führen und beraten im diskurs - metaplan.com · qualifizierungs-programm 2018 | 2019 für...
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qualifizierungs-programm 2018 | 2019
Für Unternehmerinnen, Manager und Berater
Führen und Beraten im Diskurs
· organisationen gestalten· organisationskulturen beeinflussen· strategien entwickeln· Kunden verstehen· projekte führen
45Jahre1972–2017
orientierungs- workshop
Jetzt anmelden!
20.- 21. april 2018
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Das Qualifizierungsprogramm
Worum geht es?
Um die zentralen Fähigkeiten und Tools für das effektive Führen, Gestalten und Beraten von Organisationen. Entscheidend dafür ist ein Organisationsverständnis, welches die formale Organisation ebenso im Blick hat wie die informale Seite der Mikropolitik.
an wen richtet es sich?
Das Qualifizierungsprogramm „Führen und Beraten im Diskurs“ richtet sich gezielt an Unternehmerinnen, Manager und Berater, die gefordert sind, strategische Entwicklungen und Projekte voranzutreiben. Im Mittelpunkt stehen die Bewälti-gung komplexer Prozesse und die Weiterentwicklung der eigenen Führungskompetenz.
Damit richtet sich das Programm an alle, die im Unternehmensalltag oder in Beratungsprojekten die Erfahrung machen …
... dass Veränderungsprozesse scheitern und Projekte im Sande verlaufen
... dass Entscheidungen zwar getroffen, aber nicht umgesetzt werden
... dass die Bedingungen des Marktes, des Unternehmens und des Zusammen- arbeitens beständig komplexer werden
… dass die Auseinandersetzungen an den falschen Stellen geführt werden und um die falschen Themen kreisen
... dass die Wechselwirkungen innerhalb der Organisation undurchschaubar scheinen
Was nehmen sie mit?
Frische, unverbrauchte Ansätze. Das Wissen und Können für wirkmächtigeres Agieren bei hoher Komplexität. Eine fundierte Analyse der Organisationsstrukturen sowie eine systematische Vorgehensweise, um auch die Mikropolitik, also – Stakeholderinteressen, Macht- und Vertrauensverhältnisse zu ergründen, gezielt zu adressieren und neu zu justieren. Die Fähigkeit, Organisationen so zu gestalten, dass Verständigung und Kooperation zwischen den Beteiligten resultiert. Einen pragmatischen Ansatz, um Aktionskurse zu erarbeiten, die tragfähig sind und umgesetzt werden. Letztlich also das Rüstzeug für nachhaltigen Erfolg in Unternehmensführung und Beratung.
Führen und Beraten im Diskurs
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Wie profitiert ihr beruflicher alltag?
Jedes Modul ist so konzipiert, dass man das vermittelte Wissen unmittelbar in der eigenen Funktion oder im Beratungs-projekt anwenden kann. Zu jedem Modul besteht die Option, einen Fall aus der eigenen Organisation oder Beratungspraxis einzubringen, an dem Theorie und Tools unmittelbar angewendet werden. Ausgangslage, Ziele, Stakeholderper- spektiven und Erfolgschancen werden intensiv durchdacht. Daraus entstehen belastbare Vorschläge für das weitere Vorgehen. Während Sie also im Seminar sind, arbeiten Sie gleichzeitig an Ihren aktuellen Herausforderungen weiter. Somit gibt es auch nicht den gefürchteten Praxisschock „Seminarerfahrung trifft auf Realität“. Sie können ein eigenes Anliegen aus ihrem Unternehmensbereich oder einen Beratungsfall einbringen oder an den Fällen Ihrer Kolleginnen und Kollegen mitwirken. Gemeinsam mit den Metaplan Beraterinnen und Beratern arbeiten Sie daran, die Fälle zu durchleuchten und inhaltlich voranzubringen.
Was trägt zum gelingen bei?
- die solide organisationswissenschaftliche fundierung: alle Teilnehmenden erhalten zu jedem Modul eine bei Springer erschienene „organisationstheoretisch informierte Handreichung“ der Metaplaner Prof. Dr. Stefan Kühl und Judith Muster
- die hohe Betreuungsdichte im modul: ein/e Metaplaner/in betreut während eines Moduls maximal 5 Teilnehmer/in-nen; entsprechend klein und arbeitsfähig sind die Fall-Arbeitsgruppen; feste Metaplan-Ansprechpartner arbeiten von Modul zu Modul mit verschiedenen Kolleg/innen zusammen, so werden viele unterschiedliche Stile und bunte Erfah-rungen in den Modulen sichtbar
- die spannenden Kontakte und erfahrungen im rahmen der Citylights: In jedem Modul besuchen wir gemeinsam eine Organisation, um das Modul-Thema nochmals quer-denken und diskutieren zu können – in den letzten Jahren waren wir u.a. zu Gast bei: Airbus BizLab, Airbus Innovation Lab, Bucerius Law School, Gängeviertel Hamburg, Google, Marine Trainings Center, MojoClub, Staatsoper Hamburg, …
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Organisationen begreifen und lenken
Wer organisationen verändern will, muss sie verstehen lernen
Organisationen folgen ihrer eigenen Logik. Wo nicht mehr jeder mit jedem alles jederzeit abstimmen kann, nutzen sie das Prinzip der organisationalen Arbeitsteilung, um komplexe Probleme zu lösen: jede Abteilung kann sich so auf ihre Aufgaben konzentrieren, sich spezialisieren und eigene Kriterien professioneller Exzellenz entwickeln. Mit dem, was Organisationen so wirkmächtig macht, handelt man sich aber auch etwas ein: Jede Einheit entwickelt eine eigene Auf-fassung davon, was richtig und vernünftig ist – das macht Kooperation und gemeinsames Handeln über Bereichsgren-zen hinweg mitunter schwierig. Ein alltägliches Beispiel: Der Produktionsleiter bewertet ein neues Produkt ganz anders als die Leiterin der Produkt-entwicklung. Was der eine ablehnt, weil es die Produktionskosten in die Höhe treibt, verteidigt die andere als Wettbe-werbsvorteil am Markt. Und beide behaupten von sich, für das Wohl der Firma zu argumentieren. Dieser Widerspruch ist strukturell angelegt – und durch „Entscheidung von oben“ nicht auflösbar. Wirksame Führung muss diese Wider-sprüche erkennen und produktiv nutzen: Es geht darum, Machtverhältnisse zu justieren und Misstrauen in Kooperation zu verwandeln.
führen und Beraten muss mit zunehmender Komplexität umgehen
Vernetzung: Fachkräfte, Unternehmen und Volkswirtschaften arbeiten heute so vernetzt wie nie zuvor. Je komplexer aber ein System, desto geringer die Steuerungsautonomie der Akteure. Anstatt lediglich Linienfunktionen zu diri- gieren, müssen Führungskräfte, Berater und Unternehmerinnen heute zusätzlich wechselnde Projektpartner orchest-rieren und deren Positionen berücksichtigen.
interdependenz: In einer vernetzten, in Echtzeit interagierenden Welt lassen sich die (Spät-) Folgen von Entscheidungen immer weniger abschätzen. Managerinnen, Berater und Unternehmerinnen müssen heute komplexe Wechselwirkungen antizipieren und adressieren. Dazu müssen hierarchieübergreifend jene zu Rate gezogen werden, die es wissen können und umsetzen müssen.
Kooperation: Die Lösung komplexer, unscharf definierter Aufgaben erfordert die Zusammenarbeit von Akteuren, die mitdenken und ihre Ressourcen einbringen. Dazu braucht es Verständigungsprozesse, die die Interessen der Führung deutlich machen – und zugleich die Interessen der Umgebenden und Untergebenen aufnehmen, die so aus ihrer jewei-ligen anderen Perspektive zum Erfolg beitragen. Der Schlüssel zu wirkungsvoller Unternehmensgestaltung und Beratung ist nicht mehr Anweisung, sondern Diskurs.
Der Diskursive Ansatz
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
führen und Beraten im Diskurs
Wer möchte, dass Beteiligte sich ein Anliegen zu eigen machen und mitarbeiten, der braucht Einsicht in ihre Denkgebäude und Handlungsmuster. Diese gewinnt man am besten in der strukturierten Auseinandersetzung über konkrete Arbeits-themen: Dort treten Widersprüche zutage, deren Klärung an der Sache geschieht und so neue Denkweisen und Aktions-kurse entstehen lässt. Akzeptiert und umgesetzt wird nur, was dem ernsthaften Zweifel ausgesetzt wurde. Im Diskurs werden aus Zuhörern Mit-Denker und Mit-Macher; im Diskurs gewinnt man Mit-Unternehmerinnen, die mit-ziehen statt zu blockieren. Im Diskurs formen sich Organisationen, die vorausschauender, kraftvoller und damit erfolgrei-cher agieren. Metaplan gibt Ihnen das Rüstzeug zur Führung dieser Diskurse an die Hand. Wir verfügen über 45 Jahre Erfahrung mit Diskursiver Führung und Beratung. In dieser Zeit haben wir unseren Ansatz weiterentwickelt und immer wieder neu justiert, um auf nachhaltige Veränderungen und aktuelle Herausforderungen rea-gieren zu können. Bis heute gilt: Wir helfen, die richtigen Fragen zu formulieren und im Diskurs mit den relevanten Stake-holdern tragfähige Antworten zu finden. Wir bieten Orientierung zum Handeln und für die Führung komplexer Organisa-tionen, ganz egal ob es sich dabei um einen traditionsreichen Konzern oder ein holokratisch organisiertes StartUp handelt - immer geht es um Verständigung und bessere Entscheidungen in Strategie- und Strukturfragen.
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Inhaltsübersicht des Programms
Das Qualifizierungsprogramm im Detail
ÜBERBLICK MODUL 1 MODUL 2 MODUL 3
FALL-SUPER-VISION I
oderFALL-
SUPER-VISION
IIZUSATZ- SEMINAR„Leitbild“
MODUL 4 MODUL 5
Orientierungs-workshop
Organisationengestalten
Organisations- kulturen
beeinflussen
Strategienentwickeln
Kunden verstehen
Projekteführen
Orientierungsworkshop: 20. – 21. April 2018 (Fr. – Sa.) modul 1: organisationen gestalten: 12. – 15. september 2018 (Mi. – Sa.)modul 2: organisationskulturen beeinflussen: 15. – 17. november 2018 (Do. – Sa.)modul 3: strategien entwickeln: 16. – 19. Januar 2019 (Mi. – Sa.)Fallsupervision I oder Leitbild–Seminar: 19. – 20. Februar 2019 (Di. – Mi.)modul 4: Kunden verstehen: 28. – 30. märz 2019 (Do. – Sa.)Fallsupervision II: 08. – 09. Mai 2019 (Mi. – Do.)modul 5: projekte führen: 13. – 15. Juni 2019 (Do. – Sa.)
Terminübersicht des Zyklus 2018/2019
orientierungsworkshop
In unserem Orientierungsworkshop geben wir Ihnen einen Einblick in unsere Unternehmens-historie und verdeutlichen unsere Haltung. Wir stellen Ihnen die Inhalte der einzelnen Module vor und führen Sie in die theoretische Basis unserer Ansätze ein. Eine Beispielsequenz ver- mittelt einen lebendigen Eindruck davon, wie Diskursive Führung und Beratung in der Praxis funktionieren. Unsere Berater/innen und Absolvent/innen des Programms stehen Ihnen anschließend für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Die Teilnahme am Orientierungs-workshop ist keine Voraussetzung für die Programmteilnahme.
Kosten: EUR 500 zzgl. MwSt.(werden bei Teilnahme am Qualifizierungs- programm verrechnet)
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20./21. April 2018
Orientierungs- workshop
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Das Modul vermittelt das grundsätzliche Instrumentarium, um Organisationen verstehen und gestalten zu können - traditionell geprägte Unternehmen oder Verwaltungen ebenso wie junge, aufstrebende StartUps oder mittelständische, inhabergeführte Betriebe. Aufbauend auf einem genauen Verständnis der Formalstrukturen und ihrer Abgrenzung von den informalen Struktu-ren (Organisationskulturen), geht es vor allem um die Analyse und Gestaltung mikropolitischer Prozesse. Dabei stellt sich anhand konkreter Fälle die Frage, wie man bei den zentralen Aspek-ten Macht, Vertrauen und Interessen ansetzen und mikropolitische Prozesse zur Durchsetzung konkreter Gestaltungsanliegen nutzen kann. Das Modul vermittelt so die Grundlagen sowohl für Neu- oder Umgestaltungen (organizational design) als auch für die Bewältigung von wiederkeh-renden Aufgaben und Konflikten, die in Unternehmen strukturbedingt anfallen (organizational maintenance). Es wird deutlich, wie diskursives Vorgehen Handlungsspielräume für die Konzep-tion und Umsetzung beider Aufgabenstellungen schafft - und worin sich traditionell geprägte Unternehmensstrukturen etwa von StartUp-Strukturen unterscheiden.
MODUL 1 organisationen gestalten
Sie lernen ein Instrumentarium kennen, um Organisationen analysieren und gestalten zu können. Das Spektrum der Anwendungs-themen reicht dabei von kleineren Anlässen wie der Beseitigung störender Reibungs-verluste im Organisationsalltag bis zu grund-sätzlichen Veränderungen der Organisation.
MODUL 2 organisationskulturen beeinflussenOrganisationskulturen werden auch als ‚Unterleben der Organisation‘ bezeichnet. Das Modul vermittelt ein vertieftes Verständnis davon, welche Vorteile es bietet, die informalen Strukturen einer Organisation als Organisationskulturen aufzufassen und damit das Verhältnis von formalen und informalen Strukturen der Organisation in den Blick zu nehmen. Organisationskulturen sind wirkmächtige Erwartungsstrukturen, die für die Organisation und ihre Mitglieder einen wesent-lichen Zweck erfüllen. Anders als bei den formalen Strukturen kann man über sie aber weder ein-fach entscheiden noch sie per Anweisung ändern. Vielmehr geht es um den organisationsklugen Umgang damit: Will man Einfluss auf Organisationskulturen nehmen, muss man an den Formal-strukturen ansetzen. Dazu braucht es ein vertieftes Verständnis, wie Formalstrukturen die Informalität prägen und welche Interdependenzen es zu beachten gilt. Dabei gilt es abzuwägen, welche Aspekte dem eigenen Führungsvorhaben nützen und wie man mit Widerständen umgeht.
Sie lernen zu erkennen, wie Formal-strukturen die Informalität prägen und wie sich das Verhältnis zwischen formalen und informalen Strukturen analysieren und gestalten lässt. Und Sie lernen, Interaktionen und Diskurse gezielt zur Exploration und Beeinflussung von Organisationskulturen anzulegen.
Die Teilnehmenden eignen sich eine umfassende Systematik an, um Strategien erfolgreich zu entwickeln. Dazu werden im Modul gängige (betriebswirtschaftliche) Strategietools um diskursive Perspektiven erweitert: es werden die Fragestellungen und Prozessschritte bestimmt, für die einzelne Tools besonders geeignet sind oder eben an ihre Grenzen stoßen. Neben ökonomischen Zielen rücken so auch außerökonomische in den Fokus: etwa organisationale Strukturen, Stake-holder-Interessen, Macht- und Mikropolitik. Sie lernen, Interessen und Machtmöglichkeiten der unterschiedlichen Funktionen und Führungskräfte frühzeitig zu berücksichtigen und diskursiv mit ihnen zu arbeiten. Indem konträre Positionen ausgehandelt werden, lassen sich einheitliche Vorgehens- und Kommunikationsweisen erzielen. Und auch für die Umsetzung braucht man Diskurse: Sie sorgen dafür, dass sich die relevanten Akteure die Strategie zu eigen machen können und bei der Umsetzung mitziehen.
MODUL 3 strategien entwickeln
Sie lernen eine umfassende Systematik, um Strategien in neue Bahnen zu lenken und diskursiv zu gestalten. Das gilt sowohl für die Entwicklung als auch für die Kommunikation und Umsetzung von Strategien. Dazu gehört eine Analyse gängiger Tools, deren Anwen-dungsspektrum aus diskursiver Perspektive diskutiert wird, um sie in der Strategiearbeit effektiv nutzen zu können.
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Das Modul vermittelt den Teilnehmenden diskursive Instrumente, die dabei helfen, die verborge-nen Annahmen und Entscheidungsmuster ihrer Kunden zu verstehen und zu analysieren. So lassen sich wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sich Marktpartner/innen in der Zukunft wahrscheinlich verhalten werden. Das ermöglicht auf vielfache Weise Rückschlüsse darauf, was das für das eigene Unternehmen bedeutet –in Bezug auf das Geschäftsmodell, die Unternehmens-strategie, die Entwicklung neuer Produkte, das Marketing oder den Vertrieb. Das Modul beschäf-tigt sich mit realen marktbezogenen Fragestellungen unter Berücksichtigung spezifischer Organisationsstrukturen und Strategien. Sie lernen, lokale Rationalitäten und Denkweisen der Marktakteure außerhalb der Organisation zu verstehen und diese in den Diskurs mit den internen Akteursgruppen einzubringen. Das Modul bietet die Gelegenheit, Gelerntes in einer konkreten Live-Exploration sofort anzuwenden und auszuprobieren.
MODUL 4 Kunden verstehenSie lernen ein spezifi sches 3-Phasen Modell zur Entwicklung funktionierender Markt-strategien v.a. für B2B-Kunden kennen und anwenden. Es wird vermittelt, wie Sie kon-krete markt- und kunden-bezogene Frage-stellungen bearbeiten, dabei die spezifi schen Organisations- und Marktstrukturen berücksichtigen und relevante Erkenntnisse generieren können.
Im Mittelpunkt des Moduls stehen Projekte, die mit komplexen Veränderungsprozessen zusammen-hängen und auf die Organisation selbst zurückwirken, weil sie deren Prioritäten, Prozesse oder Strukturen verändern. Für die Umsetzung werden eigene Strukturen geschaffen – es entsteht eine Organisation in der Organisation. Sie lernen, solche Projekte aus organisationaler Perspektive zu analysieren und diskursiv zu bearbeiten, insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Projekt- und Mutterorganisation. Oftmals handelt es sich um erfolgskritische Projekte, deren Stoßrichtungen, Interessenlagen, Abhängigkeiten oder Risiken zunächst schwer definierbar sind. Die Vorgaben dieser Projekte entwickeln sich notwendigerweise im Laufe des Projekts dyna-misch weiter. Das Modul zeigt, wie sich solche Situationen erfolgreich meistern lassen – mithilfe einer diskursiven Perspektive: durch die Entwicklung organisationskluger Projektstrukturen, ein spiralförmiges Vorgehen unter Berücksichtigung von Interessen und Machtkonstellationen und die Anlage der nötigen Aushandlungs- und Verständigungsprozesse.
MODUL 5 projekte führen
Sie lernen Projekttypen sinnvoll vonein-ander zu unterscheiden und refl ektieren gängige Projektmanagement-Ansätze aus diskursiver Perspektive. Im Mittelpunkt steht die Analyse und Bearbeitung des Spannungs-verhältnisses von Projekt- und Mutterorgani-sation. Sie werden befähigt, die diskursive Methode im Rahmen von Projekten auf komplexe Veränderungsprozesse anzu-wenden.
Eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung
Kühl · Muster
Organisationen gestalten
In diesem Buch werden Kommunikationswege, Programme und Per-sonal als zentrale Organisationsstrukturtypen vorgestellt. Denn um Organisationen gestalten zu können, muss man sich klarmachen, was die Strukturen einer Organisation sind und wie man sie verändern kann. Es wird gezeigt, welche unterschiedlichen Aspekte ins Blickfeld kom- men, wenn man die formale Seite, die informale Seite oder die Schau-seite in den Fokus nimmt. Im Mittelpunkt steht, wie die blinden Flecken einer Organisation durch die Strukturbildung entstehen und wie Ver-änderungsprozesse an diesen blinden Flecken ansetzen können.
Die Autoren
Stefan Kühl und Judith Muster lehren Soziologie an der Universität Biele- feld und der Universität Potsdam. Sie arbeiten als Berater in der auf Strategieberatung und Organisationsentwicklung spezialisierten Firma Metaplan insbesondere für Ministerien, Verwaltungen, Unternehmen und Verbände.
Organisationen gestalten
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Organisationen gestalten
Stefan KühlJudith Muster
isbn 978-3-658-12587-5
Eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung
KühlStrategien entwickeln
Kaum ein Begriff hat im Management einen so wohlfeilen Klang wie derder Strategie – und gleichzeitig ist kaum ein Begriff so unklar bestimmt. Als Ausweg aus dem Begriffswirrwarr wird in diesem Buch mit Rück-griff auf die Systemtheorie eine Definition vorgeschlagen, die es erlaubt, verschiedene Stränge des Strategiediskurses zu sortieren: Strategien sind „Mittelsuchprogramme“, um einen vorher definierten Zweck zu erreichen. Mit der in diesem Buch vorgestellten Vorgehensweise gelingt es, die klassischen Vorstellungen von Strategien mit der modernen Or-ganisationstheorie zu konfrontieren und zu zeigen, wie eine Strategie-entwicklung jenseits von zweckrationalen Verengungen in Organisati-onen aussehen kann.
Der Inhalt
• Die Verlockungen und die Grenzen eines zweckrationalenAnsatzes
• Strategieentwicklung jenseits eines maschinenartigenVerständnisses von Organisationen
• Strategien als eine Möglichkeit zur Strukturierung vonOrganisationen
Die Zielgruppen
• ???
Die Autoren
Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als Berater bei der auf Strategieberatung und Organisationsentwicklung spezialisierten Firma Metaplan insbeson- dere für Ministerien, Verwaltungen, Unternehmen und Verbände.
Strategien entwickeln
1
Strategien entwickeln
Stefan Kühl
isbn 978-3-658-13304-7
M a n a g e M e n t k o m p a k t
Eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung
KühlMärkte explorieren
Organisationen reagieren – anders als es die klassische Marktforschungsuggeriert – nicht auf objektiv gegebene Umweltbedingungen, sondern sie erfinden, erschaffen und konstruieren sich ihre Wirklichkeit selbst. Denn aus den verwirrenden, chaotischen und irritierenden Eindrücken ziehen Organisationen jene Informationen, mit denen sie sich ein Bild von ihrem Umfeld machen können, das es ihnen erlaubt, sich einiger-maßen sicher in dieser Umwelt bewegen zu können. Bei der Exploration der Umwelt – oder enger: der Exploration der Märkte – geht es darum, diesen Konstruktionsprozess über Prozesse des „Re-Framing“, der „De- generalisierung“ und der „Hypothesenbildung“ so zu beeinflussen, dassOrganisationen Ungewohntes sehen können.
Der Autor
Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als Berater bei der auf Strategieberatung und Organisationsentwicklung spezialisierten Firma Metaplan insbeson- dere für Ministerien, Verwaltungen, Unternehmen und Verbände.
Märkte explorieren
1
Märkte explorieren
Stefan Kühl
isbn 978-3-658-13424-2
Eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung
KühlProjekte führen
Bei Projekten, die sich mit schlecht definierten Problemen beschäfti-gen, führen die Prinzipien des klassischen Projektmanagements nicht weiter: Projektmanager versuchen vergeblich, eine lineare Vorgehens- weise aufrechtzuerhalten, auch wenn Zielkorridore, Betroffene und Rahmenbedingungen nicht genau zu bestimmen sind. Basierend auf aktuellen organisationstheoretischen Überlegungen wird eine grund-legend andere Betrachtungs- und Herangehensweise vorgeschlagen: Erprobungen zu beginnen, bevor überhaupt zu Ende gedacht wurde. Die Evaluation von Projekten setzt nicht an Ziel-Ist-Vergleichen an, sondern daran, ob es gelungen ist, Stagnation zu überwinden, Konflik- te auszuräumen und Verständigung über neue Handlungsmöglich- keiten herbeizuführen.
Der Autor
Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als Berater bei der auf Strategieberatung und Organisationsentwicklung spezialisierten Firma Metaplan insbeson- dere für Ministerien, Verwaltungen, Unternehmen und Verbände.
Projekte führen
1
Projekte führen
Stefan Kühl
isbn 978-3-658-13426-6
zu allen modulen sind im springer-Verlag Begleitbände erschienen:
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Mit der Verleihung des Abschlusszertifikats erfolgt die Aufnahme in das Metaplan Alumni-Netzwerk. Dieses besteht aus den Absolventinnen und Absolventen der bisherigen Jahrgänge, den Beraterinnen und Beratern der Metaplan Offices in Deutschland, Frankreich, Schweden, der Schweiz, China, Singapur und den USA, assoziierten Metaplan Beraterinnen, Kunden und Freundinnen aus der Wissenschaft. Es findet ein regelmäßiger Erfahrungs- und Wissens-austausch im Netzwerkt statt; mindestens einmal jährlich findet ein Netzwerktreffen statt, das der gemeinsamen Reflektion aktueller Erfahrungen und Fragestellungen dient. Darüber hinaus gibt es die jährliche Metaplan Summer School, deren Teilnahme den Alumnis vorbehalten ist.
Das alumni-netzwerk
Die Fallsupervisionen sind ein Zusatzangebot für Teilnehmende am Gesamtprogramm und bie-ten ein ideales Forum, um den Ansatz anzuwenden. Sie können zur Fallsupervision ein eigenes Anliegen aus Ihrem Unternehmensbereich oder einen Beratungsfall einbringen. Oder Sie arbei-ten als kollegiale Beraterin oder kollegialer Berater an den Fällen Ihrer Kolleginnen und Kollegen mit. Die Metaplan Beraterinnen und Berater geben Ihnen Hinweise, stehen für Fragen und Su-pervisions-Sessions zur Verfügung und helfen Ihnen so, die Fälle eigenständig zu durchleuchten und inhaltlich voranzubringen.
fallsupervision
leitbilder erarbeitenDas Seminar lehrt, Leitbilder so anzulegen, dass gemeinschaftliche Orientierung entsteht, der Zusammenhalt gestärkt und die „Zynismusfalle“ vermieden wird. Dafür müssen Leitbilder auch existierende Spannungen aufnehmen und in Balance bringen. So können strukturell bedingte Konflikte aufgefangen, unterschiedliche Kulturen zusammengeführt oder Impulse für kommende Veränderungen gegeben werden. Voraussetzung dafür ist ein gelungenes Zusammenspiel mit angrenzenden Konzepten wie Vision, Mission, Werten und Strategie. Weiterhin vermittelt das Seminar, wie es gelingt, die „Schauseite“ professionell zu managen, um Legitimität im Außen-verhältnis herzustellen, Handlungsspielräume nach innen zu bewahren und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit im Umgang mit der „Öffentlichkeit“ zu verschaffen.
Die Zusatzangebote des Qualifizierungsprogramms
Sie lernen • die Ausgangslage und das Kernanliegen zu
klären und die Stakeholder zu analysieren.• den Prozess in der bestehenden Organisa-
tion und beim Kunden anzulegen.• die Methodik auszuwählen und die Umset-
zung zu sichern.
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Unsere Referentinnen und Referenten
prof. Dr. stefan Kühl Organisationssoziologe, Universität Bielefeld
prof. em. Dr. h.W. schmitzKommunikationswissen-schaftler, Universität Duisburg-Essen
prof. Dr. andré KieserlingOrganisationssoziologe, Universität Bielefeld
prof. Dr. guido mölleringUnternehmensführung,Direktor RMI, Universität Witten/Herdecke
Mehr Informationen zu unseren ReferentInnen unter http://faculty.metaplan.com
Christoph nahrholdtSenior Berater Metaplan, Leiter Metaplan Akademie
Judith muster Senior Beraterin Metaplan, wiss. Mitarbeiterin Universität Potsdam
hansjörg mauch Senior Berater Metaplan
Johanna meschede Senior Beraterin Metaplan
Dr. Kai matthiesen Geschäftsführender Partner Metaplan, Lehrbeauftragter Universität St. Gallen
Carmen lopera Kovermann Senior Beraterin Metaplan
Dr. Claudia langen Senior BeraterinMetaplan
Dr. Thomas schnelle GeschäftsführenderPartner Metaplan
helen Taylor Senior Beraterin Metaplan
ines Vogel Senior Beraterin Metaplan
Dr. Bennet van Well Partner und SeniorBerater Metaplan
Dr. frank ibold Senior Berater Metaplan
Dr. sebastian Barnutz Partner und Senior Berater Metaplan
anna von Bismarck Senior Beraterin Metaplan
isabell hagerSenior Beraterin Metaplan
Jens KapitzkySenior Berater Metaplan
Dr. zeljko Branovic Senior Berater Metaplan
antje gardyan Senior Beraterin Metaplan
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Der ablauf
Das berufsbegleitende Qualifizierungsprogramm „Führen und Beraten im Diskurs“ umfasst 21 Präsenztage in unserem Seminarzentrum in Quickborn bei Hamburg – aufgeteilt in fünf Mo-dule über acht Monate und zwei Fallsupervisionen (oder eine Fallsupervision und ein Zusatz-seminar). Jedes Modul ist so konzipiert, dass Sie die Inhalte unmittelbar in der eigenen Funktion oder im Beratungsprojekt anwenden können. Sie reflektieren Ausgangslage, Ziele, Stakeholder-perspektiven sowie Erfolgschancen und entwickeln Handlungsmöglichkeiten für das weitere Vorgehen.
Die module und zusatzformate
Das Programm umfasst 21 Präsenztage. Im Gesamtprogramm sind fünf Module enthalten; davon zwei Module à 4 Tage und drei Module à 3 Tage. Außerdem gibt es optionale Zusatzformate ohne Präsenzpflicht. Teilnehmende am Gesamtprogramm können wählen, ob sie- zwei Fallsupervisionen à 2 Tage oder- eine Fallsupervision à 2 Tage und ein zweitägiges Leitbild-Seminar absolvieren wollen. Die Entscheidung für eine der beiden Optionen muss spätestens bis zum dritten Modul (Januar 2019) erfolgen und ist dann verbindlich. Die Termine der Zusatzformate werden von uns verbindlich bestätigt, sobald eine Mindestteilnehmerzahl von 6 Personen gegeben ist. Die zwei 4-tägigen Module gehen jeweils von Mittwoch 10:00 Uhr bis Samstag 16:00 Uhr, die drei 3-tägigen Module gehen jeweils von Donnerstag 10:00 Uhr bis Samstag 16:00 Uhr und die zweitägigen Zusatzformate gehen jeweils von erster Tag 10:00 Uhr bis zweiter Tag 16:00 Uhr. An den Abenden wird ebenfalls gearbeitet. Der Orientierungsworkshop beginnt am Freitag 18:00 Uhr und endet am Samstag 16:00 Uhr. Alle Termine finden in unserem Seminarzentrum in Quick-born bei Hamburg statt.
Die Teilnahmemodalitäten
Voraussetzung für die Aufnahme in das Qualifizierungsprogramm ist ein individuelles Vorge-spräch. Darin können Sie überprüfen, ob das Programm Ihren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. Wir sind an Ihrem beruflichen Hintergrund interessiert und an den Zielen, die Sie sich für das Qualifizierungsprogramm gesetzt haben. Wir wollen eine passende Gruppe von Persönlichkeiten zusammenführen, die zueinander und zum Anspruch des Programms passen. Bitte lassen Sie uns mit Ihrer Anfrage auch Ihren Lebenslauf zukommen. Die Metaplan Moderationstechnik ist weder Gegenstand noch Voraussetzung für das Programm. Dennoch empfehlen wir, sich mit der Technik vertraut zu machen und bieten den Teilnehmenden ein spezifisches Kompakttraining an. Termine und Konditionen nach Bedarf und individueller Absprache.
Info &Anmeldung+49 (4106) 617 0
es betreut sie in allen Buchungsfragen
Charlotte [email protected] und anmeldung unter http://academy.metaplan.com
Die Kosten
Die Gesamtkosten für das Qualifi zierungs-programm betragen EUR 15.800. Selbst-zahler erhalten einen Rabatt von 30% und zahlen EUR 11.060. Im Gesamtprogramm sind fünf Module enthalten; davon zwei Module à 4 Tage und drei Module à 3 Tage. Außerdem gibt es optionale Zusatzformate ohne Präsenzpfl icht. Das Zusatzformat ‚Leitbild-Seminar‘ und Einzelmodule des Programms sind nach Verfügbarkeit indi-viduell buchbar. Die viertägigen Module kosten je EUR 3.800 (für Selbstzahler EUR 2.660). Die dreitägigen Module kosten je EUR 3.000 ( für Selbstzahler EUR 2.100). Das zweitägige Zusatzformat ‚Leitbild-Seminar‘ kostet EUR 2.000 (für Selbstzahler EUR 1.400). Hinzu kommt eine Verpfl egungs-pauschale von EUR 70/Tag. Die Vollverpfl e-gungspauschale für das Gesamtprogramm beläuft sich auf EUR 1.400. Die Kosten für die Teilnahme am Orientierungsworkshop (EUR 500) werden verrechnet. Alle Preise gelten zzgl. MwSt.
Das Qualifizierungsprogramm im Überblick
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Mehrwert für Managerinnen und Manager
Teilnehmerstimmen
Klarer sehen, sicherer managen
Mich hat die Kombination aus konzentriertem Theorie-Input,
intellektueller Herausforderung und intensivem Praxisbezug durch
Gruppenarbeit an Teilnehmer- und Live-Beratungsfällen überzeugt.
Das Verständnis für „lokale Rationalitäten“ ermöglicht mir, sach-
bezogener und bewusster nötige Auseinandersetzungen zu steuern
und zuzulassen. Interne und externe Stakeholder werden nicht nur
systematisch eingebunden, sondern auch viel früher zum Diskurs auf-
gefordert. Was zunächst nach einem größeren Zeitaufwand klingt,
schafft am Ende tragfähigere Vereinbarungen und beschleunigt letzt-
endlich die Umsetzung. Insgesamt ist meine Grundhaltung als
Managerin noch klarer und sicherer geworden.
Brigitta nickelsen, Direktorin Unternehmensentwicklung und Betrieb, radiobremen, Bremen
Wie tragfähige Lösungen entstehen
Wie lassen sich Konfliktsituationen des Manageralltags lösen? Wel-
che strategischen Fragestellungen stehen am Anfang von Verstän-
digungsprozessen? Wie findet man zu tragfähigen Lösungen? All
diese Fragen habe ich auf ebenso überzeugende wie didaktisch effizi-
ente Weise beantwortet bekommen. Die Seminarreihe bietet eine
ausgewogene Mischung aus Theorievermittlung, Praxisbeispielen
der Metaplaner und konkreter Verprobung des Gelernten an Fällen
der Kursteilnehmer bzw. an Live-Beratungssituationen. Jedes Mal
kehrte ich mit einer Vielzahl wertvoller Learnings aus Quickborn
zurück. Dazu zählen unter anderem das Konzept der „lokalen Ra-
tionalitäten“, die wirkungsvollen Techniken zu Stakeholder-analysen
sowie die Methoden der Marktexploration.
Dr. Angela Bleisteiner, Geschäftsführerin, Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart
Austausch statt Powerpoint
In erfreulichem Gegensatz zur konventionellen Strategieentwicklung
aus Datensammlung, Analyse, Entscheidung und Handlung, fand ich
es mehr als erleuchtend, die eigentlichen Ideen in den Mittelpunkt zu
rücken und diese im Diskurs mit allen Stakeholdern weiterzuentwi-
ckeln oder auch davon abzukehren bzw. neue Ideen zu kreieren. Dabei
hilft es ungemein, sich bereits im Vorfeld mit den „lokalen Rationalitä-
ten“ der Akteure auseinanderzusetzen, um sich so auf das wirklich
Machbare zu beschränken. Für mich ist daher der Metaplan-Ansatz
der Richtige - nicht nur bei der Strategiearbeit, sondern auch im
Manageralltag. Als sehr angenehm empfand ich zudem die totale Ab-
kehr von der Wissensvermittlung via PowerPoint. Schon allein dieser
Umstand sorgte dafür, dass die (konstruktive) Diskussion und der
Austausch in der Gruppe bereits ab der ersten Stunde des Seminars
initiiert wurde. Es waren intensive aber auch lehrreiche Tage,
bestens organisiert, die ich mit sehr interessanten Menschen verbracht
habe. Ein wirklich inspirierendes Seminar in angenehmer Atmosphäre.
Andy Niemann, Director Business Communication at Sennheiser Electronic GmbH
& Co. KG
Erfrischt zurück ins Business
Metaplan räumt mit ebenso entwaffnender wie verblüffender Leich-
tigkeit mit althergebrachten Managementdogmen auf. Gerade in
großen Organisationen mit einer Vielzahl an Länderorganisationen,
funktional starken Einheiten und Matrixorganisationen blühen ja
vielschichtige Interpretationen darüber, welches Entscheiden und
Handeln nun das Richtige sei. Die viel zitierten „lokalen Rationalitä-
ten“ sind allgegenwärtig.
Metaplan vermittelt eine breit angelegte Methodenkompetenz, um mit
diesen unterschiedlichen Rationalitäten konstruktiv zu agieren. Man
wird systematisch ermuntert, Spannungen zwischen Funktionen und
Akteuren in der Organisation genauer zu ergründen und zu begreifen.
Man lernt, die einhergehenden Macht-und Vertrauensspiele anzu-
nehmen und Foren zu schaffen, in denen diese Spannungen gezielt
ausgetragen, aber auch verändert werden können.
Caren Jasinski, Head of Brand-Portfolio Managememt EMEA,
Continental Reifen Deutschland GmbH
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Inspiration für Inhaberinnen und Inhaber
Schade, dass es für mich vorbei ist Jedes Modul des Qualifizierungsprogramms hielt für mich Aha-Erleb-
nisse und erhellende Antworten auf Fragestellungen des Unternehmer-
alltags bereit. Mein Verständnis von Organisationen an sich und
besonders von der eigenen Firma hat sich deutlich geschärft. Ungemein
hilfreich für die Praxis ist die Frage, welche Chancen und Grenzen ein
bestimmtes Level an Arbeitsteilung bietet. Eine spannende Balance
zwischen Darstellung der theoretischen Hintergründe und praktischer
Arbeit machte jede Session zu einer intellektuellen Herausforderung.
Die intensive Arbeit mit interessanten Leuten aus unterschiedlichen
unternehmerischen Zusammenhängen verhinderte eine Verengung
auf bestimmte Sichtweisen und führte zu engagierten Diskussionen.
Schade, dass für mich das Programm vorbei ist... Zum Glück gibt es ja
die Alumni-Treffen, bei denen unser Lernprozess weiterläuft.
Kristian Evers , Gesellschafter, Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH, Varel
Entspannt motivieren
Ich wollte verstehen lernen, nach welchen Regeln und Gesetzmäßig-
keiten Organisationen funktionieren. Vor allem die Frage nach dem
„Warum“ hat mich geradezu gewurmt und mir häufig ungläubige Blicke
und Kommentare eingebracht. Viele Unternehmerkollegen wagen es
nicht, die unternehmerische Welt verstehen zu lernen, in der sie
sich bewegen.
Dank des Metaplan Qualifizierungsprogramms kann ich heute mit
einer unglaublichen Entspanntheit meine Mitarbeiter zum selbststän-
digen Handeln motivieren. Ich muss nicht mehr hinter jeder eigen-
ständigen Aktivität die Gefahr eines Machtverlusts fürchten – im Gegen-
teil. In der Rückschau mutet der Versuch, Macht zu horten, geradezu
grotesk an.
Rückblickend sind die Impulse aus dem Programm von unschätz-
barem Wert für mein Handeln in der Organisation und haben mit
Sicherheit die Umsetzung der unternehmerischen Ziele mitgeprägt.
stefan Truthän, Geschäftsführender Gesellschafter, hhpberlin, Ingenieure für
Brandschutz GmbH, Berlin
Good bye old school
Vom Geschäftsführer im Mittelstand wurden in der Vergangenheit vor
allem pragmatische Lösungen erwartet. Je höher aber die Komplexität
seiner Unternehmung und Ausbildungsgrad der Mitarbeiter, umso
weniger funktionieren Old School-Entscheidungsprozesse. Ich war des-
halb auf der Suche nach integrativen Managementmethoden, die mich
Entscheidungsprozesse besser und schneller umsetzen lassen. So stieß
ich auf Metaplan. Der Diskursive Ansatz ist für mich eine wertvolle
Erfahrung, die praxisnah und auf einem hohen intellektuellen Niveau
abläuft. Eine familiäre und sehr kundenorientierte Atmosphäre ver-
wandelt diese Ausbildung in ein echtes Erlebnis. Aus meiner täglichen
Arbeit ist der Diskursive Ansatz – besonders bei komplexen ganzheitli-
chen Problemlösungen – mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Ich bin
sehr glücklich, die „Familie“ der Metaplaner kennengelernt zu haben
und freue mich schon auf das nächste Wiedersehen in Quickborn.
Werner Hillebrand, Geschäftsführender Gesellschafter Hillebrand Coating GmbH,
Wickede
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Qualifizierungsprogramm 2018/19
Wertvolle methodische Unterstützung
Das Programm schärft den Blick für strukturelle Konflikte und infor-
melle Blockaden, die in fast allen Organisationen vorkommen. Der
Umgang damit entscheidet häufig darüber, ob Projekte, Restrukturie-
rungen oder Marktexplorationen erfolgreich enden oder scheitern.
Diskursive Beratung bleibt nicht bei der Analyse stehen, sondern bietet
wertvolle methodische Unterstützung, wenn man Verständigungs-
prozesse einleiten und so das Übel an der Wurzel packen will.
Martin Reimund, Kommunikationsmanager, Union Investment, Frankfurt
Überraschende Lösungen
Metaplan zeigt, wie in der Beratung „an der Sache“ auch die individu-
ellen Interessen sinnvoll einbezogen werden können. Mir ist besonders
in Erinnerung geblieben, wie die anschaulich vermittelten Theorie-
Anteile von den Teilnehmern jeweils direkt auf konkrete Praxisfälle
angewandt wurden. So habe ich einen ganz neuen Zugang zur Bera-
tung bekommen. Mein Fazit: Außerordentlich spannend, mit hohem
Praxisanteil in offener Atmosphäre und mit viel guter Laune.
Carola Kamuff , Beraterin & Trainerin, Carola Kamuff Kommunikation, Frankfurt
Praxisorientierte Live-Beratung
In den Metaplan-Seminaren habe ich eine sehr differenzierte Sicht
gewonnen, was Beratung bewirken kann und wo sich in Akquise,
Planung und Umsetzung Hebel ansetzen lassen. Metaplan bereitet
die wissenschaftliche Basis so auf, dass Theorie und Praxis stets
ineinander greifen und für mein konkretes Projekt umzusetzen sind.
Besonders ergiebig sind die Live-Beratungen, in denen die
methodischen Ansätze an realen Fällen mit Kundenpräsenz ange-
wendet werden.
Lukas Cottrell, General Manager, Peter Schmidt Group, Frankfurt
Quantensprung für Consultants
Wie man dicke Bretter bohrt
Wenn man wie wir Akteure aus Finanzwirtschaft und Wirtschafts-
förderung zu innovativen Förder-, Beratungs- und Vertriebslösungen
berät, hoffen Kunde und Berater ja oftmals auf den genialen Wurf.
Meist geht es darum, dicke Bretter zu bohren, also komplexe Zusam-
menhänge in nicht minder komplexen Organisationen zu bearbeiten.
Das Qualifizierungsprogramm erlaubt mir, die tatsächlichen Gestal-
tungsmöglichkeiten meiner Kunden besser einzuschätzen und in
tragfähige Lösungen umzusetzen. Kleine, gut durchdachte Schritte
führen dabei eher zu gewünschten Veränderungen als der
vermeintlich große Wurf.
Dr. Jan Evers, Geschäftsführender Gesellschafter, evers & jung, Hamburg
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Metaplan – Pioniere der organisationswissenschaftlichen Beratung
Metaplan gehört zu den Pionieren der organisationswissenschaftlichen Unternehmensberatung in Deutschland. Wir sind 45 Beraterinnen und Berater mit Büros in Deutschland, Frankreich, Schweden, Schweiz, USA, China und Singapur. Seit über 45 Jahren leisten wir Strategie arbeit für Organisationen. Wir setzen auf „Führen und Beraten im Diskurs“. Damit meinen wir die strukturierende Auseinandersetzung und Verständigung zwischen den Stake-holdern bei der Bewältigung komplexer Veränderungsvorhaben. Verständigung ist für uns ein zentrales Führungs-instrument, das Unternehmen gezielt einsetzen können – in der Planung, Erarbeitung und Umsetzung.
Fünf zentrale Ansätze der Organisationsforschung prägen unsere Arbeit:• die verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie von James G. March, Richard M. Cyert und Herbert A. Simon• die Systemtheorie von Niklas Luhmann• die Theorie über Macht und Mikropolitik von Michel Crozier, Erhard Friedberg• die Denksoziologie und Erkenntnistheorie von Ludwik Fleck• die Diskursethik von Jürgen Habermas
Die Einbindung organisationswissenschaftlicher Forschung hat bei Metaplan Tradition, weil wir Bestehendes hinterfragen und uns die Lust am Lernen antreibt. Für unsere Kunden zählt vor allem, dass sie den Wandel in Strategie, Organisation und Kultur erfolgreich gestalten. Die Erfahrungen zeigen, dass dies mit Diskursiver Führung und Beratung gelingt.