kärntner nachrichten - ausgabe 08.2010

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Nr. 8 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 26. Februar 2010 Willkommen in Kärnten: LH Dörfler und LR Dobernig freuen sich über Top-Betriebsansiedelungen! Seite 4 Wirtschaftskammerwahlen am 1. und 2. März: RFW-Spitzenkadidat Matthias Krenn im KN-Interview! Seite 7 KÄRNTNER NACHRICHTEN GEGRÜNDET 1955 02Z03986 Herausgeber, Verleger und Medien- inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H. Geschäftsführer: Armin Kordesch, Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch, Anzeigenleitung: Daniela Claure- Valdez. Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51, E-Mail: [email protected] Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG, 9300 St. Veit/Glan, Industriepark- straße 6 Landeshauptmann Gerhard Dörfler: Sorge um den Rechtsstaat! Gastkommentar auf Seiten 2 und 3

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Die Ausgabe Nr. 8 der Kärntner Nachrichten 2010

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Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

Nr. 8 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 26. Februar 2010

Willkommen in Kärnten:

LH Dörfler und LR Dobernig freuen sich

über Top-Betriebsansiedelungen!

Seite 4

Wirtschaftskammerwahlen am

1. und 2. März: RFW-Spitzenkadidat

Matthias Krenn im KN-Interview!

Seite 7

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

Landeshauptmann Gerhard Dörfler:

Sorge um denRechtsstaat!

Gastkommentar auf Seiten 2 und 3

Page 2: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

2 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 THEMA DER WOCHE

„Die Wahrheit ist dem Ver -fassungsgerichtshof zumutbar!“

In einem Exklusivkommentar für die „Kärnt ner Nachrichten“nimmt Landeshauptmann Gerhard Dörfler zum Interview vonVer fas sungsgerichtshofpräsidenten Gerhart Holzin ger im„Standard“ vom 13./ 14. Februar 2010 Stellung. Dort bezeichne-te Holzinger das Agieren der Justiz in der Ortstafelfrage als„Fehlleistung“.

„Erstaunlich, dass ein gan-zes Bundesland von denMedien und zuletzt auchunterschwellig vom Präsi -denten des Verfassungs ge -richtshofes als Land derRechtsbrecher dargestelltwird. Es wird in den Aus -sagen von Präsident Holz -inger der Eindruck erweckt,als würden im Zusammen -hang mit der Aufstellungzweisprachiger Ortstafelnin Kärnten Verfassungsge -richtshoferkenntnisse miss -achtet und nicht umgesetzt.So sehr sich der Präsidentdes Verfassungs ge -richtshofes auch über dieFehlleistungen der Justizärgert, so muss er doch derKärntner Bevölkerung undihren Repräsentanten zuge-stehen, dass es zulässig ist,Fehlleistungen des Ver -fassungsgerichtshofes zuhinterfragen bzw. ihrenUnmut darüber zum Aus -druck zu bringen, ohne des-sen Entscheidungen zumissachten. Eines wirdnämlich von allen außerAcht gelassen: Kärnten hatim Zu sammenhang mit derAuf stellung zweisprachigerOrts tafeln die Topographie-Verordnung und die Ver -fassungsgerichtshof -Er -kenntnisse zu 100 Prozenterfüllt. Alle Kärntnerinnenund Kärntner leben unab-hängig von ihrer Sprach -zugehörigkeit in einemBundesland mit der großzü-gigsten Minderheiten för -der ung in Österreich und

sie leben gerne hier.

Der Präsident des Ver -fassungsgerichthofes stelltfest, dass am Ende immerder Rechtsstaat siegt. Da -rauf dürfen auch wir Kärn t -nerinnen und Kärn tner hof-fen! Denn dort, wo derVerfassungsgerichtshof sichnicht traut, den verantwort-lichen Bundesgesetzgeberin die Verantwortung zunehmen, fühlt er sich derRechtsstaatlichkeit offen-sichtlich dadurch verbun-den, als er an die Stelle desVerfassungsgesetzgeberstritt und selbst auf unzu-lässige Weise die Gesetz -gebung in die Hand nimmt.Dies dadurch, als er willkür-lich Prozentsätze bestimmt,ab welchen zweisprachigeOrts tafeln aufzustellensind, indem er die Direkt -geltung der Staats verträgeso deutet, dass die Be -zirkshauptmannschaft auseigener Anstrengung slowe-nischsprachige Ortsnamenzu suchen hat, wo keineamtlichen Namen bestehen.Willkürlich auch, indem erdie Verantwortlichkeit vonder Bundesregierung an dasschwächste Glied der Ver -wal tung, nämlich die Be -zirks haupt mann schaft ,delegiert.

Sorge um denRechts staatSo darf ich mir als Lan des -haupt mann gleichermaßen

Sorge um die Rechts -staat lichkeit machenund muss daraufh i n w e i s e n ,dass auch

für denVer -

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THEMA DER WOCHE 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 3

fas sungs gerichtshof dasPrinzip der Ge wal ten -teilung gilt. Es ist also nichterstaunlich, wenn ich alsLandes haupt mann, demdas Wohl der Kärnt nerBevölkerung – unabhängigvon der Sprach zu ge hörig -keit – am Herzen liegt, Fra -gen stelle und mir erlaube,nicht den Ver fassungsge -richtshof als Institution,sondern manche seiner Ent -schei dun gen zu hin ter -fragen. Dies umso mehr, alsder Verfas sungsgerichts hofim Jahr 2001 vermeinte, dieOrtstafel von St. Kan zi an seizweisprachig auszuführen,im Jahr 2006 aber er klärt,die Be trachtungs weise seinunmehr aber doch eineandere, es reiche eine ein-sprachige Ortstafel aus. DerVer fassungsgerichtshof hatdie von ihm selbst in Er -kenntnissen aufgestelltenGrundsätze, wonach dieBezeichnungen und Auf -schriften topographischerNatur durch die zweispra-chige Gestaltung lediglichdie Allgemeinheit auf dasBestehen der Minderheit indiesem Gebiet aufmerksammachen sollten, missachtet.Damit hat er seineErkenntnisse – durch sei-nen Präsidenten – zwaroptimistisch, aber dennochgegen das BundeslandKärnten und dessen Bevöl -kerung gerichtet, und imbesten Einvernehmen mitallen Medien einem ganzen

Bundesland, zwischen denZeilen ohne es ausdrücklichauszusprechen mitgeteilt,dass es ein Land der „Recht -losen“ sei.

Bundesregierungverantwortlich

Im selben Atemzug wirdzwar die Bundesregierungund der Bundesgesetzgeberaufgrund seiner Untätigkeitnur sanft getadelt, es wirdaber darauf vergessen, dasshier die Hauptverantwort -lichkeit liegt, jene Lösungenzu finden, die im Zu -sammenleben aller Bevölk -erungsgruppen jenes Ein -fühlungsvermögen undSen sibilität an den Tag le -gen, die einem friedlichenMiteinander entsprechen.

Kärnten und seine politi-schen Repräsentanten,allen voran ich als Lan -deshauptmann, sind bereit,den dafür erforderlichenkonstruktiven Beitrag zuleisten, jedoch ohne einsei-tige Verschiebung derVerant wortlichkeiten undZu ständigkeiten, wie diesoffenbar der Verfassungs -gerichtshof in einer über-bordenden Interpretationseines Spielraumes manch-mal gerne für sich inAnspruch nimmt!“

Landeshauptmann Gerhard Dörfler

Die „Freiheitlichen inKärnten“ fordern: Bei fal-schen IdentitätsangabeAsylwerber in Schubhaftnehmen und Sozialleist -ungen streichen.

Aufgrund der aktuellenDiskussion um den ver-mehrten Betrug vonAsylwerbern mit gefälsch-ten Identitäten schlägtL a n d e s h a u p t m a n nGerhard Dörfler Alarm.„Das Vortäuschen einerfalschen Identität zurErlangung österreich -ischer Urkunden ist einestrafbare Handlung undmuss im RechtsstaatÖsterreich aufs Schärfstebekämpft werden. Alleine2008 konnte das Bundes -ministerium 214 Asylwer -ber aufdecken, die sichmit gefälschten Papierenausgewiesen hatten“, teiltder Landeshauptmannmit.

Bei vielen Asylwerbernlässt sich trotz derAbnahme von Fingerab -drück en im Rahmen desAsylverfahrens die Ident i -tät nicht exakt feststellen,da in den wenigstenHerkunftsländern Daten-banken mit Fingerab -

drücken existieren bzw.diese abgespeichert wer-den. Ist die Identität beieinem Asylwerber nichtfeststellbar, führt dies inweiterer Folge dazu, dasseine Abschiebung in seinHeimatland bei rechts-kräftig negativem Asylbe -scheid faktisch unmög-lich ist. Der Asylwerberkann somit nicht ausÖsterreich ausgewiesenwerden und erhält darü-ber hinaus uneinge-schränkten Zugang zuunseren Sozialleistungen.

Der Landeshauptmannfordert daher eine ver-stärkte Zusammenarbeitauf ministerieller Ebenemit den ausländischenVertretungsbehörden.Auch eine koordinierteZusammenarbeit auf EU-Ebene wäre wichtig undnotwendig. „Asylwerber,die wissentlich falscheAngaben machen, oderdie Erlangung einesHeim reise-zertif ikatesverzögern oder verhin-dern sind verpflichtendin Schubhaft zu nehmen.Der Zugang zu unserenSozialleist ungen muss indiesem Fall ebenso gänz-lich gestrichen werden

Vermehrter Betrug mitgefälschten Identitäten

Klarer Standpunkt in der Ortstafelfrage: LH Dörfler.

Page 4: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

4 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 HINTERGRUND

Willkommen in Kärnten

Standortpolitik in Kärnten für Kärnten!Dieses Motto verfolgen die „Freiheit -lichen in Kärnten“ und wie sich zeigt,mit großem Erfolg. Die jüngsten Betriebs -ansiedelungen gemeinsam mit der Ent -wicklungsagentur Kärnten (EAK) stellenklar unter Beweis: Kärnten ist attraktivund viele Unternehmen schätzen diesenStandortvorteil. So haben sich die FirmenLantiq, Petraglas, Bosch-Mahle und TotalHealth Innovation (THI) erst kürzlich fürKärnten entschieden. Ein klares Signal,dass Kärnten in Sachen Technologie,Fortschritt und Innovation vielen ande-ren Regionen weit voraus ist. Das LandKärnten macht somit seine Hausauf -gaben, auf seine Initiative hin lassen sichErfolgsgeschichten mit neu angesiedel-ten Firmen schreiben. Auch, wenn es einWirtschaftskammerpräsident FranzPach er nicht wahrhaben will, und denverantwortlichen Politikern nicht zuge-stehen will.

Statt mit den heimischen Politikern rundum Landeshauptmann Gerhard Dörflerund Landesrat Harald Dobernig an einemStrang zu ziehen und gemeinsameStandortpolitik im Sinne Kärntens zubetreiben, macht er genau das Gegenteil:nämlich nichts. Zu keinem dieser Pro -jekte haben weder der oberste „KärntenBeschimpfer“ Pacher noch sein Indust -riellenvereinigung-Kollege Othmar Pet -schnig etwas beigetragen! Hinzu kommtnoch deren andauernde KärntenBesudelei. Während die „Freiheitlichenin Kärnten“ weiter erfolgreich um jedenArbeitsplatz und jede Betriebsersiedel -ung kämpfen, beschimpfen die HerrnPräsidenten das Bundesland – und das isttragischerweise an wirtschaftspolitischerDummheit nicht zu überbieten.

Kommentar

von Nina Petauer

Wieder neue Betriebein Kärnten angesiedeltIm Forschungsland Kärnten hat

sich wieder ein neues innovativesUnternehmen angesiedelt. Die Fir -ma Lantiq, die über 100 Mitar beiterbeschäftigt, eröffnete ihre neuenBüro- und Laborräumlich keiten amInfineon-Gelände in Villach. Dasweltweit tätige Unternehmen istMarktführer im Bereich Breitband-Access und fungiert als Innovations -treiber für die künftigen Generat -ionen von Access- und Heimnetz -werken. Lantiq-CEO Christian Wolffhat sich für Kärnten entschieden,denn hier „sei man willkommen,bekomme Hilfe und werde immersehr wohlwollend behandelt“, führ-te er aus und dankte für diesesUmfeld. Besonders strich Wolff diegute Partnerschaft mit Infineon und

die Kompetenz der Mitarbeiter inKärnten hervor: „Diese Mannschafthat Mut in ganz großer Weise“.

Besondere

Standortvorteile in

Kärnten

Für Technologiereferent Landes -haupt mann Gerhard Dörfler ist dieBetriebsansiedelung für den Ausbauder Führungsposition Kärntens beiForschung und Entwicklung enormwichtig. „Sie schaffen hier Zukunfts -arbeitsplätze und wir haben dieMitarbeiter, mit denen sie interna-tional erfolgreich sein können“,sagte der Landeshauptmann bei derEröffnung der Firma Lantiq.

LH Gerhard Dörfler mit der Lantiq Geschäftsführerin Liane Schuhmacherund CEO Christian Wolff.

petraglas: Das italienische Unternehmen petraglasGmbH hat sich mit rund 10 Millionen Euro Investitions -summe im St. Veiter Industriepark niedergelassen.

Bosch-Mahle: Das Gemeinschaftsunternehmen BoschMahle Turbo Systems Austria GmbH wird von 2011 an inSt. Michael ob Bleiburg Turbolader für die europäische

Automobilindustrie fertigen. Der Region Südkärntensichert das mehr als 100 Arbeitsplätze.

Total Health Innovation (THI): Die italienische Med i -zintechnikfirma hat sich mit 20 Mitarbeit ern am Ge -lände der EAK in Klagenfurt angesiedelt. THI investiertfünf Millionen Euro.

Neu in Kärnten: Finanzstarke Firmen bringen Arbeit!

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HINTERGRUND 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 5

Tausendstes Jugendstartgeld ausbezahlt!Großer Andrang beim Jugendstartgeld.

Bereits tausend Auszahlungen vorgenommen.

Seit 1. Jänner ist das Kärntner Jugendstartgeld Realität.Mit dieser österreichweit einzigartigen Unterstützungs -aktion werden Jugendlichen bis zu 1.000 Euro für Führer -schein, Wohnraum oder Aus- und Weiterbildungsmaß -nahmen ersetzt. Die Initiative von Jugendreferent UweScheuch soll der Kärntner Jugend den Weg insErwachsenen- und Berufsleben erleichtern und einenAnreiz geben, weiterhin in Kärnten zu leben und zu ler-nen. Außerdem wird laut Experten das Familienbudgetentlastet und die Wertschöpfung in Kärnten gestärkt,weil nur Leistungen von Kärntner Unternehmen refun-diert werden.

Wichtige Unterstützungsaktion

Der Andrang war von Anfang an stark, sodass InitiatorUwe Scheuch bereits diese Woche die Auszahlung destausendsten Jugendstartgelds bekanntgeben konnte.

René Egarter aus Rennweg bekommt das Jugendstartgeldfür Führerschein- und Heimkosten. „Eine gut ausgebilde-te, selbständige Jugend ist das größte Potenzial unseresLandes und vor allem in der Krise der Schlüssel zu einerpositiven Zukunft. Daher nehmen wir bei allen Spar -vorhaben dafür Geld in die Hand. Mich freut der Run aufsJugendstartgeld. Er beweist, wie notwendig eine solcheUnterstützungsaktion ist“, erklärt LHStv. Uwe Scheuch.

Der Jugendreferent verweist auch auf viele positiveRückmeldungen aus jenen Wirtschaftsbetrieben, die sichbesonders um jugendliche Kunden bemühen würden.„Schließlich werden mit dieser Initiative insgesamt rund12 Millionen Euro in Kärnten investiert. Das kurbelt unse-re Wirtschaft ordentlich an“, betont Uwe Scheuch.

Scheuch: Für eine neuepolitische Kultur!Der Obmann der Freiheitlichen in Kärntenfordert ein neues Miteinander der Parteien inKärnten.

Nach den Diskussionen dervergangenen Woche strebtder Obmann der Freiheit -lichen in Kärnten UweScheuch ein neues Mitein -ander der Parteien in Kärn -ten an. „Wir müssen unse-ren Umgang miteinanderneu aufsetzen. Nur so wirdes möglich sein, die Außen-darstellung Kärntens zu ver-bessern. Dieses Fairnessab -kommen soll aber generell –und nicht nur für künftigeWahlkämpfe – gelten“, sagtUwe Scheuch. Gewisse Sach-themen, wie z.B. Bildungoder Budget, sollten mitden anderen Parteichefsregelmäßig besprochen undaußer Streit gestellt werden.So könnten diese Anliegenbesser gegenüber dem Bund

vertreten werden.

Als Obmann der stärkstenKärntner Partei will UweScheuch eine Erneuerungdes politischen SystemsKärn tens starten. „Es kannnicht sein, dass ein Fasch-ings narr meint, Politikmachen zu können“, erklärtScheuch.

Neben dem Außerstreitstel -len wichtiger Kärn tnerThemen denkt Scheu ch aneine generelle Redukt ionder Wahlkampfkosten, zeit-liche und örtliche Be -schränkungen für Parteien -werbung und als Kontrollin-stanz einen „Weisenrat“hon origer Persönlichkeiten.„Ich würde mir wünschen,

dass es statt Diffamierungs -kam pagnen künftig inWien ein gemeinsames Auf -treten aller Kärntner Par -teien gibt. So könnte man

als Team das Image unseresBundeslandes wieder aufVordermann bringen“, istParteiobmann Scheuchüberzeugt.

Um politische Kultur bemüht: LHStv. Uwe Scheuch.

Page 6: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

6 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 LANDESPOLITIK

Landesrat Ragger: Pflegeheim

als „Brücke nach Hause“!Überleitungspflege als neue unbürokratische Hilfe zur Selbständigkeit.

„Derzeit ist es so, dassPersonen, die einmal in einPflegeheim kommen, imRegelfall auch dauerhaftdort bleiben. Diese System -atik bedarf einer Änderung.Die Pflegeheime sollten inZukunft vermehrt auch alseine Brücke zwischen einervorübergehenden Pflegebe -dürftig keit und der Rück -kehr in die eigenen vierWände genutzt werden.“ Sobeschreibt der KärntnerSozialreferent LandesratChristian Ragger den Sinnder neuen Überleitungspfle-ge in Kärnten.

Sozialreferat über-

nimmt Kosten

Sie bedeutet, dass dasSozialreferat in unbürokra-tischer Weise die Kosten füreinen gesundheitsbeding-ten vier- bis sechswöchigenAufenthalt in einem Pflege -heim übernimmt. Es musshierfür kein Antrag aufKostenübernahme mit Ver -mögensprüfung gestelltwer den. Dieses Verfahrenführte häufig dazu, dass

mit dem Heimeintritt sehrrasch die Auflösung dereigenen Wohnung verbun-den war. Betroffene hatten,selbst wenn sie wollten, garkeine Möglichkeit mehr zurRückkehr in die eigenenvier Wände.

Rückkehr nach

Hause

Während der Überleitungs-pflege gibt es auch dieMöglichkeit der umfassen-den Information über dieAngebote von Hauskranken-hilfe durch mobile Dienste.

Landesrat Ragger: „DerPflege bedürftige kann sichaufgrund der guten Betreu -ung erholen und die Zeitkann genutzt werden, umeine anschließende Versorg -ung zu Hause zu organisie-ren.“ Sollte sich in dieserZeit aber herausstellen, dasseine dauerhafte Unterbring -ung im Heim notwendig ist,kann die Umstellung aufeine solche rasch erfolgen.Eine Überleitungspflege istauch in den alternativenLebensräumen (Familien -

pflegestellen) möglich, indenen maximal sechs Klien -ten betreut werden.

Die Zielgruppe dieser Maß -nahme sind Personen mitniedrigen Pflegestufen, dienach einer vorübergehen-den Phase der Pflegebe -

dürftigkeit, z.B. nach einemSpitalsaufenthalt, wiederselbständig wohnen kön-nen, sofern sie regelmäßigHilfe bekommen.

Nähere Informationen:Anna Scheiber-Glienke050536 / 31302

Soziallandesrat Christian Ragger

Haas: Erhalt der Kärntner Nebenbahnen sichern

Infrastrukturministerin Bures habesicher zustellen, dass es zu keinen Ein -stellungen bei Kärntens Nebenbahnenkomme, verlangt der Verkehrssprecherder Freiheitlichen in Kärnten, LAbg.Helmut Haas, der auch auf einen entspre-chenden einstimmigen Beschluss imKärntner Landtag, der vor zwei Monaten

gefasst wurde, verweist. „Es ist aber hochinteressant, wiesich Noch-Parteichef Reinhart Rohr in Presseaussend -ungen wichtig macht und von Solidarität gegenüber den

Gemeinden und der Gewerkschaft spricht. Rohr istanscheinend entgangen, dass seine ParteikolleginInfrastrukturministerin Doris Bures für die ÖBB Politikbzw. die Postschließungswelle zuständig ist“, so Haas.

Das von Bures jüngst verabschiedete Postmarktgesetzschaffe die Basis für die aktuelle Schließungswelle derPostämter und auch der angekündigte Kahlschlag beiNebenbahnen falle in ihre Verantwortung. „Es zeigt sicheinmal mehr wie durchschaubar die Kritik derSozialdemokraten ist“, so Haas abschließend.

LAbg. Haas

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KAMMERWAHL 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 7

KN: Herr Vizepräsident, Siewollen die Mehrheit desWirtschaftsbundes bre-chen und hoffen auf denMut der Unternehmer, Siedabei zu unterstützen. Wer -den die Unternehmer denMut haben?

Krenn: Sicher. Die freienUnternehmerinnen und Un -ternehmer wollen einfachnicht länger schwarz sehen.Sie sehen genauso wie ichdie Zeit gekommen, um denMachtapparat des Wirt -schafts bundes zu brechenund die Kammer auf dieBedürfnisse des Kleinen Un -ternehmertums auszurich-ten. Wer nicht will, dass al -les beim Alten bleibt wirdmich unterstützen und zurWahl gehen. Dafür will ichmich schon jetzt bedanken.

KN: Sie werden vomWirtschaftsbund hart an -ge griffen. Ihnen wird z.B.vorgeworfen, mit teurenPlakaten zu werben. Wiebegegnen sie diesen Vor -wür fen?

Krenn: Daran kann manerkennen wie offensichtlichder WB die Unternehmertäuschen will. Laut einer Studie des Focus Media Re -

search hat der Wirtschafts -bund unter dem Deckman -tel der Kammer, also vonden Beiträgen der Zwangs -mitglieder finanziert, imJahr 2009 satte 16 MillionenEuro für Eigenwerbung aus-gegeben. Unsere Plakatesind eine günstigste, vorallem aber die effizientesteMaßnahme.

KN: Ihre Plakate sind sogarverunstaltet worden, ärgert

Sie dieser Vandalismus?

Krenn: Nicht wirklich, ichfinde es nur schade, dassmit solchen letztklassigenMitteln gearbeitet wird.Woher diese Nacht undNebelaktion kommt istwohl ziemlich klar. Es zeigtnur, dass sich die Kon kur -renz fürchtet, sonst würdeman nicht auf so einendummen Vandalismus undauf lächerliche Schmutz -reden zurückgreifen. Das

Unternehmer in der NachtPlakate verunstalten wür-den, wage ich wirklich zubezweifeln. Ich werde auchin Zukunft keine Schmutz -kübel werfen sondern kon-zentriere mich ausschließ-lich auf eine gute Gesprächs -basis, um die Interessen undAnliegen der Kärntner Un -ternehmer vertreten zu kön-nen.

KN: Mit dem KärntnerWertschöpfungssiegel istes Ihnen auch gelungen, dieZustimmung aller Parteienzu bekommen. Was soll dieAktion bewirken?

Krenn: Durch diese Aktionwerden wir die Wert schöp -fung in Kärnten maßgeblichsteigern. Mit einer gezieltenFörderung der Wertschöp -fung und der Vertiefung derWertschöpfungsketten inder Region ergeben sich eineReihe von Vorteilen für dieBeschäftigung und das Ein -kommen. Ich will sowohlbei den Auftraggebern alsauch bei den Konsumentendas Bewusstsein für Kärnt -ner Produkte und Dienst -leistungen schärfen. Wo im -mer es möglich ist, sollenöffentliche aber auch priva-te Aufträge in Kärnten ver-geben werden. Unterneh -mer, die zum Großteil mitKärntner Partnern, Lieferan -ten oder Produkten arbei-ten, werden mit dem Wert -schöpfungssiegel ausge-zeich net. Diese Aktionzeigt, dass man durch guteKommunikation wesentlichmehr erreichen kann alsdurch Dauerstreit, wie ihnmein Konkurrent FranzPacher sucht.

KN-Interview mit RFW-Spitzenkandidat Matthias Krenn

„Freie Unternehmer wollen

nicht länger schwarz sehen!“

Wer nicht

will, dass alles beim Alten

bleibt, wird mich unter stüt -

zen und zur Wahl gehen!

Dafür will ich mich schon

jetzt bedanken.

Matthias Krenn

Page 8: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

8 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 LANDESPOLITIK

Neuer Aussichtsturm für

den Pyramidenkogel!Fördervereinbarung zwischen Land Kärnten und Gemeinde Keutschach unterzeichnet.

Baubeginn im Herbst.

Endlich ist es so weit. ImHerbst erfolgt derBaubeginn für den neuenAussichtsturm auf demPyramidenkogel, der zu denbeliebtesten Ausflugszielenin Kärnten zählt. Weit über100.000 Besucher jährlichgenießen den Ausblick vonden Tauern bis zu denKarawanken. Der neueTurm am Pyramidenkogelwird als weltweit höchster

Holz-Aussichtsturm einMagnet für ganz Kärntenwerden. Die Eröffnung desneuen Turmes ist im Mai2011 geplant. Die Förderver -einbarung zwischen demLand Kärnten und derGemeinde Keutschach istmittlerweile unterzeichnet,der Finanzierungsbeitragdes Landes damit fixiert.

Für Finanzlandesrat Harald

Dobernig ist der neue Aus -sichtsturm der KlagenfurterArchitekten Markus Klauraund Dietmar Kaden ein„einzigartiges Projekt“, weilmit dem Rohstoff Holz gear-beitet werde. „Mit einhun-dert Metern Höhe entstehtam Pyramidenkogel derhöchste Holzturm der Welt.Wir schaffen so ein touristi-sches und architektonischesLeuchtturmprojekt für ganzKärnten, das auch beiSchlechtwetter ein Anzieh -ungspunkt sein wird. Nebender touristischen Kompo -nente werden aber auchwichtige Arbeitsplätze ge -schaffen“, erklärt LandesratDobernig.

Bürgermeister GerhardOleschko zeigt sich als„Bauherr“ erfreut darüber,dass der neue Aussichts -turm nun nach jahrelangerVorarbeit Realität werde.„Wir setzen damit positiveAkzente für den gesamtenMittelkärntner Raum. Esfreut mich, dass das Projekt

nun durch die Bündelungaller positiven Kräfte umge-setzt werden kann“, so derBürgermeister, der auchankündigte, die Filmrechtefür die Sprengung des beste-henden, über 40 Jahre altenTurmes, in Kürze auszu-schreiben.

• Zehn Millionen EuroInvestition

• Höchster Holzturmder Welt

• SechsAussichtsterrassen

• Höchste RutscheEuropas

• Über 100.000 Besucherim Jahr

Zahlen

Daten

Fakten

Die Väter eines einzigartigen Projektes: Landesrat HaraldDobernig und Bürgermeister Gerhard Oleschko

„profil“-Umfrage: Klare

Entscheidung für die

Freiheitlichen

Würden am Sonntag Nationalrats -wahlen stattfinden, käme laut einervom Meinungsforschungsinstitut Kar -ma sin Motivforschung im Auftrag desNachrichtenmagazins „profil“ durchge-führten Umfrage die ÖVP auf 33 Prozentder Stimmen, die SPÖ würden 32 Pro -zent wählen. Die Wahlplattform ausFPÖ und FPK hält weiterhin bei 22 Pro -zent. Das Rest-BZÖ liegt mit ein ProzentWähleranteil weit abgeschlagen.

Aktuelle Profil-„Sonntagsfrage“: Die Freiheitlichen erreichen 22 Prozent,das BZÖ liegt mit einem Prozent unter der Wahrnehmungsschwelle.

Page 9: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

REGIONALES 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 9

Unter dem Titel „Bewegungsfluß“ wurde am Montag,die neue Ausstellung der galerie.kärnten imLandesregierungsgebäude am Arnulfplatz feierlicheröffnet. Kulturlandesrat Harald Dobernig zeigte sichvon den Malereien und Fotos des 43-jährigenKlagenfurter Künstlers Michael Seyer sehr beeindruk-kt.

„Die Möglichkeit, Kunst und Kultur im öffentlichenRaum präsentieren zu können, ist gerade in Zeitenwie diesen ein sehr wichtiger Beitrag zurUnterstützung der Künstler von Seiten des Landes“, soDobernig. Er werde Ausstellungen im öffentlichenRaum – speziell die galerie.kärnten – in Zukunft wei-ter unterstützen. Von Bedeutung sei es auch, die sozi-ale Situation der Künstler stärker zu berücksichtigen,damit sich Kunst und Kultur weiter entwickelnkönne.

Hoch her ging es vergangenes Wochenende bei FPK-Bezirksobmann, LAbg. Bgm. Ing. Helmut Haas inHermagor. Zu seinem 60er lud er in dieProduktionshalle der Schlosserei Ball. Auch die FPK-Spitze mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler, LH-Stellvertreter LPO DI Uwe Scheuch, Landesrat HaraldDobernig und Klubobmann Ing. Kurt Scheuch stell-ten sich als Gratulanten ein und ließen ihn hochle-ben.

Kürzlich besuchte LPO LH-Stv. DI Uwe Scheuch dieOrts gruppe Ludmannsdorf, um mit den Funktion -ären sowie mit der Jugend die aktuelle politischeLage zu diskutieren. OPO-Stv. Günther Reichen -hauser, GR Claudia Reichenhauser, LAbg. GernotDarmann sowie LPO Uwe Scheuch zeigten sich er -freut über das rege Interesse der Jugend, denn gleich30 Mädels und Burschen kamen, um Fragen zu stel-len und bei einer entspannten Gesprächsrunde überInitiativen des Jugendreferenten, wie aktuell bei-spielsweise das Jugendstartgeld, mehr zu erfahren.

Heiß her ging es bei der Rosenmontagsparty derKlagenfurter Ortsgruppe St. Ruprecht mit Orts -parteiobfrau GR Elke Lippitz im Cafe Jasmin. DasTeam verköstigte die Gäste mit Kuchen und Freibier.Auch Bürgermeister Christian Scheider und Ge -meinderäte der Stadt Klagenfurt fanden sich unterden Gästen ein. Foto: Stadtrat Wolfgang Germ, GROPO Elke Lippitz, Sonja Kitz (Cafe Jasmin), BundesratPeter Zwanziger.

Bei Eberau, do möchte i klatschn, Ist

für die Mitzi Fekter a feste Watschn.

Da Tschriasche sagt:

Page 10: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

10 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 REGIONALES

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Auf Initiative des Österreichischen Gemeindebundesfand durch die Lutsch Consulting mit Unterstützungdurch LH Gerhard Dörfler auch in Völkermarkt ein„Sicherheitstag“ statt, bei dem sich die Bevölkerungrund ums Thema Sicherheit informieren konnte.Neben den häufigsten Einbruchsformen wurden auchmögliche Sicherheitseinrichtungen wie Sicherheits -schlösser, Türen- und Fenstersicherungen sowieAlarmanlagen vorgestellt. Nützliche Tipps bei die-sem Vortrag holten sich u.a. auch LT-Präs. Josef Lob -nig, LAbg. Gerald Grebenjak, StR Hans Steinacher.

Für die Knirpse der Kindergruppe und des Kinder -gartens Schleppealm gab es am Montag eine großeÜberraschung. Sie rodelten gerade mit ihren Bobs,als Kindergartenreferent Landeshauptmann GerhardDörfler vorbeischaute. Mit dabei hatte er dieKinderschier, die er den Kleinen bei der Kinder -garteneröffnung versprochen hatte.

Dem Landeshauptmann ist es wichtig, gesundeBewegung schon im Kindergarten zu fördern. BeimKindergarten Schleppealm war es natürlich nahelie-gend, dabei auf Schier zu setzen. „Die Kleinen werdenbestimmt die Schikönige von morgen“, freute sichDörfler.

Groß war auch die Freude bei den Kindern über die-ses besondere Geschenk. Als Dankeschön für denLandeshauptmann wurde kurzerhand ein Bob -rennen im Stile der Olympischen Spiele veranstaltet.Die begeisterten Kinder wollten den Landes -hauptmann danach gar nicht mehr in sein Bürozurücklassen.

Führungswechsel im Krankenhaus Waiern: AufPrimarius Univ-Prof. Herwig Scholz, seit 2006Medizinischer Direktor am Krankenhaus Waiern,folgte Richard Gaugeler als neuer Primar. Gaugelerwar bisher Leiter der Abteilung für Innere Medizinund Akutgeriatrie in Waiern. LandeshauptmannGerhard Dörfler sowie Finanzreferent HaraldDobernig zeigten sich von den Leistungen dieses klei-nen, aber sehr feinen und bekannten Krankenhauses,tief beeindruckt.

Gemeinsam mit Vzbgm. Albert Gunzer übergab GRStefan Tschinder den Reinerlös seiner Faschings -zeitung von 407,22 Euro den Schmetterlingskindernvon DEBRA Austria, die an einer schweren Hauter -krankung leiden. Seit drei Jahren schreibt GRTschinder Stefan schon die Faschingszeitung vonHörtendorf die Jahr für Jahr sehnsüchtig von derBevölkerung aus Hörtendorf gelesen wird und derenErlös gespendet wird.

Page 11: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

REGIONALES 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 11

Die mit 1. April 2010 in Kraft tretende novellierteWohnbauförderung in Kärnten soll barrierefreie undbehindertengerechte Architektur forcieren. Damitsoll dem Älterwerden der Gesellschaft Rechnunggetragen und älteren Menschen ermöglicht werden,möglichst lange in ihrer barrierefreien Wohnungleben zu können, erklärte Soziallandesrat ChristianRagger.

Mit dem neuen Fördersystem werde aber auch eineökologisch sinnvolle und ressourcenschonendeBauweise unterstützt, sagte Ragger. Mit der Reformsollen etwa die Sanierungsrate von Altbauten gestei-gert, Passivhausstandards bei Wohnungsneubautenerreicht und die Nutzung fossiler Brennstoffe fürWarmwasser und Heizung zurückgedrängt werden.

Mit der Novellierung werden weiters auch Jung -familien, die sich ein Eigenheim schaffen wollen,zusätzlich gefördert. Ihnen steht ein Erhöhungs -beitrag von 7.500 Euro zu. Zu der Grundförderung,die zukünftig nach Heizwärmebedarf und der ther-mischen Qualität der Gebäudehülle sowie denQuadratmetern förderbare Nutzfläche berechnetwird, gibt es noch weitere Erhöhungsbeiträge: Füreine ökologische Bauweise gibt es zukünftig 6.000Euro und für eine Niedrigtemperaturheizung 1.000Euro.

Eine solarunterstützte Heizung wird mit 5.000 Eurogefördert, eine optimierte Frischluftanlage mit 2.000Euro und eine optimierte Komfortlüftung mitWärmerückgewinnung mit 5.000 Euro. Wer aufPhotovoltaik setzt, bekommt zwischen 3.000 und12.000 Euro. Bei baulichen Maßnahmen für einHaushaltsmitglied mit Behinderung gibt es 7.500Euro extra, eine barrierefreie Bauweise wird mit3.000 Euro unterstützt.

5.000 Euro gibt es für die Errichtung eines Wohnob -jektes im ländlichen strukturschwachen Raum.

Neue Wohnbauförderung fördert

barrierefreies Wohnen!

1.200 Gäste, darunter viele hohe Vertreter des öffent-lichen Lebens, füllten diese Woche das Casin eumVelden beim Konjunkturforum 2010. Die KärntnerLandesregierung war durch LandeshauptmannGerhard Dörfler und die Landesräte Harald Dobernig,und Christian Ragger vertreten. Hauptredner war derbekannte Management-Vordenker Fredmund Malikvom Malik Management Zentrum in St. Gallen. Ersieht die weltweite Krise als Zeitenwende, als"Geburtswehen einer neuen Welt". Neue Lösungenseien nun gefragt und neue Werte. Maliks Methodenennt sich "Syntegration". Dabei werden in einerKlausur Menschen und Themen so miteinander ver-netzt, "dass etwas Sinnvolles herauskommt". Malikhat solch eine "Syntegration" bereits erfolgreich in St.Veit begleitet.

Im Rahmen seiner Gemeindebesuche besuchte Lan des -hauptmann Gerhard Dörfler heute, Mittwoch, die Süd -kärntner Marktgemeinde Bad Eisenkappel-Vellach. Aufder Besuchs- und Informationstour wurden dasKurzentrum und der Kindergarten ebenso besucht,wie die Galerie Vorspann. Im Gespräch mit Bürger -meister Franz Smrtnik , seinen beiden StellvertreternHarald Kogelnik und Hans Lopar und AmtsleiterFerdinand Bevc im Marktgemeindeamt ging es um denBau eines Kleinkraftwerkes, die Straße über denPaulitschsattel und die Obir-Tropfsteinhöhlen. BeimGe spräch im Gemeinderatssaal hob der Landes haupt -mann die Mannigfaltigkeit des Südkärntner Ortes her-vor. Er nannte dabei die Obir Tropfsteinhöhlen, das fürden Ort wichtige Kurzentrum, die Paulitsch sattel -straße und den alten Brauch des Kirchleintragen.

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12 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 LESERBRIEFE

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Tolle Unterstützung für die Jugend

Gerade in der heutigen Zeitist es wichtig, unsere Ju -gend lichen auf ihrem Wegin die Selbständigkeit zuunterstützen. Schnell falleneinige tausend Euro fürWohnungseinrichtung,Führerschein, die Anschaf -fung eines Autos und erfor-derliche Aus- und Weiter-bil-d ungen an. Umso mehrfreut es mich, dass es nunmit dem Jugendstartgeld

eine Unterstützung seitensdes Landes Kärnten gibt. Mitden vorgegebenen Förder -kategorien können Jugend-liche ihr Geld auch nichteinfach „verprassen“. Beiallen Spargedanken die wirzurzeit im Hinterkopf ha -ben – bei unserer Jugenddürfen wir nicht sparen!

Patrick DurchschlagKühnsdorf

Eberhart und die SPÖ

Man höre und Staune.Der Faschingsgeneralin -tendant Eberhard legt füreine von ihm am 25.Feber2009 organisierte „Leist -ungs schau“ in der Schlep- pe-Arena dem Landes-Sportrefer ent en und SPÖ-Vize Kai ser eine Rech -nung über 10.000 Euro. InWahrheit, so entnimmtman der Zeitung des Fol -getages, war das der Her -ings schmaus der SPÖ vonKai ser, Cernic und Rohr.Wie neu ist EberhartsKärnten also, das er unsverkaufen will? Oder hat

er sich schon einkaufenlassen von den Roten?Und zu guter letzt: Wiekommt die Landesregier -ung dazu eine an geb licheLeistungs schau, dienichts an deres als eineSPÖ-Veran stalt ung war,mit 10.000 Euro Steuer -geld zu unterstützen?

Aber mit Geld haben dieRoten noch nie umgehenkönnen, schon gar nichtmit fremdem!

Viktoria StefanWolfsberg

Zur aktuellenDiskussion rund um dieHundehaltung in Kärn -ten möchte ich gerne fest-halten, dass es vor allemam Hundehalter liegt,seinen Hund verantwor-tungsvoll zu halten undzu erziehen. Deshalbfinde ich es positiv, dasses nun in Erwägung gezo-gen wird, unser Hunde -haltegesetz an jenes inOberösterreich anzupas-sen. Sicherlich wird einS a c h k u n d e n a c h we i snicht alle Hundebisse ver-meiden, aber es wäre einAnfang die Hundehalterzumindest über ihrePflichten und Aufgabenaufzuklären!

Verena MaierFeldkirchen

Hundehalter

aufklären

Fasching ist aus!

Der selbsternannte Fasch -ings narr Reinhard Eberhartentpuppt sich als der größteHeuchler von allen. Dasneue Kärnten möchte erausrufen (!?). Selbst jedochließ er sich jahrelang vonder „alten“ Politik immerschön brav bezahlen. DiePolitik hat den Sparstiftwohl auch beim „Faschings -intendanten“ angesetzt, waswohl der Hauptgrund fürdas Ausrufern eines „neuenKärnten“ darstellt.

Eberhart wird nun, so wiealle anderen Kärntner, je -den Morgen zur Arbeitgehen müssen, anstatt sichseinen (Schnaps)Ideen hin-zugeben. Das Spiel istschnell durchschaut, dasLand muss sparen, geradebei Eberhart.

Domenic MailänderVillach

Die Jugend vom Club Kärnten Feldkirchen möchte sichauf diesem Wege in aller Form bei der Landtagsabge -ordneten Jutta Arztmann für ihre tatkräftige Unter -stützung und ihre großartigen Ideen bei der Auf -bauarbeit vom Club Kärnten in Feldkirchen bedanken.Weiters möchten wir ihren vollen Einsatz im Wahl -kampf und die daraus resultierenden, sehr guten Er -gebnisse bei den Wahlen herausstreichen. Ihre Arbeitkann man getrost mit wenigen Worten beschreiben:„Politik mit Herz und Verstand“. Liebe Jutta, der ClubKärnten Feldkirchen freut sich auf die weiterhin sichersehr gute Zusammenarbeit!

Club Kärnten Bezirksobmann Markus Stark

und Stellvertreter Marcel Strauß

Demo als Show

Die Grünen in Kärnten sol-len sich endlich ihrer politi-schen Arbeit widmen undnicht auf der Straße einePolitshow abliefern. Es istein Armutszeugnis, wennPolit iker ihr Unvermögenda durch beweisen, dass sieauf der Straße gegen diePolitik im Land krawallisie-ren. Diese Politiker führensich selbst ad absurdum.

Christoph StaudacherSpittal/Drau

„Danke, Frau Abgeordnete!“

Freitags-Demo

Die Grünen kündigen den5000ste Demonstrationsteil-nehmer an. Man muss alsBeobachter schon sagen, dawird ganz schön gemogelt!Das Desinteresse ist inWahrheit enorm. Außer -dem stellt sich die Frage, wodie für die Freitagsdemosangekündigten Superstarsaus Kunst, Kultur und Sportbleiben?

Irmingard BergerSpittal/Drau

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SERVICE 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU8. Runde 20101: Rapid Wien–

SV Salzburg X 1 22: LASK Linz–

Sturm Graz 2 X 13: SV Ried–

SC Wr. Neustadt 1 X4: Austria Kärnten–

SV Kapfenberg X 15: Bayern München–

Hamburger SV 1 X6: B. Leverkusen–

1. FC Köln 1 17: FSV Mainz 05–

Werder Bremen 2 18: VfB Stuttgart–

E. Frankfurt 1 19: Hertha BSC–

TSG Hoffenheim X 1 210: Mönchengladbach–

SC Freiburg 1 111: VfL Bochum–

1. FC Nürnberg 1 X12: Hannover 96–

VfL Wolfsburg 2 XSpiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 17. 2. 2010

0 2 9 5 8Ziehung vom Do., 18. 2. 2010

0 2 6 0 3Ziehung vom Fr., 19. 2. 2010

3 8 8 3 3Ziehung vom Sa., 20. 2. 2010

8 9 4 0 1Ziehung vom Mo., 22. 2. 2010

0 4 4 6 4Ziehung vom Di., 23. 2. 2010

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Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

14 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 KÄRNTNER IN WIEN

Ein „klares Bekenntnis zum Bun des -rat“, konkrete Vorschläge zu dessen

Auf wertung, feine Kritik an der Me -dienberichterstattung über Kärntenund ein nachdrücklicher Appell zurZusammenarbeit „gerade in schwieri-gen Zeiten“ standen im Mittelpunktder Antritts rede von Bundesrats präsi -dent Peter Mitterer im Ple num desBundesrates. For mal steht Mittererdem Bun desrat bereits seit Jahres be -ginn vor, die erste Sitzung fand jedocherst kürzlich statt. Er übernehme denVorsitz für Kärnten „mit stolz, aberauch mit De mut“, sagte Mitterer, undwerde sich „erneut bemühen, einobjektiver Vorsit zender zu sein.“ DerSitzung wohnte auch der KärntnerLandeshauptmann Gerhard Dörflerbei, der nach Mitte rer eine Erklärungabgab.

Auf die „schon seit 1920 laufende“Diskussion um den Bundesrat einge-hend, strich Präsident Mitterer hervor,dass „nirgendwo anderes in Europa“die zweite Kammer – meist Senatgenannt – in Frage gestellt werde;Mitte rer nannte dazu mehrere EU-Länder sowie den Schwei zer Ständeratund das britische House of Lords. Mitdem Zitat des früheren Bundesrats prä -sidenten Prof. Herwig Hösele („Bun -desrat ist unverzichtbar, nicht un ver -änderbar“) und unter Hinweis auf zahl-reiche Vor schläge des Österreich-Kon -vents brachte Mitterer folgende kon-krete Reform-Ideen ins Spiel: AbsolutesVetorecht für den Bundes rat, Abstim -mung nach Bun desländern anstattnach Fraktionen mitsamt entsprechen-der Sitzordnung, Ver län gerung desVorsitzes von einem halben auf einganzes Jahr (wie in Deutschland),„überlegenswert“ sei zudem die An -zahl der Bundesräte und der Wahl -modus.

Wenn ein Kärntner seinen sloweni-schen Kollegen einlädt…Eine Möglichkeit, dem Bun desratmehr Akzeptanz in der Öffentlichkeitzu verschaffen, sieht Mitterer in demumfangreichen außenpolitischen Pro -gramm seines Vorsitzhalbjahres: Mitte -rer vertritt dabei die Re pu blik Öster-reich bei Treffen der Senats präsiden -

ten in Rom, Stockholm und Zy pern.Zudem hat Mitterer sei nen sloweni-schen Amts kollegen zur einem Treffennach Klagenfurt eingeladen: „Damitsetze ich auch eine Zeichen gegenüberden Me dien, dass gerade dann, wennein Kärntner den Vor sitz im Bundesratführt, ein Slowene eingeladen wird!“

Kennedy-Zitat: „Wenn wir uns einigsind….“Bundesratspräsident Mitte rer wandtesich in seiner Rede auch gegen die „be -son ders kritische Beurteilung“ Kärn -tens in den Medien: Das „hat System“.Mitterer wies hier darauf hin, dasKärnten seinerzeit als erstes Bundes -land der neuen Re pu blik Österreichbeigetreten ist, und „ein guter Partnerist und bleibt“. Zu dem gelte es, „geradein schwierigen Zeiten zusammen zuarbeiten.“ Dazu zitierte der Bundes -rats prä si dent John F. Kennedy: „Wennwir uns uneinig sind, gibt es nurwenig, was wir tun können. Aber wennwir uns einig sind, gibt es nur wenig,was wir nicht tun können.“

Seit 1973 politisch tätig, seit 2005 imBundesratMitterer führt als erstgereihter Bun -des rat Kärntens den Vorsitz in der Län -der kammer für das erste Halb jahr2010. Er hat diese Funk tion bereits imzweiten Halbjahr 2005 ausgeübt undgehört dem Bundesrat seit 1. Juli 2005an. Seine politische Tätigkeit begannKommerzialrat Mitterer 1973 als Ge -meinderat und Vizebürgermeister inTref fen. Dem Kärntner Landtag gehör-

te Mitterer von 1989 bis Mitte 2005 an,davon knapp sieben Jahre lang alszweiter bzw. dritter Präsi dent (Unter -bre chung von 1990-1992 als Abgeord -neter zum Nationalrat). Seit 1995 istMitterer zudem auch Kammerrat derWirt schafts kammer Österreich sowieder Wirtschaftskammer Kärnt en undderzeit deren Vizepräsident.

Die Ausstellungzum Werk von

Herbert Boecklzeigt einen Über-blick über fünfzigJahre moderneKunst produktion.In mehreren Werk -phasen spannt sichso ein reiches Spektrum von der Linienkunstder Wiener Secession über die Rezeption derKunst Paul Cézannes in den 1920er Jahrenund den expressiven Realismus der 1930erJahre bis hin zur kubistisch inspiriertenFarbflächenmalerei der Zeit nach demZweiten Weltkrieg. Mit dem Wandbild imDom von Maria Saal, dem großen Altar trip -tychon und den Fresken in der Benedik ti ner -abtei Seckau leistete Boeckl zudem bedeu-tende Beiträge zur modernen Sakralkunst. MMKK Museum Moderne Kunst KärntenDi – So von 10.00 bis 18.00 Uhr, Do bis 20.00Uhr, feiertags bis 18.00 Uhr geöffnet.Burggasse 8, 9021 KlagenfurtTel.: 05036/30542, [email protected],www.mmkk.at

18.02.2010 - 16.05.2010:

Herbert Boeckl. Retrospektive

Bundesratspräsident Peter Mitterer: „Absolutes Veto

für Bundesrat & Abstimmung nach Bundesländern“

Bundesratspräsident Peter Mitterer bei seiner Antrittsrede.

Foto: Rudolf Erber/Profi-Press

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010
Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

16 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 GESUNDHEIT

Neben der Entfernung undder Bestrahlung der Prostatastellt die Hormontherapieeine wichtige Säule in derBehandlung des hormonab-hängigen Prostatakar zi -noms dar. Ob und wieschnell entartete Tumor zel -len wachsen, hängt vommännlichen SexualhormonTestosteron ab. Gelingt es,den Testosteron-Spiegel zusenken, kommt es zu einerVerlangsamung des Wachs -tums bwz. zu einem Wachs -tumsstopp des Karzinoms.Diese Hormonblockadekann operativ oder medika-mentös erfolgen. Bisher er -folgt die medikamentöseTherapie hauptsächlich mit -tels GnRH Agonisten, dienach anfänglicher Übersti-mulierung der GnRH Rezep -toren zu einer Desensibili -sierung führen, wodurchder Testosteronspiegel lang-sam sinkt. Nun steht inÖsterreich mit dem GnRH-Blocker Degarelix ein neuerAnsatz in der Hormon thera -pie zur Verfügung.

Herkömmliche GnRH-Ago -nis ten führen über die Dau -erstimulation zur Down-Regulation der GnRH-Rezep -

toren in den Hypophy sen -zellen. Kurzzeitig steigenjedoch die Hormonspiegel,da die Agonisten das Systemzuerst ankurbeln. Dies kann

das Tumorwachstum för-dern und bei einigen Patien -ten Beschwerden wie Kno -chenschmerzen und Harn -wegs obstruktion auslösen.Dem kann man mit Antian -drogenen begegnen.

Mit dem GnRH-Blocker isteine neue Behandlungs -option für die hormonellenTherapie bei Prostatakrebsauf den europäischen Marktgekommen.

Es verfügt über einen Wirk -mechanismus, der sich vonüblichen Hor montherapienunterscheidet. Es wird sub-kutan injiziert und redu-ziert in sehr kurzer Zeit dieWerte des prostataspezifi-schen Antigens (PSA), indemes unmittelbar die GnRH-Rezeptoren in der Hirnan -hangdrüse blockiert. Durchdas Blockieren der Rezep -toren wird das luteinisieren-

de Hormon unterdrückt,was die Produktion vonTestosteron in den Hodenreduziert. Prostatakrebs isthinsichtlich seiner Progres -

sion vom Testosteronspiegelabhängig, so dass eine Sen -kung des Testosteron spie -gels das Wachstum derKrebs zellen verlangsamenkann.

In klinischen Studien unter-drückte Degalerix Testos -teron und PSA schneller alsLeuprolide, ein GnRH (Gona -dotropes releasing Hormon)Agonist.

Ziel der Therapie ist es, eineschnelle und lang anhalten-de Senkung des Testosteron -spiegels zu erreichen.Degalerix liefert eine schnel-le Wirkung, die mit der So -fortwirkung eines operati-ven Eingriffs vergleichbarist.

In der Zulassungstudiekonn te gezeigt werden, daßüber 96 % der an der Studieteilnehmenden Patienten in -

nerhalb von drei Tagen eineSenkung des Testosteron -spie gels unter das Kastra -tions niveau bewirkte. Tes -tos teron spielt eine wichtigeRolle beim Wachstum undder Ausbreitung von Pros ta -takrebszellen. Anhand derStudiendaten konnte nach-gewiesen werden, dassDegalerix eine schnelle Sen -kung des Testosteron spie -gels auf sehr niedrige Werteerreichte, ähnlich der So -fortwirkung, die man miteinem chirurgischen Ein -griff (Orchidektomie) er -zielt. Die Wirkung wurdeüber die gesamte Studien -dauer aufrechterhalten.

Degarelix besitzt einzigarti-ge gelbildende Eigen schaf -ten. In Gegenwart von Was -ser und bei einer bestimm-ten Konzentration bildendie Degarelix-Moleküle klei-ne Fäden, die wachsen undsich vernetzen. Nach der Injektion bildetsich im Körper ein gelartigesDepot.Dieses Depot mit verzöger-ter Freisetzung erleichtertdie gleichmäßige Freiset -zung des Arzneimittels inden Kreislauf und gewähr-leistet die Aufrechter hal -tung eines klinischen Ef -fekts über ein Monat. D.h.das Medikament muß mo -natlich injiziert werden.

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der Männer. Meist wird es verabsäumt, bei notwendigen jährlichen Vorsorgeuntersuchungen

dies rechtzeitig zu erkennen. Je früher man das Auftreten eines Prostatakrebses bzw. dessen

Symptome feststellen kann, desto besser sind die Erfolgsaussichten der Behandlungen. In

Österreich stirbt alle 7 Stunden ein Mann an Prostatakrebs.

Etwa jeder sechste Mann

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Die Früherkennung ist sehr wichtig.

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

WIRTSCHAFT 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 17

Nach einer Idee und aufGrund einer Initiative

von WK-Vize prä sident Matt -hias Krenn wurde kürzlichdas Kärnt ner Wertschöpf -ungs güte siegel präsentiert.Ge mein sam mit LR HaraldDobernig wurden Detailsbekannt gegeben. So sollenvon der Land wirt schaft bishin zur Industrie bewusstProdukte aus Kärn ten ver-marktet werden. Be reits vor-handene Kärnten Marken,wie z.B. Genussland Kärntenu.v.a. sind hier mit einge-bunden. Be trie be,die zu 80 ProzentProduk te aus Kärn -ten vertreiben, er -halten die ses Wert -s c h ö p f u n g s -Gütesiegel seitensder Lan des regier -ung verliehen. LRDobernig hob die

Bedeu tung der Wert schöpf -ung für Kärnten hervor undwill auch bei Betriebs -ansiede lungen in Kärn tentätig werden. Auch amDienst leis tungssektor willman den Anteil der Be -schäftigung von Kärnt nernauf 80 Prozent anheben.Matthias Krenn appellierteauch an die Medien, diesesAnliegen der Wirtschafts -kam mer weiter zu transpor-tieren. Man würde damitArbeitsplätze schaffen undmittelfristig absichern.

WK-Vizepräsident Krenn:Bewusst Kärnten

Genehmigte Ro dun -

gen für Millionen-

Investition. Nach den

baulichen Maß nah -

men wird diese Flä -

che wieder zur Gänze

aufgeforstet.

Die umfangreichen Vor be -reitungsarbeiten für dieGeneralsanierung des Kla -gen furter HochbehältersSpitalberg (25.000 Kubik me -ter) beginnen in den näch-sten 14 Tagen! Zunächst sindentsprechende Rodungenrund um den Behälter vor-gesehen. Nach diversen wei-teren Planungen und Aus -schreibungen erfolgenschließlich die baulichenMaßnahmen für die ersteKammer im März 2011. Da -für sind neun Monate vorge-sehen, im März 2012 soll diezweite Kammer generalsan-iert werden. Geplante Ge -samt kosten: Rund fünfMillionen Euro!Gerodet wird um den Hoch -behälter im Westen, Nordenund Osten ein ca. 25 Meterbreiter und im Süden ca.zehn Meter breiter Streifen.Diese Rodung ist erforder -lich, um entsprechende Bau -maßnahmen durchführenzu können.Die notwendige Zufahrtwird über das öffentlicheGut (Hohlweg) und dannweiter auf dem im Eigen -tum der Stadtwerke Klagen -furt stehenden Grund -stücken erfolgen. Dieser inder Natur bereits bestehen-de Weg muss für den Last -verkehr geringfügig verbrei-tet werden. Die für die Ro -dung (ca. 1 Hektar) notwen-digen Genehmigungen lie-gen selbstverständlich vor!Nach den Sanierungsmaß -nahmen erfolgt - in Abstim -

mung mit der Bezirks forst -inspektion Klagenfurt - diekomplette Wiederauffors -tung des Geländes (vorzugs-weise Laub- und Mischwald).

Übrigens - Das Wasserwerkverfügt über die Gewin -nungs anlagen Rain, Stra -schitz und Zwirnawald mit33 Brunnenanlagen, diesich wiederum auf 961Hektar Schutzgebiet befin-den.Insgesamt sprudeln jährlichüber acht Millionen Kubik -meter aus diesen Quellen.

Weitere Daten:

18 Hochbehälter mit einemgesamten Fassungs vermö -gen von 31.126 Kubikmeternmit dem großen „Bruder“am Spitalberg, 23 Druck ver -stärkungsanlagen, 561 Kilo -meter Haupt - Rohrnetz -länge und 140 KilometerHausanschlussleitungenmit 17.568 Hausanschlüssen(Wohnblöcke und Einzel -objekte). Mit Streetworkernwurden Hydranten von jun-gen Künstlern bemalt, alsbunte Botschafter im Stra -ßen dschungel. Die Hydranten werden fürdie Löschwasserversorgung

ständig gewartet.Das Wasser muss in Kla gen -furt aus der Erde gepumptwerden. Auf die Sicherungder Wasserqualität wird sei-

tens des Wasserwerkes dabeigroßer Wert gelegt. Jährlicherfolgen deshalb rund 400externe Wasseruntersu -chun gen (chemische, bakte-riologische usw.).Noch ein Blick auf die Sta -tistik - der durchschnittli-che Tagesverbrauch in denSommermonaten liegt inder Landeshauptstadt bei28.000 Kubikmetern.Bei Rohrbrüchen stellt dasWasserwerk mit seinen en -gagierten Mitarbeitern denbetroffenen Klagenfurternstilles Tafelwasser in Fla -schen zur Verfügung - undzwar im Rahmen eines 24-Stunden-Bereit schafts diens -tes! Mit dem WasserverbandSt. Veit besteht eine engeKooperation.

Wasserhochbehälter Spitalberg:Countdown für Generalsanierung!

Im „Vorzimmer“ des 25.000 Kubikmeter fassenden Hoch -

behälters am Spitalberg: wegführende Leitungs rohre.

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

18 KärntnerNachrichten I 26. Februar 2010 FREIZEIT

„Der Sonnenskilauf beiuns in Ischgl hat sei-

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A-6213 Pertisau a. Achensee

Tel.: +43 (0)5243/5490

Fax: +43 (0)5243/5374-19

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www.kristall-pertisau.at

Ein Schmuckstück am Achensee

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 08.2010

KULTUR 26. Februar 2010 I KärntnerNachrichten 19

27. März bis 11. Juli

2010 – Planen Sie

Ihren Besuch recht-

zeitig!

Der akademische Maler &Bildhauer Prof. LeopoldResch (1877-1937) gilt als dergrößte Trachten- undBrauch tumsmaler Kärntens.Er ist der Designer desKärntneranzuges und desKärntner Blaupunktdirndls,das als „Resch-Dirndl“ be -kannt ist. Zu sehen sindüber 100 Bilder des bedeu-tenden Künstlers. Eine Aus -stellung der Werke Reschs indieser Größe ist erst- undeinmalig in Kärnten!

Er gänzt wird die Schaudurch Trachten des Kärnt -ner Hei matwerkes. (EineKoopera tion von Schloß

Albeck mit dem VereinKärntner Hei matwerk - Dr.Wolfgang Lattacher)

Eintritt:

Kombinations-Gruppen-Eintrittskarte für 2 Aus stel -lun gen 4 �, für eine Aus stel -lung 3 �.Einzeleintritt für 2 Aus stel -lungen 6 �, Senioren 4 �, füreine Ausstellung 5 �, Senio -ren 3,50 �.

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Sonntag undFeiertag, 10 – 17 UhrFührungen nach Verein ba -rung. Reservierungen unter:04279/303.

Café-Restaurant: Grup pen -me nüs, Jause oder Kaffee &Kuchen ganztags möglich.

Café - Restaurant, Shop

Ausstellungen, Konzerte,

Seminare

9571 Sirnitz

Tel.: 04279/ 303

Fax: 04279/3034

[email protected]

www.schloss-albeck.at

Leopold-Resch-Ausstellung

„In Zeiten des Sparenssind wir im Bereich Kul -

tur in Klagenfurt umso krea-tiver“. Vizebürgermeister Al -bert Gunzer zog in seinerPressekonferenz zum „Kul -tur jahr 2010 in Klagenfurt“kurz Bilanz und richtete sei-nen Blick jedoch gleich inRichtung nahe kulturellerZukunft.Ein weiterer „neuer Ort“ sollheuer ebenfalls regelmäßigbespielt werden: der Verein„Lendhauer“ wird für Bele -bung des Lendhafens sor-gen.Sommertheater wird vonMitte Juni bis Mitte Juli imInnenhof des Stadthausesgespielt. Der in Klagenfurtgeborene Schauspieler Wil -helm Prainsack kommt, so

Manuela Tertschnig „miteinem jungen Theater en -semble in seine Heimatstadtund wird Vormittags Thea -ter für Kinder bzw. Schul -klassen machen, Abendsgibt es Nestroy“. BeiSchlecht wetter steht für die

Theateraufführungen derNapoleonstadel als Aus -weich quartier zur Verfü -gung.Alle Kulturtermine der Stadtsind übrigens auf dem neueingerichteten „Kultur ser -ver“ www.kulturraum-kla-

genfurt.at zu finden. Hiersind sämtliche Veranstal -tungstermine und alle hei-mischen Kulturinitiativenregistriert. Veranstalter kön-nen sich übrigens einloggenund können ihre Termineüber diese neue Websitekom munizieren.Für 2011 stellt Kultur re fe -rent Albert Gunzer übrigensein groß angelegtes Stadt -kul turfestival (in Anleh -nung an die „Woche der Be -gegnung“) in Aussicht. Was die Finanzierung kom-mender und neuer Kultur -pro jekte in Klagenfurt be -trifft, soll und müssen künf-tig auch Sponsoren und EU-Gelder lukriert werden. Da -für wurde nun eine „KulturGesmbH“ gegründet.

Vzbgm. Albert Gunzer präsentiertein vielseitiges Kulturjahr 2010!

Klagenfurts Kulturreferent Vzbgm. Albert Gunzer mit

MMag. Manuela Tertschnig (l.) und Mag. Waltraud

Isimekai (r.). Foto: Stadtpresse / Wedenig

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