leitbild zur stadterneuerung gänserndorf juni 2016
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Leitbild zur Stadterneuerung
Gänserndorf Juni 2016
Erstellt von
Mag. Friederike Tagwerker
Gänserndorf, 13. Juni 2016
Inhalt 1. VORWÖRTER ................................................................................................................................................. 3 2. BEZUG ZU LANDESAKTIONEN ........................................................................................................................ 4 3. KURZINFORMATION ZUR STADT ................................................................................................................... 5 3.1 GESCHICHTLICHER ABRISS VON GÄNSERNDORF-STADT ............................................................................ 5 3.2 STRUKTUR DER STADTGEMEINDE .............................................................................................................. 6 3.3 BESTEHENDE ÜBERGEORDNETE KONZEPTE UND PROJEKTE: .................................................................. 10 4. ÜBERBLICK ÜBER DEN LEITBILDPROZESS..................................................................................................... 13 4.1 GRUNDLAGEN .......................................................................................................................................... 13 4.2 GEWÄHLTE FORMATE .............................................................................................................................. 14 4.3 BÜRGERBETEILIGUNG / BEIRAT / GEMEINDERATSBESCHLUSS ................................................................ 14 5. LEITBILD DER STADTERNEUERUNG ............................................................................................................. 17 5.1 AKTIONSFELD WERTSCHÖPFUNG ............................................................................................................ 17 5.2 AKTIONSFELD UMWELTSYSTEME ............................................................................................................ 17 5.3 AKTIONSFELD DASEINSVORSORGE .......................................................................................................... 17 5.4 AKTIONSFELD KOOPERATIONSSCHWERPUNKTE ..................................................................................... 18 6. WIRKUNGSMATRIX AUF EBENE DER STADTERNEUEURNG ......................................................................... 19 7. MASSNAHMEN UND PROJEKTE ................................................................................................................... 22 8. ZEIT- UND FINANZIERUNGSPLAN ................................................................................................................ 44 9. ANHANG ...................................................................................................................................................... 45 9.1 FOTODOKUMENTATION .......................................................................................................................... 45 9.2 ABSCHRIFT GEMEINDERATSBESCHLUSS .................................................................................................. 48 9.3 ANWESENHEITSLISTEN DER ARBEITSGRUPPEN ....................................................................................... 48 9.4 LISTE DES BEIRATS .................................................................................................................................... 48 9.5 KOMMENTAR DURCH DIE PROZESSBEGLEITERIN .................................................................................... 48
1. VORWORT
NÖ Stadterneuerung – Eine große Chance für Gänserndorf
Seit heuer ist die Stadtgemeinde Gänserndorf Teil der NÖ Stadterneuerung.
Das rasche Wachstum der letzten Jahre stellt uns vor große Aufgaben und
deshalb ist die NÖ Stadterneuerung ein perfektes Instrument, um durch
aktive Bürgerbeteiligung die Stadt weiterzuentwickeln und zukunftsfit zu
machen. Wir wollen gemeinsam die mit dem Wachstum verbundenen Herausforderungen
bewältigen, aber auch die Chancen und die Entwicklungsmöglichkeiten bestmöglich nützen, um die
Lebensqualität zu sichern.
Es freut mich ganz besonders, dass bereits die ersten Veranstaltungen im Rahmen der
Stadterneuerung großen Zuspruch erfahren haben, und sich bereits ein aktiver und intensiver
Bürgerbeteiligungsprozess entwickelt hat. In Form verschiedenster Themenarbeitskreise sollen
zukünftige Projekte der Stadt erarbeitet und die Weichen gestellt werden.
Ich möchte schon jetzt all jenen meinen besonderen Dank sagen, die sich mit viel Kreativität, Ideen,
Engagement und vor allem Zeit in den Stadterneuerungsprozess einbringen. Ich wünsche uns allen
tolle Projekte für unsere Stadt und viel Kraft zur Umsetzung. Ich bin sehr optimistisch, dass wir im
Rahmen der NÖ Stadterneuerung in den kommenden Jahren vieles bewegen werden.
Ihr
René Lobner
Bürgermeister der Stadtgemeinde Gänserndorf
2. BEZUG ZU LANDESAKTIONEN Das Land Niederösterreich hat in seinen Richtlinien zur Entwicklung und Erneuerung der Städte in
Niederösterreich festgehalten, dass es als Ziel der Stadterneuerung verfolgt, Städte dahin zu
unterstützen, gemeinsam mit den BürgerInnen ein umfassendes Konzept zu erarbeiten sowie
Maßnahmen im Bereich der Stadtentwicklung und Stadterneuerung zu artikulieren und umzusetzen.
Das Stadterneuerungskonzept ist ein Entwicklungskonzept, das auf bereits realisierten Projekten und
Konzepten der Stadt aufbaut.
Das Stadterneuerungskonzept beschreibt das Zukunftsbild der Stadt. Ziele und Maßnahmen dienen
dazu, dieses Zukunftsbild zu realisieren.
Das Stadterneuerungskonzept bildet die wesentliche Grundlage für die Förderung von
Stadterneuerungsmaßnahmen und –projekten in der Stadtgemeinde Musterstadt durch das Land
Niederösterreich.
Alle Beteiligten formulieren gemeinsam:
Charakteristika der Stadt
Stärken und Schwächen der Stadt – Ist-Zustand
Werthaltungen und Ziele – Soll-Zustand
Kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Zielerreichung
Qualitätskriterien für die einzelnen Arbeitsziele
Zeitplan und Finanzierungsmöglichkeiten
Das Stadterneuerungskonzept beinhaltet:
Strukturanalyse
Leitbild und Leitziele
Umzusetzende Maßnahmen Dabei werden folgende Themenbereiche behandelt
Ortsbild, Siedlungserweiterung und Raumordnung
Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus
Natur-, Ökologie- und Energiekreisläufe
Verkehr und Mobilität
Sozialbereich
Kunst und Kultur
Bildung und Weiterbildung
Freizeitgestaltung, Sport und Gesundheit
Regionale Verflechtung
Das Stadterneuerungskonzept soll die vernetzte Darstellung des Soll-Zustandes einer Stadt enthalten
und Möglichkeiten der städtischen Weiterentwicklung aufzeigen.
3. KURZINFORMATION ZUR STADT
3.1 Geschichtlicher Abriss von Gänserndorf-Stadt
Der Name der Stadt
Am 10. Feber 1115 wird „Genstribindorf“ erstmals in einer Urkunde durch Ulrich, dem Bischof von Passau, anlässlich der Einweihung der Pfarrkirche von Weikendorf erwähnt. In dieser Urkunde werden auch die Grenzen des Pfarr- und Zehentbezirkes festgelegt.
Der Name Genstribindorf – Gänsetreiberdorf – dürfte darauf zurückzuführen sein, dass hier erstmals Gänse in großen Scharen gehalten wurden – die sumpfige Weidenbachniederung war dafür ideal – jedoch könnte der Name auch auf einen Personen- oder Spitznamen „Gänsetreiber“ hinweisen. 1939 befand sich in einem Depot für ein Heimatmuseum noch eine „Gänsekraxe“, ein Rückengestell zum Transport von Gänsen. Diese wurden, wie in Briefen von Heimatforscher Eipeldauer zu lesen ist, von den Marchfeldern nach Wien zum Verkauf gebracht. Der Name des Ortes wurde zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert in den verschiedensten Schreibweisen erwähnt, da nach dem Gehör die angesagten Namen eingetragen wurden. 1115 als „Genstribindorf“, 1258 als „Genstribendorf“, 1335 als „Gensendorf“, 1340 als „Genstringdorf“, 1353 als „Gensterndorf“, 1455 als „Gensterndorf auf dem Marchfeld“ und 1590 als „Genßerndorf bey Schönkirchen“, um die wesentlichsten Schreibweisen zu nennen. Unter Maria Theresia war der Ort 1741 urkundlich als „Großgänserndorf“ bezeichnet.
1750 wurde dann in der ersten Fassion (Grundstücksverzeichnisse) zwischen „Ober Gänserndorf“ bei Korneuburg und „Unter Gänserndorf im Marchfeld“ unterschieden. 1904, nach der Verlegung der Bezirkshauptmannschaft nach „Unter Gänserndorf“ wurde der Antrag auf Namensänderung gestellt und am21. März 1904der Name „Gänserndorf“ kundgemacht.
Die „Gensterndorfer“
Als wahrscheinlich erster Herr von Genstribindorf wurde im Klosterneuburger Saalbuch zwischen 1120 und 1136 „Isinrich de Genstribendorf“ genannt, [Wappen der Schneidpecks – Herren von Schönkirchen] ein „Isenrich de Bretenuelt“ (Breitenfeld – Gänserndorf-Süd) zur gleichen Zeit in dem Buch genannt, könnte bedeuten, dass es sich um die gleiche Person gehandelt hat, die hier ihren Besitz hatte. Das Geschlecht ist vermutlich um die Mitte des 15. Jahrhunderts ausgestorben.
1452 erhielt „Wilhelm von Liechtenstein“ im Teilungsvertrag seines Hauses „Unter Gänserndorf“. Im Jahre 1715 besaßen die Herrschaft Schönkirchen (28), das Kloster Melk (1), die Herrschaft Ulrichskirchen (3), die Herrschaft Marchegg (12), Kirche Marchegg (5), die Herrschaft Poisbrunn (7) und der Deutsche Ritterorden (12) insgesamt 68 Häuser in Gänserndorf. Heute zählt Gänserndorf über 11.000 Einwohner.
* Johann Schneidpeck und zuvor sein Vater Sigmund von Schneidpeck, Herren von Schönkirchen, waren bis 1622 Besitzer des „Edelhof“ – heutiges Rathaus. Die Tafel ist im Foyer des Gebäudes ausgestellt. Das Wappen der Schneidpecks ist rechts abgebildet.
Die Entwicklung zur Stadt
Die Entwicklung Gänserndorfs, vom Bauerndorf zur Stadt, wurde vor allem begünstigt durch die Errichtung der Station der Kaiser-Franz-Josef- Nordbahn in der Nähe des Dorfes. Als in der Folge die Zufahrtsstraße zur Bahn verbaut wurde, entwickelte sich die Ansiedelung von Gewerbetreibenden sowie Eisenbahnbediensteten. Gänserndorf wurde Verkehrsknotenpunkt. Der Körner-Wochenmarkt, seit August 1853, förderte den Handel und machte das Dorf zum zentralen Handelsplatz der Umgebung. Durch die Errichtung der Bezirksverwaltungsbehörde wurde Gänserndorf zum Verwaltungszentrum. Die Stadterhebung war der Start zu neuen Aktivitäten. Gemeindewohnungen, Reihenhausanlagen und Eigentumswohnungen wurden errichtet. Neue Wohnungsanlagen sind derzeit im Bau.
Gänserndorf ist nicht nur die Bezirkshauptstadt sondern hat sich im Laufe der Zeit zur Schul- und Einkaufsstadt entwickelt und auch die Kultur kommt hier nicht zu kurz. Fachmarktzentren haben sich angesiedelt, das Weinviertler Klinikum (Medizinisches Zentrum Gänserndorf ist seit 15. Juli 2002 geöffnet, der Windpark wurde in Betrieb genommen und weitere Aktivitäten geben Gewissheit, dass diese Entwicklung noch lange nicht zu Ende ist. Die Stadt ist außerdem auch Ausgangspunkt diverser Ausflüge in das kulturell sehr interessante Weinviertel mit unzähligen Museen sowie zu den March-Donau-Auen und den Schlössern des Marchfeldes.
(Quelle: www.gaenserndorf.at)
3.2 Struktur der Stadtgemeinde
Gänserndorf liegt etwa 20 km nordöstlich von Wien im nördlichen Marchfeld. Mit Wien ist es sowohl durch die Angerner Straße B 8 als auch durch die Nordbahn verbunden.
Die Stadt umfasst eine einzige namensgleiche Katastralgemeinde.
Gänserndorf ist eine Stadt mit 11.021 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2016) im Marchfeld(Niederösterreich) und Sitz der Bezirkshauptmannschaft des gleichnamigen Bezirkes.
Bezirk Gänserndorf insgesamt: 44 Gemeinden. Fläche: 1271,31 km², Einwohner: 99.752 (1. Jänner 2016), Bevölkerungsdichte: 78 Einw./km²
Bevölkerung
Wohnbevölkerung 2015
Wohnbevölkerung
2011 2001 1991
10.828 10.362 7.928 6.509
Wohnbevölkerung nach Altersgruppen 2015 2011
männl. weibl. männl. weibl.
bis unter 15 Jahre 15 bis unter 60 Jahre
60 Jahre und älter
894 3.285 1.043
853 3.503 1.250
884 3.158
968
802 3.408 1.142
Wohnbevölkerung (15 J. u. älter) nach höchster abgeschlossener Ausbildung
2011 2001
Hochschule Hochschulverwandte Ausbildung
Berufsbildende Höhere Schule Allgemeinbildende Höhere Schule
Fachschule Lehre
Allgemeinbildende Pflichtschule
665 257 805 521
1.384 2.861 2.183
377 188 538 400 940
2.366 1.730
Bevölkerungsbewegung 2014 2013 2012
Lebendgeborene Gestorbene
Geburtenbilanz Zuzug
Wegzug Wanderungsbilanz
114 91 23
701 648
53
121 127
-6 896 679 217
101 111 -10 761 627 134
Familien - Haushalte
Familien
2011 2001
2.964 2.239
Familien nach Familientyp 2011 2001
Ehepaar Lebensgemeinschaft
Alleinerziehender Vater Alleinerziehende Mutter
2.080 423
64 397
1.697 235
54 253
Familien nach Anzahl der Kinder 2011 2001
Keine Kinder Ein Kind
Zwei Kinder Drei Kinder
Vier und mehr Kinder
1.190 910 638 176
50
913 680 478 123
45
Privathaushalte
2011 2001
4.480 3.446
Privathaushalte nach Haushaltsgröße 2011 2001
mit 1 Person mit 2 Personen mit 3 Personen
mit mehr als 3 Personen
1.504 1.428
742 806
1.188 1.070
566 622
Quelle: Statistik Österreich
Arbeit
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten
2011 2001
699 428
Land- u. forstwirtschaftliche Betriebe
2010 1999
24 29
Erwerbstätige am Wohnort
2011 2001
5.053 3.934
Erwerbstätige am Arbeitsort 2011 2001
Insgesamt Primärer Sektor
Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor
4.579 47
1.214 3.318
4.344 43
1.521 2.780
Pendler 2011 2001
Auspendler Einpendler
3.779 3.427
2.737 3.237
Erwerbsquote
2011 2001
52,37 52,79
Arbeitslose Jahresdurchschnitt
2014 2013 2012
484 431 386
Gebäude - Wohnungen
Gebäude
2011 2001
3.292 2.746
Gebäudeanteil in % nach Bauperioden 2011 2001
erbaut vor 1919 erbaut 1919 bis 1944 erbaut 1945 bis 1960 erbaut 1961 bis 1990
erbaut 1991 und später nicht rekonstruierbar
5,65 6,14 6,59
41,89 39,73
0,00
6,99 7,54 8,08 6,99 7,54
14,42
Wohnungen
2011 2001
5.232 3.989
Anteil der Wohnungen in % nach Ausstattungskategorie
2011 2001
Kategorie A Kategorie B Kategorie C Kategorie D
94,84 4,01 0,54 0,61
91,45 6,67 0,93 0,95
http://www.statistik.at/blickgem/gemDetail.do?gemnr=30817
3.3 Bestehende übergeordnete Konzepte und Projekte:
Die Stadtgemeinde Gänserndorf ist Mitglied in den beiden Vereinen LEADER MARCHFELD und MARCHFELDER REGIONALENTWICKLUNGSVEREIN (MAREV) .
MAREV
Die Region Marchfeld umfasst 23 Gemeinden und bietet über 53.000 Einwohnern Platz auf 641 km².
Die Kleinregionsstrategie 2013 – 2015 konnte in den meisten Bereichen erfüllt werden.
In den Bereichen kleinregionale Identität und Marketing konnte der Bekanntheitsgrad als landwirtschaftlich geprägter Raum und Kulturraum mit historischer Bedeutung erreicht werden (Homepage, Regionszeitung, regelmäßige Berichte in den Regionalzeitungen. Die Region hat sich für die Landesausstellung 2021 beworben, aktuell laufen die Vorbereitungen über einen Koordinator.
Betreffend technische Infrastruktur und Mobilität wird an einer verbesserten Erreichbarkeit innerhalb der Region sowie nach Wien und Bratislava gearbeitet. Das Radlgrundnetz wird schrittweise umgesetzt. Kooperationen zwischen den Gemeinden gibt es aktuell bei Park & Ride-Anlagen. Die Grobplanung im Glasfaserausbau wird über eine schwedische Firma (RALA) durchgeführt und noch 2016 abgeschlossen, Mitverlegungen finden in einigen Gemeinden bereits statt.
Kooperationen im Verwaltungsbereich wurden in diesem Jahr gestartet, ein Personalpool für Kinderbetreuung existiert schon länger. Eine besonders für Gänserndorf wichtige Kooperation bahnt sich bezüglich des Hallenbads an – diese Einrichtung soll durch Mitfinanzierung der Marchfeldgemeinden zu einem Regionsbad umfunktioniert werden, Grundsatzbeschlüsse wurden in allen MAREV-Gemeinden gefasst.
LEADER Region Marchfeld
In der LEADER Region Marchfeld haben sich 23 Gemeinden des Marchfeldes zu dieser Kooperation zusammengefunden und wollen gemeinsam eine funktionierende regionale Kooperationsstruktur aufbauen. Das gemeinsame Arbeiten an Projekten zu Themen, die die ganze Region betreffen, ist ein wichtiger Schritt zum Zusammenfinden der Region.
(Quelle: www.regionmarchfeld.at)
Die aktuelle Lokale Entwicklungsstrategie 2014-2020 verfolgt primär das Ziel, die Lebensqualität und die wirtschaftlichen Bedingungen in der Region zu verbessern. Die Umsetzung dieses Zieles erfolgt in den 3 Aktionsfeldern Wertschöpfung, natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe sowie Gemeinwohl – Strukturen und Funktionen. 10 Aktionsfeldthemen wiederum konkretisieren diese Aktionsfelder. Leitprojekte sollen diese Ansätze greifbar machen und beispielhaft aufzeigen, auf welche Weise die Ziele realisiert werden können. Wie bereits in der Vergangenheit arbeitet die LEADER-Region eng mit der NÖ.Regional.GmbH zusammen – sowohl bei der Entwicklung von Projekten als auch bei der Abklärung von diversen Fördermöglichkeiten außerhalb von LEADER. Ebenfalls sehr eng ist die Kooperation mit der Kleinregion Marchfeld – Bürogemeinschaft und regelmäßiger Austausch der Obleute der beiden Vereine.
Hauptregionsstrategie Weinviertel
Die Hauptregionsstrategie baut auf übergeordneten Strategien und Dokumenten von EU, Bund und Land auf und fasst strategische Positionen der Teilräume zusammen. Die Hauptregionsstrategie ist kein Leitbild im klassischen Sinn, sondern erfüllt die Funktion eines Handlungsprogramms für die NÖ.Regional.GmbH und gibt einen Überblick über weitere Zielsetzungen der Hauptregion, die in die Zuständigkeit anderer Akteurinnen und Akteure der Regionalentwicklung fallen.
Für die erfolgreiche Umsetzung muss die Hauptregionsstrategie breit diskutiert und angenommen werden, denn die verschiedenen Akteure und Akteurinnen sind auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen tätig, von der Gemeinde über die Kleinregion bis zum grenzüberschreitenden Raum. In jeder Hauptregion wurde zu den vier Aktionsfeldern Wertschöpfung, Umweltsysteme & erneuerbare Energien, Daseinsvorsorge und Kooperationssysteme eine regionalspezifische Entwicklungsstrategie erstellt.
Hauptregionsstrategie unter www.noregional.at
NÖ RADLgrundnetz
Im Auftrag der NÖ Landesregierung wurde 2015 dieses Konzept für und mit allen Gemeinden des
Marchfeldes mit den folgenden Ziel en erstellt.
- Erstellung eines attraktiven, zusammenhängenden und sicheren RADLgrundnetzes, welches das Rückgrat für den Alltagsradverkehr in NÖ bilden soll. - Anwendung von bereits definierten Qualitätskriterien für die Verkehrsinfrastruktur - Erhebung der Quellen und Ziele des Radverkehrs sowie der Wunschlinien der Gemeinden - ExpertInnenbefahrungen mit dem Rad zur Evaluierung der Wunschlinien und Entwicklung von Maßnahmen für das regionale RADLgrundnetz Die Inhalte und Empfehlungen aus dem Radlgrundnetz fließen in die Stadterneuerung ein, da die Schaffung von Radwegen in fast allen Arbeitsgruppen reges Thema war – besonders im Stadtkern Gänserndorf und betreffend die Verbindungen von und nach Gänserndorf Süd.
Konzepte für Gänserndorf (2011-2014)
In den letzten Jahren wurden einige verschiedenartige Konzepte für Gänserndorf in Auftrag gegeben: WEINANDS´Communication: „Die Zukunft der Dachmarke Gänserndorf“ von 2011 – 2013: Ziel: Durchführung eines evolutionären Markenprozesses für die Stadtgemeinde zur Attraktivierung des Standortes; Bürgerbeteiligung, Stärken-Schwächen-Analyse, strategische Ansätze, Finalisierung der Strategie, kreative Entwicklung und Implementierung der Dachmarke; nm-Nora-Christina Musil KG Unternehmensberatung „Bürgerbeteiligungsprozess Stadtgemeinde Gänserndorf von September 2012 bis Juni 2013: Ziel: Belebung der schwach ausgeprägten zivilgesellschaftlichen Strukturen und Erarbeitung regionaler Handelsfelder für den Bereich Kinder – Familien – Jugend; Grundlagenerhebung, Sozialraum- und Netzwerkanalyse, Fokusgruppen; Ergebnisse aus offenen Interviews mit Multiplikatoren, gemeindeweiten telefonischen Befragungen, Diskussionen in Fokusgruppen; Beteiligung insgesamt von 202 Personen, 4 Fokusgruppen mit 4 – 10 TeilnehmerInnen; wichtigste Themen: Verkehrssituation, Nahversorgung, Freizeitinfrastruktur; Ergebnis: Optimierungspotentiale, Prioritäten und konkrete Ideen; lediglich Skizzen und Verbesserungsvorschläge als Grundlage für konkrete (partizipative) Detailplanungen und Maßnahmen für die politischen Entscheidungsträger; „Verkehrsentwicklung Stadt Gänserndorf 2015 – 2035“ von BR h.c. DI Joachim Kleiner (Verkehrsplaner GmbH) / Mag. Katrin Gabert (Verkehrsplaner GmbH) / DI Dr. Alfred Benesch (land.schafft) 2014 Unterlagen mit Analysen und Vorschlägen vorhanden, Abschlussbericht ausständig Im Bedarfsfall können und sollen konstruktive Vorschläge aus allen diesen Unterlagen in die Projektplanungen der einzelnen Arbeitsgruppen einfließen und hinsichtlich ihrer Umsetzungsmöglichkeiten hinterfragt werden. Projekt ZentrumsEntwicklung Gänserndorf (2015)
Die Erhaltung eines lebendigen und zukunftsfähigen Ortszentrums ist ein wichtiges Ziel für die Stadt Gänserndorf. Es soll gelingen, leer stehende Wohngebäude sowie unbebaute Grundstücke im Zentrum neu zu beleben, frei gewordene Geschäftsflächen neu zu gestalten und einen Beitrag zur Belebung des Ortszentrums zu leisten. In einem ersten Schritt wurden mit dem Kernteam Erhebungen vor Ort durchgeführt, um ein vollständiges Bild der Situation in Bezug auf Leerstände im Gänserndorfer Stadtzentrum zu erhalten. In der Folge werden EigentümerInnen von Leerständen angeschrieben und dazu eingeladen, gemeinsam mit ExpertInnen Nutzungskonzepte und Ideen für die betroffenen Leerstände zu entwickeln. Kernteam
Lobner René LAbg. Bgm.
Beck Christine
StR.
Schönner Gerhard
GR
Lang Robert
Stadtamtszentrale
Kamellor Karl
Bauamt
Brier Katharina Mag. Möbel Karner
Weindl Markus DI NÖ.Regional.GmbH
Gebietsabgrenzung für Erhebungsarbeiten Hauptstraße (mit Rathausplatz) Bahnstraße (mit Volksbankplatz) Hans-Kudlich-Gasse Dr. Wilhelm-Exnerplatz und Strassergasse Wiener Straße (Fußgänger-Bahnbrücke / Holz Schubert bis Ecke Villagasse) Bisherige Aktivitäten 24.8.2015 1. Kernteamtreffen 31.8.2015 Beginn Erhebungsarbeiten, Ferialpraktikant Thomas Berthold, Weindl, Bauamt 20.10.2015 2. Kernteamtreffen Feb. 2016 Anschreiben von 12 HauseigentümerInnen, Einladung zu einem Gespräch Ergebnis der Erhebungsarbeiten Die Auswertung zeigt folgendes Bild: Von 199 untersuchten Objekten weisen 26 einen Leerstand aus. Davon entfallen 12 auf einen ehemaligen Betriebsstandort. Den bedeutendsten Anteil an Leerständen gibt es in der Bahnstraße mit 18,9% (14 Leerstände bei 74 Objekten) Nächste Schritte Gespräche mit EigentümerInnen von Objekten mit Leerstand, Kernteamtreffen ab April 2016: Hausentwicklungs-Check für interessierte EigentümerInnen: Konzepte und Ideen für die Adaptierung von Leerständen
4. ÜBERBLICK ÜBER DEN LEITBILDPROZESS
4.1 Grundlagen
Evaluierung
Die erste Phase der Stadterneuerung umfasst die Jahre 2004 bis 2007 und wurde von DI Wolfgang
Grill (Landesverband der Dorf- und Stadterneuerung) begleitet. Schon damals gab es insgesamt 5
Arbeitsgruppen. Einige Themen aus dieser Zeit beschäftigen auch heute noch die BürgerInnen, wie
z.B. Siedlungsentwicklung in Gänserndorf Süd, Radwege, der Kulturhausgarten, die Definition eines
Stadtzentrums und –platzes. Die meisten geplanten wichtigen Projekte konnten damals mit Hilfe des
Landes NÖ umgesetzt werden (Kulturhausgarten – Sommerszene, Image-Folder, Abenteuerspielplatz,
Multimedia-Ausstattung Jugendzentrum, Jugendpark Süd, Weidenbachbrücke, Geh- und Radweg
Gänserndorf Süd).
Arbeitsprogramm
Im Juni 2015 wurde ein neues Arbeitsprogramm erstellt, mit dem sich die Stadtgemeinde
Gänserndorf neuerlich um die Aufnahme in die Aktion Stadterneuerung bewarb. Dieses enthält
einerseits die wichtigsten Projekte der 1. Periode, aber auch sämtliche „Meilensteine“ in der
Stadtentwicklung bis 2015 (z.B. Betreutes Wohnen, e-car-sharing, Stromtankstellen, Stadtbus,
Förderung Alternativenergien, Einbindung Streetworker, Frischemarkt, Jobwerkstatt u.v.m.).
Wichtige Themenbereiche für die Zukunft, welche unter Einbeziehung der BürgerInnen mit Hilfe von
ProzessbegleiterInnen weiterentwickelt werden sollen, sind darin enthalten. Das Projekt
Zentrumsentwicklung, welches 2015 über die NÖ.Regional.GmbH gestartet wurde, fließt ebenfalls in
die Arbeitsgruppen und das Stadterneuerungskonzept mit ein.
4.2 Gewählte Formate
Auftaktveranstaltung
Eine in den Weihnachtsferien bereits über die Gemeindezeitung angekündigte Auftaktveranstaltung,
fand am 19. Jänner 2016 mit rund 120 TeilnehmerInnen im Saal der WKO statt. Ziel war es einerseits,
die BesucherInnen über den abgelaufenen und neuerlichen Prozess zu informieren, andererseits
sollten hier erste Ideen zu vorgegebenen Themenbereichen gesammelt werden, wovon die
TeilnehmerInnen regen Gebrauch machten. Die Berichterstattung erfolgte über das Stadtfernsehen
GF-Tube, Gemeindezeitung und Regionalblätter sowie über die Gemeindehomepage und Facebook.
2 Zukunftsworkshops (am 25. Februar und 31. März) mit jeweils rund 60 TeilnehmerInnen dienten
der Konkretisierung der Ideen, Bildung von Arbeitsgruppen, Suche nach Gruppensprechern,
Prioritätenreihung der geplanten Maßnahmen sowie Ausarbeitung der wichtigsten Projekte. Termine
für die Weiterarbeit in Arbeitsgruppen wurden ausgemacht, begleitet von den RegionalberaterInnen
der NÖ.Regional.GmbH.
Arbeitsgruppen
Aufgrund der Nennungen bei der Auftaktveranstaltung bildeten sich in der Folge die 5
Arbeitsgruppen Bildung - Kultur, Stadtkern Gänserndorf, Freizeit – Sport – Gesundheit, Natur –
Umwelt – Erneuerbare Energien und Gänserndorf Süd. In diesen Gruppen werden die wichtigsten
Anliegen für die nächste Zeit weiterentwickelt und im Stadterneuerungsbeirat abgestimmt. Einige
Projekte sind bereits sehr konkret, andere bedürfen einer intensiveren Vorbereitung. Die Termine,
Themen und Protokolle der Arbeitsgruppen sind auf der Gemeindehomepage www.gaenserndorf.at
unter dem Button Stadterneuerung übersichtlich dargestellt, die Arbeitsgruppen werden darüber
hinaus regelmäßig über den e-mail-Verteiler eingeladen und sind generell für alle BürgerInnen
weiterhin offen. Die bereits vorhandenen Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen sind in dieses Konzept
eingearbeitet, die Arbeitsgruppen laufen mehr oder weniger selbständig und werden bei Bedarf von
den Prozessbegleitern unterstützt.
4.3 Bürgerbeteiligung / Beirat / Gemeinderatsbeschluss
Von Beginn an ist die gesamte Bevölkerung in den Stadterneuerungsprozess einbezogen und zur
Mitarbeit eingeladen worden, sämtliche Möglichkeiten zur Information wurden wahrgenommen,
und Bgm. LAbg. René Lobner nutzt jede Gelegenheit, um die Bevölkerung zur konstruktiven
Teilnahme zu motivieren, war bei allen öffentlichen Veranstaltungen anwesend und begleitet auch
teilweise die Arbeitsgruppen. Die Beiratssitzung ist für 13. Juni 2016 vorgesehen, zu diesem Termin
soll das Stadterneuerungskonzept beschlossen werden. Eine Vielzahl der politischen VertreterInnen
hat sich ebenfalls bei den Veranstaltungen und bisherigen Arbeitskreissitzungen eingebracht.
Beirat
In den „Richtlinien zur Entwicklung und Erneuerung der Städte in Niederösterreich“ der NÖ Landesregierung ist festgehalten, dass „in den beteiligten Orten ein Stadterneuerungsbeirat ins Leben zu rufen ist, der aus Vertretern der Bürgerschaft, der Verwaltung und der Gemeindepolitik besteht“. Diesem Beirat obliegen
die Erarbeitung von Zielen und Maßnahmen die Begleitung des Stadterneuerungsprozesses die Abgabe von Empfehlungen die Information der Bürger die Abstimmung der Ziele der Arbeitskreise bzw. der Gemeinde
Bei den ersten Sitzungen der Arbeitsgruppen haben sich 1-2 Personen für die Teilnahme im Beirat gemeldet.
Beiratsmitglieder:
Bgm. LAbg. René Lobner (Vertreter der Politik)
Vzbgm. Margot Linke (Vertreterin der Politik)
STR Christian Worlicek (Vertreter der Politik)
GR Wolfgang Halwachs (Vertreter der Politik)
GR Jürgen Kainz (Vertreter der Politik)
STR Rainer Elendner (Vertreter der Politik)
Robert Lang (Vertreter Verwaltung)
Veronika Samstag (Vertreterin Verwaltung)
DI Markus Weindl (NÖ.Regional.GmbH)
Mag. Friederike Tagwerker (NÖ.Regional.GmbH)
Walter Lang (Vertreter AG Gänserndorf-Süd)
Margit Drescher (Vertreterin AG Gänserndorf-Süd)
Mag. Gerald Schießer (Vertreter AG Natur, Umwelt und erneuerbare Energien)
Thomas Breitsprecher (Vertreter AG Natur, Umwelt und erneuerbare Energien)
Mag. Marion Gantner-Schirato (Vertreterin AG Bildung & Kultur)
Ing. Mag. Friedrich Kaufmann (Vertreter AG Bildung & Kultur)
Franziska Berthold (Vertreterin AG Stadtkern)
Ilse Helm (Vertreterin AG Freizeit, Sport & Gesundheit)
Klaudia Füßl (Vertreterin AG Freizeit, Sport & Gesundheit)
Gemeinderat
In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause soll das Stadterneuerungskonzept für
Gänserndorf beschlossen werden.
5. LEITBILD DER STADTERNEUERUNG
5.1 Aktionsfeld Wertschöpfung
5.2 Aktionsfeld Umweltsysteme
Gänserndorf hat sowohl innerhalb der Stadt als auch um die Stadt herum viele Möglichkeiten zur Naherholung. Diese Grünräume gilt es zu erhalten, weiter auszubauen und miteinander zu vernetzen.
Um einerseits die Gesundheit zu fördern und andererseits den innerörtlichen Verkehr zu reduzieren, soll ein verbessertes und sicheres Geh- und Radwegenetz geschaffen werden (=Prinzip der kurzen Wege).
Verstärkte Bewusstseinsbildung für umweltrelevante Themen sowie der vermehrte Einsatz von Alternativenergie ist nach wie vor ein wichtiges Anliegen (Bauvorhaben, Erweiterung der E-Mobilität, E-car-sharing etc.).
Maßnahmen dazu:
- Infos aller Art zu Umweltthemen
- Grünräume schaffen und vernetzen
- Waldaufforstung und Lehrpfad GF Süd
- Radwege
5.3 Aktionsfeld Daseinsvorsorge
Gänserndorf hat aufgrund seiner städtebaulichen historischen Entwicklung kein richtiges Zentrum. Darum hat sich mit ihrer Einkaufsfunktion die Bahnstraße als „Zentrum“ entwickelt. Gänserndorf braucht als Kontrapunkt zu den Einkaufszentren am Stadtrand ein eigenes Zentrum, mit neuem Leben erfüllt, um sowohl für die Bevölkerung als auch für Gäste attraktiv zu sein und das weitere Abwandern/Aussterben der Geschäfte verhindern.
Diese Weiterentwicklung muss stets Hand in Hand mit der Verkehrs- und Parkraumbewirtschaftung - auch unter Miteinbeziehung der Anrainer – vor sich gehen. Die Zentrumsentwicklung unterstützt auf sensible Weise den Dialog mit den Hausbesitzern und führt im Idealfall zu einer Verringerung der leerstehenden Geschäftsflächen.
Maßnahmen dazu:
- Lückenschluss für Geh- und Radwege in GF-Stadt
- attraktive Wege ins Zentrum (Kinosteg, Leitsystem)
- Leerflächen-Reduzierung
- Stadtplatz
Der Stadtteil Gänserndorf Süd liegt einige Kilometer vom eigentlichen Stadtzentrum entfernt und hat sich dementsprechend eigenständig entwickelt. Eine verbesserte Mobilität für die BewohnerInnen ohne eigene PKW (SchülerInnen, SeniorInnen) ist ebenso wie die Suche nach sicheren Alltagsradwegen ein langfristiges Ziel. Unter Einbindung der Bevölkerung wird auch die Verbesserung der Infrastruktur und von Treffpunkten aller Art in Angriff genommen, sodass hier eine erhöhte
Lebensqualität spürbar wird. Verkehrsberuhigung und Maßnahmen in der Grünraumentwicklung tragen ebenfalls wesentlich dazu bei.
Maßnahmen dazu:
- Zentrumsentwicklung in GF Süd
- Öffentlicher Verkehr GF Süd
- Radwegenetz GF Süd
- Jugend in GF Süd
Die Kultur spielt in Gänserndorf eine enorm große Rolle. Unzählige Vereine aller Sparten zeugen von regem Interesse in der Bevölkerung. Besonders im Vordergrund stehen Musik, Tanz und Theater.
Die Bildungsangebote für alle Generationen sollen in allen Stadtteilen laufend erweitert werden. Durch eine verbesserte Koordination der Veranstaltungen und Vereinsangebote können noch mehr Personen erreicht und die Vernetzung untereinander gefördert werden.
Maßnahmen dazu:
- Umgestaltung Kulturhausgarten, Sommerszene
- Veranstaltungssaal
- Vereine-Veranstaltungskoordination
Die Schaffung und Erweiterung von Freizeitangeboten und Gesundheitsförderung für alle und in allen Stadtteilen ist uns in Gänserndorf sehr wichtig – dies betrifft auch die Entstehung neuer Orte der Begegnung für Jung und Alt im öffentlichen Raum.
Maßnahmen dazu:
- Inhalatorium
- Workout-Calesthenic-Park
5.4 Aktionsfeld Kooperationssystem
Gänserndorf nimmt als Bezirkshauptstadt eine übergeordnete Position auch in der LEADER-Region
Marchfeld und Kleinregion MAREV ein. Besonders stark kooperiert man aktuell in der Bewerbung um
die Landesausstellung 2021 und bei der Schaffung eines möglichen „Regionsbades“ anstatt des
sanierungsbedürftigen Hallenbades in Gänserndorf – die Realisierung wird von der finanziellen
Beteiligung sämtlicher umliegenden Gemeinden abhängen.
6. WIRKUNGSMATRIX AUF EBENE DER STADTERNEUEURNG
6.1 Stadtkern Gänserndorf (Aktionsfeld Daseinsvorsorge/Themenfeld abgestimmte Raumentwicklung und Siedlungswesen)
Interventionsebene Indikator Basiswert / Sollwert geplante Projekte und Maßnahmen
Impact Oberziel = Ziel des Aktionsfeldes in der Hauptregionsstrategie)
Bis 2024 sind die Strukturen und Funktionen der Daseinsvorsorge gestärkt.
Outcome Ziel auf Ebene der Kleinregion (= Output der Hauptregionsstrategie)
Es gibt Maßnahmen zur Belebung der Ortskerne
Anzahl der Städte und Orte mit Projekten zur Reduzierung von Leerstand und Leerflächen (Zentrumsentwicklung)
0 1 Weiterführung Projekt Zentrumsentwicklung
Output 1
Installation eines Leerflächenmanagements
Es gibt einen Datensatz, in dem die Leerflächen laufend verwaltet werden
0
1
Output 2
Reduzierung der leeren Geschäftsflächen in der Zentrumszone
Output 3
Attraktivierung des Zentrums als Einkaufsstandort
Anzahl der frequenzsteigernden Maßnahmen
Output 4
Schaffung eines Stadtplatzes 0 1 1. Schritt Architektenberatung
Output 5
Output 6
Input
6.2 Radwege (Aktionsfeld Daseinsvorsorge / Themenfeld Verkehr und Mobilität)
Interventionsebene Indikator Basiswert / Sollwert geplante Projekte und Maßnahmen
Impact Oberziel = Ziel des Aktionsfeldes in der Hauptregionsstrategie)
Bis 2024 sind die Strukturen und Funktionen der Daseinsvorsorge gestärkt.
Outcome Ziel auf Ebene der Kleinregion (= Output der Hauptregionsstrategie)
Die „letzte Meile“ ist im Bewusstsein der regionalen Akteure verankert und entsprechende Maßnahmen sind gesetzt
Anzahl der umgesetzten Mobilitätskonzepte für Alltagsverkehr
0 1
Output 1
Neubau von Radwegen Anzahl der Maßnahmen 0
- Radweg an der Protteser Straße unterer Bereich - Radweg an der Protteser Straße oberer Bereich - Richtung Weikendorf - GF Süd
Output 2
Lückenschluss bzw. Sanierung vorhandener Radwege
Anzahl der Maßnahmen
Kinosteg
Output 3
Output 4
Output 5
Output 6 …
Input
6.3 Öffentlicher Verkehr (Aktionsfeld Daseinsvorsorge / Themenfeld Verkehr und Mobilität)
Interventionsebene Indikator Basiswert / Sollwert geplante Projekte und Maßnahmen
Impact Oberziel = Ziel des Aktionsfeldes in der Hauptregionsstrategie)
Bis 2024 sind die Strukturen und Funktionen der Daseinsvorsorge gestärkt.
Outcome Ziel auf Ebene der Kleinregion (= Output der Hauptregionsstrategie)
Es gibt gezielte Maßnahmen und Aktionen zur Verkehrsvermeidung
Anzahl der Gemeinden, die Aktionen zur Verkehrsvermeidung setzen
0 1
Output 1
Schaffung von Verbindung im ÖV nach Gänserndorf Süd, Strasshof und zum Bahnhof
Output 2
Erhöhung der Frequenz im Öffentlichen Verkehr
Ausarbeitung Katalog für Verhandlungen mit VOR
Output 3
Output 4
Output 5
Output 6 …
Input
6.4 Freizeitgestaltung (Aktionsfeld Daseinsvorsorge / Themenfeld soziale Infrastruktur)
Interventionsebene Indikator Basiswert / Sollwert geplante Projekte und Maßnahmen
Impact Oberziel = Ziel des Aktionsfeldes in der Hauptregionsstrategie)
Bis 2024 sind die Strukturen und Funktionen der Daseinsvorsorge gestärkt.
Outcome Ziel auf Ebene der Kleinregion (= Output der Hauptregionsstrategie)
Naherholungs- und freizeitrelevante Infrastruktur ist generationenspezifisch ausgebaut und geschaffen
Output 1
Erweiterung des vorhandenen Jugendplatzes in Gänserndorf Süd
Verbesserungen Infrastruktur
Output 2
Attraktivierung des Areals der Sommerszene
Adaptierung technische Standards, Barrierefreiheit
Output 3
Förderung von kulturellen Veranstaltungen
Veranstaltungssaal
Output 4
Erhaltung von Erholungsgebieten, Grünräume schaffen und vernetzen
- Steg Sulzgraben – Landschaftspark - Sanierung Waldlehrpfad und Aufforstung in Gänserndorf Süd
Output 5
Förderung von Gesundheit und Kommunikation
Angebote für alle Generationen 0
2 Gradieranlage Calesthenic-Park
Output 6 …
Input
7. MASSNAHMEN UND PROJEKTE
Zuordnung der geplanten Maßnahmen und Projekte gemäß Checkliste
Stadterneuerungskonzept:
Themenbereich Maßnahmen und Projekte vorhanden
Umwelt & Ökologie - Infos aller Art zu Umweltthemen - Grünräume schaffen und vernetzen - Waldaufforstung und Lehrpfad GF Süd
Funktion für das Umland - Radwege - Regionsbad - Umgestaltung Kulturhausgarten, Sommerszene - Veranstaltungssaal - Inhalatorium - Workout-Calesthenic-Park
Wohnen & Bevölkerung - Zentrumsentwicklung in GF Süd - Öffentlicher Verkehr GF Süd - Radwegenetz GF Süd - Jugend in GF Süd
Arbeit & Wirtschaft - attraktive Wege ins Zentrum (Kinosteg, Leitsystem) - Leerflächen-Reduzierung - Stadtplatz
Soziales & Gesundheit - Inhalatorium - Workout-Calesthenic-Park - Regionsbad - Radwegenetz GF Süd - Jugend in GF Süd
Grünraum & Landwirtschaft - Grünräume schaffen und vernetzen - Waldaufforstung und Lehrpfad GF Süd
Verkehr & technische Infrastruktur - Öffentlicher Verkehr GF Süd - Lückenschluss für Geh- und Radwege in GF-Stadt - attraktive Wege ins Zentrum (Kinosteg, Leitsystem) - Lückenschluss für Geh- und Radwege in GF-Stadt
Kultur & Bildung - Umgestaltung Kulturhausgarten, Sommerszene - Veranstaltungssaal - Vereine-Veranstaltungskoordination
Tourismus & Erholung - Grünräume schaffen und vernetzen - Waldaufforstung und Lehrpfad GF Süd - Radwege - Regionsbad
Projekttitel: Öffentlicher Verkehr Gänserndorf Süd
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Verbesserte Verbindungen und Frequenzerhöhungen (auch Schulbus)
- in GF Süd
- nach Strasshof
- nach GF-Bahnhof
Ausgangslage/Bestand:
Schulbus (zu wenig), Stadtbus (Angebot nicht zufriedenstellend), Maxi-Taxi (zu teuer)
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
Reduzierung der Autofahrten
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Bedarfserhebung, Schaffen von Anreizen, Information
Ansprechperson:
Margit Drescher
Wer arbeitet mit?
Wolfgang Halwachs, Anton Sommerauer, Gerhard Janda, Walter Lang, Robert Berl
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € x über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Radwegenetz Gänserndorf Süd
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
1) Radwege von „Süd“ nach Gänserndorf
2) Radwege von „Süd“ nach Strasshof
3) Radwege in „Süd“ – siedlungsinterne Streckenführung
Ausgangslage/Bestand:
Dürftige, teilweise unbenützbare Radwege
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Funktionierendes durchgehendes Radwegenetz
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Machbarkeit, Erkennbarkeit, Sicherheit
1) Vom Zentrum SÜD (Emmauskirche) führt der bestehende Radweg entlang der Neusiedlerstraße bis zur Silberwaldstraße. Querung der Neusiedlerstraße und weiter bis Fuchsenwaldstraße. Neuerrichtung eines Radweges entlang der Fuchsenwaldstraße bis zum Siehdichfürweg. Sanierung des bestehenden Radweges entlang des Siehdichfürweges bis Siebenbrunnerstraße. Die nachfolgende Radwegführung ist ein Provisorium bis zur endgültigen Radwegführung entlang der Siebenbrunnerstraße: Querung der Siebenbrunnerstraße. Sanierung des Landwirtschaftsweges bis Schießstätte. Weiter über den Baumschulweg und die Villagasse bis zur Wienerstraße (Radweg vorhanden).
2) Vom Zentrum SÜD (Emmauskirche) entlang der Öd-Aigenstraße bis zur Blumengasse (teilweise Neuerrichtung erforderlich). In der Blumengasse könnten Markierungen ausreichend sein (keine große Verkehrsdichte, Breite entsprechend). Weiter links auf der Siehdichfürstraße bis Hamsterweg (Neuerrichtung). Rechts in den Hamsterweg bis zur Hochwaldstraße (Durchfahrtmöglichkeit klären – letztes Stück). Weiter über die Hochwaldstraße (bereits in Endplanung) bis zur Grenzstraße Richtung Strasshof.
3) Im Jochenviertel sind keine weiteren Radwege notwendig. Im Heideviertel sind keine weiteren Radwege notwendig. Im Safariviertel sollten folgende Radwege geschaffen werden:
• Vom Zentrum SÜD über die Öd-Aigenstraße bis Siehdichfürweg (teilweise Neuerrichtung, teilweise Sanierung).
• Siehdichfürweg durch den Wald bis Fuchsenwaldstraße.
• Siehdichfürweg ab Fuchsenwaldstraße bis Siebenbrunnerstraße
(sanierungsbedürftig).
• Von Fuchsenwaldstraße über Waldheimstraße und
Strasshoferstraße bis Siehdichfürweg (Neuerrichtung).
Beim Kreisverkehr in SÜD muss für die Radwegbenutzer ein sicherer
Übergang geschaffen werden.
Die Kennzeichnung und Bewerbung des Radwegenetzes ist unbedingt erforderlich.
Ansprechperson:
Anton Sommerauer
Wer arbeitet mit?
Walter Lang, Franz Irlweg, Irmgard Kravogel, Wolfgang Halwachs, Alois Strohmeyer
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € x über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Jugend in „Süd“ Gänserndorf Süd
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Erweiterung des vorhandenen Jugendplatzes, besonders Infrastruktur
Ausgangslage/Bestand:
Derzeit zufriedenstellend, aber Ausbau notwendig!
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Vorausschauende Planung, Lärmschutz, Platzverantwortlicher (Sauberkeit, Ordnung)
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Thujenhecke, Skateplatz, Wasser, WC (2x), Beleuchtung verbessern, Einbindung der Kirche, Müll,
Planung der umliegenden Grundstücke; Mopedparkplatz; Sitzbank in der Pergola; Getränke-Automat
vor SPAR; Indoor-Treffpunkt für den Winter
Ansprechperson:
Christian Kronsteiner; GOOSTAV Deutsch Wagram
Wer arbeitet mit?
Arbeitsgruppe (Gerhard Janda), Jugendliche aus GF Süd
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € x bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Waldaufforstung + Lehrpfad Gänserndorf Süd
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen
Aufforstung mit fachlicher Anleitung, Änderung in einen Mischwald;
Erhaltung der Schutz- und Erholungsfunktion; Sanierung des Lehrpfades
Ausgangslage/Bestand:
Zu geringer Baumbestand; Fuchsenwald – ca. 90 Jahre alt, überwiegend Kiefern – von Pilzbefall
bedroht;
Lehrpfad: schlechter Zustand, nicht mehr zeitgemäß
Projektziel / Nutzen (=WARUM): Mischwald fördern, Lehrpfad auffrischen
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Einbindung eines Forstfachmannes, etappenweise Sanierung;
Lehrpfad: Die Inhalte der Lehrtafeln sind großteils ok, Standorte sind zu überdenken.
• Die Materialien sind großteils verwittert und oft nicht mehr lesbar.
• Die etwa 20 Tafeln sind durch witterungsfestes Material zu ersetzen (Holzimitation).
• Einbinden von Kindergarten- und Volksschulkindern, di e Zeichnungen (Tiere, Baum, Pflanzen) für die Lehrtafeln erschaffen.
• Rätselrallye mit Fragen und Antworten zum Thema Wald und Tiere auf die Lehrtafeln bringen.
• Einen Hochstand installieren, damit Kinder die Sicht der Jäger kennenlernen.
• Informationstafeln sind aufzustellen
- Historische Entwicklung des Waldes
- Informationen über das gesamte Waldgebiet.
- Wegweiser durch den Lehrpfad
- Verhalten im Wald
- Verhalten von Hundebesitzer
• Ruheplätze für Wanderer, Senioren mit Tischen und Bänken sollten errichtet werden.
• Errichten weiterer kleiner Spiel- und Geschicklichkeitsplätzen für Kinder in den Lehrpfad einbinden.
• Wiederherstellung von Balance- und Klettermöglichkeiten (Baumstämme).
• Informationen über den Lehrpfad öffentlich bewerben (Homepage, Gemeindezeitung, …).
Die Gruppe wird eine Bestandsaufnahme der bestehenden Tafeln vornehmen, Texte und Zeichnungen sichern (Fotos) und Vorschläge ausarbeiten, wie die neuen Tafeln gestaltet werden
sollen. Auch Materialien für die Tafeln werden eruiert und welche Verfahren für die Beschriftung und Zeichnungen verwendet werden sollten. Die neuen Standorte werden ermittelt und mit der Forstverwaltung abgestimmt.
Ansprechperson: Anton Sommerauer
Wer arbeitet mit? Franz Ruzicka, Willi Wilmsen
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
x bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
kurz (bis 2 Jahre), x mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
hoch x mittel niedrig
Projekttitel: Zentrumsentwicklung in „Süd“ Gänserndorf Süd
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Entwicklung eines Zentrums in „Süd“ unter Bedachtnahme der Neusiedlerstraße
Ausgangslage/Bestand:
Begonnen wurde links und rechts der Neusiedlerstraße
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Schaffung eines funktionierenden Zentrums
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Masterplan
Ansprechperson:
Wolfgang Halwachs
Wer arbeitet mit?
Walter Lang, Robert Berl, Gerhard Janda, Willi Wilmsen, Anton Sommerauer, Franz Irlvek, Margit
Drescher
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), x langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
hoch x mittel niedrig
Projekttitel: Umgestaltung Kulturhausgarten, Sommerszene Bildung & Kultur
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Bereich Tribüne:
Die bestehende Tribüne soll zu beiden „Hanglagen“ erweitert werden. Als Konstruktion wird eine
Holzkonstruktion gewählt, welche auf Punktfundamenten aufliegt und soll so angeordnet werden,
dass eine U-Form-Tribüne entsteht (Länge ca. 30m Richtung Norden). Damit sollen vor allem die
vorhandenen Geländekanten nutzbar gestaltet werden und mehr Sitzmöglichkeiten für die Gäste
geschaffen werden. Auf diesen beiden Längsseiten wird je eine Stiegenanlage mit einem
Stufenverhältnis von 16/30 gemäß OIB-Richtlinie 4 integriert, welche eine Stufenbeleuchtung
erhalten wird. Das obere Ende dieser Tribünen wird als Stehpultkonstruktion, mit einem Anschlag
gegen das Herabfallen von Gläser, Teller udgl., ausgeführt.
Die vorhandene Tribüne wird dermaßen adaptiert, dass im „mittleren Bereich“ ein neuer
Bühnentechnikraum - analog zum bestehenden Technikraum (dieser wird abgebrochen) - aufgestellt
wird. Die Technikleitungen werden in dem vorhandenen Kanalrohr verlegt.
Im westlichen, anschließenden Bereich der Tribüne zu den Kochständen werden die Betonpodeste
erweitert. Diese werden erforderlichenfalls mit Einzelfundamenten grundiert. Der Niveauunterschied
zwischen den einzelnen Kochständen werden mit Stiegenanlagen (Stufenverhältnis max.16/30)
versehen. Ebenfalls der Geländesprung vom Kochstand 1 zu Getränkestand 2. Bei dieser
Stiegenanlage wird seitlich eine Stützmauer für den Zugang zum „Waschbereich“ geschaffen. Die
Stützmauer wird mit einem Geländer bzw. ebenfalls mit einer Stehpultkonstruktion versehen.
Bereich Bühne:
Vor der bestehenden Bühne wird eine Tanzfläche im Ausmaß von ca. 5x10m betoniert. Zum Bereich
der Feuerwehrzufahrt wird ein Geländer H=1,00m montiert. Weiters wird der Bodenbelag erneuert
(Holzboden) sowie die Stahlkonstruktion mit einem schwarzen Anstrich versehen. Die Türe zum
Abstellraum unter der Bühne wird durch eine Sicherheitstüre ersetzt.
Im nördlichen Bereich des Veranstaltungsgeländes soll ein weiterer Fluchtweg mit einer
dazugehörigen Fluchtwegsstiegenanlage errichtet werden. Über diesen Fluchtweg sollen weiter 200-
300 Personen flüchten können, damit eine Gesamtpersonenanzahl bei den Veranstaltungen von
max. 1.200 Personen möglich ist.
Allgemein:
Das gesamte Veranstaltungsgelände soll eine Fluchtwegorientierungsbeleuchtung in Anlehnung an
die TRVB E 102 in Verbindung mit der ÖNORM EN 1838 erhalten. Dazu soll an der bestehenden
Wegbeleuchtung Fluchtwegslampen montiert werden. Weiters werden als Grundausleuchtung
Scheinwerfer gemäß beiliegenden Beleuchtungsplan installiert. Die Kochstände und die
Getränkestände werden ebenfalls mit Fluchtwegsleuchten ausgestattet.
Zur Sicherstellung der Stromversorgung bei einem generellen Stromausfall wird ein
Notstromaggregat, welches mit einer Spannungsüberwachung ausgestattet ist, im Bereich des
nördlichen Parkplatzes aufgestellt. Dieses Aggregat ist mobil und wird vor jeder Veranstaltung
aufgestellt und ein Probebetrieb durchgeführt.
Ausgangslage/Bestand:
Im Kulturhausgarten finden in den Sommermonaten die Veranstaltungen der "Sommerszene
Gänserndorf" statt. Diese ist überregional bekannt und stellt den kulturellen Höhepunkt von
Gänserndorf dar.
Es sind Instandhaltungsarbeiten erforderlich und das Areal entspricht nicht mehr den zeitgemäßen
und sicherheitstechnischen Ansprüchen. Es ist daher eine Umgestaltung wie vor beschrieben
vorgesehen.
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Attraktivierung des Areals der Sommerszene und Adaptierung auf den heutigen
sicherheitstechnischen Stand der Technik. Durchführung notwendiger Instandhaltungsmaßnahmen.
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Planung, Vergabe und Ausführung der Leistungen bis Ende Juni 2016, rechtzeitig vor Beginn
der heurigen Sommerszene, die am 1.7.2016 beginnt.
Ansprechperson:
Ing. Karl Hinczica und Ing. Wolfgang Kölbl
Wer arbeitet mit?
Verein KIG
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € x bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Veranstaltungssaal Bildung & Kultur
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Veranstaltungssaal hauptsächlich für Konzerte, Theater-/Musicalaufführungen, fixe Bühne mit
Beleuchtung, Tontechnik, fixe Bestuhlung;
Nur Sporthallen vorhanden – schlechte Akustik; Mistelbach hat Stadtsaal
Lage bei Bahnhof (Parkmöglichkeit, öffentlicher Anschluss)
Ausgangslage/Bestand:
Nur Sporthallen vorhanden – schlechte Akustik; Mistelbach hat Stadtsaal
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Förderung von kulturellen Veranstaltungen in der Bezirkshauptstadt;
Platz für bis zu 500 Personen (Sitzplätze), barrierefrei
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Bedarfserhebung bei Vereinen, Nutzungskonzept
Grundankauf – Planung – Finanzierung – Errichtung – Inbetriebnahme
Ansprechperson:
Wer arbeitet mit?
Marion Gantner-Schirato, Beate Diem, Fritz Kaufmann; Vereinsvertreter
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € x über 100.000 €
Fristigkeit:
kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), x langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Vereine – Veranstaltungskoordination Bildung & Kultur
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Vereinsstammtisch – mind. 1x/Jahr, z.B. Ende Oktober, zur Veranstaltungskoordination
UND Online-Kalender, wo Termine eingetragen werden, damit sie im Gemeindekalender stehen
Ausgangslage/Bestand:
Derzeit oft Parallelveranstaltungen
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Bessere Koordination, Vernetzung, ev. Nutzung von Synergien
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Kommunikation Bauamt (Veranstaltungsanmeldung) und Kulturabteilung
Online-Kalender – Tool, wo Veranstaltungen eingetragen/geändert werden können – für alle
ersichtlich – auch für Veranstaltungskalender in der Gemeinde
Erster Schritt: Vernetzungstreffen für Vereine – Erfassung bestehender Vereine, Vorstellung des
Online-Tools, Vorstellung Plattform „Service Freiwillige“, Abfrage von Ideen, ev. Einrichtung
dauerhafter Vernetzungstreffen 1-2x/ Jahr; Erweiterung der Verteilerliste, vollständige Liste auf der
Gemeindehomepage
Ansprechperson:
Wer arbeitet mit?
Margot Linke, Marion Gantner-Schirato, Fritz Kaufmann, VereinsvertreterInnen
Kostenkategorie (Schätzwerte)
x bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit: sofort – bis Herbst
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Inhalatorium bzw. Gradieranlage Freizeit, Sport & Gesundheit
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Schaffung einer Gradieranlage/Inhalatorium für ca. 20 Personen, praktisch kostenlose Benutzung, zur
Förderung der Gesundheit und als Treffpunkt bzw. neuer Anziehungspunkt in der Stadt:
Die in der Gradieranlage über Tannenreisig herabtropfende Sole nimmt aromatische Harze und
ätherische Öle in sich auf. Die von Zweig zu Zweig fallenden Salztropfen werden geteilt, zerstäubt
und gelangen in feinsten Partikeln in die Atemluft des Besuchers. Dadurch dringen sie bis in die
Lungenbläschen vor und bewirken eine vermehrte Durchblutung der Oberfläche der Atemwege.
Das Einatmen der salzhaltigen Luft wirkt nicht nur schleimlösend und reizmildernd, sondern nach
medizinischen Erkenntnissen auch entzündungshemmend sowie vorbeugend und heilend bei
chronischer Bronchitis und Nebenhöhlenentzündungen. Ebenso kann ein außerordentlich
wohltuender Einfluss auf das vegetative Nervensystem festgestellt werden. Auch eine gewisse
Vitalisierung bei Entzündungserscheinungen oder Erleichterungen bei Herz-, Kreislauf- und
Gefäßerkrankungen werden diesem medizinischen „Wunderwerk“ zugeschrieben
Ausgangslage/Bestand:
Viel Ozon, Feinstaub, Wind in der Region – BürgerInnen sind hohen Belastungen ausgesetzt
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Verschiedene gesundheitliche Aspekte (Atmung, Haut, Psyche), Schaffung von neuem Erholungsraum, Ort der Begegnung
Gesundheit, Belebung der Region, einzigartig im Bezirk – Leute kommen deswegen nach Gänserndorf
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Einen guten Platz finden (zentral!) – z.B. bei der Kapelle beim Bahndamm, im Stadtkern; eventuell im
neuen Regionsbad ab 2017; Betreuung durch den Kneippverein
Ansprechperson: Ilse Helm, Tel. 0699/11021245
Wer arbeitet mit? Kneippverein, Funktionäre und andere (derzeit 900 Mitglieder)
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € x bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität: x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Errichtung Workout Calesthenic-Park Freizeit, Sport & Gesundheit
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Errichtung eines Workout–Calesthenic Parks (Training mit dem eigenen Körpergewicht an Bänken,
Seilen und Stangen usw.) für alle Alters- und Leistungsgruppen, jedoch speziell für die Jugendlichen
als gesunde und wertvolle Freizeitbeschäftigung.
Ausgangslage/Bestand:
Derzeit noch keine solche Anlage in Gänserndorf vorhanden; Anlagen in Wien wurden besichtigt und
getestet, Infos und Kostenschätzungen eingeholt
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Zusätzliches Freizeitangebot, dass von den Jugendlichen gefordert wurde, für die schöne Jahreszeit;
in Schulnähe, daher auch für Schulklassen nutzbar; fußläufig und zentral, keine Lärmbelästigung
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Standortsuche – nahe Kapelle beim Bahndamm (Nähe Dammgasse), Neuerrichtung der Anlage durch
die Bestbieterfirma Barzflex bis Ende Juni 2016 ; zuvor Information auch an Anrainer
Ansprechperson: Ing. Karl Hinczica
Wer arbeitet mit? Fr. StR. Ulrike Cap und GR. Daniel Kadlec
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
x bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Infos aller Art zu Umweltthemen Natur, Umwelt & erneuerbare Energie
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Information der Bevölkerung zu verschiedensten Umweltthemen über diverse Medien und
Veranstaltungen, Vorbildwirkung der Gemeinde; Motto: NATÜRLICH GÄNSERNDORF!
Ausgangslage/Bestand:
Bestehendes Wissen über Pestizide / Herbizide / Lichtverschmutzung / Lärmquellen etc.
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Bewusstseinsbildung, Alternativen aufzeigen und anbieten, Umdenken betreffend Klimaerwärmung,
positives Bewusstsein, Infos weitergeben, Schaffung von mehr Grünraum
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Gemeindezeitung, Homepage, Facebook, persönliche Gespräche (bei Veranstaltungen), Kurse /
Vorträge an VHS, Angebot Baumschnittkurs, regionales Einkaufen, Anlage eines Babywaldes, etc.;
erstes Thema für die Gemeindezeitung: „Gelsen, Wespen, Bienen“ – Aufklärung und Eindämmung
Ansprechperson: Arbeitsgruppe
Wer arbeitet mit?
Natur im Garten, Marketingabteilung, VHS
Kostenkategorie (Schätzwerte)
x bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Lückenschluss für Geh- und Radwege Natur, Umwelt & erneuerbare Energie
in GF Stadt ______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Bestehende Radwege sollen untereinander verbunden werden (Hauptstraße hinunter von Kirche zu
Fetter) (Tankstelle Turmöl an B8) und verlängert Richtung Prottes, sowie ins Wein-Radwegenetz
eingebunden werden
Ausgangslage/Bestand:
Diverse Radwege vorhanden, aber nicht durchgängig
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Prinzip der kurzen Wege, Stärkung der schwächsten Verkehrsteilnehmer, Umstieg auf
umweltfreundliche Verkehrsmittel statt Auto für innerstädtische Wege
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Kartierung, Grundstückseigentümer ausfindig machen, Projekte für Straßenquerschnitte ausarbeiten; Protteser Str.: Weidenbach – Einkaufszentrum: Realisierung 2016, Termin mit Arbeitsgruppe im Juni
Oberer Bereich Kirche – Einkaufszentrum: viele Querungen, starkes Gefälle, Sicherheit von Fußgängern und Anrainern oberste Priorität
Weikendorf: Überlegungen Radweg durch Viadukt
Ansprechperson: Arbeitsgruppe
Wer arbeitet mit?
Straßenbauabteilung (Flächenwidmungsplan), Raumordnung Weinviertel
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € x über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), x langfristig (über 4 Jahre)
(Erhebung) (Umsetzung)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Gänserndorf klimafit gestalten Natur, Umwelt & erneuerbare Energie
in GF Stadt ______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Gänserndorf soll auf die Folgen des Klimawandels (vor allem Hitze und Wind) vorbereitet und
dementsprechend angepasst werden. Dieses Vorhaben soll vorrangig mit Hilfe von natürlichen
Ressourcen (Bäume und Sträucher) verwirklicht werden. Diverse themennahe Projekte wie z.B. CO2
Reduktion, Vermeidung von Pestiziden, Förderung von alternativen Energieformen usw. sollen
ebenfalls behandelt werden.
Ausgangslage/Bestand:
Vorhanden sind diverse Grüninseln, Parks und Bepflanzung in Gärten
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Erhöhung der Lebensqualität in Gänserndorf durch Reduktion der gefühlten Temperatur und
Abänderung der Folgen anderer extremer Umwelteinflüsse (Wind, Starkregen,...)
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Gezielte Bepflanzung an besonders exponierten Standorten/Stadtvierteln. Inanspruchnahme von
Überregionaler Beratung und Nutzung von „Best Practices“ anderer Städte. Die Vorhaben sollen
innerhalb der nächsten 5 Jahre in Kleinprojekten umgesetzt werden.
(Fußgehersteg Sulzgraben)
Aktuell: Überlegungen zur Neugestaltung der Hauptstraße (BH bis Kollerbrücke) 2017, noch keine
Pläne vorhanden, Arbeitsgruppe wird eingebunden
Ansprechperson:
Wer arbeitet mit?
Bauabteilung
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), x langfristig (über 4 Jahre)
(Erhebung) (Umsetzung)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Leerflächen reduzieren Stadtkern Gänserndorf
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Ziel zu den Funktionen des Zentrums: Einkaufen (Erlebnis), Kultur (Erlebnis), Kommunikation /
Treffpunkt für alle Generationen
Attraktive Wege ins Zentrum
Leerstände reduzieren - Attraktivierung durch neue Betriebe mit gutem Branchenmix
Installation Leerflächen-Management
Weiterführung Prozessbegleitung ZentrumsEntwicklung
Mietkostenzuschuss zur Ansiedlung neuer Betriebe
Frequenzsteigernde Maßnahmen
Branchenmix verbessern
Ausgangslage/Bestand:
Projektziel / Nutzen (=WARUM): Angebot und Nachfrage in Bezug auf freie Geschäftsflächen
(=Leerflächenmanagement)
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Infos Hauseigentümer; Aufbereitung von Informationen zum Betriebsstandort Gänserndorf für die
Gemeindehomepage; Weiterführung des Projekts Zentrumsentwicklung
Ansprechperson:
Wer arbeitet mit: Arbeitsgruppe, Kernteam Zentrumsentwicklung, Prozessbegleiter DI Weindl
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
X kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
hoch X mittel niedrig
Projekttitel: Neuerrichtung Kinosteg, Fuß- und Radwegbrücke Stadtkern Gänserndorf
______
Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Abbruch der alten Brücke und Neuerrichtung durch eine Kombination aus Holz- und Alu mit
Erhöhung der Brückenbreite auf 2,5 m und Umgestaltung zu einer Fuß- und Radwegbrücke mit
passender Breite und Benutzerfreundlichkeit. Ebenso soll die Anbindung auf beiden Seiten
barrierefrei mit geringerem Gefälle/Steigung ausgeführt werden.
Ausgangslage/Bestand:
Die bestehende Kinosteg-Brücke (Stahlfachwerkskonstruktion mit Holzbelag) über die Nordbahn, die
derzeit nur als Gehwegbrücke mit einer Breite von ca. 1,40 m genutzt werden kann, ist in keinem
guten Zustand bzw. sanierungsbedürftig.
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Die neue Fuß- und Radwegbrücke über die Nordbahn stellt eine wesentliche infrastrukturelle
Verbindung des überregionalen Rad- und Gehwegnetzes vor allem zwischen dem nördlichen und
südlichen Stadtteil Gänserndorfs dar, die ja durch die Nordbahnlinie getrennt sind.
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Planung der neuen Brücke, Ausschreibung und Vergabe der Leistungen bis Mitte 2016 und Neuerrichtung bis spätestens im Herbst 2016. Weiters sind die entsprechenden Genehmigungen seitens der OEBB einzuholen bzw. die notwendigen Übereinkommen abzuschließen.
Ansprechperson:
Ing. Karl Hinczica
Wer arbeitet mit?
Zivilingenieur DI. Wolfgang Kiener
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € x über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
x hoch mittel niedrig
Projekttitel: Stadtplatz Stadtkern Gänserndorf
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Projektbeschreibung: Was soll geschehen? Definition des Zentrums und seiner Funktionen,
Anbindung über attraktive Wege
Ziel zu den Funktionen des Zentrums: Einkaufen (Erlebnis), Kultur (Erlebnis), Kommunikation /
Treffpunkt für alle Generationen, Attraktive Wege ins Zentrum, Errichtung und Gestaltung Stadtplatz
Raumgestaltung im Kern / Sommerszene / Markt
Parkdeck + neue Zu- und Abfahrtsmöglichkeit
Gesamtkonzept Gestaltung Bahnstraße: Radwege, Fußgängerzone, Shared Space, Verlegung
Schulbusse, Parkplätze; Wochenende Bahnstraße als Fußgängerzone; mehr Schanigärten in der
Bahnstraße
KIGA bei Musikschule erhalten, Freiflächen dafür nötig
Public Viewing im Sommerszene-Areal
Verkehrsberuhigung Bereich Schmiedvilla
Ausgangslage/Bestand:
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Beratung über Architektenteam NÖ Gestalten, Diskussion der Vorschläge, Festlegung weiterer
Schritte über die Arbeitsgruppe
Ansprechperson:
Wer arbeitet mit? Arbeitsgruppe, Stadtgemeinde
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
kurz (bis 2 Jahre), X mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
X hoch mittel niedrig
Projekttitel: Attraktive Wege ins Zentrum Stadtkern Gänserndorf
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Projektbeschreibung: Was soll geschehen?
Definition des Zentrums in Gänserndorf: Das „magische“ Dreieck Bahnstraße, Hauptstraße,
Dammgasse-Eichamtsstraße
Ziel zu den Funktionen des Zentrums:
Einkaufen (Erlebnis), Kultur (Erlebnis), Kommunikation / Treffpunkt für alle Generationen, Attraktive
Wege ins Zentrum, Verbesserung der Anbindung des Zentrums an das Umfeld über Attraktive Wege.
Straßennetz (Alternativrouten, Kreisverkehr, Wiener Straße, Verkehrsberuhigungen)
Radwegenetz aufbauen, shared e-Bikes
Schaffung von Parkraum für Gäste aus der Region
Schaffung attraktiver Wege (Radwege, Fußwege, alternative Mobilitätsformen) für EinwohnerInnen
(z.B. Kinosteg) + Leitsystem
Hauptstraße auch entwickeln (Verwaltungszentrum) –hier Verkehrsberuhigung nur durch eine
Westumfahrung erreichbar.
Schaffung einer Verbindung Hans-Kudlichgasse zur Hauptstraße
Ausgangslage/Bestand:
Projektziel / Nutzen (=WARUM):
Welche Maßnahmen sind erforderlich? Wer? Was? Bis wann?
Ansprechperson:
Wer arbeitet mit? Arbeitsgruppe
Kostenkategorie (Schätzwerte)
bis 10.000 € bis 100.000 €
bis 40.000 € über 100.000 €
Fristigkeit:
x kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)
Priorität:
hoch mittel X niedrig
8. ZEIT- UND FINANZIERUNGSPLAN
Projekt Fristigkeit kurz/mittel/lang -2 J./-4 J./ > 4 J.
Priorität hoch/mittel/ niedrig
Kosten
Umgestaltung Kulturhausgarten, Sommerszene k h > 100.000
Neuerrichtung Kinosteg, Fuß- und Radwegbrücke k h > 100.000
Veranstaltungssaal l h > 100.000
Vereine-Veranstaltungskoordination k h < 10.000
Inhalatorium k h > 100.000
Workout-Calesthenic-Park k h > 40.000
Infos aller Art zu Umweltthemen k h < 10.000
Lückenschluss für Geh- und Radwege in GF-Stadt k h > 100.000
Grünräume schaffen und vernetzen k h k.A.
Leerflächen-Reduzierung k m k.A.
Stadtplatz m h k.A.
attraktive Wege ins Zentrum k n k.A.
Öffentlicher Verkehr GF Süd k h > 100.000
Radwegenetz GF Süd k h > 100.000
Jugend in GF Süd k h < 100.000
Waldaufforstung und Lehrpfad GF Süd m m < 40.000
Zentrumsentwicklung in GF Süd l m k.A.