konzertnews saison 2014/2015

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Vollständiges Programm der Saison 2014/2015 ·31.Spielzeit · www.muenchenmusik.de Ausgabe 3 · 2014 Showtime! DAS ERFOLGS- MUSICAL The Sound of Music > S. 55 DISNEY IN CONCERT Alice im Wunderland > S. 41 EISKUNSTLAUF IN DER PHILHARMONIE Rock the Ice! > S. 52 PRETTY YENDE Sie kam, sang und siegte > S. 8 PLUS: ANNE-SOPHIE MUTTER > S. 15 THOMAS HAMPSON > S. 6 JONAS KAUFMANN > S. 9 MARTHA ARGERICH > S. 19 DANIEL BARENBOIM > S. 19 HÉLÈNE GRIMAUD > S. 18 WIENER PHILHARMONIKER > S. 16

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Page 1: KonzertNews Saison 2014/2015

Vollständiges Programm der Saison 2014/2015 · 31. Spielzeit · www.muenchenmusik.de

Ausgabe 3 ·2014

Showtime!DAS ERFOLGS-MUSICAL

The Soundof Music >S. 55

DISNEY INCONCERT

Alice imWunderland >S. 41

EISKUNSTLAUF IN DER PHILHARMONIE

Rock the Ice! >S. 52

PRETTY YENDE

Sie kam, sang undsiegte >S. 8

PLUS:ANNE-SOPHIE MUTTER > S. 15

THOMAS HAMPSON > S. 6

JONAS KAUFMANN > S. 9

MARTHA ARGERICH > S. 19

DANIEL BARENBOIM > S. 19

HÉLÈNE GRIMAUD > S. 18

WIENER PHILHARMONIKER >S. 16

Page 2: KonzertNews Saison 2014/2015

münchenmusiktickets 089 -93 60 93 www.muenchenmusik.de

Mittwoch, 19. November 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Orchestre Philharmonique du LuxembourgBeethoven Violinkonzert D-Dur op. 61Ravel Ma mère l'oyeGershwin An American in ParisHilary Hahn, Violine · Joshua Weilerstein, Leitung

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20 Uhr, Philharmonie

London Philharmonic OrchestraDvorák Die Mittagshexe – Symphonische Dichtung op. 108Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126Tschaikowsky Auszüge aus „Der Nussknacker“ op. 71Sol Gabetta, Violoncello · Vladimir Jurowski, Leitung

Dienstag, 17. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Gewandhausorchester LeipzigTschaikowsky Violinkonzert D-Dur op. 35Rachmaninow Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27Julian Rachlin, Violine · Riccardo Chailly, Leitung

Dienstag, 24. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Wiener PhilharmonikerBrahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98Daniele Gatti, Leitung

Samstag, 7. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Royal Concertgebouw Orchestra AmsterdamSibelius Violinkonzert d-moll op. 47Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93Anne-Sophie Mutter, Violine · Andris Nelsons, Leitung

Samstag, 25. April 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Staatskapelle BerlinBeethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15Strauss Ein HeldenlebenMartha Argerich, Klavier · Daniel Barenboim, Leitung

Samstag, 9. Mai 2015, 20 Uhr, Philharmonie

St. Petersburg Philharmonic Orchestra Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77Dvorák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88Julia Fischer, Violine · Yuri Temirkanov, Leitung

Luxemburg London

BerlinAmsterdam

Leipzig Wien

Philharmonie im GasteigSt. Petersburg

Große OrchesterDie Welt zu Gast in München:

7 Konzerte mit Weltklasse-Orchestern aus Luxemburg, London, Leipzig, Wien, Amsterdam, Berlin und St. Petersburg im Abonnement

Page 3: KonzertNews Saison 2014/2015

INHALTSaison 2014/2015

18 PianissimoTastenzauberHélène Grimaud · MartinStadtfeld · Jan Lisiecki · MarthaArgerich & Daniel BarenboimPierre-Laurent Aimard · YujaWang · Nobu Tsujii

21 Enoch zu GuttenbergMozart: RequiemNeubeurer WeihnachtssingenBach: WeihnachtsoratoriumBruckner: Symphonie Nr. 9Bach: Matthäus-Passion

22 Tschaikowsky-ZyklusRussian National Orchestra& Mikhail Pletnev Midori · Khatia BuniatishviliMischa Maisky

23 Pro ArteDie Kammermusik-ReiheJörg Widmann & FriendsHagen Quartett Fauré Quartett & ChristianBrückner

24 Sinfoniein Bildernvon Tobias MelleAus der Neuen WeltEine Alpensinfonie

25 MünchnerSymphonikerDer Klang unserer Stadt

22 Große Gefühle:Khatia Buniatishvili spielt Tschaikowskys erstes Klavierkonzert

8 München-Debüt: Die SopranistinPretty Yende im Prinzregen-tentheater

4 AbonnementsSaison 2014/2015

6 Thomas HampsonArtist in Residence 2014/2015

8 VocalissimoGala der StarsElina Garanca · Rolando Villazón · Pretty YendeJonas Kaufmann · DianaDamrau · Juan Diego FlórezKlaus Florian Vogt · EditaGruberova · Valer SabadusCecilia Bartoli

12 BravissimoMeisterinterpretenBaiba Skride · Alison BalsomVeronika Eberle · Sol GabettaSir John Eliot Gardiner · JuliaFischer · Anne-Sophie MutterHilary Hahn · Wiener Philhar-moniker · Gewandhaus-orchester Leipzig · Academyof St Martin in the FieldsIhr Andreas Schessl

1

Liebe Musikfreunde,eine neue Konzertsaison zu planen ist eine spannende Angelegenheit bis zum letzten Augenblick. Telefonate rund um die Welt, Programm-wünsche in letzter Minute, Zusagen kurz vor Drucklegung – wir liebendiese Zeit, in der aus vielen kleinen Puzzleteilen ein attraktives Ganzesentsteht. Das Ergebnis halten Sie in Händen: 64 Seiten Konzertgenussvon Klassik über Show bis zu Weltmusik, wobei viele Konzerte auch imAbonnement Ohrenfreuden versprechen. Als Artist in Residence2014/2015 begrüßen wir den amerikanischen Bariton Thomas Hampson,der in drei Konzerten neue und teilweise überraschende Akzente setzt.Seine Ideen für den Zyklus verriet er uns kürzlich in einem exklusiven Interview (siehe S. 6/7). Als eine der prägendsten Konzertreihen präsen-tiert Vocalissimo darüber hinaus zahlreiche weitere hochrangige Künstlerwie – als neues Gesicht – Pretty Yende, die Sie bereits auf unserer Titel-seite begrüßt oder Jonas Kaufmann, dessen große Konzerttournee imFrühjahr 2015 mit Auftritten u.a. in Berlin, Wien, Baden-Baden, Hamburg und Luzern von MünchenMusik organisiert wird. OrchestralerSpitzenklang erwartet Sie in unserer Reihe Große Orchester, die mitWeltklasse-Ensembles wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amster-dam, den Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin oder demGewandhausorchester Leipzig aufwartet und Dirigentenpersönlich-keiten wie Andris Nelsons, Daniele Gatti, Daniel Barenboim und Riccardo Chailly nach München bringt. Auch im Bereich Film und Musical gibt es Großes zu genießen. So ist eines der erfolgreichsten Broad-way-Musicals zu Gast im Prinzregententheater: The Sound of Musicüber die Geschichte der Trapp-Familie mit Musical-Star Uwe Kröger. In der Philharmonie erwarten Sie zu Weihnachten die „Live in Concert“-Aufführungen des Disney-Blockbusters Alice im Wunderland, bevor zum Jahreswechsel die siebte Staffel von Magic! Zauber der Illusionim Prinzregententheater seine Premiere feiern wird.

Lassen Sie sich inspirieren und wählen Sie mit Genuss und Freude – wir freuen uns auf Sie!

Page 4: KonzertNews Saison 2014/2015

15 Einzigartige Konstellation:Anne-Sophie Mutter, das Royal ConcertgebouwOrchestra Amsterdam und Andris Nelsons

41 Disney in Concert: Johnny Depp in „Alice im Wunderland“ auf Großbildleinwand mit Live-Orchester

18 „Jeux d’eau“ – Hélène Grimaud spieltihr neues Programm

9Mit goldenemTenorschmelz – Juan Diego Flórez

28 Große KlassikMeisterwerke der MusikgeschichteMendelssohn: Elias · Beethovens NeunteTschaikowsky & Beethoven · CarminaBurana & Boléro · Der Ring an 1 AbendBach: Magnificat

30 Außer der ReiheBesondere KonzerteThe Philharmonics · Michael Bully HerbigCharlie Siem · Sjaella · Herbert PixnerProjekt · Bobby McFerrin & Chick CoreaMartin Grubinger · Jüdisches Neujahrs-konzert 5775 · Igudesman & Joo

35 TschaikowskysBallettmärchenSt. Petersburg Festival BallettDornröschen · Der Nussknacker

36 SchwanenseeDer größte Schwanensee aller ZeitenSt. Petersburg Festival Ballett

38 WeihnachtenKonzerte im AdventThomanerchor Leipzig · Bayrische Weih-nacht · Neubeurer WeihnachtssingenMoskauer Kathedralchor · Quadro NuevoWeihnachten mit Christiane HörbigerSüdtiroler Weihnacht · Alt-RussischeWeihnacht · Misa Criolla · VenezianischeWeihnacht · Gerd Anthoff · Weihnachtenmit Blechschaden · Festlich-weihnacht-liche Bach-Trompetengala · Weihnachts-oratorium · Beethovens Neunte

41 Alice im WunderlandDisney in Concert

42 Kaspar HauserEine Oper in zwei Aufzügen mit Musik von Franz SchubertKammeroper München

43 Konzerte im Kaisersaal Stefan Temmingh · Die vier JahreszeitenTölzer Knabenchor · Trompetengala

44 Silvester & NeujahrKonzerte zum JahreswechselBeethovens Neunte · Magic! · EnsembleClemente · Die Singphoniker · MünchnerStreichquartett · FeuerwerksmusikBlechschaden · Festkonzert im Cuvilliés-Theater · Last Night of the YearQuadro Nuevo · Neujahrskonzert derMünchner Symphoniker

46 Budapester OperettengalaProsit 2015 – Die große Neujahrsgala

INHALTSaison 2014/2015

2

Page 5: KonzertNews Saison 2014/2015

30 Tausendsassa Michael Bully Herbig und die Münchner Symphoniker mit Saint-Saëns’ „Karneval der Tiere“ in der Philharmonie

13 Mit unbändiger Leidenschaft: Sol Gabettazweimal in München

8 „Meditation“:

Elina Garanca mit neuemProgramm in München

25 Kevin John Edusei – der neue

Chefdirigent der Münchner Symphoniker

31„Under the stars“ – der britische Geiger

Charlie Siem

47 Magic!Zauber der IllusionDas neue Programm 2014/2015

48 FantasiaDisney in Concert

49 Film in ConcertDeutschland von oben · John WilliamsFilmnacht · Fluch der Karibik Video Games LIVE

51 Der Herr der RingeDie Rückkehr des Königs

52 Rock the Ice!Eiskunstlauf in der Philharmonie

53 United Colours in ConcertMusik der WeltTango Azul · Chucho Valdés Magic of the Dance · Martynas

54 ShadowlandFaszinierende Traumwelten im SchattenreichPilobolus Dance Theatre

55 The Sound of MusicDas Erfolgsmusical über die Familievon TrappSalzburger Landestheater

56 Große Kleinkunstim PrinzregententheaterOpern auf Bayrisch · Herbert & SchnipsiFamilie Flöz

58 Music for FunGute UnterhaltungHeiße Zeiten · Rasta Thomas’ Romeo and Juliet · ABBA Gold · Faschings-konzert · Piano Battle · Classic meetsCuba · Blechschaden · In the Mood Quadro Nuevo

62 ServicePreise, Kartenversand, Vorverkaufs-stellen, Impressum, Saalpläne

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Page 6: KonzertNews Saison 2014/2015

ABONNEMENTSSaison 2014/2015

4 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

20 Klangliche Substanz und Tiefen-schärfe: Die chinesische PianistinYuja Wang spielt Rachmaninowsdrittes Klavierkonzert

PianissimoSonntag, 9. Nov. 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Nobu Tsujii >S. 20

Ravel Sonatine pour piano, Gaspard de la nuitChopin Ballade Nr. 4, Sonate Nr. 3

Dienstag, 9. Dezember 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Daniel Barenboim >S. 19

Schubert Sonaten A-Dur D 664, a-moll D 845 und D-Dur D 850

Montag, 26. Januar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Khatia Buniatishvili >S. 22

Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5Khatia Buniatishvili, Klavier · Russian National OrchestraMikhail Pletnev, Leitung

Sonntag, 8. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Yuja Wang >S. 20

Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3 Mussorgsky Bilder einer AusstellungYuja Wang, Klavier · Tonhalle-Orchester ZürichLionel Bringuier, Leitung

Samstag, 25. April 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Martha Argerich >S. 19

Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 Strauss Ein HeldenlebenMartha Argerich, Klavier · Staatskapelle BerlinDaniel Barenboim, Leitung

Klassik PurDonnerstag, 11. Dezember 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Sol Gabetta >S. 13

Dvorák Die Mittagshexe Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 2 Tschaikowsky Auszüge aus „Der Nussknacker“ Sol Gabetta, Violoncello · London Philharmonic Orchestra · Vladimir Jurowski, Leitung

Mittwoch, 21. Januar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Academy of St Martin in the Fields >S. 17

Bach Violinkonzert Nr. 1 Mozart Sinfonia concertante Es-Dur Beethoven Symphonie Nr. 5 Lawrence Power, Viola · Academy of St Martin in theFields · Joshua Bell, Violine und Leitung

Dienstag, 24. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Wiener Philharmoniker >S. 16

Brahms Symphonie Nr. 2 Brahms Symphonie Nr. 4 Daniele Gatti, Leitung

Sonntag, 8. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Yuja Wang >S. 20

Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3 Mussorgsky Bilder einer AusstellungYuja Wang, Klavier · Tonhalle-Orchester ZürichLionel Bringuier, Leitung

Mittwoch, 20. Mai 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Klaus Florian Vogt >S. 10

Strauss Ausgewählte OrchesterliederDvorák Symphonie Nr. 7 Klaus Florian Vogt, Tenor · City of Birmingham Symphony Orchestra · Andris Nelsons, Leitung

BravissimoFreitag, 14. November 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Midori >S. 22

Tschaikowsky Violinkonzert Tschaikowsky Symphonie Nr. 4Midori, Violine · Russian National OrchestraMikhail Pletnev, Leitung

Dienstag, 9. Dezember 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Daniel Barenboim >S. 19

Schubert Sonaten A-Dur D 664, a-moll D 845 und D-Dur D 850

Montag, 23. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Wiener Philharmoniker >S. 16

Brahms Symphonie Nr. 3 Brahms Symphonie Nr. 1 Daniele Gatti, Leitung

Montag, 23. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Sir John Eliot Gardiner >S. 14

Bach Messe h-moll Monteverdi Choir · English Baroque SoloistsSir John Eliot Gardiner, Leitung

Samstag, 9. Mai 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Julia Fischer >S. 14

Brahms Violinkonzert Dvorák Symphonie Nr. 8 Julia Fischer, Violine · St. Petersburg Philharmonic Orchestra · Yuri Temirkanov, Leitung

VocalissimoFreitag, 31. Oktober 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Elina Garanca >S. 8

„Meditation“ – Ausgewählte Werke von Puccini, Gounod, Mascagni, Bizet u.a.Elina Garanca, Mezzosopran · Philharmonisches Orchester Brünn · Karel Mark Chichon, Leitung

Montag, 15. Dezember 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Juan Diego Flórez >S. 9

Ausgewählte Arien und Ouvertüren von Donizetti,Bizet, Delibes, Massenet, Offenbach u.a.Juan Diego Flórez, Tenor · Münchner RundfunkorchesterManuel López-Gómez, Leitung

Sonntag, 25. Januar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Klaus Florian Vogt >S. 10

Ausgewählte Werke von Wagner, Mozart und LehárKlaus Florian Vogt, Tenor · Staatskapelle WeimarStefan Solyom, Leitung

Dienstag, 24. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Thomas Hampson >S. 6

Ausgewählte Werke von Mozart und Verdi bis PorterThomas Hampson, BaritonMozarteumorchester Salzburg

Freitag, 17. April 2015, 20 Uhr, Herkulessaal

Diana Damrau >S. 9

Ausgewählte Werke von Verdi, Donizetti, Bellini u.a.Diana Damrau, Sopran · Münchner SymphonikerDavid Giménez, Leitung

Thomas HampsonMittwoch, 10. Dezember 2014, 20 Uhr, Herkulessaal

Liederabend >S. 6

Liederabend · „Richard Strauss und seine Zeit“ Thomas Hampson, Bariton · Wolfram Rieger, Klavier

Montag, 2. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Thomas Hampson & Martin Grubinger >S. 6

Thomas Hampson, Bariton · Martin Grubinger, Percussion · The Percussive Planet Ensemble

Dienstag, 24. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Arienabend >S. 6

Ausgewählte Werke von Mozart und Verdi bis PorterThomas Hampson, BaritonMozarteumorchester Salzburg

Page 7: KonzertNews Saison 2014/2015

19 Grande Dameam Klavier:Martha Argerich

5Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

9 „Du bist die Welt für mich“: StartenorJonas Kaufmann

Philharmonie ExtraDonnerstag, 20. Nov. 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie

Verdi: Messa da Requiem >S. 27

Münchner MotettenChor · Münchner KonzertchorMünchner Symphoniker · Kevin John Edusei, Leitung

Mittwoch, 3. Dezember 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie

Aus der Neuen Welt >S. 27

Dvorák Suite A-Dur „Amerikanische“Gershwin Concerto in FDvorák Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“Francesco Tristano, Klavier · Münchner SymphonikerKen-David Masur, Leitung

Donnerstag, 19. Februar 2015, 19.30 Uhr, Philharmonie

Orff: Carmina Burana >S. 27

Münchner Konzertchor · Münchner Oratorienchor Münchner Symphoniker · Jonathan Stockhammer, Leitung

Dienstag, 17. März 2015, 19.30 Uhr, Philharmonie

Russische Romantik >S. 27

Tschaikowsky Auszüge aus „Der Nussknacker“Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3 Teo Gheorghiu, Klavier · Münchner SymphonikerKevin John Edusei, Leitung

Pro ArteSonntag, 7. Dez. 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Jörg Widmann & Friends >S. 23

Prokofjew Ouvertüre über hebräische ThemenMendelssohn Sonate für Klarinette und KlavierWidmann Jagdquartett & Airvon Weber Quintett für Klarinette und Streichquartett Jörg Widmann, Klarinette · Carsten Carey Duffin,Horn Signum Quartett · Jean-Efflam Bavouzet, Klavier

Samstag, 24. Januar 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Pierre-Laurent Aimard >S. 19

Bach Das Wohltemperierte Klavier, Teil 1

Donnerstag, 19. Feb. 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Hagen Quartett >S. 23

Mozart Streichquartett G-Dur Brahms Streichquartett Nr. 3 Mozart Streichquartett B-Dur „Jagdquartett“

Mittwoch, 25. Februar 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Sol Gabetta >S. 13

Werke für Violoncello und Klavier von Beethoven, Mendelssohn und ChopinSol Gabetta, Violoncello · Bertrand Chamayou, Klavier

Sonntag, 19. April 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Fauré Quartett >S. 23

Mendelssohn Klavierquartette Nr. 2 & 3Christian Brückner, Sprecher

Große OrchesterMittwoch, 19. November 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Orchestre Philharmonique du Luxembourg >S. 15

Beethoven Violinkonzert Ravel Ma mère l’oyeGershwin An American in ParisHilary Hahn, Violine · Joshua Weilerstein, Leitung

Donnerstag, 11. Dezember 2014, 20 Uhr, Philharmonie

London Philharmonic Orchestra >S. 13

Dvorák Die MittagshexeSchostakowitsch Cellokonzert Nr. 2 Tschaikowsky Auszüge aus „Der Nussknacker“Sol Gabetta, Violoncello · Vladimir Jurowski, Leitung

Dienstag, 17. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Gewandhausorchester Leipzig >S. 17

Tschaikowsky Violinkonzert Rachmaninow Symphonie Nr. 2 Julian Rachlin, Violine · Riccardo Chailly, Leitung

Dienstag, 24. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Wiener Philharmoniker >S. 16

Brahms Symphonie Nr. 2 Brahms Symphonie Nr. 4 Daniele Gatti, Leitung

Samstag, 7. März 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam >S. 15

Sibelius Violinkonzert Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 Anne-Sophie Mutter, Violine · Andris Nelsons, Leitung

Samstag, 25. April 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Staatskapelle Berlin >S. 19

Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 Strauss Ein HeldenlebenMartha Argerich, Klavier · Daniel Barenboim, Leitung

Samstag, 9. Mai 2015, 20 Uhr, Philharmonie

St. Petersburg Philharmonic Orchestra >S. 14

Brahms Violinkonzert Dvorák Symphonie Nr. 8 Julia Fischer, Violine · Yuri Temirkanov, Leitung

Tschaikowsky-ZyklusFreitag, 14. November 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Midori >S. 22

Tschaikowsky Violinkonzert Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 Midori, Violine · Russian National OrchestraMikhail Pletnev, Leitung

Montag, 26. Januar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Khatia Buniatishvili >S. 22

Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 Khatia Buniatishvili, Klavier · Russian National OrchestraMikhail Pletnev, Leitung

Mittwoch, 15. April 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Mischa Maisky >S. 22

Tschaikowsky Rokoko-VariationenTschaikowsky Nocturne d-mollTschaikowsky Symphonie Nr. 6 „Pathétique“Mischa Maisky, Violoncello · Russian National OrchestraMikhail Pletnev, Leitung

Wiener PhilharmonikerMontag, 23. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Wiener Philharmoniker I >S. 16

Brahms Symphonie Nr. 3 Brahms Symphonie Nr. 1Daniele Gatti, Leitung

Dienstag, 24. Februar 2015, 20 Uhr, Philharmonie

Wiener Philharmoniker II >S. 16

Brahms Symphonie Nr. 2 Brahms Symphonie Nr. 4 Daniele Gatti, Leitung

Music for FunDienstag, 2. Dezember 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie

John Williams Filmnacht >S. 49

The Sound of Hollywood Symphony Orchestra

Freitag, 30. Januar 2015, 19.30 Uhr, Philharmonie

Rock the Ice! >S. 52

Do., 26. Februar 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Tango Azul >S. 53

Sonntag, 29. März 2015, 19.30 Uhr, Prinzregententheater

The Sound of Music >S. 55

Salzburger Landestheater

Montag, 11. Mai 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Piano Battle >S. 59

von und mit Paul Cibis & Andreas Kern

WahlabonnementDas flexible Wahlabonnement: Stellen Sie sich aus dem gesamten MünchenMusik- oder MünchenEvent-Angebot Ihr eigenes Programm zusammen.

Concertino5 Konzerte Ihrer Wahl mit 10 % Ermäßigung

Concerto8 Konzerte Ihrer Wahl mit 15 % Ermäßigung

Concerto grosso10 Konzerte Ihrer Wahl mit 20 % Ermäßigung

· Alle Veranstaltungen zur Auswahl· Verschiedene Kategorien in einem Abo möglich· Konzerttausch möglich· Keine Vorverkaufsgebühr, keine Versandgebühr

Es gelten die allgemeinen Abonnementbedingungen.

Prinze ExtraSonntag, 16. Nov. 2014, 15.30 Uhr, Prinzregententheater

Alison Balsom >S. 12

Haydn Trompetenkonzert Es-Dur Grieg „Aus Holbergs Zeit“ Tschaikowsky Serenade für Streicher sowie Werke für Trompete und Orchestervon Piazzolla, Ravel u.a.Festival Strings Lucerne · Alison Balsom, Trompete

Montag, 1. Dez. 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

Thomanerchor Leipzig >S. 38

Montag, 12. Januar 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

The Philharmonics >S. 30

Mittwoch, 25. Februar 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Sol Gabetta >S. 13

Werke für Violoncello und Klavier von Beethoven, Mendelssohn und ChopinSol Gabetta, Violoncello · Bertrand Chamayou, Klavier

Freitag, 24. April 2015, 20 Uhr, Prinzregententheater

Jan Lisiecki >S. 18

Ausgewählte Werke von Chopin

Enoch zu GuttenbergMontag, 17. November 2014, 20 Uhr, Philharmonie

Mozart: Requiem >S. 21

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung

Dienstag, 23. Dezember 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie

Bach: Weihnachtsoratorium >S. 21

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung

Mittwoch, 25. Februar 2015, 20 Uhr, Herkulessaal

Bruckner: Symphonie Nr. 9 >S. 21

Orchester der KlangVerwaltung

Karfreitag, 3. April 2015, 19 Uhr, Philharmonie

Bach: Matthäus-Passion >S. 21

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung

Page 8: KonzertNews Saison 2014/2015

Lieber Herr Hampson, Sie gelten als eine der herausragendsten und vielseitigsten Sängerpersönlichkeiten unserer Zeit. Dasdokumentiert eindrucksvoll der Facetten-reichtum Ihres Konzertzyklus in München –drei höchst unterschiedliche Programmewerden zu hören sein. Welche Musik hat gerade die Anfänge Ihrer Laufbahn ammeisten geprägt?Ich vermag gar nicht mehr zu sagen, ob Operoder Lied anfangs wichtiger war. Lieder-abende habe ich immer gesungen und werdedas weiter tun. Das Opernrepertoire wählteich deshalb immer auch nach der Entwick-lung und den Fähigkeiten meiner Stimme,um die weiche, zugängliche Seite, die für dasLiedfach gebraucht wird, nicht zu verlieren.Zu schwere Partien in jungem Alter könnenja das lyrische Timbre, den geschmeidigenKlang verhärten lassen.

„Was Mozart, Verdi und Porter verbindet? Die gute Musiknatürlich!“

6

THOMAS HAMPSONArtist in Residence 2014/2015

Wissensdurst, Wandlungsfähigkeit und die Lust, das nicht Alltäglicheherauszufordern, sind Eigenschaften, die Thomas Hampson von jeher kennzeichnen. Außergewöhnliche Projekte sind so entstanden,wunderbare Partnerschaften mit anderen Musikern und Ensembles,großartige Einspielungen und einzigartige Momente auf der Bühne.In der Saison 2014/2015 ist Thomas Hampson „Artist in Residence“bei MünchenMusik.

INTERVIEW Tobias Klatt

„ICH MÖCHTE DAS AUSDRÜCKEN,

WAS IN MEINER SEELE IST“

Gibt es für Sie künstlerisch betrachtet einemusikalische Heimat?Als Sänger gilt es für mich, das ausdrückenzu können, was in meinem Kopf, in meinerSeele ist – das beinhaltete für mich immerschon die Kunstformen Konzert, Lied undOper gleichermaßen. Mein Opernrepertoirehat sich natürlich ausgeweitet, und ich freuemich immer wieder auf Neues wie jetzt den „Wozzeck“ oder im nächsten Jahr den „RoiArthus“ von Ernest Chausson.

Ein spektakuläres Ereignis – und zugleicheine Premiere – ist das Konzert mit demSchlagzeuger Martin Grubinger. Vorder-gründig scheinen Sie aus unterschiedlichenmusikalischen Welten zu kommen – wiehaben Sie sich kennengelernt und wiekamen Sie auf die Idee zu diesem Projekt? Ich habe Martin Grubinger einmal im Fern-sehen gesehen und war völlig begeistert. Wirtrafen uns dann beim Festival „HeidelbergerFrühling“, dessen Akademie ich leite, undhaben uns näher kennen gelernt. Er sagtemir, dass er als Kind eine „Don Giovanni“-Aufführung mit mir besucht hätte, bei dersein Vater mitspielte. Martin ist ein Genie,das in einzigartiger Weise Menschen fürMusik begeistern kann, die diese sonst niegehört hätten. Ich habe ihn dann gefragt, ober risikofreudig genug wäre, um mit einemalten Kammersänger auf die Bühne zu kom-men. Er hat gesagt: Sofort!

Page 9: KonzertNews Saison 2014/2015

7

War es einfach, ein gemeinsames Repertoirezu finden? Wir haben dann natürlich überlegt, welcheMusik passen könnte, und lustigerweise gibtes da mehr, als man zunächst annehmenwürde. Dass es von Iannis Xenakis ein Stückfür Bariton und Percussion gibt, war mirzunächst auch nicht bekannt. Darüber hinausverbindet uns eine Liebe zu Komponisten wieJerome Kern, Irvin Berlin oder George Gersh-win. Am Herzen liegt uns natürlich auch George Crumb, dem ich in Salzburg vor eini-ger Zeit begegnet bin und dessen „AmericanSongbook“ ich sehr schätze. Hier geht es umdie große amerikanische Liedtradition vonVolksliedern, Marschliedern bis hin zum Gospel. Crumb stellt diese bekannten Melo-dien in einen neuen, perkussiven Kontext.Insgesamt geht es für Martin und mich umeine neue musikalische Lied-Landschaft, inder wir an Vergangenes anknüpfen und diesesim 21. Jahrhundert weiterführen wollen.

Wussten Sie denn, dass Martin Grubingerein so großer Fan des Popsängers Sting ist?Nein, das wusste ich am Anfang allerdingsnicht – fast könnte man sagen, er ist einSting-Fanatiker! Aber ich setze mich sehrgerne damit auseinander. Natürlich kommenwir aus ganz unterschiedlichen Welten, aberwir sind beide Grenzgänger, die sich leiden-schaftlich einsetzen und das wagen, was siefür interessant und wertvoll erachten. Jeden-falls: Es wird ein wilder Abend, auf den ichmich unheimlich freue!

Eine ganz andere, spannende Facette indem dreiteiligen Zyklus ist ein Liederabend,bei dem spätromantische Werke im Mittel-punkt stehen.Ich habe in der Vergangenheit im Liedbereichviel Mahler gesungen, zum 150. Geburtstagvon Richard Strauss in diesem Jahr bietet essich aber natürlich an, das spannende Feld„Strauss und seine Zeit“ zu eruieren.

Was prägte die Lebenszeit von RichardStrauss denn grundsätzlich?Ich denke, das lässt sich gut mit dem Begriff„Fin de Siècle“ umschreiben. Die Periode seitden 1880er Jahren bis zum Ersten Weltkriegist für mich eine faszinierende, unerschöpf-liche Zeit mit aufregenden Entdeckungenvon menschlichen Gedanken und Emotio-nen. Durch die Augen Gustav Mahlers habeich viele Einblicke in die Kunst dieser Zeit gewinnen können und erhoffe mir, durch

Ihr Bühnenschaffen in den Brennpunkt stel-len, wobei Sie einen Bogen von Mozart überVerdi bis Cole Porter spannen. Was vereintdiese drei Vollblutmusiker aus Ihrer Sicht? Die gute Musik natürlich! Mozart und Verdiverbindet bei aller unterschiedlichen Ton-sprache doch dieselbe Absicht, nämlich dieRegungen der menschlichen Seele unmittel-bar zum Ausdruck zu bringen. Mit den Lie-dern der amerikanischen Operette von ColePorter, Jerome Kern oder Harold Arlen – z.B. „Somewhere over the Rainbow“ – binich groß geworden, das ist ein Stück meinermusikalischen Heimat. Ein Abend also vonOper bis Musical Comedy!

Sie beehren MünchenMusik in dieser Saisonals „Artist in Residence“. Wo möchten Siekünstlerische Akzente setzen und was be-deutet Ihnen eine solche Rolle?Im Grunde kann jedes Konzert nur einzelneAspekte abbilden. Und so ist es für mich einegroße Ehre, das Vertrauen geschenkt zu bekommen, nun also auf einer größerenPlattform im Stile einer „Carte Blanche“ viel-seitige Facetten präsentieren zu dürfen. Ichbin Andreas Schessl als Veranstalter sehrdankbar, als „Artist in Residence“ mit ihm gemeinsam ein echtes, umfangreiches Exposé„Thomas Hampson“ zu kreieren. Und das in München, einer meiner Lieblingsstädte –eine Begegnung also mit einem Publikum,das immer offen ist für Neues.

den Blick Richard Strauss’ weitere Nuancenzu entdecken – gerade auch was gegenwärtigeDichter und Gedankenströmungen jenerZeit betrifft.

Vor Kurzem haben Sie gemeinsam mit Wolf-ram Rieger eine Strauss-CD fertig gestellt.Richtig, und in diesem Zusammenhang be-eindruckten mich insbesondere die Rückert-Vertonungen op. 87 nachhaltig. Das sind gewaltige Lieder! Rückert war damals eineStimme, die alternative Aspekte anbot, dasinnere Leben zu gestalten. Und das in einerZeit der Industrialisierung, die von dem Stre-ben nach mechanischer Beherrschung derWelt geprägt war. Diese weniger bekanntenVertonungen – kombiniert mit geläufigerenWerken von Strauss – bilden den Spannungs-bogen des Abends.

Das Kunstlied gilt ja allgemein als höchst intime Gattung – Inneres, verletzliche Re-gungen werden ohne die schützende Um-mantelung eines Klangkörpers nach außengekehrt. Wie begegnen Sie dieser beson-deren Herausforderung?Für mich ist das eine Art Labor, in dem mansich mit Gedanken und Sensibilitäten ausein-ander setzt. Die Vorbereitung und Heraus-forderung ist so intensiv wie für eine großeOpernrolle – aber doch ganz anders. Das Publikum ist heute eher skeptisch, wenn esdarum geht, Intimes, Nahbares anzugehen.Mich haben Liederabende aber immer faszi-niert, da in diesem Rahmen die Unmittelbar-keit und Vielschichtigkeit von Gedanken, die einzigartige Symbiose aus Wort und Tonsehr grundiert und detailliert zur Wirkung kommen kann. Das steht natürlich in einemKontrast zu der eher oberflächlichen Schnell-lebigkeit der modernen Medien.

Den Abschluss des Reigens bildet ein Gala-abend mit Arien und Liedern, die speziell

■ Liederabend „Richard Strauss und seine Zeit“ – Ausgewählte Lieder der Spätromantik

Thomas Hampson BARITON

Wolfram Rieger KLAVIER

Mittwoch, 10. Dezember 201420 Uhr, Herkulessaal

■ Arienabend Ausgewählte Werke von MOZARTund VERDI bis COLE PORTER

Thomas Hampson BARITON

Mozarteumorchester Salzburg

Dienstag, 24. März 201520 Uhr, Philharmonie

■ Thomas Hampson & Martin Grubinger Werke von GERSHWIN, IVES, SINATRA, CRUMB, CORIGLIANOund XENAKISSongs aus Südamerika sowieein Sting-Police-Medley

Thomas Hampson BARITON

Martin Grubinger PERCUSSION

The Percussive Planet Ensemble

Montag, 2. März 201520 Uhr, Philharmonie

„Martin Grubingerund ich – das wirdein wilder Abend.“

„Es geht hier umdas Innere – das sind gewaltigeLieder!“

INTERVIEW

Meisterhaft in München: Thomas Hampson undMartin Grubinger teilen neben der Leidenschaft für gute Musik auch die Begeisterung für den Sport.

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ten häufig am Pult steht, so auchin München. „Meditation“ heißtGarancas neues Programm, dasgeistliche Werke von GiacomoPuccini, Georges Bizet, CharlesGounod und Pietro Mascagniden Ausschnitten aus Opern der-selben Komponisten spannungs-reich gegenüberstellt.

Elf Jahre sind vergangen, seitElina Garanca ihren interna-

tionalen Durchbruch bei denSalzburger Festspielen feierte –turbulente Jahre, die die lettischeMezzosopranistin nach ganz obenkatapultierten und ihr reichlichAnlass boten, eine erste Zwi-schenbilanz zu ziehen. Die Vor-stellung ihrer Autobiographie im November war einer der letzten öffentlichen Auftritte, bevor sichElina Garanca in die zweite Baby-pause verabschiedete. Nun ist siewieder da und wird im Augustbei den Salzburger Festspielen erwartet. Der Spagat zwischenFamilie und Beruf gelingt ElinaGaranca insbesondere auch da-durch, dass ihr Ehemann KarelMark Chichon bei ihren Konzer-

Baden-Baden, „Così fan tutte“ ander Scala ... Zwischendurch liebtVillazón Projekte wie das Konzertin München, bei dem französi-sche und italienische Arienebenso wie spanische Zarzuelasauf dem Programm stehen.

Man darf auf den August gespannt sein. Dann näm-

lich erscheint Rolando Villazónserster Roman „Kunststücke“, dernicht im Geringsten etwas mitOper zu tun hat. Der mexikani-sche Tenor ist für Überraschun-gen gut, was er in einem Interviewmit der Welt bekräftigt: „Ich findees gut, wenn die Leute nichtimmer wissen, was sie von miralles zu erwarten haben. Es gibtstets noch andere Möglichkei-ten“, schmunzelt er. Ob sein an-gekündigter, selbst gezeichneterMozart-Comic tatsächlich einmalGestalt annehmen wird? Feststeht, dass Villazón sein eigent-liches Metier natürlich nicht ver-gisst. Verdis „La Traviata“ inMünchen, ein Mozart-Zyklus in

Rolando VillazónEnergiebündel und Charmeur

Elina Garanca„Meditation“

■ Rolando VillazónAusgewählte Werke u.a. vonMASSENET, BIZET, LEHÁR,DONIZETTI sowie spanische Zarzuelas

Rolando Villazón TENOR

Pumeza Matshikiza SOPRAN

Bohuslav Martinu PhilharmonieGuerassim Voronkov LEITUNG

in Zusammenarbeit mit U-Live und First Classics

Dienstag, 4. November 201420 Uhr, Philharmonie

■ Pretty Yende Ausgewählte Arienund Ouvertüren von ROSSINI, BELLINI, MASSENET, DELIBES, GOUNOD u.a.

Pretty Yende SOPRAN

Münchner SymphonikerPeter Valentovic LEITUNG

in Zusammenarbeit mit U-Live

Montag, 24. November 201420 Uhr, Prinzregententheater

sammelte, bestätigte Pretty Yendedie eingeschlagene Richtung.Derzeit fühlt sie sich vor allem imBelcanto-Fach zu Hause. IhreStimme vergleicht sie mit einemDiamanten, der entdeckt wurdeund nun beständig geschliffenwerden müsse – Pretty Yendeweiß, dass sie noch am Anfangsteht und noch viele Rollen aufsie warten. Fachwelt und Publi-kum indes sind jetzt schon ent-zückt. In Wien bat man PrettyYende, kurzfristig für die er-krankte Cecilia Bartoli einzu-springen („Sie kam, sang undsiegte“, schrieb Der Standard), ander MET hat man sie gleich wie-

der eingeladen. Auf ihr Münch-ner Debüt im Prinzregententhea-ter darf man gespannt sein.

Ein sensationelles Debütan der Metropolitan

Opera in New York krönteAnfang 2013 den kontinu-ierlichen Weg, der Pretty

Yende von Kapstadt in dieOpernmetropolen derWelt führte. In Europahatte man schon vorherstaunend verfolgt, wie die

junge südafrikanische Kolo-ratursopranistin meh-

rere Preise bei den be-deutenden Gesangswett-

bewerben einheimste. EineEinladung an die Mailän-

der Scala, wo sie zweiJahre lang Erfahrung

Pretty YendeWie ein Diamant

Elina Garanca Rolando Villazón

■ Elina Garanca„Meditation“ – AusgewählteWerke von PUCCINI, BIZET,GOUNOD, MASCAGNI u.a.

Elina Garanca MEZZOSOPRAN

Philharmonisches Orchester BrünnKarel Mark Chichon LEITUNG

in Zusammenarbeit mit U-Live

Freitag, 31. Oktober 201420 Uhr, Philharmonie

VOCALISSIMOGala der Stars

8 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

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Diana DamrauHeimisch in München

Welches Glück für die Münchner, dassDiana Damrau immer wieder an den

Max-Joseph-Platz zurückkehrt: Die Bayeri-sche Staatsoper ist für sie zu einer Art Dauer-spielstätte geworden, neben New York, wo siebeim Publikum der Metropolitan Opera zuden derzeit beliebtesten Sängerinnen gehört.Heimischer fühlt sich Diana Damrau wahr-scheinlich in München, wo sie in den erlauch-ten Kreis der Bayerischen Kammersänge-rinnen aufgenommen wurde und es nicht weitbis in ihre Heimat Günzburg hat. Nach ihremletzten Liederabend bei MünchenMusik präsentiert sich die Sopranistin diesmal miteinem Arienabend vornehmlich italienischerPrägung. Verdi, Donizetti, Bellini und andere Delikatessen stehen auf dem Programm, begleitet von den Münchner Symphonikern,die sich schon sehr auf ihren Gast freuen undin italienischen Operngefilden ebenso über-zeugen wie als klassisches Symphonieorchester.

■ Diana DamrauAusgewählte Werke von VERDI, DONIZETTI, BELLINI u.a.

Diana Damrau SOPRAN

Nicolas Testé BASS

Münchner SymphonikerDavid Giménez LEITUNG

in Zusammenarbeit mit U-Live

Freitag, 17. April 201520 Uhr, Herkulessaal

Juan Diego Flórez„L’amour“

Als es darum ging, einen neuen Lebens-mittelpunkt für sich und seine Familie

zu finden, entschied sich der peruanischeTenor Juan Diego Flórez für die italienischeStadt Pesaro. Hier feierte er 1996 seinen internationalen Durchbruch, als er beimRossini-Festival kurzfristig für einen er-krankten Kollegen einsprang. Gut möglich,dass die unmittelbare geistige Nähe des inPesaro geborenen Rossini Juan Diego Flórezbeflügelt. Als Interpret des italienischen Bel-canto ist seine Stellung unangefochten, vielestufen den Sänger auf diesem Terrain als diederzeitige Nummer Eins ein. In Münchenist Flórez aktuell an der Bayerischen Staats-oper in Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ zuerleben. Im Dezember gastiert er dann, be-gleitet vom Münchner Rundfunkorchester,mit einem Arienabend in der Philharmonie,den er unter das Motto „L’amour“ stellt –angelehnt an Gounods gleichnamige Arieaus „Romeo et Juliette“.

■ Juan Diego Flórez „L’amour“ – Ausgewählte Werke von DONIZETTI, BIZET, DELIBES, MASSENET,OFFENBACH, GOUNOD u.a.

Juan Diego Flórez TENOR

Münchner RundfunkorchesterManuel López-Gómez LEITUNG

Montag, 15. Dezember 201420 Uhr, Philharmonie

Jonas Kaufmann„Du bist die Welt für mich“

Jenseits von Lohengrin, Parsifal, Tannhäu-ser oder Siegfried hat sich Jonas Kaufmann

in den vergangenen Jahren eine erfreulicheVielseitigkeit zugelegt – viel zu gern springt erselbst zwischen den Genres, auch wenn ihmsein Ruf als einer der besten Wagner-Inter-preten der Gegenwart an jedem Ort der Weltvorauseilt. Wenn er sich nun ganz den Wer-ken Franz Lehárs, Emmerich Kálmáns oderRobert Stolz’ widmet, begibt er sich auf einTerrain, das mit großartigen Interpreten wieJoseph Schmidt, Richard Tauber oder FritzWunderlich verbunden ist – gefeierte Tenöreeiner Ära, in der noch Rundfunk und Schall-platte dominierten und für die Verbreitunggroßer Momente sorgten. „Freunde, das Lebenist lebenswert“, „Dein ist mein ganzes Herz“,„Du bist die Welt für mich“ – das musikalischeLebensgefühl einer ganzen Generation hat sich erhalten in diesen Melodien, wieder-erweckt an einem Abend, der für Jonas Kauf-mann auch eine persönliche Hommage ist.

■ Jonas Kaufmann „Du bist die Welt für mich“

Ausgewählte Werke von LEHÁR, STOLZ,KÁLMÁN, TAUBER, BENATZKY u.a.

Jonas Kaufmann TENOR

Münchner Rundfunkorchester Jochen Rieder LEITUNG

Freitag, 24. April 201520 Uhr, Philharmonie

VOCALISSIMOGala der Stars

Diana DamrauJonas Kaufmann Juan Diego Flórez

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VOCALISSIMOGala der Stars

■ ArienabendAusgewählte Werke von WAGNER, MOZART & LEHÁR

Klaus Florian Vogt TENOR

Staatskapelle WeimarStefan Solyom LEITUNG

Sonntag, 25. Januar 201520 Uhr, Philharmonie

■ OrchesterkonzertSTRAUSS Ausgewählte Orchesterlieder: Morgen,Zueignung, Verführung, Cäcilie, Liebeshymnus & Ruhe, meine SeeleDVORÁK Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70

Klaus Florian Vogt TENOR

City of Birmingham Symphony Orchestra Andris Nelsons LEITUNG

Mittwoch, 20. Mai 201520 Uhr, Philharmonie

Es ist noch nicht lange her, dass Klaus Florian Vogt sein

Repertoire um die feinen Nuan-cen der Liederwelt erweitert hatund sich mit diesem anspruchs-vollen Genre erstmals präsen-tierte. Eigentlich ist er ja vonBeruf Held, zumindest auf derOpernbühne. Allein im Frühjahr2014 war er in Wien, Bayreuth,Barcelona und Berlin in verschie-denen Wagner-Rollen zu erleben.Wer nicht hinterher reisen mag,kann den Tenor im Januar in derMünchner Philharmonie mitArien von Wagner, aber auch vonMozart und Lehár erleben. Vogtselbst bleibt das viele Reisen nichterspart, doch er hat sich damit aufseine eigene Weise arrangiert: AufTourneen verbringt der smarteHolsteiner die Nächte nicht imHotelzimmer, sondern im eige-nen Wohnmobil auf Camping-plätzen. Er habe gerne vertrauteWände um sich, sagt der Sänger.Vogt gilt als lockerer Typ, sympa-thisch, jungenhaft auch auf derBühne. Als Heldentenor ist seineStellung inzwischen unantastbar.Als Interpret Strauss’scher Orches-terlieder betritt er bei seinemzweiten Münchner Konzert ganzanderes Terrain – eine weitere Facette des Sängers, der mit An-dris Nelsons von einem Dirigenten

begleitet wird, der zu den großenStars der jungen Dirigentengene-ration zählt. Als Chefdirigent desCity of Birmingham SymphonyOrchestra leitet er im zweiten Teildes Konzerts die siebte Sympho-nie von Dvorák.

Klaus Florian VogtVon Beruf Held

Im Januar und Maizu Gast in der Philharmonie:

Klaus Florian Vogt

Jonas Kaufmann„Du bist die Welt für mich“

Münchner Rundfunkorchester Jochen Rieder LEITUNG

15. April 2015 Köln | Philharmonie17. April 2015 Dortmund | Konzerthaus19. April 2015 Stuttgart | Liederhalle22. April 2015 Hamburg | Laeiszhalle24. April 2015 München | Philharmonie26. April 2015 Baden-Baden | Festspielhaus14. Mai 2015 Wien | Konzerthaus16. Mai 2015 Luzern | KKL18. Mai 2015 Berlin | Philharmonie20. Mai 2015 Hannover | Kuppelsaal23. Mai 2015 Paris | Théâtre des Champs-Élysées

Eine Tournee von MünchenMusik

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kann – auch und gerade am Endeeiner Oper, wenn es darum geht,in der Schlussarie einen letztenemotionalen Höhepunkt zu for-mulieren. Edita Gruberova hatfür ihr Galakonzert solch gewal-tige Momente zusammengestellt.

In all den Jahren ihrer beein-druckenden Karriere hatte die

italienische Oper einen Dauer-platz im Repertoire Edita Gru-berovas inne. Ihre Liebe zum„schönen Gesang“ ist ungebro-chen. „Belcanto“ nennt man dasauf Italienisch, und es geht dabeium weit mehr als um Spitzentöneund halsbrecherische Koloratu-ren. Niemand weiß das besser alsEdita Gruberova. Vor einigen Jahren hat man ihr ein Fernseh-Porträt gewidmet, in dem es umjene „Kunst des Belcanto“ geht, mit der man Gruberova weltweitidentifiziert. So spricht sie darinimmer wieder von Musik, dieeinen bis ins innerste Mark treffen

Prinzregententheater herabgestie-gen“, so der Münchner Merkurüber Sabadus’ Sensationserfolgvom April 2014. Erneut begleitetvon der Hofkapelle München, stehen nun Arien von ChristophWillibald Gluck und dessen Zeit-genossen, wie dem Kastraten undKomponisten Giuseppe Millico,auf dem Programm.

Valer Sabadus legte einen rasanten Karrierestart hin,

gewann 2012 den DeutschenSchallplattenpreis sowie einenEcho Klassik und begeistert mitt-lerweile sein Publikum in ganz Europa. Mit 17 Jahren begann ersein Studium in München und istinzwischen aus der Countertenor-Szene nicht mehr wegzudenken.Die Selbstverständlichkeit, mit der er seinem Publikum diesesStimmfach näher bringt, spieltdabei eine ebenso große Rolle wieseine sympathische Natürlichkeit.„Ein Engel auf Ausflug zur Erde –der 28-jährige Countertenorscheint geradewegs aus der Scharder Cherubim und Seraphim ins

Valer SabadusEin Engel auf Ausflug zur Erde

Edita GruberovaGalakonzert: Schlussszenen aus Opern von Donizetti

■ Valer Sabadus„Le belle immagini“ – Werkevon GLUCK und Zeitgenossen

Valer Sabadus COUNTERTENOR

Hofkapelle MünchenRüdiger Lotter LEITUNG

Dienstag, 2. Dezember 201420 Uhr, Prinzregententheater

Edita Gruberova Valer Sabadus

■ Edita Gruberova Ouvertüren und Schluss-szenen aus Opern von GAETANO DONIZETTI:Maria Stuarda, Anna Bolenaund Roberto Devereux

Edita Gruberova SOPRAN

Münchner SymphonikerPeter Valentovic LEITUNG

Freitag, 12. Dezember 201420 Uhr, Philharmonie

VOCALISSIMOGala der Stars

Cecilia Bartoli präsentiert ihr neues Programm

im Herkulessaal der Residenz

Cecilia BartoliDas neue Programm: ein gut gehütetes Geheimnis

Jedes neue Projekt Cecilia Bar-tolis kommt einem künstleri-

schen Ereignis gleich. Unermüd-lich begibt sich die schöne Röme-rin auf die Suche nach verborge-nen musikalischen Kostbarkeiten,hat nach intensivem Studiumalter Handschriften und geheim-nisvoller Notationen längst ver-gessene Repertoirebereiche undKomponisten für eine faszinierteMusikwelt wiederentdeckt. Mit„Opera Proibita“, „Maria Mali-bran“, „Sacrificium“ und „Mis-sion“ präsentierte sie ihren Fansnicht nur Klangwelten von fas-zinierender Schönheit. CeciliaBartoli erzählt fesselnde Ge-schichten, die ihre Hörer in unbe-kannte Welten führen. Nun

bricht die Sopranistin abermalsauf zu neuen Ufern. Dass sie sichdabei durchaus noch bedeckt hältund das neue Programm wie einGeheimnis hütet, erhöht die Vor-freude. Man darf gespannt sein.

■ Cecilia Bartoli Cecilia Bartoli MEZZOSOPRAN

I BarocchistiDiego Fasolis LEITUNG

in Zusammenarbeit mit U-Live und First Classics

Mittwoch, 26. Nov. 201420 Uhr, Herkulessaal

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Alison BalsomLiebe auf den ersten Blick

Wer über Alison Balsomspricht, gerät unweigerlich

ins Schwärmen. Sie ist jung,schön – und spielt göttlich Trom-pete! „Liebe auf den ersten Blick“sei es gewesen, erinnert sich Alison Balsom zurück, als sie imzarten Alter von sieben Jahren einOrchesterinstrument auswählensollte und sich für die Trompeteentschied. Heute gehört die bri-tische Virtuosin zu den erfolg-reichsten Musikern der jungenGeneration und begeistert mitausgeprägter Musikalität, einerwunderbaren Kantabilität ihresInstruments und hinreißendemCharme ihr Publikum. Das belegtnicht zuletzt der Preis „Artist ofthe Year 2013“ der FachzeitschriftGramophone. Gemeinsam mit

Mit Veronika Eberle begrüßtdas Münchener Kammer-

orchester im Februar eine Künst-lerin, die zuletzt bei Ana Chu-machenco an der MünchnerHochschule für Musik und Thea-ter studierte. Zu ChumachencosMeisterschülern zählen so renom-mierte Namen wie Julia Fischer,Arabella Steinbacher oder LisaBatiashvili, und es sieht so aus, alswürde Veronika Eberle die Reihederer, die sich dauerhaft an der in-ternationalen Spitze etablieren,fortsetzen. Ihre internationaleKonzerttätigkeit umfasst mittler-weile Gastspiele mit den weltbes-ten Orchestern und Dirigenten.

Bei den Salzburger Osterfest-spielen debütierte sie gemeinsammit Sir Simon Rattle und arbei-tete darüber hinaus bereits mitDirigenten wie Sir Neville Marri-ner, Paavo Järvi oder YannickNézet-Séguin zusammen.

den Festival Strings Lucernespannt Alison Balsom in ihremneuen Programm einen Bogenvon Haydns berühmtem Trom-petenkonzert hin zu spannenden,neueren Kompositionen und Arrangements, die sie in Archivenaufgestöbert und persönlich zu-sammengestellt hat.

■ Alison Balsom HAYDN Trompetenkonzert Es-Dur GRIEG „Aus Holbergs Zeit“ TSCHAIKOWSKY Serenadefür Streicher C-Dur sowie Werkefür Trompete und Orchester vonPIAZZOLLA, RAVEL u.a.

Alison Balsom TROMPETE

Festival Strings Lucerne

Sonntag, 16. November 201415.30 Uhr, Prinzregententheater

■ Veronika Eberle MOZART Violinkonzert G-Dur HAYDN Violinkonzert C-Dur TSCHAIKOWSKY Souvenir de Florence op. 70

Veronika Eberle VIOLINE

Münchener KammerorchesterDaniel Giglberger LEITUNG

Sonntag, 8. Februar 201515.30 Uhr, Prinzregententheater

Ein Leben ohne Musik? Un-denkbar in Lettland, wo nicht

nur in der Schule großer Wert aufdie musikalische Ausbildung ge-legt wird, sondern wo Gesang undMusizieren zum Alltag gehören.Kein Wunder, dass der baltischeStaat so viele herausragendeKünstler hervorbringt, Musikervon Weltruf, die in der Klassik-szene allgegenwärtig sind. Die Gei-gerin Baiba Skride gehört dazu.Aufgewachsen in Riga, lebt sie inzwischen in Hamburg. Ihre Stra-divari ist eine Leihgabe Gidon Kre-mers, der zu ihren großen Bewun-derern gehört. Im März ist BaibaSkride mit Beethovens Violin-konzert zu Gast und erhält dabeiorchestrale Unterstützung aus derHeimat: Die Sinfonietta Riga hat

sich seit der Gründung im Jahr2006 zu einem der Aushängeschil-der lettischer Musikkultur ent-wickelt und versammelt als staat-liches Kammerorchester einige derbesten Musiker des Landes.

■ Baiba SkrideMOZART Symphonie Nr. 23BEETHOVEN ViolinkonzertVASKS Musica DolorosaHAYDN Symphonie Nr. 104

Baiba Skride VIOLINE

Sinfonietta RigaNormunds Sne LEITUNG

Das Konzert findet im Rahmen des Kulturprogramms anlässlichder lettischen EU-Ratspräsident-schaft statt.

Samstag, 14. März 201520 Uhr, Herkulessaal

Baiba SkrideKleines Land mit großer Tradition

Veronika EberleMünchener Kammerorchester

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

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Sol GabettaMit unbändiger Leidenschaft

Man wählt nicht gerade den leichtestenWeg, wenn man sich als Solistin für

Schostakowitschs zweites Cellokonzert ent-scheidet. Inhaltlich weitaus fordernder alssein Vorgänger, verlangt es von der Inter-pretin ein gewisses Maß an Reife, um sichdiesem durchaus spektakulären Werknähern zu können. Sol Gabetta ist mit ihren32 Jahren immer noch jung, aber ihre Erfah-rung mit Schostakowitsch hat sie schonmehrfach auf beeindruckende Weise de-monstriert. 2008 spielte sie dessen Zweitesgemeinsam mit den Münchner Philharmo-nikern auf CD ein – noch vor dem weitausbekannteren Cellokonzert Nr. 1 aus gleicherFeder. Letzteres wurde später gleichfalls aufCD gebannt und erhielt Bestkritiken. „SolGabetta begeisterte mit unbändiger, leiden-schaftlicher Musiziersucht. Sie spielte, alsginge es um alles und erfüllte die russischeVerzweiflungssymphonik des Cellokonzer-tes mit pragmatischer Lebensfreude“,schrieb die Süddeutsche Zeitung. In dieserSaison ist Sol Gabetta gleich zweimal beiMünchenMusik zu Gast, zunächst mitSchostakowitsch und dem London Philhar-monic Orchestra unter der Leitung des russischen Dirigenten Vladimir Jurowski.Der trat 2007 die Nachfolge von Kurt Masuran, ist nicht nur in London ein Star unddürfte Schostakowitschs Werk mit seinementschlossenen Dirigierstil die Seele heraus-kitzeln. Im Februar trifft Sol Gabetta dannauf ihren geschätzten kammermusikalischenPartner Bertrand Chamayou, der als einer derprägenden Vertreter der jungen französischenPianistengeneration gilt und auch in Mün-chen schon an Gabettas Seite glänzte.

■ OrchesterkonzertDVORÁK Die Mittagshexe – Symphonische Dichtung op. 108SCHOSTAKOWITSCHCellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126TSCHAIKOWSKY Auszüge aus „Der Nussknacker“ op. 71

Sol Gabetta VIOLONCELLO

London Philharmonic Orchestra Vladimir Jurowski LEITUNG

Donnerstag, 11. Dezember 201420 Uhr, Philharmonie

■ KammermusikabendBEETHOVEN Sonate Nr. 4 C-Dur op. 102/1MENDELSSOHN Sonate Nr. 2 D-Dur op. 58CHOPIN Sonate g-moll op. 65CHOPIN Grand duo concertant sur desthèmes de Robert le diable

Sol Gabetta VIOLONCELLO

Bertrand Chamayou KLAVIER

Mittwoch, 25. Februar 201520 Uhr, Prinzregententheater

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BRAVISSIMOMeisterinterpretenBRAVISSIMOMeisterinterpreten

Julia Fischerspielt Brahms’ Violinkonzert

Die Ansprüche, die Julia Fischer an sichselbst stellt, stellt sie auch an ihr Gegen-

über. Extravaganzen im Stil und Auftretensind ihr fremd – nichts, was ablenkt von derMusik. „Julia Fischer ist genau in diesemSinn eine Virtuosin, weil sie Musik bei allerSpielfreude nicht zur Schau mehr oder weni-ger interessanter Manierismen benutzt, son-dern die Stücke in ihrer Eigenart und Beson-derheit darstellen, verlebendigen will“, so die Süddeutsche Zeitung über die Münch-ner Geigerin. Als Künstlerin ein Weltstar, bestätigt Fischer heute ihre vor zehn Jahrenin einem ARTE-Interview abgegebeneSelbsteinschätzung: „Das Schwerste ist fürmich zu sehen, wie viele Leute, die mit mir indiesem Beruf angefangen haben, zugrundegehen. Da fehlt oft die Bodenhaftung, derBezug zur Realität. Den habe ich.“ Auch Yuri Temirkanov, langjähriger Dirigent des St. Petersburg Philharmonic Orchestra, weißFischers klare Linien zu schätzen.

■ Julia FischerBRAHMS Violinkonzert D-Dur op. 77DVORÁK Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Julia Fischer VIOLINE

St. Petersburg Philharmonic OrchestraYuri Temirkanov LEITUNG

Samstag, 9. Mai 201520 Uhr, Philharmonie

Sir John Eliot Gardinerdirigiert Bachs h-moll-Messe

Wenn es einen Nobelpreis für Chöregäbe, so würde er dem Monteverdi

Choir gebühren“, schrieb einmal ein Rezen-sent der führenden französischen Tageszei-tung Le Monde. Seit Jahrzehnten wird dasLondoner Ensemble als einer der heraus-ragenden Botschafter barocker Vokalmusikgeschätzt und geehrt – eine britische Institu-tion, untrennbar verbunden mit demNamen John Eliot Gardiner. Seine Leistun-gen als Wiederentdecker und Pionier der his-torischen Aufführungspraxis haben für eineRevolution gesorgt. Als unermüdlicher Ex-perte in Sachen Alte Musik hat Gardiner –Seite an Seite mit dem Monteverdi Choir –gerade der Musik Johann Sebastian BachsSternstunden verschafft. Unter den von ihmgegründeten Ensembles ist der MonteverdiChoir das älteste. Im Jahr 2014 feiert man 50-jähriges Jubiläum und blickt nicht ohneStolz auf das Geleistete zurück: „Dieser Chorist Teil meines Lebens. Er bildet – zusammenmit dem jüngeren Schwester-Orchester –meine musikalische Familie“, sagt Gardiner.

Die „jüngere Schwester“ ist das Ensemble derkaum minder renommierten English BaroqueSoloists, das Gardiner und seine Sänger schonviele Male begleitet hat. Eine Jubiläumssaisonohne Bach wäre für alle Beteiligten undenk-bar: Im März sind beide Formationen mitBachs h-moll-Messe unter der Leitung vonGardiner in der Philharmonie zu hören, dieSolistenpartien werden hierbei aus demhochkarätigen Monteverdi Choir besetzt.

■ Sir John Eliot GardinerBACH Messe h-moll BWV 232

Monteverdi ChoirEnglish Baroque SoloistsSir John Eliot Gardiner LEITUNG

Montag, 23. März 201520 Uhr, Philharmonie

Sir John Eliot Gardiner

Julia Fischer spielt das Violinkonzert von Johannes Brahms

in der Philharmonie

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Hilary HahnZuhause bei Beethoven

Zu Beginn ihrer Karriere, 1999, nahm Hilary Hahn Beethovens Violinkonzert

auf CD auf und wurde damit auf einenSchlag einem großen Publikum bekannt. DieJury des Echo Klassik erkannte das Potenzialder damals 19-Jährigen und kürte sie zurNachwuchskünstlerin des Jahres. Die Auf-nahme mit dem Baltimore Symphony Orchestra unter der Leitung von David Zin-man wurde für den Grammy nominiert, undspätestens jetzt standen Hilary Hahn alleTüren offen. Für spätere Aufnahmen erhieltsie dann tatsächlich zwei Grammys und in Europa viele weitere Auszeichnungen von Rang und Namen. 20 weitere CD-Einspielungen sind seit dem Beethoven-Album hinzugekommen, mit denen HilaryHahn längst aus Konventionen ausgebrochenist. Wenn die inzwischen 33-Jährige nun imRahmen des Gastspiels des Orchestre Phil-harmonique du Luxembourg wieder zuBeethoven zurückkehrt, demonstriert siedamit Verbundenheit zu ihren Wurzeln.

■ Hilary HahnBEETHOVEN Violinkonzert D-Dur op. 61RAVEL Ma mère l’oyeGERSHWIN An American in Paris

Hilary Hahn VIOLINE

Orchestre Philharmonique du Luxembourg Joshua Weilerstein LEITUNG

Mittwoch, 19. November 201420 Uhr, Philharmonie

Anne-Sophie MutterRoyal Concertgebouw Orchestra Amsterdam · Andris Nelsons

Im Jahr 2008 bat das renommierte briti-sche Klassikmagazin Gramophone einen

ausgewählten Kreis von Fachjournalisten,ein Ranking der besten Orchester der Weltzu erstellen. Die schließlich veröffentlichte„Hitliste“ umfasste 20 Plätze – angeführtvom Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam auf Platz 1. Zu Recht sind dieNiederländer stolz auf ihr einzigartigesOrchester, das anlässlich seines hundertstenGeburtstags von Königin Beatrix persönlichgeadelt wurde und seither als „königlichesOrchester“ eine Klangästhetik pflegt, diesich deutlich von tausend anderen unter-scheidet. Immer wieder arbeitet das Ensem-

ble mit weltbekannten Dirigenten und Solis-ten zusammen. Eine besonders exquisiteKonstellation bahnt sich im kommendenFrühjahr an – mit Andris Nelsons am Pultund Anne-Sophie Mutter als Solistin. Zeit-lich verorten sich die beiden im 20. Jahrhun-dert: Anne-Sophie Mutter interpretiert Sibe-lius’ Violinkonzert d-moll, dessen Sonder-stellung unter den Solokonzerten jener Zeitunbestritten ist. Mit Schostakowitschs Sym-phonie Nr. 10 dürfte Andris Nelsons in sei-nem Element sein. Er liebt die russischeSymphonik und erhält an diesem Abend die Möglichkeit, mit dem vielleicht bestenOrchester der Welt ein Zeichen zu setzen.

■ Anne-Sophie MutterSIBELIUS Violinkonzert d-moll op. 47SCHOSTAKOWITSCH Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93

Anne-Sophie Mutter VIOLINE

Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Andris Nelsons LEITUNG

Samstag, 7. März 201520 Uhr, Philharmonie

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

Andris NelsonsAnne-Sophie Mutter

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■ Wiener Philharmoniker I JOHANNES BRAHMSSymphonie Nr. 3 F-Dur op. 90Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Wiener Philharmoniker Daniele Gatti LEITUNG

Montag, 23. Februar 201520 Uhr, Philharmonie

■ Wiener Philharmoniker II JOHANNES BRAHMSSymphonie Nr. 2 D-Dur op. 73Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

Wiener Philharmoniker Daniele Gatti LEITUNG

Dienstag, 24. Februar 201520 Uhr, Philharmonie

Überkommen, überholt, totgesagt: Ausge-rechnet zu einem Zeitpunkt, als Vertre-

ter der „Avantgarde“ des 19. Jahrhunderts dieklassische Symphonie bereits zu Grabe tragenwollten, machte sich Johannes Brahms ansWerk. Vierzehn Jahre dauerten die Arbeitenan seiner ersten Symphonie, die zwangsläufigvon der Auseinandersetzung mit der Über-macht Beethovens geprägt waren und schließ-lich doch zu einem neuen und eigenständigenBrahms’schen Profil führten. Die Aufführun-gen seines Erstlings wurden enthusiastischaufgenommen – vor allem in Wien, wo in die-ser Zeit der Grundstein der tiefen Verbunden-heit zwischen Brahms und den Wiener Phil-harmonikern gelegt wurde. Letztere bezeich-nen jene Jahre heute als „Goldene Ära“ derOrchestergeschichte und blicken stolz auf dieFrüchte dieser Freundschaft zurück, die schonein Jahr später zur Uraufführung von Brahms’zweiter Symphonie in Wien führte. Auch die

dritte Symphonie wurde hier aus der Taufe gehoben, dirigiert vom legendären HansRichter, der die Wiener Philharmoniker unterseiner Ägide endgültig als ein Orchester vonWeltruf etablierte. Die Namensliste der nach-folgenden Dirigentenpersönlichkeiten ist soprominent, wie es dem Rang dieses Welt-klasseorchesters gebührt: Große Meister wie Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler,Herbert von Karajan, Karl Böhm, Sir GeorgSolti oder Claudio Abbado kamen und gin-gen, die Verbundenheit zur Musik JohannesBrahms’ blieb bestehen. Der seltene Genuss,nun alle vier Brahms-Symphonien an zweiaufeinander folgenden Tagen mit den WienerPhilharmonikern zu hören, zählt zweifellos zuden Höhepunkten der Münchner Konzert-saison. Am Pult steht der Italiener DanieleGatti, seit Jahrzehnten eine internationaleGröße und einer der bevorzugten Dirigentender Wiener Philharmoniker.

Wiener PhilharmonikerJohannes Brahms: Die vier Symphonien

Daniele Gatti Wiener Philharmoniker

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Gewandhausorchester LeipzigJulian Rachlin · Riccardo Chailly

Als Riccardo Chailly 2005 die Leitungdes Gewandhauses Leipzig übernahm,

trat er nicht nur die Nachfolge von HerbertBlomstedt, sondern zugleich ein reiches undeinzigartiges Erbe an. Nicht wenige seinerVorgänger schrieben gemeinsam mit demOrchester Musikgeschichte. Es war das Gewandhaus, in dem Felix MendelssohnBartholdy 1829 mit der Wiederaufführungvon Johann Sebastian Bachs Matthäus-

Passion für einen historischen Moment unddanach für eine angeregte Auseinanderset-zung mit der Musik alter Meister sorgte.Jahre später begründete Arthur Nikisch inLeipzig den Typ des reinen Symphoniekon-zerts, der von hier aus in die Konzertsäleweltweit einzog. Kurt Masur dirigierte imGewandhaus den weltweit ersten Schostako-witsch-Zyklus und verschaffte dem Orches-ter neues internationales Renommee. Längst

sind nicht nur das Konzerthaus selbst, son-dern auch das darin residierende Ensemblezum unüberhörbaren Markenzeichen derdeutschen Orchesterlandschaft geworden.„Der Klang dieses Orchesters ist ein fühlba-res Wunder – Worte verbieten sich ange-sichts dieser Magie“, schrieb die SundayTimes über die Leipziger. Riccardo Chailly,unbestritten einer der bedeutendsten Diri-genten der Gegenwart, hat gerade seinenVertrag als Gewandhauskapellmeister bis2020 verlängert und wie seine Vorgänger we-sentlich dazu beigetragen, dass das Orchesterheute zu den profiliertesten Klangkörpernder Welt gehört. Oft und gern konzertiert ermit prominenten Solisten wie dem GeigerJulian Rachlin, der an diesem Abend Tschai-kowskys Violinkonzert D-Dur interpretiert.

■ Gewandhausorchester LeipzigTSCHAIKOWSKYViolinkonzert D-Dur op. 35RACHMANINOWSymphonie Nr. 2 e-moll op. 27

Julian Rachlin VIOLINE

Gewandhausorchester Leipzig Riccardo Chailly LEITUNG

Dienstag, 17. Februar 201520 Uhr, Philharmonie

BRAVISSIMOMeisterinterpreten

Academy of St Martin in the FieldsJoshua Bell

Bach, Mozart, Beethoven: Es ist eingroßer musikalischer Bogen, den Joshua

Bell und seine Academy of St Martin in theFields an diesem Abend spannen, und zu-gleich die perfekte Gelegenheit, die Früchtedieser seit 2011 währenden Zusammen-arbeit zu genießen. Drei Jahre ist es her, dassder amerikanische Geiger die Nachfolgevon Sir Neville Marriner antrat, der ihn gemeinsam mit dem Orchester zum MusicDirector des Ensembles ernannte. Es warBeethoven, der Pate stand für die erste ge-meinsame CD. Für die Einspielung dervierten und siebten Symphonie griff Bellweniger zum Taktstock als zur Violine undwurde dafür von der Süddeutschen Zeitungob seiner „klugen Disposition von Kon-trolle und Rausch, Präzision und Vision“gelobt. Spielen und gleichzeitig dirigieren?„Wenn die Chemie stimmt“, so Joshua Bell,„dann reichen ein paar wenige Bewegungenmit meinem Geigenbogen, und es geht indie richtige Richtung“. Das überzeugendeund viel gelobte Ergebnis spornte Bell undseine Musiker offensichtlich sogleich zuneuen Taten an. Im Januar-Konzert in der

Philharmonie erhält man schon mal einenVorgeschmack auf das neueste gemeinsameCD-Projekt, bei dem Bachs Violinkonzerteim Mittelpunkt steht. Anders als beiBeethoven darf Joshua Bell hier mit seinerStradivari solistisch glänzen. Bachs Violin-konzert steht an diesem Abend gleich amAnfang des Programms, gefolgt von Mozartund schließlich Beethoven – eine Zeitreisemit dem renommierten Londoner Ensem-ble und einem der charismatischsten Geigen-virtuosen unserer Zeit.

■ Academy of St Martin in the FieldsBACH Violinkonzert a-moll BWV 1041MOZART Sinfonia concertante Es-Durfür Violine, Viola und Orchester KV 364BEETHOVEN Symphonie Nr. 5 c-moll

Joshua Bell VIOLINE & LEITUNG

Lawrence Power VIOLA

Academy of St Martin in the Fields

Mittwoch, 21. Januar 201520 Uhr, Philharmonie

Joshua Bell

Julian RachlinRiccardo Chailly

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■ Hélène Grimaud Klavierabend

„Jeux d’eau“ – AusgewählteWerke von SCHUBERT, LISZT,RAVEL, DEBUSSY u.a.

Mittwoch, 18. März 201520 Uhr, Philharmonie

■ Martin Stadtfeld Klavierabend

Ausgewählte Werke vonBACH und SCHUMANN

Sonntag, 14. Dezember 201419.30 Uhr, Prinzregententheater

PIANISSIMOTastenzauber

Wasserspiele, so nannte Mau-rice Ravel seine perlende,

von Springbrunnen, Kaskadenund Bächen inspirierte Klang-malerei, die als „Jeux d’eau“ dau-erhaften Einzug in die Kon-zertsäle der Welt hielt. Die Pianis-tin Hélène Grimaud hat dasThema „Wasser“ in den Mittel-punkt ihres neuen Programmsgestellt und wurde dabei nichtnur im 19. Jahrhundert fündig.Tropfend, sprudelnd, rauschend,plätschernd steht das lebendigeWesen auch im Mittelpunkt ihres

Konzertabends in der Philharmo-nie – ein Soloabend mit einem Instrument, das wie kein zweitesimstande ist, den wechselhaftenEigenschaften des Wassers klang-liche Dimension zu geben.

Hélène Grimaud„Jeux d’eau“

Im Jahr 2002 gewann MartinStadtfeld als erster deutscher

Pianist den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. DieWogen der Begeisterung schlugenhoch, und noch höher schlugensie, als Stadtfeld im Jahr daraufmit Bachs Goldberg-Variationenseine Aufsehen erregende Debüt-CD bei Sony Classical veröffent-lichte. Gefeiert wird Stadtfeld bisheute ganz besonders als Bach-Interpret, sein Stil sei „modern,klar und frisch“ (Journal Frank-furt). Aber – wie es Die Zeit ein-

mal treffend formulierte – „Bachist zwar das Alpha und Omega sei-nes Denkens, doch mitnichtendas ganze Alphabet.“ So stelltMartin Stadtfeld in seinem aktuel-len Programm ausgesuchten Wer-ken Bachs auch Kompositionenvon Robert Schumann gegenüber.

Martin StadtfeldModern, klar und frisch

Martin StadtfeldHélène Grimaud

Jan LisieckiChopin als Ereignis

Diese Chopin-Aufnahme istein Ereignis“, urteilte NDR

Kultur über die jüngst erschie-nene CD von Jan Lisiecki. Der19-jährige kanadische Pianist er-reicht mit seinem Spiel ein breitesPublikum, die Jungen, Unvorein-genommenen ebenso wie das kri-tisch-etablierte Fachpublikum.Letzteres kommt aus dem Stau-nen nicht mehr heraus angesichtsder Fähigkeiten dieses jungenMannes, der vor drei Jahren inden Kreis der Exklusiv-Künstlerder Deutschen Grammophonaufgenommen wurde. Die über-aus anspruchsvollen Chopin-Etüden gerieten denn auch „zu

Vorzeigestücken eines Musikers,der in jungen Jahren bereits überdas komplette technische und in-terpretatorische Rüstzeug einesreifen Konzertpianisten verfügt“(Hamburger Abendblatt).

■ Jan Lisiecki Klavierabend

FRÉDÉRIC CHOPINGrande valse brillante op. 1824 Préludes op. 28Drei Nocturnes op. 9Drei Walzer op. 64Andante spianato et Grande Polonaise brillante op. 22

Freitag, 24. April 201520 Uhr, Prinzregententheater

18

Jan Lisiecki

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■ Daniel Barenboim Klavierabend

FRANZ SCHUBERTSonaten A-Dur D 664, a-moll D 845und D-Dur D 850

Dienstag, 9. Dezember 201420 Uhr, Philharmonie

■ Staatskapelle Berlin Martha Argerich & Daniel Barenboim

BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 1C-DurSTRAUSS Ein Heldenleben

Martha Argerich KLAVIER

Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim LEITUNG

Samstag, 25. April 201520 Uhr, Philharmonie

Martha Argerich & Daniel BarenboimEin Glücksfall

Pierre-Laurent Aimard

Das Foto hat etwas Bewegendes. Hand inHand sitzen sie da, vereint auf einem

Klavierhocker, beide schon ergraut und offensichtlich glücklich, nach so langer Zeitwieder zusammengekommen zu sein. Als„historischen Moment“ und „Glücksfall“ be-zeichneten die Kritiker das Berliner Konzertvon Martha Argerich und Daniel Baren-boim – das erste gemeinsame nach vielenJahren, umjubelt von Publikum und Presseund ein Höhepunkt der Berliner Konzert-saison im vergangenen Jahr. Barenboim undArgerich sind Landsleute, beide stammenaus der argentinischen Hauptstadt BuenosAires und kennen sich seit ewigen Zeiten.

Argerichs Klavierlehrer Vicente Scaramuzzaunterrichte auch Barenboims Vater Enrique,der später der einzige Lehrer seines SohnesDaniel wurde. Das Berliner Konzert mag soetwas wie eine Initialzündung für die beidenAusnahmekünstler gewesen sein, auf jedenFall konzertieren sie jetzt wieder öfter mit-einander – der eine am Pult, die andere amFlügel. Schnell kann daraus ein vierhändigesDuo werden, so wie bei der Berliner Zugabeim letzten Jahr. Bei ihrem gemeinsamenMünchner Konzert im April ist die Rollen-verteilung jedoch erst einmal klar: MarthaArgerich spielt Beethovens erstes Klavier-konzert, womit die Grande Dame im Fokus

des ersten Konzertteils steht. Nach der Pausewidmen sich Daniel Barenboim und seineStaatskapelle Berlin Richard Strauss’ großersymphonischer Dichtung „Ein Helden-leben“. In Berlin war man jedenfalls entzückt.„Allein das Largo des C-Dur-Klavierkonzertswird zur puren Poesie. Argerichs kraftvollerund im nächsten Moment gläsern perlenderAnschlag sowie ihre Kunst, Zärtlichkeit undEleganz zu vereinen – Martha Argerich kannman sich nur als glücklichen Menschen vor-stellen. Und Barenboim bringt das Orchesterzum Schweben“, schrieb Der Tagesspiegel.Bereits im Dezember gastiert Daniel Baren-boim solo im Rahmen seines über mehrereJahre angelegten Schubert-Zyklus miteinem Klavierabend in der Philharmonie.Flügel statt Pult – für Barenboim ein not-wendiges Elixier zwischen seinen weltweitenVerpflichtungen als Dirigent.

Irgendwann landet jeder einmal bei Bach.Bei Pierre-Laurent Aimard hat es über

50 Jahre gedauert. Der französische Pianist,der regelmäßig bei den bedeutenden Orches-tern und Festivals der Welt zu Gast ist, hatsich in den letzten Jahren schrittweise an dieMusik früherer Epochen angenähert. 2008veröffentlichte er seine vielgerühmte Inter-pretation von Bachs „Kunst der Fuge“ undüberraschte alle, die ihn bisher vor allem als Interpreten zeitgenössischer Musik des20. und 21. Jahrhunderts kannten – einFeld, auf dem Aimard seit Jahren als zentraleFigur gilt. Sein Sprung zurück ins 18. Jahr-hundert war gut vorbereitet. „Die Musik vonBach ist so reich, dass man sich dafür genü-gend Zeit nehmen muss. Sie ist so erhaben,so vielfältig, so perfekt strukturiert, dass man

sich damit tiefer beschäftigen muss“, sagtPierre-Laurent Aimard. Mit Bachs „Wohl-temperiertem Klavier“ widmet er sich einemder mächtigsten und grundlegendstenWerke der Musikgeschichte, geschrieben injener universellen Sprache, die in jeder Epo-che ihre Gültigkeit behält.

Pierre-Laurent AimardZeit nehmen für Bach

■ Pierre-Laurent Aimard Klavierabend

BACH Das Wohltemperierte Klavier, Teil 1 – Präludien und FugenBWV 846-869

Samstag, 24. Januar 201520 Uhr, Prinzregententheater

Zwei lebende Legenden: Daniel Barenboim und Martha Argerich

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PIANISSIMOTastenzauber

■ Nobu Tsujii Klavierabend

RAVEL Sonatine pour pianoRAVEL Gaspard de la nuitCHOPIN Ballade Nr. 4 f-mollCHOPIN Sonate Nr. 3 h-moll

Sonntag, 9. November 201420 Uhr, Prinzregententheater

Hören Japaner den NamenNobu Tsujii, stehen sie oft

Kopf. Fast wie ein Popstar wirdder 26 Jahre alte, von Geburt anblinde Pianist in seiner Heimatgefeiert. Seit er 2009 den renom-mierten Van-Cliburn-Klavier-wettbewerb gewann, häufen sichbei ihm Interview- und Konzert-anfragen aus aller Welt – derSprung in die europäischen undauch in die amerikanischen Konzertsäle gelang Tsujii mühe-los. Nach seinem fulminantenMünchner Klavierabend 2012debütierte er letztes Jahr bei denMünchner Symphonikern mitRachmaninows zweitem Kla-vierkonzert. Spätestens da standfest, dass man auch hier nichtmehr auf ihn verzichten möchte:Nobus Spiel zwingt einen zumHinhören, entfacht ungläubiges

Staunen und hinterlässt eine be-wegte Hörerschaft. Jeder Ton,jede Note ist zutiefst berührend.Die Tasten sind sein vertrautesSpielfeld seit frühester Kindheit,neue Werke erlernt Nobu aus-schließlich über das Gehör. Viel-leicht ist es diese Losgelöstheitvom schriftlich fixierten Noten-bild, die ihm Freiheiten gibt, dieandere nicht haben. Das, wasman bisher von ihm hörte, gibtjedenfalls Anlass zu größtenHoffnungen für die Zukunft.

Nobu TsujiiJeder Ton, jede Note zutiefst berührend

■ Yuja Wang RACHMANINOW Klavier-konzert Nr. 3 d-moll op. 30MUSSORGSKY Bilder einerAusstellung

Yuja Wang KLAVIER

Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier LEITUNG

Sonntag, 8. März 201520 Uhr, Philharmonie

Als sich Yuja Wang 2011 demMünchner Publikum in der

Philharmonie präsentierte, hattesie Rachmaninow im Gepäck.Die Resonanz war enthusias-tisch. „Dieses Debüt als spekta-kulär zu bezeichnen, wäre fastuntertrieben“, berichtete dieSüddeutsche Zeitung. Inzwischenhat die chinesische Pianistinnach Rachmaninows zweitemKlavierkonzert auch dessen drit-tes auf CD eingespielt – geradefrisch veröffentlicht und als„Rach 3“ der Klassikwelt alseines der schwierigsten Stückeder Klavierliteratur bekannt. DieCD entstand bei einem Live-Mitschnitt eines Konzerts in Caracas unter der Leitung vonGustavo Dudamel – ein kleinerVorgeschmack auf die virtuosenGenüsse, die das Münchner Publikum im März in der Phil-harmonie erwarten. „Yuja Wangwird den übermenschlichen An-forderungen Rachmaninows aufscheinbar spielerisch leichte undenorm kluge Weise gerecht.Klangliche Substanz und subtileTiefenschärfe gibt Wang nie zu-gunsten einer brüllenden Bril-

lanz auf“, schrieb Die Welt nacheinem Berliner Konzert, in demdas dritte Klavierkonzert imMittelpunkt stand. Mit demTonhalle-Orchester Zürich stehtYuja Wang ein Ensemble zurSeite, das sich in den letzten Jahren zu einem der führendenKlangkörper Europas entwickelthat. Richtungsweisende CD-Einspielungen haben ihm denWeg an die Spitze geebnet, einbegeistertes Publikum, anerken-nende Kritiken und weltweitwichtige Preise begleiten die Orchesterhistorie. Ab der Saison2014/2015 übernimmt mit demjungen Franzosen Lionel Brin-guier einer der Begehrtesten sei-ner Generation die Leitung desOrchesters.

Yuja WangSpektakulär ist fast untertrieben

Nobu Tsujii – in Japan fast wie ein Popstar gefeiert

Yuja Wang

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Als Mozart im Dezember 1791 starb, hin-terließ er sein letztes großes Werk

unvollendet. Es war seine Witwe Constanze,die zwei Schüler des Komponisten beauf-tragte, das Requiem in Mozarts Sinne fertigzu stellen. Musikalisch bietet sich dem Hörerauch heute noch ein erschütterndes Werk,dessen CD-Einspielung durch Enoch zu Guttenberg und seine ChorgemeinschaftNeubeuern im Mozart-Jahr 2006 für Auf-merksamkeit sorgte. „Requiem-Aufnahmengibt es haufenweise, aber in dieser dringt der

unermüdliche Enoch zu Guttenberg bis zum Existentiellen vor. Mit seinen hochkompe-tenten Ensembles kommt er Todesschauernund Jenseitshoffnung so nahe, dass man diePosaunen des Jüngsten Gerichts spürt“,schrieb Der Spiegel. Die Aufführung von Mozarts Requiem steht im Mittelpunkt desNovember-Konzerts mit Enoch zu Gutten-berg und ist eines von fünf Konzerten, die derDirigent in dieser Saison leitet. Während dieAufführungen des Weihnachtsoratoriumsund der Matthäus-Passion von Bach zu den

unverzichtbaren Eckpfeilern auch in dieserSpielzeit zählen, rückt Guttenberg im Februar den Komponisten Anton Brucknerins Blickfeld. Ein lauer Abend wird das Kon-zert im Herkulessaal gewiss nicht: „EineBruckner-Symphonie zu machen, ohne dasPsychogramm dieses Komponisten, das in jeweils unterschiedlicher Weise in seinenWerken zu finden ist, den Menschen nahe-zubringen, ist ein Fehler“, sagt Guttenberg.Es wäre nicht das erste Mal, dass er am Endeein geläutertes Publikum entlässt.

ENOCH ZU GUTTENBERGUnermüdlich bis zum Existentiellen

Mozart: RequiemMOZART Adagio und Fuge c-moll KV 546BACH Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ BWV 56MOZART Requiem d-moll KV 626

Susanne Bernhard SOPRAN

Okka von der Damerau ALT

Christoph Prégardien TENOR

Hanno Müller-Brachmann BARITON

Chorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Montag, 17. November 201420 Uhr, Philharmonie

Neubeurer WeihnachtssingenWeitere Informationen siehe S. 38

Montag, 8. Dezember 201419.30 Uhr, Prinzregententheater

WeihnachtsoratoriumJohann Sebastian Bach · Kantaten I-VI

Christina Landshamer SOPRAN

Olivia Vermeulen ALT

Jörg Dürmüller TENOR

Günther Groissböck BASS

Chorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Dienstag, 23. Dezember 201419.30 Uhr, Philharmonie

Anton Bruckner:Symphonie Nr. 9 d-mollOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Mittwoch, 25. Februar 201520 Uhr, Herkulessaal

Matthäus-PassionJohann Sebastian Bach

Sibylla Rubens SOPRAN

Gerhild Romberger ALT

Benjamin Bruns EVANGELIST

Jörg Dürmüller TENOR-ARIEN

Günther Groissböck CHRISTUS

Andrè Schuen BASS-ARIEN

Chorgemeinschaft NeubeuernTölzer KnabenchorOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Karfreitag, 3. April 201519 Uhr, Philharmonie

Page 24: KonzertNews Saison 2014/2015

Es war ein Wagnis, so kurz nach der Auf-lösung der Sowjetunion und ohne Vor-

bilder im eigenen Land. 1990 gründeteMikhail Pletnev das Russian National Or-chestra als erstes unabhängiges Orchester inder Geschichte Russlands – ein aus ebensoengagierten wie hervorragenden Musikernbestehendes Privatensemble, das in den letz-ten zweieinhalb Jahrzehnten Unglaublichesgeleistet hat und heute zu den Spitzenorches-tern der Welt zählt. Es gibt vielleicht keinezweite Formation, die die Musik russischerKomponisten so sehr verinnerlicht hat wiedieses Orchester – auch wenn sich MikhailPletnev und seine Musiker natürlich nichtauf dieses Repertoire beschränken. Wenn esaber um Tschaikowsky geht, kann Außer-ordentliches entstehen – so wie die Einspie-lung seiner sechsten Symphonie, die unmit-telbar nach Gründung des Orchesters vombritischen Magazin Gramophone bereits als „the best recording of Tschaikowsky’s Pathétique in history“ bezeichnet wurde.Das Werk steht auch auf dem Programm desdreiteiligen Tschaikowsky-Zyklus, den dasRussian National Orchestra in der Konzert-saison 2014/2015 in der Münchner Phil-harmonie präsentiert. Mit der Geigerin Midori, der Pianistin Khatia Buniatishviliund dem Cellisten Mischa Maisky haben sichherausragende Solisten angesagt – Star-besetzung bei einem Zyklus, der auch mit Dirigent Mikhail Pletnev am Pult des RussianNational Orchestra glanzvoll besetzt ist.

■ Tschaikowsky-Zyklus IViolinkonzert D-Dur op. 35Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36

Midori VIOLINE

Russian National Orchestra Mikhail Pletnev LEITUNG

Freitag, 14. November 201420 Uhr, Philharmonie

■ Tschaikowsky-Zyklus IIKlavierkonzert Nr. 1 b-moll op. 23Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64

Khatia Buniatishvili KLAVIER

Russian National Orchestra Mikhail Pletnev LEITUNG

Montag, 26. Januar 201520 Uhr, Philharmonie

■ Tschaikowsky-Zyklus IIIRokoko-Variationen A-Dur undNocturne d-mollfür Violoncello und OrchesterSymphonie Nr. 6 h-moll op. 74„Pathétique“

Mischa Maisky VIOLONCELLO

Russian National Orchestra Mikhail Pletnev LEITUNG

Mittwoch, 15. April 201520 Uhr, Philharmonie

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TSCHAIKOWSKY-ZYKLUSMikhail Pletnev und das Russian National Orchestra

Mikhail Pletnev

KhatiaBuniatishvili Mischa Maisky

Midori

Mischa Maisky

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Fauré Quartett

■ Hagen Quartett MOZART Streichquartette G-Dur KV 387 undB-Dur KV 458 „Jagdquartett“BRAHMS Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67

Donnerstag, 19. Februar 201520 Uhr, Prinzregententheater

Man kann Jörg Widmann andiesem Abend auf zweierlei

Weise erleben. Als Klarinettist in-terpretiert er ein Programm, daszwischen Mendelssohn und Prokofjew die Zeiten durchschrei-tet. Als Komponist langt er im 21. Jahrhundert an und lässt hierseinen musikalischen Mitstreiternden Vortritt. Widmanns Stellungals Komponist ist unangefochten,seine Werke werden regelmäßigvon den führenden Solisten, Ensembles und Orchestern derWelt aufgeführt. Zugleich liebt derauch als Klarinettist gefeierte Mu-siker den kleinen Kreis kammer-musikalischer Partner. Mit demSignum Quartett, Jean-Efflam Ba-vouzet und Carsten Carey Duffintrifft er auf einen Freundeskreis,

Jörg Widmann & FriendsDie ganze Vielfalt

Hagen QuartettFokus auf Mozart

■ Jörg Widmann & FriendsPROKOFJEW Ouvertüre über hebräische Themen MENDELSSOHN Sonate Es-Durfür Klarinette und KlavierWIDMANN Jagdquartett & AirVON WEBER Quintett B-Dur

Jörg Widmann KLARINETTE

Jean-Efflam Bavouzet KLAVIER

Carsten Carey Duffin HORN

Signum Quartett

Sonntag, 7. Dezember 201420 Uhr, Prinzregententheater

gang von Goethe, dem der Kom-ponist als Zwölfjähriger vorgestelltworden war. Für die Widmung be-dankte sich der Dichterfürst: „Duhast mir, mein theurer Felix, durchdie gehaltvolle Sendung sehr vielVergnügen gemacht. Nimm daherden allerbesten Dank und laßmich hoffen, du werdest mir baldwieder Gelegenheit geben, deinestaunenswürdigen Thätigkeiten inGegenwart zu bewundern.“

Das Fauré Quartett gehörtzum Besten, was man derzeit

hören kann“, urteilte die Süddeut-sche Zeitung über das Ensemble,das sich innerhalb weniger Jahre als weltweit führendes Klavier-quartett ausgewiesen hat. Die vier Musiker stellen im Prinz-regententheater MendelssohnsKlavierquartette in den Mittel-punkt, die dieser bereits als Jugendlicher komponierte. Erwei-tert um Texte zur Biographie desKomponisten, konnte für die Rezitation der Schauspieler undSprecher Christian Brückner ge-wonnen werden – vielen vor allemals die deutsche Stimme Robert de Niros bekannt. Mendelssohnwidmete sein drittes Quartett kei-nem Geringeren als Johann Wolf-

Fauré Quartett & Christian BrücknerGoethes Liebling

■ Fauré QuartettFELIX MENDELSSOHNKlavierquartette Nr. 2 f-mollop. 2 und Nr. 3 h-moll op. 3

Fauré Quartett Christian Brückner SPRECHER

Sonntag, 19. April 201520 Uhr, Prinzregententheater

Abend zwei der sechs „Haydn-Quartette“ in den Mittelpunkt.Als Weltklasse-Ensemble erstenRanges blickt das Ensemble aufeine über 30-jährige Zusammen-arbeit zurück. „Musik gegen denStrom der Konvention – zumNiederknien schön“, schrieb dasHamburger Abendblatt.

Einen Zyklus von sechs Streich-quartetten widmete Mozart

seinem Vorbild und verehrtenFreund Joseph Haydn. DessenEinfluss auf das Quartettschaffendes Jüngeren war beträchtlich, giltHaydn doch als Wegbereiter undletztlich „Erfinder“ der damalsnoch jungen Gattung. Die Genia-lität, mit der Mozart bei der Kom-position seiner Streichquartetteans Werk ging, rief bei HaydnWorte der höchsten Bewunde-rung hervor. – Nachdem sich dasHagen Quartett zuletzt intensivder Musik Beethovens gewidmethat, richtet es nun den Fokus aufdas kammermusikalische Schaf-fen Mozarts und stellt an diesem

Hagen QuartettJörg Widmann

der Widmanns Instrument in un-terschiedliche Klangkonstellatio-nen einbindet. Ein bewusst breitangelegter Abend, bestens geeig-net, den Künstler Jörg Widmannin seiner ganzen Vielfalt zu erleben.

PRO ARTEDie Kammermusik-Reihe

Hagen Quartett

Die deutsche StimmeRobert de Niros: Christian BrücknerJörg Widmann

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SINFONIE IN BILDERN„Aus der Neuen Welt“ und „Eine Alpensinfonie“

■ Eine Alpensinfoniein Bildern von Tobias Melle

MOZART Symphonie Nr. 39 Es-DurKV 543 (ohne Projektion)STRAUSS Eine Alpensinfonie – in Bildern von Tobias Melle

Stuttgarter Philharmoniker Hermann Bäumer LEITUNG

Samstag, 28. März 201520 Uhr, Philharmonie

■ Aus der Neuen Weltin Bildern von Tobias Melle

SMETANA Drei Symphonische Dichtungenaus „Mein Vaterland“ (ohne Projektion):„Aus Böhmen Hain und Flur“, „Die Moldau“ und „Sárka“ DVORÁK Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95„Aus der Neuen Welt” – in Bildern von Tobias Melle

Radiosymphonieorchester PilsenTomás Brauner LEITUNG

Sonntag, 28. Dezember 201411 Uhr, Philharmonie

Mit seinen „Sinfonien in Bildern“ schufder Münchner Musiker und Fotograf

Tobias Melle eine Kunstform, die er selbst als„Hörensehen“ bezeichnet. Ausgestattet mitZelt und Kamera, die Partitur immer imRucksack, begann der Künstler vor 20 Jah-ren, durch die Welt zu reisen und sie auf Zel-luloid festzuhalten. Was Instrumente undKlang an Impressionen vermitteln, fandMelle in Bergen und Wüsten, in Städten undauf Inseln tausendfach wieder: Lebendigkeit,Schönheit, Farbenpracht und Eindrücke vonüberwältigender Intensität. Wieder zu Hauseangekommen, geriet die Verschmelzung sei-ner Aufnahmen mit der Musik zu einem au-diovisuellen Gesamtkunstwerk. Vorgeführtmittels digitaler Großbildprojektion, lassenMelles „Sinfonien in Bildern“ das Publikumgleichsam mit den Augen hören und mit denOhren sehen. Um den musikalischen Impressionen ausDvoráks Symphonie Nr. 9 „Aus der NeuenWelt“ visuelle Gestalt zu geben, machte sichTobias Melle auf den Weg in die USA. Woimmer es ging, reiste er mit dem Fahrrad und

legte so insgesamt mehr als 19.000 Kilometerzurück, um die grandiosen Weiten des Süd-westens, die Traditionen der Indianer, den gläsernen Stahl der Wolkenkratzer und dieWildheit der Landschaft im Osten einzufan-gen. In dieser intensiven, sinnlichen Annähe-rung entstanden klingende Bilder, in denendas vom Fotografen Gefühlte sichtbar wird. Auch die Alpensinfonie von Richard Straussist eines der insgesamt sechs Projekte TobiasMelles, für das er die üblichen touristischenPfade verließ und sich in eine Welt begab,deren mächtige Bilder nur zu Fuß zu erwan-dern sind. Beeindruckt von dem Panoramader bayerischen Berge schuf Richard Straussmit der „Alpensinfonie“ ein mächtiges Ton-gemälde, das direkt der Natur entsprungenzu sein scheint. Drei Jahre lang durch-wanderte Tobias Melle die Alpen, um den 22Szenen aus Strauss’ musikalischer Bergwan-derung nachzuspüren. Mit seinen Bildern istes ihm nicht nur gelungen, die Tiefe undGröße des Werks zu bewahren, sondern eszugleich um faszinierende neue Blickwinkelzu bereichern.

Alpenpanorama fotografiert aus Heißluftballon in 3.000 Meter Höhe bei Rosenheim

Page 27: KonzertNews Saison 2014/2015

MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

Die Spielzeit 2014/2015Neuer Chefdirigent

Kevin John Edusei heißt der neue Chef-dirigent der Münchner Symphoniker,

und das Publikum darf sich freuen. Jung,sympathisch und nach ersten gemeinsamenKonzerten voller Begeisterung, freut sich dergebürtige Bielefelder auf seine Debüt-Spiel-zeit in München. „Ich habe mich bei unseremersten Aufeinandertreffen vor ungefähr zweiJahren sofort in dieses Orchester verguckt.Die Münchner Symphoniker sind ein Ensem-ble mit einem enormen Potential – offen,neugierig, geradlinig, mit gleichzeitig hohemkünstlerischen Niveau“, schwärmt Edusei. Offenheit und Neugier kennzeichnen auchden neuen Chefdirigenten selbst, der mit 37 Jahren auf einen vielseitigen Erfahrungs-schatz zurückblickt und vom Deutschen Musikrat als Ausnahmetalent gefördertwurde. Der Vater ein aus Ghana stammenderArzt, die Mutter Pastorin, wuchs Edusei ineinem musikliebenden Haushalt auf – wobeiihm das „musikalische Gen“ nach eigenenWorten eindeutig von der Großmutter vererbt wurde, die in den 1930er Jahren alsMezzosopranistin an den Theatern in Biele-feld und Münster engagiert war. Seine ersteSaison als Chefdirigent der Münchner Sym-phoniker nutzt Edusei sogleich für eigeneAkzente, changiert zwischen den bewährtenProgrammschwerpunkten aus Klassik undRomantik einerseits und neuen Bezugspunk-ten zu bekannten Werken andererseits. Der Herkulessaal der Residenz, das Prinz-regententheater und die Philharmonie bietenso die Bühnen für ein Programm zwischenEntrüstung und Leidenschaft, zwischen Tagund Traum – ein weites Feld für die Münch-ner Symphoniker, die auch in dieser Saisonmit insgesamt vier Abonnementreihen inallen drei großen Münchner Konzerthäusernvertreten sind. Auch prominente Gästehaben sich angesagt. In den Reihen B und Cfreuen sich die Symphoniker auf den großenSchubert-Interpreten Christoph Prégardien,im Oktober übernimmt die bekannte Schau-spielerin Gila von Weitershausen die Haupt-rolle in Georg Anton Bendas Melodram„Medea“. Sie teilen sich das Programm mitzahlreichen jungen und herausragenden Solisten, die auf dem besten Weg sind, sich inder internationalen Konzertszene dauerhaftzu etablieren.

MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

25Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

Der neue Chefdirigentder Münchner Symphoniker:Kevin John Edusei

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PrinzregententheaterZyklus C · Sonntag 15.30 Uhr

Herkulessaal der ResidenzZyklus A · 20 Uhr

Freitag | 24. Oktober 2014 Beethoven | „Leonore”-Ouvertüre Nr. 2 op. 72aBenda | Medea (Melodram, 1775)Mozart | Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“Gila von Weitershausen | Sprecherin

Kevin John Edusei | Leitung

Dienstag | 4. November 2014Mendelssohn | Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“Schubert | Ausgewählte LiederSchubert | Symphonie Nr. 7 h-moll „Unvollendete“Christoph Prégardien | Tenor

Kevin John Edusei | Leitung

Samstag | 29. November 2014 Wagner | Ouvertüre zu „Rienzi“Liszt | Klavierkonzert Nr. 2 A-DurMendelssohn | Symphonie Nr. 5 D-Dur op. 107 „Reformationssymphonie“Nareh Arghamanyan | Klavier

Ken-David Masur | Leitung

Dienstag | 20. Januar 2015Berlioz | Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict“Elgar | Cellokonzert e-moll op. 85Dvorák | Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88Alexey Stadler | Violoncello

Andriy Yurkevych | Leitung

Dienstag | 3. März 2015Franck | Psyché et Eros – Poème symphoniqueBruch | Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26Berlioz | Symphonie fantastique op. 14Alexandra Soumm | Violine

Kevin John Edusei | Leitung

Montag | 23. März 2015Rossini | Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“Mozart | Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216Schubert | Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200Ray Chen | Violine

Michele Mariotti | Leitung

Montag | 4. Mai 2015Beethoven | „Coriolan“-Ouvertüre c-moll op. 62Haydn | Symphonie Nr. 100 G-Dur „Militärsymphonie“Beethoven | Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73Alexander Krichel | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Donnerstag | 23. Juli 2015 | Brunnenhof„Adel verpflichtet“Werke von Händel, Purcell, Albinoni, Beethoven u.a. Guido Segers | Trompete

Sebastian Tewinkel | Leitung

PrinzregententheaterZyklus B · 20 Uhr

Spielzeit 2014 | 2015 · Die Abonnementkonzerte

Münchens einziges Aboam Sonntagnachmittag5 Konzerte um 15.30 Uhr im Prinzregententheater1 Serenade im Brunnenhof zum Saisonausklang

Alle 6 Konzerte dirigiert vonChefdirigent Kevin John Edusei5 Konzerte im Herkulessaal der Residenz1 Serenade im Brunnenhof zum Saisonausklang

Sonntag | 9. November 2014Mendelssohn | Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“Schubert | Ausgewählte LiederSchubert | Symphonie Nr. 7 h-moll „Unvollendete“Christoph Prégardien | Tenor

Kevin John Edusei | Leitung

Sonntag | 30. November 2014Wagner | Ouvertüre zu „Rienzi“Liszt | Klavierkonzert Nr. 2 A-DurMendelssohn | Symphonie Nr. 5 D-Dur op. 107 „Reformationssymphonie“Nareh Arghamanyan | Klavier

Ken-David Masur | Leitung

Sonntag | 18. Januar 2015Berlioz | Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict“Elgar | Cellokonzert e-moll op. 85Dvorák | Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88Alexey Stadler | Violoncello

Andriy Yurkevych | Leitung

Sonntag | 1. Februar 2015Schumann | „6 Fugen über den Namen Bach“ op. 60/6Beethoven | Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58Bach | Fuga (2. Ricercata) a 6 voci BWV 1079/2Schumann | Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61Nino Gvetadze | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Sonntag | 19. April 2015Kraus | Sinfonie c-mollPaganini | Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6Berwald | Ouvertüre zu „Estrella de Soria“Haydn | Symphonie Nr. 83 g-moll Hob. I:83 „La Poule“Ning Feng | Violine

Ariel Zuckermann | Leitung

Donnerstag | 30. Juli 2015 | 20 Uhr | Brunnenhof„Last Night“Nach alter britischer Tradition laden die MünchnerSymphoniker ein zum großen Festkonzert mit „RuleBritannia“, „Land of Hope and Glory“ u.v.m. Claymore Pipes & DrumsCarolin Nordmeyer | Leitung

Samstag | 15. November 2014 Braunfels | Symphonische Variationen op. 15Korngold | Violinkonzert D-Dur op. 35Brahms | Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98Hyeyoon Park | Violine

Kevin John Edusei | Leitung

Mittwoch | 17. Dezember 2014 Mendelssohn | Elias op. 70Sophia Brommer | Sopran

Ursula Thurmair | Alt

Attilio Glaser | Tenor

Alejandro Marco-Buhrmester | Bariton

Kammerchor MünchenKevin John Edusei | Leitung

Mittwoch | 28. Januar 2015Schumann | „6 Fugen über den Namen Bach“ op. 60/6Beethoven | Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58Bach | Fuga (2. Ricercata) a 6 voci BWV 1079/2Schumann | Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61Nino Gvetadze | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Mittwoch | 4. März 2015Franck | Psyché et Eros – Poème symphoniqueBartók | Violinkonzert Nr. 1 op. posthumBerlioz | Symphonie fantastique op. 14Barnabás Kelemen | Violine

Kevin John Edusei | Leitung

Mittwoch | 6. Mai 2015Kagel | „Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen“Haydn | Symphonie Nr. 100 G-Dur „Militärsymphonie“Janácek | „Taras Bulba“ – Rhapsodie für OrchesterBeethoven | Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73Alexander Krichel | Klavier

Kevin John Edusei | Leitung

Donnerstag | 16. Juli 2015 | Brunnenhof„La Dolce Vita“Berlioz | Ouvertüre „Römischer Karneval“Rossini | Ouvertüre zu „L’italiana in Algeri” Puccini | I Crisantemi, Preludio sinfonico A-DurBizet | Auszüge aus „L’Arlésienne“Tschaikowsky | Capriccio italien A-Dur op. 45Kevin John Edusei | Leitung

26 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

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MÜNCHNER SYMPHONIKERDer Klang unserer Stadt

■ Verdi RequiemVERDI Messa da Requiem

Marjukka Tepponen SOPRAN

Gerhild Romberger ALT

Yosep Kang TENOR

Tareq Nazmi BASS

Münchner MotettenChorMünchner KonzertchorMünchner SymphonikerKevin John Edusei LEITUNG

Donnerstag, 20. Nov. 201419.30 Uhr, Philharmonie

■ Carmina BuranaBACH Toccata und Fuge d-mollORFF Carmina Burana

Sophia Brommer SOPRAN

Michael Elliscasis TENOR

Peter Schöne BARITON

Münchner KonzertchorMünchner OratorienchorMünchner SymphonikerJonathan Stockhammer LTG.

Donnerstag, 19. Feb. 201519.30 Uhr, Philharmonie

■ Aus der Neuen WeltDVORÁK Suite A-Dur op. 98b „Amerikanische“GERSHWIN Concerto in F DVORÁK Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Francesco Tristano KLAVIER

Münchner SymphonikerKen-David Masur LEITUNG

Mittwoch, 3. Dez. 201419.30 Uhr, Philharmonie

■ Russische RomantikTSCHAIKOWSKY Auszüge aus „Der Nuss-knacker“ op. 71RACHMANINOWKlavierkonzert Nr. 3 d-moll op. 30

Teo Gheorghiu KLAVIER

Münchner SymphonikerKevin John Edusei LEITUNG

Dienstag, 17. März 201519.30 Uhr, Philharmonie

Das Angebot, große Klassi-ker der Musikgeschichte

im großen Rahmen zu ge-nießen, stieß auch in der vergan-genen Saison wieder auf regeResonanz seitens des Publi-kums. Insgesamt vier Termineumfasst das Abonnement „Phil-harmonie Extra“ der MünchnerSymphoniker, das sich in derSpielzeit 2014/2015 ebenso in-ternational wie stimmgewaltigpräsentiert. Seit Jahren schonpflegt das Orchester eine engeZusammenarbeit mit renom-mierten Münchner Chören wiedem Münchner MotettenChoroder dem Münchner Konzert-chor. Giuseppe Verdis Requiem,im November vom neuen Chef-dirigenten Kevin John Eduseigeleitet, zeigt sich auch solis-tisch stark besetzt. Das Konzertbildet den emotionsreichen Auf-takt einer Reihe, die im weiteren

Verlauf auch pianistische Höhe-punkte erwarten lässt. Der fürseinen Freigeist bekannte undmittlerweile international gefei-erte Pianist Francesco Tristano

spielt George Gershwins „Con-certo in F“, Ausnahmetalent TeoGheorghiu interpretiert SergejRachmaninows berühmtes drit-tes Klavierkonzert. Carl Orffs

„Carmina Burana“ zählen zuden populärsten Vokalwerkenunserer Zeit und werden vongleich zwei Münchner Chörenzur Aufführung gebracht.

Philharmonie ExtraVier Konzerte im Abo

Philharmonie im Gasteig

Gila von Weitershausen

Ken-David MasurRay ChenChristoph Prégardien

Francesco Tristano Teo Gheorghiu

Page 30: KonzertNews Saison 2014/2015

Ein Klassiker, nicht nur aufgrund des Chores„O Fortuna“: Während Orffs „Carmina Burana“ ihre Kraft vor allem aus der reichenMelodik schöpfen, setzte Maurice Ravel bei derKomposition seines „Boléro“ scheinbar auf einMinimum: Zwei immer wiederkehrende Themen in immer gleicher rhythmischer Osti-nato-Begleitung. Dass der Zuhörer trotzdemgefesselt ist von der ersten Sekunde an, dass ermit steigender Faszination lauscht bis hin zumfulminanten Finale – genau darin liegt das Geheimnis von Ravels Meisterwerk, das seitseiner Entstehung zu den beliebtesten Orches-terwerken der Musikgeschichte zählt.

RAVEL BoléroDVORÁK Slawische Tänze (Auswahl)ORFF Carmina Burana

Tschechischer Philharmonischer Chor BrünnRadiosymphonieorchester PragOndrej Lenárd LEITUNG

Sonntag, 28. Dezember 201419.30 Uhr, Philharmonie

Carmina Burana & BoléroMeisterwerke der Klassik

Zwei Töne genügten Beethoven, um das wohlberühmteste Anfangsmotiv der Welt zu schaf-fen – aufrüttelnder Auftakt seiner 5. Sympho-nie, die an diesem Vormittag zusammen mitTschaikowskys Violinkonzert erklingt. ZweiMeilensteine der Musikgeschichte also, inter-pretiert von den Münchner Symphonikern,die die junge, hoch talentierte Geigerin Caro-line Goulding als Solistin begrüßen. Die ame-rikanische Künstlerin ist auf dem besten Weg,sich dauerhaft in den Konzertsälen der Weltzu etablieren. 2014 gastiert sie bei renom-mierten Musikfestivals und ist im Januar2015 dann erstmals in München zu erleben.

SMETANA „Die Moldau“TSCHAIKOWSKY Violinkonzert D-Dur op. 35BEETHOVEN Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

Caroline Goulding VIOLINE

Münchner SymphonikerPeter Kuhn LEITUNG

Sonntag, 25. Januar 201511 Uhr, Philharmonie

Tschaikowsky & BeethovenMünchner Symphoniker

Als Symbol für Frieden und Völker-verständigung nimmt Ludwig van

Beethovens neunte Symphonie von jehereine Sonderstellung im Kanon seiner großensymphonischen Werke ein. Regelmäßig zumJahreswechsel in aller Welt aufgeführt, ist esvor allem der Finalsatz auf Schillers Ode „An die Freude“, die dem Werk ungebro-chene Popularität verleiht. Zum Jahreswech-sel fast ein Muss, fühlen sich auch die Münch-ner Symphoniker dieser Aufführungstradi-tion gerne verpflichtet. Unter der Leitungdes neuen Chefdirigenten der MünchnerSymphoniker, Kevin John Edusei, erscheintBeethovens Symphonie Nr. 9 als ein monu-mentales Klang- und Feuerwerk. Freude,schöner Götterfunken!

Beethoven: Symphonie Nr. 9Freude, schöner Götterfunken!

■ Beethovens NeunteBEETHOVEN Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 mit Schlusschor über SchillersOde „An die Freude“

Julia Sukmanova SOPRAN

Alexandra Petersamer ALT

Tomasz Zagorski TENOR

Mathias Hausmann BASS

Münchner OratorienchorMünchner KonzertchorMünchner SymphonikerKevin John Edusei LEITUNG

Freitag, 26. Dezember 2014, 19.30 UhrDonnerstag, 1. Januar 2015, 16 UhrPhilharmonie

Ludwig van Beethoven

CarolineGoulding

■ Mendelssohn: EliasSophia Brommer SOPRAN

Ursula Thurmair ALT

Attilio Glaser TENOR

Alejandro Marco-Buhrmester BARITON

Kammerchor MünchenMünchner SymphonikerKevin John Edusei LEITUNG

Mittwoch, 17. Dezember 201420 Uhr, Herkulessaal

Donnerstag, 18. Dezember 201420 Uhr, Prinzregententheater

Sich an den großen Chorwerken Händelsorientierend, wurde Mendelssohns präch-

tiges Oratorium „Elias“ in England uraufge-führt und begeisterte dort nicht nur KöniginVictoria, die Mendelssohns Textbuch sig-nierte. Heutzutage gilt die sogenannte histo-risch-informierte Aufführungspraxis unum-stritten als zeitgemäße orchestrale Klangrede,die sich durch lebendige Tempi, transparentePhrasierungen und kristallklare Rhythmikauszeichnet. Ganz in diesem Sinne steht derKammerchor München zusammen mit denMünchner Symphonikern für eine hoch-dramatische und mitreißende Interpretationdes romantischen Meisterwerkes. AlejandroMarco-Buhrmester als sonorer Elias führt dasexquisite Solistenensemble an.

EliasFelix Mendelssohn

GROSSE KLASSIKMeisterwerke der Musikgeschichte

Buchmalerei im Codex Buranus:„Das Schicksalsrad“ (Rota Fortunae)

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Page 31: KonzertNews Saison 2014/2015

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Frei nach dem Motto „Was Sie schonimmer über Siegfried wissen wollten“

schuf Loriot seine ganz eigene Version vonWagners „Ring“. Amüsant und scharfsinnigbringt die kurzweilige Zusammenfassungder vier Opern endlich Licht in die kompli-zierte Handlung und rückt den göttlichenVerstrickungen mit Witz und Hintersinn zuLeibe – nicht als Persiflage, sondern als geist-reiche und launige Einführung. Die Erkenntnisse des beliebten Humoristen sinddabei nicht nur für Opern-Neulinge, son-dern auch für Wagner-Kenner eine reineFreude. Loriot hat seinen „Ring an 1 Abend“oft und gerne in der Münchner Philhar-monie zur Aufführung gebracht. Nun führt

einer seiner langjährigen Weggefährtendurch Wagners Götterwelten: Rudolf Kowalski glänzte zwischen 1977 und 1983in zahlreichen Sketchen an Loriots Seite,etwa als Staubsaugervertreter der Firma„Heinzelmann“, und zählt heute zu den renommierten deutschen Schauspielern.Der musikalische Teil mit den wesentlichenSzenen aus „Das Rheingold“, „Die Wal-küre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“wird vom Orchester des Gärtnerplatzthea-ters unter der Leitung von Heiko MathiasFörster bestritten, dem ein hochkarätigesSolistenensemble zur Seite stehen wird.Wagners „Ring“ in guten drei Stunden –kann das gut gehen? Ja, es kann.

■ Der Ring an 1 AbendWagner / Loriot

Rudolf Kowalski SPRECHER

Tilmann Unger SIEGMUND / SIEGFRIED

Thomas Jesatko ALBERICH / GUNTHER

Sebastian Pilgrim HAGEN

Matthias Wohlbrecht MIME / LOGE

Karsten Mewes WOTAN / WANDERER

Abbie Furmansky SIEGLINDE

Kirsten Blanck BRÜNHILDE

Ann-Katrin Naidu FRICKA / WALTRAUTE

Elaine Ortiz Arandes WOGLINDE / GUTRUNE

Silvia Fichtl-Gfrörer FLOSSHILDE

Annegeer Stumphius WELLGUNDE

Orchester des Staatstheaters am GärtnerplatzHeiko Mathias Förster LEITUNG

Montag, 19. Januar 201519 Uhr, Philharmonie

Der Ring an 1 AbendLoriots Einführung in Richard Wagners Götterwelt

Rudolf Kowalski

Von Angesicht zu Angesicht: Vicco von Bülow alias „Loriot“

und Richard Wagner

trum rücken. Romantische Dimensionensind da nicht zu erwarten, stattdessen ein feinausbalanciertes und transparentes Klang-erlebnis. Gloria und Magnificat erklingendeswegen nicht weniger strahlend: Farben-reichtum und barocke Authentizität gehenhier Hand in Hand.

Organist, Dirigent, Festspielleiter, uner-müdlicher Verfechter ursprünglicher

Klangästhetik: Weit über die österreichischenLandesgrenzen hinweg ist Martin HaselböcksWeg zurück zum originalen Klang gewür-digt, bewundert und vielfach ausgezeichnetworden. Er ist ein weltweit gefragter Gastdiri-gent und arbeitete u.a. mit dem Gewand-hausorchester Leipzig, dem MariinskiOrchester St. Petersburg, dem Los AngelesPhilharmonic oder dem Sydney SymphonyOrchestra zusammen. Im Dezember vergan-genen Jahres boten Haselböck und das vonihm gegründete Orchester der Wiener Aka-demie dem Münchner Publikum einen ent-schlackten, jenseits der üblichen Standardsangesetzten „Messias“ – eine „hocheleganteDemonstration dessen, wohin die künftigeAufführungspraxis barocker Musik führenkönnte, wenn man sie auf so hohem Niveaubetreibt“, wie die Süddeutsche Zeitung resü-mierte. Neben Händel ist es Bach, den dieWiener Akademisten immer wieder ins Zen-

Bach: MagnificatMartin Haselböck und die Wiener Akademie

■ Bachs MagnificatWiener Akademie

JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate „Unser Mund sei voll des Lachens“ BWV 110Kantate „Gloria in excelsis Deo“ BWV 191 Sinfonia zur Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146Magnificat D-Dur BWV 243

Teresa Wakim SOPRAN

Daniel Taylor ALTUS

Tilman Lichdi TENOR

Georg Nigl BARITON

Jeremy Joseph ORGEL

Wiener Akademie Consort & OrchesterMartin Haselböck LEITUNG

Samstag, 29. November 201415.30 Uhr, Prinzregententheater

GROSSE KLASSIKMeisterwerke der Musikgeschichte

Martin Haselböck

Page 32: KonzertNews Saison 2014/2015

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The PhilharmonicsVoll philharmonischer Eintracht und Wohlklang

Die Mischung macht’s bei diesem Sep-tett: Fünf Herren sind bei den Wiener

und Berliner Philharmonikern zu Hause,

ein furioses Brüderpaar macht das Ganzeebenso erlesen wie perfekt. Mit unüberhör-baren ungarischen Ingredienzien und hoher

philharmonischer Qualität präsentierten„The Philharmonics“ mit ihrem Konzertein rauschendes Glanzstück der vergan-genen Saison. Kaum konnte man glauben,was man sah: Der voluminöse Klang, dendiese sieben Herren mit ihren Instrumentenerzeugten, ließ eher ein ganzes Orchestervermuten als ein siebenköpfiges Ensemble.Kopf und Gründer der Formation ist derslowakische Geiger Tibor Kovác, seit 1992Vorgeiger der Wiener Philharmoniker undwie seine sechs Mitstreiter ein Energiebün-del und Vollblutmusiker auf seinem Instru-ment. „Gewitzt, rasant, voll philharmoni-scher Eintracht und Wohlklang“, urteilteder ORF über die sieben Herren, die mitzwei Geigen, Bratsche, Cello und Kontra-bass, dazu Klarinette und Klavier ihren eigenen Stil aus Klassik, balkanischer Volks-musik, Latin Jazz, Tango, Klezmer undGypsy erfunden haben.

■ The Philharmonics in Zusammenarbeit mit U-Live und First Classics

Montag, 12. Januar 201520 Uhr, Prinzregententheater

AUSSER DER REIHEBesondere Konzerte

Schildkröten, Elefanten, Löwen, einSchwan, ein Kuckuck und ein Aqua-

rium voller Fische: Ein halber Zoo standPate, als Camille Saint-Saëns seinen „Kar-neval der Tiere“ anlässlich eines Fastnachts-konzerts 1886 komponierte. Hühner, Esel,Kängurus, eine Schar Vögel und ein paar knochen-klappernde Fossilien ergänzendie amüsante Liste jener Wesen, die Einzughalten durften in das berühmt gewordeneKaleidoskop klingender Tierporträts. 14 kleine Sätze enthält das Werk, voll Anspielungen auf die musikalischen Hin-terlassenschaften anderer Komponistenund in seiner Bildhaftigkeit bis heute einSpaß für große und kleine Ohren. Die Ver-suchung, Saint-Saëns’ „Karneval“ litera-risch zu kommentieren, war von jehergroß. Michael Bully Herbig ist ihr erlegen.Und man kann sicher sein, dass er demmusikalisch in Szene gesetzten Tierreichseine ganz eigene Note verpassen wird.Während Saint-Saëns seine SchildkrötenCan-Can tanzen lässt und die Elefantenzum Elfentanz antreten, liefert Bully diepassende verbale Umkleidung. Wer ihn ausKino und Fernsehen kennt, weiß, dass dasGanze nur heiter enden kann ...

■ Karneval der Tiere mit Michael Bully Herbig

ROSSINI Ouvertüre zu„Die diebische Elster“MOZART Konzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365SAINT-SAËNS Karneval der Tiere

Michael Bully Herbig SPRECHER

Duo Gerzenberg KLAVIER

Münchner SymphonikerJonathan Stockhammer LEITUNG

Montag, 9. Februar 201520 Uhr, Philharmonie

Michael Bully Herbigerzählt den „Karneval der Tiere“

The Philharmonics

Page 33: KonzertNews Saison 2014/2015

Charlie Siem„Under the stars“

Jung, charismatisch und ziem-lich gut aussehend vollzieht der

englische Geiger Charlie Siem zur-zeit einen erstaunlichen Spagat.Vom US-Magazin Vanity Fair2013 zu den am besten angezoge-nen Menschen der Welt gekürt,reißt sich derzeit die Modeweltum den smarten Briten. Dass einklassisch ausgebildeter GeigerVerträge mit Dior, Dunhill oderArmani unterhält, gibt es nichtalle Tage, ist aber nur die eineSeite von Charlie Siem. Die an-dere verkörpert sich in den vierSaiten seiner fast 300 Jahre altenGuarneri, die der 28-Jährige brillant beherrscht. Gerade ist erzu Sony Classical gewechselt, woer im September sein viertesAlbum „Under the stars“ ver-öffentlichen wird. Dass CharlieSiem in der Vergangenheit auchmit Rocklegenden wie BryanAdams auf der Bühne stand oder

im Smoking auf der Party vonLady Gaga spielte, passt zurDoppelrolle eines Mannes, dersich als erklärter Liebling der inter-nationalen Society ebenso gutmacht wie er als virtuoser Partnerrenommierter Orchester über-zeugt. Im Januar präsentiert Charlie Siem Seite an Seite mitdem Münchner Rundfunk-orchester Auszüge seines Albums„Under the stars“ – stilvoll, ele-gant, verdammt gut und ganz ge-wiss nicht nur optisch eine Freude.

■ Charlie Siem„Under the stars“ – Werkevon BRAHMS, DEBUSSY,TSCHAIKOWSKY u.a.

Charlie Siem VIOLINE

MünchnerRundfunkorchesterPaul Goodwin LEITUNG

Sonntag, 18. Januar 201520 Uhr, Prinzregententheater

HERAUSRAGENDE

NEUHEITEN

EMPFIEHLT

LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHEN

Traumhaft schön spielt

die junge Pianistin auf

ihrer neuen CD diese

kleinen Werke von Bach,

Händel, Pärt oder Kan-

cheli, die ihr und auch

dem Hörer ein Gefühl von

Geborgenheit vermitteln.

Die Rolle des romanti-

schen Helden ist Vittorio

Grigòlo wie auf den Leib

geschneidert. Stilsicher

und voller Leidenschaft

singt er die Arien aus

Faust, Werther, Romeo

und Julia u.a. Ein Muss

für alle Opernfans.

KHATIA BUNIATISHVILIMOTHERLAND

VITTORIO GRIGÒLOTHE ROMANTIC HERO

JONASKAUFMANN

VERDI DON CARLOEndlich auf DVD und

Blu-ray! Der umjubelte

Don Carlo von den Salz-

burger Festspielen mit

Anja Harteros, Jonas

Kaufmann, Thomas Hamp-

son und Matti Salminen.

(Regie: Peter Stein)

Charlie Siem

Page 34: KonzertNews Saison 2014/2015

32 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

■ Bobby McFerrin & Chick CoreaTogether again

Sonntag, 28. Juni 201520 Uhr, Philharmonie

Bobby McFerrin und ChickCorea – das ist die elektri-

sierende Kombination zweiermusikalischer Superstars. Sie

sind regelmäßig eine Haupt-attraktion der bedeutendstenJazz-Festivals zwischen NewYork und Montreux und im

Sommer 2015 im Rahmen ihrerTournee „Reinventions“ zumwiederholten Mal zu Gast in der Münchner Philharmonie.Der legendäre Vokalist BobbyMcFerrin, dessen „Don’t worry,be happy“ einst die Chartsstürmte, ist ein begnadeter Vokal-artist, ein Stimmband-Wunder,dessen in der ganzen Welt ein-malige Gesangsakrobatik einkomplettes Orchester imitierenkann. Und Chick Corea gehörtheute mit Künstlern wie HerbieHancock oder Keith Jarrett zurCrème de la Crème der inter-nationalen Jazz-Szene. Coreawurde über 50 Mal für denGrammy nominiert und insge-samt 15 Mal mit diesem begehr-

testen aller Musikpreise ausge-zeichnet. Was bei ihrem Zusam-mentreffen an Gesangskunst, anWitz und Magie, an Faszinationund Verzauberung entsteht,kann man nicht beschreiben,man muss es live erleben: Dennihre Spontaneität, ihre mit-reißende, ansteckende Freude ander Musik, ihr Improvisations-talent bringen die Auditorien erstzum Staunen, dann zum Toben.Unvergesslich – welcome back!

Bobby McFerrin & Chick CoreaTogether again

■ Sjaella Samstag, 14. März 201520 Uhr, Allerheiligenhofkirche

SjaellaDie Kunst der Seele

alter singen sie in gleichbleibenderBesetzung. Die so entstandeneHomogenität und Vertrautheitkann man deutlich in den Konzerten spüren: Sie atmen undsingen wie ein einziger Gesangs-organismus und faszinieren mitjugendlich-erfrischenden Inter-pretationen. Ihre Programmebeinhalten geistliches und klassi-sches Liedgut, aber auch inter-nationale Volkslieder, amerikani-sche Traditionals sowie Hits vonden Beatles bis zu Stevie Wonder.

Das Wort „Sjaella“ kommt ausdem Skandinavischen und

bedeutet im Ursprung „Seele“.Die sechs jungen Sängerinnen desEnsembles „Sjaella“ können ihrerSeele eine Sprache geben: den ge-meinsamen Gesang. Seit 2005 –damals waren sie zwischen zehnund 13 Jahre alt – faszinieren sie mit lupenreiner A-cappella-Vokalkunst quer durch alle Epo-chen und Stilrichtungen. Dass„Sjaella“ dabei höchste Qualitätliefert, belegen neben vielen vonPublikum und Presse hochgelob-ten Konzerten auch ihre Preise bei nationalen und internationalenWettbewerben. Seit dem Kindes-

■ Herbert Pixner Projekt„Schnee von gestern“ – Best of Pixner

Veranstalter: MünchenEvent

Freitag, 12. Dezember 201420 Uhr, Prinzregententheater

Herbert Pixner Projekt„Schnee von gestern“ – Best of Pixner

mischt sich im genialen Fluss.Nach dem großen Erfolg von2013 bringt Pixner mit „Schneevon Gestern“ zusammen mit sei-nen Musikern sowie dem Autorund Schauspieler Charly Raban-ser ein speziell für die Adventszeit abgestimmtes Programm auf dieBühne – stets ungewöhnlich, kritisch, humorvoll, ironisch undberührend.

W ie man Herbert PixnersStil beschreibt? „Alpen-

Weltmusik mit sicherem Hei-mat-Unterton bei gipfelhoherMusikalität“, titelte die Abendzei-tung. Der querköpfige Südtirolergreift in seine steirische „Ziach“und wischt alles zur Seite, wasman bisher mit Volksmusik ver-bunden hat. Waschechter Alpen-musiker einerseits, unkonventio-neller Neuerfinder einer ver-staubt geglaubten Musiktraditionandererseits, füllt Herbert Pixnermit seinem Quartett die Sälediesseits und jenseits der Alpen.Volkstümliches, Jazz, Blues,Selbstkomponiertes, alles ver-

AUSSER DER REIHEBesondere Konzerte

Bobby McFerrin

Sjaella Herbert Pixner

Chick Corea

Page 35: KonzertNews Saison 2014/2015

Mit großer Begeisterung nimmt dasMünchner Publikum die Konzerte

des Ausnahme-PercussionistenMartin Grubinger auf, der inden letzten sieben Jahren injeder Spielzeit mehrfachbei MünchenMusik zuGast war. Auch in dieserSaison bleibt man eng verbunden. Grubinger,immer auf der Suche undvon jeher ein Mann für un-gewöhnliche Konstellatio-nen, hat mit der CamerataSalzburg und dem BaritonThomas Hampson erneutherausragende musikalischePartner gefunden. Wobei insbe-sondere das Projekt mit ThomasHampson schon jetzt neugierig macht.Bariton und Percussion? Die beidenKünstler kommen aus unterschiedlichenmusikalischen Welten. Was sie verbindet,ist ihre Kreativität und die Liebe zur ameri-kanischen Musik des 20. Jahrhunderts. Ge-meinsam unternehmen sie eine Zeitreisevon den Anfängen des Jazz bis zu spekta-kulären Kompositionen der Gegenwart.Hampson ist für seine Experimentierfreudebekannt, genauso wie Grubinger, der in denletzten Jahren mit wirbelnden Sticks undblitzenden Augen so ziemlich alle Grenzeneinfach weggetrommelt hat. Bevor er mitHampson auf Exkurs geht, wendet sich Grubinger im Dezember zunächst einemganz anderen Feld zu. Gemeinsam mit derCamerata seiner Heimatstadt Salzburg hat er einen Konzertzyklus entwickelt, der dasreichhaltige Repertoire des Schlagzeugs vor-stellt. Zum Saisonausklang gibt Martin Gru-binger mit Bigband und großem Ensemblenoch einmal alles und zündet ein Feuerwerkaus südamerikanischen Rhythmen – auf-grund des großen Erfolges ist die „BrazilianSalsa Night“ erneut in der Philharmonie zuerleben – mit neuem Programm!

Martin GrubingerAlle Grenzen weggetrommelt

■ Thomas Hampson & Martin Grubinger Werke von GERSHWIN, IVES, SINATRA,CRUMB, CORIGLIANO und XENAKISSongs aus Südamerika sowieein Sting-Police-Medley

Thomas Hampson BARITON

Martin Grubinger PERCUSSION

The Percussive Planet Ensemble

Montag, 2. März 201520 Uhr, Philharmonie

■ Brazilian Salsa Night Salsa, Rumba & Co. – Musik aus Lateinamerika

Martin Grubingermit Bigband undgroßem Ensemble

Montag, 6. Juli 2015Dienstag, 7. Juli 201520 Uhr, Philharmonie

■ Martin Grubinger & Camerata Salzburg IVES The Unanswered QuestionDORMAN Perfumes, Spices, ToxinsKODÁLY Tänze aus GalantaPIAZZOLLA Street, Leonara, LibertangoKERSCHEK Jazz-Suite und Balkan Groovessowie weitere Werke für Schlagzeugund Orchester

Martin Grubinger PERCUSSION

Camerata SalzburgJohn Axelrod LEITUNG

Montag, 1. Dezember 201420 Uhr, Philharmonie

33Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Page 36: KonzertNews Saison 2014/2015

34 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

AUSSER DER REIHEBesondere Konzerte

Jüdisches Neujahrskonzert 5775Kantorenkonzert mit dem Orchester Jakobsplatz München

Das Jüdische Neujahrskonzert des Orches-ters Jakobsplatz München unter der

Leitung von Daniel Grossmann ist für viele ein Höhepunkt im Münchner Kulturleben.Nach jüdischer Zeitrechnung beginnt am 25. September das Jahr 5775 mit dem Neu-jahrsfest „Rosch ha-Schana“. Erstmalig wirdim Rahmen der Jüdischen Neujahrskonzertezu diesem Anlass ein Kantorenkonzert stattfin-den. Kantorenkonzerte mit Orchester habenin den USA und in Israel eine lange Tradition.Losgelöst aus dem religiösen Kontext sind sieherausragende musikalische Erlebnisse. Nach-dem im vergangenen Herbst das Kantoren-konzert des Orchesters Jakobsplatz Münchenim Wiener Konzerthaus Begeisterungsstürmeentfachte, freut sich Dirigent Daniel Gross-mann, dieses Ereignis nun seinem MünchnerPublikum zu präsentieren. Das Jüdische Neu-jahrskonzert 5775 eröffnet die seltene Gele-genheit, Musik der Synagoge, aber auch jüdi-

sche Volksmusik in einem festlichen und fröh-lichen Konzert zu erleben. Zu Gast sind dreiherausragende Kantoren aus Jerusalem, Wienund New York. Und bei vielen Stücken, die als Ohrwürmer bekannt sind, wird sich das Publikum nicht lange bitten lassen: Mitsin-gen, Mitklatschen oder Mitwippen ist aus-drücklich erwünscht!

■ Kantorenkonzert Jüdisches Neujahrskonzert 5775Orchester Jakobsplatz München

Shmuel Barzilai OBERKANTOR (WIEN)

Netanel Hershtik KANTOR (NEW YORK)

Moshe Fishel KANTOR (JERUSALEM/MÜNCHEN)

Orchester Jakobsplatz MünchenDaniel Grossmann LEITUNG

in Zusammenarbeit mit demOrchester Jakobsplatz München

Donnerstag, 30. Oktober 201420 Uhr, Prinzregententheater

■ Igudesman & JooBIG Nightmare MusicMünchner Symphoniker

Dienstag, 19. Mai 201520 Uhr, Philharmonie

שנה טובהEin süßes neues Jahr!

Das Ganze ist noch steigerungsfähig! Dasschräge Duo hat sich für seine einzigartigeMischung aus Comedy und Klassik musi-kalische Verstärkung geholt, in diesem Fallgleich ein ganzes Symphonieorchester.Zum Glück sind die Münchner Symphoniker

immer für einen musikalischen Spaß zuhaben. Aleksey Igudesman agiert als latein-amerikanischer Charmeur, während das Orchester mühelos von Balladen zu groovi-gen Salsa-Rhythmen wechselt, die denBoden für ein virtuoses, improvisiertes Geigensolo bereiten. Hyung-ki Joo zeigtdem Publikum und seinen Kollegen auf derBühne, wie Johann Strauß’ „Blaue Donau“zu spielen ist, um in der Klassik-Szene Erfolg zu haben. Was kann man nicht allesan virtuosen Unsinn mit einem großenOrchester treiben, wenn den beidenHauptprotagonisten nichts heilig ist – dasGanze wie immer auf höchstem musika-lischem Niveau und in einer Perfektion, diezwischen Absurdität und Virtuosität alleSinne belebt.

Wer meint, es sei schon Albtraum genug, Aleksey Igudesman und

Hyung-ki Joo mit ihrem irrwitzigen Mixaus Virtuosität und verrückt-vergnüglichenInterpretationen alleine auf der Bühne zuerleben, wird an diesem Abend feststellen:

Igudesman & Joo: BIG Nightmare MusicMünchner Symphoniker

Igudesman & Joo:Nach der „little“ Nightmare Music folgt

nun die große Variante mit Orchester

Moshe Fishel Shmuel Barzilai Netanel Hershtik

Page 37: KonzertNews Saison 2014/2015

TSCHAIKOWSKYS BALLETTMÄRCHENSt. Petersburg Festival Ballett

Dornröschen“ heißt die schöne Prinzes-sin, die im Grimm’schen Märchen-

klassiker in einen hundertjährigen Schlaf versinkt. Peter I. Tschaikowsky ließ sich vondem Stoff Ende des 19. Jahrhunderts zueinem Werk inspirieren, das er selbst für seinbestes Ballett hielt. Die Popularität von„Dornröschen“ ist bis heute ungebrochen,unsterblich geworden ist auch die Musik.Rosen-Adagio und Dornröschen-Walzer sindnur die bekanntesten Stücke einer Ballett-musik, die Tschaikowsky nach den Vorgabendes berühmten Choreografen Marius Petipameisterlich komponierte. Die zauberhafteInszenierung des St. Petersburg Festival Balletts wird nicht nur den hohen künstleri-schen Ansprüchen gerecht, sondern auch denWünschen der Zuschauer nach einer wahr-haft märchenhaften Vorstellung. Höhepunktist ein prachtvoller Kostümball, bei dem zahl-reiche vertraute Gestalten aus der Märchen-welt zu Gast sind – eine Freude besonders fürdie kleinen Zuschauer, die am Nachmittagdes Buß- und Bettags von einem Erzählerdurch die Vorstellung geführt werden. E.T.A. Hoffmanns zauberhaftes Kinder-märchen „Der Nussknacker und der Mause-könig“ hat sich in Tschaikowskys genialerVertonung ebenso zu einem Ballettklassikerentwickelt. Die Musik der einzelnen Szenen –Kaffee, Tee und Schokolade, Mäusekönigund Zuckerfee, der Tanz der Rohrflöten oderder Blumenwalzer – bezaubert durch ihre pittoresken Einfälle, entführt in fremde Wel-ten und in winterverschneite Landschaften.

■ DornröschenSt. Petersburg Festival Ballett

Rivan ERZÄHLER (15 UHR)

Peter I. Tschaikowsky MUSIK

Marius Petipa CHOREOGRAFIE & LIBRETTO

Iwan Wsewoloschki LIBRETTO

Veranstalter: MünchenEvent

Montag, 17. Nov. 2014, 19.30 UhrDienstag, 18. Nov. 2014, 19.30 UhrMittwoch, 19. Nov. 2014, 15 & 19.30 UhrPrinzregententheater

35Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

■ Der NussknackerSt. Petersburg Festival Ballett

Rivan ERZÄHLER (11 UHR)

Peter I. Tschaikowsky MUSIK

Marius Petipa CHOREOGRAFIE & LIBRETTO

Iwan Wsewoloschki LIBRETTO

Veranstalter: MünchenEvent

Samstag, 20. Dezember 2014, 19.30 UhrSonntag, 21. Dezember 2014, 11 UhrPhilharmonie

Ermäßigung für Kinder, Schüler undStudenten bei den Vorstellungen am19. November 2014 (15 Uhr)21. Dezember 2014 (11 Uhr)bei Buchung unter Tel. (089) 93 60 93

Page 38: KonzertNews Saison 2014/2015

36 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Peter I. Tschaikowsky

St.Petersburg

Festival Ballett

Mit 48Schwänen

Der größte Schwanensee aller Zeiten!

Schwanensee

Page 39: KonzertNews Saison 2014/2015

Das Zusammentreffen des Komponis-ten Peter I. Tschaikowsky mit dem

Choreografen Marius Petipa war eine derglücklichsten Fügungen der Ballettge-schichte. Als „Vater“ des klassischen Ballettsersann Petipa die tänzerische Umsetzungvon Tschaikowskys Bühnenmusik zu„Dornröschen“, zum „Nussknacker“ undschließlich auch zu jenem Werk, das unterdem Namen „Schwanensee“ zum Mythosund Inbegriff aller Ballettkunst wurde.Tschaikowsky machte sich mit den Kompo-sitionen zu seinem berühmtesten Bühnen-werk unsterblich, während Petipas sinn-

liche Darstellung der flügelschlagendenweißen Vögel zum Synonym für Eleganzund Anmut wurde. 24 tanzende Schwänehatte der russische Künstler für die Um-setzung des märchenhaften Stoffes vorgese-hen. Die Verdoppelung dieser Anzahl auf48 gleicht einer choreografischen Meister-leistung – wunderschön anzusehen und inihrer opulenten Bildhaftigkeit ein ästheti-scher Augenschmaus. Das St. PetersburgFestival Ballett, nach dem großen Erfolg der„Nussknacker“-Aufführung vom vergange-nen Jahr nun erneut im Prinzregententhea-ter zu sehen, präsentiert mit Tschaikowskys

„Schwanensee“ Außergewöhnliches. Ineiner einzigartigen Inszenierung setzt dasEnsemble nicht nur auf den visuellen Reizeiner doppelt besetzten Schwanenschar,sondern ebenso auf prachtvolle Bilder undtänzerische Spitzenleistung der Protagonis-ten. Als weihnachtlicher Höhepunkt vom22. bis 28. Dezember in München zu Gast, präsentiert sich die Geschichte umPrinz Siegfried und die schöne Odette als märchenhafte Inszenierung für die ganzeFamilie – künstlerisch hochwertig, mit üppigen Bildern und einer für die Ewigkeitbestimmten Musik.

■ SchwanenseeSt. Petersburg Festival Ballett

Peter I. Tschaikowsky MUSIK

Vladimir Begitschev LIBRETTO

Vasily Geltser LIBRETTO

Lew Iwanow CHOREOGRAFIE

Marius Petipa CHOREOGRAFIE

Montag, 22. Dez. 2014, 19.30 UhrDienstag, 23. Dez. 2014, 15.30 UhrDienstag, 23. Dez. 2014, 19.30 UhrDonnerstag, 25. Dez. 2014, 15.30 Uhr Donnerstag, 25. Dez. 2014, 19.30 Uhr Freitag, 26. Dez. 2014, 11 UhrFreitag, 26. Dez. 2014, 15.30 UhrSamstag, 27. Dez. 2014, 15.30 UhrSamstag, 27. Dez. 2014, 19.30 UhrSonntag, 28. Dez. 2014, 15.30 UhrPrinzregententheater

Ermäßigung für Kinder, Schüler undStudenten bei den Vorstellungen am23. Dezember 2014 (15.30 Uhr)25. Dezember 2014 (15.30 Uhr)26. Dezember 2014 (11 Uhr)bei Buchung unter Tel. (089) 93 60 93

37Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Eine choreografische Meisterleistung: Der mit 48 Schwänen

größte Schwanensee aller Zeiten!

Page 40: KonzertNews Saison 2014/2015

WEIHNACHTENKonzerte im Advent

Neubeurer WeihnachtssingenObwohl die Chorgemeinschaft Neubeuerngemeinsam mit Enoch zu Guttenberg großeErfolge im In- und Ausland feiert, sind dieMitglieder ihren Wurzeln treu geblieben.Beim Neubeurer Weihnachtssingen imPrinzregententheater bringen sie alpenländi-sche Adventsmusiken, Texte und Weih-nachtslieder zur Aufführung.

Chorgemeinschaft NeubeuernGerd Anthoff LESUNG

Chiemgauer SaitenensembleEnoch zu Guttenberg LEITUNG

Montag, 8. Dezember 201419.30 Uhr, Prinzregententheater

Quadro NuevoBethlehem

Es ist die Ankunft einer neuen Zeit, die Lichtund Wärme ins Dunkel bringt. Die Idee:Nächstenliebe wird durch eine bunte Instru-menten-Schar zur Melodie. Poetisch-musika-lische Kleinode, mal jauchzend und jubilie-rend, mal niederkniend und nachdenkend.Hier erklingt Musik für neugierige Hörer, dieneben Klassikern wie „Leise rieselt der Schnee“,„Fröhliche Weihnacht“, „Es kommt ein Schiffgeladen“ oder „Alle Jahre wieder“ auch unge-wohnte Klänge im Advent entdecken wollen.Die Virtuosen von Quadro Nuevo bereicherndie Vielfalt winterlicher Musik auch durch jiddische oder indianische Melodien, die denGeist der Erhellung und des Trostes tragen.

Dienstag, 9. Dezember 201420 Uhr, Prinzregententheater

38 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Sabine Sauer moderiert dieBayrische Weihnacht

Thomanerchor LeipzigEine Winterreise

Die Verbindung des weltberühmten Knaben-chors zum Leipziger Thomaskantor JohannSebastian Bach ist naturgemäß eng. Letztererleitete den Chor 27 Jahre lang, von 1723 biszu seinem Tod im Jahr 1750. Heute präsentie-ren sich die Thomaner als ebenso traditions-reiches wie quicklebendiges Ensemble, dessenbesondere „Dienstkleidung“, die sogenanntenKieler Blusen, aus dem Leipziger Stadtbildnicht mehr wegzudenken sind. ZahlreicheKonzerte haben den Ruf des Chores in alleWelt getragen, die sie oft und gerne bereisen.Bachs Werke sind immer dabei und doch nurTeil des Repertoires. Zu Gast in Münchenpräsentiert der Chor zur Weihnachtszeit geist-liche und weltliche Werke vom Barock bis indie Gegenwart.

Montag, 1. Dezember 201420 Uhr, Prinzregententheater

Bayrische Weihnachtmit Sabine Sauer & Michael Sporer

Ein Nachmittag, der bei Groß und Klein dieVorfreude auf das Weihnachtsfest weckt, istdie „Bayrische Weihnacht“ in der Philharmo-nie. Sabine Sauer und Michael Sporer führenebenso fachkundig wie charmant durch dasbunte, vergnügliche, nachdenkliche, fröh-liche, vielstimmig beschwingte Programmund präsentieren authentische altbayrischeMusikensembles mit besinnlichen Liedernund unterhaltsamen Brauchtumsgeschichten.

Familiendreigsang Rehm · Gruber MusinouWell cousines · Alphorndinga

Sonntag, 7. Dezember 201416 Uhr, Philharmonie

Quadro Nuevo

Russisch-orthodoxe Weihnacht

Thomanerchor Leipzig

Moskauer KathedralchorRussisch-orthodoxe Weihnacht

Tiefe Bässe, hohe Stimmkunst: Gebildet aushandverlesenen Mitgliedern der MoskauerChorkunstakademie, hat der Kathedralchordie russisch-orthodoxe Messe in den Mittel-punkt seines Repertoires gerückt. TausendJahre Geschichte inbegriffen, denn von denfrühen griechischen und gregorianischen Gesängen bis zur Polyphonie und den Hof-kapellmeistern Katharina der Großen ist diegeistliche Musik Russlands weit und groß wiedas Land – sie bewegt die Seele in schönsterHarmonie im Advent.

Samstag, 13. Dezember 201420 Uhr, Herkulessaal

Page 41: KonzertNews Saison 2014/2015

39Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Weihnachten mit Christiane HörbigerMit österreichischem Charme und Humor,Ironie und Intellekt und nicht zuletzt mitdem richtigen Gefühl für Sentiment entführtChristiane Hörbiger das Publikum in ein un-terhaltsames Vorweihnachtskonzert: Mitihrer facettenreichen Vortragskunst liest diebeliebte Schauspielerin adventliche Ge-schichten bekannter Autoren, begleitet vonstimmungsvoller weihnachtlicher Musik –eine wunderbare Gelegenheit, um sich vordem großen Trubel noch für eine kleineWeile zu besinnen.

Christiane Hörbiger LESUNG

Chor des Pestalozzi Gymnasiums MünchenRichard van Schoor KLAVIER

Sonntag, 14. Dezember 201415.30 Uhr, Prinzregententheater

Südtiroler WeihnachtTrentiner Bergsteigerchor – Coro Sosat

Gedichte und festliche Musik aus der Regiongeben dem Zuhörer bei der Südtiroler Weih-nacht die Möglichkeit innezuhalten und einzutauchen in den besonderen Klang unddie einzigartige Stimmung der SüdtirolerWeihnacht – einem Landstrich, in dem in-mitten weißer Berglandschaften noch ganzursprünglich Weihnachten gefeiert wird.Festliche volkstümliche Musik, winterlicheGeschichten und besinnliche Gedichte ausder Südtiroler Bergwelt holen die ganz beson-dere Stimmung der Südtiroler Weihnacht indie Philharmonie. Der traditionsreiche Tren-tiner Bergsteigerchor widmet sich mit demLiedgut des Trentino und Venetiens der typi-schen Volksmusik aus den norditalienischenBergen. So sind neben „La Montanara“ vieleandere bekannte weihnachtliche Volks- undBerglieder zu hören. Ergänzt wird das Pro-gramm durch die Musikgruppe „Die Sarner“aus dem Südtiroler Sarntal. Durch die Veran-staltung führt die beliebte BR-ModeratorinElisabeth Rehm („Bei uns dahoam“).

Trentiner Bergsteigerchor – Coro SosatDie SarnerElisabeth Rehm MODERATION

Sonntag, 14. Dezember 201416 Uhr, Philharmonie

Tiefer Glaube, weiße Winterromantik und Väterchen Frost: Russland feiert Weihnachtenals großes, stimmungsvolles Fest. Schluss- undHöhepunkt der zeremoniellen Heiligabend-Gottesdienste mit viel Gesang sind feierlicheLichterprozessionen – ehe die Familien zumFestessen nach Hause strömen. In Russlandbringt übrigens weder das Christkind noch der Weihnachtsmann die Geschenke: Hierkommt „Väterchen Frost“ mit seinem Ren-tierschlitten aus Russlands hohem Norden angebraust, meist in Begleitung seiner Enkelin„Schneeflöckchen“. In einem farbenprächti-gen Spiel setzt das Tanz- und Gesangsensem-

ble RUS die schönsten Weihnachtsbräuchedes alten Russlands wirkungsvoll in Szene. Daspreisgekrönte Ensemble lädt seine Zuschauermit traditionellen Liedern, folkloristischenTänzen und farbenprächtigen Trachten dazuein, die ganz besondere Atmosphäre der russi-schen Weihnacht mitzuerleben. „Künstleri-sche Folklore auf höchstem Niveau“, schriebdie Presse: Eine Winterreise in die faszinie-rende Welt russischer Kultur.

Tanz- und Gesangsensemble RUS

Sonntag, 14. Dezember 201419.30 Uhr, Philharmonie

Elisabeth Rehm führt durch die Südtiroler Weihnacht

nouWell cousines – die neue Generationder Wells bei der Bayrischen Weihnacht Christiane Hörbiger

Alt-Russische Weihnacht

Alt-Russische WeihnachtWeihnachtsbräuche und Winterfeste in Tänzen und Liedern

Die Bayrische Weihnacht am Nachmittag des 7. Dezember

in der Philharmonie

nouWell cousines – die neue Generationder Wells bei der Bayrischen Weihnacht

Page 42: KonzertNews Saison 2014/2015

40 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

WEIHNACHTENKonzerte im Advent

Festlicher Rahmen für zwei Weihnachtskonzerte: Die Michaelskirche in der Neuhauser Straße

Gerd AnthoffDamals an Weihnachten

Heiter, sentimental, nachdenklich und sehrmusikalisch geht es zu, wenn SchauspielerGerd Anthoff mit einer Sammlung alterWeihnachtsgeschichten aufs Fest einstimmt.Bert Brecht schickt ein Paket des liebenGottes, Oskar Maria Graf lässt eine bratfer-tige Weihnachtsgans vom Himmel fallen,Erich Kästner grüßt mit spitzer Feder ... Mitsonorer Stimme und großer Lebendigkeitbringt Anthoff am Nachmittag des viertenAdvent die Texte bekannter deutscherSchriftsteller im Prinzregententheater zuGehör, die sich – wie man bald feststellt – allesamt zur Weihnachtszeit so ihre eigenenGedanken gemacht haben. Das dazu passende weihnachtlich-musikalische Pro-gramm liefern Thomas Bogenberger an derGitarre und Jost-H. Hecker am Violoncello.

Sonntag, 21. Dezember 201415 Uhr, Prinzregententheater

Weihnachten mit BlechschadenLeitung: Bob Ross

Was man mit zehn Blechbläsern und einemSchlagzeuger so alles anstellen kann, erstauntseit mittlerweile über 30 Jahren: vollkom-mene Technik, hohes musikalisches Niveauund – natürlich – Unterhaltung! Langeweileist ein Fremdwort für die zwölf Vollblut-musiker. In bewährter Mischung aus Klassikund Entertainment präsentiert Blechschadenam Tag vor Heiligabend ein Weihnachts-konzert der „etwas anderen Art“.

Weitere Informationen siehe S. 60

Dienstag, 23. Dezember 201415.30 Uhr, Philharmonie

Festlich-weihnachtlicheBach-Trompetengalaund feierliche Orgelmusik

Wenn die wahrhaft „königlichen“ InstrumenteOrgel, Trompete und Pauke erklingen, so istdie Zeit gekommen, sich zurückzulehnen, zulauschen und sich auf Weihnachten einzustim-men. Die barocken Klänge im Herkulessaalversprechen mit Werken für Trompetenensem-ble und Orgel solo nicht zuletzt aufgrund derAkustik einen stimmungsvollen Festakt amTag vor Heiligabend. Auf dem Programm ste-hen Werke aus dem Hochbarock von JohannSebastian Bach und seinen Zeitgenossen.

Werke für Trompetenensemble, Pauken und Orgel sowie Werke für Orgel solo

Edgar Krapp ORGEL

Bach-Trompetenensemble MünchenArnold Mehl LEITUNG

Dienstag, 23. Dezember 201418 Uhr, Herkulessaal

WeihnachtsoratoriumEnoch zu Guttenberg dirigiert Bach

Weitere Informationen siehe S. 21

Dienstag, 23. Dezember 201419.30 Uhr, Philharmonie

Beethovens NeunteMünchner Symphoniker

Weitere Informationen siehe S. 28

Freitag, 26. Dezember 2014, 19.30 UhrDonnerstag, 1. Januar 2015, 16 UhrPhilharmonie

Gerd Anthoff

Misa CriollaLateinamerikanische Weihnacht

Weihnachten zur heißesten Zeit des Jahres?In Argentinien feiert man mit etwas anderenAkzenten. Es kann wie üblich später werden,ein Feuerwerk gehört dazu und eine Plaza.Dass dieses lateinamerikanische Gefühl sichauf faszinierende Weise mit der Weihnachts-tradition verbindet, beweist die berühmteKreolische Messe von Ariel Ramírez.

RAMÍREZ Misa Criolla, Navidad Nuestra „Feliz navidad“ und andere lateinamerikanische Weihnachtslieder

Kevin Conners TENOR

Vox Nova ChorEnsemble MestizoAlejandro Vila LEITUNG

Donnerstag, 18. Dezember 201420 Uhr, St. Michael

Venezianische WeihnachtBarockmusik in St. Michael

Unter dem Titel „Venezianische Weihnacht“lädt das Orchester St. Michael, das sich ausMitgliedern des Bayerischen Staatsorchesterszusammensetzt, zu einem Abend barockerKlangpracht im passenden Ambiente ein. Inder traditionsreichen Michaelskirche stehtweihnachtlich-festliche Musik des italieni-schen Barock auf dem Programm.

CORELLI Weihnachtskonzert g-mollVIVALDI „Domine Deus“ aus dem „Gloria“VIVALDI Concerto a-moll RV 522CACCINI „Ave Maria“ MANFREDINI WeihnachtskonzertVIVALDI Concerto E-Dur

Bettina Kühne SOPRAN

Orchester St. MichaelFrank Höndgen LEITUNG

Freitag, 19. Dezember 201420 Uhr, St. Michael

Page 43: KonzertNews Saison 2014/2015

ALICE IM WUNDERLANDDisney in Concert

Großes Kino mit Live-Kick erwartet die Münchner zu Weihnachten. Eine

Grinsekatze, ein weißes Kaninchen, ein ver-rückter Hutmacher, ein Märzhase – eine Weltvoll skurriler Gestalten begegnet dem Publi-kum, wenn sich die Philharmonie im Dezem-ber einmal mehr in Münchens größten Kino-saal verwandelt. Disneys Neuverfilmung desMärchenklassikers „Alice im Wunderland“mit Johnny Depp und Anne Hathaway trägtunverkennbar die Handschrift von Erfolgs-regisseur Tim Burton – schräg, detailverliebt,fantasie- und humorvoll, mit opulenten Bildern und einer Filmmusik, die aus derFeder von Danny Elfman stammt. Dessenmehrfach Oscar-nominierte Soundtracksillustrierten in der Vergangenheit schon Lein-wand-Renner wie „Men in Black“, „Good

Will Hunting“ oder „Batman“. Die abenteuer-liche Musik zu „Alice im Wunderland“ gehörtzu Elfmans persönlichen Favoriten – ein farbenprächtiges Kaleidoskop orchestralerKlänge, passend zu den verspielten Bilderndes Films, der sich 2010 innerhalb kurzer Zeitauf die Hitliste der weltweit erfolgreichstenStreifen schwang. Beste Voraussetzungen also,um das Opus in einer weiteren „Disney inConcert“-Deutschland-Premiere zu präsen-tieren. Die knifflige Herausforderung, demum die Musiktonspur reduzierten Original-film sekundengenau klingendes Leben einzu-hauchen, hat das Sound of Hollywood Sym-phony Orchestra auch bei anderen Disney-Projekten bereits bravourös gemeistert. DasPublikum erwartet zu Weihnachten eine fan-tastische Reise in das Wunderland von Alice.

■ Alice im WunderlandDisney in Concert

The Sound of HollywoodSymphony OrchestraHelmut Imig LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

Freitag, 26. Dezember 2014, 15 UhrSamstag, 27. Dezember 2014, 15 UhrSamstag, 27. Dezember 2014, 19.30 UhrSonntag, 28. Dezember 2014, 15 UhrPhilharmonie

41Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Der Disney-Klassiker auf Großbild-leinwand – LIVE begleitet vom Soundof Hollywood Symphony Orchestra

Page 44: KonzertNews Saison 2014/2015

42 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

KASPAR HAUSEREine Oper in zwei Aufzügen mit Musik von Franz Schubert

Plötzlich ist er da! Kaspar Hauser: einJunge von etwa 16 Jahren, ohne Körper-

beherrschung, kaum der Sprache mächtig,sein einziger Spielkamerad ein kleines Holz-pferd. Woher er kommt und wer er ist, weißniemand. Mitleidig und fasziniert steht dieGesellschaft vor der verlassenen Kreatur undverfolgt staunend, wie sie sich die fremdeWelt zu erschließen versucht.„Wer bin ich?“ Um die eigene Identität zu er-fahren, geht Kaspar Hauser am Nachmittagdes 14. Dezember anno 1833 in den Ans-bacher Hofgarten. Erinnerungen, Träumeund Visionen begleiten seinen Weg auf derSuche nach innerer Orientierung. Doch dasBild bleibt unvollendet, sein Leben ein Frag-ment: Nach nur fünf Jahren unter Menschen

wird Kaspar Hauser von einem Unbekann-ten ermordet. Es ist die Geschichte voneinem bewegenden Schicksal zwischen demStaunen über die Schönheit der Welt unddem unbegreiflichen Leiden an ihr. KasparHausers letzter Gang – eine Winterreise andie Grenzen des Fassbaren.Erbprinz von Baden oder schlicht ein Betrü-ger? Die wahre Herkunft des Kaspar Hauser,des „größten Rätsel seiner Zeit“, kann undwill auch die Kammeroper München nichtlösen. Stattdessen spürt sie bei ihren drei Auf-führungen im Cuvilliés-Theater dem Phäno-men hinter der historischen Gestalt nach undbringt Kaspar Hausers rätselhafte Geschichteals einfühlsames Seelendrama mit Musik von Franz Schubert auf die Bühne, welches

zugleich das Dilemma einer ganzen Gesell-schaft offenbart. Und es fällt nicht schwer,sich einen Liederzyklus aus Schuberts Federzu denken, in welchem ein Kaspar Hausernachempfundener Protagonist sein Schicksalin Gestalt eines gesungenen Monodrams reflektiert. Dieser imaginäre Liederzyklus istals Ausdruck der Perspektive Hausers die eineHälfte, gewissermaßen aber auch der Kerndes zu erfindenden Werkes. Um diesen Kernherum spielen sich die Situationen in Hau-sers Umwelt – der Krimi, denn ein solcher istdiese Geschichte auch! – als konventionelleOpernszenen ab.Wie keine andere kennt Schuberts Musikjene gestörte Kommunikation zwischenInnen- und Außenwelt, jene Verlorenheitund Introvertiertheit, die den Grundton inKaspar Hausers Leben bilden. Fast scheintes, als hätten die ihrerseits unglaublichenWerke gerade in Schuberts Schaffen nurdarauf gewartet, die Geschichte vom Find-ling Kaspar Hauser als tönendes Seelen-drama zu erzählen. „Fremd bin ich einge-zogen. Fremd zieh’ ich wieder aus …“

■ Kaspar HauserOper in zwei AufzügenMusik von Franz Schubert

Solisten, Ensemble und Orchester der Kammeroper MünchenNabil Shehata MUSIKALISCHE LEITUNG

Dominik Wilgenbus BUCH & TEXTE

Alexander Krampe ARRANGEMENT

Sonntag, 28. Dezember 2014Montag, 29. Dezember 2014Dienstag, 30. Dezember 201419.30 Uhr, Cuvilliés-Theater

Page 45: KonzertNews Saison 2014/2015

43Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

KONZERTE IM KAISERSAAL DER RESIDENZ

Als repräsentativer Pracht- und Festsaalverkörpert der Kaisersaal der Residenz

von jeher das Herzstück der Maximiliani-schen Residenz, mit welcher der Wittels-bacher Herzog seinen Münchner Stammsitzeinst erweiterte. Musik erklingt hier schon seitdem 18. Jahrhundert, auch wenn der Kaiser-saal durchaus nicht als Konzertsaal konzipiertwar. Heute bleiben die prunkvollen Räum-lichkeiten in der Regel den exklusiven Empfängen der Bayerischen Staatsregierungvorbehalten und öffnen nur im Dezemberihre Türen für das musikliebende Publikum.Die Hofkapelle München, nicht nur demNamen nach der Münchner Residenz engverbunden, weiß das besondere Ambiente des Kaisersaals zu schätzen. Das Ensemblepräsentiert in diesem Jahr ein reines Vivaldi-Programm, bei dem natürlich die „Vier Jahres-zeiten“ nicht fehlen dürfen. Insgesamt sechsKonzerte im Kaisersaal laden zum genuss-vollen Jahresausklang ein. Als besonderer Gasterwartet das Publikum – neben dem TölzerKnabenchor und dem Bach-Trompeten-ensemble München – der südafrikanischeBlockflötist Stefan Temmingh.

■ Trompetengala im Kaisersaal Werke für Trompetenensemble, Paukenund Orgel sowie Werke für Orgel solovon JOHANN SEBASTIAN BACH undZeitgenossen

Michael Schöch ORGEL

Bach-Trompetenensemble MünchenArnold Mehl LEITUNG

Dienstag, 30. Dezember 201419.30 Uhr, Kaisersaal

■ Die vier Jahreszeiten Hofkapelle München

ANTONIO VIVALDIConcerti d-moll und a-moll für zwei Violinen, Violoncello, Streicher undbasso continuoConcerto g-moll für zwei Violoncelli,Streicher und basso continuo„Die vier Jahreszeiten“

Hofkapelle MünchenRüdiger Lotter VIOLINE & LEITUNG

Freitag, 19. Dezember 2014Samstag, 20. Dezember 2014Samstag, 27. Dezember 201419.30 Uhr, Kaisersaal

■ Tölzer Knabenchorim Kaisersaal Werke von MOZART, BACH u.a.

Tölzer Knabenchor mit Solistenund InstrumentalbegleitungRalf Ludewig LEITUNG

Montag, 29. Dezember 201419.30 Uhr, Kaisersaal

Öffnet nur im Dezember seine Pforten für ausgesuchte Konzerte:

der Kaisersaal der Münchner Residenz

■ Stefan TemminghThe Gentleman’s Christmas

Werke von BACH und CORELLI

Stefan Temmingh BLOCKFLÖTE

Margret Köll HARFE

Kristin von der Goltz VIOLONCELLO

Wiebke Weidanz CEMBALO

Samstag, 13. Dezember 201419.30 Uhr, Kaisersaal

Hofkapelle München Stefan Temmingh Tölzer Knabenchor

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FeuerwerksmusikOrchester des Staatstheatersam Gärtnerplatz

Mit festlichen Klängen aus dem Hochbarockund der Klassik verabschieden sich das Orches-ter des Staatstheaters am Gärtnerplatz undChefdirigent Marco Comin vom alten Jahr.

HÄNDEL „Feuerwerksmusik“ HWV 351HAYDN Trompetenkonzert Es-Dur H7e:1MOZART Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

Florian Berger TROMPETE

Orchester des Staatstheaters am GärtnerplatzMarco Comin LEITUNG

Mittwoch, 31. Dezember 201416 & 19.30 Uhr, Hochschule für Musik

Blechschadenzum Jahreswechsel

Weitere Informationen siehe S. 60

Mittwoch, 31. Dezember 201420 Uhr, Herkulessaal

Samstag, 3. Januar 201511 Uhr, Prinzregententheater

Beethovens NeunteMünchner Symphoniker

Weitere Informationen siehe S. 28

Freitag, 26. Dezember 2014, 19.30 UhrDonnerstag, 1. Januar 2015, 16 UhrPhilharmonie

Magic!Zauber der Illusion

Weitere Informationen und Termine siehe S. 47

31. Dezember 2014 bis 5. Januar 2015Prinzregententheater

Ensemble ClementeBarocke Meisterwerke

Virtuosität und Spielfreude stehen beim Ensemble Clemente im Einklang mit derFreude an Alter Musik, die den sechs Mit-gliedern einen unerschöpflichen musikali-schen Fundus bietet.

Mittwoch, 31. Dezember 201416 Uhr, Max-Joseph-Saal

SILVESTER & NEUJAHRKonzerte zum Jahreswechsel

Die Singphoniker„Just Songs“

Als eine „Sängerformation erster Wahl“ be-zeichnete das FonoForum die sechs Sing-phoniker, die sich vor bald 30 Jahren zu-sammenfanden und seither Stimme undkünstlerische Individualität zu einem un-verwechselbaren Klangkörper verschmel-zen lassen. Seit neuestem zählt mit Coun-ter-Tenor Johannes Euler sogar ein echtesNordlicht zu den fünf singenden Herren,die sich in vokaler Geschmeidigkeit einweites Repertoire erobert haben. Anlässlichihres Münchner Silvesterkonzerts unterdem Motto „Just Songs“ wird es nicht allzuernst zugehen. Oder, wie die FrankfurterAllgemeine Zeitung schrieb: „Von der purenIntonation bis zur humorvollen Kommu-nikation mit dem Publikum stimmt hiereinfach alles.”

Mittwoch, 31. Dezember 201416 & 19.30 Uhr, Allerheiligenhofkirche

Münchner StreichquartettTraditionell lädt das Münchner Streichquar-tett am Silvesterabend in den altehrwür-digen Max-Joseph-Saal der Residenz ein. Auf dem Konzertprogramm stehen Werkevon Mendelssohn, Grieg, Lanner und Strauß.

MENDELSSOHN Capriccio e-moll op. 81/3GRIEG Quartett Nr. 1 g-moll op. 27sowie Walzer und Ländler von LANNERund J. STRAUSS

Anne Schoenholtz VIOLINE

Stephan Hoever VIOLINE

Mathias Schessl VIOLA

Jan Mischlich VIOLONCELLO

Mittwoch, 31. Dezember 201419.30 Uhr, Max-Joseph-Saal

44 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Münchner Streichquartett

Marco Comin

Page 47: KonzertNews Saison 2014/2015

Festkonzert im Cuvilliés-TheaterMünchener Kammerorchester

Gut 50 Jahre ist es her, dass die Münchner nachsorgfältigem Wiederaufbau ihr Cuvilliés-Thea-ter zurück erhielten. Sie hatten es geschafft, dass in einem der schönsten Rokoko-Bautender Welt wieder Theater gespielt wurde undMusik erklang. Seines einmaligen und pracht-vollen Ambientes wegen zählt das Cuvilliés-Theater zu den schönsten Spielstätten Münchens und bildet so den passenden Rah-men für das Konzert des Münchener Kammer-orchesters am Silvesterabend. Auf dem Pro-gramm des vielfach ausgezeichneten Ensem-bles stehen in diesem Jahr Werke von Griegund Dvorák sowie – anlässlich seines 300. Ge-burtstags – Carl Philipp Emanuel Bach.

GRIEG Aus Holbergs ZeitC.P.E. BACH Flötenkonzert d-moll Wq 22DVORÁK Serenade für Streicher E-Dur op. 22

Sébastian Jacot FLÖTE

Münchener KammerorchesterDaniel Giglberger VIOLINE & LEITUNG

Mittwoch, 31. Dezember 201417 & 20 Uhr, Cuvilliés-Theater

Quadro NuevoLatenight

Das Beste zum Schluss: Voll Leidenschaft undLebensfreude und in nostalgisch-akustischerBesetzung spielen Quadro Nuevo Melodienaus fernen Welten, die heute fast verklungensind. In ihrem Latenight-Konzert präsentie-ren sie zum Jahreswechsel das Beste vom Besten – ein Konzerterlebnis für Genießer.

Mittwoch, 31. Dezember 2014 21.30 Uhr, Prinzregententheater

Neujahrskonzert derMünchner SymphonikerProsit Neujahr! Die Münchner Symphonikerladen zum Neujahrskonzert ins Prinzregen-tentheater ein. Das Publikum erwartet ein populäres Programm mit bekannten Klassi-kern von Brahms bis Bernstein und natürlichMusik der Strauß-Dynastie.

Max Müller MODERATION

Münchner Symphoniker Joseph R. Olefirowicz LEITUNG

Sonntag, 4. Januar 201511 Uhr, Prinzregententheater

Last Night of the YearMünchner Symphoniker

Die Münchner Symphoniker laden zum tra-ditionellen Silvesterkonzert in die Philhar-monie ein. Natürlich wird die letzte Nachtdes Jahres auch heuer gebührend begangen:Mit einem musikalischen Feuerwerk präsen-tiert sich das Orchester in bester Spiel- undSilvesterlaune. Moderiert wird das Pro-gramm von Max Müller – vielen bekannt als„Polizeimeister Michi Mohr“ in der ZDF-Erfolgsserie „Die Rosenheim Cops“ –, dersich vor seiner Schauspielkarriere in Wienzum Opernsänger ausbilden ließ.

J. STRAUSS Ouvertüre zu „Die Fledermaus“GERSHWIN An American in ParisLEHÁR Gold und SilberELGAR Pomp & Circumstance – Marsch Nr. 1BERNSTEIN Ouvertüre zu „Candide“WILLIAMS „Flying Theme“ aus „E.T.“ANDERSON Belle of the Ball, Blue Tango, Bugler’s Holiday

Max Müller MODERATION

Münchner Symphoniker Joseph R. Olefirowicz LEITUNG

Mittwoch, 31. Dezember 2014 20.15 Uhr, Philharmonie

45Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

„Just Songs“ – das Silvesterkonzertder Singphoniker in der Allerheiligenhofkirche

Cuvilliés-Theater

Quadro Nuevo

Max Müller

Page 48: KonzertNews Saison 2014/2015

Ich bin empfänglich für den Zauber“, sagtMarika Oszvald. Seit vielen Jahren gehört

sie zur Starbesetzung der Budapester Ope-rettengala, untrennbar verwachsen mit dem Ensemble, das den Münchnernschon so viele unvergesslicheStunden beschert hat. DerZauber der Melodien, wiesie einst Johann Strauß,Franz Lehár oder EmmerichKálmán niederschrieben, ver-fehlt bis heute nicht seine Wirkung – nichtbei Marika Oszvald, aber auch nicht beimPublikum, das Jahr für Jahr voll Vorfreude indie Philharmonie strömt. Manche nennen esOperettenseligkeit. Für andere ist es schlichtdie schönste Form, sich einmal aus dem All-tag wegzuträumen. Der Ruf des Ensembles

■ Budapester OperettengalaProsit 2015 – Die große Neujahrsgala

Eine Produktion des Budapester Operettentheaters

mit den Operetten-StarsBarbara Bordás, Mónika Fischl, Zsuzsa Kalocsai, Marika Oszvald, Szilvi Szendy, Annamari Dancs, Zsolt Vadász, Attila Dolhai, Gergely Boncsér, Miklós Máté Kerényiund Károly Peller

Orchester und Corps de Balletdes Budapester OperettentheatersLászló Makláry MUSIKALISCHE LEITUNG

Kero REGIE

Montag, 5. Januar 2015Dienstag, 6. Januar 2015jeweils 15.30 & 19.30 Uhr,Philharmonie

der Budapester Operettengala als eine derbesten Operettenkompagnien der Weltkommt nicht von ungefähr. Es prickelt, wenndie ungarischen Sänger und Sängerinnen auf

der Bühne stehen, wenn dieHerren die Damen zum

Tanz auffordern unddas Orchester spielt,als habe es die kompo-

nierenden Meister dergoldenen Operettenära per-

sönlich gekannt. In diesem Jahr darf manvorher auch schon mal den Sekt kaltstellen,gilt es doch, das Jahr 2015 gebührend zu be-grüßen. Die Budapester tun das mit ihrergroßen Neujahrs-Operettengala auf ganz eigene Art: herzlich, charmant, voller Espritund immer wieder unübertroffen.

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BUDAPESTER OPERETTENGALAProsit 2015 – Die große Neujahrsgala

Page 49: KonzertNews Saison 2014/2015

Seit Jahren führt der unvergleichliche EdAlonzo durch „Magic!“, immer einen

neuen, skurrilen Trick in der Kiste und als„roter Faden“ längst ein unverzichtbarer Bestandteil des magischen Spektakels imPrinzregententheater. Diesmal ist es aller-dings nicht nur der Weltstar Alonzo, derimmer wieder auf der Bühne auftaucht, son-dern auch sein französischer Magier-KollegeXavier Mortimer. Der bringt ein ganzes(Schatten-)orchester mit, beherrscht selbsteine beachtliche Palette an Instrumenten undstellt damit ganz Erstaunliches an. Für seinenverblüffenden, gänzlich neuen Ansatz wurdeXavier Mortimer vielfach international aus-gezeichnet. Seit sieben Jahren schon versam-melt „Magic! Zauber der Illusion“ die Bestenin München – ein fantastischer Querschnitt

■ Magic!Zauber der Illusion

Das neue Programm 2014/2015mit den Magiern und Zauberkünstlern Ed Alonzo, Xavier Mortimer, Alberto Giorgi, Laurent Beretta, Martin Brock und Alpha

Peer Langemak LICHTDESIGN

Stefan Warmuth REGIE

Mittwoch, 31. Dez. 2014, 15 & 18 UhrDonnerstag, 1. Jan. 2015, 15 UhrFreitag, 2. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 UhrSamstag, 3. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 UhrSonntag, 4. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 UhrMontag, 5. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 UhrPrinzregententheater

durch die vielen Facetten der Zauberkunst,ein Spaß und im wahrsten Sinne „zauberhaf-tes“ Abenteuer für die Zuschauer, die sichauch dieses Jahr auf internationale Starbeset-zung und ein komplett neues Programmfreuen dürfen. Alberto Giorgi, bekannt fürseine außergewöhnlichen Requisiten, liebt esdüster und sorgt für mystischen Schauder.Laurent Beretta lässt es auf der Bühneschneien und Damen aus dem Publikumschweben. Zwischendurch erweckt MartinBrock Müll zum Leben und benötigt dafürnur sich selbst und eine Kiste voll „Trash“,dem er – wie macht er das?! – auf wunder-same Weise Leben einhaucht. Schauen, stau-nen, Augen reiben – wer die Illusion liebt, diemagische Show und die kleinen Wunder, istim Prinzregententheater genau richtig!

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Xavier MortimerAlberto Giorgi Ed Alonzo Alpha

Page 50: KonzertNews Saison 2014/2015

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Ein Meilenstein der Filmgeschichte kehrtzurück – nicht in die Kinos, sondern in

die Konzertsäle. 1942 mit zwei Ehren-Oscarsausgezeichnet, ersann Walt Disney mit „Fantasia“ ein Meisterwerk – eine Filmkom-position im wahrsten Sinne des Wortes, dennhier wurde nicht die Musik zum Film,sondern es wurden Tausende von laufendenBildern zu weltberühmter Musik kompo-niert. Beethoven, Tschaikowsky, Debussy,Gershwin und Strawinsky standen Pate fürjene zauberhaften Kurzfilme, die in der

Werkstatt der Disney-Zeichnerzur Musik entstanden und

dann zu „Fantasia“zusammenge-

fasst wur-

den – darunter auch die berühmte Episode,in der Mickey Mouse als Zauberlehrling miteiner Horde widerspenstiger Besen zu kämp-fen hat und die zum Synonym für „Fantasia“wurde. Fast 60 Jahre später dann knüpfte Roy E. Disney an die Grundidee an und schufmit „Fantasia 2000“ die erfolgreiche Fort-setzung des Werkes – insgesamt ein reicherFundus, für den Disney nun eine Auswahl derKurzfilme zu einem abendfüllenden Konzert-programm zusammengestellt hat. Gespieltwird live zur Großbildleinwand – ein Kon-zertfilm mit bekannten Klassikern der Musik-geschichte und vielen vergnüglichen Bildernaus der Feder der Disney-Künstler. „Fantasiaist zeitlos. Vielleicht wird es in zehn, zwanzigoder dreißig Jahren noch angeschaut. Viel-

leicht sogar noch nach meinem Tod“,schrieb Walt Disney 1940. Sein Gefühl trognicht. Zwei Jahre später erhielt „Fantasia“zwei Ehren-Oscars für die einzigartige Visua-lisierung von Musik und die herausragendeVerwendung des Tones im Film. Heute zählt das Werk zu den Klassikern der Film-geschichte. Nach den großen Erfolgen derletzten Jahre dürfen sich jetzt die MünchnerDisney-Fans erneut zum Jahreswechsel aufden Film-Klassiker freuen!

■ FantasiaDisney in Concert

mit Musik u.a. aus:DUKAS Der ZauberlehrlingBEETHOVEN Symphonien Nr. 5 & 6DEBUSSY Claire de LuneTSCHAIKOWSKY Der NussknackerSTRAWINSKY Der FeuervogelGERSHWIN Rhapsody in Blue

Marianna Shirinyan KLAVIER

The Sound of HollywoodSymphony OrchestraHelmut Imig LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeitmit Alegria Konzert GmbH

Freitag, 2. Januar 2015Samstag, 3. Januar 201515 Uhr, Philharmonie

FANTASIADisney in Concert

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■ John Williams FilmnachtMusikalische Highlights und Film-Szenen aus Steven Spielbergs Jurassic Park, Der weiße Hai, Indiana Jones, Schindlers Liste,E.T., Catch me if you can u.a.

The Sound of HollywoodSymphony OrchestraHelmut Imig LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent

Dienstag, 2. Dezember 201419.30 Uhr, Philharmonie

Zwei Töne nur, und man weiß, wo mansich befindet. Die Gänsehaut stellt

sich schon ein, bevor es auf der Leinwandüberhaupt losgeht. Und man versteht,worin die Genialität eines Komponistenbesteht, der mit seinen Soundtracks zweiGenerationen von Filmgängern geprägthat. 1975 landeten der Komponist John Williams und Regisseur Steven Spiel-berg mit „Der weiße Hai“ ihren erstengroßen gemeinsamen Erfolg. Seither kit-zelt Williams’ sich wiederholendes, immerschneller erklingendes Zweitonmotiv dieNerven – Musik mit hohem Wiedererken-

nungswert, wie fast alle Motive aus der Federdes amerikanischen Meisters. Dessen unver-wechselbare Handschrift trug in zahlreichenBlockbustern maßgeblich zu deren Erfolgbei. Auch berühmt gewordene Themen aus„E.T.“, „Star Wars“, „Indiana Jones“ oder„Schindlers Liste“ spiegeln jenen unnach-ahmlichen Hollywood-Sound wider, derheute das kollektive Gedächtnis einer ganzenFilmära verkörpert. Wie raffiniert Bild undTon miteinander verwoben sind, erlebt manan diesem Abend, wenn berühmte Szenenaus den entsprechenden Filmen zur Musikauf Großbildleinwand projiziert werden.

John Williams Filmnacht Musikalische Highlights und Film-Szenen

FILM IN CONCERT

Bilder durch einen grandiosen Soundtrack,der eigens vom Hollywood-erfahrenenKomponisten Boris Salchow für den Filmkomponiert wurde. Live gespielt durch dieMünchner Symphoniker und kombiniertmit den magischen Bildern des Films bietetsich dem Publikum ein cineastisches Erleb-nis von großer Intensität.

■ Deutschland von obenLive in Concert

Münchner SymphonikerHelmut Imig LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent

Donnerstag, 23. April 201520 Uhr, Philharmonie

Drei Jahre, 600 Flugstunden, 300 Stun-den Filmmaterial: Das Vorhaben war

gewaltig, als die Macher von „Deutschlandvon oben“ beschlossen, die gleichnamige,mehrfach ausgezeichnete Fernsehserie ineiner „Best of“-Version auf die Kinolein-wand zu bringen. Herausgekommen ist einmonumentales Epos mit atemberaubenden,oft verblüffenden Flugbildern. „Deutsch-land von oben“ lädt die Zuschauer zu einemErlebnis der besonderen Art ein. Mit der Cineflex-Helikopter-Kamera schweben sieüber ein Land, dessen Vielfalt und Schönheitsich aus der Vogelperspektive auf eine ganzneue Art erschließt: vom Wattenmeer bis zum Watzmann-Gipfel, von Frankfurts Skyline bis zum Elbufer Dresdens, von denSteinböcken auf den Gipfeln der Oberst-dorfer Alpen bis zu den neu geborenenKegelrobben auf der Helgoland-Düne. „EinFest für die Augen“, „Eine optische Sympho-nie des Fliegens“, „Ein Höhenrausch ohneZwischenlandung“, schrieb die durchwegbegeisterte Presse über dieses dokumenta-rische Meisterwerk. Begleitet werden die

Deutschland von obenSo haben Sie Deutschlandnoch nie erlebt!

Page 52: KonzertNews Saison 2014/2015

50 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

FILM IN CONCERT

Einer der originellsten Kinohits aller Zeitenkehrt zurück: Der erste Teil der Fluch-

der-Karibik-Reihe, die in den vergangenenJahren die Konzertsäle der Republik eroberte,ist erneut zu Gast in der Münchner Philhar-monie. Jack Sparrows exzentrisch-charismati-sche Erscheinung als Piratenkapitän – unüber-troffen dargestellt von Johnny Depp – hatdem Hause Disney einen der größten Kino-erfolge der vergangenen Jahre beschert. EinFilmspektakel, dessen Abenteuercharaktervon den beiden FilmmusikkomponistenKlaus Badelt und Hans Zimmer und ihremuntrüglichen Gespür für den richtigen Soundperfekt in Szene gesetzt wurde. Ganz klar:Ohne die passende Musik wäre alles nur halbso schön. Das wissen auch die MünchnerSymphoniker, die in den vergangenen Jahrenmit den Deutschland-Premieren der Live-Aufführungen der ersten drei Teile von„Fluch der Karibik“ in der Münchner Phil-harmonie große Erfolge feierten. Die Original-Tonspur ist reduziert um die Musik – denn

die kommt diesmal live: Ein Fest für alle Jack-Sparrow-Fans, möglich gemacht durch ausge-klügelte Technik, Großbildleinwand und einfantastisches, vielfach Filmmusik-erprobtesOrchester. Während sich die Philharmonieerneut in den größten Kinosaal Münchensverwandelt, mutieren die Münchner Sym-phoniker zu verwegenen Abenteurern – ange-führt von „Kapitän“ Helmut Imig am Diri-gentenpult, der sein orchestrales Schiff auchdiesmal mit vollem Einsatz lenken wird.

■ Fluch der Karibik Disney in Concert

Die Originalfassung des ersten Teils der „Pirates of the Caribbean“-Reihe mit Live-Orchester

Münchner SymphonikerHelmut Imig LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeitmit Alegria Konzert GmbH

Sonntag, 15. Februar 201515 & 19.30 Uhr, Philharmonie

Fluch der KaribikDisney in Concert

■ Video Games LIVEMit der Musik von Final Fantasy, Warcraft, Sonic, Metal Gear Solid, Kingdom Hearts,Castlevania, Street Fighter II, Mega Man,Monkey Island, Earthworm Jim u.v.m.!

Veranstalter: MünchenEvent

Samstag, 21. März 201520 Uhr, Philharmonie

Premiere in Deutschland: „Video GamesLIVE“ ist ein spektakuläres Event mit der

Musik aus den populärsten Videospielen allerZeiten – sozusagen ein reales Videospiel-Konzert! Das Projekt wurde vom Superstarder Spieleindustrie, Tommy Tallarico, pro-duziert, der das Publikum auch persönlich durch den Abend begleiten wird. Mit großem Orchester und Chor, einer brillanten Licht-show, interaktiven Spielen und Soloauftrittenwird der Abend zu einem einmaligen Multi-media-Erlebnis. „Video Games LIVE“ ist einRockkonzert, gepaart mit der Kraft und denEmotionen eines Symphonieorchesters – einBrückenschlag zwischen Klassik und Pop, mit „Guitar Hero“-Wettbewerb und GameLounge. Übrigens: Auch alle Nicht-Gamersind herzlich willkommen!„Eine wunder-schöne

Video Games LIVEVon Space Invaders bis Final Fantasy – präsentiert von Tommy Tallarico

„Eine wunderschöne Aufführung!“USA TODAY

„Ergreifend!“The London Times

Die Deutschland-Premiere!

„Bezaubernd!Bombastisch!“New York Times

Page 53: KonzertNews Saison 2014/2015

Mit „Die Rückkehr des Königs“ endet die„Herr der Ringe“-Filmtrilogie und damit

die größte und aufwändigste Kinoproduktionaller Zeiten. Nun heißt es Abschied nehmen vonFrodo, Sam, Aragorn und Co. Der Hobbit FrodoBeutlin hat seine Mission erfüllt – der unheilvolleRing ist vernichtet, Mittelerde gerettet. Mit „Die Rückkehr des Königs“ geht im Frühjahr2015 in der Münchner Philharmonie aber auchein gigantisches Filmkonzert-Projekt in seinedritte und letzte Runde: die gesamte Trilogie,projiziert auf eine überdimensionale Großbild-leinwand und mit der originalen Filmmusik vonHoward Shore live aufgeführt. Die Originalton-spur des Films, reduziert um die Musik, sorgt für

den richtigen Kinosound – ein grandioses Klang-und Filmerlebnis, nicht nur für „Herr derRinge“-Fans! Die aufwändigen, technisch aus-geklügelten Aufführungen feierten in den letztenJahren in der Philharmonie mit knapp 50.000Besuchern, Live-Musik und Großbildprojektionsensationelle Erfolge. Nach dem zweiten Teil imMärz 2014 bringen die Münchner Symphonikerund der UniversitätsChor München unter derLeitung von Ludwig Wicki nun im Frühjahr2015 das große Finale zur Aufführung – eine der erfolgreichsten Verfilmungen der Kino-geschichte, multimedial, live und dank des Ein-satzes aller Beteiligten auf der Bühne ein un-mittelbares Erlebnis nicht nur für Cineasten.

■ Der Herr der RingeDie Rückkehr des Königs

Die Filmmusik von Oscar-GewinnerHoward Shore live aufgeführt zur Original-Fassung des letzten Teils der Trilogie „The Lord of the Rings“mit über 250 Mitwirkenden

UniversitätsChor MünchenMünchner SymphonikerLudwig Wicki LEITUNG

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeitmit Alegria Konzert GmbH

Sonntag, 29. März 2015bis Mittwoch, 1. April 201519 Uhr, Philharmonie

51Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Page 54: KonzertNews Saison 2014/2015

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ROCK THE ICE!Deutschland-Premiere: Die Eiskunstlaufshow aus Kanada in der Philharmonie

Wenn die Philharmonie rockt, ist das andiesem üblicherweise der klassischen

Musik huldigendem Ort schon ungewöhn-lich genug. Wenn sich dann auch noch das Podium des großen Konzertsaals in eineglitzernde Eisfläche verwandelt, kann mansich nur die Augen reiben. Eiskunstlauf in der Philharmonie? Die Kühltechnik macht’smöglich, und so heißt es Ende Januar: Vorhang auf für „Rock the Ice!“, die Erfolgs-show aus Kanada, die dort schon im fünftenJahr in Folge läuft und nun in München seineDeutschland-Premiere feiert. JenniferWeiss, Eislauf-Choreografin von Welt-rang, zeichnet verantwortlich für dasrockige Spektakel, bei dem sich Eis-kunstlauf, Eisartistik, Musik, Pyrotechnikund Multimedia auf einer glitzernden Eisfläche vereinen. Rockhits und -klassiker von Queen,U2, Lady Gaga, Coldplay, Pink, Adele oderBryan Adams bilden die klingende Kulisse,ein handverlesenes Ensemble aus Eistänzernund -tänzerinnen sorgt für Aktion auf der Eisfläche. „Rock the Ice!“ punktet nicht nurmit dem Weltklasse-Niveau der Mitwirken-den. Es ist die geschickte Kombination vielereinzelner Elemente wie stimmungsvollesLichtdesign, moderne Tanzchoreografie, Eis-artistik und Live-Musik-Acts, die sich hierzum Ganzen fügen. Für letztere haben sich dieJungs von „Power! Percussion“ als SpecialGuests angesagt – es fetzt in der Philharmo-nie, die mit dieser Show ein Highlight im Pro-gramm hat: mal rockig, mal gefühlvoll, zwi-schendurch mit einer guten Portion Humorund immer auf hohem Niveau. Ein Salto aufKufen, ein leidenschaftliches Eis-Adagio, einekunstvolle Trapezperformance und gewagteSprünge zu rockiger Musik – man muss keinEiskunstlauffan sein, um vom Ambiente die-ser Show mitgerissen zu werden!

■ Rock the Ice! Die Erfolgsproduktion aus Kanada

Internationale Eiskunstläufer, Eisakrobaten und ArtistenSpecial Act: Power! PercussionPeer Langemak LICHTDESIGN

Jennifer Weiss REGIE & CHOREOGRAFIE

Freitag, 30. Jan. 2015, 19.30 UhrSamstag, 31. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 UhrSonntag, 1. Feb. 2015, 15.30 UhrPhilharmonie

Rocken die Philharmonie: Internationale Eiskunstläufer, Eisakrobaten und Artisten · Special Act: Power! Percussion (2.v.r.)

ROCKTHE

ICEmit den Hits von

Queen, U2, Adele, Tina Turner, Coldplay, Robbie Williams,

Lady Gaga, Pink, Elton John, Falco, Bryan Adams, Police,

Tom Jones, Depeche Mode, One Republic u.a.

ROCKTHE

ICE!!

„Rock the Ice!“ in der Philharmonie: mit dem kanadischen

Eiskunstlauf-Weltmeister Jeffrey Buttle!

Page 55: KonzertNews Saison 2014/2015

53Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Manchmal braucht es eine Reihe glücklicherUmstände, damit ein Talent erkannt und angemessen gefördert wird. Bei Martynas Levicki war es ein musikliebender Unterneh-mer aus Deutschland, der dem litauischenAkkordeonisten die nötigen Finanzen für einMusikstudium in London zur Verfügungstellte. Er hatte Martynas zufällig bei einemFernsehauftritt gesehen und war begeistert.Ein Akkordeon-Festival in den USA war dernächste Schritt – man war auf der anderenSeite des Atlantiks über YouTube auf Martynas aufmerksam geworden und hatteihn eingeladen. Das amerikanische Publikumwar hingerissen. Auszeichnungen folgten,schließlich wurde man auch in Deutschland

hellhörig. Wer sich je näher mit dem Akkor-deon beschäftigt hat, weiß um die Ausdrucks-möglichkeiten dieses Instruments. Martynasholt alles heraus – die wilden, zärtlichen, klassischen, aber auch rockigen Seiten einesInstruments, das er zwischen Mozarts „Türki-schem Marsch“ und Lady Gagas Hit „Tele-phone“ ebenso neu wie aufregend definiert.Das hat nichts mehr mit dem überkommenenFolklore-Image des Akkordeons zu tun – dasist mitreißendes, leidenschaftliches Tasten-spiel in einer Virtuosität, die mittlerweileauch das hiesige Publikum begeistert.

Sonntag, 30. November 201411 Uhr, Allerheiligenhofkirche

Ausgezeichnet mit fünf Grammys zählt der kubanische Pianist Chucho Valdés heute zuden Schlüsselfiguren des afro-kubanischenJazz. Die Welt kennt ihn vor allem als Kopf undGründer der legendären Formation „Irakere“ –sein musikalisches Zuhause für mehr alsdreißig Jahre, während der sich Valdés zu den einflussreichsten Persönlichkeiten seinesMetiers entwickelte. Der Name seiner CD„Border-Free“ ist Programm, hat sich sein Spieldoch längst stilistischer Grenzen entledigt. Auf der Klaviatur begegnen sich Bach undMiles Davis, Flamenco und Jazz in genialenKunstgriffen. Das Konzert im Prinzregen-tentheater ist nicht zuletzt eine Hommage andie kubanische Kultur, an Rhythmus, Tradi-tion und Vielfarbigkeit einer Musik, dieChucho seit frühester Kindheit geprägt hat.

Veranstalter: MünchenEvent

Dienstag, 17. Februar 201520 Uhr, Prinzregententheater

Chucho Valdés„Border-Free“

Tango Azul Chucho Valdés Magic of the Dance

Martynas

Tango in Vollendung: Mit „Tango Azul“kommt eine der besten argentinischen Tanz-shows nach München – eine Erfolgsge-schichte, komponiert aus Tanz, Gesang undMusik, aus Liebe und Sünde, mit einem her-vorragenden Ensemble, dessen Mitglieder alle-samt aus Argentinien stammen. Sechs Tän-zerinnen und Tänzer, die Sängerin PatriciaNora – bekannt aus „Tango Pasión“ – sowieLuciano Jungman mit seinem legendärenBandoneon-Orchester nehmen das Publi-kum mit nach Buenos Aires, machen eineZeitreise in die Vergangenheit und erzählendabei ihre Geschichte – heitere, melancho-lische, sinnliche und anrührende Episodenaus einem Milieu, in dem der Tango seineHeimat hat, umgesetzt in Klang, Bewegungund pulsierende Leidenschaft.

Veranstalter: MünchenEvent

Donnerstag, 26. Februar 201520 Uhr, Prinzregententheater

Tango AzulTanzshow Argentino

Bravorufe, donnernde Beifallsbekundungensowie Standing Ovations sind der allabend-liche Lohn für die derzeit wohl populärste irische Tanzshow überhaupt. „Magic of theDance“ ist eine von der ersten bis zur letztenSekunde fesselnde, atemberaubende Showmit explosiven Stepps und ausgefeilter Fuß-arbeit. Die Tänzerinnen und Tänzer steppenüber Tische und Stühle, springen und tanzenüber die Bühne, dass die Funken sprühen.„Wirbelnde Füße, unterschiedliche Tempi,Lässigkeit im Ausdruck trotz äußerster Präzi-sion, Rhythmus pur“, schrieb die SüddeutscheZeitung über einen der letzten Auftritte inMünchen. Mehrere Millionen Zuschauer er-lebten bereits die Show, die stets weiterent-wickelt wird, so dass man auf neue Szenenund Effekte gespannt sein darf.

Veranstalter: MünchenEvent

Freitag, 13. Februar 201519.30 Uhr, Philharmonie

Magic of the Dance Irlands rasanteste Steppshow

MartynasWild und zärtlich, klassisch und rockig

UNITED COLOURS IN CONCERTMusik der Welt

Tango Azul

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Faszinierende Traumwelten im Schatten-reich: Seit ihrer ersten ausverkauften

Tournee im deutschsprachigen Raum imSommer 2011 hat das Pilobolus DanceTheatre mit „Shadowland“ europaweit bereits über 600.000 Zuschauer begeistert.Auch die Münchner Zuschauer erwiesen derTanzkompagnie in mittlerweile über 30 aus-verkauften Vorstellungen ihre Reverenz. Als „aus Körpern geformte geistreiche Ge-dichte“ bezeichnete der Focus das, was dieneun Tänzer und Tänzerinnen von „Shadow-land“ auf der Bühne präsentieren. SiebenJahre ist es her, dass die amerikanische Tanz-kompagnie Pilobolus ihren Siegeszug umdie Welt antrat, wohl ahnend, dass ihre ausSchatten und Phantasie geformten Bildereine Revolution des Tanztheaters bedeutenkönnten. So etwas hatte man noch nie

gesehen: Menschenknäuel, die hinter einerbeleuchteten Leinwand elegant zu Gegen-ständen verschmelzen, Körper, die sich zubeeindruckenden Phantasiegebilden zusam-menfügen, zu Tieren, Pflanzen, Landschaf-ten werden – das Publikum war hingerissen,die Gastspiele in den Metropolen glicheneiner Sensation. Schnell wird klar: Das, wasPilobolus hier entwickelt hat, lässt sich inkeine Schublade pressen. Zwar nutzt dieKompagnie Elemente des Balletts, doch mitTanz im klassischen Sinne hat das, was dieKünstler auf der Bühne zeigen, nur amRande zu tun. Die Dimensionen, die Pilo-bolus dem traditionellen Schattentheaterhinzufügt, sind einzigartig und haben ingänzlich neue Richtungen geführt. Als fanta-sievolle, kreative Grenzgänger zwischenTanz, Artistik und anderen Künsten wurde

die Kompagnie inzwischen mit einer großenZahl prestigeträchtiger Auszeichnungen geehrt. Wer im vergangenen Jahr keine Gelegenheit hatte, ins Prinzregententheaterzu kommen, kann dies nun nachholen. Mitinsgesamt acht Vorstellungen kehrt „Shadow-land“ im Januar 2015 noch einmal nachMünchen zurück.

■ ShadowlandPilobolus Dance Theatre

in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

Dienstag, 6. Januar 2015, 20 UhrMittwoch, 7. Januar 2015, 20 UhrDonnerstag, 8. Januar 2015, 20 UhrFreitag, 9. Januar 2015, 20 UhrSamstag, 10. Januar 2015, 15 & 20 UhrSonntag, 11. Januar 2015, 15 & 20 UhrPrinzregententheater

54 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

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Ein Stück Broadway-Geschichte in Salz-burg: 1959 brachte das amerikanische

Autorenteam Richard Rodgers und OscarHammerstein II mit „The Sound of Music“das Leben der Salzburger Familie von Trappals Musical auf die New Yorker Bühne – einErfolg, der spätestens in der Verfilmung mitJulie Andrews aus dem Jahre 1965 seinen Siegeszug um die Welt antreten sollte. Bisheute kommen jährlich rund 300.000 Men-schen nach Salzburg, um die Schauplätze derTrapp’schen Lebens- und Filmgeschichte imOriginal zu besichtigen. Lieder wie „Edel-weiß“, „My Favorite Things“ und „Do-Re-Mi“ wurden zu internationalen Evergreens,das Leben der Familie von Trapp zum legen-denumrankten Mythos. Sowohl Film alsauch Musical beruhen auf den Lebenserinne-rungen Maria Augusta von Trapps, die 1925als Lehrerin in das Haus des verwitwetenGeorg von Trapp kommt und später dessenzweite Ehefrau wird. Dreh- und Angelpunktder Familie sind die zahlreichen Kinder, mitdenen Maria von Trapp einen Familienchorgründet. 1933 emigriert die Familie in dieUSA, wo die musikalische Familie als „TrappFamily Singers“ durch Konzertreisen einen

großen Bekanntheitsgrad erreicht – Geburteiner Legende, weltberühmt geworden durchMusical und Film und nun dank der Neu-Inszenierung des Landestheaters Salzburgnach Jahren in die Heimat zurückgekehrt.„Der Erfolg war schlichtweg enorm“, schrie-ben die Salzburger Nachrichten nach der Premiere 2011. „Eine Familienstory vollgroßer Gefühle, Melodramatik, romantischeStimmung, sogar eine genau dosierte Prisebittere Zeitgeschichte, das Ganze vorbildlichentkitscht – was braucht es mehr?“ Der Erfolg hält an, nicht zuletzt aufgrund der brillanten Verkörperung Georg von Trappsdurch Musical-Star Uwe Kröger. Allein vonder Fachzeitschrift Musical 13 Mal in Folge als„Deutschsprachiger Musical-Darsteller Nr. 1“gewählt, begleitet Kröger das Landestheaterauch bei seinen Gastspielen. In Salzburg regel-mäßig ausverkauft, kommt „The Sound ofMusic“ mit Originaldarstellern und -kulissennun nach München. Das Ensemble trifft imPrinzregententheater auf das Orchester desStaatstheaters am Gärtnerplatz und Mit-glieder der Bayerischen Theaterakademie August Everding und dürfte auch hier dieHerzen der Zuschauer im Sturm erobern.

THE SOUND OF MUSICDas Erfolgsmusical über die Familie von Trapp in einer Inszenierung des Salzburger Landestheaters

■ The Sound of MusicMusik: Richard Rodgers Songtexte: Oscar Hammerstein IIBuch: Howard Lindsay und Russel Crouse

Eine Produktion desSalzburger Landestheaters

Maria Rainer Milica JovanovicKapitän von Trapp Uwe Kröger Mutter Oberin Marianne Larsen / Frances Pappas Elsa Schrader Franziska BeckerLiesl von Trapp Hanna Kastner Rolf Gruber Philipp Andreas Sievers

Ensemblemitglieder des Salzburger Landestheaters und der BayerischenTheaterakademie August Everding

Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Peter Ewaldt MUSIKALISCHE LEITUNG

Andreas Gergen undChristian Struppeck REGIE

Kim Duddy CHOREOGRAFIE

Court Watson AUSSTATTUNG

Sonntag, 29. März 2015 bis Ostersonntag,5. April 2015 (außer Karfreitag), 19.30 UhrOstermontag, 6. April 2015, 15 UhrPrinzregententheater

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GROSSE KLEINKUNSTim Prinzregententheater

Oper einmal anders: Nicht gesungen,sondern in echt bayrischer Mundart

gesprochen, kommen die „Opern auf Bay-risch“ daher und nehmen die vertrautenWerke dabei gehörig auf die Schippe. SeitJahren sind die von dem großen MünchnerTheaterfreund Paul Schallweg mit viel Herzund Humor niedergeschriebenen „bayri-schen“ Opern fester Bestandteil auf denSpielplänen in ganz Bayern. Grund dafürsind nicht nur die von Schallweg in origi-nelle Mundartverse gegossenen Texte, son-dern auch das aus bekannten bayrischenSchauspielern bestehende Protagonisten-Trio. Vergnüglich, frech und mit viel Charme präsentieren Conny Glogger, Gerd

Anthoff und Michael Lerchenberg bekannteund beliebte Opern, musikalisch umrahmtvon Andreas Kowalewitz mit seinem En-semble sowie dem Percussionisten WernerHofmeister. Klassiker der Opernliteraturund originelle Mundartverse verschmelzenzu einem kurzweiligen Vergnügen. Gleichdrei verschiedene Programme stehen imNovember und Dezember im Prinzregen-tentheater auf dem Programm: Da wirdMozarts Zauberflöte zum „Wunder vomKönigssee“ oder Wagners Tannhäuser zur„Venus in der Kampenwand“. Und zumAuftakt heißt es: „Der Ring in einem Auf-wasch“ – frei nach Richard Wagners be-rühmtem Nibelungenring.

■ Holländer – Zauberflöte –Don Giovanni„Der Fliagade Holländer“ – oder „Wia deZenze von Leoni durch ihran Opfertod an Seefahrer aus der Verdammnis grett‘ hat“

Die Zauberflöte – oder „Das Wunder vomKönigssee“

„Der Don Giovanni von Lenggries“

Samstag, 27. Dezember 2014Sonntag, 28. Dezember 201411 Uhr, Prinzregententheater

■ Freischütz – Tannhäuser –TurandotDer Freischütz – oder „Wia a Jager auf nedganz saubere Weis zu seim Wei kemma is“

Tannhäuser – oder „De Venus in der Kampenwand“

Turandot – oder „Wia a chinesische Prinzessin à la tatar kloakriagt worn is“

Sonntag, 30. November 201419 Uhr, Prinzregententheater

■ Der Ring des Nibelungen„Der Ring in einem Aufwasch“

Sonntag, 16. November 201419 Uhr, Prinzregententheater

Opern auf Bayrischvon Paul Schallweg

Opern auf BayrischTexte: Paul SchallwegMusik: Friedrich MeyerInszenierung: Helmut Kirchhammer

mit Conny Glogger, Gerd Anthoffund Michael Lerchenberg

Ensemble „Opern auf Bayrisch“Werner Hofmeister PERCUSSION

Andreas Kowalewitz LEITUNG

Gerd Anthoff, Conny Gloggerund Michael Lerchenberg

Herbert & Schnipsi

■ Herbert & Schnipsi„Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“

Veranstalter: MünchenEvent

Samstag, 14. Februar 201520 Uhr, Prinzregententheater

ihre Hommage an die Fettnäpfchen des Lebens und lassen sich nicht unterkriegen.„Mit ihrem neuen Programm haben HannsMeilhamer und Claudia Schlenger wiedereinen Riesen-Knaller gelandet, der jedenSaal zum Kochen bringt. Pointenreich, origi-nell und saukomisch präsentieren sie ihreSketche und Lieder. Gut zwei Stunden besteUnterhaltung“ (Münchner Merkur).

Nur wer wagt, gewinnt, sagen sich Herbert & Schnipsi. Dass dabei auch

mal etwas schief geht, trübt die Laune nicht,im Gegenteil: Hinfallen, kurz schüttelnund wieder aufstehen lautet das Motto desaktuellen Programms, das mit Leidenschaftdie Lust am Unperfekten zelebriert unddabei für Heiterkeit im Publikum sorgt.Humorvoll, selbstironisch, charmant undschlagfertig nehmen Herbert & Schnipsiam Valentinstag im Prinzregententheaterden ehelichen Alltag mit all seinen Heraus-forderungen aufs Korn, umschiffen Kata-strophen, zanken, nerven und vertragen sichund sind dabei in jeder Minute so liebens-wert, dass man sich um dieses kongenialeDuo nie wirklich ernsthaft Sorgen machenmuss. Singend, musizierend, augenzwin-kernd und echt bayerisch präsentieren sie

Herbert & Schnipsi„Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“

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Familie Flöz erobert die Theaterwelt – ganzohne Worte, denn die braucht sie bei

ihren virtuos-komödiantischen Reisen durchdie Wirrungen der menschlichen Existenznicht. Familie Flöz – das ist eine pantomimi-sche Komposition, die mit visuellem Spiel,Masken, Geräuschen und Musik für Heiter-keit sorgt und zugleich anrührt. Mit zauber-haftem Charme entwirft das Ensemble einMosaik, in dem das Leben selbst die Haupt-rolle spielt: Geburt und Tod, Triumph undScheitern, der erste Auftritt in die Welt, dererste kühne Absturz. Nach dem Erfolg von2013 steht „Infinita“ nun erneut auf dem Pro-gramm der Familie Flöz, die mit ihren vielfachausgezeichneten Inszenierungen große inter-nationale Erfolge feiert. „Familie Flöz erzähltGeschichten mit einem Witz, einem Charme,einem Furor, der die Leute süchtig zu machenscheint“, so die Süddeutsche Zeitung.

■ Familie FlözInfinita

Ein Stück über die ersten und letztenMomente im Endspiel um Leben undTod – von und mit Björn Leese,Benjamin Reber, Hajo Schüler undMichael Vogel

Michael Ottopal BÜHNE

Dirk Schröder MUSIK

Hajo Schüler MASKEN

Reinhard Hubert LICHTGESTALTUNG

Eliseu R. Weide KOSTÜM

Silke Meyer ANIMATION VIDEO

Andreas Dihm VIDEO

Pierre-Yves Bazin PRODUKTIONSLEITUNG

Michael Vogel & Hajo Schüler REGIE

Dienstag, 27. Januar 2015Mittwoch, 28. Januar 201520 Uhr, Prinzregententheater

Familie FlözInfinita

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Vier Frauen in den angeblichbesten Jahren begegnen sich

zufällig auf dem Flughafen. Siealle haben ein gemeinsames Ziel(New York) und ein gemeinsamesProblem (die Wechseljahre) –reichlich Zündstoff für ein komö-diantisches und musikalischesFeuerwerk, für das die legendärenPopsongs, Schnulzen und Klassi-ker der 1970er bis 1990er Jahredie perfekte Grundlage bilden.„Heiße Zeiten“ heißt das Erfolgs-musical von Tilman von Blom-berg, das im Frühjahr 2014 fürrestlos ausverkaufte Vorstellungen

im Prinzregententheater sorgte.Gruppentherapie fürs Publikum,Hitzewallungen und Panik-attacken – aufgrund des großenErfolgs kommt das Ensemble2015 zurück nach München. EinDauerbrenner mit Kult-Verdacht!

HEiSSE ZEITEN

Weiblich, 45 plus – na und?!

HEiSSE ZEITEN

Heiße ZeitenWeiblich, 45 plus – na und?!

■ Heiße Zeiten –WechseljahreWeiblich, 45 plus – na und?!

Veranstalter: MünchenEvent

Dienstag, 28. Juli 2015 bis Sonntag, 2. August 2015täglich 20 UhrPrinzregententheater

Rasta Thomas‘ Romeo and JulietA Classic Rock Ballet · Bad Boys of Dance

D as Prinzregententheaterkochte, als Rasta Thomas

und seine Kompagnie mit „Rockthe Ballet“ die Bühne zum Bebenbrachten. Starke Choreografien,Tanz auf Spitzen-Niveau, fetzigeMusik – die Herren räumten ab,der Erfolg war groß und Grundgenug weiterzumachen! Mit ihrerneuen Produktion „Romeo andJuliet“ verschreiben sich RastaThomas und seine Truppe nun derberühmtesten Liebesgeschichte derWelt. In einer emotionsgeladenenMischung aus Rock-Hits, Klassikund aktueller Popmusik gelingt

es ihnen perfekt, die tragischeHandlung auf der Bühne widerzu-spiegeln und den jahrhunderte-alten Stoff in ihre eigene kreativeSparte zu überführen – modern,unkonventionell, hinreißend.

■ Rasta Thomas’Romeo and Julietin Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

Dienstag, 4. August 2015 bisSonntag, 16. August 2015täglich (außer So./Mo.) 20 UhrSa./So. 15.30 UhrPrinzregententheater

Ihr Sieg beim Grandprix 1974schlug ein wie eine Bombe und

legte den Grundstein für die bei-spiellose Karriere der vielleicht erfolgreichsten Popgruppe allerZeiten. Agnetha, Björn, Bennyund Anni-Frid, kurz ABBA, wurden durch ihren Song „Water-loo“ zu Superstars. Die Band , ihreKlamotten, ihre Show und vorallem ihre Musik sind unverges-sen. In den Herzen von MillionenFans lebt ABBA weiter. „ABBAGold“ lässt die ErfolgsgeschichteRevue passieren. Die großartigen

Tanz-Performances und der un-verwechselbar schrille 1970er-Jahre-Look sind mehr als nur Kulisse für ABBA-Hits wie„SOS“, „Mamma Mia“, „Money,Money, Money“, „Super Trou-per“, „Dancing Queen“, „Thankyou for the Music“, „Chiquitita“und viele mehr.

ABBA GoldAlle Super-Hits in einer Show

■ ABBA GoldThe Concert Show

Veranstalter: MünchenEvent

Samstag, 27. Dezember 201420 Uhr, Herkulessaal

MUSIC FOR FUNGute Unterhaltung

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Pünktlich zur Faschingszeitmacht sich eine Delegation

der Münchner Philharmonikerauf, um sich jenseits vom gesitteten Orchesterbetrieb ganz der gutenLaune hinzugeben. Die Zutaten,in erster Linie musikalischer Art,sind dabei vielfältig und – wasKompositionen aus der Feder Johann Strauß’ oder Franz Lehársbetrifft – unverzichtbar. Natürlichbedarf es bei einem Faschingskon-zert auch der passenden Modera-tion, und da darf man sich mitChristoph Well als Trumpf imÄrmel beruhigt zurücklehnen.Heiter, satirisch, geistreich und mitköstlichen Seitenhieben führtWell, langjähriges Mitglied derBiermösl Blosn, durch das Pro-gramm. Zwecks musikalischerUntermalung bringt er nicht nurseine Quetschkommode, sondern

auch ein Alphorn mit. Er hat näm-lich selbst komponiert – eine Alphornsymphonie, die natür-lich der musikalischen Unterstüt-zung des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker be-darf. Die steuern mit Fleder-maus-Ouvertüre, Tic-Tac-Polkaoder Radetzky-Marsch manchmusikalische Köstlichkeit bei.

FaschingskonzertChristoph Well und das Kammerorchester der Münchner Philharmoniker

■ FaschingskonzertAusgewählte Werke von J. STRAUSS, LEHÁR, SARASATE,BENATZKY, WELL u.a.

Christoph Well MODERATION

Kammerorchester der Münchner PhilharmonikerLorenz Nasturica-Herschcowici LEITUNG

Faschingssonntag,15. Februar 201511 Uhr, Prinzregententheater

MUSIC FOR FUNGute Unterhaltung

Piano BattleDas Publikum als Jury

■ Piano BattlePaul Cibis KLAVIER

Andreas Kern KLAVIER

Montag, 11. Mai 201520 Uhr, Prinzregententheater

auch mit Charme und Humor.Mit „Piano Battle“ landete dasklassisch ausgebildete Duo einenVolltreffer – eine ebenso amüsantewie virtuose Schlacht am Klavier,erdacht von den beiden „Kontra-henten“ am Klavier und gänzlichneu in Idee und Konzept. Seit derPremiere 2009 feierte „PianoBattle“ große Erfolge in Asien,USA und Europa. Daumen raufoder runter? Die Münchner ent-scheiden am 11. Mai!

Wenn zwei sich streiten, freutsich das Publikum. Sagen

sich die beiden schwarz und weißgekleideten Herren am Flügel –und lassen das Publikum entschei-den. Eigentlich sind die beidenFreunde, doch im Kampf um den guten Ton kennen sie kein Erbarmen. Wer wird das Publi-kum für sich gewinnen? Wer wirdam Ende der Gewinner sein? DieMenschen im Saal lauschen, klat-schen und jubeln, bis am Ende derSieger lautstark gefeiert wird ...Herzlich willkommen zu „PianoBattle“. Zwischen Chopin undLiszt, zwischen Experimentellemund Improvisation kämpfen sichdie beiden Pianisten Paul Cibisund Andreas Kern Runde umRunde nach vorne. Der Siegermuss nicht nur mit seinem Kla-vierspiel überzeugen, sondern

Mit der Idee, bekannte klassi-sche Werke in ein afro-

kubanisches Gewand zu verpackenund sie mit heißen Rhythmen zuunterlegen, haben sich die KlazzBrothers & Cuba Percussion ihreigenes Markenzeichen geschaf-fen. Mehrfach preisgekrönt, ver-einigt dieses Ensemble fünf Musi-ker, deren kultureller Hinter-grund nicht unterschiedlichersein könnte. Hier drei klassischausgebildete Europäer, dort zweikubanische Percussion-Profis –das Ergebnis ist verblüffend. Den

Musikern gelingt es, Klassik-Ohrwürmer von Bach, Vivaldi,Mozart oder Beethoven mit Me-rengue, Swing, Afro und LatinJazz zusammenzuführen: geist-reich, erfrischend und einfachmitreißend.

Classic meets CubaKlazz Brothers & Cuba Percussion

■ Classic meets CubaKlazz Brothers& Cuba Percussion

Sonntag, 8. Februar 201520 Uhr, Prinzregententheater

„Piano Battle“: Paul Cibis und Andreas KernChristoph Well

Klazz Brothers & Cuba Percussion

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Beste Tanzmusik aus den 1930er Jahren erwartet das Publikum mit einer der

charmantesten und erfolgreichsten Big BandsDeutschlands. Andrej Hermlin und seinSwing Dance Orchestra haben sich vomScheitel bis zur Sohle der Musikära Glenn

Millers verschrieben – stilecht und authen-tisch in jeder Note und auch optisch bis inskleinste Detail. Ende Dezember steht mit „In the Mood“ nach dem großen Erfolg derVorjahre erneut eine Hommage an den legendären Glenn Miller auf dem Programm.

Andrej Hermlin und seine Musiker spielenneben Hits wie „Moonlight Serenade“, „Inthe Mood“, „Chattanooga Choo Choo“ auchweniger bekannte Titel der Glenn-Miller-Band, die in ihrer Originalität den erfolg-reicheren Songs kaum nachstehen. Im Vor-dergrund steht dabei größtmögliche Authen-tizität, die vom Notenständer übers Mikro-fon bis zum Hairstyling reicht. Vor allem wird aber der Klang des Orchesters von GlennMiller so originalgetreu wie möglich wieder-gegeben, was unter anderem bedeutet, dassdas Swing Dance Orchestra ohne elektro-nische Verstärkung spielt – eine Zeitreise indas Amerika der 1930er und 1940er Jahre.

In the MoodDie große Glenn-Miller-Gala

■ In the MoodDie große Glenn-Miller-Gala

Andrej Hermlin and his Swing Dance OrchestraGesangs-Quartett „The Skylarks“David Rose GESANG

Viola Manigk GESANG

Sonntag, 28. Dezember 2014, 16 UhrMontag, 29. Dezember 2014, 19 UhrHerkulessaal

MUSIC FOR FUNGute Unterhaltung

Dreißig Jahre und kein bisschen leise: Anlässlich des Jubiläums in der vergan-

genen Spielzeit ergriff kein Geringerer als Alt-OB Christian Ude beim großen Blech-schaden-Geburtstagskonzert in der Philhar-monie das Wort und pries das Ensemble unddessen weltweite Verdienste in den höchstenTönen. Ans Rasten denken Bob Ross und

seine Mitmusiker aber keinesfalls: Gleichmehrmals pro Saison füllt die Brassband derMünchner Philharmoniker die Konzertsäleder bayerischen Landeshauptstadt. Aber nichtnur zu den Münchner Konzerten, auch zuden auswärtigen Gastspielen strömen die Besucher in Scharen, um die grandiose Blech-schaden-Elf und ihren Frontmann Bob Ross

zu erleben. Denn der „bayerische Schotte“ istein begnadeter Entertainer, der sein Team unddas Publikum fest im Griff hat: die Ensemble-mitglieder mit dem Taktstock, das Publikummit flotten Conférencen und seinem uner-schöpflichen Schatz an Schotten- undMusikerwitzen. Nichts und niemand ist vordem originellen, gekonnt anarchistischen Zugriff der Bläser-Virtuosen sicher – wederBarockkomponisten wie Händel und Pachel-bel noch Rock- und Pop-Ikonen wie FreddieMercury und Elton John, und erst recht nichtdas Filmmusik- und Musical-Repertoire. Mitseiner unschlagbaren Mischung aus Klassikund Entertainment ist Blechschaden ein Volltreffer in der Konzertlandschaft.

■ WeihnachtskonzertDienstag, 23. Dezember 201415.30 Uhr, Philharmonie

■ SilvesterkonzertMittwoch, 31. Dezember 201420 Uhr, Herkulessaal

■ NeujahrskonzertSamstag, 3. Januar 201511 Uhr, Prinzregententheater

■ Faschingskonzert Rosenmontag, 16. Februar 201520 Uhr, Philharmonie

BlechschadenBob Ross und die Blechbläser der Münchner Philharmoniker

Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra

Bob Ross & Blechschaden

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Seit fast 20 Jahren Tourleben ist QuadroNuevo auf der Suche nach der Seele des

Tango. Unzählige Orte haben die abenteuer-lustigen Musiker bereist, verwegene Spiel-weisen ausgelotet, sich damit zweimal den„Echo“ geholt. Anfang 2014 packten siewieder einmal ihre Instrumente ein: KeineTournee sollte es diesmal werden, sonderneine Expedition ins sommerliche BuenosAires. Sie bezogen Quartier in einer altenStadtvilla, probten tagelang in der flirrendenMittagshitze, schwärmten abends aus, stürz-ten sich kopfüber in die Szene, begleitetenTänzer, begegneten berühmten Tanguerosund verrückten Straßenpoeten, führtennächtliche Gespräche bis zum Morgen-grauen und berauschten sich an schweremWein und frischem Tango direkt von der

Quelle. Diese musikgewordenen Erlebnisseformten sich zu ihrem neuen Programm„Tango!“, das im Frühjahr 2015 seine Pre-miere im Prinzregententheater feiern wird.Bereits im Dezember ist das Ensemble dortzwei Mal zu Gast – einmal mit seinem Weih-nachtsprogramm „Bethlehem“ sowie zum„Latenight“-Konzert am Silvesterabend.

Mulo Francel SAXOPHONE & KLARINETTEN

D.D. Lowka KONTRABASS & PERCUSSION

Andreas Hinterseher AKKORDEON & BANDONEON

Evelyn Huber HARFE & SALTERIO

■ BethlehemDas WeihnachtsprogrammWeitere Informationen siehe S. 38

Dienstag, 9. Dezember 201420 Uhr, Prinzregententheater

■ LatenightSilvesterkonzertWeitere Informationen siehe S. 45

Mittwoch, 31. Dezember 2014 21.30 Uhr, Prinzregententheater

■ Tango!Das neue Programm

Special Guest: Chris Gall KLAVIER

Sonntag, 15. März 201520 Uhr, Prinzregententheater

Quadro NuevoAuf den Spuren des Tango

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OKTOBER 201424.10.14 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2830.10.14 Jüdisches Neujahrskonzert 5775 S. 34 42 39 36 3331.10.14 Elina Garanca (inkl. Gebühren) S. 8 126 105 84 64 53 42

NOVEMBER 201404.11.14 Rolando Villazón (inkl. Gebühren) S. 8 147 126 94 73 53 4204.11.14 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2809.11.14 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2809.11.14 Nobu Tsujii S. 20 52 46 38 3214.11.14 Tschaikowsky-Zyklus S. 22 96 88 76 64 52 3915.11.14 Münchner Symphoniker S. 26 48 44 40 34 29 1916.11.14 Alison Balsom S. 12 68 58 48 3816.11.14 Opern auf Bayrisch S. 56 49 44 39 3417.11.14 Mozart: Requiem S. 21 79 69 59 49 39 2917.-19.11. Dornröschen S. 35 59 49 39 2919.11.14 Dornröschen (15 Uhr) S. 35 38 (Erwachsene) 23 (Kinder)

19.11.14 Hilary Hahn S. 15 89 79 69 59 49 3920.11.14 Münchner Symphoniker S. 27 66 58 49 44 36 2924.11.14 Pretty Yende S. 8 59 49 39 2926.11.14 Cecilia Bartoli (inkl. Gebühren) S. 11 164 141 119 98 76 5629.11.14 Bach: Magnificat S. 29 64 54 44 3429.11.14 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2830.11.14 Martynas S. 53 39 36 3330.11.14 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2830.11.14 Opern auf Bayrisch S. 56 49 44 39 34

DEZEMBER 201401.12.14 Martin Grubinger S. 33 79 69 59 49 39 2901.12.14 Thomanerchor Leipzig S. 38 64 54 44 3402.12.14 John Williams Filmnacht S. 49 69 62 54 48 42 3602.12.14 Valer Sabadus S. 11 66 56 46 3603.12.14 Münchner Symphoniker S. 27 56 49 44 36 30 2607.12.14 Bayrische Weihnacht S. 38 49 46 42 39 36 3307.12.14 Jörg Widmann & Friends S. 23 59 49 39 2908.12.14 Neubeurer Weihnachtssingen S. 38 59 52 46 3909.12.14 Daniel Barenboim S. 19 109 99 79 59 49 3909.12.14 Quadro Nuevo S. 38 56 48 42 3610.12.14 Thomas Hampson S. 6 78 66 50 36 2811.12.14 Sol Gabetta S. 13 109 99 89 69 49 3912.12.14 Edita Gruberova S. 11 129 109 99 79 59 3912.12.14 Herbert Pixner Projekt S. 32 49 46 43 3913.12.14 Moskauer Kathedralchor S. 38 54 48 42 36 2813.12.14 Stefan Temmingh S. 43 78 68 58 3814.12.14 Südtiroler Weihnacht S. 39 49 46 42 39 36 3314.12.14 Alt-Russische Weihnacht S. 39 49 46 42 39 36 3314.12.14 Weihnachten mit Christiane Hörbiger S. 39 46 42 38 3414.12.14 Martin Stadtfeld S. 18 54 48 42 3415.12.14 Juan Diego Flórez S. 9 139 119 99 79 59 3917.12.14 Elias S. 28 56 52 49 44 38 2918.12.14 Misa Criolla S. 40 46 3918.12.14 Elias S. 28 59 54 49 4419./20.12. Die vier Jahreszeiten S. 43 78 68 58 3819.12.14 Venezianische Weihnacht S. 40 46 3920.12.14 Der Nussknacker S. 35 59 54 49 44 38 3221.12.14 Der Nussknacker (€ 20 Kindererm.) S. 35 59 54 49 44 38 32 21.12.14 Gerd Anthoff S. 40 48 44 39 3422.12.14 Schwanensee S. 36 66 56 46 3623.12.14 Bach-Trompetengala S. 40 52 46 42 36 2823.12.14 Blechschaden S. 60 56 52 46 42 36 2923.12.14 Weihnachtsoratorium S. 21 89 79 69 62 49 3623./25.12. Schwanensee (15.30 Uhr: € 20 Kindererm.) S. 36 66 56 46 3626.-28.12. Alice im Wunderland S. 41 78 70 62 54 48 4226.12.14 Beethovens Neunte S. 28 68 60 54 48 42 3626.12.14 Schwanensee (11 Uhr: € 20 Kindererm.) S. 36 66 56 46 3627.12.14 ABBA Gold (inkl. Gebühren) S. 58 64 56 50 44 40 3627.12.14 Die vier Jahreszeiten S. 43 78 68 58 3827./28.12. Opern auf Bayrisch S. 56 49 44 39 3427./28.12. Schwanensee S. 36 66 56 46 36 28.-30.12. Kaspar Hauser S. 42 79 69 49 29 1928./29.12. In the Mood S. 60 58 52 46 39 3228.12.14 Aus der Neuen Welt in Bildern S. 24 64 56 48 40 34 2928.12.14 Carmina Burana & Boléro S. 28 69 62 56 49 44 3629.12.14 Tölzer Knabenchor S. 43 78 68 58 3830.12.14 Trompetengala im Kaisersaal S. 43 78 68 58 3831.12.14 Die Singphoniker S. 44 49 42 36

PREISE

Herausgeber MünchenMusik GmbH & Co. KG, Widderstr. 20, 81679München Redaktion Andreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne,Klaus Schick Mitarbeit Nick Hellenbroich, Natalia Semiletopulo, Tobias Klatt, Christoph Wurm Texte Marlies Lüpke DTP Kilian GambosFotos © Kim Fox (Titel Yende), © Esther Haase / Sony Classical (Buniatishvili), © Anja Frers / DG (Mutter), © Mat Hennek / DG (Grimaud, Maisky, Fauré Quartett), © Disney (Alice im Wunderland,Fantasia, Fluch der Karibik), © Marco Borggreve (Edusei, Eberle, Nelsons, Widmann, Prégardien), © Bruce Weber (Siem), © Uwe Arens /Sony Classical (Gabetta), © Andreas Hofer (Garanca), © herbX film /Dieter Mayr (Herbig), © Leila Méndez / DG (Wang, © Alix Laveau /EMI Classics (Argerich), © Gregor Hohenberg / Sony Classical (Kaufmann), © Dario Acosta (Hampson), © Stefan Prager (Grubinger& Hampson), © Paul Schirnhofer / DG (Garanca), © ITV / Rex (Villazón), © Eric Richmond / Virgin Classics (Damrau), © Josef Gallauer /Decca (Flórez), © Tim Schober / Sony Classical (Vogt), © Lukas Beck(Gruberova), © Christine Schneider (Sabadus, Anthoff, HofkapelleMünchen, Opern auf Bayrisch), © Uli Weber / Decca (Bartoli), © Mat Hennek / EMI Classics (Balsom), © Sheila Rock (Gardiner), © Felix Broede / Decca (Fischer), © Harald Hoffmann / DG (Mutter),© Olaf Heine / DG (Hahn), © Pablo Faccinetto (Gatti), © Gert Mothes /Decca (Chailly), © Julia Wesley (Rachlin, Igudesman & Joo), © Lisa-Marie Mazzucco (Bell, Goulding), © Yvonne Zemke (Stadtfeld), © Jan Wolf / DG (Lisiecki), © Soeren Stache / picture alliance / dpa(Barenboim/Argerich), © Marco Borggreve / DG (Aimard), © Yuji Hori(Tsujii), © MC Hurek (Guttenberg), © Roman Concharov (Pletnev),© Timothy Greenfield-Sanders (Midori), © Uwe Tölle (Brückner), © Harald Hoffmann (Hagen Quartett, Temmingh), © Tobias Melle,© Marcus Buck (Prinzregententheater), © Thomas Klinger (Philharmonie),© Aymeric Giraudel (Tristano), © Roshan Adhihetty (Gheorghiu), © Christian Hartmann (von Weitershausen), © Chris Dunlop (Chen), © Bess Ross-Buckley (Masur), © Michael Böhme (Kowalski), © Meinrad Hofer (Haselböck), © Wiener Konzerthaus / Prieler /Wagner-Strauss (Philharmonics), © Jörg Singer (Sjaella), © Petra Hajska(McFerrin), © Felix Broede (Grubinger), © Stefan Randlkofer (Granatapfel / Jüdisches Neujahrskonzert), © Guido Ohlenbostel(St. Petersburg Festival Ballett), © Gert Mothes (Thomanerchor), © Ferber, David Jerusalem (Kammeroper München), © BayerischeSchlösser- und Seenverwaltung (Cuvilliés-Theater, Kaisersaal), © Dominik Ketz (Comin), © Budapester Operettentheater, © FranckBoisselier (Alpha), © Peter Thompson / colourFIELD (Deutschlandvon oben), © CAMI Music (Herr der Ringe), © Spotlight Productions(Rock the Ice!), © Hubert Lankes (Power! Percussion), © Star Enter-tainment (Magic of the Dance), © Simon Fowler / Decca (Martynas),© John Kane / Semmel Concerts (Shadowland), © Salzburger Landes-theater (The Sound of Music), © Michael Ottopal, Evy Schubert, La Strada Graz, Silke Meyer (Flöz), © Marco Moog / Semmel Concerts(Romeo and Juliet), © Matthias Bothor (Piano Battle), © Mirko JörgKellner / Sony Classical (Classic meets Cuba), © Susie Knoll / UniversalMusic (Blechschaden), © Uwe Hauth (Hermlin), Archiv MünchenMusikHier nicht aufgeführte Fotos lagen zumeist als Internet-Downloadsohne Angabe des Urhebers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme. Redaktionsschluss 4. Juni 2014 · Änderungen vorbehalten!Druckauflage 300.000 Exemplare

IMPRESSUM

münchenmusiktickets 089 -93 60 93 www.muenchenmusik.de

Sonntag, 16. November 2014, 15.30 Uhr

Alison Balsom > S. 12Festival Strings Lucerne

Montag, 1. Dezember 2014, 20 Uhr

ThomanerchorLeipzig > S. 38

Montag, 12. Januar 2015, 20 Uhr

The Philharmonics > S. 30

Mittwoch, 25. Februar 2015, 20 Uhr

Sol Gabetta > S. 13Bertrand Chamayou, Klavier

Freitag, 24. April 2015, 20 Uhr

Jan Lisiecki > S. 18Klavierabend

Das Abo mit 5 Konzerten im PrinzregententheaterPrinzeExtra

Page 65: KonzertNews Saison 2014/2015

63Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

PREISE

DEZEMBER 2014 (FORTSETZUNG)31.12.14 Festkonzert im Cuvilliés-Theater S. 45 109 89 69 36 2231.12.14 Blechschaden Silvesterkonzert S. 60 59 55 49 45 3931.12.14 Ensemble Clemente S. 44 50 45 4031.12.14 Münchner Streichquartett S. 44 50 45 4031.12.14 Feuerwerksmusik (16 Uhr) S. 44 65 55 4531.12.14 Feuerwerksmusik (19.30 Uhr) S. 44 70 60 5031.12.14 Last Night of the Year S. 45 74 68 62 58 50 3831.12.14 Magic! (15 Uhr) S. 47 69 59 49 3931.12.14 Magic! (18 Uhr) S. 47 89 79 69 5931.12.14 Quadro Nuevo S. 45 59 52 46 40

JANUAR 201501.01.15 Beethovens Neunte S. 28 68 60 54 48 42 3601.01.15 Magic! S. 47 59 49 39 2902./03.01. Fantasia S. 48 74 66 58 50 44 3802.-05.01. Magic! (15.30 Uhr) S. 47 59 49 39 2902.-05.01. Magic! (19.30 Uhr) S. 47 69 59 49 3903.01.15 Blechschaden Neujahrskonzert S. 60 56 50 44 3904.01.15 Mü. Symphoniker Neujahrskonzert S. 45 68 60 54 49 4405./06.01. Budapester Operettengala S. 46 68 60 54 49 44 3606.-11.01. Shadowland (inkl. Gebühren) S. 54 71 60 48 3712.01.15 The Philharmonics S. 30 59 52 46 3818.01.15 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2818.01.15 Charlie Siem S. 31 58 52 46 3819.01.15 Der Ring an 1 Abend S. 29 89 79 69 59 49 3920.01.15 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2821.01.15 Academy of St Martin in the Fields S. 17 89 82 74 66 52 3924.01.15 Pierre-Laurent Aimard S. 19 52 46 38 3225.01.15 Tschaikowsky & Beethoven S. 28 56 49 44 36 30 2625.01.15 Klaus Florian Vogt S. 10 89 79 69 59 49 3926.01.15 Tschaikowsky-Zyklus S. 22 96 88 76 64 52 3927./28.01. Familie Flöz S. 57 48 44 40 3628.01.15 Münchner Symphoniker S. 26 48 44 40 34 29 1930./31.01. Rock the Ice! S. 52 79 72 66 54 46 34

FEBRUAR 201501.02.15 Rock the Ice! S. 52 79 72 66 54 46 3401.02.15 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2808.02.15 Veronika Eberle S. 12 58 52 46 3808.02.15 Classic meets Cuba S. 59 49 44 39 3409.02.15 Michael Bully Herbig S. 30 69 62 56 49 43 3813.02.15 Magic of the Dance (inkl. Gebühren) S. 53 59 53 48 43 38 3214.02.15 Herbert & Schnipsi S. 56 39 36 33 2915.02.15 Fluch der Karibik (inkl. Gebühren) S. 50 79 71 63 55 49 4315.02.15 Faschingskonzert S. 59 64 54 44 3416.02.15 Blechschaden S. 60 56 52 46 42 36 2917.02.15 Gewandhausorchester Leipzig S. 17 129 119 109 89 69 4917.02.15 Chucho Valdés S. 53 59 54 46 3819.02.15 Münchner Symphoniker S. 27 66 58 49 44 36 2919.02.15 Hagen Quartett S. 23 59 49 39 2923.02.15 Wiener Philharmoniker I S. 16 189 169 149 119 89 6924.02.15 Wiener Philharmoniker II S. 16 189 169 149 119 89 6925.02.15 Bruckner: Symphonie Nr. 9 S. 21 79 69 59 49 39 2925.02.15 Sol Gabetta S. 13 59 52 44 3626.02.15 Tango Azul S. 53 49 45 39 34

MÄRZ 201502.03.15 Thomas Hampson & Martin Grubinger S. 33 89 79 69 59 49 3903.03.15 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2804.03.15 Münchner Symphoniker S. 26 48 44 40 34 29 1907.03.15 Anne-Sophie Mutter S. 15 189 169 149 119 89 6908.03.15 Yuja Wang S. 20 89 82 74 66 52 3914.03.15 Sjaella S. 32 39 36 3314.03.15 Baiba Skride S. 12 42 39 36 33 29 2615.03.15 Quadro Nuevo S. 61 56 48 42 3617.03.15 Münchner Symphoniker S. 27 56 49 44 36 30 2618.03.15 Hélène Grimaud S. 18 79 69 59 49 39 2921.03.15 Video Games Live (inkl. Gebühren) S. 50 82 75 68 62 53 4423.03.15 Sir John Eliot Gardiner S. 14 129 119 109 89 69 4923.03.15 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2824.03.15 Thomas Hampson S. 6 89 79 69 59 49 3928.03.15 Eine Alpensinfonie in Bildern S. 24 64 56 48 40 34 2929.-31.03. Der Herr der Ringe (inkl. Gebühren) S. 51 84 76 66 59 49 4229.-31.03. The Sound of Music S. 55 84 72 56 38

VORVERKAUFSSTELLEN zzgl. Gebühren

München Ticket Tel. 089-54 81 81 81Info-Pavillon am OlympiaparkStadtinformation im Rathaus, Marienplatz 8Glashalle im Gasteig, Rosenheimer Str. 5Tourismusamt am Hauptbahnhof, Bahnhofsplatz 2BRticket Service Arnulfstr. 42 (im Münchner Funkhaus)Hieber Lindberg Sonnenstr. 15Kartenservice Fürstenfeld Fürstenfeld 12Konzertkarten München Hochbrückenstr. 4,Leopoldstr. 82 (Karstadt Münchner Freiheit) Kreisboten-Verlag Fürstenfeldbruck Hauptstr. 30Prinzregententheater Prinzregentenplatz 12Sendlinger Ticketcenter Partnachplatz 9Special Concerts OEZ Riesstr. 61 (im Karstadt)Special Concerts Saturn Schwanthalerstr. 115Süddeutsche Zeitung Tickets Fürstenfelder Str. 7SW Kartenservice Germering Landsberger Str. 43Amper Kurier Fürstenfeldbruck Kurt-Huber-Ring 12Ticket Shop Kaufhof Marienplatz Kaufingerstr. 2Touristinformation Freising Marienplatz 7Werbe-Spiegel Verlag Fürstenrieder Str. 5-11Zentraler KartenvorverkaufMarienplatz UG · Stachus 2. UG

KARTENVERSAND

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mieren und Konzertkarten kaufen. Die speziell fürmobile Endgeräte (iPhone, Android und Blackberry)gestaltete, MünchenMusik-Homepage bietet einenschnellen Überblick über alle Veranstaltungen. MitBestplatzbuchung erfolgt der Ticketkauf übersichtlich,schnell und unkompliziert – egal, wo Sie sich geradebefinden. Sie profitieren außerdem von den Möglich-keiten eines bequemen und sicheren Bezahlsystems(PayPal, Kreditkarten, Überweisung oder Lastschrift).

Page 66: KonzertNews Saison 2014/2015

64 Service: Tel. 089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

APRIL 201501.04.15 Der Herr der Ringe (inkl. Gebühren) S. 51 84 76 66 59 49 4201.-06.04. The Sound of Music S. 55 84 72 56 3803.04.15 Matthäus-Passion S. 21 94 84 74 64 54 3915.04.15 Tschaikowsky-Zyklus S. 22 96 88 76 64 52 3917.04.15 Diana Damrau S. 9 89 79 69 59 49 3919.04.15 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2819.04.15 Fauré Quartett & Christian Brückner S. 23 52 46 38 3223.04.15 Deutschland von oben S. 49 59 54 49 44 38 3224.04.15 Jonas Kaufmann S. 9 169 149 119 99 79 5924.04.15 Jan Lisiecki S. 18 48 42 36 2825.04.15 Martha Argerich S. 19 189 169 149 119 89 69

MAI 201504.05.15 Münchner Symphoniker S. 26 49 45 40 36 2806.05.15 Münchner Symphoniker S. 26 48 44 40 34 29 1909.05.15 Julia Fischer S. 14 96 88 76 64 52 3911.05.15 Piano Battle S. 59 48 44 38 3419.05.15 Igudesman & Joo S. 34 59 54 48 42 36 2920.05.15 Klaus Florian Vogt S. 10 119 99 89 79 59 39

JUNI 201528.06.15 Bobby McFerrin & Chick Corea S. 32 92 84 76 65 54 38

JULI 201506./07.07. Martin Grubinger S. 33 79 70 64 56 48 3616.07.15 Münchner Symphoniker S. 26 56 52 49 44 3823.07.15 Münchner Symphoniker S. 26 56 52 49 44 3828.-31.07. Heiße Zeiten S. 58 59 49 39 2930.07.15 Münchner Symphoniker S. 26 60 54 49 44 38

AUGUST 201501./02.08. Heiße Zeiten S. 58 59 49 39 2904.08.15 Romeo & Juliet (inkl. Gebühren) S. 58 61 52 38 29 05.-16.08. Romeo & Juliet (Di.-Do., inkl. Gebühren) S. 58 63 56 48 40 07.-16.08. Romeo & Juliet (Fr.-So., inkl. Gebühren) S. 58 72 63 56 48

PREISE

SAALPLÄNE

PhilharmonieRosenheimer Str. 581667 München

HerkulessaalResidenzstr. 1(Eingang Hofgarten) 80333 München

PrinzregententheaterPrinzregentenplatz 12 81675 München

Weitere Saalpläne und nähereInformationen zu allen Spiel-stätten im Internet unterwww.muenchenmusik.de

Podium

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Loge IIIlinks Loge IIlinks Loge Ilinks

Loge I

rechts

Loge II

rechts

Loge III

rechts

BravissimoS. 4 479 429 379 309 249 186VocalissimoS. 4 419 359 306 249 199 159Klassik purS. 4 466 416 369 309 239 179PianissimoS. 4 419 386 329 269 219 174Pro ArteS. 4 219 189 156 124Prinze ExtraS. 5 236 199 169 136Enoch zu GuttenbergS. 5 269 239 209 179 144Große OrchesterS. 5 679 609 539 429 339 259Wiener PhilharmonikerS. 5 319 286 249 199 149 116Tschaikowsky-ZyklusS. 5 229 209 179 149 124 89Thomas HampsonS. 5 199 179 149 119 99Music for FunS. 5 259 229 199 166Münchner Symphoniker Zyklus AS. 32 258 238 219 189 162 112Münchner Symphoniker Zyklus BS. 32 319 299 269 242 189Münchner Symphoniker Zyklus CS. 32 249 229 209 189 149Münchner Symphoniker Philharmonie ExtraS. 33 206 182 159 136 112 96

ABONNEMENTS

Page 67: KonzertNews Saison 2014/2015

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Page 68: KonzertNews Saison 2014/2015

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