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Modulhandbuch Oberflächentechnik und Korrosionsschutz 10.11.2015 Einführung in das begleitete Selbststudium Aus didaktischer Sicht stellt das begleitete Selbststudium ein Element einer Lernkultur dar, die auf studentische Selbstständigkeit und nachhaltige Lernprozesse zielt. Konzeptionell wird der Studienablauf in zwei sich ständig abwechselnde Phasen unterschieden: a) Selbstlernphasen, unterstützt durch Studienbücher der Hochschule und b) Präsenzphasen, in denen die Studierenden betreut durch Lehrbeauftragte seminaristische Veranstaltungen besuchen. In der Selbstlernphase werden die Wissensvermittlung und die Anwendung des Wissens eingeübt. Hierzu stehen die Lehrbücher zur Verfügung. Die Studierenden eignen sich den Lernstoff eigenständig, bei freier Zeiteinteilung, an. Dies entspricht der sonst üblichen Kontaktzeit eines Präsenzstudiums. In den Präsenzphasen, vornehmlich an Samstagen, wird der gelernte Stoff in kleinen Gruppen vertieft. Hier wird der Transfer durch eine kurze Einführung in das Thema durch den Lehrenden sowie überwiegend durch praktische Laborübungen intensiv eingeübt. Begleitet wird das Studium durch Seminare in denen sich die Studierenden mit aktuellen Themen selbständig auseinandersetzen und das Thema in Form eines Vortrags der Gruppe der Studierenden vorstellen. Prüfungen werden an zusätzlichen Samstagsterminen durchgeführt.

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Modulhandbuch

Oberflächentechnik und Korrosionsschutz 10.11.2015

Einführung in das begleitete Selbststudium

Aus didaktischer Sicht stellt das begleitete Selbststudium ein Element einer Lernkultur dar, die

auf studentische Selbstständigkeit und nachhaltige Lernprozesse zielt.

Konzeptionell wird der Studienablauf in zwei sich ständig abwechselnde Phasen unterschieden:

a) Selbstlernphasen, unterstützt durch Studienbücher der Hochschule und

b) Präsenzphasen, in denen die Studierenden betreut durch Lehrbeauftragte

seminaristische Veranstaltungen besuchen.

In der Selbstlernphase werden die Wissensvermittlung und die Anwendung des Wissens

eingeübt. Hierzu stehen die Lehrbücher zur Verfügung. Die Studierenden eignen sich den

Lernstoff eigenständig, bei freier Zeiteinteilung, an. Dies entspricht der sonst üblichen

Kontaktzeit eines Präsenzstudiums. In den Präsenzphasen, vornehmlich an Samstagen, wird

der gelernte Stoff in kleinen Gruppen vertieft. Hier wird der Transfer durch eine kurze

Einführung in das Thema durch den Lehrenden sowie überwiegend durch praktische

Laborübungen intensiv eingeübt. Begleitet wird das Studium durch Seminare in denen sich die

Studierenden mit aktuellen Themen selbständig auseinandersetzen und das Thema in Form

eines Vortrags der Gruppe der Studierenden vorstellen. Prüfungen werden an zusätzlichen

Samstagsterminen durchgeführt.

Studienverlaufsplan Master-Studiengang Oberflächentechnik und Korrosionsschutz Modul- Gruppe Modul Semester Präsenz

-tage 1 2 3 4

Grundlagen

Chemische Grundlagen 240 h (SS) 16 h (P)

8 CP 2

Werkstoffkunde 110 h (SS) 24 h (P)

5 CP 3

Mess- und Analysetechnik 200 h (SS) 24 h (P)

7 CP 3

Korrosions- schutz- technik

Korrosionskunde I 160 h (SS) 16 h (P)

6 CP 2

Korrosionskunde II 160 h (SS) 16 h (P)

6 CP 2

Oberflächentechnik - Beschichtungen und Überzüge

160 h (SS) 24 h (P)

6 CP 3

Seminar I 42 h (SS) 8 h (Sem)

1

Korrosionsschutz 180 h (SS) 16 h (P)

5 CP 2

Schadensanalyse 120 h (SS) 8 h (P)

5 CP 1

Ergänzungs- veran-staltungen

Seminar II

42 h (SS) 8 h (Sem) (SeminarI+II)

4 CP

1

Wahlpflichtmodul I - IV* 168 h (SS) 32 h (Sem)

8 CP 4

Masterthesis Thesis 120 Tage

30 CP

Kolloquium 90 h 5 CP

1. Studienjahr: 16 Samstage Praktikum/Seminar SS = Selbststudium Sem = Seminar 2. Studienjahr: 8 Samstage Praktikum/Seminar P = Praktikum CP = Credit Points Zusätzlich jeweils Prüfungen der Module an separaten Samstagen

Chemische Grundlagen Kennummer

G1

Workload256 h

Credits 8

Studien-semester 1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminaristischer Unterricht, Praktikum

Kontaktzeit 2 Samstage/16 h

Selbststudium240 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Ausgehend von unterschiedlichen Vorkenntnissen sollen die chemischen Grundkenntnisse angeglichen und ein einheitliches Niveau erreicht werden. Dazu gehört der Erwerb eines chemischen Basiswissens, sowie das Beherrschen einfacher chemisch-präparativer und chemisch-analytischer Methoden mit dem Ziel, ein prinzipielles chemisches Verständnis für Stoffe, Stoffeigenschaften und Stoffumwandlungsprozesse zu entwickeln. Die Studierenden verfügen über einfache laborpraktische Fertigkeiten zum chemischen Umgang mit Stoffen unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit und Unfallverhütung. Sie können ausgewählte einfache Stoffumsetzungen unter Anleitung selbständig durchführen, qualitativ und quantitativ beschreiben und begreifen grundlegende Zusammenhänge zwischen atomarem Aufbau und makroskopischen Eigenschaften von Stoffen. Somit wird die Basis für das Verständnis korrosions- und oberflächentechnischer Fragestellungen angelegt.

3 Inhalte 1. Chemische Grundbegriffe 2. Atome und Moleküle 3. Stöchiometrie 4. Die chemische Bindung 5. Oxidation und Reduktion 6. Ionenreaktionen 7. Grundlagen der Elektrochemie 8. Grundlagen der chemischen Thermodynamik und Reaktionskinetik 9. Grundlagen der organischen Chemie 10. Praktikumsversuche

4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Praktikum.

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Grundstudium Inhaltlich: Natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Grundstudium

6 PrüfungsformenKlausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene Modulklausur sowie Teilnahme am Praktikum

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Fobbe, Meisterjahn, Rikowski 11 Sonstige Informationen

Literatur 1. Hoinkis, J. und Lindner, E.: Chemie für Ingenieure. 13. Aufl., Wiley-VCH, Weinheim

2007

2. Mortimer, C. E. und Müller, K.: Chemie. 10. Aufl., Thieme, Stuttgart 2010

3. Pfestorf, R. und Kadner, H.: Chemie. 8. Aufl., Harri Deutsch, Thun und Frankfurt am Main 2006

4. Kickelbick, G.: Chemie für Ingenieure. 1. Aufl. Pearson Studium, München 2008

5. Atkins, P. W.: Kurzlehrbuch Physikalische Chemie. 4. Aufl., Wiley-VCH, Weinheim 2008

6. Hart, H.: Organische Chemie. 3. Aufl., Wiley-VCH, Weinheim 2007

Werkstoffkunde Kennummer

G2

Workload118 h

Credits 5

Studien-semester 1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminaristischer Unterricht, Praktikum

Kontaktzeit 3 Samstag/24 h

Selbststudium110 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDie Studierenden kennen die materialseitigen Stoffeigenschaften und die daraus resultierende Verhaltensweisen der Werkstoffe. Sie können das Werkstoffverhalten bei Berücksichtigung mechanischer und thermischer Belastungen beschreiben, beurteilen und prüfen. Sie können die werkstofftechnischen Eigenschaften der Werkstoffe selbst ermitteln Die Studierenden kennen die materialseitigen Einflussgrößen die bei den in späteren Modulen folgenden Korrosionsaspekten wichtig sind und können diese anwenden um unbekannte Fragestellungen zu lösen.

3 Inhalte Teil 1 Grundlagen der Metallkunde und Metallphysik Der Teil 1 befasst sich mit dem kristallinen Aufbau der Materie mit besonderer Berücksichtigung der Metalle. Hierzu gehören der dreidimensionale Aufbau von Gitterstrukturen, die Gitterfehler sowie der kristalline Aufbau der realen Metalle (Gefüge, Korn, Korngrenzen, Einschlüsse) und deren thermische und mechanische Behandlung (Kaltverformung, Verfestigung, Kristallerholung, Rekristallisation, Kriechen). Er behandelt ferner die Grundbegriffe der Legierungsbildung (u. a. anhand von Phasendiagrammen) sowie die Änderung der Eigenschaften durch Legieren. Teil 2 Werkstoffkunde der Stähle Der Teil 2 beschäftigt sich mit dem am häufigsten eingesetzten Werkstoff, dem Stahl. Basierend auf dem Eisen-Kohlenstoff-Diagramm wird die Klassifizierung der Stähle vorgenommen (Roheisen, Gusseisen, Stähle) und der Einfluss der Stahlherstellungs-verfahren sowie der Art und Konzentration der Begleit- und Legierungselemente (C, Si, Mn, P, S, N, O, H, Cr, Ni, Mo, Cu) auf die Eigenschaften des fertigen Werkstoffs dargestellt. Auf dieser Basis werden die unterschiedlichen Einsatzgebiete der ver-schiedenen Eisenwerkstoffe aufgezeigt. Teil 3 Werkstoffkunde der Nichteisenmetalle Der Teil 3 ist den Nichteisenmetallen Magnesium, Aluminium, Titan, Zink, Kupfer, Blei und deren technisch bedeutsamen Legierungen gewidmet. Neben den Eigenschaften wird auch auf die Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren eingegangen. Teil 4 Einführung in die Makromolekulare Chemie Der Teil 4 beschäftigt sich mit Herstellung, Struktur und Eigenschaften der wichtigsten Kunststoffe. Insbesondere wird auf die Zusammenhänge zwischen der chemischen Struktur der Kunststoffe und deren mechanischen und chemischen Verhalten eingegangen

Teil 5 Werkstoffprüfung

Der Teil 5 informiert schließlich über die Methodik, Arten und Durchführung der Werk-stoffprüfung. Dies beinhaltet die Prüfung des Werkstoffverhaltens bei statischer und dynamischer Belastung durch Zug, Druck, Biegung und Schwingungen mit dem Ziel der Ermittlung der mechanisch-technologischen Kenndaten. Behandelt werden weiterhin Prüfmethoden zur Ermittlung der Härte, Kerbschlagzähigkeit und Warm-festigkeit. Im Zusammenhang mit der Auswertung von materialtrennenden Werkstoff-prüfungen (z. B. Zugversuch) wird auch auf den Bruch und seine morphologischen Erscheinungsformen eingegangen.

4 LehrformenSeminaristischer Unterricht, Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Grundstudium Inhaltlich: Natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Grundstudium

6 PrüfungsformenKlausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene Modulklausur sowie Teilnahme am Praktikum

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Feser 11 Sonstige Informationen

Literatur 1. W. Bergmann, „Werkstofftechnik“, Teil 1: Grundlagen (4.Auflage), 2003, Teil 2: Anwendung (3. Auflage), 2001, Carl Hanser Verlag, München 2. W. Weißbach, „Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung“, 14. Auflage, 2001,

Vieweg, Braunschweig 3. H. Gräfen (Hrsg.), „Lexikon Werkstoffkunde“, 2. Auflage, 1993, VDI-Verlag,

Düsseldorf 4. W. Bleck (Hrsg.), „Werkstoffkunde Stahl für Studium und Praxis“, 2001, Institut für

Eisenhüttenkunde, RWTH Aachen 5. W. Bleck (Hrsg.), „Werkstoffprüfung für Studium und Praxis“, 2003, Institut für

Eisenhüttenkunde, RWTH Aachen 6. S. Steeb, „Expert Lexikon-Zerstörungsfreie Prüfung“, 1997, Expert-Verlag 7. B. Tieke, „Makromolekulare Chemie“, 2. Aufl. 2005, Wiley-VCH

Mess- und Analysetechnik Kennummer

G3

Workload216 h

Credits 7

Studien-semester 1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen a) Selbststudium

b) Praktikum

Kontaktzeit 3 Samstage/24 h

Selbststudium 200 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden kennen die Grundprinzipien der verschiedenen Mess- und Analysentechniken zur Charakterisierung von Korrosionssystemen (Werkstoff, korrosives Medium, Umgebungsbedingungen) welche für Korrosionsuntersuchungen, Korrosionsprüfungen und zur Bewertung von Korrosionsschutzsystemen benötigt werden. In praktischen Übungen haben sich der Studierende mit der Handhabung wichtiger Messgeräte vertraut machen und können diese anwenden. Sie kennen sowohl Standardmessverfahren als auch moderne Entwicklungen bei korro-sionsrelevanten Untersuchungsmethoden, z. B. aus dem Bereich Oberflächenanalytik und können deren Aussagen kritisch einordnen. Die Studierenden sind in der Lage, für ein gegebenes Korrosionsprüf- oder -untersuchungsproblem (z.B. für Werkstoffauswahluntersuchungen oder bei der Schadensanalyse) eine sinnvolle, theorieorientierte Auswahl anzuwendender Methoden zu treffen. Damit sind sie in der Lage, ein anwendungsorientiertes Problem selbst zu lösen.

3 Inhalte Teil 1 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, Messverfahren zur Inspektion

Im Teil 1 werden Methoden und Messverfahren der zerstörungsfreien Werkstoff-prüfung zur Beurteilung des Ist-Zustandes von Bauteilen oder Aggregaten vorgestellt. Hierzu gehören z. B. die Ultraschallprüfung, die Wirbelstromprüfung, Verfahren der Schichtdickenmessungen sowie verschiedene Oberflächenprüf- und -analysenver-fahren. Insgesamt steht der Einsatz der Verfahren zur Prüfung von Korrosionsschutz-systemen und zur Anlagenüberwachung bei Korrosionsbelastung im Vordergrund.

Teil 2 Analysenmethoden

Der Teil 2 behandelt die Prinzipien, Arbeitsweisen und Anwendungsgrenzen ver-schiedener Analysenmethoden wie Atomabsorptionsspektrometrie (AAS), Atom-emissionsspektrometrie (AES),Massenspektroskopie (MS), chromatographische Ver-fahren (Gaschromatographie, Ionenchromatographie, Hochdruck-Flüssigkeits-chromatographie (HPLC)), Rasterelektronenmikroskopie, Rastertunnelmikroskopie, photometrische Methoden, Polarographie. Soweit möglich wird hier auch die prak-tische Handhabung der Analysengeräte geübt.

Teil 3 Elektrochemische Untersuchungsmethoden

Der Teil 3 ist den Verfahren der Elektrochemie gewidmet. Nach Behandlung der Grundlagen wichtiger elektrochemischer Messbausteine (z. B. Operationsverstärker, Potentiostat) werden Gleichstrommessverfahren (potentiostatische und galvano-statische Halteversuche, Aufnahme quasi-potentiostatischer und potentiodynamischer Stromdichte-Potentialkurven, Cyclovoltammetrie) und Wechselstrommessverfahren (elektrochemische Impedanzspektrometrie, elektrochemische Rauschanalyse) sowie die Interpretation der erhaltenen Messdaten erläutert und diskutiert. Mit Bezug auf die elektrochemischen Grundlagen der Korrosion, welche bereits im Modul "Physikalische Chemie" behandelt wurden, sollen in diesem Teil bevorzugt die Grundprinzipien sowie Möglichkeiten und Grenzen der Messverfahren herausgestellt werden.

4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Grundstudium

Inhaltlich: Natur- bzw. ingenieurwissenschaftliches Grundstudium

6 PrüfungsformenKlausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene Modulklausur sowie Teilnahme am Praktikum

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich LehrendeFeser, Ihrig

11 Sonstige InformationenLiteratur 1. E. Kunze (Hrsg.), „Korrosion und Korrosionsschutz“, Bd. 6: „Korrosionsunter-

suchung, Korrosionsprüfung“, 2001, Wiley-VCH, Weinheim

2. E. Heitz, R. Henkhaus, A. Rahmel, „Korrosionskunde im Experiment“, 1990,

Wiley-VCH, Weinheim

3. E. Heitz, R. Henkhaus, A. Rahmel, „Corrosion Science - an Experimental Approach“, 1991, Ellis Horwood Publ., Ney York

4. H. Lohninger et al., Teach/me -Instrumentelle Analytik, Einzelplatzversion, CD-ROM, 2003, Springer-Verlag, Berlin

5. P. Gründer, „Chemische Sensoren“, 2004, Springer-Verlag, Berlin

6. M. Otto, „Analytische Chemie“, 2000, Wiley-VCH, Weinheim

7. D.A. Skoog, J.J. Leary, „Analytische Chemie“, 1996, Springer-Verlag, Berlin

8. V. Deutsch, M. Platte, M. Vogt, „Ultraschallprüfung“, 1997, Springer Verlag, Berlin

9. C. H. Hamann, W. Vielstich, "Elektrochemie", 4. Aufl., 2005, Wiley-VCH, Weinheim

Korrosionskunde I und II Kennummer

K1

Workload352 h

Credits 12

Studien-semester 2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Sommersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen a) Selbststudium

b) Praktikum

Kontaktzeit 4 Samstage/32 h

Selbststudium 320 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden kennen die theoretischen Grundlagen der Korrosion und die verschiedenen Erscheinungsformen. Sie beherrschen die Begriffe und kennen die Korrosionssysteme (Werkstoff/Medium). Die Methoden der Korrosionsprüfung- und -Untersuchung sind den Studierenden vertraut. Die Studierenden können aus der Korrosionserscheinungsform auf die Korrosionsmechanismen zurückschließen. Sie können Korrosionsversuche planen und durchführen um z.B. korrosionsbeständige Werkstoff auszuwählen oder die Beständigkeit in einem Medium zu prüfen. Sie können selbständig anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte bearbeiten und durchführen. Basierend auf den bereits erworbenem Wissen können sie komplex, multidisziplinäre Fragestellungen lösen.

3 Inhalte Teil 1 Begriffe, Erscheinungsformen, Messgrößen

Im Teil 1 werden die grundlegenden Begriffe Korrosion, Korrosionssystem, Korro-sionsreaktion, Korrosionserscheinung, Abnutzungsvorrat, Korrosionsschaden und Korrosionsschutz mit ihren Verknüpfungen entsprechend DIN EN ISO 8044, DIN 31 051 und teilweise mit Hilfe der VDI-Richtlinie 3822 vorgestellt, wobei der Unterschied zwischen Erscheinungsform und Korrosionsart verdeutlicht wird. Die unterschiedlichen Korrosionsmechanismen werden an dieser Stelle lediglich knapp angerissen. Anhand der DIN 50905 Teile 1 bis 4 werden die Messgrößen der Korrosion besprochen.

Teil 2 Korrosionsvorgänge ohne Einfluss mechanischer Belastungen

Der Teil 2 ist der detaillierten Behandlung der Korrosionsarten und Erscheinungs-formen gewidmet, welche ohne den Einfluss äußerer mechanischer Belastungen bei den wichtigsten Konstruktionswerkstoffen (Stähle, Kupfer, Zink, Aluminium) in sauren und alkalischen Medien sowie im Trinkwasser, Meerwasser, in Erdböden und in der Atmosphäre auftreten: gleichmäßige Flächenkorrosion, Loch- und Muldenkorrosion, Spaltkorrosion, Bimetall(Kontakt)korrosion, selektive Korrosion, mikrobiologisch be-einflusste Korrosion (MIC). Eingehend werden hierbei die elektrochemischen Grund-lagen der Korrosionsarten erörtert (homogene und heterogene Mischelektrode, Elementbildung durch werkstoff- und mediumseitige Einflüsse). Soweit relevant, werden die Korrosionssysteme unter Einbeziehung einschlägiger Abschnitte der Normen DIN 50 929 Teile 1 bis 3 und DIN 50 930-6 behandelt.

Teil 3 Korrosionsvorgänge unter dem Einfluss mechanischer Belastungen

Der Teil 3 bespricht die Korrosionsvorgänge und -mechanismen, welche bei gleich-zeitigem Einwirken mechanischer Belastungen (Spannungen, Dehnungen, Schwingungen, fließmechanischen Belastungen, tribologischen Belastungen) auf-treten (Spannungsriss-, Schwingungsrisskorrosion, dehnungsinduzierte Korrosion, Erosions-, Kavitationskorrosion). Charakteristische Riss- und Bruchmorphologien werden mit Sicht auf ihre Bedeutung bei der Schadensanalyse herausgestellt. Weiter-hin wird auf relevante Test- und Untersuchungsverfahren eingegangen (Versuche bei zeitlich konstanter Last, zeitlich konstanter Dehnung, niedriger Dehnrate). Im Teil 3 werden auch metallphysikalische Rissbildungsarten behandelt (Rissbildung durch aufgenommenen Wasserstoff sowie durch flüssige Metalle, z. B. beim Lötbruch).

Teil 4 Korrosionsvorgänge bei thermischer Belastung (Hochtemperaturkorrosion)

Der Teil 4 beschäftigt sich mit Korrosionsreaktionen zwischen Metallen und heißen Gasen (O2, N2, CO, CO2, H2S, SO2, H2O) sowie Schmelzen (Salze, Oxide), d.h. mit der Hochtemperaturkorrosion. Hierbei stehen Probleme der Verzunderung, des Auf-schmelzens von Deckschichten sowie der inneren Korrosion mit ihren Mechanismen und Bekämpfungsmöglichkeiten im Vordergrund.

Teil 5 Methodiken der Korrosionsprüfung und -untersuchung

Im Teil 5 werden schließlich die Grundlagen und Methodiken von Korrosions-prüfungen und -untersuchungen mit Sicht auf die Aufklärung von Korrosions-mechanismen, Ermittlungen von Werkstoffbeständigkeiten sowie Auswahl von Korro-sionsschutzmaßnahmen erläutert und die Aussagekraft von Laborversuchen, Modell-versuchen, Betriebsversuchen, Feldversuchen, Langzeit/Kurzzeitversuchen kritisch diskutiert. Unter Verwendung verschiedener einschlägiger Normen werden werkstoff-spezifische Korrosionsprüfungen vorgestellt. Darüber hinaus werden die Verfahren der Korrosionsüberwachung (Corrosion monitoring) erläutert.

4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Praktikum.

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Physikalisch-Chemische Grundlagen

Werkstoffkunde

Mess- und Analysetechnik

Inhaltlich: Modul 1 - 3 sollte absolviert sein

6 Prüfungsformen Klausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene Modulklausur sowie Teilnahme am Praktikum

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich LehrendeFeser

11 Sonstige Informationen Literatur 1. E. Kunze (Hrsg.), „Korrosion und Korrosionsschutz“, Bd. 1: „Einführung und

Wissenschaftliche Grundlagen“, Bd. 2:“Korrosion der verschiedenen Werkstoffe“, 2001, Wiley-VCH, Weinheim

2. K.-H. Toostmann, „Korrosion - Ursache und Vermeidung“, 2001,Wiley-VCH, Weinheim

3. W. Revie (Hrsg.), „Uhlig’s Corrosion Handbook“, 2000, Wiley-VCH, Weinheim

4. M. Schütze (Hrsg.), „Corrosion and Environmental Degradation“, 2 Bände, 2000, Wiley-VCH, Weinheim

5. H. Kaesche, „Korrosion der Metalle“, 3, neubearb. und erw. Auflage, 2011, Springer Verlag, Berlin

6. H. Brill, „Mikrobielle Materialzerstörung“, 1999, Gustav Fischer Verlag, Jena,

7. DIN-Taschenbuch 219, „Korrosion und Korrosionsschutz“, 2009, Beuth-Verlag Berlin

Oberflächentechnik – Beschichtungen und Überzüge Kennummer

K2

Workload176 h

Credits 6

Studien-semester 2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Sommersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungena) Selbststudium b) Praktikum

Kontaktzeit 3 Samstage/24 h

Selbststudium160 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDie Studierenden kennen die verschiedenen Möglichkeiten, Werkstoffoberflächen mit Beschichtungen und Überzügen zu modifizieren um deren funktionelle Eigenschaften wie beispielsweise Korrosionsschutz, Reibung, Verschleiß und dekorative Eigenschaften zu modifizieren. Sie sind in der Lage, die verschiedenen Verfahren hinsichtlich ihrer Eignung zur Lösung einer bestimmten Aufgabenstellung zu bewerten, auszuwählen und anzuwenden. Sie sind in der Lage auch komplexe Fragestellungen, die sich aus multidisziplinären Anforderungen ergeben, zu bearbeiten und zu lösen. Sie sind in der Lage eigenständig Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchzuführen um geeignete Beschichtungen und Überzüge anwendungsorientiert auszuwählen.

3 Inhalte Aufbau von Lacken 1. Allgemeines zu Lacken und Lackiertechnik 2. Bindemittel 3. Pigmente und Füllstoffe 4. Lösemittel 5. Übersicht Additive 6. Lacksysteme und deren Zusammensetzung Verarbeitung von Lacken 1. Vorbehandeln 2. Zerstäubungsverfahren 3. Pulverbeschichten 4. Elektrotauchlackieren 5. Weitere Applikationsverfahren 6. Trocknungs- und Härtungsverfahren Anorganische Schichten 1. Typen Anorganischer Schichten 2. Beschichtungsmethoden 3. Elektrochemische und chemische Verfahren zur Herstellung von Schichten

4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Physikalisch-Chemische Grundlagen Werkstoffkunde Mess- und Analysetechnik Korrosionskunde Inhaltlich: Modul 1 - 3 sollte absolviert sein

6 Prüfungsformen

Klausur 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulklausur sowie Teilnahme am Praktikum 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Fobbe, Meisterjahn, Rikowski, Feser 11 Sonstige Informationen

1. E. Kunze (Hrsg.), „Korrosion und Korrosionsschutz“, Bd. 3: „Korrosionsschutzver-fahren“, Bd. 4:“Korrosion und Korrosionsschutz in verschiedenen Gebieten, Teil 1“, Bd. 5:“Korrosion und Korrosionsschutz in verschiedenen Gebieten, Teil 2“, 2001, Wiley-VCH, Weinheim

2. H. Gräfen, A. Rahmel, „Korrosion verstehen - Korrosionsschäden vermeiden“, 1994, Verlag Irene Kuron, Bonn,

Korrosionsschutz Kennummer

K3

Workload196 h

Credits 5

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen a) Selbststudium

b) Praktikum

Kontaktzeit 2 Samstage/16 h

Selbststudium 180 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden kennen die verschiedenen Möglichkeiten werkstoff-, medium- und phasengrenzseitiger Korrosionsschutzmaßnahmen sowie deren Einsatzbereiche und -grenzen unter Berücksichtigung technischer, wissenschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte. Sie sind in der Lage anwendungsorientiert passende Korrosionsschutzverfahren auszuwählen und neu gestellte Korrosionsprobleme eigenständig zu lösen. Sie können sich neues Wissen auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes selbständig erarbeiten und unbekannte Korrosionsschutzverfahren kritisch zu bewerten.

3 Inhalte Teil 1 Werkstofftechnische, konstruktive und fertigungstechnische Maßnahmen

Im Teil 1 werden Auswahlkriterien für Werkstoffe und die Bedeutung konstruktiver und fertigungstechnischer Bauteilgestaltung für die Korrosionsbeständigkeit der Werkstoffe behandelt. Dabei werden die Bedeutung mechanisch-technologischer Kenndaten und die kritische Nutzung einschlägiger Tabellenwerke, Diagramme und Literatur hervor-gehoben. Eingehend wird die Wirkung von Legierungselementen zur Verbesserung des Korrosionsverhaltens von wichtigen metallischen Werkstoffen besprochen. Bei den Überlegungen zur Werkstoffauswahl finden auch nichtmetallische Werkstoffe (Beton, Keramik, Glas, Kohlenstoff, Kunststoffe, Verbundwerkstoffe) mit ihren bevor-zugten Einsatzbereichen und -grenzen Berücksichtigung.

Teil 2 Mediumseitige Maßnahmen

Der Teil 2 zeigt auf, dass Korrosionsschutz auch durch mediumseitige Maßnahmen erreicht werden kann, z. B. durch Entfernen korrosiver Umgebungs-/Mediumbestandteile (z. B. Entfernung von Sauerstoff aus neutralen wässrigen Medien, Änderung von pH-Werten, Trocknung von Gasen) oder Zugabe von Korro-sionsinhibitoren. Wenngleich Korrosionsinhibitoren letztlich an der Phasengrenze Werkstoff/Medium wirksam werden, erfolgt eine ausführliche Besprechung der Wirk-prinzipien, Methodiken und technischen Anwendung der Korrosionsinhibition bereits in diesem Modulteil.

Teil 3 Elektrochemischer Korrosionsschutz

Im Teil 3 werden die Möglichkeiten dargelegt durch Aufprägen von Schutzpotentialen (kathodischer/anodischer Korrosionsschutz) die Korrosionsgeschwindigkeit von Bau-teilen/Konstruktionen langfristig zu kontrollieren.

Integriert in die verschiedenen Korrosionsschutzmaßnahmen wird das Thema Korrosionsmanagement betrachtet, welches sich als Teil des gesamten Managementsystems, mit der Entwicklung, Umsetzung, Überprüfung und Instandhaltung der Korrosionsschutzmaßnahmen versteht. Darüber hinaus wird das Thema Instandhaltung im Hinblick auf die Bedeutung der Korrosion als eine der Abnutzungsmechanismen betrachtet.

4 LehrformenSeminaristischer Unterricht, Praktikum

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Physikalisch-Chemische Grundlagen

Werkstoffkunde

Mess- und Analysetechnik

Korrosionskunde

Inhaltlich: Modul 1 - 5 sollte absolviert sein

6 PrüfungsformenKlausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene Modulklausur sowie Teilnahme am Praktikum

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich LehrendeFeser

11 Sonstige InformationenLiteratur 1. E. Kunze (Hrsg.), „Korrosion und Korrosionsschutz“, Bd. 3: „Korrosionsschutzver-

fahren“, Bd. 4:“Korrosion und Korrosionsschutz in verschiedenen Gebieten, Teil 1“, Bd. 5:“Korrosion und Korrosionsschutz in verschiedenen Gebieten, Teil 2“, 2001, Wiley-VCH, Weinheim

2. W. v. Baeckmann, W. Schwenk, „Handbuch des Kathodischen Schutzes“, 4. Auflg. 1990 Wiley-VCH, Weinheim, engl. Ausgabe: 1997, Gulf Publ. Co., Houston/Texas

4. C.-L. Kruse, „Korrosion in der Sanitär- und Heizungstechnik“, 1991,Krammer-Verlag, Düsseldorf

5. H. Gräfen, A. Rahmel, „Korrosion verstehen - Korrosionsschäden vermeiden“, 1994, Verlag Irene Kuron, Bonn,

Schadensanalyse Kennummer

K4

Workload128 h

Credits 5

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen a) Selbststudium

b) Praktikum

Kontaktzeit 1 Samstag/8 h

Selbststudium 120 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden können das in den vorangegangenen Lernmodulen angesammelte Wissen für die praktische Analyse komplexer Schadensfälle nutzen. Sie können in kleinen Gruppen unter Anwendung werkstoffkundlicher, chemischer und korrosionstechnischer Methoden systematisch Schadensfälle lösen, Schadensberichte anfertigen und die Ergebnisse in Form von Vorträgen vorstellen und wissenschaftlich diskutieren. Dabei arbeiten sie im Wesentlichen selbständig und eignen sich bei der Lösung der Schadensfälle eigenständig neues Wissen an.

3 Inhalte Die Systematik der Schadensanalyse wird vorgestellt. Dabei wird erläutert, welche Informationen gesammelt werden, wie die Probennahme erfolgt und welche Unter-suchungsmethoden eingesetzt werden können. Anhand praktischer Schadensfälle, wird die Lösung von Schadensfällen demonstriert. Die Vor- und Nachteile der ein-zelnen Untersuchungsmethoden werden vorgestellt. Die Abfassung eines qualifizier-ten Schadenberichtes wird geübt.

4 Lehrformen Seminaristischer Unterricht, Praktikum

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Physikalisch-Chemische Grundlagen

Werkstoffkunde

Mess- und Analysetechnik

Korrosionskunde

Korrosionsschutz

Inhaltlich: Modul 1 - 7 sollte absolviert sein

6 PrüfungsformenKlausur

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene Modulklausur sowie Teilnahme am Praktikum

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich LehrendeFeser

11 Sonstige Informationen Literatur 1. E.-Wendler-Kalsch, H. Gräfen, „Korrosionsschadenskunde“, 1998, Springer-

Verlag, Berlin

2. G. Lange, „Systematische Beurteilung technischer Schadensfälle“, 3. Aufl. 1992, DGM Informationsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main

3. L. Engel, H. Klingele, „Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen von Metallschäden“, 1982, Carl Hanser Verlag, München

Seminar Aktuelle Themen in Korrosion und Korrosionsschutz Kennummer

S1

Workload100 h

Credits 4

Studien-semester 2. und 3.

Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer2 Semester

1 Lehrveranstaltungen a) Selbststudium

b) Seminar

Kontaktzeit 2 Samstage/16 h

Selbststudium 84 h

geplante Gruppengröße 20 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in den Spezialbereichen des Seminars auf dem neuesten Stand des Wissens und verfügen im zugehörigen Fachgebiet über ein breites, detailliertes und kritisches Fachverständnis. Sie können insbesondere ihre wesentlich erweiterte und vertiefte Kompetenz sowie auch ihre Fähigkeiten zur Problemlösung in neuen und unvertrauten Situationen anwenden. Dabei werden sie insbesondere zur interdisziplinären Zusammenarbeit befähigt. Die Absolventen sind in der Lage, komplexe Fragestellungen mit Fachvertretern und Vorgesetzten auf aktuellem wissenschaftlichem Niveau sachkundig zu erörtern, Laien allgemeinverständlich zu erläutern und anwendungsorientierte Projekte weitgehend selbständig und eigenverantwortlich durchzuführen.

3 Inhalte Das Seminar dient sowohl zur wissenschaftlichen Vertiefung als auch zur inhaltlichen Erweiterung der zugehörigen Pflichtveranstaltung des Master- Studienprogramms der ersten Semester Ziel ist es, ausgewählte Fragestellungen der Korrosion, des Korrosionsschutzes und der Oberflächentechnik unter übergreifenden Gesichtspunkten zu erörtern. Für die Lehrveranstaltung kann kein bestimmter Modulinhalt angegeben werden, da sich die zu behandelnden Themenbereiche durch regelmäßige Aktualisierungen von Semester zu Semester ändern. Als Beispiele können genannt werden: Werkstoffe für bestimmte Anwendungen in korrosiven Medien, neue Korrosionsschutzmethoden und neue Verfahren im Bereich der Oberflächentechnik. Die konkreten Lehrinhalte des Seminars werden jeweils rechtzeitig vor Semesterbeginn bekannt gegeben und zeichnen sich im Vergleich zur Pflichtveranstaltung durch einen höheren fachlichen Anspruch, eine größere Komplexität sowie auch einen starken Bezug zur Praxis aus. Bei der Auswahl der Themenbereiche werden gleichermaßen die wissenschaftliche Diskussion in aktuellen Publikationen und Fachzeitschriften, die jeweiligen Interessen der Studierenden sowie auch konkrete Problemstellungen aus der Praxis berücksichtigt.

4 Lehrformen Die Lehrveranstaltung findet als Seminar statt. Ausgewählte Themenbereiche und Fragestellungen werden entweder einzeln oder in Kleingruppen ausgearbeitet, vorgetragen und anschließend im Plenum diskutiert. Die einzelnen Schritte zu den theoretischen und anwendungsbezogenen Ergebnissen werden objektiv nachvollziehbar abgeleitet. Sofern möglich, werden externe Fachvertreter aus der Praxis eingeladen, um ausgewählte Einzelaspekte des Seminars inhaltlich zu vertiefen.

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Physikalisch-Chemische Grundlagen

Werkstoffkunde

Mess- und Analysetechnik

Inhaltlich:

6 Prüfungsformen Benoteter wissenschaftlicher Vortrag

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenErfolgreicher Vortrag

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Feser

11 Sonstige Informationen

Masterthesis Kennummer

M1

Workload800 h

Credits 30

Studien-semester

4 Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen Masterarbeit

Kontaktzeit Selbststudium 960 h

geplante Gruppengröße

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Masterarbeit ist eine Prüfungsarbeit. Sie soll zeigen, dass die Kandidatin oder der Kandidat befähigt ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Aufgabe aus dem Gebiet der Korrosionskunde, des Korrosionsschutzes, der Oberflächentechnik oder aus einer Kombination dieser Gebiete selbstständig mit den in der Anwendung erprobten wissenschaftlichen und fachpraktischen Methoden zu bearbeiten und in fachübergreifende Zusammenhänge zu stellen. Die Masterarbeit ist entweder eine eigenständige Untersuchung oder betrachtet ein bekanntes Thema unter neuen Aspekten. Mit der Abschlussarbeit zeigt die Absolventin/ der Absolvent, dass sie/ er in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Aufgabenstellung aus der Praxis wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu einem Ergebnis in schriftlicher Form zusammenzufassen. In der Arbeit sind die im Studium erworbene Kompetenzen der Absolventin/ des Absolventen, insbesondere Fach- und Methodenkompetenzen, erkennbar angewendet worden.

3 Inhalte Die konkreten Inhalte der Masterarbeit hängen von der jeweiligen Aufgabenstellung durch den Betreuer / die Betreuerin ab. Das Thema soll in einem sachlichen Zusammenhang zum Studium stehen. Der Textumfang der Masterarbeit beträgt in der Regel etwa 80 Seiten à etwa 50 Zeilen. .

4 Lehrformen Die Masterarbeit des MA-Studiengangs „Oberflächentechnik und Korrosionsschutz“ ist eine selbständig zu erstellende schriftliche Arbeit. Die Präsentation der Ergebnisse der Masterarbeit erfolgt im Rahmen eines Kolloquiums.

5 Teilnahmevoraussetzungen a) an der Fachhochschule Südwestfalen als Weiterbildungsstudierende oder Weiterbildungsstudierender für den weiterbildenden Studiengang Oberflächentechnik und Korrosionsschutz zugelassen ist,

b) in den Modulprüfungen der Pflicht und Wahlpflichtmodule des Studiums 60 Kreditpunkte erworben hat.

6 Prüfungsformen

Die Bearbeitungszeit (Zeitraum von der Ausgabe bis zur Abgabe der Masterarbeit) beträgt 16 bis 20 Wochen. Das Thema und die Aufgabenstellung müssen so beschaffen sein, dass die Masterarbeit innerhalb der vorgegebenen Frist abgeschlossen werden kann. Auf einen vor Ablauf der Frist gestellten begründeten Antrag der Kandidatin oder des Kandidaten kann der Prüfungsausschuss ausnahmsweise eine Nachfrist der Bearbeitungszeit von bis zu vier Wochen gewähren. Die Betreuerin oder der Betreuer soll zu dem Antrag gehört werden.

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenFristgerechte Abgabe der schriftlichen Arbeit (mit einer Erklärung, dass diese selbständig verfasst worden ist).

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

Abschlussmodul des MA-Studiengangs

9 Stellenwert der Note für die Endnote25/120 = 22,5 % (entsprechend dem Anteil der Semesterwochenstunden) (25 ECTS- Punkte von insgesamt 120 ECTS-Punkten)

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Feser

11 Sonstige Informationen

Kolloquium Kennummer

M1

Workload90 h

Credits 5

Studien-semester

4 Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer30 -45

Minuten

1 Lehrveranstaltungen

Kontaktzeit 1 h

Selbststudium 89 h

geplante Gruppengröße

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Die Studierenden können eine zusammenfassende Präsentation der Masterarbeit im Kontext mit dem während des Studiums erlernten Methoden, Verfahren und Fachkenntnissen erbringen.

3 Inhalte Das Kolloquium dient der Feststellung, ob die Studierenden befähigt sind, die Ergebnisse der Masterarbeit, ihre fachlichen Grundlagen, ihre fachübergreifenden Zusammenhänge und ihre außerfachlichen Bezüge mündlich darzustellen und selbstständig zu begründen sowie ihre Bedeutung für die Praxis einzuschätzen Dabei soll auch die Art und Weise der Bearbeitung des Themas der Masterarbeit erörtert werden.

4 Lehrformen Das Kolloquium wird als mündliche Prüfung (§ 16 ) mit einer Zeitdauer von mindestens 30 Minuten, maximal 45 Minuten durchgeführt und von den Prüfenden der Masterarbeit gemeinsam abgenommen und bewertet. Im Fall des § 24 Abs. 6 Satz 5 wird das Kolloquium von den Prüfenden abgenommen, aus deren Einzelbewertungen die Note der Masterarbeit gebildet worden ist.

5 Teilnahmevoraussetzungen a) an der Fachhochschule Südwestfalen als Weiterbildungsstudierende oder Weiterbildungsstudierender für den weiterbildenden Studiengang Oberflächentechnik und Korrosionsschutz zugelassen ist,

b) in den Modulprüfungen der Pflicht und Wahlpflichtmodule des Studiums 60 Kreditpunkte erworben hat.

c) in der Masterarbeit 25 Kreditpunkte erworben hat. 6 Prüfungsformen

Mündliche Prüfung 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

Keine

9 Stellenwert der Note für die Endnote 5/120 = 22,5 % (entsprechend dem Anteil der Semesterwochenstunden) (5 ECTS- Punkte von insgesamt 120 ECTS-Punkten)

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich LehrendeFeser

11 Sonstige Informationen

Wahlpflichtmodul Sondergebiete der Korrosion Kenn-Nr.

Workload

Credits

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit

Selbststudium

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

3 Inhalte

in Bearbeitung

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5

Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich:

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

11 Sonstige Informationen

Wahlpflichtmodul Sondergebiete des Korrosionsschutzes Kenn-Nr.

Workload

Credits

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit

Selbststudium

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

3 Inhalte

in Bearbeitung

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5

Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich:

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

11 Sonstige Informationen

Wahlpflichtmodul Spezielle Anwendungen von Werkstoffen für industrielle Applikationen Kenn-Nr.

Workload

Credits

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit

Selbststudium

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

3 Inhalte

in Bearbeitung

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5

Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich:

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

11 Sonstige Informationen

Wahlpflichtmodul Weiterbildung in nichtfachlichen Gebieten Kenn-Nr.

Workload

Credits

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit

Selbststudium

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

3 Inhalte

in Bearbeitung

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5

Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich:

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

9 Stellenwert der Note für die Endnote

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

11 Sonstige Informationen

Wahlpflichtmodul Oberflächenvorbereitungsverfahren Kenn-Nr. SLV_WPM01

Workload120 h

Credits 5

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 2 Tage / 16 h

Selbststudium104 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDie Studierenden kennen die grundlegenden Oberflächenvorbereitungsverfahren und die Technologien und Anlagen zur Durchführung der Prozesse zur Behandlung und Vorbereitung der Substrate (u.a. Bauteile, Werkstücke) für das Aufbringen, Umwandeln oder Abtragen von Schichten durch Verfahren der Beschichtungstechnik. Weiterhin sind sie vertraut mit dem Umgang der anzuwendenden Normen und Regelwerke und den spezifischen Prüfmöglichkeiten zur Bewertung und Prüfung des Oberflächenzustandes.

Neben dem Erwerb des wissenschaftlichen Wissens über die unterschiedlichen Oberflächenvorbereitungsverfahren, Qualitätssicherung, Umwelt und Arbeitsschutz können die Studierenden eine zusätzliche praktische Ausbildung sowie ein praxisnahes und anwendungsorientiertes Know-how vorweisen.

Die Studierenden sind mit anwendungsnahen Arbeitsweisen bei der Durchführung der Oberflächenvorbereitungsverfahren sowie der Durchführung von Prüfungstätigkeiten zur Bewertung des Oberflächenzustandes, der Oberflächenvorbereitungsgrade, der Umgebungsbedingungen etc. vor Ort / im Labor vertraut und in der Lage, eigenständig Prüfungen durchzuführen. Sie können anhand von Versuchsvorschriften und Anweisungen Versuche aus den o.g. Themenbereichen durchführen und daraus resultierende Ergebnisse interpretieren/bewerten.

3 Inhalte In diesem Modul werden die wichtigsten Verfahren dargelegt, um eine angestrebte Oberflächenqualität der Substrate zu erreichen. Für die Nutzung der Oberflächen-schutzverfahren ist es erforderlich, die Substrate vorzubehandeln. Bei der Oberflächenvorbereitung wird die Oberfläche durch mechanische, thermische und chemische Einwirkung oder durch Materialaufnahme von außen in Gestalt und Struktur verändert. Nach der Norm DIN 50902 <Schichten für den Korrosionsschutz von Metallen; Begriffe, Verfahren und Oberflächenvorbereitung>, wird dieser Prozess als „alle Maßnahmen vor dem Aufbringen einer Korrosionsschutzschicht“ definiert. Sie dient in der Regel zur Reinigung, Veränderung der Oberflächenstruktur (z.B. Auf-rauung, Glättung) und der Aktivierung der Metalloberfläche, ohne dass eine Schicht-bildung erfolgt. Im Rahmen dieses Moduls werden neben verschiedenen Oberflächenvorbereitungsverfahren, wobei es sich im Wesentlichen um das Beizen, Entfetten, Strahlen, und das Reinigen handelt, die spezifischen Prüfmöglichkeiten zur Bewertung und Prüfung des Oberflächenzustandes vermittelt.

Schwerpunkte: Oberflächenvorbereitungsverfahren, Technologien und Anlagen, Durchführung der Prozesse, Bedeutung der Umgebungsbedingungen während der Oberflächenvorbereitung, Fehler bei der Prozessdurchführung, Bewertung des Ober-flächenzustandes, Prüfmöglichkeiten der vorbereiteten Oberflächen, Oberflächenvor-bereitungsgrade, Qualitätssicherung, Umwelt und Arbeitsschutz, Anforderungen und Regelwerke.

Praktikum: Neben der Erlangung grundlegender Kenntnisse werden die Teilnehmer in einer anwendungsnahen Arbeitslebensperspektive durch eine praktische Ausbildung eingeführt. Ca. 50% der Präsenzveranstaltung ist als Praktika vorgesehen.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5

Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Dr. M. Sallai

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Oberflächenvorbereitungs- und Oberflächenvorbehandlungsverfahren“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten- Beschichtungsfehler- Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003).

3. Maschinen- und Gerätekunde der Strahltechnik, Korrosionsschutzseminar, Kiess GmbH&Co.KG

Wahlpflichtmodul Verfahren zur Herstellung organischer Beschichtungen Kenn-Nr. SLV_WPM02

Workload212 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium180 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDie Studierenden besitzen ein Basiswissen über die grundsätzlichen Prinzipien des passiven Korrosionsschutzes durch organische Beschichtungen und über die Kriterien für die Auswahl des geeigneten Beschichtungsmaterials.

Sie sind vertraut mit den wichtigsten Applikationsverfahren der Beschichtungsstoffe (u.a. Nass- und Pulverlackieren), den Grundlagen der Beschichtungsstoffe und Lacksysteme, der Qualitätssicherung bei der Durchführung der Beschichtungsarbeiten, mit den Fertigungsgesichtspunkten und angestrebten Anforderungen, Ausrüstungen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten etc..

Ebenfalls besitzen die Studierenden Kenntnisse über den Korrosionsschutz in sonstigen Anwendungsbereichen mit den jeweiligen Standards und Richtlinien sowie der Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit bei der Herstellung organischer Beschichtungen.

Die Studierenden können die erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse auf konkrete Aufgaben und Fallstudien anwenden. Sie haben praktische Erfahrungen mit den unterschiedlichen Applikationsmethoden, können Fehler bei der Beschichtungsprozessausführung erkennen und grundlegende Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung eigenständig durchführen und die Ergebnisse bewerten.

3 Inhalte Um metallische Werkstoffe gegen Korrosion zu schützen, gibt es eine Reihe von Prinzipien, die in technischen Verfahren umgesetzt sind. Eines der Prinzipien besteht darin, das Metall vom angreifenden Medium zu trennen. Im Rahmen des Moduls „Verfahren zur Herstellung organischer Beschichtungen“ werden die Fachkenntnisse in der Korrosionswissenschaft bzw. im Korrosionsschutz vertieft. Es erfolgt eine Spezialisierung auf dem Oberflächen- bzw. Korrosionsschutz mittels organischer Be-schichtungen und ihre Applikationsverfahren. Es werden grundlegende Kenntnisse zur Klassifizierung von technischen Maßnahmen zum Korrosionsschutz, Herstellungs-möglichkeiten (Applikationsmethoden), Oberflächenvorbereitung usw. vermittelt.

Anwendungen der Beschichtungen in unterschiedlichen Branchen (z.B. Stahlindustrie, Automobilindustrie, Maschinen- und Energiebau, Luft- und Raumfahrtbereich) werden dargestellt. Die Bedeutung dieser Beschichtungsverfahren, der Anlagentechnologien und der Prozessregelung für die Fertigung werden praxisnah veranschaulicht. Ein grundlegender Schwerpunkt des Modulpraktikums werden die Applikationsverfahren und die Prüfungen zur Oberflächencharakterisierung. Zum Schluss werden die Grundlagen der Qualitätssicherung, Standards und Richtlinien, Management, Arbeits-sicherheit und Umwelt vermittelt.

Schwerpunkte: Oberflächenvorbereitungsverfahren vor Beschichtungsauftragung, Anforderungen an die Oberflächen, Anforderungen an die Umgebungsbedingungen während der Oberflächenvorbereitung und Beschichtungsprozesse, Grundlage der Lacke (Aufbau, Bestandteile) und wichtigster Lacksysteme, Kriterien für die Auswahl des geeigneten Beschichtungsmaterials, Applikationsmethode (Streichen, Spachteln, Rollen, Spritzen, Tauchen, Fluten), Verfahrenstechnik, qualitätsgerechte Durchführung der Beschichtungsarbeiten, Fehler bei der Prozessausführung, vertiefungsrichtungsspezifische Qualitätsprüfungen zur Beschichtungs-charakterisierung (u.a. Nass-/ Trockenschichtdicke, Gitterschnittprüfung, Keilprüfung), Nomenklatur etc..

Praktikum: Neben der Erlangung grundlegender Kenntnisse werden die Teilnehmer in einer anwendungsnahen Arbeitslebensperspektive durch eine praktische Ausbildung eingeführt. Ca. 60% der Präsenzveranstaltung ist als Praktikum vorgesehen.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoffkunde und der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Dr. M. Sallai

11 Sonstige Informationen Literatur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Verfahren zur Herstellung organischer Beschichtungen“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. T. Brock, M. Groteklaes, P. Mischke, „Lehrbuch der Lacktechnologie“ 3. P. Svedja, „Prozesse und Applikationsverfahren“ 4. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten-

Beschichtungsfehler- Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003). 5. W.D. Kaiser, A. Schütze „Schäden an Korrosionsschutzbeschichtungen: Lack und

Lackierfehler“ 6. H. Kittel, J. Spille von Hirzel „Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen. Pigmente,

Füllstoffe und Farbmetrik“.

Wahlpflichtmodul Oberflächenschutz im Stahlwasserbau Kenn-Nr. SLV_WPM03

S3

Workload212 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktika

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium180 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDas Ziel des Moduls „Oberflächenschutz im Stahlwasserbau“ ist es, eine Einführung in die verschiedenen Möglichkeiten, Werkstücke bzw. Bauteiloberflächen, die in die Gruppe des Stahlwasserbaues gehören, durch Korrosionsschutzverfahren zu schützen.

Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Korrosionsschutzmöglichkeiten und grundlegende Methoden zur Klassifizierung von technischen Maßnahmen zum Korrosionsschutz im Stahlwasserbau. Ihre Basiskenntnisse umfassen die Werkstoffauswahl, die Auswahl und Anpassung von Schutzstrategien, Planung und Ausführung von Korrosionsschutzarbeiten, Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit bei der Herstellung der Schutzschichten.

1. Weiterhin sind sie vertraut im Umgang mit den anzuwendenden Regelwerken und den spezifischen Anforderungen (u.a. ZTV-W, RPB) an den Korrosionsschutz im Stahlwasserbau, mit den unterschiedlichen Prüfungsverfahren zur Bewertung des Oberflächenzustandes und der Beschichtungen etc. 2. Die Studierenden können grundlegende Versuche zur Charakterisierung der Korrosionsschutzbeschichtungen sowie zur Bewertung von Korrosionsschäden eigenständig durchführen. Die Studierenden besitzen u.a. praktische Erfahrungen im Umgang mit Normen und Standards im Bereich des Stahlwasserbaus, der Qualitätssicherungsdokumentation und der Anerkennung von Fehlern bei der Durchführung der Korrosionsschutzmaßnahmen und können die daraus resultieren Ergebnisse und Erkenntnisse interpretieren/bewerten.

3 Inhalte Die Korrosionsschutzarbeiten im Stahlwasserbau sind in den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen - Wasserbau für den Korrosionsschutz im Stahl-wasserbau“ (ZTV-W) geregelt und gelten für alle festen und beweglichen Teile von Stahlwasserbauten, sowie für stählerne Ausrüstungsgegenstände von Wasserbau-werken. Es werden grundlegende Kenntnisse zur Klassifizierung von technischen Maßnahmen zum Korrosionsschutz, Auswahl und Anpassung von Schutzstrategien, Herstellungsmöglichkeiten, Oberflächenvorbereitungsverfahren und erforderliche Oberflächengüte, Beschichtungsverfahren und Beschichtungen zur Verbesserung von Korrosionsschutz, Überwachung der Arbeiten und Dokumentation, um die Lebens-dauer von Bauten zu erhöhen, vermittelt.

Im Rahmen des Moduls werden die Richtlinien für die Prüfung von Beschichtungs-systemen für den Korrosionsschutz im Stahlwasserbau (RPB), die spezifischen Prüfmöglichkeiten zur Bewertung des Oberflächenzustandes und der Beschichtungen und die qualitätsgerechte Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten, ebenfalls diskutiert.

Schwerpunkte: Oberflächenvorbereitungsverfahren vor der Beschichtungsauftragung, Anforderungen an die Oberflächen, dauerhaft wasserbeständige Beschichtungssysteme, Applikationsmethode, qualitätsgerechte Durchführung der Beschichtungsarbeiten, Fehler bei der Prozessausführung, vertiefungsrichtungs-spezifische Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung, Nomenklatur, Gesetze, Verordnungen und technische Anleitungen etc..

Praktika: Neben der Erlangung grundlegender Kenntnisse werden die Teilnehmer in einer anwendungsnahen Arbeitslebensperspektive durch eine praktische Ausbildung eingeführt. Ca. 60% der Präsenzveranstaltung ist als Praktika vorgesehen.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktika

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfungen

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende H. Kuper

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Oberflächenschutz im Stahlwasserbau“ (GSI mbH, SLV Duisburg)

2. T. Brock, M. Groteklaes, P. Mischke, „Lehrbuch der Lacktechnologie“ 3. P. Svedja, „Prozesse und Applikationsverfahren“ 4. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten-

Beschichtungsfehler- Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003) 5. Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen - Wasserbau (ZTV-W), für den

Korrosionsschutz im Stahlwasserbau - Leistungsbereich 218 6. Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen - Wasserbau (ZTV-W) für

Kathodischen Korrosionsschutz im Stahlwasserbau - Leistungsbereich 220 7. Richtlinien zur Prüfung von Beschichtungsstoffen für den Korrosionsschutz im

Stahlwasserbau (RPB); BAW

Wahlpflichtmodul Oberflächenschutz im Brückenbau Kenn-Nr. SLV_WPM04

S4

Workload212 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen Seminar, Praktika

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium 180 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenNach der Teilnahme an den Modulveranstaltungen werden die Studierenden über umfassende Kenntnisse über die Korrosion im Brückenbaubereich und ihre Ursachen, die Alternativen des Korrosionsschutzes, die Verfahren der Oberflächenvorbereitung und der Beschichtungstechnologie, die Beschichtungstypen und Versagensarten, die Prüfkriterien und die fachlichen Probleme und Aufgaben beim präventiven Oberflächenschutz verfügen.

Sie sind im interdisziplinären Denken geschult, da sowohl werkstoffkundliche als auch fertigungsgerechte Aspekte beim Korrosionsschutz von Brückenkonstruktionen zu berücksichtigen sind.

Die Studierenden können Korrosionsschutzmaßnahmen für den Bereich „Brückenbau“ benennen und technisch erläutern. Sie entwickeln ein wesentliches Verständnis und bekommen einen Überblick über die wichtigsten normativen Verweisungen (Standards, Regelwerke) zum Korrosionsschutz im Brückenbaubereich und können diese Regelwerke in der Praxis anwenden. Sie werden in der Lage sein Erstschutzarbeiten sowie Instandsetzungen von Konstruktionen (vorzugsweise Brückenbauwerke) zu beurteilen, dieses in praktischen Fragestellungen anzuwenden und notwendige Erkenntnisse für das sichere Arbeiten zu ziehen.

Sie lernen Fehler und mögliche Fehlerquellen bei der Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten zu erkennen und beherrschen sicher den Umgang mit unterschiedlichen Prüfungen zur Bewertung des Korrosionsschutzes. Sie können anwendungsnahe Prüfungen und Versuche durchführen, die Ergebnisse bewerten und den Befund interpretieren.

3 Inhalte Im Rahmen des Moduls „Oberflächenschutz im Brückenbau“ werden sowohl technische als auch praktische Grundlagen für die Oberflächenschutzverfahren für die Brückenkonstruktionen vermittelt. Die Inhalte konzentrieren sich auf Korrosion und die möglichen Probleme, verursacht durch Korrosion an Brückenkonstruktionen. Es umfasst gründliche Kenntnisse über die Korrosion im Brückenbau und ihre Ursachen, Methoden und Anpassung von Schutzstrategien, Oberflächenschutzverfahren, Auswahl und Arten von Beschichtungen, korrosionsschutz- und fertigungsgerechtes Konstruieren, synergistische Effekte zwischen Oberflächenvorbereitungsgraden und Beschichtungen, die Vorgehensweise bei der Durchführung von Korrosionsschutz-arbeiten (im Werk/ auf der Baustelle).

Im Mittelpunkt des Moduls stehen ebenfalls die Bauwerksanierung und Instandhaltung, Wartungs- und Inspektionsarbeiten, die Applikationsverfahren und Prüfungen zur Oberflächencharakterisierung, Überwachung der Arbeiten und Dokumentation, Nomenklatur, normative Verweisungen etc..

Schwerpunkte: Korrosivitätskategorien, typische Umgebungen und Belastungen, Oberflächenvorbereitungsverfahren vor der Beschichtungsauftragung, Anforderungen an das Korrosionsschutz, Anforderungen an die Oberflächen, Anforderungen an die Umgebungsbedingungen, Aufbau und Eigenschaften der Beschichtungsstoffe und -systeme, Applikationsmethode (z.B. Beschichten, thermisches Spritzen, Feuerverzinken etc.), qualitätsgerechte Durchführung, sowie auch Fehler bei den Beschichtungsarbeiten (mit Fallbeispielen) bzw. Arbeitsabnahme jedes einzelnen Arbeitsabschnittes, Prüfkriterien, Normen und Regelwerke, Arbeits- und Umweltschutz etc.

Praktika: Die aktive Teilnahme wird durch eine praktische Ausbildung (ca. 60%) im Bereich des Oberflächenschutzes unterstützt.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfungen. Referat

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

G. Zimmermann

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Oberflächenschutz im Brückenbau“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. F. Vollrath, H. Tathoff, „Handbuch der Brückeninstandhaltung“, Verlag Bau und Technik (2002).

3. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten- Beschichtungsfehler- Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003).

4. H. Hofmann, J. Spindler, „Verfahren in der Beschichtungs- und Oberflächentechnik“. Grundlagen - Vorbehandlung– Oberflächenreaktionen– Schichtabscheidung– Strukturierung- Prüfung“, Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag (2010).

5. Richtlinie für Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen im Rahmen von Instandsetzungs-/ Erneuerungsmaßnahmen bei Straßenbrücken“ (RI-WI-BRÜ)

6. Richtlinien für die Erhaltung des Korrosionsschutzes von Stahlbauten (RI-ERH-KOR)

Wahlpflichtmodul Oberflächenschutz im Kraftwerksbau Kenn-Nr. SLV_WPM05

S5

Workload212 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktika

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium180 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDie Studierenden kennen die fachlichen Probleme und Aufgaben beim vorbeugenden Oberflächenschutz im Kraftwerksbau. Sie festigen, vertiefen und erweitern den Stand ihrer Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten im Feld des Oberflächenschutzes.

Die Studierenden vertiefen ihre grundlegenden Kenntnisse auf dem Gebiet des Korrosions- und Verschleißschutzes und entwickeln ein wesentliches Verständnis für die im Kraftwerksbereich maßgeblichen Oberflächen-/ Korrosionsbeanspruchungen (u.a. bei höheren Temperaturen, in konventionellen Bereichen bzw. unter korrosiver atmosphärischer Belastung), die Auswahl geeigneter Werkstoffe und die Anwendung geeigneter Korrosionsschutzmaßnahmen, die üblicherweise angewandten Oberflächenschutzverfahren, die Durchführung und Beherrschung geeigneter Fertigungsprozesse, die typischen Korrosionsschäden und Schadensmerkmale (z.B. durch Verschleiß, Hochtemperaturkorrosion bzw. typische Schädigungsmechanismen durch erosive und korrosive Belastung etc.), Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit und Umwelt bei der Ausführung von Korrosionsschutzarbeiten im Kraftwerkbereich.

Die Studierenden können die erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse auf konkrete Aufgaben und Fallstudien anwenden. Sie haben praktische Erfahrungen mit unterschiedlichen Applikationsmethoden, können Fehler z.B. bei der Beschichtungsprozessausführung erkennen und verschiedene Prüfungen zur Bewertung des Oberflächenschutzes bzw. der Beschichtungen eigenständig durchführen und die Ergebnisse bewerten.

3 Inhalte Die zunehmende Entwicklung der Energieerzeugungsanlagen und die steigenden An-forderungen an die Eigenschaften von Kraftwerkskomponenten, Bauteilen und anderen Erzeugnissen, wie z.B. höhere Qualität, längere Standzeiten, verbesserte Wirkungsgrade, erhöhte Leistungsfähigkeit usw., erfordert in allen Bereichen des Kraftwerkbaus einen effizienten Materialieneinsatz. Dabei spielt vor allem die Materialschädigung durch Korrosion und Verschleiß eine entscheidende Rolle. Die Funktionalität der Kraftwerksanlagen wird durch Korrosions- und Verschleißschäden unter Beeinflussung der Umgebung (z.B. Oberflächen-/ Korrosionsbeanspruchungen bei höheren Temperaturen, konventionelle Bereiche bzw. korrosive atmosphärische Belastung) an verschiedenen Komponenten und Bauteilen beeinträchtigt. Als wirksame passive Schutzmaßnahme zur Minderung der Schäden (Korrosion, Verschleiß) haben sich Oberflächenschutzschichten bewährt. Unter wirtschaftlichen Aspekten werden oft die Oberflächenschutzverfahren gewählt (wie z.B. das Thermische Spritzen, die Cladding-Verfahren, das Beschichten von organischen Be-schichtungen etc.). Zudem bietet die Beschichtungstechnik als Fertigungsprozess neben dem Erstschutz von Komponenten und Anlagen, auch die Möglichkeit, Bauteile instand zu setzen und wiederzuverwenden.

Im Fokus des Moduls stehen die Grundlagen der Korrosion in Abhängigkeit der Umgebung je nach den Kraftwerksbaugebieten (atmosphärisch, Hochtemperatur) und die Voraussetzungen an die Fertigungsprozesse bzw. an eine effiziente Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten. Hierzu zählen, je nach dem Korrosionsschutzfach-gebiet, das praktische und theoretische Wissen über Bedeutung, Strategien, Anforderungen und Maßnahmen des Korrosionsschutzes sowie auch die systematische Überwachung und Inspektion von relevanten Korrosionsschutz-abläufen.

Schwerpunkte: die Kenntnisse der korrosionsschutztechnischen Kenngrößen, u.a. Methoden und Verfahren der werkstoff- und korrosionsrelevanten Daten, typische Umgebungen und Belastungen, Verfahren (z.B. Beschichten von organischen Beschichtungen, Thermisches Spritzen, Schweißverfahren wie Lichtschweißprozesse, Laserauftragsschweißen, Plasma-Pulver- Auftragsschweißen), Beschichtungsarten, Auswahl und Eigenschaften der Schutzschichtstoffe, Durchführung geeigneter Prozessabläufe, Nachhaltigkeitsaspekte im Fertigungsprozess, Qualitätssicherung, Inspektionsarbeiten, Gesundheit, Umwelt und Sicherheit.

Praktika: Die aktive Teilnahme ist mit einer praktischen Ausbildung (ca. 60%) im Bereich der Oberflächenschutzverfahren (z.B. Beschichten, Gummieren, Thermisches Spritzen, Auftragsschweißen etc.) vorgesehen.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfungen. Referat

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Dr. C. Klesen

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

3. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Oberflächenschutz im Kraftwerkbau“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

4. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten- Beschichtungsfehler- Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003).

5. H. Hofmann, J. Spindler, „Verfahren in der Beschichtungs- und Oberflächentechnik“. Grundlagen – Vorbehandlung – Oberflächenreaktionen – Schichtabscheidung – Strukturierung - Prüfung“, Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag (2010).

6. T. Brock, M. Groteklaes, P. Mischke, „Lehrbuch der Lacktechnologie“. 7. P. Svedja, „Prozesse und Applikationsverfahren“. 8. H.A. Mathesius, W. Krömmer, „Praxis des thermischen Spritzens“, Anleitung für das

Fachpersonal, Die Schweißtechnische Praxis Band 37, DVS Media (2009). 9. E. Lugscheider, „Handbuch der thermischen Spritztechnik", DVS Media (2002).

Wahlpflichtmodul Oberflächenschutz im WEA-Bereich (Windkraftenergieanlagen) Kenn-Nr. SLV_WPM06

S6

Workload212 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktika

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium180 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDie Studenten erwerben theoretische und praktische Kenntnisse über Grundlagen des Korrosionsschutzes im Bereich der Windkraftanlagen und bekommen u.a. einen Überblick über typische Schädigungsmechanismen durch korrosive Umgebungsbelastungen, Einteilung der Schutzzonen einer Windenergieanlage, typische On- / Offshore- Gründungsstrukturen, Werkstoffauswahl, Korrosionsschutzkonzepte, passive und aktive Korrosionsschutzmaßnahmen (durch Beschichtungen, KKS etc.), Mindestanforderungen für den Korrosionsschutz an Offshore-Anlagen usw.

Die Studierenden kennen die wichtigsten Möglichkeiten zur Vermeidung der Korrosion auf dem Gebiet der Windkraftenergieanlagen, die zu verwendenden Beschichtungsverfahren und Schutzschichten, die Qualitätsanforderungen und Maßnahmen, die fachlichen Probleme und Aufgaben beim Oberflächenschutz sowie Erstschutz-, Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen. Sie sind im interdisziplinären Denken geschult, da sowohl werkstoffkundliche als auch fertigungsgerechte Aspekte beim Korrosionsschutz von Windkraftanlagenkonstruktionen zu berücksichtigen sind.

Sie bekommen einen Überblick über die wichtigsten normativen Verweisungen (Standards, Regelwerke) zum Korrosionsschutz von Windkraftenergieanlagen und können diese Regelwerke in der Praxis anwenden. Sie werden in der Lage sein Erstschutzarbeiten sowie Instandsetzungen von Konstruktionen zu beurteilen, dieses in praktischen Fragestellungen anzuwenden und notwendige Erkenntnisse für das sichere Arbeiten zu ziehen. Die Studierenden verfügen über Kenntnisse in den Themenfeldern der Korrosionsschutzprüfungen (u.a. Verfahren für das Prüfen der Umgebungs-bedingungen, der Oberflächenvorbereitung, der Korrosionsschutzbeschichtungen, der Bewertung von Beschichtungsschäden etc.). Sie können die erworbenen Kenntnisse auf konkrete Aufgaben und Fallstudien anwenden. Sie haben praktische Erfahrungen mit unterschiedlichen Applikationsmethoden, können Fehler z.B. bei der Beschichtungsprozessausführung erkennen und verschiedene Prüfungen zur Bewertung des Oberflächenschutzes bzw. der Beschichtungen eigenständig durchführen und die Ergebnisse bewerten.

3 Inhalte Die zunehmende Entwicklung der Windkraftenergieanlagen erfordert einen effizienten Materialeinsatz und erfolgreiche Antikorrosionsstrategien. Materialschädigungen durch Korrosionsangriffe treten im Bereich der Windenergieerzeugung häufig auf. Die Wahl der richtigen Korrosionsschutzstrategien stellt eine Herausforderung dar. Für einen dauerhaften Schutz von Konstruktionen und Bauten (wie z.B. Innen- und Außenbereiche der Türme, Maschinenbauteile aus Stahl und Guss, Gehäusen und Rotorblättern usw.) im WEA-Bereich (On-, Offshore) zu bieten, werden heutzutage

aufgrund ihrer breiten Anwendbarkeit mehrerer Oberflächenschutzverfahren, wie das Aufbringen von metallischen Überzügen durch thermische Spritzverfahren, metallische Überzüge durch Feuerverzinken, organische Beschichtungen und Be-schichtungssysteme, verwendet. Im Rahmen des Moduls werden die Fachkenntnisse in der Korrosionswissenschaft vertieft. Es erfolgt eine Spezialisierung auf dem Oberflächen- bzw. Korrosionsschutz und auf ihre Verfahren, bzw. eine Klassifizierung von technischen Maßnahmen zum Korrosionsschutz im WEA-Bereich, Oberflächenvorbereitung, Beschichtungsverfahren, Beschichtungsarten, Beschichtungsstoffe und -systeme, Auswahl und Durchführung der Beschichtungsprozesse bzw. Prozessarbeitsschritte (im Werk und auf der Baustelle), Nachhaltigkeitsaspekte im Fertigungsprozess, Beschädigungen und Reparaturmöglichkeiten, Qualitätssicherung, Inspektionsarbeiten, Nomenklatur, Regelwerke, Umwelt und Sicherheit. Schwerpunkte: Antikorrosionsstrategien im WEA-Bereich (Onshore und Offshore), Oberflächenvorbereitungsverfahren vor der Beschichtungsauftragung, Anforderungen an die Oberflächen, Anforderungen an die Umgebungsbedingungen, Arten angewendeter Beschichtungen, Beschichtungsverfahren (Beschichten von organischen Beschichtungen, Feuerverzinken, thermische Spritzverfahren), qualitäts-gerechte Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten, Fehler bei der Prozessaus-führung, spezifische Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung, Normen und Regelwerke etc.

Praktika: Neben der Erlangung theoretischer Fachkenntnisse werden die Teilnehmer in einer anwendungsnahen Arbeitslebensperspektive durch praktische Ausbildung (in den Bereichen der Beschichtungsverfahren und der Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung) eingeführt.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen. Referat

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Dr. T. Maghet

11 Sonstige Informationen

Literatur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Oberflächenschutz im WEA-Bereich“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten- Beschichtungsfehler- Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003).

3. H. Hofmann, J. Spindler, „Verfahren in der Beschichtungs- und Oberflächentechnik“. Grundlagen - Vorbehandlung – Oberflächenreaktionen – Schichtabscheidung – Strukturierung - Prüfung“, Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag (2010).

4. T. Brock, M. Groteklaes, P. Mischke, „Lehrbuch der Lacktechnologie“. 5. P. Svedja, „Prozesse und Applikationsverfahren“. 6. H.A. Mathesius, W. Krömmer, „Praxis des thermischen Spritzens“, Anleitung für das

Fachpersonal, Die Schweißtechnische Praxis Band 37, DVS Media (2009). 7. P. Maaß, P. Peißker, „Handbuch Feuerverzinken“, Willey-VCH Verlag (2008).

Wahlpflichtmodul Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems für Korrosionsschutzbetriebe Modul mit Zusatzqualifikation (Qualitätsbeauftragter im Korrosionsschutz) Kenn-Nr. SLV_WPM07

S7

Workload272 h

Credits 8

+ ZQ

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen Seminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 9 Tage / 72 h

Selbststudium 200 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Das Ziel des Moduls ist die Vermittlung der grundlegenden Methoden und Prozesse, die zu einer effizienten Sicherung der Produktqualität bei der Fertigung durch Korrosionsschutzverfahren führen.

Die Studierenden bekommen einen Überblick über Methoden, Aufgaben und Maßnahmen für ein umfassendes Qualitätsmanagement in Korrosionsschutzbetrieben. Sie kennen die Anforderung des Qualitätsmanagements (EN ISO 9001) unter Berücksichtigung der wichtigsten normativen Verweisungen (Standards, Regelwerke) zum Korrosionsschutz und lernen mit den o.g. Regelwerken zu interagieren. Sie lernen verschiedene Vorgehensweisen und Methoden zur Sicherung der Qualität bei der Durchführung der Arbeitsabläufe kennen, mit denen ein qualitätsgerechter Korrosionsschutz erreicht werden kann.

Sie erwerben Kenntnisse über Maßnahmen zur Vermeidung der Korrosion an Stahlkonstruktionen, Auswahl und Anpassung von Schutzstrategien, Beschichtungsstoffe, Schutzsysteme und Beschichtungsverfahren, Ausführung geeigneter Arbeitsabläufe, Überwachung der Arbeiten und erforderliche Dokumentation sowie Qualitätsaufzeichnungen, Arbeitsanweisungen, Fehler und Ausbesserungsmaßnahmen etc.

Die Studierenden besitzen nach Abschluss des Moduls die erforderlichen Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Methoden zur wissenschaftlichen und praxisorientierten Arbeit und zur Erfüllung der Aufgaben eines Qualitätsmanagementbeauftragten für den Korrosionsschutz.

Das Modul schließt mit schriftlichen und praktischen Prüfungen ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Studierenden das QMB-Zertifikat.

3 Inhalte Die Oberflächenschutzverfahren können, im Sinne von DIN EN ISO 9001, als „spezielle Prozesse“ eingeordnet werden, weil die Qualität dieser Prozesse nicht nur durch Endprüfung verifiziert werden kann. Das Qualitätsmanagement stellt Strukturen und Instrumente bereit, um Fertigungsprozesse von der Planung, Konstruktion, Auswahl geeigneter Korrosionsschutzschichten und Verfahren, Methoden der Quali-tätssicherung und –entwicklung qualitätsgerecht durchzuführen. Die Grundlage der Lehrveranstaltung orientiert sich an den in Deutschland existierenden und geltenden Regelungen für den Korrosionsschutz von Stahlbauten wie z.B. ZTV-Kor – Stahlbauten, TL/TP KOR-Stahlbauten etc. Die Studierenden lernen mit den o.g. Regelwerken zu interagieren, kennen.

Im Rahmen des Moduls werden grundlegende Kenntnisse zur Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten nach ZTV-Kor, u.a. Klassifizierung von technischen Maßnahmen zur Vermeidung der Korrosion an den Stahlkonstruktionen, Auswahl und Anpassung von Schutzstrategien, korrosionsschutzgerechte Gestaltung, Oberflächen-vorbereitungsverfahren und erforderliche Oberflächengüte, Beschichtungsstoffe und Schutzsysteme (gem. TL/TP KOR-Stahlbauten), zu verwendende Beschichtungs-verfahren, Beherrschung und Ausführung geeigneter Fertigungsprozesse, Über-wachung der Arbeiten und erforderliche Dokumentation, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement, vermittelt. Ein anderes Hauptthema dieses Moduls konzentriert sich auf die Verfahren und Methoden des Qualitätsmanagements im Zusammenhang mit dem Korrosionsschutz.

Schwerpunkte: Grundlagen des Qualitätsmanagements, QM-System u.a. Fertigungs-pläne, Produktrealisierung, Verfahrensanweisung/en bzw. Arbeitsanweisungen zu speziellen Prozessen, Anforderungen an die Korrosionsschutz ausführenden Firmen, Anforderungen der ZTV-Kor an die Korrosionsschutzarbeiten, Oberflächenvorbereitung und Vorgehensweise, Anforderungen an die Oberflächen, Arten angewendeter Beschichtungen, Beschichtungsverfahren (u.a. Beschichtungsverfahren für organische Beschichtungen, Feuerverzinken, thermische Spritzverfahren), Vorgehensweise bei der Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten (Werk/ Baustelle), Fehler bei der Prozessausführung, Wartungs- und Inspektionsarbeite, Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung, Normen und Regelwerke etc..

Praktikum: Die aktive Teilnahme (Präsenzphase) wird durch praktische Vorführungen, Übungen und Referate mit Diskussion in den Bereichen des Qualitätsmanagements und des Oberflächenschutzes (u.a. Verfahren, Prüfungen) unterstützt.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktika

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende C. Rothbauer, V. Klotzki

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems für Korrosionsschutzbetriebe“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für den Korrosionsschutz von Stahlbauten (ZTV-Kor – Stahlbauten).

3. Technische Lieferbedingungen und Technische Prüfvorschriften für Beschichtungsstoffe für den Korrosionsschutz von Stahlbauten (TL/TP KOR).

4. K.W. Wagner, R. Käfer, „PQM Prozessorientiertes Qualitätsmanagement- Leitfaden zur Umsetzung der neuen ISO 9001“, Hanser Verlag (2008).

5. F. J. Brunner, K. W. Wagner, „Qualitätsmanagement: Leitfaden für Studium und Praxis“, Hanser Verlag (2010).

12 Modul mit Zusatzqualifikation: Zertifikat Qualitätsbeauftragter im Korrosionsschutz

Wahlpflichtmodul Oberflächenschutz im Stahlbau (Frosio-Zertifikat)

Modul mit Zusatzqualifikation (Beschichtungsinspektor NS 476 FROSIO CERTIFIED)

Kenn-Nr. SLV_WPM08

S8

Workload 300 h

Credits 8

+ZQ

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 10 Tage / 80 h

Selbststudium220 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDas Modul „FROSIO Zert.“ wendet sich an solche Teilnehmer, die eine zusätzliche und weltweit anerkannte Qualifikation zum FROSIO- Beschichtungsinspektor erlangen möchten. Die, durch die überall anerkannte Organisation „FROSIO“, zertifizierten Beschichtungsinspektoren besitzen die höchste internationale Anerkennung und erfüllen ebenso alle Anforderungen, die durch die IMO („Internationalen Maritimen Organization“) an einen Beschichtungsinspektor gestellt werden. Die Modulabsolventen haben besonders umfangreiche Kenntnisse über die Werkstoffauswahl für Konstruktion und Ausführung, Auswahl und Bearbeitung der Oberfläche für entsprechende Beschichtungen, Auswirkung der Umgebung auf die Bauteile, Beschichtungsstoffe und Schutzsysteme, zu verwendende Beschichtungsverfahren, Bedingungen für das Ausführen der Arbeiten, Verfahrensabläufe, spezifische Qualitätsprüfungen, Inspektionstätigkeiten, Gesundheits- und Umweltschutz etc. Die Studenten erlernen somit die theoretischen und praktischen Grundlagen des Korrosionsschutzes, u.a. zur Interpretation / Erstellung von Spezifikationen, Planung, Überwachung und Kontrolle der Korrosionsschutzarbeiten mit dem Schwerpunkt Beschichtungsarbeiten. Das Durchführen und das Interpretieren verschiedener Prüfungsverfahren runden die Thematik ab. Für die Studierenden, die das Modul bzw. den Lehrgang zur Vorbereitung auf den weltweit anerkannten Beschichtungsinspektor auswählen, wird die Ausbildung nach NS 476 - FROSIO erfolgen.

Das Modul schließt mit schriftlichen und praktischen Prüfungen ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Studierenden das FROSIO-Zertifikat und sind damit FROSIO-Beschichtungsinspektoren.

3 Inhalte FROSIO ist ein norwegischer Fachbeirat für Bildung von Beschichtungstechnik-inspektoren und ist ein weltweit bekanntes Zertifizierungsprogramm. Es wurde im Jahr 1986 gegründet infolge des wachsenden Bedarfs an hochqualifiziertem Personal für die Durchführung der Inspektionsarbeiten im Bereich des Korrosionsschutzes. Unter den Zielen des FROSIO-Rates kann man die Sicherung eines hohen Qualitätsniveaus bei den Inspektionsabläufen durch Erarbeitung von Qualitätsanforderungen und Entwicklung von Bildungsprogrammen im Bereich des Korrosions- bzw. Oberflächen-schutzes erwähnen. Im Rahmen des Moduls werden grundlegende Kenntnisse über Werkstoffe, Werkstoff-auswahl für Konstruktion und Ausführung, Auswahl und Bearbeitung der Oberfläche für entsprechende Beschichtungen, Auswirkung der Umgebung auf die Bauteile, Beschichtungsstoffe und Schutzsysteme, zu verwendende Beschichtungsverfahren,

Bedingungen für das Ausführen der Arbeiten, Spezifikationen und Verfahrensabläufe, spezifische Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung, Spezifikationen, Inspektionstätigkeiten, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und physikalische Arbeitsbedingungen ausführlich vermittelt. Die Bedeutung der Be-schichtungsverfahren, der Prozessregelung für die Fertigung sowie auch vertiefungs-richtungsspezifische Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung werden durch Praktika ergänzt. Schwerpunkte: Konstruktion, Werkstoffe und Gestaltung, Korrosion und Korrosionsschutz, Substrate, Umgebungsbedingungen, Beschichtungsstoffe, Be-schichtungen, Anforderungen an die Arbeitsausführung, Ausführung und Überwachung der Beschichtungsarbeiten nach DIN EN ISO 12944-7, Applikations-methode (z.B. Beschichten, thermisches Spritzen, Feuerverzinken etc.), qualitäts-gerechte Durchführung sowie auch Fehler bei den Beschichtungsarbeiten (mit Fall-beispiele), Gesundheitsschutz, Umweltschutz und physikalische Arbeitsbedingungen, Prüfverfahren im Korrosionsschutz, Normen und Regelwerke. Praktikum: Die aktive Teilnahme (Präsenzphase) wird durch praktische Vorführungen, Übungen im Bereich des Korrosionsschutzes und der Qualitätsprüfung unterstützt.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein. Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)-

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Dr. M. Sallai

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Lehrgang zur Vorbereitung auf die Prüfung zum weltweit anerkannten Beschichtungsinspektor gemäß NS 476 - FROSIO CERTIFIED“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten- Beschichtungsfehler– Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003).

3. H. Hofmann, J. Spindler, „Verfahren in der Beschichtungs- und Oberflächentechnik“. Grundlagen- Vorbehandlung– Oberflächenreaktionen– Schichtabscheidung– Strukturierung - Prüfung“, Hanser Verlag (2010).

4. P. Svedja, „Prozesse und Applikationsverfahren“. 5. G.P. Wahl, A. Brasholz, „Handbuch der Maler und Lackiererpraxis“, Band 1, Callwey

Verlag (1986). 12 Modul mit Zusatzqualifikation: FROSIO Beschichtungsinspektor Zertifikat

Wahlpflichtmodul Oberflächenschutz durch thermisches Spritzen

Kenn-Nr. SLV_WPM09

S9

Workload 212 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktika

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium180 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDas Ziel des Moduls „Oberflächenschutz durch thermisches Spritzen“ ist die Vermittlung eines fundierten Wissens über die thermischen Spritzverfahren.

Die Studierenden kennen die wichtigsten Themenbereiche des thermischen Spritzens. Dies gilt u.a. für die Arbeitsabläufe wie Vorbereitung zum Spritzen, Verfahren des thermischen Spritzens (u.a. typische Spritzprozesse, Spritzanlage) und Nachbehandlungsverfahren.

Die Studierenden kennen weiterhin die fachlichen Probleme und Aufgaben beim thermischen Spritzen, sowie die verwendeten Spritzzusätze, Schichtaufbau, Merkmale thermisch gespritzter Schichten, Schichtfunktionen und Verfahrensauswahl.

Sie erwerben theoretische und praktische Kenntnisse über die Auswahl der Beschichtungen und Durchführung der Spritzprozesse, Nachhaltigkeitsaspekte im Fertigungsprozess, Beschädigungen und Reparaturmöglichkeiten, Auswertung und Prüfung thermisch gespritzter Schichten, Schichtbesonderheiten und Schichtfehler durch Spritzen sowie Qualitätssicherung beim thermischen Spritzen. Sie sollen in der Lage sein, die Durchführung der Arbeitsabläufe zu beurteilen und qualitätssichernde Prüfungen bei der Herstellung von thermisch gespritzten Schichten selbst durchzuführen und die Schichten zu bewerten. Die Schwerpunkte werden dabei gezielt auf die anwendungsnahen Arbeitsabläufe und auf die Anforderungen an die Fertigung ausgerichtet.

Die Modulabsolventen bekommen einen Überblick über die wichtigsten normativen Verweisungen (Standards, Regelwerke) im Bereich des thermischen Spritzens und können diese Regelwerke in der Praxis anwenden.

3 Inhalte Als ein sehr wirtschaftliches Beschichtungsverfahren dient das thermische Spritzen ausschließlich zum Auftragen von Schichten in der Neuteilfertigung sowie auch in der Instandhaltung zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von Bauteilen und Konstruktionen. Mittels thermischer Spritzverfahren können unterschiedliche funktionelle Schichten hergestellt werden, wie z.B. für den Verscheiß- und Korrosions-schutz, als Oxidation- und/oder Erosionsschutz, für die Wärmedämmung, für medizinische Implantate usw. Der Einsatz von thermisch gespritzten Schichten findet in vielen Bereichen Anwendung. Mittlerweile sind thermisch gespritzte Schichten in verschiedensten Industriezweigen zur Materialveredelung (Automobilindustrie, Luft-fahrtindustrie, Maschinenbau), als Auskleidungen in Brennkammern, als Werkzeug-beschichtungen oder auch Beschichtungen in Pipelines und Kolbenringen, als Grund-beschichtung auf den Stahltürmen der Windkraftanlagen, sowie auch auf dem Stahlträger im Brückenbau einsetzbar.

Im Rahmen des Moduls werden die Fachkenntnisse in den Oberflächenschutz-

verfahren vertieft. Es erfolgt eine Spezialisierung auf den Verfahren des thermischen Spritzens (wie z.B. Pulver- und Drahtflammspritzen, Lichtbogenspritzen, Hochgeschwindigkeitsflammspritzen usw.), Vorbereitung der Oberflächen zum thermischen Spritzen, Spritzzusätze, Schichtaufbau und Struktur gespritzter Schichten, Nachbehandlung der Schichten, Auswahl und Durchführung der Beschichtungsprozesse, Nachhaltigkeitsaspekte im Fertigungsprozess, Beschädigungen und Reparaturmöglichkeiten, Auswertung und Prüfung gespritzter Schichten, Schichtbesonderheiten und Schichtfehler durch Spritzen, Qualitätssicherung etc..

Schwerpunkte: thermische Spritzverfahren und Anwendungsgebiete, Oberflächenvorbereitungsverfahren vor der Beschichtungsauftragung, Anforderungen an die Oberflächen, Anforderungen an die Umgebungsbedingungen, Arten angewen-deter Beschichtungen, qualitätsgerechte Durchführung der Prozesse, Fehler bei der Prozessausführung, spezifische Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisie-rung, Normen und Regelwerke etc..

Praktika: Neben der Erlangung theoretischer Fachkenntnisse werden die Teilnehmer in einer anwendungsnahen Arbeitslebensperspektive durch praktische Ausbildung (in den Bereichen der thermischen Beschichtungsverfahren und der Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung) eingeführt.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein. Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung. Referat

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)-

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich LehrendeDr. T. Maghet

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Oberflächenschutz durch thermisches Spritzen“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. E. Lugscheider, „Handbuch der thermischen Spritztechnik", DVS Media (2002). 3. H.A. Mathesius, W. Krömmer, „Praxis des thermischen Spritzens“, Anleitung für das

Fachpersonal, Die Schweißtechnische Praxis Band 37, DVS Media (2009). 4. H.-D. Steffens, W. Brandl, „Moderne Beschichtungsverfahren“, DGM e.V. (1992) 5. E. Leistner, „Gefügeatlas zur Präparation und Auswertung Thermischer

Spritzschichten. Structural Atlas for the Preparation and Evaluation of Thermally Sprayed Coats“, DVS Media Verlag (2001).

Wahlpflichtmodul European Thermal Spraying Specialist (ETSS)

Modul mit Zusatzqualifikation (EWF-ETSS-Zertifikat sowie auch das DVS®-Zeugnis Spritzfachmann) Kenn-Nr. SLV_WPM10

S10

Workload 324 h

Credits 8

+ZQ

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 18 Tage / 144 h

Selbststudium180 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDas Modul „ETSS“ wendet sich an die Teilnehmer, die eine zusätzliche europäische Qualifikation bzw. den Titel European Thermal Spraying Specialist erlangen möchten. Das Ziel des Moduls ist die Vermittlung der Grundlagen der thermischen Spritzverfahren. Im Rahmen des Moduls werden die wichtigsten Themenbereiche des thermischen Spritzens dargestellt. Die Modulabsolventen sollen anwendungsnahes Fachwissen zu Schichtaufbau, Merkmale thermisch gespritzter Schichten, Schichtfunktionen und Verfahrensauswahl erwerben und beherrschen. Die Studierenden kennen methodisch (in Theorie und Praxis) die wichtigsten Spritzprozesse, schichttypische Beanspruchungsarten, Durchführung der Spritzprozesse, Ingenieuranwendungen, Qualitätssicherung und Arbeits- und Umweltschutz. Sie bekommen einen Überblick über die wichtigsten normativen Verweisungen (Standards, Regelwerke) des thermischen Spritzens und können diese Regelwerke in der Praxis anwenden. Die Studierenden besitzen nach dem Abschluss des Moduls die erforderlichen Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Methoden zu wissenschaftlicher und praxisorientierter Arbeit, zum selbständigen Denken, um geeignete Konzepte und Lösungen zum Korrosions- und Verschleißschutz durch thermische Spritzverfahren zu entwickeln und verantwortungsbewusst zu handeln.

10. Der Lehrgang wird nach der Ausbildungsrichtlinie DVS®-EWF 1188 durchgeführt und mit Prüfungen nach Richtlinie DVS®-EWF 1189 abgeschlossen. Das Modul schließt mit schriftlichen und praktischen Prüfungen ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Studierenden ein EWF-ETSS-Zertifikat (EWF – European Federation for Welding, Joining and Cutting) sowie auch das DVS®-Zeugnis „Spritzfachmann“.

3 Inhalte Die thermischen Spritzprozesse sind Verfahren zur Herstellung von Oberflächen-schutzschichten und sind zu einem wesentlichen Verfahren des Verschleiß- und Korrosionsschutzes geworden. Der Einsatz von thermisch gespritzten Schichten findet in vielen Bereichen Anwendung (z.B. Maschinenbau, den Stahlbau oder auch im medizinischen Bereich usw.). Für einen optimalen Schutz von Oberflächen übernehmen thermisch gespritzte Be-schichtungen zur Sicherstellung einer Funktion oder Erhöhung der Lebensdauer einen großen Stellenwert ein. Im Rahmen des Moduls werden die Fachkenntnisse der Oberflächentechnik vertieft. Es erfolgt eine Spezialisierung auf die thermischen Spritzverfahren, bzw. Klassifizie-rung von Prozessen, Oberflächenvorbereitungsverfahren, Spritzwerkstoffe (u.a.

metallische, keramische Werkstoffe, z.B. in Lösung, flüssigem oder festem Zustand), Herstellungsmöglichkeiten gespritzter Schichten, Auswahl und Durchführung der Spritzprozesse, Nachhaltigkeitsaspekte in der Fertigung, Qualitätssicherung beim thermisches Spritzen usw..

Schwerpunkte: Verfahren des thermischen Spritzens, Vorbereitung der Oberflächen zum thermischen Spritzen, Arten angewendeter Spritzzusätze, Schichtaufbau, Durchführung der Spritzprozesse und Anforderungen, Nachbehandlung, Fehler bei der Prozessausführung, spezifische Qualitätsprüfungen Qualitätssicherung, Normen und Regelwerke, Umwelt und Arbeitssicherheit.

Praktikum: Neben der Erlangung theoretischer Fachkenntnisse werden die Teilnehmer in einer anwendungsnahen Arbeitslebensperspektive durch praktische Ausbildung (in den Bereichen der thermischen Beschichtungsverfahren und der Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung) eingeführt.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, Referate mit Diskussion, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein. Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Dr. T. Maghet

11 Sonstige Informationen Literatur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „ETSS“ (GSI mbH, SLV Duisburg/ SLV München).

2. E. Lugscheider, „Handbuch der thermischen Spritztechnik", DVS Media (2002). 3. H.A. Mathesius, W. Krömmer, „Praxis des thermischen Spritzens“, Anleitung für das

Fachpersonal, Die Schweißtechnische Praxis Band 37, DVS Media (2009). 4. E. Leistner, „Gefügeatlas zur Präparation und Auswertung Thermischer

Spritzschichten. Structural Atlas for the Preparation and Evaluation of Thermally Sprayed Coats“, DVS Media Verlag (2001).

12 Modul mit Zusatzqualifikation: EWF-ETSS-Zertifikat (EWF – European Federation

for Welding, Joining and Cutting) und DVS®-Zeugnis Spritzfachmann

Wahlpflichtmodul Aufbringung von Metallschichten durch Schweißverfahren

Kenn-Nr. SLV_WPM11

S11

Workload 120 h

Credits 5

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 2 Tage / 16 h

Selbststudium104 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenLernziel des Moduls „Aufbringung von Metallschichten durch Schweißverfahren“ ist die Vermittlung des Basiswissens über die grundsätzlichen Prinzipien des Auftragsschweißens.

Die Studierenden kennen die wichtigsten Verfahren zur Erzeugung von Schutzschichten (mit artgleichen/ artfremden Schweißzusätzen) auf Bauteiloberflächen wie z.B. Gasschmelzschweißen, Metall- und Lichtbogenschweißen, Unterpulverschweißen, Schutzgasschweißen.

Sie sollen anwendungsnahes Fachwissen zu Auftragsschweißverfahren erwerben und beherrschen und die Unterschiede zwischen Schweißpanzern (Auftrag eines verschleißfesten Werkstoffes), Schweißplattieren (Auftrag eines chemisch beständigen Werkstoffes) und Puffern (Auftrag einer Schicht zu Herstellung einer beanspruchungsgerechten Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen Werkstoffen) um Oberflächen zu veredeln kennen.

Die Modulabsolventen besitzen Kenntnisse über den Oberflächenschutz durch die o.g. Schichten, über die Einteilung der Schweißzusätze, schweißtechnische und konstruktive- und fertigungstechnische Maßnahmen in der Fertigung, die anforderungs- und anwendungsgerechten Gestaltung von Schweißkonstruktionen, Voraussetzung für Auftragsschweißungen, Schichtqualität und bei der Herstellung zu berücksichtigende Faktoren, Anwendungsbeispiele, Standards und Richtlinien, sowie Qualitätssicherung.

3 Inhalte Eine Möglichkeit, Oberflächenschutzschichten herzustellen, bietet das Auftrags-schweißen. Nach der Normen DIN EN 14610 ist das Auftragsschweißen als „das Be-schichten eines Werkstückes durch Schweißen“ definiert. In Abhängigkeit von den angesetzten Schweißzusätzen kann diese Technologie den folgenden Zweck erfüllen: die Regeneration der Schädigungen, die Wiederverwertung eines Bauteils sowie auch die Erzeugung eines Werkstoffverbundes mit bestimmten Funktionen an den Bauteiloberflächen.

Das Auftragsschweißen ist gekennzeichnet durch das Aufbringen einer fest haftenden Schicht auf eine Substratoberfläche über den Schmelzfluss des Schweißzusatz-werkstoffes. Je nach Art und Eigenschaften der Auftragung kann man zwischen Schweißpanzern, Schweißplattieren und Puffern. Das Auftragsschweißen von Panzerungen (Schweißpanzerung) ist gem. DIN 1910-100: 2008 „Schweißen und verwandte Prozesse - Begriffe“ als „Auftragsschweißen mit gegenüber dem Grund-werkstoff vorzugsweise verschleißfesterem Auftragswerkstoff“. Die gleiche Norm beschreibt das Auftragsschweißen von Plattierungen (Schweiß-plattieren) als Auftragsschweißen mit gegenüber dem Grundwerkstoff vorzugsweise chemisch beständigerem Auftragswerkstoff und das Auftragsschweißen von Puffer-

schichten (Puffern) als Auftragsschweißen mit einem Auftragswerkstoff solcher Eigen-schaften, dass zwischen nicht artgleichen Werkstoffen eine beanspruchungsgerechte Bindung erzielt werden kann.

Im Rahmen des Studiums werden die Fachkenntnisse der Oberflächen- und Schweiß-technik vertieft. Es erfolgt eine Spezialisierung auf Auftragsschweißverfahren bzw. Klassifizierung eingesetzter Schweißprozesse, Beschreibung und Charakteristika der Verfahren (Gasschmelzschweißen, Metall- und Lichtbogenschweißen, Unterpulver-schweißen, Schutzgasschweißen), Werkstoffe und Prozesse, Auswahl und Durchfüh-rung der Prozesse, Nachhaltigkeitsaspekte in der Fertigung, Qualitätssicherung usw..

Schwerpunkte: Schweißtechnische Einführung, Werkstoffe und deren Schweiß-verhalten, Schweißzusatzwerkstoffe, Schweißprozesse und -ausrüstung, Schweiß-technische Fertigung, Konstruktion, Anwendungs- und Ausführungsbeispiele, Qualitätssicherung und -kontrolle während der Fertigung.

Praktikum: Die aktive Teilnahme ist mit einer praktischen Ausbildung (ca. 60%) im Bereich der Schweißverfahren und des Oberflächenschutzes vorgesehen.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Dr. T. Maghet

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Auftragsschweißen. Aufbringung von Metallschichten durch Schweißverfahren“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. H.-D. Steffens, W. Brandl, „Moderne Beschichtungsverfahren“, DGM e.V. (1992) 3. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten-

Beschichtungsfehler– Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003). 4. H. Hofmann, J. Spindler, „Verfahren in der Beschichtungs- und Oberflächentechnik“.

Grundlagen- Vorbehandlung- Oberflächenreaktionen- Schichtabscheidung- Strukturierung- Prüfung“, Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag (2010).

Wahlpflichtmodul Oberflächenschutzverfahren: Plattieren und Auftragslöten

Kenn-Nr. SLV_WPM12

S12

Workload 120 h

Credits 5

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 2 Tage / 16 h

Selbststudium104 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenZiel des Moduls „Oberflächenschutzverfahren: Plattieren und Auftragslöten“ ist es, eine Darlegung der speziellen o.g. Beschichtungsverfahrensfachkenntnisse, die für die Erzeugung von hochqualitativen Schutzschichten erforderlich sind, um die Studierenden in die Lage zu versetzen, das Potential von o.g. Beschichtungsverfahren für den Bereich der Oberflächentechnik abschätzen zu können.

Die Studierenden kennen unterschiedliche Möglichkeiten zur Herstellung von Schutzschichten, Prinzipien der Plattierungsverfahren sowie die Anforderungen an die Plattierungswerkstoffe (u.a. Korrosions- und Verschleißbeständigkeit), Grundlagen über die Technologien des Auftragslötens, Auswahl und Anwendungsbereiche, Planung und Ausführung von Fertigungsarbeiten etc. Die Modulabsolventen sind fähig, die neu erworbenen Kenntnisse in die industrielle Fertigung zu übertragen.

3 Inhalte Als Plattieren bezeichnet man das Aufbringen eines höherwertigen Werkstoffes auf ein anderes Metall, meist einen unedlen Grundwerkstoff. Dabei soll eine möglichst unlösliche Verbindung (durch Temperatur und Druck) entstehen. Der Korrosions-schutz steht dabei im Vordergrund. Die Plattierungsverfahren zur Herstellung korro-sionsbeständiger Schichten, die oft in der Praxis zum Einsatz kommen, sind: das Walzplattieren für die Erzeugung korrosionsbeständige Bleche, das Schrumpf-verfahren für die Plattierung von Stabstählen oder Drähten, das Verbundgießen, bei der der Auftragswerkstoff durch Gießen auf den Grundwerkstoff aufgebracht wird und das Sprengplattieren, ein Verfahren, um bereits fertiggeformte oder montierte Bauteile nachträglich zu plattieren. In diesem Teil des Moduls werden die grundlegenden Prinzipien, Plattierungs-verfahren sowie auch die Anforderungen an die Plattierungswerkstoffe (u.a. Korrosions- und Verschleißbeständigkeit), Qualitätssicherung, bei der Durchführung der Prozesse vorgestellt.

Als Löten bezeichnet man ein thermisches Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen und Beschichten von Werkstoffen, wobei eine flüssige Phase durch Schmelzen eines Lotes oder durch Diffusion an den Grenzflächen entsteht. Die Beschichtungs-verfahren, die auf einem Lötprozess basierend sind, das Auflöten von Hartmetallen, das Auflöten von groben Hartstoffkörnungen sowie auch das Braze Coat-Verfahren zur Erzeugung von Hartstoff-Hartlegierungs-Verbundschichten. Verschleißschutz-schichten von mehreren mm Dicke, können durch diese Verfahren hergestellt werden. In diesem Teil des Moduls werden umfassend und verständlich die Grundlagen im Anwendungsbereich des Auftragslötens, über Verfahren, Ausrüstung, Anwendungen sowie übliche Probleme erläutert.

Schwerpunkte: Grundlagen des Plattierens und Auftragslötens, angewendete Werkstoffe und ihre Voraussetzungen, Verfahren, Ausrüstung, Fertigung, Konstruktion, Anwendungsgebiete, Ausführungsbeispiele, Schichten und Schichteigenschaften, Qualitätssicherung und -kontrolle während der Fertigung, Vor- und Nachteile der Prozesse, Nomenklatur, Normen, Gesundheitsschutz und Arbeits-sicherheit etc..

Praktika: Neben der Vermittlung des wissenschaftlichen Wissens werden die Studierenden durch zusätzliche praktische Ausbildung ein praxisnahes und anwendungsorientiertes Know-how in den Bereichen der Beschichtungsverfahren durch Plattieren und Auftragslöten erwerben.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende H. Hesse

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Oberflächenschutzverfahren: Plattieren und Auftragslöten“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. K.-P. Müller, „Praktische Oberflächentechnik. Vorbehandeln- Beschichten- Beschichtungsfehler– Umweltschutz“, Vieweg Verlag, (2003).

3. F.-W. Bach, K. Möhwald, A. Laarmann, T. Wenz, „Moderne Beschichtungs-verfahren“, Wiley-VCH; (2004)

4. H.-D. Steffens, W. Brandl, „Moderne Beschichtungsverfahren“, DGM e.V. (1992) 5. H. Hofmann, J. Spindler, „Verfahren in der Beschichtungs- und Oberflächentechnik“.

Grundlagen- Vorbehandlung- Oberflächenreaktionen- Schichtabscheidung- Strukturierung- Prüfung“, Hanser Verlag (2010).

Wahlpflichtmodul Verbindungstechnik 1 – Schweißen

Kenn-Nr. SLV_WPM13

S13

Workload 232 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium200 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenLernziel des Moduls ist die Verbindungstechnologie im Hinblick auf die Schweiß-technik kennenzulernen. Dies beinhaltet eine Erweiterung der Kenntnisse über Werkstoffe und über den Ablauf und die Durchführung der Fügeprozesse, um eine Verbesserung der Qualität bei der Fertigung zu sichern. Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse, Kompetenzen und praktische Fertigkeiten zum Schweißen von Werkstoffen, sowie zu begleitenden Prozessen. Sie lernen die Grundlagen des Schweißens, der Schweißprozesse und -ausrüstung, Verhalten der Werkstoffe beim Schweißen, Werkstoffauswahl, Qualitätssicherung sowie Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit bei der Fertigung kennen.

Neben dem Verständnis der Grundlagen zum Schweißen und Qualitätssicherung vertiefen die Modulabsolventen das Wissen in den Bereichen der Werkstoffe, der Korrosion und des Korrosionsschutzes.

3 Inhalte Die Verbindungstechnik befasst sich mit den Methoden des Zusammensetzens von technischen Elementen und Konstruktionen (Maschinen, Anlagen, Geräte, andere Bauwerke) aus ihren Einzelteilen. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenstellung und Zielsetzungen der Verbindungstechnik hat sich heutzutage eine Vielzahl von Verbindungstechnologien etabliert. Die hergestellten Verbindungen können lösbar, wie z.B. Schraubverbindungen, oder nicht lösbar, wie z.B. Schweißungen oder das Kleben sein. Das Modul „Verbindungstechnik 1“ behandelt die Thematik „Schweißen“. Die Erläuterung der verschiedenen Schweißverfahren zeigt die Vielfalt der Möglichkeiten, Bauteile und Konstruktionen zu verbinden, auf. Schweißprozesse werden in großem Umfang zur Herstellung industrieller Erzeugnisse eingesetzt und nehmen in vielen Firmen eine Schlüsselstellung in der Fertigung ein. Die Auswahl der für die jeweilige Anwendung optimalen Fügeverfahren und Materialien, der Einsatz geeigneter Schweiß- und Prüfeinrichtungen und wirtschaftlicher Schweißtechnologien, sowie auch die Durchführung geeigneter Prozessarbeitsschritte, sind wesentliche Kriterien für die Sicherung der Qualität und für die Zuverlässigkeit der Bauteile und anderer Erzeugnisse.

Schwerpunkte: Grundlagen des Schweißens, Schweißprozesse und -ausrüstung, Werkstoffe und ihre Verhalten beim Schweißen, Qualitätssicherung und -kontrolle während der Fertigung, Aspekte des Korrosionsschutzes unter besonderer Berücksichtigung der Materialauswahl sowie auch möglicher Korrosionsschutz-verfahren, Nomenklatur, Regelwerke, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit etc..

Praktika: Die aktive Teilnahme ist mit einer praktischen Ausbildung (ca. 60%) im Bereich der Schweißverfahren vorgesehen.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, Vorführungen bzw. Praktikum

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

H. Hesse

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Verbindungstechnik 1 - Schweißen“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. R. Kindmann, M. Stracke, „Verbindungen im Stahl- und Verbundbau“, Ernst & Sohn, Verlag für Architektur und technische Wissenschaften (2009).

3. R. Killing, „Handbuch der Schweißverfahren“, Deutscher Verlag für Schweißtechnik (1991).

4. U. Böse, „Das Verhalten der Werkstoffe beim Schweißen“, Teil 1, Deutscher Verlag für Schweißtechnik, (1995).

5. G. Schulze, H. Krafka, P. Neumann: Schweißtechnik – Werkstoffe – Konstruieren – Prüfen. VDI-Verlag (1996).

Wahlpflichtmodul Verbindungstechnik 2 – Löten, Kleben, Schrauben

Kenn-Nr. SLV_WPM14

S14

Workload 232 h

Credits 8

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 4 Tage / 32 h

Selbststudium200 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenZiel des Moduls ist die anwendungsorientierte Vermittlung von Kenntnissen zur Verbindungstechnik, die sich mit den Methoden des Lötens, Schraubens und Klebens befassen. Im Vordergrund stehen u.a. die Grundlagen dieser Verbindungsverfahren, die Technologien und Ausrüstungen zur Anwendung dieser Verfahren, die Maßnahme zum Erzielen einer guten und fehlerfreien Verbindung sowie die verschiedenen prozessspezifischen Anwendungen. Themen wie Korrosionsschutzmaßnahmen, Qualitätssicherung und Methoden zur Optimierung von Fertigungsprozessen runden das Spektrum ab. Die intensive Verzahnung von Theorie und Praxis führt dazu, dass die Studierenden ein Verständnis für die herkömmlichen Verbindungstechniken besitzen. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, moderne Verbindungstechnikmethoden zu beherrschen und Materialien bzw. Technologien für bestimmte Produkte begründet auswählen zu können.

3 Inhalte Die Verbindungstechnik befasst sich mit den Methoden des Zusammensetzens von technischen Elementen und Konstruktionen (Maschinen, Anlagen, Geräte, andere Bauwerke) aus ihren Einzelteilen. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenstellung und Zielsetzungen der Verbindungstechnik hat sich heutzutage eine Vielzahl von Verbindungstechnologien etabliert. Die hergestellten Verbindungen können lösbar, wie z.B. Schraubverbindungen, oder nicht lösbar, wie z.B. das Löten und das Kleben sein. Die Lötverfahren (Gruppe 4.7, Einteilung gem. DIN 8580: 2003-09 <Fertigungs-verfahren Begriffe, Einteilung>) sind Fügeprozesse, bei denen Werkstoffe mit Hilfe eines Zusatzes verbunden werden, der eine niedrigere Schmelztemperatur hat, als die zu fügenden Werkstoffe und der diese Werkstoffe benetzt. Die Grundwerkstoffe schmelzen nicht. In der Bindezone wird der Grundwerkstoff vom geschmolzenen Lot benetzt; die Bindung erfolgt über Diffusionsvorgänge zwischen dem Grundwerkstoff und dem Lot. Beim Kleben (Gruppe 4.8 gem. DIN 8580) werden gleiche oder unterschiedliche Werkstoffe durch eine artfremde Substanz (Klebstoff, Zwischenschichten) unter-einander verbunden, ohne dass sich die Werkstoffe verändern. Dabei werden die Adhäsion (Oberflächenhaftung) zwischen Klebstoff und Fügeteil als Haftung aus-genutzt. Die Schrauben sind die am häufigsten eingesetzten Verbindungselemente und dienen als lösbare Verbindungen von Bauteilen aller Art. Lösbare Verbindungen können beliebig oft gelöst und erneuert hergestellt werden. Das Modul umfasst inhaltlich die Themen und Trends der Verbindungstechnik mit Vertiefung der Fachrichtungen Löten, Kleben und Schrauben bzw. Grundlagen, Be-rechnung, Eigenschaften, Handhabung, Verbindungsarten und Einflussfaktoren auf

das funktionelle Verhalten hergestellter Verbindungen, Auswahl, Anforderungen und Anwendungsgebiete. Die Aspekte des Korrosionsschutzes unter besonderer Berücksichtigung der Materialauswahl sowie auch möglicher Korrosions-schutzverfahren, werden ebenfalls berücksichtigt.

Schwerpunkte: Grundlagen der Verbindungstechnik, Verfahren des Lötens, Klebens, Schraubens, Materialien und Werkstoffauswahl, Ausrüstung, Anwendungsgebiete, Qualitätssicherung und -kontrolle während der Fertigung, Anforderungen an die Verbindungen, Korrosionsschutz, Nomenklatur, Regelwerke, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit etc..

Praktika: Die aktive Teilnahme (Präsenzphase) wird durch praktische Vorführungen und Übungen im Bereich des Lötens, Schraubens und Klebens unterstützt.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Vorführungen bzw. Praktikum

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende H. Hesse

11 Sonstige Informationen Literatur (u.a.):

1. Vorlesungsskript Wahlpflichtmodul „Verbindungstechnik 2 - Löten“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. Vorlesungsskript Wahlpflichtmodul „Verbindungstechnik 2 -Kleben“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

3. Vorlesungsskript Wahlpflichtmodul „Verbindungstechnik 2 -Schrauben“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

4. R. Kindmann, M. Stracke, „Verbindungen im Stahl- und Verbundbau“, Ernst & Sohn, Verlag für Architektur und technische Wissenschaften (2009).

5. E. H. Schindel-Bidinelli, W. Gutherz, „Konstruktives Kleben“, VCH Verlagsgesellschaft (1988).

Wahlpflichtmodul Internationaler Schweißfachingenieur

Modul mit Zusatzqualifikation (DVS®-IIW-SFI, International Welding Engineer)Kenn-Nr. SLV_WPM15

S15

Workload 600 h

Credits 8

+ ZQ

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit ca. 25 Tage /

200 h

Selbststudium400 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDas Modul „DVS®-IIW-Lehrgang Internationaler Schweißfachingenieur“ wendet sich an die Studierenden, die eine zusätzliche und weltweit anerkannte Qualifikation zum „International Welding Engineer“ erlangen möchten. Im Rahmen des Moduls werden die wichtigsten Themenbereiche des Schweißens dargestellt.

Die Modulabsolventen erwerben Grundkenntnisse, Kompetenzen und praktische Fertigkeiten zu Schweißverfahren und –prozessen.

Sie werden in die Lage versetzt, die im Bereich des Schweißens relevanten Problemstellungen zu lösen. Die Schwerpunkte werden dabei gezielt an den spezifischen Schweißverfahren, Werkstoffauswahl und das Werkstoffverhalten beim Schweißen, Konstruktion und Gestaltung ausgerichtet.

Die Studierenden kennen Werkstoffe und ihr Verhalten beim Schweißen, sie besitzen Kenntnisse über Schweißausrüstungen, Durchführung der Schweißprozesse und schweißtechnische Tätigkeiten, über Qualitätsprüfungen und Prüfungen bezogen auf das Schweißen, Qualitätssicherung, Normen und Regelwerke.

Der Lehrgang wird nach der Ausbildungsrichtlinie Richtlinie DVS®-IIW 1170 durch-geführt, schließt mit Prüfungen vor einer unabhängigen Prüfungskommission des DVS (Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren) ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Studierenden ein deutschsprachiges Zeugnis DVS®-IIW-Schweißfachingenieur sowie ein international gültiges Diplom „International Welding Engineer“, anerkannt durch den IIW (International Institute of Welding).

3 Inhalte Schweißprozesse werden in großem Umfang zur Herstellung industrieller Erzeugnisse eingesetzt und nehmen in vielen Firmen eine Schlüsselstellung in der Fertigung ein. Geschweißte Konstruktionen reichen von Druckbehältern bis zu Hauswirtschafts- und Landwirtschaftsgeräten und schließen auch Krane, Brücken und andere Bauteile ein. Das Schweißen übt einen entscheidenden Einfluss auf die Fertigungskosten und die Qualität des Erzeugnisses aus. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Schweißarbeiten in einer möglichst effektiven Weise ausgeführt und das für alle damit verbundenen Tätigkeiten geeignete Überwachungen vorgesehen werden. Das Modul (Lehrgang) gliedert sich in den theoretischen und praktischen Ausbildungsteil.

Im Teil 1 des Moduls wird das notwendige theoretische Basiswissen in den drei Bereichen „Schweißprozesse und -ausrüstungen“, „Werkstoffe und ihr Verhalten beim Schweißen“ und „Konstruktion und Gestaltung“ vermittelt. Ausgewählte Schweißübungen (u.a. die Verfahren: Gasschweißen, Lichtbogenschweißen, Metallschutzgasschweißen, Wolframschutzgasschweißen), praktische Demonstrationen und praxisnahe Versuche erweitern und vertiefen die Kenntnisse

während des Teils 2 des Moduls. Im Teil 3 wird das zuvor vermittelte Wissen in Vorträgen und Laborübungen dahingehend vertieft, dass der Teilnehmer in der Lage ist, komplexe Aufgaben aus der schweißtechnischen Praxis lösen zu können. Nach vorgegebenen Fallbeispielen muss er den Lernstoff praxisgerecht zur Lösung der Aufgaben umsetzen können.

Schwerpunkte: Themenbereich „Schweißprozesse und Ausrüstung“ bzw. Autogentechnik, Schneiden, Stromquellen, Lichtbogen-, Schutzgas-, Unterpulver-, Widerstandsschweißen, Sonderschweißverfahren, Spritzen, Löten, Fügen, Auto-matisieren, Themenbereich „Werkstoffe und ihr Verhalten beim Schweißen“ bzw. Stahlherstellung, Legierungen, Wärmebehandlung, Rissbildung, Korrosion, Verschleiß, Nichteisenmetalle, Metallographie; Themenbereich „Konstruktion und Gestaltung“ bzw. Festigkeitslehre, Schweißnahtberechnung, Gestaltung, Konstruktion, Verhalten geschweißter Verbindungen bei unterschiedlicher Belastung und Bruch-mechanik, Themenbereich „Fertigung und Anwendungstechnik“, Eigenspannung und Verzug, Werkstatteinrichtungen, zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, Wirtschaftlichkeit, Reparaturschweißen, Fallbeispiele, Qualitätssicherung, Verfahrensprüfung, Arbeits-sicherheit usw.. Praktika: Die aktive Teilnahme ist mit einer praktischen Ausbildung (ca. 30%) im Bereich des Schweißens (praktische Demonstrationen und praxisnahe Versuche) vorgesehen.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, Vorführungen bzw. Praktikum

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein. Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Korrosionskunde sowie auch der Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende R. Neuhoff, F. Moll

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „SFI“ (GSI mbH, SLV Duisburg). 2. R. Killing, „Handbuch der Schweißverfahren“, DVS Verlag (1991) 3. U. Böse, „Das Verhalten der Werkstoffe beim Schweißen“, DVS Verlag (1995) 4. G. Schulze, H. Krafka, P. Neumann: Schweißtechnik – Werkstoffe – Konstruieren –

Prüfen. VDI-Verlag (1996) 5. R. Kindmann, M. Stracke, „Verbindungen im Stahl- und Verbundbau“, Ernst & Sohn,

Verlag für Architektur und technische Wissenschaften (2009) 12 Modul mit Zusatzqualifikation: Zertifikat DVS®-IIW-SFI und Diplom International

Welding Engineer

Wahlpflichtmodul Prüfverfahren, Messtechnik. Qualitätskontrolle im Korrosionsschutz

Modul mit Zusatzqualifikation (ASSISTANT INSPECTOR für Beschichtungsarbeiten)

Kenn-Nr. SLV_WPM16

S16

Workload120 h

Credits 5

+ ZQ

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 2 Tage / 16 h

Selbststudium104 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenZiel des Moduls „Prüfung, Messtechnik und Qualitätskontrolle“ ist die Vermittlung von Grundkenntnissen über die Methoden, Verfahren zur Prüfung während der Korrosionsschutzarbeiten bzw. Oberflächenbeschichtungen in einer praxis- und anwendungsnahen Form. Im Vordergrund steht eine theoretische und praktische Einführung im Bereich der angewendeten Prüfmethoden im Korrosionsschutz. Schwerpunkt ist die Vermittlung des Wissens über die Messtechnik sowie die Einsatzgrenzen verschiedener Prüfverfahren und die wichtigen Faktoren, die bei der Durchführung verschiedener Prüfungen zu beachten sind.

Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse in den Themenfeldern der zerstörungsfreien und zerstörenden Prüfungen und kennen die Verfahren für das Prüfen der Umgebungsbedingungen, Verfahren für das Prüfen der zu beschichtenden Bauteiloberflächen, Prüfung für die Bewertung verschiedener Beschichtungen, Ausrüstungen zur Anwendung dieser Prüfverfahren, Qualitätssicherung und Methoden zur Optimierung von Prüfungsdurchführung etc..

Die Modulabsolventen bekommen einen Überblick über die wichtigsten normativen Verweisungen (Standards, Regelwerke) im Bereich der Prüfverfahren und können diese Regelwerke in der Praxis anwenden.

Sie haben praktische Erfahrungen mit unterschiedlichen Prüfungsmethoden, können Fehler z.B. bei der Ausführung der Prüfmethoden erkennen und verschiedene Prüfungen u.a. zur Bewertung des Oberflächenschutzes bzw. der Beschichtungen eigenständig durchführen.

3 Inhalte In dem Modul erfolgt eine Einführung in die Grundlagen der Prüfung mit besonderem Bezug auf Oberflächenschutzschichten und Oberflächeneigenschaften. In diesem Modul erwerben die Studierenden neben Grundlagen in den Bereichen Technik und Korrosionsschutz spezielle Kenntnisse über Prüfmethoden, Verfahren und Ausrüstung zur Prüfung. Das Wissen über die Methoden der Oberflächenvorbereitung und Anfor-derungen an die Umgebung, spezifische Prüfmöglichkeiten zur Bewertung des Ober-flächenzustandes und der Beschichtungen, Anforderungen an die Oberflächen und an die Oberflächenschutzschichten, Ausführung von Prüfungen auf Baustellen und im Werk und Oberflächenmesstechnik wird vertieft.

Die Methoden, Messverfahren der zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfungen die im Korrosionsschutzbereich zur Beurteilung des Ist-Zustandes angewendet werden, werden theoretisch und praktisch vorgestellt. Die Teilnehmer werden mit typischen Prüfverfahren bzw. Untersuchungsmethoden vertraut gemacht, was für eine spätere Tätigkeit im Korrosionsbereich von besonderer Bedeutung ist. Im Mittelpunkt des Moduls stehen die Prüfmethoden und vertiefungsrichtungsspezifische Qualitätsprüfungen zur Beschichtungscharakterisierung wie z.B. Schichtdicken-messung und Vergleich zwischen Prüfmethoden, Gitterschnittprüfung, Keilprüfung, Abreißversuche usw. Schwerpunkte: Prüfmethoden (z.B. Prüfung Schichtdicke: Nass-/ Trockenschichtdicke, magnetische/ metallographische Methoden, Prüfung Haftzugfestigkeit: Gitterschnitt, Zugversuch etc., analytische Verfahren wie z.B. Bresle-Test, Porenprüfung usw.), Verfahren und Ausrüstung zur Prüfung, qualitätsgerechte Durchführung der Prüfungen und Bewertung, Fehler bei der Prozessausführung, Nomenklatur, Normen und Regelwerke.

Praktikum: Die aktive Teilnahme (Präsenzphase) wird durch praktische Vorführungen und Übungen in den Bereichen Prüfmethoden und Messtechnik unterstützt.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, praktische Vorführungen

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Oberflächentechnik sowie auch Mess- und Analysetechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenBestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Dr. M. Sallai

11 Sonstige Informationen Literatur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Prüfung, Messtechnik, Qualitäts-kontrolle im Korrosionsschutz“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. H. Hofmann, J. Spindler, „Verfahren in der Beschichtungs- und Oberflächentechnik“. Grundlagen - Vorbehandlung– Oberflächenreaktionen – Schichtabscheidung – Strukturierung - Prüfung“, Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag (2010).

12 Modul mit Zusatzqualifikation: ASSISTANT INSPECTOR für Beschichtungsarbeiten

Wahlpflichtmodul Grundlagen der zerstörungsfreien Prüfung (gem. DIN EN ISO 9712)

Kenn-Nr. SLV_WPM17

S17

Workload 140 h

Credits 6

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktika

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 3 Tage / 24 h

Selbststudium116 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenZielstellung des Moduls ist der Erwerb der Kenntnisse und Fertigkeiten über die entsprechenden Methoden und Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (ZfP). Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse in den Themenfeldern der zerstörungsfreien Prüfungen und kennen, ausgehend von werkstoffwissenschaftlichen Grundlagen, die Verfahren für das Prüfen und deren Prinzipien. Die physikalischen und technischen Grundlagen werden in Vorträgen und praktischen Übungen dargelegt, gleichzeitig erfolgt eine gezielte Objektkunde, damit verfahrenstypische Eigenschaften der Objekte hinsichtlich der Prüfbarkeit verständlich werden. Schwerpunkte der Ausbildung, die sehr praxisorientiert verläuft, sind die ZfP-Verfahren, Prüfmethoden für unterschiedliche Prüfobjektgeometrien, Bewertung und Beurteilung der Ergebnisse nach Normen sowie vorgegebenen Prüfanweisungen. Die Teilnehmer erarbeiten sich ein grundlegendes Verständnis der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung als Instrument der Qualitätssicherung. Sie kennen die physikalischen Grundlagen des Prüfverfahrens und können die Grenzen des Prüfverfahrens abschätzen.

Die Modulabsolventen können das Prüfverfahren auf übliche Bauteilgeometrien anwenden und die Prüfergebnisse protokollieren.

Die Teilnehmer sind in der Lage das Prüfverfahren gegenüber anderen Prüfverfahren abzugrenzen und haben Grundkenntnisse bezüglich der Auswahl von zerstörungsfreien Prüfverfahren. Sie lernen die Prüfergebnisse auf Basis vorgegebener Prüfanweisungen einzustufen.

3 Inhalte Das Modul dient der Vermittlung und Vertiefung von Kenntnissen der Wirkprinzipien und Methoden der Werkstoffprüfungen. Die Vorlesungen geben einen umfassenden und systematischen Überblick über die in der Praxis häufig angewendeten zerstörungsfreien Prüfverfahren. Es umfasst inhaltlich die Prüfmethoden: Ultraschall (UT), Radiographie (RT), Magnetpulverprüfung (MT), Eindringprüfung (PT), Sicht-prüfung (VT). Im Vordergrund stehen die Grundlagen dieser Prüfverfahren, die Technologien und Ausrüstungen zur Anwendung, die Maßnahme zum Erzielen von guten und fehlerfreien Prüfergebnissen. Themen wie rechtliche, sicherheitstechnische, umwelttechnische und ökonomische Aspekte, Qualitätssicherung und Prüfmittel-überwachungen auf Basis der QM-Systeme zur Optimierung von Fertigungs-prozessen, runden das Spektrum ab.

Schwerpunkte: Prüfverfahren Ultraschall (UT), Radiographie (RT), Magnetpulverprüfung (MT), Eindringprüfung (PT), Sichtprüfung (VT), Ausrüstung zur Prüfung, qualitätsgerechte Durchführung der Prüfungen und Bewertung, Fehler bei der Prozessausführung, Qualitätssicherung, Normen und Regelwerke.

Praktika: Die aktive Teilnahme (Präsenzphase) wird durch praktische Vorführungen und Übungen unterstützt. In den Praktika wird das theoretisch erlernte in die Praxis umgesetzt und die korrekte Durchführung der Prüfverfahren erlernt.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, praktische Vorführungen

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Oberflächentechnik sowie auch Mess- und Analysetechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Bestandene praktische und theoretische Prüfungen.

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

H. Schmeink

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Einführung in die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung“ (GSI mbH, NL SLV Duisburg)

Wahlpflichtmodul Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (gem. EN ISO 9712)

Modul mit Zusatzqualifikationen (internationales ZfP Zertifikat nach DIN EN ISO 9712 - UT oder RT2.Fl oder MT oder PT oder VT Prüfungen) Kenn-Nr. SLV_WPM18

S18

Workload 120 h / 160 h

/ 260 h

Credits a) 6 b) 8 c) 8

+ ZQ

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 3/6 Tage / 24/48 h 10 Tage / 80 h 9 Tage / 72 h (abh. von Werkstoffprüfung/ Qualifizierungsstufe)

Selbststudiuma) 96 h / 104 h /

180 h (abh. von

Werkstoffprüfung/ Qualifizierungsstufe)

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Das Modul „Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung“ wendet sich an die Teilnehmer, die eine zusätzliche und weltweit anerkannte Qualifikation im Bereich der Werkstoffprüfung erlangen möchten. Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse, Kompetenzen und praktische Fertigkeiten zu zerstörungsfreien Prüfverfahren. Die Teilnehmer beherrschen nach dem Abschluss des Moduls die erforderlichen Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Methoden zu praxisorientierter Arbeit im Bereich der zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen. Die Modulabsolventen sind in der Lage das Prüfverfahren anzuwenden, die Prüfergebnisse normgerecht zu dokumentieren und das Prüfergebnis auf Basis der Regelwerke zu bewerten. Sie sind in der Lage, Prüfanweisungen unter Beachtung der Regelwerke zu schreiben und Prüfpersonal der Stufe 1 anzuleiten. Die Teilnehmer können nach erfolgter Zertifizierung durch den Arbeitgeber autorisiert werden, Prüfungen durchzuführen, normgerecht zu protokollieren und verantwortlich zu unterzeichnen. Der Lehrgang wird gemäß DIN EN ISO 9712 durchgeführt und schließt mit Prüfungen ab. Die Prüfung und Zertifizierung nach EN ISO 9712 erfolgt durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Studierenden (je nach der ausgewählten Fachrichtung der zerstörungsfreien Prüfung) ein Prüfungszeugnis, das nach einer vorgegebenen industriellen Erfahrungszeit die Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 9712 ermöglicht.

3 Inhalte Die zerstörungsfreien Prüfungen sind ein sehr wichtiges Mittel, um die Sicherheit von Konstruktionen und Anlagen zu gewährleisten. Bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (kurz ZfP gekennzeichnet, engl. non-destructive testing bzw. NDT) wird die Qualität eines Werkstückes getestet, ohne das Material selbst zu beschädigen. Am häufigsten werden aber darunter Prüfungen auf Bauteilfehler verstanden. Hierzu werden verschiedene physikalische Effekte genutzt. Mit Hilfe der ZfP können verborgene Fehler in Materialien, Bauteilen und Konstruktionen vor und während ihres Betriebes so frühzeitig erkannt werden, dass deren Schädigung und Versagen vermieden werden. Zur Beurteilung von inneren Unregelmäßigkeiten in den verschiedensten Bauteilen ist die Ultraschallprüfung (UT) eine bewährte Methode der zerstörungsfreien Prüfung. Die physikalischen und technischen Grundlagen, wie z. B. Entstehung des Schalls und seine Ausbreitung, Aufbau von Prüfköpfen und Ultraschallgeräten, Justierung von

Prüfsystemen, werden in Vorträgen und praktischen Übungen behandelt. Zur Beurteilung von inneren Unregelmäßigkeiten wie Prüfung von Fehlern wie Risse, Poren, Lunker und anderen Materialfehlern in Gussteilen, Schmiedestücken, Schweißnähten usw. ist die Durchstrahlungsprüfung mit Röntgen- oder Gammastrahlen (Radiografie/ RT genannt) eine bewährte Methode der zerstörungsfreien Prüfung. Zur Detektion von Oberflächenunregelmäßigkeiten (u.a. Risse, Poren) an Bauteilen, wie z. B. an Schweißnähten, Gussteilen, Keramiken hat sich die Eindringprüfung (PT) als einfaches, kostengünstiges und hoch empfindliches Prüfverfahren erwiesen. Die Magnetpulverprüfung (MT) ist ein Verfahren zur Prüfung von ferromagnetischen Bauteilen. Die Prüfung ist für die Detektion von Oberflächenrissen und Bindefehlern an der Oberfläche von geschweißten Komponenten, Guss- und Schmiedeteilen angewendet. Zur Beurteilung äußerer Merkmale unterschiedlichster Art an geschweißten Komponenten sowie an Guss- und Schmiedeteilen ist die Sichtprüfung (VT) ein wichtiges Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung. Mit der Sichtprüfung werden Oberflächenfehler detektiert. Die Prüfung erfolgt mit dem bloßen Auge oder einer Kamera und mit Hilfsmitteln wie Lupe und Mikroskop zur Vergrößerung oder einem Endoskop zur Prüfung in Hohlräumen. Schwerpunkte: Prüfmethoden: Ultraschall (UT) oder Radiographie (RT), oder Magnetpulverprüfung (MT), oder Eindringprüfung (PT) oder Sichtprüfung (VT), Verfahren und Ausrüstung zur Prüfung, Geltungsbereich (Anwendungsbereich, Produkt), Durchführung der Prüfung des erforderlichen Materials (wichtigste ZfP-Geräte), zusätzliche Ausrüstung, Prüfgegenstand, Zulässigkeitskriterien, qualitätsgerechte Durchführung der Prüfungen und Bewertung, Fehler bei der Prozessausführung, Qualitätssicherung, Nomenklatur, Normen und Regelwerke.

Praktikum: Die aktive Teilnahme (Präsenzphase) wird durch praktische Vorführungen und Übungen in den Bereichen Prüfmethoden und Messtechnik unterstützt.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, praktische Vorführungen

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein. Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Oberflächentechnik sowie auch Mess- und Analysetechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Theoretische und praktische Prüfung 7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene praktische und theoretische Prüfungen. 8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

H. Schmeink

11 Sonstige Informationen Literatur (u.a.):

1. Vorlesungsskripte/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung“ (GSI mbH, NL SLV Duisburg)

12 Modul mit Zusatzqualifikation: ZfP Zertifikat nach DIN EN ISO 9712 (untersch. Qualifizierungsstufen)

Wahlpflichtmodul Qualitätssicherung und -management in der Oberflächentechnik

Kenn-Nr. SLV_WPM19

S19

Workload 110 h

Credits 4

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer 1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Praktikum

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 2 Tage / 16 h

Selbststudium94 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDas Ziel des Moduls Qualitätssicherung und –management ist der Erwerb des notwendigen Grundwissens und die Vermittlung der Grundlagen des Qualitätsmanagements mit Themen wie z.B. QM-System, Lenkung von Dokumentation und Aufzeichnungen, ordnungsgemäße Durchführung der Fertigungsabläufe, Methoden und Prozesse, die zu einer effizienten Sicherung der Produktqualität bei der Fertigung durch Oberflächenschutzverfahren führen.

Die Modulabsolventen besitzen einen Überblick über moderne Methoden der Qualitätssicherung. Sie habenerwerben ein praxisnahes und solides Grundwissen zu den Systemen, Verfahren und Methoden des Qualitätsmanagements, orientiert an den Phasen der Produktentstehung. Sie können, ausgehend von den theoretischen Zusammenhängen und unterstützt durch Beispiele aus der Praxis, eine gut funktionierende und anwendungsnahe Qualitätssicherung bei der Durchführung von Korrosionsschutzarbeiten durchführen.

Die Studierenden bekommen einen Überblick über die wichtigsten normativen Verweisungen (Standards, Regelwerke) im Bereich des Qualitätsmanagements (EN ISO 9001) und des Korrosionsschutzes (z.B. EN ISO 12944, EN ISO 14922 usw.) und lernen mit diesen zu interagieren.

3 Inhalte Im Rahmen des Studiums werden die Fachkenntnisse des Qualitätsmanagements im Bereich der Oberflächentechnik vertieft. Es erfolgt eine Spezialisierung auf die Verfahren und Methoden des QM’s in Anlehnung an ISO 9000ff bzw. Systemaspekte der Qualitätssicherung, Aufgaben der Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement, Beschreibung der Qualitätskenngröße. Themen wie Erstellung eines QM-Handbuches, interne und externe Audits, Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung, das Zusammenspiel von Qualitätskontrolle und Produkthaftung, Schulung etc. werden ebenfalls debattiert.

Schwerpunkte: Grundlagen des Qualitätsmanagements, QM-System, Lenkung von Dokumentation und Aufzeichnungen, Verantwortung der Leitung, qualifiziertes Personal für Aufsicht und für die Durchführung der Arbeiten, Produktions- und Prüfeinrichtungen, Fertigungspläne, Produktrealisierung, Verfahrensanweisung/en bzw. Arbeitsanweisungen zu speziellen Prozessen, Dokumentation Anforderungen und Erstellung, Prüfungen und Prüfmittel, Überwachung und Prüfungen, mangelnde Übereinstimmung und Korrekturmaßnahmen, Qualitätsaufzeichnungen, Kenn-zeichnung und Rückverfolgbarkeit usw.

Praktikum: Neben der Vermittlung des wissenschaftlichen Wissens werden die Studierenden durch zusätzliche praktische Ausbildung ein praxisnahes und anwendungsorientiertes Know-how in den Bereichen des Qualitätsmanagement und Oberflächentechnik erwerben.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, praktische Vorführungen und Diskussionen

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

Inhaltlich: Grundlagen der Werkstoff- und Oberflächentechnik müssen vorhanden sein.

6 Prüfungsformen

Ausarbeitung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenErfolgreiche Ausarbeitung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

C. Rothbauer, V. Klotzki

11 Sonstige InformationenLiteratur (u.a.):

1. Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Qualitätssicherung und -management in die Oberflächentechnik“ (GSI mbH, SLV Duisburg).

2. F. J. Brunner, K. W. Wagner, „Qualitätsmanagement: Leitfaden für Studium und Praxis“, Hanser Verlag GmbH & CO. KG (2010)

3. G.M.E. Benes, P. E. Groh, „Grundlagen des Qualitätsmanagements“ Fachbuchverlag Leipzig im Hanser Fachbuchverlag (2011)

4. R. Schmitt, T. Pfeifer, „Qualitätsmanagement: Strategien, Methoden, Techniken“, Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG (2010)

Wahlpflichtmodul Projektmanagement Kenn-Nr. SLV_WPM20

S20

Workload110 h

Credits 3

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 Lehrveranstaltungen Seminar, Training

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 2 Tage / 16 h

Selbststudium 94 h

geplante Gruppengröße

Min 8/ Max.15 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Das Grundanliegen des Moduls besteht darin, einen Überblick über moderne Methoden des Projektmanagements zu geben. Eine methodische Risiko- und Umfeldanalyse steigert den Projekterfolg und sichert die rechtzeitige Beteiligung der Betroffenen. Mit Hilfe eines Informations-, Berichts- und Dokumentationswesens werden die Ergebnisse der Projektarbeit gesichert. Die Studierenden werden die Lehrinhalte anhand von konkreten Transferaufgaben direkt umsetzen. Sie besitzen ein praxisnahes und solides Basiswissen zu den Systemen, Verfahren, Prinzipien und Methoden des Projektmanagements. Die Teilnehmer erhalten die Übersicht in die einzelnen Phasen eines Projektes und lernen die grundlegenden Arbeitsmethoden kennen.

3 Inhalte Das Modul vermittelt Basiswissen im Projektmanagement. Anhand der DIN 69900 und 69901 werden Grundlagen und Begrifflichkeiten erläutert. Die Teilnehmer lernen die grundlegenden Arbeitsmethoden kennen. Anhand von konkreten Transferaufgaben werden die Lehrinhalte direkt trainiert. Die Schwerpunkte des Modulen beinhaltet u.a. die Themenfelder: Projekt und Projektmanagement, Klärung der Begriffe; Projektphasen, Projektstart, Projektprüfung, Projektplanung, Kostenmanagement, Ablauf- und Terminmanagement, Projektrealisierung und Projektabschluss. Die Themenfelder Teamentwicklung, Konfliktmanagement und Kommunikation werden im Rahmen ihrer Bedeutung für den Projekterfolg ebenfalls Lehrinhalt. Ziel ist, dass die Teilnehmer durch Anwendung der Projektmanagement- Standards positive Auswirkungen auf den Projektverlauf hinsichtlich Kosten, Termine und Qualitäten selbstständig umsetzten können.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, praktische Training und Diskussionen

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein. Inhaltlich: -

6 Prüfungsformen

Ausarbeitung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Erfolgreiche Ausarbeitung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende H. Reinsch

11 Sonstige InformationenVorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Projektmanagement“. Die Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Seminarskript zur Vor- und Nachbereitung

Wahlpflichtmodul Rhetorik und Kommunikation Kenn-Nr. SLV_WPM21

S21

Workload110 h

Credits 3

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Training

(Blockveranstaltung)

Kontaktzeit 2 Tage / 16 h

Selbststudium94 h

geplante Gruppengröße

Min 8/ Max.16 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDen Studierenden werden die Grundlagen der Rhetorik und Kommunikation erläutert und sie erlangen vertiefte Kenntnisse in diesem Themengebiet. Sie werden u.a. vertraut mit den Besonderheiten der Rhetorik und des Kommunikationsmanagements, Erfolgskriterien und Informationsverarbeitung. Sie erlernen die wichtigsten Kommunikationstechniken und Modelle. Alles wird demonstriert und in Kleingruppenarbeit trainiert.

Die Studenten können, mit guter Rhetorik ihre Argumente überzeugend und sicher präsentieren. Dabei finden alle Ebenen der Kommunikation, Körpersprache, Stimme und der sprachliche Inhalt gleichsame Beachtung.

3 Inhalte - Beziehungsmanagement. Tragbare Gesprächsbeziehungen erkennen, herstellen,

aufrechterhalten und nutzen.

- Verbale und nonverbale Kommunikation.

- Kongruente Kommunikation. Erfolg in der Kommunikation. Gespräche bewusst führen und steuern. Gezieltes vorbereiten von Gesprächen. Argumentationsmuster.

- Nachbereiten von Gesprächen. Die Kunst positive Gesprächsergebnisse.

- Die Welt des anderen verstehen und sich darauf einstellen.

- Informationsverarbeitung und Repräsentationssysteme.

- Werteorientierte Kommunikation.

4 Lehrformen Vorlesung und Übungen, praktische Training und Diskussionen

5 Teilnahmevoraussetzungen Formal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

6 Prüfungsformen

Ausarbeitung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenErfolgreiche Ausarbeitung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen) -

9 Stellenwert der Note für die Endnote-

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Helmut Reinsch

11 Sonstige InformationenVorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Rhetorik und Kommunikation“. Die Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Seminarskript zur Vor- und Nachbereitung

Wahlpflichtmodul Technische Präsentation Kenn-Nr. SLV_WPM22

S22

Workload50 h

Credits 2

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Training

Kontaktzeit 1 Tag / 8 h

Selbststudium42 h

geplante Gruppengröße

Min 8/ Max.12 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenVon der kurzen Präsentation im Rahmen eines Abstimmungsgespräches bis hin zum medienunterstützten Vortrag vor großem Publikum umfasst das Modul die Grundlagen einer wirkungsvollen Fachpräsentation.

Die Studierenden kennen die Grundlagen der technischen Präsentationen und vertiefen ihre Kenntnisse in diesen Themenfeldern. Sie sind u.a. vertraut mit den Besonderheiten der technischen Präsentation, der Gespräche mit technischem Inhalt, Vorbereitung, Organisation und Durchführung einer gelungenen Präsentation. Die Teilnehmer werden sicher in Ihrem Auftritt, bauen Redehemmungen ab und stärken durch eine überzeugende Präsentation im Vortrag oder im Gespräch ihre Position.

3 Inhalte Alle, die über ein spezialisiertes Fachwissen verfügen, müssen in der Lage sein, dieses auch verständlich zu präsentieren. Ob in Verfahren mit Bürgerbeteiligung, im täglichen Kontakt mit Projektbeteiligten ohne vertiefte Fachkenntnisse oder im Kundenkontakt. Fachleute mit ihrem spezialisierten Wissen und den vielfältigen Fachausdrücken haben es in ihren Präsentationen und in der Kommunikation nicht leicht. Wichtige Inhalte sind u.a.:

- Die Besonderheiten einer Fachpräsentation. - Vorbereitung, Organisation und Durchführung einer gelungenen Präsentation. - Gliederungsmodelle für spontane Redebeiträge. - Präsentieren vor Nichtfachleuten und Zuhörern unterschiedlicher Fachrichtungen. - Sicherheit und Souveränität im Vortrag. - Mediennutzung, Flip- Chart, Pinnwand und Power- Point. - Körpersprache bewusst einsetzen. - Sichere Stimme und überzeugende Sprachmuster. - Aktivierung und Einbeziehung der Teilnehmer. - Umgang mit Diskussionsbeiträgen und Fragen. - Umgang mit Störungen. - Einsatz von Visualisierungstechnik. - Praktische Übungen. - Persönliches Videofeedback.

4 LehrformenVorlesung und Übungen, praktische Training und Diskussionen

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

6 Prüfungsformen

Ausarbeitung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten Erfolgreiche Ausarbeitung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)

- 9 Stellenwert der Note für die Endnote

- 10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

H. Reinsch

11 Sonstige Informationen Vorlesungsskript/ Studienbriefe Wahlpflichtmodul „Technische Präsentation“. Die Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Seminarskript zur Vor- und Nachbereitung

Wahlpflichtmodul Texte aus der Technik treffend und verständlich formulieren Kenn-Nr. SLV_WPM23

S23

Workload40 h

Credits 2

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Training

Kontaktzeit 1 Tag / 8 Std.

Selbststudium32 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / KompetenzenDas Ziel des Moduls „Texte aus der Technik treffend und verständlich formulieren“ ist die Vermittlung der Grundlagen, Leitlinien und Methoden, die sowohl für eine wirksame Verständigung nützlich sind als auch bei einer verstehbaren und anschaulichen Formulierung von technischen Texten hilfreich. Die Studierenden besitzen Kenntnisse und trainieren praktische Fertigkeiten bei der schriftsprachlichen Darstellung fachbezogener Inhalte, beim zeitgemäßen Korrespondieren, anschaulichen und verständlichen Formulieren, und nutzen das geschriebene Wort als Instrument des Verständlichmachens und der Verständigung im Berufsalltag des Ingenieurs und Technikers.

3 Inhalte Das Modul vermittelt Basiswissen bei der sprachlichen Aufbereitung und Darstellung technischer Inhalte. Zu den Schwerpunkten des Moduls zählen: Textarten (technische Berichte, Protokolle, Beschreibungen, Überschriften, Untertitel), Sprachformen und aktuelle Schreibregeln, korrekte Grammatik, richtige Zeichensetzung und übersichtlicher Satzbau, verständliches Formulieren und moderner Schreibstil, Umgang mit Fachbegriffen und Fremdwörtern, Kombination von Wörtern mit Zahlen und Maßangaben, Text und Abbildung/Grafik. Beispiele aus der Praxis werden besprochen und Übungen für die Praxis durchgeführt.

4 Lehrformen Vorlesung, Kurzvorträge, praktische Übungen, gemeinsames Bearbeiten von Texten

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

6 PrüfungsformenAusarbeitung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenErfolgreiche Ausarbeitung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)-

9 Stellenwert der Note für die Endnote -

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Dr. J. Bohle

11 Sonstige InformationenVorlesungsskript „Texte aus der Technik treffend und verständlich formulieren“. Die Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Seminarskript zur Vor- und Nachbereitung.

Wahlpflichtmodul Korrespondenz aktuell: geschäftliche Briefe, E-Mails, Texte zeitgemäß, leserorientiert und kreativ formulieren Kenn-Nr. SLV_WPM24

S24

Workload40 h

Credits 2

Studien-semester 3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Wintersemester

Dauer1 Semester

1 LehrveranstaltungenSeminar, Training

Kontaktzeit 1 Tag / 8 Std.

Selbststudium32 h

geplante Gruppengröße 10 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Das Ziel des Moduls „Korrespondenz aktuell: geschäftliche Briefe, E-Mails, Texte zeitgemäß, leserorientiert und kreativ formulieren“ ist die Vermittlung von Kenntnissen über die Gestaltung und den Stil von geschäftlichen Briefen, E-Mails und Texten. Die Studierenden besitzen Kenntnisse über Gestaltung und Stil von geschäftlichen Briefen, E-Mails und Texten und sind vertraut mit den aktuellen Normen und den modernen Varianten der heutigen Geschäftskorrespondenz; sie schreiben ideenreich, formulieren kreativ und stilsicher.

3 Inhalte Zu den Schwerpunkten des Moduls zählen: geschäftliche Briefe, E-Mails und Texte als einheitliche Visitenkarten eines Unternehmens (DIN 5008 bei der Textgestaltung), zeitgemäße Korrespondenz und stilsichere Formulierungen, verständliches Deutsch (Richtlinien und Leitfäden), Fachausdrücke und Fremdwörter, elegante und ‚saubere’ Grammatik, korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung. Beispiele aus der Praxis werden besprochen und Übungen für die Praxis durch-geführt.

4 Lehrformen Vorlesung, Kurzvorträge, praktische Übungen, gemeinsames Bearbeiten von Texten

5 TeilnahmevoraussetzungenFormal: Die Module des Grundlagenstudiums müssen mit erfolgreichem Prüfungs-abschluss absolviert worden sein.

6 PrüfungsformenAusarbeitung

7 Voraussetzungen für die Vergabe von KreditpunktenErfolgreiche Ausarbeitung

8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)-

9 Stellenwert der Note für die Endnote -

10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende Dr. J. Bohle

11 Sonstige InformationenVorlesungsskript „Korrespondenz aktuell: geschäftliche Briefe, E-Mails, Texte zeitgemäß, leserorientiert und kreativ formulieren“.