kärntner nachrichten - ausgabe 40.2010

32
Nr. 40 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 Verlag: 9020 Klagenfurt, 8. Oktober 2010 Wir tragen Kärnten in unseren Herzen

Upload: die-freitlichen-in-kaernten

Post on 07-Mar-2016

234 views

Category:

Documents


2 download

DESCRIPTION

Die Ausgabe 40 der Kärntner Nachrichten

TRANSCRIPT

Page 1: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

Nr. 40 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986

Verlag: 9020 Klagenfurt, 8. Oktober 2010

Wir tragen Kärnten

in unseren Herzen

Page 2: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010
Page 3: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

Nr. 40 • 56. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 8. Oktober 2010

Initiative „Kärnten Baut“ geht weiter:

Massive Investitionen in den

Brückenbau sind geplant!

Seite 6

Gute Kooperation der Kärntner

Freiheitlichen mit der FPÖ: Viele

gemeinsame Initiativen gestartet!

Seite 5

Wir feiern den 10. Oktober!

Page 4: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

4 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 THEMA DER WOCHE

Liebe

Kärntnerinnen und

Kärntner!

Viele feiern den 10. Oktober,wissen aber nicht, warumwir als Kärntner eigentlichso stolz auf dieses Datumzurückblicken können. Uns -ere Vorfahren haben zueiner schwierigen Zeit vielVerantwortung auf sichgenommen, um Kärnteneine Zukunft zu geben.Ohne den mutigenFreiheitskampf und dieBereitschaft, Widerstand zuleisten, hätte es keineVolksabstimmung gegeben.Nur dadurch konnte dieklare Mehrheit für denVerbleib Südkärntens beiÖsterreich und damit fürdie Freiheit, den Friedenund die Einheit des Landesstimmen.

Demokratische

Entscheidung

Diese höchst demokratischeEntscheidung im Jahre 1920war einer der wenigen Fälle,in denen das Selbstbe -stimmungsrecht der Völkerdemokratisch durchgesetztwerden konnte. Jene, die1918 bis 1920 Persönlicheshintangestellt und für unse-re Heimat und ein freiesund ungeteiltes Kärntengekämpft haben, verdienenunsere Hochachtung.

Kärnten ist ein Bekenntnis,das die Menschen in ihrenHerzen tragen. Diesesgemeinsame Bewusstseinund die Geschichte desLandes dürfen nicht inVergessenheit geraten. Unsliegt es daher ganz be-

sonders am Herzen, den 10.Oktober im Jubiläumsjahrfeierlich und mit Würde zubegehen. Wir laden alleKärntnerinnen und Kärnt -ner recht herzlich ein beimLandesfestumzug mit dabeizu sein und freuen uns aufviele Besucherinnen undBesucher!

LR Harald Dobernig

Volkskultur- &

Brauchtumsreferent

Gerhard Dörfler

Landeshauptmann von

Kärnten

Großer Festzug

Am 10. Oktober 2010 wirddes Kärntner Abwehrkampf -es und der Volksab stim -mung vor genau 90 Jahrengedacht. Auch Bun -despräsident Heinz Fischer

und Bundeskanzler WernerFaymann werden dabeisein, wenn über 15.000Teilnehmer die Gemeinden,die Heimatverbände unddie Kärntner Geschichtepräsentieren.

10.00 Uhr: Landes-Fest zugdurch die Innenstadt vonKlagenfurt, gleichzeitig gro-ßes „Kärnten-Fest der Re -gionen“ mit Produktpräs -entationen aus Kärnten undden Nachbarregionen aufdem Alten Platz in Kla -genfurt sowie offiziellerSchluss des Kärntner Hei -matHerbstes (ORF-Direkt -übertragung).

18.00 Uhr: Abschlussveran -staltung auf dem NeuenPlatz mit Uraufführung derLieder aus dem Komposit -ionswettbewerb, einemFack e ltanz der ARGE Volks -tanz Kärnten und dem gro-ßen militärischen Zapfen -

streich mit mehreren Mili -tärmusikkapellen.

Kärnten ist

ein Bekenntnis, das die

Menschen in ihren Herzen

tragen. Das gemeinsame

Bewusstsein und die

Geschichte unseres

Landes dürfen nicht in

Vergessenheit geraten!“Landesrat Harald Dobernig

90 Jahre Volksabstimmung:Ein stolzes Kapitel Kärntens!

LR Harald Dobernig, LH Gerhard Dörfler und Brauchtumsreferent Horst Moser.

Page 5: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

THEMA DER WOCHE 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 5

Kärnten im Herzen tragen!

In diesen Tagen erinnert sich Kärnten andie Volksabstimmung vom 10. Oktober1920, mit der die Einheit des Landes undder Verbleib bei der damals jungenRepublik Österreich abgesichert wurde.Es ist dies die Erinnerung an einen gro-ßen demokratischen Akt. Erstmals wurdedamit das Selbstbestimmungsrecht einesVolk es anerkannt statt Grenzen nacheinem verlorenen Weltkrieg am grünenTisch willkürlich zu ziehen. Dafür zolltunser Land den mutigen Abwehrkämpf -ern , den Diplomaten, den militärischenBefehlshabern, dem amerikanischenPräsi denten Woodrow Wilson als geisti-gem Vater des Selbstbestimmungsrechtesder Völker, und allen Kärntnern beiderZunge, die für den Verbleib bei Öster-reichs gestimmt haben, noch heuteDank, Respekt und Anerkennung.

Wer Kärnten im Herzen trägt, hat keinVerständnis für linke Agitatoren, die dastraditionelle Gedenken an einen einzig-artigen demokratischen Akt für Polemik,Lächerlichkeiten, Parteipolitik und un-würdige Propaganda nützen. Es gehörtsich nicht, am 10. Oktober Rockkonzertezu veranstalten und dubiose „Gegen -demonstrationen“; genaus so wenig wiees sich nicht gehört, die Kärntner Landes -hymne zu verhunzen. Der KärntnerVolksabstimmung ist schließlich einAbwehrkampf gegen die SHS-Besatzervorangegangen, der viele Tote geforderthat. Sie, die für Kärntens Freiheit gestor-ben sind, haben es nicht verdient, dassihr Andenken durch den Schmutz gezo-gen wird. Auch nicht 90 Jahre danach!

Das Kärntner Jubiläumsjahr lässt jedochgnügend Spielraum, über die Zukunftdes Landes nachzudenken. Es geht umeine selbstbewusste Position im HerzenEuropas. Kärnten ist nicht nur eine derschönsten Regionen Europas, sondern istvor allem ein sozial intaktes Land. Einfriedliches Land, in dem das Wort„Dialog“ nicht plakatiert und auf Häusergeschrieben werden muss, sondern indem echter Dialog und wahre Freunds -chaft gelebt wird. Wir lassen uns keinenUnfrieden schüren! Wir sind Patriotenmit Herz, Mut und Kraft. Die Zukunftgehört Kärnten und seinen Menschen!

Kommentar

von Helmut Prasch

• Es beginnt mit einer Festsitzungdes Kärntner Landtages und einemFestakt im Großen Wappensaal desLandhauses am 8. Oktober (13 Uhr &15 Uhr).

• Der 9. Oktober steht im Zeichender Abstimmungsgedenkfeiern inAnnabichl und im Landhaushof(9.30 Uhr & 11 Uhr) und endet mitKranzniederlegungen in Rotten -stein und St. Veit.

• Am 10. Oktober findet nach

einem ökumenischen Gedenk -gottes dienst (8 Uhr im KlagenfurterDom) der große Landes-Festzug (ab10 Uhr) statt.

• Die Schlussveranstaltung beginntum 18 Uhr (Auftritt der singendenund tanzenden Jugend, Fackeltanzund großer militärischer Zapfen -streich, Klagenfurt – Neuer Platz)

• Außerdem gibt es am Sonntag amAlten Platz in Klagenfurt das große„Kärnten Fest der Regionen“.

Die Höhepunkte des Gedenkjahres

Abstimmungsmuseum

Völkermarkt:

Bis 31. Oktober 2010 gibt es inVölkermarkt noch die Jubiläums-Sonderausstellung „Ja zu Öster-reich. 90 Jahre Kärntner Volksab -stimmung. Memorialkultur inKunst und Presse“.

Landesmuseum Kärnten,

Klagenfurt:

LMK Jubiläumsausstellung mit vie-len Originalexponaten zur Volks -abstimmung bis 10. Juli 2011.

Weitere Informationen zum 10.Oktober und den Jubiläumsfeier -lichkeiten:

www.10-oktober.at

Ausstellungs-Tipps

Page 6: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

„Kurz vor der NR-Wahl 2008haben SPÖ und ÖVP vieleWahlzuckerl verteilt. Die 13.Familienbeihilfe war eines

der wenigen guten Projekte– und gerade das will dieBundesregierung jetzt wie-der abschaffen. Das istbezeichnend für dieKatastrophenleistung vonFaymann und Pröll“, erläu-tert Uwe Scheuch dieMotivation, die Petition zuunterstützen.

Carmen Gartelgruber, Init -iatorin der Petition, findetvor allem das Verhalten derÖVP mehr als bedenklich,die ja ursprünglich vehe-ment für diese Sozial -leistung war: „Offenbarhaben die Argumente vondamals vor der Wahl für dieÖVP keinen Wert mehr.Zum Abfedern der Inflat -

ion, vor allem zu Schulbe -ginn haben Familien abernach wie vor Unterstützungverdient, um ein familien-gerechtes Auskommen zuerhalten. Gerade deshalbverstehe ich die Ankündig -ung der ÖVP und vomSozialminister nicht, dieseBeihilfe abschaffen zu wol-len.“

„Die Wahlversprechen derSPÖ-ÖVP-Bundesregierungsind nichts wert. Dass manmit der Abschaffung der 13.Familienbeihilfe genau dasKernstück unserer Gesell -schaft trifft, ist offenbaregal. Die Belastungswellevon ÖVP und SPÖ rollt wei-ter“, stößt Christian Ley -

routz in dasselbe Horn. FPK-Obmann Scheuch kün-digt an, die Petition breitestmöglich durch die Partei -strukturen unterstützen zuwollen. „Wir werden weite-re Einschnitte der Bundes -regierung bei den Familiennicht widerstandslos hin-nehmen. Ich bin mir sicher,dass viele Kärntner innenund Kärntner die Petitionunterstützen“, ist UweScheuch überzeugt.

Unterstützungserklärungenzum Beibehalt der 13.Familienbeihilfe könnenentweder im Internet oderper ausgedruckten PDFunter www.stopp-sozialab-bau.at abgegeben werden.

6 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 HINTERGRUND

Freiheitliche Petition: Ja zur 13. Familienbeihilfe

FPK-Obmann Uwe Scheuch, FPÖ-NAbg. Carmen Gartelgruber und FPÖ-LandesparteiobmannChristian Leyroutz forderten diese Woche in einer gemeinsamen Pressekonferenz dieBeibehaltung der 13. Familienbeihilfe.

FPK-Obmann Scheuch gegen Ausdünnungjuristischer Kompetenzen in KärntenJustizministerin Bandion-Ortner plant die Gründ -ung von Justiz-Kompetenz -zentren. Dort sollen spe-ziell die Wirtschaftskrimi -nal ität bekämpft werden.Dazu sollen aber nichtmehr Dienststellen geneh-migt werden, sondernRichter und Staatsanwälteaus den Bundesländernabgezogen werden.

Grund für herbe Kritik vonFPK-Obmann LHStv. DIUwe Scheuch. „Es ist eineFrechheit, dass jetzt auchim Justizbereich Kompet -enzen und Personal aus

den Bundesländern abge-zogen werden sollen.

Keine Synergien,

lange Verfahren!

Durch diese unübersehba-re Anhäufung ergebensich keine Synergie-Effekte, sondern es drohennoch längere Verfahren.Ganz abgesehen davon,dass den Rechtsanwälten,Zeugen, Richtern undStaatsanwälten Pilger -fahrt en zur Gerichten inanderen Bundesländernnicht zugemutet werden

können“, betont UweScheuch. Außerdem er -wecke man dadurch denEindruck, dass man denRichtern und Staatsan -wälten in den Bundesländ -ern eine rechtmäßigeErfüllung ihrer Tätigkeit -en nicht zumute, kritisiertder FPK-Obmann weiter:„Wir werden daher imParlament einen Antraggegen diese Ausdünnungjuristischer Kompetenz inKärnten einbringen. Ichfordere mehr statt wenigerPlanposten für Richter undStaatsanwälte in den Bun -desländern!“

LHStv. Uwe Scheuch

kämpft für die Justiz.

FPÖ-Abgeordnete Carmen

Gartelgruber.

Page 7: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

HINTERGRUND 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 7

Gute Kooperation der KärntnerFreiheitlichen mit der FPÖ

Im Dezember letzten Jahres verkündete FPK-Obmann Uwe Scheuch die Kooperation mit derFPÖ auf Bundesebene. Jetzt, fast ein Jahr später, loben die Kärntner Parteispitzen von FPÖ undFPK den gegenseitigen Willen zur Zusammenarbeit.

FPK-Obmann DI UweScheuch und FPÖ-Landes -parteiobmann ChristianLeyroutz informierten ineiner gemeinsamen Presse -konferenz über die guteEntwicklung der Kooperat -ion. „Wir leben die Koop -eration, egal ob auf Landes-,Gemeinde- oder Bezirkse -bene oder bei den Vorfeld -organisationen. Gemein -same Anträge und Initiat -iven stehen inzwischen ander Tagesordnung. Dasberuht – nach einer zugege-ben nicht leichten Anfangs -phase – auf einer gutenInformationspolitik, mitder viele offene Fragengeklärt werden konnten“,erklärt Christian Leyroutz.

Auch FPK-Obmann Scheuchlobt das Klima und verweistauf die Wichtigkeit einesgeeinten freiheitlichen Lag -ers. „Ich habe schon imDezember 2009 gesagt, dass

die Wahlen in der Stei -ermark und in Wien dieletzten Zweifler überzeugenwerden. Und die Rückmeld -ungen von unseren Funkt -ionären, aber auch von vie-len anfangs kritischenGeistern, zeigt das kollekti-ve Aufatmen über unserenSchritt. Der politische Feindaus Rot, Schwarz und Grünbraucht eine geeinte frei-heitliche Familie. MeineHand ist daher nach wie vorausgestreckt –auch für alljene, die sich beim BZÖ undseiner ÖVP-nahen Politiknicht mehr wohl fühlen.Und da gibt es einige, dienicht verstehen, wie zumBeispiel der Wiener BZÖ-Spitzenkandidat sagenkann, dass er auch für dieÖVP kandidiert hätte, nurhätte diese ihn nichtgefragt. Das hat mit gestan-dener freiheitlicher Politiknichts mehr zu tun“, stelltScheuch fest. Uwe Scheuch

und Christian Leyroutzbestätigten auch, dass esgegenseitige Einladungenzu den Parteisitzungen gibt.Konkret wurden die Klub -klausur der FPÖ in derSteiermark und die kom-mende Klausur der Freiheit -lichen in Kärnten ange-führt. „Wir tauschen unsregelmäßig über politische

Inhalte und mögliche ge -meinsame Initiativen aus.Dieses Zusammen wachsenist aber ein ständiger Pro -zess ohne Deadline. Vorga -ben über wie, was, wo undwann gibt es nicht. Das wirdim Bedarfsfall in freund-schaftlicher Atmosphäremiteinander abgeklärt“, sodie beiden Obmänner.

Anlässlich des zweiten Todestages von LH Dr. Jörg Haiderfinden am Montag, dem 11. Oktober, um 18 Uhr amUnfallort in Lambichl Gedenkfeierlichkeiten der Freiheit -lichen in Kärnten statt. Neben der musikalischen Beglei -tung durch den MGV Annabichl und einer Kranz -niederlegung stehen Ansprachen von FPK-Obmann DIUwe Scheuch und LH Gerhard Dörfler am Programm.

Es besteht die Möglichkeit, mit Gratis-Bussen aus denBezirken anzureisen. Informationen dazu und Anmeld -ungs möglichkeiten gibt es in den jeweiligen FPK-Bezirksgeschäftsstellen.

FPK am 2. Todestag von LH Dr. Jörg Haider:Gedenken am 11. Oktober um 18 Uhr in Lambichl!

Landeshauptmann

der Herzen:

Dr. Jörg Haider (+)

Gute Partner: Kärntner Freiheitliche und die FPÖ.

Page 8: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

8 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 LANDESPOLITIK

Massive Investitionen inKärntens Brücken

Das Land Kärnten hat für die nächsten zwei Jahre große Vorhaben im Brückenbau.

Rund 14 Millionen Eurowerden in Neubau sowieGeneralsanierung inve-stiert. Als Neubauten dieDraubrücke Gummern, dieDraubrücke Stein, dieBrücke über die Lavant beiBad St. Leonhard im Zugedes Baus der Umfahrungund die Judenbrücke überdie Möll nahe Heiligenblut. „Mit dem Neubau derDraubrücke Gummern wirdein sehr unfallträchtigerPunkt entfernt. Das LandKärnten trägt mit demUmbau zur Sicherheit allerVerkehrsteilnehmer bei“,betonte StraßenbaureferentLandeshauptmann GerhardDörfler.

Der Brückenbau erfordert

Kosten in Höhe von 2,8Millionen Euro, 60 Prozentdavon kommen vom Land,der Rest von den ÖBB.Saniert wird die aus demJahr 1974 stammendeHollenburg-Brücke, mit derjetzt begonnen wird. DieGesamtkosten für dieSanierung dieser 667 Meterlangen Spannbetonbrückewerden mit 1,1 MillionenEuro angegeben. DieFertigstellung soll Mitte2011 erfolgen.

Die neue Brücke in Steinwird einen Radweg integrie-ren. Sie ist daher für dieTourismusregion bzw. denDrauradweg von größterBedeutung. Dieser Neubaukostet 3,5 Millionen Euro. In

die neue Lavantbrücke beiBad St. Leonhard werden 4Millionen Euro investiert.Die große Umfahrung

werde 2012 eröffnet wer-den. Diese Brücke kostet 2,2Millionen Euro und soll2011 fertig gestellt sein.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler: „Die Initiative

Kärnten baut wird erfolgreich fortgesetzt!“

„Wild-Brücke“ ist Visitenkarte für Völkermarkt und Kärnten Ein ganz besonderes Bauwerk, die neue 157 Meter langeBrücke über den Mühlgraben zur Firma Wild in Völkermarktwurde ihrer Bestimmung übergeben.

Die sogenannte „Wild-Brücke“ ist eine Weltneuheit, weil sieerstmals in einer neuen innovativen Bauweise aus ultrahoch-festen Beton-Fertigteilen unter Zugabe von Stahlfasern imBogenklappverfahren ausgeführt wurde, wodurch die Brückeeine zehnfache Festigkeit – damit längere Lebensdauer undgeringere Erhaltungskosten - gegenüber dem herkömmlichenBeton aufweist. Verkehrsreferent Landeshauptmann GerhardDörfler betonte, dass mit der neuen Brücke das Hightech-Unternehmen Wild und der Wirtschaftsstandort Völker -markt eine moderne Zufahrt erhalten und damit gestärktwerden. „Diese Brücke ist eine Visitenkarte Kärntens und einMonument für die Zukunft“, so Landeshauptmann Dörfler.

Die Kosten für die Wild-Brücke werden mit 3,2Millionen Euro angegeben, hinzu kommen dieStraßenanschlüsse in Höhe von 540.000 Euro. DerLandeshauptmann richtete seinen Dank vor allem anden Unternehmer Herbert Liaunig, Mehrheitseigen -tümer der Wild Gruppe, ohne welchen diesesBauwerk nicht möglich gewesen wäre.

Die Kärntner Nachrichten jetzt im Abo: 0463 / 51 15 15!

Page 9: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

LANDESPOLITIK 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 9

Ragger: Wer nicht arbeitet,

verdient keine MindestsicherungKärnten streicht Mindestsicherungsbeziehern die Sozialhilfe

In der laufenden Diskussionum die bedarfsorientierteMindestsicherung lässtSoziallandesrat ChristianRagger aufhorchen: „Fürmich steht Arbeit vorMindestsicherung. Wer inKärnten Mindestsicherungerhält, muss den Willen zei-gen, sich ins Berufsleben zuintegrieren. In Kärnten wirdes keine soziale Hängemattegeben. Wir haben dasGesetz so festgelegt, dasswir die Sozialhilfe zurGänze streichen können“,betont Landesrat Ragger.Das Mindestsicherungs -gesetz in Kärnten wird nochim Herbst novelliert. Der -zeit läuft das Begutacht -ungsverfahren.

Arbeit vor

Mindestsicherung

Landesrat Ragger weist dar-auf hin, dass Kärnten beiseiner landesgesetzlichenUmsetzung der Mindest -sicher ung ab 1. Jänner 2011auf diesen Aspekt desFörderns und Fordernsbesonders achten wird.“Wir reden nicht nur wieMarek und die Wiener ÖVP,sondern wir handeln“. Eineeigene Bestimmung (§ 7) istdem „Einsatz der Arbeits -kraft“ gewidmet. Dieserregelt, dass die Mindest -sicherung in voller Höhenur gewährt wird, wenn derAntragsteller auch dieBereitschaft zum zumutba-ren Einsatz der Arbeitskraftzeigt. „Wer Angebote trotzschriftlicher Ermahnungnicht an nimmt, dem wirddie Mindestsicherunggestrichen“, stellt der

Sozial landesrat unmissver-ständlich klar.

Integration vor

Mindestsicherung

Weiters werden Ausländer,die keine Integrationsbereit -schaft zeigen, damit ist vorallem die ernste Absichtgemeint, die deutscheSprache zu lernen, keinevolle Mindestsicherungmehr erhalten. „Wir werdengenau schauen, ob die ein-gesetzten Mittel auch tat-sächlich Kärntnerinnenund Kärntnern zugute kom-men“, betont LandesratRagger. Mit dem Dolmet -scher auf das Sozialamtgehen und alles fordern,ohne selbst die Bereitschaftzu zeigen, sich zu integrie-ren und einer Beschäftig -ung nachzugehen, wirdzukünftig in Kärnten nichtmehr möglich sein.

Beschäftigungsan

gebote schaffen

Sozial ist, wer Arbeit schafft– das ist die Leitlinie derMindestsicherung in Kärn -ten. Darüber sind sich dieSozialabteilung und dasArbeitsmarktservice einig.Gemeineinsam werdendiese ab 2011 für 800MindestsicherungsbezieherArbeit schaffen. Dafür wer-den 2,3 Millionen Euro ein-gesetzt. „Auch die Ge -meinden sind hier gefor-dert. Es ist auch für sie bes-ser, man bezahlt Arbeit alsdass man Mindestsicherungauszahlt“, sagt ChristianRagger. In Verhandlungen

habe er bereits sicherge-stellt, dass Mindestsicher -ungs empfänger, wenn sie ineiner Gemeinde gemeinnüt-zige Arbeiten durchführen,nicht unter den sonstüblichen Personaldeckel fal-len.

Sozialsystem nicht

überfordern

Landesrat Ragger siehtseine Aufgabe darin, die

dauerhafte Finanzierbarkeitdes Sozialsystems zu ge -währleisten. Das wird nurgelingen, wenn der Kreisder Begünstigen in einervernünftigen Relation zujenen steht, die diesesSystem mit ihren Beiträgenauch erhalten. „Für michsteht im Vordergrund, werin Kärnten nicht arbeitet,bekommt keine Mindest -sicher ung“, so LandesratRagger.

Soziallandesrat Christian Ragger: „Sozial ist, wer Arbeitfür die Menschen schafft!“

Page 10: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

10 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 LANDESPOLITIK

Kärnten ist bei weitem nicht

Budget-Schlusslicht in Österreich!

Die jüngsten Zahlen derStatistik Austria zeigen ein-deutig: Kärnten ist bei wei-tem nicht Budget-Schluss -licht in Österreich! DiesePosition nehmen 2009 dieSteiermark (670 Mio. � neueSchulden), vor Niederöster -reich (565 Mio.), Oberöster -reich (351 Mio.) und Wien(242 Mio.) ein. „Diese Datender Statistik Austria zumHaushaltsdefizit 2009 be -weisen das ganz eindeutig,was wir schon immer sagen:Kärnten liegt sowohl inabsoluten Zahlen als auchbei der Pro-Kopf-Verschul -dung im Mittelfeld derösterreichischen Bundes län -der. Keine Rede davon, dassKärnten das Schlusslichtist“, so FPK-FinanzreferentHarald Dobernig.

Einmal mehr zeigt sich,dass das andauernde Trom -meln gegen Kärnten nichtauf realen Zahlen basiert.Die tatsächlichen Ver schul -dungsdaten bringen – ver-spätet, aber doch – dieWahrheit ans Tageslicht.„Kärnten hat 2009 mit reali-stischen Zahlen operiert.Andere Bundesländer wiedie Steiermark oder Nieder -österreich haben vor derKrise budgetiert und ver-zeichnen jetzt plötzlicheine Neuverschuldung inRekordhöhe“, so Dobernig.Die Zahlen zeigen auch,dass der Sparkurs in Kärn -ten bereits zu greifen be -ginnt. So konnte man 2009budgetär und außerbudge-tär die Verschuldung bereitsum 56 Mio. Euro gegenüberden ursprünglichen Be -schlüs sen reduzieren. Die

budgetäre Neuverschul -dung konnte so auf 138 Mio.Euro gesenkt werden.

Reformen umge-

setzt, Sparpoten -

tiale gehoben

Kärnten hat mit der Ab halt -ung der Budgetkonventeden Weg eingeschlagen,not wendige Reformen ein-zuleiten, neue Sparpoten ti -ale zu finden und die Ver -schuldung zu reduzieren.Auf die in der Vergan gen -heit üblichen Einmaleffektehat man verzichtet und erst-mals strukturelle Reformenumgesetzt, die auch in denFolgejahren wirksam wer-den. Dies ist etwa durch dieVerwaltungsreform mit derZusammenlegung von Ab -tei lungen oder durch dieUmsetzung der Pensions re -form möglich.

„Es ist unsere gemeinsameVerpflichtung, diesen Wegfortzusetzen. Genauso mussauch der Bund die notwen-digen Reformmaßnahmenwie eine Verwaltungs re -form oder die Beschneidungder millionenteuren Privi le -gien bei den ÖBB oder in derNationalbank endlich ange-

hen, anstatt aufgrundleicht nach oben revidierterWirtschaftsdaten wiederden Kopf in den Sand zustecken“, so Dobernig. DerLandesrat sprach sich neu-erlich für einen striktenSparkurs auf Bundesebeneund gegen die kolportiertenSteuergrauslichkeiten aus.

LR Dobernig: Viele Bundesländer mussten Zahlen bereits massiv nach oben korrigieren -Sparkurs in Kärnten beginnt zu greifen.

KN: Herr Finanzreferent, wie sehen sie diejüngst veröffentlichten Daten der StatistikAustria?Diese Zahlen sind der unwiderlegbare Beweis da -

für, dass wir nicht das Budgetschlusslicht Öster -

reichs sind. Kärnten steht weit besser da, als es

die politischen Gegner und die Medien gerne hät-

ten. Das liegt auch daran, dass wir frühzeitig

begonnen haben, gegenzusteuern. Als klar war,

dass die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise

auch zu einem Einbruch bei den Steuerein nah -

men führen wird, haben wir sofort begonnen,

dort, wo es möglich und sinnvoll war, bei den

Ausgaben zu sparen. Die anderen Bundesländer

und der Bund haben weiter aus dem Vollen

geschöpft und bekommen jetzt dafür die

Rechnung bei der Neuverschuldung präsentiert.

Warten wir die nächsten Monate ab, da wird

noch vieles ans Tageslicht kommen.

KN: Wie geht es in Kärnten weiter?Wir werden den Kurs beibehalten und die

Verschuldung langfristig reduzieren. Wir haben

im Vorjahr eine Verwaltungsreform eingeleitet,

während auf Bundesebene seit Jahrzehnten dar-

über nur gestritten wird. Wir haben die Pen -

sionsreform für Beamte umgesetzt. Im Oktober

wird es einem weiteren Budgetkonvent geben, wo

wir die bisherigen Sparziele überprüfen und wei-

tere Reformschritte einleiten werden. Ich erwarte

mir im Gegenzug aber auch auf Bundesebene,

dass endlich am Budget gearbeitet wird. Die

Landtagswahlen in Wien und der Steiermark

haben zu absolutem Stillstand bei SPÖ und ÖVP

geführt. Es wäre fatal, wenn es am Ende keine

Einsparungen gibt aber stattdessen die Österrei-

cherinnen und Österreicher mit neuen Steuern

geschröpft werden.

Kurzinterview LR Dobernig

Page 11: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

REGIONALES 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 11

Im Zuge einer Pressekonferenz deckte der Klubob -mann der Freiheitlichen in Kärnten, Ing. KurtScheuch, weitere dubiose Vorgänge rund um die 14,6Mio. Euro Pleite der Kärntner Druckerei auf. So sei imBieterverfahren ein Bieter ausgeschieden worden.Durch einen Insider-Tipp revidierte Ex-Leykam-Vorstand Anawitt sein Angebot von ursprünglich 3Mio. auf 2,45 Mio Euro nach unten. Scheuch erhebtden Vorwurf, dass anderen Bietern wichtige für denKauf relevante Informationen vorenthalten bzw.absichtlich getäuscht wurden, damit ein „Roter“ zumZug kommt.

Scheuch erinnert daran, dass Alfred Anawitt „keinunbeschriebenes Blatt ist“. Immerhin opferte er denLeykam-Druck-Standort in Graz, Die drei Manager desKonzerns waren auch am Tochterunternehmen, derDruckerei im slowenischen Hoce, beteiligt. Sie sollendiesen Standort auf Kosten der Grazer Druckerei for-ciert haben, um damit den Börsenwert zu erhöhenund schließlich ihre Anteile zu verscherbeln. Manspricht über einen Gewinn von satten 12 Mio. Euro.Scheuch befürchtet, dass Anawitt in Kärnten Ähnli-ches im Schilde führen könnte. „Wir werden alleMöglichkeiten ausschöpfen um solch eine Entwick -lung von vorneherein zu unterbinden.“

Ein weiterer Vorwurf Scheuchs: Im Edikt sollen vieleMaschinen gar nicht enthalten gewesen sein, außer-dem werde der Wert der Kärntner Druckerei vonExperten auf 5 Mio Euro geschätzt. Auch das SPÖ-Netz werk in die Hypo Alpe Adria Bank scheint größerals bisher angegeben. So sei man von Seiten der Hypomehr als großzügig vorgegangen, wenn es darum gingKreditsummen für die Kärntner Druckerei aufzustok-ken. So sei 2009/10 der Kredit für die KärntnerDruckerei um eine Million Euro aufgestockt worden.

„Das ist ein Fall für die Korruptionsstaatsan walt -schaft. Anstatt in Kroatien im Trüben zu fischen, emp-fehle ich Herrn Holub diese Causa im Untersuchungs -ausschuss zu untersuchen“, so der freiheitlicheKlubobmann.

Anerkennung für seine Leistungen und viele guteWünsche gab es kürzlich für Ing. Markus Schoas ausAlthofen anlässlich seines 40. Geburtstages.Zahlreiche Freunde gratulierten dem dynamischenUnternehmer. Die Freizeit verbringt Schoas mitehrenamtlichen Tätigkeiten bei den FriesacherBurghofspielen als Marketingexperte und mit politi-scher Mitgestaltung in der Stadtgemeinde Althofen.„Markus Schoas ist auf Grund seiner positivenLebenseinstelllung, der Lösungskompetenz in wirt-schaftlichen Fragen und seiner idealistischenEinstellung für und mit Menschen zu arbeiten, einwertvoller Partner in unserer Gemeinde!“, betonteStadträtin LAbg. Wilma Warmuth, die mit demGemeinderatsteam der Freiheitlichen zu einem stil-vollen Geburtstagstreff ins Kulturwirtshaus Bachlerluden. Im Bild v. l. GR Hans Kuster, Margit Unegg, Ing.Markus Schoas, Fraktionsobmann GR WinfriedUnegg, Ausschussobmann und STR Stv. Rüdiger Nagy,STR und Bezirksobfrau Wilma Warmuth.

Freunderlwirtschaft rund um roten

Sumpf der Kärntner Druckerei!

Zur Begegnung. S.E.T. SprechenEssenTrinken ludClaudia Haider, um den 10. Oktober in seinen vielenFacetten zu beleuchten. Die Grand Dame derGeschichte, Dr. Claudia Fräss-Ehrfeld, verschaffte mitihrem Referat „Erinnerungskultur gegen historischeFakten von 1918-1920“ einen eindrucksvollen Über-blick. Frau Dr. Helgard Kraigher ließ denHeimatdichter Josef Friedrich Perkonig mit ausge-wählten Textpassagen zu Wort kommen.

Page 12: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

12 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 REGIONALES

„Die KTZ flunkert

auf jeder Seite,

die Druckerei ging

ja wirklich pleite“

Da Tschriasche sagt:

Der Botschafter der Republik Indien in Österreich,Dinkar Khullar, absolvierte kürzlich seinen Antritts -besuch bei Landeshauptmann Gerhard Dörfler. Beimvielfältigen Gespräch ging es unter anderem umMöglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeitund die politische Situation in Südasien.

Der Landeshauptmann strich das große InteresseKärntens hervor, Kontakte zu Indien aufzubauen undverwies auf die dynamische Wirtschaftsentwicklungdes südasiatischen Staates.

Mit dem großen Festradeln mit LandeshauptmannGerhard Dörfler wurde kürzlich der Gurktalradwegoffiziell eröffnet. Mehr als 300 Pedalritter ließen sichdie Gelegenheit nicht entgehen, um den 16 Kilometerlangen Radweg zu erkunden. „Der heutige Tag ist fürmich als Gurktaler und begeisterter Radfahrer einFreuden- und Feiertag. Gleichzeitig feiern wir einenErntedank des Tuns“, bedankte sich der Landes -hauptmann bei allen, die zur Realisierung des Gurk -talradweges beitrugen. Besonders hob er den Fries -acher Straßenmeister Karl Pemberger und sein Teamhervor. „Ihr habt ein prachtvolles Musterwerk seit2003 errichtet. Für diese Mehrleistung und die begei-sterte Arbeit gibt es eine Mannschaftsprämie von1.000 Euro und einen Geschenkkorb“, so Dörfler.Dank gab es aber auch für die Gemeinden entlang derRadstrecke, welche die Ein-Drittel-Finanzierung auf-bringen mussten.Das traditionelle „Sennerinnen- und Olmholta -

treffen“ fand im Rahmen des Kärntner HeimatHerbstam Wochenende in Greifenburg statt. „Nach dem oftanstrengenden Almsommer ist es Anfang Oktober einFixtermin für alle Sennerinnen und Almhalter, dieauch geehrt werden. Es freut mich, dass inGreifenburg dieses spezielle Brauchtum hochgehal-ten wird“, so Volkskulturreferent Landesrat HaraldDobernig. Der Landesrat dankte den Sennerinnenund Almhaltern für ihre verantwortungsvolle Arbeitund umsichtigen Umgang mit den Tieren auf denAlmen. Er spendete ein Zuchtschaf, das unter denSennerinnen und Almhaltern verlost wurde. ImRahmen des Festes wurde auch der Preis desHeimatHerbst-Quiz 2009, einen Radio KärntenFrühschoppen, eingelöst. Mitwirkende waren dieTrachtenkapelle Greifenburg, der Singkreis DreiTäler, der MGV Irschen und die Radlacher Leit´n Musi.

Auch in diesem Jahr gab es beim Nötscher Polentafest dengoldgelben Maisgrieß in verschiedensten Variationen. Beistrahlendem Sonnenschein ließ sich auch LHStv. UweScheuch die Köstlichkeiten schmecken.

Page 13: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

REGIONALES 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 13

Nach nur dreimonatiger Bauzeit und einem zweimo-natigen Probebetrieb wurde das neue Jugendzent -rum (JUZ) in Wolfsberg feierlich eröffnet. StadtratMag. Michael Swersina bedankte sich in seinerEröffnungsrede vor allem beim JUZ-Team für die akti-ve Mitarbeit in den Bereichen Planung und Ge -staltung. Das neugestaltete Jugendzentrum soll wie-der zu einem „zweiten Zuhause“ für die Jugend undals kommunikative Plattform dienen. Vizebürger -meister und Baureferent der Stadt Wolfsberg, HeinzHochegger, verwies in seiner Rede darauf, dass dieGesamtkosten mit 410.000 Euro innerhalb desBudgetrahmens liegen und er bedankte sich bei allenFirmen, die an diesem Projekt beteiligt waren.

Das JUZ bietet neben einem großzügigen Hauptge -bäude auch einen Band-Proberaum in Containerformund Freizeitanlagen für unterschiedliche Aktivit -äten. Rund um den Eröffnungstag wurde den Jugend -lichen einiges geboten. Daniel Rappitsch zeigte seineKünste im Graffity. Matt Greiner, Schlagzeuger derUS-MetalCore-Band „August Burns Red“ stand füreinen Schlagzeug-Workshop zur Verfügung. Und dieBand sPout gaben als Höhepunkt des Eröffnungs -tages ein Konzert.

Jugendzentrum Wolfsberg eröffnet

Das gesamte Jauntal als Genussregion war das Mottobeim heurigen Genussregionfest in Völkermarkt. Beiherrlichem Herbstwetter stellte sich auch LR Mag.Christian Ragger als begeisterter Gast ein.

Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

14 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 LESERBRIEFE

Auch wenn dieVorgehensweise der SPÖals Eigentümer der Kärnt-ner Druckerei vielleichtstrafrechtlich nicht rele-vant ist, so ist sie dochmoralisch und politischverantwortungslos. Maninvestiert Millionen trotzInsolvenzgefahr, manschä digt Gläubiger durcheine niedrigere Aus -

gleichs quote, man setzt50 Mitarbeiter auf dieStraße und man zersplit-tert das Unternehmen,weil man keine gesamt-heitliche Sanierungschafft. SPÖ-Chef Kaiserist rücktrittsreif nach die-sem Finanzskandal!

Markus StarkFeldkirchen

Kärntner Druckerei

Grüne BürgernäheLinke Politiker sind schnellmit dem erhobenen Zeige -finger, wenn es um Miss -stände bei anderen Parteienund Institutionen geht. Einbesonderes Anliegen sindihnen angeblich behinderteMenschen. Wie „ehrlich“ sieallerdings diese Politikselbst leben, beweist schondie Parteizentrale derGrünen in der KlagenfurterBahnhofstraße: Kein Be -hindertenparkplatz im Hof.

Kein Behinderten-Aufgangoder Lift in den 1. Stock.Kein Behinderten-gerechtesWC. Und auch keinen Be -hinderten-gerechten Ar -beits platz. Herr Holub solltean seinem Handeln gemes-sen werden, nicht an seinenReden! Laut schreien undden Zeigefinger erhebenreicht noch lange nicht!

Marco RauschEitweg

Ungerecht!Was die Sozialdemokratenvor Jahrzehnten alles ver-bockt haben, fällt schon dielängste Zeit den Kärntnernauf den Kopf, denn das pri-vilegierte Pensionssystemist auf Dauer wohl nichtmehr finanzierbar. Immer -hin gibt das Land über 50Prozent des Budgets für dieLandesbediensteten aus!Wenn man sich vor Augenhält, dass jene, denen wirdieses ungerechte Besold-ungssystem samt Pensions -privilegien zu verdankenha ben (nämlich den Sozial -demokraten) nun gegen die

notwendigen Reformen wet-tern und zum Protestierenauf die Straße gehen, so istdas aber schon eine riesenFrechheit. Was mich aberbesonders ärgert: Geprügeltwerden jetzt vor allem FPKund ÖVP und die Verur -sacher reiben sich dieHände. Die Landesbedienst -eten merken offensichtlichauch gar nicht, dass siedurch die Protestaktionenparteipolitisch Missbrauchtwerden.

Rudi MaierVillach

Jetzt die KNim Vorteilsabo!

Kaiser sprichtösterreichisch!

Ich habe mich gewundert,dass es laut SPÖ-Vorsitz -endem Kaiser Kärntner mitösterreichischer Mutter -sprache gibt. Ich dachteimmer, deutsch zu spre-chen. Lächerlich!P. Durchschlag, Kühnsdorf

SPÖ-DruckereiJahrelang hat die SPÖ ohneaufs Geld zu schauen, ihreHandlanger mit goldenenVerträgen in der KärntnerDruckerei und in der KTZversorgt. Jetzt, wo beideUnternehmen krachen wieeine Kaisersemmel, ist mansich keiner Schuld bewusst.Niemand will plötzlich da -für verantwortlich sein,dass man jahrelang dane-bengewirtschaftet und un -zählige Millionen verbratenhat. Warum denn auch,schließlich fangen wirSteuerzahler das Unter-neh-men ja auf. Toll, wie sich dieSPÖ rund um ihrenVorsitzenden Peter Kaiser indie soziale Hängemattelegen können, während wirihre Schulden abbauen.

Paula HuberSpittal/Drau

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

SERVICE 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 15

GÜNSTIG ZU VERKAUFEN20 Edelstahldruckfässer für Most - 25 und 50 Liter; 1 Gläserspül ma -schi ne Aristarco Typ 25 CF; 1 Konvektomat Lainox Typ VE/106 P;Preise nach Vereinbarung; Verein für Tier- und Naturschutz in Öster-reich, Tel.-Nr. 05356/66617-12 oder E-Mail: [email protected]

VORSCHAU40. Runde 20101: Österreich–

Aserbaidschan 1 12: Deutschland–

Türkei 1 13: Irland–

Russland X 24: Nordirland–

Italien 2 X5: Frankreich–

Rumänien 1 X6: Albanien–

Bosnien-Herzeg. X 1 27: Israel–

Kroatien X 18: Wales–

Bulgarien 1 X 29: Montenegro–

Schweiz 2 X10: Portugal–

Dänemark 1 X11: Zypern–

Norwegen 1 X12: Tschechien–

Schottland 1 1Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 29. 9. 2010

8 8 4 5 2Ziehung vom Do., 30. 9. 2010

6 0 1 4 1Ziehung vom Fr., 1. 10. 2010

8 7 3 8 8Ziehung vom Sa., 2. 10. 2010

4 5 6 8 5Ziehung vom Mo., 4. 10. 2010

8 0 2 0 4Ziehung vom Di., 5. 10. 2010

1 2 9 8 8

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Daniela Claure-Valdez. Satz, Layout und Graphik:Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

Was so geisterhaft-un -wirklich klingt, ist

doch Realität: Das neue Rub -bellos „Geisterschatz“ mitGewinnmöglichkeiten biszu 30.000,- Euro.

Es kann sich - im wahrstenSinne des Wortes - lohnen,an Geister ebenso zu glau-ben, wie an das Finden einesSchatzes. Denn das neueRubbellos der Österreichi-schen Lotterien namens„Geisterschatz“ verspricht

Gewinne bis zu 30.000,-Euro.Auf dem Geisterschatz-Losgibt es zwei Rubbelflächen.Stimmt eines der beidenGewinnsymbole unter derSchatztruhe mit einem dersechs Symbole unter derGeisterschloss Rubbelflächeüberein, hat man den dar-unter stehenden Geldbetrageinmal gewonnen.Das Geisterschatz-Rubbellosist zum Preis von 2,- Euro inallen Vertriebsstellen der

Österreichischen Lotterienerhältlich.

„Geisterschatz“-Suche: Das neue Rubbellos bringt

bis zu 30.000,- Euro

Hatten Sie in der vergange-nen Zeit einfach kein

Glück? Hat Sie Fortuna zu -letzt im Stich gelassen? Dasmuss nicht so bleiben... BeiToiToiToi kommt das Glückjetzt im Nachhinein.

Der ToiToiToi „Glückstag“

Am Samstag, den 23. Okto ber2010 wird unter notariellerAufsicht ein Tag aus demAktionszeitraum 4. bis 23.Oktober 2010 bestimmt: der„Glückstag“. Unter allen andiesem Tag gespieltenToiToiToi Losnummern wer-den zehn Quittungs num -mern gezogen, die jeweils10.000,- Euro gewinnen.

Diese „Glückstag“-Quit tungs -nummern werden im ORF-Teletext auf Seite 723, im

Internet unter win2day. at,beim InfoDienst unter Tel.:0900 900 600 und mittelsAushang in den Annah me -stellen bekannt gegeben.Gewinner setzen sich mitdem Kunden Ser vice Centerder Österreichischen Lotte -rien, Tel.: 0810 100 200 inVerbindung.

ToiToiToi mit mehr

Einsatzmöglich keiten und

damit höhere Gewinne

ToiToiToi ist eine Num mern -lotterie, bei der täglich (au -ßer Sonntag) eine Losnum -mer ermittelt wird. Es gibtbis zu 200.000,- Euro zu ge -winnen. Den Höchstge winnerzielt man mit richtigerLosnummer und einem Ein -satz von 4,- Euro. 150.000,-Euro gewinnt man bei 3,-

Das Glück kommt im Nachhinein: ToiToiToi

„Glückstag“ mit 10 x 10.000,- zusätzlich

STELLENANGEBOTSamsung Handypromotion! Jobmöglichkeiten für Studenten. Lebens -lauf mit Foto an: [email protected]

Euro Einsatz, 100.000,- Eurobekommt man mit einemEin satz von 2,- Euro.ToiToiToi kann mittelsQuick tipp oder Normal -schein ge spielt werden.

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

16 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 PFERDEMESSE

Von 15. bis 17. Oktober 2010 wirdKlagenfurt zum Zentrum für

Pferdefreunde im Süden Österreichs.Bereits zum zehnten Mal finden die„Pferdemesse Alpen Adria“ und das„Fest der Kärntner Pferdefreunde“statt. Rund 75 Fachaussteller, ein inter-nationales Springturnier und hoch-wertige Shows sorgen gleichermaßenfür Information und Unterhaltung.

Das Geheimnis des anhaltenden Er fol -ges der „Pferdemesse Alpen Adria“ unddes „Fests der Kärntner Pferdefreunde“liegt in der Kombination aus Fach aus -stellung, sportlichem Turnier und ei -nem abwechslungsreichen Rahmen -programm. „Nur in Klagenfurt gibt esdiesen ausgewogenen Mix“, freuensich Messe-Geschäftsführer Ing. ErichHallegger und TurnierveranstalterGerhard Hiesel auf die bevorstehendeVeranstaltung.

Alles was das Herz

des Reiters begehrt…

Ob Futtermittel, Pflegeprodukte, Reit -be kleidung, Ledersättel oder Pferde -transporter – die 75 Fachaussteller der„Pferdemesse Alpen-Adria“ bieteneinen Überblick über alle Facetten desReitsports.

Die zweite Säule der Veranstaltung istdas „Fest der Kärntner Pferdefreunde“,in dessen Mittelpunkt ein internatio-nales Springturnier steht. Reitsportauf höchstem Niveau wird auch in die-sem Jahr geboten.

Die dritte Säule – neben der Messe unddem Turnier – bildet das ambitionierteRahmenprogramm. Täglich findet je -den Nachmittag in der Turnierhalle(Mes sehalle 1) ein internationalesShowprogramm statt, das Unter hal -tung auf höchstem Niveau garantiert.Präsentationen verschiedener Pferde -rassen wechseln sich mit internationa-

len Dressur- und Zirkusnummern so -wie Stunts ab.

Premiere:

Das begehbare Pferd

Mit einer Premiere wartet das „Pfer -deland Kärnten“ auf: Erstmals wird dieSonderschau „Das begehbare Pferd“ inKärnten präsentiert. Dabei handelt essich um ein überdimensionales Pferd

von zehn Metern Länge und 4,5 MeternHöhe, das von den Besuchern tatsäch-lich „begangen“ werden kann. „In die-ser Sonderschau erfahren Pferde freun -de sehr anschaulich, wie die Anatomieeines Pferdes beschaffen ist“, erläutertdie Geschäftsführerin des PferdelandesKärnten, Mag. Theres Smolak. Damitpasst die Sonderschau sehr gut zumPferdeland-Kärnten-Schwerpunkt„Reiten mit Köpfchen“.

Alles rund um Pferd und Reiter

am Klagenfurter Messegelände

Wer über Anschaffun -

gen nachdenkt oder sich von Exper -

ten informieren lassen will, ist auf der

Pferdemesse bestens aufgehoben!“

Messe-Gf. Ing. Erich Hallegger

Page 17: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

PARTNERSUCHE 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 17

Viele allein lebende Menschen bauen Mauern um sich herum auf und wun-dern sich dann, dass niemand zu ihnen Kontakt findet. Mauern, wie „es-hat-

ja-eh-keinen-Zweck“, „heute-nicht, vielleicht-morgen“ oder schlicht „zum-Ausgehen-bin-ich-nach-so-einem-Tag-einfach-zu-müde“.

So bleiben sie dann in ihren vier Wänden, sehen sich die Katastrophen in denFernsehnachrichten an, leiden mit dem „Winzerkönig“ oder verfolgen die mis-anthropischen Gedanken von Dr. House. Sie werden dabei auch den einen oderanderen leidlich unterhaltsamen Abend erleben, das Problem aber bleibt: dieEinsamkeit. Gerade im Oktober, wo es in den Lebensmittelgeschäften schon dieersten Lebkuchen und Marzipankartoffeln gibt, und die Berge und Täler sichlangsam auf den Herbst und den Winter einstimmen, möchte man/frau dieWochenenden und die Abende mit jemandem teilen: Einmal wieder sichzusammen einen Sonnenuntergang ansehen, nicht nur für sich al lein kochen,eine Hand halten oder auch ein bisschen mehr; selbst nach einem Widerwortsehnt man sich.

Was kann man tun?

Raus aus der Lethargie!

Die inneren Bremsen lösen

und los geht die Partnersuche!

Aber wie? Einfach jemanden an der Bushaltestelle ansprechen? Schwierig,denn man/frau fährt ja Auto. Diskos sind zu laut zum Unterhalten, die gemüt-lichen Tanztees haben mittlerweile den Verbreitungsgrad von Einhörnern und

bei Zeitungsanzeigen fehlt irgendwie das Visuelle. Also googelt man/frau imInternet und findet eine Vielzahl von Partner-Agenturen mit einer noch größe-ren Vielzahl von in Karteien erfassten Partnersuchenden. Schöne Menschen aufschönen Fotos beeindrucken genauso wie stimmige Selbstdarstellungen, undman/frau beginnt zu träumen:

Der/Die, das passt doch, das könnte doch etwas werden! Man/frau fasst sich einHerz, sucht den Kontakt, muss aber dann oft feststellen, dass die Traumfrauoder der Traummann eine Illusion bleibt. Das Kartei-Subjekt des Interesses istverzogen, hat bereits einen Partner gefunden oder sogar schon geheiratet. Dieseoft mangelnde Akt ualität hat der Kärntner Unternehmer Dietmar Wasser mannals Hauptursache für das vielfache Scheitern von Partner vermitt -lungsversuchen ausgemacht und zusammen mit einem Team von erfahrenenMitarbeitern ein neues Konzept der individuellen Partnersuche kreiert. Nichtsist aktueller als ein persönliches Kennenlernen! Wasser mann und die von ihmgegründete Partner schaftsver mittlungsagentur „DiWa“ gehen daher einenneuen Weg und weg von den Vermitt lungs versuchen per Kartei.

Sie lassen die Suchenden bei sogenannten „DiWa-Partys“ sich treffen, sichsehen, miteinander reden und sich näher kennenlernen. Alle wirklich interes-sierten Partner suchende können so anhand von miteinander herausgearbeite-ten Gemeinsamkeiten eine seriöse Selektion treffen.

Dabei achten Wassermann und seine Crew darauf, dass zu den „DiWa-Partys“jeweils nur Damen und Herren eingeladen werden, bei denen man eine hoheZahl von Grundgemeinsamkeiten in intensiven Vorgesprächen bereits festge-stellt hat.

Singles: Mauern einreißen! Neues Konzept der Partnersuche

Page 18: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

18 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 WIRTSCHAFT

Gerhard Lacher ist am 10. No -vember 1948 in 4871 Zipf

(Oberösterreich) geboren. Er istver heiratet und Vater von zweiKin dern.

Nach der Matura 1968 an derHandelsaka demie folgte derPrä sens dienst, welchen er alsReser veoffizier beendete. DerEintritt ins Berufsleben erfolgtebei der Zipf AG 1968 als Fi nanz -buch halter, als Leiter des Rech -nungs wesen beendete GerhardLacher 1977 bei Zipf AG seineTätigkeit. Es wäre nicht Ger -hard Lacher, wenn ihm nichtneue Auf gaben und Forderun -gen im Berufsleben gereizt hät-ten.

Bei Pago Fruchtsäfte GmbH(„Internatio nal“) begann er1978 als Leiter des Rech -nungswesens sein neues Auf ga -bengebiet. In den Jahren 1979 –1983 folgten Jahre harter Ar -

beit. Die Mitarbeit an der Sa nie -rung des Unter nehmens sowieErarbeitung eines Zukunfts -orientierten Marketings – undMarktbereitungskonzeptes fürÖsterreich wurde erstellt. Esfolgte Prokura und Lei tung desRechnungswesens. Von 1983 bis1987 übernahm GerhardLacher die Allein verant wor -tung und Leitung des Un -terneh mens. Es erfolgte unterseiner Leitung die Interna tio -nalisierung des Unter nehmens.1987 – 2002 Gründung derPago S.r.l. als erste ausländischeTochtergesellschaft. In wei tererFolge wurden unter Kom me r -zial rat Gerhard Lacher nochneun Vertriebs ge sellschaftenge gründet. Der Umsatz bei Pa -go wur de unter KommerzialratGer hard La cher von 3,5 Mio.Euro 1978 auf 127,0 Mio. Euro2002 erhöht. (Wachstum 17%p.a.).

Sein unternehmerisches Den -ken, sein ausgezeichneter Füh -rungs stil sowie sein Or ga ni -sations talent setzte Kommer zi -al rat La cher auch 10 Jahre alsFach gruppen vor ste her der Na h -rungs- und Genussmittel in dus -trie in Kärnten unter Beweis.

Von 01.01.2003 bis 31.12. 2007war Kom merzialrat Lacher Vor -stands vorsitzender bei Schlum -ber ger AG Wien. Auch hier ver-zeichnete der Manager nachfünfjähriger Tätigkeit maßgeb-liche Erfolge.

Es lockte ein neues Aufgaben -gebiet - Austria Glas RecyclingGmbH, Wien. Ab 2009 begannKommerzialrat Lacher seineneue Tätigkeit bei Austria GlasRe cyc ling GmbH, Wien. Bisheute steht auch dieses Unter -neh men unter der bewährtenAllein geschäfts füh rung dieseserfolgreichen Managers undseiner umsichtigen Führung.

Teamgeist und verantwortli-ches Handeln zeichnet jedeserfolgreiche Unternehmen aus,so die Überzeugung von Kom -merzialrat Lacher.

Ein „Glück Auf“ für die Zukunftwünschen die „Kärntner Nach -richten“!

Inge Danninger, KNWirtschaftredaktion

Wirtschaftsporträt Kommerzialrat Gerhard Lacher

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

Wie schön, dass heutejede Frau die Mög -lich keit hat, jüngerauszusehen!

Falten einfachh i n z u n e h -

men, gehört defini-tiv der Vergangenheit an.Inspiriert von der Schön -heits chirurgie haben Ex per -ten einen neu en Weg aufge-zeigt, um Fa lten aufzufüllenund die NOVAROYAL-Pfle -

geserie entwickelt.In der INTENSIV LIFTINGCREME TAG & NACHT setztNOVAROYAL als Erster welt-weit eine neue Wirkstoff-

Formel ein, die Faltensichtbar reduziert und

zugleich derHaut alterungaktiv entge -gen wirkt.Nun wurdedie erfolgrei-

che Kos -metikl i -nie umein inno-v a t i v e s ,

hochwerti-ges Pro dukt erweitert: Spe -ziell für die Frau in der Me -nopause hat NOVAROYAL

die PHYTO DELUXE LIFTING

CREME TAG & NACHT ent-wickelt. Die luxuriöseAnt i - A g ing -Cremeglättet tiefe Faltenund hilft, den Alte -rungs pro zess zubrem sen, der durchdas Sinken des Östrogenspie-gels ausgelöst wird. Inter na -tio nal ausgezeichnete High -tech-Wirkstoffe, natürlicheSojaisoflavone und Lignanefüllen selbst ausgeprägteFal ten auf und regen die Pro -duktion von Kollagen undHyaluronsäure an. Sie rege-nerieren die Haut, schützenvor freien Radikalen undbeugen dem Entstehen vonPigmentflecken vor. Schonnach acht Wochen er scheintdas Gesicht wie von innenheraus geliftet. Fakt ist: Wer

auf hochwertige Pflege ach-tet, kann einerseits frühzei-tig der Hautalterung ent-gegenwirken und anderer-seits bestehende Falten er -folg reich reduzieren. AuchSie können heute noch jün-ger aussehen!

Alle NOVAROYAL-Pflege -pro dukte sind erhältlichbei BIPA und online unterwww.pharmawell.at.

Servicehotline: 0820/820333(0,15 EUR / Minute).

SCHÖNHEIT 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 19

Anti-Falten-Innovation: EntdeckenSie das kosmetische Lifting!

Bet

tin

a A

ssin

ger

Foto

: Man

fred

Bau

man

n

20Jahre nach ihrer offiziel-len Lancierung hat sich

die emblematische ParsifalKollektion für ihren Auftritt beider BASELWORLD 2010 ei nenneuen Look zugelegt! Die Par si -fal, die im Laufe der Zeit eineechte Persönlichkeit entwickelthat, zeichnet sich durch Ele -ganz und fließende, harmoni-sche Linien aus.

Es handelt sich bei der Parsifalnicht da rum, dass sie sichweiterentwickelt hätte, son-dern dass sie sich aufs Neueerfunden hat, ohne ihre ur -sprüng lichen Werte aufzuge-ben. Präzision, runde Linien -führung und schlichter Stilgeben dieser Kollektion einezeitgenössische Note.

In Anlehnung an das letzteWerk Ri chard Wagners greiftParsifal die Kodexe eines mysti-schen und ritterlichen Univer -

sums auf und wird zum Symbolfür das Streben nach Geistig -keit.

Mit dieser neuen Kollektionbeweist RAYMOND WEIL aufsNeue, wie stark die Marke mitihrer Tradition verwurzelt istund sie als Inspirationsquellenutzt. Parsifal sublimiert dieSchlüs sel elemente des Designs,die für die Iden tität dieser sym-bolträchtigen Kollek tion ste-hen: Godrons auf der Lünette,runde Linien und ein raffinier-tes Arm band.

Das schwarze, von der Godrons-Lü net te aus Rotgold umrahmteZifferblatt weist Indexe mitrömischen Ziffern auf, die dieEleganz dieses Präzisisons zeit -messer noch betonen. Details, die beim « Parsifal-Stil»seit 20 Jahren auf keinen Fallfehlen dürfen, sind der 41mm-Durchmesser und das Armband

aus schwarzem Aligator-Voll -leder mit Sattlernaht und dop-pelter Sicherheitsfaltschließe.

Die Funktionen - Stunden, Mi -nu ten, Sekunden, Chronograph- sind ästhetisch optimal ver-teilt, die Datums an zei ge findetihren idealen Platz zwischen 4und 5 Uhr. Das mechanische Uhrwerk mit

automatischem Aufzug basiertauf einem ETA 2892/2 Uhrwerk,verbunden mit einem Chro no -graphenmodul Dubois Dépraz2010, das eine 42-Stunden-Gangreserve bietet. Die Chro no -graph-Funktion wird durchDruck auf einen bei 2 Uhr posi-tionierten Drücker ge star tetoder gestoppt, während ein wei-terer Drücker bei 4 Uhr denChro no graph auf Null stellt. Die imposante Präsenz desChrono graphs und des Rot -golds kontrastieren auf origi-nelle Art mit den feinen undgerundeten Linien dieses Zeit -messers und machen ihn ein-zigartig.

Parsifal, Eleganz, Traditionund Raffi nesse in perfekterHarmonie.

Info-Line: www.raymond-weil.com

Tel: 0720 118 888-15

[email protected]

Parsifal - eine Uhr im neuen Look!

Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

20 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 GESUNDHEIT

In der Neurorehabilitationerstellt das Rehabilita -

tions team (Ärzte, Pflege per -sonal und Therapeuten) fürjeden Patienten einen per-sönlichen Therapieplan. Zielist die Wiedererlangung vonLebens qualität, zumindestaber die Verminderung dervon der Krankheit verur-sachten Be einträchtigung.Individuelle Ziele werdennach der Aufnahme unter -suchung zwischen Patientund behandelndem Arzt ver-einbart.

Im Wesentlichen erfolgthier eine umfassende Re ha -bi li ta tion bei Schlagan fäl -len, Hirn blutungen, Schä -del-Hirn ver letzungen, ent-zündlichen Er krankungendes Zentral ner ven systemsinkl. Multiple Skle rose,Hirn tumoren, etc.

Therapieangebote in

der Gailtal-Klinik

Durch Therapiemög lich kei -ten auf je der Station ist dieGailtal-Klinik in der Lage,die Therapie so nahe wiemöglich zu den Patien tin -nen und Patienten zu brin-gen. Die Diagnostik, weiterespezielle Therapie einrich -tun gen und die Aufent halts -zonen befinden sich imErdgeschoß der Gailtal-Kli -nik.

Psychologische

Betreuung

Während des stationären Re -habilita ti onsaufenthalts be -steht die Möglichkeit der kli-nisch-psychologischen Bera -tung und Behandlung. ImVordergrund der psychologi-schen Gespräche stehen ins-besondere die•Erhaltung und Ver bes se -

rung der Lebensqualität

•Auseinandersetzung mitder Erkran kung bzw. Be -hin derung sowie derenFolgen und Auswirkungen

•Erarbeitung angemesse-ner seelischer Bewälti -gungs mög lichkeiten desKrank heits ereignisses

•Reflexion geplanter Le -bens perspek ti ven, um wie-der zu einer optimisti-schen und realistischen Le -bensein stel lung zu finden

•Information und Beratungvon An ge hörigen

Neuropsychologie

Die klinische Neuropsy cho -logie befasst sich mit derDiagnostik und Be hand lungvon Störungen des Verhal -tens, Denkens und Erlebens.Diese treten als Folge vonHirnschädigungen im Rah -men von neurologischen Er -kran kungen (z. B . Schlag an -fall, Schädel-Hirn-Trauma,Tu mor, Entzündungen etc.)auf.

Ergotherapie

Ergotherapie ist ein Weg be -gleiter zur größtmöglichenSelbständigkeit und sub jek -ti ven Zufriedenheit mit demZiel, die Hand lungs fähigkeitder Pa tientinnen undPatien ten im Alltag so weitwie möglich wiederherzu-stellen.

Physiotherapie

Bewegung bedeutet Leben.Physio the rapie unterstütztden Menschen beim Wie der -erlangen von Bewegungenund bei der Umsetzung die-

ser in alltagsrelevante Tätig -keiten wie Drehen im Bett,freies Sitzen, Aufstehen vomBo den, Gehen und Laufen.Zusätzlich kann Schmerz-und Ent span nungstherapie,Wärme- und Elek tro the ra -pie, Hippotherapie, Bewe -gungs therapie im Wasser,geräteunterstütztes Gang -trai ning sowie therapeuti-sches Klettern angebotenwerden.

Logopädie

In der Logopädie werdenSprach-, Sprech- undSchluck störungen behan-delt.

Orthoptik

Störungen des Sehvermö -gens, Gesichtsfeldausfälle,Augen be we gungsstörungen,Doppelbilder, Ver schwom -men-Sehen und andere Seh -störungen beeinträchtigenden Alltag der Betroffenenoft stark.Der Schwerpunkt der Or -thop tik in der Gailtal-Klinikliegt in der Abklärung undBehandlung dieser Sehstö -run gen.

Spezielle Therapie-

und Freizeitangebote

•Ausflüge mit Begleitungdurch Fach per sonal (Ki no -besuche, Kegel aben de, ge -meinsames Essen etc.)

•Anlegen bzw. Pflege einesGartens mit Blumen,Kräu tern etc.

•Spaziergänge in die Stadt

Gailtal-KlinikRadnigerstraße 12A-9620 HermagorTel: +43 (0) 4282/[email protected]

Gailtalklinik Hermagor: Zentrum für neurolo -

gische Rehabilitation und Parkinsontherapie!

OA Dr. Tomantschger: „In der Gailtalklinik werden auchParkinsonpatienten mit spezieller Therapie (Duodo pa®-Therapie) behandelt.“

Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

Seit über 50 Jahren bestehtdas Reha-Zentrum in Her -

ma gor, nun ist es mit 140Bet ten samt modernsterThe rapieeinrichtungen aus-gestattet.

Der Genius Loci wirkt bisheute. Schon vor über 50Jah ren war die Gailtal-

Klinik, damals hieß sie noch„ W i e d e r h e r s t e l l u n g s -Anstalt“, ein Zentrum fürdie Rehabilitation vonPatienten mit Bewegungs -störungen. Damals war manhauptsächlich auf die Rehavon körperbehinderten Kin -dern, meist nach Kinder läh -

mung, spezialisiert. Heutewerden in der Gailtal-Klinikin Hermagor Patienten be -treut, die durch Schlagan -fall, Schädel-Hirntrauma,Parkinson oder MultipleSklerose schwer beeinträch-tigt sind.

Nach langen Jahren, indenen die Klinik immer wie-der um ihre Existenz kämp-fen musste, ist sie heute alsneurologisches Reha-Kom pe -tenzzentrum unumstritten.Seit 2007 stehen der Gailtal-Klinik insgesamt 140 Betten(ausschließlich in Zweibett-Zimmern) samt modernsterTherapieeinrichtungen zurVerfügung. Mit 280 Beschäf -tigen ist die Klinik der größ-te Betrieb im Bezirk Her -magor.

Damit kann erstmals einintensives Bewegungstrai -ning ohne große Anstren -gung für Patienten undPhysiotherapeuten durchge-führt werden.

Untrennbar verbunden mitder Entwicklung der Gailtal-Klinik ist auch ihr medizini-scher Leiter, Primarius Dr.Manfred Freimüller. Er hatdie Klinik unter das MottoSigmund Freuds - „Arbeitenund Lieben“ - gestellt.

Wir versuchen als Team die-sem Motto gerecht zu wer-den. Unsere Patienten sollen

das Gefühl haben, dass wirsie in ihrer körperlich undseelisch oft sehr schmerz-lichen neuen Lebens orien -tierung unterstützen.

Im Mittelpunkt der Tätig -keit steht die Rehabilitationvon zum Teil schwerst be ein -trächtigten Patienten. „Das

Direktorium des Hau ses istbestrebt, all unsere Ver -pflichtungen in harmoni-schem Einklang mit denWünschen unserer Patient -In nen zu vollziehen, die inder Gailtal-Klinik in ersterLinie ihre Gesundheit wie -derfinden wollen“, betontPeters.

GESUNDHEIT 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 21

Hier im Bild die neue Gailtal-Klinik mit dem Zubau. Da -mit ist im Gailtal ein sehr wichtiges Kompetenz zentrumgeschaffen worden.

Das Direktorium der Gailtal-Klinik: der BetriebsdirektorRoland Pe ters, Leiterin des Pflegedienstes Dir. Doris Ka zi -anka-Diensthuber MAS und der medizinische Leiter Prim.Dr. Manfred Freimüller.

Modernste Therapieeinrichtungen für die

Erhaltung der Lebensqualität der Patienten

Wichtig für

die Wiederherstellung un -

serer Patienten ist auch die

emotionale Komponente!“

Prim. Dr. Manfred Freimüller

Die Gailtal-

Klinik in Hermagor ist

Kärn tens Kompetenz-Zen -

trum für neurologische Re -

habilitation und hat über

die Grenzen des Bundes -

landes hinaus einen aus -

gezeichneten Ruf. Ein en -

gagiertes Team von Spezi -

alisten kümmert sich mit

großem Einfühlungsvermö -

gen um die Patienten!“

Betriebsdir. Roland Peters

Page 22: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

22 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 BESTATTUNG

Nach Insolvenz alle Ar beits -plätze gerettet. BKG künftigauch in der Steiermark tätig.

Nach einem umfangreichen Sanie -rungs verfahren und wochenlangenBemühungen von Sanierungs ver -walter Dr. Gerhard Kochwalter konntedas Bestattungsunternehmen „Pax“mit Standorten in Kärnten und derSteiermark gerettet werden! Bei derletzten Tagsatzung kam es zu einerEinigung mit den Gläubigern. Siestimmten einer 25 prozentigen Quotezu. Die Bestattung Kärnten GmbH(BKG) hat eine Summe von rund drei

Millionen Euro aufgebracht und wird„Pax“ weiterhin als besondere Markeauf dem Markt positionieren. Die BKG-Geschäftsführer Mag. Walter Eggerund Andreas Waldher: „Mit dem

Unternehmen Pax besteht auch dieMöglichkeit, besonders familiäre undindividuelle Verabschiedungen durch-zuführen. Ganz besonders freut es uns,künftig auch in der Steiermark denhohen Grad an Bestattungsqualitätweiter auszubauen.“ Der bereits gutetablierte Name „Pax“, der für eine

besondere Bestattungskultur steht,bleibt erhalten. „Pax“ wird künftig alsTochterunternehmen der BestattungKärnten geführt, alle 30 Arbeitsplätzeauf den vier Standorten in Kärntenund elf in der Steiermark werden nachder Insolvenz von der BKG übernom-men. Geschäftsführer Waldher: „In derSteiermark sehen wir noch ein enor-mes wirtschaftliches Wachstums po -tential!“ Als Geschäftsführer bei „Pax“fungieren die BKG-Chefs Mag. WalterEgger und Andreas Waldher. DieBestattung Kärnten steht im Eigentumder Stadt Villach (44 Prozent) und derStadtwerke Klagenfurt (56 Prozent).

BKG- und „Pax“-GF Andreas WaldherBKG- und „Pax“-GF Mag. Walter Egger

Gelungene Sanierung: Bestat -

tung Kärnten übernimmt „Pax“

„Pax“ soll nach der Insolvenz als Spezialmarke weitergeführt werden – fürbesonders familiäre Verabschiedungen. Fotos: KK

So gilt die Energie Klagenfurt(EKG), eine STW-Tochtergesell -

schaft, als Vorreiterin in Sachen„umweltfreundliche Mobilität“! Umder E-Mobilität zum Durchbruch ver-helfen zu können, wurden mit Le -bensland Kärnten bereits seit mehre-ren Jahren E-Tankstellen in allenBezirkshauptstädten errichtet.Den Gratis-Strom liefert die EnergieKlagenfurt. Lebensland Kärnten-Pro -jektleiter Gerald Miklin: „Die EKG istein Partner, wie man ihn sich nurwünschen kann!“ In Ebenthal,Feistritz i. R. und Arriach stehenebenfalls diese ungewöhnlichen„Zapfgeräte“. In zahlreichen weite-

ren Gemeinden und sogar außerhalbKärntens sollen E-Tankstellen derEnergie Klagenfurt „aus dem Bodenwachsen“.DI Romed Karré und Mag. FranzPaulus, Geschäftsführer der EnergieKlagenfurt: „Wir reden nicht, wirhandeln!“Für die eigene Firmenflotte hat dieEKG Elektro- und Erdgasfahrzeugeangekauft. Die grüne Betankungerfolgt in Klagenfurt an den öffent-lichen E-Tankstellen oder an derSteckdose zu Hause bzw. an denErdgastankstellen. Ein entsprechen-des EU-E-Mobilitäts-Projekt fürKlagenfurt befindet sich in Planung.

STW Klagenfurt setzt voll auf Umweltschutz

In der Steiermark sehen

wir noch ein enormes wirtschaftliches

Wachstumspotenzial!“

Pax-Geschäftsführer Andreas Waldher

Page 23: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

WIRTSCHAFT 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 23

Die letzte Ruhestätte vonOberst Feldpilot Julius

Yllam auf dem Friedhof An -na bichl wurde von den Mit -gliedern der FlugstaffelTeam 2000 rasch und aufeigene Kosten saniert.Friedhofsreferent StR. Wolf -gang Germ dankte Dr.

Dkfm. Horst Schumi für dasEngagement der Flugstaffelund die investierten 1500Euro, und sicherte dem Ini -tiator der Sanierung, GRReinhold Gasper, seine Un -ter stützung im Stadtsenatbei der Erklärung der Grab -stätte zum Ehrengrab zu.

Grabstätte von Abwehr-

kampf-Flieger saniert

Seit Beginn des Win ter se -mesters 2010/2011 gibt es

in der ÖH-Servicestelle ander Alpen Adria-Universitäteinen Bürger- und Melde -service der Stadt Klagenfurt.Derzeit laufen an der Uni -ver sität Klagenfurt die „Wel -come Days“ – Neuankömm -linge können sich hier überStudienrichtungen, die An -ge bote der ÖH oder den Uni-Alltag im Allgemeinen in -for mieren. Eine Kooperationder Stadt Klagenfurt undder ÖH-Klagenfurt bietetden Studiosi ein besonderesAngebot: Ein eigener Bürger-

und Meldeservice direkt amCampus! In der ÖH-Service -stelle sind ab sofort An-, Ab-und Ummeldungen, Melde -bestätigungen, Amtsbe -schei nigungen, Unterstüt -zungserklärungen, Formu -la re und Ähnliches erhält-lich.

Noch bis zum 29. Oktober,täglich 9 bis 12 Uhr! Danachwird dieser Service wahr-scheinlich einmal in derWo che verfügbar sein –nähere Informationen dazuunterwww.oeh-klagenfurt.at

Neu: Bürger- und Mel de service

direkt am Uni-Campus

Bürgermeister Christian Scheider, Mag. Wilfried Kam -merer, Rektor Heinrich C. Mayr und Stadträtin Mag. An -drea Wulz besuchten die ÖH-Servicestelle.

Page 24: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

24 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 KÄRNTEN BAUT

Ein ganz besonderes Bau -werk, die neue 157 Meter

lange Brücke über denMühl graben zur Firma Wildin Völkermarkt wurde kürz-lich mit einem Festakt ihrerBestimmung übergeben. Diesogenannte Wild-Brücke isteine Weltneuheit, eineUHPFRC-Bogenbrücke, weilsie erstmals in einer neueninnovativen Bauweise ausultrahochfesten Beton-Fer -tig teilen mit Zugabe vonStahlfasern im Bogen klapp -verfahren ausgeführt wur -de. UHPFCR steht für UltraHigh Performance FibreReinforced Concrete, wo -durch die Brücke eine zehn-fache Festigkeit – damit län-gere Lebensdauer und gerin-gere Erhaltungskosten - ge -gen über dem herkömm-lichen Beton aufweist. DieKos ten für die Wild-Brückewerden mit 3,2 Mio. Euroangegeben, hinzu kommendie Straßenanschlüsse inHöhe von 540.000 Euro.

Verkehrsreferent Landes -hauptmann Gerhard Dörf -ler betonte, dass mit derneuen Brücke das Hightech-Unternehmen Wild und derWirtschaftsstandort Völker -markt eine moderne Zu -fahrt erhalten und damitgestärkt werden. Darüber hi -

naus sei die Brücke eine Vi si -tenkarte des Landes. Durchihre Bauweise eröffne sieneue Dimensionen. Das Bau -werk sei auch für das Fach -experten ein Anziehungs -punkt und ein Monumentder Zukunft, so Dörfler. Vom Landeshauptmann

herz lich bedankt wurdenUnternehmer Herbert Liau -nig als Mehrheitsei gen tü -mer der Wild-Gruppe, wei -ters Hans-Dieter Feger alsweiterer Eigentümer, Wild-Geschäftsführer ThomasJost, LAbg. Reinhart Rohr(als früherer Gemeindere fe -rent), die StadtgemeindeVölkermarkt mit Bürger -meis ter Valentin Blaschitz,die Straßen- und Brücken -bau abteilung des Landesmit Volker Bidmon an der

Spitze, die beiden PlanerProfessor Lutz Sparowitz(Graz) und ZiviltechnikerWelf Zimmermann (Nötsch)sowie die Vertreter derFirmen Strabag (Brü cken -bau), Alpine (Zufahrts -straße) und Bögl (Beton -fertigteile).

Bürgermeister ValentinBlaschitz dankte dem Landund der Gruppe Wild. LautBlaschitz habe die FirmaWild 600.000 Euro zurGroßinvestition beigetra-gen. Die neue Zufahrtbedeute eine neue Qualität,so Blaschitz, der auch dieBedeutung der neuen Um -fah rung Völkermarkt, dieam 1. April d. J. eröffnet wur -de, unterstrich. Der Bür ger -meister hob die Verdienstevon Herbert Liaunig um

Wild und die WirtschaftVölkermarkts hervor undüberreichte ihm zum Dankund zur Anerkennung na -mens der Stadt das großeEhrenzeichen mit Kristal -len.

Gesegnet wurde die neueBrücke vom katholischenPfarrer Wolfgang Gracherund dem evangelischen Ger -hard Böhm. Zum Abschlussgab es die bei Eröffnungenschon traditionelle Verlo -sung von Sachpreisen durchden Landeshauptmann.

Feierliche Eröffnung der „Wild-Brücke“:

Visitenkarte für Völkermarkt und Kärnten

Das Groß -

projekt der neuen Brücke

mit Zufahrt ab der Packer

Bundesstraße ist für den

Firmenstandort Wild, aber

auch für die Bewohner in

der Nähe überaus wichtig!“

Bgm. Valentin Blaschitz

Kurz notiert:

Bauherr des Projektes

„Wild brücke und Zufahrts -

straße“ ist die Kommunal

Gesellschaft Völkermarkt

GmbH, deren Geschäfts -

führer Franz Lobnig für den

Bau und Finanzierung ver-

antwortlich zeichnet.

Das Projekt konnte mit Zu -

schüssen des Landes Kärn -

ten und der Firma Wild er -

richtet werden. Die Eigen -

tumsvertreter der Kom mu -

nal Gesellschaft Völker -

markt sind Bürgermeister

Valentin Blaschitz, Vize-

Bür germeister Gerald Gre -

beniak und Stadtrat Karl

Kräuter.

Page 25: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

KÄRNTEN BAUT 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 25

LR Dobernig hebt großen persön-

lichen Einsatz der Familie hervor.

Nach einem Brand im vergangenen Februarkonnte die Tischlerei Mandler in Greifenburgnun wieder eröffnet werden. Bei einem Tagder offenen Tür am Wochenende hobFinanzreferent LR Harald Dobernig den gro-ßen persönlichen Einsatz der Familie hervor. „Kärnten lebt von seinen kleinen und mittle-ren Betrieben. Ohne den großen persönlichenEinsatz, den ich vor allem auch in Familienbetrieben erlebe, wäre die KärntnerWirtschaft nicht das, was sie ist. Daher danke ich der Familie Mandler für sieWiedereröffnung des Unternehmens und damit den Erhalt von 17 Arbeitsplätzen“, soDobernig, der dem Betrieb viel Glück für die Zukunft wünschte.

Gegründet wurde die Bau- und Möbeltischlerei von Josef Mandler im Jahr 1977. Seit2008 lenkt sein Sohn, Markus Mandler, die Geschicke des Unternehmens. Schwerpunktliegt bei der Herstellung hochwertiger Innenausstattung im Speziellen für dieHotellerie sowie beim Schiffs- und Innenausbau. So wurde etwa der Wellness- undSeminarbereich des Holiday Inn in Villach ausgestattet. Das Unternehmen ist auchSpezialist im Bereich von Einrichtungen aus Zirbenholz.

Tischlerei Mandler in Greifenburg neu eröffnet

Für die WILD-Brücke liefer-te das innovative Inge -

nieurüro S+W nicht nur denEnt wurf, sondern auch diestatische Berech nung undBemes sung.Das Büro wurde 1969 vonDipl.-Ing. Walter Wörlegegründet. Es war nebenden normalen Ingenieur -aufgaben international fürseine spektakulären Groß -siloanlagen bekannt.Im Jahre 1996 wurde dasBüro von Dr. Pius Wörleübernommen. Dr. Wörlesetzte einige zusätzlicheSchwerpunkte in zahlrei-chen Projekten um, bei-spielsweise im Beton-Brü -cken bau (vorwiegend Bogen -brücken) und im konstrukti-ven Holzbau.Im Jahre 2003 wurde dasEinzelunternehmen in eineZiviltechniker GmbH umge-wandelt, wobei Prof. Dr.Lutz Sparowitz als Partnerund zweiter Geschäfts -führer gewonnen werdenkonnte.Leistungen:Generalplanungen im Bereich desHochbaues, des konstruktiven In ge -nieurbaues (Brückenbau, Indus trie -bau), der Altbausanierung und desDenkmalschutzes.Statik und Konstruktion im konstrukti-ven Stahlbau, Spannbetonbau und

von UHPC-TragwerkenBau- und Planungs koordination Örtliche BauaufsichtBrandschutzplanungErstellung von EnergieausweisenGutachterliche Tätigkeit Bild rechts: Die Bauweiseund Konstruktion derWild-Brücke ist weltweiteinzigartig und stelltdamit einen Prototyp inVölkermarkt dar.

Page 26: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010
Page 27: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

JUBILÄUM 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 27

Am Donnerstag, den 30.September feierte Pater

Prior Paulus Kohler, Rechts -trägervertreter des Ordensder Barmherzigen Brüder,seinen sechzigsten Geburts -tag im Krankenhaus derBarm herzigen Brüder St.Veit/Glan. Mitarbeiter desKrankenhauses, Kollegenund Freunde des Paters wa -ren geladen um gemeinsamdie Feierlichkeiten zu bege-hen.Im Anschluss an die Abend -messe in der Kranken haus -kapelle fanden sich die

Gäste in der Kantine desHauses zum gemeinsamenMahl ein. Die musikalischeUm rahmung des Festesüber nahm der Kranken -haus chor. „Pater Prior Pau -lus Kohler ist ein ganz be -sonderer Mensch. Es ist sei-nem Einsatz, seiner Anteil -nahme und seinem Inter -esse zu verdanken, dass dieMenschen ihn schätzen undihm ihr Vertrauen entgegenbringen“ so Mag. MichaelSteiner, Gesamtleiter desKrankenhauses der Barm -her zigen Brüder.

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit: Feierzum 60. Geburtstag von Pater Prior Paulus Kohler

Pater Prior Paulus Kohler stammtaus Deutschlandsberg in der West -

steiermark und hat den Orden derBarmherzigen Brüder im Internat inGraz-Eggenberg kennengelernt, dasdem Krankenhaus der BarmherzigenBrüder angeschlossen war. Bereits mit17 Jahren trat Paulus Kohler in denOrden der Barmherzigen Brüder ein.Mit 33 Jahren wurde er zum Prior desKonvents sowie Krankenhausvorstandim Krankenhaus der BarmherzigenBrüder St. Veit/Glan, wo er bis zumJahr 1992 tätig war. Im selben Jahrwurde Frater Paulus nach Wien beru-

fen, wo er sich seiner bis damals größ-ten Herausforderung stellte: demNeu bau des Krankenhauses der Barm -herzigen Brüder in Wien. Diese Auf -gabe bewältigte er mit großem Erfolg.

Im Jahr 1998 wurde er zum Provinzialder Österreichischen Ordensprovinzgewählt und erhielt somit auch dieVerantwortung für die slowakischeund ungarische Provinzdelegatur.Auf grund seines großen Engage -ments wurden in der Österreichi-schen Ordensprovinz zahlreiche Neu-und Umbauten errichtet. Auch wurde

die Kooperationzwischen demOrden derBarm herzigenBrüder Öster-reich und demElisabethinen-Konvent Klagen -furt vereinbart. Nach der Leitung desSalzburger Krankenhauses ab 2007wurde er beim heurigen Provinz -kapitel nach Kainbach bei Graz beru-fen und zusätzlich mit der Funktiondes Rechtsträgervertreters für St.Veit/Glan weiter betraut.

Sein Leben für Gott und die Menschen

Mag. Michael Steiner, Ge schäfts führer des Krankenhausesder Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und des Elisa be thi -nen-Krankenhauses, Pater Prior Paulus Kohler und KH-Seel sorger Vikar Johann Fercher (Krankenhaus der Barm -herzigen Brüder). Alle Bilder © Helge Bauer.

Pater Prior Paulus Kohler und Mitarbeiter .

Generaloberin Sr. Consolata des Elisabethinen-Konventsin Klagenfurt, Pater Prior Paulus Kohler und Mit schwes -ter (Elisabethinen-Konvent).

Page 28: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

28 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 AUSBILDUNG

Mit einem großen Festaktbegingen die Kärntner

Tourismusschulen ihr 40-Jahr-Jubiläum. Unter denGratulanten war u.a. Bil -dungs referent DI UweScheuch, Bgm. HelmutManzenreiter und StadtratMag. Peter Weidinger, ge -nauso wie Dr. Renate Ka -novsky Wintermann undMag. Walter Ebner vom Lan -desschulrat Kärnten. Aberauch viele Absolventen undehemalige Lehrer, allen vo -ran der langjährige DirektorPresch, stießen auf dieseganz besondere Schule an.

Man blickte zurück auf eine40jährige Erfolgsgeschichte.Während andere SchulenKlassen schließen müssen,gibt es in der KTS heuer denhöchsten Klassenstand. 507Schüler und Studenten be -suchen die drei Schul ty pen:die 3jährige Hotelfach schu -le, die 5jährige HöhereLehranstalt für Tourismusund das 2jährige Kolleg fürTourismus. Wie vielseitig und praxis-nah die Ausbildung ist, zeig-te die Präsentation deraktuellen Projekte durchDr. Gerfried Pirker, prov.Leiter der KTS. So berichte-ten Schüler, die in den letz-ten beiden Jahren eineWoche lang das Falken -steiner Hotel Bleibergerhofgeführt hatten stolz überihre Erfahrungen, die sie als„echte“ Hoteldirektoren und

Angestellte in allen Hotel -abteilungen gesammelt hat-ten. Andere Schüler erzähl-ten von der Weinreise insBurgenland und der Wein -lese im eigenen Weingartenvor der Schule, wo erst vorkurzem die Trauben für denServus Srecno Ciao Weingelesen wurden, der nun inKooperation mit italieni-schen und slowenischenWinzern zu einem Cuvéeverarbeitet wird.Auch Christian Kresse, der-zeit bekanntester Kollegab -sol vent, gratulierte der KTSzu 40 Jahren hervorragen-der und chancenreicherAusbildung. Er stellte her-aus, wie wichtig es fürAbsolventen ist, Erfahrun -gen im Ausland zu machenund dann wieder in dieKärntner Tourismuswirt -schaft zurückzukehren. Erselbst blieb seiner Ausbil -dungsstätte immer verbun-

den. Er hat mit Kolleg stu -dentin Sarah Sekoll sogarein eigenes „Patenkind“.Seit Herbst 2009 gibt es spe-ziell für das neu gestalteteKolleg das Projekt Kolleg -patenschaft. Die Kolleg -studenten bekommen einenerfolgreichen Touristiker anihre Seite gestellt, wo sie ihrPraktikum machen können,und der ihnen danach beimBerufseinstieg hilft.

Auch der heuer erstmalsangebotene Recruiting Dayhat das Ziel, das Netzwerkder KTS mit der KärntnerTourismuswirtschaft undmit internationalen Hotel -ketten und Kreuzfahrt -schiffen zu intensivieren. 25Aussteller präsentierten sichim Februar an Messeständenund mit Vorträgen in denKTS und versuchten KTS-Absolventen als Mitarbeiterfür Ihre Betriebe zu gewin-

nen. So wurde Kollegstu -dentin Ivana auf dieHotelkette Kempinski auf-merksam. Sie absolviertedort ein Praktikum. Dortwir sie auch nach ihremAbschluss zur Tourismus -kauffrau ihre Karriere star-ten.

Nach den Ansprachen derPolitiker und Vertreter desLandesschulrates wurde dieriesige Geburtstagstorte, dieMartin Ruprecht kreierthatte, vom ehemaligen Di -rektor Presch, ehemaligenFachvorstand Ebner, Fach -vorstand Philipp und Dr.Pirker angeschnitten.

KTS Kärntner Tourismusschulen feiern 40-Jahr-Jubiläum

Die Treppe zum Erfolg in die Tourismuswirtschaft

Page 29: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

FREIZEIT 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 29

• Aufenthalt in den komfortablen 4**** und 3*** SterneHotels in Catez, Mokrice und in Koper (an der sloweni-schen Adriaküste), Ferienwohnungensiedlung undCampingplatz, Tipies im Indianerdorf, Piratenbucht,Marina Portoroz mit Appartementanlage

• Vollkommene Erholung und Entspannung in moder-nen Wellnesszentren

• Golfspiel am Golfplatz Mokrice • Tauchen Sie ein ins Wasserabenteuer auf mehr als 2300

m2 von Thermalwasserfläche in der Winterthermal -riviera.

• Das Paket „Zwei zum Preis von Einem“ im HotelTerme**** gilt nur bis zum 21. Oktober 2010!

Terme Catez, Slowenien:ein Thermalparadies

365 Tage im Jahr!

Page 30: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

30 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 KULTUR

Das Elisabethinen-Kran -kenhaus Klagenfurt

stellt unter dem Motto „Be -gegnungen im Kranken -haus“ die künstlerischenWerke seiner Patienten undMitarbeiter aus. „In unse-rem Haus sind wir nicht nurbemüht, den Körper zu hei-len, sondern wir sind über-zeugt, dass der Mensch nurdurch die Verbindung vonKörper, Geist und Seele frohwerden kann. Dieses Projektverdeutlicht, dass dies hiertäglich gelebt wird“, soMichael Steiner, Geschäfts -führer des Krankenhauses.

Am 17. April konnten Pa tien -ten, Mitarbeiter und An ge -hörige des Krankenhausesunter dem Thema „Begeg -

nungen“ ihrer Kreativitätfreien Lauf lassen. „DurchZeichnen, Malen und Bas -

teln brachten die Teilneh -mer ihre Gefühle, Ideen,Assoziationen und Ängste inentspannter und heiterer

Atmosphäre zum Aus -druck“, erzählt KarolineAmlacher-Ukobitz, Gesund -heits psychologin am Elisa -b e t h i n e n - K ra n ke n h a u sKlagenfurt.

Zu den Themen „Ich alsPatient im Krankenhaus“und „Hoffnung und Mög -lich keiten im Krankenhaus“brachten die Patienten ihreGemütslage, geprägt durchÄngste und Sorgen, Hoff -nung und Mut aufs Papier.„Der eigenen Situation, aufkreative Art und Weise Aus -druck zu verleihen, hilft vie-len Patienten wieder Kraftzu finden und neuen Mut zuschöpfen“, so Amlacher-Uko -bitz. Aber auch Mitarbeiterdes Krankenhauses und An -

gehörige von Patientennutz ten die Gelegenheitunter dem Motto „Arbeits -platz Krankenhaus als Ortdes Helfens“ und „Kran ken -haus und seine Umwelt“ihre Gefühle und Erfahrun -gen auf künstlerische Art zugestalten. „Das Projekt hatbei den Anwesenden undTeilnehmenden große Be gei -s terung hervorgerufen, sodass wir bereits für diesenHerbst eine Fortsetzung pla-nen“, erzählt Michael Stei -ner.

Die an diesem fröhlichenNachmittag entstandenenKunstwerke werden nun imElisabethinen-KrankenhausKlagenfurt im 2.Stock ausge-stellt.

Kunst und Kreativität imElisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt

Für den Stadtchor Klagenfurt stehtder musikalische Höhepunkt des

Jahres an: das inzwischen schon tradi-tionelle Herbstkonzert „Begegnung mitFreunden“ am Samstag dem 16. Oktober

2010 um 20:00 Uhrim Konzerthaus Kla -gen furt.

Gemeinsam mitdem über dieGrenzen hinausbekannten „OktetSuha“ aus Neu -haus/Suha sowiedem namhaftenK l a g e n f u r t e rK l a r i n e t te n e n -sem ble „trio leg -no nero“ wird einspannendes undabwechslungsreiches Programm gebo-ten. Das Repertoire des Stadtchors Kla gen -furt, das vom Chorleiter Walter Pris -tou nig in zahlreichen Proben erarbei-tet wurde, reicht dabei vom traditio-nellen Kärntnerlied („Is schon stilluman See“) bis zu zeitgenössischerLiteratur („Weit weit weg“ von Hubertvon Goisern) und ist somit für jungund alt ein Vergnügen.

Das Konzert unter dem Motto „Be geg -nung mit Freunden“ findet am Sams -tag, den 16. Oktober 2010 um 20 Uhrstatt.

Alle Musikfreunde sind herzlich dazueingeladen.Karten sind beim Ob mann RonaldSuppik unter der Tel.-Nr. 0676 582 4397 sowie bei allen Sängerinnen undSänger erhältlich.

Herbstkonzert des Stadtchores Klagenfurt

Page 31: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

GESCHICHTE/KULTUR 8. Oktober 2010 I KärntnerNachrichten 31

Zum 90sten Mal gedenkt Kärnten heuerder Volksabstimmung vom 10. Oktober

1920. Mit diesem demokratischen Bekennt -nis zu Österreich ist auch der vorangegan-gene Kärntner Abwehrkampf verbunden.Erleben Sie in dieser Sonderausstellung diewichtigsten Stationen der GeschichteÖsterreichs von 1918 bis heute.

Termine im Oktober 2010

10.10.2010, ganztägig, Landesmuseum Ru -dol finum. Regelmäßige Führungen durch

die Sonderausstellung „Ja zu Österreich –90 Jahre Kärntner Volksabstimmung“,Freier Eintritt!14.10.2010, 17 Uhr, Landesmuseum Rudol -finum. Kuratorenführung durch die Son -der ausstellung. 16.10.2010, 17 Uhr, LandesmuseumRudolfinum und Ekxkursion zum Volks ab -stimmungsmuseum Völkermarkt. Anmel -dung erforderlich!21.10.2010, 18 Uhr, Landesmuseum Rudol -finum. Kultur & Kulinarik – Kuratoren füh -rung durch die Sonderausstellung mit

anschließender Verkostung Slowenischerund Kärntner Weine. Anmeldung erforder-lich!26.10.2010, ganztägig, LandesmuseumRudolfinum. Regelmäßige Führungendurch die Sonderausstellung „Ja zu Öster-reich – 90 Jahre Kärntner Volksab stim -mung“Freier Eintritt für Kinder, ermäßigter Ein -tritt für Erwachsene!Infos unter +43 (0) 50 536 30599,[email protected] www.landesmuseum.ktn.gv.at

„Ja zu Österreich – 90 Jahre KärntnerVolksabstimmung“: Termine Oktober

So, 10. 10., 11 h: „Zauber der Har -fe“ - Elisabeth Goritschnig, HarfeDie junge hochbegabte Feld kirch -nerin erhielt ihre Aus bil dung inder Volksharfe bei Evelin Schulerund studiert jetzt Konzertharfe am

Kärntner Landeskonserva torium.Mit Gefühl und Vir tu osität wird siedem verzauberten Zuhörer anhandeiner breiten Palette von Stilrich -tun gen durch die faszinierendeKlangwelt der Harfe führen. Von

Original kompositionen wie De bus -sy „First Arabesque“ über spirituel-le keltische Musik aus Irland undEigenkompo si ti onen der jungenKünst lerin geht es zu Arrange -ments bekannter Nummern wie„Raindrops falling on my head“,„Amazing Grace“ oder „Father andSon“. Es wird ein Genuss sein!

Veranstaltung Schloss Albeck

Für das Jubiläum 90 JahreKärntner Volksab stim -

mung wurde in der Schlep -pe Traditions brau erei einAb stimmungsbier einge-braut.

Gebraut wird das Abstim -mungsbier nach dem Rein -heitsgebot von 1516. Mitdem entsprechender Sorg -falt wurden die Rohstoffeaus gewählt. Verwendet wur -de Wasser aus dem brauer -eieigenem Brunnen aus demS c h u t z g e b i e tK r e u z b e r g l ,edler Aroma -hop fen und einS p e z i a l m a l z .Das filtrierte un -tergärige Bierbe kommt da -durch eine be -son dere Farb no -te.Das Bier vom

Typ Märzen hat 5 % Vol.Alkohol, eine angenehmebittere und eine leicht rötli-che Fär bung, wie einKärntner Son nen un ter gang.

Das Bier ist abgefüllt in 25 lFässern für die Gastro -nomie, 2 und 3 l Nostal gie -flaschen sind im Shop er -hältlich. In der 0,5 l Fla schewird es in einem Ge -schenkskarton mit einemAbstimmungsglas 0,33 l ver -kauft.

Abstimmungsbier

Page 32: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 40.2010

32 KärntnerNachrichten I 8. Oktober 2010 KLAGENFURT

„Die Stadtwerke Klagenfurt Gruppe alshochkarätiges Mitglied der Europä -ischen Charta für Straßenverkehrs -sicherheit! Im Haus der EuropäischenUnion in Wien unterzeichnete imSeptember STW-MarketingleiterinMag. Birgit Rutter in Anwesenheit vonVerkehrsministerin Doris Bures ineinem feierlichen Akt die Urkunde.

Die Stadtwerke Klagenfurt verpflich-ten sich dabei, ihre Busfahrer weiter-hin umfangreich zu schulen und inden verschiedensten Bereichen auszu-bilden.

Mit 76 Verkehrstoten pro eine MillionEinwohner bewegt sich Österreichetwas über dem europäischen Durch -schnittswert von 69. Seit Beginn desEuropäischen Aktionsplans für Stra -ßen verkehrssicherheit im Jahre 2001konnte die Zahl um 34 Prozent gesenktwerden; ein Wert, der ebenfalls leichthinter dem EU-Durchschnitt zurück -bleibt.

21 österreichische Unternehmen, dar-unter die Stadtwerke KlagenfurtGruppe, verpflichteten sich diesmal inAnwesenheit von Walter Nissler, Fach -referent der Generaldirektion Mobili -tät und Verkehr der EuropäischenKommission, zu konkreten Aktionen.Zu den Unterzeichnern zählten neben

der STW Klagenfurt Gruppe u. a. dieAsfinag, die Stadt Innsbruck, die OMV,der Österreichische Städtebund, derVCÖ, die Wiener Linien, die Wirt -schaftskammer Österreich und dieInnsbrucker Verkehrsbetriebe. Die viel-fältigen Aktionen der Unterzeichnerreichen von Aufklärungs- und Infor -mationskampagnen über Sicherheits -ausstattungen in Dienstfahrzeugen biszu Bus- und Tram-Sicherheitstrainingfür Schulkinder.

STW-Marketingleiterin Mag. BirgitRutter überbrachte den Teilnehmernauch die Grüße von STW-Vorstand DIRomed Karré und Mobilitäts-Chef DIReinhold Luschin.

Die 140 Bus-Lenker der STW Klagenfurtdrücken regelmäßig die „Schulbank“und besuchen Fahrsicherheitskurse –vom Eis- und Schleudertraining mitBussen bis hin zum sparsamenSpritverbrauch für die tonnenschwe-

ren „Riesen“. Zudem werden die Fah -rer von Psychologen in Seminarengeschult, wie sie sich bei aggressivenFahrgästen verhalten sollen. Dabei giltes natürlich, eine Eskalation zu ver-hindern und anderen Passagierenweiterhin das Gefühl der Sicherheit zuvermitteln. In weiteren Schulungenwerden der Umgang mit behinder-ten/beeinträchtigen Personen bzw.deren sicherer Transport genausogeübt wie das richtige Verhalten vonHundebesitzern im Bus. Eine entspre-chende Zusammenarbeit zwischen derSTW-Mobilität und dem KlagenfurterStadtpolizeikommando verläuftäußerst erfolgreich.

STW Klagenfurt unterzeichnenEU-Charta für Verkehrssicherheit!

Feierlicher Festakt im Haus der Europäischen Union in Wien. Verkehrsministerin Doris Bures

will Zahl der Verkehrstoten senken.

STW-Marketingleiterin Mag. Birgit Rutter mit der EU-Urkunde. DieStadtwerke Klagenfurt verpflichten sich weiterhin zur intensiven Schulungihrer engagierten und freundlichen Buslenker. Foto: Philipp Hutter/KK

Schätzungen zufolge

ist an 25 bis 33 Prozent aller Verkehrs -

unfälle jemand beteiligt, der beruflich

unterwegs ist. Deshalb ist es wichtig,

dass so viele Unternehmen sich ihrer

Verantwortung für die Straßenver -

kehrs sicherheit bewusst sind und die -

se Charta unterzeichen!“

Verkehrsministerin Doris Bures