stadtmagazin st.gallen september 2012

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St. Gallen aktuell CHF 3.–,September 2012 Kopf des Monats Ernst Michel beurteilt Bau- gesuche in St. Gallen. 06 Porträt Die Druckerei des Stadt- Magazins stellt sich vor. 10 Sportsplitter Alles beginnt wieder bei Null. 22 Zur Stadtgeschichte Das alte St. Gallen in Bildern, Teil 2. 24 Josef Eberhard, ehemaliger Stadtpolizist 25 Jahre Dienst im Quartier 18 mehr Infos auf Seite 27

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Das 11. St.Galler Stadtmagazin, erschienen Ende August 2012, herausgegeben von der MetroComm AG

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Page 1: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · Juni 2012 1

St. Gallen aktuell CHF 3.–,September 2012

Kopf des MonatsErnst Michel beurteilt Bau-gesuche in St. Gallen. 06

PorträtDie Druckerei des Stadt-Magazins stellt sich vor. 10

SportsplitterAlles beginnt wieder bei Null. 22

Zur StadtgeschichteDas alte St. Gallen in Bildern, Teil 2. 24

Josef Eberhard, ehemaliger Stadtpolizist

25 JahreDienstim Quartier 18

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Page 2: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

AXA Winterthur – wir beraten Sie einfach und verständlich

Haben Sie richtig vorgesorgt?/Mit Lebensversicherungen und anderen Vorsorgeprodukten kann man Alters vermögen aufbauen, Angehörige im Fall von Invalidität oder Tod absichern und zudem Steuern sparen. Die massgeschneiderte private Vorsorge schafft Sicherheit – in allen Lebensphasen.

Das Schweizer 3- Säulen -System der Vorsorge gilt weltweit als Erfolgsgeschichte. Die 1. und 2. Säule (AHV und Pensionskasse) sollen dafür sorgen, dass man nach dem Erwerbsleben den gewohnten Lebensstandard beibehalten kann. Allerdings decken die Leistungen aus den beiden Säulen nur etwa 60 % des früheren Erwerbseinkommens. Es entsteht also eine so genannte Vorsorgelücke, die jede versicherte Person in Eigenverantwortung schliessen sollte – mit der 3. Säule, der privaten Vorsorge. Die 3. Säule um-fasst alle möglichen Formen der freiwilligen Vermögensbildung, vom Sparkonto übers Wertschriftendepot bis zum Eigenheim oder zur Lebensversicherung.

Es gibt zwei Formen der privaten Vorsorge:– Die Säule 3a ist das gebundene, steuerbegünstigte Vorsorgesparen. Man kann jedes Jahr einen Maximal-

betrag in diese Säule einzahlen und ihn von den Steuern abziehen; allerdings steht einem dieses Geld vor der Pensionierung nur unter bestimmten Bedingungen, z. B. für den Erwerb von Wohneigentum, zur Verfügung.

– Die Säule 3b ist das freie Sparen. Sie bietet viel Flexibilität – denn man kann jederzeit frei über das ge-sparte Geld verfügen.

Die junge FamilieMit der Geburt eines Kindes beginnt für die Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Schon während der Schwan-gerschaft sollte man sich Gedanken über die � nan-zielle Absicherung der Familie machen. Dabei ist es wichtig, auch unangenehme Fragen wie Invali di tät oder Tod zu thematisieren. Wird ein Elternteil invalide oder stirbt er gar, schützt eine private Vorsorge die Familie. Im Invaliditätsfall sichert sie den gewohnten Lebensstandard, denn die Renten von IV und Pen-sionskasse sind tiefer als der ursprüngliche Lohn. Und im Todesfall bietet die private Vorsorge den Hin-terbliebenen � nanzielle Sicherheit. Übrigens: Auch die Altersvorsorge beginnt man am besten in jungen Jah-ren – und pro� tiert dabei von steuerlichen Vorteilen.

Mitten im BerufslebenWer mitten im Leben steht, hat meist viele Träume. Man will sich vielleicht selbstständig machen, end-lich das langersehnte Eigenheim kaufen oder ein Vermögen aufbauen. Träume wollen allerdings auch � nanziert sein – und das Leben hat nicht nur Son-nenseiten. Sind die Angehörigen oder die Geschäfts-partner bei einem Todesfall abgesichert? Was passiert bei Arbeitsunfähigkeit? Mit der auf die indi-viduellen Bedürfnisse zugeschnittenen Vor sor ge-lösung kommt man nicht nur einfacher, sondern auch sicherer ans Ziel.

Ab 50 JahrenDie Renten der 1. und 2. Säule decken nur etwa 60 % des früheren Erwerbseinkommens. Daher ist die 3. Säule entscheidend, wenn es darum geht, den bis-herigen Lebensstandard zu sichern. Viele Berufs-tätige in der Schweiz wünschen sich zudem, schon vor dem regulären Alter in Pension zu gehen, doch eine Frühpensionierung ist teuer: Wer sich bereits mit 60 Jahren pensionieren lässt, muss auf rund einen Drittel der Rentenleistung verzichten. Deshalb gilt es, rechtzeitig die Altersvorsorge zu optimieren – und die Pensionierung frühzeitig professionell zu planen.

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Auf Nummer sicher gehenDie private Vorsorge ist zu wichtig, als dass man sie ignorieren könnte. In allen Lebensphasen sollte man sich damit auseinandersetzen – je eher, desto besser. Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin mit einem Vorsorgeberater der AXA Winterthur. Decken Sie allfällige Vorsorgelücken früh-zeitig auf – und schliessen Sie sie jetzt!

Die Altersvorsorge mit Steuerersparnis in der Säule 3a/Die Leistungen aus der 1. und 2. Säule decken nur etwa 60 % des früheren Erwerbseinkommens. Sichern Sie sich mit einer privaten Vorsorge gegen diese Vorsorgelücke ab und sparen Sie erst noch bis zu CHF 2000.– Steuern jährlich.

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Page 3: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · September 2012

Vorwort

3

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für den Innen- und Aussenbereich

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Impressum

Verleger: Natal Schnetzer

Herausgeberin und Verlag: MetroComm AGZürcherstrasse 170 CH-9014 St. GallenTel. 071 272 80 50Fax 071 272 80 51 [email protected]

Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I

Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer

Autoren in dieser Ausgabe: Daniela Winther, Michael Haller, Ro-nald Decker, Stefan Millius, Ernst Ziegler, Stephan Ziegler

Anzeigenleitung: Walter Böni

Layout: Sabrina Criscillo

Administration: Daniela Ritz

Verteilung: Via Prisma Medienservice AG in die Haus-halte von St. Gallen, Gaiserwald, Mörsch-wil, Kronbühl/Wittenbach und Teufen/Niederteufen/Lustmühle; in St. Galler Ge-schäftspostfächer; Auflage in St. Galler Ge-schäften, Restaurants und Hotels.

Erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Anfang Monat mit Doppelnummern Juli/August sowie Dezember/Januar.

Druck: Printagentur by Brüggli,CH-8590 Romanshorn

Presenting Partner:

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

september 2012, Nr. 11

Wahlen

Liebe St. Gallerinnen und St. Galler

Am 23. September geht’s um die Wurst: Der St. Galler Stadt-rat wird neu bestellt. Heute setzt er sich aus je zwei Mitglie-dern von FDP und CVP sowie einer Sozialde-mokratin zusammen.

Elisabeth Beéry (SP) und Barbara Eberhard (CVP) treten nicht mehr an, während Präsi-dent Thomas Scheitlin und Fredy Brunner (beide FDP) sowie Nino Cozzio (CVP) erneut kandidieren. Diese drei gelten dank ihres Leistungsausweises als gesetzt.

Die CVP verteidigt den Sitz von Barbara Eberhard mit Stadtparlamentarierin Patrizia Adam. Die SP versucht, ihren frei werdenden Sitz mit Ruedi Blumer oder Sylvia Huber zu halten, während die SVP, die noch nicht im Stadtrat vertreten ist, mit Kantonsrat Mar-kus Straub antritt. Und last, but not least erhoffen sich auch der parteilose Architekt Markus Buschor und der ehemalige SVP-Haudegen Christian Hostettler den Einzug ins Rathaus.

Die besten Chancen auf die beiden frei wer-denden Sitze werden Patrizia Adam und Mar-

kus Buschor eingeräumt. Die SP-Kandidaten sind eine Art Mogelpackung – Schulleiter Blumer ist ehemaliger LdU-ler aus Gossau, Projektleiterin Huber gehört gar nicht zur SP, sondern zur PFG – und damit auch für viele Linke nicht wählbar. Mehr als bestenfalls ein Achtungserfolg wird für Christian Hostettler nicht drinliegen, während Markus Straubs Chancen, der wie die Kandidaten von FDP und CVP von den Stadtsanktgaller Wirt-schaftsverbänden unterstützt wird, kaum eingeschätzt werden können. Gegen Bu- schor und Adam wird er es wohl schwer ha-ben, sind die beiden doch für einen grossen Kreis von links bis rechts wählbar.

Doch genug der Politik – wir wünschen Ih-nen nun viel Vergnügen beim Entdecken von St. Galler Allerlei auch in dieser Ausgabe des StadtMagazins.

Herzlich,

Stephan ZieglerChefredaktor

Page 4: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Schuh-Fashionistas werdenin der Shoetique glücklich

Das innovative Ehepaar Hatice und Miguel Baumann hat einen weiteren Coup gelandet: Nach Jack&Jones, Jeansarena und Männer-werk eröffnet es mit der Shoetique sein vier-tes Geschäft in der Shopping Arena. «Als wir hörten, dass Mobilezone ins Erdgeschoss umzieht, haben wir uns sofort entschieden, die Lokalität zu übernehmen», sagt Hatice Baumann, die für den Einkauf und die Ge-staltung bei Shoetique und Jeansarena zu-ständig ist. «Ist der Laden doch ideal zwi-schen Jeansarena und Männerwerk gelegen.»

Auf 135 Quadratmeter erwarten dort aktuel-le Modelle von Tommy Hilfi ger, G-Star, Die-sel, Replay, Mjus, Guess oder GAS auf Frau-enfüsse – vom Sneaker bis zum Highheel ist alles dabei. «Wir führen auch ausgefallene, spezielle Modelle, die man sonst in der Ost-schweiz nirgendwo fi ndet», sagt Hatice. Ne-ben den Schuhen werden auch Pfl egepro-dukte und Zubehör dafür angeboten, ebenso wie Taschen, Gürtel, Schmuck und Schals – «natürlich passend aufeinander abge-stimmt».

Das helle, ganz in Weiss gehaltene, sehr mo-derne Geschäft ist übersichtlich im Bou-tique-Stil – darum auch «Shoetique» – ge-staltet und sorgt alleine schon dadurch für ein besonderes Einkaufserlebnis. «Der La-den ist so schön geworden, man möchte am liebsten darin übernachten», sagt Hatice schmunzelnd.

Ab dem 1. Oktober wird Bjondina Murtesi alias Bonny York, die in der Ostschweiz als Sängerin (aktuelle Single: «Nein, nein, nein») bekannt ist, als Geschäftsführerin die Shoe-tique und die Jeansarena für die Baumanns übernehmen. Und als besonderes Highlight sind in Zukunft spezielle Events wie etwa Thai-Fussrefl exzonenmassagen in der Shoe-tique geplant.

Ende August öffnete die Shoetique ihre Tore im 1. Untergeschoss der Shopping Arena St.Gallen. Auf rund 135 Quadratmetern werden Mar-kenschuhe, Taschen, Gürtel, Schmuck, Schals und Zubehör angeboten.

PubliReportage

Page 5: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · September 2012

Inhaltsverzeichnis

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Vorwort Wahlen

03Moore im Naturmuseum Kunst & Kultur

Kopf des monats Ernst Michel, Leiter Amt für Baubewilligungen21

06Zurück auf Null sportsplitter

porträt Das Sozialunternehmen Brüggli22

10Im Wasser zuhause sport

Carte blanche Stefan Millius zu den Stadtratswahlen23

13St.Gallen in Bildern, Teil 2 stadtgeschichte

Getestet Goldenes Schäfli, Metzgergasse24

15sanktgallen24.ch Online

marktplatz Aktuell in St.Gallen27

16Das läuft im September Agenda

st.Galler spitzen Josef Eberhard, ehemaliger Stadtpolizist30

18

Stefan Grob, UnternehmerExecutive MBA

Das bin ich:

Ex-Judoka, Wortfrisierer, Katzenstreichler, Frisch-

luftjogger, Glatzkopf, Frauenversteher, PR-Fuzzi,

Warmduscher, Jungvater, Idealist, Unternehmer, Quer-denker, Spiegelreflexknipser,

Lehrerschreck, Facebooker, Vollmilchschlürfer, Zwilling,

Neopolitiker

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Liste 1.18

Neu ins Stadtparlament:

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Page 6: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Kopf des Monats

6 StadtMagazin · September 2012

Nicht alle Gesuche betreffen aber Woh-nungsbauten?

Natürlich nicht. In St. Gallen werden jährlich zwischen 250 und 350 neue Wohnungen bewilligt und mehrheitlich auch gebaut. In unseren tausend Baugesuchen stecken aber auch Umbaugesuche, Gesuche für energe-tische Sanierungen sowie Reklame- oder Baumfällgesuche.

Haben auch die Einsprachen zugenommen?Bei etwa einem Drittel aller Baugesuche müssen die Nachbarn von Gesetzes wegen angeschrieben werden. Das gibt jährlich über 3 000 Bauanzeigen an Anstösser, die in die Baugesuche Einsicht nehmen kön-nen. Darauf folgen etwa 200 Einsprachen. Wenn die Rechtslage klar und Potenzial für eine einvernehmliche Lösung gegeben ist, versuchen wir, mit den Parteien eine Eini-gung zu erzielen. Falls dies nicht geht, bleibt nur der Entscheid über das Gesuch und die Einsprache(n) – und allenfalls die Beschrei-tung des Rechtsweges.

Bei querulatorischen Einsprechern, bei-spielsweise.Auch, ja. Zum Teil muss ich aber auch den Einsprechenden ein Kränzchen winden: Einsprachen führen manchmal wirklich zu besseren Lösungen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass oft gute Resultate entstehen, wenn wir Einsprechende und Bauherrschaf-ten darauf aufmerksam machen, wo die kri-tischen Punkte eines Baugesuches sind und wie einvernehmlich ein besseres Ergebnis erreicht werden kann. Auf diese Weise kön-nen die Verfahrenszeiten verkürzt werden, es bedarf jedoch Bewegung von allen Sei-ten ... Diese offene Kommunikation hat sich sehr bewährt.

Ernst Michel feiert heuer ein doppeltes Jubiläum: einerseits seinen 60. Geburtstag, andererseits 25 Jahre an der Spitze der ehemaligen Baupolizei, die heute Amt für Baubewilligungen heisst. Grund genug für das StadtMagazin, den «Mister Baubewilligungen» als Kopf des Monats vorzustellen.

TExT: Stephan Ziegler

Bild: Bodo Rüedi

Ernst Michel, Sie stehen seit einem Vier-teljahrhundert an der Spitze des St. Galler Amtes für Baubewilligungen. Wie viele Bau-gesuche haben Sie in dieser Zeit behandelt?Das dürften so um die 20 bis 25 000 gewe-sen sein. Jedes Jahr werden rund tausend Baugesuche bei uns eingereicht, alleine letzte Woche waren es etwa 40. In vielen Städten herrscht zurzeit ein enormer Bau-boom, das bringt eine Flut von Baugesuchen mit sich. Ich kann mich als Ur-St. Galler nicht erinnern, dass jemals so viele Baukräne wie heute das Stadtbild temporär ergänzen. Auch das Tempo der Bauweise ist unglaub-lich, das geht heute viel schneller als früher.

Führt die erhöhte Anzahl von Baugesuchen nicht dazu, dass diese anders als in «ruhi-gen» Zeiten behandelt werden, sprich län-ger brauchen?Nein. Wir erfassen die Bearbeitungsfristen jedes Jahr. Fast zwei Drittel aller Gesuche werden in weniger als 30 Tagen behandelt, über 90 Prozent innerhalb von 90. Verzö-gerungen können durch unvollständige Unterlagen oder Fristverlängerungen für Einsprachen verursacht werden und liegen nicht a priori bei der Behörde. Jedes Bau-gesuch muss den Vorschriften genügen, ob nun viel oder wenig Arbeit ansteht, und jeder Gesuchsteller hat Anspruch auf eine zeit-schnelle Bearbeitung.

Sie sind grundsätzlich für alle Baubewilli-gungen im Hochbau, vom Fensterersatz bis zur Grossüberbauung, für Private und Fir-men zuständig?… und Bauabsichten der Stadt und des Kan-tons St. Gallen, nicht zu vergessen. Öffentli-ches Bauen muss sich an die gleichen Vor-schriften halten wie private Bauvorhaben auch, denken Sie aktuell an den Werkhof des Gartenbauamts, das Naturmuseum, die Fachhochschule oder das Bundesverwal-tungsgericht.

Drei Stadtparlamentarier verlangen jetzt, die Baubewilligungsverfahren effizienter und kalkulierbarer zu gestalten.Immer wieder – und das auf verschiedenen politischen Ebenen unseres Staates – wer-den Vorstösse in dieser Richtung gemacht. Die Themen «Vereinfachung und Deregu-lierung» in Baubewilligungsverfahren sind mir also nicht fremd. Ich verstehe allerdings nicht ganz, was bei unveränderter gesetz-licher Grundlage noch vereinfacht werden könnte: Wir führten in den vergangenen

«Heute wird der Gestal-tung ein wesent-lich höhe-rer stel-lenwert beige-messen»

Page 7: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · September 2012

Thema des Monats

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ANZEIGEN

Ernst Michel: «Gerne erinnere ich mich

an das Bewilligungsverfahren und die Umsetzung

des Stadions und der Shopping Arena.»

Page 8: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Stefan Grob, UnternehmerExecutive MBA

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nessclassflieger, Vegetarier, Geldverschwender, Börsen-

spekulant, Krawattenträger, Uhrenhalter, Ehrenmitglied,

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Neu ins Stadtparlament:

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gallus unterwegsst.gallen‹Gallus_1400› eine akustische Live-Exkursion mit dem ‹theater konstellationen›Do, 20.9. | Fr, 21.9. | So, 23.9. | 20 Uhr | Lokremise

Wer war dieser Gallus? Ist der noch interessant? Welche Impulse sind von ihm ausgegangen? ‹theater konstellationen› greift diese Fragen auf. Akustisch. Spielerisch. Völlig subjektiv. r www.theater-konstellationen.net

‹Der Heilige Gallus› Oratorium von Carl Greith mit InterludienKonzert: Mi, 26.9 | 19.30 Uhr | St.Laurenzenkirche

Mit Interludien von Robert Schneider. Collegium Musicum St.Gallen und Kammerchor Oberthurgau, Leitung Mario Schwarz, Konzerte und separate Vorträge.

r www.collegium-musicum.ch

‹Gallus-Volksmarsch›Arbon – St.GallenSo 14.10 | 8.30–13.00 Uhr

Von Arbon entlang der Steinach und durch das Galgentobel hinauf nach St.Gallen. Angemeldete Teilnehmer bekommen einen Gutschein für Verpflegung. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 30.9.2012: www.gallusweg.ch/volksmarschr www.gallusweg.ch

‹Gallustag›in der Kathedrale St.GallenDi, 16.10 | 10 Uhr & 17.30 Uhr | Kathedrale

Pontifikalamt, 10.00 UhrPontifikalvesper, 17.30 Uhr

Jedes Jahr wird das das Hochfest des Hl. Gallus – Einsiedler, Mönch, Glaubensbote und Hauptpatron des Bistums St.Gallen – besonders feierlich begangen. Alle sind herzlich zum Mitfeiern eingeladen.r www.gallusjubilaeum.ch/gallustag

‹Gallusfeier›Gallus – ein Mythos lebtDi, 16.10. | 18.30 Uhr | Pfalzkeller

<Gallus – ein Mythos lebt> – Vortrag von Prof. Dr. Werner Wunderlich Mit Musik vom Collegium Musicum Ostschweizr www.gallusjubilaeum.ch/gallusfeier

‹Kombiticket› St.Galler Museen6 Ausstellungen, 5 Museen, 1 Ticketbis 16. Oktober 2012

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Page 9: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · September 2012

Kopf des Monats

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fis, die wissen wollen, in welche Richtung das Verfahren gehen könnte.

Blicken wir zurück: Was war für Sie das spek-takulärste Projekt in den letzten 25 Jahren?Gerne erinnere ich mich an das Bewilli-gungsverfahren und die Umsetzung des Stadions und der Shopping Arena. Das war eine sehr interessante Herausforderung und anspruchsvolle Koordinationsaufgabe, mit so vielen Ämtern und Interessengruppen während vieler Jahre zielorientiert zusam-menzuarbeiten. Eine Herausforderung ganz anderer Art war das «Baumhaus», das um 38 cm gekürzt werden musste ... ein wohl gesamtschweizerisch aufsehenerregender Einzelfall, in jeder Hinsicht. Diese und sehr viele andere Projekte bleiben in Erinnerung, ebenso wie aktuell auch der Neubau des Kurhauses Oberwaid.

Und was sind Ihre Wünsche für die verblei-bende Zeit im Amt?Gerne würde ich die Inkraftsetzung des neu-en kantonalen Baugesetzes noch im Amt er-leben. Das ist aber wohl ein anspruchsvolles Ziel … Andererseits wünsche ich mir, dass der in die Jahre gekommene Spisermarkt zeitgemäss erneuert werden kann und die renovierte Kirche St.Leonhard zu neuem Leben erwacht. Dann steht noch eine ganz andere interessante Aufgabe an: Unser Per-sonalbestand hat sich bis vor Kurzem kaum verändert. Durch eine Vielzahl pensionsbe-dingter Mutationen wird eine neue Mann-schaft aktiv, die auf die grosse Unterstützung der verbleibenden Mitarbeitenden angewie-sen sein wird.

Zum Schluss: Hat nicht auch der Leiter des Amts für Baubewilligungen manchmal die ganze Vorschriftenflut satt?Nun, unsere vielseitige Gesetzgebung re-flektiert halt unseren Zeitgeist und regelt die Nutzung unserer Räume bis in alle Details. Sie ist anzuwenden, wenngleich ich mich doch schon oft frage, ob die gesetzgeberi-sche Einflussnahme in gewissen Bereichen nicht massvoll reduziert resp. gestrafft wer-den könnte, z. B. bei der Anwendung nicht mehr zeitgemässer Bestimmungen in Son-derbauvorschriften. Eines ist aber klar: Die vergangenen Jahre haben in unserem Be-reich eine grosse Menge neuer Vorschriften hervorgebracht, die wir anzuwenden haben. Ich denke dabei vor allem an die Bereiche Energie, Umwelt und altersgerechtes Bauen sowie den Umgang mit dem Rauchverbot in öffentlichen Räumen.

Jahren Kundenbefragungen durch. Bei ei-ner starken Rücklaufquote von über 40 Pro-zent stellen wir bzw. die auswertende Fach-hochschule St. Gallen fest: Bei denjenigen Kontaktgruppen, die mit uns zu tun haben, haben wir einen guten Ruf, wenngleich es überall etwas zu optimieren gibt.

Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alle Baugesuche zur Zufriedenheit aller An-spruchsgruppen entschieden werden kön-nen, da oft ein Kompromiss geschlossen wird.Wie in der Politik: Vielleicht sind nicht alle hundertprozentig zufrieden, dafür aber auch nicht total unzufrieden. Wenn wir die Er-messungsspielräume ansehen, die v. a. das Gestalterische betreffen: Hier hat natürlich jeder eine eigene Meinung, was gefällt und was nicht … Auch in früheren Jahren sind Bauten von der Bevölkerung unterschiedlich wahrgenommen worden.

Ist Ihr Ermessensspielraum wirklich so gross?Sicher viel grösser als in früheren Jahren. Früher gab es mehr messbare Vorschriften, heute gilt: «Muss sich gut einfügen» oder «ansprechend gestaltet sein». Das öffnet na-türlich den anwendenden Behörden, in der Stadt St. Gallen die Baubewilligungskom-mission oder das Amt für Baubewilligungen, Türen, um auf die äussere Gestaltung der Bauten und Umgebungsbereiche Einfluss zu nehmen.

Wenn etwas gut herauskommt wie das Bun-desverwaltungsgericht oder das Einstein-Kongresscenter, dann sprechen alle vom Architekten und niemand von der Behörde, die das Baugesuch bewilligt hat. Wenn et-was nicht gefällt, zeigen alle auf die Bewilli-gungsbehörde, keiner auf den Architekten … Da haben Sie recht. Mit der heute gültigen Bauordnung wird der Gestaltung ein wesent-lich höherer Stellenwert beigemessen als früher. Die Architektur wird damit nicht mehr alleine dem ausführenden Architekten oder dem Bauherrn überlassen.

Hand aufs Herz: Kann ein Privater heute überhaupt noch ein Baugesuch stellen, ohne einen Anwalt beizuziehen?Unbedingt, der überwiegende Teil unserer Baugesuchsteller macht das auch so. Wir haben ja auch noch unsere Bauberatung, wo Interessierte ihr Projekt beurteilen lassen können, bevor sie ein vollständiges Bauge-such stellen. Diese wird stark in Anspruch genommen; es kommen auch viele Baupro-

Ernst Michel (*1952) nahm am 1. August 1987 seine Tätigkeit als Leiter der dama-ligen Baupolizei auf. Nach einer Lehre als Bauzeichner beim Tiefbauamt St. Gal-len arbeitete er während fünf Jahren auf der Gemeinde Gaiserwald, während er berufsbegleitend die Ingenieurschule St. Gallen absolvierte. Dann wechselte der St. Galler für zehn Jahre zur Stadt Ar-bon, bevor er nach St. Gallen zurückkehr-te. Michel hat zwei Söhne und wohnt in St.Georgen.

Page 10: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Porträt

10 StadtMagazin · September 2012

Vom druck zur Gastronomie, von der Mechanik zum Textilen, von der Hundebox zum Fahrradanhänger: das Romanshorner Sozialunter-nehmen Brüggli überzeugt mit gefragten Marktleistungen und ist zugleich ein beispielhaftes integrationsunternehmen. Und da es auch das StadtMagazin druckt, stellen wir es gerne näher vor.

TExT: Michael Haller

Brüggli baut Brücken zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Individuen. Ziel ist die be-rufliche und gesellschaftliche Integration und Rehabilitation von Menschen mit ei-nem körperlichen oder psychischen Handi-cap. Gemeinsam mit ihnen entwickelt und produziert Brüggli nicht nur hochwertige Produkte, sondern bietet auch vielseitige Dienstleistungen an.

Hochwertige MarktleistungenEine wichtige, attraktive Konstante sind die Eigenprodukte der Marken Leggero und 4pets. Im Jubiläumsjahr 2012 – der Verein Brüggli feiert sein 25jähriges Bestehen – ist Brüggli mit einer nie da gewesenen Pro-duktevielfalt auf dem Markt präsent. Damit

sichert sich Brüggli wirtschaftlich ab und schafft Arbeit, die im ganzen Hause Freude bereitet – vom Einkauf und Verkauf über Mechanik, Montage und Textil bis hin zur hauseigenen Werbeabteilung und Druckerei. Zugleich führt Brüggli dank ausgezeichneter Vernetzung mit der Wirtschaft spannende Lohnaufträge aus, zum Beispiel für die Mar-ke Freitag.

Das Streben nach möglichst grosser Auto-nomie trägt viele Früchte: Der Verkaufsladen Pier 58, zum Beispiel, ideal gelegen am Ha-fen in Romanshorn, hat sich innert weniger als zwei Jahren etabliert; er ist Brügglis Aus-hängeschild rund um zahlreiche Angebote und Produkte der bewegten Freizeit und sanften Mobilität. Ausserdem macht Brüggli mit der Gastronomie Usblick von sich reden – eine interessante Adresse besonders auch für Bankette und Seminare.

50 Berufe in zehn BerufsfeldernGleichermassen wie die wirtschaftlichen Leistungen hat Brüggli in den letzten Jahren auch das agogische Angebot weiterentwi-ckelt und verfeinert. Mit 50 Berufen in zehn Berufsfeldern, mit umfassenden Leistungen von der Ausbildung über die berufsinterne Schule bis hin zum begleiteten Wohnen und mit einem einzigartigen Coachingangebot für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, ist Brüg-gli ein wichtiger Integrationspartner und zu-gleich einer der grössten Ausbildungsbetrie-be der Ostschweiz.

So haben im Jubiläumsjahr 79 Lernende ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen (Erfolgs-quote: 100 %) und 110 junge Menschen eine Ausbildung bei Brüggli begonnen. Insge-samt bildet Brüggli über 240 Lernende pro Jahr aus. Sie werden weit über die Ausbil-dung hinaus begleitet.

brüggli verbin-det Wirt-schaftli-ches mit sozialem

informatik, eines von elf spannenden Berufsfeldern bei Brüggli Genau hinschauen in der Printagentur, der Generalistin für Werbe- und druckleistungen

www.brueggli.ch

Page 11: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · September 2012

Porträt

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Brückenbauer für Arbeitgeber und ArbeitnehmerDie Arbeitsassistenz von Brüggli begleitet Menschen auf allen Wegen der beruflichen Integration. Mit erfahrenen Jobcoaches und einem Netzwerk von 450 engagierten Partnerbetrieben erschliessen sich Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Kostenträgern viel gebündeltes Wis-sen und interessante Perspektiven:

• Partner für sozial engagierte Unternehmen• Supported Employment/Education für Arbeitnehmer und Arbeitgeber• Vermittlung von Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsstellen• Kompetenzzentrum für alle Fragen der beruflichen Eingliederung

www.arbeitsassistenz.ch

Printagentur: Generalistin für Gestaltung und DruckDie Printagentur ist eine Generalistin in der Drucksachenherstellung: von der Gestaltung über den klimaneutralen Druck bis hin zur Kon-fektionierung – alles von einem einzigen Anbieter. Mit Fotostudio, Text/Konzept- und Grafikabteilung. Und mit der einzigartigen Kompe-tenz eines der grössten grafischen Ausbildner in der Schweiz.

Namhafte Unternehmen aus der Schweizer Wirtschaft vertrauen der Printagentur ihre Drucksachen an – auch das St. Galler Stadtmagazin.

www.printagentur.ch

Publikation + Werbung Die Kombination von klassischer Werbung und sozialem Engagement ist schon ungewöhnlich. Eine Werbeagentur, integriert in ein wirt-schaftlich tätiges Sozialunternehmen, ist in der Schweiz wohl einzigartig.

Die Werbe- und Kommunikationsprofis erarbeiten und realisieren nicht nur verschiedenste Werbe- und Kommunikationsmassnahmen für hauseigene Produktlinien und Unternehmenszweige, sondern auch für externe Kunden.

www.werbung.brueggli.ch

Gastronomie Usblick: Immer einen Blick voraus

Die Brüggli-Gastronomie Usblick begeistert mit einer riesigen Panoramaterrasse, mit zwei Restaurants sowie modernen Seminar- und Tagungsräumen. Ein idealer Rahmen für gesellschaftliche Veranstaltungen und Firmenanlässe. Das infrastrukturelle und kulinarische Angebot lässt sich auf nahezu jedes Bedürfnis abstimmen.

www.usblick.ch

Herzlich willkommen zum Tag der offenen Türam 9. September 2012, 10 bis 16 Uhr• Spannende Einblicke in alle Betriebsbereiche• Frühstücksbuffet im Usblick von 9 bis 11.30 Uhr• Mittagsmenüs, Kaffee und Kuchen• Kostenlose Cremeschnitte ab 14 Uhr• Musikverein Romanshorn, 11 bis 12 Uhr• Sängerbund Romanshorn, 13 und 14.30 Uhr• Brüggli-Djembé-Gruppe (Trommeln): 11 und 14 Uhr,

bei schönem Wetter auf der Panoramaterrasse• Vorstellung Wohnhausprojekt für Lernende• Ballonflugwettbewerb• Kinderhort

Konzentrierte Arbeit in der Brüggli-Gastronomie Usblick

Page 12: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

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Das Collegium Musicum Ostschweiz (CMO) beteiligt sich mit fünf Aufführungen des Oratoriums «Der heilige Gallus» von Carl Greith an den Feierlichkeiten des Gallusju-biläums und begibt sich damit auf die Spu-ren von Gallus, quer durch die Ostschweiz: An den wichtigsten Stationen im Leben des Wandermönches wird das Gallus-Ora-torium aufgeführt und mit Theaterszenen bereichert, so auch in St. Gallen am 26. Sep-tember 2012 in der Laurenzenkirche.

Gallus in Romantik und GegenwartDas Werk basiert auf der konzertanten Auf-führung des spätromantischen Oratoriums «Der heilige Gallus» von Carl Greith mit dem Kammerchor Oberthurgau Arbon und dem Collegium Musicum St. Gallen unter der Leitung von Mario Schwarz. Das Oratorium wird ergänzt durch aktuelle Themen in Form von szenischen Zwischentexten des zeitge-nössischen Autors Robert Schneider (Schla-fes Bruder). Der Autor greift dabei zentrale Themenfelder des Lebens des hl. Gallus aus der heutigen Perspektive auf. Beide Elemen-te, das Oratorium und die Theaterszenen von Robert Schneider, erzeugen ein enormes Spannungsfeld: Der Blick auf das Leben von Gallus aus Sicht der Romantik auf der ei-nen und das Aufgreifen von heute brennend aktuellen Aspekten auf der anderen Seite. «Gallus in Romantik und Gegenwart» ist das Thema, die Verbindung von Musik und Thea-ter die besondere Kunstform.

Weitere Informationen unter www.collegium-musicum.ch

Auf den Spuren von Gallus in der OstschweizOratorium von C. Greith mit Theaterszenen von R. Schneider

PubliReportage

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StadtMagazin · September 2012

Carte Blanche

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KoMMEnTAR: Stefan Millius

Die Parteien suchen die Kandidaten nach seltsamen Kriterien aus. Sie finden nach wie vor viel zu oft, für einen Sitz in einer Re-gierung sei nicht etwa Sachkenntnis nötig, nein: Das hohe Amt ist die perfekte Gelegen-heit, verdiente Parlamentarier zu belohnen, wenn sie nach zehn oder mehr Jahren in der Legislative keine andere Perspektive mehr haben. Und weil wir (meistens) nehmen müssen, was uns die Parteien vorschlagen, landen diese Leute dann ganz oben in der Hierarchie.

Die Stadt St. Gallen hat über 70 000 Ein-wohner und wird von einem Fünfergremium geführt. Ein Stadtratssitz sollte nicht nach irgendwelchen Parteiverdiensten vergeben werden. Es ist ein Glücksfall, wenn die Wahl der Parteien immer mal wieder zufällig auf

den Richtigen fällt, also auf jemanden, der dem Amt auch wirklich gewachsen ist. Das Auswahlverfahren bleibt aber bedenklich.

Zum Beispiel in der Direktion Bau und Pla-nung: Seit 50 Jahren wird dieses geführt von Finanz-, Bildungs- und Justizexperten, nicht aber von Leuten, die etwas vom Bau verste-hen. Klar, lernen kann man alles. Stellen Sie sich aber doch einmal vor, man würde von Ihnen verlangen, ab dem 1. Januar 2013 für die bauliche Entwicklung der Stadt St. Gal-len, für die Verkehrsplanung und den Bau aller öffentlichen Gebäude verantwortlich zu sein. Hand aufs Herz: Trauen Sie sich das zu? Es ist naiv zu glauben, ein Stadtratsmit-glied dürfe sich zunächst einige Monate lang in Ruhe in alle Themen einlesen. Entschei-dungen müssen vom ersten Tag an gefällt werden.

Die Direktion Bau und Planung wird frei und nach dem 23. September voraussichtlich mit einem von zwei neu gewählten Stadtratsmit-gliedern besetzt. Fachlich ausgewiesen ist für dieses Ressort nur ein einziger Kandidat, der parteilose Architekt Markus Buschor. Alle anderen Anwärter sind in Baufragen Quereinsteiger. Die Kandidaturen der Partei-en sind nicht fachlich begründet – sie hoffen, dass die Wählerschaft nicht nach Sachver-stand, sondern nach Ideologie wählt. Laut Politbeobachtern wird das auch geschehen, sie attestieren parteilosen Kandidaturen «nicht den geringsten Hauch einer Chance». Wirklich? Wählen die St. Gallerinnen und St. Galler tatsächlich nach dem Parteibuch? Pfeifen sie auf die Qualifikationen? Geben sie die Stadtentwicklung wirklich in die Hän-de von Leuten, die zuerst die Grundlagen von Bau und Planung erlernen müssen? Die Hoffnung stirbt zuletzt, meine jedenfalls, dass dem nicht so ist …

Ideolo-gie oder sachver-stand?

Wer schon einmal einen Blick in einen Stellenanzeiger geworfen hat, weiss: So gut wie jede halbwegs anspruchsvolle Position ist klar defi-niert bezüglich Anforderungsprofil. Es käme keinem Unternehmen in den Sinn, die leitung der informatikabteilung einem Schreiner anzu-vertrauen, nur weil der in der Freizeit gerne «compüterlet». Seltsam nur, dass die hohen Ansprüche der Privatwirtschaft nicht gelten, wenn es um die Besetzung von Regierungsämtern geht.

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StadtMagazin · September 2012

Getestet

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TExT&Bild: Ronald decker

30 Metzger, die hier in dieser Gasse ihrer Berufung nachgingen, kauf-ten im Jahre 1484 das Gebäude für 300 Taler. Über 300 Jahre diente das Schäfli ihrer Zunft als Versammlungsort. 1798 war es vorbei mit dem mittelalterlichen Zunftwesen, es entstand ein Lokal, das «Gol-dene Lamm», 1866 wuchs es «Zum goldenen Schäfli». Anfang der 1970er Jahre sollte das Gebäude abgerissen werden, was glückli-cherweise abgewendet werden konnte. 1978 gründete sich die Ge-nossenschaft zum Goldenen Schäfli; geführt wird das Restaurant seit 1979 von der Familie Schudel mit viel persönlichem Engagement.

Verschrieben haben sich die Wirtsleute «Grossmutters Küche». Le-gendär ist die Kalbsleber Metzgerart mit Zwiebeln und Knoblauch in Butter mit Rösti (Fr. 36,80, als Gluschtportion für Fr. 25,80). Zu den «inneren Werten» gehören auch Kalbsnierli an Senfrahmsauce und Butternüdeli (Fr. 35,50) sowie Kalbsmilken (Bries) an Pilzrahmsau-ce und Nudeln (Fr. 33,50). Wer auf «richtiges» Fleisch besteht, dem seien die Rindsfiletspitzen Stroganoff (Fr. 48) oder etwa das Cordon bleu mit Kartoffelgratin (Fr. 41,80) empfohlen. Die Fischkarte erfreut mit Bodensee-Eglifilets (Fr. 41,50), Heilbutt (Fr. 35,80) und Seezunge, die man gegrillt oder gratiniert (Fr. 41,50 – 43,50) geniessen kann. Vorbildlich ist das Goldene Schäfli auch mit einer eigenen Karte für laktosefreie Gerichte.

Den Restaurantbesuch einleiten oder ausklingen lassen kann man in der Schäfli Bar (mit Raucherlounge) im Erdgeschoss, die von 7 bis 1 Uhr geöffnet ist. Im ersten Stock liegt auch noch das «Hexenstübli». Aber das wahre Schmuckstück ist die Zunftstube mit ihrer gotischen Balkendecke und dem schrägen Boden. «Wie ein Bote aus einer an-deren Zeit», urteilte die Jury von ICOMOS, dem Denkmalpflegerat der UNESCO. Und so zeichnete sie das Goldene Schäfli mit dem Eh-renpreis als «historisches Restaurant des Jahres 2012» aus.

Fazit: Seit über 500 Jahren wird im Schäfli gut gespeist und getrun-ken. Möge es die folgenden Jahrhunderte so weitergehen.

Restaurant zum Goldenen SchäfliPriska und Hugo SchudelMetzgergasse 5, 9000 St. GallenTel. 071 223 37 37, [email protected]

Öffnungszeiten: Mo –Sa 11.00–14.30 Uhr/18.00–24.00 Uhr So geöffnet: September bis April

Das Goldene schäfli: perle der metzgergasse

Wenn es einen hier schräg anmutet, dann liegt das nicht am zugegebenermassen guten Weinangebot des Restaurants «Zum Goldenen Schäfli», sondern am nicht ganz waagrechten Boden der einstigen Zunftstube.

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Thema des Monats

16 StadtMagazin · September 2012

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Marktplatz

16 StadtMagazin · September 2012

Das Naturmuseum bietet anlässlich seiner aktuellen Sonderausstellung «AD 612 – Ein Bä-renleben zu Gallus Zeiten und heute» (bis Ende Jahr) ein St. Galler Bären-Memo-Spiel an. Die 48 Spielkarten machen offensichtlich, wie vielseitig Meister Petz im Alltag zum Einsatz kommt: für die Confiserie Roggwiller an der Multergasse trägt er den Schwingbesen, in Wils Altstadt trommelt er auf einem Brunnen und bei einer Litfasssäule Altstättens macht er auf aktuelle Veranstaltungen aufmerksam. Mal grimmig schaut er beim Restaurant Bä-ren in Rotzenwil, dann wieder niedlich als Maskottchen des FC St. Gallen oder nachdenk-lich auf St. Gallens Bärenplatz … Das Bären-Memo-Spiel ist für CHF 15 an der Museums-kasse des Naturmuseums St. Gallen oder unter [email protected] erhältlich.

Die Camerata Helvetica und ihr Dirigent Urs Schneider haben sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, indem vom wohl bekanntesten Schweizer Volksmusiker Noldi Alder sein Werk «Das Märchen vom Naturjodel und dem klassischen Streichorchester» zur Urauf-führung gelangt. Zum ersten Mal überhaupt stehen sich diese Art der Volksmusik und die Klassik direkt gegenüber und verbinden sich zu einer echten Symbiose und gegenseitiger Inspiration zwischen den drei Naturjodlern, dem Buebe-Chlauschörli aus Urnäsch und den Streichern (30 Aufführende). Daneben erklingen Werke von Bach, Mozart und Tschai-kowsky. Freitag, 14. Sept., 20 Uhr, Grubenmann-Kirche Teufen.

Die bisherige Spezialabteilung für Kunst- und Malbedarf im ersten Stock der Papeterie zum Schiff an der Marktgasse hat ein neues Gesicht erhalten. Die St. Galler Illustratorin Corinne Bromundt visualisierte nach den Ideen von Inhaberin Regi Weigelt-Knecht eine Kinderwelt, die kleine Piratinnen und Piraten träumen lässt. Ein kleines Piratenschiff bie-tet Platz zum Zeichnen und Staunen und verkürzt die Wartezeit, bis sich die Dschungel-box in Bewegung setzt – alle halbe Stunde sieht und hört man Pandabären und Affen mit Dschungelgeräuschen. Die Artikel der Kinderpapeterie sind nicht nach Warengruppen, sondern entsprechend dem Alter eingeräumt. Die Suche nach einem passenden Geschenk wird damit stark vereinfacht. Neu ist zudem ein breites Sortiment an Lernspielzeug, Krab-bel- und Gehhilfen fürs Babyalter. Die Kinderpapeterie gibt es nur in St. Gallen, kreative Kinder aber in der ganzen Schweiz. Gleichzeitig mit dem Piratenschiff wurde deshalb der Onlineshop www.kinderpapeterie.ch eröffnet.

Rico Freund (*1992) heisst der Kandidat, der die Lehre zum Automobil-Mechatroniker mit der Spitzennote 5,6 abgeschlossen und damit 2012 die höchste Bewertung der Ost-schweiz unter rund 70 Teilnehmern erhalten hat. Der junge Mann, der die Kantiprüfung absolvierte, hat sich danach nach intensivem «Schnuppern» für eine vierjährige Lehre als Auto-Mechatroniker bei der St. Galler City-Garage entschieden. Freund, der aus einer autoaffinen Familie stammt, sagt, er sei nur zu Beginn der Prüfungen nervös gewesen: «Im praktischen Teil sind während zweier Tage 16 Posten mit verschiedenen Arbeiten rund ums Auto zu absolvieren. Da hat man schon Respekt, besonders, weil es sich um 16 ver-schiedene Fabrikate handelt.» Die schriftlichen Prüfungen waren für den Zwanzigjährigen mit Berufsziel Auto- oder Maschineningenieur dann weniger nervenaufreibend. Insgesamt acht Lernende der City-Garage-Gruppe haben die Lehrabschlussprüfung 2012 mit Erfolg bestanden – zwei Detailhandelsangestellte, drei Automobil-Fachleute und drei Automo-bil-Mechatroniker.

Bärenalarm im Kanton

Appenzeller Naturjodel (Zäuerli) und Klassik

Neue Kinderwelt im «Schiff»

City-Garage hat den besten Lehrling

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StadtMagazin · Juli 2012

Marktplatz

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Auf einem Bauernhof erholte sich der St. Galler Marcel Bischofberger vom Alltag – und öffnet das Angebot jetzt auch für andere Gestresste. Vor zwei Jahren nahm sich der Banker eine Auszeit vom stressigen Alltag und kam bei seinem Freund und Landwirt Vinzenz Müller im aargauischen Bergdietikon unter. Dank der körperlichen Arbeit fand er Ruhe und hatte einen tieferen Schlaf. In Bischofberger reifte die Erkenntnis, dass eine solche Woche auch anderen Gestressten helfen könnte. So rief er mit Müller das Time-out-Angebot «Mann-Tschu» ins Leben: Es richtet sich an alle Menschen, die Burnout-gefährdet sind. Im einfa-chen Landleben und bei Gesprächen mit der Bauernfamilie können sie Ruhe finden und sich neu orientieren. Wie viel gearbeitet wird, entscheidet man selbst. www.mann-tschu.ch

Der Verein «Pro Villa Wiesental» treibt seine Kaufabsichten voran. Als potenzielle Geldge-ber kann jeder amten, der die Absichtserklärung «Retten wir bedrohtes Kulturgut» unter-zeichnet und einen Beitrag zum Erhalt der Villa leisten will. Genossenschafter beteiligen sich mit Anteilscheinen à 1000 Franken, Gönner ab 10 000 Franken, und ab 100 000 Fran-ken ist man als Mäzen dabei. Die Spendenbeträge werden nur fällig, wenn der Stadtrat keine Abbruchbewilligung für die Villa erteilt und die Besitzer verkaufen wollen. In diesem Fall würde «Pro Villa Wiesental», sofern er das Geld zusammenbringt, in die Bresche sprin-gen, eine Genossenschaft gründen und in der Villa einen Kulturbetrieb einrichten. Bis dato hat der Verein rund 350 000 Franken gesammelt. www.villawiesental.ch

Einen Kompass brauchen moderne Gallus-Pilger nicht, die sich von Arbon auf den gut beschilderten, viereinhalbstündigen Weg nach St. Gallen machen. Im siebten Jahrhundert soll Gallus so gewandert sein. In Arbon ist ein Abstecher zur Arboner Kapelle empfehlens-wert. In die Wand eingemauert, ist hier der sagenumwobene Gallusstein mit den Fuss-abdrücken des heiligen Gallus zu bestaunen. Der aussichtsreiche Weg, der immer wieder einen herrlichen Blick über den Bodensee erlaubt, führt durch Steinach hinauf zur Steiner Burgruine. Von dort wandert man über den Gallussteg, durch Wiesen und Wälder nach Mörschwil und weiter ins St. Galler Quartier Neudorf, dann zur Mühlenenschlucht, der Keimzelle der ehemaligen Klosterstadt. Vom Hauptbahnhof fährt man bequem zum Aus-gangspunkt zurück. www.gallusweg.ch

Die Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) unterstützt für die Stadtratswahlen neben den bis-herigen Thomas Scheitlin, Fredy Brunner und Nino Cozzio die Kandidaturen von Patrizia Adam und Markus Straub. Für das Stadtparlament empfiehlt die WISG folgende Kandida-ten: Patrizia Adam (CVP, bisher), Christoph Baumgartner (FDP, bisher), Roman Bühler (FDP, bisher), Jennifer Deuel (FDP, bisher), Roger Dornier (FDP, bisher), Karl Eckstein (SVP, bis-her), Barbara Frei-Grimm (FDP, bisher), Stefan Grob (CVP), Michael Hugentobler (CVP, bis-her), Stefan Keller (FDP, bisher), Felix Keller (FDP, bisher), Nicolas Keller (CVP), Fabian Koch (CVP, bisher), Werner Kühne (FDP), Michael Kummer (FDP), Thomas Meyer (CVP, bisher), Christian Neff (SVP, bisher), Stefan Rosenblum (CVP, bisher), Werner Ruppeiner (CVP, bis-her), Mario Rusch (FDP), Philip Schneider (CVP, bisher), Heini Seger (SVP, bisher), Daniel Stauffacher (CVP, bisher), Boris Tschirky (CVP, bisher) und Karin Winter-Dubs (SVP, bisher).

Gesund werden auf dem Bauernhof

Verein sammelt für Villa Wiesental

Galluswanderung von Arbon nach St. Gallen

WISG-Wahlempfehlungen

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St. Galler Spitzen

18 StadtMagazin · September 2012

und klein zu schlagen. Doch es ging ruhig zu und her, weil sich in Zürich herumgespro-chen hatte, dass man in St. Gallen sofort zur Rechenschaft gezogen werde …» Das waren noch Zeiten!

1971 hat sich Eberhard auf den Aus-senposten Vonwil beworben. Von der St.Leonhardsbrücke über Rosenbergstrasse, Schoren, Sittertal, Rechenstrasse, Ahorn, Hochwacht, Riethüsli, Teufener- und Ober-strasse bis wieder zur St.Leonhardsbrücke reichte dessen Verantwortlichkeit. Neben Vonwil gab es die Aussenposten Bruggen, Winkeln, St.Georgen, Rotmonten, Langgas-se und St.Fiden, der als einziger über ein Auto verfügte. Die anderen waren mit Velos und Vespas ausgerüstet.

Helfen statt strafen«Ich hatte gerne Kontakt zur Bevölkerung. Ich wollte möglichst wenig büssend oder strafend tätig sein, sondern helfend. Viele Streitereien konnte ich durch Verhandlungs-taktik ohne Gewaltanwendung beenden,

Josef Eberhard (*1946) war 40 Jahre Stadtpolizist in St. Gallen. Mit 23 machte er die Polizeischule, 2009 ging er als Wachtmeister mbA in Pension. Als einer der letzten Besatzungen eines Aussenpostens, die es bis 1973 gab, kennt er die Stadt wohl wie kein Zweiter. nun be-schäftigt er sich mit der Geschichte der Aussenposten der Stadtpolizei St. Gallen – und ist auf eine kleine Sensation gestossen.

TExT: Stephan Ziegler

Bild: Bodo Rüedi

Nach der einjährigen Polizeischule mit Theo- rie, Praxis und Sport leistete Eberhard ein Jahr mit einem «Götti» Dienst auf der Haupt-wache an der Neugasse, bei der Sicherheits- und Verkehrspolizei. «Auf der Kanzel auf der Brühltorkreuzung z. B. habe ich den Verkehr geregelt, das war eine von sieben bedienten Kreuzungen in der Stadt.» Auch Unfallauf-nahmen, Interventionen bei Streitigkeiten oder Ausrücken mit dem Krankenwagen ge-hörten zu seinen Aufgaben. Die Fahndungs-abteilung war bis 1979 der Stadtpolizei zugeordnet, und so rückte Eberhard als Uni-formierter oft auch mit den Fahndern aus.

80 Rocker gegen 25 Polizisten«Der spektakulärste Fall war wohl die Olma 1969, die ich als Aspirant erlebte. Gut 80 Zürcher Rocker kamen nach St. Gallen und suchten Streit. An der Olma kam es immer wieder zu Raufereien», erinnert sich Eber-hard. Am Abend überfielen die Rowdys eine Veranstaltung im Ekkehardsaal; es entstand eine Massenschlägerei. «Wir fuhren mit sie-ben oder acht Mann vor und konnten gegen die Übermacht natürlich nichts ausrichten. Also haben wir Alarm geschlagen.» Es ge-lang, etwa 45 Mann zusammenzutrommeln. Fahnder verfolgten die Rocker, die sich über die Oberstrasse zur Ganggelibrücke auf-machten.

«Als sich die erste Gruppe Rocker auf die Appenzeller Seite absetzte, sind wir mit 24 Mann angerückt, haben sie handgreiflich ge-stellt und dabei 44 Halbstarke verhaftet. Die Rädelsführer mussten zur Gerichtsverhand-lung in St. Gallen erscheinen. Das passte ih-nen natürlich nicht und so drohten sie, mit 500 Mann zu kommen und hier alles kurz

worauf ich stolz war. Bei groben Übertretun-gen, Querulanten wie etwa den Töfflibuben oder Fahren in angetrunkenem Zustand gabs aber kein Pardon», sagt Eberhard. So kam er als junger Familienvater auf den Posten Von-wil an der Burgstrasse 76, neben dem Hotel Friedburg, «damals noch in einer schicken Uniform mit richtiger Mütze».

Auf dem Posten Vonwil – ein Chef und vier Polizisten – war Eberhard für drei Jah-re. «Diese vier haben den gleichen Turnus gemacht wie die vier Abteilungen auf der Hauptwache. Nachtdienst wurde ebenfalls auf dem Posten geleistet.» Dieser war rund um die Uhr erreichbar.

Patrouillen und PolizeistundeNeben Aufträgen wie Schildereinzügen, Zu-führungen von Personen an Amtsstellen, Entgegennahme von Diebstahlsanzeigen, Verkehrs- oder Ordnungsdiensten war die Hauptaufgabe das Patrouillieren im Quartier, «damit man gesehen wird und Kontakt zur Bevölkerung hat». Der Austausch mit dieser

25 Jahre polizei-dienst im Quartier

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StadtMagazin · September 2012

St. Galler Spitzen

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Eberhard. Wenn man jung ist, mache einem das weniger aus, wenn dann Kinder da sind, schon eher. «An einem Heiligabend etwa habe ich unten neben dem Telefon verharrt. Prompt kam der Anruf einer Frau, ihr Mann gehe mit dem Messer auf sie los.» Aus Be-rufsstolz wollte Eberhard diesen Fall trotz Weihnachten nicht an die Hauptwache wei-tergeben, sondern fuhr mit der Vespa zu dem Paar. «Der Mann hatte die Wohnung ‚auseinandergenommen’, allerdings habe ich schnell bemerkt, dass die Frau, ein rich-tiges ‚Reibeisen’, nicht ganz unschuldig sein konnte an der eskalierenden Situation. Ich habe mit beiden unter vier Augen gespro-chen; sie darauf hingewiesen, dass sie ihn nicht mehr so provozieren dürfe und dass er ihre Rechthabereien nicht so ernst nehmen solle. Beide zeigten sich einsichtig, und ab dann war Ruhe.»

Vorwand für RationalisierungAm 31. Dezember 1973 wurden die letzten Aussenposten im Zuge einer Rationalisie-rung aufgehoben, sehr zum Bedauern von Josef Eberhard. Warum? «In Winkeln wur-de 1971 ein verdienter Postenchef pensi-oniert, eine richtige Respektsperson, die auch mal den Bauern beim Heuen half und bei der Bevölkerung sehr beliebt war. Sein junger Nachfolger war ein etwas übereifriger ‚Möchtegern-Sheriff’, der es in kürzester Zeit mit der Bevölkerung verspielte. Die Stadt nahm die Proteste aus Winkeln, die in einer Kündigung der Lokalität des Postens gipfelte, mit zum willkommenen Anlass, alle Aussen-posten aufzuheben.»

Damit kam Eberhard auf die Hauptwache zum Unfalldienst, als Fotograf und Zeich-ner. «Allerdings war ich da schon sicher, dass wieder einmal etwas in der Art der Aussen-posten kommen würde», erinnert er sich schmunzelnd. Und siehe da: Der damalige LdU-Gemeinderat Reto Antenen und einige Quartierpräsidenten haben 1980 die «Kon-taktbeamten» (heute Quartierpolizisten) durchgebracht, die von der Hauptwache aus Runden in den Quartieren drehten. Wieder Aussenposten einzusetzen, hätte damals rund 2,4 Millionen Franken pro Jahr gekos-tet, die Kontaktbeamten etwa 700 000. «Das gab wohl den Ausschlag.» Heute sind acht Quartierpolizisten unterwegs.

Als Zeichner beim UnfalldienstIn den 1970er Jahren waren noch Plattenfo-tografie und Magnesiumlampen angesagt, rund 700 Unfälle hat Eberhard ab 1974 fo-tografiert und auf Pläne eingetragen. Die Pläne aller St. Galler Strassen waren auf Per-gamentpapier vorhanden, mit Tusche von einem begabten Polizisten gezeichnet, von denen sie jeweils auf A4 kopiert wurden. In diese Kopien wurde die Unfalllage zuerst mit

war wichtig, da «die Leute einem darauf auf-merksam gemacht haben, wenn etwas nicht stimmte». Eberhard und seine Kollegen wa-ren einzeln, zu Fuss, mit dem Velo oder auf einer Vespa unterwegs. Im Quartier gabs über 40 Restaurants, bei denen die Polizei-stunde kontrolliert werden musste. «Fürs Übersitzen musste ein Fünfliber bezahlt werden. Als einmal ein Witzbold mit einer Tausendernote bezahlen wollte, nahm ich die entgegen und sagte ihm, er könne sein Wechselgeld morgen auf dem Posten abho-len. Von da an unterliess er solche Scherze.»

Die wildeste Beiz? «Die Oberstrasse war ein heisses Pflaster mit vielen Kundis, die viel Geld verdient und auch viel versoffen hat-ten. Einmal war einer dabei, eine Beiz zu zerlegen, der mich ‚ungespitzt in den Boden hauen’ wollte, als ich auftauchte. Ich appel-lierte ruhig an seine Intelligenz, ‚einer wie Sie hat doch auch Grüz’. Das hat ihn wohl beeindruckt, mit einem ‚Du gefällst mir’ hat er sich wieder beruhigt. Die Wirtin konnte es kaum glauben.» Diplomatie war Eberhards Stärke, darum hat es ihm nie etwas ausge-macht, alleine unterwegs zu sein.

Elegant und eloquent«Im Posten wurde pausenlos geraucht, die Fenster durften wir auf Geheiss des Chefs nicht öffnen, da werde man krank … Nur sei-ne Pausen konnte ich nutzen, um zu lüften, worauf er jeweils sagte: ‘Verstunken ist noch nie einer, aber erfroren!’ Geschrieben wurde mechanisch, mit bis zu sieben Durchschlä-gen, zur Ausstattung gehörten Telefone und bei speziellen Einsätzen schwere Militär-funkgeräte. Die Postenleute trugen auf ihren Runden Gummiknüppel, eine Schliesskette anstelle von Handschellen, eine Pistole, No-tiz-, Rounden-, Bussen- und Quittungsblock. VBSG, Feuerwehr und Polizei hatten damals den gleichen dunklen Uniformstoff, der auch – im Gegensatz zu heute – optisch etwas hergab, nur die Kragenspiegel haben sich unterschieden. Statt einer bunten «Micky Maus»-Krawatte trug man eine noble schwarze. Und: Ein Schnauz gehörte einfach dazu.«Die Aussenpöstler wurden stets et-was unterschätzt. Wir standen un-ter permanenter Beobachtung und waren eigentlich immer im Dienst. Gerade wenn man wie ich noch im Quartier wohnte, oberhalb des Pos-tens, hatte man nie Ruhe. Die Leu-te haben einen auch nach Dienst-schluss aufgesucht,» erinnert sich

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20 StadtMagazin · September 2012

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sogar ein Teil der Originaleinrichtung ist noch vorhanden. Eberhard plant, diesen zu-sammen mit Gesinnungsgenossen original-getreu herzurichten und der Öffentlichkeit

dünnen Strichen vorgezeichnet, dann mit prägnantem Farb- und Bleistift in Reinzeich-nung nachgezogen.

«Ab 1984 war ich dann wieder im Quartier unterwegs – erst in Vonwil/Lachen, dann in Rotmonten und in Heiligkreuz. Ein Vorge-setzter erinnerte sich daran, dass ich schon lange fotografierte, weshalb ich für eine Bro-schüre zum 25-jährigen Bestehen der Kon-taktbeamten 2005 interessante Bilder aus-graben konnte. Das war der Anstoss, mich fortan mit der Geschichte der Stadtpolizei zu befassen und Örtlichkeiten und Fakten von 23 Aussenposten zu eruieren.» Der erste wurde 1882 eingerichtet.

Sensationeller FundDass sich Eberhard gerne mit der städti-schen Polizeigeschichte beschäftigt, hat sich schnell herumgesprochen, sodass er immer wieder alte Fotos oder Berichte angeboten bekommt. Im Rahmen seiner Forschungen ist er auf eine kleine Sensation gestossen: einen Polizeiposten, der sich fast im Zustand von anfangs des 20. Jahrhunderts befindet,

als «historischen Polizeiposten» zur Verfü-gung zu stellen.

In der Regel waren diese Posten nämlich in einer normalen 3- oder 4-Zimmer-Wohnung eingerichtet. Der jetzt entdeckte wurde aber 1907 als Polizeiposten gebaut, mit einer Wachstube, einem Büro, einem Schlafraum – und vier Zellen. Die waren anfangs des 20. Jahrhunderts auch nötig, weil sich die Haupt-wache nur um die Angelegenheit der Innen-stadt kümmerte, während die Aussenpos-ten für ihre Gebiete verantwortlich waren.

Türen, Zellenfenster, Garderobenschränke, Schlösser, sogar ein altes Dienstvelo – alles original. Jetzt sucht Eberhard noch weitere Einrichtungsgegenstände wie Tische und Stühle, Schreibtische, ein Eisenbett und Pas-sendes mehr aus der Zeit ab 1907. Angebote und Anfragen sind unter [email protected] oder 071 277 68 82 willkommen. Wo genau sich der historische Polizeiposten befindet, sei hier noch nicht verraten – so-bald er fertig restauriert ist, berichtet das StadtMagazin wieder exklusiv.

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So 23. September 2012, 11.00 Uhr, St.Gallen, Pfalzkeller

Collegium Musicum St.Gallen, Leitung Mario Schwarz,

Eintrittspreise: CHF 40.– / 30.– / 25.–, Vorverkauf: www.collegium-musicum.ch,

Ticketportal, Tagblatt Medien Center, SBB Stationen, Manor

St. Galler Spitzen

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StadtMagazin · September 2012

Kunst & Kultur

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Sonderausstellung im naturmuseum St. Gallen«moore – bedrohte Kleinode unserer Landschaft»

• Moore spielen eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt und, was immer deutlicher wird, auch beim Klimawandel.

• Moore sind ganz besondere Lebensräume: Hier finden sich unter Pflanzen und Tieren viele Spezialisten wie etwa der Sonnentau oder die Mooreidechse.

• Moore sind wichtige Naturarchive, denn sie speichern in Form von Pollen Informationen über die letzten Jahrtausende der Land-schaftsgeschichte.

• Moore spielten in der Kulturgeschichte und in der Heilkunde eine wichtige Rolle. Einzelne Produkte finden sich auch im heutigen Wellness-Bereich.

• Moore sind vielfach bedroht und stehen unter Druck. Durch Rena-turierungen können viele von ihnen langfristig erhalten werden.

Die Ausstellung «Moore bedrohte Kleinode unserer Landschaft» ist eine Sonder-ausstellung des Naturmuseums St. Gallen. Sie ist Teil des grenzüberschreitenden interreg IV-Projektes «Nachhalti-ges Moormanagement». Eine vereinfachte Version der Ausstellung wird zwischen dem 8. Mai und dem 14. Oktober an verschiedenen Standorten im Kanton St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden zu se-hen sein. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden sich unter www.moormanagement.net.

Zur Ausstellung liegen Arbeitsunterlagen für Kindergarten und Schu-le sowie ein reichhaltiger Museumskoffer vor. Als Rahmenprogramm finden eine Einführung für Lehrkräfte aller Stufen, Führungen, Ge-spräche und Vorträge statt. Nähere Angaben dazu finden sich auf der Website des Naturmuseums www.naturmuseumsg.ch.

Die Sonderausstellung «Moore – bedrohte Kleinode der Landschaft» im Natur¬museum St. Gallen dauert bis am 21. Oktober 2012

«Hier setz ich mich gern mit einem Buch in die Wiese und geniesse die frische Luft und den Klang der Glocken. Ich liebe die

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Page 22: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Sportsplitter

22 StadtMagazin · September 2012

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Alles beginnt wieder bei Null

Fussball. Der FC St. Gallen überrascht in den ersten Run-den der neuen Su-

per-League-Saison. Der Aufsteiger bleibt in den ersten fünf Meister-schaftsspielen ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Jeff Saibe-ne überzeugt mit schönen Spiel-zügen und gibt sich stets kämpfe-risch. Das Heimpublikum dankt es mit zahlreichem Erscheinen und einer ausgelassenen Stimmung in der AFG-Arena.

Fussball. Der SC Brühl bestreitet seine Spiele nach dem Abstieg aus der Challenge League in der neu geschaffenen Ersten Liga Promoti-on. Die Erste Liga Promotion ist vergleichbar mit der 3. Bundesliga in Deutschland. Sie wird national ausgetragen und verspricht fussbal-lerisch ein gutes Niveau. Der SC Brühl trifft in dieser Liga auf einen weiteren Stadtclub: den FC St. Gallen II (U21-Team des FCSG). Ziel des SC Brühl in der Ersten Liga Promotion ist eine Etablierung unter den besten 30 Clubs der Schweiz und ein Platz unter den ersten vier, wie der Club in einer Mitteilung schreibt. Trainiert werden die Kronen nach wie vor von Erik Regtop. Beim FC St. Gallen II steht weiterhin Patrik Winkler an der Seitenlinie.

Schweizer Cup. Der SC Brühl startet souverän in den Kampf um den Schweizer Cup. In der Qualifikationsrunde gewinnen die Kronen im bernischen Breitenrain mit 3:0. Die erste Hauptrunde findet am 16. September statt. Mit dabei sind dann auch die Super- und Challen-ge-League-Teams.

Fussball. Neue Liga, neue Saison, neuer Trainer: Nach zehn Jahren in der 3. Liga spielt der FC Fortuna in der neuen Saison erstmals wieder in der 2. Liga. Neu an der Seitenli-nie steht Pascal Vollmeier. Zudem verstärkt sich die erste Mann-schaft mit acht neuen Spielern.

Handball. Die Handballerinnen des LC Brühl bestreiten in der Champions League Qualifikation ein sogenann-tes Final4-Turnier. Die beste der vier daran teilnehmen-den Mannschaften qualifiziert sich für die Gruppen-

phase der Champions League. Das Turnier mit Halbfinal und Final findet am Wochenende vom 22./23. September im dänischen Viborg statt. Aufgrund der zahlreichen Umstrukturierungen im Team ist eine Qualifikation des St. Galler Stadtclubs eher unwahrscheinlich.

Handball. Der TSV St.Otmar startet mit einem neuen Hauptspon-sor in die Saison 2012/13: Das Oberwaid Kurhaus & Medical Center St. Gallen übernimmt das Hauptsponsoring. Mit dem Engagement möchte das Unternehmen seine Verbundenheit zu St. Gallen doku-mentieren und einen wichtigen Beitrag für den Handballsport leis-ten, heisst es in einer Mitteilung des Clubs. Der TSV St.Otmar startet Anfang September in die neue Saison.

Curling. Der St. Galler Stadtrat sagt Ja zu einem «5-Rink Curling Center St. Gallen». Nach langen Jahren der Planung und nach vielen Richtungswechseln hat der Stadtrat St. Gallen ein klares Bekenntnis zu einem

kombinierten einheitlichen St. Galler Eissportzentrum abgegeben – und einen städtischen Baubeitrag von 400 000 Franken gutge-heissen. Von den geplanten Verbesserungen profitieren die Curler, aber auch die Badegäste im Lerchenfeld – und nicht zu vergessen vor allem die Mitglieder des neu gegründeten Rollstuhl Curling Clubs St. Gallen. Die Vorlage geht nun zur Beratung und Abstimmung ins Stadtparlament und untersteht bei positivem Entscheid dem fakul-tativen Referendum. Läuft alles nach Plan, wäre eine Eröffnung frü-hestens im Spätsommer 2014 realistisch.

Curling. Und noch eine Meldung vom Curling: Der St. Galler Marco Battilana ist neuer Nachwuchschef bei Swiss Curling. Battilana ist der zweite St. Galler mit einer wichtigen Position im Verband: Urs Oehninger ist bereits seit Jahren bei Swiss Curling für diverse Ausbil-dungen verantwortlich.

die Sommerpause ist in den meisten Clubs vorbei, die St. Galler Teams starten in eine neue Saison. der FC St. Gallen bestreitet seine Spiele wieder in der Super league, der SC Brühl hingegen geht in einer tieferen liga an den Start.

Die Mannschaft des FCSG überzeugt

in der Super League.

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Page 23: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · September 2012

Sport

23

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Rund 70 Mitglieder zählt die Schwimmabteilung des SCSG.

TExT: daniela Winther

Der Schwimmclub St. Gallen (SCSG) liege ihm am Herzen, sagt Markus Grüter. Über 20 Jahre sitzt er schon im Vorstand des SCSG, sieben Jahre davon als Präsident. «Ich möch-te dem Club etwas zurückgeben und etwas für die Jungen tun.» Denn: Schwimmen sei nach wie vor eine der schönsten und gesun-desten Sportarten, ist Grüter überzeugt. Der 46-Jährige weiss, wovon er spricht: Er selbst ist x-facher Schweizermeister vom Brett und vom Turm sowie ehemaliges Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft der Wasser-springer.

Arbeit im HintergrundDas Amt des Präsidenten hat es in sich, auch wenn Grüter in erster Linie Hintergrundar-beit leistet, damit «die Aktiven aktiv sein können», wie er sagt. Bei ihm laufen alle Fä-den zusammen: Er ist verantwortlich für das Sponsoring, die Finanzen, die Organisation von Anlässen wie beispielsweise dem jähr-lich stattfindenden «Gallusfisch», die Kom-munikation mit dem Verband und den inter-nen Fachpersonen.

Und gerade intern gibt es immer einiges zu tun: Der SCSG zählt rund 120 Mitglieder, al-lein 70 in der Schwimmabteilung, der Rest in den Bereichen Wasserspringen und Wasser-ball. Dazu kommen rund 400 bis 500 Kinder

Im Wasser zu HauseSeit über 100 Jahren engagiert sich der Schwimmclub St. Gallen für den Spitzen- und den Breitensport. Trainiert wird im Hallenbad Blu-menwies im osten der Stadt. An der Spitze des Vereins steht mit Mar-kus Grüter ein erfolgreicher Wasserspringer.

pro Jahr, die die Schwimmschule des SCSG besuchen. «Die Zahlen im Schwimmschul-bereich sind stabil, die Leistungsgruppen sind stärkeren Schwankungen ausgesetzt», so der Präsident. Letzteres sei vor allem auf die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten zurückzuführen.

Im Becken wird’s eng«Im Bereich Wasserspringen verfügen wir mit dem Sprungbecken im Blumenwies über eine ausgezeichnete Anlage. In den Abtei-lungen Schwimmen und Wasserball haben wir zu wenig Wasserfläche, um optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen zu bieten», so Grüter. Um die Trainingsbedin-gungen zu verbessern, setzt sich der SCSG für den Umbau des Hallenbades Blumenwies ein. Die Umbaupläne in Höhe von über 20 Millionen Franken sind im Parlament hängig. Das letzte Wort hat wohl das Volk.

Engagement im NachwuchsbereichIn der Zwischenzeit engagiert sich der SCSG weiter im Nachwuchsbereich. Anlässe wie der «Gallusfisch» (Schwimmmeisterschaft für Schüler) oder der Kombikurs «Schwim-men, Wasserball und Wasserspringen für Kinder» seien Angebote für die Breitensport-ler. Nicht ganz uneigennützig, versteht sich. «Wir sind immer auf der Suche nach Talenten und Nachwuchssportlern» sagt Grüter. Vor allem im Bereich Wasserball würden drin-

gend junge Kräfte gesucht – egal ob männ-lich oder weiblich. «Wer Freude am Spiel mit dem Ball hat und sich über Wasser halten kann, der ist im Wasserball richtig, den Rest lernt man automatisch.»

Ein TraditionsvereinDer Schwimmclub St. Gallen (SCSG) wur-de im August 1909 gegründet und gilt da-mit als einer der ältesten Sportvereine der Schweiz. Bis 1906 hatte St. Gallen kein eigenes Hallenbad, Schwimmen war des-halb nur im Sommer und in natürlichen Gewässern möglich. Mit der Eröffnung des Volksbads 1906 boten sich jedoch erstmals Trainingsmöglichkeiten im Winter. Von die-sem Vorteil profitierte der SCSG, der schon bald eine Spitzenstellung im Schweizer Schwimmsport einnahm und nationale sowie internationale Erfolge verbuchen konnte. Seit den 1980er Jahren ist der SCSG national und international vor allem dank starker Leistungen im Wasserspringen ein Begriff. Vielfache Europa- und Schwei-zermeister trainieren im SCSG, darunter der Rekordinternationale Peter Roseney. Im Bereich Wasserball unterhält der SCSG eine Spielergemeinschaft mit dem SC Ro-manshorn und dem SC Arbon. Die erste Mannschaft spielt in der NLB. www.scsg.ch

patrizia adamnino cozzio stadtrat

am 23. september in den sankt galler stadtrat

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Page 24: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Stadtgeschichte

24 StadtMagazin · Juni 2012

Das alte st. Gallen in bildern, 2. teil

TExT: Ernst Ziegler

BildER: Stadtarchiv

1834 wurde Rietmann der «Erwerbszweig» entrissen, «welchem er mit Liebe und mit gro-ßer Kenntniß der Sache zugethan war». Grund war eine «neue Schuleinrichtung» die angeb-lich «wegen Armuth der Schulkasse» und der «Krisis im Schulwesen» damals hatte vor-genommen werden müssen; er war also ein Opfer von Schulorganisation und Reform der Schulen (was offensichtlich bis heutzutage fortdauert). Rietmann war dann Privatlehrer,

St.Georgen, April 1840.

Johann Jacob Rietmann, 1808 in St. Gallen geboren, wurde 1825 leh-rer für Zeichnen und Formenlehre an der Primarschule, weilte sodann von 1829 bis 1831 in München und nahm noch in diesem Jahr seine Unterrichtstätigkeit in St. Gallen wieder auf.

bis er im April 1836 wieder eine provisorische Anstellung fand. Im Frühjahr 1842 wurde er endlich fest angestellter Lehrer für Schreiben und Zeichnen an der Mädchenschule, und es wurde ihm «auch der Schreibunterricht in der obern Töchterschulklasse übergeben».

Wir erwähnen diese Lebensdaten darum so ausführlich, weil Rietmanns Skizzenbuch (siehe Stadtmagazin Nr. 7) Zeichnungen von 1835 bis 1841 enthält, er also vermutlich wäh-rend dieser Periode als Privatlehrer oder nur provisorisch angestellter Lehrer viel Zeit hatte, mit seinem Skizzenbuch unterwegs zu sein.

Auf Peter und Paul, Mai 1840.

Schönenwegen mit Tröckneturm, Fabrikgebäude und Kapelle «Maria Einsiedeln» (1770), 1856.

Tröckneturm, Fabrik und Kapelle, 1917.

Page 25: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · Juni 2012 25

Stadtgeschichte

Fridolin Trüb hat darüber anlässlich einer Ausstellung in der Kunsthandlung Raubach 1972 geschrieben und als ausgewiesener Fachmann die Werke seines Kollegen gewür-digt: «Sie sind künstlerisch wie dokumen-tarisch von höchstem Wert, sie zeugen von unvergänglichen Werten wie von vergangener Pracht und sind darum auch für die Bau- und Kunstgeschichte wie für die topographische Forschung von Bedeutung.»

Walenstadt entstanden ein halbes Dutzend Skizzen.

Von etwa 1830 bis zu seinem Tod 1868 durchwanderte dieser Künstler also die wei-tere Ostschweiz und schuf Zeichnungen mit Bleistift und Feder, Aquarelle, Lithographien, Stahl- und Kupferstiche: Burgen und Ruinen, Kirchen und Kapellen, Schlösser und Dörfer, Bauernhäuser und Alphütten, Baum- und Landschaftsstudien: Stadt St. Gallen, Thurgau, Toggenburg, Appenzellerland, Rheintal und Werdenberg, Vorarlberg und Liechtenstein, Sarganserland, vor allem Ragaz und Pfäfers.

Im Juni 1835 war er im Alpstein und zeichne-te den Rossfall, aber auch das St.Annaschloss bei Rorschach und die Kräzerenbrücke. Im Sommer 1836 zog es ihn wieder ins Appen-zellerland, und er skizzierte im Juli die See-alp und Rossmad, den Säntis, die Hüttenalp, Gonten, die Schwägalp, Appenzell, Weissbad, das Wildkirchli und vielleicht auf dem Heim-weg noch die Kirche von St.Georgen. 1837 war er in Niederteufen unterwegs und 1839 wieder im Alpstein: Gätteri, Seealp, Hütten, Ebenalp, Schäfler, Öhrli. Im Sommer 1841 weilte Rietmann im Sanktgaller Oberland, in Ragaz, Pfäfers, im Weisstannental und in

Schloss Oberberg bei Gossau, 1845.

Die «Chräzerenbrugg» von 1811, August 1835. «Die Sitterbrücke mit der Ruine Rosenberg», aus dem Gruppenstich «St. Gallen», Johann Baptist Isenring, 1831.

St.Josefen, Juli 1856.

Page 26: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Markus Buschor

in den Stadtrat

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So gewinntSt.Gallen

oratorium von c. greith mit theaterszenen von r. schneider

Kammerchor Oberthurgau Arbon, Collegium Musicum St. Gallen, Leitung: Mario SchwarzVorverkauf und Informationen: www.collegium-musicum.ch, Ticketportal,Tagblatt Medien Center, SBB Stationen, Manor

Medienpartner:

der heilige gallus

Mi 26. September 2012, 19.30 Uhr, St. Gallen, St. LaurenzenkircheVortrag im Rahmen der Gallusfeier: Di 16. Oktober 2012, 18.30 Uhr, St. Gallen, Pfalzkeller, Prof. Dr. Werner Wunderlich: «Gallus – Ein Mythos lebt»

So 9. September 2012, 19.00 Uhr, Arbon, kath. Kirche St. MartinVortrag: Mi 05. September 2012, 19.30 Uhr, Arbon, Galluskapelle Hans Geisser: «Gallus – berühmter und liebenswerter Heimweh-Arboner»

Eintritt: Frei

Dresscode: Jeder wie er will!

Gerne auch im Dirndl oder Lederhosen!

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Page 27: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

StadtMagazin · September 2012

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Charakteristisch für das Exterieur des Fabia Monte Carlo ist die schwarz lackierte Kunststoffbeplan-kung im unteren Bereich der Karosserie. Auch das Dach des Modells, die Rückspiegelgehäuse, die 16-Zoll-Leichtmetallfelgen «Comet» und der Kühlergrill sind in schwarz gehalten. Sportlichkeit vermitteln die dunkel getönten Scheinwerfer. Das Interieur des Sondermodells ist entweder komplett in schwarz oder in schwarz-rot mit roten Einlagen in den Sitzen und Türverkleidungen gestaltet. Bei-de Varianten verfügen über einen schwarzen Dach-himmel. Zudem besticht das Sondermodell mit

ŠKODA erweiterte letztes Jahr aus Anlass des 110-Jahre Motorsport-

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Die Ausstattung des Fabia «Monte Carlo» ba-siert auf der Version «Ambition» des erfolgrei-chen Kleinwagens. Das Sondermodell wird in der Schweiz mit den Motoren 1.2 TSI 86 PS (63 kW), 1.2 TSI 105 PS (77 kW), 1.6 TDI 90 PS (66 kW)

sowie 1.6 TDI 105 PS (77 kW) mit einem 5-Gang manuell Getriebe angeboten. Der 1.2 TSI 105 PS kann neu optional auch mit einem 7-Gang-DSG Automatikgetriebe geordert werden. Die beiden manuell geschalteten Benziner-Varianten verfü-gen zudem serienmässig über ein Stopp- /Start-System sowie über Brems-Energie-Rekuperation. Das Sondermodell Fabia «Monte Carlo» 1.2 TSI (86 PS/63 kW) gibt es bereits ab CHF 18‘630.– (netto, inkl. Euro-Bonus).Mehr Infos bei der Garage Fritz Schläpfer & Co. AG St. Gallen oder unter www.skoda.ch.

Page 30: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

September 2012

30 StadtMagazin · September 2012

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Vision Sommer 2013 09.03.12–31.10.12 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch

Herrlichkeiten - Textile Kirchenschätze aus St. Gallen 09.03.12–30.12.12 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch

Gallusjubiläum 2012 19.04.12–20.10.12 St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

AD 612-ein Bärenleben zu Galluszeiten und heute 20.04.12–30.12.12 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Gallus-Kult, Kitsch, Karikatur 20.04.12–21.10.12 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Moore - Bedrohte Kleinode unserer Landschaft 05.05.12–21.10.12 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Pipilotti Rist 02.06.12–25.11.12 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Traum & Realisation - Stoffe aus der Ostschweiz 15.06.12–31.12.12 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch

Quar-Tier 16.06.12–30.11.12 14 Quartiere der Stadt, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Over the Rainbow: Über die Glückseligkeit der Kunst 07.07.12–28.10.12 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Kunst: Petrit Halilaj 21.07.12–23.09.12 Kunsthalle, St. Gallen www.k9000.ch

Galerie: Malgorzata Jankowska 18.08.12–29.09.12 Galerie Christian Roellin, St. Gallen www.christianroellin.com

Galerie: Mirjam Kradolfer 31.08.12–06.10.12 Galerie Paul Hafner (Lagerhaus), St. Gallen www.paulhafner.ch

07.08.2012Bauernmarkt 07.30–13.00 Uhr Marktplatz, St. Gallen

Kinderkonzert: Der Mistkäfer 10.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Dunkelrosen der Nacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

08.08.2012Italienische Erzählstunde für Kinder 10.00 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Museumsnacht 18.00–01.00 Uhr St.Galler Museen www.museumsnachtsg.ch

Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Vortrag: Mark Benecke 20.00 Uhr Regierungsgebäude, Pfalzkeller, St. Gallen www.sg.ch

09.09.2012Familiensonntag 10.15–11.15 Uhr Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Matinée zu "Rigoletto" 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen www.theatersg.ch

Familienkonzert: Der Mistkäfer 11.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Gallusjubiläum 2012: Festgottesdienst in der Kathedrale 11.00 Uhr Kathedrale, St. Gallen www.bistum-stgallen.ch

10.09.2012Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

11.09.2012Französische Erzählstunde für Kinder 16.00 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

12.09.2012Kinder Kunst Club 14.00–16.00 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Geschichtenzeit 14.15 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Eine Runde Deutsch 19.30–20.30 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Christine Lather & Jean Hoffmann: Heute Abend, Lola Blau von Georg Kreisler

20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

14.09.2012Gallusjubiläum 2012: Genussdinner 18.30 Uhr Restaurant zum Schlössli, St. Gallen www.schloessli-sg.ch

El Duende: Flamenco in der Spiservorstadt 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

Weihern Unplugged Festival 2012 20.00 Uhr Dreiweieren, Frauenbadi, St. Gallen

15.09.2012Englische Erzählstunde für Kinder 10.00 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Oper: Rigoletto - Premiere 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Willy Astor: Nachlachende Frohstoffe – Neues vom Oral-Apostel 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

16.09.2012Matinée zu "Ja Schatz" 11.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Salonorchester St. Gallen 17.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

17.09.2012Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Flurin Caviezel: Wia gsait! 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

18.09.2012Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

19.09.2012Kindertheater: Das kleine Ich bin Ich - Premiere 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Studio, St. Gallen www.theatersg.ch

Kindernachmittag 14.00–16.00 Uhr Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Ungarische Erzählstunde für Kinder 16.30–17.30 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Natur am Sibni 19.00 Uhr Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

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Michael von der Heide: Lido 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

20.09.2012Kunst über Mittag 12.00 Uhr Kunsthalle, St. Gallen www.k9000.ch

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Page 31: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

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September 2012

StadtMagazin · September 2012

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Gallusjubiläum 2012: Gallus_1400 – Akustische Exkursion 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

21.09.20121. Tonhallekonzert 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Schauspiel: "Ja Schatz" - Premiere 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

22.09.2012Training für Mountainbike-begeisterte Jugendliche 09.00–11.30 Uhr Velo Legi GmbH, St. Gallen www.velolegi.ch

Arabische Erzählstunde für Kinder 11.00 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Gallusführung 11.00 Uhr Besucherzentrum für den Stiftsbezirk, St. Gallen www.St. Gallen-bodensee.ch

Kindertheater: Das kleine Ich bin Ich 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Studio, St. Gallen www.theatersg.ch

Oper: Rigoletto 19.30 Uhr Theater St. Galle, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Nachtzug-Late Night Lok 22.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

23.09.2012Führung Gallus - Kult, Kitsch, Karikatur 11.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Preisträgerkonzert CMO: der Jugend die Zukunft 11.00 Uhr Regierungsgebäude, Pfalzkeller, St. Gallen www.sg.ch

Schauspiel: "Ja Schatz" 14.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Führung Petrit Halilaj 15.00 Uhr Kunsthalle, St. Gallen www.k9000.ch

Sonntags um 5 17.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Schauspiel: "Ja Schatz" 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

24.09.2012Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

25.09.2012Schauspiel: "Ja Schatz" 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

26.09.2012Kindertheater: Das kleine Ich bin Ich 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Studio, St. Gallen www.theatersg.ch

Märchenstunde für Kinder 17.00 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Stadtlounge 18.30 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Oper: Die Zauberflöte 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

27.09.2012Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Schauspiel: Der Verdacht 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

St. Galler Literaturtage Wortlaut: Liebe, Lust & Leidenschaft 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

28.09.2012Kinderführung 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Gallusjubiläum 2012: Gallus rocks Bandcontest 19.00 Uhr Tiffany Theater, St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Kabarett: Joachim Rittmeyer: Teigresten 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

29.092012Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

30.09.2012Schauspiel: Der Verdacht - zum letzten Mal 17.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Oper: Die Zauberflöte 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Page 32: Stadtmagazin St.Gallen September 2012

Die Modeschau mit atemberaubenden, neuen Kollektionenstartet jeweils um 11.00, 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr. Für alle,die dann inspiriert sind: in aller Sonntagsruhe bummeln, gucken,staunen, shoppen. Am Sonntag, den 30. September, hat dieShopping Arena nämlich von 10.00 bis 17.00 Uhr für Sie geöffnet und die Gastrobetriebe bereits ab 9.00 Uhr.

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