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Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

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Page 1: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Querying

Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Page 2: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Entities laden

In JPA gibt es verschiedene Optionen Entitäten zu laden: Eine einzelne Instanz über die ID laden Navigation auf dem Objektgraphen Queries in der Java Persistence Query

Language (JPQL) Queries in SQL

In JPA2 kommt neu die Criteria API hinzu

Page 3: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Entity über die ID laden

Der EntityManager stellt zwei Möglichkeiten zur Verfügung: find() und getReference()EntityManager em = …Integer id = 1234;Employee john = em.find(Employee.class, id);

Falls die Entität bereits im Persistence Context geladen ist, so wird kein DB-Query ausgeführt.

find(): Wenn sich die Entity noch nicht im Persistence Context befindet, so wird sie von der DB geladen.

Resultat is null, falls die Entity nicht existiert

getReference(): Wenn sich die Entität noch nicht im Persistence Context befindet, so wird ein Proxy zurückgegeben. Es wird vorerst kein DB-Query ausgeführt. Dieses erfolgt erst wenn auf die Entität zugegriffen wird.

EntityNotFoundException erst beim Zugriff, falls die Entity nicht existiert.

Page 4: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Navigation des Objektgraphen

Ausgehend von einer Entity kann ein Objektgraph traversiert werden. Dabei lätdt JPA transparent alle notwendigen Daten von der DB.– Dieses Feature wird “Lazy

Loading” genannt– Die Entities müssen persistent

und der EntityManager muss offen sein

– Dies ist ein mächtiges Feature, birgt aber auch Gefahren

Page 5: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Queries mit JPQL

JPQL ist eine mächtige Abfragesprache basierend auf dem Entitätenmodell: Stark an SQL angelehnt

Unabhängig von der darunterliegenden Datenbank

Abfragen basieren auf dem Klassenmodell (Entitäten), nicht auf dem Datenmodell (Tabellen)

Unterstützt OO-Konstrukte wie Vererbung, Polymorphismus und Pfadausdrücke

String queryString =

“select e.address from Employee e where e.mainProject.name = ‘JPA Kurs‘“;

Query query = em.createQuery(queryString);

List<Address> users = query.getResultList();

Page 6: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Verwendung von JPQL

Typischerweise wird JPQL verwendet um Entities zu laden. JPQL unterstützt aber auch andere Szenarien: Abfrage von skalaren Werten (Projektionen oder Aggregationen)

Bulk Updates und Deletes

Reporting Queries: Rückgabe von Daten-Tupels, nutzung von Gruppierungs- und Aggregationsfunktionen der DB

Constructor Expressions: Abfüllen von beliebigen Objekten (nicht notwendigerweise Entities)

JPQL kann entweder in Dynamischen Queries oder in Named Queries verwendet werden.

Page 7: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Dynamische Queries

Bei Dynamischen Queries wird der JPQL String zur Laufzeit erstellt. Kontextabhängige Queries String Concatenation

EntityManager em = ...

String queryString =

“select e from Employee e where e.address.city = ‘Bern‘“;

Query query = em.createQuery(queryString);

List<Employee> employees = query.getResultList();

Page 8: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Named Queries

Named Queries werden statisch definiert und können überall in der Applikation verwendet werden.

Die JPA Infrastruktur kann Named Queries vor der eigentlichen Ausführung parsen und kompilieren (Prepared Statements)

Parsen/Kompilierung muss nur einmal durchgeführt werden

Kann beim Deployen/Startup erfolgen und überprüft werden (Fail Fast)

@NamedQuery(name = "Employee.findAll", query = "SELECT e FROM Employee e")public class Employee { ... }

EntityManager em = ...Query q = em.createNamedQuery("Employee.findAll");

List<Employee> employees = query.getResultList();

Page 9: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Parameter Binding

Queries sollten parametrisert werden. Es gibt zwei Arten der Parametrisierung:

• Named Parameters

• Positional Parameters

SELECT e FROM Employee eWHERE e.department = :dept

AND e.salary > :base

Query q = ...q.setParameter("dept", "Taxes");q.setParameter("base", "3500");

SELECT e FROM Employee eWHERE e.department = ?1 AND e.salary > ?2

Query q = ...q.setParameter(1, "Taxes");q.setParameter(2, "3500");

Page 10: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Queries ausführen

• Abholen des Resultates mit Methoden von Query

List getResultList()Object getSingleResult()int executeUpdate()

• Beispiel

Query q = em.createQuery("SELECT e FROM Employee e");List<Employee> emps = q.getResultList();

for(Employee e : emps) { System.out.println(e);}

Page 11: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

JPQL Sprach-Features

JPQL ist eine sehr mächtige und flexible Abfragesprache. Hier nur einige Features:

JOINS und Subqueries (IN, EXISTS)

Aggregatsfunktionen (AVG, COUNT, MIN, MAX, SUM)

GROUP BY und HAVING

Funktionen (LOWER, ABS, TRIM ...)

LIKE

Collection-Abfragen: IS EMPTY, MEMBER

ANY, ALL, SOME,

Page 12: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Pfad-Ausdrücke

Ein Pfadausdruck ermöglicht die direkte Navigation von einem äusseren zu inneren, referenzierten Objekten:

SELECT e.address FROM Employee e SELECT e.address.name FROM Employee e

Ein Pfadausdruck kann in einer Collection enden: SELECT e.projects FROM Employee e

Ein Pfadausdruck kann nicht über eine Collection hinweg navigieren:

SELECT e.projects.name FROM Employee e

Page 13: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Pagination

String queryString = “select e from Employee“;

Query query = em.createQuery(queryString);

query.setFirstResult(110);

query.setMaxResults(10);

List<Order> orders = query.getResultList();

• JPA schreibt nicht vor, wie Pagination umgesetzt wird! Dies kann von JPA-Implementation und DB-Dialekt abhängen.

– In der Regel wird das resultierende SQL-Query ist für den entsprechenden SQL-Dialekt optimiert.

– Achtung: Meist wird das SQL-Rowset limitiert, und nicht die resultierenden Entities!

Mit JPA ist Pagination sehr einfach:

Page 14: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Fetching & Lazy Loading

Die Idee von Lazy Loading ist es, die Daten erst dann von der DB zu laden, wenn sie auch wirklich in der Applikation benötigt werden. Das Laden sollte für den Client transparent sein

Dem Programmierer wird viel Arbeit erspart

Nachteile: Traversieren eines Objekt-Graphen kann in vielen einzelnen DB-

Queries resultieren

“N+1 select problem”: Für eine Parent-Child Beziehung wird für jedes Kind ein eigenes DB-Query abgesetzt

Das Gegenteil von Lazy Loading ist Eager Loading

Page 15: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Fetching & Lazy Loading

• In JPA kann das Lade-Verhalten auf zwei Weisen beeinflusst werden:

– Global Fetch Plan: Konfiguriert in den Entity-Metadaten (Annotationen/XML)

– Programmatisch beim Erstellen eines Queries mittels Join Fetch

@OneToMany(mappedBy = "employee", fetch = FetchType.EAGER)private Set<Phone> phones = new HashSet<Phone>();

SELECT d FROM Department d LEFT JOIN FETCH d.employees

Page 16: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Joins & Fetching

Es gibt unterschiedliche Joins in JPQL:

SELECT d FROM Department d LEFT JOIN FETCH d.employees

• Explizite Joins für Selektion und Projektion

• Implizite Joins aus Pfadausdrücken

• Fetch Joins für Eager Loading

SELECT e FROM Employee e where e.address.city = 'Bern'

SELECT employee FROM Employee employee JOIN employee.projects project WHERE project.name = 'Arcos'

SELECT e.address FROM Employee e where e.name = 'John'

SELECT project FROM Employee employee JOIN employee.projects project WHERE employee.name = 'John'

Page 17: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Polymorphe Queries

Query q = em.createQuery("select p FROM Project p");

List<Project> projects = q.getResultList();

JPQL unterstützt Polymorphie:

• JPA 1: Queries sind immer polymorph!• JPA 2: Einschränkungen des Typs mittels

Type-Expression möglich

SELECT p FROM Project p WHERE TYPE(p) IN (DesignProject)

Selektion aufgrund einer Subklasse:

SELECT employee FROM Employee employee JOIN employee.projects project, DesignProject dprojectWHERE project = dproject AND dproject.innovationLevel > 2

Page 18: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Reporting Queries

Wird mehr als eine Expression in der SELECT Klausel verwendet, wird ein Object[]-Array zurückgegeben:

List result = em.createQuery( "SELECT e.name, e.department.name " + "FROM Project p JOIN p.employees e " + "where p.name = "ZLD").getResultList();

for (Iterator i = result.iterator(); i.hasNext()) { Object[] values = (Object[])i.next(); System.out.println(values[0] + "," + values[1]);}

• Solche Queries werden typischerweise für Reporting verwendet

• Das Resultat sind keine Entities und wird nicht vom Persistence Context gemanagt!

Page 19: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Constructor Expressions

Mit Constructor Expressions existiert eine einfache Möglichkeit um Resultate auf Klassen zu mappen:

public class EmployeeDTO { public String employeeName; public String deptName; public EmployeeTO(String employeeName, String deptName) {...}}

List result = em.createQuery( "SELECT NEW jpa.util.EmployeeDTO(e.name, e.department.name) " + "FROM Project p JOIN p.employees e " + "where p.name = "ZLD").getResultList();

for (EmployeeTO emp : result) { System.out.println(emp.employeeName + "," + emp.deptName);}

• Achtung: Klasse muss vollqualifiziert angegeben werden!• Kann auch mit Entities verwendet werden.• Das Resultat wird nicht vom Persistence Kontext

gemanagt.

Page 20: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Bulk Statements

In JPQL können UPDATE und DELETE-Statements formuliert werden, welche auf eine Menge von Entities angewendet werden.

Query q = em.createQuery("DELETE from Employee e");int count = q.executeUpdate();

Query q = em.createQuery("UPDATE Employee e " + "SET e.name = 'Simon' " + "WHERE e.name = 'Peter');int count = q.executeUpdate();

Achtung: Bulk Statements umgehen den Entity Manager!Damit geladene Entities die Veränderungen mitbekommen, müssen sie mit der Datenbank synchronisiert werden.

Page 21: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Vorteile und Nachteile von JPQL• Vorteile

– Sehr mächtig und flexibel

– Stark an SQL angelehnt

• Nachteile

– JPQL ist eine embedded Language die in Java mittels Stings verwendet wird.• Keine Überprüfung beim Kompilieren, keine Typ-Sicherheit

– Flexible Komposition eines Queries ist nicht elegant möglich (String-Manipulation)

– Für nicht-triviale Anwendungen ist SQL Knowhow und Verständnis des Datenmodels ist notwendig

Page 22: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

SQL Queries

• Stored Procedures werden in JPA nicht unterstützt. Die meisten JPA-Implementationen bieten jedoch proprietäre Mechanismen zum Einbinden von Stored Procedures.

• JPA ermöglicht die Formulierung von SQL-Queries:

Query q = em.createNativeQuery("SELECT * FROM emp WHERE id = ?",

Employee.class);q.setParameter(1, employeeId);List<Employee> employees = q.getResultList();

• SQL-Queries könne auch als NamedQuery definiert werden:

@NamedNativeQuery( name = "employeeReporting", query = "SELECT * FROM emp WHERE id = ?", resultClass = Employee.class)

Ausführung analog Named Queries in JPQL

Page 23: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

SQL Queries• Update und Delete Statements:

Query q = em.createNativeQuery("UPDATE emp SET salary = salary +

1");int updated = q.executeUpdate();

• Flexibles Mapping des Result-Sets

String s = "SELECT e.*, a.* FROM emp e, address a" + "WHERE e.adress_id = a.id";

Query q = em.createNativeQuery(s, "EmployeeWithAddress");List<Employee> employees = q.getResultList();

@SqlResultSetMapping(name = "EmployeeWithAddress",entities = {@EntityResult(entityClass = Employee.class), @EntityResult(entityClass = Address.class)}

Page 24: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Criteria API in JPA 2

Mit der Criteria API wird in JPA 2 eine Objekt-Orientierte Schnittstelle zum programmatischen Erstellen von Queries standardisiert.

Vorteile: Dynamisches Erstellen von Queries (Komposition) Keine String-Manipulation notwendig OO-Konstrukte zum Erstellen komplexer Queries Gewisse Typsicherheit

Page 25: Querying Persistente Domänenmodelle mit JPA 2.0 und Bean Validation

Criteria API in JPA 2Beispiel mit Strings für Referenzen:

Beispiel mit typsicheren, statischem Metamodel:

QueryBuilder qb = ... CriteriaQuery q = qb.create(); Root<Customer> cust = q.from(Customer.class); Join<Order, Item> item = cust.join("orders").join("lineitems"); q.select(cust.get("name")).where( qb.equal(item.get("product").get("productType"), "printer"));

QueryBuilder qb = ... CriteriaQuery q = qb.create(); Root<Customer> cust = q.from(Customer.class); Join<Customer, Order> order = cust.join(Customer_.orders); Join<Order, Item> item = order.join(Order_.lineitems); q.select(cust.get(Customer_.name)) .where(qb.equal(item.get(Item_.product).get(Product_.productType), "printer"));