zugerpresse 20140521

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 461 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 20, Jahrgang 19 Mittwoch, 21. Mai 2014 Markus Baumann Der Chamer Bauchef eröffnete die Seeuferanlage Hirsgarten. Seite 5 Anzeige Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Die gelebte Demokratie funktioniert V or knapp zwei Jahren war der Scherbenhaufen gross, als es um die flankierenden Massnah- men im Dorfkern von Cham ging. Waren sie doch wesentlicher Bestandteil der zuvor vom Volk beschlossenen Umfahrung Cham-Hü- nenberg. Die involvierten Parteien waren sich derart uneinig, dass die Baudirektion einen Marschhalt verfügte. Der hat sich anschei- nend gelohnt. Denn das Begleitgremium, das in einer nie da gewesenen Breite aufgestellt wurde, hat in einem intensiven Prozess eine tragfähige Lösung erarbeitet. Herausgekommen ist mit der Videoüberwachung sogar ein Novum der Schweizer Verkehrspla- nung. Ob sie funktioniert, wird sich weisen. Was funktioniert hat, ist die gelebte Demokratie in Cham. Ein breiter Konsens wurde gefun- den. Und auch Minder- heiten, wie beispielswei- se die Anwohner der Eichmattstrasse gehen nicht leer aus. Der Scherbenhaufen ist zusammengekehrt. [email protected] Rosa Glauser-Fluri Sie ist mit ihren 104 Jahren die älteste Stadtzugerin. Seite 16 Cham Ende des Verkehrschaos ist in Sicht Autos dürfen künftig nicht mehr das Chamer Zentrum passieren. Videokameras sollen die neuen Regeln überwachen. Alina Rütti Lange schlängelten sich die Autos Stossstange an Stoss- stange durch Cham. Nun ist eine Lösung in Sicht. Im Zuge der Umfahrung Cham-Hünen- berg soll Cham ein «autoarmes Zentrum» bekommen. Durch den Dorfkern darf nicht mehr hindurchgefahren werden. Wer ins Zentrum will, muss dort bleiben Wer ins Zentrum fährt, muss sich dort auch eine gewisse Zeit aufhalten. «Wir denken an eine Phase von 10 Minu- ten», sagt Baudirektor Heinz Tännler. Damit sich die Zuger auch daran halten, werden die Eingangstore mit Videokame- ras überwacht. Darauf haben sich die Baudirektion und die Chamer Bevölkerung in einem ausführlichen Mitwirkungs- verfahren geeinigt. Doch einige Fragen sind noch offen. So ist noch nicht klar, ob das Durchfahrverbot permanent gelten soll oder ob in der Nacht oder sonntags Ausnahmen gemacht werden sollen. Auch steht die Frage über die Ausdehnung des Peri- meters, also des Umfangs des autoarmen Zentrums, noch im Raum. Kommentar, Seite 3 Mit einem Durchfahrverbot soll der Stau in Cham beendet werden. Foto df Wer folgt auf Vicente Garcia? Vergangenes Jahr wurde Vicente Garcia vom «Gotthärdli» in Zug im Wettbewerb unserer Zeitung zur «Bedienung mit Herz 2013» gewählt. Jetzt geht der Wettbewerb in eine neue Run- de. Gesucht wird die «Bedienung mit Herz 2014». fh Seite 11 Foto Daniel Frischherz Kanton Die Regierung hat sich 33 Ziele gesteckt Mit einem konkreten Programm geht die Zuger Regierung in die neue Legislatur. Das Erreichte soll gesichert werden. Das umfassende Programm mit 33 Zielen soll dazu beitra- gen, dass die Lebensqualität im Kanton erhalten bleibt oder sogar erhöht werden kann. Landammann Beat Villiger be- tont dabei, dass man am be- reits früher gesteckten Ziel «Wachstum mit Grenzen» fest- halte. Dies beinhalte einen sparsamen Umgang mit Res- sourcen. Gleichzeitig soll aber auch der wachsenden in- und ausländischen Konkurrenz in Steuerfragen die Stirn geboten werden. fh Seite 9 Zug Schulraum wird knapp Der Westen der Stadt Zug wächst rasant. Schulraum wird immer knapper. Ein neues Schulhaus im Herti mit zwölf Klassenzim- mern und den dazugehörigen Nebenräumen soll den wach- senden Bedarf im Quartier Lorzen in den nächsten Jahren abdecken. Doch bis die Pla- nung steht, wird es noch dau- ern. Im Riedmatt fehlt schon in diesem Sommer ein vierter Kindergarten. Laut Zugs Schulvorsteherin Vroni Straub-Müller ist die Si- tuation inzwischen «drama- tisch». Vor allem auch deshalb, weil heute noch nicht klar ist, wie viele Kinder noch ange- meldet werden. Im Juni bei- spielsweise ziehen die ersten Familien in die Überbauung Riedpark ein. fh Seite 5 PRIVATE SPITEX für Pflege, Betreuung und Haushalt – Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – offizielle Pflegetarife – zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 041 710 14 18 www.homecare.ch Matratzen- Eintausch Gutschrift bis CHF 500.– Für ä tüüfä gsundä Schlaaf… Profitieren Sie jetzt von attraktiven Sonder-Angeboten! Dierikon, Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», Hauptstrasse Luzern-Zug, beim McDonald’s, Tel. 041 450 55 55, Mi+Fr Abendverkauf bis 21 Uhr BICO Jubilé Matratze 90/200 cm Jetzt Aktions- Preis

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 461Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 20, Jahrgang 19

Mittwoch, 21. Mai 2014

Markus BaumannDer Chamer Bauchef eröffnete die Seeuferanlage Hirsgarten. Seite 5

Anzeige

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

KommentarFlorian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Die gelebte Demokratie funktioniert

Vor knapp zwei Jahren war der Scherbenhaufen

gross, als es um die flankierenden Massnah-men im Dorfkern von Cham ging. Waren sie doch wesentlicher Bestandteil der zuvor vom Volk beschlossenen Umfahrung Cham-Hü-nenberg. Die involvierten Parteien waren sich derart uneinig, dass die Baudirektion einen Marschhalt verfügte.

Der hat sich anschei-nend gelohnt. Denn das Begleitgremium, das in einer nie da gewesenen Breite aufgestellt wurde, hat in einem intensiven Prozess eine tragfähige Lösung erarbeitet.

Herausgekommen ist mit der Videoüberwachung sogar ein Novum der Schweizer Verkehrspla-nung. Ob sie funktioniert, wird sich weisen. Was funktioniert hat, ist die gelebte Demokratie in Cham. Ein breiter Konsens wurde gefun-den. Und auch Minder-heiten, wie beispielswei-se die Anwohner der Eichmattstrasse gehen nicht leer aus. Der Scherbenhaufen ist zusammengekehrt.

[email protected]

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Markus BaumannDer Chamer Bauchef eröffnete die Seeuferanlage Hirsgarten.

Rosa Glauser-FluriSie ist mit ihren 104 Jahren die älteste Stadtzugerin. Seite 16

Cham

Ende des Verkehrschaos ist in SichtAutos dürfen künftig nicht mehr das Chamer Zentrum passieren. Videokameras sollen die neuen Regeln überwachen.

Alina Rütti

Lange schlängelten sich die Autos Stossstange an Stoss-stange durch Cham. Nun ist eine Lösung in Sicht. Im Zuge der Umfahrung Cham-Hünen-berg soll Cham ein «autoarmes

Zentrum» bekommen. Durch den Dorfkern darf nicht mehr hindurchgefahren werden.

Wer ins Zentrum will, muss dort bleiben

Wer ins Zentrum fährt, muss sich dort auch eine gewisse Zeit aufhalten. «Wir denken an eine Phase von 10 Minu-ten», sagt Baudirektor Heinz Tännler. Damit sich die Zuger auch daran halten, werden die Eingangstore mit Videokame-ras überwacht. Darauf haben

sich die Baudirektion und die Chamer Bevölkerung in einem ausführlichen Mitwirkungs-verfahren geeinigt.

Doch einige Fragen sind noch offen. So ist noch nicht klar, ob das Durchfahrverbot permanent gelten soll oder ob in der Nacht oder sonntags Ausnahmen gemacht werden sollen. Auch steht die Frage über die Ausdehnung des Peri-meters, also des Umfangs des autoarmen Zentrums, noch im Raum. Kommentar, Seite 3Mit einem Durchfahrverbot soll der Stau in Cham beendet werden. Foto df

Wer folgt auf Vicente Garcia?Vergangenes Jahr wurde Vicente Garcia vom «Gotthärdli» in Zug im Wettbewerb unserer Zeitung zur «Bedienung mit Herz 2013» gewählt. Jetzt geht der Wettbewerb in eine neue Run-de. Gesucht wird die «Bedienung mit Herz 2014». fh

Seite 11

Foto Daniel Frischherz

Kanton

Die Regierung hat sich 33 Ziele gestecktMit einem konkreten Programm geht die Zuger Regierung in die neue Legislatur. Das Erreichte soll gesichert werden.

Das umfassende Programm mit 33 Zielen soll dazu beitra-gen, dass die Lebensqualität im Kanton erhalten bleibt oder

sogar erhöht werden kann. Landammann Beat Villiger be-tont dabei, dass man am be-reits früher gesteckten Ziel «Wachstum mit Grenzen» fest-halte. Dies beinhalte einen sparsamen Umgang mit Res-sourcen. Gleichzeitig soll aber auch der wachsenden in- und ausländischen Konkurrenz in Steuerfragen die Stirn geboten werden. fh Seite 9

Zug

Schulraum wird knapp Der Westen der Stadt Zug wächst rasant. Schulraum wird immer knapper.

Ein neues Schulhaus im Herti mit zwölf Klassenzim-mern und den dazugehörigen Nebenräumen soll den wach-senden Bedarf im Quartier Lorzen in den nächsten Jahren abdecken. Doch bis die Pla-nung steht, wird es noch dau-

ern. Im Riedmatt fehlt schon in diesem Sommer ein vierter Kindergarten.

Laut Zugs Schulvorsteherin Vroni Straub-Müller ist die Si-tuation inzwischen «drama-tisch». Vor allem auch deshalb, weil heute noch nicht klar ist, wie viele Kinder noch ange-meldet werden. Im Juni bei-spielsweise ziehen die ersten Familien in die Überbauung Riedpark ein. fh Seite 5

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Dierikon, Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», Hauptstrasse Luzern-Zug, beim McDonald’s, Tel. 041 450 55 55, Mi+Fr Abendverkauf bis 21 Uhr

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 foruM

Die Offenlegung der Dokumente bringt Vorteile

Grundsätzlich ist das eine gute Sache. Ich denke, wenn man die Möglichkeit hat, sich Informationen auf diese Weise zu beschaffen, würde ich diese auf jeden Fall auch nutzen. Dass nun auf offiziellem Weg diese Dokumente eingesehen werden können, empfinde ich sicher als Vorteil.

Ich würde vielleicht selber davon Gebrauch machen

Mich stört das nicht, dass nun alles offengelegt wird. Persönlich würde ich vielleicht sogar davon Gebrauch ma­chen. Besonders werden si­cher Grossfirmen profitieren. Trotzdem kann diese Transpa­renz auch nachteilig ausge­nützt werden. Misstrauisch bin ich deswegen aber nicht.

Ich befürworte den Entscheid für Transparenz

Ich finde es sehr gut, dass nun endlich entschieden wor­den ist, für Transparenz zu sorgen. Ich könnte mir vorstel­len, mich über den Stadttunnel zu informieren. Weil es mich Wunder nimmt, was da so ge­laufen ist. Was andere Leute betrifft, bin ich aber nicht neu­gierig.

Man kann nicht einfach neugierig herumstöbern

Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute diese Informationen bekommen, die sie wollen. Man kann nicht einfach neu­gierig in den Akten herumstö­bern, sondern man braucht ein klares Ziel. Ich frage mich, wie detailliert man in Zukunft noch vorberatende Kommis­sionen protokollieren wird.

Es werden bloss noch mehr Fragen aufgeworfen

Das Öffentlichkeitsprinzip dient der Sache nicht unbe­dingt. Wenn alles transparent ist, werden nur noch mehr Fragen aufgeworfen. Der Durchschnittsbürger wird kein grosses Interesse an Einsicht zeigen. Es ist bloss eine Platt­form für Leute, die sich profi­lieren möchten. dom

Umfrage

Was halten Sie vom neuen Öffentlichkeitsprinzip?

René Hofstetter, Finanzanalyst, Luzern

Stimme meines Glaubens

Jasmin Demic, Imam und Religions-lehrer, Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug

Landeanflug ins Leben

Das Flugzeug setzt zum Landeanflug an. Es sieht so aus, als ob die

Erde uns entgegenkommt. Im Flugzeug ist es ganz still, als ob jeder in Gedanken ein Gebet spricht. Als die Flugzeugräder den Boden berühren, steigt weisser Rauch auf. Es scheint, als ob dieser unsere einzige Sorge, um die sichere Rückkehr auf den Boden, mit davon­trug. Die Blicke der Fluggäs­te sind fröhlich, als hätten sie keine Ängste. Doch das Leben auf festem Boden bringt neue Sorgen mit sich. Das zeigen auch die Abstim­mungsbriefe in meinem Briefkasten. Was gibt es jetzt zu ändern? Muss man jemandem etwas verbieten? Wen brauchen wir nicht und wer ist nicht erwünscht? Demokratie, was ist das eigentlich? Ich wünschte, mir würde jemand die Demokratie erklären können. Die Flugbegleiterin kommt mir in den Sinn: «Die Passagiere auf dem heutigen Flug kommen aus 27 Ländern und sprechen 16 Sprachen.» Ein so kleiner Fleck, doch so multi­ethnisch. Ich nehme den Abstimmungszettel in die Hand: Sind sie dafür, dass Pädophile nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen? – Warum muss darüber abgestimmt werden, ist das nicht klar? In was für einer Gesellschaft leben wir? Und dann die Abstimmung zum Mindestlohn. Ist es dieser feste Boden, zu dem wir zurückkommen wollen? Sind wir auf ihm sicher? Der Boden wird brüchiger, unsere Herzen immer härter. Härter als Stein, härter als der Boden, der eines Tages beben wird und wir nicht mehr hier sein werden.

Mein Verein

Pascal Aregger, OK-Präsident

Kantonaler Jugitag in Cham

Auf den Sportanlagen Röhrliberg Cham findet am Sonntag,

25. Mai, der diesjährige Kantonale Jugitag statt.

Die organisierenden Vereine TV Cham 1884 und STV Hagendorn engagieren sich seit vielen Jahren für die Jugend und bieten in diversen Riegen Sport und Spass für alle an, die sich gerne bewegen. Am Wett­kampftag werden über 1000 Kinder und Jugendliche erwartet, welche mit Begeisterung und Elan um wichtige Punkte, Sekunden und Zentimeter kämpfen werden. Unzählige Helfer werden bemüht sein, den Turnenden und Gästen optimale Bedingungen zu bieten.

Geräteturnen, Leichtathletik und Nationalturnen

Am Morgen finden Einzelwettkämpfe in den Disziplinen Geräteturnen, Nationalturnen und Leicht­athletik sowie die Gruppen­wettkämpfe in verschie­densten Sparten statt. Höhepunkt am Nachmittag werden die Läufe um den schnellsten «Bueb» oder das schnellste «Meitli» sein. Viel Spannung verspricht auch die Pendelstafette. Die freien Vorführungen bieten gute Unterhaltung, und zwei Festwirtschaften laden zum gemütlichen Verweilen ein. Gerne hoffen die Organisatoren an diesem Anlass auf lautstar­ke Unterstützung durch die vielen Zuschauer. Das OK des Jugitages 2014 in Cham freut sich auf die zahlrei­chen Zuschauer, die vielen leuchtenden Kinderaugen und wünscht allen einen unfallfreien, erfolgreichen und unvergesslichen Tag in Cham. Weitere Informationen unter www.tvcham.ch

Unser Anliegen

Die alte Lorze wieder geputztAm 9.Mai hat der Verein

Westwind wiederum die Lorzenputzete organi­

siert, die er 2013 vom Quartier­verein Zugwest übernommen hat. Bereits zum 12. Mal haben die Kinder der 4. Klassen aus dem Schulhaus Riedmatt den Bachlauf der alten Lorze zwi­schen Schochenmühle und See geputzt. Vorab erhalten sie jeweils eine Schulstunde zum Thema Littering mit Bruno Trüssel, zuständig für Abfall­bewirtschaftung der Stadt Zug. Danach gehts an und wenn immer möglich in die Lorze. Im Vergleich zu früheren Jahren ist die Verschmutzung wesent­lich geringer. Der Werkhof der Stadt Zug putzt wöchentlich. Die grösste Freude bereitet den Kindern, wenn sie eine Dose am andern Bachufer sichten und diese mit viel Ge­schick mit den vom Werkhof

gelieferten Zangen und im Wasser balancierend packen können. Das Znüni unterwegs, das die Stadt stiftet, schmeckt umso besser, weil dabei noch geplanscht werden kann. Zum Teil tropfnass – wir hatten Wetterglück, es war warm ge­nug für diese Gaudi – beende­ten die Kinder einen lehrrei­chen Vormittag, den alle sichtlich genossen haben. Wir danken Karin Peter und der Stadt Zug für den gelungenen Morgen.

Ursula Strub Larsson, Verein Westwind, Zug

Politischer Standpunkt

Zwangsgebühren nein dankeDie Billag­Gebühren kos­

ten jeden Haushalt jähr­lich 462.40 Franken. Mit

der Bürgerbewegung zur Ab­schaffung der Radio­ und Fernsehgebühren wollen wir mittels Volksinitiative diese bürokratischen Zwangsgebüh­ren bekämpfen. Wussten Sie, dass die SRG 96,5 Prozent der Billag­Gebühren erhält? 2012 waren das 1,1 Milliarden. Durch diese einseitige Vertei­lung der Gebührengelder wird die SRG zum Quasi­Mono­polisten. Ein echter fairer Me­dienwettbewerb wird verhin­dert. Der Aufwand für das Einziehen der Gebühren ver­schlingt jährlich mehr Mittel, als den Privatsendern zu­kommt – nämlich 49 Millionen im 2012. Die Billag­Gebühr ist eine versteckte Steuer, weil auch jene bezahlen müssen, die die staatlichen Fernseh­

und Radioprogramme nicht in Anspruch nehmen wollen oder können. Genau da sehe ich ein Problem. Ich bin kein Gegner der SRG, aber ein Gegner der einseitig verteilten Gebühren. Die Volksinitiative bekämpft nicht die SRG und sie verhin­dert nicht, dass die SRG auch in Zukunft Sendungen produzie­ren und ausstrahlen kann. Die Gelder sollen in Zukunft selber aufgetrieben werden. Die SRG und der Staat sind klar zu tren­nen. Wir brauchen Medienviel­falt, alles andere ist «Billag».

Beni Riedi, SVP Kantonsrat, Baar

Brigitte Ammann, Kaufmännische Angestellte, Hünenberg See

Goram Coric, Elektromonteur, Zug

Patrick Groff, Betriebswirt-schafter, Rotkreuz

Reto Iten, Kaufmann, Unterägeri

Eine reise ins Tessin haben diese rüsti-gen 41er-Steinhauser-Jahrgänger durch-geführt. Dabei entstand auch dieses

Gruppenbild, das zeigt, wie schön es die fröhliche Gruppe bei ihrem Wiedersehen hatte. fh

pd

Steinhauser Jahrgänger reisen ins Tessin

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. Jahrgang

ZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch

DRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Page 3: Zugerpresse 20140521

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 theMa der woche

Umfahrung Cham-Hünenberg

Schweizer Novum im chamer ZentrumIn Cham soll man sich nur noch aufhalten. Durchfahren ist verboten. Für die Kontrolle sorgen Video kameras.

Alina Rütti

Im 2007 sagten die Stimm-berechtigen des Kantons Zug Ja zur Umfahrung Cham-Hü-nenberg. Somit standen die Ampeln auf Grün, um das Chamer Dorfzentrum von den rollenden Blechlawinen zu entlasten. Die Umfahrung von Cham und Hünenberg soll die Automobilisten parallel zur Autobahn A4 grossräumig um die beiden Dörfer führen. Da-mit die Autos aber auch wirk-lich nicht mehr durch Cham hindurchfahren, entstanden die flankierenden Massnah-men «Autoarmes Zentrum». Diese Massnahmen sollen dazu beitragen, dass das Ziel von 600 Fahrzeugen pro Stun-de und Fahrtrichtung auf der Zuger- und Luzernerstrasse in Cham nicht überschritten wird. Über dieses Projekt hat die Baudirektion die Bevölke-rung am dritten Verkehrsfo-rum Anfang Mai in Cham in-formiert.

Autoarmes Zentrum – so soll es funktionieren

Der Chamer Dorfkern ist über fünf Eingangstore jeder-zeit passierbar, aber die direk-te Durchfahrt wird verboten und bei Nichtbeachtung ge-büsst. Wer ins Zentrum fährt, muss sich dort auch eine ge-wisse Zeit aufhalten. «Wir denken an eine Phase von 10 Minuten», sagt Baudirektor Heinz Tännler. Er habe das aber nicht alleine bestimmt, wie er betont. Dieser Vorschlag

komme aus dem Begleitgre-mium und von verschiedenen Stimmen aus der Bevölkerung. Der Dialog mit dieser ist der Baudirektion bei diesem Pro-jekt wichtig. So können sich die Einwohner von Cham und Hünenberg an den Verkehrs-foren einbringen. Zudem trifft sich ein Begleitgremium aus über 60 Personen aus Politik, Wirtschaft und Interessenge-meinschaften mit der Baudi-rektion.

Massnahme betrifft auch Eichmattstrasse

Dass Cham autoärmer wird, hat aber eine Verkehrszunah-me auf der Eichmattstrasse zwischen Hünenberg und Cham zur Folge. Die Eich-mattstrasse vermag laut Bau-direktion den Verkehr schlu-cken. Die Anwohner befürchten aber, dass die Strasse zu einer schnellen Ver-bindungsstrasse zur Umfah-rung Cham-Hünenberg ver-kommt. Deshalb ist die IG Eichmatt im Begleitgremium vertreten. Die Interessenge-meinschaft wurde mit einem ihrer grössten Anliegen bereits gehört. In einer Sitzung des Gremiums mit der Baudirek-tion haben sich alle Beteiligten für Tempo 30 in der Eichmatt-strasse ausgesprochen. Mari-lena Tartaglia von der IG Eich-matt freut sich über den Teilerfolg und dass ihr Anlie-

gen ernst genommen wurde. «Es scheint mir, dass alle Be-teiligten die Einsicht haben, dass es sich um ein Wohnge-biet handelt.» Anfang Juni wird die Bevölkerung in Hü-nenberg über die flankieren-den Massnahmen informiert. Dort soll die Tempo-30-Zone auf der Eichmattstrasse zur Konsultativabstimmung kom-men.

Eingangstore mit Video überwacht

«Damit die Massnahme greift, werden an den fünf Ein-

gangstoren die Nummern der ein- und ausfahrenden Autos mittels Videokameras erfasst», erklärt Heinz Tännler das Sys-tem und schafft ein Novum. In der gesamten Schweiz existie-re dieses System in dieser Grössenordnung noch nicht. Einzig in Bern gebe es eine Strasse, in der die Verkehrs-masse mit Videoüberwachung kontrolliert werde. Die Chamer Zentrumszone soll umgestaltet werden. Spezielle Belagsmate-rialien und Fahrbahnveren-gungen sollen die Tempore-duktion unterstützen. Denn im

Dorfzentrum soll Tempo 30 herrschen. Laut Heinz Tännler unterstütze eine Mehrheit der Bevölkerung diese Regelung.

Velofahrer haben auf der Strasse noch keinen Platz

Geplant sind Strassenveren-gungen, in denen sich zwei Autos problemlos kreuzen können. Wer aber bis jetzt noch zu wenig in den Plänen der Zuger Baudirektion be-rücksichtigt wurde, sind die Velofahrer. Denn für sie habe es da keinen Platz. «Für Pro Velo ist die Lösung noch nicht zufriedenstellend», sagt Judith Steinle von der politischen Kommission Pro Velo Zug/Cham. «Wir fordern einen si-cheren, attraktiven Weg für Ve-lofahrer durch das Chamer Zentrum.» Die Vorschläge wurden von Pro Velo beim Kanton und der Gemeinde de-

poniert. Im Begleitgremium hat das Anliegen von Pro Velo schon Befürworter gefunden. Laut Judith Steinle will eine Mehrheit eine Lösung für die Velofahrer. In der nächsten Sitzung des Begleitgremiums im August soll gemäss Heinz Tännler eine Lösung her.

Umfang des Zentrums bleibt bestehen und Durchfahrverbot

An der Infoveranstaltung im Mai in Cham war aber einiges noch nicht klar. So stand die Frage über die Ausdehnung des Perimeters, dem Umfang

des autoarmen Zentrums, noch im Raum. Mittlerweile ist klar, dass dieser nicht vergrös-sert wird. «Die Strassen mit den Eingangspforten und den Kamerastandorten sind die Zuger-, Knonauer-, Sinser-, Hünenberg- und Luzerner-strasse», sagt der Baudirektor. Einzig bei der reformierten Kirche werde geprüft, die Park-plätze in den Perimeter aufzu-nehmen.

Was nun ebenfalls klar ist: Das Durchfahrverbot soll ohne Ausnahme bestehen. Am Ver-kehrsforum im Mai kam die Frage auf, ob die Durchfahrt-sperre in der Nacht und sonn-tags aufgehoben werden könn-te. «Das Begleitgremium hat sich gegen Ausnahmen ent-schieden.» Das Gremium wird aber erst in der nächsten Sit-zung im August abschliessend entscheiden.

Cham soll mit der Autobahn umfahren werden

Mir gefällt die Idee der flan-kierenden Massnahmen. Ich bin oft selber zu Fuss unter-wegs und nehme den vielen Verkehr wahr. Es gibt die Mög-lichkeit der Autobahn. Ich fin-de, diejenigen, die nicht unbe-dingt durch Cham müssen, sollen auf die Autobahn aus-weichen.

Der Verkehr wird sicher abgeschwächt

Die Massnahmen kommen zu spät. Sie werden den Ver-kehr im Kern von Cham aber sicher beruhigen. Ich kann nicht sagen, ob die Kamera-erfassung wirklich notwendig ist. Technisch ist dieses Pro-jekt sicher durchführbar. Et-was Ähnliches kenne ich schon vom Belchentunnel.

Ich bin überzeugt, dass die Wirkung positiv sein wird

Die Idee ist sicher gut. Na-türlich dauert das noch lange, bis dadurch eine Besserung eintreten kann, aber ich bin überzeugt, dass die Wirkung positiv sein wird. Einige Fuss-gängerstreifen sind sehr un-passend angelegt und behin-dern den Verkehr zusätzlich, auch hier sollte man ansetzen.

Die Leute sind zu bequem und zu verwöhnt

Auch in Steinhausen gibt es zu viel Verkehr. Ich selber bin keine Autofahrerin und emp-finde die Lage dadurch dop-pelt so schlimm. Heutzutage sind die Leute zu bequem und verwöhnt. Viel zu oft wird das Auto genommen. Dabei haben wir hier einen guten und kom-fortablen ÖV.

Die Autofahrer sind sich des Problems nicht bewusst

Der Verkehr entlang der Hauptstrasse hat extrem zuge-nommen. Ich glaube, dass viele Leute darunter sind, die wirk-lich einfach nur durchfahren. Die Leute sind sich dieses Pro-blems gar nicht richtig bewusst und kennen die Alternativen nicht. Ich selbst bin immer mit dem ÖV unterwegs.

Es ist sinnvoll, wenn endlich etwas getan wird

Zwischen vier und sechs Uhr gibt es in Cham zu viel Stau. Normalerweise bin ich mit dem Bus unterwegs. Aber zu diesen Zeiten steige ich lie-ber auf den Zug um. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn end-lich etwas für die Verkehrslage getan wird. Die Massnahmen sind wichtig. dom

Umfrage

was sagen Sie zu den flankierenden Massnahmen in cham?

Eveline Messerli, Hausfrau, Cham

Stefan Wild, Bäcker, Cham

Alois Camenzind, Pensionierter, Cham

Eliane Berger, Primarlehrerin, Zug

Ucar Masallah, Praktikant, Cham

Ursula Toniolo, Pensionierte, Steinhausen

Was denken Sie über die flankierenden Massnahmen «Autoarmes Cham»? Ist die Videoüberwachung sinnvoll und notwendig oder ist diese Massnahme übertrieben?

Schicken Sie uns Ihren Leserbrief an:

[email protected]

Ihre Meinung

An den Eingangspforten wird jedes Auto mit der Videokamera erfasst. Graf ik Baudirektion Zug

In der Eichmatt soll ab 2022 Tempo 30 gelten. Foto werner Schelbert / Neue ZZ

VerkehrsforumAm Montag, 2. Juni, von 19 bis 21.30 Uhr findet ein wei-teres Verkehrsforum für die Bevölkerung statt . Die Bau-direktion des Kantons Zug, der Chamer und der Hünen-berger Gemeinderat , infor-miert über die Umfahrung Cham-Hünenberg und die Folgen des «autoarmen Zen-trums Cham» für Hünen-berg. Weitere Themen sind die Gestaltung der Knoten Zythus und Eichmattstras-se/Hünenbergerstrasse. Mögliche Massnahmen wer-den mit der Bevölkerung diskutiert . Am Anlass selbst wird es eine Konsultativab-stimmung geben. pd

Zeitplan

Bevorstehende Projektetappe

Herbst 2014Öffentliche Planauflage

2015–2016 Erarbeitung Detailprojekt

zirka 2017Baubeginn

zirka 2020/21: Bauende pd

Page 4: Zugerpresse 20140521

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 foruM

Eliah Fynn Walimann erlebt auf dem Spaziergang mit seiner Mutter und seinem Bruder ganz viel Erfreuliches.

Eines dieser Paninibilder hatte er schon. Der dreijährige Lian Joel Walimann freut sich trotzdem über die Porträts der Fussballer. fotos Dominique Schauber

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an

[email protected]

schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Willkommen in Zug

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an

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oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Leserbrief

Vertrauen verdientZu den Wahlen im Herbst erreichte uns schon jetzt ein Leserbrief.

Ein weiteres Mal werden die Einwohner der Stadt Zug mit einem Flugblatt der BS14 (Bürgerlicher Stadtrat 2014/ CVP; SVP; FDP) beglückt. Da steht unter anderem, dass der durch die linken Parteien be-herrschte Stadtrat das Erfolgs-modell Zug in Gefahr bringe. Weiter ist zu lesen, dass BS14 für eine bürgerfreundliche Politik in der Stadt Zug stehe. Wie sieht denn diese bürger-

freundliche Politik in der Pra-xis am Beispiel des Guthirt-Quartiers aus? Günstiger Wohnraum wird systematisch zerstört. Für den Wiederauf-bau der neuen Renditeobjekte wird öffentlicher Grund in Be-schlag genommen und ge-sperrt. Bürgerfreundliche Politik an diesem Beispiel heisst also, dass für die Profit-maximierung Trottoirs und Strassen gesperrt werden.Wenn Sie als Stadt-Zuger der Meinung sind, das Erfolgsmo-dell Zug beinhalte die Zerstö-rung von günstigem Wohn-raum und mit grosser

Wahrscheinlichkeit den Aus-zug unserer Kinder mangels bezahlbarem Wohnraum, so sind sie mit der BS14/CVP; SVP; FDP sicher gut bedient. André Wicki als Kandidat für das Stadtpräsidium ist zweifel-los ein guter Garant für diese Politik. Obwohl unter der von den linken Parteien geführten Stadtregierung längst nicht al-les perfekt läuft, verdient Stadtpräsident Dolfi Müller mit seinen linken Kollegen bei den Wahlen im Herbst unser Vertrauen.

Ruedi Amrein, Zug

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Leserbrief

Nicht nur Tiere leidenAls Direktbetroffene (drei

Pferde in Pension auf dem Hof Spiess gleich gegenüber der Pavatex, mit zunehmenden Tierarztkosten wegen At-mungsproblemen infolge der Luftbelastung je nach Wetter-lage) verfolge ich mit viel Inte-resse, aber auch etwas Arg-wohn die Entwicklung des Schadstoffausstosses bezie-hungsweise dessen Eindäm-mung sowie die Versprechun-gen und Verzögerungen der Pavatex.

Weniger gemächliches Tempo wäre sicher sinnvoll

Da ich annehme, dass nicht nur Tiere, sondern auch die in

der Umgebung wohnenden Menschen ähnlich «leiden», wäre ein etwas weniger ge-mächliches Tempo der Sanie-rung der Produktionsprozesse und Abgase sicher sehr sinn-voll.

So ermuntere ich die wirt-schaftsfreundlichen Gemein-de- und Umweltbehörden, sich nicht weiter einlullen zu las-sen, keine weiteren Verzöge-rungen zu akzeptieren und da-rauf zu bestehen, dass tatsächlich, wie neu verein-bart, Ende 2015 – wenn nicht früher – endgültig Schluss sein wird.

Eva Auf der Maur, Cham

Leserbrief

Hocherfreut wegen Gripen-Nein

Die Alternativen-die Grü-nen Zug sind hocherfreut über das Nein zum Gripen-Fonds-Gesetz. Die breit abgestützte Kampagne hat ihr Ziel er-reicht. Die eingesparten Gel-der sollen nun anstatt ins Militärbudget in soziale, öko-logische und friedenspoliti-sche Projekte investiert wer-den. Es ist mir wichtig, im Namen des Zuger Komitees gegen den Kauf neuer Kampf-flugzeuge den Helferinnen der Alternativgrünen, der CSP, der SP und vor allem der Juso und den Jungen Alternativen für ihren unermüdlichen Einsatz bei Wind und Wetter zu dan-ken. In Sachen Unterschrif-tensammeln und Flyervertei-len sind die linken Zuger Jungparteien schlicht Welt-klasse.

Jolanda Spiess-Hegglin, Co-Präsidentin

Alternative – die Grünen des Kantons Zug

Ägeribad

Das Projekt überzeugt auf der ganzen LinieDas Ägeribad-Projekt gibt Anlass zu Diskussionen. Dieser Leserbriefschreiber ist überzeugt vom Projekt.

Am 13. und 14. Mai haben die Behörden in Unterägeri und Oberägeri über die Details des geplanten Ägeribads infor-miert. Vor den Informations-anlässen war ich positiv einge-

stellt, kannte jedoch noch nicht alle Details. Die Ausfüh-rungen der Gemeinderäte und Spezialisten haben mich nun voll vom Projekt begeistert. Die einmalige Lage im schö-nen Ägerital mit der Kombina-tion des Hallenbads und der Aussenbadi sowie die ÖV-An-bindung sind bestechend. Die diskutierten Lösungen für die Parkplatz- und Verkehrsprob-lematik sind gut. Die Spezialis-ten überzeugten mit ihren Er-läuterungen zur Architektur und zum Bad-Konzept. Der Bau wirkt nicht protzig, und die geplante Holzfassade passt in die Gegend. In der Konzep-tion des Bades wurden sehr viele Aspekte berücksichtigt:

So zum Beispiel die Ansprüche der verschiedenen Nutzer-gruppen wie Familien, Hobby-schwimmer, Schulen, Sport-vereine, Behinderte oder Erholungssuchende. Weiter sind optimierte Abläufe konzi-piert, die den Personalauf-wand klein halten, die Ener-gieeffizienz wird hoch gewichtet. Die Investitions- und Folgekosten wurden vom Gemeinderat sehr plausibel und in einer Vollkostenrech-nung transparent dargelegt. In den anschliessenden Fragen und Diskussionen zu den Fi-nanzen zeigte sich, dass die Planzahlen fundiert erstellt sind und auch verschiedene Eventualitäten wie andere Be-sucherzahlen oder ein zukünf-tig möglicher Zinsanstieg in die Überlegungen einflossen. Es ist gut zu wissen, dass die Realisierung des Ägeribads in keiner der beiden Gemeinden zu Steuererhöhungen führen wird und sowohl die Investiti-ons- wie auch die Folgekosten tragbar sein werden. Mehrfa-cher spontaner Applaus in Unter- und Oberägeri nach der Präsentation des Bad-Konzep-tes sowie auch nach positiven Voten zum Bad zeigten mir, dass ich nicht der einzige im Ägerital bin, der sich auf das Bad freut. Ich hoffe, viele ge-hen am 22. Juni abstimmen und legen auch ein Ja in die Urne.

Peter Letter, Oberägeri, Kantonsratskandidat FDP

«Die Spezialisten überzeugten mit ihren Erläuterungen zur Architektur.»

Leserbrief

fehlstart für BS14-StadträteDas hatten sich die Wahl-

strategen von BS14 wohl an-ders vorgestellt. An der Auf-taktveranstaltung mit den fünf bürgerlichen Stadtratskandi-daten (alles Männer!), die in einer teuren, in alle Zuger Haushalte verteilten Zeitung propagiert wurde, verloren sich knapp 20 Besucher und Besucherinnen im ehrwürdi-gen Gotischen Saal des Zuger Ratshauses.

Für eine Gruppierung, die den Anspruch hat, das «bür-gerliche Zug» zu repräsentie-ren und dafür mit viel Geld die ganze Exekutivmacht in der Stadt den drei bürgerlichen Parteien CVP, SVP und FDP zuschanzen möchte, ist das ein gewaltiger Fehlstart.

Viel verpasst haben die Ab-wesenden nicht, denn es wur-den vor allem Worthülsen ge-boten. So wollte nicht so recht klar werden, was denn am am-tierenden Stadtrat mit rosa-grünvioletter Mehrheit so

schlecht ist. Im Gegenteil: Auf Nachfrage durch den Schrei-benden bekannten sich alle fünf Kandidaten zum Kauf des L & G-Gebäudes und möchten

es unter allen Umständen be-halten.

Ob das der Grund war für das auffällige Fehlen fast des gesamten Präsidiums von BS14? Die zwei Präsidiums-mitglieder Andreas Kleeb (FDP) und Leo Granziol (CVP) möchten ja bekanntlich mit einer trotz drei Versänden in alle Haushalte nur knapp zu Stande gekommenen Initiative

diesen Kauf rückgängig ma-chen.

Einen weiteren Tiefschlag hinnehmen mussten die BS14-Stadtratskandidaten beim heutigen städtischen Urnen-gang. Die drei Neuen (Urs Raschle, CVP, Jürg Messmer, SVP, und Stefan Moos, FDP) machten sich allesamt für die vom Stimmvolk sehr deutlich verworfene Rebells-Halle stark, und von Bauchef André Wicki ist bekannt, dass er ein Befürworter dieser Halle war. Finanzchef Karl Kobelt hielt sich bedeckt, aber seine FDP gab die Ja-Parole aus und sorgte dafür, dass sich die zahlreichen Gegner und Geg-nerinnen in den eigenen Rei-hen ruhig hielten.

Für die Stadt ist es ein gutes Omen, dass sich eine Abstim-mung nicht kaufen lässt. Hof-fen wir, dass dies auch für die Wahlen im Oktober gilt.

Martin Stuber, Kantonsrat Zug

«Für die Stadt ist es ein gutes Omen, dass sich eine Abstimmung nicht kaufen lässt.»

In eigener SacheDieser «Zuger Presse» liegt ein Einzahlungsschein bei. Mit einem freiwill igen Gön-nerbeitrag machen Sie es möglich, dass die «Zuger Presse» auch weiterhin in fast alle Zuger Haushalte gratis geliefert werden kann. Dafür danken wir Ihnen! zp

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 geMeiNdeN

Schulen

Zug wächst im Westen schneller als erwartetWenn im Juni die Überbauung Riedpark teilweise bezogen wird, dürften wieder viele Kinder zuziehen. Die Schule Riedmatt ist darauf nur teilweise vorbereitet.

Florian Hofer

«Die Situation ist schon recht dramatisch», sagt dazu Vroni Straub-Müller, Vorste-herin im städtischen Bildungs-departement. Neben den drei bestehenden Kindergärten müsse nun noch ein vierter aufgemacht werden.

Die Stadt sucht nach raschen Lösungen

Doch wie in den meisten Schulanlagen in Zug West hat es keine freien Zimmer mehr. Und fast alle übrigen Räume wie Fach- und Gruppenzim-mer sind bereits für Klassen-zimmer zweckentfremdet wor-den.

Das Bildungsdepartement sei jetzt gefordert, rasch Lö-sungen zu finden, um für alle Kindergartenkinder Platz zu schaffen. «Auf die Dauer kann die Schule aber nicht mit die-ser Platzknappheit und den diversen Notlösungen leben», so Straub-Müller. Auch in Zu-kunft wird die Bevölkerung im

Westen der Stadt rasant wach-sen – schneller als noch vor kurzem gedacht.

Dies zeigen Zahlen, die das Bildungsdepartement neu hat erheben lassen. Mehrere Bau-projekte werden zügiger und mit mehr Wohneinheiten rea-lisiert, als dies in der letzten Erhebung von 2010 abge-schätzt werden konnte. Heute leben rund 720 Primarschul- und Kindergartenkinder in den Quartieren Herti und Lor-zen, in gut zehn Jahren werden es laut den Berechnungen rund 960 sein. Das ist ein Drit-tel mehr.

Konkret heisst das: Im Schulkreis Zug West braucht es in den nächsten zehn Jah-ren zwölf Klassenzimmer mehr. Damit ist es aber nicht getan. «Ein Plus an Klassen-zimmern bedeutet immer, dass gleichzeitig auch zusätzliche Fach- und Gruppenzimmer nötig werden. Solche Zusatz-räume sind kein Luxus, son-dern kantonale Vorgaben und sind für eine funktionierende Schulanlage unerlässlich», sagt Vroni Straub-Müller. Wichtig, so die Schulchefin, sei dabei auch der Bau einer Mehrzweckhalle. «Die alte Turnhalle im Herti reicht nie und nimmer.»

Zunächst soll also im Ried-matt für Erleichterung gesorgt werden. Demnach soll die

Schulanlage Riedmatt in erster Priorität erweitert werden. An-dré Wicki, Vorsteher Baude-partement: «So wird dringend benötigter Schulraum für das Quartier Lorzen geschaffen. Gleichzeitig können in einer erweiterten Schulanlage Ried-matt die Spitzen im Quartier Herti gebrochen werden. Für die Schaffung von Schulraum im Quartier Herti wird damit etwas Zeit gewonnen.» Schü-ler der fünften und sechsten Klassen, die eigentlich für das

Herti-Schulhaus vorgesehen wären, könnten dann ins Ried-matt gehen.

Als nicht sehr sinnvoll er-achtet es die Stadträtin, das Quartierschulprinzip aufzuge-ben: «Wir wollen die Kinder nicht durch die ganze Stadt karren.» Die Schülerinnen und Schüler dürften nicht als Füll-material verwendet werden.

Die Planung für neuen Schulraum duldet nach An-sicht des Stadtrats keinen Auf-schub. Das Bau- und das Bil-

dungsdepartement werden deshalb so rasch wie möglich einen Projektierungskredit für eine Erweiterung der Schulan-lage Riedmatt ausarbeiten und dem Grossen Gemeinderat vorlegen. Zu den Kosten kön-nen derzeit noch keine Anga-ben gemacht werden.

Nicht betroffen vom Wachs-tum sind die drei anderen Schulkreise in Zug. Sowohl in Oberwil, als auch im Guthirt sowie im Zentrum sind keine Erweiterungen geplant.

Die Männer vom Werkhof

Sie verrichten grosse und kleine Aufgaben für die Zuger – oft unbemerktPeter A. Roos’ Team sorgt dafür, dass für die Bevölkerung immer alles tipptopp aussieht. Sie tun dies alles zum Wohl der Bürger und der Stadt.

«Der Werkhof, eine Abtei-lung des Baudepartements, ist Ansprechpartner für Stras-senunterhalt, Winterdienst, Kanalisationsunterhalt, Ent-sorgung Betrieb und Unterhalt von Sammelstellen, Ökihof, Unterhalt der öffentlichen An-lagen und Sportplätze, Verwal-tung und Vermietung von Fest-mobiliar», steht es offiziell geschrieben. Jedoch ist der Zu-ger Werkhof mehr: Er ist spe-zieller.

Verschiedene Gruppen arbeiten zusammen

«Wir sehen uns als moder-nes Dienstleistungszentrum innerhalb der Stadt Zug. Ne-ben obligatorischen Aufgaben nehmen wir Aufträge aus den verschiedenen Abteilungen der Stadt an. Stets zum Wohle der Bürger und unserer Stadt», berichtet Peter A. Roos, Co-Leiter strategischer Bereich des Werkhofes Zug. Zusam-men mit Roland Pfister, Co-

Leiter operativer Bereich, ma-nagen sie die moderne Exekutive der Stadt Zug.

Dafür stehen knapp 70 Mit-arbeiter zur Verfügung. Aufge-teilt in Reinigung/Entsorgung, Ökihof, externe Dienste, Grün-anlagen, Infrastruktur, Werk-statt, Lager und Administra-tion, Rechnungswesen, ist der Werkhof gut organisiert. «Wir verfolgen einen kontinuierli-chen Verbesserungsprozess. Frühe Problemerkennung ist uns wichtig», sagt Peter A.

Roos. In besonderen Fällen, wie Wochenendreinigung und Winterdienst, arbeiten die ver-schiedenen Gruppen des Werkhofs Hand in Hand zu-sammen. «Nur so können wir den Anforderungen gerecht werden und ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis bieten.»

26 WC-Anlagen in der Stadt

So sind es wie so oft die klei-nen, unbemerkten Aufgaben,

die Verlässlichkeit und Orts-kenntnisse verlangt. «Allein 26 WC-Anlagen haben wir in der Stadt, diese werden regelmäs-sig gepflegt. Dafür benötigt es Kenntnis um die örtlichen Be-gebenheiten. Die Stadt soll für die Bürger und Besucher stets tipptopp aufgestellt sein!» so Peter A. Roos, Co-Leiter strate-gischer Bereich des Werkho-fes. So optimiert der Werkhof seine Dienste weiter. In zwei Jahren wird die Güselentsor-gung wegfallen. «Wir sind

noch die einzige Gemeinde im Kanton, die Kehricht und Grüngut selbst einsammelt.» Ab 2016 werde ein privater Entsorger im Auftrag des Zweckverbands über die Ent-sorgung und Bewirtschaftung von Abfällen (ZEBA) erledi-gen.

365 Tage aktiv und erreichbar

«Damit optimieren wir unse-ren Leistungsauftrag weiter zum Wohle der Steuerzahler»,

erklärt Roos weiter. Der Werk-hof ist für Notfälle über die Polizei 365 Tage und rund um die Uhr per Pikettnummer er-reichbar, und bei Bedarf wird ausgerückt.

«Wir sind das Rückgrat des öffentlichen Lebens. Egal ob am See, am Zugerberg, in Stadt oder Wald. Wir sind jederzeit einsatzbereit und sorgen uns um und für unsere Stadt», sagt der Co-Leiter strategischer Bereich des Werkhofes Zug stolz. cla

Egal ob See, Zugerberg, Stadt oder Wald. Die Mannen vom Werkhof der Stadt Zug sind jederzeit einsatzbereit und sorgen dafür, dass immer alles tipptopp aussieht. Foto Claus Hofmann

Die SerieIn der Serie Die Männer vom Werkhof stellen wir in unre-gelmässigen Zeitabständen diejenigen Personen vor, die in den Zuger Gemeinden fleissig für Ordnung sorgen. Sie agieren im Hintergrund und halten unsere Strassen und Plätze stets sauber. zp

Das Zuger Lorzenquartier beherbergt immer mehr Kinder. Darum wird im Schulhaus Riedmatt der Raum knapp. Foto daniel Frischherz

Politische Vorstösse

Ein überparteil iches Komi-tee hat eine Volksinitiative eingereicht , die bis 2017 die Erweiterung der Schulanla-ge Herti fordert . Eine Peti-tion der Eltern-Lehrer-Grup-pe Herti und eine Motion von CVP, FDP und SVP for-dern, zusammen mit der Ge-meinde Baar den Bau eines Quartierschulhauses im Unterfeld/Feldpark zu prü-fen. Eine Interpellation von Seiten der CVP erkundigte sich nach einer Studie, die die Schulkosten von Ge-meinden inner- und ausser-halb des Kantons verglich. Die Studie kommt zum Schluss, dass die Stadt Zug im Bildungsbereich ein ver-gleichsweise hohes Kosten-niveau aufweist . Der Stadt-rat will am attraktiven Bildungs- und Betreuungs-angebot festhalten, weil er darin einen wesentlichen Standortfaktor der Stadt sieht . Der hohe Raumbedarf ergebe sich auch aus dem Quartierschulhaus-Prinzip, an dem der Stadtrat eben-falls festhält . Seit Vorliegen der Studie wurden aber Klassen mit niedrigen Be-ständen zusammengelegt oder aufgehoben. pd

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6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 geMeiNdeN

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Zugeralpli

ein kühler geheimtipp zum SchlemmenDie Meteorologen sehen Chancen für einen heissen Sommer. Ein gutes Omen für eine Alpwirtschaft.

Charly Keiser

Zum 17. Mal starteten An-fang Monat Edith und Ueli Baumann zur Saison auf dem Zugeralpli. Die Alpwirtschaft ist jeweils vom 1. Mai bis zum letzten Oktoberwochenende geöffnet (siehe Box). Der Start sei wie das Wetter durchzogen gewesen, schaut Ueli Bau-mann auf den Beginn zurück. «Doch er war zumindest bes-ser als im Vorjahr.»

Hoffen auf einen warmen und schönen Sommer

Ende Monat geht der Stress für Baumann aber erst richtig los. Denn ab dann ist er nicht

mehr nur Wirt, sondern muss auch täglich zu den Rindern schauen. Denn diese sollen – gutes Wetter vorausgesetzt – ab dann auf dem Alpli grasen. Trotzdem freut sich der Unter-ägerer jeden Frühling auf die Alpsaison. Er betont: «Wenn das einmal nicht mehr der Fall ist, ist es Zeit zum Aufhören.»

Doch daran denkt Baumann nicht. Vielmehr schaut er auf den Sommer: «Von mir aus könnte jeder so sein, wie der Rekordsommer von 2003.» Denn wenn es im Tal heiss ist, bietet das Alpli den perfekten Platz, um in herrlicher Umge-bung die berühmten Schnitzeli zu geniessen. Dann läuft das

Geschäft und Baumann ist glücklich. «Ich mag es, wenn was läuft», sagt er. Schon sein Vater war auf dem Alpli, wo es keinen Strom zum Kochen und darum auch keine Pommes fri-tes gibt. Ob einer seiner drei Söhne einst in seine Fussstap-fen tritt? «Schön wärs – aber das müssen sie selber wissen.»

Und was wünscht sich Bau-mann für diese Alpsaison? «Dass das Vieh wieder unver-sehrt die Rückreise ins Tal an-treten kann», sagt er: «Sowie möglichst viele schöne Diens-tage, damit Edith und ich uns an den freien Nachmittagen gut erholen und diese so rich-tig schön geniessen können.»

Die Sage und das Ringen um das Zugeralpli

Der Sage nach waren die Äge-rer in grosser Geldnot und ba-ten die wohlhabenden Zuger um ein Darlehen. Es wurde ein Vertrag geschlossen, nach dem die Ägerer den Zugern für die geborgte Summe das Alpli als Pfand überlassen mussten. Bis zum Martinitag des fünf-ten Jahres musste sie den Be-trag zurückbezahlt haben, sonst wäre das Alpli für die Ägerer verloren.Eine gute Ernte folgte der an-deren. Die Ägerer hatten die nötigen Taler am vereinbarten Tag beisammen und machten sich auf den Weg Richtung Zug. Doch die Zuger Ratsherren, die weniger am Geld denn am Land interessiert waren, san-nen sich eine List aus. Sie eil-

ten den drei Ägerer Mannen entgegen und luden die Schuldner in Allenwinden zu einem Becher Wein ein. Bald hörte man aus der Wirtsstube fröhliches Lachen und hellen Becherklang. Bei Sonnen-untergang mahnte der Ägerer Säckelmeister mit schwerer Zunge zum Aufbruch und mit dem ersten Ton der Betglocke erreichten die Ägerer den Ko-linplatz.»«Ihr kommt zu spät», sagte der Zuger Ammann. Da helfe kein Betteln und Lamentieren. Das Schicksal der Ägerer war besiegelt . In gewissen Näch-ten kann man den drei Man-nen in ihren Amtstrachten noch heute begegnen und ihr fürchterliches Geheul hat schon manchem einsamen

Wanderer den Schweiss auf die Stirne getrieben.

Schiedsgericht entscheidet für die ZugerIn Tat und Wahrheit eskalierte im 15. Jahrhundert der Streit um die Nutzung der Weiden in den Frutten (Alpli). Diese wur-den von Bürgern aus Walch-wil , Ägeri und Zug mit Vieh bestossen. Während der An-spruch der Stadt Zug auf die Alp Rossberg (Oberalpli) un-widersprochen blieb, wurde für die Regelung der Frutten ein Schiedsspruch nötig , weil sowohl Zug wie auch Ägeri Ansprüche geltend machten. Am 8. August 1491 entschied das Schiedsgericht mit Mehr-heitsentscheid zu Gunsten der Stadt Zug. kk

Ueli und Edith Baumann posieren in der Küche des Zugeralplis mit zwei Bestsellern ihrer Speisekarte. Fotos Charly Keiser

Ob zu Fuss oder mit dem Bike – das Zugeralpli ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel.

Agnes und Kurt Enzler geniessen ein Schnitzeli, beobach-tet von Tochter Irène und deren Gatten Kurt Brülhart.

Zuger ExklaveDas Alpli ist eine etwa einen Quadratkilometer grosse Exklave, die der Stadt Zug gehört . Es l iegt im Ägerital am Nordhang des Rossbergs und ist über das Hürital in Unterägeri, aber auch von Walchwil und von Zug aus gut zu erreichen. Beschrieb auf www.zugeralpli .ch fh

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Page 7: Zugerpresse 20140521

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 geMeiNdeN

Fotoaktion

Purpur und goldenErneut haben uns viele Leserfotos erreicht. Bei der Entstehung einiger Fotos hat das Wetter zum Gelingen beigetragen.

Alina Rütti

Marcel Roos aus Zug ist fas-ziniert von den Wellen, die mit grosser Wucht an die Mauern der Seepromenade klatschen. «Die Wasserfontänen waren bis zu sechs Meter hoch.» Das Foto, auf dem der Sturm das Seewasser ans Ufer der Unter Altstadt spült, entstand im No-vember 2013. Andrea Gwerder aus Hünenberg kennt den See ganz anders. Tiefrot nämlich. Ihr Foto entstand in Oberwil nach Feierabend. Sie liefert auch die Erklärung, warum Sonnenuntergänge nicht an Faszination verlieren. «Weil sie so schön sind und immer wieder anders. So ist eben die Natur.»

Doppelter Regenbogen beim Zythus

Aus Unterägeri erreichte uns ein Bild, bei dem man fast vergisst, wo oben und unten ist. Andreas J. Harbig fotogra-fierte «diesen wunderbaren Ort, in der Vielfalt seiner unge-schminkten, natürlichen Schönheit». An der S-Bahn-Station Zythus fing Giovanna Clement mit ihrer Kamera ei-nen doppelten Regenbogen ein. Für die Hünenbergerin sieht dieser Anblick einfach «magisch aus». Ob sich am Ende der Regenbögen wohl Töpfe mit Gold finden lassen? Nach der irischen Mythologie hat der Leprechaun nämlich einen Topf voll Gold am Ende des Regenbogens vergraben.

Ennetsee im frischen Abendlicht

«Schöner kann das Zuger-land nicht sein», findet Daniel Powils aus Oberägeri und schickte uns ein Bild aus sei-nem Wohnort. Das Foto ent-stand an einem «wunderbaren Sommerabend». Edgar Peters Foto zeigt einen Teil von Rot-kreuz mit dem Roche Tower und rechts vom Rothus in Hü-nenberg. Im Hintergrund ist ein Teil der nördlichen Napf-kette zu erkennen. «Das Bild präsentiert die Ennetsee-Seite von Zug im frischen Abend-licht des Frühlings», erzählt der Zuger. Schöner kann das Zugerland für Daniel Powils aus Oberägeri nicht sein. Diese Sommeridylle entstand oberhalb von Oberägeri.

Eine Ägerisee-Impression erreichte uns von Andreas J. Harbig aus Unterägeri.

Edgar Peter aus Zug fotografierte erst kürzlich das Zugerseebecken Richtung Rotkreuz. Im Hintergrund ist sogar die Napfkette zu erkennen.

Diese Foto von Marcel Roos aus Zug entstand im November letzten Jahres.

Der Zugersee bei Oberwil zeigte sich Andrea Gwerder aus Hünenberg im purpurnen Mantel.

Machen Sie mit

Gesucht: Die Postkarte, die es noch nicht gibtSchicken Sie uns Ihre Sicht auf den Kanton Zug zu. Dies können persönliche, spe-zielle und aussergewöhnli-che Momentaufnahmen sein. Zeigen Sie uns das Zu-gerland in seiner Nichtall-täglichkeit . Senden Sie uns Ihre Bilder als JPG-Datei mit mindestens 1 MB Auflösung an:[email protected] Sie uns Ihren Na-men und Ihre Adresse zum Foto mit ein paar Zeilen, wo das Bild entstanden ist . Was uns noch interessiert : War-um ist gerade dieses Foto so einzigartig für Sie? zp

Giovanna Clement aus Hünenberg See fotografierte dieses Naturphänomen.

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 geMeiNdeN

Ihr Eintrag imVeranstaltungskalender

Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

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EVENTS

Hirsgarten

Cham hat sein Bijou wieder zurückDer Hirsgarten neben dem Villette-Park lädt nach der Sanierung nun wieder zum Verweilen ein.

Alina Rütti

Nach einer intensiven Bau-zeit während der Winterhalb-jahre 2012 und 2013 wurde nun letzten Freitag die Chamer Seeuferanlage Hirsgarten wie-der eröffnet. Gemeindepräsi-dent Bruno Werder freut sich. «Nun ist unser Bijou noch ein bisschen schöner geworden.» Der Chamer Gemeindepräsi-dent schwärmt weiter von der Seeuferanlage. «Dank der ver-schiedenen Möglichkeiten zum Verweilen sowie der Sta-tion für die Kursschifffahrt ist der Hirsgarten für die gesell-schaftliche und touristische Standortqualität von Cham von grosser Bedeutung.»

Das Hirsgarten-Bijou hat aber auch seinen Preis. Die Sanierung kostete 4,5 Millio-nen Franken. Der Baugrund auf dem Gelände am Zugersee war relativ schlecht und «durch den ältesten Chomer, nämlich den Föhn», so Bruno Werder, «breitete sich der See immer weiter aus und unter-spülte das Seeufer.» Die Ufer-mauern wurden ersetzt und Nebenanlagen beim Hirsgar-tenbad und dem Ruderclub realisiert.

27 000 Kubikmeter Seeablagerungen ausgehoben

Im Zuge der Sanierung wur-de auch die Anlegestelle für die Kursschiffe erneuert. Dazu wurden 27 000 Kubikmeter Seeablagerungen ausgehoben. Für diese Massnahme hatte

die Gemeindeversammlung einen separaten Kredit von 800 000 Franken gesprochen. Der Kanton beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten.

Einstiegshöhe kann dem Wasserpegel angepasst werden

Die Schifffahrtsrinne wurde ausgebaggert, sodass auch bei tiefem Seewasserspiegel die Schiffe genügend Wasser unter dem Kiel haben. Laut Christoph Straub, Verwal-tungsratspräsident der Schiff-fahrtsgesellschaft für den Zu-

gersee, würde sich die Schiffsschraube beim Anlegen nun auch nicht mehr verlet-zen. Christoph Straub freut sich auch über die neue inno-vative Schiffsstation, die in

ihrer Art die einzige in der ganzen Schweiz sei. «Die Ein-stiegshöhe des Steges kann, abhängig vom Seewasserstand und je nach Schiff, von unse-ren Kapitänen per Hand in der Höhe verstellt werden. Die An-lage ist hydraulisch bedient, funktioniert aber nicht mit Öl, sondern mit Wasser. «Diese Technik hat den Vorteil, dass bei einem Defekt kein Öl aus-läuft und kein Umweltschaden entsteht», erklärt Richard Hausheer, Leiter Geschäftsbe-reich Metall von der Gysi AG

in Baar, welche den Steg in Zu-sammenarbeit mit der Chamer Firma Hawe-Hydratec AG ge-baut hatte. Die innovative Technik komme bei einem Schiffssteg zum ersten Mal zur

Anwendung. Gegenüber einem herkömmlichen Steg koste diese Technik aber auch dreimal mehr, so Richard Hausheer. Das erste Schiff, welches am neuen Steg im

Hirsgarten in Cham anlegte, war das MS «Schwyz».

Gemeinderat Markus Bau-mann hat das Kursschiff am neuen Schiffssteg symbolisch vertäut.

Das 15 000 Quadratmeter grosse Gelände am Seeufer lädt wieder zum Verweilen ein. Der neue Schiffssteg wurde mit Natursteinen verkleidet. Foto daniel Frischherz

Oberwil

Zuger Stimmvolk lehnt Bau einer Rebells-Streethockeyhalle abDie Rebells müssen weiterhin im Herti- Quartier trainieren. Die Streethockeyaner erhalten keine neue Halle.

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Zug haben den Baukredit von 6,7 Millionen Franken abge-lehnt. 62,6 Prozent der Stimm-bürger votierten gegen den Bau der Halle, 37,4 Prozent be-

fürworteten die Vorlage. Die Stimmbeteiligung liegt bei ho-hen 63,8 Prozent.

Kein Entscheid gegen den Sport

«Das war kein Entscheid gegen Oberwil oder den Sport. Finanzpolitische Gründen ha-ben den Ausschlag gegeben», kommentiert Stadtpräsident Dolfi Müller das Resultat. Stadtrat André Wicki, Vorste-her Baudepartement, ergänzt: «Das Volk hat klar gesagt, dass

es die Halle nicht will.» Ent-täuscht zeigte sich Jürg Mess-mer, SVP. Er hat die Einzelini-tiative lanciert und hat sich im Komitee für den Bau der Halle engagiert: «Das Resultat über-rascht mich. Trotz diesem Nein danke ich der Jugend, die sich in diesem Abstimmungskampf sehr stark engagiert hat.» Ste-fan Hodel stellte für die Ver-treter der Hallengegner fest, «dass das Stimmvolk Reife ge-zeigt und Oberwil vor einem raumplanerischen Sündenfall

bewahrt hat». Er sei erstaunt, dass trotz sehr hohem Werbe-aufwand der Pro-Seite das Re-sultat so deutlich gegen den Bau der Halle ausgefallen sei.

Verein spielt im Herti-Quartier

Der national erfolgreiche Streethockey-Club Oberwil Rebells spielte bis 2007 auf dem Schulhausplatz in Ober-wil. Nach einer Beschwerde gegen die Sportplatznutzung durfte dort kein Streethockey

mehr gespielt werden. Als Er-satz wurde dem Verein im Herti-Quartier ein Platz zur Verfügung gestellt. Gleichzei-tig suchte der Stadtrat in Ober-wil eine neue Lösung, nach-dem das Stimmvolk im Jahr 2007 den Bau eines neuen Streethockey-Platzes gefor-dert hatte. Der Stadtrat hat verschiedene Standorte evalu-iert.

Als einzige Möglichkeit stellte sich das Gebiet Müli-matt heraus, wobei sich dort

eine Streethockey-Anlage aus Lärmschutzgründen nur in-nerhalb einer geschlossenen Halle hätte realisieren lassen, deren Bau auf 6,7 Millionen Franken zu stehen gekommen wäre.

Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug, das städtische Par-lament also, lehnte den Bau einer Halle ab.

Mit der Einzelinitiative von Jürg Messmer von der SVP kam das Vorhaben dann noch-mals vor das Volk. pd

Markus Baumann vertaut das MS «Schwyz» am neuen Schiffssteg. Foto Alina Rütti

Hünenberg

Ausbildungsplatz für Hunde

In Hünenberg Bösch ent-steht ein neuer kantonaler Hundeausbildungsplatz. Der Regierungsrat unterstützt das Vorhaben mit 77 000 Franken aus dem kantonalen Lotterie-fonds. Der Regierungsrat knüpft seine Zusage jedoch an Bedingungen.

Betriebsverlust für die nächsten zehn Jahre gedeckt

So muss der Platz beispiels-weise allen Ausbilderinnen und Ausbildern von Hunden und Hundehaltern zu den glei-chen Konditionen zur Verfü-gung gestellt werden. Mit dem Beitrag an die Gesamtkosten von 770 000 Franken soll der mutmassliche Betriebsverlust für die ersten zehn Jahre ge-deckt werden.

Damit können die Mieten auf dem Platz für die verschie-denen Vereine, Organisationen und Private, welche die obliga-torische Hundeausbildung an-bieten, tief gehalten werden. Dies kommt allen Hundehalte-rinnen und Hundehaltern zu-gute, welche die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung absolvieren. pd

Neuheim

ein Beitrag für historisches Archiv

Der Kanton unterstützt die Erschliessung des historischen Archivs der Einwohnerge-meinde Neuheim mit rund 7 000 Franken aus dem kanto-nalen Lotteriefonds.

Die professionelle Erschlies-sung des Archivs ermöglicht die Erhaltung von wertvollem Kulturgut und erleichtert den Zugang zu historischen Informationen. pd

Page 9: Zugerpresse 20140521

9regionZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · nr. 20

Regierung

Schritt für Schritt zu neuen Zielen kommenZug soll weiter wertvollen Wohn- und Lebensraum bieten sowie ein attraktiver Wirtschafts-standort bleiben. Dazu hat sich die Regierung 33 Ziele gesetzt.

Florian Hofer

«Es ist Teil unserer Innova-tionskultur, dass wir unsere Qualität sichern und wo nötig stärken.» Dazu hat der Regie-rungsrat für die Legislatur 2015 bis 2018 ein umfassendes Programm mit 33 Punkten er-arbeitet. Diese orientieren sich an den übergeordneten Zielen der Strategie 2010 bis 2018 und beinhalten zentrale Projekte in den Bereichen Infrastruk-tur, Finanzen, Bildung, Gesell-schaft und Zusammenarbeit. Die Kernpunkte der Strategie

2010 bis 2018 unter dem Motto «Mit Zug einen Schritt voraus» bleiben bestehen. So konzent-riert sich der Kanton Zug wei-terhin auf:

● Wachstum mit Grenzen und sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen

● Wahrung der Spitzenposi-tion im Standortwettbewerb

● Erhaltung einer vernetz-ten, eigenverantwortlichen Gesellschaft

● Förderung von attraktivem Wohn- und Lebensraum

● aktive lokale, regionale und nationale Zusammenarbeit

● Etablierung des hohen Dienstleistungsstandards der kantonalen Verwaltung

«Diese Kernpunkte sind weiterhin aktuell und fassen die wichtigsten Herausforde-rungen des Kantons Zug auch für die nächsten Jahre zusam-men», bestätigt Villiger. Dies habe sich im Vorfeld der Legis-

laturplanung 2015 bis 2018 ge-zeigt und zeuge von der Quali-tät des ursprünglichen Strategieprozesses, den der Regierungsrat 2009 erstmals in dieser Form durchgeführt hat.

Gezielte Optimierung der Infrastruktur

Die Legislaturziele definie-ren die Handlungsfelder, um die übergeordneten strategi-schen Ziele zu erreichen und zeigen auf, wie die einzelnen Bereiche und damit auch die Arbeit der Direktionen inein-andergreifen: Der Regierungs-rat setzt dabei weiterhin auf Wachstum mit Grenzen bei einer gezielten Optimierung der Infrastruktur. Dies vereint sowohl verkehrspolitische als auch raumplanerische und bil-dungspolitische Anstrengun-gen. Und: Der Kanton Zug soll trotz wachsender Konkurrenz steuertechnisch attraktiv blei-

ben. Dazu ist ein ausgegliche-ner Staatshaushalt wichtig. Weiter zeigen die Legislatur-ziele auch, wie das Bildungs-angebot ausgebaut und die Vernetzung der Gesellschaft gestärkt werden sollen und wie der Regierungsrat die de-mografischen Herausforde-rungen bewältigen will. In fast allen Bereichen steigt auch die Bedeutung der Kooperation und Zusammenarbeit, sei dies auf lokaler Ebene oder über die Kantonsgrenzen hinaus. Dem trägt der Regierungsrat genauso Rechnung wie den steigenden Anforderungen an eine unbürokratische und auch im Arbeitsmarkt wettbe-werbsfähige Verwaltung.

Aktuell arbeitet die Verwal-tung noch an der Umsetzung der 48 Legislaturziele aus der Legislaturplanung 2010 bis 2014. Der Schlussbericht dazu wird Anfang 2015 vorliegen.

Und noch 17 Ziele

Infrastruktur # Areal an der Aa: Planung

und Überbauung # Konzentration der

kantonalen Verwaltung im Gebiet Aabach

# Ausbau Mittelschulen # Ausbau der Strassen:

Tangente Zug /Baar, Umfahrung Cham–Hünen-berg, Stadttunnel Zug

# Sicherung des Netzzu-gangs für die Stadtbahn Zug

# Verbesserung der Bahnverbindungen zwi-schen Zürich und Luzern

Steuern, Finanzen # Sicherung von konkur-

renzfähigen Unternehmens-steuern nach der Unterneh-menssteuerreform III

# Weniger NFA-Belastung # Verhinderung strukturel-

ler Defizite

Bildungsangebot # Stärkung des schuli-

schen Wegs über die Sekundarschule und Entlastung des Langzeit-gymnasiums

# Aufbau des Departe-ments Informatik der Fachhochschule Zentral-schweiz

# Aufbau einer höheren Fachschule für Zahntechnik

# Stärkere Nutzung des Fachkräftepotenzials

# Aufbau der «Berufsbil-dung International Zug»

Mobilität und Demografie # Aufbau Zugs als Test-

region für ein modernes ÖV-Zugangssystem

# Konzept für die Unter-stützung der Betreuungs- und Pflegeleistungen Angehöriger

# Nutzung des Potenzials der älteren Bevölkerung

16 Ziele

Wachstum mit Grenzen # Überarbeitung des

Raumordnungskonzepts

Vernetzung # Konzept für die Kinder-

und Jugendförderung # Ausbau der Kulturwerk-

statt im Theiler-Haus # Verbundlösung für die

Bewältigung ausserordent-licher Ereignisse

# Stärkung polizeil icher Präsenz im virtuellen Raum

Aktive Beteiligung # Förderung der Freiwill i-

genarbeit # Unterstützung der

Trägerschaft bei der Planung und dem Bau eines neuen Kunsthauses am See

# Unterstützung des «Technologyclusters Zug»

Zusammenarbeit # Bedarfsgerechte

stationäre und ambulante Versorgung mit Kooperatio-nen

# Stärkung der «psychi-schen Gesundheit» und Aufbau einer integrierten Psychiatrieversorgung mit Uri /Schwyz

# Intensivierung der interkantonalen Polizeizu-sammenarbeit

# Sicherstellung von bedarfsgerechten Haftinfra-strukturen und Strafvoll-zugsregelungen

# Mitgestaltung des Projekts «Stärkung des Produktionsstandorts»

# Zusammenarbeit von Kanton und Gemeinden im Bereich Informatik

# Ausbau des E-Governments

# Erhaltung der Attraktivi-tät und Wettbewerbsfähig-keit als Arbeitgeber. Auch in den nächsten Jahren will die Regierung die Strategie «Wachstum mit Grenzen» vorantreiben. Dennoch wächst Zug weiter stark. Im Bild der Parktower,

der zum Zeitpunkt der Aufnahme noch im Bau war. Foto Daniel Frischherz

Statistik

Zuger fühlen sich überwiegend gesund – obwohl zu viele zu dick sind88 Prozent der Zugerinnen und Zuger fühlen sich gesund oder gar sehr gesund. Das ist mehr als der Rest der Schweiz.

Damit liegen sie über dem schweizerischen Durchschnitt von 83 Prozent. Die Hälfte der Zuger Bevölkerung ist frei von körperlichen Beschwerden, 16 Prozent allerdings sind stark davon betroffen – Frauen dop-pelt so häufig wie Männer. Mit steigendem Alter nehmen an-haltende gesundheitliche Pro-bleme wie chronische Erkran-kungen erwartungsgemäss zu. Trotzdem bleibt das gesund-heitliche Wohlbefinden hoch.

Weniger Arztbesuche in Zug als in der Gesamtschweiz

87 Prozent der Zuger Bevöl-kerung haben eine persönli-che Hausärztin oder einen persönlichen Hausarzt. Wäh-rend Zugerinnen und Zuger 3,2 Mal pro Jahr eine Arztpra-xis aufsuchen, tun dies Schweizerinnen und Schwei-zer im Schnitt 3,9 Mal. Im Ver-gleich zum Jahr 2002 unterzog sich in Zug ein Drittel mehr

Frauen ab 20 Jahren einer Mammografie. 30 Prozent der 50- bis 69-Jährigen liessen ei-nen Hämokkult-Test (Unter-suchung auf nicht von Auge erkennbarem Blut im Stuhl) durchführen, 38 Prozent eine Darmspiegelung. Rund ein Drittel der Personen ab 65 Jah-ren lässt sich jährlich gegen Grippe impfen.

Höhere psychische Gesundheit bei

81 Prozent der Zuger Bevöl-kerung bezeichnen sich als vi-tal und energiegeladen. Psy-chisch wenig belastet fühlen sich in Zug 86 Prozent, in der Schweiz 82 Prozent. Vier von fünf erwerbstätigen Zugerin-nen und Zugern sind mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Ebenso viele erleben nie oder nur ab und zu Stress bei der Arbeit. Junge Menschen und solche mit höherer Berufs- oder Hochschulbildung erle-ben am ehesten Stress am Arbeitsplatz.

Drei Viertel der Zuger Be-völkerung sind mindestens zweimal pro Woche in der Freizeit körperlich aktiv. Zuge-legt haben vor allem die über 65-Jährigen: Ihr Anteil ist von

49 Prozent im Jahr 2002 auf 76 Prozent im Jahr 2012 gestie-gen. Trotz gutem Bewegungs-verhalten sind 38 Prozent der Kantonsbevölkerung überge-wichtig – Männer bedeutend mehr als Frauen. Die Empfeh-lung, täglich fünf Portionen

Gemüse und Früchte zu essen, befolgen 19 Prozent. Hinder-nisse für eine ausgewogene Ernährung sind vor allem die Vorliebe für «gutes Essen» und Gewohnheiten im Alltag. 85 Prozent der Zugerinnen und Zuger trinken massvoll Alko-

hol. Das Konsumverhalten va-riiert jedoch stark nach Alter und Geschlecht: Die Hälfte der 15- bis 34-jährigen Männer betrinkt sich mindestens ein-mal im Monat. 5 Prozent aller Zugerinnen und Zuger konsu-mieren chronisch zu viel Alko-hol. Der Anteil Nichtrauchen-der hat seit 2002 im Kanton Zug von 72 auf 77 Prozent zu-genommen. Diese positive Entwicklung betrifft vor allem Frauen: Seit 2002 hat sich ihr Anteil an den Rauchenden na-hezu halbiert, während jener der Männer unverändert blieb. Am häufigsten greifen 15- bis 34-jährige Männer zur Ziga-rette (41 Prozent).

Alle fünf Jahre führt das Bundesamt für Statistik (BFS) die Schweizerische Gesund-heitsbefragung durch, die über Gesundheitszustand, Gesund-heitsverhalten und Inan-spruchnahme der Gesund-heitsdienste der Schweizer Bevölkerung informiert. Ge-sundheitsbefragungen sind ein wichtiges Instrument für eine zielgruppengerechte Ge-sundheitsförderung und Prä-vention. Im Zehnjahresrhyth-mus beteiligt sich der Kanton Zug mit einer repräsentativen

Zusatzstichprobe an der Erhe-bung – vor der aktuellen Be-fragung im 2012 letztmals 2002. Die Resultate liegen nun in einer Broschüre vor.

Gesundheitsdirektor ist zufrieden

Die Auswertung der Zuger Daten durch die Gesundheits-direktion zeigt, dass der Kan-ton Zug im schweizerischen Vergleich gut dasteht. Das freut Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann: «Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass wir in Zug ein gutes Gesundheits-system haben und dass alle Akteure – ob im Rahmen ihrer Berufstätigkeit oder ehren-amtlich und auf freiwilliger Basis – eine hervorragende Ar-beit leisten.» Das Gesund-heitsnetzwerk funktioniere. «Unser Ziel ist es, dieses hohe Niveau beizubehalten. Da- rauf sind unsere Massnahmen in der Gesundheitsförderung ausgerichtet.» pd

Die Broschüre «gesundheit der Zuger Bevölkerung – ergebnisse der Schweizerischen gesundheitsbefragung 2012» kann online unter www.zg.ch/gd bezogen werden. gedruckte exemplare sind beim gesundheitsamt erhältlich.

Im Durchschnitt gehen Zuger weniger zum Arzt als andere Schweizer. Im Bild die medizinische Praxisassistentin Nicole Renggli. Archivfoto Daniel Frischherz

Page 10: Zugerpresse 20140521

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Page 11: Zugerpresse 20140521

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 regioN

«Bedienung mit Herz 2014»

ein gewinner mit viel Charme und HumorUnsere Zeitung sucht die «Bedienung mit Herz 2014». Leser können nun ihre persönlichen Wunsch-kandidaten und -kandida-tinnen vorschlagen.

Nadine Schrick

Letztes Jahr wurde erstmals ein Mann zu unserer «Bedie-nung mit Herz» gewählt. Der Geschäftsführer Vicente Gar-cia vom «Gotthärdli» in Zug hat sich 2013 gegen zahlreiche Mitstreiter durchgesetzt und konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. «Ich war sehr überrascht, dass ich zur Bedienung mit Herz gewählt

worden bin. Mit dem hatte ich definitiv nicht gerechnet», so Gewinner Vicente Garcia. «Da

vorher immer nur Frauen den Wettbewerb gewonnen haben, dachte ich, dass meine Chan-cen ziemlich klein sein wer-den.»

Das Ganze nahm seinen Lauf, als ihn seine Frau auf den Wettbewerb ansprach.

Diese habe ihn dann für Be-dienung mit Herz angemeldet. Mit Werbung auf Facebook und dem Zeitungsausschnitt, den er im «Gotthärdli» aufge-hängt hat, wurde er dann ge-wählt. «Der erste Monat nach-dem ich gewonnen hatte, war

extrem. Ich wurde sehr oft von meinen Gästen angespro-chen», so der Halbspanier. So-gar heute werde er noch von seinen Gästen auf den Titel angesprochen. Was ihn aber zur Bedienung mit Herz mach-te, weiss der bescheidene Ge-

schäftsführer selber nicht so recht. «Ich habe einfach gerne viel Spass. Ich denke, dass die-se Einstellung ansteckend ist und dies der Grund ist, wes-halb die Gäste wiederkom-men», so Garcia. Für seine Kundschaft ist aber ganz klar, warum Vicente Garcia das Vo-

ting gewonnen hat: «Ich schät-ze vor allem seinen Humor und seine fröhliche Art», so Lukas Nussbaumer aus Unter-ägeri. «Er gibt sich sehr viel Mühe und behandelt alle Gäs-te gleich», ergänzt er. Auch Fabienne Schwegler schwärmt: «Er hat auch immer coole Ak-tionen und Spiele, die er ver-anstaltet.»

Gute Stimmung und positive Energie sind Geheimrezept

Dass viele Besucher in sein Lokal kommen, erklärt sich der passionierte Geschäfts-

führer so: «Ich lege sehr viel Wert darauf, dass stets eine gute Stimmung im «Gotthärd-li» herrscht. Die Leute sollen sich wohlfühlen. So sind alle willkommen, die gute Laune mitbringen. Denn meine Gäste sind nicht nur einfach Gäste.Es sind auch meine Freunde.»

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Die Gäste des «Gotthärdli» schätzen vor allem den Humor des Geschäftsführers Vicente Garcia. Foto Daniel Frischherz

«Ich habe gerne viel Spass. Ich glaube, das ist ansteckend und lässt die Leute wiederkommen.»Vicente garcia, «Bedienung mit Herz 2013»

So gehts

Bereits zum zehnten Mal sucht unsere Zeitung die «Bedienung mit Herz». Wir wollen damit jene Personen ehren, die die sprichwörtli-che Gastfreundschaft des Kantons Zug nach innen und nach aussen repräsentieren. Wenn Sie eine Person vor-schlagen oder sich selbst anmelden wollen, können Sie den unten abgedruckten Talon benutzen oder eine E-Mail schreiben. Für den Start in den Wettbewerb reicht eine einzige Nennung.Nach dem 13. Juni wird eine Auswahlliste publiziert mit den Personen, die es ins Te-levoting geschafft haben. Dann gehts los mit der Ab-stimmung. Die «Bedienung mit Herz 2014» wird im Juli bekannt gegeben. zp

Cham

Antenne ist bewilligtDas Baugesuch für eine Mobilfunkantenne der Sunrise Communications AG an der Zugerstrasse 47 in Cham erfüllt alle not-wendigen Vorschriften.

Dies haben die Abklärungen der zuständigen Fachstellen ergeben. Gestützt darauf ist die Einwohnergemeinde Cham verpflichtet, die Baubewilli-gung für die Mobilfunkanlage zu erteilen. Gemeinderat und Vorsteher Planung und Hoch-bau Charles Meyer: «Die ge-

plante Mobilfunkantenne hat bei der Bevölkerung und ins-besondere bei den Anwohnen-den Bedenken ausgelöst. Wir haben Verständnis für diese Bedenken. Aufgrund der bau-rechtlichen Bestimmungen ist es uns jedoch nicht möglich, die Bewilligung zu verwei-gern.» Die Einsprechenden so-wie die Sunrise Communicati-on AG wurden über die Bewilligung informiert. Die Einsprechenden haben die Möglichkeit, den Entscheid über die kantonalen Beschwer-deinstanzen bis zum Bundes-gericht anzufechten. pd

Zug

Familienhilfe wird 60Die Familienhilfe Kanton Zug blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Margrith Fuchs-Durrer aus Walchwil ist nach 12-jähriger Tätigkeit im Vorstand zurück-getreten. Sereina Rust-Hoff-mann, Walchwil, rückt für sie nach. Die Präsidentin Barbara Beck-Iselin, die übrigen Vor-standsmitglieder sowie die Rechnungsrevisoren wurden bestätigt.

2014 kann die Familienhilfe ihr 60-Jahr-Jubiläum feiern. Ursprünglich als Familienhilfe Zug-Walchwil gegründet, wur-de ihr Wirkungskreis vor 10 Jahren auf den ganzen Kanton ausgeweitet und der Verein in der Folge in «Familienhilfe Kanton Zug» umbenannt. Dass die Arbeit geschätzt wird, steht ausser Zweifel. Sie ist es, wel-

che durch die äusserst sozia-len Tarife ihre Dienste bei Fa-milien mit bescheideneren finanziellen Möglichkeiten leisten kann. Geschätzt wird die hohe Qualität der Dienst-leistungen.

Die Familienhilfe ist weitge-hend auf die finanzielle Unter-stützung durch Dritte ange-wiesen. Zahlreiche Gönner und Spender tragen dazu bei. Dazu kommen Firmen, Institu-tionen und öffentliche Körper-schaften, welche der Familien-hilfe Unterstützung gewähren.

Mit Werbung macht der Ver-ein immer wieder auf seine Dienstleistungen aufmerk-sam – im international ausge-richteten Kanton Zug auch in englischer Sprache, wächst doch gerade in diesen Kreisen das Interesse am Angebot der Familienhilfe.

Maria Meienberg, Oberwil

«Meine Gäste sind nicht nur einfach Gäste. Sie sind auch meine Freunde.»Vicente garcia, «Bedienung mit Herz 2013»

VORSCHLAGSTALON Einsendeschluss 13. Juni 2014. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an [email protected]

Bedienung mit Herz 2013: Vicente Garcia, Gotthärdli am See, Zug.

Leserwahl

Wer kann vorgeschlagen werden:Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten.

Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 13. Juni 2014. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.

Bedienung mit Herz 2014

Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist:Vorname/Name Lokal/Ort Telefon (Natel)

Einsenderangaben (Talon nur mit vollständigen Angaben gültig)

Vorname/Name Geburtsdatum

Strasse Ort

Mail Telefon

Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl wird keine Korrespondenz geführt.

Page 12: Zugerpresse 20140521

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 MarktPlatZ

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Auto Seiler AG

Seit 35 Jahren mit toyota unterwegsKurt Seiler durfte mit seinem Team gleich doppelt anstossen. Näm-lich auf zwei Jubiläen.

Die Firma Auto Seiler feierte am Samstag, 17., und Sonntag 18. Mai, das 45-jährige Fir-menjubiläum und 35 Jahre To-yota Markenvertretung. Kurt Seiler gründete Ende Mai 1969 Auto Seiler in Holzhäusern und führte den Betrieb die ers-ten 10 Jahre als «Einmannbe-trieb». Im Jahr 1979 kam die Toyota-Markenvertretung hinzu und auch die ersten An-gestellten. Im Jahr 1984 konnte die Firma in das neue Werk-

stattgebäude einziehen. Ein Jahr später wurde die Einzel-firma in die Auto Seiler AG umgewandelt.

Heute umfasst das Team sie-ben Angestellte. Als kunden-nahes Unternehmen ist es Vertreter der grössten Auto-marken der Welt. Toyota ist Marktführer in der Hybrid-technik und bietet eine grosse Modellpalette an umwelt-freundlichen Fahrzeugen an. Die Auto Seiler AG stellt gerne die neusten Modelle von Toyo-ta vor und beantworten Fragen rund um Sicherheit, Fahrver-halten, Motorisierung und al-les, was im Zusammenhang mit einem neuen Wagen von Interesse ist. pd

Your perfect day

Hochzeitsplaner nun auch in Zug Damit am Hochzeitstag alles perfekt läuft, gibt es nun eine Agentur in Zug, die sich um alles kümmert.

Die seit zehn Jahren erfolg-reich tätige Hochzeitsagentur «your perfect day» hat ab so-fort auch eine Filiale in Zug und betreut Paare optimal bei

der Planung ihrer Hochzeit. Denn am schönsten Tag im Le-ben sollte nichts dem Zufall überlassen werden.

Die Agentur unterstützt seit 2004 Paare in der Planung und Umsetzung ihrer Traumhoch-zeit. Mit aktuell neun Hoch-zeitsplanerinnen organisiert sie pro Jahr 20 bis 30 Hochzei-ten. Heiratswillige Paare kön-nen nun die Erfahrung der

Agentur nutzen und profitie-ren von deren Know-how. Mit viel Zielstrebigkeit, Geschick und grosser Freude organisiert und plant Sandra Schmid den schönsten Tag im Leben und dieser wird so zum perfekten Tag. pd

[email protected] www.yourperfectday.ch oder 078 944 39 34

Geozug Ingenieure AG

In der Ziegelhütte wurde gefeiertFür witzige Einlagen sorgte sogar ein spezieller Gast am Jubiläumsfest.

Die Geozug Ingenieure AG feierten mit Gästen und Mit-arbeitenden in der Ziegelhütte in Baar ihr 50-Jahr-Jubiläum. Darunter waren Regierungs-rätin Manuela Weichelt-Pi-card, Landammann Beat Villi-

ger, Regierungsrat Heinz Tännler, Vizegemeindepräsi-dent von Baar Paul Langeneg-ger, Vertreter aus sämtlichen Zuger Gemeinden und Korpo-rationen sowie Architekten und Kunden. Witzig hat Mi-chael Elsener mit seinem fre-chen Mundwerk durch den Abend geführt und die bereits unbeschwerte Stimmung hu-moristisch bereichert. pd

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung.

Die Seite stellt eine Ergän-zung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Be-richterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Markt-platz» erscheint in unregel-mässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Das Team der Seiler AG in Holzhäusern feierte das 45-jährige Bestehen des Autohauses. Foto Dominique Schauber

Auch der Baarer Vizegemeindepräsi-dent Paul Langenegger nahm am 50-Jahr- Jubiläum der Geozug teil. pd

Möbel Schaller

Ein Sessel zur WMDer Sessel Pallone ist ein Design-Klassiker und zum Fussballfest in einer Spezialserie erhältlich.

Pünktlich zur Fussballwelt-meisterschaft in Brasilien gibt Leolux nun eine limitierte Special Edition heraus. Möbel Schaller zeigt diese in der Aus-stellung in Geuensee. Als der Designer Roy de Scheemaker 1989 das «schwebende Kis-sen» mit dem revolutionären Design kreierte, konnte er kaum ahnen, dass dieser Ses-sel in den kommenden 25 Jah-ren immer wieder für Auf-merksamkeit und Furore sorgen wird. Drei Grössen – in unendlich vielen Leder- und Stoffkombinationen und farb-lichen Zusammenstellungen –

ergeben fast unerschöpfliche Möglichkeiten. Zur Fussball-weltmeisterschaft ist nun eine limitierte Spezialserie erhält-lich. Die Lounge-Sessel tragen klingende Namen wie Brasil, Alemanha, Caipirinha, Terra, Suiça, Biquini oder Mata. So vielseitig wie die Namen sind auch ihre individuellen Des-sins und Farbkombinationen als Ausdruck der verschiede-nen Kulturen, die sich in Bra-silien zusammenfinden wer-den. Sie strahlen Lebensfreude, Charme und Eleganz aus. Die neun verschiedenen Sessel sind bei Möbel Schaller in Geuensee bis Ende September 2014 zu einem Spezialpreis er-hältlich. Die Einrichtungsbe-rater gehen gerne bei der Aus-wahl von Materialien und Farben auf individuelle Wün-sche ein. pd

Migros

anpfiff für neue Filiale im Hertizentrum ZugDie Migros eröffnet am Montag, 26. Mai, im Hertizentrum ihre neueste Filiale. Sie bietet alles für den täglichen Bedarf und an den Eröffnungstagen zahlreiche Rabatte und Überraschungen.

Der neuste Supermarkt der Genossenschaft Migros Lu-zern wird auf 280 Quadratme-tern realisiert. Nebst Frisch-produkten finden die Kundinnen und Kunden ein vielfältiges Angebot an Non-Food-Artikeln. Für freundli-che und kompetente Beratung und Bedienung sorgen der Zu-ger Filialleiter Patric Hess und sein 14-köpfiges Team. Wäh-rend der Eröffnungswoche

profitieren die Kundinnen und Kunden von speziellen Rabat-

ten und Ak-tivitäten. Vom 26. bis 28. Mai gibt es 5-fache Cumulus-Punkte, am 30. und 31. Mai profitie-ren die Kun-den von 10 Prozent Rabatt auf ihren Ein-kauf. Pas-send zum Eröffnungs-motto läuft vom 26. bis 28. Mai ein Fussball-Wettbewerb mit attrakti-

ven Sofortpreisen, darunter Migros-Geschenkkarten im

Wert von 3000 Franken. Das Torwandschiessen am 30. und 31. Mai bietet die Gelegenheit, ein Jahresabonnement im Mi-gros-Fitnesspark Eichstätte Zug oder das aktuelle Schwei-zer-Nati-Trikot von SportXX zu gewinnen. Am Freitag, 30. Mai, wird das Torwand-schiessen von den Zug- 94-Trainern Martin Andermatt und Hakan Yakin (17–18 Uhr), am Samstag, 31. Mai, von den Junioren von Zug 94 (11–16 Uhr) betreut. Kinder erhalten während der Eröffnungswo-che ein Gratisglace. Und für ei-nen Franken gibt es am Eröff-nungstag vom 26. Mai am Stand der Zuwebe Hot-Dogs inklusive Eistee zu kaufen. Der Verkaufserlös kommt vollstän-dig dieser sozialen Institution zugute, die Menschen mit Be-hinderung begleitet. pd

Das Team der Migros Herti Zug mit Filialleiter Patric Hess freut sich auf die Eröffnungswoche. pd

Nationale Ruderregatta ChamFestwirtschaft durchgehend an beiden Tagen

Veranstalter : Ruderclub Cham

Willkommen am See 24. / 25. Mai 2014Samstag 24. Mai, 10.30 – 18.30 Uhr • Sonntag 25. Mai, 7.30 – 15.30 Uhr

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 regioN

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Baar

Spatenstich fürs neue Pflegezentrum erfolgtNach intensiven Planungs- und Vorbereitungsarbeiten hat jetzt der Spatenstich zum Pflegezentrum II in Baar stattgefunden.

Florian Hofer

«Um dem erhöhten Bedarf an Pflegebetten im Kanton Zug gerecht zu werden, ist der Neubau von grosser Wichtig-keit», sagte der Präsident der Stiftung Pflegezentrum Baar, Paul Langenegger, an der Ver-anstaltung. «Zusammen mit der Stiftung, der Gemeinde Baar und der Stadt Zug kön-nen wir 80 zusätzliche Einbett-zimmer anbieten. Es stehen dann insgesamt 172 Pflegebet-ten zur Verfügung», so Lang-enegger beim Spatenstich auf dem Areal neben dem be-stehenden Pflegezentrum und dem Kantonsspital weiter.

Die Stadt Zug finanziert 44 Betten, Baar erhält 36

Die Stadt Zug ist deshalb in-volviert, weil sie selbst kein eigenes spezielles Pflegezent-rum betreibt. 44 Betten hat die Kolinstadt deshalb im Pflege-zentrum II eingekauft. 36 Bet-ten wird Baar dort nutzen kön-nen. Aufgrund der ständigen Alterung der Bevölkerung müsse man Vorkehrungen treffen: «Wir werden auch in Zukunft qualifizierte Pflege-betten brauchen», so Stadtrat Andreas Bossard in seiner An-

sprache vor zahlreichen Be-hördenvertretern und Heim-bewohnern. Schliesslich wachse die Zahl der älteren Menschen weiter. In Zug wer-de sich Studien zufolge die Zahl der 80-Jährigen bis ins Jahr 2038 verdoppeln. Insge-samt hat Zug 87 Pflegebetten in anderen Gemeinden in Be-trieb. Im Frühjahr 2016 wird

das fünfstöckige Gebäude (Erdgeschoss und vier Ober-geschosse) mit lichtdurchflu-tetem Innenhof bezugsbereit sein. Der Betrieb des Pflege-zentrums Baar II wird als Ein-heit mit dem bestehenden Pflegezentrum geführt. Ausge-richtet ist das neue Zentrum als Kompetenzzentrum für Geriatrie mit eigenen Heim-

ärzten. Um der Bewegungs-freiheit der teilweise schwer dementen Patientinnen und Patienten entgegenzukom-men, ist der lichtdurchflutete Innenhof in jedem Oberge-schoss rundum begehbar. Im Parterre sind Therapieräume, ein Mehrzwecksaal mit integ-riertem Andachtsraum und verschiedene Arbeitsräume

und Büros geplant. Es sind durchwegs Einbettzimmer ge-plant. Über das 1. Unterge-schoss und das Erdgeschoss mit einem verglasten Durch-gang werden die beiden Pfle-gezentren miteinander ver-bunden. Für die Bewohnerinnen und Bewoh-ner und das Personal sollen so optimale Bedingungen ge-

schaffen werden. Mit dem Be-zug des Neubaus für 80 Be-wohnerinnen und Bewohner werden 60 Stellen für 80 Mit-arbeitende geschaffen.

Das gesamte Pflegezentrum beschäftigt 240 Mitarbeiter

Mit der Erweiterung des Pflegezentrums Baar II wer-den insgesamt rund 240 Mit-arbeitende beschäftigt, die sich um die stationäre Lang-zeitpflege von älteren Men-schen und um die Pflege und Betreuung älterer, an Demenz erkrankter Menschen sowie jüngerer, körperbehinderter

Personen kümmern. Im Tages-heim erfolgt zudem die tage-weise Betreuung von Men-schen, die sonst zu Hause leben und dort von Angehöri-gen oder Bezugspersonen be-treut werden. Die gesamten Erstellungskosten (ohne Bau-land) betragen 49 Millionen Franken. Die Stadt Zug zahlt 19,3 Millionen Franken, die Gemeinde Baar steuert 15,9 Millionen Franken dazu. Den Rest trägt die Stiftung.

Der Erfolg hat viele Väter. Darum wollten auch zahlreiche Personen dem Spatenstich beiwohnen. Im Bild von links: Die Stiftungsräte Peter Schmid und Damian Hotz, Bewohnerin Helen Doswald, Karsten Held (CEO Steiner AG), Bewohner Hans Werder, Stiftungsratspräsident Paul Langenegger, Bewohner Hans-Ulrich Müller, die Baarer Gemeinderätin Berty Zeiter, die Zuger Stadträte Andreas Bossard und André Wicki, Andreas Hotz, Gemeindepräsident von Baar und Stiftungs-rat Oskar Müller. Foto Daniel Frischherz

Arbeitsmarktstatistik

internationaler Mix an Unternehmen ist ein Vorteil für ZugIm Kanton sind drei Prozent der Bevölkerung arbeitslos. Personen ab 50 bilden dabei die grösste Gruppe. Ein Programm schafft dem nun Abhilfe.

Die Arbeitsmarktstatistik der Zuger Volkswirtschaftsdi-rektion zeigt zwar nichts Neu-es auf, aber dennoch Erfreuli-ches. Die Arbeitslosenquote des Kantons Zug liegt perma-nent ein Prozent tiefer als der Schweizer Schnitt. Im April ist die Quote sogar um 0,1 Pro-zent gesunken und liegt nun bei 3,2 Prozent.

Ein Zuger Erfolgsmodell

Laut Gianni Bomio, General-sekretär der Volkswirtschafts-direktion, hat die Stabilität der tiefen Quote mit dem guten Mix an Unternehmen im Kan-ton zu tun. «Wir haben bis zu 14 verschiedene Bereiche, in denen Unternehmen tätig

sind. Dies sei laut dem Gene-ralsekretär ein enormer Vor-teil, da man nicht – wie zum Beispiel in Basel durch die Pharmaindustrie, abhängig

von einer Branche sei. «Die internationalen Unternehmen im Kanton Zug reagieren ra-scher auf Veränderungen in der Weltwirtschaft und bei der Konjunktur als die Binnen-wirtschaft», sagt Gianni Bomio. Dies wirke sich direkt auf die Zuger Wirtschaft aus, die schneller auf negative Ent-wicklungen reagiere als die Wirtschaft in anderen Kanto-

nen, aber sich bei positiven Anzeichen auch rascher wie-der erhole. Deshalb sei die Arbeitslosenquote im Kanton Zug traditionellerweise im Durchschnitt deutlich tiefer als der Schweizer Durch-schnitt. Internationale Firmen in Zug reagieren sofort auf Veränderungen in der Wirt-schaft», sagt der Generalse-kretär der Zuger Volkswirt-schaftsdirektion.

Programm speziell für 50-Jährige

Personen ab 50 sind die Al-tersgruppe, welche am längs-ten von der Stellenlosigkeit betroffen ist. Zurzeit sind das etwa 430 Personen. Meistens finden diese Personen nicht schnell in den Arbeitsmarkt zurück und gelten ab einem Jahr ohne Arbeit als langzeit-arbeitslos.

Das Regionale Arbeitsver-mittlungszentrum (RAV) in Zug hat seit diesem Jahr ein fixes Programm für diese Al-tersgruppe. «Im Programm

‹Fokus Arbeit› coachen wir die Stellensuchenden intensiv», sagt Manuela von Arx, Leiterin des RAV Zug. Zwischen sechs bis acht Wochen werden die Stellensuchenden bis zu zwei Mal in der Woche in Gesprä-chen betreut, zudem werden auch Vorstellungsgespräche geübt. «Diese intensive Be-treuung führt schlussendlich zu einer Stelle im ersten Arbeitsmarkt», sagt Manuela von Arx. Das intensive Coa-ching helfe den Personen wei-ter, weil sie häufig selbst nicht mehr weiterwissen. Die Er-folgsquote des Programms liegt laut RAV zwischen 40 und 50 Prozent, momentan neh-men 25 bis 30 Stellensuchende am Programm teil. «Die An-zahl verändert sich wöchent-lich, da die Teilnehmer rasch eine Anstellung finden.» Da-mit Stellensuchende, welche langsam auf die 50 zugehen und von der Langzeitarbeits-losigkeit bedroht sind, nicht davon betroffen werden, exis-tiert noch ein anderes Pro-

gramm. «Die beiden Program-me sind aber im Aufbau nicht miteinander vergleichbar», sagt Manuela von Arx. «‹Fokus Arbeit› ist für Betroffene, die Langzeitstellen suchend sind, und das Programm ‹45 Plus› wird früher als Arbeitsmarkt-massnahme unterstützend für die Stellensuchenden einge-setzt.»

Alter kann auch ein Trumpf sein

Im Seminar «45 Plus» sollen die Stellensuchenden sich auf ihre tatsächlichen Stärken be-sinnen können.

In Einzelcoachings wird auch die Bewerbungsstrategie vertieft, konkrete Bewerbun-gen analysiert und vorbereitet und es wird über die berufli-chen Möglichkeiten und Alter-nativen gesprochen. Kursziel sei es, dass die Teilnehmenden erkennen, dass ihr Alter für manche Positionen zwar eine Hürde darstellen kann, für an-dere Positionen aber ein Trumpf ist.

«Internationale Unternehmen in Zug reagieren rascher auf Veränderungen.»gianni Bomio, generalsekretär, Volkswirtschaftsdirektion

«Wir werden auch in Zukunft qualifiziertePflegebetten brauchen.»Andreas Bossard, Stadtrat, Zug

Steinhausen

Die Baubewilligung ist erteilt

Der Gemeinderat hat die Baubewilligung für das neue Zentrum Dreiklang erteilt. Da-mit können die dringend be-nötigten Alterswohnungen und der neue Coop in Stein-hausen sowie das Mehrzweck-gebäude mit der neuen Biblio-thek definitiv gebaut werden. Im Sommer 2017 sollen die zwei Gebäude planmässig be-zugsbereit sein. Gemeindeprä-sidentin Barbara Hofstetter freut sich, dass das zukunfts-weisende Generationenpro-jekt jetzt zügig vorangetrieben werden kann. «Die konstrukti-ve Mitwirkung der künftigen Nutzer bleibt weiterhin ganz wichtig, um die beste Lösung für Steinhausen zu erreichen», sagt Barbara Hofstetter. Die Gemeinde Steinhausen tritt als Bauherrin auf und der Ge-meinderat ist für die Erteilung der Bauaufträge verantwort-lich. Die Vergabe der Arbeiten untersteht dabei dem Submis-sionsgesetz und der Submis-sionsverordnung des Kantons Zug. pd

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Page 14: Zugerpresse 20140521

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Wir bauen für Ihre Sicherheit

Nachtarbeiten Bahnhof ChamAus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärm belastung so gering wie möglich zu halten.

Schienen und Weichenteile wechseln.

Folgende Nächte sind betroffen:

Bahnhof Cham: Mo/Di, 26./27. Mai 2014 – Mi/Do, 28./29. Mai 2014

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd Unterhalt Bau, Erstfeld

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SchauspielerOLIVER GOETSCHELMARISA RIGASLeitung/KlavierALEXEY BOTVINOV

22./24. Mai 2014, 20UhrBurgbachkeller Zug

ELEGIE–TRIO

Nach dem Erfolgsroman «Briefsteller» vonMICHAIL SCHISCHKINund Musik von RACHMANINOFFund SKRJABIN

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15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 freiZeit

SEESICHTEN ZUGERSEESCHlaGZEIlEN, FakTEN, BIldERReproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Ausserhalb der Öffnungszeiten: 041 726 81 81

SpoRTZUGER RUNNING-TRopHy3. Etappe Ennetsee, Running, Walking, Nordic Walking, vom Montag, 19. Mai, bis Sonntag, 15. Juni. Kurze (2,2 km), mittlere (5,1 km) und lange (21,1 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

SpoRTZUGER moUNTaIN-TRopHy3. Etappe Zug–Zugerberg, Running, Walking und Nordic Walking oder Rennvelo und Mountainbike (2,4 km), vom Montag, 19. Mai, bis Sonntag, 15. Juni Details unter www.zuger-trophy.ch

BEwEGUNGSENIoRENTaNZAm Sonntag, 25. Mai, im Burgbachsaal der Stadt Zug von 14 bis 17 Uhr. Es spielt das Duo Ochsi. Bewegung ist gesund. Das Seniorenteam freut sich, wenn viele Männer (vor allem Männer sind angesprochen) und Frauen kommen. Es können auch noch nicht Pensionierte kommen.

koNZERTmUSIk UNd woRTAm Sonntag, 25. Mai, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis, Musik und Wort – Liebi, Fründschaft, schöni Stunde mit dem Jodlerklub Ämtler Jodlerfründe unter der Leitung von Vreni Eichmann, Ursula Hauser, Orgel, und Priska Walss, Alphorn. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte, anschliessend Möglichkeit zum Imbiss.

EVENTSVeranstaltungskalender

apoTHEkERdIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄllE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.

paNNENdIENST

041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ElTERN-NoTRUF041 710 22 0524-Stunden-Betrieb

SaNITÄTSdIENST 144

FEUERwEHR 118

polIZEI 117

SUCHTBERaTUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ÄRZTlICHE NoTFallNUmmER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZaHNÄRZTlICHE NoTFallNUmmER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages und bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

NoTFallNotfallnummern

Buchtipp

Die Schweiz am Meer

Basel hat einen Meeran-schluss. Genf hat keinen, und es fahren auch keine Nordsee-kähne durch das Neuenbur-gerland ins Mittelmeer. In Flüelen findet man keine Ha-fenkneipe, am Splügenpass treiben keine Schiffshörner Murmeltiere in die Flucht. Und in Zürich sorgt ein «unnützer» Hafenkran als Kunstprojekt für masslose Verwirrung. Das Buch Schweiz am Meer be-schreibt, wie es ganz anders hätte kommen können. Pläne, welche die Schweiz mit einem

Netz von Wasserwegen über-ziehen, schlummern seit Jahr-zehnten in den Schubladen.

Auf dem transhelvetischen Kanal wären Rheinschiffe in den Genfersee und weiter nach Marseille gefahren. Von Basel aus wären Waren via Do-nau ins Schwarze Meer ver-schifft worden. Diese und wei-tere Beispiele zeigen, dass sie nicht nur Güter, sondern auch Träume transportiert hätten. Träume von eidgenössischer Verbrüderung und europäi-scher Harmonie. pd

Bestellung unter www.limmatverlag.ch

Theater

Liebesdrama per BriefpostEin russischer Soldat und seine Sommerliebe. Das ist die Ausgangslage des Stücks «Briefsteller. Elegie – Trio», das im Burgbach-keller aufgeführt wird.

Die Innovation der Inszenie-rung des «Briefstellers» als «Briefsteller. Elegie – Trio» liegt in der Verbindung von Li-teratur, Theater und Musik.

Die Mischung aus Michail Schischkins bewegendem Ro-man, dem vorgetragenem Kla-vierspiel durch Alexey Botvi-nov und dem dramatischen Spiel der beiden Schauspieler, soll das Publikum am Don-nerstag, 22. Mai, und Samstag, 24. Mai, im Burgbachkeller Zug gleichzeitig auf mehreren Ebenen berühren.

Wolodja und Sascha sind die beiden Protagonisten aus Schischkins Erfolgsroman

«Briefsteller». Er, ein junger russischer Soldat, sie, seine zu Hause gebliebene Sommerlie-be. Ihre Liebe existiert nur noch in Form von Briefen.

Eine dramatische Trennung des Liebespaars

Das tragische Schicksal trennt die beiden Liebenden. Sie lebt die surreale Welt ihrer Liebesbindung ganz aus, schreibt ihm, als wären sie bei-sammen, erfährt die äussere

Welt als weniger «wirklich». Er, fremd im Krieg, fühlt sich nur ganz in der Verbindung zu ihr. Im Verlauf der tragischen Handlung stirbt er. Dennoch ist dieser harte Schicksals-schlag nicht das Ende ihrer Liebesgeschichte. pd

Am Donnerstag, 22. Mai, und Samstag, 24. Mai, jeweils um 20 Uhr im Burgbachkeller Zug. tickets unter 041 711 96 30 oder unter www.burgbachkeller.ch

Das Buch Schweiz am Meer vereint Visionen, Projekte und Pläne. pd

Konzert

Jodel trifft auf rapDas Kulturhaus Gewürz-mühle Zug und die Gruppe Ohrenweide spannen für ein Konzert zusammen.

Es ist gleichzeitig eine Stu-bete, nicht im klassischen Sin-ne, aber auch Konzert, das traditionelle Volksmusik in modernem Gewand bietet. Am Freitag, 23. Mai, trifft Jodel auf Rap und Jutz auf Bodypercus-sion.

In der schweizerischen Volksmusik gibt es zahlreiche Perkussionselemente, wie Chlefele, Löffele oder Bödälä, die langsam etwas in Verges-senheit geraten. Auf der ande-

ren Seite entstehen moderne Ausdrucksmöglichkeiten wie Human Beat Box und Body-percussion.

Diese scheinbaren Gegen-sätze vereinen Ohrenweide in einer einzigen Grossforma-tion. Bekanntes wie «Die äne em Bärgli» hört man da her-aus, aber in einer frischen Form, die alles andere als kon-ventionell klingt. Der Rhyth-mus lässt Publikum und Ohrenweide miteinander ver-schmelzen und den Alltag ver-gessen. pd

Am freitag, 23. Mai, 20 Uhr in der Gewürzmühle Zug, Vorverkauf unter www.gewuerzmuehle.ch

Comedy

Michael elsener im «Stimmbruch»Michael Elsener wird mit seinem Programm das Publikum im Theater Casino Zug unterhalten.

Da steht ein Stuhl. Da steht ein Mikrofon. Und dann kommt Michael Elsener. Mit dabei hat er nur seine Stimme. Denn die reicht. Sie ist schnell, sie überrascht, sie trifft. Mal rau, mal fein, mal melodiös. Sie lässt uns lachen, prusten und kichern. Denn die Stimme spricht für Michael, für Röbi, für Bostic. Für Burkhalter,

Tilgner und Schmezer. Für Fe-derer, Aeschbacher und Bligg. Und sie alle reden wie wild. Durcheinander, miteinander, gegeneinander. Dabei steht dort oben eigentlich immer nur einer: Michael Elsener. Beim Kauf von Karten für die Vorstellung können Mitglieder und Gönner eine Rückerstat-tung der Vorstellungskarten gewinnen. pd

Am Donnerstag, 22. Mai, und freitag, 23. Mai, um 20 Uhr im theater Casino Zug.tickets unter www.theatercasino.ch oder 041 729 10 50.

Anzeigen Sport

Grosses radrennenBereits zum 34. Mal findet das nationale Rad-Stras-senrennen Swiss Ever GP Cham–Hagendorn statt.

«Der GP Cham–Hagendorn hat ohne Frage Tradition und gehört zu den Klassikern des Radsports in der Schweiz», so Gemeindepräsident Bruno Werder. So startet das Radren-nen am Sonntag, 25. Mai, be-reits um 8 Uhr beim Schulhaus Hagendorn mit den Schülern der U 13, die eine 18,6 Kilome-ter lange Strecke in Angriff nehmen. Um 8.05 Uhr starten die Kinder der U 11. Eine Stre-cke von rund 28 Kilometern

werden die Schüler der U 15 um 9 Uhr bewältigen.

Düsenvelo als Attraktion ausgestellt.

Der Startschuss für die Frauen Elite und für den Frau-en Nachwuchs fällt um 10.15 Uhr und um 10.20 Uhr. Bereits um 11.30 Uhr findet dann die Preisverleihung der Schüler in der Festwirtschaft statt. Die Elite/Amateure gehen um 14 Uhr ins Rennen. Ihre Rang-verkündigung findet dann um 18.30 Uhr ebenfalls in der Festwirtschaft statt. Start und Ziel sind jeweils in Hagen-dorn. Als Attraktion wird das Düsenvelo ausgestellt. pd

Konzert

Baby Jail in der GalvanikBaby Jail sind nach knapp 20 Jahren Pause definitiv wieder zurück.

Die Zürcher Kombo bringt die «Tubel Trophy» in die Gal-

vanik Zug und beweist, dass sie die alten Heuler noch bes-tens drauf hat und die neuen Songs genauso funkeln. pd

Am freitag, 23. Mai, um 21 Uhr in der Galvanik Zug. www.starticket.ch

Mit den alten Heulern und neuen Songs kommt Baby Jail nach Zug. pd

Die dramatische Geschichte «Briefsteller. Elegie – Trio» von Michail Schischkin zeigt das tragische Schicksal eines Liebespaars. pd

Lesung

Platzspitzbaby in der industrie45

Am Freitag, 23. Mai, wird Mi-chelle Halbheer im Jugendkul-turzentrum Industrie45 in Zug aus ihrem Buch «Platzspitzba-by – meine Mutter, die Drogen und ich» lesen. Anschliessend findet eine Diskussionsrunde mit Fachmann Christoph Kas-sel statt, welcher beim Pfarrer-Sieber-Sozialwerk als Leiter des «Sune-Egge» tätig ist.

Die Autorin wuchs bei einer schwer drogenabhängigen Mutter auf. Diese verkehrte Ende der Achtzigerjahre in der offenen Drogenszene auf dem Zürcher Platzspitz und später beim Letten. Die Türöffnung ist um 19 Uhr, die Lesung be-ginnt um 20 Uhr.

Der Eintritt beträgt 15 Fran-ken für Erwachsene und 10 Franken für Schüler und Stu-denten. pd

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Am 28. Mai erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

Page 16: Zugerpresse 20140521

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 21. Mai 2014 · Nr. 20 LetZteZuger Köpfe

Nik Hartmann wird Stiftungsrat

Hohe Auszeichnung: Adrian Britschgi (Bild), Inhaber der Café Konditorei Schlüssel AG in Menzingen, wurde von GastroSuisse zum Lehr-meister des Jahres in der Kategorie Bä-cker-Konditor/Konditor-Con-fiseur gewählt. «Adrian Britschgi hat grosse Freude daran, den Lernenden sein Fachwissen vermitteln zu kön-nen. Er gibt den Lernenden und der Branche sehr gute Im-pulse», begründet die Jury ihre Wahl.

Der SC Cham und Marco Spiess (Bild) arbeiten auch in Zukunft zu-sammen. Der Vertrag mit dem Trainer der 2. Mann-schaft wurde um ein weite-

res Jahr bis Ende der Saison 2015 verlängert. «Wir sind froh und glücklich, dass wir auch in Zukunft auf die Dienste von Marco Spiess zählen dürfen», so Cham-Sportchef Marcel Werder.

Der Gewerbeverband des Kantons Zug hat einen neu-en Präsiden-ten. Die Mit-glieder wählten ein-stimmig Kurt Erni. Der Baa-rer Bäcker-meister Silvan Hotz (Bild) gibt das Präsidentenamt nach zehn Jahren ab, weil er wieder mehr Zeit für die Familie und das Geschäft brauche. «Mit Kurt Erni habe ich einen perfekten Nachfolger gefunden», so Sil-van Hotz.

Einen Wechsel gab es auch im Präsidium des Gewerbe-

vereins Cham. Georges Hel-fenstein (Bild), hat sich entschieden, zurückzutre-ten. Er wird an den Wahlen im Herbst als

Kandidat für den Gemeinderat und das Gemeindepräsidium antreten. Als Nachfolger wur-de Erich Herzog gewählt.

Die Jungen Grünen haben in Stans das Bündnis Junge Grü-ne Zentralschweiz gegründet. Damit wollen sie die überkan-tonale Zusammenarbeit för-dern und eine soziale und öko-logische Politik in den einzelnen Kantonen stärken. Im Co-Präsidium ist auch der 18 jährige Luzian Franzini aus Rotkreuz.

Die Cham Paper Group Hol-ding hat ihre Generalver-sammlung abgehalten. Alle zur Wiederwahl vorgeschlagenen Verwaltungsräte wurden für ein weiteres Amtsjahr bestä-tigt. Als Verwaltungsratspräsi-dent wurde Philipp Buhofer gewählt. In den Personal- und Vergütungsausschuss wurden die Verwaltungsräte Philipp Buhofer und Peter J. Schmid gewählt.

Die gemeinnützige Schweizer Stiftung Cerebral

hat den Zuger Moderator und Medienmann Nik Hart-mann in den Stiftungsrat aufgenommen. nad/fh

Sie ist der älteste Mensch der Stadt. Rosa Glauser-Fluri feierte am Freitag, 16. Mai, ihren 104. Geburtstag. Stadtrat Andreas

Bossard gratulierte der Jubilarin im Namen des Stadtrates. Sie wohnt im Altersheim Chlösterli in Zug. pd

Foto Stefan Kaiser Neue Zuger Zeitung

Älteste Zugerin feiert ihren 104. GeburtstagZuger Köpfe

Parteien rüsten sich für die Wahlen

Die CVP Steinhausen hat sich für die Wahlen gerüstet: Sowohl Gemeindepräsidentin Barbara Hofstetter (Bild) wie auch Hans Staub wollen wieder im Gemeinde-rat mitmi-schen. In einer kurzen, enga-gierten Ansprache wurde rasch klar, über wie viel Pas-sion und Ideen Barbara Hof-stetter für das höchste Amt in der Gemeinde nach wie vor verfügt. Drei Tickets gibt es für den Kantonsrat, wo die CVP zwei der sechs Steinhauser Vertreter stellt. Während Geni

Meienberg nach 16 Jahren in der Legisla-tive nicht mehr kandidiert, stellt sich CVP-Frak-tionschef An-dreas Haus-

heer nochmals zur Verfügung. Mit ihm auf der Liste: Reto Hofer und Thomas Meier-hans (Bild oben). Für die Rechnungsprüfungskommis-sion kandidiert neu Erika Gnos-Jedel-hauser (Bild), die vielen noch als ehemalige Leiterin der Finanzabtei-lung der Ge-meinde Steinhausen bekannt ist.

Die Metall Zug AG hat ihre Jahresversammlung abgehal-ten. Die bisherigen Verwal-tungsräte Heinz M. Buhofer, Marga Gyger, Peter Terwiesch und Martin Wipfli wurden für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt. Heinz M. Buhofer, seit 1997 Verwaltungsrat der Metall Zug AG, wurde als Präsident des

Verwaltungs-rats bestätigt.

Seit zwölf Jahren sitzt Peter Dittli (Bild) für die FDP im Men-zinger Ge-meinderat.

Jetzt will er Gemeindepräsi-dent werden. An der Nomina-tionsversammlung der Neu-heimer FDP wurde er einstimmig nominiert.

Sie sind stolze Träger des Chamer bronzenen Bärens na-mens «CHAMpion»: Ladina Meier (Rudern), Ernst Rohrer (Musik) sowie die Musical-schule VoiceSteps und der Ge-werbeverein Cham. Der CHAMpion ist die offizielle Anerkennung der politischen Behörde für besondere Ver-

dienste. Die CVP

Oberägeri no-minierte ihre Kandidaten für die Kan-tonsratswah-len. Neben dem bisheri-gen Kantons-

rat, Beat Wyss (Bild), stellen sich drei wei-tere Kandida-ten zur Wahl. Laura Dittli (Bild mit Wyss), ange-hende Juristin, Paul Hegner und Patrick Iten (Bild). Beide sind beide in Oberägeri respektive in Mor-garten aufgewachsen. fh/ar

Polizei

Brandfall mit todesfolgeDiese Woche musste nicht nur die Polizei ausrücken. Die Feuerwehr Cham löschte einen Brand in einer Wohnung.

Am Donnerstagmorgen, 15. Mai, ist in einer Wohnung in Cham ein Feuer ausgebrochen. Eine 43-jährige Frau wurde dabei schwer verletzt. Kurz vor 06.15 Uhr alarmierten Anwoh-ner den Notruf der Feuerwehr. Die Flammen schlugen schon aus den Fenstern einer Woh-nung an der Chamer Herren-mattstrasse. Die sofort ausge-rückte Feuerwehr Cham

brachte den Brand rasch unter Kontrolle. Eine 43 Jahre alte Frau wurde durch die Einsatz-kräfte aus der Wohnung geret-tet. Der Rettungsdienst Zug betreute das schwer verletzte Opfer und brachte es ins Spi-tal. Am Freitagabend verstarb die sie jedoch im Spital.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat ein Institut für Rechtsmedizin mit der Klärung der Todesursache be-auftragt. Hinweise auf ein Drittverschulden liegen keine vor.

Der kriminaltechnische Dienst und Brandermittler der Zuger Polizei wurden mit der Klärung der Ursache des Feu-

ers beauftragt. Es entstand ho-her, noch nicht bezifferbarer Sachschaden. Die Bewohner der Liegenschaft mussten eva-kuiert werden. Sie konnten nach dem Einsatz in ihre Woh-nungen zurückkehren.

Drogen in Cham gefunden

Die Zuger Strafverfolgungs-behörden haben mehrere Lie-genschaften durchsucht und insgesamt fünf Personen fest-genommen. Diese werden ver-dächtigt, mit Betäubungsmit-teln gehandelt zu haben. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug kontrollier-ten Einsatzkräfte der Zuger

Polizei am Mittwoch, 14. Mai, zwei Liegenschaften in Cham und eine in luzernischen Gisi-kon. In einer Wohnung wur-den mehrere hundert Gramm verdächtiges Pulver, Bargeld und diverse Mobiltelefone be-schlagnahmt.

Die Strafverfolgungsbehör-den nahmen insgesamt fünf Männer fest, die verdächtigt werden, mit Drogen gehandelt zu haben. Die Beschuldigten stammen aus Albanien, Alge-rien, Italien und Portugal. Sie sind zwischen 26 und 57 Jahre alt. Ein forensisches Institut wurde mit der Analyse der un-bekannten Substanzen beauf-tragt. ar/pd

Zug-Kalesija

Hilfsaktion für die Partnerstadt in NordbosnienKalesija, ist von der Flutkatastrophe im Balkan auch betroffen. Nun ist eine Hilfsaktion für Zugs Partnerstadt gestartet.

Der Verein Zug-Kalesija startet mit Unterstützung des Stadtrats eine Hilfsaktion und zählt dabei auch auf das Enga-gement der Bevölkerung.

Zwei Autostunden von Do-boj entfernt liegt Kalesija. Die 40 000 Einwohner zählende Gemeinde ist eine Partner-stadt von Zug. Die Region um Kalesija ist ebenfalls von der Flutkatastrophe betroffen. Hochwasser und vor allem Erdrutsche gefährden dort Häuser.

Die Gemeinde Kalesija hat sich mit einem Hilfegesuch an den Verein Zug Kalesija ge-wandt. Darin bittet der Leiter des örtlichen Zivilschutzes um Hilfsgüter, wie Kleider, Bett-wäsche, Gummistiefel, Plastik-folie für die Notreparatur von Dächern, Wasserpumpen, Not-

stromaggregate, Entfeuch-tungsgeräte, Hygiene- und Desinfektionsmittel.

Spenden können am Mittwoch beim Ökihof abgegeben werden

Die Güter können bis Don-nerstag während der Öff-nungszeiten von 9 bis 11.30 und 13. bis 16.30 Uhr im Öki-hof beim Güterbahnhof in Zug in einem unverschlossenen Sack an der Kasse abgegeben werden. Es können nur gut er-

haltene Kleider entgegenge-nommen werden. Die Anliefe-rungen werden kontrolliert. Die Hilfsgüter werden Ende Woche direkt in die Region Kalesija transportiert. Ge-spendet werden können Klei-der, Regenjacken, Schuhe und Gummistiefel.

Stadtrat spricht Kredit für Nothilfe

Der Stadtrat werde einen Kredit für Nothilfe im Ausland

in der Grössenordnung von rund 20 000 Franken sprechen. «Das Geld sei für den Kauf von Materialien vor Ort gedacht», sagt Stadträtin Vroni Straub-Müller, die gleichzeitig Präsi-dentin des Vereins Zug-Kale-sija ist. Huso Dedovic stammt aus der Region Kalesija und lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in der Stadt Zug. Er wird vor Ort die Verwendung der Hilfsgelder und die Vertei-lung der Güter koordinieren. pd

Infolge der schwersten Unwetter seit 120 Jahren kamen Strassen ins Rutschen. pd