meraner stadtazeiger 6/2013

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Martinsbrunn, eine Institution für Meran

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Page 2: Meraner Stadtazeiger 6/2013

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Page 3: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 3

In Meran sein di holbn Stroßn gsperrt,di ondre Hälfte isch verstopft, i gea zu Fuaß.

Titelseite: Martinsbrunn

Titelthema: Geschichte und Zukunft von Martinsbrunn

Gemeindenachrichten

Der biodynamische Weinbauer

Flohmarkt Parkplatz C&C Untermais

Ratgeber: Fotografie

Kinderseite: Ostern

Sterngucker

Sport: „gesund wandern“, Eishockey, Schwimmen, Turnen

Schule und Jugend

ModeZwei Jahre Bauernmarkt Obermais

Wirtschaft: INPS verlagert Dienste

Theater und Kultur

Pfarrnachrichten

Inhalt4-8

10

1620

1412-13

2224-25

26-2730

3132-3334-35

Nächste Ausgabe:Freitag, 05. April 2013Redaktionsschluss:

Samstag, 30. März 2013um 12.00 Uhr

Freies Internet – das geht besser!Der Stieglitz

Vorweg: Ich hab’s versucht. Und mirist’s auch gelungen. Nur der Weg,um in Meran kostenloses Internetnutzen zu können, war recht holprig.Den richtigen Ort im Stadtzentrumerst einmal gefunden, erkannte meiniPad das WiFi-Netz „Free_Luna_Co-mune_Merano“. Dieses ausgewählt,landete ich auf einer rein italieni-schen Eingabeseite, die wohl für einsogenanntes Smartphone optimiertist. Auf meinem Gerät sah das Ganzenur fürchterlich aus. Ich habe dannherausgefunden, wie ich meine Mut-tersprache anwählen konnte. Aberdeutsch war die Erklärung der Erst-anmeldung dann nicht: 1. „Register“– das soll wohl so viel heißen wie:sich anmelden! 2. „die SMS-Nach-richt bekommen“ – aha, man erhältdann eine SMS! 3. „Surfen free“ –ja, das wollte ich: frei bzw. kostenlosim Internet surfen!Also, gleich einmal „Register“ ge-wählt. Daraufhin zwei Möglichkei-ten: 1. „Anmeldung per SMS für ita-lienische mobile“ (... da sind wahr-scheinlich Telefone mit italieni-schem Mobilfunkvertrag gemeint),2. Anmeldung per Kreditkarte (1 €)... Ich entschied mich für die ersteVariante, musste dann verschiedeneInformationen zu meiner Person an-geben – der Benutzernamen wirddabei auf „minimo 6 caratteri“ be-schränkt. Weiters waren noch dieallgemeinen Geschäfts- und Liefer-bedingungen, ein Mischmasch ausDeutsch und Italienisch, zu akzep-tieren. Und auch unter die Daten-schutzbestimmungen gemäß Legis-lativdekret 196/2003 musste einHäkchen gesetzt werden. Diese kön-nen selbstverständlich auch einge-sehen werden: „The user acknowled-

ges that he/she has read the infor-mative note ...“Dann kann ich zwischen „bestäti-gen“ und „modifica“ wählen. Ich be-stätige! Daraufhin: „Jetzt kannst dudich mit allen WiFi-Netzen von@Free_Luna und Trentino Networkverbinden.“ Später sollte ich dannnoch draufkommen, dass „Free Lu-na“ im Trentino wohl sehr verbreitetist – in Südtirol ganz und gar nicht!Übrigens, im Bruchteil einer Sekun-de habe ich eine SMS-Bestätigungerhalten: „Hi! This is your password.You can access our network by usingone device simultaneously.“ Mit Be-nutzernamen und Passwort verbin-de ich mich nun endlich ... undlande auf einer schlecht gepflegten,italienischsprachigen Seite von FreeLuna. Ach ja, ich habe dann nochgesehen, dass ich auch noch eine E-Mail erhalten habe: „Hi! You are fi-nally registered ...“ Fehlt nur noch,dass da irgendwann noch Werbe-botschaften folgen!?Wie ich eingangs schon geschriebenhabe: Mir ist’s schlussendlich gelun-gen, das „freie Internet“ (für das dieStadtgemeinde Meran verantwort-lich zeichnet) zu aktivieren. Nur:Das mit dem Durcheinander derSprachen ist schon peinlich! Undauch, dass Nicht-Italiener für denDienst mit Kreditkarte einen Euroberappen müssen – das ist anderswonicht so! Gerade für Touristen dürftees auch nicht zielführend sein, wenndie Einstiegsseite null Bezug zu Me-ran hat. Und wenn sie in allen Ge-meinden des Burggrafenamtes (undauch darüber hinaus) mit denselbenZugangsdaten surfen können, in Me-ran aber andere benötigen! DASGEHT WIRKLICH BESSER!

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Gegründet wurde Martinsbrunn vonDr. Norbert von Kaan, der in GrazMedizin studierte und dort zumNervenarzt ausgebildet wurde. Erkam nach Meran, wo sein Vater Be-zirksarzt war, und eröffnete im Jahre1891 in der Villa Martinsbrunn, derehemaligen Pension Maurer, eineKuranstalt. Darin sollten Erholungs-bedürftige und Kranke günstige Be-dingungen für den Aufenthalt unddie Genesung finden.1892 kaufte Norbert von Kaan dieVilla, einige umliegende Grundstü-cke (Wiesen und Weinäcker) undeine Quelle zur Versorgung der An-stalt mit Trinkwasser.Die Kuranstalt wurde rasch bekanntund stellte sich bald als zu klein he-raus. 1897 wurde den Kreuzschwes-tern aus Hall in Tirol die Führungdes Sanatoriums übergeben. Es ge-noss einen ausgezeichneten Ruf undwar bald dermaßen überfüllt, dassein Neubau angelegt werden muss-te.

In den folgenden Jahren wurdedann, nach Plänen der Firma Musch& Lun, das eigentliche Sanatoriumgebaut und je nach den finanziellenMöglichkeiten durch spätere Zu-bauten erweitert. Nach der Vorstel-lung von Norbert Kaan sollte eskein nüchterner Zweckbau, sondernein eher schlossartiger sein, denndie Gäste sollten sich darin nicht alsKranke fühlen. 1898 konnte derNeubau bezogen werden, ein Jahrspäter kam der Trakt mit der Haus-kapelle dazu. Der Park, der heuteeine unbezahlbare Kostbarkeit dar-stellt, wurde großzügig angelegt. Das Sanatorium war weitum be-kannt als Kurheim für Nerven-krankheiten und Innere Medizinund war mit den modernsten Kur-mitteln ausgestattet, so etwa mit ei-nem Röntgenkabinett, einem Labo-ratorium, Anlagen für Hydro-, Bal-neo-, Thermotherapie, Massage undHeilgymnastik. Gesellschaftsräumemit Musik- und Lesezimmer waren

eine Selbstverständlichkeit. Meranwar damals ein Kurort von interna-tionaler Bedeutung und auch inMartinsbrunn war das Publikuminternational.Dann kam der Erste Weltkrieg unddie Gäste blieben schlagartig aus. InMartinsbrunn wurden erholungsbe-dürftige Offiziere aufgenommen.Norbert von Kaan wurde eingezogenund kam als Oberarzt nach Innichen. 1917 musste das Haus geschlossenwerden, die Schwestern wurdennach Hall zurückberufen. 1920 wur-de das Sanatorium wieder eröffnet,aber wohlhabende Gäste aus demAusland blieben aus. Norbert vonKaan kam in finanzielle Bedrängnisund musste sich schließlich schwe-ren Herzens zum Verkauf entschlie-ßen.Nachdem die BarmherzigenSchwestern eine neue Niederlassungfür ihre Ordensprovinz suchten,kam es 1941 zum Kaufvertrag. Nor-bert von Kaan blieb weiter als Arztim Hause, wo er auch mit seinerFrau Melanie Rehmann wohnte. Erstarb am 15. Juli 1943.Bis 1945 blieb die Ausrichtung desHauses dieselbe, nämlich, Erho-lungsbedürftige und Kranke zu pfle-gen, weshalb das Haus Sanatorium,Heilanstalt oder Kuranstalt genanntwurde. 1943 wurde Martinsbrunn zur Aus-weichstation für das KrankenhausMeran erklärt. Das Haus musstenun – so gut es ging – mit den not-wendigsten chirurgischen Appara-turen eingerichtet werden. Es wur-den Kranke aller drei Klassen auf-genommen und das Haus füllte sichmit Patienten.Für Martinsbrunn begann eine regeZeit mit vielen Investitionen und

der Einstellung freiberuflicher Ärzteverschiedener Fachrichtungen. Ne-ben der medizinischen gab es nocheine chirurgische, eine gynäkologi-sche und eine Geburtenabteilung.Es arbeiteten Augen- und Ohren-ärzte und Urologen im Hause. Eswar, wirtschaftlich gesehen, eineZeit der Hochkonjunktur.Im Jahre 1983 musste nach 40 Jah-ren die chirurgische Abteilung wie-der geschlossen werden. Die Kostendafür überstiegen die Möglichkeitendes Hauses. Und damit ging fürMartinsbrunn eine Ära zu Ende.In den vergangenen Jahren wurdedas medizinische Angebot ständigerweitert und die Klinik wurde wie-der zum Zentrum Genesung su-chender Menschen. Ein interdiszip-linäres Team von mehr als 100 Mit-arbeitern versorgt derzeit 65 statio-näre Patienten in den einzelnen Ab-teilungen. Viele Bürger der Stadtund der Umgebung nehmen die an-gebotenen vielfältigen Dienste gernein Anspruch.Der Park der Klinik mit über 300verschiedenen mediterranen Pflan-zen gehört zu den schönsten seinerArt. Der neu errichtete Klanggartenbietet eine Oase für Rückzug undRegeneration. Durch kleine Kon-zerte, Lesungen und Kunstaktionenkann der wertvolle emotionale Ein-fluss von Musik und Kunst auf dieGenesung erfolgen.Die Einmaligkeit dieser Klinik istgeprägt vom Leitziel einer wertori-entierten, ganzheitlichen Zusam-menarbeit, vom Geist der Mensch-lichkeit und Nächstenliebe derGründer des Ordens der Barmher-zigen Schwestern und von der Weit-sicht des ersten Arztes und Besitzerdes Hauses, Norbert von Kaan.

Die Privatklinik Martinsbrunn ist eine Institution, die jeder Me-raner kennt und mit der jeder schon einmal in irgendeinerWeise in Berührung kam. Viele Meranerinnen und Meraner er-blickten in diesem Haus das Licht der Welt, waren in den ver-gangenen Jahren selbst dort Patient und Patientin oderstatteten Krankenbesuche ab. In diesem geschichtsträchtigen Haus steht in nächster Zeit eingrößerer Umbau an. Damit setzt Martinsbrunn ein starkes Le-benszeichen, denn mit der baulichen Erneuerung sichert sichdas Haus die Zukunft und schließt mit einer neuen Baustrukturund einer gründlichen Renovierung an die vielen innerbetrieb-lichen Neuerungen der letzten Jahre an. Die bisher rein privateKlinik wird in Zukunft den Bedarf an Pflegebetten für die Me-raner Bürger abdecken und mit neuen Ideen zur Verbesserungder medizinischen Versorgung beitragen.

Die Geschichte des Hauses

Eine Institution für MeranEine Institution für Meran

MartinsbrunnMartinsbrunn

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Titelthema

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Die Gemeinschaft der Barmherzigen SchwesternDer Orden der BarmherzigenSchwestern, deren Ziel es ist, denÄrmsten der Armen zu helfen, wur-de 1633 vom Hl. Vinzenz von Paulund von der Hl. Louise von Marillacgegründet. Das Mutterhaus derBarmherzigen Schwestern von Me-ran ist in Innsbruck. 1941 erwarbendie Schwestern neben der KlinikMartinsbrunn auch das Landgast-haus „Fallgatter“ und den anliegen-den „Pflanzerhof“ in Gratsch beiMeran. Der Gastbetrieb „Fallgatter“,ehemals beliebtes Ausflugsziel derMeraner Bürgerschaft, wurde grund-legend umgestaltet und den Bedürf-nissen der Schwesterngemeinschaftangepasst. Funktionell und schlichtbietet das heutige Provinzhaus denSchwestern ein schönes Heim. Die umliegenden Obstwiesen undvor allem der von den Schwesternliebevoll gepflegte Gemüsegarten

bilden die Grundlage für die Selbst-versorgung mit frischem Obst undGemüse.In den vielen Jahren, in denen dieSchwestern die Klinik Martins-brunn führten, die Kranken be-treuten und ein aufopferungsvollesLeben führten, gab es einige schwie-rige Zeiten zu überstehen. Durchdie wertvolle, oft auch unterschätzteArbeit der Schwestern erfuhren vie-le Menschen Zuwendung, Pflegeund Genesung. Sie schenkten überJahrzehnte ihre Zeit, ihre Arbeits-kraft, ihre Professionalität und ihremenschliche Zuwendung den vielenPatientinnen und Patienten.

mb

Privatklinik MartinsbrunnTel. 0473 447 755

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Titelthema

Interview mit Sr. Elisabeth PfattnerProvinzoberin der Barmherzigen Schwestern und Ärztin an der Privatklinik Martinsbrunn

Meraner Stadtanzeiger: Seit wannstehen Sie der Schwesterngemein-schaft der Barmherzigen Schwes-tern vor?

Sr. Elisabeth Pfatt-ner: Ich leite dieGemeinschaft vonMeran seit Oktober2011. Wir gehörenzur Kongregationder BarmherzigenSchwestern von

Innsbruck. Dort befindet sich unserMutterhaus. Unser Provinzhaus isthier in Gratsch. Eine andere Kon-gregation von BarmherzigenSchwestern hat ihren Sitz in Zams.Diese Schwestern leiten zum Bei-spiel das Jesuheim in Girlan undhaben ihr Provinzhaus in Gries/Bo-zen.Stadtanzeiger: Wie entstand dasProvinzhaus von Meran?Sr. Elisabeth Pfattner: In den1920er-Jahren standen die aus Süd-tirol stammenden Schwestern, dieitalienische Staatsbürgerinnen ge-worden waren, vor der Entschei-dung, zurück nachÖsterreich zu ge-hen oder hier einProvinzhaus zugründen, um imLand bleiben zukönnen. So wurdedie Provinz samtLeitung gegrün-det, die ihren Sitz im obersten Stockdes Bozner Krankenhauses hatte.Die Schwestern behielten ihre Ar-

beitsstellen im Krankenhaus. 1941übersiedelten die Schwestern unddie Leitung nach Gratsch. Die ersteFiliale der Schwestern, die 1841vonInnsbruck aus in Südtirol gegründetwurde, befand sichin Kaltern. Vor we-nigen Wochen ha-ben wir die letztedort lebendeSchwester zu unsnach Meran geholt.Somit ist das Hausdort nach 172 Jah-ren ohne Barmher-zige Schwestern.Die Kongregationin Innsbruck gibtes seit dem Jahre 1838. Den Ordengründeten Vinzenz von Paul undLuise de Marillac bereits im Jahre1633.Stadtanzeiger: Welches sind die Or-densziele der BarmherzigenSchwestern?Sr. Elisabeth Pfattner: Der Ordensetzte sich die Armen- und Kran-kenpflege zum Ziel. Somit gab es

unter den Schwes-tern immer vor al-lem Kranken-schwestern undAltenpflegerin-nen, aber auchLehrerinnen, Kin-dergärtnerinnenund Religionsleh-

rerinnen. Armut hat ja viele Ge-sichter und die Option für die Ar-men ist grundlegend für die Barm-

herzigen Schwestern.Stadtanzeiger: Sie sind Ärztin, istdas eine Ausnahme?Sr. Elisabeth Pfattner: Ja, das isteine Ausnahme. Ich verdanke mei-

ne Ausbildungzur Ärztin einerweitsichtigen undgroßzügigen Pro-vinzoberin, diemir das Studiumermöglichte. Heu-te bin ich diejüngste Schwesterhier im Kloster,obwohl ich auchschon alt bin(lacht).

Stadtanzeiger: Wie viele Schwes-tern sind noch in Martinsbrunn?Sr. Elisabeth Pfattner: In Martins-brunn selbst leben 21 Schwestern,aber zum Provinzhaus gehören 78Schwestern. Von den Schwestern inMartinsbrunn sind sechs pflegebe-dürftig und werden von Mitschwes-tern gepflegt.Stadtanzeiger: Bereiten Ihnen dieUmbaupläne für die Klinik Sorgenoder überwiegt die Freude?Sr. Elisabeth Pfattner: Natürlichauch Sorgen. Aber der Umbau gibtdem Haus eine Zukunft, und dasallein zählt. Sobalddiese gesichert ist,können wir uns un-besorgt zurückzie-hen. Die Führungliegt ja jetzt schonin anderen, gutenHänden, wir sindnur noch die Besit-zer und die Letzt-verantwortlichen.Für die Leitung eines solchen Be-triebes würde uns die Kompetenzfehlen.Und doch schmerzt es, das Hausaus der Hand zu geben, denn derAnfang und der Aufbau waren fürdie Schwestern nicht einfach. Siekauften das Haus 1941 von Dr.Norbert von Kaan, der in finanzielleSchwierigkeiten geraten war. Dasnötige Geld dazu hatten sie in vielenJahren harter Arbeit am BoznerKrankenhaus angespart. Das warmit vielen Entbehrungen verbun-den, denn manchmal wussten sienicht, was sie am folgenden Tag ko-chen sollten. Zuerst gab es in Mar-tinsbrunn nur einen Saisonbetrieb.Mit der Zunahme der Gäste wurdees für die Schwestern immer leich-ter, den Betrieb zu halten. Er wurdeals Sanatorium geführt – anste-ckende Krankheiten waren ausge-schlossen. Norbert von Kaan hattedas Haus so gebaut, dass es ein be-sonderes Ambiente hatte und denPatienten möglichst nicht den Ein-druck eines Krankenhauses vermit-teln sollte. Auch das heutige Pro-vinzhaus – ehemals „Fallgatterhof “,ein Gasthof mit einem Tanzsaal –wurde von den Schwestern erwor-ben, so wie der dazugehörige Bau-ernhof; beides war vorher im Besitzvon Norbert von Kaan. Fallgatterwurde der neue Sitz der Provinzlei-

tung und zum Provinzhaus umbe-nannt. Mit harter Arbeit schafftenes die Schwestern, den Klinikbe-trieb von Martinsbrunn auszubau-en, immer wieder zu erweitern undzu halten.Stadtanzeiger: Wenn Sie die jüngs-te Schwester sind, wird Martins-brunn irgendwann ganz in weltli-chen Händen liegen?Sr. Elisabeth Pfattner: Das ist sicher.Irgendwann werden wir Martins-brunn aus dem Besitz des Ordensausgliedern, vielleicht in Form einerStiftung oder etwas Ähnlichem.Wenn man diesen Werdegang be-trachtet und daran dankt, wie vielEinsatz und wie viele Opfer derSchwestern in dem Haus stecken,dann fällt es schon schwer, dasHaus abzugeben. Besonders jeneSchwestern, die ein Leben lang hiergewirkt haben, erfüllt der Gedankemit Wehmut. Doch wir sind auchzuversichtlich, dass es von fähigenMitarbeitern in unserem Sinne wei-tergeführt wird.Stadtanzeiger: Oder gibt es dochHoffnung auf junge Schwestern?Sr. Elisabeth Pfattner: Ich weiß esnicht. Das liegt nicht in unsererHand, ich denke, da müsste schonein Wunder geschehen. Für uns ist

das Klosterlebenund die Kranken-pflege ein Lebens-stil, der sich lohnt,doch offensichtlichdenken andere undvor allem die Ju-gend da anders.Damit möchte ichaber nicht sagen,dass die jungen

Menschen heute kei-ne Ideale hätten, aberdiese Lebensform istwohl nicht mehr ge-fragt.Stadtanzeiger: Wiehaben Sie Ihren Be-ruf als Ärztin mit derBerufung als Or-densschwester ver-bunden?Sr. Elisabeth Pfattner:Das war und ist keinGegensatz, sonderneine gute Kombinati-on und ließ sichleicht vereinbaren.Und je länger ich imOrden und Ärztinwar, um so mehrwusste ich die Kom-bination zu schätzen.Ich hatte immer einegeregelte Arbeitszeitund auch Zeit für dasGebet. Oft konnte ichals Ordensschwesterden Patienten nebender medizinischenHilfe auch spirituel-len Beistand leisten,einfach aus meinemeigenen geistlichenLeben heraus.Interview: Margareth

Bernard

„Armut hat viele Gesich-ter und die Option fürdie Armen ist grundle-gend für die Barmherzi-gen Schwestern.“

Sr. Elisabeth Pfattner

„Der Umbau gibt Mar-tinsbrunn eine Zukunft.Sobald diese gesichert ist,können wir Schwesternuns unbesorgt zurückzie-hen. Und doch schmerztes, das Haus aus derHand zu geben.“

Sr. Elisabeth Pfattner

„Irgendwann werdenwir Martinsbrunn ausdem Besitz des Ordensausgliedern, vielleicht inForm einer Stiftungoder etwas Ähnlichem.“

Sr. Elisabeth Pfattner

Therapiegeräte anno 1915

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22. März 2013 | 06 7

Titelthema

Interview mit Gerhard LippGeschäftsführer der Privatklinik Martinsbrunn

Meraner Stadtanzeiger: In den ver-gangenen zwei Jahren haben sicheine Reihe neuer Aspekte ergeben.Einer davon ist sicher der bevor-stehende Umbau des Hauses.

Gerhard Lipp: Indiesen zwei Jahren,seit ich in Martins-brunn die Geschäf-te leite, hat sich ei-niges getan, auchweil die politischenRahmenbedingun-

gen, die das Gesundheitswesen be-treffen, im Umbruch sind. Da spie-len seit vergangenem Sommer auchdie öffentlichen Dis-kussionen überSparmaßnahmen –zum Beispiel überBettenabbau und Ta-rifkürzungen – eineRolle. Zum Glückhaben wir uns schonvorher mit den Fra-gen auseinanderge-setzt, wo die Reisehingehen und was die künftige Aus-richtung von Martinsbrunn seinsoll. Und das immer im Sinne „vonMeranern für Meran“. Zudem giltes, die Marktsicht – Nachfrage undAngebot – zu berücksichtigen. Wirhaben versucht zu ergründen, wasgebraucht wird, was wir besondersgut können und wie wir beides zu-sammenführen können.Stadtanzeiger: Wo liegen die zu-künftigen Schwerpunkte der Pri-vatklinik Martinsbrunn?Gerhard Lipp: Wir haben ein Kon-zept ausgearbeitet, das im Wesent-lichen vier Säulen beinhaltet. Die erste Säule ist die Palliativstation,

die schon besteht und die wir weiter-hin betreuen und führen werden.Die zweite Säule wird ein Pflege-heim für die Stadt Meran in Zu-sammenarbeit mit der Stadtverwal-tung, in dem wir bis zu 90 Bettenanstreben, womit der Bedarf anPflegebetten gedeckt würde, so wieer von der Stadt und vom Land er-mittelt wurde.Die dritte Säule ist die Reha-Klinik.Die öffentliche Sanität strebt an,dass wesentlich mehr Rehabedarfambulant gedeckt wird. Es soll sosein, dass sich Patienten nach einerOperation nicht mehr zwei oder

drei Wochen in einerstationären Einrich-tung aufhalten müs-sen, um zweimal amTag eine halbe odereine Stunde mit ei-nem Physiothera-peuten zu arbeiten,sondern dass be-stimmte Therapienambulant gemacht

werden können. Da findet zurzeiteine Diskussion darüber statt, wiedas praktisch ablaufen und für wel-che Fälle diese Form passen könnte.Dazu gibt es Überlegungen mit demGesundheitsresort, wie man aus ei-ner stationären eine ambulante Re-ha machen kann. Mit der Mann-schaft des Reha-Zentrums begin-nen wir jetzt auch mit dem Aufbauprivater Leistungen. Wir wollen zu-mindest einen Teil unserer Aktivi-täten auch im privaten Marktum-feld anbieten.Bei der vierten Säulegeht es auch in eineneue Richtung. Eshandelt sich um diesogenannten Ärzte-zentren. Weil dieArztpraxen in derNacht und an denWochenenden übli-cherweise geschlos-sen sind, ist der Andrang in denErste-Hilfe-Stationen der Kranken-häuser oft sehr stark. Wir führendeshalb mit dem Land Entwick-lungsdiskussionen. Dabei bauen wirdarauf auf, dass wir ja bestimmteprivate Leistungen – z.B. in derKardiologie, der Urologie und derDermatologie – schon erfolgreichanbieten. Aus diesen vorhandenenfachspezifischen Gebieten wollenwir ein Zentrum kreieren, in demauch ein Allgemeinmediziner Platzhaben könnte, und das seine Diens-te rund um die Uhr anbietet.

Stadtanzeiger: Die Patienten schät-zen in der Klinik Martinsbrunnvor allem auch den Dienst derBlutabnahme, der so wie im Kran-kenhaus von der öffentlichen Handfinanziert wird, und deren Befundein kürzester Zeit zur Verfügungstehen.Gerhard Lipp: Diesen Dienst wirdes auch weiterhin geben. Er wirdpro Tag von ca. 50 Patienten ge-nutzt. Es gibt kaum Wartezeiten

und der Befund wird innerhalbkürzester Zeit per E-Mail oder Faxzugestellt, wenn ihn der Patientnicht selbst abholen kann oder will.Doch auch in denanderen Bereichengibt es kaum War-tezeiten und Be-funde werdenmöglichst noch amselben Tag ausge-geben. Wir sindauch mutig unddenken daran, wei-tere spezielle An-gebote anzuhängen. Wir versuchenherauszufinden, wo am Markt Man-gel herrscht, wo Angebote fehlenund welche dieser Punkte zu unspassen.Stadtanzeiger: Wird es auch in Zu-kunft eine Zusammenarbeit mitanderen Kliniken geben?Gerhard Lipp: Es gibt mit allen Pri-vatkliniken eine ausgezeichnete Ge-sprächsbasis. Wir haben uns schon

vor zwei Jahren füreinen Meinungs-austausch geöffnet.Es gibt auch einekonstruktive Ar-beitsgruppe, die ge-meinsam mit demLand die Akkredi-tierungsrichtliniendurchforstet, umunsinnige Kosten-

treiber zu eruieren. Dabei gab esdurchaus schon vernünftige Ergeb-nisse.Stadtanzeiger: Martinsbrunn istein ganz besonderer Ort, an dem

sich Patienten immer schon wohl-gefühlt haben.Gerhard Lipp: Die Anlage ist sichereine Stärke von Martinsbrunn: der

Park, das Haus, die-se Ausstrahlung. Esist einfach eine Er-holungsoase. Auchdie Betreuungdurch die Barmher-zigen Schwestern istund war immer et-was Besonderes.Und es war ein we-sentlicher Aspekt

bei der Formulierung der Strategie,dass wir darauf Wert legten, Dingezu machen, die auch in das Werte-gerüst des Ordens der Schwesternhineinpassen.Stadtanzeiger: Leider gibt es nichtmehr so viele Schwestern. Wie istder Personalstand im Haus?Gerhard Lipp: Der Personalstandist weiterhin so, wie die Vorschrif-ten es verlangen. Es sind insgesamtum die 100 Menschen, die hier ih-ren Arbeitsplatz haben. Aber es istso, dass wir in den vergangenenJahren jene Schwestern, die in denmehr als verdienten Ruhestand ge-treten sind, durch weltliches Perso-nal ersetzt haben. Trotzdem legenwir großen Wert darauf, dass dieSchwestern im Haus präsent sind,weil wir merken, dass das sowohlden Patienten als auch den Ange-hörigen und den Mitarbeitern gut-tut. Stadtanzeiger: Wie wird der Um-bau ablaufen?Gerhard Lipp: Es läuft jetzt die Pla-

„In einem Teil vonMartinsbrunn ent-steht ein Pflegeheimfür die Stadt Meran,in dem 90 BettenPlatz finden.“

Gerhard Lipp

„Wir legen Wert da-rauf, die Zukunft vonMartinsbrunn so zu ge-stalten, dass sie in dasWertegerüst des Or-dens der Schwesternhineinpasst.“

Gerhard Lipp

„Der möglichst rei-bungslose Umbau wirdeine logistische Heraus-forderung sein, denn derKlinikbetrieb geht ohneUnterbrechung weiter.“

Gerhard Lipp

In der Abteilung für Physiotherapie Die Patienten und Besucher genießen die Ruhe im Park von Martinsbrunn

Der Eingangsbereich von Martinsbrunn

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Titelthema

Gespräch mit Lieselotte Gutweniger Bonati, Vorsitzende des Vereins „Frauen helfen Frauen – Meran“ Welche Ziele verfolgt der Verein„Frauen helfen Frauen“?Die Initiative „Frauen helfen Frau-en“ ist eine Anlaufstelle für Frauenjeden Alters und jeder kulturellenund religiösen Herkunft, die sich inschwierigen Lebenslagen befindenund Beratung bzw. Unterstützungbrauchen. Es ist aber auch ein Ort,wo Frauen, denen es gut geht, sichvon Frau zu Frau austauschen kön-nen. Wir haben Geduld zum Zuhö-ren und Verständnis für Sorgenund Unsicherheiten der Frauen.Wir versuchen, den Frauen Hilfezur Selbsthilfe zu geben. Wenn nö-tig, verweisen wir sie an andere imSozialbereich tätige Stellen und Or-ganisationen.Wo befindet sich die Stelle und seitwann gibt es sie?Die Kontaktstelle hat ihren Sitz seit1990 in Meran, Lauben Nr. 250.Wir sind im Landesverzeichnis derehrenamtlich tätigen Organisatio-nen der Provinz Bozen eingetragenund somit von Rechtswegen ON-LUS.Was unterscheidet „Frauen helfenFrauen“ von anderen Dienst- undBeratungsstellen?Unsere Kontaktstelle ist für alleFrauen frei und unbürokratisch zu-gänglich, also ohne Vormerkung,es gibt keine Wartezeiten (außerbei der Rechtsberatung, wo ausZeitgründen eine Vormerkung not-wendig ist), wir arbeiten kostenlos,auf Wunsch anonym und wir ga-rantieren absolute Verschwiegen-

heit.Wer sind die Mitarbeiterinnen derBeratungsstelle?Die 10 Mitarbeiterinnen sind Frau-en mit unterschiedlicher Lebenser-fahrung und Ausbildung, die jeweilsein- bis zweimal wöchentlich eh-renamtlich zur Verfügung stehen.Im Jahr 2012 haben wir insgesamt1.850 Stunden Dienst geleistet und670 Gespräche mit hilfesuchendenFrauen geführt.Wann ist die Beratungsstelle geöff-net?Montag bis Freitag von 9 bis 11Uhr und am Dienstag zusätzlichvon 14 bis 16 Uhr. Bei Bedarf kannauch außerhalb der Öffnungszeitenein Termin vereinbart werden, Tel.0473 211 611 oder E-Mail: [email protected] sind zurzeit die häufigstenProbleme, mit denen sich Frauenan die Beratungsstelle wenden?Sehr viele Partnerschaftskonflikte,Sorgerechtsfragen, Unterhaltszah-lungen, finanzielle Not, seelischeKonflikte usw. Die kostenloseRechtsberatung wird von unsererJuristin im Team angeboten, fallsnotwendig, auch eine kostenloseErstberatung bei einer Rechtsan-wältin. Die Psychologin in unseremTeam begleitet Frauen auch überlängere Zeit. Die verschiedenenneuen Familienformen wie freiePartnerschaften, „Patchworkfamili-en“, Alleinerziehende usw. sowiePersonen mit Migrationshinter-grund sind eine große Herausforde-

rung für unsere Tätigkeit. MancheFrauen kommen regelmäßig zu uns,weil sie einsam sind und nur ein we-nig Zuspruch benötigen.Ausdrücklich betonen möchte ich,dass wir für Frauen, aber keineswegsgegen Männer arbeiten. Es wärewünschenswert, dass in Meran vorallem für getrennte Väter – zumin-dest vorübergehend – Wohnungenzur Verfügung stehen würden.Gibt es viele Ansuchen um finan-zielle Unterstützung? Durch die steigende Arbeitslosig-keit und die Kürzung von öffentli-chen Unterstützungen sind beson-ders im letzten Jahr die Anträgeum finanzielle Hilfe stark gestiegen,gleichzeitig sind aber die freiwilli-gen Spenden von Privatpersonenund Vereinen gesunken. Wie wird der Verein verwaltet,bzw. finanziert?Die Buchhaltung des Vereins wirddurch eine Teilzeitangestellte ge-führt. Ein Großteil unserer Kostenwie Miete, Telefon, allgemeine Ver-waltungsspesen, Fortbildung für dieMitarbeiterinnen usw. wird durchBeiträge der Landesverwaltung undder Gemeinde Meran gedeckt. Diefinanzielle Hilfe für bedürftigeFrauen können wir nur mit Spen-dengeldern gewährleisten. Wie könnte man Ihre Tätigkeit un-terstützen?Am einfachsten ist natürlich eineSpende durch eine Überweisungauf eines unserer Bankkonten: beider Südtiroler Sparkasse, Meran:

IBAN IT98T 06045 58590000000430500 oder bei der Raiffei-senkasse Meran: IBAN IT 78X 0813358593 000040108656. Spenden anuns sind steuerlich absetzbar.Im letzten Jahr haben uns die Raiff-eisenkasse Meran und die StiftungSüdtiroler Sparkasse Spenden zu-kommen lassen, aber auch ein Fuß-ballverein, ein Freundeskreis, einOrtsausschuss sowie Privatperso-nen, auch anlässlich ihres Geburts-tages. Der VinzenzvereinMeran/Maria Himmelfahrt und dieStiftung „Bienenkorb“ haben einigeMale direkt die hilfesuchendenFrauen unterstützt. Wir bedankenuns vielmals.Welche Voraussetzungen müsste ei-ne Frau haben, die in Ihrem Vereinmitarbeiten möchte und an wenmüsste sie sich wenden?Willkommen sind Frauen, die eh-renamtlich und gerne in einemFrauenteam arbeiten, über Berufs-und Lebenserfahrung verfügen undauch bereit sind, ab und zu Weiter-bildungsseminare zu besuchen. Siesollten sich bei uns melden: Tel.0473 211 611 oder E-Mail [email protected] es Kontaktstellen von „Frauenhelfen Frauen“ in anderen OrtenSüdtirols?Ja, es gibt eigenständige Vereine„Frauen helfen Frauen“ in Bozenund in Bruneck. Unsere gemeinsameHomepage www.frauenhelfenfrau-en.it enthält ausführliche Informa-tionen.

nung. Es ist so, dass es ein vor mehrals zwei Jahren genehmigtes Projektgibt, allerdings sind da die Inhaltenoch nicht an den neuesten Standangepasst. Jetzt gibt es einen neuen

Inhalt und deshalb braucht es eineneue Variante. Das Projekt bleibtim Großen und Ganzen so, wie esgenehmigt wurde. Ein Teil des Hau-ses, der ziemlich baufällig ist, wird

abgerissen und neu errichtet. DerHauptteil, der in den Park hinein-ragt, bleibt unverändert und es wirdnur eine geringe Kubaturerweite-rung geben. Der rückwärtige Teilwird abgerissen und an seine Stellekommt einschlichter, neutra-ler Baukörper. In-nen muss der ge-samte alte Be-stand – außer derStock mit der Pal-liativabteilung –saniert werden.Stadtanz eiger :Wann wird der Umbau voraus-sichtlich abgeschlossen sein undkann der Betrieb immer aufrecht-erhalten werden?Gerhard Lipp: Das ganze Konzeptläuft unter dem Namen „Martins-brunn 2015“. Wir gehen davon aus,dass wir im kommenden Jahr dieBaustelle eröffnen und der UmbauEnde 2015 oder Anfang 2016 abge-schlossen sein wird. Es wird Baulo-se geben, denn der Betrieb gehtweiter und wir wollen die Arbeits-plätze erhalten. Der möglichst rei-bungslose Umbau wird eine logisti-sche Herausforderung sein. Dasgroße Ziel ist es – gemeinsam mitder Öffentlichkeit –, dass wir soviele Arbeitsplätze, wie wir jetzt ha-ben, auch in Zukunft anbieten kön-nen. Es ist für uns wichtig, dass der

Betrieb langfristig abgesichert ist,und das war er mit den bisherigenKonditionen nicht.Stadtanzeiger: Wer wird sich ander Finanzierung beteiligen?Gerhard Lipp: Es wird jene finan-

zielle Unterstützunggeben, die vom Ge-setz vorgesehen ist.Es gibt für die Er-richtung von Pflege-betten klare Regeln,wer einen Beitragleisten muss. Daswerden in unseremFall das Land und die

Stadt sein. Das Land wird seinenTeil dazu beitragen und die Stadtwird über den Rotationsfond ihreBeiträge leisten. Nachdem wir auchprivate Aktivitäten haben, müssenwir einen Teil des Umbaus auchselbst zahlen.Stadtanzeiger: Ein Resümee: Istdas neue Konzept ein gutes Kon-zept?Gerhard Lipp: Durch das neue Kon-zept können alle nur gewinnen: DieGemeinde Meran kann die 90 Pfle-geplätze unterbringen, das Landkann Betten abbauen und derStandort Martinsbrunn ist mittel-und langfristig gesichert. Es ist alsoein Konzept, das drei Sieger undkeinen Verlierer hat. Besser kann esnicht sein.

Interview: Margareth Bernard

„Aus den vorhandenenfachspezifischen Gebie-ten wollen wir ein Ärz-tezentrum kreieren,das seine Dienste rundum die Uhr anbietet.“

Gerhard Lipp

Dermatologe Dr. Relja Stankovic

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22. März 2013 | 06 9

Soziales

Hilfe für Angehörige psychisch Kranker – neue SelbsthilfegruppeIm Burggrafenamt entsteht eineneue Selbsthilfegruppe für Ange-hörige von Menschen mit psy-chischer Erkrankung. Sie trifftsich erstmals am Freitag, 22. März.Nichts ist mehr so, wie es war,wenn jemand psychisch erkrankt.Das Leben der Betroffenen, aberauch das der Angehörigen verän-dert sich nachhaltig.Der Meraner Leo Matzneller be-schäftigt sich seit zwei Jahrzehntenmit dem Thema der psychischenErkrankung. Er gründet nun in Me-ran eine neue Selbsthilfegruppe fürAngehörige. Unterstützt wird er vonJulia Kaufmann und Irene Gibitzvon der Bozner Dienststelle fürSelbsthilfegruppen.„Viele Angehörige reagieren mitAngst, Scham- und Schuldgefühlen,

fühlen sich hilflos und ohnmächtig.Mit jemandem zu sprechen kannein Stück Lösung bedeuten, es kannfür einsame Menschen zum Licht-blick werden,“ sagt Matzneller„In der Selbsthilfegruppe kann je-der offen über seine Sorgen spre-chen. Dabei erfährt man, dass mannicht allein mit seinen Problemenist. Man kann sich mit anderenMenschen austauschen, die ähnli-che Erfahrungen gemacht haben,ohne sich rechtfertigen zu müssen.Die Teilnehmer fühlen sich durchdie Gruppe erleichtert, entspanntund ermutigt. Sie können wiederKraft und Hoffnung schöpfen, umneu anzufangen“, erzählt Matzneller.Das erste Treffen der neuen Selbst-hilfegruppe für Angehörige psy-chisch Kranker findet am Freitag,

22. März um 17 Uhr im Sozial-sprengel Meran, Romstraße 3, inMeran statt.Die Gruppe ist offen für alle Inte-ressierten und kostenlos. Auch Vor-

gespräche sind auf Wunsch mög-lich. Interessierte können sich beiLeo Matzneller melden, Tel. 0473449 285 oder 339 496 9813, [email protected]

Von links Irene Gibitz, Leo Matzneller und Julia Kaufmann

Neue Selbsthilfegruppe für junge ErwachseneLösungen für die Sorgen und Probleme gemeinsam findenKarriere, Familie gründen, Handy-Vertrag, Miete, Kla-motten, Freizeit, alles soll im Leben von jungen Erwach-senen möglichst tipptopp sein. Dabei konfrontiert sie dieWirklichkeit mit unerwarteten Anforderungen. Damitaus Mücken keine Elefanten werden, sprechen junge Er-wachsene in der Gruppe „Together“, einer neuen Selbst-hilfegruppe, über gemeinsame Probleme.

Es ist Krise und sie sind mittendrin:Die jungen Südtiroler zwischen 20und 35 Jahren stecken in ihrer Aus-bildung, steigen in den Beruf einoder hängen zwischen diesen zweiWelten.Praktika und Gelegenheitsjobspflastern ihren Weg, eine Arbeits-welt mit einer festen Stelle für denRest ihres Lebens erscheint vielen

so unrealistisch, wie das Märchenvom Tellerwäscher, der sich zumMillionär hocharbeiten kann. Siegeben alles, feilen an ihren Lebens-läufen, aber immer öfter ist dasnicht genug. Sie sind verunsichert.„Als junger Mensch ‚schwimmt‘man irgendwie“, sagt Markus. DerBozner ist 31 und fühlt sich biswei-len überfordert: „Dauernd ist man

unter Druck, alles schaffen zu müs-sen: Karriere, Arbeit, Familie grün-den, Wohnung kaufen …, wie sollich das alles bloß schaffen?“ AberMarkus weiß auch: „Ich bin ja nichtder einzige in dieser Situation. Des-halb möchte ich gerne mit anderenjungen Erwachsenen darüber spre-chen. Gemeinsam können wir überunsere Schwierigkeiten und Pro-bleme reden und Lösungen fin-den.“Um den Ängsten entgegenzuwir-ken, der Perspektivlosigkeit Hoff-nung und Mut entgegenzusetzenund um gemeinsam Wege zu findenund zu gehen, die es ermöglichen,sich den Herausforderungen desjungen Erwachsenenlebens zu stel-

len, macht sich nun die Gruppe„Together“ auf den Weg.Weil es immer schwieriger wird,den Ansprüchen und Idealen unse-rer Gesellschaft gerecht zu werden,erleben sich junge Erwachsene im-mer öfter unverstanden und an denRand gedrängt.Junge Erwachsene, die den Aus-tausch zu diesen Themen in einerGruppe mit Gleichgesinnten su-chen, sind herzlich eingeladen, sichbei der Dienststelle für Selbsthilfe-gruppen zu melden. Alle Anliegenwerden vertraulich behandelt undes wird auf Wunsch der Kontakt zuanderen Interessierten hergestellt.Auskünfte: Tel. 0471 312 424, [email protected]

Leserbriefe - E-Mails - SMSMetrobahn Küchelberg

Anna Rainer, Meran

Kann mir, genauso wie LeserbriefschreiberHermann Troger, nicht vorstellen, als Auto-fahrerin vom Passeiertal oder Tirol kommend,das Auto auf einem landschaftsverschandeln-den, riesigen Parkplatz am Passerufer abzu-stellen, um dann mit einer Metrobahn durchden Küchelberg ins Zentrum oder zum Bahn-hof zu gelangen. Noch schrecklicher ist dieVorstellung, diese von Ing. Ebner sechs Stock-werke unter der Straßenoberfläche geplanteMinimetro am Meraner Bahnhof mit Aufzugoder über die Treppe zu erreichen, um dannhinterm Küchelberg unter Kuens in einenAutobus oder eine Seilbahnkabine umzustei-gen, um ins Passeiertal oder nach Tirol oderSchenna zu kommen. „Do printscheletsnooch Röhrenlobby.“ Ich wünsch mir für dieBevölkerung und die Gäste eine moderneTrambahn mit viel schönem Panoramablick

ohne Schallschutzwände, die ins Passeiertalbis St. Leonhard fährt, zurück durch einenkurzen Durchstich durch den Küchelbergdie Galileistraße erreicht, weiter bis zumBahnhof, von dort nach Algund bis zurForst, zurück zum Bahnhof, dann weiternach Untermais, Gampenstraße, Marling,Tscherms, Lana, Burgstall Gargazon undwieder über Sinich nach Meran usw.! Ein be-zirksübergreifendes, mit der Bevölkerungpartizipativ geplantes Unterfangen!

Größter RaubzugGeorg Huber, Meran

Beim Lesen des Interviews „Der größte Raub-zug der Geschichte“ ist mir eingefallen, dasskürzlich eine kleine Lokalbank veröffentlich

hat, dass sie rund 20 Millionen Gewinn er-wirtschaftet hat. Das in einer Zeit, in der dieBanken den Sparern praktisch keine Zinsenbezahlen: Auf Sparbücher sind mehr Spesenals Zinserträge. Auf aktiven Konten gibt esweniger als 1 %. Gleichzeitig werden für Kre-dite von 4 bis 8 % Zinsen verlangt, sofernüberhaupt noch ein Kredit gewährt wird.Auch genossenschaftlich organisierte Ban-ken machen diese Abzocke mit. Was läuft hier ab? Ist es wirklich der größteRaubzug der Geschichte? Warum sprechenweder Banken noch Politiker über die zweiBillionen Schulden des Staates, ein Betrag,der niemals zurückbezahlt werden kannoder wird? Wird es uns Kleinsparern baldgleich gehen wie denen in Zypern? Die Po-litiker entscheiden, uns 10 % oder mehr zustehlen, und erhöhen sich gleichzeitig ihreohnehin überzogenen Saläre für ihre Unfä-higkeit, Staaten zu regieren.

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Gemeinde

Aus der Sitzung des Meraner Stadtrates MeranarenaUm eine optimale Nutzung und Ef-fizienz der gemeindeeigenen undvon der Meranarena GmbH ge-führten Sportanlagen zu gewähr-leisten, hat der Meraner Stadtrat denBetrag von 889.000 Euro als ersteAnzahlung des Geschäftsjahres 2013

Kinderkrippen und KindertagesstättenFür das Jahr 2013 wurden die Ge-bühren für die Kinderkrippen unddie Kindertagesstätten der Stadtge-meinde Meran an die Inflationsrate(2,8 % angepasst und wie folgt fest-gesetzt: Kinderkrippen – Normaler Stun-denplan: Mindesttarif 4,70 Euro proTag; Höchsttarif 15,20 Euro proTag; monatlicher Mindesttarif 94Euro. Verlängerter Stundenplan:Mindesttarif 5,60 Euro; Höchsttarif18,80 Euro; monatlicher Mindest-tarif 112 Euro.Kindertagesstätten – Mindesttarif

0,70 Euro pro Stunde; Höchsttarif3,30 Euro pro Stunde; monatlicherHöchsttarif 400 Euro. Die mit den Genossenschaften CasaBimbo, Coccinella und Popele un-terzeichnete Konvention zur Füh-rung der drei Kindertagesstätten derStadtgemeinde Meran (für insgesamt53 Kinder) verfällt am 30. Juni, jene,die mit dem Liebeswerk für die Füh-rung von zwei Kinderhort-Sektionenin der Goethestraße abgeschlossenwurde, hingegen am 31. Juli. DieseDienste werden nun mittels offenemVerfahren ausgeschrieben.

Grundschule in SinichAm 15. Jänner hatte der Stadtratbeschlossen, den Planungsauftragdes neuen Schulkomplexes in Si-nich mittels offenem Verfahren zuvergeben. Nun hat der Gemeinde-

ausschuss die Bewertungskriterienfür die Auswahl der Angebote wiefolgt festgelegt: Referenzen (30 %),Ausführungsweise (30 %), Preis (30%) und Zeit (10 %).

Projekt zur Erweiterung der Tellinistraße genehmigtInsgesamt 298.400 Euro werden dieArbeiten zur Erweiterung der Telli-nistraße mit Errichtung eines neuenGehsteiges kosten. Das entspre-chende Projekt wurde von Inge-

nieur Bruno Marth erarbeitet undvom Stadtrat genehmigt, sodassnun die Umsetzung des Vorhabensin Angriff genommen werden kann.

Sanierung der Fassade der GerichtsämterIn Absprache mit dem Landesdenk-malamt soll die Fassade des Ge-richtsgebäudes am Rennweg Nr. 73saniert werden. Die Stadtverwaltung

wird von spezialisierten Fachunter-nehmen Angebote einholen und diedringend erforderlichen Instandset-zungsarbeiten durchführen.

zugunsten der In-House-Gesellschaftgenehmigt. Bei der Genehmigungdes Haushaltsvoranschlages 2013 derStadtgemeinde Meran wurde dasAusmaß der jährlichen Geldmittel-übertragung in Höhe von 1.270.000Euro veranschlagt.

Ausländerbeirat wird im Juni neu bestelltAm 16. Dezember 2012 hätten dieWahlen für die Erneuerung desBeirates der in Meran ansässigenNicht-EU-Bürger stattfinden sollen. Doch nicht allen von ihnen war esgelungen, die hierfür notwendigenUnterschriften zu sammeln, sodassdie Stadtverwaltung in Absprachemit den acht Mitgliedern des am-tierenden Beirates beschlossen hat-te, die Neuwahl auf Frühjahr 2013

zu verschieben. Der neue Terminsteht jetzt fest: Die rund 3.000Wahlberechtigten werden in derWoche vom Montag, 3. Juni bisSonntag, 9. Juni 2013 die Möglich-keit haben, im Meldeamt im Par-terre des Rathauses ihre Stimmeabzugeben. An diesen Tagen wirddas Meldeamt durchgehend von9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnetbleiben.

Sanierung der MusikschuleDie Sanierung der Musikschule ander 30.-April-Straße wird insgesamt6.861.907 Euro kosten. Die Landes-regierung hat hierfür einen Betrag

in Höhe von 4.686.000 Euro bereit-gestellt. Nun hat der Stadtrat fürdie Finanzierung dieses Bauvorha-bens 2.186.000 Euro gebunden.

Schrebergärten: Jahresbeitrag 2013 festgelegtDie Stadtgemeinde Meran unterhältzurzeit insgesamt 107 Schrebergär-ten. Weitere 30 Gärten werden imFrühjahr in der Enrico-Fermi-Stra-ße in Sinich bereitgestellt. Bisherwurde zur Spesendeckung ein Jah-resbeitrag von 35 Euro eingehoben.Seit 2005 ist dieser Beitrag unver-

ändert geblieben. Die 2012 anfal-lenden Spesen, welche zu Lastender Senioren berechnet werden, be-laufen sich auf 6.736,41 Euro. DieseSumme wird auf die gesamten Gär-ten (137) aufgeteilt. Daraus ergibtsich für das Jahr 2013 ein Spesen-anteil pro Garten von 50 Euro.

Meraner Stadttheater- und KurhausvereinDie Stadtverwaltung hat den Haus-haltsvoranschlag des MeranerStadttheater- und Kurhausvereinsfür das Jahr 2013 genehmigt und

entschieden, diesem eine Zuwei-sung in Höhe von 167.000 Euro fürdas laufende Jahr auszuzahlen.

Zuweisung von Räumlichkeiten im ehemaligen Obermaiser RathausDer Meraner Stadtrat hat dem Ver-ein „Associazione cuochi Merano-Bolzano“ zwei Räume in der ge-meindeeigenen Wohnung im 1.

Stock des ehemaligen Rathauses amBrunnenplatz zugewiesen. In der-selben Wohnung ist auch derSchachverein CSK untergebracht.

Tiefgarage beim BahnhofIm Rahmen einer Sondersitzung des Meraner Gemeinde-rates haben die Stadtverwalter über den Stand der Ar-beiten für den Bau der Nord-West-Umfahrung, diezukünftige Verkehrsführung sowie die Gestaltung desBahnhofsareals informiert. Zwei Beschlussanträge wur-den genehmigt.

Die Arbeiten zur Errichtung derzweiten Ausfahrtsrampe der Nord-westumfahrung, jene in RichtungAlgund, laufen zurzeit auf Hoch-touren. Über dieses Vorhaben sowieüber die zukünftige Verkehrsfüh-rung und die Gestaltung des Bahn-hofsareals haben BürgermeisterGünther Januth, Stadtrat StefanFrötscher und Stadtpolizeikom-mandant Fabrizio Piras bei einerSondersitzung des Meraner Ge-meinderates informiert. Wie be-kannt, soll die neue Me-Bo-Aus-fahrt im Juli in Betrieb genommenwerden. Einstimmig angenommen wurdeein von der Lista Civica per Meranovorgetragener Beschlussantrag, derErrichtung der Tiefgarage im Be-

reich des Bahnhofs höchste Priori-tät zu verleihen, unabhängig vomStand der Planung des zweiten Bau-loses der Nord-West-Umfahrung. Genehmigt wurde mit 28 Ja-Stim-men und zwei Enthaltungen auchein von den Grünen eingereichterBeschlussantrag zur Verkehrsver-bindung Meran-Schenna-Dorf Ti-rol: Der Stadtrat soll für Stadtver-walter, Ratsmitglieder, Projektan-ten, Vertreter der Wirtschafts- undSozialverbände und interessierteBürgerinnen und Bürger einenOrtsaugenschein in St. Ulrich orga-nisieren, um die unterirdischeGrödner Standseilbahn genauer un-ter die Lupe zu nehmen. Die Kostender Fahrt würden die Teilnehmerselbst übernehmen.

Fertigstellung des StadtmuseumsStellungnahme des Bürgermeisters

„Über 3,5 Millionen Euro sind imHerbst 2011 direkt aus dem Ge-meindehaushalt für das Stadtmu-seum bereitgestellt worden und imLaufe des vergangenen Jahresdurch ein kompetentes Fachunter-nehmen unter der Kontrolle desDenkmalamtes verbaut worden“,berichtet Bürgermeister GüntherJanuth. Im Haushaltsjahr 2013 sei-

en nochmals 350.000 Euro bereit-gestellt worden. Derzeit seien dieGemeinde und der zuständige Ver-antwortliche für das Museum, El-mar Gobbi, dabei, die Restfinan-zierung für die Einrichtung sicher-zustellen – mit dem Hinweis, dassim Vorjahr bereits 1 Million Eurobereitgestellt worden sind. Mo-mentan befasse sich die Gemeindemit der Einrichtungsplanung (in-nerhalb März 2013), und es seinoch ein Fehlbetrag von 1,8 Mil-lionen Euro offen. „In Absprachemit Elmar Gobbi wird Aufklärungbetrieben, und auch das Interesseder Künstler von Meran und ande-rer am Museum interessierter Per-sonen und Vereine wird unter-stützt, um hier zu einem guten En-de zu kommen“, so Januth.

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Politik

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Freiheitliche Burggrafenamt

Thomas Peintner ist neuer freiheitlicher BezirksobmannKürzlich fand im Versammlungssaaldes Schießstandes in Obermais derzweite freiheitliche Bezirksparteitagim Burggrafenamt statt. Nach derBegrüßung sämtlicher Mitgliederund Freunde hielt Lukas Prezzi,stellv. Bezirksobmann, Rückblicküber die Arbeit der vergangenendrei Jahre im Bezirk Burggrafenamt.Besonders hervorzuheben ist hierbeisicherlich neben einer Vielzahl vonVeranstaltungen das beliebte F-Be-nefiz-Preiswatten, welches heuer be-reits zum dritten Mal veranstaltetwurde. Im Anschluss folgten die Anspra-chen von Landesparteiobfrau Ulli

Mair, Landtagsabgeordneten SigmarStocker und Generalsekretär Micha-el Demanega. Sie zogen Bilanz überdie erfolgreich vollzogenen Parla-mentswahlen und bedankten sichfür die erhaltene Unterstützung. Nach der Vorstellung sämtlicherKandidaten für den neu zu wählen-den Bezirksausschuss erfolgte dieWahl, in welcher Thomas Peintner,Gemeinderat in Meran, zum Be-zirksobmann des Burggrafenamtesgewählt wurde. Als stellvertretendeBezirksobfrau wurde Stefanie Lech-ner aus Meran gewählt. Der neuekünftige Bezirksrat setzt sich nunaus Simon Kofler (Lana), Robert

Prezzi (Meran), Marlene Prünster(Meran), Oskar Schwienbacher (Ul-ten) und Lukas Gaiser (Marling) zu-sammen. In seiner Antrittsrede ersuchte derneue Bezirksobmann alle Mitglieder,ihren vollsten Einsatz zu leisten, um

gemeinsam die Herausforderungender nächsten Wochen und Monateerfolgreich zu bewältigen. Gleich-zeitig mahnte Thomas Peintner je-doch auch zu Bescheidenheit undBodenständigkeit in Bezug auf dieanstehenden Landtagswahlen.

Als stellvertreten-de Bezirksobfrau

wurde StefanieLechner aus Me-

ran gewählt.

Thomas Peintnerwurde zum Be-

zirksobmann desBurggrafenamtes

gewählt.

„Sicher spenden“: Gesuch um Garantiesiegel bis Ende AprilDie Auszeichnung durch das Si-cher-Spenden-Siegel ist unter Ver-einen und gemeinnützigen Orga-nisationen begehrt. Aber aufge-passt: Wer das Garantiesiegel er-langen will, muss die Zertifizie-rung rechtzeitig bis 30. April be-antragen. Ohne Spenden könnten viele Ver-eine und gemeinnützige Organisa-tionen so manche Hilfe nicht an-bieten, oder nicht überleben. Wer spenden möchte, aber nichtweiß, welche Hilfsorganisation se-riös ist, findet seit sechs Jahren imSicher-Spenden-Gütesiegel einenhilfreichen Wegweiser. Nur Südti-

roler Organisationen, die Spenden-gelder absolut vertrauenswürdigverwenden, erhalten diese Aus-zeichnung. Das Garantiesystemwurde 2007 vom Dachverband fürSoziales und Gesundheit ins Lebengerufen. Es ist eine Art Leuchtturmin der Flut der zahlreichen Bittstel-ler, unter denen leider auch schwar-ze Schafe zu finden sind. Vor der Vergabe des Spendensiegelsprüft eine unabhängige Garantie-kommission wichtige Kriterien.„Spenden und Transparenz gehörenzusammen“, erklärt Peter Gliera,Vorsitzender der Garantiekommis-sion und versichert: „Wer das Siegel

erhalten will, muss Spendenprojek-te, Berichte, Programme sowie Jah-resabschlussrechnungen und Fi-nanzierungspläne offenlegen. AlleAngaben werden von uns genaukontrolliert.“ Zudem wird jährlich überprüft, obdie Organisationen auch weiterhinalle Voraussetzungen als Träger desGütesiegels erfüllen.

Aufgepasst: Organisationen, diedaran interessiert sind, das Siegelzu erhalten, dürfen den Einreich-termin für die Beantragung nichtversäumen: Der Antrag muss bisspätestens Ende April eingereichtwerden. Informationen: Sicher Spenden,Dr.-Streiter-Gasse 4, Bozen, Tel.0471 324 667, www.spenden.bz.it.

Na sowas!Bauschild bei der Baustelle Hotel Therme:Proprietario Inhaber: Gemeinde Meran(Gehört es jetzt der Gemeinde?)Gratulation!

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Landwritschaft

Der Zollweghof an den Südosthängen oberhalb von LanaWeinbauer Franz Pfeifhofer bewirtschaftet den Hof biodynamisch

Urkundlich bereits im Jahre 1346erwähnt, ist der Zollweghof demWeinbau seit Jahrhunderten ver-schrieben. An den warmen Süd-hängen auf den sandigen Granit-hügeln am Eingang des Ultentalesoberhalb von Lana gedeihen heutenoch alte autochthone SüdtirolerRebsorten wie Fraueler, Versoalnund Vernatsch im traditionellenSystem der „Pergel”. In dieser Lagereifen diese Sorten zu minerali-schen Weinen mitfeiner Frucht und er-frischender Säureund werden ab Hofvermarktet.Haupt augenmerkund größtes Interessewidmet der Wein-bauer Franz Pfeifho-fer seit vielen Jahren den pilzwider-standsfähigen Rebsorten (bekanntunter PIWI-Sorten). Diese Wein-traubensorten, welche so gut wiekeine Behandlung gegen Pilzkrank-heiten benötigen, entsprechen amehesten seiner Gesamteinstellungzur möglichst schonenden und um-weltbewussten Bewirtschaftung desHofes.So hat er seit Jahren viele Neuzüch-tungen pilzwiderstandsfähiger Sor-ten am Hof selbst getestet. Im rund700 Jahre alten Weinkeller des Ho-fes reifen die fruchtigen, kräftigenWeine „Unikum” und „Bonifazius”sowie der fruchtbetonte, frische Ro-sè „Granat”.Die pilzwiderstandsfähige Weiß-weinsorte „Bronner” scheint amZollweghof einen ganz besonderspassenden Standort gefunden zuhaben: Der sandige Boden, die küh-len Morgen- und Abendwinde aus

dem Ultental verleihen dem Bron-ner des Zollweghofes unverkenn-bare Mineralität und Frucht, ver-bunden mit einer angenehmen er-frischenden Säure. Der Zollweghof wird seit über zweiJahrzehnten biologisch und nun-mehr seit rund zehn Jahren biolo-gisch-dynamisch bewirtschaftet.Der Weinbau nach den „Demeter-Richtlinien” mit dem Einbezug derkosmischen Kräfte und der Vielfalt

im Lebensraum„Weinberg” verleihtden Weinen nochmehr Typizität undCharakter.Vor kurzem stellteFranz Pfeifhofer denersten „SüdtirolerSchaumwein – bio

rosè”, mit dem wohlklingenden Na-men „Swing“ vor, von dem er 2.500Flaschen abfüllte.

So vereint sich am Zollweghof tra-ditioneller Weinbau mit umwelt-freundlicher Wirtschaftsweise aufeine natürliche Art und erbringtdamit interessante und genussvolleWeine.Meraner Stadtanzeiger: In IhrenWeinbergen gedeihen noch alteRebsorten. Kommen Fraueler, Ver-soaln und Vernatsch als Weinsor-ten bei den Kunden gut an undwas zeichnet sie aus?Franz Pfeifhofer: Diese Sorten zeich-nen vor allem ihre Leichtigkeit undihre erfrischende Säure aus. Siekommen bei den Kunden auch des-halb so gut an, weil es sie kaumnoch gibt. Es sind echte Raritätenund entsprechend ist die Nachfra-ge.Stadtanzeiger: Warum gibt es dieseSorten nur mehr so selten?Franz Pfeifhofer:Heute geht der all-gemeine Trend zuneuen Sorten, diedann forciert wer-den. Automatischerhöht sich dieNachfrage nachdiesen neuen Sor-ten und die altenwerden gerodetund verschwindennach und nach. Aber es gibt Wein-liebhaber und -kenner, die be-stimmte Geschmacksrichtungen su-chen und diese dann in diesen Ra-ritäten finden.Stadtanzeiger: Sie haben Ihr Au-genmerk auf pilzwiderstandsfähigeRebsorten gelegt. Warum?Franz Pfeifhofer: Das hat mehrereGründe. Einmal aus ökologischenGründen, weshalb ich ja auch seit

über 20 Jahren biologischen Anbaubetreibe. Wenn ich ohne Spritzmit-tel auskomme, arbeite ich umwelt-bewusst und leiste einen wertvollenBeitrag zum Umweltschutz. Undganz nebenbei spare ich viel Zeitund Geld. Und wenn der Weindann bei den Kunden gut an-kommt, spricht nichts mehr gegenden Anbau dieser pilzresistentenSorten.Stadtanzeiger: Warum bleiben die-se Rebsorten von Pilzen weitgehendverschont?Franz Pfeifhofer: Diese Reben habeneinen Abwehrmechanismus in sich.Die Pilze dringen in der Regel überSpaltenöffnungen des Pflanzenge-webes in die Blätter und Früchteein. Nun haben diese Sorten einsehr enges und kompaktes Gewebe,durch das der Pilz nicht eindringen

kann. Diese Sortensind aber nicht pilz-resistent, sondernnur widerstandsfä-higer, das heißt, siekönnen sich auchbei für Pilze günsti-gen Bedingungen –zum Beispiel meh-rere warme undnasse Tage – längergegen das Eindrin-

gen derselben zur Wehr setzen.Stadtanzeiger: Was machen Sie,wenn bei ungünstigen Wetterver-hältnissen die Reben doch von Pil-zen befallen werden?Franz Pfeifhofer: Man weiß, wielange der Pilz bei Nässe und Wärmein etwa braucht, bis er in das Gewe-be der Rebe eingedrungen ist, undkann die Reben auf biologische Artauf den Eindringling vorbereiten.Stadtanzeiger: Wie oft kommt esvor, dass auch für pilzwiderstands-fähige Reben Pilzgefahr besteht?Franz Pfeifhofer: Das ist eher selten,denn bei uns regnet es kaum einmalmehrere Tage hintereinander. Au-ßerdem hängt die Pilzgefahr auchvon der Lage ab, denn Feuchtigkeitund Sonneneinstrahlung könnenvon einem Weinberg zum anderenstark variieren. Stadtanzeiger: Wie schneidet derWein von pilzwiderstandsfähigenRebsorten im Vergleich mit ande-ren Weinen ab?Franz Pfeifhofer: Unser Bestrebenist es, dass diese Weine mindestensgleich gut sind wie die herkömmli-chen Sorten, die in Südtirol ange-pflanzt werden. Und man kann jetztsagen, dass wir ein paar Sorten ha-ben, die gleich gut sind. Die Kundenmüssen unsere Weine erst probie-ren, deshalb ist es ideal, sie ab Hofzu vermarkten. Hier kann ich ihnenden Anbau und den Werdegangdes Weines erklären und zeigen,denn hinter diesen Weinen steckteine ganze Philosophie. Dann sinddie Kunden meist begeistert unddie Weine kommen gut an. Stadtanzeiger: Sie bewirtschaftenIhren Hof, der seit 1935 in Famili-

„Es gibt Weinliebha-ber und Weinkenner,die besondere Rari-täten suchen.“

Franz Pfeifhofer

„Am Hof kann ich denKunden den Anbau undden Werdegang desWeines erklären undzeigen, denn hinter die-sen Weinen steckt eineganze Philosophie.“

Franz Pfeifhofer

Weinbauer Franz Pfeifhofer bewirt-schaftet den Hof biodynamisch.

Der Zollweghof eignet sich ausgezeichnet für den biologischen Anbau, denn er ist von Natur umgrenzt: von einem submediterranen Laubwald, von kargen Felsen und Trockenrasen und von der Gaulschlucht.

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Landwirtschaft

enbesitz ist, biologisch-dynamisch.Können Sie das näher erklären?Franz Pfeifhofer: Der biodynami-sche Anbau hat einen geistigen Hin-tergrund. Man geht davon aus, dasses zwischen Kosmos und Erde einZusammenspiel gibt, bei dem auchder Mensch in der Mitte eine wich-tige Funktion hat,und dass nur imrechten Zusam-menspiel etwas Gu-tes gelingen kann.Deshalb richtet sichder Biodynamikernach dem Kosmos,nach den Konstel-lationen, welcheEinfluss haben aufdie Arbeit, dieWirtschaftsweiseund die Pflanzen.Außerdem werdenbei diesem Anbau biodynamischePräparate verwendet, die dem Bo-den und somit der Pflanze weitereKräfte und Energie geben. Das sindzum einen verschiedene Kräuter,die dem Kompost beigemischt wer-den, und zum anderen zwei Spritz-präparate: Hornmist und Hornkie-sel. Beim Hornkiesel wird Bergkristallvon Hand fein gemahlen, in Kuh-hörner gefüllt, ein halbes Jahr inder Erde vergraben und dann dy-namisiert. Das heißt, das Quarz-mehl wird auf eine vorgegebeneArt und Weise mit Wasser verrührt,damit das Wasser die Informatio-nen aufnimmt und zum Energie-träger wird, denn von diesem Horn-kiesel braucht es nur einen Teelöffelpro Hektar. Ähnlich ist es mit demHornmist. Frischer Kuhmist wirdin Kuhhörner gepackt, ein halbesJahr vergraben, dann mit Wasserverrührt und damit ausgebracht.Stadtanzeiger: Wer begründete diebiodynamische Anbauweise?Franz Pfeifhofer: Das war RudolfSteiner (1861-1925), ein österrei-chischer Philosoph.

Stadtanzeiger: Seit kurzem produ-zieren Sie den ersten biologischen„Südtiroler Schaumwein rosè“. Erträgt den Namen „Swing“. Franz Pfeifhofer: Der Name „Swing“steht für „beschwingt, leicht, frisch,froh“. So gibt der Name wieder, wasin dem Schaumwein steckt.

S t a d t an z e i g e r :Was hat Sie dazubewogen, einenSchaumwein her-zustellen?Franz Pfeifhofer:Ich wollte ein Ge-tränk herstellen,das farblich etwasBesonderes ist. Essollte eine leuch-tende Farbe haben,deshalb das leuch-tende Rot. Außer-dem sollte es ein

Wein mit einem geringen Alkohol-gehalt sein; der Gehalt beträgt nur11,5 %. Zudem sollte das Getränkerfrischend sein und sowohl alsAperitif als auch zum Essen ge-trunken werden können.Stadtanzeiger: Wie wird „Swing“hergestellt?Franz Pfeifhofer: Der Schaumweinwird in einem Au-toklav (= gasdichtve rs ch l i e ß b are rD r u c k b e h ä l t e r )ausgebaut, dasheißt, die letzte Gä-rung findet unterDruck in einemTank statt. So bleibtdie Kohlensäure,die bei der Gärungentsteht, im Wein. Dann wird derWein unter Druck abgefüllt. DieseTankgärung steht im Gegensatz zurFlaschengärung, die zum Beispielzur Herstellung des traditionellenSektes angewendet wird.

Stadtanzeiger: Wo kann man denneuen Schaumwein erwerben?Franz Pfeifhofer: Er wird ab Hof anprivate Kunden verkauft und an ei-

nige Hotels undRestaurants. Au-ßerdem ist er imWeinhaus in Me-ran und beim Bio-kistl im Warenan-gebot. Es ist mirein Anliegen, dassdie Vermarktungin der näherenUmgebung statt-

findet, um weite Anlieferungswegezu vermeiden.Stadtanzeiger: Herr Pfeifhofer, wirdanken für das Gespräch und wün-schen Ihnen viel Erfolg mit dem„Swing“.

Interview: Margareth Bernard

„PilzwiderstandsfähigeRebsorten haben einsehr enges und kom-paktes Gewebe, durchdas der Pilz nicht ein-dringen kann.“

Franz Pfeifhofer

„Ich wollte ein Getränkherstellen, das farblichetwas Besonderes istund einen geringen Al-koholgehalt hat. Zu-dem sollte es erfri-schend sein und sowohlals Aperitif als auchzum Essen getrunkenwerden können.“

Franz Pfeifhofer

Von links: Franz Pfeifhofer, Roland Moroder, Doris Thaler, Walther Mahlknecht, Irmgard Windegger, Peter Morandell,

Richard Hörwarter und Hausherr Manfred Oberrauch vom Hotel Tirolen-sis in Prissian bei der Vorstellung des „Swing”

Der weit über Südtirol hinaus be-kannte Musiker Karl Hanspeter mitseiner unverkennbaren roten Trom-pete und dem Schaumwein „Swing“,dem ersten „Südtiroler Schaumwein– bio rosè“ vom Zollweghof in Lana

Der berühmte Grödner Künstler Roland Moroder entwarf die Etikette des „Swing“.

In diesen Weinbergen gedeihenalte Südtiroler Rebsorten.

ZollweghofFranz Pfeifhofer

Braunsbergweg 15Lana

Tel. 335 592 2200

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14 22. März 2013 | 06

Meran aktuell

Am Flohmarkt auf dem Parkplatzdes ehemaligen C&C gibt es abernicht nur die typischen Flohmarkt-sachen. Inzwischen werden auchgebrauchte Elektrogeräte, mediter-rane Spezialitäten sowie Obst undGemüse angeboten. Sanson Morrisplant in Zukunft auch seine „Re-cycle-Art“, also Kunst aus Abfallauszustellen bzw. anzubieten. Eserwarten den Besucher hier natür-lich viele Bilder, aber auch brauch-bare Dinge wie Tische mit künst-lerisch gestalteten Flächen. Dochdamit ist es nicht genug, in Zu-kunft soll hier ein Tauschmarktfür alte Möbel stattfinden. Dazueinige Fragen an den Organisator:

Stadtanzeiger: Wie kam es zu derIdee, diesen Flohmarkt zu organi-sieren?

Sanson Morris: Daich bei meiner Ar-beit viel mit Ent-rümpelungen undUmzügen zu tunhabe, sehe ich, wiees bei den Leutenaussieht. Der eine

hat oft nicht einmal eine Bettstattund auf der anderen Seite schmei-ßen die Hotels ihre alten, aber nochguten Möbel einfach weg. Es fehlthier an Kommunikation.Ich möchte der heutigen Wegwerf-gesellschaft entgegenwirken und

der Flohmarkt ist nur der ers-te Schritt. In Zukunft soll hierauch ein Möbeltauschmarktstattfinden. Ich habe die Halledes ehemaligen C&C ange-mietet, um hier gebrauchte,aber noch gute Möbel aufzu-bewahren und in einer ArtShowroom anzubieten. Ent-sorgte Möbel werden restau-riert, sofern nötig und mög-lich, und bekommen manch-mal auch ein anderes Ausse-hen verpasst, somit bekommtjedes Stück seinen eigenenCharakter und wird zur Kunst.Stadtanzeiger: Also eine Mi-schung aus „Haus der Möbelzweiter Hand“ und Kunstga-lerie?Sanson Morris: Ja genau, nurdass ich mit dem Verkaufoder auch dem Tausch derMöbelstücke nur die Mieteund die laufenden Spesen de-cken möchte. Die Stücke wer-den für einen sehr kleinenBetrag abgegeben. MeinenLebensunterhalt verdiene ichweiterhin mit meiner regulä-ren Arbeit.Stadtanzeiger: Wie oft findetder Flohmarkt statt?Sanson Morris: Momentan ist derFlohmarkt jedes Wochenende vonFreitag bis Sonntag von 7.00 bis17.00 Uhr offen. Wenn es wärmerwird, plane ich einen Nachtfloh-markt zu organisieren, wo die Ständedann bis 22.00 Uhr offenbleiben. Essoll aber nicht nur ein reiner Floh-markt bleiben. Ich wünsche mir hierauch einen Ort der Begegnung. Zudiesem Zweck werde ich am Oster-wochenende einige Oldtimer orga-nisieren und hier ausstellen. Daszieht bestimmt viele Besucher an.Stadtanzeiger: Die Lage scheint jaauch ausgesprochen gut zu sein.Sanson Morris: Ja, es gibt genügendParkplätze sowohl in Bahnhofsnäheals auch direkt vor dem Flohmarkt.Die Autofahrer sehen uns von der

Hauptstraße und der MeBo aus und,wenn der Pferderennplatz in Betriebist, sehen uns noch mehr Leute. Dieüberdachte Fläche tut ihr Übriges.Stadtanzeiger: Wer darf hier seineWaren verkaufen?Sanson Morris: Jeder! Wer einenStand aufstellen möchte, muss nurfrüh genug da sein, denn die„Händler“ fangen bereits um 6.30Uhr an, alles herzurichten. Inzwi-schen sind sogar so viele Ständehier, dass ich wohl in Zukunft keineAutos mehr rund um die Verkaufs-fläche parken lassen kann. Wir hat-ten bereits Aussteller aus Deutsch-land, Polen, Mailand und einigeStammkunden dem Nonstal hier inUntermais.

Interview: Daniel Pichler

Diese Frage stellte sich der in Meran lebende Vinschger San-son Morris bereits seit längerer Zeit und gerade jetzt, woimmer mehr Menschen ihre Euros zweimal umdrehen müs-sen, scheint das Thema aktueller denn je zu sein. Bereitsseit einigen Wochen kann man in der Nähe des Untermai-ser Bahnhofes ein buntes Treiben beobachten, wo jedesWochenende mehr und mehr Flohmarktstände stehen undderen Betreiber ihre Waren zum Verkauf anbieten.

„Trödler Josef sucht alten Plunder“ – aufdem Flohmarkt trifft man immer auch

recht interessante und unterhaltsame Per-sönlichkeiten, die den Handel vorwiegend

als Hobby betreiben.

Warum wegwerfen, wenn es noch gut ist?

Man muss seinen Lesestoff nicht immer in der Buchhandlung holen oderbei Amazon bestellen, sondern kann auch einfach mal bei Georg am Floh-

markt in Untermais vorbeischauen und sich an seiner Auswahl erfreuen.Doch Achtung: Manchmal hat er auch andere Sachen!

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Montag Ruhetag

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22. März 2013 | 06 15

Mondkalender

TEPPICH WASCH-REPARATURZENTRUM SÜDTIROL

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Zum Werterhalt eines Orienttep-pichs ist eine fachgerechte Wäscheim Abstand von fünf Jahren not-wendig, denn Schmutz, Staub, Mil-ben und mikrobiologische Belas-tungen schaden nicht nur dem gu-

ten Stück, „sondern auch der Ge-sundheit“, sagt Harald Schopper.„Bisher kamen ausschließlich ge-werbliche Kunden in den Genussdieses Services, beispielsweise Tep-pich-Großhändler in der Hambur-ger Speicherstadt und andere Tep-pichfachgeschäfte. Nun können sichauch Privatpersonen unsere Dienstesichern“, unterstreicht Marco Mein-hardt.Die Teppichpflege umfasst einegründliche Bio-Handwäsche nachtraditioneller persischer Art mitspeziellen Waschmitteln und derVerwendung von weichem Wasser.Dabei werden Verunreinigungenbeseitigt und die Farben aufge-frischt. „Durchgeführt werden dieseArbeiten von unserem Fachperso-nal mit jahrzehntelanger Erfahrung.Unsere Meisterknüpfer reparierenRisse und Löcher, knüpfen schad-hafte Stellen mit Originalwolle bzw.Seide nach und erneuern Fransen“,berichtet Marco Meinhardt.Der Service umfasst außerdem denVerkauf von klassischen und mo-dernen Orientteppichen. Wer dieschweren Stücke alleine nicht be-wältigen kann, dem bieten HaraldSchopper und Marco Meinhardt ei-nen kostenfreien Abhol- und Bring-Service in ganz Südtirol an. Täglicherreichbar unter Tel. 0473 442 204 und am Sonntagunter 334 3775 611

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Mondkalender vom 08.03. bis 21.03.2013Freitag, 22. März B d eZunehmender Mond im Zeichen KrebsÜbergang in das Zeichen Löwe um 7.51UhrElement: FeuerAusreichend Flüssigkeit aufnehmen; op-timaler Tag zum Haareschneiden, wennsie dichter und schneller nachwachsensollen; Muskelaufbau und Stärkung desKörpers gelingen besonders gut; aus-giebig lüften; Obstbäume veredeln,Fruchtgemüse und Blumen setzen bzw.säen; setzen Sie heute in die Tat um,was Sie sich schon lange erträumen.

Samstag, 23. März B eZunehmender Mond im Zeichen LöweElement: FeuerBei Medikamenteneinnahme auf genaueDosierung achten; optimaler Tag zumHaareschneiden; Fuß- und Fingernägelpflegen; achten Sie besonders auf Herz,Kreislauf und Blutdruck; ausgiebig lüf-ten; Fußböden nur trocken reinigen.

Sonntag, 24. März B e fZunehmender Mond im Zeichen LöweÜbergang in das Zeichen Jungfrau um16.50 UhrElement: FeuerBei Herz- oder Kreislaufproblemen aufkörperliche Anstrengungen verzichten;Umtopfen von Zimmerpflanzen; Haareschneiden; Reise planen; verwöhnen Sieeinen lieben Menschen.

Montag, 25. März B fZunehmender Mond im Zeichen JungfrauElement: ErdeJungfrautage stehen für Aufbauen, Stär-ken und Regenerieren; nehmen Sie aus-reichend Vitamine und Mineralien zusich; achten Sie besonders auf die Ver-dauung; Heilkräuter (Wurzeln) anwen-den; nur kurz lüften; Dauerwellen legenlassen; Zimmerpflanzen umtopfen; Ra-sen säen; Bäume und Hecken pflanzen.

Dienstag, 26. März B f gZunehmender Mond im Zeichen JungfrauÜbergang in das Zeichen Waage um 22.33UhrElement: ErdeAuf schwere Speisen verzichten und lie-ber einen Gemüsetag einlegen; Dauer-wellen heute gelegt halten länger; Zim-mer-, Balkon- und Kübelpflanzen um-topfen; Rasen säen; Geldangelegenhei-ten regeln; planen Sie das Wochenendemit Freunden.

Mittwoch, 27. März A gVollmond um 10.28 Uhr im Zeichen WaageElement: LuftStärken Sie den Bewegungsapparatdurch Massagen und Gymnastik; gön-nen Sie Ihrer Haut eine gute Pflege; Ge-backenes gelingt besonders locker undschmackhaft; Heilkräuter (Blüten) sam-meln.

Donnerstag, 28. März F gAbnehmender Mond im Zeichen WaageElement: LuftWarzen und Hühneraugen entfernenlassen; Nagelpflege; Holzfußbödenfeucht reinigen; Fenster putzen; Rosendüngen, anhäufeln; Wintergarderobelüften und einlagern; kreative Tätigkei-ten (z.B. mit Kindern); Konzert- oderTheaterbesuch einplanen.

Freitag, 29. März F g hAbnehmender Mond im Zeichen WaageÜbergang in das Zeichen Skorpion um1.55 UhrElement: WasserBrennnesseltee zur Entschlackung trin-ken; Unterkühlung vermeiden (Blasen-entzündungen!); Sitzbäder helfen beiUnterleibbeschwerden; Wäsche wa-schen; Flecken entfernen; Zimmerpflan-zen gießen; Kopfsalat setzen.

Samstag, 30. März F hAbnehmender Mond im Zeichen Skorpion Element: Wasser Der Mond wirkt entspannend, entgif-tend, reinigend; vermehrt Blattgemüseund Salate essen; Nagelpflege; Heilkräu-ter (z.B. Brennnesseln) sammeln undtrocknen; Wäsche waschen und Fleckenentfernen; Garten umgraben; Zimmer-pflanzen gießen.

Sonntag, 31. März F h iAbnehmender Mond im Zeichen Skorpion Übergang in das Zeichen Schütze um 5.14UhrElement: Feuer Richten Sie den Blick nach vorne; ein-gewachsene Nägel behandeln; Warzenentfernen; trinken Sie Blutreinigungsteeaus Birkenblättern und Brennnesseln;Pflanzen düngen; Gehölze schneiden;oberirdische Schädlinge bekämpfen.

Montag, 1. April F iAbnehmender Mond im Zeichen SchützeElement: Feuer Es ist die richtige Zeit, um das zu tun,was Kraft verlangt; eingewachsene Nägelbehandeln; Warzen entfernen; Eiweißwird gut verwertet; trinken Sie Blutrei-nigungstee aus Birkenblättern undBrennnesseln; günstiger Zeitpunkt fürklärende Aussprachen.

Dienstag, 2. April F i jAbnehmender Mond im Zeichen SchützeÜbergang in das Zeichen Steinbock um7.36 UhrElement: ErdeSchlankheits- oder Entschlackungskurtut ihre Wirkung; günstiger Tag für alleHausarbeiten, insbesondere Hausputzund Malerarbeiten; Zimmerpflanzendüngen; Wurzelgemüse säen oder set-zen; unterirdische Schädlinge bekämp-fen; Unkraut jäten.

Mittwoch, 3. April F jAbnehmender Mond im Zeichen Stein-bockElement: ErdeNagelpflege; Hautreinigung und Be-handlung von Pickeln, Mitessern oderWarzen; nehmen Sie ausreichend Vita-mine und Mineralien zu sich; Hausputzund Malerarbeiten gelingen besondersgut; Kompost an- und umsetzen; Wur-zelgemüse säen; Unkraut jäten; Bäumeund Sträucher zurückschneiden.

Donnerstag, 4. April F j kAbnehmender Mond im Zeichen Stein-bockÜbergang in das Zeichen Wassermann um10.43 UhrElement: LuftAchten Sie auf Ihr Gewicht und meidenSie fettes Essen; Hautpflege bei Pro-blemhaut; an Lufttagen besonders aus-giebig lüften; Schimmel beseitigen; Kä-fige der Haustiere reinigen; Unkrautentfernen; Schädlinge bekämpfen.

P.R.

Page 16: Meraner Stadtazeiger 6/2013

16 22. März 2013 | 06

Ratgeber

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte (3)Etwas andere Gedanken zur Fotografie in mehreren Folgen

In der letzten Folge des Foto-Ratgebersim „Meraner Stadtanzeiger“ haben wirunter anderem einiges über die Bildge-staltung erfahren. Heute wollen wir die-ses Thema etwas vertiefen.

Über gute Bildgestaltung könnteman endlos diskutieren, denn dieästhetische Bewertung eines Fotosist individuell sehr unterschiedlichund auch von Emotionen bestimmt.

Auge und GehirnDas erklärt zum Teil den interes-santen Umstand, dass manches Fo-to, sobald es zu Papier gebrachtoder auf dem Bildschirm ist, nichtmehr dem unserer Erinnerung ent-sprecht. Das Motiv haben wir an-ders im Gedächtnis: entweder bun-ter und kräftiger oder ruhiger undmelancholischer, wärmer oder käl-ter usw.Unser Auge ist nämlich kein objek-tives, fotografisches Instrument. Zuviele Faktoren beeinflussen jeweilsunsere Art, die Dinge zu sehen. Dagibt es Stimmungen, Erinnerungen,Tagesverfassungen, Empfindungen,externe Einflüsse, diverse Launenund Gemütszustände und was wirMenschen sonst noch mit uns he-rumtragen. Entsprechend reagiert unser Gehirnund blendet beispielsweise uninte-ressante Details des Bildes einfachaus. Deshalb wachsen auf manchenFotos dann Bäume aus den Köpfender Menschen und dergleichen.Beim Fotografieren haben wir’s abernicht bemerkt. Unsere Kamera, wennauch ein technisches Wunderwerk,kann damit natürlich nichts anfangenund folglich auch nicht mithalten.Das verdeutlicht, warum wir vieleBilder anders in Erinnerung behaltenals sie tatsächlich waren.

GestaltungsmöglichkeitenDas soll Sie, liebe Leserinnen undLeser, jedoch nicht daran hindern,sich trotzdem mit der Bildgestal-tung zu befassen. Dafür gibt es vieleMöglichkeiten, Regeln, Grundsätze,Tipps usw., welche man sich mer-

ken und vor dem Drücken des Aus-löseknopfes überprüfen und an-wenden kann.Die wahrscheinlich einfachste Lö-sung ist das Weglassen unwichtigerBildelemente. Wenn wir uns einmaldaran gewöhnt haben, das Bild be-reits im Sucher oder auf dem Mo-nitor der Kamera fertig zu gestalten,dann gelingt das Weglassen vonunwichtigen Bilddetails fast vonselbst (Bild 1 und 2).Ein evtl. Ändern des Seitenverhält-nisses kann dann problemlos imNachhinein erfolgen.

Bild 1: Zu viele Details, aber keinesdavon kommt zur Geltung.

Bild 2: Hier nutzen wir geometrischeFormen zur Bildgestaltung; drei fla-che Bögen (Sense, Horn und Schat-

ten) und als Kontrast die dunklensenkrechten Linien der Ritzen in der

Bretterwand. Die Holzmaserung bie-tet sowohl farblich als auch grafisch(weiche, geschwungene Linien) den

passenden Hintergrund.

Auch die Linienführung und dasAchten auf geometrische Formensind ein wesentliches Merkmal gu-ter Bildgestaltung: Diagonale, Ver-tikale, Horizontale sowie Bogen,Kreis und Dreieck, um nur einigezu nennen und womit wir uns zueinem späteren Zeitpunkt noch be-schäftigen werden.

Der „Goldene Schnitt“Dazu kommt der sogenannte „Gol-dene Schnitt“, eines der interessan-testen und ältesten Hilfsmittel zurBildgestaltung. Dabei handelt essich im Wesentlichen um die asym-metrische Anordnung einer Bild-komposition.

Bild 3: Prinzip des GoldenenSchnitts

Das Prinzip des Goldenen Schnittesbesagt vereinfacht, dass der Mittel-punkt des Interesses, also der bild-wichtige Teil, jeweils ein Drittel derGesamthöhe und -breite vom verti-kalen und vom horizontalen Bild-rand entfernt angeordnet wird. Dasheißt, dass Sie den für Sie wichtigenTeil des Bildes möglichst an einemder (roten) Schnittpunkte platzie-ren. (Bild 3). Auf eine genaue ma-thematische Beschreibung soll hierverzichtet werden (für Interessierte:http://lemats.net/tech/tools/golde-ner-schnitt-berechnen/).Diese Asymmetrie wirkt locker, wiezufällig angeordnet und trotzdemharmonisch (Bild 4). Viele Kamerashaben entsprechende Gitterlinienim Sucher oder die Möglichkeitdiese einzublenden.

Bild 4: Beispiel für die Anwendungdes „Goldenen Schnitts“

Die eignen sich hervorragend, umdie bildwichtigen Elemente schnellund genau an die richtige Stelle zuplatzieren. Im Gegensatz dazu sind symme-trisch gestaltete Fotos meist ruhig,klar und leicht erfassbar, wodurchsie gelegentlich auch etwas lang-weilig wirken können (Bild 5).

Bild 5: Symmetrische Anordnung;das bildwichtige Element befindet

sich hier in der Mitte des Fotos

Es lohnt sich, mit diesen unter-schiedlichen Gestaltungsmethodenzu spielen und bewusst zu experi-mentieren; ganz neue Sichtweisenund Erkenntnisse zum Vorteil derBildqualität werden Ihre Mühe be-lohnen; und in Kombination mitdem gezielten Einsatz der Perspek-tive wird das Ganze noch interes-santer. In der nächsten Folge erfah-ren Sie mehr darüber.Diesen Artikel möchte ich jedochnicht abschließen, ohne den Foto-grafen Detlev Motz zu zitieren:„Wer als Anfänger die Gestaltungs-regeln der Fotografie ignoriert, hatkeinen Verstand. Wer sich aber foto-lebenslang daran klammert, hat kei-ne Phantasie“.

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Page 17: Meraner Stadtazeiger 6/2013

dadurch geschont und das Holzkönnen sie anknabbern. Na-turholzsitzstangen sind wichtigfür eine artgerechte Haltung,auch Schaukeln sind eine guteSitzplatzalternative. Zum Ba-den bzw. zum Trinkbedürfniseine flache Schale in den Käfigstellen, auch eine UV-Licht-Lampe ist empfehlenswert. Da-mit ihr Flugbedürfnis gestillt wird,den Papageien außerdem einenmehrstündigen Freiflug gönnen.Für ihren Hunger Futter geben, dasauch für Grassittiche geeignet ist.Zu fette Samen und Körner könnenzu Leberschäden des kleinen Papa-

22. März 2013 | 06 17

Tiere

Der kleinste PapageiSperlingspapageien (es gibt acht Ar-ten) gehören zu den Papageien derNeuwelt. Sie sind die kleinsten die-ser Vogelart überhaupt, werden nur12 bis maximal 15 cm groß undwiegen bis zu 30 Gramm. Behei-matet ist diese Papageienart in Me-xiko, in den Subtropen Mittelame-rikas und im Norden von Südame-rika. Das Gefieder ist grün odergelbgrün gefärbt, das Männchenhat zudem eine leicht bläuliche Far-be im Gefieder, woran es sich vomweiblichen Tier unterscheidet. DieSperlingspapageien ernähren sichvon trockenen und halbreifen Sa-men und Körnern. Außerdem fres-

sen sie Knospen und Blüten, vor al-lem von Kakteen. Sie fliegen zurNahrungssuche in Gruppen undnur am Tag. Sperlingspapageien-pärchen verteidigen ihr Revier rup-pig und sehr intensiv. Greifvögelgelten als große Feinde für dieseTiere.

Die kleinen Vögel werden sehr gerne alsHeimtiere gehalten, niemals allein, son-dern immer als Pärchen. Bei genügendemPlatz können sie eventuell auch als Klein-gruppe gehalten werden.

Sie sollten in Käfigen, die mit Na-turholz ausgestattet sind, leben. Diezarten Füßchen der Vögel werden

Weder Bär noch Marder

Der Marderbär ist ein sehr eigenar-tiges Tier, das früher zu den Klein-bären zählte. Das Tier ist aber we-der Bär, noch Marder, es gehört zur

Familie derS chle ichkatzen .Der Körper er-reicht eine Längevon 80 cm, sein Fellist rau und lang.Die Füße sindnacktsohlig undkurz. Wie auch sei-ne Verwandten istder Marderbär einechtes Baumtier.Seinen langen bu-schigen Klammer-schwanz setzt er ge-schickt zum Klet-

tern und zum Halten des Gleichge-wichtes ein. Der Marderbär ist einAllesfresser, auf seinem Speiseplanstehen Früchte, Aas, Insekten und

Vögel sowie Fische. Den Fisch an-gelt er sich selbst aus dem Wasser,denn Marderbären können nichtnur sehr gut klettern, sondern auchschwimmen und tauchen. Sein Ge-ruchssinn ist besonders gut entwi-ckelt, aber auch auf sein Gehör undseine Augen kann er sich bei derJagd nach Beute verlassen. Er ist inSüdostasien zuhause. Das Verbrei-tungsgebiet erstreckt sich von In-dien über das südostasiatische Fest-land bis zu den Inseln Sumatra, Ja-va, Borneo und Palawan (= Inselim Westen der Philippinen). IhrLebensraum sind dichte Wälder,vorwiegend der tropische Regen-wald. Marderbären sind nachtaktiv,sie bewegen sich sehr bedächtigund springen nicht.

Auf dem Boden tritt der Marderbär wieein Bär mit der ganzen Sohle auf, was füreine Schleichkatze eine sehr ungewöhnli-che Fortbewegungsart ist.

Die Tiere leben alleine oder inGruppen, die aus einem Paar samtNachwuchs bestehen. Innerhalbdieser Gruppen haben die Weib-chen das Sagen. In manchen Regio-nen werden Marderbären als Haus-tiere gehalten, anscheinend sind siesehr leicht zu zähmen und sind zu-trauliche Tiere. Ihr Fleisch gilt alsDelikatesse, manche Körperteilefinden in der traditionellen MedizinVerwendung. Ihr Bestand hat inden letzten dreißig Jahren sehr starkabgenommen und daher gilt derMarderbär als gefährdet.

geienvogels führen, Sonnenblu-menkerne sind geeignet als Lecker-lies, dabei aber nur nicht zu oft undzu viel füttern. Immer wieder auchetwas Frisches, wie z.B. Gräser oderKräuter zum Fressen anbieten.

Umzug mit der FreilaufkatzeWenn das alte und neue Zuhausenur wenige Kilometer voneinanderentfernt sind, besteht nach einemUmzug immer die Gefahr, dass dieKatze ihre alte Heimat wieder undwieder aufsucht. Zur Vorsicht dieMieze 14 Tage im Haus behaltenund ihr dieses so attraktiv wie mög-lich gestalten. Wenn sie die erstenMale nach draußen geht, dabeiblei-ben und mit Futter locken, wennsie weiter weg will. In den erstenMonaten nach einem Umzug die

Katze immer mit einem Halsbandversehen, auf der die Handynum-mer und die Adresse des Halterssteht, wenn sie im Freien herum-rennt.

Es werden die unglaublichsten Geschichtenvon Katzen erzählt, die Hunderte Kilome-ter zurücklegen, um nach einem Umzugin ihr altes Zuhause zurückzukehren.

Manchmal tauchen sie nach Mona-ten wieder auf, etwas zerrupft undabgemagert, aber ansonsten gesund.

Spondylose - und jetzt?Spondylose ist eine Verknöcherungder Wirbel, die leider nicht heilbarist. Vielfach zeigen Katzen Be-

schwerden erst, wenn sie bereitsSchwierigkeiten haben, sich zu be-wegen. Meist trifft es ältere Katzen,doch auch Jungtiere sind nicht da-gegen gefeit. Sofern die Spondylosenicht auf Nervenäste drücktund/oder Blase und Darm lähmt,können Katzen mit einer Schmerz-therapie damit aber sehr alt werden.Physiotherapie lindert die Be-schwerden ebenso wie Akupunktur,und auch homöopathische Mittelkönnen gut zur Therapie derSchmerzen und Verbesserung derBewegungen sowie der Lebensqua-lität eingesetzt werden.

Bereits wenige Wochen nach demEinzug ins neue Zuhause kann ei-ne Katze die Absichten und Stim-mungen ihrer Menschen ziemlichzweifelsfrei aus dem Mienenspiellesen. Und zwar so genau, dass einfalsches Lächeln sie genauso wenigbeeindruckt wie eine Grimmig-keit, die nur vorgespielt ist. FalscheTöne hört sie aus den Worten derMenschen heraus. „Mensch“ solltenie versuchen, seine Katze zu be-lügen.

Sperlingspapageienpärchen als Haustier

Katze „Zucchina“

Foto

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Der Binturong oder Marderbär ist ein ungewöhnlicherBaumbewohner: Als einziges Säugetier der Alten Weltbesitzt er einen Greifschwanz, mit dem er geschickt in

den Bäumen klettern kann

Foto: Eva Lechner / pixelio.de

Verschiedene Stoffe und Kurzwaren

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Page 18: Meraner Stadtazeiger 6/2013

18 22. März 2013 | 06

Gesellschaft

Sprengel Meran24.03.2013 Dr. Zanella Christian Tel. 349 435 317730.03.2013 Dr. Zanella Christian Tel. 349 435 317731.03.2013 Dr. Dadvar Reza Tel. 338 150 4195

Partschins-Algund-Tirol-Kuens-Riffian-Marling-Schenna-Hafling-Vöran24.03.2013 Dr. Zamboni Luciano Tel. 335 521 682431.03.2013 Dr. Sleiter Eugen Tel. 320 778 0947

Naturns-Plaus-Kastelbell24.03.2013 Dr. Tribus Alexandra Tel. 333 4747 17231.03.2013 Dr. Bertol Erich Tel. 348 519 3130

Lana-Tisens-Tscherms-Burgstall-Gargazon - Unsere lb. Frau i. Walde / St. Felix23.03.2013 Dr. Mair Paula Tel. 0473 561 570 – 349 883 790124.03.2013 Dr. Mair Paula Tel. 0473 561 570 – 349 883 790130.03.2013 Dr. Gamper Hannes Tel. 339 136 690831.03.2013 Dr. Gamper Hannes Tel. 339 136 690801.04.2013 Dr. Zanella Christian Tel. 349 435 3177

Ultental - Laurein - Proveis24.03.2013 Dr. Bachmann Walter Tel. 0473 796 039 - 335 591 9966 31.03.2013 Dr. Mair Paula Tel. 0473 561 570 - 349 883 7901

Ärztliche Feiertagsdienste22.03.13 Fr St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67723.03.13 Sa Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82624.03.13 So Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55225.03.13 Mo Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14426.03.13 Di Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60627.03.13 Mi Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35728.03.13 Do Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15529.03.13 Fr St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54530.03.13 Sa St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 67731.03.13 So Central Apotheke Mühlgraben 6 0473 236 82601.04.13 Mo Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473 449 55202.04.13 Di Untermaiser Apotheke Romstraße 118 0473 236 14403.04.13 Mi Salus Apotheke Piavestraße 36A 0473 236 60604.04.13 Do Drusus Apotheke Rennweg 58 0473 236 35705.04.13 Fr Bayerische Hof Apotheke Lauben 76 0473 231 15506.04.13 Sa St. Damian Apotheke A.-Hofer-Str. 24 0473 447 54507.04.13 So St. Georg Apotheke Dantestraße 10 0473 237 677

Apothekendienst in Meran www.meraner.eu/apothekenkalender_meran.php

Apothekendienst umliegender GemeindenSa 23.03.13 bis Fr 29.03.13Lana: Tribusplatz • 0473 565 111 8.00-12.30 15.00-19.00 UhrSinich: V.-Veneto-Platz • 0473 244 924 8.30-12.30 15.30-19.30 Uhr

Sa 30.03.13 bis Fr 05.03.13Tisens: Zentrum 98 • 0473 927 084 8.00-12.30 15.00-18.30 UhrUltental: St. Walburg • 0473 795 377 8.30-12.30 15.30-18.30 UhrAlgund: Weingartnerstr. 52 • 0473 448 700 8.30-12.30 15.30-19.00 Uhr

Das Profil von MeranLebensqualität mit Eleganz und Leichtigkeit

Cactus-Redaktion: Warum brauchtMeran ein Profil?

Daniela Zadra:Ein Profil be-schreibt ein-deutig die be-sonderen undunverwechsel-baren Charak-teristiken, indiesem Fallvon Meran, diees innerhalbvon Südtirol

einzigartig machen und klar vonanderen Städten auf internationalerEbene differenzieren. Angesichtsder heutigen Entwicklung des tou-ristischen Szenarios ist dies marke-tingstrategisch von großer Bedeu-tung. Cactus-Redaktion: Können Siekurz die Entstehungsgeschichte desProfils nachzeichnen?Daniela Zadra: Der Prozess für dieZusammenstellung des MeranerProfils begann schon im Jahr 2008.Die Hauptcharakteristiken der Stadtwurden in drei Säulen dargestellt:Klima & Landschaft, mondäner Le-bensstil, Gesundheit und Entwick-lung. Im Jahr 2011 wurden die un-terschiedlichen touristischen, kul-

turellen und wirtschaftlichen Ak-teure Merans dazu eingeladen, aneiner weiteren Schärfung des ent-wickelten Profils zu arbeiten. AlsGrunddaten dienten in erster LinieAnalysen der EURAC und der Mar-ketinggesellschaft Meran. Das heu-tige Dokument ist das Ergebniszahlreicher Treffen und Workshopsmit der MGM in den Jahren 2008und 2009 und mit den weiterenPartnern im Jahr 2011 (SMG,MGM, Stadtgemeinde Meran,Stadtmarketing, HGV, Therme Me-ran, Meranarena, Gärten vonSchloss Trauttmansdorff, Centroper la Cultura Italiana, Touriseum,Stadtmuseum Meran, Frauenmu-seum, Kunst Meran, Handels- undDienstleistungsverband Südtirol,Meran 2000, Kellerei Meran Burg-gräfler). Cactus-Redaktion: Profil für denTourismus, Profil für die Stadt,Profil für die Bürger – an wenrichtet sich in erster Linie diesesDokument?Daniela Zadra: Die erstellte Profi-lierung dient als Leitfaden für dieinhaltliche Ausrichtung aller priva-ten und öffentlichen Institutionen,die direkt oder indirekt mit demTourismus zu tun haben. Authen-

tisch wird es jedoch erst,wenn es von den Bürge-rinnen und Bürgern ge-schaffen und miterlebtwird. In diesem Sinnsollte das Profil auch alsein Aufruf an die Mera-ner und Meranerinnenverstanden werden, dieprägenden Merkmaleunserer Stadt intensivwahrzunehmen, zu nutzen und wei-terzuentwickeln. Nur so schaffenwir es, das Lebensgefühl, das unsereStadt auszeichnet und uns von an-deren Destinationen unterscheidet,für die Gäste verstärkt spürbar zumachen.Cactus-Redaktion: Wie wird dasProfil zurzeit konkret eingesetzt,wo gibt es Richtungen vor?Daniela Zadra: Das Profil dient alsGrundlage für die gesamte Tätigkeitder Kurverwaltung Meran und fürdie Projekte in Zusammenarbeitmit den Partnern. Es ist von we-sentlicher Bedeutung bei der Pla-nung neuer Initiativen und der Be-wertung von Vorschlägen seitensanderer Akteure, wobei es sich nichtum Vorschriften, sondern in ersterLinie um Anregungen handelt. DasProfil dient ebenfalls als Entschei-dungshilfe, welche Veranstaltungenund Initiativen in Meran gefördertbzw. unterstützt werden. Cactus-Redaktion: Was wünschenSie sich als Touristikerin für Me-ran?Daniela Zadra: Ich wünsche mir,dass dieses Profil, welches wir ge-meinsam für die Stadt Meran er-stellt haben, eine Richtlinie darstel-

len kann, damit wir unsere organi-satorischen und wirtschaftlichenRessourcen optimieren können undsomit Energie- und Zeitverschwen-dung vermeiden. Nachhaltigkeit imTourismus bedeutet auch, dass allein dieselbe Richtung schauen. Cactus-Redaktion: Was wünschenSie sich als Meraner Bürgerin?Daniela Zadra: Ich hoffe, dass sichmöglichst viele Meranerinnen undMeraner in unserem Dokument,zumindest teilweise, wiedererken-nen und, dass wir uns als Vermittlerund Träger einer authentischenBotschaft weiterentwickeln und ge-meinsam daran wachsen. Das gesamte Dokument zum Profilsteht auf der offiziellen Webseiteder Kurverwaltung Meranwww.meran.eu als PDF-Datei zumDownload zur Verfügung. (Oder per Direktlink als Kurz-URL: http://goo.gl/YyFZD)

Interview: Anni Schwarz

Diese Aussage zeichnet Meran, zumindest in den Inten-tionen der Verfasserinnen und Verfasser, die sich bemühthaben, den Kern der Stadt zu treffen. Die Cactus-Redak-tion versucht, in einem Gespräch mit der Direktorin derKurverwaltung Meran, Daniela Zadra, den Werdegangdieses heute für Meran stehenden Profils nachzuzeichnenund es vielleicht auch einer breiteren Bevölkerungs-schicht zugänglich zu machen.

Page 19: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 19

Gesundheit

0473 23 06 17 / Finkweg 3 / Meran / Untermais

Frühl ings- erwachen

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Die AltersweitsichtigkeitWarum kann ichplötzlich nichtmehr gut lesen, esstrengt mich sehran und die Zei-tung muss ich im-mer weiter vonmir halten? Und

warum kann mein Nachbar, derdoch einiges älter ist, mühelos auchKleingedrucktes lesen und benötigtdazu keine Brille?Dies sind Fragen, die sich vieleMenschen ab 45 das erste Mal stel-len, aber was steckt dahinter?Wie alle Organe ist auch das Augeeinem Alterungsprozess unterwor-fen; bei der Altersweitsichtigkeit –auch Presbyopie genannt – bedeutetdies, dass die Augenlinse ihre Fä-higkeit verliert, sich flexibel zu deh-nen und zu verkürzen. Die Folgeist, dass man als vorerst normal-sichtiger Mensch nicht mehr ohneSehhilfe auf ferne und nahe Dis-tanzen fokussieren kann und manerstmals eine Sehhilfe in Form einerPluslinse benötigt. Erste Symptomedieser neuen Umstände sind, dasssich die Augen stärker ermüden;sie können nach verstärkter Bean-spruchung auch brennen und

schmerzen. Der Leseabstand wirdimmer größer; oft reicht die Ar-meslänge nicht mehr aus, um klein-geschriebene Texte lesen zu kön-nen. Auch wird das Lesen geradeabends und bei schlechter Beleuch-tung immer schwieriger. Viele Men-schen versuchen in dieser Situationnoch ohne Brille auszukommen,nun ob aus Eitelkeit oder weil derIrrglaube besteht, das Auge könnemit einer Brille verwöhnt werden.Es gibt aber fast kein Entrinnen,denn die Altersweitsichtigkeitnimmt zu, das Lesen ist ohne Lese-brille fast unmöglich.Aber wieso können manche ältereMenschen noch locker ohne Brillelesen? Diese Menschen müssen kurzsich-tig sein, d.h. eine Myopie zwischen–1 und –3 Dioptrien aufweisen.Dies ermöglicht ihnen zwar das Se-hen in der Nähe, in der Ferne istdie Sicht aber verschwommen undnur mit einer Fernbrille richtig gut.Wer nicht gut in der Ferne sehenmuss oder will, ob aus Gewohnheitoder gar aus Eitelkeit, kann ohneweiteres sein ganzes Leben ohneBrille auskommen.Es gibt heutzutage viele Möglich-

keiten, optische Fehler – Kurzsich-tigkeit, Weitsichtigkeit, Stabsichtig-keit – zu korrigieren. Auch eineKorrektur der Altersweitsichtigkeitist möglich.Die schnellste Lösung ist natürlichdie Brille in Form einer normalenLesebrille, einer Bifokalbrille oderGleitsichtbrille. Wer ohne Brille so-wohl nah als auch fern anständigsehen will, der kann sich heutzutageauch eine sogenannte multifokaleKontaktlinse beim Optiker anpas-sen lassen. Wem dies nicht genügt,dem kann auch operativ geholfenwerden, indem die eigene Augen-linse durch eine multifokale Intra-

okularlinse ersetzt wird. Alle opti-schen Lösungen sollten individuellbeurteilt werden, um eventuelle Be-schwerden zu vermeiden. Um den Ansprüchen der Menschengerecht zu werden, bietet die In-dustrie mittlerweile maßgeschnei-derte Linsen aller Art an. Somitkann auch mithilfe verbesserteroperativer Techniken das operativeErgebnis erreicht und Risiken mi-nimiert werden.

Andreas Pichler – Augenarzt,Krankenhaus Meran,

chirurgische Tagesklinik St. Anna- Meran

Unter dem Motto „Suppe undBrot für Menschen in Not“ ludender Pfarrgemeinderat und die kfb-Frauengruppe am zweiten März-wochenende zu dieser Spenden-aktion für einen karitativen Zweckin den Nikolaussaal.Mit Unterstützung vieler freiwilligerHelfer – allen voran der Spitzenkö-che Luis Winkler, Otto Theiner undFranz Wallnöfer – sowie MeranerGastbetriebe (Passeirer Tor, Grafvon Meran, Hotel Aurora, GasthofRainer, Hasenjos, Laubenkeller, Bar

Hanny, Rest. Hellweger, Forster-bräu, Café Rest. Kapuziner sowieWaltraud Gamper und Franz Wall-nöfer), der Bäckereien Erb-Brot undSchmidt, Metzgerei Siebenförcherund Gemüse Schnitzer/Sinich, diekostenlos Suppe, Brot, Fleisch undGemüse zur Verfügung stellten,konnte den Besuchern eine reich-haltige Auswahl an Suppenköstlich-keiten geboten werden. Auch das„Nachspeisen-Buffet“ konnte sichsehen lassen – weit über hundertKuchenspenden luden zu einer

„Kaffee-Marende“ein.Ein besondererDank geht an FriedaThaler aus Meran,die Kerzen und Ge-würzständer aus ih-rer „hauseigenenHobby-Werkstatt“zum Verkauf ange-boten und die Einnahmen in Höhevon 400 Euro der „Suppensonntag-Aktion“ gespendet hat. Im Ganzenkonnte der Erlös von 6.000 Euro

erzielt werden, der heuer dem Pro-jekt „Spende für die Murenopfer2012“ in Abtei im Gadertal zugute-kommt.

Erfolgreicher Suppensonntag der Stadtpfarre St. Nikolaus

Die Suppenköche Franz Wallnöfer, Luis Winkler undOtto Theiner

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Liebe Kinder,

20 22. März 2013 | 06

Kinderseite

in der kommenden Woche steht das Osterfest an.Für dieses Fest gibt es viele verschiedene Bräuche.Jeder kennt zum Beispiel das Färben und Ver-schenken der Ostereier oder das Suchen des Oster-nestes. Es ist wichtig, dass wir alte Bräuche pflegen. Ihr habt ein paar Tage schulfrei und sollt denFrühling und das Fest richtig genießen.Frohe Ostern wünscht euch

Margareth

Ostern – ein bewegliches Fest Eier verschenken

Mein Ostergedicht

Osterspruch

Lösung des Rätsels aus Heft 05 vom 08. März1. Blumenrätsel:

Auf der Blume, die nachts in Menschen-gestalt zu Hause war, liegt kein Tau.

2. Der Weg zur Stadt:Zwei Beine, denn nur ich war unterwegszur Stadt.

3. Die zwei SchäferMatthias hat 7, Bastian hat 5 Schafe.

Der Termin für das Osterfest ändertsich jedes Jahr. Der Ostersonntagist immer der erste Sonntag nachdem ersten Vollmond im Frühling.Heuer ist der erste Vollmond nachFrühlingsbeginn am Mittwoch,dem 27. März. Ostern feiern wirheuer deshalb am darauffolgendenSonntag, dem 31. März.

Der Brauch, zum Osterfest Eier zuverschenken, ist schon sehr alt undhat viele verschiedene Ursprüngein der Geschichte der Menschheit.Teilweise wurden die Bedeutungen,die das Ei für den Menschen hat,auf das Osterfest übertragen. In al-len Kulturen ist das Ei ein Symbolund Sinnbild neuen Lebens.

Löffelrennen Jeder Teilnehmer bekommt einen Ess-löffel, auf den er ein Osterei legt. DieTeilnehmer stellen sich nun an einer Li-nie auf und haben mit dem Löffel in derHand, mit ausgestrecktem Arm bis zumZiel zu rennen. Je nachdem kann mandie Strecke durch Hindernisse zumDurchkrabbeln oder Überspringen nocherschweren. Sieger ist natürlich, wer mit seinem hei-len Ei zuerst ins Ziel kommt.

Bunte Blumen blühen im Garten.Ostern!Ich sehe viele bunte Eier.Ostern!Der Osterhase läuft hin und herund versteckt sich im hohen Gras.Ostern!Bald darf ich raus und Ostereiersuchen.

Thomas Vucemillo, 5. Kl., Meran

Unterm Baum im grünen Grassitzt ein kleiner Osterhas’,putzt den Bart und spitzt das Ohr,macht ein Männchen, guckt hervor,springt dann fort mit einem Satzund ein kleiner frecher Spatzschaut jetzt nach, was denn dortsei.Und was ist's? Ein Osterei!

Osterspiel

Ostern ist es bald.Es ist nicht mehr kalt.Auf die Ostereier malenwir viele Sonnenstrahlen.Wir machen eine große Feierund suchen viele Ostereier.Die Kinder freuen sichund auch ich.

Sofia Moretto, 5. Kl., Meran

Marie und Max verstecken Eierund Lilli muss sie suchen.Die Eltern organisieren eine Feierund Mutter backt `nen Kuchen.

Jasmim Zipperle, 5. Kl., Meran

Ostern isch bold do,olle sein recht froh!Der Gigger schreit vom Doch,nor liegen die Hennen floch.Es gibt viele bunte Eieraf der Osterfeier.Der Osterhos kimptund mir Gschenke bringt.

Olivia Daprà, 5. Kl., Meran

fotos mb

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22. März 2013 | 06 21

Meran aktuellAusstellungen

Frühjahrs-Fahrrad-Eintausch-AktionAzione sensazionale di primavera:

di scambio della vecchia biciVom 25. März bis 4. Mai 2013 dal 25 marzo fino - 4 maggio 2013

Naturns • KompatschEtschangerstraße 27/DTel. 0473 667 778Mob. 340 1076 448www.hoellrigl-2rad.com

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Fotoausstellung in MartinsbrunnDie Fotokünstler Peppi Gander,Benno Obkircher, Armin Gander,Marco Vicinanza, Herbert Thomaund Gottfried Giuliani werden vom19. März bis 12. April im Pavillonund in der Klinik in Martinsbrunneine Ausstellung gestalten. Ihre Bil-der ziehen einen Bogen von derNaturfotografie über die Reportagebis hin zur abstrakten Darstellungunserer Umwelt. Die Künstler zei-gen in beeindruckenden Aufnah-men eine subjektive Sicht auf Be-wegung, Natur und Sein. In ihrenteils abstrakten Werken begeben siesich auf der Suche nach neuen In-terpretationen des Gesehenen.Die Künstler sind in verschiedenenHauptberufen tätig, was dazu führt,dass gerade die Mischung aus un-terschiedlichen Blickwinkeln einegemeinsame Ausstellung spannendmacht.

Frauenmuseum Meran · 22. März – 28. September

Ausstellung: „Hygieia - eine saubere Sache“„Hygieia - eine saubere Sache" istder Titel einer Sonderausstellungim Frauenmuseum Meran, die amFreitag, 22. März, eröffnet wird. Siebeschäftigt sich mit der Körperhy-giene im Tiroler Raum von 1800bis 2013 und ist Teil des Ausstel-lungsprojektes „Hygieia - Kultur-geschichte der Hygiene", das imRahmen des Jahres des Museums-objektes 2013 organisiert wird.Die Ausstellung wird von KarinDalla Torre, Direktorin der Lan-

desabteilung Museen, Sigrid Prader,Direktorin des FrauenmuseumsMeran, Gabriela Strohmer, Stadträ-tin für Frauenfragen und Zeitpolitikder Gemeinde Meran, und den bei-den Kuratorinnen HanneloreSchettler und Beatrix Dalsass eröff-net.Die Ausstellung „Hygieia - einesaubere Sache" wird durch verschie-dene Vorträge ergänzt und kannbis zum 28. September 2013 be-sucht werden.

Das Touriseum startet in die neue Saison… und feiert heuer seinen 10. Geburtstag Das Touriseum feiert 2013 seinzehnjähriges Bestehen mit einerSonderausstellung über die tiefgrei-fenden Veränderungen für Reisen-de und Bereiste im Ferienland Süd-tirol seit seiner Eröffnung 2003.Denn Urlaub fühlt sich heute an-ders an als noch vor zehn Jahren:Mit ihrem Smartphone suchen Rei-sende heutzutage nach Restaurants,twittern „Geheimtipps“ und zeigenFreunden auf Facebook ihre Ur-laubsbilder. Die Sonderausstellung„Urlaub_Vacanze 2.0“ kann vom29. März bis 15. November in derRemise von Schloss Trauttmans-dorff besichtigt werden.

Im Rahmen der landesweiten Akti-on „Jahr des Museumsobjektes“zeigt das Touriseum in der „Peep-show der Objekte“ u.a., welche Ob-

jekte für ein Tourismusmuseum in-teressant sind und welche Arbeits-schritte hinter dem Sammeln undBewahren der Museumsobjekte ei-gentlich steckten.

Ein weiterer Höhepunkt 2013 istdie neu gestaltete Dauerausstellungzur Schlossgeschichte. Nach ihremUmbau zeigen sich die historischenRäume im 2. Stock von SchlossTrauttmansdorff in neuem Glanzund präsentieren jetzt noch mehrSpannendes und Wissenswertesrund um die illustren Bewohnervon Schloss Trauttmansdorff – da-runter die berühmte Kaiserin „Sis-si“.Das Touriseum kann mit der Ein-trittskarte der Gärten von SchlossTrauttmansdorff ab 29. März täglichab 9.00 Uhr besichtigt werden.

Auge in Auge Natur erlebenGreifvögel und Eulen hautnah miterleben

Das „Pflegezentrum für VogelfaunaSchloss Tirol“ öffnet am Samstag,23. März für Besucher wieder dieTore und beginnt mit den täglichenFlugvorführungen.Seit 1998 gibt es das Vogelspital amBurghügel von Schloss Tirol ober-halb von Meran. Aufgabe des Zen-trums ist es, verletzt aufgefundeneVögel gesund zu pflegen und sobaldals möglich wieder in die Freiheitzu entlassen. Jährlich werden ca.150 Vögel im Zentrum abgegeben– vom kleinen Spatz bis hin zumSteinadler -, weil sie gegen Hoch-spannungsleitungen, Zäune, Dräh-te, Fensterscheiben, Seilbahndrähteund ähnlichem geflogen sind. Sie

sind somit indirekt Opfer der Zivi-lisation. Insgesamt wurden in denvergangenen 14 Jahren über 2.000Vögel ins Pflegezentrum gebracht.Davon konnten rund 1.500 gesundgepflegt und wieder freigelassenwerden.Ab Samstag, 23. September 2013beginnen in der bekannten Auf-fangstation die Flugvorführungen.Zweimal täglich werden, außermontags, um 11.15 Uhr und 15.15Uhr gezüchtete Falken, Geier, Adlerund Eulen frei über dem Talkesselvon Meran und fliegen gelassen.Während dieser Flugvorführungenwird den staunenden Zuhörern dasLeben dieser herrlichen Geschöpfenähergebracht. Das „Pflegezentrumfür Vogelfauna Schloss Tirol“ istdie einzige Auffangstation ihrer Artim gesamten Tiroler Raum und fi-nanziert sich vorrangig privatwirt-schaftlich, das heißt hauptsächlichdurch die Eintrittsgelder der Besu-cher.

Nähere Informationen unterwww.gufyland.com

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22 22. März 2013 | 06

Sterngucker

Für Anregungen, Kommentare oder

individuelle Horoskop -deutungen ist der

Verfasser dieses Beitrages unter

[email protected] erreichbar.

Der Sternenhimmelim AprilDie Frühlingssternbil-der haben inzwischendie Vorherrschaft am

Himmel übernommen und ver-drängen nach und nach die Win-tersternbilder bis an den westlichenHorizont, wo sie langsam unterge-hen. Verabschieden wir uns alsogegen Mitternacht von Sirius imGroßen Hund, von Perseus, dem Stierund dem schönen Orion. Der Blicknach Westen am späten Abend zeigtungefähr das nebenstehende Bild.

Erstens kommt es anders ...Die Parlamentswahlen haben wie-der gezeigt, dass es auf Erden nureine relative Gerechtigkeit gibt.Während die Freiheitlichen trotz(relativ) bestem Ergebnis nicht nachRom dürfen, triumphiert die Volks-partei mit dem (relativ) schlechtes-ten Ergebnis ihrer Geschichte. Je-dem das Seine. Dass die Letzterekämpft ‚wie die Löwen‘ (laut Ob-mann Theiner), ist bereits amGründungszeitpunkt der Partei(08.05.1945, 11.30 Uhr) ersichtlich.Zum aufsteigenden Löwe-Zeichenam Osthorizont gesellt sich der Pla-net Pluto, genau am Aszendenten,und die Himmelsmitte (MC) fälltzusammen mit Merkur, Venus undMars in den Widder, das Kampfes-zeichen schlechthin.Obwohl es im Gebälk der SVP seitgeraumer Zeit mächtig kracht –wasastrologisch an den gespanntenVerbindungen zwischen dem Grün-dungshoroskop und den aktuellenPlanetenkonstellationen abzulesenist – haben die Fundamente den-noch gehalten, und die ängstlichenMandatare sind mit dem Schreckendavongekommen. Auf den seit Jahr-zehnten bewährten Rückhalt in derBasis war angesichts der scheinbarbedrohten Autonomie noch einmalVerlass (Saturn läuft gegenwärtiggleichsam Hand in Hand mit Pluto,will heißen: Macht hat Tradition).Vor dem Hintergrund der kriti-schen Jahreskonstellationen werdendie inneren und äußeren Kämpfe,auch auf die Landtagswahl hin, den-noch weitergehen.

... und zweitens als man denktDie astrologische Großwetterlagewar letzthin mit der Hälfte allerPlaneten im Fische-Zeichen sehrverschwommen. Laufende Betrugs-meldungen sowie die Rücktritte di-verser Würdenträger bezeugen, dassweltweit wenig nach Plan ging undbesonders die italienische Politikim Chaos (Fische) zu versinkendroht. Auch in unserem Lande er-scheinen etwa die angekündigte Sel-Erneuerung und die Sonderfond-Affäre des Landeshauptmannes im-mer noch als Sumpfgebiet, undeinst sichere Arbeitsplätze gehenschleichend verloren. Das kalenda-rische Frühlingserwachen ist vondieser durchlässigen Fische-Energiegeprägt, die nicht selten das schein-bar Unmögliche wahr macht. Soauch einen neuen außereuropäi-schen Papst, der sich namentlichzum Anwalt der Armen erklärt –eine weitere Fische-Entsprechung. Zur Monatsmitte hat sich das Stelli-um im Sternzeichen Fische (eineBallung von bis zu 7 Gestirnen, amNeumondtag!) zwar gelockert, dochder Zeichenregent Neptun sorgtweiterhin für Auflösungsprozesse. Der zurückliegende Neumond vom11. März (siehe Grafik) ist gleich-sam das Stimmungsbarometer fürdie folgenden vier Wochen. Parallelzum wieder direktläufigen Merkur(ab 17. März) und dem nachfolgen-den Vollmond im Widder kommtgegen Ostern zunehmend Bewe-gung in stille Wasser, wobei Sonne

und Mars im Widder-Zeichen zu-nehmenden Handlungsdruck undAggressionspotenzial signalisieren.

Im Zuge der Ermittlungen zumSonderfonds des LH muss nun auchder Staatsanwalt am Rechnungshofselbst Rechenschaft ablegen. Saturn,der kosmische Schulmeister, peiltzurzeit im Tierkreis genau die Stellean, an der Durnwalders Geburts-Venus mit Schülmers Geburts-Mer-kur zusammentrifft (beide Planetenstehen ‚zufällig‘ auf 09 Grad Skor-pion)! Normalerweise tauscht mansich unter dieser wechselseitigenKonstellation schöne Worte aus

oder trinkt zusammen ein Gläs-chen. Nicht so in der Domäne derSpürnasen (Skorpion). Dort findetman sich, gewollt oder ungewollt, alsÜberbringer schlechter Nachrichtenwieder, zwischen deren Zeilen dersprichwörtliche Hund begraben liegt.Saturns Botschaft lautet übersetzt,dass es an der Zeit ist, die Unge-reimtheiten von beiden Seiten scho-nungslos ans Tageslicht zu holen. Der Staatsanwalt selbst läuft gleich-zeitig unter einer gespannten Plu-to-Venus-Konstellation Gefahr, zumSpielball der Obrigkeit zu werden.Wohl deshalb hat er inzwischenden Fall wegen Befangenheit abge-geben. Loslassen (Pluto) war ange-sagt. Doch die Affäre könnte nocheine Schlammschlacht werden. Wiesie endet?Die Astrologie stellt heutzutage we-niger die Frage ‚Was bringt die Zu-kunft?‘ als vielmehr ‚Was verlangtdie Zukunft von uns?‘ Dies wird,was das Gemeinwohl betrifft, zur

neuen Heraus-forderung in die-ser Umbruchzeit.

fs

Zwillinge

Krebs

Fuhrmann

Einhorn

Perseus

Orion

Westhorizont an einem Aprilabend

Procyon

Sirius

Beteigeuse

Aldebaran

Capella

Sonne Mond Merkur Venus Mars Neptun Chiron Fische

Neueröffnung Pizzeria - Bistro - EisdieleNach viermonatigen Umbauarbeiten wurdeam 16. März die Pizzeria LADURN inMarling, Nörderstraße Nr. 21 feierlich neu-eröffnet. Der Ortspfarrer, Ignaz Eschgfällerhat die neuen Räumlichkeiten gesegnet.Neu im Ladurn sind die köstlichen Eisspeziali-täten, das Bistro, der erweiterte Garten undein Kinderspielplatz. Geöffnet ist von 11 Uhr

bis 23 Uhr, am Mittwoch ist Ruhetag. Dieschmackhaften Pizzen können Sie ab 17 Uhrgenießen. Kleinere Gruppen sind gerne will-kommen, Reservierung unter Telefon 0473447 018 erwünscht. Einige Parkplätze sindvor der Pizzeria, das Auto kann aber auchbeim Bahnhof von Marling geparkt werden.Wer eventuell nach oder vor einer Einkehr in

der Pizzeria-Bistro Ladurn wandern möchte,ist in 15-20 Minuten über den Untersteinerwegam Marlinger Waalweg.Markus Ladurner und Carmen Prünster führendie Pizzeria jetzt das fünfte Jahr, sie freuen sichab sofort wieder auf Ihren Besuch. Der "MERA-NER STADTANZEIGER" wünscht Markus und Car-men alles Gute, viel Freude und Erfolg. Carmen Prünster und Markus Ladurner

P.R.

Page 23: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 23

Jugend

Veranstaltungenin Lana und Umgebung

Sonntag, 24.03.7-18 Flohmarkt

beim Pfefferlechnerkeller LanaDienstag, 26.03. 17.00 Gesund wandern in Lana,

Hl.-Kreuz-Kirche LanaMittwoch, 27.03.10-13 *St.-Margarethen-Kirche,14-17 Besichtigung mit Führung16.00 *Weinverkostung + Garten-

besichtigung im LabyrinthgartenWeingut Kränzel Tscherms

Sonntag, 31.03.10.00 Osterkonzert – Standkon-

zert der MusikkapelleTscherms, Kirchplatz Tscherms

17.30 Osterkonzert der Bürgerka-pelle Lana, Kirchplatz Niederlana

20.00 Osterkonzert der Bauernka-pelle Völlan, Vereinshaus Völlan

Montag, 01.04.10.30 Eröffnung der Blütenfestta-

ge mit Frühlingskonzert derMusikkapelle St. Walburg, Rat-hausplatz Lana (bei Regen imRaiffeisenhaus Lana)

19.00 Osterkonzert der Musikka-pelle Gargazon, VereinshausGargazon

Dienstag, 02.04.8-13 Ostermarkt in Oberlana14.00 *Tour ins Gold. Narzissenwan-

derung mit anschließender Maren-de in Burgstall (mit Anmeldung)

17.00 Gesund wandern in Lana, Hl.-Kreuz-Kirche Lana

Mittwoch, 03.04.10-13 *St.-Margarethen-Kirche,14-17 Besichtigung mit Führung10.30 *Frühlingserwachen am Krän-

zelhof und Meditation im Laby-rinthgarten Tscherms (mit Anmel-dung)

14.30 *St. Hippolyt – Die Königslogedes Burggrafenamtes, Parkplatz Ti-sens/Naraun unterhalb St. Hippo-lyt (mit Anmeldung)

16.00 *Weinverkostung + Garten-besichtigung im LabyrinthgartenWeingut Kränzel Tscherms

Donnerstag, 04.04.14.00 Der Südtiroler Apfel …

knackig, saftig & frisch. Apfelführung mit Besichtigung desObstbaumuseums Lana (mit An-meldung)

14.30 *Kulturführung Schloss Brauns-berg und St. Magnus, ab Apotheke„Zur Maria Hilf“ Lana (mit Anmel-dung)

Freitag, 05.04.10.00 *Kräuterführung im 150 Jahre

alten Klostergarten, Gärtnerei Ga-lanthus Lana

Samstag, 06.04.8.30-17 Bäuerliche Genussmeile,

kosten, kaufen, genießenFußgängerzone Lana

Montag, 08.04.10.30 *Führung im Obstbaumu-

seum Lana16.00 Turmuhrmuseum – Uhren

und Glocken, Besichtigung mitFührung, Hl. Kreuzkirche Lana

www.lana.infoTel. 0473 561 [email protected]

* kostenpflichtige Veranstaltungen– Änderungen vorbehalten!

Die Veranstaltungen mit Anmeldungen kön-nen in den Informationsbüros von Lana,Tscherms, Burgstall und Gargazon vorgenom-men werden.

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Weltjugendkreuz inder Pfarrei TisensWir empfangen das diözesane Welt-jugendkreuz am Dienstag, den 2.April, dem achtenTodestag vonPapst Johannes Paul II., in unsererPfarrgemeinde. Treffpunkt ist um19.00 Uhr in Grissian beim Gas-serbildstock. Gemeinsamer Gangdes Sakramentenweges und An-dacht in der Jakobskirche. Anschlie-ßend Umtrunk! Am Mittwoch undDonnerstag wird das Weltjugend-kreuz in der Pfarrkirche Tisens zurVerehrung aufgestellt.Freitag, den 5. April um 8.30 Uhr:Herz-Jesu-Messe in der PfarrkircheTisens mit Verabschiedung des

Weltjugendkreuzes.Alle sind herzlich eingeladen!

Südtiroler Nachwuchstalent braucht Deine StimmeMit Johannes Osenberg (19) ausLana geht auch ein Südtiroler Kan-didat bei dem im deutschsprachi-gen Raum ausgeschriebenen christ-lichen Nachwuchswettbewerb„Songtalent 2013“ ins Rennen.Johannes besucht das PädagogischeGymnasium in Meran, spielt seitvielen Jahren Klavier und Cello undhat eine Vorliebe für Musical undTheater. Was lag also näher, als sichbei dem Musikwettbewerb „Song-talent 2013“ zu bewerben und sicheiner Fachjury (Judy Bailey, SamuelHarfst, Yasmina Hunzinger) zu stel-len. Die erste Hürde ist bereits ge-nommen und Johannes hat es mitseinem einfühlsamen Song

„Vater.Liebe“ unter die ersten 15geschafft. Den sehenswerten Video-clip hat er übrigens mit Bruder Jo-nathan gedreht. Jetzt sind die Inter-net-User gefragt, denn noch bis En-de dieses Monats kann jeder unterwww.songtalent.de die Stimme fürseinen Favoriten abgeben. Die fünfbesten Interpreten werden zum Fi-nale von „Songtalent 2013“ einge-laden und dürfen ihren Song in ei-ner großen Finalshow am 2. Mai inHamburg präsentieren. Bleibt zuhoffen, dass Johannes mit seinemSong die notwendigen Stimmen fürdie Nominierung für das Finale zu-sammenbekommt. Also rein insNetz und zur Internetabstimmung.

Page 24: Meraner Stadtazeiger 6/2013

24 22. März 2013 | 06

Sport

TEXELBAHN Zielstraße 11 I-39020 Partschins Tel. +39 0473 968295 [email protected] www.texelbahn.com

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texelbahn Gesund wandern startet in neue RundeDie Turnschuhe schnüren, etwasgute Laune und ein paar Freundemitnehmen – mehr braucht es nichtbeim „gesund wandern“ der Stif-tung Vital, das im Frühjahr in 23Gemeinden in Südtirol startet.„Wir alle wissen, wie wichtig regel-mäßige Bewegung für die Gesundheitist, und mit der Initiative „gesundwandern“, die heuer in 23 Gemeindenin Südtirol stattfindet, bieten wir eineMöglichkeit, gute Vorsätze in die Tatumzusetzen“, sagt StiftungsdirektorFranz Plörer. „Das Erfolgsgeheimnisdieser Initiative liegt darin, dass sieMenschen zusammenbringt, die sichungezwungen treffen und gegenseitigzum Wandern motivieren“, betontder Projektverantwortliche der Stif-tung Vital, Michele Cattani.Die 60-minütige Wanderung findetbis Ende Oktober einmal wöchent-

lich im Freien statt, und zwar bei je-der Witterung. Die Teilnahme istkostenlos. Auch ganz Ungeübte kön-nen mitmachen, denn die Routensind nicht anspruchsvoll. Die Wan-dergruppen werden von ehrenamtli-chen Helfern begleitet. In Meran finden die Wanderungenab 04. April jeden Donnerstag von18 bis 19 statt. Treffpunkt ist dasTenniscenter der Meranarena.Heuer findet erstmals eine Prämie-

rung der wanderfreudigsten Ge-meinde in Südtirol statt. Die Ge-meinden, die Ende des Jahres ammeisten Teilnehmer/-innen aufwei-sen, erhalten von der Stiftung Vitaleinen Preis und werden in der Pressegenannt.Die Stiftung Vital dankt der Ge-meinde, allen freiwilligen Helferin-nen und Helfern, den Sponsorenund der Fa. Sportler für die wertvolleUnterstützung dieser Initiative.

Zirkusverein Animativa wählt neuen VorstandDer Zirkusverein Animativa hat am1. März seine jährliche, ordentlicheMitglieder-Vollversammlung imZirkuszentrum abgehalten. Der in

diesem Jahr mit Spannung erwar-tete Höhepunkt der Versammlungwar die Wahl eines neuen Vorstan-des. Es war, wie bei vielen ehren-

amtlich geleiteten Vereinen, keinLeichtes, Menschen für diese ver-antwortungsvolle und zeitintensiveAufgabe zu begeistern. Zur Wahl standen schließlich ins-gesamt sechs junge, motivierte undzirkusbegeisterte Menschen aus ver-schiedenen Landesteilen, welchedann auch alle in den Vorstand ge-wählt wurden: Luzia Berger aus St.Pauls, Miriam Brauer aus Meran,Carla Fabbricotti aus Meran, Bri-gitte Hofmann aus Bozen, ReinhardDemetz aus Bozen und RolandSprenger aus Tschengls.Den Vorsitz des Vereins übernimmtnun für die kommenden drei JahreReinhard Demetz, zum Vize-Vor-sitzenden wurde Roland Sprengergewählt.

VKE Meran setzt auf Kontinuität

„Es bräuchte einen Sonderfonds“Der Verein für Kinderspielplätze(VKE) bestellte neulich seinen Aus-schuss neu und legte das Aktions-programm für 2013 fest.Franco Bernard als Sektionsleiter,Christian Mazohl als Kassier, LisiGrutsch als Schriftführerin sowie Sa-bina Hillebrand und Renate Urschals Beirätinnen werden den Vereinauch durch das laufende Jahr führen.Zentrale Figur bei der Planung undDurchführung der Aktivitäten istund bleibt aber Erna Ladurner alsLeiterin des Spielhauses in der Fos-colostraße. Ihr stehen derzeit zweiFreiwillige im Zivildienst, nämlichIlaria Siciliano und Florian Ausserer,zur Seite.Die Aktivitäten des Vereins sind zueinem Großteil schon Klassiker undbegleiten das Kinderjahr von denersten Freiluftspielen im März überden internationalen Spieletag im Mai,die Kinderferien in Hafling imJuni/Juli und das Kastanienfest imOktober bis zum gemeinsamen Kek-sebacken im Dezember. Gemeinsammit anderen Vereinen werden Fa-schingsfeiern, die „Spieletage“ im

Herbst sowie die Vorführungen desKinderkinos organisiert. Die Kernaktivität bleibt allerdingsdie Führung des Spielhauses, welchesmit 20 bis 30 Besuchen am Tag au-ßerordentlich stark frequentiert ist.Ein Höhepunkt im vergangenen Jahrwar sicher die gemeinsame Errich-tung eines Baumhauses am Spielplatzin der Foscolostraße. Eine Ausweitung der Aktivitäten wä-re seitens des VKE erwünscht undwohl im Sinne der Allgemeinheit,doch fehlen dazu die nötigen fi-nanziellen Mittel. Sponsoren zu fin-den, wird immer schwieriger, dieöffentliche Hand setzt oft anderePrioritäten. „Wir bräuchten einenSonderfonds“, stellte SektionsleiterFranco Bernard dazu augenzwin-kernd fest. Wenn der Verein auchheuer eine ausgeglichene Bilanzvorlegen konnte, so sei das nichtzuletzt der Solidarität anderer VKE-Sektionen im Lande zu verdanken,welche das Meraner Spielhaus so-zusagen mitfinanzieren. Davon abgesehen, sind die Bezie-hungen des VKE zur Stadtverwal-

tung entspannt. Die Gemeinde hatsich den Anliegen des Vereins ge-genüber in der Regel offen gezeigt,investiert in neue Spielanlagen undsorgt sich auch um deren Instand-haltung. Weiterhin ungelöst ist aberdas Problem des fehlenden Spiel-platzes in der Karl-Wolf-Straße.„Seit mehr als 10 Jahren wurdendie Kinder der dort neu entstande-nen Wohnanlagen um ihr Rechtauf Spiel gebracht“, so SektionsleiterBernard. Hier sei es höchst an derZeit, endlich das nötige Geld in dieHand zu nehmen und mit den Bau-arbeiten zu beginnen.

Vorne von links: Erna Ladurner, Renate Ursch und Franco Bernard;

hinten von links: Lisi Grutsch, SabinaHillebrand und Christian Mazohl

Page 25: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 25

Sport

U14-Mannschaft des HC Meran erreicht Play-off-Runde

Unter der Leitung des TrainersWolfgang Kontschieder beendetedie U14-Mannschaft des HockeyClubs Meran Junior die provinzialePhase der U14-Meisterschaft2012/13 an der 5. Stelle (13 Mann-schaften waren beteiligt) und qua-lifizierte sich somit für die nationa-len Play-off-Runden.Am 17. März nun hat sich dieMannschaft die Möglichkeit er-kämpft, in der 2. Phase der natio-nalen Playoff der U14-Meisterschaft

U14-Tormann Simon Andreano mitMike Rosati in der Tormannschule

in Kanada

Landesmeisterschaft: Meraner schwimmen neue Rekorde

Bei den dreitägigen Landesmeister-schaften vom 01.-03. März gab eseine Rekordflut bei den SCM-Schwimmern. Die Landesmeister-schaften waren die letzte Chance,um sich für die Italienmeisterschaf-ten der Kategorien (Jahrgänge) vom22.-27. März in Riccione zu qualifi-zieren. Es wurden 83 Bestleistungenaufgestellt, 39 Medaillen gewonnen,davon 13-mal Gold, 15-mal Silberund 11-mal Bronze und vier SCM-Rekorde erzielt. Hervorzuheben sindder absolute SCM-Rekord über4x200 m Freistil in der Altersklasseweibliche Jugend, aufgestellt von Le-na Thaler, Franziska Gutmann, An-na Lena Edlinger und Elin KienzlHinteregger, der SCM-Rekord über400 m Lagen von Liliana Thaler unddie zwei neuen SCM-Rekorde über100 m und 200 m Rücken, erzieltvon Deborah Ladurner.

Für die Italienmeisterschaftenkonnten sich die Mädchen der Ka-tegorie Jugend in allen drei Staffeln,4x200 Freistil, 4x100 Freistil und4x100 Lagen qualifizieren.

Deborah Ladurner erzielt zwei neueSCM-Rekorde über 100m und

200m Rücken.

Klein, aber oho war die SCM-Truppe

Am 9. und 10. März fanden dieSchwimm-Provinzialmeisterschaf-ten der 9-12-Jährigen in der Pas-serstadt statt. Mit nur zwölf Athle-ten konnten die Meraner bei bis zusechs Einsätzen pro Kopf mit bril-lanten Leistungen glänzen. Sokonnte unter den zehn teilnehmen-den Vereinen in der Medaillenwer-tung vom SCM der hervorragendezweite Rang, bei gleicher Anzahlvon Gold-Medaillen, 17 an der Zahl,geholt werden.Besonders beeindruckten die elfjäh-rige Maya Laimer, die mit fünf erstenPlätzen der Konkurrenz davon-schwamm und dabei den aus demJahre 2001 bestehenden Vereinsre-kord über 100m Lagen verbesserte,Johannes Mair, der fünf Siege aufseiner Habenseite notieren konnte,Thomas Santer, der zwei Vereinsre-

korde – über 100m und 200m Rü-cken – aufstellte und viermal Golderhielt, Christoph Gamper, der drei-mal mit Gold triumphierte und Mi-chel Bertagnolli, der zwei Tagessiegeschaffte.Höhepunkte am zweiten Wettkampf-tag waren der 1.500-Meter-Freistil-Sieg von Johannes Mair und die4x100m-Lagen-Staffelsiege, bei de-nen sich neben den bereits genann-ten auch Marlene Götsch, Lisa Caser,David Garber Fent und Carolin Wall-nöfer als Landesmeister küren lassenkonnten.Diese Wettbewerbe waren vollerSpannung und Dramatik und die El-tern und Freunde auf der vollbesetz-ten Zuschauertribüne sorgten für ei-ne hochemotionale Stimmung. Mitsehr viel Anfeuerung und Beifallwurden diese Siege gefeiert.

Hintere Reihe von links:Carolin Wallnöfer, Maya Laimere, Marlene Götsch, Lisa Caser;

vordere Reihe von links:Thomas Santer, David Garber Fent, Christoph Gamper, Johannes Mair

Meraner Turnerinnen erfolgreich

Kürzlich fand in Meran der Wett-kampf „Torneo allieve GAF“ der 1.und 2. Stufe statt. Die jungen Tur-nerinnen des Sportclubs Meran ha-ben sich dabei erfolgreich geschla-gen. Der Sieg in der 1. Stufe der Se-rie C ging an Franziska Höllriglvom SC Meran vor den Turnerin-nen Giovanelli Roberta und GaiaMontibeller von Soc. ginn. AtesinaBZ. Knapp das Podest verpasst hatdie Meranerin Julia Gasser.In der Stufe 2 hingegen siegte Ni-

cole Franceschini vom SVV Bozenvor ihrer Teamkollegin Sofia Loddiund Sara Marinello von Soc.ginn.Atesina BZ.Aus der Summe der beiden Wett-kämpfe haben sich 19 Turnerinnenaus Südtirol für die interregionalenMeisterschaften qualifiziert, davonvom Sportclub Meran in der 1.Stufe Franziska Höllrigl, Julia Gas-ser, Laura Cataudella, Aileen Rüb-samen und Noemi Longo – in der2. Stufe Maria Schmieder.

Von links: Laura Cataudella, Noemi Longo, Aileen Rübsamen, Julia Gasser und Franziska Höllrigl mit Trainerin Clio Rossetto

zu spielen.Mit dem zweiten Platz in der Grup-pe qualifizierten sich die Jungenfür das Viertelfinalturnier amOstermontag in Bruneck, bei demzwei Plätze für das Finale am 6.und 7. April ausgespielt werden.

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Page 26: Meraner Stadtazeiger 6/2013

26 22. März 2013 | 06

Schule

Science Night 2013Medizinischer Vortrag im Realgymnasium MeranVor vollem Haus in der neuen Au-la des Realgymnasiums Meran re-ferierte Markus Paulmichl von dermedizinischen Paracelsus Privat-universität in Salzburg zum The-ma medizinische Forschung.Wie wichtig Medikamentenent-wicklung ist und welche Möglich-keiten die noch relativ junge Wis-senschaft der Pharmakologie bietet,wurde genauso dargelegt wie derWerdegang, den ein Wissenschaft-ler und Forscher zurücklegen muss,um zum Labor- oder Institutsleiterzu werden. Die Verflechtung vonunterschiedlichen Wissenschaftsbe-reichen wie Medizin, Molekular-biologie, Physik, Pharmakogenetik,aber auch die absolut notwendige

Vernetzung und Teamarbeit vonForschungsmitarbeitern wurdenverständlich dargelegt.Wer in diesem Bereich Karrieremachen möchte, muss sich nichtnur viel Wissen aneignen, sondernsich auch seine Kreativität bewah-ren, denn Forschung ist laut Paul-michl „etwas unheimlich Kreatives“.Anhand einiger Beispiele legte Paul-michl, der 27 Jahre Forschungser-fahrung hat, einleuchtend dar, wel-che große Herausforderung die Kö-nigsdisziplin, sprich die Entwick-lung neuer Medikamente nach Maßdarstellt.Abgesehen von diesem spannendenThema brachte der „Ex-Wisslyzer“noch etwas mit: Ab Sommer 2014

gibt es ein Stipendium für einePraktikantin oder einen Praktikan-ten der 4. Klasse, um am Institutfür Pharmakologie und Toxikologiein Salzburg selbst Erfahrung in ei-

nem internationalen Team vonJungforschern zu sammeln. DieBrücke zu einem der fünf wichtigs-ten Forschungsinstitute Europas istgeschlagen.

Hochsprache und Dialekt sind Thema der Kaiserhof-Gespräche

Den Sprachgebrauch im Touris-mus eingehend erforscht hattendie Schüler der Klassen 4B, 4Cund 4D an der HotelfachschuleKaiserhof unter der Anleitung von

Elfriede Zöggeler.In einem umfassenden Projekt wa-ren die Unverzichtbarkeit derHochsprache und die Berechtigungdes Dialekts in Umfragen erfasst

worden. Die Schüler stellten denGästen die Ergebnisse anhand vonanschaulichen Grafiken vor. Dabeiging deutlich hervor, dass derSprachgebrauch der jeweiligen Si-tuation entsprechen müsse; es kom-me darauf an, den richtigen Ton zutreffen. Christoph Engl merkte an,dass neuerdings der Dialekt – mehrals früher – beim täglichen Schrift-verkehr verwendet wird, beispiels-weise unter Jugendlichen beim Ver-fassen von Kurzmitteilungen. DerDialekt vermittle zwar Heimatge-fühl, könne aber auch zu Missver-ständnissen führen. Die Schülerhatten entsprechende Situationen,in denen sich der Südtiroler Dialektals Sprachbarriere entpuppt, inKurzfilmen festgehalten und sie zurErheiterung des Publikums vorge-führt. Allerdings für ein Verständ-

nis im gesamten deutschen Sprach-raum und darüber hinaus ist derkorrekte Gebrauch des Hochdeut-schen unerlässlich, war die einhel-lige Meinung. Im Rahmen des Projektes warenauch zahlreiche Speisekarten undInternetseiten von Tourismusbe-trieben nach deren sprachlicherKorrektheit untersucht worden:Viele Texte weisen Fehler auf undentsprechen nicht einer gepflegtenHochsprache.In Kurzreferaten nahmen anschlie-ßend Fachleute von Wirtschafts-verbänden und Universitätsprofes-soren zur Thematik Stellung: Chris-toph Engl (SMG), Walter Meister(HGV), Magdalena Fundneider(MGM), Johann Drumbl, FranzLanthaler, Johann Holzner, ToniColleselli. lf

Im Bild von links: Toni Colleselli, Franz Lanthaler, Johann Drumbl, Magdalena Fundneider, Johann Holzner, Elfriede Zöggeler, Walter Meister,

Christoph Engl, Josef Paler

Foto: Luis Winkler

Sprachenunterricht am KaiserhofDie Fachgruppe Italienisch der Landeshotelfachschule hatsich dieses Schuljahr zum Ziel gesetzt, die Schüler nochbesser auf die Prüfungen der Sprachenzertifizierungensowie auf den Gebrauch der italienischen Sprache inBeruf und Alltag vorzubereiten. Um dieses Ziel zu errei-chen, wurden gleich mehrere Initiativen und Projekte insLeben gerufen.

Im Fach Beherbergung/Empfangund EDV findet seit Beginn diesesSchuljahres einmal wöchentlich derUnterricht in italienischer Sprachestatt. Im zweiten Semester wird fürfünf Wochen an einem Nachmittagdas so genannte „Sprachencafé“ initalienischer Sprache abgehalten.Ebenso im zweiten Semester wirdder Turnunterricht in italienischerSprache abgehalten. Der Musikun-terricht für die Schulband „NoSmoke Area“ findet das ganze Jahrüber in italienischer Sprache statt.Des Weiteren wurde das Projekt„Zertifizierung von Lebensmittel-

etiketten“ in Zusammenarbeit mitder italienischen Hotelfachschule„Ritz“ ins Leben gerufen.Bereits im Dezember fand am Kai-serhof die so genannte „ItalienischeWoche“ statt. Dieses Projekt fandbesonders großen Anklang. EineWoche lang galt es, bei Tisch undim Service nur in Italienisch zusprechen. Seit bereits acht Jahren finden imSeptember die zweiwöchigen„Sprachaufenthalte“ in der Toskanastatt. Sprachkenntnisse, so Direktor JosefPaler, sind der Schlüssel für eine

erfolgreiche Zukunft. Deshalb wirdden Hotelfachschülern in denFrühjahrsmonaten die Möglichkeit

geboten, auch an französischenund englischen Wochen teilzuneh-men.

Von links: Martin Ebnicher, Jakob Stanzel und Moritz Schmieder im Gespräch anlässlich der „Italienischen Woche“

Markus Paulmichl und Direktor Franz Josef Oberstaller

Page 27: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 27

Schule

Kinderferien am VigiljochFerienwochen mit Spiel, Spaß, Gemeinschaft und Abenteuer für Kindervon 8 bis 14 Jahren1. Turnus von 07. bis 13. Juli 2013 (3. Grund- bis 3. Mittelschule)2. Turnus von 14. bis 20. Juli 2013 (1. bis 3. Mittelschule)3. Turnus von 21. bis 27. Juli 2013 (3. bis 5. Grundschule)

Musicalwoche: Broadway am VigiljochMusical von A –Z selbst gemacht für Kinder von der 4. Grund- bis zur 3. Mittelschulevon Sonntag, 28.07. bis Samstag, 03.08. mit Aufführung am 03.08. um 10.30 Uhr

„Der Berg grooved“ am VigiljochEine musikalische Workshopwoche am Vigiljoch für Musikbegeisterte ab 14 Jahrenvon Sonntag, 04.08. bis Samstag, 10.08. mit Konzert am 10.08. um 15.30 Uhr

Glaube im Bühnenlicht...Musik, Spiel und Theater - Glauben mal anders - für Kinder ab 6 Jahrenin Marling: Montag, 19.08. bis Freitag, 23.08.2013 von 09.00 bis 17.30 Uhr

SommerpowerSommerwochen für Mittelschüler/-innenin Schenna: 1. Woche: 15. bis 19. Juli 20132. Woche: 22. bis 26. Juli 2013in Meran: 1 Woche: 22. bis 26. Juli 2013in Riffian/ Kuens: 1 Woche: 22. bis 26. Juli 2013in Marling: 1. Woche: 06. bis 09. August 20132. Woche: 12. bis 16. August 2013in Tirol: 1 Woche: 26. bis 30. August 2013

Fotoworkshop am Vigiljoch„Kreative Tiefe-Hoch hinaus“ für Kinder & Jugendliche ab 11 Jahrenvon Sonntag, 18.08. bis Mittwoch, 21.08.

Infos & Anmeldung ab sofort im Jugenddienst Meran,Schafferstaße 2, 39012 Meran, Tel: 0473 237 783 – [email protected] – www.you-meran.net

Tischlerlehrlinge beweisen ihr KönnenKürzlich fand an der Landesbe-rufsschule Luis Zuegg in Merander Landeslehrlingswettbewerbder Tischler statt, an dem die bes-ten 25 Tischlerlehrlinge aus Süd-und Nordtirol teilnahmen. Unter den Augen einer strengenJury, die sich aus Experten, ernanntvom LVH und den beteiligten Schu-len, sowie einem ehemaligen Teil-nehmer an der Berufsweltmeister-schaft zusammensetzte, fertigtendie Lehrlinge bzw. Fachschüler ihreWerkstücke nach vorgegebenenPlänen. In drei Leistungsklasseneingeteilt, mühten sich die Lehrlin-ge in den vereinbarten vier bis sechsStunden, das Aufgabenpensum zuerfüllen. In der ersten Schwierigkeitsstufesiegte der Lehrling Peter Leitner,der die Brunecker Berufsschule be-sucht. Auf ihn folgten Armin Pir-cher (LBS-Luis Zuegg, Meran) undThomas Nitz (LBS-Tschuggmall,

Brixen). In der zweiten Schwierig-keitsstufe setzte sich Armin Scha-nung von der LBS-Bruneck gegenThomas Holzknecht (LBS-Tschuggmall) und Christian Pichler(LBS-Bozen) durch. In der höchs-ten Schwierigkeitsstufe mit Lehr-lingen aus dem dritten Lehrjahrüberzeugte Tobias Oberhofer (LBS-Zuegg) vor Philipp Zingerle (LBS-Bruneck) und Markus Lercher(LBS-Bruneck).Die Preisverteilung am spätenNachmittag wurde vom Obmannder Tischler im LVH, Kurt Egger,dem Vizepräsident des LVH, Mar-tin Haller, der Direktorin des Amtesfür Lehrlingswesen und Meister-ausbildung, Cäcilia Baumgartner,und der geschäftsführenden Direk-torin der LBS-Zuegg, Edit Meraner,vorgenommen. Die Sieger des Lehr-lingswettbewerbes wurden dabeimit Diplomen, Sachpreisen undPrämien ausgezeichnet.

Die Teilnehmer am Lehrlingswettbewerb der Tischler vor der LBS-Luis Zuegg. Am linken Rand der Obmann der Tischler, Kurt Egger, neben der geschäfts-

führenden Direktorin der LBS-Luis Zuegg Edit Meraner, in der hinteren Reihedie Fachlehrer Maximilian Prunner und Hannes Gruber, der Vizepräsident

des LVH, Martin Haller, sowie die Fachlehrer Bernhard Ploner, Oswald Mar-soner, die Direktorin des Amtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung,

Cäcilia Baumgartner, die Fachlehrer Konrad Hafner sowie Walter Kapaurer

Kaiserhofschüler belegen dritten PlatzAlle zwei Jahre ver-anstaltet RaiffeisenOnline ein gut do-tiertes Gewinnspielfür Schülerinnenund Schüler. Bei derdiesjährigen Ausgabewar es das Ziel, einenselbstentworfenenWerbebeitrag einzu-reichen. Dies konntez.B. in Form eines

Gedichts, eines Logos, eines Songsoder auch eines Videos erfolgen.Die Schülerinnen und Schüler vomKaiserhof erstellten ein Werbevideomit dem Titel „Ein etwas anderesZuhause“. Über die Vergabe derPreise entschied dann die Öffent-lichkeit per Online-Voting. In nurfünf Tagen konnte das Team vomKaiserhof mehr als 1.000 Stimmensammeln, was letztendlich den drit-ten Platz bedeutete. Die Schülerin-

nen und Schüler können sich nunüber einen Reisegutschein in Höhevon 2.000 Euro freuen. Die Erstplatzierten sind Schüler derBrunecker Handelsoberschule mitdem Beitrag "Raiffeisen – I love it",während die Schüler des Humanis-tischen Gymnasiums Bozen mit„Pimp your future by the pajazzis“auf den 2. Platz kamen.Von links: Claudia Hintner, Elias Stricker und

Daniela Hofer

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22. März 2013 | 06 29

Wirtschaft

Veranstaltungen in Algund

Was ist los in Algund?Abonnieren Sie unseren Newsletter

und wir informieren Sie regelmäßig über die Veranstaltungen in Algund: www.thalguterhaus.it

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Samstag, 23. März, 15.00-17.00 UhrThalguterhausTaufvorbereitungDie Katholische Frauenbewegung lädt alle Eltern,Paten und Verwandte ein, sich auf die Taufe ihresKindes einzustimmen und sich gemeinsam daraufvorzubereiten. Kinder können zu diesem gemein-samen Nachmittag gerne mitgebracht werden.Für Kinderbetreuung wird gesorgt.

Samstag, 23. März, 20.30 UhrPfarrkirche AlgundOsterkonzert „Memento mei ...“mit dem Chor Non Nobis Domine Der Circolo Culturale La Quercia lädt alle herzlichzum Osterkonzert. Das Programm des Abendsspürt dem Geheimnis des Osterfestes nach, mitdem Gott den Menschen seine Liebe offenbart.Eintritt frei.Auskunft: www.thalguterhaus.it, Tel. 0473 220442

Palmsonntag, 24. März, 20.00 UhrRaiffeisensaal ThalguterhausFrühjahrskonzert der PartschinserMusikkapelleHeuer stehen beim traditionellen Frühjahrskonzertder Musikkapelle Partschins Werke von HermannPallhuber, Giuseppe Verdi, Manfred Schneider,James Barnes, Agustin Lara und Eric Clapton aufdem Programm. Eintritt frei.Auskunft: www.thalguterhaus.it, Tel. 0473 220442

Ostersonntag, 31. März, 20.30 UhrRaiffeisensaal ThalguterhausOsterkonzert der Musikkapelle Al-gundIm Konzertprogramm sind neben einzelnen Wer-

ken aus dem Programm des Dreikönigskonzertsauch mehrere neue Stücke zu hören, die in denvergangenen Wochen unter der Leitung von Ka-pellmeister Christian Laimer einstudiert wurden.Eintritt frei.

Ostermontag, 1. April, 20.30 UhrPfarrkirche Algund Geistliches Konzert des Orchestersder Musikfreunde MeranDas Konzert findet auf Einladung des KulturkreisesAlgund und in Zusammenarbeit mit dem Südtiro-ler Chorverband und Musica Viva Vinschgau statt.Auf dem Programm stehen Werke von WolfgangAmadeus Mozart und Felix Mendelssohn Barthol-dy. Gesamtleitung: Josef Egger. Eintritt frei.Auskunft: www.thalguterhaus.it, Tel. 0473 220442

Freitag, 5. bis Sonntag, 7. AprilRefugium St. Kassian, AlgundPhilosophische Werkstatt „Fragender Gerechtigkeit“Die Philosophie-Werkstatt ist ein gemeinsamesNachdenken und Diskutieren von interessiertenMenschen. Sie ist offen für alle, philosophischesVorwissen wird nicht vorausgesetzt. Anmeldungen bei Klaudia Resch, Thalguterhaus,Tel. 0473 220 442, E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: € 160,00 per Person

Philosophie-Werkstatt zum Thema„Fragen der Gerechtigkeit“

Die Philosophie-Werkstatt mitProf. Petra von Morstein, Philoso-phische Praktikerin aus Berlin, istein gemeinsames Nachdenken undDiskutieren von interessiertenMenschen. Sie ist offen für alle,philosophisches Vorwissen wirdnicht vorausgesetzt. Die Werkstatt,organisiert vom Kulturkreis Al-gund, findet von Freitag 5. bisSonntag, 7. April im Refugium St.Kassian in Algund statt. Der Ausdruck „soziale Gerechtig-keit“ ist gegenwärtig in aller Mundeund Ohren. Er verweist aber weni-ger auf einen Sachverhalt als auf ei-nen Mangel und wird deswegeneher normativ als deskriptiv ge-braucht. Denn Ungerechtigkeit istüberall da spürbar, wo Menschensind und das Spüren zugelassenwird. Wie aber wäre ihr Gegenteilzu beschreiben, wenn es das gäbe? Es ist ein Mandat der Philosophie-Werkstatt, unseren Themen so weitauf den Grund zu gehen, „bis derSpaten sich umbiegt“. Das wollenwir auch mit dem Thema Gerech-tigkeit versuchen, um das eigentlichMenschliche dieser „Tugend“ zuverstehen. Viele historische und ge-genwärtige Philosophen drängensich als Gesprächspartner zu uns.Wir beschränken uns auf wenige –besonders Platon, Aristoteles undKant. Die akute Gültigkeit von de-ren Denken für uns heute dürftevertraut sein.

Uns werden grundlegende wie aku-te Fragen der Gerechtigkeit beschäf-tigen:

• Was sind die Bedingungen derMöglichkeit von Gerechtigkeit?

• Wie verhalten sich Individuum,Gesellschaft und Institutionen(Staat, Kirche?) als Ausübendewie als Empfänger von Gerech-tigkeit zueinander?

• Wo Gerechtigkeit nicht ist, da istGewalt. Stimmt das?

• Was sind Regeln und Prinzipienvon Gerechtigkeit? Wie weitkönnen sie reichen?

• Ist absolute Gerechtigkeit mög-lich?

• Literarische Kunst als Lehrmeis-terin der Gerechtigkeit: Wie istdas zu verstehen?

• Muss Gerechtigkeit gesetzmäßigsein?

• Wie zeigt sich das Verhältnis von(Un-)Gerechtigkeit und Machtin unserer heutigen Lebenswelt?

• Was können, wollen, sollen wirtun, um Ungerechtigkeit zu ver-hindern?

Die Seminarzeiten sind:Freitag und Samstag: 9.30-12.30

und 14.30-17.30 UhrSonntag 9.30-12.30 Uhr

Anmeldungen bei Klaudia Resch,Thalguterhaus, Tel. 0473 220 442,

E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: € 160,00 per

Person

Empfohlene Lektüre:• Platon, „Politeia”, I 338c - 344c; II

358. • Aristoteles, „Nikomachische

Ethik“, Buch V.• Immanuel Kant, „Kritik der prak-

tischen Vernunft“, Erster Teil, I.Buch, 1. Hauptstück, §7 „Grund-gesetz der reinen praktischenVernunft“; Erster Teil, II. Buch, 3.Hauptstück, V „Das Dasein Got-tes als ein Postulat der reinenpraktischen Vernunft“.

• Walter Benjamin, [Aufsatz] „ZurKritik der Gewalt“ (in Sammel-bänden bei Suhrkamp und Re-clam)

• Axel Honneth, „Das Recht derFreiheit“, A. II „Die reflexive Frei-heit und ihre Gerechtigkeitskon-zeption“

• Franz Kafka, [Erzählung] „Vordem Gesetz“

Prof. Petra von Morstein, Philoso-phische Praktikerin aus Berlin

Name: Bulumiah NurealamBeruf: BusfahrerHeimatland: BangladeshSprachen: Bangla, Indisch, wenig

Arabisch, ItalienischGrund der Flucht: Wirtschaftliche NotlageAnreise: Flucht nach Libyen,

Reinigungsdienst im Krankenhaus Alter: 32 JahreFamilienstand: verheiratet, drei Kinder in BangladeshIn Italien: seit 2 JahrenWohnhaft: Haus Arnika, CaritasSchulungen: SprachkurseWünscht sich: Reinigungsdienst z.B. im Krankenhaus

Zeitungsverkäufer

Gelbstirnamazone zugeflogenDas„Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Ti-rol“ sucht den Besitzer eines Amazonenpapa-geien, welcher am 14. März 2013 in Siebeneichgefunden wurde.Es handelt sich dabei um eine sogenannteGelbstirnamazone.Der Vogel hat eine Körpergröße von rund 30cm ist von hellgrüner Färbung und ist nament-lich beringt. „Papageien sind sehr auf Ihre Bezugspersonengeprägt und leiden auch, wenn Sie diese ver-lieren. Deshalb wäre es wichtig, den Besitzerbzw. die Besitzerin so rasch wie möglich finden,damit der Vogel wieder in seine gewohnte Um-

gebung kommt“, schreibt das Pflegezentrumfür Vogelfauna in einer Pressemitteilung. EinKuriosum für Südtirol: Papageien besitzen dieFähigkeit Laute nachzuahmen. Dies wird fälsch-licherweise als „Sprechen“ bezeichnet. Die be-sagte Gelbstirnamazone „spricht“ vorwiegendItalienisch.Unter der Nummer 335 1438 764 können beider Mitarbeiterin des „Pflegezentrums für Vo-gelfauna Schloss Tirol“ Helga Platzgummer In-formationen eingeholt werden.Zudem ist das Pflegezentrum für VogelfaunaSchloss Tirol am Sonntag, 17. März von 14.00bis 16.00 Uhr geöffnet.

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Mode

Alles könnte so einfach seinHallo meine Lie-ben.Eigentlich wollteich Ihnen heutewas über die neuenFrühjahr-Trendserzählen. Ich hattemich darauf vorbe-

reitet, Ihnen zu sagen, dass der Ma-rinelook ganz stark im Kommen ist,dass Knallfarben total angesagt sindund dass die Daunenjacke diesesFrühjahr den Schnitt eines Blazershaben muss.Ich wollte Ihnen erläutern,dass Frauen wieder femi-nin rumlaufen könnenund die schönen 50er-Jah-re zitieren: mit langen Rö-cken, Petticoats, Rüschen-blusen und Kleidern inBlumenmustern.Ich wollte über Peeptoes und Balle-rinas, Havaianas und Stiefelettenreden. Wie überall herrscht auchbei Schuhen ein Mix aus Materia-lien vor: Lack, Velours, Gold, Kork,verspielte Applikationen und Blu-mendrucke – auch beim Absatz. Candy colors beherrschten dieLaufstege, „Zuggerlefarben“ würdeman hier bei uns sagen, aber auch

der aparte Schwarz-Weiß-Look,mitunter sogar in streng geometri-schen Mustern, hält Einzug in dieBoutiquen.Ich wollte Ihnen mitteilen, dass Sieihre Stirnfransen ruhig nachschnei-den können – der strenge Ponybleibt im Trend, aber auch die Zöpfehalten durch und die Undercutssind ebenso nicht umzubringen.Die Taschen sind wieder naturfar-ben und aus Leinen oder auchKautschuk, jedoch ist die schöneLedertasche wie immer angesagt –

je bunter, desto hipper.Ich wollte mit Ihnen besprechen,ob Sie schon die Übergangsjackeausgepackt haben und der Woll-mantel den Weg in die Reinigunggefunden hat. Ich wollte Sie fragen,ob Sie noch Nylonstrümpfe tragenoder ob Sie sich bereits wieder dieBeine rasieren und der erste Terminzur Pediküre ansteht.

Ich wollte mich nach dem Da-hinschmelzen des Winter-specks erkundigen und demregelmäßigen Jogging amTappeinerweg.Ich wollte Sie daran erinnern,dass Sie sich und mir verspro-chen hatten, mit dem Rauchenaufzuhören und öfter mal selberzu kochen, anstatt mittags im-mer nur ein belegtes Brot, einePackung Kekse und einen dop-pelten Latte-Macchiato mit Sah-ne zu sich zu nehmen.

Ich wollte Sie fragen,ob Sie Ihre Woh-nung mitsamt Bal-kon schon früh-lingsfit gemacht ha-ben und ob Sie inInnsbruck oder inBrescia bei IKEA waren.

Ich hätte so viel zu sagen gehabt heu-te, über so viele Dinge, aber dannbin ich nachhause gekommen, habmich vor den Computer gesetzt undmir kam alles auf einmal so ober-flächlich und banal vor. Ich hab mir gedacht, wie schöndoch alles wäre, wenn man sich amVogelgezwitscher erfreuen könnteund an den sprießenden Tulpen –

als wenn es im Leben darum ginge.Mir ist eingefallen, wie gut die Weltriecht, seit es wärmer ist, wie sehrder Duft in die Nasen kriechenkönnte, wenn man ihn nur ließe.Ich hab mich daran erinnert, wiebald wir schon die Uhren umstellenund uns länger am Licht des Tageserfreuen könnten, mir kam in denSinn, wie einfach und schön dochalles ist oder zumindest sein könnte.

vh

„Genieße das Leben. Mode ist nicht so wichtig.“

Dries van Noten

Zwei Jahre Bauernmarkt ObermaisDie neue Ernte wird mit einem Umtrunk gefeiert„Wir werden gut akzeptiert undfühlen uns hier wohl. Anfangs warnatürlich weniger los, aber jetzt hates sich eingependelt“, sagt der Ob-mann des Obermaiser Bauern-marktes, der Imker Georg Eller.Am 3. April feiert der Bauernmarktam Brunnenplatz sein zweijährigesBestehen mit einem Umtrunk. Dassdie Bemühungen um einen Bau-ernmarkt in Untermais nicht ge-fruchtet haben, das tue ihm leid,fügt Eller hinzu. Die Bauern, diehier ihre Produkte anbieten, sindalle mit dem Standplatz zufrieden:Josef Mair ist Bauer in Jenesien undist wöchentlich dabei. Für ihn zahltes sich aus. „Mit der MeBo geht dasrelativ gut. Wir produzieren auf1.180 m Meereshöhe auf einer Flä-che von 4 ha Gemüse, das sind gro-ße Mengen, die wir an die Kundenbringen müssen. Die Gelbrübenüberwintere ich in einem kühlenehemaligen Schweinestall, die 'Ko-bis' in einem trockenen Keller. EineBesonderheit sind meine Pastina-ken, ein uraltes Gemüse, das ähn-

lich wie Karotten oder Rübenschmeckt. Die Eier, die ich hier ha-be, kommen von 45 Freilandhüh-nern und das Sauerkraut habe ichselbst eingestampft. Natürlich hilftmir bei allem, besonders bei denMärkten, meine Frau Tona. ImSommer sind auch unsere vier Bu-ben im Einsatz, die jetzt studieren.Also insgesamt bin ich mit diesemStandplatz gut zufrieden.“Sandra Steck aus Partschins ist mitihren 22 Jahren hier die Jüngste. Siebietet selbstgemachte Handarbeitenan. Aus Filz, Wolle oder Stoff, gehä-kelt oder gestrickt, genäht oder ge-bunden, eine auserlesene Vielfaltan schönen Geschenken für liebeMenschen oder sich selbst. SogarMarmeladen und Säfte gehörenzum Handgemachten. „Das ist dasalles nur ein Hobby, das ich ganzeinfach nur gerne mache“, sagt siebescheiden, weil sie ja auch nocheine Haupttätigkeit hat.Annelies Schwabl kommt vom Ko-felhof in St. Felix. „Wir haben einenKräuteranbau nach biologischen

Richtlinien. Das Besondere daranist, dass wir vom Saatgut bis zurErnte und zu den Etiketten auf derVerpackung alles selbst machen.500 m² groß ist die Anbaufläche.Dann haben wir eine große Freiflä-che für unsere 50 Hennen, womitwir Bioeier erzeugen können. Ichgehe mit diesen natürlichen Pro-dukten auf verschiedene Märkte,weil ich das gerne mache, aberhauptberuflich bin ich Sozialbe-treuerin.“„Wenin & Gasser“ vom Marklhofin Tisens bewirtschaften einen klei-neren Hof, wo Schweine und Rin-der gemästet werden. „Würste,Speck und geräuchertes Rindfleischproduzieren wir selbst. Auch Brotaus selbst angebautem Getreide ba-cken wir zusammen mit meinemBruder. Das Getreide wird auf 1.000m Meereshöhe, auf den Bergwiesenangebaut. Es bedarf keiner chemi-schen Behandlung, weil in diesenHöhen der Mehltau und andereSchadpilze durch die windige Lagenicht vorkommen.“

Aus dem Sarntal kommt MartinaMesner, die Bäuerin vom Schützhofin Gebracksberg oberhalb Astfeld.Auf ihrem kleinen Standl gibt esKäse und Frischkäse, Eier und gold-gelbe Kuchen. Sie sagt: „Mit diesemMarkt in Obermais bin ich sehr zu-frieden, vor allem weil er auch imWinter abgehalten wird.“

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22. März 2013 | 06 31

Wirtschaft

INPS verlagert fast alle Dienste auf das InternetGroße Verärgerung besonders bei den Rentnern

Es grenzt fast an eine Frechheit und ist fürältere Personen nicht zumutbar. Um schein-bar Kosten einzudämmen, verlegt das NISFfast alle seine Dienste auf das Internet. FürJugendliche sicher kein Problem, denn siesind mit dem Umgang der neuen Medienvertraut. Kann man es aber einer älteren

Person zumuten, dass sie sich durch Anforderung einesZugangskodex (PIN) die einzelnen Zugänge zu denDiensten ermöglicht? Bereits seit April 2011 sind vieleDienste auf das Internet ausgelagert worden. Es han-delte sich jedoch um Dienste, welche durch ihre Komple-xität auf jeden Fall die Beanspruchung derBeratungsdienste der Patronate verlangten.

Anträge um Arbeitslosenunterstützung, Renten, Mut-terschaftsleistungen, Genehmigung für Familienzula-gen, usw. nur über Patronate.Für diese Leistungen hat man sichbereits vor dem Jahr 2011 an die Pa-tronate der Verbände oder der Ge-werkschaften gewendet. Diese wer-den nämlich vom Staat finanziert,damit sie den Bürgern in Fragen der

Einkommensbestätigung CUD nicht mehr per Post,sondern nur mehr über das Internet.Die Verlagerung der Ausfertigungdes Mod. CUD auf das Internet istvöllig unverständlich. Bisher hatder Rentner die für die Steuerer-klärung notwendige Einkommens-bestätigung, wenn auch oft mitgroßer Verspätung, per Post erhal-ten. Jetzt muss er sich selbst umdas CUD kümmern. Den Rentnernbleibt daher nichts anderes übrig,als sich an die Schalter des INPS,an die Patronate, an die Steuerbei-standszentren (CAAF) oder an ih-ren Berater zu wenden, um mittelsAusweis und Antrag oder Voll-

macht das CUD zu erhalten. DieSchlangen an den Schaltern unddie Verärgerung der Beteiligtensind verständlich, denn der öffent-lichen Verwaltung ist es wiedergelungen, die Arbeit auf die ande-ren abzuschieben. Natürlich mitentsprechender Verlagerung derKosten. Die größte Frechheit be-steht wohl darin, dass sich die Postdiesen Dienst mit € 3,30 bezahlenlässt, wobei nur jene Postämterdas CUD ausfertigen können, dieüber einen sogenannten „sportelloamico“ verfügen.

Sozialfürsorge, Pensionen, Immigra-tion usw. zur Seite stehen. So erhaltendie Patronate für einen Pensionsan-trag vom Staat ca. 200 €. Die Verla-gerung der Dienste ist daher ohneweiteres nachvollziehbar.

Kaufleute, Handwerker und Landwirte müssen sich selbstum die Einzahlung ihrer Pensionsbeiträge kümmern.Bisher hat das INPS immer denKaufleuten, Handwerkern undLandwirten die Daten für die Zah-lung der Pensionsbeiträge per Postzugeschickt. Personen ohne Mehr-wertsteuernummer erhielten sogardie ausgefüllten Vordrucke F24 undkonnten mit diesen bei der Bank

die Zahlung vornehmen. Nichtsmehr von alledem. Jetzt muss sichder Kaufmann, Handwerker undLandwirt die Daten selbst vom In-ternet herunterladen und die Vor-drucke F24 ausfüllen. Die Bankenkönnen, wollen und müssen auchnicht die Vordrucke ausfüllen.

Gleiches Spiel für die Einzahlung der Beiträge fürlandwirtschaftliche MitarbeiterNachdem die Beiträge für die inder Landwirtschat tätigen Mitar-beiter vom INPS direkt berechnetwerden, haben die Landwirte dieentsprechenden Einzahlungsvor-drucke F24 vierteljährlich vomINPS zugesandt bekommen. Ab2013 erhalten sie nur mehr die Be-rechnung und den „codeline“ fürdie Überweisung. Der VordruckF24 ist verschwunden. Der Land-wirt muss sich daher notgedrungenan den Bauernbund oder an seinen

Berater wenden, damit dieser denVordruck F24 vorbereitet und tele-matisch die Zahlung vornimmt.

Alle diese Maßnahmen sind aus-schließlich im Interesse des INPS,weil damit die Verantwortung aufdie Bürger abgewälzt wird und dieKosten drastisch reduziert werdenkönnen. In Wirklichkeit werden dieKosten jedoch nur auf die Bürgerabgewälzt.

es

Leser fragen den Wirtschaftsfachmann

Wie kann ich als Privatfrau einen Rentner für ein paar Stunden Gartenarbeit anmelden?

Rosi Mayr

Über Lohngutscheine (vou-cher). Siehe dazu unseren de-taillierten Artikel in der Aus-gabe 07/2010. Die Lohngut-scheine müssen über das In-

ternet beim INPS angefordertwerden und werden dann übereine Art Kreditkarte ausbe-zahlt.

Egon Gerhard Schenk

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In dieser Stadt

Literarischer Spaziergang mit Ferruccio Delle CaveDie Stadtbibliothek Meran veran-staltet am Samstag, 6. April einen li-terarischen Spaziergang mit demKulturschaffenden Ferruccio DelleCave. Ausgehend vom Stadttheater, überden Elisabeth-Park und die Wan-delhalle an der Winterpromenadebis zur Wunderbar in der Freiheits-straße werden den TeilnehmernEinblicke in die Geschichte der Kur-stadt und die Aufenthalte von be-deutenden Autoren in Meran prä-sentiert. Begleitet werden die Ausführungenvon ausgewählten Textpassagen be-kannter Autoren wie Luigi Serra-valli, Arthur Schnitzler, Kaiserin Eli-sabeth von Österreich, Stefan Zweig,Giuseppe Ungaretti, Salvatore Qua-simodo und Julien Green. Die Textewerden von Theo Hendrich in deut-

scher Sprache sowie von IsabellaRepole und Massimo Arduino initalienischer Sprache vorgetragen.Die Teilnahme am literarischen Spa-ziergang ist kostenlos. Telefonische Anmeldung bei derKurverwaltung Meran innerhalb 5.April, 12.00 Uhr unter 0473 272017.Die Broschüre „Literatur & Kur –Ein literarischer Themenweg durchdie Kurstadt Meran“ von FerruccioDelle Cave und Eva Maria Baur istim Vorjahr durch das Kulturreferatder Gemeinde Meran in Zusam-menarbeit mit der StadtbibliothekMeran herausgegeben worden. Da-rin werden in elf Etappen einigeOrte vorgestellt, die eng mit Litera-ten verbunden sind, die in Meranweilten. Die Broschüre ist kostenlosin der Stadtbibliothek erhältlich.

Vortrag

Kaiserin Elisabethund ihre Meran-AufenthalteEva Maria Baur, Althistorikerin undPädagogin, ist Kulturbeamtin derStadt Meran und erzählt am Freitag,den 22. März mit Beginn um 20.00Uhr in der Stadtbibliothek von denMeran-Aufenthalten der KaiserinElisabeth, die in der 2. Hälfte des19. Jahrhunderts mehrmals in derPasserstadt zu Gast war. Anfangs kam die Kaiserin wegendes schlechten Gesundheitszustan-des ihrer Tochter Marie Valerie,reiste meist mit großem Gefolgeund zog durch ihre Anwesenheitandere adelige und berühmte Kur-gäste an. Die vollständige Genesung ihrerTochter hat dazu beigetragen, dassdie Stadt Meran im 19. Jhd. eineninternationalen Ruf als Kurstadt be-kommen hat.

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Kultur

Konrad Beikircher – Kabarettist und Autor aus Südtirol

Im „Theater in der Altstadt“ Meranfand am 3. März das zweite „Mera-ner Sofa“ statt, eine Initiative desRAI-Senders Bozen, des SüdtirolerKünstlerbundes und des Theatersin der Altstadt. Zur Matinee fandensich die Sprachwissenschaftlerin derFreien Universität Bozen, Rita Fran-ceschini, und der namhafte undaus Bruneck stammende KabarettistKonrad Beikircher ein, um überdas Thema „Satire, Humor und Ge-sellschaft“ zu diskutieren. Mode-riert wurde die Matinee von RenateGamper und Ferruccio Delle Cave.Der bei Bonn lebende Kabarettist

Konrad Beikircher hat in seinemletzten Buch unter dem Titel „AlsStrohhalme noch aus Stroh waren“seine Kindheit in Südtirol nachge-zeichnet, das heitere Erinnerungs-bild einer unbeschwerten Kindheitin Bruneck.Konrad Beikircher studierte von1964 bis 1970 Psychologie, Philo-sophie und Musikwissenschaften inWien und Bonn, wirkte von 1971bis 1986 als Diplompsychologe inder Justizvollzugsanstalt Siegburg.Bereits in seiner frühen Kindheitspielte er Mundharmonika, Block-flöte und Klavier. Während seinerOberschulzeit am Franziskaner-gymnasium Bozen studierte er amBozner Konservatorium Geige.1978 vertonte er erstmals Gedichtevon H. C. Artmann und war zwi-schen 1979 und 1984 in diversenBonner Bands als Instrumentalisttätig. 1984 wurde er zum Mitarbei-ter für den Westdeutschen Rund-funk in Köln ernannt, seit 1986 ister freiberuflicher Kabarettist. Er hatmehrere Bücher herausgebracht,unter denen die witzigen Konzert-führer „Andante Spumante“ und„Scherzo furioso“ zu den beliebtes-ten gehören. Konrad Beikircher hatgerade eine Tour als Kabarettistdurch Südtirol hinter sich gebracht.

Meraner Stadtanzeiger: Sie sindein sehr namhafter Kabarettist inDeutschland. Wie war Ihr Weg zumgroßen Erfolg?Konrad Beikircher: Im März 1978habe ich Texte von H. C. Artmannvertont. Diese Stücke haben der Pu-blizistin und Fernsehmoderatorin El-ke Heidenreich gut gefallen. Sie hatmich dann sofort dem „Westdeut-schen Rundfunk“ in Köln weiter-empfohlen und so begann ich mit ei-ner wöchentlichen humoristischenSendung, in der ich rheinische Figu-ren in rheinischer Mundart vorstellteund karikierte.Stadtanzeiger: Sie sind ausgebildeterPsychologe. Hat sich dies auf IhreMenschenkenntnis ausgewirkt? Konrad Beikircher: Vor allem die Ar-beit als Anstaltspsychologe hat mirgezeigt, dass man Menschen undihre Reaktionen und Entscheidungenbesser kennenlernen kann, wennman sich auf sie einlässt und ihnengeduldig zuhört. Das hat mir zu grö-ßerer Selbsterkenntnis und Selbst-kritik verholfen. Stadtanzeiger: Sie sind ein Rhein-länder geworden. Was hat Sie insRheinland und nach Köln gezogen?Konrad Beikircher: Die fröhliche Le-bensart der Rheinländer in erster Li-nie und das mediterrane Lebensge-

fühl, das man in Köln und im ganzenRheinland einatmet. Stadtanzeiger: In Ihren Kabarett-programmen werden mehrere The-men witzig und ironisch nachge-zeichnet. Welche kommen in IhrenProgrammen am häufigsten vor?Konrad Beikircher: Vor allem dasSpannungsverhältnis zwischen Mannund Frau gehört zu meinen belieb-testen Themen, dann sozialpsycho-logische Fragen wie Sprache und Re-densarten oder Religion und Fröm-migkeit des katholischen Rheinlandsund dann die Musik und der Musik-betrieb. Stadtanzeiger: Sie haben sich in Ih-rem Buch „Eine Kindheit in Südti-rol“ mit Heiterkeit an Ihre Kindheitund erste Jugend in der Heimat er-innert. War Ihre Beziehung zu un-serem Lande immer so heiter?Konrad Beikircher: Nein, nicht im-mer. Als junger Mann wollte ichnichts wie weg, weg aus den damalseinengenden politisch-kulturellenVerhältnissen. In den 1950er- und1960er-Jahren ging es in Südtirolweniger tolerant und kommunika-tiv zu wie heute. Es gab allerdingsauch einige wenige Menschen, diefür eine offene Denkart zeichneten.Die haben mir geholfen, die Realitätin jener Zeit besser zu ertragen.

Interview: Ferruccio Delle Cave

Rollenspiele

„Kunst Meran“ bietet im Zuge derAusstellung „Cindy Sherman. That'sme – That's not me. Frühe Werke1975-1977 aus der Sammlung Ver-bund“ den 90- minütigen Work-shop „Selbstportrait“ für alle Schul-stufen. Die Workshops werden seitJahren von Hannes Egger abgehal-ten und ergänzen das Angebot fürgeführte Rundgänge durch interak-tive Vermittlungsangebote. In denletzten Wochen haben mehrere Klas-sen des Meraner Gymnasiums undder Landeshotelfachschule „Kaiser-hof“ das Angebot für dieses Ver-mittlungsprogramm angenommen.Im Anschluss an den geführtenRundgang durch die Ausstellung,bei dem die Schülerinnen und

Schüler selbst die Fotografien Sher-mans analysierten, setzten sie sichin Kleingruppen mit den zentralenThemen Selbstinszenierung undVerkleidung auseinander. Einfachs-te Mittel wie Papier, Kleber, Stifteund vorhandene Kleidungsstückebzw. Accessoires wurden verwen-det. Über die Ergebnisse, die Freudeam Tun und die tiefgreifende Be-schäftigung mit Rollenbildern undweiblichen Identitäten stauntennicht nur die Lehrpersonen unddas Kunsthaus-Team, sondern auchdie Schülerinnen und Schülerselbst.Die Ausstellung von Cindy Sher-man kann noch bis zum 26. Maibei „Kunst Meran“ besucht werden.

Inszenierungen von Schülerinnen des Gymnasiums Meran

Kulturzentrum - Meran, Cavourstraße 1

Zeitgenössische DokumentarfilmeIm Rahmen der von Mairania 857veranstalteten Doku-Reihe„Docu.emme-Vorführungen deszeitgenössischen Dokumentarfilms“werden im Kulturzentrum Meranin der Cavourstraße 1 mit Beginnum 20.45 Uhr die folgenden Filmegezeigt: Mittwoch, 27. März „BombayBeach“, 80-Minuten-Film von AlmaHar’el aus den USA, 2011, in Origi-nalsprache mit deutschen Unterti-

teln. Eine kleine Gemeinschaft lebtin Bombay Beach, einer sterbendenStadt am Ufer des Saltonsees mittenin der kalifornischen Colorado-Wüste. Der Film erzählt die Ge-schichten von drei Bewohnern. Ben-ny Parrish ist ein manisch-depressi-ver Junge mit einer blühenden Fan-tasie, was sowohl ihm wie auch seinerwaffenverliebten Familie Freud undLeid zugleich verschafft. CeeJay

Thompson, ein schwarzer Teenager,hat sich nach Bombay Beach ge-flüchtet, weil er nicht das Schicksalseines Cousins teilen wollte, der voneiner Jugendgang in Los Angeles er-mordet worden war. Und mit Red,der früher auf den Ölfeldern gear-beitet hat, kommt auch ein Alteinge-sessener zu Wort, der mittlerweilehauptsächlich von Whiskey und Zi-garetten lebt. Mittwoch, 03. April „Isqat Al Ni-zam – At the Regime Border“, 52-Minuten-Film von Antonio Marti-no aus Italien, 2012, in Original-sprache mit italienischen Unterti-

teln. Erkundungen an der syrischenGrenze, Begegnungen mit Flücht-lingen, desertierten Militärs undInternet-Aktivisten. Blut, Schläge,Folter, Exekutionen. Eine erschüt-ternde Grenz-Erfahrung.Auskünfte: Tel. 0473 230 128 –www.mairania857.org

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Pizzeria

Page 33: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 33

Theater

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März

MiniWelten - Minidramenvon verschiedenen Autoren

Fr22

20.30

MiniWelten - Minidramenvon verschiedenen Autoren

Sa23

20.30

Premiere

Wir danken unseren Förderern

Robinsonnach Lorenz Wieland mit: MTT-Gruppe 1 und2 der Musikschule MeranSpielleitung: MargitSchild Musik: Silvia Wenter(Keyboard)

MiniWeltenMinidramen von verschiedenen Autoren

SchultheaterSozialwissenschaftlichesGymnasium Meran in Zu-sammenarbeit mit dem

Theater in der Altstadt Es spielen: Hannah Ecker, MayaRafner, Jakob Kathrein, MagdalenaHeiss, Sarah Lanz, Lea Ghirardello,Milena Maas, Hannah Salutt, SophieMasten, Anika Gluderer, Evelyn In-nerhofer, Melanie Schiefer, MariaEgger, Katrin Rabensteiner, Theresavon Mörl, Carolin Wijffels, SophieObwexer.Regie: Rudolf Ladurner Regiemitarbeit: Christina KhuenLeitung: Bertrand HuberAufführungen: Fr 22.03./ Sa 23.03.,jeweils um 20.30 UhrMiniWelten sind Kurzstücke, sind

Aufführungen: Fr 05.04./ Sa 06.04.,jeweils um 20.00 Uhr Der junge Robinson arbeitet im klei-nen Krämerladen seines Vaters undträumt von großen Abenteuern. Des-halb nimmt er die erstbeste Gelegen-heit wahr und zieht auf einem Last-

dramatische „minimal art“, ge-schrieben von verschiedenen euro-päischen Autoren aus unterschied-lichen Epochen. In den Minidramensprengt eine anarchistische Lust dieFormen der Welt in viele kleine

kahn in die Welt hinaus. Nach einemgroßen Sturm, bei dem er Schiffbrucherleidet, kann er sich auf eine Inselretten. Dort muss er sich sieben Jahrelang selbst versorgen. Eines Tages be-freit er einen Eingeborenen aus derGewalt von Kannibalen.

Stücke, um in den Splittern eineMiniWelt zu entdecken, die für et-was Größeres steht. Die 26 ausge-wählten MiniWelten erscheinen inabsurden Dialogen, schrägen Ge-sängen und makabren Pointen.

„Wer guat sitzt,steaht net gearnauf“, meinte derKarikaturist Pri-noth in der„Zett“, die Um-risse des karikier-ten Profils ließen

auf den LandtagsabgeordnetenHans Berger als Sesselkleberschließen. Bekanntlich zieht esjeder vor, bequem zu sitzen, an-statt stehen zu müssen. Auf einerKarriereleiter allerdings kann ste-hen die Vorstufe für sitzen bedeu-ten. Horst Seehofer, Ministerprä-sident von Bayern, hat sich hierzueinmal unmissverständlich geäu-ßert: „Wer kein Stehvermögen hat,bringt es in der Politik zu nichts.“Oder denken wir an den Vorstandeines Unternehmens: Auch diese

Leute stehen dort – sie stehenvor. Wer Stehvermögen hat undlange genug im Vorstand gestan-den hat, darf endlich sitzen. Erwird Vorsitzender des Vorstandes,während die anderen stehen,kann er endlich sitzen.Ebenso ist ein Präsident nichtsanderes als ein Vorsitzender. DasWort leitet sich vom lateini-schen praesidere ab, das „vornsit-zen“, „voransitzen“ bedeutet.Der Ministerpräsident ist einVorsitzender der Regierung.Den ehemaligen Ministerpräsi-denten Italiens trifft es hin undwieder – statt vorzusitzen – beiGericht auf der Anklagebank zusitzen. Aufgrund der angeschla-genen Gesundheit schafft er eshalt öfters nicht mehr, dort zusitzen.

Worte über Worte

Lieber sitzen als stehenIn Südtirol gibt es auch den Vor-sitzenden der Landesregierung,auf Italienisch „Presidente dellaGiunta Provinciale“ betitelt;zum Glück muss er bei uns nichteinfach nur vorsitzen, er darf ge-wichtig auftreten als oberstesHaupt, als Landeshauptmanneben.„Auf etwas sitzen“ bedeutete ur-sprünglich das Verb besitzen.Daraus hat sich später die Be-deutung „als Eigentum haben“entwickelt. Allerdings hat sichdie Gewohnheit eingebürgert,das Wort „besitzen“ dort anzu-wenden, wo „haben“ stehenmüsste. „Er besitzt eine netteFrau und drei reizende Kinder“,die Aussage ist nicht angebracht.Besitzen kann man nur etwas,das man einmal erworben hat

und worüber man mehr oderweniger frei verfügen kann. Werein Haus und ein Auto besitzt,kann, wenn er will, diese verkau-fen oder verschenken. Blaue Au-gen, Zuneigung, Kopfschmerzenkann man haben, aber nicht be-sitzen. „Er besaß ein Herz fürdie Not des einfachen Mannes“,war in einem Nachruf zu lesen.Wenn schon hatte er ein Herzoder ein Ohr für die notleiden-den Mitmenschen.Ein einfaches Beispiel konse-quenter Wortwahl steckt in derGeschichte vom Einbrecher, dervor Gericht geständig war undverurteilt wurde. In der Zelle an-gekommen wurde er gefragt:„Warum musst du denn sitzen?“Er antwortete kurzerhand:„Weil ich gestanden habe.“ lf

„Kommissar Rex“ spielt auch im Meraner Spital Die Dreharbeiten zur österrei-chisch-italienischen Co-Produktionvon „Kommissar Rex“ haben be-reits seit Tagen die Passerstadt vollim Griff. An verschiedenen Ortenwird derzeit gefilmt und um dieKrankenhaus- und Pathologiesze-nen so authentisch wie möglichdarzustellen, wird an drei Tagen

auch im Krankenhaus „Franz Tap-peiner“ gedreht. „Es freut uns, dassdas Krankenhaus Meran einen ho-hen Wiedererkennungswert hat“, soSanitätskoordinator Roland Döcker.„Die größte Hürde war es, vorab zugarantieren, dass weder Patientennoch Mitarbeiter im täglichen Ab-lauf gestört und alle hygienischen

Bedingungen eingehalten werden.“Fernab von Patientenströmen, ineinem leerstehenden Bereich, er-stellen die Filmverantwortlichen ei-ne fiktive „Intensivstation“ bzw. einPatientenzimmer. Ebenso werdeneinige Filmaufnahmen in den Räu-men der Pathologie im Erdgeschossgedreht.

Robinsonnach Lorenz WielandMTT-Gruppe 1&2

Fr05

20.00

Robinsonnach Lorenz WielandMTT-Gruppe 1&2

Sa06

20.00

Hommage à LoriotMTT-Gruppe 4Musikschule Meran

Mi10

20.00

Hommage à LoriotMTT-Gruppe 4Musikschule Meran

Do11

20.00

Um MitternachtMaria TirlenMTT-Gruppe 3

Fr12

20.00

Um MitternachtMaria TirlenMTT-Gruppe 3

Sa13

20.00

April

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34 22. März 2013 | 06

Pfarrnachrichten

GottesdiensteMo, Di, Mi 8.30Do 19.30 in der KolpingkapelleFr 18.00 (SZ 19.30) Hl. MesseSa 18.00 (SZ 19.30) Hl. MesseSo 8.30, 10.00, 11.30 (ital.) Hl. Messe

FastenzeitFr 6.30 Hl. Messe, deshalb entfällt dieAbendmesse.Kreuzweg am Mo, Mi, und Fr um 17.30Uhr

Sa 23. März14.00 „Palmbuschen“-Binden im RebhofSo 24. März - Palmsonntag08.30 Hl. Messe mitgestaltet vom Kir-chenchor, Palmweihe10.00 Hl. Messe mitgestaltet vom „Can-ticum Novum“, Palmweihe und Palm-prozession11.30 Hl. Messe (ital.)28. März – Gründonnerstag 20.30 Abendmahlfeier, mitgestaltet vomKirchenchor, Fastenopfer29. März – Karfreitag 15.00 Kreuzwegandacht, mitgestaltetvon der Jungschar17.00 Karfreitagsliturgie30. März – Karsamstag 8.30 Morgenlob am Hl. Grab20.30 Feier der Osternacht mit Kirchen-chor31. März – Ostersonntag8.30 Hl. Messe10.00 Hl. Messe mitgestaltet vom Kir-chenchor und Orchester11.30 Hl. Messe (ital.)1. April – Ostermontag8.30 Hl. Messe10.00 Hl. Messe

Gebet um geistliche Berufe jeden Don-nerstag von 10.00 bis 11.00 UhrEucharistische Anbetung freitags eineStunde vor der AbendmesseBeichtgelegenheit am Samstag von17.00 bis 17.45 Uhr (SZ 18.30 bis 19.15Uhr) oder nach Vereinbarung, Tel.0473236 447Pfarrbibliothek im Rebhof Mo, Mi, Fr von 15.00 bis 17.00 Uhr

Mo-Fr 8.00 Hl. Messe (ital.)

In ital. Sprache:Montag bis Freitag:Heilige Messe jeweils um 8.30 UhrSamstag 18.30 VorabendmesseSonntag 9.30 / 11.00 Hl. Messe

Bibliothek St. BernhardÖffnungszeiten: Dienstag: 17 – 18 UhrMittwoch: 15 – 16 UhrDonnerstag: 16.30 – 17.30 UhrSonntag: 10.45 – 11.45 Uhr

Gottesdienste:Mo, Di, Do, Fr 7.00 UhrMi, Sa (Vorabendmesse) 18.00 UhrSonn- und Feiertage7.30 und 10.00 Uhr

So 24. März – Palmsonntag9.45 Palmweihe im Urnenfriedhof undEinzug in die Kirche. Nach GottesdienstKuchen und Kaffee und FlohmarktDo 28. März – Gründonnerstag20.00 AbendmahlfeierFr 29. März – Karfreitag 15.00 Feier vom Leiden und Sterben Je-su20.00 Besinnungsandacht21.00 Gebetsnacht in den Jugendräumenim KimmSa 30. März – Karsamstag20.00 Feierliche Eucharistiefeier, anschl.FackeltanzSo 31. März – Ostersonntag7.30-18.00 Aussetz. des Allerheiligsten7.30 Festgottesdienst10.00 Festgottesdienst19.00 Gebetspredigt, Andacht und Segen Mo 01. April – Ostermontag7.30 Festgottesdienst10.00 Festgottesdienst19.00 Gebetspredigt, Andacht und Segen

Hl. Messen:10.00 an Sonn- und Feiertagen7.00 an WerktagenAnbetung:11.00-19.00 an Sonn- und Feiertagen7.30-19.00 montags und dienstagsvon Mi 7.30 durchgehend bis Sa 22.00;Einsetzung um 22.00 UhrRosenkranz und eucharist. Segen16.00 an Sonn- und Feiertagen17.00 an WerktagenLiturgisches Morgen- und Abendge-bet6.35 an Werktagen18.35 an Sonn- und Werktagen

Pfarre St. Vigil UntermaisTel. 0473 237 629

Pfarre Heilig GeistTel. 0473 230 081

Eucharistiner-Kirche St. JosefTel. 0473 231 440

Pfarre St. Nikolaus MeranTel. 0473 230 174 Fax 0473 233 727

Meran, Passeirer Gasse [email protected] www.stadtpfarre-meran.it

Obermais, Cavourstr. 73Büro: Mo, Di, Mi, Fr

von 9-11 Uhr

Pfarre St. Georgen Tel. und Fax 0473 236 447

Untermais, Romstraße 135Büro: Mo, Mi, Fr

von 8-11 Uhr

Pfarre Maria HimmelfahrtTel. 0473 447 639

Meran, Speckbacherstr. 24Büro: Mo, Mi, Fr 9-10 Uhr

Di 10-11 Uhr (Dekan Pamer)

Freie Christliche Gemeinde MeranTel. 334 169 6441 (Pastor)

Meran, BürgersaalOtto-Huber-Straße 8www.fcg-meran.com

Meran, Romstraße 1Büro: Mo bis Fr 10 - 12 Uhr

Maria-Trost-Kirche Meran, Romstraße

Obermais, Winkelweg 10

Sonntag:10.00 Gottesdienst mit Kindergottes-dienst

Montag bis Freitag17.45 Gebetszeit18.15 EucharistiefeierMittwoch17.00 zweisprachige Abendmesse Samstag18.30 VorabendmesseSonntag9.00 Pfarrgottesdienst10.00-11.30 Pfarrstube u. -bibliothekDienstag20.00 Offene Bibelrunde

Sa 23. März 15.00-17.00 Palmbesenbinden im Pfarr-zentrumSo 24. März9.00 Pfarrgottesdienst mit Palmweiheund Passionsspiel14.30 Kreuzweg nach St. PeterDo 28. März – Gründonnerstag 17.00 Abendmahlfeier für Kinder19.00 Abendmahlfeier für ErwachseneFr 29.März – Karfreitag17.00 Karfreitag für Kinder19.00 Wortgottesdienst mit Kreuzvereh-rungSa 30. März - Karsamstag17.00 Auferstehungsfeier für Kinder 21.30 Feier der Osternacht mit Segnungder OsterspeisenSo 31. März – Ostersonntag9.00 Festgottesdienst mit Segnung derOsterspeisenMo 01. April – Ostermontag7.00 Osterspaziergang9.00 PfarrgottesdienstMitteilungDas Ferienhaus „Alte Säge“ in Grissianist wieder geöffnet und kann angemietetwerden. Auskunft erteiltFrau Brunner, Tel. 0473 222 601 undTel. 333 370 6117

Montag bis Freitag9.00 Hl. MesseSamstag 9.00 Hl. Messe18.00 VorabendmesseSonntag8.00 / 9.00 / 11.00 / 19.00 Hl. Messe

Fr 22. März19.00 Kreuzweg zur Kapelle am Segen-bühel: Treffpunkt bei der „Stemmer Kur-ve“ (Erlach-Hof/Tirol)Sa 23. März14.00-16.00 Palmbuschenbinden fürSchüler beim Pfarrhaus19.30 Geistliches Konzert des Jugend-chors Prisma in der StadtpfarrkircheSo 24. März9.00 Palmweihe vor der Barbarakapelle,Palmprozession und Familiengottes-dienst mit Stadtpfarrchor und Kinder-chor17.00 „Matthäus-Passion“ von J. S. Bach(Musik Meran) in der StadtpfarrkircheSt. Nikolaus19.00 keine Hl. MesseKarmittwoch, 27. März6.30 Morgenbesinnung für alle Interes-sierten, org. von der kfb-Frauengruppe,zum Thema: „Wasser des Lebens“ im Ni-kolaussaal mit anschl. FrühstückGründonnerstag, 28. März17.00 Kindergottesdienst in der Pfarr-kirche Maria Himmelfahrt20.00 Abendmahl-Feier mit Stadtpfarr-chorKarfreitag, 29. März15.00 Karfreitags-Liturgie mit Stadtpfarr-chor17.00 Kindergottesdienst in der Pfarr-kirche Maria HimmelfahrtKarsamstag, 30. März17.00 Kindergottesdienst in der Pfarr-kirche Maria Himmelfahrt20.00 Osternachtsliturgie mit Stadtpfarr-chorOstersonntag, 31. März09.00 Hochfest für die Pfarrgemeindemit Soli, Chor und OrchesterOstermontag, 01. April08.00 Hl. Messe09.00 Gottesdienst für die Pfarrgemeinde11.00 Hl. Messe19.00 keine Hl. Messe Gelegenheit zur Osterbeichtevon 08.00-12.00 und 14.30-18 am Grün-donnerstag, Karfreitag, Karsamstag inder KapuzinerkircheHeiliges Grab in der Barbarakapelleist ab Gründonnerstag von 9.00-17.00Uhr zu besichtigen.Übertragungen im Sender StadtradioMeran (Frequenzen 87,5 + 98,8)Gottesdienste am Samstag um 18.00, amSonntag um 9.00 und um 19.00 Uhr

Sonntag:7.00 Gottesdienst (deutsch)8.30 Gottesdienst (italienisch) 10.00 Gemeinschaftsmesse (deutsch)An den Werktagen:6.30 Messe (deutsch)7.30 Messe (italienisch)

KapuzinerkircheMeran, Rennweg 153

SeniorenrundeUntermais

Mittwoch, 03. April14.30 Uhr

Pfarrheim, Schafferstraße

Vortrag:Volkskultur – die Geschichte und

das Brauchtum der Nahrungmit Dr. Hans Grießmair

aus Brixen

Page 35: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 35

Pfarrnachrichten

Samstag18.00 Vorabendmesse in italienischerSpracheSonntag9.45 Hl. Messe11.00 Hl. Messe in italienischer SpracheAnbetungsstunde und Beichtgelegenheit:Dienstag von 8.30 bis 9.30 Uhr

MeranCarduccistraße 31

Büro: Mo, Di, Fr 10-12 UhrMi, Do 16-18 Uhr

Evangelische Gemeinde MeranTel. 0473 492 395

Pfarre St. Justus SinichTel. 0473 244 154

Sinich, Vittorio Veneto-Platz [email protected]

Christliche Gemeinde MeranTel. 0473 220 905

MeranPostgranzstraße 8

[email protected] www.efk-meran.it

Mittwoch19.30 Bibelabend So 24. März 10.00 Gottesdienst am Palmsonntag mitProKids-Kinderprogramm 29. März - Karfreitag20.00 PassionsandachtSo 31. März - Ostersonntag10.00 Oster-Gottesdienst mit ProKids-KinderprogrammFr 05.-So 07. AprilVortrag, Seminar und Gottesdienst mitPeter Henning, Dozent am Theologisch-Diakonischen Seminar Aarau (CH)Fr 05. April19.00 Jugendabend zum Thema: „Wiekann ein guter Gott Leid zulassen?“Sa 06. April – Seminare9.00 Frühstückstreffen mit Thema:„Freude trotz allem – persönlicher Er-fahrungsbericht“15.00 Vortrag und Austausch zum The-ma: „Persönliche Schicksalsschläge,Krankheit, Behinderung und Heilungim Licht der Bibel“So 07. April10.00 Christsein Heute Gottesdienst mitProKids-Kinderprogramm im Bürger-saal zum Thema: „Freude – trotz allem“

So 24. März - Palmsonntag10.00 Gottesdienst für Kleine und Große,anschließend Gemeindemittagessen imGemeindesaalDi 26. März16.00 Gespräch über der Bibel19.30 Musikalische Passionsandacht mitder Kreuzkantorei HerneDo 28. März19.30 Uhr Feierabendmahl (Gottesdienstmit integriertem Abendessen) im Ge-meindesaalFr 29. März10.00 Gottesdienst mit Abendmahl; essingt der Kirchenchor10.00 Predigt-GottesdienstOstersonntag - 31. März10.00 Fest-Gottesdienst mit Abendmahl17.00 „Orgelfrühling“: Konzert mit FabioRigaliOstermontag 01. April10.00 Predigt-GottesdienstDi 02. April16.00 Gespräch über der BibelMi 03. April20.00 Konzert des Kammerchors derFrauenkirche Dresden

Samstag 17.30 Beichtgelegenheit18.30 VorabendmesseSonntag 8.30 Hl. Messe9.45 Hl. Messe in italienischer Sprache

Pfarrei zur Erhöhung des Hl. KreuzesTel. 0473 244 154 (Sinich) 0473 603 508

BurgstallKirchweg 14

[email protected]üro: Do 17.00 – 18.15

Die Lösung kann am Sams-tag, 23. März, ab 8 Uhr ein-gesandt werden, entweder perFax 0473 234 505 oder per E-Mail: [email protected] oder per SMS 333 4545 775.

Bitte nicht vergessen, denNamen und die vollständigeAnschrift anzugeben!

„Viele Wege führen zu Gott. Ei-ner geht über die Berge.“ DieseWorte finden sich in einem Gip-felbuch. Hineingeschrieben hat sieA: der kürzlich verstorbene Alt-

bischof von Innsbruck, Rein-hold Stecher.

B: Bischof Ivo Muser auf demOrtler.

C: Achille Ratti, ein begeisterterBergsteiger, der spätere PapstPius XI.

Die Lösung des Rätselsvom 08. März lautet:B. Ein Abt ist der Obere einesselbständigen Klosters vonMönchen.

Die richtige Lösung hat eingesandt: Helga Berta Pirhofer, Hermine Thaler, Daniel Theiner, Werner Stampfl, Janna Scrizuola

Meran | Andreas-Hofer-Straße 24/A | Krankenhaus - Richtung BahnhofTel. 0473 050 050 | www.bestattung-schwienbacher.com

seit1910

OSTERN ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach den Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. (aus Wikipedia)Wir wünschen ein frohes Osterfest

Eine Premiere invieler Hinsicht istdie Wahl des Ar-gentiniers JorgeMario Bergogliozum Papst: ErsterNicht-Europäerseit über 1000

Jahren, erster Jesuit als Papst, erst-mals nennt sich ein Papst Franzis-kus. So wie der neue Papst nachseiner Wahl aufgetreten ist, die Leu-te angesprochen und dabei sichselbst nicht so ernst genommenhat, das ist ein Hoffnungszeichen.Beeindruckend war, wie seine Ein-ladung zum Gebet die jubelndeMenschenmenge auf dem Peters-platz zum Schweigen brachte. Dervon ihm gewählte Name „Franzis-kus“ betont die Nähe zu den Ar-men, seine Identifizierung mit deneinfachen Leuten und seinen Ein-satz für die Erneuerung der Kirche.Wichtig ist auch, dass die Kardinälemit ihrer Wahl endlich Südamerika,,entdeckt“ haben; immerhin lebendort über 40 Prozent der Katholi-ken.

Kann man aber diesem Papst zuseinem Amt gratulieren? Die Auf-gaben und Probleme, denen sichder 76-Jährige zu stellen hat, sindgroß. Die katholische Kirche istam überraschenden Ende desPontifikats von Benedikt XVI. eineeinzige große Baustelle, mit derrömischen Kurie angefangen. Mansollte den neuen Papst nicht mitallzu großen Erwartungen verbin-den. Er wird wohl jene enttäu-schen, die sich gewisse Reformenerwarten, wie die Freistellung desZölibats oder die Zulassung vonFrauen zum Priestertum.

Manches weist aber darauf hin,dass dieser Papst einen ernstenVersuch unternehmen könnte, denrömischen Zentralismus abzubau-en. Es geht ja nicht, dass alles vonRom aus geregelt wird und die Bi-schofskonferenzen zu Handlan-gern der römischen Kurie werden.Die Kirche in Afrika oder Amerikalebt unter anderen Bedingungenals jene in Europa. Franziskus wirdviel diplomatisches Geschick brau-chen, aber auch großes Durchset-zungsvermögen. Er ist ja weiterauf die Mitarbeit der Kurie ange-wiesen, wird aber einen Weg fin-den müssen, Leute seines Vertrau-ens mit ins Boot zu nehmen.

Aufgefallen ist, dass sich der neuePapst bei seinem ersten öffentli-chen Auftritt „Bischof von Rom“genannt hat. Vielleicht kann die-ser einfache und bescheideneMann dazu beitragen, das Papst-amt zu vermenschlichen. Es ist jaeine bedenkliche Entwicklung,dass in der Kirche alles auf einePerson konzentriert wird und einriesiger Papstkult entstanden ist.Da braucht man sich nicht zuwundern, wenn der Papst über-fordert ist und es zu vielen Pro-blemen kommt, man denke andie Vatileaks-Affaire. Papst Fran-ziskus wird wohl versuchen müs-sen, die Leitung der Kirche aufeine breite Basis zu stellen.

,,Und nun beginnen wir diesenWeg, Bischof und Volk, diesenWeg der Kirche Roms, der in derBarmherzigkeit allen Kirchen vor-steht, ein Weg der Brüderlichkeit,der Liebe und des Vertrauens“, sag-te Franziskus nach seiner Wahl.

P. Robert Prenner

Worte zum Nachdenken

Nachgedacht und mitgemacht!

Papst Franziskus

„Fragwürdig“

Werdie richtige Lösung

schickt, erhält den MeranerStadtanzeiger drei Monate

zugeschickt.

Page 36: Meraner Stadtazeiger 6/2013

foto

s mb

Anfahrt: Von Blu-mau nach Seis zurTalstation derUmlaufbahn aufdie Seiser Alm,großer Parkplatz;Auffahrt mit der

Bahn. Die Fahrtmit dem Auto auf die Seiser Almist nur vor 9.00 Uhr möglich; aufder Alm kostenpflichtiger Park-platz.Höhenunterschied: ca. 250 mGehzeit: ca. 2 ½ Stunden Wegverlauf: Von der Bergstationder Umlaufbahn (1.875 m) folgenwir der Beschilderung „Arnikahüt-te“ und wandern kurz auf der Ho-

telzufahrt und später auf breitemWinterwanderweg durch Wiesen-hänge und durch einen Waldgürtelleicht bis mäßig ansteigend nord-westwärts hinauf zu einer Hochflä-che. Hier befindet sich links etwasunterhalb des Weges die Schutz-hütte „Dibaita“ (Einkehrmöglich-keit, Wintersaisonschluss nochnicht festgelegt). Nun folgen wirweiterhin dem breiten, gebahntenWanderweg (Hinweis „Arnikahüt-te“) und erreichen nach mehrerenkurzen Anstiegen und einem Ab-stieg die Arnikahütte (2.061 m, Ein-kehrmöglichkeit, Samstag Ruhetag,bis Ostern geöffnet; ab Ausgangs-punkt ca. 1 ½ Stunden). Nun folgen

Wandern

Rundwanderung aufdem Puflatsch

wir dem Hinweis „Compatsch“ undwandern auf breitem Schneewegsüdwestwärts leicht ansteigend zumWetterkreuz auf der Hochfläche desPuflatsch (wunderschöne Aussicht,2.090 m) und leicht absteigend überdie freien Hänge zu dem im Auf-stieg begangenen Weg und auf die-sem zurück zur Bergstation derUmlaufbahn (ab Arnikahütte ca. 1Stunde).Schwierigkeiten: Die Winterwan-derung ist leicht und auch für Fa-milien geeignet. Im Spätwinterkann man auf eisige Stellen treffen.Wanderstöcke und/oder Fußspikessind ratsam.

Besonderheiten: Der Pu-flatsch ist ein ziemlich frei-stehender Tafelberg mit einerausgedehnten Hochfläche.An drei Seiten ragt er mitsteilen, teilweise sogar senk-rechten Felswänden empor.Doch auf seiner Südseite, vonder Hotelsiedlung Kom-patsch (auch Compatsch ge-schrieben) aus, kann man dieHochfläche des Berges sogarim Winter problemlos errei-chen. Dort oben führt derWanderweg durch eine un-berührte, leicht hügeligeSchneelandschaft. Die Arni-kahütte liegt an einem Son-nenhang in einer windge-schützten Mulde. Auf demRückweg genießen wir beim

Wetterkreuz eine großartige Aus-sicht und beim Abstieg den Blicküber die weite Seiser Alm hinüberzum Langkofel, zum Plattkofel undzum Schlern.

mb

Rundwanderung aufdem Puflatsch

Die Arnikahütte

Die Anhöhe mit dem Wetterkreuzauf der Westseite des Puflatsch ist

eine erstrangige Aussichtswarte.Der krönende Abschluss einer Winterwanderung

Page 37: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 37

Botanischer Spaziergang

Zahlreiche Prunus-Arten und -sortengehören dank ih-rer überreichenBlütenfülle imFrühling zu dengärtnerisch wich-tigsten Blütenbäu-

men und -sträuchern. Es sind im-mergrüne und laubabwerfendeBäume und Sträucher in der Familieder Rosengewächse (Rosaceae).Von den laubabwerfenden Artenwerden bei uns besonders häufigdie Kirschpflaume (Pr. cerasifera)und deren purpurblättrige Form,die Blutpflaume (Pr. cerasifera„Pissardii“) sowie die JapanischeZierkirsche (Pr. serrulata) ge-pflanzt. Prächtige Ziersorten dieserArten, die sich im Wuchs, in derBlütenform und -farbe sowie Blü-tezeit unterscheiden, werden inParkanlagen und auch als Straßen-baum gerne gepflanzt.

Kirschpflaume (Pr. cerasiferaEhrh.): Der bis 8 m hohe ein- odermehrstämmige Kleinbaum oderStrauch hat eine kugelige Kroneund ist dicht und sparrig verzweigt.Die Blätter sind glänzend grün undgezähnt. Die weiß oder rosa gefärb-ten, meist einzeln stehenden Blütengehören zu den ersten Boten desFrühlings und erscheinen kurz voroder mit dem Laubaustrieb. Die ku-geligen, den Mirabellen ähnlichenFrüchte sind rot oder gelb und etwasbereift, säuerlich und essbar. DerBaum ist in Südosteuropa (Balkan)beheimatet und wurde bei uns alsZierbaum eingebürgert.

Vorkommen: an der Kur- undWinterpromenade, im Elisabeth-park, am Tappeinerweg, im MaiserPark, im städtischen Friedhof, inder Gampen- und Petrarcastraßeund häufig in privaten Gärten.

Blutpflaume (Pr. cerasifera“Pissardii“): Diese Form wurde um1880 von M. Pissard, dem persi-schen Hofgärtner, aus Persien zu-nächst nach Frankreich eingeführt;alle anderen „Blutpflaumen“ sinddurch Züchtung aus dieser Sorteentstanden. Die Sorte nigra wurdeum 1916 aus Nordamerika inEuropa eingeführt. Der bis 7 m hohe Baum mit eiför-miger Krone fällt auf wegen der de-korativen, purpurbraun gefärbtenBlätter, die bis zum Laubfall imHerbst ihren satten Farbton behal-ten. Die Blüten sind weißlich bisrosarot gefärbt und fallen rasch ab.Die kugeligen, purpurroten Früchtesind essbar.Vorkommen: an der Kurpromena-de, im städtischen Friedhof, imBahnhofpark (im Grünstreifen zwi-schen den Fahrbahnen der Euro-paallee), in Schulhöfen und ver-breitet in privaten Gärten.

Japanische Zierkirsche (Pr.serrulata Lindl.): Obwohl dieserBaum seit mehr als 1500 Jahren inden japanischen Gärten kultiviertwird, hat man erst 1822 die erstenExemplare in Europa eingeführt. Der bis 5 m hohe Baum hat eineglatte, dunkel kastanienbraune Rin-de. Die Blätter sind eiförmig-ellip-tisch und dunkelgrün, am Randegesägt und mit einer winzigen Drü-

se an den Zahnspitzen versehen.Die Herbstfärbung des Laubes istintensiv rot und gelb. Die Blütensind weiß bis rötlich und sitzenmit 2- bis 4-blütigen Dolden inden Achseln von meist auffälligen,grünen bis rötlichen Hochblättern;

sie erscheinen fast gleichzeitig mitden sich entfaltenden Blättern. Diekleinen, kugeligen Früchte sindpurpurschwarz.Die in Europa beliebteste Sorte istdie straußförmig aufrecht wach-sende, dunkelrosa gefüllt-blühen-de „Kanzan“ mit sehr reichemBlütenschmuck. Der Blattaustriebist bronzefarben. Die Blätter sindauf der Unterseite leicht blaugrüngetönt, auf der Oberseite etwasrötlich. Vorkommen: Elisabethpark, Kur-und Winterpromenade, Romstra-ße, private Gärten.

Auf der Kurpromenade (im Be-reich zwischen Theaterbrücke undThermensteg) begegnen wir derHybride Prunus „Accolade“; dieFrühlings-Kirsche wächst alskleiner Baum oder strauchförmigmit breit ausladender Krone. Diehellrosa gefärbten, halbgefülltenBlüten hängen in Büscheln zahl-reich von den leicht überhängen-den dünnen Zweigen. Die Blätterhaben im Herbst eine schöne gelb-orange Färbung. wm

Blütenpracht der Blutpflaume (aufgenommen am 16. April 2012)

Zierkirsche „Kanzan“

Früchte der Kirschpflaume

Die üppige Blütenpracht der

Prunus-Arten

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Page 38: Meraner Stadtazeiger 6/2013

38 22. März 2013 | 06

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Page 39: Meraner Stadtazeiger 6/2013

22. März 2013 | 06 39

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Eigentümer & Herausgeber: Meraner Medien GmbH, Meran, Romstraße 65Eintragung: Landesgericht Bozen Nr 14/09 27.06.09 und ÄnderungenHandelskammer & MwSt. Nr.: 02 635 820 216

Presserechtlich verantwortlich: Klaus InnerhoferRedaktion: Helmuth Tschigg (ht), Margareth Bernard (mb), Dr. Paul Bertagnolli (pb),

Dr. Ferruccio Delle Cave (fdc), Reinhold Ebner (re), Dr. Walter Egger (we), Gudrun Esser (ge), Dr. Luis Fuchs (lf), Conny Hölzl Gamper (ch), Karin Gamper (kg), Dr. Verena Hesse (vh), Thomas Kobler (tk), Herbert Lahn (hl), Dr. Adelheid Larch (al), Dr. Wilhelm Mair (wm), Dr. Johannes Ortner (jo),Silvia Plasinger (sp), Dr. Erik Platzer (ep), Dr. Egon Gerhard Schenk (es), UlrikeSchwarz (us), Dr. Franz Summerer (fs), Dr. Elfriede Zöggeler-Gabrieli (ezg)

Layout: Daniel Pichler (dp)Anschrift: 39012 Meran, Romstraße 65, Tel. & Fax 0473 234 505, Handy 333 4545 775E-mail: [email protected] - [email protected] / Auflage: Lanarepro GmbH, 6.000 - 8.000 Stück, erscheint 14-tägigPreise: Jahresabonnement: 38 €, außerhalb der Provinz und im Ausland: 90 €

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Sparkasse Meran • IT54 L 06045 58594 0000 0500 0574Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam ge-macht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröf-fentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinan-

zeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohneUnterschied auf Personen sowohl männlichenals auch weiblichen Geschlechts beziehen. Fotosohne Quellenangabe wurden von den Einsen-

dern geliefert oder stammen aus der Redaktion.Inserate, die mit „meraner“ gekennzeichnetsind, dürfen nur mit unserer Einwilligung re-produziert werden.

Impressum

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Lösung von Ausgabe 05/2013:

Page 40: Meraner Stadtazeiger 6/2013

Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober 9 - 19 Uhr

1. bis 15. November 9 - 17 Uhr

www.museia.it • [email protected]

Öffnungszeiten:Mo-Fr: 10 bis 17 Uhr

Sa: 10 bis 13 Uhr

Dorf Tirol, Schlossweg 24, Tel. 0473 220 221 E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: (Montag Ruhetag)von Mitte März bis Ende Novembervon 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Tägliche Führungen: um 10.15 und 14 Uhrdeutsch, um 11.30 und um 15.15 Uhr italie-nischFührungen: Führungen für Gruppen und mu -seums pädagogische Füh r ungen für Schul klassennur nach Voranmeldung.

Schloss Schenna39017 Schenna, Schlossweg 14

Karwoche bis Allerheiligen nur mit Führung zubesichtigen, täglich jeweils um:

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I: www.schloss-schenna.comE: [email protected]

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Öffnungszeiten: 1. Mai bis 11. OktoberDienstag und Donnerstag von 14 bis 16 Uhr

Stadtarchiv MeranMeran, Passeirer Gasse 7, Tel.: 0473 270 [email protected]

Landesfürstliche BurgMeran, Galileistraße, Tel.: 329 0186 390

Die Landesfürstliche Burg ist ein erst klassiges Ob-jekt, um die spätmittelalterlichen Lebens -gewohnheiten zu studieren. Möbel, Küchen geräte,einer der ältesten, erhaltenen Kachelöfen, Porträts,Musik instrumente und Waffen lassen eine längstvergangene Epoche wiedererstehen.Öffnungszeiten:Di- Sa: 10 - 17 Uhr, Sonn- u. Feiertage: 10 - 13 Uhr

Museen der Stadt Meran

Vintschger MuseumSchluderns, Meraner Str. 1Tel. 0473 615 [email protected]

Öffnungszeiten: 20.03 - 31.10.Di - So: 10 - 12 & 15 - 18 Uhr Führungen für Gruppen jederzeit nach Vereinba-rung möglich.Dauerausstellungen: „Archaischer Vinschgau“- Archäologie eines Tales im Magischen RätischenDreieck. Kleinbäuerliches Ambiente, Archäologiemit Funden vom Ganglegg, „Wasserwosser“ -Bewässerungssystem Waale im trockenen Vinsch-gau.

Meran, St.-Valentin-Str. 51 aTel. 0473 270 172

www.touriseum.it • [email protected]

Schloss Tirol Südtiroler Landesmuseumfür Kultur- und Landesge-schichte

[email protected]

Öffnungszeiten:Ostern bis Nov.: Mo - Sa 10 - 17 UhrMitte Dez. - Ostern: Mo - Sa 13 - 16 UhrAn kirchlichen Feiertagen geschlossen

Kunst MeranMeran, Lauben 163Tel. 0473 212 643

Bauernmuseum VöllanÖffnungszeiten:Ostern - Allerheiligen

Ausstellungsobjekte:Werkzeuge des bäuerlichen Alltages aus vorindustrieller Zeit

Di. und Fr. 14-17, So. 15-17 Uhr

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Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00-17.00 Uhr.

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Öffnungszeiten:bis 31. Oktober10 - 12 Uhr und 14 - 16.30 UhrMontag geschlossen, außer an Feiertagen

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Dauerausstellung: In Martell in mein TolSonderausstellung: Der Rothirsch - ein

Dauerläufer mit feinen Sinnen

Kreuzweg 4/c Prad am StilfserjochTel. 0473 618212 Fax 0473 618213

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Sa,So, Feiertag 14.30-18.00ganzjährig

Weitere Informationenerteilen der örtliche Tourismus-verein, Tel. +39 0473 616 034sowie das Nationalparkbüro inGlurns, Tel. +39 0473 830 430

Meran, Meinhardstraße 2, Tel. 0473 231 216

Südtiroler ObstbaumuseumLana - Brandis-Waalweg 4Tel. 0473 564 387 [email protected]

Öffnungszeiten: April, Mai, September und Oktober: Mo bis Sa 10-17 UhrJuni, Juli, August: Mo bis Fr 9-12.30 und 15.30-19 Uhr.Sonn-und Feiertage geschlossen.

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Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

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Öffnungszeiten: Di-So 12-16 UhrMontag geschlossen

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Öffnungszeiten:März, April nur sonntags von 10 bis 12 Uhr. Von Mai bis Ende Oktober Dienstag, Freitag von11 bis12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, Sonntag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr.

St. Gertraud/Ulten, Sägerhüttl 62Tel. 0473 798 123 Fax 0473 798 079

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Sonderausstellung: Jäger auf leisen Pfoten - Der Rotfuchs

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Öffnungszeiten: April - OktoberMo 14.00 - 18.00 UhrDi - Fr 10.00 - 12.00, 14.00 - 18.00 UhrSa 10.00 - 12.00 UhrSonderführungen: Juni - Oktober -jeden Mo, 20.30 Uhr und jeden Mi um 10 Uhr. Füh-rungen für Gruppen das ganze Jahr über gegenVoranmeldung.

Museen und Ausstellungen

Völlan, Badlweg 2, Tel. 0473 568 050

Südtiroler Landesmuseum für Tourismus imSchloss Trauttmansdorff Meran.

St. Leonhard/ Pass., Schlossweg 45Tel. 0473 659086

Museum Passeier

www.museum.passeier.it - [email protected]

Öffnungszeiten: 15. März bis 3. NovemberDi bis So von 10 bis 18 Uhr. Kein Ruhetag im August und September

St. Leonhard in Passeier, Passeirerstraße 72Tel. 0473 659 086 Partschins, Kirchplatz 10,

Tel. 0473 967 [email protected]

Erlebnis pur in einem militärischen Bunkeraus dem 2. Weltkrieg: Bunkeralltag undBunkergeschichte, Zeitgeschichte, Archäo-logie, Steinbock- und Vogelgehege, Berg-werk Schneeberg, Klettergarten, Infozen-trum des Naturparks Texelgruppe.

Öffnungszeiten: 15. März - 31. Oktobervon 10-18 Uhr, Ruhetag: Montag.

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