didaktisches material für einen sprachaustausch auf der
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Seraina Paul und Sybille Heinzmann
Pädagogische Hochschule St. Gallen
INSTITUT FACHDIDAKTIK SPRACHEN
DIDAKTISCHES MATERIAL FÜR EINEN SPRACHAUSTAUSCH AUF
DER PRIMARSTUFE
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 1
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung ................................................................................................................ 3
2. Vor dem ersten Austausch ....................................................................................... 4
2.1 Lektion 1 - Orientierungslauf im Klassenzimmer .......................................................... 4
2.2 Lektion 2 – Selbstportrait ............................................................................................. 6
2.3 Lektion 3 - Selbstportrait (Fortsetzung) ........................................................................ 7
2.4 Lektion 4 – Sprachsilhouetten ...................................................................................... 8
2.5 Lektion 5 - Brieftausch ................................................................................................10
2.6 Lektion 6 - Brieftausch (Fortsetzung) ..........................................................................12
2.7 Lektion 7 - Wortschatz ................................................................................................14
2.8 Lektion 8 - Wortschatz (Fortsetzung) ..........................................................................15
3. Erster Austausch .....................................................................................................17
3.1 Programm erster Austausch, erster Tag .....................................................................17
3.2 Programm erster Austausch, zweiter Tag ...................................................................19
4. Nach dem ersten Austausch ...................................................................................20
4.1 Lektion 1 - Nachbereitung des ersten Austausches ....................................................20
4.2 Lektion 2 - Bildbeschreibung verfassen .......................................................................22
4.3 Lektion 3 - Bildbeschreibung verfassen (Fortsetzung) .................................................23
4.4 Lektion 4 - Bildbeschreibung verfassen (Fortsetzung) .................................................24
5. Kulturpaket ...............................................................................................................25
5.1 Lektion 1 - Kulturpaket ...............................................................................................25
5.2 Lektion 2 - Kulturpaket (Fortsetzung) ..........................................................................27
5.3 Lektion 3 - Kulturpaket (Fortsetzung) ..........................................................................28
5.4 Lektion 4 - Kulturpaket (Fortsetzung) ..........................................................................29
5.5 Lektion 5 - Eine Aktivität vorbereiten ...........................................................................30
6. Zweiter Austausch ...................................................................................................32
6.1 Programm zweiter Austausch, erster Tag ...................................................................32
6.2 Programm zweiter Austausch, zweiter Tag .................................................................34
7. Nach dem zweiten Austausch .................................................................................36
7.1 Lektion 1 - Nachbereitung und Silhouetten .................................................................36
8. Anhang .....................................................................................................................37
8.1 Arbeitsblatt «Course d’orientation» ............................................................................37
8.2 Karten «Questions & Réponses» ................................................................................38
8.3 Postenblätter ...............................................................................................................39
8.4 Flashcards ..................................................................................................................41
8.5 Arbeitsblatt «Bingo des personnes» ............................................................................43
8.6 Orientierungslauf am Ort der Gastgeberklasse: Beispiel 1 .........................................44
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8.7 Orientierungslauf am Ort der Gastgeberklasse: Beispiel 2 ..........................................48
8.8 Arbeitsblatt «Quiz du canton partenaire» ....................................................................52
8.9 Liste «Wortschatz Kulturpaket» ..................................................................................53
8.10 Liste «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch» ..............................................54
8.11 Sprachsilhouetten .....................................................................................................57
8.12 Livret d’autoportrait ...................................................................................................59
9. Bibliografie ...............................................................................................................65
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1. Einführung
Das vorliegende didaktische Material wurde im Rahmen des Forschungsprojekts
«Veränderung von Sprachlernmotivation und produktiven Sprachkompetenzen durch
Sprachaustausch auf der Primarstufe – eine Interventionsstudie» entwickelt, in dem 7
Klassen aus der Deutsch- und Westschweiz an einem Klassenaustausch teilnahmen.
Das didaktische Setting bestand aus zwei physischen Austauschtreffen an den Wohnorten
der Partnerklassen mit jeweils einer Übernachtung, deren Vor- und Nachbereitung sowie
Aktivitäten zur Aufrechterhaltung des Kontaktes zwischen den beiden Treffen. Die
Lehrpersonen erhielten vom Projektteam vorbereitete Lektionspläne und Arbeitsblätter. Ziel
dieses Vorgehens war es einerseits, eine möglichst grosse Vergleichbarkeit der Intervention
in den verschiedenen Klassen sicherzustellen. Andererseits sollten die Lehrpersonen, die mit
einem Sprachaustausch schon zusätzliche Arbeit auf sich nahmen, soweit möglich entlastet
werden.
Bei der Ausarbeitung des didaktischen Materials wurden Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
bzw. dem Plan d’études romand berücksichtigt, die im Kontext einer Austauschaktivität
relevant sind. Zudem wurden immer wieder inhaltliche Bezüge zu den in den betreffenden
Kantonen verwendeten Lehrmitteln «envol» (vgl. Achermann et al. 2000, Achermann et al.
2001) bzw. «Junior» (vgl. Endt et al. 2016, Endt et al. 2017) hergestellt, um den
Lehrpersonen Synergien zum regulären Unterricht aufzuzeigen. In die Erarbeitung flossen
weiter auch Materialien des EFSZ-Projekts Plurimobil für die Primarstufe (vgl. Egli Cuenat et
al. 2015) sowie in einem ähnlich angelegten Projekt bereits erprobte Unterlagen (Paul &
Aguirre 2014) ein.
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2. Vor dem ersten Austausch
2.1 Lektion 1 - Orientierungslauf im Klassenzimmer Ideen in Anlehnung an Achermann et al. 2001a, Achermann et al. 2001b, Paul & Aguirre 2014
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.2.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Texte lesen und
verstehen
FS2F.3.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 5, unité 8, Schülerbuch S. 92, 1E / cahier d’activités S. 37, 1E
envol 6, Modul „Un camp de classe“, S. 2
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
5’ LP1 informiert SuS2, dass sie eine Überraschung vorbereitet hat und die SuS selbst herausfinden sollen, worum es geht. LP gibt Erklärungen zum Orientierungslauf im Klassenzimmer:
- Es gibt 7 farbige Karten, die auf der Vorderseite eine Frage in der FS3 enthalten (z.B. «Qu’est-ce qu’on fait?») und auf der Rückseite eine Anweisung (z. B. «Cherche la réponse sous une chaise.»).
- Die Antworten (z.B. «un échange avec une classe de Fribourg») sind an entsprechender Stelle im Schulzimmer versteckt.
- SuS notieren sowohl die Frage als auch die gefundene Antwort auf ihrem Arbeitsblatt.
Plenum Arbeitsblatt «Course d’orientation»
Karten «Questions & Réponses»
20’ SuS suchen alle Antworten und schreiben sie auf.
Gruppen- arbeit
Arbeitsblatt «Course
1 LP steht für Lehrperson
2 SuS steht für Schülerinnen und Schüler
3 FS steht für Fremdsprache
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d’orientation»
Karten «Questions & Réponses»
20’ LP diskutiert mit SuS in der FS über die gefundenen Antworten, klärt neues Vokabular und hält es an der Wandtafel fest. Weiterführende Informationen über das Austauschprojekt werden in der Schulsprache besprochen.
Plenum Ausgefülltes Arbeitsblatt «Course d’orientation»
Wandtafel
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2.2 Lektion 2 – Selbstportrait Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.2.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedenartige Texte lesen und
verstehen
FS2F.4.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6, unité 13, Schülerbuch S. 36, 2A / cahier d’activités S. 24, 2B
Fächer
Französisch
Gestalten
Zeit Ablauf Sozialform Material
5’ LP zeigt ein Selbstportrait-Büchlein mit einigen exemplarisch bereits ausgefüllten Seiten und erklärt, dass SuS nun auch so eines gestalten werden.
Plenum Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait)
40’ SuS gestalten mit der kopierten Vorlage ihr eigenes Selbstportrait-Büchlein. Wenn die SuS in der Schule nicht fertig werden, kann es als Hausaufgabe fertiggestellt werden.
Einzelarbeit Kopiervorlage «Livret d’autoportrait», Farbstifte und Schreibzeug
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2.3 Lektion 3 - Selbstportrait (Fortsetzung) Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.3.A. 1: Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen
FS2F.3.B.1: Die Schülerinnen und Schüler können zu verschiedenen Themen und in
unterschiedlichen Situationen zusammenhängend sprechen
FS2F.4.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6, unité 13, Schülerbuch S. 36, 2A / cahier d’activités S. 24, 2B
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
5-10’ LP stellt zur Einstimmung den SuS ein paar Fragen in der FS zu ihrem Selbstportrait-Büchlein, z.B. «Tu as des animaux?»
Plenum
20’ SuS präsentieren in Vierergruppen ihr Selbstportraitbüchlein den Kollegen/innen in der FS als Vorbereitung auf das Austauschtreffen.
Gruppen- arbeit
Gestaltetes Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait)
20’ SuS in Gruppen denken sich Fragen auf Französisch aus, die sie dem Partner oder der Partnerin in der anderen Klasse stellen könnten, um diese(n) besser kennenzulernen. Die Fragen werden auf die Rückseite des Büchleins notiert. LP hilft wo nötig und schreibt wichtige Fragen an die Wandtafel (vgl. auch Liste „Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch“).
Gruppen- arbeit
Gestaltetes Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait)
Wandtafel
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2.4 Lektion 4 – Sprachsilhouetten Ideen in Anlehnung an Krumm 2010
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
BG 1.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können bildhaft anschauliche Vorstellungen
aufbauen, weiterentwickeln und darüber diskutieren.
BG 2.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können eigenständige Bildideen zu
unterschiedlichen Situationen und Themen allein oder in Gruppen entwickeln.
FS2F.5.F.1.a: Die Schülerinnen und Schüler können auf ganz einfache Weise, und
unterstützt durch die Lehrperson, über ihre Sprachlernerfahrungen nachdenken und
Lernfortschritte festhalten.
Bezug zum Lehrmittel envol
Kein Bezug, separates Material
Fächer
Gestalten
Sprachen
Zeit Ablauf Sozialform Material
5’ LP führt die SuS in der Schulsprache in die Gestaltung einer Sprachsilhouette ein (vgl. Anweisungen auf dem Arbeitsblatt).
Plenum Kopiervorlage «Sprach- silhouetten» (männlich und weiblich)
30’ SuS gestalten ihre eigene Silhouette und schreiben in der Schulsprache einige Erklärungen dazu.
Einzelarbeit Kopiervorlage «Sprach-Silhouetten» (männlich und weiblich), Farben, Schreibzeug
10’ Die Silhouetten werden ausgelegt und die Klasse diskutiert mit der LP:
- Wie viele Sprachen sprechen wir in unserer Klasse?
- Was fällt auf?
- Was überrascht bzw. überrascht nicht?
- Was können wir gut?
- Etc.
Plenum Fertige Sprach-silhouetten
-- HA für nächste Stunde: Ein(e) Foto/Poster/Postkarte/Bild etc. mitbringen, das für den/die SuS eine besondere Bedeutung hat
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(z.B. Lieblingsort, Haustier, Lieblingssänger etc.)
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2.5 Lektion 5 - Brieftausch Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015, Paul & Aguirre 2014
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.4.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
FS2F.6.C.1: Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
französischsprachigen Kulturraums virtuell und real
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6, unité 16, Schülerbuch S. 74, 1A-1C / cahier d’activités S. 53, 1B
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
20’ LP informiert SuS, dass sie einen Brief an die Kinder der Austauschklasse schreiben werden, worin sie sich vorstellen (Hobbys, Essen,4 Familie, Aussehen etc.). LP erklärt, dass das mitgebrachte Foto/die Postkarte/das Poster/das Bild in den Brief mit einer Erklärung eingeschlossen werden soll.
Der Brief wird in der FS geschrieben. Darauf achten, dass dieser attraktiv gestaltet ist. Es darf auch etwas dazu gezeichnet werden.
LP wiederholt bzw. greift mit den SuS vor, wie man in der FS Briefe schreibt (Anrede, Grussformel etc.)
LP erarbeitet mit den SuS wichtige Sätze an der Wandtafel:
Cher/Chère …
Je me réjouis de…
J’aime manger …
Et toi?
A bientôt!
Meilleures salutations
Cordialement
etc.
Plenum Wandtafel, mitgebrachte(s) Foto / Postkarte / Poster / Bild
Selbstportrait- Büchlein (livret d’autoportrait)
4 Hier können die SuS über ihre Vorlieben und Abneigungen schreiben, sodass die Partner wissen,
was sie als Picknick am Treffen (nicht) mitbringen sollen.
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Die SuS können auch ihr Selbstportrait-Büchlein zum Briefschreiben zu Hilfe nehmen.
30’ SuS schreiben und verzieren ihren Brief. Sie legen ihr(e) Foto/Postkarte/ Poster/Bild dazu.
Falls zu wenig Zeit, als Hausaufgabe fertig machen.
Einzelarbeit Fotos / Postkarten / Poster / Bild, welche SuS mitgebracht haben, Papier und Stifte, Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait)
--- LP bringt die Briefe zur Post und sendet sie an die Partnerklasse.
Anmerkung: Hier muss ein Datum/Zeitfenster zwischen den beiden Lehrpersonen abgemacht werden.
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2.6 Lektion 6 - Brieftausch (Fortsetzung) Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015, Paul & Aguirre 2014
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.3.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen
FS2F.6.A.1: Die Schülerinnen und Schüler kennen einige Merkmale des
französischsprachigen Kulturraums sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede
FS2F.6.C.1: Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
französischsprachigen Kulturraums virtuell und real
Bezug zum Lehrmittel envol
Kein Bezug, separates Material
Fächer
Deutsch
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
10’ LP verteilt die von der Partnerklasse erhaltenen Briefe an die SuS. Jede/r SuS liest einen Brief. Falls das Interesse besteht, können die SuS die Briefe untereinander austauschen und noch weitere lesen.
Einzelarbeit Briefe der anderen Klasse
20’ LP macht mit den SuS in der FS eine Statistik an der Wandtafel, die die eigene mit der anderen Klasse vergleicht, z.B. über Hobbys, Anzahl Geschwister, Durchschnittsalter, Anzahl blonde vs. braunhaarige Kinder, Augenfarben etc.
Plenum Wandtafel, alle Briefe
20’ LP macht zwei Tabellen auf zwei Flipchart-Blättern: Gemeinsamkeiten und Unterschiede. SuS liefern aus den Briefen und der Statistik Stichwörter, was ihnen aufgefallen ist. Sie denken darüber nach, inwiefern die Kinder der Austauschklasse ihnen ähnlich sind und inwiefern sie sich unterscheiden. Diese Ideensammlung kann auch in der Schulsprache gemacht werden. Es geht hier vor allem darum zu bemerken,
Plenum Flip-Chart-Blätter
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dass die anderen gar nicht so anders sind
( die LP darf das Gespräch auch in diese Richtung lenken).
Bemerkung: Die Tabellen aufbewahren. Sie werden später noch ergänzt.
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2.7 Lektion 7 - Wortschatz Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.5.B.1: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen
Wortschatz, um sich mündlich und schriftlich zu äussern
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6
Viele Wörter der Liste „Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch“ sollten den SuS
bereits bekannt sein und werden hier nochmals aufgefrischt.
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
10’ LP verteilt die Liste «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch» an die SuS.
In einem ersten Schritt suchen die SuS alle Wörter und Sätze in der Liste, die sie schon kennen und daher nicht mehr lernen müssen. Diese markieren sie gelb.
Plenum Kopiervorlage «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch», Farben
10’ In einem zweiten Schritt markieren die SuS in Gruppen 10 Wörter bzw. Sätze grün, die sie in dieser Lektion lernen wollen.
Gruppen- arbeit
Kopiervorlage «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch», Farben
30’ Die LP hat 4 Posten vorbereitet, welche die SuS immer wieder dazu anregen, ihre 10 Wörter bzw. Sätze auf eine neue Art in der Gruppe zu üben.
SuS in Gruppen gehen von Posten zu Posten und üben ihre Wörter und Sätze jeweils während 5 Minuten auf verschiedene Arten. Hinweis: Die SuS sollen für jeden Posten ein paar Wörter gezielt aussuchen.
LP korrigiert die Aussprache der SuS.
Gruppen- arbeit
Karten «Postenblätter»
Kopiervorlage «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch»,
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2.8 Lektion 8 - Wortschatz (Fortsetzung) Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.3.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen
FS2F.5.B.1: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen
Wortschatz, um sich mündlich und schriftlich zu äussern
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6, unité 14, Schülerbuch S. 53, 4A „Au restaurant“ oder ähnliche Rollenspiele
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
5’ SuS arbeiten nochmals in den Gruppen der letzten Lektion. Sie markieren 10 neue Wörter bzw. Sätze der Liste, die sie in dieser Lektion mit den Posten üben wollen.
Gruppen- arbeit
Kopiervorlage «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch», Farben
15’ Die LP hat wieder die 4 Posten vorbereitet, welche die SuS dazu anregen, ihre 10 Wörter bzw. Sätze in der Gruppe zu üben.
SuS in Gruppen gehen von Posten zu Posten und üben ihre Wörter und Sätze auf verschiedene Arten.
LP korrigiert die Aussprache der SuS.
Gruppen- arbeit
Karten «Postenblätter», Kopiervorlage «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch»
30’ LP hat Flashcards mit verschiedenen möglichen Situationen zum Austausch vorbereitet (vgl. Beispiele auf den nächsten Seiten).
In Gruppen wählen die SuS Flashcards aus und üben zur entsprechenden Situation ein selbst erfundenes kurzes Rollenspiel ein.
Die Liste «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch» wird dabei als Hilfe benutzt und kann bei Bedarf noch weiter ergänzt werden.
Immer wenn eine Gruppe ein Rollenspiel gut kann, sucht sie sich als Publikum eine andere Gruppe oder die LP aus, die zuschauen und Feedback geben.
Gruppen- arbeit, evtl. mit LP
Karten «Flashcards» mit Situationen vom Austausch, Kopiervorlage «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch», alle fürs Rollenspiel benötigten Materialien
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Die Liste «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch» soll in kleine Portionen aufgeteilt über die nächsten Tage als Hausaufgabe von den SuS noch besser gelernt werden.
Kopiervorlage «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch»
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3. Erster Austausch Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS, Egli Cuenat et al. 2015, Fritschi et al. 2016
Hinweise für die Lehrpersonen
LPs machen während des Austausches Fotos als Erinnerung und für eine weiterführende
Aktivität.
Die gastgebende LP organisiert den Einkauf für den ersten Abend sowie den
Orientierungslauf durch den eigenen Ort.
Die angegebenen Zeiten gelten als Richtwerte. Die Feinplanung kann von den LPs nach
eigenem Gutdünken vorgenommen werden.
3.1 Programm erster Austausch, erster Tag
11.30 Abreise der besuchenden Klasse (ca. 4 Stunden Fahrt).
16.00 Treffen der beiden Klassen bei der Unterkunft der besuchenden Klasse.
Anmerkung: Falls es in der Unterkunft keine Kochmöglichkeit gibt, kann evtl. auf eine Schulküche ausgewichen werden. Dann treffen sich die beiden Klassen vor der Schule.
16.00-
16.10
Begrüssung und Vorstellen des Programmes auf zwei Sprachen.
16.15-
16.45
Eisbrecherspiel: Personenbingo auf zwei Sprachen (vgl. Kopiervorlage). SuS stellen den Kindern der anderen Klasse Fragen in der FS. Wenn sie jemanden gefunden haben, der/die ein bestimmtes Merkmal aufweist, muss diese Person auf dem Blatt unterschreiben.
16.50-
17.35
Speed-Dating mit Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait): Immer zwei anderssprachige SuS sitzen oder stehen sich gegenüber und stellen einander in der jeweiligen FS die vorab vorbereiteten Fragen (vgl. Lektion 3 Selbstportrait). Nach zwei Minuten geht man zum nächsten Kind weiter und beginnt wieder.
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17.40-
18.30
Kinder bereiten in sprachgemischten Gruppen gemeinsam ein einfaches Abendessen vor, z.B. gefüllte Pita-Brötchen (oder Ähnliches, je nach Präferenz der LPs).
Sprachgemischte Vierergruppen sind für verschiedene Vorbereitungstätigkeiten zuständig:
1) Gemüse für die Pita-Füllung waschen und schneiden 2) Salat waschen und schneiden 3) Salatsauce machen 4) Käse für die Füllung aufschneiden 5) Fleisch für die Füllung würzen und anbraten 6) Brötchen aufschneiden und aufbacken 7) einfache Sauce für die Füllung machen 8) Sirup mischen und in Krüge abfüllen 9) Tisch(e) decken 10) Tischordnung organisieren
Alternative Idee zum Abendessen: Man könnte auch eine Pizza-Party veranstalten und die SuS ihr Teigstück selbst belegen lassen.
Freiwillige Anregung: Die Gastklasse könnte als kleine Aufmerksamkeit eine kulturelle Spezialität aus dem eigenen Kanton zum Dessert mitbringen, diese den anderen erklären und zusammen geniessen.
18.35-
19.05
Gemeinsam wird an sprachgemischten Tischen gegessen.
19.10-
20.00
Anschliessend wird zusammen aufgeräumt. Hierzu wird wieder in den sprachgemischten Gruppen gearbeitet:
1) Tische abräumen 2) Abwaschen 3) Abtrocknen 4) Tische mit Wasser reinigen 5) Boden wischen 6) Geschirr versorgen 7) Müll rausbringen 8) etc.
Die Kinder der ortsansässigen Klasse gehen nach Hause.
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3.2 Programm erster Austausch, zweiter Tag Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS, Egli Cuenat et al. 2015, Hirling o.J., Joye & Gmünder 2015, Fritschi et al. 2016
08.00-
09.00
Evtl. Reinigung der Unterkunft durch die besuchende Klasse und Ortswechsel zum Schulhaus der gastgebenden Klasse.
09.00-
09.15
Zeitungsspiel, um kurz die Namen der SuS zu repetieren: Die Kinder beider Klassen sitzen im Kreis. Ein Kind steht mit einer zu einem Stab eingedrehten Zeitung in der Mitte. Die SuS im Kreis rufen nun Namen von Spieler/innen der anderen Klasse. Das Kind in der Mitte versucht, die jeweils aufgerufene Person leicht mit der Zeitung auf den Kopf zu schlagen. Die aufgerufene Person muss wiederum den Namen einer Person aus der anderen Klasse nennen, bevor sie geschlagen wird. Sonst muss sie in die Mitte gehen.
09.20-
10.05
Es werden Gruppen gebildet mit je vier französischsprachigen und vier deutschsprachigen SuS. Die SuS der besuchenden Klasse zeigen ihr(e) regionaltypische(s) Lied/Geschichte/Sage/Ritual/Spiel den anderen Kindern vor und bringen es/sie ihnen bei.
10.10-
12.10
Orientierungslauf, von der gastgebenden LP vorbereitet: An verschiedenen Orten in der Stadt/im Dorf liegt ein Blatt mit einer Frage/einem Auftrag in der Sprache der besuchenden Klasse. Die SuS machen den Orientierungslauf in sprachgemischten Gruppen.
Mögliche Aufgaben: etwas fotografieren/etwas mitnehmen/etwas einkaufen/etwas zählen/eine Antwort finden/Geräusche und Gerüche notieren/Auskünfte einholen/Passanten befragen etc.
Hinweis: Im Anhang sind zwei Beispiele von Orientierungsläufen für die LP beigefügt, die einfach an den eigenen Ort angepasst werden können.
12.15-
12.45
Zu Mittag wird ein von den SuS selbst mitgebrachtes Picknick gegessen.
Dies kann auf dem Schulhof oder bei schlechtem Wetter im Schulhaus stattfinden.
12.50-
13.10
Verabschiedung auf zwei Sprachen, z.B. wie folgt: Beide Klassen bilden auf dem Schulhausplatz einen grossen Kreis. Ein weicher Ball wird herumgeworfen, wobei man ihn immer einem Kind der anderen Klasse zuwerfen muss und sich in dessen Sprache und mit dessen Namen verabschiedet: „Au revoir, Claude“/“Auf Wiedersehen, Melanie“.
13.15 Gastklasse macht sich auf den Heimweg (ca. 4 Stunden Fahrt).
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4. Nach dem ersten Austausch
4.1 Lektion 1 - Nachbereitung des ersten Austausches
Ideen in Anlehnung an Paul & Aguirre 2014, Egli Cuenat et al. 2015
( kurz nach dem ersten Austausch durchführen)
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.3.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen
FS2F.4.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
FS2F.5.B.1: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen
Wortschatz, um sich mündlich und schriftlich zu äussern
FS2F.6.B.1: Die Schülerinnen und Schüler können über ihre Haltung gegenüber dem
französischsprachigen Kulturraum und gegenüber kultureller Vielfalt nachdenken.
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 5, Schülerbuch S. 29, Fotos beschreiben
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
10’ LP versammelt SuS im Kreis und legt in die Mitte diverse Fotos des Austauschtreffens mit Aktivitäten/Kindern/Orten etc.
SuS besprechen in der FS, was sie auf den Bildern sehen.
Plenum Ausgedruckte Fotos des Austauschtreff-ens
15’ Die Gruppen der Wortschatzlektionen (vgl. Lektionen 7 und 8) ergänzen im Selbstportrait-Büchlein die Seite „Mots nouveaux/phrases nouvelles“ im Hinblick auf das nächste Treffen mit Wörtern und Ausdrücken, die sie neu gelernt haben oder am vergangenen Austausch gebraucht hätten.
Gruppen- arbeit
Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait)
15’ SuS ergänzen den Teil „Après-l’échange“ ihres Selbstportrait-Büchleins.
Einzelarbeit Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait)
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10’ LP diskutiert mit SuS (in der FS und Schulsprache) anhand der ausgefüllten letzten Seiten des Büchleins, was ihnen am Austausch gefallen und was sie überrascht hat. LP macht sich Notizen für das nächste Treffen.
Plenum Ergänzte Selbstportrait-Büchlein (livret d’autoportrait)
Didaktisches Material Austauschprojekt
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4.2 Lektion 2 - Bildbeschreibung verfassen Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
( kurz nach dem ersten Austausch durchführen)
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.4.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
FS2F.6.A.1: Die Schülerinnen und Schüler kennen einige Merkmale des
französischsprachigen Kulturraums sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6, unité 12, Schülerbuch S. 20-21, 1A-1C / cahier d’activités S. 15
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
10’ LP ergänzt mit SuS die Flip-Chart-Poster mit den Gemeinsamkeiten/Unterschieden mit den Eindrücken vom Austausch. Dies kann in der FS und/oder der Schulsprache erfolgen.
Plenum Flip-Chart-Poster mit Gemeinsamkeiten/ Unterschieden
30’ SuS schreiben zu den Fotos vom Austausch zu zweit kurze, einfache Bildbeschreibungen in der FS.
Partner-arbeit
Schreibzeug und Papier, Fotos des Austausches
10’ SuS tauschen die eigene Beschreibung mit Mitschülern/innen aus und korrigieren diese gegenseitig sprachlich.
Gruppen- arbeit (4er)
Bildbeschreibungen
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4.3 Lektion 3 - Bildbeschreibung verfassen (Fortsetzung)
( kurz nach dem ersten Austausch durchführen)
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.4.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Texte verfassen
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6, unité 16, Schülerbuch S. 73-74 / cahier d’activités S. 53
Fach
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
20’ LP wiederholt mit den SuS, wie man in der FS Briefe schreibt (Anrede, Grussformel etc.). Sie erarbeitet mit den SuS an der Wandtafel wichtige Sätze für die nächste Aufgabe, z.B.:
Cher/Chère …
Comment vas-tu ?
L‘échange était …
Voilà notre description.
Tu es d’accord?
Qu’est-ce que tu veux changer ?
A bientôt!
etc.
Plenum Wandtafel
25’ SuS verfassen in der FS zu zweit ein kurzes Mail und senden darin die Bildbeschreibung zur inhaltlichen und sprachlichen Korrektur und Ergänzung an die SuS der Partnerklasse5.
Anmerkung: Falls es in einer Schule Probleme mit Computern oder Mailaccounts gibt, können auch nochmals Briefe per Post verschickt werden, oder die LP mailt alle Texte der SuS an die LP der Partnerklasse.
Partner-arbeit
Bildbeschreibungen, mehrere Computer mit Internetzugang, Mailaccounts für SuS
5 Für die Partnerzuteilung können diejenigen SuS der anderen Klasse ausgewählt werden, mit denen
man am 1. Austauschtreffen an der regionaltypischen Aktivität gearbeitet hat.
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Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 24
4.4 Lektion 4 - Bildbeschreibung verfassen (Fortsetzung)
( kurz nach dem ersten Austausch durchführen)
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
D.4.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können in einer persönlichen Handschrift
leserlich und geläufig schreiben und die Tastatur geläufig nutzen
D.4.D.1.d: Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen und Gedanken in eine
sinnvolle und verständliche Abfolge bringen
Fach
Deutsch
Zeit Ablauf Sozialform Material
30’ SuS korrigieren und ergänzen die Bildbeschreibung, die sie von den Partnern/innen per Mail bekommen haben. Sie beantworten das Mail in der Schulsprache und schicken die Beschreibung mit ihrem Feedback und ihren Ergänzungen zurück.
Partner-arbeit
Bildbeschreib-ungen, mehrere Computer mit Internetzugang, Mailaccounts für SuS
Zu einem späteren Zeitpunkt Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS
SuS setzen das Feedback um, das sie zu ihrer Bildbeschreibung von den SuS der
Partnerklasse erhalten haben.
LPs sammeln alle überarbeiteten Bildbeschreibungen ein und erstellen daraus eine
Austauschzeitung, die sie für alle SuS als Erinnerung an den 1. Austausch kopieren
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5. Kulturpaket
5.1 Lektion 1 - Kulturpaket Ideen in Anlehnung an Porczyk Fromowitz & Hainaut 2012
( dieser Block wird zwischen den beiden Treffen durchgeführt)
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
NMG8.1: Die Schülerinnen und Schüler können räumliche Merkmale, Strukturen und
Situationen der natürlichen und gebauten Umwelt wahrnehmen, beschreiben und
einordnen
FS2F.6.C.1: Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
französischsprachigen Kulturraums virtuell und real
Bezug zum Lehrmittel envol
Info Suisse romande
Fächer
Natur/Mensch/Gesellschaft
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
15’ Als Einstimmung lösen die SuS das Quiz zum anderen Kanton in der FS.
Partnerarbeit Arbeitsblatt «Quiz du canton partenaire»
10’ LP lässt die SuS nun über den eigenen Kanton nachdenken. Dies kann in der Schulsprache erfolgen:
Was ist typisch?
Was ist speziell?
Was ist interessant?
usw.
LP notiert Stichworte an der Wandtafel.
Plenum Wandtafel
5’ LP führt das Projekt „Kulturpaket“ in der Schulsprache ein: Bis zum nächsten Treffen der beiden Klassen soll ein Kulturpaket ausgetauscht werden. Dieses enthält ca. 7 Objekte, die nach ausführlicher Reflexion und Diskussion der SuS das Thema „Mein Kanton“ abbilden sollen. Mögliche Objekte sind:
Plenum Wandtafel
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Fahnen, Spiele, Bücher, Briefe, Fotos, Karten, Esswaren, Steine, …
20’ In Gruppen diskutieren und planen die SuS in der Schulsprache ihren Beitrag ans Kulturpaket:
Was wollen wir machen?
Schreiben, basteln, backen etc.?
Welches Material benötigen wir?
Was kann man von zu Hause mitbringen?
Was muss eingekauft werden?
Wie viel Zeit benötigen wir?
Wo werden wir arbeiten?
Sie holen bei der LP ein Feedback dazu ein.
Gruppenarbeit
Didaktisches Material Austauschprojekt
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5.2 Lektion 2 - Kulturpaket (Fortsetzung) Ideen in Anlehnung an Porczyk Fromowitz & Hainaut 2012
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
BG1.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können bildhaft anschauliche Vorstellungen
aufbauen, weiterentwickeln und darüber diskutieren
FS2F.6.C.1: Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
französischsprachigen Kulturraums virtuell und real
Fächer
Gestalten
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
40’ SuS schreiben, basteln, zeichnen, kaufen, backen etc. ihren Beitrag/Inhalt ans Kulturpaket.
Gruppen Benötigtes Material für den eigenen Beitrag ans Kulturpaket
10’ Die ganze Kasse begutachtet die fertigen Beiträge/Inhalte des Kulturpaketes.
LP schickt das Kulturpaket an die Partnerklasse.
Anmerkung: Hier muss ein Datum/Zeitfenster zwischen den beiden Lehrpersonen abgemacht werden.
Plenum Kulturpaket mit Inhalten
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5.3 Lektion 3 - Kulturpaket (Fortsetzung) Ideen in Anlehnung an Porczyk Fromowitz & Hainaut 2012
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
NMG8.1: Die Schülerinnen und Schüler können räumliche Merkmale, Strukturen und
Situationen der natürlichen und gebauten Umwelt wahrnehmen, beschreiben und
einordnen
FS2F.6.A.1: Die Schülerinnen und Schüler kennen einige Merkmale des
französischsprachigen Kulturraums sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede
FS2F.6.C.1: Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
französischsprachigen Kulturraums virtuell und real
Bezug zum Lehrmittel envol
Info Suisse romande
Fächer
Natur/Mensch/Gesellschaft
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
10’ Das von der Partnerklasse erhaltene Kulturpaket steht bereit. SuS stellen in der FS und in der Schulsprache Hypothesen darüber auf, was im Paket sein könnte. LP hält Stichwörter an der Wandtafel fest.
Plenum Erhaltenes Kulturpaket, Wandtafel
20’ SuS nehmen Gegenstand um Gegenstand heraus. Gemeinsam wird in der Schulsprache diskutiert, was es ist, wieso die anderen Kinder diesen Gegenstand ins Paket gelegt haben, ob es im eigenen Kanton gleich oder anders ist, etc.
Plenum Erhaltenes Kulturpaket
20’ SuS in Gruppen formulieren mit Hilfe der Liste „Wortschatz Kulturpaket“ und mit Wörterbüchern Fragen in der FS zum Inhalt des Pakets. Es dürfen auch weiterführende/kompliziertere Fragen zum anderen Kanton in der Schulsprache notiert werden.
Die LP sammelt alle Fragen, übersetzt wo nötig und mailt die Fragen an die LP der Partnerklasse.
Gruppen Liste „Wortschatz Kulturpaket“, Schreibzeug, Wörterbücher
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5.4 Lektion 4 - Kulturpaket (Fortsetzung) Ideen in Anlehnung an Porczyk Fromowitz & Hainaut 2012
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
NMG8.1: Die Schülerinnen und Schüler können räumliche Merkmale, Strukturen und
Situationen der natürlichen und gebauten Umwelt wahrnehmen, beschreiben und
einordnen
D.4.D.1.d: Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen und Gedanken in eine
sinnvolle und verständliche Abfolge bringen
FS2F.6.C.1: Die Schülerinnen und Schüler begegnen Menschen und Erzeugnissen des
französischsprachigen Kulturraums virtuell und real
Bezug zum Lehrmittel envol
Info Suisse romande
Fächer
Natur/Mensch/Gesellschaft
Deutsch
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
15’ LP diskutiert mit der Klasse in der Schulsprache die von den Partnern erhaltenen Fragen zum Kulturpaket.
Plenum Fragen
25’ SuS verfassen in Gruppen einfache Antworten zu den Fragen in ihrer Schulsprache.
Gruppen Fragen, Schreibzeug
-- Die verfassten Antworten werden von der Lehrperson an die Partnerklasse gemailt.
Zu einem späteren Zeitpunkt
Die von der Partnerklasse erhaltenen Antworten zum Kulturpaket des anderen Kantons
werden im Plenum gelesen. LP übersetzt, wo nötig.
Didaktisches Material Austauschprojekt
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5.5 Lektion 5 - Eine Aktivität vorbereiten Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
( Diese Lektion wird erst kurz vor dem 2. Treffen nur von der besuchenden Klasse durchgeführt)
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
FS2F.5.B.1: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen angemessenen
Wortschatz, um sich mündlich und schriftlich zu äussern
Berücksichtigung der Leitidee «Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung»:
Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung
Bezug zum Lehrmittel envol
envol 6, unité 18, Schülerbuch S. 105
Fächer
Je nach Thema Natur/Mensch/Gesellschaft, Musik, Bewegung und Sport
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
10’ Hinweis: Diese Lektion wird nur von der besuchenden Klasse gemacht. Als Vorbereitung darauf sollen sich die SuS als Hausaufgabe überlegen, welche Lieder, Spiele, Geschichten, Sagen, Rituale etc. typisch sind für ihre Region/ihren Kanton.
LP sammelt Ideen der SuS an der Wandtafel: Welche Lieder, Spiele, Geschichten, Sagen, Rituale etc. sind typisch für unsere Region/unseren Kanton?
Plenum Wandtafel
10’ Sich in Vierergruppen überlegen, was man den Austauschpartnern und -partnerinnen gerne zeigen und beibringen möchte.
Gruppen Notizen an der Wandtafel
25’ SuS in den Vierergruppen bereiten die ausgewählte Aktivität Schritt für Schritt vor und notieren sich auch die sprachlichen Wendungen in der FS, die sie zum Erklären brauchen werden:
- Chantons ensemble !
- Répétez !
- Formez des groupes
- Trouvez l’image
- etc.
Gruppen Papier und Schreibzeug
Didaktisches Material Austauschprojekt
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5’ Die Gruppen besprechen ihre vorbereitete Aktivität mit der LP, die ihnen Tipps gibt und ein Feedback, ob es so machbar ist.
Gruppen einzeln mit LP
Notizen zur Aktivität
Didaktisches Material Austauschprojekt
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6. Zweiter Austausch
6.1 Programm zweiter Austausch, erster Tag
Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS, Egli Cuenat et al. 2015, Hirling o.J.
Hinweise für die Lehrpersonen
LPs machen während des Austausches Fotos als Erinnerung und für eine weiterführende
Aktivität.
Die gastgebende LP organisiert den Einkauf für den ersten Abend, den Orientierungslauf
durch den eigenen Ort sowie die Materialien für die Kooperationsspiele.
Die angegebenen Zeiten gelten als Richtwerte. Die Feinplanung kann von den LPs nach
eigenem Gutdünken vorgenommen werden.
11.30 Abreise der besuchenden Klasse (ca. 4 Stunden Fahrt).
16.00 Treffen der beiden Klassen bei der Unterkunft der besuchenden Klasse.
Anmerkung: Falls es in der Unterkunft keine Kochmöglichkeit gibt, kann evtl. auf eine Schulküche ausgewichen werden. Dann treffen sich die beiden Klassen vor der Schule.
16.00-
16.10
Begrüssung und Vorstellen des Programmes auf zwei Sprachen.
16.15-
16.45
Eisbrecherspiel: Wahrheit oder Lüge? Jede/r Schüler/in macht in der Zielsprache drei Aussagen über sich, wovon eine gelogen ist. Die SuS der Partnerklasse müssen diese herausfinden.
16.50-
17.30
Kooperationsspiele in sprachgemischten Gruppen, zum Beispiel:
1) Für dieses Spiel brauch man alte grosse Pullover. Der/Die erste Schüler/in zieht auf ein Zeichen der LP den Pullover an und fasst das nächste Gruppenmitglied an den Händen. Die anderen Mitglieder der Gruppe helfen, dem ersten Kind den Pullover abzustreifen und der nächsten Person anzuziehen. Die beiden dürfen dabei die Hände nicht loslassen. Welche Mannschaft schafft es zuerst, auch dem letzten Mitglied der Gruppe den Pullover anzuziehen?
2) Jede Mannschaft bildet eine Reihe und fasst sich an den Händen, wobei immer ein deutschsprachiges Kind neben einem französischsprachigen Kind steht. Ein Hula-Hoop-Reifen muss von einem Ende der Reihe zum anderen weitergegeben werden, ohne dabei die Kette zu öffnen.
3) Jede Mannschaft erhält eine alte Decke, auf die alle Kinder stehen. Man muss nun die Decke umdrehen, ohne dass dabei jemand den Boden berührt. Berührt jemand den Boden, muss die Decke wieder in die Ausgangsposition zurückgebracht werden.
Didaktisches Material Austauschprojekt
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4) Lauf-Scrabble: Der erste Spieler/Die erste Spielerin jeder Gruppe läuft zum Ort, wo die Scrabble-Buchstaben ausgelegt sind, nimmt einen davon mit und läuft zur Gruppe zurück. Danach läuft der nächste Spieler, u.s.w. Wenn es keine Buchstaben mehr hat, bekommen die Gruppen noch 5 Minuten Zeit, um Wörter in beiden Sprachen auf dem Boden auszulegen. Dort dürfen sich nur Wörter unterschiedlicher Sprachen kreuzen.
17.35-
18.30
Kinder bereiten in sprachgemischten Gruppen gemeinsam ein einfaches Abendessen zu, z.B. Spaghetti mit 2 Saucen (oder Ähnliches, je nach Präferenz der LPs).
Sprachgemischte Vierergruppen sind für verschiedene Vorbereitungstätigkeiten zuständig:
1) Salat waschen und schneiden 2) Salatsauce machen 3) Bolognese-Sauce zubereiten (Grundlage: Fertigsauce) 4) Fleisch würzen und anbraten 5) Weitere Spaghetti-Sauce zubereiten (Grundlage: Fertigsauce,
vegetarisch) 6) Spaghetti kochen 7) Spaghetti kochen (2 Gruppen, da grosse Portion Spaghetti nötig) 8) Sirup mischen und in Krüge abfüllen 9) Tisch(e) decken 10) Tischordnung organisieren
Freiwillige Anregung: Die Gastklasse könnte als kleine Aufmerksamkeit eine kulturelle Spezialität zum Dessert mitbringen, diese den anderen erklären und zusammen geniessen.
18.35-
19.05
Gemeinsam wird an sprachgemischten Tischen gegessen.
19.10-
20.00
Anschliessend wird zusammen aufgeräumt. Hierzu wird wieder in den sprachgemischten Gruppen gearbeitet:
1) Tische abräumen 2) Abwaschen 3) Abtrocknen 4) Tische mit Wasser reinigen 5) Boden wischen 6) Geschirr versorgen 7) Müll rausbringen 8) etc.
Die Kinder der ortsansässigen Klasse gehen nach Hause.
Didaktisches Material Austauschprojekt
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6.2 Programm zweiter Austausch, zweiter Tag Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS, Egli Cuenat et al. 2015, Joye & Gmünder 2015,
Fritschi et al. 2016
08.00-
09.00
Evtl. Reinigung der Unterkunft durch die besuchende Klasse und Ortswechsel zum Schulhaus der gastgebenden Klasse.
09.00-
09.45
Es werden Gruppen gebildet mit je vier französischsprachigen und vier deutschsprachigen SuS. Die SuS der besuchenden Klasse zeigen ihr(e) regionaltypische(s) Lied/Geschichte/Sage/Ritual/Spiel den anderen Kindern vor und bringen es/sie ihnen bei.
09.50-
11.50
Orientierungslauf, von der gastgebenden LP vorbereitet, auf einen andere Art als beim ersten Treffen: An verschiedenen Orten in der Stadt/im Dorf liegt ein Blatt mit einer Frage/einem Auftrag in der Sprache der besuchenden Klasse. Die SuS machen den Parcours in sprachgemischten Gruppen.
Mögliche Aufgaben: etwas fotografieren/etwas mitnehmen/etwas einkaufen/etwas zählen/eine Antwort finden/Geräusche und Gerüche notieren/Auskünfte einholen/Passanten befragen etc.
Hinweis: Das didaktische Material enthält zwei Beispiele von Orientierungsläufen für die LP, die einfach an den eigenen Ort angepasst werden können.
11.55-
12.30
Zu Mittag wird ein von den SuS selbst mitgebrachtes Picknick gegessen.
Dies kann auf dem Schulhof oder bei schlechtem Wetter im Schulhaus stattfinden.
12.35-
12.55
Verabschiedung auf zwei Sprachen, z.B. wie folgt: Beide Klassen bilden auf dem Schulhausplatz einen grossen Kreis. Ein Ballon wird von einer LP in der Mitte hochgeworfen, wobei er/sie ruft: „Au revoir, Marion!“ oder “Tschüss, Christian!“. Die aufgerufene Person muss dem Ballon wieder einen Schubs nach oben verpassen und ein Kind der anderen Klasse in dessen Sprache verabschieden, bevor der Ballon den Boden berührt, usw.
13.00 Gastklasse macht sich auf den Heimweg (ca. 4 Stunden Fahrt).
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6.2.1 Bezüge zum Lehrmittel envol
Unité 12, Schülerbuch S. 22 und Cahier d’activités S. 17, Verkehrsmittel
Reise an den anderen Ort
Unité 13, Schülerbuch S. 36 und Cahier d’activités S. 24, sich vorstellen
1. Austausch, Speed-Dating
Unité 13, Schülerbuch S. 38 und Cahier d’activiés S. 25, Wegbeschreibungen
1. und 2. Austausch, Orientierungslauf
Unité 14, Schülerbuch S. 53 und Cahier d’activités S. 37-38, etwas bestellen
1. und 2. Austausch, Orientierungslauf, Station Laden/Bäckerei
Unité 18, Schülerbuch S. 103, Rezepte mit Imperativen
1. und 2. Austausch, zusammen kochen
Unité 18, Schülerbuch S. 105, einen Tanz präsentieren
2. Austausch, den anderen eine regionaltypische Aktivität zeigen
Unité 18, Schülerbuch S. 106, eine Bastelarbeit erklären
2. Austausch, den anderen eine regionaltypische Aktivität zeigen
Didaktisches Material Austauschprojekt
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7. Nach dem zweiten Austausch
7.1 Lektion 1 - Nachbereitung und Silhouetten Ideen in Anlehnung an Paul & Aguirre 2014, Egli Cuenat et al. 2015, Krumm 2010
( kurz nach dem zweiten Austausch durchführen)
Kompetenzen aus dem Lehrplan 21
BG1.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können bildhaft anschauliche Vorstellungen
aufbauen, weiterentwickeln und darüber diskutieren.
BG2.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können eigenständige Bildideen zu
unterschiedlichen Situationen und Themen alleine oder in Gruppen entwickeln.
FS2F.3.A.1: Die Schülerinnen und Schüler können an verschiedenen Gesprächen
teilnehmen
FS2F.6.A.1: Die Schülerinnen und Schüler kennen einige Merkmale des
französischsprachigen Kulturraums sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Fächer
Gestalten
Französisch
Zeit Ablauf Sozialform Material
10’ LP versammelt SuS im Kreis und legt in die Mitte diverse Fotos des zweiten Austausches mit Aktivitäten/Kindern/Orten etc.
SuS besprechen in der FS, was sie auf den Bildern sehen.
Plenum Ausgedruckte Fotos des zweiten Austausches
10’ LP ergänzt mit SuS die Flip-Chart-Poster mit den Gemeinsamkeiten/Unterschieden mit den Eindrücken vom zweiten Austausch. Dies kann in der FS und/oder der Schulsprache erfolgen.
Plenum Flip-Chart-Poster mit Gemeinsamkeiten/ Unterschieden
30’ SuS gestalten zum zweiten Mal eine Sprachsilhouette. Diese kann mit der ersten Silhouette verglichen werden.
Einzelarbeit Kopiervorlage «Sprachsilhouetten» (männlich und weiblich)
Didaktisches Material Austauschprojekt
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8. Anhang
8.1 Arbeitsblatt «Course d’orientation» Ideen in Anlehnung an Achermann et al. 2001a, Achermann et al. 2001b, Paul & Aguirre 2014
Question rouge :
__________________________________________________________________ ?
Réponse :
___________________________________________________________________
Question verte :
__________________________________________________________________?
Réponse :
___________________________________________________________________
Question orange :
__________________________________________________________________ ?
Réponse :
___________________________________________________________________
Question jaune :
___________________________________________________________________?
Réponse :
___________________________________________________________________
Question violette :
___________________________________________________________________?
Réponse :
___________________________________________________________________
Question noire :
___________________________________________________________________?
Réponse :
___________________________________________________________________
Question blanche :
___________________________________________________________________?
Réponse :
___________________________________________________________________
Didaktisches Material Austauschprojekt
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8.2 Karten «Questions & Réponses» Ideen in Anlehnung an Achermann et al. 2001a, Achermann et al. 2001b, Paul & Aguirre 2014
Qu’est-ce qu’on fait ?
On fait un échange avec une classe de …
Cherchez sous une chaise.
Quelles langues parlons-nous ?
Nous parlons allemand et français.
La réponse est derrière le tableau noir.
Où allons-nous ?
Nous allons à …
Cherchez sous une table.
Quand y allons-nous ?
Nous y allons en mars 2018.
La réponse est sous le lavabo.
Comment y allons-nous ?
Nous y allons en train.
Cherchez près de la fenêtre.
Pourquoi fait-on ça ?
On fait ça pour parler français.
Regardez au mur.
Qu’est-ce qu’on fait à … ?
Nous jouons et nous faisons une course d’orientation.
La réponse est sous une plante.
Didaktisches Material Austauschprojekt
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8.3 Postenblätter Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
Posten 1: Pantomime
Abwechslungsweise mimt eine/r von euch ein grün markiertes Wort oder einen grün markierten Satz, ohne dabei
zu sprechen. Die anderen müssen raten. Achtet darauf, dass ihr das Wort oder den Satz beim Raten immer auf
Französisch sagt!
Posten 2: Beschreiben
Ein(e) Schüler(in) verlässt kurz den Raum, während die anderen der Gruppe ein Wort oder einen Satz der Liste
bestimmen. Dieses Wort bzw. dieser Satz soll dem Schüler oder der Schülerin anschliessend beschrieben werden.
Er/Sie muss das Wort bzw. den Satz erraten und auf Französisch sagen.
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 40
Posten 3: Lücken
Jede(r) Schüler(in) wählt zehn Wörter oder fünf Sätze aus, die er/sie als Lückenwort bzw. Lückensatz auf einem
separaten Blatt darstellt.
Beispiel: d e __ s __ n __ r
Die Blätter werden dann innerhalb der Gruppe ausgetauscht und ausgefüllt:
d e __ s __ n __ r = dessiner
Posten 4: Schreiben
In der Gruppe sitzen die Schüler/innen in einer Reihe. Die hinterste Person sucht ein Wort der Liste aus, das sie
der nächsten Person vor ihr mit dem Finger auf den Rücken schreibt, die es wiederum der Person vor ihr mit dem
Finger auf den Rücken schreibt usw. Die vorderste Person schreibt das Wort mit einem Stift auf ein Blatt. Nun wird
es mit dem Wort auf der Liste verglichen. Und die Übung beginnt wieder von vorne …
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 41
8.4 Flashcards Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
Situation 1
Tu parles avec les élèves de l’autre classe. Tu poses des questions sur :
les hobbys
la famille
l’école
l’âge
etc. … et tu réponds aux questions des autres.
Situation 2
A midi, tu as faim. Tu es dans un groupe avec deux camarades de l’autre classe. Vous faites des pizzas ensemble. Vous parlez:
des ingrédients
de la préparation des pizzas
de ce que vous aimez / n’aimez pas (envol 5, p. 61-62, et envol 6, p. 103, peuvent vous aider)
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 42
Situation 3
Vous êtes dans une ville où on parle français et vous faites une course d’orientation (Orientierungslauf). Demandez le chemin de l’école à la gare à une personne dans la rue. Cette personne explique le chemin.
(envol 6, p. 38 peut vous aider)
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 43
8.5 Arbeitsblatt «Bingo des personnes» Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS; Fritischi et al. 2016
Question signature
Tu as 3 frères ou sœurs ?
Tu parles 4 langues ?
Tu as 13 ans ?
Tu viens d’un autre pays ?
Tu as un chat ?
Tu connais une chanson en 3 langues ?
Tu as un chien ?
Tu aimes les maths ?
Tu dessines bien ?
Tu chantes bien ?
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 44
8.6 Orientierungslauf am Ort der Gastgeberklasse: Beispiel 1 Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS, Fritschi et al. 2016, Egli Cuenat et al. 2015
In diesem Beispiel eines Orientierungslaufes durch den Ort einer Gastgeberklasse werden
Möglichkeiten aufgezeigt, die relativ einfach an die spezifischen Ortschaften angepasst
werden können.
Eine Karte mit den eingezeichneten Stationen sollte von der LP vom eigenen Ort angefertigt
werden.
Die Aufträge an die SuS an den verschiedenen Orten werden jeweils in der Sprache der
besuchenden Klasse geschrieben, sodass die Mitglieder einer sprachgemischten Gruppe
miteinander kommunizieren müssen, um die Aufträge lösen zu können.
Die Stationenblätter mit den Aufträgen (s. folgende Seiten) werden an den eingezeichneten
Orten für die Schülergruppen hinterlegt.
Der Orientierungslauf muss entweder zu Fuss oder per Bus in 2 Stunden absolvierbar sein.
Im zweiten Fall müssen die SuS Geld für den Bus von der LP erhalten ( Achtung: Dies
kann auch bei einigen Stationen notwendig sein).
Station 1: Dorfbrunnen
Geht um den Brunnen herum und schaut ihn genau an. Was steht darauf geschrieben? Notiert dies auf einem Zusatzblatt.
Macht eine Schätzung in der Gruppe: Wie viele Liter Wasser fasst dieser Brunnen? Schreibt eure Antwort auf das Zusatzblatt.
Station 2: Kirche
Findet heraus, welchem Heiligen diese Kirche gewidmet ist und notiert die Antwort auf euer Zusatzblatt.
Wann wurde diese Kirche gebaut? Notiert euch die Jahreszahl.
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 45
Station 3: Ortsmuseum
Informiert euch über den Eintrittspreis und schreibt ihn auf.
Findet heraus, was man in diesem Museum anschauen kann und notiert euch mindestens zwei Gegenstände auf Deutsch und Französisch, die euch interessieren.
Station 4: Statue
Macht ein lustiges Selfie vor dieser Statue.
Findet heraus: Wer ist hier dargestellt und was hat diese Person Besonderes gemacht? Notiert euch die Antworten auf dem Zusatzblatt.
Station 5: Bushaltestelle
Für die Schüler/innen der einheimischen Klasse: Erklärt einer wartenden Person an der Bushaltestelle die Situation ( Besuch einer Partnerklasse aus der anderen Sprachregion) und fragt, ob sie euren Kollegen eine kurze Frage beantworten würde.
Für die Schüler/innen der besuchenden Klasse: Fragt eine wartende Person an der Bushaltestelle, was ihr an diesem Ort, dieser Region oder diesem Kanton besonders gut gefällt. Notiert euch die Antwort.
Für alle: Geht nun zum Schulhaus zurück und zeigt den Lehrpersonen eure Fotos und Antworten!
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 46
Station 1 : Puits du village
Allez autour du puits et regardez-le de très près. Que voyez-vous écrit là ? Prenez vos notes sur une feuille à part.
Faites une estimation au sein de votre groupe : Combien de litres peut contenir ce puits ? Prenez vos notes sur une feuille à part.
Station 2 : Eglise
Déterminez le saint auquel l’église est dédiée. Notez la réponse sur une feuille à part.
L’église, quand-a-t-elle été construite ? Notez le chiffre annuel.
Station 3 : Musée local
Renseignez-vous sur le prix d’entrée et notez-le.
Renseignez-vous sur ce qu’il y a à voir dans le musée et notez au moins deux objets en allemand et en français qui vous intéressent.
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 47
Station 4 : Statue
Prenez un selfie drôle devant la statue.
Essayez de découvrir le suivant : Qui y est représenté et qu’est-ce que la personne a fait d’extraordinaire ? Notez vos réponses sur une feuille à part.
Station 5 : Arrêt de bus
Instructions pour les élèves de la classe résidente : Expliquez la situation à une personne qui attend le bus ( visite d’une classe partenaire provenant d’une région linguistique différente) et demandez si elle est bien disposée à répondre à une brève question de vos camarades.
Instructions pour les élèves de la classe rendant visite : Demandez à une personne qui attend le bus ce qui lui plaît le plus à cet endroit, cette région ou ce canton. Notez vos réponses.
1. Instructions à tous : Rentrez au bâtiment scolaire et montrez vos photos et vos réponses aux enseignant(e)s !
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 48
8.7 Orientierungslauf am Ort der Gastgeberklasse: Beispiel 2 Ideen in Anlehnung an ch Stiftung: Ideen für eine SchulreisePLUS, Fritschi et al. 2016, Egli Cuenat et al. 2015
In diesem Beispiel eines Orientierungslaufes durch den Ort einer Gastgeberklasse werden
Möglichkeiten aufgezeigt, die relativ einfach an die spezifischen Ortschaften angepasst
werden können.
Eine Karte mit den eingezeichneten Stationen sollte von der LP vom eigenen Ort angefertigt
werden.
Die Aufträge an die SuS an den verschiedenen Orten werden jeweils in der Sprache der
besuchenden Klasse geschrieben, sodass die Mitglieder einer sprachgemischten Gruppe
miteinander kommunizieren müssen, um die Aufträge lösen zu können.
Die Stationenblätter mit den Aufträgen (s. folgende Seiten) werden an den eingezeichneten
Orten für die Schülergruppen hinterlegt.
Der Orientierungslauf muss entweder zu Fuss oder per Bus in 2 Stunden absolvierbar sein.
Im zweiten Fall müssen die SuS Geld für den Bus von der LP erhalten ( Achtung: Dies
kann auch bei einigen Stationen notwendig sein).
Station 1: Riechender Ort (z.B. Bäckerei, Brauerei, Fabrik, Müllverbrennungsanlage)
Beschreibt mit 3 Adjektiven in beiden Sprachen, wie es hier riecht.
Was wird hier produziert (bzw. vernichtet)? Notiert dies in beiden Sprachen auf eurem Zusatzblatt.
Station 2: Bach/Fluss
Schaut euch an diesem Ort gut um. Sucht dann zwei Steine, die für euch besonders sind. Nehmt die Steine mit.
Denkt euch einen Namen für die beiden Steine in beiden Sprachen aus (z.B. Herz/coeur) und schreibt ihn auf das Zusatzblatt.
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 49
Station 3: Spielplatz
Sucht euch einen Gegenstand auf diesem Spielplatz aus und fotografiert ihn mit dem Handy aus einer ungewohnten Perspektive.
Formuliert dazu ein Rätsel in beiden Sprachen für eure Mitschüler/innen und notiert es auf das Zusatzblatt.
Station 4: Kiosk
Für die Schüler/innen der besuchenden Klasse: Kauft eine Postkarte und eine Briefmarke (B-Post) am Kiosk mit dem Geld, das ihr von der Lehrperson erhalten habt.
Schreibt einen zweisprachigen Gruss und adressiert die Postkarte an eine eurer beiden Klassen. Werft sie in den nächsten Briefkasten.
Station 5: Bibliothek
Informiert euch über die Öffnungszeiten der Bibliothek und notiert sie auf dem Zusatzblatt.
Sucht ein Buch, das sich gut zum Französischlernen eignen würde und fotografiert es mit dem Handy.
Didaktisches Material Austauschprojekt
Institut für Fachdidaktik Sprachen Seite | 50
Station 1 : Endroit aux odeurs (par ex. boulangerie, brasserie, usine, incinérateur)
Décrivez par moyen de trois adjectifs en les deux langues ce que vous sentez ici.
Qu’est-ce qui est produit (ou bien éliminé) ici ? Notez votre réponse en allemand et en français sur une feuille à part.
Station 2 : Ruisseau/Fleuve
Jetez un coup d’œil autour de vous et cherchez ensuite deux pierres qui sont spéciales. Emmenez les pierres.
Trouvez un nom pour les pierres en les deux langues (par ex. Herz/cœur) et écrivez-le sur la feuille à part.
Station 3 : Aire de jeux
Choisissez un objet sur cette aire de jeux pour le photographier à l’aide de vos portables depuis une perspective inhabituelle.
Formulez un casse-tête relatif à l’objet dans les deux langues et notez-le sur la feuille à part.
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Station 4 : Kiosque
Instructions aux élèves de la classe rendant visite : Achetez une carte postale et un timbre (courrier B) au kiosque avec l’argent que vous avez reçu de l’enseignant(e).
Ecrivez des salutations bilingues et adressez la carte postale à une de vos deux classes. Jetez la carte postale dans la boîte à lettres la plus proche.
Station 5 : Bibliothèque
Renseignez-vous sur les heures d’ouverture et notez-les sur la feuille à part.
Cherchez un livre approprié pour apprendre l’allemand et photographiez-le à l’aide de vos portables.
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8.8 Arbeitsblatt «Quiz du canton partenaire»
Le canton de XXXX
A deux, cherchez les réponses.
Quel est le nombre d’habitants du canton de XXXX ?
______________________________________________
Quelle est la superficie du canton de XXXX ?
______________________________________________
Dessinez le drapeau du canton de XXXX :
Quelle est la capitale du canton de XXXX ?
______________________________________________
Quelle est la plus haute montagne du canton de XXXX ?
______________________________________________
Quelles sont les attractions touristiques ?
Où se trouvent-ils ? Notez-en trois.
______________________________________________
______________________________________________
______________________________________________
Connaissez-vous une spécialité culinaire du canton de XXXX ?
Quel est son nom et quels sont les ingrédients ?
_______________________________________________
_______________________________________________
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8.9 Liste «Wortschatz Kulturpaket» Ideen in Anlehnung an Porczyk Fromowitz & Hainaut 2012
mots importants wichtige Wörter
le paquet culturel das Kulturpaket
Échanger austauschen
le drapeau die Fahne
le guide der Reiseführer
le bricolage die Bastelarbeit
la lettre der Brief
la carte postale die Postkarte
la spécialité culinaire die kulinarische Spezialität
le paysage die Landschaft
la pierre der Stein
expressions importantes wichtige Ausdrücke
poser des questions Fragen stellen
le contenu du paquet der Inhalt des Pakets
les objets choisis die ausgewählten Objekte
une chose typique etwas Typisches
phrases importantes wichtige Sätze
Je ne comprends pas pourquoi… Ich verstehe nicht warum …
Qui a fait… ? Wer hat … gemacht?
Qu’est-ce que ça signifie ? Was bedeutet das?
Qu’est-ce que ça a à voir avec votre canton ?
Was hat das mit eurem Kanton zu tun?
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8.10 Liste «Wichtige Wörter und Sätze für den Austausch» Ideen in Anlehnung an Egli Cuenat et al. 2015
faire la causette Small Talk machen
Comment tu t’appelles? Wie heisst du?
Comment ça va? Wie geht es?
Tu as des frères et sœurs ? Hast du Geschwister?
Tu as un animal domestique ? Hast du ein Haustier?
Qu’est-ce que tu aimes faire ? Was machst du gerne?
Quels sont tes loisirs? Was sind deine Hobbys?
Quel(le) est ton/ta … préféré(e) ? Was ist dein(e) Lieblings…?
Tu as quel âge ? Wie alt bist du?
Tu habites où ? Wo wohnst du?
Tu parles quelles langues? Welche Sprachen sprichst du?
Je parle l’allemand/le français/ l’anglais/l’italien/l’espagnol/le portugais
Ich spreche Deutsch/Französisch/ Englisch/Italienisch/Spanisch/Portugiesisch
faire la cuisine et manger Kochen und essen
J’ai faim. Ich habe Hunger.
J’ai soif. Ich habe Durst.
Est-ce que tu peux me donner le/la… ?
Kannst du mir den/das/die … geben?
Prends 200 grammes de… Nimm 200 Gramm …
Ajoute le/la … Füge den/die/das … bei.
mélanger (je mélange…) mischen (ich mische …)
les ingrédients die Zutaten
manger (je mange…) essen (ich esse …)
boire (je bois…) trinken (ich trinke …)
prendre (je prends…) nehmen (ich nehme …)
Je préfère… Ich möchte lieber …
C’est délicieux! Das ist lecker!
Ça suffit. Das reicht.
stratégies de communication Kommunikationsstrategien
Je ne comprends pas. Ich verstehe nicht.
Tu peux répéter ça ? Kannst du das wiederholen?
Tu peux m’expliquer ça encore une fois ?
Kannst du mir das nochmals erklären?
Parle(z) avec les mains et les pieds.
Rede(t) mit Händen und Füssen.
Je ne sais pas dire ça en français.
Ich kann das nicht auf Deutsch sagen.
Parle(z) plus lentement. Rede(t) langsamer.
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s’orienter sich orientieren
Excusez-moi, pour aller à … ? Entschuldigen Sie, wo geht es zu …?
C’est loin d’ici ? Ist es weit von hier?
proche nahe
Où sont les toilettes? Wo ist das WC?
Tourne à gauche/à droite. Biege links/rechts ab.
Va tout droit. Geh geradeaus.
Traverse la rue. Überquere die Strasse.
Prends les escaliers. Nimm die Treppe.
la salle de classe das Schulzimmer
la cour de récréation der Pausenplatz
exprimer ses besoins seine Bedürfnisse mitteilen
Je dois aller aux toilettes. Ich muss aufs WC.
Ça ne me plaît pas. Das gefällt mir nicht.
D’accord. Einverstanden.
Je ne suis pas d’accord. Ich bin nicht einverstanden.
Je n’aime pas… Ich mag … nicht.
Je suis fatigué(e). Ich bin müde.
J’ai mal à la tête. Ich habe Kopfweh.
J’ai mal au ventre. Ich habe Bauchweh.
Je ne trouve plus mon/ma… Ich finde meine(n) … nicht mehr.
voyager reisen
Qu’est-ce qu’on fait ? Was machen wir?
Fais vite! Mach schnell!
à la gare am Bahnhof
voyager en train im Zug reisen
voyager en bus im Bus reisen
Le voyage dure 4 heures. Die Reise dauert 4 Stunden.
activités Aktivitäten
ein Lied singen chanter une chanson
jouer (au foot, au hockey, au tennis…)
(Fussball, Hockey, Tennis …) spielen
raconter une histoire eine Geschichte erzählen
expliquer une activité eine Aktivität erklären
bricoler basteln
chercher et trouver suchen und finden
dessiner zeichnen
écrire schreiben
envoyer schicken
regarder un film einen Film schauen
faire une course d’orientation einen Orientierungslauf machen
faire des photos Fotos machen
Nous faisons un jeu. Wir machen ein Spiel.
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J’explique les règles. Ich erkläre die Regeln.
C’est amusant. Das ist lustig.
jouer aux cartes Karten spielen
tirer une carte eine Karte ziehen
passer un tour eine Runde aussetzen
mélanger les cartes die Karten mischen
similarités et différences Gemeinsamkeiten und Unterschiede
de notre canton/région aus unserem Kanton/aus unserer Region
C’est différent. Es ist anders.
C’est la même chose. Es ist dasselbe.
Être poli(e) freundlich sein
Merci pour … Danke für…
C’est gentil. Das ist nett.
généralités Allgemeines
J’ai du mal à… Ich habe Mühe …
C’est notre… Das ist unser(e) …
Est-ce que c’est votre… ? Ist das euer/eure …?
As-tu vu…? Hast du … gesehen?
Le/La prof a dit … Der Lehrer/Die Lehrerin hat gesagt …
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8.11 Sprachsilhouetten Ideen in Anlehnung an Krumm 2010
Anleitung für die Sprachsilhouetten
Du zeichnest jetzt ein Bild von dir und all deinen Sprachen.
Male die Silhouette mit farbigen Flächen aus.
Jede Farbe steht für eine Sprache, mit der du auf irgendeine Art und Weise zu tun hast.
Male deine Sprachen dort in die Silhouette, wo sie am ehesten hingehören.
Überlege dir …
Welche Sprache gehört zu deinem Herz?
Welche Sprache gehört zu deinem Kopf?
Welche Sprache gehört zu deinem Bauch?
Welche Sprache gehört zu deinen Armen und Beinen?
Welche Sprache braucht viel Platz, welche weniger?
Wie oft sprichst du diese Sprachen?
Wie gut kannst du sie sprechen?
Wie sehr magst du diese Sprachen?
Beschrifte jede Farbe mit dem Namen der Sprache und schreibe dazu, weshalb du eine
Sprache an diesen Ort gemalt hast.
Arbeite für dich. Es gibt keine richtige oder falsche Lösung.
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(aus Krumm 2010)
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8.12 Livret d’autoportrait Angepasst aus Egli Cuenat et al. 2015
C’est moi
Nom: ______________________
Prénom: ____________________
J’ai ____________________ ans.
J’habite à __________________.
Ma famille
J’ai ________________________.
Ma mère s’appelle _____________.
Mon père s’appelle _____________.
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Je parle…
☐ allemand
☐ français
☐ anglais
☐ italien
☐ espagnol
☐ portugais
☐ arabe
☐ turc
☐ bosnien/serbe/croate
☐ albanais
☐ _____________________
☐ _____________________
Animaux domestiques
J’ai ________________________.
J’aimerais avoir _______________.
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Mes choses préférées
Ma couleur préférée :
___________________________
Mon endroit préféré :
___________________________
Mon chanteur préféré/
ma chanteuse préférée :
___________________________
Mon film préféré :
___________________________
Mon plat préféré :
___________________________
Ma boisson préférée :
___________________________
Ma matière préférée :
___________________________
Dans mon temps libre…
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
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Mon rêve
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
Avant l‘échange
Ce qui va être super :
☐ nouvelles personnes
☐ nouvelle région
☐ parler français
☐ voyager
☐ passer la nuit
☐ jouer
☐ faire la cuisine
☐ _________________________________
☐_________________________________
☐ _________________________________
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Ce qui me rend nerveux/euse :
☐ nouvelles personnes
☐ nouvelle région
☐ parler français
☐ comprendre le français
☐ passer la nuit
☐ ______________________
☐ ______________________
☐ ______________________
Après l’échange
Quelque chose qui m’a plu :
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
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Quelque chose qui m’a surpris :
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
___________________________
Mots nouveaux / phrases nouvelles :
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9. Bibliografie Achermann, B., Bawidamann, M., Tchang-George, M. & Weinmann, H. (2000). Envol 5.
Französischlehrmittel für das 5. Schuljahr. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich. Achermann, B., Bawidamann, M., Tchang-George, M. & Weinmann, H. (2000). Envol 5.
Cahier d’activités. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich.
Achermann, B., Bawidamann, M., Tchang-George, M. & Weinmann, H. (2001a). Envol 6. Französischlehrmittel für das 6. Schuljahr. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich.
Achermann, B., Bawidamann, M., Tchang-George, M. & Weinmann, H. (2001b). Envol 6. Un
camp de classe. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich. Achermann, B., Bawidamann, M., Tchang-George, M. & Weinmann, H. (2001c). Envol 6.
Cahier d’activités. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich.
ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit (o.J.): Ideen für eine SchulreisePLUS. Online unter: http://schulreiseplus.ch-go.ch/de/hilfsmittel-schulreise [14.06.2018]
Egli Cuenat, M., Brogan, K., Cole, J., Czura, A., Muller, Ch., Szczepańska, A., Bleichenbacher, L., Höchle Meier, K. & Wolfer, B. (2015). PluriMobil Lesson plans for primary school. ECML. Online unter: https://plurimobil.ecml.at/Lessonplans/Mobilityinprimaryschool/tabid/3765/language/en-GB/Default.aspx [28.05.2019]
Endt, E., Koenig, M., Ritz-Udry, N. & Pistorius, H. (2016). Junior. Deutsch für die Romandie.
Kursbuch 7. Klasse. München: Klett-Langenscheidt. Endt, E. Koenig, M., Schomer, M., Ritz-Udry, N. & Pistorius, H. (2016). Junior. Deutsch für
die Romandie. Arbeitsbuch mit CD 7. Klasse. München: Klett-Langenscheidt. Endt, E., Koenig, M., Pfeifhofer, P., Ritz-Udry, N. & Pistorius, H. (2017). Junior. Deutsch für
die Romandie. Kursbuch 8. Klasse. Stuttgart: Ernst Klett Sprachen. Endt, E. Koenig, M., Pfeifhofer, P., Schomer, M., Ritz-Udry, N. & Pistorius, H. (2017). Junior.
Deutsch für die Romandie. Arbeitsbuch mit CD 8. Klasse. Stuttgart: Ernst Klett Sprachen. Fritschi, I., Keller, N., Räss, S. & Stucki, S. (2016). Blockplanung kultureller Austausch.
ALGE-Projekt. Pädagogische Hochschule St. Gallen: Unveröffentlichtes Manuskript. Hirling, H. (o.J.). Kennenlernspiele. Online unter: http://www.gruppenspiele-
hits.de/kennenlernspiele.html [29.05.2019] Hirling, H. (o.J.). Kommunikation-, Koordination, Kooperationsspiele. Online unter:
https://www.praxis-jugendarbeit.de/spielesammlung/spiele-kommunikation.html [25.06.2019]
Hirling, H. (o.J.). Kooperationsspiele. Online unter: http://www.gruppenspiele-
hits.de/kooperationsspiele.html [29.05.2019] Joye, C.-S. & Gmünder, R. (2015). 10 activités pour briser la glace au début de la rencontre. In Trait Concret 8. Online unter: www.ch-go.ch/trait-concret [2017]
Didaktisches Material Austauschprojekt
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Krumm, H.-J. (2010). Mehrsprachigkeit in Sprachenporträts und Sprachenbiographien von Migrantinnen und Migranten. Online unter http://www.akdaf.ch/html/rundbrief/rbpdfs/61_Mehrsprachigkeit_Sprachenportraits.pdf [28.05.2019]
Paul, S. & Aguirre, M. (2014). Veränderung der Sprachlernmotivation durch
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Pistorius, H., Ritz-Udry, N., Koenig, M., Endt, E. & Schomer, M. (2017). Junior. Deutsch für
die Romandie. Lehrerhandbuch mit Audio-CD und Lehrwerk digital. 7. Klasse. Stuttgart: Ernst Klett Sprachen.
Pistorius, H., Ritz-Udry, N., Endt, E., Koenig, M. Pfeifhofer, P. & Schomer, M. (2017). Junior.
Deutsch für die Romandie. Lehrerhandbuch mit Audio-CD und Lehrwerk digital. 8. Klasse. Stuttgart: Ernst Klett Sprachen.
Porczyk Fromowitz, A. & Hainaut, Ch. (2012). Culture Box. Online unter:
https://plurimobil.ecml.at/Portals/37/Documents/Aneta%20good%20practice.pdf
[20.06.2019]