pfarrblatt nr. 17 2015

12
Willkommens- und Verabschiedungsapéro Der Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarrei Sonntag, 13. September 10.00 Uhr, Kirche St. Jakob Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos 17/2015 10.09 – 23.09

Upload: pfarramt-st-jakob

Post on 23-Jul-2016

220 views

Category:

Documents


1 download

DESCRIPTION

Gottesdienste, News

TRANSCRIPT

Page 1: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Willkommens- und Verabschiedungsapéro Der Haupt- und Ehrenamtlichen

Mitarbeiter der Pfarrei

Sonntag, 13. September 10.00 Uhr, Kirche St. Jakob

Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos 17/2015 10.09 – 23.09

Page 2: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Pfarrkirche St. Jakob

Sonntag 13. September 24. Sonntag im Jahreskreis Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse Opfer für Renovationsfonds Kirche St. Jakob 10.00 Hauptgottesdienst mit Alphornbläser Pascal Barmettler Stiftjahrzeit für Frieda Zim-mermann-von Rotz, Hans Zimmermann-von Holzen und Werner Zimmermann-von Rotz, Schwand Anschliessend Willkommens- und Verabschiedungsapéro für Haupt- u. Ehrenamtliche Mitarbeiter der Pfarrei Details siehe Seite 3 19.30 Abendgottesdienst Musikalisch mitgestaltet von der Formation „Handvoll“ Dreissigster für Maya Vonlan-then-Hirschi Dienstag 15. September 8.30 Stille Anbetung Freitag 18. September Krankenkommunion

Sonntag 20. September 25. Sonntag im Jahreskreis Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Erntedankfest Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse Opfer für die Inländische Mis-sion

10.00 Haupt-gottesdienst Es singt der Kirchenchor, an der Orgel Hubert Fuchs

Erstjahrzeit für Robert Felder

10.00 Sunn-tigsfiir für die Erst- und

Zweitklässler im Chiläträff Volksapéro ausgeschenkt durch die FMG 19.30 Kommunionfeier Dienstag 22. September 8.30 Stille Anbetung

Kapelle Rohren

Donnerstag 10. September 19.30 Eucharistiefeier mit Pater Adolf Schmitter

Erntedank- Gottesdienst 20. September Bitte legt eure Erntegaben (Gemüse, Obst, Eier, Brot, Konfitüre, Blumen usw.) am Samstag 19. September bis um 16.30 in die Kirche. Der Vorstand wird dann alles für den Gottesdienst arrangieren. Dieses Jahr kommen eure Ga-ben nach dem Erntedankfest ins Wohnheim Nägeligasse, Stans. Allen Spendern herzlichen Dank im Voraus! Bei Fragen: Anya Gander, Tel. 041 610 86 10

Mittwoch 23. Sept.

Erste Zusammenkunft im Chiläträff um 19.30 Uhr

Zur Taufe

Sonntag 20. September 10.30 Heilige Taufe von Rahel Niederberger

Singsaal Allweg

Montag, 21. September 20.00 Bibel teilen

Seelsorger Markus Blöse, Pfarreikoordinator 041 610 15 35 Adolf Schmitter, Pfarradministrator 041 429 67 30 Sakristanin Ursi Lussi 041 610 54 59 / 079 377 59 73 Sekretariat Patrizia Kündig / Emanuela Hurschler 041 610 15 35 Öffnungszeiten: Di und Do 14.00 – 18.00 oder nach Vereinbarung

www.kirche–ennetmoos.ch

Gottesdienste/ Anlässe

Page 3: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Aus dem Leben der Pfarrei

Willkommens- und Verabschiedungs-Apéro am Sonntag 13. September 2015

Über 200 Personen engagierten sich im vergan-genen Jahr überwiegend ehrenamtlich in unse-rer Pfarrei; dies zieht regelmässig auch Wech-sel mit sich. Innerhalb eines durch Alphornklänge begleite-ten Gottesdienstes wollen wir uns von den teils langjährig Engagierten verabschieden und zu-gleich die Neu-Mitwirkenden begrüssen. Der anschliessende Apéro bietet allen Pfarrei-angehörigen die persönliche Gelegenheit dazu. Herzliche Einladung!

Pfarrei Ennetmoos

Vielen Dank für eure tatkräftige Mithilfe in all den Jahren!

Folgende Personen treten zurück

Pfarreisekretärin: Elisabeth Wigger

Katechetinnen: Monika Barmettler Yolanda Pedrero

Pfarreiforum: Elisabeth Wigger

Seniorenteam: Marlis Iten

Vergissmeinnicht: Anni Bruggmann Elisabeth Wigger

Sunntigsfiir: Sibylle Weiser

Firmweg 18: Marcel Steiner Selina Liem

Skilager: Stefan Filliger

Junges Ennetmoos: Flavia Scheuber Thomas ChristenThomas Müller

Hilfswerk AYUDA: Andrea Pfurtscheller

„Die Lebensläufe des Menschen sind wie Kreise.

Sie schneiden sich, berühren sich, entfernen sich voneinander.

Auf das Zentrum kommt es an!“

Den Neuen ein herzliches Willkommen!

Neu engagieren sich

Pfarreisekretärin: Emanuela Hurschler

Katechetin: Sylvia Gut

HGU: Manuela BarmettlerIrene Filliger

Firmweg 18: Gaby Kündig Fabian StalderPaul Gasser

Seniorenteam: Lydia Christen

Skilager: Luciana Eckert

Junges Ennetmoos: Silvan Barmettler Fabian DurrerJanik Roos

FMG: Isabell Joller

Hilfswerk AYUDA: Denise Kohler Victor KohlerPeter Scheuber

Page 4: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Aus der Religionsstube der Erstkommunikanten

„Mami, was isch kommunizierä?“ Vermutlich werden die Kinder zu Hause diese Frage nicht so stellen.

Im Unterricht sprechen wir nicht von kommu-nizieren. Es geht um Gemeinschaft. Diese soll auch im Unterricht erleb- und erfahrbar sein. Die Kinder sollen sich als eigenständige Per-sönlichkeiten angenommen fühlen.

Von der Kommunion reden bedeutet dass er-kannt wird: Im Brot auf dem Altar ist eine Wirklichkeit verborgen. Etwas Besonderes, das den Augen entzogen ist. Wie kann dies erfahren und vermittelt werden? Im Allgemeinen geschieht das für die Kinder durch Erschaffen von vielfältigen Erlebnissen mit dem Brot:

- Durch Korn pflanzen, Teig herstellen, Brot backen und ein selbst gebackenes Brot essen.

- Durch die Erfahrung von Tischgemeinschaft. - Brot lässt uns auch an Menschen denken, die

Hunger haben und regt uns an zu teilen. - Zum Brot gehören die Erzählungen der Kar-

woche: dem Abendmahl, dem Kreuzestod, der Auferstehung und der Erfahrung, dass Jesus lebt.

Ohne solche Erfahrungen sind alle Erklärungen unverständlich und leer. Je mehr wir im Brot-brechen die Aufforderung erkennen selber mit Teilen zu beginnen, je mehr aus dem Empfan-gen ein eigenes Weiterschenken wird, umso nä-her werden wir dem Geheimnis der Messe kom-men - denn es ist ein Geheiminis der Liebe.

Die diesjährigen Erstkommunikanten sind am Anfang von ihrer Entdeckungsreise rund ums Brot und dem Geheimnis des Glaubens. Mit Korn pflanzen machte ich die Kinder bereits „gwunderig“, was sie alles noch Schönes er-warten wird. Erstkommunionbegleiterin, Sylvia Gut

Jugendraum Ennetmoos

Für alle Jugendlichen ab der 6. Klasse ab 20.00 Uhr

in der Zivilschutzanlage des Schulhauses Mor-genstern jeweils am Freitag, ohne Schulferien. Willkommensabend für alle Sechstklässler am 11. September von 20.00 – 23.00 Uhr

Page 5: Pfarrblatt Nr. 17 2015

FMG-Ausflug in Toni’s Zoo

Am 26. August waren wir hautnah bei den Tieren im Toni`s Zoo. In zwei Gruppen auf je 20 Personen

aufgeteilt begann die Führung um 14.00 Uhr. Eine Gruppe startete ihren Rundgang bei den Reptilien und die andere bei den Straussen. Durch die Scheibe konnten wir die Tiere gut beobachten. Sogar ein Straussenei durften wir in die Hände nehmen und sehen, wie dick die Schale war. Weiter ging es zu den Affen. Dort konnten wir die Tiere mit Erdnüssen füttern, mussten allerdings ein paar wichtige Regeln im

Umgang mit Wildtieren einhalten. Wir hatten dabei einen Riesenspass. Auch die Kamele durf-ten wir durchs Gehege füttern. Zum Schluss des Rundganges durften wir noch ein Frettchen streicheln, das unsere Tierexpertin extra we-gen uns aus dem Schlaf geholt hatte, denn diese Tiere sind nachtaktiv. Nach einer kleinen Pause wechselten die Gruppen die Führungen.

Bei den Reptilien wartete schon Peter mit ei-nem Kakadu auf uns. Den Vogel durften wir Kinder anfassen und die Erwachsenen konnten ihn auf den Arm nehmen. Als nächstes brachte uns Peter drei australische Bartagamen, die

wir uns auf die Schulter, den Kopf oder nur so auf den Schoss setzen konnten. Die Tierchen klammerten sich gut fest. Die Führung endete mit dem Highlight, der Schlange. Die Mutigen durften sie sich um den Hals hängen und anfas-sen. Anschliessend verbrachten die Kinder noch Zeit auf dem Spielplatz und die Mamis gönnten sich einen Kaffee. Und wer noch Lust hatte, der durfte noch ein wenig durch den Zoo schlendern und die Tiere bestaunen. So ging ein wunderschöner und interessanter Nachmittag zu Ende.

Wir laden am Donnerstag, 17. September um 9.30 Uhr

zum Kaffeehock im Chiläträff ein

Mittwoch, 23. September 14.00 respektive 15.30 Uhr

Die Schneekönigin erzählt von Jolanda Steiner

im Singsaal Schulhaus Morgenstern Anmeldungen bis 17.09.2015 an

Anya Gander, Tel.: 041 610 86 10 oder [email protected]

Page 6: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Minis gehen auf Reisen

„Flugreise“ nach Hawaii

So starteten die Minis am Samstag mit dem Ziel Hawaii. Mit grosser Vorfreude aufs Wee-kend "flogen" die Minis mit den Autos ab. Nach einem kurzen Flug stürzte das Flugzeug ab. Keine Verletzten, jedoch einen kaputten Flieger und ein Ort, der uns nicht unbekannt war. Wir landeten auf dem Wiesenberg, genauer gesagt auf der Alp von Familie Imboden.

Die Minis beschlossen ein Notlager aufzustel-len um dann den Flieger zu reparieren. Zelte und Feuerstelle wurden erbaut und die Lebens-mittel durchstöbert um ein Mittagessen zuzu-bereiten. Nach dem Essen waren wir in Gefahr!!

Unser Lager ist verseucht mit Schadstoffen, welche aus dem Flugzeug austraten. Sofort muss eine Notlösung her, der Auftrag lautet:

Zwei Standorte für ein Lager erbauen. Dafür wurde die Schar in zwei Gruppen aufgeteilt und mit Material ausgerüstet. Die Minis muss-ten eine Hütte, eine Dusche und WC, eine Bahre und Hängematte sowie Fallen bauen.

Voller Eifer und Ideen starteten die Minis in den Wettkampf. Nach 2 Stunden intensivem Bauen wurden die beiden Lager besichtigt und vorge-stellt sowie ausgewertet. Tief beeindruckt von den vielen Ideen und Kreationen der Minis wur-den die zwei super Lagerplätze bewertet.

Page 7: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Und schon er-reichte uns die Nach-richt, dass die Schad-stoffe entfernt wurden und wir unser Zeltla-ger wie-der nutzen können. Freudig verweilten die Kin-der sich auf dem Platz mit Spielen, Tannzap-fenschlacht und Abendessen kochen. Später gab es ein gemütliches Lagerfeuer mit Lieder singen. Diese gemütliche Stimmung wurde plötzlich von einer Motorsäge und von Krei-schen gestört. Die Leiter waren verschwun-den; Suchaktion ist angesagt. Die Minis folgten

dem Licht und dem Schreien. In

k l e i n e r e n Gruppen ab-solvierten sie einen Geis-terlauf. He-xen, böse Ge-stalten mit Werkzeug und ein unheimli-cher Minist-rant lernten die Kinder das

F ü r c h t e n . Gott sei Dank, es waren nur die Leiter. Aufge-regt, beeindruckt von den Gruselgestalten und trotzdem müde zog die Schar auf den Zeltplatz zurück.

Am nächsten Morgen hatten sich alle vom gestrigen Schreck erholt und Aufräumen war angesagt, da der Flieger wieder startklar war.

Bevor wir jedoch losflogen, holten wir noch Gottes Segen in einem kurzen Gottesdienst.

Dann war das Ziel klar: St. Jakob, ab nach Hause!!!

Page 8: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Schwester Maria Rafaela ist glücklich, ihren Lebensweg in

einer Weggemeinschsft zu gehen.

Regional

Pfarreiblattserie zum Jahr des geweihten Lebens vom 30. November 2014 bis 02. Februar 2016

Die Spirituelle Weggemeinschaft in Kehrsiten: Gemeinsam unterwegs in der Kraft des Heiligen Geistes

Papst Franziskus rückt mit dem «Jahr des gottgeweihten Lebens» das Ordensleben ins

Blickfeld. Das Pfarreiblatt auch – Teil 2:

Die Spirituelle Weggemeinschaft aus Kehrsiten bietet den Menschen geistliche Begleitung in

ihrem Leben an. Einst suchte Schwester Maria Rafaela diese Begleitung selbst, heute

begleitet sie ihre Gäste.

Es ist still. Damit wird das Haus der Stille in Kehr-siten seinem Namen gerecht. Schwester Maria Rafaela lebt seit 18 Jahren im Orden der Spiritu-ellen Weggemeinschaft in diesem Haus. Auf die Frage, weshalb ausgerechnet dieser Orden, meint sie lächelnd: «Man könnte es Zufall nennen, ich nenne es gottgewollt.»

Gott führt auf verschlungenen WegenSchwester Maria Rafaela wuchs in bescheidenen Verhältnissen im Kanton Luzern auf. Ihr Vater konnte in jungen Jahren aufgrund des fehlenden

Geldes keine Berufslehre abschliessen. Dies führ-te dazu, dass er jeden Job annahm, durch den er seine Frau und seine drei Töchter ernähren konn-te. Damit ermöglichte er seinen Kindern, eine Be-rufslehre zu absolvieren. Die älteste der drei Schwestern lehrte Krankenschwester und arbei-tete in einer Krankenpflegeschule. Doch der Beruf laugte die junge Frau aus. Mit 35 Jahren ent-schied sie sich, einen Ort aufzusuchen, an dem sie neue Kraft tanken konnte. Ihr Wunsch war es, dabei in religiöser Begleitung zu sein. Eine enge Freundin erzählte ihr von der spirituellen Wegge-meinschaft in Kehrsiten.

Spirutuelle Weggemeinschaft: Menschen ein Stück Lebensweg begleitenDie Gemeinschaft hat ihren Ursprung in einem Ka-puzinerinnenkloster im Kanton St. Gallen. Eine Hand voll Schwestern aus dem Orden sahen ihre Berufung darin, Menschen auf ihrem Lebensweg mit geistlicher Begleitung zu unterstützen. Doch die strenge Klausur des Ordens, also das Leben in Abgeschiedenheit, machte diese Aufgabe sehr schwierig. Aus diesem Grund suchten diese Schwestern ein eigenes Haus, indem sie ihre Gäs-te ein Stück auf dem Lebensweg begleiten konn-ten. Den geeigneten Ort fanden sie in Kehrsiten am Vierwaldstädtersee. Sie lösten sich vom Ka-puzinerinnenkloster und wurden 1998 offiziell als katholische Ordensgemeinschaft anerkannt. Die spirituelle Weggemeinschaft war entstanden. Der Name sei Programm, erklärt Schwester Ma-ria Rafaela. Es ist eine Gemeinschaft aus Schwes-

_PFBL1715.indd 2 03.09.2015 08:52:13

8

Page 9: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Regional

Pfarreiblattserie zum Jahr des geweihten Lebens vom 30. November 2014 bis 02. Februar 2016

Die Spirituelle Weggemeinschaft in Kehrsiten: Gemeinsam unterwegs in der Kraft des Heiligen Geistes

tern, die zusammen auf dem Weg sind und dies wollen sie teilen mit Menschen, die auf der Suche sind, die auftanken wollen oder die sich mitten in einem Lebenswandel befinden. So lautet auch eine ihrer Schlüsselaussagen: «gemeinsam un-terwegs – zum Vater – mit Jesus Christus – in der Kraft des Heiligen Geistes.» Eine Zweigniederlassung wurde im Jahr 2003 auf der Insel Rheinau in Zürich gegründet. Im darauf folgenden Jahr wurde eine weitere Niederlas-sung in Albanien gegründet. Der Schwerpunkt dort ist allerdings ein Anderer: «Bei den Ärmsten der Armen sein.»

Vielfältige Aufgaben sind bereichernd Diese Ordensgemeinschaft sprach Schwester Maria Rafaela an. Mehrmals verbrachte sie als Gast einige Zeit in Kehrsiten. Ihre Aufenthalte wurden immer länger, bis sie 1997 ihre Berufung erkannte und in die Ordensgemeinschaft eintrat. Zu diesem Zeitpunkt waren noch zehn Mit-schwestern im Haus der Stille. Bald jedoch zogen einige in das grössere Haus nach Rheinau. Gerade noch zwei Schwestern leben heute in Kehrsiten. Dies führt dazu, dass Schwester Maria Rafaela bei allen Aufgaben mitanpackt, sei dies kochen, putzen, die Gäste betreuen, beten oder im Garten arbeiten. «Mein Leben hier ist sehr vielseitig», sagt sie denn auch fröhlich.

Auch ein Klosterleben hat Sonnen- und SchattenseitenDen Übergang ins Klosterleben beschreibt sie als eine Veränderung, eine Art Verlagerung des Le-bens. Aber sie habe sich ja auch verändert und zudem sei dies wohl auch nicht anders, wenn man etwa eine Familie gründe. «Natürlich habe ich zwischendurch auch Wünsche, die ich mir dann nicht einfach erfüllen kann. Beispielsweise würde ich manchmal gerne wandern gehen. Aber im Be-rufsalltag oder mit kleinen Kindern zu Hause kann

man schliesslich auch nicht alles stehen und lie-gen lassen und einfach in die Berge gehen.»Nicht leicht war für sie die Tatsache, dass sie kei-nen eigenen Besitz mehr hat, was ja in den meis-ten katholischen Orden so sei. Wenn sich Schwes-ter Maria Rafaela etwa neue Schuhe kaufen will, muss sie um das nötige Geld bei der Mutter Obe-rin, der Vorsteherin der Ordensgemeinschaft, da-rum bitten. «Dies kostet mich auch heute noch jeweils eine gewisse Selbstüberwindung. Aber gleichzeitig lehrt es mich auch immer wieder aufs Neue, dass nicht alles selbstverständlich ist.» Als weitere grosse aber positive Veränderung emp-fand sie die Verschmelzung von Beruf und Priva-tem. Im Orden werden diese zwei Dinge nicht mehr voneinander getrennt. Die Schwestern ar-beiten in der Gemeinschaft, in der sie auch leben.

«Weit wie das Meer ist Gottes grosse Liebe...»

Das Daheim der Spirituellen Weggemeinschaft in

Kehrsiten im «Haus der Stille» ist ein idealer Ort, Gottes

Nähe zu spüren in der Weite der Wellen des Vierwaldstät-

tersees, in der Blumenpracht im Garten und den Begeg-

nungen mit den Schwestern.

_PFBL1715.indd 3 03.09.2015 08:52:14

9

Page 10: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Regional

Ein Angebot avon akturel – ökumenische Erwachsenenbildung Stans-Oberdorf

Spurensuche Spiritualität für Frauen

«Was meinem Leben Sinn gibt»

Frauen sprechen über ihre spirituellen

Erfahrungen, über ihre Sehnsüchte und ihr

Suchen. Sie entwickeln miteinander Rituale,

die in ihren Alltag hineinwirken.

Spiritualität ist ein Suchwort: Menschen suchen einen Weg, ihre Erfahrungen mit dem Leben, ihre Grenzen und Möglichkeiten in einer Dimension zu verorten, die über das Begreifbare hinausgeht. Spiritualität ist keine Methode, die ein besseres Leben verspricht. Spiritualität ist eine Haltung, die im Alltag gelebt werden will.

Die drei Abende sind ein Angebot an Frauen, die ihre Spuren im Suchen vertiefen und sich mit an-deren darüber austauschen möchten.Inputs, Anregungen und unterstützende Rituale begleiten diese Abende.Begleitung:Maria Weibel-Spirig, Master in Spiritueller Theo-logie im interreligiösen Prozess; Paartherapeutin

MI, 23. 09. / 21.10.2015 und 13.01.201619.30 Uhr, Gemeinschaftshaus Wächselacher Süd, Stans(Teilnahme auch an einzelnen Abenden möglich)

mehr: www.akturel.ch

Beruf und Leben sind eine EinheitSchwester Maria Rafaela gewöhnte sich wohl auch deshalb gut an ihr neues Leben, weil ihr Be-ruf ihr auch im Orden zugute kommt. So kann sie ihr medizinisches Wissen bei Gästen anwenden oder auch bei Mitschwestern, wenn diese etwa pflegebedürftig werden. Den Wechsel vom Beruf in den Orden sieht Schwester Maria Rafaela als eine Verlagerung: «Wie ich früher kranke Men-schen pflegte, so kann ich heute durch unser täg-liches Gebet die Sorgen und Nöte der Menschen, ihre verletzten Seelen vor den Herrn bringen, im Vertrauen darauf, dass er hilft und heilt.» Gleichzeitig findet sich aber gerade in ihrem ge-lernten Beruf ein grosser Gegensatz zum Leben in der Gemeinschaft. Herrschte im Spital immer viel Trubel, geht im Orden alles sehr ruhig zu und her.

Mehr zur Spirituellen Weggemeinschaft in Kehrsiten:www.spirituelle-weggemeinschaft.ch

Das Apostolische Schreiben von Papst Franziskus im Wortlaut: https://w2.vatican.va

Doch dies stelle für sie kein Problem dar: «Die Gäste, die bei uns verweilen, bringen immer wie-der viel Leben ins Haus. Gerade jetzt ist beispiels-weise Besuch aus Albanien hier - mit einem zwei-jährigen Buben. Da ist es auch nicht immer so still wie jetzt. So wechseln sich ruhige und lebhafte Zeiten ab, bei uns im Haus der Stille.»

Heidi Niederberger, Wolfenschiessen

_PFBL1715.indd 4 03.09.2015 08:52:14

10

Page 11: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Ausflug Lourdesverein Nidwaldenvia Gotthard, Bellinzona durch das Verzascatal nach Sonogno. In der Kirche Santa Maria Lauretana Heilige Messe (Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder) mit Präses Pfr. David Blunschi. Anschliessend reichhaltiges Mittagessen gleich in der Nähe der Kirche.Kosten: CHF 80.– (Carfahrt und Mittagessen, ohne Getränke)Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.Anmeldung an: [email protected], 16.09.2015 07.15 UhrAbfahrt ab Bahnhof Stans

Spiritualität in der Kapuzinerkirchewww.vks-nw.chLaudes mit KommunionfeierSO, 13./20.09.2015, 07.00 Uhr

Spiritualität im Kloster St. Klarawww.kloster-st-klara-stans.chOffene VesperSO, 20.09.2015, 17.30 UhrInnehalten Musik und Meditation Sr. Lea Heinzer und Sr. Sabine Lustenberger (Querflöten), Sr. Franziska Christen und Susanne Odermatt, OrgelDI, 22.09.2015, 19.50 Uhr

GospelkonzertGospel Singers StansSA, 19.09.2015, 19.30 UhrKapuzinerkirche Stans

Konzert Mnenmosyne für Flöte (Rotraut Jäger) und Harfe (Rebekka Zweifel)SO, 20.09.2015, 16.30 Uhr Kapuzinerkirche Stans

Unterwegs auf dem «Jüdi-schen Kulturweg»www.akturel.chin Endingen-Lengnau (AG)SO, 13.09.2015 ( mit Anm.)

Landjugend: Ausflug in den Seilpark auf der Seebo-denalp oder ins Alpamare in Pfäffikon (Schlechtwetter)SO, 13.09.2015, 09.00 Uhr ab Parkplatz Landsgemeindeplatz

gloBall: gemeinsam in Bewegungwww.bistro-interculturel.ch SA, 12.09.201515.00 bis 17.00 UhrSportanlagen Kollegi, Stans

Orgelmatinéewww.stanserorgelmatineen.ch Martin Heini, Horw (Orgel) und Armin Bachmann (Posaune). Werke von Guilmant, Brahms, Schnittke und Bjelinski SA, 12.09.201511.00 Uhr, Pfarrkirche Stans

Regional

Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region

Aktion «72 Stunden der Jugendverbände Vom 10. bis 13. Septemberzeigen Jugendliche, was in72 Stunden möglich ist.Die Schweizer Jugendorga-nisationen rufen wieder auf zu einem 72-stündigen freiwilligen Einsatz. Erwartet werden 30'000 Teilnehmende. Die mitwir-kenden Gruppen haben 72 Stunden Zeit, ein gemein-nütziges Projekt zu realisie-ren. Ob dies ein interkultu-relles Festival ist, ein Mittagstisch, ein Benefiz-Fussballturnieroder eine Anti-Littering-Aktion – den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.Die Aktion 72 Stunden findet in der Schweiz nach 2005 und 2010 zum dritten Mal statt. Von Nidwalden dabei sind:Pfadi Beckenried (Aktion geheim), Blauring Stans mit der Aktion «Pimp mein»: bringen Sie einen Gebrauchsgegen-stand (Velo, Stuhl, Blumen-vase…) und die Blauringgirls werden ihn „aufpimpen“, bzw. verzieren, neu gestal-ten, umgestalten - Dorplatz Stans und/oder Pfarreiheim

www.72h.ch

_PFBL1715.indd 5 03.09.2015 08:52:14

11

Page 12: Pfarrblatt Nr. 17 2015

Seniorenausflug vom Dienstag 22. Sept. 2015

Verenaschlucht Solothurn

Herzlich eingeladen sind alle Ennetmooser/Innen (ab ca. 60 Jahren) zum gemeinsamen Ausflug zu der Verenaschlucht in Solothurn. Wir fahren mit einem modernen Car von Koch Reisen.

Abfahrt: 7.30 Uhr MZH St. Jakob, Allweg und weitere Haltestellen Kaffeehalt im Städtli von Solothurn. Wer will kann die Kathedrale St. Ursen be-sichtigen.

Weiterfahrt mit dem Car zur Verena- schlucht und der Einsiedelei. Es ist mög-lich den leichten Weg durch die Ve-renaschlucht zu laufen (ca. 30 Min.). Dort erfahren wir in einer Führung die Geschichte über die Einsiedelei.

Mittagessen: wird in Altreu bei der Storchensiedlung eingenommen. Gemeinsam geniessen wir ein feines Essen und den freien Aufent-halt (Jassen, Storchensiedlung, Aare-Fähre).

Heimreise: ca. 16.00 Uhr, Ankunft in Ennetmoos ca. 17.30 Uhr

Kosten: pro Person Fr. 50.00 (ohne Getränke am Mittag)

Anmelden: bis Mittwoch 16. Sept. 2015 bei Rosly Liem Tel. 041 610 23 54, Natel 077 401 43 17 oder Marlis Iten Tel. 041 610 40 78 (ab 18.30 Uhr)

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen und schönen Ausflug Euer Senioren-Team

AZA 6372 Ennetmoos

erscheint 14täglich

Impressum Druck: Druckerei Odermatt, Dallenwil Redaktion pfarreilicher Teil: Pfarramt, 6372 Ennetmoos, Tel. 041 610 15 35, [email protected] Redaktion kantonaler Teil: Silvia Brändle, Fachstelle KAN Katholische Kirche NW, Bahnhofplatz 4, Postfach 531, 6071 Stans, Tel. 041 610 74 47, [email protected] Fotos dieser Nummer: Pfarramt Ennetmoos