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Das RTI- Magazin (Nr 8) Ausgabe 2016 2006 -2016

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Das RTI- Magazin (Nr 8)

Ausgabe 2016

2006 -2016

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Seite 2 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Impressum:RTI-Magazin Nr. 8Erscheinungsjahr: 2016Herausgeber: RTI e.V. Nonnenberg 11 98991 Tabarz Thüringen rti-radio.deVerantwortlich für den Inhalt: J.Schiel; ihs-infodesign.fr / RTI e.V.Titelbild: Selbst A. UslöserFotos: E.Scherer, S.Schuster, Happ & Daggi, Ch. Schuller, J.Schiel

Druck: flyeralarm.deAuflage: 1000 StückWir haben im Interesse besserer Lesbarkeit auf die Schreibweise der weiblichen Form (z.B. LeserIn) verzichtet, legen jedoch Wert auf die Feststellung, dass diese Publikation sowohl an weibliche, als auch an männliche Leser gerichtet ist. Um unser Magazin spannender zu gestalten, haben wir ein paar Fehler für euch versteckt. Wer sie alle findet, bekommt einen Pali !

EditorialSeit bald zehn Jahren ist unser RTI Såksesch Radio fast ununterbro-chen für die Siebenbürger Sachsen welt-weit auf Sendung - ein fast biblisches Alter wenn man es auf reine Internet­radioprojekte bezieht.

Die durchschnittliche Lebensdauer von ähnlichen Projekten beträgt zwei bis maximal vier Jahre, ein Umstand der unterschiedliche Gründe hat: in den meisten Fällen geht den Betreibern die finanzielle Luft aus, es gibt Streit um die redaktionelle Linie, oder um andere Themen, die letztendlich das Ende des Projekts bedeuten.

Bei RTI Såksesch Radio waren wir uns der finanziellen Aspekte bereits bei der Gründung bewußt und haben den Trägerverein RTI e.V. gegründet, welcher dem Projekt den finanziellen Background bietet, um die anfallenden Kosten (GEMA-Gebühren, Server- und Traffic­Kosten ...) zu schultern. Streit gab es bei uns natürlich auch, zum Glück hat dieser aber nicht dazu geführt, den Fortbestand des Projektes zu ge-fährden. Im Rückspiegel betrachtet sind die ver-gangenen zehn Jahre sehr lehrreich ge-wesen, wir haben viel gemeinsam erlebt.

Bei RTI haben viele ihre ersten Radio-erfahrungen gesammelt, haben das Radio-Handwerk gelernt und sind nun stolze Betreiber eines eigenen Internet-radios. Allen die in den letzten zehn Jahren ihr Engagement, ihre Freizeit, ihre Kreativität in den Dienst dieses ehrenamtlichen Projektes investiert haben, die mit ihrer Aktivität zum Gelingen beigetragen haben, die das Projekt zu dem gemacht haben was es heute ist, all jenen sprechen wir unseren Dank aus ! Unabhängig davon, ob sie heute noch dabei sind, oder nicht ! DANKE!

Wir feiern dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum und wir laden Euch alle ein, gemeinsam mit uns zu feiern ! Wir begehen dieses Jubiläum zusammen mit den Siebenbürger Party freunden am Samstag den 5. November 2016 in der Wolfgang-Graf-Halle, Schlossstraße 2 A 91443 Scheinfeld.

JS

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2. Dirndl- und Trachtenballder Siebenbürger Partyfreunde e.V.

+10 Jahre RTI

Såksesch RADIO

mit den

Samstag, 5. November 2016 Wolfgang-Graf-Halle, Schlossstraße 2 A

91443 Scheinfeld

Wir feiern zusammen !

10 JahreSåksesch Radio

Silverstars

Sieb

enbü

rger Partyfreunde e.V.

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Wir vernetzen Siebenbürgische Unternehmen

VernetzungZusammenarbeit InspirationWertschöpfungNutzenNachhaltigkeit

Besuchen Sie uns auf dem

Heimattag in Dinkelsbühl!Samstag den 14.05.2016

von 14:30 - 17:00

Kleiner Schrannensaal

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 5

Ein Wort des DankesDieses Magazin wurde von IHS-Infodesign /Jürgen Schiel erstellt. An den Druckkosten beteiligen sich die Siebenbürgisch Sächsische Stiftung sowie die Unternehmen und Künstler deren Werbung Sie in diesem Magazin finden. Vielen Dank für die Unterstützung!

Das RTI-Team

CS: Chrissie SchullerJS: Jürgen SchielRL: Reinhardt Linder MR: Martin RamserAW: Agnes WelterRR: Rose-Marie Rietgraf

DC: Daniel CosteaLW: Lucia WidmanTS: Thomas SchenkBM: Bettina MoserMLS: Marie­Laure Schiel

Autoren und Gastautorenverzeichnis

Aus dem Inhalt

Editorial 2Warum war RTI letztes Jahr (2015) nicht in DKB dabei ? 6Deutsch-französisch-italienisch siebenbürgische Freundschaftsreise 10Porträts Mitarbeiter / Moderatoren 8/9/24/26/29/30/31/32/37/55Siebenbürgische Rezepte - Zu Gast in Geretsried 13Wer die Hanklich nicht kennt... hat Siebenbürgen verpennt! 16Frånziesesch­Siweberjesch Korrespondenz vum Hans Otto Tittes 17Humor: Hä stämmt äst net 18Astrid Schneider bringt Kinderaugen zum Leuchten 19Interview mit dem Schlager­ und Volksmusik „Duo Edelstein“ 20Stimmen unserer Hörer 8 /14 /15 / 25 / 30 / 31 /32 / 49 / 55Pannen im Studio 31Von Null auf Hundert– zwei Kerzer Brüder erobern die Finanzwelt 34Unterwegs mit Freunden: Sammy reist durch die Welt 38Warum höre ich bei RTI den Moderator versetzt? 42Technik Info zum Radio hören 44Beitrittserklärung 47Highlights aus 10 Jahren RTI 50Wie aus einem Gedanken ein Song entsteht 56CD Vorstellung „Transsilvanien“ von Manfred Ungar 58Hommage an Karl Gustav Reich 59RTI Teamtag am Starnberger See 61Der Rösseltanz im Fortzug, Keisder Brauchtumserinnerungen 63Sibiszene ­ ein verrrückter Haufen oder Partykult ?! 66

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Seite 6 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Warum war RTI letztes Jahr (2015) nicht in DKB dabei ?

Projekt, für die siebenbürgische Gemein-schaft investiert haben, den Aufwand den wir für den jährlichen Höhepunkt im sieben bürgischen Leben auf eigene Kosten betrieben haben, all das hat durch die abschlägige Antwort des Veranstalters schweren Schaden genommen.

Dass unser Programm dieses Jahr kaum noch etwas mit dem zu tun hat, was wir die letzten Jahre auf die Beine gestellt hatten, hat aber nichts mit fehlender Motivation zu tun, sondern entspricht ein-fach dem, was der Veranstalter uns erlaubt. Die Attrak tion zu dem unser RTI Stand in den letzten Jahren geworden ist und das Programm welches wir gerne weitergeführt hätten, ist in der Form nicht mehr möglich.

Deshalb müssen wir uns in Zukunft darauf beschränken, an unserem Stand unser RTI Magazin zu verteilen und mit den Hörern in Kontakt zu treten.

Für die Zukunft würden wir uns wünschen, dass der Verband unser ehrenamtliches Engagement und unsere Leistung der letzten Jahre und der Gegenwart mehr anerkennt und unterstützt.

Das RTI­Team

Viele von Euch haben uns letztes Jahr im Spitalhof vergeblich gesucht und vielleicht unser RTI­Magazin vermisst. Viele von Euch werden auch dieses Jahr enttäuscht sein, dass unsere Anwesenheit und unser Programm am RTI­Stand nicht dem ent-spricht, was es in den letzten Jahren war.

Um den Gerüchten zu begegnen, die im Umlauf waren und sind, haben wir gemeinsam beschlossen, in diesem Magazin eine Information diesbezüglich zu ver öffentlichen.

Wir wären gerne im letzten Jahr da-bei gewesen und hätten gerne unseren siebenbürgischen Künstlern wieder die Möglichkeit geboten, sich ihrem Publi-kum zu präsentieren. Gerne hätten wir das auch dieses Jahr gemacht ­ denn das Interesse der Künstler diese Plattform zu nutzen, wurde von Jahr zu Jahr immer größer.

Von Seiten des Veranstalters wurde uns aber seinerzeit mitgeteilt, dass eine Weiter führung unserer Präsenz im Spi-talhof mit unserem seit einigen Jahren laufenden Konzept, in der Form nicht mehr zulässig sei.Unsere Bemühungen, entweder das Kon­zept an die Gegebenheiten anzupassen, oder einen anderen Standort zu finden, verliefen ins Leere. Nach unzähligen Mails und Telefonaten erhielten wir vom Ver-anstalter Ende Dezember 2014 die end­gültige Absage.

Diese Absage hat das RTI Team sehr tief getroffen...

Unser jahrelanges, ehrenamtliches Enga-gement, unsere Energie die wir in dieses

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 7

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Seite 8 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Lilli-Christine (Chrissie) Schuller

den Sender bekannt zu machen. Ich kann mich noch sehr gut erin-nern, wie ich dort selbstgestaltete und ausgedruckte Flyer an Türen und Toilettenspiegel klebte und so auch mit den Ballbesuchern ins Ge-spräch kam. Viele begegneten mir skeptisch, mit einem Schmunzeln im Gesicht: „Ein sächsischer Radio-sender?... So so.“Es war sehr schwer am Anfang – denn keiner glaubte wirklich daran, dass so etwas funktionieren kann. Doch Dank den Menschen die viel Ehrgeiz, Zeit und viel Liebe inves-tiert haben, hat sich dieses Projekt zu dem entwickelt, was es heute ist – ein Radiosender, der siebenbürgi-sche Werte und Traditionen am Le-ben erhält, alle Altersklassen unter-hält und Menschen auf der ganzen Welt verbindet.Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Kollegen und Unterstützer und alle, die es noch werden wollen.Einschalten, reinhören und mit­machen – wir freuen uns auf euch!

Stimmen unserer Hörer

„Der verrückte Dienstagabend mit Chrissie“ – lustig, pfiffig, verrückt… Gute Laune ist für die ganze Woche garantiert!“ Kathi B., Poing

Sternzeichen: SchützeAufgewachsen in Freck & Girelsau / SiebenbürgenBei RTI seit: Dezember 2006Aufgaben bei RTI: Moderatorin, Schriftführerin, Vorstandsmitglied, RTI-Magazin-Redaktion

Sendung: „Der verrückte Dienstagabend“, Sendezeit: Dienstags von 20.00 bis 22.00 UhrSendestudio FürstenfeldbruckKontakt: [email protected]

RTI – aus einer außer-gewöhnlichen Idee entwickelt sich ein Kult-Projekt

10 Jahre ist es nun her, seit ich RTI kennengerlernt habe. Ich war von Anfang an begeistert von der Idee, ein Teil eines Projektes zu sein, das es in dieser Form nicht gab – ein Radiosender in siebenbürgischer Mundart. Zu meinen ersten Aufgaben gehör-te unter anderem, verschiedene Veranstaltungen zu besuchen um

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 9

Jürgen Schielaus HermannstadtAlter: 45Sternzeichen: LöweBei RTI seit: Januar 2006Aufgaben: Vereinvorsitz, Web-site, RTI-Magazin-Redaktion, Redaktions team, Online Stream, Organisation, Moderation (af såksesch) Sendung: „Metronom“ Sendezeit: jeden letzten Mittwoch im Monat 20.00 – 22.00 Uhr

Wie ich zu RTI kam? RTI kam zu mir würde ich sagen... Nach mei-ner Ausreise aus Deutschland woll-te ich nicht alle Brücken hinter mir abbrechen und wollte irgendetwas schaffen, was einerseits Spass macht, andererseits auch ein blei-

bender Wert ist, und es sollte etwas sein, was es in der Form noch nie gab und es sollte etwas mit meiner Herkunft zu tun haben. Und weil es noch kein Radio im sieben bürgischen Dialekt gab, habe ich damit angefangen Internet radio auf såksesch zu machen.

Für die Zukunft des Projekts wäre es gut, wenn es einen Generationen-wechsel geben würde. Das Pro-jekt braucht neue Ideen und neue Energie. Am besten von ganz jungen Leuten! Falls es welche geben sollte die sich dazu berufen fühlen: Meldet Euch !

Marie-Laure SchielAlter: 36 Jahregeb. in Annecy (Frankreich)Sternzeichen: LöweBei RTI seit 2006Aufgabenbereich : Kassenwart

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Deutsch-französisch-italienisch- siebenbürgische Freundschaftsreise mit RTI

Chrissie RTI: Und das Interesse bei deinen Kollegen war ebenfalls recht groß…Sabine B.: Ja, ich war selbst über-rascht – immerhin 8 Franken, 2 Ita-liener und meine Wenigkeit (lacht!)Chrissie RTI: …und dabei blieb es aber nicht. Denn die Nach-richt, dass wir diese Reise nach Siebenbürgen organisieren er-reichte schnell das Umfeld meines Kollegen der in Frankreich lebt...

Jürgen Schiel: Richtig. Auch in meinem Freundes und Verwand-tenkreis gab es immer wieder mal Anfragen über meine Herkunfts­heimat Siebenbürgen. Zudem habe ich sie oft mit siebenbürgischen Gerichten verköstigt – daher war ihnen alles nicht mehr ganz so fremd. Umso mehr haben sie sich gefreut, endlich die Gelegenheit zu bekommen, persönlich das Land und die Leute kennenzulernen.

Siebenbürgen findet man nicht in jedem Reisekatalog als Reiseziel. Auch fährt man da nicht einfach mal vorbei um es dann so kennen-zulernen. Umso bemerkenswerter ist es, dass es Menschen gibt, die sich bewusst für eine Reise nach Siebenbürgen entscheiden und sich für die siebenbürgische Kultur interessieren. Anfang 2015 erreichte uns eine Anfrage von Sabine Bordon aus Kulmbach, ob wir eine Kultur­Reise nach Siebenbürgen organisieren könnten. Sabine B.: Meine Kollegen vom Kiwanis­Club in Kulmbach (eine ehrenamtliche Organisation die benachteiligte Kinder unterstützt) wussten, dass ich in Siebenbürgen aufgewachsen bin. Deshalb war Siebenbürgen auch immer wieder Gesprächsthema bei unseren Tref-fen. Chrissie RTI: Und dann habt ihr euch gedacht: Warum also nicht auch eine gemeinsame Reise dort-hin unternehmen? Sabine B.: Genau, warum nicht. Ich war selbst nach der Auswan-derung mit der Familie 1990 nicht wieder dort gewesen und irgendwie hab ich mir ein Wiedersehen mit der alten Heimat selbst sehr ge-wünscht…

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Und so kamen die nächsten 16 Reisewilligen hinzu!Tja… und wir dachten anfangs, so ein kleiner 7­8­Mann Bus würde vollkommen ausreichen… Dem war aber nicht so. Also mussten wir in Siebenbürgen ein Reisebüro enga-gieren, welches diese doch etwas größere Reise für uns organisierte – vielen Dank dafür an das Reisebüro „Burg Reisen“ in Hermannstadt.Einige Stationen dieser Reise waren: Kronstadt, Schloss Bran, Schäßburg, Deutsch­Weißkirch (Viscri), Birthälm, Mediasch

Hermannstadt, Michelsberg, Heltau, Girelsau, Bâlea-See, Albota und Bukarest.Es gab keine großen Sprachbarrieren und ein herzli-ches Miteinander. Es war eine schöne und erfahrungs-reiche Reise, die bei allen Teilnehmern einen bleiben-den Eindruck hinterlassen hat…

C.S.

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Booking:HMK.Musik und EventmanagementHündekausen 61 53804 MuchTel: 02245-6190336Mob: 0171-4228951Fax: 02245-610237mail to: [email protected]

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Pop- und Partyschlager vom Feinsten ! Getreu seinem Motto, verzaubert er seit Jahren alle seine Zuhörer und Fans.Da ist Party und Mitsingen angesagt! Lassen auch Sie sich überzeugenund hören sie rein in das neue Album von Helmuth Kasper...

www.helmuthkasper.de

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 13

Siebenbürgische Rezepte - Zu Gast in GeretsriedWenn man auf der Suche nach (nicht nur) siebenbürgischen Köstlich-keiten ist, dann „isst“ man bei Familie Kessler genau richtig. Wir sind der Einladung gefolgt und haben euch natürlich auch die entsprechenden Re-zepte mitgebracht. Viel Spaß beim Nachkochen!Fleischklößchen-Suppe (Kochen nach Bauchgefühl, ohne Mengenangaben )

Ein Schweineknochen (als Ge-schmacksgeber, vom Halsgrat) wird in einem Topf mit Wasser, Salz und Vegeta zum Kochen gebracht. In ei-ner Pfanne wird das kleingeschnitte-ne Gemüse angedünstet – Karotten, Petersilie, Sellerie, gerne auch an-dere Gemüsesorten. Für die Fleisch-klößchen braucht man Hackfleisch, Reis, 2 Löffel Öl, Salz und Pfeffer. Gut durchkneten, kleine Kugeln for-men und in den Topf mit dem ange-dünsteten Gemüse geben und so lange langsam köcheln lassen, bis der Reis in den Klößchen gar ist.

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Zum Schluss Sauerkrautsaft und gehackte Petersilie/Maggikraut hinzu-geben, noch einmal aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Die Suppe wird mit etwas Schmand und scharfen Peperoni serviert.

Klausenburger Kraut1 Kohlkopf (sauer eingelegt) wird in ganz dünne Streifen klein-geschnitten. 1 Zwiebel wird kleingeschnitten und in einem Topf glasig angedüns-tet. Das Kraut hinzugeben und ein Bündel getrockneten Dill und Boh-nenkraut auch (kann man später wieder herausnehmen, soll nur den Geschmack abgeben). Bei mittlerer Hitze auf dem Herd ca. 1 Std. kö-cheln lassen, zwischendurch um-rühren.In einem anderen Topf wird Reis (ca. 250 gr.) in Salzwasser bisshart gekocht.In einer Pfanne werden 3 große Zwiebeln und ca. 1 Kg kleinge-schnittener Halsgrat gut angebra-ten.Kraut, Reis und Fleisch abkühlen lassen.In einer großen Auflaufform werden dann die drei Zutaten geschich-tet: erst eine Schicht Kraut, dann eine Schicht Fleisch und dann eine Schicht Reis. Je nach Mengen wie-derholen. Die oberste Schicht soll-te Kraut sein. Schmand (2­3 Becher) mit 2 Eigelb aufschlagen und als letzte Schicht darüber schütten.

Im vorgeheizten Backofen ca. 45­60 Min backen (bis der Schmand goldbraun wird). Auch hier sind die Mengenangaben relativ – traut euch, es schmeckt immer!

Stimmen unserer Hörer

Ich höre gerne RTI-Radio, weil es genau meine Musikrichtung bringt und die Moderatoren mich sehr belustigen. Mit ihren Einlagen bringen sie mich des öfteren zum Lachen und das ist gut so.Hans Nikolaus, Nürnberg

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Marmeladen-Kipferl

Teig: 2 Löffel Schweineschmalz, 1 Pri-se Salz, 1 Ei, 3 Vanillezucker, 3 Ess-löffel Zucker und 1 Becher Creme Fraîche gut mit dem Handrührgerät vermischen. Hinzu kommen ca. 200 Gr. Mehl (je nachdem, wieviel der Teig annimmt) und 1 Päckchen Back-pulver.Den Teig ausrollen und lange Drei-ecke schneiden. Auf jedem Stück

Stimmen unserer Hörer

Warum ich gerne RTI höre... Weil da super schöne Sendungen sind, mit super guten Moderatoren, die versuchen jeden musikalischen Wunsch zu erfüllen. Zusätzlich noch, weil sie eben auf sächsisch moderiert werden und wir auch sehr viele alte, sowie auch neue, sächsische Lieder hören können, die uns immer wieder an unsere Heimat erinnern. Ich freue mich sehr, dass es noch Menschen gibt, die ihre Frei-zeit hier investieren, ob es jetzt ein Moderator oder „Komponist“ ist, um uns ein Stück Heimat wieder zu geben. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass es noch viele Jahre so bleibt. Ingeborg Ehrmann, Nürnberg

etwas Marmelade (feste, keine flüs-sige) und von dem breiten Ende zur Spitze einrollen. Goldbraun backen und mit Puderzucker bestreuen. Zum Kaffee oder mit einem Glas kal-te Milch servieren.

Ganz lieben Dank an unsere Ver-einsmitglieder, Unterstützer und RTI-Fans Waltraud und Werner, für die Gastfreundschaft und natürlich für das superleckere Essen!

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Wer die Hanklich nicht kennt...hat Siebenbürgen verpennt!

Ein MUSS, nicht nur wenn man nach Siebenbürgen reist. Und selbst wenn die Siebenbürger Sachsen schon längst ausgewandert sind, haben sie kulinarische Spuren in der alten Heimat hinterlassen. Eine kleine Familie aus Girelsau/Her-mannstadt bäckt heute noch mit genauso viel Liebe wie früher, die beliebte HANKLICH. Vielen Dank an Fam. Durdun für das Rezept.

Man nehme…(für 1 „Tisch“ Hank-lich, ca. 15 Stück):Für den Teig:• 3 kg Mehl• 3 Löffelchen Salz• 300 gr. Zucker• 9 Eier• 300 gr. Butter• die geriebene Schale einer Zitrone• Hefe (Menge für 3 kg Mehl)• 1­2 Tassen Milch (je nach Bedarf)

Die Zutaten werden der Reihe nach vermengt und gut geknetet. Der Teig muss dann ca. 1­2 Stunden abgedeckt an einem warmen Ort ruhen und aufgehen.Für den Belag werden ca. 25­30 Eier benötigt, die kurz geschlagen werden bis sich das Eigelb mit dem Eiweiß vermischt. 3­4 Päckchen Butter in einem Topf geben und richtig gut erhitzen. Den Teig auf einem Tisch (vorher

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mit Mehl bestreuen) ausrollen. Und jetzt wird’s sportlich… Mindestens zwei Personen müssen wie folgt vorgehen: Die Eiermasse wird auf dem Teig ausgeleert. Die erhitzte Butter wird in kleinen Mengen hin-zugefügt (wer mag, kann jetzt auch Rosinen hinzugeben). Während-dessen muss man mit den Handflä-chen versuchen, die beiden Zuta-ten zu vermischen – dadurch ergibt sich eine Masse, die langsam dicker wird, so dass sie dann gut auf dem ganzen Teig verteilt werden kann. Mit einem Pizzaschneider/Messer werden Blechgroße Stücke geteilt. Bei Umluft und ca. 140 Grad (vor-heizen) können mehrere Bleche gleichzeitig für ca. 15­20 Minuten gebacken werden. Noch heiß mit Puderzucker bestreuen (wer es mag).

Viel Spaß beim Zubereiten und lasst es euch schmecken!

CS

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Kontakt und Booking :Manfred KotschikWinzersr.974238-KlepsauMobil. 01577/5137744manfred.kotschik@yahoo.dewww.manfred-kotschik.comwww.facebook.com/ManFred7B

„Ich hab’s aufgegeben, das schaff‘ ich nie“, sagte er noch 2012 als wir ihn nach seinem musikalischen Werde-gang fragten…1972 in Neppendorf/Siebenbürgen geboren, begleitete ihn die Musik von Anfang an. Die ersten Auftritte mit dem Kinderchor und der Einfluss sei-nes Vaters, der selbst mehrere Instru-mente spielte, stärkten seine Leiden-schaft zur Musik. „Himmelsträume“ heißt sein erstes Album welches er dann 1996 auf den Markt brachte, nachdem er einige Jahre davor mit verschiedenen Bands eher das lokale Publikum unterhielt. Enttäuscht, dass alles nicht so richtig fruchtete, legte er eine jahrelange, musikalische Pau-se ein. 2012 fand unser zweites „RTI Mu-sik und Kultur Fest“ in Gruibingen statt. Spontan entschieden wir, ihn mehr oder weniger auf die Bühne zu „schubsen“ Völlig unvorbereitet und anfangs mit zittriger Stimme, schaffte er es trotzdem das Publi-kum im Saal zu begeistern, das so-

gar nach einer Zugabe verlangte. Das Feuer war an diesem Abend wieder entfacht, die Leidenschaft zur Musik wieder geweckt. Es folgten mehrere Auftritte, auch im TV und 2014 sein zweites Album „Alles oder nichts“ , mit Coversongs teils in siebenbürgischer Mundart. Sogar Andreas Hammerschmidt (SchlagerBengel) erkannte sein Talent und seit 2014 treten sie gemeinsam auf. Er war es auch, der in Zusammen-arbeit mit Iuni Records seine erste Single komponierte und herausbrach-te – „Sag niemals nie“. Tja…. welch‘ ein lehrreicher Titel. Mit seiner aktuellen Single „Brief an mich“, ebenfalls ein Senkrechtstarter, erobert er gerade die Schlager-Charts – beide Titel sind als Download bei Amazon und iTunes erhältlich.

Also…Sag niemals nie, lieber ManFred! Weiterhin viel Erfolg!

CS

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 19

Frånziesesch-Siweberjesch Korrespondenzvum Hans Otto Tittes

Et wor äm Nennzahnhangdertsiëß-zich,wä ‚m set, vuer zemlich ville Johren,wä nooch de mieste vun de Sibisderhiem ä Siweberje woren.

Der Mischi wor damols nooch Schülerund hått en Bräffrängd ä Paris!Komm wor der iërscht Bräf gläck-lich ukunn,wor de Begiesterung gorr griß.

Der klie Pariser schriw vu: Louvre,em Effel uch nooch vu Paläst,Champs­Elysées uch vun der Seine.Begräffen hått der Mischi ­ näst!

Naa wor e sälwst um Iwerliëjen,wåt siël hie senjem Frängd berichten?Villecht, dått åf der Kollektivbä än em wed vill Puika züchten!

E froocht uch senje Voter, owhie fuer Paris en Åntwert hat?Die, wätzich wä e enjde wor,hått fuer de Jangen dett parat:

„Låss gressen den Napoleon,dro wid et denjem Frängd båld klor,dått mir äm Sozialismus senhånjderm Westen ­ hangdertfåfzich Johr!“

Häh stemmt äst net...

De auld Fussen Trenje‘ Säster fählt sich nemi gånz geseangd. Wäh säh iist ä° Medwesch af dem Muert ze-däun hått, geng se uch glech zem Dokter Jikeli diën sä schiun sängd ville‘Gohre kåånt end kloot em är Liid:„Harr Dokter, miëss ia‘ leetzter Zetch ziëmlich vill furzen. Se stian-ke‘ zwår niët end siën uch gereu-schlis, awer mech stiiert et diënich. Esi zem Baspial hun ech schian än der Zetch, säntch ech hia bian, iwer zwinzich vun den „Bräjern“ sëuse lååße‘. awer zem Gliack ­ dåt hu‘ Se bestiëmmt uch gemarkt ­ hiirt uch recht em se niët. „

„Fra Simonis“, bliff der Uërzt räuch, „Sä bekunn näu det Medikament, vun diëm Sä jeden Dauch en Lië-feltschen ä‘niën.“No zwe Wuechen kååm de Trenje‘Säster zer Kontrool.

„Härr Dokter“, feng sä uch glech un, „wiiß niët wåt fuar en Orznoa Sa mir verschriwwen hun, awwer nau stianke‘ meng Fiirz wä de Piast!“„Beräuje‘ Se sich, Fra Simonis“, klung et durch de Praxes, „watt ech Ännen verschriwwen hätt, wor fiur de Nuës. Dä schengt näu än Iurdnung ze senn, alsi messe‘ mer säahn dått mer uch de Iuren än de Gräff bekunn.“

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Seite 20 RTI Magazin Nr.8 - 2016

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 21

Astrid Schneider bringt Kinderaugen zum Leuchten

Mit der Erstausgabe des Kinderbuches „Mirelle und ihre Freunde auf der Suche nach dem Wunschkraut“, verzaubert As-trid Schneider die Kleinen und Großen durch die interessanten Charaktere und deren Handlung. Die Autorin möchte den Kleinen nicht nur leuchtende Kinder augen verschaffen sondern ihnen auch eine Bot-schaft vermitteln.Das spannende, lustige und päda gogische Buch soll bereits im jungen Alter auf un-terschiedliche Makel und Probleme auf-merksam machen. Egal welche Makel wir haben, egal von welcher Kultur wir ab-stammen – wir sind gut so, wie wir sind. Nur gemeinsam sind wir stark und können viel bewirken.

Astrid Schneider ist ein absoluter Wirbel-wind, neben dem Schreiben ist sie auch als Sängerin und Malerin aktiv und enga-giert sich für behinderte Menschen. Das Schreiben ist für sie immer noch das Wich-tigste, denn dadurch kann sie Erlebtes verarbeiten und schöne neue Geschichten erfinden. Sie ist in den Genres Kinder­ und Fantasybücher sowie Romane und Ratge-ber zu Hause.Inspiration für das aktuelle Buch war ihre geistig-behinderte Schwester. Mit ihr hatte sie in ihrer Kindheit viele schöne und un-schöne Momente, bezüglich der Themen „Freundschaft und Makel“.

www.astridschneider-autorin.de

Das Buch ist erhältlich im:

Baumstriezel­Cafe, Steingasse 11,

91550 Dinkelsbühl oder online bei

www.tredition.de/buchshop

Für Kinder und Jugendliche von 5­12 Jahren.

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Seite 22 RTI Magazin Nr.8 - 2016

www.duo-edelstein.de Martin 015773517325 Christian 015753634316

Interview mit dem Schlager und Volksmusik Duo „ Edelstein“

Ein paar Sätze zum Duo Edelstein :das sind Martin Ramser und Uwe Christian Hamestuk, die beiden Musiker stammen auch aus Siebenbürgen. Martin aus Frauendorf und Christian aus Kirtsch. Beide Wohnen zur Zeit mit Ihren Famillien in Mittelhessen Wetzlar / Solms.

RTI: Hallo ihr Zwei und Danke dass ihr euch bereit erklärt habt zum Interview mit Radio RTI .Martin / Christian: Es ist uns eine Ehre für Radio RTI ein Interview zu geben.

RTI: Ihr stammt beide aus Siebenbürgen, aber aus verschiedenen Gemeinden, wie habt ihr euch denn kennengelernt ?Martin: Da wir beide Ende der 80er Jahre nach Deutschland in die gleichen Region ausgewandert sind, haben wir uns 1997 auf einer Geburtstagsparty kennenge-lernt. Zwischen uns hat die Chemie gleich gestimmt und so wurden wir sehr gute Freunde.Christian: Ja genau so wars, nach einer längeren Zeit haben wir uns wieder beim Faschingsball der Siebenbürger Sachsen getroffen, wo Martin und ich auf der

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 23

Bühne einen Sketch vorgeführt haben, dabei habe ich Gitarre gespielt.Martin: So lange waren wir Freunde und ich wusste bis zu dem Datum nicht, dass Christian Gitarre spielen konnte. Ich war ja bis Dato schon als Alleinunterhalter musikalisch unterwegs, hatte in mehreren Bands schon gespielt und suchte zu dem Zeitpunkt den passenden Musikpartner. Seit dem Faschingsball spielte ich mit dem Gedanken mit Christian ein Duo zu gründen.Christian: Oh ja, ich erinnere mich, Mar-tin hat auf jeder Party wo wir zusammen waren jedesmal mich gefragt, ob wir bei-de ein Musikduo gründen. Im Winter 2014 habe ich mein OK gegeben und seit da-mals haben wir 2 bis 3 mal die Woche ge-probt, bis zu unserem ersten Auftritt beim Kronenfest 2015 in Mittelhessen, wo wir im Duo aufgetreten sind. Das war für mich der Hammer, das erste Mal auf einer Büh-ne zu stehen und Musik zu machen.Martin: Mann muss es aber auch deut-lich sagen, dass unsere Frauen auch gute Freundinnen sind, das erleichtert uns Männern das Musizieren.RTI: Wie seid ihr auf den Namen“ Duo Edelstein„ gekommen oder besser gesagt Edelstein?Christian: Martin hatte früher mit seinem Bruder schon im Duo gespielt unter dem Namen, deshalb haben wir den Namen behalten und Edelstein klingt auch ein bi-schen nach Volksmusik und Schlager und wird im Allgemeinen für schön befunden, so wie wir hoffen auch unsere Musik.Martin: Unser Duo steht aber nicht nur für Schlager und Volksmusik, wir spielen auch Country und Rock Musik, vielfältig wie die Edelsteine auch sind :-)RTI: Was war bis jetzt vom „Duo Edelstein“ in eurer jungen Karierre das Highlight und was ist euer Ziel ?Christian: Für mich war das Kronenfest 2015 in Mittelhessen, der Faschingsball 2016 in Hüttenberg und Anfang Mai in

der Musikscheune auf dem Preishof in Bad Füssing ein Highlight. Ein Ziel haben wir uns nicht gesetzt, wir möchten einfach den Leuten mit unserer Musik Freude be-reiten.Martin: Da stimme ich Christian voll zu und ich bin sicher das wir die Chance be-kommen werden, uns in der nächsten Zeit musikalisch in der Siebenbürgerszene zu integrieren.RTI: Das hoffen wir auch, weil jede Sieben bürgerband eine Bereicherung für unsere sächsische Gemeinschaft ist. Radio RTI wünscht dem Duo Edelstein für die Zukunft viel Erfolg und bleibt einfach so wie ihr seid: Gute Freunde die zusammen musizieren.Martin: Wir bedanken uns bei euch und wünschen RTI auch nur das Beste, ihr leis-tet nämlich mit diesem Projekt wirklich tolle Arbeit und das alles ehrenamtlich, Cha-peau!Christian: Vielen Dank auch, dass ihr un-sere Cover Lieder bei euch im Såksesch Radio spielt.

MR / CS

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Seite 24 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Ich bin Daniel,

... seit etlichen Jahren immer noch 27. In Rumänien zur Welt ge-kommen, Jungpionier in den 80ern. Ende 1989 durch überdurchschnitt-lichen Westschokoladenkonsum 10 Kilo zugenommen, Anfang der 90er Dank wilder Partyleben wieder ab-genommen ­ ansonsten fühle ich mich immer unterbezahlt Sternzeichen : ZwillingLieblingssprichwort: Wer niemals anfängt, wird auch nie etwas zu-stande bringen! :)Moderator seit 2010 Warum? Weil es einfach schön ist ein Teil dieses wunderbaren Projek-tes zu sein!Wenn meine Sendung „Kilo­metrulZero“ die Reisegesellschaft ist, bin ich euer Reiseleiter wenn es darum geht, musikalisch eine Soundreise durch Rumänien zu machen. Die Tickets dafür gibt es bei: www.rti-radio.de

Abfahrt: jeden zweiten Montag von 20:00 bis 22:00 Uhr (Kilometrul Zero) und jeden Samstag von 17:00 bis 19:00 Uhr (Dance Time)Ich sehe mich als Botschafter für alles was neu aus rumänischen Musik studios erscheint, aber nicht nur.KilometrulZero gilt als Trend­ Navigator für neue, frische, aktuelle Musik für Transilvanien­Liebhabern und das, was sie interessiert und bewegt.Dance Time glänzt auf seiner Fre-quenz mit den DanceTime­Charts ­ Pop bis Rock und R`n`B Hits ...die mit frischen Infos und hintergrün-digen Berichten aus den Platten-studios präsentiert werden.Ich freue mich über jeden der die-ses Projekt unterstützt, über alle Kollegen die dieses Projekt mit ih­ren Sendungen, mit den Inhalten, und ihrem eigenen Stil bereichern ­ das ist für mich große Kunst!

DC+CS

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 25

Stimmen unserer Hörer

Ich bewundere das gesamte RTI Team die alle Landsleute von mir sind. Jeder macht dieses Projekt ehrenamtlich, sie stecken so viel Zeit, Kraft und Energie hinein. Da-bei leisten sie alle vollen Einsatz.

Ich lernte 2014 in Dinkelsbühl vie-le vom RTI Team persönlich ken-nen und war vor allem von diesem RTI Stand im Spitalhof sehr begeistert. Ich verbrachte auch die meiste Zeit dort, weil für mich der RTI Stand das Bes-te, gelungenste und unterhalt-samste Pro-gramm zu bie-ten hatte. Ich bedauere sehr, dass es diesen Stand in Din-kelsbühl nicht mehr gibt.

Sehr gerne höre ich das RTI Radio im Internet und bin immer wieder überrascht von den vielen gelungenen Sendun-gen. Am liebsten höre ich „Den ver-rückten Dienstagabend“ mit Chris-sie ­ denn an diesem Abend fühle ich mich von ihrer Musik wieder in

meine Jugend zurückversetzt. Ich bewundere Chrissie sehr, da sie immer gut gelaunt ist, eine gute Stimmung verbreitet und mit viel Freude und Humor ihre Sendungen gestaltet. Außerdem höre ich auch sehr gerne rumänische Musik und freue mich Montags auf den Mann mit der hinreissenden Stimme – Daniel. Er legt immer die beste und

neueste rumä-nische Musik auf.

Von mir ein h e r z l i c h e s Dankeschön und ein gro-ßes Lob an all diese tol-le Menschen des gesamten RTI Teams: Chrissie, Jür-gen, Daniel, Martin, Agnes, Tine, Rein-hardt, Lucy, Thomas, Eric

und Martin - sie machen für uns die schönsten Sen-dungen. Macht weiter so, Ihr seid die Besten!

Kristine, Lenningen

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Seite 26 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Studio Frankfurt am Main

Reinhardt LinderSternzeichen: JungfrauBei RTI seit Oktober 2007Sendestudio: Frankfurt am MainAufgabenbereiche: Redaktion, Technik und Moderator

Livesendung: Freitags: Reinhardts Tanzschup-pen von 20.00 bis 23.00 UhrSendet in Siebenbürgisch­Sächsi-scher Mundart im Stolzenburger Dialekt und natürlich auch in deutscher Sprache

Vorproduzierte Sendungen:Samstags: Viva Volksmusik 10.00 bis 13.00 Uhr7bürger Style Radioshow 13.00 bis 16.00 UhrAmerican Saloon 16.00 bis 17.00 Uhr

Sonntags: Won de Adjuvanten blosen 9.00 bis 13.00 UhrSonntags Kaffee 13.00 bis 17.00 UhrSiebenbürgische Kulturecke 17 bis 18 UhrRTI Oldies 18.00 bis 20.00 UhrCountry Time 19 bis 20 Uhr

Es sind schon einige Jahre ins Land gegangen seit ich im In-ternet über dieses wunderbare Projekt gestolpert bin. Damals, vor ungefähr 9 Jahren suchte RTI Radio Teamplayer für die-ses einmalige Radioprojekt, das „Såksesch Radio“ ­ und es dau-erte nicht lange bis ich den Ein-stieg in das neue Hobby wagte und bis heute nicht bereue.

Ehrenamtlich „radiomachen“ ist, etwas Gutes für andere Men-schen tun ohne eine materiel-le Gegenleistung zu erwarten ­ der Lohn für meinen Einsatz ist das Wissen darüber dass ich unseren Hörerinnen und Hö-rern viele schöne Stunden lang ein Stück Heimat im Radio ge-bracht habe und auch noch wei-terhin bringen werde. An dieser Stelle auch ein di-ckes Dankeschön an die Musik-bands die dieses Radioprojekt unterstützen und ein ganz be-sonderen Dank an alle Musiker die Siebenbürgisch Sächsische Lieder singen ­ ihr seid alle eine Bereicherung für unsere Ge-meinschaft!

9 Jahre bin ich schon dabei und immer noch begeistert wie am ersten Tag. RTI wird dieses Jahr 10 Jahre alt und das ist ein Grund zum Feiern!

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 27

An so einem Tag blickt man auch gerne zurück und als Erstes sehe ich unzählige, viele und schöne Mo-mente, die wir mit einigen von Euch gemeinsam verbracht haben. Ich sehe aber auch Stolpersteine, die uns zum Teil leider auch von eige-nen Landsleuten in den Weg gelegt wurden. Was der Auslöser dieser negativen Energie war, weiß ich bis auf den heutigen Tag nicht so ganz

genau und finde es sehr schade. Doch Herausforderungen sind da-für da, gemeistert zu werden und wenn wir gemeinsam dieses Radio unterstützen, so wird es noch viele Jahre für uns ALLE ein Stück der alten und neuen Heimat sein, wie ein Zuhause wo man auch sieben-bürgisch­sächsisch redet, wo man sich gut fühlt und gerne gesehen wird.

Natürlich blicken wir auch nach vor-ne, schwelgen nicht nur in Erinne-rungen sondern bringen ein frisches Programm mit aktuellen Themen von Hier und Jetzt und die neuste Musik ­ ebenso suchen ständig nach neuen Ideen und sind für jede Mitarbeit und Unterstützung dankbar.Außer moderieren be schäftige ich mich bei Radio Transsylvania Inter­national, dem Såksesch Radio, mit

der Sendetechnik, Redaktion und Musik Redaktion - und das alles 100% ehrenamtlich.Für die Zukunft habe ich viele gute Wünsche. Neue vorproduzierte Sen-dungen sind geplant und welche da-von sind auch schon auf Sendung. Immer ein Ohr am Puls der Zeit, wann was und wo gibt es was Neues? Wann erscheint das nächste Album? Wel-ches Label bemustert uns mit neuer Musik?

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Seite 28 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Welche „Sachsenband“ hat ein neues Lied aufgenommen und wann dürfen wir das Lied unseren Hörern spielen?... Auch das alles gehört zu unseren Aufgaben hier beim Radio.Wir suchen für dieses Radiopro-jekt Mitstreiter/Innen, nette Team-fähige Menschen die Lust haben unser Team zu verstärken und mit uns gemeinsam Radiosendungen zu produzieren - sprechen Sie uns einfach an!Man kann alles lernen und es ist bestimmt nicht so schwer wie es anfangs aussieht.Ich bin auch nur ein Mensch und daher halt nicht perfekt und manch-mal passieren in den Livesendun-gen auch kleine Pannen…In einer meiner Sendungen wollte eine Frau nur einen Gruß senden lassen und ich hatte anschließend, aus Versehen, ein Lied mit einem sehr unpassenden und zweideuti-gem Text gespielt ­ das merkte ich leider erst als das Lied schon lief und konnte nur noch hoffen, dass sie mir nicht böse sein wird.Oder ich hatte mal vergessen das Mikrofon nach der Moderation aus-zuschalten - was bedeutet, dass man alles live hört, was so im Stu-dio gesprochen wird während die Musik läuft … Es menschelt halt und das will hei-ßen, wir sind echt und original.

Eins wolltE ich noch sagEn:

Dieses Radio ist DAS, was Ihr / was Sie daraus machen ­ denn ohne Unterstützer/Innen und die vielen Helfer/Innen und ehrenamtliche Moderatoren/Innen wird das Pro-jekt nicht funktionieren können.Wir haben keine offiziellen Geldge-ber und erhalten keine Unterstüt-zung vom Staat oder anderen Stel-len ­ daher müssen wir alle Kosten für Senderechte, Musik, Technik, Serverkosten usw. selber als Verein stemmen. Das ist die Herausforde-rung für die Zukunft des Såksesch Radios und das wird nur mit eurer Hilfe gelingen.

Also packen wir es an!

Ich wünsche für alle Zeiten einen guten Empfang und angenehme Stunden mit Ihrem Siebenbürgisch Sächsischen Radio, Radio Trans-sylvania International.

RL

Bauernburg Stolzenburg

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 29

Martin Ramser Alter: 48 Jahre geb. in Frauendorf ( Axente Sever ) in Siebenbürgen.Sternzeichen: StierBei RTI seit 2014, Moderator Sendung: „Memory Lane “ mit Mu-sikerinnerungen und Verschiede-nes aus der alten Heimat. Modera-tion in siebenbürgischer Mundart. Sendezeit: jeden Mittwoch, 20.00 – 22.00 Uhr Sendestudio Wetzlar/ Mittelhessen

Was hat mich be-wogen-Moderator bei RTI, unserem Säksesch Radio zu werden?Erst einmal

das tolle Projekt von RTI! Ich wollte dazu beitragen, dass die Sprache und die Bräuche der alten nicht in Vergessenheit geraten ­ zudem wollte ich die Siebenbürgische Gemeinschaft näher kennen­lernen. Ich habe durch RTI sehr viele neue Bekanntschaften und Freunde gewonnen.Für die Zukunft wünsche ich mir, dass dieses Radio Projekt noch lange am Leben bleibt, weil es für unsere Siebenbürgische Gemein-schaft sehr wichtig ist.

MR & CS

Lucy WidmannAlter: 57 JahreSternzeichen: SteinbockBei RTI seit 2009Aufgabe: ModeratorinSendung: „Lucys Tanzstudio“ je-den zweiten Samstag von 20.00-24.00 UhrRTI ist für mich das Gefühl zu Hause zu sein. Auf dieser Bühne möchte ich mit meiner Sendung und der Musik den Hörern gute Laune ver-mitteln. Als ehemalige Tänzerin berichte ich über ver-schiedene Tanzarten in Begleitung entsprechender Musik. Es macht richtig Spaß dabei zu sein und bei-zutragen, dass dieses Projekt sich weiterentwickelt. Die Erhaltung von Kultur und Mundart ist mir sehr wichtig – die Vielfalt unserer Sendungen, unterstützt dies täglich. LW & CS

Studio München

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Seite 30 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Thomas SchenkSternzeichen: ZwillingBei RTI seit 2006Aufgabenbereiche: Technik und Serversystembetreuung.

Stimmen unserer Hörer

Ich höre gerne „Kut dunzen“ mit Agnes Welter. Ich habe

dieses Programm aus verschiede-nen Gründen gern. Erstens weil viele Menschen, die aus dem Siebenbür-gischen Sachsenland in der ganzen Welt verstreut sind, hier etwas Heimat finden. Zweitens ist es die Person/Moderatorin; sie ist ein fröhliches Na-turkind und ich möchte ihr weiterhin viel Erfolg wünschen, denn nur für ihre Sendung stehe ich morgens um fünf Uhr auf und begleite sie als „Pilot in der Nacht“ durch die Sendung. Matt Faff, (87) Australien

Als Techniker hat man es manch-mal nicht leicht… den meistens ist die Technik „Schuld“, wenn die Box kreischt, das Mikrofon streikt oder der CD­Player nicht macht, was er soll. Besonders Vollplaybacks bei Live-auftritten sind für den Techniker eine große Herausforderung – da ist die Pleiten, Pech und Pannen-show nicht weit entfernt. In der Ge-neralprobe klappt meistens alles gut… Zum Auftritt kann dann aber auch schon mal Donald Duck aus den Boxen erklingen, wenn die Ge-schwindigkeit am Mischpult ver-stellt ist. Zum Glück sind Künstler professionell genug und den Tech-niker nicht gleich steinigen

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 31

Agnes Anna Welter

Keisd/Siebenbürgen Sternzeichen: Wassermann Bei RTI seit: Juli 2014

Aufgaben: Moderatorin (sächsische Moderation)

Sendungen: „Kut Dunzen“ jeden zweiten Donnerstag 21.00 – 24.00 Uhr

Da ich mit meinen Kindern nur sächsisch rede, dachte ich irgend-wann: eine sächsiche Kindersen-dung wäre was Tolles! Habe dann den Vorschlag vorgetragen und der wurde freudig angenommen. Und so bin ich seit Juli 2014 nun aktiv dabei. Nach einem halben Jahr habe ich dann einen Kollegen des Öfteren vertreten, worauf dann schnell ein regelmäßiger zwei­wöchentlicher Rhythmus im Wech-sel mit ihm wurde.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass unsere Hörer ihre gute Laune behalten und sich weiterhin fleißig mit Musikwünschen bei uns betei-ligen. Dass wir als Verein wachsen können und noch mehr Leute Feuer für dieses Projekt fangen und uns aktiv oder passiv mit einer Mitglied-schaft unterstützen!

AW & CS

Stimmen unserer Hörer

Ich höre gerne RTI, weil die Sen-dungen auf sächsisch moderiert werden und ich die Moderatoren sehr mag. Außerdem macht es mir Spaß, jeden Donnerstag mir meine Lieblingslieder zu wün-schen und die auch immer ge-spielt werden.

Elke Schieb, aus Riedlingen

„Of der Goass“­ Kindersendung

Wie ich zu RTI kam? Eine Freun-din erzählte mir von dem Radio. Ich hörte rein und fing Feuer. Bin dann im RTI­Chat gelandet und habe dort sehr viele, freundli-che, liebe, aufgeschlossene, witzige und verrückte Leute kennengelernt. Auch die Mode-ratoren waren da während den Live­Sendungen anzutreffen. So wurde ich auch schnell Mitglied im Verein und habe es bisher nicht bereut.

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Seite 32 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Tine (Bettina Moser, 24)Sternzeichen: KrebsBei RTI seit 2009Aufgabenbereiche: ModeratorinSendung: „Tine‘s Schlagersofa“, Sendezeit: jeden Sonntag von 20.00-22.00 Uhr

Anfangs habe ich sehr gerne RTI gehört. 2009 habe ich dann persön-lich die RTI Moderatoren in Dinkels-bühl getroffen. Aus Neugierde habe ich eine Radioparty besucht ­ und schon war ich irgendwie dabei. Es ging so schnell, dass ich es erst selber kaum glauben konnte.Die Musik, die auf RTI läuft finde ich sehr gut. Ich liebe Schlager und Heimatlieder und das macht RTI so besonders für mich. Eine Mischung aus mehreren Musikrichtungen die mir sehr gut gefallen.Was ich mir für die Zukunft für RTI wünschen würde: Es wäre sehr schön, wenn sich noch weitere In-teressierte und nette Leute uns an-schließen würden.

TM & CS

Alexander „Sascha“ Pierau Sendename: Sascha Hellmann Sternzeichen: WaageBei RTI seit 2007Sendestudio: BiebergemündAufgabenbereiche: Moderation

Vorproduzierte Sendung:„Hellmis Radioshow ­ Kulthits und mehr“ Samstags, 19.00 bis 20.00 Uhr

Studio Biebergemünd

Stimmen unserer Hörer

Warum ich RTI höre? Weil es mir ein Stück Heimatgefühl gibt und mir „Feng kit!“Wenn nur möglich, wird donners-tags aufgezackt und ein paar Stunden bei „Saksesch Wält“ oder „Kut dunzen“ unser Sächsisch und unsere Musik genossen. Für mich ist das eine wohltuende Ab-wechslung zu dem alltäglichen Musik-Einheitsbrei anderer Sen-der.

Rose-Marie Rietgraf, Urbach

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 33

Pannen im Studio Esslingen

Wie überall gibt es auch bei uns Pannen. Bei mir war es gleich in

der ersten Sendung soweit. Ob-wohl mich ein Kollege super unter-stützt hat und auch dabei war, war ich äußerst aufgeregt. Dazu kam dann noch, dass die Technik etwas gesponnen hat. Ich gehe nicht ins Detail, weil ich davon keine Ahnung habe - aber wir haben es dann doch geschafft die Sendung zu starten und es ging auch alles gut. Einmal wurde ein besonderes Lie-beslied gewünscht, ich hab’s ge-sucht, mich gefreut, dass ich es hatte und spielen konnte, um zwei Glückliche noch glücklicher zu machen. Wie war dann die Ent-täuschung groß, dass da jemand ganz anderes sang. Das Lied war einfach unter einem falschen Titel und Interpreten gespeichert. Habe dann doch noch den richti-gen Titel gefunden und gespielt. Ende gut, alles gut.

Panne im Studio München

Vor jeder Sendung bin ich immer etwas aufgeregt – wer weiß, kann ja immer was passieren. So auch an diesem Abend. Gerade noch eine Minute bis zum Sendestart. In meinen Kopfhörern war absolu-te Stille… obwohl ich eigentlich die laufende Musik und meine Stimme hören sollte. „Ich höre nichts!“….fing ich an und wurde immer lauter. „Hier geht gar nichts mehr“.Unser Techniker versuchte per Fernwartung vergeblich, den Feh-ler zu finden. Was ich allerdings auch nicht gehört hatte war, dass die Hörer alles live mitbekommen haben – den nach genauerem Hingucken entdeckte ich dass das Kabel vom Mikrofon

angesteckt war, das von den Kopf-hörern allerdings baumelte nur so vor sich hin… Also Kabel schnell wieder rein und die Sendung war gerettet

OOPS!

OOPS!

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Seite 34 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Von Null auf Hundert– zwei Kerzer Brüder erobern die Finanzwelt

In Kerz und Hermannstadt aufge-wachsen, verbringen sie eine un-beschwerte Kindheit in Siebenbür-gen. 1990 schließt sich ihre Familie der großen Auswanderungswel-le an und findet im Raum Mün-chen eine neue Heimat. Der Vater besteht darauf, dass sie „was An-ständiges“ lernen – das lassen sich die Zwei nicht nehmen und grei-fen gleich nach den Sternen - von Mercedes Benz. Dort absolvieren sie erfolgreich ihre Ausbildung. Der berufliche Alltag bietet aber nach einigen Jahren nicht wirklich das, wonach sie streben. Fredy wagt

es 2001 diesen Weg zu verlassen und macht eine Ausbildung bei der DVAG (Deutsche Vermögensbera-tung). Er erkennt recht schnell die Aufstiegsmöglichkeiten aber…Fredy: ich hatte zwar ein gu-tes Netzwerk, aber mit Büroar-beit kannte ich mich damals noch nicht gut aus - auch eine wichtige Voraussetzung, um selbständig weiterzukommen. Mein Bruder musste also her… doch der wollte nicht!Albert: ja… er hat mich lange ge-nervt Die Finanzbranche hat mich schon damals interessiert….

Fredy und Albert Kirr – ein Beispiel dafür, dass Geschwister auch über die familiäre Bindung hinaus, gemeinsam erfolgreich sein können.

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 35

Allerdings war die ganze Familie anfangs sehr skeptisch gegenüber Fredy’s neuer „Berufung“…. RTI: oh… also eine schwierige Auf-gabe für dich Fredy. Womit konn-test du ihn trotzdem überreden?Fredy: mit FC Bayern Karten! (lacht) Sein absoluter Schwach-punkt… und somit konnte ich Ihn um den Finger wickeln RTI: Und das hat anscheinend weitergeholfen…Fredy: Klar. Ich wusste dass wir zwei ein starkes Potential haben – denn die siebenbürgischen Tugen den wie Ausdauer, Fleiß, Ziel strebigkeit, Ehrlichkeit und Offen heit waren und sind für uns eine wichtige Basis, um erfolgreich zu werden…RTI: Seit 2008 habt ihr eine eige-ne Regionaldirektion in Fürsten-feldbruck…Wie viele Mitarbeiter habt Ihr?Fredy: Genau. Wir betreuen mit über 30 Partnern mehr als 4000 Kunden bundesweit (nicht gebiets-gebunden) – und das überwiegend auf Weiterempfehlung.RTI: Was gehört zu euren Haupt-aufgaben?Albert: Individuelle All-Finanz-Beratung und das alles aus einem Kopf, vergleichbar mit dem Haus-arzt. Das ist sowas wie ein TÜV der Finanzen und Versicherungen – für Privatkunden sowie für Unter-nehmen und Selbstständige. Spe­zialisiert haben wir uns auf Steuer-sparmodelle sowie alle staatlichen

Förderungen auf die der Kunde ei-nen Anspruch hat und die er im vol-len Umfang ausnutzen kann. Eben-so gehört zu unseren Aufgaben, den vorhandenen Lebensstandard und die Vorsorge für das Alter ab-zusichern. Bankgeschäfte, Kredite und Immobilien finanzierungen bie-ten wir ebenso an. Unsere Beratung ist kostenfrei! RTI: Und nicht nur das. Denn ihr unterstützt auch soziale Projekte…Fredy: Das ist eine Selbstverständ-lichkeit für uns. Wir wollen gerne von unserem Erfolg etwas wei-tergeben und Gutes tun, deswe-gen unterstützen wir hier regional Familien, welche durch Schicksals-schläge in Not geraten sind, sowie Kindergärten und Schulen. Des Weiteren unterstütze ich die Kirche in Kerz, um unsere wundervollen Kindheitserinnerungen aufrecht zu erhalten.RTI: …und genau das, macht euch so bodenständig und sympathisch. An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN auch unsererseits, für die finanzielle Unterstützung der Druckkosten dieses Magazins!Fredy: RTI ist ein tolles Projekt. Es soll eine Wertschätzung und Anerkennung für eure jahrelange, ehrenamtliche Arbeit sein… Macht weiter so!RTI: Vielen, lieben Dank und euch ebenfalls weiterhin viel Erfolg!

CS

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Seite 36 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Im Raum Stuttgart auf Wunsch auch [email protected] Tel.:07031/658100 Mobil: 0176-47728432 oder 0173-8769757

Pfingstsonntag, den 15. Mai von 15­17 Uhr zu Gast am RTI Stand.

Wir Danken allen Werbenden und Sponsoren, die mit ihrer Anzei-ge die Herausgabe und KOSTENLOSE Verteilung dieses Magazins überhaupt möglich machen! Und weil die eine Hand

die andere wäscht, ist es uns ein besonderes Anliegen, dass du diesen An zeigen auch die gebührende Be-

achtung schenkst. Dafür danken wir auch

DIR!

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 37

Rose-Marie Rietgraf geb. Salmen Geb. in Hammersdorf / Hermannstadt Sternzeichen: LöweBei RTI seit 17. April 2016Sendung „Skandal mit Rosi“ Dienstag von 20 -22 Uhr Sendestudio in Urbach/Ba-Wü

Ich gestehe, ich bin ein Radio­Junkie! Von morgens bis Abends dudelt bei mir das Radio und nebenher kiwwer ich im Internat. Der Fernseher steht bei mir nur so „de maram“.Und beim „Kiwwern im Internat“ lern-te ich den Soxenfilmierer Eric Scherer kennen. Seine Beiträge von und über Siebenbürgen weckten so nach und nach meine siebenbürgische Seele. Dass es såksesch Radio gibt, wusste ich bis dahin gar nicht!RTI Såksesch Radio gab mir damals ein längst vergessenes – weil bis da-hin verdrängtes – Stück Heimatgefühl zurück.Nach dem Motto: „Back to the Roots“ stehe ich heute mehr denn je zu mei-nen siebenbürgischen Wurzeln und engagiere mich dafür, dass unsere Sprache, Tradition und Werte erhal-ten bleiben. Ich unterstütze aktiv ein-schlägige Siebenbürgen­Seiten und Gruppen im Facebook und bin vor allem stolz darauf, dass ich dem Eric Scherer bei den Dreharbeiten zu dem Imagefilm über Schloß Horneck „Ein Stück Heimat“ assistieren durfte.Letztes Jahr in DKB stolperte mir im Spitalhof die Agnes Welter im wahrsten Sinne des Wortes über den Weg. Der Beginn einer wunderbaren Freund-schaft! Als Überraschungsgast für ein

paar gemeinsame Freunde und treue RTI­Hörer lud sie mich zu ihrer Sen-dung „Kut dunzen“ zu sich ein.„Wai, wai“ würden wir Saksen sagen, was hatten wir und auch die Hörer für einen Spass! Noch unbemerkt war der Funke schon längst auf mich überge-sprungen, aber mehr als Co­Modera-tion wollte ich eigentlich nicht machen. Bis zu dem RTI­Teamtag…Als „Zaungast“ kam ich dazu und ging als Mitglied und RTI-Moderatorin. Einen besserer Einstieg in das Team hätte ich mir nicht wünschen können.„Gesehen, kennengelernt, für gut be-funden – ich bin dabei!“ Wer dieses tolle Team kennenlernt, kann gar nicht anders, als dabei sein zu wollen! Jetzt bin ich ins kalte Wasser gesprungen – jetzt werde ich auch schwimmen! No sech esi!Mein Zukunftswunsch: dass RTI nicht nur stolz auf 10 Jahre zurück blicken, sondern auch zuversichtlich und mo-tiviert in die Zukunft schauen kann. Dass das Interesse der Hörerschaft noch weiter wächst und die Begeiste-rung anhält. Denn nur diese Begeiste-rung und das Feedback unserer Hörer gibt uns Moderatoren den Auftrieb und die Flügel, um sprichwörtlich abzuhe-ben und zu fliegen.

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Seite 38 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Unterwegs mit Freunden

Ich hatte das Glück mit Hörern in ganz Europa unterwegs zu sein, und habe euch ein paar schöne Bilder mitgebracht !

Danke an die Hörer die mich mitgenom-men haben und euch wünsche ich viel Spass mit den Bildern. Vielleicht möchte mich ja dieses Jahr auch noch jemand mitnehmen ?

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 39

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Seite 40 RTI Magazin Nr.8 - 2016

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 41

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Seite 42 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Woher kommt der Zeitversatz oder warum höre ich bei RTI den Moderator erst ca. 30 Sekunden später auf dem Sender?

Die Erklärung ist relativ einfach:

Der Zeitversatz entsteht durch die Laufzeiten die benötigt werden, um die Musik vom Senderechner (Moderator) zum Hörer zu transportieren.

Auf dieser „Reise“ durch-laufen die Daten eine Rei-he von Rechnern, von de-nen jeder Einzelne eine gewisse Zeit benötigt um das Signal weiterzuleiten.

Im Schaubild haben wir versucht diese „Reise“ zu veranschaulichen.

Los geht es es auf dem Senderechner des Moderators, welcher die Musik und die Moderation in ein transportfähiges Datensignal umwandelt und es an den

Relaisrechner in Ta-barz weiterleitet. Von dort wird das Signal weitergeleitet an den St ream ingse rve r im Rechenzentrum welcher das ankom-mende Signal für den Hörer bereithält.

Vom Streamingser-ver bis zum Hörer dauert es nochmal ein bisschen bis das Datensignal trans-portiert wird und auf dem Rechner des Hörers in ein akusti-

sches Signal umgewandelt ist und ge-hört werden kann.

TS /JS

RTI Rockradio hat seinen Betrieb eingestellt

Wie ihr sicherlich festgestellt habt, hat unser zweiter Kanal RTI Rock-radio seit einiger Zeit seinen Betrieb eingestellt.

Die Idee einen zweiten Kanal be-reitzustellen, für Hörer die nicht unbedingt auf Schlager und Volks-musik abfahren, hat sich leider nicht durchsetzen können. Die Hörer-zahlen auf diesem zweiten Kanal

waren dauerhaft so niedrig, dass wir es nicht weiterhin verantworten konnten den Aufwand zu betreiben und den zusätzlichen Kostenfaktor zu schultern, um den Kanal auf-recht zu erhalten. Die freigewordenen Kapazitäten werden wir nutzen um uns unserem Hauptkanal noch intensiver zu wid-men.

JS

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 43

WE N N

S I E D A S HI E R G E R A D E LE S E N H E I S S T E S D A S S D I E S E W E R B U N G H I E R F U N K T I O N I E R T !

AU C H S I E K Ö N N E N N Ä C H S T E S J A H R H I E R W E R B E N . R U F E N S I E U N S A N

01 6 3 7 4 9 5 8 1 3

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Seite 44 RTI Magazin Nr.8 - 2016

RTI mit dem Smartphone hören: So gehts

RTI sendet nicht über die herkömmlichen Radiowellen, sondern ausschließ-lich via Internet. Damit könnt Ihr RTI am PC oder Mac empfangen nicht aber mit eurem Autoradio. Dennoch könnt ihr auch unterwegs, unser Saksesch Radio hören. Mit einem Smartphone, das über einen Internet­Zugang ver-fügt könnt ihr RTI empfangen. Sowohl für Android als auch für iPhones von Apple bietet RTI eine eigene App.Beide Apps sind kostenlos und können auf das Smartphone geladen und dort installiert werden. Einfach im Android Market oder iPhone Store nach „RTI“ oder „Radio Transsylvania“ suchen oder direkt unsere hier

unten abgedruckten QR­Codes nutzen!

Mit beiden Apps empfangt ihr un-sere speziell für den mobilen Empfang be-

stimmten Streams, die sehr sparsam mit dem Daten verkehr umgehen. Eine Flatrate solltet ihr

zur mobilen RTI­Nutzung aber dennoch verwenden. Prinzipiell ist RTI mit jeder Radio­Software zu hören, die den Empfang soge-

nannter Shoutcast­Streams ermöglicht. Wir empfehlen die Nutzung der App von Tune­In. Diese ist für nahezu alle Smartphones erhältlich. Die Ba-

sisversion, die völlig ausreicht, kann kostenlos installiert werden und über die Suchfunktion findet ihr RTI Saksesch Radio. RTI kann man mit jeder beliebiger Software auf dem Smartphone empfangen Welche Radio­Software ihr auf eu-rem Smartphone auch immer verwendet: sucht am besten nach „RTI“, „Radio Transsylvania“ oder sogar gezielt nach „RTI Såksesch Radio“ . Sollten unsere Programme bei der App eurer Wahl nicht verfügbar sein, so ist es meistens

möglich, eigene Sender hinzuzufügen. Sollte eure Wunsch­App das Hinzufü-gen von Streams ermöglichen, so könnt ihr unser Radioprogramm empfangen, indem ihr die obenstehenden Adressen eintragt. Solltet ihr Probleme bei der Einrichtung eures Smartphones für den RTI­Empfang haben, so könnt ihr euch gerne auch an uns wenden. Schreibt einfach an [email protected].

RTI Såksesch Radio

rti-radio.de:8092 (MP3) rti-radio.de:8100 (AAC+)

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RTI hören mit einem WLAN-Radio: So gehts

RTI Såksesch Radio

rti-radio.de:8092

87.118.126.241:8092

Wenn ihr euch nicht auskennt, wendet euch an eine Person eures Vertrauens, die sich mit der Materie ein bisschen auskennt. Ger-ne stehen wir euch auch über die E-Mailadresse technik@rti­radio.de bei spezifischen Problemen zur Verfügung. JS

Kein Internet ? Kein Smartphone ? Per Telefon gehts auch !

Falls ihr kein Smartphone habt aber über eine Flatrate an eurem Handy oder auf dem Festnetz verfügt, könnt ihr auch direkt via Telefon das RTI Såksesch Radioprogramm hören. Wählt dazu einfach eine der folgenden Nummern:

0345 483 411 271

Eine der häufigsten Fragen, die man uns stellt: Wie kann man RTI denn hören, wenn man keinen Rechner hat oder zum Radio hören nicht unbedingt den Rechner starten möchte. Die ein-fachste und kostengünstigste Möglich-keit ist die Anschaffung eines WLAN­Radios, ein Radio, welches sein Signal über das Internet erhält und nicht über den terrestrischen Funk (z.B Kurzwelle oder Mittelwelle).

Was braucht man nun dafür?1. Eine WLAN­fähigen Internet router

wie z.B. die FRITZBox. 2. Ein WLAN­Radio 3. Einen InternetzugangMit dieser Grundaustattung könnt ihr das Radio überall in der Wohnung aufzustellen und RTI Radio oder an-dere Internetradiosender hören.

Unser Sender ist in den meisten Verzeichnissen wie zum Beispiel

http://reciva.com eingetragen und sollte über die im Radio integrierte Suche nach „RTI“ oder „Transsylvania“ in den Such ergebnissen er-scheinen. Sollte es notwendig sein, die genaue IP einzugeben so verwendet die nebenstehen-de Adresse Mit diesen Informationen sollte die Inbetriebnahme eines WLAN­Radios auf jeden Fall funktionieren.

oder0931 663 992 058

Page 46: Nr8 rtimagazin2013

Täglich frische Baumstriezel und andere

siebenbürgische Spezialitäten

Kuchen, Torten und herzhafte Speisen auch zum Mitnehmen!

Steingasse 11 · (hinter der Schranne)

91550 Dinkelsbühl 09851/5 27 94 38 · Ö�nungszeiten:

Dienstag bis Sonntag 10–18 UhrReservierung erwünscht

www.cafe-baumstriezel.de

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RTI Magazin Nr. 8- 2016 Seite 47

Radio Transsylvania Inte .V.e lanoitanr/co. Thomas Schenk Nonnenberg 11 99891 Tabarz Deutschland Registernummer: AG Gotha: VR1285

Internet: http://rti-radio.de E-Mail: [email protected] Fon: +491637495813

Ich trete dem Verein RTI (Radio Transsylvania International e.V.) als Mitglied bei.

Die Mitgliedschaft gilt für:

das Jahr 20_ _

unbestimmte Zeit und ist jederzeit kündbar. (formloses Schreiben reicht)

Den jährlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von ............. EUR bitte ich

von meinem Konto einzuziehen /

überweise ich auf unten angegebenes Konto. Zutreffendes bitte ankreuzen.

________________ ___________________Firma oder Verein

________________ ___________________Name, Vorname

________________ ___________________Anschrift PLZ Ort

___________________________________ Emailadresse

___________________________________ Telefon

___________________________________ Geburtsdatum

Ich bin damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten in einer Datenverarbeitungsanlage gespeichert werden. Die Daten, unterliegen dem Datenschutz und werden nicht ohne schriftliche Genehmigung, an Dritte weitergegeben.

_____________________ ________________________Ort, Datum Unterschrift

_____________________________________________

Unterschrift eines Erziehungsberechtigten (falls notwendig)

BEITRITTSERKLÄRUNG

IBAN: DE88 6035 0130 0000 9803 02 BIC BBKRDE6BXXX

Kreissparkasse Böblingen BLZ: 60350130Ktonr.: 980302

30€ Einzelmitgliedschaft* /Jahr100€ Fördermitgliedschaft* zutreffendes bitte einkreisen oder eintragen

Beitrittserklärung&

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Seite 48 RTI Magazin Nr.8- 2016 &

RTI e.V. Radio Transsylvania International e.V. Nonnenberg 11, 99891 Tabarz

SEPA - LastschriftmandatGläubiger - Identifikationsnummer: DE31RTI00001327341 Mandatsreferenz: wird separat mitgeteilt

___________________________________________________Vorname und Name (Kontoinhaber)

___________________________________________________Straße und Hausnummer

___________________________________________________Postleitzahl und Ort

DE | _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _|_ _ _ _ _ _|_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ |_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _|Kreditinstitut (Name und BIC)

oIch ermächtige den Zahlungsempfänger RTI e.V. den Mitgliedsbeitrag in Höhe von ................ € von meinem Konto mittels SEPA-Lastschriftverfahren einzuziehen.

Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der RTI e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten

Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

o Ich überweise den Mitgliedsbeitrag auf das Vereinskonto bei der Kreissparkasse Böblingen:

BLZ: 60350130 KtoNr.: 980302IBAN: DE88 6035 0130 0000 9803 02BIC: BBKRDE6BXXX

___________________________________________Unterschrift

Wir freuen uns, Sie in unserem Verein begrüßen zu dürfen! Schicken Sie den aus-gefüllten Antrag bitte per Post an folgende Adresse: RTI e.V. /co. Thomas Schenk Nonnenberg 1199891 Tabarzoder per Fax an: 036259 310732

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 49

Stimmen unserer Hörer

Ich möchte ein großes Lob an RTI ausrichten. Ich finde es ganz toll, dass es diesen Sender und

seine ehrenamtlichen Mitarbeiter gibt, die ihre Sendungen gestal-ten, in der die sächsische Mundart gepflegt wird und tolle deutsche, sächsische und rumänische Lieder zu hören sind. Große Freude bereitet es mir, wenn mein Liedwunsch gespielt wird und ich damit meine Frau, die RTI­Hörer, Freunde und Bekannte grüßen lassen kann. Ich versuche, sofern es mir möglich ist, jeden Donnerstag zuzuhören, sogar im Ausland, wenn wir im Urlaub sind. Ich freue mich immer, wenn die Sendung live moderiert wird, weil dann noch mehr sächsische Mundart zu hören ist und man sich wie daheim in Siebenbürgen fühlt. Aber ich kann auch verstehen, wenn das nicht immer sein kann, weil die Moderatoren es ehrenamtlich tun und dafür möchte ich an dieser Stelle den Moderatoren (Eric und Agnes) ein großes Lob und vielen Dank aussprechen.

Roland Orend, Ravensburg­Hermannstadt

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Seite 50 RTI Magazin Nr.8 - 2016

2006 war zum ersten Mal unser såksesch Dialekt im Internet zu hören. Offizieller Sendestart von RTI Radio war am 01. Dezember 2006.

2007 im Juni wurde der Verein RTI e.V. offiziell ins Vereinsregister in Gotha eingetragen und wenig später wurde auch die Gemeinnützigkeit anerkannt.

Unser erster Auftritt in Dinkelsbühl ver-lief relativ chaotisch, aber nicht minder erfolgreich. Auf dem Sportplatz kontak-tierten wir zum ersten Mal unsere Hörer.

2008 geht die Geschichte richtig los: Er-fahrene Radiogrößen stießen zu uns wie z.B. Hans-Joachim Acker auch bekannt als Mircea Ioanid von Radio Europa Libera ...

2008 wurden wir auf der IFA in Berlin mit dem dritten Platz in der Kategorie Audio und Video ausgezeichnet im Rahmen der Ausschreibung „Wege ins Netz“ des Bundesministeriums des Innern.

2

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Highlights aus 10 Jahren RTI

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 51

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2008 waren wir zum ersten Mal im Spital-hof auf dem Heimattag in Dinkelsbühl mit einem Stand vertreten und verteilten die erste Ausgabe unseres RTI Magazin an unsere Hörer.

2009 war das Jahr der Großveranstaltungen, wie z.B. „Das fette Event“ der Sibiszene welches wir als Medienpartner begleiteten. Interviews mit den Organisatoren und den Mitgliedern der Band Compact.

2009 gab es einen Tag des „offenen Studios“ und wir bauten unsere Sendetechnik in Dinkelsbühl auf. Zum erstenmal wurde live vom Heimattag gesendet. Zahlreiche interes-sierte Hörer konnten aktiv mitmachen.

2010 fand das erste RTI Musik und Kul-turfest in Unterhaching statt. Zahlreiche Bands waren eingeladen, Strangers, Memories-Duo, Bürger7 - ein Event der Extraklasse !

2011 kam unser Maskottchen der RTI-Sammy als Marketinginstrument dazu. Seither hat Sammy schon fast die ganze Welt mit unseren Hörern bereist.

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Seite 52 RTI Magazin Nr.8 - 2016

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8

62011 war an unserem Stand in Dinkelsbühl eine Menge los ! Der „Wieh wäll Rachiu - Lipdup“ wurde gedreht und viele Künstler gaben sich ein Stelldichein. Spass und gute Laune bei RTI såksesch Radio !

2012 haben wir „unseren“ Künstler von Welt-format Peter Maffay in Dinkelsbühl interviewt, ein einmaliges Erlebnis, das wir so schnell bestimmt nicht vergessen werden.

2013 fand das zweite RTI Musik und Kultur-fest in Gruibingen statt. Auch diesmal waren zahlreiche Künstler am Start. Carola Goos gewann erstmals den Preis sieben bürgischer Künstler des Jahres.

2013 unterstützten wir den siebenbürgischen Künstler ManFred bei der Entstehung sei-ner zweiten CD und begleiteten ihn bei den Studio aufnahmen, Gestaltung des Booklets und bei den Promotionauftritten.

2014 folgten wir der Einladung nach Drabenderhöhe zum 1. Schlagerfrühling organisiert von Helmuth Kasper wo wir die Gäste mit leckeren Cocktails überraschten.

Highlights aus 10 Jahren RTI

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 53

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2014 traten zahlreiche siebenbürgische Künstler an un-serem Stand im oberen Spitalhof auf: Der Streuner, ManFred und Andreas Hammerschmidt, Horst und Bianca Rausch, Helmuth Kasper, Agatha, und Jacqueline Melzer und Roland Bort-mes ein Ballonkünstler mit einem Programm für die Kleinsten.

2014 beehrte uns das rumänische Fern-sehen TVR 1 und befragte uns zu unserem Radioprojekt. Das Interview wurde im Rahmen der Sendung Akzente im rumäni-schen Fernsehen ausgestrahlt.

2015 waren wir zu Gast auf dem großen Siebenbürgerball in München und spra-chen unter anderen mit Peter Maffay. Auf dem Heimattag 2015 waren wir leider nicht vertreten...

2016 Das Jubiläumsjahr in welchem wir weiter auf Erfolgskurs sind und gemeinsam mit den Sieben-bürger Partyfreunden e.V. unser Jubiläum feiern können. Wir laden Euch alle herzlich ein !

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Seite 54 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Franken-Powerdie Familienband aus Nürnberg.Wir leben die Musik.

Wir sorgen für gute Laune auf Ihren Festen

(Firmenfreiern, Geburtstage, Hochzeiten, usw.)

Wir spielen eigene Songs und Cover Songsfür Jung und Alt.

Ihr Þndet uns auf unserer Web-Seite oder Facebookhttp://frankenpowerdieband.jimdo.com/

Telefonisch zu erreichen sind wir unter den Nummern:Handy: 0172/2468932 (Dieter)

Festnetz: 0911/2857020 (Thomas)

Franken-Powerdie Familienband aus Nürnberg

Wir leben die Musik.

Wir sorgen für gute Laune auf ihren Festen (Firmenfeiern, Geburtstage, Hochzeiten, usw. )

Wir spielen eigene Songs und Cover Songs für jung und alt

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Mobil: 0172 24 68 932 (Dieter) Festnetz: 0911 28 57 020 (Thomas)

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 55

Erich Scherer (Soxenfilmierer)

Stimmen unserer Hörer

Wir sind treue RTI­Hörer und freuen uns immer riesig über die unterhaltsame Musik, die abends gespielt wird.

Öfters schwingen wir hierzu auch das Tanzbein, da von den Moderatoren auch sehr gute Tanzmusik ausgewählt wird. Der Dialog mit den Moderatoren klappt auch wunderbar, da sie über viele Medien erreichbar sind und auf die Musik-wünsche der Hörer eingehen. Selbst im Chat, in dem parallel zur Live­Sendung rege diskutiert wird, kann man Lob und Kritik anbringen, den die Moderatoren auch ernst nehmen. Außerdem finden wir die Beiträge, die immer wieder mal gesendet werden, vor allem die Nachrichten aus Siebenbürgen, sowie Ratge-ber für alle Lebenslagen recht interessant. Für uns ist RTI­Saksesch Radio zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden und wir möchten es nicht mehr missen. Tina und Peter, Neppendorf

Sternzeichen: JungfrauAufgewachsen in Martinsdorf Bei RTI seit: 2010

Aufgaben bei RTI: Moderator, FotografSendung: „Soxesch Wält mät dem Soxenfilmierer“ Sendezeit: gelegentlich Donners-tag ab 21.00 UhrSendestudio GruibingenKontakt: [email protected]

Rolf Binder 49 (Jahrgang 66)Sternzeichen: Jungfrau

Bei RTI seit: 2007 Aufgabenbereich: Das theologi-sche Wort zum Sonntag ­ Mittler-weile sind es 98 Beiträge. Sendezeit: Sonntag vormittag innerhalb der Sendung „Wun de Adjuvanten blosen“

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Seite 56 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Normalerweise sitzt man in den frühen Morgenstunden gerademal halbwach im Auto und versucht, gedankenlos durch den Berufs-verkehr zu kommen. Nicht so Oli Roth - denn gerade in solchen Mo-menten hat er die besten Einfälle!

„Sein großer Applaus bleibt aus“….

Dieser Satz fiel ihm ein und lies ihn irgendwie auch nicht mehr los. Welche Geschichte würde gut dazu passen?... Wer sollte mit diesem Song gewürdigt werden? Fragen, die man dann früh im Berufsverkehr doch nicht wirklich klären kann...Ein Kurzurlaub auf Mallorca kam deshalb gerade richtig. Dort fand Oli die Ruhe und Inspiration um den Song und die Geschichte wei-ter reifen zu lassen. Eine Bekannte aus München unterstützte ihn bei der Textformulierung, die Melodie spi elte er immer wieder auf seiner Gitarre und probierte verschiedene Harmonien aus, solange bis er wirk-lich zufrieden war… Das Ergebnis: Eine Hommage an den oft verges-senen Straßenmusiker!RTI: eine tolle Geschichte Oli… Wie ging es dann weiter?Oli: J a…habe dann lange über-legt, wer diesen Song singen könnte und ein bisschen im Inter­net recherchiert. Bin dann auf Harry Schiller gestoßen – ein Landsmann aus Siebenbürgen, der

wie aus einem Gedanken, ein Song entsteht

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 57

eine tolle Stimme hat und seit Jah-ren Musik macht. Habe ihn dann einfach angerufen…

RTI: …also fast ein bisschen „über-fallen“? Oli: Genau. So schnell konnten wir gar nicht gucken, schon stand ein Termin fest und ich bin zu ihm nach Karlsruhe gefahren.RTI: Wo habt ihr den Song aufge-nommen?

Oli: Sein Musikerfreund Kurt Eisfeld hat in Wein-garten bei Karlsruhe das Tonstudio „Beatonal“ – dort haben wir zusammen mit anderen Musikern das Lied in nur einem Tag eingespielt und auf­genommen…RTI: Profi’s brauchen eben nicht länger!...Oli: Kann man so sagen. Möchte mich deshalb auf diesem Wege auch bei allen herzlich be-danken: Kurt Eisfeld (Klavier/Keyboard), Alex Wolfinger (Gitarre), Herbert Hofer (Bass), Georg

Schmid (Schlagzeug) und natürlich Harry Schiller!RTI: Lieber Oli…. Ein großer Applaus geht aber eigentlich an dich! Denn ohne deine Vision und Ehrgeiz, wäre dieser Song gar nicht entstanden. Wir wünschen Dir für alle weiteren Projekte viel Erfolg und DANKE für

diese tolle Entstehungs-geschichte und diesen wunderschönen Titel!

Oli: Ech bedunken mech uch! Macht ebenfalls weiter so!

CS

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Seite 58 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Während des Heimattages in Dinkelsbühl im Mai 2016,

können die bisher ver öffentlichten CDs

• „Nieht ech Zekt“ • „Transsilvanien“

in der Verkaufs aus stellung im Katholischen Pfarr zentrum bei Manfred Ungar erworben werden.

Neue CD von Manfred Ungar

Sein Debütalbum „Nieht ech Zekt“ liegt jetzt bereits fünf Jahre zurück, Zeit für ein neues Album ! Seit Pfingsten 2015 ist die neue Musik-CD von Manfred Ungar ver-fügbar. Der Titel : „Transsilvanien“ .

In Zusammenarbeit mit seinem langjäh-rigen Freund und Co-Produzenten Karl-Gerhard „Karlutz“ Pitters (Rocky 5) hat Manfred Ungar ein bemerkenswertes musikalisches Meisterstück ge schaffen, welches für viele Landsleute unver gessene Zeiten wieder aufleben läßt.

Es sind Streifzüge durch die Vergangen-heit die viele Siebenbürger Sachsen erlebt haben, geprägt von persönlich bewe­genden Momenten, die manch einen nach-denklich und nostalgisch werden lassen.

Die musikalische Bandbreite reicht von melancholisch bis rockig. Mit dem Titel „Iwer Siwe Braecken“ (Über sieben Brücken) hat er eine Hommage für Peter Maffay geschaffen,

welcher für Manfred Ungar ein Vorbild sowohl in musikalischer Sicht als auch in philosophischer Sicht ist.

„Über sieben Brücken musste ich erst in die Freiheit gehen / um dieses Lied aus dem Osten überhaupt zu verstehen / Über sieben Brücken musste ich zurück zu meinen Wurzeln gehen / zurück in die Jahre die ich unerfahren musste überstehen...“

Die CD enthält Titel in rumänischer und deutscher Sprache sowie siebenbürgisch-sächsischer Mundart. Das Booklet beinhaltet alle Texte zum nachlesen, wobei die rumänischen und die Mundarttexte ins Hochdeutsche übersetzt wurden. So können alle Interes sierten ohne Hindernisse in die Gedankenwelt Manfreds eintauchen.

Eine hörenswerte CD die zum Preis von 10 € zuzüglich Porto direkt bei Manfred Ungar, Geißäckerstraße 48, 90768 Fürth, Telefon: 09 11 7 53 95 72, E­Mail: [email protected] oder über das Shop-Portal auf siebenbuerger.de bestellt werden kann.

JS

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 59

Hommage an Karl Gustav Reich (1905 -1997) - Ein großer Verfechter der siebenbürgisch-sächsischen MundartKarl Gustav Reich, Lehrer und Mundart-dichter hat sich Zeit seines Lebens für den Erhalt und den Gebrauch der siebenbür-gisch-sächsischen Mundart eingesetzt.

Geboren am 15.05.1905 in Hermann-stadt als Sohn des Pfarrers Carl Reich (1872 ­ 1853) , verbrachte er seine Kind-heit und Jugend auf dem Pfarrhof in Kerz, einem traditionsreichen Haus. Später in Almen, lernte er das urwüchsige sächsi-sche Dorfleben kennen. Er erlebte auch seinen Vater als einen engagierten Pfarrer, Lieder­ und Stückeschreiber. Nach dem Abitur an der Brukenthal schule in Hermann stadt folgten Studienjahre in Tübingen, Berlin, Perugia und Bukarest, wo er Theologie, Germa nistik, Romanistik und Pädagogik studierte.Über vierzig Jahre war er als Lehrer tätig, zuerst in Bukarest, später an der Bildungs anstalt für deutsche Lehrer in Hermannstadt, der Pädagogischen Schule in Schäßburg, dem Pädagogischen Lyzeum, der Brukenthalschule und dem Gheorghe Lazăr Gymnasium in Her-mannstadt. Seine Hingabe und Freude am Unterrichten, sein umfangreiches Wissen, sein besonderes Einfühlungs-vermögen im Umgang mit der Jugend, erwarben ihm den Respekt, die Aner-kennung und Bewunderung seiner Schü-ler. Als seine besondere Auf gabe sah er es an, den angehenden Lehrer innen und Lehrer, den Kinder gärtnerinnen die Bedeutung der kulturell-erzieherischen Arbeit auf den Dörfern zu vermitteln. Die Organisation und Durchführung von Sing- und Vortragsabenden, Theater-aufführungen spielten dabei eine große Rol le. Zu diesen Abenden trug er mit eige-nen kleinen Gedichten und Liedern bei, die so erfolgreich waren, dass sie ihn zu weite-rem dichterischen Schaffen an regten. Und

so schrieb er h u m o r v o l l e Gedichte, in denen kleine, heitere Ge-s c h e h n i s s e aus dem Dorf­, Stadt- oder S c h u l l e b e n im Mittelpunkt standen und die Zuhörer zum Lachen und Schmunzeln brachten. Es sind Ge-dichte, in denen lustige Momente im Zu-sammenleben zwischen Mann und Frau, Nachbarn, Lehrer und Schüler in Vers-form erzählt werden. Sorgen, Gebrechen, menschliche Schwächen wie Streit, Trunk-sucht, Überheblichkeit, Eitelkeit, Besser-wisserei, Torheit oder Unwissenheit wer-den humorvoll dargestellt. Oft hat sich das, was erzählt wird, tatsächlich so zuge-tragen, manch ein Zuhörer konnte sich im Erzählten wiederfinden. Der Spott ist aber nicht verletzend oder erbarmungslos, son-dern liebevoll und gütig, mit der Absicht, „die Welt zu verbessern“.Auf zahlreichen kulturellen Veranstaltun-gen in ganz Siebenbürgen und später, nach seiner Ausreise 1980, auch in ganz Deutschland, verbreiteten seine Gedicht-vorträge viel Freude. Auch seine beiden Theaterstücke „Der Gezkruegen“ (1950) und „De Prozässentrenj“ (1954) erfreuten sich großer Beliebtheit und wurden und werden auch heute noch auf vielen Büh-nen in Siebenbürgen und Deutschland aufgeführt.Mit seinen Gedichtbänden „Kut, mer lachen int“ (Kriterion Verlag, 1976), „Sachsesch Spaß vu Broos bäs Draas“ (Delp Verlag, 1982) und „Sachsesch Wält dä as gefällt“ (Delp Verlag, 1987) wollte er

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Seite 60 RTI Magazin Nr.8 - 2016

„Frohsinn und Freude“ bereiten. Er wollte „sächsisches Bewusstsein wach halten, Freude an der ausdrucksstarken sächsi-schen Muttersprache wecken“, und dem Wunsch vieler entsprechen, „diese Spra-che weiter zu bewahren und zu pflegen, wo immer auch Siebenbürger Sachsen le-ben und wirken“. Auf die Frage, warum er in Mundart schreibe, bekannte er in einem Interview. „Ich schreibe sächsisch, weil das Sächsische eine schöne, ausdrucks-volle, plastische, kernige Sprache ist. Ich liebe sie, weil sie Teil unserer Heimat Sie-benbürgen ist. Sie gehört zu uns und die-ser Landschaft wie die Karpaten oder die Kirchenburgen.“Im Siebenbürgisch­Sächsischen „spie-gelt sich Weisheit und Erfahrung unserer Vorfahren wider. In ihr lebt etwas von der Seele unseres sächsischen Völkchens weiter. Sie ist in der vielfältigen deutschen Sprachlandschaft ein Edelstein und steht keiner anderen Sprache nach“.1993 wurde ihm als Erster die von der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen gestiftete Stephan­Ludwig­Roth Medaille überreicht, „für seine außer­ordentlichen Verdienste bei der Pflege und Wahrung siebenbürgisch­sächsischer Eigen art in Überlieferung und Sprache“.Seine Gedichte und Theaterstücke haben heute einen besonderen Wert. Sie tragen dazu bei, dass die siebenbürgisch­sächsi-sche Mundart erhalten bleibt. Beim Lesen oder Zuhören werden auch Erinnerungen wach an eine längst vergangene Zeit. Viele aber lernen erst durch diese Werke siebenbürgisches Wesen, sieben-bürgisches Leben kennen.Karl Gustav Reichs Gedichte laden ein zu „einer Wanderung durch die alte Heimat“.Seine große Liebe zur Mundart be kannte er in eindrucksvoller Weise in seinem Gedicht „Mottersproch“, welches wir ihm zu Ehren in diesem Magazin abdrucken.

MottersprochEt git vill Sprochen än der Wält,wavill? Äs wärlich en schwer Froch.Doch wel um besten as gefällt,äs leicht ze son: as sachsesch Sproch.

Durchsäkt de Wält un allen Ängden,en hescher Sproch wärd ir net fängden!Wo gew af deser Ierd et nochen kärnijer, ousdracksvoller Sproch?

As Motter huet se as gelihrt,vu klin af hu mir se gehirt,durch`t Liewe sä as na beglitund bleiwt bä as, bäs zà äsem Did.

Mer wat as Härzen uch bewiecht,mer wat as Dinken uch erriecht,mer wat mir säken uch erstriewen,mir kennen`t sachsesch nor erliewen. Of mir lachen oder schroan,of mir trourich sen, as froan,as Froade messe mer sachsesch son,as bätter Lid af Sachsesch klon.

Wällt ir as Himet gat verstohn,dro mess em munchäst sachsesch son.Wonn as Burje mir betrieden,messe Sachsesch mir do rieden.

Uch as Rejer, Fläss uch Brännen,Bäsch uch Blomen sachsesch kennen.Gedär, Vijeltcher, Kiewer, Boansachsesch sich um Liewe froan.

Sälwst uch de Stin noch sachsesch rieden,wo mir bäm Wandern af se trieden.Äm dat lot as, ir Jangen, Alden,dem Sachseschen de Troa äng halden.

Mir hälden se a Froad uch Lid,mer wä et dro äm Liewe giht,halde se Dir bäs zem lietzten Hochta läw, läw sachsesch Mottersproch!

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 61

RTI Teamtag 15. – 17. April 2016 am Starnberger See. Zeit füreinander, Zeit miteinander

TEAM – Toll Ein Anderer Machts – dass das für die Macher vom RTI absolut nicht gilt, zeigte sich nicht erst beim 1. Teamtag.Aus allen Himmelsrichtungen, reisten wir zu unserem Haus am See an. Herzlich wurden wir von der Chrissie mit ihrer selbstgemach-ten „Ciorba de perisoare“ empfangen.An diesem ersten Abend war erst mal „An-kommen und sich wohl fühlen“ angesagt. In feuchtfröhlicher Runde wurde bis weit nach Mitternacht sich teils kennen gelernt, beschnuppert, ausgetauscht, geredet und vor allem sehr viel gelacht.Gnadenlos dafür war der Weckruf am nächs-ten Morgen. Der Martin lies erbarmungslos den Hahn krähen, bis auch der größte Mor-genmuffel glockenhell wach war.Gemeinsam und all together wurde der Früh-stückstisch gedeckt, damit wir für das von der Chrissie vorgesehene stramme Programm zum Teamtag gestärkt waren.Die Tagesordnung war akribisch vorgegeben und es galt, nicht nur die Punkte einzuhal-ten, sondern auch das vorgegebene Zeitlimit. Dass das Timing eingehalten und der rote Faden nicht verloren wird, dafür hatte Marie mit der „Keule“ zu sorgen.Viel Input, Austausch und Brainstorming war angesagt, zwischendurch aufgelockert durch Teamspiele, die teils lustig aber dennoch knifflig und bei weitem nicht Ohne, das Zu-sammengehörigkeitsgefühl und den Team-geist anregten. Es wurden einige Konzepte durchgesprochen, Jingles aufgenommen,

Abläufe bevorstehender Events erarbeitet. So war der Tag dann doch schneller vorbei als angenommen.Der Wettergott meinte es nicht ganz so gut mit uns und wir konnten den Grătar nicht draußen am Feuer genießen, was aber we-der unseren Hunger auf Mici noch unsere gute Laune verderben konnte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde diskutiert, ge-fachsimpelt und einige technischen Schwie-rigkeiten behoben.Obwohl der Hahn am Sonntag Krähverbot hat, war das Aufwachen trotzdem schwer, aber gewaltfrei. Jetzt galt es, ein letztes Mal zusammen zu frühstücken und so viel wie möglich zu essen, damit ja keine Reste blei-ben…schließlich sind wir Saksen und ein Saks schmeißt nichts weg!Und wieder gemeinsam und all together packten alle an, um aufzuräumen und zu pa-cken, damit wir das Haus wieder so verlas-sen konnten, wie vorgefunden.Time to say Goodbye hieß es dann für alle, wobei ein kleines weibliches Grüppchen es sich nicht nehmen ließ, den Starnberger See im Regen zu begrüßen.Alles in allem ein sehr gelungener Teamtag und unisono galt die Meinung: Absolut Wie-derholenswert!Wir danken vor allem der Chrissie, die die Organisation dieses Treffens in die Hände genommen und für den perfekten Ablauf gesorgt hat. Unser aller Dank, Respekt und Anerkennung dir, liebe Chrissie! RR

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Die MEMORIES²­Band blickt auf zwölf Jahre als Unterhaltungsduo zurück.

Nach wie vor sind der Publikumskontakt und die Spielfreude das Wichtigste für uns. Unser Repertoire umfasst dezente Dinnermusik, volkstümliche Musik, deut-sche Schlager, Country, Disco, Rock&Pop und selbstverständlich die Hits aus unserem Album „Waram net saksesch!?“

Unser Bestreben als Unterhaltungsduo besteht darin, dass unser Publikum sich in dem von uns gestalteten musikalischen Rahmen rundherum wohl fühlt und den Abend in angenehmer Erinnerung behält ­ unvergesslich lange, gemäß unserem Motto:

“DIE KRÖNUNG IHRER FEIER“! Mehr Informationen zur Band, gibt es im Internet auf unserer neuen Homepage unter

www.memories2.de

CHRISTIANE BOHN RECHTSANWÄLTIN Dipl.-Verwaltungswirtin (FH)

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Hilfe bei Antragstellung für Entschädigungsrente gemäß Dekret 118/1990

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 63

Der Rösseltanz im FortzugKeisder Brauchtumserinnerungen

Es ist ein Brauch, der mindestens auf das Jahr 1658 zurückgeht und den Bräuchen in Deutschland in der Fastnacht oder Faschingszeit ähn-lich ist.

Der Fortzug fand alle 2 Jahre am 25. Januar statt, wenn die Bruder-schaftslade, vom Hause des alten Knechtvaters in das Haus des neu-en Knechtvaters gebracht wurde.Zum Abschied der Bruderschaftsla-de gab es ein festliches Mittages-sen für die gesamte Bruderschaft, bevor die Lade dann den Weg zum neuen Knechtvater antrat.

Voran ging die Blaskapelle, dann folgten der „Läufer“ und der soge-nannte „Bosgan“ (Keulenschwin-ger) . Als Nächster kam der von zwei Hussaren begleitete Oberst, gefolgt von den beiden Rösschen. Nach den Rösschen folgten die vier Trommler. An sie schlossen sich der Jäger und die junge Frau an. Es folgte der „Schaffer“ mit der Bruderschaftslade. An seiner Seite der Altknecht mit der Bru-derschaftsfahne. Als nächstes ka-men die beiden schwerbepackten Fähnchenträger, die die Fähnchen an die konfirmierten Mäd chen verteilten. Die Fähnchen wurden in der Vorbereitungszeit von den

Burschen hergestellt und enthiel-ten besinnliche oder ulkige Verse: Üb‘ immer Treu und Redlichkeit; So ein Mädel wie du bist, findet man auf einem Tuppes Mist; usw... Einige Burschen ließen die Fähn-chen für ihre bevorzugten Mädchen auch von begabten Volksmotiv-malern bemalen. Besonders stolz waren dann jene Mädchen, die die meisten Fähnchen erhielten.

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Seite 64 RTI Magazin Nr.8 - 2016

Neben, vor und hinter dem Zug hatten die zwölf Kappennarren für Ordnung zu sorgen. Dem farbenprächtigen Zug schloss sich unter den Klängen der Blas-kapelle die ganze Bruderschaft in Festtracht an. Die Rösschen tanzten während dem gesamten Umzug hin und her und vollführten unterschiedliche Tanzschritte. Der Zug und die Rösschen erwie-sen den ehemaligen Knechtvätern und Presbytern die Ehre in dem sie vor ihrem Haus jeweils stehenblie-ben und den Rösseltanz aufführten.

Der eigentliche Rösseltanz wurde nicht auf Musik, sondern auf einen bestimmten mystischen Trommel-wirbelrhythmus in vorgeschriebe-nen, einstudierten Figuren getanzt.

Nach jedem Tanz erhielten die Dar-steller einen Schluck Schnaps vom jeweils geehrten Knechtvater oder Presbyter und zogen weiter bis zum neuen Knechtvater. Zur „Ein-grüßung“ der Bruderschaftslade gab es ein festliches Abendessen für die Darsteller und im Anschluss ein großes Tanzfest in der Gemein-dehalle an dem das ganze Dorf teil-nehmen durfte.Gekürzt und mit freundlicher Genehmi-gung der HOG-Keisd, aus dem Heimat-buch „Keisd-Ortsmonographie im Streif-licht“ von Friedrich P. Menning

AW / JS

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Seite 66 RTI Magazin Nr.8 - 2016

1999 Irish Pub in Nürnberg. Vier unterneh-mungslustige Jungs sitzen bei einem Bier und überlegen, welchen Schabernack sie als nächstes anstellen könnten. Eins ist klar – sie wollen feiern! …und das nicht al-leine. Also muss das ordentlich organisiert werden. „Wir brauchen einen Namen, ein Logo und eine Austauschplattform!“ – das waren ihre ersten Gedanken. Der Name ­ sollte modern und aussage-kräftig sein…“ Sibiszene! Ja, das passt“. Das Logo ­ sollte siebenbürgisch, originell und authentisch sein… „Ein Stück gebra-tenen Speck mit sieben Zacken! Genau das ist es!“ Ihre Internetseite sibiszene.de kam hinzu – somit stand einem Start nichts mehr im Wege.Die ersten Partys organisierten sie in verschiedenen Lagerhallen bis sie dann Anfang 2000 die absolute Location ent-deckten: die Partyscheune in Unterul-senbach. Die Sibiszene­Gemeinschaft wurde immer größer, die Partys immer ausgefallener.

S I B I S Z E N E - ein verrückter Haufen oder Party-Kult?!

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RTI Magazin Nr. 8 - 2016 Seite 67

S I B I S Z E N E - ein verrückter Haufen oder Party-Kult?!Live­Bands und bekannte Künstler unter-hielten die Feierwilligen bis in die frühen Morgenstunden, günstige Getränke und siebenbürgische Spezialitäten sorgten für das leibliche Wohl der Partygäste. Das Ganze wurde zum Selbstläufer – und es blieb nicht dabei. Im Sommer machen sie gemeinsam mit ihren Familien Urlaub auf einem Schiff in Kroatien, im Winter organisieren sie jedes Jahr in Österreich auf der Postalm das mittlerweile aus der Szene nicht mehr wegzudenkende Party­event „Gefühle fangen Feuer“.Seit 2014 haben sie sogar einen eigenen Song – „Am dot sen mer hai“, den Song findet ihr auf Youtube. Sibiszene – kann man eigentlich gar nicht in Worte beschreiben, die muss man er-leben!Vielen Dank an Siegi, Knusprich, Mitti, Schoppy, Pivo und all die anderen Hel-fer, Bands und Künstler, die uns unver-gessliche Erlebnisse geschenkt haben!

CS

Am dot sen mer hai

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Büro für Deutsche Vermögensberatung

Michael SchmidtAdelshofener Str. 382287 JesenwangTelefon 0170 [email protected]

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