konzertnews - vollständiges programm weihnachten 2015

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GROSSE KLASSIK Murray Perahia Hélène Grimaud / Martha Argerich / Gustavo Dudamel WEIHNACHTEN & SILVESTER Regensburger Domspatzen Südtiroler Weihnacht Belcanto Operngala Disney in Concert SNOW SYMPHONY Grenzenlose Fantasie: Slava Polunin und Gidon Kremer im Interview VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM WEIHNACHTEN 2015 – 32. SPIELZEIT WWW. MUENCHENMUSIK. DE 04 15 DER NUSSKNACKER Ein Weihnachtsmärchen im Prinzregententheater BUDAPESTER OPERETTENGALA Das große Fest der Operette MAGIC! Zauber der Illusion

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Page 1: KonzertNews - Vollständiges Programm Weihnachten 2015

GROSSE KLASSIK

Murray Perahia Hélène Grimaud / Martha

Argerich / Gustavo Dudamel

WEIHNACHTEN & SILVES TER

Regensburger Domspatzen Südtiroler Weihnacht Belcanto Operngala Disney in Concert

SNOW SYMPHONYGrenzenlose Fantasie: Slava Polunin und Gidon Kremer im Interview

VOLL S TÄ NDIGE S PROGR A MM WEIHN ACHTEN 2015 – 32. SPIEL ZEIT

W W W. MUEN CHENMUSIK.

D E

0415

DER NUSSKNACKEREin Weihnachtsmärchen im Prinzregententheater

BUDAPESTER OPERET TENGAL ADas große Fest der Operette

MAGIC! Zauber der Illusion

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EMPFIEHLT

Unbedingt hörenswert: die neue CD von Martin Stadtfeld mit zwei der schönsten Klavierkonzerte Mozarts, vor allem aber auch wegen der Solo-Stücke aus dem „Londoner Skizzenbuch“ des achtjährigen Mozarts, die eine wunderbare Entdeckung sind.

MARTIN STADTFELD

Sol Gabetta spielt interessante Werke des lettischen Komponisten Peteris Vasks, unter anderem das ihr und der Amsterdam Sinfonietta gewidmete Cellokonzert „Presence“. Erhältlich ab 6.11.15

SOL GABETTA

Die beste Musik des legendären Pianisten Glenn Gould auf 2 CDs. Mit fantastischem neuem Klang dank aufwändigstem DSD-Remastering auf Basis der ersten Analogbänder.

GLENN GOULD

Star-Cellist Yo-Yo Ma und seine Klavierbegleiterin Kathryn Stott präsentieren eine Sammlung wunderbarer kleiner Lieblingswerke von Bach, Schubert, Brahms und weiteren Komponisten.

YO-YO MA

Das neue, in Paris aufgenommene Album von Lang Lang mit romantischer Klaviermusik von Chopin und Tschaikowsky. Begleitend erscheint das einmalige, spektakuläre Konzert aus dem Spiegelsaal von Schloss Versailles auf DVD und Blu-ray.

LANG LANG

Von Jonas Kaufmann gibt es gleich zwe neue Veröffentlichungen: seine CD „Nessun Dorma“ mit den schönsten Puccini-Arien sowie die DVD & Blu-ray mit Puccinis „Manon Lescaut“ in der hochgelobten Inszenierung von Jonathan Kent aus dem Royal Opera House.

JONAS KAUFMANN

LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHENBestellservice

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 3

INH A LTVOLL STÄNDIGES PROGR AMM WEIHNACHTEN 2015

4 – 6SNOW SYMPHONYS L AVA P O L U N I N K R E M E R ATA B A LT I C A G I D O N K R E M E R

7VOCALISSIMOG A L A D E R S TA R SJulia LezhnevaCecilia Bartoli &

Rolando VillazónEnoch zu Guttenberg

8BRAVISSIMOM E I S T E R I N T E R P R E T E NGustavo DudamelSabine Meyer

9/10PIANISSIMOTA S T E N Z AU B E RHélène GrimaudMartin StadtfeldMartha ArgerichMurray PerahiaAlice Sara Ott

11PRO ARTED I E K A M M E R M U S I K- R E I H ECuarteto CasalsNils MönkemeyerHagen Quartett

12/13MÜNCHNER SYMPHONIKERD E R K L A N G U N S E R E R S TA D T

Beethovens NeunteCarmina Burana & BoléroGroße Opernchöre

14/15AUSSER DER REIHEB E S O N D E R E KO N Z E R T ESchwanenseeAvi Avital & I Musici di RomaDie vier JahreszeitenRossini – Genie und GenießerOpern auf Bayrisch

16/17DER NUSSKNACKERS T. P E T E R S B U R G FE S T I VA L B A L L E T T

18 – 20 WEIHNACHTENKO N Z E R T E I M A DV E N T U N D A N D E N FE I E R TAG E NSalut SalonFriedrich von ThunGerman BrassWiener SängerknabenOriginal Salzburger AdventRegensburger DomspatzenSüdtiroler WeihnachtWeihnachten am Münchner HofBach-TrompetengalaWeihnachtsoratorium 3 Haselnüsse für Aschenbrödel

21BUDAPESTER OPERETTEN GALADA S G R O S S E F E S T D E R O P E R E T T E

22LA FINTA SEMPLICEI M C U V I L L I É S -T H E AT E R

23MAGIC!Z AU B E R D E R I L L U S I O N

24/25SILVESTER & NEUJAHRKO N Z E R T E ZU M JA H R E S W E C H S E LBeethovens Neunte„Magic!“ – Zauber der IllusionBelcanto OperngalaEnsemble ClementeHofkapelle MünchenMünchner StreichquartettFestkonzert im Cuvilliés-TheaterLast Night of the YearNeujahrskonzerte

26/27FILM IN CONCERTK I N O I N D E R P H I L H A R M O N I E M I T L I V E - O R C H E S T E RDisneys „Die Eiskönigin“Chaplins „Modern Times“Deutschland von obenDisney in Concert

28UNITED COLOURS IN CONCERTM U S I K D E R W E LTHabana TradicionalMagic of the DanceMother Africa

29/30MUSIC FOR FUNV E R G N Ü G L I C H E KO N Z E R T EGerman BrassSalut SalonMichael Bully HerbigHans LibergBreakin’ MozartIn the Mood

31IT’S SHOWTIMEAU S G E WÄ H LT E H I G H L I G H T S I M F R Ü HJA H RMünchen – in Sand gemaltKodoSinatra & FriendsTitanic LIVE

32 – 34SERVICEP R E I S E & VO R V E R K AU FI M P R E S S U MVO R S C H AU

9 HÉLÈNE GRIM AUD

26 DIE EISKÖNIGIN

8 GUS TAVO DUDA MEL 14 AVI AVITA L

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4 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

INTERV IE WSL AVA POLUNIN & GIDON KREMER

Heerlen, Niederlande; 38 Grad im Schatten. Tobias Klatt sprach nach einer spektakulären Aufführung der „Snow Symphony“ mit Slava Polunin (rechts) und Gidon Kremer (links) über Musik und Humor, Schneestürme im Publikum und Erinnerungen an den Winter in Russland.

„Es ist ein gemein samer Traum“

Poetisch, komisch und umwerfend musikalisch: Clown-Legende Slava Polunin zaubert gemeinsam mit dem

genialen Geiger Gidon Kremer und der Kremerata Baltica eine wunderwitzige Szenenfolge auf die Theaterbretter –

ein Sog aus Minidramen, Melancholie und bildgewaltiger Emotion.

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 5

IN T ERV IE W

KONZER TNE W S Lieber Slava Polunin, lieber Gidon Kremer, die hohe Kunst der Clownerie einerseits und die der klassischen Musik andererseits – warum passt das so gut zusammen? Wie haben Sie sich kennen gelernt?POLUNIN Das weiß ich gar nicht mehr so genau. Wir kennen uns schon sehr lange, und ich glaube, es stand in den Sternen schicksal-haft festgeschrieben, dass diese Zusammenarbeit passieren musste. Ich war immer begeistert von klassischer Musik … KREMER … und ich von Humor und Pantomime. POLUNIN Auch wenn wir beide in unterschiedlichen Bereichen der Kunst tätig sind, ähneln wir uns doch sehr. Wir suchen nach neuen Wegen, Ideen und Alternativen. Die live gespielte Musik hebt unsere Clownskunst gleichsam auf eine andere Ebene, über die Wolken. KREMER Mir ist wichtig, der Musik auch abseits der konservativen Konzertprogramme zu anderen Wirkmechanismen zu verhelfen. POLUNIN Im Grunde ist es ein gemeinsamer Traum.Die „Snow Show“ gibt es seit 1993, dort wird der Soundtrack komplett vom Band eingespielt. Was ist in der „Snow Symphony“ musikalisch neu?KREMER Die Snow Show besteht in der Tat schon sehr lange und hat in sich ihre Gültigkeit. Sie liefert quasi das Korsett, in dem wir einige Dinge ausgetauscht haben, um das Ganze bei der Snow Sym-phony im Hinblick auf das Live-Orchester samt Solisten neu zum Klingen zu bringen. POLUNIN Es sollte eine organische Collage aus Live-Musik, Playback sowie vielschichtigen Sound-Effekten erfolgen, die dann natürlich auch mit den szenischen Bildern und Lichteffekten eine Synthese bilden kann. Das ist gerade bei größeren Sälen tontechnisch natürlich eine Herausforderung. Gidon hat mir eine Auswahl an Kompositionen zugeschickt und wir haben gemeinsam in einem sehr kreativen Prozess überlegt, was wie dramaturgisch am besten zusammen passen könnte.Welche Werke dienten denn als Grundlage, welche Komponisten erschienen am geeignetsten?KREMER Das geht durch alle Genres, z.B. Beethoven, Sibelius, Nino Rota, dem japanischen Filmkomponisten Shigeru Umebayashi oder dem Georgier Gija Kantscheli. POLUNIN Mit Gija Kantscheli sind Gidon und ich übrigens schon lange eng befreundet. Seine Musik ist sehr theatralisch – als wir Filmaufnahmen einzelner Nummern der Show mit seiner Musik unterlegten, war uns klar: Das klingt, als wäre es eigens für uns komponiert! Und dann gibt es natürlich auch Stücke, die Gidon bei-gesteuert hat und die fantastisch passen. Und egal, wer die Musik komponiert hat – Schnee ist ein globales Phänomen. KREMER Slava hat dabei immer auch die Schauspielerei im Sinn gehabt, weshalb wir extrem emotionale, dominierende Stücke eben auch weg gelassen haben.

Wie ist in dramaturgischer Hinsicht eine Auswahl oder Konzeption erfolgt? Stand der Ablauf von Anfang an fest, wie haben Sie auf der Bühne zusammengefunden?KREMER Ab dem Augenblick, wo wir beide gemeinsam etwas machen wollten, stand diese zentrale Frage des dramaturgischen Ablaufs na-türlich im Raum. Gibt die Musik die Handlung vor oder andersherum? Wir haben uns den Antworten sehr behutsam angenähert, das hat viel Zeit gebraucht. Es gab etliche Treffen, wir haben viele Stunden Musik gehört und überlegt, bis die heutige Konzeption feststand. POLUNIN Man könnte sagen, der kreativste Prozess fand eigentlich statt, noch bevor die eigentlichen Proben begannen. Wobei nach wie vor der Freiraum besteht, das ein oder andere zu ersetzen und zu improvisieren – es bleibt im Fluss!

KREMER Die Kremerata Baltica hilft uns dabei natürlich enorm, weil das ein Ensemble ist, welches die Pfade der Routine gerne einmal verlässt und sich an dem Improvisatorischen sehr erfreut.Wo Sie das Ensemble ansprechen: Die Kremerata Baltica gehört zu den renommierten Kammerorchestern weltweit. Was macht es aus, nicht konzertant, sondern szenisch zu agieren und Teil des Bühnenbildes zu sein? Wie konkret waren die Instruktionen an die Musiker, sich auch außermusikalisch einzubringen?KREMER Zunächst einmal haben wir Musiker diese Herausforderung sehr gerne und aktiv angenommen! Natürlich sind wir keine professio-nellen Schauspieler und begreifen uns auch nicht als solche. Aber es war keineswegs ein Fremdkörper und es entstand schon eine spann-ende Mischung aus Musizieren und Schauspielern. Ein Geiger der Kre-merata spielt in einer Szene ja ein längeres, sehr virtuoses Stück im vollen Clownskostüm – das ist dann natürlich nicht ganz so einfach! POLUNIN (lacht) Ich habe manchmal den Eindruck, dass in ein paar Jahren alle Musiker Clowns sein könnten und alle Clowns wiederum Geige spielen! Eigentlich wollen wir gemeinsam eine Sprache spre-chen – nämlich die Sprache der Poesie, die keine Worte braucht. Das verlangt viel Sensibilität. Die Snow Symphony ist sehr poetisch und fantasievoll, aber auch unglaublich humoristisch. Hat sich die Art des Humors in mehr als 20 Jahren „Snow Show“ verändert?POLUNIN Das ist eine interessante Frage. Also unser eigener Humor ändert sich eigentlich jeden Abend, denn Clowns sind im Grunde wie kleine Kinder – wir können uns häufig nicht erinnern, was wir am Abend zuvor genau gemacht haben. Das hat für den Besucher den Vorteil, dass er, wenn er mehrfach vorbeikommt, jedes Mal eine andere Show erlebt! KREMER (lacht) Na ja, auch wir Musiker setzen uns immer neue Ziele und versuchen natürlich stets, Fehler vom Vortag zu verbessern. Es geschehen ja täglich unerwartete Situationen. Wir versuchen, aus dem Augenblick zu schöpfen oder gar aus einer Panne Kunst zu machen!

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6 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Von zentraler Bedeutung ist der Dialog mit dem Publikum. Hat sich der Humor der Zuhörer im Laufe der Zeit eigentlich geändert?POLUNIN Das ist mit Sicherheit so. Und auch von Land zu Land ist der Humor unterschiedlich. Wir haben aber nie versucht, dem ana-lytisch oder konzeptionell zu begegnen. Wir schwimmen vielmehr auf den Emotionen, die uns aus dem Saal heraus begegnen. Unser Ziel ist es, aufrichtig Spaß zu haben, und dieser Spaß überträgt sich dann auch auf das Publikum. Es ist im Grunde auch gar nicht so wichtig, wie hoch die Zuschauerzahl ist, sondern wie hoch die Auf-merksamkeit derjenigen ist, die da sind. Wir versuchen letztlich jeden Abend, den Saal gemeinsam zu umarmen.Das Thema „Schnee“ ist ja ein sehr vielschichtiges. Von der zau-berhaften Winterwunderwelt bis zum orkanartigen Schnee-sturm, der im großen Finale durch das Auditorium fegt – welche Assoziationen sollen ausgelöst werden? Hat die Snow Symphony eine konkrete Handlung oder Botschaft?POLUNIN Wie die Sprache der Musik, ist auch die der Clownerie eine mythologische Kunst – sie fließt aus dem Kosmos und hat eine

Vieldeutigkeit, die jeder aufgreifen kann. Jeder im Publikum ist Teil dieses Kosmos und kann sich seine eigene Geschichte, seine Träume und Deutungen einfallen lassen. KREMER Wir sind in Gesprächen mit den Zuschauern im Nachhin-ein häufig selber überrascht, welche Geschichten und Empfindungen da entstehen. POLUNIN Wir Clowns sind über den Kosmos mit dem Publikum verbunden und reflektieren das Gegenwärtige. So gibt es zum Bei-spiel auch kein konkretes Ende. Daher bitten wir all diejenigen im Theater, die für die Bühne und den Saal zuständig sind, nie einen bestimmten Abgang, ein schematisches Ende zu initiieren, sondern es quasi jedem Einzelnen zu überlassen, wann er den Saal verlässt. Je nach Situation wiederholen wir einzelne Nummern oder improvi-sieren völlig neue Ausklänge.Was bedeutet für Sie persönlich der Winter?KREMER Das Winterhafte, gerade der Schnee, löst auch bei mir viele Emotionen aus und ist eine große Inspiration. Ich denke an den Visconti-Film „Weiße Nächte“ oder auch den zauberhaften Roman „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“. POLUNIN Für mich persönlich ist der Winter eine sehr bedeutungs-schwere Zeit mit vielschichtigen Assoziationen. Mir kommen Erin-nerungen an meine Kindheit in Russland in den Sinn, an fünf Meter hohe Schneewände, durch die man erst einen Tunnel graben musste, um vom Haus auf die Straße zu kommen. Der Winter bedeutet mir Heimat, aber er ist auch Teil eines Jahreszeitenzyklus, der für das ganze Leben, das Universelle stehen kann – es geht um Endlichkeit, aber auch um Neubeginn und Frühling.Vielen Dank für das Gespräch und bis bald in München!

* Snow Symphony mit Slava Polunin, Kremerata Baltica und Gidon Kremer

* Slava Polunin Regie & Bühne

* Mittwoch, 6. Januar 2016 20 Uhr Donnerstag, 7. Januar 2016 16.30 & 20 Uhr Freitag, 8. Januar 2016 20 Uhr Samstag, 9. Januar 2016 16.30 & 20 Uhr Sonntag, 10. Januar 2016 16.30 & 20 Uhr Prinzregententheater

IN T ERV IE W

„Wir versuchen jeden Abend, den Saal zu umarmen.“SLAVA POLUNIN stammt aus dem russischen Nowosil. Der Clown- Visionär, Gründer der legendären „Akademie der Narren“ und viele Jahre fester Bestandteil im „Cirque du Soleil“ , bereiste mit seiner „Snow Show“ über 30 Länder und ist bislang der einzige Clown, der mit einer eigenen Show am Broadway gastierte.

GIDON KREMER, in Riga als Sohn deutschstämmiger Eltern geboren, zählt als Solist, Kammermusikpartner und Gründer der Kremerata Baltica zu den angesehensten Geigern unserer Zeit. Prägend für seine künstlerische Entwicklung war u.a. die Zusammenarbeit mit Leonard Bernstein, Herbert von Karajan, Martha Argerich und Mischa Maisky.

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VOC A LISSIMOGAL A DER STARS

ENOCH ZU GUT TENBERG

Bach: Weihnachts- oratoriumFür Enoch zu Guttenberg und seine Chor-gemeinschaft Neubeuern entspringt die jähr-liche Aufführung des Weihnachtsoratoriums einem persönlichen Anliegen – Gesang, der einem bewegenden Bekenntnis gleicht, mit allen Emotionen, die einem solchen Wunder gebühren. „Festfreude steht neben stillem Gebet. Wer in dieses Konzert geraten war, um einfach nur Bachs schöne Musik zu ge-nießen, hat vielleicht das Staunen gelernt“, schrieb die Berliner Morgenpost. „Am Ende stehen sie dann da: ein Chor, der durch alle Berge und Täler der Bach’schen Gefühlswelt gegangen ist; ein verausgabter Dirigent; und ein aufgewühltes, im Innersten berührtes Publikum. Das alles ohne Kitsch und senti-mentale Romantikverherrlichung, sondern einfach ehrlich und überzeugend.“

* Bach Weihnachtsoratorium BWV 248 – Kantaten I bis VI

* Kirsty Hopkins Sopran / Olivia Vermeulen Mezzosopran / Daniel Johannsen Tenor

Thomas E. Bauer Bass

Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg Leitung

* Mittwoch, 23. Dezember 2015 19.30 Uhr Philharmonie

JULIA LEZHNEVA

Frei und traumwandlerisch„Ich konnte gar nicht glauben, dass das eine menschliche Stimme war – so schnell, so virtuos und frei.“ Julia Lezhneva war noch ein Kind, als der Gesang Cecilia Bartolis sie erstmals für den Reiz barocker Koloraturen gefangen nahm. Inzwischen ist es die russische Sopranistin selbst, die mit Leichtigkeit die schwindelerregenden Jubelgesänge und expressiven Bögen des anspruchsvollen Repertoires meistert und dabei mit allen Größen der Alte-Musik-Szene brilliert. Doch noch immer scheint es, als sei sie in jedem Moment selbst freudig überrascht, wie traumwandlerisch sicher ihr die Koloraturketten über die Lippen perlen. Ihr Debüt- Album bei Decca war ein Ereignis und brachte ihr 2013 einen Echo Klassik als beste Nachwuchskünstlerin ein. Lezhnevas aktuelles Augenmerk gilt Georg Friedrich Händel – der war wie sie gerade mal 25-jährig, als sich in Italien sein ganzes Genie offenbarte. Auf ihrer aktuellen CD mit virtuosen Arien des barocken Meisters musiziert Julia Lezhneva mit dem Ensemble Concerto Köln, welches in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert.

* „Händel in Italien“ – Ausgewählte Arien und Szenen aus Opern von Georg Friedrich Händel

* Julia Lezhneva Sopran / Concerto Köln

* Sonntag, 29. November 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

CECILIA BARTOLI & ROL ANDO VILL A ZÓN

Erstmals gemeinsam im KonzertKein normales Konzert, vielmehr eine kleine Sensation: der Auftakt nämlich zur allerersten

gemeinsamen Tournee von Rolando Villazón und Cecilia Bartoli! Einzeln waren sie auf Münchens Bühnen ja schon oft zu erleben. Was aber geschieht, wenn die zwei Weltstars ihre Ausnahmestimmen und ihre temperamentvolle Bühnenpräsenz in einem Auftritt zu-sammenführen, dürfte auch für hiesige Musikfreunde spannend werden.

* Arien, Duette und Szenen von Mozart, Rossini, Bellini und Donizetti

* Cecilia Bartoli Mezzosopran / Rolando Villazón Tenor Orchestra La Scintilla / Ada Pesch Leitung

* Donnerstag, 3. Dezember 2015 20 Uhr, Philharmonie (Das Konzert ist ausverkauft.)

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8 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

BR AV ISSIMOMEISTERINTERPRETEN

GUSTAVO DUDA MEL

Einfach unerhört!Kein Orchester hat im letzten Jahrzehnt die Klassikszene so durch-einandergewirbelt wie das Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela. 180 Musiker, ausgebildet im Förderprogramm „El Siste-ma“, in bunten Nationalfarben gekleidet und unerschrocken die großen Werke des europäischen Kanons spielend, traten an, die Konzertsäle zu erobern. Ungläubigem Staunen folgte höchster Res-pekt: So frisch und transparent interpretierte das nach dem Frei-heitskämpfer Simón Bolívar benannte Orchester die Klassiker – einfach unerhört! Seit 2011 hat das Ensemble seinen Status als Jugendorchester abgelegt, etabliert ist es längst. Mehrere Aufnah-men bei der Deutschen Grammophon dokumentieren das „Wunder von Caracas“, das sich seit je mit einem weiteren klangvollen Namen verbindet: Gustavo Dudamel, Chefdirigent des Los Angeles Philhar-monic Orchestra und als Gastdirigent überall auf der Welt gefragt. Doch wo seine musikalischen Wurzeln liegen, hat Dudamel über all dem Trubel keineswegs vergessen. Das zeigen der Dirigent und sein Orchester bei ihrem Gastspiel in der Münchner Philharmonie mit einem Musterbeispiel ihres Könnens: Strawinsky in Höchstform – vital, wild, voller Enthusiasmus.

* Strawinsky Petruschka (1947) / Strawinsky Le Sacre du Printemps

* Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela Gustavo Dudamel Leitung

* Donnerstag, 21. Januar 2016 20 Uhr, Philharmonie

SABINE ME YER

Mozarts KlarinettenkonzertManchmal verdankt ein Instrument seine Beliebtheit auch einem kon-genialen Virtuosen. Die Klarinette ist so ein Fall. Sabine Meyer war es, die Mitte der 1980er Jahre dafür sorgte, dass das Instrument wieder solistisch auf die Konzertpodien zurückkehrte. „Es wurden ja nur we-nige Stücke für Klarinette geschrieben, aber das, was wir haben, sind sehr große Werke“. Meyers Aussage würde heute niemand mehr be-streiten. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben: Mozarts Klarinetten-konzert – leider dessen einziges, kurz vor seinem Tod fertiggestellt. Was hätte Mozart wohl sonst noch alles für seinen Freund, den Wiener Klarinettenstar Anton Stadler ersonnen? Erst dessen technische Fähigkeiten und eine brandneue Erfindung – die bis in tiefste Register hinabsteigende Bassett-Klarinette – ermunterten Mozart, einmal die ganze Wendigkeit des Holzblasinstruments auszuloten: extreme Sprünge, schnellste Läufe, funkelnde Brillanz und weich-dunkle See-lenglut. Das London Philharmonic Orchestra bildet mit romantischen Klängen aus Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ sowie Tschaikowskys Symphonie Nr. 5 den passenden Rahmen des Konzerts.

* Humperdinck Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“ Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64

* London Philharmonic Orchestra / Sabine Meyer Klarinette Jaime Martín Leitung

* Mittwoch, 16. Dezember 2015 20 Uhr, Philharmonie

Gustavo

Dudamel und

das Simón Bolívar

Symphony

Orchestra of

Venezuela

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 9

PI A NISSIMOTA STENZ AUBER

HÉLÈNE GRIM AUD

Tief empfundener ErnstVor vier Jahren legten Hélène Grimaud und das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks mit Radoslaw Szulc eine beeindruckende Mozartaufnahme vor. Kritiker lobten den kammer musikalisch intimen Klang bei traumhaft sicherem Zusam-menspiel. Nun ist Grimauds unverwechsel-barer Stil in selber Besetzung im Prinzregen-tentheater zu bewundern. Konzerte von Bach und Mozart hat sie sich dafür ausgesucht: Beide Stücke waren ihrer Zeit voraus, wurden erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und erlangten gerade in der Epoche der Empfind-samkeit und Virtuosität große Berühmtheit. Beide stehen in d-moll, das bei Mozart an die finstere Dramatik seines Requiems oder Don Giovannis denken lässt. Mozart sei „ein Ex tre-mist des Ausdrucks“ gewesen, der aus dem Klavier ganze Opernszenen herausholen wollte, sagt Grimaud. Theatralisch heiter fügt sich Haydns Symphonie „Il Distratto“ ins Pro-gramm, die ursprünglich als Schauspielmusik für eine Komödie konzipiert war.

* Bach Konzert für Klavier und Orchester d-moll BWV 1052 Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-moll KV 466 Haydn Symphonie Nr. 60 C-Dur Hob. I/60 „Il Distratto“

* Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Hélène Grimaud Klavier Radoslaw Szulc Leitung

* Montag, 7. Dezember 2015 20 Uhr Dienstag, 8. Dezember 2015 20 Uhr Prinzregententheater

M A R TIN S TA DTFELD

Ein ganz großer PrüfsteinExklusivkünstler bei Sony Classical, 17 CD- Aufnahmen und als berufener Bach-Interpret bereits mit vier Klassik-Echos geehrt: Konti-nuierlich hat sich Martin Stadtfeld in den vergangenen zehn Jahren bis in die oberste Pianistenliga gespielt. Aber selbst ein solch gestandener Künstler zeigt Demut, wenn es darum geht, das filigrane Klanggewebe Mo-zartscher Klaviermusik zum Funkeln zu brin-gen. „Ein ganz großer Prüfstein! Es geht um feinste Anschlagsnuancen“, so der Pianist. Eine Prüfung, der er sich gemeinsam mit dem Mozarteumorchester Salzburg gerne stellt. Anlässlich ihrer aktuellen CD-Einspielung bringen sie unter anderem das beliebte „Jeunehomme“-Konzert nach München, wo es unter den Händen des Komponisten schon 1777 seinen Zauber versprühte.

* Haydn Symphonie Nr. 85 B-Dur Hob. I/85 „La Reine“ / Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“ Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37 / Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

* Mozarteumorchester Salzburg Martin Stadtfeld Klavier Ivor Bolton Leitung

* Dienstag, 24. November 2015 20 Uhr Philharmonie

M ARTHA ARGERICH

Ungezähmt und hauchzartSie vermeidet es, über Musik zu sprechen. Vielleicht weil es ihrem Spiel das Intuitive, das Verblüffende nehmen würde, das Martha Argerich so eindrucksvoll beherrscht. Darum liebt das Publikum die grandiose Argenti-nierin: weil bei ihr jedes Konzert zum Ereig-nis wird und sie jeden Augenblick mit Leben befüllt. Das kann ungezähmt klingen, dann wieder völlig gelöst und hauchzart. Ganz bei sich ist die Pianistin paradoxerweise gerade im Zusammenspiel. Anfang der 1980er Jah-re fiel der Entschluss, nicht mehr alleine aufzutreten. Stattdessen gründete Argerich ihre eigene musikalische Familie aus be-freundeten Kammermusikpartnern und Orchestern, zu dessen auserwähltem Kreis seit einigen Jahren auch die quicklebendigen Musiker der Kremerata Baltica zählen. Als ein enger Begleiter durch die Karriere der Jahrhundertpianistin darf auch Ludwig van Beethovens zweites Klavierkonzert gelten: Beständiger Teil ihres Konzertrepertoires, spielte sie das markante Frühwerk gleich mehrfach auf CD ein.

* Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 / Mendelssohn Streicher-symphonie Nr. 7 d-moll / u.a.

* Kremerata Baltica / Martha Argerich Klavier

* Freitag, 22. Januar 2016 20 Uhr, Philharmonie

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10 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

PI A NI S SIMO

MURR AY PER AHIA

Beethoven: Die fünf KlavierkonzerteEine ganze Woche lang verlegen die Academy of St Martin in the Fields und ihr erster Gast-dirigent Murray Perahia Anfang Dezember ihre Wirkungsstätte von der Themse an die Isar und präsentieren in einem Zyklus alle fünf Klavierkonzerte Beethovens. Seit über 30 Jahren sind sie ein eingespieltes Team, und schon ihre erste gemeinsame Arbeit an Beethovens Kla-vierkonzerten wurde 1988 filmisch verewigt. Doch nur live ist zu erleben, welchen Grad der Verschmelzung der geschliffene Anschlag Perahias mit dem glanzvollen Klang der Academy einzugehen vermag. Die Lust am präzisen, höchst beweglichen Ensemblespiel kennzeichnet diese produktive Partnerschaft, bei der sich der Ausnahmepianist mit seinem offenen Flügel spielend und dirigierend mitten unter das Orchester mischt. Ein Musizierstil, der Beethovens Werk ganz frisch und unmittelbar zur Wirkung bringt: von den frühen klassisch-virtuosen Stücken bis zur Herausbildung der ganz eigenen Handschrift in Nr. 3, 4 und 5, wenn Solist und Orchester in einen intensiven, abwechslungsreichen Dialog treten. „Man hat die Möglich-keit, das künstlerische Wachstum Beethovens mitzuerleben. Diese Meisterwerke weisen gerade in ihrem Spannungsbogen philosophische Aussagen auf, die sich auf poetische Weise mit der Natur des Menschen beschäftigen“, verriet Murray Perahia im KonzertNews-Interview.

Academy of St Martin in the Fields / Murray Perahia Klavier & Leitung

* Beethoven Ouvertüre zu „Coriolan“ c-moll op. 62 Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37

* Mittwoch, 2. Dezember 2015 20 Uhr, Philharmonie

* Beethoven Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43 Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58

* Freitag, 4. Dezember 2015 20 Uhr, Philharmonie

* Beethoven Romanze für Violine und Orchester F-Dur op. 50 (Tomo Keller Violine) Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73

* Sonntag, 6. Dezember 2015 15 Uhr, Philharmonie

A LICE SA R A OT T

Die WandelbareEinem couragierten Zugriff, einem stimmi-gen Erzählfluss gibt die charismatische Pia-nistin Alice Sara Ott allemal den Vorzug vor routinierter Perfektion. Der Erfolg gibt ihr Recht. Mittlerweile darf man froh sein, dass es die gebürtige Münchnerin zwischen ihren Auftritten in den USA und Japan, Tourneen durch ganz Europa noch regelmäßig in ihre Heimatstadt zieht. Und weil ihr mit Liszts irrwitzig virtuosen Stücken 2008 der inter-nationale Durchbruch gelang, dürfen dessen emotionale Werke bei einem Soloabend der Deutsch-Japanerin eigentlich nicht fehlen. Mutig, wie gewohnt, mit einer Auswahl aus Liszts „Liebesträumen“ und Etüden nach Capricen von Nicoló Paganini. Im ersten Kon-zertteil widmet sie sich wiederum ganz wan-delbar dem Werk Beethovens und Bachs. Mittlerweile hat Alice Sara Ott Repertoire-schranken allerdings längst übersprungen, entwickelt innovative Projekte und verleiht mit seltenem musikalischen Instinkt jeder Stil-Epoche ihren eigenen Ausdruck.

* Beethoven Sonate Nr. 17 d-moll op. 31/2 „Der Sturm“ Bach Fantasie und Fuge a-moll BWV 944 Bach/Busoni Chaconne d-moll BWV 1004 Liszt Liebesträume Liszt Grandes Etudes de Paganini

* Alice Sara Ott Klavier

* Dienstag, 26. Januar 2016 20 Uhr Prinzregententheater

Der Pianist Murray Perahia ist „Artist in Residence“der Konzertsaison 2015/2016

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PRO A R TEDIE K AMMERMUSIK-REIHE

NIL S MÖNKEME YER

Gesang der ViolaAuf der Leinwand wäre die Brat-sche eine Charakterdarstellerin mit vielen Gesichtern, sagt Nils Mönke-meyer. Aber nicht jeder setzt sie so spannend in den unterschiedlichs-ten Rollen in Szene wie der Exklu-sivkünstler von Sony Classical. Barock, Moderne, Wiederentdeckung, Neubearbeitung – ungewöhnlich vielfältig klingen seine sieben CD-Einspielungen. Bedeutet es also einen Widerspruch, wenn sich Mönkemeyer aktuell dem romantischen Standardrepertoire für Bratsche und Klavier zuwendet? Wohl kaum: Wer Brahms schwungwoll-melancholische Sona-ten op. 120 oder die Fantasiestücke von Schumann kennt, weiß, dass die funkeln-de Persönlichkeit der Viola gerade hier zu voller Geltung gelangt. Und mit Brahms’ „Ungarischen Tänzen“ gibt’s zudem noch eine überraschende Bearbeitung.

* Schumann Drei Fantasiestücke op. 73 / Brahms Ungarische Tänze (Auswahl) / Brahms Sonate f-moll op. 120/1 / Schumann Intermezzo (2. Satz aus der F-A-E-So-nate) / Brahms Scherzo c-moll (3. Satz aus der F-A-E-Sonate) / Brahms Balladen op. 10, Nr. 1 und 2 / Brahms Sonate Es-Dur op. 120/2

* Nils Mönkemeyer Viola / William Youn Klavier

* Mittwoch, 30. Dezember 2015 19.30 Uhr, Allerheiligen-Hofkirche

CUARTETO C A SAL S

Eine musikalische ZeitreiseAls im Jahr 1997 vier Jungmusiker in Madrid ein Streich-quartett gründeten und auf der Suche nach einem geeig-neten Namen waren, benannten sie sich schlicht nach dem legendären katalanischen Cellisten Pablo Casals. So hoch die Messlatte damit auch gelegt war: Das Cuarteto Casals nahm sie mühelos und avancierte in kürzester Zeit zu einem der bedeutendsten Streichquartette weltweit. Mit den jeweils ersten Preisen der London String Quartet Competition und des internationalen Brahms-Wettbe-werbs in Hamburg machten die Musiker schon zur Jahr-tausendwende auf sich aufmerksam und sind seither zu Gast in den großen Musikzentren der Welt. Erstaunlich ist vor allem ihre musikalische Bandbreite, die von den großen Klassikern wie Haydn, Beethoven und Brahms bis hin zu Bartók, Kurták oder Ligeti reicht. Hinzu kommt der einmalige, fein nuancierte Ensembleklang, der stets perfekt auf die Klangwelten der jeweiligen Komponisten abgestimmt ist. Diesmal begibt sich das Cuarteto Casals auf eine Zeitreise von der Wiener Klassik über die Romantik bis hin zum französischen Impressionismus. Mit Ludwig van Beet hoven, Franz Schubert und Maurice Ravel rücken die Musiker damit drei bedeutende Kammer-musik-Komponisten in den Fokus.

* Schubert Quartettsatz c-moll D 703 / Ravel Streich-quartett F-Dur / Beethoven Streichquartett Nr. 8 e-moll op. 59/2 „Rasumowsky“

* Vera Martinez-Mehner Violine / Abel Tomàs Violine Jonathan Brown Viola / Arnau Tomàs Violoncello

* Sonntag, 17. Januar 2016 20 Uhr, Prinzregententheater

HAGEN QUARTET T

Mit vitalem ZugriffDas renommierte Ensemble aus Salzburg stellt in seinem Konzert zwei außerordentliche Werke der Streichquartettliteratur gegen-über. Nur zwei Werke für einen ganzen Abend? Genau – denn die-se beiden haben es in sich: Sowohl Schubert als auch Schostakowitsch verbannten aus ihrem je letzten Quartett nämlich alles, was nach Verharmlosung oder Konvention klang. Stattdessen stellten sie sich dem Thema Leben und Tod in seiner ganzen Radikalität: Der Wiener mit nahezu orchestraler, unendlich fließender Klangfülle, der Russe mit sechs nahtlos ineinander verflochtenen, höchst aufwühlenden Sätzen. Wie ein Gefühls-Konzentrat – das in seiner Wucht wahrhaftig einfühlsamer Interpreten bedarf: Das Hagen Quartett kann dabei seit über 30 Jahren als Idealbesetzung gelten. Schließlich hat es sich eine Klangkultur erarbeitet, die dank schlanker Transparenz und vitalem Zugriff zu kompromisslos klaren Ausdeutungen findet. „Mehr Musik geht nicht!“, schrieb die Presse.

* Schostakowitsch Streichquartett Nr. 15 es-moll op. 144 Schubert Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887

* Lukas Hagen Violine / Rainer Schmidt Vio line Veronika Hagen Viola / Clemens Hagen Violoncello

* Samstag, 30. Januar 2016 20 Uhr, Prinzregententheater

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12 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

MÜNCHNER S YMPHONIK ERDER KL ANG UNSERER STADT

MÜNCHNER S YMPHONIKER

Junggeblieben

In diesem Jahr feiern die Münchner Symphoniker ihr 70-jähriges Bestehen. Siebzig – das mag ein ehrwürdiges Alter sein, doch das Orchester ist vor allem eines: jung geblieben. Diese jugendliche Frische – und vor allem die musika-lische Vielseitigkeit – hat Kevin John Edusei seit seinem Antritt als Chefdiri-

gent im vergangenen Jahr nochmals intensiviert. Auch in dieser Spielzeit will man wieder zwischen den bewährten Programmschwerpunkten aus Klassik und Romantik einerseits und neuen Bezugspunkten zu bekannten Werken an-dererseits changieren.Erstmals empfangen die Münchner Symphoniker den dreifachen Echo-Klassik- Preisträger Jan Vogler. Der international renommierte Cellist wird Robert Schu-manns berühmtes Cellokonzert spielen, das dem Solopart eine fast schon mensch-liche Stimme verleiht. Bereits im November steht dessen mitreißendes Konzert-stück für vier Hörner auf dem Programm – interpretiert von den Hornisten von German Hornsound. Mit Auszügen aus Tschaikowskys „Schwanensee“ läuten die Münchner Sym-phoniker am 7. Dezember nicht nur die Weihnachtszeit ein, sondern das Konzert bildet gleichzeitig auch den klangvollen Auftakt der Reihe „Philharmonie Extra“. Im ersten Teil erklingt Edvard Griegs romantisches Klavierkonzert, interpretiert von dem jungen Virtuosen Michail Lifits.Wie breit das musikalische Repertoire des Orchesters aufgestellt ist, zeigt sich auch im neuen Jahr, wenn Dirigent Christoph Altstaedt und Pianist Louis Schwiz-gebel zu Gast sind: Dann erklingen Werke aus vier verschiedenen Epochen und Gattungen: Ballett, Konzert, Symphonie und Oper. Ein außergewöhnliches Erleb-nis ist sicherlich Schuberts Bühnenmusik zum Schauspiel „Rosamunde“, neu in Szene gesetzt mit Texten von Dominik Wilgenbus.

* Weber Ouvertüre zu „Der Freischütz“ Schumann Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86 / Wagner Siegfried-Idyll / Wagner Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“

* Münchner Symphoniker German Hornsound: Christoph Eß, Sebastian Schorr, Stephan Schottstädt und Timo Steininger Horn Ken-David Masur Leitung

* Freitag, 27. November 2015 20 Uhr Sonntag, 29. November 2015 15.30 Uhr

Prinzregententheater

* Grieg „Peer Gynt“-Suite Nr. 1 op. 46 Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16 Tschaikowsky Auszüge aus „Schwanensee“

* Münchner Symphoniker / Michail Lifits Klavier Darrell Ang Leitung

* Montag, 7. Dezember 2015 19.30 Uhr, Philharmonie

* Boccherini Sinfonia Nr. 6 d-moll „La casa del diavolo“ Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33 Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

* Münchner Symphoniker / Harriet Krijgh Violoncello Kevin John Edusei Leitung

* Sonntag, 13. Dezember 2015 15.30 Uhr, Prinzregententheater

* Bruch „Kol Nidrei“ – Adagio für Violoncello und Orchester op. 47 / Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-moll op. 129 / Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“

* Münchner Symphoniker / Jan Vogler Violoncello Kevin John Edusei Leitung

* Mittwoch, 16. Dezember 2015 20 Uhr, Herkulessaal

* Schubert „Rosamunde“ – Bühnenmusik zum Schauspiel mit neuen Texten von Dominik Wilgenbus

* Münchner Symphoniker / Kammerchor München Dominik Wilgenbus Sprecher / Oksana Lyniv Leitung

* Sonntag, 17. Januar 2016 15.30 Uhr, Prinzregententheater

* Rameau Les Indes galantes Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Wagner Ouvertüre und Venusberg-Bacchanale aus „Tannhäuser“ (Pariser Fassung) Mozart Symphonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“

* Münchner Symphoniker / Louis Schwizgebel Klavier Christoph Altstaedt Leitung

* Freitag, 22. Januar 2016 20 Uhr, Prinzregententheater

* Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 / Dvořák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

* Münchner Symphoniker / Mona Asuka Ott Klavier TomአBrauner Leitung

* Sonntag, 7. Februar 2016 11 Uhr, Philharmonie

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MÜNCHNER S Y MPHONIK ER

BEETHOVENS NEUNTE

Ode „An die Freude“Freude, schöner Götterfunken! Beethovens monumentale Symphonie Nr. 9 galt aufgrund ihres grandiosen Chorfinales schon zu ihrer Entstehungszeit als ein-zigartig – und ist es noch immer. Dabei hatte Beethoven lange mit seiner Idee gehadert, die überschwänglichen Verse aus Friedrich Schillers Ode „An die Freu-de“ für Gesangssolisten und Chor an den Schluss seines ohnehin schon Grenzen sprengenden Werks zu setzen. Das groß angelegte Finale stellt in der Geschichte der Symphonie eine Zäsur dar: Keine der nachfolgenden Komponistengenera-tionen kam an dem Jahrhundertwerk mehr vorbei. Zugleich gelang Beet hoven mit seiner Hymne eine universell gültige Botschaft. 1985 wählten sie die Staats- und Regierungschefs Europas nicht ohne Hintersinn zum musikalischen Aus-hängeschild der EU. Und bis heute gilt: Beethovens „Kuss an die ganze Welt“ verleiht jedem Feier- oder Freudentag einen einzigartig goldenen Glanz.

Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“

* Katharina Persicke Sopran / Stefanie Iranyi Mezzosopran Jörg Dürmüller Tenor / Mathias Hausmann Bariton

Münchner Oratorienchor / Münchner Konzertchor / Münchner Symphoniker Kevin John Edusei Leitung

* Montag, 21. Dezember 2015 19.30 Uhr / Freitag, 1. Januar 2016 17 Uhr Philharmonie

GROSSE OPERNCHÖRE

Betörende StimmgewaltDie Münchner Symphoniker laden mit zwei Münchner Chören zu einem Abend der großen Emotionen und be-rühmten Melodien ein. Als „mächtige Masse, welche durch ihre ausfüllende Ge-genwart den Sinnen impo-niert“, beschrieb Friedrich Schiller den Opernchor tref-fend. Wer vermag sich schon der betörenden Stimmgewalt und atmosphärischen Dichte eines Chorstücks von Verdi, Wagner oder Weber zu entziehen? Viele der im 19. Jahr-hundert komponierten Chöre wurden zu begeistert nach-gesungenen Publikumslieblingen und halten diesen Status bis heute – auch weit über die Bühne hinaus.

* Weber Der Freischütz – Ouvertüre und Jägerchor Tschaikowsky Eugen Onegin – Polonaise, Frauenchor und Chor-Walzer / Wagner Der Fliegende Holländer – Ouvertüre, Matrosenchor und Chor der Spinnerinnen / Bizet Carmen – Chor der Zigarettenfabriksarbeiterinnen sowie Vorspiel zum 1. Akt und Zwischenaktmusiken / Verdi Nabucco – Gefangenenchor / Verdi Der Troubadour – Zigeunerchor

* Münchner Oratorienchor / Münchner Konzertchor Münchner Symphoniker / Enrico Delamboye Leitung

* Dienstag, 26. Januar 2016 19.30 Uhr, Philharmonie

C ARMINA BUR ANA & BOLÉRO

O Fortuna!Elektrisiert von den Rhyth-men und der vokalreichen Musikalität der mittelalter-lichen Vaganten- und Lie-beslyrik sowie der Spott- und Trinkgesänge schuf Carl Orff mit den Carmina Burana sein Meisterstück: ein pulsierendes Klangfest voller Kraft und Daseinsbe-jahung, das sich stolz mit dem Titel „erfolgreichstes Chorwerk des 20. Jahrhunderts“ schmücken darf. Nicht minder populär erklingen im ers-ten Teil des Konzerts der Münchner Symphoniker Auszü-ge aus Bizets „Carmen“ sowie Ravels berühmter „Boléro“.

* Bizet Auszüge aus „Carmen“ / Ravel Boléro Orff Carmina Burana

* Sophia Brommer Sopran / Michael Elliscasis Tenor Peter Schöne Bariton Münchner Konzertchor / Münchner Oratorienchor Münchner Symphoniker / Enrico Delamboye Leitung

* Dienstag, 2. Februar 2016 19.30 Uhr, PhilharmonieFreude,

schöner

Götter-

funken!

GIUSEPPE VERDI

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14 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

AUSSER DER REIHEBESONDERE KONZERTE

AVI AVITAL & I MUSICI DI ROM A

Eine italienische WinterreiseDas ist einmal eine ungewöhnliche Nachricht aus der Klassikwelt: Ausgerechnet eine CD mit Mandolinen-konzerten gewinnt 2015 den Echo Klassik für die Kon-zerteinspielung des Jahres. Der junge israelische Künstler Avi Avital hat den Preis im Oktober für sein Album „Vivaldi“ entgegengenommen. Im Dezember beweist der sympathische Virtuose im Prinzregententheater, welch „sensibles Spiel“ und „sensationelle Fingerfertigkeit“ (New York Times) er auf dem bauchigen Instrument be-herrscht. Einfach „alles, was man der Mandoline nicht im Traum zugetraut hätte“, befand die israelische Zeitung Haaretz. Eine Reise durch die Schönheiten italie-nischer Barockmusik gerät zum Klangabenteuer: Mit auf winterliche Fahrt begibt sich die legendäre Forma tion „I Musici di Roma“. Das erste reine Solistenensemble ohne Dirigent macht seit 1952 Lust auf die unkonventi-onellen Seiten barocker Tonkunst. Weihnachtliche Klän-ge von Vivaldi, Locatelli, Corelli und Paisiello haben sie angekündigt. Und natürlich darf auch Vivaldis „Winter“ aus den „Vier Jahreszeiten“ nicht fehlen.

* Corelli Concerto grosso D-Dur op. 6/4 / Barbella Concerto für Mandoline und Streicher D-Dur / Locatelli Concerto grosso f-moll op. 1/8 „Weihnachtskonzert“ Paisiello Concerto für Mandoline und Streicher E-Dur Vivaldi Concerto C-Dur RV 425 für Mandoline und Streicher / Corelli Concerto grosso g-moll op. 6/8 „Weihnachtskonzert“ / Vivaldi „La tempesta di mare“ für Mandoline und Streicher / Vivaldi Concerto f-moll „Der Winter“ aus „Die vier Jahreszeiten“

* I Musici di Roma / Avi Avital Mandoline

* Sonntag, 6. Dezember 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

SCHWANENSEE

Tschaikowskys unvergängliche MärchenweltDraußen tanzen die Schneeflocken und drinnen entführt die Kompagnie des St. Petersburg Festival Ballett in eine zart-weiße Märchenwelt. Tschaikowskys flügelschlagende Vögel mit ihren federleicht wippenden Kostümen, atemberau-bende Spitzenkunst und die rauschenden Bilder des Corps de Ballet: Seit über 100 Jahren beflügelt der „Schwanensee“ die Fantasie von Kindern wie Erwach-senen, unvergänglich durch seine üppig-blühenden Melodien, tausendfach aufge-führt in aller Welt. Kaum zu glauben, dass Tschaikowsky bei der Uraufführung 1877 einen handfesten Misserfolg erlebte. Erst 18 Jahre später setzten zwei Choreografen aus St. Petersburg mit ihrer Neuinszenierung Maßstäbe und ver-liehen dem Werk Unsterblichkeit: Marius Petipa als Fachmann für die prachtvollen Gesellschaftsszenen am Königshof und Lew Iwanow mit seinen wie hingetupft wirkenden, schwerelosen Schwanen-Bildern. Zwischen beiden Sphären hat Prinz Siegfried eine schwere Aufgabe zu bewältigen: Nur wenn er die Standhaftigkeit seiner Liebe beweist, wird die verzauberte Schwanenprinzessin Odette vom Bann-fluch erlöst. Ein fesselndes Erlebnis für die ganze Familie, umso mehr, wenn in den Nachmittagsvorstellungen ein Märchenerzähler durch die Geschichte führt.

* St. Petersburg Festival Ballett

* Peter I. Tschaikowsky Musik / Vladimir Begitschev Libretto / Vasily Geltser Libretto Lew Iwanow Choreografie / Juri Grigorowitsch Choreo grafie

Margarita Zhuchina Inszenierung / Rivan Erzähler (nur am Nachmittag)

* Samstag, 21. November 2015 15 & 19 Uhr / Freitag, 18. Dezember 2015 16 & 20 Uhr Philharmonie

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AUS SER DER REIHE

DIE VIER JAHRESZEITEN

Vivaldi Recomposed Wenn es im Konzert stürmt und donnert, Hitze flirrt und Eiszapfen klirren, dann handelt es sich vermutlich um Vivaldis „Vier Jahreszei-ten“. Oder aber man ist Ohrenzeuge eines zukunftsweisenden Expe-riments: „Vivaldi Recomposed“ nennt Max Richter seine originelle Neufassung für Geige, Orchester und Synthesizer, die den Barock-klassiker vom 18. direkt ins 21. Jahrhunderts transformiert. Das bei der Deutschen Grammophon erschienene CD-Projekt erhielt 2013 den Echo in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ – zeitweilig landete das Album gar auf Platz 1 der deutschen und US-amerikanischen iTunes-Charts. Ein Sensationserfolg, mit dem niemand gerechnet hatte. Mit dem Weltklassegeiger Daniel Hope wagt das Projekt nun den Sprung in den Konzertsaal: In einer spannenden Gegenüberstellung erklingen zunächst das Original und dann Richters Neudeutung, die Vivaldis tonmalerische Elemente isoliert, variiert, verdichtet und so bis in die Seele des Werks vordringt. Denn Richter findet zwischen Barockmusik und seiner von Minimal Music, Electronica, Film- und Tanzmusik beeinflussten Tonsprache viele Gemeinsamkeiten. „Vivaldi Recomposed“ bleibt daher immer erkennbar, eröffnet aber zugleich neue schillernde Einblicke. Daniel Hope schwärmt: „Mir hat dieses Projekt um eines der heiligsten Stücke der Musikgeschichte, diese radikale ‚Tour de Force‘ für einen Sologeiger, unglaublich viel Freude bereitet. Max’ Bearbeitung hat mein Gehör ganz neu gefordert und mir gleichzeitig wieder Appetit auf den ‚Original-Vivaldi‘ gemacht.“

* Vivaldi Die vier Jahreszeiten (1725) Max Richter Vivaldi’s Four Seasons Recomposed (2012)

* L’arte del mondo / Daniel Hope Violine & Leitung

* Donnerstag, 10. Dezember 2015 20 Uhr, Philharmonie

EIN WAGNER-ABEND

Opern auf BayrischNicht gesungen, sondern in echt bayrischer Mundart gesprochen, kommen die „Opern auf Bayrisch“ daher und nehmen die vertrauten Werke dabei gehörig auf die Schippe. Seit Jahren sind die vom großen Münchner Theaterfreund Paul Schallweg mit viel Humor niederge-schriebenen „bayrischen“ Opern fester Bestandteil auf den Spielplä-nen in ganz Bayern. Grund dafür sind nicht nur die von Schallweg in originelle Mundartverse gegossenen Texte, sondern auch das aus bekannten bayrischen Schauspielern bestehende Protagonisten-Trio.

* „Der fliagade Holländer“ – oder „Wia de Zenze von Leoni durch ihran Opfertod an Seefahrer aus der Verdammnis grett’ hat“ / Tannhäuser – oder „De Venus in der Kampenwand“ / „Der Lohengrin von Wolfratshausen“

* Paul Schallweg Texte / Friedrich Meyer Musik Helmut Kirchammer Inszenierung

* mit Conny Glogger, Gerd Anthoff und Michael Lerchenberg Ensemble „Opern auf Bayrisch“ / Werner Hofmeister Percussion Andreas Kowalewitz Leitung

* Mittwoch, 25. November 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

K A MMEROPER MÜNCHEN

Rossini – Genie und GenießerFür hochanspruchsvolle Koloratu-ren und klangvolle Kantilenen steht in der italienischen Oper des Belcanto kein anderer wie Gioachi-no Rossini. Die Kammeroper Mün-chen präsentiert seine schönsten

Arien und Duette – das Ganze wird garniert mit launigen Zwischen-texten, Briefen und Zeitzeugenberichten zu Leben und Werk des Kom-ponisten, vorgetragen von Regisseur Dominik Wilgenbus.

* Solisten und Orchester der Kammeroper München

* Christian Reif Musikalische Leitung / Alexander Krampe Text & Arrangement / Dominik Wilgenbus Regie & Sprecher

* Montag, 28. Dezember 2015 19.30 Uhr, Cuvilliés-Theater

DA NIEL HOPE

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16 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

der

nussknacker

PETER I. TSCHAIKOWSKY

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 17

* Peter I. Tschaikowsky Musik / Marius Petipa Libretto Lew Iwanow Choreografie / Aivis Tucs Lichtdesign Margarita Zhuchina Regie / Ivan Luzan Regie

* St. Petersburg Festival Ballett mit Special Guests: Kristalleon Glasmusik / Sally & Candy Antipoden Il Buffone Pantomime / Fiocca Jonglage & Balance Rivan Erzähler (nur 15.30 Uhr)

* Samstag, 19. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr Sonntag, 20. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr Montag, 21. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr Dienstag, 22. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr Mittwoch, 23. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr Freitag, 25. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr Samstag, 26. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr Sonntag, 27. Dezember 2015 15.30 & 19.30 Uhr

Prinzregententheater

* Ermäßigung für Kinder, Schüler und Studenten bei den Vor-stellungen am 21., 22., 23. und 25. Dez. (jeweils 15.30 Uhr) bei telefonischer Buchung unter Telefon (089) 93 60 93

DER NUS SK N ACK ER

Ein kleines Mädchen, ein verzauberter Nussknacker, eine wundersame Be-scherung und ein fantastischer Traum – es gibt nur wenige, die sich der im wahrsten Sinne des Wortes „zauberhaften“ Geschichte vom berühmten Nussknacker entziehen können. Dass die phantasievolle Erzählung zum

Klassiker auf den Bühnen der Welt wurde, verdankt sie bis heute der wunder-baren Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Wie gut sich seine pittoresken musikalischen Einfälle nicht nur mit klassischem Ballett, sondern auch mit ar-tistischen Elementen, mit Pantomime und phantasievollen Bildern verbinden lassen, können kleine und große Zuschauer zu Weihnachten im Prinzregententhe-ater erleben. Vor märchenhafter Kulisse entsteht hier aus vertrauten und neuen Elementen eine fantastische Show, für die Tschaikowskys Musik die Grundlage bildet. Viele liebevolle Details sind hier eingeflossen, um aus dem bekannten Stoff eine faszinierende Symbiose aus Tanz und Artistik zu erschaffen. Gegen-stände wirbeln in müheloser Leichtigkeit über die Bühne; eine Traumgestalt im Spiegelkostüm zaubert aus einem gläsernen Orchester sphärische Klänge zu Tschaikowskys Musik; ein Spaßvogel verleiht den heiteren Szenen eine beson-dere Note. Dazwischen mischen sich die Tänzer und Solisten des St. Petersburg Festival Balletts, bewegen sich durch Licht und Farbe und verkörpern die Haupt-protagonisten der Show in schwebeleichter Eleganz. Seit Jahren schon ziehen die großen Weihnachtsproduktionen im Prinzregententheater ein begeistertes Pub-likum an. Auch diesmal darf man sich freuen – auf Mäusekönig und Zuckerfee, auf Blumenwalzer, Tanz der Rohrflöten und Schneeflocken-Walzer und die eine oder andere Überraschung. Vor zwei Jahren begeisterte das St. Petersburg Festival Ballett mit 14 ausverkauften Vorstellungen die Münchner, sodass der Weihnachtsklassiker nun wieder im Prinzregententheater zu erleben ist.

DER NUSSKNACKER

Ein Weihnachts- märchen

Klassisches Ballett trifft Akrobatik: Tschaikowskys „Nussknacker“ vom 19. bis 27. Dezember im Prinz-regenten theater

Kristalleon, Traumgestalt im Spiegelkostüm (unten)

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18 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

SALUT SALON

Weihnachten im QuartettEin klingendes Paket – vollgepackt mit Weih-nachtsliedern und Besinnlich-Unbesinnlichem von Bach bis Piazzolla, verschnürt mit Spiel-freude, Leidenschaft und viel Humor.

* Weitere Informationen siehe S. 29

* Montag, 30. November 2015 20 Uhr Dienstag, 1. Dezember 2015 20 Uhr Prinzregententheater

FRIEDRICH VON THUN

Weihnachten bei den BuddenbrooksDie vier Weihnachtsszenen aus Thomas Manns Roman „Die Buddenbrooks“ stehen im Mittelpunkt dieses festlich-literarischen Abends im Prinzregententheater. Der re-nommierte Schauspieler Friedrich von Thun begibt sich in die bürgerliche Welt des 19. Jahrhunderts und stimmt mit den vier Weihnachtskapiteln aus Manns bekanntes-tem Werk auf das Fest ein. Während er die gedruckten Worte des berühmten Romans in lebendige Bilder verwandelt, umrahmt der Pianist Richard van Schoor die Lesung mit Werken von Robert Schumann, Franz Liszt und Frédéric Chopin.

* Friedrich von Thun Sprecher Richard van Schoor Klavier

* Donnerstag, 3. Dezember 2015 20 Uhr Prinzregententheater

GERM AN BR A SS

Christmas around the worldEine Mixtur aus Weihnachtsklängen, Klas-sik, Jazz und aktuellen Hits inklusive. Voll Witz, Spiellaune und mit raffinierten Arran-gements spielen die zehn Virtuosen von Ger-man Brass, was das Blech hergibt.

* Weitere Informationen siehe S. 29

* Sonntag, 13. Dezember 2015 19.30 Uhr Prinz regententheater

WIENER SÄNGERKNABEN

Freude aufs FestDer Ursprung der Wiener Sängerknaben liegt im Jahr 1498. Kaiser Maximilian I. verlegte seinen Hof und seine Hofmusik von Innsbruck nach Wien und ordnete ausdrücklich an, dass sich unter den Musikern auch sechs Knaben befinden sollten. Damit hatte er den Grund-stein für die Wiener Hofmusikkapelle, für die Hofsängerknaben und schließlich auch die Wiener Sängerknaben gelegt. Auch in diesem Jahr macht das Ensemble wieder in München Station und präsentiert in seinem Konzert u.a. eine Auswahl der schönsten Weihnachtslieder.

* Mittwoch, 2. Dezember 2015 20 Uhr Prinzregententheater

WEIHN ACHTENKONZERTE IM ADVENT UND AN DEN FEIERTAGEN

Die Wiener Sängerknaben gastieren mit einem Weihnachtskonzert im Prinzregententheater

FRIEDRICH VON THUN

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ORIGINAL SALZBURGER ADVENT

Neues Programm: „Freuet Euch!“ Eine der schönsten Adventsveranstaltungen Salzburgs hat auch in den Herzen des Münchner Publikums seit Jahren einen fes-ten Platz. Und so ist auch in diesem Jahr im Dezember das Ensemble mit seinen verschie-denen Chören, Instrumental- und Theater-gruppen in der Philharmonie zu Gast, um mit echter Salzburger Volksmusik und festlichem Theaterspiel ein kleines Glanzlicht inmitten der hektischen Vorweihnachtszeit zu setzen. Mehr als 100 Mitwirkende gestalten „Salz-

burgs wohl schönste Adventveranstaltung“ (Die Welt). Diese verspricht gerade heuer ein besonderes vorweihnachtliches Ereignis zu werden: Der Original Salzburger Advent fei-ert mit seinem neuen Programm „Freuet Euch!“ sein 25-jähriges Jubiläum.

* LandesChor Hohensalzburg / Die Rauch-kuchl musi / Bläserensemble Mirabell Pongauer Stub’n Musi / Reiterer Vocal Ensemble / Salzburger Gitarrentrio Salzburger Adventsconsort / Ensemble Viergspann / Johann Pötzelsberger Lesung Theaterensemble des Salzburger Advent

* Erich W. Holzmann und Marc Holzmann Regie

* Samstag, 19. Dezember 2015 19.30 Uhr Philharmonie

REGENSBURGER DOMSPATZEN

Weihnachtliche MatineeGlockenrein und glasklar erklingen die Stim-men der Regensburger Domspatzen, die dank ihres hohen künstlerischen Anspruchs zu den besten Knabenchören unserer Zeit zäh-len. Immer zur Weihnachtszeit begeben sie sich auf Reisen: Sie sind singende Botschaf-ter und haben die „Gute Nachricht“ in geist-lichen und weltlichen Werken klingend ver-packt. Daneben stehen einige der schönsten Weihnachtslieder auf dem Programm.

* Sonntag, 20. Dezember 2015 11 Uhr Philharmonie

SÜDTIROLER WEIHNACHT

Trentiner Bergsteigerchor Der traditionsreiche Trentiner Bergsteigerchor widmet sich am Nachmittag vor Heilig abend dem Liedgut des Trentino und Venetiens typischer Volksmusik aus den nordital ie ni-schen Bergen mit ihrer faszinierenden Mi -sch ung aus alpinen und mediterranen Einflüs-sen. So sind neben dem berühmten Klassiker „La Montanara“ viele andere bekannte weih-nachtliche Berg- und Volkslieder zu hören. Ergänzt wird das Konzertprogramm durch Einspielungen des Films „Wunder der Südtiro-ler Bergwelt“ auf Großbildleinwand sowie durch Sagen und Geschichten.

* Trentiner Bergsteigerchor – Coro Sosat

Ensemble „Afzaitn“

Elisabeth Rehm Moderation

* Mittwoch, 23. Dezember 2015 15.30 Uhr Philharmonie

W EIHN AC H T EN

SÜDTIROLER WEIHN ACHT

MIT ELIS A BE TH REHM

25 Jahre Salzburger Advent:Das große Jubiläumsprogrammmit über 100 Mitwirkenden

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20 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

WEIHNACHTEN A M MÜNCHNER HOF

Konzerte im Kaisersaal Für ihr Weihnachtsprogramm begibt sich die Hofkapelle München auch heuer in den Kai-sersaal der Residenz, der nur an ausgesuchten Terminen seine Türen öffnet. Eingebettet in die Kulisse des pracht vollen Saals erklingt Musik der damaligen Münchner Hofmusiker Abaco und Pez sowie von Bach und Corelli.

* Hofkapelle München / Rüdiger Lotter Leitung

* Samstag, 19. Dezember 2015 19.30 Uhr Mittwoch, 30. Dezember 2015 19.30 Uhr Kaisersaal

FESTLICH-WEIHNACHTLICHE BACH-TROMPETENGAL A

Festkonzert vor Heiligabend Das Bach-Trompetenensemble München und der Organist Edgar Krapp werden auch in diesem Jahr am Tag vor Heiligabend im Her-kulessaal Werke aus dem Hochbarock von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenos-sen zur Aufführung bringen.

* Werke von Bach und Zeitgenossen

* Edgar Krapp Orgel / Bach-Trompeten - ensemble München / Arnold Mehl Leitung

* Mittwoch, 23. Dezember 2015 18 Uhr Herkulessaal

WEIHNACHT SOR ATORIUM* Bach Weihnachtsoratorium BWV 248

* Enoch zu Guttenberg Leitung

* Weitere Informationen siehe S. 7

* Mittwoch, 23. Dezember 2015 19.30 Uhr Philharmonie

W EIHN AC H T EN

DREI HA SELNÜSSE FÜR A SCHENBRÖDEL

Der Märchen klassiker in strahlendem Kinoformat mit LIVE-OrchesterSchönster Märchenfilm des 20. Jahrhunderts – so nennt man in Tschechien den weltberühmten Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Auch die Zahl der deutschen Fans wächst mit jeder neuen Generation. Für viele ist der Besuch der Original-Drehorte um Schloss Moritzburg ein Muss. Und wer einen Heiratsantrag machen möchte, findet wohl kaum einen perfekteren Ort als jene Schlosstreppe, auf der die schöne Prinzessin ihren Schuh verlor. Zur Weihnachtszeit sitzen dann wieder ganze Familien beglückt vor dem Fernseher und folgen Aschenputtel auf ihrem Ritt durch tief verschneite Wälder, beim Versteckspiel mit dem Prinzen und endlich auf den königlichen Ball – dem klugen Rat ihrer geliebten Tiere sei Dank! Mittler-weile gehört der Kultfilm aus den 1970er Jahren zu Weihnachten wie Kerzenlicht und Tannen-nadelduft. Allein im Dezember 2014 ging die Geschichte 23 Mal über den Bildschirm. Zum kommenden Fest erfüllt sich nun ein langgehegter Wunsch, denn dann ist das Märchen in der Philharmonie erstmals in strahlendem Kinoformat zu erleben. Live dabei: Die Musik Karel Svobodas, gespielt vom Radiosymphonieorchester Pilsen und Szene für Szene mit den roman-tisch-witzigen Abenteuern auf der Großleinwand synchronisiert. Der Filmerfolg brachte Svoboda damals erste Aufträge aus dem Westen, und so entstanden seine unvergessenen Titellieder zu „Biene Maja“, „Wickie“ oder „Nils Holgersson“. Aber nur jene Melodie, zu der Aschenbrödel auf ihrem Schimmel durch den Schnee jagt, vermag solch selige Glücksgefühle hervorzurufen.

* Radiosymphonieorchester Pilsen / Frank Strobel Leitung

* FilmPhilharmonic Edition / Film mit Genehmigung der DEFA-Stiftung Musik mit Genehmigung von Pro Vox Music Publishing

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Montag, 28. Dezember 2015 20 Uhr / Mittwoch, 30. Dezember 2015 15 Uhr Philharmonie

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 21

kunst, Charme und Temperament fließen zu einer einzigartigen Darstellung zusammen. Mit ihnen steckt in jedem Schritt, in jeder Darbietung ein Hauch ungarischer Glanzzeit und Flair der Wiener Gesellschaft. Und man merkt gleich: Das Ensemble des Budapester Operettentheaters hat den Rhythmus im Blut, die Musik im Herzen und gilt zu Recht als eine der weltweit besten Operettenformationen.

Es sind das ganz besondere ungarische Temperament und der österreichische Charme, die die unterhaltsamste Form des Bühnentheaters geprägt haben. Mit

Schelmereien und Verwicklungen, mit Mas-keraden und Versteckspiel wird man in der Operette ohne Unterlass hinters Licht und schließlich doch zum glücklichen Ende ge-führt. Was wäre die Welt ohne die „Fleder-maus“ mit ihren wilden Partys beim Prinzen Orlowksy mit seinen seltsamen Sitten? Ohne Werke wie Lehárs „Das Land des Lächelns“, „Die lustige Witwe“ oder Kálmáns „Csárdás-fürstin“ und „Gräfin Mariza“? Sie wäre mit

Sicherheit ein Stückchen ärmer. Gleiches kann man über das Budapester Operettentheater sagen, das mit seinen Sängern und Tänzern, seinen reich ausgestatteten Produktionen die schönsten Momente der unvergesslichen k.u.k.-Monarchie zu Weihnachten erneut zum Leben bringt. In München sind die Künstler seit vielen Jahren gern gesehene Gäste. Mit 100 Mitwirkenden, mit reißenden Choreo-grafien und einem um fang reichen Repertoire der bekanntesten Operetten- und Musical-melodien treffen die Gesangs solisten und Balletttänzer mitten ins Herz aller Musik-freunde. Musikalität und höchste Gesangs-

BUDAPESTER OPERET TENGAL A

Das große Fest der Operette

„Dein ist

mein ganzes

Herz“: Höhe-

punkte der

Operette

* Budapester Operettengala – Eine Pro duktion des Budapester Operettentheaters

* mit den Operetten-Stars Tímea Vermes, Anita Lukács, Enikő Lévai, Marika Oszvald, Szilvi Szendy, Zsolt Homonnay, Dávid Szabó, László Csere, Péter Laki, Tamás Farkas und Oleg Korzh

* Kero Regie / Orchester und Corps de Ballet des Buda pester Operettentheaters Dániel Somogyi-Tóth Musikalische Leitung

* Freitag, 25. Dezember 2015 17 Uhr Samstag, 26. Dezember 2015 15 & 19 Uhr Sonntag, 27. Dezember 2015 15 & 19 Uhr Philharmonie

BUDA PE S TER OPERE T TENG A L A

BUDAPESTER OPERET TENTHE ATER

Mit 100 Mitwirkenden zu Weihnachten in der Philhar-monie: das Ensemble der Buda pester Operettengala

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22 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

L A FINTA SEMPLICEIM CUVILLIÉS-THE ATER

Das prunkvolle Cuvilliés-Theater verkörpert das Herzstück der Münchner Residenz und zählt zu den schönsten Rokoko-theatern Europas. Die Uraufführung von Mozarts Oper „Idomeneo“ im Jahr 1781 war nur einer der Höhepunkte auf

dieser geschichtsträchtigen Bühne. Und so ist es schon etwas Beson-deres, nun Mozarts erste abendfüllende Oper „La finta semplice“ aus dem Jahre 1768 in diesem Rahmen erleben zu können. Die schwungvolle Fassung der Kammeroper München ist der klin-gende Blick eines genialen Zwölfjährigen auf die Welt der Erwach-senen. Ein Lustspiel zum Lachen und Erschrecken, einzigartig und unglaublich die Szenerie: ein heißer Sommer, zwei alte Schwestern und vier junge Liebesleute – die kleine Pension „Cassandra“ ist ein Pulverfass. Und das Streichholz, das es zum Explodieren bringt, naht in Gestalt der jungen Rosina auf der Suche nach Zerstreuung und Abenteuer. Getreu dem Motto „Masken zieren, Masken schützen, eine Maske kann dir nützen …“ schlüpft sie abwechselnd in die Rollen des unwiderstehlichen Don Gisberto und dessen geheimnisvoller Geliebter. Es entfesselt sich ein munter-musikantisches Verwirr- und Verwechslungsspiel, ein Chaos aus Verkleidungen und Enthüllungen,

aus dem am Ende keiner mit heiler Haut hervorgeht. Die Moral von der Geschicht’: „Wahre Liebe ist schön, aber selten …“.Das Wunderbarste aber bleibt die Musik: Ganz im Stile der „Commedia dell’arte“, lassen die sichere Charakterisierung von Personen und Situationen sowie der permanent dramatische Grundton bereits bei diesem frühen Meisterwerk Mozarts deutlich das musikdramatische Genie des Salzburger Wunderkindes erkennen.

* Musik von Wolfgang Amadeus Mozart / Text nach Carlo Goldoni Neudichtung von Dominik Wilgenbus

* Solisten und Orchester der Kammeroper München

* Alexander Krampe Arrangement / Dominik Wilgenbus Regie Christian Reif Musikalische Leitung / Peter Engel Bühne Sandra Münchow Kostüme

* Samstag, 26. Dez. 2015 19.30 Uhr / Sonntag, 27. Dez. 2015 19.30 Uhr Dienstag, 29. Dez. 2015 19.30 Uhr / Freitag, 1. Januar 2016 18.30 Uhr Samstag, 2. Januar 2016 18.30 Uhr

Cuvilliés-Theater

K A MMEROPER MÜNCHEN

Mozart: La finta semplice

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 23

Wenn Unmögliches plötzlich möglich scheint, dann hat die Welt der Magie das Publikum erfasst. Pünktlich zum Jahres-

wechsel ist es wieder soweit: Dann hebt sich zum achten Mal in Folge der Vorhang zu „Magic! Zauber der Illusion“ im Prinzre-gententheater. Dann heißt es wieder: Augen aufreißen, Lachen und Miträtseln. Nicht nur ein echtes Lippizaner-Pferd wartet in diesem Jahr ungeduldig auf seinen spekta-kulären Auftritt, wieder steht ein Best-Of der internationalen Magierzunft bereit, um die Münchner das Staunen zu lehren – quer durch alle Sparten der Illusion. Conférencier Ed Alonzo mit magisch hochstehendem Haar und schrägem Humor präsentiert ein Programm zauberhafter Superlative. Also lieber erst gar nicht überlegen, wie’s ge-macht wird, sondern einfach genießen:

WELTKL A SSE- M AGIER UND -Z AUBERKÜNSTLER

Zauber der IllusionDas Trio von „Magic Unlimited“ lässt mit Dynamik und High Energy den Atem der Zuschauer stocken. Tanz, Musik und eine unfassbare Performance verbinden Sos & Victoria Petrosyan in ihrer „Quick Change“- Nummer: Wie ist es möglich, dass ein Mensch von einer Sekunde zur anderen sein komplettes Outfit wechselt – und das 15 Mal (!) nacheinander? Und welche ge-heimnisvolle Kraft nutzt Großillusionist Gaetano Triggiano, wenn er seine verzauber-te Schöne frei durch die Nachtluft schweben lässt? Poetisch-mysteriöse Geschichten er-zählen Jerome Murats „Statue mit den zwei Gesichtern“ und Kenny Raskin in einer charmant trickreichen Slapstick-Nummer. Originell und faszinierend – genau wie Marco Zoppis bunt schillernde Riesen-Seifen blasen. Hereinspaziert ins Reich der Wunder und verlockenden Geheimnisse!

* „Magic – Zauber der Illusion“ 2015/2016 mit den Magiern und Zauberkünstlern Ed Alonzo, Gaetano Triggiano, Jerome Murat, Magic Unlimited, Sos & Victoria Petrosyan, Marco Zoppi und Kenny Raskin

* Peer Langemak Lichtdesign Stefan Warmuth Regie

* Mittwoch, 30. Dez. 2015 19.30 Uhr Donnerstag, 31. Dez. 2015 15 & 18 & 21 Uhr Freitag, 1. Januar 2016 19.30 Uhr Samstag, 2. Januar 2016 15 & 19.30 Uhr Sonntag, 3. Januar 2016 15 & 19.30 Uhr Montag, 4. Januar 2016 15 & 19.30 Uhr Prinzregententheater

M AGIC!IM PRINZREGENTENTHE ATER

Das neue

Programm

2015/2016

Bringen das Publikum mit ihrer Magie zum Staunen: Marco Zoppi (oben), Magic Unlimited (Mitte) und Sos & Victoria Petrosyan (großes Bild)

Karten: 089 936093 23

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24 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

SILV E S TER & NEUJA HRKONZERTE ZUM JAHRESWECHSEL

BEETHOVENS NEUNTE* Münchner Oratorienchor / Münchner

Konzertchor / Münchner Symphoniker Kevin John Edusei Leitung

Weitere Informationen siehe S. 13

* Montag, 21. Dezember 2015 19.30 Uhr Freitag, 1. Januar 2016 17 Uhr Philharmonie

M AGIC! Z AUBER DER ILLUSION* mit den Zauberkünstlern Ed Alonzo, Gaetano

Triggiano, Jerome Murat, Magic Unlimited, Sos & Victoria Petrosyan, Marco Zoppi und Kenny Raskin

Weitere Informationen siehe S. 23

* 30. Dezember 2015 bis 4. Januar 2016 Prinzregententheater

MÜNCHNER RUNDFUNKORCHESTER

Belcanto OperngalaDie italienische Opernmusik des 19. Jahrhun-derts ist reich an Schätzen und hat zeitlos Schönes hervorgebracht. Eine Auswahl der beliebtesten Arien, Duette und Ouvertüren von Verdi und Puccini sind im Rahmen der Belcanto Operngala am Silvesternachmittag zu hören. Ermöglicht wird dieser Ohren-schmaus vom Münchner Rundfunkorchester, der südafrikanischen Sopranistin Golda Schultz, festes Ensemble mitglied der Bayeri-schen Staatsoper, und Tenor Sergey Skorokho-dov, der zuletzt an der Seite von Anna Netrebko in Tschaikowskys „Iolanta“ brillierte. Ab-gerundet wird das Programm – passend zum Jahreswechsel – mit Auszügen aus der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß.

* Arien, Duette und Ouvertüren aus Verdi „La Traviata“ / Puccini „La Bohème“ und „Gianni Schicci“ / J. Strauß „Die Fledermaus“

* Golda Schultz Sopran Sergey Skorokhodov Tenor Münchner Rundfunkorchester Ivan Repušić Leitung

* Donnerstag, 31. Dezember 2015 15.30 Uhr Herkulessaal

ENSEMBLE CLEMENTE

Barocke MeisterwerkeVirtuosität und Spielfreude stehen beim Ensemble Clemente im Einklang mit der Freude an Alter Musik, die den sechs Mitglie-dern einen unerschöpflichen musikalischen Fundus bietet.

* Werke von Bach, Vivaldi, Telemann u.a.

* Peter Clemente Violine / Christoph Bach- huber Flöte / Giorgi Gvantseladze Oboe David Pia Violoncello / Philipp Stu ben rauch Kontrabass / Nicole Heartseeker Cembalo

* Donnerstag, 31. Dezember 2015 16 Uhr Max-Joseph-Saal

24 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

GOLDA SCHULT Z

ED A LONZO

IN „M AGIC!“

Beschwingt

ins neue Jahr

Festliche Silvesterkonzerte

in Münchens schönsten

Konzertsälen

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 25

SILV E S T ER & NEUJA HR

HOFK APELLE MÜNCHEN

Vier JahreszeitenDie Hofkapelle München lädt zum feierlichen Silvesterkonzert ein und präsentiert Werke barocker Meister im Großen Saal der Münch-ner Musikhochschule. Die Mitglieder des Ensembles um Rüdiger Lotter, allesamt be-geisterte Spezialisten für Alte Musik, setzen die Tradition der berühmten Münchner Hof-kapelle fort. Mit Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ steht eines der populärsten Werke der Musik-literatur auf dem Programm, um das alte Jahr gebührend zu verabschieden.

* Locatelli Introduzione teatrale D-Dur Abaco Concerto à più istrumenti op. 5/5 Bach Konzert für Cembalo und Orchester

D-Dur BWV 1054 Vivaldi Die vier Jahreszeiten op. 8

* Hofkapelle München / Rüdiger Lotter Leitung

* Donnerstag, 31. Dezember 2015 16 & 19.30 Uhr, Hochschule für Musik

MÜNCHNER STREICHQUARTET T

Kammermusik am SilvesterabendTraditionell lädt das Münchner Streichquar-tett, das sich aus Mitgliedern des Sympho-nieorchesters des Bayerischen Rundfunks zusammensetzt, zu Silvester in den Max- Joseph-Saal ein. Der zweite Konzertteil steht auch 2015 im Zeichen des Wiener Walzers.

* Mozart Streichquartett G-Dur KV 156 Mendelssohn Streichquartett a-moll op. 13

Walzer und Ländler von J. Strauß und Lanner

* Anne Schoenholtz Violine / Stephan Hoever Violine / Mathias Schessl Viola Jan Mischlich Violoncello

* Donnerstag, 31. Dezember 2015 19.30 Uhr Max-Joseph-Saal

MÜNCHENER K A MMERORCHESTER

Festkonzert im Cuvilliés-TheaterIm prachtvollen Ambiente des 2008 wieder eröffneten Cuvilliés-Theaters präsentiert das Münchener Kammerorchester nicht minder prachtvolle Klänge zum Jahreswechsel. Solist ist der Schweizer Trompeter Giuliano Som-merhalder, Solotrompeter des Royal Concert-gebouw Orchestra Amsterdam.

* Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 / Telemann Konzert für Trompete und Streicher D-Dur / Elgar Introduktion und Allegro für Streichorchester op. 47 Mozart Adagio und Fuge für Streicher c-moll KV 546 / Tartini Konzert für Trompete und Orchester D-Dur / Elgar Serenade für Streicher e-moll op. 20

* Giuliano Sommerhalder Trompete Münchener Kammerorchester Diana Tishchenko Leitung

* Donnerstag, 31. Dezember 2015 17 & 20 Uhr Cuvilliés-Theater

MÜNCHNER S YMPHONIKER

Last Night of the YearDie Münchner Symphoniker laden zum tra-ditionellen Silvesterkonzert in die Philharmo-nie ein. Mit einem musikalischen Feuerwerk präsentiert sich das Orchester in bester Spiel- und Silvesterlaune. Die Musiker begrüßen im

zweiten Teil des Konzerts die Artisten Gema und Miguel, die das Publikum mit ungeahn-ten und verblüffenden Kunststücken in ihren Bann ziehen.

* Suppé Ouvertüre zu „Franz Schubert“ Brahms Variationen über ein Thema von

Joseph Haydn op. 56a / Korngold Straussiana J. Strauß Ouvertüre zu „Eine Nacht in

Venedig“ / J. Strauß Orpheus-Quadrille Gade Tango Jalousie / Rota Auszüge aus „Der Leopard“ / Elgar „Pomp & Circumstance“ –Marsch Nr. 1 D-Dur

* Münchner Symphoniker Special Guests: Gema & Miguel Artistik Andreas Schüller Leitung

* Donnerstag, 31. Dezember 2015 20 Uhr Philharmonie

MÜNCHNER S YMPHONIKER

Neujahrskonzerte Prosit Neujahr! Die Münchner Symphoniker präsentieren in ihren beiden Neujahrskonzer-ten im Prinzregententheater ein populäres Programm mit bekannten und beliebten Klas-sikern sowie Musik der Strauß-Dynastie – den krönenden Abschluss bildet natürlich der Radetzky-Marsch …

* Werke von Johann Strauß Vater, Johann Strauß Sohn, Josef Strauß, Eduard Strauß, Waldteufel, Smetana, Bilse u.a.

* Münchner Symphoniker Andreas Schüller Leitung

* Samstag, 2. Januar 2016 11 Uhr Sonntag, 3. Januar 2016 11 Uhr Prinzregententheater

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 25

MÜNCHNER S TREICHQUA R TE T T

ENSEMBLE CLEMENTE

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26 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Legendär:Charlie Chaplin in

„Modern Times“

FIL M IN CONCER TKINO IN DER PHILHARMONIE MIT LIVE- ORCHESTER

DISNE YS „DIE EISKÖNIGIN – VÖLLIG UNVERFROREN“

Der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten mit LIVE-OrchesterHerzerwärmend coole Unterhaltung für alle kleinen und großen Eisköniginnen, ihre Familien und Freunde kommt im Januar in die Philharmonie. Inspiriert durch Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ erzählt Disneys „Die Eiskönigin – völlig unverfroren“ von der Reise der furchtlosen Königstochter Anna, ihrem Kampf gegen Naturgewalten und dunkle Mächte. Treu an ihrer Seite, wenn es gilt, das verzauberte Königreich Arendelle vom ewigen Winter zu befreien: Der charmant abenteuerlustige Kristoff, sein Rentier Sven mit dem schiefen Geweih und natürlich Olaf, der wohl freundlichste Schneemann der Welt. Disney gelang 2013 nichts weniger als der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten: über 4,7 Millionen Kinobesucher allein in Deutschland, die meistverkaufte DVD des Jahres 2014 sowie zahlreiche Preise, wie etwa die Oscars für den besten Animationsfilm und – für „Lass jetzt los“ – den besten Filmsong. Für die deutsche Fassung legte sich auch Komiker und Sänger Hape Kerkeling mächtig ins Zeug und lieh dem warmherzigen Schneemann Olaf seine Stimme. Zur Konzertsaal-Premiere wird in der Philharmonie das Sound of Hollywood Symphony Orchestra mit Solisten erwartet. Live zur Leinwand bringen sie die ergreifende Musik zum kompletten Film – in deutscher Sprache – zur Aufführung!

* The Sound of Hollywood Symphony Orchestra & Voices / Helmut Imig Leitung

* mit den Musical-Stars Lucy Scherer, Lars Redlich und Rupert Markthaler

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Freitag, 15. Januar 2016 19 Uhr / Samstag, 16. Januar 2016 15.30 Uhr Philharmonie

CHARLIE CHAPLINS „MODERN TIMES“

Eine Leinwandlegende zum Klingen gebrachtRiesige Latschen, weite Hose, ein viel zu knappes Jackett, zerknautschte Melone, dazu ein winziges Stöckchen – in diesem Outfit trat Charlie Chaplin vor rund hundert Jah-ren erstmals vor das Kinopublikum: Der „Tramp“ war geboren! Knapp zwanzig Jahre später endete die Ära des tragikomischen Helden mit der Geburt des Tonfilms. „Modern Times“ aus dem Jahr 1936 bot Charlie Chaplins liebenswürdigem Tramp eine grandiose Bühne für seinen letzten Auftritt. Der Film zeigt ihn als typischen Wan-derarbeiter im Räderwerk einer unmenschlichen Arbeits-welt der Fließbänder und absurden Automaten, im Über-lebenskampf gegen Hunger, drohende Arbeitslosigkeit und Gefängnis. Wie immer zündet Chaplins Humor dort, wo Erstarrtes auf quicklebendige Beweglichkeit prallt, wo Sozialkritik in eine witzige Abfolge verrückter Szenen und halsbrecherischer Verfolgungsjagden mündet. Doch nie zuvor hatte der Tramp so viele Hindernisse zu über-winden und bezwang sie mit solcher Eleganz – dank artistischer Vitalität, ausgeprägtem Optimismus und einem geliebten Mädchen an seiner Seite. In der Philhar-monie sorgt das Orchester des Staatstheaters am Gärt-nerplatz dafür, dass Musik und Leinwandgeschehen bei allem Tempo punktgenau aufeinandertreffen.

* Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Helmut Imig Leitung

* FilmPhilharmonic Edition / Film mit Genehmigung der Roy Export Company S.A.S. / Musik mit Genehmigung von Bourne Co. Music Publishers

* Samstag, 5. Dezember 2015 20 Uhr, Philharmonie

DER

KOMPLETTE

FILM MIT

LIVE-ORCHESTER,

CHOR UND

SOLISTEN

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 27

FIL M IN CONCER T

DISNE Y IN CONCERT

Die schönsten Szenen aus Disneys zauberhafter TrickfilmweltWas wären Disney-Klassiker wie „Der König der Löwen“, „Arielle, die Meerjungfrau“, „Das Dschungelbuch“ oder „Die Schöne und das Biest“ ohne ihre Musik? Ohne die legendären Songs und eingängigen Melodien? Wäre das noch die liebenswerte Trick-filmwelt, die wir kennen? Mit „Disney in Concert“ kommt nun ein fantasievolles Film-Konzert in die Philharmonie, das die Herzen großer und kleiner Kinofans mit den schönsten musikalischen Szenen höher schlagen lässt. Die Disney-Studios engagierten für ihre Soundtracks immer die profiliertesten Komponisten und Sänger, die den Figuren eine Extra portion Charme und Grazie einhauchten. So wurden Filmsongs zu Hits, platzierten sich in den Charts, erhielten Grammys, Oscars und Golden Globes. Berührende Klänge und Bilder, in wirkungsvollen Szenen-Medleys zusammen gestellt, wecken Kindheitserinnerungen, rufen Freude und Glücks schauer hervor. BR-Moderatorin Annekatrin Schnur führt durch das Programm und gewährt spannende Einblicke hinter die Kulissen der Filmgeschichten. Ein Konzerterlebnis für alle, die träumen können und Märchenhaftes lieben.

* Die schönsten Szenen aus Disney-Klassikern: „Der König der Löwen“, „Mary Poppins“, „Aladdin“, „Das Dschungelbuch“, „Arielle, die Meerjungfrau“, „Mulan“, „Die Schöne und das Biest“ u.a. auf Großbildleinwand mit Live-Orchester

* The Sound of Hollywood Symphony Orchestra & Voices / Helmut Imig Leitung

* mit den Musical-Stars Lucy Scherer, Milica Jovanović, Lars Redlich und Veit Schäfermeier, moderiert von Annekatrin Schnur

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Sonntag, 3. Januar 2016 15 & 19 Uhr / Montag, 4. Januar 2016 19 Uhr Philharmonie

DEUT SCHL AND VON OBEN

Höhenrausch ohne ZwischenlandungDrei Jahre, 600 Flugstunden, 300 Stunden Filmmaterial: Das Vorhaben war gewaltig, als die Macher von „Deutsch-land von oben“ beschlossen, ihre gleichnamige Fernseh-serie auf der Kinoleinwand fortzusetzen. Herausgekom-men ist ein monumentales Epos mit ebenso schönen wie verblüffenden Flugbildern. „Deutschland von oben“ lädt die Zuschauer zu einem Erlebnis der besonderen Art ein. Mit der Cineflex-Helikopter-Kamera schweben sie über ein Land, dessen Vielfalt und Schönheit sich aus der Vogelper-spektive auf eine ganz neue Art erschließt: vom Watten-meer bis zum Watzmann-Gipfel, von Frankfurts Skyline bis zum Elbufer Dresdens, von den Steinböcken auf den Gipfeln der Oberstdorfer Alpen bis zu den neu geborenen Kegelrobben auf der Helgoland-Düne. Begleitet werden die Bilder durch einen grandiosen Soundtrack, für den Film geschrieben und orchestriert von Hollywood-Komponist Boris Salchow. Übrigens: Bei den drei Vorstellungen wird erstmals als Zugabe der zehnminütige Bonusfilm „München von oben“ zu sehen sein, in dem die bunten Facetten der pulsierenden Metropole gezeigt werden.

* Ein Film von Freddie Röckenhaus und Petra Höfer Boris Salchow Musik

* Leon Boden Sprecher / Radiosymphonieorchester Pilsen Helmut Imig Leitung

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Sonntag, 6. Dezember 2015 20 Uhr Dienstag, 8. März 2016 20 Uhr

Mittwoch 9. März 2016 20 Uhr Philharmonie

Exklusiver

Bonus:

10 Minuten

„München

von oben“

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28 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

UNITED COLOUR S IN CONCER TMUSIK DER WELT

MOTHER AFRIC A

Am Puls der ZeitSie bringen den Herzschlag des südlichen Kontinents un-gebremst nach Europa: Die mitreißenden Tänzer und Welt-klasseartisten von „Mother Africa – Circus der Sinne“. „Khayelitsha“ heißt ihre Show zum 10-jährigen Jubiläum, in der Klischees mit einem Augenzwinkern auf den Kopf gestellt werden. Denn „Khayelitsha“ bedeutet so viel wie „unsere neue Heimat“ und ist der Name eines der größten Townships bei Kapstadt. 40.000 Menschen leben hier in selbstgebauten Hütten, getragen von Hoffnung und krea-tiver Energie: Der lebendige Schmelztiegel eines modernen Kontinents – bunt, leistungsstark, verrückt und selbst-bewusst. Gemeinsam präsentieren die Artisten aus sieben Ländern eine Mischung authentischer Ausdrucksformen von Äthiopien bis Südafrika, aus den Rhythmen afrikani-scher Musik, traditioneller Tänze und cooler Grooves – ganz nah am Puls der Zeit. Und dargeboten mit einer Freude und ungekünstelten Leichtigkeit, die sich direkt auf das Publikum überträgt. Breakdance trifft auf Zulu, farbenprächtige Kostüme und elektrisierende Kunststücke verbinden sich mit Geschichte und Geschichten in einem modernen Afrika, ohne die Wurzeln seiner vielfältigen Kulturen zu ignorieren. „Selten sah man so viele Men-schen so herzerfrischend und lebenslustig lachen“ und „Man wagt als Zuschauer nicht einen Moment wegzu-schauen, um ja nichts zu verpassen“, so die durchwegs begeisterte Presse.

* Donnerstag, 14. Januar 2016 20 Uhr, Philharmonie

HABANA TR ADICIONAL

Die Musik des Buena Vista Social ClubNach dem großen Erfolg von „Classic meets Cuba“ bringen die beiden Percussionisten

Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis die Musik ihrer kubanischen Heimat hautnah und emotionsgeladen in die Konzertsäle Europas. „Habana tra-dicional“ wartet auf mit einem eigens zusammengestellten Ensemble der Extra-klasse – allen voran Sängerin Yaqueline Castellanos, Königin des „Son“, die mit den Musiker-Originalen des Buena Vista Social Club schon Schallplatten auf-nahm, als die Wunderklänge der Zuckerinsel hierzulande noch kaum jemand kannte. 1995 wurde sie mit dem Titel „populärste Künstlerin Kubas“ ausgezeich-net und startete ihre internationale Karriere bis zum Nummer-1-Hit „Como me ha insultado“ in den amerikanischen Charts.Eine traditionelle Formation aus Bongos, Congas, Guitar Tres Cubano und Bass bildet die kraftvolle Basis für ihre melancholisch inbrünstig gesungenen Balladen und den rhythmischen Drive von Stücken wie „Chan Chan“, „Besame Mucho“ oder „Lagrimas Negras“. Den Geschmack von Sonne und Salz der karibischen See auf der Zunge und den weichen Puls von Son, Boléro und Guaracha im Ohr, lässt sich auch der Münchner Winter ganz lässig genießen! „Buena Vista“-Feeling pur zum Jahreswechsel!

* Cuba Percussion & Friends feat. Yaqueline Castellanos

* Dienstag, 29. Dezember 2015 19.30 Uhr, Herkulessaal

M AGIC OF THE DANCE

Irlands rasanteste SteppshowDie Bilanz der letzten Jahre ist einmalig: Weltweit hat die Erfolgsproduktion „Magic of the Dance“ mit über 3.000 Auftritten mehr als drei Millionen Fans begeistert. Bravorufe, donnernde Beifallsbekundungen sowie Standing Ovations sind der allabendliche Lohn auf der aktuellen Welttournee für die derzeit wohl populärste irische Tanzshow überhaupt. In den vergangenen zehn Jahren begeis-terte „Magic of the Dance“ die Zuschauer weltweit in unzähligen Städten, feier-te in Dublin, London, Berlin, Paris, Moskau, Wien, Taipeh, Monte Carlo und Rio de Janeiro große Erfolge. Für die neue Tournee konnten frisch gekürte Welt-meister der letzten „Irish Dance“-Weltmeisterschaft verpflichtet werden. Das Publikum erwartet eine neue Show mit neuen Kostümen, innovativer Choreo-grafie und spektakulären Bühneneffekten.

* Montag, 18. Januar 2016 20 Uhr, Philharmonie

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 29

SALUT SALON

Morgen kommt Salut Salon Weihnachten im Quartett – das wird eine schöne Bescherung! Die vier Ausnahmemusikerinnen des Hamburger Quartetts „Salut Salon“ ver-führen ihre Fans und alle, die es noch werden wollen, im Advent nicht nur klassisch, sondern auch weihnachtlich. Still wird die Nacht mit ihnen nicht, auch wenn der Klassiker „Stille Nacht“ natürlich nicht fehlen wird. „Morgen kommt Salut Salon“ ist eine vorweihnachtliche Reise durch zwei Jahrhunderte Musikgeschichte. Neben Weihnachts-liedern aus aller Welt haben die vier Musikerinnen aus Werken von Bach bis Piazzolla ein klingendes Paket gepackt und mit dem ver-schnürt, wofür sie berühmt sind: virtuoser Spielfreude, Leidenschaft, Humor und diesem gar nicht besinnlichen Mal-ganz-anders-auf-die-Welt-schauen, aus dem auch ihre eigensinnigen Chansons entstehen.

* Angelika Bachmann Violine / Iris Siegfried Violine / Sonja Lena Schmid Violoncello / Anne-Monika von Twardowski Klavier

* Montag, 30. November 2015 20 Uhr Dienstag, 1. Dezember 2015 20 Uhr Prinzregententheater

MUSIC FOR FUNVERGNÜGLICHE KONZERTE

GERM AN BR A SS

Christmas around the worldEin Weihnachtskonzert mit German Brass hat etwas von einem gut gefüllten Advents-kalender: Voller Überraschungen

und höchst erfreulich für alle Sinne schöpfen die zehn Spitzenmusi-ker aus ihrem musikalischen Fundus, der gerade zur Weihnachtszeit viel Prächtiges zu bieten hat. Von festlich bis heiter, von klassisch bis peppig bereisen sie mit Posaune, Horn, Tuba und Trompete den Erdenglobus und präsentieren Weihnachtliches aus aller Welt. Die Mitglieder von German Brass sind Solobläser deutscher Spitzen-orchester und vermitteln als Ensemble quer durch alle Stilrichtungen eine Pracht, Dynamik und Spiellaune, dass es eine Freude ist.

* Sonntag, 13. Dezember 2015 19.30 Uhr, Prinz regententheater

HANS LIBERG

„Attacca!“„Attacca!“ heißt das funkelnagel-neue Programm von Hans Liberg, das nun seine Deutschland-Premie-re feiert. Was viele nicht wissen, ist, dass Hans Liberg eine große Kunstsammlung besitzt. Er ver-liert darüber nicht viele Worte – doch hier erfahren Sie mehr darü-

ber! Außerdem erwartet das Publikum ein virtuoses Solo auf dem Alphorn, Klassik, Pop und alles, was es sonst noch so an Musik zu finden gibt. Viel Bewegung und hippe Arrangements: Mit „Attacca!“ präsentiert der hollän dische Musikkabarettist und Emmy-Preisträger erneut ein energiegeladenes Programm.

* Samstag, 6. Februar 2016 20 Uhr, Prinzregententheater

MICHAEL BULLY HERBIG

Der Karneval der Tiere Ein halber Zoo stand Pate, als Camille Saint-Saëns seinen „Karneval der Tiere“ anlässlich eines Fastnachtskonzerts 1886 komponierte. Die Versuchung, das Werk literarisch zu kommentieren, war von jeher groß. Michael Bully Herbig ist ihr erlegen. Und man kann sicher sein, dass er dem musikalisch in Szene gesetzten Tierreich seine ganz eigene Note verpassen wird. Während Saint-Saëns seine Schildkröten Can-Can tanzen lässt und die Elefanten zum Elfentanz antreten, liefert Bully die passende verbale Umkleidung. Wer ihn aus Kino und Fernsehen kennt, weiß, dass das Ganze nur heiter enden kann ...

* Michael Bully Herbig Text & Sprecher / Duo Stegmann Klavier Russische Kammerphilhar monie St. Petersburg / Juri Gilbo Leitung

* Sonntag, 14. Februar 2016 17 Uhr, Philharmonie

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30 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

MUSIC FOR FUN

IN THE MOOD

Die große Glenn-Miller-Gala Glenn Miller – zweifellos der berühmteste Bandleader der Swingära, dessen geheimnisvoller Tod 1944 ihn end-gültig zum Mythos werden ließ. In den drei Jahren seines Bestehens avancierte das Glenn Miller Orchester zur populärsten Band Amerikas. Titel wie „Moonlight Se-renade“, „In the Mood“, „Chattanooga Choo Choo“ oder „Jukebox Saturday Night“ wurden zu wahren Ever-greens. Ende Dezember steht eine Hommage an den le-gendären Glenn Miller auf dem Programm des Swing Dance Orchestra. Besonderen Wert legen die Musiker dabei auf größtmögliche Authentizität, die vom Noten-ständer übers Mikrophon bis zum Hairstyling reicht. So hat Bandleader Andrej Hermlin eigens die legendären Pulte des Miller-Orchesters im „Streamline“-Design nach-fertigen lassen. Vor allem wird aber der Klang des Or-chesters von Glenn Miller so originalgetreu wie möglich wiedergegeben, was unter anderem bedeutet, dass das Swing Dance Orchestra ohne elektronische Verstärkung spielt – eine Zeitreise in das Amerika der 1930er und 1940er Jahre.

* Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Gesangs-Quartett „The Skylarks“ David Rose Gesang / Viola Manigk Gesang

* Sonntag, 27. Dezember 2015 16 Uhr Montag, 28. Dezember 2015 19 Uhr

Herkulessaal

BRE AKIN’ MOZ ART

Klassik meets Breakdance Begonnen hat alles mit der Idee von Christian Kabitz, Intendant des Mozartfests Würzburg, eine Break dance-Show mit dem Ensemble DCC zu Mozarts Musik zu erstellen. Kabitz engagierte den als Leiter des Cross-Over-Projekts „Red Bull Flying Bach“ bekannt gewordenen Regisseur Christoph Hagel, und bereits nach der ersten Probe war allen bewusst, wie gut das funktioniert.Die jungen Tänzerinnen und Tänzer stellen sich der Herausforderung Mozarts und verbinden ihre Kunst auf einzigartige Weise mit seiner Musik. Mozart erklingt live am Klavier, interpretiert von Christoph Hagel, in Orchestereinspielungen und in modernen Hip-Hop-Bearbeitungen. „Typische Moves des Urban Dance werden aufgegriffen und hinreißend perfekt und synchron durchgeführt: das Rotieren auf dem Kopf, Springen um die eigene Achse, Bewegen im Einhand Stand, Wirbeln auf dem Boden“, schrieb die Berliner Zeitung. Wummernde Technobeats, Funky Mozart, Rockin’ Amadeus – selbst die berühmten Koloraturarien der Königin der Nacht aus der „Zauberflöte“ erklingen live gesungen zu einem Feuerwerk mit Breakdance. „Breakin’ Mozart“ wurde im Juni 2013 beim Mozartfest Würzburg mit großem Erfolg uraufgeführt und gastierte seitdem mit zahlreichen Aufführun-gen am Berliner Wintergarten Varieté sowie auf Tournee in ganz Deutschland.

* Marcel Geißler, Alexander Pollner, Gregory Strischewsky, Raphael Götz, Jannis Rupprecht, Michael Lamprecht, Krzysztof Malicki, Felice Aguilar und Elisabeth Jordan Tanz

* Darlene Ann Dobisch Vocals / Marcel Geißler, Alexander Pollner und Gregory Strischewsky Choreografie / Christoph Hagel Regie & Klavier

* Sonntag, 13. Dezember 2015 20 Uhr, Philharmonie

Swing vom

Feinsten

Andrej Hermlin

and his Swing Dance

Orchestra

Page 31: KonzertNews - Vollständiges Programm Weihnachten 2015

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 31

KODO

Die Trommel-sensation aus JapanSie bringen die Konzertsäle Asiens, der USA und Europas zum Vibrie-ren: die japanischen Trommel- Virtuosen der Gruppe Kodo. Tief verwurzelt in der uralten Taiko- Trommeltradition wird ihre mit-

reißende Sprache überall auf der Welt verstanden. „Musik, die ohne Umwege über den Kopf direkt in den Bauch, ins Zwerchfell, die Blut-bahnen, die Glieder und in die Seele dringt“, jubelte die Presse.

* Donnerstag, 17. März 2016 20 Uhr / Freitag, 18. März 2016 20 Uhr Philharmonie

SINATR A & FRIENDS

A Tribute to the World’s Greatest EntertainerEr war ein genialer Entertainer und ein in-ternationaler Superstar: Im Dezember wäre Frank Sinatra 100 Jahre alt geworden. Unver-gessen sind Songs wie „My Way“, „New York, New York“, „Fly me to the Moon“, „Mack the Knife“, „Strangers in the Night“ oder „That’s Life“. „Sinatra & Friends“ holt den unübertrof-fenen Sänger zurück auf die Bühne, vereint mit Dean Martin und Sammy Davis Jr. – ein Showmagnet mit den Sängern der Gruppe „Rat Pack“, wie er original im Las Vegas der 1960er Jahre zu erleben war.

* Das legendäre „Rat Pack“: Stephen Triffitt als Frank Sinatra, Mark Adams als Dean Martin und George Daniel Long als Sammy Davis Jr., in Begleitung eines großen musikalischen Ensembles

* in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

* Dienstag, 22. März 2016 19.30 Uhr / Mittwoch, 23. März 2016 19.30 Uhr Donnerstag, 24. März 2016 19.30 Uhr / Samstag, 26. März 2016 15 & 19.30 Uhr / Ostersonntag, 27. März 2016 19.30 Uhr Ostermontag, 28. März 2016 15 & 19.30 Uhr Prinzregententheater

TITANIC LIVE

My Heart will go onFür viele schlicht „der“ Film: Titanic, der Block-bus ter mit Kate Wins-let und Leonardo Di Caprio. Nun kommt er als Live-Kino-Event in die Philharmonie. Schon die Titelballade „My Heart will go on“ sicherte Komponist James Horner einen Platz in den Herzen der Kinofans. Chor und Orchester begleiten den Film von der Ausfahrt des Luxusliners bis zum tragischen Ende.

* The Sound of Hollywood Symphony Orches tra & Chorus Clara Sanabras Vocals / Shih-Hung Young Leitung

* Film in deutscher Sprache

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Freitag, 8. April 2016 19 Uhr / Samstag, 9. April 2016 19 Uhr Sonntag, 10. April 2016 15 Uhr / Montag, 11. April 2016 19 Uhr

Philharmonie

SANDM ALEREI IM PRINZREGENTEN THE ATER

München – Weltstadt mit Herz in Sand gemaltEine Reise durch die „Weltstadt mit Herz“ – erzählt in Bildern, ein-zigartig und scheinbar spielerisch in den Sand gemalt. Auf Großbild-leinwand übertragen, entstehen wie durch Zauberhand Viktualien-markt, Frauenkirche, Oktoberfest, Englischer Garten und Olympiapark in einer faszinierenden Show aus Musik, Licht und den schwerelos ineinander übergehenden Sandbildern der russischen Künstlerin Natalya Netselva. Nach der Premiere im Oktober stehen Anfang 2016 fünf weitere Vorstellungen auf dem Programm. Eine neue Art der Live-Performance, fantasievoll und atemberaubend für Groß und Klein.

* München – Die Weltstadt mit Herz in Sand gemalt: eine beeindruckende Live-Performance mit Natalya Netselya

* Freitag, 29. Januar 2016 19.30 Uhr / Samstag, 6. Februar 2016 15.30 Uhr Sonntag, 7. Februar 2016 11 Uhr / Dienstag, 1. März 2016 19.30 Uhr Samstag, 19. März 2016 19.30 Uhr Prinzregententheater

IT’S SHOW TIMEAUSGEWÄHLTE HIGHLIGHTS IM FRÜHJAHR

Page 32: KonzertNews - Vollständiges Programm Weihnachten 2015

32 KonzertNews 4/2015 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

29.12.15 Habana tradicional S. 28 54 48 42 36 29 30.12.15 Nils Mönkemeyer S. 11 44 40 36 30.12.15 Weihnachten am Münchner Hof S. 20 79 69 59 39 30.12.15 Magic! S. 23 69 59 49 39 31.12.15 Magic! 15 Uhr S. 23 69 59 49 39 31.12.15 Magic! 18 & 21 Uhr S. 23 89 79 69 59 31.12.15 Belcanto Operngala S. 24 75 65 55 45 35 31.12.15 Ensemble Clemente S. 24 50 45 40 31.12.15 Vier Jahreszeiten 16 Uhr S. 25 59 52 44 31.12.15 Vier Jahreszeiten 19.30 Uhr S. 25 64 56 48 31.12.15 Münchner Streichquartett S. 25 50 45 40 31.12.15 Münchener Kammerorchester S. 25 109 89 69 36 22 31.12.15 Last Night of the Year S. 25 75 69 64 59 52 39

JANUAR 2016

01.01.16 Beethovens Neunte S. 13 68 60 54 48 42 36 01./02.01.16 La finta semplice S. 22 79 69 59 39 19 01.01.16 Magic! S. 23 59 49 39 29 02.-04.01.16 Magic! 15 Uhr S. 23 59 49 39 29 02.-04.01.16 Magic! 19.30 Uhr S. 23 69 59 49 39 02./03.01.16 Münchner Symphoniker S. 25 68 60 54 49 03./04.01.16 Disney in Concert S. 27 74 66 58 50 44 3806.-10.01.16 Snow Symphony S. 4 76 66 56 46 14.01.16 Mother Africa S. 28 69 64 58 52 46 39 (inkl. Gebühren)

15./16.01.16 Disneys „Die Eiskönigin“ S. 26 76 68 60 52 46 40 (inkl. Gebühren)

17.01.16 Münchner Symphoniker S. 12 52 46 42 38 29 17.01.16 Cuarteto Casals S. 11 49 42 36 29 18.01.16 Magic of the Dance S. 28 59 53 48 43 38 32 (inkl. Gebühren)

21.01.16 Gustavo Dudamel S. 8 129 109 99 79 59 39 22.01.16 Münchner Symphoniker S. 12 52 46 42 38 29 22.01.16 Martha Argerich S. 9 109 99 89 79 59 49 26.01.16 Große Opernchöre S. 13 66 58 49 44 36 29 26.01.16 Alice Sara Ott S. 10 56 48 39 32 29.01.16 München – in Sand gemalt S. 31 39 36 33 29 30.01.16 Hagen Quartett S. 11 59 49 39 29

FEBRUAR 2016

02.02.16 Carmina Burana & Boléro S. 13 69 62 56 49 44 36 06./07.02.16 München – in Sand gemalt S. 31 39 36 33 29 06.02.16 Hans Liberg S. 29 54 49 44 36 07.02.16 Münchner Symphoniker S. 12 59 54 48 42 36 29 08./09.02.16 Eine Nacht mit James Bond S. 33 69 62 56 49 44 36 14.02.16 Michael Bully Herbig S. 29 69 62 56 49 44 38

MÄRZ 2016

01.03.16 München – in Sand gemalt S. 31 39 36 33 29 08./09.03.16 Deutschland von oben S. 27 64 58 54 48 42 36 17./18.03.16 Kodo S. 31 69 64 58 52 46 36 19.03.16 München – in Sand gemalt S. 31 39 36 33 29 22.-28.03.16 Sinatra & Friends S. 31 79 69 59 49 (inkl. Gebühren)

APRIL 2016

08.-11.04.16 Titanic LIVE S. 31 84 76 68 59 49 42 (inkl. Gebühren)

AUGUST 2016

09.-14.08.16 Shadowland S. 33 71 60 48 37 (inkl. Gebühren)

SEPTEMBER 2016

21.-23.09.16 Emil Steinberger S. 33 48 43 39 34 (inkl. Gebühren)

PREISE in Euro (* Veranstalter: MünchenEvent GmbH)

NOVEMBER 2015

21.11.15 Schwanensee S. 14 59 54 49 44 38 32 € 20 Kinderermäßigung (15 Uhr)

24.11.15 Martin Stadtfeld S. 9 79 69 59 49 39 29 25.11.15 Opern auf Bayrisch S. 15 52 46 40 36 27./29.11.15 Münchner Symphoniker S. 12 52 46 42 38 29 29.11.15 Julia Lezhneva S. 7 76 62 50 38 30.11.15 Morgen kommt Salut Salon S. 29 66 58 52 47 (inkl. Gebühren)

DEZEMBER 2015

01.12.15 Morgen kommt Salut Salon S. 29 66 58 52 47 (inkl. Gebühren)

02.12.15 Wiener Sängerknaben S. 18 48 42 38 34 02.12.15 Murray Perahia S. 10 89 79 69 59 49 3903.12.15 Friedrich von Thun S. 18 46 42 39 36 03.12.15 C. Bartoli & R. Villazón S. 7 ausverkauft04.12.15 Murray Perahia S. 10 96 88 76 64 52 3905.12.15 Chaplins „Modern Times“ S. 26 64 58 54 48 42 36 06.12.15 Avi Avital & I Musici di Roma S. 14 64 56 50 44 06.12.15 Deutschland von oben S. 27 64 58 54 48 42 36 06.12.15 Murray Perahia S. 10 89 79 69 59 49 3907.12.15 Münchner Symphoniker S. 12 56 49 44 36 30 26 07./08.12.15 Hélène Grimaud S. 9 109 99 79 59 10.12.15 Die vier Jahreszeiten S. 15 64 58 52 44 36 29 13.12.15 Münchner Symphoniker S. 12 52 46 42 38 29 13.12.15 German Brass S. 29 56 50 44 39 13.12.15 Breakin’ Mozart S. 30 64 58 52 44 36 29 16.12.15 Sabine Meyer S. 8 89 79 69 59 49 39 16.12.15 Münchner Symphoniker S. 12 49 44 39 34 29 19 18.12.15 Schwanensee S. 14 59 54 49 44 38 32 € 20 Kinderermäßigung (16 Uhr)

19.-27.12.15 Der Nussknacker S. 16 66 56 46 36 € 20 Kinderermäßigung (21.-25.12., jeweils 15.30 Uhr)

19.12.15 Original Salzburger Advent S. 19 54 49 44 40 36 32 19.12.15 Weihnachten am Münchner Hof S. 20 79 69 59 39 20.12.15 Regensburger Domspatzen S. 19 44 42 38 34 30 26 21.12.15 Beethovens Neunte S. 13 68 60 54 48 42 36 23.12.15 Südtiroler Weihnacht S. 19 54 49 44 40 36 32 23.12.15 Bach-Trompetengala S. 20 52 46 42 36 28 23.12.15 Weihnachtsoratorium S. 7 89 79 69 62 49 36 25.-27.12.15 Budapester Operettengala S. 21 69 64 58 50 44 36 26.-29.12.15 La finta semplice S. 22 79 69 59 39 19 27./28.12.15 In the Mood S. 30 59 54 48 42 34 28.12.15 Rossini – Genie und Genießer S. 15 69 59 49 29 19 28./30.12.15 3 Haselnüsse für Aschenbrödel S. 20 69 62 56 49 44 36

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SERV ICEPREISE – VORVERK AUF – IMPRESSUM – VORSCHAU

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PRINZREGENTENTHE ATER

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 4/2015 33

K ARTENVERSANDBestellung telefonisch, per Fax oder eMail

MÜNCHENMUSIK

Widderstr. 20 / 81679 München (kein Kundenverkehr)Tel. 089-93 60 93 / Fax 089-930 64 94 eMail: [email protected] / www.muenchenmusik.de

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München Ticket www.muenchenticket.de Tel. 089-54 81 81 81 / Info-Pavillon am Olympiapark / Rathaus am Marienplatz (Zugang Dienerstraße geg. Nr. 20) / Glashalle im Gasteig (Rosenheimer Str. 5) Tourismusamt am Hauptbahnhof (Bahnhofsplatz 2)CTS Eventim für einzelne Veranstaltungen / www.eventim.de / Tel. 01806-570 070 (€ 0,20/Anruf aus dem Festnetz, max. € 0,60/Anruf aus den Mobilfunknetzen)BRticket Service Arnulfstr. 42 (im Münchner Funkhaus)Hieber Lindberg Sonnenstr. 15Kartenservice Fürstenfeld Fürstenfeld 12Konzertkarten München Leopoldstr. 82 (Karstadt Münchner Freiheit), Hochbrückenstr. 4Kreisboten-Verlag Fürstenfeldbruck Hauptstr. 30Prinzregententheater Prinzregentenplatz 12Special Concerts OEZ Riesstr. 61 (im Karstadt)Special Concerts Saturn Schwanthalerstr. 115Stachus TICKET Kaufhof am Stachus / EGSüddeutsche Zeitung Tickets Fürstenfelder Str. 7SW Kartenservice Germering Landsberger Str. 43Amper Kurier Fürstenfeldbruck Kurt-Huber-Ring 12Ticket Shop Kaufhof Marienplatz Kaufingerstr. 2Touristinformation Freising Marienplatz 7Werbe-Spiegel Verlag Fürstenrieder Str. 5-11Zentraler Kartenvorverkauf Marienplatz UG · Stachus 2. UG

IMPRESSUM KonzertNews 04/2015

Herausgeber MünchenMusik GmbH & Co. KG, Widderstr. 20, 81679 München Redaktion Andreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne Mitarbeit Tobias Klatt, Christoph Wurm, Klaus Schick Texte Christine Mannhardt, Helmuth Weiß, Marlies Lüpke DTP Kilian Gambos Fotos © P. Augie, A. Lopez, V. Mish ukov (Snow Symphony), © Mat Hennek / DG (Grimaud), Richard Reinsdorf (Dudamel), © Simon Fowler / Decca (Lezhneva), © Douglas Kirkland für Zeiss Art Calendar (Bartoli/Villazón), © Andreas Müller (Guttenberg), © Harald Hoffmann / DG (Dudamel, Hagen Quartett, Hope), © Christian Ruvolo (Meyer), © Adrian Bedoy (Stadtfeld), © Nana Watanabe (Perahia), © Esther Haase / DG (A.S. Ott), © Molina Visuals (Cuarteto Casals), © Irène Zandel (Mönkemeyer), © Marco Borggreve (Münchner Symphoniker), © Guido Ohlen-bostel (Schwanensee, Nussknacker), © Jean-Baptiste Millot / DG (Avital), © Christine Schneider (Opern auf Bayrisch), © mauritius images / Alamy (Glocken), © Semmel Concerts (Salut Salon), © Lukas Beck (Wiener Sängerknaben), © Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung (Kaiser-saal, Cuvilliés-Theater), © Budapester Operettentheater (Operettengala), © Sabina Tuscany (Kammeroper München), © Francesca Tecardi (Zoppi), © mauritius images / Hermann Dobler (München Feuerwerk), © Gregor Rohrig (Schultz), © Wildundleise.de (Münchner Streichquar-tett), © Disney (Die Eiskönigin, Disney in Concert), © Roy Export Company S.A.S. (Chaplin), © Peter Thompson / colourFIELD (Deutschland von oben), © Mirko Joerg Kellner (Habana Tradicional), © Star Entertainment (Magic of the Dance), © FKP Scorpio (Mother Africa), © Peter Adamik (German Brass), © Andre Reinke (Salut Salon), © herbX film / Dieter Mayr (Herbig), © Liv Ylva (Liberg), © Jonathan F. Kromer (Breakin’ Mozart), © Uwe Hauth (Swing Dance), © Takashi Okamoto (Kodo) © Semmel Concerts (Sinatra), © Thomas Klinger (Säle S. 32), © Ursula Hersperger (Steinberger), Guilherme Simoes (Icons Service), Archiv MünchenMusikHier nicht aufgeführte Fotos lagen zumeist als Internet-Downloads ohne Angabe des Urhe-bers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme.Redaktionsschluss 26. Oktober 2015 / Änderungen vorbehalten!Druckauflage 240.000 Exemplare

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SERV ICE

JAGD AUF 007

Eine Nacht mit James BondSie treffen so sicher ins Ziel wie Sean Connery, Roger Moore, Pierce Brosnan oder Daniel Craig: die Titellieder und musikali-schen Motive der James-Bond-Streifen. Unter dem Motto „Jagd auf 007“ widmen sich die Münchner Symphoniker dem britischen Geheimagen-ten und spielen die Melodien zu projizierten Kinoszenen aus „Skyfall“, „Goldfinger“, „Casino Royale“ und weiteren Klassikern.

* Münchner Symphoniker / Christian Schumann Leitung

* FilmPhilharmonic Edition / MPLC

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Rosenmontag, 8. Februar 2016 20 Uhr Faschingsdienstag, 9. Februar 2016 20 Uhr Philharmonie

SHADOWL AND

Das neue AbenteuerDas Schattenspiel gehört zu den ältesten Kul-turtechniken der Welt, doch selten hat es größere Strahlkraft entfaltet und Begeiste-rung freigesetzt als in „Shadowland“. Hinter der weltweit gefeierten Show steckt das Pilobolus Dance Theatre, das seine Stücke ohne Stars in Teamwork entwickelt. Seit der Uraufführung 2009 besuchten eine Million Menschen „Shadowland“. Mit ihrem „Neuen Abenteuer“ gas-tieren sie nun erstmals in München.

* in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

* 9. bis 14. August 2016 täglich 20 Uhr 13./14. August 2016 auch 15 Uhr

Prinzregententheater

EMIL STEINBERGER

Emil – Noch einmal!Kaum zu glauben, aber wahr. Emil kommt noch einmal mit einem „neuen“ Programm auf die Bühne. Mit „Emil – Noch einmal!“ bedankt er sich bei seinem großen Fanpub-likum für die Treue, die es ihm während der letzten Jahrzehnte ge-schenkt hat. Extra für sie hat er nun ein Programm zusammenge-stellt, in dem er „noch einmal“ seine beliebten Emil-Klassiker spielt, aber auch aktuelle Überlegungen kabarettistisch serviert.

* Mittwoch, 21. September 2016 / Donnerstag, 22. September 2016 Freitag, 23. September 2016 19.30 Uhr, Prinzregententheater

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münchen musiktickets 089 -93 60 93 www.muenchenmusik.de

Vorfreude 2016

Yuja Wang

Behzod Abduraimov

Daniel Müller-Schott

Jan Lisiecki

Olga Peretyatko

Valer Sabadus

Isabelle Faust

Ye-Eun Choi

Anne-Sophie Mutter

Lisa Batiashvili

Khatia Buniatishvili

Lang Lang

Nareh Arghamanyan

The King’s Singers

Andris Nelsons

Klaus Maria Brandauer

Daniil Trifonov

Mi., 10.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Wiener PhilharmonikerYuja Wang, Klavier · Valery Gergiev, Leitung

Sa., 13.2.16 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Behzod AbduraimovKlavierabend Werke von Chopin und Mussorgsky

Mo., 15.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie

National Symphony Orchestra WashingtonDaniel Müller-Schott, VioloncelloChristoph Eschenbach, Leitung

So., 21.2.16 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Zürcher KammerorchesterJan Lisiecki, Klavier · Willi Zimmermann, Leitung

Mi., 24.2.16 · 20 Uhr · Herkulessaal

Münchner SymphonikerChad Hoopes, Violine · Kevin John Edusei, Leitung

Fr., 26.2.16 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Olga PeretyatkoMünchner Symphoniker · Manlio Benzi, Leitung

So., 6.3.16 · 15.30 Uhr · Prinzregententheater

Valer SabadusNuovo Aspetto

So., 6.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Dresdner PhilharmonieNobu Tsujii, Klavier · Michael Sanderling, Leitung

Mo., 7.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Orchestre des Champs-Élysées ParisIsabelle Faust, Violine · Philippe Herreweghe, Leitung

So., 13.3.16 · 19.30 Uhr · Philharmonie

Münchner SymphonikerYe-Eun Choi, Violine · Kevin John Edusei, Leitung

Mi., 6.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Anne-Sophie MutterMutter’s Virtuosi: Stipendiaten der „Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“

Do., 7.4.16 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Khatia BuniatishviliKlavierabendWerke von Ravel, Liszt und Strawinsky

So., 17.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Scheherazadein 1001 Bildern von Tobias MelleMünchner SymphonikerCarlos Domínguez-Nieto, Leitung

Di., 19.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Tonhalle-Orchester ZürichLisa Batiashvili, Violine · Lionel Bringuier, Leitung

Di., 26.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Lang LangKlavierabendWerke von Tschaikowsky, Bach und Chopin

Di., 26.4.16 · 20 Uhr · Prinzregententheater

Pepe RomeroKönig der Gitarre

Mi., 27.4.16 · 19.30 Uhr · Philharmonie

Münchner SymphonikerNareh Arghamanyan, KlavierKevin John Edusei, Leitung

Mi., 27.4.16 · 20 Uhr · Prinzregententheater

The King’s Singers„Postcards from around the world“

So., 8.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Boston Symphony OrchestraKristine Opolais, Sopran · Andris Nelsons, Leitung

Mo., 9.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Ein SommernachtstraumKlaus Maria Brandauer, SprecherOrchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung

Fr., 3.6.16 · 20 Uhr · Philharmonie

Pittsburgh Symphony OrchestraDaniil Trifonov, Klavier · Manfred Honeck, Leitung

Pepe Romero

Page 35: KonzertNews - Vollständiges Programm Weihnachten 2015

Werden vor Ort gebraten.

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Ideal gelegen in der Münchner Altstadt, bietet unser Haus 340 individuell gestaltete Zimmer inklusive 65 luxuriöser Suiten. Unseresechs Bars und fünf Restaurants, darunter auch das Sterne-Restaurant Atelier und das Hauptrestaurant Garden, welche beide vomrenommierten belgischen Innendesigner und Kunstsammler Axel Vervoordt gestaltet wurden, lassen keine kulinarischen Wünscheoffen. Im Blue Spa - von der Stararchitektin Andrée Putman gestaltet - erwartet Sie auf 1.300 qm ein einzigartiges Wellness-Refugiumüber den Dächern Münchens. Neben der hauseigenen „Komödie“, die für bestes Boulevardtheater steht, sorgen bekannte Jazzgrößenim Night Club fast täglich für Highlights, denen das Hotel Bayerischer Hof seit jeher ein Zuhause fernab von zu Hause bietet. Und unserhauseigenes Kino astor@Cinema Lounge, welches ebenfalls von Axel Vervoordt entworfen wurde, garantiert Unterhaltung derExtraklasse auf gemütlichen Lounge-Sofas. Auch zu Silvester hat das Hotel Bayerischer Hof einiges zu bieten. Die großartige Nachtzum Jahreswechsel ist deshalb auch bekannt als "The Greatest Party in Town". Die Festtagslaune breitet sich wie ein Samtvorhangin unserem Haus aus, vom Palais Keller über unseren Festsaal mit dem Motto "Blue Velvet" bis hin zum kulinarischen Feuerwerk imDachgarten. Schwärmen Sie aus zu den rauschenden Partys, denn mit der Nachtschwärmer Boarding Card öffnen sich bereits ab22.00 Uhr die Türen. Erleben Sie den sprudelnden Bayerischen Hof mit seinen neun Live Bands und sechs DJs. Unser besondererTipp: Die klassische Theatersoirée, großartige Unterhaltung perfekt kombiniert mit bayerischen Schmankerln. Wir sind uns sicher:Sie werden an diesem Abend nichts Besseres vorhaben.

Promenadeplatz 2 - 6D-80333 München

Fon + 49 89.21 20 - 0Fax + 49 89.21 20 - 906

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S O L LT E N S I E E S DA N N N I C H T AU C H B E KO M M E N ?

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