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    Ren Descartes

    Geboren am 31. Mrz 1596 in La Haye - Gestorben am 11. Februar 1650 in Stockholm

    Ein Referat von Lisa Bartels, Tina Herzog, Virginia Luckwald, Ronja Ulrich und Anka Thieen. Fachlehrer: Herr Westensee Fach: Philosophie Zahl der Wrter: 6.271

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  • 2

    Philosophiereferat ber Ren Descartes

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Einleitung Seite 4.

    2. Ausarbeitung von Anka Thieen/ Lisa Bartels Seite 5.

    2.1. Leben Seite 5.

    2.2. Werke Seite 5. 6.

    2.3. Die Vernunft nach der handelnden Wirklichkeit Seite 6.

    2.4. Die cartesianische Methode Seite 6. 7.

    2.5. Das philosophische System und seine Teile Seite 8.

    3. Ausarbeitung von Ronja Ulrich Seite 8.

    3.1. Die erkenntnistheoretische Voraussetzung Seite 8. 10.

    3.2. Wissenschaftsentwurf und Zweifel Seite 10.

    3.3. Erkenntnismetaphysik und Zweifel Seite 11.

    3.4. Zweifel als Ausgangspunkt Seite 11. - 12.

    4. Ausarbeitung von Tina Herzog Seite 12.

    4.1. Die Grundgedanken der ersten Philosophie Seite 12. 13.

    4.2. Der erkenntnistheoretische Dogmatismus Seite 13. 14.

    4.3. Grundgedanken der Naturphilosophie Seite 14. 15.

    4.4. Die Psychophysik Seite 15.

    5. Ausarbeitung von Virginia Luckwald Seite 15.

    5.1. Provisorische und definierte Moral Seite 15. 16.

    5.2. Definierte Moral und Affektenlehre Seite 16.

    5.3. Die Weisheit als Ziel der philosophischen

    wissenschaftlichen Bemhungen Seite 17.

    5.4. Meditation Seite 17.

    5.5. Der bse Dmon Seite 17. 18.

    6. Ausarbeitung von Anka Thieen Seite 18.

    6.1. Das Cogito Seite 18.

    6.2. Der cartesianische Dualismus Seite 18.

    6.3. Das Wachsbeispiel Seite 18. 19.

    6.4. Descartes Ansichten von Gott Seite 19.

    6.4.1. Die Argumente der Zeichen Seite 19.

    6.4.2. Der ontologische Gottesbeweis Seite 19.

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    6.5. Die materielle Welt Seite 20.

    6.6. Die skeptische Phase Seite 20.

    6.7. Die Kritiken an Descartes Seite 20.

    6.7.1. Kritik am Zweifel Descartes Seite 21.

    6.7.2. Kritik am Cogito Seite 21.

    6.7.3. Der cartesianische Zirkel Seite 21.

    6.7.4. Kritiken an den Argumenten an Gott Seite 22.

    6.7.5. Der Fehler der Dualismuses Seite 22.

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    1. Einleitung

    Dies ist die Ausarbeitung des Referats ber Ren Descartes und seine Erkenntnistheorie. Im

    folgenden Text wird ber sein Leben, seine Werke und seine Theorien errtert.

    Verfasst wurde die Ausarbeitung von Anka Thieen, Ronja Ulrich, Tina Herzog und Virginia

    Luckwald. (Die Ausarbeitung des Textes von Lisa Bartels wurde wegen persnlichen

    Grnden von Anka Thieen mitverfasst)

    Gehalten wurde es von Ronja Ulrich, Tina Herzog und Anka Thieen am 11. Dezember

    2008. (Wegen Krankheit fielen Virginia Luckwald und Lisa Bartels aus)

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    2.1. Leben

    Ren Descartes wurde am 31.03.1596 in La Haye, Frankreich geboren. Nach Beendung der

    Jesuitenschule (gegrndet von einer katholischen Ordensgemeinschaft;

    Lebensgemeinschaft von katholischen Mnnern und Frauen) studierte Descartes Jura. Nach

    seinem Studium war Descartes in militrischen Diensten ttig, unter anderem auch - in der

    ersten Phase des Dreiigjhrigen Krieges - fr den Habsburger Kaiser Maximilian I. von

    Bayern und im Heer des niederlndischen Statthalters Moritz von Nassau. Descartes lie

    sich im Jahre 1625 in Paris nieder. Ab 1630 lebte Descartes ,,in dem relativ freiheitlichen Holland" ( Klassiker des philosophischen Denkens, S.156 ) 1649 bekam Descartes eine Einladung von der schwedischen Knigin Christine nach Stockholm um sie dort in

    Philosophie zu unterrichten, der er folgte und im folgendem Jahr an einer

    Lungenentzndung, am 11.02.1650, starb.

    (Vgl. http://www.oppisworld.de/zeit/biograf/descartes.html )

    Ren Descartes war ein franzsischer Philosoph, Mathematiker und Naturforscher. Er gilt als

    erster groer metaphysischer Systematiker. (Metaphysik ist ein Teilgebiet der Philosophie,

    der sich damit befasst was die Ursachen oder Grnde fr Strukturen und Prinzipien sind,

    sowie mit dem Sinn und Zweck von Wirklichkeit) Descartes fhlte sich von mehreren

    visionren Trumen, die er in der Nacht vom 10. auf den 11. November 1619 hatte, berufen,

    sich mit der wissenschaftlichen Philosophie zu beschftigen. ,,Es ist mir ein Licht einer wunderbaren Einsicht aufgegangen", beschreibt Descartes sein Erlebnis.

    2.2. Werke

    In den Niederlanden befasste sich Descartes mit einem umfassenden System der

    Metaphysik. Dazu gehren die Erkenntnistheorie (Frage nach dem Wissen und der

    Rechtfertigung), die Methodologie (wissenschaftliche Vorgehensweise), die Psychologie, die

    Mathematik und die Physik. 1628/29 verfasste er wahrscheinlich das Werk >Regulae ad

    directionem ingeniiLe monde ou Trait de la lumire<

    hatte Descartes Anfang der dreiiger Jahre geschrieben, hatte es aber nicht verffentlich, da

    er frchtete als Anhnger Galileis zu gelten. 1637 entschloss sich Descartes einen Teil

    seiner Forschung zu verffentlichen. Aus dem Bereich der Mathematik legte er die

    Fundamente der analytischen Geometrie und aus dem Bereich der Optik. Diese waren die

    Einleitung fr sein Werk >Discours de la mthode

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    Metaphysik.

    Descartes war stets bemht seine Originalitt seiner Werke und seiner Gedanken zu

    betonen, doch merkt man an seinen Texten, dass er sich von den Einflssen seiner Umwelt

    stark abhngig gemacht hat.

    2.3. Die nach der Vernunft handelnden Wirklichkeit

    Um die metaphysische Ausgangsfrage neu zu formulieren, geht Descartes von einer neuen

    Orientierung aus, nmlich der von Wissenschaft und Philosophie.

    Descartes war der Meinung, dass es bei Wissen nicht nur um des Wissens willen geht,

    sondern auch um die praktische Bewltigung von Problemen, die nicht nur die

    Arbeitserleichterung durch technische Mittel erreichen wollte, sondern auch die

    Anwendbarkeit der Wissenschaft auf die materielle Wirklichkeit.

    ,,Problem der Selbstverwirklichung in einer moralischen Praxis unter der Leitung der Vernunft." Das bedeutet Wissen und Wissenschaft im wirklichen Leben vernnftig anzuwenden.

    Descartes beschreibt die Ziele der Befreiung des Lebens von unntigen natrlichen

    Belastungen (Krankheit, Schmerz, Tod, und so weiter) als vernnftig. Er denkt, dass

    Wissenschaft betrieben werden soll, um zu einer , richtigen Lebensfhrung" zu gelangen.

    Descartes sah die Wissenschaft als Mittel zu Realisation sozialer Ziele aber auf Grund seiner

    konservativen Haltung war er kein Befrworter revolutionrer Gedanken. Auerdem trennte

    er in der Wissenschaft Glaube und Wissen, wodurch der Wissenschaft viel mehr

    Mglichkeiten ermglicht wurden. Descartes' rationalistisches Denken wird als

    Cartesianismus bezeichnet.

    2.4. Die Cartesianische Methode

    Die von Descartes stammende philosophische Methode kommt von der analytischen

    Methode der Mathematik und der Physik.

    Die zu Descartes' Zeiten moderne Mathematik hnelt der der antiken Mathematik. In der

    Mathematik des 17. Jahrhunderts wurde zwischen synthetischer (das heit

    unanzweifelbarer) und analytischer (zerlegbarer) Methode unterschieden.

    ,,Die analytische Methode dient als Beweis eines Satzes durch dessen Zurckfhrung auf akzeptierte Stze und seine Ableitung aus denselben." Beispiele hierfr sind die von Johannes Kepler begrndete Astronomie oder die Physik von

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    Galileo Galilei.

    In der Physik funktioniert die Analyse anders als in der Mathematik. Sie ist eine Methode der

    Erklrungen und Anordnungen unter andere Gesetzmigkeiten.

    Diese analytische Methode fhrte zur aggressiven Distanzierung zwischen den

    Beobachtungen von Descartes und der aristotelischscholastischen Physik beziehungsweise

    Naturphilosophie. ,,Man wollte physikalische Tatsachen nicht mehr mit Hilfe der Annahme substantieller Formen, Potenzen, Krfte oder hnlichem erklren, sondern mit Hilfe der Gesetze der Mechanik, das heit letzten Endes mit Hilfe der Gesetze von Druck und Sto." Aus diesem Grund spielten die Stogesetze in Descartes Naturphilosophie eine wichtige

    Rolle.

    Descartes Ansicht war, dass dem menschlichen Geiste Samen aller Erkenntnis beiwohnen.

    Daher knnten wir die Wahrheit auch nicht finden, wenn wir sie nicht schon besen

    wrden, also wenn sie nicht in uns eingeboren wre. Damit ist allerdings nicht die

    tatschliche Geburt gemeint.

    Descartes sah sich dazu veranlasst, die philosophische Methode zu modifizieren, da sie

    nicht von der Methode der Mathematik oder Physik bertragen werden kann. Er beschrnkte

    diese Methode auf vier Grundregeln, die er im zweien Teil vom >Discours de la mthode<

    festhielt. Seine erste Regel beschreibt, dass nur Stze verwendet werden sollten, die wirklich

    als unbezweifelbar gelten. In der zweiten Regel formuliert Descartes, dass komplexe

    Probleme so zerlegt werden sollen, dass einzelne Teilbereiche des Problems durchschaubar

    gemacht werden. Die dritte Regel greift die zweite auf und fordert, die einzelnen Teilbereiche

    stufenweise zu klren und so zu einer Lsung zu gelangen und selbst dabei die Ordnung

    beizubehalten. Die vierte Regel verlangt die Zusammenfgung der einzelnen Teilbereiche

    des Problems zur Lsung des Gesamtpr