kärntner nachrichten - ausgabe 16.2012

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Papierfabrik Frantschach auf Erfolgskurs! Nr. 16 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 20. April 2012 KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z032986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Doris Santner- Ogertschnig. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal P R O M O T I O N Das internationale Papier- und Verpackungsunternehmen Mondi errichtet an seinem Standort in Frantschach einen modernen Laugenverbrennungskessel, den Recovery Boiler 4. Diese Woche wurde dafür der Spatenstich gesetzt. Insgesamt investiert Mondi 60 Mio. Euro in seine Papier- und Zellstofffabrik in Frantschach.

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die Ausgabe 16 der Kärntner Nachrichten

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

Papierfabrik Frantschachauf Erfolgskurs!

Nr. 16 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 20. April 2012

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z032986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

P R O M O T I O N

Das internationale Papier- und Verpackungsunternehmen Mondi errichtet an seinemStandort in Frantschach einen modernen Laugenverbrennungskessel, den Recovery Boiler4. Diese Woche wurde dafür der Spatenstich gesetzt. Insgesamt investiert Mondi 60 Mio.Euro in seine Papier- und Zellstofffabrik in Frantschach.

Page 2: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

2 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 SERVICE

VORSCHAU

16. Runde 20121: Rapid Wien–

Sturm Graz 1 12: RB Salzburg–

SV Ried 1 13: SV Kapfenberg–

Austria Wien 2 14: SV Mattersburg–

FC Admira X 15: Wacker Innsbruck–

SC Wr. Neustadt 1 X6: B. Dortmund–

Mönchengladbach 1 17: Werder Bremen–

Bayern München 2 X8: TSG Hoffenheim–

B. Leverkusen X 19: 1. FC Köln–

VfB Stuttgart 2 210: 1. FC Nürnberg–

Hamburger SV X 111: FC Augsburg–

Schalke 04 2 X12: Hannover 96–

SC Freiburg 1 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 11. 04. 2012

5 1 2 8 5Ziehung vom Do., 12. 04. 2012

0 1 7 8 1Ziehung vom Fr., 13. 04. 2012

2 8 0 3 5Ziehung vom Sa., 14. 04. 2012

2 6 6 0 6Ziehung vom Mo., 16. 04. 2012

8 3 8 9 4Ziehung vom Di., 17. 04. 2012

2 4 9 7 9

Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung sind in der Kärntner Landes -zeitung vom 19. April 2012 folgende Planstellen ausgeschrieben:

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege KlagenfurtLehrer/in für Gesundheits- und Krankenpflege (Karenzurlaubs -vertretung)Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: Diplom im geho-benen Dienst für die allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege oder dieKinder- und Jugendlichenpflege, eine rechtmäßige zweijährige vollbeschäftig-te Berufsausübung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege/ Kinder- und Jugendlichenpflege oder entsprechend länger bei Teilbe schäf ti -gung, fachliche Kompetenz, Kenntnisse über die Ausbildung in der Gesund -heits- und Krankenpflege, die erfolgreiche Absolvierung der entsprechendenSon derausbildung für Lehraufgaben gem. § 71 des Gesundheits- und Kran -ken pflegegesetzes, BGBl. I Nr. 108/1997 idgF.Erwünscht: Unterrichtserfahrung, Erfahrung in der praktischen Ausbildung vonSchüler/innen, Fort- und Weiterbildungen, Ergänzungsausbildung/Sonderaus -bil dungen, EDV-Kenntnisse.

Bezirkshauptmannschaft Spittal/DrauEin/-e Jugendfürsorgearzt/-ärztin in Teilbeschäftigung (75 %)Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: abgeschlossenesMedizinstudium, Diplom als Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin bzw. Facharzt/Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, praktische EDV-Kenntnisse, abge-schlossener Physikatskurs, Führerschein der Klasse B.Erwünscht: praktische Erfahrung in selbständiger ärztlicher Berufsausübung,weiterführende Tätigkeit an einer Kinderinternen oder Kinderneuro psychi -atrischen Abteilung, Nachweis von einschlägigen Fortbildungsdiplomen.

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service -Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536 10324 zuerfahren.

OFFENE STELLEN

Außendienstmitarbeiter (m/w) für regionale Werbungim Bereich Gesundheit und Lebensrettung gesucht.Garantie + Provision: 3.000 € und mehr.Infos und Bewerbung bei Robert Finster unter Telefon02262/621 57, [email protected], www.defimed.at

Tag der offenen Tür am Freitag, 27., Samstag 28. & Sonntag, 29. 4.

Die Kärntner Nachrichtenimmer schon donnerstags im Internet:

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Page 3: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

Nr. 16 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 20. April 2012

Kein Gasdampfkraftwerk inKlagenfurt: Suche nach alternativerEnergieversorgung hat begonnen!Seite 7

Med-Uni für Klagenfurt ist eineRiesenchance für den Bildungsstand-ort Kärnten!Seite 4

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z032986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten,A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

FPK präsentiert Maßnahmenpaket:

Kampf den Spritpreisen!

Page 4: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

4 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 THEMA DER WOCHE

Med-Uni bietet große Chancefür das Bundesland Kärnten

Bildungsreferent LHStv. Scheuch: Bildungspolitik darf keine politische Farbe haben.

Ortstafel-RasereienEinhalt gebieten!

LH Gerhard Dörfler kritisiert organisierte „Raser“, diezweisprachige Ortstafeln erzwingen wollen.

„Es kann nicht angehen,dass Menschen und hierbesonders Kinder durchorganisierte Raser gefähr-det werden!“ - So kritisierteVerkehrs referent LH Ger -hard Dörfler einzelneAktivisten, welche durch„Rasen“ im Ortsgebiet undSelbstanzeigen noch weite-re zweisprachige Orts -tafeln erzwingen wollen.Einsprachige Ortstafelnwerden von diesen nichtals „Verkehrszeichen“ ak -zeptiert, laut deren Aus -sagen beabsichtigen sie,entsprechende Strafbe -scheide auf dem Instanz-en weg bis zum Ver -fassungs gerichtshof zubekämpfen. Dörfler ver-

langte, dass diese skanda-löse Aktion im Sinne dergefährdeten Kinder soforteingestellt wird. Die Selbst -anzeigen würden die abso-lute Rücksichtslosig keitdieser Raser demonstrie-ren: Ein Autofahrer seinach eigenen Angaben mit45 km/h an der Haupt -schule in Eisenkappel vor-beigerast, dort gelte Tempo30 zum Schutz der Schül -er. „Wer vorsätzlich Ge -setze übertritt, bei demmuss die Verkehrszulässig -keit angezweifelt werden“,so der Verkehrslandesrat.Verantwortungslosigkeitim Straßenverkehr seisicher kein Beitrag zu ver-nünftigen Lösungen.

„Kärnten braucht Vision -en, vor allem auch im bil-dungspolitischen Bereich.Die derzeit laufendeDiskussion über Vorteile,Chancen und Risiken einerMed-Universität in Klagen -furt darf daher nicht ineine Neid-Debatte und inein parteipolitisches Hick -hack ausarten. Schließlichgeht es bei diesem Projektdarum, neue Arbeitsplätzezu schaffen, die Kabegweiterzuentwickeln undden Jugendlichen ausbil-dungspolitische Per spekt i -v en im eigenen Land zuschaffen“, erklärt Bild -ungs referent LHStv. UweScheuch.

Außerdem bekomme dasProjekt vor allem vor demHintergrund der kommen-den Pensionierungswellebei den Ärzten und demdrohenden Ärztemangeleinen zusätzlichen Reiz.

Man werde nach derzeiti-gem Plan eine Anschub -investition in drei Tran -chen mit jeweils drei bisvier Millionen Euro in dieHand nehmen, um nachGesprächen mit der Kabegund der SF-Privatuni zumBeispiel die notwendigeninfrastrukturellen Gege -ben heiten für die Ansied -lung der Med-Uni amGelände des Klinikums zuschaffen, kündigt Scheuchan.

Die Geldmittel dafür könn-ten eventuell zum Teil vomZukunftsfond, aus Syn -ergie effekten mit der Fach -hochschule, aus dem lau-fenden Konsolid ierungs -prozess des Landes und

von Partnern dieses Pro -jekts lukriert werden,informiert Scheuch. Au -ßer dem gebe es eine starkeFinanzierungs tang enteaus den vorgesehenenStudiengebühren.

DetaillierterBusinessplan„Natürlich wird es einendetaillierten Businessplangeben. Alle offenen Punktemüssen geklärt sein und esdarf keine laufendenKosten für das Land überdie Anschubfinanzierunghinaus geben. Es sei aberauch ein Vergleich erlaubt:„Wir verwenden für rund1.500 FH-Studenten 14Millionen aus Landes- undGemeindekassen pro Jahr.Da ist es nur legitim, dasssich Kärnten - mit seinemZwei-Milliarden Euro Bud -get – auch Gedankenmacht über Investitionenin drei Tranchen zu je vierMillionen Euro für ein ein-zigartiges Projekt wie eineMedizinische Universität“,so Scheuch weiter.

Schließlich sei die Neu -verschuldung des Landesdurch den laufendenKonsolidierungsprozessgesunken, was wiederumMittel für nachhaltigeProjekte frei machenwürde. Abgesehen davongebe es für alle möglichenprivate Projekte 20 Prozentöffentliche Unterstützung,zum Beispiel bei Betriebs -ansiedlungen, Unter nehm -ens entwicklungen, Eishal -len oder Hallenbädern.Auch bei der Med-Unibewege man sich in genaudieser Größenordnung,

informiert der Bildungs -referent.

„Wir wollen in einem offe-nen Prozess die anderenpolitischen Parteien alsMitstreiter für diesesProjekt gewinnen. Bild -ungspolitik darf keinepolitische Farbe haben.Außer Streit steht, dass wirmit dem Klinikum alsmodernstem Spital Öster-reichs, geographisch mitdem Alpen-Adria-Raumund grundsätzlich mit derLebensqualität in Kärntenviele wichtige Standort -vorteile bieten können. DieBemühungen anderer Bun -

desländer in diesem Zu -sam menhang beweisen,dass wir am richtigen Wegsind“, meint Scheuch.

LHStv. Uwe Scheuch

Page 5: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

THEMA DER WOCHE 20. April 2012 I KärntnerNachrichten 5

LR Christian Ragger: Diedemnächst ins Haus ste-hende Mieten steigerungmuss entschärft wer-den!

Für ein Problem musslaut Wohnbaureferent LRChristian Ragger imLaufe dieses Jahres eineLösung gefunden wer-den, nämlich die steigen-den Mieten. „In Anbe -tracht der Teuerungs -welle bei Treibstoffenoder Lebensmitteln ist essozialpolitisch wichtigerdenn je, den Mietzins sogering wie möglich zuhalten. Wir arbeiten aneinem Entlastungspaket,damit diese nun ins Hausstehenden Erhöhungenreduziert werden undwir Mieterinnen undMieter unterstützen kön-nen“, kündigte Raggeran.

Die Landesregierung ha -be vor 20 Jahren einGesetz beschlossen, dem-zufolge die Mieten im 21.Jahr aufgrund einerabrupten Anhebung derRückzahlungen um biszu 30 Prozent steigen.„Hier haben uns unsereVorgänger ein schwieri-ges Erbe hinterlassen.Wir arbeiten an Modell -en, dass diese überfallsar-tigen Steigerungen redu-ziert werden“, sagteRagger.

Dieses Problem stelltesich u.a. jetzt bei Wohn -ungen der BUWOG-Im -mo finanz in Villach.„Das Land hält für dieseWohnanlage eine Mög -lich keit parat, damit dieSteigerung dieser Mieten

durch eine Verlängerungder Laufzeit der Bau -kredite reduziert wird.Leider weigerte sich dieImmofinanz als Ver -mieter bisher, diesesAngebot des Landes an -zunehmen. Leidtragendesind die Mieter“, erklärteRagger. Er appelliert andie Immofinanz, aneiner Lösung im Sinneder Mieter mit zu arbei-ten. Die Profitinteressender Immobilienge sell -schaft - dass das Wohn -bau förderungsdarlehenrasch ausläuft, damit siedie Wohnungen verkau-fen kann - dürfen nichtzu Lasten der Mietergehen, meinte Ragger.

In Kärnten sei dieWohnbauförderung einwichtiges Instrument,um den sozialen Aus -gleich zu gewährleisten.Aus diesem Grund wurdedas Budget in den letztenJahren dafür ausgewei-tet. „Heuer wendet dasLand Kärnten dafürknapp 150 Millionenauf“, teilte Ragger mit.Durch eine Gesetzes -änder ung wurde er -reicht, dass mehr Kärnt -ner in den Genuss einerFörderung kommen.

Wohnbauförderungfür mehr Kärntner!

Zuständig für dieWohnbauförderung:LR Christian Ragger

Die aktuelle Spritpreis -problematik betrifft nahe-zu jede Kärntnerin undjeden Kärntner. „Da eineÄnderung der Situationnicht in Aussicht ist, son-dern sogar eher eine weite-re Erhöhung der Sprit -preise droht, haben dieFreiheitlichen in Kärntenin der Landtagssitzung ihrProgramm zur Spritpreis -senkung mit einem Dring -lichkeitsantrag einge-bracht“, erklären FPK-LPOLHStv. Uwe Scheuch undder stellvertretende FPK-Klubobmann Gernot Dar -mann.

Die Freiheitlichen inKärnten fordern somit dieBundesregierung auf, fol-gende Maßnahmen zurBekämpfung der hohenTreibstoffpreise und zurEntlastung der KärntnerBevölkerung bis EndeApril umzusetzen: • Die Senkung der Min -eral ölsteuer auf alle Treib -stoffarten• Die Erarbeitung undUmsetzung eines Treib -stoff-Höchstpreismodells • Die Erarbeitung undUm setzung einer nachWegstrecke abgestuftenMöSt.-Rückerstattung fürPendler aus den zusätz-

lichen MöSt-Erträgen desBundes• die Umsetzung eineszeitgemäßen Wettbewerbs -rechtes, das eine effektiveKontrolle der Mineral -ölkonzerne ermöglichtund Preisabsprachen ver-hindert• die sofortige Wiederein -führung der Agrardiesel -rückvergütung und dieErhöhung des amtlichenKilometergeldes von 0,42Euro auf 0,45 Euro.

„Wir stellen diesen Dring -lichkeitsantrag mit einemklaren Ultimatum. Wenndie Bundesregierung biszum Ende des MonatsApril nicht reagiert, wer-den wir gemeinsam mitder Kärntner Bevölkerungprotestieren und dieStraßen in Kärnten sper-ren. Während das LandKärnten mit den Landes -tankstellen, der höchstenPendlerförderung in Öster-reich und der Umsetzungder E-Mobilität im urba-nen Bereich alles versuchthat um die Pendler zuunterstützen, schaut dieBundesregierung tatenloszu. Das dürfen wir so nichtlänger hinnehmen“, stell-ten FPK-Chef Scheuch undLAbg. Darmann klar.

FPK-Obmann Uwe Scheuch und LABg. Gernot Darmannsagen den hohen Spritpreisen den Kampf an.

FPK-Programm fürSpritpreissenkung!

Page 6: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

6 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 HINTERGRUND

Kärntens Reform- undSparkurs greift

LH Dörfler und LR Dobernig: Ehrlicher und erfolgreicher Sparkurs in Kärnten –Rechnungsabschluss 2011 bringt deutliche Reduktion der Neuverschuldung.

Finanzlandesrat HaraldDobernig präsentiertediese Woche den Rech -nungsabschluss 2011 desLandes Kärnten und gabeinen Ausblick auf dieErstellung des Budgets2013. Der Rechnungsab -schluss, der in den kom-menden Wochen in derRegierung beschlossenwird, sieht für 2011 eineNeuverschuldung von 129Millionen Euro vor. UnterBerücksichtigung derTilgungsrücklage in Höhevon sechs Millionen Euroergibt sich ein Nettodefizitvon 123 Mio. Euro. „Damithaben wir gegenüber demLandesvoranschlag, derein Defizit von 231Millionen Euro vorgesehenhat, über hundert Milli -onen Euro eingespart. Wirhaben sämtliche Mehrein -nahmen zur Budgetsanier -ung eingesetzt, es gibtkeine Einmaleffekte undauch keine politischenSpielwiesen mehr“, erklär-te Dobernig.

Auch LandeshauptmannGerhard Dörfler streichtden Erfolg des KärntnerReform- und Sparkurseshervor. „Es zeigt sich ein-mal mehr, dass Kärntenauf dem richtigen Weg ist.Dafür darf ich dem jun-gen, hochkompetentenFinanzreferenten großenDank aussprechen. Wirkönnen die Vorgaben desStabilitätspaktes mit Sich -erheit erfüllen und wer-den 2015 das Null defiziterreichen“, so Dörfler.Wenn man den Vergleichmit Wien, der Steiermark

oder Nieder österreichanstelle, zeige sich deut-lich, dass es in Kärntenkeine Budget tricks gibt.„Wir fahren einen ehr-lichen und erfolgreichenSparkurs. In anderenBundesländern wird politi-sche Wunder heilung undAnkündigung gelebt, inKärnten zählen Daten undFakten“, betonte derLandeshauptmann.

Beim Maastricht-Ergebniserreicht Kärnten 2011 einMinus von 81,19 MillionenEuro oder 0,48 Prozent amBIP, wie Dobernig bekanntgab. „Zugestanden wurdeKärnten laut Stabilitäts -pakt ein Minus von 167Millionen Euro. Damit nut-zen wir fast 86 MillionenEuro nicht aus. Dasbeweist deutlich, warumKärnten keine Angst vordem neuen Stabilitätspaktbis 2016 hat. Wir könnendie bisher bekanntenVorgaben jedenfalls über-erfüllen“, so der Finanz -referent. Kärnten fürchtedaher auch keinen Sank -tionsmechanismus, dieserdürfe aber kein Diktat seinund müsse auch für denBund gelten.

Dobernig nannte unteranderem die Verwaltungs -re form, die Pensionsre -form, den selektiven Ein -stellungsstopp mit demAbbau von 400 Planstellenbis 2014, die massiveReduktion des Lehrerüber -hanges oder die Trend -wende bei den Personal -kosten des Landes als bis-her gesetzte Reform -

schritte. Bei den Ermessen -ausgaben habe es von 2009auf 2012 eine Reduktionum 117 Mio. auf 345Millionen Euro gegeben.Bei den aktuellen Kre dit -übertragungen seien rd. 23Millionen Euro eingespartbzw. nicht übertragen wor-den, wobei allein 14Millionen Euro auf seinReferat entfallen.

Verschuldungdeutlichgesenkt!

„Gegenüber dem Budget -pro gramm 2009 könnenwir die Neuverschuldungbisher um rund 1,35 Mil -liarden Euro absenken.Das sind 1,35 Milliarden.Euro Entlastung für denLandeshaushalt. Die au -ßer budgetären Schuldensinken sogar erstmals“,betonte der Landesrat. Dieser Reformkurs werdemit dem Budget 2013 fort-

gesetzt. Der Budgetbe -schluss sei im Herbstgeplant. Am Dienstag undMittwoch tagte dazu derBudgetkonvent, insbeson-dere ging es um dieBereiche Hoheitsver walt -ung, Erziehung und Unter -richt. Im Mai sei dann dasThema Ge sundheit mit derTeil nahme des Gesund -heits referenten an der Rei -he. „Außerdem werden wirdas neue Landeshaushalts-und Landesfinanzrahmen -gesetz thematisieren, daswir heuer beschließen.Wie im Budgetkonsolidier -ungsgesetz festgeschrie-ben, werden wir so dasNulldefizit 2015 erreichen,weit früher als vom Bundgefordert“, so Dobernig. Ererneuerte auch seineKritik an der Vorgehens -weise von Finanzminist -erin Fekter beim Stab -ilitätspakt. Dies werdeThema bei der Finanz -referenten-Konferenz am24. und 25. April sein.

Finanzlandesrat Mag. Harald Dobernig hat Kärnten aufeinen vernünftigen Sparkurs gebracht.

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KLAGENFURT 20. April 2012 I KärntnerNachrichten 7

Suchen nach Alternativen zuGasdampfkraftwerk Klagenfurt

Negativer Bescheid des Umweltsenates birgt Chance für attraktive und zukunftsträchtigeEnerielösungen für die Landeshauptstadt.

ÖVP und SPÖ waren die Väter desGasdampfkraftwerkesAm Anfang stand eine rot-schwarze Nacht-und-Nebel-Aktion im Gemeinderat 2005.

Den negativen Bescheid zum GDK nimmt KlubobfrauSandra Wassermann zum Anlass, um nochmals auf dieChronologie des Projektes und dessen Initiatoren inErinnerung zu rufen. Das Vorhaben Gasdampfkraft -werk in Klagenfurt war Bestandteil des Teilverkaufsder Stadtwerke im Dezember 2005. ÖVP und SPÖhaben in einem Nacht-und-Nebel-Pakt den Deal in derSitzung des Gemeinderates am 6. Dezember 2005gegen die Stimmen von Freiheitlichen und Grüneabgesegnet. Inhalt des Deals war, dass der Verbund um130 Millionen Euro mit 49 Prozent an der EnergieKlagenfurt beteiligt wird.

Zusätzlich wurde zwischen ÖVP und SPÖ imGemeinderatsbeschluss vereinbart, in derLandeshauptstadt ein neues Fernheizwerk zu errich-ten. Wassermann: „Dieser Deal wurde von ÖVP undSPÖ streng geheim eingefädelt, der Gemeinderat kann-te damals keinerlei Details. Dementsprechend großwar unsere Empörung und unser Widerstand“. Diesbelegen auch die Stellung nahmen im Dezember 2005.

Christian Scheider, Freiheitlicher Stadtrat, 6.12.2005: „Die Vorgangsweise rund um den geplanten Teilver -kauf der Stadtwerke AG ist undurchsichtig, einSchnellschuss und rechtlich massiv zu hinterfragen.Jeder Würstelstand wird ausgeschrieben, aber beieinem 130-Millionen-Euro-Deal soll ohne rechtzeitigeInformation der Gremien, mittels eines Nacht- undNebelpaktes von SPÖ und ÖVP, dieser Beschluss überdie Bühne gehen. Ich kann nicht mit etwas mitgehen,in das man blind hinein taumelt und wir nicht einmalwissen, ob die Vorgangsweise rechtlich gedeckt ist.“

Harald Scheucher, ÖVP-Bürgermeister, 6.12.2005:„Das Ergebnis freut uns, denn die Stadt Klagenfurterhält dadurch 80 Millionen Euro. Das Geld wird ange-legt und aus den Erträgen kann die Stadt zahlreicheMaßnahmen im sozialen und im investiven Bereichfinanzieren, die sonst nicht möglich gewesen werden.“

Ewald Wiedenbauer, SPÖ-Vzbgm., 6.12.2005:„Einerseits geht es natürlich um das Geld, andererseitsauch darum, die Stadtwerke als Energielieferant fürdie Klagenfurter zu erhalten. Der Deal wurde profes-sionell vorbereitet“.

Bei einem Gespräch zwi-schen Vertretern der Stadt -werke und der Stadt hatman sich für den Fall desFalles auf eine gemeinsa-me Vorgehensweise hin-sichtlich möglicher Alter -nativvarianten für dasGDK geeinigt.

„Wir werden jetzt vorsorg-lich die nötigen Schrittezur Konkretisierung des‚Plan B‘ eingeleitet“, infor-mierten BürgermeisterChristian Scheider undStadtwerke -Vorstands -direktor Romed Karré. AufInitiative des Bürger -

meisters soll bei einemgemeinsamen Termin Ent -scheidungsträgern vonStadt und Land die mög-lichen Alternativ-Variant -en für das GDK in dernächsten Woche präsen-tiert werden. „Wir werdenzusätzlich eine gemeinsa-me Arbeitsgruppe beste-hend aus den Spitzen -beamten der Stadt undden Stadtwerken einrich-ten, damit wir für alleEventualitäten gerüstetsind. Auch die Expertendes Landes möchten wirmit einbeziehen“, soScheider. Nachdem die

Politik informiert wurde,werden die Stadtwerke diemöglichen Alternativenauch öffentlich machen.Auch die Bürgerinitiativenseien in weiterer Folge ein-geladen, konstruktiv mit-zuarbeiten. „Es liegt inunserer Verantwortung,die Wärmeversorgung derKlagenfurterinnen undKlagenfurter in jedem Fallsicher zu stellen. Daherbeginnen die Vorbereit -ungen für die Umsetzungvon Alternativlösungen,um nicht von einer Ent -scheidung des Umweltsen -ates abhängig zu sein, von

der keiner weiß, wann siefällt“, so Scheider.

„In der negativen Beurteil -ung steckt auch eine neueChance. Es muss eineZukunftslösung mit Sinnund auf die Bedürfnissevon Klagenfurt abge -stimmt sein“, so derKlagen furter Bürgermeist -er im Gespräch mit denKärnt ner Nachrichten wei-ter. Politisch lässt Scheiderallerdings keinen Zweifeldaran, dass die Freiheit -lichen in der Landeshaupt -stadt nicht zu den„Vätern“ des GDK gehören.

Page 8: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

8 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 LANDESPOLITIK

LHStv. Uwe Scheuch: UnserParteiobmann auf Kärnten-TourDer besondere Zusammen -halt der Freiheitlichen inKärnten ist eines der gro-ßen Aushängeschilder derfreiheitlichen Gesinnungs -gemeinschaft. Aus diesemGrund stattet FPK-ObmannLHStv. DI Uwe Scheuch denOrtsgruppen im ganzenLand regelmäßig Besucheab. „Das persönliche Ge -spräch ist – trotz oder gera-

de wegen des Internets –die beste Möglichkeit zumGedankenaustausch. DieOrtsgruppen-Besuche sinddazu die perfekte Gelegen -heit. Da werden in gemüt-licher Atmosphäre Pro -jekte besprochen, Ideengeboren und so die Ge -meinschaft gestärkt“ er -klärt FPK-Obmann UweScheuch.

Obwohl in den Ortsgruppen Arbeitsgespräche mit demParteiobmann auf dem Programm standen, war land-auf landab vor allem Herzlichkeit zu spüren. EchteFreunde trafen mit Uwe in St. Stefan (links oben),Frantschach (links Mitte), in Finkenstein (links unten)und natürlich auch in Diex (Bild rechts oben),Völkermarkt (Bild oben) und Wolfsberg (unten) zusam-men. Diese Freundschaften sind die Basis für auchkünftig große Wahlerfolge.

Page 9: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

LANDESPOLITIK 20. April 2012 I KärntnerNachrichten 9

Entspannte Atmosphäre in Kirchbach (links), starkeTeilnahme auch in Reichenfels (oben rechts) und in derGemeinde Rennweg (rechts).

Netter Empfang für Uwe Scheuch in Kleblach (oben)und Nötsch (unten).

In St. Andrä (oben) gabs ein Geschenk, in Schiefling(Mitte) war auch LAbg. Adi Stark dabei.

In St. Georgen (oben) und Trebesing (rechts unten)wurde so wie in St. Kanzian (rechts oben) politisiert.

Page 10: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 16.2012

10 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 LANDESPOLITIK

Kärnten festigt seine Zu -sammenarbeit mit Bos -nien-Herzegowina, im Be -sonderen mit seinerHauptstadt und demKanton Sarajewo. Nach dererfolgreichen „Bezieh -ungsaufbauarbeit“ zwi-schen Bosnien-Herzego -wina, dem Kanton Sara -jewo und dem LandKärnten durch Landes -hauptmann GerhardDörfler, wird noch heuerein Kooperationsvertraggemeinsam mit den EU-Kommissaren Stefan Füleund Johannes Hahn unter-zeichnet werden.

Am Wochenende gab esein Treffen des Landes -hauptmanns mit kirch-lichen Vertretern ausBosnien-Herzegowina - mitKardinal Vinko Puljic ausSarajewo an der Spitze.Diese Begegnung hatteKärntens DiözesanbischofAlois Schwarz vermittelt.

Einen Höhepunkt bildeteeine außergewöhnlicheFestmesse unter demMotto „durch Glauben tiefverbunden“ in der Wall -fahrtskirche Hochfeistritzim Görtschitztal. ImRahmen der Messe hatteder Landeshauptmann denGästen aus Sarajewo einbesonderes Geschenk desLandes Kärnten zugesagt,nämlich ein KärntnerMarterl. Unter dem Motto„kleines Kirchlein – großeFreundschaft“ soll diesesGeschenk aus Kärnten diepolitischen und mensch-lichen Beziehungen vertie-fen und verbessern, sagteder Landeshauptmann

dem Kardinal und seinerDelegation aus Sarajewo.Das Marterl aus Kärntensolle ein Zeichen desFriedens, der Freundschaftund des Miteinanders sein.

„Es ist mir besonders wich-tig, nicht nur auf derEbene politischer Initiat -iven Bosnien-Herzegowinazu unterstützen, sondernes sollen im Krisengebietauch gemeinsam mit derKirche Friedensprojekteentwickelt werden. Ichsehe es auch in diesemBereich als meine Aufgabean, als Mittler zwischenallen Gruppen aufzutre-ten“, so Dörfler. Er sagte,dass er Sarajewo im Zugeseiner Besuche besondersliebgewonnen habe. DieseStadt sei historisch hochinteressant und übe eine

enorme Faszination aus.Die Probleme dreier Be -völkerungsgruppen Bos -nier, Kroaten und Serbenund die damit verbunde-nen religiösen Her aus -

forderungen in Bos nien-Herzegowina sowie Fragender Bildung, Kultur undEntwicklungshilfe stan denim Mittelpunkt der ge -meinsamen Gespräche.

Brücken bauen zwischenKärnten und Sarajewo

LH Dörfler: Durch persönliche Begegnungen auch Friedensprojekte voranbringen.

Bei der großen Tourismusmesse ITB Berlin präsentierte sich im März die Weltvon „A“ wie Aserbaidschan bis „Z“ wie Zypern. Auch Kärnten war alsHauptpartner der Österreich Werbung mit dabei und bekam für seinen Auftrittviel positives Feedback. Großen Anteil daran hatten die zwei vierten Klassen derKärntner Tourismusschulen Warmbad-Villach um Direktor Gerfried Pirker. Die33 Schülerinnen und Schüler hatten am Stand der Österreich Werbung Kücheund Service übernommen. „Ihr habt hier einen Treffpunkt der besonderenHerzlichkeit geschaffen“, meinte damals Landeshauptmann Gerhard Dörfler beiseinem Berlinbesuch. Zum Dank lud er die Jugendlichen und ihre Lehrergemeinsam mit Bildungsreferent LHStv. Uwe Scheuch zu einem Empfang ein.

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REGIONALES 20. April 2012 I KärntnerNachrichten 11

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Nat -ionalparkreferent LHStv. Uwe Scheuch und Nat -ionalparkdirektor Peter Rupitsch den Tätig -keitsbericht 2011 und das Programm für das Jahr2012 vor. 2011 war für den Nationalpark HoheTauern ein Jahr der Jubiläen. Im Jubiläumsjahr istes auch gelungen – auf ausdrücklichen Wunsch derGrundeigentümer - den Nationalpark um 2.042 haim Großen und Kleinen Fleißtal in der National -parkgemeinde Heiligenblut zu erweitern. Ende2010 wurde die Ausbildung zum NationalparkRanger von den sechs österreichischen National -parks vereinheitlicht. Nationalparkreferent LHStv.Uwe Scheuch: „Ein Highlight des diesjährigenJahresprogramms ist die Bartgeierfreilassung am23. Juni im Erweiterungsgebiet Fleißtal inHeiligenblut. Ein weiterer Schwer punkt ist dasBIOS Nationalparkzentrum Mallnitz!“

Ein NET(T) working Abend der Entwicklung -sagentur Kärnten fand kürzlich im Fuchspalast St.Veit statt. Das Thema „Erneuerbare Energie“ bildeteden Schwerpunkt des Informationsaustauscheszwischen den Kooperationspartnern AMS, bfi,Senat der Wirtschaft Österreich, EAK, Land Kärntenund Kärntner Unternehmern.

Auch Energie- und Arbeitsmarktrefer ent LHStv.Uwe Scheuch besuchte die Veranstaltung, die auchdie Vorstellung der „Erlebnis-Energie-Ausstellung“beinhaltete. „Der Bereich der erneuerbaren Energieist auch in Bezug auf den Arbeitsmarkt zukunfts-weisend und bietet viele neue Chancen für die kom-menden Generationen“, so Scheuch.

Als familienfreundlich erwies sich Generationen -referentin Wilma Warmuth anlässlich der Durch -führung von Baby- und Kindernotfallkursen imPfarrzentrum Althofen. An insgesamt vier Abend -kursen wurden Eltern und Kinderbetreuer praxis-nahe Tipps für Erste Hilfe bei Verletzungen,Verbrennungen, Erkrankungen und Vergiftungendurch Seminarleiterin Eva Hagen (stellv.Bezirksstellenleiterin des Roten Kreuzes) vermittelt.Erfreut zeigten sich die teilnehmenden Mütter undVäter darüber, dass das Familienreferat derStadtgemeinde eine 50 %ige Förderung derKursgebühren ermöglichte. “Bei Bedarf werden wirdiese Elternbildungs-Aktion auch 2013 gemeinsammit dem Roten Kreuz durchführen!“, betonteFamilienstadträtin Wilma Warmuth engagiert.

Heuer fand wieder der ORF Radio KärntenFrühschoppen live von der Rinderschau in derlandwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof beiSpittal statt. Moderiert wurde der Frühschoppenvon Arnulf Prasch. Auch Volkskulturreferent LRHarald Dobernig, selbst von einem Bauernhof stam-mend, war mit dabei. „Die Landwirtschaft ist inKärnten etwas wert und muss gut weiterleben“,betonte Dobernig.

Bartgeier-Freilassung imNationalpark Hohe Tauern

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12 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 REGIONALES

Bei der Aufsichtsratssitzung der CarinthischenMusikakademie (CMA) in Ossiach wurden die letz-ten Verträge für das Jugend- und Familiengästehausin Knappenberg unter Dach und Fach gebracht.Seitens der CMA wurde eine Kooperationsverein -barung mit der JUFA-Gruppe abgeschlossen. Dasgibt Finanz- und Kulturreferent LR HaraldDobernig bekannt. „Damit steht der Errichtung desJugend- und Familiengästehauses und des ange-schlossenen Tibetzentrums nichts mehr im Wege.Wir sorgen damit für eine wichtige Belebung derMarktgemeinde Hüttenberg und einen dringendnotwendigen Impuls für das Görtschitztal. Auchdie Zusammenarbeit zwischen der CMA und JUFAbringt für beide Vorteile“, betont Dobernig.

Die „Junge Generation“ im Kärntner Abwehr -kämpfer bund – mit seinem Obmann Lukas HelmutMoser (Bild Mitte) und seinen Funktionären, hatsich bei der Jahreshauptversammlung des KAB inLiebenfels mit über 200 Delegierten vorgestellt.

Landesobmann Fritz Schretter mit (von links nachrechts) OSR Dieter Fleiss, Fritz Döpper, Dr. Massi -miliano Lacota, Prof. Mag. Gernot Kuglitsch, BOFerdinand Pramerdorfer mit Dr. Enrico Neami vonder Partnerschaft „Unione degli Istriani“ in Triestbei der Jahreshauptversammlung in Liebenfels.

FPK-Parteiobmann LHStv. Uwe Scheuch machte sichauf den Weg nach Himmelberg, um GemeinderätinSabine Gailer zu ihrem 40. Geburtstag zu gratulie-ren. Gemeinsam mit BGF LAbg. Jutta Arztmannund der Ortsgruppe Himmelberg wurde derEhrentag im Cafe Heidi gefeiert.

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REGIONALES 20. April 2012 I KärntnerNachrichten 13

Viele kleine Gärtner rückten aufgeregt mit Schauf -eln, Rechen und Gießkannen im KindergartenGnesau aus. Kindergartenreferent LH GerhardDörfler war zu Besuch und hatte den Kleinen einenKirschbaum mitgebracht, den sie gemeinsam mitihm einpflanzen durften. „Es ist schön zu sehen,mit welcher Begeisterung die Kinder im Gartenarbeiten“, freute sich der Landeshauptmann, demes ein Anliegen ist, dass schon vom Kindergartenan, das Kennenlernen der Natur und derWachstumsabläufe im Reigen der Jahreszeitengefördert wird. „Mir ist es sehr wichtig, schon denKleinsten den Umgang mit dem so wichtigenElement Erde näherzubringen“, so der Kinder -gartenreferent. Sprechtag

FPK-Bezirksgeschäftsstelle Spittal Mit LAbg. Bgm. Franz MandlAm Dienstag, 24. April 2012

09 bis 11 UhrAnmeldung unter: 0664 - 88 466 355

Am 12. April feierte GR Herwig Tiffner aus Höflingseinen 30sten Geburtstag. LAbg. Jutta Arztmannbesuchte gemeinsam mit GR Hermann Puschitzden Unternehmer und engagierten Gemeinderataus Feldkirchen und überreichte ihm ein Präsentvon LH Gerhard Dörfler. Im Kreise seiner liebenFamilie mit Partnerin Barbara und den TöchternMarlene und Theresa wurde auf den Jubilar ange-stoßen.

Landesrat Mag. Harald Dobernig, NRAbg. Bgm. MaxLinder, LAbg. Peter Zwanziger und Vzbgm.Altziebler gratulierten Gemeindevorstand ErwinPossegger zum 50. Geburtstag. Erwin Possegger istseit 1991 Mitglied der Freiheitlichen in Kärnten,seit 1991 auch Gemeinderat in Fresach und seit2009 Gemeindevorstand. Gefeiert wurde amAmberg im Kreise der Familie und im Kreise seinerFreunde am Ostermontag. Alle Gratulanten wür-digten seine Leistung, bedankten sich und wünsch-ten ihm für die Zukunft im Namen der Freiheit -lichen in Kärnten und Fresach viel Kraft.

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14 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Günter Grass: Die Wahrheit ist uns zumutbar!

Es stimmt doch, dassIsraels MinisterpräsidentNetanjahu von einemPräventivschlag gegenden Iran sehr deutlichund drohend gesprochenhat. Wo bleiben die Pro -teste der internationalenGremien gegen dieseKriegsandrohung?

Auch die Amerikanersprechen ziemlich deut-lich von einem Schlaggegen den Iran, weil mandie Nutzung der Atom -kraft angeblich nichtgründlich genug kontrol-lieren kann.

Aber gegen Israel, dasbereits jahrelang Atom -waffen besitzt, regt sichkein Protest!

Da hat Günter GrassRecht, wenn er von zwei -erlei Maß in der Be ur -teilung bezüglich At om -kraft in der ziemlichgleich geschaltenenWelt presse spricht!

Überhaupt sind einigesogenannte Befreiungs -kriege nicht nur vonAmerika, sondern u.a.auch von England undFrankreich mit ins Rol -

len gebracht worden.Paradebeispiel ist derIrak, wo man uns dieExistenz von ungeheurenMassenvernichtungswaf -fen vorgaukelte – undwir kennen die Wahrheit– keine Spur dieser ange-blichen Waffen fand.Allerdings gab es etwasAnderes, das man neuaufteilen wollte – näm-lich viel Erdöl.

Über 100.000 Iraker mus-sten für diesen unnöti-gen Krieg ihr Leben las-sen. Auch im Iran gibt esErdöl, das kann dochkein Zufall sein!

Die Worte des GünterGrass sind also keines-wegs abwegig, wie mantut. Wir haben geradeein drucksvolle Osternerlebt und gefeiert, inder Peterskirche in Rom,an vielen anderen Ortenund in den Familien.Mögen die Ver antwort -lichen auf allen Seitenzur Besinnung kommenund ihre Ge danken undTaten auf den Friedenkonzentrieren!

Franz ThalerVillach

Anonyme Internet-Foren

Dass Kärnten in einigenBereichen die Vorreiter -rolle übernimmt, beweisteine weitere Initiativeunseres Landeshaupt -mannes Gerhard Dörfler.„Natürlich Kärnten“, dieAktion im dritten Jahr, inSachen Gartenarbeit undGemüseanbau, lassen unsBio-Produkte schmackhaftmachen. Man fühlt sichwie um Jahrzehnte zurück -versetzt, wie in den 70igerJahren, wo Garten arbeitbei unseren Groß eltern

und Eltern einen hohenStellenwert hatte. Dassdiese Zeit nicht dieschlechteste war, wissenwir alle. Gemüse vonirgendwoher „gekarrt“,wur de als belastet empfun-den. Oft belächelt, beweistuns Gerhard Dörflerimmer wieder auf`s Neue,dass er ein Landeshaupt -mann aus dem Volk undfür das Volk ist.

Alfred Ehrenreich,Althofen

Anonym lässt es sich gut schimpfen, und mit derWahrheit nehmen es manche leider auch nicht so genau.Daher bin ich eigentlich sehr froh darüber, dass dieScheuch-Brüder sich gegen diese Art der Kommunikationin den Internet-.Foren zur Wehr gesetzt haben. Denndadurch wird endlich eine Diskussion im Word WideWeb möglich, die sich vom „Biertisch-Niveau“ abhebt.

Ines Katzenberger, Moosburg

Natürlich Kärnten

Was hat die Brennessel -suppe doch für Schlag -zeilen produziert als sichder Landeshauptmann als„grüner Genießer“ geoutethat! Manche, die wahr-scheinlich maximal eineDosensuppe wärmen kön-nen haben sich über einenLandeshauptmann undseine suppenkochendeGattin lustig gemacht.Dabei hat er, wie auch beivielen anderen Dingen,Stichwort E-Mobilität, ein-fach nur einen guten

Riecher und somit Weit -blick gezeigt. Der eigeneGarten erfährt eine Ren -aissance, zahllose Beiträgein Printmedien und im TVbeweisen diesen Mega -trend und das ist gut sound gesund, denn dieKraft der Kräuter ist inKärnten kostenlos zuhaben. Viele Küchenkünst -ler schätzen und nutzendas „grüne Angebot“ im -mer öfter.

Sonja LadstätterVelden

Brennesselsuppe ist in!

Gerechtigkeit!

In der Zeitung Österreich,Ausgabe Dienstag 6. März2012, war zu lesen, dasseinige Schlepper (Men -schenhändler) 250 Illegalenach Europa gebrachthaben, die dafür pro Per -son 3.000 Euro bezahlthaben. Die Urteile fielensehr milde aus. Einerbekam acht Monate, derandere sechs Monate Haft,die anderen eine Bewähr -ungsstrafe. Unser HerrL a n d e s h a u p t m a n n -

Stellvertreter DI UweScheuch soll auch fürsechs Monate ins Ge -fängnis, wobei sein Han -deln harmlos ist, bzw.nichts zu Stande kam. SeinEinsatz für Kärnten istbeachtlich, daher soll erins Gefängnis und somitaußer Gefecht gestellt wer-den. Frage ans Gericht: Istdas gerecht?

Franz StarkDeutsch Griffen

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WIRTSCHAFT 20. April 2012 I KärntnerNachrichten 15

Mit dem raren Gut Bodenwird in Österreich viel zusorglos umgegangen. DieseTatsache belegt auch einevon der Hagelversicherungbeauftragte Studie der Uni -versität für Bodenkultur.Täglich verschwinden inÖsterreich 15 Hektar Bo -den für Bau- und Verkehrs -flächen. Das ist die Flächeeines durchschnittlichenheimischen Bauernhofesbeziehungsweise ent-spricht 20 Fußballfeldern.„Für die ÖsterreichischeHagelversicherung hat diesin zweifacher Hinsicht ne -gative Konsequenzen. Zumeinen verringert sich mit

dem verschwindendenAcker land Tag für Tag derVersicherungsgegenstand,weil landwirtschaftlicheNutzflächen für Verkehrs-,Siedlungs- und Industrie -zwecke verwendet werden.

Zum anderen hat dieserhohe Bodenverbrauch Ein -fluss auf den Klimawandel,das heißt auf die Erder wär -mung“, erläutert KurtWein berger, Vorstandvor -sit zender der Österreichi-schen Hagelversicherung.„Wenn Tag für Tag großeFlächen des CO2-Speichers„Boden“ versiegelt werden,wird der Klimawandel be -

schleunigt. Mit einemWort: Boden ist ein wichti-ger Klimaschutzfaktor.Deshalb ist es wichtig, dassdiese Entwicklung verlang-samt wird“, so Weinberger.Ein Beispiel zur Größen -ord nung des Bodenver -brauchs: Wenn man dender zeitigen Flächenver -brauch für ein ganzes Jahrhochrechnet, entsprichtdie ser der gesamten Acker -f läche der Bundeshaupt -stadt Wien und in 10 Jah -ren in etwa der ganzenAckerfläche Kärntens.

Nicht die Zukunftverbauen„Ziel der Studie war es, denZusammenhang zwischendem Boden als Faktor imKlimaschutz, dem Boden -ver brauch und den raum-planerischen Steuerungs -möglichkeiten aufzuzei-

gen“, betont die Studien au -torin Univ. Prof. GerlindWeber vom Institut fürRaumplanung und ländli-che Neuordnung der Uni -versität für Bodenkultur.„Die Reduzierung des Flä -chenverbrauchs kann nurdurch eine Ziel führendeGesamtstrategie erreichtwerden,“ so Weber. Einefort schreitend starke Zer -siedelung hat viele klima-relevante Konsequenzen:eine Geringschätzung desBodens als bedeutendeEner gie- und Rohstoff quel -le der Zukunft, steigendeNachfrage nach fossilenEnergieträgern, einen un -gerechtfertigt hohen Ver -lust an landwirtschaftlichge nutztem Boden, hohe In -frastrukturkosten für Er -rich tung, Pflege und Re pa -ratur der verbauten Flächeund den Niedergang derNahversorgung.

Wenn aus Leidenschaft Er -folg wird…

Frisuren Krug ist schon seitfast 40 Jahren das größte Fri -seur unter neh men und istauch der größte Lehrlingsaus -bild ner in Kärnten. Ende Märzeröffnete er in Neukauf Neuin Villach wahrscheinlich dasmodernste FriseurgeschäftKärntens. Auf 180 m2 wurdeein Salon eingerichtet der denaktuellsten Anforderungenent spricht. Der Kunde wird so -gar bei der Haarwäsche aufmo dernsten Massagestühlenverwöhnt. Die Mitarbeiterwer den permanent von exter-nen Trainern in der Pivot-Point-Schneidetechnikausgebildet und in Seminarenwerden ständig neue Farb -tech niken erarbeitet. Bei der Eröffnung konnten die

Familie Krug viele Ehrengästebegrüßen - Landeshaupt mannGerhard Dörfler - den Bürger -meister der Stadt Villach Hel -mut Manzenreiter – den Bun -desinnungsmeister WolfgangEder - LandesinnungsmeisterGeorg Wilhelmer – Geschäfts -führer Wella Österreich Man -fred Liebl und die Eigentümerdes Neukauf EKZ Stefan Rut -ter und Dr. Christian Harisch.Auch die Mitarbeiter aus allenFilialen der Firma Krug gratu-lierten zu dem neuen Friseur -geschäft.

Feierliche Eröffnung FrisurenKrug Villach im Neukauf Neu

Täglich verschwindet einBauernhof durch Verbauung

Studie bestätigt: Bodenverbrauch auch für Klimaschutz problematisch.

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16 KärntnerNachrichten I 20. April 2012 WIRTSCHAFT

60 Mio. Investition für Laugenver-brennungskessel Recovery Boiler 4

Das internationale Papier- und Ver -packungsunternehmen Mondi investiert60 Mio. Euro in seine Papier- undZellstofffabrik in Frantschach. Der neueKessel soll im zweiten Halbjahr 2013 inBetrieb gehen. Vom Land Kärnten wirddieses Projekt mit 800.000 Euro unter-stützt. LH Ger hard Dörfler überreichtegemeinsam mit Industriellen ver eini -gungs-Präsi dent Veit Sorger das „GroßeEhrenzeichen des Landes Kärnten“ anPeter J. Oswald, den CEO Mondi Europe &International.

Dörfler strich hervor, dass diese In vesti -tion eine Entscheidung für die ZukunftFrantschachs und Kärntens sei. Mondiinvestiere hier nicht nur in den Standort,sondern auch in den Umweltschutz,strich der Landes haupt mann hervor. CEO Oswald verwies auf den Drang derFrantschacher Mondi-Mitar bei ter, immeralles zu verbessern. Diese Stärke desWerks sei auch der Grund gewesen, hierein Forschungs- und Entwicklungs zen -trum zu errichten. Die Entscheidung fürdie Errichtung des Laugenver brennungs -kessels sei jedoch schwierig gewesen.Oswald erklärte, dass es in Österreich –im Ge gensatz zu anderen Län dern mitMondi-Standor ten – für dieses intelligen-te Biokraftwerk, das „flüssiges Holz“

nutze, keine Ökostromförde-rung gebe. Er hoffe nun aufeine entsprechende No velledes Ökostromgesetzes. „Wirhaben unsere Investition imVertrauen darauf getätigt“, soOswald, der Land, Ge meindeund Bund für die rascheVerfahrens ab wicklung beimProjekt dankte. Gottfried Joham, Gf. derMondi Frantschach GmbH,sagte, dass die neue Anlagedas Erschei nungs bild desWer kes stark verändern wer -de, er verwies auf den 60 Me -ter hohen Bau mit 90 Meterhohem Ka min. Laut Johamwerden 3.875 Ton nen Stahlund 4.300 Ku bik me ter Betonverarbeitet. Der Lau gen ver -bren nungs kes sel werde höch-sten tech nischen Stan dardsentsprechen und dem Werkvollkommene Ener gie autar -kie bescheren. Bei niedrigerenEmissionen würden zudemdie Produktivität und Effizi -enz des ge samten Wer kesgesteigert. Präsident Sorger verwies aufdie Wich tigkeit des Produk -tionssektors, ohne den auch Forschungund Ent wicklung sowie der Wohlstand inÖsterreich verloren ge hen würden.

Die imposante Laugen ver bren nungs an la -ge errichtet das renommierte Bauunter -nehmen PORR Bau GmbH, NiederlassungKärnten unter der Leitung von Ing.Rainer Niederer. PORR ist beson ders spe-zialisiert für derartige Baupro jekte.Mit dem neuen Laugen verbren nungs -kessel als Teil der Ökostrom-Anlage kannvon Mondi die Eigen ener gieversorgungdurch den Ein satz kombinierter Wärme-und Stromerzeugung weiter gesteigertwerden. Die Zellstoff- und Papier fabrikkann künftig energieautark arbeiten. Derneue Laugenver bren nungskessel wird diebeiden bestehenden Anlagen aus den1950er und 1970er Jahren ersetzen. DerLaugen ver brennungskessel wird zu 98

Pro zent mit biogenem Brennstoff betrie-ben – mit Lauge, die beim Kochen vonHackschnitzeln im Werk gewonnen wird.Die Technologie ist zentraler Bestandteilder integrierten Zell stoff- und Papier er -zeu gung: Der bei der Laugenver bren -nung erzeugte Hochdruckdampf wird inFolge als Prozesswärme für die Papier -erzeu gung und Stromgewinnung ge -nutzt.

KURZ NOTIERT

Mondi Frantschach ist ein Papier-und Zellstofflieferant für nationalewie internationale Verpackungs her -steller und Verarbeitungs be trie be.Der Standort verfügt über ein eigenesForschungs- und Entwick lungs labor,dessen Know-how Mondi weltweitnutzt. Mit mehr als 130 JahrenErfahrung ist das Werk Frantschachheute einer der führenden Herstel lervon Sackkraft- und Kraftpa pie ren so -wie Spezialzellstoffen. Mondi Frant -schach ist ein Unternehmen derMondi Group und zählt mit 450Mitarbeitern zu den bedeutendstenArbeitgebern der Region.Infos unter www.mondigroup.com

Eine hohe Abordnung der Kärntner Landesregierung kam zum Spatenstich nach Frantschach.