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Mien leeves Altona Mien leeves Altona Mien leeves Altona Mien leeves Altona Mien leeves Altona Neuigkeiten aus Altonas Gegenwart und Vergangenheit Juli 2008 Internet-Zeitung Nr. 6 des Altonaer Stadtarchivs Struenseestraße 32 c 22767 Hamburg „Das Gesicht der altonale 10“

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Mien leeves AltonaMien leeves AltonaMien leeves AltonaMien leeves AltonaMien leeves AltonaNeuigkeiten aus Altonas Gegenwart und Vergangenheit

Juli 2008

Internet-Zeitung Nr. 6des Altonaer Stadtarchivs

Struenseestraße 32 c 22767 Hamburg

„Das Gesicht der altonale 10“

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Moin, moin, leeve Lüüt,das Altonaer Stadtarchiv gibt nun schon die sechste Ausgabe dieser elektronischen Zeitung heraus. Wer hättedas anfangs noch gedacht? Da die Resonanz bislang sehr positiv war, möchten wir diesen bisher erfolgreichenWeg weiter gehen, um Sie, liebe Altonaer und Freunde des Altonaer Stadtarchivs, mit den neuesten Nach-richten aus der Vergangenheit und Gegenwart Altonas zu versorgen. Dabei werden wir uns auch weiter umeinen möglichst bunten Mix bemühen.Besonders schätzt man im Altonaer Stadtarchiv die Möglichkeiten dieser E-Zeitung, auf diese Weise einigeEreignisse in der Altonaer Geschichte umfangreicher für die Nachwelt festzuhalten, als das etwa in Tages-oder Wochenzeitungen jemals möglich wäre.Wir bieten ab jetzt interessierten Inserenten an, hier mit ihren Anzeigen für Ihre Produkte oder Ziele zu wer-ben. Es lohnt sich, da die Zahl der regelmäßigen Leser ständig wächst.Möge diese Internet-Zeitung in diesem Sinne weiter wachsen und gedeihen und sich der Leserkreis weitervergrößern, dass wünscht sich IhrWolfgang Vacano

Wolfgang VacanoLeiter des Altonaer Stadtarchivs

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

Moin, moin, leeve Lüüt ......................................... 2Inhaltsverzeichnis .................................................. 3Altonaer Seniorentage 2008 ................................. 4Ausstellung des Altonaer Stadtarchivs110 Jahre Rathaus Altona ..................................... 12Das Altonaer Wappen in der Diskussion ............... 22Führungen um und in den Stuhlmamm-Brunnen ..... 26Umsetzung des „Helgoland-Denkmals“? ............... 28Besprühen öffentlicher und privater Einrichtungen . 34Bedeutung Altonaer Denkmäler ............................ 36altonale 10 ........................................................... 38Rund um das Baugeschehen beim „Festland“ ........ 49

ImpressumInternetzeitung mit 53 SeitenTitel: „Mien leeves Altona“

Herausgeber: Altonaer StadtarchivStruenseestraße 32 c 22767 Hamburg

Verfasser, Fotos und Gestaltung: Wolfgang Vacano, Leiter des Altonaer Stadtarchivs (c)Format: DIN A4 im FarbdruckErscheinungsjahr: Juli 2008

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Altonaer Seniorentage 2008

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Die Altonaer Seniorentage 2008

Flyer für die Veranstaltung im Kollegiensaal des Altonaer Rathauses

(WV) Seit einigen Jahrzehnten weiß man, dass diedeutsche Bevölkerung in stark zunehmenden Maßeüberaltern wird. Die Zahl der lebensälteren Menschenwächst derzeit sprunghaft weiter an und damit auchihre allgemeine Nutzlosigkeit?Die gesellschaftlich enorm bedeutsame Frage lautetdeshalb, wie können diese Menschen im Senioren-alter (welch ein schreckliches Wort!) der Gesellschaft(noch!) nützlich sein?Darunter u. a. auch zahlreiche Mitbürger, die zwischen50 und 60 Jahre alt waren, als man sie bereits seitJahren - bis heute - einfach aus den jeweiligen Ar-beitsprozessen „ausgemustert“ und ihnen damit prak-tisch ihre Nutzlosigkeit bescheinigt hatte. Kann mandiese Menschen noch für ein unbezahltes Engagementfür die Gesellschaft dauerhaft begeistern?

Älterwerden hat - nach gesicherten Erkenntnissen -heute eine andere Bedeutung als noch zu Zeiten un-serer Eltern oder gar Großeltern.U. a. die allgemeine Feststellung, dass man mit sech-zig noch kein „alter Mensch“ ist, sondern jemand, dernoch mitten im Leben steht und der in seinem Lebenunendlich viele gute und schlechte Erfahrungen ge-macht hat.Diese Erfahrungen gilt es an die nachfolgenden Ge-nerationen weiterzugeben, um sich vor allem in einerimmer schneller globalisierenden Welt besser zurechtfinden zu können! Was für eine lohnende Aufgabe.Doch kann das gelingen in einer Gesellschaft, die den„Jugendwahn“ zum Götzen erhoben hat? In einer Zeitin der sich die Generationen angespannt gegenüber-stehen, weil die einen die heutigen Rentenbeiträge er-

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Altonaer Seniorentage 2008

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arbeiten müssen und viele ältere Menschen aufgrund einer inflationären Preiserhöhung nicht mehr „ordentlich“davon leben können.Während noch zusätzlich die Gesellschaft darunter leidet, dass der allgemeine Respekt zwischen den Genera-tionen immer mehr verloren geht, anstatt die Möglichkeiten zu nutzen, die sich allgemein in einer engerenZusammenarbeit anbieten.Weil hier bisher zu viele Chancen vertan wurden, muss das Motto lauten: „Lasst uns die Erfahrungen lebens-älteren Menschen respektvoll und gewinnbringend nutzen!“Seit weit über zwei Jahrzehnten hat sich der Altonaer Seniorenbeirat diesem Ziel verschrieben, seine Lebens-erfahrungen und Möglichkeiten in politische und allgemeine gesellschaftliche Prozesse einzubringen. Und dasmit immer mehr Erfolg.Doch was ist eine solche bedeutsame und unverzicht-bare Institution wert, wenn sie nicht wenigstens ein-mal im Jahr offiziell für seine Ziele wirbt, dachte mansich und veranstaltete nach 2006 (2007 war ausge-fallen!) wieder die „Altonaer Seniorentage“ im Alto-naer Rathaus.Die überaus engagierte und motivierte MariannePaszeitis vom Seniorenbeirat und die sehr hilfreicheFrauke Baecker von der Seniorenbetreuung des Al-tonaer Rathauses organisierten gemeinsam diese Ver-anstaltung, die u. a. folgende Höhepunkte hatte:

Staatsrat a. D. Hans-Peter Strengebei den Vorbereitungen für seinen

schönen Dia-Vortrag

Marianne Paszeitis vom AltonaerSeniorenbeirat bei der Begrüßung

der Gäste

- Vortrag zum Thema: „Rund um den Platz der Repu-blik“ von Hans-Peter Strenge,- Alte Volkstänze - dargeboten von der Trachtengrup-pe Blankenese,- Fotoausstellung zum Thema: „110 Jahre AltonaerRathaus“ vom Altonaer Stadtarchiv,- „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Flur - vor demKollegiensaal,- „Alter schützt vor Frohsinn nicht, vom Oldie-Ka-barett Bargteheide,- Vorstellung der „Hamburger Küche und Heimkost“von Dörte Faden.

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Altonaer Seniorentage 2008

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Bezirksamtsleiter Jürgen Warmke-Rose und der Vorsitzende derAltonaer Bezirksversammlung bei ihren Grußworten, die bei den

Anwesenden gut ankamen...

Irmgard Wolff, Vorsitzende des Ham-burger Seniorenbeirates, bei ihrer

beeindruckenden Rede zur Situationälterer Menschen in Hamburg und

Altona. Sie mahnte u. a. an, den älte-ren Mitbürgern mehr und intensiver

zuzuhören und diese entsprechendeinzubinden.

Gleichzeitig wünschte sie sich sehrviel mehr Beteiligung lebensläterer

Menschen an der Arbeit der jeweili-gen Seniorenbeiräte. Hier gäbe es

noch viel zu tun...

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Altonaer Seniorentage 2008

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Marianne Paszeitis überreicht Hans-Peter Strenge einen hübschen Blumen-strauß als „Dankeschön“ für seinen informativen Dia-Vortrag

Interessierte Besucher der Veranstaltung im Kollegiensaaldes Altonaer Rathauses

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Altonaer Seniorentage 2008

Aktive Teilnehmer der Altonaer Seniorentage

Das Polizeikommissariat 21war mit seinen netten

Beamten vertreten

Interessierte Besucher ließensich gern über das Angebot fürältere Mitbürger informieren

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Altonaer Seniorentage 2008

Die Info-Stände der Teilnehmer

Fazit dieser Veranstaltung(WV) Unbestritten, solche Veranstaltungen sind wich-tig, um über die Angebote für ältere Menschen öf-fentlich zu informieren. Aber es irgendwie scheint dieseVeranstaltungsreihe allgemein verbesserungswürdig zusein. Denn leider waren wieder einmal nicht allzu zahl-reiche Besucher gekommen.Was ist also zu tun, um vor allem dass Informations-angebot - besonders für Menschen im Bereich 50Plus - zu verbessern? Denn es scheint bisher nichtausreichend zu sein, überwiegend nur über Altershei-me oder ähnliche Einrichtungen zu informieren!Hier fehlen vor allem Angebote für eine aktive „Frei-zeitbeschäftigung“ für Menschen, die sich z. B. nochmehr als zwei Jahrzehnte in eine ehrenamtliche Tätig-keit einbinden lassen könnten.Doch wo waren die Vereine, Organisationen und In-stitutionen mit ihren Mitmach-Angeboten für lebens-ältere Menschen, die doch schon seit Jahren so sehrüber fehlende aktive Mitglieder klagen?Denn eine Tatsache ist auch, dass man aktiv auf diePersonen - über 50 - zugehen muss, um ihr Interessefür eine aktive Mitgliedschaft gewinnen zu können!

Denn nur selten kommt jemand von allein zu einemVerein und fragt nach. Obwohl die Verantwortlichendas sehr oft genau wissen, scheint man die Müheneiner Teilnahme hier zu scheuen! Das ist sehr schade!Denn wir leben in einer „Werbegesellschaft“, in derman seine eigenen Produkte öffentlich an den „Mann“bringen muss, um erfolgreich zu sein!Aber auch den bisher noch inaktiven älteren Mitbür-gern sei gesagt, dass man spätestens ab dem 50. Le-bensjahr sein „Rentnerleben“ planen sollte. Denn werspäter z. B. ehrenamtlich arbeiten möchte, der solltesich rechtzeitig um eine Mitarbeit in Vereinen und Or-ganisationen bemühen, um die Zusammenarbeit aufZeit erst einmal „auszuprobieren“. Solches Probierenkann sehr viel Spaß und Freude bereiten und mankann ungeahnte Erfahrungen sammeln. Doch Achtung,je später diese Probierphasen beginnen, um soschwerer wird danach eine Umorientierung.Mit 67 bleibt einem „Neueinsteiger“ da kaum nochZeit für einen zweiten Neuanfang! Bitte bedenken Sie,dass dann die die Vereinsarbeit bestimmen, die sichbereits in jüngeren Jahren darum bemüht haben...

Fotos: W. Vacano (c)

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Altonaer Seniorentage 2008

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Blankeneser Trachtengruppetanzt im Kollegiensaal

Wunderschöne Kostüme und anrührende alte Tänze zeigte die BlankeneserTrachtengruppe bei den Altonaer Seniorentage im Kollegiensaal

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Bilder von den herrlich gekleidetenVolkstänzern aus Blankenese. Nurschade, dass man sie so selten in

Altona zu sehen bekommt...

Fotos: Wolfgang Vacano (c)

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Altonaer Seniorentage 2008

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„110 Jahre Altonaer Rathaus“Eine Fotoausstellung des Altonaer Stadtarchivs bei den Altonaer Altentagen

(WV) Unser Altonaer Rathaus konnte im Juni seinen 110. Geburtstag feiern. Wir berichteten darüber inunserer Ausgabe Nr. 5 ausführlich. Da es keine weitere „offizielle Feier“ gab, wollte wenigstens das AltonaerStadtarchiv an diesen runden Geburtstag erinnern.Während zum 100. Rathaus-Geburtstag noch die selbst einhundert Jahre alte „Appelschnut“ (Senta RegineMöller-Ernst) mit feierte, gab es dieses Mal keinen Menschen, der gleich alt mit dem Rathaus gewesen wäre.Dieser Geburtstag war ein willkommener Anlass für das Altonaer Stadtarchiv, um einmal per Fotos aufzuzei-gen, wie es an verschiedenen Orten in der ehemals selbständigen Stadt Altona einmal ausgesehen hatte undwie es „heute“ infolge von Kriegen, Zerstörung, Armut und unbedachten Abriss erhaltungswürdiger Gebäudeim wichtigen Stadtteil Hamburgs aussieht.Aus dem riesigen Fotobestand des Altonaer Stadtarchivs (derzeit ca. 145 000 Exemplare) wurden Bilder vonca. 30 alten „Altona-Ansichten“ ausgesucht, die z. T. über 100 Jahre waren. Anschließend wurden die Fotosausgesucht, die den Ansichten der alten Fotos aus heutiger Sicht entsprachen. Damit konnte die kleine undsehr spannende Zeitreise in das „Vorher und Nachher“ beginnen.Erstaunlich für einige Archivmitarbeiter war, wie schön Altona einmal vor 100 Jahren an einigen Stellen gewe-sen sein musste und das man das alles heute nicht mehr bewundern kann. Sehr, sehr schade! Vielmehr noch,wenn man jetzt das vorher kennt, könnte man - je nach Geschmack - die heutige „moderne Bebauung“ sogarals eher „unschön“ betrachten - wie es die Gegenüberstellungen in der Ausstellung eindeutig belegt haben!

Die Bilder wurden mit Bildunterschriften versehen, sorgfältig ausgedrucktund laminiert. Danach ging es an die Gestaltung der Ausstellungstafeln

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Holger Schmidt, Nicola Baunacke und Frank Söllner (r)stellten die Ausstellungstafeln zusammen

Das engagierte und nette „Ausstellungsteam“ des Altonaer Stadt-archivs - v. l. n. r. Holger Schmidt, Nicola Baunacke, Kerstin

Beetz, Frank Söllner und Ralf Kisser vor dem Altonaer Rathaus

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Dias wichtige Aufhängen derAusstellungstafeln. Jede bekam ihren

„richtigen“ Platz zugewiesen.

Fotos: W. Vacano (c)

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Altonaer Seniorentage 2008

Den Besuchern derVeranstaltung schiendiese kleine „Altona-

Ausstellung“ gutgefallen zu haben.Denn so manche

Gegenüberstellungwurde heftig

kommentiert unddiskutiert.

Auch mit Lob wurdenicht gespart.

Es wurde mitBedauern festge-stellt, dass dieseAusstellung nur

diesen einen Tagim Kollegiensaalverbleiben konn-

te, denn manhätte sich mehr

interessierteBesucher ge-

wünscht!

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Altonaer Seniorentage 2008

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Hier zur Erinnerung einige wichtigeGegenüberstellungen von

„Altona - gestern und heute“

Das ehemalige wunderbare Hotelgebäude des „Kaiserhofs“ amAltonaer Bahnhof - früher und heute

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Der Altonaer Fischmarkt um 1900 und heute

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Der Behn-Brunnen

Der ehemals 1895 errichtete herrlicheBehn-Brunnen an seinem ersten

Standort an der früheren Allee (heuteMax-Brauer-Allee /Goethestraße)

Der Behn-Brunnen an seinem zweitenStandplatz auf einem sehr hässlichenBetonsockel. Früher sprudelte an der

Brunnenfigur aus zweiunddreizigDüsen Wasser. Heute ist keine einzigedavon mehr in Gebrauch, obwohl man

es hätte einrichten können. Ein be-dauernswerter Zustand, den man

doch ändern könnte! Oder?

Wer mehr über die Geschichte des Behn-Brun-nens erfahren möchte, der kann im AltonaerStadtarchiv dieses Buch auf CD für 15 Euroerhalten

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Oben: Die Eckbebauung Allee / Goethestraße um 1900Unten: Die Max-Brauer-Allee Goethestraße heute

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Die Altonaer Poststraße um 1900 und 2007

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Die „alte“ Flora am Schulterblatt

Oben: Herrliche Postkartenansicht um 1910Unten: Heruntergekommene Gebäudereste des ehemaligen Vergnügungstempels

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Das Altonaer Wappen in der Diskussion

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Das Altonaer Wappen in der Diskussion(WV) Seit fast zwei Jahrzehnten arbeitet das Altona-er Stadtarchiv daran, das Altonaer Stadtwappen imeigenen Stadtteil und in Hamburg und Umgebung wie-der etwas bekannter zu machen. Eine gar nicht soleichte Aufgabe, wie man augenscheinlich meinenkönnte.Zum Einen hört man von den zahlreichen neuen deut-schen und nichtdeutschen Mitbewohnern, die erstnach dem 2. Weltkrieg nach Altona gezogen sind,immer wieder die erstaunte Feststellung „Ist ja inter-essant, ich habe bisher noch gar nicht gewusst, dassAltona ein eigenes Wappen hat! Wo kann man dassehen?“ Da ist es meist sehr einfach, den Wissens-durst im Altonaer Stadtarchiv zu befriedigen.

Zum Anderen sind es die Altonaer, die meinen, dasAltonaer Wappen zu kennen, können es aber meistnur eher eingeschränkt beschreiben.Werden bei der Beschreibung dann auch noch Fra-gen nach der Bedeutung des Wappens gestellt, kannman sein „Blaues Wunder“ erleben - so viel Halbwis-sen ist da unterwegs, dass man es kaum fassen kann!Da diese umwerfende - und so nicht erwartete Er-kenntnis - auch in der Redaktion des Altonaer Wo-chenblattes angekommen zu sein schien, stellte mandie verfängliche Frage: „Warum das Hamburger Wap-pen geschlossen und das Altonaer Wappen immeroffen?“

Hier nun der aufklärende Beitrag zur Diskussiondes Altonaer Stadtarchivs

Selbst wenn man „ältere“ und vor allem „eingefleisch-te“ Altonaer fragt, wie viele Darstellungen sie dennvom Altonaer Stadtwappen kennen, kommt kaumjemand auf mehr als vermeintliche fünf Exemplare!Und wenn man dann noch fragt, wie viele es dennmöglicher Weise geben könnte, erwartet beim Schät-zen kaum jemand auf mehr als 25 Wappendar-stellungen!

Die netten Besucher, denen im Altonaer Stadtarchivdiese Fragen scherzhafter Weise gestellt wurden,waren dann überaus erstaunt, über welch umfangrei-chen Bestand von Altona-Wappen-Darstellungen dasAltonaer Stadtarchiv verfügt: Es sind derzeit mehr als200!! Während einige davon sehr, sehr hübsch ge-staltet wurden, sind andere Exemplare - eher demAnlass untergeordnet - mehr oder weniger schön.

Hier sind einige Exemplare von Altonaer Stadtwappen, die man auch heute noch im Stadtteil sehen kann:

Das Altonaer (links) und das Hamburger Wappen (rechts) gemeinsamunter der Brücke über die Straße Pepermölenbek

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Das Altonaer Wappen in der Diskussion

Diese beiden Wappen unter der Brücke symbolisieren noch heute die ehemalige Stadtgrenze zwischen Ham-burg und Altona, die einmal auch im Bereich der Straße verlief.

An diesen beiden Wappen kann man schon einiges erklären:Nämlich die in der Diskussion bis heute stets mitschwingende Frage:„Warum steht das Tor im Altonaer Wappen von Anfang an offen und warum ist das Hamburger Tor geschlos-sen?“ Eine einfache Frage, die jedoch wegen zu vieler „Interpretationsmöglichkeiten“ bisher immer wieder zuMissverständnissen und Kontroversen geführt haben.Um gleich zu Beginn die allgemeine Verwirrung um das geschlossene Tor im Hamburger Wappen noch zuvergrößern, sei hier definitiv festgestellt, dass auch das Tor im Hamburger Wappen einmal offen war. Eswurde erst später geschlossen! Da eine eingehende Erläuterung hier zu umfangreich wäre, bietet das AltonaerStadtarchiv weitere Informationen an. Bitte fragen Sie nach.

Doch nun zurück zur Geschichte des Altonaer Wappens:Schauen wir dazu erst einmal in das Rathaus von Kopenhagen. Warum das denn, werden Sie erstaunt fragen,weil der Besucher, der immer noch die „Dänische Zweit in Altona“ im Gedächtnis hat, folgendes wunderschö-nes Fensterglasbild betrachten kann:

Dem neugierigen Betrachter bietet sich folgende Wappen-Darstellung an:1. Drei Türme,von welchen zwei mit „Mariensternen“ (wie in der Bischof-

Stadt Hamburg) geschmückt sind und der mittlere mit einem Halbmond. 2. Einoffenstehendes Tor. 3. Wasser unter dem Tor.

Hier lautet die Frage: Ist das nur ein Zufall der Ge-schichte, dass dieses Wappen dem Altonaer Wap-pen so ähnlich sieht?

Schauen wir doch dazu noch einmal etwas genauerhin. Es herrscht doch wohl Einigkeit darüber, dassdie dänische Hauptstadt Kopenhagen älter ist, als die

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Das Altonaer Wappen in der Diskussion

holsteinische Ansiedlung Altona, die 1664 vom däni-schen König Friedrich III. (in seiner Eigenschaft alsdänischer König und als Herzog von Schleswig undHolstein) erhielt. Und in Kopenhagen residierte be-reits damals das „Königshaus“.

Da liegt es doch nahe, an eine gewisse „Verwand-schaft“ zwischen dem Kopenhagener und dem Alto-naer Wappen zu denken, oder?Vergleichen wir doch einmal das Altonaer und dasKopenhagener Stadtwappen aus heutiger Sicht:

Eine „modernisierte“ Darstellungdes Kopenhagener Stadtwappens -in der Nähe des Rathauses 2004

Eine der letzten (2004 auf einemBierdeckel veröffentlichten)

Altona-Wappen

Im direkten Vergleich ist wirklich erstaunlich:Auf der o. r. abgebildeten Altona-Wappen-Darstel-lung befinden sich zwar keine „Mariensterne“ oderein Halbmond auf den drei Türmen, aber dafür zierensie Kugeln mit Spitzen. Eine späte Anlehnung an dasKopenhagener Stadtwappen? Festzuhalten gilt hierin jedem Falle, dass Altona niemals in seiner Geschich-te eine „Bischofs-Stadt“ war!War das vielleicht ein Grund dafür, dass man in dennachfolgenden Jahrhunderten bei zahlreichen Altona-Wappen-Interpretationen auf diese Schmuckattributeverzichtete?Genauso wie beim Hamburger Wappen auch nah-men sich die „Wappengestalter“ in den vergangenenJahrhunderten auch beim Altonaer Wappen immerwieder die künstlerische Freiheit, um neue Wappen-interpretationen zu schaffen.Wer sich die über 200 Wappeninterpretaionen (in ei-

ner einmaligen Sammlung) einmal im Altonaer Stadt-archiv anschaut, wird schnell feststellen, dass in der„Kunst“ nichts unmöglich ist!Nur die drei „Grundelemente“ wurden stets beibe-halten:1. Eine „Burg“ mit drei Türmen (ob mit oder ohneSchmuck auf den Turmspitzen),2. Das stets „offene“ Tor (mit oder ohne Türen),3. Das Wasser unter dem Tor.

Auch ein oben eingearbeitetes „Falltor“ war ehereine Ausnahme bei der Gestaltung. Ganz schlimmschien, dass ein sog. „Künstler“ sich 1921 einmal dieFreiheit nahm, sogar ein Segelboot auf dem Wasservor dem offenen Tor fahren zu lassen.In zwei Wappen wurde das Wasser unter dem Torsogar mit „Elbe“ benannt!

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Das Altonaer Wappen in der Diskussion

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Doch nun zur eigentlichen Bedeutung des offe-nen Wappentors:Die wohl am stimmigsten klingende Lösung ist viel-leicht auch die Einleuchtenste.Hier eine Kurzform:Der dänische König Friedrich III. hatte Altona (ur-sprünglicher Name „Altenah“ und nicht etwa „Alto-na“) per Urkunde 1664 das Stadtrecht verliehen.

Darin hieß es u. a.:

...Eß soll sich aber alle und jede in Unßer StadtAltenah itzo vorhandene und gesessene Einwoh-ner, imgleichen die ankommende Bürgerschaft beyUnserm Magistrat daselbsten anmelden, Welcherdann eines jeden Nahmen und Handthierung insBürger Register aufzeichnen, dieselben in UnserEydt und Pflichten nehmen, und ihnen deßwegeneinen Schein unter der Stadt Insiegel und deroHandt geben sollen...

Das ursprüngliche Wappen diente also in erster Linieals „Stadtsiegel“ zur Beurkundung usw.

Von Anfang an war das Tor im Wappen offen. Unddas hatte auch seinen wichtigen Grund für das däni-sche Königshaus:Denn der dänische König hatte damals ein sog.„Erbhuldigungsrecht“ in seinen Städten, in die er„einreiten“ durfte, ob die Bürger es wollten oder nicht!Damit dieses Recht auch für jeden unstrittig sichtbarwar, hatten alle diese Städte ein offenes Tor im Stadt-wappen. Das galt früher einmal sogar für Hamburg,die aber dem dänischen Königshaus dieses Rechtspäter teuer abkauften. Sogar zweimal!...

Wer nun mit dem Altonaer Stadtarchiv diese Versionder Erklärung der Bedeutung des offenen Tores be-vorzugt, wird Verständnis dafür haben, dass andereDeutungen, wie die besonders freiheitliche Einstellungder Altonaer auf Grund von dänischen Privilegien odervielleicht die Aufnahme von Flüchtlingen (wie auchimmer!) sehr schöne Interpretationen sind, die abervom damaligen dänischen Königshaus in keiner Wei-se so beabsichtichtigt wurden

Wer mehr über die Ge-schichte des AltonaerWappens erfahren möch-te, der sollte sich im Alto-naer Stadtarchiv das Buch„Wappen und Stempel derStadt Altona“ von Wolf-gang Vacano als E-Bookauf CD zum Preis vonEURO 15,- kaufen.In diesem Schriftwerkwurden auf 145 Seitenmehr als 125 AltonaerWappen abgebildet und inihren geschichtlichen Zu-sammenhängen eingehenderklärt.Eigentlich ein „Muss“ fürjeden engagierten Altona-er...

Altonaer Stadtarchiv, Struenseestraße 32 c, 22767 HamburgDokumentation von Wolfgang Vacano 2008

ALTONAER WAPPEN & STEMPEL

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Führungen um und in den Stuhlmann-Brunnen

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Führungen um und in denStuhlmann-Brunnen

Mit großer Begeisterung stellt das Altonaer Stadtar-chiv seit längerer Zeit fest, dass die Zahl der Bewun-derer und Liebhaber des herrlich monumental gestal-teten Stuhlmann-Brunnen wächst und wächst...Doch kaum jemand aus diesem Personenkreis weiß,dass man u. a. den Stuhlmann-Brunnen von 1900 auchvon innen besichtigen kann! Von den zufällig vorbeikommenden Touristen ganz zu schweigen.Das soll sich nun langfristig ändern und stark verbes-sern. Denn das Altonaer Stadtarchiv kümmert sich -in enger Kooperation mit der Gartenbauabteilung Al-tona - um den Erhalt des wunderbaren Brunnens.Immer wieder werden die stark beschmierten undbesprühten Info-Tafel in mühevoller Arbeit gesäubertoder die Sprayereien vom Schaltkasten mit grünerFarbe überstrichen...Nicht zuletzt hat das Altonaer Stadtarchiv festgestellt,das der Brunnen mit seinen Anlehnungen an die italie-nische und griechische „Kunst“ in der Werbung fürden Stadtteil Altona kaum eine wichtige Rolle spielt.Das scheint sehr verbesserungswürdig zu sein.

Deshalb startet das Altonaer Stadtarchiv ab Sep-tember 2008 eine Besichtigungsoffensive.Gleich vier Besichtigungstermine sind in diesemMonat vorgesehen:Zum Einen, am 6. und am 7. September 2008, je-weils um 15 Uhr und zum Anderen, am 13. und 14.September - im Rahmen des „Tages des offenenDenkmals“ zu verschiedenen Zeiten, die über dieTage verteilt sind.

Jung und alt waren schon zurBesichtigung im Brunnen.

Der jüngste Teilnehmer war vierJahre alt und die älteste Besucherin

war jenseits der 85 ...

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Führungen um und in den Stuhlmann-Brunnen

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Altonaer Stadtarchiv,

Stuhlmann-Ein E-Book von Wolfgang Vacano

Was erwartet Sie?- Eine kurzweilige Information zur Geschichte des wohl bekanntesten und

beliebtesten Altonaer Denkmals, welches 1900 eingeweiht wurde.- Themen sind u. a.:

1. Der dreimalige Umzug2. Die technisch aufwendigen Restaurierungen und Modernisierungen

3. Führung in die spannende „Unterwelt“ des Brunnens4. Besichtigung des Innenlebens der Zentaurengruppe - über eine

Leiter - bis in den Kopf hinein.

Ein herrliches Erlebnis,dass Sie sich gönnen sollten!

Dazu bietet das Altonaer Stadtarchivein Buch (mit ca. 230 Seiten) zur Ge-schichte des Stuhlmann-Brunnens aufeiner CD an, die im Stadtarchiv oderbei Führungen für EURO 15,- günstigzu erhalten ist.Tipp: Empfehlenswert!

Dieses Bild, das seit Jahrenzur „Normalität“ gehört,ist damit ist noch langenicht erlaubt, denn derBrunnen ist keine „Hunde-Badeanstalt“ und ist des-halb schlichtweg verboten.Ein Verbot, das leider kei-nerlei Beachtung findet.Schlimmer noch ist, dassKinder das sehr schmutzi-ge „Umlaufwasser“ auchnoch trinken - und viele El-tern schauen allzu oft ein-fach unbedenklich zu! Bilder, die hier nicht gern gesehen werden!

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Umsetzung des „Helgoland-Denkmals?“

Die geplante und verweigerteUmsetzung des „Helgoland-Denkmals“

Das „Helgoland-Denkmal“ auf seinem jetzigen (zweiten) Standortam Altonaer Balkon - hinter der Palmaille

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Umsetzung des „Helgoland-Denkmals?“

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Die heutige Bedeutung des Denkmals(WV) Feststellen kann man, dass heute kaum jemand noch etwas geschichtlich Genaues über das sog.„Helgoland-Denkmal“ am Rande des Altonaer Balkons weiß. Und diese Unwissenheit hat gerade in dieserZeit ihre Auswirkungen. Sinn dieses Beitrages ist, dass nun jeder kann für sich entscheiden kann, ob dasnegativ oder positiv ist.Doch egal wie: Wer heute über den Elbwanderweg hinter der Palmaille - in der Nähe des Altonaer Balkons -wandert, kommt dort zwangsläufig an einem Denkmal vorbei, welches im Allgemeinen seit Jahren kaum mehrgrößere öffentliche Aufmerksamkeit erregt, als ein hübsch verzierter Laternenpfahl.Es kommt aber noch viel schlimmer. Denn die alte und beeindruckende Stele, die an ein lange zurückliegendeskriegerisches Ereignis zwischen Dänemark und Österreich / Preußen erinnern soll, nämlich an die Seeschlachtzwischen der dänischen und österreichisch / preußischen Kriegsflotte 1864 vor Helgoland, wird schon seitJahren u. a. als „Hundeklo“ missbraucht. Dieses wollte man von der Gartenbauabteilung nun durch eineVersetzung ändern. Doch dabei gab es wohl Probleme mit der Zustimmung des Grünausschusses der Altona-er Bezirksversammlung und der geplanten Umsetzung wurde die Zustimmung verweigert.So weit so gut, könnte man meinen, denn aus den o. a. Gründen werden nicht wenige Bürger vielleicht nichtwissend fragen: „Wo ist das Problem?“, oder „Gebrauchen wir solche ̀ Kriegsdenkmäler` heute überhauptnoch und wozu bitte?“Ist die Ablehnung also eine Folge des Fehlens geschichtlicher Informationen zu diesem Denkmal? Oder spiel-ten die mutmaßlichen Kosten eine Rolle?

Quelle: Foto von Wilhelm Dreessen um 1896

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Umsetzung des „Helgoland-Denkmals?“

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Das Stadtarchiv Altona spricht sich ausdrücklich für einen ordentlichen Erhalt dieses und anderer geschichts-trächtiger Denkmäler aus, die eng mit der Vergangenheit Altonas verbunden sind, um überhaupt noch einetwas Geschichtsbewusstsein zu fördern!Zur Schließung eventuell vorhandener Lücken soll hier auch die ehemals vorhandene Beutung des Helgoland-Denkmals Erwähnung finden, um überhaupt sachgerecht entscheiden zu können. Denn vielleicht ist - beiwachsender allgemeiner Geschichts- und Interessenlosigkeit - sogar das „Überleben“ dieses Denkmals inGefahr, wenn man nicht rechtzeitig vorbaut!

Die frühere Bedeutung des Helgoland-DenkmalsSchauen wir doch einmal zurück: Altona war seit 1664 eine selbständige Stadt, die unter dänischer „Oberho-heit“ stand. Doch nicht immer meinten es die dänischen Könige (die auch Herzöge von Schleswig und Hol-stein waren) gut mit ihrer Stadt Altona. Die Könige führten stets im Wechsel die Vornamen Christian oderFrederek (Friedrich) und gingen auch so in die Geschichte ein. Aber auch die Altonaer (und die anderenSchleswig und Holsteiner) waren nicht immer mit ihren dänischen Landesherren zufrieden, was heute fälsch-licher Weise - in verklärender Rückschau - häufig kaum noch Erwähnung findet.Zwei verlustreiche und verheerende Kriege waren die schlimmen Folgen dieser Unstimmigkeiten. Aber beidem Denkmal geht es ausschließlich die Erinnerung an die Seeschlacht vor Helgoland, bei der es zwischendänischen und österreichisch/preußischen Schiffen am 9. Mai 1864 zu einer kriegerischen Auseinanderset-zung gekommen war.Für die Menschen, die nicht viel über die Umstände der kleinen Seeschlacht im Deutsch-Dänischen Krieg von1864 wissen, gibt hier eine kleine Abhandlung darüber. Denn es erscheint dem Altonaer Stadtarchiv wichtig,dass dieses Wissen vorhanden sein sollte, da gerade derzeit die Versetzung dieses Denkmals von seinemjetzigen Standort am Elbufer an seinen „alten“ Standort an der Königstraße - in die Nähe des ehemaligenAltonaer Stadttheaters - umgesetzt werden soll.

Hier in der Grünanlage Königstraße - gegenüber dem modernen Autohaus -sollte der neue Standort für das Helgoland-Denkmal entstehen. Ganz in der Nähedes ersten Standortes in der Königstraße (Siehe Bild auf Seite 29)

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Umsetzung des „Helgoland-Denkmals?“

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Die Seeschlacht vor HelgolandIn der Vorbereitungszeit der geplanten Umsetzungsaktion für das Helgoland-Denkmal kam auch die Gele-genheit, sich auch im politischen Raum Altonas mit diesem Ereignis zu befassen, mittels einer

Kleinen Anfrage des Altonaer Bezirksverordneten Jarowoyvon der Partei „Die Linken“

Trifft es zu, dass Altona mit Schiffen und Matrosen/Seesoldaten im Deutsch-Dänischen Krieg bei der See-schlacht vor Helgoland (1864) auf der Seite Dänemarks beteiligt war? Wenn ja, warum gibt es östlich desAltonaer Balkons ein Denkmal für die Gefallenen der (mit Preußen verbündeten) österreichischen Marineim Auftrag eines Komitees des Hamburger Senats, aber kein Gedenken für die aus Altona Gefallenen?

Altona, den 13. Juni 2008

Dazu nahm das Altonaer Stadtarchiv wie folgt StellungAm 9. Mai 1864 kam es Im Deutsch-Dänischen Krieges, der zwischen Preußen und Österreich einerseitsund Dänemark andererseits ausgetragen wurde, zu einer Seeschlacht vor Helgoland.

Als nach einem schwerem Gefecht das Flaggschiff des österreichischen Befehlshabers Wilhelm vonTegetthoff in Brand geriet, brach Tegetthoff das Gefecht ab und zog sich mit seiner kleinen Seestreitmachtvon fünf Schiffen (die Schwarzenberg, die Radetzky, die Preussischer Adler, die Blitz und die BasiliskSchrauben-Fregatten, Raddampfer und Kanonenboote)

Informationen zum SeegefechtAls am 9. Mai 1864, gegen 10 Uhr wurde ein Schiff vor Helgoland gesichtet, näherte sich das dänischeGeschwader von Norden. Jedoch es handelte sich nur um die britische Fregatte Aurora.

Unmittelbar anschließend sichteten die Dänen weitere fünf Schiffe in südsüdwestlicher Richtung. Die däni-schen und österreichisch/preußischen Geschwader nahmen Kurs aufeinander Gegen 13:15 Uhr eröffnetedie Schwarzenberg (unter dem Kommando von Wilhelm von Tegetthoff) das Feuer. Die dänischen Schiffe(u. a. die Fregatte Jylland und Hejmdal) erwiderten das Feuer erst, als der Abstand deutlich geringer ge-worden war.

Die Österreicher schlugen daraufhin einen eher westlichen Kurs ein, um vor den dänischen Schiffen dasFahrwasser kreuzen zu können. Daraufhin drehten diese Schiffe etwas nach Backbord ab. die übrigen pas-sierten die feindlichen Schiffe unter heftigem Beschuss in einem Abstand von etwa 1800 Meter, währenddie Kanonenboote zurückgeblieben waren.

Um zu vermeiden, dass die Kanonenboote abgeschnitten würden, wendete Tegethoff sofort. Danach fuh-ren die beiden Geschwader mit einem südwestlichen Kurs - unter starkem gegenseitigem Beschuss - ne-beneinander her. Während sich die Niels Juel und die Schwarzenberg heftig beschossen, konzentrierte sich

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Umsetzung des „Helgoland-Denkmals?“

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das Feuer der Jylland und der Hejmdal auf die Radetzky.

Da die preußischen Kanonenboote so weit entfernt waren, blieb ihr Feuer wirkungslos. Jedoch gegen 15.30 Uhr fing die Schwarzenberg dennoch Feuer und konnte deshalb den Kampf nicht fortsetzen.

Wilhelm von Tegethoff gab daraufhin das Signal zum Abbruch der Kampfhandlungen und im Feuerschutzder Radetzky zog sich das österreichisch-preußische Geschwader in die neutralen Gewässer der britischenInsel Helgoland zurück.

Der dänische Versuch, die Gegner doch noch abfangen zu können misslang, da das dänische FlaggschiffJylland genau zu diesem Zeitpunkt einen Treffer in die Kapitänskajüte erhalten hatte, der die Ruderanlagebeschädigte. Man kam zu spät.

Von Bord der Aurora stand man bereit, denn man hatte das ganze Gefecht beobachtet und hätte auch dasbritische Hoheitsgebiet verteidigt. Doch Suenson musste die Verfolgung gegen 16:30 Uhr abbrechen, dennzu dieser Zeit war das Seegefecht bereits beendet.

Das dänische Geschwader hatte 14 Tote und 55 Verwundete zu beklagen, das österreichische 32 Tote und59 Verwundete. Die preußischen Boote hatten keinerlei Verluste.

Ergebnis der Recherche:Da in der Literatur zum Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 – speziell zur Schlacht vor Helgo-land - keine konkreteren Hinweise auf teilnehmende Soldaten oder Schiffe aus Altona zu findensind, ist aufgrund der o. a. Schilderung wohl anzunehmen, dass es keine direkte „Altonaer Betei-ligung“ größeren Ausmaßes gegeben haben dürfte. Und wenn, dürfte die Zahl der Toten und Ver-letzten - wie o. a. – äußerst gering gewesen sein!

Sollten doch Altonaer bei dieser Seeschlacht verwundet und getötet worden sein, ist vielleichtdieser Menschen dabei gedacht worden, als man auf dem Altonaer Norderfriedhof eine großeStele zum Gedächtnis der Bundestruppen von 1864 – 1866 errichtete. Auch wenn – vermutlichwegen der zu geringen Anzahl der getöteten oder verletzten Altonaer Soldaten? – keine Extra-Würdigung auf der Stele stattgefunden hatte.

Zusätzlich erinnert noch heute ein Gedenkstein auf Helgoland, Düne - auf dem Friedhof der Namenlosen –an die „Schlacht vor Helgoland“.

Es wäre eine nette und geschichtlich vertretbare Aktion gewesen, dieses Denk-mal wieder an seinen ersten Standort an die Königstraße zurückzusetzen

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Das Besprühen öffentlicherund privater Einrichtungen

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Seit mehr als zwei Jahrzehnten scheint man dieses schreckliche und vor allem kostspielige Problem einfachnicht in den Griff zu bekommen. Während jeden privaten Hausbesitzer die kalte Wut packt, wenn wiedereinmal ein offensichtlich „eingeschränkter“ Schmierfink sein Privateigentum beschädigt und sich damit wegen„Sachbeschädigung“ strafbar gemacht hatte. Denn er muss erst einmal tief in die eigene Tasche greifen, um diemeist handwerklich und finanziell oft aufwendige Schadensbeseitigung zu finanzieren. Viel zu oft ohne Aussichtauf einen finanziellen Ausgleich!

Und wie ist das mit der Beseitung von Schmierereien an verschan-delten öffentlichen Einrichtungen und an Denkmälern? Der Ärgerscheint doch der Gleiche zu sein. 0der? Nur, dass man den verur-sachten Ärger öffentlich kaum zu spüren bekommt. Doch das musssich ändern! Denn immerhin muss die öffentliche Hand wie jederandere private Hausbesitzer auch handeln. Nur dass hier unsere„schwer erabeiteten“ Steuergelder dafür herhalten müssen, um dieseSchäden zu entfernen. Und das oft nur für kurze Zeit, weil dann diezuvor gereinigten Flächen erneut verschandelt wurden. Hier hat sichein gewisser Kreislauf zum Schaden aller Steuerzahler entwickelt,ohne das hier ein wirkliches Problembewusstsein vorhanden zu sein.Das ist ein großer Fehler, der seit langer, langer Zeit allzu oft allge-mein mit einer gewissen Interessenlosigkeit hingenommen wird. Mehrnoch, diese Schmierereien werden von einigen Bürgern sogar nochals „Moderne Kunst“ positiv bewertet und begleitet. Dies sind aberauch die selben Bürger, die an anderer Stelle erheblich darüberklagen, dass z. B. das Geld für die Erhaltung von Schulen, Parksoder Denkmälern fehlt. Doch, wie heißt es so schön: „Einen Eurokann man nur einmal ausgeben!“ Ob sich da etwas ändert oder hatbereits der allgemeine immer stärker gewordene Pessimismus hiergesiegt? Man darf gespannt sein!Und wieder gibt es einen aktuellen Fall von „Moderner Kunst“ imUmgang mit einem wichtigen Altonaer Denkmal? Oder war es dochunverzeihlicher Vandalismus? Oder nur ein mehr als unnötiges Pro-blem mehr, dass der Steuerzahler nun wieder richten muss?Wer heute die Betty-Levi-Passage durchläuft, findet auf der einenSeite die stark restaurierungsbedürftige Fassade des Altonaer Rat-hauses von 1898.Gegenüber dieser Fassade steht ein Denkmal, welches an den ehe-maligen Oberpräsidenten von Altona, Graf Blücher zu Altona, er-innern soll, der von 1808 - 1845 segensreich in der Stadt wirkte.Da heute kaum jemand mehr etwas Genaueres über den Grafenmit dem prominenten Namen Blücher (aber nicht zu verwechselnmit dem Marschall „Vorwärts“ Blücher) weiß, soll an dieser Stelleein wenig mit Informationen aus dem Altonaer Stadtarchiv Abhilfegeschaffen werden.Wer dieseKurzfassung seines Wirken gelesen hat, wird ermessenkönnen, welch eine „Kulturschande“ hier stattgefunden hat.

Das „Blücher-Denkmal“ anseinem ersten Standort in

der PalmailleQuelle: Buch „Altona-Hamburgs

schöne kleine Schwester

Das Besprühen öffentlicher und privater Einrichtungen

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Das Besprühen öffentlicher und privater Einrichtungen

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Graf Conrad Daniel Blücher1808 übernahm Graf Konrad von Blücher das Amtdes Oberpräsidenten und übte es bis seinem Tode1845 zum Wohle der Bevölkerung aus. Zuvor warab 1802 Amtmann in Appenrade und Lügumkloster.9. Dezember 1813 entsandte der OberpräsidentBlücher, der sich nicht seiner Verantwortung für dieStadt entzog wie vor 100 Jahren Präsident Claußen,mehrere Bürger zum Kronprinzen Bernadotte vonSchweden, der den Oberbefehl über die Nordarmeeder Verbündeten und sein Hauptquartier in Neu-münster bezogen hatte. Er ließ den Kronprinzen drin-gend bitten, die Stadt nicht zu besetzen. Dieser gabdanach dem russischen General Woronzow den Be-fehl, die Stadt solange nicht zu besetzen, so langekein bewaffneter Franzose sie betrete.1814 erhob der dänische König Friedrich IV. denOberpräsidenten Blücher wegen seiner großen Ver-dienste um die Stadt Altona in den Grafenstand undverlieh ihm den Geschlechtsnamen „von Blücher-Altona“. Die Stadt stiftete ihm eine kostbare Ge-denkmünze mit der Inschrift:„So klug im RatAls kühn die That,Ein StaatsmannUnd ein Ritter.“Schon zu Lebzeiten benannte man eine neu angeleg-te Straße nach ihm1815 besaß der Oberpräsident Conrad Graf vonBlücher-Altona das Grundstück an der FlottbekerChaussee 1 bis 5. Dort befand sich auch sein Wohn-sitz. Man hatte ihm dieses Grundstück zum Geschenkgemacht.1827 fand ein Fackelzug zu Ehren des Grafen Blü-cher-Altona in der Palmaille statt.29. Januar 1844 feierte Konrad Graf von Blü-cher-Altona seinen 80. Geburtstag. Es war ein Ju-beltag für die ganze Bevölkerung.

1. Mai 1844 feierte Konrad Graf von Blücher-Altona seine Goldene Hochzeit.1. August 1845 starb Oberpräsident Conrad Daniel Graf v. Blücher-Altona. Ganz Altona befand sich intiefer Trauer. Sein Leichnam wurde unter großer Anteilnahme auf dem Kirchhof an der Norderreihe beige-setzt. Blüchers Grabgewölbe befand sich am Ende der Mittelallee. Quelle: Wolfgang Vacano (c)

Das Standbild des Grafen Blücher zuAltona an seinem zweiten Standortgegenüber dem Rathaus 2003 - in

einem unbeschädigten Zustand

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Das Besprühen öffentlicher und privater Einrichtungen

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Sein erzenes Standbild stellte man später auf derPalmaille auf. Die Inschrift auf dem Sockel ist die derGedenkmünze der Stadt:So klug im RatAls kühn in der That,Ein StaatsmannUnd ein Ritter.

Nun wurde unlängst festgestellt, dass das Denkmal eines verdienten Menschen, der sogar den Namen sei-ner Stadt im eigenen Namen tragen durfte, von einem ganz offensichtlich unwissenden oder nur respektlo-sen Schmierfink erheblich verunstaltet wurde.Bitte beurteilen Sie selbst: Ist das „Moderne Kunst“?

1845 parzellierte man das Grundstück an derFlottbeker Chaussee 1 - 5, auf welchem zuvorConrad Graf Blücher-Altona seit 1815 seinenWohnsitz hatte und es fand eine Veräußerung durchdie Erben statt.

Diese Ansicht zeigt die erst unlängstgereinigte Sandsteintafel mit derDenkmalsinschrift, die nun finanziellsehr aufwendig gesäubert werden muss.Dabei steht fest, dass gerade der sehrsaugfähige Sandstein nur sehr schwerspurenlos gereinigt werden kann.Die Frage noch zusätzlich ist, ob über-haupt noch Geld im Haushalt für dieReinigung ist und wann diese Maßnah-me durchgeführt werden kann?Wir werden weiter darüber berichten.

Fotos: Wolfgang Vacano (c)

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Welche gesellschaftliche Bedeutung haben die Denkmäler vor Ort in Altona?

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Welche gesellschaftliche Bedeutung haben dieDenkmäler vor Ort in Altona?

(WV) Da es nur wenige Menschen gibt, die sich ausheutiger Sicht diese Frage überhaupt stellen würden,da sie oft nur wenige „Hintergrundkenntnisse“ dar-über haben, soll hier nun der Versuch unternommenwerden, wenigstens einmal die drei wichtigsten Denk-mäler ihrer geschichtlichen Bedeutung für Altona ein-zuordnen.Dabei ist es wichtig, die Rangordnung nicht von derGröße, dem Künstler, der dieses Werk geschaffenhatte oder nach dem finanziellen Wert bestimmt wird!

Dem Alter nach sind das:1. Das Blücher-Denkmal,2. Der Behn-Brunnen,3. Das Kaiser Wilhelm I.-Denkmal,4. Das Bismarck-Denkmal,5. Der Stuhlmann-Brunnen.

Zum Blücher-DenkmalAuf die Bedeutung des Blücher-Denkmals wurdebereits im vorstehenden Bericht eingehend hingewie-sen.Trotzdem muss hier noch einmal hervorgehoben wer-den, dass sich Graf Blücher besondere Verdienste umdas Wohl Altonas erworben hatte, als er verhindernkonnte, dass Altona bei der französischen Belage-rung Hamburgs durch Marschall Davoust zerstörtwurde. Hier kam das persönliche Engagement Blü-chers der Stadt Altona vorteilhaft zu Gute.Deshalb sollte dieses Denkmal in der Rangfolge derBewertung der Altonaer Denkmäler auch ganz obenstehen!

Zum Behn-BrunnenGenauso der Behn- Brunnen. Mit dem setzte die StadtAltona Caspar Behn, einem ihrer engagiertesten Bür-germeister, ein wunderschönes Denkmal.Auch hier wurde persönliches unendliches Engage-ment geehrt, welches der Stadt Altona direkt förder-te. Der Brunnen, der immer noch auf einem schreck-lichen Beton-Sockel in einer unattraktiven Brunnen-anlage an der Königstraße (zweiter Standort) steht,gehört mit Sicherheit in die Spitzengruppe.Wann wird man dieser geschichtlichen Stellung inbaulicher Hinsicht einmal gerecht?

Das Kaiser-Wilhelm I.-DenkmalBeim Kaiser-Wilhelm-Denkmal scheinen die Dingeetwas anders zu liegen und machen deshalb die ge-schichtliche Bedeutung und Einordnung etwas schwie-riger.Denn das Denkmal verdankt seine Existenz fast aus-schließlich der heldenhaften Verehrung des Kaisers,der u. a. damals den Deutsch-Französischen Krieg1870 / 1871 gewonnen hatte.Wilhelm I. hatte Altona danach einige im Krieg vonAltonaer Soldaten erbeutete Kanonen geschenkt,welche daraus das sog. „Sieges-Denkmal“ erstehenließ, welches heute nur noch als Postkartenansicht zusehen ist.Diese Verehrung für den Großvater wurde seinem En-kel, Wilhelm II., in Altona nicht zu Teil, obwohl er dieStadt mehrfach besuchte. Seine Beliebtheit hielt sichin Grenzen.Doch ganz persönliche Verdienste um Altona, die einDenkmal wie das Blücher-Denkmal und den Behn-Brunnen verdient hätten, konnten Kaiser Wilhelm I.bis heute nicht zugerechnet werden.Dem entsprechend sollte das wunderschön gestalte-te Denkmal in seiner Bedeutung sicherlich unterhalbder vorher beschriebenen Denkmäler stehen.

Altonaer Stadtarchiv, Struenseestraße 32 c,

Ein E-Book von Wolfgang Vacanoin Altona

Behn-BrunnenBehn-Brunnen

Die CD zur Geschichte des Behn-Brunnens des Altonaer Stadtarchivs

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Welche gesellschaftliche Bedeutung haben die Denkmäler vor Ort in Altona?

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Trotzdem ist dieses vor allem künstlerisch wertvolleDenkmal (von Gustav Eberlein) in jedem Falle erhal-tungswürdig. Ob die, die darüber entscheiden müs-sen genügend wissen, um dem aufwenigen Erhalt (ca.eine Million für die Restaurierung) zuzustimmen?

Die CD zur Geschichte des Kaiser-Wilhelm I.-Denkmals des Altonaer

Stadtarchivs

Das Bismarck-DenkmalFür das Bismarck-Denkmal gilt fast deckungsgleichdie o. a. Bewertung seiner Bedeutung. Auch Bismarckhatte nur geringe allgemeine Verdienste um Altona,wurde aber ebenso heldenhaft in Altona verehrt, wieKaiser Wilhelm I, dem er als Reichskanzler dienteund u. a. das Deutsche Reich schuf.Noch auf seinem Todesbett ernannte ihn Altonas Bür-germeister Franz Adickes den Grafen von Bismarckzum Ehrenbürger der Stadt Altona, mit der Folge, dassihm auch ein Denkmal an der Königstraße gewidmetwurde. (Zuvor vorgesehener Standort: In der Mittedes Kaiserplatzes)

Der Stuhlmann-BrunnenIn der bisher bunten Reihe der Altonaer Denkmälernimmt der Stuhlmann-Brunnen mit Sichrheit eineSondrstellung ein. Denn in der Beliebtheit steht die-ses monumentale Denkmal ganz vorn in der Liste. Aberauch in der Bedeutung für Altona? Beliebtheit undBedeutung, das sind zwei verschiedene Schuhe.

Altonaer Stadtarchiv,

Kaiser-Wilhelm I.-DenkmalEin E-Book von Wolfgang

Im Rückblick auf die Gechichte Altonas und seinesgrößten Brunnens gibt es gute und schlechte Zeiten.Denn in den siebziger Jahren des letzten Jahrhundertsstand das Überleben des Brunnens auf der Kippe.Erst nach einer positiv verlaufenen Befragung der Al-tona konnte das Denkmal an seinem zweiten Stand-ort - in der Bahnhofssenke - aufgestellt werden undgeriet dort später erneut in Existenznöte.Diese führten 1998 und später zur erneuten Restau-rierung Umsetzung auf seinen dritten Standort auf demPlatz der Republik!Doch schauen wir einmal hinter die Fassade der Be-liebtheit. Da sollte nämlich die wichtige Frage nachdem Anlass und der Bedeutung der Anlage gestelltwerden, und warum dieser Brunnen überhaupt ent-standen ist?Denn hier liegen die grundlegend Dinge anders, alsbei den zuvor angesprochenen Denkmälern. Denn hiergab es einen namhaften Spender, nämlich LudwigGünther Stuhlmann, der als ehemaliger Gründer desAltonaer Wasser- und Gaswerkes Altona u. a. dasGeld für den Bau einer Brunnenanlage hinterließ.Sehr positiv gilt hier hervorzuheben, dass hier ein ehe-maliger Bürger durch sein finanzielles Engagement ingroßen Umfange seiner Stadt Altona einen besonde-ren „Dienst“ erwiesen hatte und heute deshalb auchheute noch zu Recht beliebt ist und Verehrung ver-dient.Jedoch unterscheiden sich die vom Bildhauer PaulTürpe in Berlin geschaffenen monumentalen Figurenz. B. fundamental vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal vordem Altonaer Rathaus.Schaut man nämlich einmal wirklich genauer hin, wirdman feststellen, dass Paul Türpe - der Monumentali-tät geschuldet - meist nur sehr grob geformte Kup-ferbleche für die Brunnenfiguren geformt und zusam-men gesetzt hatte, während Gustav Eberlein seinkünstlerisches Feingefühl auch in seiner Metall-gestaltung umsetzen konnte.

Fazit: Heute wünschte man sich wieder mehr Bür-ger, die der Stadt bedeutende Denkmäler hinterlas-sen, die die Geschichte dieser Stadt festhalten...

Wer mehr über die Geschichte der Altonaer Denk-mäler erfahren möchte, ist herzlich gern zu einem Be-such im Altonaer Stadtarchiv eingeladen.Anmeldungen unter Tel.: 50 74 72 24.

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Das Altonaer Stadtarchiv auf der altonale 10

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Die altonale 10im Jahre 2008

Das Altonaer Stadtarchiv warmit seinem Info-Stand dabei

(WV) In diesem Jahr war das Altonaer Stadtarchivnach wochenlangen intensiven Vorbereitungen auchdieses Mal mit seinem Info-Stand vor Ort. Da zuvorbeschlossen worden war, einen Platz direkt vor demAltonaer Museum, unseren Kooperationspartner zubesetzen, bauten wir am Sonnabend, dem 14. Juni2008 dort auch unseren Stand auf. Das war Dankder vorherigen Lagerung des gesamten Stand-Mate-rials in den Räumen des Altonaer Museums kein Pro-blem. Alle Mitarbeiter, die im Zwei-Schichten-Rhyth-mus arbeiteten packten mit an und rasch stand allesfür den großen Publikumsandrang bereit.Unser Pavillon musste leider zwischen zwei andereStände „gequetscht“ werden, das jeder Stand-

betreiber nur wenig auskömmlichen Platz hatte. DasPublikum musste sich später an den Stand drängeln.Da ging es schon um einige Zentimeter, so eng wares!Dieses Mal verzichteten wir wegen der Enge auf allePavillionwände, damit an drei Tischen mit den Gäs-ten der altonale Gespräche geführt werden konnten.Auch das Wetter spielte am Sonnabend gut mit, ob-wohl Schauer und Gewitter für diesen Tag angekün-digt waren.Alle Archiv-Materialien, die extra für diese Veran-staltung entwickelt und hergestellt worden waren, wieFlyer, CD´s, Bücher, Altona-Krawatten und zahlloseAltona-Bilder, lagen nun aus und konnten dem Publi-

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Das Altonaer Stadtarchiv auf der altonale 10

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kum zum Mitnehmen oder zum Verkauf angeboten werden. Mit zunehmender Zeit wurde auch der Andrangdes Publikums besser. Die Zeit verging wie im Fluge.

Die engagierten Archivarbeiter, Kerstin Beetz, Gisela Scharf, Frank Söllner,Holger Schmidt beim Pavillonaufbau, bei dem auch Christoph Beetz kräftig

mithalf...

Der Stand war meist vom Publikum gut besucht. Alles klappte ganz prima...

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Das Altonaer Stadtarchiv auf der altonale 10

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Die Gesichter der altonale 10(WV) Als bekennender Fan der „Spaßparade“ aufder altonale war das Altonaer Stadtarchiv dieses Malsogar mit zwei Fotografen dabei und begleitete denZug der Spaßparade.Wie im letzten Jahr waren nicht nur die allgemein-gehaltenen Großfotos von den teilnehmenden Grup-pen das Ziel der Bilder-Safari, sondern vor allem dieverschiedenen schön und aufwendig geschminkten undungeschminkten fröhlichen Gesichter der bunt kostü-mierten Teilnehmer, die entweder mit Musik oderohne Lärm im Umzug mittanzten...Das war aus verschiedenen Gründen eine ziemlichschwierige und anstrengende Angelegenheit.Zuerstnahm sich der Zug sehr viel Zeit bis er endlich in derGr. Bergstraße ankam. Die Abstände zwischen denGruppen waren teilweise riesig und produzierte un-nötige Langeweile.An der Reihenfolge der Nummern der Teilnehmerkonnte sich das Publikum nicht einmal annähernd ori-entieren. Denn zwischen zwei Teilnehmergruppenkonnten schon einmal bis zu 30 Nummern Unterschiedsein!Das Schlimmste aber war der gegen 12 Uhr einset-zende heftige Regen, in den sich sogar Hagel mischteund der erst einmal mehr als 15 Minuten andauerte.Nach einer kleinen Regenpause fing es erneut an zugießen. Die armen, armen Teilnehmer, die teilweisevollkommen durchnässt gute Mine zum bösen Spielmachten und mehr oder weniger gut gelaunt durch-hielten, obwohl Kostüme und Haare schlapp herun-ter hingen. Trotzdem bewundernswert!Das Schlimmste war aber, dass das Publikum sichentweder rasch von der Laufstrecke entfernte oderunter großen Regenschirmen auf schöne Darbietun-gen hoffte.Zugleich beschlich viele Zuschauer bald das Gefühl,dass es in diesem Jahr längst nicht so viele Teilnehmer-gruppen im Umzug gab wie im letzten Jahr, von demimmer noch geschwärmt wurde!Nicht gerade gute Rahmen für die vielen Fotografenam Streckenrand.Doch sehen Sie selbst, dass es dann mit viel Müheund gutem Willen doch noch zu einer erfolgreichenKamera-Safari kam.Doch ehe wir die „Gesichter der altonale 10“ zeigeneinige Impressionen vom Umzug. Viel Freude mit denBildern!

Beeindruckende Impressionenvon der Spaßparade

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Die Gesichter der altonale 10

Fotos: Wolfgang Vacano (c)

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„Das Gesicht der altonale 10“

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Rund um das Baugeschehen beim „Festland“

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Das „Festland“ feierteRichtfest...

(WV) Schon weit vor dem Baubeginn begann dasAltonaer Stadtarchiv mit der dokumentarischen Be-gleitung des städtebaulich ungemein bemerkenswer-ten Neubaus eines Schwimmbades für Altona.Nun ist das Baugeschehen, welches man von derHolstenstraße und der Umgebung nur sehr unzurei-chend beobachten kann, so weit voran gekommen,dass „Bäderland“ am 21. Mai 2008 bei strahlendemSonnenschein Richtfest feiern konnte...

Rund um das Baugeschehen beim „Festland“

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Rund um das Baugeschehen beim „Festland“

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Sicht auf einzelneBauabschnitte

Doch viel interessanter als das Richtfest-Gesche-hen ist die derzeitige Sicht auf einzelne Bauab-schnitte. Bereits Mitte Juni 2008 konnte man be-reits ins Schwärmen kommen, wenn man die er-zielten Fotschritte beim Ausbau der neuen Bade-anstalt zu sehen bekommt. Denn schon jetzt istabzusehen, dass hier mit Sicherheit ein wunder-schönes „Spaßbad“ für die Altonaer Bevölkerungentsteht. Doch sehen Sie selbst.Da wegen des riesigen Baugeschehens nur einigewenige „Glanzlichter“ in diesem Bericht Platz fin-den können, beschränken wir auf die zukünftigeAusgestaltung der „Spaß- und Spielhalle“.

Abb. links: Der gute BildhauerPatrick Platel bei seiner Arbeit aneiner riesigen „Spaßfigur“

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Rund um das Baugeschehen beim „Festland“

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Hier entsteht eine „Grotte“

Abb. oben:Die Grotte im Bau

Abb. links:Aufspritzen des„Putzes“ in derGrotte durch einennetten Portugie-sen...

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Rund um das Baugeschehen beim „Festland“

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Der Blick in die Spaß- und Spielhalle zeigt,dass hier ein weiterer Teil der Spaßanlage

entsteht - eine Wasserrutsche...

Fotos: Wolfgang Vacano (c)

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Redaktition und Layout:Wolfgang Vacano

Anschrift:Schule KönigstraßeAbt. GrundschuleStruenseestraße 32 c - 22767 HH

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