DIENSTAG, 29. AUGUST 2017 | SEITE 16

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„The Firebirds“ rocken am Samstag in der Kulturbastion

TORGAU. Zum Abschluss der Open Air-Saison wird auf der Bühne der Kultur-bastion noch einmal kräftig gerockt. „The Firebirds“ bieten am kommenden Sonn-abend, dem 2. September, ab 20 Uhr eine perfekte Show, unwiderstehliche Anima-tion und pure Spiellust! Mit ihrer Version des Rock’n’Roll-Sounds der 50er und 60er Jahre machen die Musiker einfach gute Laune. Die fünf smarten Herren aus Leip-zig überzeugen mit einer Mischung aus eigenständig interpretierten Klassikern, A-cappella-Passagen und charmanten Comedy-Einlagen. Tickets gibt es an al-len bekannten Reservix VVK-Stellen, di-rekt im Büro der Kulturbastion (Telefon 03421 737610) oder online auf www.reser-vix.de/events

„Märchen, Tiere und Landschaften“

TORGAU. Der Torgauer Kunst- und Kultur-verein „Johann Kentmann“ präsentiert bis 5. September die 37. Ausstellung in der K & S Seniorenresidenz „Haus Renaissan-ce“. „Märchen, Tiere und Landschaften“ heißt das Thema, das die Malerin Angeli-ka Pollmächer umgesetzt hat. Bereits seit 1996 zeichnet und malt die Jesewitzerin. Zunächst unter Anleitung des bereits ver-storbenen Leipziger Diplom-Malers und Grafikers Karl Weber, heute in der Mal-gruppe 725 unter der Leitung von Sieglin-de Lawrenz.

Scharfzüngiges von Steimle

FALKENBERG/ELSTER. Es gibt Neues von Uwe Steimle, dem „Zauberer von Ost“! Der äußerst vielseitige und scharfzün-gige Uwe Steimle – Kino-Held, mit ei-gener TV-Sendung „Steimles Welt- Kulturerbe“, und ausgewiesener Best-seller-Autor – präsentiert sein neues Ka-barett-Programm am 10. September, 18 Uhr, im Haus des Gastes in Falkenberg mit neuen Texten und viel Spielwitz nach seinem gleichnamigen und neu-esten Buch „Heimatstunde”. Karten sind erhältlich bei der Torgauer Zeitung (Haus der Presse), im Kulturhaus Torgau und unter www.eventim.de

Wenn Details ganz groß werden

DOMMITZSCH. Ulrike Hommel zeigt im Dommitzscher Rathaus bei der 38. Aus-stellung des Torgauer Kunst- und Kul-turvereins „Johann Kentmann“ in Ko-operation mit der Stadtverwaltung der Gänsebrunnenstadt Ausschnitte aus ih-rem Fotoschaffen. Es sind besonders die kleinen, zunächst unauffälligen oder ne-bensächlichen Details, die sie interessie-ren, die dann in Ulrike Hommels Mak-ro-Aufnahmen zu besonderer Bedeutung erwachsen. Die Ausstellung kann noch bis zum 11. September zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Dommitzscher Stadt-verwaltung besichtigt werden.

„Dienstagsmalerinnen“stellen in Polbitz aus

POLBITZ. Die Vernissage der „Jessener Dienstagsmalerinnen“ war ein großer Er-folg. Noch bis zum 12. September sind die lebensfroh und auch nachdenklich stim-menden Werke der sechs Jessener Frei-zeitmalerinnen in der Polbitzer Kirche zu sehen. Sie treffen sich seit etwa 14 Jahren und werden in ihrem Hobby vom Berliner Maler und Grafiker Gerhard-Schumacher Kitzig behutsam angeleitet. Die mehr als 40 in Polbitz gezeigten Arbeiten sind in Acryl, Aquarell, Öl oder als Kaltnadelra-dierung bzw. Linolschnitt gefertigt. Alle Kunst- und Kulturinteressierten sind herz-lich eingeladen, die Ausstellung täglich zwischen 10 und 18 Uhr in der offenen Kirche zu besichtigen. Sie befindet sich nahe des Elbradwanderweges.

Luthers „Worte und Musik“ entdecken

TORGAU. Eine Sonderausstellung im Stadt- und kulturgeschichtlichen Museum unter dem Titel:„Worte und Musik – die Refor-mation in Bibeln und Instrumenten“ prä-sentiert einen Ausschnitt der umfangrei-chen Sammlung von Peter Zimmermann aus Hamburg sowie Nachbildungen his-torischer Musikinstrumente der Renais-sance aus der Sammlung der Wittenber-ger Hofkapelle. Im Jubiläumsjahr der Re-formation sollen die WORTE und MUSIK, also das, was Martin Luther so wichtig war, aus einer ganz eigenen Perspektive betrachtet – und wahrgenommen werden. Verschiedene Bibelausgaben laden zum Blättern und Lesen ein. Colorierte Holz-schnitte, Grafiken, Lutherporträts, Luther- Souvenirs und natürlich hörbare Musik ergänzen die Ausstellung. Sie endet am 5. November mit einem Konzert der Wit-tenberger Hofkapelle.

Ausstellung im Kreiskrankenhaus

TORGAU. Bis zum 23. Oktober präsentiert der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ im Kreiskranken-haus Torgau eine Kunstausstellung. Ge-meinsam mit der Malgruppe 725 unter Leitung von Sieglinde Lawrenz stellen junge Talente aus den Schulen des Land-kreises Nordsachsen aus Mockrehna, Beilrode und Torgau ihre Arbeiten vor. Das Thema lautet:„Unsere schöne Hei-mat“.

Gospel in der Kirche Mockrehna

MOCKREHNA. Schon einige musikalische Veranstaltungen haben in der über 800 Jahre alten Kirche in jüngster Zeit statt-gefunden. Zu einem Auftritt der besonde-ren Art lädt der Kultur- und Heimatverein Mockrehna am Sonntag, 24. September , um 17 Uhr in die alten Gemäuer ein. Zu erleben ist der Jugendgospelchor Schildau unter Leiterin von Eva von der Heyde. Sie ist auch bekannt als Leiterin des Leip-ziger Gospelchores „Open Up Wide“. Gospel – das steht für „Gute Nachricht“, diese ist in der Musik und den Texten zu entdecken. Die bewegenden Rhythmen wecken gute Laune unter den Sängern, welche im Handumdrehen auf die Zu-schauer übergreift und diese Veranstal-tung zu einem besonderen Kirchenerleb-nis werden lässt. Der Eintritt ist wie im-mer frei, doch wird um eine Spende ge-beten.

Hobbymalerin Anke Jahn stellt aus

TORGAU. Der Torgauer Kunst- und Kultur-verein „Johann Kentmann“ zeigt in der ersten Etage des Landratsamtes Nordsach-sen, im Schloss Hartenfels, eine Ausstel-lung der Hobbymalerin Anke Jahn aus Ei-lenburg. Bis zum 19. September ist ein Querschnitt ihrer Werke in Aquarell, Acryl und Pastell zu bewundern. Die Öffnungs-zeiten des Landratsamtes: Dienstag 8.30 Uhr bis 19 Uhr, Donnerstag 8.30 Uhr bis 16 Uhr und Freitag 8.30 Uhr bis 12 Uhr.

Werke von Kurt Theuerkauf im Rathaus

TORGAU. Als Besucher der Stadtverwal-tung Torgau lohnt es sich durchaus auf dem Weg durch das Rathaus den Blick nach rechts oder links schweifen zu las-sen. Der Torgauer Kunst- und Kulturver-ein „Johann Kentmann“ präsentiert eine Kunstausstellung des Torgauers Kurt Theuerkauf im Foyer des 1. und 2. Ober-geschosses. Sein bevorzugtes Metier ist die Aquarellmalerei. Die Ausstellung kann bis zum 15. Dezember zu den Öff-nungszeiten der Stadtverwaltung (Mon-tag 9 bis 12 Uhr, Dienstag 9 bis 16 Uhr, Donnerstag, 9 bis 18 Uhr und Freitag 9 bis 12 Uhr besichtigt werden.

■■■ KULTURBEUTEL

WITTENBERG. Ein Kulturtipp für alle, die am Freitag, 1. September, oder am Samstag, 2. September, einen Ausflug in die Lutherstadt Wittenberg ermöglichen können: Am Freitag wird der Kent-mann-Verein um 17 Uhr „Tänze der Renaissance“ am Amphietheater (Lutherhaus, Collegienstraße 54) zeigen. Am Samstag um 20.15 Uhr werden Schüler des Johann- Wal-ter-Gymnasiums Torgau die bereits vielgelobte Musik-Theaterinszenie-rung „HerrInnen Käthe – Frauen zur Reformation“ im Amphitheater zu Wittenberg vortragen. Beide Präsentationen wurden im Rahmen der Länderwoche Sachsen dafür ausgewählt, was in beiden Ensem-bles große Freude ausgelöst hat. Natürlich würden sich die Torgauer Künstler auch wünschen, im Publikum bekannte Gesichter aus der Heimatstadt zu sehen. Fotos: PR

Torgauer Künstler in Wittenberg auf großer Bühne

TORGAU. Der diesjährige Torgauer Orgel-sommer geht in die nächste Konzertrunde und Kirchenmusikdirektor Ekkehard Sa-retz ist mit der bisherigen Resonanz recht zufrieden. Sowohl zum Eröffnungskonzert mit Prof. Martin Schmeding aus Leipzig in der Stadtkirche, als auch zum Orgelwan-delkonzert am vergangenen Freitag ka-men erfreulich viele Besucher: „Man muss ja immer berücksichtigen, dass zur selben Zeit in Torgau auch andere Veranstaltun-gen stattfinden. Da sind 50 bis 90 Gäste, die unserer Orgelmusik lauschen, schon eine ganze Menge“, resümiert er. Zunächst hatte der Kantor am Freitag nach der Altareinweihung (TZ berichtete) in der Schlosskirche gespielt und danach in der Stadtkirche die „Königin“ zum Klin-gen gebracht.Am kommenden Freitag, 1. Septem-ber, folgt um 20 Uhr mit einem Konzert von Prof. Thomas Lennartz der nächs-te Höhepunkt. Len-nartz, geboren 1971 in Hannover, stu-dierte Orgel, Kir-chenmusik, Schul-musik und Germa-nistik in Hannover, Köln und Leipzig so-wie Orgelimprovisation am Conservatoi-re in Paris. Zu seinen Lehrern zählte un-ter anderem der auch in Torgau bekann-te Organist Arvid Gast. Lennartz ist mehrfacher Preisträger von bedeutenden nationalen und internatio-nalen Wettbewerben. Seit September 2014 wirkt er als Professor für Orgelimprovisa-tion und Liturgisches Orgelspiel an der Musikhochschule Leipzig und als Direk-tor des Kirchenmusikalischen Instituts. Am Freitag wird Thomas Lennartz an der Or-gel in der Stadtkirche St. Marien in Torgau spielen.Schon jetzt sei auch auf zwei weitere Kon-zerte hingewiesen. Sie finden am 8. und 10. September statt. „Das wird“, so Ekke-hard Saretz, ein musikalisch hochkaräti-ges Wochenende in der Torgauer Stadt-kirche St. Marien.Am 8. September um 20 Uhr beschließen Meistertrompeter Ludwig Güttler und Thomas Irmen mit Konzert für zwei Trom-peten und Orgel den Torgauer Orgelsom-mer 2017. An der Orgel begleitet Fried-rich Kircheis. „Wir freuen uns! Diese Be-setzung ist grandios“, wertet Saretz. Bitte beachten: Vor den beiden Konzerten be-steht bereits um 19.30 Uhr die Möglich-keit zur Kirchenführung.Am Sonntag, 10. September, erklingt als abschließender Höhepunkt des Tages des Offenen Denkmals die Hohe Messe in h-Moll: „Sie gilt als Johann Sebastian Bachs ultimatives Vermächtnis“, stellt Torgaus Kantor heraus. Namhafte Solisten sind Britta Schwarz und Gotthold Schwarz. Das Collegium Vocale Leipzig und die Merseburger Hofmusik musizieren unter der Leitung von Gewandhausorganist Mi-chael Schönheit. Das Konzert beginnt be-reits um 16 Uhr. (Kartenvorverkauf bei TIC, Torgau, Markt 1, Tel. 03421 70140). gzn

Star-Gitarrist in Bad SchmiedebergFrank Fröhlich musiziert auf der Kurpark-Bühne

BAD SCHMIEDEBERG. In einer Woche, am Dienstag, 5. September, verheißt ein Kon-zert auf der Kurpark-Bühne in Bad Schmiedeberg allen Gästen ab 19.30 Uhr einen besonderen Musikgenuss: Der be-gnadete Gitarrist und Interpret Frank Fröhlich lädt zum stimmungsvollen Zuhö-ren ein. Er bewegt sich in seinem Solo-konzert zwischen Tango, Latin und Fla-menco. Neben Eigenkompositionen spielt er unter anderem Stücke von Matteo Car-cassi, J. S. Bach und Scott Joplin. Verbun-den durch spritzig-witzige Moderationen à la Götz Alsmann präsentiert „Der Gitar-rist der Stars“ (O-Ton mdr-sachsenspie-gel) an diesem Abend Gitarre PUR mit all ihren Möglichkeiten – ein einzigartiges Erlebnis.

Er selbst sagt auf seiner Homepage (www.frankfroehlich.de) über sich: „Meine Lei-denschaft für das Instrument erwachte, als ich zum ersten Mal Gitarristen wie Joe Sachse und Uwe Kropinski erlebte. Bis heute entwickle ich einen Gitarrenstil, den ich als crossover acoustic guitar be-zeichne.“Dieses Konzept verwirklicht er in mehre-ren Duobesetzungen, in Filmmusiken zu Stummfilmen von Buster Keaton, in den Konzerten für Kinder und Konzert-Lesun-gen mit Schauspielern wie Dieter Bell-mann, Gunther Emmerlich, Claus Dieter Clausnitzer, Otto Mellies, Gunter Schoß u.a. PI/gzn

Frank Fröhlich. Foto: PR

Prof. Eisenberg und Schäfer in St. Hubertus

WERMSDORF. Am Samstag, 2. September, gastieren um 19 Uhr der Trompeter Joa-

chim K. Schäfer und der Organist Prof. Matthias Ei-senberg in der Schlosskapelle St. Hubertus, Schloss Hubertusburg, in Wermsdorf. Auf dem Programm stehen u. a. Werke von J. S. Bach, T. Albinoni, A. Corel-li, J. W. Hertel u. a. PI/gzn

TORGAU. Der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ präsentiert am 6. September 2017 eine Ausstellung mit Motiven, die – wie zu sehen ist – auch dem Spätsommer schmeicheln. Es ist die 38. Ausstellung in der K & S Seniorenre-sidenz „Haus Renaissance“. Die Hobby-Malerin Heike Steller aus Torgau zeigt einen Querschnitt ihres künstlerischen Wirkens. Heike Steller wurde 1962 in Oschatz geboren. Seit ihrer Schulzeit begeistert sich die Künstlerin für das Malen. Anfangs bemalte sie Alltagsgegenstände mit Fantasiemustern, heute arbeitet sie auf Leinwand. Seit 2010 ist sie Mitglied der Zeichengruppe des Kentmann-Vereins unter Leitung von Sylke Köhler. Die Vernissage findet um 16 Uhr in der Cafeteria, im Südring 8 in Torgau, statt. Fotos: privat

Fruchtig und blumig: ein Augenschmaus

TORGAU. Der Torgauer Geschichtsverein legt mit Band 11 seiner Schriften eine von Hans-Christoph Sens betreute Publikati-on vor, die dem dringenden Bedürfnis ent-spricht, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse des für Torgau wichtigsten Architektur- und Baudenkmals einer brei-ten Leserschaft zugänglich zu machen.Vereinsvorsitzender Dr. Herzog kommen-tiert: „Das Werk ist das Beste, was es in dieser Form über Schloss Hartenfels gibt!“ Die dazugehörige öffentliche Buchprä-sentation zu „Schloss Hartenfels und die Schlosskirche in Torgau – Denkmal der

Reformation“ findet am 30. August um 19 Uhr im Stadt- und Kulturgeschichtli-chen Museum in Torgau statt. Dazu lädt der Geschichtsverein alle interessierten Gäste herzlich ein.Anstoß für die Autoren war sowohl die he-rausragende Bedeutung von Schloss und Schlosskirche für die lutherische Refor-mation, aber auch die umfangreichen Re-staurierungsarbeiten am Bauwerk und in den Innenräumen, die völlig neue Erleb-nismöglichkeiten erschließen. Der vorlie-gende Band enthält auf 280 Seiten acht Aufsätze namhafter Wissenschaftler. PI/gzn

Hochkarätig geht es weiter

Joachim K. Schäfer

Prof. Th. Lennartz

„Das Beste, was es zu Schloss Hartenfels gibt“

Torgauer Geschichtsverein lädt zur öffentlichen Buchpräsentation ein