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aufGELESEN Energie von außen Ich gestehe, dass ich den Na- men Robert Mayer nachschla- gen musste, als ich ihn das erste Mal hörte – und dann zer- knirscht feststellte, dass er ei- gentlich zur Allgemeinbildung gehört. Umso schöner ist es, dass die Stadt Heilbronn und der Verein Deutscher Ingenieu- re die Erinnerung an den Arzt und Physiker aufrecht erhalten. Ich fühle mich geehrt, mit die- sem Namen in Verbindung ge- bracht zu werden. Schließlich hat Mayer als einer der ersten erkannt, dass Energie zwar in verschiedene Formen umge- wandelt werden, nicht aber neu erzeugt oder verloren gehen kann. Eine solche Umwandlung von Energie ist heute eine große Herausforderung der Klimapo- litik: Wie können Sonnenlicht und Wind optimal in Strom, Wär- me oder Bewegung umgesetzt werden? Der Begriff „erneuer- bare Energien“ steht dabei nur scheinbar im Widerspruch zu Mayers Satz, dass Energie nicht neu erschaffen werden kann: Der Satz bezieht sich auf ge- schlossene Systeme, die Erde aber ist ein offenes System – sie bezieht laufend Energie von der Sonne. Gregor Honsel Der Redakteur der Technology Review ist Trä- ger des diesjäh- rigen Robert- Mayer-Preises. Fragen, Anregungen, Wünsche Bürgerversammlungen mit OB Harry Mergel in den Stadtteilen – Auftakt am Montag, 4. November, in Biberach Von Achim Ühlin „Hochoffiziell mitschwätzen“ heißt es ab Anfang November, wenn Oberbürgermeister Harry Mergel seine neue Runde der Versammlungen in allen Stadt- teilen startet. Eingeladen sind alle interessierten Einwohne- rinnen und Einwohner Heil- bronns, besonders jene des je- weiligen Stadtteiles. Nach 2015 und 2017 lädt Mer- gel zum dritten Mal zu den Stadtteilversammlungen ein. „Wir bieten bereits viele unter- schiedliche Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung“, so der OB. „Mir ist es aber wichtig, dass die Heilbronnerinnen und Heil- bronner auch unabhängig von einem bestimmten Projekt ihre Fragen, Anregungen und Wün- sche zu ihren Stadtteilen ein- bringen können.“ Denn jeder Stadtteil sei einzigartig und habe eigene Anforderungen und Bedürfnisse. Während der Versammlun- gen wird es daher zuerst Infos zur Stadtentwicklung insge- samt sowie zu aktuellen stadt- teilspezifischen Themen ge- ben. Danach können die Teil- nehmenden ihre Fragen, Anre- gungen und Wünsche mitteilen. Fragen und Anregungen kön- nen auch schon im Vorfeld auf https://wirsind.heilbronn.de eingereicht werden. Start ist am Montag, 4. No- vember, 18 Uhr, in der Biber- acher Böllingertalhalle. Am Dienstag, 5. November, 18 Uhr, folgt die Bürgerversammlung in der Sontheimer Alten Kelter. Am Montag, 18. November, 18 Uhr, findet die Veranstaltung in der Gemeindehalle in Franken- bach statt. Am Montag, 25. No- vember, 18 Uhr, geht es in die Turnhalle in Klingenberg, ge- folgt von der Deutschordens- halle in Kirchhausen am Diens- tag, 26. November, 19 Uhr, so- wie der Neckargartacher Ne- ckarhalle, am Donnerstag, 28. November, 18 Uhr. Am Montag, 2. Dezember, 18 Uhr, geht es in Horkheim in der Alten Turnhal- le weiter, bevor am Donnerstag, 5. Dezember, 19 Uhr, die Reihe der Veranstaltungen im Böckin- ger Bürgerhaus endet. INFO: Alle Veranstaltungsor- te sind mit dem Rollstuhl er- reichbar. Eine Höranlage ist vorhanden. Wenn Gebärden- sprachdolmetscher benötigt werden, wird um Anmeldung bei der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung bei der Stabsstelle Partizipation und Integration bis spätestens eine Woche vor der jeweiligen Ver- sammlung gebeten: Telefon 07131 56-4200, E-Mail: buerger- [email protected]. An- sonsten ist keine Anmeldung zur Veranstaltung erforderlich. Gemeinderat tagt Donnerstag, 24. Oktober, 16 Uhr, im Großen Ratssaal Am morgigen Donnerstag, 24. Oktober, kommt der Gemein- derat um 16 Uhr im Großen Ratssaal zu seiner nächsten Sit- zung zusammen. Auf der 24 Punkte umfassen- den Tagesordnung stehen un- ter anderem die öffentliche Ein- bringung des Mobilitätskon- zeptes Heilbronn 2030, die ver- suchsweise unentgeltliche Nut- zung der Stadtbusse an Samsta- gen sowie die Fortschreibung des Lärmaktionsplans. Berich- tet wird über den Stand der Inte- gration von Geflüchteten sowie das Fahrplankonzept der Stadt- bahn S4 ab Ende 2022. (bra) INFO: Die kompletteTages- ordnung mitsamt der Drucksa- chen ist unter https://gemein- derat.heilbronn.de online. Mit dem ICE nach Berlin Zwischenhalt in Heilbronn von April bis Oktober 2020 In rund fünf Stunden ohne Um- stieg von Heilbronn nach Berlin: Mit dem ICE wird dies von Mitte April bis Anfang Oktober kom- menden Jahres in beide Rich- tungen möglich sein. Während der Sperrung der Schnellfahrstrecke Stuttgart- Mannheim wird der ICE laut Deutscher Bahn nun doch vorü- bergehend in Heilbronn Halt machen. Noch im August hatte der Konzern einen Zwischen- halt in Heilbronn für nicht mög- lich gehalten. Für den ICE-Halt in Heilbronn hatten sich sowohl Oberbürger- meister Harry Mergel, Innenmi- nister Thomas Strobl als auch die Heilbronner Landtags- und Bundestagsabgeordneten ein- gesetzt. (ck) Der Käthchentag im Seniorenzentrum St. Elisa- beth bescherte den Bewohne- rinnen und Bewohnern kürzlich einen kurzweiligen Nachmit- tag. Ehemalige und amtierende Käthchen – hier Denise Fohr (M.) sowie Christine Ingelbach (l., Käthchen von 1994 bis 1996) und Kerstin Beil (r., Käthchen von 2012 bis 2014) – verteilten selbstgebackenen Kuchen und stellten ein buntes Programm auf die Beine. Das 60er-Jahre- Käthchen Ursula Scheuermann spendete der Einrichtung handgearbeitete Puppen ihrer Großeltern. (mh/Foto: Brand) aus dem INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Thema heute 4-5 BUGA - und so geht’s weiter! Bürgerengagement 7 meseno-Kindertreff Bekanntmachungen 10-12 Ausschreibungen Heilbronner STADTZEITUNG mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 22 | 23. Oktober 2019 AMTSBLATT DER STADT HEILBRONN www.heilbronn.de

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Page 1: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 23.10 › fileadmin › daten › ... · Für die einen eine innovative gute Ergänzung zur Mobi-lität, für andere „vorbeigedacht“ am Ziel von

aufGELESEN

Energie von außenIch gestehe, dass ich den Na-men Robert Mayer nachschla-gen musste, als ich ihn das ersteMal hörte – und dann zer-knirscht feststellte, dass er ei-gentlich zur Allgemeinbildunggehört. Umso schöner ist es,dass die Stadt Heilbronn undder Verein Deutscher Ingenieu-re die Erinnerung an den Arztund Physiker aufrecht erhalten.Ich fühle mich geehrt, mit die-sem Namen in Verbindung ge-bracht zu werden. Schließlichhat Mayer als einer der erstenerkannt, dass Energie zwar inverschiedene Formen umge-wandelt werden, nicht aber neuerzeugt oder verloren gehenkann. Eine solche Umwandlungvon Energie ist heute eine großeHerausforderung der Klimapo-litik: Wie können Sonnenlichtund Wind optimal in Strom, Wär-me oder Bewegung umgesetztwerden? Der Begriff „erneuer-bare Energien“ steht dabei nurscheinbar im Widerspruch zuMayers Satz, dass Energie nichtneu erschaffen werden kann:Der Satz bezieht sich auf ge-schlossene Systeme, die Erdeaber ist ein offenes System – siebezieht laufend Energie von derSonne.

Gregor HonselDer Redakteurder TechnologyReview ist Trä-ger des diesjäh-rigen Robert-Mayer-Preises.

Fragen, Anregungen, WünscheBürgerversammlungen mit OB Harry Mergel in den Stadtteilen – Auftakt am Montag, 4. November, in Biberach

Von Achim Ühlin

„Hochoffiziell mitschwätzen“heißt es ab Anfang November,wenn Oberbürgermeister HarryMergel seine neue Runde derVersammlungen in allen Stadt-teilen startet. Eingeladen sindalle interessierten Einwohne-rinnen und Einwohner Heil-bronns, besonders jene des je-weiligen Stadtteiles.

Nach 2015 und 2017 lädt Mer-gel zum dritten Mal zu denStadtteilversammlungen ein.„Wir bieten bereits viele unter-schiedliche Möglichkeiten derBürgerbeteiligung“, so der OB.„Mir ist es aber wichtig, dass dieHeilbronnerinnen und Heil-

bronner auch unabhängig voneinem bestimmten Projekt ihreFragen, Anregungen und Wün-sche zu ihren Stadtteilen ein-bringen können.“ Denn jederStadtteil sei einzigartig undhabe eigene Anforderungenund Bedürfnisse.

Während der Versammlun-gen wird es daher zuerst Infoszur Stadtentwicklung insge-samt sowie zu aktuellen stadt-teilspezifischen Themen ge-ben. Danach können die Teil-nehmenden ihre Fragen, Anre-gungen und Wünsche mitteilen.

Fragen und Anregungen kön-nen auch schon im Vorfeld aufhttps://wirsind.heilbronn.deeingereicht werden.

Start ist am Montag, 4. No-vember, 18 Uhr, in der Biber-acher Böllingertalhalle. AmDienstag, 5. November, 18 Uhr,folgt die Bürgerversammlung inder Sontheimer Alten Kelter.Am Montag, 18. November, 18Uhr, findet die Veranstaltung inder Gemeindehalle in Franken-bach statt. Am Montag, 25. No-vember, 18 Uhr, geht es in dieTurnhalle in Klingenberg, ge-folgt von der Deutschordens-halle in Kirchhausen am Diens-tag, 26. November, 19 Uhr, so-wie der Neckargartacher Ne-ckarhalle, am Donnerstag, 28.November, 18 Uhr. Am Montag,2. Dezember, 18 Uhr, geht es inHorkheim in der Alten Turnhal-

le weiter, bevor am Donnerstag,5. Dezember, 19 Uhr, die Reiheder Veranstaltungen im Böckin-ger Bürgerhaus endet.

INFO: Alle Veranstaltungsor-te sind mit dem Rollstuhl er-reichbar. Eine Höranlage istvorhanden. Wenn Gebärden-sprachdolmetscher benötigtwerden, wird um Anmeldungbei der KoordinierungsstelleBürgerbeteiligung bei derStabsstelle Partizipation undIntegration bis spätestens eineWoche vor der jeweiligen Ver-sammlung gebeten: Telefon07131 56-4200, E-Mail: [email protected]. An-sonsten ist keine Anmeldungzur Veranstaltung erforderlich.

Gemeinderat tagtDonnerstag, 24. Oktober, 16 Uhr, im Großen Ratssaal

Am morgigen Donnerstag, 24.Oktober, kommt der Gemein-derat um 16 Uhr im GroßenRatssaal zu seiner nächsten Sit-zung zusammen.

Auf der 24 Punkte umfassen-den Tagesordnung stehen un-ter anderem die öffentliche Ein-bringung des Mobilitätskon-zeptes Heilbronn 2030, die ver-suchsweise unentgeltliche Nut-

zung der Stadtbusse an Samsta-gen sowie die Fortschreibungdes Lärmaktionsplans. Berich-tet wird über den Stand der Inte-gration von Geflüchteten sowiedas Fahrplankonzept der Stadt-bahn S4 ab Ende 2022. (bra)

INFO: Die kompletteTages-ordnung mitsamt der Drucksa-chen ist unter https://gemein-derat.heilbronn.de online.

Mit dem ICE nach BerlinZwischenhalt in Heilbronn von April bis Oktober 2020

In rund fünf Stunden ohne Um-stieg von Heilbronn nach Berlin:Mit dem ICE wird dies von MitteApril bis Anfang Oktober kom-menden Jahres in beide Rich-tungen möglich sein.

Während der Sperrung derSchnellfahrstrecke Stuttgart-Mannheim wird der ICE lautDeutscher Bahn nun doch vorü-bergehend in Heilbronn Halt

machen. Noch im August hatteder Konzern einen Zwischen-halt in Heilbronn für nicht mög-lich gehalten.

Für den ICE-Halt in Heilbronnhatten sich sowohl Oberbürger-meister Harry Mergel, Innenmi-nister Thomas Strobl als auchdie Heilbronner Landtags- undBundestagsabgeordneten ein-gesetzt. (ck)

Der Käthchentagim Seniorenzentrum St. Elisa-beth bescherte den Bewohne-rinnen und Bewohnern kürzlicheinen kurzweiligen Nachmit-tag. Ehemalige und amtierendeKäthchen – hier Denise Fohr(M.) sowie Christine Ingelbach(l., Käthchen von 1994 bis 1996)und Kerstin Beil (r., Käthchenvon 2012 bis 2014) – verteiltenselbstgebackenen Kuchen undstellten ein buntes Programmauf die Beine. Das 60er-Jahre-Käthchen Ursula Scheuermannspendete der Einrichtunghandgearbeitete Puppen ihrerGroßeltern. (mh/Foto: Brand)

aus dem INHALTForum Gemeinderat 2Fraktionen nehmen Stellung

Thema heute 4-5BUGA - und so geht’s weiter!

Bürgerengagement 7meseno-Kindertreff

Bekanntmachungen 10-12Ausschreibungen

Heilbronner

STADTZEITUNGmit Heilbronner STADTANZEIGER

Nr. 22 | 23. Oktober 2019 AMTSBLATT DER STADT HEILBRONN www.heilbronn.de

Page 2: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 23.10 › fileadmin › daten › ... · Für die einen eine innovative gute Ergänzung zur Mobi-lität, für andere „vorbeigedacht“ am Ziel von

CDUKarl-Heinz KüblerStadtrat

Mobilität mit E-TretrollernFür die einen eine innovative gute Ergänzung zur Mobi-lität, für andere „vorbeigedacht“ am Ziel von Umwelt-schutz und Sicherheit: Eine Verordnung für Elektro-kleinstfahrzeuge ermöglicht, mit Tretrollern (E-Scoo-tern) am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen.

Ein im Grunde guter Gedanke. Möglichst viele Nutzersollen ihren Pkw zu Hause lassen und mindestens biszur nächsten ÖPNV-Haltestelle mit diesem neuen Fort-bewegungsmittel unterwegs sein. Dies dürfte jedocheher eine Wunschvorstellung bleiben. Bisherige Erfah-rungen in einigen Großstädten sind diesbezüglich be-scheiden. Außerdem werden eine Vielzahl von Verstö-ßen registriert. Die Nutzung dieser E-Tretroller ab dem14. Lebensjahr (ohne Helmpflicht), mit max. 20 km/hHöchstgeschwindigkeit, ist gesetzlich auf Radwegenbzw. Radfahrstreifen und Fahrbahnen bzw. Seiten-streifen vorgesehen. Gehwege und Fußgängerzonendürfen grundsätzlich nicht befahren werden.

Die Heilbronner Straßenverkehrsbehörde gab nunzur Kenntnis, dass die Nutzung dieser E-Tretroller in ei-ner einjährigen Testphase mit „Schrittgeschwindig-keit“ in Fußgängerzonen erlaubt werden soll. Dies istaus hiesiger Sicht nur dann eine vertretbare Entschei-dung, wenn die Verwaltung auch dafür Sorge trägt,dass die sicherheitsrelevanten Vorgaben durch dieNutzer eingehalten werden.

Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autoren verantwortlich.Kontaktmöglichkeiten zu Gemeinderatsmitgliedern unter https://gemeinderat.heilbronn.de. Hier gibt es auch Infos zu Sitzungsterminen, Tagesordnungen und anderem.

FWVHerbert BurkhardtFraktionsvorsitzender

Samstags kostenlos Busfahren -oder nicht?Einige Parteien im Gemeinderat wollen für 6 Monate dasBusfahren an Samstagen kostenlos anbieten. Doch die 3Fraktionen haben ihren Antrag nicht zu Ende gedacht.

Noch nie haben Fahrpreisgeschenke die Fahrgast-zahlen beeinflusst. Der Nutzen dieses Vorschlags wirddaher nur das erhöhte Defizit der Verkehrsbetriebe sein.

Wirkungsvolle Verbesserungen des ÖPNV sind nurmit einer attraktiven Infrastruktur möglich. Wir brau-chen verlässliche Bus- und Bahnverbindungen, besse-re Taktungen, Vorrangschaltungen an wichtigen Am-peln, Busbevorrechtigungsspuren, Pförtnerampeln,Handy- und Online Tickets, Echtzeitinformationenüber mobile Endgeräte und dynamische Anzeigen anden Haltestellen, um nur einige Maßnahmen zu nen-nen. Dies alles muss seriös vorbereitet, bewertet undmit Kosten untermauert werden und dem Gemeinde-rat zur Entscheidung vorgelegt werden.

Die Stadträte der Freien Wähler haben dazu, unterFederführung unserer Stadträtin Marion Rathgeber-Roth, einen engagierten Antrag zur Behandlung im Ge-meinderat und im Aufsichtsrat der Stadtwerke formu-liert. Dieser wird in den nächsten Wochen die Grundla-ge für zukünftige Verbesserungen des ÖPNV liefern.Schauanträge bringen uns nicht weiter, auch wenn siegut gemeint sind.

GrüneEva LudererStadträtin

Heilbronn und die BUGA„Heilbronn zeigt, wie sich eine alte Bahnbrache in eineStadt von morgen verwandeln lässt“, so lautet der Un-tertitel eines Artikels der „Zeit“. Mit der BUGA wurdeHeilbronn plötzlich deutschlandweit beachtet und be-wundert. Es gelang eine Stadtausstellung, die sichdurch nachhaltige Bauten, Wohnbebauung für alle, kur-ze Wege, Verbindung von Arbeit und Wohnen, Freiräu-me und urbanes Bauen auszeichnet. Vieles, das dieBUGA auf den Weg brachte, bleibt weiterhin erhalten,wie die Fährlebühne, die alte Reederei, die Einbindungdes Neckars in die Stadt. Die Stadtausstellung bzw. dasStadtviertel Neckarbogen wird mit den Flächen des In-zwischenlandes weiterentwickelt. Demnächst ent-scheidet der Gemeinderat, wie mit diesen Flächen wei-terverfahren wird. Wünschenswert wäre für uns Grüne,eine weiterhin qualitätvolle Bebauung, wenn möglichmit den Kriterien der ersten Bebauung. Damit sind u.a.recyclingfähiges Bauen, Einbindung von sozial geför-dertem Wohnraum genauso wie gute und schnell ver-fügbare Mobilität gemeint. Die Autos werden möglichstin Hochgaragen untergebracht, die Menschen bewegensich zu Fuß oder mit dem Rad im Stadtviertel. Viele Men-schen jeden Alters erfreuten sich an der BUGA, den Ver-anstaltungen, dem „dolce vita“. Jetzt gilt es, dieses neueHeilbronn-Gefühl weiter zu tragen und zu vertiefen, da-mit HN auch in Zukunft lebens- und liebenswert bleibt.

FDPGottfried FrizStadtrat

Mit großem Schwung ...aus der BUGA direkt in die Arbeit des neuen Gemeinde-rats. Es ist schon was Besonderes, wenn es gelingt, dieMenschen so mitzunehmen, dass sie nicht nur kommenbzw. wiederkommen wollen sowie gespannt sind, wieHeilbronn den Ball weiter spielt. Da wir Willkommens-kultur können, müsste es uns doch möglich sein, bei ei-nem neuen Parkleitsystem die Besucher so eindeutig zuführen, dass sie nicht nur leicht Parkplätze finden, son-dern diese auch groß genug, sauber und sicher sind.Wenn wir im Zuge des erwarteten Mobilitätskonzeptsund Lärmschutzprogramms Änderungen in unserenGewohnheiten brauchen, dann ist es wichtig, darüberrechtzeitig informiert und umfänglich motiviert zu wer-den. Denn es ist nicht einfach zu verstehen, dass auf un-seren Hauptverkehrsachsen eine grüne Welle bei 40km/h funktionieren soll, wo sie es bei 50 nicht schafftund eigentlich 60 braucht. Ein großes Anliegen ist unsauch die Parkplatzsituation am Gesundbrunnen, diemit dem neuen Parkhaus schon deutlich verbessertwurde und mit dem Bau des zweiten Parkhauses nochmehr entspannt wird. Wichtig ist dabei auch, dass unserÖPNV gestärkt wird, jeder Versuch dazu ist begrüßens-wert. Weitere große Projekte verdienen unsere ganzeAufmerksamkeit, an erster Stelle die Paula-Fuchs-Allee,in enger Verbindung mit der Bautätigkeit im Neckarbo-gen und als Ringverbindung zur Innenstadt.

AfDDr. Raphael BennerFraktionsvorsitzender

Unsere Woche im Gemeinderat,nächste BürgersprechstundeMontags im Anschluss an die Sitzung des Verwaltungs-ausschusses wurde der Gemeinderat von Oberbürger-meister Mergel persönlich über das Konzept zur Weiter-entwicklung des BUGA-Geländes informiert, bevor tagsdarauf die Öffentlichkeit informiert wurde. In dem aufzehn Jahre angelegten ehrgeizigen Projekt sollen Autosweitgehend aus dem neuen Stadtteil Neckarbogen he-rausgehalten werden. Diese Tendenz zeichnet sichauch bei anderen Stadtentwicklungsprojekten ab. Mi-chael Seher – unser Bauexperte – hat sich entschiedendagegen ausgesprochen: „Heilbronn ist eine Autostadtund lebt vom Automobil. Das bringt uns die Gewerbe-steuer und die Arbeitsplätze, die die Stadt Heilbronndringend braucht. Warum ächtet man dann das Auto?“.

Wir haben leider den Eindruck gewonnen, dass beiden Vorberatungen in Ausschüssen viel zu wenig kriti-sche Fragen gestellt werden. Allerdings erschwert dieFlut der Drucksachen auch, sich gebührend mit einemThema zu befassen.

Die nächste Bürgersprechstunde findet am 04.11.von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr wieder im Rathaus, Raum158 statt. Interessierte aus den Stadtteilen Franken-bach, Horkheim und Klingenberg können sich für dasAmt des Bezirksbeirates unter [email protected] bewerben oder unter 0172 5970188 anrufen.

SPDRainer Hinderer, MdLFraktionsvorsitzender

Mobil sein...ist Grundanliegen aller Menschen und Voraussetzungfür gelingende Teilhabe. Seit drei Jahren arbeiten Ver-waltung und Gemeinderat an einem Mobilitätskonzeptfür Heilbronn. Ja, es hat gedauert – mit Blick auf den Kli-mawandel zu lange! Eine umfassende Bürgerbeteili-gung hat Zeit in Anspruch genommen: Bei Workshops,auf Plattformen, in Bezirksbeiratssitzungen konntenBürger ihre Vorstellungen moderner, nachhaltiger Mo-bilität artikulieren. Wir danken allen, die den Prozesskonstruktiv begleitet haben und dazu beitragen, dassVeränderungen auf Akzeptanz stoßen.

Nun liegt der Endbericht vor: 43 Maßnahmen wartenauf ihre Umsetzung. Im Gemeinderat werden wir dafürdie Weichen stellen. Die SPD-Fraktion will Verbesserun-gen bei allen Verkehrsträgern – mobil zu Fuß, mit Fahr-rad, Auto oder neuer E-Mobilität –, insbesondere aberden ÖPNV deutlich optimieren.

Als Maßnahme wird im Bericht zum Beispiel be-schrieben: „Ziel sollte es sein, einen möglichst hohenAnteil an pünktlichen Abfahrten zu erreichen, wobeider Begriff ‚pünktlich‘ noch definiert werden muss“.Wie bitte? Klingt gestelzt. Definition und Beispiel gefäl-lig? Wenn ich viermal in der Woche zum Bahnhof mitdem Bus fahre und dieser dreimal so verspätet kommt,dass ich meinen Zug verpasse, ist das kein Ansporn, aufden Bus umzusteigen. Das muss sich ändern.

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 23. Oktober 2019FORUM GEMEINDERAT

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Voßkuhle erhält Kirchheimer-PreisFestakt am 27. November im Rathaus – Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion

Professor Andreas Voßkuhle,Präsident des Bundesverfas-sungsgerichts, ist der Trägerdes Otto Kirchheimer-Preises2019. Die mit 10 000 Euro dotier-te Auszeichnung der deutschenPolitikwissenschaft wird amMittwoch, 27. November, 17Uhr, im Rahmen eines Festaktsim Großen Ratssaal des Rathau-ses verliehen.

Die Laudatio hält ProfessorinAngelika Nußberger, Vizepräsi-dentin des Europäischen Ge-richtshofs für Menschenrechte.Im Anschluss an die Preisverlei-

hung und den Festvortrag dis-kutieren der Preisträger undseine Laudatorin mit dem Poli-tikwissenschaftler ProfessorKarl-Heinz Korte. Die Podiums-diskussion mit dem Thema„Was hält Deutschland noch zu-sammen?“ moderiert der Preis-träger von 2015, Professor Ul-rich von Alemann.

„Der Otto Kirchheimer-Preis,gestiftet vom Ehepaar GudrunHotz-Friese und Harald Friese,ehemals Heilbronner Bürger-meister und Mitglied des Deut-schen Bundestags, ist ein be-

sonderes Geschenk an die Ge-burtsstadt Otto Kirchheimers“,freut sich OB Harry Mergel. Mitdem aktuellen Preisträger un-terstreiche der Otto Kirchhei-mer-Preis nachdrücklich seineherausgehobene Bedeutung inder Fachwelt.

Der Preis wird vom Förder-verein Otto Kirchheimer-Preisauf Vorschlag seines Wissen-schaftlichen Beirates alle zweiJahre im November in zeitlicherNähe zum Todestag Kirchhei-mers am 22. November 1965verliehen. (kn)

Tschüss,BUGA!

Willkommen Neckarbogen

Die BUGA ist vorbei... Ich erinne-re mich noch daran, dass ichzwischen dem Karlssee unddem Floßhafen auf der Som-merinsel in der Sonne im Grassaß und die wunderschönenBlumen in den Blumenbeetenum mich herum betrachtethabe. Unter dem Zelt warenafrikanische Trommler undSänger, die zum mitmacheneinluden. Einmal hörte ich aucheinen Poetry Slam. Und auchdas Treffen mit den StuttgarterJugendräten in der Jugendher-berge auf dem BUGA-Geländewar super. Dort konnten wir denStuttgartern zeigen, wie schönunser neues Stadtviertel ein-mal werden wird.

Auch haben wir uns so man-ches Mal an der BUGA beteiligt –etwa beim Kinderschminken,das wir dort angeboten haben.

Mein persönliches Highlightwar aber die abendliche Was-sershow. Ein Pflichttermin warda natürlich der 14. September,als alle fünf Wassershows hin-tereinander gezeigt wurden. Andiesem Tag war der Andrang sogroß, dass das Gelände sogarvorzeitig geschlossen werdenmusste.

Es ist nun sehr schade, dassdie BUGA zu Ende gegangen ist.Aber was daraus entstehenwird, wird sicherlich nicht weni-ger schön. Wir sind daher nunalle gespanntauf das neueStadtquartierNeckarbogen.

Nadia AhmadJamilJugend-gemeinderätin

junge RÄTEkurz NOTIERTTourist-InformationDie Heilbronn Marketing GmbHist am morgigen Donnerstag,24. Oktober, wegen einer Be-triebsversammlung erst ab 11Uhr erreichbar. Die Tourist-Info, Kaiserstraße 17, öffnetstatt um 10 erst um 11 Uhr. (red)

KriegsgräberfürsorgeVon Freitag, 1. November, biszum Volkstrauertag am 17. No-vember bittet der VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorgeum Spenden bei seiner Haus-und Straßensammlung. Unter-stützt werden so die Anlage undPflege von Kriegsgräberstättensowie der Ausbau der Jugend-arbeit. (red)

NABU informiertAb Montag, 4. November, gehtder Naturschutzbund NABU fürvier bis sechs Wochen von Hauszu Haus, um Mitglieder zu wer-ben. Dabei wird kein Bargeld an-genommen. Nachfragen wer-den unter Telefon 0711 96672-0beantwortet. (red)

EntwicklungsprojekteBis Freitag, 15. November,nimmt die Stadt Heilbronn För-deranträge für Projekte in Ent-wicklungsländern entgegen.Die Anträge sind formlosschriftlich an die Stadt Heil-bronn, Büro des Oberbürger-meisters, z. Hd. Monika Köhler,Marktplatz 7, 74072 Heilbronn,oder per E-Mail an: [email protected] zu senden.Infos, auch zu den Richtlinien,gibt es unter www.heil-bronn.de/foerderung-entwick-lungsprojekte. (red)

AllerheiligenZusätzlich zum allgemeinenFeiertagsschutz sind an Aller-heiligen am Freitag, 1. Novem-ber, öffentliche Tanzunterhal-tungen und Tanzunterhaltun-gen von Vereinen und geschlos-senen Gesellschaften in Wirt-schaftsräumen von 3 bis 24 Uhruntersagt. Zudem ist der Be-trieb von Spielhallen und Geld-spielgeräten in Gaststätten ver-boten. (red)

BlumenverkaufVerkaufsstellen, in denen in er-heblichem Umfang Blumen an-geboten werden, dürfen amFeiertag Allerheiligen am Frei-tag, 1. November, sechs Stun-den geöffnet haben. Die Zeit desHauptgottesdienstes ist dabeizu beachten, auch hat der Inha-ber der Verkaufsstelle auf dieÖffnungszeiten an Sonn- undFeiertagen hinzuweisen. (red)

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,21. Jahrgang, Auflage 53600

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074024 HeilbronnTel.: 07131 56-2288, Fax: 07131 56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Delta Medien ServiceGmbH und wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Delta Medien Service GmbH“ erstellt.

Vertrieb: 07131 615-603

imPRESSUM

Mittwoch, 23. Oktober 2019 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3AUS DEM STADTKREIS

LIV ist eine der modernsten BibliothekenEuropas. Sie (im Bild links) wur-de jetzt zusammen mit mehre-ren Neubauten der HochschuleHeilbronn (HHN) sowie derDualen Hochschule Baden-Württemberg - Center for Ad-vanced Studies (DHBW CAS) auf

dem Bildungscampus Nord ein-geweiht und ist die gemeinsa-me Bibliothek der Einrichtun-gen am Bildungscampus sowieam Campus Sontheim. Festred-ner Ministerpräsident WinfriedKretschmann bezeichnete den

Bildungscampus mit als Juweldieses Landes. Für Oberbürger-meister Harry Mergel findet aufdem Bildungscampus die nach-haltigste Veränderung für dieZukunft Heilbronns statt. (pin/Foto: Bildungscampus)

Über 140 Jugendliche aus Heilbronns Partnerstädtentrafen sich in der vergangenenWoche zur Jugendsportbegeg-nung in Heilbronn. Dabei nahmerstmals eine Gruppe aus No-vorossijsk (Russland) teil - ne-

ben Gruppen aus Solothurn(Schweiz), Frankfurt/Oder ge-meinsam mit Slubice (Polen)und Heilbronn (siehe Foto). AlleGruppen traten mit Mannschaf-

ten in den Disziplinen Fußball,Leichtathletik, Schwimmenund Tischtennis gegeneinan-der an. (ck/Foto: Stadtarchiv/Kimmerle)

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Petra Pfahler (50),ZollbeamtinIch bin noch ganz im BUGA-Blues. Jetzt bin ich gespannt,was kommt.

Klaus Ziegert (64),Maschinenbauer i. R.Es freut mich, dass es nach derBUGA weitergeht, und ich bingespannt, wie sich der Neckar-bogen weiter entwickelt.

Franz-Xaver Lutter (61),TierarztIch freue mich auf eine vernünf-tige Bebauung und darauf,dass dann auch Platz ist fürmeine Kleintierklinik.

Heiko (36) und Christiane(37) Wasser, Lehrer/inWir freuen uns auf den nächs-ten Sommer, auf die Spazier-gänge am Neckarufer, dasSchlendern über den Steg -auch jetzt im Herbst. Und wirhoffen, dass die positive Grund-stimmung weiter weht.

Petra Heinzelmann (47),AssistentinIch freue mich, dass es imFreundeskreis der BUGA wei-tergeht und dass wir viele The-men mitnehmen wie beispiels-weise „Beet sucht Freund“.

Peter Spengler (56), Kraft-fahrer i. R. und PetraSpengler (45), Kranken-schwesterWir haben als eifrige BUGA-Be-sucher Entzugserscheinungenund freuen uns darauf, dass dasGelände bald wieder geöffnetwird und wir das Grün wiedergenießen können.

Jacek Mrzyglod (33), Bank-kaufmannIch freue mich auf das neueschöne Wohngebiet auf demBUGA-Areal und würde dortgerne einziehen.

Nora Zeltwanger (35), Heil-pädagogin und Sozialma-nagerinIch freue mich auf den Frühling,wenn alles wieder blüht undsich ganz viele Gäste im CaféSamocca treffen.Text: Helmut Müller

umFRAGE

Die BUGA istvorbei - worauffreuen Sie sich?

Wie geht es nach dem Ende der Bundesgartenschau weiter? –

2021 Baubeginn im NeckarbogenInvestorenauswahlverfahren wird vorbereitet – Paula-Fuchs-Allee schließt Innenstadtring

Von Suse Bucher-Pinell

Auch wenn die Stadtausstel-lung Neckarbogen als ersterBauabschnitt des gleichnami-gen neuen Stadtquartiers nurein Fünftel der späteren Bebau-ung ausmacht - weite Teile desBUGA-Geländes bleiben denHeilbronnerinnen und Heil-bronnern dauerhaft erhalten.

Das wurde bei der Bürgerin-formation mit 800 Besuchernvergangene Woche in der Har-monie einmal mehr deutlich: 20Hektar Grünflächen plus dreiHektar Wasserflächen könnendie Bürgerinnen und Bürgerkünftig nutzen. Dazu andert-halb Kilometer Uferlandschaf-ten am Neckar samt Wasser-treppe, Holzsteg und Terrassenmit Sitzstufen sowie sechsSpiel- und Sportanlagen. Be-baut werden lediglich die Flä-chen zwischen den Bahnglei-sen und dem Floßhafen sowiedie Sommerinsel.

Wenn das Stadtquartier Ne-ckarbogen 2029 fertig sein wird,werden dort bis zu 3500 Men-schen wohnen und etwa 1000ihren Arbeitsplatz haben. Der-zeit zählt das Quartier knapp600 Bewohner, die schon voroder während der BUGA einge-zogen sind.

Basis der gesamten Aufsied-lung ist der Rahmenplan Ne-

ckarbogen, der in den Jahren2013/2014 erstellt wurde. Ergibt die räumliche Struktur vor.Gestaltungsgrundsätze wer-den in einem entsprechendenHandbuch festgelegt, erläuter-te Christoph Böhmer, LeiterPlanungs- und Baurechtsamt.

Derzeit laufen Planungenund Vorbereitungen für Bebau-ungspläne. Im Jahr 2020 über-nimmt die Stadt das Geländevon der BUGA GmbH, Baube-ginn soll 2021 sein. Dann wer-den im Bereich südlich der Pau-la-Fuchs-Allee, der künftigenVerbindungsachse zwischenBleichinselbrücke und Hafen-straße, die ersten Hochbautenentstehen. Der Fruchtschup-pen wird dafür weichen.

Qualitätskriterien habenhöchste Relevanz

2022 wird dann auch nördlichder Paula-Fuchs-Allee gebaut.2023 folgen die ersten Wohn-häuser auf der Sommerinsel .Zuletzt, 2028, entsteht im Be-reich der ehemaligen Sparkas-senbühne ein großer Platz, derStadtplatz.

Der zweite Bauabschnitt sollin allem dem entsprechen, wasim ersten Bauabschnitt umge-setzt wurde und bundesweithohe Anerkennung gefundenhat. Bis dahin stehen jedochnoch etliche Einzelentschei-

dungen des Gemeinderats an.Die Grundstücksvergabe

wird wieder über ein Investo-renauswahlverfahren mit Kon-zeptvergabe erfolgen, das Mitte2020 startet. Eine Baukommis-sion soll den Planungs- undBauprozess beratend beglei-ten. „Qualitätskriterien habenhöchste Relevanz“, sagte ErsterBürgermeister Martin Diepgenin der Harmonie.

Statt Baufelder komplett zuvergeben, sollen auch künftigmehrere Investoren zum Zugekommen und eine kleinteiligeVergabe praktiziert werden.Ebenso sind Baugruppen will-kommen. Durch die Beteiligungder Bürger und Öffentlichkeits-arbeit sollen die Heilbronnerin-nen und Heilbronner von An-fang an eingebunden werden.

Oberste Priorität im Erschlie-ßungs- und Verkehrskonzepthat für Baubürgermeister Wil-fried Hajek die Paula-Fuchs-Al-lee. Ende 2022 / Anfang 2023soll sie für den Verkehr freigege-ben werden. Mit ihrer Fertig-stellung schließt sie den Innen-stadtring, der über die Südstra-ße, Oststraße alternativ Allee,Mannheimer Straße führt.

Die Kranenstraße ist bereitsjetzt als attraktive Geh- undRadwegverbindung zwischenInnenstadt und Neckarbogenoffen. Der Stadtdschungel soll

im nächsten Jahr so üppig blü-hen wie während der BUGAschon. Stadt, Dieter SchwarzStiftung und experimenta wer-den sich die Pflege teilen.

Über die Realisierung derBrücke über die Gleise desHauptbahnhofs zum Stadt-quartier Neckarbogen, derenBau verschoben wurde auf dieZeit nach Ende der BUGA, wirdderzeit verhandelt. Eine Ent-scheidung steht in den nächs-ten Wochen an.

Bionische Pavillons zurBUGA Mannheim 2023

Die Pavillons auf der Sommer-insel stehen derzeit noch. Siewerden in nächster Zeit aberabgebaut, um bei der BUGAMannheim 2023 erneut die Be-sucher zu begeistern.

Oberbürgermeister HarryMergel erinnerte bei der Bürger-info an das gerade zu Ende ge-gangene „emotionale Großer-eignis BUGA“, das ein Gemein-schaftswerk vieler gewesen sei.Die Wahrnehmung Heilbronnshabe sich verändert - nach au-ßen und nach innen. Besucheraus ganz Deutschland und da-rüber hinaus hätten die Stadtkennen- und schätzen gelernt.Nie zuvor habe er gespürt, dassso viele Heilbronnerinnen undHeilbronner stolz seien auf ihreStadt .

Vieles von der BUGA bleibt dauerhaft: 20 Hektar Grünflächen, anderthalb Kilometer Neckaruferpark und beide Seen. Foto: BUGA GmbH

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 23. Oktober 2019THEMA HEUTE

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Bürgerinformation beeindruckt mit vielen Antworten

Neckaruferpark Foto: Dennis Walz

Karlssee mit Hafenpark Foto: BUGA Heilbronn 2019 GmbH

Wohlgelegen Foto: BUGA Heilbronn 2019 GmbH

Stadtdschungel Foto: DBG/Luckner

Von Neckarfestival bis WeindorfBUGA-Feeling soll im nächsten Jahr wieder aufleben

Tausende Veranstaltungen ge-hörten untrennbar zum Erfolgder BUGA. „Dieses BUGA-Feel-ing, das die Besucher so sehrschätzten, wollen wir in die Zu-kunft transportieren“, sagt Kul-tur-Bürgermeisterin AgnesChristner. Vom Festival Science& Theatre am 6. November biszum Heilbronner Weinsommeran der Neckarbühne und demJubiläumsweindorf im Septem-ber haben die städtische Kultur-abteilung und die HeilbronnMarketing GmbH schon jetzt ei-nen bunten Strauß gebunden,der 2020 kräftig blühen soll. Be-währte und fest etablierte Ver-

anstaltungen wie das KlassikOpen Air auf dem Marktplatz,das Figurentheaterfestival, dieMagie der Stimmen, der Trollin-ger Marathon oder die Vogel-mann-Preisverleihung werdenergänzt durch Events an neuenOrten und durch neue Formate.

Fährlebühnebleibt erhalten

So wird die Fährlebühne an ih-rem angestammten Liegeplatzan der Alten Reederei als Veran-staltungsort erhalten bleiben.Der Deutschhof soll stärker alsbisher bespielt werden. Eineganz neue Adresse wird dage-

gen das Literaturhaus sein, dasim Trappenseeschloss voraus-sichtlich im Sommer eröffnet.Ebenfalls im Sommer ist das Ne-ckarfestival geplant, das vom 3.bis 5. Juli zwischen Götzen-turmbrücke und Campusparksowie auf dem gegenüberlie-genden Ufer im NeckaruferparkNeckarbogen mit einem vielfäl-tigen Programm begeisternsoll.

Auch Jazz-Formate, Heil-bronn Soul und Poetry Slam,die während der BUGA Publi-kumslieblinge waren, sollen imnächsten Jahr fortgesetzt wer-den. (pin)

Das alles bleibtKranenstraße bereits freigegebenVerbindung für Fußgänger und Radfahrer zur Innenstadt

Teile des BUGA-Geländes sind be-reits wieder frei gegeben undöffentlich zugänglich. Hinterden Bauzäunen sind derweil wiederHandwerker und Bauarbeiter un-terwegs. Die letzten Teile der Aus-stellungen werden abgebaut.

Im nächsten Jahrübergibt die BUGAGmbH das Geländean die Stadt.

Noch ist das Ge-lände nur einge-schränkt geöff-net. Bis zum 31.Oktober ist dieZufahrt für dieBewohner derStadtausstel-lung über dieBleichinsel-brücke amCampusparkmöglich.

Stadtaus-stellung und Neckaruferpark bis zurWassertreppe sind öffentlich zu-gänglich für einen Herbstspaziergang am Fluss.

Am Freitag, 1. November,erweitert sich die freigege-bene Fläche. Der Campus-park sowie die nördlicheInselspitze der Kranenin-sel, wo während derBUGA Trauungen statt-fanden, sind geöffnet.Außerdem die Wegeum den Floßhafenund das Neckaruferbis zur Karl-Nägele-Brücke sind frei.

Früher als geplant

ist die Kranenstraße für Fußgängerund Radfahrer frei. Damit ist die der Ne-

ckarbogen auf kurzem Weg mit der In-nenstadt verbunden.Im nächsten Jahr sind nur noch wenige Be-

reiche gesperrt: die Sommerinsel , der Bereichum den Fruchtschuppen sowie drei kleinere Flä-

chen im Wohlgelegen.Der größte Teil des BUGA-Geländes bleibt jedoch

dauerhaft erhalten: 20 Hektar Grünflächen sowie diebeiden Seen, Floßhafen und Karlssee, mit drei

Hektar Wasserfläche.Auch die Spielplätze werden

Kindern auch zukünftigzur Verfügung stehen:

Strandspielplatz amKarlssee, Wasser-

spielplatz amFloßhafen,Kletterspiel-

platz mit derKletterwand. Es

bleiben der Be-achvolleyball-

Platz am Hafen-platz, Sportgeräte im

Campuspark sowie das Multifunktions-sportfeld in der Nähe der Jugendherberge.Auch den Neckaruferpark können die Bür-

ger künftig wie gewohnt nutzen. Auf einer Längevon insgesamt anderthalb Kilometer bleiben die

Uferlandschaften zum Spazieren und Erholen be-stehen. (pin)

untere Grafik:geschlossenAnfang 2020

obere Grafik:geschlossen bis 31. Oktober 2019geschlossen bis 31. Dezember 2019

Mittwoch, 23. Oktober 2019 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5THEMA HEUTE

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Bewohner meistzufrieden

Bericht der Heimaufsicht

„Die Pflege- und Betreuungs-qualität in den stationären Ein-richtungen des StadtkreisesHeilbronn kann im Allgemeinenals gut bewertet werden.“ Zudiesem Fazit kommt die Heim-aufsicht in ihrem Tätigkeitsbe-richt für das Jahr 2018, der kürz-lich dem Sozialausschuss desGemeinderats vorgestellt wur-de. Besonders erfreulich: DieBewohnerinnen und Bewohnerselbst äußern sich in vertrauli-chen Gesprächen mit der Heim-aufsicht überwiegend positivüber ihre Situation im Pflege-heim.

Großes Problem für alle Ein-richtungen ist die Gewinnungvon Fachkräften. Zudem stelltfür viele Häuser die Umsetzungder Landesheimbauverord-nung weiterhin eine große He-rausforderung dar. Diese sahdie Einrichtung von Einzelzim-mern und Gemeinschaftsein-richtungen wie Küchen (Wohn-gruppenkonzept) für maximal15 Bewohner bis Anfang Sep-tember dieses Jahres vor.

Im vergangenen Jahr gab es15 vollstationäre Pflegeeinrich-tungen mit 1691 Plätzen sowiesechs Einrichtungen für Men-schen mit Behinderungen mit153 Plätzen. In diesen führte dieHeimaufsicht 15 Regelprüfun-gen und sechs anlassbezogene-ne Prüfungen durch. Die dabeifestgestellten Mängel wurdenin der Regel von den Einrichtun-gen schnell behoben, Be-schwerden ging die Heimauf-sichtsbehörde zügig nach. (ck)

INFO: Nachzulesen ist derTätigkeitsbericht 2018 derHeimaufsichtsbehörde unterwww.heilbronn.de/heimauf-sichtsbericht2018.

Bildungsbeirat auf „Schultour“Besuch von sechs Schulen - Erkenntnisse fließen in Schulentwicklungsplanung ein

Raus aus dem Ratssaal, rein indie Schulen: Unter diesem Mot-to haben BürgermeisterinAgnes Christner und das Schul-,Kultur- und Sportamt den Bil-dungsbeirat zu einer „Schul-tour“ eingeladen.

Per Bus besuchte das Gremi-um sechs Schulen, um sich ei-nen Überblick über die Schular-ten sowie deren Situation undEntwicklungspotenziale zu ver-schaffen. Dabei ging es um denbaulichen Zustand, den Erwei-terungs- oder Sanierungsbe-darf, aber auch Möglichkeitenzur Umstrukturierung im Rah-men der laufenden Schulent-wicklungsplanung.

Erste Station war die Neckar-talschule: Ein „Weiter so“ kannes in dem beengten und tech-nisch veralteten Gebäude nichtgeben, so die einhellige Mei-nung. Nachgedacht wird daherüber eine Zusammenlegungmit der Pestalozzischule - waswiederum weitere Investitio-nen nach sich ziehen würde.

Die Grundschule Alt-Böckin-gen – zweite Station – käme ausVerwaltungssicht für eine Er-weiterung infrage. Pläne für ei-nen Erweiterungsbau mit Men-sa und Ganztagesangebote gibtes, auch eine Vierzügigkeit wäresomit eine Option.

Weiter ging’s: Das 70er-Jah-re-Gebäude der Mörike-Real-schule soll an das neue pädago-

gische Konzept angepasst wer-den. Dies könnte im Zuge einerGeneralsanierung geschehen.

Die Entwicklung von Wilhelm-Hauff-Schule sowie Luise-Bron-ner-Realschule / Ludwig-Pfau-Schule soll als Einheit gedachtwerden. Und beim Robert-May-er-Gymnasium arbeitet dieStadt an einer baulichen Lösungfür den Mensabetrieb. (bra)

Vor Ort diskutierte Bürgermeisterin Agnes Christner (2.v.r.) mit demBildungsbeirat über die Situation einzelner Schulen. Foto: Brand

Zur guten BewährungE-Tretroller ab dem kommenden Jahr in Fußgängerzonen erlaubt

Die Heilbronner Fußgängerzo-nen werden Anfang kommen-den Jahres für E-Tretroller frei-gegeben. Dabei haben die Fah-rer Schrittgeschwindigkeit ein-zuhalten und selbstverständ-lich Rücksicht auf Fußgänger zunehmen. Zunächst gilt diese Re-gelung testweise für ein Jahr.Danach sollen die Erfahrungenmit den neuen, höchstens 20km/h schnellen Gefährten aus-gewertet werden.

In Deutschland dürfen elek-trisch angetriebene Roller erstseit Mitte Juni dieses Jahres amStraßenverkehr teilnehmen.Nach Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung müssen sie, sofernvorhanden, Radwege oder Rad-fahrstreifen nutzen. Fehlen die-se, haben Rollerfahrer die Fahr-bahn oder außerorts den Sei-tenstreifen zu nutzen. Die Be-nutzung von Gehwegen ist aus-drücklich untersagt.

Allerdings können Straßen-verkehrsbehörden Ausnahmenerlassen. Von dieser Regelungmacht das Amt für Straßenwe-sen Gebrauch und stellt damitdie E-Tretroller Fahrrädern undPedelecs gleich. Ziel ist es, denÖPNV attraktiver zu machen, in-dem die Haltestellen komfort-abler erreicht werden können.Bislang sind die Gefährte erstvereinzelt im Heilbronner Stra-ßenverkehr anzutreffen. (ck)

Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 23. Oktober 2019AUS DEM STADTKREIS

Radroute Ostgeht weiter voran

Zweiter Bauabschnitt

Noch bis Mitte November lau-fen die Arbeiten für den zweitenBauabschnitt der Radroute Ostin der Karlstraße zwischen Alleeund Karmeliterstraße. Dafür istdie Karlstraße von der Oststra-ße Richtung Allee als Einbahn-straße ausgewiesen. In der Ge-genrichtung wird der Verkehrüber Weinsberger Straße undOststraße umgeleitet. Die Gar-tenstraße ist vorübergehendeine Sackgasse.

Während der Bauarbeitenwird die Geh- und Radwegfüh-rung umgebaut, teilweise wer-den die Asphaltdecken erneu-ert. Im Anschluss erfolgen Fahr-bahnmarkierungen.

Der Bau der Radroute Ost isteine weitere Maßnahme zurVerbesserung des Radverkehrs-netzes in Heilbronn. Die Routeschafft eine sichere durchgän-gige Verbindung für Radfahrervom Heilbronner Osten insStadtzentrum. Baubeginn warMitte August in der Karlstraßeöstlich der Oststraße. (ck)

Neckarsulm bleibtAudi-StandortTreffen mit Vorständen

Der Audi-Standort Neckarsulmwird auch in Zukunft ein we-sentlicher Bestandteil des Un-ternehmens sein.

Diese Zusicherung erhieltenOberbürgermeister Harry Mer-gel und sein Neckarsulmer Kol-lege Steffen Hertwig bei einemGespräch mit dem Audi-Vor-standsvorsitzenden BramSchot, weiteren Audi-Vorstän-den, Werkleiter Helmut Stett-ner, Personalleiterin StefanieUlrich und dem Betriebsrats-vorsitzenden Rolf Klotz.

Mergel und Hertwig hattensich bei dem Treffen im WerkNeckarsulm über den Zukunfts-plan für den Standort infor-miert und dessen Bedeutungfür die ganze Region als größterArbeitgeber betont.

Mergel verwies zudem auf dieChancen für den Standortdurch die Vernetzung mit denverschiedenen Hochschulenauf dem Bildungscampus Heil-bronn.

Der Audi-Vorstand betonte,das Unternehmen sei sich sei-ner Verantwortung als größterArbeitgeber in der Region be-wusst. Daher sei der enge Aus-tausch mit der Arbeitnehmer-vertretung, aber auch mit derPolitik sehr wichtig. (red)

Zu Fuß zur Schule,so heißt die städtische Aktion,an der sich vorige Woche 14Heilbronner Grundschulen be-teiligt haben. Den Startschussgab Bürgermeisterin AgnesChristner (l.) zusammen mitSchul-, Kultur- und Sportamts-leiterin Karin Schüttler (2.v.r.),und Christiane Ehrhardt (M.),Leiterin des Amtes für Straßen-wesen, an der Rosenauschule.Zusätzlich beteiligt sich dieStadt am landesweiten Mo-dellprojekt „Schulweghelden -Auf die Füße, fertig, los“, beidem unter anderem Schülermit ihren Lehrern Schulwegeabgehen. (red/Foto: Müller)

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Lust auf ein Ehrenamt? – Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren

Lehrerin aus LeidenschaftHanne Schulz hilft Grundschulkindern bei den Hausaufgaben - meseno-Kindertreff ergänzt Unterricht

Von Jonas Diebold

Heft aufschlagen, Aufgabenmachen, Hanne Schulz fragen.Für die 68-Jährige steht Haus-aufgabenbetreuung im mese-no-Kindertreff auf dem Stun-denplan. Einen Monat nach ih-rer Pensionierung hat es dieehemalige Grundschullehrerinnicht mehr auf der heimischenCouch ausgehalten.

„Die fragenden Blicke, dieausgestreckten Hände, das hat-te mir gefehlt“, erklärt die Heil-bronnerin ihren Schritt zum Eh-renamt. Jeden Donnerstag ab14 Uhr hilft sie acht Grundschul-kindern. Eine Gruppengröße,die sie sich im Schulalltag ge-wünscht hätte: „So ist individu-elle Zuwendung möglich.“

In Deutsch ist diese beson-ders gefragt. Ein „Ich geh Wert-wiesenpark“ hört sie des Öfte-ren. „Inzwischen vernehme ichaber viel mehr Präpositionen“,freut sie sich über Fortschritte.

Der Draht zum Schulbetriebglüht immer noch: Lehrkräfteempfehlen den meseno-Kin-dertreff an Eltern weiter. „Diehaben den Überblick und wis-sen, wer Nachholbedarf hat“,

setzt Schulz voll auf die Ein-schätzung ihrer ehemaligenKollegen. Lernerfolge seienmanchmal einfach eine Frageder Zeit: „Diese Extrastundengeben wir den Grundschulkin-dern im Kindertreff.“

Eine Nachhilfe, die sich füralle Beteiligten lohnt: Kinder,Eltern und Lehrer. Und natür-lich für Hanne Schulz: „Nach

über 40 Jahren Lehrertätigkeithabe ich immer noch Spaß ander Arbeit mit Kindern.“ Damitsie nicht allzu bald endgültig inden Ruhestand muss, hält siesich fit. Täglich betreibt sie Wal-king und geht regelmäßig in dieSauna. Kinder zwischen sechsund elf können schließlich be-sonders lebendig sein. Nichts,was Schulz beunruhigt: „Die

warmen Begrüßungen der Kin-der zu jeder Stunde bringen mirzusätzliche Energie. Ihre aufge-weckte Art hält mich auf Trab.“Deshalb will sie noch lange Kin-der beim Lernen begleiten.

INFO: Der meseno-Kinder-treff und -Sozialladen suchtweitere ehrenamtliche Unter-stützung. Mehr Infos unterhttps://meseno.de.

Hanne Schulz im Kreise eifriger Schulkinder. Das Lehren macht ihr nach all den Jahren immer nochSpaß. Sie bringt sich gern im meseno-Kindertreff ein. Foto: Diebold

blickpunkt HEILBRONNER STIFTUNGEN

Auf der Suche nachneuen Aufgaben?Stellenbörse fürs Ehrenamt

Das Forum Ehrenamt vermitteltEhrenämter an Menschen, dienach neuen Aufgaben suchen.

Die Offenen Hilfen suchenEhrenamtliche, die Menschenmit Behinderung auf Ausflügen,Reisen und bei Kursen beglei-ten. Die Reisekosten werdenübernommen sowie eine Be-scheinigung für soziales Enga-gement ausgestellt.

Benötigt werden Ehrenamtli-che, die in Seniorenheimen äl-tere Menschen unterstützen.Dazu gehören unter anderemdie Begleitung zu Ärzten undAusflügen, Einkaufsdienste undgemeinsames Spielen. Die Mit-hilfe bei Veranstaltungen, Ge-sprächskreisen und in der Cafe-teria wäre wünschenswert.

Die ARKUS gGmbH sucht Eh-renamtliche, die Kinder bissechs Jahre während der Teil-nahme ihrer Eltern an Integrati-onskursen betreuen, die mon-tags bis freitags von 8.30 bis11.45 Uhr stattfinden. (red)

INFO: Die Geschäftsstelledes Forums Ehrenamt befindetsich im Hans-Rießer-Haus, AmWollhaus 13. Auskünfte gibt esunter Telefon 07131 8732302sowie per E-Mail: [email protected].

Preis der BürgerstiftungAuszeichnung für Ambulanten Hospizdienst und ARGE Flüchtlingshilfe

Der Ambulante HospizdienstHeilbronn ist Träger des Preisesder Heilbronner Bürgerstiftung2019. Mit einem weiterenHauptpreis wurde die Arbeitder ARGE Flüchtlingshilfe Heil-bronn gewürdigt.

Bei der Verleihung im Heil-bronner Bankhaus erhielt derHospizdienst nun den Bürger-

stiftungs-Award sowie einenScheck über 750 Euro aus denHänden des Stiftungsratsvor-sitzenden, OberbürgermeisterHarry Mergel, und des Vor-standsvorsitzenden der Stif-tung, Karl Schäuble. Bei demHospizdienst kümmern sichrund 50 besonders engagierteEhrenamtliche um sterbens-

kranke Mitmenschen.Für die ARGE Flüchtlingshilfe

gab es eine Urkunde sowie 1250Euro. Auch bei der ARGE Flücht-lingshilfe besteht mit 215 Per-sonen ein großes ehrenamtli-ches Engagement.

Das sehr breit gefächerte undaktive Ehrenamt in Heilbronnbetonte OB Mergel. Ohne dasEhrenamt sei der hohe Stan-dard nicht denkbar, so der OB.Der Charakter einer Stadt zeigesich im Umgang mit den Schwa-chen. Ebenso würdigte Mergeldie zahlreichen Mitwirkendenim Rahmenprogramm.

Zudem erhielten Bürger undSchulen einen Preis für sozialesEngagement. Sie setzten sichunter anderem für Abfallbesei-tigung, einen Leseclub, Roll-stuhlfahrer und Sport ein. (red)

Vertreter der Preisträger mit Stiftungsvorstand Karl Schäuble, OBHarry Mergel und Vorständin Angelika Biesdorf. Foto: Otten

Mittwoch, 23. Oktober 2019 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7BÜRGERENGAGEMENT

Bei der Friedrich-Niethammer-Stiftunggibt es einen Wechsel: UrsulaNiethammer (2.v.l.) gibt nach 23Jahren den Vorsitz im Stiftungs-beirat an ihren Sohn Christoph(3.v.l.) ab. OB Harry Mergel ver-abschiedete die Witwe des 1996verstorbenen Heilbronner Eh-

renbürgers Friedrich Nietham-mer zusammen mit den Beirä-ten Rainer Hinderer (2.v.r.) undFrank Rebmann sowie MarkusRieck (r.), der bei der Stadtkäm-merei die städtischen Stiftun-gen betreut. (hm/Foto: Müller)

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vorORTKita BernhäusleNeckargartach Im Neubauge-biet Bernhäusle entsteht nichtnur neuer Wohnraum, sondernauch ein Platz für Kinder. Einedreigruppige Kindertagesstät-te befindet sich in der Planung.Der Aufstellung des hierfür not-wendigen Bebauungsplans so-wie dem Konzept hat der Ge-meinderat nun zugestimmt.Die Kita soll im Norden des Neu-baugebiets direkt an der Län-derlesstraße entstehen undeine Fläche von zirka 1000 Qua-dratmeter einnehmen. (red)

Neuregelung für 6,4 HektarBiberach Für den Bereich zwi-schen der Unterlandstraße undder Panoramastraße entlangdes Böllinger Bachs hat der Ge-meinderat eine Neuregelungder Bebauungsmöglichkeitenim Sinne des Hochwasserschut-zes und zum Schutz der Garten-parzellen beschlossen. Die Mög-lichkeit der Nachverdichtungaußerhalb der überschwem-mungsgefährdeten Bereichebleibt.Zudem regelt der Bebau-ungsplan Werbeanlagen. (red)

Neue und alte Bezirksbeiräte: In Kirchhausen bleibt Theo Rappold Sprecher (oben, 2.v.l.), in Biberachfolgt Sprecher Lars Dietrich (unten, 2.v.r.)auf Siegfried Dodenhöft (unten, M.). Fotos: Brand, Ühlin

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 23. Oktober 2019AUS DEN STADTTEILEN

Eheschließungen17. AugustVanessa Maric, ObereHerrenbergstr. 1/2, 74912Kirchardt und Sanny Krasniqi,Stockheimer Straße 257. SeptemberJaroslaw Purtow und RebeccaMundorff, Narzissenweg 4

9. SeptemberDiana Scotti und RalfWidenmeyer, Cäcilienstr. 7

12. SeptemberSlobodanca Panici undHeinrich Fiel,Eichendorffstraße 15

13. SeptemberJacqueline Alayan geb. Krause,Felsenstr. 23, und MichaelSlunsky, Felsenstraße 23

Dagmar Spitzer, Frida-Schuhmacher-Straße 32, undPeter Alexander Quicker,Mundelsheimer Straße 11

Melanie Nadine Schuch undPatrick Finger, Feurerstr. 41

19. SeptemberAntje Polat geb. Münzenmayerund Karl-Heinz Gustav Grün,Wollhausstraße 129/4

Martina Johanna MartinPalacio geb. Maier und UweHirth, Friedenstraße 76,

1. SeptemberLaura Emma RiedelEva Riedel geb. Wiesenauerund Timo Riedel,Weirachstraße 19

31. JuliElla Marie SeiwaldJulia Seiwald geb. Werner undMarc Seiwald, Von-Witzleben-Straße 19

29. AugustKilian Volker MittmannMelanie Sophie Mittmann geb.Burkert und Volker HermannMittmann, Liebigstraße 19

Geburten11. AugustOnur AkgünHandan Gürel Akgün geb. Gürelund Orhan Akgün,Hofstattstraße 5

24. AugustYigit Efe YilmazAynil Yilmaz geb. Erkabaktepeund Tolgahan Yilmaz,Kreuzenstraße 34

26. AugustLorelei HohenstattSarah Alida Bauer und AndréWalter Otto Hohenstatt,Theodor-Körner-Straße 13

Carlo SerrJulia Maria Serr geb. Ortweinund Marcel Serr, Robert-Bosch-Straße 41

Greta AdragnaMarialuisa Cuccia und RosolinoAdragna, Dammstraße 56

28. AugustAnila SuriyanarayananShiyamini Suriyanarayanangeb. Vamathevan und SherinSuriyanarayanan,Hans-Sachs-Straße 20

Lea BergerStefanie Rita Berger geb. Krafftund Robin Berger,Gartenstraße 115

Von der überaus großen Zahl der Gratulanten überraschtwaren Dorothea Kleinhanssgeb. Bölz und ihr Ehemann Mi-chael Kleinhanss am 1. Okto-ber, dem Tag ihrer standesamt-lichen Trauung im Heilbronner

Rathaus. Um ihrer Ordnungs-amtsleiterin alles Gute zu wün-schen, reihten sich neben Ange-hörigen und Freunden auch Bür-germeister, städtische Amtslei-

ter, die Kollegen vom Kommu-nalen Ordnungsdienst und Mit-arbeiter des Ordnungsamtes inein meterlanges Spalier aus Ro-sen ein. (bra/Foto: Brand)

AUS DEM STANDESAMT

Bezirksbeirätekonstituieren sichKirchhausen und Biberach

„Es ist ein besonderer Akt, wennsich Menschen verbindlich be-reit erklären, Dienst an der All-gemeinheit zu übernehmen“,betonte Erster BürgermeisterMartin Diepgen bei der Konsti-tuierung der Bezirksbeiräte inKirchhausen und Biberach.

In Kirchhausen wählte dasGremium erneut Theo Rappold(CDU) zum Sprecher, Stellver-treter ist Dieter Ackermann(SPD). Für langjährige ehren-amtliche Tätigkeit mit einer Eh-rennadel des Städtetags Ba-den-Württemberg ausgezeich-net wurden der bisherige Be-zirksbeirat Simon Strack (20Jahre) und die weiter amtieren-de Irene Seeburger (30 Jahre).

In Biberach bestimmte dasGremium Lars Dietrich (CDU)zum neuen Sprecher und LovroBabic (Grüne) zum Stellvertre-ter. Mit der Ehrennadel desStädtetags ausgezeichnet wur-de Siegfried Dodenhöft, dernach 30 Jahren als Bezirksbei-rat – und davon 20 Jahre alsSprecher – aufhört. (bra)

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terminPLANERTheaterTheaterkasse unter Telefon07131 56-3050

DREI MÄNNER UND EIN BABYKomödie von Coline Serreau.25. Oktober und 1. November,19.30 Uhr, Großes Haus.

VIEL LÄRM UM NICHTSKomödie von William Shakes-peare.Samstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr,Großes Haus.

ALLES WAS SIE WOLLENKomödie von Matthieu Delapor-te und Alexandre de la Patellière.Sonntag, 27. Oktober,20 Uhr, Komödienhaus.

DAS TRAUMFRESSERCHENSchauspiel nach Michael Ende.27. Oktober, 15 Uhr, und28. Oktober, 10 Uhr, Boxx.

GERMANIA 3 ...... Gespenster am toten Mann.Schauspiel von Heiner Müller.27. Oktober und 6. November,19.30 Uhr, Großes Haus.

FIDELIOOper von Ludwig van Beethoven.5. und 7. November, 19.30 Uhr,Großes Haus.

KAFKA IM WONDERLANDhalf past selber schuld.6. und 7. November, 20 Uhr,experimenta.

Städtische MuseenAnmeldung unter Telefon07131 56-4542

PERSPEKTIVENKONZERTWerke für Streichquartett.Mittwoch, 23. Oktober, 19.30Uhr, Museum im Deutschhof.

FÜHRUNGENAusstellung „Hans Purrmann.Kolorist der Moderne“.27. Oktober, 11.30 Uhr, und 31.Oktober, 17.30 Uhr, KunsthalleVogelmann.

FERIENWERKSTATT„Sei dein eigener Designer!“und „Es ist nicht alles Gold, wasglänzt“.29. und 30. Oktober, 10 Uhr,Museum im Deutschhof.

MIT OMA ODER OPA IM MUSEUM„Wolken sind wie Wattebäusch-chen?“.Mittwoch, 6. November, 15.30Uhr, Museum im Deutschhof.

experimentaWORKSHOPDie Schokoladen-Manufaktur.Samstag, 26. Oktober, 10 Uhr,experimenta.

SCIENCE ON STAGEBlindfische.Sonntag, 27. Oktober, 13 und 15Uhr, experimenta.

FERIENKURSGummibärenfabrik.Mittwoch, 30. Oktober, 9.30 Uhr,experimenta.

DIE LANGE NACHTVielfalt und Einzigartigkeit in au-ßergewöhnlicher Atmosphäre.Mittwoch, 6. November, 9 bis22 Uhr, experimenta.

Dies & DasVORTRAG UND DISKUSSIONBedingungsloses Grundein-kommen.Freitag, 25. Oktober, 19.30 Uhr,Volkshochschule Heilbronn.

FÜHRUNGKleine Citytour.26. Oktober und 2. November,11.30 Uhr, Tourist-Info.

VORTRAG UND FÜHRUNGSonne, Mond und Sterne fürKinder.Samstag, 26. Oktober, 19 Uhr,Robert-Mayer-Sternwarte.

FÜHRUNGEin Friedhof und seineGeheimnisse.Sonntag, 27. Oktober, 15 Uhr,Alter Friedhof.

ARTHAUS EXTRA„Exibition in Screen“: „Matisse“und „Goya“.28. Oktober und 4. November,18 Uhr, Arthauskino im Marra-haus.

WKO-KAMMERMUSIKREIHEThe Beauty and the Beast.Dienstag, 29. Oktober, 18.30 Uhr,„Unter der Pyramide“, Kreisspar-kasse Heilbronn.

In der experimenta erzählt bis 22. März die Ausstellung „Tierbabys“das Abenteuer vom Großwerden in der Tierwelt . Foto: experimenta

Förderung fürbegabte Musiker13 Musiker ausgezeichnet

Begabte Schülerinnen undSchüler der Städtischen Musik-schule Heilbronn erhalten auchim Schuljahr 2019/20 eine zu-sätzliche Förderung.

13 junge Musiker haben sichfür die Begabtenförderung qua-lifiziert. Sie sind zwischen achtund 17 Jahre alt und spielen In-strumente von der Harfe bis zurQuerflöte.

Das Stipendium beinhaltetneben einer zusätzlichen Un-terrichtsstunde von 45 Minutenim Hauptfach Unterricht inTheorie- und Gehörbildung. Zu-dem wirken die Stipendiaten inEnsembles und Orchestern derMusikschule mit. Bei Konzertendürfen sie sich auf sehr hohemNiveau präsentieren.

Die Stipendien für die jungenMusiker werden finanziertdurch die Stadt Heilbronn, dieHeilbronner Bürgerstiftung,den Förderverein der Musik-schule Heilbronn e.V. und priva-te Förderer. (red)

Purrmanns Werkein der Kunsthalle

Bis zum 2. Februar

„Hans Purrmann. Kolorist derModerne“ lautet der Titel derneuen Ausstellung in der Kunst-halle Vogelmann.

Bis zum 9. Februar sind dortrund 65 Werke des Malers zu se-hen.

Mit dem Ziel Muster und Ord-nungen aus der Natur zu ver-dichten, ist Purrmann einer derersten Künstler der Postmoder-ne, die inhaltliche Fragen aus-klammern und dem Betrachter„reine Malerei“ präsentieren. Erwar ein enger Freund von HenriMatisse und mit Theodor Heussgut bekannt. Purrmann wurde1880 in Speyer geboren und ist1966 in Basel gestorben.

Die Ausstellung entstand mitdem Kunstforeningen GLStrand aus Kopenhagen undwird kuratiert von Annette Vo-gel aus München und den Städ-tischen Museen. (red)

INFO: Mehr Infos zur Ausstel-lung online unter https://mu-seen.heilbronn.de/kunsthalle/

„Nichts Vergleichbares“Einzigartige Alben dokumentieren Schicksal eines Zwangsarbeiters in Heilbronn

Gerade einmal 19 Jahre alt warAdrianus van der Zande, als erim Juni 1943 aus den Niederlan-den zur Zwangsarbeit nachHeilbronn verpflichtet wurde.Bis April 1945 stand er hier inDiensten der Stadtgärtnerei.Dokumentiert hat der jungeMann diese Zeit in zwei dickenFotoalben. Diese übergabensein Neffe Hein van Holsteijnund seine beiden Nichten RiaVerbeek-van Holsteijn undGreet Nederpel-van Holsteijnnun dem Stadtarchiv Heil-bronn.

„Unser Onkel war immer

überzeugt, dass die Alben nachHeilbronn gehören“, bekräftig-te Hein van Holsteijn bei einemEmpfang bei Oberbürgermeis-ter Harry Mergel. DiesenWunsch des 2015 Verstorbenenhaben die drei Geschwister nunerfüllt.

In seinem Dank an die dreiNiederländer hob Mergel auchdie Einzigartigkeit der Albenhervor: „Es ist eine der ganz we-nigen Dokumentationen ausder Sicht eines Zwangsarbei-ters.“ Leider sei die Geschichteder Zwangsarbeiter bislang nurunzureichend aufgearbeitet,

das betreffe auch die Rolle derStadtverwaltung als Arbeitge-ber. „Wir fühlen uns besondersschuldig, dass Ihr Onkel für dieStadt Heilbronn arbeiten muss-te“, bat Mergel um Verzeihungfür das Unrecht.

Auch Miriam Eberlein, stell-vertretende Leiterin des Stadt-archivs, betonte: „Wir habennichts Vergleichbares“. Die Fo-tos, Notizen, Zeitungsartikel,Postkarten und persönlichenDokumente wie Lebensmittel-,oder Eintrittskarten machtendas alltägliche Leben derZwangsarbeiter greifbar. (ck)

Hein van Holsteijn, Bürgermeisterin Agnes Christner, Brigitte Fritz-Kador und OB Harry Mergel be-trachten gemeinsam die Alben des jungen Zwangsarbeiters Adrianus van der Zande. Foto: Küpper

mitGERÄTSELT„Phantastisch!“:

HSO-KonzertZwei Karten zu gewinnen

Der Herbst läutet nicht nurdie kalte Jahreszeit ein, son-dern auch die neue Saisondes Heilbronner Sinfonie Or-chesters (HSO). Am Sonntag,10. November, ist bereits derzweite Abend der diesjähri-gen Konzertreihe.

Wann startete die HSO-Konzertreihe 2019/20?

Die Stadtzeitung zieht ei-nen Gewinner aus den richti-gen Antworten. Der Preis sindzwei Karten für das HSO-Kon-zert „Phantastisch!“ amSonntag, 10. November,19.30 Uhr, im Theodor-Heuss-Saal der Harmonie.

Beim letzten Mal wusstenKarl Heinz Semet und JessicaKluge, dass das Theater Heil-bronn insgesamt drei Büh-nen hat und gewannen jezwei Karten für „Drei Männerund ein Baby“. (jd)

Mittwoch, 23. Oktober 2019 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

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abfall AKTUELLAbfallabfuhr geändertWegen des Feiertages Allerhei-ligen am Freitag, 1. November,müssen die Abfallabfuhren inHeilbronn von Freitag, 1. No-vember, auf Samstag, 2. No-vember, verschoben werden.Hiervon betroffen ist die Abfuhrder Biotonnen und der GelbenTonnen bzw. die Abholung derGelben Säcke in Böckingen.Die Entsorgungsbetriebe bittenum Beachtung der in den jewei-ligen Abfallkalendern 2019 an-gegebenen Termine.Änderungstermine für Rest-müllgroßbehälter mit 660 bzw.1100 Litern und Blaue Tonnenmit 1100 Litern sind im Internetunter www.heilbronn.de veröf-fentlicht und können auch beider Abfallberatung unter Tele-fon 07131 56-2951 nachgefragtwerden. Die Abfallbehältermüssen am Abfuhrtag ab 7 Uhram Straßenrand bereitstehen.

Baum- und StrauchschnittAm Montag, 4. November, be-ginnt in der Stadt Heilbronn dieHerbst-Sammlung von gebün-deltem Baum- und Strauch-schnitt, der maximal zwei Ku-bikmeter pro Anfallstelle um-fassen darf. Die einzelnen Ästedürfen einen Durchmesser von15 Zentimeter und eine Längevon 1,50 Meter nicht über-schreiten. Der mit einer kom-postierbaren Schnur gebündel-te Baum- und Strauchschnittmuss am Abholtag ab 7 Uhr gutsichtbar am Straßenrand be-reitliegen.Bündelsammlungen:• 74074 HeilbronnMontag, 4. November• 74076 HeilbronnDienstag, 5. November• BöckingenMittwoch, 6. November•FrankenbachDonnerstag, 7.November

• NeckargartachFreitag, 8. November•74072 HeilbronnMontag, 11.November• SontheimDienstag, 12. November•BiberachMittwoch, 13. November• KirchhausenMittwoch, 13. November•HorkheimDonnerstag, 14. November• KlingenbergDonnerstag, 14. November

GrünabfallsackFür nicht bündelbare Grünab-fälle wie Laub, Gras und krauti-ge Pflanzenreste gibt es bei al-len Bürgerämtern städtischeGrünabfallsäcke für zwei Europro Stück zu kaufen. StädtischeGrünabfallsäcke können an al-len Abfuhrterminen der Bioton-ne am Straßenrand bereitge-stellt werden. (red)

Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Mittwoch, 23. Oktober 2019SERVICE & TIPPS

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Widmung vonVerkehrsanlagen Bleichinselbrücke in Heilbronn

Gemäß § 5 Abs. 6 des Straßengesetzesfür Baden-Württemberg (StrG) in derFassung vom 11. 05.1992 (GBl. S. 329),neu gefasst durch Gesetz vom 05. Fe-bruar 2019, gelten Straßen, Wegeoder Plätze, die auf Grund eines förm-lichen Verfahrens für den öffentlichenVerkehr angelegt wurden mit der end-gültigen Überlassung für den Verkehrals gewidmet. Hiermit wird für dienachfolgende Straße der Zeitpunktder endgültigen Überlassung für denVerkehr öffentlich bekannt gemacht.Gleichzeitig wird die Straßengruppebestimmt und, soweit erforderlich,die Überlassung für den Verkehr aufbestimmte Benutzungsarten oder Be-nutzungszwecke beschränkt.

Im Geltungsbereich des Bebauungs-planes 09B/22, Heilbronn, „Bleichin-selbrücke“, rechtsverbindlich seit28.11.2013, zur Gemeindestraße ge-widmet:

Ortsstraße (§ 3 Abs. 2 Nr. 2 StrG):

• Bleichinselbrücke (Flst. Nr. 2/3 teil-weise)Die endgültige Überlassung für denöffentlichen Verkehr hat am10.10.2019 stattgefunden.Die sofortige Vollziehung dieser Ver-fügung wird im öffentlichen Interessegemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwal-tungsgerichtsordnung (VwGO) in derFassung vom 19.03.1991 (BGBl. I. S.686), zuletzt geändert am 15.08.2019(BGBl. I. S. 1294), aus Gründen der Si-cherheit und Ordnung des Verkehrsangeordnet.Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen diese Verfügung kann inner-halb eines Monats nach Bekanntgabedieser Verfügung bei der Stadt Heil-bronn mit Sitz in Heilbronn Wider-spruch eingelegt werden. Der Wider-spruch hat nach § 80 Abs. 2 Nr. 4 derVwGO keine aufschiebende Wirkung.Heilbronn, den 15.10.2019Stadt HeilbronnBauverwaltungsamt

Öffentliche ZustellungenFür Herrn Zvonko Dostalzuletzt wohnhaft: Oststr. 25, 74072HeilbronnAz.: 33.III/HN-V 7988 vom 01.10.2019und 16.10.2019Für Herrn Kibrom Abraham Ekubuzuletzt wohnhaft: Heidelberger Str.167, 74080 HeilbronnAz.: 33.III/HN-VX 3000 vom 08.10.2019Für Frau Daniela Kaluschezuletzt wohnhaft: Robert-Mayer-Str.24, 74076 HeilbronnAz.: 33.III/HN-N 1333 vom 08.10.2019und 10.10.2019Für Herrn Pashko Ramajzuletzt wohnhaft: Wimpfener Str. 28,74078 HeilbronnAz.: 33.III/HN-PR 2807 vom 25.09.2019Für Herrn Giancarlo Ramirezzuletzt wohnhaft: Raabeweg 20,74076 HeilbronnAz.: 33.III/HN-U 3902 vom 14.10.2019und 15.10.2019Für Herrn Pierre Marivo Safangzuletzt wohnhaft: Friedr.-Kanzler-Str.1, 85716 UnterschleißheimAz.: 33.III/HN-SM 2616 vom08.10.2019Für Herrn Vasvi Salizuletzt wohnhaft: Weipertstr. 3, 74076HeilbronnAz.: 33.III/HN-EH 95 vom 14.10.2019Für Herrn Arthur Schmalzzuletzt wohnhaft: Seestr. 10, 74257Untereisesheim

Az.: 33.III/HN-067603 vom 07.10.2019Für Herrn Daniel-Mihai Stanitzuletzt wohnhaft: Im Kreuzgrund 20,74080 HeilbronnAz.: 33.III/HN-V 8432 vom 14.10.2019und 15.10.2019Für Herrn Benjamin Tothzuletzt wohnhaft: Saarbrückener Str.30, 74078 HeilbronnAz.: 33.III/HN-I 2621 vom 09.10.2019Für Frau Florentina Vasilezuletzt wohnhaft: Im Kohlpfad 12,74074 HeilbronnAz.: 33.III/HN-JW 895 vom 14.10.2019wurden Entscheidungen durch dasBürgeramt (Kfz-Zulassungsbehörde)getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort derObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung nach § 11 Landesverwaltungszu-stellungsgesetz.Die Bescheide können innerhalb vonzwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an, beim Bürgeramt, Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Heil-bronn, Lerchenstraße 40, 74072 Heil-bronn während der Dienstzeiten ein-gesehen werden. Mit der Zustellungwerden Fristen in Gang gesetzt, nachderen Ablauf Rechtsverluste drohenkönnen.Stadt HeilbronnBürgeramt-Kfz-Zulassungsbehörde-

Öffentliche ZustellungFür Herrn Ahmed Hasan Mohammedzuletzt wohnhaft: Kreuzenstraße 38,74076 Heilbronnwurde am 20.09.2019, Az.:2214.238266, eine Entscheidung desAmtes für Familie, Jugend und Senio-ren getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.Das Schriftstück kann innerhalb vonvier Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Wollhausstraße20, Zimmer 2.45, während der Dienst-zeiten eingesehen werden. Ansprech-partnerin ist Frau Giannuzzi.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren-Unterhaltsvorschusskasse-

Öffentliche ZustellungFür Frau Sharon Casaranozuletzt wohnhaft: Zeppelinstr. 43,74074 Heilbronnwurden am 07.10.2019 und14.10.2019, Az.: 2214.238515 und2214.238637, Entscheidungen desAmtes für Familie, Jugend und Senio-ren getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort derObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.Die Schriftstücke können innerhalbvon zwei Wochen, vom Tage der Be-kanntmachung an beim Amt für Fami-lie, Jugend und Senioren, Wollhaus-straße 20, Zimmer 2.44 und 2.64, wäh-rend der Dienstzeiten eingesehenwerden. Ansprechpartnerin ist FrauHerzog und Frau Löhl.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren-Unterhaltsvorschusskasse-

Öffentliche ZustellungFür Herrn Jasmin Mahmutoviczuletzt wohnhaft: Bosnienwurde am 30.09.2019, Az.:2217.238717, eine Entscheidung desAmtes für Familie, Jugend und Senio-ren getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.Das Schriftstück kann innerhalb vonzwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Wollhausstraße20, Zimmer 2.42, während der Dienst-zeiten eingesehen werden. Ansprech-partnerin ist Frau Braybrooke.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren-Unterhaltsvorschusskasse-

Öffentliche ZustellungFür Herrn Ionut Varzaru, zuletztwohnhaft: Ludwigsburger Straße 9,74080 Heilbronnwurde eine Entscheidung (Az.: 33.III/ha vom 15.10.2019 ) durch das Bürger-amt - Führerscheinstelle - der StadtHeilbronn getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort des/der Obengenannten nicht bekanntist, erfolgt hiermit die öffentliche Zu-stellung nach § 11 Landesverwal-tungszustellungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, bei der Stadt Heilbronn, Bür-geramt - Führerscheinstelle - , Markt-platz 7, 74072 Heilbronn während derDienstzeiten eingesehen werden. Mitder Zustellung werden Fristen in Ganggesetzt, nach deren Ablauf Rechtsver-luste drohen können.Stadt HeilbronnBürgeramt-Führerscheinstelle-

Öffentliche ZustellungFür Herrn Ali Ismailov Mustafovzuletzt wohnhaft: Sachsenäckerstr.29, 74078 Heilbronn

wurde am 09.10.2019, Az.:2215.239019, eine Entscheidung desAmtes für Familie, Jugend und Senio-ren getroffen.

Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.

Das Schriftstück kann innerhalb vonzwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Wollhausstraße20, Zimmer 2.45, während der Dienst-zeiten eingesehen werden. Ansprech-partnerin ist Frau Giannuzzi.

Stadt Heilbronn

Amt für Familie, Jugend und Senioren

-Unterhaltsvorschusskasse-

Öffentliche ZustellungFür Herrn Marco Rechzuletzt wohnhaft: Weinsberger Str. 5/3, 74072 Heilbronn

wurde eine Entscheidung des Amtesfür Familie, Jugend und Senioren derStadt Heilbronn getroffen.

Da der derzeitige Aufenthaltsort desoben Genannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.

Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Gymnasiumstr.44, 74072 Heilbronn, Frau Kohlber-ger-Mauz, Zimmer 307 , während derDienstzeiten eingesehen werden.

Stadt Heilbronn

Amt für Familie, Jugend und Senioren

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 22

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 22

Kampf gegen RattenAktion startet am 4. November - Bitte um Mithilfe

Ab Montag, 4. November, star-tet die Stadt Heilbronn eine ein-wöchige Aktion zur Rattenbe-kämpfung. Dies ist notwendig,da Ratten Krankheiten auf Men-schen und Tiere übertragenkönnen. Zugleich bittet die Ver-waltung alle Bürgerinnen undBürger um aktive Mithilfe, umeinen nachhaltigen Erfolg zu er-zielen.

Zeigt sich eine Ratte auf Pri-vatgrundstücken, an Wasser-läufen oder Wegen werden Ei-

gentümer, Pächter oder Ver-walter gebeten, auf eigene Kos-ten die fachmännische Hilfevon Schädlingsbekämpfern inAnspruch zu nehmen. OhneFachkenntnisse soll das Giftnicht selbst ausgelegt werden.

Um einem Rattenbefall dau-erhaft vorzubeugen, sollte aufeine verantwortungsvolle Ent-sorgung von Nahrungsmittelngeachtet werden. Kurz gehalte-ne Sträucher entziehen Rattenzudem Unterschlüpfe. (red)

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Amtliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Widerspruchsrechte nach dem BundesmeldegesetzWiderspruch gegen die Übermitt-lung von Daten an Parteien, Wähler-gruppen u.a. und zum Zwecke der In-formation der Unionsbürgerinnenund Unionsbürger bei Wahlen undAbstimmungenGemäß § 50 Abs. 1 Bundesmeldege-setz (BMG) in der seit 1. November2015 geltenden Fassung darf die Mel-debehörde Parteien, Wählergruppenund anderen Trägern von Wahlvor-schlägen im Zusammenhang mitWahlen und Abstimmungen auf staat-licher und kommunaler Ebene in densechs der Wahl oder Abstimmung vo-rangehenden Monaten so genannteGruppenauskünfte aus dem Meldere-gister erteilen. Die Auswahl ist an dasLebensalter der betroffenen Wahlbe-rechtigten gebunden. Die Auskunftumfasst den Familiennamen, Vorna-men, Doktorgrad und derzeitige An-schriften. Die Geburtsdaten der Wahl-berechtigten dürfen dabei nicht mit-geteilt werden. Die Person oder Stel-le, der die Daten übermittelt werden,darf diese nur für die Werbung bei ei-ner Wahl oder Abstimmung verwen-den und hat sie spätestens einen Mo-nat nach der Wahl oder Abstimmungzu löschen oder zu vernichten.Bei Wahlen und Abstimmungen, andenen auch ausländische Unionsbür-gerinnen und Unionsbürger teilneh-men können, dürfen die Meldebehör-den die o.g. Daten sowie die Angabenüber die Staatsangehörigkeiten die-ser Unionsbürgerinnen und Unions-bürger nutzen, um ihnen Informatio-nen von Parteien, Wählergruppenund anderen Trägern von Wahlvor-schlägen zuzusenden, vgl. § 2 Abs. 3des baden-württembergischen Aus-führungsgesetzes zum Bundesmel-degesetz (BW AGBMG).Die Wahlberechtigten haben dasRecht, der Datenübermittlung undder Nutzung ihrer Daten zu wider-

sprechen. Der Widerspruch kann -möglichst schriftlich - bei der Stadt-verwaltung Heilbronn, Marktplatz 7,74072 Heilbronn, eingelegt werden.Er kann aber auch persönlich zu denüblichen Sprechzeiten bei allen Bür-gerämtern vorgebracht werden(Adressen siehe unten). Der Wider-spruch kann nur umfassend bezüg-lich aller Parteien und anderen Trä-gern von Wahlvorschlägen ausgeübtwerden und gilt bis zu seinem Wider-ruf. Eine Mitteilung ist nicht erforder-lich, wenn bereits früher eine entspre-chende Erklärung abgegeben wordenist.Widerspruch gegen die Übermitt-lung von Daten an eine öffentlich-rechtliche ReligionsgemeinschaftDie Meldebehörde übermittelt die in §42 Bundesmeldegesetz (BMG), § 6 desbaden-württembergischen Ausfüh-rungsgesetzes zum Bundesmeldege-setz und § 18 der Meldeverordnungaufgeführten Daten der Mitglieder ei-ner öffentlich-rechtlichen Religions-gesellschaft an die betreffenden Reli-gionsgesellschaften.Die Datenübermittlung umfasst auchdie Familienangehörigen (Ehegatten,minderjährige Kinder und die Elternvon minderjährigen Kindern), dienicht derselben oder keiner öffent-lich-rechtlichen Religionsgesell-schaft angehören. Die Datenüber-mittlung umfasst zum Beispiel Anga-ben zu Vor- und Familiennamen, frü-heren Namen, Geburtsdatum und Ge-burtsort, Geschlecht oder derzeitigenAnschriften.Die Familienangehörigen haben ge-mäß § 42 Abs. 3 Satz 2 BMG das Recht,der Datenübermittlung zu wider-sprechen. Der Widerspruch gegen dieDatenübermittlung verhindert nichtdie Übermittlung von Daten, die fürZwecke des Steuererhebungsrechts

benötigt werden. Diese Zweckbin-dung wird der öffentlich-rechtlichenGesellschaft als Datenempfänger beider Übermittlung mitgeteilt.Der Widerspruch kann - möglichstschriftlich - bei der StadtverwaltungHeilbronn, Marktplatz 7, 74072 Heil-bronn, eingelegt werden. Er kannaber auch persönlich zu den üblichenSprechzeiten bei allen Bürgerämternvorgebracht werden (Adressen sieheunten). Er gilt bis zu seinem Widerruf.Widerspruch gegen die Übermitt-lung von Daten aus Anlass von Alters-oder Ehejubiläen an Mandatsträger,Presse oder Rundfunk und gegen dieDatenübermittlung an das Staatsmi-nisteriumVerlangen Mandatsträger, Presseoder Rundfunk Auskunft aus dem Mel-deregister über Alters- oder Ehejubi-läen von Einwohnern, darf die Melde-behörde nach § 50 Abs. 2 Bundesmel-degesetz (BMG) Auskunft erteilenüber Familiennamen, Vornamen,Doktorgrad, Anschrift sowie Datumund Art des Jubiläums.Altersjubiläen sind der 70. Geburts-tag, jeder fünfte weitere Geburtstagund ab dem 100. Geburtstag jeder fol-gende Geburtstag; Ehejubiläen sinddas 50. und jedes folgende Ehejubilä-um.Die Meldebehörde übermittelt darü-ber hinaus gemäß § 12 der Meldever-ordnung dem Staatsministerium zurEhrung von Alters- und Ehejubilarendurch den Ministerpräsidenten Datender Jubilarinnen und Jubilare ausdem Melderegister. Davon umfasstsind zum Beispiel der Familienname,Vornamen, Doktorgrad, Geschlecht,die Anschrift sowie das Datum und dieArt des Jubiläums.Die betroffenen Personen, deren Da-ten übermittelt werden, haben dasRecht, der Datenübermittlung zu wi-

dersprechen. Der Widerspruch kann -möglichst schriftlich - bei der Stadt-verwaltung Heilbronn, Marktplatz 7,74072 Heilbronn, eingelegt werden.Er kann aber auch persönlich zu denüblichen Sprechzeiten bei allen Bür-gerämtern vorgebracht werden(Adressen siehe unten). Er gilt bis zuseinem Widerruf.Widerspruch gegen die Übermitt-lung von Daten an Adressbuchverla-geDie Meldebehörde darf gemäß § 50Abs. 3 Bundesmeldegesetz (BMG)Adressbuchverlagen zu allen Einwoh-nern, die das 18. Lebensjahr vollendethaben, Auskunft erteilen über den Fa-miliennamen, Vornamen, Doktorgradund derzeitige Anschriften. Die über-mittelten Daten dürfen nur für die He-rausgabe von Adressbüchern(Adressverzeichnisse in Buchform)verwendet werden.Die betroffenen Personen, deren Da-ten übermittelt werden, haben dasRecht, der Datenübermittlung zu wi-dersprechen. Der Widerspruch kann -möglichst schriftlich - bei der Stadt-verwaltung Heilbronn, Marktplatz 7,74072 Heilbronn, eingelegt werden.Er kann aber auch persönlich zu denüblichen Sprechzeiten bei allen Bür-gerämtern vorgebracht werden(Adressen siehe unten). Er gilt bis zuseinem Widerruf.Widerspruch gegen die Übermitt-lung von Daten an das Bundesamtfür das Personalmanagement derBundeswehrNach § 58b des Soldatengesetzeskönnen sich Frauen und Männer, dieDeutsche im Sinne des Grundgeset-zes sind, verpflichten, freiwilligenWehrdienst zu leisten, sofern sie hier-für tauglich sind. Zum Zweck derÜbersendung von Informationsmate-rial übermitteln die Meldebehörden

dem Bundesamt für das Personalma-nagement der Bundeswehr aufgrund§ 58c Absatz 1 Satz 1 des Soldatenge-setzes jährlich bis zum 31. März fol-gende Daten zu Personen mit deut-scher Staatsangehörigkeit, die imnächsten Jahr volljährig werden: Fa-miliennamen, Vornamen und die ge-genwärtige Anschrift.Die betroffenen Personen, deren Da-ten übermittelt werden, haben dasRecht, der Datenübermittlung zu wi-dersprechen. Der Widerspruch kann -möglichst schriftlich - bei der Stadt-verwaltung Heilbronn, Marktplatz 7,74072 Heilbronn, eingelegt werden.Er kann aber auch persönlich zu denüblichen Sprechzeiten bei allen Bür-gerämtern vorgebracht werden(Adressen siehe unten). Bei einem Wi-derspruch werden die Daten nichtübermittelt. Er gilt bis zu seinem Wi-derruf.Stadt HeilbronnBürgeramt

So finden Sie die Bürgerämter:Bürgeramt Biberach, Am Ratsplatz 3,74078 HeilbronnBürgeramt Böckingen, Großgarta-cher Straße 61, 74080 HeilbronnBürgeramt Frankenbach, SpeyererStraße 13, 74078 HeilbronnBürgeramt Horkheim, Schleusenstr.18, 74081 HeilbronnBürgeramt Kirchhausen, Schloss-platz 2, 74078 HeilbronnVerwaltungssprechstunden in Klin-genberg, Theodor-Heuss-Str. 113,74081 Heilbronn: mittwochs von 9.00- 12.00 UhrBürgeramt Neckargartach, Mittelstr.3, 74078 HeilbronnBürgeramt Sontheim, Hauptstr. 7,74081 HeilbronnZentrales Bürgeramt, Rathaus, Ein-gang Lohtorstraße, 74072 Heilbronn

Mittwoch, 23. Oktober 2019 Amtsblatt Heilbronn Nr. xx | Seite 11AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENMittwoch, 23. Oktober 2019 Amtsblatt Heilbronn Nr. 22 | Seite 11AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

vergaben DER STADT

Ausschreibende Stelle/Rückfragen inhaltlicher Artnur über die genannte ELVIS-ID.:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungstermin Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

Stadt Heilbronn, Betriebsamt Subreport ELVIS Nr.: E65232464BetriebsamtEntsorgung von Grüngut01.01.2020 - 31.12.2020

07.11.2019,09:30 Uhr

13.12.2019Lieferauftrag nachUVgO

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E56693965Städtische GebäudeWartung und Instandhaltung der Blitzschutz- und Erdungsanlagen im Zeitvertrag.01.01.2020 - 31.12.2023

12.11.2019,10:00 Uhr

20.12.2019Bauauftrag nach VOB

� Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar unter:www.heilbronn.de/rathaus/ausschreibungen-auftragsvergaben.html

� Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei eingesehen und digital heruntergeladen werden.Direktzugriff ist möglich über www.subreport.de/E........ (hier die ELVIS-ID einsetzen)

� Angebote müssen elektronisch über die genannte ELVIS-ID eingereicht werden.Angebote in Papierform sind nicht zugelassen.

� Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen, Bieter und Bewerber sind zur Eröffnungnicht zugelassen.

� An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt.Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendesMitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

� Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sichaus den Ausschreibungsunterlagen.

� Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21,70565 Stuttgart ausgeübt.

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn -Veröffentlichung der Steuertermine

Grund- und Gewerbesteuer werdenfälligDie Stadtkasse teilt mit, dass bei derGrund- und Gewerbesteuer auf15.11.2019 die Vorauszahlungsratenfür das IV. VIERTELJAHR 2019 fälligwerden.Die Vorauszahlungsraten ergebensich jeweils aus dem letzten Steuerbe-scheid. Es wird um termingerechteBezahlung gebeten, da im Verzugsfal-le Säumniszuschläge angesetzt undbei der Mahnung Mahngebühren er-hoben werden müssen.Die Stadtkasse nimmt keine Barzah-lungen entgegen. Einzahlungen fürdie Stadtkasse können bei allen Ban-ken und Sparkassen auf unseren

IBAN: DE51 6205 0000 0000 0008 59;BIC: HEISDE66XXX geleistet werden,dabei ist unbedingt das Buchungszei-chen anzugeben.Bei denjenigen Steuerpflichtigen, diesich am Lastschriftverfahren beteili-gen, werden die fälligen Beträge unterAngabe der Gläubiger-IDDE15SHN00000055571, sowie der je-weiligen Mandatsreferenz, zum15.11.2019 von ihrem Bankkonto ein-gezogen. Bitte beachten Sie, dass Än-derungsmitteilungen für das Last-schriftverfahren den 15.11.2019 be-treffend nur noch bis zum 06.11.2019entgegengenommen werden kön-nen.Stadt HeilbronnStadtkasse

Bekanntmachung des Landratsamts Heilbronn -Flurneuordnungsamt vom 11.10.2019 über das

Nichtbestehen der UVP-Pflicht - FlurbereinigungMassenbachhausen (HRB M7)

Das Landesamt für Geoinformationund Landentwicklung Baden-Würt-temberg hat die gemeinschaftlichenAnlagen des Plans nach § 41 Flurberei-nigungsgesetz (FlurbG) durch Plange-nehmigung vom 01.10.2019 in derFlurbereinigung Massenbachhausen(HRB M7) für zulässig erklärt.

Der Plan nach § 41 FlurbG umfasst dieNeuausweisung von Grünwegen unddas Aufheben vorhandener Grünwege.

Die Vorprüfung nach § 9 in Verbindungmit § 7 des Gesetzes über die Umwelt-verträglichkeitsprüfung (UVPG) hatergeben, dass die Durchführung einerUmweltverträglichkeitsprüfung hiernicht erforderlich ist, da durch die ge-

planten Maßnahmen keine erheblichnachteiligen Umweltauswirkungenfür die Schutzgüter Pflanzen und Tie-re, Boden, Klima und Luft, Wasser,Menschen und Kulturgüter entstehenkönnen. Auch Schutzgebiete und eu-ropäisch geschützte Tierarten im Ge-biet werden nicht nachteilig tangiert.Die Öffentlichkeit wird hiervon ge-mäß § 5 Absatz 2 UVPG unterrichtet.Diese Feststellung ist nicht selbst-ständig anfechtbar.Diese Bekanntmachung kann auchauf der Internetseite des Landesamtsfür Geoinformation und Landent-wicklung im o.g. Verfahren (www.lgl-bw.de/4108) eingesehen werden.gez. Drotleff, Amtsleiter

Öffentliche ZustellungFür Herrn Roy Jaegerzuletzt wohnhaft: Weinsberger Str. 5/3, 74072Heilbronnwurde eine Entscheidung des Amtesfür Familie, Jugend und Senioren derStadt Heilbronn getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desoben Genannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Gymnasiumstr.44, 74072 Heilbronn, Frau Parvaneh,Zimmer 301 , während der Dienstzei-ten eingesehen werden.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren

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Seite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 22 Mittwoch, 23. Oktober 2019AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

vergaben DER STADTAusschreibende Stelle/Rückfragen inhaltlicher Artnur über die genannte ELVIS-ID.:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungstermin Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

Stadt Heilbronn, Betriebsamt Subreport ELVIS Nr.: E99359623BetriebsamtLieferung von DüngemittelnLos 1 Fest-Dünger, Los 2 Flüssig-Dünger, Los 3 Bodenverbesserungsstoffe, Los 4 Baumpfähle und Stäbe, Los 5 Pflanzenschutz-mittel, Los 6 Baumbefestigungsmaterial, Los 7 Vogelfuttermischung, Los 8 Gründünger.01.01.2020 - 31.12.2020

07.11.2019,09:45 Uhr

13.12.2019Lieferauftrag nachUVgO

Stadt Heilbronn, Amt für Straßenwesen Subreport ELVIS Nr.: E41597529Stadtgebiet HeilbronnErd-, Beton- und Böschungssicherungsarbeiten07.01.2020 - 31.03.2020

12.11.2019,09:30 Uhr

12.12.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E29132966Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleDachabdichtungca. 1 545 m² Dachabdichtung als Verbundabdichtung, incl. Umkehrdachdämmung, ca. 1 190 m² Bekiesung, ca. 206 mSeilsicherungssystem, ca. 205 m Akttikaabdeckung, incl. Unterkonstruktion.07/12/2020 - 21/05/2021

19.11.2019,10:00 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E52458492Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleElektrotechnische Anlagen11.05.2020 - 23.12.2021

21.11.2019,10:15 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E63893698Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleErdwärmesonden01.02.2021 - 23.12.2021

21.11.2019,11:00 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E88259398Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleGerüstbauarbeiten23.11.2020 - 28.05.2021

19.11.2019,09:45 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E78596332Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleHeiztechnische Anlagen17.08.2020 - 17.12.2021

21.11.2019,09:45 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E45627598Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleHolz-Alufenster mit Sonnenschutzca. 1 545 m² Dachabdichtung als Verbundabdichtung, incl. Umkehrdachdämmung, ca. 1 190 m² Bekiesung, ca. 206 mSeilsicherungssystem, ca. 205 m Akttikaabdeckung, incl. Unterkonstruktion30.11.2020 - 14.05.2021

19.11.2019,10:15 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E57913166Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleKücheneinrichtung und -technik01.02.2021 - 12.11.2021

19.11.2019,10:45 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E69164364Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleMess-, Steuer- und Regelungstechnik01.02.2021 - 23.12.2021

21.11.2019,10:45 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E15859699Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschulePhotovoltaikanlagePhotovoltaikanlage mit 99,9 kWp Leistung auf Kiesdach mit Ost-West-Aufständerung.01.03.2021 - 23.12.2021

21.11.2019,11:30 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E32833775Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleRaumlufttechnische Anlagen01.02.2021 - 10.12.2021

21.11.2019,10:00 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E44824384Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleRohbau-, Beton-, Erd- und Entwässerungsanlagenca. 10.000 m³ Aushubarbeiten, ca. 120 m² Berliner Verbau, ca. 1.600 m² Bodenplatten, ca. 2.700 m² Stahlbetonwände, ca. 5.250m² STB Decken, ca. 500 t Betonstahl, ca. 44 Stck. Verbundstützen, ca. 1.360 m² Bauteilaktivierung.09.03.2020 - 27.11.2020

19.11.2019,09:30 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E64885861Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleSanitärtechnische Anlagenca. 475 m Abwasserleitungen DN 50 bis DN 100 mit Formstücken, 175 m Regenwasserleitung DN 100 bis DN 125 mit Formstü-cken, ca. 723 m Trinkwasserleitungen DN 10 bis DN 40, 4 Stck. Außenzapfstellen 1/2“, 7 Stck. Hygienespüleinrichtungen, ca.160 Stck. Einrichtungsgegenstände aus Porzellan mit Armaturen und Zubehör, 1 Stck. Abwasserhebeanlage.07.12.2020 - 10.12.2021

21.11.2019,09:30 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E94856268Gerhart-Hauptmann-Schule - Neubau einer 4-zügigen Ganztages-GrundschuleVerblendmauerwerkCa. 1.175 m² Verblendmauerwerk incl. Wärmedämmung, ca. 500 m Fertigteilstürze incl. Konsolanker aus Edelstahl.15.02.2021 - 07.05.2021

19.11.2019,10:30 Uhr

28.02.2020Bauleistungen nachVOB

Stadt Heilbronn, Betriebsamt Subreport ELVIS Nr.: E21861147BetriebsamtLieferung von drei Transporterschnellstmöglich -

05.11.2019,09:30 Uhr

13.12.2019Lieferauftrag nachUVgO

Stadt Heilbronn, Betriebsamt Subreport ELVIS Nr.: E17268432BetriebsamtLieferung Scheuersaugmaschinenschnellstmöglich -

12.11.2019,10:15 Uhr

29.11.2019Lieferauftrag nachUVgO

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E87163919Städtische GebäudeWartung Aufzugsanlagen01.01.2020 - 31.12.2023

19.11.2019,11:00 Uhr

20.12.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Stabsstelle Stadtent-wicklung und Zukunftsfragen

Subreport ELVIS Nr.: E92793854Stadt HeilbronnErstellung Mietspiegel sowie schlüssiges Konzept zur Kosten der Unterkunft25.11.2019 - 29.05.2020

07.11.2019,10:00 Uhr

30.11.2019Dienstleistungsauf-trag nach UVgO