worldskills 2013

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03 | 2013 INFORMIERT Industrie Deutschland im inter- nationalen Vergleich Niedrige Rohstoffkosten, eine stabile Rohstoffversorgung und geringe Handelshemmnisse zählen zu den wichtigsten Standortfaktoren für Industrieunternehmen. Welche Rahmenbedingungen für sie darüber hinaus eine große Rolle spielen, zeigt eine Studie des Instituts der deut- schen Wirtschaft Köln (IW). Es gibt zahlreiche Studien zur internatio- nalen Wettbewerbsfähigkeit. Allerdings beschäftigen sich diese entweder mit den Erfolgsfaktoren von Volkswirtschaf- ten insgesamt oder von einzelnen Unter- nehmen. Die vorliegende Analyse fokus- siert das IW Köln auf die Bedingungen für Industrieunternehmen und schließt damit eine Forschungslücke. Im Rahmen der Studie wurden 45 Länder untersucht, um die maßgeblichen Stand- ortbedingungen für die Industrie zu er- mitteln. Insbesondere wurde analysiert, ob sich spezifische Indikatoren identifizie- ren lassen, die für Industrieunternehmen im Vergleich zu Dienstleistern eine be- sonders hohe Relevanz aufweisen. An- schließend wurde ein Indikatorenset ent- wickelt, auf dessen Basis die Entwicklung der industriellen Standort- qualität Deutschlands im Vergleich zu wichtigen Konkurrenzländern in den ver- gangenen 15 Jahren aufgezeigt wird. Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Industrielle Standortqualität Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich? WorldSkills 2013 Mauern, backen, kleben Das Brandenburger Tor in Miniatur mauern, 1,2 Tonnen Schokolade verba- cken, 22.000 Fliesen kleben oder einen Hubschrauber warten – das sind nur einige der Disziplinen, in denen die Teilnehmer der WorldSkills gegen- einander angetreten sind. Anfang Juni fand die größte Weltmeisterschaft der Berufe in Leipzig statt. Rund 1.000 Teilnehmer aus 53 Ländern sind bei den 42. WorldSkills gegeneinander angetreten. Vor gut 200.000 Besuchern in der Messe Leipzig zeigten Automechaniker, Grafikdesigner oder Goldschmiede ihr Können. Die Azubis und jungen Fachkräfte sind die Besten in ih- rem Gebiet: Sie haben ihr Können bereits vor der WM in verschie- denen Wettbewerben unter Beweis gestellt. Die deutsche Mann- schaft, die in 36 Disziplinen antrat, gewann neun Medaillen. Im Rahmen der WorldSkills gab es die Metall- und Elektro-Indus- trie zum Anfassen in Messehalle 1. Auf dem rund 500 Quadrat- meter großen Stand des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall in- formierten Unternehmen über die Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten bei M+E. Dabei hatten die Besucher nicht nur die Möglichkeit, Ausbildern und Azubis Fragen zu stellen, sondern konnten auch selbst aktiv werden. Zusätzlich gab es eine Bühnenshow mit Bewerbungstipps, Expertengesprächen und Leipziger Schülerbands. Mit der IW Medien hatte Gesamt- metall einen kompetenten Partner – von der Konzeption des Messestandes über die konkrete Umsetzung bis hin zur Stand- betreuung und Moderation der Bühnenshow. Fotos: Dennis Straßmeier

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WorldSkills 2013, Standortqualität, Arbeitsmarkt oder Finanzmärkte - in der aktuellen Ausgabe der "IW Medien informiert 3/2013" erhalten Sie einen Überblick über aktuelle Projekte der IW Medien und interessante Neuerscheinungen sowie Studien des IW Köln.

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Page 1: WorldSkills 2013

03 | 2013

INFORMIERT

Industrie

Deutschland im inter-nationalen VergleichNiedrige Rohstoffkosten, eine stabile Rohstoffversorgung und geringe Handelshemmnisse zählen zu den wichtigsten Standortfaktoren für Industrieunternehmen. Welche Rahmenbedingungen für sie darüber hinaus eine große Rolle spielen, zeigt eine Studie des Instituts der deut-schen Wirtschaft Köln (IW).

Es gibt zahlreiche Studien zur internatio-nalen Wettbewerbsfähigkeit. Allerdings

beschäftigen sich diese entweder mit den Erfolgsfaktoren von Volkswirtschaf-ten insgesamt oder von einzelnen Unter-nehmen. Die vorliegende Analyse fokus-siert das IW Köln auf die Bedingungen für Industrieunternehmen und schließt damit eine Forschungslücke. Im Rahmen der Studie wurden 45 Länder untersucht, um die maßgeblichen Stand-ortbedingungen für die Industrie zu er-mitteln. Insbesondere wurde analysiert, ob sich spezifische Indikatoren identifizie-ren lassen, die für Industrieunternehmen im Vergleich zu Dienstleistern eine be-sonders hohe Relevanz aufweisen. An-schließend wurde ein Indikatorenset ent-wickelt, auf dessen Basis die

Entwicklung der industriellen Standort-qualität Deutschlands im Vergleich zu wichtigen Konkurrenzländern in den ver-gangenen 15 Jahren aufgezeigt wird.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Indus trielle Standort qualität – Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?

WorldSkills 2013

Mauern, backen, klebenDas Brandenburger Tor in Miniatur mauern, 1,2 Tonnen Schokolade verba-cken, 22.000 Fliesen kleben oder einen Hubschrauber warten – das sind nur einige der Disziplinen, in denen die Teil nehmer der WorldSkills gegen-einander angetreten sind. Anfang Juni fand die größte Weltmeisterschaft der Berufe in Leipzig statt.

Rund 1.000 Teilnehmer aus 53 Ländern sind bei den 42. WorldSkills gegeneinander angetreten. Vor gut 200.000 Besuchern in der Messe Leipzig zeigten Automechaniker, Grafikdesigner oder Goldschmiede ihr Können. Die Azubis und jungen Fachkräfte sind die Besten in ih-rem Gebiet: Sie haben ihr Können bereits vor der WM in verschie-denen Wettbewerben unter Beweis gestellt. Die deutsche Mann-schaft, die in 36 Disziplinen antrat, gewann neun Medaillen. Im Rahmen der WorldSkills gab es die Metall- und Elektro-Indus-trie zum Anfassen in Messehalle 1. Auf dem rund 500 Quadrat-meter großen Stand des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall in-

formierten Unternehmen über die Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten bei M+E. Dabei hatten die Besucher nicht nur die Möglichkeit, Ausbildern und Azubis Fragen zu stellen, sondern konnten auch selbst aktiv werden. Zusätzlich gab es eine Bühnenshow mit Bewerbungstipps, Expertengesprächen und Leipziger Schülerbands. Mit der IW Medien hatte Gesamt-metall einen kompetenten Partner – von der Konzeption des Messestandes über die konkrete Umsetzung bis hin zur Stand-betreuung und Moderation der Bühnenshow.

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03 | 2013

Kautschukindustrie

Nichts los ohne Gummi

Würden die Kautschuk verarbei-tenden Unternehmen keine Reifen, keine Dichtungsprofi le, keine Gummi- Metall-Verbindungen und keine Schläuche mehr bereitstellen, müsste die Automobilindustrie ihre Produkti-on einstellen. Ob in Freizeit, Haushalt oder Beruf – überall gibt es Gegen-stände, die aus Gummi mischungen gefertigt sind.

Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) informiert in seinem neuen Magazin, dem ADK-

Finanzmärkte

So klappt die Banken regulierungAm 15. September 2008 meldete die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz an – und verschärfte damit die größte Welt-wirtschaftskrise seit der Großen Depression in den 1930er Jahren.

Zunächst rechneten die Finanzmarktteil-nehmer aufgrund der Größe der Bank mit der Rettung von Lehman Brothers durch den Staat. Doch die US-Regierung verwei-gerte jegliche Hilfe. Dies stürzte die Fi-

Report, über die Entwicklungen in dieser hochmodernen Branche. In der ersten Ausgabe geht es unter anderem um den Tarifabschluss 2013, um Innova tionen in der Kautschukindustrie sowie um zwei Karrierestarterinnen, die Werbung für technische Berufe machen. Die Leser erhalten zudem unmittelbare Einblicke in Unternehmen der Branche. Vorgestellt werden auch die Service leistungendes Verbandes, zum Beispiel die juristische Beratung. Das neue Magazin richtet sich an Entscheider in Unter-nehmen, Politik und Medien sowie an weitere Multiplikatoren. IW Medien hat den ADK-Report von der Konzeption über die Redaktion bis hin zur Produktion um-fassend betreut.

Eine PDF-Version des Reports fi nden Sie hier: http://www.adk-verband.de/media

Magagzin 21

Deutschland, deine InfrastrukturEine durchschnittliche deutsche Straße ist 26 Jahre alt und gespickt mit Schlaglöchern und Spurrillen. Schätzungen zufolge müssten rund ein Fünftel der Bundesstraßen und jede zehnte Autobahn repariert werden. Ähnlich schlecht steht es um die 40.000 Brücken unseres Landes.

Das Hauptproblem der deutschen Ver-kehrsinfrastruktur liegt darin, dass der Staat zu wenig investiert und häufig die

falschen Prioritäten setzt. Es gibt also eine Menge zu tun – und diesen Auf-gaben widmet sich die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des Magazins 21. Weitere Themen sind unter anderem das Internetportal „Make it in Germany“, mit dem die Bundesregierung um auslän-dische Fachkräfte wirbt, sowie die Ein-kommensverteilung in Deutschland. Das Magazin des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) informiert halbjähr-lich Partner und Kunden sowie ausge-wählte Multiplikatoren über die Ent -wicklungen des IW-Verbunds. Zudem greift es Themen aus Wirtschaft und Politik auf, mit denen sich das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland auseinandersetzt.

nanzmärkte in eine Vertrauenskrise, die beinahe zu einem Zusammenbruch des weltweiten Bankensystems führte. Nur durch staatliche Rettungsprogramme konnte ein solcher Crash verhindert werden. Im November 2008 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der 20 größten Wirtschaftsmächte die Neuord-nung des Finanzsystems. Beispielsweise wurden die Banken seitdem durch höhere Anforderungen an ihr Eigenkapital robus-ter gemacht. Jedoch sind einige Regulie-rungen nicht oder nur unzureichend in den einzelnen Staaten umgesetzt worden. Diese IW-Analyse bewertet die Regulie-rungsmaßnahmen der vergangenen fünf Jahre und zeigt auf, was noch zu tun ist.

Markus Demary, Thomas Schuster: Die Neuordnung der Finanzmärkte – Stand der Finanzmarktregulierung fünf Jahre nach der Lehman-Pleite

Das Magazin 21 gibt es auch als

multimediale Ausgabe:

www.iwkoeln.de/21

Page 3: WorldSkills 2013

Qualität der Arbeit

Eine Frage der PerspektiveWas gute, faire oder qualitativ hochwertige Arbeit aus macht, dazu gibt es verschiedene Defi nitionen und Ansätze. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat sie in einer aktuellen Analyse unter die Lupe genommen.

Dabei zeigt sich, dass verschiedene Versuche, die Qualität der Arbeit zu messen, Schwächen aufweisen. Denn die Anzahl und Auswahl der berücksichtigten Kriterien sind willkürlich und die Bewertungsverfahren widersprüchlich. Zudem ist das Gesamturteil die Folge eines Gewichtungs-verfahrens, dass die Unterschiedlichkeit von Wünschen und Anforderungen der Arbeitnehmer außer Acht lässt. Schließlich hat jeder Arbeitnehmer eine andere Vorstellung davon, wie gute Arbeit sein muss. Für die einen zählt zum Beispiel eine steile Karriere, ein hohes Einkommen oder die Möglichkeit

sich selbst zu verwirklichen. Andere wünschen sich flexible Arbeitszeiten, nette Kollegen oder einen guten Chef.

Holger Schäfer, Jörg Schmidt, Oliver Stettes: Qualität der Arbeit

Verteilung

Gerecht oder nicht gerecht?Knapp 70 Prozent der Deut-schen halten die Verteilung von Einkommen und Vermögen in der Bundesrepublik für un-gerecht. Jeder zweite Bürger bezweifelt, dass die Aufstiegs-chancen hierzulande gut sind.

Befeuert werden diese subjek-tiven Eindrücke häufig durch die Berichterstattung der Medien. Besonders im Wahljahr 2013 ist Gerechtigkeit ein in der Öffent-lichkeit vieldiskutiertes Thema. Ob und inwieweit Fakten diese Meinungen unterstützen oder vielleicht sogar wiederlegen können – darum geht es in der neuen Ausgabe von Thema Wirt-schaft: Gerechtigkeit und Verteilung in Deutschland.In dieser Ausgabe lernen die Schüler,– wie viele Dimensionen der Begriff Gerechtigkeit hat und auf welche es in einer sozialen Marktwirtschaft besonders ankommt,– wie Einkommen und Vermögen verteilt sind,– ob die Schere zwischen Arm und Reich tatsächlich immer weiter auseinandergeht und die Mittelschicht schrumpft,– ob in Deutschland ein Sozialabbau stattgefunden hat und– inwiefern das hiesige Bildungssystem und der Arbeitsmarkt gute oder schlechte Aufstiegschancen bieten.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Gerechtigkeit und Verteilung in Deutschland

AKTIVExtra

Durch Arbeitsteilung zum Erfolg„Unternehmen nutzen Werkverträge, um die Löhne zu drücken.“ „Durch Werkverträge werden Arbeitsplätze gefährdet.“ Das sind nur zwei kritische Aussagen zum Thema Werkverträge, die immer wieder durch die öffent-liche Diskussion geistern.

In einer Sonderausgabe für Bayern erklärt die Wirtschaftszeitung AKTIV anhand der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie, wie wichtig Werkverträge für die Wettbewerbsfähigkeit von Firmen sind. Dabei zeigt sich: Durch Arbeitsteilung können Jobs ge-

schaffen und der Erfolg des Un-ternehmens gesichert werden. Die Sonderausgabe AKTIVExtra ermöglicht Einblicke in baye-rische M+E-Unternehmen und zeigt, wie diese Arbeitsteilung in ihrer Wertschöpfungskette ein-setzen. Eine Studie macht deut-lich, wie Stammbelegschaft, Zeitarbeit und Werkverträge mit-einander zusammenhängen. Und ein Arbeitsrechtler erklärt die gesetzliche Grundlage.

www.aktiv-online.de/werkvertrag

Argumente zu Unternehmensfragen

Basis für DiskussionenDer Boom am Arbeitsmarkt ist nicht auf eine massive Ausweitung von Minijobs und anderen prekären Beschäf-tigungsverhältnissen zurückzuführen. Deutsche Arbeit-nehmer sind weitgehend zufrieden mit ihrer Arbeit. Die Abkehr von der Frührente hat sich für alle ausgezahlt.

Minijobs, Arbeitszufriedenheit und ältere Arbeitskräfte sind die Themen der August-, Juli- und Juni-Ausgaben der Argumente zu Unternehmensfragen (AzU). Die AzU erklären monatlich Sach-verhalte aus dem breiten Themenspektrum Wirtschaft und machen die Relevanz für die be-triebliche Praxis deutlich. Auf zwei Seiten finden sich in jeder Ausgabe Argumentationslinien, Sachverhalte und grafisch aufbe-reitete Zahlen. Damit bieten die AzU eine solide Basis für Stel-lungnahmen und Diskussionen.

Die Argumente zu Unternehmens-fragen sind im Abonnement erhält-lich. Wir erstellen Ihnen ein individu-elles Angebot. Schicken Sie dazu eine E-Mail an: [email protected]

Page 4: WorldSkills 2013

0221 4981-445Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH • Postfach 10 18 63 • 50458 Köln • Internet: www.iwmedien.de

Ja, ich bestelle

Anschrift/Firmenstempel Datum/Un ter schrift

Bitte informieren Sie mich künftig über Neuerscheinungen und -aufl agen elektronisch. Meine E-Mail-Adresse:

Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH, Postfach 10 18 63, 50458 Köln, Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln, Telefon: 0221 4981-452, Fax: 0221 4981-445 · www.iwmedien.de · Verantwortlich für den Inhalt: Vanessa Dahm · [email protected] · Grafi k: Dorothe Harren · Druck: Warlich Druck Meckenheim GmbH

Download der E-Books und weitere Informationen unter: www.iwmedien.de/books

Bestellfax für Druckausgaben

Preise inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Irrtum und Fehler vorbehalten. Bestellungen über den Bookshop der IW Medien im Internet werden in Länder der Europäischen Union und in die Schweiz versandkostenfrei ausgeliefert. Bestellungen per Brief, Fax oder E-Mail: Versandkostenpauschale je Bestellung für Auslieferungen innerhalb Deutschlands 3,50 Euro, in andere Länder der Europäischen Union und in die Schweiz 7,50 Euro, in alle übrigen Länder 15,00 Euro.

Preisstand: September 2013

03 | 2013

Markus Demary, Thomas Schuster: Die Neuordnung der Finanz-märkte – Stand der Finanzmarktregulierung fünf Jahre nach der Lehman-Pleite, IW-Analysen 90, 2013, 126 Seiten, DIN A5, Softcover, ISBN 978-3-602-14921-6, 21,90 Euro

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Gerechtigkeit und Verteilung in Deutschland, Thema Wirtschaft 136, 16 Seiten, ISBN 978-3-602-24336-5, 10,80 Euro

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Industrielle Standortqualität – Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?, IW-Studien, 2013, 240 Seiten, Format 16 x 23,5 cm, Hardcover, ISBN 978-3-602-14916-2, 29,80 Euro

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): IW-Trends Heft 2/2013, 124 Seiten, ISSN 0941-6838, 20 Euro

Judith Niehues, Thilo Schaefer, Christoph Schröder: Arm und Reich in Deutschland: Wo bleibt die Mitte?, IW-Analysen 89, 2013, 64 Seiten, DIN A5, Softcover, ISBN 978-3-602-14918-6, 18,90 Euro

Holger Schäfer, Jörg Schmidt, Oliver Stettes: Qualität der Arbeit, IW-Positionen 61, 2013, 60 Seiten, DIN A5, ISBN 978-3-602-24158-3, 11,80 Euro

IW-Trends

Aktuelle WirtschaftsforschungIn den IW-Trends werden vierteljährlich die aktuellen Er-gebnisse der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) publiziert.

In der aktuellen Ausgabe der IW Trends haben sich die Wissen-schaftler des IW unter anderem mit der Energieeffizienz der deutschen Industrie beschäftigt. Dabei hat sich gezeigt, dass die hiesige Industrie im internationalen Vergleich besonders energieeffizient ist. Auch der Strukturwandel hat zu einem ge-ringeren Energieverbrauch geführt. Allerdings weisen die IW-Forscher darauf hin, dass die zunehmende Energieeffizienz nicht zulasten der Produktion gehen darf.Weitere Themen der IW-Trends 2/2013:– Wirtschaftsstruktur und Leistungsbilanz– IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2013– Abschreibungsbedingungen für den Mietwohnungsneubau– Qualität der Arbeit– Die Struktur der Arbeitskosten in der deutschen Wirtschaft

Die Printausgabe der IW-Trends ist zu einem jährlichen Bezugs-preis von 50,75 Euro im Abonnement erhältlich. Eine Einzelaus-gabe kostet 20 Euro.

Arm und Reich

Die gesellschaftliche MitteIn der öffentlichen Diskussion wird immer wieder auf den Begriff „Mit-telschicht“ zurückgegriffen. Eine einheitliche Defi nition dieser Gruppe existiert allerdings nicht.

Grundsätzlich gibt es drei Dimensionen, über die sich „die Mit-te“ abgrenzen lässt: soziodemografische Merkmale, finanzielle Merkmale und subjektive Kriterien. In ökonomischen Studien zur Mittelschicht steht meist eine Abgrenzung über das Einkommen im Vordergrund. Diese IW-Analyse beschäftigt sich unter ande-rem mit den folgenden Fragen: Ist die „Mittelschicht“ nicht be-reits selbst ein Mythos, weil sich die Gesellschaft in mehr als nur in „die da oben“, „die da unten“ und „die dazwischen“ strukturiert? Hat sich die gesellschaftliche Mitte im Lauf der Zeit verändert? Verfügen nur die Einkommensreichen über nennens-wertes Vermögen? Und wer trägt die Hauptlast, wenn es um die Finanzierung staatlicher Aufgaben geht?Judith Niehues, Thilo Schaefer, Christoph Schröder: Arm und Reich in Deutschland: Wo bleibt die Mitte?

telschicht“ zurückgegriffen. Eine