weihnachtspost - rheintaler.ch · philipp bischof: ich freue mich auf das weihnachtsfest. da ich...
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Einer der schönsten Weihnachtsmärkte der Schweiz
Balgach. Die grossen und kleinen Weihnachts-
märkte gehören zur Vorfreude auf den Heilig-
abend. Freunde trefen, Guetzli naschen, einen Glühwein trinken, die feinen Düfte geniessen und Weihnachtsgeschenke einkaufen. Zu den
schönsten Weihnachtsmärkten der Schweiz gehört auch der Weihnachtsmarkt in Balgach.
Der alte historische Dorkern verleiht dem Markt auf über 6 Metern eine ganz spezielle Note. Jedes Jahr nehmen über Ausstel-ler am Balgacher Weihnachtsmarkt teil. Die
Nachfrage nach Marktständen ist sehr gross –
bereits Monate vor dem Markt sind die Stände meist ausgebucht.
Von der Vergangenheit in die Zukunft
999 richtete sich der Balgacher Weihnachts-
markt grundlegend neu aus. Vor über Jahren entstand er als Verkaufsplattform des örtlichen Gewerbes, verlor dann aber durch veränderte Lebensgewohnheiten zunehmend an Bedeutung. Das neu gebildete OK bekann-
te sich zur Verlegung des Standortes in den
geschichtsträchtigen Dorkern von Balgach und öfnete den Markt. Der Markt verzeichnet nun mehr als Aus-
steller aus der ganzen Schweiz sowie den be-
nachbarten Ländern Österreich, Liechtenstein und Deutschland. Der Balgacher Weihnachts-
markt ist einer der letzten nicht-professionell betriebenen Nonproit-Märkte in seiner Grös-
se. Dies garantiert eine ganz persönliche Note – und ist heute nicht mehr wegzudenken.
Der Markt und sein Kulinarium
Jedes Jahr am . Adventssonntag öfnet der Markt von bis Uhr seine Tore. Mehrere
Tausend Besucherinnen und Besucher und er-
freuen sich der weihnachtlich geschmückten Strasse und der lieblich dekorierten Fenster
der Anwohner. Lichtergirlanden, Feuerkörbe, Öllampen und vieles mehr lassen das Gesche-
hen in den Abendstunden in einem warmen Lichtermeer erstrahlen. Kulinarische Köstlich-
keiten aus der Region sowie aus der Ferne, Gewürze, Tee und Kräuter duften harmonisch in der Gasse. Kleine «Kellerbeizlis» bieten in privater Umgebung Sitzgelegenheiten und Verplegung. Musikalische Darbietungen, Ponyreiten, Kinderkarussell, Märlitante, Samiklaus, Kerzenziehen, Schlangenbrot rösten ... fast unerschöplich ist das Unter-
haltungsangebot, das für Jung und Alt zur Verfügung steht. Sporadisch werden auch Spaziergänge mit den Lamas und den «Drei Königen» durchgeführt.
Die Marktorganisation legt grossen Wert auf
Handwerk und Kultur. Dies widerspiegelt auch das Angebot der Aussteller. Durch die sehr preiswerte Teilnahmegebühr verzeichnet der Markt eine rege Zahl von sozialen Institutio-
nen, die die in ihren Werkstätten handgefertig-
ten Produkte anbieten. Krippen, Glasarbeiten, Metalldekorationen, Puppenkleider, Holz-
iguren, Schmuck und vieles mehr bilden das abwechslungsreiche Angebot der Aussteller.
Die Zeit nehm´ ich mir
Einiges ist für den Besuch des Marktes jedoch unabdingbar. Viel Zeit für das Bestaunen der Atmosphäre, Freude am Schlendern durch die engen Gassen, Hunger und Durst, um zu Schlemmen, Interesse an handgefertigten
Weihnachtsgeschenken und die Ofenheit, den Markt auf sich wirken zu lassen.
Mit Prix Benevol ausgezeichnet
Der Balgacher Weihnachtsmarkt mit all seinen
Helfern wurde im Oktober mit dem Prix Benevol der Gemeinde Balgach ausgezeichnet. Der Prix Benevol wird für innovative und nach-
haltige Aktivitäten im Bereich der Freiwilligen-
arbeit verliehen. Die Jury würdigte besonders den Stellenwert des Weihnachtsmarktes für die Gemeinde Balgach, der weit über die Ge-
meindegrenzen hinaus als einer der schönsten
und stimmigsten Weihnachtsmärkte bekannt
ist. Die Vielzahl von Helfern, die vor, während und nach dem Markt im Einsatz sind, war ein weiterer Pluspunkt. Im Weiteren wurde
gewürdigt, dass rund um den Weihnachts-
markt noch viele weitere Organisationen präsent sind und der Weihnachtsmarkt auch diesen eine Plattform zur Präsenta-
tion bietet. (pd/mia)
WEIHNACHTSPOST
mia – bei Bucher Widnau
Bilder: Remo Zollinger
30 Freitag, 2. Dezember 2016Weihnachtspost
Weihnachts- wünsche
Andrina Friedlein:
Weihnachten ist einfach
schön. Wir feiern jeweils mit
Verwandten. Dann holen wir
einen Christbaum, schmücken
ihn zusammen und machen es
uns so richtig gemütlich. Wir
essen fein, gehen in die Kirche
und beschenken uns gegenseitig. Und natürlich gibt es
Fondue chinoise – ich liebe es!
Florin Brunner:
Heiligabend feiern wir mit
unserer Familie daheim. Den
nächsten Tag verbringen wir
dann bei der Grossmutter in
St. Gallen, dort gibt es Fondue
chinoise. Ich mag die Stim-
mung an Weihnachten sehr,
sie ist einmalig und aussergewöhnlich und mit nichts
anderem während des Jahres vergleichbar.
Loris D’Angelo:
Ich freue mich auf die Weih-
nachtstage. Da habe ich Zeit,
mit meinen Kollegen zusam-
men zu sitzen. Schön sind
auch die Abende mit der Fami-
lie, die wir glücklich gemein-
sam verbringen. Ich wünsche
mir ein Modellauto für meine grosse Sammlung.
Was wünschen sich Kinder und Jugend-
liche zu Weihnachten? Wir befragten Viertkläss-
ler im Schulhaus Haslach in Au und Schülerinnen
und Schüler der OMR-Klasse 1SA in Heerbrugg.
Jakira Heiniger:
An Weihnachten wird die
Geburt von Jesus gefeiert und
alle freuen sich darauf. Natür-
lich gibt es auch Geschenke.
Ich backe auch gerne und freue
mich jetzt schon, beim Backen
zu helfen.
Philipp Bischof:
Ich freue mich auf das
Weihnachtsfest. Da ich
gerne mit Holz arbeite,
wünsche ich mir viel Holz.
Eigentlich wollte ich mir
zuerst einen Veloanhänger
wünschen. Dann kam mir
aber die Idee, einen aus Holz selbst zu machen.
Larissa Schürch:
An Weihnachten kommt auch
bei uns die ganze Familie
zusammen und wir feiern ge-
meinsam. Das ist sehr schön.
Einen Wunsch hätte ich auch.
Ich wünsche mir das magische
Ei aus dem eine Eule schlüpft.
Suad Murati:
Mit meiner Familie feiern wir
keine Weihnachten. Das stört
mich aber nicht, weil ich es
nicht anders kenne. Ich mag
die vielen guten Filme, die
jeweils in der Weihnachtszeit
im Fernsehen laufen. Und wir
fahren nach Mazedonien – darauf freue ich mich auch.
Emir Useini:
Weihnachten kennen wir nicht.
Wir sind Muslime und wir feiern
ja im September Bayram. Das
ist auch ein grosses Fest. Blöd
ist nur, dass in den Weih-
nachtstagen kaum Kollegen
zum Abmachen da sind. Dann
schaue ich halt fern oder ich gehe an den Schlittelhang
in Berneck – sofern es Schnee hat.
Das Angebot des Hospiz-Dienstes Rheintal lautet wie folgt: Freiwillige begleiten Schwer-
kranke und Sterbende während ihrer letzten Lebensphase, sei es zu Hause, im Heim oder
im Spital. Dies erfolgt unabhängig von Alter, Krankheit und konfessionellem oder kulturel-
lem Hintergrund. Die Hospiz-Mitarbeitenden ergänzen und entlasten da, wo Angehörige
oder andere Dienste hinsichtlich ihrer Kraft, ihrer Zeit oder einfach ihrer Lebensumstände
an Grenzen gelangen. Sie leisten ihre Einsätze am Tag und auch in der Nacht – kostenlos.
Ziel ist es, in den oft durch Leiden geprägten Alltag von Patienten und Angehörigen ein
Stück Normalität zurückzubringen und damit zur Lebensqualität der Betrofenen beizu- tragen. Die Zweigstelle Hospiz-Dienst Rheintal entstand vor drei Jahren unter der Projekt-
leiterin Jutta Cobbioni und mit der Stellenleiterin Regula Bont. Die Stelle ist noch im
Aubau und unter der Telefonnummer 7 755 9 9 erreichbar. pdMehr Infos unter www.hospiz-sg.ch
Morgen Samstag, 3. Dezember, indet zugunsten des Hospiz-Dienstes Rheintal ein weihnachtliches Beneizkonzert in der evangelischen Kirche Altstätten mit dem Engel-Chörli aus Appenzell statt. Beginn ist um 1 Uhr. Abendkasse öfnet um 1 Uhr.
«Sein letzter Wunsch ging in Erfüllung»
CÉCILE ALGE
Rebstein. Margrith Keller ist eine zierliche Frau von 73 Jahren. Nie im Leben würde man ihr dieses Alter geben, denn sie wirkt jugendlich und ihre Augen blicken wach hinter der randlosen Brille hervor. Aus-serdem ist sie it. Sie wandert, turnt und tanzt gerne, kennt viele Wanderrouten in den Bergen und andere schöne Orte in der Natur. «Das war Hanspeters Lieblingsplatz , sagt sie und zeigt auf das Foto, das sie vom Gestell genommen hat und auf dem eine Alphütte zu sehen ist. «Von hier aus hat man freien Blick auf den Grabser Hausberg, den Margelchopf. Dort oben bei der Hütte sass Margrith Keller oft mit ihrem Hanspeter. Jetzt bleibt ihr leider nur noch die Erinne-rung, denn er ist am Ostersonntag dieses Jahres verstorben.
Wie im falschen Film
Die erste Hiobsbotschaft kam vor ziemlich genau einem Jahr – bei Hanspeter Keller wurde ein Lebertumor diagnostiziert. Nach einigen Abklärungen im Kantonsspital St. Gallen, folgte eine Chemotherapie bei Dr. Hoeliger in Altstätten. «Bis im Februar ging es ihm eigentlich ziemlich gut , blickt Margrith Keller zurück. Zwei Tage nach einer Computertomographie im Spital Altstätten hatte er einen Schwächeanfall. Eigentlich hätte er zur Besprechung zum Arzt gehen sollen, nun musste Hanspeter Keller mit der Ambulanz ins Krankenhaus gebracht werden. Kurz darauf wurde dem Ehepaar Keller die nächste schlechte Nachricht mit-geteilt – in Hanspeters Körper befanden sich viele Krebsableger und es gab keine Aussicht auf Heilung. «Man kommt sich vor wie im falschen Film, erschrickt, obwohl man geahnt hat, dass es so kommt, erzählt Margrith Keller.
Leiden nicht hinauszögern
Man riet den beiden, das Leiden nicht länger hinauszuzögern, sondern auf Schmerz-
Margrith Keller wollte ihrem todkranken Mann seinen letzten Wunsch erfüllen: zu Hause zu sterben. Dafür nahm das Ehepaar die Hilfe
des Hospiz-Dienstes Rheintal in Anspruch. «Ich werde ewig dafür dankbar sein», blickt Margrith Keller zurück. Uns erzählt sie über die schwere Zeit,
die ihr aber durch das wertvolle, kostenlose Plege-Angebot etwas erleichtert wurde.
bekämpfung zu setzen. Ihr Mann erfasste die Situation rasch und wünschte sich nur eines: daheim bleiben zu können – bis am Schluss. Diesen Wunsch wollte ihm Mar-grith Keller erfüllen. Bei der Besprechung mit den Ärzten und dem Plegepersonal im Spital wurden dem Ehepaar diesbezügliche Möglichkeiten aufgezeigt, sowie rasche und unkomplizierte Hilfe in die Wege geleitet. «Wir bekamen ein Plegebett und wurden sofort von der Spitex unterstützt. Man hat mir auch empfohlen, die Hilfe des Hospiz-Dienstes Rheintal in Anspruch zu nehmen. Margrith Keller ist während des Erzählens erstaunlich gefasst, obwohl es doch noch nicht so lange her ist. Doch für uns weckt sie die Erinnerungen nochmals, weil wir an dieser Stelle die wertvolle Arbeit des Hospiz-Dienstes vorstellen möchten. (siehe Kasten) Und weil Margrith Keller hoft, dass sie auch anderen Betrofenen Mut machen kann, diese Hilfe zu beanspruchen. Sie hat sich schnell beim Hospiz-Dienst gemeldet und ein paar Tage später kam die Stellen-leiterin Regula Bont zu ihr nach Hause um abzuklären, was nötig ist. Schon am nächsten Tag bekam sie die Nachricht, dass am Sonntagabend eine Mitarbeiterin des Hospiz-Dienstes für die Nachtwache
komme. Nach einem Telefongespräch mit der ihr noch unbekannten Frau hatte Mar-grith Keller das Gefühl: «Das kommt gut, die Frau hat eine ganz sympathische Stimme. Und wer sich für so einen Dienst meldet, hat das Herz ganz sicher auf dem rechten Fleck. Und es war wirklich eine grosse Hilfe, für die ich ewig dankbar sein werde , betont die 73-Jährige. Sie erzählt von der ersten Nacht im März, in der die Hospiz-Mitarbeiterin Agatha Sonderegger am Bett ihres Mannes gewacht hat. «Ich konnte mit einem guten Gefühl die Verantwortung abgeben und ins Bett gehen, habe sogar gut geschlafen. Das war auch wichtig, denn es blieben noch viele Stunden, in denen die zierliche Frau ihren Mann betreute. Sie liess ihn nämlich nie alleine im Bett zurück, weil er oft un-ruhig war und manchmal plötzlich über das Seitengitter steigen wollte. Drei Frauen des Hospiz-Dienstes Rheintal unterstützten das Ehepaar in der letzten Woche vor Hanspeter Kellers Tod. Sie hielten Nachtwache, gaben ihm zu trinken, beruhigten, waren einfach da … Und sie notierten jede Regung und Handlung in Protokollen. Am Ostersonntag durfte Hanspeter Keller dann für immer ein-schlafen.
Zurück im eigenen Leben
«Ich bin wirklich sehr froh, dass sein letzter Wunsch in Erfüllung ging – es war auch für mich das Letzte, das ich ihm noch zuliebe tun konnte. Natürlich auch dank des Hospiz-Dienstes , blickt Margrith Keller zurück. Der positive Gedanke half ihr danach auch wieder ins eigene, selbstbestimmte Leben zurück. Und natürlich auch die vielen Zeichen der Verbundenheit, die spontanen Einladungen zum Essen, zum Kafee, zu Auslügen. «Und das zum Teil von Personen, von denen ich es nie erwartet habe. Das ist ein schönes Gefühl , sagt sie. Jetzt macht sie wieder in der Gymnastik- und Volkstanz-gruppe mit und geht wandern. «Hanspeter würde sagen: Geh doch wieder. Ja, mein Leben geht trotz allem weiter , sagt sie und blickt auf die Todesanzeige. Das Bild zeigt ihren Hanspeter mit der Aussicht von seinem Lieblingsplatz in Richtung Margel-chopf, dessen Spitze von den letzten Strah-len der Abendsonne rot glüht. Im Frühling wandert Margrith Keller dann wieder zu «ihrer Hütte, wo sie ihrem Mann und den Bergen nahe sein wird. Dort kann sie trau-ern, aber auch Trost inden und neue Kraft schöpfen.
31Freitag, 2. Dezember 2016 Weihnachtspost
Jugendliche und Weihnachten
AUS CHRISTLICHER SICHT: Jugendliche
und Weihnachten passen vermeintlich
nicht zusammen. Für junge Menschen sind
Geschenke an kirchlichen Festen wichtiger
als der Inhalt der Feste. Dies ist die land-
läuige Meinung gegenüber ihnen. Aber ist es denn wirklich so? Ich glaube nicht, dass es so ist, oder man alle Jugendlichen über den gleichen Kamm scheren kann. Aber es fällt auf, dass der Inhalt von Weihnachten in den Hintergrund getreten ist. Das ist
aber kein Phänomen der Jugendlichen, sondern ein gesellschaftliches.
Wenn man in die Zeitung schaut, kann man sehr viel im Vorfeld von Weihnachten
erleben. Viele Menschen reisen nach New York zum Christmas Shopping oder
wenigstens nach Zürich und schauen
sich den Christbaum mit den vielen glit-
zernden Steinen an.
Frieden und Zusammensein
Ich versuche im Gespräch mit Jugendlichen
immer wieder herauszuinden, was ihnen in-
nerhalb der Kirche wichtig ist: «Wenn ich an Weihnachten denke, denke ich an: Frieden, Liebe, Besinnlichkeit/Geschenke und Ferien/an das Funkeln der Augen meiner kleineren
Geschwister und Cousins, wenn sie Ge-
schenke auspacken/ans Weihnachtsessen, wenn die Oma kocht/ans Weihnachtsessen, weil man dann mit der Familie ist, und das kommt nicht häuig vor/an den Duft von Guetzli, um hier nur einige wenige Ant-
worten von Jugendlichen zu nennen. Für
sie sind Familie und Freunde etwas sehr
Wichtiges, wenn nicht das Wichtigste. Man verbringt mehr Zeit miteinander. Das ge-
niessen Jugendliche immer wieder.
Aber sie müssen im Vorfeld so viel ent-
scheiden: Nehme ich elektrische Kerzen?
Kaufe ich wieder einen echten Tannen-
baum oder dieses Jahr nun doch einen
künstlichen, den ich vom Estrich holen kann? Welche Geschenke kaufe ich für
meine Liebsten? Aber kann es das denn sein, dass man sich mit solchen Themen auseinandersetzt?
Viele Menschen begeben sich immer wie-
der in vorweihnachtlichen Stress. Sieben Tage in der Woche sind im Advent die Ge-
schäfte geöfnet. Auch am Sonntag kann ich einkaufen. Advent heisst Ankunft. Wir
sollten uns auf die Ankunft von Jesus als
Kind vorbereiten. Und das rückt zuneh-
mend in den Hintergrund.
Zur Ruhe kommen
Vorbereitung kann ja auch heissen, dass man zur Ruhe kommt. Mit den Kindern
und Jugendlichen die Sonntage nicht beim Weihnachtsshoppen in den Einkaufszent-
ren verbringt, sondern Zu Hause beim Ge-
schenke basteln oder im Wald schaut, wie
der Winter die Natur verändert. Früher
wünschte ich mir manchmal, dass wir ein-
fach auch einmal in den Wald gegangen
wären und dort einen Baum für die Vögel geschmückt oder den Christbaum beim Bauern selber ausgesucht hätten. Und dann kam der Heilige Abend: Gefühlte Stunden mussten wir beim Essen verbrin-
gen. Bevor wir die Geschenke auspacken durften, musste der Abwasch gemacht werden. Nachher warteten wir vor der
Wohnzimmertüre und dann, plötzlich klingelte das Glöckchen. Erst dann durf-
ten wir rein ins Wohnzimmer: Ein Christ-
baum mit viel Licht, Kugeln und farbigen Geschenken. Unsere Augen leuchteten.
Es war immer wieder ein Erlebnis, das uns eine Weile weiter begleitete. Können Sie sich an ihren ersten Weih-
nachtsbaum erinnern?
Jugendliche denken an Weihnachten an Frieden, Besinnlichkeit, Freunde, Familie und
auch Geschenke.
Junge Menschen erwarten sich von Weihnachten mehr, als nur
Geschenke zu bekommen. Sie wünschen sich, mehr Zeit als sonst in
der Familie und mit Freunden verbringen zu können.
Armin Elser, Diakon und Jugendarbeiter
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