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Vertreterwahl 2015 111 Jahre EVM Berlin eG Nr. 80 Juni 2015 Report

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Page 1: Juni 2015 Nr. 80 Report - EVM Berlin eG · 2019-09-06 · EVM Wohlfühlnetz® verdient Aufmerksamkeit 19 Soziale Arbeit 19 EVM Badmintonturnier 20 Trödelmarkt im EVM Treff Mariendorf

Vertreterwahl 2015

111 JahreEVM Berlin eG

Nr. 80Juni 2015 Report

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2 Vertreterwahl

Vertreterwahl 2015: Weichen werden gestellt 3Interview mit Aufsichtsrat und Vorstand 4Wohl der Genossenschaft steht an oberster Stelle 5Dank an amtierende Vertreterinnen und Vertreter 12

Dreimal die Eins 6Umfassende Maßnahmen WHG 08 7Arbeiten in WHG 23 vor dem Abschluss 8Neubau in Karlshorst 9WOHNTAG® 2015 auf dem ISTAF 10Ein Konzert für unsere Mitglieder 11

Gemeinnützige Stiftung EVM Berlin 11

Wechsel im Vorstand 14Private Haftpfl icht- und Hausratversicherung ist wichtig 16

Genossenschaftsidee auf dem Weg zum Kulturerbe 17Forsa-Umfrage zu Wohnungsbaugenossenschaften 17Herausforderung Betriebskosten 18EVM Wohlfühlnetz® verdient Aufmerksamkeit 19Soziale Arbeit 19

EVM Badmintonturnier 20Trödelmarkt im EVM Treff Mariendorf 20Tagesausfl ug der WHG 36 – 39 2120 Jahre Ostermalwettbewerb der WHG 09/10 22Kreative Bewohner 23Ausblick EVM Fahrradtour 2015 23

Sie halten heute den EVM Report Nr. 80 in Ihren Händen. Die erste Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift ist im Juni 1973 erschienen und löste ein relativ schlicht gehaltenes Mit-teilungsblatt ab. Die größte Neuerung war damals die Illus-tration der Artikel mit Fotos. Im Lauf der Zeit wurden die Schwarz-Weiß-Fotografi en durch Farbfotos ersetzt und auch das Layout des EVM Reports wurde bis heute kontinuierlich weiterentwickelt. Doch eines war und ist immer unveränder-lich: Über Inhalt und Gestaltung des EVM Reportes berät laut Satzung ein Redaktionskomitee, dem ein Vorstandsmitglied, der Aufsichtsratsvorsitzende sowie aus jedem Wahlbezirk je-weils der mit den meisten Stimmen gewählte Vertreter ange-hört. Dabei kann sich jedes Mitglied des Redaktionskomitees vertreten lassen. Diese Konstellation zeigt auch die besonde-ren demokratischen Strukturen unserer Genossenschaft.

Apropos demokratische Strukturen: Im November 2015 sind unsere Mitglieder dazu aufgerufen, im Rahmen von fünf Wahl-veranstaltungen die Vertreterversammlung der EVM Berlin eG, das „Parlament der Genossenschaft“, zu wählen. Auf den fol-genden Seiten informieren wir ausführlich über dieses Ereig-nis, das für die Zukunft unserer Genossenschaft von großer Be-deutung ist. Wir hoffen, dass Sie es sich nicht nehmen lassen, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Besonders freuen wir uns auch über möglichst viele Mitglieder, die selbst bei der Vertreterwahl kandidieren. Hierzu einfach die Antwortkarte in der Heftmitte heraustrennen und ausgefüllt an die Geschäfts-stelle zurücksenden.

Wir wünschen Ihnen schöne Sommermonate und freuen uns auf gemeinsame Wahlveranstaltungen im November.

Der Vorstand und die Mitarbeiter der EVM Berlin eG

Liebe Mitglieder der EVM Berlin eG,

I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

EVM Berlin eG

Telefon 030 827905-0Fax 030 827905-80E-Mail [email protected] Internet www.evmberlin.de

I M P R E S S U M

HerausgeberEVM Berlin eG Paulsenstraße 39, 12163 BerlinTelefon 030 827905-0

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 6. Dezember 2015

Konzept Jörg Dresdner Sylvia LückeEdda Gräter Corinna Zeilinger

Verantwortlich für den InhaltJörg Dresdner

Redaktion Jörg DresdnerUlrike Greiwe Anne-Katrin Marzillier Dieter Mundt Monika Schiller Rainer Schulz Kora Zillig

Gestaltung MERLIN Creativ-Management GmbH, Berlin

HerstellungDruckVogt GmbH, Berlin

Vertreterwahl

EVM informiert

111 Jahre EVM

Unsere Mitglieder

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Vertreterwahl 3

Im November 2015 ist es wieder so weit: Im Rahmen von fünf Wahlveranstaltungen wählen die Mitglieder der Genossen-

schaft die Vertreterversammlung der EVM Berlin eG. Die in das „Parlament der Genossenschaft“ gewählten Mitglie-der bestimmen im Rahmen der jährlich stattfi ndenden Vertreterversammlung den Aufsichtsrat, der dann den Vorstand und somit die verantwortliche Gesamtlei-tung des Unternehmens bestellt. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat, dem Vorstand und den Mitarbei-tern der EVM Berlin eG setzen sich die Mitglieder der Vertreterversammlung für die Interessen aller Genossenschaftsmitglieder ein und entscheiden aktiv über die Geschäftspolitik mit.

MITGLIEDER

VERTRETER

wählen

wählen

bestellt

beschäftigt

AUFSICHTSRAT

VORSTAND

MITARBEITER

Wahlbezirk I (Moabit/Charlottenburg)Sonntag, 01.11.2015, 11:00 UhrRathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin

Wahlbezirk II (Neukölln/Kreuz-berg/Lichtenberg/Karlshorst)Samstag, 21.11.2015, 14:00 UhrRathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12043 Berlin

Wahlbezirk III (Wedding/Reinickendorf)Sonntag, 08.11.2015, 11:00 UhrBeuth Hochschule, Luxemburger Str. 10, 13353 Berlin

Wahlbezirk IV (Steglitz/Schmargendorf/Lichterfelde)Samstag, 14.11.2015, 14:00 UhrGemeindehaus Ev. Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf, Ostpreußendamm 64, 12207 Berlin

Wahlbezirk V (Mariendorf/Lankwitz)Samstag, 07.11.2015, 14:00 UhrTrabrennbahn Mariendorf, Mariendorfer Damm 222 (Eingang Hirzerweg), 12107 Berlin

Wahltermine und Wahlorte

Wichtig zu wissen: Als Mitglied kön-nen Sie selbst bei der Vertreter-wahl kandidieren! Trennen Sie hierzu einfach die Ant-wortkarte in der Heftmit-te heraus und senden Sie sie ausgefüllt an die Geschäftsstelle.

Wahlpartys und Busshuttle

Selbstverständlich stehen Kandidaten-vorstellung und Stimmabgabe im Mittel-punkt der Wahlveranstaltungen. Weil die alle fünf Jahre stattfi ndenden Vertreter-wahlen aber auch eine gute Gelegenheit sind, andere EVM Mitglieder zu treffen, soll die Geselligkeit nicht zu kurz kom-men. Deshalb erwartet alle Wahlteilneh-mer ein leckeres Buffet und eine Liveband sorgt für angenehme Hintergrundmusik.

Und damit möglichst viele Mitglieder den Weg zu den entsprechenden Wahlorten fi n-den, richten wir Busshuttles ein. Zusam-men mit den Wahlunterlagen erhalten Sie im Oktober Informationen zu Einzelhei-ten wie Haltestellen und Abfahrtzeiten.

Alle weiteren wichtigen Informationen zur Vertreterwahl 2015 entnehmen Sie bitte dem „Wahlspezial“, das unseren Mitgliedern in der zweiten Septem-berwoche zugestellt wird. Darin infor-mieren wir auch über die Möglichkeit zur Briefwahl und die Wahlordnung.

eglitz/ichterfelde)

4 00 Uh

Wahlbezirk V (Mariendorf/Lankwitz)S 0 20 4 00 Uh

abit/

15, 11:00 Uhrburg, 0, 10585 Berlin

ukölln/Kreuz--/Karlshorst)15, 14:00 Uhr

12043 Berlin

Wedding/

15, 11:00 Uhr

0, 13353 Berlinn

eglitz/ Wahlbezirk V (Ma irienendodo frf/

Wahlorte

Vertreterwahl 2015Die Weichen für die Zukunft werden gestellt

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Vertreterwahl4

Dürfen EVM Wohnungen verkauft werden oder die Nutzungsgebühren ins Unermessliche steigen?

Jörg Dresdner

Dirk Rolf

Wer achtet darauf, dass der Vor-stand der Genossenschaft keine

einsamen Entscheidungen trifft? Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dirk Rolf und EVM Vorstandsmitglied Jörg Dresdner verdeutlichen im Gespräch mit dem EVM Report, worauf es in der Genossenschaft und bei der Vertreter-wahl ankommt.

Man hört immer wieder, dass bezahlba-re Wohnungen in Berlin knapp werden. Stimmt das?

D.R.: Schauen Sie sich doch einfach auf dem Berliner Wohnungsmarkt um: Die Mie-ten für Wohnungen in den begehrten In-nenstadtlagen sind weiter gestiegen, was zur Folge hat, dass immer mehr Berliner aus dem Stadtzentrum in Randgebiete zie-hen müssen. Wohnungsknappheit heißt die neue Bedrohung für viele, die darauf an-gewiesen sind, günstig zu wohnen und auf guten Standard nicht verzichten wollen.

Zurzeit könnte die EVM Berlin eG doch viel Geld verdienen. Warum ist Gewinn-maximierung nicht das Ziel, warum ver-kaufen wir keine Wohnungen?

J.D.: Das Unternehmensziel ist in der Sat-zung festgeschrieben: „Zweck der Genos-senschaft ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversor-gung der Mitglieder der Genossenschaft.“ Und die Satzung gilt! Darauf achten die Mitglieder der Vertreterversammlung.

Die Vertreterversammlung kann also den Verkauf von Wohnungen verhindern?

D.R.: Ja! Es ist ja gerade das Tolle an einer

Genossenschaft, dass einzelne Vorstände oder Aufsichtsräte keine so weitreichenden Entscheidungen ohne Zustimmung der Ver-treterversammlung treffen dürfen.

Wie setzt sich die Vertreterversamm-lung zusammen?

D.R.: Alle fünf Jahre, das nächste Mal im November dieses Jahres, wählen die Mit-glieder der Genossenschaft ihre Vertreterin-nen und Vertreter in die Vertreterversamm-lung, das „Parlament der Genossenschaft“.

Die Mitglieder entscheiden also mit?

J.D.: Natürlich! Das ist ja der Kern un-serer Genossenschaft. Schließlich wollen wir alle das Gleiche: Moderne, bezahlbare Wohnungen in einem ansprechenden Um-feld und das mit lebenslangem Wohnrecht.

D.R.: Dabei ist nicht die Anzahl der Ge-schäftsanteile entscheidend. Jeder hat glei-ches Stimmrecht, über die Zukunft der Ge-nossenschaft zu entscheiden. Aber es ist natürlich nicht praktikabel, alle mehr als 10.700 Mitglieder zu einer Veranstaltung einzuladen. Deshalb wählen die Mitglie-der ihre Vertreterinnen und Vertreter, die das Bindeglied zwischen Mitgliedern und Vorstand sind. Das „Parlament der Genos-senschaft“ entscheidet über Gewinnver-wendung, Jahresabschluss, Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand oder Änderun-gen der Satzung. Außerdem wählen die Mitglieder der Vertreterversammlung den Aufsichtsrat, der den Vorstand bestellt und kontrolliert.

Können alle Mitglieder bei der Wahl zur Vertreterversammlung kandidieren?

D.R.: Ja. Jedes volljährige Mitglied kann sich aufstellen lassen. Hierzu einfach die Abreisskarte, die sich in diesem EVM Re-port befi ndet, ausgefüllt an die Geschäfts-stelle schicken.

Warum ist es Ihrer Meinung nach so schwierig, die Mitglieder zum Wählen zu bewegen und ausreichend Kandida-ten zu gewinnen?

J.D.: Wahrscheinlich sind viele unserer Mit-glieder damit zufrieden, eine schöne und preiswerte Wohnung zu haben und wollen ansonsten einfach nur in Ruhe gelassen werden. Aber der genossenschaftliche Ge-danke ist von Solidarität und demokrati-scher Mitbestimmung geprägt. So wird die Geschäftsführung immer wieder aufgefor-dert zu prüfen, ob die Entscheidungen den Bedürfnissen der Mitglieder entsprechen. Damit bleibt das Unternehmen gerade in schwierigen Situationen fl exibel und wett-bewerbsfähig.

D.R.: Beruf, Familie, Freunde – gerade für jüngere Menschen reichen die 24 Stunden eines Tages oft nicht aus, um allen Be-dürfnissen gerecht zu werden. Aber ich kann jedem versichern: Das Amt des Ver-treters erfordert nicht viel Zeit. Im Wesent-lichen sind es drei Termine pro Jahr, die eingeplant werden sollten, und zwar eine Vertretervorbesprechung, die eigentliche Vertreterversammlung und eine jährliche Vertreterrundfahrt, um den Hausbestand der Genossenschaft besser kennenzulernen.

Was wünschen Sie sich für die Wahlen im November?

D.R.: Da muss ich nicht lange überlegen: eine Wahlbeteiligung von über 30 Prozent und viele Mitglieder, die sich entscheiden, bei der Vertreterwahl zu kandidieren.

J.D.: Dem kann ich mich nur anschlie-ßen! Ich bin davon überzeugt, dass sich die Mitglieder der Vorteile bewusst sind, die die EVM Berlin eG bietet und sie sich dafür aktiv einsetzen.

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Vertreterwahl 5

Weil in diesem Herbst mit der Vertre-terwahl wichtige Weichen für die

Zukunft der EVM Berlin eG gestellt wer-den, hat der Aufsichtsrat im April alle Mitglieder zu insgesamt acht Informati-onsveranstaltungen eingeladen, in denen er über die Bedeutung der Wahlen, die Aufgaben und Rechte der Mitglieder der Vertreterversammlung sowie über die Ar-beit des Aufsichtsrates informierte.

Zu Beginn einer der Informationsveran-staltungen staunten die anwesenden Mit-glieder nicht schlecht, als die Vorstands-mitglieder Jörg Dresdner und Sylvia Lücke darüber sinnierten, wie viel Geld der Ver-kauf bestimmter Wohnanlagen in die Kas-sen der Genossenschaft spülen könnte. Leise Unruhe machte sich unter den Be-troffenen breit: „Das macht ihr nicht!“, „Sehr witzig!“, „Veralbern kann ich mich selbst!“ und ähnliche Zwischenrufe wur-den mehr oder weniger laut eingeworfen, was aber nur ein Schulterzucken der Vor-stände hervorrief. Erst als der Einwand kam: „Das dürft ihr gar nicht!“, bestä-tigten die Vorstandskollegen dem sach-kundigen Mitglied schmunzelnd: „Stimmt genau! Ohne Zustimmung der Vertrete-rinnen und Vertreter können Vorstand und Aufsichtsrat keine so weitreichenden

Entscheidungen treffen!“ Dieses Beispiel machte allen klar, wie wichtig die Arbeit der Vertreterinnen und Vertreter und so-mit auch die Wahlen sind, die im Novem-ber 2015 stattfi nden.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dirk Rolf, ermunterte die Teilnehmer der Info-veranstaltungen dazu, als Mitglied selbst bei der Vertreterwahl zu kandidieren, um das stabile Fundament der Genossenschaft zu erhalten. Schließlich könne die Genos-senschaft ohne die gute Arbeit der Gremi-en nicht erfolgreich sein. Zudem brauche die EVM Berlin eG besonders engagierte Mitglieder, die einen kompetenten und starken Aufsichtsrat bilden. Von der Ver-treterversammlung in den Aufsichtsrat – eine Perspektive, die für einige Mitglieder vielleicht interessant sein könne. Im Rah-men der Vertretertätigkeit könnten Mit-glieder viele Erfahrungen sammeln und diese gepaart mit persönlichen Kompe-tenzen dann erfolgreich in eine Aufsichts-ratstätigkeit einbringen.

In den lebendigen Gesprächsrunden stell-ten die Anwesenden einige Fragen rund um die Vertreterwahl, die viele Mitglieder bewegen und die wir hier zusammenge-fasst haben:

Was muss ein Vertreter wissen und ver-stehen, um so wichtige Entscheidungen für die Genossenschaft zu treffen? Wo-her bekommt er sein Rüstzeug?

Die Vertreter werden über alle wichtigen Fragen zum Jahresabschluss auf den jähr-lichen Vertretervorbesprechungen infor-miert. Und damit eine Bilanz nicht ein Buch mit sieben Siegeln bleibt, wird al-len Interessierten im Rahmen einer um-fassenden Informationsveranstaltung der Grundaufbau erläutert. Auf der jährlichen Rundfahrt durch den Hausbestand der EVM Berlin eG können sich die Vertreter ein Bild über die Entwicklung der Genos-senschaft machen und in den Austausch mit anderen Vertretern kommen.

Einige gehen in den Vertreterruhestand – wie können Jüngere motiviert werden, Verantwortung für die Genossenschaft zu übernehmen?

Unser Vertreter Herr Milz hat sehr an-schaulich aus seiner eigenen EVM Ge-schichte berichtet: Er wurde seinerzeit persönlich angesprochen, zu kandidie-ren und hat seine Entscheidung bis heute nicht bereut. Ermuntern Sie Ihre Nach-barn oder sprechen Sie die Mitarbeiter der Genossenschaft an, wenn Sie Vorschläge haben. Das persönliche Wort ist auch in Zeiten vielfältiger Kommunikationsmit-tel wichtig.

Damit das Wohl der Genossenschaft und ihrer Mitglieder immer an erster Stelle stehtExistenzielle Entscheidungen können nur mit Zustimmung der Vertreterversammlung getroffen werden

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111 Jahre EVM6

111 Jahre EVM Berlin eGDreimal die Eins für unsere Genossenschaft

Unternehmen, die im Finanzwesen den Ratingcode AAA erhalten, wird

die höchstmögliche Kreditwürdigkeit zugesprochen. Auch der EVM Berlin eG wird von der Bundesbank Jahr für Jahr die Notenbankfähigkeit bescheinigt. Denn sie ist wirtschaftlich stabil und verfügt über einen Bestand von 5.150 guten und bezahlbaren Wohnungen für rund 10.780 Mitglieder. In diesem Jahr erreichte unsere Genossenschaft sogar dreimal die Eins: Die EVM Berlin eG wur-de 111 Jahre alt!

Was hier als kleines Wortspiel auftaucht, erfüllt uns durchaus mit Stolz. Denn die EVM Berlin eG von heute ist das Resultat einer 111-jährigen Entwicklung. Dabei war es nicht immer leicht, 111 Jahre un-

beschadet zu überstehen, denn jede Zeit hatte ihre eigenen Herausforderungen. Unsere Genossenschaft hat Wirtschafts- und Finanzkrisen ebenso überstanden wie Weltkriege und dabei bewiesen, dass Wirtschaftlichkeit und soziales Handeln erfolgreich vereinbar sind. Im Jahr 1904 haben sich die Gründungsväter unse-rer Genossenschaft auf die Fahnen ge-schrieben, unseren Mitgliedern moderne und bezahlbare Wohnungen in einem ansprechenden Wohnumfeld anzubie-ten, und das mit einem lebenslangen Wohnrecht. Dieses Ziel hat noch immer oberste Priorität. Nach dem genossen-schaftlichen Prinzip wird ein Großteil der Einnahmen Jahr für Jahr in die Pfl ege der Gebäude investiert, weshalb die EVM Berlin eG heute über Gebäude

mit hoher Wohnqualität und gepfl egten Außenanlagen in acht Berliner Bezirken verfügt, die von vielen Hauswarten be-treut werden. Als erste Ansprechpartner leben sie direkt in den Wohnanlagen.

Aber unsere Mitglieder erhalten weit mehr als „nur“ ein bezahlbares und si-cheres Dach über dem Kopf. Damit die EVM Berlin eG ein wohltuendes Zuhause für alle ist und bleibt, haben wir über die Jahre das umfassende EVM Wohl-fühlnetz® geknüpft, das unsere Genos-senschaft trägt. Doch eins ist klar: das EVM Wohlfühlnetz® lebt von der Betei-ligung möglichst vieler, wobei die Mög-lichkeiten des Engagements so vielfältig sind wie unsere Mitglieder!

Wenn Sie wissen wollen, was sich hinter dem EVM Wohlfühlnetz® verbirgt, blättern Sie einfach in unserer Imagebroschüre, die Sie gerne in der Geschäftsstelle anfordern können: Tel.: 030 827905-0, E-Mail: [email protected]

Wir haben auch einen kleinen Film zum EVM Wohlfühlnetz® produziert, den Sie im Internet auf unserer Homepage fi nden: www.evmberlin.de/de/EVM_Wohlfuehlnetz.php

EVM Infobüros machen vieles leichter

Für alle Fälle – die Kiezschwester

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Das Spektrum unserer Mitglieder ist sehr breit gefächert. Die Aufgaben, die jeder Einzelne von ihnen bewäl-tigen muss, sind so vielfältig wie wir Menschen und die Lebenssituationen, in denen wir uns befinden. Seit dem Frühjahr 2014 steht unseren Mit-gliedern in Mariendorf und Lankwitz eine Mitarbeiterin des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerks (EJF) als Kiezschwester zur Verfügung. Sie unterstützt alle Mitglieder, ob jung oder alt, in vielen Belangen und hilft

dabei, die unterschiedlichsten Herausforderungen des Alltags zu meistern. Hierbei gilt die Maxime: Hilfe zur Selbsthilfe. Weil das Kiez-schwesterprojekt darüber hinaus besonders geeignet ist, ältere Menschen beim selbstbestimmten Wohnen zu unterstützen, wurde es im Rahmen des Förderprogramms „Anlaufstelle für ältere Menschen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend be-sonders gefördert.

Oft sind es kleine Dienstleistungen in unmittelbarer Nähe, die das Leben leichter machen. Aus diesem Grund haben wir in Wohnhausgruppen in Moabit, Lichterfelde, Mariendorf und

Neukölln EVM Infobüros einge-richtet. Unsere Bewohner

können hier zum Beispiel ins Internet gehen, sich zu genossenschaftlichen Aktivitäten anmelden, Faxe versenden, Brief-marken kaufen, Post

für die Geschäftsstelle abgeben oder Kopien erstellen. Außerdem schauen Mitarbeiter der Serviceteams regel-mäßig in den EVM Infobüros vorbei und stehen so vor Ort als Ansprech-partner zur Verfügung. Auch eine Mitarbeiterin der sozialen Arbeit ist oft in den EVM Infobüros und den Wohnanlagen anzutreffen. Sie hat ein offenes Ohr für die Anliegen der Bewohner und hilft dabei, Wege zur Bewältigung von schwierigen Alltags-situationen zu finden.

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leichter machen. Aus diesem Grund Mitarbeiter der Serviceteams regel-

EVM Treffs – gemeinsam statt einsam

Feste feiern, wie sie fallen

26 27

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Ein beliebter Anlaufpunkt für unsere Bewohner sind die EVM Treffs, in de-nen zahlreiche Kurse und Veranstal-tungen stattfinden. Die EVM Treffs in Mariendorf, Lichterfelde und

Moabit sind wahre Geburtsstätten des ehrenamtlichen Engagements, stehen allen Bewohnern offen und werden von den Mitgliedern in Eigenregie mit Leben gefüllt. Der Fantasie sind keine Grenzen

gesetzt: Die wöchentliche Marien-dorfer Kaffeerunde, Computer-

kurse, Lego-Bauaktionen, Skatrun-den, Origami, Näh- und Kochtreffs, Bastelstunden oder Gymnastik sind nur einige Beispiele dafür, wie breit gefächert das Angebot ist. Aber auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Lankwitzer Wasch-küche, dem Gemeinschaftsraum im Michael-Bohnen-Ring und dem Waschcafé in der Wildenbruchstraße gibt es Räumlichkeiten, in denen sich die Mitglieder zu gemeinsamen Aktivitäten treffen können.

Feste und Veranstaltungen haben einen besonderen Stellenwert in unserer Genossenschaft. Es ist schön, wenn sich Nachbarn, Genossen-schaftsmitglieder sowie Mitarbeiter fernab des Alltags begegnen und dabei besser kennenlernen. Aus die-sem Grund unterstützen wir unsere Bewohner gern bei der Organisation

geselliger Aktivitäten. Hierzu gehö-ren Hof- und Bewohnerfeste sowie Tagesfahrten, auf denen Nachbarn zusammen neue Eindrücke sammeln können. So manches Gespräch im Treppenhaus beginnt nach gemein-samen Erlebnissen mit den Worten: „Weißt du noch …?“.

Moabit sind wahre Geburtsstätten auczumkücim MWasgibtsichAkt

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111 Jahre EVM 7

In den kommenden Jahren werden wir in unserer Wohnanlage 08, die sich am

Zeppelinplatz und in der Genter Straße im Wedding befi ndet, umfassende Instandset-zungsmaßnahmen durchführen. Die ersten Maßnahmen beginnen in den Wohnungen mit den Strangsanierungen in drei Bauab-schnitten. Im Anschluss an diese Arbeiten sind Instandsetzungsmaßnahmen an Dach und Fassade geplant.

In diesem Jahr werden im 1. Bauabschnitt die Stränge der Trink- und Schmutzwas-serleitungen am Zeppelinplatz 1 bis 5 erneuert sowie die Elektrosteigesträn-ge verstärkt, die Wohnungsverteilung überprüft und ggf. entsprechend der VDE-Richtlinien erneuert. Gleichzeitig wird eine Gegensprechanlage eingebaut und eine rückkanalfähige Kabelanlage errichtet. Abschließend erfolgt die Zen-tralisierung der Elektrozähler im Keller und aufgangsweise die Überarbeitung der Treppenhäuser.

Selbstverständlich unterrichten die Mit-arbeiter der Geschäftsstelle die Bewoh-ner der betroffenen Häuser vor Beginn

der Arbeiten auf Informationsveranstal-tungen über die einzelnen Maßnahmen.

Musterwohnung zeigt verschiedene Möglichkeiten auf

Einen guten Überblick über zusätzliche Maßnahmen, die wir für unsere Nutzer gegen Kostenbeteiligung im Programm „Flexibilität ist unser Standard“ durch-führen (z. B. Badmodernisierung), bietet die Musterwohnung im Erdgeschoss Zep-pelinplatz 3, die am 18. April 2015 ein-geweiht wurde.

Bereits am Tag der Eröffnung machten sich viele Nutzer ein Bild von den möglichen

zusätzlichen Maßnahmen. Die Bewohner können sich in der Musterwohnung da-rüber hinaus, zum Beispiel anhand ver-schiedener Muster zur Wanddekoration, inspirieren lassen, wie ihre Wohnung zu-künftig aussehen kann.

Wie in unserer Genossenschaft üblich, müssen bei der Durchführung bestimmter individuell gewünschter Maßnahmen eini-ge Regeln eingehalten werden, die im Vor-feld mit den zuständigen Technikern und Verwaltern abgestimmt werden sollten.

Die Musterwohnung kann jeden Dienstag von 16 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Startschuss für umfassende MaßnahmenWHG 08 im Wedding

Herzlichen Dank an unser Mitglied Andreas Krause, der am Zeppelinplatz wohnt und uns einen Bericht aus Bewohnersicht zugesandt hat:

Ansichten der Musterwohnung

Begonnen hat alles vor zwei Jahren. Dort wurden die Altbau-Kastenfenster aufwändig überarbeitet. Im letzten Jahr wurde die Be- und Entwässerung in den Kellerbereichen erneuert. Weil viele von uns ihr halbes Leben im Keller aufbe-wahrten, waren diese entsprechend ge-füllt. Vom EVM völlig unterschätzt – es wurden nur wenige Kubikmeter erwar-tet – nutzen wir die Gelegenheit, einmal Platz für neue Dinge zu schaffen und kräftig auszumisten. Ein gutes und be-quemes Angebot, sich vieler überdrüssi-ger Dinge zu entledigen, wie die Bilder zeigen.

Dabei wurde die vom EVM angebotene Sperrmüllentsorgung nicht allzu wört-

lich genommen. Farben, Lacke, Auto-reifen und Elektroschrott – alles musste sortiert und fachgerecht entsorgt wer-den. Manches fand einen neuen Besit-zer, denn des Öfteren sah man abends noch Lichtkegel von Taschenlampen, deren Besitzer nach Schätzen suchten.

Wenn es jetzt so richtig los geht mit den Arbeiten, wünsche ich allen Nachbarn, sich nicht allzu verrückt zu machen, denn jedes Wohnungsinnenleben ist letztendlich anders. Und die Handwer-ker sind in der Tat kooperativ. Warum sollten wir es nicht auch sein?

Andreas Krause

elinplatz wohnt

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111 Jahre EVM8

In den letzten Ausgaben des EVM Reportes haben wir über den Neubau

berichtet, der auf unserem Grundstück in der Karlshorster Dorothea-, Marksburg- und Karl-Egon-Straße entsteht. Seit der letzten Ausgabe, die im Dezember 2014 erschien und in der wir über die Grund-steinlegung berichtet haben, ist viel auf der Baustelle passiert.

Baufortschritt, Stand Ende April 2015

In den Bauteilen 1 und 2 an der Marks-burg- und an der Karl-Egon-Straße wird an der Decke über dem 3. Obergeschoss gearbeitet, im Bauteil 3 an der „Spitze“ zwischen Karl-Egon- und Dorotheastra-ße wächst das Mauerwerk des 2. OG. Le-diglich der Gebäudefl ügel an der Do-rotheastraße ist wegen stellenweiser Baugrundprobleme an der Nachbargren-ze zurückgeblieben. Hier haben die Ar-beiten zur Verbesserung des Baugrunds durch das Injizieren von Zementsuspensi-on nach Ostern begonnen, sodass im Mai auch in diesem Bauteil die Bauarbeiten weitergehen konnten. Trotz der Verzö-gerung sind wir zuversichtlich, dass die Rohbauarbeiten im August 2015, wie im Terminplan vorgesehen, abgeschlossen werden können.

Zur Montage einiger Balkonfertigteile für die bereits fertiggestellten Geschosse wur-de im April ein 160-Tonnen-Mobilkran be-stellt, der problemlos die immerhin bis zu 12 Tonnen schweren Betonplatten über das Gebäude hob. Dieser Kran wird die Baustelle noch häufi ger besuchen, da weitere Balkonplatten im Fertigteilwerk Hennickendorf darauf warten, eingebaut zu werden.

Die Vergaben der Bauleistungen sind wei-ter fortgeschritten: Die Abdichtungsar-beiten und die Lieferung und Montage der Fenster sind beauftragt, für die Elek-tro-, Sanitär- und Heizungsinstallatio-nen, für die Trockenbauarbeiten und die Putzarbeiten laufen die Vergabeverhand-lungen. Die Planungsarbeiten der Archi-tekten und Fachingenieure sind weiter vorangekommen, Schwerpunkte waren im vergangenen Monat die Anfertigung der Fliesenpläne für die Bäder und die Grünfl ächenplanung im Innenhof. Eben-falls wurde die Planung der Bauarbeiten für die Herstellung des Abwasserwärme-tauschers an der Schmutzwasser-Druck-leitung in der Dorotheastraße abgeschlos-sen. Mit den Arbeiten wird voraussichtlich im Juli begonnen.

Weil jeden Tag etwas auf der Baustelle passiert und das Gebäude kontinuier-lich wächst, können Sie sich auf un-serer Homepage (www.evmberlin.de) ein Live-Bild und einen Kurzfi lm an-sehen, der aus den Einzelbildern einer Webcam montiert wird.

Neubau in Karlshorst nimmt immer mehr Gestalt an

Durchatmen können die Bewohnerin-nen und Bewohner der WHG 23 in

der Charlottenburger Brahe-, Kepler- und Olbersstraße: Die Arbeiten zur Instand-haltung und Aufwertung der Wohnan-lage sind bis auf die Überarbeitung der Außenanlagen abgeschlossen. Schon von weitem ist die neue sonnengelbe Fassa-dengestaltung der Anlage zu sehen, die dem ganzen Wohnquartier ein freundli-ches Gesicht verleiht. Um die Fassaden-fl ächen individuell aufzulockern, wurden die Fensterspiegel in unregelmäßigen Ab-ständen farblich abgesetzt. Die Ergänzung der bereits vorhandenen Wärmedämmung in bestimmten Bereichen verbesserte die Wärmebilanz der Gebäude weiter. Die Er-neuerung sämtlicher Dächer und die wär-medämmtechnische Ergänzung der Berei-che der obersten Geschossdecke bildeten

einen weiteren Schwerpunkt der durch-geführten Arbeiten. Außerdem wurden auch die Elektroanlagen auf den Dach-böden auf den aktuellen Stand gebracht.

Schließlich erfolgte der Austausch der al-ten Treppenhausfenster gegen Kunststoff-fenster sowie der Einbau einer Klingel-/Gegensprechanlage. Was von außen nicht zu sehen ist: Bei den im Geschäftsjahr 2007/2008 begonnenen Arbeiten spiel-ten auch die „inneren Werte“ eine Rol-le. Insgesamt wurden 115 einzelne Bä-der in diversen Leerwohnungen oder in bewohntem Zustand auf Nutzerwunsch im Rahmen des Programms „Flexibilität ist unser Standard“ modernisiert. In die-sem Zusammenhang erfolgte auch die ab-schnittsweise Erneuerung der Trink- und Schmutzwasserstränge.

Arbeiten in der WHG 23 sind nahezu fertiggestellt

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5-Zimmer-Wohnung1. OG

4-Zimmer-Wohnung 3. OG

2-Zimmer-Wohnung 1. OG

3-Zimmer-Wohnung 1. OG

111 Jahre EVM 9

Es entstehen insgesamt 78 Wohnungen, die alle über einen Balkon bzw. eine

Terrasse verfügen. Die Wohnfl äche vari-iert von rund 53 bis fast 128 Quadratme-tern. Der Wohnungsschlüssel ist wie folgt:

24 2-Zimmer-Wohnungen 40 3-Zimmer-Wohnungen 8 4-Zimmer-Wohnungen 5 5-Zimmer-Wohnungen 1 6-Zimmer-Wohnung (inkl. Wohnküche)

Hier einige Mustergrundrisse:

Das gemeinschaftliche Wohnen können wir aufgrund der wenigen Mitglieder-rückmeldungen zunächst nicht anbie-ten. Dennoch wurden die baulichen Vor-aussetzungen hierfür geschaffen, sodass ein gemeinschaftliches Wohnen zu einem späteren Zeitpunkt möglich werden kann.

Ihre neue Wohnung in Karlshorst

Dann melden Sie sich bei uns. Sobald Einzelheiten wie Nutzungsge-bühren und die konkrete Ausstattung der einzelnen Wohnungen feststehen, starten wir mit den gezielten Vergabe-aktivitäten. Doch schon jetzt führen wir eine Interessentenliste. Wenn Sie, voraussichtlich im 1. Halbjahr 2016, gerne in den Neubau einziehen möch-ten, wenden Sie sich an unsere Mit-arbeiter:

Ronald Jacobi Tel.: 030 827905-90 E-Mail: [email protected]

Claudia Bittner Tel.: 030 827905-47 E-Mail: [email protected]

Interesse?

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111 Jahre EVM10

Passend zu unserem 111-jährigen Geburtstag wird unseren Mitglie-

dern etwas ganz Besonderes geboten: Den diesjährigen WOHNTAG® feiern die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin – die mit dem „Bauklötz-chen-Logo“ – in diesem Jahr auf dem Internationalen Stadionfest (ISTAF) im Olympiastadion. 200 der besten Leichtathleten gehen am 6. September wieder an den Start.

Die Wohnungsbaugenossenschaften Ber-lin laden ihre Mitglieder von 13 bis 19 Uhr zu dieser großen und traditionellen Sportveranstaltung ein.

Innerhalb des Olympiastadions wird es ei-nen Genossenschafts-Fanblock geben, der durch seine grüne Gestaltung im Stadion sichtbar wird und sicher für gute Stim-mung sorgt. Im Stadionumlauf wartet ein „Genossenschafts-Treff“ mit Themenstän-den, Möglichkeiten zum Ausruhen, Un-terhalten, Informieren und Mitmachen: Bungee-Trampolin, Airhockey, Geschick-lichkeitsspiele.

Das ISTAF

Das Internationale Stadionfest Berlin (ISTAF) ist eine der beliebtesten und er-folgreichsten Sportgroßveranstaltungen Deutschlands. Am 3. Juli 1921 fand im Grunewaldstadion vor 20.000 Zuschauern erstmalig ein Stadionfest statt. Am 1. Au-gust 1937 begann dann mit dem Schwung der vorangegangenen Olympischen Spie-le von Berlin die Neuzeit des ISTAF mit zwei Welt- und einem Europarekord vor 85.000 Zuschauern.

Seit dem gab es über 60 weitere Inter-nationale Stadionfeste, von denen einige in der Deutschlandhalle stattfanden. Das ISTAF wurde bis auf wenige Ausnahmen praktisch in jedem Jahr durchgeführt.

2011 wurde das ISTAF 90 Jahre alt und feierte mit zehn aktuellen Weltmeistern und vier amtierenden Weltrekordhaltern sowie erneut über 50.000 Zuschauern auf den Rängen ein tolles Leichtathletik-fest. Die 74. Aufl age des ISTAF fi ndet am

6. September 2015 im Berliner Olympia-stadion statt.

Grüner Mitglieder-Fanblock

Die Wohnungsbaugenossenschaften Ber-lin haben für ihre Mitglieder Karten re-serviert. Im Genossenschafts-Fanblock können alle Mitglieder das Sportereignis hautnah erleben und natürlich auch für gute Stimmung sorgen.

Tipp: Mit einem Fernglas haben Sie die Athleten ganz nah im Blick. Und viel-leicht mögen Sie an diesem Tag ein grünes Kleidungsstück (Shirt, Hemd, Hose, Wes-te …) tragen, das unseren Fanblock noch grüner macht.

WOHNTAG® 2015 auf dem ISTAFEin „grüner“ Fanblock im Olympiastadion

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren sportbegeisterten Mitgliedern im Jubiläumsjahr der EVM Berlin eG auf dem ISTAF zu feiern.

Bitte melden Sie sich in unserer Geschäftsstelle, wenn Sie Karten für dieses renommierte inter-nationale Leichtathletik-Meeting wünschen:

E-Mail: [email protected] Tel.: 030 827905-23 Wir schicken sie Ihnen gerne zu.

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111 Jahre EVM 11

Den 20. September 2015 sollten sich unsere musikbegeisterten Mitglieder

rot im Kalender anstreichen: Gemeinsam mit anderen Genossenschaften laden wir um 11 Uhr zu einer sonntäglichen Ma-tinee ins Konzerthaus am Gendarmen-markt ein. Das Konzert des Deutschen Kammerorchesters Berlin steht unter dem Motto „Broadway meets Barock“.

Für unsere Mitglieder haben wir insgesamt rund 300 Karten zur Verfügung, die wir Ihnen zum Selbstkostenpreis von 29 Euro anbieten. Bitte melden Sie sich in unse-rer Geschäftsstelle (Tel.: 030 827905-23, E-Mail: [email protected]), um Karten zu bestellen. Aufgrund des beschränk-

ten Kartenkontingentes bitten wir um Ihr Verständnis, dass die Kartenwünsche nach Eingang der Bestellungen bearbeitet werden und wir unter Umständen nicht alle Anfragen erfüllen können.

Bereits im Januar 2015 fand mit Un-terstützung der Stiftung und gro-

ßem Erfolg das Kindertheaterfest „Kin-der, Kinder! Alles Theater“ im FEZ in der Wuhlheide statt. Sportlich ging es beim Osterturnier des Mariendorfer SV 06 zu. Für das mit 120 Mannschaften aus allen Jugendbereichen Deutschlands und ei-niger Nachbarländer sehr gut besetzte Turnier stellte die Stiftung Gelder für die Pokale zur Verfügung.

Weiterhin werden in diesem Jahr das Straßenkunstfestival „ufaBoulevard“, welches am 29. und 30. August 2015 in der ufaFabrik in Tempelhof stattfi ndet, ebenso gefördert, wie das Lernen in der Natur auf dem Otto-Spielplatz in Moabit. Der Zauberwagen der BFU gGmbH kann in den Sommermonaten wieder durch die High-Deck-Siedlung in Neukölln rollen. Dieses betreute mobile Spielangebot för-dert vor allem die körperliche Beweglich-keit und Geschicklichkeit von Kindern und versucht spielerisch hier Defi zite ab-

zubauen. Fairplay, Anti-Gewalt-Training und Drogenaufklärung – dies vereint die Tannenhof Berlin-Brandenburg gGmbH beim Projekt „Junger Fußball in Berlin – keine Drogen, keine Gewalt“, das zum wiederholten Male von der Stiftung un-terstützt wird.

Die Stiftung lebt vom Engagement al-ler! Eins ist klar: Je höher das Spen-denaufkommen ist, desto mehr Projek-te und hilfsbedürftige Menschen kann die Stiftung unterstützen.

Wir würden uns darüber freuen, wenn Sie die Arbeit der Stiftung durch eine ein-malige Spende oder durch regelmäßige fi -nanzielle Zuwendungen fördern würden. Nach §5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschafts-steuergesetzes ist die Stiftung steuer-befreit und dazu berechtigt, Spendenbe-scheinigungen auszustellen, die Sie mit Ihrer Einkommensteuererklärung einrei-chen können.

Spendenkonto:DKB Deutsche Kreditbank AGBIC: BYLADEM1001IBAN: DE61 1203 0000 1020 0215 47

In der Jahresrechnung wird die Herkunft und Verwendung der Stiftungsmittel dar-gestellt und erläutert. Die Jahresrech-nung ist gemäß § 11 der Satzung durch einen Wirtschaftsprüfer zu prüfen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Domus AG hat letztmals am 12. Januar 2015 be-stätigt, dass die Stiftungsmittel satzungs-gemäß verwendet werden.

Ein Konzert für unsere MitgliederBroadway meets Barock

Kultur, Sport und BildungDie Gemeinnützige Stiftung EVM Berlin fördert vielfältige Projekte

Broadway meets Barock20.9.2015, 11.00 Uhr, Konzerthaus

Klassik auf höchstem Niveau

Ein Konzert für unsere Mitglieder

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Vertreterwahl12

Wahlbezirk I – Moabit/Charlottenburg

Wahlbezirk II – Kreuzberg/Neukölln/Lichtenberg/Karlshorst

Wahlbezirk III – Wedding/Reinickendorf

Herzlichen DankWir danken den amtierenden Mitgliedern der Vertreterversammlung herzlich für das Engagement, das sie in den vergangenen Jahren für unsere Genossenschaft gezeigt haben

Dr. Bergemann, Claudia

Boz, Hüseyin

Döhring, Norbert

Hansmann, Pierre

Gaudlitz, Barbara

Eckert, Nadja

Lübeck, Harald

Herrmann, Rainer

Greiwe, Ulrike

Parotat, Eva

Müller, Monika

Hantel, Hugo

Zillig, Kora

Schiller, Monika

Schwanke, Andreas

Zimmermann, Jürgen

Westphal, Dirk

Will, Kurt

Funke, Evi

Ebert, Hartwig

Hardt, Helmut

Finning, Burkhard

Mücke, Susanne

Grimm, Steffi

Pamp, Ralf

Kribben, Brigitte

Schneider, Ulrich

Elbnick, Regina

Koschinski, Joachim

Malczyk, Frank

Vogt, Mechtild

Zimmermann, Olaf

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Vertreterwahl 13

Wahlbezirk IV – Steglitz/Schmargendorf/Lichterfelde

Wahlbezirk V – Mariendorf/Lankwitz

Bittner, Marian

Dresdner, Marion

Hank, Marlen

Kämmler, Peter

Marzillier, Anne-Katrin

Köppen, Bernhard

Pirker, Georg Viktor

Missal, Ingrid

Worbs, Michael

Rautenberg, Ulrich

Aus Gründen des Datenschutzes haben wir in der Online-Version des EVM Reportes darauf verzichtet, die Fotos der einzelnen Personen abzubilden.

Smolarski, Hans-Joachim

Sommer, Hannelore

Simon, Heinz-Viktor

Büchau, Barbara

Ebermann, Klaus

Handwerk, Rosemarie

Hausding, Manuela

Lüder, Hans-Joachim

Klose, Barbara

Marzillier, Sigrid

Köppe, Helga

Mauer, Maria

Lenkeit, Thomas

Paffhausen, Jürgen

Kukol, Günter

Schwendtner, Susanne

Niesner, Ulrike

Dipl.-Ing.Westenberger, Klaus

Milz, Michael

Schulz, Rainer

Pfeifer, Irene

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EVM informiert14

Am 31. März 2015 ist Simone Felger aus dem Vorstand der Genossen-

schaft ausgeschieden. Sie war seit 1999 zunächst als Mitarbeiterin der Hausver-waltung, dann als Serviceteamleiterin und anschließend zwei Jahre lang als Proku-ristin für die Genossenschaft tätig, bevor sie im Jahr 2008 in den Vorstand bestellt wurde. In allen Positionen hat sie an der Entwicklung der Genossenschaft positiv mitgewirkt. Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter der Genossenschaft danken Frau Felger herzlich für ihren Einsatz für die EVM Berlin eG und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Zu Beginn ihrer Tätigkeit bei der Genos-senschaft war sie als Verwalterin unter anderem für den Bereich Mariendorf zu-ständig. Eine ihrer ersten Aufgaben war dort die Errichtung des EVM Treffs, der in den Räumen eines ehemaligen Friseursa-lons entstand. Die Mariendorfer Mitglieder nutzen den EVM Treff bis heute regelmä-ßig und ließen es sich deshalb nicht neh-men, sich persönlich bei ihr im Rahmen einer gemütlichen Kaffeerunde zu ver-abschieden. Frau Felger hatte ihrerseits ein selbst gemaltes Bild im Gepäck, das beim genauen Hinsehen einige EVM Be-züge enthält und in Zukunft sicher eine Wand des EVM Treffs schmücken wird.

Gemäß § 21 der Satzung hat der Auf-sichtsrat der EVM Berlin eG Sylvia Lücke zum 1. April 2015 als hauptamtliches Vor-standsmitglied der Genossenschaft be-stellt. Sie tritt die Nachfolge von Simone Felger an und führt die Genossenschaft zukünftig gemeinsam mit den Vorstands-mitgliedern Jörg Dresdner, der bis zum 30.09.2017 wiederbestellt wurde und Torsten Knauer.

Frau Felger und Frau Lücke bedank-ten sich mit einem Frühstück bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die langjährige gute Zusammenarbeit beziehungsweise für den entgegengebrachten Vertrauensvorschuss.

Wechsel im Vorstand der GenossenschaftSimone Felger gilt ein herzliches Dankeschön

Mitglieder

50 Jahre

06.04.65 Molzahn, JürgenMitgliedsnr.: 14927

06.04.65 Exler, Heidemarie Mitgliedsnr.: 14935

08.06.65Buchholz, ErikaMitgliedsnr.: 14953

60 Jahre 27.01.55Bodenschatz, GünterMitgliedsnr.: 10661

19.03.55Bock, IngeborgMitgliedsnr.: 10673

25.04.55Großmann, Günter Mitgliedsnr.: 10709

25.04.55Baumann, WolfgangMitgliedsnr.: 10716

25.04.55Gaarz, HerbertMitgliedsnr.: 10732

26.05.55Lindig, Hanns-Günther Mitgliedsnr.: 10742

26.05.55 Schönfelder, WalterMitgliedsnr.: 10760

65 Jahre

25.04.50Wommer, AlexanderMitgliedsnr.: 9850

Mitarbeiter

10 Jahre

Lepschies, Raymond16.01.05

15 Jahre

Welp, Andreas 01.04.00

Mitglieder- und Mitarbeiterjubiläen (1. Halbjahr)

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EVM informiert 15

Frau Lücke, Ihr Name ist einigen Mitar-beitern und Hausgruppenberatern der EVM Berlin eG bereits ein Begriff. Wie kommt das?

In der Vergangenheit habe ich Seminare und Coachings zu unterschiedlichen The-men für die Mitarbeiter der Genossenschaft durchgeführt. Darüber hinaus war ich an der Erarbeitung des Leitfadens der EVM Berlin eG, den „Gelben Regeln“ beteiligt. Viele Hausgruppenberater kennen mich aus dem Workshop „Konfl iktregulierung und Zusammenarbeit“.

Außerdem durfte ich in den Jahren 2002 bis 2005 im Rahmen einer freiberufl ichen Ho-norartätigkeit im Bereich der Wohnungsei-gentum-Buchhaltung und WEG-Abrechnung bereits für die EVM Berlin Service GmbH tätig sein.

Sind Sie mit wohnungswirtschaftlichen Themen vertraut?

Meine ersten Sporen verdiente ich mir wäh-rend meiner Ausbildung bei einer Berliner Wohnungsbaugenossenschaft. Im Laufe der Jahre habe ich einen großen wohnungswirt-schaftlichen Erfahrungsschatz erworben. So war ich für die A-Z Bestandsverwaltung in Wohnungsunternehmen tätig, verant-wortete die kaufmännische Projektleitung für verschiedene Verwaltungsgebäude der

Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft und leitete eigenständig die Bestandsver-waltung von 3.760 Verwaltungseinheiten in einem kirchlichen Wohnungsunternehmen.

Als selbstständige Trainerin und Organisa-tionsberaterin in der Wohnungswirtschaft veranstaltete ich Coachings und Semina-re und war in der Projektarbeit tätig. Da-bei ging es in erster Linie um Themen wie Kommunikation, erfolgreiche Zusammenar-beit, elektronisches Ablage- und Dokumen-tenmanagement, Kundenfreundlichkeit so-wie Beschwerde- und Konfl iktmanagement. Darüber hinaus war ich als Beraterin für wohnungswirtschaftliche Dienstleistungs-unternehmen tätig.

Was ist Ihre Motivation, die Selbststän-digkeit an den Nagel zu hängen und die EVM Berlin eG gemeinsam mit Ihren Vor-standskollegen in die Zukunft zu führen?

Bereits während meiner Ausbildung habe ich das soziale Miteinander und die Idee eines nachhaltigen, auf Kooperation ge-stützten Wirtschaftens in einer Genossen-schaft schätzen gelernt. Diese Verpfl ichtung gegenüber genossenschaftlichen Prinzipien habe ich während meiner Tätigkeit bei re-nommierten, aber auch auf Gewinnopti-mierung bezogenen Wohnungsunternehmen vermisst. Denn ich bin der festen Überzeu-gung, dass Rentabilität kein Selbstzweck

ist. Sie darf das soziale Miteinander nicht einschränken, sondern muss vielmehr den Freiraum schaffen, dieses zu fördern.

In Seminaren und in der Projektarbeit ist es immer nur ein kleiner Teil, der durch mein berufl iches Wirken zurückbleibt. Ich freue mich jetzt darauf, gemeinschaftlich mit meinen Kollegen und engagierten Mitarbei-tern etwas auf Dauer in eine gemeinsame Zukunft zu bringen, das genossenschaft-liche Wohnen zu sichern und irgendwann auf ein „Ganzes“ zurückblicken zu können.

Das Jahr 2015 steht ganz im Zeichen der Vertreterwahl. Worin sehen Sie da besondere Herausforderungen?

Ich habe in den letzten Wochen an vielen Informationsveranstaltungen zu den Vertre-terwahlen in den einzelnen EVM Treffs teil-nehmen und vieles über ein großes Engage-ment einzelner Genossenschaftsmitglieder für den EVM erfahren können.

Alle fünf Jahre können Sie als Mitglied Ihr „Parlament der Genossenschaft“ wählen und sich sehr gerne hierzu auch als Kan-didat für die Wahl zur Vertreterversamm-lung zur Verfügung stellen. Um eine gute Vertretung aller Generationen zu realisie-ren, benötigt die Genossenschaft über die erfahrenen und bereits engagierten Vertre-ter hinaus auch das „Nachwachsen“ jün-gerer Mitglieder.

Unsere gemeinsame Herausforderung ist es, dieses genossenschaftliche Leben und die damit verbundene Zufriedenheit in unseren Wohnanlagen auch weiter in der Zukunft zu gewährleisten und jüngere Mitglieder auf diese Reise mitzunehmen.

Auch außerhalb der diesjährigen Vertreter-wahl stehe ich Ihnen als Vorstand gerne mit einem offenen Ohr für das nachbarschaftli-che Miteinander zur Verfügung. Teilen Sie mir einfach Ihre Hobbys und Interessen mit. Vielleicht haben Sie auch Lust, für „Gleichgesinnte“ die Initiative zu ergrei-fen, und neue Veranstaltungen in die EVM Treffs zu bringen oder gemeinsame Aktivi-täten zu planen.

Mit viel Herzblut für die GenossenschaftIm Gespräch mit dem EVM Report stellt sich Sylvia Lücke den Mitgliedern vor

Sylvia Lücke

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EVM informiert16

Es ist erstaunlich, dass nur ca. 60 % der deutschen Haushalte haftpfl icht-

versichert sind. Die Unversicherten bzw. nicht richtig Versicherten wissen nicht, dass sie in unbegrenzter Höhe für einen schuldhaft verursachten Schaden haften, notfalls mit dem gesamten Vermögen. Deshalb ist die Private Haftpfl ichtver-sicherung eine der wichtigsten Versiche-rungen und sichert Sie gegen Schadener-satzforderungen ab, die an Sie oder Ihre Familie herangetragen werden. Oft genügt nur eine kleine Unachtsamkeit und schon haften Sie – auch für Ihre Kinder – in un-beschränkter Höhe. Bei kleineren Schä-den, wie z. B. der der heruntergefallenen wertvollen Vase, sind Sie möglicherweise noch selbst in der Lage, den entstande-nen Schaden zu begleichen. Aber bei grö-ßeren Sach- oder Personenschäden kön-nen schnell erhebliche Forderungen im fünf- oder sechsstelligen Bereich auf Sie zukommen. Aber auch schon durch das Auslaufen der Waschmaschine kann es zu hohen Schadenersatzforderungen von mehreren Mitbewohnern kommen. Da ist es schön zu wissen, dass man im Ernstfall eine Versicherung im Hintergrund hat, die berechtigte Schadenersatzforderun-gen ausgleicht (bei Sachschäden grund-sätzlich nur in Höhe des Zeitwertes) bzw. unberechtigte Forderungen abwehrt. Die Private Haftpfl ichtversicherung ist nicht nur eine der wichtigsten, sondern auch preiswertesten Versicherungen. Im Bei-trag ist in der Regel die ganze Familie mitversichert. Achten Sie darauf, dass die Versicherungssumme der Haftpfl ichtver-sicherung möglichst hoch ist. Sie sollte heute mindestens 3,5 Mio. Euro pauschal für Personen- und Sachschäden betragen.

Fast alle Versicherungsunternehmen bie-ten diese Versicherungssumme an. Einige Versicherer haben sogar noch höhere Ver-sicherungssummen im Angebot.

Wasserrohrbruch, Wohnungsbrand oder Diebstahl nach einem Einbruch – alles Szenarien, die sich niemand von uns wünscht. Die Praxis zeigt aber, dass es in Haushalten bedauerlicherweise oft zu Schadensfällen kommt. Besonders bitter ist es, wenn neben dem ideellen Verlust auch ein großer fi nanzieller Schaden ent-steht, für den niemand aufkommt. Des-halb ist auch eine Hausratversicherung für jeden, der einen eigenen Hausstand besitzt, unerlässlich. Sie bietet für alle beweglichen Einrichtungs-, Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände eines Haus-halts Versicherungsschutz. Damit gemeint sind beispielsweise Möbel, Haushaltselek-tronik, und Kleidung. Der Schutz umfasst Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explo-sion, Leitungswasser oder Frost, Sturm und Hagel sowie durch Einbruchdiebstahl oder Raub. Auch Vandalismus nach einem Einbruch gehört dazu. Zusätzlich deckt sie Kosten zur Schadensbegrenzung sowie für das Auf- und Wegräumen versicher-ter Sachen. Außerdem sind diverse wei-tere Einschlüsse in den Vertrag möglich,

wie z. B. der Diebstahl von Fahrrädern. Gerade in Großstädten wie Berlin stehen Wohnungseinbrüche auf der Tagesord-nung. Jeder, der nach einem Urlaub in seine durchwühlte Wohnung zurückge-kehrt ist, kann ein Lied davon singen. Es bleibt zwar der Schreck, aber der materiel-le Schaden ist abgesichert, denn die Haus-ratversicherung ersetzt im Schadenfall den Neuwert (Wiederbeschaffungspreis). Voraussetzung hierfür ist, dass die Versi-cherungssumme aller Gegenstände richtig bemessen ist. Mit folgender Faustformel lässt sich der durchschnittliche Wert des Hausrates bemessen:

Wohnfl äche in m2 x 650 – 700 Euro (je nach Versicherer)

Bei hochwertigen Einrichtungsgegenstän-den liegt der Gesamtwert mitunter auch deutlich über dem Durchschnitt.

Wenn Sie Interesse haben, sich über ei-ne Private Haftpfl icht- oder Hausratver-sicherung zu informieren, bietet Ihnen das Internet viele Möglichkeiten, Versi-cherungsbedingungen und Preise zu ver-gleichen. Auch die Stiftung Warentest überprüft in regelmäßigen Abständen die Angebote verschiedenen Versicherer.

Vor dem Schaden klug seinFinanzielle Absicherung durch Private Haftpfl icht- und Hausratversicherung ist unabdingbar

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EVM informiert 17

85 %

Seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz, die Dokumentation und den

Erhalt von Kulturformen, die von Genera-tion zu Generation weitergegeben werden. Mehr als 350 Bräuche, Darstellungsküns-te, Handwerkstechniken und Naturwissen aus aller Welt stehen derzeit auf den drei UNESCO-Listen, darunter der Tango aus Argentinien und Uruguay, die traditio-nelle chinesische Medizin und die italie-nische Geigenbaukunst.

Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat und muss laut Konvention zunächst ein nationales Verzeichnis erstellen. 27 Tradi-tionen und Wissensformen werden darin aufgenommen: Der Rheinische Karneval steht ebenso auf der Liste wie die Aus-einandersetzung mit dem Rattenfänger von Hameln und auch unsere Brotkultur. Außerdem nominierten die Experten aus den 27 Kulturformen die Genossenschafts-idee für die internationale „Repräsenta-tive Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“.

Deutschland reichte seine erste Nominie-rung bei der UNESCO im Frühjahr 2015 ein. Die Aufnahme der Genossenschaftsidee würde der internationalen Vielfalt des im-materiellen Kulturerbes eine neue Facette hinzufügen. Bislang ist eine solche Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation auf den UNESCO-Listen nicht vertreten. Die Genossenschaftsidee wurde gemein-

sam von der Deutsche-Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft (Sachsen) mit der Deutschen-Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-gesellschaft (Rheinland-Pfalz) vorgeschla-gen und mit Empfehlungen beider Länder weitergeleitet.

Grundwerte: Solidarität, Solidität und Nachhaltigkeit

„Damit haben die Bemühungen in einem länderübergreifenden Antrag diese Form der Selbstorganisation von Gesellschaf-ten als Ausdruck einer Kultur der Nach-haltigkeit international als schützens-wert zu profi lieren, zum Erfolg geführt“, gratuliert Dr. Eva-Maria Stange als säch-sische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, den Initiatoren, „mit der Nomi-nierung wurde eine der bedeutendsten sozialen Bewegungen der jüngeren Ge-schichte ausgewählt… Ein deutlicher Fin-gerzeig, dass zu unserer Kultur neben den schönen Künsten und traditionellen

Kulturformen auch eine solche gesell-schaftliche Selbstorganisation gehört, die in Deutschland eine über hundertjährige Tradition hat“.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters betonte: „Das immaterielle kulturelle Erbe steht für unsere lebendige Alltagskultur. Sie ist Ausdruck der kulturellen Vielfalt in Deutschland und soll dazu beitragen, dass gelebte Traditionen, die das Selbst-verständnis der Kulturnation Deutsch-land prägen, erhalten, fortgeführt und weiterentwickelt werden. Auch für zu-künftige Generationen wird durch eine Aufnahme in das bundesweite Verzeich-nis das öffentliche Bewusstsein für diese Traditionen gestärkt.“

www.unesco.dewww.raiffeisen-gesellschaft.dewww.genossenschaftsmuseum.de

Seit dem Jahr 2000 untersucht das Mei-nungsforschungsinstitut forsa einmal

im Jahr, wie bekannt genossenschaftli-ches Wohnen in Berlin ist. Im Januar 2015 gaben knapp 80 Prozent der Berliner an, schon einmal von dieser Wohnform ge-hört zu haben. Damit liegen wir auf Vor-jahresniveau. Im Osten der Stadt kennen uns 84 Prozent, im Westen 74 Prozent. Die 45- bis 59-Jährigen kennen uns am allerbesten: 85 Prozent. Um das soziale

Engagement der Genossenschaften wissen 55 Prozent und 64 Prozent könnten sich vorstellen, genossenschaftlich zu woh-nen. 58 Prozent sehen sich bei uns vor „Vermieterwillkür“ geschützt. 57 Prozent glauben, dass bei den Wohnungsbauge-nossenschaften das Preis-Leistungs-Ver-hältnis stimmt. Unter den 8- bis 29-Jähri-gen wächst unsere Bekanntheit. Sie liegt inzwischen bei 63 Prozent (im Vorjahr 52 Prozent).

Genossenschaftsidee auf dem Weg zum Kulturerbe27 Kulturformen wurden ins deutsche Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Genossenschaftsidee wird der UNESCO als erste internationale Nominierung vorgeschlagen

Gut bewertet: Wohnungsbaugenossenschaften BerlinAktuelle Forsa-Umfrage

80 %84 %

74 %63 %

58 %

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EVM informiert18

Das Wort „Betriebskosten“ gehört für die meisten Menschen nicht unbe-

dingt zu den positiv besetzten Begriffen, haben sie sich im Laufe der Zeit doch zu einer sogenannten „zweiten Miete“ ent-wickelt. Für die Genossenschaft sind die Betriebskosten eine ständige Herausforde-rung: Einerseits ist es ein grundsätzliches Ziel, die Nebenkosten im Interesse der Nutzer gering zu halten, aber dabei die Qualität der eingekauften Dienstleistun-gen nicht außer Acht zu lassen. Anderer-seits ist ein großer Teil der Betriebskosten von der Genossenschaft überhaupt nicht beeinfl ussbar. Der öffentlichen Hand und den kommunalen Versorgern konnte in der Vergangenheit nicht immer ein Kos-tenbewusstsein für ihre Gebühren, Ab-gaben und Tarife nachgesagt werden, die letztlich die Nutzer und Mieter in dieser Stadt zu tragen haben.

Zumindest der Abrechnungszeitraum 2013/2014, den die Genossenschaft in den letzten Wochen abgerechnet hat, brachte etwas Entspannung. Die kalten Betriebskosten haben sich insgesamt leicht reduziert, was auch auf eine mo-derate Tarifpolitik von Ver- und Entsor-gern zurückzuführen war. Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe hatten zuletzt zum 1. Januar 2013 eine nur leichte Ta-rifanhebung vorgenommen, die Berliner Wasserbetriebe hatten das Niederschlags-wasserentgelt zum 1. Januar 2013 leicht reduziert und den Preis für die Trinkwas-serlieferung zum 1. Januar 2014 deut-lich gesenkt. Gleichzeitig erfolgte für das Jahr 2013 eine Trinkwassergutschrift, die in der Wasserrechnung für 2013/2014 verrechnet wurde und somit in der Be-triebskostenabrechnung für 2013/2014 enthalten ist.

Die Genossenschaft wendet erhebliche Mittel auf, um Betriebskosten zu redu-zieren. In den Geschäftsjahren 2012/2013 und 2013/2014 modernisierte die Genos-senschaft viele Aufzugsanlagen. Diese Maßnahme ermöglichte es, mit der Fir-ma Otis einen neuen Wartungsvertrag ab-zuschließen, der zu einer wesentlichen Reduzierung der Betriebskosten für die Aufzüge führte.

Im Bereich der Heizkosten hat der mil-de Winter 2013/2014 zu einer spürbaren Entlastung bei den warmen Betriebskos-ten geführt. Die Brennstoffkosten haben sich je nach Brennstoffart unterschied-lich verändert:

• Für die Gaslieferungen hat die Genos-senschaft seit dem 1. Juli 2013 einen Gaslieferungsvertrag mit der WEMAG abgeschlossen. Die vereinbarten Gas-lieferungskonditionen führen zu einer Kostenreduzierung, die sich im vorlie-genden Abrechnungszeitraum erstmalig vollständig auswirkt.

• Die Ölpreise sind ab dem Sommer 2014 deutlich gesunken. Diese Preisänderung ist somit nach Ende der Heizperiode 2013/2014 eingetreten, so dass sich die geringeren Ölpreise erst im folgen-den Abrechnungszeitraum auswirken können.

• Bei den Fernwärmepreisen sind nur ge-ringe Veränderungen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

Nach diesem Rückblick auf das Jahr 2013/2014 unternehmen wir einen Aus-blick auf den gerade laufenden Abrech-nungszeitraum 2014/2015.

Die Preise für die Bewässerung wurden zum 1. Januar 2014 gesenkt, eine rück-wirkende Trinkwassergutschrift für 2014 wird es aber nicht mehr geben. Durch

den Wegfall des Einmaleffektes im Jahr 2013/2014 (Preisreduzierung und rück-wirkende Trinkwassergutschrift) wer-den die abgerechneten Wasserkosten im Abrechnungszeitraum 2014/2015 über denen des Vorjahres liegen.

Zum 1. Januar 2015 hat die Genossen-schaft einen neuen Stromlieferungsver-trag mit der Firma enviaM abgeschlossen, die vereinbarten Konditionen werden zu einer Kostenersparnis von rund 30.000 Euro/p.a. für den Gesamtbestand füh-ren. Die Kostenreduzierungen für die einzelnen Wohnhausgruppen werden un-terschiedlich ausfallen, denn die neuen Strompreise sind nicht mehr nach Ver-brauchsstufen gestaffelt.

Die BSR hat die Straßenreinigungsentgel-te zum 1. Januar 2015 leicht erhöht. Gra-vierender wirkt sich aber die neue Preis-struktur für die Müllentsorgung aus. Die BSR wird ab 2015 einen Grundpreis je Haushalt (=Wohnung/Gewerbeeinheit) berechnen und gleichzeitig die Preise für die Restmülltonnen reduzieren. Während die BSR davon spricht, diese Änderung der Tarifstruktur sei kostenneutral, zeigt sich für Mehrfamilienhäuser in der Praxis ein anderes Bild: In fast jeder Wohnhaus-gruppe der Genossenschaft (und auch in den Beständen anderer Wohnungsunter-nehmen) führt die Einführung des Grund-preises zu einer Kostensteigerung.

Herausforderung BetriebskostenEVM Berlin eG arbeitet kontinuierlich daran, die „zweite Miete“ so gering wie möglich zu halten

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EVM informiert 19

Unser EVM Wohlfühlnetz® wird durch viele ehrenamtlich Engagierte, Ver-

treter, Hausgruppenberater und Mitar-beiter getragen und ständig erweitert. Oft haben wir − nicht ohne Stolz − dar-über berichtet.

Wichtig für das nachbarschaftliche Wohl-fühlen und das gute Miteinander sind na-türlich vor allem auch Sie, die Bewohner unserer Häuser, die Mieter der Stellplätze und Gewerberäume. Jeder möchte in ei-nem gepfl egten, sauberen, sicheren und ruhigen Umfeld leben – dazu können Sie selbst sehr viel beitragen.

Es beginnt bei einem schonenden Um-gang mit der anvertrauten Wohnung und der rechtzeitigen Meldung eventuell vor-handener Mängel, um schlimmere Folgen zu verhindern.

Viele Bewohner haben Haustiere. Wir wis-sen, wie wichtig ein Tier für die Fami-

lie oder eine alleinstehende Person sein kann. Daher wird die Hunde- und Katzen-haltung mit Ausnahme von Kampfhunden in der Regel genehmigt. Nicht jedem ge-fällt das, und wenn der Hund dann noch frei herumläuft, oft allein ist und bellt, im Treppenhaus seine Haare und in den Grünanlagen sein Geschäft hinterlässt, ist es mit dem Verständnis oft vorbei. Hier sind alle Tierbesitzer aufgerufen, sich an die Regeln zu halten, dann werden ihre vierpfotigen Freunde auch in der Wohn-anlage gern gesehen sein.

Sicher sein und sich sicher fühlen ist nicht immer leicht. Doch jeder kann ein wenig dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Es fängt schon damit an, nicht jedem der klingelt ungefragt die Haustür zu öffnen. Bei Abwesenheit Fenster und Türen geschlossen zu halten und aufmerk-sam zu werden, wenn sich Personen im Haus befi nden, die dort nicht hingehören und sich auffällig verhalten.

Sauberkeit geht uns alle an. Auch ein klei-nes Stück Papier oder eine Zigarettenkip-pe soll ihren Weg in die Mülltonne fi nden und nicht in die Grünanlage. Nachtruhe ist wichtig, nicht nur für diejenigen, die am nächsten Morgen arbeiten müssen. Bitte achten Sie auf die Ruhezeiten. Ein gut ausgeschlafener Nachbar wird es Ih-nen danken.

Vielleicht denken Sie jetzt: „Das ist doch alles selbstverständlich!“ – ist es für vie-le auch, leider nicht für alle. Dabei ist es doch ganz einfach, zum EVM Wohlfühl-netz® beizutragen.

Die soziale Arbeit ist ein wichtiger Be-standteil im EVM Wohlfühlnetz®. Ih-

re Aufgabe besteht darin, die Bedürfnisse der Mitglieder und Bewohner zu erken-nen und auf dieser Grundlage ein breites Leistungsspektrum für alle Generationen anzubieten, das richtungsweisend für die Zukunft ist. Sabine Barnstorf, unsere Mit-arbeiterin für soziale Arbeit, berät Mit-glieder aller Generationen und vermittelt Kontakte – sowohl zu externen Dienst-leistern als auch zu anderen Bewohnern. Durch ihre regelmäßige Präsenz in den Wohnanlagen hat sie mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad. Auch durch

die Zusammenarbeit mit den Vertretern, Hausgruppenberatern und Hauswarten, konnte sie dazu beitragen, Lösungen für die unterschiedlichsten Fragestellungen zu fi nden.

In erster Linie werden die Angebote der sozialen Arbeit von unseren älteren Be-wohnern genutzt. Viele Fragen beziehen sich auf häusliche Hilfsangebote, Wohn-raumanpassung und Anträge bei Behör-den. Aber auch allgemeinere Themen wie Willenserklärung, Vorsorgevollmacht so-wie Betreuungs- und Patientenverfügung sind oft Inhalt der Gespräche. Wichtig zu wissen: Sabine Barnstorf berät nicht nur unsere Mitglieder und Bewohner sondern auch deren Angehörige.

Zu ihrer Tätigkeit gehören auch die Orga-nisation von Tagesfahrten und Bewohner-festen sowie der Aufbau von Freizeitan-geboten in den Wohnanlagen, um das nachbarschaftliche Miteinander zu för-dern und der Vereinsamung einzelner Be-wohner gegen zu steuern.

Ein wichtiges Ziel der sozialen Arbeit besteht auch darin, den Ausbau nach-barschaftlicher Kontakte und die daraus entstehende ehrenamtliche Hilfe unterei-nander zu fördern. Dies betrifft nicht nur die ältere Generation, sondern auch junge Familien und deren Kinder, die sich unter-einander unterstützen könnten. Helfen Sie mit, unser schon bestehendes Netzwerk zu erweitern und engagieren Sie sich in Ihren Wohnanlagen! Ob als „Patenopa/-oma“ oder Vorleser für diejenigen, die noch nicht oder nicht mehr so gut lesen können, Schularbeitsbetreuung, Ämterlotse oder Einkaufshilfe. Oder vielleicht haben Sie ja Lust, eine Gruppenaktivität „anzu-schieben“.

Wenden Sie sich mit Ihren Belangen oder Anregungen an Frau Barnstorf. Sie errei-chen sie telefonisch und per E-Mail:Telefon: 030 827905-16Mobil: 0163 8279650E-Mail: [email protected]

Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit!

Soziale Arbeit der GenossenschaftZentraler Knotenpunkt im EVM Wohlfühlnetz®

Mitglieder und Bewohner

EVM Wohlfühlnetz®

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Unsere Mitglieder20

Bereits zum dreizehnten Mal trafen sich am 25. April 2015 Spielerinnen und

Spieler aller Altersgruppen und Spielstär-ken, um das traditionsreiche Badminton-turnier der Genossenschaft auszutragen. Wie jedes Jahr stand der Spaßfaktor dabei eindeutig im Vordergrund.

Es gab ein großes „Hallo“, als sich die Spielerinnen und Spieler wieder in der Halle im Lankwitzer Preußenpark begeg-neten. Einige Vorjahresteilnehmer, die aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr passen mussten, hatten sich im Vorfeld in der Geschäfts-stelle gemeldet, um sich zu entschuldi-gen und ihr Kommen für das nächste Jahr anzukündigen. Das zeigt, dass das Bad-mintonturnier für viele Genossenschafts-mitglieder einen festen Platz im Termin-kalender einnimmt!

In diesem Jahr wurden diejenigen Spie-ler, die sich für das Teilnehmerfeld Her-ren 2 angemeldet hatten, in die „Profi -gruppe“ integriert. Die erfahrenen Spieler aus Gruppe Herren 1 wurden im Vorfeld dazu angehalten, den Anfängern in ers-ter Linie Tipps zu geben und nicht „oh-ne Rücksicht auf Verluste“ über das Feld zu jagen. Um einige Erfahrungen reicher spielten die Teilnehmer der Trostrunde den Pokal für das B-Feld auf Augenhöhe untereinander aus. Bei den Damen und den Junioren gab es ein homogenes Teil-nehmerfeld.

Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit Christian Alte, dem Geschäftsführer des

Preußenparks am Kamenzer Damm, wurde das Turnier professionell geleitet, ohne dass dabei die Freude am gemeinsamen Spiel verloren ging. Er erstellte den Tur-nierplan sowie die Teilnehmerurkunden. Die EVM Berlin eG sorgte für Vitamin-spritzen in Form von frischem Obst und bot den Sportlern Müsliriegel an, die bei zeitweiligen Ermüdungszuständen für den nötigen Energieschub sorgten.

Wie in den vergangenen Jahren hat bei den Damen Seriensiegerin Alexandra-Nicole Böttger den Pokal „abgeräumt“. Bei den Herren 1 ging mit Horst Gaud-

litz wieder ein Mitglied des Aufsichtsrates der EVM Berlin eG an den Start. Leider reichte es für ihn und unseren ehemali-gen Prokuristen und technischen Leiter, Lutz Hofstetter, nicht ganz auf das Sie-gertreppchen. Hier durfte Detlef Bogdoll den Pokal in Empfang nehmen. In die Fuß-stapfen ihrer Mutter trat Isabella Bött-ger, die den Pokal der Junioren gewann.

Sylvia Lücke, Vorstandsmitglied der EVM Berlin eG, nahm die Siegerehrung vor und bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihren sportlichen und fairen Einsatz.

Großes „Hallo“ beim EVM Badmintonturnier

Trödelmarkt im EVM Treff Mariendorf Seit 2011 lockt ein Trödelmarkt, der

von unserem Vertreter und Hausgrup-penberater Rainer Schulz initiiert wird, zweimal im Jahr zahlreiche Besucher in den Mariendorfer EVM Treff. Am 28. März 2015 boten Bewohner ihren Nachbarn wieder allerlei Nützliches und Schönes für „kleines Geld“ an. Die Besucher konn-ten an zehn Tischen in den angebotenen Schätzen stöbern.

Traditionell nutzen die Gäste – die Zahl der Besucher variiert in der Regel zwi-schen 40 und 80 Personen – die Gele-genheit, nach dem einen oder anderen erbeuteten Schnäppchen gemütlich bei Kaffee und den als Standmiete mitge-brachten Kuchen zusammenzusitzen, um miteinander zu plauschen.

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Unsere Mitglieder 21

Am 9. Mai 2015 war es endlich wieder so weit. Die Bewohner der WHG 36-

39 gingen auf ihren jährlichen Tagesaus-fl ug mit „Bienert+50 Reisen“. In diesem Jahr war es bereits der achte Ausfl ug. Pünktlich wie immer strömten alle herbei zu unserer Abfahrtsstelle am Hundstein-weg. Unser heutiges Ziel war Neustrelitz und die Feldberger Seenlandschaft. Das Wetter schien zu halten, wenngleich ein paar kleinere Schauer angekündigt waren.

Um 08:00 Uhr starteten wir. Kurze Begrü-ßung aller Teilnehmer. Herzliche Grüße vom Vorstand ausgerichtet. Unser Fahrer stellte sich vor (heute ist es Uwe) und ab

ging es in fl otter Fahrt Richtung Norden, nach Mecklenburg-Vorpommern.

Auch diesmal sollte die Bildung nicht zu kurz kommen. Herr Bienert bereitete uns auf die zu erwartenden Sehenswürdigkei-ten in der Residenzstadt Neustrelitz vor. Da sind ein paar Informationen zu Klas-sizismus und Historismus schon hilfreich. Schließlich gibt es da einige Parallelen mit Berliner Bauwerken, bei denen auch hier wie dort Karl Friedrich Schinkel die Finger im Spiel hatte.

In Neustrelitz angekommen, empfi ng uns eine „wieder auferstandene“ Gräfi n in der Tracht der alten Zeit und übernahm die Führung. In einer kurzen Rundfahrt er-fuhren wir einiges über die Geschichte der Stadt und die wichtigsten Sehens-würdigkeiten. Besonders erwähnenswert sind die Stadtkirche und das Rathaus am Markt. Gleich anschließend begannen wir mit einem kleinen Rundgang durch den Schlossgarten. Eine wunderschöne Park-anlage, in der man überall auf die Spuren der preußischen Königin Luise, gebore-ne Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, trifft.

Nach so viel Kultur war es nun Zeit an das leibliche Wohl zu denken. Unser Ziel, das originell-rustikale Restaurant „Stieglitzenkrug“ inmitten der Feldber-ger Seenlandschaft. Hier erwartete uns ein opulentes Mahl. Hausgezogene Puter frisch vom Grill und leckere Salate, soviel man schaffte. So etwas hatte wohl noch niemand von uns erlebt und die Begeis-terung war entsprechend groß.

Aber es ging weiter im Programm. Huf-geklapper kündigte besondere Gefähr-te an. Mit drei Kutschen unternahmen wir nun die angekündigte Kremserfahrt durch den landschaftlich abwechslungs-reichen Naturpark. An einem wunderschö-nen Aussichtpunkt machten wir Halt und genossen den Ausblick auf die herrliche Landschaft. Einer der Kutscher erzählte uns in humorvoller Art über Land und Leute, das Ganze untermalt mit launigen Geschichten und Witzen.

Langsam stellte sich die Sehnsucht nach einem guten Kaffee ein. Die Pferde schienen das zu ahnen oder hatten sel-ber Sehnsucht nach ihrem Stall. In fl ot-ter Fahrt ging es zurück zum Restaurant Stieglitzenkrug. Dort erwartete uns schon duftender Kaffee zu hausgebackenem Ku-chen. Bei einem kleinen Rundgang im Garten waren schon die nächsten Puter für das abendliche Essen auf dem Grill zu bestaunen. Toller Anblick, diese gro-ßen Vögel.

Dann hieß es: „Abfahrt“. Alle waren satt und rundum zufrieden. Die Stimmung war hervorragend und Herr Bienert ver-kürzte uns die Rückfahrt wie gewohnt mit kleinen, heiteren Texten. Ein schöner Tag ging zu Ende. Die Stimmung war wie-der hervorragend. Alle waren wieder sehr zufrieden mit dem heutigen Ausfl ug und freuen sich schon auf das nächste Mal.

Pünktlich gegen 19:45 Uhr bog der Bus wieder in den Hundsteinweg ein. Freund-liche Verabschiedungen aller Teilnehmer untereinander ließen diesen wunderschö-nen Tag ausklingen.

Günter Kukol,Mitglied der Vertreterversammlung und Hausgruppenberater

Tagesausfl ug der WHG 36 – 39 nach Neustrelitz

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Unsere Mitglieder22

Mit Rekordbeteiligung feierte der Os-termalwettbewerb der Wohnhaus-

gruppe 09/10 ein besonderes Jubiläum: Bereits zum zwanzigsten Mal organisierte unsere Vertreterin Brigitte Kribben den Wettbewerb, dem die Kinder in der Wohn-anlage Jahr für Jahr entgegenfi ebern. Die kleinen Künstler ließen ihrer Kreati-vität freien Lauf und es entstanden tol-le Bilder! Die Wettbewerbsbeiträge waren so zahlreich, dass nicht alle in den EVM Schaukasten passten.

Wie in jedem Jahr ließ es sich Brigitte Kribben nicht nehmen, an alle Teilneh-mer des Malwettbewerbs Ostertüten zu verteilen, die sie mit Süßigkeiten, Stoff-tieren und kleinen Überraschungen ge-füllt hatte.

Auf folgendem Bild hat Maja die alljähr-liche Verteilung der Ostertüten künstle-risch festgehalten:

Frau Kribben möchte sich bei ihr auf die-sem Weg für das Kunstwerk bedanken: „Liebe Maja, eine tolle Überraschung hat mir dieses Jahr dein Bild bereitet. Darü-ber habe ich mich sehr gefreut. Wenn man es ansieht weiß jeder gleich, was ich mei-ne. Hat sie mich nicht gut getroffen beim Verteilen der Ostertüten jedes Jahr? Vie-len Dank dafür.“

Ein herzliches Dankeschön gilt allen teil-nehmenden Ostermalern: Antonia, Eileen, Niklas T., Pauline, Luisa Schu., Kjell, Lui-sa Sche., Elias, Niklas L., Vincent, Calvin, Damian, Gnam, Maja, Mika und Erlanda haben tolle Bilder gemalt!

Die Organisatorin äußerte sich sehr zu-frieden mit der Aktion: „Ich glaube, es hat allen Spaß gemacht und jedes Jahr habe ich neue Familien in unserer Wohnhaus-gruppe besser kennen gelernt. Das ist in erster Linie den Kindern zu verdanken, die so schöne Osterbilder gemalt haben.“

Seit Oktober 2000 gibt es den EVM Treff in Mariendorf. Es ist bestimmt nicht

übertrieben, ihn als „Keimzelle des ge-nossenschaftlichen Lebens“ in Mariendorf zu bezeichnen. Den Beginn machten vor mehr als vierzehn Jahren eine Gruppe aktiver Mitglieder mit der Gründung der donnerstäglichen Kaffeerunde, die Wo-che für Woche durch unterschiedliche Programmpunkte ergänzt wird. Die The-men und Aktivitäten sind vielfältig. So wird beispielsweise gesungen, gebastelt oder Vorträgen zu den unterschiedlichs-ten Themenbereichen gelauscht. Es ist bemerkenswert, dass dieser Termin seit

Bestehen noch kein einziges Mal ausgefallen ist!

Die Mariendorfer Mitglieder, die den EVM Treff donnerstags ger-ne besuchen, wissen ganz genau, dass der EVM Treff durch die vie-len ehrenamtlichen Helfer mit Leben erfüllt wird. Deshalb sa-gen sie oft in Form von Kar-tengrüßen „Dankeschön“. Be-sonders gefreut haben sie sich über ein Gedicht, das Hannelore Keßler selbst verfasst und vor-getragen hat:

20 Jahre Ostermalwettbewerb der WHG 09/10Rekordbeteiligung beim Jubiläum

Mitglieder bedanken sich bei den guten Seelen des EVM Treffs MariendorfFester Bestandteil im Leben vieler Bewohner

al

e -,-

Vor 14 Jahren fi ng alles an,da haben sich viele Bewohner zusammen getan.Auch der Vorstand gab sein Okayfür einen Bewohner-Treff ganz in der Näh’.Es wurden Räume zur Verfügung gestellt,für alle Bewohner, ohne Eintrittsgeld.Wir treffen uns jeden Donnerstag,ohne Anmeldung kann kommen wer gern mag.

Wir trinken nicht nur Kaffee und essen Kuchen,wer’s nicht glaubt kann uns gern mal besuchenbeim Singen, Basteln und Geschichten lesenoder Bingo spielen – viele sind schon da gewesen!Wir alle hier sagen vielen Dankfür die schönen Stunden Jahre lang.Was wären wir ohne Ehrenamtliche im Haus?Wir sähen ganz schön blöde aus.

Denn sie sind die wahren Helden,dies müsste man auch dem Vorstand melden.Alle haben zum Gelingen beigetragen,das muss man einmal ganz laut sagen!Hannelore Keßler

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Unsere Mitglieder 23

In vielen Menschen stecken verborgene Talente, die leider nie ans Tageslicht

kommen. Das wurde unserer Mitarbeite-rin für soziale Arbeit in so manchem Ge-spräch mit Mitgliedern und Bewohnern unserer Genossenschaft bewusst. Deshalb entstand die Idee, unter dem Motto „Kre-ative Bewohner der EVM Berlin eG“, eini-ge Ergebnisse der schöpferischen Arbeit auszustellen.

Den Anfang machten zwei Bewohnerin-nen aus den Wohnanlagen in Lankwitz und dem Michael-Bohnen-Ring, die ihre gemalten Bilder für eine kleine Ausstel-lung in den EVM Infobüros Mariendorf und Neukölln zur Verfügung gestellt haben. Wir laden Sie herzlich ein, zu den Öff-nungszeiten vorbei zu kommen und sich die Bildergalerie persönlich anzuschauen!

Sie malen oder fotografi eren selbst oder kennen jemanden aus der Nachbarschaft, der kreativ ist? Dann melden Sie sich bei Sabine Barnstorf (Tel.: 030 827905-16, E-Mail: [email protected]) Vielleicht sind dann Ihre Bilder oder Ei-genkreationen demnächst in den Infobü-ros oder auf unserer Homepage zu sehen.

Öffnungszeiten EVM Infobüro MariendorfMo. 17 – 19 UhrDi., Mi., Do. 10 – 12 Uhr

Öffnungszeiten EVM Infobüro NeuköllnDi. 17 – 19 UhrDo. 10 – 12 Uhr

Am 30. August 2015 treffen wir uns um 10 Uhr an der historischen Verkehrs-

ampel am Potsdamer Platz und fahren von dort durch den Park am Gleisdreieck und den Victoriapark zu unseren Wohn-hausgruppen 05/06 zur Dudenstraße 38.

Um ca. 11 Uhr setzen wir die Fahrt mit ei-ner Runde über das Tempelhofer Feld fort, durchqueren anschließend den Volkspark Hasenheide, radeln am Südstern sowie historischen Gebäuden des Urbankran-kenhauses vorbei und erreichen das Kott-busser Tor und somit unsere Wohnhaus-gruppe 26, Skalitzer Straße 18.

Gegen 12:30 Uhr geht es weiter entlang der Mariannenstraße bis zur Waldemar-straße 77, wo wir uns kurz die WHG 21 anschauen. Vorbei am Lausitzer Platz und durch den Görlitzer Park fahren wir ent-lang des ehemaligen Bahndammes bis zur Elsenstraße und besuchen unsere Wohn-hausgruppen 27 (Wildenbruchstraße) und 31 (Elsenstraße). Hier werden wir nach rund 19 km eine Erfrischungspause ein-legen.

Ab ca. 14 Uhr rollen die Räder dann wei-ter, ein kleines Stück durch den Treptower Park, am Ufer des Rummelsburger Sees und an den Gleisen des Betriebsbahnho-fes Rummelsburg entlang, um dann über

die Wallensteinstraße und die Sangeallee an unserem Neubau in Karlshorst nach ca. 26 km anzukommen.

Gegen 15:30 Uhr sind wir also im Fürsten-berg Kiez und werden dort die Fahrradtour mit einem Grillfest ausklingen lassen.

Wir laden alle interessierten EVM Rad-freunde zu dieser Fahrt ein, gern können Sie sich auch zwischendurch der Gruppe anschließen.

Anmeldungen bitte über das EVM Sekreta-riat (Frau Sengewitz) Tel.: 030 827905-23

Marion und Jörg Dresdner

Kreative Bewohner der EVM Berlin eG

Vom Potsdamer Platz bis nach KarlshorstUnsere Fahrradtour im 111. Jubiläumsjahr der EVM Berlin eG führt durch Parks und Wohnhausgruppen

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Ihre Ansprechpartner in der GeschäftsstelleWählen Sie Ihre Kontaktperson über Tel.: 030 827905-App.Internet: www.evmberlin.deE-Mail: [email protected]

Nutzen Sie unsere Spätsprechstundemittwochs von 17:00 bis 19:00 Uhr für persönlich zu vereinbarende Termine.

Die für Sie zuständigen Serviceteam-Mitarbeiter erreichen Sie persönlich am Telefon: Mo. + Fr. 09:00 – 12:15 UhrMi. 14:00 – 17:00 Uhr

Für allgemeine telefonische Auskünfte erreichen Sie uns: Mo., Di., Do. 08:00 – 18:00 UhrMi. 08:00 – 19:00 UhrFr. 08:00 – 15:00 Uhr

Andrea RöselApp.: -33

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