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Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Mügeln mit den Ortsteilen Ablaß, Baderitz, Berntitz, Gaudlitz, Glossen, Grauschwitz, Kemmlitz, Lichteneichen, Lüttnitz, Mahris, Nebitzschen, Neubaderitz, Neusornzig, Niedergoseln, Ockritz, Oetzsch, Paschkowitz, Pommlitz, Poppitz, Querbitzsch, Remsa, Schleben, Schweta, Seelitz, Sornzig, Wetitz, Zävertitz, Zschannewitz Impressum Mügelner Anzeiger · Das amtliche Mitteilungsblatt der Stadt Mügeln und des Abwasserzweckverbandes „Oberes Döllnitztal“ erscheint in der Regel 14tägig und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt · Herausgeber Stadtverwaltung Mügeln, Markt 1, 04769 Mügeln, Tel. (03 43 62) 41 00 · Verantwortlich für den Inhalt mit Ausnahme des Anzeigenteiles Bürgermeister Johannes Ecke · Verantwortlich für den sonstigen Inhalt und Anzeigenteil, einschließlich An- zeigenannahme, Satz und Druck Druckerei & Verlag Dober, Karl-Liebknecht-Straße 2, 04769 Mügeln, Tel. (03 43 62) 3 24 30, Fax 3 06 11, [email protected] Mügelner Anzeiger Freitag 7. September 2018 Nummer 17 Jahrgang 24

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Page 1: Mügelner Anzeiger - Stadt Mügeln - Startseite 17 Stadt_1765.pdf · StadtverwaltungMügeln,Rathaus,Markt1,04769Mügeln E-Mail: Rathaus@stadtmuegeln.de·Internet: Telefon(034362)4100·Telefax(034362)41046

Amtliches Mitteilungsblattder Stadt Mügeln mit den Ortsteilen Ablaß, Baderitz, Berntitz,

Gaudlitz, Glossen, Grauschwitz, Kemmlitz, Lichteneichen, Lüttnitz, Mahris,Nebitzschen, Neubaderitz, Neusornzig, Niedergoseln, Ockritz, Oetzsch,

Paschkowitz, Pommlitz, Poppitz, Querbitzsch, Remsa,Schleben, Schweta, Seelitz, Sornzig, Wetitz, Zävertitz, Zschannewitz

Impressum Mügelner Anzeiger · Das amtliche Mitteilungsblatt der Stadt Mügeln und des Abwasserzweckverbandes „Oberes Döllnitztal“ erscheint in der Regel14tägig und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt · Herausgeber Stadtverwaltung Mügeln, Markt 1, 04769 Mügeln, Tel. (03 43 62) 41 00 · Verantwortlich fürden Inhalt mit Ausnahme des Anzeigenteiles Bürgermeister Johannes Ecke · Verantwortlich für den sonstigen Inhalt und Anzeigenteil, einschließlich An-zeigenannahme, Satz und Druck Druckerei & Verlag Dober, Karl-Liebknecht-Straße 2, 04769 Mügeln, Tel. (03 43 62) 3 24 30, Fax 3 06 11, [email protected]

Mügelner AnzeigerFreitag

7. September2018

Nummer 17Jahrgang 24

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Stadtverwaltung Mügeln, Rathaus, Markt 1, 04769 MügelnE-Mail: [email protected] · Internet: www.stadt-muegeln.deTelefon (03 43 62) 41 00 · Telefax (03 43 62) 4 10 46

StadtverwaltungMontag geschlossenDienstag 9–12 und 13–16.30 UhrMittwoch geschlossen (Termine nach Vereinbarung)Donnerstag 9–12 und 13–18 UhrFreitag 9–11.30 Uhr

Stadtbibliothek im Rathaus, Telefon 4 10 31 Neue ÖffnungszeitenDiundDo10.00–12.00Uhrund15.00–18.00Uhr,Mo,MiundFrgeschlossenHeimatmuseum Sa und So 14.00–17.00 Uhr und nach Vereinbarung

Bankverbindungen Stadtverwaltung MügelnSparkasse Leipzig: IBAN: DE46 8605 5592 1520 0037 37

BIC: WELADE8LXXXVB Riesa: IBAN: DE09 8509 4984 0135 2116 05

BIC: GENODEF1RIEDKB Leipzig: IBAN: DE67 1203 0000 0001 3072 63

BIC: BYLADEM1001Gläubiger ID DE 92 ZZZ 00000 116168

Abwasserzweckverband „Oberes Döllnitztal“, Mügelner Landstraße 4,Glossen,FrauRöber:Telefon (03 43 62)23 84 11,[email protected],Frau Haubold: Telefon (03 43 62) 23 84 10, [email protected],Herr Wache: Telefon (03 43 62) 23 84 12, [email protected],Fax: (03 43 62) 23 84 14, Mo geschlossen (Termine nach Vereinbarung),Di 9–12 und 14–16.30 Uhr, Mi geschlossen (Termine nach Vereinbarung),Do 9–12 und 14–18 Uhr, Fr 9–12 Uhr

Verwaltung städtischer Wohnungen HWV GmbH DöbelnReparatur-Tel. (0 34 31) 65 11 Sprechzeit Büro Mügeln: Do 16–17.30 Uhr

Stadtbad 3 24 04 Sportplatz 3 22 02

Pfarramt und Friedhofsverwaltung Kirchspiel Mügelnim Kirchgemeindebüro Mügeln, Johanniskirchhof 5, Telefon 3 24 12Di 10.00–12.00 und 14.30–16.00 Uhr, Do 9.00–12.00 und 14.30–17.30 Uhr

Sprechzeiten der Krankenkassen:KKH-Allianz Herr Klömich, Fr.-Mehring-Straße 15, Di 13–19 Uhr, KKH-Al-lianz-Briefkasten, www.kkh-allianz.de

Post-Agentur im Kinder- und Jugendmode-Geschäft Kerstin Unger,Dr.-Friedrichs-Straße 18: Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–11.30 Uhr

BestattungenReginaJacob:Dr.-Friedrichs-Straße52,Mügeln,Tel. 3 25 16Bestattungshaus Katscher: E.-Thälmann-Straße 13, Mügeln, Tel. 4 42 58Heizung/Sanitär-Störungsdienst Wochenendbereitschaft der AusbauMügeln GmbH nur über Funktelefon (01 72) 3 74 41 66Haustechnik Mügeln, A. Baumert über Funktelefon (01 75) 1 71 07 56ENVIA Störungsmeldung Strom (kostenfrei): (0 800) 2 30 50 70Störungsmeldung Erdgas (kostenfrei): (0 800) 2 20 09 22

MITGAS Störungsmeldung (kostenfrei): (0 800) 2 20 09 22 – 24 StundenOEWA Notfall-Telefon: (0 34 31) 65 57 00 – 24 StundenElektro-Notdienst – Zentrale Service-Nummer (0 18 05) 23 24 22BEREITSCHAFTSDIENSTE Vorwahl-Nummern für Oschatz 0 34 35,Dahlen/Calbitz 03 43 61, Wermsdorf 03 43 64, Mügeln 03 43 62ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST Praxisdienst an Wochenenden:Sonnabend 9–11 Uhr und 16–17 Uhr, Sonntag 10–11 Uhr und 16–17 UhrDendiensthabendenArztbeiderRettungsleitstelleerfragen (sieheKasten)Ärztlicher Notdienst außerhalb der Praxisöffnungszeiten unter derbundeseinheitlichen und kostenfreien Nummer 116117 zu erreichen(www.116117info.de)

ZAHNÄRZTE Sa, So, feiertags 9–11 Uhr8./9. 9. Praxis Sergej Milevych, Gartenstr. 9, 04758 Oschatz, Tel.: 62 02 2015./16. 9. 2018 Praxis Katharina Schütze, Goethestr. 4, 04769 Mügeln, Tel.:3 23 0722./23. 9. Praxis Dipl.-Stom. Christa Kozlowski, Clara-Zetkin-Str. 25, 04779Wermsdorf, Tel.: 5 24 55

APOTHEKEN–DerNotdienstbeginntum8.00Uhrundendetamdarauf-folgenden Tag um 8.00 Uhr8. 9., 14. 9., 20. 9., 26. 9. Apotheke am Altmarkt Oschatz, Tel. 93 23 909. 9., 15. 9., 21. 9., 27. 9. Markt-Apotheke Mügeln, Telefon 3 24 4610. 9., 16. 9., 22. 9., 28. 9. Apotheke am Marktkauf Oschatz, Tel. 9 02 8011. 9., 1. 10., 7. 10. Linden-Apotheke Oschatz, Telefon 9 88 66 2012. 9., 18. 9., 8. 10. Löwen-Apotheke Oschatz, Telefon 92 02 3013. 9., 19. 9., 25. 9., 15. 10. Löwen-Apotheke Dahlen, Telefon 5 00 1517. 9., 23. 9., 29. 9., 5. 10. Schwanen-Apotheke Wermsdorf, Tel. 5 22 2924. 9., 30. 9., 6. 10. Apotheke Oschatz West, Telefon 9 87 89 60

Alle Angaben ohne Gewähr!

Polizeiposten MügelnRathaus Mügeln, 1. OG, Zimmer 20

Sprechzeiten:Dienstag 10.00–14.00 Uhr,Donnerstag 13.00–18.00 UhrTelefon: (034362) 410-24

Polizeirevier Oschatz 03435/6500Polizei-Notruf 110

Rettungsdienst und Feuerwehr 112Notarzt (Rettungsleitstelle) 0341/550044000

Wichtiges im Überblick

Seite 2 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2018

Der Stadtrat der Stadt Mügelnfasste in seiner öffentlichen Sitzung am 16. 8. 2018 folgendeBeschlüsse:Beschluss Nr. 57/18Beschluss über die Vergabe von Atemschutztechnik für dieFreiwilligen Feuerwehren Schweta, Niedergoseln, Ablaß undMügelnDer Stadtrat der Stadt Mügeln beschließt die Vergabe der Liefe-rung von 13 Pressluftatmern für die Freiwilligen Feuerwehren derStadt Mügeln an die Fa. Feuerschutz Gast, Bauernring 11, 01594Stauchitz, zum Angebotspreis von 28 510,59 € (brutto).Anlage: Angebotsauflistung

Bekanntmachungen Beschluss Nr. 58/18Beschluss über eine außerplanmäßige Auszahlung für denErwerb eines Tanklöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuer-wehrDer Stadtrat der Stadt Mügeln beschließt die Anschaffung einesTanklöschfahrzeugeszueinemGesamtpreis inHöhevon21000,00€.

Beschluss Nr. 59/18Beschluss über außerplanmäßige Aufwendungen und Aus-zahlungen für den Erwerb von Ausrüstungsgegenständen fürdie Freiwilligen Feuerwehren der Stadt MügelnDer Stadtrat der Stadt Mügeln beschließt die außerplanmäßigenAufwendungen und Auszahlungen für den Erwerb von Ausrüs-tungsgegenständen zu einem Gesamtpreis von 43 800,00 €Anlage: Angaben zur Beschaffung von Schutzkleidung, Dienst-bekleidung und Ausrüstungsgegenständen

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Nr. 17/2018 Mügelner Anzeiger Seite 3

Beschluss Nr. 60/18Beschluss über den Verkauf von Flurstück 401/1, GemarkungMügeln, Rudolf-Breitscheid-Straße 1Der Stadtrat der Stadt Mügeln beschließt den Verkauf des Grund-stückes Rudolf-Breitscheid-Str. 1 (Flurstück 401/1, Größe: 481 m2)gelegen in der Gemarkung Mügeln zu einem Preis von 16 250,00 €an Herrn Detlev Goldbach, Torgauer Str. 30, 01616 Strehla.Anlage: Lageplan, Widmungserklärung

Beschluss Nr. 61/18Bestätigung des Nachtrages Nr. 5 zum Vorhaben: GeoportalBahnhof MügelnBauhauptleistungenDer Stadtrat beschließt die Bestätigung des Nachtrages Nr. 5 derTWT Sanierungsgesellschaft mbH Sörnewitz, über einen Gesamt-betrag von 61143,97 € brutto. Die Gesamtauftragssumme beträgtdamit nunmehr 162 994,07 € brutto.Anlagen:– ErläuterungendesBauplanungsbürosAndreasSchmidt,Mügeln,

vom 30. 7. 2018– Kostenübersicht Bauhauptleistungen vom 30. 7. 2018, BPB A.

Schmidt

Beschluss Nr. 62/18VergabeBauleistungFreianlagen(Stadtentreé,Bahnhofsplatz,Technikpromenade, Nordparkplatz) zum Vorhaben: GeoportalBahnhof MügelnDer Stadtrat beschließt die Vergabe der Bauleistung Freianlagenzum Vorhaben: Geoportal Bahnhof Mügeln zu einem Angebots-preis von 558 839,40 € brutto.Der Bürgermeister wird gleichzeitig beauftragt, einen Antrag aufErhöhung des Zuwendungsbetrages an die Förderstelle zu stellen,soweit sich zum Ende des Gesamtvorhabens ein Fehlbetrag gegen-über der geplanten Gesamtkosten ergibt.Anlagen:– Submissionsprotokoll vom 20. 7. 2018, geprüft am 31. 7. 2018– Wertung der Angebote und Vergabevorschlag des Planungs-

büros PLA.NET Sachsen GmbH vom 31. 7. 2018– E-Mail an die Förderstelle vom 7. 8. 2018– Protokoll vom 7. 8. 2018 mit Kostenübersicht Freianlagen

Beschluss Nr. 63/18Beschluss zur Annahme von SpendenDer Stadtrat der Stadt Mügeln beschließt die Annahme von Spen-den entsprechend Anlage 1.

In seiner nicht öffentlichen Sitzung am 16. 8. 2018 fasste derStadtrat folgenden Beschluss:

Beschluss Nr. 64/18BeratungundBeschlussfassungüberdieNiederschlagungoffe-ner ForderungenDer Stadtrat der Stadt Mügeln stimmt der unbefristeten Nieder-schlagung offener Forderungen in Höhe von 176 529,26 € zu. DieAuflistung der offenen Forderungen ist Anlage zum Beschluss.

Die Stadt Mügeln erhielt Fördermittel gem. Förderrichtlinie LEADER vom 15.12.2014

für folgende Maßnahme:

Abbruch ehemalige Kaufhalle im OT Ablaß

Durchführungszeitraum: 28.05.2018 26.07.2018

Gesamtkosten: , Fördersatz: 75%

Nachdem für die bereits seit längerer Zeit leer stehende Kaufhalle keine Nutzung mehr möglich war (maroder Bauzustand), konnte diese mit Förderung über das LEADER-Programm abgebrochen werden. Mit Rekultivierung der Fläche verbessern sich das Ortsbild und die ökologische Situation im Ort.

Vorher: Nachher:

Bald schon ist Weihnachtszeit …Aus diesem Grund und zu einer kleinen Vorstellung des künf-tigen Geoportals in Mügeln, wird es am 25. 9. 2018, 18.30 Uhr,im Ratssaal, die zweite Vereinsversammlung 2018 geben. Gernmöchten wir auch unseren Händlern anbieten, sich anzu-schließen. Vereine mit bereits festgelegten Veranstaltungs-terminen für 2019 werden gebeten, diese bis spätestens 10. 10.2018 für den Flyer 2019 abzugeben. Die ersten Termine stehenbereits im Veranstaltungskalender der Webseite. Budenanmel-

dungen fürdenWeihnachtsmarktbittebisspätestens1.11.2018mitangebotenenSpeisen/Getränken/sonstigenArtikelnbeimOrd-nungsamt der Stadt Mügeln: [email protected] oder034362 /41017,abgeben.ProgrammbeiträgeundAktionenbittean [email protected] oder 03 43 62 / 4 10 12.Vorab-Information zu den Senioren-Weihnachtsfeiern 2019Um weite Wege zu vermeiden und den Familien die Möglich-keit einzuräumen auch das jährliche Schulmusical am Mittwochbesuchen zu können, haben wir uns entschieden, die Senio-renweihnachtsfeiern nach Schrebitz in die Vereinsräume desSCC Schrebitz (ehemalige Schule) zu verlegen.Folgende Termine stehen zur Verfügung:Montag, der 3. 12. 2018 – Stadt Mügeln (mit einem Teil der Orts-teile)Dienstag, der 4. 12. 2018 – Ortsteile MügelnGenauere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es abOktober im Amtsblatt.

Schulen und KindereinrichtungenSommerferien im „Hort auf der Höhe“NeusornzigNach einem erfolgreich abgeschlossenen Schuljahr starteten wirin die erste Ferienwoche zum Thema Pferde mit einem Besuch derReitschule von Frau Stevens-Burda in Mügeln. Die zweite Wochehatte das Thema Ritter und Burgen und wir erkundeten die BurgMildenstein in Leisnig und bastelten eine eigene Burg im Hort. In

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Seite 4 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2018

der dritten Ferienwoche stand ein Ausflug in das Oschatzer Mu-seumanundeinBesuch imO-Park. IndervorletztenWochebeschäf-tigten wir uns mit Dinosauriern und besuchten den Saurierpark inKleinwelka.MiteinerErkundungstourdurchdenMarktkaufmitKocheneiner Gurken- und Melonensuppe und spannenden Spielen be-endeten wir die Ferien.Das tolle Wetter nutzten wir natürlich auch für viele Besuche imMügelner Stadtbad.Vielen Dank an die fleißigen Unterstützer unserer Ferien.

Text und Bilder: Hortkinder und Erzieher„Hort auf der Höhe“ Neusornzig

Die Stadt Mügeln gratuliert allihren Jubilaren ganz herzlich zum

Geburtstag und wünscht allesGute, vor allem Gesundheit

Reichel, Manfred Zävertitz 8. 9. 85 JahreEhemann, Gisela Neusornzig 8. 9. 80 JahreLehmann, Karl-Heinz Mügeln 8. 9. 80 JahreJaensch, Johanna Mügeln 9. 9. 90 JahreColditz, Ursula Ablaß 10. 9. 75 JahreThiele, Helga Mügeln 12. 9. 75 JahreOelsch, Günter Mügeln 12. 9. 70 JahreHönicke, Joachim Kemmlitz 13. 9. 80 JahreZwartek, Renate Mügeln 14. 9. 75 JahreSkora, Elfriede Seniorenheim 15. 9. 95 JahreWendel, Heinz Mügeln 15. 9. 70 JahreBurchard, Adolf Mügeln 16. 9. 85 JahreKopenhagen, Jutta Mügeln 16. 9. 80 JahreKnull, Robert Mügeln 19. 9. 85 JahreHelm, Edith Neusornzig 20. 9. 80 Jahre

Altersjubilare September 2018

Einsätze:FF Mügeln17. 8. 2018 von 12.47 Uhr bis 13.15 Uhr. Mügeln S 31Abz. Mügelner Straße, Ölspur. 9 Kameraden im Ein-satz 2 Kameraden im Gerätehaus.24. 8. 2018 von 23.11 Uhr bis 00.15 Uhr. Mügeln Bahnhofsstraße,Pkw Brand. 14 Kameraden im Einsatz, 1 Kamerad im Gerätehaus.25. 8. 2018 von 23.07 Uhr bis 03.15 Uhr. Mügeln Franz-Mehring-Straße, Gebäudebrand. 16 Kameraden im Einsatz, 1 Kamerad imGerätehaus.26. 8. 2018 von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr. Mügeln Franz-Mehring-Straße, Restlöscharbeiten. 5 Kameraden im Einsatz.

Freiwillige Feuerwehr

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Nr. 17/2018 Mügelner Anzeiger Seite 5

Zum Einsatz vom 25. 8. 2018:Der Gebäudebrand in der Franz-Mehring-Straße war nicht nur füruns als Feuerwehrangehörige, sondern augenscheinlich auch fürsehr viele Bürgerinnen und Bürger ein „besonderes“, nicht alltäg-liches Erlebnis. Wir, als Feuerwehr, waren umso mehr von dem rie-sigen Interesse, selbst zu dieser nachtschlafenden Zeit, überwäl-tigt. Wenn vielleicht doch der eine oder andere gefallen an unsererArbeit gefunden hat und beim nächsten Einsatz nicht von einerAbsperrung aufgehalten werden will, kann er/sie auch gern ein Teilunserer Truppe werden. Wir sind immer offen für neue helfendeHände. Der Dienst zum Kennenlernen findet alle 14 Tage montags19.00 Uhr statt, wo sich gern alle Interessenten über unsere Arbeitinformieren können, um uns im besten Fall zu unterstützen.

Der Wehrleiter der Feuerwehr Mügeln

Heimatpflege und BrauchtumTexte zur Geschichte von Siegfried Tietze

Größte Dürre seit JahrzehntenDer Sommer im Jahre 1947 wird als „Jahrhundertsommer“ bezeich-net.In der Zeitung „Neues Deutschland“, die Ausgabe vom 21. August1947, ist Folgendes zu lesen: „Während die Temperaturen in dennächsten Tagen 30 Grad nicht mehr überschreiten dürften, ist bis-her eine größere und ergiebigere Beregnung weiter Landstrichenoch immer nicht zu erhoffen, wird von maßgebender Stelle erklärt.Die große Dürre, die in manchen Teilen Deutschlands bereits seitMai besteht, lasse allmählich katastrophaleAuswirkungen befürch-ten.“ – Soweit diese Mitteilung.Bereits der strenge Winter 1946/47 hatte unmittelbar nach demEnde des Zweiten Weltkrieges gravierende Spuren hinterlassen,denn es mangelte bei der Bevölkerung hauptsächlich noch immeran Nahrungsmitteln und Brennstoffen.Seit Mai blieben auch in unserer Region die Niederschläge aus unddie Pegel der Flüsse sanken so stark, wie schon seit Jahrzehntennicht mehr. In der Elbe kamen Hungersteine zum Vorschein. Siesind bei Niedrigwasser im Flussbett sichtbar und oft mit Jahres-zahlen oder Inschriften versehen, um an ein Niedrigwasser zu erin-nern.Infolge der Trockenheit wurde auch das Trinkwasser knapp, man-che Brunnen versiegten ganz. In der Landwirtschaft ging das Grün-futter schnell zur Neige, es reichte nicht zur Heugewinnung für denWintervorrat und der nächste Aufwuchs war spärlich.Durch die sehr niedrigen Düngerkontingente war sowieso schonein magerer Ertrag aller Kulturen zu erwarten. Zu alledem gab esnoch eine große Feldmausplage. Diese Nager waren nicht nur aufden Rüben- und Kartoffelfeldern zu Gange, sondern auch auf allenGetreideflächen.Getreidewurdedamalsnoch teilweisemitderSenseoder mit dem Mähbinder gemäht, denn es gab ja noch keine Mäh-drescher. Die Getreidegarben wurden zu sogenannten Puppen aufdem Feld zum Nachreifen aufgestellt, ehe sie in die Scheune ein-gefahren werden konnten. In diesen Getreidepuppen kletterten dieMäuse bis an die Ähren und verursachten hier große Schäden.Selbst beim Einfahren steckten die Nager noch in den Garben undkamen somit in die Scheunen und schroteten dort immer weiter.Ich kann mich als Elfjähriger noch gut an diese Plage erinnern.Für den Stoppelsturz haben die Bauern ihre Schälpflüge mit Bruch-steinen beschweren müssen, um in den hart ausgetrockneten Löß-boden zu kommen. Selbst die Feldmäuse konnten nur wenige Zen-timeter tief ihre Nester wühlen, die der Schälpflug dann an dieOberfläche brachte, für mich sehr eklig.Noch schwieriger wurde es beim Pflügen für die nächste Aussaat.Der Boden war so hart, dass es keine Egge, Schleppe oder Walzeschaffte die Klumpen zu zerkleinern. Sehr oft gingen die Bauernmit Rodehacke oder mit einem Hammer am langen Stiel und zer-schlugen die großen Klumpen, um dann das Saatbett vorbereitenzu können.

Ende August 1947 musste der Winterraps in den staubtrockenenBoden.Aus fachlicher Sicht war das für die Bauern unmöglich, aberder staatliche Anbauplan schrieb es so vor, denn er war Gesetz.GesetzlichwarenauchPflichtablieferungen (genanntSoll) vonallenProdukten, ohne Wenn und Aber. Da zählte auch nicht, dass beijedem Landwirt, für sein Vieh und seine eigene Versorgung, Bedarfbestand, das „Soll“ hatte vor allem Vorrang.Von den Ländern der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) hatteSachsen-Anhalt 1947 noch die besten Voraussetzungen. Die Erntefiel hier besser aus, da es nicht so eine anhaltende Trockenheitgab. Es ist zu lesen, dass verfügt wurde Brotgetreide, Futter-getreide, Kartoffeln, Schlachtvieh und andere Produkte für dieanderen Länder der SBZ, für Berlin und auch für andere westlicheBesatzungszonen bereitzustellen. Nur durch zusätzliche Getreide-importe war es möglich, die Lebensmittelversorgung in der SBZ biszur nächsten Ernte zu sichern. Zehntausende Einwohner aus denStädtenundIndustriezentrenversuchtenaufdemLanddurchTausch-geschäftezusätzlichanLebensmittel zukommen,auchderSchwarz-markt blühte. Die Schwarzmarktpreise lagen am 26. Juni 1947 bei1000,00RM(Reichsmark) füreinenZentner (50kg)Weizen,200,00RM für einen Zentner Kartoffeln, 30,00 RM für ein Pfund (500 g)Weizenmehl,50,00RMfüreinGlaseingekochtesFleischoderWurstund 5,00 RM für ein Ei.

Mäh-Dresch-Binder auf Mügelner Feldern„Der moderne Mäh-Dresch-Binder auf einem Gerstenfeld in Grau-schwitz.“ Unter dieser Überschrift erschien am 15. August 1942, im„Mügelner Tageblatt und Anzeiger“ ein ausführlicher Bericht übereine ganz neuzeitliche Maschine auf Mügelner Getreidefeldern. DieMitglieder der Kornhaus Mügeln e. G. m. b. H. hatten diese neueErntemaschine gekauft und Tage zuvor auf einem Wintergersten-feld in Grauschwitz bei Mügeln eingesetzt und den Landwirten vor-geführt. Neben vielen interessierten Landwirten standen auch eineMenge Schaulustiger mit am Feldrand und verfolgten dieArbeit die-ser Maschine.Nun zur Vorgeschichte: Bis zur Mechanisierung der Landwirtschaftwurde das Getreide von Hand in mehreren Arbeitsschritten geern-tet. Bis fast zum Ende des 19. Jahrhunderts musste das Getreidenoch alles mit der Sense gemäht werden. Man band es in der Regelzu Garben zusammen, die zunächst zu Puppen auf dem Feld zumNachreifen und Trocknen aufgestellt wurden. Mit einem Leiter-wagen fuhr man die Garben in die Scheune ein, wo sie dann imWinter ausgedroschen wurden. Es gab damals schon einfacheDreschmaschinen, die über einen Göpel oder Dampfmaschinenangetrieben wurden. Aber sehr oft wurde das Getreide noch aufderTennemitdemDreschflegelausgedroschenundübereineWind-fege das Korn von der Spreu getrennt. Erst um die Jahrhundert-wende kamen ausAmerika die ersten Mähmaschinen hier zum Ein-satz (Flügelmaschinen und Grasmäher mit Anhaublech). Um 1900hatte man in den USA schon die ersten Mähbinder entwickelt undnach Deutschland exportiert. Sie kamen per Schiff, verpackt in Kis-ten, nach Deutschland und wurden von den Landmaschinenhänd-lern direkt auf den Bauerhöfen zusammengebaut und auf den Fel-dern ausprobiert. Viele dieser Mähbinder waren bis zu 60 Jahrenin der Gertreideernte im Einsatz. Später entwickelten und bautenauch deutsche Landmaschinenhersteller Mähbinder und Dresch-maschinen, die auch sehr viel ins Ausland verkauft wurden. DieAmerikaner hatten schon Maschinen entwickelt, die das Mähen undDreschen in einem Arbeitsgang erledigen konnten, sie waren aberfür europäische Verhältnisse ungeeignet.DieEntwicklungdesMäh-Dresch-Bindersbegann1930beiderFirmaClaas in Harsewinkel, 1932 konnte man die erste Maschine vor-führen. Es ergaben sich aber in den Folgejahren immer noch Ver-änderungen an dem Prototyp, bis man es mit einem gezogenenQuerflussmähdrescher bis zur Serienreife schaffte. Der erfolg-reiche Einsatz der Maschine Nr. 1, im Jahre 1936, auf dem säch-sischen Rittergut in Zschernitz, bei Halle, an der Saale, ging damalsin die Geschichte ein. Bis 1939 wurden bereits 100 Stück davon

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gebaut. Von insgesamt 1400 produzierten Mähdreschern diesenModells wurden etwa 100 Stück in verschiedene europäische Län-der exportiert, darunter auch nach England. Die übrigen rund 1250Mäh-Dresch-Binder waren 1942 in Deutschland in der Getreide-ernte im Einsatz. Danach wurde der Bau kriegsbedingt eingestellt.Der Mäh-Dresch-Binder wurde nach dem Probedrusch, am 13. und14. August 1942 in Grauschwitz, von der Kornhaus Mügelne.G.m.b.H. zur Ernte auf den Feldern ihrer Mitglieder eingesetzt.Die Schläge mussten aber mindestens 2 ha groß sein. Gezogenwurde die ganze Maschine von einem 45er Lanz-Bulldog, an-getrieben über die Zapfwelle.Bedient wurde der Maschinenkomplex von ausgebildeten Fach-kräften, die mit allen Teilen vertraut waren und wenn nötig auchReparaturenvornehmenkonnten.DerFahreraufdemBulldogmuss-te schon sehr geschickt sein und ständig das gesamte Gerät imAuge haben. Auf der Dreschmaschine saß der Drescherführer, erhatte hauptsächlich auf das Schneidwerk zu achten und auf einewaagerechteLagedesDreschers,damitdieSiebeeinwandfreiarbei-ten konnten. Hinten, auf einem Podest standen ein oder zwei Hilfs-kräfte, die das Zubinden und Ablegen der Getreidesäcke übernah-men und das Strohpressen und -binden überwachten mussten. InbestimmtenAbständen wurden die gepressten Strohballen auf demFeld abgelegt. Die Spreu wurde über einen Exauster abgesaugtund durch eine Rohrleitung in das dritte Fahrzeug, den Spreuwa-gen, geblasen der je nach Bedarf entleert wurde. Ein Entgrannerund die Kornreinigungsanlage waren so ausgeklügelt, dass sie beiSteigungen von 15 Grad, bei geringfügiger Regulierung, noch ein-wandfrei arbeiten konnten. Die Druschleistung, beim Probedruschin Grauschwitz, lag bei 50 bis 60 Dezitonnen (dt). Nach Firmenan-gaben wurden aber später täglich im Durchschnitt 150 dt gemäht,gedroschen und geborgen. Der neue Mäh-Dresch-Binder wurde inder Mügelner Region vom Kornhaus Mügeln in den Getreide-ernten1942,1943und1944eingesetzt.BeiKriegsende1945wurdeder Lanz-Bulldog vom sowjetischen Militär mitgenommen. Teile desDreschers und der Spreuwagen standen bis etwa 1955 noch in der

großen Strohscheune der BHG. Sicher wurden diese Teile späterverschrottet.Der erste selbstfahrende Mähdrescher eines deutschen Herstel-lers war der MD 1, der Landmaschinenfabrik Fahr, er wurde auf derDLG-Ausstellung in Hamburg im Jahr 1951 erstmals der Landwirt-schaft präsentiert.

Texte: Siegfried TietzeBilder: Siegfried Tietze mit Erlaubnis der Firma Claas KGaA mbH

Aus dem VereinslebenInteressantes vom Döllnitztalchor MügelnDas erste Halbjahr 2018 ist für uns Sängerinnen und Sänger vomDöllnitztalchormitdemneuenChorleiterKonstantinBeyersehrerfolg-reich. In den wöchentlichen Proben seit Januar und einem Pro-benwochenende im Naturfreundehaus in Ziegra-Knobelsdorf gutvorbereitet können wir unserer langjährigen Tradition folgend in vierFrühlings- bzw. Sommerkonzerten unser Publikum erfreuen.

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Nr. 17/2018 Mügelner Anzeiger Seite 7

So sind unsere Lieder zum Blütenfest in Sornzig, zur 825-JahrfeierinGroßbardau(beiGrimma), imJagdhausKössernund inderMügel-ner Johanniskirche zu hören.Die Fahrt ins Blaue führt uns noch vor der Sommerpause in den„Ostdeutschen Rosengarten“ in Forst/Lausitz. Daran nehmen auchdie fördernden Mitglieder und etliche Angehörige teil. Diese Fahr-ten sind immer eine schöne Möglichkeit für uns „Danke“ zu sagen.Es ist durchaus nicht selbstverständlich, regelmäßig an den Mon-tag-Abenden wegen der Proben allein zu Hause zu bleiben, eben-so an vielen Sonnabenden oder Sonntagen, wenn Konzerte statt-finden, es sei denn, die Ehefrauen und -männer sitzen im Publikum.Wir haben an dem 24. Juni den einzigen verregneten Tag in die-sem Sommer – zumindest in der Lausitz – getroffen! Aber die Füh-rung durch den schönen Park entschädigt uns mit fachkundigenund geschichtlich wissenswerten Details. Nicht nur die Garten-besitzer unter uns, aber die besonders, sind überrascht von derBlütenpracht und der Gestaltung der Anlagen.DieMöglichkeit derTeilnahmeaneinerVeranstaltungetlicherChöreaus der Umgebung von Forst ist ein Höhepunkt der Fahrt. Wir freu-en uns, dem Publikum unsere Lieder zu präsentieren. Dazu habenwir besonders Stücke ausgesucht, die die Königin der Blumen be-singen. Der reichliche Beifall zeigt, dass unser Gesang gefällt.Auch in der Sommerpause ist der Chor aktiv. Zum Altstadtfest gibtes wie seit vielen Jahren leckeren Kuchen und Kaffee für die Pas-santen. Wenn alle Tische gut besetzt sind bringen wir unseren Gäs-ten ab und zu ein Ständchen, wie es sich für Chormitglieder gehört.Nun hat die neue Probensaison schon wieder begonnen. Zum Tagdes offenen Denkmals haben wir auch den ersten Auftritt nach derPause.Wir singenamSonntagnachmittagaufdemCollmamAlbert-turm. Sollte es dauerhaft regnen singen wir in der Kirche im OrtCollm. Es folgt ein Konzert zum Erntedankfest in Mügeln am 7. Ok-tober.In den Proben widmen wir uns auch schon wieder den Weih-nachtsliedern. Für die fünf Konzerte in diesem Jahr haben wir einunsunteranderem„DasneugeborneKindelein“wiedervorgenommen,ein Stück das wir vor 11 Jahren neu erarbeitet hatten. Damals hatKonstantin Beyer uns gemeinsam mit seinem Vater und Geschwis-tern instrumentalistisch begleitet, diesmal steht er als Dirigent voruns.

Auftritt im Rosengarten

Chorfahrt nach Forst

Konzert zum Blütenfest in Sornzig

Tag des offenen Denkmals - Sonntag, 09.September 2018

Der Heimatverein Bergtreue Collm e.V. lädt

zum Tag des offenen Denkmals ab 14:00 Uhr an

den Albertturm ein.

Ab 15:00 Uhr erfreut der Döllnitztalchor

alle Gäste mit einem Chorkonzert.

Für Kaffee und Kuchen sorgt der Heimatverein.

SovergehtdieZeit. ImkommendenJahrwerdenwirden50.Geburts-tagunseresChores feiern.Wirhoffen,auchdanachnochvieleJahreweiter zu bestehen, aber der Döllnitztalchor hat ein Problem: „Unse-re Häupter sind zunehmend grau gekrönt!“ Das bedeutet, dass inder vergangenen Zeit schon einige Mitglieder aus Altersgründendie Noten an den Nagel hingen. Das wird leider künftig immer wie-der geschehen. Und dies bedeutet wiederum – wir benötigen drin-gend Nachwuchs!DerVorstanddenktdabeiansangesfreudigeVorruheständler, jungeMenschen, die zur Zeit ohne Arbeit sind oder Alleinstehende. –Trennen Sie sich von der Glotze, entweichen Sie der Einsamkeit –Sie finden bei uns Anschluss und Freunde! Denn wir verstehennicht nur gut zu singen, sondern auch fröhlich zu feiern. Noten-kenntnis ist keine Bedingung, die Lust am Singen hat Vorrang.Die Chorproben finden montags ab 19.30 Uhr im Rathaus Mügelnstatt.Kontakt:ErikaDäberitz,Tel. 03 43 62 / 3 16 18 (außerMontagabend)

Text und Bilder: Döllnitztalchor

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Seite 8 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2018

Enkelbank, Andreas Lobe

Frau Seupel

Rollenbank, Lothar Zimmermann

Frank Klömich

Vier Bänke zum StadtfestVier Bewohner von Mügeln folgten dem Aufruf des Stadtmarke-tingvereins Meine Bischofsstadt Mügeln e.V. Wir danken den Betei-ligten für die Aufstellung ihrer privaten Bänke:Frau Dr. Seupel, Enkelbank – Andreas Lobe, Frank Klömich undRollenbank – Lothar Zimmermann.

Fotos: Bernd Brink

Heimatverein MogelinHeft 13 der „Kleinen Mügelner Schriften- und Mitteilungsrei-he“ erschienenPünktlich zum diesjährigen Altstadtfest erschien Heft 13 unserer„Kleinen Mügelner Schriften- und Mitteilungsreihe“. Es befasst sichmiteinerZeit vollerTurbulenzen,nämlichderReformation.DieStadtMügeln spielte hier zwar keine große Rolle, lag aber geografischmitten in den Ereignissen. In diesem Heft sind erstmalig die Ereig-nisse im Mügelner Land in der Zeit von 1484 bis 1585 zusammen-gefasst. Zuvor geht es kurz auf die Entwicklung des Christentumsin unserer Region ein. In der Nachbetrachtung wird die Entwick-lung beider Konfessionen bis in unsere Zeit beleuchtet.Das Heft ist für 6,00 € im Grünen Laden, im Tintenpott und im Hei-matmuseum zu erwerben.

Andreas Lobe

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Blick auf Kemmlitz mit Sandberg des ehem. Werkes II (früher Wolf)

Foto: Dirk Runge

Tagebaurestgewässer, ehemals Tagebau Frieden Kemmlitz

Nr. 17/2018 Mügelner Anzeiger Seite 9

Wanderung durch die Bergbaulandschaft umKemmlitz am 23. September 2018, Treffpunkt8.15 Uhr Bahnhof MügelnIm Gebiet um Kemmlitz begann mit dem Jahr 1883 die Gewinnungvon Kaolin im industriellen Maßstab, die in den folgenden Jahr-zehnten auch zu Auswirkungen auf die Landschaft um Kemmlitzführen sollte. Der Abbau mineralischer Rohstoffe – egal ob Erze,Kohle oder Kaolin – ist immer mit Eingriffen in die natürliche Umweltverbunden. Die betroffenen Areale nach erfolgtem Abbau zu rena-turieren bzw. wieder nutzbar zu machen, ist gesetzlich festgelegtePflicht für die Bergbautreibenden.Der Kaolinabbau westlich von Kemmlitz wurde anfänglich nur unterTage betrieben, über denAbbaubereichen bildeten sich durch nach-brechendes Deckgebirge bald sogenannte Bruchfelder, also Ge-ländedepressionen mit Wildwuchs, die der Landwirtschaft verlorengingen und nicht betreten werden durften.Mit beginnender Aufbereitung des Rohkaolins ab 1885 fielen dabeiRückstände an Quarzsand an, die nicht absetzbar waren und des-halb aufgehaldet werden mussten – im Ergebnis entstanden aufehemals ebenen Flächen die bis zu 30 Meter hohen weißen Sand-berge, inzwischen durch Anflug oder Anpflanzung mit Gehölzenbegrünt. Die gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Raum Kemm-litz angelegten Halden haben sich bis heute zu kleinen, die flacheLandschaft überragenden Bergen entwickelt, bestehend aus vie-len Millionen Kubikmetern Kaolinabsanden.

Weitere markante Einschnitte in die Landschaft erfolgten mit Beginndes Kaolinabbaues in Tagebauen. Der erste Tagebau wurde imJahre 1928 zwischen Kemmlitz und Börtewitz, in der sog. „Rumm-liche“aufgeschlossen.Tagebau-Aufschlüsse folgtendann vorallemab den 1950er Jahren (Tgb. Frieden Kemmlitz, Tgb. Glückauf Quer-bitzsch, Tgb. Gröppendorf). Nach der Austonung der Lagerstättenentstanden sogenannte Tagebaurestlöcher, die – sofern sie nichtmit geeignetem Material wie Abraum oder Sandrückständen ver-füllt werden konnten – vorrangig durch Anstieg von Grundwasserzu kleinen Gewässern ausgebaut wurden. Diese werden zumeistumsäumt von Birken- oder Weidenbewuchs und fügen sich har-monisch in die Landschaft ein.

Mit den bei derTagebaugewinnung von Kaolin anfallendenAbraum-massen wurden ausgetonte Lagerstättenbereiche verfüllt undBruchfelder ehemaliger Tiefbaue, wie z. B. das Nordfeld der GrubeGlückauf, verkippt. Zum anderen verfüllte man auch natürliche Ge-ländeeinschnitte mit Abraum, so z. B. das ehemals von Kemmlitznach Neusornzig führende flache Tal oder den Fichtegraben beiNeusornzig. Die so entstandenen Flächen wurden rekultiviert, wer-den heute landwirtschaftlich genutzt.

Nach 135 Jahren Kaolingewinnung im Kemmlitzer Revier ist in Teil-bereichen die ursprüngliche Landschaft umgestaltet worden. NachDevastierungundNutzungvonFlächenergabensichhieraber auchVeränderungen, die das Landschaftsbild positiv beeinflussen. Esentstanden kleine begrünte Berge wo ehemals flaches Land war,kleine Seen, die als Angelgewässer genutzt werden, Restlöcherdienen als Motorsportgelände, verfüllte Flächen wurden rekultiviert:Beispiele für einen bergbautechnisch bedingten Landschaftswan-del im Kemmlitzer Kaolinrevier.Der Mügelner Heimatverein und der Stadtmarketingvereinladen für den 23. 9. 2018 zu einer Wanderung durch die Berg-baufolgelandschaft um Kemmlitz ein. Wir fahren mit der Döll-nitzbahn 8.30 Uhr nach Kemmlitz (Teilnahmegebühr einschl.Bahnfahrt 3,00 €) und wandern von hier über den Wachberg,Glossen und Schleben nach Mügeln zurück. Die Streckenlän-ge beträgt ca. 10 km, eine Rast mit Imbiss- und Getränkever-sorgung ist vorgesehen.

i. A. G. SchwerdtnerFotos: S. Pfeil

Spielplan FußballI. HerrenmannschaftSonnabend, 15. 9. 2018, 15.00 UhrSV Mügeln-Ablaß gegen ESV DelitzschOrt: Sportplatz AblaßSonntag, 23. 9. 2018, 15.00 UhrTSV 1862 Schildau gegen SV Mügeln-AblaßOrt: Sportplatz Schildau

Die C-Junioren des SV Mügeln-Ablaß 09 e. V.bedanken sich recht herzlich

für neue tolle Trikots(in denen wir hoffentlich viele Tore schießen ☺)

und 20 Fußbällebei der Firma Immobilien Jäger als Hauptsponsor.

Danke auch an Herrn Markus Schley, der unsebenfalls eine Spende zukommen ließ.

KulturRückblick Stadtfest:Schön, dass ihr mit uns gefeiert habt!Jedes Fest kostet viel Energie und Geld. Ohne flei-ßige Helfer und Spender gäbe es kein Stadtfest! Daher dankenwir allen, die daran beteiligt waren von ganzem Herzen.

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Seite 10 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2018

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Nr. 17/2018 Mügelner Anzeiger Seite 11

Für Sachspenden und HilfeAusbauMügeln,ElektroTeichmann,VariaColor, unsereFeuerwehr,Kita Schweta und Kita Sonnenblume sowie Bauhof, Familie Flux,alle Händler und Vereine sowie die Kirche, Schausteller Pönitz undunsere Helfer bei den Envia-Radlern (Jan und Ivonne Franke, Tho-mas Hirth, Katja und Sven Orban; Matthias Keilwagen) und natür-lich den Radlern, die uns den ersten Platz beschert haben.Für GeldspendenFr. Dr. Krause – Markt Apotheke, Windpark Ablass GmbH, Fahr-schule Frank Beer, Ostrauer Recycling GmbH, Oel-HeimburgerGmbH,BusunternehmenDaniel Jahn,KemmlitzerKaolinwerk,Flei-scherei Marko Hein, Kanalreinigung Reimann, Rolltex GmbH, Erd-mann Bau GmbH, OEWA, Bauplanungsbüro Andreas Schmidt, Ita-comGmbH,MügelnerMaschinenbauGmbH,AutohausHirthGmbH

Wichtiger Hinweis:Das Stadtfest 2019 findet wegen des Schul-anfangs erst eine Woche später statt. NachRücksprachenmitderDöllnitzbahnfeiernwirein großes Fest zusammen. Schon mal vor-merken: 23.–25. 8. 2019 großes MügelnerStadt- und Bahnhofsfest!

Tag des GeotopsSchnuppercache für Familien auf dem Naturerlebnispfad inKemmlitzGemeinsam mit GeoRangerin Heidi Gropp begeben Sie sich aufweiße Erde, folgen den Koordinaten auf dem Naturerlebnispfad,der sich auf dem Gelände des alten Tagebau „Frieden“ befindetund erfahren Interessantes über das Kaolin.Mitzubringen sind festes Schuhwerk, holzbocksichere Kleidung, einGPS oder Handy für die Koordinaten und ein kleines Picknick fürunterwegs. Auf rund 2 km Strecke durchs Gelände gibt es viel zuentdecken und es sollten 1,5 bis 2 Stunden eingeplant werden. BeiRegen fällt die Veranstaltung aus, bei nassem Boden wird die Routegeändert.Beginn: 16. 9. 2018, 14.00 Uhr, Ende ist gegen 16.00 UhrTreffpunkt: N 51°226.097, E 12°994.620, Parkplatz Naturerlebnis-pfad Kemmlitz (ausgeschildert)Streckenlänge: 2 kmDas Teilnahmeentgeld beträgt 7,00 €. für Erwachsene und 4,00 €für KinderBitte beachten Sie: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt und der Geo-park Porphyrland behält sich vor, die Veranstaltung bei zu geringerAnmeldezahl oder bei Starkregen zu verschieben.Bitte melden Sie sich bis zum 14. 9. 2018 (bis 12 Uhr) unter Tel.03437 /707361oderperE-Mailan:[email protected]

Copyright Foto: H. Gropp

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Veranstaltungskalender von Mügeln und seinen Ortsteilen

Monat: September/Oktober 2018

02.09. Café Göttlich im Pfarrhaus Altmügeln, Beginn: 15.00 Uhr 08./09.09. Öffentliche Fahrtage bei der Feldbahnschauanlage in Glossen, Beginn: 10.00 Uhr 08./09.09. Bahnhofsfest Mügeln, Beginn: 10.00/9.00 Uhr 08./09.09. Tag der Offenen Tür bei der Feuerwehr Mügeln, Beginn: 14.00/10.00 Uhr 09.09. Tag der Offenen Tür im Kloster Marienthal Sornzig, Beginn: 11.00 Uhr 09.09. Pflaumenkuchenfest im Vereinscafé beim Heimatverein Glossen e.V., Beginn: 13.00 Uhr 09.09. Konzert des Döllnitztalchors zum Tag des Denkmals in Collm, Beginn: 15.00 Uhr 15.09. Bio-Bauernmarkt, Preisverleihung & Kunstprojekt: Reformation und Kunst im Kloster Marienthal Sornzig 18.09. Treffen der Heimatgruppe Liegnitz-Lüben in der Sachsenkrone Mügeln, Beginn: 14.00 Uhr 22./23.09. Herbstfahrten mit der Döllnitzbahn 22.09. Fischerfest bei den Anglern in Ablaß 22.09. Jungtierbesichtigung bei den Mitgliedern des RGV in Schweta 23.09. Wanderung durch die Bergbaulandschaft in und um Kemmlitz mit Meine Bischofsstadt Mügeln e.V. HV Mogelin 23.09. Don Kosaken in der Mügelner Stadtkirche, Kartenvorverkauf im Grünen Laden oder Pfarrhaus Mügeln 30.09. 8. Drachenfest beim Bürger- und Heimatverein Altmügeln/Crellenhain e.V. 03.10. Dampffahrten zum Tag der Deutschen Einheit mit der Döllnitzbahn 07.10. Erntedankfest auf dem Anger mit Konzert des Döllnitztalchors in der Stadtkirche 13./14.10. Herbstfahrten mit der Döllnitzbahn 20.10. 15. Mügelner Fischerfest in Schlagwitz 27.10. Kirmes beim Heimatverein in Ablaß 30.10. Traditionelles Kürbisfest bei den Landfrauen in Glossen 30.10. Treffen der Heimatgruppe Liegnitz-Lüben in der Sachsenkrone Mügeln, Beginn: 13.00 Uhr 31.10. Halloweenfahrten mit der Döllnitzbahn

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weitere Informationen finden Sie auf www.stadt-muegeln.de und den Seiten der Vereine!

Die Stadt Mügeln übernimmt keine Gewähr! Änderungen sind vorbehalten! Stadtverwaltung Mügeln, Markt 1, 04769 Mügeln, Tel: 034362/410-12, Stand: 22.08.2018

SonstigesJetzt „jammern“ die Bauern wiederLiebe Landwirtschaftsinteressierte,der Eindruck entsteht – die Bauern jammern immer. Mal ist es zukalt, zu frostig, zu nass und jetzt ist es zu heiß und vor allem zu tro-cken.Bis heute hat es unterdurchschnittlich geregnet, für die Urlauberein super Zustand – hatten wir doch alle schönes Strand- und Bade-wetter. Essen und Trinken immer reichlich vorhanden.Die Getreideernte war noch nie so fix eingebracht, wie in diesemJahr. Die Erträge leicht unterdurchschnittlich. Die Bauern dürftendamit zufrieden sein. Keine Kosten für lange Wartezeiten, keinemehrmaligen Anläufe mit der Technik auf einem Feld und keineTrocknungskosten. Bis dahin lief es in der Landwirtschaft, speziellder Feldwirtschaft relativ rund.Tierhaltende Betriebe bemerkten aber schon bei der Futtergewin-nung auf den Wiesen, dass im 1. Schnitt für Silage und bei Heu-gewinnung ein Minderertrag bis zu 50 % zu anderen Jahren fehl-te. Der 2. Silageschnitt brachte einen Minderertrag bis 70 %. Der3. Schnitt – nicht erntewürdig.Irgendwann wird es doch mal regnen, so die Hoffnung in der Land-wirtschaft seit Juni. Aber, wir wissen es, nennenswerter Nieder-schlag blieb bisher aus. Normalerweise haben wir in Mittelsachsen(MSN) im Jahresdurchschnitt ca. 700 mm Niederschlag in Nord-sachsen (NSN) ca. 550 mm. Bisher sind in MSN 180 mm und inNSN 200 mm gefallen, allerdings mit einer ungünstigen Verteilung.Überdurchschnittlich viel Niederschlag (118 %) vielen in den Mona-ten Januar und März.Die gute Wasserhaltefähigkeit unserer mittelsächsischen Lößbö-den rettete unseren Bauern hier die Getreide- und Rapserträge.Auch die leichten Böden in NSN, brachten, wie schon erwähnt hier

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Nr. 17/2018 Mügelner Anzeiger Seite 13

Ev.-Luth. Pfarramt des KirchspielsMügeln mit den Gemeinden Altmügeln,Mügeln und SchwetaSonntag, der 9. 9. 2018, 15. Sonntag nach Trinitatis10.30 Uhr Schweta, Pfrn. KrautkrämerSonntag, der 16. 9. 2018, 16. Sonntag nach Trinitatis10.30 Uhr Mügeln, Pfrn. KrautkrämerSonntag, der 23. 9. 2018, 17. Sonntag nach Trinitatis,Erntedank10.30 Uhr Altmügeln, Verabschiedung von Christine und Ludwig

König, Pfr. Krautkrämer

Ev.-Luth. Pfarramt des Kirchspiels Sornzig mitden Gemeinden Kiebitz, Schrebitz, Börtewitz,Ablaß, Gallschütz und SornzigSonntag, der 9. 9. 2018, 15. Sonntag nach Trinitatis9.00 Uhr Ablaß, Pfrn. KrautkrämerSonntag, der 16. 9. 2018, 16. Sonntag nach Trinitatis9.00 Uhr Schrebitz, Pfrn. Krautkrämer10.30 Uhr Börtewitz, Lektor ZeidlerSonntag, der 23. 9. 2018, 17. Sonntag nach Trinitatis,Erntedank9.00 Uhr Kiebitz10.30 Uhr Gallschütz, Pfrn. Gildehaus

Kirchennachrichten

Neues vom Bürger- und HeimatvereinAltmügeln-Crellenhain e.V.Unserer Einladung zum Bobbycar-Rennen, welches wir im Rah-men des XXIII. Altstadtfestes am 19. 8. 2018 in Mügeln „Am Anger“

NACH REDAKTIONSSCHLUSS

noch erkleckliche Erträge hervor. Aber jetzt, liebe Leser, wird esecht ernst. Die Aufwüchse auf den Futter- und Weideflächen fürTierhalter gehen dem Ende entgegen. Schauen Sie sich um, über-all ausgebrannte und braune Wiesen. Was bedeutet das? Es musszugefüttert werden. Die meisten Betriebe haben noch Futterreser-venausdemaltenJahr.Diesewerdennatürlichzuerstaufgebraucht.Danach geht es an das Futter, welches für den Winter vorgesehenwar. .. und man denkt über Futterzukauf nach. Als letzte Möglich-keit bleibt noch den Bestand an Tieren zu reduzieren oder garabschaffen. Genau hier liegt der Teufel im Detail. Futter zukaufen– woher? Die Futtersituation im Umkreis sieht rund herum gleichschlecht aus. Preisanstiege für Heu liegen seit Juni bei bis zu 20%. Jetzt schon das vorrätige Winterfutter aufbrauchen – was wirddann im Winter? Andere Winterfutterquellen, wie z. B. Mais oderauch Futterkartoffeln werden in diesem Jahr eher begrenzt zur Ver-fügung stehen und diese alleinige Fütterung ist nicht tierartgerecht.WiederkäuerbrauchenGrobfuttermittel,wieSilage,HeuoderStroh.Tiere abschaffen – letzte Möglichkeit: Begonnen hat diese Maß-nahme schon. Der Preis für Schlachtkühe befindet sich im „freienFall“. Also, was tun? Jammern? Ich denke, wir Bauern jammernnicht. Jeder von uns versucht sich über diese Situation zu retten.Hilfe vom Staat? … wäre nicht schlecht. Diese wird derzeit auchangedacht. So dürfen nun die sogenannten Greeningflächen fürFutterzweckegenutztwerden.AuchdieangebautenZwischenfrüchtedürfen, wenn diese dann aufgegangen sind (auch hier fehlt Regen),als Futter genutzt werden. Die Landwirte werden sich untereinan-derhelfen,mit zurVerfügungstellendieserFlächen,wenneinBetriebz. B. keineTiere hat. Sicher wird auch die Fütterung im Winter umge-stellt, Stroh wird einen höheren Stellenwert bekommen. Für den

Maisfeld zur Ernte September 2017

Im Vergleich August 2018

ein oder anderen wird es auch eine Bestandsreduzierung geben,was mit Sicherheit sehr schade ist. In Sachsen werden nur noch0,5 GV (Großvieheinheiten) je Hektar (ha) landwirtschaftlich Nutz-fläche gehalten. Das heißt ½ Kuh gibt es noch je ha. Richtig undgesund wären 1 Kuh + Nachzucht je ha.Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass es bald regnet, möglichst lang-sam und ausdauernd. Die Situation wäre dann in 4 Wochen wesent-lich entspannter. Möglicherweise könnte Bauer auch im Herbstnoch Futter wenigstens als Silage ernten.Bitte verstehen Sie also die Berichterstattung in den Medien nichtals jammern sondern als Situationsbericht.So oder so, Sie werden keine Auswirkungen in den Läden bemer-ken. Es wird weiterhin Gemüse, Fleisch, Brot, Milch, … also alles,was ihrHerzbegehrt imLadenpreiswert zukaufengeben.Eskommtentweder aus dem regionalen Umkreis oder irgendwo aus der Welt.Um noch mal auf das JAMMERN zurück zu kommen. Ich höre der-zeit davon wenig von meinen Berufskollegen.Sicher der Sächsische Landesbauernverband setzt sich für Nothil-fen ein. In Wirklichkeit kann dieses Jahr nur „Bares“ helfen. Aberdiese Hilfe muss gut durchdacht eingesetzt werden. Unsere Kolle-gen im Norden und Osten brauchen dringend diese Hilfe.Zukünftig ist die Politik gefragt!! Unsere langjährige Forderung nachsteuerfreien Rücklagen, für eben solche Situationen, müssen end-lich eingeführt werden. So kann der Bauer in „fetten Jahren“ selbstVorsorge betreiben.Im Übrigen wissen Sie selbst, nur eine schlechte Nachricht ist einegute Nachricht für viele Medien – so wird es meist auch dargestellt.Kontaktieren Sie mich! Telefon: 0 34 31 / 62 28 43

Iris Claassen,Geschäftsführerin Regionalbauernverband Döbeln-Oschatz e.V.

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Seite 14 Mügelner Anzeiger Nr. 17/2018

veranstalteten, folgten 18 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern.Pünktlich 10 Uhr eröffnete Moderator Lutz Pechnig bei schönstemSonnenschein den diesjährigen Wettbewerb. Nach der Eröff-nungsparade, die auf dem Karussell des „SchaustellerbetriebesPönitz“ absolviert wurde, gingen die kleinen Rennpiloten an denStart.Gefahrenwurde inzweiAlterskategorien.AngefeuertvonEltern,Geschwistern und zahlreichen Zuschauern lieferten sich die Star-ter ein spannendes Rennen.Als Rennbenzin gab es zwischendurchbeieinemkleinenBoxenstoppeineFassbrause,spendiertvomParty-service Bergmann. Als Sieger des Wettkampfes bei den Jüngsten,konnte sich schließlich Loreley Rwaniecka, vor Mats Auerbach undBruno Franke behaupten. Bei den Startern mit schon etwas mehrRennerfahrung, fuhr Pepe Hermann vor Felix Täschner und Ben-net Großer den Sieg ein. Zur Siegerehrung gab es viele tolle Prei-se und eine Freifahrt vom Schaustellerbetrieb Pönitz. Als Haupt-preis winkte ein Familienticket mit der Döllnitzbahn. Wir bedankenuns herzlich bei allen kleinen Startern und Zuschauern. Es hat wie-der sehr viel Spaß gemacht!Vielen herzlichen Dank an unsere Sponsoren, den Schausteller-betrieb Pönitz Mügeln, die Döllnitzbahn und den Partyservice Berg-mann und natürlich allen fleißigen Helfern.NacheinerkurzenVerschnaufpause,wurdenunsereMitgliedernochselbst aktiv und starteten beim Radeln zum diesjährigen EnviaMStädtewettbewerb. So haben wir unseren aktiven Beitrag zum der-

Termine***Termine***TermineDrachenfest – 30. September 2018 ab 14 Uhr – VereinsgeländeZu einer schönen Tradition ist das Drachenfest im Herbst auf unse-rem Vereinsgelände geworden. So laden wir auch in diesem Jahrwieder Groß und Klein mit ihren bunten Flugobjekten auf unser Ver-einsgelände ein. Also Termin vormerken und vorbeischauen!

Ihr Bürger- und Heimatverein Altmügeln Crellenhain e.V.

Der Heimatverein Sornzig e.V. lädt am 19. 9. 2018,19.00 Uhr, ins Kloster Sornzig zur ersten Mitgliederver-sammlung ein. Wir wollen uns kennenlernen, die erste

Aktion – den Sornziger Weihnachtsmarkt – und dieVeranstaltungen und Ideen für 2019, besprechen.

zeit 1. Platz mit 326,30 km geleistet. Besonders freuen wir uns darü-ber, dass bei der Projektabstimmung unser eingereichtes Projekt„Verschönerung unserer Vereinsanlage“ die meisten Stimmenbekommen hat. Vielen Dank allen Votern!!!AuchunsereTombolawurdewiedergutangenommen.Diesegestal-teten wir gemeinsam mit dem Haarstudio Curly.

Ivonne Franke –Bürger- und Heimatverein Altmügeln Crellenhain e.V.