weiterbildungsprogramm 2013

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2013 WEITERBILDUNG WEITERBILDUNGSPROGRAMM FüR FACHLEUTE DER BERUFS-, STUDIEN- UND LAUFBAHNBERATUNG

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Weiterbildung 2013

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Page 1: Weiterbildungsprogramm 2013

2013weiterbildung

weiterbildungsprogramm für fachleute der berufs-, studien- und laufbahnberatung

Page 2: Weiterbildungsprogramm 2013
Page 3: Weiterbildungsprogramm 2013

editorial | sdbb weiterbildung 2013

Liebe Kursinteressierte

Das Weiterbildungsprogramm 2013 ist bereit. Neben diesem Katalog steht es auch im Internet unter www.weiterbildung.sdbb.ch zur Verfügung. Nut-zen Sie die Gelegenheit, sich auch online zu informieren und bequem an-zumelden.

Sie haben 2012 in gewohnt grosser Zahl vom Weiterbildungsangebot Gebrauch gemacht; dafür danken wir Ihnen. In Zusammenarbeit mit der Fachkommission «Weiterbildung» hat sich das SDBB mit diversen ökono-mischen und technischen Veränderungen auseinandergesetzt und einige Neuerungen beschlossen. Zum einen werden ab 2013 alle Bedarfsumfra-gen und Evaluationen online durchgeführt. Wir hoffen, dass Ihre Mitwirkung bei der Bedürfnisermittlung und der Evaluation noch weiter vereinfacht wird. Zum andern wird das Programm ab 2014 nur noch im Internet ver-öffentlicht. Sie halten somit den letzten gedruckten Jahrgang in Händen.

Das Programm 2013 – welches wir mit Unterstützung der aus der Subkom-mission entstandenen «Arbeitsgruppe Weiterbildung» erarbeitet haben – enthält wiederum eine Mischung aus bewährten und neuen Angeboten. Ganz im Trend der neuen Karrieretheorien finden Seminare statt, die den Fokus zum Beispiel auf Wertvorstellungen, auf die eigene Biografie oder auf das ressourcenorientierte Selbstmanagement legen. Auf vielfachen Wunsch können wir auch eine Vertiefung zum ViQ anbieten, einen Ein-stiegstag ins Projektmanagement sowie eine Austauschmöglichkeit für Teamleitende. Im Bereich der berufs- und studienkundlichen Veranstaltun-gen gehen wir noch näher an die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt heran durch Einblicke in Firmen und Institutionen wie Schindler, Novartis, Opern-haus oder dem EDA.

Personell war das Jahr 2012 durch die Pensionierung der Leiterin Weiter-bildung Deutschschweiz, Regula Bassetti, und ihre Nachfolge durch Meta Stäheli Ragaz geprägt. Wir danken Regula Bassetti ganz herzlich für ihre langjährige Arbeit in der Weiterbildung und wünschen ihr alles Gute in ihrer neuen Lebensphase! Gerne schliessen wir in den Dank auch die «Arbeits-gruppe Weiterbildung D-CH» ein, welche die Erarbeitung des Programms ganz entscheidend unterstützt hat.

Das SDBB ist überzeugt, dass alle Mitarbeitenden der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung interessante Weiterbildungsangebote finden, die ihren Bedürfnissen und den Anforderungen der Kantone entsprechen.

Jean-Paul Jacquod Meta Stäheli RagazDirektor SDBB Leiterin Weiterbildung Deutschschweiz

Page 4: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | inhaltsverzeichnis

zyklen

s1301 Lösungsorientiertes Kurzzeit-Coaching für BSLB 4

tagungen

s1310 Energiewende – Ingenieur/innen gestalten mit 5

s1311 Politologie und Internationale Beziehungen: 6 Studium und Laufbahnen

s1312 Die technischen Berufe der MEM-Industrie 7

s1313 Tierberufe für Erwachsene 8

s1314 Sprachaufenthalte: Angebotsvielfalt und Qualitätssicherung 9

s1315 Diagnostik aktuell 10

s1316 Gerontologie – ein Arbeitsumfeld mit Zukunft 11

s1317 Generation Y – Jugendliche in der heutigen Mediengesellschaft 12

s1318 KV 2013: Versicherungsbranche 13

s1319 Bühnentechnik und Bühnenhandwerk 14

s1320 Dissertation: Was bringt eine akademische Karriere? 15

s1321 Beraten von Personen ausserhalb der Leistungsnorm 16

s1322 Laufbahnen in Chemie, Pharma, Life Sciences 17 und Biotechnologie

seminare

s1330 Bewerben aktuell 18

s1331 Aufbruch in die zweite Karriere 19

s1332 Kleine Projekte – einfache Methoden 20

s1333 Lebenszielanalyse und Lebenszielplanung in der Beratung 21

s1334 Neuanfänge effektiv begleiten 22

s1335 Präsentieren und Moderieren: 23 Sicherheit beim öffentlichen Auftritt

s1336 eDoc – ein Instrument für die tägliche Arbeit in Beratung und BIZ 24

Page 5: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | inhaltsverzeichnis

s1337 Biografiearbeit – Technik des Schicksals 25

s1338 Burnout ganzheitlich anpacken 26

s1339 Reflexion des persönlichen Beratungskonzepts 27

s1340 Dynamic Assessment (DA): das Erfassen von Lernpotenzialen

nach Vygotsky, Feuerstein und Haywood 28

s1341 Erwerbslose erfolgreich unterstützen 29

s1342 Durchblick im Bildungsdschungel 30

s1343 Mit kunstorientierten Episoden rascher zum Beratungsziel 31

s1344 Selbstwertkonzepte und ihr Einfluss auf die 32 berufliche Entwicklung

s1345 Praxistage in lösungsorientiertem Kurzzeit-Coaching 33

s1346 Aller Anfang ist SWISSDOC … 34

spezielles

s1360 Reiss Motivation Profile – Lizenzierung für BSLB 35

s1361 Studieren – Entscheiden macht Freude 36 Zukunftsvisionen im Wechselspiel mit Realitäten

s1362 ZRM-Grundkurs 37

s1363 Visual Questionnaire: Vertiefungsseminar für 38 ViQ Anwender/innen

s1364 Dienstleistungen und Produkte des SDBB 39

s1365 PSI-Grundkurs: Einführung in die PSI-Theorie 40 von Julius Kuhl

s1366 Primus inter pares oder so? Praxisaustausch zwischen Teamleitenden 41

weitere angebote 42–43

seminarübersicht 44–46

mitglieder gremien 47

anmeldebedingungen 48–49

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SDBB WeiterBilDung 2013 | Zyklen

s1301

lösungsorientiertes Kurzzeit-coaching für bslb

Coaching hält immer mehr Einzug in die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, da Coaching- Werkzeuge dort nützlich und nachhaltig helfen können, wo die klassische Fachberatung auf-hört. Wirksames Coaching muss weder lange dauern noch kompliziert sein. Oft sind es gerade die erfrischend einfachen Interventionen, die effektiv nützlich sind. In diesem Kompetenzzyklus lernen Sie, wie Sie Ihre Beratung mit Coaching-Werkzeugen weiter professionalisieren können.

ziele Die Teilnehmenden • kennendieWerkzeugeundInstrumentedeslösungsorientierten

Kurzzeit-Coachings und setzen sie ein • entdecken,vertiefenundentwickelndeneigenenCoaching-Stil • setzensichmitderFrageauseinander,wieundwannCoaching

nützlich ist und wie es nachhaltig in die eigene Beratungspraxis eingesetzt werden kann

• gewinnenFreudeundSpassandenIdeensowieandenAnnahmendes lösungs- und ressourcenorientierten Arbeitsmodelles

inhalt • Grundlagenschaffen:DieGesprächsphasenundInstrumentedeslösungsorientierten Kurzzeit-Coachings

• SparsameInterventionenmitnachhaltigerWirkung • SpezifischeInterventionenwieExperimente,FuturPerfect,

Solution Walk, Gestaltung des Folgegespräches • MethodenvielfalterweiternmitInstrumentenfür

Entscheidungssituationen, Konflikte etc. • AuseinandersetzungmitdenIdeenundAnnahmenimHintergrund:

Die Kunst des Nicht-Wissens, der Klient als Experte etc. • ReflektierteArbeitmitLive-Klientinnenund-Klienten

arbeitsform Der Kompetenzzyklus ist sehr praxisorientiert aufgebaut, die Methodik-Didaktik des Seminares wird kongruent zum Inhalt geführt.

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 12 bis 18 Personen

leitung daniel meier und Katalin hankovszky, Weiterbildungsforum

datum/ort 18. und 19. märz, zürich; 29. und 30. april, bern; 17. und 18. Juni, zürich; 12. bis 14. august 2013, Kappel am albis

preis CHF 2160.– (exkl. Unterkunft und Verpflegung in Kappel a. A.)

hinweis Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat der Internationalen Coach Federation (ICF) bei einem Nachweis von 100 Coaching-Stunden und einem Live-Coaching.

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s1310

SDBB WeiterBilDung 2013 i tAgungen

energiewende – ingenieur/innen gestalten mit

Die Sicherstellung des Energiebedarfs ist weltweit eine der grössten Herausforderungen. Ingenieur/innen leisten dabei einen wesentlichen Beitrag, suchen sie doch nach neuen, um-weltfreundlichen Lösungen und verbessern mit ihrem Know-how und ihren Erfahrungen die be-stehende Energie-Technologie. Effizienzsteigerung, Ressourcenfreundlichkeit und der Einsatz nachhaltiger Materialien sind nur einige Stichworte in diesem Zusammenhang.

Welchen Herausforderungen begegnen Unternehmen, die im Energiebereich tätig sind, und mit welchen Lösungen reagieren sie darauf? Woran arbeiten Ingenieur/innen heute, über welche Kompetenzen müssen sie verfügen?

ziele Die Teilnehmenden • lernenTätigkeitsbereichevonIngenieur/innenimEnergie-

bereich kennen • erfahrenmehrüberdaserforderlicheWissenundKnow-how • erhalteneinenEinblickinUnternehmen,dieimEnergiebereich

tätig sind • bekommeneinenÜberblicküberAusbildungenundStudien-

richtungen, die zu einer Tätigkeit im Energiebereich führen

inhalt • AusbildungenundStudienrichtungen • Berufsbilder • TypischeTätigkeitsfelderundLaufbahnbeispiele • UnternehmenimEnergiebereich • Zukunftsperspektiven:ForschungundEntwicklung

arbeitsform Referate, Diskussionen, Besichtigungen, Marktplatz

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 30 bis 50 Personen

leitung regula zellweger, dipl. Psychologin IAP, dipl. Berufs- und Laufbahn-beraterin, in Zusammenarbeit mit ingch. Engineers Shape our Future

mitwirkende Ingenieur/innen, Vertreter/innen von Unternehmen

datum/ort 5. märz 2013, zürich

preis CHF 130.–

Page 8: Weiterbildungsprogramm 2013

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s1311

sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

politologie und internationale beziehungen: studium und laufbahnen

«Internationale Beziehungen» sind Thema in jedem Politologie-Studium. Politikwissenschaften werden oft mit der Absicht studiert, in einer internationalen Organisation tätig zu sein. Um aber in international ausgerichteten Arbeitsfeldern erfolgreich zu sein, braucht es «internationale Kompetenzen». Wie man diese lernt und wie man sie in die Praxis umsetzen kann, erklären uns Dozierende, Studierende und Berufsleute. Wir besichtigen Arbeitsplätze in der Bundesverwal-tung und lassen Berufsleute zu Wort kommen, die aus ihrem Berufsalltag erzählen.

ziele Die Teilnehmenden • lerneneinentypischenArbeitsortvonAbsolvierendenbeider

Studienfächer kennen • bekommenEinblickeinunterschiedlicheLaufbahnenvon

Politikwissenschafterinnen und Absolventen der Internationalen Beziehungen

• kennendieUnterschiedederStudiengängeunddieAngebotederverschiedenen Universitäten

• wissen,was«internationale Kompetenzen» sind und wie sie vermittelt werden

inhalt • Arbeitsplatzbesichtigung(EidgenössischesDepartementfürauswärtige Angelegenheiten EDA) von Absolvierenden der Politikwissenschaften und Internationalen Beziehungen

• BerufsleuteerzählenüberihrenArbeitsalltagundwiesieden Einstieg in den Beruf gefunden haben

• UnterschiedlicheAkzentederStudiengängeandenverschiedenenUniversitäten

• Wassind«internationale Kompetenzen»? Wie werden sie vermittelt? Welche Kompetenzen werden für welche Arbeiten gebraucht? Studierende und Berufsleute beantworten diese Fragen auf ihrem Erfahrungshintergrund

arbeitsform Referate, Fragerunden, Diskussionen, Podiumsgespräch

zielpublikum Studien- und Laufbahnberatende

grösse 25 bis 30 Personen

leitung isabelle de bruin, lic. phil. Psychologie, Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin, Zürich in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, cinfo, Berufsleuten, Dozierenden und Studierenden

datum/ort 12. märz 2013, bern

preis CHF 130.–

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s1312

sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

die technischen berufe der mem-industrie

Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie nimmt in der schweizerischen Volkswirtschaft eine Schlüsselstellung ein: Mit rund 338’000 Beschäftigten ist sie die grösste industrielle Arbeitgeberin und bestreitet mit Exporten von CHF 68,5 Milliarden (2011) 35 % der Güterausfuh-ren aus der Schweiz. Die Durchführung der Informationsveranstaltung bei der Schindler Berufs-bildung ermöglicht den direkten Kontakt mit Berufsfachleuten, Lernenden und das «Schnuppern» im Betrieb.

ziele Die Teilnehmenden • erhalteneinenÜberblicküberdenLehrstellen-undArbeitsmarktin

der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie • sindinformiertüberWeiterbildungs-undKarrieremöglichkeiten • erhalteneinenEinblickindieErfahrungenvonLernendenundderen

Ausbildungsumgebung

inhalt • MEM-Branche:Lehrstellen-undArbeitsmarkt • Weiterbildungsmöglichkeiten:BerufsprüfungundHöhereFach-

prüfung, Bachelor- und Masterstudiengänge, Karrieremöglichkeiten im Unternehmen

• Selektionsverfahren,Niveau-EinstufungundNiveau-Wechsel,Ausbildungsplattform SEPHIR

• BerufePolymechaniker/inEFZ;Konstrukteur/inEFZ, Kauffrau/KaufmannEFZ,Elektroniker/inEFZ

• ErfahrungsberichtevonLernendenundBesichtigungder Schindler Berufsbildung

arbeitsform Referate, Diskussionen, Betriebsbesichtigung

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, Lehrpersonen und weitere Interessierte

grösse 30 bis 50 Personen

leitung arthur w. glättli, Geschäftsleiter Swissmem Berufsbildung,Winterthur

mitwirkende bruno wicki, Leiter Schindler Berufsbildung; markus zäch, Leiter Kaderschule Swissmem; Prof. beat mugglin, Leiter Bachelor- und Master-Studien, Hochschule Luzern; markus Käch, Prorektor des Berufsbildungszentrums für Wirtschaft, Informatik und Technik, Emmen sowie Lernende und Berufsfachleute

datum/ort 21. märz 2013, ebikon bei der firma schindler

preis CHF 130.–

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s1313

sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

tierberufe für erwachsene

Der Wunsch von Erwachsenen, mit Tieren zu arbeiten, begegnet uns im Beratungsalltag immer wieder. Wie man Tierarzt oder Tierärztin wird, ist relativ schnell aufgezeigt. Wie sieht es aber mit der Nachholbildung auf EFZ-Stufe aus? Welche Tätigkeiten gibt es mit Haus-, Nutz- oder Wildtieren? Lassen sich auch im Bereich der alternativen Tiermedizin Aus- oder Weiterbil-dungsmöglichkeiten finden? Wie sehen die Einstiegsmöglichkeiten und Berufschancen aus?

Auf diese und ähnliche Fragen rund um Berufe mit Tieren gibt diese Tagung Antworten.

ziele Die Teilnehmenden • erhalteneinenEinblickindievielseitigenMöglichkeiten,mitTieren

zu arbeiten • bekommeneinenÜberblicküberdieEinstiegs-undAusbildungs-

möglichkeiten auf den verschiedenen Bildungsstufen • kennendiesichabzeichnendenTrendsimBereichderTätigkeiten

mit Tieren

inhalt • ÜbersichtüberdieTierberufeaufallenBildungsniveaus inkl. NHB und Validierung

• DarlegungderMöglichkeiten,mitHaus-,Nutz-oder Wildtieren zu arbeiten

• AufzeigenderEinstiegsmöglichkeiten,Berufschancenund des Berufsalltags durch Praxisbeispiele

arbeitsform Theoretische Inputs und Kurzreferate mit Gastreferierenden aus der Praxis

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie weitere Interessierte

grösse 40 bis 50 Personen

leitung Katja iseli, Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin, Bottmingen

mitwirkende Diverse Gäste aus der Praxis

datum/ort 13. mai 2013, zürich

preis CHF 130.–

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s1314

sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

sprachaufenthalte: angebotsvielfalt und Qualitätssicherung

Was für Angebote gibt es für Sprachaufenthalte? Welche Sprachschule ist die beste? Welche Art von Sprachaufenthalt ist für mich und meine Berufsziele die geeignetste? Muss ich immer ein Sprachdiplom erwerben? Kann ich im Ausland auch bezahlte Praktika absolvieren und gleichzeitig die Sprache lernen? Diese und ähnliche Fragen begegnen uns im Beratungsalltag immer wieder. Die richtigen Antworten darauf zu finden ist eine echte Herausforderung.

Diese Tagung gibt Informationen über die Qualitätssicherung im Bereich der Sprachschulen und Sprachaufenthalte. Ausserdem will sie die bestehende Angebotsvielfalt darlegen und strukturieren. Sie zeigt auch auf, welches Angebot welche Zielgruppe anspricht.

ziele Die Teilnehmenden • erhaltenInformationenzudenunterschiedlichenSprachdiplomen

und deren Bedeutung • kennendievielseitigenAngeboteimBereichderSprachaufenthalte

sowie deren Zielgruppe • wissen,wiedieQualitätssicherunginderBranchegewährleistetwird

inhalt • SprachdiplomeundderenBedeutung • QualitätssicherunginderBranche • AngeboteimBereichderSprachaufenthalte • KontaktmitAnbieternvonSprachschulenundSprachaufenthalten

arbeitsform Theoretische Inputs, Kurzreferate mit Gastreferierenden, Infostände von Anbietern

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie weitere Interessierte

grösse 30 bis 40 Personen

leitung Katja iseli, Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin, Bottmingen

mitwirkende Vertreter/innen der Dachverbände und Programmanbietende

datum/ort 5. Juni 2013, bern

preis CHF 130.–

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1315

diagnostik aktuell

Seit vielen Jahren ist «Diagnostik aktuell» fixer Bestandteil des jährlichen Weiterbildungspro-grammes für die Fachleute aus der BSLB. Die von der Fachgruppe Diagnostik D-CH gestaltete Tagung bietet den Berufs-, Studien- und Laufbahnberatenden eine effiziente Möglichkeit, ihre Diagnostikkenntnisse aufzufrischen, zu erweitern und zu aktualisieren. Schwerpunkte 2013 sind «Neue diagnostische Verfahren» und «Aktuelles zu den Checks: basic-check, Multicheck, Stellwerk und Kompass». Weitere Inhalte werden aufgrund der aktuellen Entwicklung festge-legt.

ziele Die Teilnehmenden • sindinformiertüberaktuelleEntwicklungenaus

dem Bereich Diagnostik • kennenverschiedeneneueTestverfahren • kennenaktuelleEntwicklungender«Checks»

inhalte • NeuesausderFachgruppeDiagnostikunddemSDBB • NeueTestsfürdieBSLB:MSCEIT,IST-Screening,VVKI,

Start-P, BIP-6F, LJI (Testzentrale) • VerantwortlichederverschiedenenChecksberichtenüber

aktuelle Entwicklungen

arbeitsform Referate, Präsentationen, Diskussionsrunden

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 60 bis 80 Personen

leitung daniel Jungo, Dr., Präsident der Fachgruppe Diagnostik D-CH SDBB angela schaniel, Leiterin Abt. Beratung und Diagnostik, SDBB

mitwirkende c. hiltbrand (Testzentrale), u. martini (Geschäftsführer von basic-check), a. Krebs (Geschäftsführer von Multicheck), c. coray (Bereichsleiterin Lern- und Testsysteme des Kantonalen Lehrmittelverlags St. Gallen, Stellwerk) und s. simonet (Geschäftsführer Nantys AG, Kompass)

datum/ort 11. Juni 2013, zürich

preis CHF 130.–

hinweis Die Tagung «Diagnostik aktuell» bietet die Gelegenheit, sich regelmässig und effizient auf den aktuellsten Stand von psychologischen Tests und Arbeitsmitteln für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung zu bringen. Die vertiefte Auseinandersetzung in Theorie und Praxis mit einem oder mehreren Verfahren erfolgt unter der Rubrik «Seminare».

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1316

gerontologie – ein arbeitsumfeld mit zukunft

Die Lebenserwartung steigt, die Bedürfnisse der Menschen verändern sich, die Anforderungen an die Lebensumwelt der alten Menschen werden vielfältiger. Parallel dazu entwickelt sich auch die Berufswelt: Arbeitsfelder werden an die Bedürfnisse der immer älter werdenden Men-schenangepasst,neueArbeitsfelderentstehen.Esfälltnichtimmerleicht,denÜberblicküberdas Aus- und Weiterbildungsangebot zu behalten, denn mit dem Begriff «Gerontologie» wer-den alle Bereiche zusammengefasst, die in irgendeiner Weise mit dem Alterungsprozess der Menschen zu tun haben.

ziele Die Teilnehmenden • setzensichmitArbeitsfeldernimBereichderGerontologie

auseinander • lernenAnbieterundderenAus-undWeiterbildungsangebotekennen • machensichvertrautmitAnforderungen,Arbeitsbedingungenund

Arbeitsmarkt • erhaltenEinblickindenBerufsalltagvonMenschen,dieim

Gerontologiebereich tätig sind

inhalt • Gerontologie–einArbeitsumfeldmitZukunft • WasbrauchtderArbeitsmarkt–wasverlangter? • AngebotederFachhochschulenundderUniversitäten • Aus-undWeiterbildungsangebote,dieInteressiertenneue,

eigenständige Arbeitsfelder öffnen • Aus-undWeiterbildungsangebote,diezuSpezialisierungenführen • Workshops:Berufsleute,dieimGerontologiebereichtätigsind,

berichten aus ihrem Alltag

arbeitsform Referate, Diskussionen, Workshops

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie weitere Interessierte

grösse 30 bis 50 Personen

leitung regula bassetti, Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin, Zürich

mitwirkende Expert/innen aus dem Gerontologiebereich, Vertreter/innen von Hochschulen, Organisationen und Verbänden sowie Fachleute aus der Praxis

datum/ort 13. Juni 2013, zürich

preis CHF 130.–

Page 14: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1317

generation Y – Jugendliche in der heutigen mediengesellschaft

Jugendliche wachsen mit Medien wie Smartphones auf und bewegen sich in virtuellen sozialen Netzen. Es wird viel geschrieben, gewarnt und kritisiert – doch wissen wir, was diese Generation über unsere Mediengesellschaft denkt und was das veränderte Informations- und Kommunikationsverhalten für sie bedeutet? Kurze Fachreferate, theoretische Inputs und Dis-kussionen vermitteln uns ein Bild. Wir machen eigene Erfahrungen mit den neuen Medien und leiten daraus Konsequenzen für die Arbeit mit jungen Menschen ab.

ziele Die Teilnehmenden • erhalteneinenEinblickindasKommunikationsverhaltenvonJugend-

lichen und jungen Erwachsenen • erkennenChancenundHerausforderungen,inderheutigendigitalen

Welt aufzuwachsen und sich zu entwickeln • formulierenTransferergebnissefürihreeigeneRolleundAufgabein

der Ausbildung, Beratung und Begleitung von jungen Menschen

inhalt • Medienverhalten:WastunJugendlicheimNetz?WiehatsichihrInformations- und Kommunikationsverhalten verändert?

• Lebensfragen:WelcheFragenbeschäftigendieJugendlichen«wirklich» und wie kommen sie zu ihren Antworten? Welche Möglichkeiten bietet die Online-Beratung?

• Online-Auftritt:WiepräsentierensichjungeMenschenimNetzundwas tun sie, um immer einen guten Eindruck zu machen?

• SozialeRäume:WotreffensichJugendliche?Wieorganisierenundmobilisieren sie sich?

arbeitsform Theoretische Inputs, Fachreferate, Tischgespräche mit Jugendlichen und Fachpersonen, geleitete Diskussionen

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, Berufswahl-lehrkräfte, Berufsbildungsverantwortliche sowie weitere Interessierte

grösse 40 bis 60 Personen

leitung Kari wüest-schöpfer, Co-Ausbildungsleiter Berufsbildungs-verantwortliche in Zusammenarbeit mit EB Zürich

mitwirkende Fachpersonen und Jugendliche

datum/ort 30. august 2013, zürich

preis CHF 130.–

hinweis Bringen Sie Ihr Smartphone, Laptop, Tablet mit!

Page 15: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1318

Kv 2013: versicherungsbrancheausbildungen, Jobs, arbeitsmarkt

Während in Banken Stellen abgebaut werden, legen die Versicherungen zu. Das Geschäft mit der Sicherheit wird zunehmend wichtiger. Laut der aktuellen Personalstatistik arbeiten in der Schweiz knapp 50’000 Personen in der Versicherungsbranche – und der Arbeitsmarkt bleibt attraktiv. Die Schweizer Versicherer suchen laufend qualifizierte Arbeitskräfte: Generalistinnen, Spezialisten, Versicherungsberaterinnen, Sachbearbeiter und Assistentinnen. Für Einsteiger/innen stehen Lehrstellen und Praktika zur Verfügung.

ziele Die Teilnehmenden • erhalteneinenÜberblicküberAusbildungsmöglichkeitenund

Berufsbilder in der Versicherungsbranche • erfahren,wasVersicherungsfachleuteauszeichnetundwelche

Kompetenzen diese für den beruflichen Erfolg mitbringen müssen • lernenTätigkeitenundFunktioneninderVorsorge-und

Versicherungsberatung kennen • gewinneneinenEinblickindieProgrammeverschiedener

Ausbildungsanbieter

inhalt • AusbildungsgängeundBerufsbilder • StellenwertderverschiedenenAbschlüsseaufdemArbeitsmarkt • BerufseinstiegundLaufbahn • ErfahrungsberichtevonStudierenden,Aus-undWeiterbildungs-

verantwortlichen, Berufseinsteigern und erfolgreichen Fachleuten aus der Versicherungsbranche

arbeitsform Referate, Round-Tables, Diskussionen

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie weitere Interessierte

grösse 40 bis 60 Personen

leitung rolf murbach, lic. phil., Journalist und Dozent, schreibart.ch, Nänikon

mitwirkende Studierende, Ausbildungsverantwortliche, Fachleute aus der Versicherungsbranche

datum/ort 24. oktober 2013, zürich

preis CHF 130.–

Page 16: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1319

bühnentechnik und bühnenhandwerk

Bühnentechnische Berufe sind sehr abwechslungsreich und kreativ. Sie bieten die Möglich-keit, bei einer Produktion die künstlerischen Ideen von Bühnenbildnern, Regisseurinnen oder Ausstattungsleitenden mitzugestalten. Diese Berufsleute gelten als die Dienstleistenden des kreativen Prozesses. Ständig müssen sie bereit sein, sich mit neuen technischen Entwicklun-gen zu konfrontieren und bei anstehenden Problemen in kurzer Zeit machbare Lösungen zu entwickeln.

ziele Die Teilnehmenden • erhalteneinenÜberblicküberdieGrund-undWeiterbildungs-

möglichkeiten sowie die Trends der Berufe der Bühnentechnik und des Bühnenhandwerks

• vertiefenihrWissenzudenGrundberufenTheatermaler/inEFZundVeranstaltungstechniker/in EFZ

• werdenüberdieStudiengängeBühnenbildner/inundTonmeister/in an der ZHdK informiert

• kommeninKontaktmitFachpersonenausderBranche

inhalt • FaszinationundErlebnisweltTheater:ProfileundAnforderungen für Mitarbeitende und Kaderpersonen der Berufe Bühnentechnik und -handwerk

• Ausbildungsmöglichkeiten:VomprivatenAnbieterbiszurHochschule • Gespräche:AustauschmitLehrpersonenundFachleutenaus

der Praxis • PraktischeTätigkeiten:EinblickhinterdieKulisseneinesTheaters

arbeitsform Referate, Präsentationen, Besichtigung

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie weitere Interessierte

grösse 30 bis 50 Personen

leitung christa heer, dipl. Psychologin FH/SBAP, dipl. BSLB, Zürich

mitwirkende daniel huber, Leiter Aus- und Weiterbildung, svtb-astt, Zürich Yvonne schwander, Abteilungsleitung Praxis, modeco, Zürich markus haselbach, Fachschule für Tontechnik, ffton, Zürich felix baumann, Studienleitung ZHdK thomas dreissigacker, Studienleitung, ZHdK sowie weitere Fachpersonen

datum/ort 28. oktober 2013, zürich opernhaus

preis CHF 130.–

Page 17: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1320

dissertation: was bringt eine akademische Karriere?

Die akademische Karriere ist eine echte Herausforderung: Ein enormes Arbeitspensum, finan-zielle Unsicherheit mit befristeten Anstellungen und dazu ein grosser Konkurrenzkampf unter den Wissenschaftler/innen. Wer nach der Uni eine Dissertation verfassen möchte, muss sich auf entbehrungsreiche Jahre einstellen. Gleichzeitig bietet das Doktorat jedoch die einzigartige Chance, sich intensiv einem Thema zu widmen und sich parallel dazu ein Profil als Wissen-schaftler/in zu erarbeiten. Nutzt man diese Zeit, um sein Netzwerk zu erweitern, so öffnet sich nicht nur die Möglichkeit für eine Laufbahn an der Uni, sondern für verschiedenste Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche.

ziele Die Teilnehmenden • wissenvonneuenAngebotenderUniversitäten,FHsundweiteren

Institutionen,welchediejungenWissenschaftler/innenbeiderakademischen Karriere unterstützen

• erkennenneuenationaleundinternationaleTrendsundentwickelnEntscheidungskriterien, die für oder gegen eine Dissertation sprechen

• kennendenNutzeneinerDissertationfürverschiedeneArbeitsbereiche und lernen Laufbahnen von Promovierten ausserhalb von Hochschulen kennen

inhalt • InformationenvonUniversitäten(Zürich,St.Gallen,ETH)undanderenInstitutionen über Programme, welche die Dissertierenden und Habilitierenden in ihrer wissenschaftlichen Arbeit begleiten

• ErfahrungsaustauschmitDoktorierendenundEntscheidungs-tragenden von Universitäten und weiteren Arbeitgebenden

• UnterschiedlicheakademischeLaufbahnen:Wasnützteinakademischer Titel in der Bewerbung?

• Doktorand/innenerzählenvonFreudenundLeidenihresAlltagssowievon ihren Zukunftsplänen

arbeitsform Referate, Fragerunden, Workshops

zielpublikum Studien- und Laufbahnberatende

grösse 20 bis 30 Personen

leitung isabelle de bruin, lic. phil. Psychologie, Berufs-, Studien- und Laufbahn-beraterin, Zürich

mitwirkende Berufsleute, Doktorierende und Studierende

datum/ort 31. oktober 2013, zürich

preis CHF 130.–

Page 18: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1321

beraten von personen ausserhalb der leistungsnorm

An beiden Enden der Begabungs- und Leistungsnorm begegnen wir Klientinnen und Klienten mit besonderen Bedürfnissen, die Beratende und Verantwortliche im Bildungssystem beson-ders fordern. Unterdurchschnittliche Fähigkeiten und Leistungen sind eine Tatsache, ebenso wie spezifische Talente im überdurchschnittlichen Bereich. Was aber ist unter diesen Begriffen zu verstehen? Gibt es einen hochbegabten Handwerker, eine talentierte Berufsberaterin? Was zeichnet sie aus und wie erkenne ich sie in der Beratung? Welche Angebote der Berufs- und Allgemeinbildung stehen als Fördermassnahmen typischerweise zur Verfügung?

Mit dem Fokus auf Hochbegabung werden durch theoretische Inputs, Beiträge aus der Pra-xis und Erfahrungen aus der Beratung Handlungsanleitungen für den Umgang mit besonders talentierten Personen erarbeitet. Praktiker/innen erzählen aus ihren Projekten und Schulen, Wissenschafter/innen aus der aktuellen Forschung; konkrete Lebensläufe veranschaulichen mögliche Karrieren.

ziele Die Teilnehmenden • verstehen,welchekognitiven,motivationalen,sozialenund

emotionalen Merkmale hoch- und minderbegabte Personen auszeichnen

• unterscheidenBegriffewieBegabung,Talent,IntelligenzundLeistungsexzellenz

• kennenlernbezogeneBedürfnisseundFaktoren,welchedieAusschöpfung von Begabungen positiv oder negativ beeinflussen

• habenHandlungsanweisungen,wiemanHochbegabteberatenkann

inhalt • InputszuDefinitionenundzurDiagnosevonHoch-undMinderbe-gabung, Normkonzepte, Begabungs- und Leistungsmodelle, berufliche Begabung und Kompetenzen, Forschungen über die Entwicklung Hochbegabter

• EinblickinrelevanteSchulen,InstitutionenundProjekte • TypischeKarrierenvonHochbegabten • WorkshopszuFragestellungenausderBeratung

arbeitsform Theoretische Inputs, Gruppenarbeiten, Praxisbeispiele

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende sowie weitere Interessierte

grösse 30 bis 40 Personen

leitung rené schneebeli, Berufs-, Studien- und Laufbahnberater, Bottmingen

mitwirkende dr. ursula scharnhorst, Dozentin EHB und Weitere

datum/ort 8. november 2013, zürich

preis CHF 130.–

Page 19: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | tagungen

s1322

laufbahnen in chemie, pharma, life sciences und biotechnologie

Die chemische und pharmazeutische Industrie nimmt in der schweizerischen Volkswirtschaft eine Schlüsselstellung ein: Sie exportiert unterdessen mehr als alle anderen Geschäftsfel-der und gehört mit ihren überdurchschnittlichen Wachstumsraten zu den leistungsfähigsten Branchen der Schweiz. Rund die Hälfte der Wertschöpfung erwirtschaftet die Region Basel. Wie prägt eine so international verflochtene Branche die Region? Welche Bildungs- und Berufs wege sind in diesem forschungsorientierten Umfeld typisch? Und wie behauptet sich die Berufsbildung darin? Die Veranstaltung zeigt Besonderheiten und Trends auf und ermög-licht einen Einblick in alle Bildungsstufen. Der Novartis-Campus ist nicht nur eine touristische Attraktion, sondern ein beeindruckendes Mittel im Kampf um Talente.

ziele Die Teilnehmenden • könnendasBerufsfeldabgrenzen(LifeSciences,Biotechnologieetc.) • habenEinblickindieBerufederverschiedenenBildungsstufenund

den Arbeitsmarkt • sindinformiertüberWeiterbildungs-undKarrieremöglichkeiten • erhalteneineÜbersichtüberdieBranche:regionaleVerteilunginder

Schweiz und ihre Schwerpunkte; Besonderheiten von KMUs und international ausgerichteten und forschungsorientierten Betrieben

• erhaltenundentwickelnHintergrundwissenfürdieBeratungsarbeit

inhalt • Branchenstruktur • Bildungswege:Berufslehren,BP,HFP,FH,Uni,Promotion • ArbeitsmarktundKarrieremöglichkeiten • EinblickindenBerufsalltag • BesichtigungdesCampus

arbeitsform Referate, Diskussionen, Besichtigung

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, Lehrpersonen und weitere Interessierte

grösse 30 bis 50 Personen

leitung rené schneebeli, Berufs-, Studien- und Laufbahnberater, Bottmingen

mitwirkende martin oppliger, Berufsbildungsverantwortlicher Novartis und Weitere

datum/ort 12. november 2013, basel bei der firma novartis

preis CHF 130.–

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bewerben aktuell

Die Bewerbung ist der erste Schritt auf der Suche nach einer Stelle. Sie öffnet die Türe für ein Vorstellungsgespräch. Und es gilt: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Die Anforderungen an ein attraktives und zeitgemässes Bewerbungsdossier, abgestimmt auf die gesuchte Funktion, sind gestiegen. Dazu kommt, dass ein Grossteil der Firmen den elektroni-schen Weg bevorzugt. Die Rolle der sozialen Medien bei Bewerbungen ist ein vieldiskutiertes Thema. Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende sind häufig mit Fragen rund um Stellensu-che und Bewerbung konfrontiert. Die Teilnehmenden lernen Bewerbungen zu beurteilen und Klientinnen und Klienten effektiv bei der Bewerbungsstrategie zu unterstützen.

ziele Die Teilnehmenden • verstehen,wieArbeitgeberPersonalrekrutieren • sindüberaktuelleBewerbungsstrategieninformiert(inkl.SocialMedia) • könnendieElementeLebenslaufundBewerbungsbriefbeurteilen,um

Klient/innenbeiFragenoptimalzuberaten

inhalt • WiewirdPersonalheuterekrutiert? • DasBewerbungsdossier:Form,InhaltundSpracheaufdiegesuchte

Funktion abstimmen • WiegestaltetsicheinattraktiverLebenslauf,welcheInhaltegehörenin

den Bewerbungsbrief? • DieBewerbunginbesonderenSituationen:BeimÜbergangII,beinicht

linearen Biografien, Lücken im Lebenslauf oder bei «Spurwechseln» • ElektronischeBewerbung • SocialMediaalsBewerbungsplattformen

arbeitsform Inputs, Arbeit anhand von Beispielen aus der Praxis, Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionen

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 14 bis 20 Personen

leitung regula hunziker benoist, Berufs- und Laufbahnberaterin, perspectiv GmbH, Uster

datum/ort 7. märz 2013, zürich

preis CHF 230.–

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aufbruch in die zweite Karriere

In der Lebensmitte erleben die meisten Menschen einen Wertewandel. Was bisher als individu-elle Lebensqualität definiert wurde, stimmt nun nicht mehr und neue Wege und Ziele werden gesucht. Für die einen wird das Korsett spürbar zu eng und sie wollen nochmals durchstarten, andere verlieren sich in den vielen Möglichkeiten und suchen Sicherheit und Beständigkeit. Und manche sehen sich durch die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt gezwungen, sich neu zu positionieren.

Laufbahnberatende können diesen Neupositionierungsprozess ganzheitlich unterstützen, indem sie die ganze Palette von Modellen mit in die Lösungssuche miteinbeziehen: Cappucci-no-working, Portfolio-working, berufliche Selbstständigkeit.

ziele Die Teilnehmenden • kennendietypischenFragestellungen,diemitderLebensmitte

einhergehen • könnendieverschiedenenMöglichkeitenvonAlternativenzueiner

Festanstellung aufzeigen • verfügenüberArbeitsmittel,zugeschnittenaufdieseAltersgruppe • könnenüberdieZieldefinitionhinausbeiderNeupositionierung

begleiteninhalt • Lebensmitte:EntwicklungspsychologischeAnsätze • TypischeFragestellungenderLebensmitte • Cappuccino-working,Portfolio-working,beruflicheSelbstständigkeit • Ich-Projekte,Marketingkonzepte • NeupositionierunginderLebensmitte • Vernetzen • ArbeitsmittelundBeratungsstrategienfürMenschenabder

Lebensmitte

arbeitsform Theoretische Inputs, Arbeitsmittel, Gruppenarbeiten, Selbsterfahrung

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 12 bis 20 Personen

leitung regula zellweger, dipl. Psychologin IAP, dipl. Berufs- und Laufbahn-beraterin, Ausbilderin FA, Journalistin BR, Buchautorin

datum/ort 13. märz 2013, zürich

preis CHF 230.–

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Kleine projekte – einfache methoden

Der Auftrag liegt auf dem Tisch und Sie können mit der Planung beginnen. Wie geht man am besten vor? Welches sind die ersten Schritte, um ein kleines Projekt anzugehen? Wie organi-siert man sich und wer muss oder könnte einbezogen werden? Was sind Erfolgsfaktoren und wo liegen Stolpersteine? Was sind sinnvolle Hilfsmittel?

Als Basis dienen die Grundzüge des Projektmanagements und der Problemlösungszyklus. Von dort ausgehend wird der ganze Zyklus eines kleinen Projektes durchgegangen. Sie erhalten einen ersten Einblick ins Projektmanagement und bekommen Tipps für die Umsetzung von kleinen, einfacheren Vorhaben.

ziele Die Teilnehmenden • lernendietypischenPhasenvonProjektenkennen • kennendieGrundzügedeseinfachenProjektmanagements • wendendenProblemlösungszyklusalsBasisfürdasVorgehenan • bekommendiewichtigstenToolsmit • habeneigeneProjekteweiterentwickelt

inhalt • ArtenvonProjekten–Definitionen • EinfachesPhasenmodellvonProjekten • VorgehensweiseundStrukturierung • RahmenbedingungenundProjektorganisation • Planung,ControllingundInformation • TransferplanenfürdenAlltag

arbeitsform Theoretische Inputs, Anwendung auf eigene Fälle, Fallstudien

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, die projektartige Aufgaben haben

grösse 12 bis 20 Personen

leitung angela schaniel, Psychologin SGAOP, SDBB

datum/ort 15. märz 2013, zürich

preis CHF 230.–

hinweis Dieses Angebot ersetzt keine umfassende Projektmanagement-ausbildung.

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lebenszielanalyse und lebenszielplanung in der beratung

Es gibt verschiedene Gründe, warum manche Menschen mit ihren Lebenszielen ins Schleu-dern geraten; manche scheuen sich, eigene Lebensziele festzulegen und zu verfolgen. Stol-persteine sind häufig Bequemlichkeit oder die Angst vor Fehlern, Selbstverantwortung und Kritik. Andere merken plötzlich, dass sie so, wie sie leben, gar nicht leben wollten, dass sie ihre ursprünglichen Ziele aus den Augen verloren haben. Sie geraten in Panik, reagieren in dieser Lebenskrise oft unüberlegt und legen damit den Grundstein für nachfolgende Probleme. Wie-der andere bleiben bei ihrer Zielverfolgung ausgebrannt liegen, weil sie ihre Energie falsch ein-geschätzt und zu viele oder unrealistische Ziele verfolgt haben. Häufig geraten Menschen auch ohne eigenes Zutun in Lebenskrisen, weil sie – schicksalhaft oder nicht – wichtige Lebensziele verloren haben, ohne Alternativen zu sehen.

ziele Die Teilnehmenden • lernenunterschiedlicheArtenvonZielproblemen,ihreUrsachenund

SymptomgewinnesowiedieMöglichkeitenihrerBearbeitungkennen • findenMöglichkeiten,wieZielkonfliktegelöstundderÜber-oder

UnterforderungderKlientinoderdesKlientendurchdysfunktionaleZielsetzung vorgebeugt werden kann

inhalt • SystematikundStrukturderLebenszielanalyseundLebenszielplanung • DiesiebenSchrittederLebenszielanalyseund-planung:

1. MetaphysischeAxiomedesGlaubenssystemserheben 2. Zielanalyse:DenIst-Zustanderhebenundprüfen 3. Art der Zielproblematik bestimmen 4. Ursachen für die Zielproblematik erheben 5. Zielplanung:DenSoll-Zustanderarbeiten 6. Zielhierarchie erstellen 7. Zeit- und Energieverteilung bestimmen • GesprächsführungbeilebensphilosophischenFragestellungen

arbeitsform Theoretische Inputs, Kleingruppenübungen, Diskussion und Reflexion

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 16 bis 22 Personen

leitung harlich h. stavemann, Dr., dipl. Psychologe und Psychotherapeut, Leiter des Instituts für Integrative Verhaltenstheraphie, D-Hamburg

datum/ort 7. und 8. mai 2013, zürich

preis CHF 460.–

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neuanfänge effektiv begleiten

Wie begleiten Sie Klientinnen und Klienten, die vor einem Neuanfang stehen? Die etwa durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit gezwungen sind, neue Berufs- und Lebensperspektiven zu ent-wickeln? Oft sind sie unter Druck, verunsichert, verlieren den Mut, resignieren oder erschöpfen sich mit Schritten, die nicht weiterführen.

In diesem Seminar lernen Sie ein Konzept kennen, in dem zusammengefasst ist, was im Um-gang mit Veränderung vorwärts führt. Es ermöglicht, Menschen in Neuanfängen effizient und effektiv dabei zu begleiten, Klarheit zu gewinnen, motivierende Perspektiven zu entwickeln, selbstverantwortlich vorzugehen und so Vertrauen aufzubauen. Es befähigt zu einem offenen, motivierten und erfolgreichen Umgang mit Veränderungen.

ziele Die Teilnehmenden • kennendasKonzeptzudenSchlüsselfaktorenerfolgreichen

Umgangs mit Veränderung • vergegenwärtigensich,wiesieKlientinnenundKlientenimUmgang

mit Veränderung begleiten und was sich dabei als hilfreich bzw. hinderlich erweist

• habenexperimentiert,IdeenentwickeltundSchrittedefiniert,wiesiedas Gelernte in ihre Beratungstätigkeit integrieren können

inhalt • DasKonzeptzuerfolgreichemUmgangmitVeränderung • AufdenPunktbringen,welcheVeränderungimKernansteht • WechselwirkungzwischenWahrnehmung,HandelnundResultaten • DieEntwicklungmotivierenderundpassenderPerspektiven • SelbstverantwortlichesEntscheidenundHandeln • Stolpersteineerkennenundandersvorgehen • WieVertrauenentsteht(der«Vertrauenskreis») • ChecklisteundInterventionsmöglichkeitenfürdieBegleitungvon

Veränderungsprozessen

arbeitsform Referat und Theorie-Inputs, Reflexion, Vertiefung und Erfahrungs-austauschimPlenumundinGruppen,ÜbungenzumPraxistransfer

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 15 bis 30 Personen

leitung sibylle tobler, Dr., Begleitung in Veränderung, NL–Den Haag

datum/ort 14. mai 2013, zürich

preis CHF 200.–

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präsentieren und moderieren: sicherheit beim öffentlichen auftritt

Der Kurs dient dazu, professionelle Formen der Vorbereitung und Durchführung von Referaten und moderierten Diskussionen kennen zu lernen und anzuwenden. Ausgehend von den bereits bestehenden Kompetenzen sollen die Teilnehmenden ihr Repertoire erweitern und neue For-men ausprobieren. Die eigenen Stärken und Schwächen sowie Präferenzen und Stile werden reflektiert und als Ausgangspunkt für neue Erfahrungen genutzt.

ziele Die Teilnehmenden • lernenPräsentationenundModerationeneffizientvorzubereitenund

durchzuführen • erkennen,wiesiemitNervositätbesserumgehenkönnen • wissen,wiesiebeiPräsentationenundModerationenverschiedene

Hilfsmittel wirkungsvoll einsetzen • sindinderLage,währenddesAuftrittsdenKontaktzumPublikum

aufrechtzuerhalten und dieses wenn möglich zu fesseln

inhalt • Präsenz, Fokus, Prägnanz und Authentizität bei öffentlichen Auftritten • FreieRede:Einstieg,DramaturgieundStorytelling,Schluss • Vorbereitungsvarianten • UmgangmitLampenfieberundBlockaden:Vertraueninden

eigenen Auftritt • Moderationsarten:Übersicht,Zurückhaltung,Intervention,Provokation • GewinnenvonSicherheitinderAuftrittskompetenzdurchvielekurze

Übungen

arbeitsform Theoretische Inputs, Kurzreferate und Moderationen, Feedback und Reflexion; spielerischer Zugang zum Thema in einer vertrauensvollen Atmosphäre

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

grösse 12 bis 18 Personen

leitung rolf murbach, Journalist und Dozent, schreibart.ch, Nänikon

datum/ort 15. mai und 12. Juni 2013, zürich

preis CHF 460.–

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edoc – ein instrument für die tägliche arbeit in beratung und biz

Auskunftsdienst im BIZ? Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch? Aktualisieren der BIZ- Ordner?Odersichganz«einfach»einenÜberblicküberinteressanteLinksundDokumentezueinem Beruf, einer Ausbildung, einem Allgemeinen Thema verschaffen? Es gibt viele Gründe undSituationen,inwelchenespraktischist,rascheineÜbersichtübervorhandeneInforma-tionen zu einem Thema zu erhalten.

eDoc bündelt alle relevanten Informationen aus verschiedenen Quellen, gruppiert nach Rubri-ken und ermöglicht dadurch eine gezielte und effiziente Suche.

Wichtigstes strukturierendes Element für eDoc ist Swissdoc. Das Seminar startet deshalb mit einer kurzen Einführung in die wichtigsten Elemente von Swissdoc. Die Teilnehmenden werden über die aktuellen Inhalte von eDoc informiert und haben Gelegenheit, die Suche nach Informa-tionen praktisch zu üben.

ziele Die Teilnehmenden • kennenAufbauundInhaltvoneDoc • kennendiewichtigstenElementevonSwissdocfürdieSucheineDoc • könnenineDocgezieltInformationensuchen

inhalt • KurzeinführunginSwissdoc:Basiskenntnisse • AufbauundInhaltevoneDoc:Übersicht • SucheineDoc:TheorieundPraxis

arbeitsform Input-Referate,DemonstrationenundpraktischeÜbungen (pro PC-Arbeitsstation zwei Teilnehmende)

zielpublikum Mitarbeitende der kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungen

grösse 18 bis 24 Personen

leitung brigitte schneiter-von bergen, Fachstelle eDoc, SDBB monika göggel, Leiterin Abteilung Info-Doku BSLB, SDBB

datum/ort a 23. mai 2013, ca. 9.15 bis 13.00 uhr, zürich b 27. november 2013, ca. 13.15 bis 17.00 uhr, zug

preis CHF 50.–

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biografiearbeit – technik des schicksals

«Biografiearbeit ist ein absichtsvoller, bewusster, zielgerichteter und aktiver Gestaltungspro-zess, bei dem die Biografie im Mittelpunkt steht» (Wikipedia).

(Wie) kann man sein Schicksal in die eigene Hand nehmen? Wie funktioniert die Technik des Schicksals? Der Mensch ist der Gestalter seines Schicksals – auch wenn er es nicht so erlebt!

ziele Die Teilnehmenden • lernendieBiografiearbeitalsForschungszweigundMethodekennen • erkennenunderarbeitenAnwendungsmöglichkeiteninderBerufs-,

Studien- und Laufbahnberatung • erhalteneinenÜberblicküberAusbildungs-undArbeitsmöglichkeiten

als Biografiearbeitende

inhalt • BiografieforschungundBiografiearbeit • GesetzmässigkeitenderpersönlichenEntwicklung • GesetzmässigkeitendesBerufesundderberuflichenEntwicklung • DieindividuellenMöglichkeitenderbewusstenSchicksalsgestaltung • AnwendungsmöglichkeiteninderBerufs-,Studien-undLaufbahn-

beratung • AusbildungenundWirkungsfelderinBiografiearbeit

arbeitsform Impulsreferate,praktischeÜbungenanhandvonFallbeispielenundder eigenen Biografie (beruflich/persönlich), Erfahrungsaustausch und Perspektivenentwicklung (Plenum/Gruppen/Partner/individuell)

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 20 bis 24 Personen

leitung philip e. Jacobsen, MSc. Psychologe, Coach für Standortbestimmung und Neuausrichtung, NonKonForm – Entwicklungsbegleitung, Wetzikon

mitwirkende roland Kunz, dipl. Berufs- und Laufbahnberater, Pfäffikon SZ

datum/ort 27. mai 2013, zürich

preis CHF 200.–

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burnout ganzheitlich anpacken

Das Burnout ist aktueller denn je: Aufgrund der immer höheren Leistungsansprüche in immer kürzerer Zeit erkranken immer mehr Menschen daran. Die Auswirkungen betreffen zunehmend auch Unternehmen als Arbeitgeber. Burnout-Prophylaxe ist deshalb nicht nur eine individuelle oder gesellschaftliche Aufgabe, sondern auch eine logische Investition, die sich auszahlen wird.

Das Burnout-Syndrom ist international (noch) nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt als ein Problem der Lebensbewältigung – leichter gesagt als getan?

ziele Die Teilnehmenden • verstehendasBurnout-Syndromganzheitlich:individuelle,

gesellschaftliche, betriebliche und rechtliche Aspekte • lernendenprofessionellenUmgangindenverschiedenenPhasen

kennen:Prophylaxe–Früherkennung–Akutbehandlung–Reba-lancierung

• erkennenunderarbeitenInterventionsmöglichkeiteninderBerufs-,Studien- und Laufbahnberatung

• erhaltenInformationenzuAusbildungundArbeitsfeldernder «dipl.Burnout-Prophylaxetrainer/innen»

inhalt • DasGanzesehen • WiekanndasIndividuumgestärktwerden? • Burnout-ProphylaxeinFirmen • Interventionen,diezurückindieBalanceführen • ArbeitsrechtlicheAspekte

arbeitsform • Input-undFachreferate • Fallbeispiele(PraxisberichtesowieEinbezugvonDirektbetroffenen) • Erfahrungsaustausch/Perspektivenentwicklunginder(Berufs-)

BeratungvonBetroffenen(Symptomträger/innen,familiäresundbetrieb liches Umfeld, Firmenkultur)

• Plenum/Gruppen/Partner/individuell

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 40 bis 60 Personen

leitung roland Kunz, dipl. Berufs- und Laufbahnberater, Pfäffikon SZ

mitwirkende beatrice triet, Schweizerische Akademie für Burnout-Prophylaxe GmbH, Rapperswil und weitere Fachpersonen der Akademie mengia schnotz, Leiterin HR Caremanagement Helsana

datum/ort 6. Juni 2013, zürich

preis CHF 130.–

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reflexion des persönlichen beratungskonzepts

Jeder Beratung liegt ein mehr oder weniger explizites Konzept zugrunde. Dieses ist von insti-tutionellen Rahmenbedingungen – z.B. einem Stellenkonzept – beeinflusst, jedoch immer auch von persönlichen Erfahrungen und Vorlieben geprägt. Voraussetzung für eine professionelle Beratung ist es unter anderem, sich seiner eigenen konzeptionellen Grundannahmen bewusst zusein.IneinempersönlichenBeratungskonzeptwerdenGrundhaltungen,theoretischeÜber-legungen und Handlungsmodelle in einem sinnhaften Zusammenhang dargestellt. In einer Art Werkstatt bietet dieses Angebot den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr persönliches Bera-tungsverständnis und -handeln individuell und gemeinsam zu reflektieren.

ziele Die Teilnehmenden • habensichentsprechendihrenBedürfnisseninspezifischeAspekte

ihres eigenen Konzepts vertieft (z.B. Menschenbild, Beratungs-gestaltung, Methodenwahl)

• verfügenüberzentraleBausteineihrespersönlichenBeratungs-konzepts, um daraus ihr eigenes Konzept auszuformulieren

• habenihrberaterischesHandelneingehendreflektiertsowieihreProfessionalität weiterentwickelt

inhalt • AuseinandersetzungmitverschiedenenBeratungsformen (z.B. Laufbahnberatung, Coaching, Potenzialabklärung)

• KlärungvonFragenumdaseigeneMenschenbildsowieethischePrinzipien

• AustauschzumeigenenBeratungs-undRollenverständnissowiezu Fragen um die Beratungsgestaltung oder den Einsatz von diagnostischen Hilfsmitteln

• ReflexiondereigenenBeratungspraxisunddespersönlichenAufmerksamkeitsfokus (z.B. Person-, Prozess- und Ergebnis-orientierung)

• «Markt»zueigenenElementenderBeratungskonzepte

arbeitsform Gruppenarbeiten, Werkstatt zu Konzeptelementen, individuelle Beratung durch den Referenten

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende mit abgeschlossener Ausbildung und mindestens zweijähriger Berufspraxis

grösse 12 bis 16 Personen

leitung rolf Kuhn, lic. phil., Arbeitspsychologe, PERVIA Organisationsberatung, Chur

datum/ort 18. bis 20. Juni 2013, weggis

preis CHF 690.– (exkl. Unterkunft und Verpflegung)

hinweis Vorbereitungsarbeit im Vorfeld mit einem Script zur persönlichen Reflexion.

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dynamic assessment (da ): das erfassen von lernpotenzialen nach vygotsky, feuerstein und haywood

Klassische Statusdiagnostik bildet aktuelle Fähigkeiten einer Klientin oder eines Klienten ab. Sie erfasst nur ungenau das Entwicklungspotenzial. Dynamic Assessment (DA) wurde entwi-ckelt, um Veränderungen des Lernens aufzuspüren. Insbesondere bei Personen mit unüblichen (Lern-) Biografien oder mit Migrationshintergrund ermöglicht Dynamic Assessment klarere Aussagen über die zukünftig mögliche Entwicklung.

Dynamic Assessment spürt Veränderungen des Lernens auf. DA ist interaktiv und förder-diagnostisch ausgerichtet. Im Prozess der Erfassung erfahren Klientinnen und Klienten erste Förderimpulse und Möglichkeiten der eigenen Veränderung.

ziele Die Teilnehmenden • lernenArbeitsprobenzurErfassungvonLernpotenzialenkennen • erfahrenGeschichte,theoretischenAnsatzundEinsatzmöglichkeiten

desDA(insbesonderenachVygotsky,FeuersteinundHaywood) • erlebenundreflektierenVorgehensweise,Einsatzmöglichkeitenund

GrenzendesDynamicAssessment • erhalteneinerseitsgrundlegendeKenntnisse,anderseitsFertigkeiten,

um mit diesem Ansatz in ihrer Beratung erste Erfahrungen zu sammeln

inhalt • DasKonzeptderLernfähigkeit • HistorischeEntwicklungdesLearningPotentialAssessmentDevice

(LPAD) von Feuerstein • StatischeversusdynamischeAbklärung • GenerelleEigenheitenderdynamischenAbklärung • DynamicAssessmentimKontextderDiagnostik • VygotskysKonzepteder«activity»undder«zonesofproximal

development» • Feuersteins«mediatedlearningexperience» • EinVorgehensmodellzurErfassungvonLernpotenzialen • (Selbst-)ErfahrungmitArbeitsproben • UnterschiedlicheErfassungsrasterdesDA • Förderimpulseauslösen • DA-ResultatedenBezugspersonenmitteilen,Lernpotenzial-

entwicklung planen und Zukunft gestalten

arbeitsform Theoretische Inputs, Selbsterfahrung, fachliche Reflexion

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 16 bis 20 Personen

leitung rolf nyfeler, lic. phil., Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Zürich

datum/ort 19. august und 2. september 2013, zürich

preis CHF 400.–

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erwerbslose erfolgreich unterstützen

Die Berufs- und Laufbahnberatung arbeitet an vielen Orten seit Jahren mit Erfolg mit den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zusammen und bietet Beratungen speziell für erwerbslose Personen an. Die Angebote sind inzwischen bei vielen RAV nicht mehr wegzu-denken. Geblieben sind aber die Spannungsfelder, in denen sich die Berufs- und Laufbahnbe-ratung bewegt.

Wir wollen mit Fachleuten der Frage nachgehen, wie eine Zusammenarbeit mit den RAV er-folgreich sein kann, gegenseitige Erwartungen aufzeigen und gute Beispiele und Methoden reflektieren.

ziele Die Teilnehmenden • kennenverschiedeneTätigkeitsbereichederRAV-Berufsberatung

und sind sich deren Bedeutung bewusst • kennendieGrundlagendergutenZusammenarbeitmitdenRAV • kennenMethodenundVerfahrenfürdieErwerbslosenberatung

inhalt • FachforumBB-RAV:Zusammensetzung,Funktion • BedeutungderRAV-BeratungfürdieBerufsberatungunddieArbeits-

marktbehörden • StellenbeschreibungRAV-Berufsberatungsperson • Beratungsformen:KurzberatungenimRAV,Laufbahnberatung,

Laufbahnseminare • BeratungsmethodikinderRAV-Beratung/dasBerichtswesen • QualitätsentwicklungderRAV-Beratung:Erhebungen/Berichte/Studien • Entwicklungstendenzen

arbeitsform Fachreferate und -austausch, Plenumsdiskussionen, Workshops

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende, welche im Auftrag der RAV Beratungen durchführen oder in diesen Arbeitsbereich einsteigen möchten sowie Personen aus der BSLB, die für die Organisation der Dienstleistungen für die RAV verantwortlich sind

grösse 25 bis 30 Personen

leitung pius blümli, Leiter Berufs- und Studienberatung Olten, Mitglied RAV-BB Fachforum

mitwirkende Fachreferenten aus den verschiedenen Bereichen der RAV-Berufs-beratung

datum/ort 5. september 2013, zürich

preis CHF 200.–

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durchblick im bildungsdschungel

Die Schweiz verfügt über ein stark ausdifferenziertes Bildungssystem, das sich laufend weiterentwickelt.DieshatgrosseVorteile,erschwertaberdieÜbersicht.EingewissesGrund-wissen über Strukturen, Terminologie und Entwicklungslinien, Gemeinsamkeiten und (kan-tonale) Unterschiede erlaubt aber abzuschätzen, was üblich und was ungewöhnlich ist. Es gestattet, weiterzufragen und bildet so die Basis für ein vernünftiges Handeln und Urteilen, trotz unvollständiger Information.

ziele Die Teilnehmenden • sindinformiertüberdieverschiedenenStufendesschweizerischen

Bildungssystems • kennentypischeAufnahmeverfahrenunddiewichtigstenAbschlüsse • habensichvertieftauseinandergesetztmitderSekundarstufeII

und der Tertiärstufe

inhalt • DasschweizerischeBildungssystem • GebräuchlicheBildungsabschlüsse • EinigeMerkmalevonAbschlüssen,Entwicklungstendenzen • SekundarstufeII:Aufnahmebedingungen,Übertrittsregelungen

und Abschlüsse • Tertiärstufe:HöheresBildungswesen,Hochschulen • Quartärbereich:BeruflicheErwachsenenbildung • KriterienfürdieÜberprüfungvonInformationsmaterialüberAus-

und Weiterbildungsangebote • BearbeitenvonAnliegenderTeilnehmenden

arbeitsform Input-Referate, gemeinsames Prüfen von Informationsmitteln und -quellen, Diskussion von aktuellen Problemstellungen

zielpublikum Dokumentalist/innen, Lernende «Fachmann/-frau Information und Dokumentation EFZ» sowie weitere Interessierte

grösse 14 bis 20 Personen

leitung emil wettstein, Dr., Berufsbildungsprojekte, Zürich

datum/ort 12. und 19. september 2013, zürich

preis CHF 400.–

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mit kunstorientierten episoden rascher zum beratungsziel

Die Ergänzung von Beratungsgesprächen mit künstlerisch-spielerischen Episoden öffnet neue Perspektiven, die sich im Moment wie auch im Nachhinein – bei der Beratungsevaluation – als nachhaltig erweisen. Die Vorgehensweise des Intermodalen Dezentrierens (IDEC) ist vor allem dann effizient und situationsadäquat, wenn persönliche Gegebenheiten die Entscheidungsfin-dung verkomplizieren oder Entscheidungen gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen anstehen.

ziele Die Teilnehmenden • lernendenUmgangmitdemkünstlerisch-spielerischenAusdruck

unterderMaxime«lowskill–highsensitivity»kennen • kennenwichtigeZielefürdiekunstorientierteArbeitundübenderen

Anwendung • verknüpfendasNeuemitVorhandenemundbereitendenTransferin

den Praxisalltag vor

inhalt • DertheoretischeHintergrunddesmethodischenVorgehens:Menschenbild, phänomenologischer Zugang, Zusammenhang von Alltagssprache, Kunst und Spiel

• IndividuelleErfahrungeinerkunst-undspielorientiertenEpisodemit«ästhetischerAnalyse»undAuswertungaufkonkretenächsteSchritte

• AnwendungskonsequenzenfürdenbisherigenUmgangmit «non-verbalem» Material

• KriterienzursinnvollenAnwendungdesGelerntenindeneigenenBeratungen

arbeitsform Kurzreferate, Einzelarbeit, eigene Erfahrungen im kunstorientierten Vorgehen, Gruppenarbeit, Plenumsdiskussion

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 20 bis 24 Personen

leitung sina bardill, lic. phil., Laufbahn- und Personalpsychologin FSP, Supervisorin und Coach BSO, Scharans andrea frölich oertle, lic. phil., CAGS, Beraterin, Supervisorin, Coach, Weissenburg-Berg

datum/ort 23. und 24. september 2013, zürich

preis CHF 400.–

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selbstwertkonzepte und ihr einfluss auf die berufliche entwicklung

«Menschen sind das Produkt ihrer Erziehung» und anderen Leit(d)regeln wie: «Hast du was, bist du was! » oder «Kannst du was, bist du wer! » Ob man diesen Binsenweisheiten zustimmt oder nicht – niemand wird den Einfluss familiärer, sozialer und kultureller Normen auf unser Alltagsleben, auf unser Selbstbild, und vor allem auf die Art unserer Selbstbewertung leugnen. Solche Konzepte können bewusst oder unbewusst vermittelt und verinnerlicht werden. Da sie leider keiner «Qualitätskontrolle» unterliegen, kann das Resultat dann zu emotionalen, sozia-len und psychischen Turbulenzen führen und sich auch auf der Verhaltensebene zieldestruktiv auswirken.

ziele Die Teilnehmenden • wissen,wasSelbstwertkonzepte(SWK)sind • erkennenschädlicheSWKundderenkrankmachendenoder

selbstschädigenden Auswirkungen • lernenundüben,wiesichbelastendeSWKverändernlassen

inhalt • EntstehungsbedingungenunddifferenzierteDiagnosesowieVeränderungsmöglichkeiten von schädlichen SWK

• RekonstruierendermeistunbewusstenMuster • WertekonzeptemitHilfevonDisputtechnikenundsokratischer

Gesprächsführung prüfen und verändern • BündelnderneuenErkenntnisseundgewährleistendesTransfers

in den Alltag • KonsequenzenderSWKaufdasprivateundberuflicheUmfeld • ThematisierenvonlebensphilosophischenFragenmitAuswirkungen

auf die berufliche Entwicklung (Karriere, Entscheidungs- und Führungsverhalten usw.)

arbeitsform Theoretische Inputs mit Praxisbeispielen, Gruppenarbeit mit Trainings

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 16 bis 22 Personen

leitung harlich h. stavemann, Dr., dipl. Psychologe und Psychotherapeut, Leiter des Instituts für Integrative Verhaltenstherapie, D-Hamburg

mitwirkende vera stavemann, Dipl. Supervisorin und Coach (DVCT), Hamburg

datum/ort 15. und 16. oktober 2013, zürich

preis CHF 460.–

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praxistage in lösungsorientiertem Kurzzeit-coaching

In den letzten Jahren haben zahlreiche Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende den Zyklus «Lösungsorientiertes Kurzzeit-Coaching für BSLB» mit Erfolg abgeschlossen. Zwischen den einzelnenModulenundvoralleminderSchlusssequenzstandendieUmsetzung,dasÜbenund das Anwenden im Vordergrund.

In den Vertiefungstagen soll das Methodenrepertoire erweitert und verfeinert werden. Die Teil-nehmenden setzen sich mit ihrem individuellen Coaching-Stil auseinander, lernen aus eigenen Erfahrungen und nutzen das Potenzial der anderen Coaches.

ziele Die Teilnehmenden • vertiefenihreKenntnisseundFähigkeiteninderAnwendungdes

lösungsorientierten Coaching-Modells • entwickelnihreneigenenCoaching-Stilweiterunderfindenneue,

praxisnahe Methoden • arbeitenimKompetenzdreieck:Haltung,Werkzeug,Improvisation

inhalt • AustauschundLernenvoneigenenErfahrungen:Washatfunktioniert? • WertschätzendeAnalysevoneigenenGesprächenausdemPraxis-

alltag (über Tonband oder Video) • FestigenundErweiterndeseigenenMethodenrepertoires • VomMethodeneinsatzhinzursituativangepasstenImprovisation • FragenausdemPraxisalltagderTeilnehmenden

arbeitsform Spielerisch, intensiv, praxisnah und lösungsorientiert

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende, die bereits den Zyklus des SDBB «Lösungsorientiertes Kurzzeit-Coaching für BSLB» besucht haben

grösse 12 bis 16 Personen

leitung daniel meier, Coach und Ausbildner von Coaches, Leiter des Weiterbildungsforums

datum/ort 5. und 28. november 2013, zürich

preis CHF 460.–

hinweis Die Teilnehmenden bringen eine Aufnahme (Tonband oder Video) eines eigenen Beratungsgespräches mit, welches zum persönlichen Weiterlernen genutzt wird. Teilnehmende, die eine ICF-Zertifizierung in Betracht ziehen, können die Praxistage als Passerelle für die Aufbaukurse im Weiterbildungsforum anrechnen lassen.

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s1346

sdbb weiterbildung 2013 | seminare

aller anfang ist swissdoc…

Wichtigstes Arbeitsinstrument für den Gourmetkoch ist der Kochlöffel, für die Grafikerin der Computer. Und für die Informationsspezialistin, für den Informationsspezialisten? Natürlich SWISSDOC! Die Systematik für Berufe, Schultypen und Allgemeine Themen wird von den Be-rufs-, Studien- und Laufbahnberatungen seit über 30 Jahren benutzt und ständig den aktuellen Bedürfnissen angepasst und weiterentwickelt.

Das SWISSDOC-Seminar vermittelt Wissen über den Aufbau der Systematik. Die Teilnehmen-den erfahren, wie SWISSDOC genutzt werden kann, lernen entsprechende Arbeitsabläufe und Instrumente kennen und werden informiert, wie SWISSDOC für die Datenvernetzung einge-setzt wird. Im Praxisparcours üben sie sich unter anderem im Klassieren von Dokumenten.

ziele Die Teilnehmenden • kennendenAufbauderBerufs-undSchultypensystematikundder

Allgemeinen Themen • habenDokumenteselbstständigklassiert • kennendiezusätzlichenMöglichkeitenvonSWISSDOC

inhalt • SWISSDOC:AufbauderBerufs-undSchultypensystematik, Allgemeine Themen

• Klassierungsübungen • SWISSDOConline • BewirtschaftungderDokumentation • SWISSDOCundelektronischerDatenaustausch

arbeitsform Input-Referate, Praxisparcours, Einzel- und Gruppenarbeiten (pro PC-Arbeitsstation zwei Teilnehmende)

zielpublikum Interessierte, die SWISSDOC kennen lernen wollen; Nutzende, die ihre SWISSDOC-Kenntnisse auffrischen und vertiefen wollen; Lernende «Fachmann/-frau Information und Dokumentation EFZ»

grösse 12 bis 16 Personen

leitung monika göggel, Leiterin Abteilung Info-Doku BSLB, SDBB Bern michelle boetsch, Informationsspezialistin, BIZ Zug

datum/ort 14. november 2013, bern

preis CHF 100.–

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S11XXs1360

sdbb weiterbildung 2013 | spezielles

reiss motivation profile – lizenzierung für bslb

Das Reiss Motivation Profile ist ein Persönlichkeitstest. Er erfasst anhand von 16 Lebens-motiven die individuelle Motivstruktur eines Menschen. Die 16 Lebensmotive wurden von Prof. Steven Reiss (Ohio State University, USA) nach mehrjähriger länderübergreifender Forschung als intrinsische Motive eruiert.

Das Reiss Motivation Profile zeigt auf, was uns wirklich bewegt, welche Dinge, Handlungen und Werte für uns generell von Bedeutung sind. Daraus lassen sich wichtige Rückschlüsse auf Arbeitsinhalte, Teamorientierung, Führungsmotivation, Unternehmenskultur und Belastbarkeit ableiten. Das Reiss Motivation Profile bildet daher eine wertvolle Ergänzung zu den gängigen Interessentests.

ziele Die Teilnehmenden • kennendasReissMotivationProfileunddessenEinsatzmöglichkeiten

in der BSLB • erhalteneinekonkreteInterpretationihrespersönlichenTestsanhand

des Ergebnisberichts • verstehendie16LebensmotivenachStevenReissundkönnen

Testergebnisse interpretieren

inhalt • Motivator,Motivation,Motiv–ÜberblicküberdieseBegriffe • Die16LebensmotiveundihreBedeutung • InterpretationderpersönlichenTestergebnisseimSeminar • InterpretationsmöglichkeitendesReissMotivationProfileanhand

von Praxisbeispielen • AnwendungsmöglichkeitendesReissMotivationProfileinderBSLB • LizenzierungderTeilnehmendenmitVertrag(inkl.Informationüber

die Sonderkonditionen für BSLB bzgl. Kosten, On-line-Nutzung und Serviceleistung beim Einsatz des Reiss Motivation Profile)

arbeitsform Vortrag,Übungen,Praxisbeispiele

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 16 bis 20 Personen

leitung amina maria gerber, lic. phil., Psychologin FSP, Laufbahnvision, Zürich daniele gianella, Leiter rp academy Schweiz GmbH, Schwyz

datum/ort 22. mai 2013, zürich

preis CHF 760.–

hinweis Durchführung eines Selbsttests im Vorfeld des Seminars.

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s1361

sdbb weiterbildung 2013 | spezielles

studieren – entscheiden macht freude zukunftsvisionen im wechselspiel mit realitätenhertensteintage

Studien- und Berufswahlentscheidungen von Maturand/innen und Studierenden wiegen oft schwer, weil sie erst in der späteren Adoleszenz getroffen werden müssen und die Erfolgsaus-sichten häufig von hohen Selektionsquoten überschattet werden. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Studienberatenden: Die Interventionen verlangen profunde Kenntnisse der Studienmöglichkeiten, psychologisches Geschick und Einfühlungsvermögen in die Le-benswelt junger Menschen sowie zuverlässige Beziehungen zu den Arbeitswelten von Hoch-schulabsolvent/innen.

Deshalb fokussiert diese Hertensteintagung auf die individuellen Entscheidungsprozesse und ihre optimale Unterstützung und Förderung durch spezielle Beratungsmethoden und -stra-tegien.

ziele Die Teilnehmenden • gewinnenSicherheitinderArbeitmitindividuellen

EntscheidungsprozessenvonMaturand/innensowievonHochschul-absolvent/innen

• erweiternihreberatungsmethodischenKompetenzen • sindsichdesStellenwertsvonEntscheidungenimBeratungsalltag

bewusst

inhalt • Fokus:EntscheidungenindenÜbergängenvomGymnasiuminden Arbeitsmarkt; Erfahrungen von Alumni und verantwortlichen Personalfachleuten

• Erfahrungsaustausch:BeratungeninderZeitvorderMaturabiszumStudienabschluss

• Methoden:Entscheidungshilfen • Reflexion:dieRollederStudienberatenden

arbeitsform Referate, Workshops

zielpublikum Studien- und Laufbahnberatende

grösse 30 bis 35 Personen

leitung diana abegglen, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Bottmingen iris geissbühler, Berufs- und Studienberatung Zürich regula haab, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Bern othmar Kürsteiner, Zürich frederic zulauf, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Bern

datum/ort 28. bis 30. mai 2013, hertenstein lu

preis CHF 350.– (exkl. Unterkunft und Verpflegung)

hinweis Die Veranstaltung startet am 28. Mai 2013 nachmittags. Die Teilnehmenden bringen Fallbeispiele und Beratungs-Tools mit.

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sdbb weiterbildung 2013 | spezielles

zrm-grundkurs

Mit dem psychoedukativen Selbstmanagementtraining ZRM (Zürcher Ressourcen Modell), welches von Maja Storch und Frank Krause in den 1990er-Jahren für die Universität Zürich entwickelt wurde, finden Ratsuchende auf lustvolle Weise ihr individuelles Handlungspotenzial und entwickeln ihre Einsatz- und Leistungsfähigkeit. Sie definieren ihr individuelles Ziel und op-timieren nachhaltig ihr Selbstmanagement für Beruf und Alltag. Mit dieser Methode erweitern sie ihre Handlungskompetenzen, entdecken ihre Ressourcen und setzen diese sinngewinnend ein. Endlich tun sie, was sie wollen! Das Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) basiert auf unter-schiedlichen, sich ergänzenden psychologische Ansätzen wie der Motivationspsychologie und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Lernen und Handeln.

ziele Die Teilnehmenden • lernenTechnikundAnwendungsmöglichkeitendesZürcher

Ressourcenmodells ZRM durch eigenes Erleben kennen • sindinderLage,dieseindieArbeitmitRatsuchendenzuübertragen

und anzuwenden und damit deren aktive Laufbahngestaltung, Motivation und Leistungsfähigkeit durch ressourcenorientiertes Selbstmanagement zu unterstützen

inhalt • AuseigenenBedürfnissenundWünschenkonkreteZieleableiten • PersönlicheRessourcenerkennenundaktivieren • DieMotivationfürEntwicklungundVeränderungstärken • DeneigenenEntscheidungsspielraumkreativerweitern • NeueHandlungsstrategienentwickeln • InschwierigenSituationennichtnurreagieren,

sondern selbstbestimmt und authentisch agieren • DieneuenErkenntnisseindieeigeneLaufbahnintegrieren • ErsteSchrittepraxisorientiertumsetzen

arbeitsform Theoretische Inputs, Gruppen- und Einzelarbeiten

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 8 bis 10 Personen

leitung regula finsler, Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin, Uster ZRM-Trainerin CAS Universität Zürich

datum/ort 3. und 4. Juni 2013, bern

preis CHF 520.–

hinweis Dieser Kurs ist als Grundkurs anrechenbar an die ZRM-Trainer-Ausbildung am ISMZ (Institut für Selbstmanagement und Motivation, Universität Zürich)

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sdbb weiterbildung 2013 | spezielles

visual Questionnaire: vertiefungsseminar für viQ anwender/innen

Der ViQ erfasst implizite Persönlichkeitssysteme auf visuelle Art anhand von sechs validen, reliablen und unabhängigen Skalen. Nach einer ersten Arbeitsphase mit einem neuen Test tauchen in der Regel Fragen und Diskussionspunkte auf.

Das Vertiefungsseminar bietet Gelegenheit, diese Fragen mit dem Testautor zu diskutieren. Schwerpunkt des Seminars ist das Lesen und Interpretieren von anspruchsvollen Typen-profilen: Welche für die Laufbahnberatung relevanten Aspekte können aus den Profilen heraus-geholt werden? Welche weiterführenden Informationen liefern das FoF und das DoD?

Daneben werden neueste Forschungsergebnisse vermittelt zum Thema «Wie korrelieren die Typenprofile mit Berufen und Berufsfeldern?» Zudem werden Anregungen zum Auswertungs-gespräch mit Klientinnen und Klienten gemacht.

ziele Die Teilnehmenden • könnenanspruchsvolleTypenprofilelesenundinterpretieren • kennendieneustenForschungsergebnissebetreffendderKorrelation

vonTypenprofilenmitBerufsfeldern • könnenAuswertungsgesprächklientenadäquatführen

inhalt • FAQszumViQ • PraktischeÜbungenundProfilinterpretationen • NewsausderViQ-Forschung • Typenprofil-BeschreibungenundihreAnwendungen

arbeitsform Theoretische Inputs, Gruppenarbeiten mit Praxisbeispielen, Diskussionen

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende, welche die ViQ-Lizenzierung gemacht haben und den Test anwenden

grösse 12 bis 16 Personen

leitung david scheffer, Prof. Dr., Testautor, Dozent im Fach Eignungsdiagnostik an der Nordakademie, D-Elmshorn

datum/ort 4. Juni 2013, zürich

preis CHF 260.–

hinweis Die Seminarteilnehmenden werden aufgefordert, ein anonymes (an-spruchs volles) ViQ Profil mit soziografischen Angaben vorgängig an Herrn Scheffer zu senden, das am Vertiefungsseminar verwendet werden kann.

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sdbb weiterbildung 2013 | spezielles

dienstleistungen und produkte des sdbb

berufsberatung.ch? Swissdoc? Berufsbild-Faltblätter? Sozial-Interessen-Test? Die neuen Mit-ar beitenden der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung haben die Möglichkeit, die breite Palette an wichtigen Dienstleistungen und Produkten des schweizerischen Dienstleistungs-zentrums Berufsbildung I Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB kennen zu lernen und dabei etwas hinter die Kulissen zu schauen. Welches sind die Angebote dieses nationalen Dienstleistungszentrums und was sind die Einsatzmöglichkeiten für die tägliche Arbeit?

ziele Die Teilnehmenden • erhalteneinenÜberblicküberdieAngebotedesSDBBimBereich

der Information-Dokumentation und der Beratung • ausderberatungspraxis lernen einige der SDBB-eigenen Tests und

Arbeitsmittel für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung kennen • ausder information und dokumentation erhalten einen Einblick

indieÜberlegungenundKonzeptionenbeiderErarbeitungder Informationsdienstleistungen und in die Arbeitsweise der entsprechenden Fachbereiche im SDBB

inhalt • KurzeinführungSDBB • Info-Portalwww.berufsberatung.ch • Swissdoc,eDoc,NEWSbildung&beruf • MedienfürdieBerufs-,Studien-undLaufbahnberatung:

Einblick in Sortiment und Konzepte • InteressanteMedienausderBerufsbildung:

Handbuch, Lexikon und Webseite www.berufsbildung.ch • Panorama:Newsletter,ZeitschriftundWebseite • SDBB-Testsund-ArbeitsmittelfürdieBeratung

(z.B. Berufsfotos, FIT, BFT22, KV-IT, SIT und sic!)

arbeitsform Präsentationen am Vormittag, Vertiefung und Austausch in Workshops am Nachmittag

zielpublikum Mitarbeitende der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung am Anfang ihrer Tätigkeit

grösse 20 bis 40 Personen

leitung meta stäheli ragaz, Leiterin Weiterbildung Deutschschweiz SDBB in Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden des SDBB

datum/ort 28. Juni 2013, bern

preis CHF 50.–

hinweis DiePräsentationenamMorgenbietennureinenkurzenÜberblickzum jeweiligen Thema. Zu eDoc und Swissdoc finden Sie separate, vertiefende Schulungsveranstaltungen in diesem Programmheft.

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sdbb weiterbildung 2013 | spezielles

psi-grundkurs: einführung in die psi-theorie von Julius Kuhl

Die Wissenschaft gewinnt in letzter Zeit viele hochinteressante Erkenntnisse darüber, wie unser Handeln und unsere Gefühle entstehen und welches die Bedingungen und Voraussetzungen für gelingende Veränderungs- und Lernprozesse sind. Insbesondere die Theorie der Persön-lichkeits-System-Interaktionen (PSI), die von Prof. Dr. Julius Kuhl an der Universität Osnabrück entwickelt wurde, integriert eine grosse Zahl aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse aus jah-relanger Forschung. Diese umfassende und bahnbrechende neue Persönlichkeitstheorie be-schreibt die handlungsleitenden Hirnfunktionssysteme und ihr Zusammenspiel sowie die Rolle von Motiven und Gefühlen für unsere Handlungssteuerung. Sie zeigt Möglichkeiten auf, wie wir über Gefühlsregulation die Funktionsweise unseres Gehirns beeinflussen können und wie wir andere Menschen dabei unterstützen können, Fähigkeiten zur Selbststeuerung zu entwickeln.

ziele Die Teilnehmenden • kennenwichtigeErgebnisseausderaktuellenNeuro-,Lern-,

Emotions-undMotivationspsychologie • könnendaserworbeneWisseninBeratungssituationenumsetzen • sindinderLage,dendiagnostischenNutzenderPSI-Theorie

abzuschätzen

inhalt • DievierFunktionssystemenachKuhl • AffekteundihrEinflussaufLernenundGedächtnis • Motive,MotivstärkenundMotivumsetzungsstile • Erst-undZweitreaktionen/Selbststeuerungskompetenzen • DiesiebenEbenenderPersönlichkeit

arbeitsform Theoretische Inputs, Praxisbeispiele, Gruppenarbeiten

zielpublikum Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende

grösse 18 bis 24 Personen

leitung nicole bruggmann, lic. phil. PSI-Kompetenzberaterin, ZRM-Ausbilderin rudolf bähler, lic. phil. PSI-Kompetenzberater, Psychologe FSP

datum/ort 15. bis 17. august 2013, zürich

preis CHF 600.–

hinweis Die Teilnahme an diesem Seminar ist Voraussetzung für den Besuch des Moduls PSI-Diagnostik. Der Abschluss beider Module führt zum Zertifikat «PSI-Kompetenz-Berater/in» von Impart (Universität Osnabrück).

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sdbb weiterbildung 2013 | spezielles

primus inter pares oder so? praxisaustausch zwischen teamleitenden

Die erste Zeit in der Funktion als Teamleitungsperson ist vorüber und es ist sinnvoll, zwischen-durch innezuhalten und über die eigene Rolle und das eigene Tun nachzudenken. Was ist speziell an der Führung von Beratungspersonen? Welche Anforderungen ergeben sich auf-grund der Aufgabe? Wie gestalten andere diese Rolle? Und womit fühlen Sie sich wohl?

Wir gehen vom Modell situativer Führung von Hersey/Blanchard aus, der Theorie der Experten-organisation von Mintzberg sowie den Erfahrungen der Teilnehmenden und diskutieren die Anwendung für Teamleitende von Berufs-, Studien- und Laufbahnberatenden.

ziele Die Teilnehmenden • habensichüberdiespezifischenAnforderungenanTeamleitendevon

Beraterteams im Sinn einer Expertenorganisation ausgetauscht • wissen,wiedasModelldersituativenFührunganzuwendenist • kennenihreigenesRollenverständnis • habeneinZukunftsbildfürihreweitereFührungsaufgabeentwickelt

inhalt • DieFührungssituationaufgrundderAufgabenundZusammensetzungdes Teams

• DasModelldersituativenFührung • DieAnwendungdesModellsdersituativenFührunganhandvon

Beispielen • AuswirkungenderRahmenbedingungen–Expertenorganisation • ReflexionüberFührungsrollenundBezugzuden

Aufgaben/Situationen • TransferplanungfürdenAlltag

arbeitsform Theoretische Inputs, Diskussionen, Reflexionen, kollegiale Beratung

zielpublikum Ausschliesslich Teamleiterinnen und Teamleiter von Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungspersonen

grösse 8 bis 12 Personen

leitung angela schaniel, Psychologin SGAOP, SDBB Bern

datum/ort 6. september 2013, zürich

preis CHF 230.–

hinweis Dieses Angebot ersetzt keine Führungsausbildung, sondern unterstützt die Praxis des Führens.

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sdbb weiterbildung 2013 | weitere angebote

panorama-studienreise nach barcelona

Vom 6. bis 9. Mai 2013 führt die PANORAMA-Studienreise nach Barcelona. Die Teilnehmen-den setzen sich mit den Herausforderungen auseinander, denen sich Arbeitsmarkt- und Bildungsinstitutionen angesichts der wirtschaftlichen Bedingungen gegenüber gestellt sehen. Sie lernen die innovative Beratungsinstitution «Cité des métiers» kennen und informieren sich über die geplante Einführung des dualen Berufsbildungssystems. Spezifische Führungen runden das attraktive Programm ab.

informationen www.panorama.ch

anmeldung [email protected]

weiterbildungsangebote auf französisch

Das Weiterbildungsprogramm der Westschweiz ist aufgeschaltet unter: www.formationcontinue.csfo.ch

angebote der ch stiftung für eidgenössische zusammenarbeit für berufs-, studien- und laufbahnberatende

academia-weiterbildungskurse

Academia ist ein Mobilitätsprogramm für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende. Angebo-ten werden Weiterbildungskurse und Praktika, die dazu dienen, die vorhandenen Kompe tenzen durch Berufserfahrungen in diversen Ländern Europas zu steigern. Nehmen Sie an einem der fünftägigen Kurse teil! Anmeldefrist für Angebote, die zwischen März und Mai 2013 stattfinden: 15. November 2012.

informationen www.academia-europe.eu; [email protected]

Job-shadowing

Erleben Sie den Arbeitsalltag eines Berufs-, Studien- und Laufbahnberatenden in einem europäischen Land und erfahren Sie, wie Ihre Berufskolleginnen und -kollegen arbeiten. Diese Möglichkeit bieten wir Ihnen für eine Zeitdauer von bis zu einer Woche im Rahmen eines Job-shadowings. Teilnehmen können schweizerische Beratungsinstitutionen, die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende aus einem europäischen Land aufnehmen sowie solche, die gerne ein Job-shadowing in Europa absolvieren möchten.

informationen www.ch-go.ch/euroguidance; [email protected]

Page 45: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | weitere angebote

cross border seminar

Gemeinsam mit den Euroguidance-Zentren Österreich, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Deutschland, Polen, Kroatien, Rumänien und Slowenien sieht die ch Stiftung im Mai 2013 in Warschau (Polen) ein zweitägiges Seminar für Bildungs- und Berufsberatende vor. In Work-shops werden Fragestellungen zu ausgesuchten Fokusthemen diskutiert.

informationen www.ch-go.ch/euroguidance; [email protected]

studienbesuche

Studienbesuche behandeln Themen wie «Beratung – ein Instrument für die Praktika von heute», «Berufsberatung in den Niederlanden» oder «Von der Schule auf den Arbeitsmarkt». Studienbesuche geben den Teilnehmenden die Chance, sich neue Kenntnisse zum jeweili-gen Schwerpunktthema und die Bildungs- und Berufsbildungssysteme der Gastgeberländer anzueignen, sich über neue Trends und Entwicklungen zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen. Während des Studienbesuchs kommen Personen aus verschiedenen Bildungs- und Berufsbildungssystemen und mit unterschiedlichem Hintergrund und diversen Berufsprofilen während 3 bis 5 Tagen in einer Gruppe von 10 bis 15 Personen aus ganz Europa zusammen.

informationen www.ch-go.ch/studienbesuche; [email protected]

Page 46: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | seminarübersicht

märz

s1310 energiewende – ingenieur/innen gestalten mit 5. März 2013, Zürich

s1330 bewerben aktuell 7. März 2013, Zürich

s1311 politologie und internationale beziehungen: studium und laufbahnen 12. März 2013, Bern

s1331 aufbruch in die zweite Karriere 13. März 2013, Zürich

s1332 Kleine projekte – einfache methoden 15. März 2013, Zürich

s1301 lösungsorientiertes Kurzzeit-coaching für bslb 18. und 19. März, Zürich; 29. und 30. April, Bern; 17. und 18. Juni, Zürich; 12. bis 14. August 2013, Kappel am Albis

s1312 die technischen berufe der mem-industrie 21. März 2013, Ebikon

mai

s1333 lebenszielanalyse und lebenszielplanung in der beratung 7. und 8. Mai 2013, Zürich

s1313 tierberufe für erwachsene 13. Mai 2013, Zürich

s1334 neuanfänge effektiv begleiten 14. Mai 2013, Zürich

s1335 präsentieren und moderieren: sicherheit beim öffentlichen auftritt 15. Mai und 12. Juni 2013, Zürich

s1360 reiss motivation profile – lizenzierung für bslb 22. Mai 2013, Zürich

s1336a edoc – ein instrument für die tägliche arbeit in beratung und biz 23. Mai 2013, Vormittag, Zürich

s1337 biografiearbeit – technik des schicksals 27. Mai 2013, Zürich

s1361 studieren – entscheiden macht freude zukunftsvisionen im wechselspiel mit realitäten 28. bis 30. Mai 2013, Hertenstein LU

Page 47: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | seminarübersicht

Juni

s1362 zrm-grundkurs 3. und 4. Juni 2013, Bern

s1363 visual Questionnaire: vertiefungsseminar für viQ anwender/innen 4. Juni 2013, Zürich

s1314 sprachaufenthalte: angebotsvielfalt und Qualitätssicherung 5. Juni 2013, Bern

s1338 burnout ganzheitlich anpacken 6. Juni 2013, Zürich

s1315 diagnostik aktuell 11. Juni 2013, Zürich

s1316 gerontologie – ein arbeitsumfeld mit zukunft 13. Juni 2013, Zürich

s1339 reflexion des persönlichen beratungskonzepts 18. bis 20. Juni 2013, Weggis

s1364 dienstleistungen und produkte des sdbb 28. Juni 2013, Bern

august

s1365 psi-grundkurs: einführung in die psi-theorie von Julius Kuhl 15. bis 17. August 2013, Zürich

s1340 dynamic assessment (da): das erfassen von lernpotenzialen nach vygotsky, feuerstein und haywood 19. August und 2. September 2013, Zürich

s1317 generation Y – Jugendliche in der heutigen mediengesellschaft 30. August 2013, Zürich

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sdbb weiterbildung 2013 | seminarübersicht

september

s1341 erwerbslose erfolgreich unterstützen 5. September 2013, Zürich

s1366 primus inter pares oder so? praxisaustausch zwischen teamleitenden 6. September 2013, Zürich

s1342 durchblick im bildungsdschungel 12. und 19. September 2013, Zürich

s1343 mit kunstorientierten episoden rascher zum beratungsziel 23. und 24. September 2013, Zürich

oktober

s1344 selbstwertkonzepte und ihr einfluss auf die berufliche entwicklung 15. und 16. Oktober 2013, Zürich

s1318 Kv 2013: versicherungsbranche 24. Oktober 2013, Zürich

s1319 bühnentechnik und bühnenhandwerk 28. Oktober 2013, Zürich

s1320 dissertation: was bringt eine akademische Karriere? 31. Oktober 2013, Zürich

november

s1345 praxistage in lösungsorientiertem Kurzzeit-coaching 5. und 28. November 2013, Zürich

s1321 beraten von personen ausserhalb der leistungsnorm 8. November 2013, Zürich

s1322 laufbahnen in chemie, pharma, life sciences und biotechnologie 12. November 2013, Basel

s1346 aller anfang ist swissdoc ... 14. November 2013, Bern

s1336b edoc – ein instrument für die tägliche arbeit in beratung und biz 27. November 2013, Nachmittag, Zug

Page 49: Weiterbildungsprogramm 2013

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SDBB WeiterBilDung 2013 | mitglieDer gremien

mitglieder der arbeitsgruppe weiterbildung

claudia benzAmt für Jugend und Berufsberatung Kanton Zürich

roland KunzAmt für Berufs- und Studienberatung, Pfäffikon SZ

werner mehrBerufs- und Weiterbildungszentrum, Stans

rené schneebeli Berufsinformationszentrum Bottmingen

anna zbinden Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St. Gallen

erika zürcher Berufsberatungs- und Informationszentrum Bern Mittelland

mitglieder der fachkommission weiterbildung

marc chassot, präsidentService de l’orientation professionnelle et de la formation des adultes (SOPFA), Fribourg

shayda askariUfficio regionale dell’orientamento scolastico e professionale, Manno

urs brütschAmt für Berufsberatung, Zug

roland KunzAmt für Berufs- und Studienberatung, Pfäffikon SZ

m. isabel taher-sellésOffice cantonal d’orientation scolaire et professionnelle, Lausanne

anna zbindenBerufs-, Studien- und Laufbahnberatung St. Gallen

martin ziltenerBeratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau, Aarau

Kontaktperson im SDBB für die Weiterbildung Deutschschweiz:Meta Stäheli Ragaz, Leiterin Weiterbildung Deutschschweiz

Page 50: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | anmeldebedingungen

allgemeine bestimmungen

Verwenden Sie für die Anmeldung das entsprechende Formular und senden Sie uns dieses per Post oder per Fax (bitte beide Seiten faxen). Vergessen Sie nicht, das Anmeldeformular zu unterschreiben. Bitte beachten Sie die Zulassungskriterien für die einzelnen Veranstaltungen. Unter www.weiterbildung.sdbb.ch können Sie sich online anmelden.

anmeldeschluss 31. Dezember 2012

zielpublikum Die Weiterbildungsangebote des SDBB richten sich primär an Fachpersonen der kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahn-beratungsstellen. Mitarbeitende der IV-Stellen, der Arbeitsämter und der Ämter für Berufsbildung wie auch freiberufliche Berufs-, Studien- und Laufbahnberatende werden, soweit freie Plätze vor-handen sind, berücksichtigt.

bedingungen Die Anmeldungen sind verbindlich. Die Aufnahme in die gewähl-ten Weiterbildungen erfolgt nach Eingangsdatum. Das SDBB kann bei Nichterreichen der Mindestzahl von Teilnehmenden ein Weiter-bildungsangebot absagen. In diesem Fall werden bereits bezahlte Teilnahmegebühren vollumfänglich zurückerstattet.

präsenzzeiten Sofern nicht anders vermerkt, handelt es sich um ganztägige Ver-anstaltungen (in der Regel: 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr).

veranstaltungsorte Sind in einer Entfernung von ca. 15 Minuten eines Bahnhofs.

mehrfachführungen Ist die Zahl der Angemeldeten grösser als die vorgesehene Maxi-malzahl der Teilnehmenden, setzt sich das SDBB dafür ein, allen Interessierten die gebuchte Weiterbildungsteilnahme zu ermögli-chen. Dies geschieht durch Mehrfachführungen oder Konzeptan-passungen.

Page 51: Weiterbildungsprogramm 2013

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sdbb weiterbildung 2013 | anmeldebedingungen

nachmeldeverfahren Bei Mehrfachführungen fordert das SDBB im Januar 2013 die An-gemeldeten auf, sich für diese Veranstaltungen mit neuen Termi-nen/Orten erneut anzumelden. Bei fehlender Rückmeldung kann die Zuteilung durch das SDBB vorgenommen werden.

informationen Im Februar 2013 verschickt das SDBB die Aufnahmebestäti-gungen und die Rechnungen. Detailinformationen zu den einzel-nen Veranstaltungen erhalten die Angemeldeten drei Wochen vor dem ersten Weiterbildungstag. Freie Plätze werden laufend unter www.weiterbildung.sdbb.ch aufgeschaltet.

weiterbildungsnachweis Die Teilnahme an den SDBB-Weiterbildungsangeboten wird mit einer Teilnahmebestätigung ausgewiesen.

abmeldung Abmeldungen sind schriftlich begründet an das Sekretariat der Weiterbildung SDBB zu richten. Eine Rückerstattung erfolgt nur in Ausnahmefällen oder unter Vorweisung eines Arztzeugnisses. Dabei werden Administrationsgebühren in der Höhe von 20% in Rechnung gestellt. Eine Vertretung ist möglich.

homepage Ab Mitte Februar 2013 werden die zusätzlichen Seminare mit Daten und Durchführungsorten unter www.weiterbildung.sdbb.ch aufgeschaltet.

Unter www.sdbb.ch/materialien finden die Weiterbildungsteil-nehmenden wichtige Hinweise, Texte zur Vorbereitung oder inte-ressante Zusatzinformationen, aber auch Zusammenfassungen, Arbeitsblätter oder ergänzende Unterlagen zu den jeweiligen Ver-anstaltungen.

adresse SDBB, Weiterbildung Haus der Kantone Speichergasse 6 Postfach 583 3000 Bern 7 Telefon 031 320 29 44 Fax 031 320 29 01 [email protected]

Page 52: Weiterbildungsprogramm 2013

SDBB | Haus der Kantone | Speichergasse 6 | Postfach 583 | 3000 Bern 7

Telefon 031 320 29 44 | Fax 031 320 29 01 | [email protected] | www.weiterbildung.sdbb.ch

schweizerisches dienstleistungszentrum Berufsbildung | Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB

centre suisse de services Formation professionnelle | orientation professionnelle, universitaire et de carrière CSFO

centro svizzero di servizio Formazione professionale | orientamento professionale, universitario e di carriera CSFO