pfarrblatt nr. 1 2015

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Gottesdienste News

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Page 1: Pfarrblatt Nr. 1 2015
Page 2: Pfarrblatt Nr. 1 2015

Der Stein passt genau unter die Krippe Die Weihnachtsgeschichte von Otto Wiemer erzählt von der Wut eines Eseltreibers, der von seinem Boss gedemütigt wird, weil er sei-nen plärrenden Esel nicht zur Ruhe bringen kann. Er wird mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt. Beim Weg-gehen hat er einen scharfkantigen Stein aufgehoben. Er liegt ihm gut in der Hand. Er hat Rachegedanken: Wie viele Jahre hat er sich für den Boss abge-rackert, und jetzt so was! Er steckt den Stein in die Tasche. Der Augenblick wird kom-men, wo er ihn dem verhassten Chef an den Kopf schmeissen wird. Aber dann, als sie endlich den Stall in Bethle-hem betreten, wird der Esel still. Und es ist, als sage er zu seinem Treiber: „Siehst Du nicht, was hier los ist?“ Natürlich, reden kann der Esel nicht. Aber wer länger als zehn Jahre miteinander zu tun hat, der versteht, was der andere sagen will.

„Siehst Du nicht, was hier los ist?“, fragt der Esel wieder. „Ja, da sind zwei arme Leute, ein Mann und eine Frau, die den Stall als Zuflucht gewählt haben. Und das Neugeborene weint“, stellt der Eseltreiber fest. „Na, mach schon!“,

sagt der Esel, „es weint, weil die Krippe dauernd wackelt, weil das eine Bein zu kurz ist.“ Aber wie dem ab-helfen? Der Treiber sieht sich im Stall um. Der Esel seufzt: „Greif doch in Deine Tasche, Du Muffel!“ Was, Muf-fel nennt er ihn? Das macht der Esel immer, wenn er böse auf den Treiber ist. Der greift in seine Tasche. Da war nichts. Nur der

Stein! Und der Esel nickt befriedigt, als er ihn unter das zu kurze Krippenbein schiebt. Er passt genau! Jetzt ist er ohne Waffe und da-mit ohne die Rache, die angeblich so süss ist.

Wie lange brauchen wir „Muffel“, bis wir den Stein unter all das Wacklige legen, das uns be-gegnet? Stunden, Tage, Jahre? Wir haben doch ein Recht uns zu wehren, gegen das Un-recht anzukämpfen! Der Esel hatte begriffen. Er hat die heilende Nähe des Kindes in der Krippe gespürt. Wie lange brauchen wir Muffel, um unseren Stein herzugeben? Der Friede, der von der Krippe ausgeht, will auch uns be-schenken. Mit dieser nachdenklichen Geschichte möchten wir mit euch liebe Pfarreiangehörige dem schönen Weihnachtsfest entgegengehen.

Euch allen wünschen wir, dass viele schwere Gedanken durch die Gedanken des Krippenge-heimnisses verwandelt werden. Genauso wie manche Gegenstände, die einfach beim Krip-penbau nützlich sind und dort bleiben - wie versteckt. Und von IHM, der für uns alle (neu-) geboren ist – erhalten wir seinen Segen für die Heilige Nacht und für das Neue Jahr 2015.

Die Seelsorger

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Sternsingen Ennetmoos

Am Samstag, den 10. Januar 2015 sind die Sternsinger in Ennetmoos und

St. Jakob unterwegs.

Von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr gehen Kinder der Primarschule Ennetmoos von Haus zu Haus, singen Lieder und spenden den Haussegen.

Die Sternsinger sammeln für Ayuda.ch.

Ayuda engagiert sich in Lateinamerika für die Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Zum Beispiel für ein Mädchenheim in Posadas, Argentinien.

Mehr erfahren Sie unter www.ayuda.ch.

Um 19:30 Uhr wirken alle Sternsinger gemeinsam im Gottesdienst im Singsaal Allweg mit.

Die Sternsinger freuen sich auf viele offene Türen!

Impressum

Druck: Druckerei Odermatt, Dallenwil Redaktion pfarreilicher Teil: Pfarramt, 6372 Ennetmoos, Tel. 041 610 15 35, [email protected] Redaktion kantonaler Teil: Katholische Arbeitsstelle Nidwalden, KAN, Silvia Brändle, Bahnhofplatz 4, 6371 Stans, Telefon 041 610 74 47Fax 041 610 84 11 E-mail: [email protected] Fotos dieser Nummer: Pfarramt Ennetmoos

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Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Lukas 2.14

Pfarrkirche St. Jakob

Sonntag 21. Dezember 4. Adventssonntag Markus Blöse, Opfer Gassenküche Luzern

10.00 Hauptgottesdienst an der Orgel Rosa Mathis

19.30 Kommunionfeier Mittwoch 24. Dezember 17.00 Kindermette mit Markus Blöse Mitgestaltet von Kindern der 5. und 6. Klasse und Linus Arpagaus an der Orgel

Heiliger Abend Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse Opfer für Kinderhilfe Bethlehem

22.30 Festli- che Christ- mette Es singt der Kirchenchor An der Orgel Linus Arpagaus

Donnerstag 25. Dezember Weihnachtstag Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse

10.00 Festlicher Weihnachts-gottesdienst Musikalisch mitgestaltet von der Kapelle Bürgenstockklänge

Kein Abendgottesdienst Sonntag 28. Dezember 1. Weihnachtssonntag Markus Blöse Opfer für Friedensdorf Broc

10.00 Kommunionfeier Musikalisch mitgestaltet von der Kapelle Ennetmooser-Gruess Dreissigster für Walter Bar-mettler-Rohrer, Unter Hostatt

19.30 Kommunionfeier Muisigmäss mit Ländlertrio Stöcklibuebe Stiftjahrzeit für Marie und Werner Barmettler-Kieliger, Bruderhaus

Donnerstag 1. Januar Neujahr 17.00 Neujahrskonzert mit besinnlichen Gedanken Kein Gottesdienst Freitag 2. Januar Herz-Jesu-Freitag 9.00 Eucharistiefeier mit Pater Adolf Schmitter

anschliessend Kaffee im Chiläträff

Sonntag 4. Januar 2. Weihnachtssonntag Pater Adolf Schmitter Opfer für Solidaritätsfonds für Mutter und Kind

10.00 Hauptgottesdienst An der Orgel Oliver Häfner Stiftjahrzeit für Alfred Bruggmann-Hafner, Rütlistr.

Gedächtnis der St. Anna Bru-derschaft für Emma Bar-mettler-Röthlin und Walter Barmettler-Rohrer

19.30 Abendgottesdienst

Seelsorger Markus Blöse, Pfarreikoordinator 041 610 15 35 Adolf Schmitter, Pfarradministrator 041 429 67 30 Sakristanin Ursi Lussi 041 610 54 59 / 079 377 59 73 Sekretariat Elisabeth Wigger/ Patrizia Kündig 041 610 15 35 Öffnungszeiten: Di 8.00 – 12.00 / Do 14.00 – 18.30

www.kirche–ennetmoos.ch

Gottesdienste/ Anlässe

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Singsaal Allweg

Samstag 20. Dezember 19.30 Kommunionfeier Freitag 26. Dezember Fest der Heiligen Familie Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse

10.00 Gottesdienst mit Kindersegnung Musikalisch mitgestaltet von den Minutella-Girls Stiftjahrzeit für Sara und Robert Barmettler-Mathis und Familienangehörige, Rohr Samstag 27. Dezember 19.30 Kommunionfeier Samstag 3. Januar 19.30 Vorabendgottes-dienst

Mittwoch 7. Januar

Mini-Leiterrunde Ab 19.00 Uhr im Chiläträff

Donnerstag 18. Dezember

9.30 Kaffee- hock im Chiläträff

Herzliche Einladung

Aus dem Leben der Pfarrei

Das Friedenslicht von Bethlehem

Friede sei mit dir – Shalom - Salam – so heisst es in diesem Jahr, wenn das Friedenslicht aus Bethlehem seinen Weg über Wien in die verschiedenen Kirchen in Europa findet. Das Frie-denslicht aus Betlehem ist eine Aktion, die 1986 vom ORF ins Leben gerufen wurde. 1993 kam es dann erstmals auch in die Schweiz und ist zu einem neuen Weihnachtsbrauch herange-wachsen. Ein Licht – als Zeichen des Friedens – wird von Mensch zu Mensch weitergeschenkt und bleibt doch immer dasselbe Licht. Das Friedenslicht wurde am 24. November 2014 in der Ge-burtsgrotte von Bethlehem entzündet und hat nach langer Rei-se - per Autobus, Flugzeug, Bahn und Schiff - am 3. Advents-sonntag Zürich erreicht. Am 20. Dezember wird das Friedenslicht in der Innerschweiz ankommen und anlässlich des Ranfttreffens weitergegeben. Einige Firmanden werden im Rahmen ihres Chiläpraktikums am Ranfttreffen teilnehmen und das Friedenslicht nach Ennetmoos bringen. Das Friedenslicht wird dann bei der Weihnachtskrippe brennen und die Pfarreian-gehörigen sind herzlich ein-geladen das Licht mit nach Hause zu nehmen. Bitte bringen Sie eine Laterne, Fa-ckel oder ähnliches mit um dieses besondere Licht mit nach Hause zu nehmen. Mütter- / Väterberatung

Freitag 19. Dezember Ab 10.00 im Chiläträff Voranmeldung: Montag - Donnerstag jeweils von 8.00 - 10.00 Telefon 041 611 19 90

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Kirchgemeindeversammlung: Kirchenrat ist wieder komplett

An der vergangenen Kirchgemeindeversamm-lung stand nicht nur das Budget im Zentrum sondern auch das vakante Amt des Aktuars.

Der Kirchenrat zeigte sich hoch erfreut, nach intensiver Suche eine engagierte Kandidatin vorstellen zu können: Pia Imhof-Truttmann, Chilenmattli 10 wohnt seit zehn Jahren in En-netmoos und ist dipl. Pflegefachfrau. Sie ar-beitet als Ausbildungs-

verantwortliche in der Klinik St. Anna in Lu-zern. In ihrer Freizeit bewegt sie sich gerne in der Natur und liebt das Fotografieren. Pia Imhof wurde mit grossem Applaus als Ak-tuarin gewählt. Finanzchefin Judith Windlin präsentierte das Budget 2015, welches erfreulicherweise einen Ertragsüberschuss von Fr. 70‘578.— ausweist. Nebst den allgemeinen Sparbemühungen des Kirchenrates begünstigen höhere Steuerein-nahmen, ein hoher Finanzausgleich sowie eine einmalige Beitragszahlung der Landeskirche das positive Budget. Der Kirchenrat sieht vor die Schulden vom Neubau des Pfarrhauses so-wie von der Neugestaltung der Kirchenumge-bung mit diesem Überschuss zu amortisieren. Im 2015 sind keine Investitionen angedacht. Budgetiert ist aber die Planung für eine drin-gende Heizungserneuerung in der Kirche St. Jakob im 2016. Zukünftig stehen weitere Unterhaltsarbeiten in der Kirche St. Jakob sowie der Kapelle St. Le-onhard in Rohren an. Ebenfalls befasst sich bereits heute eine Ar-beitsgruppe mit den mittelfristig anstehenden pastoralen Veränderungen in unserer Pfarrei.

Die Versammlung genehmigte das vorliegende Budget sowie den Antrag den Steuerfuss von 0,5 Einheiten beizubehalten.

Stanserverkommnis oder warum die Glocken am 22. Dezember läu-ten: Nach den Burgunderkriegen verlief ein tiefer Graben durch das Bündnissystem der acht al-ten Orte. Streitigkeiten um die Verteilung der Kriegsbeute und die Aufnahme der Städteorte Fribourg und Solothurn entzweite die Bündnis-partner. An der Tagsatzung in Stans 1481 verhandelten die Abgesandten der Kantone nun um eine Lö-sung dieser Konflikte. Im November nahm die Lösung von zwei gesonderten Verträgen Form an. Als die Abgesandten im Dezember erneut zu-sammentraten, zeigte sich, dass die Verhand-lungen im vergangenen Monat keine Früchte trugen. Am 22. Dezember beendeten die Ge-sandten die Sitzung. Es schien, als könne keine Lösung mehr gefunden werden. Der Bestand des Bündnissystems war ernsthaft gefährdet, es drohte ein Bürgerkrieg. Angesicht dieses Unheils eilte der Stanser Pfarrer Heimo Amgrund zum Einsiedler Niklaus von Flüe im Ranft um dessen Rat einzuholen. Zurück in Stans gelang es ihm die Abgeordne-ten der Tagsatzung nochmals zusammenzu-bringen. Dank dem Ratschlag von Bruder Klaus kam es dann zum entscheidenden Durchbruch und einer Einigung. Der Bürgerkrieg konnte in letzter Minute abgewendet werden. Im Gedenken an dieses historische Ereignis läuten deshalb im ganzen Kanton Nidwal-den jeweils am 22. Dezember um 18.00 die Kirchenglocken.

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Jesus begleited eys wiä'nä rotä Fadä dur eyses Läbä

Mit der Redewendung „rotä Fadä“ versteht man eine Spur, einen Weg oder eine Richtlinie, woran man sich orientieren kann. Im Eifer des Gefechts kann es leicht passieren, dass man den roten Faden verliert. Da steckt man mitten in einer hitzigen Diskussion und plötzlich, mitten im Satz, weiss man nicht mehr, auf was man eigentlich hinaus wollte. Es gibt einen roten Faden, der verbindet uns mit den Menschen und Tieren, mit den Wäldern und Ozeanen, mit dem Himmel und den Sternen. Er verbindet die Menschen mit den Gedan-ken, die Gedanken mit den Ideen, die Ideen mit den Entdeckungen, die Entde-ckungen mit der Erde und die Erde mit dem Univer-sum. Immer ist dieser Fa-den da. Gott ist der rote Faden, der alles miteinan-der verbindet. Eigentlich ist der Faden unsichtbar, aber wenn ich ihn suche, finde ich ihn. Der rote Fa-den wird sichtbar, wo Menschen aufmerksam der Welt begegnen und mitei-nander Frohes und Trauri-ges teilen.

Unter diesem Thema eröffneten wir traditionell am 1. Advents-sonntag unser Heimgruppenjahr im Gottesdienst. Mit adventlicher Stimmung, der Geschichte vom roten Faden, mit Liedern und dem gemeinsamen „Vater unser“ Gebet, durften wir einen feierlichen Gottesdienst erleben. Als Überraschung bekam jedes Kind nach dem Gottesdienst einen essbaren, roten Faden von uns HGU-Leiterinnen.

Sylvia Gut

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Regional

Weihnachtskollekte für die Kinderhilfe Bethlehem

Arbeiten unter schwierigen Bedingungen

36‘500 Kinder werden jährlich im Caritas

Baby Hospital in Bethlehem behandelt.

Unter der Leitung von Chefärztin Hiyam

Marzouqa kämpft ein 34 Personen umfas-

sendes Ärzte- und Pflegeteam rund um die

Uhr um das Leben der Kleinsten – unab-

hängig von ihrer Religion und Herkunft.

Dr. Hiyam Marzouqa, seit 2006 Chefärztin des Caritas Baby Hospitals in Bethlehem, liebt ihre Arbeit trotz hoher emotionaler Belastungen und stressigen Situationen. Jährlich werden unter ih-rer Leitung rund 36‘500 Kinder im Alter bis zu 16 Jahren im Caritas Baby Hospital behandelt. Ins-gesamt stehen 82 Betten zur Verfügung, davon sechs auf der erst letztes Jahr gegründeten In-tensivstation. Häufig werden vor allem Neugebo-rene eingeliefert, die an Atemwegserkrankungen, Infektionen oder Erbkrankheiten leiden.

Grenzenlose HilfeNeben medizinischen Notfällen prägen vor allem logistische Probleme die Arbeit im Caritas Baby Hospital. Je nach Schwere des Falls muss das Spital Kinder trotz eigener Intensivstation in an-dere Krankenhäuser verlagern, denn chirurgische Eingriffe können im Kinderspital noch nicht durchgeführt werden. Obwohl das Partnerspital in Jerusalem nur zehn Fahrminuten entfernt liegt, können Stunden verstreichen, bis die Bewil-ligung erteilt und der Transport vollbracht ist. Auch die Behandlung von Kindern aus Gaza ge-staltet sich mittlerweile als sehr schwierig. Nur in wenigen Fällen erhalten Patienten eine Ausrei-segenehmigung.

Hoffnung spendenDr. Marzouqa bezeichnet das Caritas Baby Hospi-

tal als ein funktio-nierendes Spital in einem faktisch nicht funktionie-renden Staat. Leid und Resignation gehören zum All-tag. Die Chefärztin sieht es als essen-zielle Aufgabe, die Eltern der kranken Kinder zu motivie-ren, zu bestärken und ihnen Sicher-heit zu geben. Das Spital müsse die Menschen richtiggehend an die Hand nehmen, denn die unsichere Lage im Westjordanland zwin-ge sie zu einer Vorbildfunktion.

Caritas Baby Hospital BethlehemFinanziert und betrieben wird das Caritas Baby Hospital im Westjordanland von der Kinderhilfe Bethlehem. Das Behandlungskonzept bindet die Mütter eng in den Heilungsprozess ihrer Kinder mit ein. Darüber hinaus versteht sich das Kinder-spital als Hoffnungsträger und Insel des Frie-dens für Kinder, Mütter und ihre Familien in einer politisch unsicheren Region. «Wir sind da», das Leitwort der Kinderhilfe Bethlehem und des Cari-tas Baby Hospitals, ist Anspruch und Verpflich-tung zugleich. Nur dank Spenden kann die Kinder-hilfe Bethlehem ihre Mission erfüllen und Kinderleben retten. Paul Padrutt

Informationen:www.kinderhilfe-bethlehem.ch Spenden: Kinderhilfe BethlehemSpendenkonto PK 60-20004-7IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7

Dr. Hiyam Marzouqa liebt ihre

Arbeit und ihre PatientInnen.

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Regional

Risse in den Wänden, Feuchtigkeit, bröckelnde Stuckaturen und Schädlinge im Gebälk lassen manche Kirche und Kapelle in betrüblichem Zu-stand erscheinen. Seit über 150 Jahren setzt sich die Inländische Mission mit dem traditionellen Epiphanieopfer für den Kirchenerhalt in allen Lan-desteilen der Schweiz ein, um Kirchen und Kapel-len als Orte der lebendigen Seelsorge zu bewah-ren. Denn auch in armen Pfarreien sollen die Gläubigen den Gottesdienst in würdigen Räumen feiern können. Dieses Jahr geht die Kollekte an:

Le Prese: Die Kirche als DorfzentrumDie Kirche ist der grosse Stolz der kleinen Pfarrei. Sie steht buchstäblich in der Mitte des Dorfes und bildet das geistige wie auch soziale Zentrum der Gemeinde. Doch ihre 75 Jahre sieht man ihr an: Die Aussenwände sind brüchig, Flecken von Feuchtigkeit verteilen sich über die ganze Fassa-de, der Kirchturm macht einen labilen Eindruck. Es kann nicht mehr länger zugewartet werden, denn das Kirchgebäude zerfällt allmählich.

Kloster Mels: Gemeinsam schaffen wir es! Da die Kapuziner als Bettelorden über keine finan-ziellen Polster verfügen können, sind sie gänzlich auf das Wohlwollen von Geldgebern angewiesen. Nicht nur die Wände sind schwarz und unansehn-lich, auch der Verputz weist viele Risse auf. Die

03./04. Januar 2015: Epiphanieopfer für Kirchen in der Schweiz

Kirchen als Orte lebendiger Seelsorge erhalten

Isolation ist so mangelhaft, dass die Wände feucht werden. Die Klosterkirche ist nicht nur als Gottesdienstraum für die Klostergemeinschaft wichtig, sondern auch als Versammlungsraum für verschiedenste kirchliche Gruppen.

Le Landeron: Hilfe für die DiasporaDie Pfarrei hat gleich mehrere Gebäude zu res-taurieren: Die Glocken der Pfarrkirche müssen dringend saniert werden. Die Innenwände sind von Schimmel befallen und zerstören langsam, aber stetig die neoklassische Kirche samt ihrem prächtigen Dekor.

Die Schweizer Bischöfe bitten alle Pfarreien um ein deutliches Zeichen gegenseitiger Solidarität. Sie empfehlen das Epiphanieopfer 2015 auch dem grosszügigen Wohlwollen aller Katholikin-nen und Katholiken in der Schweiz. Im Namen der beiden Pfarreien und des Klosters Mels danken die Schweizer Bischöfe für alle Spenden ganz herzlich! Ueli Felder, Inländische Mission (IM)

Informationen: www.im-solidaritaet.chSpenden: Inländische Mission (IM), EpiphaniefondsSpendenkonto: 60-790009-8CH98 0900 0000 6079 0009 8 .

«In der Kirche arbeiten macht Freude, die Arbeit ist vielseitig und bie-tet grossen Gestaltungsfreiraum.» Das könnte in allen Portraits ste-hen, die 2014 im Pfarreiblatt über Menschen, die in der Kirche Nidwal-dens arbeiten, erschienen sind. Die Bistümer der Deutschschweiz werben für ihre Berufe mit der Kam-pagne «Chance Kirchenberufe» und fragen zurecht: «Auch für dich?» Alle Portraits der Nidwaldner Kirchenleute: www.kath-nw.chMehr Informationen zu Berufen in der Kirche :www.chance-kirchenberufe.ch / www.kirchliche-berufe.ch

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Regional

Zum Titelbild des Pfarreiblatts

Göttliches Licht erhellt irdisches Dunkel

Oben im Bild leuchtet der mit zwei Dreiecken dargestellte Davidsstern, Symbol für das Göttliche. Um ihn herum Licht, Lichtstrahlen. Die obere Hälfte des Bildes ist ausgefüllt von diesen Lichtstrahlen - in kräfti-gem Gelb, mit feinem Rot-Orange durchsetzt. Ganz an-ders die untere Hälfte des Bildes. Da ist die Dunkelheit vorherrschend. Oben das himmlische, göttliche Licht, unten das irdische, menschli-che Dunkel.

Die göttlichen Lichtstrahlen bündeln sich vom Nachthimmel ausgehend auf die Erde hin und er-leuchten ein Haus auf geheimnisvolle Weise. In-mitten der Dunkelheit erstrahlt das Haus in hel-lem Licht.Wie die Engel bringen die Strahlen die Botschaft Gottes vom Himmel zur Erde. Die himmlischen Strahlen erfassen die irdische Dunkelheit, das göttliche Licht erhellt das menschliche Dunkel. Für Schwester Monika Hächler gehört es zur Weihnachtsbotschaft, «dass ein Licht aufgeht, ein Licht, welches das abgrundtiefe Dunkel er-

Sr. Monika Haechler (1950) trat mit 19 Jahren in die Gemeinschaft der St.-Anna-Schwestern in Luzern ein und liess sich zur Krankenschwester ausbilden. Noch heute arbeitet sie in einem Teilzeitpensum in der Hirslanden-Klinik St. Anna in Luzern, enga-giert sich vielfältig in der Schwesterngemein-schaft und betreut seit vielen Jahren zwei Malgruppen. Mehr: www.annaschwestern.ch

hellt und das Göttliche und Menschliche verbindet.»Die Tür - oder mehr das grosse Tor des Hauses - steht weit of-fen. Bereit für das göttliche Licht. Damit es ankommen und die Dunkelheit erhellen kann, braucht es «offene Türen, offe-ne Herzen». Damit das himmli-sche Licht die irdische Dunkel-heit erhellen kann, muss es ankommen können und einge-lassen werden. Nur wenn die Türen der Herzen offen sind,

kann sich das göttliche Licht mit dem menschli-chen Dunkel verbinden und alles erhellen.

«O Heiland reiss die Himmel auf, … Ihr Wolken brecht und regnet aus …» – die sehnliche Bitte des Adventsliedes (KG 302) ist erhört. Das Bild von Sr. Monika Hächler verkündet die Botschaft von Weihnachten: Der Himmel ist offen. Licht er-giesst sich in reichem Mass der Erde zu. An uns ist es nun, ein anderes Adventslied zu beherzigen: «Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.»(KG 298) – damit das göttliche Licht unsere Häuser und Herzen erhellt.

Silvia Brändle

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Regional

Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region

Spiritualität in der Kapuzinerkirchewww.vks-nw.chÖkumenische Roratefeier mit Choralgesang und Agape SO, 21.12.2014, 07.00 Uhr Laudes mit KommunionfeierDO, 25.12.2014, 07.00 UhrSO, 28.12.2014, 07.00 UhrSO. 04.01.2015, 07.00 Uhr

Bruderklausen-Andacht Stanser VerkommnisMO, 22.12.2014, 17.45 Uhr

Eucharistiefeier zum NeujahrDO, 01.01.2015, 07.00 Uhr

Spiritualität im Kloster St. Klarawww.kloster-st-klara-stans.chOffene VesperSO, 21.12.2014, 17.30 UhrInnehalten Musik und MeditationDI, 23.12.2014, 20.00 Uhr

Mitleben im Klosterwww.kloster-st-klara-stans.chTelefon 041 619 08 10 Offene Zeiten für Frauen:Stille, Gebet, Gespräch, Tischgemeinschaft, Begegnung 27.12.2014 bis 05.01.2015

TrauerkreisTreffpunkt für TrauerndeMO, 05.01.2015, 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr, ref. Kirche in StansInfos: Christine Dübendorfer, 041 610 70 38 / 079 769 79 21

Konzert: Orgelfreunde Beckenried Brita Schmidt-Essbach, Diplom-Konzertorganistin und Kirchenmusikerin spielt adventliche Orgelmusik und Pfarrer Daniel Guillet liest dazu Texte zur AdventszeitSO, 21.12.2014, 17.00 Uhr Kirche Seelisberg

Weihnachtskonzertwww.wirzweli.ch FR, 26.12.2014, 17.00 UhrKapelle Wirzweli

gloBall: gemeinsam in Bewegungwww.bistro-interculturel.ch SO, 21.12.2014, 15.00 bis 17.00 Uhr, Sportanlagen Kollegi, Stans

Muisigmäss EnnetmoosLändlertrio Stöcklibuebe SO, 28.12.2014, 19.30 Uhr Pfarrkirche Ennetmoos

Benefizkonzertwww.stanserorgelmatineen.chMartin Rein, Sydney, spielt weihnachtliche OrgelmusikSO, 04.01.2015, 16.00 Uhr Pfarrkirche Stans

Landjugend NWGeneralversammlungFR, 16.01.2015, 19.30 UhrRest. Adler, Hergiswil

Klang und Meditation www.akturel.chDie entspannende Wirkung von Klangschale und Meditation erleben.Leitung: Samuel Staffelbach, Musiker, dipl. Klang- und Farbtherapeut (Anmeldung auch einzelne Abende möglich)FR, 09.01.2015Klangschalen massage, FR, 23. /30.01.2015Klang& Meditationjeweils 19.00 – 21.30 Uhr, Pfarreiheim, Stans

Seminar für Ange hörige, Betreuende oder Pflegende von Menschen mit Demenzwww.alz.ch Anm. (bis 05.01.2015):Josef Würsch, Beckenried041 620 29 [email protected], 20. und 27.01.2015 / 03. und 24.02.2015 / 10. und 24.03.2015, 13.45 – 16.30 Uhr Ref. Kirche Sarnen

30. KAB-Sozialtagwww.kab-schweiz.ch Volksrechte um jeden Preis?Schweizer Demokratie undMenschenrechteMit Giusep Nay, Alt-Bundesge-richtspräsident, Barbara Schmid-Federer, NationalrätinOtfried Höffe, Ethiker / SA, 10.01.201510.00 – 15.45 UhrPfarreizentrum Goldau SZ

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Ayuda-Mitglied werden! Am 2. Dezember trafen sich die Mitglieder von AYUDA.ch zur ausserordentlichen General-versammlung mit dem Haupttraktandum Statutenänderung. Bis anhin musste man sich, um Mitglied im Verein zu werden, aktiv an den Tätigkeiten des Vereins beteiligen. Mit der Statutenänderung kann man neu mit einem voraussichtlichen Jahresbeitrag von 25 Fr. den Verein unterstützen und so Mitglied werden. Mitglieder wer-den zur Generalversammlung eingeladen und haben Stimmrecht.

Was macht Ayuda? Der Verein setzt sich ein zur Förderung von Erziehung, Schul- und Berufsausbildung von Kindern in Lateinamerika und ermöglicht mit Hilfe Ihrer Spende eine qualifizierte Schul-und Berufsausbildung, denn das ist die wichtigste Grundlage für eine Zukunft ohne Ar-beitslosigkeit und Elend. Wir wollen ein Stück Welt verändern. Wir glauben daran, dass Veränderung bei Kindern und Jugendlichen beginnt, wenn sie eine Chance erhalten. Mit Ihren Spenden verbessern wir die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Argentinien. Das erreichen wir langfristig durch den Bau und Betrieb von Kindergärten, Schulen und Ausbildungsstätten für Jugendliche. Mit AYUDA.ch geben wir Ihnen die Chance, dass Ihr Spendengeld wirkungsvoll eingesetzt wird und jeder Franken viel Gutes bewirkt. Die Mitglieder von AYUDA.ch engagieren sich ehrenamtlich und garantieren, dass über 95% aller Spenden bei den Projekten ankommen.

Auch Sie können helfen! Unterstützen Sie die Arbeit von AYUDA.ch, indem Sie Mitglied werden und mit einer (re-gelmässigen) Spende. Dadurch helfen Sie, Projekte langfristig zu fördern und Personal zum Wohle der Kinder einzustellen. Nur durch kontinuierliches Engagement kann AYUDA.ch dauerhaft die Situation vor Ort verbessern. Im Namen der Kinder von Posadas und La Matanza danken wir ganz herzlich Spendenkonto: RAIFFEISENBANK STANS, KTO: 60-7178-4 / IBAN: CH32 8122 3000 0070 8936 3 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ja, ich möchte zur GV vom 17. März in den Verein AYUDA.ch aufgenommen werden.

Name:

Adresse:

(Bitte senden an: AYUDA.ch, Chilenmattli 1, 6372 Ennetmoos)

AZA 6372 Ennetmoos

erscheint 14täglich