stadtmagazin st.gallen oktober 2012

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St. Gallen aktuell            CHF 3.–  | Oktober 2012 Kopf des Monats René Güntensperger. 06 Brennpunkt Architektur in St. Gallen. 08 Besucht Jakob Hausmann, Bukarest. 18 Sport Sportliche Kinder. 21 St.Galler Spitzen Rahmenvergolder Herbert Klopfer. 25 FITNESS · WELLNESS · KURSE Fitnesspark Einstein Kapellenstrasse 1 9000 St.Gallen Tel. 071 224 95 11 www.fitnesspark.ch Training, Wellness und Kurse mitten im Herzen der Stadt St.Gallen Einlösbar: Fitnesspark Einstein St.Gallen Gültig bis: 30.11.2012 Beim Kauf einer Jahreskarte Fit plus (Fitness & Wellness, inkl. Kurse) Fit (Fitness & Wellness, ohne Kurse) Nur 1 Gutschein pro Person. Nicht kumu- lierbar mit anderen Rabatten. Kein Rabatt auf Intercity-Card. Mindestalter 16 Jahre. 50. - RABATT Öffnungszeiten Mo – Fr 6.30 – 22.00 Uhr, Sa + So 9.00 – 18.00 Uhr stadtmag im neuen Kleid! Jetzt auch online: www.stadtmagazin.sg

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Das 12. St.Galler Stadtmagazin, erschienen Ende September 2012, herausgegeben von der MetroComm AG

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Page 1: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

St. Gallen aktuell            CHF 3.– | Oktober 2012

Kopf des MonatsRené Güntensperger. 06

BrennpunktArchitektur in St. Gallen. 08

BesuchtJakob Hausmann, Bukarest. 18

SportSportliche Kinder. 21

St.Galler SpitzenRahmenvergolder Herbert Klopfer. 25

F I T N E S S · W E L L N E S S · K U R S E

Fitnesspark EinsteinKapellenstrasse 19000 St.GallenTel. 071 224 95 11www.fitnesspark.ch

Training, Wellness undKurse mitten im Herzen der Stadt St.Gallen

Einlösbar: Fitnesspark Einstein St.Gallen Gültig bis: 30.11.2012

Beim Kauf einer JahreskarteFit plus (Fitness & Wellness, inkl. Kurse)

Fit (Fitness & Wellness, ohne Kurse)

Nur 1 Gutschein pro Person. Nicht kumu-lierbar mit anderen Rabatten. Kein Rabatt auf Intercity-Card. Mindestalter 16 Jahre.

50.-RABATT

ÖffnungszeitenMo – Fr 6.30– 22.00 Uhr, Sa + So 9.00 –18.00 Uhr

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tmag

im neuen Kleid!

Jetzt auch online: www.stadtmagazin.sg

Page 2: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

Thema des Monats

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AXA Winterthur – wir beraten Sie einfach und verständlich

Haben Sie richtig vorgesorgt?/Mit Lebensversicherungen und anderen Vorsorgeprodukten kann man Alters vermögen aufbauen, Angehörige im Fall von Invalidität oder Tod absichern und zudem Steuern sparen. Die massgeschneiderte private Vorsorge schafft Sicherheit – in allen Lebensphasen.

Das Schweizer 3- Säulen -System der Vorsorge gilt weltweit als Erfolgsgeschichte. Die 1. und 2. Säule (AHV und Pensionskasse) sollen dafür sorgen, dass man nach dem Erwerbsleben den gewohnten Lebensstandard beibehalten kann. Allerdings decken die Leistungen aus den beiden Säulen nur etwa 60 % des früheren Erwerbseinkommens. Es entsteht also eine so genannte Vorsorgelücke, die jede versicherte Person in Eigenverantwortung schliessen sollte – mit der 3. Säule, der privaten Vorsorge. Die 3. Säule um-fasst alle möglichen Formen der freiwilligen Vermögensbildung, vom Sparkonto übers Wertschriftendepot bis zum Eigenheim oder zur Lebensversicherung.

Es gibt zwei Formen der privaten Vorsorge:– Die Säule 3a ist das gebundene, steuerbegünstigte Vorsorgesparen. Man kann jedes Jahr einen Maximal-

betrag in diese Säule einzahlen und ihn von den Steuern abziehen; allerdings steht einem dieses Geld vor der Pensionierung nur unter bestimmten Bedingungen, z. B. für den Erwerb von Wohneigentum, zur Verfügung.

– Die Säule 3b ist das freie Sparen. Sie bietet viel Flexibilität – denn man kann jederzeit frei über das ge-sparte Geld verfügen.

Die junge FamilieMit der Geburt eines Kindes beginnt für die Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Schon während der Schwan-gerschaft sollte man sich Gedanken über die � nan-zielle Absicherung der Familie machen. Dabei ist es wichtig, auch unangenehme Fragen wie Invali di tät oder Tod zu thematisieren. Wird ein Elternteil invalide oder stirbt er gar, schützt eine private Vorsorge die Familie. Im Invaliditätsfall sichert sie den gewohnten Lebensstandard, denn die Renten von IV und Pen-sionskasse sind tiefer als der ursprüngliche Lohn. Und im Todesfall bietet die private Vorsorge den Hin-terbliebenen � nanzielle Sicherheit. Übrigens: Auch die Altersvorsorge beginnt man am besten in jungen Jah-ren – und pro� tiert dabei von steuerlichen Vorteilen.

Mitten im BerufslebenWer mitten im Leben steht, hat meist viele Träume. Man will sich vielleicht selbstständig machen, end-lich das langersehnte Eigenheim kaufen oder ein Vermögen aufbauen. Träume wollen allerdings auch � nanziert sein – und das Leben hat nicht nur Son-nenseiten. Sind die Angehörigen oder die Geschäfts-partner bei einem Todesfall abgesichert? Was passiert bei Arbeitsunfähigkeit? Mit der auf die indi-viduellen Bedürfnisse zugeschnittenen Vor sor ge-lösung kommt man nicht nur einfacher, sondern auch sicherer ans Ziel.

Ab 50 JahrenDie Renten der 1. und 2. Säule decken nur etwa 60 % des früheren Erwerbseinkommens. Daher ist die 3. Säule entscheidend, wenn es darum geht, den bis-herigen Lebensstandard zu sichern. Viele Berufs-tätige in der Schweiz wünschen sich zudem, schon vor dem regulären Alter in Pension zu gehen, doch eine Frühpensionierung ist teuer: Wer sich bereits mit 60 Jahren pensionieren lässt, muss auf rund einen Drittel der Rentenleistung verzichten. Deshalb gilt es, rechtzeitig die Altersvorsorge zu optimieren – und die Pensionierung frühzeitig professionell zu planen.

AXA WinterthurGeneralagentur Philipp SommerGeneralagentur Vorsorge & Vermögen Mirko ManserTeufenerstrasse 209001 St. GallenTelefon 071 221 20 20

Das Wichtigste auf einen Blick/

Individuelle Lösungen für Ihre Altersvorsorge

Jährliche Steuerersparnis von bis zu CHF 2000.–

Absicherung Ihrer Angehörigen und Geschäftspartner

Finanzierung Ihres Wohneigentums

Vom steuerbaren Einkommen abziehbare Maximalbeiträge 2012:

– mit PK-Zugehörigkeit: CHF 6682.–– ohne PK-Zugehörigkeit: CHF 33 408.–

Auf Nummer sicher gehenDie private Vorsorge ist zu wichtig, als dass man sie ignorieren könnte. In allen Lebensphasen sollte man sich damit auseinandersetzen – je eher, desto besser. Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin mit einem Vorsorgeberater der AXA Winterthur. Decken Sie allfällige Vorsorgelücken früh-zeitig auf – und schliessen Sie sie jetzt!

Die Altersvorsorge mit Steuerersparnis in der Säule 3a/Die Leistungen aus der 1. und 2. Säule decken nur etwa 60 % des früheren Erwerbseinkommens. Sichern Sie sich mit einer privaten Vorsorge gegen diese Vorsorgelücke ab und sparen Sie erst noch bis zu CHF 2000.– Steuern jährlich.

190x273_stadtmagazin_richtig_vorgesorgt_cmyk_d_stgallen.indd 1 11.07.2012 14:37:32

Page 3: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

StadtMagazin · Oktober 2012 3 

Vorwort

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IMpreSSuM

Verleger: Natal Schnetzer

Herausgeberin und Verlag: MetroComm AGZürcherstrasse 170 CH-9014 St. GallenTel. 071 272 80 50Fax 071 272 80 51 [email protected]

Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I

Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer

Autoren in dieser Ausgabe: Daniela Winther, Thomas Veser, Ronald Decker, Stephan Ziegler, Mélanie Knüsel-Rietmann, Cécile Federer, Stefan Sonderegger

Anzeigenleitung: Walter Böni

Layout: Sabrina Criscillo Ferri

Administration: Daniela Ritz

Verteilung: Via Prisma Medienservice AG in die Haushalte von St. Gallen und Umgebung, in St.Galler Geschäftspostfä-cher; Auflage in St.Galler Geschäften, Restaurants und Hotels.

erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Anfang Monat mit Doppel-nummern Juli/August sowie Dezember/Januar.

Druck: Printagentur by Brüggli,CH-8590 Romanshorn

presenting partner:

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

oKtoBer 2012, Nr. 12

50 – 50 = 100?

Neulich wurde eine beach-tenswerte Formel an mich herangetragen. Sie lautet: 50 – 50 = 100. Und zwar: 50 % mehr Parkplätze, 50 % weniger Ge- und Verbote gleich 100 % mehr Lebensqualität. Der geistige Vater dieser For-mel ist überzeugt, dass mit der

Hälfte mehr Parkplätze in St. Gallen und der halbierten Anzahl an Ge- und Verboten für Verkehrsteilnehmer min-destens das Doppelte an Lebensqualität für die hier Le-benden und Arbeitenden erreicht werden könnte.

Wie? Durch die bessere Verfügbarkeit von Parkraum und die Verfüssigung von individuellem und öffentlichen Ver-kehr sinken Lärm, Abgase und Stress. St. Gallen gewänne an Attraktivität, nicht nur für auswärtige Gäste, sondern auch für Einwohner und Pendler. St. Gallen könnte sich damit als schweizweit erste verkehrsfreundliche Stadt positioniert – und nur gewinnen: Gäste würden wieder gerne nach St. Gallen zum Einkaufen oder Kulturgenuss kommen, Einwohner profitierten von mehr Lebensquali-tät und weniger Staus, Werktätige von besserer Erreich-barkeit ihrer Arbeitsplätze. Und die Stadt könnte auch finanziell profitieren, denn niemand sagt, dass der Park-raum gratis zu haben sein müsste …

Die Umsetzung wäre kostengünstig zu realisieren: Zahl-reiche Flächen und Strassen, die heute brachliegen bzw.

«entparkplatzisiert» wurden, bieten ungenutzte Park-möglichkeiten. Und der Schilderwald wäre von kundiger Hand in etwa einem Monat um die Hälfte gestutzt. Dazu braucht es nur Mut und den politischen Willen, etwas zu bewegen. Die Idee könnte von bürgerlicher ebenso wie von linker Seite getragen werden, profitierten doch auch Velofahrer, Fussgänger und öV-Teilnehmer von einem verflüssigten und schlanken Individualverkehr. Man stelle sich vor, wie viel lebenswerter und attrak-tiver die Stadt würde … Zudem schliesst die St.Galler Erfolgsformel einen autofreien Marktplatz nicht aus.

Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen beim Entdecken von St.Galler Allerlei auch in dieser Ausgabe des Stadt-Magazins.

Herzlich,

Stephan Ziegler,Chefredaktor

Liebe St. Gallerinnenund St. Galler

. papeterie . bürobedarf . büroeinrichtungen .www.markwalder.com

Page 4: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

Thema des Monats

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Besser könnte die Lage gar nicht sein: An der Turmgasse 1, direkt neben der Stadtkirche St.Laurenzen gelegen, nahe am schönen, neu gestalteten Gallusplatz und in Gehdi-stanz zu fünf Parkhäusern präsentiert sich Art Coiffure Prisma im Parterre des histori-schen «Handelshauses» von 1585 einladend und freundlich. «Schon als ich 1991 zum ersten Mal das Geschäft betrat, habe ich mir heimlich gewünscht, dass dieser Salon einst mir gehören könnte», erinnert sich Sylvia Kocherhans (*1956) an die Zeit, als sie als Geschäftsführerin an der Turmgasse 1 zu arbeiten begonnen hat. «Damals konnte ich noch nicht ahnen, dass mein Traum schon nach einem Jahr in Erfüllung gehen sollte.» Denn schon 1992 konnte sie den Salon als Inhaberin übernehmen.

Waren es damals noch zwei Personen, die sich um die Kundinnen und Kunden küm-merten, sind es heute vier: Sylvia Kocher-hans, ihre Stellvertretung Simona Sulic und die beiden Lehrtöchter Valentina Dima und

Perfektion aus Erfahrung

Mawa Azou. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Sylvia Kocherhans, dass sie schon seit zwei Jahrzehnten am Markt bestehen kann – und das als Frau nota bene in einer Branche, in der die meisten Salonbesitzer und auch «Stars» Männer sind? «Wir nehmen uns Zeit für unsere Kundinnen und Kunden, fertigen niemanden auf die Schnelle ab und legen viel Wert auf typgerechte Beratung», fasst sie zusammen. «Wir haben faire Preise im mitt-leren Segment, viel Erfahrung und arbeiten nur mit besten Redken-Produkten.» Das ge-samte Redken-Sortiment gibt’s bei Art Coif-fure Prisma übrigens auch zu kaufen. Ge-färbt werden Haare neu auch ammoniakfrei.

Kein Wunder, kann der Salon mit fünf Plätzen auf eine grosse Stammkundschaft zählen. «Ja, es gibt Kundinnen, die sind mir schon seit 30 Jahren treu», lacht Sylvia Kocher-hans, die nach ihrer Coiffeurlehre in Gossau bei verschiedenen Friseuren in St.Gallen ge-arbeitet hat, bevor sie sich selbstständig ge-macht und sich damit einen Lebenswunsch

erfüllt hat: Schon als Kind hat Sylvia Kocher-hans davon geträumt, dereinst Coiffeuse zu werden. Sie hat schon früh einen Sinn für Ästhetik entwickelt und immer gerne Men-schen um sich herum. «Mir macht es einfach Freude, meinen Kundinnen und Kunden zu einem guten Look zu verhelfen.»

Der grossen Erfahrung von Sylvia Kocher-hans und Simona Sulic – sie arbeitet schon seit sieben Jahren bei Art Coiffure Prisma und ist als Lehrlingsausbilderin auch für den Nachwuchs zuständig – ist es zuzuschreiben, dass hier Kundinnen und Kunden in ihrem gesamtheitlichen Erscheinungsbild angese-hen und optimal beraten werden. «Schnitte und Farben werden bei uns immer personifi -ziert», betont sie. A apropos Schnitte: Welche sind im Moment besonders in? «Der Trend geht hin zu klaren Linien und weniger Fran-sen als früher. Bei den Farben dominieren warme Rot- und Brauntöne. Und: Man darf graue Haare wieder zeigen, gut geschnitten und kombiniert mit dunklen Strähnen kön-nen sie ein echter Hingucker sein.»

Art Coiffure PrismaTurmgasse 1CH-9000 St.GallenTel. 071 223 80 66

ÖffnungszeitenDienstag – Freitag 09.00 – 18.30 UhrSamstag 09.00 – 16.00 Uhr

Ein traditionsreicher St. Galler Coiffeurbetrieb feiert

heuer sein 20-Jahre-Jubiläum: Art Coiffure Prisma an

der Turmgasse 1 steht seit 1992 für kompetente Bera-

tung, fachmännische Schnitte, passende Farben und

freundliche Bedienung.

v.l. Valentina Dima, Simona Sulic, Sylvia Kocherhans und Mawa Azou

PubliReportage

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StadtMagazin · Oktober 2012 5 

Vorwort 350 – 50=100?

Kopf des Monats 6rené Güntensperger im Gespräch

Brennpunkt 8St.Galler Architektur von gestern und heute

Getestet 11Zum Mittagessen im Aquarello

Carte Blanche 13Villa Wiesental

Stadtleben 158. Museumsnacht in St. Gallen

Marktplatz 16Neues und Aktuelles in und um St. Gallen

Besucht 18Koch Jakob Hausmann

Sportsplitter 20Ausgezeichnet

Sport 21Kinder an den Sport heranführen

St.Galler Spitzen Ly-Ling Vilaysane 23Herbert Klopfer 25

Stadtgeschichte 27San Gallogimignano

Agenda 30Was läuft im oktober?

Inhalt

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Gewerbepark - Industriestrasse 21CH - 9400 RorschachTel. +41 71 845 55 00 www.faegnaescht.ch

Spielparadies auf 2000m²

Page 6: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

6  StadtMagazin · Oktober 2012

Kopf des Monats

Wer die Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell kennt, kennt auch ihn: René Güntensperger (*1968) war von 2007 an Kommunikationschef der IHK. Seit 1. September ist Güntensperger neuer Leiter Sponsoring & Events bei der St.Galler Kantonalbank. Im Gespräch mit dem StadtMagazin erinnert sich der «Mister Kommunikation» der IHK an die grössten Herausforderungen und die schönsten Momente.

rené Güntensperger, nach «nur» gut fünf Jahren sind Sie per ende August als IHK-Kommunikationschef zurückgetre-ten. Warum?Ich ging eigentlich davon aus, noch einige Jahre bei der IHK tätig zu sein. Denn ich fühlte mich bei der IHK sehr wohl – was das Team, aber auch was die Aufgaben betrifft. Ausschlaggebend für die Veränderung war, dass ich bei der SGKB die Gelegenheit habe, mit den Bereichen Marketing und insbesondere Sponsoring neue Kommunikationsdiszi-plinen zu lernen. Ich sehe die Tätigkeit im Marketing bei der St.Galler Kantonalbank als logische Fortsetzung meiner beruflichen Laufbahn; insofern wollte ich diese Chance nutzen.

Braucht eine Handelskammer überhaupt einen Kommunika-tionschef? Die Zürcher beispielsweise haben keinen …Auf jeden Fall. Ein Kommunikationsverantwortlicher ist bei der IHK St. Gallen-Appenzell auch zuständig fürs Marketing, arbeitet in ver-schiedenen Projekten und Gremien mit und ist ein Repräsentant des Verbandes. Dazu kommen verschiedene interne Verantwortlichkeiten. Die IHK erarbeitet ja viele wichtige Grundlagenarbeiten und organi-siert zahlreiche Veranstaltungen – da wäre es nachlässig, dies nicht entsprechend zu kommunizieren. In Zürich sind viele Verbände ange-siedelt, welche sich für die Wirtschaft einsetzen. In der Ostschweiz muss diese Aufgabe die IHK übernehmen.

Wie hat ein typischer Arbeitstag des Kommunikationschefs der IHK ausgesehen?Auf jeden Fall sehr vielfältig. In meinen ersten Monaten bei der IHK ist mir aufgefallen, wie oft am Tag ich die «Disziplin» wechsle. Selbstre-dend war ich viel mit Schreibarbeiten beschäftigt, sei es für das eige-ne Verbandsmagazin, für die Presse, für Protokolle, Programme oder Publikationen der IHK. Daneben war ich in verschiedenen Fragen An-sprechperson unserer Mitgliedunternehmen, hielt die IHK-Homepage und ihre Social-Media-Auftritte aktuell oder bereitete Moderationen für Veranstaltungen sowie das IHK-TV vor.

und bei Wahlen und Abstimmungen kam dann noch die Kampagnenarbeit hinzu?Genau. Relativ viel Zeit war auch für Sitzungen mit Partnern und Sponsoren von Veranstaltungen und Vertretern von politischen und wirtschaftlichen Organisationen zu reservieren. Und last, but not least ist unser Team abends oft an eigenen Veranstaltungen engagiert oder wir nehmen Einladungen von Mitgliedunternehmen, Verbänden und Organisationen wahr.

«ADreNALINSCHuB AM KoNJuNKturForuM»

Die IHK St. Gallen-AppenzellGut 1500 mehrheitlich klein- und mittelständische Unternehmen sind Mitglied der IHK, welche insgesamt rund 75 000 Personen beschäftigen. Damit arbeiten etwa 40 % aller in der Privatwirt-schaft Beschäftigten unserer Region bei IHK-Mitglied-Unterneh-men. Der führende Wirtschaftsverband der Ostschweiz wahrt und fördert in den Kantonen St. Gallen und Appenzell beider Rhoden die Interessen der Industrie, des Handels und der Dienstleistungs-unternehmen. www.ihk.ch

Was war rückblickend das eindrücklichste erlebnis?Eine spannende Erfahrung war die Nationalratskandidatur von IHK-Direktor Kurt Weigelt. Der intensive Wahlkampf 2011 war für die Positionierung der «Marke» IHK enorm wertvoll. Für einen Adrenalin-schub sorgte die Moderation des Podiumsgesprächs mit SBB-Ver-waltungsratspräsident Ulrich Gygi anlässlich des Konjunkturforums Zukunft Ostschweiz 2010, bei dem Kurt Weigelt seinen «Tempotarif» vorstellte. 1000 Gäste und ein Schwergewicht wie Gygi – das fährt schon ein.

Die IHK funktioniert heute wie ein dynamisches KMu …… dessen Stimme in Politik und Wirtschaft Gewicht hat. Mit ihrer engagierten Wirtschaftspolitik hat die IHK in den letzten Jahren ge-sellschaftspolitische Herausforderungen nicht nur beim Namen ge-nannt, sondern auch konkrete Lösungsvorschläge präsentiert, die ein grosses Echo ausgelöst haben – etwa mit Reformvorschlägen in den Bereichen Sozialstaat, Verkehr oder Bildung. Bekannte Stichworte sind das Sozialpolitische Dreisäulenkonzept, der Tempotarif oder die Hochschulabgabe.

Zum Schluss: Was waren vor einem halben Jahrzehnt die Hauptanliegen der Mitglieder – und welche sind es heute?Im Grundsatz blieben sie gleich. Natürlich aber haben wir gespürt, wie viele unserer Mitglieder mit den Folgen der Finanz- und Wirt-schaftskrise zu kämpfen haben. Leider können wir hier nur bedingt helfen; Exporte beispielsweise lassen sich nicht per Knopfdruck aus-lösen. Aber die IHK kämpft dafür, dass die Unternehmen im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit nicht mit zusätzlichen administrativen Auf-lagen belastet werden. Schliesslich gehört es zum Grundauftrag der IHK, sich für optimale unternehmerische Rahmenbedingungen einzu-setzen. Immer präsenter ist in Ostschweizer Unternehmen das Thema Internationalisierung. Es wird bei der IHK in den nächsten Jahren im Fokus stehen.

INTERVIEW: STEPHAN ZIEGLER

BILD: BODO RüEDI

Page 7: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

StadtMagazin · Oktober 2012 7 

Thema des Monats

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Thema des Monats

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rené Güntensperger: «In meinen ersten Monaten

bei der IHK ist mir aufgefallen,

wie oft am tag ich die «Disziplin» wechsle.»

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Kürbis-Festival18. bis 31. Oktober 2012ERLEBNISGASTRONOMIE im Restaurant Golf 36 – noch nie da gewesen und einzigartig in der Region! Unser Restaurant verwandelt sich in ein orangefarbenes Märchen. Lassen Sie sich überraschen!

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Page 8: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

8  StadtMagazin · Oktober 2012

Brennpunkt

In St. Gallen ist man auf dem besten Weg, nur noch architektonische Massenware zu produzie-ren. Das einzigartige Kapital der Stadt, die historische Altstadt, droht so geschmälert zu werden. Wo sind die Investoren, Planer und Architekten, die auch der Ästhetik noch Platz einräumen?

Wir beginnen unseren Rundgang beim «Leopardenhaus1» am Ein-gang der Stadt – eine Visitenkarte für Gäste, die mit dem Auto nach St. Gallen kommen. Dieses Gebäude könnte irgendwo auf der Welt stehen; aber als Blickfang für eine Stadt, die gemäss Standortmarke-ting ein «eigenes Gesicht» haben möchte, ist dieser erratische Block nur bedingt tauglich. «Visuelle Umweltverschmutzung», findet gar der amerikanische Architekt Ken Elder, dem wir St. Gallen als ehemali-ge Metropole der Stickereibarone mit all den vielen Zeugen aus dieser Zeit zeigen wollten.

Schiessscharten-Architektur …Nur ein paar Meter weiter steht ein weiteres Beispiel für die derzeit so beliebte «Schiessscharten»-Architektur, die in St. Gallen immer häufiger anzutreffen ist. Das Gebäude heisst im Volksmund «Malik-Haus2»: Der renommierte Wirtschaftswissenschafter Fredmund Malik hat an der Geltenwilenstrasse sein Hauptquartier aufgeschlagen. Ei-gentümerin des Hauses ist die Credit Suisse.

Nächste Station: das Gebäude gegenüber, heute als «V573» bekannt. Der Equipenchef einer Gebäudereinigungsfirma, der gerade die frak-tionierte Fassade betrachtet, sagt zu uns: «Gebäude wie diese sind für uns eine wahre Goldgrube.» Ihre Fenster könne man gar nicht mehr ohne hochprofessionelle Hilfe reinigen. «Putzfrauen haben da keinen Stich mehr.»

… am Computer optimiertGut, es geht uns hier nicht um Putzfrauen, sondern darum, dass eine Uniformierung von Gebäuden stattfindet, die abgeschliffenen Lö-

sungen, am Computer optimiert, den Vorzug geben. Ein Gesamtbau verliert aber sein Gesicht, wenn ein Raster bevorzugt wird, der keine individuelle Handschrift mehr erlaubt.

Die jüngsten Bauten in unserer Stadt ähneln sich tatsächlich – denken wir an das Bundesverwaltungsgericht4, an die neue Fachhochschule5, ans Hugo-Steiner-Haus6, ans neue kantonale Verwaltungszentrum7 am Oberen Graben oder an das geplante Olmahotel CC6: Die Fas-saden gehorchen der Ökonomik, aber kaum mehr einer Ästhetik, die einen eigenständigen Dialog mit dem Stadtbild erlaubt. Ge- und ver-baut wird, was zweckdienlich, praktisch und günstig ist. Die Ästhetik bleibt dabei oft auf der Strecke.

Ökonomischer Druck …«Vieles ist heute uniformiert, normiert und so konzipiert, dass Speku-lanten ein optimales Bauvolumen mit möglichst geringem Einsatz von Kapital erreichen», findet ein bekannter St.Galler Architekt. «Haben Sie je erlebt, dass auf Stadtführungen diese heutige Ausnützungsar-chitektur gezeigt wird?», fragt er und man stutzt. Nein. Was St. Gallen ausmacht, was gerne gezeigt und womit geworben wird – das sind Bauten, die hundert oder mehr Jahre auf dem Buckel haben. Es sei letztlich der ökonomische Druck, der das Antlitz von St. Gallen zerstö-re, ist der Architekt überzeugt.

Jürg Pfister vom gleichnamigen Unternehmen, einer der grössten Lie-genschaftsbesitzer in St. Gallen und bekannt für seine soziale Ader und sanfte Renovierungen, sagt: «Wenn ich an diesen düsteren Fas-saden vorbeigehe, die heute en vogue sind, kommen in mir keine

ZWISCHeN ZWeCKDIeNLICHKeIt uND ÄStHetIK

TExT: MéLANIE KNüSEL-RIETMANN

BILD: BODO RüEDI

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Page 9: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

StadtMagazin · Oktober 2012 9 

Brennpunkt

positiven Gefühle auf. Bei einem Gang durch die Spisergasse etwa aber freue ich mich über jedes sorgfältig restaurierte Haus.»

… versus historische BausubstanzSorgfältig restauriert werden sollte jede erhaltenswerte historische Bausubstanz. Bestes Beispiel ist die Villa Wiesental8 am Rosenberg-platz. Die heutige Besitzerin, die Swisscanto, ausgerechnet ein Ge-meinschaftsunternehmen der Schweizer Kantonalbanken, hat grösste Mühe zu erklären, wieso das Haus während mehrerer Jahre verlottern musste. Wollte man es absichtlich verkommen lassen, um dann die Er-stellung eines Renditeobjektes legitimieren zu können? Man fragt sich auch, ob modern renovierte Räumlichkeiten in diesem historischen Bau, vielleicht mit modernem Anbau, nicht mindestens ebenso gut ver-mietet werden könnten wie solche in einem gesichtslosen Neubau …

Wir haben den letzten Mieter, Ernst Leander, einstiger Chef des Hotels Ekkehards, in Österreich aufgestöbert, wo er eine Praxis für Menschen mit Problemen in allen Lebenslagen betreibt. Er hat jeweilen die Villa Wiesental zwischen Weihnachten und Neujahr in eine Märchenland-schaft verwandelt, wo sich tout Saint-Gall verlustierte und spürte, dass hier ein Stück alte Gastfreundschaft aus der Zeit des Erbauers der Villa auflebte. Dieser hiess Konrad Menet und würde bestimmt dasselbe sagen wie Leander: «Es wäre himmeltraurig, wenn dieses schöne Stück in St. Gallen verschwände.»

es geht auch andersBeispiele für gelungene moderne Architektur bieten etwa die Raiff-eisen-Neubauten9 im Bleicheli, das Einstein-Kongressgebäude10 oder auch das Rathaus11. So werden Oasen in St. Gallen geschaffen, die der Stadt eine Seele geben und nicht einfach Einheitsfassaden, an denen wir wie irgendwo auf der Welt achtlos vorbeigehen.

Bleibt zu hoffen, dass nicht noch mehr Allerweltsbauten entstehen. Denn Architektur ist Massenkommunikation wie Zeitung oder Fern-sehen. Mit einem Riesen-Unterschied: Ein Zeitungsabonnement kann man jederzeit abbestellen, eine TV-Sendung ist rasch weggezappt. Aber hässlichen Bauten sind Benützer und Betrachter hilflos ausge-setzt.

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Page 10: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

2012 2013• 5.10 : Usblick auf der Jagd BeliebteWild-undHerbst-gerichte

• 2.11 : Usblick in den Tiefen der Meere LeckereFischgerichtefürjedenFischliebhaber

• 7.12 : Usblick auf besinnliche Zeiten ZauberhafteVorweihnachtsgerichte

• 1.2 : Usblick im Skihüttenfieber SchneebaraufderDachter-rassemitFondue,Raclette,Punsch&Co.

• 1.3 : Usblick zurück in der Vergangenheit TraditionelleGerichteausvergangenenZeiten

• 5.4 : Usblick im Süden ItalienischeKüchefernabvonPizzaundPasta

Jeden ersten Freitag im Monat,19 bis 23 Uhr, für CHF 39.50 pro PersonReichhaltigesThemen-BuffetmitErlebnisgarantie:

GastronomieUSBLICKbyBrüggliHofstrasse5|CH-8590Romanshorn

Jetzt reservieren: 071 466 94 83 www.usblick.ch

Die MusicalOper «Notfall 51» des St.Galler Komponisten Christoph Schnell war ein vol-ler Erfolg. Dank ausverkauften Vorstellungen im August hat sich die Produktionsleitung zu einer Wiederaufnahme entschieden: Ende Oktober 2012 wird das Stück im Pfalzkeller St.Gallen zu sehen und zu hören sein.

«Notfall 51» – eine einmalig «verrückte Mischung» aus Sprechtheater, Operette, Volkslied, Rap, Oper und Musical – ist eine witzige, aber glaubwürdige Verbindung von Tragödie und Komödie. Das Stück basiert auf wahren Begebenheiten und ist schnell erzählt: Das Ehepaar Geschwind begibt sich in die Notfallaufnahme eines Krankenhau-ses und erlebt dort die aberwitzigsten Situ-ationen. Wird Frau Geschwind die geballte Ladung Medizin überleben?

Ein internationales Ensemble aus der Schweiz, Deutschland und Österreich freut

Der Assistenzarzt erläutert Herrn Geschwind das Ergebnis der Computer-Tomographie. (v.l.n.r.) Der Assistenzarzt (Ludovic Allenspach), Herr Geschwind (Dieter Kschwendt-Michel), die Assistenzärztin (Patrizia Häusermann), Frau Geschwind (Anna Haase von Brincken).

Krankenschwester 2 als taffe Rapperin (Sissy Hoffmann in Action)

Die drei Rettungssanitäterinnen werden durch einen Alarm bei ihrer Mittagspause gestört. (v.l.n.r.) Kranken-schwester 3 (Christine Strasser), Krankenschwester 2 (Sis-sy Hoffmann), Krankenschwester 1 (Clarissa Hopfensitz).

sich, alle Musical-, Opern- und Theaterbe-geisterten nochmals begrüssen zu dürfen.

Aufführungen: 24.10 und 27.10, jeweils um 20.00 Uhr, Pfalzkeller St.Gallen. Tickets un-ter www.MusicalOper.ch, an allen grösseren SBB-Bahnhöfen und unter 0900 441 441 (CHF. 1.–/Min. Festnetztarif).

MusicalOper «Notfall 51» — reloaded

PubliReportage

Page 11: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

StadtMagazin · Oktober 2012 11 

Getestet

«Wir lieben, leben und pflegen die authentische italienische Küche», sagt Gastgeber Ernesto Nicastro. Pasta, Pizza, Fisch und Fleisch tischt das Acquarello auf diese Art seit zwei Jahren an der Davidstrasse 38 auf.

Ein besonderes Anliegen ist Nicastro dabei, dass die Speisen frisch und hausgemacht auf den Teller kommen und kein Rahm verwendet wird, denn dieser ist kein Bestandteil der traditionellen italienischen Küche.

Ambiente und Essen zeigen, wie man Noblesse mit Einfachheit kom-biniert. So kommt man sich als Gast willkommen und gut aufgehoben vor.

Neun Menus zwischen CHF 16.50 und 36.50 stehen für den Mittags-tisch zur Auswahl. Wählen kann man dabei stets zwischen Pasta-, Risotto-, Pizza-, Fisch- sowie verschiedenen Fleischgerichten. Für CHF 7 Aufpreis gibt es gleich noch ein 3 dl mineralisches Getränk und den abschliessenden Espresso dazu. Wer nochmals CHF 3 investiert, kann sich zusätzlich noch 1 dl des Hausweines schmecken lassen.

Für den Abend finden sich allerhand Köstlichkeiten auf der Karte. So etwa Hauptgänge wie das Rindsfilet mit Steinpilzen und Tagliolini (CHF 43.50). Aber auch die Gemischte Fischplatte (ab 2 Personen für je CHF 49.50) weiss zu überzeugen. Und von der Gefüllten Perlhuhn-brust mit Bresaola und Mozzarella auf Rahmwirsing mit Parmesan (CHF 36.50) gar nicht zu reden.

Ebenso kann man sich aber auch ein individuelles Menu zusammen-stellen lassen. Passend dazu lassen sich die Weingläser mit einer äus-serst interessanten Auswahl an Weinen aus allen Regionen Italiens befüllen. Von der Toscana über Piemont und Veneto nach Sardinien und hinab nach Apulien und Sizilien reichen die Vorräte des Wein-kellers.

Samstagabends versetzt Mimo, der Gitarrist, die Gäste mit Klassikern der italienischen Musik auch akustisch nach Bella Italia. Egal, zu wel-cher Tageszeit und an welchem Tag: Stets sollte man sich das Bonmot De La Rochefoucaulds vergegenwärtigen, das auch die Speisekarte schmückt: «Essen ist ein Bedürfnis, Geniessen ist eine Kunst.»

Fazit: Hier gibt es noch die traditionelle italienische Küche, die mit Herzblut gekocht und serviert wird.

«ACquAreLLo»: ItALIANItà IN Der DAVIDStrASSe

TExT: RONALD DECKER

AcquarelloErnesto Nicastro (Gastgeber), Jan Bischof (Küchenchef)Davidstrasse 38 | 9000 St. GallenReservation: 071 230 28 38 www.acquarello-sg.chRuhetag: Sonntag

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Alle Handys, alle Abos undschneller Reparaturservice

Handy auf den Boden gefallen, Display zer-brochen – und morgen geht es in die Ferien? Bisher war das ein auswegloser Fall, dauerte eine Reparatur doch locker zwei Wochen. Nicht so im neuen Help Center, das seit ver-gangenem Frühling im mobilezone-Shop in-tegriert ist. Profi s reparieren Handys mit kleineren Defekten wie Displayschäden oder defekten Lautstärkereglern in kürzester Zeit gleich vor Ort, während der Benutzer gemüt-lich in der Shopping Arena einkauft.

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StadtMagazin · Oktober 2012 13 

Carte Blanche

Der Verein Pro Villa Wiesental und viele Bürgerinnen und Bürger finden, der Preis für einen Neubau auf dem Areal der Villa Wiesental sei zu hoch. Der Platz ist städtebaulich heikel. Das Gutachten der kantonalen Denkmalpflege bezeugt nicht nur, dass die Villa wegen ihrer Ausstat-tung und Architektur ein Schutzobjekt ist. Sondern auch, dass die Villa den übergang der Vor-stadt zur Innenstadt markiert und als Kopfbau die «Lokomotive» der Rosenbergstrasse darstellt. Sie gestaltet so den Auftakt zur Stadt.

Gegen 5 000 Petitionsunterschriften, die nur in drei Monaten zu-stande gekommen sind, beweisen, dass ein öffentliches Interesse an der Erhaltung der Villa Wiesental vorhanden ist. Das ist wichtig, denn schliesslich muss der Stadtrat entscheiden, was für St. Gallen von höherem öffentlichen Interesse ist: ein neues Bürohaus oder ein bestehendes Kulturgut? Es liegt auf der Hand, dass der Wille des Vol-kes nicht mehr zu ignorieren und die Frage zu beantworten ist: Wem gehört eigentlich die Stadt? Ist sich der Stadtrat bewusst, dass es bei den verdichteten Bauplänen der HRS lediglich um deren Finanzinte-ressen geht? Gibt der Stadtrat die Villa zum Abbruch frei, schenkt er den Spekulanten einen dicken Gewinn – das Grundstück gewinnt mit maximaler Auslastung massiv an Wert.

Allerdings bleibt es nicht nur bei Unterschriften: Im August haben die St.Gallerinnen und St.Galler ihr Manifest für die Villa weiter verstärkt. An einem Benefizkonzert in der Tonhalle wurden 348 000 Franken in Form von Kaufabsichtserklärungen zugesichert – falls bei einer nicht erteilten Abbruchbewilligung HRS/Swisscanto die Villa verkaufen und sich kein anderer Käufer finden würde. Dass dieser Betrag nicht reicht, ist heute irrelevant. Viel wichtiger ist das Zeichen, das damit gesetzt ist: Eine Unterschrift gibt man schnell. Aber dass die Menschen bereit wären, Geld in die Hand zu nehmen, um die Villa selbst zu erwerben, ist ein viel lauteres Zeichen, das der Stadtrat bis heute leider zu ig-norieren scheint.

Immerhin: Der Widerstand scheint die Planer nicht kalt zu lassen. Kürzlich erfuhr man über die Presse, dass die Projektausschreibung für die Architekten angepasst wurde. Im Mai hiess es, die Villa müsse in jedem Fall weichen. Jetzt lassen Wüest & Partner, die im Auftrag von HRS das Projekt betreuen, plötzlich verlauten, es seien auch

Vorschläge möglich, welche die Villa mit einem Neubau kombinie-ren. Solche Kombinationen können spannend sein und im besten Fall sogar architektonische Highlights schaffen. Wir vom Verein können logischerweise das Projekt nicht loben, ohne es überhaupt gesehen zu haben. Zudem kann auch ein anderes Projekt den Wettbewerb gewinnen ... Trotzdem: Der Ton seitens HRS/Swisscanto scheint sich nun doch etwas zu entschärfen. Hoffen wir, dass sich die Fronten bald aufweichen, mit einer aktiveren Vermittlerrolle seitens der Stadt.

Klar ist: Dank des Widerstands sind die Qualitätsansprüche an eine Lösung hoch. Die Menschen wollen eine Verdichtung, die respektvoll – und frei von Geldgier – die Stadt wachsen lässt.

WeM GeHÖrt DIe StADt?TExT: CéCILE FEDERER (Verein Pro Villa Wiesental)

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Herbst – Neuheiten

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RAIFFEISEN-GALERIEGARTENSTRASSE 15, ST. GALLENFür Männer mit Stil

Page 14: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

14  StadtMagazin · Oktober 2012

Thema des Monats

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Nachdem Stadtrat und Parlament mit ihrem Ja zu einem neuen Curling Center St.Gallen ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Eis-sportanlage im Lerchenfeld gegeben haben, blicken die St.Galler Curler und Curlerinnen positiv in die Zukunft. Durch eine neue Cur-ling Halle gewinnt das Eissportzentrum an Attraktivität. Finanziert und gebaut wird die neue 5-Rink Halle primär von den rund 200 Mitgliedern selber. Die Stadt beteiligt sich mit einem Baubeitrag und einem langfristi-gen Darlehen am Projekt. Die neue Anlage wird es auch ermöglichen Nationale und In-ternationale Curling Events im grösseren Stil zu organisieren. Die St.Galler haben im Ap-ril mit der Durchführung des European Mas-ters bewiesen, dass sie dazu in der Lage sind.

TEXT: DANIEL MEULI

CURLING boomtIn der regionalen Sportanlage sind insge-samt fünf Vereine beheimatet, neu dabei seit diesem Jahr ist auch der neugegründete Rollstuhl Curling Club. Daneben wird eine gut organisierte Junioren Abteilung und eine Curling Schule geführt. Für Neueinsteiger werden laufend Schnuppertrainings und An-fänger-Kurse organisiert. Für Anfänger bie-ten wir attraktive Einsteiger Pakete. St.Galler Schulen bieten den Sport erfolgreich als Wahlfach an und das steigende Interesse zeigt, wie attraktiv das Spiel mit Steinen ist.

CURLING – Toller Sport für alleCurling ist ein Sport für Jedermann/-Frau und ist in kurzer Zeit zu erlernen. Der Sport eignet sich auch sehr gut für Kinder ab 7 Jahren und ein Einstieg ist bis hin zum Se-niorenalter jederzeit möglich. Das Spiel um-fasst nebst dem physischen Teil auch eine grosse Komponente an taktischem Feinge-fühl. Jedes Jahr entdecken Familien, Erwach-sene und Kinder das spannende Spiel des «Schachs auf Eis». Spannung, Emotionen und tolle Kameradschaft machen diesen Trendsport so beliebt.

CURLING - Schnuppertage der offenen TüreIn der Woche vom 28.10. – 01.11.2012 je-weils ab 18.00 Uhr, fi nden einmal mehr die beliebten Tage der offenen Türe statt. Unter kundiger Anleitung werden die Besucher in kleinen Gruppen in die Geheimnisse dieses Sports eingeführt. Kinder und Jugendliche sind jeweils Mittwochs ab 14.00 Uhr herz-lich eingeladen mitzuspielen. Die Schnup-pertage sind gratis und eine Anmeldung ist nicht nötig. Einführungen beginnen an die-sen Abenden laufend. Mitbringen sollten Sie neben einer kleinen Portion Mut, warme bequeme Kleider. Die Infrastruktur wie Cur-lingsteine, Schuhe und Besen stehen zum Ausprobieren bereit.

Firmen-, Vereins- und Gruppen EventsSehr beliebt sind Curling Events für Firmen, Gruppen und Vereine. Nach einer sorg-fältigen kurzen Einführung durch Instruk-toren ist man soweit, dass nach nur einer Stunde bereits spannende Spiele gespielt werden können. Sei es nun im Rahmen ei-nes Weihnachtsessens, als Abwechslung im Vereinskalender oder gar als Teambuil-ding, die Events sind immer ein Garant für viel Spiel und Spass. In Kombination mit einem feinen Nachtessen in der Curlings-tube wird auch ihr Anlass mit Kunden oder Freunden zu einem grossen Erfolg. Es wird empfohlen Reservationen früh zu tätigen.Auskünfte unter [email protected] oder 071 870 01 55

Aufbruchstimmung im Curling Center

CURLING CENTER ST.GALLENLerchenfeldZürcherstrasse 152a9014 St.GallenTelefon 079 623 24 71Email: [email protected]

Interessenten und Schnupperer können sich jederzeit im Internet unterwww.curling-stgallen.ch über alle Aktivitäten informieren.

Sponsor

Etwas ältere Bilder des WM- und Olympia-Teams St.Galler Bär

Team Norwegen Thomas Ulsrud während dem Euro-pen Masters in St.Gallen

OL Damen Nationalkader versuchen sich im Curling anlässlich eines Teamzusammenzuges in St.Gallen

PubliReportage

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StadtMagazin · Oktober 2012 15 

Stadtleben

35 Museen und Ausstellungsinstitutionen zündeten bei idealem Spätsommerwetter am 8. September von 18 bis 1 Uhr ein schönes Kulturfeuerwerk. über die ganze Stadt verteilt, zeigten grosse Häuser wie das Kunst- und Naturmuseum sowie Trouvaillen wie die Ausstellung im Kraftwerk Kubel oder die Kunstbaustelle Morant überraschendes, Erstaunliches, Neuartiges, Modernes und Altertümliches. An den Schauplätzen wurden gegen 16 000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Was nächstes Jahr das Schwerpunktthema sein wird, steht noch nicht fest. Hingegen der Termin: Die Museumsnacht 2013 findet am 7. September statt.

8. MuSeuMSNACHt IN St. GALLeN

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Page 16: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

16  StadtMagazin · Oktober 2012

Marktplatz

St.Galler experte bringt Lehrling zu WM-SilberZwei Schreiner aus dem Appenzellerland holten an der Berufsweltmeisterschaft Silber. Der internationale Experte Pa-trick Bregenzer aus St. Gallen, der Peter Müller aus Herisau zu Silber verhalf, freut sich ungemein für die Lernenden und engagiert sich weiterhin stark für die Jugend. Die Hans Huber Stiftung überreicht ihm nun für sein Engagement den Förderpreis. An der Berufsweltmeisterschaft 2011 in London war Patrick Bregenzer als Experte und Betreuer von Peter Müller vor Ort. In dieser Doppelrolle muss Bregenzer einerseits mit den Experten anderer Nationen den Wettbewerb fair gestalten, andererseits seinen Kandidaten Müller betreuen.

GiaDee: Italienische Herrenunterwäsche aus MörschwilAnsprüche an Tragekomfort, Materialbeschaffenheit und Aussehen müssen für den Mann von heute mit der Funktiona-lität optimal übereinstimmen. Unter diesen Aspekten hat das Mörschwiler Unternehmen GiaDee Herrenunterwäsche praktisch neu definiert. In drei innovativen Produktelinien kommen komplett unterschiedliche Materialkombinationen zum Zug. Die Verbindung aus Hightech und Natur führt zusammen mit dem italienischen Design zu einem ausserge-wöhnlichen Feel&Look. Das Ergebnis ist tägliches Wohlgefühl in jeder Situation: GiaDee Sportivo für den sportlichen Alltag, GiaDee Classico für das natürliche Tragegefühl und GiaDee Passione für Exklusivität.Die Produkte werden über den eigenen Online-Shop www.giadee.ch verkauft.

Lama‘s tandoori restaurantIndisch essen, auch über Mittag, zu äusserst fairen Preisen – mitten in der Stadt: Unmöglich, sagen Sie? Doch, es ist möglich: Bei Lama’s Tandoori Indian Restaurant im Bleicheli (Hauptgebäude Raiffeisen) gibt es authentische indische Köstlichkeiten in gemütlichem Ambiente, mit Liebe zubereitet. Mittagsmenüs ab 15 Franken inkl. Salat, trotzdem alles frisch und sehr netter, aufmerksamer Service. Gartenstrasse 15, 071 222 76 74. Montag Ruhetag.

App «oschte» zeigt, was in der region los istWo kann man gut essen? Welche Tagesausflüge in der Region sind die schönsten? Zur raschen Beantwortung dieser Fragen gibt es nun «Oschte», die neue kostenlose App der Region Appenzell AR-St. Gallen-Bodensee und von St. Gal-len-Bodensee Tourismus. Sie bietet für Einwohner und Besucher beispielsweise Freizeittipps und Nützliches rund um die Mobilität in der Region. So erfährt man nicht nur, welche Museen es in der Region gibt oder wo das passendste oder nächste Hotel zu finden ist, man kann sich vom aktuellen Standort aus mittels Kompassfunktion auch direkt dorthin führen lassen. Ob Wanderrouten oder spannende Themenpfade, ob ÖV-Fahrplan oder Elektrotankstellennetz, ob topaktuelle News oder geheimnisvolle Geschichten – «Oschte» eröffnet den Zugang zu einer umfassenden Sicht auf unsere Region. Die App «Oschte» ist kostenlos für iPhones und Android-Geräte erhältlich und beinhaltet zudem einen QR-Code Reader und Push-Kanäle. Sie kann unter www.oschte.ch auch als mobile Website abgerufen werden.

Süsser Kaugenuss aus St. GallenQualität und Geschmack waren die wichtigsten Vorgaben für die Entwicklung der neuen Schweizer Kaugummi- und Pastillen-Linie in reizvoller Verpackung. Das Alprausch-Kaugummi-Sortiment umfasst Streifen und Dragées in den vier erfrischenden Geschmacksrichtungen Peppermint, Spearmint, Red Fruits und Lemon Mint. Der anhaltende Geschmack auf der Basis einer speziell entwickelten 20-Kräuter-Mischung und die angenehm weiche Konsistenz machen Al-prausch-Kaugummi zu einem fast schon sinnlichen Produkt, zuckerfrei und zahnschonend. Alprausch Kaugummi gibt es als Mini-Streifen im Envelope, als grosse Dragées im Stehbeutel oder in der Dose. Alprausch Pastillen sind als extra starke Komprimate «xTREME» im Stehbeutel erhältlich. Hinter der Marke Alprausch steht die St.Galler roelli roelli contectionery ag mit über 20 Jahren Markterfahrung. Alprausch ist u.a. bei Manor, Globus, Gourmet Factory und Volg erhältlich. www.alprausch-sweets.ch

Genossenschaften: Gemeinsam erfolgreich2012 ist das UNO-Jahr der Genossenschaften. Damit kommt eine Wirtschaftsform zu Ehren, deren Legitimation nicht zuletzt seit der Finanzkrise gefestigt ist. Das neue Buch Genossenschaften: Gemeinsam erfolgreich des St.Galler Pressebüros Seegrund zeigt die Vielfalt des Genossenschaftswesens mit Reportagen und Porträts verschiedenster Genossenschaften. Darunter befinden sich Coop, Landi oder Mobility, eine Alp- und eine Wohnbaugenossenschaft. Interviews, unter anderem mit Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz, sowie Analysen der historischen und aktuellen Entwicklung, vertiefen das Thema. Pressebüro Seegrund, Postfach 445, CH-9004 St. Gallen, Tel. 071 671 10 73, [email protected], www.seegrund.ch

Stefan Millius schreibt neuen romanArchitekt Amadeo Furlàn erhält den ungewöhnlichen Auftrag, in einem kleinen Dorf auf den Färöern eine riesige Kon-zerthalle zu bauen. Er zieht zusammen mit seiner Familie für ein Jahr auf die Insel. Dort stösst er auf Ablehnung aus der Dorfbevölkerung. Furlàn verbeisst sich jedoch in seine Aufgabe – bis seine Frau schwer verunfallt, seine Tochter verschwindet und ein Strassenmusikant tot aufgefunden wird. Furlàn baut tagsüber fieberhaft weiter an der Konzert-halle, während er in der Nacht die Ursache dieser Ereignisse sucht. Nach «Rättigen» und «Himmelfahrtskommando» ist «Grind» der dritte Roman des St.Galler Autors Stefan Millius. Erscheinung: Frühling 2013. www.stefanmillius.ch

Gemeinsam erfolGreich

Genossenschaften:

Die jüngsten Verwerfungen der Finanz- und Weltwirtschaftskrise haben Genossenschaften kaum tangiert. Das kommt nicht von ungefähr: Genossen-schaften sind demokratisch strukturierte Selbsthilfeorganisationen. Ihre Ziele sind nachhaltig und orientieren sich nicht an kurzfristigen Gewinnen. Das macht sie zu den stabilsten Organisationen der Wirtschaft, in guten wie in schlechten Zeiten.

Das Buch zeigt die Vielfalt des Genossenschaftswesens mit Reportagen und Porträts verschiedenster Genossenschaften, mit Interviews, unter anderem mit der verstorbenen Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom und Raiffeisenchef Pierin Vincenz, sowie Analysen der historischen und aktuellen Entwicklung einer Unternehmensform, deren Zukunft erst begonnen hat.

HINtERGRüNDE UND REPORtAGEN

Dr. Daniel O. Maerki Urs FitzeMartin arnOlD

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StadtMagazin · Oktober 2012 17 

Marktplatz

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portulak-CD «More» erschienenDer elegante Mix aus groovigem Accoustic-Pop, ergänzt durch Sara Cantinas soulige Stimme und Hagmanns folkige Geige, klingt erfrischend anders als vieles aus dem Mainstream-Bereich – geradlinig und direkt. Nach ihrer Debüt-EP «Portulak» legt die Band nun ihr erstes Album «More» vor. Ein Jahr lang tüftelten Sara Cantina (Vocals) und die vier Musiker Geri Zumbrunn (Keys), Rainer Hagmann (Geige), Jean-Pierre Dix (Bass) und Dani Schmid (Drums), die ihr Stu-dium an der Jazzschule St. Gallen absolviert haben, im Studio an zehn neuen Songs. Live: 26.10. 21 Uhr Kulturpunkt, Flawil, 28.10. 17 Uhr Albani Music Bar, Winterthur, 3.11. 21 Uhr Cuphub, Arbon, 16.11. 19.30 Uhr Atelier Bleifrei, Aarau. www.portulak.ch

exklusive portweinsammlungKurt Cattaneo beherbergt in seiner Vinothek am Gallusplatz, die es schon seit 1983 gibt, die wohl umfangreichste Jahrgangs-Portweinsammlung der Schweiz, wenn nicht Europas: Startend bei Flaschen aus der Mitte des 19. Jahr-hunderts, konnte Kurt Cattaneo dank bester Beziehungen zu Portwein-Produzenten und Händlern eine Sammlung an Vintage Port zusammenstellen, die ab der 1930er Jahren praktisch alle Jahrgänge umfassen. Während jahrzehntealter Wein meist nicht mehr trinkbar ist, gilt das für den Süsswein aus Portugal nicht: Auch ein über 100-jähriger Portwein ist noch gut geniessbar. Ein Eldorado für Geniesser und Sammler! Weinhandlung und Vinothek Cattaneo, Gallusstrasse 29, 9000 St. Gallen, 071 223 49 91

Wiederaufnahme Musicaloper «Notfall 51» – reloaded, 24./27. okt. 2012, pfalz-keller St. Gallen«Notfall 51» des St.Galler Komponisten Chris-toph Schnell ist eine witzige, aber glaubwürdige Verbindung von Tragödie und Komödie. Die Ge-schichte – basierend auf wahren Begebenheiten – spielt in der Notfallaufnahme eines Spitals. «Notfall 51» ist keinem Genre zuzuordnen: eine

einmalig «verrückte Mischung» aus Sprechtheater, Volkslied, Rap, Oper und Musical. Ein interna-tionales Ensemble freut sich, Sie begeistern zu dürfen! 24./27. Okt. 2012, Pfalzkeller St. Gallen. Tickets & Informationen: www.Musicaloper.ch

Das Startup Weekend kommt nach St. Gallen Von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. Oktober, fin-det das erste StartUp Weekend St.Gallen by STARTFELD statt. In kreativer, interdisziplinärer Atmosphäre erhalten 77 ausgewählte Teilneh-mende die Gelegenheit, gemeinsam in Gruppen

ein fertiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Interessierte aus allen Branchen, Jungunternehmer und Studierende aller Fachrichtungen profitieren von Betreuung durch Coaches. Inspiration gibt es durch Vorträge von Unternehmern über StartUps sowie zu Methoden für die Entwicklung ei-ner Geschäftsidee. Interessierte sind mit oder ohne eigener Geschäftsidee herzlich willkommen. www.startupweekend.ch

100 Jahre «pfadfinderbund pro patria St. Gallen»Fünf Jahre brauchte die von Lord Baden-Powell begründete Pfadibewegung, um in St. Gallen anzukommen. 1912, beeindruckt von der Entwicklung der Bewegung in England, gründen fünf junge Erwachsene um Max Zollinger in der Gallusstadt den «Abstinenten Pfadfinderverein St. Gallen-Bruggen». Nur gerade ein Jahr nach der Vereinsgründung spaltet sich die Gruppe nach einem veritablen Krach. Auf Streit folgt Versöhnung: 1915 schliesst sich der abtrünnige «Pfadfinderbund St. Gallen» wieder den Kollegen des «Abstinenten Pfadfindervereins» an, aus den beiden Vereinen entsteht der Pfadfinderbund Pro Patria. Am Samstag, 1. September, feierte die älteste Ostschweizer mit einem grossen Fest den hundertsten Geburtstag. Den Anlass eröffnete Stadtpräsident und Alt-Pfader Thomas Scheitlin (v/o Halm) mit einer Kurzansprache. Auch das StadtMagazin grautliert herzlich! www.pfadi-propatria.ch

City-Garage sponsert HauptgewinnDie vier Partnerorganisationen Panathlon-Club St. Gallen, IG Sport Stadt St. Gallen, Sportamt der Stadt St. Gallen und Swiss Olympic Volunteer richten gemeinsam den St.Galler Sportpreis aus. Verliehen wurde er anfangs September an Martin Engeler (Handball) in der Kategorie «Sportler» sowie an Jolanda Neff (Mountainbike) in der Kategorie «Nach-wuchs». Parallel zur Wahl wurde ein grosser Wettbewerb durchgeführt. Gewonnen hat ihn der Zweirad-Mechaniker Patrick Strub aus Thal SG, der aus den Händen von City-Garage-Geschäftsführer Gregor Bucher und Sportamtsleiter Marcel-P. Thoma eine VIP-Teilnahme am FIS-Weltcup-Skispringen in Engelberg vom 16.12.12. für vier Personen, ge-sponsert von Audi, entgegennehmen durfte.

Tickets: 0900 441 441

(CHF 1.00/min Festnetztarif) oder bei Kuoni Reisen

und an grösseren SBB-Bahnhöfen und unter:

www.MusicalOper.ch

MUSICAL-OPERPFALZKELLERST.GALLEn

von Christoph Schnell

reloaded

WIEDERAUFNAHME

AB 24. OKT. 2012

Page 18: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

18  StadtMagazin · Oktober 2012

Besucht

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Der Thurgauer Jakob Hausmann, der sich in St. Gallen ausbilden liess, zählt heute zu den renommiertesten Köchen von Bukarest. Er begann seine Karriere nach dem Fall des Eisernen Vorhangs als Glücksritter im «Hinterhof des Balkans». Das StadtMagazin hat Hausmann in Rumänien besucht.

SCHWeIZer KoCH ALS ruMÄNISCHe WerBe-IKoNeTExT+BILD: THOMAS VESER

Einstöckige Villen mit akribisch kurz geschnittenen Rasenstücken säu-men die Strada Sandu Aldea im zentralen Bukarester Stadtteil Sector 1. Das Gebäude Nummer 64 würde sich von den übrigen Häusern kaum abheben, stünden im Vorgarten nicht zwei Holzfiguren, die für rumänische Verhältnisse eine ungewöhnliche Kleidung tragen: schwarze Hose, rotes Gilet, kreisrunder Festtagshut und Sennenkäppi,

ebenfalls in Schwarz – Appenzeller Tracht. Die hölzernen Glücksbrin-ger bewachen eines der ungewöhnlichsten Restaurants dieser Zwei-Millionen-Stadt. In der «Mica Elvetie St.Moritz» («kleine Schweiz»), 2006 eröffnet, bietet Jakob Hausmann hier schweizerische Köstlich-keiten an.

Schützengarten und olmaDer Koch machte das südosteuropäische Land Anfang der 1990er Jahre zu seiner Wahlheimat. Der legere Lebensstil in Rumänien trug entscheidend dazu bei, dass Jakob Hausmann sich in dieses Balkan-land verliebte: «Hier sitzen die Menschen im Sommer draussen und reden miteinander, auch ich. Diese Gesprächskultur hält die rumäni-sche Familie zusammen.»

Hausmanns Karriere begann mit einer Kochlehre: In St. Gallen absol-vierte er die Servicefachschule und war im Restaurant Schützengarten tätig. «Diese Ausbildung betrachte ich bis heute als Grundstein für einen guten Service, der für mich höchste Bedeutung hat.» Obwohl er nur ein knappes Jahr in der Gallusstadt lebte, hat Hausmann sie als «liebe und warme Stadt mit einem beachtlichen Angebot für junge Leute» in Erinnerung behalten. Alle zwei Jahre geht er an die Olma-Messe und macht auch aus seiner bedingungslosen Begeisterung für die städtische Bratwurst keinen Hehl.

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platz und aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Hier spüre ich die Nähe zu den

Menschen, zu unseren Kunden.»Pierin Vincenz, CEO Raiffeisen Gruppe

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StadtMagazin · Oktober 2012 19 

Besucht

pommes Chips für rumänienHausmann konnte sich mit dem erlernten Beruf jedoch nicht so richtig anfreunden. Eine Zeitlang trat er als Diskjockey in Erscheinung und nahm diverse Kurzzeitjobs an. Nur sporadisch zog es ihn an den Herd. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs richtete er, der in der Schweiz verheiratet war und zwei Söhne hat, seinen Blick nach Osten. Haus-mann versorgte die Rumänen zunächst mit Schweizer Pommes Chips, die reissenden Absatz fanden.

Als er erfuhr, dass in Rumänien das Glücksspiel legal wurde, wit-terte er seine Chance. In Bukarest wollte er, wie er selbst sagt, als «Glücksritter» ein deutsches Lottosystem betreiben, scheiterte aber. Die erhoffte Lizenz der Regierung blieb ihm versagt, sein erster Aus-flug in den «Hinterhof des Balkan», wie Rumänien bisweilen genannt wird, endete mit einem finanziellen Desaster. Dann verlegte er seine Interessen auf den Gebrauchtkleidersektor, der sich ebenfalls rasant entwickelte und betrieb zu seinen besten Zeiten sieben kleine Ge-schäfte. Als die Zollabgaben auf ausländische Kleidung stark stiegen, gab er auf.

eldorado für unternehmerHausmann fand schliesslich zum Kochberuf zurück. Inzwischen mit der rumänischen Architektin Crenguta Pop verheiratet, beschloss er einen Neuanfang, eröffnete 1998 das traditionsreiche Speiselokal Moldova im Zentrum Bukarests, nannte es «Mica Elvetie» (Kleine Schweiz) und liess es gründlich renovieren. Im Keller entstand ein Lokal für Jazz-, Blues- und Rockkonzerte. «Für unternehmerisch ver-anlagte Menschen ist Rumänien noch immer ein Eldorado», glaubt Hausmann. «Wenn man eine zündende Idee hat und mit Zielstrebig-keit auf sein Ziel hinarbeitet, dann schafft man das auch mit beschei-denem Kapital.»

Zu seinem grossem Bedauern musste er aufgeben, weil der Besitzer die Liegenschaft verkaufen wollte und den Pachtvertrag nicht verlän-gerte. Dafür wählte ihn das Cash-&-Carry-Unternehmen Selgros zu seinem Starkoch. Seine Porträts zieren im ganzen Land dessen Wer-beplakate: «So bin ich zum Image, zur Ikone der Firma geworden.» Zudem ist er Coach der rumänischen Junioren-Nationalmannschaft der Köche, moderiert im Fernsehen Kochsendungen, die immer be-liebter werden, und trat als Autor mehrerer Schweizer Kochbücher in rumänischer Sprache an die Öffentlichkeit.

entercôte top, Fondue flopAls Renner erweist sich bei ihm das auf einem heissen Stein zuberei-tete Rinds-Entrecôte. Auch Bündnerfleisch und diverse Wurstspeziali-täten finden guten Anklang. Fondue gar nicht, da es als abstossend empfunden werde, aus einem gemeinsamen Topf zu essen. Manche Gäste gefallen sich darin, die Gerichte auf Speisekarte von oben nach unten wahllos zu bestellen. «Das würden sie selbst bei Heisshunger nicht schaffen, aber es geht in erster Linie darum, öffentlich zu zeigen, dass man es sich leisten kann.»

Unterdessen hat sich der Cuisinier mit dem Zürcher Metzgereiunter-nehmer Urs Angst, der in Rumänien etliche Filialen betreibt, verbün-det. Hausmann beliefert die Grossmetzgerei mit Schweizer Kochre-zepten. Auf Rumänisch übersetzt, werden diese regelmässig in den Prospekten des Unternehmens veröffentlicht. Angst versorgt ihn im Gegenzug mit Fleisch Schweizer Herkunft, da ihm die einheimische Qualität nicht reicht. So bezieht er seinen Käse aus dem Thurgau, den Kirsch aus Willisau, Bündnerfleisch aus Graubünden und sämtliche Gewürze aus Zürich.

Heute ist Hausmann in der Bukarester Gastronomieszene, die sich in atemberaubendem Tempo verändert, fraglos zu einer festen Grösse geworden. «Schlug mir als Ausländer anfangs oft Ablehnung entge-gen, fühle ich mich heute viel besser akzeptiert», resümiert er. Dass er eines Tages in die Schweiz zurückkehren wird, hält Hausmann, der sich vom Glücksritter zum Geschäftsmann mit Verantwortung gewan-delt hat, für unwahrscheinlich: «Heute schätze ich meine alte Heimat als Insel, auf der ich mich kurzzeitig entspannen kann.»

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20  StadtMagazin · Oktober 2012

Sportsplitter

AuSGeZeICHNetFussball. Der neue Leader der Super League heisst FC St. Gallen. Nach acht gespielten Runden stehen die Grün-Weissen ungeschlagen an der Tabellenspitze. Mit starken Leistungen gegen den FC Basel und den FC Sion beweist das Team, dass es Fussball spielen kann und die Chemie innerhalb der Mannschaft stimmt.

Fussball. Nicht ganz so gut wie der grosse Bruder aus dem Westen startet der SC Brühl in die Saison der neu geschaffenen 1. Liga Promotion. Aus den ersten zwei Spie-len resultieren zwei Niederlagen, die folgenden vier Spiele bleiben die Kronen jedoch ungeschlagen. Gleichzeitig präsentiert der Club die Rechnung aus der abgelaufenen Challenge League Saison: Dem Club ist es gelungen, seinen Umsatz für den Gesamt-verein von rund 600 000 Franken auf 1,3 Millionen Franken zu verdoppeln und einen Gewinn von 28 000 Franken zu erwirtschaften. Für die laufende Saison rechnet der SC Brühl mit einem Verlust von 25 000 Franken. Mehr zum SC Brühl und seiner Junioren-abteilung gibt es auf der nächsten Seite.

Leichtathletik. Der «schnellste St.Galler» heisst Jan Knop. Der 14-Jährige vom TV St. Gallen-Ost gewinnt den Migros Sprint-Final. Er legt die Strecke über 80 Meter in 7,98 Sekunden zurück und distan-ziert den Zweitplatzierten um über 0,3 Sekunden. Mit dieser Zeit qua-lifiziert sich Jan Knop gleichzeitig für die Schweizermeisterschaften.

Leichtathletik. Im Schweizer Final des UBS Kids Cup in der Kate-gorie W13 siegt Alina Tobler vom LC Brühl. Mit starken Leitungen im Sprint über 60 Meter beim Ballwurf und im Weitsprung lässt sie ihre härteste Konkurrentin Jasmin Giger vom TV Herisau hinter sich. Am gleichen Wochenende gibt es eine weitere Gold- und eine Silberme-daille für die Athletinnen des LC Brühl – und zwar an den Staffelmeisterschaften in Davos in der Kategorie U20.

Schwimmen. Die zwei schnellsten St.Galler Schwimmer, die «schnellsten Gallusfische» heissen Anna Etter (Jahrgang 1999, Schulhaus Blume-nau) und Samuel Rusch (Jahrgang 2001, Schulhaus Ebnet in Abtwil). Sie kämpften mit rund 180 Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und der Region um den Titel «schnellster Gallusfisch». Insgesamt sind 180 Schülerinnen und Schüler beim Anlass im Hallenbad Blumenwies dabei.

Curling. Das St.Galler Stadtparlament sagt deutlich Ja zum Neubau einer 5-Rink-Curling-Halle im Lerchenfeld. Mit diesem Entscheid unter-stützten die Parlamentarier die Bestrebungen des Stadtrats und der St.Galler Curlinggemeinschaft, ein zukunftsgerichtetes, modernes und einheitliches St.Galler Eissportzentrum zu realisieren, so der Curling Club St. Gallen zum Ja des Stadtparlaments. Mit der neuen Anlage würden die Bedürfnisse der Curler und auch des neu gegründeten Rollstuhl-Curling-Clubs erfüllt. Zudem biete die Anlage die Möglichkeit, grössere nationale und internationale Curlingevents durchzuführen, heisst es weiter. Bauherrin der 5-Rink-Curling-Halle ist der Curling Club St. Gallen. Die Stadt St. Gallen beteiligt sich mit einem einmaligen Baubeitrag von 400 000 Franken, eine Million Franken stammt aus der Kasse des Curling-Clubs. Der Baubeginn soll Anfang des nächsten Jahres erfolgen, die Eröffnung im Spätsommer 2014.

So könnten die Leistungen der St.Galler Sportler und Vereine mit einem Wort zusammengefasst werden. Ausgezeichnet wurden aber auch einzelne Sportler, beispielsweise bei der Verleihung des St.Galler Sportpreises im Pfalzkeller. Dort wurde der zurückgetretene Handballer Martin Engeler vom TSV St. Otmar zum Sportler des Jahres gewählt. In der Nachwuchskategorie siegte die Thaler Mountainbikerin Jolanda Neff. Nur wenige Tage später holte sie an der WM Gold in der Kategorie U23.

Der Brühler Aussenverteidiger Quoc-Trung Nguyen in Aktion.

Alina Tobler (Bildmitte) gewinnt den UBS Kids Cup in der Kategorie W13

Braucht keine 8 Sekunden für 80 Me-ter: Jan Knop

TExT: DANIELA WINTHER

BILD: ZVG

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Sport

Der SC Brühl St. Gallen legt seit je grossen Wert auf Nachwuchsförderung. Im Frühling ist er auch dafür als erster Fussballclub im Kanton zum «Verein des Jahres» ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung verleiht die IG St.Galler Sportverbände, die auch das Label «Sport-verein-t» führt und bei der der SC Brühl seit 2007 dabei ist. Ein Gespräch mit Juniorenobmann Patrik Kobler über die Juniorenabteilung und Herausforderungen der Zukunft.

patrik Kobler, der SC Brühl führt die grösste Juniorenabtei-lung der Stadt St. Gallen. Wie ist es dazu gekommen?Dafür gibt es drei Gründe: Erstens hat der SC Brühl seit je her eine starke Juniorenabteilung. Bekannte Eigengewächse sind etwa die nachmaligen Nationalspieler Richard «King» Dürr oder Hanspeter Zwicker. Zweitens erlebte der Fussball in den letzten 15, 20 Jahren einen enormen Boom. Er ist heute die populärste Sportart bei Kindern und Jugendlichen. Drittens hatte sich der FC St. Gallen mit der zuneh-menden Professionalisierung aus dem Breitensport zurückgezogen und förderte lange nur noch die besten Talente. Als Amateurverein ist es dem SCB im Gegenzug heute nicht mehr möglich, im Juniorenspit-zenfussball mitzuspielen. Dafür hat der Breitensport an Bedeutung gewonnen. Bei den kleinsten Junioren – der Fussballschule und den F-Junioren – werden wir förmlich überrannt.

Sie arbeiten aber mit dem FC St. Gallen zusammen? Ja. Da der FCSG im Juniorenspitzenfussball tätig ist, wechseln unsere talentiertesten Junioren regelmässig zu den Espen. Das unterstützen wir sehr, schliesslich wollen wir die Junioren optimal fördern. Ein gutes Beispiel ist Pascal Albrecht. Er hat bei uns im Kinderfussball gespielt, wechselte anschliessend zum FC St. Gallen und gehört jetzt zum Kader der U21 des FC Basel. Im Gegenzug profitieren wir von Spielern, die aus verschiedenen Gründen den Durchbruch beim FCSG nicht geschafft haben und zu uns wechseln. Diese gut ausgebildeten Spieler sind in der Regel eine Verstärkung für uns.

Der SC Brühl hat sich also auf Breitensport und Nachwuchs-förderung spezialisiert.Wir wollen möglichst vielen Junioren die Möglichkeit bieten, bei uns Fussball zu spielen – nicht nur den Talenten. Denn Studien belegen, dass sich viele Kinder viel zu wenig bewegen. Ausserdem ist Fussball bei Kindern die populärste Erstsportart; 44 Prozent der Knaben stei-gen im Fussball ein. Eine stattliche Zahl hört später zwar wieder auf. Entscheidend aber ist: Die meisten Kinder, die aus einem Sportverein austreten, wechseln in einen anderen – Handball, Unihockey oder Leichtathletik. Deshalb achten wir darauf, dass wir eine polysportive Ausbildung anbieten – es wird im Kinderrtraining nicht nur Fussball gespielt.

und welche weiteren Ziele verfolgt der SC Brühl mit der Nachwuchsabteilung?Soziale: Der SC Brühl war 2007 der erste Fussballverein der Stadt St. Gallen, der von der IG St.Galler Sportverbände das Qualitätslabel «Sport verein-t» bekommen hat. Wir verpflichten uns damit unter an-

derem zur bewussten Integration von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Stärken und Schwächen. Und im Frühling ist der SC Brühl unter mehr als tausend Vereinen im Kanton zum «Verein des Jahres» erkürt worden.

eine Nachwuchsabteilung in dieser Grössenordnung zu füh-ren, erfordert auch ehrenamtliche einsätze. Lassen sich im-mer genügend trainer und Helfer finden?Das ist heutzutage wohl für die meisten Vereine eine Herausforde-rung. Auch wir unternehmen grosse Anstrengungen. Vor allem wollen wir unseren Junioren gute Trainer bieten, bei denen sie sich wohlfüh-len und weiterentwickeln können. Glücklicherweise haben wir in letz-ter Zeit nur wenige Rücktritte zu verzeichnen. Einen akuten Mangel haben wir aber bei den Schiedsrichtern.

Was sind die Herausforderungen der Zukunft?Mit über 400 Junioren stossen wir an unsere Grenzen. Infrastruktur und Organisation lassen unter den aktuellen Begebenheiten kein Wachstum mehr zu. Es ist ein Kraftakt, diesen Betrieb ehrenamtlich in Schuss zu halten. Es wäre einfacher für uns, die Juniorenzahl massiv zu reduzieren, den Aufwand runterzufahren und uns auf pflegeleichte talentierte Spieler zu konzentrieren. Eine Reduktion muss allerdings wohlüberlegt sein: Als Sportverein mit der grössten Nachwuchsab-teilung der Stadt leisten wir einen wichtigen Beitrag zu Integration, Freiwilligen- und Jugendarbeit. Wenn es zudem weniger Einstiegs-möglichkeiten in die populärste Erstsportart gibt, könnte dies weit-reichende Folgen haben. Denn schon jetzt leiden viele Kinder an Be-wegungsmangel.

«KINDer AN DeN Sport HerANFüHreN»

TExT: DANIELA WINTHER

BILD: ZVG

Bei den Krönli-Kids des SC Brühl schnuppern die Kinder erstmals Fussballluft.

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Thema des Monats

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Claudia Bleisch positioniert sich mit Beauty-medic zwischen klassischer Pfl egekosmetik und plastischer Chirurgie. Sie verfügt über eine langjährige Erfahrung in beiden Berei-chen. Nach 16 Jahren Assistenztätigkeit bei einem sehr renommierten Plastischen Chir-urgen machte sie vor rund zehn Jahren den Schritt in die Selbständigkeit. In diesen Jah-ren konnte sich Frau Bleisch eine sehr zufrie-dene Stammkundschaft aufbauen. Um den ständig steigenden Ansprüchen in Punkto Qualität, Ästhetik und Hygiene Rechnung tragen zu können, verfügt Frau Bleisch über entsprechende Weiterbildungen und Quali-täts-Zertifi kate.

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StadtMagazin · Oktober 2012 23 

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St.Galler Spitzen

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Seit 2010 hat die Appenzeller Modedesignerin Ly-Ling Vilaysane ihr Atelier an der Bahnhofstrasse in St.Gallen. «aéthérée», ihr Label für zeitlose, leben-dige Mode, ist seit sechs Jahren auf dem Markt. Ab sofort ist das Atelier auch Boutique: Jeden Freitag und Samstag beraten die Designerin und ihr Team ihre Kundschaft direkt vor Ort.

Wie seinerzeit Le Corbusier oder Francesco Borromini: im Ausland bereits erfolgreich, in der Heimat noch ein Geheimtipp. «aéthérée» ist seit sechs Jahren international im Handel. In der Schweiz war die zeitlose Mode der Appenzeller Designerin Ly-Ling Vilaysane bislang in Boutiquen in Zürich, Genf, Bern, Basel, La Tour de Peilz, Appenzell und an Messen oder auf Anmeldung, direkt im Atelier, erhältlich.

Persönliche BeratungNeu ist das Atelier von aéthérée in St.Gallen auch Boutique, vorläu-fi g mit Öffnungszeiten am Freitag und Samstag. So kann Designe-rin Ly-Ling Vilaysane ihre Kundschaft persönlich beraten. Das ist ihr wichtig: «Der Mensch steht im Mittelpunkt. Die Kleider sollen die Persönlichkeit unterstreichen.» Vilaysane setzt diese Philosophie konsequent um und kombiniert gekonnt Stile – sportlich, elegant, klassisch bis avantgardistisch – und Materialien zu faszinierenden Kreationen. Die Modelle von aéthérée sind zeitlos, eigenständig und oft transformierbar.

Herausragende Qualität Typisch für aéthérée sind die hohe Qualität der ausgesuchten Stoffe und ihrer Verarbeitung, transformierbare Elemente und liebevoll ver-spielte Details: ein Kragen, der auch Kapuze sein kann, doppelte Re-vers an Jacken und andere spezielle Schnitte. Sie geben den funktio-nalen, alltagstauglichen Modellen die spezielle, sinnliche Note, die der Name des Labels anspricht. «aéthérée steht für kontinuierliche Weiterentwicklung», erklärt Ly-Ling Vilaysane. «Ich suche die Per-fektion.» Ihre Kreationen sind lebendig: Jedes Kleidungsstück trägt einen Namen und ein Geburtsdatum. Dieses «feu sacré» begeisterte am Boutique-Opening im September – so etwa Ruth Sonderegger aus Andwil: «Die Kleider von aéthérée inspirieren – ich fühle mich darin einfach gut. Auch die neue Herbst/Winter-Kollektion 2012/13 ist wieder gigantisch!»

Pariser LehrjahreDass aéthérée im Ausland noch bekannter ist als in der Schweiz, er-staunt nicht: In Appenzell geboren und aufgewachsen, wechselte Ly-Ling Vilaysane nach dem Abitur in Dornbirn an die Modefachschule «Esmod» in Paris, wo sie ihr Handwerk von der Pike auf lernte. Noch vor dem Abschluss holte sie der vor allem in den USA berühmte Mo-dedesigner und «Schnitt-Gott» David Szeto in sein Team. Nach acht Jahren in Paris kam Vilaysane 2010, bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, nach St.Gallen zurück und installierte hier ihr Atelier.

aéthérée – «Ich suche die Perfektion»

aéthéréeBahnhofstrasse 15, 9000 St.Gallen(Eingang über die Hintere Bahnhofstrasse) Öffnungszeiten: Freitag & Samstag 10.00 – 14.00 Uhr

Nicht verpassen: Wettbewerb zum Opening! Zu gewinnen: Kleidergutschein im Wert von CHF 1000.00, persönliche Beratung durch die Designerin

inbegriffen. Teilnahme auf www.aetheree.com bis 30. November 2012.

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24  StadtMagazin · Oktober 2012

Thema des Monats

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«Mit der Übernahme der Boutique La Folie ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen, der mich seit meiner Jugend begleitet hat», schreibt Claudia Gehrig den treuen Kundin-nen anlässlich der Geschäftsübernahme.

Claudia Gehrigs Werdegang führte sie nach einer kaufmännischen Ausbildung über eine erfolgreiche Zeit im Gastgewerbe in die Mo-debranche, wo sie in der Trendboutique KLEE in Amriswil erste Erfahrungen sammeln konnte und seither «verrückt» nach Mode ist.

Vom Gastgewerbe geprägt, will sie mit ihrem erfahrenen Team auch in der Modebranche Gastgeberin sein. Im erwähnten Schreiben fährt sie fort: «Die Triebfeder für unser Schaf-fen ist und bleibt die Freude an der Mode sowie die damit verbundenen Kontakte mit Menschen. Alle sind immer willkommen, selbst dann, wenn ein prall gefüllter Kleider-schrank im Moment keine Einkäufe zulassen sollte! Wir freuen uns über jeden Kontaktund über jedes Gespräch, sei es über Mode, über Trends, oder über was auch immer.» Und wie sich das für eine Gastgeberin eben gehört, sind Espresso und Prosecco Be-standteil der neuen Kultur.

An bester Lage und in hervorragend gestal-teten Räumlichkeiten fi ndet man vorwie-gend international erfolgreiche und bekann-te Marken wie MARCCAIN, annette görtz, STRENESSE, RENE LEZARD, CAMBIO und weitere. Claudia Gehrig wird sowohl am Be-währten festhalten und zugleich Neues ein-fl iessen lassen. An Ideen und Visionen fehlt es dieser «modebessenen Inhaberin» ganz bestimmt nicht!

Und zu diesem «Neuen» gehören auch spe-zielle Events, die sich ab 2013 ebenfalls als Bestandteil ihrer Philosophie etablieren wer-den.

Man darf gespannt sein.

Ende August hat die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Boutique «La Folie» nach 35 Jahren ihre Besitzerin gewechselt. An bester Lage und mit unverändertem Team sorgt die neue Besitzerin, Claudia Gehrig, für eine erfolgreiche Fortsetzung.

Mode aus Freude

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StadtMagazin · Oktober 2012 25 

St.Galler Spitzen

In seiner Werkstatt an der Kirchgasse betätigt sich Herbert Klopfer nicht nur als Rahmenvergol-der, auch Eigenkreationen schmücken seinen Verkaufsraum.

Rot, grün und blau schimmert der üppige Blumenschmuck, der den Spiegel in Hochformat völlig einrahmt. Die hölzernen Pflanzen schei-nen sich den Spiegelrändern geradezu anzuschmiegen. Ganz nach dem Geschmack der Rokokozeit (1730-1780) hatte der zeitgenös-sische Holzschnitzer sein elegant und verspielt wirkendes Kunstwerk asymmetrisch gestaltet. Die Farben hat der St.Galler Vergolder Her-bert Klopfer angebracht. Heute schmückt das Meisterwerk seinen Verkaufsraum mit Werkstatt an der Kirchgasse.

Klopfer betreibt dort seit 1979 einen Kunsthandel, restauriert Kunst-werke und vergoldet Rahmen. Das schlohweisse Haar zu einem kreativen Ponytail gebündelt, betrachtet der Kunsthandwerker die gemeinsame Schöpfung nachdenklich. «Gut hundert Stunden habe alleine ich für die Farbgebung benötigt», schätzt er, auch für den Holzschnitzer war die Verfertigung des filigranen Meisterwerks mit grossem Zeitaufwand verbunden. Der Verkaufspreis von 3900 Fran-ken hält sich dafür in Grenzen.

«ein goldenes Händchen»Leidenschaft sei die treibende Kraft bei diesem Werk gewesen, erin-nert sich Herbert Klopfer, der auch als Künstler ein goldenes Händ-chen besitzt. Er mag die abstrakte Kunst. Deshalb hat er ein mit dem Kürzel Heklo (Herbert Klopfer) versehenes Bild aus geometrischen Formen in verschiedenen Goldtönen geschaffen und als Kontrast ei-nen historischen Rahmen im Barockstil gewählt.An den Verkaufsraum schliesst sich Klopfers Atelier an. «Der Vergol-derberuf ist ursprünglich aus dem Malerhandwerk hervorgegangen», stellt er fest. In Zürich aufgewachsen, habe er schon als Schüler gerne gezeichnet und modelliert. «Das Kunsthandwerk hat mich von An-fang an fasziniert.» Dass der Vater einen Kunsthandel betrieb und Einrahmungen verfertigte, habe ihm die Berufswahl erleichtert. An der Zürcher Kunstgewerbeschule liess er zum Vergolder schulen.

Herbert Klopfer steht vor seinem Arbeitstisch, an dem Rahmen zu-nächst grundiert und nach dem Trocknen sorgsam mit hauchdünnen Blattgoldfolien von 22 Karat überzogen werden. Aus einem CD-Player ertönt dezente Barockmusik, die hervorragend zu den auf Restaurie-rung wartenden Kunstobjekten in seinem Atelier passt. Während sich seine Frau Jutta um die Administration kümmert, bewältigt Klopfer heute alle Arbeiten selbst, bis vor einigen Jahren hatte er noch eine Vergolderin zur Seite.

Anstrengende Lehr- und WanderjahreAls junger Mann absolvierte auch er seine Lehr- und Wanderjahre, war bis Ende der 1960er Jahre in Genf und Paris tätig und auch in etlichen Gotteshäusern in der Schweiz, etwa in Engelberg, Pfäfers, Appenzell und im Dom der Gallusstadt, als Vergolder von Rahmen, Statuen, Orgeln und dergleichen mehr sowie als Restaurator von Kunstwerken wie Altären oder Bildern. «Ein aufreibendes Leben», berichtet er. Man sei ständig mit dem Koffer auf Achse und müsse sich an ein Leben in Hotelzimmern gewöhnen. Amüsante Erlebnisse

kommen ihm dabei in den Sinn: In Engelberg habe ihn die Arbeit so in den Bann gezogen, dass er glatt den Feierabend verschwitzt habe. Als Nachbarn spätnachts in der Kapelle immer noch Licht brennen sahen, hätten sie Diebe am Werk vermutet und die Polizei alarmiert. Herbert Klopfer konnte alles erklären und «die sichtlich interessierten Polizisten sogar in mein Metier einführen», meint er schmunzelnd. Auch Schrecksekunden habe er erlebt, als er in einer Kirche Vergol-dungsarbeiten ausführte und Handwerker ohne Vorwarnung einen Belüfter in seiner Nähe einschalteten: «Das wertvolle Blattgold ist einfach weggeflattert.»

Bis Blattgold auf dem rahmen haftetAnschaulich zeigt er die einzelnen Arbeits-schritte auf. Für neue Rahmen nimmt man mit unterschiedlichen Rohprofilen verse-hene Stangen aus nordamerikanischem Weymouth-Holz. Es ist besonders dauerhaft und lässt sich leicht verarbeiten. Die zuge-schnittenen Teile erhalten zunächst einen Aufstrich aus Hasenleim und verschiedenen Kreidearten, die er in Form von Granulat be-zieht. Manchmal muss er die Substanz fünf bis siebenmal warm auftragen, bis der Rah-men endlich vergoldet werden kann. «Es ist unbedingt darauf zu achten, dass bei diesen Vorgängen Raumtemperatur und Luftfeuch-tigkeit genau stimmen», fügt er hinzu.

Denn erst wenn die Grundierung nach dem Abschleifen und einer weiteren Reinigung mit einer Wasser-Alkohol-Lösung perfekt ist, haftet Blattgold auf dem Rahmen. Mit dem Anschusspinsel aus Dachshaaren nimmt er die Blattgoldfolien und trägt sie vorsichtig auf. Dann glättet Herbert Klopfer die frischen Goldschichten mithilfe eines Poliersteins aus Achat. Je nach Auftragslage verarbeitet er pro Monat bis zu 1000 Blatt. Goldschläger können sie so dünn machen, dass sie zusam-men nur zehn Gramm auf die Waage brin-gen. Um einen 50 mal 70 Zentimeter grossen Rahmen in allen Arbeitsschritten fertigzustel-len, benötigt Klopfer im Schnitt drei Tage.

Heute erzielt Herbert Klopfer seinen Umsatz vornehmlich mit Restaurierungsaufträgen von privater Seite. Weil der 74-Jährige seine Arbeit mit Leidenschaft betreibt, «denke ich nur selten an meine Pensionierung», fügt er hinzu.

MIt LeIDeNSCHAFt VerGoLDeNTExT: THOMAS VESER

BILD: PHILIPP BAER

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Weihnächtlicher Tannenbaum-Duft liegt in der Luft. Ein funkelndes Lichtermeer, warmer Kerzenschein und stimmungsvoll geschmückte Nordmannstannen lassen das Restaurant in festlichem Glanz erstrahlen. Ob Firmenfest, Familienfeier oder ein romantisches Tête-à-Tête — im Weihnachtswald des Restaurants Golf 36 in Waldkirch wird jeder Anlass zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Märchenhafter Weihnachtswald im Restaurant Golf 36

Restaurant Golf 36Golfpark Waldkirch | Moos | CH-9205 WaldkirchTelefon 071 434 67 [email protected] | www.golfwaldkirch.ch

Vom 9. November bis 26. Dezember 2012 schmücken über siebzig echte Tannenbäu-me das öffentliche Restaurant Golf 36 im Golfpark Waldkirch. Der feine Tannennadel-duft, ein glitzernder Sternenhimmel sowie die stimmungsvolle Dekoration schaffen ein märchenhaft weihnachtliches Ambien-te. Kulinarisch wird ebenfalls Spitzenniveau geboten, die Küchencrew verwöhnt die Gäs-te mit mehrgängigen Festmenüs oder einer Vielzahl feiner À la carte Gerichte.

Küchenchef mit breitem RepertoireKüchenchef Martin Bungert und sein Team zaubern täglich frisch und mit viel Liebe kulinarische Köstlichkeiten. Dabei kann der 42-jährige Küchenchef aus einem reichhal-tigen Fundus schöpfen. Er hat in mehreren renommierten Hotels und Restaurants ge-kocht, darunter das Hotel Residenzschloss in Bamberg und das Relaxa-Hotel in Düs-seldorf-Ratingen. In Letzterem gehörte auch die Übernahme des Caterings für kleine und grosse Anlässe zu seinen Aufgaben. So hat er schon Phil Collins und Crew kulinarisch verwöhnt.

Öffentliches Restaurant ganzjährig geöffnetDas Restaurant Golf 36 hat das ganze Jahr über geöffnet und bietet täglich wechselnde Menüs an. Die grosszügige Terrasse lädt bei Sonnenschein zum verweilen ein, kosten-lose Parkplätze stehen direkt vor dem Haus zur Verfügung, Für ein Essen im Weihnachts-wald wird eine frühzeitige Reservierung empfohlen. Für Firmen-, Vereins- und Grup-penanlässe sind verschiedene Menükombi-nationen in unterschiedlichen Preisklassen möglich. Das Restaurantteam freut sich, In-teressierte persönlich zu beraten.

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Stadtgeschichte

In den 1670er Jahren ging es den Stadtsanktgallern gut; die grosse kolorierte Stadtvedute* bringt dies zum Ausdruck. Entstanden ist sie in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Hersteller ist unbekannt, sie findet sich in einer Chronik der Jahre 1540 bis 1647 im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen.

Das Bild1 zeigt die Stadt aus der Vogelperspektive von Westen nach Osten. Die Siedlung ist in die Umgebung eingefügt, und diese bildet einen wichtigen Teil der Bildaussage: Im Vordergrund sind die ausge-dehnten Bleichenfelder zu erkennen, damit wird die wirtschaftliche Bedeutung der Textilproduktion St. Gallens ausgedrückt. Seit 1450 war St. Gallen eine der wichtigsten Textilhandelsstädte Europas, da-rauf war man hier stolz und brachte es deshalb in repräsentativer Form zum Ausdruck.

Vorlage für diese Stadtvedute war die älteste bekannte Darstellung St. Gallens aus den 1540er Jahren. Dabei handelt es sich um einen Holzschnitt2 von Heinrich Vogtherr, den Vadian (1484 – 1551) zur Illustration seiner Äbtechronik verwendete. Bürgermeister und Refor-mator Vadian verfolgte mit seiner geschichtlichen Darstellung unter anderem den Zweck, die Rechte der Stadt gegenüber der Abtei zu verteidigen. Als «Anwalt seiner Stadt» berief er sich darauf, dass St. Gallen seit Jahrhunderten eine Reichsstadt und dadurch direkt dem König und nicht der örtlichen Herrschaft, das heisst dem Kloster, unterstellt sei. Die Illustration mit der Krone und dem Reichswappen über der wirtschaftlich erfolgreichen Stadt diente der wirksamen Un-terstützung seiner Argumente.

Hundert Jahre später, also zur Zeit, in der diese kolorierte Stadtvedute eines Unbekannten entstanden ist, war die Stadt St. Gallen vollstän-dig aus der Herrschaft des Klosters befreit und befand sich in einer wirtschaftlichen Blütephase. Das hohe bürgerliche Selbstbewusstsein kommt im Bild – und dies im Sinne des Wortes – überhöht zum Aus-druck. Die wichtigsten öffentlichen Gebäude ragen überdimensioniert aus dem schematischen Stadtbild heraus. Am deutlichsten ist diese inszenierte städtische Selbstdarstellung beim Rathaus (Bildmitte), dem Ort der Stadtobrigkeit, zu erkennen: Das Muster erinnert an die bekannten Geschlechtertürme von San Gimignano in der Toskana3: je höher das Gebäude desto mächtiger sein Besitzer.

«SAN GALLoGIMIGNANo» – StADtSANKtGALLer SeLBStBe-

WuSStSeIN IM 17. JAHrHuNDertTExT: STEFAN SONDEREGGER, Stadtarchivar der Orts-bürgergemeinde St. Gallen

*Vedute, von italienisch veduta, «Ansicht», «Aussicht»Gemalte oder grafisch gestaltete topografisch getreue Panorama-ansicht einer Landschaft oder Ansiedlung (Landschafts-, Stadtvedu-te). Die sachlich genaue Wiedergabe hat Vorrang vor künstlerischen Gesichtspunkten. Dies gilt nicht für die sogenannte Sammelvedu-te, die unter Vernachlässigung dazwischenliegender Bauten meh-rere wichtige Gebäude in einer Ansicht gesammelt wiedergibt.

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Page 29: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

StadtMagazin · Oktober 2012 29 

Thema des Monats

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Wo befi ndet sich das Restaurant mit der wohl schönsten Aussicht der Stadt? — Rich-tig, im fünften Obergeschoss des Einstein Hotel. Zum Herbstbeginn hat sich das E. Re-staurant, wie es sich nun nennt, neu einge-kleidet. Geblieben sind das gute Essen, die gediegene Atmosphäre — und der herrliche Blick über St.Gallen.

TEXT: STEPHAN ZIEGLER

Es verwundert nicht, dass die aktuelle Wer-bekampagne davon spricht, das E. Res-taurant habe «sich gekleidet»: Sämtliche Textilien wurden ausgewechselt – Teppiche, Bezüge, Tischwäsche –, womit sich das E. Restaurant im Wortsinne neu eingeklei-det hat. Nun empfangen den Gast stimmige Farben in orangem Grundton, die sehr gut mit den historischen Sichtbalken und dem neuen, hellen Parkett harmonieren. So ist es gelungen, dem etwas in die Jahre gekommen Erstklassrestaurant einen frischen Look zu verpassen – eine Verjüngungskur, die dem

gediegenen Etablissement sichtlich gut ge-tan hat.

Gehoben, aber nicht abgehobenEbenfalls neu ist der charmante Chef de Ser-vice Lukas Fiedler, der mit seinem jungen, freundlichen Team dafür sorgt, dass es jedem Gast richtig gut geht. Geblieben hingegen ist die hervorragende Küche unter Küchenchef Klaus Schlachter, die nicht nur, als Highlight, ein drei- bis sechsgängiges Entdeckerme-nü anbietet, sondern auch vielfältige À-la-carte-Gerichte, die vom handfesten Lamm-

rack mit Thymian-Parmesan-Brotpudding bis zu Kalbsfi let mit Pfi fferlingen reichen. Darüber hinaus offeriert das E. Restaurant auch einen mittäglichen Businesslunch; zu überraschend humanen Preisen übrigens, wie das gesamte Angebot auf Speise- und Weinkarte. Apropos Karten: Selbstverständ-lich «muss» man nicht ab diesen bestellen, wenn man nicht will, sondern kann sich vom Chef de Service oder vom Chef de Cuisine persönlich beraten lassen und sich so sein Menü ganz individuell zusammenstellen.

Das neu eingekleidete E. Restaurant ist ei-nen Besuch allemal wert – und, soviel sei hier schon verraten, es wird nicht bei einem einzigen bleiben. Zu verlockend ist die Kom-bination aus Ambiance, Aufmerksamkeit und feinem Essen. Dieses Dreigespann bie-tet sich übrigens auch für private oder ge-schäftliche Feiern an, verfügt das neue E. Re-staurant doch über separierbare Räume für Gesellschaf-ten von acht bis achtzig Per-sonen.

Das E. Restaurant: Auf hohem Niveau im doppelten Sinn

EINSTEIN ST.GALLENInformation & ReservationTelefon: 071 227 55 55E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 11.45 – 14.00 UhrMontag bis Sonntag: 18.00 – 22.00 Uhr

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30  StadtMagazin · Oktober 2012

Agenda Oktober 2012

laufendeVeranstaltungen

Late Night Dinner, jeden Freitag und Samstag 22.02.–31.12.2012 Radisson Blu Hotel, St. Gallen www.radissonblu.com/hotel-stgallenVision Sommer 2013 09.03.–31.10.2012 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.chHerrlichkeiten – Textile Kirchenschätze aus St. Gallen 09.03.–30.12.2012 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.chGallusjubiläum 2012 19.04.–20.10.2012 St. Gallen www.gallusjubilaeum.chAD 612-ein Bärenleben zu Galluszeiten und heute 20.04.–30.12.2012 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.chGallus-Kult, Kitsch, Karikatur 20.04.–21.10.2012 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.chMoore – Bedrohte Kleinode unserer Landschaft 05.05.–21.10.2012 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.chPipilotti Rist 02.06.–25.11.2012 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.chTraum & Realisation – Stoffe aus der Ostschweiz 15.06.–31.12.2012 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.chQuar-Tier 16.06.–30.11.2012 14 Quartiere der Stadt, St. Gallen www.naturmuseumsg.chOver the Rainbow: über die Glückseligkeit der Kunst 07.07.–28.10.2012 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.chKunst: Nicole Böniger/Markus Müller 17.08.–14.10.2012 Regierungsgebäude, Kulturraum, St. Gallen www.sg.chGalerie: Beatrice Dörig 24.08.–21.10.2012 Klubschule Migros im Hauptbahnhof, St. Gallen www.klubschule.chSpurensuche: Nannetti & Cuno Affolter 28.08.–18.11.2012 Museum im Lagerhaus, St. Gallen www.museumimlagerhaus.chSonntagsbrunch im Restaurant olivé 02.09.–30.12.2012 Radisson Blu Hotel, St. Gallen www.radissonblu.com/hotel-stgallenKunst: Koenraad Dedobbeleer 08.09.–11.11.2012 Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

09.10.2012 Künstlergespräch in Englisch 18.30 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Tango Tanztheater Kambras aus Buenos Aires: Cram 20.00 Uhr Grabenhalle, St. Gallen www.grabenhalle.ch

10.10.2012 Eine Runde Deutsch 19.30 – 20.30 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

The Art of Piano I: Richie Beirach, Gregor Hübner, George Mraz, Patrick Manzecchi

20.00 Uhr Regierungsgebäude, Pfalzkeller, St. Gallen www.sg.ch

Veri: Ab- und Zufälle 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

11.10.2012 Kunstcafé 14.30 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Frauen und Kinder im alten St. Gallen 18.00 Uhr Treffpunkt: Rathaus, St. Gallen

13.10.2012 Training für Mountainbike-begeisterte Jugendliche 09.00 – 11.30 Uhr Velo Legi GmbH, St. Gallen www.velolegi.ch

Mummenschanz 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Joanne Shenandoah –Lieder der Irokesen Indianer Nordamerikas

20.00 Uhr Regierungsgebäude, Pfalzkeller, St. Gallen www.sg.ch

14.10.2012 Gallus Jubiläum 2012: Gallus Volksmarsch 08.30 Uhr St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Oper: Matinee "La Wally" 11.00 Uhr Theater St. Gallen, Foyer, St. Gallen www.theatersg.ch

Familienführung: Best of Gallus – Geschichten über unseren Stadtheiligen

11.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Musical: Rebecca 17.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

16.10.2012 Gallusjubiläum 2012: Gallustag in der Kathedrale 06.30 Uhr Kathedrale, St. Gallen www.bistum-stgallen.ch

"Gallus - Ein Mythos lebt» Vortrag von Prof. Dr. WernerWunderlich im Rahmen der Gallusfeier»

17.30 Uhr Regierungsgebäude, Pfalzkeller, St. Gallen www.sg.ch

17.10.2012 Kabarett: Regula Esposito: Helga is bag 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

18.10.2012 Museumsgespräch: Der andere Blick 18.30 Uhr Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch

Der Mann in den Wechseljahren 19.30 Uhr Oetliker - Körper und mehr www.oetliker.info

19.10.2012 Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Vorstadtliteraten – Leseplattform 20.00 Uhr Kaffeehaus, St. Gallen www.kaffeehaus.sg

20.10.2012 Gallusführung 11.00 Uhr Besucherzentrum für den Stiftsbezirk, St. Gallen www.St. Gallen-bodensee.ch

Kinderclub 14.00 – 16.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Oper: La Wally Premiere 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

21.10.2012 Finissage Gallus – Kult, Kitsch, Karikatur 11.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Musical: Chicago 17.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Sonntags um 5 17.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

22.10.2012 Ja Schatz 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Seat Music Session 20.00 Uhr Einstein St. Gallen - Hotel Congress Spa, St. Gallen www.einstein.ch

23.10.2012 Lesung: Ein Tag im Jahr 15.00 Uhr Lyceumclub, St. Gallen www,lyceumclubsg.ch

Oper: Rigoletto 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

24.10.2012 Museum für Kinder 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Führung Pipilotti Rist 18.30 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Tragödie: Othello – Wiederaufnahme 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Linard Bardill: Der kleine Buddha 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

25.10.2012 Geschichtenzeit 14.15 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Museumsgespräch: Der andere Blick 18.30 Uhr Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch

2. Tonhallekonzert 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Page 31: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

StadtMagazin · Oktober 2012 31 

Agenda Oktober 2012

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Schauspiel: Ja Schatz 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

26.10.2012 Kunst über Mittag 12.30 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Oper: La Wally 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Schauspiel: Nachtzug 22.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

27.10.2012 Flohmarkt 06.00 – 17.00 Uhr St. Mangen-Quartier, St. Gallen

Arabische Erzählstunde für Kinder 11.00 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Das kleine Ich bin Ich 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Studio, St. Gallen www.theatersg.ch

Gallusjubiläum 2012: Kinder- und Jugendchortreffen 17.30 Uhr Kathedrale, St. Gallen www.bistum-stgallen.ch

Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

28.10.2012 Matinée: Bulldog ant 11.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Kunstplausch für die ganze Familie 14.00 Uhr Museum im Lagerhaus, St. Gallen www.museumimlagerhaus.ch

Oper: La Wally 14.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Tournee I Migros-Kulturprozent-Classics 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Migros Kulturprozent Classics:Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau

19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

29.10.2012 JA Schatz 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

30.10.2012 Gitarrenkonzert 15.00 Uhr Lyceumclub, St. Gallen www.lyceumclubsg.ch

Oper: Rigoletto 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

31.10.2012 Das kleine Ich bin Ich 14.00 Uhr Theater St. Gallen, Studio, St. Gallen www.theatersg.ch

Das kleine Ich bin Ich 17.00 Uhr Theater St. Gallen, Studio, St. Gallen www.theatersg.ch

Märchenstunde für Kinder 17.00 Uhr Freihandbibliothek, St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Musical: Rebecca Schertenlaib & Jegerlehner: Schwäfu 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

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Page 32: Stadtmagazin St.Gallen Oktober 2012

32  StadtMagazin · Oktober 2012

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