zugerpresse 20140813

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 461 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 30, Jahrgang 19 Mittwoch, 13. August 2014 Anzeige Wer wird ihre Nachfolgerin? Für die derzeitige «Charmante Zugerin» Isabelle Rogenmoser geht ein sehr aufregendes Jahr dem Ende zu. Im grossen Wettbewerb unserer Zeitung wird am 25. Oktober an der Zuger Messe ihre Nachfolgerin gewählt. fh Editorial, Seiten 9 und 10 Foto Daniel Frischherz Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse» Editorial Hier zählen Charme, Humor und Aussehen Z um fünften Mal sucht unsere Zei- tung nun schon die «Charmante Zugerin» und stellt sie in einem grossen Finale zur Wahl. Was in einem Chamer Restaurant begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem regel- rechten Grossereignis gemausert. Nachdem in den ersten zwei Jahren noch relativ wenige Kandidatinnen den grossen Schritt an die Öffentlichkeit gewagt hatten, ist in den letzten zwei Abstimmungen der Andrang an charmanten jungen Frauen deutlich grösser geworden. Längst hat sich herum- gesprochen, dass bei diesem Wettbewerb nicht nur das Aussehen, sondern auch Charme, Humor und Natürlich- keit eine Rolle spielen. Erstmals wird die Wahl nun vor grossem Publi- kum an der Zuger Messe durchgeführt. Ein Grund mehr, zu zeigen, wie viel Charme in vielen Zu- gerinnen steckt. [email protected] Thierry Lambrigger Der Zuger Wasserskifahrer holt Schweizer-Meister-Titel. Seite 12 Ausbildung Noch über 100 offene Lehrstellen im Kanton Der Lehrstellenmangel in Zug ist offenbar passé. 147 Lehrstellen konnten nicht besetzt werden. Trotzdem findet nicht jeder seinen Traumberuf. Alina Rütti Derzeit beginnen um die 1200 Lernenden ihre Ausbil- dung in den Lehrbetrieben im Kanton Zug. Die Jugendlichen hatten dabei eine grosse Aus- wahl an Lehrberufen und -be- trieben. Die Zuger Lehrbetriebe hin- gegen haben Mühe, hand- werklich und schulisch starke Jugendliche zu finden. 147 Lehrstellen konnten dieses Jahr nicht besetzt werden. Falsche Berufswahl führt zu Vertragsauflösungen Zudem kommt es immer wieder vor, dass die Lehrzeit nicht beendet wird. «Die Grün- de für eine Änderung des Lehrverhältnisses sind vielfäl- tig», führt Beat Schuler, Leiter des Amts für Berufsbildung, aus: «Gemäss unseren Erfah- rungen sind die drei haupt- sächlichen Ursachen eine fal- sche Berufswahl, Konflikte zwischen den Vertragsparteien und ungenügende Leistun- gen.» Zudem sei der Begriff «Lehrvertragsauflösung» zu relativieren: «Ein Drittel der Lernenden, die den Lehrver- trag auflösen, wechselt entwe- der das Anforderungsprofil oder findet unmittelbar eine Anschlusslösung. Ein weiteres Drittel schliesst innert zwei bis drei Monaten einen neuen Lehrvertrag ab. Und das dritte Drittel muss sich grundsätz- lich neu orientieren», erklärt Schuler. Seite 3 Lehrling Kevin Bartöck aus Cham (links) bekommt seinen Werkzeugkoffer von Lehrlingsbetreuer Markus Trachsel. Foto Daniel Frischherz Fall Romer Eine Rüge für Stadtrat Bossard Im Fall Romer, der Ende 2012 für Schlagzeilen gesorgt hatte, hat eine parlamentari- sche Untersuchungskommis- sion jetzt ihren Abschlussbe- richt vorgelegt. Gerügt wird darin vor allem Stadtrat And- reas Bossard, der den Stadtrat zu spät über das heikle Romer- Geschäft informiert hatte. fh Seite 7 Steinhausen Im Wald wird ein Jubiläum gefeiert Die Steinhauser Waldgenos- senschaft benutzt ihr 500-Jahr- Jubiläum, um die Bevölkerung auf die komplexen Zusam- menhänge im Wald aufmerk- sam zu machen. Denn der Wald ist mehr als nur ein Nah- erholungsgebiet. Dieses jahr- tausendealte Ökosystem muss gepflegt und bewirtschaftet werden. ar Seite 5 Städtlerwald Eine Brücke auch für Vierbeiner Die Städtlerwaldbrücke wird überraschenderweise auch von Rehen benutzt. Besonders schnell haben aber die Füchse die Brücke für sich entdeckt. Dies zeigen die ersten Feldauf- nahmen zur Nutzung. Der Wild- tierkorridor verbindet den Städtlerwald im Süden der Autobahn und das Gebiet Pfad nördlich der A 4.ar Seite 7 www.visilab.ch Sale 50% auf eine grosse Auswahl an Markenbrillen * *Fassungen und Sonnenbrillen. Korrekturgläser nicht inbegriffen. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen. Bis 31. August 2014 Die Visilab-Optikergeschäfte in Ihrer Region > Steinhausen: EKZ Zugerland, Hinterbergstrasse 40 • Zug: Neustadt-Passage, Baarerstrasse 8 Emmenbrücke: Emmen Center • Kriens: EKZ Pilatusmarkt, Ringstrasse 19 • Luzern: Grendel/Weggisgasse 1 Die Liberalen Zug Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch

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Page 1: Zugerpresse 20140813

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 461Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 30, Jahrgang 19

Mittwoch, 13. August 2014

Anzeige

Wer wird ihre Nachfolgerin?Für die derzeitige «Charmante Zugerin» Isabelle Rogenmoser geht ein sehr aufregendes Jahr dem Ende zu. Im grossen Wettbewerb unserer Zeitung wird am 25. Oktober an der Zuger Messe ihre Nachfolgerin gewählt. fh

Editorial, Seiten 9 und 10

Foto Daniel Frischherz

Florian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

EditorialFlorian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

Editorial

Hier zählen Charme, Humor und Aussehen

Zum fünften Mal sucht unsere Zei-tung nun schon die

«Charmante Zugerin» und stellt sie in einem grossen Finale zur Wahl. Was in einem Chamer Restaurant begann, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem regel-rechten Grossereignis gemausert.

Nachdem in den ersten zwei Jahren noch relativ wenige Kandidatinnen den grossen Schritt an die Öffentlichkeit gewagt hatten, ist in den letzten zwei Abstimmungen der Andrang an charmanten jungen Frauen deutlich grösser geworden. Längst hat sich herum-gesprochen, dass bei diesem Wettbewerb nicht nur das Aussehen, sondern auch Charme, Humor und Natürlich-keit eine Rolle spielen.

Erstmals wird die Wahl nun vor grossem Publi-kum an der Zuger Messe durchgeführt. Ein Grund mehr, zu zeigen, wie viel Charme in vielen Zu-gerinnen steckt.

[email protected]

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Wochenzeitung

Thierry LambriggerDer Zuger Wasserskifahrer holt Schweizer-Meister-Titel. Seite 12

Ausbildung

Noch über 100 offene Lehrstellen im KantonDer Lehrstellenmangel in Zug ist offenbar passé. 147 Lehrstellen konnten nicht besetzt werden. Trotzdem findet nicht jeder seinen Traumberuf.

Alina Rütti

Derzeit beginnen um die 1200 Lernenden ihre Ausbil-dung in den Lehrbetrieben im Kanton Zug. Die Jugendlichen hatten dabei eine grosse Aus-wahl an Lehrberufen und -be-trieben.

Die Zuger Lehrbetriebe hin-gegen haben Mühe, hand-werklich und schulisch starke Jugendliche zu finden. 147 Lehrstellen konnten dieses Jahr nicht besetzt werden.

Falsche Berufswahl führt zu Vertragsauflösungen

Zudem kommt es immer wieder vor, dass die Lehrzeit nicht beendet wird. «Die Grün-de für eine Änderung des Lehrverhältnisses sind vielfäl-

tig», führt Beat Schuler, Leiter des Amts für Berufsbildung, aus: «Gemäss unseren Erfah-rungen sind die drei haupt-sächlichen Ursachen eine fal-sche Berufswahl, Konflikte zwischen den Vertragsparteien und ungenügende Leistun-gen.» Zudem sei der Begriff «Lehrvertragsauflösung» zu relativieren: «Ein Drittel der

Lernenden, die den Lehrver-trag auflösen, wechselt entwe-der das Anforderungsprofil oder findet unmittelbar eine Anschlusslösung. Ein weiteres Drittel schliesst innert zwei bis drei Monaten einen neuen Lehrvertrag ab. Und das dritte Drittel muss sich grundsätz-lich neu orientieren», erklärt Schuler. Seite 3

Lehrling Kevin Bartöck aus Cham (links) bekommt seinen Werkzeugkoffer von Lehrlingsbetreuer Markus Trachsel. Foto Daniel Frischherz

Fall Romer

Eine Rüge für Stadtrat Bossard

Im Fall Romer, der Ende 2012 für Schlagzeilen gesorgt hatte, hat eine parlamentari-sche Untersuchungskommis-sion jetzt ihren Abschlussbe-richt vorgelegt. Gerügt wird darin vor allem Stadtrat And-reas Bossard, der den Stadtrat zu spät über das heikle Romer-Geschäft informiert hatte. fh Seite 7

Steinhausen

Im Wald wird ein Jubiläum gefeiert

Die Steinhauser Waldgenos-senschaft benutzt ihr 500-Jahr-Jubiläum, um die Bevölkerung auf die komplexen Zusam-menhänge im Wald aufmerk-sam zu machen. Denn der Wald ist mehr als nur ein Nah-erholungsgebiet. Dieses jahr-tausendealte Ökosystem muss gepflegt und bewirtschaftet werden. ar Seite 5

Städtlerwald

Eine Brücke auch für Vierbeiner

Die Städtlerwaldbrücke wird überraschenderweise auch von Rehen benutzt. Besonders schnell haben aber die Füchse die Brücke für sich entdeckt. Dies zeigen die ersten Feldauf-nahmen zur Nutzung. Der Wild-tierkorridor verbindet den Städtlerwald im Süden der Autobahn und das Gebiet Pfad nördlich der A 4.ar Seite 7

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Bis 31. August 2014

Die Visilab-Optikergeschäfte in Ihrer Region > Steinhausen: EKZ Zugerland, Hinterbergstrasse 40 • Zug: Neustadt-Passage, Baarerstrasse 8Emmenbrücke: Emmen Center • Kriens: EKZ Pilatusmarkt, Ringstrasse 19 • Luzern: Grendel/Weggisgasse 1

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Die Liberalen Zug

Für eine weitsichtigePolitik: Urs Hürlimann undMatthias Michel wieder inden Regierungsrat.

www.wahlen-zug.ch

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 foruM

Stimme meines Glaubens

Aline Kellenberger,reformierte Pfarrerin, Hünenberg

Von Tat und Strafe abgelöst

Wenn es darum geht, harte Vergeltung in eine griffige Formel

zu fassen, muss nicht selten das Bibelwort «Auge um Auge, Zahn um Zahn» (Ex 21, 23–25) wörtlich: «Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuss für Fuss, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme») herhalten. So beginnt etwa der NZZ-Arti-kel von Christian Weisflog vom 10. Juli. «Auge um Auge, Zahn um Zahn, Rakete um Rakete: Seit über drei Tagen lassen Israeli und Palästi-nenser ihre Waffen spre-chen.» Das sprichwörtlich gewordene Bibelzitat wird dabei gleichgesetzt mit dem primitiven, durch Rache motivierten Prinzip: Wie du mir, so ich dir. Tatsächlich aber handelt es sich beim sogenannten «jus talionis» (lat. talio = Vergeltung) um eine zivilisatorische Errun-genschaft, um einen Rechts-fortschritt. Als Vergleich diene Gen 4,24: «Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenund-siebzigmal.» Demgegenüber begrenzt das «jus talionis» die Rachegelüste des Geschädigten. Anstatt für erlittenes Unrecht willkür-lich und unbegrenzt Rache zu nehmen, durfte der Geschädigte vor Gericht nur ein Leben für ein Leben, nur ein Auge für ein Auge, nur einen Zahn für einen Zahn verlangen, wobei bei der Wiedergutmachung nicht an ein Auge im eigentlichen Sinn, sondern um eine Zahlung «in der Höhe eines Zahns» zu denken ist. Mit dem «jus talionis» sollte so die im alten Orient verbrei-tete Blutrache durch das Prinzip der Verhältnismäs-sigkeit von Tat und Strafe abgelöst werden.

Mein Verein

Christina Lacher, Aktuarin, Fasnachtsgesellschaft Steinhausen

Einsatz für die Fasnacht

Die fünfte Jahreszeit mit ihrem närrischen Treiben hatte bei mir

schon immer einen grossen Stellenwert. Sich verkleiden und in eine andere Rolle schlüpfen hat mich schon immer fasziniert. Dass diese Kultur und der Brauchtum der Fasnacht im Dorf nicht ausstirbt, stimmte ich einer Anfrage für die Vorstandstätigkeit für die Fasnachtsgesell-schaft Steinhausen spontan zu. Nun bin ich tätig als Kassier und Aktuarin.

Aus einer Zunft wurde eine Fasnachtsgesellschaft

Das Organisieren und Durchführen der Stein-hauser Fasnacht, mit Hilfe der einheimischen Guggen sowie der Unterstützung der Gemeinde gelingt uns bis jetzt sehr gut. Der kameradschaftliche Umgang macht für mich diesen Verein zu etwas Besonderem. Die Fas-nachtsgesellschaft Stein-hausen wurde im Jahre 1985 gegründet, vorher wurde sie als Zunft geführt. Der Steinhauser Verein besteht aus 60 Mitgliedern. Dies inklusive Ehrenmit-glieder, Ehrengarde und Vorstand. Wie bereits erwähnt, organisieren wir die Steinhauser Fasnacht mit und bemühen uns jedes Jahr um eine tolle Fasnacht. Dazu braucht es aber viele freiwillige Helfer und Mitglieder. Da die Mitleider im Verein nicht mehr die Jüngsten sind, wären wir froh, wenn einmal die jüngere Generation das Ruder übernehmen würde. Gesucht werden fasnachts-verrückte Neumitglieder und freiwillige Helfer, die auch Verantwortung im Verein übernehmen können.

www.steigrind.ch

Unser Anliegen

«Wir lassen uns nicht behindern»Wann ist jemand behin-

dert, wann normal? Wer sich etwas näher

mit dem Thema Behinderung befasst – und vor allem wer mit Menschen mit Behinderung in Kontakt ist, kommt sehr bald zum Schluss, dass Behinde-rung unendlich viele Facetten hat und vor allem vom Kontext abhängig ist.

Der Satz «Wir lassen uns nicht behindern» könnte es nicht deutlicher sagen. Diese Überlegungen haben alle Or-ganisationen und Institutio-nen aus dem Kanton Zug mo-tiviert, gemeinsam verschiedene Aktionstage zum Thema «NoRmaLbehindert» durchzuführen.

Diese Aktionstage finden vom Mittwoch, 20. August, bis Samstag, 13. September, statt – und für einmal stehen nicht die einzelnen Organisationen,

sondern es steht das gemein-same Ziel im Vordergrund. Ge-meinsam wollen alle beteilig-ten Organisationen im Behindertenbereich einen Teil dazu beitragen, möglichst viele Zugerinnen und Zuger für die Anliegen von Menschen mit Behinderung zu sensibilisie-ren, damit ihnen die Teilhabe künftig selbstverständlicher ermöglicht wird.

Weitere Infos zu den Aktionstagen unter: www.facebook.com/normalbehindert

Roman Ambühl, City Kirche Zug

Politischer Standpunkt

Die Chance für junge Berufsleute Bald ist Lehrbeginn, auch

im Kanton Zug sind noch Ausbildungsplätze frei. Es

gibt verschiedene Gründe für diesen Zustand. Einerseits kommen geburtenschwache Jahrgänge ins Lehrlingsalter. Anderseits ist die Schweizer Wirtschaft zurzeit dringend auf talentierte Nachwuchs-kräfte angewiesen. Eine der wichtigsten und schwierigs-ten Hürden im Leben eines Jugendlichen ist der Einstieg ins Berufsleben. Ein gelunge-ner Start ist wegweisend fähi-ge, talentierte Jugendliche ist es heute eine Erfolg verspre-chende Möglichkeit, die Be-rufsmittelschule zu besuchen. Firmen, die diese zusätzliche Weiterbildung nicht propa-gieren, werden es schwerer haben, motivierte Jugendliche anzustellen. Die duale Berufs-bildung geniesst einen hohen

Stellenwert und belohnt Leis-tungswillige. In den nächsten Jahren werden viele Firmen-chefs pensioniert. Die Chan-cen, dass es gute Berufsleute mit zusätzlicher Ausbildung an die Spitze eines KMU-Be-triebes schaffen, sind sehr gross. Firmen, welche attrak-tive Ausbildungsplätze anbie-ten, sollten zurzeit kein Prob-lem haben, motivierte und talentierte Jugendliche für ei-nen Ausbildungsplatz zu ge-winnen.

Beat Strebel,FDP-Kandidat Kantonsrat, Oberägeri

Zum 50. Geburtstag der Baugenossen-schaft Cham wurde für die Mieter ein be-quemes Geschenk installiert. In den Lie-

genschaften Seeblick, Langacker, Schluecht und Enikerweg wurden anlässlich des Jubiläums neue Sitzbänke montiert. ar

pd

Baugenossenschaft beschenkt Mieter

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. Jahrgang

ZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch

DRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Als Bürger ist man verunsichert und misstrauisch

Mich würde interessieren unter welchen Argumenten eine Kommission zusammen-gestellt wird, denn mir fehlt ein bisschen die Neutralität. Als Bürger ist man verunsi-chert und wird misstrauisch, wenn man solche Untersu-chungen mitverfolgt, ob alles mit rechten Dingen zugeht.

Als Bürger wäre man schon lange verhaftet worden

Ich finde es eine Frechheit, wie das alles gelaufen ist. Als normaler Bürger wäre man unter diesen Umständen schon längst verhaftet worden. Aber es ist doch immer so, dass Men-schen in höheren Ämtern we-niger zur Verantwortung gezo-gen werden. Je grösser das Delikt, desto weniger geschieht.

Der Fall Romer ist absolut nicht tragbar

Was im Fall Romer gesche-hen ist, ist absolut nicht trag-bar. Es ist eine grosse Sauerei und ausserdem Betrug vom Feinsten. Ganz abgesehen da-von, dass er nicht verurteilt worden ist, was ich gar nicht verstehen kann. Meiner Mei-nung nach hätte es mehr Kon-sequenzen geben sollen.

Wissen nicht, was alles intern passiert

Solche Sachen passieren im-mer wieder, und ich finde es ist Zeitverschwendung, sich an einem einzelnen Fall die Zähne auszubeissen. Ich denke auch, dass wir schön auf die Welt kommen würden, wenn wir wüssten, was regierungsintern alles geschieht. Wir würden schön aus der Wäsche schauen.

Man kann nur den Kopf schütteln über das Ergebnis

Was geschehen ist, kann man nicht ungeschehen machen, aber ich hätte mir mehr Konse-quenzen gewünscht. Wenn man als Bürgerin da zusieht, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln, denn ich finde es überhaupt nicht fair, was die Ergebnisse der PUK nun aus-sagen. af

Umfrage

Sind Sie zufrieden mit den Ergebnissen der untersuchung?

Judith Kälin, Studentin,Zug

Richard Hunger,Versicherungs-makler,Hünenberg

Hugo Roden-häuser,Rentner,Glattbrugg

Silvie Osterwalder,Allrounderin,Zug

Talina Iten,Schülerin,Unterägeri

Page 3: Zugerpresse 20140813

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 theMA der woche

Berufsbildung

Auch heute sind Lehrjahre keine herrenjahreDie meisten Lehrstellen im Kanton Zug konnten besetzt werden. Doch gerade in Berufen mit unregelmässigen Arbeitszeiten bekunden Betriebe Mühe, Nach­wuchs zu finden.

Alina Rütti

An die 1200 Lernende star-ten in den ersten Augustwo-chen ihre Berufsausbildung in Zuger Betrieben. Ein Drittel dieser Jugendlichen stammt dabei aus angrenzenden Kan-tonen. «Es ist erfreulich, dass im Kanton Zug die demografi-sche Entwicklung beim Beset-zen der Lehrstellen auch in diesem Jahr wenig spürbar ist», sagt Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung des Kantons Zug. So bleibe das Niveau der neu abgeschlossenen Lehrver-träge auf gleicher Höhe wie letztes Jahr.

Gastgewerbe ist bei Jugendlichen unbeliebt

Über 100 Lehrstellen konn-ten aber dieses Jahr nicht be-setzt werden. Branchen wie das Gastgewerbe haben es schwer, Jugendliche zu finden, die das Gastrohandwerk ler-nen wollen. Sabine Reutter, Geschäftsführerin des Restau-rants Milchsüdi in Cham be-stätigt dies. «Die Lehrstelle als Restaurationsfachfrau haben wir ein Jahr lang ausgeschrie-ben, jedoch niemanden, der den Ansprüchen gerecht wer-den könnte, gefunden.» Sie führt dies auf das Desinteresse der Jugendlichen, eine Ausbil-dungsstätte zu finden, welche einen höheren Einsatz und Flexibilität fordert, zurück. Hinzu kommen die unregel-mässigen Arbeitszeiten. «Es ist ein freizeitraubender Beruf, und man arbeitet auch an den Wochenenden.» Dazu seien die Jugendlichen einfach nicht mehr bereit. Sabine Reutter musste sogar die Erfahrung machen, dass die Lernenden die Ausbildung abgebrochen haben, weil sie überfordert wa-ren mit den Arbeitszeiten und dem Anforderungsprofil. Hin-zu kamen familiäre Probleme, die der Beruf so mit sich brin-ge. «Viele nehmen diesen Be-

ruf als Notlösung an, da Sie wegen schlechter Zeugnisse keine andere Lehrstelle fin-den.» Deshalb habe sie sich dazu entschlossen, im Moment keine Ausbildungsplätze mehr anzubieten, sagt Sabine Reut-ter.

Früher waren es gegen 50 Bewerbungen

In der Baubranche sind ebenfalls noch offene Lehr-stellen zu finden. Markus Trachsel von der Firma Landis Bau in Zug konnte zwar alle Lehrstellen besetzen, hat aber in den letzten Jahren einen Rückgang bei den Bewerbun-gen auf die offenen Lehrstel-len feststellen müssen. «Frü-her waren es gegen 50 Bewerbungen, heute sind es gerade noch die Hälfte», sagt er, der selbst mal als Maurer in «die Stifti» ging. Er musste zudem feststellen, dass es schwieriger geworden ist, ge-

eignete Jugendliche für die Bauberufe zu finden, nicht nur weil es eine «Knochenbüetz» ist, sondern auch weil sie den

schulischen Ansprüchen nicht gewachsen sind. «Das ist auch das Hauptproblem bei den

Lehrabbrüchen, wobei die Lehre nicht wirklich abgebro-chen wird, sondern der Vertrag umgewandelt wird», sagt der langjährige Lehrlingsbetreuer. Die Jugendlichen schliessen dann ihre Lehre in einem tie-feren Profil ab. So würden die-se nach der Lehre kein Eidge-nössisches Fähigkeitszeugnis in der Tasche haben, sondern ein Eidgenössisches Berufsat-test. «Einen wirklichen Lehr-abbruch kommt sehr selten vor, eine Vertragsumwandlung jedoch jährlich», sagt Markus Trachsler.

Die Lehre nicht zu beenden, hat vielfältige Gründe

Die Gründe für eine Ände-rung des Lehrverhältnisses sind vielfältig, führt Beat Schu-ler, Leiter Amt für Berufsbil-dung, aus: «Gemäss unseren Erfahrungen sind die drei hauptsächlichen Ursachen für eine Lehrvertragsänderung

eine falsche Berufswahl, Kon-flikte zwischen den Vertrags-parteien und ungenügende

Leistungen.» Ohnehin sei der Begriff «Lehrvertragsauflö-sung» zu relativieren: «Ein Drittel der Lernenden, die den Lehrvertrag auflösen, wechselt entweder das Profil oder findet unmittelbar eine Anschlusslö-sung. Ein weiterer Drittel schliesst innert zwei bis drei Monaten einen neuen Lehr-

vertrag ab. Und der dritte Drit-tel muss sich grundsätzlich neu orientieren, braucht eine Auszeit oder findet eine Lehr-stelle in einem anderen Kan-ton», erklärt Schuler.

Auch seien laut dem Amt für Berufsberatung im Detailhan-del noch Stellen offen. Alexan-dra Heer, Lehrlingsverant-wortliche in der Steinhauser Filiale der Bäckerei Nussbau-mer, konnte jedoch neue Lehr-linge unter ihre Fittiche neh-men. Im gesamten Filialnetz wurden sechs neue Lernende begrüsst. Alexandra Heer musste jedoch feststellen, dass die Lehre im Detailhandel häufig nicht die erste Wahl der Jugendlichen ist. «Für viele ist der Beruf nur Plan B, weil sie ihre Traum-Lehrstelle nicht bekommen haben. Doch mit der Zeit stellen die Lernenden fest, dass die Ausbildung im Verkauf doch eine gute Lösung war.»

Ich habe definitiv eine lange Karriere hinter mir

Ursprünglich habe ich die Handelsschule besucht, aller-dings ohne die Matura und da-nach die höhere Fachschule absolviert. Nach dem Ab-schluss habe ich 20 Jahre auf einer Bank gearbeitet und bin jetzt mit 59 Jahren bei der Giwa Security im privaten Ver-kehrsdienst angestellt.

Eine Berufslehre war nicht ganz ausgeschlossen

Ich habe das Gymnasium absolviert und werde ab nächstem Semester Architek-tur an der ETH Zürich studie-ren. Während meiner Schul-zeit habe ich einmal überlegt, ob ich nicht doch lieber eine Berufslehre mit der Berufsma-turität machen möchte, es war dann aber nicht möglich.

Ich habe bis jetzt schon manches gearbeitet

Ich habe nie ein Ausbildung absolviert. Nach der Primar-schule habe ich direkt als Knecht gearbeitet – bis ich 20 Jahre alt war. Anschliessend war ich zehn Jahre auf dem Bau und danach beim Milch-transport tätig. Jetzt arbeite ich seit 21 Jahren bei den Zuger-land Verkehrsbetrieben.

Ich denke nicht, dass ich ein Leben lang Optiker bin

Ich absolviere meine Ausbil-dung zum Optiker im dritten Lehrjahr. Die Lehre gefällt mir sehr gut, aber ich denke nicht, dass ich den Beruf ein Leben lang ausüben werde. Ich habe beim Suchen der Lehrstelle auch nicht direkt an Optiker gedacht, aber das Schnuppern hat mich überzeugt.

Am Ende bin ich wieder Schuhmacher

Ich habe eine Lehre als Schuhmacher gemacht und dann eine Weile auf diesem Gebiet gearbeitet. Anschlies-send war ich jahrelang in einer Fabrik angestellt, bis ich dann doch wieder als Schuhmacher arbeiten wollte. Jetzt führe ich seit 25 Jahren mein eigenes Geschäft.

Ich wollte eigenes Restaurant übernehmen

Ich habe die Hotelfachschu-le besucht und wollte eigent-lich danach umgehend ein eigenes Restaurant überneh-men. Es hat leider bis heute noch nicht geklappt. Deshalb arbeite ich jetzt noch als Ser-viceangestellter und bald schon als Aussendienstmit-arbeiter im Verkauf. af

Umfrage

Üben Sie heute noch dasselbe aus, was Sie gelernt haben?

Urs Rogenmo-ser, Giwa Security,Zug

Franz Ulrich,Buschauffeur,Cham

Juan Rojas, Student,Basel

Giovanni Sergi,Schuhmacher,Baar

Rafael Barroso,Gastgewerbe,.Unterägeri

Fabrice Cochard,Optiker,Obfelden, ZH

Bevor es an die «Büetz» geht, erhält der neue «Stift» Filipe Haslimann aus Zug von seinem Lehrlingsbetreuer Markus Trachsel seine Arbeitsbekleidung. Filipe Haslimann ist einer der 1200 Lernenden, welche in den ersten Augustwochen in Zuger Betrieben ihre Ausbildung begonnen haben. Foto daniel Frischherz

«Es ist erfreulich, dass im Kanton Zug die demografische Entwicklung beim Besetzen der Lehrstellen auch in diesem Jahr wenig spürbar ist.»Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung

«Ein wirklicher Lehrabbruch kommt selten vor, eine Vertrags­umwandlung jedoch jährlich.»Markus trachsel, Lehrlingsverantwortlicher

Page 4: Zugerpresse 20140813

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 foruM

Am Samstag in der Neuen Zuger Zeitung.

Was Marc Sway in der Badi in Hünenberg macht.

Nicht verpassen!Mit einem Abo der Neuen Zuger Zeitung.Telefon 041 725 44 22

Noch sooo klein: Joris Besmer aus Cham ist am 11. Juli geboren. pd Sofia Moll ist drei Jahre alt und wohnt in Baar. pd

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Willkommen in Zug

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Leserbrief

Nur kurzfristig Symptome gelindertSind Steuererhöhungen das adäquate Mittel, die Kantonsfinanzen wieder ins Lot zu bringen? Dieser Leserbrief erreichte uns dazu.

Der demagogische Ruf linker Parteien nach Steuererhöhun-gen ertönt bis in die verwin-keltsten Gassen unserer male-rischen Altstadt. Geblendet

durch die eigenen, unersättli-chen Ansprüche an den Staat, geben sich die linken Politiker als ökonomische Querschläger. Flankiert von einem links do-minierten Stadtrat fordern sie so oft wie möglich Steuererhö-hungen und ignorieren, dass Steuererhöhungen kurzfristige Symptome lindern können, die wahren Problemursachen aber nicht nachhaltig lösen.

Steuererhöhungen sind ein zu einfaches politisches Rezept

aus der Küche linker Parteien, um sich als Politiker nicht den wahren Problemursachen (zu hohe Ausgaben) stellen zu müssen und sich aus der Ver-antwortung zu stehlen, wenn es darum geht, unpopuläre Entscheidungen zu vertreten (zum Beispiel Streichung Bus-passverbilligung).

Höhere Steuern führen kurz-fristig zu höheren Einnahmen, können aber mittel- bis lang-fristig verheerende Folgen ha-

ben, wenn finanzkräftige Steuerzahler ihren Sitz aus der Stadt Zug verlegen.

Wünschenswertes vom Notwendigen trennen

Der links dominierte Stadtrat spielt den linken Forderungen aber in die Hände, indem er sich schwertut, bei anstehen-den Investitionen Notwendiges von Wünschenswertem zu unterscheiden, und sich bei Projekten permanent für Lu-

xuslösungen einsetzt, die die Ausgaben weiter in die Höhe schrauben. Ich bin froh, dass die FDP zusammen mit den bürgerlichen Partnern CVP und SVP für den Stadtrat kompetente Kandidaten zur Verfügung stellt, welche Her-ausforderungen anpacken, Ver antwortung übernehmen und Steuererhöhungen nur als letzte Möglichkeit erachten.

Etienne Schumpf, Gemeinderat FDP Stadt Zug

Leserbrief

Selbstbestimmung und Wahlfreiheit sind ein wichtiges GutDer Abstimmungstermin

über die Einführung einer öf-fentlichen Krankenkasse sprich Einheitskasse rückt nä-her. Mit Stolz dürfen wir fest-stellen, über eines der besten Gesundheitswesen der Welt zu verfügen, das auch eine hohe

Kundenzufriedenheit mit sich bringt. Im Bewusstsein vor-handener Verbesserungsmög-lichkeiten in verschiedenen Belangen muss aber ein künf-tiger Leistungs- und Qualitäts-abbau unbedingt vermieden werden. Selbstbestimmung

und Wahlfreiheit sind für die Bewohner und Bewohnerin-nen unseres Landes ein wich-tiges Gut. Aber auch die finan-ziellen und im Besonderen die administrativen Aspekte spie-len für die Seniorinnen und Senioren eine wichtige Rolle.

Das unmittelbare Ziel von uns allen muss aber sein, ob bestehendes oder neues Sys-tem, die Kosten in allen Berei-chen des Gesundheitswesens, inklusive des Versicherungs-bereiches zu reduzieren. Der Vorstand des Kantonalen Se-

nioren Verbandes Zug bevor-zugt die Beibehaltung des heutigen Krankenkassensys-tems, ganz nach dem Motto: «Bewährtes zu belassen res-pektive zu verbessern.»

Bruno Keller, Kantonaler Senioren Verband Zug

KorrigendaIn der vergangenen Ausga-be, vom Mittwoch, 23. Jul i , vermeldeten wir die Wahl von Anna Spescha (Bi ld) zur neuen Co-Präsidentin

der Jungso-zial isten Zug. Anna Spe-scha tei lt s ich das Prä-sidium mit Yannick Ring-ger. Das Foto zur Meldung

zeigte jedoch nicht Anna Spescha, sondern Yannick Ringger. ar

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 geMeiNdeN

Steinhausen

Waldgenossenschaft feiert 500-jähriges BestehenDer Steinhauserwald ist Holzlieferant und Naherholungsgebiet. Um die Pflege und Nutzung kümmert sich die Waldgenossenschaft.

Hansruedi Hürlimann

Heute wie vor 500 Jahren ist das Kerngeschäft der Waldge-nossenschaft Steinhausen die Pflege und Nutzung des Wal-des. Das hohe Alter der Jubila-rin ist nicht erstaunlich, er-kannten die Menschen doch schon sehr früh die Bedeu-tung, die der Wald für Mensch

und Tier hat. Er ist nicht nur Holzlieferant, sondern reinigt die Luft, speichert Wasser und bietet Schutz. Im Gegensatz zu früher ist er heute mehr denn je ein Erholungsgebiet, was ihm als ökologisch sensibles

Gebilde nicht immer nur gut bekommt. Die Waldgenossen-schaft benutzt daher ihr Jubi-läum, um die Bevölkerung mit einem Parcours (siehe Box) für diese Zusammenhänge zu sensibilisieren.

30 Meter hoher Baum in 30 Minuten gefällt

Was sich in jüngster Zeit zweifellos verändert hat, ist der Einsatz von technischem Gerät bei der Bewirtschaftung. Das wird beim Fällen einer kranken Fichte deutlich. Mar-kus Amhof und sein Mitarbei-ter Samuel Schneider gehen mit einer Professionalität ans

Werk, dass der 30 Meter hohe Baum innert einer halben Stunde entastet, zersägt und transportbereit am Boden liegt. Als verantwortlicher Förster legt Markus Amhof nicht selten selber Hand an.

Daneben ist er für die so ge-nannt hoheitliche Umsetzung des Waldgesetzes zuständig und für den Arbeitseinsatz der Mitglieder, die eine Gerechtig-keit besitzen.

Eigene Kiesgrube erbrachte gute Erträge

Die Arbeiten im Wald wer-den von alters her teilweise durch Frondienste der Genos-senschafter ausgeführt, die dafür einen Nutzen in Form von Bargeld erhalten. Dank dem Holzverkauf und dem Kies aus der eigenen Kiesgru-be konnten während vieler Jahre gute Erträge erwirt-schaftet werden. Nachdem der Kiesabbau eingestellt werden musste und der Holzpreis in den Keller sank, muss sich die Genossenschaft heute gut überlegen, wie und wo sie ihre Mittel einsetzt. Als ein Bei-spiel, wie unberechenbar die Natur sein kann und wie sie selbst eine erfahrene Organi-sation in Bedrängnis bringt, seien die orkanartigen Stürme vom Februar 1967 erwähnt. Anstatt der 430 Kubikmeter Holz, die üblicherweise in einem Jahr geschlagen wer-den, musste im Frühling 1967 nahezu das Zehnfache ver-arbeitet werden. Aus dieser Notlage entstand damals der

Waldsee, als der Häglimoos-bach für die Konservierung der Stämme gestaut wurde. Inzwischen ist dieser See ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsziel, der wie selbst-verständlich zum Steinhauser Wald gehört. Es ist deshalb wichtig, dass die Bevölkerung die Arbeit der Waldgenossen-schaft anerkennt und den ge-pflegten Wald nicht als etwas Selbstverständliches erachtet.

Markus Amhof legt als Förster und Betriebsleiter oft selber Hand an. Fotos hh

Beginn der EigenständigkeitDas Jahr 1514 war für die Waldgenossenschaft insofern von Bedeutung, da sie sich damals von der Dreidörfer-Korporation löste, die sie mit den Nachbargemeinden Uerz-likon (ZH) und Blickensdorf bildete. Obwohl dieses Datum historisch nicht besonders gut dokumentiert ist , gilt es heute als Beginn der Eigen-ständigkeit . Dabei muss man sich bewusst sein, dass die Stadt Zug als Grundherrin von Steinhausen das Sagen hatte. Jeder Bewohner war jedoch zur Benutzung von Allmend und Wald berechtigt . Im Zuge der Reformation kamen meh-

rere Katholiken nach Stein-hausen, sodass man im Jahr 1567 beschloss, nur die an-sässigen Liegenschaftsbesit-zer sollten das Nutzungsrecht erhalten. Es waren deren 35, die je eine Gerechtigkeit er-hielten. Später, im Zuge von Besitzwechseln, gab es gar eine halbe oder Viertelge-rechtigkeit . Heute sind es ins-gesamt 36 Genossenschafter, die entweder eine ganze oder eine halbe Gerechtigkeit be-sitzen. Man kann einen Anteil auch kaufen, sofern man in der Gemeinde Steinhausen wohnt und eine Liegenschaft sein Eigen nennt . hh

Informatik

Cham und Zug spannen zusammen

Im Juni 2013 haben der Ge-meinderat von Cham und der Stadtrat von Zug beschlossen, dass die beiden Gemeinden in der Informatik verstärkt zu-sammenarbeiten sollen. Da-durch können Arbeitsprozesse besser aufgeteilt und Syn-ergien genutzt werden: Die Chamer profitieren von einem noch professionelleren Ser-vice, bei den Zugern reduzie-ren sich die Grundkosten. Der Zuger Stadtrat und der Chamer Gemeinderat haben nun ge-meinsam die Ausdehnung der Zusammenarbeit auf den In-formatikbereich der Verwal-tung genehmigt.

Stadtzuger betreuen die Gemeinde Cham

Seit Oktober 2013 betreut die Stadtzuger Informatik die Schulen Cham. Das gleiche Vertragsmodell wird jetzt auch für die Chamer Verwaltung übernommen. Damit erbringt die Informatikabteilung der Stadt Zug während der nächs-ten Jahre alle Informatik-dienstleistungen für die Ge-meinde Cham und deckt so die vielfältigen Anliegen im Infor-matikbereich ab. Der Vertrag läuft vorerst vier Jahre und kann im gegenseitigen Einver-nehmen verlängert werden. Für den Support und die Ko-ordination sind zwei Mitarbei-tende verantwortlich, die be-reits im Herbst 2013 für die Gemeinde Cham eingestellt worden sind. Gemeinsame Ausgaben wie Datensicherun-gen oder Update-Kosten wer-den von beiden Gemeinden im Verhältnis zu den verwende-ten Kapazitäten bezahlt. pd

Cham

Hünenbergstrasse wird saniert

Die Hünenbergerstrasse in Cham muss im Abschnitt St.-Jakobstrasse bis Klostermatt saniert werden. Die Arbeiten der Baudirektion, der Wasser-werke Zug und der Swisscom haben bereits Anfang August begonnen und dauern bis zir-ka Ende Oktober. Zudem er-setzen die Wasserwerke Zug die bestehende Trinkwasser-leitung und ergänzen die Rohranlage für die Elektrizität. Die Swisscom erstellt eine neue Rohranlage für die Tele-kommunikation.

Die Strassenbauarbeiten er-folgen etappenweise. Der Ver-kehr wird mittels Lichtsignal-anlage oder Verkehrsdienst im Einspurbetrieb an der Bau-stelle vorbeigeführt. pd

Der Vorstand der Waldgenossenschaft: (von links) Victor Jans, Jakob Fähndrich, Präsident, Markus Amhof, Förster, Ernst Hausheer, Jakob Bütler und Erich Hüsler.

Jubiläumsfest

Samstag, 30. August, ab 13.30 bis 17 UhrDie Bevölkerung ist eingela-den, mit der Waldgenossen-schaft das 500-jährige Bestehen der Waldgenos-senschaft Steinhausen zu feiern. Bei der Waldhütte im Steinhauserwald steht dafür ein Festzelt mit Festwirt-schaft bereit . Für die Besu-cher wurde ein Parcours mit viel Wissenswertem über den Wald aufgebaut .

So werden Fragen über die Biodiversität des Waldes, die Geschichte der Waldge-nossenschaft und die Holz-ernte beantwortet . hh/ar

Unterägeri

Ökihof zieht ins Provisorium

Mit dem heutigen Mittwoch, 13. August, werden die Dienst-leistungen der Hauptsammel-stelle des Ökihofs in Unteräge-ri während der Bauphase in ein Provisorium auf dem Park-platz Chruzelen ausgelagert. Mit Änderungen: Zum einen nimmt der Ökihof keinen Grünabfall mehr entgegen. Dieser muss den wöchentli-chen Entsorgungstouren mit-gegeben werden – immer dienstags in Neuägeri, im Dorf und Siedlungsgebiet südlich der Kantonstrasse und mitt-wochs im Dorf und Siedlungs-gebiet nördlich der Kantons-strasse. Zum anderen kann der Ökihof während des Proviso-riums keine Tierkadaver ent-gegennehmen. Die Kadaver können bei der Tierkadaver-stelle Oberägeri, rechts neben dem Feuerwehrdepot Bach-weg abgegeben werden.

Die Mitarbeitenden des Werk- und Ökihofs bitten während dieser Zeit um gegenseitige Rücksichtnahme. Bis zu den Sommerferien 2015 sollte der Neubau des Ökihofs so weit fortgeschritten sein, dass das Provisorium wieder aufgelöst werden kann. pd

Unterägeri

Landkauf mit schöner Seesicht

Die Alfred Müller AG hat von der Institut Dr. Pfister AG Bauland an schöner Lage in Oberägeri gekauft. Das Grund-stück liegt an einmaliger Lage über dem Dorf Oberägeri mit einer überwältigenden Aus-sicht über den Ägerisee und das ganze Ägerital. Die frühe-ren Institutsgebäude sollen in den nächsten Jahren durch ein modernes, repräsentatives Wohnhaus mit 18 exklusiven Eigentumswohnungen ersetzt werden. Die Alfred Müller AG mit Sitz in Baar hat das Land inklusive Projekt und einer im Rahmen des Bebauungsplanes rechtsgültigen Baubewilligung erworben. «Wir sind aber nicht verpflichtet, das bestehende Projekt zu realisieren. Wir wer-den das in den nächsten Wo-chen prüfen und dann über das weitere Vorgehen entschei-den», sagt Verwaltungsratsprä-sident Christoph Müller. Ent-sprechend sei auch noch offen, wann die Bauarbeiten begin-nen werden. Auf jeden Fall freue man sich sehr, an einem derart schönen Ort ein Bauvor-haben realisieren zu können. «Eine solche Lage ist auch für uns nicht alltäglich», erklärt Christoph Müller. pd

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7regionZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · nr. 30

Untersuchungsbericht

Dem Stadtrat fehlte es an politischem Fingerspitzengefühl Juristisch machte der Gesamtstadtrat im Fall Romer keine Fehler. Jedoch reagierte er zu spät auf die heiklen Nebentätig­keiten des damaligen Stadtrates Ivo Romer.

Der Stadtrat hat sich in der Sitzung von Anfang August mit dem Bericht der Parlamentari-schen Untersuchungskommis-sion (PUK) Romer auseinan-dergesetzt. Die PUK habe seriöse, differenzierte und sorgfältige Arbeit geleistet, fin-det der Stadtrat und dankt den Mitgliedern der PUK für ihre Arbeit und Empfehlungen. Der PUK-Bericht zeigt Fehler und deren Ursachen auf. Den schwer wiegenden Vorwurf, der Stadtrat habe in einem Vormundschaftsverfahren dem damaligen Finanzchef Ivo Romer einen Persilschein aus-gestellt, weist die PUK in ihrem Bericht zurück. «Darü-ber sind wir sehr erleichtert», sagt Stadtpräsident Dolfi Mül-ler.

Mehr Fingerspitzengefühl verlangt

Gleichzeitig nimmt der Stadtrat die Kritikpunkte der PUK am Vormundschaftsver-fahren, bei dem Ivo Romer als Vermögensberater involviert war, sehr ernst. Insbesondere auch den Vorwurf, die Brisanz der personellen Konstellation nicht erkannt und deshalb das Verfahren zu lange beim Vor-mundschaftsamt gelassen zu haben, stimmt er zu. Der zu-ständige Stadtrat Andreas Bossard, Vorsteher des De-

partementes für Soziales, Um-welt und Sicherheit, sagt: «Das war ein Fehler, und dafür übernehme ich die Verantwor-tung. Ich habe den Stadtrat zu spät über dieses heikle Ge-schäft orientiert. Das Vor-mundschaftsamt wurde damit zu lange alleine gelassen.» Weiter kritisiert die PUK die Vergabe eines Auftrags für Im-mobilien-Bewirtschaftung an die Firma Immobilum AG, weil der zuständige Stadtrat Ivo Romer zum Zeitpunkt der Ver-gabe mit der Geschäftsführe-rin der Immobilum AG in einer privaten Beziehung gestanden war. Der Stadtrat hat hier zwar

juristisch keine Fehler ge-macht, aber er hätte mehr politisches Fingerspitzenge-fühl zeigen sollen. Der Stadtrat zieht drei Lehren aus dem Fall: Erstens gilt es besser hinzu-schauen. Zweitens muss der Stadtrat sensibler werden für entsprechende Anzeichen und Meldungen. Und drittens gilt

es, bei Interessenkonflikten schneller zu reagieren und zu

informieren. Dafür braucht es aber klare Regeln. Dolfi Mül-ler: «Nur schon der Anschein von Vetterliwirtschaft hat in einer modernen Stadtverwal-tung nichts zu suchen.» Inso-fern ist der Fall Romer und dessen Aufarbeitung ein heil-samer Schock.

Stadtrat arbeitet Verhaltenskodex aus

Deshalb will der Stadtrat für die nächste Legislatur einen Verhaltenskodex ausarbeiten. An diese Regeln ist jedes Stadt-ratsmitglied gebunden, und sie sind gegen aussen transparent. Es gilt dabei insbesondere zu analysieren, ob die geltenden Ausstandsregeln wegen Befan-genheit ausreichen. Und es gilt Massnahmen und Mechanis-men einzuführen, die garantie-ren, dass Informationen aus der Verwaltung über heikle personelle Konstellationen schnell in den Stadtrat gelan-gen. Damit sollen Interessen-konflikte, die sich aus der Aus-übung des nicht vollzeitlichen Stadtratsamtes und privaten Nebenbeschäftigungen erge-ben können, auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Der Stadtrat zeigt sich erleich-

tert, dass die PUK in drei wei-teren untersuchten Punkten – dem Kauf des ehemaligen Landis-&-Gyr-Gebäudes, der Lohnfortzahlung an Ivo Romer und der Kommunikation im Fall Romer – dem Stadtrat gute Zeugnisse ausstellt.

Kauf von L & G­Gebäude war korrekt

Der Stadtrat wird aber diese Teilberichte nochmals gründ-lich analysieren und wo nötig Verbesserungen in die Wege leiten. Für die zukünftige poli-tische Diskussion um das ehe-malige Landis & Gyr-Gebäude liefert der PUK-Bericht nach

Ansicht des Stadtrats einen wichtigen Beitrag. Die PUK bestätigt nämlich, dass der Kauf korrekt abgewickelt wor-den war, sie entkräftet den Vorwurf, dass die Stadt einen zu hohen Kaufpreis bezahlt habe, und bestätigt, dass die Informationspolitik bei der

entsprechenden Abstimmung transparent war, indem der Stadtrat stets auf Unsicherhei-ten und Risiken hingewiesen habe. pd

Wildtierübergang

eine Brücke für igel und Co.Über die Städtlerwald­brücke gehen nicht nur Zweibeiner und Zweiräder, sondern auch Vierbeiner. Nun sind Daten dazu wissenschaftlich erhoben worden.

Die kleinen Wildtiere haben den speziell für sie gebauten Korridor auf der Städtlerwald-brücke bei Cham angenom-men. Das zeigen die ersten Feldaufnahmen der Baudirek-tion zur Nutzung des 2012 er-öffneten A-4-Übergangs nahe der Blegikurve. Für Baudirek-tor Heinz Tännler ist es ein erfreulicher Bericht: «Die wis-senschaftlich erhobenen Daten zeigen, dass die kleinen Wildtiere die Brücke ange-nommen haben. Der Vernet-zungsprozess zwischen dem Städtlerwald im Süden der Autobahn und dem Gebiet Pfad nördlich der A 4 ist wie gewünscht im Gang. Damit er-füllt der neue Wildtierkorridor auch eine wichtige ökologi-sche Forderung des Richtpla-nes.»

Rehe benützen die Brücke überraschenderweise

Die Ergebnisse der ersten Erfolgskontrolle basieren auf Feldaufnahmen in den Jahren

2012 und 2013. Sie belegen, dass der Wildtierübergang be-reits von einem grossen Teil der Zielarten genutzt wird. Martina Brennecke, stellver-tretende Leiterin des Amtes für Raumplanung, nennt die wichtigsten Erkenntnisse: «Besonders schnell haben sich die Füchse an die Autobahn-passage gewöhnt. Das erstaunt insofern nicht, als der Fuchs generell als flexibel und an-passungsfähig gilt. Neben den Füchsen nutzen auch Marder, Igel und ein Hermelin den Korridor. Dass auch Rehe beo-bachtet wurden, ist eher über-raschend. Sollten sie die Brü-cke künftig regelmässig queren, wäre das ein schöner

Erfolg für die Vernetzung. Identifiziert wurden die ver-schiedenen Säuger mit Hilfe von Tritt- und Fotofallen sowie anhand von Kotspuren. Eben-falls gut angenommen wurde die Brücke von den Wirbel-losen, sprich von Faltern und Heuschrecken. Ausgeblieben sind bisher einzig die Reptili-en. Es ist anzunehmen, dass in Brückennähe keine Populatio-nen existieren und eine Be-siedlung somit ungewiss bleibt.»

Bautechnisch war die Brücke keine leichte Aufgabe

Dass die Wildtierbrücke heute steht, ist nicht zuletzt der Chamer Waldgenossen-

schaft Städtli zu verdanken. Sie wandte sich mit einer Ein-sprache gegen die ursprüngli-chen Pläne des Bundes, beim Städtlerwald nur eine Fuss- und Radwegpassage zu bauen. Bautechnisch war das Vorha-ben keine leichte Aufgabe, so Werner Portmann, Leiter Brü-ckenbau beim kantonalen Tiefbauamt. «Zum einen galt es, die Bauarbeiten mit dem 6-Spur-Ausbau der A 4 zu ko-ordinieren. Zum anderen mussten wir die Brücke bei laufendem Verkehr erstellen. Das machte mehrmals heikle Nachtarbeiten nötig, nicht zu-letzt beim Aufstellen des Leer-gerüstes.»

Die Brücke ist innovativ und könnte Signalwirkung haben

Heute überspannt die Stahl-betonbrücke die A 4 auf einer Länge von 110 Metern. In der Breite misst sie 18 Meter. «Das ist insofern innovativ, als solche Kombi-Brücken für Mensch und Tier in der Regel um die 40 bis 50 Meter breit sind. Dass das Bauwerk dennoch funktio-niert, könnte auch Signalwir-kung für andere Orte haben. Etwa dann, wenn ein Übergang für grosse Wildtiere als nicht realisierbar erscheint», mut-masst Portmann. Die Brücke ist zu einem Viertel bekiest. Die übrigen drei Viertel sind für die kleinen Wildtiere reserviert. pd

Stadtrat Andreas Bossard hat zu spät reagiert. Fotos df

Der Fall Romer

Was damals in Zug passierte

Im Dezember 2012 war Fi-nanzchef Ivo Romer nach einem kurzen, aber heftigen Polit-Tornado von seinem Amt zurückgetreten.Ivo Romer, so der Vorwurf, soll eine ältere Dame aus Zug um mehrere Mill ionen Franken erleichtert haben.Zur Last gelegt wurden ihm folgende Delikte: Verun-treuung, betrügerischer Missbrauch einer Datenver-arbeitungsanlage, Ur-kunden fälschung und Geld-wäscherei.Die Anzeige der Nachkom-men der älteren Dame, die sich um ihr Erbe gebracht sehen, war bereits im April 2012 erfolgt . Ende Oktober dann haben die Zuger Straf-verfolgungsbehörden an drei Orten gleichzeitig Haus-durchsuchungen durchge-führt: in Romers Privathaus, in den Räumen seiner Firma Fidustra und auch im Stadt-haus Zug.Nach Bekanntwerden dieser Vorgänge liess ihn seine eigene Partei, die FDP, so-fort fallen. Ein Rücktritt war unvermeidlich geworden. Romer ist his heute nicht verurteilt worden. Es gilt die Unschuldsvermutung. fh

Ivo Romer musste im Dezember 2012 als Finanzchef der Stadt Zug zurücktreten.

Die Städtlerwaldbrücke über die Autobahn A 4 auf der Höhe der Blegikurve wird auch von Wildtieren rege genutzt. Stefan Kaiser (neue ZZ)

RatgeberVersicherungen

Mark Grüring-Hüsler, Versicherungsfachmann

Minderwert nach einem Unfall

nehmen wir an, Sie seien unschuldig Opfer einer Autokollision

geworden. Ein Unfallproto-koll wurde aufgenommen, und es wurden Fotos gemacht. Gibt es nach erfolgter Reparatur des Autos einen Minderwert? Der Haftpflichtversicherer des Schadenverursachers prüft einen Schadenfall umfassend. Nebst der für die Entschädigung wichti-gen Haftungs- und Ver-schuldensfragen wird auch die Höhe der entstandenen Schäden abgeklärt. Fahr-zeugbeschädigungen werden in der Regel durch einen Fahrzeugexperten begutachtet, und es wird eine entsprechende Fahr-zeugexpertise erstellt. Diesem Bericht kann entnommen werden, ob wegen der Beschädigung des Fahrzeuges, trotz fachmännischer Reparatur, aus technischer Sicht ein rechtlicher Anspruch auf einen Minderwert entstan-den ist. Anspruch auf einen Minderwert kann dann gegeben sein, wenn Beschä-digungen an tragenden Fahrzeugelementen (bei-spielsweise an der Fahrgast-zelle oder am Fahrgestell), oder an wichtigen Elemen-ten (wie Frontbleche, Kotflügel oder Dachbleche) entstanden sind. Ich empfehle Ihnen, diese Frage mit dem zuständigen Haftpflichtversicherer abzuklären. Sollte keine Expertise vorhanden sein –oder sollten Sie sich mit dem Versicherer bezüglich des Schadenausmasses oder eines Minderwerts nicht einigen können, besteht die Möglichkeit, einen allfälligen Anspruch auf einen Minder-wert aufgrund einer Rech-nungskopie der Fahrzeugre-paratur neutral abklären zu lassen.

Meinung des Garagisten einholen

Eine solche Prüfung kön-nen Sie durch einen unab-hängigen Fahrzeugexperten vornehmen lassen (http://www.vffs.ch). Da Fahrzeug-expertisen nicht gerade billig sind und für einen Minder-wert doch erhebliche Fahr-zeugbeschädigungen vorlie-gen müssen, empfehle ich Ihnen, in erster Linie Ihre Ansprüche mit dem Haft-pflichtversicherer des Scha-denverursachers zu regeln. Weiter steht es Ihnen frei, auch noch die Meinung Ihres Garagisten einzuholen. Wenn alle diese Massnahmen nicht fruchten und Sie der Mei-nung sind, dass Ihnen etwas zusteht, empfehle ich Ihnen, so zu verfahren wie weiter oben beschrieben.

Der Autor ist gründer und Vr-Präsi-dent der Firma grüring, Hüsler & Partner Ag, Versicherungsbroker, in Unterägeri

Veranstaltungen

Checkliste für Partyfreunde

Die Baudirektion des Kan-tons Zug hat eine umfassende Checkliste erstellt, in der alle gesetzlichen Auflagen für Freiluftveranstaltungen syste-matisch aufgeführt sind. Das Instrument soll nicht nur Ver-anstaltenden dienen, sondern auch den Bewilligungsbehör-den der Gemeinden und des Kantons.

Zu den Herausforderungen einer Open-Air-Planung zäh-len nicht zuletzt die zahlrei-chen gesetzlichen Auflagen, die es zu beachten gilt. Sie alle in Erfahrung zu bringen, ist nicht nur für Neu-Veranstalter schwierig. Auch Behörden mit wenig Erfahrung auf diesem Gebiet müssen sich oft erst in die Materie einarbeiten.

Ein Blick in die Checkliste zeigt unter anderem, dass nur für relativ wenige Belange eine Bewilligung nötig ist. Es handelt sich dabei um den Al-koholausschank, verlängerte Betriebszeiten, die (Verkehrs-)Sicherheit und den Brand-schutz. Die Checkliste wurde beim diesjährigen Waldstock-Festival in Steinhausen ein erstes Mal einem Praxistest unterzogen. Alle nachfolgen-den Veranstaltungen, wie das erstmals geplante Pfadi Folks Festival 2015 in Menzingen, können davon profitieren.

Die aktuelle Version der Checkliste kann ab sofort unter www.zg.ch/raumpla-nung bezogen werden. pd

«Ich habe den Stadtrat zu spät über dieses heikle Geschäft orientiert.»Andreas Bossard, Stadtrat

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Gemeinsam erfolgreich

Wieder inden Regierungsrat

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Peter Hegglin

Page 8: Zugerpresse 20140813

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 MArktPlAtZLego

Star-Wars-Welt zum BauenSeit über einem Jahrzehnt kann die Star-Wars-Welt mit Legosteinen nachgebaut werden.

Seit 15 Jahren ziehen die Lego-Star-Wars-Sets Kinder aller Altersklassen in ihren Bann, lassen sie auf galakti-sche Mission gehen und ihre Kreativität in den eigenen vier Wänden entdecken. Pünktlich zum Kinostart von «Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung» erschie-nen im Jahr 1999 die ersten Lego-Bausets aus einer weit, weit entfernten Galaxie. Seit-dem wurden über 300 Lego-Star-Wars-Sets auf den Markt gebracht. Selbst die treuesten Star-Wars-Fans sind oft von der genauen Wiedergabe vie-ler Details überrascht. Von Überwachungskameras bis

hin zu Laserkanonen – ange-sichts der grossen Möglich-keiten beim Bauen mit Lego-Elementen können die Entwickler immer wieder neue Ideen umsetzen. Dazu

Jens Kronvold Frederiksen, Designer der Lego-Star-Wars-Sets: «Wenn wir ein Le-go-Star-Wars-Modell entwi-ckeln, ist es sehr wichtig, dass es genau wie sein Vorbild aus

dem Film aussieht. Ab und zu ist es auch sehr knifflig, coole Spielfunktionen zu integrie-ren und so zu verwirklichen, dass sie gut funktionieren.»

Drei Lego-Sets fürs schönste Lego-Bauwerk

Unsere Zeitung verschenkt dreimal je eine Lego-Star-Wars-Bauschachtel für die schönste selbst gebaute Le-go-Kreation. Sende uns dazu ein Foto mit dir und deinem schönsten Lego-Bauwerk an: [email protected] mit Vor- und Nachnamen, Wohnort und Telefonnum-mer. Die drei Fotos mit dem ungewöhnlichsten, schönsten oder spektakulärsten Lego-Bauwerk werden in unserer Zeitung publiziert. Die Ge-winner erhalten eine Lego-Star-Wars-Bauschachtel. Ein-sendeschluss ist Freitag, 22. August. pd

Hortis Gärten GmbH

Zeit für den rasenEin schöner Rasen im Garten kann entzücken. Ein Chamer Unternehmen sorgt dafür.

Ein schöner Rasen macht einfach Freude – aber nur wenn er wirklich gut aussieht. Im Herbst ist es Zeit, den Ra-sen durch den Profi sanieren zu lassen. An vielen älteren Rasenflächen hat der Zahn der Zeit genagt: Sie sind op-tisch wenig ansprechend,

vermoost, verunkrautet, fle-ckig und lückig. Eine Sanie-rung der Rasenfläche ist an-gesagt. Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt. Einen Ter-min für die Sanierung kann jetzt bei Hortis Gärten in Cham reserviert werden. Das Chamer Jungunternehmen im Gartenbau saniert Rasen pro-fessionell – damit mehr Zeit zum Geniessen bleibt. pd

Hortis Gärten GmbH in Cham, [email protected] oder auf www.hortis-gaerten.ch

Im Herbst ist es Zeit, den Rasen professionell pflegen zu lassen. pd

Migros

Neue Zuger Filialleiter Zwei Zuger Filialen des Orangen Riesen stehen nun unter neuer Leitung.

Seit Anfang August leitet René Nietlispach die Migros Filiale MM Metalli Zug. Der 36-Jährige war bisher Filiallei-ter des MM Seetal-Centers Hochdorf und zuvor der Mig-ros Schüpfheim. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Berufs-erfahrung im Detailhandel. «Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die internationalen Kunden von Zug», so Nietlispach.

Er tritt die Nachfolge von Emanuel Pellizzaro an, der die Leitung vom MMM Länder-

park Stans übernehmen wird. Neuer Filialleiter der Migros Grabenstrasse Zug ist seit Mai der 31-jährige Roland Häfli-ger. Er hat bereits seine Berufsbildung als Detailhan-delsfachmann bei der Genos-senschaft Migros Luzern absolviert und war in ver-schiedenen Migros-Filialen tätig, zuletzt knapp fünf Jahre als stellvertretender Filiallei-ter im MM Sarnencenter und MM Metalli Zug. «Der persön-liche Kontakt mit den Kundin-nen und Kunden ist mir sehr wichtig. Ich freue mich auf vie-le Begegnungen mit den treuen Stammkunden der beliebten Migros Grabenstrasse», so Ro-land Häfliger. pd

René Nietlispach leitet nun die Migros Filiale im Zuger Metalli. pd

Roland Häfliger ist Filialleiter in der Grabenstrasse in Zug. pd

Christoffel Blindenmission

Mit Spendengeldern gegen den grauen StarZuger haben mit ihren Spenden über 3000 Augenoperationen am grauen Star ermöglicht.

Die Einwohner des Kantons Zug vertrauten im vergange-nen Jahr 188 473 Franken der Christoffel Blindenmission an. Dieser Betrag kann mit 3769 Operationen am grauen Star gleichgesetzt werden, die er-blindeten Menschen in Ent-wicklungsgebieten die Seh-kraft zurückbringen.

Augenoperation dauert 15 Minuten

Von den weltweit 39 Millio-nen Blinden leben rund 90 Prozent in den Entwicklungs-

gebieten. Von ihnen ist jeder zweite am heilbaren grauen Star erblindet. Die alte, trübe Linse zu entfernen und eine künstliche einzusetzen kostet umgerechnet nur gerade 50 Franken. Rund 15 Minuten dauert die Operation, die Be-troffene wieder sehen lässt.

Eine solche ist aber für die in Armut lebenden Familien unerschwinglich. Den grauen Star zu heilen ist ein Schwer-punkt von «Vision 2020 – das Recht auf Sehen».

Diese weltweite Kampagne zur Verhütung von Blindheit wurde von der Christoffel Blindenmission initiiert und 1999 von der Weltgesund-heitsorganisation WHO ge-startet. pd

Papa Türk

Hommage an einen Döner-Verkäufer Ein neues Getränk soll den Schweizer Markt erobern und erst noch gegen den Knoblauchgeruch nach dem Döneressen bekämpfen.

«Das Geheimnis von Papa Türk besteht darin, dass es Chlorophyll enthält, auch be-kannt als Blattgrün», erklärt Patrick Strahm, Geschäfts-führer der 2S Sales and Tra-ding GmbH in Cham, welche das Getränk ab sofort in der Schweiz vertreibt. Diese na-türliche Substanz wirkt ge-ruchsneutralisierend und verleiht dem neuen Erfri-schungsgetränk zusätzlich eine knallige, grüne Farbe. Während der Verdauung mindert das Chlorophyll die Aktivität bestimmter ei-weissspaltender Enzyme und neutralisiert somit die Ge-ruchsstoffe. «Papa Türk mit Limetten und Minze schmeckt ähnlich wie Grün-tee», ergänzt Geschäftspart-ner André Steimann. Strahm und Steimann kennen sich seit ihrer Kindheit und ver-fügen über Erfahrungen im Marketing bei einem grossen Detailhändler sowie als Ge- schäftsführer im Personal-

management.

Idee zum Getränk entstand im Winter

Das Konzept von Papa Türk stammt von den beiden Bre-mer Jungunternehmern Ro-man Will und Jan Plewinski, die damit ihre eigene Firma gründeten. Die Idee zu Papa Türk entstand im Winter 2011 an einem Kneipenabend: «Wir lieben Döner, doch der Knoblauchgeruch stört bei der Arbeit oder beim Feiern.» Deshalb sollte ein Getränk unangenehme Essens- und auch Trinkgerüche beseitigen. In Zusammenarbeit mit einer auf Lebensmitteltechnologie spezialisierten Hochschule entwickelten die beiden die Marktneuheit Papa Türk. Der Name ist eine Hommage an ihren Lieblingsdönerverkäu-fer aus der Studentenzeit. pd

Wasserwerke Zug AG

Naturstrom im trend2300 Kunden setzen auf Strom aus einheimischen Wasserkraftwerken.

Detaillierte Auskunft über die Herkunft des Stroms und die Zusammensetzung der verschiedenen Stromprodukte der Wasserwerke Zug AG (WWZ) liefert die jährliche Stromkennzeichnung. 2300 Kunden beziehen mittlerweile WWZ-Naturstrom, welcher

unter anderem im Kleinwas-serkraftwerk an der oberen Lorze produziert wird. Die WWZ planen mit der wach-senden Nachfrage den Solar-strom-Anteil im Produkt Naturstrom weiter zu erhö-hen – was wiederum den Aus-bau der Solarstromproduktion in der Region fördert. pd

Für weitere Informationen sowie Bestellmöglichkeiten: wwz.ch/stromherkunft

Das Getränk enthält Chlorophyll und schmeckt ähnlich wie Grüntee. pd

90 Prozent der Blinden leben in Entwicklungsländern. pd

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirt-schaftlichen und gesellschaftli-chen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unre-gelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag bei-steuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,

[email protected]

Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht über-schreiten. zp

Unsere Zeitung verschenkt drei dieser Lego-Bausets. pd

Page 9: Zugerpresse 20140813

9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 regioN

AMAg NeWS

AMAG NEWSDie PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert . Die Amag News erscheinen in unregelmässi-gen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig-keiten rund um Amag Retail gibt . zp

Cham

Start ins Berufsleben bei der Amag in ChamAm 4. August erlebten zahlreiche junge Leute den ersten Tag ihrer Berufsaus-bildung bei der Amag in Cham. Zwölf von ihnen werden ihre Lehre dort absolvieren, die übrigen in anderen Amag-Betrieben der Zentralschweiz.

Markus Meienberg

Der Start ins Berufsleben begann für die angehenden Berufsleute aus den Amag-Betrieben der Zentralschweiz in Cham mit einem interes-santen und informativen Ein-führungstag.

75 Lernende in Zentralschweizer Amag-Betrieben

Zwölf dieser jungen Leute werden die praktische Ausbil-dung – je nach Beruf – in den nächsten zwei bis vier Jahren in Cham absolvieren, die üb-

rigen in anderen Zentral-schweizer Amag-Betrieben.

Die eindrückliche Zahl der Lehrplätze bei den Zentral-schweizer Amag-Betrieben – und insbesondere bei jenem in Cham – zeigt, welchen Stel-lenwert die Amag der berufli-chen Nachwuchsförderung beimisst. Ausgebildet wird bei der Amag Retail Zug ein brei-tes Spektrum an Berufen rund ums Automobil, ein-schliesslich kaufmännischer Berufe sowie Mediamatiker. Zurzeit absolvieren im Chamer Betrieb 36 junge Leute ihre Ausbildung in fol-genden Sparten: Carrosserie-Lackiererei, Carrosserie-Spenglerei (4 Jahre Lehrzeit), Detailhandelsassistent (2 Jah-re), Detailhandelsfachmann, Kauffrau/-mann (3 Jahre), Mediamatiker (4 Jahre), Auto-mobil-Assistent (2 Jahre), Automobil-Fachmann (3 Jah-re) sowie Automobil-Mecha-troniker (4 Jahre Lehrzeit). Wir wünschen allen neu ein-getretenen Lernenden einen guten Start ins Berufsleben und spannende Ausbildungs-jahre!

Spitzenplatz bei den Berufsausbildungsbetrieben

Blättert man in der Statistik nach den 100 grössten Arbeit-gebern in der Zentralschweiz, so rangiert die AMAG in der Region mit rund 480 Mitarbei-tern weit vorne. Schweizweit beschäftigt die AMAG gegen

5400 Personen. Vergleicht man die Anzahl Lernende, so findet man die AMAG in der Zentralschweiz ganz an der Spitze. Rund 16 Prozent der Mitarbeiter sind nämlich Aus-zubildende – ein Wert, den kein anderes der 100 grössten Unternehmen in unserer Re-gion erreicht. Elf Lernende,

deren Lehrzeit bei der AMAG Zug in diesem Sommer endete, haben die Lehrabschlussprü-fung mit Erfolg abgeschlossen.

Erfolgreicher Lehrabschluss

Es sind dies: Nicole Christen (Carrossierin Lackiererei), Ivo Hunziker (Carrossier Spengle-

rei), Diego Marzà (Automobil-Fach mann), Silvan Moos (Kaufmann Profil E), Ryan Müller (Kaufmann Profil B), Qazim Rapuca (Automobil-As-sistent), Nikola Rusan (Auto-mobil-Fachmann), Christian Schmid (Mediamatiker), Phi-lipp Schmid (Automobil-Me-chatroniker), Simon Schoch

(Detailhandelsfachmann) und Sven Zimmermann (Automo-bil-Mechatroniker).

Wir gratulieren den jungen Leuten herzlich und wün-schen ihnen eine erfolgreiche weitere Berufslaufbahn. Fünf von ihnen werden übrigens weiterhin im Betrieb Cham arbeiten.

Berufliche Zukunft im Automobilgewerbe: Diese jungen Leute starten ihre Berufsausbildung in AMAG-Betrieben der Zentralschweiz, zwölf davon bei der Amag Retail Zug in Cham, die übrigen in anderen Amag-Betrieben der Region. Foto mm

«Charmante Zugerin 2014»

Mit viel Biss, ehrgeiz und einer grossen Portion Passion zur neuen Zuger HerzdameAuch dieses Jahr sucht unsere Zeitung wieder die charmanteste Dame im Kanton. Die amtierende «Charmante Zugerin» blickt auf ein erlebnisrei-ches Jahr zurück.

Nadine Schrick

«Die vergangenen zehn Mo-nate waren für mich eine sehr faszinierende Zeit», beschreibt Isabelle Rogenmoser, «Char-mante Zugerin 2013», ihr Amtsjahr. «Es war ein sehr in-teressantes Amt, und ich durf-te sehr viele schöne Momente erleben.»

Unvergessliche Erlebnisse und nachhaltige Freundschaften

An die Wahlnacht im ver-gangenen Jahr kann sich die junge Frau mit dem charman-ten Lächeln noch sehr gut er-innern. «Ich war unglaublich nervös an diesem Abend. Die Kandidatinnen haben sich aber alle gegenseitig unter-stützt und angefeuert.» So sei-en es auch die neuen nachhal-tigen Freundschaften, die sie in ihrem Amtsjahr am meisten bereichert haben. «Ich durfte so viele neue Bekanntschaften machen und Kontakte knüp-fen. Dies war für mich eine

grosse Freude», so die amtie-rende «Charmante Zugerin 2013.» «Mein Ziel in meinem Amtsjahr war es zu sozialisie-

ren», so Rogenmoser. «Ich wollte mit dem Titel und mei-ner Passion etwas erreichen.» Mit dem Titel wollte sie auch

zeigen, dass sie vor allem mit ihrem Charakter glänzen möchte. So nahm die 27-Jähri-ge einige Projekte in Angriff,

um ihr Ziel zu verfolgen. «An meinem ersten Projekt als ‹Charmante Zugerin› habe ich

mit der Bäckerei Brändli Leb-kuchenherzen gebacken und sie an Demenzkranke in der Senioren Residence Linden-park verschenkt. Dort konnte ich auch tiefe und interessante Gespräche mit Angehörigen führen.»

Eine eigene Pizza und ein Cabriolet als Highlights

Weiter erinnert sich Isabelle Rogenmoser an die zahlrei-chen Anlässe und Eröffnun-gen, an denen sie in ihrem Amtsjahr dabei sein durfte. Ein Event blieb ihr da ganz be-sonders in Erinnerung. «An der Eröffnung der Pizzeria Li-berty in Rotkreuz wurde sogar eine Pizza nach mir benannt», erzählt sie mit einem Lächeln.

«Die Pizza wird mit allen Zutaten gebacken, die ich be-sonders mag.» Neben den Projekten, Eröffnungen und Fotoshootings erwartete die frischgebackene Siegerin auch ein Cabriolet, welches sie wäh-rend ihres Amtsjahres beson-ders genoss. «Das Cabriolet war für mich ein absolutes Highlight», schwärmt die 27-Jährige. «Ich hatte noch nie zuvor ein so tolles Auto gefah-ren. Es tut mir schon fast ein bisschen weh, das Auto wieder abzugeben», sagt sie und lä-chelt.

Viel Passion, Biss und Ehrgeiz als Tipp für die Nachfolgerin

Durch das Amtsjahr habe sich auch einiges verändert. «Ich bin in diesen zehn Mona-ten persönlich sehr gewachsen und habe sehr viel dazuge-lernt», so die Zugerin, die aus Unterägeri stammt. Von ihrer Nachfolgerin wünscht sie sich vor allem viel Passion, Biss und Ehrgeiz für das Amtsjahr. «Auch wenn man mal einen Misserfolg erlebt, soll man im-mer wieder aufstehen und weitermachen.»

Leserinnen mit genau diesen eigenschaf-ten sollten nun hellhörig werden. Sie können sich ab sofort für den Wettbe-werb «Charmante Zugerin 2014» anmelden. Alle infos auf Seite 10.

Die «Charmante Zugerin 2013» (im Bild beim Betanken ihres Hauptgewinnes) Isabelle Rogenmoser blickt nach ihrem Amtsjahr auf viele wunderschöne und unvergessliche Momente zurück. Foto Daniel Frischherz

«Mein Ziel war es, zu sozialisieren. Ich wollte mit dem Titel und meiner Passion etwas erreichen.»isabelle rogenmoser, «Charmante Zugerin 2013»

Page 10: Zugerpresse 20140813

Der Eintritt ist frei. Zugunsten der Organisationen wird eine Kollekte erhoben.

10.00 Uhr Afrikanisch-ökumenischer Feld-Gottesdienst (bei schlechter Witterung im Zelt) mit Chorgesang aus dem Kongo

ab 11.30 Uhr Konzert mit der Black Earth Band aus Afrika

12 bis 17 Uhr Dank der Mitwirkung von Nik Hartmann; Infostände, Kurzfilme und Präsentationen der in Afrika tätigen Non-Profit-Organisationen, Kulinarisches

aus Afrika und der Schweiz, Rundgang durch den lauschigen Schlosspark

Rotary Club Zug-Zugersee

Rotary Club Zug-Zugersee

Spendenkonto: «ZUG für AFRIKA», Zuger Kantonalbank, 6301 Zug. IBAN CH83 0078 7007 7129 5680 5

Mit dem Verein newTree Baar, dem Verein Moyo Kongo-Baar, der Stiftung St. Martin Baar, der Ruedi Leuppi Stiftung Elfenbeinküste, dem Hungerprojekt Schweiz, der Solidarmed Zug undder Stiftung Licht für vergessene Kinder Zug.

AKTIONSTAG24. AUGUST 2014

SCHLOSSPARKST. ANDREAS, CHAM

Anmeldung:Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an [email protected]

Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin• Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin• Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen)

Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografi ert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen.

Partner und Sponsoren:

Melden Sie sich jetzt als Kandidatin!

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über Fr. 20 000.–

Werden Sie Kandidatin für die Wahl «Charmante Zugerin 2014»!

So funktionierts:• Sie melden sich selber oder eine Bekannte per Mail an.• Die Kandidatinnen werden in der Zuger Presse kurz vorgestellt.• Die fünf Finalistinnen werden durch Telefonvoting von unseren Leserinnen und Lesern bestimmt.• Die Finalistinnen werden durch unseren Eventpartner C&A eingekleidet.• Am Finale an der Zuger Messe vom Samstag, 25. Oktober 2014, wird die Siegerin erkoren.

Die «Charmante Zugerin 2014» gewinnt Preise im Wert von Fr. 17100.–• 1 VW Golf Cabrio 1.2 TSI von AMAG Zug, Cham für 1 Jahr gratis fahren (inkl. Steuer und Versicherung, Wert Fr. 15 000.–) • 1 Gutschein von hairfree (Wert Fr. 1200.–)• 2 Final-Outfi ts (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–)• 1 Gutschein von C&A (Wert Fr. 300.–)

Die 2. bis 5. Rangierten gewinnen Preise im Gesamtwert von über Fr. 3600.–

• Je 2 Final-Outfi ts (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–)• Je 1 Gutschein von hairfree (Wert Fr. 300.–)

Isabelle Rogenmoser,Charmante Zugerin 2013

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jazznight.chDO 21.FR 22.AUG 2014 Z

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Page 11: Zugerpresse 20140813

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 freiZeit

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Zug

Brombeeren inklusiveDie Stadt Zug erlebt schon bald «Herrliche Zeiten». Zumindest in künstleri-scher Hinsicht

Auch dieses Jahr lanciert die Stelle für Kultur der Stadt Zug eine Ausstellung im öffentli-chen Raum. «Herrliche Zei-ten» eröffnet am Samstag, 16. August, im Siehbachsaal Zug (17 Uhr mit anschliessender Führung) und dauert bis zum 11. Oktober. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem ra-santen Wachstum der Stadt und der damit verbundenen Suche nach der urbanen Iden-tität. «Herrliche Zeiten» lädt dazu ein, sich mit dem Leben zwischen den Häusern ausein-anderzusetzen, Visionen zu entwerfen und Möglichkeiten

des Stadtlebens auszuloten. Unter 60 Bewerbungen hat eine Jury 14 Kunstwerke aus-gesucht, welche den Dialog mit der Bevölkerung aufnehmen. Dazu gehören ein besteigbares Matterhorn, eine Wasser speiende Strassenlampe oder ein Märchenschloss, das echte Brombeeren spendet. Sie alle werfen Fragen auf und lassen die Betrachter den öffentli-chen Raum aus einer anderen Perspektive betrachten.

Öffentliche Führungen fin-den jeden Samstag von 15 und 16.30 Uhr statt und starten am Bahnhof Zug. Abends lädt ein Rahmenprogramm zu Perfor-mances, Vorträgen, Filmvor-führungen, Diskussionsrun-den und Konzerten ein. pd

www.herrlichezeiten.ch

Oberägeri

Pfarreifest auf St. JostAuf St. Jost, Raten, findet am Freitag, 15. August, das Fest der Pfarrei Peter und Paul in Oberägeri statt.

Die Jodlermesse beginnt um 11 Uhr. Der Jodlerklub vom Ägerital und die Zuger Alp-hornbläser-Vereinigung über-nehmen die musikalische Ge-staltung. Als Abschluss ertönt der Alpsegen, gerufen von Jo-sef Heinzer.

Für das anschliessende Picknick werden Wurst, Brot, Getränke und Kuchen ver-

kauft. Besucher werden gebe-ten, das Fahrverbot der Korpo-ration Oberägeri zu beachten. Ein bequemer Wanderweg führt durch den Wald vom Ra-tenpass nach St. Jost. In 15 Mi-nuten erreicht man die Kapel-le St. Jost. Busverbindung bis Raten: Oberägeri ab: 10.13 Uhr, Zug ab 9.40.

Auskunft über die Durch-führung des Pfarreifestes gibt es ab 8 Uhr über Telefon 1600. Bei schlechtem Wetter findet die Jodlermesse in der Pfarr-kirche in Oberägeri um 10.30 Uhr statt. Anschliessend Apéro im Pfarreizentrum. pd

Wasserball

SC frosch Aegeri feiert JubiläumDie 40. Ausgabe des Wasserball-Plauschtur-niers steht vor der Tür, und beim SC Frosch Aegeri freut man sich sehr auf dieses spezielle Jubiläum.

Das Turnier wird erstmals in der neu gestalteten Seeufer-anlage im Birkenwäldli Unter-ägeri ausgetragen. Die neuen Steinstufen werden gute Sitz-möglichkeiten darstellen. Der Anlass dauert von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. August.

Angetreten wird in mehreren Kategorien

Auch dieses Jahr werden Nicht-Wasserballer sowie li-zenzierte Wasserballspieler ihr Können in unterschiedlichen Kategorien unter Beweis stel-len. Den Start des Turniers machen dabei die Ägerer

Unternehmen in der dritten Ausgabe des Gewerbe-Cups am Freitagabend um 18 Uhr. In den Kategorien Plausch und Masters werden ab Samstag weitere Mannschaften in den zwei kleinen Beach-Water-polo-Feldern im Ägerisee um Tore kämpfen. Wer sich traut, kann im Penalty-Killing gegen den aktuellen NLA-Torhüter, Bruno Cotta, antreten und sei-ne Treffsicherheit beweisen.

Nicht nur die Sportler, auch die Zuschauer kommen zum Zug

Nebst den Spielen tagsüber werden auch die Abende viel Unterhaltung bieten. Am Frei-tagabend sorgt das Quartett Waschächt im Festzelt für Tanzmusik. Am Samstagabend wird das Duo Amarillos die Leute im Festzelt zum Tanzen bringen. Die Frosch-Bar wird sowohl am Freitag- wie auch am Samstagabend bis in die

frühen Morgenstunden geöff-net sein. Neben der Unterhal-tung mit Livemusik und DJs gibt es zusätzlich ein weiteres Highlight.

Feuerwerksspektakel und ausgeweitete Festwirtschaft

Am Freitagabend zündet der Kultur- und Verkehrsverein um 22.15 Uhr in der Seebucht vor dem Birkenwäldli ein far-benfrohes Feuerwerk. Zu die-

sem Anlass wird die Festwirt-schaft etwas ausgeweitet. Entlang der neuen Seeufer-promenade werden dann ver-schiedene Verpflegungsstände aufgebaut, sodass sich für alle Geschmäcker etwas finden lässt. Das Verschiebedatum für das Feuerwerk ist am Samstag, 16. August. Bei unsicherer Wit-terung gibt die Rufnummer 1600 Auskunft zur Durchfüh-rung des Feuerwerks. pd

Das Programm auf einen BlickFreitag, 15. August17 Uhr Öffnung desFestbetriebes18 Uhr Beginn Ägeritaler «Gewerbe-Cup»20 Uhr Live-Musikmit dem QuartettWaschächt im Festzelt21 Uhr Frosch-Bar mit DJetwa 22.15 Uhr Feuerwerk

Samstag, 16. August

9 Uhr Beginn Turnierund Festbetrieb12 Uhr Sponsorenschwimmen13 Uhr Penalty-Kill ing16 Uhr Sponsorenschwimmen20 Uhr Live-Musik mit dem Duo Amarillos im Festzelt22 Uhr Frosch-Bar mit DJ

Sonntag, 17. August

9 Uhr Beginn Turnierund Festbetrieb11.45 Uhr Sponsorenschwimmen12.30 Uhr Penalty-Kill ing

13.00 Uhr Finalspiele15.15 Uhr Rangverkündigung

Spiel und Spass stehen im Vordergrund beim 40. Plauschturnier des Frosch Aegeri im Birkenwäldli. Archivbild Bruno Arnold

APOTHEKERDIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ELTERN-NOTRUF041 710 22 0524-Stunden-Betrieb

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

NOTFALLNotfallnummern

AUSGANGDINNER & CLASSIC IM BURGBACHSAALErleben Sie am Freitag, 28. August, im Burgbachsaal in Zug einen Abend mit kulinarischen Höhenflügen und musikalischen Leckerbissen. Informatio-nen auf www.dinnerandclassic.ch

AUSSTELLUNGRAHMENDESIGN UND BILDERMetallrahmen von Zuger Handwerkstät-ten. Originalbilder von Rofer Elsener, Mary L-Scherrer, Miglena, R.Kischel. Bei Müller Rahmen in der Zugerstrasse 17 in Baar. Info unter www.müller-rahmen.ch

SEESICHTEN ZUGERSEESCHLAGZEILEN, FAKTEN, BILDERAttraktiv reproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Mit Fotos von Andreas Busslinger. Bei doku-zug.ch, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr. Gruppen ausserhalb Öffnungszeiten der Ausstellung: Telefon 041 726 81 81.

SPORTZUGER RUNNING-TROPHy5. Etappe in Zug, Running, Walking, Nordic Walking, bis Sonntag, 7. Septem-ber. Kurze (2,1 km), mittlere (5,9 km) und lange (16,8 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

SPORTZUGER MOUNTAIN-TROPHy5. Etappe Schmittli bis Zugerberg bis Sonntag, 7. September. 3,3-Kilometer-Strecke. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch VERKAUFZWILLINGSBÖRSEMittwoch, 3. September im Pfarreisaal St. Martin, Baar. Annahme: 17.30 bis 18.45 Uhr, Verkauf 19.30 bis 21 Uhr. Info: www.zwillingselternzug.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Zugersee Schifffahrt

Musikfahrten auf dem ZugerseeDer Sommer hats in sich: Hier kommen Tanzfreudige und Musikliebhaber voll auf ihre Kosten.

Ob Discofox, Pop oder Volks-musik – die Stimmung auf dem Zugersee ist einzigartig. Es sind nicht nur die mitreissen-den Melodien, die diese Fahr-ten auszeichnen. Nein, es ist die traumhafte Stimmung auf See, welche die Musikfahrten so unvergesslich machen. Das Versinken der Sonne im Zu-gersee beobachten, bei einem Hit aus den Siebzigern tanzen oder einfach mitsingen beim Lieblingslied mit dem Fahrt-wind im Gesicht.

SummerDanceNight, Samstag, 16. August

Tanzen zu Discofox, Jive, La-tin sowie Standard und dabei tolle Preise gewinnen am Wettbewerb.

Radio Sunshine Schiffparty, Freitag, 29. August

Geniessen und abtanzen zu den besten Partyhits von Radio Sunshine.

Jauk Power, Freitag, 5. 9.Die fröhliche Familienband

Jauk Power lädt ein zu einer fetzigen Rundfahrt mit steiri-scher Volksmusik.

70’s & 80’s Party, Freitag, 19. 9.Hier tanzen die Gäste zu den

besten Hits aus den 70er- und 80er-Jahren, von DJ Sash.

Volksmusikschiff, Freitag, 26. 9.Einzigartige «Stubete» auf

dem Zugersee, mit Echo vom Maisgold und Echo vom Dru-osbärg. pd

tickets erhältlich unter telefon 041 728 58 58 oder online www.zugersee-schiff-fahrt.ch/musikfahrten

August/September

Frühstück- und Mittagsfahrten # Sunntigszmorge-Buffet:

Sonn- und Feiertage, noch bis 19. Oktober

# Sommerbrunch: Sonn- und Feiertage bis 21. September

# Rundfahrt mit Werktags-Schiffszmorge: täglich bis 21. Oktober

# Lunch-Schiff: Mittwoch und Donnerstag bis 25. September. Zusätzlich jeden Dienstag bis 26. 8.

# Schiffszmittag: täglich bis 19. Oktober

Kulinarische Abendfahrten # Sunset-Cruise-Buffet:

Jeden Mittwoch im August . Freitag, 22. August

# Sommernachtsbuffet: Samstag, 23. und 30. 8.

# Mediterranes Italien: Samstag, 6. und 13. 9.

# Bayrischer Biergarten: Samstag, 20. und 27. 9.

Kombiangebote an Werktagen Montag bis Samstag, bis 18. Oktober (ohne Feiertage)Rundfahrt

# Spaghetti-Plausch für Familien

# mit Zuger Kirschtorte # mit Zvieri-Teller # mit Zugersee-Dessert

(bis 14. August)

Alle Angebote der Saison auf:

www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote

reservation unter tel. 041 728 58 58

Tanzen, bis die Sohlen dampfen – die Musikfahrten auf dem Zugersee. pd

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Die Zugersee Schifffahrt sorgt für erfrischende Momente undgrosse Erlebnisse, kombiniert mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Detaillierte Infos unter: www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote

Erlebnis Zugersee<wm>10CE2KqxKAMAwEvyidu6RNgEqmjkEw-BoGzf8rHgqxt-J2WWpJ-JjburetEhxDEEodKzVSKY_NE9wqAqpgnsis5vFev16AQgL9bQQuhs5nTWzoPuR0HecNdILCLnIAAAA=</wm>

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Page 12: Zugerpresse 20140813

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. August 2014 · Nr. 30 LetZte

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Zuger Köpfe

Robbie earl bleibt noch ein Jahr

Der EVZ hat Robbie Earl mit einem Einjahresvertrag für eine weitere Saison ver-pflichtet. Der 29-jährige US-Amerikaner kam vor zwei Jahren von Salzburg in die Schweiz. Zu-vor spielte er in Nordameri-ka und kam für Toronto und Minnesota zu 47 NHL-Einsät-zen. Von 2009 bis 2011 war er in der NHL-Organisation von Minnesota Teamkollege des neuen EVZ-Stürmers Pierre-Marc Bouchard.

Mit der Nomination von Eveline Bräm-Hunziker

(Bild) in den Gemeinderat schickt die FDP Walchwil eine Kandida-tin ins Ren-nen, welche die ursprüng-lich liberalen

Werte wie Eigenverantwor-tung, Freiheit, gesunde Finan-zen und starke Bildung ver-tritt. Dabei setzt die 33-Jährige auf einen offenen und ehrli-chen Dialog, in dem die Inter-essen und Anliegen aller be-rücksichtigt werden.

Der Chamer Gemeinderat hat Thomas Bonati (35) zum neuen Leiter der Abteilung So-

ziales und Ge-sundheit ge-wählt. Der studierte So-zialmanager übernimmt damit per 1. September die Nachfolge

von Kerstin Borek, die eine neue berufliche Herausforde-rung antritt. Gemeindepräsi-dent Bruno Werder freut sich auf die künftige Zusammen-arbeit.

Die FDP Steinhausen nominiert neben der bis-herigen Ge-meinderätin Carina Brüngger-Ebinger für die Erneuerungs-wahlen vom 5. Oktober zu-sätzlich Esther Breuer- Nuss baumer (45, Bild) als Ge-meinderätin. Die seit über 20 Jahren in Steinhausen wohn-hafte Esther Breuer ist bei der Spitex Kanton Zug tätig und leitet die Abteilung Betreuung/Hauswirtschaft Regionalstelle Berg. Dank vieler ehrenamtli-cher Engagements in den ver-gangenen Jahren ist die Kan-didatin mit den Steinhauser Gegebenheiten bestens ver-traut. af

Wasserski

Zuger holt titel zum achten MalEnde Juli brillierten gleich drei Zuger an der Schweizer Meisterschaft im französischen Ecromagny.

Der 29-jährige Thierry Lam-brigger bestätigt seine Wett-kampfstärke an grossen Meis-terschaften und wird zum fünften Mal Schweizer Meis-ter. Einmal mehr präsentierte sich der Zuger an der Schwei-zer Meisterschaft deutlich stärker als im Training. Seine täglichen Trainingseinheiten auf dem Zugersee wirken meistens ziemlich verspielt und sind für jeden Coach eine Herausforderung. Ganz an-ders sein Wettkampfauftritt. Mental stark, keine Spur von Nervosität und voll überzeugt, das Ding durchzuziehen. Fünf Minuten Konzentration rei-chen, um dann voll durchzu-starten. Diese Eigenschaften und das nötige Glück sicherten ihm auch an den diesjährigen Meisterschaften die Goldme-daille. Es ist bereits der achte Titel in Serie. Sein jüngerer Bruder Loris Lambrigger holt

Bronze. Auch wenn die Brüder Lambrigger auf einen weite-ren Doppelsieg hofften, kön-nen sie mit dem Ergebnis zu-frieden sein. Der Meistertitel bleibt in der Familie. Es ist be-reits der achte Titel in Serie. Ob sie nächste Saison noch-mals am Start stehen, lassen die Brüder jedoch offen. Dies, obwohl sie mit 29 beziehungs-weise 26 Jahren noch immer im besten Wasserskialter ste-hen und mit ihrer derzeitigen Überlegenheit noch für weite-re Jahre als Favoriten gelten. Doch nach 19 SM- und mehre-ren EM- und WM-Teilnahmen denken aber auch sie des Öfte-ren über ein Leben ohne Wett-kampfsport nach.

Mara Bürge sorgt für Sensation

Die Newcomerin des Jahres heisst Mara Bürge. Als 12-Jäh-rige war sie für die U-12-Ka-tegorie gemeldet und vertei-digte in dieser Kategorie im Figurenfahren ihren Titel sou-verän. Weil sie sich im Vorlauf überraschend unter den zehn Besten des Gesamtklasse-ments klassieren konnte, qua-lifizierte sie sich auch für den

Final in der offenen Klasse. Doch es kam noch besser. Mit 2300 Punkten gelang ihr im Final ein gutes Resultat. Nach-

dem mehrere höher dotierte Damen scheiterten, reichte es am Schluss sogar für Bronze in der offenen Klasse. Damit

kam der Wasserski Club Cham nach vielen Jahren auch wie-der bei den Damen zu einer Medaille. pd

Polizei

Betrunkener Autofahrer fährt ohne ReifenMit einem betrunkenen Junglenker, an dessen Auto ein Vorderreifen fehlte, einem verselbst-ständigten Auto und zwei Bränden hat sich die Polizei beschäftigt.

In Cham ist am Montagmor-gen, 11. August, eine Wohnung ausgebrannt. Der Brand ge-schah im dritten Stock eines Wohnblockes am Allmendweg. Verletzte gab es keine, doch die übrigen Bewohner muss-ten umgehend evakuiert und in Sicherheit gebracht werden. Die betroffene Wohnung ist momentan nicht mehr be-wohnbar.

Rund 70 Personen waren bei dem Brand im Einsatz

Der genaue Sachschaden ist noch unbekannt. Der krimi-naltechnische Dienst der Poli-zei Zug rechnet mit einer tech-nischen Ursache. Rund 70 Personen der Feuerwehren Cham und Steinhausen, des Rettungsdiensts und der Zu-ger Polizei waren in Cham im

Einsatz. Gebrannt hat es auch in der Nacht auf Freitag, 8. Au-gust, in Rotkreuz. Ein Schre-bergartenhäuschen stand in Flammen, wie ein Augenzeuge kurz nach Mitternacht der ört-lichen Feuerwehr meldete. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gab es keine. Spezia-listen der Zuger Polizei wur-den mit der Klärung der

Brandursache beauftragt. Auf der A 4 in Fahrtrichtung Lu-zern war in den frühen Mor-genstunden des 1. August ein 20-Jähriger Autofahrer mit über zwei Promille Alkohol im Blut unterwegs. Einer Polizei-patrouille fiel das Auto auf, da es in Schlangenlinien und ohne den rechten Vorderreifen über die Autobahn fuhr. Ver-geblich versuchten die Ein-

satzkräfte den Junglenker auf-zuhalten und zum Anhalten zu zwingen. Nachdem er mit einer Leitplanke kollidiert war, verliess er die Schnellstrasse. Auf der Industriestrasse in Rotkreuz konnte der junge Mann schliesslich angehalten werden. Verletzt wurde nie-mand. Doch das Auto erlitt ei-nen Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Franken. Die genannte Leitplanke wur-de ebenfalls beschädigt. Der Führerschein auf Probe wurde ihm noch an Ort und Stelle ab-genommen. Der 20-Jährige muss sich jetzt vor der Staats-anwaltschaft verantworten.

Geparktes Auto rollte in Zug die Strasse hinunter

Am Sonntagabend, 27. Juli, hat sich am Sterenweg in Zug ein ungenügend gesichertes Auto selbstständig gemacht. Der Wagen rollte rund 20 Me-ter die Strasse hinunter. An-schliessend stürzte er über eine Böschung, bevor er an eine Fassade prallte. Verletzte Personen gab es keine. Doch sowohl Haus als auch Auto wurden beschädigt. af

Thierry Lambrigger holte auf seinem Trick-Ski seinen achten Schweizer-Meister-Titel. pd

Luzern

Festival-Chef verlängert Vertrag

Michael Haefliger, seit 1999 Intendant des Lucerne Festi-vals, verlängert seinen Vertrag bis 2020. Er hat die Lucerne Festival Aca-demy sowie das Orchestra gegründet und will mit Lucer-ne Festival Young Perfor-mance ein drittes Standbein schaffen. Der Verwaltungsrat freut sich sehr über diese Ver-längerung. af

Hochstuckli

Zwei Knaben beim Rodeln verunglückt

Zwei Knaben im Schulalter sind am 4. August auf der Ro-delbahn im Sattel-Hochstuckli zusammengestossen. Sie wur-den mit unbestimmten Verlet-zungen ins Spital gebracht. Ge-mäss Aussage der Mutter eines der Knaben konnten sie das Spital aber schon am Dienstag-nachmittag verlassen. af

Nur auf der Felge floh der Junglenker vor der Polizei. Foto Zuger Polizei

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MÖBEL EGGER, Luzernstrasse 101, 6274 Eschenbach/LU, www.moebelegger.ch

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