SEGELBOTE NR. 26 3

Mitglieder

Quo Vadis SCR

Saisonstart

Empfang im Seehof Rust

Heini Legerwall meint

“Erste Hilfe an Bord”

4. ASVÖ Seedurchquerung

Sommernachtsfest

Fahrtensegeln Podersdorf

Fahrtensegeln Jois

Kaleidoskop

Herbstreise Bratislava

Saisonende

SCR-Mitglieder im Kurzportrait

Jugend forscht (Dyna-Rigg)

Regattasaison 2008

Impressum

Der SEGELBOTE ist ein unabhängiges Medium zur Verwirklichung des Vereinszweckes. Medieninhaber undHerausgeber ist der Segelclub Rust, ZVR: 359470221. Die Zeitschrift erscheint 2mal jährlich in Wien.Die in dieser Ausgabe namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen die persönliche Meinung der jeweiligen Autorendar. Alle Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen vom Redaktionsteam zusammengestellt, eine Gewährfür deren Richtigkeit wird jedoch nicht gegeben.

Redaktionsteam: Friederika Ettlinger, Mag. Gerhard Ettlinger, Otmar Rozhon, Christine Rozhon, PR: Peter ZelgerRedaktionsadresse: Dirmhirngasse 19/1/19, 1230 Wien. - Tel. & Fax: (01) 869 32 14

Homepage: http://www.segelclub-rust.at E-Mail: scr@segelclub-rust.at

Nr. 26 - Oktober 2008

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R e p r o - B i l d r e t u s c h e - D i g i t a l d r u c k

Fockygasse 29-31, A-1120 Wien

Tel: 814 66 - 0, Fax: 814 66 - 630

http://www.r12.at

WWir begrüßen als neue Mitgliederir begrüßen als neue Mitglieder

Lothar RiedelLothar Riedel

WWir gratulierir gratulierenenTTraude & Christianraude & Christian

WWimmerimmerzur Vzur Verermählungmählung

Theodor KohnTheodor KohnHerberHerbert Strt StrutzenberutzenbergergerDrDr. Alfr. Alfred Wed Wellenhoferellenhofer

Mit grMit großem Bedaueroßem Bedauern inforn informiermieren wiren wirüber das Ableben unserüber das Ableben unseres Fres Freundeseundes

Lothar war von 1995 bis 2007 Mitglied beim SCR, er war ein liebenswerter Clubkollege und

ein begeisterter Segler.

Liebe Mitglieder!

Das ist der letzte Beitrag in meinerFunktion als Obmann des SegelclubsRust. Mir hat es immer gefallen,

meine Gedanken an dieser Stelleanzuzeigen. Viele Ideen undVorschläge wurden verwirklicht,einige harren noch der Umsetzung.Ohne die aktive Mitwirkung derVorstandsmitglieder und der Mitglie-der sowie externer Personen undInstitutionen hätte ich das nieerreicht. Ihnen gebührt mein aufrich-tiger Dank.

Mein Beschluss, nicht mehr für dieFunktion Obmann des SegelclubsRust zu kandidieren, steht fest. AlsBegründung für diesen Beschlussführe ich gesundheitliche Problemean. Selbstverständlich habe ich mirdiesen Schritt wohl überlegt. Ich binüberzeugt, es ist richtig so. Vor sechsJahren hatte ich auch so einenBeschluss gefasst, den ich jedoch wie-der zurückzog.

Seit dem Jahr 1999 habe ich die Ehre,dem Segelclub als Obmann vorzuste-hen. Ich freue mich, dass die Leitung

des Segelclubs Rust wieder in verant-wortungsvolle Hände des von derMitgliederversammlung gewähltenneuen Obmannes und seinem Teamgelegt wird. Es gibt also keinen Grund,besorgt in die Zukunft zu blicken.

Ich ersuche euch, liebe Mitglieder, denneuen Obmann und seinem Vorstand,wenn es erforderlich erscheint, genau sogut zu unterstützen, wie ihr es oft beimir getan habt. Wir wollen keine einsa-men Absolutisten sein, sondern imTeam Ziele zum Wohl des SegelclubsRust umsetzen.

In diesem Sinne wünsche ich demClub und besonders euch, liebeMitglieder, viel Erfolg und alles Gutefür die Zukunft.

Lasst uns Herbst und Winter genießen.Ihnen und Ihrer Familie FroheWeihnachten und ein Prosit Neujahr2009. Die nächste Segelsaison kommtbestimmt.

Gedanken vom Obmann

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Nach dem feierlichen Hissen derClubfahne unter den Klängen derSCR-Fanfare fand die von Wett-fahrtleiter Paul Sarang abgehalteneSteuermannbesprechung für die drei-zehn an der Wettfahrt Ansegelngemeldeten Boote statt.

Danach ging's aufs Wasser! Beiguten Regattabedingungen mit 10 -15 kn Wind aus NW wurde der sig-nalisierte Kurs gesegelt.

Hannes Handschuh servierte dennach der sportlichen Betätigungmüden und leicht unterkühlten"Regattierern" ein von ihm hervorra-gend zubereitetes Krautfleisch, das"einheizte" und die Lebensgeisterwieder voll auf Touren brachte. AlsNachtisch wurden die von FamilieThiel beigestellten süßen Köstlich-keiten "vernichtet".

Im Anschluss an das Segleressenstand die Siegerehrung auf derTagesordnung. Wettfahrtleiter undEhrenobmann gratulierten Steuer-leuten und Crew zu ihren Zielplätzenherzlichst. Allen Seglern wurdenPreise überreicht und für die drei"Stockerlplätze" gab es von HeriBayer gesponserte Qualitätsweine.

Es folgte noch ein gemütlichesBeisammensein der nach diesemschönen Segeltag bestens gelaunten"Regattierer".

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stick Wettfahrt: 26.04.2008 11:26 Uhr

Gesegelte Zeit

Yardstick-Zeit Platz

Walter Hemis Sun2000 Sun2000 121 1:19:30,0 1:05:42,2 1Anton Hametner Waarship 25 Karoline 122 1:22:25,0 1:07:33,3 2Norbert Drösler Costa Avar 23 KON-TIKI 124 1:23:50,0 1:07:36,5 3Kurt Kirnbauer Sunbeam 24 Margareta 117 1:19:40,0 1:08:05,5 4Franz Pabisch Sunbeam 25 Sabrina 120 1:25:38,0 1:11:21,7 5Gottfried Maglot (Gast) Conrad C 600 Conrad 122 1:27:38,0 1:11:49,8 6Günter Piller Bavaria 820 Peppino 117 1:24:30,0 1:12:13,3 7Karl Krutak Conrad 20 Margarethe 117 1:24:35,0 1:12:17,6 8Erwin Nigl Sunbeam 27 Nautica 120 1:29:08,0 1:14:16,7 9Willy Aigelsreiter Sunbeam 27 Solaris 120 1:29:45,0 1:14:47,5 10 Erwin Thiel Peiso 22 Joy + Fun 123 DNF DNF 14 Heribert Bayer Shark 24 d‘Artagnan 117 DNF DNF 14 Harald Mayer Peiso 25 Mari 129 DNF DNF 14

Der Herr Bürgermeister derFreistadt Rust hat dieMitglieder des SegelclubsRust am 19. April anlässlichdes Beginns der Segelsaison2008 zu einem Empfang mitBuffet in den Seehof eingela-den. Dieser Event ist schoneine liebevolle Tradition. Fürdie Mitglieder ist es die ersteMöglichkeit, sich über denvergangenen Winter und dienahende Saison zu unterhal-ten, Informationen auszutau-schen und mal sehen, werheute hier anwesend ist –immerhin 50 Personen.

Der Bürgermeister berichteteüber geplante Bau- undErrichtungsvorhaben zurModernisierung der RusterBucht samt Umgebung mitder Absicht, mehr für denTourismus in Rust zu unter-nehmen. Man trennte sich mitdem Gefühl, dass es segle-risch und gesellschaftlich imSCR so richtig losgehenkann. Im Clubhaus wurdeweiter gefeiert.

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Beim ersten Clubabend in die-ser Saison am 3. Mai wurde imClubhaus ein für Segler sehrinteressantes medizinischesThema behandelt. Dr. JosefPauer referierte über ersteHilfe an Bord. Damit schnitt erProbleme an, die jederzeit auf-treten können, und was in die-sen Fällen zu tun sei. DieLösungsansätze wurden theo-retisch und praxisnah in derGruppe diskutiert. DurchÜbungen konnten wir diesegleich auf der Matte umsetzen.Gut so, denn einiges bleibtgenerell nicht so sattelfest imGedächtnis. Daher sindAuffrischungen dieser Art vonenormer Wichtigkeit für denVerunglückten und für den/die„Erste-Hilfe-Helfer“. Wir dan-ken Dir, lieber Josef, für Deinhervorragendes Referat.

Neulich saß ich ganz friedlich, ließSonnenstrahlen meinen Bauchwärmen und guckte in denHimmel. Plötzlich vernahm ich einMotorengeräusch. Ein Boot näher-te sich mir erst schnell, dann lang-samer werdend. Das Motorbootfuhr an mir vorbei - hinten tuckertekein Elektromotor, sondern einBenziner. Drei Leute saßen drinn-nen, auf dem Rumpf prangte dieAufschrift "Taxi". Sapperlot, sowas gibt es auf dem NeusiedlerSee? Normalerweise befinden sichTaxis auf Straßen oder Seen, wo siedürfen. Aber auf dem NeusiedlerSee? ATaxi? Gibt's Hexen? Soweitich mich erinnere, ist derNeusiedler See ein Naturschutz-gebiet. Also dort dürfen dieBlumen wachsen wie sie wollenund die Fische schwimmen, wohinsie wollen. Auf dem NeusiedlerSee gibt es doch ein Fahrverbot fürBoote mit - na, wie heißt das, ah,weiß schon - Verbrennungsmo-toren. Gemeint sind die Murln, diestinken. Selbstverständlich gibt esAusnahmen wie zum BeispielPolizei, Feuerwehr, Rettung oderdie Fähren. Aber Taxis sind Private.Na also, da muss ich mich schlaumachen.

Zufällig traf ich den Georg beimHeurigen in Breitenbrunn. "Hearst,Schurl" fragte ich "bei uns in Rustgibt's etliche Taxis, die auf demWasser fahren". Georg lächeltemüde "etliche? Bei uns in Neusiedlsan's a Pest. So viele Schiffernakelwie diese "Du zahlen, ich spazierenschwimmen" oder "Honorieremich und ich zeige dir das wirkli-che Schilf" oder "Kleine Fuhr für aMaut?" gibt's nirgends auf demSee. "In Podersdorf auch?".Natürlich, und in Weiden und inJois und hier in Breitenbrunn. VonIllmitz weiß ich's nicht, weil seitmeine Tante dort gestorben ist,fahre ich nicht mehr hin". "DeineTante ist gestorben?" stieß ich her-vor. "Ja, voriges Jahr". "MeinBeileid, sie hatte einen gutenWein".

"Net nur, dass sie stören, fahren sieoft wie die Teufel. Man redet von30 Knoten, manchmal mehr""Aber Schurl, das ist ja Wahnsinn!"Georg lächelte wieder müde:"Wahnsinn ja, bei euch in Rust istes noch ruhig. Vielleicht geht'snächste Saison los, nächste Saisonvielleicht". Ein Ritt über die Wellendes Neusiedler Sees mit 30 Knoten,zehn Minuten von Neusiedl nachIllmitz, dachte ich und leerte meinGlas eilends.

Da muss etwas gemacht werden!Ein guter Freund vom Schurl undmir, der Wachinger, muss her. Derkennt sich sicher aus. Er war langeGerichtsdiener im oberen Schwur-saal in Eisenstadt. Der Wachingerweiß über die Gesetzeslage ziem-lich genau Bescheid. Er hat dieBeipackzettel studiert und dieGesetze gelesen. Der Wachinger istjetzt für zwei Monate auf Urlaub.Den anderen Monat haben sie ihmwegen guter Führung nachgelass-sen. Natürlich war er unschuldig.Ich glaube ihm. "Schick ihm einSMS" schlug Georg vor. "Gehtnicht" "Wieso?" "Er hat keinHandy" "Ah so". Es kam zu fol-gender Diskussion: “Schurl, jetztdenk mal nach. Wie heißt dasGesetz, das sich mit den Benzinernbeschäftigt? Ich glaube Schiff-Gesetz oder so. Wie kommen wirzu dem Gesetz? Ich frag gleich denWirt, oder besser ich frag die Miazl.Wieso die Miazl? Weil sie denHofrat kennt. Sie kennt den Hofrat?Weil sie bei ihm putzt. Ah so. Also,die Miazl fragt den Hofrat, ob er ihrdas Schiff-Gesetz besorgen kann.Kennst dich aus? Ja, dann brauchenwir den Wachinger nicht mehr.Und ob wir ihn brauchen, er mussuns das Gesetz erklären. Wieso?Weil er sich auskennt.”

Das wird ein spannender Winter.Da kann ich gegen die Benzin-Murln ins Feld ziehen und denSeglern helfen, was ich immergerne tue. Bleibt brav, auch in fros-tigen Tagen.

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Bildnachweis: www.seedurchquerung.at

Der SCR hat zum Som-merfest von 4. bis 5. Juli2008 eingeladen, und allekamen.

Donnerstag Vormittag be-gann der Aufbau. So vielefreiwillige Helfer hattenwir noch nie.

Freitag spielte wieder Mr.Music, unser Mitglied,Kurt Schweiger, auf. Erließ die “Puppen tanzen“.

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Samstag erfreute uns Api´s Bandmit heißen Rhythmen.

Auch das Wetter spielte mit. Wirkonnten heuer mehr Besucher alsin den Vorjahren registrieren.Dazu zählten natürlich unsereMitglieder, Vertreter andererClubs und viele Gäste, die nur sovorbei schauten – und bis zumSchluss blieben.

Die Tombola war ein großerErfolg. Auch darüber freuen wiruns sehr, beweist es doch, dassdiese Aktion Zustimmung gefun-den hat.

Und der Abbau sonntags? Derging wieder hurtig voran. Ein“Hurra“ den Freiwilligen.

Wir danken den Mitgliedern undFreunden für das kamerad-schaftliche Zusammenwirkenund für den freudigen Einsatz.Dank an alle Gäste, verbundenmit der Bitte, uns beimSommerfest 2009 wieder zubesuchen.

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Der Segelverein Podersdorf (SVP)rief zum Sonnwendfest am 14. Juni2008 und viele kamen. Bereits amNachmittag füllte sich derTrockenliegeplatz des SVP mitGästen, darunter viele Segler, diemit ihren Booten an den bereitge-stellten Liegeplätzen anlegten. Fürdas leibliche Wohl sorgten dieMitglieder des SVP. Das Wettermeinte es gut mit uns.

Viele Vertreter der Clubs rund umden Neusiedler See waren anwe-send. Wir konnten Freunde begrü-ßen, die wir schon lange nichtgesehen hatten, Neuigkeiten aus-tauschen, soziale Kontakte vertie-fen. Lasst uns schätzen: So an die200 Gäste werden es schon gewe-sen sein, die sich angeregt unter-hielten, aßen, tranken und tanzten.Der Segelclub Rust war mit 40Teilnehmern vertreten, die mit 15Booten in den Hafen einfuhren.Franz Pabisch, unser Organisatorfür Fahrtensegeln, blickte bei denVorbereitungen öfters besorgt aufseine Liste mit 6 gemeldetenBooten. Später wurden es 15.

Ursprünglich war Fahrtensegelnnach Jois geplant. Warum ändertenwir den Kurs Richtung Poders-dorf? Weil in Jois regattabedingtder Anlegeplatz nun doch zu kleinwar, und weil Kurt Schweiger beimSonnwendfest musizierte. Unser

Kurti, gefeiert als Mr. Music, hattesich bereit erklärt, es dort einmalmusikalisch so richtig tuschen zulassen. Er spielt auf zum Tanz –und wie! Auch dafür mögen wirihn. Wir sind seine Fans. Wir hörengerne zu und – sehr wichtig – wirlieben die alten „Hadern". DankeKurti!

Nach Einbruch der Dunkelheitwurde am Strand ein prächtigesSonnwendfeuer entzündet, dasLeben und Licht symbolisiert. Mitden Flammen begrüßen wir denSommer, normalerweise am 21.Juni, beim SVP aufgrundTerminkollisionen eine Wochefrüher. Wir standen im Kreis vordem Feuer und lauschten demKnistern und Krachen des Holzesin den Flammen, die unser Gemüterwärmten. Wir genossen dieLebendigkeit des Feuers, erahntendie Dunkelheit des nahen Seesund erfreuten uns am strahlendenFlug der Funken. Spät nachts ver-abschiedeten sich 50 % der SCR-Segler zur Heimfahrt, die andereHälfte übernachtete in denBooten.

Dank dem SVP für den sehr erfol-greichen Event. Dank an dieObfrau, Lydia Frank, ihrem Teamfür die perfekte Organisation undfür die fröhlichen Stunden. Wirkommen wieder 2009.

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Unser zweiter Fahrtensegel-Event am26. Juli des heurigen Jahres führte unswieder einmal zum YC Seewind imHafen von Jois – sozusagen von der„Südsee" in die „Nordsee".

Vom Morgen an blies eine kräftigeBrise (starke 4 Bft Grundwind mitBöen bis 6 Bft) aus NW bei angeneh-men Temperaturen – eigentlich bestesSegelwetter!

10 Boote, von denen 2 wieder nachRust umkehrten, machten sich auf zuunserem ersten Zwischenstopp bei derBauminsel, die mit einem Schlagerreicht wurde. Mit einem Reff im„Groß" und flotten 5 – 6 Knoten Fahrtsegelten wir zügig gegen Norden.

Nach der verdienten Pause bei derBauminsel ging es in Geschwader-fahrt weiter Richtung Jois. Der Windhat etwas nachgelassen und so konntedas erste Reff wieder ausgebundenwerden. Im Süden des NeusiedlerSees brauten sich riesige schwarzeWolkenbänke zusammen und inPodersdorf und Rust konnten wir kräf-tige „Regenvorhänge" niedergehensehen – wir bekamen davon aber nureinige Spritzer ab.

Die Einfahrt in den Joiser Kanal istseit heuer mit einem großen„Schwammerl" mit der Aufschrift„Hafen Jois" markiert und leicht zufinden .

Im Hafen Jois wurden wir bereitserwartet. Nachdem Segeln hungrigmacht, freuten wir uns schon auf dieLeckerbissen vom Grill. Auch heuerwurden wir wieder vom YC Seewindund seinem Ehrenpräsident, JohannBeringer, und seinem Team regelrechtverwöhnt!

Einige SCR-Mitglieder kamen nochmit dem Auto nach Jois nach, sodassca. 30 Mitglieder einen wunderschö-nen Abend auf der Terrasse des YCSeewindes verbrachten. Für guteLaune sorgten bis spät in die NachtJohann Beringer (Harmonika) und einFreund (Gitarre) mit vielen bekanntenLiedern und auch vielen alten, teil-weise bereits vergessenen, Wienerlie-dern.

Nach einem herzhaften Frühstück mit„Ham and Eggs" ging es bei leichtenWinden wieder Richtung Süden.Einige Boote nahmen den direktenKurs Richtung Rust, andere schautennoch beim SVP in Podersdorf vorbei.

Der Ausklang dieser wirklich gelun-gen SCR-Veranstaltung fand wieder inunserem Clubhaus in Rust statt.

Wir danken unserem Ehren-obmann, Franz Pabisch, für dieOrganisation dieses gelungen Fahr-tensegelns und dem Team des YCSeewind Jois für die herzlicheGastfreundschaft!

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Wir fahren mit dem Twin City Linernach Bratislava! Der Vorschlag vonFranz Reithmayr, dem Veranstaltungs-leiter unseres Clubs wurde ange-nommen. 36 Personen nahmen daranteil. 36 Personen fanden die Tages-reise perfekt organisiert und gelungen.Bratislava oder Pressburg liegt kurze60 km östlich von Wien entfernt. Vielevon uns besuchten diese Stadt vorher.Sie entdeckten mit uns wieder einigeSehenswürdigkeiten mehr. Sonntag,den 14. September, legte der TwinCity Liner pünktlich um 8:30 Uhr vonder Schiffsanlegestelle Wien City ab.Der Liner ist ein vollklimatisierterkomfortabler mit zwei Wasserjetsangetriebener Schnellkatamaran. 33 mLänge, 8,5 m Breite, 6 m Höhe undein Tiefgang von 0,85 m sowie zweikräftige MTU Diesel-Motore mitknapp 2000 PS sind nur die wichtig-sten technischen Details, die es demSchiff ermöglichen, ruhig und ener-giesparend über die Donau zu gleiten.Die Höchstgeschwindigkeit von 37Knoten wird knapp vor der Grenzegefahren. Der Kat gleitet vorerst lang-sam und gemütlich den Donaukanalentlang, vorbei an der Urania, demVolksbildungshaus im Jugendstil mitder Sternwarte (Urania ist die griechi-sche Muse der Astronomie). Die Uferdes Donaukanals im Bereich des dritt-ten Bezirkes sind seit Jahrzehnten fastunverändert. Beim Freudenauer Hafenmündet der Donaukanal in die Donau.Backbords ziehen sich die Donauauenhin. An der Staatsgrenze ist auf derrechten Seite das ehemalige Grenz-gebäude zu sehen, eine Erinnerung aneine düstere Vergangenheit. In dergroßen Fahrkabine geht es gemütlichzu. Einige Lufthungrige stehen an derReling. Der Wind bläst stark, aber - es

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hat nicht geregnet und wird heute auchnicht regnen. Links sahen wir dieRuine Levin, die einst eine imposanteFestungsanlage auf dem Felsen amZusammenfluss von March undDonau war. Sie wurde 1961 zumNationaldenkmal erklärt.

Pünktlich um 9:45 Uhr legte der Katbeim Ponton Huma 1 in Bratislava an.Ein Paar Stufen hinauf, und vor unslag die Altstadt. Eigentlich befand sichvor der Altstadt noch eine verkehrsrei-che Straße, die wir überqueren muss-ten. Vorher fiel die Entscheidung, obwir die Stadtbesichtigung in zweiStunden mühevoll zu Fuß oder gemüt-lich mit einem Bähnle auf Gummirei-fen bewältigen sollen. Die Entschei-dung war schnell gefasst, obwohl eini-ge maulten. Wir nahmen das Bähnle.

Eine detaillierte Beschreibung derStadtbesichtigung würde den Platzhier sprengen. Nur kurz: Die Burg wargeschlossen (Bauarbeiten), der Wegzu den Toiletten kam uns sehr weitvor. Unser Stadtführer, ein stolzerSlowake, war ein lebendes Lexikon.Er brachte uns Geschichte, Kultur,Politik und Wirtschaft so lebhaft undausdrucksvoll näher, dass es einVergnügen war, ihm zu lauschen. Dasbegann oben vor der Burg, setzte sichbeim Rundgang durch die Altstadt fortund endete erst im Restaurant, wo wiruns verabschieden mussten. Nach demMittagessen bestiegen wir einen Bus,mit dem wir nach Pezinok fuhren. DieStadt Pezinok hat rund 21.000Einwohner. Sie liegt 20 km vonBratislava entfernt am Fuß der kleinenKarpaten und lebt hauptsächlich vomWeinbau, Landwirtschaft und Kera-mik. Unser Ziel, das Restaurant

Vinum Galeria Bozen, steht imZentrum der Stadt. Das Restaurant desFamilienunternehmens ist in einem300 Jahre alten Weinbauernhausuntergebracht, Im Archivweinkellerwerden 400 verschiedene Weinsortenaufbewahrt. In diesem Keller wurdefür uns eine Weinverkostung von tra-ditionellen Sorten arrangiert. Na ja,die Geschmäcker sind verschieden,das rustikale Ambiente hat uns sehrgefallen. Beim anschließenden kaltenImbiss versuchten einige neben demköstlichen Bier ein Glas Wein.

Um 17:00 Uhr verabschiedeten wiruns von der Restaurant-Crew, von derörtlichen Reiseleitung, und von derStadt Pezinok. Unser Bus setzte KursRichtung Wien über Bratislava. DieAutobahn verleitete zu einemNickerchen. Nur das Surren der ande-ren Autos drang in den Bus, es wecktjedoch die Insassen in keiner Weise.Um 19:00 Uhr schaltete der Busfahrervor dem Schwedenplatz den Motor ab.

Unser besonderer Dank geht an FranzReithmayr und an Grete Walli für dieZusammenstellung, Organisation undDurchführung der Reise, was wiedereinmal zeigt, dass der Segelclub Rustnicht nur hervorragende Segler hat,sondern auch viele Teilnehmer anReisen und anderen kulturellenVeranstaltungen.

Für nächstes Jahr ist Amsterdamgeplant. Über den genauen Terminmuss unser Franz noch viel Überzeu-gungsarbeit leisten, denn nach einerUmfrage im Bus entschied sich genaudie Hälfte der Teilnehmer für dasFrühjahr, während die andere Hälfteim Herbst fahren will.

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"Absegeln - eine Wettfahrt mit Über-raschungswertung" war auf derEinladung für Samstag, den 27.September 2008 zu lesen.

Bei sehr bescheidenen Temperaturenund einer prognostizierten Windstärkevon ca. 2 - 3 Bft lauschen 15 Steuer-leute mit ihren Crews um 10:30 Uhrden Ausführungen des Wettfahrtlei-ters, Paul Sarang. "Wir wollen dieSaison mit einem vom Neusieder Seevorgegebenen Dreieckskurs beenden,wir starten nördlich der Schotterinsel,runden den Oggauer Schoppen, dieVogelinsel, die Schotterinsel und zurStart/Ziellinie. Das Startschiff bleibtals Zielschiff auf Position, dieWettfahrt wird spätestens 45 Minutennach dem ersten Boot, das durch dasZiel segelt, beendet. Heute sind alleSondersegel - wie Blister oder Spi -erlaubt, die Plätze werden nicht nach

Yardstick, sondern nur in derReihenfolge des Zieldurchganges be-stimmt. Damit dadurch kein Teilneh-mer seine Chancen auf einen schönenPreis verliert, werden die von denFamilien Bayer, Ettlinger, Reithmayrund Rozhon zur Verfügung gestelltenWein- und Sektflaschen sowie die als1. Preis von Toni Hametner gespende-te Magnumflasche bei der Sieger-ehrung von einer Jungfrau ausgelost!Und vor der Siegerehrung gibt es nochein gratis Restlessen."

Gestartet wird um 12:00 Uhr bei Windaus 330 Grad mit der vorausgesagtenStärke von 2 - 3 Bft und alle Teilneh-mer gehen fehlerfrei in die Wettfahrt.Bald danach wird der Wind schwächerund schwächer, gemessen werden nurmehr ca. 5 Knoten. Gegen 14 Uhrdreht er auf 30 Grad, eine ungünstigeRichtung für den noch zu segelnden

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Kurs! Das erste Boot, die Friendship"Strawanza", ist aber bereits in unmit-telbarer Nähe und geht um 14:35:00über die Ziellinie. Und dann spielt unsFreund Wind den schlimmsten Streich- wie auch im BYC-Windarchiv zusehen: Er schläft völlig weg! Nursechs weitere Boote schaffen es noch,mit dem restlichen "Hauch" vor demEnde der Wettfahrt über die Zielliniezu kriechen. Die teilweise bei derSchotter- oder gar noch bei derVogelinsel "verhungerten" acht weite-ren Teilnehmer erreichen nur mitMotorhilfe oder im Schleppverbandden Heimathafen.

Im Clubhaus wartet eine von derFirma Drescher für diesen Anlassgespendete Kiste Sturm auf dieHeimkehrer - Mahlzeit! Das ange-kündigte Restlessen ist ebenfallsbereit. Reste aller gesponsertenKöstlichkeiten, die es bei den SCR-Aktivitäten während der Saison 2008zu schnabulieren gab, waren vonHeidi Puchner vorsorglich eingefro-ren worden. Das Restlessen entpupptsich als kulinarisches Ereignis. AlsVorspeise gibt es Gulaschsuppe mitFleisch oder Wurst, als Hauptgerichtgrillt Hannes Handschuh viele Sor-ten Würstel und frittiert Pommes.Zur Nachspeise hat Heidi Puchnerfrischen Apfel- und Topfenstrudelgebacken (und gespendet!). Für diebesonders Hungrigen bereitet sienoch am späten Abend Brote mitAufstrich-Restln. Vielen Dank, liebe

Heidi, dass Du auch diese Saisonwieder mit enormem Engagementder gute Geist des Clubhauses warst!

Die Suche nach einer Jungfrau fürdie Verlosung der Preise gestaltetsich dieses Mal einfach: Es stehendrei (Sternzeichen) Jungfrauen zurWahl und Ehrenobmann Pabischmeint, die erst kürzlich in den heili-gen Stand der Ehe getretene TraudeWimmer wird den Seglern dasmeiste Glück bringen. Die Preisewerden in zwei Gruppen geteilt, dieSektflaschen unter den nicht mehrdurchs Ziel gegangenen Booten (inalphabethischer Reihenfolge: CrewDrösler, Hametner, Koukal, Krutak,Lany, Pabisch, Piller und Schmiedl)und die Weinflaschen unter denersten sieben Booten (in der Reihen-folge ihres Zieldurchganges: CrewBisek, Schweiger, Zelger, Kirnbauer,Nigl, Wimmer und Pritz) verlost.Wettfahrtleiter und Jungfrau gratu-lieren den Crews zu ihren Plätzenund überreichen Preise und Erinne-rungsurkunden.

Dann wird es feierlich: Zu denKlängen der vom Obmann arrangier-ten musikalischen Begleitung bergenGeorg Lany und Franz Pabisch dieClubfahne. Mit diesem formellenAkt endete ein fröhlicher Tag undoffiziell die Segelsaison 2008 desSegelclubs Rust. Wir feierten dasSaisonende im Clubhaus noch ziem-lich lange.

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Aufgewachsen sind beide amNeusiedler See. Der Eine in Oggauund der Andere in Rust. Beidengemeinsam ist die Liebe zum Segeln.Natürlich zum sportlichen Regatta-segeln. "Denn es muss schon umetwas gehen". Siege, Pokale undAuszeichnungen sammeln sie wieandere Eindrücke, die man beimFahrtensegeln sammeln kann. Beidenist das Segeln auf dem Meer aber nichtfremd. Das bevorzugen sie im Urlaubmit der Familie oder mit Freunden.Manchmal auch mit Kunden, wie mirHerbert versicherte. Diese haben aberimmer Hintergedanken, denn aufeinem Boot gibt es selten nichts zureparieren oder umzubauen. Aber daist Herbert, der Mann mit den golde-nen Händen, auch der Richtige.

Also doch auch ein wenig Fahrten-segeln. Und somit schließt sich derBogen zum Segelclub Rust, bei demsie seit 6 Jahren Mitglieder sind. ImSCR legt man viel Wert aufs Segeln.Sportlich oder einfach nur zumVergnügen. Mit höchster Konzentra-tion kämpfen oder nur den Wind spü-ren und den Geruch des NeusiedlerSees in sich aufnehmen. Wir liebenhalt unser Revier und sind stolz dar-auf, hier eine seglerische Heimat zuhaben.

Nun wieder zurück zu unseren beiden15er Seglern.

Josef (Sepp) BINDERJosef (Sepp) BINDER, Jahrgang1954, ist gelernter Bootsbauer. Seinen15er Jollenkreuzer hat er fest im Griff.Erstanden hat er das Schmuckstück2002. Seither wird der Jollenkreuzerlaufend renoviert und verbessert. Unddas fast immer zu Hause in seiner

Garage, die auch gleich seineWerkstätte ist. Das ist sehr praktisch,denn er kann schnell und ohneZeitverlust an seinem Boot arbeiten.Ein paar wichtige Handgriffe machenoder nur überlegen, was als nächstesverbessert werden könnte. Selten stehtder 15er in Rust in der Werkstätte sei-nes langjährigen Partners und Vor-schoters Herbert. Dann allerdings sindvier Hände gefragt.

HerberHerber tt VVARGYARGYASAS, Jahrgang1960. Er perfektionierte sein für unsSegler wertvolles Wissen im elter-lichen Familienbetrieb. In seinerWerkstätte habe ich den 15er zumersten Mal gesehen. Damals war ichder Meinung, dass es sich um ein ganzneues Boot handelt, so hat mich seinerstklassiger Zustand geblendet. Aberes war nur eine "ganz normale Über-holung", notwendig, wie man mirglaubhaft versicherte.

Zum Glück gibt es eine aktiveJollenkreuzer-Szene auf unserem See.

Aber es reizen auch die nationalenRegatten. Und internationale Regat-ten? Hier sind Kampfgeist und Könnenbesonders gefordert. Wie gut ihnen dasimmer wieder gelingt, zeigen dieErgebnisse. Dass man da manchmaldie physikalischen Grenzen über-schreiten kann zeigen Bilder von AUT140, die, in chronologischer Reihen-folge, den Umschmeisser bei der inter-national ausgeschriebenen Österreichi-schen Klassenmeisterschaft 2007 inMörbisch dokumentieren.

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Ehrung der erfolgreichstenSeglerinnen und Segler des

Burgenlandes am 25. Februar 2008im ORF Landesstudio in Eisenstadt.

(Bildnachweis: www.lsv-burgenland.at)

SEGELBOTE NR. 26 19

Maltese Falcon. Dreimaster mit spekta-kulärem Dyna-Rigg, 88 Meter lang,luxuriös ausgestattet und unfasslichteuer. Der Schülergruppe des TGM(Technologisches Gewerbe Museum)rund um Prof. DI Robert Hauß standenbegrenzte Mittel zur Verfügung. Dochdiese haben sie effizient genutzt und ineine Rigg-Adaptierung dieser Super-yacht investiert.

Nach hunderten Arbeitsstunden wurdeder Traum zur Realität und das Boot liegtbereits im Wasser. Zurück blieben meh-rere Kollegblöcke mit Skizzen undBerechnungen, maßstabsgetreue Proto-typen für die aerodynamische Überprü-

fung im Windkanal, CAD-Zeichnun-gen, die einen USB-Stick füllen und vorallem viel kritische Meinung bezüglichFunktion des Bootes.

Nun, jetzt ist es so weit, das Boot wurdegetestet und die letzten Kritiker sind ver-stummt und sehen, dass dieses Riggdurchaus Vorteile hat.

Neben der Innovation selbst (die realeUmsetzung des Dyna-Riggs gibt es bisheute nur auf der Maltese Falcon und aufunserer Jolle Victoria, Anm.), hat dasBoot schon vielen Freude geschenkt. Sozum Beispiel Luis Gazzari (Chefredak-teur der österreichischen Segelzeitschriftyacht revue, Anm.), oder aber auchChristian Binder (Eigentümer CBSSails, Anm.), der neben seiner Begeiste-

rung auch wichtiger Sponsor unsererSegel ist.

Falls Sie so weit gelesen haben, fragenSie sich sicher, was dieses Rigg jetzteigentlich genau auszeichnet. Stimmt's?

Angelehnt an die alten Rahsegler gibt eskeine Genua. Es gibt einen drehbar gela-gerten Mast und eine fixe Segelkrüm-mung. Das gesamte Rigg ist in dreiSegelabschnitte geteilt, die sich einzelnreffen lassen. Das Segelsetzen und -reffen funktioniert nach dem Prinzipeiner Jalousie. Aufgrund des hohenLateralschwerpunktes wird die Krän-gung mit einer ca. 90 kg schweren"Pinguinkielbombe" (verbesserte hydro-dynamische Fähigkeiten) ausgeglichen.

Falls Sie immer noch nicht überzeugtsind, laden wir Sie gerne zur Testfahrtunserer 2. Version mit weiteren Featuresim Frühjahr 2009 ein.

JJUU GG EE NN DD FF OO RR SS CC HH TTAARR TT II KK EE LL VV OO NN LLUU KK AA SS ZZII RR KK EE RR

Daraus ergibt sich:

• ein einfaches Handling des Segels

• ein kraftfreies Auffieren und Dicht-holen

• ein schnelles Manövrieren und

• ein eventuelles Überholen eines kon-ventionellen Segelbootes

Erfolge von Binder & Vargyas:(Ab 2006, siehe auch unter: www.15er.at)

Internationale Höhepunkte sind zwei-fellos die dritten Plätze bei den 15erEuropameisterschaften. "Na ja, dasind wir halt dritte geworden…" sagteHerbert in voller Bescheidenheit. Einesympathische Eigenschaft, die beideSegler auszeichnet.

Und wie sieht es mit dem Trainingaus? "Zu wenig Zeit". Auch da sindsich die Beiden einig. Aber derBroterwerb geht halt bevor.

Wir gratulieren zu diesen Erfolgenund wünschen ihnen noch vieleerfolgreiche Saisonen. Und für dieweitere Zukunft immer eine HandbreitWasser unter dem Schwert.

Klaus D. Prtak

Jahr Platz Regatta

2006 3 EURO 2006

3 Internat. Österr. Klassenmeisterschaft

2 Bestenliste (BOB Best of Burgenland)

2007 3 Internat. Österr. Klassenmeisterschaft

3 Burgenl. Landesmeisterschaft (BOB)

2008 3 EURO 2008

4 Internat. Österr. Klassenmeisterschaft

4 Burgenl. Landesmeisterschaft

FRÜHJAHRSREGATTA

Zur ersten Regatta dieser Saison, derenErgebnisse für den SCR-CUP zählen,melden sich am Samstag, den 17. Mai2008, nur neun Steuerleute bei derRegistrierung. Waren die anderen dersonst wesentlich zahlreicheren Seglervom Wetterbericht abgeschreckt worden?

Wegen der absoluten Windstille wird vomWettfahrtleiter, Paul Sarang, gleich bei derum 09:00 Uhr abgehaltenen Steuer-mannbesprechung der für 11:00 Uhrgeplante erste Start auf 12:00 Uhr ver-schoben. Am Nachmittag soll Wind aussüdlicher Richtung kommen - und derNachmittag beginnt ja um 12:01 Uhr!

Allerdings hatte der sehnsüchtig erwar-tete Wind gute drei Stunden Verspätung!Ab ca. 15 Uhr gibt es endlich Wind ausSüd und die erste Wettfahrt wird um15:14:00 gestartet. Der Wind frischtimmer mehr auf, um 16:36:12 überquertdas erste und um 16:45:34 das letzteBoot die Ziellinie.

Mittlerweile herrschen wettermäßig besteRegattabedingungen und die zweiteWettfahrt wird gleich im Anschluss mitder Startzeit 16:55:00 begonnen. Nun gibtes Windstärken zwischen 15 und 20Knoten und schon recht anständige Böen.Zwei Boote müssen wegen Problemenmit Rigg und Segel aufgeben. Wie bereitsin der ersten Wettfahrt ist der SCR-CUPSieger 2007 mit seiner Etap21i der Ersteund um 18:04:49 durch das Ziel. Diezweite Wettfahrt gewinnt er (und damitauch die Regatta) nicht nur nach Zeit, son-dern auch nach Yardstick.

Im Clubhaus werden die Segler von Hannes

Handschuh sehnsüchtig erwartet. SeitStunden schon ist er auf Abruf für dieFertigstellung des Menüs (Grammel-Selchfleisch- und Wurstknödel mitSauerkraut) bereit und hat das Sauerkraut,dem das ja nicht schadet, schon x-malgewärmt - aber die Knödel dürfen halt erstfrisch vor dem Servieren zubereitet werden!

Gleich im Anschluß an das Segleressen(das - wie auch die Pokale für die erstendrei Plätze - von Familie Ettlingergesponsert wurde) findet die vomObmann, Gerhard Ettlinger, eröffneteSiegerehrung statt. Den Teilnehmern wer-den vom Wettfahrtleiter, Paul Sarang, undvom Oberbootsmann, Franz Reithmayr,zu ihren Plätzen gratuliert. Dann dreht dieSiegercrew den Spieß um und gratuliertder Wettfahrtleitung dazu, diese wetterbe-dingt doch schwierige Veranstaltungbestens durchgeführt zu haben.

Noch lange saß man, trotz enormerMüdigkeit der sportlichen Aktivitätwegen, im und vor dem Clubhaus bei-sammen und diskutierte (aber nicht aus-schließlich) über den Regattatag.

FF R Ü H J A H R S R E G A T TR Ü H J A H R S R E G A T T AA ÖÖSVSV--NNRR: 08: 08--17951795Steuermann/Crew Bootstype Name Yard-

stick 1.Wettfahrt: 17.05.2008 15:14 Uhr 2.Wettfahrt: 17.05.2008 16:55 Uhr Punkte Platz Gesegelte

ZeitYardstick-

Zeit Punkte Gesegelte Zeit

Yardstick-Zeit Punkte Regatta Regatta

Christian Wimmer, Manfred Knapp Etap 21i 4mi 120 1:22:12,0 1:08:30,0 2 1:09:49,0 0:58:10,8 1 3 1Otmar Rozhon, Klaus Charvat X-3060 *) Kerstin 121 1:22:41,0 1:08:20,0 1 1:12:03,0 0:59:32,7 2 3 2Kurt Schweiger, A.Hametner Waarschip 730 **) Karoline 122 1:24:34,0 1:09:19,0 3 1:15:50,0 1:02:09,5 3 6 3Erwin Thiel, Ronald Morawetz Peiso 22 Joy + Fun 123 1:31:25,0 1:14:19,4 6 1:24:25,0 1:08:37,9 4 10 4Franz Pabisch, Franz Nemec Sunbeam 25 Sabrina 120 1:25:01,0 1:10:50,8 5 1:23:35,0 1:09:39,2 5 10 5Karl Krutak, Margarethe Krutak Shark 24 Margarethe 117 1:32:34,0 1:19:07,0 7 1:31:18,0 1:18:02,1 6 13 6Willy Bisek, Heribert Bayer Shark 24 D‘Artagnan 117 1:22:16,0 1:10:18,8 4 DNF DNF 10 14 7Peter Zelger, Martin Zelger JKR 20m2 (Oldie) Splendid Spleen 108 1:27:48,0 1:21:17,8 8 DNF DNF 10 18 8Walter Hemis, Wolfgang Karle Sun2000 Sun2000 121 DNS DNS 10 DNF DNF 10 20 9

RREGAEGATTTTASAISONASAISON 2008 ... R2008 ... REGAEGATTTTASAISONASAISON 2008 ... 2008 ...

*) YST-Zahl+ 1 wg. Einbaumotor mit Faltpropeller oder im Unterwasser angebrachter E-Motor mit Faltpropeller (kein Festpropeller)**) keine YST-Zahl in YST-Liste für diese Bootstype, YST-Zahl vom Wettfahrtleiter eingeschätzt.

20 SEGELBOTE NR. 26

GELBKRAGENREGATTA

Samstag, den 31. Mai 2008, gibt esKaiserwetter und Wind aus SSE mit 7-10 Knoten, der in den Böen auch aufüber 15 Knoten auffrischt - wie in derBYC-Windstatistik dokumentiert.

Dennoch melden sich - wie schon zurFrühjahrsregatta am 17. Mai - nur neunSteuerleute bei der Registrierung. Gibt esdiese Saison eine Regattamüdigkeit beiden SCRlern?

Gleich nach der Begrüßung um 09:00Uhr erläutert Wettfahrtleiter FranzReithmayr die zwei am "SchwarzenBrett" ausgehängten Kursskizzen undgibt das Startgebiet bekannt.

Zeitgerecht segeln die Teilnehmer zum1. Start, der für 11 Uhr geplant ist. DasStartschiff signalisiert den Dreiecks-Kurs und alle Boote gehen beimStartsignal fehlerfrei in die Wettfahrt.Um den Sieg wird heftig gekämpft, aberdie Shark 24 ist heute nicht zu halten undsegelt mit einem Vorsprung von über 3Minuten vor der Ausgleicher-Tonic undder Delya 25 über die Ziellinie. Die

zweite Wettfahrt, die um 12:35:00gestartet wird, beendet sie beinahe 4Minuten vor der zweitplatzierten Delya25! Dritte nach Zeit ist die Ausgleicher-Tonic; für die Wertung nach YST genügtdas für den 2. Platz. Den "undankbaren"4. Platz in der Wertung erzielt heute inbeiden Wettfahrten das Siegerboot derletzten Regatta, die Etap 21i.

Ab 16 Uhr findet die Siegerehrung statt.Obmann Gerhard Ettlinger undWettfahrtleiter Franz Reithmayr gratulie-ren den Teilnehmern, Pokale (gesponsertvon Familie Bisek, die auch ausgezeich-

nete Grillwürstel zum anschließendenSegleressen beistellte), Ergebnislistenund Erinnerungsurkunden werden über-reicht.

Der Hitze wegen vorwiegend mitMineral und Spritzern gestärkt, sitzendie "Regattierer" gemeinsam mit denanderen Mitgliedern noch lange vor demClubhaus und dieser hochsommerlicheTag findet mit einem geselligen Bei-sammensein seinen Ausklang. Schade,dass an der auch vom Wetter so begün-stigten Regatta nicht mehr Segler teilge-nommen haben.

GG E L B K R A G E N R E G A T TE L B K R A G E N R E G A T T AA ÖÖSVSV--NNRR: 08: 08--18001800Steuermann/Crew Bootstype Name Yard-

stick 1.Wettfahrt: 31.05.2008 11:00:00 Uhr 2.Wettfahrt: 31.05.2008 12:35:00 Uhr Punkte Platz Gesegelte

ZeitYardstick-

Zeit Punkte Gesegelte Zeit

Yardstick-Zeit Punkte Regatta Regatta

Willy Bisek, Heribert Bayer Shark 24 D‘Artagnan 117 1:04:44,0 0:55:19,7 1 0:58:47,0 0:50:14,5 1 2 1Otmar Rozhon, Klaus Charvat X-3060 *) Kerstin 121 1:07:56,0 0:56:08,6 2 1:02:28,0 0:51:37,5 2 4 2Kurt Schweiger, Erwin Nigl Delya 25 *) Alkuso drei 119 1:02:13,0 0:52:17,0 3 0:59:59,0 0:49:10,0 3 6 3Christian Wimmer, Manfred Knapp Etap 21i 4mi 120 1:10:38,0 0:58:51,7 4 1:03:49,0 0:53:10,8 4 8 4Franz Pabisch, Klaus Urtheiler Sunbeam 25 Sabrina 120 1:11:52,0 0:59:53,3 5 1:06:01,0 0:55:00,8 5 10 5Erwin Thiel, Franz Nesnidal Peiso 22 Joy + Fun 123 1:16:54,0 1:02:31,2 7 1:08:26,0 0:55:38,2 6 13 6Günter Piller, Gertrude Piller Bavaria 820 Peppino 117 1:11:24,0 1:01:01,5 6 1:08:07,0 0:58:13,2 7 13 7Peter Zelger, Norbert Drösler JKR 20m2 (Oldie) Splendid Spleen 108 1:27:48,0 1:21:17,8 8 1:06:25,0 1:01:29,8 8 16 8Georg Lany Small Craft **) Nepci III 134 DNF DNF 10 DNF DNF 10 20 9

RREGAEGATTTTASAISONASAISON 2008 ... R2008 ... REGAEGATTTTASAISONASAISON 2008 ... 2008 ...

SEGELBOTE NR. 26 21

*) YST-Zahl+ 1 wg. Einbaumotor mit Faltpropeller oder im Unterwasser angebrachter E-Motor mit Faltpropeller (kein Festpropeller)**) keine YST-Zahl in YST-Liste für diese Bootstype, YST-Zahl vom Wettfahrtleiter eingeschätzt.

RUSTERWEINLESEREGATTA

Bereits der Wetterbericht verspricht, dasses am 6. September 2008 Schönwettermit hochsommerlichen Temperaturen bis33 Grad sowie südliche Winde mit Böenbis 7 Bft geben wird.

14 Boote werden für die Regatta registriert.Nach der Begrüßung der Teilnehmer um09:00 Uhr durch den Obmann, GerhardEttlinger, erläutert Wettfahrtleiter, FranzReithmayr, die am "Schwarzen Brett" aus-gehängten Kursskizzen. Da gemäß Wetter-bericht erst am frühen Nachmittag mitWind zu rechnen ist, wird das Startgebietbekannt gegeben und die voraussichtlicheStartzeit zur ersten Wettfahrt mit 12 Uhr am"Schwarzen Brett" veröffentlicht.

Nach 14 Uhr springt der Wind endlich an,aus SSW und das gleich mit Böen von 25bis 30 Knoten. Das Startschiff signalisiertden Dreiecks-Kurs und die Boote gehenbeim Startsignal um 14:15:00 korrekt (undmehr oder weniger prompt) in dieWettfahrt. Wie bereits bei der Gelbkragen-regatta ist die Shark 24 "d'Artagnan" nichtzu halten und segelt heute mit einemVorsprung von mehr als 10 Minuten um15:34:15 (bei einer gesamten Wettfahrts-dauer von 1:57:48!) vor der Etap 21i überdie Ziellinie.

Der Wind behält die Stärke bei (es werdenauch Böen mit über 30 Knoten gemessen),kommt aber jetzt aus S. Der Dreiecks-Kurswird etwas verlegt und die zweite Wettfahrt

um 16:15:00 gestartet. Dieses Mal gehennur mehr 8 Boote in das Rennen, für dieübrigen 6 Boote war eine Wettfahrt heuteRegattavergnügen genug! Wieder segelt die"d'Artagnan" einen enormen Vorsprungheraus. Durch ein Mißverständnis glaubtdie Mannschaft, bevor sie die Wettfahrt-bahn zur Gänze abgesegelt hat, die Zielliniebereits übersegelt zu haben. Sie bemerktden Irrtum gerade noch rechtzeitig, um dieWettfahrt korrekt zu beenden. DerWettfahrtssieg und damit auch der 1. PlatzRegatta gesamt geht an die Etap 21i und der2. Platz (3. Platz Regatta gesamt) an dieAusgleicher-Tonic. Doch für den 3. Platz indieser Wettfahrt und den 2. Platz in derRegatta gesamt reicht es für die Shark 24trotz der Panne immer noch! Um 17:17:21übersegelt das letzte Boot die Ziellinie unddie Regatta ist beendet.

Im Anschluss an das Segleressen (Gulaschmit Gebäck, von Heidi Puchner liebevollzubereitet) mit Getränken (von FamilieRozhon zur Verfügung gestellt), eröffnetder Obmann, Gerhard Ettlinger, dieSiegerehrung. Wettfahrtleiter FranzReithmayr und Sissy Bayer gratulieren denTeilnehmern, die Pokale (gesponsert vonFamilie Bayer, die auch das Segleressenfinanzierte), Ergebnislisten und Erinne-rungsurkunden werden überreicht.

Lange noch sitzen die "Regattierer" vordem Clubhaus und fachsimpeln über dasThema “was wäre wenn”, denn mit derheutigen Regatta wurden alle Wettfahrtenfür den SCR-CUP 2008 gesegelt.

RREGAEGATTTTASAISONASAISON 2008 ... R2008 ... REGAEGATTTTASAISONASAISON 2008 ... 2008 ...

RR U S T E RU S T E R W W E I N L E S E R E G A T TE I N L E S E R E G A T T AA ÖÖSVSV--NNRR: 08: 08--18441844Steuermann/Crew Bootstype Name Yard-

stick 1.Wettfahrt: 6.09.2008 14:15:00 Uhr 2.Wettfahrt: 6.09.2008 16:15:00 Uhr Punkte Platz Gesegelte

ZeitYardstick-

Zeit Punkte Gesegelte Zeit

Yardstick-Zeit Punkte Regatta Regatta

Christian Wimmer, Manfred Knapp Etap 21i 4mi 120 1:29:55,0 1:14:55,8 2 0:51:55,0 0:43:15,8 1 3 1Willy Bisek, Heribert Bayer Shark 24 d‘Artagnan 117 1:19:15,0 1:07:44,1 1 0:53:13,0 0:45:29,1 3 4 2Otmar Rozhon, Klaus Charvat X-3060 *) Kerstin 121 1:33:51,0 1:17:33,7 4 0:54:57,0 0:45:24,8 2 6 3Kurt Kirnbauer, Ernst Wallaschek Sunbeam 24 *) Margareta 117 1:30:48,0 1:17:36,4 5 0:53:48,0 0:45:59,0 4 9 4Franz Pabisch, Hannes Handschuh Sunbeam 25 Sabrina 120 1:32:31,0 1:17:05,8 3 1:02:21,0 0:51:57,5 8 11 5Norbert Drösler Avar Costa 23 *) KON-TIKI 123 1:36:38,0 1:18:33,8 6 0:59:36,0 0:48:27,3 5 11 6Günter Piller, Gertrude Piller Bavaria 820 *) Peppino 118 1:42:13,0 1:26:37,5 8 0:57:20,0 0:48:35,3 6 14 7Karl Krutak, Margarethe Krutak Shark 24 Margarethe 117 1:38:51,0 1:24:29,2 7 0:59:18,0 0:50:41,0 7 14 8Erwin Thiel Peiso 22 Joy + Fun 123 1:55:39,0 1:34:01,5 9 DNS DNS 15 24 9Jens, Oliver und Mattias Hübner Tonic 23 Helstin 120 1:57:48,0 1:38:10,0 10 DNS DNS 15 25 10 Peter Zelger, Erwin Nigl 20m2 JKR “Oldie“ Splendid Spleen 108 DNF DNF 15 DNS DNS 15 30 11 Georg Lany Small Craft **) Nepci III 134 DNF DNF 15 DNS DNS 15 30 11 Anton Hametner, W. Aigelsreiter Waarschip 730 **) Karoline 122 DNS DNS 15 DNS DNS 15 30 11 Helmut Pritz, K. Schweiger, Ch. Schörg Peiso 29 *) Camillo 119 DSQ DSQ 15 DNS DNS 15 30 11 22 SEGELBOTE NR. 26