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Eine Vielzahl von Künstler*innen, Ehrenamtlichen, Kultureinrichtun- gen sowie kleineren und größeren Vereinen in der Stadt präsentiert ein interkulturelles Programm, das für alle Bremer*innen interessant ist. In unserer neuen Reihe „Wir sind Bre- men“ stellen wir diese Projekte vor. Über ein Jahr ist es her, dass wir, Anne Kauhanen und Arton Veljiu von Art Vision Productions UG und Moves gUG, die Räum- lichkeiten im alten Bahnhofsgebäude in der Neustadt zum ersten Mal besucht haben. Wir arbeiten seit 2015 zusammen und seit 2016 touren wir mit unserer Reihe „Urban Art“ durch verschiedene Bremer Stadtteile, aber von Anfang an war es unser großer Traum, einen eigenen festen Standort zu haben. Als wir nun den Neustädter Bahnhof fan- den – an der Schnittstelle zwischen Woltmers- hausen, Weser, Schlachte, Hohentorshafen und der Bremer Hochschule – wussten wir schnell, dass dieser Ort perfekt ist. Der Charakter eines Bahnhofs, das Kommen und Gehen und das sich Begegnen von „Einheimischen“ und „Zugereisten“ entspricht genau unserem Pro- gramm: Die „Urban Station – ein Ort für urba- ne Kunst und Kultur“ ist eine Anlaufstelle, die jedem offen steht und somit das urbane Leben in einer diversen Gesellschaft widerspiegelt. Im Seminarraum und im Saal haben die Besucher*innen die Möglichkeit, bei verschie- denen Angeboten, Kursen, Projekten und Ver- anstaltungen unter anderem in den (urbanen) Kunstbereichen Tanz, Theater, Graffiti, Rap und Poetry Slam mitzumachen. Die Angebote werden von uns und unseren Kooperations- partner*innen hier im Haus gestaltet. Wir möchten unsere Besucher*innen dazu einladen, ein Teil der „Urban Station-Commu- nity“ zu werden, für die durch die Eröffnung dieses Ortes am 16. August dieses Jahres der Grundstein gelegt wurde. Wir haben gemein- sam mit unseren Kooperationspartner*innen, Unterstützer*innen und Freund*innen die Eröffnung gefeiert, gefolgt von einem Eröff- nungswochenende mit kostenlosen Graffiti-, Tanz- und Rap-Workshops sowie einer Tanz- veranstaltung für Hiphop und Breakdance. Danach haben wir bis Ende August weitere kostenlose Veranstaltungen und Workshops von unseren Künstler*innen zum Kennenler- nen angeboten. Das aktuelle Programm sowie die regelmäßigen Angebote im Bereich Tanz stehen auf unserer Internetseite. Seite 4 03/2019 MITeinander Impressum Herausgeber: Bremer Rat für Integration www.bremer-rat-fuer-integration.de Redaktion: Silke Düker (v.i.S.d.P.) Druckvorbereitung: Silke Düker E-Mail: redaktion@bremer-rat-fuer- integration.de Auflage: 2.500 Exemplare „The worshippers Center“ übersetzt: Lobpreiszentrum – steht unten am Briefkasten. Oben im Büro- raum unterm Dach hält Raphael Olabisi Sprechstunde. Seine Seelsorge und Beratungen sind das Herzstück der Gemeinde. Doch der 53-Jährige Pastor hat noch viel mehr vor. Im Moment teilt sich seine Pfingstgemeinde die Räumlichkeiten noch mit der evangelischen Kirchengemeinde Hemelingen. Doch die wollen – so ist es im Gespräch – umsiedeln, einen Stein- wurf weit entfernt die Straße hinunter. „Unser größter Wunsch ist es dann, das ganze Haus mit Garten zu mieten“, so Olabisi. Wenn das klappen sollte, hat er schon viele Pläne in der Schublade – angefangen bei Hausaufgabenhilfe über Deutsch- kurse bis hin zu einem Chor und einem Näh- Treff. Sein Anliegen ist es vor allem, das Mitein- ander zu fördern. „In einer Stadt hat doch jeder mit jedem zu tun“, sagt er. „Wie schön wäre es zusammenzusitzen und miteinander reden zu können.“ Dafür möchte er gern mit verschiede- nen Bremer Einrichtungen, wie Caritas oder AWO, kooperieren. „In Bremen gibt es tolle Inte- grationsangebote, aber sie erreichen viele Afrika- ner nicht.“ Seine Idee: „Die meisten von uns gehen in die Kirche. Würde man in den Gemein- den beispielsweise Deutsch- und Integrationskur- se anbieten, könnte man viele Menschen auf ein- mal erreichen.“ Er selbst sei „ein Produkt der Integration“, sagt er stolz. Als er aus Nigeria nach Deutschland kam, nahm er an einem Projekt der evangelischen Kirche für Menschen aus Afrika teil, die in Deutschland eine Gemeinde leiten wollen. Mit dem Abschluss in der Tasche setzte er noch zwei Semester interkulturelle Studien an der Uni oben- drauf. Es folgte eine Weiterbildung in der Flücht- lingshilfe sowie eine dreijährige Weiterbildung für Pastoren von Pfingstgemeinden beim „Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden“ in Frankfurt. „Ich habe geguckt, wie ich hier in Bremen mit Menschen in Kontakt kommen kann.“ Für Raphael Olabisi war und ist Musik der Weg. Viele Jahre leitete er den 50-köpfigen deutschen Chor ‚Good News‘ in Schwanewede. „Mit afrikani- schen Gospels haben wir in deutschen wie afrika- nischen Gottesdiensten ‚die gute Nachricht‘ ver- breitet“. Daneben arbeitete er von 2005 bis 2015 als Frisör in Kattenturm und Huckelriede. „Die meisten meiner Kunden waren Araber und Tür- ken. Sie wussten alle, welche Religion ich vertre- te. Wir haben immer offen gesprochen und uns gegenseitig respektiert.“ Raphael Olabisi ist damals schon in „beratender Funktion“ tätig, wie er augenzwinkernd erzählt. „Beim Frisör wollen die meisten nicht einfach nur einen Haarschnitt, sondern auch eine Lebensberatung. Man kann 03/September 2019 Zeitung des Bremer Rates für Integration Nächste Termine Die nächste öffentliche Sitzung des Bremer Rates für Integration ist am 18. September 2019, um 17 Uhr im Bremer Presseclub, Schnoor 27/28, 28195 Bremen www.bremer-rat-fuer-integration.de Neue Anschrift des BRI-Büros ab 13. Juni 2019: Carl-Ronning-Straße 2 28195 Bremen Sprechzeiten: Mo., Di., Mi. und Fr. 11–13 Uhr Telefon: 0421 | 361-26 94 [email protected] Urban Station – ein Ort für urbane Kunst und Kultur Schattenkonzert – „Hinter der Scheibe“ Pastor Raphael Olabisi offen und ungezwungen sprechen: Jemand erzählte, dass er gerade aus dem Gefängnis kam, Jugendliche sprachen über die Situation zuhause. Ich hatte großen Einfluss auf sie.“ Vor allem diese Seite des Jobs macht Olabisi großen Spaß. „Damals war ich oft nicht im meinem Frisörladen, weil ich mit jemanden im Krankenhaus war oder bei der Ausländerbehörde.“ Das habe seinem Geschäft nicht gut getan, fügt er lachend hinzu. Als 2015 viele Geflüchtete nach Bremen kamen, bat ihn ein Bekannter, der in einem Über- gangswohnheim arbeitete, um Hilfe. Er berichtete von Problemen mit syrischen und afghanischen Jugendlichen, die sich total verweigerten und an keinem Integrationsangebot teilnehmen wollten. „Ich habe gesagt, er soll die Jungs im Laden vor- beischicken. Erst kam einer, dann waren es 21. Wir haben uns mit Händen und Füßen verständigt, im Internet Frisuren angeguckt und gemeinsam darüber gelacht. Was soll ich sagen? Die Verände- rung fand nicht nur äußerlich statt, auch innerlich hat sich etwas getan. Ein Jahr später haben einige der Jungs bei einem Projekt von Airbus mitge- macht.“ Diese Art Integrationsarbeit möchte Raphael Olabisi in seiner Gemeinde in Hemelin- gen fortführen. „Dabei ist es wichtig, die deutsche Sprache zu erlernen und mit Deutschen in Kon- takt zu kommen.“ Die Angebote in seiner Gemeinde sollen dafür Gelegenheit bieten. Fotos: The worshippers Centre e.V. Anne Kauhanen und Arton Veljiu Urban Station Am Neustadtsbahnhof 5, 28199 Bremen [email protected] www.urban-station.com Seit August dieses Jahres können sich Jugendliche in der „Urban Station – ein Ort für urba- ne Kunst und Kul- tur“ im alten Bahnhofsgebäude in der Neustadt in Workshops zu Graffiti, Breakdan- ce, Urban Dance, Poetry Slam und Rap ausprobieren. Wir sind Bremen Die häufigste Form des Men- schenhandels ist die zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Um auf diese prekäre Situation hinzuweisen und ein Verständnis für die Lage der Betroffenen zu schaffen, verwebt das „Orchester im Treppenhaus“ die Erlebnisberichte von Frauen mit klassischer Musik. Durch das Zusammenspiel von Musik und Dialogen, Atmosphären und Geräuschen wird dem Publikum die Lebensrealität vieler Frauen nahegebracht und ein Bewusstsein für das globa- le Problem des Menschenhandels geschärft. Die Frauen bleiben während des Konzerts hinter einer Schattenwand verborgen, sodass ihre Ano- nymität bewahrt wird, sie aber gleichzeitig dem Publikum präsent sind. Das Schattenkonzert schafft einen Raum für diejenigen, die in unserer Gesellschaft meist keine Stimme haben. Den Lebensgeschichten der betroffenen Frauen wird im wahrsten Sinn des Wortes Gehör verschafft. Ein Raum, in dem sie gehört werden – ein Raum des Zuhörens. 19. Oktober, 19 Uhr, Zentralbibliothek Bremen, Wall-Saal. Eintritt: pay what you can. Interkulturelles Projekt Wir stellen vor Foto: Urban Station „Ich bin ein Produkt der Integration“ Pastor Olabisi in Hemelingen möchte Projekte für ein besseres Miteinander anbieten Lebendiges Gemeindeleben in Hemelingen MITeinander 03_2019_2_MITeinander 02_2015.qxd 22.08.2019 08:18 Seite 1

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