heilbronner stadtzeitung nr. 1

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Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 1 · 10. Januar 2013 Infos zur Baustelle Nächster Stadtbahn-Treff: Heute, 17 bis 18 Uhr Nach der Weihnachtspause la- den die Stadtwerke Heilbronn GmbH jetzt wieder zum Info- Treff zur Stadtbahn-Nord ein. Nächster Termin ist am heuti- gen Donnerstag von 17 bis 18 Uhr im Baustellen-Büro der Fir- ma Wolf & Müller auf dem Bus- bahnhof in der Karlstraße. Der wöchentliche Info-Treff bietet die Möglichkeit, Fragen rund um das Thema Bau der Stadtbahn-Nord zu diskutieren oder auch persönliche Anliegen anzusprechen. Bei Problemen setzt sich der Anliegerbeauf- tragte Werner Chriske für eine schnelle Lösung ein. Es können auch individuelle Termine vereinbart werden. Kontakt: anliegerbeauftrag- [email protected]. (red) Energiewende für alle Info-Abend zur BürgerEnergiegenossenschaft Am Dienstag, 22. Januar, 19 Uhr, findet ein Info-Abend zur Gründung der BürgerEnergie- genossenschaft Heilbronn im Wilhelm-Maybach-Saal der Harmonie statt. „Wir wollen die Energiewende in Heilbronn ak- tiv mitgestalten und dafür sor- gen, dass jeder vor Ort davon profitieren kann“, betont Bür- germeister Wilfried Hajek. Da- her haben Stadt und ZEAG be- reits im August eine Betreiber- gesellschaft für Erzeugungsan- lagen aus erneuerbaren Ener- gien in Heilbronn gegründet. Über die BürgerEnergiege- nossenschaft sollen sich Bürger ab einer Einlage von wenigen Hundert Euro an den Photovol- taikanlagen dieser Gesellschaft beteiligen können. (red) Sophie und Alexander sind spitze Die Hitliste der beliebtesten Heilbronner Babynamen im Jahr 2012 Von Franziska Hof Auch 2012 führten Sophie und Marie wieder die Hitliste der weiblichen Babynamen in Heil- bronn an. Insgesamt 53 Eltern entschieden sich für den Klassi- ker Sophie, der seit Jahren ab- wechselnd mit Marie (35 Beur- kundungen) Rang eins oder zwei belegt. Bei den Jungs teilten sich im vergangenen Jahr Alexander und Luca (Vorjahr Platz fünf) mit jeweils 30 Namensnennun- gen den ersten Platz. Damit hat Alexander erstmals den Auf- stieg aus den Top 20 auf die Spitzenposition geschafft. Ebenfalls beliebt waren bei den Mädchen die Namen Maria (21) und Leonie (20), gefolgt von Laura (18) und Mia (16). Emilia, Lina, Sophia und Anna landeten mit jeweils 15 Nen- nungen auf den Plätzen sechs bis zehn. Der Name Lea, der 2011 noch auf Platz drei rangierte, landete nach einem kurzen Gastspiel diesmal weit abgeschlagen auf Platz 18. Erstmals in der Na- mensstatistik vertreten ist Lina. Mit 15 Beurkundungen hat sie es direkt unter die zehn Best- platzierungen geschafft. Zu- nehmender Beliebtheit erfreute sich auch der Name Emilia. Er verwies Emily auf die hinteren Ränge, die im Vorjahr noch Platz sieben belegt hatte. Mehr Bewegung gab es hin- gegen bei den Jungennamen. Auf Platz drei landete David. Verglichen mit dem Vorjahr konnte er so ganze acht Plätze wettmachen. Gefolgt wird er von Leon (23), Noah (21), dem Neueinsteiger Julian (19) und Paul (19). Für den Namen Maxi- milian, der auf Rang acht lan- dete, entschieden sich 17 El- tern. Zusammen mit seiner Kurzform Max (12) ist er der heimliche Favorit der Namens- statistik. Elias hingegen rutsch- te nach einjähriger Platzierung von Rang zwei im vergangenen Jahr wieder auf Platz elf. Bei der männlichen Namens- gebung zeichnet sich ein Trend ab: Acht der beliebtesten zwölf Namen sind hebräischen Ur- sprungs und der Bibel entlehnt. Die Favoriten arabisch-türki- scher Herkunft waren Ela und Elif sowie Ali und Ahmet bei den Jungs. Hier war kein Trend ab- zulesen. 2011 waren beispiels- weise neben Ela auch Nur und Emir vertreten. Insgesamt 2153 Babys ka- men in Heilbronn zur Welt. 52 Prozent der Geburten entfielen dabei auf das männliche, 48 Prozent auf das weibliche Ge- schlecht. 1216 der Kinder er- hielten von ihren Eltern einen Namen, 858 zwei Vornamen sowie 75 Kinder drei Namen. auf GELESEN Jubiläums-Open Für mich sind die INTERSPORT HeilbronnOpen eines der am besten organisierten Challen- ger-Turniere der Welt mit einer sehr familiären Atmosphäre und einer guten, positiven Stimmung. Sie sind seit 30 Jah- ren super organisiert von Uli Eimüllner und seinem Team. Zum ersten Mal war ich vor 25 Jahren als DTB-Teamchef hier, und Uli gab mir jedes Jahr Wildcards für die deutschen Spieler. Als Goran Ivanisevic im Dezember 2000 nach 18 Erst-Runden-Niederlagen sehr verzweifelt zu mir kam, sagte ich: „Wir trainieren drei Wo- chen, und ich besorge Dir eine Wildcard in Heilbronn.“ Er ver- lor dann erst im Finale gegen Llodra, aber er hatte wieder Selbstvertrauen gekriegt und bekam eine Wildcard für Wim- bledon. Dort hat er dann ge- wonnen, was aber ohne die HeilbronnOpen nicht möglich gewesen wäre. Der Auftritt in Talheim hat ihm einen unheim- lichen Push gegeben. Wir alle können uns auf ein weiteres tolles Turnier freuen. Ich freue mich besonders auf den Jubiläumsabend am Mon- tag, 21. Januar - schauen Sie doch einfach vorbei! Herzlichst Ihr Niki Pilic Ehemaliger deutscher Da- viscup-Team- chef aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Thema heute 3 Ausblick auf das neue Jahr Führerscheinstelle 6 Service rund um den „Lappen“ Bekanntmachungen 10-12 Ausschreibungen Freude und Dank hat auch in diesem Jahr wieder der Weihnachtsbrief von Ober- bürgermeister Helmut Him- melsbach bei etlichen im Aus- land lebenden Heilbronnerin- nen und Heilbronnern ausge- löst. Als erste bekamen Nadja Marcinkowski (l.) und Kathari- na Zeiger die bewegenden Re- aktionen aus aller Welt zu spü- ren: Sie sind im Sekretariat des Oberbürgermeisters auch für den Posteingang zuständig. Der Weihnachtsbrief wurde Anfang Dezember in 31 Länder ver- sandt, die meisten Briefe gingen in die USA. (bra/Foto: Brand)

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Amtsblatt der Stadt Heilbronn - 10.01.2013

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HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr. 1 · 10. Januar 2013

Infos zur BaustelleNächster Stadtbahn-Treff: Heute, 17 bis 18 Uhr

Nach der Weihnachtspause la-den die Stadtwerke HeilbronnGmbH jetzt wieder zum Info-Treff zur Stadtbahn-Nord ein.Nächster Termin ist am heuti-gen Donnerstag von 17 bis 18Uhr im Baustellen-Büro der Fir-ma Wolf & Müller auf dem Bus-bahnhof in der Karlstraße.

Der wöchentliche Info-Treffbietet die Möglichkeit, Fragen

rund um das Thema Bau derStadtbahn-Nord zu diskutierenoder auch persönliche Anliegenanzusprechen. Bei Problemensetzt sich der Anliegerbeauf-tragte Werner Chriske für eineschnelle Lösung ein.

Es können auch individuelleTermine vereinbart werden.Kontakt: [email protected]. (red)

Energiewende für alleInfo-Abend zur BürgerEnergiegenossenschaft

Am Dienstag, 22. Januar, 19Uhr, findet ein Info-Abend zurGründung der BürgerEnergie-genossenschaft Heilbronn imWilhelm-Maybach-Saal derHarmonie statt. „Wir wollen dieEnergiewende in Heilbronn ak-tiv mitgestalten und dafür sor-gen, dass jeder vor Ort davonprofitieren kann“, betont Bür-germeister Wilfried Hajek. Da-

her haben Stadt und ZEAG be-reits im August eine Betreiber-gesellschaft für Erzeugungsan-lagen aus erneuerbaren Ener-gien in Heilbronn gegründet.

Über die BürgerEnergiege-nossenschaft sollen sich Bürgerab einer Einlage von wenigenHundert Euro an den Photovol-taikanlagen dieser Gesellschaftbeteiligen können. (red)

Sophie und Alexander sind spitzeDie Hitliste der beliebtesten Heilbronner Babynamen im Jahr 2012

Von Franziska Hof

Auch 2012 führten Sophie undMarie wieder die Hitliste derweiblichen Babynamen in Heil-bronn an. Insgesamt 53 Elternentschieden sich für den Klassi-ker Sophie, der seit Jahren ab-wechselnd mit Marie (35 Beur-kundungen) Rang eins oderzwei belegt.

Bei den Jungs teilten sich imvergangenen Jahr Alexanderund Luca (Vorjahr Platz fünf)mit jeweils 30 Namensnennun-gen den ersten Platz. Damit hatAlexander erstmals den Auf-stieg aus den Top 20 auf dieSpitzenposition geschafft.

Ebenfalls beliebt waren bei

den Mädchen die Namen Maria(21) und Leonie (20), gefolgtvon Laura (18) und Mia (16).Emilia, Lina, Sophia und Annalandeten mit jeweils 15 Nen-nungen auf den Plätzen sechsbis zehn.

Der Name Lea, der 2011 nochauf Platz drei rangierte, landetenach einem kurzen Gastspieldiesmal weit abgeschlagen aufPlatz 18. Erstmals in der Na-mensstatistik vertreten ist Lina.Mit 15 Beurkundungen hat siees direkt unter die zehn Best-platzierungen geschafft. Zu-nehmender Beliebtheit erfreutesich auch der Name Emilia. Erverwies Emily auf die hinterenRänge, die im Vorjahr noch

Platz sieben belegt hatte.Mehr Bewegung gab es hin-

gegen bei den Jungennamen.Auf Platz drei landete David.Verglichen mit dem Vorjahrkonnte er so ganze acht Plätzewettmachen. Gefolgt wird ervon Leon (23), Noah (21), demNeueinsteiger Julian (19) undPaul (19). Für den Namen Maxi-milian, der auf Rang acht lan-dete, entschieden sich 17 El-tern. Zusammen mit seinerKurzform Max (12) ist er derheimliche Favorit der Namens-statistik. Elias hingegen rutsch-te nach einjähriger Platzierungvon Rang zwei im vergangenenJahr wieder auf Platz elf.

Bei der männlichen Namens-

gebung zeichnet sich ein Trendab: Acht der beliebtesten zwölfNamen sind hebräischen Ur-sprungs und der Bibel entlehnt.

Die Favoriten arabisch-türki-scher Herkunft waren Ela undElif sowie Ali und Ahmet bei denJungs. Hier war kein Trend ab-zulesen. 2011 waren beispiels-weise neben Ela auch Nur undEmir vertreten.

Insgesamt 2153 Babys ka-men in Heilbronn zur Welt. 52Prozent der Geburten entfielendabei auf das männliche, 48Prozent auf das weibliche Ge-schlecht. 1216 der Kinder er-hielten von ihren Eltern einenNamen, 858 zwei Vornamensowie 75 Kinder drei Namen.

aufGELESEN

Jubiläums-OpenFür mich sind die INTERSPORTHeilbronnOpen eines der ambesten organisierten Challen-ger-Turniere der Welt mit einersehr familiären Atmosphäreund einer guten, positivenStimmung. Sie sind seit 30 Jah-ren super organisiert von UliEimüllner und seinem Team.Zum ersten Mal war ich vor 25Jahren als DTB-Teamchef hier,und Uli gab mir jedes JahrWildcards für die deutschenSpieler. Als Goran Ivanisevicim Dezember 2000 nach 18Erst-Runden-Niederlagen sehrverzweifelt zu mir kam, sagteich: „Wir trainieren drei Wo-chen, und ich besorge Dir eineWildcard in Heilbronn.“ Er ver-lor dann erst im Finale gegenLlodra, aber er hatte wiederSelbstvertrauen gekriegt undbekam eine Wildcard für Wim-bledon. Dort hat er dann ge-wonnen, was aber ohne dieHeilbronnOpen nicht möglichgewesen wäre. Der Auftritt inTalheim hat ihm einen unheim-lichen Push gegeben.Wir alle können uns auf einweiteres tolles Turnier freuen.Ich freue mich besonders aufden Jubiläumsabend am Mon-tag, 21. Januar - schauen Siedoch einfachvorbei!HerzlichstIhrNiki PilicEhemaligerdeutscher Da-viscup-Team-chef

aus DEM INHALTForum Gemeinderat 2Fraktionen nehmen Stellung

Thema heute 3Ausblick auf das neue Jahr

Führerscheinstelle 6Service rund um den „Lappen“

Bekanntmachungen 10-12Ausschreibungen

Freude und Dankhat auch in diesem Jahr wiederder Weihnachtsbrief von Ober-bürgermeister Helmut Him-melsbach bei etlichen im Aus-land lebenden Heilbronnerin-nen und Heilbronnern ausge-löst. Als erste bekamen NadjaMarcinkowski (l.) und Kathari-na Zeiger die bewegenden Re-aktionen aus aller Welt zu spü-ren: Sie sind im Sekretariat desOberbürgermeisters auch fürden Posteingang zuständig. DerWeihnachtsbrief wurde AnfangDezember in 31 Länder ver-sandt, die meisten Briefe gingenin die USA. (bra/Foto: Brand)

Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autoren verantwortlich.

CDUThomas AurichStadtrat

Junge Generation imBlickWichtiger Fokus wird es künftigsein, junge HeilbronnerInnenin ihrer Geburtsstadt zu haltenund zugezogene StudentInnenzu binden. Junge Menschenwerden seltener. Die Halle fürdie Jugend, Wunsch des Ju-gendgemeinderates, verfolgenwir nachdrücklich. Schmelztie-gel wird der Altneckar. Der Er-

lebniskreisel um experimentaund Gastromeile Untere Ne-ckarstraße soll durch Etablie-rung weiterer Gastronomie ge-fördert werden. Ziel ist es, Heil-bronns Bürger, besonders aberStudenten und StudentinnenFreizeit und Arbeit am Hagen-buchersee zu ermöglichen.Hierfür sind öffentliche W-Lan-Netze zu etablieren. DieCDU hat dies bereits bei derStadtverwaltung angefragt.

Ebenso regten wir an, den Aus-bau der Kirchbrunnenstraßezum Neckar zu der dort aktuellentstehenden Gastromeile Obe-re Neckarstraße zu prüfen.Kompliment an die Initiative ei-nes privaten Investors. UnserAntrag ist es auch, durch einerepräsentative Abfrage unterjungen Heilbronnern und Neu-bürgern diese für den zukünfti-gen Entwicklungsprozess ab-zuholen. Der Hagenbuchersee

bietet viele Chancen der Kom-munikation, mit der eine neuaufgestellte Marketinggesell-schaft überraschen kann. Sokönnten in Kooperation mitHochschulen und dem TheaterPublic Screening-Veranstal-tungen zu den Themen Fußball-EM und -WM, Oper sowie Musi-cals auf der Neckarbühne er-möglicht werden. Lassen wirInnovation zu. Weh tut es nur,wenn eine Stadt dies lässt.

Bündnis 90/GrüneKarl-HeinzKimmerleStadtrat

Ausblick 2013Das neue Jahr wird dem ver-gangenen in seiner kommunal-politischen Dynamik wohlkaum nachstehen. Die GRÜNEStadtratsfraktion sieht die fol-genden stichwortartig skizzier-ten Themen als Schwerpunkteihres Engagements:- Neuvergabe der Stromkon-zession: Einfluss und Erträgeder Stadt sind maßgeblich zu

erhöhen- der Bürgerbeteiligung Regelngeben: damit sich Bürger undStadtteile frühzeitig bei kom-munalen Vorhaben einbringenkönnen- kinder- und familienfreundli-ches Heilbronn: Kitas undGanztagesangebote an Schulensind stetig auszubauen-fahrrad- und fußgänger-freundliches Heilbronn: neueRadtrassen und verbesserte

Ampelschaltungen fördern dasRadfahren und das Zufußge-hen, Busse und Stadtbahn wer-den noch kundenfreundlicher- bezahlbaren Wohnraum si-chern und schaffen: wir neh-men Stadtsiedlung und Ver-waltung in die Pflicht- Probebühnen des Theaters:die unhaltbaren Arbeitsbedin-gungen sind angemessen zuverbessern- Neckarbogen: städtebaulich

entwickeln und durch den Ne-ckarpark mit der Innenstadtverbinden- Klimaschutzkonzept: Vorha-ben sukzessiv umsetzen- Landschaft und Natur: als Le-bens- und Erholungsraum si-chern und entwickeln, auch imRahmen von Ausgleichsmaß-nahmen.

Wir laden Sie ein, uns anzu-sprechen und freuen uns aufIhre Anregungen.

FWVMalte HöchStadtrat

„... und plötzlich wares da, das neue Jahr“Hoffentlich geruhsam undnicht verkatert haben Sie denStart ins Jahr 2013 geschafft.

An guten Vorsätzen und Elanmangelt es vielen nie zu Beginndes neuen Jahres.

Martin Diepgen tritt am 1.Februar sein Amt als Erster Bür-germeister der Stadt Heilbronnan. Die Erwartungen sind groß,

die Person und der Mensch in-teger und vertrauenswürdig,seine geplanten Inhalte undVorgehen vielversprechend. Sowerden die Freien Wähler kon-struktiv und dynamisch denneu gewählten Bürgermeisterunterstützen.

Unser OberbürgermeisterHelmut Himmelsbach beginntsein letztes volles Jahr und erwird noch glänzen wollen. Wirdürfen gespannt sein, wie es

ihm gelingen wird, trotz leererHaushaltskasse zu überzeugen.Wird er sich der Kirchbrunnen-straße annehmen? Die Markt-halle realisieren? Die Erneue-rung an Schulen und Kinder-gärten beginnen? Die Zuständean den Notaufnahmen des Kli-nikums am Gesundbrunnenverbessern und den zweitenBauabschnitt vorbereiten?Oder gar der Heilbronn Marke-ting GmbH zu neuem Glanz

verhelfen?Das Wahljahr 2013 wartet.

Bleiben Sie, liebe Heilbronne-rinnen und Heilbronner, mün-dig und bringen Sie sich ein.Lassen Sie sich bei Sachthemennicht von der Polemik Einzel-ner mangels oder wider besse-ren Wissens blenden. Bürger-beteiligung fängt mit beteiligenan. Wir freuen uns mit Ihnenauf ein erfolgreiches und ergeb-nisreiches Jahr 2013.

PROHeiko AuchterStadtrat

O je...kann man da nur sagen: Es ist janicht der erste Skandal, der imZusammenhang mit den Klini-ken am GesundbrunnenSchlagzeilen macht. Doch das,was jetzt tröpfchenweise nachdem Schema „Immer nur zuge-ben, was bereits bekannt ist“ alsnicht mehr als opportunistischverschweigbare Nachrichten andie Öffentlichkeit dringt, gab es

bisher - zumindest öffentlichbekannt - auf dem Gesund-heitssektor in Heilbronn nochnicht. Selbstverständlich ver-langen wir dazu rückhaltloseAufklärung, denn in Heilbronnist manches anders, als woan-ders. Da werden auch oberbür-germeisterliche Dreisatz-Rech-nungen auf andere Weise ge-löst. Schließlich ist man obenim Heilbronner Rathaus auch sofleißig, daß zwei Leute locker

das ganz alleine schaffen, wozuman in der freien Wirtschaftzwölfe braucht - oder wie wardas gleich wieder? Nun, imHeilbronner Rathaus ist manmindestens so fleißig wie inFreiburg. Dort gibt es genau soviele Dezernate wie in Heil-bronn, nämlich 4. Nun ist Frei-burg zwar doppelt so groß, aberMannheim hat schließlich so-gar 5 Dezernate und ist fastdreimal größer und Stuttgart

hat sogar 8 Dezernate, weil esnur fünf mal größer ist - alleslogisch oder? Deshalb ist esauch nur logisch, daß in Heil-bronn die gleiche Arbeit vonzwölf Leuten natürlich in einemsechstel der Zeit von zwei Leu-ten erledigt werden könnenmüsste, nicht wahr? Mehr zusolchen Milchmädchenrech-nungen und anderem erfahrenSie aus Platzmangel wieder aufwww.pro-heilbronn.de.

In der nächsten Ausgabe der Stadtzeitung erscheinen unter dieser Rubrik die Beiträge von CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Grüne und Linke.

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 10. Januar 2013FORUM GEMEINDERAT

SPDSibylle Mösse-HagenFraktions-vorsitzende

Heilbronn 2013Die Würfel sind gefallen. DieBundesgartenschau kommt. DieStadtentwicklung geht weiter.Die SPD-Fraktion hat sich dafüreingesetzt, die Balance zu erlan-gen zwischen der Schwerpunkt-bildung beim Projekt Neckarbo-gen/BUGA und der Verantwor-tung für die ganze Stadtgesell-schaft, deren Lebensqualität. Anunserem ehrgeizigen Ziel der

kinderfreundlichsten Stadt hal-ten wir weiter unbeirrt fest. Bil-dung und Betreuung bleibenPriorität dieses Gemeinderatesund der Verwaltung. Es ist unsgelungen, Maßnahmen in Mil-lionenhöhe auch in den Stadt-teilen auf den Weg zu bringen.Eher mehr als weniger als in denvergangenen Jahren. Wir habendie Zuschüsse erhöht für dasSinfonie Orchester, für denStadt- und Kreisjugendring, für

die VHS und die Jugendkunst-schule, die Aidshilfe, sowie denTageskinderverein. Heilbronnist eine Stadt mit gesunder Sub-stanz und glänzender Perspekti-ve. Trotz der Sparbemühungendes Landes fließen Millionennach Heilbronn: Über 40 Mio.Euro für Neckarbogen/BUGAund eine halbe Mio. Euro fürSchulsozialarbeit. Bewilligtwurden über 81 Mio. Euro fürden Neubau der SLK-Kliniken

am Gesundbrunnen sowie Pro-jektmittel für die HochschuleHN. Mit all diesen Maßnahmengehört Heilbronn zu den privile-gierten Regionen unseres Lan-des. Unsere Stadt ist mit den Plä-nen Neckarbogen/BUGA Lan-desmeisterin der Stadtentwick-lung. Wir rücken näher an denFluss. Heilbronn am Neckarwird sicht- und erlebbar. DieSPD-Fraktion freut sich auf2013 in Heilbronn am Neckar.

Donnerstag, 10. Januar 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Gut gefüllter Kalender mit WeltstarsFeste und Märkte in Heilbronn - Rock und Pop im Frankenstadion - Sport-Events

Eine bunte Mischung aus Tradi-tionsfesten, Konzerten undsportlichen Highlights wird2013 für attraktive Veranstal-tungen in Heilbronn sorgen.

Den Auftakt zur Festsaisonmacht wieder der Pferdemarktvom 23. bis 25. Februar rundum den Stadtgarten und denFriedensplatz. Weiter geht esmit dem Maifest vom 26. Aprilbis 1. Mai auf der Theresienwie-se. Am 11. Mai bietet der „Treff-punkt Europa“ Multikulturellesauf dem Kiliansplatz.

Die Saison für Sportfreundebeginnt mit den HeilbronnOpen vom 19. bis 27. Januar.Weiter geht es mit dem Trollin-ger-Marathon am 5. Mai. Rad-

ler und Skater sind am 16. Juniam Zug, wenn für „NatürlichMobil“ die B27 für Autos ge-sperrt ist. Am 23. Juni fällt derStartschuss für den 4. Sparkas-sen CityTriathlon, am 18. Julifür den Stimme-Firmenlauf.

Zur Jahresmitte sollten Feste,Konzerte und Festivals dick imKalender angestrichen werden.Den Auftakt macht das Neckar-fest vom 7. bis 9. Juni. Ausver-kauft ist der Auftritt der Rock-musiker „Die Toten Hosen“ am14. Juni. Karten gibt es noch fürden Weltstar Elton John am 7.Juli im Frankenstadion.

Feste Wegmarken im Festka-lender sind vom 10. bis 13. Julidas 25. Gaffenberg-Festival

und am 18. Juli das UnterländerVolksfest auf der Theresienwie-se. Höhepunkt jedoch ist dasWeindorf, das vom 13. bis 22.September rund ums Rathausfür Stimmung sorgt.

Vom 4. bis 6. Oktober lädt derTöpfermarkt in der Sülmerstra-ße zum Stöbern ein, wenig spä-ter heißt es am 13. Oktober wie-der „Jazz & Einkauf“.

Das Gipfeltreffen des Würt-temberger Weins am 16. und17. November ist ein weiteresHighlight für Weinfreunde.Glanzpunkte setzen der Weih-nachtsmarkt vom 28. Novem-ber bis 22. Dezember und derWeihnachtcircus vom 19. De-zember bis 6. Januar 2014. (bra)

Szenen aus dem Heilbronner Veranstaltungskalender 2013: der Trollinger-Marathon am 5. Mai, der Auftrittvon Elton John am 7. Juli und der Weihnachtsmarkt zum Jahresende. Fotos: HMG, Provinztour, Brand

Premieren, Vorträge, AusstellungenDie Kulturinstitute der Stadt Heilbronn bieten 2013 wieder ein breites Spektrum

Die städtischen Kultureinrich-tungen planen auch für 2013wieder zahlreiche Projekte.

So stehen im Theater noch 17Premieren bis zur Sommerpau-se an, darunter auch zwei Ur-aufführungen. Allein im Januarhebt sich der Premierenvor-hang fünf Mal (siehe Seite 9).Zum fünften Mal heißt es vom8. bis 13. Mai „Tanz!Heilbronn“mit Stars und Neuentdeckun-gen der nationalen und inter-nationalen Theaterszene.

Die Stadtbibliothek lädt bisMärz zu sechs „Abi extra“-Ver-anstaltungen ein, Prüfungsthe-men werden mit Vorträgen(10.1., 5.2., 11.3.) sowie Film-vorführungen mit Nachge-

spräch (29.1., 19.2., 19.3.) be-leuchtet. In der Reihe „Autor imGespräch“ werden unter ande-rem die Schriftsteller PeterStamm (10.1.), Felicitas Hoppe(13.5.) und Anna KatharinaHahn (27.6.) zu Gast sein. Einweiterer Höhepunkt ist der Vor-trag von Rainer Moritz (25.2.)im „Marbacher Schaufenster“.Geplant ist im April zudem eineTolkien-Ausstellung mit Zeich-nungen zur Welt der Hobbits.

Drei große Ausstellungenplanen die Städtischen Museen.Nach dem Ende von „Gnaden-los“ am 24. Februar präsentiertder Kunstverein vom 16. Märzbis 23. Juni eine Schau zu OlafMetzels neuester Werkgruppe

der „Zeitungsarbeiten“. Vom13. Juli bis 6. Oktober ist in derKunsthalle mit „Keep it simple“das Werk des Fotografen An-dreas Feininger zu sehen. DieSchau „Macht/Wahn/Vision -Der Turm und urbane Gigan-ten“ widmet sich ab 26. Oktoberder architektonischer Skulptur.

Die Musikschule trägt am 2./3. Februar den Regionalwettbe-werb „Jugend Musiziert“ aus.Im Juni wird es ein Musikschul-fest geben, am 29. Juni einenTag der offenen Tür.

Das Kleist-Archiv Sembdnerplant die Neuherausgabe derKleist-Jahrbücher und baut mitwww.heinrichvonkleist.org dieneue Internetseite aus. (bra)

Ausblick auf das Jahr 2013 - Investitionen, Kultur, Feste und Sport

Baugeld fließt in Bildung43,5 Millionen Euro fließen in den Hoch- und Tiefbau

Auch im neuen Jahr 2013 wer-den zahlreiche Bauprojekte be-gonnen oder fertiggestellt. ZurVerfügung steht ein städtischesInvestitionsbudget von rund43,5 Millionen Euro, das sind2,5 Millionen Euro mehr als imVorjahr. Hiervon erhält derTiefbau etwa 27,5 MillionenEuro und der Hochbau etwa 16Millionen Euro.

Bei den Hochbau-Projektendominieren - neben zahlrei-chen Investitionen in denBrandschutz an Schulen undKindergärten - die Investitio-nen in Schulen. So wird bisMärz die 1,24 Millionen Euroteure Generalsanierung derTurnhalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums abgeschlossen.Grund zur Freude gibt es im Maian der Klingenberger Grund-schule: Dann nehmen dieGanztagesschüler ihren650000 Euro teuren Mensa-Neubau in Besitz. Fertig werdenbis Oktober auch die Metall-Werkstätten im D-Bau desTechnischen Schulzentrums.Für Modernisierung undBrandschutz stehen 3,24 Mil-lionen Euro zur Verfügung.

Baustart heißt es im Februaram Robert-Mayer-Gymnasi-um, wo bis April für 1,58 Millio-nen Euro alle 500 Fenster kom-plett ausgetauscht werden. InHorkheim startet ab August dieErweiterung der Grundschule,die einen Anbau für 1,9 Millio-nen Euro erhält.

Außerdem wird im Franken-stadion ab Februar die General-sanierung mit 1,6 MillionenEuro fortgeführt. Im Theaterbeginnt im Sommer der zweiteAkt der Sanierungsarbeiten.Für 1,6 Millionen Euro wird un-ter anderem eine zentrale Foy-er-Abluftanlage eingebaut.

Im Bereich Tiefbau steht zumBeispiel die Erneuerung der Ne-ckargartacher Brücke an, wasmit 1,5 Millionen Euro zu Bu-che schlägt. Zudem steht füretwa 900000 Euro die Ver-kehrserschließung des Wohn-gebiets Nordberg an, ab Märzerfolgt die Anbindung an dieKäferflugstraße. Im April star-tet die 250000 Euro teure Um-gestaltung der mittleren Fel-senstraße in Klingenberg. ImSommer könnte die auf 265000Euro angesetzte Rappengassein Biberach folgen.

Aktiv sind auch die städti-schen „Töchter“: Die Stadtsied-lung erweitert das „Mehrgene-rationenquartier“ in der Nord-stadt um zwei „Wohnhöfe“ undden Zukunftspark Wohlgele-gen um einen 16-geschossigenTurm, dem Herzstück des Wis-senschafts- und Technologie-parks. Die Heilbronner Versor-gungs GmbH stellt für zehnMillionen Euro das Fernwär-menetz von Heißdampf aufHeizwasser um. Die Stadtwerkeinvestieren 11,5 Millionen Euroin den Ausbau der Stadtbahn-Strecke nach Norden. (bra)

Bereits im März können sich die Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasi-ums über eine Turnhalle mit Glasfassade freuen. Foto: Archiv/Brand

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 10. Januar 2013AUS DEM STADTKREIS

Schulen undVereine im WasserSoleo-Lehrschwimmbecken

Das Lehrschwimmbecken imStadtbad Soleo steht seit Jah-resbeginn nur noch Vereinenund Schulen für Angebote undÜbungsstunden zur Verfügung.

„Für den öffentlichen Bade-betrieb wird das Lehrschwimm-becken künftig geschlossenbleiben“, sagt Ursula Stiefken,Bäderleiterin bei der Stadtwer-ke Heilbronn GmbH. Grund istein verändertes Nutzungsver-halten. So sank die Zahl der Ba-degäste teilweise auf unter fünfPersonen pro Tag, für die je-doch ständig eine Aufsichts-person am Becken sein musste.

„Die Nachfrage durch Schu-len und Vereine ist groß“, weißauch Stadtwerke-Geschäfts-führer Manfred Schmidt. Diesewerden ihre Angebote mit eige-nen Lehr- und Aufsichtskräftenauf die Beine stellen. (red)

Adolf Cluss Court SEAmerikaner ehren den Heilbronner Architekten

Seit kurzem trägt eine Straße inder amerikanischen Hauptstadtden Namen eines Heilbronners:Der Adolf Cluss Court SE in Wa-shington erinnert an AdolfCluss (1825-1905), der 1848nach Nordamerika auswander-te und zu den bedeutenden Ar-chitekten der Metropole zählt.

„Auf diese Würdigung einesgroßen Sohnes unserer Stadtkönnen wir wirklich stolz sein“,freut sich OB Helmut Himmels-bach über die tolle Nachrichtaus den Vereinigten Staaten.

Die Straße befindet sich imStadtviertel Capitol Hill, ganzin der Nähe des Eastern Market.Die Markthalle, 1873 von AdolfCluss in der für ihn typischenBackstein-Architektur entwor-fen, konnte im Sommer 2009nach einem Brand wiedereröff-net werden. Dort erinnert auch

eine Bronzetafel an Cluss unddie Verbindung zwischen Heil-bronn und Washington DC.

Die Verbindung beider Städ-te wurde 2005 anlässlich Cluss’100. Todesjahr neu geknüpft.Diese Wiederentdeckung einesgroßen Heilbronners - dessenHalbbruder August die Heil-bronner Brauerei Cluss gründe-te - führte auch dazu, dass dieneue Brücke beim Hagenbu-cher, heute experimenta-Standort, 2006 in Adolf-Cluss-Brücke benannt wurde. (red)

INFO: Nähere Infos zu AdolfCluss gibt es in der Ausstellung„Heilbronn historisch!“ im OttoRettenmaier Haus - Haus derStadtgeschichte (Eichgasse 1)sowie in der Veröffentlichung„Adolf Cluss - Revolutionärund Architekt. Von Heilbronnnach Washington“.

jungeRÄTE

Diskussion mitOrdnungshüternEinladung zum Mitreden

Wir schreiben jetzt das Jahr2013. Für uns Jugendgemein-deräte heißt das, das Geplanteumzusetzen - von der Zusam-menarbeit mit der Schülerver-tretung bis zu Podiumsdiskus-sionen und Veranstaltungen.

Da es uns wichtig ist, dass dieHeilbronner Jugendlichen mit-reden und diskutieren können,möchten wir Euch zu unserernächsten Sitzung am 31. Janu-ar einladen. Anwesend sindVertreter der Polizei und desOrdnungsamtes, mit denen wirüber Anliegen der Jugendli-chen sprechen - unter anderemzu Themen wie „VerstärkteKontrollen an der Harmonie“,„Städtische Abfallprobleme“und „Abschlussfeier auf demWertwiesenpark - Vorgehens-weisen“; vom letzten Punktsind vor allem die diesjährigenAbschlussklassen betroffen.

Habt Ihr Vorschläge oderwollt Ihr weitere Themen an-sprechen? Dann nutzt diese Ge-legenheit und redet mit! Wirfreuen uns auf Euch und hoffenauf zahlreiche Teilnehmer. Aufunserer Webseite www.jugend-gemeinderat-heilbronn.de be-steht die Möglichkeit, mit unsJugendgemeinderäten per E-Mail Kontakt aufzunehmen.

Einen guten Start ins neueJahr und viel Glück und Erfolgwünschen Euch alle Mitgliederdes Heilbronner Jugendge-meinderats.

WendyLeifheitStellvertreten-de Vorsitzendedes Jugendge-meinderats

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,15. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074074 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Heilbronner Stimmeund wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Heilbronner Stimme“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-615

imPRESSUM

kurzNOTIERTDas NibelungenliedAb dem 23. Januar, 19.30 Uhr,liest die Schauspielerin KathrinBecker an drei Mittwochaben-den in der Buchhandlung Dich-tung & Wahrheit die heutigeProsafassung des Heldenepos„Nibelungenlied“. Karten fürdiese Gemeinschaftsveranstal-tung von Volkshochschule undBuchhandlung gibt es bei derVolkshochschule unter Telefon07131/9965-0 oder auch an derAbendkasse. (red)

Soleo-SaunanachtUnter dem Motto „Yin & Yang“steht die nächste Saunanachtam Samstag, 19. Januar, im So-leo. Zwischen 20 und 1 Uhrkönnen sich die Saunabesucherin der umdekorierten Sauna-landschaft entspannen, ein tex-tilfreies Bad genießen oder sichzwischen den Saunaaufgüssenmit Snacks an der Saunabarstärken. Dreimal wird amAbend auch ein kostenloses 30-minütiges „Lach-Yoga“-Schnupperseminar angeboten.Für die Saunanacht wird ledig-lich der reguläre Eintrittspreisfällig. (red)

„Open Stage“ in der Ebene 3Während des Regionalwettbe-werbs „Jugend musiziert“ inHeilbronn am 2. und 3. Februarkönnen in der Ebene 3 im Thea-terforum K3 auch Bands auftre-ten, die nicht am Wettbewerbteilnehmen. Anmeldungen mitInfos über die Band, Hörproben,Bild und Biografie müssen bisMontag, 14. Januar, bei der Mu-sikschule Schozachtal unter E-Mail: [email protected] oder Fax: 07062/910912 eingehen. (red)

Trolli-AuftaktAm Montag, 14. Januar, findetim Wilhelm-Maybach-Saal derHarmonie in Kooperation mitder AOK Heilbronn die Auftakt-veranstaltung zum diesjähri-gen Trollinger-Marathon statt.Ab 19.30 Uhr stimmt AndreasButz mit Trainings- und Lauf-tipps auf die neue Laufsaisonein. Der Eintritt für AOK-Mit-glieder ist frei, Nichtmitgliederzahlen fünf Euro. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich. (red)

SauberkeitskontrollenIm Jahr 2012 ahndeten die Ord-nungshüter vom KommunalenOrdnungsdienst insgesamt 561Mal weggeworfene Kleinstab-fälle. Zudem wurden 86 größe-re, illegale Abfallablagerungensowie 75 Spucker kostenpflich-tig angezeigt. (red)

Englisches Essen? - Besser als sein Ruf!Die Heilbronnerin Julia Burkert hat in Stockport die englische Küche getestet

Drei hungrige Monate in Eng-land haben gezeigt: Man isstmehr als nur Fish and Chips.

Schon beim Frühstück zeigtsich eine besondere Vielfalt,denn zu einem Full EnglishBreakfast gehören nicht nur diebekannten „baked beans“ undder Speck, sondern auch einegebackene Tomate, Würstchen,Spiegeleier, frittiertes Toastbrotund Kartoffelecken serviert. Sogewöhnungsbedürftig wie esauch klingt, man sollte es docheinmal probiert haben, denn esschmeckt sehr lecker und ist ein(er-)füllendes Erlebnis.

Egal ob süß oder herzhaft,pies findet man auf jeder engli-schen Speisekarte. Diese Spe-zialität kann man als gefülltenKuchen beschreiben: außenMürbe- oder Blätterteig, innenzum Beispiel Hühnchen mit Pil-zen oder auch Steak mit Bier.Dazu wird oft Gemüse wie Mais,Karotten und Erbsen gereicht.

Dies sind auch die typischenBeilagen für ein sunday roastdinner. Das Sonntagsgericht istein Höhepunkt der englischenKüche und fester Bestandteil invielen Familien. Ein saftigesStück Fleisch, meist Rind, wirdmehrere Stunden im Backofengegart und dann mit einer Viel-zahl an Beilagen angerichtet.

Nicht verpassen sollte mandie tea time, denn zum Tee wer-den üblicherweise scones ge-reicht, ein süßes Gebäck, das

halbiert und mit Schlagsahneund Erdbeermarmelade bestri-chen serviert wird. So schmecktder Earl Grey-Tee mit Milch be-stimmt um einiges besser.

Wer nicht genug hat, kannsich am heimlichen National-gericht versuchen: Curry. DerEinfluss der asiatischen Kücheist überall spürbar und wirdgerne angenommen. Hat mankeine Lust zum Kochen, gönnt

man sich entweder beim Inderum die Ecke ein leckeres Curry-Gericht zum Mitnehmen. Oderman bleibt eben doch den Bri-ten treu und isst Fish ‘n Chipsvon der Imbissbude nebenan.

Die Heilbronnerin Julia Burkertberichtet für die Stadtzeitung inloser Folge aus Stockport, wo die22-Jährige bis Mai als Fremdspra-chenassistentin tätig ist.

Spezialitäten der englischen Küche hat die Studentin Julia Burkert inHeilbronns Partnerstadt Stockport auf die Gabel gespießt. Foto: privat

Donnerstag, 10. Januar 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Team für den RadverkehrRückenwind für den Ausbau der Radwege in Heilbronn

Von Claudia Küpper

Das städtische Amt für Straßen-wesen hat zwei neue Radver-kehrsplaner, damit ist nun dasDreierteam komplett, das dieVerbesserung der Radverkehrs-verbindungen in Heilbronn zurAufgabe hat. „Jetzt können wirden Ausbau der Radwege imneuen Jahr forcieren“, freutsich Amtsleiterin ChristianeEhrhardt.

Erik Fillies und StefanPapsch sind die beiden Neuen,die sich zusammen mit MartinBuchholz um den Radverkehr,aber auch die Verkehrsplanungfür Fußgänger und Menschen

mit Mobilitätseinschränkungin Heilbronn kümmern.

Der 26-jährige Fillies hat inCottbus Stadt- und Regional-planung studiert und in seinerMasterarbeit ein Radverkehrs-konzept für die Autostadt In-golstadt entwickelt. Ähnlichwar es bei seinem Kollegen,dem Raumplaner StefanPapsch. Auch der 32-Jährigehat sich bereits in seiner Dip-lomarbeit an der TU Dortmundmit Radverkehrsplanung, ge-nauer mit Radschnellwegen,beschäftigt. Gesamtkoordina-tor für den Bereich Radverkehrbleibt Martin Buchholz, derschon seit 2009 mit einer hal-

ben Stelle für den Radverkehrverantwortlich ist.

Zu den wichtigsten Projektendes Teams gehören die Planungund der Bau der Radroute Südvon der Innenstadt bis zurStadtgrenze nach Flein, die Pla-nung der fast zwölf Kilometerlangen Radroute Nord von derInnenstadt durchs Industriege-biet über Neckargartach nachBiberach sowie Öffentlichkeits-arbeit, um für das Rad als Ver-kehrsmittel zu werben.

Für die Planung und den Bauvon Radverkehrsverbindungenstehen rund eine Million Eurojährlich im Haushalt der StadtHeilbronn zur Verfügung.

Das Team der Radverkehrsplaner beim Amt für Straßenwesen ist nun komplett: Neu hinzugekommen sind Ste-fan Papsch und Erik Fillies (v. l.), Gesamtkoordinator für den Bereich bleibt Martin Buchholz (r.). Foto: Küpper

Zahl der Hundeerneut gestiegen360000 Euro Hundesteuer

Bei gleichbleibenden Steuer-sätzen und einer 2012 erneutgestiegenen Hundezahl hat dieStadt Heilbronn im vergange-nen Jahr rund 360 000 Euro ausder Hundesteuer eingenom-men. Das sind rund 13 100 Euromehr als noch im Jahr 2011, wieaus einer Übersicht der Stadt-kämmerei hervorgeht.

Waren 2011 insgesamt 2990Ersthunde gemeldet, so warenes im vergangenen Jahr 3064Ersthunde, für die ein Steuer-satz von 110 Euro pro Jahr fäl-lig war. Die Zahl der weiterenHunde, für die ein Steuersatzvon 240 Euro pro Jahr erhobenwird, stieg um 17 auf nun 111an, während die Zahl der steu-erbefreiten Hunde um drei auf87 stieg. Im Jahr 2012 wurdensechs gefährliche Hunde - dreiweniger als 2011 - mit einemSteuersatz von 300 Euro be-steuert.

Insgesamt waren im letztenJahr 3284 Hunde bei der StadtHeilbronn gemeldet, 89 mehrals 2011. Seit 2009 stieg dieZahl der gemeldeten Hunde um208. (kn)

Vor einem Jahr haben die StadtHeilbronn und die Agentur fürArbeit das ge-meinsam be-triebene Job-center in derRosenbergstra-ße 59 eröffnet.Die Stadtzei-tung fragte Ge-schäftsführerinMaria-Magdalena Dietz (56)nach ihren Erfahrungen.

t Welche Aufgaben hat dasJobcenter Stadt Heilbronn?

Dietz: Das Jobcenter hat imJahr 2012 über 33 MillionenEuro an Leistungen zur Siche-rung des Lebensunterhalts ein-schließlich Kosten der Unter-kunft und Heizung ausbezahlt.Unsere Integrationsfachkräftesuchen im Netzwerk mit ande-ren Institutionen gemeinsammit den Leistungsberechtigtennach Wegen, wie diese ihrenLebensunterhalt aus eigenerKraft bestreiten können. Dieshaben wir mit mehr als drei Mil-lionen Euro gefördert.

t Welche Bilanz ziehen Sie?Dietz: Es ist sehr schnell gelun-gen, eine gut funktionierendegemeinsame Einrichtung zu er-richten, die die Grundsicherungfür Arbeitsuchende und die Ge-währung von kompetenter Be-ratung und Hilfe aus „einerHand“ gewährleistet. Bei derKundenbefragung hat das Job-center eine Zufriedenheitsnotevon 2,4 erreicht und gehört da-mit zur Spitzengruppe der Job-center in Baden-Württemberg.

t Wie viele Menschen betreuenSie im Jobcenter?

Dietz: Das Jobcenter zählte zu-letzt 7751 Personen in 3996 Be-darfsgemeinschaften. 5359 da-von sind erwerbsfähig, der rest-liche Anteil sind vor allem Kin-der unter 15 Jahren. Von Ar-beitslosigkeit sind nur 2343Personen tatsächlich betroffen.

t Wie geht es weiter?Dietz: Wir werden auch im Jahr2013 unsere Handlungsfelderweiter verfolgen, zum Beispieldie Verringerung der Hilfebe-dürftigkeit, die Verbesserungder Integration in Erwerbstätig-keit und Vermeidung von lang-fristigem Leistungsbezug. Au-ßerdem optimieren wir weiterunsere Dienstleistungsqualität.Interview: Michael Brand

interVIEW

Jobcenter hatzufriedene Kunden

Musikschul-Leitungist ausgeschrieben

Frist bis Dienstag, 15. Januar

Die Stadt Heilbronn sucht eineneue Leitung für das Kulturin-stitut Städtische Musikschule.

Die Stelle, der die pädago-gisch-musikalische und orga-nisatorische Gesamtverant-wortung für rund 1800 Schüle-rinnen und Schüler obliegt, istonline unter anderem bei derNeuen Musikzeitung, beimLandes- und Bundesverbandder Musikschulen sowie auf derstädtischen Homepage ausge-schrieben. Bewerbungsschlussist Dienstag, 15. Januar.

Erwartet werden unter ande-rem ein abgeschlossenes künst-lerisches oder musikpädagogi-sches Studium an einer Musik-hochschule sowie eine mehr-jährige Berufserfahrung inFührungs- und Leitungsaufga-ben einer Musikschule, mög-lichst im kommunalen Umfeld.Neben der Leitung ist auch Un-terrichtstätigkeit vorgesehen.

An der Musikschule unter-richten mehr als 50 Lehrkräfteinsgesamt rund 770 Wochen-stunden. Der derzeitige LeiterMatthias Schwarzer wird künf-tig sein Arbeitsfeld bei der StadtHeilbronn verlagern. (kn)

Stadt beugt der Feuergefahr vor1,26 Millionen Euro wurden 2012 für mehr Sicherheit investiert

Insgesamt rund 1,26 MillionenEuro hat die Stadt Heilbronn imJahr 2012 in den baulichenBrandschutz an städtischen Ge-bäuden investiert. Der Großteildieser Summe floss in Maßnah-men im schulischen Bereich,auch in den Stadtteilen (sieheRubrik „Vor Ort“ auf Seite 8).

„Wir unternehmen erhebli-che Anstrengungen in SachenBrandschutz“, unterstreichtBürgermeister Wilfried Hajek.„Die tragischen Folgen desBrandes in Titisee-Neustadt ha-ben nochmals deutlich ge-macht, dass diese Gelder gutund sinnvoll angelegt sind.“Ziel sei es, die öffentlichen Ge-bäude sukzessive auf den Stand

der neuesten Brandschutzver-ordnungen zu bringen.

In der Dammschule hat dasHochbauamt den ersten Teil dernotwendigen Brandschutz-maßnahmen abgeschlossen.Die Kosten beliefen sich aufrund 400 000 Euro und beinhal-ten die Sicherung der Flucht-und Rettungswege über dieTreppenräume. Hierzu wurdenBrandschutztürelemente in denFlurbereichen und in den ent-sprechenden Klassenzimmerneingebaut. Weiterhin fandenSchottungsmaßnahmen im Be-reich von Versorgungsleitun-gen im Untergeschoss statt.

Auch die bis Ende März lau-fende Generalsanierung der

Turnhalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums beinhaltet Brand-schutzmaßnahmen in Höhevon rund 290000 Euro. Im Hal-lenbereich wird die Deckenbe-kleidung entfernt und durchnicht brennbare Akustikele-mente ersetzt. Zudem wird eineBrandmeldeanlage und eineRauch- und Wärmeabzugsan-lage installiert. NotwendigeFlucht- und Rettungswege wer-den hergestellt sowie Brand-und Fluchtwegtüren eingebaut.

In kleinerem Umfang erfolg-ten brandschutztechnischeVerbesserungen zudem im Zu-sammenhang mit Umbau- undInstandhaltungsmaßnahmenin weiteren Gebäuden. (itz)

Ein Besuch in der Führerscheinstelle - Vielfältige Serviceleistungen

Von Euphorie und UneinsichtigkeitIm Rathaus kümmern sich sieben Beschäftigte um die kniffligen Fälle rund um die Fahrerlaubnis - Viele Bürger, viele Anliegen

Von Angelina Schmid

„Gilt mein Führerschein ausdem Kosovo auch hier inDeutschland?“ Das möchte derjunge Mann wissen, der mit sei-ner deutschen Ehefrau in LisaMühlecks Büro sitzt. Es ist Don-nerstag, 14.30 Uhr. Seit einerhalben Stunde hat die Führer-scheinstelle geöffnet. „EinenMoment bitte“, sagt die 26-Jäh-rige freundlich und schlägt imNebenzimmer die entsprechen-den Bestimmungen nach. EinenMoment später hat sie die Ant-wort parat: Um seinen Führer-schein umschreiben zu lassen,muss der junge Mann die theo-retische und praktische Prü-fung in Deutschland leidernoch einmal ablegen. WelcheNachweise und Unterlagen ermitbringen muss, steht auf demInformationsblatt, das das Paarmit nach Hause nimmt.

Kaum haben die beiden dasZimmer verlassen, klopft schonder nächste Bürger an die Tür.„Zwischen 14 und 15 Uhr habenwir den größten Andrang“, sagtMühleck. „Dann wird es ruhiger- bis zwischen 16 und 18 Uhrnoch einmal ein Schubkommt.“ Die gebürtige Heil-bronnerin arbeitet seit vier Jah-ren in der Führerscheinstelle,seit Oktober ist sie stellvertre-tende Sachgebietsleiterin derFührerscheinstelle. Ihr Zustän-digkeitsbereich: Die Buchsta-ben F-Kn.

Langweilig?Keineswegs!

„Oft wird vermutet, dass meineArbeit langweilig ist“, sagt dieVerwaltungsfachkraft. „Dabeiist sie sehr abwechslungsreich -und man lernt immer wiederNeues dazu.“ Viele Vorschriften

ändern sich immer wieder, neuekommen hinzu. Abwechs-lungsreich sind aber auch dieunterschiedlichen Anliegen,mit denen Menschen in ihrZimmer kommen: Ein Taxifah-rer hat vergessen, seine Erlaub-nis zur Fahrgastbeförderung zuverlängern - nun darf er keineGäste transportieren. „Ihr Chefmuss mir schriftlich bestätigen,warum Sie dringend fahrenmüssen“, erklärt Mühleck be-stimmt. Der Mittvierziger mitSchnurrbart verspricht, baldmit diesem Schreiben wieder zukommen.

Eine junge Fahranfängerinholt gemeinsam mit ihrem Va-ter den neuen Führerschein ab.„Nachdem ich bereits mit 17Begleitetes Fahren gemachthabe, darf ich nun mit 18 Jah-ren endlich auch alleine fah-ren“, verkündet sie freudestrah-lend.

Ein paar Zahlen zur Führer-scheinstelle hat Sachgebietslei-ter Gerd Proißl parat: 121 aus-ländische Führerscheine wur-den im vergangenen Jahr um-geschrieben, 336 Führerschei-ne haben die Mitarbeiter derFührerscheinstelle um weitereKlassen erweitert. 295 Führer-scheine wurden verlängert -LKW-Fahrer beispielsweisemüssen ihre Fahrerlaubnis allefünf Jahre verlängern.

373 Mal haben Mühleck undihre sechs Kolleginnen im ver-gangenen Jahr außerdem Füh-rerscheine neu erteilt. „Wenn

jemandem der Führerscheinbeispielsweise wegen Drogenoder Alkohol entzogen wurde,muss er ihn sich neu erteilenlassen“, führt Proißl aus. „Dazumüssen Auflagen wie beispiels-weise eine medizinisch-psy-chologische Untersuchung(MPU) erfüllt sein.“

Leicht fällt es vielen Men-schen nicht, ihren Führerscheinabzugeben. Bei den Mitarbei-tern ist deswegen Sensibilitätgefragt - und manchmal aucheine gewisse Strenge. „Wennjemand sich nicht einsichtigzeigt, hole ich auch einmal dasGesetzbuch und zeige, dass derGesetzgeber es so vorgeschrie-ben hat“, sagt Proißl.

Um das Thema medizinisch-psychologische Untersuchunggeht es auch bei Mühlecksnächstem Besucher: Er hat dengeforderten Kurs in der vorge-schriebenen Zeit nicht ge-

macht. „Kann man da keineAusnahme machen?“ betteltder junge Mann mit den dunk-len Haaren. „Können Sie dieFrist nicht verlängern?“ DieVerwaltungsfachkraft kenntden Besucher schon vom Tele-fon - dort hatte er sich vor eini-ger Zeit nicht bereit gezeigt, an

dem Kurs teilzunehmen. Au-ßerdem hatte er eine bereits an-gebotene Fristverlängerungnicht in Anspruch genommen.Ihre Stimme wird bestimmter:„Das müssen Sie mir nachwei-sen“, fordert sie. „Können Siemir beweisen, dass Sie die Reiseschon davor gebucht haben?“Der Mann gelobt, spätestensmorgen mit dem Nachweis wie-der zu kommen.

Von netten und vonschwierigen Kunden

Bei schwierigeren Kunden helfees schon, ruhig zu bleiben, sagtMühleck. Einmal habe ihr je-mand aus Ärger die Prospektevom Tisch gefegt, erzählt sie -„da ist man schon geschocktdanach.“ Mit Deeskalations-training werden die Mitarbeiterauf solche Situationen vorbe-reitet.

Trotzdem: Mühleck kannsich eine Arbeit ohne Bürger-kontakt nicht vorstellen. Sach-gebietsleiter Gerd Proißl hatdazu eine schöne Anekdote pa-rat: Einmal hat sich ein Kundebei ihm nachträglich bedankt.Der Verlust des Führerscheinshatte den Mann dazu gebracht,endlich mit dem Cannabiskon-sum aufzuhören.

Einen kleinen Schmunzel-moment erlebt hingegen Müh-leck an diesem Nachmittag: Ein19-Jähriger holt sich mit seinerFreundin den neu erteilten Füh-rerschein ab. Wegen Alkoholam Steuer hatte er ihn zuvor ab-gegeben. „Dankeschön“, ruftder junge Mann fröhlich - undtanzt aus dem Zimmer: „Juhu,Führerschein!“„Ich will Sie hiernicht wiedersehen“, sagt Müh-leck streng - und muss wegender Euphorie doch ein wenigschmunzeln.

Informieren ist eine von Lisa Mühlecks wichtigsten Aufgaben. Die 26-Jährige nimmt sich viel Zeit für die An-liegen der Bürgerinnen und Bürger. Foto: Schmid

Führerschein: Was erledige ich wo?Ein Überblick über die verschiedenen Services der Führerscheinstelle und der Bürgerämter

Nicht alle Führerschein-Ange-legenheiten muss man in derFührerscheinstelle erledigen.Wer einen Führerscheinantragzum Begleiteten Fahren mit 17Jahren („BF 17“) stellen möch-te, kann dies im Zentralen Bür-geramt im Rathaus oder in denBürgerämtern in den Stadttei-len tun. Alle Bürgerämter neh-

men auch Anträge auf Erstfüh-rerschein, Ersatzführerscheineund Erweiterungen entgegen.

Zudem kann der Alt-Führer-schein in einen EU-Kartenfüh-rerschein umgetauscht werden.Internationale Führerscheinesind dort ebenfalls erhältlich.

Wer hingegen eine Erlaubnisfür die Fahrgastbeförderung

beantragen oder verlängernwill, wendet sich an die Führer-scheinstelle. Deren Mitarbeitersind für die aufwendigerenFührerschein-Themen zustän-dig: So recherchieren sie auch,welche Formalien für die Um-schreibung einer ausländischenFahrerlaubnis erfüllt sein müs-sen. Auch wenn es um eine

Neuerteilung nach Entzug geht,ist die Führerscheinstelle An-sprechpartner.

Weiterhin erfolgt die Verlän-gerung der Fahrerlaubnis Klas-se 2 sowie der C- und D-Klassenin der Führerscheinstelle. Zuderen weiteren Aufgaben ge-hört die Umschreibung einesDienstführerscheins der Bun-

deswehr, Polizei oder des Bun-desgrenzschutzes. (as)

INFO: Die Führerscheinstellehat montags bis mittwochs undfreitags von 8.30 bis 12 Uhr ge-öffnet, donnerstags von 14 bis18 Uhr: Nähere Infos unterwww.heilbronn.de, „Bürger &Rathaus“, Bürgerservice A-Z,Führerscheinangelegenheiten.

Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 10. Januar 2013AUS DEM STADTKREIS

Donnerstag, 10. Januar 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7BÜRGERENGAGEMENTDonnerstag, 13. Dezember 2012 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7BÜRGERENGAGEMENT

blickpunkt HEILBRONNER STIFTUNGEN

Lust aufs Ehrenamt? - Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren

Ein Einsatz, dersich lohnt

Stellenbörse für das Ehrenamt

Wer noch auf der Suche nach ei-ner sinnvollen Aufgabe ist, kannbei der Stellenbörse des ForumEhrenamt vielleicht fündig wer-den. Folgende Einrichtungenfreuen sich über freiwillige Hel-fer:

Der Heilbronner Blindenver-band sucht Ehrenamtliche, diesich für die Bedürfnisse vonBlinden und Sehbehinderteneinsetzen. Mögliche Aufgabensind das Auslesen von Bauplä-nen, die Teilnahme an Behör-dengesprächen sowie die Teil-nahme an Fortbildungen. DieAuslagen werden erstattet.

Das Technische Schulzen-trum in Heilbronn braucht Un-terstützung bei der Hausaufga-benbetreuung in den FächernMathematik, Deutsch sowieEnglisch.

Die Richard Drautz-Stiftungin Böckingen sucht für ihrenFahrdienst Menschen, die gernemit Seniorinnen und Seniorenarbeiten. Fahrpraxis und Kon-taktfreudigkeit sind erwünscht.Der regelmäßige und flexibleEinsatz ist möglich. (red)

INFO: Auskünfte gibt das Fo-rum unter Telefon 07131/964438 oder per E-Mail: [email protected].

Herzblut für den RollschuhsportVorsitzender Heiko Arndt möchte den Rollschuh- und Eislaufverein Heilbronn präsenter machen

Von Franziska Hof

Verglichen mit den Drei- bisFünfjährigen, die munter durchdie Rollsportarena in Heilbronnflitzen, war Heiko Arndt auf In-line-Skates ein echter Spätzün-der. Mit 19 Jahren startete er sei-ne ersten Versuche auf der Stra-ße. Zwei Jahre später entdeckte

der begeisterte Eishockeyfandann das artverwandte Skater-hockey für sich und trat 1998dem Rollschuh- und Eislaufver-ein Heilbronn (REV) bei.

Es folgten mehrere Jahre imSkaterhockey-Team, bis derheute 35-Jährige seine aktiveSpielerlaufbahn beendete undsich stattdessen dem Nachd-

wuchstraining widmete.Zusätzlich übernahm er die

Aufgabe der Technischen Lei-tung der Rollsportarena. Als derlangjährige REV-VorsitzendeMichael Seeger sich im vergan-genen März aus seinem Amtverabschiedete, trat der Heil-bronner dessen Nachfolge an.

Neben den Trainingsstundeninvestiert der selbstständigeHandwerker drei bis vier Stun-den pro Woche in die Koordina-tion der Abteilungen, in reprä-sentative Aufgaben sowie dieModernisierung des Vereins.Zeit, die er sich gerne nimmt:„Wir stecken alle viel Herzblut inunseren Verein“, erklärt Arndt.

Ein Engagement, das sich bisheute ausgezahlt hat: So hat dieleistungsstarke Rollkunstlauf-Abteilung beispielsweise seitden 1950er Jahren kontinuier-lich Medaillengewinner sowieWelt- und Europameister her-vorgebracht. Junge Talente wieder vierfache Kombinations-weltmeister im RollkunstlaufMarkus Lell und Diana Khalik-man tragen zum Ansehen desVereins bei.

Damit dies in Zukunft auch sobleibt, setzt Arndt auf eine akti-

ve Jugendarbeit - auch um spä-tere Trainer aus den eigenen Rei-hen zu gewinnen.

„Leider sind Sportarten wieder Rollkunstlauf weitgehendaus dem Bewusstsein der Bevöl-kerung verschwunden“, bedau-ert der Vorsitzende. Deshalbmöchte er die Pressearbeit desVereins weiter ausbauen.

US-TrendsportartRoller Derby

Neben dem Rollkunstlauf hatder REV noch vier weitere Sport-abteilungen: Inline-Skaterho-ckey, Rollhockey, Eiskunstlaufund Roller Derby. „Besondersbeliebt ist Inline-Skaten. Hierhaben wir den größten Mitglie-derzulauf“, erzählt der Vereins-vorsitzende. Im Kommen istaber auch die Trendsportart Rol-ler Derby aus den USA. Der be-liebte Frauen-Rollsport, bei demder Spaßfaktor im Vordergrundsteht, verzeichnete in den letz-ten Monaten einen rasanten Zu-wachs. Derzeit wird noch ge-prüft, ob die Sportart auch fürden Ligabetrieb zugelassenwird.

INFO:Weitere Infos gibt es imIunter www.rev-heilbronn.de.

Heiko Arndt (links) ist seit März 2012 der Nachfolger von Michael Seeger(rechts), dem ehemaligen Vorstand des REV Heilbronn. Foto: privat

vorsitzender das Engagementdes langjährigen VorsitzendenEberhard Herrmann (M.), derfür ein Alten- und Pflegeheim

und Seniorenwohnungen ver-antwortlich war. Seit Novem-ber ist Helmut Kraiß (li.) seinNachfolger. (kn/Foto: Britzke)

als Vorsitzender der RichardDrautz-Stiftung: In einer Feier-stunde würdigte OB HelmutHimmelsbach als Stiftungsrats-

Abschied nach einem Vierteljahrhundert

40000 Euro-SpendeNachweihnachtliche Bescherung für Bürgerstiftung

Wie seit dem Jahr 2006 veran-staltete der Heilbronner Weih-nachtscircus auch bei seinem14. Auftritt in Heilbronn eineBenefizgala zugunsten der Bür-gerstiftung. So konnte kurz vordem Jahreswechsel Oberbür-germeister Helmut Himmels-bach als Schirmherr des Weih-nachtscircus und Vorsitzenderdes Stiftungsrats einen Scheckin Höhe von 19650 Euro an dieBürgerstiftungsvorstände Ek-kehard Schneider, ThomasSchick und Rudolf Senghaasübergeben. Rund 80 Circus-freunde hatten die Summe fürdie Gala mit Clown-LegendeOleg Popov gespendet.

„Damit sind seit 2006 bei Be-nefizveranstaltungen im Heil-bronner Weihnachtscircusknapp 240000 Euro zugunstender Stiftung zusammen gekom-

men“, freute sich OB Himmels-bach. Himmelsbach dankte denCircusmachern Uwe Gehrmannund Sascha Melnjak zudemauch dafür, dass sie seit JahrenFreikarten für Kinder stiften.

Wie in den letzten Jahrenüberreichte bei der Benefizgalaauch KSK-Chef Ralf Peter Beit-ner, zugleich Vorsitzender desFreundeskreises der Bürgerstif-tung, einen Scheck in Höhe von20000 Euro.

In erster Linie fließen dieSpendenmittel in Projekte zurGewalt- und Suchtpräventionfür Kinder, Jugendliche undjunge Erwachsene. Zudem sol-len weiterhin Bildungsprojekte,wie etwa Leseförderung, unter-stützt werden, erklärte Ekke-hard Schneider. (kn)

INFO: www.heilbronner-bu-ergerstiftung.de

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 10. Januar 2013AUS DEN STADTTEILEN

vorORTBürgerempfang SontheimSontheim Der Sontheimer Offe-ne Kreis lädt am Sonntag, 13.Januar, 10.45 Uhr, zum „Bür-gerempfang zum Jahresbe-ginn“ in die Alte Kelter ein. ImMittelpunkt steht das Doppel-jubiläum mit der Sontheimer825-Jahr-Feier und der 70-jäh-rigen Zugehörigkeit zu Heil-bronn. Den Rahmen bilden Mu-sik und Tanzeinlagen. (red)

Böllinger HöfeNeckargartach Bis zum 28. Ja-nuar liegt der Bebauungsplan„Böllinger Höfe Süd“, den derGemeinderat im Dezember alsEntwurf beschlossen hat, imTechnischen Rathaus sowie imBürgeramt Neckargartach aus.Mit dem Entwurf sollen im süd-lichen Teil des IndustrieparksBöllinger Höfe die planungs-rechtlichen Voraussetzungenfür die Errichtung großflächi-ger Betriebsgebäude geschaf-fen werden. Die Flächen sollenals Industriegebiet ausgewiesenwerden. (red)

BrandschutzSontheim In der Turnhalle desJustinus-Kerner-Gymnasiumshat die Stadt 2012 den letztenvon sechs Brandschutz-Bauab-schnitten abgeschlossen. In denFluren wurden Holzdecke undDämmmaterial durch eine nichtbrennbare Decke ersetzt. DieKosten beliefen sich auf170000 Euro. Insgesamt wur-den seit 2007 rund zwei Millio-nen Euro in den Brandschutz imSchulgebäude und der Turnhal-le investiert.Sontheim In der Staufenberg-schule hat sich die Stadt 2012im Rahmen der Einrichtung ei-ner Mensa und Ganztagesbe-treuung auch den ersten Bau-abschnitt der Brandschutzmaß-nahmen vorgenommen. Es er-folgte der Einbau von Brand-schutztüren zur Abtrennungder Treppenhäuser und einerzusätzlichen Notausgangstüraus dem Treppenhaus ins Freie.Zusätzlich wurden Rauchmel-der installiert. Kosten hierfürbetrugen 100 000 Euro.Kirchhausen Ebenfalls rund100000 Euro hat der Brand-schutz in der Deutschorden-Grundschule gekostet. Auf derGrundlage eines externen Gut-achtens hat die Stadt im Trep-penhaus Brandschutzelementein Stahl-Glas-Konstruktioneinbauen lassen, und in denFluren sind teilweise Brand-schutzdecken eingezogen wor-den. Hinzu kam eine flächende-ckende Brandmeldeanlage. (itz)

Bekannt wie einbunter Hund

VHS-Leiterin in Biberach

„Mittlerweile bin ich in Biber-ach bekannt wie ein bunterHund“, scherzt Regina Wieser,die seit vier Jahren die VHS-Zweigstelle in Biberach leitet.Als Reingeschmeckte hat ihr dieTätigkeit als VHS-Leiterin vielepositive Kontakte beschert.

Die studierte Grund- undHauptschullehrerin kam erst-mals während ihres Referenda-riats nach Biberach. Da ihreJobsuche nach dem Studium je-doch erfolglos blieb, schulte sieauf Betriebsinformatik um. Vor18 Jahren zog die gebürtigeHeilbronnerin dann mit ihrerFamilie nach Biberach.

Erste Kontakte zur Volks-hochschule knüpfte Wieserüber den Spielkreis, den sie seit16 Jahren leitet. Von ihrer Vor-gängerin und Freundin AndreaBurchart auf die freie Positionder VHS-Zweigstellenleiterinangesprochen, sagte Wieser so-fort zu. „Der Kontakt zu denMenschen ist mir besonderswichtig, deshalb habe ich michfür einen Wechsel entschie-den“, erklärt die 51-Jährige.

Ihre Vorgängerin hinterließihr die optimalen Vorausset-zungen für einen guten Start.Ein gut aufgestelltes Programmmit Sport- und Kochkursen ga-rantiert ihr eine hohe Nachfragebei den Teilnehmern. „Wir ha-ben gut ausgebildete Dozenten,da sind die Weitermeldelistengleich voll“, schwärmt dieVHS-Leiterin.

Neu auf dem Programm ste-hen ein Männerkochkurs undein Türkischkurs für Urlauber.Diese sollen durch die positivenRückmeldungen auch imnächsten Semester fortgeführtwerden.

Ganz besonders freut sie sichüber den 30. Geburtstag derVHS-Zweigstelle, die als ersteim Heilbronner Stadtkreis ge-gründet wurde. (fh)

Regina Wieser leitet die VHS in Bi-berach. Foto: Hof

Quicklebendiges KlingenbergRund 150 Gäste bei der Auftaktveranstaltung des Ortskartells

Voll des Lobes blickte Fritz Vo-gel, der Vorsitzende des Klin-genberger Ortskartells beimBürgerempfang auf das letzteJahr zurück. Rund 150 Gästehatten sich zur Auftaktveran-staltung der Neujahrstreffen amvergangenen Sonntag in derTurnhalle der Grundschule Klin-genberg eingefunden. Unter ih-nen Oberbürgermeister HelmutHimmelsbach, der Jahr 2012 Re-vue passieren ließ.

40000 Euro flossen in denUmbau des Klingenberger Rat-hauses. Das Bürgeramt residiertseitdem im Erdgeschoss. Auchdie Verbesserung der Infrastruk-tur stand 2012 auf der städti-

schen Agenda: Der neue Stra-ßenbelag des Siebenmorgen-wegs sorgt für eine komfortableZufahrt zum NeubaugebietSchlüsseläcker. Die Nachfragevon jungen Familien nach Bau-plätzen sei bereits sehr hoch,verriet OB Himmelsbach.

Auch in puncto Ortskernsa-nierung habe sich etwas getan.„Unser Ziel ist es, die Lebensqua-lität im Stadtteil zu verbessern“,versicherte Himmelsbach. Dasverfallene Gebäude in der Fel-senstraße 1 musste bereits wei-chen. Geplant sind für 2013 dieVerlängerung des Gehweges, dieUmgestaltung der FelsenstraßeMitte sowie der Leingartener

Straße zwischen Theodor-Heuss-Straße und Felsenstraße.Weiterhin geplant sei die Sanie-rung des Klingenberger Stegs.

Ein wichtiges Anliegen derKlingenberger konnte bereits inAngriff genommen werden: derMensa-Neubau. Seit Septemberlaufen die 650000 Euro teurenBauarbeiten, damit die Grund-schüler ab Mai ein sicheres Mit-tagessen genießen können.„Die Fertigstellung der Mensaist uns Klingenbergern eineechte Herzensangelegenheit“,betonte Vogel.

Für das Rahmenprogrammsorgten der Donna-Frauenchorsowie die Klinikclowns. (fh)

Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach blickte vor Mitgliedern des Klingenberger Ortskartells und weiterenGästen in der Grundschul-Turnhalle auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Foto: Hof

Anbauten sollenmöglich seinHaselter-Siedlung

In der Böckinger Haselter-Sied-lung sollen die großen Grund-stücke künftig zeitgemäßer be-baut werden. Der Aufstellungeines Bebauungsplans hat derGemeinderat kurz vor Weih-nachten zugestimmt.

Zugleich stimmt das Gremi-um auch dem Konzept des Pla-nungs- und Baurechtsamts zu.So soll das in den 1930er Jahrenerschlossene Wohngebiet, dassich durch große, langgezogeneGärten auszeichnet, mehr Mög-lichkeiten für Anbauten, Gara-gen und Stellplätze bieten.

Das Plangebiet umfasst rund11,64 Hektar und erstreckt sichvon der Stadtbahnlinie zwi-schen der Längelter- und Leib-nizstraße bis zur Bebauungsüdlich der Längelterstraßezwischen Kindergarten und Be-schützende Werkstätte. (bra)

Bäche sind eingedämmtHochwasserschutz Frankenbach - Mauern, Wälle, Tore

Die Anlieger am Rot- und Lein-bach können dem nächstenHochwasser in Frankenbachjetzt etwas entspannter entge-gen sehen. Das Amt für Stra-ßenwesen hat nun die Arbeitenfür die lokalen Schutzmaßnah-men abgeschlossen.

„Ergänzend zu den Hoch-wasserrückhaltebecken schüt-zen jetzt auf 900 Metern LängeMauern und Wälle die Franken-bacher Häuser und Grundstü-cke vor einem Hochwasser, dasam Lein- und Rotbach statis-tisch gesehen alle 100 Jahrevorkommt“, erklärt Projektlei-ter Alexander Benzler. Wie einKragen hegen nun Naturstein-mauern und Erdwälle den Rot-bach ein. Letzte Hand legtenBauarbeiter jetzt an je 14 Hoch-wassertore und Dammbalken-verschlüsse, die vor allem die

Gärten im Mündungsbereichvom Rotbach in den Leinbachzugänglich halten.

„Die Schutzbauten sind zwi-schen 40 und 110 Zentimeterhoch und fügen sich hervorra-gend ins Ortsbild ein“, weistBenzler auf Natursteinmauernhin, die zum Teil durch optischansprechende Zäune gekröntwerden. „Hinzu kommt, dasswir das Gewässer durch teilwei-se Aufweitungen auch ökolo-gisch verbessert haben undÜberbauungen abbrechenkonnten“, freut sich Benzler.

Insgesamt hat der Zweckver-band „Hochwasserschutz Lein-tal“ seit Baubeginn im Novem-ber 2011 rund 1,9 MillionenEuro in den lokalen Hochwas-serschutz in Frankenbach in-vestiert. Etwa zwei Drittel die-ser Summe trägt das Land. (bra)

Donnerstag, 10. Januar 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

terminPLANERTheater Heilbronn

ALADIN UND DIE ...... Wunderlampe. Erzählung aus„Tausendundeine Nacht“.14., 21., 22. Januar, 10 Uhr,Großes Haus.

POETRY! - DEAD OR ALIVE?Wettstreit der Worte im Rahmender SWR 2 Kulturnacht.Freitag, 18. Januar, 20 Uhr, Ko-mödienhaus.

AGENT IM SPIELSchauspiel von David S. Craig.21., 22. Januar, 11 Uhr, Kam-merspiele.

Städtische MuseenÜBERRASCHUNGS-FREITAG„Linie-Fläche-Form, eure eigeneSkulptur entsteht“, für Kindervon sieben bis zehn Jahren.Freitag, 11. Januar, 15 bis16.30Uhr, Deutschhof.

KUNSTWERKLABOR„Jetzt baue ich mir mein eigenesSchiff!“ Für Kinder von sechs biszehn Jahren.Samstag, 12. Januar, 11 bis 13Uhr, Deutschhof.

FÜHRUNG„Julio González und die klassi-sche Moderne“.Dienstag, 15. Januar, 17.30Uhr, Deutschhof.

MIT OMA UND OPA IM MUSEUM„Meine Stadt heißt Heilbronn!“Wer gab der Stadt den Namen?Für Kinder von drei bis vier Jah-ren.Mittwoch, 16. Januar, 15.30 bis16.30 Uhr, Deutschhof.

ÜBERRASCHUNGS-FREITAG„Römische Sandale selbst ge-macht!“ Für Kinder von siebenbis zehn Jahren.Freitag, 18. Januar, 15 bis 16.30Uhr, Deutschhof.

ART-FRÜHSTÜCKFührung durch die Schau „Gna-denlos“ mit Sekt-Frühstück.Sonntag, 20. Januar, 11.30 Uhr,Kunsthalle Vogelmann.

FAMILIENNACHMITTAG„Die Burg Horkheim und dasMittelalter“.Sonntag, 20. Januar, 15 Uhr,Deutschhof.

ABENDFÜHRUNG„Heilbronn am Neckar – Ent-wicklung einer Stadt am Fluss“.Dienstag, 22. Januar, 18 Uhr,Deutschhof.

StadtarchivHEILBRONN HISTORISCH!Menschen, Plätze, Geschichten.Dienstag, 10 bis 19 Uhr, Mitt-woch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr,Otto Rettenmaier Haus - Hausder Stadtgeschichte (Deutsch-hof).

experimentaDAS C-TEAM„Auf der Spur der Moleküle“,Sonderausstellung für Kindervon neun bis 15 Jahren.Bis 16. Juni, experimenta.

Dies & DasEKEL ALFREDKomödie nach der Fernsehserievon Wolfgang Menge.11., 12., 18., 19. Januar, jeweils20 Uhr, Theaterschiff.

VOM TERRANER ...... zum Sternenwanderer. Wie dieESA Astronauten einstellt.Freitag, 11. Januar, 20 Uhr, Ro-bert-Mayer-Sternwarte.

KULTUR IM KLINIKUMKabarett mit U.f.u.g. „Mir kom-me als nemme mid“.Dienstag, 15. Januar, 18.30Uhr, Klinikum am Gesundbrun-nen.

WAGNER UND ICHKommunales Kino.Dienstag, 15. Januar, 20.15Uhr, Ebene 3, K3.

MONDFOTO FÜR JEDERMANNTipps für die Mondfotografie.Samstag, 18. Januar, 18.30 Uhr,Robert-Mayer-Sternwarte.

Schillers Geburtshaus in Marbach ist das Ziel einer Exkursion der Stadtbi-bliothek am Samstag, 19. Januar, 13.15 Uhr. Foto: Marbach Touristik

Irrungen undWirrungen

Karten für die Oper „Martha“

Welche mitunter seltsamenBlüten die Langeweile einesenglischen Edelfräuleinsträgt, zeigt die komische Oper„Martha“ in der Inszenierungvon Vicco von Bülow. Unterwelchem Künstlernamen istder verstorbene Humorist be-kannt? Wir verlosen zweimalzwei Karten für die Auffüh-rung im Theater am Sonntag,20. Januar, um 19.30 Uhr.

Einsendeschluss ist Diens-tag, 15. Januar: Pressestelle,Marktplatz 7, 74072 Heil-bronn, Fax: 07131/56-3169,E-Mail: [email protected].

Jennifer Glaser ist das der-zeitige Hauptkäthchen. Ge-wonnen haben Birgid Theil-acker, Salvatore Barba undInge Lay. Sie erhielten einenKalender mit HeilbronnerStadtansichten. (fh)

mitGERÄTSELT

Berührende, ernste und heitere StückeFünf Premieren erwarten die Zuschauer des Theaters Heilbronn im Januar

Mit fünf Premieren startet dasTheater ins neue Jahr. Am Frei-tag, 11. Januar, 11 Uhr, startetin der Kammer Petra Wüllen-webers Schauspiel „Am Hori-zont“. Thema ist die Geschichteeines Jungen, dessen Großvateran Alzheimer erkrankt. WeitereVorstellungen im Januar sindam Mittwoch, 16., 11 Uhr, undam Sonntag, 27., 15 Uhr.

Weiter geht es am Samstag,12. Januar, 19.30 Uhr, im Gro-ßen Haus mit der Premiere vonGerhart Hauptmanns „EinsameMenschen“. Alejandro Quinta-

na inszeniert das Familiendra-ma um einen Mann, der zwi-schen zwei Frauen steht. Weite-re Spieltermine sind Sonntag,13., Dienstag, 22., und Samstag,26., jeweils um 19.30 Uhr.

Ab Donnerstag, 17. Januar,19.30 Uhr, gastiert Loriots Kult-inszenierung der komischenOper „Martha“ aus dem Münch-ner Staatstheater am Gärtner-platz. Weitere Termine im Gro-ßen Haus sind am Freitag, 18.,19.30 Uhr, und am Sonntag,20., 15 und 19.30 Uhr.

Mit „Good morning, boys

and girls“ von Julie Zeh wirdder Amoklauf an Schulen the-matisiert. Premiere ist am Frei-tag, 18. Januar, 20 Uhr in denKammerspielen; Vorstellungenfolgen Mittwoch, 23., 20 Uhr,und Donnerstag, 24., 11 Uhr.

Ab Freitag, 25. Januar, 20Uhr, gastiert FernsehlieblingRobert Atzorn im Komödien-haus, wo Kollegin Birge Funkeihn auf die „Achterbahn“ derGefühle schickt. Weitere Termi-ne sind Samstag, 26., 20 Uhr,Sonntag, 27., 15 Uhr sowieDonnerstag, 31., 20 Uhr. (bra)

Ab Freitag, 25. Januar, kommen Robert Atzorn und Birge Funke mit dem Stück „Achterbahn“ nach Heilbronn,einer Inszenierung aus Dieter Hallervordens Schlosspark Theater in Berlin. Foto: Schlosspark Theater Berlin

Mozart und eineErstaufführungJanuarkonzerte des WKO

Über gleich zwei Konzerte desWürttembergischen Kammer-orchesters dürfen sich Klassik-freunde in der kommendenWoche freuen.

Am Mittwoch, 16. Januarspielt das WKO das HeilbronnerKonzert Nr. 5. Auf dem Pro-gramm steht eine Auswahl anSinfonien und Konzertarienvon Mozart mit der SopranistinChristine Schäfer. Konzertbe-ginn ist um 19.30 Uhr in derFesthalle Harmonie.

Nur zwei Tage später, amFreitag, 18. Januar, folgt einKonzert der Kammermusikrei-he . Das Schubert Quartett spieltdrei Streichquartette „ImVolkston“, darunter die deut-sche Erstaufführung einesStreichquartetts des ukraini-schen Komponisten Arkady Fil-lipenko. Das Konzert findet imFestsaal der IHK statt und be-ginnt um 19.30 Uhr. (red)

INFO: Infos gibt es online un-ter www.wko-heilbronn.de.

Heilbronn und derLiberalismus

Friedrich Naumann-Vortrag

Dem Politiker und PublizistenFriedrich Naumann (1860-1919) widmet sich ein kosten-freier Vortrag am Dienstag, 15.Januar, um 19 Uhr im Otto Ret-tenmaier Haus - Haus der Stadt-geschichte.

Im Rahmen der VHS-Vor-tragsreihe skizziert Jürgen Frö-lich, Referent im Archiv des Li-beralismus in Gummersbach,die Lebensstationen Nau-manns, der 1907 zum Heilbron-ner Reichstagsabgeordnetengewählt wurde. Dies war eingroßer Erfolg für die liberalenKreise in Heilbronn, zu denender Zeitungsverleger ViktorKraemer, der Fabrikant PeterBruckmann sowie der jungeJournalist Theodor Heuss undseine Frau Elly Heuss-Knappgehörten. (red)

INFO: Anmeldungen werdenentweder unter 07131/56-2293(Stadtarchiv) oder 07131/99650 (VHS, Kursnr. S101A06)erbeten.

Gruppenauskünfte und Adressmittlung für die Wahl zum 18. Deutschen BundestagÖffentliche Bekanntmachung des Widerspruchsrechtes

Die Stadtverwaltung darf Parteienund anderen Trägern von Wahlvor-schlägen im Zusammenhang mit derBundestagswahl 2013 in den sechsvorangehenden Monaten Auskünfteaus dem Melderegister über Familien-namen, Vornamen, Doktorgrad undAnschriften der Mitglieder von nachLebensalter zusammengesetztenGruppen von Wahlberechtigten ertei-len (Gruppenauskünfte). Beispiel füreine solche Gruppe: Wahlberechtigtemit einem Lebensalter zwischen 30und 39 Jahren. Die Geburtstage der

Wahlberechtigten dürfen hierbeinicht mitgeteilt werden.Die Stadtverwaltung kann die obenerwähnten Melderegisterdaten fernerdazu verwenden, den Wahlberechtig-ten Informationen von Parteien undanderen Trägern von Wahlvorschlä-gen zuzusenden (Adressmittlung).Die Wahlberechtigten haben dasRecht, dieser Auskunftserteilung undDatennutzung zu widersprechen. DerWiderspruch ist - möglichst schrift-lich - bei der Stadtverwaltung Heil-bronn, Marktplatz 7, 74072 Heil-

bronn, einzulegen. Er kann aber auchpersönlich zu den üblichen Sprech-zeiten bei allen Bürgerämtern vorge-bracht werden (Adressen siehe unten).Da die Weitergabe der Daten in densechs Monaten vor der Wahl erfolgenkann, sollte der Widerspruch bis spä-testens 20.03.2013 eingehen. Der Wi-derspruch kann nur umfassend be-züglich aller Parteien und anderenTräger von Wahlvorschlägen ausge-übt werden. Eine Mitteilung ist nichterforderlich, wenn bereits früher eine

entsprechende Erklärung abgegebenworden ist.Rechtsgrundlage: § 34 Abs. 1 des Mel-degesetzes für Baden-Württemberg.Stadt HeilbronnBürgeramtSo finden Sie die Bürgerämter:Bürgeramt Biberach, Am Ratsplatz 3,74078 HeilbronnBürgeramt Böckingen, Grünewaldstr.15, 74080 HeilbronnBürgeramt Frankenbach, SpeyererStr. 13, 74078 Heilbronn

Bürgeramt Horkheim, Schleusenstr.18, 74081 HeilbronnBürgeramt Kirchhausen, Schlossplatz2, 74078 HeilbronnVerwaltungssprechstunden in Klin-genberg, Theodor-Heuss-Str. 113,74081 Heilbronn: mittwochs von 9.00- 12.00 UhrBürgeramt Neckargartach, Mittelstr.3, 74078 HeilbronnBürgeramt Sontheim, Hauptstr. 7,74081 HeilbronnZentrales Bürgeramt, Rathaus, Ein-gang Lohtorstraße, 74072 Heilbronn

Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 10. Januar 2013SERVICE & TIPPS

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 1

Telefonzentrale 56-0AbfallberatungHaushalte 562951Gewerbe 562762AllgemeineVerwaltung 564060Bauverwaltung 563700Sauberkeitstelefon 564040Umwelttelefon 563060KundencenterHVG/ZEAG 564248Notfalltelefon derHeilbronner VersorgungsGmbH (außerhalbder Sprechzeiten) 562588

Bürgertelefon fürKatastrophenfälle

0180/5656800* 14 Cent/Min. aus dem Festnetz;

42 Cent/Min. aus dem MobilfunknetzDie Service-Telefone der StadtHeilbronn sind montags bismittwochs von 8.30 Uhr bis16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhrsowie freitags bis 12.30 Uhr zuerreichen.Tourist-InformationTelefon 562270Montag bis Freitag

10 bis 18 UhrSamstag 10 bis 16 Uhr

hotLINES abfallAKTUELLChristbaumsammlungenAm Samstag, 12. Januar, sam-meln verschiedene Vereine mitder Bitte um eine SpendeChristbäume ein.Biberach: PosaunenchorBöckingen-Nord: Ev. JugendBöckingen-Süd: VCP StammVulkanHorkheim: PosaunenchorKirchhausen: Sunrise sing &swingKlingenberg: THW HeilbronnNeckargartach: VCP StammVulkanSontheim: VCP Gustav Adolf

74074 Heilbronn: Royal Ran-ger74076 Heilbronn: TechnischesHilfswerk HeilbronnIn den Abfuhrgebieten 74072Heilbronn und Frankenbachkonnte kein Verein für dieSammlung gefunden werden.In diesen Gebieten werden dieChristbäume von einem priva-ten Entsorgungsunternehmeneingesammelt. Eine Spende istnicht erforderlich.Die Christbäume müssen amAbfuhrtag um 7 Uhr gut sicht-bar bereitliegen.

Alternativ können Christbäu-me auch zu den Grünabfallcon-tainern auf allen Recyclinghö-fen gebracht werden.

AltpapiersammlungenAn den kommenden Wochen-enden finden Bündelsammlun-gen für Altpapier statt:Samstag, 12. Januar:Frankenbach (ASV Heilbronn)Samstag, 19. Januar:Horkheim (Ev. Gemeinde)Klingenberg (SSV Klingenberg)Die Altpapierbündel müssen ab8 Uhr bereitliegen. (red)

Erlebnisse für FamilienLandesfamilienpass - Bürgeramt gibt Gutscheine aus

Mit der Gutscheinkarte 2013zum Landesfamilienpass kön-nen Familien auch in diesemJahr wieder kostenlos oder er-mäßigt viele Schlösser, Museenund Gärten besuchen. FreienEintritt bieten beispielsweisedie Staatsgalerie Stuttgart oderdas Schloss Heidelberg.

Neu ist unter anderem derGutschein für das Besucher-bergwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf, der die Familien-karte um fünf Euro ermäßigt.

Die Gutscheinkarte ist unterVorlage des alten Landesfami-lienpasses bei allen Bürgeräm-tern der Stadt Heilbronn erhält-lich. Dort werden auch neuePässe ausgestellt. (red)

INFO: Genaue Informatio-nen, auch zu dem Personen-kreis mit Anspruch auf denLandesfamilienpass, gibt es imInternet unter www.sozialmi-nisterium-bw.de, Familien mitKindern, Leistungen für Famili-en, Landesfamilienpass.

Große Sinfonien, seltene WerkeJahresausblick auf die Konzerte von Kammer- und Sinfonie Orchester

Musik, Musik ... - auch im neu-en Jahr können sich Orchester-freunde auf ein vielseitiges Pro-gramm beim Württembergi-schen Kammerorchester (WKO)und beim Heilbronner SinfonieOrchester (HSO ) freuen.

Neben den Januarkonzerten(siehe Seite 9) lädt das WKOsein Publikum noch zu fünf„Heilbronner Konzerten“ ein,zwei Highlights sind der Abend

am 12. März, der Einblicke insmusikalische Lebensgefühl ost-europäischer Juden gibt, unddas saisonabschließende Kon-zert am 12. Juni, in dem RudolfBuchbinder die Klavierkonzer-ten von Hayden, Mozart undBeethoven zu Gehör bringt.

Eine Kooperation von WKOund Theater Heilbronn ist dieUraufführung der Oper „Minsk“am 3. März im Theater. In der

Reihe „redblue meets Klassik“steht am 20. April das „Chill outKonzert Nr. 4“ an, am 29. Juniwird das Publikum zum Tanzaufgefordert.

Das HSO lädt am 3. Februar,17. März und 21. April zu gro-ßen Sinfonien und seltenenWerken ein. Am 24. Februarsteht ein Benefizkonzert an, am21. Juli das Open Air-Konzertim Deutschhof. (bra)

WKO und HSO laden auch 2013 wieder zu musikalischen Höhepunkten ein, wenn beispielsweise am 12. Junider Pianist und Dirigent Rudolf Buchbinder drei Klavierkonzerte mit dem WKO gestaltet. Foto: WKO

Professionell lesenInfoabend am Donnerstag, 24. Januar, 17 Uhr

Am Donnerstag, 14. Januar, 17Uhr, informiert die Akademiefür Innovative Bildung undManagement (aim) auf dem Bil-dungscampus über ihr neuesAngebot zur Förderung der Le-sekompetenz bei Kindern undJugendlichen.

So bietet die aim-Akademieab Frühjahr Seminare an, mitdenen sich alle Personen, diehaupt- oder ehrenamtlich in der

Leseförderung engagiert sind,als Lese- und Literaturpädago-gen qualifizieren können. DieTeilnehmenden können sich soauf die Abschlussprüfungendurch den Bundesverband Le-seförderung vorbereiten. (red)

INFO:Anmeldungen sind un-ter Telefon 07131/39097-333möglich. Nähere Auskünftegibt Lena Bicker unter Telefon07131/39097-378.

Zweckverband „Hochwasserschutz Leintal“ Sitz SchwaigernHaushaltssatzung 2013Aufgrund von § 7 Abs. 2 Ziff. 5 derVerbandssatzung des Zweckverban-des „Hochwasserschutz Leintal“ inVerbindung mit dem Gesetz über diekommunale Zusammenarbeit und mit§§ 79 ff. der Gemeindeordnung fürBaden-Württemberg hat die Ver-bandsversammlung am 18. Oktober2012 die folgende Haushaltssatzungfür das Haushaltsjahr 2013 beschlos-sen:§ 1Der Haushaltsplan wird festgesetztmit1. den Einnahmen und Ausgaben in

Höhe von 3.666.800 EURdavon im Verwaltungshaushalt

111.300 EURund im Vermögenshaushalt

3.555.500 EUR2. dem Gesamtbetrag der vorgesehen

Kreditaufnahmen(Kreditermächtigung) von 0 EUR

3. dem Gesamtbetrag der Verpflich-tungsermächtigungen

2.950.000 EUR

§ 2Der Höchstbetrag der Kassenkreditewird auf 800.000 EUR festgesetzt.

§ 31. Im Haushaltsjahr 2013 wird eine

Betriebskostenumlage gem. § 14Abs. 2der Verbandssatzung von 109.200Euro erhoben. Diese beträgt für:

Stadt Heilbronn35,4 % 38.657 EURStadt Eppingen 2,3 % 2.512 EURGemeinde Leingarten24,8 % 27.082 EURGemeinde Massenbachhausen 2,8 % 3.058 EURStadt Schwaigern34,7 % 37.892 EUR

Nach § 14 Abs. 1 der Verbandssatzung(neue Fassung) sind vierteljährlicheVorauszahlungen zum 15.02., 15.05.,15.08. und 15.11. zur Zahlung fällig.2. Die Aufwendungen des Vermö-

genshaushalts werden über eine

Investitionsumlage gem. § 14 Abs.3 finanziert. Diese beläuft sich aufinsgesamt 1.213.500 Euro, wovonder Landkreis Heilbronn für diekreisangehörigen Verbandsmit-glieder anteilig 156.784,20 Euroübernimmt. Somit haben die ein-zelnen Verbandsmitglieder fol-gende Umlagebeträge zu entrich-ten:

Stadt Heilbronn35,4 % 429.579,00 EURStadt Eppingen 2,3 %(Zuschuss LK: 5.582,10 EUR

22.328,40 EUR

Gemeinde Leingarten 24,8 %(Zuschuss LK: 60.189,60 EUR)

240.758,40 EUR

Gemeinde Massenbachhausen2,8 %(Zuschuss LK: 6.795,60 EUR)

27.182,40 EUR

Stadt Schwaigern 34,7 %(Zuschuss LK: 84.216,90 EUR)

336.867,60 EURZuschuss LK:156.784,20 EUR

1.056.715,80 EURNach § 14 Abs. 3 der Verbandssatzung(neue Fassung) fordert der Verbandbei Bedarf jeweils Abschlagszahlun-gen an.3. Die nicht durch die Landesförde-

rung gedeckten Aufwendungender örtlich wirkenden Maßnahmensind nach § 14 Abs. 4 von den Be-legenheitsgemeinden zu überneh-men. Es sind dies im Haushaltsjahr2012:Leingarten 117.150 EURSchwaigern 7.200 EURHeilbronn 102.600 EUR

74193 Schwaigern, 18. Oktober 2012HauserVerbandsvorsitzenderDas Regierungspräsidium Stuttgarthat mit Erlass vom 04.12.2012 AZ:14-2207.-511 / 05 HWS Leintal dieGesetzmäßigkeit der Haushaltssat-zung 2013 bestätigt.

Der Höchstbetrag der Kassenkreditewurde gemäß § 18 GKZ i.V.m § 89Abs. 2 GemO genehmigt.Der Haushaltsplan liegt in der Zeit vonMontag, 14.01.2013, bis Dienstag,22.01.2013 -je einschließlich- wäh-rend der üblichen Dienststunden imRathaus Schwaigern, Zimmer 25, öf-fentlich aus.

Hinweis:Eine etwaige Verletzung von Verfah-rens- oder Formvorschriften der Ge-meindeordnung für Baden-Württem-berg (GemO) oder aufgrund der GemObeim Zustandekommen dieser Sat-zung wird nach § 4 Abs. 4 GemO un-beachtlich, wenn sie nicht schriftlichinnerhalb eines Jahres seit der Be-kanntmachung dieser Satzung ge-genüber dem Zweckverband geltendgemacht worden ist; der Sachverhalt,der die Verletzung begründen soll, istzu bezeichnen. Dies gilt nicht, wenndie Vorschriften über die Öffentlich-keit der Sitzung, die Genehmigungoder die Bekanntmachung der Sat-zung verletzt worden sind.

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens und öffentliche Auslegung eines Bebauungsplan-Entwurfesim Rahmen eines beschleunigten Verfahrens gemäß § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Der Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat am 17.12.2012 die Aufstellungdes folgenden Bebauungsplanes be-schlossen und gleichzeitig dem Be-bauungsplan-Entwurf zugestimmt:Vorhabenbezogener Bebauungsplan06A/14 Heilbronn zur Änderung derBebauungspläne 01A/21, 01A/29,06A/IV sowie der Ortsbausatzung imbeschleunigten Verfahren nach § 13aBauGB

„Ecke Wollhausstraße/Uhlandstra-ße“

für die Flurstücke 4333/1, 4335/1,4335/2, 4336, 4336/1, 4336/2, 4338,4338/1, 4338/2 und 4338/3.Maßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamtes vom12.11.2012 mit seinen planungs-rechtlichen Festsetzungen und Hin-weisen sowie der Vorhaben- und Er-

schließungsplan der Schleifenheimerarchitekten, vom 12.11.2012. Derräumliche Geltungsbereich ist im La-geplan umgrenzt. Für den Bebau-ungsplan gelten die Begründung vom12.11.2012 und die Verschattungs-studie des Büros Ökoplana vom No-vember 2012.Da der Bebauungsplan der Innenent-wicklung dient, wird er im beschleu-nigten Verfahren nach § 13a BauGBohne Durchführung einer Umwelt-prüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB auf-gestellt.Mit diesem Bebauungsplan sollen dieplanungsrechtlichen Voraussetzun-gen für einen Büroneubau mit inte-grierter Kindertagesstätte geschaffenwerden,. Der Bebauungsplan-Ent-wurf, der Vorhaben- und Erschlie-ßungsplan, die Begründung und dieVerschattungsstudie liegen gemäß § 3Absatz 2 BauGB in der Zeit vom

21. Januar 2013 bis 21. Februar 2013bei der Stadt Heilbronn, Planungs-und Baurechtsamt, Cäcilienstraße 45,im Erdgeschoss während der Dienst-stunden öffentlich aus.Während der öffentlichen Ausle-gungsfrist können die Planunterlageneingesehen, mit Vertretern des Pla-nungs- und Baurechtsamtes erörtertund Stellungnahmen schriftlich oderzur Niederschrift abgegeben werden.Dabei sollen die Anschriften (Name,Vorname und Adresse) deutlich ange-geben werden. Nicht fristgerecht ab-gegebene Stellungnahmen könnenbei der Beschlussfassung über den Be-bauungsplan unberücksichtigt blei-ben.Die Unterlagen können während desgenannten Zeitraums auch im Inter-net unter www.heilbronn.de Bauen &Wohnen, Öffentlichkeitsbeteiligung

bei Bauleitplanverfahren, abgerufenwerden.

Hinweis:

Ein Antrag nach § 47 der Verwal-tungsgerichtsordnung (Normenkon-trollantrag) ist unzulässig, soweit mitihm Einwendungen geltend gemachtwerden, die vom Antragsteller imRahmen der öffentlichen Auslegungdes Bebauungsplan-Entwurfes nichtoder verspätet geltend gemacht wur-den, aber hätten geltend gemachtwerden können (§ 3 Absatz 2 Satz 2BauGB in der Fassung der Bekannt-machung vom 23.09.2004, BGBl. I S.2414, zuletzt geändert durch Gesetzvom 21.12.2006, BGBl. I S. 3316).

Heilbronn, 18.12.2012Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungHajekBürgermeister

Kartengrundlage Vermessungs-und Katasteramt

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Öffentliche Auslegung eines Bebauungsplan-Entwurfesim Rahmen eines beschleunigten Verfahrens gemäß § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Der Gemeinderat der Stadt Heilbronn hatam 17.12.2012 folgendem Bebauungs-plan als Entwurf zur öffentlichen Ausle-gung zugestimmt:Bebauungsplan 100/14 Heilbronn-Fran-kenbachzur Änderung der Bebauungspläne 100/S3, 100/8, 102/2, 103/1, 103/4 und 104/7im beschleunigten Verfahren nach § 13aBauGB„Speyerer Straße“für die Flurstücke 15 (Speyerer Straße),16/1 (Speyerer Straße, teilw.), 28/6, 28/7,28/8, 28/10, 169, 169/1, 169/2, 169/3,175/1, 176 (teilw.), 176/1, 171 (teilw.),198, 202, 204, 231, 231/1, 245 (August-Rücker-Straße, teilw.), 2905 (Riedweg,teilw.), 2910, 2911, 2912, 2913, 2915,2919, 2921, 2922, 2926, 2928/1, 2929,2934/2, 2936/1, 2937, 2941, 2942, 2942/3, 3516 (Münchener Straße, teilw.),3516/1 (Staffelweg, teilw.), 3528/1,3528/2, 3528/3, 3528/4, 3528/5, 3529,3530, 3531, 3532, 3533, 3534, 3535,3536/1, 3536/2, 3536/3, 3537/1, 3538,3539, 3540, 3541, 3542, 3543, 3544,3560, 3560/3, 3562/3, 3562/4, 3563/1,3563/2, 3564, 3565/2, 3566, 3566/1,

3566/2, 3566/5, 3566/9, 3566/10, 3567/4, 3568 (teilw.), 3568/2, 3571/2, 3573(teilw.), 3574/2, 3575/1, 3576/1, 3603,3604/1, 3604/2, 3604/3, 3604/4, 3605,3606, 3607, 3608 3609, 3610, 3611,3612 und 3613.Maßgebend ist der im Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamtes vom30.08.2012 dargestellte Entwurf mit sei-nen planungsrechtlichen Festsetzungen,örtlichen Bauvorschriften und Hinwei-sen. Der räumliche Geltungsbereich istim Lageplan umgrenzt. Für den Bebau-ungsplan gelten die Begründung vom30.08.2012 und die schalltechnische Un-tersuchung des Ingenieurbüros W+WBauphysik, Leutenbach vom 24.07.2012.Da der Bebauungsplan der Innenent-wicklung dient, wird er im beschleunig-ten Verfahren nach § 13a BauGB ohneDurchführung einer Umweltprüfungnach § 2 Absatz 4 BauGB aufgestellt.Mit diesem Bebauungsplan sollen Art,Form und Größe von Werbeeinrichtun-gen geregelt sowie bestimmte Arten vonVergnügungsstätten sowie Bordelle undbordellartige Betriebe ausgeschlossenwerden.

Der Bebauungsplan-Entwurf, die Be-gründung und die schalltechnische Un-tersuchung liegen gemäß § 3 Absatz 2BauGB in der Zeit vom

21. Januar 2013 bis 21. Februar 2013

bei der Stadt Heilbronn, Planungs- undBaurechtsamt, Cäcilienstraße 45, im Erd-geschoss während der Dienststunden öf-fentlich aus.

Während der öffentlichen Auslegungs-frist können die Planunterlagen eingese-hen, mit Vertretern des Planungs- undBaurechtsamtes erörtert und Stellung-nahmen schriftlich oder zur Nieder-schrift abgegeben werden. Dabei sollendie Anschriften (Name, Vorname undAdresse) deutlich angegeben werden.Nicht fristgerecht abgegebene Stellung-nahmen können bei der Beschlussfas-sung über den Bebauungsplan unbe-rücksichtigt bleiben.

Die Unterlagen können während des ge-nannten Zeitraums auch im Internet un-ter www.heilbronn.de Bauen & Wohnen,Öffentlichkeitsbeteiligung bei Bauleit-planverfahren, abgerufen werden.

Darüber hinaus können die Unterlagenwährend des genannten Zeitraums auchim Bürgeramt Heilbronn-Frankenbacheingesehen werden. Es wird jedoch da-rauf hingewiesen, dass die förmlicheAuslegung i.S.d. § 3 Abs. 2 BauGB nur imPlanungs- und Baurechtsamt vorge-nommen wird.Hinweis:Ein Antrag nach § 47 der Verwaltungs-gerichtsordnung (Normenkontrollan-trag) ist unzulässig, soweit mit ihm Ein-wendungen geltend gemacht werden, dievom Antragsteller im Rahmen der öf-fentlichen Auslegung des Bebauungs-plan-Entwurfes nicht oder verspätet gel-tend gemacht wurden, aber hätten gel-tend gemacht werden können (§ 3 Absatz2 Satz 2 BauGB in der Fassung der Be-kanntmachung vom 23.09.2004, BGBl. IS. 2414, zuletzt geändert durch Gesetzvom 21.12.2006, BGBl. I S. 3316).Heilbronn, 20.12.2012Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn VertretungHajekBürgermeister

Kartengrundlage Vermessungs-und Katasteramt

Beteiligungsgesellschaft Stadt Heilbronn mbH - Jahresabschluss 2011/2012I. Feststellung Jahresabschluss

Die Gesellschafterversammlungder Beteiligungsgesellschaft StadtHeilbronn mbH hat mit Beschlussvom 21. Dezember 2012 den Jah-resabschluss zum 30.11.2012 fürdas Geschäftsjahr 2011/2012 derGesellschaft wie folgt festgestellt:1. Bilanzsumme

54.159.893,72 EUR

2. Gewinn- und VerlustrechnungJahresüberschuss

3.623.866,11 EUR3. Der Lagebericht 2011/2012 vom

Dezember 2012 wird genehmigt.II. Verwendung des ErgebnissesDer Jahresüberschuss in Höhe von3.623.866.11 EUR und der Gewinn-vortrag in Höhe von 8.174.164,63EUR werden wie folgt verwendet:

- Ausschüttung einer Dividende von4.800.000,00 EUR.

- Der Restbetrag von 6.998.030,74EUR wird auf neue Rechnung vor-getragen.

III.Ergebnis der Prüfung Jahresab-schluss/Lagebericht

Die mit der Jahresabschlussprüfungbeauftragte Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,Heilbronn, hat für den Jahresab-schluss zum 30. November 2012 so-wie für den Lagebericht 2011/2012den Bestätigungsvermerk uneinge-schränkt erteilt.

IV.Auslegung

Der Jahresabschluss und der Lagebe-richt liegen in der Zeit vom 14. Januar

2013 bis 22. Januar 2013 je ein-schließlich bei der Stadt Heilbronn,Stadtkämmerei, Rathaus, Marktplatz7, Zimmer 119, aus.

Heilbronn, 21. Dezember 2012

BeteiligungsgesellschaftStadt Heilbronn mbHgez. Heidler, Geschäftsführeringez. Kraiß, Stellv. Geschäftsführer

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENDonnerstag, 10. Januar 2013 Amtsblatt Heilbronn Nr. 1 | Seite 11

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENSeite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 1 Donnerstag, 10. Januar 2013

vergaben DER STADTt Die Angebote sind in deutscher Sprache einzureichen, bei Auschreibungen nach VOB können zur

Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein.t An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Eine im Auftragsfall zu

bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendes Mitglied zu bestellen.Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

t Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sich aus denAusschreibungsunterlagen.

t Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstraße 21,70565 Stuttgart ausgeübt. Bei Offenen Verfahren (EU-weiten Ausschreibungen) ist Nachprüfstelle dieVergabekammer beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Ausschreibende Stelle/Auskünfte erteilt:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungsterminggf. abweichendeSubmissionsstelle

Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

t Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar im Landesausschreibungsblatt Baden-Württemberg.Die Vergabeunterlagen können kostenfrei und digital unter www.subreport.de/E....... (hier die ELVIS-IDeinsetzen) heruntergeladen werden. Sofern eine Ausgabe in Papier unter Kostenersatz erfolgt,ist dies bei der jeweiligen Ausschreibung vermerkt.

t Ein Belegexemplar der Ausschreibungsunterlagen kann während der Geschäftszeiten im Sekretariat derausschreibenden Stelle eingesehen werden.

t Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt das Bauver-waltungsamt, Cäcilienstraße 49, 74072 Heilbronn

Stadt HeilbronnAmt für StraßenwesenCäcilienstr. 4974072 HeilbronnTelefon 07131/56-2764Fax 07131/56-3179

Subreport ELVIS Nr.: E35393354; Erschließung des Wohngebietes NordbergTief- und Straßenbauarbeiten; Straßenbauarbeiten, Tiefbauarbeiten (Straßenbeleuchtung):Oberbodenarbeiten 500 m³, Bodenarbeiten 2.000 m³; KFT herstellen 1.800 m³; Pflasterarbeiten 1.000 m²; Asphaltarbeiten2.400 m²; Randeinfassungen versch. Bauweisen 1.400 m; Straßeneinläufe einschl. Anschlussleitungen herstellen 28 St; 150 mStraßen-/Außengebietsentwässerungsleitung DN 300 PP herstellen.Kanalisationsarbeiten: Rohrgraben- und Baugrubenaushub 1.700 m³; Fremdmaterial zur Verfüllung 1.500 t; Rohrgraben-und Baugrubenverbau 1.250 m²; 320 m Rohrleitungen DN 300 PP; 13 St. Fertigteilschächte.Gas- und Wasserversorgung (ohne Rohrleitungen): Rohrgraben- und Baugrubenaushub 200 m³; Rohrgraben- und Baugru-benverbau 10 m²; Liefern von Vorsieb als Grubenverfüllung 40 m³; Liefern von Sand als Auflager und Rohrumhüllung 110 m³;Straßenkappen setzen und anpassen 12 St11.03. - 26.07.2013

05.02.2013, 14.15 UhrBauverwaltungsamt

01.03.2013Tief- und Straßenbau-arbeiten nach VOB

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn – Bebauungsplanverfahren mit ÖffentlichkeitsbeteiligungDer Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat beschlossen, nachfolgenden Be-bauungsplan aufzustellen:

Bebauungsplan 09B/20 Heilbronn

zur Änderung der Bebauungspläne09B/4, 09B/9, 09B/13 und der Orts-bausatzung

„Füger-/Weipertstraße“

für die Flurstücke 180/2 (MannheimerStraße) teilw., 1518 (Gottlieb-Daim-ler-Straße) teilw., 1522/1 (Edisonstra-ße) teilw., 1522/2 teilw., 1522/5 teilw.,1589 (Weipertstraße) teilw., 1657 (Fü-gerstraße), 1658 teilw., 1658/2 teilw.,

1658/3 teilw., 1658/5 teilw., 1660/2teilw.

Es gilt das Konzept des Planungs- undBaurechtsamts vom 12.11.2012.

Im Rahmen der städtebaulichen Ent-wicklung des neuen Stadtteils Ne-ckarbogen ist der Rückbau der Kali-straße geplant. Als Ersatz für die Kali-straße sollen die Füger- und Weipert-straße entsprechend ausgebaut wer-den. Mit dem vorliegenden Bebau-ungsplan sollen hierfür die planungs-rechtlichen Voraussetzungen ge-schaffen werden.

Gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch istim Rahmen dieses Bebauungsplan-verfahrens die Öffentlichkeit frühzei-tig zu beteiligen. Zur Unterrichtungder Öffentlichkeit über die allgemei-nen Ziele und Zwecke der Planungwerden das Konzept und die Erläute-rungen in der Zeit vom

14. Januar 2013 bis 25. Januar 2013

bei der Stadt Heilbronn, Planungs-und Baurechtsamt, Cäcilienstraße 45,im Erdgeschoss während der Dienst-stunden öffentlich ausgelegt. Interes-sierte Bürger können die Planunterla-gen während dieser Zeit einsehen, mit

Vertretern des Planungs- und Bau-rechtsamts erörtern und sich münd-lich oder schriftlich hierzu äußern.

Die Unterlagen können während desgenannten Zeitraums auch im Inter-net unter www.heilbronn.de Bauen &Wohnen, Öffentlichkeitsbeteiligungbei Bauleitplanverfahren, abgerufenwerden.

Heilbronn, 12.12.2012Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn Vertretunggez. HajekBürgermeister

Kartengrundlage Vermessungs-und Katasteramt

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn – Bebauungsplanverfahren mit ÖffentlichkeitsbeteiligungDer Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat beschlossen, nachfolgenden Be-bauungsplan aufzustellen:

Bebauungsplan 09B/22 Heilbronn

zur Änderung der Bebauungspläne02A/15, 08A/3, 09B/4, 19/1

„Bleichinselbrücke“

für die Flurstücke 1/53 teilw., 2/3 (Ne-ckar), 180/2 (Mannheimer Straße)teilw., 871/3 teilw., 890 (Kalistraße)teilw., 892 teilw. und 1331/9 teilw.

Es gilt das Konzept des Planungs- undBaurechtsamts vom 08.11.2012.

Die Bleichinselbrücke befindet sich ineinem maroden Zustand, sodass einNeubau erforderlich ist. Um den neu-en Stadtteil Neckarbogen an den Eu-ropaplatz anzubinden, wird dieBleichinselbrücke leicht nach Südenverschwenkt. Der Bebauungsplan sollhierfür die planungsrechtlichen Vo-raussetzungen schaffen.

Gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch istim Rahmen dieses Bebauungsplan-verfahrens die Öffentlichkeit frühzei-

tig zu beteiligen. Zur Unterrichtungder Öffentlichkeit über die allgemei-nen Ziele und Zwecke der Planungwerden das Konzept und die Erläute-rungen in der Zeit vom

14. Januar 2013 bis 25. Januar 2013

bei der Stadt Heilbronn, Planungs-und Baurechtsamt, Cäcilienstraße 45,im Erdgeschoss während der Dienst-stunden öffentlich ausgelegt. Interes-sierte Bürger können die Planunterla-gen während dieser Zeit einsehen, mitVertretern des Planungs- und Bau-rechtsamts erörtern und sich münd-

lich oder schriftlich hierzu äußern.

Die Unterlagen können während desgenannten Zeitraums auch im Inter-net unter www.heilbronn.de Bauen &Wohnen, Öffentlichkeitsbeteiligungbei Bauleitplanverfahren, abgerufenwerden.

Heilbronn, 12.12.2012Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn Vertretunggez. HajekBürgermeister

Kartengrundlage Vermessungs-und Katasteramt

Bemessung der Abwassergebühren 2012 Absetzung der nachweislich nicht inöffentliche Abwasseranlagen eingeleiteten Wassermengen

Gemäß § 40 Abs. 1 der Satzung derStadt Heilbronn über die öffentlicheAbwasserbeseitigung vom08.12.1997 in der jeweils gültigenFassung werden Wassermengen, dienachweislich nicht in öffentliche Ab-wasseranlagen eingeleitet wurden,bei der Bemessung der Abwasserge-bühr abgesetzt. Von der Absetzungausgenommen ist eine Wassermengevon 20 m³ / Jahr. Satz 2 findet keineAnwendung bei Verwendung einesWasserzählers (Zwischenzähler) derden eichrechtlichen Vorschriften ent-spricht.Absetzungen können nur auf Antragvorgenommen werden. Entsprechen-de Anträge sind bis zum Ablauf vonzwei Monaten nach Bekanntgabe desGebührenbescheids bei den Entsor-

gungsbetrieben der Stadt Heilbronn,Kaufmännische Betriebsleitung, Cä-cilienstraße 49, 74072 Heilbronn, ein-zureichen. Später eingehende Anträ-ge können nicht mehr berücksichtigtwerden (Ausschlussfrist).Für landwirtschaftliche Betriebe sollder Nachweis der nicht eingeleitetenWassermengen durch Messungen ei-nes besonderen Wasserzählers er-bracht werden. Soweit dies nichtmöglich ist, kann beantragt werden,bei Pferden, Rindern, Schafen, Ziegenund Schweinen je Vieheinheit 15 m³und bei Geflügel je Vieheinheit 5 m³von der für die Gebührenbemessungmaßgebenden Wassermenge abzuset-zen. Diese pauschal ermittelte nicht-eingeleitete Wassermenge wird umdie gem. Abs. 1 von der Absetzung

ausgenommenen Wassermenge ge-kürzt und von der gesamten ver-brauchten Wassermenge abgesetzt.Die dabei verbleibende Wassermengemuss für jede für das Betriebsanwesenpolizeilich gemeldete Person, die sichdort während des Veranlagungszeit-raumes nicht nur vorübergehend auf-hält, mindestens 50 m³ / Jahr für dieerste Person und für jede weitere Per-son mindestens 45 m³ / Jahr betragen.Die Berechnung der Vieheinheiten er-folgt nach dem Umrechnungsschlüs-sel zu § 51 des Bewertungsgesetzes.Für den Viehbestand ist der Stichtagmaßgebend, nach dem sich die Erhe-bung der Tierseuchenbeiträge für daslaufende Jahr richtet.Entsorgungsbetriebeder Stadt Heilbronn

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