wohnpark rundschau winter 2013

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RÜCKBLICK VERANSTALTUNGS-KALENDER APRIL UND MAI WISSENSWERTES FÜR DAS LEBEN IM ALTER RÜCKBLICK VERANSTALTUNGS-KALENDER APRIL UND MAI WISSENSWERTES FÜR DAS LEBEN IM ALTER Winter 2013/14 79. Ausgabe RÜCKBLICK VERANSTALTUNGS-KALENDER DEZEMBER, JANUAR UND FEBRUAR WISSENSWERTES FÜR DAS LEBEN IM ALTER IN EINEM HERZLICHEN SATZ IST GENÜGEND WÄRME FÜR DREI WINTER. Laotse Wohnpark Rundschau

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RÜCKBLICK

VERANSTALTUNGS-KALENDER APRIL UND MAI

WISSENSWERTES FÜR DAS LEBEN IM ALTER

RÜCKBLICK

VERANSTALTUNGS-KALENDER APRIL UND MAI

WISSENSWERTES FÜR DAS LEBEN IM ALTER

Winter 2013/14

79. Ausgabe

RÜCKBLICK

VERANSTALTUNGS-KALENDER DEZEMBER, JANUAR UND FEBRUAR

WISSENSWERTES FÜR DAS LEBEN IM ALTER

IN EINEM HERZLICHEN SATZIST GENÜGEND WÄRME

FÜR DREI WINTER. Laotse

WohnparkRundschau

Ganz herzlich möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ehren-amtlichen Helfern des Wohnparks für die tolleArbeit im Jahr 2013 bedanken. Ebenso beimHeimbeirat, stellvertretend bei Hr. Dr. Stroheckerund Frau Erna Pfaff für die hervorragende Unterstützung.

Am 1. Dezember, dem Ersten Advent, werden wir traditionell den Kranichsteiner Weihnachts-markt gemeinsam mit dem Förderverein Kra-nichstein durchführen und uns damit auf dieAdventszeit und Weihnachten einstimmen.

Ich wünsche uns ein harmonisches und fried volles Weihnachtsfest. Lassen Sie uns in diesem Sinne gemeinsam zuversichtlich ins neue Jahr 2014 blicken.

Herzlichst Ihre Christine Köhler-Richter

zunächst möchte ichmich für die herzlicheAufnahme als Wohn-parkleitung bei allenBewohnerinnen undBewohnern sowie beiallen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern be-danken. Der Wohn-park ist mir in den vergangenen zehnJahren meiner Tätig-

keit hier in verschiedenen Positionen sehr ansHerz gewachsen und ich freue mich auf die Auf-gaben in meiner neuen Position. Ich wünscheuns allen viel Kraft und Mut für die vielen kleinenalltäglichen Herausforderungen sowie für diegroßen und wichtigen Entscheidungen, die imAblauf eines Jahres gefällt werden müssen.

Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner, liebe Leserinnen, liebe Leser,

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WohnparkRundschau

Inhalt Seite

Vorwort Christine Köhler-Richter 2

Zweimal Rhein und einmal Taunus 3

Großer Erfolg dank fleißiger Helfer 4

Swing Sound, Spiele und ein Sketch 5

Weihnachten 1942, 1944 und 1946 6

Dezember-Übersicht 7

„Ein Dorf mit 500 Einwohnern“ 8

Januar-Übersicht 9

Seite

Tanzen gegen das Vergessen 9

Aron bleibt im Wohnpark 10

Unsere Schmunzelecke 10

Februar-Übersicht 11

Verona – ein Erlebnis 12

Ein Visionär für Menschenrechte 14

Den Winter-Blues vertreiben 17

Wochenangebote 18

WINTERNACHT

Wie ist so herrlich die WinternachtEs glänzt der Mond in voller Pracht

Mit den silbernen Sternenam Himmelszelt.

Es zieht der Frost durch Wald und FeldUnd überspinnet jedes Reis Und alle Halme silberweiß.

Er hauchet über dem See, und im Nu,Noch eh' wir's denken, friert er zu.

So hat der Winter auch unser gedachtUnd über Nacht uns Freude gebracht.

Nun wollen wir auch dem Winter nicht grollen

Und ihm auch Lieder des Dankes zollen.

Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874)

aus unserem Wohnpark

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Der Höhepunkt unserer Wohnstift-Ausflüge imSommer war die dreistündige Schifffahrt aufdem Rhein am 21. August. Wir genossen von Bingen bis Koblenz an Bord der „Köln-Düssel -dorfer“ bei Speis und Trank das romantische Mittelrheintal mit seinen vielen Burgen und reizenden Städtchen. Auf der Rückfahrt mit demBus, rheinaufwärts, sahen wir alle Sehenswürdig-keiten nochmals aus einer anderen Perspektive.Und dann gab es von Herrn Feric ab Bingennoch eine Zugabe: Auf Umwegen fuhren wirnach Darmstadt durch das herrliche – aber vielen unbekannte – rheinhessische Hügelland.

Am 25. September ließen wir uns in die hessischeHeimatgeschichte entfühen: Im FreilichtmuseumHessenpark bei Neu-Anspach im Taunus wurdenuns bei einer lebendigen Führung die verschie-densten Gebäude aus Hessen nähergebracht,die nach dem Abriss an ihren ursprünglichenStandorten gesammelt und hier wieder original-getreu aufgebaut wurden. Besonders die vielenverschiedenen herrlichen Fachwerkhäuser faszinierten die Teilnehmer. Die Schlussrast fand stilgerecht im romantischen – auch hier wiederaufgebauten – Wirtshaus „Zum Adler“ aus dem18. Jahrhundert statt.

Am 23. Oktober ging es nochmals an denRhein, diesmal aufpfälzisches Territoriumnach Speyer. DasHauptziel war derBesuch der Ausstellung„Königreich Pfalz“ imHistorischen Museumder Pfalz. Bei einerlockeren, seniorenge-rechten Führung, unter-stützt durch Kopfhörer und Klappstühle, erfuhrenwir vieles über die Geschichte der Pfalz, als sienoch bayerisch war. Vor und nach der zünftigenBrotzeit in der „Domhof Hausbrauerei“ hatten alleInteressierten noch Gelegenheit zu einem kurzen Stadtbummel und einem Besuch des romani-schen Kaiserdomes, zum Teil bei herrlichemSonnen untergang.

Bei den zwei Ausflügen für unsere Mitbewohnermit Mobilitätseinschränkung ging es im übertra-genen und wahrsten Sinne um große und kleineTiere: Am 29. August stand ein Besuch des Hessi-schen Landtages in Wiesbaden auf dem Programm, wo also die „Hohen Tiere“ über unse-re Geschicke entscheiden. Glücklicherweise warbei der Führung im ehemaligen Schloss der Herr-scher von Hessen-Nassau der Schwerpunkt beiden historischen Prunkräumen der früherenRegenten. Zum Schluss durften wir noch einenBlick in den Plenarsaal des Parlaments werfen.

Zweimal Rhein und einmal Taunus Ausflügler begegnen nicht nur großen und kleinen „Tieren“

König Ludwig I.

Danach bei der urigen Schlussrast im „Andech-ser Ratskeller“ war aber die Politik schnell vergessen.

Am 26. September besuchten wir im TiergartenWorms die echten Tiere. Nach etwas Irrfahrt fanden wir den Tierpark und wurden durch dieIntimität der Anlage und die kurzweilige Führung

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WohnparkRundschau

Großer Erfolg dank fleißiger Helfer 17. Kranichsteiner Wohnpark Senioren-Doppel-Tennis-Turnier für Herrenauf der Anlage des SV Blau Gelb vom 7. bis 8 August 2013

damit den Wanderpokal. Neben den sportli-chen Höhepunkten ist der gesellschaftliche Teilfester Bestandteil der Veranstaltung. Der ersteTag endete wie immer mit einem gemeinsamenGrillfest, zu dem auch die Frauen der Teilnehmereingeladen waren. Unser Dank gilt in diesemZusammenhang allen fleißigen Helfern, die imHintergrund wuselten und ohne die eine solcheVeranstaltung nicht zu bewältigen wäre. Alsabsoluter Renner erwiesen sich wieder einmaldie von den Damen selbst gebackenen Kuchen.

Nach der von Fred Konstantin und Richard Hausmann vorgenommenen Siegerehrungbedankten sich die Teilnehmer bei allen Beteilig-ten für die rundum gelungene Veranstaltung.Richard Hausmann, ehemaliger Mitarbeiter desWohnparks Kranichstein, verkündete im Rahmender Siegerehrung, dass die traditionsreiche Ver-anstaltung auch im kommenden Jahr wiedervom Wohnpark unterstützt werden wird. Dieanwesenden Teilnehmer bekundeten dies mitgroßem Beifall. Ingeborg Schubkegel

Mit einer Rekordbeteiligung von 30 gemeldetenPaaren konnte das bereits zum 17. Mal vomWohnpark Kranichstein gesponserte Turnier einmal mehr erfolgreich abgeschlossen werden.Trotz schlechter Wetterprognosen wurden fastalle Spiele ohne lange Unterbrechungspausenzu Ende gespielt.

Zum reibungslosen Ablauf trug auch bei, dassdie benachbarte TG 1875 Plätze für die Austra-gung der ersten Hauptrunde zur Verfügung stellte. Begrüßung und Auslosung der Spiel -paarungen erfolgte wie im vergangenen Jahr inden Räumlichkeiten des Wohnparks Kranichstein.Dieter E. Hübner als Vertreter des Fördervereins Kranichstein überreichte dem ältesten teilnehmen-den Spieler, Walter Sauerwein, der in den vergan-genen Jahren noch keine solche Auszeichnungerhalten hatte, den goldenen Tennisschläger.

Im großen Finale waren Erich Dunz und Fritz Han-stein vom TSV Nieder-Ramstadt gegen HerbertThiel (SKG Schneppenhausen) und Harald Stein-wandter mit 6:3, 7:5 erfolgreich und gewannen

reichlich belohnt. Im „Café am See“ erinnertenwir uns bei Kaffee und Kuchen anschließend andie schönen Bekanntschaften mit den Tieren.

Für alle fünf Ausflüge den Organisatoren undden Busfahrern unser allerherzlichster Dank.

Wolfgang Berg

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aus unserem Wohnpark

Alle Bewohnerinnen und Bewohner freuten sichriesig auf das Sommerfest am 17. August imWohnpark. Eifrig bereiteten Herr Feric, Frau Christian, Frau Kalden und unsere freundlichenAngestellten alles für diesen Tag vor. Café undTerrasse wurden geschmückt, im Park wurdeeine Bühne aufgebaut, Kuchen und Kaffee warteten auf den Verzehr.

Um 15 Uhr war es dann soweit. Natürlich warenvor lauter Vorfreude schon alle Bewohnerinnenund Bewohner sowie Gäste auf ihren Plätzen.Nach der freundlichen Begrüßung trat die Folklo-retanzgruppe „Qualmende Socke“, die schonseit 1977 existiert, auf. Sieben Tänzerinnen zeigtenuns unter der Leitung von Bettina Bahro Tänzeaus Holland, Kroatien, Armenien und Bulgarienmit großem Eifer und sehr gekonnt. Sie bekamenviel Beifall und schenkten uns noch eine Zugabe.

Nun konnten sich die Anwesenden auf zwei nette Spiele freuen. Beim Spiel „Blindes Vertrauen“agierten Frau Kalden, Frau Christian und zweiMitbewohner. Nach den Anweisungen der Mitbewohner mussten Frau Kalden und Frau Christian blind Blumen in verteilt aufgestellte Flaschen stecken. Es sah sehr lustig aus bis dieBlumen ihren richtigen Platz fanden.

Beim zweiten Spiel ging es darum, ob der Mann(Herr Feric) oder die Frau (Frau Christian) schnel-ler die Wäschestücke auf die gespannte Leinebringen konnten. Mit lustigem Betrug schaffte esdie Frau. Nun führten Herr Feric und ich wortlos

Swing Sound, Spiele und ein SketchSommerfest im Wohnpark begeistert mit vielfältigem Programm

den Sketch „Der kostbare Schirm“ auf. Ein Miss-verständnis zwischen einem Paar wurde dabeizum Erstaunen der Zuschauer auch wortlos aufgeklärt. Der Schirm fand für 500 Euro einenbewundernden Käufer.

Den Höhepunkt brachte uns dann das „SwingSound Orchestra“, das 1997 gegründet wurde.Die Band präsentierte Musik der „GoldenenSwing Ära“ der 30er bis 50er Jahre mit amerikani-schen und deutschen Big Band-Klassikern, u.a.von Glenn Miller, Benny Goodman, Willi Berking,Bert Kämpfert – Melodien, die allen gut gefielenund die wir auch gut kannten.

Während wir dem Orchester lauschten, wurdenwir auch noch gut versorgt mit Steaks, Bratwurst,Paella, Kartoffel- und Nudelsalat und natürlichmit erfrischenden Getränken. Wir hielten es lange aus, fühlten uns wohl und waren sehrzufrieden mit dem geglückten Sommerfest.

Else Gottwald

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WohnparkRundschauWeihnachten 1944 – Sechster Kriegswinter. Ichwar damals Schwesternhelferin bei einer Luft-waffeneinheit am Bodensee und hatte für dieWeihnachtstage Urlaub bekommen. MeineEltern wohnten in dieser Zeit in Süddeutschland.Ich kam nur bis Sigmaringen am Heiligen Abend;die Züge fuhren damals spärlich. Ich suchte mirein Quartier in Bahnhofsnähe und fand eine ArtObdachlosenasyl: ich hatte ein Feldbett ineinem großen Raum mit vielen Frauen. Das war nicht die Weihnachtsatmos phäre, dieich mir wünschte. Ich stand in der Nacht auf undging allein durch das tiefverschneite, verdunk -elte Sigmaringen. Es hatte wieder in dicken Flocken zu schneien begonnen. Vor mir liefeneinzelne Menschen in eine bestimmte Richtung.Ich lief mit und kam durch ein Tor in einen großen Saal. Ich stand dicht gedrängt zwischenFranzösisch sprechenden Menschen. Dann wurde gebetet und gesungen. Ich sang dieMelodien mit und fühlte mich eins mit den vielenfremden Menschen, einig mit ihnen in der Hoffnung auf Frieden; ich war in die Weihnachts-feier der französischen Exilregierung von Marschall Pétain geraten, die damals im SchlossSigmaringen untergebracht war.

Weihnachten 1946 – Zweites Weihnachten nach Kriegsende. Ich war Nachtschwester ineinem französischen Kinderheim auf demOesterberg in Tübingen, um tagsüber studierenzu können. Ich war alleine im Haus mit den schlafenden Kindern. Ich las „Das Leben Tolstois“von Romain Rolland und hatte Weihnachten vergessen.

Dann hörte ich, wohl um Mitternacht, die Bläserauf dem Turm der Stiftskirche in Tübingen. Ich stand am Fenster, sah in die ruhige friedlicheNacht über Tübingen und hörte zu. Es war nichteines der üblichen Weihnachtslieder, es war einAdventslied, mein Lieblingslied, das mein Vaterimmer als erstes am ersten Adventssonntag aufdem Harmonium spielte, wenn wir vielen Kinder,noch nicht ganz wach, in den von Kerzenerleuchteten Ess-Saal kamen:

„Tochter Zion, freue dich, sieh, dein König kommtzu dir, jauchze laut, ja, er kommt, der Friedens-fürst.“ Ich war angefüllt mit Dankbarkeit, dass wir das alles lebend überstanden hatten, dasDritte Reich und den Krieg, und voller Hoffnung!

Ich wünsche Ihnen allen friedliche und froheWeihnachtstage. Dr. Inge Leinhos

Weihnachten 1942, 1944 und 1946Wieder geht ein Jahr zu Ende und nach Tagender Besinnung auf Vergängliches und der damitverbundenen Trauer bereiten wir uns vor auf dasFest der Hoffnung und Freude. Der Hoffnung vorallem auf Frieden in der Welt, am Arbeitsplatzund in unseren persönlichen Bindungen. Das istdie Voraussetzung für Freude in unserem tägli-chen Tun und im Zusammenleben miteinander.Seit 2000 Jahren erinnern wir uns im christlichenRaum, wenn wir Weihnachten feiern, an dasErscheinen des so lange ersehnten Messias, des„Friedensfürsten.“ Lassen Sie mich Ihnen dreieigene Weihnachtserlebnisse erzählen, die sich von anderen unterscheiden und die für mich wichtig waren und sind: Weihnachten 1942, 1944 und 1946.

Weihnachten 1942Vierter Kriegswinter inBerlin. Ich war damalsStudentin der Architekt-urklasse an der Kunst-hochschule in der Har-denbergstraße, einzi-ges Mädchen unterAusländern be freun -deter Nationen und

unter kriegsverletzten Deutschen. Meinem Fenster gegenüber, durch den Lichthof getrennt,war das Zimmer eines kriegsverletzten Malers. Er winkte mir morgens zu, wenn er mit einemdicken Schal um den Hals mit seiner Arbeitbegann.

Die Weihnachtsfeier wurde für Professoren undStudenten in der nebenan gelegenen Musik-hochschule durchgeführt. Nach den üblichenBegrüßungsworten durch die Professoren stiegder Maler aufs Podium. Er sprach zum Thema„Frieden auf Erden“ und stellte die Frage: „Ist in diesem Deutschland noch Frieden möglich?“

Ich stand an der Wand, plötzlich frierend. Ich wagte nicht, meinen neben mir stehenden Professor und die anderen Studenten anzu -sehen, als der Maler von seinen Fronterlebnissenerzählte, vom Krieg im russischen Winter. Er sprach leidenschaftlich, schonungslos, er klagtedas Regime an. Wir wussten alle, was das für ihnbedeuten würde. Wir haben ihn nicht mehr wiedergesehen. Keiner von uns hat über diesesWeihnachtserlebnis gesprochen. Die Kunsthoch-schule wurde einige Zeit später als „nicht kriegs-wichtiger Betrieb“ geschlossen.

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Auszug aus unserem Veranstaltungskalender. Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Aushang o. der Tagespresse.

Dezember

Neue Bewohnerinnen und Bewohner:

Frau Emmi BaumFrau Gisela BollHelga und Karl-Heinz EichmayerFrau Elfriede HartmannHerrn Arthur KarstHerr Lothar LangFrau Erna MannFrau Waltraud PaschalisFrau Ursula PhilippFrau Annemarie RauchschwalbeFrau Olga SchopowFrau Marga Stelzer

begrüßenWirModeriertes Klavierkonzert „poetisch, philosophisch und virtuos“mit Pervez Mody am Piano Mit Werken von Frédéric Chopin, AlexanderSkrjabin und Franz Liszt.„Pervez Mody ... ich war fasziniert vonseinem kraftvollenGefühls ausdruck, derArt und Weise wie erSkrjabins Leidenschaft,Verzückung, subtileErotik und Andeutun-gen vermittelt (...) Es war ein unvergess-liches Erlebnis ...“(Martha Argerich)

Donnerstag,5. Dez., 18:00 Uhr

1.12. So. 14:00 14. Kranichsteiner Weihnachtsmarkt Veranstaltungssaal - 18:00 im Wohnpark Kranichstein Zahlreiche Vereine, Privatpersonen und Einzelhändler bieten Stände mit Weihnachtsartikeln, kunstvollen Bastelwerken, kreativen Schmuck- und Handarbeiten an. Der Weihnachtsmarkt wird um 14 Uhr von der Bundestagsabgeordneten Brigitte Zypries feierlich eröffnet.

5.12. Do. 18:00 Moderiertes Klavierkonzert Veranstaltungssaal „poetisch, philosophisch und virtuos“ mit Pervez Mody, Piano. Mit Werken von Frédéric Chopin, Alexander Skrjabin und Franz Liszt.

9.12. Mo. 16:30 Die Wissenschaft vom fröhlichen Altern Veranstaltungssaal Wie ist ein gesundes, vitales Altern möglich? Referent: Dieter Heymann, Veranstalter: 55plus

EIN FRÖHLICH HERZMACHT EIN FRÖHLICH ANGESICHT.

Sprüche Salomos 15.13

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WohnparkRundschauExternes steht auf derAgenda: Man kümmertsich um einen Zebrastreifenfür eine sichere Querungder Hammelstrift für alteund behinderte Menschenmit und ohne Rollator oderRollstuhl oder – wie vor eini-gen Jahren – um den Erhaltvon öffentlichen Post-Brief-kästen vor der Tür oder vonBusverkehren. Wünsche,die nicht immer von Erfolggekrönt sind, doch der Bei-rat gibt sein selbstbewuss-

tes Votum ab in Richtung der städtischen Politik.Dr. Rolf Strohecker steht dazu in akuten Fällen inKontakt mit den zuständigen Stellen der Stadtver-waltung. Ein Briefverkehr, der sichtlich einigeLeitz-Ordner in seinem Regal angefüllt hat.

Wohnen ist ein wichtiges Thema, attestiert Strohecker, der sich mit viel Leidenschaft für Senioren engagiert. Er, der prüfend die Novellierung des Hessischen Betreuungs- undPflege gesetzes (HBPG) las, hat in seiner Eigen-schaft als Vorstandsmitglied der BIVA* einigeVerbes serungswünsche: „Wohnen ist in derGesetzesvorlage unterrepräsentiert“, stellt Stroh-ecker fach kundig fest. Schließlich finde Wohnen 24 Stunden am Tag statt, betont er. Besonders bei neuen Wohnformen, die auf ambulante Versorgung zuhause abzielen, sieht er Bedarf:„Wer im Alter in kleinen, privaten Wohngruppenverbleibt, profitiert bislang von keinem gesetz -lichem Qualitätsmanagement.“ Einen umfang-reichen Schutz, wie er im Wohnpark dem Gesetzentsprechend bestünde und regelmäßig vonder „Betreungs- und Pflegeaufsicht“ (früher„Heimaufsicht“) kontrolliert wird, gäbe es dortnicht, weiß der Seniorenvertreter, der diesjährigseinen 90sten Geburtstag feierte. Angesichts seines Alters hofft der Vielbeschäftigte auf Nach-wuchs im Vorstand des Einrichtungsbeirates.„Das soll mal jemand Jüngeres machen“,wünscht er. Ein klarer Aufruf für die nächstenWahlen im März 2014!

*Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnenund Nutzer von Wohn- und Betreuungsange-boten im Alter und bei Behinderung e.V.

Waltraud Heims

„Rechte zu haben alleine genügt nicht, manmuss sie auch kennen“, so steht es einleitend inder Broschüre zum bundesdeutschen Heim -gesetz. Gemeint sind die „Mitwirkungsrechte am Heimbetrieb“, die im Wohnpark durch den Einrichtungsbeirat wahrgenommen werden. DerEinrichtungsbeirat besteht aus neun Mitgliedern und ist jeweils auf zwei Jahre „Amtszeit“ gewählt.Man trifft sich einmal im Monat und besprichtfreilich weniger Paragraphen, sondern vielmehrpraktische Dinge. Solche, wie das Sicherheits -bedürfnis der Bewohnerinnen und Bewohner.Gibt es ausreichende Beleuchtung auf hausin-ternen Flächen? Diese Frage mündete unlängstin die Anschaffung von Licht-Bewegungsmel-dern, die in einigen Fluren installiert wurden.„Unsere Aufgabe ist es, die Wünsche, die voneinzelnen Bewohnerinnen oder Bewohnern anuns herangetragen werden, mithilfe der Wohn-park-Leitung im Rahmen der Möglichkeiten zuerfüllen, sofern diese Wünsche dem Wohle undden Interessen der gesamten Bewohnerschaftentspricht“, erklärt Dr. Rolf Strohecker, Vorsitzen-der des Einrichtungsbeirates. Eine nicht ganz ein-fache Aufgabe. Schließlich sei der Wohnpark„ein Dorf mit rund 500 Einwohnern, wenn mandie Mitarbeiter dazurechnet“, erklärt er lachend.

Qualitätvolles Wohnen im BlickDer Einrichtungsbeirat wirkt mit bei der Gestal-tung des Alltags, er bringt Ideen ein und beteiligtsich aktiv an Festlichkeiten wie Weihnachtsfeier,Silvesterfeier und Fastnacht oder bringt sich aktuell ein bei der Gründung eines „Förderver-eins für Kunst und Kultur“. Das kulturelle Leben imWohnpark soll damit unterstützt werden. Auch

„Ein Dorf mit 500 Einwohnern” – Einrichtungsbeirat kümmert sichum die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner

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13.1. Mo. 16:30 Diaschau: Mathildenhöhe Veranstaltungssaal Zentrum des Jugendstils und Die Rosenhöhe Hans Georg Meyer, Foto-Club Darmstadt

20.1. Mo. 16:30 16mm Vorführung: Albert Schweitzer Veranstaltungssaal Eine Autobiographie USA / Frankreich 1957

27.1. Mo. 16:30 Vortrag: Der Prophet Elia – Veranstaltungssaal ein feuriger Kämpfer für Gott Geschichten über den Propheten Elia zur Zeit König Ahabs. Referentin: Elke DeckerAuszug aus unserem Veranstaltungskalender. Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Aushang o. der Tagespresse.

Januar

Allen Geburtstagskindern, die im September,Oktober und November Geburtstag hatten,

gratulieren wir herzlich und wünschen Wohlergehen und vor allem Gesundheit

für das kommende Lebensjahr.Wir wollen diejenigen namentlich nennen,

die eine 0 oder eine 5 an ihr Lebensjahr hängen konnten.

70 Jahre Margit Hellwig80 Jahre Anneliese Gallmeister

Helene Pelizaeus85 Jahre Irmgard Freyschmidt

Waltraud Homm90 Jahre Arthur Karst

Klara MannIrmgard SchmidtMargarethe Wenner

100 Jahre Hugo Schink102 Jahre Marta Klecha

Wir gratulieren

In der Wohnpark-Rundschau Nr. 77 hat Frau Gott-wald in ihrem Artikel noch ihrer Freude Ausdruckverliehen, dass Frau Brückner mit neuem Elan dieTanzgruppe übernahm. Seit Anfang des Jahreshatten wir jeden Donnerstag die Freude, mit ihrnicht nur den Reihentanz zu üben, sondern auchviel zu lachen und Spaß zu haben. Nach nun-mehr neun Monaten muss sie ihre geduldigeArbeit mit uns aus beruflichen Gründen leideraufgeben.

Nicht nur wir, die kleine aber unermüdlicheGruppe, bedauern das sehr. Auch Frau Brücknerließ uns ungern zurück, nicht aber, ohne uns ihreNachfolgerin vorzustellen. Wir sind zwar traurig,dass sie nicht mehr zu uns kommt, haben aberalle sehr großes Verständnis, dass sie ihremberuflichen Aufstieg folgt.

Wir alle wünschen ihr viel Erfolg und unendlichviel Gutes in ihrem neuen Betätigungsfeld.

Roswitha Göbel-von Samson

Diaschau: Mathilden-höhe

Montag, 13. Januar um 16:30 UhrVorführer: Hans Georg Meyer

Tanzen gegendas VergessenDank an Frau Bückner für die Leitung der Tanzgruppe

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WohnparkRundschau

Heute wollen wir über heitere Episodenaus dem Berufsleben schmunzeln:

• Der Meister zum Lehrling: „So Junge, dustreichst jetzt alle Fenster!“ Dann lässt er ihnallein. Nach mehreren Stunden fragt der Junge nach: „Entschuldigung, Chef, hätte ichdie Rahmen auch streichen sollen?“

• Die Lehrerin fragt die Schüler, was sie dennspäter werden wollen. Die kleine Anna sagt:„Wenn ich hübsch werde, werde ich Schau-spielerin, sonst werde ich Lehrerin.“

• Ein Gast im Restaurant: „Herr Ober, in meinerSuppe schwimmt Baumrinde!“ Ober: „Natür-lich, Sie sitzen ja auch am Stammtisch.“

• „Wo arbeitest du, Hans?“ „In der großenFabrik.“ „Am Band?“ „Nein, wir dürfen frei rum-laufen.“

• Der Arzt fragt den Patienten: „Warum rennenSie aus dem OP?“ Der Patient: „Die Schwesterhat gesagt: Regen Sie sich nicht auf, es ist nureine einfache Blinddarmoperation, Sie wer-den es schon schaffen.“ Arzt: „Was ist daran soschlimm?“ Patient: „Sie hat es ja nicht zu mirgesagt, sondern zu dem Chirurgen.“

Unsere Schmunzelecke!• Der Arzt zum Patienten: „Sie haben die Opera-tion gut überstanden.“ Patient: „Danke HerrDoktor, aber eigentlich wollte ich in der Kliniknur die Fenster putzen.“

• Warum benutzen Beamte keine Papiertaschen-tücher? Weil auf der Packung „TEMPO“ steht.

• Im Hörsaal in der Uni sind zwei neue Gardero-benhaken angebracht worden, darüber einSchild: Nur für Professoren. Am nächsten Morgen steht auf einem Schild darunter: Auchfür Mäntel geeignet.

• Dann war da noch der Glaser, der alle Fensterscheiben eines Hochhauses erneuerte,bis er merkte, dass er einen Sprung in seinerBrille hatte.

• „Herr Ober, servieren Sie auch Flaschen?“ „Beiuns wird jeder bedient, der auch zahlen kann!“

• Der Zollbeamte durch das geöffnete Fenster:„Alkohol, Zigaretten?“ Der Fahrer winkt ab:„Danke, bitte nur eine Tasse Kaffee!“

• Der Richter zum Angeklagten: „Sie kenne ichdoch, ich habe Sie schon 1000 mal gesehen,sind sie vorbestraft?“ „Nein, Herr Richter, aberich bin Türsteher im Eroscenter!“ Else Gottwald

Aron bleibt im Wohnpark – Ausbildung zum Altenpflegehelfer Deutschland eine neue Heimat gefunden. Aronist jetzt 19 Jahre alt geworden. Mit seinemAbschluss an der Realschule hat er die MittlereReife erreicht.

Aron hat sich dann für ein freiwilliges sozialesJahr in unserem Haus entschlossen. Danachwollte er sich zum Erzieher ausbilden lassen, umvielleicht im Kindergarten oder mit Jugendlichenzu arbeiten. Aber es kam anders. Aron hat dieArbeit in unserem Haus so gut gefallen, dass erim Wohnpark bleiben will. Die älteren Menschen,die oft seine Hilfe brauchten, waren ihm so ansHerz gewachsen. Er macht nun eine einjährigeAusbildung zum Altenpflegehelfer.

Natürlich gibt es noch einen anderen Grund fürsein Bleiben. Aron hat hier viele Freunde gefun-den. Sein bester Freund ist wohl Tom. Die beidensind fast unzertrennlich. Aber da ist noch einbesonderer Freund, das ist Herr Werner, mit demer gerne zusammen ist. Wir alle wünschen Aron,dass er den richtigen Entschluss gefasst hat undsich sein Zukunftstraum erfüllt. Else Gottwald

„Ja, ich bleibe noch bei ihnen im Wohnpark.“ Als ich mich heute von Aron verabschieden wollte,rief er mir das zu. Ich glaube, ich bin nicht dieeinzige, die sich sehr darüber freut. Aron istbeliebt bei den Bewohnerinnen und Bewohnern.Das hat er durch seine freundliche, immer hilfs-bereite, helfende Art erreicht. Sein vollständigerName ist Aron Weldu. Seine Familie stammt ausEritrea. Die Eltern haben ihr Land verlassen und in

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3.2. Mo. 16:30 Diavortrag: Guatemala Veranstaltungssaal Ungewisse Zukunft im „Land der Mayas“ Referent: Horst Liebelt

24.2. Mo. 16:30 16mm Vorführung: Veranstaltungssaal

Don Camillo und Peppone Italien/Frankreich 1952, Flick Film

27.2. Do. 19:00 Klassische Saitensprünge Veranstaltungssaal mit Natalia Anchutina, Domra, Klavier und Lothar Freund, Klavier. Erleben Sie einen außergewöhnlichen Konzertabend mit Russlands 1. Preisträgerin für Domra – Natalia Anchutina

Auszug aus unserem Veranstaltungskalender. Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Aushang o. der Tagespresse.

Februar

Stiftsbereich:Else DeutschMargot Kojouharoff

PflegewohnbereichIrmgard EngelErnst GötzIrmgard Künstler-SpradauWolfgang LaueAnna Elisabeth ReichHermann Rosenau

DAS SCHÖNSTE, WAS EIN MENSCHHINTERLASSEN KANN,IST EIN LÄCHELN IM GESICHTDERJENIGEN, DIE AN IHN DENKEN.

Klassische Saitensprünge mit Natalia Anchutina, Domra, Klavierund Lothar Freund, Klavier

Erleben Sie einen außergewöhnlichen Kon-zertabend mit Russlands 1. Preisträgerin fürDomra – Natalia Anchutina. Mit ihrer poeti-schen Musikalität und atemberaubenderTechnik begeistert sie seit Jahren die russi-schen Musikkritiker und das Publikum gleicher-maßen. Nun ist sie wieder auf großer Deutsch-landtournee. Zusammen mit ihrem Klavier-partner Lothar Freund präsentieren die bei-den Künstler ein spektakuläres, hoch virtuosesKonzertereignis mit einem Repertoire, dassowohl Originalwerke russischer Komponisten,als auch Transkriptionen der klassischen Kon-zertliteratur enthält.Donnerstag, 27. Februar ab 19:00 Uhr

MUT STEHT AM ANFANG DESHANDELNS, GLÜCK AM ENDE.

Demokrit

trauern umWir

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WohnparkRundschaugessen werden darf, ein beliebtes Touristenziel,das deshalb ohne Romeos und Julias der heuti-gen Zeit fast nicht zu fotografieren ist.

Nach der Führung stand der Nachmittag zur freien Verfügung, der zur Erholung vor dem großartigen Opernereignis am Abend, zum Ein kaufen oder der Besichtigung der wichtigsten Kirchen genutzt wurde.

In den Kirchen beeindruckten uns die Schönheitund die Kunst der Kirchenmaler immer wiederaufs Neue. Im Dom, 8./9. Jh. n. Chr. erbaut, romanisch, nach einem Erdbeben im Jahr 1117 wiedererbaut, hängt eine wertvolle Leinwandvon Tizian, die sofort durch das für ihn so typischeRot auffällt.

Die Kirche der heiligenAnastasia, ein Bauwerkder italienischen Gotik,13./14. Jh., bestichtdurch ihre wunder-schönen filigranen Deck-engemälde und denherrlichen abwechs-lungsreichen Fußbodenaus grünem, rotemund weißem Marmor.Es ist die größte Kirchein Verona.

Den Höhepunkt des viel zu kurzen Ausflugs in dieKirchen bildete die romanische Basilika vom heiligen Zeno aus dem 8./9. Jh. Ein wunder -schöner Kreuzgang und wieder die prächtigenDeckengemälde beeindruckten uns.

Verona – ein Erlebnis Eine Reise in die Geschichte und Kultur einer faszinierenden StadtVom 16. bis 20. August machten sich vier Stifts -bewohner des Wohnparks Kranichstein mit demauf Theater- und Konzertreisen spezialisiertenUnternehmen „Margot Mey’s Theatertouren“ ausGriesheim und elf weiteren Interessenten auf denWeg zu den Festspielen in der Arena von Verona.

Die Reiseleitung hatte Frau Mey und wir konntenspüren, wie professionell und mit welcher Begeisterung sie solche Reisen bis ins Detailplant und führt. Nicht nur, dass sie uns währendder Fahrt auf Sehenswürdigkeiten aufmerksammachte, dem Busfahrer und auch uns alle zwei Stunden eine Pause gönnte; gleich zuBeginn der Fahrt versorgte sie uns mit allen not -wendigen Reiseunterlagen, einem Stadtplanvon Verona mit Markierung unseres Hotels, eine Karte der Umgebung und sogar Auszüge ausdem Opernführer über „Aida“ und „Nabucco“ mit Besetzungsliste. Diese zwei Opern wollten wir in der über 2000 Jahre alten Arena desAmphitheaters sehen und hören.

Durch die regelmäßigen Pausen und die herrliche Berglandschaft war die Reise sehr kurzweilig, schön und schnell.

Am ersten Tag stand zunächst eine Führungdurch Verona und seine wechselvolle Geschich-te auf dem Programm: Im 1. Jh. v. Chr. von denRömern erbaut, von Napoleon besetzt, demHabsburger Kaiserreich angeschlossen, wurdees 1866 dem damaligen Königreich Italien ein-verleibt. Im 19. Jh. war Verona ein bedeutender Militärstützpunkt.

In der Stadt gibt es unzählige herrliche Bauten,Paläste und Brücken zu bewundern. Besondersdie „Ponte Pietra“, die römische Brücke aus dem1. Jh. v. Chr., die über die Etsch führt.

Dazu kommen die vielen wunderschönen Kirchen und Palazzi, neben denen der weltbe-kannte Balkon von „Romeo und Julia“ nicht ver-

Am Abend starteten wir zum gemeinsamenAbendessen, wohin uns wieder unser ausge-zeichneter Busfahrer, Herr Erdmann brachte. DenWeg zu unserem ersten musikalischen Highlightkonnten wir leicht zu Fuß zurücklegen, dank derdurchdachten Restaurantauswahl von Frau Mey.

Wissenswertes

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beliebt. Auch wir konnten uns von der Qualitätdes Weines überzeugen und so mancher Kartonwurde in den Bus geladen und trat mit uns zweiTage später die Reise nach Darmstadt an. Nicht nur der Wein dieses Winzers schmecktevorzüglich, auch das uns servierte italienischeRisotto und Tiramisu von seiner Frau mundeteherrlich. Voller neuer Eindrücke und etwas weinselig wurden wir von Herrn Erdmann wiederzum Hotel in Verona gebracht, wo wir uns aufden nächsten kulturellen Höhepunkt „Nabucco“in der Arena und das vorhergehende Abendes-sen vorbereiten konnten.

Und dann das besondere Opernerlebnis, derNabucco! Wenn man die Vorgeschichte zu diesem Meisterwerk kennt, die Dr. Strohecker inseinem Artikel über Verdi in der 78. Ausgabe derWohnpark-Rundschau beschrieben hat – Todseiner beiden Kinder kurz nach ihrer Geburt undseiner Frau Margherita innerhalb weniger Mona-te –, ist es besonders beeindruckend, zu welcherLeistung Verdi fähig war und welche Freude erden vielen Musikliebhabern heute noch mit seinem Nabucco macht.

Dieses großartige Werk durften wir nun, nachAida am Vortag, erleben. Es war wieder über-wältigend. Zu unserer aller Überraschung wurde

Voll Freude und großer Erwartung machten wiruns bei sehr angenehmen lauen Sommertem-peraturen auf den Weg in die Arena zur Auffüh-rung von Giuseppe Verdi’s Aida.

Es war eine besondere Aufführung, nicht nurwegen Verdis 200. Geburtstag. Es war eine histo-rische Inszenierung von 1913, dem Jahr ihrer Erstaufführung.

In diesem Jahr feierte man den 100. Geburtstagder Festspiele in der Arena des Amphitheaters.Am Eingang bekam jeder Besucher zwei kleineKerzen, die zu Beginn der Dunkelheit und derAufführung angezündet wurden. Ein überwälti-gendes Bild. Fast alle der 20.000 Besucher hattenbrennende Kerzen in der Hand und dazu derVollmond! Unbeschreiblich. Wir erlebten eineAida-Aufführung, wie man sie auf einer Bühneeines Theaters wegen des beschränkten Platz-Angebotes nie erleben kann. So umrandeten z.B. Krieger (Soldaten) mit brennenden Fackelndas Rund der Arena. Unbeschreiblich die Akus-tik: Musik und Sänger waren klar und verständ-lich zu hören, obwohl sie ohne Mikrofon sangen.Auch wenn man nicht die italienische Sprachebeherrscht. Ein unvergessliches Erlebnis.

Am nächsten Tag stand ein Ausflug nach Soaveauf dem Programm. Nach ca. 25 km erreichtenwir unser Ziel, eine kleine mittelalterliche, im 6. Jh.erbaute Stadt, die noch zur Provinz Veronagehört. Wahrzeichen ist die alles überragendeBurg bzw. Festung oberhalb der Stadt, die heutenoch im Privatbesitz der Familie eines einfluss -reichen Senators aus dem 19. Jahrhundert ist.Der alte Stadtkern ist mit einem Mauerring, der 24gut erhaltene Türme umfasst, umgeben. Auchdieses Städtchen war, wie Verona, eine zeitlangvon den Habsburgern beherrscht, ehe es abdem 19. Jahrhundert zum Königreich Italiengehörte. Nach einem Stadtrundgang mit einemörtlichen Stadtführer fuhren wir zur angekündig-ten Weinprobe mit Imbiss.

Das Weinbaugebiet in und um Soave ist großund der Weißwein ist weltweit bekannt und

Nabucco von Placido Domingo gesungen!! Undwieder hatten wir einen lauen Sommerabendmit einem sternklaren Himmel und unseren zweibrennenden Kerzen. Unser Reiseprogramm hätteruhig so weitergehen können. Tagsüber dieUmgebung von Verona kennen lernen undabends eine Vorstellung in der Arena.

Aber Frau Mey hatte sich für unseren letzten Tagin Italien etwas anderes, etwas Besonderes, ausgedacht. Es stand ein Ausflug an den Garda-see mit Schifffahrt von Bardolino nach Sirmioneauf dem Programm. Vom Bus aus genossen wirwieder die schöne Landschaft, stärkten uns miteinem herrlichen Eis, ehe wir das Schiff bestiegen.In Sirmione nahm uns eine kundige Fremdenfüh-rerin in Empfang, die uns durch die Stadt führte.

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WohnparkRundschauWieder eine sehr alte Stadt, die auf der schma-len, in den See ragenden Halbinsel liegt und von

Touristen überlaufen ist. Neben der Festung amHafen und der Villa von Maria Callas ist mir nurnoch der chaotische Verkehr in den engen Straßen in Erinnerung. Sehr viel besser erinnereich mich allerdings an unseren letzten Abend mitAbschiedsessen im Hotel. Es waren sehr schöne,lustige Stunden, in denen viel gelacht wurde.

Am 20. August fuhr uns Herr Erdmann in bekann-ter, sicherer Art wieder nach Darmstadt, durcheine Landschaft, die wir unbeschwert genießenkonnten, auch, weil wir nicht selbst auf den Verkehr achten mussten. Fazit: Es war eine sehrschöne, gut organisierte Reise, in einer harmoni-schen Gesellschaft mit unwiederbringlichenErlebnissen, die Lust auf mehr macht.

Roswitha Göbel-von Samson

Weltbund Young Men’s Christian Association,der „Christliche Verein Junger Männer“ (CVJM).Dunant war als Delegierter des Genfer Verban-des an der Gründung des CVJM beteiligt.

Seine Schulzeit hat er wegen schlechter Notenvorzeitig abgebrochen; er absolvierte eine Bank-lehre und arbeitete nach deren Abschluss alsAngestellter in der Bank. 1853 erfüllte er einengeschäftlichen Auftrag für eine Kolonie vonSchweizern in Algerien, das damals eine franzö-sische Kolonie war. Als er dort eine Landkonzessi-on erhalten hatte, gründete er eine Mühlen -gesellschaft. Für das Mühlengeschäft benötigteer weitere Landkonzessionen; die wichtigenDokumente dafür wollte die französische Koloni-albehörde ihm aber nicht ausstellen. Um diese Probleme endlich zu lösen, fasste er den Ent-schluss, persönlich bei Kaiser Napoleon III. umeine Audienz zu bitten. Die Franzosen kämpftendamals gerade in der Lombardei gegen dieÖsterreicher, die große Teile Italiens besetzt hatten. Dunant reiste nach Solferino in der Nähedes Garda-Sees, wo sich das Hauptquartier desfranzösischen Heeres befand und wo er den Kaiser anzutreffen hoffte. Am 24. Juni 1859 gerieter auf das Schlachtfeld. Die Schlacht von Solferi-no, bei der sich mehr als 100.000 Soldaten – aufder einen Seite die Truppen von Sardinien-Piemont und von Frankreich unter der FührungNapoleons III., auf der anderen Seite die Öster -reicher – gegenübergestanden haben, war ge -rade zu Ende gegangen. Etwa 38.000 Verwundete,Sterbende und Tote waren auf dem Schlachtfeldzurückgeblieben, um die sich niemand geküm-

Ein Visionär für MenschenrechteHenri Dunant und das Rote Kreuz

Das InternationaleRote Kreuz feiert in diesem Jahr seinen150. Geburtstag. DasJahr 1863 gilt als seinGründungsjahr.

Henri Dunant war nichtdas einzige Grün-dungsmitglied diesersegensreichen Organi-sation, aber er war derwichtigste Ideengeber

und gilt als der eigentliche Begründer des RotenKreuzes. Henri Dunant wurde am 8. Mai 1828 inGenf als Sohn einer sehr frommen, calvinisti-schen Kaufmannsfamilie geboren. Sein Geburts-name war Jean-Henri Dunant. Seine Eltern wareneinflussreiche Persönlichkeiten in Genf und poli-tisch wie sozial engagiert. Soziale Verantwortungspielte auch bei der Erziehung Henris und seinervier Geschwister eine gewichtige Rolle. Als Jugendlicher hat er seine Mutter oft bei Besu-chen von Kranken und Armen begleitet. Mit 18 Jahren wurde er Mitglied der Genfer „Almosengesellschaft“. Mit Freunden traf er sichregelmäßig zu Bibelstudien und zu Abenden für Bedürftige. Zur damaligen Zeit gab es auchin anderen europäischen Ländern solche Bünd-nisse von jungen Menschen mit dem gemeinsa-men Ziel, Arme und Kranke zu unterstützen. In England war es die „Evangelische Allianz“.Henri Dunant gehörte zu den Gründern der„Schweizerischen Evangelischen Allianz“. Ausdiesen Gruppierungen entstand 1855 in Paris der

Wissenswertes

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Dunant reiste in viele europäische Länder, um fürseine Idee zu werben, und führte Gespräche mitwichtigen Persönlichkeiten des öffentlichenLebens und des Militärs. Sein mehrfach geäußer-ter Vorschlag, Verwundete, Helfer und Lazaretteunter den Schutz der Neutralität zu stellen, brach-te ihm einen ernsten und leider auch dauerhaf-ten Konflikt mit Gustave Moynier ein, dem Vizepräsidenten des IKRK, der dies für nichtdurchführbar gehalten hat. Bei der Konferenz inGenf im Oktober 1863, an der Vertreter von 16Staaten über Maßnahmen zur Verbesserung derHilfe für verwundete Soldaten beraten haben,durfte Dunant deshalb nur das Protokoll führen.mert hat. Dieses Erlebnis hat das weitere Leben

von Henri Dunant geprägt. Er vergaß dort deneigentlichen Grund für seine Reise und organi-sierte mit Freiwilligen aus den umliegenden Dörfern, meist Frauen und Mädchen, eine notdürftige Versorgung der Verwundeten, ohnezwischen Siegern und Besiegten zu unterschei-den. In einer Kirche einer benachbarten Klein-stadt richtete er ein Behelfs-Lazarett ein.

Anfang Juli 1859 kehrte Dunant wieder nachGenf zurück. In einem Buch mit dem Titel Un souvenir de Solferino („Eine Erinnerung an Sol-ferino“) beschrieb er seine dortigen Erlebnisseund veröffentlichte darin auch seine Vorschläge,wie man künftig das Leid der Soldaten verringern könnte: In allen Ländern sollen mit freiwilligen Helfern neutrale Hilfsorganisationengegründet werden, die sich bei einer Schlachtum die Verwundeten kümmern sollen. Auf eige-ne Kosten ließ er 1862 das Buch in einer Auflagevon 1.600 Exemplaren drucken, um es dann inganz Europa an führende Persönlichkeiten ausPolitik und Militär zu verteilen. Später gab es einezweite Auflage und Übersetzungen in andereeuropäische Sprachen, auch ins Deutsche. DasBuch und seine Ideen wurden sehr positiv, ja mitBegeisterung und Sympathie aufgenommen.Die „Gemeinnützige Gesellschaft“ in Genf beur-teilte die Ideen Dunants als sinnvoll und durch-führbar. Der Jurist Gustave Moynier bildete eineaus fünf Mitgliedern bestehende Kommission,dem auch Dunant angehörte. Am 17. Februar1863 gründete dieses Gremium als ständige Einrichtung das „Internationale Komitee der Hilfs-gesellschaften für die Verwundetenpflege“. Dies war die Geburtsstunde des Roten Kreuzes.Seit 1876 heißt die Kommission mit Sitz in GenfInternationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).Sein erster Präsident war der General Dufour,Gustave Moynier war sein Vizepräsident, HenriDunant wurde zum Sekretär des Komitees ernannt.

Am 22. August 1864 wurde von zwölf Staaten dieGenfer Konvention unterzeichnet. Dabei einigteman sich auch auf das rote Kreuz auf weißemGrund als Schutzzeichen. Seitdem schützt dieweiße Armbinde mit dem roten Kreuz weltweitsowohl die Helfer als auch die verwundeten Soldaten vor Angriffen der Kriegsparteien. Auchheute noch tragen die Rotkreuzhelfer die Armbinde mit dem roten Kreuz, obwohl wir glück-licherweise seit 68 Jahren keinen Krieg mehr erleben mussten und wohl auch in Zukunft keine Schlacht auf europäischem Boden zubefürchten ist.

Dunant hat auf seinen Vortragsreisen durchEuropa seine Meinung bezüglich Schutz der Helfenden wie der Verwundeten durch Neutrali-sierung immer wieder verteidigt. Der Konflikt mitMoynier, der an seiner ablehnenden Haltung zudieser Forderung festhielt, verschärfte sich. Moy-nier hat immer wieder versucht, Dunant eine füh-rende Rolle bei dem humanitären Vorhabenstreitig zu machen. Trotzdem widerfuhr Dunantbei seinen Reden und Besuchen überall großeAnerkennung. Er erhielt zahlreiche Einladungenund Ehrungen. Durch Kaiser Napoleon III. wurdeer 1865 in die französische Ehrenlegion aufge-nommen. Nach dem Krieg Preußens gegen

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gung durch seine Gläubiger und durch GustaveMoynier, mit dem es nie zu einer Aussöhnunggekommen ist. Am 30. Oktober starb er im Spitalin Heiden. Seinem Wunsch entsprechend wurdeer ohne Trauerfeier und in Anwesenheit nur weniger Trauergäste auf dem Friedhof Sihlfeld in Zürich bestattet.

Henri Dunant war mit seinen Visionen seiner Zeitvoraus. Viele seiner Ideen wurden erst späterumgesetzt. Dazu gehörten die Bemühungen zurVerbesserung der Situation von Kriegsgefange-nen, die Schaffung einer Organisation für diePflege des kulturellen Erbes der Menschheit(später wurde daraus die UNESCO) und dierechtliche Gleichstellung der Frauen. SeinLebenswerk wurde in mehrfacher Weise gewür-digt, sowohl literarisch als auch in Form vonDenkmälern oder der Benennung von Straßenmit seinem Namen, z.B. in Genf, aber auch inanderen Städten. Auch die Stadt Dieburg hateine Henri-Dunant-Straße. In Frankfurt a. M. gibtes eine Henri-Dunant-Schule. In Genf erinnertdas „Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Museum“ an die Verdienste dieses großen Philanthropen. Dr. Rolf Strohecker

Österreich 1866 wurde er zu den Siegesfeier -lichkeiten nach Berlin eingeladen, wo bei der Siegesparade neben der Flagge Preußens Fahnen mit dem roten Kreuz gezeigt wurden.

In der Zwischenzeit hatte sich seine geschäftli-che Situation massiv verschlechtert, nicht nuraber auch, weil er sich wegen seines Einsatzesfür das Rote Kreuz für sein Mühlengeschäft inAlgerien zu wenig Zeit genommen hatte. HoheSchulden führten zum Konkurs. Auf Druck derGenfer Gesellschaft und nicht zuletzt auch seines ständigen Widersachers Moynier mussteer im August 1868 aus dem IKRK ausscheiden,später auch aus dem CVJM. Er verließ Genf undzog zunächst nach Paris. In den folgenden dreiJahrzehnten lebte er in recht ärmlichen Verhält-nissen. Mehrfach hat er seinen Wohnsitzgewechselt und war dabei oft auf die Gast-freundschaft seiner Freunde angewiesen. Vonseinen Freunden und Gönnern, die ihm gele-gentlich kleine Verdienste verschafften, wurde erfinanziell unterstützt. Ab 1887 erhielt er auch vonAngehörigen einen kleinen monatlichen Beitrag.Seine Armut hat ihn aber nicht davon abgehal-ten, weiter für die Durchsetzung seiner humanitä-ren Ideen zu kämpfen. Hatte er sich vorherhauptsächlich für die Versorgung von Verwun-deten eingesetzt, befasste er sich zunehmendmit der Verbesserung der Situation einfacher Bür-ger. Mit der von ihm gegründeten „AllgemeinenFürsorgegesellschaft“ und der „Allgemeinen Allianz für Ordnung und Zivilisation“ wollte er einfache Bürger, vor allem auch Arbeiter, vorGewalt, Unterdrückung und Ausbeutung schützen. Auch für eine bessere Behandlung derKriegsgefangenen hat er sich eingesetzt.

Dunant zog sich immer mehr in die Einsamkeitzurück. Seit 1881 wohnte er in dem kleinen DorfHeiden im Appenzeller Land bei Freunden. Seineletzten Lebensjahre verbrachte er in einem Spitalin Heiden. Trotz seiner Abgeschiedenheit erreich-ten ihn noch zahlreiche Ehrungen. Im Jahre 1901erhielt er den zum ersten Mal verliehenen Frie-densnobelpreis für die Gründung des RotenKreuzes und seine Leistung als Initiator der Gen-fer Konvention, gemeinsam mit dem FranzosenFrédéric Passy, dem Gründer der ersten Friedens-liga 1867 in Paris. Die Medizinische Fakultät derUniversität Heidelberg verlieh ihm, aber auch seinem Widersacher Moynier, im Jahre 1903 dieEhrendoktorwürde.

In seinen letzten Lebensjahren litt Dunant unterDepressionen und unter der Angst vor Verfol-

Algerische Briefmarke

Briefmarke von den Antillen

Belgische Briefmarke

Wenn die Tage kurz und kalt sind, wenn Nässeund Nebel uns frösteln lassen und die Sonnewenig scheint, kann das auch schon mal aufsGemüt schlagen. Vielleicht kennen Sie dasauch: Ihre Stimmung sackt auf einen Tief-punkt, Sie fühlen sich antriebslos, müde undschlapp. Grund dafür kann nach Meinungvon Experten eine Winter- oder auch Herbst-depression sein. Doch dem Winter-Blues müs-sen Sie sich nicht geschlagen geben. Vor allem Kreativität und Bewegung sind ge-fragt, will sich Ihre Laune trotz Schneeflockenund Weihnachtsstimmung nicht so recht ver-bessern. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihr Stim-mungsbarometer ansteigen lassen können:

Sorgen Sie für SerotoninDie Sonne hellt nicht nur beischönem Wetter die Stimmungauf, sieht es bei wolkenverhan-genem Himmel vielleicht aufden ersten Blick auch nicht da-nach aus. Das Tageslicht regtdie Ausschüttung des Glücks-hormons Serotonin an. Täglichetwa eine halbe Stunde Frisch-luft tanken und dabei tiefdurchatmen – das lässt den Serotonin-Spiegel steigen undkurbelt den Kreislauf an. Sie fühlen sich erholt und gutdurch ein wenig Bewegung ander frischen Luft. Es lohnt sichalso, hinter dem warmen Ofenhervor zu kommen, auch wenn das Wetter nicht gerade dazu einlädt.

Kurbeln Sie Ihren Kreislauf anDurch sanfte Bewegung oder auch einmal einekleine Kneipp-Kur unter der Dusche lässt sich derKreislauf in Schwung bringen. Beim kalten Abdu-schen sollten Sie die Temperatur jedoch vorsich-tig nach unten absenken, um Ihren Organismusnicht über zu belasten. Ganz nebenbei tun Sie so auch noch etwas für Ihr Bindegewebe undbeugen Krampfadern vor. Bewegung, zum Beispiel beim Sitztanz oder beim Sport in einerGruppe mit anderen, fördert ein positives Lebens-gefühl. So geben Sie sich der Winter-Depressionnicht geschlagen.

Strukturieren Sie Ihren TagWer früh Tageslicht tankt,kann dadurch seine Stim-mung verbessern und fühltsich fitter. Nehmen Sie sichalso etwas vor, worauf Sie sichfreuen können. Natürlich ist dieVerlockung groß, den Tag im Bettzu verbringen und die Welt auszu-sperren, wenn Sie sich schlapp und an-triebslos fühlen. Doch diese Störungen imTages-Rhythmus tragen dazu bei, nur noch tieferins Stimmungsloch zu fallen. Wichtig ist also, denTag zu planen, morgens aufzustehen – auch amWochenende – und durch einen strukturiertenAblauf Orientierungspunkte zu schaffen.

Seien Sie kreativ – Malen, Plätzchen backen,Handarbeiten, Handwerken – einfach jede Form von kreati-vem Gestalten weckt positiveGedanken und vermittelt dasGefühl, etwas Schönes geschaf-fen zu haben. Mit kleinen kreati-ven Inseln können Sie sich leichtvom Winter-Blues ablenken. Seies durch die liebevolle Gestal-tung des Wohnumfelds oderdurch Aktivitäten, bei denen IhreIdeen und Ihr Einfallsreichtumgefragt sind. Mit einer passen-

den weihnachtli-chen oder winter-lichen Dekorationin Ihr em Zuhausezum Beispiel sor-gen Sie für kleineLichtpunkte undAbwechslung imAlltag.

Oder wie wäre es einfach mit ein wenig Gute-Laune-Musik?

Schon Napoleonwusste: „Musik hatvon allen Künstenden tiefsten Ein-fluss auf dasGemüt.“

Gut zu Wissen

Den Winter-Blues vertreibenTipps gegen die trübe Stimmung in der dunklen Jahreszeit

Winter-Blues – Was ist das?

Jeder dritte Deutsche, dasergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TechnikerKrankenkasse, ist von einerWinter- oder auch Herbstde-pression betroffen. Die saiso-nal auftretende Melancholiehat ihre Ursache in einemMangel an natürlichem Tageslicht oder geringer

Lichtintensität. Sie ist keines-falls eine neue Erscheinung:Schon Hippokrates und Aretaios beschrieben dieSymptome in der Antike.

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WohnparkRundschau

Unsere regelmäßigen WochenangeboteSo. 15:00 Musikalische Interpretationen Musikcafé

Mo. 8:30 Mobilitätstraining mit A. Fischer Kranichstube, Hs.38

10:00 Gehirnjogging mit Siegfried Rietschel Kranichstube, Hs.38

15:00 „Alles, was uns interessiert“ Mathildenhöhe, 3.OG Ein Gesprächskreis mit Ina Maria Kalden

18:30 Männerstammtisch (monatlich) Weinstube

Di. 8:45 Wassergymnastik mit Ina Maria Kalden Bewegungsbad

10:00 Mobilitätstraining im Wasser mit A. Fischer Schwimmbad, UG

10:00 Gesprächskreis mit Melanie Christian Rosenzimmer, 2.OG

15:00 Jakkolo-Treff Rosenzimmer, 2.OG

16:00 Eurythmie mit Anne Thüring Gymnastikraum, UG

17:00 Buchausleihe Bibliothek, Rotunde

18:30 Dämmerschoppen Weinstube

Mi. 9:30 Redaktionssitzung Lesezimmer, EG der WOHNPARK RUNDSCHAU (14-täglig)

10:00 Mittwochsrunde Veranstaltungssaal mit Christine Köhler-Richter (monatlich)

15:30 Canasta-Runde Bibliothek, Rotunde

16:00 Aquarellieren mit Michael Heuser Kranichstube, 1.OG

16:00 Infostunde zum Fahren mit Bus oder Bahn Lesezimmer, EG mit Wolfgang Berg (monatlich)

16:30 Ökumenischer Wortgottesdienst Veranstaltungssaal mit Sylvia Richter (zweiter Mittwoch im Monat)

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Die Termine der Einzelveranstaltungen entnehmen Sie bitte dem monatlich erscheinenden Veranstaltungskalender.

Do. 15:30 Skat–Runde Bibliothek, Rotunde

15:30 Singkreis mit Nelli Braun Veranstaltungssaal

15:30 „Let’s talk“ mit Heidi Grünzel Kranichstube, Hs. 38

Fr. 9:00 Sitzgymnastik mit Hartmut Brauer Gymnastikraum, UG

10:30 Kegeln einmal anders Veranstaltungssaal

10:30 Gehirnjogging mit Siegfried Rietschel Kranichstube, Hs.38 (Wiederholung vom Montag)

15:00 Gymnastik zur Sturzfallprophylaxe Gymnastikraum, UG mit A. Fischer

15:30 Skat–Runde Lesezimmer, Hs.38h

17:00 Buchausleihe Bibliothek, Rotunde

IMPRESSUM INCURA Hauszeitschrift 1/2014: Auflage 1.000 St.Herausgeber: INCURA GmbH · Zeppelinstr. 4 - 8 · 50667 KölnTel.: 0221/280 69 8-0 · [email protected] · www.incura.deGeschäftsführer: Andreas BochemAmtsgericht Köln · HRB 75642 · Ust-ID-Nr.: DE 814 502 837Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte der Zeitschrift. Alle Texte undAbbildungen sind urheberrechtlich geschützt!Redaktion: Stefan Feric, Else Gottwald, Dr. Inge Leinhos, Doris Pieper, Dr. Rolf StroheckerV.i.S.d.P.: Christine Köhler-Richter, Borsdorffstraße 40, 64289 DarmstadtGestaltung & Realisierung: B&D Design · Studio für Werbegrafik55569 Monzingen · www.bd-grafikdesign.de

WEIHNACHTEN

Markt und Straßen stehn verlassen,still erleuchtet jedes Haus,

sinnend geh ich durch die Gassen,alles sieht so friedlich aus.

An den Fenstern haben Frauenbuntes Spielzeug fromm geschmückt,tausend Kindlein stehn und schauen,

sind so wunderlich beglückt.

Und ich wandre aus den Mauernbis hinaus ins freie Feld,

hehres Glänzen, heil‘ges Schauern!Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,aus des Schnees Einsamkeit

steigt’s wie wunderbares Singen -o du gnadenreiche Zeit!

Joseph von Eichendorff(1788 - 1857)

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