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Willkommen bei der Ortsbürgergemeinde St.Gallen

Geschichte der Abtei St.GallenGeschichte der Stadt St.Gallen

Geschichte des Kantons St.GallenGeschichte der Ortsbürgergemeinde St.Gallen

Informationen zur Ortsbürgergemeinde St.Gallen heute

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Geschichte der Abtei St.Gallen

• Um 612 erreichte eine Gruppe irischer Mönche unter der Leitung des Columban den Bodensee.

• In Bregenz (Brigantium) setzten sich die Mönche für das Wiederaufleben und die Pflege des christlichen Glaubens und gegen die heidnischen Bräuche ein.

• In Arbon (ehemaliges römisches Kastell Arbor Felix) trafen sie auf eine christliche Pfarrei.

• Gallus, ein Mitglied der Reisegruppe, erkrankte und blieb deshalb zurück, während Columban und seine Gefährten die Alpen überquerten. In Bobbio (Italien) gründete Columban ein Kloster, in dem er 615 verstarb.

Hl. Gallus und Hl. Columbanbei der Überfahrt über den Bodensee

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Geschichte der Abtei St.Gallen • Gallus hatte den Wunsch, in der

Einsamkeit des Waldes sein Leben im Dienste Gottes zu verbringen.

• Im Tal der Steinach stolperte Gallus über einen Wurzelstock, was er als Zeichen Gottes deutete. Er fasste den Entschluss, an dieser Stelle, etwa 20 km südlich des Bodensees, zu bleiben: „Haec requies mea, hic habitabo.“

• Nach der Legende begegnete Gallus einem Bären, dem er befahl, Holz für ein Feuer herbeizubringen. Dafür gab Gallus dem Bären einen Brotlaib und gebot ihm, weder Mensch noch Tier Schaden zuzufügen.

• Der Bär ziert das St.Galler Stadtwappen.

Die Begegnung des Hl. Gallusmit dem Bären (Elfenbeinschnitzerei).

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Geschichte der Abtei St.Gallen

• Nach dem Tod des Hl. Gallus entstand an seiner Wirkungsstätte ein Kloster.

• Abt Otmar (689-759) liess Klostergebäude und Kirche erbauen und führte die Benediktinerregel ein. Diese hatte Bestand bis zur Aufhebung des Klosters 1805.

Schematische Darstellung des St.Galler Klosterplans, entstanden um 825

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Geschichte der Abtei St.Gallen

• 818 erreichte das Kloster die Unabhängigkeit von Konstanz und wurde Reichsabtei mit freier Abtwahl seit 833.

• 926 erfolgte ein Einfall ungarischer Reiterheere. Die Inklusin Wiborada hatte die Mönche vor der Gefahr gewarnt.

• Die Glaubensbrüder und die Klosterschätze wurden in Sicherheit gebracht. Aber Wiborada fand den Tod, weil sie ihre Klause nicht verlassen wollte.

Darstellung des Eindringens in die Klauseder Wiborada und deren Tötung.

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Geschichte der Abtei St.Gallen

• Vom 9. bis 11. Jahrhundert war die Epoche der grossen Blüte des Klosters.

• Das Kloster verfügte über weitreichenden Grundbesitz.

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• Am Rande des Klosters blühte langsam eine Siedlung von Laien auf, die schon in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts von einer Ringmauer geschützt wurde.

• Ab Ende des 11. Jahrhunderts wird eine CIVITAS erwähnt.

• 1170 Marktrecht• 1228 Stiftung eines Spitals• 1281 Königlicher Freiheitsbrief

von Rudolf I. von Habsburg• 1312 Abschluss eines

Bündnisses mit Zürich, Schaffhausen und Konstanz

• 1451 Reichsstadt und „Zugewandter Ort“ der Eidgenossenschaft

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• Den wirtschaftlichen Aufschwung verdankte St.Gallen dem Leinwandgewerbe. Die Bauern erzeugten den Rohstoff (Flachs und Hanf) und übernahmen das Spinnen und Weben. Die Stadt machte das Leinen marktfähig durch Walken, Bleichen und Färben.

• Der Export reichte von Valencia in Spanien bis nach Warschau in Polen. (Blüte im 15. Jh., Niedergang im 18. Jh.)

• Die Baumwollindustrie, insbesondere das Stickereigewerbe, löste die Leinwandindustrie ab. (Blüte im 19. Jh.)

Bleichen der Leinwand auf den offenen Flächen („Bleichen“) rund um die Stadt.

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• 1354 ist erstmals ein Bürgermeister der Stadt St.Gallen belegt.

• Die politische Organisation der Stadt entwickelte sich über die Jahrhunderte. Der „Kleine Rat“ umfasste neben dem Amtsbürgermeister, dem Altbürgermeister und dem Reichsvogt auch die Vertreter der 6 Zünfte und weitere Ratsherren.

• Die 6 Zünfte waren Weberzunft, Schmiedezunft, Müllerzunft, Schneiderzunft, Schuhmacherzunft, Metzgerzunft. Dazu kam die Gesellschaft vom Nothenstein (Kaufleute).

Doppeltes Stadtwappen mit Reichsadler und Krone

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Geschichte der Stadt St.Gallen

Erker „Zum Bären“„Stadtluft macht frei!“

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• Die Kirche St.Laurenzen hatte die Funktion einer Leutkirche. Dort wurden die Gottesdienste für die Gläubigen aus Stadt und Umgebung abgehalten.

• Hier wurden auch die Bürgerversammlungen abgehalten und die Bürgermeisterwahlen vorgenommen. Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen setzt die Tradition bis heute fort: Die Versammlungen der Ortsbürger finden zu St.Laurenzen statt.

• Im Mittelalter wurde in der Stadtkirche der Leinwandreif (Grundmass der Leinwandindustrie) aufbewahrt. Auf dem Turm war eine städtische Wache postiert.

Stadtkirche St.Laurenzen

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• Joachim von Watt (VADIANUS), war der Spross einer reichen Kaufmannsfamilie. Nach Studien im Ausland kehrte er als Stadtarzt nach St.Gallen zurück. Er war aber auch Philologe und Historiker. 1526 wurde er zum ersten Mal von insgesamt 9 Perioden Bürgermeister.

• 1524 gab der „Grosse Rat“ den Geistlichen von St.Laurenzen die Weisung, die Predigten strikte nach dem Hl. Evangelium auszurichten.

• 1527 erfolgte mit Beschluss des Grossen Rats der Übergang zur Reformation. Der Besuch von katholischen Gottesdiensten war den Stadtbewohnern verboten.

Vadian gilt als Reformator der Stadt St.Gallen.

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• 1566 wurde die Errichtung einer Scheidmauer beschlossen, die bis 1798 den katholischen Klosterbezirk (Abtei) vom Hoheitsgebiet der protestantischen Stadt trennte.

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Geschichte der Stadt St.Gallen

Abtei

Stadthaus(Sitz der Ortsbürger-gemeinde)

St.Gallen 1642(Merian-Plan)

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die alten Stadtmauern abgebrochen. Der erhöhte Raumbedarf (Wirtschaftsblüte der Stickereizeit) führte zu einer grossen Bautätigkeit ausserhalb der Altstadt. Die früheren Bleichen wurden überbaut und die Nachbargemeinden wuchsen ebenfalls.

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Geschichte der Stadt St.Gallen

• Die wirtschaftliche Entwicklung führte zu einer immer stärkeren Verzahnung der selbständigen Gemeinden auf dem heutigen Stadtgebiet.

• 1918 wurde die Stadtvereinigung vollzogen: St.Gallen, Straubenzell und Tablat vereinigten sich zur politischen Gemeinde St.Gallen.

• Die Ortsgemeinden behielten ihre Selbständigkeit. Heute sind drei Ortsgemeinden auf dem Gebiet der politischen Gemeinde St.Gallen zu finden sind:

– Ortsbürgergemeinde St.Gallen (inkl. die ehemalige Ortsgemeinde Rotmonten)

– Ortsgemeinde Tablat– Ortsgemeinde Straubenzell

StraubenzellTablat

Historisches Territorium der Stadt St.Gallenmit Altstadt und Vorgelände innerhalb der Markierungdurch vier Wegkreuze an den Ausfallstrassen: heute Nestweiher, Zürcherstrasse, Langgasse, Hagenbuchstrasse.

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Geschichte des Kantons St.Gallen

• Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestanden in der Region um die Stadt St.Gallen verschiedene Herrschaftsformen nebeneinander:

– Stadt St.Gallen (verbündet mit der Eidgenossenschaft als zugewandter Ort)

– Abtei St.Gallen (verbündet mit der Eidgenossenschaft als zugewandter Ort)

– Untertanengebiet der Abtei St.Gallen

– Appenzell (Länderorte der Eidgenossenschaft)

– Untertanengebiet einzelner eidgenössischer Orte

– Gemeine Herrschaften (Untertanengebiet mehrerer eidgenössischer Orte)

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Geschichte des Kantons St.Gallen

• Die Französische Revolution führte auch zum Sturz des „Ancien Régime“ in der Eidgenossenschaft.

• Am 29. April 1798 nahm die Bürgerschaft der Stadt St.Gallen in der Versammlung zu St.Laurenzen die Helvetische Verfassung an.

• Am 1. Mai 1798 wurde am Kirchturm die helvetische Fahne gehisst.

• Es wurden verschiedene Lösungen für eine neue räumliche Ordnung in der Ostschweiz gesucht. Unter anderem durch die Gründung eines Kantons „Säntis“.

• 1803 wurde – nach Mediation durch Napoleon – der Kanton St.Gallen gegründet.

Bürgermahl nach dem Schwur auf die Helvetische Verfassung vom 30. August 1798 auf dem Oberen Brühl,heute Kantonsschulpark

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Geschichte der Ortsbürgergemeinde

• Während Jahrhunderten wurde klar unterschieden zwischen Bürgern und weiteren Bewohnern der Stadt.

• Die Bürger hatten Anteil am Besitz der Gemeinde und an den schrittweise erkämpften politischen Rechten.

• Erst die Epoche der Französischen Revolution führte dazu, dass unter dem Stichwort „Liberté, Fraternité, Egalité“ die politischen Rechte für alle Einwohner der neu geschaffenen politischen Gemeinde verfügbar waren.

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Geschichte der Ortsbürgergemeinde

• Die früheren Bürgergemeinden blieben in unserem Kanton bestehen.

• Der Dualismus „Politische Gemeinde = Einwohnergemeinde“ vs. „Bürgergemeinde“ geht also auf das beginnende 19. Jahrhundert zurück.

• Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen betrachtet sich als Nachfolgerin der alten Reichsstadt und Republik St.Gallen.

• Die Kantonsverfassung von 1831 legte die Trennung von politischer Gemeinde und Ortsbürgergemeinde fest.

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Geschichte der Ortsbürgergemeinde

• Die Ausscheidung der Aufgaben und des Besitzes zwischen der politischen Gemeinde und der Ortsbürgergemeinde erfolgte in der Urkunde vom 29. Brachmonat (Juni) 1832.

• 1831 zählte die Stadt St.Gallen 9301 Einwohner: 85% Protestanten, 15% Katholiken; 50% Stadtbürger, 40% übrige Schweizer und 10% Ausländer.

• Erst in der Bundesverfassung von 1874 wurden allen in einer Gemeinde niedergelassenen Schweizerbürgern die politischen Rechte auch auf kommunaler und kantonaler Ebene gewährt.

Ausscheidungsurkunde 1832

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Geschichte der Ortsbürgergemeinde

• Bürgergemeinden sind öffentlich-rechtliche Personalkörperschaften, deren Angehörige das gleiche Ortsbürgerrecht besitzen.

• Für die Bürgergemeinden sind in den einzelnen Kantonen verschiedene Bezeichnungen gebräuchlich: “bourgeoisie”, “commune bourgeoise”, “Burgergemeinde”, “Ortsgemeinde”, “Ortsbürgergemeinde”, patriziati”.

• Die verschiedenen Typen der Bürgergemeinde weisen heute grosse Unterschiede hinsichtlich Organisationsgrad, Befugnissen und Tätigkeiten auf.

• Bürgergemeinden können an der Erteilung des Gemeindebürgerrechts beteiligt sein, sind oft im kulturellen und sozialen Bereich tätig, führen Spitäler und Heime und pflegen Grundbesitz.

Blick auf St.Gallen von Bernegg aus, 1832

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Woher kommen wir? • Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen

versteht sich als Nachfolgerin der alten Reichsstadt und Stadtrepublik St.Gallen. Unsere historischen Wurzeln sind Legitimierung und Auftrag zugleich für unsere Tätigkeiten.

Auszug aus dem Leitbildder Ortsbürgergemeinde St.Gallen

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Wer sind wir? • Wir verstehen uns als eine Gruppe von

modernen Unternehmen und Institutionen mit Tradition in der Stadt St.Gallen. Wir erfüllen mit unseren Mitteln gemeinnützige, kulturelle und andere Aufgaben im öffentlichen Interesse[1]. Unsere Leistungen kommen der Allgemeinheit zugute.

[1] Art. 88 der Kantonsverfassung (Spezialgemeinde)

Auszug aus dem Leitbildder Ortsbürgergemeinde St.Gallen

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Wie entwickeln wir uns?• Unsere Unternehmen handeln im

Rahmen von Zielvorgaben autonom. Der einzelne Betrieb ist Teil der Qualitätsmarke „Ortsbürgergemeinde St. Gallen“. Wir wollen Erlöse erwirtschaften und Gewinne erzielen, um die dynamische Weiterentwicklung der Ortsbürgergemeinde und die Erfüllung unserer Aufgaben sicherzustellen. Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden ist unser höchstes Ziel.

• Wir schätzen das Vertrauen, das uns durch Spenden und Legate entgegengebracht wird, da wir keine Steuereinnahmen zur Verfügung haben. Auszug aus dem Leitbild

der Ortsbürgergemeinde St.Gallen

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

BürgerratBürgerratspräsident

Gesundheit und Alter

Wald- und Holzwirtschaft

Kultur und Bildung

Liegenschaften und Naherholung

Finanzdienstleistungen: Vadian Bank AG

Zentrale Dienstleistungen

Mandate(Stiftungen, selbständige Fonds, FHB, Museen)

Geschäftsfelder undGeschäftsbereiche

der OBG

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Das Kompetenzzentrum „Gesundheit und Alter“ umfasst den Seniorenwohnsitz Singenberg, das Alters- und Pflegeheim Bürgerspital sowie die Geriatrische Klinik St.Gallen, welche im Geriatriekonzept des Kantons eine Leitfunktion übernimmt.

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

1‘153 ha Waldfläche71 km Waldrandlänge7‘230 fm Hiebsatz

Das Geschäftsfeld Wald- und Holzwirtschaft basiert auf dem bedeutenden Grundbesitz der Ortsbürgergemeinde. Sie ist viertgrösste Waldbesitzerin im Kanton St.Gallen. Die Wälder werden von 1 Forstingenieur und 2 Revierförstern mit dem Forstbetrieb der OBG in St.Gallen betreut.

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Die Stadtsäge St.Gallen konzentriert sich neben dem traditionellen Holzeinschnitt zunehmend auf Inwertsetzung und Holzveredelung mit modernen Maschinen wie einer 4-Seiten-Hobelmaschine und einem Holzbearbeitungscenter. Die Nahwärme Stadtsäge AG versorgt Liegenschaften mit Wärme aus einer Holzschnitzelfeuerung.

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Die Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde befindet sich als Dauerdepositium in der Kantonsbibliothek VADIANA.Ihr Kernstück sind die Bibliothek und der Nachlass des St.Galler Humanisten, Reformators, Bürgermeisters, Stadtarztes und Chronisten Joachim von Watt, genannt Vadian, mit seiner Briefsammlung, deren über 4‘000 Autographen die gelehrte Welt des 16. Jahrhunderts repräsentieren. Sie enthält auch rund hundert mittelalterliche Handschriften. In den neuzeitlichen Beständen der Vadianischen Sammlung dominieren Chroniken, Dokumente und Darstellungen zur St.Galler Geschichte.

Das Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde im Gebäude der Kantonsbibliothek VADIANA ist sowohl historisches Archiv mit Urkunden (siehe: Chartularium Sangallense), Ratsprotokollen und weiteren Schriftstücken seit der Gründung der Stadt bis 1799, als auch modernes Archiv der Ortsbürgergemeinde.

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Das Geschäftsfeld „Liegenschaften“ umfasst 6 Restaurants in St.Gallen, einen Rebberg in Thal, rund 40 landwirtschaftliche Pachtliegenschaften und eine Anzahl Wohnhäuser.

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Kennzahlen

der Vadian Bank 2010 (in CHF)

Bilanzsumme:

338 Millionen

Bruttogewinn:

1.98 Mio

Eigenkapital:

26.7 Millionen (167 %)

Aktienkapital:

15 Millionen

Angestellte:

15.5 Vollzeitstellen-äquivalente

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Die Vadian Bank AG ist in alleinigem Besitz der Ortsbürgergemeinde.Die Ortsbürgergemeinde garantiert für die Verbindlichkeiten der Bank.

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Im Stadthaus an der Gallusstrasse 14 (Corporate Center) werden die zentralen Dienstleistungen (Personelles, Finanz- und Rechnungswesen, Personalvorsorgekasse für über 420 aktiv Versicherte etc.) angeboten.

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Die Bürgerversammlungen finden in der Stadtkirche St.Laurenzen statt.Die Bürgerwanderung mit ca. 800 Teilnehmern wird alljährlich im Naherholungsraum der Stadt St.Gallen durchgeführt.

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Der Geschäftsbereich „Mandate“ betreut eine grosse Zahl von Stiftungen und Fonds sowie Kulturinstitutionen (Geschäftsstelle der Stiftung St.Galler Museen, Verein Freihandbibliothek, Stiftung Ostschweizer Kunstschaffen u.v.m.).

Die drei Ortsgemeinden in St.Gallen arbeiten zusammen im Projekt „sanktgallen etwas mehr“.

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Informationen zur OBG St.Gallen heute

Kennzahlen der Ortsbürgergemeinde per 31.12.2009 (in CHF)

Bilanzsumme (ohne Geriatrische Klinik und ohne Vadian-Bank AG): 93 Millionen

Eigenkapital (ohne Bewertung von Landwirtschaft und Wald): 85 Millionen

Cash Flow: 6 Mio. (aus betrieblicher Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit)

490 Angestellte (davon 242 Vollzeitangestellte)

Lohnsumme (Besoldungen inkl. Sozialleistungen): 32.7 Mio.

Gesundheit und Alter 26.6 Mio. (davon Geriatrische Klinik 16.4 Mio.).Corporate Center: 1.7 Mio.Vadian Bank AG: 1.7 Mio.Forst + Liegenschaften 1.2 Mio.Stadtsäge: 0.8 Mio.Stadtarchiv + Vad. Slg. 0.7 Mio.

Bürgerschaft 2010

Auf dem Gebiet der politischen Gemeinde St.Gallen wohnhafte Ortsbürger/innen6‘500

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Links…

• http://www.ortsbuerger.ch/– Website der Ortsbürgergemeinde St.Gallen

• http://www.svbk.ch/– Schweizerischer Verband der Bürgergemeinden und Korporationen

• http://www.vsgog.ch/– Verband St.Gallischer Ortsgemeinden