UhrOldentrup Bechterdisserstr. neben dem Erdbeerfeld Böckmann Di-Fr 9-18 Uhr, Sa So 8-13 Uhr 9-12 UhrTheesen Jöllenbecker Str./Ecke Salzmannstr. Parkplatz an Jöllenbecker Str. Di-Fr 9-18 Uhr, Sa So 8-13 Uhr 9-12 UhrHeepen Altenhagener Str. 43 Hotel Klusmeyer Di-Fr 9-18 Uhr, Sa So 8-13 Uhr 9-12 UhrBracksiek Engersche Str. 80 vor Matratzen Concord Di-Fr 9-18 Uhr, Sa So 8-13 Uhr 9-12 UhrMilser Krug Herforder Str.534 auf dem Parkplatz Di-Fr 9-18 Uhr, Sa So 8-13 Uhr 9-12 UhrRadrennbahn Heeperstr. Parkplatz Di-Fr 9-18 Uhr, Sa So 8-13 Uhr 9-12 UhrReal Gütersloher Straße Gütersloher Strasse 122 vor dem Markt Mo-Sa 8-19 Uhr Real Schweriner Straße Schweriner Str. 4 vor dem Markt Mo-Sa 8-19 UhrReal Teutoburger Straße Teutoburger Str. Im Markt Mo-Sa 8-19 UhrMarktkauf Bi-Oldentrup Oldentruper Straße 236 Im Markt Mo-Sa 8-20 UhrMarktkauf Gadderbaum Artur-Ladebeck Str. ( Fr.-List-Str.) Gemüseabteilung Mo-Sa 8-20 Uhr

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Genuss mit allen Sinnen

n Die Vereinigung von Gau-men- und Kulturgenuss, die Verbindung eines historischen Rahmens mit passender Gast-ronomie – das ist die Philoso-phie von Kultur & Kulinarium. Feine Esskultur trifft beeindru-ckende Sammlungen in einem der bedeutendsten Museen der Welt. Im historischen Ambien-te der Kuppelhalle des Natur-

historischen Museums gibt es jeden Mittwoch, vom 20. Ap-ril bis 8. Juni 2011, sowie am Dienstag, den 17., 24. und 31. Mai, jeweils um 19 Uhr, ein ku-linarisches Frühlingserwachen mit köstlichen Gerichten rund um das Kult-Gemüse Spargel. Food affairs, eine eigenständi-ge Marke der Compass Group PLC, lädt zur 12. Spargelsaison

in die elegante Kuppelhalle des Ringstrassenjuwels. Das Din-ner wird von Küchenchef An-dreas Tuma komponiert. Ein-gestimmt mit einer saisonal inspirierten Suppe und köst-lichen Vorspeisen geht es zum Spargel-Buffet, an dem nach Herzenslust das Kult-Gemü-se Spargel sowohl klassisch tra-ditionell als auch unkonventi-

onell genossen werden kann. Abgerundet wird das Gastro-nomieerlebnis durch delikate Desserts und den traditionel-len Schokoladebrunnen. Die kulturellen Höhepunkte des

Abends, das Mikro-Livetheater und die Führung „Über den Dächern von Wien“ zum Preis von 8 Euro begeistern jede Wo-che. Dinner & Museumseintritt kosten 46 Euro pro Person .«

Spargel-Genuss mit allen Sinnen im Naturhistorischen Museum Wien.

Spargeldinner und Museumseintritt kosten 46 Euro pro Person

Page 14: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 22. April 2011Seite 14

Wir haben uns in diesem Jahr viel vorgenommen und suchen für unsere Kunden im Raum Bielefeld und Bad Salzuflen im Umkreis von 30 km zuverlässige, motivierte und flexible Mitarbeiter/innen für folgende Bereiche:

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Berufliche Perspektiven

Der Ausbildungsmarkt im März 2011

Noch gute Chancen für Jugendliche

n Mitte. „Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Wer jetzt nicht investiert, wird es später schwer haben, seinen Bedarf zu decken“, lautet bereits seit vielen Monaten die Botschaft von Tho-mas Richter, Leiter der Bielefel-der Agentur für Arbeit. Und sie scheint anzukommen. So setzten die örtlichen Unternehmen im ersten Halbjahr des Berufsbera-

tungsjahres wieder verstärkt auf das Thema betriebliche Lehre. Erkennbar wird das an insgesamt 3.350 Ausbildungsplatzangebo-ten – das sind 12,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahres-monat und sogar 26,5 Prozent mehr als im März 2009. „Ne-ben der befürchteten Folgen der demographischen Entwicklung war sicherlich auch die konjunk-

turelle Erholung dafür verant-wortlich“, erläutert Jobst Hilker, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit. Gleichzeitig gingen die Bewerberzahlen erneut zurück. 4.097 junge Personen nahmen die Hilfe der Agentur für Arbeit Bielefeld in Anspruch und mel-deten sich ausbildungssuchend. Vor genau einem Jahr lag dieser Wert um 4,1 Prozent höher. «

Neues Bildungspaket für Kinder in Kraft getreten

Anträge jetzt stellenn Mitte. Countdown für den „Bildungs-Euro“: In Bielefeld haben rund 12.880 Kinder und Jugendliche die Chance auf eine Unterstützung aus dem „Bil-dungspaket“ der Bundesregie-rung. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Insbeson-dere Haushalte, die Hartz IV be-ziehen, profitierten davon.„Es geht immerhin um zehn Euro pro Monat für Vereins-sport oder Musikunterricht. Zu wenig zwar, aber trotzdem soll-te sich keiner das Geld entgehen lassen“, sagt die Geschäftsführe-rin der NGG-Region Bielefeld-Herford, Gaby Böhm. Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab dem 1. Januar. Der Antrag dazu müsse allerdings spätestens bis Ende April beim Jobcenter ge-stellt werden. Der Kontakt zum Jobcenter per Telefon: 0521 / 92 399 - 0.„Es geht um mindestens 30 Euro pro Kind für das erste Quartal“, so Gaby Böhm. Für ein Kind, das in der Schule oder in

der Kindertagesstätte das Mittag-essen selbst zahlen müsse, steige der Betrag sogar auf mindestens 108 Euro für die Monate Janu-ar bis März. Zusätzlich kann es, so die NGG, noch eine Erstat-tung von Schul- oder Kita-Aus-

flügen geben. Ebenso von Schü-lermonatsfahrkarten, wenn die Kosten dafür sonst nicht über-nommen werden. „Wichtig ist, dass die Eltern das Geld nicht verschenken“, so Böhm. Neben Hartz-IV-Empfängern profitier-

ten auch Eltern, die Anspruch auf Sozialhilfe haben, von der zu-sätzlichen Unterstützung. Wer Wohngeld oder den Kinderzu-schlag beziehe, habe für seinen Antrag noch einen Monat mehr Zeit – bis Ende Mai. «

Neue Medienberufe werden digitalisierter Welt gerecht

Fortschritt unaufhaltsam

n „Die technische Entwicklung geht weiter, neue Verfahren und neue Produkte bestimmen den Markt und infolge dessen verän-dern sich Anforderungen an Tä-tigkeiten und Berufe“, erläuterte Swen Binner, IHK-Geschäftsfüh-rer Berufliche Bildung, während einer Informationsveranstaltung „Neue Medienberufe 2011“ in der Industrie- und Handelskam-mer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) in Bielefeld. „Insbesonde-re die Digitalisierung sowie neue Formen der Mess-, Steuer- und Regeltechnik haben nahezu alle Bereiche im Produktionsprozess insbesondere in den Medienberu-fen stark verändert.“ Für Ostwest-falen bedeutend sind aktuell vier

Neuordnungen: So werden laut IHK aus Druckern Medientech-nologen Druck, aus Siebdruckern Medientechnologen Siebdruck, aus Buchbindern in der Industrie Medientechnologen Druckver-arbeitung und aus Verpackungs-mittelmechanikern so genannte Packmitteltechnologen. W. Arndt Bertelsmann, Geschäftsführender Gesellschafter vom W. Bertels-mann Verlag und IHK-Vollver-sammlungsmitglied, verdeutlich-te in der IHK-Infoveranstaltung, dass die Medienlandschaft einem stetigen Wandel unterliegt. Insbe-sondere in der Werbung gebe es eine enge Verzahnung von Print- und elektronischen Medien, etwa durch so genannte „Quick-Res-

ponse-Codes“, die in direktem Bezug zum Internet stehen. „Für die vielfältigen Druckprodukte und die unterschiedlichen Pro-duktionsprozesse werden auch in Zukunft Spezialisten benötigt, die nach zeitgemäßen Berufen ausgebildet wurden und erwar-tungsgemäß langfristige Beschäf-tigungsmöglichkeiten haben wer-den“, betonte Bertelsmann. In den vergangenen Monaten wur-de eine Reihe von Ausbildungs-ordnungen für Medienberufe, die bereits über eine lange Aus-bildungshistorie verfügen, novel-liert und mit neuen Namen ver-sehen. „Die Namensänderungen spiegeln die Veränderungen der Arbeitswelt wieder“, erläuterte Dr. Heike Krämer, Vorsitzende

des Bundessachverständigenkrei-ses Medienwirtschaft im Bundes-institut für Berufsbildung (BiBB). „Ein weiterer Aspekt ist die Wir-kung der Berufsbezeichnung auf Jugendliche, die vor dem Einstieg in die Berufswelt stehen“, ergänz-te Rainer Braml, Leiter der Aus- und Weiterbildung im Verband Druck und Medien NRW. „In Zeiten des demografischen Wan-dels, in denen es für viele Betriebe schwerer wird, geeignete Bewer-ber zu finden, dienen attrakti-ve Berufsbezeichnungen auch als Marketinginstrument“, so der Experte weiter. Es ist zu erwarten, dass der größ-te Teil der Medientechnologen Druck im Bereich des Bogen-offsetdrucks ausgebildet würden, beispielsweise mit den Spezia-lisierungen „Leitstandgestützte Prozesssteuerung“ und „Inline-produktion“. Krämer: „Für Me-dientechnologen Druckverarbei-tung gibt es mit dem Berufsprofil Versandraumtechnik eine völlig neue Ausbildungsmöglichkeit in der Zeitungsproduktion“. «

Fazit der IHK –Infoveranstaltung „Neue Medienberufe 2011“ : Die technische Entwicklung geht weiter, neue Verfahren und neue Produkte bestimmen den Markt.

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Page 15: 22. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 15Freitag, 22. April 2011

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Berufliche Perspektiven

Berufsbildungsbericht: Ausbildungslage hat sich weiter verbessert

Schavan: "Jugendlichen mit Schwierigkeiten fördern“n Der Berufsbildungsbericht 2011 zeigt, dass sich die Ausbil-dungslage für junge Menschen in Deutschland weiter verbessert hat. Das wieder einsetzende kräf-tige Wirtschaftswachstum, eine vorausschauende Personalpolitik der Unternehmen sowie der de-mografisch bedingte Rückgang der Ausbildungsstellenbewerber sind hierfür wesentliche Grün-de. "Nun dürfen wir mit unse-ren Ausbildungsanstrengungen nicht nachlassen und müssen be-sonders solche Jugendliche un-terstützen, denen der Einstieg in Ausbildung schwerfällt", be-tonte am Mittwoch Bundesbil-dungsministerin Annette Scha-van. "Wir müssen alle Potentiale nutzen, um den Fachkräftebedarf zu sichern. Das sind wir auch den Jugendlichen schuldig, denn eine gute Ausbildung ist immer noch die beste Versicherung gegen Ar-beitslosigkeit und eine wesentli-che Voraussetzung für ein eigen-ständiges Leben und Teilhabe an der Gesellschaft." Allen Ausbildungsbetrieben des Jahres 2009/2010 dankte sie für das Engagement. Die Maßnah-men der Bundesregierung zielen daher vor allem auf eine bessere Verzahnung von Schule, Über-gangssystem und dualer Ausbil-

dung. Herzstück der BMBF-In-itiative "Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbil-

dungsabschluss" sind Berufsein-stiegsbegleiter, die förderungs-bedürfte Schüler kontinuierlich

und individuell begleiten. Mitt-lerweile haben die ersten 500 der vorgesehenen 1.000 Berufsein-stiegsbegleiter ihre Arbeit auf-genommen. Noch in diesem Jahr werden weitere hinzukom-men. Sie unterstützen dabei die bereits 1.200 aktiven Berufsein-stiegsbegleiter der Bundesagen-tur für Arbeit. Außerdem werden rund 1.000 Senior Experten, also Praktiker mit Berufserfahrung, zur Betreuung während der Be-rufsausbildung und zur Vermei-dung von Ausbildungsabbrüchen eingesetzt. "Prävention statt Re-paratur ist das Ziel der Initiative", erklärte Schavan. Maßnahmen wie die Potenti-alanalyse in der 7. Klasse sowie die praxisorientierten Berufsori-entierungsmaßnahmen ab Klas-se 8 verhindern Schulabbrüche und vermeiden spätere War-teschleifen im Übergangssys-tem. "Durch das Berufsorientie-rungsprogramm des BMBF ist es uns gelungen, bereits mehr als 175.000 Schülerinnen und Schü-ler für ihre berufliche Zukunft zu sensibilisieren", sagte Schavan. Die Neuorientierung und Fort-führung des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenach-wuchs zielt ebenfalls auf der Ge-winnung von Nachwuchskräften

aus dem Übergangssystem. Mi-nisterin Schavan zeigte sich an-gesichts der neuen Zahlen des Berufsbildungsberichtes erfreut. So lag die Zahl der angebotenen Ausbildungsstellen 2010 deut-lich höher als vorausgesagt. Auch konnten trotz demografisch be-dingtem Nachfragerückgang mehr neue betriebliche Ausbil-dungsverträge als im Vorjahr geschlossen werden, bundes-weit waren es 519.030. Daher ging trotz des bewussten Zu-rückfahrens von geförderten au-ßerbetrieblichen Ausbildungs-verträgen die Gesamtzahl aller Ausbildungsverträge nur margi-nal um 0,8 Prozent auf 560.073 Verträge zurück. Die Zahl der Altbewerber reduzierte sich spürbar, zwischen 2008 und 2010 um fast 30 %. Und auch die Zahl der jungen Menschen im so ge-nannten Übergangssystem ver-ringerte sich. Nach den erstmals vorliegenden Ergebnissen der Schnellmeldung der Integrierten Ausbildungsbe-richterstattung für den Berufsbil-dungsbericht 2011 sank die Zahl der Eintritte in das Übergangs-system in den letzten fünf Jah-ren um rund 94.000 Personen (-22,5%), allein zwischen 2009 und 2010 um 7%. «

Kreativ aber zögerlich

Zahl der Gründerinnen in Westfalen geht zurückn Westfalen. Sie sind Spielzeug-beraterinnen, leiten eine Koch-schule oder verkaufen Nüsse im Internet: Existenzgründerinnen in Westfalen sind bei der Pla-nung ihrer Unternehmen krea-tiv. Trotzdem sinkt die Zahl der Frauen, die ein Gewerbe anmel-den, seit Jahren.Mechthild Schroeter-Rupieper hilft beim Traurigsein. Dafür hat die Gelsenkirchenerin vor fünf Jahren ein Institut für Famili-entrauerbegleitung gegründet. Seitdem unterstützt sie Familien und Kinder, den Tod eines nahe stehenden Menschen zu verar-beiten.

2006 war Mechthild Schroeter-Rupieper eine von 21.912 Exis-tenzgründerinnen in Westfalen. Laut Statistischem Landesamt sinkt die Zahl der angehenden Unternehmerinnen in der Re-gion. 2010 waren es nur noch 20.976 Frauen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wag-ten. Ihr Anteil an allen Gewer-beanmeldungen in Westfalen verringerte sich im selben Zeit-raum von 30,1 Prozent auf 29,2 Prozent. Ein Grund dafür liegt nach Ansicht von Experten auch in mangelhafter Unterstützung durch die Politik. „In den ver-gangenen Jahren ist in NRW die

Förderung von Existenzgründe-rinnen leider zurück gegangen“, sagt Christel Zeisler vom Verein FrauenForum in Münster. Bera-tungsstellen, die sich speziell an Frauen richten, seien im großen Stil geschlossen worden. „Da-bei“, so Zeisler, „müssen Frau-en, die den Schritt in die Selbst-ständigkeit wagen wollen, ganz anders angesprochen werden als Männer. Der Vergewisserungs-prozess bei Existenzgründerin-nen ist langwieriger – auch weil in der Gesellschaft oft noch ein männliches Unternehmerbild vorherrscht.“ Für Nadine Müller wurde die Selbstständigkeit trotz

aller Hürden im wahrsten Sin-ne des Wortes zum Kinderspiel. Die Bottroperin gründete 2005 die Spielzeugberatung „Premini“ und hilft seitdem Kindern, El-tern und Erziehern bei der Aus-wahl hochwertiger Spielsachen. Und auch Rabea Ali aus Lemgo ließ sich von der männlichen Do-minanz auf dem Gewerbemarkt nicht abschrecken und ging in die Selbstständigkeit. "hunde-wandern.de" heißt ihr Unter-nehmen, mit dem sie seit 2005 eine Nische auf dem Reisemarkt besetzt. Tagestouren im Teuto-burger Wald, Schnitzeljagden im Extertal oder auch Kanufahrten

im Elsass – immer ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Hunden und ihren Haltern – gehören zum Portfolio der Reiseveranstalterin, die mittlerweile zwölf freie Mit-arbeiter beschäftigt. Trotz dieser Beispiele ist Christel Zeisler der Ansicht, dass noch viel mehr ge-tan werden muss, um Frauen den Schritt in die Selbstständigkeit zu vereinfachen. Deshalb begrüßt sie das für Nordrhein-Westfalen geplante Programm „Frauen und Wirtschaft“, bei dem landesweit 16 Beratungsstellen eingerichtet werden sollen: „Damit wäre ein Schritt in Richtung Chancen-gleichheit getan“, so Zeisler. «

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