weihnachten – was ist das eigentlich? · weihnachten könnte für viele ein neu-beginn bedeuten,...

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Der 60-jährige Ansgar Gmür ist im Lin- denegg in Amden aufgewachsen. Er ist Direktor und Chefredaktor des schwei- zerischen Hauseigentümerverbandes und hat sich bereit erklärt, für die Weih- nachtsnummer der Ammler Zitig einen Artikel zu verfassen. Es hatte in diesem Jahr 1964 früh einge- schneit und kalt war es auch. Viel Schnee lag in meinem Heimatdorf Amden. Der 6. Dezember war Samichlaus und wir erhielten ein paar Nüsse, wenige Mandarinen, Datteln und Feigen - wir waren mit dem Wenigen glücklich. Am 11. Dezember, genau vor 50 Jahren, vor dem 06.00 Rorate, erfuhren wir, dass Mutter in der Nacht gestorben war. Ich war noch ein Bube und richtig einordnen konnte ich diese Nachricht nicht. Zwei Tage danach, am Sonntag, war die Beerdigung. Viele Menschen kamen, auch Verwandte, die ich noch nie vorher gesehen hatte. Stahl- blau war der Himmel an diesem Sonntag und die Luft sehr kalt. Die Kirche war voll, alle nahmen Anteil. Das war eine gelebte Schicksalsgemeinschaft. Ich fühlte mich vom Dorf getragen. Alle Mitschüler meiner Klasse mussten mir eine Kerze zeichnen. Manche Zeichnungen waren mit viel Liebe gemalt, manche Klassenkollegen bedienten sich eher der sehr modernen Zeichnungs- kunst und die Kerze war nur in der Phan- tasie erkennbar. Aber man hielt zusammen. Eben, Schicksalsgemeinschaft! Schauen Sie in der Stille den Schneeflocken zu. Sie haben Zeit zum Runtertanzen. Eine einzelne Schneeflocke vergeht, Millionen davon verwandeln das ganze Dorf in Weiss und die Natur schläft, ruht sich aus. Auch die Schneeflocken sind eine Schicksalsge- meinschaft. Wir müssen wieder lernen, dankbar zu sein und für uns und für einander Zeit zu neh- men. «Gott erschuf wohl die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt!» Deshalb wollen wir dankbar Rückblick auf das Jahr 2014 halten. Bis Weihnachten zünden wir vier Kerzen an: Die erste Kerze für Frieden; die zweite Kerze für Glauben; die dritte Kerze für Liebe und die vierte Kerze für Hoffnung. Weihnachten könnte für viele ein Neu- beginn bedeuten, eventuell einer mit sich selber? Wir sollten im neuen Jahr Frieden, Glauben und Liebe leben und uns bewusst werden, dass das, was wir erleben, endlich ist. Das Wort endlich beinhaltet das Wort Ende. Aber Weihnachten kann auch für Sie der Anfang für ein bewussteres Leben im 2015 sein. Weihnachten ist die Geburt von Jesus Christus und ein Freudentag für die Christenheit und die Hoffnung für einen Anfang für positive Veränderungen. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit mit vielen erfreulichen Be- gegnungen. Ihr Ansgar Gmür Ansgar Gmür zündet Kerzen an für Frieden, Glauben, Liebe und Hoffnung. Bild: zvg In dieser Ausgabe: Kolumne 8 Wenn das Zeitunglesen gefährlich wird Musikschulkonzert 13 Wenn die Noten zu Melodien werden Metzgerei Laternser 17 Wenn das Schlachten zur Knochenarbeit wird Eröffnung Snowpark 23 Wenn das Schneeschaufeln zum Genuss wird Weihnachten – was ist das eigentlich? Die Zeitung der Gemeinde Amden Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 1 / Januar 2015 www.gemeinde-amden.ch Nr. 197

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Page 1: Weihnachten – was ist das eigentlich? · Weihnachten könnte für viele ein Neu-beginn bedeuten, eventuell einer mit sich selber? Wir sollten im neuen Jahr Frieden, Glauben und

Der 60-jährige Ansgar Gmür ist im Lin-denegg in Amden aufgewachsen. Er ist Direktor und Chefredaktor des schwei-zerischen Hauseigentümerverbandes und hat sich bereit erklärt, für die Weih-nachtsnummer der Ammler Zitig einen Artikel zu verfassen.

Es hatte in diesem Jahr 1964 früh einge-schneit und kalt war es auch. Viel Schnee lag in meinem Heimatdorf Amden. Der 6. Dezember war Samichlaus und wir erhielten ein paar Nüsse, wenige Mandarinen, Datteln und Feigen - wir waren mit dem Wenigen glücklich. Am 11. Dezember, genau vor 50 Jahren, vor dem 06.00 Rorate, erfuhren wir, dass Mutter in der Nacht gestorben war. Ich war noch ein Bube und richtig einordnen konnte ich diese Nachricht nicht. Zwei Tage danach, am Sonntag, war die Beerdigung. Viele Menschen kamen, auch Verwandte, die ich noch nie vorher gesehen hatte. Stahl-blau war der Himmel an diesem Sonntag und die Luft sehr kalt. Die Kirche war voll, alle nahmen Anteil. Das war eine gelebte Schicksalsgemeinschaft. Ich fühlte mich vom Dorf getragen. Alle Mitschüler meiner Klasse mussten mir eine Kerze zeichnen. Manche Zeichnungen waren mit viel Liebe

gemalt, manche Klassenkollegen bedienten sich eher der sehr modernen Zeichnungs-kunst und die Kerze war nur in der Phan-tasie erkennbar. Aber man hielt zusammen. Eben, Schicksalsgemeinschaft! Schauen Sie in der Stille den Schneeflocken zu. Sie haben Zeit zum Runtertanzen. Eine einzelne Schneeflocke vergeht, Millionen davon verwandeln das ganze Dorf in Weiss und die Natur schläft, ruht sich aus. Auch die Schneeflocken sind eine Schicksalsge-meinschaft. Wir müssen wieder lernen, dankbar zu sein und für uns und für einander Zeit zu neh-men. «Gott erschuf wohl die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt!» Deshalb wollen wir dankbar Rückblick auf das Jahr 2014 halten. Bis Weihnachten zünden wir vier Kerzen an:

• Die erste Kerze für Frieden;• die zweite Kerze für Glauben;

• die dritte Kerze für Liebe und• die vierte Kerze für Hoffnung.

Weihnachten könnte für viele ein Neu-beginn bedeuten, eventuell einer mit sich selber? Wir sollten im neuen Jahr Frieden, Glauben und Liebe leben und uns bewusst werden, dass das, was wir erleben, endlich ist. Das Wort endlich beinhaltet das Wort Ende. Aber Weihnachten kann auch für Sie der Anfang für ein bewussteres Leben im 2015 sein. Weihnachten ist die Geburt von Jesus Christus und ein Freudentag für die Christenheit und die Hoffnung für einen Anfang für positive Veränderungen.

Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit mit vielen erfreulichen Be-gegnungen.

Ihr Ansgar Gmür

Ansgar Gmür zündet Kerzen an für Frieden, Glauben, Liebe und Hoffnung. Bild: zvg

In dieser Ausgabe:

Kolumne 8Wenn das Zeitunglesen gefährlich wird

Musikschulkonzert 13Wenn die Noten zu Melodien werden

Metzgerei Laternser 17Wenn das Schlachten zur Knochenarbeit wird

Eröffnung Snowpark 23Wenn das Schneeschaufeln zum Genuss wird

Weihnachten – was ist das eigentlich?

Die Zeitung der Gemeinde Amden Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 1 / Januar 2015www.gemeinde-amden.ch Nr. 197

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2 Nr. 1 / Januar 2015Amden Aktuell

Pro Senectute Mittagshock Liebe Seniorinnen und SeniorenWir laden Euch herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir treffen uns nun immer am 3. Donnerstag des Monats. Die heilige Messe findet künftig auch am Donnerstag statt.

Der nächste Treff ist am Donnerstag, den 15. Januar um 11.45 Uhr, in der Cafeteria des Altersheims.Wir machen auch wieder Fahrdienst ab der Post.

Auf viele Gäste freuen sich:Sonja Büsser mit Helferinnen, das Altersheim-Team und die Bewohner des Altersheims.

Senioren-Mittagstisch der Ev. Kirchgemeinde Weesen/Amden/RietLiebe Seniorinnen und SeniorenAm Freitag, den 9. Januar treffen wir uns zum Mittagessen um 12 Uhrim Restaurant Trattoria in Weesen.Anmeldungen unter Tel. 055/611 19 18 bis am Mittwoch vor dem Anlass.Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein. Annemarie und Victor Pölzl, Amden

Impressum:Verantwortlich: Heiri ThomaRedaktion: Roman Gmür, Rita Rüdisüli, Franziska Rüdisüli, Cornelia Rutz, Pia StaubliProduktion: Rita RüdisüliAdresse:Ammler ZitigStock 2168873 AmdenTel. 055 611 16 30E-Mail: [email protected]: Leimbacher AG, DietlikonSpedition: Gabriele BüchelAuflage: 1‘700 ExemplareErscheinungsweise: Monatlich18. JahrgangAbonnements: 058 228 25 05Abonnementskosten:Jahresabonnement für AuswärtigeFr. 50.- / per A-Post Fr. 60.-

Humor

Auf der Silvesterparty geht es hoch her. Als die uhr zwölf

schlägt, hebt der Gastgeber sein Glas und prostet strahlend

seinen Gästen zu: «Kinder, das neue Jahr scheint

ein gutes Jahr zu werden, es hat pünktlich auf die minute angefangen !»

Jubilare75. Altersjahram 22. Januar Torben Sörensen, Tobelstrasse 14

am 31. JanuarKatarina Jaschko, Ruestelstrasse 2

80. Altersjahram 1. JanuarElisabeth Gmür-Iten, Altersheim Aeschen

am 1. Januar Jakob Rutz, Rotenstein 621

am 10. JanuarRobert Grendelmeier, Hinterbergstr. 32

Herzlichen Glückwunsch

neu am Donnerstag

Am 5. Dezember 2014 durften (oder mussten) sechs junge Männer aus Amden (Andreas Thoma, Martin Thoma, Philipp Schildknecht, Adrian Gmür, Mario Büsser, Marco Büsser) in St. Gallen «abgeben». Das Abgeben betraf nicht – wie fälschlicherweise von Mitreisenden vermutet – ihren Fahrausweis, sondern ihre Militär-Ausrüstung. Beim gemütlichen Teil ge-sellte sich eine rüstige Seniorin zur Ammler Truppe. Bild: zvg

Die Redaktion der Ammler Zitig

wünscht allen

Leserinnen und Lesern

fröhliche Weihnachten

und ein glückliches neues Jahr.

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Nr. 1 / Januar 2015 3 GemeindehAus

Der Gemeinderat hat den Kaufvertrag für die Grundstücke an der Leistkammstrasse abgeschlossen. Bild: Roman Gmür

Informationen der politischen GemeindeAbfallentsorgung im ArvenbüelIm Arvenbüel betreibt die politische Ge-meinde Amden einen öffentlichen Entsor-gungspark. Erfahrungen zeigen, dass die Disziplin der Benützer des Entsorgungs-parks im Arvenbüel zu wünschen übrig lässt. Dies zeigt sich insbesondere beim Alt-papiercontainer. Dieser wird nämlich auch für andere Abfälle missbraucht, insbeson-dere für Karton. Der zusätzliche Aufwand für das Sortieren durch die Abfuhrunterneh-mung führt dazu, dass für das Altpapier kei-ne Entschädigung ausgerichtet wird. Der Gemeinderat verzich-tet einstweilen auf Massnahmen, ruft aber alle Personen, welche im Entsorgungspark Arvenbüel Abfälle entsorgen, zu einer bes-seren Disziplin auf.

Einsprache zur LärmbekämpfungDas Bundesamt für Strassen (ASTRA) wurde beauftragt, beim Kerenzerbergtunnel einen Sicherheitstollen zu bauen. Das Projekt verursacht Kosten in der Höhe von rund 400 Mio. Fran-ken. Während der Bauzeit, wel-che rund fünf Jahre dauern wird, wird im Gäsi eine Geschiebede-ponie betrieben, wo ca. 240‘000 m3 Aushubmaterial gebrochen, verladen und mit Lastwagen abtransportiert wird. Nebst un-gewissen Lärmimmissionen ist auch ein erheblicher Mehrverkehr durch Lastwagen zu erwarten.Das Eidgenössische Departement für Um-welt, Verkehr, Energie und Kommunika-tion (UVEK) hat für das Projekt «Sicher-heitsstollen» beim Kerenzerbergtunnel das ordentliche Plangenehmigungsverfahren eingeleitet. Das Projekt einschliesslich des Umweltverträglichkeitsberichts und des Rodungsdossiers lagen vom 31. Oktober bis am 29. November 2014 bei der Gemeinde Glarus Nord öffentlich auf. Die drei Gemeinden Glaurs Nord, Wee-sen und Amden sind übereingekommen, eine gemeinsame Eingabe an den Bund zu machen, insbesondere mit der Absicht, ins Verfahren miteinbezogen zu werden. Eine Eingabe und Interessenwahrung der poli-tischen Gemeinden kann – da das Verfah-ren nach Bundesrecht läuft – nur mit einer Einsprache erfolgen. Die drei Gemeinden wollen mit ihrer Eingabe nicht das Projekt verhindern. Vielmehr fordern sie, dass nebst geeigneten Lärmschutzmassnahmen wäh-rend der Bauzeit auch für die gesamte Auto-bahnstrecke Verbesserungen bezüglich des Lärmschutzes vorgenommen werden, was

die Lebensqualität in Mühlehorn, Weesen und Fli-Amden verbessern würde.

Kauf von zwei Grundstücken Myriam Bauer, Aeschenstrasse 10, hat der politischen Gemeinde Amden die beiden Grundstücke Nrn. 1465 und 1628, welche sich an der Leistkammstrasse (gleich an-grenzend an den öffentlichen Parkplatz der politischen Gemeinde Amden) befinden, zum Kauf angeboten. Die beiden Grund-stücke weisen eine Fläche von etwas mehr

als 2‘000 m2 auf und liegen in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen. Zu einem kleinen Teil liegt das Land im Waldabstand und ist mit der Zone für Skiabfahrts- und Skiübungsgelände überlagert. Der Gemeinderat erachtet es als sinnvoll – gleich angrenzend an den öffentlichen Parkplatz – Land für Bedürfnisse der Öf-fentlichkeit zu sichern und hat deshalb den Kaufvertrag mit Myriam Bauer abgeschlos-sen. Der Kaufpreis beträgt pauschal 95‘000 Franken. Der Gemeinderat wird sich in na-her Zukunft nun damit beschäftigen, wie die beiden Grundstücke künftig genutzt werden sollen.

Bauabrechnung Sanierung MFH RütiDie Sanierungsarbeiten beim Mehrfamilien-haus an der Rütistrasse 5 sind abgeschlos-sen und die Bauabrechnung liegt vor. Diese schliesst mit Aufwendungen in der Höhe von Fr. 463‘722.75 und liegt somit nur mi-nim über dem Kostenvoranschlag, welcher sich auf 460‘000 Franken belief. Die Bau-abrechnung ist insofern sehr erfreulich, als dass im Zuge der Sanierungsarbeiten noch einige Arbeiten ausgeführt wurden, welche

nicht im Kostenvoranschlag enthalten wa-ren (z. B. der Kücheneinbau beim Museum, Innenverkleidung beim Museum, Neube-schichtung der Balkonböden, neue Sonnen-storen bei den Balkonen etc.).

Wirtschaftspatente erteiltDer Gemeinderat hat an Oliver Eschler, Holzli 367, das Gastwirtschaftspatent für die Führung des Hotel Restaurant Schäfli erteilt.

BaubewilligungenDer Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt:Orthwein John und Silvia, Mei-len: Neubau Wohnhaus an der Allmeindstrasse 19 – Projekter-gänzung bezüglich Luft-Wasser-Wärmepumpe; Wiedmer Thomas und Ingrid, Weisslingen: Metall-konstruktion mit Glas über einem Pot an der Untersellenstrasse 16; Landolt Manfred und Claudia, Näfels: Balkonverglasung bei ei-ner Wohnung an der Tobelstrasse 19.

Auslagerung Grundbuch-amtDer Grundbuchverwalter von Amden, Matthias Oettli, ist zum Leiter des Grundbuchkreises Benken-Kaltbrunn-Schänis ge-wählt worden und hat daher seine

Arbeitsstelle auf der Gemeindeverwaltung Amden per 31. Dezember 2014 gekündigt. Der Gemeinderat Amden hat die Stelle als Grundbuchverwalter/in zwei Mal öffentlich ausgeschrieben. Auf beide Ausschreibungen hin sind keine Bewerbungen eingegangen. Der Gemeinderat Amden hat in der Folge grosse Anstrengungen unternommen, um das Grundbuchamt in Amden behalten zu können. So wurden verschiedene Grund-buchverwalter/innen direkt für die Aufgabe in Amden angefragt. Für die Tätigkeit als Grundbuchverwalter/in ist das st. gallische Grundbuchverwalterpatent nötig. Nachdem keine/r der angefragten Grundbuchverwal-ter/innen für die Stelle in Amden Interesse bekundet hatte, hat der Gemeinderat Amden auch einige Personen angefragt, welche erst im nächsten Frühjahr die Grundbuchver-walterprüfung absolvieren. Auch auf diese Anfragen bekam der Gemeinderat Amden leider nur Absagen. Alle Bemühungen des Gemeinderates Amden, das Grundbuchamt in Amden zu behalten, sind leider geschei-tert. Eine alleinige Zusammenarbeit mit der Gemeinde Weesen in dieser Angelegenheit macht angesichts der fehlenden

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4 Nr. 1 / Januar 2015GemeindehAus

Fortsetzung von Seite 3

Bewerbungen und der Tatsache, dass der Grundbuchverwalter von Weesen bereits das Pensionsalter erreicht hat, keinen Sinn. Damit die Grundbuchführung in Amden auch in Zukunft gewährleistet ist, hat der Gemeinderat Amden den Gemeinderat Kalt-brunn angefragt, ob die Gemeinde Amden dem regionalen Grundbuchkreis, welcher heute aus den Gemeinden Kaltbrunn, Ben-ken und Schänis besteht, beitreten könne. Der Gemeinderat Kaltbrunn hat auf die Anfrage aus Amden sehr offen reagiert und früh seine Bereitschaft dazu signalisiert. Auch die beiden anderen Vertragsgemein-den (Benken und Schänis) sind mit der Auf-nahme der Gemeinde Amden in den regio-nalen Grundbuchkreis einverstanden. Die Gemeinderäte der Vertragsgemeinden werden nun eine entsprechende Vereinba-rung unterzeichnen. Diese wird (wie bei Übertragung von Verwaltungsaufgaben an eine andere Gemeinde üblich) während 40 Tagen dem fakultativen Referendum unter-stellt. Die Referendumsfrist beginnt erst im neuen Jahr. Unter der Voraussetzung, dass von den Bürgerschaften das Referendum nicht ergriffen wird, tritt die Vereinbarung – und damit der Beitritt von Amden in den regionalen Verbund – im Verlauf des Febru-ars 2015 in Kraft. Auf den Ertrag von Grundbuch- und Be-urkundungsgebühren sowie Handände-rungssteuern etc. hat die Auslagerung des Grundbuchamtes keinen Einfluss. Jeder Vertragsgemeinde werden die auf sie fallen-den Erträge gutgeschrieben. Die Aufwen-dungen werden zu 2/3 nach der Anzahl der eingetragenen Belege und zu 1/3 nach der Anzahl der Grundstücke von den Gemein-den Kaltbrunn, Benken, Schänis und Amden getragen. Bis die Vereinbarung formell in Kraft ist, konnte eine Übergangslösung vereinbart werden, indem Matthias Oettli auch in die-ser Zeit für Beurkundungen zur Verfügung steht. Aus Effizienzgründen aber werden Beurkundungen ab dem 1. Januar 2015 aus-schliesslich in Kaltbrunn möglich sein. Die betroffenen Grundeigentümer sind gebeten, frühzeitig einen Termin mit dem Grund-buchverwalter zu vereinbaren.

Die Sonne liefert allein in der Schweiz 220 Mal mehr Energie, als wir im selben Zeit-raum verbrauchen. Mit einer einfachen Sonnenkollektoranlage lassen sich bis zu 70 Prozent des Warmwasserbedarfs mit der Sonne erwärmen. Mit einer Photovoltaikan-lage wird Solarstrom erzeugt.

Wie gehe ich vor?Der Weg zur eigenen Solaranlagen ist seit Mai 2014 noch einfacher geworden. Für Solaranlagen, die auf Dächern liegen und «genügend angepasst» sind, ist in den meis-ten Fällen keine Baubewilligung mehr not-wendig. Sie müssen der Gemeinde als Bau-behörde nur noch gemeldet werden. Dafür dient das Formular für Solaranlagen, das un-ter www.energie.sg.ch oder www.energie-agentur-sg.ch heruntergeladen und elektro-nisch ausgefüllt werden kann. Zuletzt wird das Formular ausgedruckt, unterschrieben und mit den im Formular genannten Unter-lagen der Baubehörde zugestellt. Die Bau-behörde prüft, ob die geplante Anlage ohne Baubewilligung erstellt werden darf. Ohne eine entgegenstehende Mitteilung der Be-hörde dürfen die Bauarbeiten 30 Tage später starten.

GestaltungsvorschriftenWelche Solaranlagen als genügend an-gepasst gelten, regelt die eidgenössische Raumplanungsverordnung (Art. 32a). Im Formular für Solaranlagen sind die Voraus-setzungen aufgezählt. Im Weiteren enthält das Formular Informationen zu den notwen-digen Unterlagen, zum Denkmalschutz und zu Merkblättern. Soll die Solaranlage auf einem Kulturdenk-mal von kantonaler oder nationaler Bedeu-tung (Einzelobjekt oder Ortsbild) errichtet werden, empfiehlt sich eine vorgängige Kontaktaufnahme mit der Baubehörde.

Erhalte ich Förderbeiträge?Der Kanton St. Gallen unterstützt Sonnen-kollektoranlagen (Warmwasser) mit einem Förderungsbeitrag von mindestens 2‘000 Franken. Die Energieagentur St. Gallen wi-ckelt die Fördermassnahmen im Auftrag des Kantons ab. Sie betreibt zu diesem Zweck auf www.energieagentur-sg.ch ein e-Förder-portal. Darin enthalten sind Informationen über alle Förderbereiche, ein Fördergeld-Rechner und Informationen zu zusätzlichen Förderbeiträgen der Gemeinden. Der Antrag auf Förderbeiträge wird auf dem e-Förderportal erstellt. Der Ausdruck wird mit den notwendigen Beilagen per Post an die Energieagentur St. Gallen GmbH gesen-det. Der Antrag muss zwingend vor Baube-ginn der Post übergeben werden. Für den Bau einer Photovoltaik-Anlage wer-

den vom Bund sogenannte KEV-Gelder aus-gerichtet. Je nach Grösse der Anlage kann zwischen einer Einmalvergütung oder der Einspeisevergütung gewählt werden. Die Einmalvergütung beläuft sich auf maximal 30% der Investitionskosten.Seitens der Gemeinde Amden werden für Sonnenkollektoren und Photovoltaikanla-ge ebenfalls Fördergelder ausbezahlt. Der Beitrag beträgt 100 Franken je Quadratme-ter Kollektorfläche, maximal jedoch 3‘000 Franken je Anlage. Genaue Informationen und Beratung zu So-laranlagen und Energieförderung erhalten Sie bei der Energieagentur: 058 228 71 71.

Der Weg zur eigenen Solaranlage

Solaranlagen bewilligungsfreiWenn sie «genügend angepasst» sind, brauchen die meisten Solaranlagen heute keine Baubewilligung mehr. Das eidgenössische Raumplanungsgesetz (SR 700, RPG) bildet ein Rahmengesetz für die Raumplanung in der Schweiz. Die Kantone erlassen innerhalb dieses Rah-mens ihre Planungsgesetze. Bei den Bestimmungen zur Bewilli-gungsfreiheit von Solaranlagen handelt es sich als baupolizeiliche Norm um eine atypische Vorschrift im eidgenössischen Raumplanungsgesetz. Das eidgenössische Parlament brachte diese atypische Version ein und will damit die Energiewende bzw. den Bau von Solaranlagen fördern.

Voraussetzungen für Bewilligungs-freiheitDer Bau von Solaranlagen auf Dächern bedarf unter Einhaltung definierten Vo-raussetzungen somit keiner Baubewilli-gung mehr. Die Erstellung der Anlagen ist nur noch meldepflichtig. Der Bauherr hat die notwendigen Unterlagen einzureichen und es ist das Meldeverfahren durchzu-führen (siehe «Der Weg zur eigenen So-laranlage»).

«Genügend angepasst» ist eine Solaranlage nach neuer Raumpla-nungsverordnung, wenn siea) die Dachfläche im rechten Winkel um höchstens 20 cm überragen;b) von vorne und von oben gesehen nicht über die Dachfläche hinaus ragen;c) nach dem Stand der Technik reflexions-arm ausgeführt werden; undd) als kompakte Fläche zusammenhängen.

AusnahmeNicht bewilligungsfrei sind Solaranlagen auf Kultur- oder Naturdenkmäler von na-tionaler, kantonaler und regionaler Bedeu-tung. Dort ist weiterhin das ordentliche Baubewilligungsverfahren nötig.

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Nr. 1 / Januar 2015 5 GemeindehAus

Die beiden Gemeinderäte von Weesen und Amden haben sich nach verschiedenen Ge-sprächen im Sommer 2013 entschlossen, eine Vereinigung der beiden politischen Ge-meinden näher zu prüfen. Im Hinblick auf die Grundsatzabstimmung wurde den Bür-gerschaften der beiden Gemeinden ein ers-ter umfassender Bericht unterbreitet, wel-cher die Machbarkeit bzw. die Chancen und Risiken einer Vereinigung aufzeigt. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der politischen Gemeinde Amden haben am 30. November 2014 die «Grundsatzabstim-mung über die Einleitung des Vereinigungs-verfahrens» abgelehnt. 720 Stimmberechtig-te (70 %) lehnten die Vorlage ab, 313 (30 %) stimmten der Vorlage zu. Die Stimmbeteili-gung war mit 77.27 % überdurchschnittlich hoch. In der politischen Gemeinde Weesen wurde die Vorlage mit 65 % angenommen. Auch in Weesen war die Stimmbeteiligung mit 59.27 % hoch.

Nach diesem Entscheid des Stimmvolks werden die Fusionsbestrebungen mit der politischen Gemeinde Weesen unverzüglich beendet. Das Abstimmungsergebnis ist keine Über-raschung, nachdem sich in Amden schon während und nach der Projektarbeit eine fundamentale Opposition gebildet hat. An-gesichts der guten personellen Besetzung und der finanziellen Ausgangslage ist die grundsätzlich negative Haltung der Ammler Stimmbevölkerung verständlich und nach-vollziehbar.

Der richtige WegTrotz des nun sehr deutlichen Ergebnisses ist der Gemeinderat froh, den Weg der Fu-sionsprüfung im letzten Jahr gegangen zu sein. Es war zweifellos wichtig und richtig, bereits im Vorfeld der Grundsatzabstim-mung umfassende Abklärungen unter Ein-bezug der Bevölkerung vorgenommen zu

haben. Dadurch erhält das Abstimmungser-gebnis ein entsprechendes Gewicht und eine gewisse Beständigkeit. Die Projektarbeit mit rund 40 Teilnehmenden hat ausserdem dazu beigetragen, dass die Teilnehmenden und auch die übrige Bevölkerung die Situ-ation und die Anliegen der jeweils anderen Gemeinde besser kennen gelernt haben.Aufgrund des breit abgestützten und deutli-chen Abstimmungsergebnisses ist klar, dass die politische Gemeinde Amden – zumin-dest in den nächsten Jahren – eigenständig bleiben wird. Sie bleibt damit einwohnermässig die zweit-kleinste Gemeinde in der Region. Der Ge-meinderat wird sich ab dem kommenden Jahr verstärkt den Herausforderungen einer kleinen Gemeinden stellen und sich mit der anspruchsvollen Aufgabe beschäftigen, wie er die Zukunft der Gemeinde Amden in or-ganisatorischer, finanzieller, aber auch in personeller Hinsicht umzusetzen gedenkt.

Amden lehnt die Grundsatzabstimmung zur Gemeindefusion ab

HandänderungenHandänderungen der politischen Gemeinde Amdenvom 20. November 2014bis und mit 10. Dezember 2014

(Partei an Partei, Objekt, Lage», (Be-schrieb), EV des Veräusserers)

Myriam Bauer, Amden, an Politische Ge-meinde Amden, Nr. 1465 (946 m2, Acker / Wiese), und Nr. 1628 (1‘121 m2, Acker / Wiese), Leistkammstr. 4, EV 15.05.2012Walter Fehrlin, Zürich, an Reto und Heidi Frei, Hittnau, Nr. 8 (Wohnhaus Nr. 1511, 487 m2, Gebäudegrundfläche, Hofraum, Gartenanlage), Römlistr. 20, EV 15.06.1968Brigitte Baumgartner, Embrach, an Her-sperger Meilen AG, Meilen, Nr. 1390 (929 m2 Gebäudegrundfläche, Strasse/Weg, üb-rige befestigte Fläche, Gartenanlage, Ein-familienhaus Nr. 2139), Fliederstr. 2, EV

08.01.2002Die Spezialelemente AG, Schänis, an Fran-co und Ingeborg De Zanet, Kaltbrunn, Nr. S10189 (33/1000 ME an Grundstück Nr. 463, 1-Zimmer-Appartement), Arvenbüel-strasse 47, EV 21.11.2012Klara Denzler, Uster, und Alfred Brunner, Glattbrugg, an Bernadette Gerber-Breuss, Vorderthal, Nr. 296 (Zweifamilienhaus Nr. 1609, 461m2 Gebäudegrundfläche, Hof-raum, Gartenanlage), Stocksittenstr. 20 und Nr. 959 (55 m2 übrige befestigte Flä-che, fliessendes Gewässer), Mennweg, EV 05.10.1988 und 11.07.2014Marco und Karin Valenti, Andelfingen an Georg und Gertrud Streiff, Berg, Nr. 10‘320 (206/1000 ME an Grdst. Nr. 1660, 3-Zim-merwohnung mit Kellerabteil), Leistkamm-str. 34, EV 30.05.2007

EV = Erwerbsdatum des Veräusserers

Wir bedanken uns beiunseren Kunden für dasVertrauen recht herzlich

und wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest

und viel Glück im neuen Jahr.

Betriebsferien: 1. - 25. Januar 2015

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etc. Wir freuen uns auf Ihren Besuch…

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6 Nr. 1 / Januar 2015inserAte

Nacht

2. JANUAR 2015UND JEDEN FREITAG IM FEBRUAR

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Page 7: Weihnachten – was ist das eigentlich? · Weihnachten könnte für viele ein Neu-beginn bedeuten, eventuell einer mit sich selber? Wir sollten im neuen Jahr Frieden, Glauben und

Nr. 1 / Januar 2015 7 GemeindehAus

Die Ammler Zitig bekennt Farbe!Die Ammler Zitig wurde vor etwas mehr als 16 Jahren von der politischen Gemein-de Amden ins Leben gerufen. Seither ist das informative Blatt nicht mehr aus Amden wegzudenken. Neben den Einwohnerinnen und Einwohnern aus Amden erfreuen sich auch über 600 auswärts wohnhafte Abon-nentinnen und Abonnenten jeden Monat an der Ammler Zitig. Sie halten nun die 197. Ausgabe der Amm-ler Zitig in ihren Händen. Eigentlich nichts Spezielles würde man meinen. Und doch ist diese Ausgabe anders als alle anderen zuvor. Denn sie ist die erste farbige Ausgabe un-serer Dorfzeitung. Fotos und Inserate kom-men in der Ammler Zitig künftig also noch besser zur Geltung. Die Umstellung auf die farbige Zeitung wurde möglich, indem die Druckerei Leimbacher AG, Dietlikon, ihre Druckabläufe neu aufgegleist hat und die Ammler Zitig künftig nicht mehr in Dietli-kon selbst, sondern im Grossdruckzentrum in Zürich gedruckt wird. Wir freuen uns, Ihnen mit der farbigen Überraschung eine

Art Weihnachtsgeschenk aushändigen zu können.

Höhere DruckkostenEine farbige Zeitung ist natürlich mit höhe-ren finanziellen Aufwendungen verbunden. Durch die Umstellung sind jährliche Mehr-kosten von etwas mehr als 15‘000 Franken zu erwarten. Da eine farbige Zeitung sowohl für den Leser als auch für den Inserenten ei-nen Mehrwert darstellt, müssen die Preise etwas angepasst werden. Die Abonnements- und Inseratpreise sind seit mehr als zehn Jahren nicht mehr angepasst worden. Wir nützen daher die Umstellung auf die farbige Zeitung, um unsere Abonnements- und In-seratpreise etwas anzupassen. Ab dem Jahr 2015 kostet das jährliche Abo der Ammler Zitig neu 50 Franken (bisher 40 Franken). Für Abonnenten, welche die Ammler Zitig mittels A-Post-Zustellung abonniert haben, kostet die jährliche Gebühr künftig 60 Franken. Bei den Inseraten unter-scheiden wir neu zwischen schwarz-weiss

Inseraten und farbigen Inseraten. Gegenüber den heutigen Preisen werden die schwarz-weiss Inserate ab dem kommenden Jahr um ca. 20 % teurer, die farbigen Inserate um ca. 50 %. Natürlich profitieren die Vereine nach wie vor vom günstigen Vereinstarif, welcher 50 % des ordentlichen Tarifs beträgt. Die detaillierten Inseratpreise können der unten-stehenden Tabelle entnommen werden.

Die Redaktion der Ammler Zitig bedankt sich auf diesem Weg bei Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Treue. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten, einen geselligen Jahresausklang und alles Gute im neuen Jahr.

schwarz-weiss Grösse bzw. Inseratevolumen Preis 1/12 Seite 60.00 2/12 Seite 115.00 3/12 Seite 160.00 4/12 Seite 200.00 5/12 Seite 240.00 6/12 Seite 265.00 7/12 Seite 290.00 u.s.w. je 1/12 Seite jeweils + 25 Fr. 1 ganze Seite pauschal: 360.00

farbig Grösse bzw. Inseratevolumen Preis 1/12 Seite 75.00 2/12 Seite 140.00 3/12 Seite 200.00 4/12 Seite 255.00 5/12 Seite 300.00 6/12 Seite 330.00 7/12 Seite 360.00 u.s.w. je 1/12 Seite jeweils + 30 Fr. 1 ganze Seite pauschal: 450.00

Bemerkung: Vereine in der Gemeinde Amden bezahlen 50 % des ordentlichen Tarifs. Achtung: Die neue Ammler Zitig hat ein grösseres For-mat: Der Satzspiegel misst nun 196 x 266mm

Ammler ZitigInserat-Preise ab 2015

StellenausschreibungWir sind ein kleines Alters- und Pflegeheim mit 23 Pen-sionären und suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine

Pflegefachfrau (Arbeitspensum 60% - 80%)Es erwartet Sie ein vielseitiges und anspruchsvolles Auf-gabengebiet sowie fortschrittliche Anstellungsbedingun-gen. Wenn Sie Berufserfahrung und Freude am Umgang mit betagten Leuten haben, dann sind Sie die richtige Person für uns.

Fühlen Sie sich angesprochen? Senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an folgende Adresse: Alters- und Pflegeheim Aeschen, Aeschen 605, 8873 Amden. Für Fragen steht Ihnen Herr Mario Büsser oder Frau Stoja Blagojevic gerne zur Verfügung. Telefon 055/611 11 76.

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8 Nr. 1 / Januar 2015Ammler ZitiG

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Gefährlich?Kolumne

von Rita Rüdisüli

Das waren noch Zeiten, als wir als Kinder im Wald, an und in Bächen umhertollen konnten, ohne dass jemand über uns wachte. Als wir auf den Schulwegen unsere Streitig-keiten austragen konnten, ohne von Mob-bing etwas zu wissen. Als die Kinder noch nicht per Auto zur Schule chauffiert wurden und darum nachher auch kein Fitnesstrai-ning besuchen mussten. Als wir als Jugendliche lange den Ausgang geniessen konnten, ohne von den Eltern per Handy geortet zu werden. Na, klar, ich gebe zu, dass jede Zeit ihre Vor- und Nachteile hatte und hat. Unsere Eltern warnten uns auch vor Gefahren. Aber da sie nicht über jeden von uns gemachten Schritt Bescheid wussten, mussten sie sich auch weniger um unser Wohlergehen ängstigen.In Amerika wird schon längere Zeit vor möglichen Gefahren ausdrücklich gewarnt. Beispielsweise soll es dort Hinweise geben, dass Katzen nicht in Tumblern oder Mikro-wellengeräten getrocknet werden dürfen. (!)Auf der Druckertoner-Kassette wird davor gewarnt, das Tonerpulver zu essen. Und bei den Angelhaken steht: Verschlucken ist gefährlich. Auf Hygiene wird in Amerika Wert gelegt. Sonst würde auf dem Etikett an der Toilettenbürste nicht stehen: «Achtung, nicht zur Körperreinigung verwenden!»Und so stelle ich mir das Leben bei uns in zwanzig Jahren vor: Am Warmwasserhahn klebt ein Hinweisschild mit dem Vermerk: Achtung, der Wasserhahn und das ausströ-mende Wasser könnten heiss sein und Ver-brennungen verursachen. Auf dem Hunde-halsband ist vermerkt: Achtung, der Hund könnte beissen, knurren, lecken, sabbern oder überraschend mit dem Schwanz we-deln.Auf den Kinderspielplätzen werden die Hin-weisschilder mehr Platz einnehmen als die Spielgeräte selbst. Bei der Anleitung für die Rutschbahn ist vermerkt, dass Kindern (und Erwachsenen) das Aufwärtsklettern auf der Rutschfläche verboten ist. Es wird auch auf die Gefahren beim Ersteigen der Leiter und aufs mögliche Verbrennen der Hände und von weiteren Körperteilen beim Rutschen hingewiesen. In den Gebärabteilungen der Spitäler wer-den Eltern und Grosseltern darüber aufge-klärt, dass die Neugeborenen weinen und Windeln füllen können. Und in der Ammler Zitig wird stehen: Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Ihnen nicht jeder Artikel und jeder Witz gefallen könnte und dass sich in Texten eventuell Fehler eingeschlichen haben…

wünscht allen schöne momente

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Nr. 1 / Januar 2015 9 Ammler ZitiG

Sommertraum mit Konzertissimo-MillionMit Polkas, Salsa und anspruchsvoller Marschmusik bietet die Musikgesell-schaft Amden ein Konzert vom Feins-ten. Die besondere Gesangseinlage und Sketches lassen die Gäste staunen und schmunzeln.

Von Rita Rüdisüli

Wenn die Musikgesellschaft zu ihrem Jah-reskonzert einlädt, ist abwechslungsreiche Unterhaltung garantiert. Der Nebel drückt am Samstag, 6. Dezember auf die Sonnen-terrasse, doch im Saal Amden verfliegt am Samstagabend die düstere Stimmung sofort. Unter dem Motto «Konzertissimo» werden in Anlehnung an die bekannte Fernsehsen-dung Benissimo Lose verkauft und Kugeln gerollt. Die Ammler Friends belustigen mit Sketches und Tanzshows. Bereits beim ersten Tanz verwirren die fünf jungen, in schwarz-weiss gekleideten Da-men. Die Frage ist: Welches Bein gehört nun zu welcher Dame? Auch Buschauffeur Koni Jöhl und Musikant Beat Böni sorgen in der kleinen Filmeinlage als Pfarrer und rosinenpickender Knabe für Lacher.Hörgenuss bieten die verschiedenen Mu-sikstücke. Träumen ist erlaubt: Im «Som-mertraum» von Marc Winterhalder und im «Traumland» von Peter Schad. Wen wundert’s, dass von diesem Slow-Rock für Trompeten eine Zugabe verlangt wird?Und wer hätte gedacht, dass im Polo-Hofer-Medley der Berner Mundart-Rocksänger

persönlich auftreten würde? Saxophonist Manuel Bauer imitiert Polo-National dank Brille und Perücke, Mimik und Gestik per-fekt.

Wenn ich einmal reich wärMit «If I were a rich man» (wenn ich einmal reich wär) folgt ein weiterer Höhepunkt. Musikliebhaber Michi Frepp hilft ab und zu aus bei der Ammler Musik. Er erntet beim berühmten Lied aus dem Musical Anatevka mit seiner Bassstimme tosenden Applaus. Im «Gala-Abend» brilliert der junge Solist Jasper Lehmann.Für die Aufführung von «Jubilant», den

schwierigen Marsch von Siegfried Rundel, ist häufiges Proben notwendig. Laut Diri-gent Kari Büsser muss man den üben, üben und üben. «Und wenn man meint, man kann ihn, geht das Üben weiter.» Die Musikan-tinnen und Musikanten trafen sich in den letzten Monaten zweimal wöchentlich und zudem zu einer ausgiebigen Sonntagsprobe. Viel Applaus erntet die junge Percussions-Gruppe mit Knaben aus Amden, Weesen und Schänis unter der Leitung von René Gadient. Moderator Roman Gmür weiss Er-staunliches zu berichten und führt gekonnt durch den Abend. Die Box mit den umher-wirbelnden Losen findet Gefallen und inte-ressanterweise werden alle Hauptpreise von Frauen gewonnen.

Die kleine MillionDrei Damen spielen um den Hauptgewinn. Am Musikkonzert wird nur eine «kleine Million» verteilt, nämlich 500 Franken. Das ausgeklügelte Beleuchtungssystem von Dani Romer und Rolf Thoma setzt Musi-kanten und Gewinner ins richtige Licht. Und dann folgt des Präsidenten schönster Moment. Peter Rüdisüli: «Am schönsten ist es, wenn ich nach einem gelungenen Kon-zert nochmals ein paar Worte sagen darf! Was wäre eine Musik ohne Dirigent», fragt er und gratuliert Kari Büsser zu seinem 20-jährigen Wirken.

Im Bravourstück für Trompeten überzeugen (vl) Jasper Lehmann, Miriam Bauer und Oskar Laternser.

Die fünf hüb-schen Tänzerin-

nen verwirren das Publikum:

Wem gehört nun welches Bein?

Bilder: Rita Rüdisüli

MuseuM AMden

Patrick lo Guidice, amden und Zürich, ZeiGt encaustic-Bilder (Bilder in Wachstechnik)

Mittwoch und sonntAg, 14 bis 17 uhr

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10 Nr. 1 / Januar 2015inserAte

Einladung zur öffentlichen Infoveranstaltung«Chrut & Uchrut» Die Ausstellung über Kräuter-pfarrer Johann Künzle nimmt Formen an. Darüber möch-ten wir Sie im Detail informieren. Deshalb freuen wir uns, Gross und Klein am Samstag, 27. Dezember 2014, 15:00 Uhr, im Restaurant Sonne, Amden, begrüssen zu dürfen. Verein «Chrut & Uchrut» orientiert über die Aus-stellung und über die Agenda der vielen interessanten Events und Rahmenveranstaltungen, die vom 21. März bis 25. Oktober 2015 geplant sind.

Pfarrer Johann Künzle kam vor 125 Jahren nach Amden. Auf dieses Jubiläum und auf das Neue Jahr möchten wir mit Ihnen anstossen. Der Eintritt ist frei.Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.

PS. Am 6. Januar 2015, 20:00h findet dieselbe Infoveran-staltung im Restaurant Schwert, in Weesen, statt.

www.chrutunduchrut.ch

SNOWPARKOPENING

SAMSTAG, 17. JANUAR

«Goldige» Stimmung am Mattstock, festgehalten von Gaby Thoma

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VereineNr. 1 / Januar 2015 11

Skiclub mit neuem Ehrenmitglied und neuen JackenAm 29. November fand im Hotel Arven-büel die 77. Hauptversammlung statt. Rund 70 Skiclubmitglieder nahmen dar-an teil.

Von Aline Tiefenauer

Nach dem Nachtessen begann die eigentli-che Hauptversammlung. Präsident Hansueli Rüdisüli warf nochmals einen Blick aufs vergangene Vereinsjahr zurück. Verschiede-ne Fragen zum Skiclub liess er im Voraus von JO-Kindern beantworten. Die Frage, wer denn etwa der Älteste im Skiclub sei, beantworteten die Kinder einstimmig mit Urs Gmür. Auf die Frage, was denn der Skiclubpräsident eigentlich mache, ant-wortete ein Kind: «Befehlen». Alle anderen wussten es nicht. Anschliessend begann die ordentliche Ab-wicklung der Traktanden. Dieses Jahr tre-ten gleich zwei Vorstandsmitglieder zurück. Marco Büsser, der die vergangenen Jahre sehr engagiert als Materialchef im Verein tätig war, gab seinen Rücktritt bekannt. Sein Amt übernimmt Patrick Gmür. Dieser wur-de mit grossem Applaus in sein neues Amt gewählt. Ebenfalls zurückgetreten ist Reto Gmür. Die vergangenen elf Jahre war er als Technischer Leiter Alpin tätig und hat während vier Jah-ren nebenbei auch noch die JO geleitet. Auch er hat einen Nachfolger gefunden. Ki-lian Gmür wird sein Amt übernehmen und wurde ebenfalls mit grossem Applaus zum Technischen Leiter Alpin gewählt. Wie gewohnt, wurden wieder einige Ski-clubmitglieder geehrt. Für 25 Jahre Aktiv-mitgliedschaft bei Swiss Ski wurde Franz Thoma, Stocksitten, geehrt, für 40 Jahre Si-mon Thoma und für 50 Jahre Jakob Rüdisüli und Oskar Gmür. Auch dieses Jahr gab es wieder eine Ehrung für ausserordentliche sportliche Leistungen. Diese verdienten sich die beiden Fasstugen-weltmeister Max Büsser und Beat Fischli. Sie gewannen bereits zum zweiten Mal die Teamwertung der Fasstuge-Weltmeister-schaft im österreichischen Brandnertal.

Reto Gmür wird EhrenmitgliedAuch ein neues Ehrenmitglied wurde vom Präsidenten vorgeschlagen. Als langjähriges Vorstandsmitglied hat Reto Gmür, Käsern, viel zum Vereinsleben beigetragen. Vor 23 Jahren absolvierte Reto sein erstes Clubren-nen. Später schaffte er es sogar ins OSSV-Kader. Als Velofahrer war er bei den Ve-lorennen, wie auch beim Gigathlon immer sehr stark. Nebst seinen sportlichen Leis-tungen war Reto über viele Jahre hinweg im Vorstand des Skiclubs tätig. Als Technischer Leiter Alpin und als Rennleiter bei verschie-

denen Rennen war er immer sehr engagiert. Reto wurde deshalb mit einem grossen Ap-plaus als neues Ehrenmitglied gewählt. Ein weiteres Highlight der diesjährigen HV war die Präsentation der neuen Skiclubja-cke. Für 450 Franken kann jedes Skiclub-mitglied eine solche Jacke inklusive Hose beziehen. Für Kinder kostet es 280 Franken. Am Dienstag, 13. Januar und Freitag 16. Januar zwischen 17.00 und 21.00 Uhr kann die Jacke im Sporthuus Amden anprobiert und bestellt werden. Weitere Infos finden Sie auf der Skiclub Homepage.

Samichlaus bringt Jeans Kurz nach der eigentlichen Hauptversamm-lung bekamen die Skiclübler noch Besuch vom Chlaus. Dieser wusste über das vergan-gene Jahr viel zu erzählen. Nicht nur Nüss-li, sondern auch Jeanshosen und Wein hat-te Schmutzli in seinem Sack dabei. Selbst Schmutzli musste vor dem Chlaus nieder-knien. Zudem wurden alle Skiclubmitglie-der und selbst der Chlaus von Heiri und Beni feierlich gesegnet. Am 1. Januar 2015 beginnt die neue Ski-clubsaison mit dem traditionellen Clubren-nen. Nebst dem Ski- und Snowboardren-nen am Morgen, startet am Nachmittag um 14.30 Uhr das berühmte Fasstugerennen beim Sessellift Arven. Die Skichilbi findet dann am Abend um 20 Uhr im Saal Amden statt. Auch Nichtskiclubmitglieder, sind zu diesem Anlass herzlich eingeladen. Am 7. und 8. Februar werden im Sell zwei Audi-Serie Rennen durchgeführt. Bei die-sen Rennen dürfen auch Boarder, welche

nicht Mitglied im Skiclub sind, teilnehmen.

Dienstag, 13. Januar und Freitag, 16. Janu-ar 2015, 17.00 bis 21.00 Uhr: Anprobe Ski-jacken und Skihosen im Sporthuus Amden

Weitere Informationen: www.scamden.ch

Neue und bisherige Vorstandsmitglieder: (hinten v.l.) Patrick Gmür, Präsident Hansueli Rüdisüli, Karin Thoma, Marco Büsser, Maya Rüdisüli, Thomas Thoma, Kilian Gmür, Reto Grischott, (vorne v.l.) Erika Thoma, Judith Gmür, Aline Tiefenauer, Reto Gmür Bilder: zvg

Verschiedene Skiclubmitglieder wurden vor den Samichlaus zitiert.

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12 Nr. 1 / Januar 2015AmmlerZitiG

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unsere neue Ausstellung ist bald bereit! Auf 300m2 zeigen wir Ihnen die neuesten Trends im Bereich: Küchen Türen Fenster Bodenbeläge Verglasungen

Die Karte von der alten St. Anna Kapelle hat nach 106 Jahren den «Heimweg» gefunden.

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schuleNr. 1 / Januar 2015 13

Wenn die Noten zu Melodien werdenAm 29. November präsentierte die Musikschule Amden ein vielseitiges Konzert. Zehn Musiklehrer/innen sorgen dafür, dass über 50 Kinder ihr Lieblingsinstrument in Amden oder der näheren Umgebung lernen können.

Therese Riederer (links) unterrichtet schon viele Jahre Quer-, Block- und Altflöte in Amden. Maia Gmür und Belinda John gefällt das Instrument.

Wie ein Engel spielt Malena Sidler zwei Stü-cke an der grossen Harfe.

Ezra Kok (links) und Nora Rüdisüli sind noch zu klein für ein Alphorn und spielen darum Schlauchtrompete.

Max Leon Sidler spielt Dornröschen und eine eigene Komposition.

Auf der Trompete (vl): Nina Mejbri, Andy Gmür, Janine Dürst und Blechbläser-Lehrer Fabian Jud.

Immer beliebt, das Schwyzerörgeli: Silvan Bachmann und Jonas Lüdi. (vl)

Bilder: Cornelia Rutz

(vl) Kuno Ott mit Chiara Thoma, Janic Büsser, Tim Büsser und Pab-lo Rodriguez: In der Begabungsförderung haben die Schüler in nur sechs Lektionen Mundharmonikaspielen gelernt.

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14 Nr. 1 / Januar 2015Amden Aktuell

Kräuterpfarrer Johann Künzle kommt zurückDer Kräuterpfarrer Johann Künzle hält bald Einzug in seiner einstigen Wir-kungsstätte. Vor 125 Jahren wurde er von Weesen nach Amden chauffiert, um da in sein Amt eingesetzt zu werden.

Von Hanspeter Paoli

Mit einer öffentlichen Infoveranstaltung möchte der Verein «Chrut & Uchrut» ein-laden, um auf die in Vorbereitung stehende Ausstellung mit ihrem Rahmenprogramm aufmerksam zu machen. Die Ausstellung, geplant im Museum & Galerie Weesen, ist in der Ausführung. Sie wartet mit vielen in-teressanten Originaldokumenten auf. Diese wurden uns von Institutionen und von priva-ter Seite zur Verfügung gestellt. Die Agen-da, aufgeschaltet auf unserer Website, zeigt ein vielschichtiges Programm mit Begleit-veranstaltungen, die im Sommerhalbjahr, von März bis Oktober 2015 stattfinden. Von Kräuterspezialistinnen und Fachkundigen kann Wissen und Erleben rund um das The-ma erworben werden.Zum Jubiläum, des Amtsantritts von Pfarrer Johann Künzle vor 125 Jahren und auf das

neue Jahr möchten wir mit Ihnen anstossen. Der Verein «Chrut & Uchrut» offeriert dazu ein typisches Pfarrer Künzle-Häppli. Der Anlass findet Samstag, 27. Dezember

2014, um 15:00 Uhr im Restaurant Sonne in Amden statt und ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.www.chrutunduchrut.ch

Chrut & Uchrut mit Pfarrer Künzle Bild: zvg

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Amden AktuellNr. 1 / Januar 2015 15

Wer ist Hans Jonasch und was macht er?Anfangs Juli 2014 hat Hans Jonasch in Uznach die Zahnarztpraxis von Georg Gmür übernommen. Weiterhin fahren viele Ammler für Zahnbehandlungen und Kontrollen nach Uznach. Denn Dr. med. univ. Jonasch hat Gmürs Kundenstamm übernommen.

Von Rita Rüdisüli

Die Praxisräume sehen aus wie vorher, und doch sind sie anders geworden. Beim Betre-ten des Behandlungszimmers fällt der Blick automatisch auf den riesigen Bildschirm. Zähne, die von Karies befallen sind, werden mit einem Kamerastift fotografiert und di-rekt auf den Bildschirm projiziert. Einzelne Zähne leuchten plötzlich in der Grösse eines A4-Blattes auf dem Monitor auf. So können Zahnarzt und Patient Höhlen und Entzün-dungen begutachten und über die geeigne-ten Massnahmen beraten. Bei der Behandlung wird der Patienten-stuhl in die Horizontale gekippt. Die Pati-enten werden sozusagen «flachgelegt». Der direkte Blick zur Decke wird von den be-handschuhten Fingern des Zahnarztes und der Assistentin verdeckt. Beide tragen einen Mundschutz. Um kleinste Einzelheiten zu erkennen, hat Hans Jonasch zusätzlich zu seiner Brille eine Vergrösserungsbrille auf-gesetzt. Auch die Einrichtung des Wartezimmers hat sich geändert. Nun stehen dort ein Tisch und praktische Stühle, doch bei den Zeitschrif-ten fehlen Nebelspalter und Ammler Zitig. Rita Rüdisüli von der Ammler Zitig hat den neuen Zahnarzt Hans Jonasch befragt.

Herr Jonasch, wer sind Sie? Ich stamme aus Wien, habe dort meine Aus-bildung sowie den Militärdienst absolviert und war auch einige Jahre als niedergelasse-ner Zahnarzt im Zentrum Wiens tätig. Nach Jahren des hektischen Stadtlebens zog es mich wieder aufs Land und, durch einen glücklichen Zufall, «mit Kind und Kegel» in die Schweiz, wo ich seit 1997 als nieder-gelassener Zahnarzt tätig bin, zu Beginn in Lichtensteig, dann Wattwil und nun auch in Uznach. Ich habe drei erwachsene Kinder, die hier aufgewachsen sind. Die beiden älteren, Sohn und Tochter sind berufstätig und leben in Zürich. Mein jüngster Sohn schliesst im nächsten Jahr seine Zahnarztausbildung in Zürich ab und wird dann unser Team ver-stärken.

Sie arbeiten nun seit fünf Monaten in Uz-nach. Warum haben Sie Ihren Arbeitsplatz von Wattwil nach Uznach verlegt?Ich wohne in Uznach und durch den Kon-

takt mit Georg Gmür ergab sich die Über-nahme der Praxis. Der Standort Wattwil be-steht weiterhin.

Georg Gmür nannte sich Dr. med. dent. Was bedeutet Ihre Bezeichnung «univ»?Dr. med. univ. ist die Abkürzung für Dr. medizinae universae. Das heisst, ich habe ein vollständiges Humanmedizin-Studium abgeschlossen und dann zusätzlich eine Ausbildung zum Zahnarzt (Facharzt für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde) auf der Uni-Klinik in Wien absolviert.

Wer arbeitet mit Ihnen in der Praxis in Uz-nach? Die Dentalassistentinnen Mirjam Koller und Brigitte Tirant, die Lehrtocher (2. Lehrjahr)Letitia Cancelli, und meine Lebenspartnerin Sabine Koerl, Administration.

Sie fotografieren mit einem Mini-Apparat die Zähne der Patienten. Welche Vorteile bzw. Nachteile hat dieses Gerät?Es handelt sich um eine sogenannte «Intra-orale Kamera», die Fotos im Mund machen kann. Ich arbeite mit diesem Hilfsmittel seit gut 15 Jahren und es ermöglicht mir, dem Patienten jene Defekte in Grossaufnahme zu zeigen, die behandelt werden sollten. Die Zahnbehandlung wird dadurch für den Pati-enten wesentlich transparenter, was ich für einen sehr grossen Vorteil halte. Nachteile hat der Einsatz der Kamera natürlich nicht

und er ist nebenbei auch kostenlos.

Hat das Röntgenbild ausgedient?Nein! Das Röntgenbild hat in keiner Weise ausgedient.

Es fällt auf, dass im Gegensatz zu früher die Türen der Behandlungszimmer geschlossen sind. Warum?Wir legen grossen Wert auf die Privatsphä-re des Patienten. Die zahnärztliche Unter-suchung, die Besprechung, das Betrachten von Fotos und Röntgenbildern und natür-lich auch die Behandlungsplanung und Be-handlung finden, da die Türen geschlossen sind, ohne (unfreiwillige) Zuschauer oder Zuhörer statt. Nebenbei ist für das Team die Konzentration auf die Behandlung so besser möglich.

Georg Gmür war bekannt für humane Tari-fe. Wie sehen Ihre Tarife aus?Unser Taxpunktwert ist der gleiche wie der meines Vorgängers und daher durchaus orts-üblich.

Werden Sie Amden auch ab und zu besuchen, Wanderwege oder Skipisten geniessen?Selbstverständlich! Wer möchte dieses herr-liche Panorama nicht geniessen? Übrigens beziehen wir auch unser Bio-Fleisch aus Amden von der Familie Böni. Es ist wunderbar, ich kann das nur weiter-empfehlen!

Dr. Hans Jonasch mit seinen zwei Assistentinnen: links Brigitte Tirant, rechts Mirjam Koller Bild: zvg

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16 Nr. 1 / Januar 2015Amden Aktuell

Jahresessen der freiwilligen Spitexfahrerinnen und -fahrer Auch dieses Jahr durfte ich die freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer zu einem Mittag-essen im Wismet-Park in Weesen im Na-men des Spitex-Vereins Weesen-Amden einladen. Wie immer freuten wir uns, ein-ander wieder zu sehen, um Gedanken und Erlebtes auszutauschen. Die ehrenamtlich tätigen Fahrerinnen und Fahrer leisten ei-nen grossen Beitrag an unsere Gesellschaft. Sie fahren nicht nur kranke Personen zum Arzt, zur Therapie oder ins Spital, sondern verteilen in Amden auch die Mahlzeiten, die vom Altersheim Aeschen zubereitet werden. Dabei werden sie in viele Gespräche verwi-ckelt und geben so den manchmal einsamen Personen eine willkommene Abwechslung

in ihren Alltag. Den 19 Fahrerinnen und Fahrer, die im vergangenen Jahr freiwillig für die Spitex tätig waren, gebührt eine grosse Anerken-nung und ein ganz herzliches Dankeschön für ihre ehrenamtliche Arbeit. Ich wünsche allen eine wunderbare Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein gesundes und un-fallfreies neues Jahr.

Brigitte Wullschleger, Präsidentin Spitex-Verein Weesen-Amden

Den 19 Fahrerinnen und Fahrer gebührt ein ganz herzliches Dankeschön. Bild: zvg

Erscheinungsdaten Ammler Zitig 2015:

Ausgabe Erscheinungsdatum Redaktionsschluss 2 Fr, 30. Januar Mi, 21. Januar 3 Fr, 27. Februar Mi, 18. Februar 4 Fr, 27. März Mi, 18. März 5 Fr, 1. Mai Mi, 22. April6 Fr, 29. Mai Mi, 20. Mai 7 Fr, 26. Juni Mi, 17. Juni 8 Fr, 24. Juli Mi, 15. Juli 9 Fr, 28. August Mi, 19. August 10 Fr, 25. September Mi, 16. September 11 Fr, 30. Oktober Mi, 21. Oktober 12 Fr, 27. November Mi, 18. November 1/2016 Fr, 18. Dezember Mi, 9. Dezember

Nicht verpassen am 1. Januar:

10:30 Uhr, Clubrennen Piste Sell14:30 Uhr, Fasstuge-Rennen Piste Arven

20:00 Uhr, Skichilbi im Saal Amden

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Nr. 1 / Januar 2015 17 Gewerbe

Die einzige Metzgerei in Amden: Laternser an der Dorfstrasse Es waren einmal drei Metzgereien im Dorf, nun ist es noch eine. Oskar und Rita Laternser führen mit Fachkompe-tenz und Optimismus ihren Metzgerei-verkaufsladen mit der dazugehörenden eigenen Schlachterei.

Von Gabriele Büchel

Die Advents- und Weihnachtszeit beschert auch diesem Familienbetrieb mehr Bestel-lungen. Die beliebten Fleischfondue- und Tischgrillplatten sind ein genussvolles Festessen bei den Einheimischen und bei den Feriengästen. Die Apéroplatten werden nach Wunsch des Kunden kreativ angerich-tet. Schon der Anblick löst bei Fleischlieb-habern Appetit und Vorfreude aus.Im Jahr 1948 überbaute Vater Laternser die Liegenschaft und eröffnete die Metzgerei. Sohn Oskar wurde 1949 geboren und half während seiner Schulzeit immer wieder im Geschäft mit. Seine Lehrzeit absolvierte er ebenfalls im väterlichen Betrieb. Vater und Sohn meisterten diesen nicht immer ganz einfachen Zeitraum mit gegenseitigem Res-pekt. Nach dem Lehrabschluss als Metzger – die neue Berufsbezeichnung lautet Fleisch-fachmann oder -fachfrau – arbeitete Oskar Laternser während einigen Jahren in ver-schiedenen Betrieben, so auch in der fran-zösischen Schweiz in La Chaux-de-Fonds. Er absolvierte die Meisterprüfung und auch ein Jahr Handelsschule in Rapperswil. Im Jahr 1979 übernahm er die Metzgerei an der Dorfstrasse und führt sie seither mit seiner Frau Rita weiter. Im Laufe der Geschäftsjahre wurden durch immer neue gesetzliche Vorschriften etli-che Renovationen in Betrieb und Laden nötig. Das Ehepaar Laternser wuchs mit drei Töchtern zu einer Familie heran. Die Mithilfe der drei Mädchen in Geschäft und

Haushalt wurde und wird immer noch sehr geschätzt.

Metzgen ist KnochenjobDer Tourismus in Amden lief zur damaligen Zeit sehr gut. Sogar drei Metzgereien konn-ten hier ihre Existenz bestreiten. Hotels, Pensionen und die Ferienhäuser berücksich-tigten das heimische Gewerbe. Der Lauf der Zeit hielt auch in Amden nicht alles auf-recht. Die Metzgerei Laternser blieb beste-hen. Während dieser Geschäftsjahre wurden zehn Lehrlinge für die Fleischgewinnung

ausgebildet. Es ist ein Knochenjob, wort-wörtlich, der vieles abverlangt. Das Ehepaar und Team Oskar und Rita Laternser tragen ihrer Gesundheit Sorge und so kann man fast nicht glauben, dass der Betriebsinhaber das Pensionsalter erreicht hat. Wohlverdient wird etwas kürzer getreten. Die Ladenöff-nungszeiten ändern sich ab dem 1. Januar 2015. (siehe unten)Die Auswahl für Fleischliebhaber ist gross. Vom saftigen Nussschinkli aus eigener Fleischgewinnung, garantiert vom feinfa-serigen, saftigen, fettarmen Nuss-Stück des Schweines, über schmackhaften Braten, Ko-telett, Schnitzel, Fonduespezialitäten bis hin zu Wurstwaren und Trockenwürsten. Als Mitbringsel und als etwas anderes Geschenk ist auch der Fleischstrauss sehr beliebt. Das Fleisch stammt von Tierhaltungen aus Am-den und der Region.

Bestellungen: Tel. 055 611 12 35 oder Fax 055 611 50 09 oder e-mail [email protected] Die Metzgerei Laternser bietet auch einen Hauslieferdienst an.

Ladenöffnung ab Januar 2015:Montag bis Mittwoch bleibt der Verkaufsla-den geschlossen. Donnerstag und Freitag ist von 7.00 bis 12.00 und von 13.30 bis 18.00 Uhr offen. Am Samstag haben Sie ebenfalls die Möglichkeit von 7.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 16.00 Uhr einzukaufen.

Oskar und Rita Laternser zeigen

stolz die prächtige Fleisch-Vitrine.

Bilder: Rita Rüdisüli

Der Eingang zur Metzgerei Laternser ist weihnächtlich dekoriert und lockt Kunden an.

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18 Nr. 1 / Januar 2015inserAte

Hotel Restaurant Rössli 8873 Amden

27. Dezember Lottomatch Männerchor Amden

31. Dezember Sylvester!

RÖSSLI-GALA-BUFFET!

Festprogramm unter www.roessli-amden.ch

Preis/Person: 69.- Fr.

Wir freuen uns auf Ihre Reservation. Ihre Gastgeber: Bibiana & Linus Eberle mit Mitarbeitenden

Tel. 055 611 11 94 E-Mail: [email protected]

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Amden AktuellNr. 1 / Januar 2015 19

Eine passende Spende als Lebensrettung

Die Aktion «Gemeinsam gegen Leukä-mie» organisiert von der Familie Boos und dem Jugendclub Amden ist ein vol-ler Erfolg. Am 4. Dezember hat im Saal die Typisierungsaktion stattgefunden, das verantwortliche Team der Blutspen-de SRK war vor Ort und hat kompetent Auskunft gegeben und viele Proben von Spendern entgegen genommen.

Von Cornelia Rutz

Die Spendenaktion stösst auf reges Interes-se, das allein zeigt die Videobotschaft auf Facebook von Kari Boos. Weit über 500 «Gefällt mir»- Klicks sind innert kürzes-ter Zeit abgegeben worden. Die Botschaft gibt Hoffnung. Für Kari Boos ist, schneller als erhofft, ein geeigneter Spender gefun-den worden. Am 5. Dezember wurden die lebensrettenden Blutstammzellen an Kari übertragen. Nicht alle Betroffenen finden so schnell einen Spender, in der Schweiz sind nur circa 53`000 Blutstammzellen-Spender registriert. Die Chance, dass jemand aus der eigenen Familie als Spender in Frage kommt, liegt bei 20-30 Prozent. Es gibt Mil-liarden von verschiedenen Kombinationen. Es ist eine notwendige Voraussetzung für die Transplantation, dass die Gewebemerk-male von Spender und Empfänger überein-stimmen. Zum Glück wird in diesem Bereich weit über die Grenzen hinaus zusammen gear-beitet. In einem grossen Spendenregister stehen den zuständigen Spitälern alle Daten zur Verfügung. Ist endlich ein passender Spender gefunden - das heisst, die Gewe-bemerkmale stimmen mit dem betroffenen

Patienten 100 % überein - wird nochmals (trotz Spende-Ausweis) das Einverständnis des Spenders eingeholt. Entscheidet sich derjenige zur Spende, wird ein umfassender Gesundheitscheck im Spital vorgenommen, damit der Eingriff für Spender und Patient so risikolos als möglich abläuft. Der Spen-der bleibt anonym. Will jedoch der Patient dem Lebensretter danken, kann er dies in einem Brief an den Spender machen. Die Organisation leitet das Dankesschreiben im Namen des Patienten gerne an den Spender weiter.

Der Wille zähltNachdem Reto Hahn mit dem Einverständ-nis von Kari mit der Krankheitsgeschichte an die Öffentlichkeit ging, hat das gros-se Anteilnahme ausgelöst. Jeden kann es treffen, vielleicht auch mich, hat sich so

mancher gesagt. Die Registrierung der Blutstammzellenspender hat in der Region massiv zugenommen. Auch am 4. Dezem-ber sind über 60 Personen dem Aufruf in den Saal Amden gefolgt. Nicht alle Menschen können Stammzellen spenden. Es gibt einen langen Fragebogen auszufüllen, so ähnlich wie bei der Blutspende. Das Alter, der ge-sundheitliche Zustand, das Körpergewicht und vieles mehr müssen stimmen. Doch an diesem Abend zählt der Wille. Ein grosses Kuchen- und Dessertbuffett, orga-nisiert von Karis Familie und Freunden, sowie dem Jugendclub Schibächnölli, laden im Foyer des Saals zum Zugreifen ein. Auch Punsch, Tee und Kaffee gibt es. Die zuversichtliche Videobotschaft tönt so hoffnungsvoll, und auch die erste Kerze am Adventskranz leuchtet beim Eingang hell und klar.

Eine Mitarbeiterin des SRK gibt kompetent Auskunft auf die Fragen der jungen Männer, die sich gerne an diesem Abend registrieren wollen. Bild: Cornelia Rutz

Die Garage Gmür wünscht Ihnen fröhliche Weihnachten und ein glückliches 2015. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön für Ihre geschätzten Aufträge und Ihr Vertrauen im vergangen

Jahr.

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20 Nr. 1 / Januar 2015Amden Aktuell

NeujahrsKonzert

DIENSTAG, 30. DEZEMBER 201418:30 UHR

GALLUSKIRCHE AMDENKein Eintritt - freiwillige Spende

VIRTUOSE SAITENSPRÜNGE RUDOLF BAMERT, VIOLINE

DOROTHEA BAMERT, VIOLONCELLO

SATOKO KATO, KLAVIER

AMDEN WEESENAnkommen. Durchatmen. Frohsein.

Virtuose Saitensprünge am Neujahrskonzert in Amden

Werke aus der Klassik bis hin zur Ope-rette sind am diesjährigen Neujahrskon-zert in Amden zu hören. Rudolf Bamert und Dorothea Bamert-Galli sowie Satoko Kato bezaubern zum Jahresende mit hei-teren, gefühlvollen und virtuosen Saiten-sprüngen.

Von Thomas Exposito

Das Programm gefällt mit Stücken von Wolfgang Amadeus Mozart aus der Oper

Zaide, von Gioacchino Rossini aus La re-gata Veneziana, von Georges Bizet aus der Oper Carmen (Blumenarie) und noch eini-gen mehr. Viele dieser namhaften Komponisten haben für die Singstimme ganz besonders aus-drucksstarke Musik geschrieben. Dorothea Bamert-Galli widmet sich zurzeit gern dem Hobby, ihre Vergangenheit als Sopranistin an der Oper und im Konzert für Streicher zu adaptieren und neu zu gestalten. Auf diese Weise sind für das Neujahrskonzert

im Dialog zwischen Cello und Geige Lie-besduette, Arien und Lieder in ungewohnter Klangkombination entstanden. Da kein Text gesungen wird, werden kurze Kommentare den Inhalt der Stücke erklären.

Rudolf Bamert, Violine, Dorothea Bamert, Violoncello, sowie Satoko Kato, Klavier, weisen ein Palmarès vor, das einiges ver-spricht. So war Rudolf Bamert über 30 Jah-re Konzertmeister im Tonhalle-Orchester Zürich, zuvor in derselben Funktion im Sin-fonieorchester des Österreichischen Rund-funks in Wien und im Städtischen Orchester St. Gallen. Dorothea Bamert-Galli spielte unter anderem im Tonhalle-Orchester Zü-rich. Als Preisträgerin des internationalen Gesangswettbewerbs in Genf war sie in Festengagements und Gastspielen an zahl-reichen Opernbühnen mit über 20 Haupt-rollen tätig. Satoko Kato ist eine gefragte Korrepetitorin an diversen Opernprojekten, an der Zürcher Hochschule der Künste, an Meisterkursen und von namhaften Sängern. Ausserdem unterrichtet sie an der Kantona-len Maturitätsschule für Erwachsene.

Das traditionelle Neujahrskonzert inmitten der bekannten Ammler Krippe findet am Dienstag, 30. Dezember 2014 um 18.30 Uhr in der Galluskirche in Amden statt.

Am 30. Dezember werden die drei Künstler das Publikum unterhalten. (v.l. Dorothea Bamert-Galli, Satoko Kato und Rudolf Bamert) Bild:

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Nr. 1 / Januar 2015 21 Amden Persönlich

Am 4. Januar findet weltweit der Tag der Hypnose statt. Was bedeutet es, hypnoti-siert zu sein? Wie wirkt Hypnose und was für einen Nutzen kann ein Mensch daraus ziehen? Die Ammler Zitig hat bei Hugo Bühler in der Hypnose-Praxis in Amden nachgefragt?

Von Cornelia Rutz

Wie bist du zur Hypnose gekommen?Das Thema hat mich fasziniert, denn es gibt viel zwischen Himmel und Erde, das der Mensch nicht versteht. Sei es in der Wissen-schaft, unserer Umwelt oder gar im Univer-sum sowie vielem mehr.

Hypnose ist nichts Alltägliches. Hat sich in deinem Umfeld etwas verändert?In meinem Leben habe ich alle meine Be-triebstätigkeiten durchgezogen, auch Vor-reiterrollen. Auch jetzt ist die Hypnose für mich nicht nur eine Laune. Für solche, die mich kennen, (vom Handwerker zum Hyp-notiseur), bin ich ein Spinner oder Guru. Wiederum andere, auch Fremde, bekom-men Angst, und getrauen sich nicht mehr in mein Haus. Komisch? Wenn ich «nichts» kann, warum die Angst? Umgekehrt, wenn ich etwas kann, haben die meisten durch Unwissenheit und Halbwissen falsche Vor-stellungen von der Hypnose.

Wie lange machst du das schon?Seit April 2012 habe ich meine Hypnose-Praxis an der Dorfstrasse 2 in Amden. Mit dem Thema Hypnose habe ich mich aber schon lange Zeit davor intensiv auseinan-dergesetzt.

Was ist Hypnose?Es ist eine sehr tiefe Entspannung. Vergleich-bar mit Filmschauen oder Buchlesen, wenn wir alles rundherum vergessen und uns auf das konzentrieren und den Rest ausblenden. Es ist weder ein Schlafzustand noch kann es mit einer Narkose verglichen werden. Viel-mehr entspricht es dem Zustand, in dem sich ein Mensch abends beim Einschlafen oder morgens beim Aufwachen befindet. Aller-dings wird dieser Zustand vom Hypnotiseur vertieft oder stabil gehalten.

Kann Hypnose von jedem erlernt werden, oder gibt es gewisse Voraussetzungen?Es braucht viel Einfühlungsvermögen wie bei jedem Beruf, sowie die Leidenschaft und Freude für das, was man macht und das «gewisse Etwas». Kann jeder hypnotisiert werden?Fast jeder. Es ist ein Aberglaube, wenn man aus Angst nicht hypnotisiert werden will,

und meint, mich kann man nicht hypnoti-sieren.

Wie muss ich mir das vorstellen, wenn du jemanden in den Trance-Zustand führst?Wenn Du möchtest kann ich nachher bei dir eine Hypnose machen, dann kannst Du die-se Frage gleich selber beantworten.

Was passiert während der Hypnose?Mit positiven Suggestionen beeinflusse ich das Unterbewusstsein des Kunden und pro-biere das falsche Programm in eine Rich-tigstellung zu bringen. Vergleichbar ist das auch mit einem Informatiker beim Compu-ter.

Welchen Einfluss hat die Hypnose auf den Körper?Einen sehr positiven. Während der Hyp-nose wird Puls und Blutdruck gesenkt, es ist anschliessend wohltuend und erholsam, eine sogenannte Tiefenentspannung. Auch Stressbewältigung oder Schlafstörungen so-wie innere Unruhe werden durch Hypnose positiv behandelt. Und alles garantiert ohne Nebenwirkungen. Warum nicht mit gutem Altbewährtem zu mehr Lebensqualität?

Bei welchen Problemen und Krankheiten er-zielt man besonders gute Ergebnisse?Es tönt vielleicht überheblich, grundsätzlich ist mit Hypnose alles therapierbar. Beson-ders bei Krankheiten können die Selbsthei-

lungskräfte aktiviert werden. Zaubern kön-nen wir nicht, und Wunder sollte man sich nicht erhoffen.

Ist die Wirkung nachhaltig?Ja, aber es ist vergleichbar mit einem Kno-chenbruch. Alles braucht seine Zeit und Wiederholungen.

Ist Hypnose als Behandlungsmethode aner-kannt, in welchen Fällen zahlt die Kranken-kasse?Teils, das sollte aber vorher unbedingt abge-klärt werden. Ich selber kann nicht mit der Krankenkasse abrechnen, da ich die Schu-lungen in Deutschland gemacht habe.

Erzähle von einem erfolgreichen Behand-lungsbeispiel aus deiner Praxis!Wenn es um bewusste Ernährung geht, kann ich viel dazu beitragen, dass eine Umstel-lung der Essgewohnheiten klappt. Eine Kundin hat so bei ihrem Einkauf nach der Hypnose viel weniger gekauft und vor allem das Richtige. Auch Bewegung und Sport wurden in ihrem Alltag wieder bedeutend.

Hugo Bühler hypnotisiert die Journalistin. Anschliessend folgt seine Frage.Hugo Bühler: Und wie hat es sich bei dir angefühlt während der Hypnose? Cornelia Rutz: Wichtig war, dass ich mir die Zeit genommen habe für diese Erfah-rung. Ich könnte mir vorstellen, dass es un-ter Zeitdruck oder Anspannung mit grosser Wahrscheinlichkeit mit der Hypnose nicht klappt. Auch hatte ich volles Vertrauen in dich. Ich spürte, wie sich während der Hyp-nose mein Körper immer mehr entspannte und meine Atmung ruhiger wurde. Ich hörte nur deine Stimme. Auch war ich total über-rascht, dass es funktioniert hat. Ein Gefühl von Leichtigkeit und angenehmer Schwere überkam mich. Ich hatte später nach der Hypnose noch lange das Gefühl der tiefen Entspanntheit.

Mehr Infos: www.hypnose-amden.ch oder 079/ 355 89 89

Hypnose: Hokuspokus, Zauberei oder wirksame Therapie?

Hugo Bühler kann mit Hypnose zu mehr Entspannung und besserer Lebensqualität verhelfen. Bild: Cornelia Rutz

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22 Nr. 1 / Januar 2015inserAte

Goldiger Winterabend im Hallenbad Amden Am Dienstag, 23. Dezember ab 17 Uhr, haben wir eine schöne, besinnliche Weihnachtsstimmung im Hallenbad. Sie können baden mit sanfter Wintermusik, oder im Hallenbad-Café feine ’Guazli’ geniessen mit einem warmen Punsch dazu. Der Punsch und die ’Guazli’ werden vom Hallenbad-Team offeriert. Wir wünschen uns ein herzliches Beisammensein in einer warmen Atmosphäre. Wir freuen uns auf Sie!

Zimmerei • Schreinerei • SägereiArvenbüelstrasse 44, 8873 Amden

Weihnachten.Eine wunderschöne Zeit.

Eine Zeit für einen Rückblick.Eine Zeit für den Augenblick.

Eine Zeit für einen Blick in die Zukunft.Die Zeit für ein Danke.

Wir danken für das in uns gesetzte Vertrauen und

wünschen Ihnen frohe Weihnachten und

ein glückliches neues Jahr.

Gmür Holzbau AG

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Nr. 1 / Januar 2015 23 tourismus

Amden bekommt seinen eigenen Snowpark

Das Skigebiet Amden wartet diesen Win-ter mit einer neuen Attraktion auf: dem Snowpark im Arvenbüel. Bald schon werden am Leistkamm fette Airs und be-eindruckende Tricks zu beobachten sein. Die Initianten, eine Handvoll junge und initiative Freestyler, sind bereits in den Startlöchern.

Von Andrea Seehafer

Geplant ist eine Obstacle-Line (Hindernis-parcours) mit gesamthaft zwölf Obstacles,

die zu waghalsigen Sprüngen einladen. Mit dabei sind einfache Böxli, eine Curved Box, eine Rainbow Box, eine Straight Box, eine Handrail sowie Tubes. Zudem wird auch die Kicker-Line mit ihren – je nach Schneever-hältnissen – sieben Sprungschanzen den Ad-renalinspiegel hoch treiben. Auch Ramon, Sean, Fynn, Flavio und Mi-chel, die fünf jungen Initianten und Shape-Crew des Snowparks, lieben den Nervenkit-zel. Sie nennen sich «TheFreestyleForce», wohnen in Amden, Weesen und Schänis und sind noch in der Lehre beziehungsweise in

der Schule. Doch schon vor zwei Jahren machten sie erste Parkversuche am Bä-renfall. In der letzten Saison haben sie die Pisten am Leistkamm ins Auge gefasst, und nach vielen Tests und Abklärungen kann nun der neue Snowpark im Januar eröffnet werden.

Miteinander statt KonkurrenzdenkenDie fünf haben sich mehr oder weniger zufällig auf der Piste kennengelernt und schliesslich gegenseitig angesteckt. Auch wenn ein Sprung cooler und beeindrucken-der ist als der andere – Konkurrenzdenken kennen sie nicht. Viel mehr pflegen sie ein lockeres Miteinander und sind mit viel Eifer und Ehrgeiz bei der Sache. Ihre Tricks, wie beispielsweise der Flatspin 540, der Cork 720 oder die Double Back-flips wollen geübt sein, bis sie sitzen. «Wir versuchen es jeweils immer und immer wieder, bis es klappt. Dann freuen wir uns miteinander», sagt Ramon Rakeseder. Jetzt brennen die jungen Freestyler auf den Sai-sonstart und darauf, dass es tüchtig schneit. Dann nämlich kann der Snowpark präpariert werden und dem Opening am Samstag, 17. Januar 2015 steht nichts mehr im Wege. Um 11 Uhr starten die Shows und Kurse für die Kinder. Am Nachmittag wird DJ Baba ne-ben den spektakulären Shows für die richti-ge Stimmung sorgen.

Opening Snowpark Leistkamm-Piste:Samstag, 17. Januar 2015 ab 11 Uhr

Mobile Website online: bei amden-weesen.ch Um eine optimale Webpräsenz am PC-Bildschirm, auf Tablets und Smartphones zu gewährleisten, hat Amden & Weesen Tourismus die Website amden-weesen.ch für mobile Geräte neu lanciert.

Von Thomas Exposito

Websitebesucher mit mobilen Geräten ha-ben sich in den vergangenen Jahren explosi-onsartig entwickelt. Die Tourismuswebsite amden-weesen.ch wird bereits zu fast 35 Prozent vom Smartphone oder Tablet ab-gerufen. Im Vergleich zum Vorjahr (2013) haben die Besuche mit mobilen Geräten um 64 Prozent zugenommen. Dies hat Amden & Weesen Tourismus veranlasst, möglichst rasch zu handeln. Zusammen mit Schweiz Tourismus wurde die mobile Website umge-setzt und ist seit dem 7. November online. Der gesamte Website-Inhalt kann nun mü-helos auch auf kleineren Bildschirmen be-trachtet werden.

Insgesamt ist der Webauftritt des Touris-musgebiets Amden und Weesen sehr er-folgreich. Im laufenden Jahr (2014) kann vermutlich ein neuer Besucherrekord ver-zeichnet werden. Die Besuche haben im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 20 Prozent zugenommen. Die meisten User gelangen über Suchmaschinen wie google, bing oder yahoo auf die Website. Die am häufigsten aufgerufene Seite ist die Web-cam-Seite. Auch Wandervorschläge, Skige-biet Arvenbüel und der Höhenweg kommen unter die Top 10.

Stetige WeiterentwicklungNur 1.4 Prozent der Besucher nutzen die Suche auf der Website. Am häufigsten wird dort nach Webcam, Schlitteln, Mungge-weg, Skischule und Wanderkarte gesucht. 90 Prozent der Besucher stammen aus der Schweiz. Mit 27 Prozent sind die allermeis-ten User in Zürich zuhause. 47 Prozent sind wiederkehrende Besucher. Das heisst, sie

haben amden-weesen.ch in der Vergangen-heit mindestens einmal besucht.Die Website ist heute und zukünftig das wichtigste Instrument, um zu informieren und neue Gäste zu gewinnen. Nur wessen Seite leicht gefunden wird, hat eine Chan-ce. Der 2012 neu lancierte Internetauftritt geniesst bei Amden & Weesen Tourismus einen hohen Stellenwert. Beispielsweise ist die eigene Website mittlerweile der wich-tigste Verkaufskanal für Ferienwohnungen. Die Möglichkeiten im World Wide Web ha-ben sich in den letzten Jahren massgebend geändert. So entwickelt sich auch der Webauftritt von Amden & Weesen Tourismus immer weiter. Mit neuen Funktionen und einem kontinu-ierlichen Ausbau der Inhalte wird der Web-auftritt laufend weiterentwickelt. Auch eine generelle Überarbeitung ist bereits wieder in Planung.

www.amden-weesen.ch

So wird es am Snowpark Amden künftig zu und her gehen. Bild: Isabelle Streuli

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24 Nr. 1 / Januar 2015Ammler ZitiG

Das Coiffeur-Stübli reJa Team wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten rutsch ins neue Jahr, viel Glück und vor allem gute Gesundheit.

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Treue!

Als Weihnachtsgeschenk bekommt im Januar jeder Kunde gratis eine Kopfmassage.

Auflösung des Adventswettbewerbs:

Es wurden insgesamt 230 Tücher gewaschen.

Der glückliche Gewinner ist:Beni Gmür (Volg)

Herzliche Gratulation!

Herzlichen Dank

Wir Musikantinnen und Musikanten der MG Amden danken allen Gönnern und An-hänger für die grosszügige finanzielle und moralische Unterstützung, die wir im zu Ende gehenden Jahr erfahren durften.Natürlich werden wir bemüht sein, Ihnen

mit unseren Auftritten auch im kommenden Jahr viel Freude zu bereiten.Nun wünschen wir Ihnen allen eine be-sinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins 2015.

Bild: zvg

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Nr. 1 / Januar 2015 25 Amden Aktuell

Wer chunnt ächt d’Ruätä über?Kalt aber ohne Schnee wird der Samich-lauseinzug für alle Kinder zum grossen Ereignis. Ein prall gefülltes Säcklein mit viel Leckereien darf der Samichlaus an die vielen braven Kinder verteilen.

Von Cornelia Rutz

Es wird im Dorf dunkel. Der Samichlaus ist mit seinem Gehilfen Schmutzli unterwegs. Das Glöcklein hören alle schon von wei-tem. Er wird begleitet von den klangvollen Trychlern. Kunstvolle Hobelspan- und Ch-riss-Chläuse schreiten mit dem Samichlaus mit. Freudig und ungeduldig wird er schon von den kleinen und grossen Kindern erwar-tet. Sie haben für ihn ein Licht in der Hand. Kunstvolle Laternen leuchten ihm den Weg durchs Dorf. Die Fackeln werden von den grösseren Schülern getragen. Der Weg führt zur nahen Kirche. Dort dürfen die Kinder ihre geübten Lieder und Sprüchlein vortra-gen. Alle werden belohnt, auch solche, die

sich fast nicht mehr getrauen vor dem bär-tigen Mann. Doch der Samichlaus ist lieb und hat viel Verständnis, auch für grosse Lausbuben. Feine Grillwürste und leckeren Punsch run-den den 6. Dezember ab.

Arme Chlaus, wie häsch`s du sträng!Gäll, dä Weg isch grüsli läng,zu de Chinde, zu de nettewo so gern äs Säckli hetted!Säg mer, langts ächt au för mi, wenn ich ganz ä Liebi bi?

Der Samichlaus freut sich über die

Lieder und Vers-lein die extra für

ihn geübt wurden.

Bild: Martin Rutz

…und die Guggämusig Zägg ä Amslä fliegt aus!eing. Bald ist es soweit und wir starten in die neue Guggensaison 2015! Unsere Ausflüge sind auch dieses Jahr sehr abwechslungs-reich. Wir starten mit einem gemütlichen Tag in Grüsch/Danusa, wo wir den Skifah-rern musikalisch den Tag versüssen. Auch steht wieder einmal der Glüewürmliball in Sattel auf dem Programm – und nach einer langen Reise folgt eine kurze, einen Tag danach geht’s nach Schänis an den Nacht-umzug. Auch auf den Skiclub-Maskenball in Kaltbrunn freuen sich schon alle. Wir werden dieses Jahr mal einen Abstecher in die andere Richtung machen, nämlich nach Murg an den Guggäball. Nach diesen Ausflügen beginnt bereits unse-re Fasnacht im Dorf. Wir lassen es uns nicht nehmen, am 12.02. das «Dorf zu wecken», damit auch ja keiner die Fasnacht verschläft!

Am Freitag spielen wir bei der schon tradi-tionellen Beizlifasnacht in Weesen und sind stolz, bis jetzt jedes Mal dabei gewesen zu sein. Am Samstag geht es Schlag auf Schlag weiter mit der Sackgass in Schänis. Am Fas-nachtssonntag 15.02. spielen wir wieder an verschiedenen Orten in Amden – besonders freuen wir uns auf unseren Auftritt um 16.00 Uhr auf dem Molki-Platz.

Mit Oldie-BarSelbstverständlich sind Verpflegungsmög-lichkeiten vorhanden und auch eine Oldie-Bar wird nach unserem Auftritt öffnen. Am Fasnachtsmontag führen wir den Kinderum-zug musikalisch an. Wer weiss – vielleicht können wir bei unseren Dorf-Auftritten auf musikalische Unterstützung von kleinen grossen Guggern hoffen? Wie in der letzten

Ausgabe der AmmlerZitig inseriert, küm-mern wir uns um unseren Nachwuchs und machen am 28.12.2014 um 16.00 Uhr im Saal Amden eine Kinderprobe für alle klei-nen Gugger.Wir reisen gerne in Begleitung! Unser Gug-gäcar fährt ab Amden Vorderdorf zu unseren Auftritten und bringt uns wieder sicher nach Hause. Wir nehmen DICH gerne mit. Mel-de dich bei unserem Präsidenten Marc unter [email protected] oder per Tel 079 938 53 47 und reserviere dir einen Platz in unserem mobilen Nest.

Die Guggämusig Zägg ä Amslä freut sich auf die kommende Fasnacht.

Unsere Auftrittsdaten:www.amsle.com

Wussten Sie eigentlich, dass ...

• auf dem Harmonium in der alten St. Anna Kapelle damals von einer jungen Schülerin der Schneewalzer gespielt wurde?

• beim Abbruch jener Kapelle Kirch-bänke und Beichtvorhänge verschenkt wurden?

• Kirchenratskinder in der Folge zu Hau-se beichten konnten?

• Väter anhand mittags noch geschlos-sener Brittli feststellen können, ob ihr Sohn Schützenkönig geworden ist?

• das Korrekturprogramm auf dem PC die Abkürzung MGA automatisch in MAG umwandelt?

• deshalb aus der Ortschaft Wil manch-mal versehentlich Will wird?

• die Stimmbürger nicht Amsen oder Weeden wollen, sondern Amden?

• auf der Amden-App die Ammler Zitig gelesen werden kann?

• das Christkind unterwegs ist?• im Fürlegi als Verbindung zum beste-

henden Ponylift ein zusätzlicher Pony-

lift erstellt wird?• dieser Ponylift auch «Händschli-Fräs-

ser» genannt wird?• die Raiffeisenbank laut Kundenblatt am

29. Dezember von 08.00 bis 13.30 und von 13.30 bis 17.00 Uhr geöffnet hat?

• die Ammler Zitig nun im grössten Druckzentrum der Schweiz gedruckt wird?

• das Feiern der farbigen Ammler Zitig fast am fehlenden Korkenzieher schei-terte?

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26 Nr. 1 / Januar 2015AmmlerZitiG

Nachttöpfe im Museum Weeseneing. Seit einigen Jahrzehnten sind antike Nachttöpfe in ganz Europa begehrte Sam-melobjekte, für die bis zu mehrere tausend Franken bezahlt werden. Namhafte Museen, mehrheitlich in Schlössern, haben auch in der Schweiz Ausstellungen zu diesem The-ma gestaltet.Für die neue Sonderausstellung im Muse-um Weesen sind aus verschiedenen priva-ten Sammlungen die schönsten Exemplare ausgewählt worden. Etwa 100 Töpfe aus Porzellan, Steingut, Zinn, Blech emailliert, Glas oder Aluminium und einige Nachttopf-möbel sind zu sehen.Drei der Henkeltöpfe stammen aus Wees-ner Hotelbetrieben und wurden teilweise bis in die Mitte der 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts benutzt. Vornehme Reisende führten aber in ihrem Gepäck ihr eigenes Nachtgeschirr mit. Es ist erstaunlich, wie sehr die Hersteller der Nachttöpfe sich bemühten, ihnen durch Form und Dekor Ähnlichkeit mit dem Ta-gesgeschirr für den Tisch zu geben. Viele Nachttöpfe sehen aus wie vergrößerte Tas-sen. Obwohl meist unters Bett verbannt, sollten Form und Dekor gefallen, wie bei je-nen Exemplaren mit Echtgoldrändern oder

-bändern, mit Perlmuttbeschichtung, oder mit Landschaftsdarstellungen, auf denen Gänse oder Windmühlen das Auge erfreuen.Da das Thema ausser in den Sammlerkrei-sen eher zu den Tabuthemen gehört, werden vor allem schöne oder spezielle Exemplare

gezeigt und die Ausstellung mit humoristi-schen Tafeln ergänzt.

Sonderausstellung im Museum Weesendauert noch bis 11. März 2015. Öffnungszeiten Mi, Sa und So 14 - 17 Uhr

Vor allem schöne oder spezielle

Nachttöpfe werden gezeigt.

Bild: zvg

Dauerhaft 20 bis 50% Rabatt auf Bergsport- undOutdoorbekleidung der Marken:

HAGLÖFS, LA SPORTIVA, MARMOT, ISBJÖRN

ÖFFNUNGSZEITEN:Freitag 13.30 bis 17.30 Uhr / Samstag 08.30 bis 12.00 Uhr

Outdoorbegeisterte Frauen aufgepasst!

Ab sofort kostet die HaglöfsWinterwanderhose „COL Q PANT“ im SPORT OUTLET „LÖWEN“ in Amdenstatt CHF 250.- nur noch CHF 99.-

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Nr. 1 / Januar 2015 27 Geschichtenkiste

Amden hat etwas, was grössere Kurorte nicht besitzenMit diesem Slogan wurde im Jahr 1970 für das neue Hallenbad geworben. Dank dem Hallenbad lernten die Ammler schwimmen und die Schüler mussten nicht mehr im Klassenzimmer turnen.

Von Rita Rüdisüli

Am Dienstag, 8. Dezember 1970 wurde das neue Sportgebäude mit einem Festgottes-dienst in der Turnhalle feierlich eingeweiht. Baupräsident Adolf Gmür stellte damals fest: «Die Inbetriebnahme unseres Sportge-bäudes bringt für unsere Schuljugend, für Einheimische und Gäste eine Bereicherung der sportlichen Betätigung, eine Aufwer-tung unseres Kurgebietes und der ganzen Fremdenverkehrsregion.»Die Planung des Sportgebäudes, die Verbin-dung von Turnhalle und Hallenschwimmbad nebst notwendigen Dienstwohnungen geht auf das Jahr 1965 zurück. Der Kur- und Ver-kehrsverein hatte erkannt, dass das längst konzipierte Schwimmbad vorteilhafter als Hallenbad gebaut würde. Die Schulgemein-de wollte eine Turnhalle bauen. So wurde der gemeinsame Bau eines Mehrzweckge-bäudes beschlossen. Architekt Josef Paul Scherrer berichte-te vom Bau: «Grosse Schwierigkeiten bot die Arrondierung des Bauareals im Sittli. Zur Bereitstellung der nötigen zusammen-hängenden Landfläche musste die vorde-re Kirchstrasse verlegt und der Sagenbach überdeckt werden.» Das alte Pfarrhaus wur-de abgerissen und zu einem späteren Zeit-punkt fiel auch das Gemeindehaus. Der Spatenstich erfolgte am 16. Juni 1969. Die eindrucksvolle Baugrube mit einem we-sentlichen Anteil von Felsaushub war Ende Juli zur Aufnahme der Hochbauarbeiten be-reit. Der frühe und nachhaltige Winter ver-zögerte die Bauarbeiten. Die Rohbauarbei-ten waren anfangs Dezember abgeschlossen, der strenge Winter diktierte einen Arbeits-unterbruch bis Ende März 1970. Mitte Juni musste aus der nordseitigen Baugrube noch der letzte Schnee entfernt werden. Der Kostenvorschlag vom Dezember 1968 rechnete mit einem Betrag von 2.1 Milli-onen Franken. Doch auch dieses Bauvor-haben wurde zwangsläufig in den Sog der Teuerung, der im Frühjahr 1970 eine nie ge-kannte Spitze erreichte, gerissen.

Kein LeistungssportbadDass die Baukommission «nicht von ein-heitlichem Gefüge» war – es mischten Schulgemeinde, Kur- und Verkehrsverein und politische Gemeinde mit – machte den Bau kompliziert. Schulpräsident Pfarrer Jo-sef Dürr verstand es, im Hintergrund Fäden zu spinnen. Architekt Scherrer würdigte in

seinem Baubericht auch das «nimmermüde Interesse» von Baupräsident Adolf Gmür. Turnhalle und Bad ergänzten sich nicht nur mit gemeinsam benützten Räumen, sondern auch im «Hinblick auf eine möglichst viel-seitige körperliche Betätigung im Dienste der Gesundheit.» Das Bassin im Ausmass von 8x20 Meter gliedert sich in ein Schwim-merabteil, ein Nichtschwimmerabteil und ein Kinderbecken. Denn das Bad sollte nicht ein Leistungssportbad, sondern in erster Li-nie ein Vergnügungsbad sein. Die Turnhalle liegt ein Geschoss höher und steht über eine Pausenhalle in direkter Verbindung zum bestehenden Schulhaus. Der Turnhallenaus-bau erfolgte mit einer schallschluckenden Naturholzdecke. Der Weichbodenbelag mit

Nadelfilzteppich war damals modern und neuartig, schürfte in der Folge allerdings gar manches Schülerknie auf. In den oberen Geschossen entstanden Dienstwohnungen. Die Dreizimmerwohnung wird seit einigen Jahren als Schulzimmer genützt.

Bergsturz und KonkursWegen dem Bergsturz und weil in der Regi-on weitere Hallenbäder entstanden, blieben in den Folgejahren die Badegäste aus. Im Jahr 1980 kam das Bad unter den Hammer und wurde der Kantonalbank zugesprochen. 1983 erfolgte die Wiedereröffnung unter dem Patronat der politischen Gemeinde, der Schulgemeinden und des Kur- und Ver-kehrsvereins.

Laut Eröffnungsprogramm traten sogar damals schon die Limmatnixen auf. Bild: zvg

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28 Nr. 1 / Januar 2015Ammler ZitiG

Neue Büroräumlichkeitenfür den Spitex-Verein

Weesen-Amdenab 1. Januar 2015 befinden sich unsere Büros in Weesen im Städtli 20 (Alte Post) im 1. Stock

Termine nach telefonischer Vereinbarung Tel: 055 616 21 91

Spitex-Verein dankt ganz herzlich für die Spenden 2014Wie schon im Jahr 2013 durften wir auch dieses Jahr grosszügige Spenden entgegen-nehmen. Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön. Spenden sind für unseren Verein eine wich-tige, wertvolle und hilfreiche Einnahme-quelle. Mit diesen Geldern können wir unseren Mitarbeitenden Weiterbildungen finanzieren, die vielen freiwilligen Helferin-nen und Helfer und unsere Mitarbeitenden als Dankschön für ihren grossen Einsatz zu einem feinen Essen einladen und nicht zu-letzt decken diese Gelder auch einen Teil der Kosten, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Um den administrativen Aufwand möglichst klein zu halten, denn alle Vorstandsmitglie-der sind ehrenamtlich für den Verein tätig, haben wir beschlossen, Spenden ab 100.00 Franken mit einem persönlichen Brief zu verdanken. Ich hoffe sehr, dass Sie, liebe Spenderinnen und Spender, dies verstehen können und uns auch im 2015 unterstützen werden. Nun aber wünsche ich Ihnen im Namen des Vorstandes und der Mitarbeitenden ein fröh-liches Weihnachtsfest und ein glückliches,

zufriedenes und vor allem gesundes neues Jahr. Brigitte Wullschleger, Präsidentin Spitex-Verein

www.spitex-weesen-amden.chSpitex Spendenkonto: Postkonto Nr. 85-365828-2 / IBAN CH79 0900 0000 8536 5828 2

S P I T E X Hilfe und Pflege zu Hause

www.spitex-weesen-amden.ch

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öffnunGsZeitenNr. 1 / Januar 2015 29

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Page 30: Weihnachten – was ist das eigentlich? · Weihnachten könnte für viele ein Neu-beginn bedeuten, eventuell einer mit sich selber? Wir sollten im neuen Jahr Frieden, Glauben und

30 Nr. 1 / Januar 2015Ammler ZitiG

Kalt – warm – wärmer: Ammler Adventsmarkt

Datum Zeit Was Wo mit wemSa, 20. Dez. 17:00 Krippen-(Hör)-Spiel Bergkirche Amden Ev. Kirchgemeinde/SchülerSo, 21. Dez. 17:00 Schülerweihnachten Zwinglikirche Weesen Primarschüler Weesenmo, 22. Dez. 19:30 Bussfeier St. Anna-Kapelle Kath. Pfarramt AmdenDi, 23. Dez. 09:00 Bussfeier mit Eucharistie St. Anna-Kapelle Kath. Pfarramt Amdenmi, 24. Dez. 17:00 Weihnachtsgottesdienst Pfarrkirche St. Gallus Kath. Pfarramt Amdenmi, 24. Dez. 22:30 Christnachtfeier Zwinglikirche Weesen Evang. Kirchgemeindemi 24. Dez. 22:30 Christmette Heilige Nacht Pfarrkirche St. Gallus Kath. Pfarramt AmdenDo, 25. Dez. 09:30 Festgottesdienst Pfarrkirche St. Gallus Kath. Pfarramt Amdenmi, 25. Dez. 10:35 Gottesdienst mit Abendmahl Bergkirche Amden Evang. KirchgemeindeFr, 26. Dez. 09:30 Eucharistiefeier Pfarrkirche St. Gallus Kath. Pfarramt AmdenSo, 28. Dez. 17:00 Singgottesdienst Bergkirche Amden Evang. KirchgemeindeDo, 1. Jan. 10:35 Gottesdienst / Apéro Bergkirche Amden Evang. Kirchgemeinde

Daten der Kirchgemeinden

Die Pfarrkirche bleibt ab 4. Dezember bis 24. Dezember 14 Uhr wegen Krippenbau geschlossen.

Die Sonntagsgottesdienste finden in der St. Anna Kapelle statt.

Während der Weihnachtszeit ist die Kirche wie folgt geöffnet:

24. Dezember 14.00 – 24.00 Uhr 25. Dezember bis 31. Januar von 09.00 – 18.00 Uhr

1. Februar von 09.00 – 17.00 Uhr

Amden feierte am Samstag, 29. November den Beginn der Adventszeit mit einem klei-nen Markt und gluschtigen Angeboten in den Dorfgeschäften. Beim Wettbewerb im Coiffeurstübli, feinem Fenz bei der Versicherungsagentur, heis-

sen Marroni bei Beni im Konsum und dem besonderen Kaffee-Apéro beim Elektroge-schäft liess es sich gut verweilen. Auf dem Markt bei der Milchzentrale gab’s wundervolle Adventsdekorationen, traditio-nelle Unterwäsche, glutenfreie Guetzli und

wärmende Mützen und Filzhüte zu kaufen. Die Kinder durften ihren eigenen Grittibänz formen und das neue Singchörli kam zu sei-nem ersten Auftritt.

Text und Bilder: Rita Rüdisüli

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Nr. 1 / Januar 2015 31 imPressionen

Musikkonzert-Impressionen von Rita Rüdisüli

HCD-Fan Irene Gmür gewinnt mit der blau-en Kugel einen Fleischkorb.

Dirigent Kari Büsser ist seit 20 Jahren in seinem Element.

Moderator Roman Gmür führt mit Witz und viel Fachwissen durch den Abend.

Wenn ich einmal reich wär, vorgetragen von Michi Frepp mit Bass-Stimme

Lini Thoma spielt um den Hauptgewinn.

Nachwuchs für die Guggämusig oder die traditionelle Musik: Die jungen Percussionisten aus Amden, Weesen und Schänis.

Getreu der Benissimo-Show drehen sich auch beim Konzertissimo die Kugeln.

Nadia Hobi-Thoma fischt im Los-Behälter.

Page 32: Weihnachten – was ist das eigentlich? · Weihnachten könnte für viele ein Neu-beginn bedeuten, eventuell einer mit sich selber? Wir sollten im neuen Jahr Frieden, Glauben und

VerAnstAltunGskAlender32 Nr. 1 / Januar 2015

Caféteria Altersheim geöffnet jeweils von 14 bis 16 uhr

Bibliothek Weesen079 837 49 50

Di, 15 bis 17 uhr / Fr, 15.30 bis 18.30 uhrwährend den Ferien: freitags von 17 bis 18 uhr

Hallenbad055 611 15 88

mo, mi, Do, Fr: 14 bis 21 uhr / Di 17 bis 21 uhrSa 10 bis 17 uhr / So 14 bis 17 uhr

Gottesdienste röm.kath. So, 9.00 Pfarrkirche (Festtage um 9.30)evang. So, 10.00 in Amden oder 10.00 in Weesen

Bibliothek Amden Dienstag, 16.30 bis 17.00 uhr

Spielgruppe WeesenSpielgruppe Amden

montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 uhr Freitag, 8.45 bis 11.15 uhrAuskunft und Anmeldung unter 055 616 12 16

museum Amden Neue Ausstellung: Patrick lo Guidicemittwoch und Sonntag, 14 bis 17 uhr

Sportbahnen Amden je nach Schneeverhältnissen: Winterbetrieb

Entsorgungspark mo, 16.30 bis 18 uhr / mi, 13.15 bis 14.15 uhrSa, 10 bis 11.30 uhr

Ausgabe Nr. 2erscheint am:

Freitag, 30. JanuarRedaktionsschluss:

Mittwoch, 21. Januar 2015

«Wenn ich nul wüsste, welche Falbe zu mil passt!»

Dazu meint Amm-LiRegelmässige Anlässe:

Datum Zeit Was Wo Mit wemFr, 19. Dez. 15:00 Saisonstart & Opening Amden Schäfli DJ BabaSa, 20. Dez. 17:00 Krippen-(Hör)-Spiel der Schüler Bergkirche Amden Evang. Kirchgemeinde A/WSa, 20. Dez. 09:00 Thomasmarkt Städtli Weesen MarktfahrerSo, 21. Dez. 12:00 Country im Monte Mio Rest. Monte Mio George HugSo, 21. Dez. 15:00 Stubete Rest. Ammlerhof Christian T.Mi, 24. Dez. 22:00 The After Familiy Wiehnachtsbeiz Amden Schäfli SchäflibarSa, 27. Dez. 15:00 Info: Ausstellung Pfr. Künzle 2015 Rest. Sonne Verein «Chrut & Uchrut»Sa, 27. Dez. 20:00 Lottomatch Rest. Rössli Männerchor AmdenSo, 28. Dez. 15:00 Stubete Rest. Ammlerhof Duo SchlagerwindSo, 28. Dez. 16:00 Chinder-Guggäprob Saal Amden Guggemusig Zägg ä AmsläDi, 30. Dez. 18:30 Neujahrskonzert Galluskirche Amden Amden & Weesen TourismusMi, 31. Dez. 18:00 Silvesternacht Amden Schäfli Grazer SpitzbuamDo, 1. Jan. 10:30 Clubrennen Piste Sell Skiclub AmdenDo, 1. Jan. 14:30 Fasstuge-Rennen Piste Arven Skiclub AmdenDo, 1. Jan. 14:00 Stubete Rest. Ammlerhof Grazer SpitzbuamDo, 1. Jan. 20:00 Skichilbi Saal Amden Skiclub AmdenFr, 2. Jan. 19:00 Nachtskifahren mit Fackelabfahrt Piste Arven Sportbahnen Amden AGSo, 4. Jan. 09:30 Linthcup Riesenslalom Piste Sell SC Gommiswald / SC RiedenSa, 10. Jan. 15:00 Arven-Fest Rest. Monte MIo Echo vom AdlerhorstMi, 14. Jan. 17:30 Eisstockschiessen mit Fondueessen Eisfeld Arvenbüel Gruppe junger MütterFr, 16. Jan. 19:00 Kirche + Kino Bergkirche Amden Evang. Kirchgemeinde A/WSa, 17. Jan. 11:00 Opening Snowpark Amden Piste Leistkamm The Freestyle ForceSo, 18. Jan. 15:00 Stubete Rest. Ammlerhof Gerry der KlostertalerSa, 24. Jan. 09:30 Linthcup Riesenslalom Piste Sell SC SchänisSo, 25. Jan. 15:00 Stubete Rest. Ammlerhof Die EntertainerDo, 29. Jan. 19:00 Die Kraft der Steine: Referat Gallussaal Urs Laib / Frauenverein

Melden Sie Ihre Anlässe bei Amden&Weesen Tourismus unter Tel. 058 228 28 30 oder www.amden.ch