pozuzo aktuell dezember 2014

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POZUZO Aktuell Mitteilungsblatt der ARGE-POZUZO-TIROL Interressensgemeinschaft der Pozuciner Partnergemeinden SILZ und Haiming sowie der Vereine „FREUNDESKREIS FÜR POZUZO“ und „GESUNDHEIT FÜR POZUZO“ Nr. 25 / Dezember 2014 www.pozuzo.at pozuzo „ein tiroler dorf in peruausstellung im stift stams Österreichische Post AG Info.Mail Entgeld bezahlt AUS DEM INHALT Vorwort 2 Aus dem Vereinsleben in Tirol 3 - 10 Berichte aus Pozuzo / Historisches 11 - 24 Portraits von hier und dort, Glückwünsche 25 - 34 Danken / Gedenken / Allfälliges 34 - 36 Gospel- und Spiritualchor Landeck

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Mitglieder-Zeitung vom "Freundeskreis für Pozuzo"

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Page 1: Pozuzo Aktuell Dezember 2014

POZUZOPOZUZOAktuellMitteilungsblatt

der

ARGE-POZUZO-TIROLInterressensgemeinschaft der Pozuciner Partnergemeinden SILZ und Haiming

sowie der Vereine „FREUNDESKREIS FÜR POZUZO“ und „GESUNDHEIT FÜR POZUZO“

Nr. 25 / Dezember 2014 www.pozuzo.at

pozuzo „ein tiroler dorf in peru“

ausstellung im stift stams

Österreichische Post AGInfo.Mail Entgeld bezahlt

AUS DEM INHALTVorwort 2

Aus dem Vereinsleben in Tirol 3 - 10

Berichte aus Pozuzo / Historisches 11 - 24

Portraits von hier und dort, Glückwünsche 25 - 34

Danken / Gedenken / Allfälliges 34 - 36

Gospel- und Spiritualchor Landeck

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VORWORT

Liebe Vereinsmitglieder, Freundeund Förderer Pozuzos!Was zusammengehört muss sich finden!Vielen von uns ist noch die Anfangszeit des Vereins „Gesund-heit für Pozuzo“ seit der Gründung 1997 durch Raimund Lob in Erinnerung. Damals war es eine spontane Idee, für die Ge-sundheitsversorgung der Pozuziner Bevölkerung einen Beitrag zu leisten, nämlich durch den Bau einer Krankenstation. Es war ein steiniger Weg, den Raimund Lob begann und Obmann DI Feichtinger ab 2002 weiter begleiten durfte. Viel Herausra-gendes ist seitdem geschehen. Die Krankenstation ist seit 2004 in Betrieb, die Ausbildung junger Elektrotechniker wurde er-folgreich abgeschlossen und auch die vielen Ausbildungsun-terstützungen für Studierende von Gesundheitsberufen wur-den gerne angenommen und auch vollendet.Es bedurfte vieler helfender Hände, um diese Projekte umzu-setzen und dafür möchten wir uns bei allen herzlich bedan-ken und stellvertretend für alle den persönlichen Dank noch-mals an LH a.D. DI Dr. Alois Partl richten, denn ohne seine Hilfewären alle diese Hilfsprojekte nicht möglich gewesen.Über all die Jahre waren die Verantwortlichen des Vereins „Freundeskreis für Pozuzo“ immer hilfreich an der Verwirkli-chung der Gesundheitsprojekte beteiligt. So hat sich eine Ver-schmelzung der Interessen ergeben, welche nun, Ende des

Jahres 2014, in der Zusammenführung der beiden Vereine mündet. In der Urab-stimmung im Herbst 2014 haben 84 % aller Mitglieder ihre Stimme abgegeben und von diesen sind 99 % für die Zusammenführung. Das ist eine eindeutige Willens-kundgebung, welche wir selbstverständlich noch dieses Jahr umsetzen werden.Herausragend in diesem Jahr war, neben der Pozuzoreise unserer Vereinsreise-gruppe zur 155-Jahrfeier in Pozuzo, auch noch die Pozuzo-Ausstellung im Stift Stams. Von allen Seiten gelobt, war sie ein voller Erfolg mit enormer Breitenwir-kung. Viele Vereinsmitglieder haben mitgeholfen, dieses außerordentliche Werk erfolgreich über einen Monat hindurch zu betreuen. Federführend waren aber Evi Lunger und Mag. Hugo Tinzl, denen unser besonderer Dank gilt.Natürlich werden unsere Projekte in Pozuzo selbst ebenfalls weiter betreut. Wir dürfen wieder um die Unterstützung bei dieser Arbeit bitten und wollen uns aber auch gleichzeitig bei allen Mitgliedern, Freunden und Förderern Pozuzos für die Unterstützung und Zusammenarbeit bedanken. Zum Schluss dürfen wir noch auf die vielen Beiträge in diesem Mitteilungsblatt ver-weisen, besonders auf viele aktuelle Ereignisse in und um Pozuzo. Mit den besten Wünschen für die Weihnachtszeit, verbleiben herzlichstRudi Heinz, Obmann Verein „Freundeskreis für Pozuzo“DI Eugen Feichtinger, Obmann Verein „Gesundheit für Pozuzo“

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AUS DEM VEREINSLEBEN IN TIROL

Die Tore zur Ausstellung im Stift Stams in Tirol wurden wieder geschlossen, die Tafeln mit der Geschichte der Auswande-rer sind im Archiv gut aufbewahrt. Nächstes Jahr werden wir sie wieder hervor holen, wenn die Ausstellung auf Wan-derschaft geht.

Rückschau auf die Ausstellung„Pozuzo – ein Tiroler Dorf in Peru“

im Stift Stams vom 03. – 26.10.2014

Der Hausherr mit den Initiatoren der Ausstellung:v.l. Abt des Zisterzienserstiftes Stams German Erd, Obmann Rudi Heinz, Kuratorin Evi Lun-ger, Kurator Mag. Hugo Tinzl.

Am 3. Oktober 2014 war es soweit! Nach einjähriger Vorbe-reitung konnten wir in den Museumsräumen von Stift Stams die Ausstellung über die Geschichte der Tiroler Auswande-rer nach Peru von 1857 und 1868 eröffnen. Viele Gäste er-wiesen uns die Ehre(Abt Mag. German Erd, LH a.D. Dr. Alos Partl mit Gattin Inge, Mag. Dr. Ernst Steinicke, Dekan des Geographischen Instituts der UNI Innsbruck, Pater Mag. Thomas Naupp, Ar-chivar des Stiftes St. Georgenberg-Fiecht, Frau Mag. Dr. Sonja Ortner, Archivleiterin des Tiroler Volksliedwerkes in In-nsbruck, Dr. Wilfried Schabus, Professor für germanistische Sprachwissenschaften an der UNI Wien, Helmut Hörmann, Landeschronist und viele Chronisten des Bezirks Imst sowie viele Interessierte, Freunde und Mitglieder des Freundes-kreises für Pozuzo).

Der Gospel- und Spiritualchor Landeck unter der Leitung von Peter Unterhuber eröffnete nicht nur den Reigen der Ansprachen mit Liedern wie „Tirol isch lei oans“ und „Ame-rika“, sondern führte uns durch die zu Herzen gehenden Lieder in die Stimmung des Aufbruchs vor 157 Jahren. Auf

der einen Seite die Schwere, das Gefühl des Verlustes, wenn man die Heimat verlässt und auf der anderen Seite die Hoffnung auf den Glückstreffer, die Abenteuerlust und der Glaube an eine gute Zukunft, wie man sie in Tirol nie gehabt hätte.Die Menschen bauten auf die Versprechungen, die sie in der Zeitung lasen und mit viel Gottvertrauen und Mut be-stiegen sie in Antwerpen das Schiff für eine Reise ohne Wie-derkehr. „Mit fröhlichen Melodien und mit Humor versuchte man, der schweren Situation unbeschwerte Leichtigkeit zu verpassen“ führte Peter Unterhuber in seinen Worten zur Musik aus. Er meinte auch: „Musik ist wohl eine der wichtigs-ten und beliebtesten Ausdrucksformen für Gefühle, Situati-onen und Lebensbilder, für Not, Elend und Angst, für Freu-de, Hoffnung und Zuversicht, für Traditionen und Neues. Entstanden aus dem einfachen einstimmigen Volksgesang (gesungen bei der Arbeit und Feiern und Festen) – entwi-ckelt er sich zur Mehrstimmigkeit und auch zu bekannten Melodien entstanden Texte.“ Diese Stimmung der Leichtigkeit und Freude auf Kommen-des, die Hoffnung, das große Los gezogen zu haben und gleichzeitig der Abschied von Vertrautem, Liebgewor-denem, der Abschied von Verwandten und Freunden und vom Heimatland Tirol, führte alle, die zur Ausstellungseröff-nung gekommen waren, hinein in das Thema des Abends.

Der Leiter des „Gospel- und SpiritualchoresLandeck“, Peter Unterhuber.

Dr. Benedikt Erhard von der Kulturabteilung des Landes Tirol führte in seiner Lauda-tio aus: „Die Ausstellung sei ein Andenken an jene, die aus einem Land, in dem es uns heute so gut geht, flüch-ten haben müssen, da sie in der Heimat nur Not und Ar-mut vor sich sahen.“ Aber, angeregt durch die letzte Tafel mit dem Thema „Tirol heute“, stellte er die Frage: „Wie würde eine Ausstellung in 100 Jahren über uns und die Geschichte von heute aussehen?“

Haben wir aus der Geschichte unserer Vorfahren gelernt, verstehen wir jetzt jene Menschen besser, welche die „Fremde“ mit der „Heimat“ tauschen?

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AUS DEM VEREINSLEBEN IN TIROL

In der Ausstellung erzählten wir die Geschichte der Auswan-derer aus Tirol im Jahr 1857 und 1868, als sich eine Gruppe von Frauen, Männern und Kindern aufmachten, um im fer-nen Peru in Südamerika ihr Glück zu finden. Viele von ihnen hatten hier in der Heimat nicht mehr viel zu verlieren und folgten den Versprechungen von Damian Schütz-Holzhau-sen, der ihnen ein Paradies in den Dschungelregionen der Anden versprach.

Wilfried Schabus, Hugo Tinzl und ich begaben uns auf Spu-rensuche und an Hand von Originalzeitungen, Briefen und Forschungsergebnissen war es uns möglich, diese span-nende Geschichte in Form einer Ausstellung aufzuberei-ten.Das Manuskript von Dr. Wilfried Schabus, der Pozuzo acht-mal bereiste, dort forschte und recherchierte, diente als Quelle für zahlreiche Texte. Dr. Steinicke stellte uns For-schungsergebnisse des geographischen Instituts der UNI Innsbruck zur Verfügung und öffnete das Archiv, sodass wir auch Fotos aus der Zeit von 1932 und 1939 von Prof. H. Kinzl zeigen konnten. MMag. P. Thomas Naupp betreut das Archiv vom Stift Fiecht und stellte uns in dankenswerter Wei-se Originalunterlagen zur Verfügung, sodass wir ein span-nendes Bild der Zeit um 1857, als sich unsere Tiroler und eini-ge Rheinländer auf den Weg machten, vor Augen hatten.

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AUS DEM VEREINSLEBEN IN TIROL

Wie es den Menschen auf der weiten Reise ergangen ist und was aus diesen Tiroler Auswanderern geworden ist, haben wir in unserer Ausstellung, graphisch betreut von Philipp Huber, geschildert. An Hand von 50 Tafeln konnten wir unsere Besucherinnen und Besucher auf die Reise mit-nehmen. Eine grafische Zeitschiene stellte die historischen Ereignisse im damaligen Europa dar: Kriege und Revolu-tionen beherrschten die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, es war eine Zeit der Umbrüche und Mobilität. Man könnte meinen, die Welt hätte sich kaum weitergedreht. Es gibt heute mehr denn je Menschen, die ihre Heimat freiwillig oder unfreiwillig verlassen, Menschen auf der Flucht, Men-schen auf der Suche nach einem besseren Leben. Daher ist diese Ausstellung des Freundeskreises für Pozuzo eine „aktuelle Ausstellung“, die zum Erinnern und zum Nachden-ken anregen soll.Da wir überzeugt sind, dass diese Rückschau in das Leben unserer Vorfahren auch wichtige Aspekte für unsere Zeit im 21. Jahrhundert aufzeigt, haben wir Schulen zu einer mu-seumspädagogischen Führung durch die Ausstellung ein-geladen. Viele Lehrpersonen aus dem Raum Stams haben dieses Angebot wahrgenommen und so konnten wir Schü-ler von Volksschulen, Neuen Mittelschulen und dem Mein-hardinum von Stams bis hin zu Studenten der KPH betreuen. 400 junge Menschen erfuhren von Pozuzo und wir spürten viel Interesse am Entdecken der Tiroler Geschichte in dieser alternativen Form.Viele Menschen kamen, an einem Sonntag konnten wir über 100 an Pozuzo interessierte Besucher begrüßen. Eines war bei fast allen Besuchern gleich – sie blieben lange in den Räumen des Museums im Stift Stams, sie lasen, schau-ten die vielen Fotos an, horchten hinein in die Hörproben und entdeckten eine bei uns schon vergessene Welt im 50 Jahre alten Film von Allert. Auch der Film von Emanuel Bachnetzer erweckte großes Interesse am heutigen Leben in Pozuzo. Gespräche, Erinnerungen von Menschen, die bereits in unserem „Tiroler Dorf“ in Peru waren, Austausch von Wissen und Beantwortung vieler Fragen zeichnetediese Tage aus.Ein großer Dank gilt allen, die geholfen haben, dass wir diese interessante Ausstellung machen konnten: dem Obmann des Freundeskreises für Pozuzo, Rudi Heinz, der die finan-

zielle Verantwortung übernahm und viele Sponsoren und Helfer gewinnen konnte; allen Sponsoren und Besuchern, die uns mit Spenden unterstützten; dem Grafiker Philipp Huber und der Druckerei Klaus Egger, mit denen zusam-men zu arbeiten eine Freude war; allen Leihgebern; dem Team von Stift Stams; allen Mitgliedern und Freunden des Vereins, die Dienst in der Ausstellung machten; Dr. Wilfried Schabus, der uns sein Manuskript zur Verfügung stellte und die Texte korrigierte; Mag. Hugo Tinzl, der sein Archiv öff-nete und viele Fotos zur Verfügung stellte, nachdem er sie druckfertig bearbeitet hatte. Ich hatte die spannende und interessante Aufgabe, aus dieser Fülle von Material die Aus-stellung zusammenzustellen und zu gestalten. Ich wollte die Besucher im Innersten berühren, sie hinschauen lassen auf die Geschichte unserer Vorfahren und sie mit auf die Reise nehmen. Gemeinsam schufen wir ein Werk, das die Geschichte von Tirol im 19. Jahrhundert und die Geschichte einer Gruppe von Menschen mit viel Mut und Gottvertrauen erzählt. Gemeinsam wollen wir auch weiterhin für die Nachfahren dieser Tiroler Auswanderer aktiv sein und mit diesem kleinen „peruanischen Dorf mit Tiroler Wurzeln“ in Freundschaft ver-bunden bleiben.

Evi LungerKuratorin

ImpressionenVorbereitungsarbeiten

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Eröffnungsabend

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AUS DEM VEREINSLEBEN IN TIROL

Schulen, Besucher,Abschluss

Schulen, Besucher,Abschluss

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AUS DEM VEREINSLEBEN IN TIROL

Tiroler Landesregierung, Abteilung Kultur, 6020 InnsbruckGenerali Versicherungs AG. 6020 InnsbruckBank Austria, 6020 InnsbruckRaiffeisenkasse Telfs, 6410 TelfsVolksbank Tirol, Innsbruck-Schwaz, 6410 TelfsGemeinde Stams, 6422 StamsGemeinde Rietz, 6421 RietzGemeinde Mötz, 6423 MötzGemeinde Silz, 6424 SilzStadtgemeinde Imst, 6460 ImstGemeinde Roppen, 6426 RoppenGemeinde Haiming, 6425 HaimingRaiffeisenkasse Silz, 6424 SilzFa. System-Putz, 6430 Ötztal-BahnhofFa. Höpperger Recycling GmbH., 6421 RietzFa. Neurauter Frisch, 6430 Ötztal-BahnhofVerlagshaus Hans Jöchler GmbH., 6430 Ötztal-BahnhofTourismusverband Sonnenplateau Mieming und Tirol MitteFa. Holz-Marberger, 6430 Ötztal-BahnhofEgger Susanne, 6380 St. Johann i.T.Evi Lunger 6500 Landeck

Wir danken unseren großherzigen Sponsoren und Gönnern, ohne deren Un-terstützung die gelungene Ausstellung nicht möglich gewesen wäre.

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AUS DEM VEREINSLEBEN IN TIROL

Highlights auf gesellschaftlicher Basis

PREMIERENFAHRT ELBIGENALPZum 5. Mal wurde heuer am 5. Juli die Fahrt nach Elbigenalp ins Lechtal zur Premiere des Theaterstücks „Berg Fuir“2014 organisiert. 36 Pozuzo-Freunde erlebten wiederum eine schöne Fahrt mit dem Bus des Reiseunternehmers Auderer aus Imst. Es ist bereits zur Tradition geworden, im berühmten Gasthaus „Geierwally“ in Elbigenalp vor der Premiere zum Abendessen einzukehren. Der Chef des Hauses, Guido Degasperi, verwöhnte uns mit seiner Familie in gewohnter Weise. Gestärkt ging es dann zum Sektempfang vor der Geierwally-Freilicht-Bühne, um schließlich um 20.30 Uhr die Premiere zu genießen. Das Thema des Stückes war der Bergrettung gewidmet:

Wir schreiben das Jahr 1972. In Tirol erreicht der Tourismus seinen bisherigen Höhepunkt. Immer mehr Gäste erfreuen sich an den Tiroler Bergen und immer mehr Menschen geraten in Bergnot. Zu dieser Zeit ist der Rettungshubschrauber keine Option und die Bergretter müssen die Bergungen größtenteils zu Fuß durchführen.„Bergfuir“ ist ein Stück über Heldentum, Leichtsinn und vor allem die Liebe zu den Bergen.

Seit 2011 zeichnet das Forum Land Tirol Einzelpersonen und Initiativen aus, die durch außergewöhnliche Leistungen zur Entwicklung der ländlichen Regionen Ti-rols auf sich aufmerksam machen.Heuer erhält die Geierwally-Freilichtbüh-ne aus Elbigenalp den Forum-Land- Preis 2014.„Die Entwicklung der Freilichtbühne in El-bigenalp ist ein hervorragendes Beispiel von regionaler Initiative und Pioniergeist“ lobte Georg Keuschnigg, Obmann von Forum Land Tirol, die Bemühungen der Theatermacher im Außerfern.

Auch in diesem Jahr waren wir wieder von der schauspielerischen Leistung des Ensembles hoch begeistert.

Um Mitternacht wurden wir wieder in gewohnter Weise und sicher nach Hause gebracht.

Großer Preis für die Geierwally-Freilichtbühne

Von links:Forum Land Bezirksobmann Bgm. Egon Brandhofer aus Bach, Bgm. Bernhard Singer und Obmann der Geierwally-Freilicht-bühne aus Elbigenalp nimmt den von Künstlerin Patricia Karg gestalteten Ehrenpreis entgegen, Forum Land Landesob-mann Georg Keuschnig.

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BERICHTE VON POZUZO

Impressionen aus Pozuzo

Hochzeit unserer Lehrerin Maribel Gstir de Egg

M 43 676 8256 2905 [email protected]

Rudolf Heinz

Förderer von Projekten in Pozuzo

M 43 676 8256 2945 [email protected]

Gregor Frötscher

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Besuch einer kleinen Gruppe aus Tirol -------------------- Feierlichkeiten zum Kolonistentag

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BERICHTE VON POZUZO

Bericht über eine geglückte ReiseNach 19- stündigem Flug von München über Bogota, sind Traudi, Michael und ich am frühen Morgen in Lima gelandet. Zu meiner großen Überraschung wurden wir dort von einer Gruppe Pozuciner, die in Lima studieren oder arbeiten, herzlich empfangen. Für zwei Tage durften wir bei Filo und Conrado Witting-Schuler in San Isidro, einem der schönsten Stadtteile Limas, all inclusive, wohnen. Beeindruckt waren wir vom Inkamarkt, vom historischen Stadtzentrum und vom einzigartigen Goldmuseum in der Hauptstadt Perus. Am 12. 7. brachen wir zeitig in der Früh auf Richtung Pozuzo. Mit dabei war nun auch Vanessa, eine frisch gebackene Pädak Absolventin, die Franklin Schuler, unseren Chauffeur des Pick-Up zur Hochform auflaufen (-fahren) ließ. Am späteren Nachmittag kamen wir nach einer abwechslungsreichen Fahrt über die Anden in Oxapampa an. In der Familienpension von Fr. Carolina Egg wurden wir besten bewirtet und verbrachten dort auch noch die Nacht.Der letzte Abschnitt der Reise von Oxapampa nach Pozuzo (ca. 90 km) durch den Yanachaga Nationalpark auf Schotter-pisten, die immer wieder von Bächen über- und durchquert werden, war ziemlich abenteuerlich. Dafür war der Empfang durch die Familien Schuler bei einem vorzüglichen Mittagessen in der Colonia umso erbaulicher.Michael und ich waren in der Pension von Gladis und Hans Kohel für 15 Nächte einquartiert, wo wir uns wie zuhause fühlten. Nicht vergessen werde ich die Gastfreundschaft von den Familien Imelda und Enrique bzw. Rosalie und Miguel Schuler. Sie haben mit uns Ausflugsfahrten nach Buena Vista und Trama unternommen. Enrique vertraute mir sogar seinen Korre (= neuer Pick-Up) für die Fahrt nach Delfin an. Imelda und ihre Tochter waren unsere Guides durch den Urwald zum Wasserfall von Delfin.Großen Eindruck hinterließen die Besuche an den Schulen von Prusia und Pozuzo-Centro. Die Volkstänze aus Tirol, die Schü-ler aller Altersklassen in der Schule von Santa Rosa vorführten, rührten zu Tränen. In Santa Rosa nahmen wir zum ersten Mal an einer Pachamanca teil. Ein kulinarischer Hochgenuss, wie bei allen Einladungen zum Essen, die wir als „Beiwagerln“ von Traudi genießen durften.Ein Höhepunkt war die Hochzeit von Maribel und Enzo in der Kirche von Prusia und die anschließenden Feierlichkeiten in der Disco „Crazy Eddy“. Ein weiteres Highlight war auch der Kolonistentag, der „Nationalfeiertag“ von Pozuzo. Tausende Peruaner kommen zu diesen Feierlichkeiten nach Pozuzo. In einem mehrstündigen Aufmarsch werden die Aktivitäten von Vereinen und Institutionen vorgeführt. Beeindruckend ist das Miteinander von Indigenas, Criollos und Deutschstämmigen bei diesen Festlichkeiten. Leider verflossen diese 14 Tage viel zu schnell. Unvergesslich wird mir der Abschiedsabend bleiben, organisiert von Carlos Gstir Schaus mit den Mitgliedern des Vereines „Circulo de Pozucinos Amigos del Tirol“ bei Cecilia Schmidt Schaus.

Josef Tabernig, Schönwies, Reiseteilnehmer

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BANANENSTRUDEL DIRNDLDer neue Film

Unser Filmemacher und Vorstandsmitglied Emanuel Bachnetzer aus Silz hat ein neues Filmprojekt über Pozuzo in Angriff genommen. Hier die ersten Informationen zu diesem Werk, auf das wir uns schon alle freuen dürfen:

Filminfo-Ausgangslage:Im Rahmen des 150 Jahrjubiläums von Pozuzo (1859-2009) produzierte ich im Auftrag des Freundeskreises für Pozuzo eine Doku über die Reise und die dortigen Feierlichkeiten.Kaum drehte ich die ersten Aufnahmen, war mir klar, dass ich aus dem vielen Filmmaterial eine weitere Doku, eine für die Öffentlichkeit interessante Version, produzieren werde. Neben den Naturjuwelen und den exotischen Früchten oder der Tierwelt bietet sich vor allem die erhaltene Tiroler Sprache sowie die Traditionen der Auswanderer für interessante und überzeugende Geschichten an.Im Herbst 2013 besuchten mich an die 30 Pozuciner hier in Silz und mir kam die Idee einer Kinodokumentation, um den Österreichern sowie Deutschen mehr Einblick in die psychologische Welt unserer verwandten Auswanderer zu bieten – na-türlich und emotional!

Filminfo-Inhalt:Der Film schildert anhand von Familien, wie sich die Kultur der ehemals ausgewanderten Tiroler und Rheinländer verändert oder auch standhält:Die Großeltern sprechen einen Tiroler Dialekt des 19. Jahrhunderts, der Vater ebenso, wenn auch nur selten. Die Mutter ist Peruanerin, spricht somit Spanisch.Das junge Mädchen kennt nur wenige Worte der „alten Sprache“, umso mehr unterhält sie sich mit Freunden auf „Schrift-deutsch“, welches sie in der Schule neben dem Spanischen unterrichtet bekommt.Auf den ersten Blick wirkt es kompliziert und voller Barrieren. Doch in der Region Pozuzo versteht man sich auch in den unterschiedlichsten Sprachen, denn das Herz und die Tradition kennen keine Sprachhürden. Die verschiedenen Kulturen haben in den unterschiedlichsten Bereichen voneinander gelernt. Gemeinsam prägt man das Ortsbild, ob im Dirndl oder in peruanischer Uniform, ob beim Verzehren von Pachamanca oder Wienerschnitzel.

Das Filmteam:Regie & Kamera: Emanuel Bachnetzer (Silz) Musik: Katharina Kuen (Längenfeld)Color Grading: Rochesn Bachus (Silz)Ton: Tomas Polinar Montesinos (Pozuzo) Licht: Sbetka Orbezo Witting (Pozuzo)Standfotos: Richard Bachnetzer (Silz)Fahrer: Hans Köhel, Franklin Schuler Gstir, Heinrich Schuler (Pozuzo)Unterstützung: Traudi Feichtinger, Carlos Gstir, Filomena Witting Schuler, Maribel Gstir de Egg, Rudi Heinz.

Dreh über dem Rio Pozuzo Dreh mit Hauptdarstellerin Anna Gstir Randolf

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Betzabe Nössing Witting beim „Zigarren machen“ Das „Produktionsauto“ mit Filmteam und EmanuelBachnetzer am Steuer

Emanuel mit der ewig jungen Lehrerin i.R. Delfine Randolf

Emanuel mit dem Filmprofi aus Pozuzo Tomas Polinar Das Filmteam oberhalb von Prusia

„POZUZO GALA“ in der „KRONE“ in Umhausen

Zum 4. Mal traf sich eine begeisterte Pozuzo-Freundesrunde in Umhausen im Gasthof Krone. Anlass dafür war wiederum die alljährliche „Pozuzo Gala“, an der heuer 80 Personen teilnahmen.Hausherr Walter Hager hat in gewohnter Weise mit seiner bewährten Mannschaft unsere Freunde bestens bewirtet, der neue Küchenchef verwöhnte uns mit einem 5-Gang Menü in ausgezeichneter Qualität. Dazu wurden spezielle Südtiroler Weine von der Kellerei ERSTE+NEUE aus Kaltern kredenzt.Ein Teil des Umsatzes stellt unser Wirt Walter großzügig für unser Deutschprojekt in Pozuzo zur Verfügung. Wir danken ihm und seiner Crew für diese selbstlose Unterstützung und sein freundliches Entgegenkommen!

Die festlich geschmückte „Baumann-Stube“ in der Krone Die gute Fee Kathy in der Krone

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ImpressionenBERICHTE VON POZUZO

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„SAISONIER´s“ aus PozuzoWie schon in den 2 letzten Jahren konnten wir wiederum durch das Entgegenkommen von AMS Tirol, Bezirk Imst und Landeck, junge Po-zuciner zum Arbeiten im Tourismus nach Tirol bekommen.Im Bezirk Imst:In Kühtai im Hotel „Edelweiss“ bei Familie Christian Schöpf und Beatrix Gabl arbeitet heuer Rosalina Betzab Nössing Wit-ting aus Prusia-Pozuzo.

v.l. Midi Fürrutter, Tochter Daniela Fürrutter und Betzab Nössing Witting anlässlich des heuri-gen Kolonistentages in Pozuzo

In Kühtai im Hotel Silzerhof bei Familie Tramberger Annemarie und Christian arbeitet Mariana Schmidt Agüero aus Pozuzo.

Mariana mit unserem „Filmemacher“ Emanuel anlässlich der Hochzeit von Maribel

Bereits zum 2. mal beim „Mooserwirt“ in St. Anton bei Familie Eugen Scalet:Schauss Ballesteros Josef, Serna Witting Lincoln und Ballesteros Rios Wilson aus Pozuzo und Santa Rosa.Im Zillertalauf „Schiestl`s Sunnalm“ am Horberg in der Gemeinde Hippach bei Familie Claudia und Albert Schiestl arbeitet Maria Egg Gstir mit Ronald Ballesteros Egg aus Pozuzo.Wir wünschen allen einen erfolgreichen Arbeitsaufenthalt in Tirol, verbunden mit vielen schönen Erlebnissen im Winter bei uns.

Im Bezirk Landeck:

BERICHTE VON POZUZO

Besuch aus PozuzoAuf ihrer Kurzvisite in Europa – nach zwei Tagen in Paris und einem Tag in München – war es für eine Gruppe von Pozucinern ein großer Wunsch, den Ort der Auswanderung ihrer Vorfahren zu besuchen. Sie kamen in Begleitung unseres Vereinsmitglieds Ing. Franz Held auf einen Kurzbesuch nach Silz, besichtigten die Pfarrkir-che und den Friedhof und besuchten das Auswandererhaus von Caspar Egg.Schon am nächsten Tag ging es weiter nach Rom und Madrid und wieder zurück in die Heimat.Für alle war es der erste Aufenthalt in Tirol. Sie waren rundum begeistert.

Ein Gruppenfoto unter dem Auswandererbild am Gasthof Post in Silz.Von links: Ing. Franz Held, Lourdes Ubaldo (Mutter von Merylin), Manuel Arspe Galarza (Bräutigam von Merylin), Merylin Witting (der Vater ist Anton Witting, Bruder von Filomena Witting Schuler), Rudi Heinz.

Die Gruppe vor dem Auswanderer Haus von Caspar Egg am großen Sanbühel in Silz.Mit dabei Caroline Heinz (ganz rechts) und ihre Tochter Maria mit Merylin Witting (3.v.r.).

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BERICHTE AUS POZUZO

Bürgermeisterwahlen in Pozuzo

29.10.2014Liebe Freunde aus Tirol,Mein Name ist Cesar Espinoza Santiago (42) und ich bin von Beruf Maurer. Ich bin der neue, für vier Jahre gewählte Bürgermeister von Pozuzo (2015 - 2018). Wie jeder Pozuciner möchte ich das Beste für Pozuzo und werde auch selbst als Bürgermeister mein Bestes geben.Die Deutschlehrerin Maribel der Sekundarschule Pozuzos er-zählte mir von dem Verein „Freundeskreis für Pozuzo“ und der Arbeit der Vereine in Pozuzo sowie dem Deutschprojekt und Schülerstipendien. Gleichzeitig fragte sie mich, ob ich in meiner Funktion als Bürgermeister mit dem „Freundeskreis für Pozuzo“ mitarbeiten kann und will.Natürlich möchte ich das gerne tun und dabei helfen, die Projekte weiterzubringen.Die Deutsche Sprache ist wie auch die typischen Tänze für Pozuzo als Deutschösterreichische Kolonie ein fester Be-standteil unserer Kultur.Die Schüler Pozusos stellen unsere Zukunft dar, deswegen ich die Stipendien fantastisch finde.Die wichtige Punkte meines Arbeitsplanes sind die Erzie-hung und die geplante Hauptstrasse Codo del Pozuzo – Pozuzo – Oxapampa. Eine gute Strasse wird den Touris-mus in Pozuzo erheblich fördern , was ich als Pozuciner nur begrüssen kann.Die Gemeinde Pozuzo wird, soweit es ihr möglich ist, bei euren Projekte mithelfen. Mit freundlichen Grüssen,

Cesar Espinoza Santiago

29.10.2014Queridos amigos del Tirol,Mi nombre es Cesar Espinoza Santiago (42) y trabajo como albañil. Yo soy el nuevo alcalde electo por cuatro años (2015 - 2018).Como todo Pozucino deseo lo mejor para Pozuzo y como alcalde voy a dar también lo mejor de mí.La profesora de alemán del nivel secundario me hablo de la asociación “Freundeskreis für Pozuzo” y de los trabajos que dicha asociación viene realizando en nuestro distrito de Pozuzo tales como el proyecto de alemán y las becas para al-gunos estudiantes. Al mismo tiempo ella me pregunto si como nuevo alcalde me intereso en estos proyectos y si puedo y quiero trabajar en conjunto con el “Freundeskreis für Pozuzo” en lo que este a mi alcance. Por supuesto que me gustaría apoyar para que estos proyectos sigan adelante.El idioma alemán como los bailes típicos es una pieza importante para nuestra cultura en Pozuzo ya que es una colonia Austro-Alemana.Los estudiantes Pozucinos representan nuestro futuro, por eso me parece fantástica la ayuda con la becas para estos estudiantes.Los puntos importantes en mi plan de trabajo son la educación y las carreteras, como la carretera principal que une Codo del Pozuzo – Pozuzo – Oxapampa. Una buena carretera promoverá el turismo para nuestro distrito, y yo como Pozucino es lo que puedo anhelar.La municipalidad de Pozuzo va apoyar en vuestros proyectos de la manera que esté a nuestro alcance

Saludos cordiales

Cesar Espinoza Santiago

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BERICHTE AUS POZUZO

Der Verein “Freundeskreis für Tirol” in Pozuzo grüβt herzlich alle Mitglieder und Freunde der ARGE POZUZO TIROL und bedankt sich für die unermüdlichen Bemühungen, die Identität und Kultur Pozuzos mit Hilfe ihrer interessanten Projekte zu unterstützen.

Wir, vom Vorstand unseres Vereins, sind immer zur Zusammenarbeit bereit und geben unsere Meinung bekannt, wie man die Aktivitäten hier gemeinsam realisieren kann, und sind somit in ständiger Kommunikation mit Maribel Gstir, welche die Kontaktperson zwischen den Vereinen in Tirol und Pozuzo ist.

Gegenwärtig sind wir vom Freundeskreis für Tirol dabei, ein Buch über die Geschichte Pozuzos fertig zu stellen, das von Prof. Wilfredo Laura Contreras geschrieben wurde. Dieses Buch zeigt keine neuen geschichtlichen Begebenheiten auf, sondern soll den Lehrern in den Schulen dazu dienen, den Schülern in didaktischer Weise die interessante, ergreifende Geschichte der Einwanderer zu vermitteln, die das Leben der Kolonisten radikal verändert hat, damit die Schüler lernen, die Existenz unserer Kolonie mitten im peruanischen Urwald wertzuschätzen.

Wir hoffen, dass die Gemeinde Pozuzo, die Landesregierung und die Botschaften von Österreich und Deutschland uns gegenüber aufgeschlossen sind und uns bei diesem Buchprojekt unterstützen.

Unser Verein hat in diesem Jahr einen neuen Vorstand gewählt. Er setzt sich, wie folgt, zusammen:

Carlos Gstir Schaus ObmannEnrique Schuler Schaus KassierMaria Schmidt Schuler SchriftführerinMiguel Schuler Schaus stimmberechtigtes MitgliedMaribel Gstir Cruz stimmberechtigtes Mitglied

Wir bedanken uns bei den begeisterten Pozucinern für ihre Mitarbeit und bei den Vereinen in Tirol für ihre Unterstützung.

Herzlichen Dank!

Carlos Gstir Schaus

Obmann des Vereines „Circulo de Pozuzinos Amigos del Tirol“

Ein trauriger Bericht aus Pozuzovon Maribel Gstir de Egg

Am 23Juni d.J.ist Diana Rosa Köhel Garcia (16 Jahre alt), Tochter von Juan Köhel Müller, wie jeden Tag gegen 7 Uhr zur Schule gegangen. Aber an diesem Tag kam sie nicht in der Schule an.

Um 13.28 Uhr bekam die Mutter einen Anruf von Dianas`s Handy. Ein Mann (wahrscheinlich der Entführer) war am Apparat und befahl der Familie innerhalb von 11 Stunden 100.000.— Soles zusammen zu bringen und in der Nähe ei-ner Brücke zu hinterlegen. Falls sie Diana lebend wiederse-hen wollten, dürften sie die Polizei nichts wissen lassen.

Die Familie Köhel Garcia beschäftigt einige Hilfsarbeiter, die oft zum Haus der Familie laufen. Die Entführer dachten womöglich, dass Diana`s Eltern entgegen der Abmachung die Hilfsarbeiter über die Entführung informiert hätten und schrieben um 17.30 Uhr mit Diana`s Handy eine SMS an Diana`s Mutter, worin stand, die Familie hätte sich nicht an die Abmachung gehalten, deswegen sei Diana nun getö-tet worden. Zudem würden sie nun Diana`s Bruder holen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Familie noch kein Lösegeld hinter-legt. Nun informierten sie die Polizei.

Tag und Nacht suchten Dorfwächter, Polizei und Einwohner nach Diana, während ihr Bruder nach Codo in Sicherheit ge-bracht wurde. Neun Tage später, am 2. Juli 2014, bekam der Vater von Diana einen Anruf, dass Diana`s Rucksack in Codo del Pozuzo gefunden worden sei. Am 3. August wurde Diana`s Leiche im Rio Pozuzo in Codo entdeckt (64 km von Pozuzo entfernt).

Bis heute ist der Fall nicht aufgeklärt, die Polizei verdächtigt jedoch einen Ex-Hilfsarbeiter, der vermutlich in Diana verliebt war und mit der Entführung und dem Mord zu tun haben könnte.

Diana mit ihrem Vater

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HISTORISCHES

7 JAHRE ENGAGEMENT ZUM WOHLE DER BEVÖLKERUNG VON POZUZO

Wie aus einer Vision Wirklichkeit wurde Ein Rückblick von Raimund Lob Im Jänner 1997 erfuhr ich erstmals - durch eine Tiroler Radiosendung - von Pozuzo, der österreichisch-deutschen Kolonie in Peru. In dieser Reportage berichtete Fr. Barbara Wurnig (damals Deutschlehrerin in Pozuzo) über ihre Arbeit und die Lebensumstände in dieser Kolonie. Das weckte mein Interesse und so traf ich mich bald darauf mit Barbara Wurnig in Innsbruck zu einem ausführlichen Informationsgespräch.

Beruflich mit dem Gesundheitswesen verbunden und sozial engagiert, galt mein Hauptinteresse bei diesem Treffen der Frage nach der medizinischen Versorgung in Pozuzo. Frau Wurnig beschrieb diese als sehr problematisch bzw. mangelhaft. Grundsätzlich fehle es an Medikamenten, medizinischen Geräten und einer zeitgemäßen med. Infrastruktur. Als ich erfuhr, dass im Juli des gleichen Jahres eine Tiroler Reisegruppe zur 140 Jahrfeier nach Pozuzo reisen würde, nutzte ich diese einmalige Gelegenheit und meldete mich sofort zu dieser Reise an. Im Juli 1997 besuchte ich Pozuzo also zum ersten Mal und brachte auch gleich 120 kg an dringend erbetenen Medikamenten, Verbandsmaterial u. med. Kleingeräten mit, welche ich zwischenzeitlich bei Pharmafirmen, Ärzten und Tiroler Krankenanstalten zusammengetragen hatte. Jeden Tag meines Aufenthalts nutzend, informierte ich mich vor Ort ausführlich über die vielseitigen med. Versorgungsprobleme Pozuzos. Als besonders schockierend empfand ich den akut baufälligen, eigentlich unbenutzbaren Zustand des schon 1969 erbauten Centro de Salud „San Camilo“, das Fehlen zeitgemäßer medizinischer Geräte, die katastrophale hygienische Situation und die schlechten Arbeitsbedingungen für Ärzte und Krankenschwestern. Dazu kam, dass mir erst hier die verkehrsmäßige Isolation Pozuzos und die flächenmäßige Größe des Versorgungsgebietes richtig bewusst wurden. All die gewonnen Eindrücke brachten mich spontan zu dem Entschluss, hier umgehend Hilfe für Pozuzo leisten zu müssen und zu wollen, umfassend und vor allem nachhaltig. Noch im November 1997 gründete ich in Tirol den Verein „Gesundheit für Pozuzo“, suchte permanent Mitstreiter, Förderer und Sponsoren für dieses Hilfsprojekt. Durch intensive öffentliche Informationskampagnen erreichte der Verein bald auch eine Anzahl von über 400 Vereinsmitgliedern. Primäres Projektziel war die Errichtung eines neuen Gesundheitszentrums.

Es sollte besten baulichen, hygienischen und technischen Anforderungen entsprechen, Platz für mehrere Ambulanzen, Bettenstationen, einen Operationssaal, Röntgen, ein Labor, eine Apotheke und Wirtschaftsräume bieten, über eine eigene Strom- u. Wasserversorgung verfügen und fast komplett ausgestattet werden. (Nutzfläche: ca. 1.000 m²)

Im Juli 1998 wurde zwischen der Gemeindeführung von Pozuzo - unter dem damaligen Bgm. José Müller - und dem Tiroler Verein „Gesundheit für Pozuzo“ ein Vertrag zur Zusammenarbeit unterzeichnet und zugleich erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für den Neubau. Die folgenden Jahre waren geprägt von finanziellen Engpässen, unerwarteten Schwierigkeiten und vielen bürokratischen Hürden. Soweit möglich, besuchte ich Pozuzo regelmäßig - mehrmals auch in Begleitung potenzieller Projektunterstützer - brachte medizinische Hilfsgüter mit und kümmerte mich vor Ort um die Realisation des Bauprojektes. 2002 übersiedelte ich nach Pozuzo, übergab die Tiroler Vereinsführung an DI Eugen Feichtinger und hoffte, mich in Pozuzo ganz dem Bauprojekt und der wichtigen Projektnachsorge widmen zu können. Am 14. Juli 2004 konnte das neue Centro des Salud „San Camilo“ offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Leider konnte ich diesen bedeutenden Tag für Pozuzo nicht selbst miterleben, weil mich kurz vorher schwere gesundheitliche Probleme zur Rückkehr nach Österreich zwangen. Damit fanden für mich 7 Jahre engagierter und oft schwieriger Projektarbeit ihren Abschluss. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Vereinsmitgliedern, Sponsoren, öffentlichen Institutionen und den vielen engagierten Helfern auf beiden Seiten des Atlantiks, welche mich bei der Realisation meiner Vision unterstützten und das Hilfsprojekt „Gesundheit für Pozuzo“ bis heute weiterführten. Obwohl der Verein als Projektträger nunmehr aufgelöst wird, bin ich der Hoffnung und Zuversicht, dass die Erhaltung des „San Camilo“ u. Sicherung seiner Nachhaltigkeit auch weiterhin in Tirol Unterstützung findet.

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PORTRAITS VON HIER UND DORT

Neuer Pfarrer in Silz

Im September hat in Silz ein neuer Pfarrer die Nachfolge von Msgr. Josef Tiefenthaler ange-treten. Der St. Josefs Missionar Andreas Agreiter wird in Zukunft die Pfarre Silz betreuen. Der „Freundeskreis für Pozuzo“ hat unverzüglich mit ihm Kontakt aufgenommen und ihm das Thema der Auswanderung von 1857 und die heutigen Verbindungen zwischen Pozuzo und Tirol nahe gebracht. Mit dem nachfolgenden Schreiben stellt sich unser neuer Pfarrer bei den Mitgliedern des Freundeskreises vor:

Liebe Freunde von Pozuzo,

Anfang September habe ich die Nachfolge von Msgr.Josef Tiefenthaler als Pfarrer von Silz angetreten, und am 28. September wur-de ich offiziell in mein Amt hier eingeführt. Schon bei der Ortseinfahrt wurde ich auf die Partnerschaft zwischen Silz und Pozuzo auf-merksam gemacht, und vor wenigen Tagen durfte ich mehr über Pozuzo in der Ausstel-lung im Stift Stams erfahren. Ich freue mich, dass ich die Gelegenheit erhalten habe, mich an dieser Stelle kurz vorzustellen.

Ich bin in Natters bei Innsbruck beheimatet und wurde als Mitglied der St Josefs Missionare von Mill Hill am 29.Juni 1990 in Innsbruck zum Priester geweiht. Danach erhielt ich von mei-nen Oberen die Bestimmung, in Kenia, Ostafrika, als Priester tätig zu sein. Kenia kannte ich schon von meiner Studienzeit, weil ich dort mein Pastoralpraktikum machte. Abgesehen von einem Studienjahr in Irland verbrachte ich fast 18 Jahre in Kenia und Uganda bevor ich im Jahre 2008 nach Europa zurückkehrte. Ich studierte dann Pastoraltheologie in Irland, verbrachte drei Jahre als Sekretär unseres Generalrates in England, und kam vor einem Jahr zurück ins Missionshaus in Absam. Heuer im Juni wurde ich dann gebeten die Pfarrseelsorge in Silz zu übernehmen.

Pozuzo und Peru erinnern mich daran, dass auch die Josefs Missionare vor Jahren in Peru und Chile tätig waren, aber sich aus diesen Ländern auf Grund von Personalmangel zurück-ziehen mussten. Mein Einsatzgebiet war Ostafrika, aber als Missionar schlägt mein Herz auch für Pozuzo, und ich freue mich, dass es diese Verbindung zwischen Silz und Pozuzo gibt. Bei der Feier der jährlichen Gedenkmesse am 16.März in unserer Pfarrkirche wollen wir dafür be-ten, dass diese freundschaftlichen Bande lange bestehen bleiben und vom Segen Gottes begleitet werden.

Alles Gute und Gottes Segen wünscht Euch allen aus Silz

Andreas Agreiter MHM, Pfarrer von Silz

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Mit großer Anerkennung ehrte die Region Pasco am 08. März in Pozuzo offiziell Eva Solleder de Ballesteros für ihr „Beispielhaftes Leben“ in Pozuzo.

Eva Solleder wurde am 02.12.1951 in Deutschland geboren. Im Jahr 1953 wanderte ihre Familie per Schiff nach Pozuzo - Peru aus.

Der Pfarrer Miguel Wagner hatte ihre als eine von vielen Familien aufgrund des Inzestproblems in Pozuzo eingela-den, Europa zu verlassen und in Pozuzo eine neue Heimat zu finden.

Am 03.12.1953 kam die Familie schließlich nach einer lan-gen Reise in Pozuzo an, wo Eva Solleder seit dem lebt. 2 Jahre besuchte sie die Schule bei Delfina Randolf bevor sie in Prusia mit Rosina Gstir und Karolina Egg studierte.

Im Jahr 1970 heiratete sie den Peruaner Miguel Ballesteros Bautista mit dem sie vier Kinder hat.Seit 13 Jahre ist sie die Leiterin des Kulturvereins von Pozuzo und des Museum Schafferer.

Maribel Gstir de Egg

Wir gratulieren herzlich zu dieser verdienstvollen Auszeich-nung und danken für ihre großartigen Leistungen in Sachen Kultur und Betreuung des Museums in Pozuzo.

Eva Solleder

Eva Solleder mit ihrem Ehren-Diplom an der Seite des Arztes Dr. Ricardo Mario Zevallos Gomez. Im Hintergrund rechts Noch- Bürgermeister Antonio Ballesteros Bautista.

Felix Schmidt Gstir„Ein unkomplizierter und bescheidener Mann, der immer in Dienste von Pozuzo steht“

Felix Schmidt Gstir wurde am 23.01.1927 in Prusia geboren. Sein Vater, Don Felix Schmidt Baumann, gehörte zur zweiten Generation deutscher Einwanderer aus der Region Burglahr, während seine Mutter, Doña Rosalia Gstir Schuler, Teil der zweiten Generation Österreichischer Kolonisten aus Zams, Tirol, war. Don Felix Schmidt Baumann starb aufgrund eines Unfalls am 25.7.1926, bevor Felix Schmidt Gstir das Licht der Welt erblickte. Und so waren sie nur zwei Geschwister. Rosalia Gstir übernahm von da an Mutter- und Vaterrolle zugleich für ihre beiden Kinder. Mit dem Rückhalt ihrer Familie, ihrem Glauben, ihrer Opferbereitschaft und viel Arbeit strebte sie immer vorwärts.

Wie alle Kinder dieser Epoche konnte Felix Schmidt Gstir die Schule nur bis zur zweiten Klasse der Grundschule besuchen und das nur zweimal in der Woche. Carolina Egg war in dieser Zeit seine Lehrerin und Pfarrer Francisco Schafferer sein Religionslehrer.

Seine moralische und religiöse Erziehung erhielt er vorwiegend zu Hause, weshalb er bereits mit sechs Jahren, am 16.06.1933, seine Erstkommunion empfing. Jung und unerfahren musste er schon mit 12, 13 Jahren den Bauernhof seiner Mutter führen, helfen Tiere aufzuziehen und Hausarbeit leisten. Mit 16 Jahren brach Felix im Jahr 1943 zu seiner ersten Reise nach Huan-cabamba auf. Er hatte 3 1/2 Arrobe Reis dabei, mit deren Verkauf er 21 Soles erzielte. Dafür erstand er einen Gürtel, Stoff für eine Hose, einen Hut, Mehl, Zucker, Steinsalz und hatte noch immer Geld übrig. Obgleich seine Onkel José und Jorge Gstir ihm sagten, dass er den Rest frei und ohne Genehmigung seiner Mutter ausgeben könne, für was immer er wolle, gab er es großzügig an diese weiter.

In seiner Jugend war er Mitglied der Religionsgruppe „Los Caballeros de Sagrado Corazón de Jesús de Pozuzo“ und nahm an diversen religiösen Zeremonien, Gesprächen und Inszenierungen teil, wobei er stets vom Pfarrer Juan Pezzei unterstützt wurde. Mit 18 Jahren war er Mitglied der Gruppe „Los Movilizables“ und erfüllte damit seine sonntägliche Wehrpflicht in

PORTRAITS VON HIER UND DORT

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PORTRAITS VON HIER UND DORT

Pozuzo. Während der 50er- und 60er- Jahre arbeitete er wie jeder Pozuciner von Beginn bis Vollendung an dem Aufbau der Kirche Sagrado corazón de Jesús mit.

Am 25.08.1954 heiratete er im Alter von 27 Jahren Ana Sabina Schaus Frech in der San Jose Kirche. Mit ihr hat Felix Schmidt Gstir 7 Kinder. Als diese langsam erwachsen wurden, ging er in Richtung San luis de lagarto, um neue Fläche zum Bewirt-schaften und zum Aufbau einer „chacra“,zu finden.

Später beschäftigte er sich mit Tischlerarbeit, insbesondere mit dem Aufbau von Holzhäusern. Als begeisterter Schmied reparierte er zudem die Waffen der Dorfwächter und stellte Kunsthandwerk für die damaligen Touristen her. Felix Schmidt Gstir war ein Visionär, der die stetige Weiterentwicklung seines Dorfes anstrebte und mit dessen Plänen der Aufschwung Prusias begann. 1969 konnte er schließlich mit dem Aufbau seines eigenen modernen Hauses beginnen, während er gleichzeitig über 2000m2 Fläche für die Schulen, die Gemeinschaftshalle und den Dorfpark spendete.

ANERKENNUNGEN:Während der 150-Jahrfeier von Pozuzo am 25.07.2009 sprachen die Gemeinde Pozuzo und der Republikparteitag Felix Schmidt Gstir die „150-Jahre-Medaille“ zu und ernannten ihn wegen seines Beitrages zur Weiterentwicklung Pozuzos zum Ehrenbürger. Im Jahre 2013 wurden Felix Schmidt Gstir und seine Frau neuerlich für ihre vielen Bemühungen um Pozuzo geehrt.Als Ehrbezeigung für die Bemühungen um die Entstehung des Siedlungsgebietes Prusia-Peru führten die Gemeinde Pozuzo, der Kulturverein Prusia und die Schule Alexander von Humboldt sowie die Dorfbevölkerung als Dank an Felix Schmidt Gstir und Ana Sabine Schaus de Schmidt am 12.07.2014 ein gemeinsames Programm auf.

Escrito por Prof. Wilfredo Laura Contrerasübersetzt von Maribel Gstir de Egg.

Enthüllung der Ehrentafel am Dorfplatz in Prusia durch Felix Schmid Gstir mit seiner Gattin Ana Sabine Schaus de Schmidt.

Das Haus der Familie Felix Schmid Gstir und Ana Sabine Schaus de Schmidt im Original Tiroler Baustil.

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GLÜCKWÜNSCHE

Das Land Tirol ehrt jährlich am Hohen Frauentag, dem 15. August Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Personen die außergewöhnliche Leistungen in Vereinen und Organisationen über viele Jahre leisten und geleistet haben.Der Ausdruck dieser großen Wertschätzung ist die Verleihung der

VERDIENSTMEDAILLE DES LANDES TIROL.

Wir danken den Ausgezeichneten für ihre großartige Leistungen und hoffen auf weitere gedeihliche Zusammenarbeit in der Zukunft.

v.l. LH von Tirol Günther Platter, DI Eugen Feichtinger, LH von Südtirol Dr.Arno Kompatscher.

Frau Traudi Feichtinger, „Pozuzo Mama“ und Gattin unseres Herrn DI Eugen Feichtinger. Als Vorstandsmit-glied ist Traudi verantwortlich für die Projekte „Deutschunterricht“ und „Sai-soniers“.

v.l.: LH von Tirol Günther Platter, Traudi Feichtinger, LH von Südtirol Dr. Arno Kompatscher

DI Eugen Feichtinger, Obmann Verein „Gesundheit für Pozuzo“ seit dem Jah-re 2002, Obmann-Stellvertreter Verein „Freundeskreis für Pozuzo“. Große Verdienste in der Fertigstellung der Krankenstation „San Camilo“ in Pozu-zo und Ausbildung von jungen Leuten in Pozuo in medizinischer und elektro-technischer Ausrichtung.

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GLÜCKWÜNSCHE

Frau Annemarie Gritsch. Im Vorstand als Vertreterin der Gemeinde Haiming, großartige Leistungen für ihre Standes-vertretung u.a. als Ortsbäuerin a.D. und Gemeinderätin von Haiming.

v.l.: LH von Tirol Günther Platter, Annemarie Gritsch, LH von Südtirol Dr. Arno Kompatscher

Herr Prof. Wilfredo Laura aus Pozuzo. Hat sich schon in den 80-er Jahren für den Deutschunterricht in Pozuzo stark gemacht.Tourismus-Pionier, Direktor a.D. der „Secundaria“, der Schule „Tupac Amaru“ im Centro-Pozuzo

Überreichung der Auszeichnung in der Österreichischen Botschaft in Lima: v.l.: Prof. Wilfredo Laura Contreras, Mag.Andreas A. Rendl, Österr. Botschafter in Lima

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GLÜCKWÜNSCHE

Dankesansprache zur Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Tirol

an Wilfredo Laura ContrerasAnsprache in der Residenz des Österreichischen Botschafters in Peru, am 22. August 2014

Sehr geehrter Botschafter der Republik Österreich in Peru, Herr Andreas Rendl, diplomatisches Corps und Freunde der Botschaft,Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin der Provinz Puerto Inca-Huánuco, Ing. Daisy Heidinger Zevallos,Sehr geehrter Herr Bürgermeister von Pozuzo, Hr. Antonio Ballesteros Bautista,Sehr geehrte Obfrau des Kulturvereins von Prusia-Pozuzo, Raquel Baumann Schaus,Sehr geehrte Frau Helga Wilhelm, deutsche Staatsbürgerin und Pozucinerin im Herzen, die während der 150-Jahrfeier von Pozuzo am 25. Juli 2009 eine Auszeichnung des Landes Tirol für Ihre Verdienste um die Gesundheit und Kultur in Pozuzo erhielt, und Ihr Sohn, Alexander Neuhaus, Organisator des Oktoberfestes Peru,Geschätzter Obmann des Tourismusverbandes von Chanchamayo, Herr Sire Martínez, treibende Kraft des touristischen Ausbaus der Region Selva Central und der Zeitschriften „Yo Emprendedor“ und „Soy Selva“,Geschätzte Marianne Binder, Leiterin der Sprachabteilung des Goethe-Institut-Lima,Fr. Hella Tejada der Deutsch-Peruanischen Industrie- und Handelskammer,Pozuciner hier in Lima,Gäste der deutsch-österreichischen Gemeinschaft in Lima,Liebe Kinder Ana Cecilia, Wilfried, Franz und mein Bruder César Raúl,Herzlichen Dank an alle für Ihr/Euer heutiges Kommen, um mit mir diese Auszeichnung durch den Landeshauptmann von Tirol entgegenzunehmen.Zuallererst möchte ich dem ehrenwerten Herrn Botschafter Rendl dafür danken, dass er das heutige Datum für meine Aus-zeichnung gewählt hat, zumal dieser Tag eine ganz spezielle Bedeutung für meine Familie hat. Vor 25 Jahren wurde meine Tochter Ana Cecilia geboren, während ich selbst mich gerade im Rahmen eines kulturellen Projekts im Dienste Pozuzos in Österreich aufhielt (es ging dabei um den Deutschunterricht an staatlichen Schulen).So gelangte ich als völlig unbekannter junger Mann nach Österreich und die Tiroler zeigten sich überrascht, angesichts der Tatsache, dass sich ein Peruaner, der nicht einmal selbst Pozuciner war, für die Entwicklung des Schulwesens, der Kultur, die Verbreitung der Geschichte und Erhaltung der Traditionen und Bräuche, die die ersten Auswanderer 1859 nach Peru brachten, einsetzte.Ich hatte das Glück, dass meine Vorschläge sehr gut aufgenommen wurden und ich erhielt die Unterstützung des Freun-deskreises für Pozuzo, der Partnergemeinden Pozuzos Silz und Haiming, anderer wichtiger österreichischer Institutionen, sowie ehrenwerter Persönlichkeiten und Akademiker, wie Hr. Dr. Karl Ilg von der Universität Innsbruck, Dr. Wilfried Schabus von der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Dr. Harald Holtz, damaliger Präsident der Österreichischen Union in Peru, Fr. Gertraud Schuller, Präsidentin des Allgemeinen Deutschen Kulturverbands (Wien), des Jesuitenpaters Hannes König, der pensionierten Tiroler Lehrerin Theresia Treichl, und weiterer Personen.Wenn wir von meiner Freundschaft, guten Beziehungen und allem, was ich in mehr als drei Jahrzehnten von den Pozuci-nerInnen gelernt habe, sprechen, so war es vor genau 35 Jahren, als ich als junger Lehrer in eine sehr ländliche Gegend Pozuzos, genannt Mazuhuazo, kam, wohin ich zwei Tage lang zu Fuß unterwegs war. Später wurde ich nach Codo del Pozuzo versetzt, das heute zur Provinz Puerto Inca gehört. Mein gesamter Beitrag zur integralen und nachhaltigen Entwicklung Pozuzos ist Teil meiner autobiografischen Dankesan-sprache, veröffentlicht in deutscher und spanischer Sprache in der virtuellen deutschen Zeitschrift Peru Spiegel, dank der Großzügigkeit ihres Herausgebers Erwin Dopt*. (Meine Dankesansprache anlässlich der Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Österreichischen Bundespräsidenten, verliehen durch den österreichischen Botschafter in Lima, Dr. An-dreas Melan, hier in diesen Räumlichkeiten, am 21.02.2012)Die Liste ist lang und ich möchte an dieser Stelle nur einige ältere und ehrwürdige Personen, Autoritäten und einfache Po-zuciner erwähnen, die mich viele Dinge gelehrt haben und es vor allem verstanden haben, mir Ihre Erlebnisse und die Ge-schichten ihrer Vorfahren, die während mehr als 100 Jahren von der Umwelt abgeschnitten gelebt hatten, weiterzugeben. Erst seit dem 100-jährigen Jubiläum Pozuzos 1959 erhielten die Pozuciner größere Unterstützung durch die peruanische, österreichische und deutsche Regierung, aber vor allem von den Tirolern! Wie es in Tirol heißt „Tirol isch lei oans“, so übernahmen und adaptierten die Pozuciner daraufhin „POZUZO ISCH LEI OANS”.Zu diesen Personen gehören:• Die Lehrerin Carolina Egg Johann, Pionierin der schulischen Bildung in Pozuzo und persönliche Freundin des ehemaligen Präsidenten Perus, Herrn Fernando Belaunde Terry.• Die ehemaligen Bürgermeister Pozuzos: Alfredo Witting Köhle, Agustín Egg Schuler, Ilberto Baumann Johann, Wendelín Schmidt Schuler, Carlos Schuler Schaus, José Müller Randolf, Carlos Gstir Schaus, sowie César und Augusto Ballesteros Schrader, Onkel und Vater des jetzigen Bürgermeister Pozuzos. • Meine Schwiegereltern Félix Schmidt Gstir und seine Frau Ana Sabina Schaus Frech und die “Nala” (Großmutter auf Tiro-lerisch) Rosalia Gstir Schuler, die im Alter von 100 Jahren und zwei Monaten starb.• Die pensionierten Lehrerinnen Delfina Randolf Crisanto und Rosina Gstir, Witwe des Rengifo, die beide mit dem Orden für die Verdienste der Frau 2011 und 2012 der peruanischen Regierung ausgezeichnet wurden. Ich bin stolz, die Biografien dieser herausragenden Kolleginnen für die Nominierung zu diesem nationalen Preis geschrieben zu haben.• Die Comboni-Missionare, allen voran die Pfarrer von Pozuzo: Pater Pedro Taschler, der Anstifter für meine erste Reise nach

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GLÜCKWÜNSCHE

Österreich, sowie Pater Juan Pezzei, der 1959 der Koordinator des 100-Jahr-Jubiläums war. Ich denke heute, dass sie beide mich auf meine Funktion als Koordinator des 150-Jahr-Jubiläums vorbereit haben.Ehrenwerter Herr Botschafter, ich weiß, dass Sie großes Interesse daran haben, Pozuzo weiterhin zu fördern. Sie können dabei auch in Zukunft auf meine Unterstützung für das Wohl und den Fortschritt Pozuzos zählen.Ich möchte diese Auszeichnung mit all meiner Liebe meiner Frau Cecilia, meinen Kindern Ana Cecilia, Wilfried und Franz, meinem Bruder César Raúl und meiner ganzen Familie widmen. Gleichzeitig gilt sie auch allen Pozucinern und ganz beson-ders den Familien mit Tiroler Herkunft, u.a. den Familien Egg, Gstir, Randolf, Witting, Schuler, Baumann, Köhel, Koch. Mein besonderer Dank gilt dem Obmann des Freundeskreises für Pozuzo, Hrn. Rudolf Heinz und seinem Vorstand für dessen Bemühen bei der Tiroler Landesregierung um die Auszeichnung dieses bescheidenen Dieners. Zum Abschluss möchte ich Sie, Herr Botschafter bitten, meinen aufrichtigen und immerwährenden Dank dem Landes-hauptmann von Tirol, Herrn Günther Platter, für die hohe Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol auszu-sprechen.Vielen DankWilfredo Laura Contreras

Bürgermeister a.D. Helmut Gstir erhielt für seine Verdienste um die Gemeinde Zamsdie Verdienstmedaille des Landes Tirol.

Im Bild von rechts: Bgm.a.D. Helmut Gstir mit Gattin Annelies, daneben die Ausgezeichneten Traudi und Eugen Feichtinger im Innenhof der Hofburg in Innsbruck.

Dekan Mons. Josef Tiefenthaler

Wir gratulieren unserem Mitglied Dekan a.D. Mons. Josef Tiefenthaler zu seinen großartigen Jubiläen: 40 Jahre Dekan in Silz, 55 Jahre Priester und zu seinem 80. Geburtstag.Wir danken ihm für die Gestaltung und Abhaltung der jährlichen Got-tesdienste am 16. März zum Gedenken an die Auswanderung am 16. März 1857. Wir wünschen ihm für die Zukunft viel Gesundheit und Freu-de am wohlverdienten Ruhestand.

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GLÜCKWÜNSCHE

Mutterglück für unsere Lehrerin Alejandrina Martinez Kroll

Am 13.9.2014 erblickte ein gesundes Mäd-chen das Licht der Welt.Angie Anette Pinto Martinez, Größe 51 cm, Gewicht 3,180 kg.Ihr Vater heißt Diego Pinto Köhel.Wir gratulieren herzlichst und wünschen den Eltern viel Freude und Glück mit ihrem Sonnenschein.

Herzliche Gratulation zur Hochzeit unseres Vorstandsmitgliedes und Schriftführers Mag. Gregor Marberger aus Ötztal-Bahn-hof mit seiner Stephanie Draxl aus Inzing, sowie zur Geburt ihres Sohnes Johann, der am 10.8.2014 gesund auf die Welt gekommen ist.Wir wünschen Stephanie und Gregor Gesundheit, Glück und viel Freude mit ihrem Sohn Johann.

Unserem Ehrenmitglied OSR Dir. Gert Randolf die herz-lichsten Glückwünsche zum 80. Geburtstag.Wir wünschen unserem Gert alles Gute, viel Glück und Gesundheit für die Zukunft.

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GLÜCKWÜNSCHE

Unsere Lehrerin in Pozuzo Maribel Gstir Cruz hat am 19. Juli 2014 mit Enzo Hoan Egg Balleste-ros den Bund fürs Leben geschlossen. Enzo betreibt eine Bierbrauerei in Pozuzo.

Wir gratulieren den beiden von Herzen, freuen uns mit ihnen und wünschen für die Zukunft Gesundheit, viel Freude, Glück und reichen Kindersegen.

Das Brautpaar Maribel und Enzo

Das Brautpaar Enzo und Maribel im Kreise einiger Lehrerkolleginnen und Maria Schmidt Ballesteros, pensionierte Lehrerin (rechts).

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WIR GEDENKEN ...

Simon Karl Heinz aus Silz V

Unser Mitglied, Karl-Heinz Simon, hat uns heuer für immer verlassen.Er war monatelang in uneigennütziger Weise im Einsatz in Pozuzo zur Errichtung und Fertigstellung des Krankenhauses „San Camilo“. Er hat in Pozuzo viel Anerkennung und Freundschaften erhalten, wir werden ihm ein ehrendes An-denken bewahren.

Simon Karl-Heinz im Kreise seiner freiwilligen Helfer 3.von rechts.

GLÜCKWÜNSCHE

Glückwünsche der Volksschule Silz

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WIR GEDENKEN ...

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Impressum:

Herausgeber: ARGE-POZUZO-TIROL

Redaktion: Rudolf Heinz – Verein „Freundeskreis für Pozuzo“ Dornachweg 23, 6424 Silz, T +43/676/3797610 [email protected] DI Eugen Feichtinger – Verein „Gesundheit für Pozuzo“ Waldstraße 16, 6460 Imst, T +43/699/19074343 [email protected]

Lektor: OSR Franz Wurnig [email protected]

Layout: Werner Feichtinger, Kranewitterstraße 20, 6020 Innsbruck [email protected]

Druck: Druckerei Pircher, 6430 Ötztal-Bahnhof Ökologisch gedruckt mit Bio-Pflanzenfarben www.pircherdruck.at

Anschrift:

ALLFÄLLIGES

Fotonachweis:Archive der Vereine, Tini Wille, Max Pfandler, Jörg Moser, Sandhill Pictures, Prof. Richard Bachnetzer, Forum Land, Tho-mas Ploder, Stefan Bauer, Raimund Lob, Tiroler Landesregierung, Stefan Gasser.

Wir wünschen all unseren Mitgliedern, Gönnern und Freunden, der Bevölkerung der Partnergemeinden Silz und Haiming, der Bevölkerung der Gemeinde Zams und der Bevölkerung von Pozuzo

Ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches NEUES JAHR!

Winterlandschaftmit der Pfarrkirche Silz im Hintergrund

Wir danken

Dem Bundesministerium für Bildung und Frauen, WienDem Allgemeinen Deutschen Kulturverein, WienDer Tiroler Landesregierung, Abteilung Südtirol, Europaregion und Außenbeziehungen, InnsbruckDem Amt der Südtiroler Landesregierung, BozenDen Partnergemeinden Silz und Haiming, der Gemeinde ZamsAllen Sponsoren und Gönnern unserer VereineUnseren MitgliedernAllen Vorstands- und Beiratsmitglieder für ihre ehrenamtliche Tätigkeit

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