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Krefeld Neukirchen-Vluyn WEITERBILDUNG MIT ZUKUNFT AUSBILDUNG ZUR BETREUUNGSKRAFT nach §§ 43b, 53c SGB XI Betreuungsarbeit in teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen

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Page 1: 43b, 53c SGB XI - vhsprogramm.krefeld.de · tik und/oder geistigen Behinderung arbeiten zu können. Die Betreuung im Praktikum soll durch eine ge-rontopsychiatrische Pflegefachkraft

Krefeld Neukirchen-Vluyn

WEITERBILDUNG MIT ZUKUNFT

AUSBILDUNG ZUR BETREUUNGSKRAFT nach §§ 43b, 53c SGB XI

Betreuungsarbeit in teil- und vollstationären

Pflegeeinrichtungen

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2Ausbildung

zur Betreuungskraft nach §§ 43b, 53c SGB XI

Betreuungsarbeit in teil- und vollstationären

Pflegeeinrichtungen

Wenn Menschen durch körperliche, seelische oder geistige Erkrankun-gen pflegebedürftig werden, benötigen sie neben einer guten Pflege auch eine besondere Betreuung. Insbesondere bei demenziellen Verän-derungen und geistigen Behinderungen steigt in der Regel der allgemei-ne Beaufsichtigungs- und Betreuungsbedarf erheblich.

Mit dem Einsatz von Betreuungskräften im Sinne des § 53c SGB XI in teil- und vollstationären Einrichtungen sollen betroffene Heimbewohner im Alltag unterstützt und ihre Lebensqualität erhöht werden. Ihnen soll durch mehr Zuwendung, zusätzliche Betreuung und Aktivie-rung eine höhere Wertschätzung entgegen gebracht, mehr Austausch mit anderen Menschen und mehr Teilhabe am Leben der Gemeinschaft ermöglicht werden.

Mit vhs pro business lernen Sie erfolgreich!

Mit unserer jahrelangen Erfahrung in der Qualifizierung von Pflege-kräften bieten wir Ihnen eine auf diese Anforderungen zugeschnittene Ausbildung an.

AUSBILDUNG ZUR BETREUUNGSKRAFT nach §§ 43b, 53c SGB XI

Betreuungsarbeit in teil- und voll-stationären Pflegeeinrichtungen

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3vhs pro businessWeiterbildung mit Zukunft

Nach den Richtlinien des § 53c SGB XI werden von den Pflegekassen seit 2017 Gelder für zusätzliche Betreuungskräfte (§ 43b SGB XI) in stationä-ren Einrichtungen bereitgestellt. Deshalb ist der Bedarf an qualifizierten Personen mit dieser Ausbildung in Pflegeeinrichtungen und ähnlichen Einrichtungen der stationären Pflege nach wie vor groß.

Als Betreuungsassistenten arbeiten sie mit Bewohnern in Pflegeinrich-tungen, die körperlich, seelisch und geistig individueller Unterstützung bedürfen und häufig auch von Demenz betroffen sind. Ihre Aufgabe ist die Betreuung und Aktivierung der Bewohner mit dem Ziel, deren Wohl-befinden und Stimmung positiv zu beeinflussen, z. B. durch das gemein-same Malen und Basteln, Brett- und Kartenspiele oder die Begleitung bei Ausflügen oder Spaziergängen. Auch die Individualbetreuung am Pflegebett gehört zu den Aufgaben. Besonders wichtig bei dieser Arbeit ist, den erkrankten Menschen zu respektieren und seine Ressourcen zu erhalten.

Betreuungs- und Aktivierungsangebote sollen sich an den Bedürfnissen, Wünschen, Fähigkeiten und Befindlichkeiten der Pflegebedürftigen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Biographie, ggf. einschließlich ihres Migrationshintergrundes, dem Geschlecht sowie dem jeweiligen situati-ven Kontext orientieren.

n Personen (im Beschäftigungsverhältnis), die eine neue Herausfor- derung suchen und gerne mit Senioren arbeiten möchtenn Personen mit Erfahrungen in der Betreuung und Pflege in der eigenen Familie, in Behinderteneinrichtungen oder in der Familien- und Altenhilfen Familienpflegerinnen und -pfleger, Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschaftern Pflegehilfskräfte, Altenpflegehelferinnen und -helfer und Heilerziehungspflegehelferinnen und -helfern Sozialbetreuerinnen und Sozialbetreuer sowien Ehrenamtliche in der Alten- und Behindertenhilfe

IHRE BERUFLICHEN PERSPEKTIVEN NACH DER WEITERBILDUNG

AUFGABEN UND GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

WEN SPRECHEN WIR MIT DIESER AUSBILDUNG AN?

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Ausbildung zur Betreuungskraft

nach §§ 43b, 53c SGB XI

Betreuungsarbeit in teil- und vollstationären

Pflegeeinrichtungen4ZUGANGS-

VORAUSSETZUNGEN

UNSERE STANDARDS

Die Ausbildung richtet sich an Interessenten, die soziale Kompetenz, Empathie, hohe Belastbarkeit sowie Wahrnehmungsfähigkeit und Be-obachtungsgabe mitbringen. Sie müssen sich – vor Beginn der Aus-bildung – in einem mindestens fünftägigen Orientierungspraktikum erproben und herausfinden, ob Ihnen die Arbeit mit demenzerkrankten, körperlich beeinträchtigten oder geistig behinderten Menschen Freude bereitet.

Mit Beginn der Ausbildung:n Nachweis eines Orientierungspraktikums im Umfang von einer Woche (40 Stunden) in einer voll- oder teilstationären Pflegeeinrichtung Ihrer WahlVor der Abschlussprüfung: n Nachweis über ein durchgeführtes Betreuungspraktikum mit einer Mindestdauer von 2 Wochen in einer Pflege- bzw. Betreuungseinrich- tung Ihrer Wahl. Bei Nachweis entsprechender beruflicher Vorerfah- rung in den Bereichen „Betreuung“ und „Basispflege“ brauchen die Praktika nicht absolviert zu werden. Bitte reichen Sie den/die Nach- weis/e zusammen mit Ihrer Anmeldung bei uns ein.

Hohe Standards in der Ausbildung bei gleichzeitig intensiver persönli-cher Betreuung unserer Lernenden sind für uns das oberste Gebot. Dies gewährleistet vhs pro business durch ein engagiertes und erfah- renes Dozententeam, das stets ein offenes Ohr für Ihre Fragen und Anregungen hat.

Wir haben in allen Lehrgängen die Lerninhalte für Sie so konzipiert, dass Sie den größten Lernerfolg erzielen. Über eine handlungsorientierte Vermittlung werden Sie aktiv in die Themen eingebunden. Dadurch kann Ihre Erfahrung aus der betrieblichen Arbeit einfließen und die Theorie wird mit der Praxis verknüpft.

Die Ausbildung gliedert sich in einen Basis- und einen Aufbaukurs. Zwischen dem Basis- und Aufbaukurs haben Sie Gelegenheit, das Betreuungspraktikum (36 bis 40 Stunden pro Woche) am zukünftigen

INHALTE UND TERMINE

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5vhs pro businessWeiterbildung mit Zukunft

Inhaltliche Schwerpunkte

* Das Betreuungspraktikum (36 bis 40 Stunden pro Woche) wird am zukünftigen Arbeitsplatz/in einer Pflegeeinrichtung durchgeführt. Vo-raussetzung dafür ist, dass die Ge-legenheit besteht, mit Menschen mit einer demenziellen Symptoma-tik und/oder geistigen Behinderung arbeiten zu können. Die Betreuung im Praktikum soll durch eine ge-rontopsychiatrische Pflegefachkraft der Einrichtung erfolgen. Die erfolg-reiche Absolvierung des Praktikums muss durch eine Praktikumsbestäti-gung, die der/die Praxisanleiter/in erstellt, nachgewiesen werden.

Basiskurs 100 Stunden 10. 09. 2019 – 27. 09. 2019

Betreuungspraktikum* 2 Wochen (36 bis 40 Stunden je Woche)

im Zeitraum vom: 30. 09. 2019 – 25. 10. 2019

Aufbaukurs 60 Stunden 28. 10. 2019 – 08. 11. 2019

Fachprüfung (schriftlich + praktische Fallprüfung)

11. 11. 2019

Termine

Arbeitsplatz / in einer Pflegeeinrichtung Ihrer Wahl durchzuführen. Die Ausbildungsinhalte richten sich nach den bundeseinheitlichen Richtlinien nach § 53c SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtun-gen (Betreuungskräfte-RL) vom 19. August 2008 in der Fassung vom 23. November 2016.

n Kommunikation, Interaktion und Gesprächsführung mit Bewohnern, Angehörigen und dem Teamn Demenzerkrankungen, psychische Erkrankungen, geistige Behinde- rungen und typische Alterskrankheitenn Grundbegriffe der Pflege und Pflegedokumentationn Einblick in die Grundpflege und den Umgang mit Hilfsmitteln (unter Abgrenzung zu den Pflegeberufen)n Einblick in die Krankenbeobachtung und Hilfestellung (unter Abgrenzung zu den Pflegeberufen)n Grundlagen der Hygienen Ernährungslehre und Hauswirtschaftn Erste Hilfen Kriseninterventionn Rechtliche Aspekte, Vollmachten und Finanzierung durch die Pflege- versicherung n Beschäftigungsmöglichkeiten, Freizeitgestaltung und Bewegung für Menschen mit Demenzerkrankungen, mit körperlichen Beeinträchti- gungen, psychischen Erkrankungen oder geistigen Behinderungen

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Ausbildung zur Betreuungskraft

nach §§ 43b, 53c SGB XI

Betreuungsarbeit in teil- und vollstationären

Pflegeeinrichtungen6

AUSBILDUNGSABSCHLUSS

AUSSTATTUNG UND UNTERRICHTSMETHODIK

IHR MEHRWERT

KOSTEN €

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung können Sie

n die Betreuung von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und Menschen mit Demenz in enger Zusammenarbeit mit den Pflegekräften verbessernn die Bewohnerinnen und Bewohner individuell bei ihren Anliegen unterstützen und ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehenn bei der Gestaltung von tagesstrukturierenden Angeboten und Alltagsaktivitäten auch in gerontopsychiatrischen Wohngruppen mitwirken sowien eigene Fähigkeiten, Bedürfnisse und Grenzen erkennen, reflektieren und weiterentwickeln

Sie lernen gemeinsam mit anderen Teilnehmenden in einer professio-nellen und angenehmen Lernumgebung. Wir bereiten Sie fachlich und persönlich optimal für die Praxis vor. Sie werden von hochqualifizierten Fachleuten unterrichtet und betreut, die über umfassende theoretische Kenntnisse und eine umfangreiche fachpraktische Erfahrung verfügen. Wir begleiten Sie beim Lernen und bieten Ihnen Unterstützung und Hilfestellung zu allen Fragen rund um die Ausbildung an.

Nach dem Aufbaukurs erhalten Sie ein trägerinternes Zertifikat, wenn Sie

n am Basiskurs (100 Stunden) teilgenommen haben n am Aufbaukurs (60 Stunden) teilgenommen haben n eine Bestätigung über das Betreuungspraktikum vorlegen n die trägerinterne Fachprüfung bestehen n sowie Fehlzeiten von max. 10% (16 Stunden) nicht überschritten haben

Die Gebühr für diese Ausbildung beträgt 990,00 €.

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vhs pro businessWeiterbildung mit Zukunft 7WEITERBILDUNGS- FÖRDERUNG – SO BEKOMMEN SIE GELD FÜR IHRE BERUFLICHE WEITERBILDUNG!

Der Bund und die Länder fördern berufliche Weiterbildungen bei ausge-wählten Bildungsträgern, indem sie teilweise oder auch vollständig die anfallenden Kosten für Ihre Weiterbildung erstatten.

Mit dem Bildungsscheck NRW

n https://www.mags.nrw/bildungsscheck

übernimmt das Land – sofern die Voraussetzungen für die Förderung vorliegen – die Hälfte der Kosten für diese berufliche Weiterbildung.Sie können i.d.R. einen Bildungsscheck erhalten, wenn Sie

n Beschäftigte/Beschäftigter in einem kleineren oder mittleren Unter- nehmen mit bis zu 249 Beschäftigten, mit einem zu versteuerndem Jahreseinkommen von max. 40.000 Euro (max. 80.000 Euro bei gemeinsamer Veranlagung) odern Berufsrückkehrende/Berufsrückkehrender sind

Für Beschäftigte mit geringem Einkommen (bis max. 20.000 Euro Jahreseinkommen) kann die Ausbildung zudem über die „Bildungsprämie“ gefördert werden.

n https://www.bildungspraemie.info/

Mit dem Gutschein der Bildungsprämie können Sie Unterstützung vom Staat bekommen. Er zahlt die Hälfte zu Ihrer Weiterbildung dazu, bis zu 500 Euro.

Wer bekommt den Prämiengutschein? Diese Bedingungen müssen Sie erfüllen:

n Sie arbeiten mindestens 15 Stunden pro Woche oder Sie sind in Elternzeit oder Pflegezeit n Ihr zu versteuerndes Einkommen im Jahr beträgt höchstens 20.000 Euro. Wenn Sie verheiratet sind: Ihr zu versteuerndes Einkommen (beide Ehepartner) zusammen beträgt höchstens 40.000 Euro Wichtig: Das zu versteuernde Einkommen finden Sie in Ihrem letzten Steuerbescheid. Der Betrag kann deutlich niedriger sein als das jährliche Bruttoeinkommen

WIR BERATEN SIE GERNE ZU DEN MÖGLICHKEITEN DER WEITERBILDUNGS-FÖRDERUNG!

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Ausbildung zur Betreuungskraft

nach §§ 43b, 53c SGB XI

Betreuungsarbeit in teil- und vollstationären

Pflegeeinrichtungen

Krefeld Neukirchen-Vluyn

IHR ANSPRECHPARTNERfür alle Fragen rund um die Ausbildung sowie zur Weiterbildungsförderung

Volkshochschule Krefeld/Neukirchen-VluynHerr Michael SchreiberVon-der-Leyen-Platz 247798 Krefeld Telefon 02151 36602684E-Mail: [email protected]

Die VHS Krefeld/Neukirchen-Vluyn ist nach DIN EN ISO 9001 sowie nach der AZAV zertifiziert.

Unsere Fort- und Weiterbildungen sind registriert bei: Regsitrierung® beruflich Pflegender