11. bielefelder stadtzeitung

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Freitag, 4. Februar 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND UMGEBUNG Nr. 11, 5. KW, 2011 In Sachen Familie ist Zeit mehr als Geld Zeit ist die „Leitwährung“ und sowohl für berufstätige El- tern als auch für pflegende An- gehörige das teuerste Gut. Die- se Überzeugung hat Kristina Schröder bei ihrem Besuch in der Bertelsmann Stiſtung ver- treten. Unter dem vielsagen- den Titel „Zeit für Verantwor- tung: Neue Anforderungen an eine moderne Familienpolitik“ machte sich die Bundesfamili- enministerin für einen Paradig- menwechsel stark. » Seite 8 Stiſtung fördert innovati- ve Forschungsprojekte von Schülern Bielefeld. Gibt es in Bielefeld Schülerinnen und Schüler, die in die Fußstapfen Albert Ein- steins treten könnten? Die Pe- ter Gläsel Stiſtung Detmold, die Familie-Osthushenrich- Stiſtung Gütersloh, Carina Stiſtung Herford und der Stu- dienfonds OWL suchen jeden- falls nach solchen. Sie loben nun zum zweiten Mal den Schüler- preis „Einstein OWL“ aus. » Seite 3 Heilerziehungspflege-Schü- ler gestalten „Klangraum“ Bethel. Zuerst spürt man nichts. Die Matratze ist einfach weich, warm und angenehm. Dann knackt es leiste, der Subwoofer springt an. Vibrationen breiten sich aus, erst ganz leicht, dann immer stärker. Tieffrequente Töne bringen die Liegefläche in Schwingung und massieren sanſt den Rücken. Ein wohli- ges Gefühl macht sich breit – das „Bass-Bett“ im neuen „Klang- raum“ einer Bethel-Werkstatt sorgt für tiefe Entspannung. » Seite 4 Spatenstich für 30 Millionen Euro Neubau Zukunftsorientierte Forschung in Bielefeld n Schildesche. Es ist das zwei- te Mal in kurzer Zeit, dass auf dem Campus Nord des Cam- pus Bielefeld mit einem Neu- bau begonnen wird. Anfang der Woche hat die Ministerin für Innovation, Wissenschaſt und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze (MdL) gemeinsam mit Professor Dr.-Ing. Gerhard Sa- gerer, Rektor der Universität Bielefeld, Pit Clausen, Ober- bürgermeister der Stadt Biele- feld und Heinrich Micus, Nie- derlassungsleiter des Bau- und Liegenschaſtsbetrieb NRW symbolisch für den Beginn der Arbeiten das Bauschild enthüllt. „Wir schaffen hier in Bielefeld die Rahmenbedingungen für zukunſtsorientierte Forschung. Ich bin mir sicher: Das ist gut angelegtes Geld“, sagte Minis- terin Schulze. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3 Kunsthalle brilliert ab März mit neuer Aus- stellung New Yorker Kunstszene der 80er n Mitte. Am Sonntag, 13. März, eröffnet die Kunsthal- le Bielefeld die Ausstellung „The 80s Revisited. Samm- lung Bischofberger II“. Die Schau ist der Höhepunkt der zweiteiligen Präsentation von Werken der bedeutends- ten Maler der 1980er Jahre aus der Privatsammlung des Schweizer Galeristen Bruno Bischofberger. Während der erste Teil vornehmlich die Werke der jungen deut- schen und italienischen Künstler fokussierte, wirſt der zweite Teil einen konzentrierten Blick auf die Haupt- figuren der New Yorker Kunstszene. Andy Warhol ist mit einer Vielzahl von Werken vertreten, ebenso Jean- Michel Basquiat, Julian Schnabel, George Condo, David Salle, Mike Bidlo sowie Miquel Barceló. Auch die „Col- laborations“ werden gezeigt, Gemeinschaſtsarbeiten von Jean-Michel Basquiat, Francesco Clemente und Andy Warhol, zu denen Bischofberger die Künstler ab 1984 beauſtragte. Hier zeigen sich Unterschiede und Gemein- samkeiten der Künstler besonders deutlich. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2 LOKALES www.club-moon-light.de Lübbecker Str. 172 in HF Tel. 05221-174463 CLUB Moonlight Mo - Fr ab 11h Sa - So ab 14h www.freevis.de/bielefeld FreeVis LASIK Zentrum Bielefeld Kostenloser Informationsabend jeden Mittwoch Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 05 21 - 56 00 420 Wir sorgen für mehr Schärfe. 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Zusätzlich werden Kurzvorträge zu den Themen „Delfin 4 und Sprachförderung“, „Gemeinsamer Unterricht für Kinder mit und ohne Behinderungen. Berichte aus der Praxis.“ und „Wege zur Ganztagsschule“ angeboten - jeweils mit der Möglichkeit, im Anschluss an den Vortrag Fragen zu stellen. Für eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab zwei Jahren in dieser Zeit ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. Das Schulrechtsänderungsgesetz 2003 verpflichtet die Kommunen dazu, jeweils einmal jährlich die Eltern Vierjähriger über besondere Förderangebote im Vorfeld der anstehenden Einschulung zu infor- mieren. Persönlich angeschrieben und eingeladen wurden hierzu in diesem Jahr alle Eltern, deren Kinder zwischen dem 2. November 2006 und dem 1. Dezember 2007 (einschließlich) geboren wurden. 4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller am Samstag, dem 4. Februar, von 10 bis 16 Uhr

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Ausgabe 11

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Page 1: 11. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 4. Februar 2011 WOCHENZEITUNG FÜR BIELEFELD UND UMGEBUNG Nr. 11, 5. KW, 2011

In Sachen Familie ist Zeit mehr als GeldZeit ist die „Leitwährung“ und sowohl für berufstätige El-tern als auch für pflegende An-gehörige das teuerste Gut. Die-se Überzeugung hat Kristina Schröder bei ihrem Besuch in der Bertelsmann Stiftung ver-treten. Unter dem vielsagen-den Titel „Zeit für Verantwor-tung: Neue Anforderungen an eine moderne Familienpolitik“ machte sich die Bundesfamili-enministerin für einen Paradig-menwechsel stark. » Seite 8

Stiftung fördert innovati-ve Forschungsprojekte von Schülern Bielefeld. Gibt es in Bielefeld Schülerinnen und Schüler, die in die Fußstapfen Albert Ein-steins treten könnten? Die Pe-ter Gläsel Stiftung Detmold, die Familie-Osthushenrich-Stiftung Gütersloh, Carina Stiftung Herford und der Stu-dienfonds OWL suchen jeden-falls nach solchen. Sie loben nun zum zweiten Mal den Schüler-preis „Einstein OWL“ aus. » Seite 3

Heilerziehungspflege-Schü-ler gestalten „Klangraum“Bethel. Zuerst spürt man nichts. Die Matratze ist einfach weich, warm und angenehm. Dann knackt es leiste, der Subwoofer springt an. Vibrationen breiten sich aus, erst ganz leicht, dann immer stärker. Tieffrequente Töne bringen die Liegefläche in Schwingung und massieren sanft den Rücken. Ein wohli-ges Gefühl macht sich breit – das „Bass-Bett“ im neuen „Klang-raum“ einer Bethel-Werkstatt sorgt für tiefe Entspannung. » Seite 4

Spatenstich für 30 Millionen Euro Neubau

Zukunftsorientierte Forschung in Bielefeld

n Schildesche. Es ist das zwei-te Mal in kurzer Zeit, dass auf dem Campus Nord des Cam-pus Bielefeld mit einem Neu-bau begonnen wird. Anfang der Woche hat die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze (MdL) gemeinsam mit Professor Dr.-Ing. Gerhard Sa-gerer, Rektor der Universität Bielefeld, Pit Clausen, Ober-bürgermeister der Stadt Biele-

feld und Heinrich Micus, Nie-derlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW symbolisch für den Beginn der Arbeiten das Bauschild enthüllt. „Wir schaffen hier in Bielefeld die Rahmenbedingungen für zukunftsorientierte Forschung. Ich bin mir sicher: Das ist gut angelegtes Geld“, sagte Minis-terin Schulze.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3

Kunsthalle brilliert ab März mit neuer Aus-stellung

New Yorker Kunstszene der 80ern Mitte. Am Sonntag, 13. März, eröffnet die Kunsthal-le Bielefeld die Ausstellung „The 80s Revisited. Samm-lung Bischofberger II“. Die Schau ist der Höhepunkt der zweiteiligen Präsentation von Werken der bedeutends-ten Maler der 1980er Jahre aus der Privatsammlung des Schweizer Galeristen Bruno Bischofberger. Während der erste Teil vornehmlich die Werke der jungen deut-schen und italienischen Künstler fokussierte, wirft der zweite Teil einen konzentrierten Blick auf die Haupt-figuren der New Yorker Kunstszene. Andy Warhol ist mit einer Vielzahl von Werken vertreten, ebenso Jean-Michel Basquiat, Julian Schnabel, George Condo, David Salle, Mike Bidlo sowie Miquel Barceló. Auch die „Col-laborations“ werden gezeigt, Gemeinschaftsarbeiten von Jean-Michel Basquiat, Francesco Clemente und Andy Warhol, zu denen Bischofberger die Künstler ab 1984 beauftragte. Hier zeigen sich Unterschiede und Gemein-samkeiten der Künstler besonders deutlich.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

LOKALES

www.club-moon-light.deLübbecker Str. 172 in HF

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5. Februar: Info-Veranstaltung für Eltern vierjähriger Kinder

Mitte. Welche Schwerpunkte hat die Bildungsarbeit der Kitas? Was muss mein Kind können, wenn es in die Schule kommt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Themen „Kita und Grundschule“ bietet eine Informationsveranstaltung für die Eltern vierjähriger Kinder am Samstag, 5. Februar, im Großen Saal der Ravensberger Spinnerei (Ravensberger Park 1).In der Zeit von 11 bis 13 Uhr können sich die Eltern an Ständen über verschiedene Bildungsbereiche informieren und durch fach-kundiges Personal beraten lassen. Zusätzlich werden Kurzvorträge zu den Themen „Delfin 4 und Sprachförderung“, „Gemeinsamer Unterricht für Kinder mit und ohne Behinderungen. Berichte aus der Praxis.“ und „Wege zur Ganztagsschule“ angeboten - jeweils mit der Möglichkeit, im Anschluss an den Vortrag Fragen zu stellen.Für eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab zwei Jahren in dieser Zeit ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.Das Schulrechtsänderungsgesetz 2003 verpflichtet die Kommunen dazu, jeweils einmal jährlich die Eltern Vierjähriger über besondere Förderangebote im Vorfeld der anstehenden Einschulung zu infor-mieren. Persönlich angeschrieben und eingeladen wurden hierzu in diesem Jahr alle Eltern, deren Kinder zwischen dem 2. November 2006 und dem 1. Dezember 2007 (einschließlich) geboren wurden.

4. Bielefelder Einschülertag bei

Toyota Weller am Samstag, dem 4. Februar,

von 10 bis 16 Uhr

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Auch Heepen erhält Pflegestützpunkt

In der vergangenen Woche wurde im Bezirksamt Heepen, Salzufler Straße 13, der Standort Heepen des Pflegestützpunktes eröffnet. Der Pflegestützpunkt ist ein gemeinsames Angebot der Pflegebera-tung des Sozialamtes und der Pflegekassen. Das Beratungsangebot richtet sich an Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, aber auch an alle Menschen, die sich über Hilfe- und Wohnangebote informieren wollen und Fragen zur Lebensgestaltung im Alter klären möchten.Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes beraten im Bezirksamt Heepen ab dem 9. Februar jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr. Telefo-nisch ist der Pflegestützpunkt erreichbar unter 0521 / 51-3499. Zur Eröffnung sind Interessierte gerne eingeladen.

„Pimp my Bag!“ im Historischen Museum

Mitte. Am Samstag, 5. Februar, dreht sich im Historischen Museum von 14 bis 16 Uhr alles um Handtaschen - ob nun Clutch, Pompadour oder Birkin Bag. Design, Geschichte und Vielfältigkeit dieses nützli-chen Accessoires stehen an dem Nachmittag dabei im Mittelpunkt. Aus vorhandenen Prototypen können die Teilnehmerinnen darüber hinaus in nur zwei Stunden ihre eigene, ganz individuelle Tasche er-stellen. Die Veranstaltung richtet sich an Mädchen ab 13 Jahren und findet statt im Historischen Museum, Ravensberger Park 2. Anmel-dungen telefonisch unter 0521 / 51-3635.

Ostmannturmviertel: Emir Ali Sag spricht

Mitte. Auf dem nächsten Treffen des Arbeitskreises „Bürger“ der Quartiersbetreuung am Mittwoch, 2. Februar, informiert Emir Ali Sag, Geschäftsführer des Integrationsrats, um 18.30 Uhr über die Migrantenorganisationen im Ostmannturmviertel. Ort ist die Kita „Weltweit“, Waldemarstraße 4 (Eingang durch den Garten). Der „Arbeitskreis Bürger“ der Quartiersbetreuung Ostmannturm-viertel trifft sich monatlich. Er ist offen für alle Bewohnerinnen und Bewohner, die sich für das Viertel einsetzen (wollen). Der Arbeitskreis ist ein Netzwerk für Austausch und gegenseitige Unterstützung. Müll aufsammeln, Missstände an die Stadtver-waltung melden, Mitbürger beraten – Bürgerinnen und Bürger können sich hier in geselligem Rahmen und ohne Anwesenheits-verpflichtung austauschen. Weitere Informationen telefonisch beim Quartiersbüro Ostmannturmviertel (Stefan Peters) unter 0521 / 4481125 oder auf www.ostmannturmviertel.de.

Ferienspiele 2011 in Dornberg

Dornberg. Das Sportamt bereitet die diesjährigen Ferienspiele in der Grundschule Babenhausen vor. Sie finden in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 25. Juli bis 5. August statt. Vor Ort wird ein engagiertes Team von jungen Erwachsenen in gewohnter Weise ein interessantes Programm anbieten. Wer in diesem Team - auch an verantwortlicher Stelle - mitwirken möchte, kann sich bis Freitag, 18. Februar, beim Sportamt der Stadt Bielefeld, Frau Klemp, 33597 Bielefeld oder unter [email protected] formlos bewerben. Für Rückfragen erreichen Sie Frau Klemp telefonisch unter 0521 / 51-6270. Anmeldungen zu den Ferienspielen sind ab Beginn der Osterferien Mitte April möglich. Nähere Informationen auch unter www.ferienspiele-dornberg.de oder auf der Internet-seite der Stadt Bielefeld www.bielefeld.de.

Historisches Museum sucht „Topmodel“

Mitte. Am heutigen Freitag, 4. Februar, öffnet das Historische Mu-seum von 14 bis 16 Uhr seine Schatzkisten voller Abendkleider und Accessoires. Mädchen ab 12 Jahren lernen dabei die Modetrends der vergangenen Jahrzehnte kennen und können Cocktailkleider mit Puffärmeln, Tellerröcke und Hippiekleider anprobieren. Wer mag, kann auch in Uromas lange Klapp-Unterhosen schlüpfen. Ein Foto des Lieblingsoutfits kann auf jeden Fall mit nach Hause genommen werden. Die Veranstaltung findet statt im Historischen Museum, Ra-vensberger Park 2. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 7 Euro. An-meldungen telefonisch unter 0521 / 51-6333 oder 0521 / 51-3635. Impressum

Verleger und Herausgeber: Bielefelder Stadtzeitung UG (haftungsbeschränkt) i.Gr.Vertreten durch den Geschäftsführer: George Terzakis

Jöllenbecker Straße 16533613 BielefeldTel. 0521-8949004, Fax. 0521-8949006E-Mail:[email protected]@stadtzeitung-bielefeld.de

Chefredakteur: George TerzakisVerantwortlicher Redakteur gem. Pressegesetz NWVerantwortlicher Anzeigenleiter gem. Pressegesetz NWJöllenbecker Str. 165, 33613 Bielefeld

Weitere Redakteure: Janin Reineke, Aynur Terzakis, Thorsten Ermel, Friedel Stutzke

Layout:Aleksandar Nanusevic

Vertriebsleiter: Hans Joachim Gohla

Herstellung / Druck:Presse-Druck und Verlags GmbHCurt-Frenzel Straße 286167 Augsburg

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Erstes Treffen der OWL-Integrationsräte

Chancen der Einwanderung für die Regionn Mitte. In der letzten Wo-che fand im Bielefelder Rathaus erstmalig ein Treffen der Integ-rationsräte aus OWL statt. Der Einladung des Vorsitzenden des Bielefelder Integrationsrates, Yasin Sever, folgten die Vorstän-de und Geschäftsführer der Inte-grationsräte und -ausschüsse aus Bünde, Gütersloh, Harsewinkel, Herford, Paderborn und Min-den.Die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit der gewählten Integrationsräte erläuterte Biele-felds Integrationsratsvorsitzender Yasin Sever mit folgenden Wor-ten: „OWL ist eine Einwande-rungsregion, die Integration und gleichberechtigte Teilhabe von Eingewanderten fördert. Als weltoffene Region muss OWL

die Chancen der Einwanderung, die sich gerade in Zeiten der Globalisierung und der europä-ischen Einigung für eine positive regionale Entwicklung ergeben, nutzen und fördern. Integrati-on ist gelungen, wenn die ein-

gewanderten Menschen gleich-berechtigt am wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und sozialen Leben in OWL teilhaben“.Dazu machte er stellvertretend für alle Anwesenden deutlich,

dass die Integrationsräte OWL „als politisch legitimierte Gre-mien durch eine verbindliche und intensive Zusammenarbeit diesen Prozess in der Region ak-tiv mit prägen“ wollen.

Gemeinsam Verantwor-tung übernehmenDie Teilnehmerinnen und Teil-nehmer waren sich einig, dass Integration über das friedliche Nebeneinander von Einheimi-schen und Eingewanderten hin-aus geht. Es handele sich um ei-nen wechselseitigen Prozess, der Offenheit, Akzeptanz und Dia-log von allen Teilen der Stadtge-sellschaft erfordere. Integration bedeute, sich gegenseitig anzu-erkennen und gemeinsam für die hiesige Gesellschaft Verantwor-

tung zu tragen. Die Integrati-onsräte wollen sich künftig durch ein abgestimmtes und gemeinsa-mes Vorgehen in die jeweiligen Kommunen einbringen und ein besseres konstruktives Zusam-menwirken von Rat und Mig-rantenvertretung im kommunal-politischen Prozess erreichen. Sie sehen eine kontinuierliche und verantwortungsgeprägte Zusam-menarbeit mit allen gesellschafts-politischen Akteuren vor Ort als Grundlage für eine gelingende Integration vor Ort.In dieser ersten Zusammenkunft wurden die Themen festgelegt, mit denen sich die Gremien vor-rangig in der laufenden Legisla-turperiode befassen wollen. Es sind die Sprachkompetenz, die Bildung und Ausbildung, die

Maßnahmen gegen Diskrimi-nierung und Ausgrenzung wie auch mehr Öffentlichkeits- und Beratungsarbeit.Außerdem soll noch stärker als bisher der Kontakt zu den Mig-rantenvereinen in der Region ge-knüpft und gefestigt werden.In ihrer ersten Sitzung am Mon-tag, 25. Januar, befassten sich die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Migrantin-nen und Migranten in der Re-gion auch noch mit dem „5. In-tegrationskongress OWL 2011“, der am 7. Oktober in Paderborn stattfinden soll. Hier fordern die gewählten Vertreterinnen und Vertreter eine stärkere Einbin-dung und Mitgestaltungskom-petenz im Dialog mit den Ver-anstaltern. «

(Fortsetzung von der Seite 1)

Die vielfach extrem großforma-tigen Werke dokumentieren die Energie und den Erfolg der 80er Jahre. Warhol kehrt aus der „Fac-tory“, die sich dem Siebdruck und dem Film verpflichtet sah, augen-fällig zur Malerei zurück, Basqui-at überführt die Themen und Zei-chen der Straßen-Graffitis in sehr persönliche Bilder, Bidlo fragt mit seiner Appropriation Art, was

zum Beispiel an Picasso originell, was Kopie ist. Schnabel erhebt die lange totgesagte Malerei zu einem vieldiskutierten historischen Hö-hepunkt. George Condo gelingt in seinen Bildern ein postmoder-ner Ritt durch die Kunstgeschich-te, während David Salle mit der hybriden Medienwelt spielt. Die Hochkultur vermischt sich in den Werken der Künstler mit der Street Art, die Leidenschaft für die Male-rei mit kühler Distanz.

Im Zentrum der Ausstellung steht Bischofbergers enges Verhältnis zu Warhol, dessen Werk er seit 1967 vertritt. Neben den „Collabora-tions“ regt er den amerikanischen Künstler bereits ab 1970 zu neu-en Formen der Porträtkunst an, die sich schließlich in Bildern von Bi-schofbergers Kindern sowie - im Sinne der Hommage an die Kin-der - in einer Ausstellung nieder-schlägt, die in der Augenhöhe der Kleinen präsentiert wird.

Die Ausstellung wird vom Du-Mont-Buch „The 80s Revisited“ mit rund 300 farbigen Reproduk-tionen und der Entstehungsge-schichte der Sammlung begleitet. Es ist im Frühjahr 2010 erschienen und bildet alle Werke der beiden

Ausstellungsteile, auch die Arbei-ten von John Armleder, Francesco Clemente, Enzo Cucchi, Dokou-pil, Rainer Fetting, Salomé u.a. ab. Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung Pro Bielefeld geför-dert. «

Kunsthalle brilliert mit neuer Ausstellung

New Yorker Kunstszene der 80er

Jean-Michel Basquiat & Andy Warhol, OP OP 1984, Acryl auf Leinwand, 287 x 417 cm, © The Estate of Jean-Michel Basquiat/

Andy Warhol, Multiple Dollar Sign, 1981, Acryl und Siebdruck auf Leinwand, 229 x 178 cm, © 2011 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts/

Think Tanks als wichtiges Beratungsorgan für die Zukunft der EU

Die Schlagkraft Europas erhöhen

n Gütersloh. Die Absicherung der gemeinsamen Währung in Folge der Bankenkrise hat sich zu einer Zerreißprobe für die EU-Partner entwickelt. Will die Eu-ropäische Union ihr Ansehen als starker Partner in globalen Fra-gen wiedererlangen und stär-ken, sollte sie den Rat von wis-senschaftlicher Politikberatung ernst nehmen. Dies war das Fa-zit des Präsidenten der Europäi-

schen Kommission, José Manuel Barroso, auf dem Think-Tank-Forum "Europe 3.0: Building a Viable Union" in Brüssel.Europa spiele in der internationa-len Politik nach wie vor eine be-deutende Rolle, so Barroso. Daher forderte er von den teilnehmen-den Think Tanks mehr Selbstver-trauen anstelle des in diesen Tagen allseits verbreiteten Pessimismus. Gleichzeitig bat er um deren akti-

ves Mitwirken bei der Gestaltung der künftigen Europäischen Uni-on: "Vergessen Sie nicht, Druck auf uns politische Entscheider auszuüben. Denn oft arbeiten wir besser, wenn wir unter Druck ste-hen." Herman Van Rompuy, der Präsident des Europäischen Rates wies die Kritik aus dem Europäi-schen Parlament zurück, das Han-deln der EU Regierungen sei re-gelmäßig durch ein "zu wenig und zu spät" geprägt.Die gegenwärtigen Herausforde-rungen der Europäischen Union gehen allerdings über die Beratun-gen zur künftigen Gestalt der euro-päischen Wirtschaftsregierung und die aktuelle Haushaltsdebatte hin-aus. Politische Entscheider, Wis-senschaftler und Vertreter der Zi-vilgesellschaft legten während des Think-Tank-Forums Konzepte zu weiteren Aktionsgebieten auf den Tisch, die es ihrer Meinung nach künftig von Europas Entscheidern anzupacken gilt, und wiesen ent-sprechende Marschrichtungen auf.

Zur Stärkung der Währung for-derten die Vertreter der Mitglied-staaten eine intensivere und soli-darischere Zusammenarbeit der Länder. Eine Arbeitsgruppe hat-te dazu unter anderem die Emp-fehlung erarbeitet, zwischen den EU-Mitgliedstaaten positive Sy-nergien zu nutzen, indem man verschiedene Fonds mit kurzfris-tigen Krediten kombiniert. Der polnische Sekretär für Europäi-sche Angelegenheiten und Wirt-schaft, Mikolaj Dowgielewicz, blickt dabei sogar optimistisch in die Zukunft und schlug vor, sich nach dem Aufbau des Sicherheits-netzes für den Euro und der Stär-kung der wirtschaftlichen Koor-dination auf EU-Ebene vermehrt wachstumsorientierten Initiati-ven zu widmen. Thomas Fischer, Leiter des Büros Brüssel der Ber-telsmann Stiftung, verwies dar-auf, dass die Europa 2020-Stra-tegie der EU-Kommission genau in diese Richtung weise. "Aller-dings", so Fischer weiter, "besteht

die Gefahr, dass die Strategie rei-ne Ankündigungspolitik bleibt, wenn die EU nicht über die nö-tigen finanziellen Mittel verfügt." Politische Entscheider, Wissen-schaftler und Vertreter der Zivil-gesellschaft legten während des Think-Tank-Forums Konzep-te zu weiteren Aktionsgebieten auf den Tisch, die es ihrer Mei-nung nach künftig von Europas Entscheidern anzupacken gelte. Entsprechende Vorschläge er-wiesen sich als beachtenswert, umsetzbar und wurden von den Entscheidern als großes Potenzi-al für die Zukunft der EU und für das Ansehen der EU als ernst zu nehmender Partner für globale Fragen zur Weltpolitik gewertet. Zusammenfassend wurde eine regelmäßige Zusammenkunft zur Diskussion über den Status quo der EU als wertvoll und kon-struktiv eingeschätzt. «

Foto: Rike/pixelio

Page 3: 11. Bielefelder Stadtzeitung

Freitag, 4. Februar 2011Seite 3

(Fortsetzung von der Seite 1)

Finanziert werden die Kosten für dieses Gebäude von rund 30 Millionen Euro jeweils zur Hälfte aus Mitteln des Landes und einer Förderung des Bundes. Der Wis-senschaftsrat hat im vergangenen Jahr die hervorragende Arbeit des Exzellenzcluster CITEC der Universität Bielefeld gewürdigt und den Zuschlag für die Mit-tel gegeben. „Dieses Gebäude ist Ausdruck der internationalen Sichtbarkeit der Universität Bie-lefeld im Bereich der Interaktiven Intelligenten Systeme - einem der zentralen Schwerpunkte unse-res Forschungsprofils. Der For-schungsbau ist gleichzeitig auch unser Baustein zur Realisierung des neuen Campus Bielefeld, der dafür sorgen soll, dass Universität und Stadt noch attraktiver wer-den für Wissenschaftler und Stu-dierende aus der ganzen Welt“ erklärte Professor Dr.-Ing. Ger-

hard Sagerer, Rektor der Univer-sität Bielefeld. „Ich bedanke mich bei allen, die dieses Gebäude er-möglicht haben.“„Der neue Forschungsbau wird ein in jeder Hinsicht zukunfts-orientiertes Gebäude, welches auf dem Campus Nord eine architek-tonisch selbstbewusste und eigen-ständige Adresse darstellt“, sagte Heinrich Micus und ergänzte: „Es zeigt darüber hinaus heute schon, wie richtig und wichtig die Er-schließung des Campus Nord für die weitere Entwicklung der Uni-versität Bielefeld in Zukunft sein wird. Gemeinsam mit den an-deren Projekten auf dem Cam-pus realisieren wir hier gerade ein Jahrhundertwerk.“ Der vierge-schossige Forschungsbau für In-teraktive Intelligente Systeme hat eine Bruttogeschoßfläche von 14.829 Quadratmetern. Dies ent-spricht etwa der Fläche von zwei Fußballplätzen. Das Gebäude-konzept basiert auf dem Grundge-

danken der internen Transparenz, sowie der Interaktion und Kom-munikation in den Arbeitsabläu-fen. So liegt eine wesentliche Cha-rakteristik der Architektur in der gegensätzlichen Gestaltung der Fassadenhaut. Während das Ge-bäude in seinem äußeren Erschei-nen eine kompakte, geschlossene Sichtbetonfassade erhält, sind die Innenhoffassaden als transparente Vollglasfassaden ausgestaltet. Die Fertigstellung des außergewöhn-lichen Gebäudes ist für August 2012 geplant.Die Forschung zu interaktiven in-telligenten Systemen ist seit Jah-ren einer der Forschungsprofil-schwerpunkte der Uni Bielefeld. Ziel dieser Forschung sind techni-sche Kognitionssysteme, die mit Menschen auf einer kognitiven Ebene interagieren und als „ver-ständige“ Helfer ihre Fähigkei-ten bedarfsgerecht an wechseln-de Randbedingungen anpassen können. Ziel der Forschung ist

es, die Maschinen für den Men-schen intuitiv und leicht bedien-bar zu machen: Von intelligen-ten Alltagsgeräten über assistive Umgebungen und aktive Medi-en bis hin zu Robotern. Zukünf-tige Technologien sollen sich auf den Menschen einstellen anstatt - wie bisher - den Menschen zu zwingen, sich auf die oft sperri-ge Bedienung der entsprechen-den Gerätschaft einzustellen. Um diese Herausforderungen zu meistern bedarf es der Zusam-menarbeit verschiedenster Fach-richtungen, wobei die Interdis-ziplinarität beträchtlich über den technisch naturwissenschaftli-chen Bereich hinaus reicht. Die Forschung an interaktiven intelli-genten Systemen vereint Wissen-schaftler aus 32 Forschergruppen aus sechs Disziplinen (Informatik, Biologie, Linguistik, Psychologie, Sportwissenschaft und Physik). Davon werden 17 Gruppen im Forschungsbau untergebracht. «

Spatenstich für 30 Millionen Euro Neubau

Zukunftsorientierte Forschung in Bielefeld

Polizei rät zur Vorsicht

Abzocke am Telefonn Mitte. Am Montag vergange-ner Woche erhielt eine 84-jäh-rige Bielefelderin einen An-ruf eines Herrn Hoffmann, der sich als Mitarbeiter ihrer Kran-kenversicherung ausgab und ihr Vergünstigungen anbieten kön-ne. Dazu sollte ein Mitarbeiter der Versicherung zu der Dame nach Hause kommen. Die Bie-lefelderin beendete das Gespräch und fragte zunächst bei ihrer Versicherung nach einer sol-chen Aktion. Diese konnte eine Vergünstigungsaktion nicht be-stätigen. Die Angerufene ver-wendete ihre Rückrufwahltaste des Telefons und erreichte wie-der Herrn Hoffmann, den sie in

ein nachfragendes Gespräch ver-wickelte. Dieser legte daraufhin auf. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es mehrere gleich-gelagerte Anrufe gegeben haben dürfte. Die Ermittlungen dau-ern an. Bei den Anrufen könnte es sich um Vorbereitungshand-lungen zu Betrugsstraftaten oder gar um versuchten Betrug han-deln. Die Polizei rät, bei gleich-gelagerten Anrufen zunächst, wie die betroffene Bielefelderin, bei der eigenen Versicherung nachzufragen und sich zudem die Erreichbarkeit des Anrufers zu notieren. Hinweise erbittet die Polizei unter Telefon (0521) 545-0. «

Stiftung fördert innovative Forschungsprojekte von Schülern

Wanted: „Einstein OWL“

n Bielefeld-Mitte. Gibt es in Bielefeld Schülerinnen und Schüler, die in die Fußstapfen Albert Einsteins treten könnten? Die Peter Gläsel Stiftung Det-mold, die Familie-Osthushen-rich-Stiftung Gütersloh, Carina Stiftung Herford und der Stu-dienfonds OWL suchen jeden-falls nach solchen. Sie loben nun zum zweiten Mal den Schüler-preis „Einstein OWL“ aus.Der Preis zielt auf besonders innovative Schulprojekte aus Technik und Naturwissenschaf-ten. Damit wollen die beteilig-ten Stiftungen und die Schirm-herrin, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, das

Interesse der Schülerinnen und Schüler an diesen Fächern stär-ken. In den Ingenieursberufen und in den Naturwissenschaf-ten böten sich ausgezeichne-te Berufschancen, gleichzeitig sehe sich die Wirtschaft aber ei-nem großen Fachkräftemangel gegenüber, begründet die Re-gierungspräsidentin ihr Enga-gement für „Einstein OWL“. Für den Preis können sich feste Lehrer/Schüler-Teams bewer-ben, die über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten an einem naturwissenschaftli-chen oder technischen Projekt arbeiten. Die Zahl der Schüle-rinnen und Schüler sollte fünf

Jugendliche nicht übersteigen. „Einstein OWL“ richtet sich an die 10. Klassen und die Ober-stufen von Gymnasien und Ge-samtschulen. Bei den Projekten kann es sich um Forschungspro-jekte ebenso handeln wie um technische Innovationen. Sie sollten nachhaltig für die Schule wirken oder eine Themenpart-nerschaft mit einem Unterneh-men begründen, betont Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung.Im vergangenen Jahr siegte ein Team des Gymnasiums Stein-hagen, das sich mit der Weiter-entwicklung der Grätzel-Zel-le befasste, einer Solarzelle, die

mit Hilfe organischer Farbstoffe Energie gewinnt. Auf die Plät-ze zwei und drei schafften es das Gymnasium Theodorianum Pa-derborn und das Besselgymna-sium Minden. „Ich hoffe, dass in diesem Jahr auch eine Schule aus Bielefeld zu den Preisträgern gehört“, macht Wolf den Schü-lerinnen und Schülern an hei-mischen Gymnasien und Ge-samtschulen Mut.Die drei bestplatzierten Teams er-halten bei „Einstein OWL“ zwi-schen 500 und 1.500 Euro für ihre Schulen. Besonders interessant wird der Preis jedoch durch die Förderung der Schüler selbst. Die Gewinner des ersten Preises er-halten jeweils ein Stipendium von 3.600 Euro. Dieses dient zur Auf-nahme eines Studiums an einer Hochschule in OWL. Gleichzei-tig gelten die Jugendlichen damit als besonders förderungswürdig und haben beste Chancen auf ein Anschlussstipendium des Studi-enfonds OWL. Kleines Schman-kerl für die Siegerschule: Sie darf den Titel „Einstein-OWL Schu-le“ tragen. Bewerbungen müs-sen bis zum 11. März per E-Mail bei Kathrin Baaske von der Peter Gläsel Stiftung eingehen. Der Be-werbungsbogen findet sich auf der Internetseite der Detmolder Stif-tung. «

Die Peter Gläsel Stiftung Detmold, die Familie-Ost-hushenrich-Stiftung Gütersloh, Cari-na Stiftung Herford und der Studien-fonds OWL loben zum zweiten Mal den Schülerpreis „Einstein OWL“ aus.

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Page 4: 11. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 4 Freitag, 4. Februar 2011

„Vampire“ erobern Tierpark-Becher

Olderdissen. Schaurig schön, gruselig und sagenumwoben: Fledermäuse. Vor nachtblauem oder blutrotem Himmel fliegen sie dahin und zieren als aktuelles Motiv die neuen Porzellanbe-cher der Tierpark-Edition. Die begehrten Souvenirs, limitiert auf 1.000 Stück, werden im Tierpark-Shop in der Präparate-Ausstellung für sechs Euro pro Becher verkauft.Die Einnahmen aus dem Verkauf der Souvenirs werden zur Er-haltung, Erweiterung und Verbesserung des Tierparks genutzt. Der Tierpark-Shop in der Präparate-Ausstellung ist samstags, sonn- und feiertags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Er befindet sich oberhalb vom Spielplatz.Fledermäuse, die in China ein Symbol für Glück und Gewinn darstellen, findet man auch im Heimat-Tierpark Olderdissen: in einer schattigen Höhle unterhalb des Gamsgeheges.Eine Informationstafel neben dem Eingang liefert detaillierte Informationen über die Arten und die Lebensweise dieser inter-essanten Tiere. Ausgeleuchtet wird die Höhle von Lichtstrahlern und auf Knopfdruck des Besuchers erklingen die Orientierungs- und Sozialrufe europäischer Fledermausarten, welche mit mo-dernster Ultraschalltechnik aufgenommen wurden. Die Höhle, von den Mitarbeitern des Tierparks gebaut, wurde so in den vorhandenen Hang integriert und mit Kalksteinbrocken ausge-kleidet, dass sie im hinteren Bereich auch echten Fledermäusen Unterschlupf gewähren kann.Weitere Informationen über den Heimat-Tierpark Olderdissen sowie über die Souvenirs aus dem Tierpark im Internet auf www.umweltbetrieb-bielefeld.de.

IHK-Demografierechner veranschaulicht Altersstruktur in Unternehmen

Ostwestfalen gilt zwar als eine der jüngsten Regionen Deutschlands, aber auch hier ist die demografische Entwicklung gravierend. „Im Jahr 2028 werden nach Prognosen des Statistischen Landesamtes in Nordrhein-Westfalen in Ostwestfalen 75.000 15-20-Jährigen gut 133.000 60-65-Jährige ge-genüberstehen“, betont IHK-Geschäftsführer Dr. Chris-

toph von der Heiden. Das Potenzial an Erwerbstätigen für die Unternehmen werde schrumpfen, Belegschaften würden deutlich älter. „Der Fachkräftemangel wird auch für ostwestfälischen Un-ternehmen zu einem großen Problem“, so von der Heiden.Die IHK bietet jetzt mit ihrem Demografierechner Unternehmen eine Möglichkeit, eine Altersstrukturanalyse für ihren Betrieb vorzunehmen. Der kostenlos nutzbare IHK-Demografierechner steht in Form einer Excel-Anwendung im Internet bereit. In wenigen Schritten können Betriebe eine betriebliche Alters-strukturanalyse durchführen. Der Demografierechner veran-schaulicht, ob das jeweilige Unternehmen bereits fit für den demografischen Wandel ist. Die Altersstrukturanalyse stellt die aktuelle Personalstruktur der Firma dar und prognostiziert die Entwicklung bis zum Jahr 2030. Im Wettbewerbsvergleich kann man sehen, wie sich die Altersstruktur der Belegschaft vom Branchendurchschnitt unterscheidet – heute und morgen. Der regionale Fachkräfte-Check zeigt zu-dem, wie sich die Entwick-lung in den Kreisen Ostwestfalens unterscheidet. Der Demogra-fierechner kann im Internet unter http://www.bielefeld.ihk.de genutzt werden.

Ev. Johanneswerk: Vorsitzender Dr. Ingo Habenicht eingeführt

Hoffnung und Zuversicht leiten die Diakonie

n Bielefeld (JW). Hoffnung und Zuversicht sind zwei wich-tige Elemente der persönlichen

Vision von Pastor Dr. Ingo Ha-benicht von einer gelingenden di-akonischen Arbeit. In seiner Pre-

digt nach der Amtseinführung als Vorstandsvorsitzender des Ev. Johanneswerks nannte er seine

Eckpunkte für eine neue Visi-on, die er als einen Leitstern für die Arbeit versteht. Im Festgot-tesdienst in der Johannesstiftska-pelle hatte Präses Dr. h.c. Alfred Buß (Ev. Kirche von Westfalen) zuvor Amtsvorgänger Karsten Gebhardt verabschiedet und Dr. Habenicht zu seiner neuen Auf-gabe verpflichtet. Formell wurde der Amtswechsel im Vorstand bereits zum 1. Ja-nuar 2011 vollzogen. Der festli-che Gottesdienst bildete vergan-genen Donnerstag den Rahmen für die Würdigung von Karsten Gebhardt, der mehr als 25 Jahre in leitender Funktion im Johan-neswerk tätig war und zum Jah-resende 2010 in den Ruhestand gegangen ist.

Festredner würdigen Karsten Gebhardt Präses Buß charakterisierte Gebhardt als Diakoniker, der mit ganzem Herzen bei der Sache sei. Die Ansprache an Gebhardt stell-te Präses Buß unter den Spruch „Jedes hat seine Zeit“ und wies unter anderem auf die beson-dere Gabe des ausgeschiedenen Vorstandsvorsitzenden hin, mit großer Gelassenheit „verblüf-

fungsfest“ zur rechten Zeit die richtige Entscheidung zu treffen. Dem neuen Vorstandsvorsitzen-den wünschte der Präses, er sol-le „getrost und gelassen tun, was zu tun ist“. Schlüsselwort seiner Rede an Dr. Habenicht war der Begriff „Freiheit“. Deren Mög-lichkeiten und Grenzen kenn-zeichnete Präses Buß mit den Worten: „Christliche Freiheit gibt es nicht ohne Verantwor-tung.“ Die Festredner – Pastor Günther Barenhoff als Vorstand des Di-akonischen Werkes Rheinland Westfalen Lippe, Dr. Hans Ros-sels als Präsident der Kranken-haus Gesellschaft Nordrhein-Westfalen und Prof. Dr. Markus Rückert als Vorstandsvorsitzen-der des Verbandes der diakoni-schen Dienstgeber – überbrach-ten Grüße und Dankesworte, schilderten aber auch auf hu-morvolle Weise, wie sie Kars-ten Gebhardt erlebt haben. Bie-lefelds Oberbürgermeister Pit Clausen wies in seiner Anspra-che auf die Bedeutung hin, die die Diakonie für die Stadt insge-samt habe – als Arbeitgeber und als prägendes Element für die At-mosphäre. «

Festgottesdienst in der Johannesstiftskapelle: Superintendent Hans-Werner Schneider, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Ev. Johanneswerks (r.), Karsten Gebhardt (2.v.r.), Präses Dr. h.c. Alfred Buß, Ev. Kirche von Westfalen (l.), und Pastor Dr. Ingo Habenicht, Vorsitzender des Johanneswerk-Vorstandes. Foto: Christian Weische

Kreatives Projekt in Bethel-Werkstatt

Heilerziehungspflege-Schüler gestalten „Klangraum“n Bethel. Zuerst spürt man nichts. Die Matratze ist einfach weich, warm und angenehm. Dann knackt es leiste, der Sub-woofer springt an. Vibrationen breiten sich aus, erst ganz leicht, dann immer stärker. Tieffrequen-te Töne bringen die Liegefläche in Schwingung und massieren sanft den Rücken. Ein wohli-ges Gefühl macht sich breit – das „Bass-Bett“ im neuen „Klan-graum“ einer Bethel-Werkstatt sorgt für tiefe Entspannung.Das musikalische Möbelstück kommt bei den Beschäftigten der Werkstatt für Menschen mit Behinderung am Quellenhofweg 27 gut an. Genaugenommen ist es sogar der „Lieblingsplatz“ im „Lieblingsraum“, zumindest für Klaus Weier. Er ist Werkstatt-Beschäftigter bei Bethel proWerk und erster Stammgast im „Klan-

graum“. Besonders fasziniert ihn die Disco-Kugel, die langsam an der mit weißen Stoffbahnen abgehängten Decke kreist. Mit dem Blick verfolgt der behinder-te Mann die bunten Lichtreflexe, die über die frisch gelb gestriche-nen Wände huschen.Kaum zu glauben, das dieser be-hagliche Raum noch bis vor weni-gen Wochen eine Abstellkammer war. Die Idee, ihn anderweitig zu nutzen, gab es schon lange. „Aber unsere Mitarbeitenden haben im laufenden Betrieb einfach nicht die Zeit, ein neues Raumkonzept zu erstellen und umzusetzen“, sagt Eleni Gonsior. Sie leitet die Gruppe „Vermon III“, in der 24 Menschen, vorwiegend mit ho-hem Betreuungsbedarf, beschäf-tigt werden. Außerdem mach-te sich die Bethel-Mitarbeiterin Gedanken über die zu erwar-

tenden Kosten – Therapieräume sind schließlich teuer.Dass diese Sorge unbegründet blieb, dafür sorgten fünf Schüler der Heilerziehungspflegeschu-le in Bethel. Dank großem Ein-satz und vielen kreativen Ideen gestalteten Wiebke Hüttemann, Christina Schell, Sebastian Brö-ker, Katharina Beyer und Kathrin Schaaf den Klangraum ohne gro-ßes Budget. Die Schüler mach-ten sich auf die Suche nach „altem Material“ – und wurden fündig: Eine betagte, aber noch vollkom-men funktionsfähige Stereoanla-ge konnte aufgetan werden, ei-nen riesigen Gong steuerte eine benachbarte Werkstatt als „Dau-erleihgabe“ bei. Nicht nur das

„Bass-Bett“, sondern auch vie-le Instrumente bauten die Schü-ler selbst. Etwa die farbenfrohen „Regenmacher“-Rohre, gefüllt mit Nudeln, Reis oder Erbsen. Andere Bastelarbeiten, etwa die Moosgummi-Noten am Him-mel, machten die Schüler ge-meinsam mit den behinderten Beschäftigten. Und wenn mal das richtige Werkzeug fehlte, wuss-ten die Kollegen vom benachbar-ten Vorrichtungsbau weiter. Die überschaubare Rechnung für den neugestalteten Raum: 450 Euro.In der Werkstatt am Quellen-hofweg konnten die fünf Schüler wertvolle Praxiserfahrung sam-meln. Der Klangraum ist eines von vielen Projekten, die Stu-dierende des Betheler Berufs-kollegs im Rahmen ihrer Heil-erziehungspflege-Ausbildung im Januar umsetzten. In dieser Pro-jektphase arbeiteten die Studie-renden weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich, wobei

jedes Projekt ausführlich doku-mentiert wird. Ihre Themen fan-den die Studierenden während eines achtwöchigen Praktikums, das der Projektphase vorausging. Die Heilerziehungspflege-Aus-bildung am Berufskolleg Bethel dauert insgesamt drei Jahre. Sie gliedert sich in einen zweijähri-gen, überwiegend theoretischen Abschnitt und ein anschließen-des einjähriges Berufspraktikum.„Das Ergebnis ist etwas ganz wun-derbares.“ Eleni Gonsior ist be-geistert. „Ein Klangraum macht hier bei uns besonders viel Sinn, weil unsere Beschäftigten sehr empfänglich sind für sinnliche Wahrnehmung.“ Auch die Schü-ler sind zufrieden: „Unser Plan ging gut auf“, sagt Sebastian Brö-ker. Zwar musste das Bett etwas gekürzt werden, aber jetzt passt es perfekt. „Und stabil ist auch“, sagt der angehende Heilerziehungs-pfleger und klopft beherzt auf den mächtigen Rahmen. «

n Sennestadt. Der türkische Kangal Aslan ist drei Jahre alt und wurde bisher mindestens zweimal über das Internet an neue Besitzer verkauft.Schließlich landete der große Herdenschutzhund bei einer Fa-milie in Bielefeld.Als diese den Hund am zwei-ten Tag im Garten angebunden hatten, ließ sich Aslan plötzlich nicht mehr ableinen und die rat-lose Familie rief schließlich die Polizei um Hilfe. Diese brach-te den offensichtlich verstörten Hund zu später Stunde ins Tier-heim und die neuen Besitzer tra-ten die Eigentumsrechte an den Tierschutzverein Bielefeld ab.Laut Auskunft der vorletzten Besitzerin soll es sich bei Aslan aber um einen sehr gutmütigen Vierbeiner handeln, mit dem es zuvor keine Probleme gegeben hatte.Auch im Tierheim zeigt sich der große Hund bisher durch-

weg freundlich und gut händel-bar. Er ist stubenrein, an größere Kinder gewöhnt und mit Artge-nossen verträglich.Für Aslan sucht der Tierschutz-verein Hundefreunde mit einem größeren eingezäunten Grund-stück und vollem Familienan-schluß.Die neuen Besitzer sollten sich zuvor mit dem besonderen We-sen eines Herdenschutzhundes Vertraut gemacht haben.Nähere Info gibt es unter der Rufnummer 05205/98430. Das Tierheim ist von montags bis samstags in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. «

Tier der Woche

Aslan

Das „Bass-Bett“ kommt gut an – Werkstatt-Beschäftigter Klaus Weier, hier mit Schülerin Wieb-ke Hüttemann, wurde sofort Stammgast im Klangraum.

Im Klangraum kann man Instrumente ausprobieren: Ilona Schwarz (r.) und Christina Schell, angehende Heil-erziehungspflegerin, testen den großen Gong.

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Page 6: 11. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 6 Freitag, 4. Februar 2011

n Freitag, 4. Februar

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 (Ausstellungser-öffnung)

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

19.30 Kastelruther Spatzen in der Stadthalle

20.00 4. Freitagskonzert der Bielefelder Philharmoniker in der Oetkerhalle

20.00 Brassed Off – Mit Pauken und Trompeten im Stadttheater

20.30 Pelle Carlberg und Band im Bunker Ulmenwall

Theater

20.00 „Annamateur und Aus-sensaiter“ – Musikkabarrett in der Neuen Schmiede

20.00 „Dave Davis“ in der Oetkerhalle

20.00 „Der Tartuffe“ im Thea-terhaus Feilenstraße

22.00 Christian Rösinger im TAM Foyer

Kinder

16.00 „Die kleine Wolke Möh“ im Zentrum Bielefelder Pup-penspiele

Sonstiges

18.00 Kulinarischer Spazier-gang-Durch die Altstadt im Alten Rathaus

n Samstag, 5. Februar

Konzerte

20.30 1000 . De Joode, Vat-cher Klare, Maris im Bunker Ulmenwall

21.00 Seven Boots im Fidibus

Ausstellungen

Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Theater

18.00 Hänsel und Gretel im Stadttheater

18.00 Jahnplatz-Kantate 2.0 im Theaterlabor

19.30 „Unfun“ im TAM ZWEI

19.30 „Das Herz eines Boxers“ im Kleinen Theater Bielefeld

20.00 Amadeus im Zentrum Bielefelder Puppenspiele

20.00 „Der Taruffe“ im Thea-terhaus Feilenstraße

Sonstiges

17.30 Kulinarischer Spazier-gang-Durch die Altstadt im Alten Rathaus

n Sonntag, 6. Februar

Ausstellungen

Der Westfälische Expressionis-mus“ in der Kunsthalle Bielefeld

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

UNHEILIG & Special Guest

Heimreise - Die Open Air Konzerte 2011

Nachdem nun die komplette Hallentournee der Aus-nahmeband UNHEILIG - um Frontmann „Der Graf“ - im Vorverkauf ausverkauft ist, stehen 2011 die letzten Konzerte an. Der Graf hat bekannt gegeben, dass diese bevorstehende Open Air Tour die letzte Möglich-keit sein wird, die Band im Jahr 2011 live zu erleben. Danach wird er sich zurückziehen um das neue Studio-album, welches 2012 erscheinen soll, aufzunehmen. Wenn man in diesem Jahr über deutsche Rockmusik sprach, war an einem Namen kein Vorbeikommen: UN-HEILIG traten den Beweis an, dass gut Ding manchmal eben doch Weile haben möchte. Nach zehn Jahren und hunderten von Konzerten in der ganzen Republik und im europäischen Ausland, nach sechs Alben, von denen jedes eine größere Aufmerksamkeit erhielt als das vorangegangene, gelang der Band in diesem Jahr der große Durchbruch. Das im Februar erschienene siebte Album „GROSSE FREIHEIT“ machte aus der Indie-Kult-Band beinahe über Nacht Superstars. Unfassbare 17 Wochen lang stand das Werk an der Spitzenposition der Albumcharts und brach damit den Rekord, den 22 Jahre lang Herbert Grönemeyer mit „Ö“ innehielt. Das als erste Single veröffentlichte „Geboren um zu leben“ verkaufte über 300.000 Einheiten – und erreichte ebenso wie das Album Platinstatus.

Fr., 15.07.2011, 19.30 Uhr, Bielefeld Ravensber-ger Park

David Werker mit erfrischen-dem Programm

Nachwuchs-Comedian erzählt aus „Studi-Sicht“

Mitte. David Werker, 25, hat keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen soll, oder anders for-muliert: Er studiert Germanistik. Nicht auf Lehramt oder auf Magister - nein, auf gut Glück! In seiner “modern geschnittenen 0,5 Zimmer Wohnung” bleibt dem aufgeweckten Student genug Zeit, um sich den wesentlichen Dingen im Leben zu widmen. So findet er heraus: “Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man’s einfriert!” Bei David Werker wird schnell klar: Es geht nach vorne! Auch wenn ihn die Widrig-keiten des Alltags ständig ausbremsen: „Mein erstes, eigenes Auto ist so langsam; wenn ich da ins Navi ‚Schnellste Route‘ eingebe, lacht die Frau und sagt: „Steig aus und lauf!“. Aber der Reihe nach. David Werker wird in den 80er Jahren über Nacht zum Kind seiner Eltern. Sein stolzer Vater ersteht als erstes einen Strampelanzug mit der Aufschrift: „Frisch ge-presst“. Es folgt die siebenjährige Stillzeit, anschlie-ßend das Abitur in Krefeld.Erleben Sie den hochgelobten Gewinner der “Quatsch Comedy Club Talentschmiede” und den doppelten Preisträger des “Bonner Paukenschlag” in einem jugendlich erfrischenden Programm und erfahren Sie, was es bedeutet, jeden Tag um halb acht aufzuste-hen, weil um acht die Läden zumachen!

David Werker wird am Freitag, 4. März, 20 Uhr, im Ringlokschuppen zu Gast sein.

Veranstaltungen vom Freitag, 4. Februar bis Donnerstag, 10. Februar

Die irische Musiksensation: CELTIC WOMAN

Songs from the Heart - live 2011

Mitte. Weltweit über sechs Millionen verkaufte Alben, 90 Wochen Platz 1 der World Music Charts und ausverkaufte Tourneen mit über 1,5 Millionen Besuchern auf nahezu allen Kontinenten. Die Erfolgsbilanz der 2004 gegründeten Gesangsforma-tion Celtic Woman liest sich zweifelsohne beeindruckend. Endlich sind die zauber-haften Künstlerinnen 2011 nach drei Jahren für zehn Shows wieder auf deutschen und österreichischen Bühnen zu erleben. Im Juni wird sie ihre Tour nach Frankfurt, Dresden, Berlin, Düsseldorf, Bielefeld, Hannover, Wien, München, Stuttgart und Hamburg führen. Der Trend zu irischer Musik und Kultur ist nach wie vor ungebrochen, und so ist Celtic Woman zu einem internationalen Musikphänomen geworden, wie es auf der Welt kein zweites gibt. Die herausragenden Sängerinnen und ihre virtuos aufspie-lende Violinistin verbinden traditionelle irische Melodien mit zeitgenössischen Lie-dern von Künstlern wie Phil Collins, Mariah Carey oder Sting. Aber auch die faszi-nierende Live-Performance der jungen Damen ist Ausdruck ihres Könnens und gibt einen Rahmen vor, der die Persönlichkeit jeder einzelnen Künstlerin unterstreicht, bis alles zu einem ganz besonderen Gesamtkunstwerk verschmilzt. Die Show bietet Platz für die zauberhaften Stimmen der Sängerinnen: sowohl als Solistinnen, jede in ihrem ganz eigenen Stil, wie auch als ergreifendes Ensemble. Ihr überwältigen-der Erfolg beweist es.

Di., 21.06.2011, 20.00 Uhr, Bielefeld Stadthalle

VHS lehrt abends das „königliche“ Bridge

An zehn Abenden – jeweils donnerstags zwischen dem 10. Februar und dem 14. April – heißt das Motto „Wir lernen Bridge“ von 19.00 bis 21.15 Uhr in der VHS. Kursleiterin Sabine Melcher versichert: „Dieses vielseitige Spiel bringt Freude, denn wer es einmal gelernt hat, den lässt es nicht wieder los.“ Bei den weiteren Abenden wird der Einstieg in dieses königliche Spiel Schritt für Schritt und „spielend“ erlernt. In der ersten Stunde, am Donnerstag, 10. Februar, ist ein Reinschnuppern erlaubt, um zu erkennen: Bridge ist unterhaltsam, geistreich und so faszinierend, dass man den Alltag vergisst.Die spielerischen Kurstermine finden statt in der VHS, Ravens-berger Park 1, Raum 164.

Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 0521 / 51-2259 oder auf www.vhs-bielefeld.de.

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Seite 7Freitag, 4. Februar 2011

Poeten der Popmusik: Alea

Besonderes Konzert zu Ehren Michael Thamms

alea sind zurück. Die ostwestfälischen Poeten der Popmusik haben mit „Plastikblumen“ ein grandioses Comeback-Album vorgelegt und touren jetzt in einigen ausgewählten Räumen ihrer ostwestfälischen Heimat mit dem zugehörigen Live-Programm. In der Altstädter Nikolaikirche in Bielefeld geben sie auf Einladung der Gemeinde ein besonderes Konzert, denn alea war eine der Lieblingsbands des kürzlich verstorbenen ehema-ligen WDR-Studioleiters Michael Thamm, der einer ihrer treuen Förderer war. Daher geht in Gedenken an ihn ein Großteil der Einnahmen an Hilfsprojekte, die Michael Thamm besonders am Herzen lagen. Mehr als sieben Jahre Kunstpause hat es gedauert, um die neuen Pflänzchen reifen und wachsen zu lassen, und nun begeistern neue Songs und die alea-Klassiker die eingeschworene Fangemeinde ebenso wie die neuen Anhänger dieser poetischen Popmusik. Alea ist ein mu-sikalisches Lebensgefühl, das Generationen verbindet und Menschen vereint, die gerne in dieser einzigartigen Mischung aus Chanson, Jazz und Weltmusik schwel-gen. Denn so halten es zumindest die vier Musiker von alea: Ihre Plastikblumen blühen manchmal laut und kräftig, manchmal leise und zerbrechlich, mal schön, mal schräg, mal hell, mal dunkel, stets bunt - und eben täuschend echt. Mit viel Liebe zum Detail geschaffen, entwickelt sich dabei manchmal um sie herum ein Eigenleben, das berührt. Und das Schöne an Kunstblumen ist ja, dass sie das ganze Jahr blühen können – zeitlos, ohne Gießen, ohne Dünger – einfach nur hinsetzen, zuhören, genießen und sich verzaubern lassen von aleas Plastikblumen. Die Gruppe alea unter-nimmt skurril-poetische Klangreisen durch imaginäre Welten.

Di., 08.03.2011, 20.00 Uhr, Bielefeld Altstädter Nicolaikirche

RALF SCHMITZ: Schmitzophren

Schmitzophren - Wer viel zu sagen hat, muss schneller reden. Ralf Schmitz ist ein großes Improvi-sationstalent - man könnte auch sagen: Er hat auf der Bühne keinen Plan. Braucht er auch nicht, denn in welche Richtung sich die Show entwickelt, darf jeden Abend das Publikum entscheiden, manch-mal sogar im Sekundentakt. Ob er Ihnen in Windeseile eine neue Phantasiesprache beibringt - na-türlich fließend - aus dem Stehgreif Ihren Beruf „pimpt“, so dass Sie selbst nicht mehr wissen was Sie eigentlich machen, oder Nachhilfe in „musikalischer Körpersprache“ gibt, die Grenzen auf der Lachskala sind nach oben offen.

Mi.,09.03.2011, 20 Uhr, Biele-feld Stadthalle

Ferienspiele 2011 in Dornberg

Das Sportamt bereitet die diesjährigen Ferienspiele in der Grundschule Baben-hausen vor. Sie finden in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 25. Juli bis 5. August statt. Vor Ort wird ein engagiertes Team von jungen Erwach-senen in gewohnter Weise ein interes-santes Programm anbieten. Wer in die-sem Team - auch an verantwortlicher Stelle - mitwirken möchte, kann sich bis Freitag, 18. Februar, beim Sport-amt der Stadt Bielefeld, Frau Klemp, 33597 Bielefeld oder unter [email protected] formlos bewerben. Für Rückfragen erreichen Sie Frau Klemp telefonisch unter 0521 / 51-6270. Anmeldungen zu den Ferienspielen sind ab Beginn der Osterferien Mitte April möglich. Nähere Informationen auch unter www.ferienspiele-dornberg.de oder auf der Internetseite der Stadt Bielefeld www.bielefeld.de.

Konzerte

18.00 Gänsehaut garantiert in der Kirche Brake

18.00 Musikalische Vesper in der Neustädter Marienkirche

18.00 Trompete und Orgel in der Jesus Christus Kirche Sennestadt

Theater

15.00 Wie im Himmel im Stadttheater

19.30 Max Goldt liest: Gattin aus Holzabfällen“ im TAM Foyer

19.30 „Wie im Himmel“ im Stadttheater (Premiere)

n Montag, 7. Februar

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische

Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Theater

20.00 Das Vollplaybackthe-ater präsentiert: „Die drei Fragezeichen und der Karpa-tenhund in der Oetkerhalle

n Dienstag, 8. Februar

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

Konzerte

20.30 „unscheinBar“ mit Li-quid jazz im Bunker Ulmen-wall

Theater

20.00 Urban Priol in der Stadthalle

n Mittwoch, 9. Februar

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressio-nismus“ in der Kunsthalle

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„175 Jahre Deutsche Bah-nen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

Konzerte

20.00 Ludwig Güttler in der Oetkerhalle

20.00 Nightwash – Stand Up Comedy im Zweischlingen

20.30 Die Familie Popolski im Ringlokschuppen

20.30 Poetry Slam im Bunker Ulmenwall

Theater

20.00 „Absurdesque“ im The-aterlabor

20.00 „Woyzeck“ im Stadt-theater

n Donnerstag, 10. Februar

Ausstellungen

„Der Westfälische Expressi-onismus“ in der Kunsthalle Bielefeld

Kommunale Galerie „Aus-blicke-Migration in OWL“ im Alten Rathaus

Tobias Kresse- „Columbia live“ im Amerika-Haus

Prof. Dr. Jutta Wermke prä-sentiert „Hör-Bilder“ im Haus der Stille

„Kein Kinderspiel“-Jüdische Kinder während des zweiten Weltkrieges im Bauernhaus-Museum

„175 Jahre Deutsche Bahnen-Bielefeld an der Schiene“ im Historischen Museum

„Eine Spätlese“- Günter E.R. Richter, Pastelkreide-, Bleistift und Federzeichnungen im FZZ Stieghorst

„Niemand kann in sich selber bleiben“ (Emmanuel Levinas)-Wolfgang Waesch-Malerei in der Galerie Baal

„Unser Zeichenbrett ist die Welt“, Ralf Witthaus in der Galerie 61 (Ausstellungser-öffnung)

Andreas Grunert: Bilder, Aquarelle, Zeichnungen in der Galerie Jesse

Konzerte

21.00 Groove Session im Bunker Ulmenwall

Theater

20.00 „Reise ins Verborgene“ im Stadttheater

Veranstaltungen vom Freitag, 4. Februar bis Donnerstag, 10. Februar

Donnerstag 10. Februar 2011, 20.00 UhrFreitag 11. Februar 2011, 20.00 Uhr

StichtagAbendprogramm USA 2010, 95 Min., FSK: ab 12 JahrenEs ist Verachtung auf den ers-ten Blick, als Peter Highmans Weg sich mit dem von Möchte-gernschauspieler Ethan Trem-blay kreuzt. Ethan, ein Spinner mit Herz, stiftet von Beginn an Chaos, sabotiert Peters Flug in

Atlanta, bietet dem entnervten Architekten dann aber an, ihn im Auto nach L.A. mitzunehmen. Die Zeit drängt, denn Peters Frau erwartet in wenigen Tagen ein Kind, doch Ethan bringt nichts aus der Ruhe. Auch eine beispiellose Katastrophenkette nicht, bei der er der Auslöser und Peter das Opfer ist.Darsteller: Robert Downey Jr., Zach Galifianakis, Michelle Monaghan

Donnerstag 17. Februar 2011, 20.00 Uhr Freitag 18. Februar 2011, 20.00 Uhr

Ondine - Das Mädchen aus dem Meer

Abendprogramm Irland 2009, 103 Min., FSK: ab 12 JahrenAn der Küste von Kork geht dem irischen Fischer Syracuse eines Tages ein zauberhafter Fang ins Netz: Die schöne Frau ohne Vergangenheit, die vor seinen Augen langsam zum Leben erwacht, beflügelt seine Gefühle und Sinne ebenso wie die Fantasie seiner kleinen, an den Rollstuhl gefesselten

Tochter. Unter ihrem geheimnisvollen Einfluss nimmt der Alltag im Dorf überraschende Wendungen. Und wie alle Märchen birgt auch dieses dunkle Geheimnisse, hinter denen sich eine andere, düstere Wahrheit verbirgt.Darsteller: Colin Farell, Alicja Bachelda, Alison Barry, Stephen Rea

(in der Aula der Realschule)

Telefon: 0521 – 44 24 89 email: [email protected]

Homepage: www.brackwede.de/melodie = Überlänge � 5,00

Donnerstag 4. November 2010, 20.00 Uhr Das Konzert Freitag 5. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm F/Bel/It 2009, 122 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung Der Dirigent des berühmten Bolschoi-Orchesters verliert unter Breschnev seinen Job, weil er seine jüdischen Mitarbeiter nicht entlassen will. Nun arbeitet er als Putzmann an seiner einstigen Wirkungsstätte. Dort lässt er eines Abends ein Fax mit der Einladung des Bolschoi-Orchesters nach Paris aus dem Büro des Direktors verschwinden und hat die verrückte Idee, mit seinem Orchester in alter Besetzung unter falschem Namen im Théâtre du Châtelet zu spielen. Bereits die Fahrt nach Paris wird zu einem Desaster, doch das Konzert allem Unbill zum Trotz ein Erfolg. Darsteller: Alexei Guskow, Dmitri Nasarow, Mélanie Laurent

Donnerstag 11. November 2010, 20.00 Uhr Verrückt nach Dir Freitag 12. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm USA 2010, 103 Min., FSK: ab 6 Jahren Eigentlich sollte es nur ein harmloser Sommerflirt werden: Die beiden Singles Erin und Garrett genießen ihre begrenzte gemeinsame Zeit in vollen Zügen, schließlich müssen sie schon bald wieder ihren Jobs nachgehen. Erin in San Francisco und Garrett in New York. Doch aus dem charmanten Rendevous, den vielen Gemeinsamkeiten und der bloßen Zuneigung zueinander wird schon bald mehr. Bis die beiden feststellen, dass ihre Liebe auch über die Ferne hinweg und trotz des gut gemeinten Abratens ihres Umfelds bestehen will. Darsteller: Drew Barrymore, Justin Long, Charlie Day

Donnerstag 18. November 2010, 20.00 Uhr Briefe an Julia Freitag 19. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm USA 2009, 106 Min., FSK: ohne Altersbeschränkung Die Britin Claire verbrachte vor 50 Jahren ihre Ferien in Italien und hinterlegte wie viele andere verliebte junge Touristinnen vor und nach ihr einen Brief an die Heldin aus Shakespeares berühmtem Stück, Julia, in Verona. Die junge Sophie findet Claires Brief, als sie ihren Verlobten auf einer Geschäftsreise begleitet. Sie ist fasziniert von dem Brief, beantwortet ihn und hofft, die alte Dame dazu zu bewegen, ihre Jugendliebe von damals zu suchen. Claire kommt tatsächlich nach Italien - zusammen mit ihrem Enkel. Darsteller: Amanda Seyfried, Vanessa Redgrave, García Bernal

Donnerstag 25. November 2010, 20.00 Uhr Micmacs – Uns gehört Paris ! Freitag 26. November 2010, 20.00 Uhr Abendprogramm F 2009, 104 Min., FSK: ab 12 Jahren Durch eine Landmine verliert der kleine Bazil seinen Vater und auch die Mutter, die den Tod ihres Mannes nicht verkraftet. Der Junge landet im Heim. 20 Jahre später trifft ihn als Videoverkäufer eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf. Als Wohnungsloser wird er von einer Gruppe von Außenseitern aufgenommen, die zu einer Ersatzfamilie für ihn wird. Als Bazil zufällig auf die Waffenkonzerne stößt, die für den Tod seines Vaters und seine Kugel im Kopf verantwortlich sind, schmiedet er mit seinen neuen Freunden einen Plan, die konkurrierenden Waffenhändler gegeneinander auszuspielen. Darsteller: Dany Boon, Julie Ferrier, André Dussollier

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Seite 8 Freitag, 4. Februar 2011Familienseite

Familienministerin Schröder fordert Umdenken in Politik und Wirtschaft

In Sachen Familie ist Zeit mehr als Geldn Bielefeld/Gütersloh. Zeit ist die „Leitwährung“ und sowohl für berufstätige Eltern als auch für pflegende Angehörige das teuers-te Gut. Diese Überzeugung hat Kristina Schröder bei ihrem Be-such in der Bertelsmann Stiftung vertreten. Unter dem vielsagen-den Titel „Zeit für Verantwor-tung: Neue Anforderungen an eine moderne Familienpolitik“ machte sich die Bundesfamilien-ministerin für einen Paradigmen-wechsel stark. Nicht nur Mütter, sondern auch immer mehr Väter wünschten sich Zeit, in der sie Verantwor-tung für ihre Kinder übernehmen könnten. „Gute Löhne allein rei-chen nicht aus. Familienfreund-lichkeit wird zunehmend zum Erfolgsfaktor für Unterneh-men“, so Christina Schröder vor rund 200 Mitarbeitern in der Konferenzzone der Stiftung. Die Ministerin kritisierte die nach wie vor stark verbreitete und starre „Präsenzkultur“, nach der als besonders effizient und enga-giert gelte, wer abends am längs-ten hinter dem Schreibtisch sit-ze. Unternehmen könnten sich über attraktive Arbeitszeitmodel-le Vorteile verschaffen, ist die Mi-nisterin überzeugt: „Vollzeit ist vielen Mitarbeitern zu viel, Teil-zeit zu wenig, warum also bieten

die Firmen nicht häufiger Zwi-schenlösungen an?“Nicht Geld, sondern Zeit sei die Leitwährung moderner Fami-

lienpolitik, betonte Schröder - und wusste zugleich, dass sie mit dieser Überzeugung in Gütersloh offene Türen einrennt. „Uns ver-

binden gemeinsame Ziele“, sag-te sie an ihre Gastgeber gewandt: Liz Mohn wiederum betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass sich die Bertelsmann Stiftung bereits seit sechs Jahren mit Projekten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetze. Familienpolitik sei allerdings nicht auf Kinderbetreuung zu begrenzen, so Schröder, son-dern müsse auch den Bereich Pflege umfassen: Derzeit seien rund 2,3 Millionen Menschen in Deutschland auf Hilfe im All-tag angewiesen, das Modell der „Familienpflegezeit“ könne pfle-genden Angehörigen den Spagat zwischen Berufstätigkeit und der Betreuung eines Familienmit-gliedes erleichtern. Das Konzept der Ministerin sieht vor, dass Pflegende zwei Jahre nur 50 Prozent im Beruf arbei-ten, aber 75 Prozent ihres Ge-haltes beziehen. Danach arbeiten sie wieder Vollzeit - weiterhin mit Dreiviertel ihrer Bezüge - bis ihr Zeitkonto wieder ausge-glichen ist. Aus ökonomischen Gründen habe die Wirtschaft keine ande-re Wahl, als sich über derart fle-xible Modelle als attraktiver Ar-beitgeber zu positionieren, ist die Bundesfamilienministerin über-zeugt. «

So wird der Nachwuchs fit für die Schule

Frühkindliche Förderung kann eine wertvolle Unterstützung seinn Schon die Kleinsten müssen sich heute anstrengen, um fit für die Schule und die Herausforde-rungen des Alltags zu sein. Da-mit sie diese quasi spielend meis-tern, ist frühkindliche Förderung für Eltern zu einem Zauberwort geworden - sie sind stets auf der Suche nach den möglichst besten Angeboten, um ihre Kinder zu unterstützen. Wir stellen vier be-sonders geeignete Optionen vor.

Wie Computerkids in Schwung kommenZum Spielen müssen sich Kin-der heute nicht mehr unbedingt bewegen - Spiele kann man auch passiv am Computerbildschirm „konsumieren“. Dadurch kön-nen allerdings die Muskeln ge-

radezu verkümmern, auf den Hüften vieler Kinder sammeln sich schon früh die Pfunde. Auf dem neuen Internetportal www.komm-in-schwung.de beispiels-weise erklären Experten, wie Be-wegung regelmäßig in den Alltag von Kindern integriert werden. Bei den kostenlosen Tipps geht es unter anderem um die Fra-ge, welche Sportart zu welchem Kind passt, außerdem gibt es wertvolle Ratschläge für eine gesunde und gleichzeitig genuss-volle Ernährung.

Der Familienalltag als Trai-ningsgebietDass ein Drittel der Fünfjähri-gen noch regelmäßig von den Eltern angezogen wird, ist für

Mediziner wie den Wilhelms-havener Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Rupert Dernick ein alarmierendes Zeichen: Die si-cher gut gemeinte Hilfestellung nimmt den Vorschulkindern die Chance, wichtige Fertigkeiten im motorischen Bereich einzu-üben. Auf der Website www.familienergo.de etwa zeigt Dr. Dernick in seiner Schritt-für-Schritt-Anleitung „FamilienEr-go“, wie das selbstständige An-kleiden und andere Aspekte des Familienalltags zu Trainings-gebieten für einen gelungenen Schulstart werden. Passend dazu ist im Kösel Verlag sein gemein-sam mit Werner Tiki Küsten-macher herausgegebenes Buch „Topfit für die Schule“ erschie-

nen (192 Seiten, 15,95 Euro, ISBN 978-3-466-30777-7).

Das richtige Spielzeug auswählenAuf dem Weg zu mehr Selbst-ständigkeit nimmt auch das zum Kindesalter passende Spielzeug eine wichtige Rolle ein. So ha-ben etwa Generationen von Kin-dern mit der Farbring Pyramide stapeln gelernt, ihre Motorik ge-schult und erste Erfahrungen mit Farben und Größen gemacht. Doch darüber hinaus ist eine Fülle bunter, fröhlicher Dinge im Angebot und Eltern sind häufig verunsichert: Welches mag das richtige Spielzeug sein, das dem Kind nicht nur Spaß macht, son-dern mit dem es auch etwas lernt? Ein Elternratgeber, der bei der Auswahl hilft, steht zum Beispiel im Internet auf der Seite www.fisher-price.de zur Verfügung.

Flüssig sprechen lernenBis zu fünf Prozent der Kinder in Deutschland haben mit einem be-sonderen Problem zu kämpfen, dass sie häufig abseits stehen lässt: Sie sprechen nicht fließend, son-dern unrhythmisch und überhas-tet. Mit anderen Worten: Sie stot-tern. In der Schule fällt dies oft erst richtig auf. Doch es gibt Mög-lichkeiten, mit Sprach- und Ver-haltenstherapien oder bestimm-ten Übungen etwas dagegen zu unternehmen. Eine Methode ist etwa die biokybernetische Stotter-therapie nach Dr. Karl Hartlieb, die die Bonner Sprechtrainerin Sabine Kloiber anbietet. Dabei werden alle am Sprechen beteiligten Teilberei-che des Körpers intensiv trainiert, um zu erreichen, dass das Kind wieder flüssig spricht. Bis es so weit ist, wird es auch in der Nachsorge begleitet. Unter www.sprechtrai-ning-kloiber.de gibt es dazu mehr Informationen. «

Durch eine aktive Teilnahme am Familienalltag werden Kinder fit für die Schule. So können etwas ältere Kinder beim Einkaufen ihre Merkfähigkeit schulen und selbstständiges Ankleiden trainiert wichtige Fer-tigkeiten im motorischen Bereich. Foto: djd/FamilienErgo

Sportbund Bielefeld hat noch Plätze frei

Skifahren in den Osterferien!n Wer nicht gerne allein Ski fah-ren oder boarden möchten, der hat in den Osterferien noch die Möglichkeit die richtige Skireise beim Sportbund für sich zu bu-chen. Ob Sie als Single, Paar, mit Freunden oder als Familie ver-reisen möchten, der Sportbund bietet eine vielfältige Anzahl von unterschiedlichen Skireisen an. Vom 16.04. bis 23.04.11 kön-nen Erwachsene und Famili-en mit Kindern ab 8 Jahren eine Skiwoche in Karpun erleben. Hier hat man auch die Möglich-

keit mit den Gletscherbahnen auf 3.000 m Höhe zu gelangen. Ein All-Inclusive Angebot für Fa-milien mit Kindern ab 4 Jahren wird vom 16.04. bis 23.04.11 in Jerzens, mitten im Skigebiet auf 1.900m Höhe, angeboten. Paral-lel bietet der Sportbund hier auch ein Ski- und Snowboardcamp für Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren an – ideal für Famili-en, die auch ältere Kinder haben und trotzdem einen gemeinsa-men Urlaub verleben möchten. Familien mit Kindern ab 0 Jah-

ren können ebenfalls vom 16.04. bis 23.04.11 eine familienfreund-liche Skireise mit Kinderspielbe-treuung in Saalbach-Hinterg-lemm verleben. Bei allen Reise wird Skiunterricht in verschie-den Könnenstufen vom eigenen SkiLehrTeam angeboten. Weite-re Informationen, sowie den kos-tenlosen Skikatalog, erhält man in der Geschäftsstelle, August-Bebel-Str. 57 in Bielefeld, Tel. 0521-5251510 sowie unter [email protected] oder unter www.sportbund-reisen.de «

Leitfaden „Trennung - Scheidung“ neu aufgelegt

Hilfe für Frauen in Trennungssituationenn Mitte. Die Gleichstellungs-stelle für Frauenfragen der Stadt hat den Leitfaden für Frauen in Trennungssituationen neu aufge-legt. In Trennungssituationen er-geben sich viele offene Fragen zu Wohnung, Hausrat, Unterhalt, Sorgerecht oder zum gemeinsa-men Vermögen. Die Broschü-re bietet erste Antworten und will Ratsuchenden einen Über-blick über die gesetzlichen Re-gelungen geben. Der Leitfaden soll eine Orientierungshilfe sein und Frauen Mut machen, ihre Lage klarer zu beurteilen. Ins-besondere das neue Unterhalts-

recht, das seit 1. Januar 2008 in Kraft ist, kann sich negativ für be-troffene Frauen auswirken. Dies gilt besonders, wenn wenig Ein-kommen zu verteilen ist. Zudem enthält der Ratgeber die neu-en rechtlichen Regelungen zum Zugewinnausgleich und zum Versorgungsausgleich, die ab 1. September 2009 in Kraft getre-ten sind.Die Gleichstellungsstelle für Frauenfragen wird immer wie-der von Frauen aufgesucht, die Rat in Trennungssituationen suchen. Die Probleme sind viel-fältig: Neben der emotionalen

Bewältigung gibt es viele Fra-gen über das rechtliche Verfah-ren sowie über Ansprüche auf staatliche Unterstützung bis zur Klärung der Möglichkeiten ei-nes beruflichen Wiederein-stiegs. Aus diesem Grund rich-tet sich der Leitfaden besonders an Frauen, denn in einer Ehe – insbesondere mit Kindern - sind sie in der Regel die wirtschaftlich Schwächeren.Die Broschüre kann kostenlos im Frauenbüro, Altes Rathaus, Nie-derwall 25, Zimmer 254, Tele-fon: (0521) 51 2018, abgeholt werden. «

Zurück in den Beruf nach Elternzeit

Wiedereinstieg leicht gemachtn Mitte. Ist der Entschluss zur Berufsrückkehr nach Zeiten der Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen erst einmal gefasst, gilt es, sich bestmöglich darauf einzustimmen. Als Hilfe bietet die Agentur für Arbeit Bielefeld daher auch jetzt wieder allen In-teressierten Veranstaltungen zum Thema „Wiedereinstieg“ an.Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Welche Hilfen bietet die Agentur für Arbeit? Sind meine Kenntnis-se noch aktuell? Wie strukturiere ich die Aufgaben in der Familie neu und stelle meine Kinderbetreuung sicher? Diese und weitere Fragen sollen in der offenen Informations-veranstaltung beantwortet werden.Ein erster Termin findet am Mon-tag, 31. Januar, in der Geschäfts-stelle Gütersloh der Agentur für Arbeit an der Königstraße 60 in Raum 12 statt. Eine zweite In-formationsveranstaltung schließt

sich dann am Dienstag, 01. Feb-ruar, in der Arbeitsagentur Bie-lefeld an. Ort des Geschehens ist hier das Berufsinformations-zentrum (BiZ) an der Werner-

Bock-Straße 8. Beginn ist je-weils um 09.00 Uhr. Um kurze Anmeldung unter 0521 587 1950 wird gebeten. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. «

Foto: Konstantin-Gastmann/pixelio.de

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Seite 10 Freitag, 4. Februar 2011Seite 10 • Anzeigen

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Filialeröffnung im Herzen der Altstadt

Starke Stücke –Die Schrankidee

n Mitte. Eine pfiffige Idee er-obert den Markt und bringt Bern-hard Bikowski zum Erfolg: Die Schrankidee! Mit den Profis von Starke Stücke gehört ungenutzter Wohnraum der Vergangenheit an. Überall dort, wo geöffnete Flügel-türen im Weg stehen, Dachschrä-gen den Wohnraum begrenzen, bieten Schiebetürschränke eine hervorragende Alternative.Auf Nutzung sinnvollen, effizi-enten und kreativen Wohnrau-mes haben sich die Innenein-richter von Starke Stücke bereits vor einigen Jahren in der Din-gerdisser Straße 17 in Bielefeld-Oldentrup. spezialisiert. Auf-grund der großen Resonanz und des immensen Erfolges sind die Spezialisten nun auch im Her-zen der Altstadt für jedermann erreichbar. „Wir freuen uns, nun auch für unsere Kunden direkt im Zentrum als Ansprechpart-

ner in allen Fragen rund um in-dividuelle Wohngestaltung prä-sent zu sein“, so Pascal Krüger, Filialleiter der Niederlassung in der Oberstraße 25. „Nie mehr Kompromisse, sondern immer die optimale Lösung, dass haben Sie sich verdient“, lautet die De-vise von Starke Stücke.Schiebetürschränke haben viele Vorteile. So ragen keine Türen in den Raum hinein und behin-dern die Bewegungsfreiheit, das Innenleben kann man höchst in-dividuell gestalten und der Zu-gang zu den Dingen des Alltags lässt sich spürbar erleichtern. Die Firma Starke Stücke hat sich auf das Erstellen von qualitativ hoch-wertigen Schiebetürschränken spezialisiert. Sowohl das elegante Innensystem als auch die Schie-betüren lassen sich vielfältig mit dem schon bestehenden Interieur kombinieren. Ob elegant oder

stylisch, antik oder modern, die Schrankideen der Firma Starke Stücke sind flexibel und kombi-nierbar. Die Einteilung von Bö-den und Kleiderstangen kann dank konstruktiven Bodenträ-gern flexibel nach persönlichen Bedürfnissen gestaltet werden und lässt sich ebenfalls problem-los wieder verändern.Alle Produkte der Firma Starke Stücke werden nach individuellen Bedürfnissen zu einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis erstellt. „Darüber hinaus bieten wir einen Pauschalpreis, der sowohl Auf-maßtermin, Material, Anlieferung und die Montage beinhaltet an“, informiert Pascal Krüger. Und ist der Raum auch noch so klein, wir messen aus und bauen ein!Kontakt: Starke Stücke, Pascal Krüger, Filialleiter, Obernstraße 25 (Altstadt-Carree, 33602 Bie-lefeld, Telefon: 0521/5464870. «

Spenden-Sammlung zum Ruhestand:

Ex-Regierungsvizepräsident Schäfers unterstützt das Kinderhospiz Betheln Bethel/Horn-Bad Meinberg. Anlässlich seines Ruhestandes hat der ehemalige Regierungsvizeprä-sident Anton Schäfers rund 3.800 Euro für das Kinderhospiz Bethel gesammelt. Der 65-Jährige Horn-Bad Meinberger hatte Freunde und ehemalige Kollegen aufgeru-fen, zu seiner Pensionierung auf Geschenke zu verzichten und statt-dessen das Betheler Neubauprojekt für sterbenskranke Kinder finanzi-ell zu unterstützten. 78 Einzelspender haben zu der Summe beigetragen. „Wir wol-len damit unser Mitgefühl für be-troffene Familien zum Ausdruck bringen. Mit der Idee des Kin-derhospizes kann sich jeder iden-tifizieren“, sagte Anton Schäfers bei seinem Besuch in Bethel. In Begleitung seiner Ehefrau Anita Schäfers und von Kinderhospiz-Leiterin Ulrike Lübbert besuch-te der Horn-Bad Meinberger unterschiedliche Einrichtungen sowie die Baustelle des Kinder-hospizes in Bethel.

Im Frühjahr 2012 soll das Kinder-hospiz Bethel eröffnet werden. In der Einrichtung mit zehn Plätzen werden unheilbar kranke Kinder und ihre Familien in einfühlsamer Geborgenheit versorgt, entlastet und begleitet. Es dient nicht der Kurzzeitpflege, sondern soll Eltern

und Geschwistern gemeinsam mit den Kindern eine Zeit der Entspan-nung bieten. Das Kinderhospiz be-gleitet betroffene Familien bereits nach der Diagnose der Krankheit möglichst langfristig und stärkt so das alltägliche Zusammenleben mit dem kranken Kind.

Das Kinderhospiz Bethel wird ausschließlich mit Spendenmit-teln errichtet. Die Kosten betra-gen 4,9 Millionen Euro. Nähere Informationen über das Projekt finden Interessierte im Internet unter www.kinderhospiz-be-thel.de. «

Anton Schäfers (l.) ließ sich bei seinem Bethel-Besuch von Ulrike Lübbert und dem Betheler Spen-denreferent Klaus Hofemeier über das Kinderhospiz-Pro-jekt informieren. Foto: Paul Schulz

DAK zahlt neues Diagnostikverfahren bei Dünndarmblutungen

Hightech-Kapsel bringt Klarheit

n Bielefeld. Darmleiden gehö-ren zu den häufigsten Erkran-kungen in Deutschland. Die Ursachen sind vielfältig, sie zu entdecken, ist oft nicht einfach und ging bisher meist mit einer Darmspiegelung einher. Da aber selbst diese Untersuchung Lü-cken aufweist, übernimmt die DAK jetzt bei unklaren Blutun-gen des Dünndarms die Kosten für ein neues, ergänzendes Diag-nostikverfahren – die Kapselen-doskopie.

Hightech-Kapsel schließt Untersuchungslücke„Die Kapselendoskopie ist eine Hightech-Untersuchungsme-thode und liefert bei unklaren

Dünndarmblutungen ergänzen-de Bilder zur Darmspiegelung“, erläutert Petra Fischer, stellver-tretende DAK-Chefin in Bie-lefeld: „Dabei wird eine kleine Kapsel einfach geschluckt und macht auf dem Weg von der Spei-seröhre bis durch die Darmpas-sage Fotos. Diese werden draht-los an ein Aufzeichnungssystem außerhalb des Körpers übermit-telt und ermöglicht so gezieltere Therapieentscheidungen.

Meist schonende VorbereitungDer Patient muss sich in den meisten Fällen nicht – wie bei ei-ner klassischen Darmspiegelung – auf die Untersuchung mit ei-

ner Darmreinigung vorbereiten. In der Regel reicht es, am Vor-tag nach dem Mittagessen nur noch klare Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Die Kapsel wird ab-schließend einfach wieder ausge-schieden.„Wir gehen davon aus, dass unse-ren Kunden innerhalb der nächs-ten zwei Wochen die Kapselen-doskopie zur Verfügung stehen wird“, sagt Fischer. DAK-Kun-den können sich dann die Kos-tenübernahme vor der Behand-lung durch die Kasse genehmigen lassen. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit der Kostenerstat-tung. Dabei wird die Rechnung nach der Behandlung im DAK-Servicezentrum eingereicht. «

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Seite 12 Freitag, 4. Februar 2011

Tipps zum Schulanfang: Kinder auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten

Das Ein mal Eins des LebensVon unserer dtd-Korrespondentin Beate Fuchs

n Aufgeregt und nervös, aber auch stolz fiebern sie ihrem gro-ßen Tag entgegen. In diesem Jahr gehen wieder Hunderttausende Fünf- und Sechsjährige zum ers-ten Mal in die Schule. Und mit der Einschulung verändert sich so einiges im Leben der Kin-der. „Ich will endlich lesen ler-nen“. „Ich gehöre dann auch zu den Großen“. So lauten meist die Antworten der ABC-Schüt-zen auf die Frage, worauf sie sich am meisten freuen.Doch der Abschied von der Kin-dergartenzeit und der Start in den neuen Lebensabschnitt fal-len nicht jedem Kind leicht. El-

tern können aber einiges tun, um es dabei zu unterstützen. Wich-tig ist vor allem, dass den Klei-nen die Angst vor dem Neuen, Unbekannten genommen wird. Der Hinweis auf neue Freun-de und das Lernen interessan-ter und spannender Dinge kann dabei helfen. Inzwischen bieten viele Grundschulen bereits vor den Sommerferien einen so ge-nannten Kennenlerntag an. Die künftigen Erstklässler lernen da-bei ihre neue Lehrerin, das Klas-senzimmer und ihre Mitschüler kennen. Das „ungute“ Gefühl lässt dann bei den meisten ganz von selbst nach.

Schulangst verhindernEltern sollten unbedingt ver-

meiden, bereits vor der Schul-zeit Leistungsdruck zu erzeu-gen und nicht ständig vom „Ernst des Lebens“ sprechen. So wird nur Schulangst geför-dert. Manche Kinder, die in den ersten Tagen voller Elan in die Schule gegangen sind, fühlen sich nach einiger Zeit den An-forderungen nicht gewachsen. In diesem Fall sollte die Familie alles dafür tun, damit ihr Kind sich nicht alleine gelassen fühlt. Intensives Zuhören und etwas mehr Zeit mit dem Kind ver-bringen, kann manchmal klei-ne Wunder bewirken.

Frühes AufstehenAm schwersten fällt vielen Kin-dern das frühe Aufstehen am

Morgen. Aber das kann ihnen niemand abnehmen. Allerdings kann die Familie gemeinsam einiges tun, um morgendliche Hektik zu vermeiden. Abends die Kleinen regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett schicken und mor-gens rechtzeitig wecken, damit noch genügend Zeit zum Fertig-machen und stressfreien Frühstü-cken bleibt.

Schulweg einstudierenDen Schulweg läuft man mit dem Nachwuchs am besten bereits vor dem 1. Schultag mehrmals ab. Dabei kann man gemeinsam die wichtigsten Regeln besprechen und verschiedene Verkehrssitua-tionen durchgehen. Einige kur-ze Regeln wie „Rot - stopp!“ an Fußgängerampeln oder „Zebra-streifen - warten!“ sollte das Kind dann beherrschen. Schön ist es, wenn mehrere Kinder gemeinsam zur Schule laufen können. Die ers-ten Schultage kann ja noch ein El-terteil mitgehen. Helle Kleidung hilft, dass Autofahrer die Kinder besser sehen, wenn es morgens dunkler wird. Empfehlenswert sind reflektierende Katzenaugen, die an Schultasche oder Jacke an-gebracht werden können. Die ers-ten zwei Jahre sollten Schulanfän-ger möglichst noch nicht allein mit dem Roller oder Fahrrad zur

Schule fahren, da sie mit der Ver-kehrssituation überfordert sind.

Der richtige AutositzManchmal ist der Schulweg zu weit und der Schüler muss mit dem Auto gefahren werden. Nicht selten tun sich mehre-re Mütter und Väter aus einem Wohngebiet zu einer Fahrge-meinschaft zusammen. Vor-

sicht! Auch wenn die Kinder nun schon „groß“ sind, reicht es nicht aus, sie nur mit dem Er-wachsenengurt zu sichern. Kin-dersitze sind bis zum 12. Ge-burtstag oder einer Körpergröße von 150 cm Pflicht. Und das aus gutem Grund: Wird nur der Er-wachsenengurt ohne Kindersitz verwendet, ist dies für Kinder wegen ihrer geringeren Kör-

pergröße gefährlich: Der Gurt kann in die Weichteile des Bau-ches oder am Hals einschnei-den. Ältere Kinderrückhaltesys-teme, die weder das ECE 44/03 noch 44/04-Prüfzeichen besit-zen, dürfen ab dem 8.April 2008 nicht mehr verwendet werden. Unter www.adac.de gibt es Infos zu Rechtsvorschriften und Tes-tergebnisse zu Kindersitzen.«

Auf das Lesenlernen freuen sich die Schulanfänger besonders. Foto: djd/CreditPlus Bank AG

Jede Menge Spaß und Infos rund um den Schulstart

Auf zum 4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller!n Bielefeld. Das wird ein Fest! Am morgigen Samstag, 4. Feb-ruar 2011,findet in der Zeit von 10 bis 16 Uhr in den Räumlich-keiten des Toyota-Autohauses Weller in der Eckendorfer Stra-ße 1 bereits zum vierten Mal der vom Papershop Schömitz-Inhaber organisierte Bielefel-der Einschülertag statt. Groß ist das Programm: „Fast schon eine kleine Einschulungs-Mes-se“, freuen sich die Veranstalter Fachhändler Christian Frieling, und Ludwig Frey, Filialleiter bei Auto Weller.Eltern, Schüler und solche, die es werden wollen, sind gleicher-maßen dazu eingeladen, an ei-nem attraktionsreichen Tag mit

viel Spiel, Spaß und Informati-onen teilzuhaben. Neben der Präsentation zahlreicher Schul-ranzenmodelle der Marken-firmen Scout, McNeill, Hama (Step by Step) und DerDieDas, geben Fachleute wertvolle Tipps in Sachen Schulranzen. Eine un-verbindliche aber kompetente Beratung zu Themen wie „Zu jedem Rücken den passenden Ranzen“, „Wie wird der Ran-zen richtig getragen“, „Nicht jeder coole Ranzen ist der rich-tige“ ist durch die langjährige Erfahrung des „Eischulungs-profis“ Christian Frieling ga-rantiert. „Unsicherheiten sei-tens der Eltern oder Großeltern sind beim Kauf von Schulbe-

darf, aber auch besonders beim Ranzenkauf stark ausgeprägt“, berichtet der 44jährige Inhaber des Papershop Schömitz an der Heeper Straße. Die Aufklärung dieser Unsicherheiten steht am 4. Bielefelder Einschülertag im Mittelpunkt. Doch auch Themen wie „Sicher-heit auf dem Schulweg“ haben ei-nen großen Stellenwert und wer-den durch die Präsenz der Polizei und Verkehrswacht erörtert.Und während sich Eltern in al-ler Ruhe informieren können, sorgt ein umfangreiches Akti-onsprogramm dafür, dass auch bei den Kleinen keine Langewei-le aufkommt. Und jetzt noch ein Highlight: Die Arminia ist sogar

mit Maskottchen Lohmann da-bei! Zudem wartet auf jedes Kind ein tolles Geschenk: Eine ABC-Entdeckerkiste mit vielen Über-raschungen.Außerdem gibt es viele wertvolle Preise bei einer Tombola zu ge-winnen, deren Erlös an drei Kin-dertagesstätten geht, die von ins-gesamt 160 ausgelost werden.Die Veranstalter freuen sich auf einen Tag mit viel Aktion und Spaß für Groß und Klein und ha-ben noch eins am Herzen: „Wer noch einen gebrauchten Schul-ranzen zuhause hat, möge ihn doch bitte mitbringen Wir sam-meln für die Bulgarienhilfe des Ev. Petri-Kirchengemeinde Bie-lefeld.“ «

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4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller am Samstag, dem 4. Februar, von 10 bis 16 Uhr

Stolz und aufgeregt fiebern die ABC-Schützen ihrem großen Tag entgegen. Foto: djd/Stabilo

Page 13: 11. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 13Freitag, 4. Februar 2011

Knallig bunt, leicht und ergonomisch geformt

Der erste Ranzen

n Früher war das ganz einfach: Er war aus Leder, meist eckig mit starren Wänden und ganz schlicht in braun oder rot gehalten. Der Vorteil: Es dauerte nicht beson-ders lange, sich eine Schulta-sche auszusuchen. Der Nachteil: Die Ranzen waren meist recht schwer, hatten wenig Stauraum und gepolsterte Trageriemen gab es nicht.Bereits Mitte der 70er Jahre wur-den die Lederranzen von Mo-dellen aus Kunststoff oder Tex-tilgewebe abgelöst. Sie wurden immer bunter, leichter und er-gonomischer. Inzwischen gibt es eine riesige Auswahl an Schulta-schen, meist in Signalfarben mit bunten Motiven. Außentaschen für Brotdose und Getränkefla-sche sind praktisch und die zahl-reichen Reflektoren sorgen für mehr Sicherheit auf dem Schul-weg.Jeder, der ein Vorschulkind ein-mal beim Kauf eines Ranzens be-gleitet hat, weiß, dass die große Auswahl auch ihre Tücken hat. Für das Kind ist der Ranzenkauf das Wichtigste überhaupt. Und oft ist das Motiv wichtiger als die Passform. Da aber jedes Kind an-ders gebaut ist, sollten Eltern auf eine gute Passform achten. Rü-cken schonen geht vor Optik.Wird der Schulranzen gepackt, sollten Eltern in der Anfangs-zeit immer wieder überprüfen, ob auch wirklich nur die not-wendigen Sachen dabei sind. In vielen Grundschulen gibt es für

jedes Kind ein Fach im Klassen-zimmer, so dass nicht immer alles mit nach Hause genommen wer-den muss. Nach einiger Zeit kann das Kind aber selbst die Verant-

wortung übernehmen und den Ranzen selbständig aussortieren.Und auch wenn es cool ist, die Büchertasche locker über der Schulter zu tragen, sollte das

möglichst vermieden werden. Haltungsschäden sind sonst die Folge. Der Ranzen muss korrekt sitzen, die Gurte angezogen sein. Da die Kinder schnell wachsen, sollte der richtige Sitz des Ran-zens auch regelmäßig überprüft werden.Viele Kinder fordern bereits nach zwei Jahren von ihren El-tern eine neue, coolere Tasche. Meist in Form eines Rucksacks. Da Schultaschen aber recht teuer sind, empfiehlt es sich erst nach der Grundschulzeit umzustei-gen, sozusagen als „Neuanfang“. Gibt man dem Bitten und Betteln nicht gleich nach, sehen die meis-ten Kinder das auch ein. Alterna-tive: Der Nachwuchs bekommt die neue Tasche, die ja unbedingt sein muss, als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk. «

Guter Schulstart

Gesundes Frühstück und Pausenbrot sorgen für Energie

n Immer mehr Lehrer bemängeln, dass Kinder ohne ein Frühstück in die Schule kommen. Doch ein gesundes Frühstück und Pausen-brot sind wichtige Voraussetzun-gen für einen guten Schulstart. Da Kinder noch im Wachstum sind,

ist ihr Energiebedarf sehr hoch. Werden die Energiereserven nach dem Schlaf nicht wieder aufge-füllt, sind die Kinder oft unkon-zentriert, zappelig und machen schnell schlapp. Ernährungsbera-ter empfehlen, dass Frühstück und

Pausenbrot ein Drittel des Tages-bedarfs an Nährstoffen liefern soll.Natürlich sind nicht alle Kinder gleich. Und während das eine morgens gleich mehrere Brote essen kann, stochert das andere lustlos in einer kleinen Portion

Cornflakes herum. Wenn Kinder am frühen Morgen keinen Ap-petit haben, sollten sie natürlich auch nicht zum Essen gezwun-gen werden. Vielleicht mögen sie ja lieber eine große Tasse Kakao.Bei Frühstücksmuffeln sollte al-lerdings das Pausenbrot entspre-chend größer ausfallen. Der Körper braucht Energielieferanten wie Vi-tamine, Calcium und Eiweiß. Gut ist es, gemeinsam mit dem Kind abzusprechen, was in die Brotdo-se kommt. Denn das beste Pausen-brot bringt nichts, wenn es in der Dose bleibt. Das gesündeste Brot ist Vollkornbrot. Aber auch ein Sonnenblumen- oder Mischbrot ist in Ordnung. Der hohe Bedarf der Heranwachsenden an Eiweiß und Calcium lässt sich gut mit fett-armem Käse, Quark, Joghurt oder Milch decken. Tierische Eiweiße, in fettarmer Wurst und Schinken sollten die Ernährung ergänzen.Vitamin C und Co. stecken vor al-lem in Obst und Gemüse. Unter-suchungen haben übrigens gezeigt, dass Kinder mehr Obst und Ge-müse essen, wenn es in kleine Stü-

cke geschnitten wird. In manchen Schulen wird inzwischen einmal in der Woche Obst und Gemü-se kostenlos an die Schüler verteilt. Süße Plunderteilchen oder spezielle Kindersnacks sollten die Ausnahme bleiben, da sie zu viel Fett und Zu-cker und zu wenig Nährstoffe ent-halten. Sie lassen den Blutzucker-

spiegel nur kurzfristig ansteigen.Eltern sollten für Abwechslung in der Brotdose sorgen. Denn je-den Tag das gleiche zu essen, wird schnell langweilig. Am besten fragt man öfter einmal, was ge-schmeckt hat. Dann braucht man keine Angst haben, dass das Brot in den Papierkorb wandert. Be-

sonders wichtig ist, dass die Schü-ler ausreichend trinken. Also im-mer eine Trinkflasche mitgeben. Allerdings sollte auf Dickmacher wie Limo und Cola verzichtet werden. Mineralwasser, Kräu-ter- und Früchtetees sowie Saft-schorlen sind die besten Durstlö-scher. «

Genauso wichtig wie die Schultüte ist der erste Schul-ranzen. Foto: djd/Stabilo

Frühstück und Pausenbrot sind wichtige Voraussetzungen für einen guten Schulstart. Foto: djd/MinusL

Nicht jedes Kind hat morgens viel Appetit. Wie wäre es dann mit einem Glas Milch oder einer Tasse Kakao?Foto: djd/MinusL

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4. Bielefelder Einschülertag bei Toyota Weller am Samstag, dem 4. Februar, von 10 bis 16 Uhr

Kinder brauchen Bewegung

Ausgleich zur Schulen Kinder haben einen großen Be-wegungsdrang. Und während sie im Kindergarten noch nach Her-zenslust herumtollen und spie-len durften, heißt es mit Beginn der Schulzeit „sitzen bleiben und konzentrieren“. Natürlich hat sich in den Schulen einiges verändert. Gerade in den ersten beiden Schul-jahren wird der Unterricht mit Bewegungsübungen und kleine-ren Pausen aufgelockert. Den-noch strengt viele ABC-Schüt-zen das lange Sitzen an. Wichtig ist also, dass zu Hause ein Aus-gleich geschaffen wird. Kinder sollten sich möglichst viel an der frischen Luft bewegen oder in ei-nem Verein Sportangebote anneh-men. Toll zum „sportlichen Ent-spannen“ ist beispielsweise Yoga. In vielen Städten werden spezielle Kurse für Kinder angeboten. Stun-

denlanges Sitzen vor dem Compu-ter oder Fernseher sollte hingegen vermieden werden.Vor allem im Vor- und Grund-schulalter ist Bewegung eine we-sentliche Voraussetzung für die Entwicklung der körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkei-ten. Darauf weisen immer wieder Fachleute hin. Doch leider klagen

bereits zahlreiche Grundschul-kinder über Rückenschmerzen. Nach Meinung führender Kin-derärzte ist oft mangelnde Bewe-gung die Ursache. Eltern, denen die Gesundheit ihrer Kinder am Herzen liegt, sollten sie also re-gelmäßig zu sportlichen Aktivi-täten motivieren und am besten selber ein Vorbild sein. «

Page 14: 11. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 14 Freitag, 4. Februar 2011

Verbraucher-TippsUnruhen in Ägypten

Kostenlose Reisestornierungen

n Urlauber, die aufgrund der an-haltenden Unruhen ihre bereits gebuchte Reise nach Ägypten nicht mehr antreten wollen, kön-nen nach Auffassung der Ver-braucherzentrale NRW ihren Vertrag wegen höherer Gewalt kündigen. Die Verbraucher-schutzorganisation folgt mit ih-rem Hinweis einer Empfehlung des Auswärtigen Amtes. Das rät wegen der instabilen Lage von

Reisen nach Ägypten derzeit ab. Reisenden, die sich momen-tan in dem nordafrikanischen Land aufhalten, wird dringend empfohlen, Menschenansamm-lungen und Demonstrationen weiträumig zu meiden. „Diese Darstellung werten wir als Fall von höherer Gewalt, auch wenn das Auswärtige Amt sie als Rei-se- und Sicherheitshinweis und nicht als formelle Reisewarnung

formuliert hat“, erklärt die Ver-braucherzentrale NRW. In Fällen von höherer Gewalt können Buchungen von Pau-schalreisen kostenlos storniert und die sonst üblichen Stornie-rungspauschalen dürfen nicht er-hoben werden. Eine Kündigung wegen höherer Gewalt ist auch möglich, wenn die Pauschal reise bereits angetreten worden ist. Reisende müssen dann die be-

reits erbrachten Reiseleistungen wie Hin- und Rückflug, Unter-kunft und Verpflegung selbst be-zahlen. Die Kosten für nicht in Anspruch genommene Leistun-gen müssen jedoch erstattet wer-den. Entstehen für die vorzeiti-ge Abreise zusätzliche Kosten, zum Beispiel weil der nächste Flug teurer ist als der eigentlich gebuchte, teilen sich Urlauber und Ver anstalter die Mehrkos-ten je zur Hälfte. Wird der Auf-enthalt unfreiwillig verlängert, etwa weil der planmäßige Rück-flug nicht stattfinden kann, müs-sen Reisende allein für die anfal-lenden Kosten (zum Beispiel für zusätzliche Übernachtung) auf-kommen. Einen Anspruch auf Umbu chung zu einem anderen Ziel oder zu einem anderen Ter-min haben Kunden nicht. Aller-dings müssen sie eine vom Veran-stalter angebotene Umbuchung auch nicht hinnehmen. Wer sie akzeptiert, zahlt eventuell ein Entgelt. Wer keine Pauschalreise, son-dern nur einen Flug gebucht hat, kann diese Transferleis-tung nicht wegen höherer Ge-walt kündigen. Nur wenn der gebuchte Flug gestrichen wird, braucht der Flugpreis nicht ge-zahlt zu werden. «

Urlauber mit bereitsgebuchten Reisen können wegen höhere Gewalt kündigen.

Verlorene Bedienungsanleitung

Gratis-Ersatz des Handbuchs per Internetn Auf die Bedienungsanleitung fürs TV sollten Besitzer ein Auge halten. Eine Stichprobe der Ver-braucherzentrale NRW bei Mar-ken-Herstellern zeigt: Ersatz fürs Handbuch gibt´s oftmals gra-tis per Internet, bisweilen jedoch kassieren Firmen für den ge-druckten Ersatz - vor allem für ältere Modelle. Gleich fängt der Sonntags-Tat-ort an, auf dem Tisch stehen die Erdnüsse, im Kühlschrank war-tet das Bier. Doch dann gibt es statt der spannenden Unter-haltung einen schwarzen Bild-schirm. Ärgerlich zudem: Die Bedienungsanleitung des Fern-sehers ist unauffindbar. Schnelle Hilfe bei Verlust bieten fast alle großen Hersteller: Auf den Inter-netseiten von Samsung, Panaso-nic, Philips, Sony, Sharp, Toshi-ba, LG und Loewe lässt sich die Geräte-Einweisung in der Re-gel als PDF-Dokument kosten-los herunterladen. Nicht immer aber umfasst der Service auch äl-tere Geräte, obwohl gerade die-se Anleitungen häufiger im Lau-fe der Jahre verloren gehen. Auch für Fernseher der weniger be-kannten Marke CMX kann man auf der Firmenseite Handbücher downloaden. Das gilt auch für Kunden von MAS, dem deut-schen Vertreiber von Xoro-Fern-

sehern. Wer ein älteres Xoro-TV besitzt, kann die PDF-Datei kos-tenlos per Mail anfordern.

Als Datei gratis, Handbuch für 10 bis 15 Euro Verbraucher ohne Internetzu-gang oder Freunde gedruck-ten Papiers haben bisweilen die Möglichkeit, sich die Bedie-nungsanleitung kostenlos zu-schicken zu lassen. In den meis-ten Fällen kommen einfache Kopien des PDF-Dokuments ins Haus. Sharp bietet diesen Service nur für ältere Produk-te an, Sony gar nicht. Bei Loe-we und Toshiba kann man ne-ben der Kopie bisweilen sogar ein Originalheft erlangen. Loe-we kassiert bei älteren Geräten zehn Euro für die Anleitung. Al-

ternativ lässt sich per Internet, Telefon oder Fax der Berliner „Schaltungsdienst Lange“ kon-taktieren. Die Firma archiviert Anleitungen von 20 Herstellern und verkauft sie als Nachdruck pauschal für 13 Euro; dazu kom-men je nach Zahlweise weitere zwei bis vier Euro für den Ver-sand. Das Lange-Archiv geht zu-rück bis ins Jahr 1938. 73 Jahre später scheint das Ende der gedruckten Bedienungsan-leitung für Fernseher ohnehin in Sichtweite zu sein. Viele neue Geräte haben ein Handbuch ins-talliert, das jederzeit per Fernbe-dienung aktiviert werden kann. Allerdings: Bleibt der Bildschirm schwarz, ist das altmodische Pa-pier doch immer noch die besse-re Alternative. «Vorsicht Fitnessstudios!

Fallstricke in Verträgen

n Lange Mindestlaufzeit, un-günstige Kündigungsfrist oder die automatische Verlängerung: Das Kleingedruckte von Fit-nessstudios zeigt sich oftmals al-les andere als in Topform. Die folgenden Tipps erleichtern Frei-zeitsportlern die Suche nach fai-ren Konditionen:Sorgfältige Prüfung: Wer in ei-nem Fitnessstudio trainieren möchte, sollte vorher checken, wie gut das Center erreichbar ist, ob die Öffnungszeiten zum

persönlichen Tagesablauf passen und wie hoch die Beiträge sind. In der Regel bieten Studios ein kostenloses Probetraining an. Bevor Hobbysportler einen Ver-trag unterschreiben, sollten sie ihn gründlich prüfen – am bes-ten in aller Ruhe zu Hause. Stu-dios, die die Vereinbarung nicht vorher aushändigen, haben wo-möglich etwas zu verbergen. Achtung: Bei einer Unterschrift vor Ort ist man nicht durch ein Widerrufsrecht geschützt! Kun-

den können sich dann nur vom Vertrag lösen, wenn die Voraus-setzungen für eine Kündigung vorliegen. Vertragslaufzeit: Die meisten Fit-ness-Verträge werden zunächst für eine bestimmte Laufzeit ab-geschlossen. Einjahresverträge sind akzeptabel. Eine Vertrags-bindung für 24 Monate will je-doch gründlich überlegt sein: Längere Treue wird zwar mit ei-nem deutlich niedrigeren Preis belohnt. Wer jedoch flexibel blei-ben möchte, sollte sich nicht so lange binden. Wird der Vertrag nicht rechtzeitig gekündigt, ver-längert er sich meist automatisch um einen bestimmten Zeitraum. Weitere sechs Monate sind in Ordnung, zumindest bei einem moderaten Monatsbeitrag. Ver-tragsverlängerungen von mehr als zwölf Monaten sind hinge-gen gesetzlich nicht erlaubt. Kündigung: Freizeitsport-ler kommen fast immer erst am Ende der Laufzeit aus dem Ver-trag raus. Wer vorher kündigen möchte, kann das höchstens bei

unwirksamer Laufzeit oder Kün-digungsfrist. Letztere darf bis zu drei Monate betragen, oft ge-nügt aber bereits eine Frist von nur einem Monat. Kunden zu einer Kündigung per Einschrei-ben zu verpflichten, ist nicht er-laubt. Ausnahmsweise können sich Kunden auch beim Umzug in einen anderen Ort vorzeitig vom Vertrag lösen, wenn das Fit-ness-Studio nur noch mit großem Aufwand erreichbar ist. Auch wer nach Vertragsschluss ernstlich und dauerhaft erkrankt, hat das Recht, den Vertrag (mit ärztlichem At-test) außerordentlich zu beenden. Kunden sollten, sobald sie von den veränderten Umständen erfahren, innerhalb von zwei Wochen kün-digen – entscheidend ist das Ein-gangsdatum beim Studio. Am besten verschickt man die Kündi-gung per Einschreiben mit Rück-schein oder lässt sich auf dem Sch-reiben den Empfang direkt vom Studio bestätigen. Weitere unwirksame Klauseln: Ein Studio muss nicht für alle Schäden des Kunden aufkom-men, wenn es vorsorglich seine Haftung beschränkt. Es ist aber nicht berechtigt, die Verantwor-tung komplett auszuschließen. So muss das Fitness-Center für eigene Fahrlässigkeit geradeste-hen, wenn zum Beispiel die Trai-ningsgeräte nicht richtig gewartet werden und sich deshalb jemand verletzt. Kann ein Kunde auf-grund längerer Krankheit nicht trainieren, darf ihn das Studio nicht weiter regelmäßig zur Kas-se bitten. Allerdings müssen Be-troffene den Betreiber sofort über die Verhinderung informieren und auf Verlangen ein ärztliches Attest vorlegen. Freizeitsportlern kann auch nicht verboten wer-den, zum Training eigene Ge-tränke mitzubringen. Anders ist es, wenn das Fitnessstudio Ge-tränke zu moderaten (handelsüb-lichen) Preisen anbietet oder aus Sicherheitsgründen die Mitnah-me von Glasflaschen verbietet. «

Herkunft von Obst und Gemüse

Kennzeichnung oft unklarn Ob schadstoffbelastete Paprika aus Spanien oder weit gereiste Ki-wis aus Neuseeland – Verbraucher, die solche Produkte von vornehe-rein meiden wollen, haben häu-fig das Nachsehen. Beim Kauf von Obst und Gemüse wird die Kundschaft oft nicht korrekt über die Herkunft informiert: Acht von zehn Händlern verstoßen gegen die vorgeschriebene Kennzeich-nung des Ursprungslandes – so das Ergebnis einer Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW. Ent-weder fehlt die vorgeschriebene Herkunftskennzeichnung kom-plett, oder die Angabe auf dem Hinweisschild an der Ware stif-tet Verwirrung. „Verbraucher ha-ben jedoch ein Recht auf eine ex-akte Angabe der Herkunft. Nur so können sie eine für sie richtige Kaufentscheidung treffen“, rügt Klaus Müller, Verbraucherzent-rale NRW, die nachlässige Praxis des Handels. 88 Obst- und Gemüsestände in vier nordrheinwestfälischen

Städten – auf Wochen- und in Supermärkten, bei Discountern und Einzelhändlern sowie in Bio-Läden – hatten die Verbrau-cherschützer Ende letzten Jahres hinsichtlich der Herkunftsangabe an und auf der frischen Ware im Visier. Fünf Mängel pro Händler stießen ihnen im Schnitt bei ih-rem Check ins Auge. Am häu-figsten – nämlich bei 284 Obst- und Gemüseangeboten – war keine Herkunftskennzeichnung – weder auf einem Schild noch auf der Ware – zu finden. In 62 Fällen ließ sich die Abstam-mung von Äpfeln, Birnen und Co. nicht feststellen, da auf dem Hinweisschild ein anderes Ur-sprungsland als auf der Ware an-gegeben war. Kopfzerbrechen bereitete den Testern aber auch, wenn auf einem Hinweisschild gleich mehrere Export-Länder prangten (26-mal), Länderkenn-zeichnungen in fremder Sprache (15-mal) oder mit unbekann-ten Abkürzungen (4-mal) verse-

hen waren. „Verbraucher dürfen mit Blick auf das muntere Her-kunfts- und Kennzeichnungs-Allerlei jedoch während ihres Einkaufs nicht Rätselraten. Bei Obst- und Gemüsesorten ist die Herkunftsangabe – bis auf eini-ge Ausnahmen – vorgeschrieben. Die Händler sollten deshalb ihr Personal besser schulen und für eine einwandfreie Präsentation ihres Sortiments sorgen“, fordert NRW-Verbraucherzentralen-Chef Müller Händler auf, stärker die gesetzlichen Vorgaben zu be-achten. Zur Kennzeichnung von Le-bensmitteln und zu anderen Verstößen gegen geltendes Le-bensmittelrecht gibt’s hier. Die Stichprobe zur Herkunftsangabe von Obst und Gemüse im Han-del wurde mit finanziellen Mit-teln des Ministeriums für Klima-schutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfa-len durchgeführt. «

Beim Abschluss eines Vertrages in einem Fitnessstudio sollte auch das Kleingedrückte gelesen werden.

Beim Kauf von Obst und Gemüse wird oft nicht korrekt über die Herkunft informiert.

Page 15: 11. Bielefelder Stadtzeitung

Seite 15Freitag, 4. Februar 2011

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BildungWas junge Leute bei Ausbildungs- oder Studienbeginn beachten sollten

Vom Start weg gut versichertn (rgz). In jedem Herbst treten zehntausende junger Menschen in Deutschland eine Ausbildungsstel-le oder ein Studium an. Berufsan-fänger müssen sich zu diesem Zeit-punkt auch um den wichtigsten Versicherungsschutz kümmern: Für sie wird nun eine eigene Kran-kenversicherung zur Pflicht. Weil man als Arbeitnehmer erst mit ei-nem überdurchschnittlichen Ge-halt in die private Krankenversi-cherung wechseln kann, werden Berufsanfänger in der Regel Mit-glied einer gesetzlichen Kranken-kasse. Der Chef übernimmt da-bei fast die Hälfte des Beitrags. Für Studenten ist das Thema in der Regel dagegen schon geklärt: Ent-weder sind sie gesetzlich familien-versichert, ab 25 Jahren zum stu-dentischen Beitragssatz Mitglied einer gesetzlichen Kasse oder blei-ben in der privaten Krankenversi-cherung der Eltern, sofern sie schon als Schüler dort versichert waren.

Berufsunfähigkeits-Versicherung„Berufseinsteiger und Studen-ten brauchen außerdem eine pri-vate Berufsunfähigkeits-Versi-

cherung“, empfiehlt Peter Meier von der Nürnberger Versiche-rungsgruppe und ergänzt: „Junge Leute haben noch kaum Beiträge zur gesetzlichen Rentenversiche-rung gezahlt. Im Ernstfall haben sie nur sehr geringe Ansprüche

auf eine staatliche Erwerbsunfä-higkeitsrente.“ Eine private Be-rufsunfähigkeits-Versicherung schützt gegen dieses Risiko, und zwar ab der ersten Beitragszah-lung - ab diesem Zeitpunkt er-hält der Versicherte im Falle eines

Falles die volle private Berufsun-fähigkeitsrente. Anbieter wie die Nürnberger Versicherungsgruppe, die in die-sem Jahr ihr 125-jähriges Jubi-läum begeht, bieten eine große Bandbreite an Berufsunfähig-keits-Versicherungen sowie eine fachkundige Beratung nicht zu-letzt für junge Leute an. Wird der Abschluss einer solchen Police zu lange hinausgeschoben, können Vorerkrankungen ihn unter Um-ständen erschweren. Die Beiträ-ge sind außerdem deutlich güns-tiger, wenn man schon in jungen Jahren für privaten Schutz gegen Berufsunfähigkeit sorgt.

Wichtige HaftpflichtWichtig für Auszubildende ist auch eine ausreichende private Haftpflichtversicherung. Denn wer als Erwachsener einen Scha-den verursacht, haftet dafür mit seinem ganzen Vermögen. Meist ist ein Azubi bis zum Ende der ersten Berufsausbildung noch in der Privathaftpflicht der El-tern mitversichert. Spätestens nach Abschluss dieser Ausbil-dung wird aber ein eigener priva-ter Haftpflichtschutz benötigt. «

Mit dem Start ins Berufsleben werden Kranken-, Haftpflicht- und Berufsunfähigkeits-Versicherung un-verzichtbar. Foto: djd/Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG

Berufseinsteiger sollten neben der Kranken- auch eine private Berufsunfähigkeits-Versicherung abschließen.Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe

Der djd-Thementipp zu „Jobsuche“

Flexibilität ist Trumpfn (djd/pt). Das ganze Arbeits-leben über in einem Betrieb ver-wandten Tätigkeiten nachgehen und anschließend dem wohl-verdienten und gut alimentier-ten Ruhestand frönen: Das mag früher ein sinnvolles Modell für die Lebensplanung gewesen sein. Doch spätestens für alle, die nach dem Jahr 1960 gebo-ren sind, taugen derlei Strategi-en nicht. Nicht nur, dass gänzlich ungewiss ist, wie haltbar die Ren-tenversprechen der vergangenen Bundesregierungen sind. Auch die realitätsfremden Handlungs-strategien mancher Personalchefs jagen vielen aus diesen Jahrgän-gen, die eigentlich glauben, ihre „Schäfchen im Trockenen“ zu haben, den einen oder anderen Schauder über den Rücken.

Wachsen, wach seinNicht wenige Entscheider in den Personalbüros handeln so, als ob gering bezahlter, gleichwerti-ger Nachwuchs in nahezu jedem Personalbereich beliebig verfüg-bar wäre. Bildungsexperten hin-gegen wissen, dass dem nicht so ist. Was also kann jeder Einzelne tun? Wichtig ist es, dem Arbeit-geber in puncto Fortbildung auf die Füße zu treten und zu sagen:

„Ich will das!“ Fast jeder Chef wird im Zweifelsfall nur den eige-nen Vorteil suchen, und wer sich dann seit vielen Jahren nicht wei-tergebildet hat, nicht gewachsen ist, nicht aufmerksam gegenüber den eigenen Interessen war, hat anschließend auf dem Arbeits-markt häufig das Nachsehen.

Nicht verzweifeln„Kann ich nicht Dombaumeis-ter sein, behau ich als Steinmetz einen Stein. Fehlt mir auch dazu Geschick und Verstand, trage ich Mörtel herbei und Sand“, wusste schon der deutsche Dichter Ru-dolf Baumbach und meinte da-mit, dass im Berufsleben Flexi-bilität Trumpf ist. Außerdem, auch dies schwingt in seinen Zei-len mit, sollte man sich nicht zu schade sein, für eine gewisse Zeit auch einmal eine Tätigkeit auszu-üben, die nicht exakt der eigenen Qualifikation entspricht. Soll-te es trotzdem - womöglich gar in fortgeschrittenem Alter jen-seits der 45 - zur Arbeitslosigkeit kommen, lautet das oberste Ge-bot: Nicht verzweifeln. Zum ei-nen gilt es, sich bei Bewerbungen die eigenen Vorteile vor Augen zu führen, wie etwa große persönli-che und berufliche Erfahrungen,

die hohe Motivation und eine ab-geschlossene Familienplanung. Falls über Bewerbungen erst mal „nichts läuft“, dann macht es au-ßerdem Sinn, die Selbstständig-

keit ins Auge zu fassen: Von Fran-chise über eine Kleingründung bis hin zu E-Business bietet sich hier eine Vielzahl von Möglich-keiten. «

Dank neuer Produktionsverfahren von Hightech-Baustoffen sind vie-le neue Berufsbilder entstanden. Foto: djd/BetonBild

Aktuelle Umfrage: Frauen immer noch benachteiligt im Beruf

Keine Chancengleichheitn (djd/pt). „Wie bewerten Sie die Chancen von Frauen im Be-rufsleben verglichen mit denen von Männern?“ Diese Frage stell-te TNS-Emnid im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) 597 Frauen ab 14 Jahren. 58 Prozent antworteten, dass Frauen in vielen Bereichen am Arbeitsmarkt benachteiligt seien. Zehn Prozent waren der Meinung, dass dies sogar in al-len Bereichen der Fall sei. Für 25 Prozent haben Frauen in einigen Segmenten des Arbeitsmarktes die gleichen Chancen wie Män-ner, und nur sechs Prozent vertra-ten die Ansicht, dass Frauen exakt die gleichen Chancen wie Män-ner haben.

Frauen wissen, was sie könnenDie weitaus meisten Frauen hal-ten Chancengleichheit im Be-ruf demzufolge für noch nicht realisiert. Dabei müssen gerade Frauen in besonderen Situatio-nen beweisen, dass sie den Her-ausforderungen des Lebens auch dann gewachsen sind, wenn es mal schwierig wird: Alleinerzie-

hende, Mütter mit der Dreifach-belastung von Beruf, Haushalt und Kindern oder Verheiratete, die Eltern und auch Schwieger-eltern pflegen. Es gibt also kei-nen Grund, warum sich Frauen nicht auch beruflich selbstständig machen sollten, anstatt in häufig unbefriedigenden beruflichen Si-tuationen zu verharren. Auch ein solcher Schritt kann ein Weg zu mehr Chancengleichheit sein.

Viele Pläne scheitern am GeldDoch oftmals scheitern die Plä-ne am Geld. Denn die meisten Gründungskonzepte erfordern Eigenkapital. Und das steht nicht jeder Frau zur Verfügung. Sehr willkommen wird vielen Frauen daher die Möglichkeit sein, sich als Vermögensberaterin selbst-ständig zu machen. Denn das ist auch ohne Eigenkapital möglich: „Unsere Berater müssen kein Ei-genkapital investieren, um ihr ei-genes Unternehmen zu starten“, sagt Professor Dr. Reinfried Pohl, Gründer und Vorstandsvorsit-zender der Deutschen Vermö-gensberatung (DVAG). „Im Ge-

genteil: Wir haben allein im Jahr 2009 über 50 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung in-vestiert, damit unsere Vermö-gensberater für ihre Beratungs- und Betreuungsaufgaben bestens geschult sind.“ Mehr Informati-onen gibt es unter www.dvag-selbststaendigkeit.de. «

Viele Pläne zur Selbstständigkeit scheitern, weil die meisten Gründungskonzepte Eigenkapital erfordern.Foto: djd/Deutsche Vermögensberatung

Besser selbstständig werden, an-statt in unbefriedigenden berufli-chen Situationen zu verharren.Foto: djd/Deutsche Vermögens-beratung

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