fusion geotecnica/crestageo. - zindel immo · 2020. 1. 23. · geotecnica 25 alessandro manzoni: la...

31
ZINDEL GRUPPE 4 Interview – Was sagen unsere Lernenden? BRUNOLD AROSA 8 Stabübergabe geglückt 11 Neubau 6er-Sesselbahn Brüggerhorn. CRESTAGEO 14 Hängebrücke Hohe Schrecke – Eigenentwicklung. 22 Sondierbohrungen GEOTECNICA 25 Alessandro Manzoni: La storia della GEOTECNICA METTLER PRADER 28 Die Generation Z ZINDEL LOGISTIK 50 Eigenentwicklung Funkfernsteuerung ZEITSCHRIFT DER ZINDEL GRUPPE FUSION GEOTECNICA/CRESTAGEO. HERAUSGEBER ZINDEL GRUPPE AG UND ZINDEL IMMO HOLDING AG GRAFIK ATLANTIQ AG DRUCK RIESENGROSS GmbH GENERATION Z

Upload: others

Post on 08-Feb-2021

4 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

  • ZINDEL GRUPPE 4 Interview – Was sagen unsere Lernenden?BRUNOLD AROSA 8 Stabübergabe geglückt 11 Neubau 6er-Sesselbahn Brüggerhorn. CRESTAGEO 14 Hängebrücke Hohe Schrecke – Eigenentwicklung. 22 Sondierbohrungen GEOTECNICA 25 Alessandro Manzoni: La storia della GEOTECNICAMETTLER PRADER 28 Die Generation ZZINDEL LOGISTIK 50 Eigenentwicklung Funkfernsteuerung

    ZEIT

    SCH

    RIFT

    DER

    ZIN

    DEL

    GRU

    PPE

    FUSION GEOTECNICA/CRESTAGEO.

    HERAUSGEBER ZINDEL GRUPPE AG UND ZINDEL IMMO HOLDING AG GRAFIK ATLANTIQ AG DRUCK RIESENGROSS GmbH

    GENERATION Z

  • 3

    RÜCKBLICK 2018/19

    2018 konnte die ZINDEL GRUPPE das gesetzte Budgetziel

    übertreffen. Dies war vor allem durch den Zugang von neuen

    grossen Aufträgen im Hoch- und Tiefbau in Arosa, Chur, Davos

    und im Kanton St. Gallen möglich.

    BRUNOLD AROSA konnte 2019 die neuen Mitarbeitenden

    der in Konkurs geratenen Firma Pitsch erfolgreich integrieren,

    auch dank des grossen Bauvolumens in Arosa.

    Im aktuellen Jahr 2019 verfügt die ZINDEL GRUPPE insge-

    samt über ein hohes Auftragsvolumen. Die Kaderdecke konnte

    ausgebaut und gestärkt werden, was die Professionalität bei

    der Ausführung der Bauprojekte nochmals stark verbesserte.

    Besonders zu erwähnen sind die neuen internen Projekte, wie

    die Einführung der elektronischen Tagesrapportierung auf iPads

    und die Einführung eines Bauadministrationsprogramms, um

    den Digitalisierungsgrad weiter zu erhöhen und die Abläufe ef-

    fizienter abzuwickeln. Dieser Prozess wurde tatkräftig von unse-

    rem neuen IT-Spezialisten Urs Bächler unterstützt.

    Bei CRESTAGEO haben wir Thomas Bergmann als Verkäu-

    fer/Projektleiter im Bereich Produktehandel und Gesamtleis-

    tungen per 1. Juni 2019 eingestellt. Er wird sich um eine ver-

    stärkte Vermarktung von Hängebrücken im In- und Ausland

    und um die ausserkantonale Ausweitung unseres Lawinen-

    schutz-Patents rempar grischun kümmern.

    Die Nachfolgeregelungen mit den neuen Geschäftsführern

    Gian Reto Meier bei BRUNOLD AROSA und Philipp Tschenett

    bei CRESTAGEO haben sich bestens bewährt. Wir sind über-

    zeugt, dass sie diese Unternehmen erfolgreich weiterentwi-

    ckeln werden.

    AUSBLICK 2020Insgesamt ist der Auftragsbestand für das Jahr 2020 zufrie-

    denstellend. Bei BRUNOLD AROSA werden die Aufträge erst im

    kommenden Jahr ausgeschrieben, was für Arosa normal ist.

    Der Auftragsbestand bei CRESTAGEO/GEOTECNICA ist bereits

    ansprechend und lässt auf ein gutes Jahr hoffen.

    METTLER PRADER ist vor allem im Hochbau Chur (Hof Ma-

    sans) aber auch mit UPTOWN Mels und BC-Tech Domat/Ems

    sowie in Davos bereits gut ausgelastet. Im Bereich Grosspro-

    jekte laufen die Baustellen Querverbindung Untervaz, die Brü-

    cke Rickenbach und H13 Instandsetzung Viamala auch 2020

    weiter. Der Strassenbau ist noch bis Ende Jahr gut ausgelastet

    – für 2020 müssen noch Aufträge akquiriert werden. Im allge-

    meinen Tiefbau laufen die Sanierung des EBRAG-Gasstollens,

    KW Schils und diverse kleinere Baustellen 2020 weiter.

    Wir freuen uns, mit unserem top aufgestellten und moti-

    vierten Team für die bevorstehenden Projekte 2020 bereitzu-

    stehen.

    Viel Spass beim Lesen, herzlich

    Thomas Mettler

    VR-Delegierter/Teilhaber ZINDEL GRUPPE AG

    VERWALTUNGSRATDr. S. Bianchi (VRP) | Dr. M. Zindel | Th. Mettler | Ph. Tschenett

    GESCHÄFTSLEITUNGPh. Tschenett (GF) | A. Manzoni (Stv./Bau) | D. Baselgia (Stv./Gesamtl.)

    KFM. DIENSTLEISTUNGEND. Schmid

    A. Kolb (Stv.)

    ARBEITSSICHERHEIT / QMPh. Tschenett (QUL)

    B. Hubert (SIBE)

    NATURGEFAHRENLANDSCHAFTSBAU FELS- UND ANKERTECHNIK SONDIERBOHRUNGEN

    PRODUKTEHANDEL,GESAMTLEISTUNGEN,

    BERATUNG UNDPROJEKTENTWICKLUNG

    CHUR, CUNTER,

    DAVOS, ILANZ

    SAN VITTORE,BELLINZONA

    CHUR, CUNTER,

    DAVOS, ILANZ

    SAN VITTORE,BELLINZONA

    CHUR, CUNTER,

    DAVOS, ILANZ

    SAN VITTORE,BELLINZONA

    Ph. TschenettG. Hemmi (Stv.)

    A. ManzoniM. Zarini (Stv.)

    Ph. TschenettM. Ender (Stv.)

    A. ManzoniM. Zarini (Stv.) Ph. Tschenett, D. Fontana (Stv.) D. Baselgia, L. Kälin (Stv.)

    BAUFÜHRERG. Hemmi | A. Manzoni

    M. Zarini

    BAUFÜHRERM. Ender | A. Manzoni

    M. Zarini

    GRAUBÜNDEND. Fontana

    F. Gervasi (Stv.)

    TESSINF. Gervasi

    A. Manzoni (Stv.)

    BAUFÜHRER / PROJEKTLEITER L. Kälin | Th. Bergmann

    POLIERE / VORARBEITER POLIERE / VORARBEITER POLIERE / VORARBEITER

    Im Juni 2019 konnten wir die Firma Geotecnica lavori in parete SA mit Sitz in Roveredo (GR) und Blenio (TI) übernehmen.

    Nach einem halben Jahr Integrationszeit wird GEOTECNICA mit CRESTAGEO per 1.1.2020 fusioniert. Dadurch versprechen

    wir uns eine Ergänzung und Stärkung in den bestehenden Märkten wie auch die konsequente Nutzung des Synergiepoten-

    zials. Das spezialisierte Team in den Bereichen Schutz gegen Naturgefahren, Steinschlagverbau, Lawinenverbau, Sondierboh-

    rungen, Sprengarbeiten, Produktehandel und Gesamtleistungen wird dadurch noch leistungsfähiger. Durch das Bündeln der

    Ressourcen können wir insbesondere für Sofortmassnahmen bei Naturereignissen eine höhere Bereitschaft und Leistungs-

    fähigkeit anbieten.

    Die Geschäftsführung der um GEOTECNICA ergänzten CRESTAGEO wird durch Philipp Tschenett als Geschäftsführer und

    Alessandro Manzoni – ehemaliger Besitzer von GEOTECNICA – als stellvertretender Geschäftsführer und Filialleiter in Rovere-

    do sichergestellt. Unsere Kadermitarbeiter mit ihren Teams bleiben auch in der neuen Organisationsstruktur dieselben An-

    sprechpartner für unsere Kunden. CRESTAGEO hat Standorte in Chur, Cunter, Ilanz, Davos, Roveredo und Bellinzona (TI). Mitte

    2020 werden wir den Neubau Büro- und Werkhalle mit Lagerplatz in San Vittore beziehen können.

    ÜBERNAHME GEOTECNICA SA ROVEREDO FUSION 2020: GEOTECNICA – CRESTAGEO IN CRESTAGEO AG

    Stand November 2019

  • 5www.brunoldbau.ch44

    UNSERE LERNENDEN – UNSERE ZUKUNFT.

    Auszubildende Davos, von links

    ALBINO JORGE MACHADO PEREIRA ABDULLAHI MOHAMDED HASSAN ANDREA GIAN LUCA KUMMLER

    Auszubildende Chur, hinten von links

    NICO LEONARDO NUCCILLO ANTE KUTLESA LUCAS FUCHS CHRISTIAN DARNUTZER SERAINA KLINGER MARIO ALEXANDRE SANIM ALVES

    Auszubildende Chur, vorne von links

    PEDRO MIGUEL FERREIRA CANCELA FABIO KAY CHRISTOFFEL QUIRIN SCHIMUN BAHNSEN NORMAN DANIEL SIGNER

    nicht abgelichtet

    FERNANDO REYES CANDIA

    AUSZUBILDENDE DAVOS

    AUSZUBILDENDE CHUR

    2020 konnten bei METTLER PRADER die Lehrabsolventen David Meyer

    und Tiago Machado dos Santos stolz ihr Diplom als Maurer EFZ respekti-

    ve Verkehrswegebauer EFZ entgegennehmen. Sie wurden für ihre Bemü-

    hungen und ihr Engagement in würdiger Umgebung geehrt. Diese jungen

    Menschen haben sich vor 3 Jahren für einen Bauberuf entschieden. Leider

    haben in unserer Gesellschaft Bauberufe und Berufe im administrativen

    Bereich, verglichen mit einer akademischen Ausbildung, weiterhin einen

    niedrigeren Stellenwert. Und dies obwohl die Wertschöpfung – als Grad-

    messer für die volkswirtschaftliche Leistung – der Baubranche sich auf

    CHF 35,54 Mrd. beläuft. Dies entspricht einem Anteil am BIP von 5,1%. Die

    Baubranche beschäftigte 2018 78 500 Vollzeit-Mitarbeiter und ist damit

    eine tragende Säule unserer Wirtschaft. Wir sind täglich mit dem Mangel

    an Fachkräften konfrontiert. Gute Maurer, Schaler, Verkehrswegebauer

    sowie Maschinisten und Allrounder sind sehr gefragte Mitarbeiter. Aber

    auch junge Berufsleute, die sich zu Polieren, Bauführern und Baumeistern

    ausbilden lassen, können heute bei der Stellensuche aus mehreren Ange-

    boten wählen.

    Es ist und soll unsere Aufgabe sein, unseren Nachwuchs auszubilden

    und zu fördern. Die Lernenden von heute sind unsere Fachkräfte und Ka-

    der von morgen. Es ist uns bewusst, dass die Kontinuität unserer Mitarbei-

    terstruktur nur durch stetige Ausbildung unseres Nachwuchses gewähr-

    leistet ist. Die Lehrlingsausbildung geniesst bei uns diesbezüglich eine

    hohe Priorität. Zurzeit bilden wir bei der ZINDEL GRUPPE 14 Lernende aus.

    Text Leo Garaguso

    Geschäftsführer

    METTLER PRADER AG

  • www.brunoldbau.ch 76

    INTERVIEW – WAS SAGEN DIE LERNENDENWAS HAT DICH ZU DEINER BERUFSWAHL MOTIVIERT?

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Ich hatte schon in der 1. Oberstufe gesagt, dass ich als

    Kaufmann in einer Immobilien- oder Baufirma arbeiten

    möchte, weil mich die Arbeit mit Immobilien und allgemein

    das Bauen von Häusern fasziniert.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Dass ich im Freien arbeiten kann. Ich mag handwerkli-

    che und körperliche Betätigungen; und ich schätze die Wei-

    terbildungsmöglichkeiten.

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Ich war einmal am Schnuppern und so begeistert, dass

    ich diesen Beruf unbedingt ausüben wollte.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Mich hat es motiviert, diesen Beruf zu erlernen, da man

    in sehr guten Teams und in der freien Natur arbeiten kann.

    WAS GEFÄLLT DIR AM BESTEN, WAS GEFÄLLT DIR AM

    WENIGSTEN GUT AN DEINER ARBEIT?

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Mir gefallen alle Aufgaben, die ich bis jetzt bekommen

    habe – ausser das Pflanzengiessen, das bereitet mir nicht so

    eine Freude.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Ich schätze die Teamwerte und das selbstständige Ar-

    beiten – man sieht am Abend, was man gemacht hat. We-

    niger gut finde ich Leerläufe und Schwierigkeiten mit diver-

    sen Nationen und Sprachen.

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Ich mag es, dass ich am Ende des Tages ein Resultat

    sehe. Jedoch mag ich es weniger, dass ich für manche Arbei-

    ten körperlich zu schwach bin.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Mir gefällt, dass man am Abend sieht, was man wäh-

    rend des ganzen Tages geleistet hat und dass man dies auch

    in ein paar Jahren noch sieht.

    WO SIEHST DU DICH BERUFLICH IN DER ZUKUNFT?

    (WEITERBILDUNG, BERUFSZIEL)

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Ich möchte mal gerne eine Weiterbildung als Immobili-

    enmakler machen und mich dann in diesem Niveau steigern.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Weiterbildung als Vorarbeiter «Step-by-Step».

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Ich möchte die BMS machen, weiter bin ich in meiner

    Planung noch nicht.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Ich weiss es noch nicht genau, wo ich mich in der be-

    ruflichen Zukunft sehe, vielleicht als Vorarbeiter oder als

    Maschinist.

    GIBT ES EINE ALTERNATIVE ZU DEINEM BERUFSWUNSCH?

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Wenn es nicht klappen würde mit dem Immobilien-

    makler, dann möchte ich trotzdem gerne etwas mit Immo-

    bilien zu tun haben, nur nicht auf dem Niveau wie der Im-

    mobilienmakler.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Eventuell Förster oder Zimmermann.

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Vielleicht werde ich in den Bereich Sozialarbeit gehen,

    doch ich bin mir noch nicht sicher.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Die Alternativen zu meinen Beruf wären dann später

    Vorarbeiter, Polier oder Bauführer.

    WO SIEHST DU DIE BAUBRANCHE IN DER ZUKUNFT?

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Ich sehe die Baubranche noch erfolgreicher als sie heute

    schon ist. Was ich damit meine, ist, dass sich die Baubranche

    in den Bereichen Technik, Umwelt und Ökonomie weiter-

    entwickeln wird.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Gebaut wird immer. Mit einer Verlagerung von Neu-

    bauten hin zu mehr Umbauten und Sanierungen.

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Ich denke, sie wird immer aufstreben.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Ich sehe die Baubranche in der Zukunft als sehr gute Ar-

    beitsmöglichkeit für Jung und Alt, da man sehr viel in den

    Jahren sanieren und neu aufbauen kann.

    WAS SIND DEINE PERSÖNLICHEN WÜNSCHE FÜR DIE ZU-

    KUNFT? (FÜR DICH ODER ALLGEMEIN, WELT, UMWELT, POLI-

    TISCH, GESUNDHEIT, BERUF, FAMILIE, LEGENDE ETC.?)

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Meine Wünsche sind, dass ich die Lehre bestehe, dass

    meine ganze Familie gesund bleibt und dass wir mehr acht

    auf unsere Umwelt geben.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Ich möchte die Welt entdecken und reisen, handwerk-

    lich weiterkommen, mein Können erweitern und verfeinern.

    Ich wünsche mir weniger Krieg und den Schutz der Natur.

    Ich würde auch gerne in Südamerika meine Familie besu-

    chen und allgemein mehr Zeit in Südamerika verbringen.

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Irgendwann würde ich gerne eine Familie haben. Ich

    wünsche mir, dass alle Menschen, die mir wichtig sind, ein

    erfülltes Leben führen können.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Meine Wünsche sind eine gute QV abzuschliessen und

    im meiner Karriereleiter aufzusteigen.

    WAS SOLLTE DIE FIRMA FÜR DIE LERNENDEN ANDERS

    MACHEN?

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Ich finde nichts, weil ich finde das Organisatorische, was

    man für den Lernenden macht, ist für mich gut.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Regenkleidung in besserer Qualität und/oder mehr

    Kleider zum Wechseln.

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Bis jetzt fiel mir noch nichts Negatives auf.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Dass man die Lernenden in den ersten zwei Jahren zu

    einem Polier einteilt und im letzten Jahr zur Belagsgruppe.

    WENN ICH CHEF WÄRE? (ANREGUNGEN, VORSCHLÄGE ETC.)

    Ante Kutlesa, Kaufmann EFZ/2. Lehrjahr

    Wenn ich Chef wäre, würde ich als Erstes schauen, dass

    sich meine Mitarbeiter wohlfühlen in der Firma. Ich würde

    schauen, dass meine Mitarbeiter genug zu tun haben und

    wir gute und genug Aufträge von aussen bekommen. Als

    Letztes wäre mir noch die finanzielle Lage wichtig, dass wir

    genug Geld haben und uns immer steigern würden, um lus-

    tige und tolle Feste zu haben wie z.B. das Weihnachtsessen.

    David Meyer, Maurer EFZ/Abschluss im Sommer 2019

    Schwierig, keine Vorstellungen.

    Seraina Klinger, Baumaschinenmechanikerin EFZ/1. Lehrjahr

    Ich habe keine Ahnung, was ich machen würde.

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Ich würde auf die Wünsche meiner Arbeiter soweit es

    geht eingehen.

    EIGENE FRAGESTELLUNG?/ANTWORT …

    Norman Daniel Signer, Strassenbau EFZ/3. Lehrjahr

    Ich hoffe, dass ich nach meiner Lehre im Be-

    trieb bleiben darf, um da meine Karriere zu starten.

    Zuerst als Arbeiter und danach … das wissen die

    Sterne.

  • www.brunoldbau.ch 98

    Anfang 2019 habe ich von Peter Schadegg die Ge-

    schäftsführung von BRUNOLD AROSA übernommen. Ich be-

    danke mich bei Peter für seine geleistete Arbeit. Für seine

    weitere berufliche und private Zukunft wünsche ich Peter

    von Herzen alles Gute.

    Zu Jahresbeginn haben wir viel Zeit in eine gründliche

    Selektion und in eine detaillierte Kalkulation unserer Aus-

    schreibungen investiert. Diese gute Planung hat sich ge-

    lohnt. Bereits an Ostern konnten wir gut ausgelastet in die

    neue Bau-Saison starten. Und bis in den Spätsommer hinein

    konnten wir von einer guten Auftragslage profitieren.

    Neben dem öffentlichen und privaten Hoch- und Tief-

    bau konnten wir verschiedene, für unsere Region wichtige,

    touristische Projekte ausführen. Erstmals durften wir 2019

    auch die Armasuisse zu unseren Auftraggebern zählen.

    Unser Ziel, ein möglichst breites Angebot an Bauleistun-

    gen anbieten zu können, zeigt bereits Wirkung. So konnten

    wir neben dem Bauhauptgewerbe auch spannende Projekte

    im Fassadenbau und bei grösseren Umbauten realisieren.

    Zusätzlich durften wir auch diverse Gipser-, Plattenleger-

    sowie Stahlbauarbeiten ausführen.

    Auch auf die Arbeitssicherheit und den Umweltschutz

    haben wir unseren Fokus gelegt. Es wurden diverse lehrrei-

    che Schulungen für das Personal durchgeführt. Im Bereich

    Umweltmanagement sind wir ISO-14001-zertifiziert. Der

    nachhaltige Umgang mit unser Umgebung und unserer

    Umwelt ist uns ein Anliegen. Bei Neuanschaffungen im

    Bereich Inventar beispielsweise, haben Umweltdaten wie

    Schadstoffausstoss oder Lärmemissionen einen hohen Stel-

    lenwert.

    Die heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen for-

    dern uns heraus. Es wird von uns erwartet, dass wir immer

    schneller und effizienter arbeiten. Um diesen Anforderun-

    gen gerecht zu werden, um Termine einhalten zu können,

    haben wir bei der internen Organisation diverse Anpassun-

    gen vorgenommen. Weitere Optimierungen und organisa-

    torische Änderungen sind in Planung:

    DIGITALISIERUNG

    Wir haben im Jahre 2019 die digitale Plattform ABACUS/

    Abbau eingeführt. Sie ermöglicht uns auf den Baustellen

    eine effizientere Erfassung von Rapporten, Ausmassen und

    Dokumentationen. Im Büro resultiert daraus ein sehr zeit-

    nahes Controlling und eine termingerechte Abrechnung.

    Weitere Ausbaumöglichkeiten, zum Beispiel Dispositionen

    und Bestellungen, sind in Abklärung.

    FÜHRUNG

    Obwohl die Baubranche über weite Teile hierarchisch

    geführt wird, werden Aufgaben bei uns, wenn immer mög-

    lich, an die Bau-Teams delegiert. Wir setzen auf gezielte

    Aus- und Weiterbildung und auf Eigenverantwortung. Das

    erfordert einen hohen Grad an Einsatzwillen aller Beteilig-

    ten. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass diese Unterneh-

    mensphilosophie die Mitarbeiter motiviert und dem Unter-

    nehmen viel Flexibilität bringt.

    INVENTAR

    Um ein effizientes Arbeiten zu ermöglichen, ist es un-

    abdingbar, dass wir professionelle Gerätschaften zur Verfü-

    gung stellen. In diesem Zusammenhang haben wir einige

    Neuanschaffungen getätigt. Wir haben bei Handwerkzeu-

    gen auf akkubetriebene Geräte umgestellt. Weiter wurde in

    neues Schalmaterial und in einen mit einem Schnellwech-

    selsystem ausgerüsteten Pneubagger investiert. Der Inves-

    titionsplan für die kommenden Jahre wurde mit Blick auf

    die Effizienz der einzelnen Maschinen und Fahrzeuge ange-

    passt.

    DANK

    Ich danke unseren Bauherren, den Planern und Bauleitern

    sowie sämtlichen Projektbeteiligten, für das in uns gesetzte

    Vertrauen und die wertvolle Zusammenarbeit. Ein besonderer

    Dank gebührt unseren Arbeitern. Sie sind das wertvollste Ka-

    pital von BRUNOLD AROSA – und sie haben entscheidend zum

    guten Gelingen in diesem Jahr beigetragen!

    Gian Reto Meier, Geschäftsführer BRUNOLD AROSA

    UMBAU ALP AROSAHINTERE HÜTTEN

    Einst Ställe, haben die der Bürgergemeinde Chur ge-

    hörenden Gebäude schon länger keinen Nutzen mehr ge-

    funden. Die  AlpArosa AG wurde darauf aktiv und erwarb

    die drei Gebäude im Baurecht von der Bürgergemeinde

    Chur.   Auch das Amt für Raumplanung des Kantons Grau-

    bünden hatte ein Interesse daran, die charmanten Ställe

    zu erhalten. Es begrüsste daher das vorgelegte Konzept

    und erteilte die Baubewilligung. Daraufhin wurden um-

    fangreiche Renovationsarbeiten eingeleitet, die die einsti-

    gen Ställe in ein schmuckes Bergrestaurant umwandelten.

    SCHLÜSSELPERSONENBAUHERRSCHAFT AlpArosa AG

    BAULEITUNG Annexy Group GmbH

    BAUFÜHRUNG Gian Reto Meier

    POLIER Guy Adrian Brändli

    RÜCKBLICK NACH VORNE

  • SCHLÜSSELPERSONENBAUHERRSCHAFT Arosa Bergbahnen AG

    BAULEITUNG ALPING.CH

    BAUFÜHRUNG Gian Reto Meier

    POLIER Werner Elmer

    SCHLÜSSELPERSONENBAUHERRSCHAFT Familie Nau

    BAULEITUNG Schläpfer Planung

    BAUFÜHRUNG Gian Reto Meier

    POLIER Remo Maglia

    Ab Dezember 2019 werden die Gäste

    mit 42 bequemen 6er-Sesseln im Porsche-

    Design in knapp 5 Minuten Fahrzeit (heute

    11 Minuten) auf das Brüggerhorn befördert.

    Die Strecke misst 1337 m (schräge Länge), die

    Höhendifferenz 430 m, und die Förderkapa-

    zität beträgt 1600 Personen pro Stunde. Die

    Bahnanlage wird auf Nachtfahrtauglichkeit

    ausgerüstet. Damit sind die Voraussetzun-

    gen gegeben, die Sesselbahn für abendliche

    Anlässe wie Vollmond-Skifahren zu nutzen.

    Zwar ist unmittelbar kein Sommerbetrieb ge-

    plant. Die Bewilligungseingabe ist jedoch be-

    reits so erfolgt, dass auch ein Transport von

    Bikes möglich sein wird.

    NEUBAU MFH CHILCHWEGAROSA

    DE FIGUEIREDO BAPTISTA MANUEL10 JAHRE, MAURER

    DA ROCHA PINHEIRO ANTONIO15 JAHRE, BAUARBEITER

    NEUBAU SESSELBAHNBRÜGGERHORN

    JUBILAREWir gratulieren unseren Mitarbeitern zum Jubiläum

    und danken für den grossen Einsatz.

    www.brunoldbau.ch 1110

  • SCHLÜSSELPERSONENBAUHERRSCHAFT Rüttimann Immobilien AG

    BAULEITUNG Büsser AG

    BAUFÜHRUNG Andreas Frey

    POLIER Juan Carlos Pose Ferreiro

    SCHLÜSSELPERSONENBAUHERRSCHAFT Hof Maran Hotel AG

    BAULEITUNG Dr. Deuring + Oehninger AG / J. Kucera

    BAUFÜHRUNG Gian Reto Meier

    POLIER Mario Paul

    www.brunoldbau.ch 1312

    Im Laufe des Jahres entstand ein grosszügiger Fitness-

    raum sowie ein Spielzimmer, ausserdem fünf Doppelzim-

    mer und fünf grosszügige Familienzimmer bzw. Junior-

    suiten. Der Innenausbau der Gästezimmer folgt dann im

    Frühjahr 2020.

    Weitere 2019 ausgeführte Baustellen:

    – Neubau Ersatz Munggaloch Carmennahütte

    – Verputzte Aussenwärmedämmung Schulhaus Arosa

    – Neubau Verbindung Hotels Streiff und The Excelsior

    – Sanierung Posthaus Sapün

    – Sanierung Hotel Sunstar Etappe 2019 Arosa

    – Erneuerung Wellness Hotel Bellavista

    – Umbau MFH Geeser

    NEUBAU WESTTRAKTHOF MARAN

    NEUBAU MFH BURGERMEISTER

    – Neubau MFH Giezendanner

    – Sanierung Gipfelaufbauten Armasuisse

    – Baugrubenaushub Hotel Carmenna

    – EWZ Erneuerung Eisbahnanlagen

    – Umbau Haus Ciahad

    – Umbau Casa Colonia

    – ARGE Golf Arosa

  • 151514 www.crestageo.ch

    FACHTAGUNGBereits zum 16. Mal fand am 22. März unsere traditio-

    nelle Fachtagung unter dem Tagungsthema «Bauen und

    Umweltsch(m)utz» statt.

    Mit dem Thema «Umwelt und Umweltschutz» befassen

    wir uns bereits während der Planung – genauso wie mit Ar-

    beitssicherheit und Qualitätsmanagement. Der wirtschaft-

    liche und gesellschaftliche Wandel rückt die Themen «Um-

    weltschutz und Nachhaltigkeit» zunehmend ins Zentrum

    der Interessen. Entsprechend wird auch von Unternehmen

    vermehrt verlangt, dass sie sich mit ihrer Umweltleistung

    befassen, sich den damit verbundenen Herausforderun-

    gen stellen und entsprechend handeln. Mit der Norm ISO

    14001 steht ein Instrument zur Verfügung, welches einem

    Unternehmen erlaubt, Umweltschutz nachweislich und mit

    System zu betreiben und dies gegenüber Kunden, Mitarbei-

    tenden, Lieferanten, Behörden, Investoren und der Gesell-

    schaft glaubhaft darzulegen. Wer als Arbeitgeber seine Ver-

    antwortung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

    wahrnimmt, steht auf der Gewinnerseite. Nicht nur erfüllt

    er die gesetzlichen Vorgaben, auch investiert er in reibungs-

    lose Betriebsabläufe und minimiert das Risiko von uner-

    warteten Zwischenfällen mit möglichen Personenschäden,

    Betriebsunterbrüchen oder gar Strafuntersuchungen. Dank

    unserer qualifizierten Referenten können wir auf eine ge-

    lungene Fachtagung zurückschauen. Schon jetzt freuen wir

    uns auf eine spannende Fachtagung 2020.

    Die Hängebrücke Hohe Schrecke wurde im Septem-

    ber 2019 von CRESTAGEO an die zufriedene Bauherrschaft

    übergeben. Es handelt sich bei der Konstruktion mit einer

    Spannweite von 176 m im schönen Thüringer Bärental nicht

    um das erste Projekt, bei welchem CRESTAGEO unter Beweis

    stellen konnte, dass auch internationale Projekte mit Bra-

    vour gemeistert werden können. Unter der Leitung unseres

    Bauführers Lukas Kälin und des Poliers Joao Paulo Da Cruz

    Oliveira sowie ihren Mannen, wurde die Brücke in der vom

    Bauherrn vorgegeben Zeit mustergültig erstellt. Auch wenn

    es sich im Hängebrückenbau immer um Unikate handelt

    und mit speziellen Herausforderungen auf der Baustelle

    zu rechnen ist, können wir – dank der umsichtigen Planung

    und effizienten Ausführung durch unsere Mitarbeiter – die

    sich stellenden Aufgaben stets hervorragend meistern.

    NEUBAU HÄNGEBRÜCKEHOHE SCHRECKE (D)L = 176 M

    Ziel des Bauherrn, Verein Hohe Schrecke – Alter Wald

    mit Zukunft e.V., ist es, die naturverträgliche Entwicklung

    der Region voranzutreiben – hin zu einem beliebten Er-

    holungs- und Ausflugsgebiet. Viele Massnahmen wurden

    dazu, auch mit tatkräftiger Unterstützung der Einwohner

    und Unternehmen vor Ort, in den letzten Jahren bereits in-

    itiiert und umgesetzt. Nicht zuletzt die Entwicklung eines

    attraktiven Rad- und Wanderwegenetzes wird massgeblich

    dazu beitragen. Um weiter als interessante Region wahrge-

    nommen zu werden, ist es erforderlich, touristische Höhe-

    punkte zu schaffen. Solche Anziehungspunkte ermöglichen

    auch eine Besucherlenkung, um sensible Waldbereiche zu

    entlasten. Die neue Hängebrücke Typ Greina wird ihre Auf-

    gabe als Anziehungspunkt in der Region in den nächsten

    Jahrzehnten wahrnehmen.

    «CRESTAGEO EIGENENTWICKLUNG: HÄNGEBRÜCKE TYP GREINA»

    PAULO JORGE, JOAO PAULO, REMO, SÀ ARISTIDES, GION ATTILIO

  • Am 16. Juni wurde in einem feierlichen Akt die nahe-

    zu 50 m lange Hängebrücke Hinderbüelen am Walserberg

    eingeweiht. Die neue Hängebrücke wurde als Ersatz für die

    aus Sicherheitsgründen vor fünf Jahren abgebrochene alte

    Brücke errichtet. Dem Anlass entsprechend nahmen sich

    Vertreter aus Politik und Wanderwegvereinigungen Zeit, bei

    diesem sonntagmorgendlichen Anlass dabei zu sein. Beat

    Tinner, der Gemeindepräsident von Wartau, fand würdigen-

    de Worte für das ganze CRESTAGEO-Team und bezeichnete

    das Projekt als sehr gelungen. Im Anschluss führte David Ba-

    selgia mit spannenden Erläuterungen die Gäste in die Phi-

    losophie und Bautechnik der Hängebrücken Typ grischun

    ein. Selbst der St. Galler Regierungsrat Marcus Mächler

    Die neue sehr filigran anmutende Hängebrücke über

    das Welschtobel im Gebiet der Isla in Arosa ist fertiggestellt.

    Die Hängebrücke Typ grischun mit einer Spannweite von

    40 m konnte dank des Engagements unseres erfahrenen

    Teams in sehr kurzer Bauzeit errichtet werden. Hintergrund

    des Neubauprojektes der Gemeinde Arosa ist das tragische

    Flugzeugunglück von März 2018, bei welchem ein Kleinflug-

    zeug bei der Startsequenz zu langsam an Höhe gewann und

    mit der bestehenden Brücke kollidierte.

    Samstag, 6. Juli 2019: Nun ist es endlich so weit!

    Die Hängebrücke Greina, welche bereits im September

    2018 fertiggestellt wurde, kann offiziell eingeweiht werden.

    Von Puzzatsch aus startet der Bergweg über den Pass Dies-

    rut (2428 m ü. M.). Er steigt zunächst auf etwa 2140 m ü. M.,

    quert eine hochgelegene Schlucht und erreicht dann die

    Passhöhe. Jenseits der Passhöhe führt der Weg steil hinunter

    zum Beginn des Plaun la Greina. Seit September überquert

    eine Hängebrücke den Rein da Sumvitg. Nach der Hänge-

    brücke durch die Nordflanke des Muot la Greina führt der

    Weg zur letzten Steigung auf den Hügel mit der bei Wande-

    rern und Bergsteigern sehr beliebten Terrihütte. Das Über-

    queren der neuen 65 Meter langen Hängebrücke über den

    liess es sich nicht nehmen, einige Worte des Glückwunschs

    auszusprechen, um sich im Anschluss gemeinsam mit sei-

    ner Tochter Camilla als Erster vor dem Durchschneiden des

    Bandes im Brückenbuch einzutragen. Der Kanton St. Gallen

    beteiligte sich mit immerhin 65% der Bausumme am Brü-

    ckenbauprojekt am Lochbachgraben. Mächler begründete

    diese doch hohe Beteiligung mit der Aussage, dass es sich

    um einen Zugewinn für die St. Galler Wanderwege handle,

    welche das mit 4 414 Kilometern schweizweit grösste dar-

    stellt. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung durften sich

    alle Anwesenden vor der Heimreise noch bei Wurst und Brot

    stärken.

    Rein da Sumvitg macht die Greina-Wanderung zu einem

    noch unvergesslicheren Erlebnis und ist für einige sicher-

    lich eine Herausforderung. Sie verkürzt nicht nur die Wan-

    derung vom Pass Diesrut zur Terrihütte, sondern erhöht vor

    allem die Sicherheit und ist somit ein grosses Plus für alle

    Besucher der Greina. Sicherlich ein Höhepunkt stellte die

    Einsegnung der Brücke durch Abt em. Dr. Daniel Schönbäch-

    ler dar. Mit der Realisierung der neuen Hängebrücke ist für

    das Hüttenwartpaar Doris und Toni Trummer-Tomaschett

    ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen: Die di-

    rekte Verbindung der Terrihütte mit der Greina-Hochebene

    ist nun gewährleistet.

    1716 www.crestageo.ch

    HÄNGEBRÜCKE GREINAL = 65 M

    HÄNGEBRÜCKE WARTAUL = 50 M

    NEUBAU HÄNGEBRÜCKE AROSAL = 40 M

    ERÖF FNUNG

    MUTATIONENHAGMANN FABIAN hat uns nach 12 Jahren verlassen.

    Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg von

    Herzen alles Gute und viel Erfolg.

    MEIER ROGER musste leider aus gesundheitlichen

    Gründen aus der Firma austreten. Wir freuen uns aber, dass

    sein Wissen uns bei Kleinaufträgen immer noch erhalten

    bleibt.

    JUBILAREWir gratulieren unserem Mitarbeiter zum Jubiläum und

    danken für den grossen Einsatz.

    PEREIRA DA COSTA JORGE MANUEL10 JAHRE, BAUARBEITER

    NEUE KADERMITARBEITERBERGMANN THOMAS IST UNSER NEUER AUSSENDIENSTMITARBEITER/PROJEKTLEITER.

    ENDER MARCELIST UNSER NEUER BAUFÜHRER

  • SCHLÜSSELPERSONEN BAUHERRSCHAFT Rhätische Bahn AG, Chur

    VERTRETEN DURCH Amt für Wald und Naturgefahren

    und Caprez Ingenieure AG

    PROJEKTIERUNG

    INGENIEUR

    BAULEITUNG Caprez Ingenieure AG

    BAUFÜHRUNG Gianin Hemmi

    POLIER Florian Caduff / Kevin Flepp

    Die CRESTAGEO AG konnte letztes Jahr die LV Lago

    Bianco akquirieren. Diese Lawinenverbauung wird als Schutz

    der RhB-Linie am Berninapass erstellt. Es werden ca. 240 m

    Stahlschneebrücken, aufgeteilt in 4 Werke, und dazu ein

    neuer Typ Schneeverwehungswand sowie Kolkkreuze er-

    stellt. Das Projekt ist sehr anspruchsvoll, weil wir sehr nahe

    an der RhB-Linie sowie auch an der Hochspannungsleitung

    arbeiten. All diese anspruchsvollen Herausforderungen neh-

    men wir gerne an und können dem Bauherrn eine qualitati-

    ve sehr gute Arbeit abgeben.

    LAWINENVERBAUUNG LAGO BIANCOBERNINAPASS

    19

    1918 www.crestageo.ch

    STEINSCHLAG- VERBAUUNGSCHMELZIWALDFILISUR

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUHERRSCHAFT Rhätische Bahn AG, ChurVERTRETEN DURCH Amt für Wald und Naturgefahren

    PROJEKTIERUNG

    INGENIEUR

    BAULEITUNG Caprez Ingenieure

    BAUFÜHRUNG Gianin Hemmi

    POLIER Fabian Hagmann / Renato Bühler

    Die Arbeiten für den Steinschlagschutz Schmelziwald Bergün-Filisur wurden auf die Jahre

    2018–2019 aufgeteilt. Es werden eine neue Steinschlagverbauung von 900 m erstellt und ver-

    schiedene alte Werke rückgebaut. Die Arbeiten können der Bauherrschaft planmässig übergeben

    werden. Im Oktober wurden die letzten Steinschlagverbauungen montiert und verschiedene Rück-

    bauarbeiten stehen noch an. Auch dies war ein sehr spannendes, herausforderndes Bauvorhaben,

    welches wir mit unserem Team sehr gut abwickeln konnten.

    LAWINEN- VERBAUUNGOBERALPPASS

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUHERRSCHAFT MGB, Matterhorn Gotthardbahn

    VERTRETEN DURCH Kanton Uri, Abteilung Naturgefahren

    PROJEKTIERUNG

    INGENIEUR

    BAULEITUNG Geoformer igp, Brig

    BAUFÜHRUNG Philipp Tschenett

    POLIER Cristian Barba Gavric

    Anfang März konnten wir das 3-Jahres-Los der neuen La-

    winenverbauung am Oberalppass akquirieren. Zum Schutz

    der MGB werden in den Jahren 2019–2021 364 m Schneenetze,

    3 500 m Stahlbrücken und 3 Sprengmasten erstellt. Nach ei-

    nem strengen Winter konnten wir Mitte Juni die Arbeiten

    aufnehmen. Durch den meist schönen Sommer sind wir mit

    den Arbeiten sehr gut vorangekommen. Die Arbeiten laufen

    immer noch auf Hochtouren. Weitere Infos zur LV Oberalp-

    pass gibt es in der Firmenzeitung von 2020.

  • 2120 www.crestageo.ch

    FELSSICHERUNGIN ZUSAMMENARBEIT MIT BRUNOLD AROSA

    BAUHERRSCHAFT Hotel Excelsior AG

    Sonnenbergstrasse, 7050 Arosa

    PROJEKTIERUNG/

    BAULEITUNG Schwyter Benz Architekten AG

    Augustinerstrasse 25, 8001 Zürich

    INGENIEUR Conzett Bronzini Partner AG

    Bahnhofstrasse 3, 7000 Chur

    BAUFÜHRUNG Darius Fontana

    POLIER Marcello Pogretti / Florian Caduff

    Für die neue Verbindung zwischen dem Hotel Streiff

    und dem Hotel The Excelsior hat die CRESTAGEO als Sub-

    unternehmerin ihrer Schwesterfima BRUNOLD AROSA die

    Felsabtrag- und Felssicherungsarbeiten ausgeführt. Zusätz-

    lich wurden im Bereich der Fundamente permanente Anker

    sowie Mikropfähle erstellt.

    Präzise, fast akribische Vorleistungen sind gefragt. Wir

    arbeiten mit hochexplosiven Stoffen. Ja, wir planen eine

    Felssprengung. Was zählt, ist die jahrelange Erfahrung eines

    Sprengmeisters. Wo werden die entscheidenden Sprengla-

    dungen angebracht? Wie tief muss der Bohrer in den Felsen

    getrieben werden? In welchem Umfeld müssen die Spreng-

    matten platziert werden?

    Meist geht einer Sprengung eine intensive Vorberei-

    tungszeit voraus. Es wird ein Sprengplan erstellt, welcher

    vorgibt, wie und mit welchen Materialien die Sprengung

    ausgeführt werden soll. Auch das Wetter ist ein wichtiger

    Faktor. Bei zu starkem Regen besteht die Gefahr von Mur-

    gängen.

    Dann der Tag der Wahrheit: In den frühen Morgenstun-

    den des 19. Juni 2019 ist alles optimal vorbereitet. Gelingt

    die Sprengung wie geplant? Werden die Tonnen an Felsen-

    stein den gedachten Weg zu ihrer Ruheposition finden?

    SICHERHEITSSPRENGUNG VIAMALA

    Das sind die Fragen, welche allen beteiligten Akteuren im

    Kopf herumgehen. Die Anspannung steigt. Meist sind auch Medi-

    envertreter anwesend, welche über das spektakuläre Ereignis be-

    richten. Der ersehnte Moment ist da. Sind die Sprengschnüre rich-

    tig platziert? Nur keine Panne jetzt! Das Team ist angespannt, die

    Strassen weiträumig abgesperrt, und alle nicht an der Sprengung

    beteiligten Personen müssen das Sprenggebiet verlassen und den

    vorgegebenen Sicherheitsabstand einhalten. Undenkbar, wenn

    Zuschauer oder Mitarbeiter in Gefahr gebracht würden. Das Horn-

    signal ertönt und ein mächtiger Knall schallt durch die Schlucht.

    Unter der Leitung unseres Sprengmeisters David Ba selgia und

    dem Bauführer Gianin Hemmi haben wir soeben absolut kontrol-

    liert 600 Kubikmeter Gestein in der Viamala-Schlucht gesprengt.

    Der Staub, der immer noch die Sicht auf das Sprenggebiet behin-

    dert, zieht langsam ab. Es ist geschafft, die gesamten Sprengar-

    beiten sind planmässig abgelaufen. Das Felsgeröll konnte unter

    grossem Getöse kontrolliert abgeleitet werden.

    Alle sind erleichtert und froh, dass die Sprengung so gut

    verlaufen ist. Nun wird der Fels noch von Hand gesäubert und

    nachgeputzt.

  • GROSSTOBEL- UND PARDIELER-TOBELBRÜCKE FÜR DIE RhB ST.PETER

    Auf der RhB-Linie Chur–Arosa bei St. Peter stehen die

    beiden Brücken Grosstobel und Pardielertobel in einem akti-

    ven Rutschgebiet und müssen saniert werden. Um herauszu-

    finden, wo der Rutschhorizont liegt, wurden jeweils bei den

    Brückenwiderlagern Sondierbohrungen mit Einbauten und

    Versuchen ausgeschrieben.

    Der An- und Abtransport so wie auch die Umstellungen

    der vier Bohrungen mussten in der Nacht mit der Bahn aus-

    geführt werden. Bei zwei Bohrungen erstellten wir zudem

    eine Bohrplattform, um arbeiten zu können.

    In den Bohrungen führten wir diverse STP-Versuche

    durch und bauten jeweils am Schluss Inklinometerrohre

    ein, damit gemessen werden kann, in welchen Tiefen es Ver-

    schiebungen gibt und wie viele Milli- oder Zentimeter diese

    betragen.

    Das Areal «Ex Tugir» in Rivera muss aufgrund einer

    Chrom-VI-Belastung im Untergrund saniert werden. Im

    Rahmen einer systematischen Vorfelderkennung wurde

    mittels 115 Kernbohrungen die räumliche Chromat-Belas-

    tungsverteilung im Untergrund eruiert.

    Die 115 Bohrungen wurden auf 5,00/6,50 Meter Tiefe

    ausgeführt. Das Bohrgut wurde mittels Bohrgutkisten zum

    Labor auf der Baustelle geführt. Das Labor wurde speziell

    für diese Baustelle aufgebaut und durch die Arbeitsge-

    meinschaft GEOTEST/SCHENKER betrieben.

    Sondierbohrungen sind ein wichtiger Bestandteil in der

    Beurteilung geologischer Situationen im Untergrund.

    Mit Rotationskernbohrungen wird dem Boden im tro-

    ckenen oder nassen Bohrverfahren eine möglichst zusam-

    menhängende, säulenförmige Probe entnommen und für

    die Profilaufnahme durch den Geologen in Kisten ausgelegt.

    Die ursprüngliche Schichtabfolge bleibt bei der Kernboh-

    rung erhalten und Schichtgrenzen können auf einige Zenti-

    meter genau angegeben werden. An Proben einer Kernboh-

    rung können im Labor Materialeigenschaften ermittelt und

    den entsprechenden Schichten zugeordnet werden. Damit

    das Bohrloch im Lockergestein nicht zusammenfällt, ist die

    Bohrlochwandung auf eine temporäre Schutzverrohrung

    angewiesen, welche nach Bohrende oder nach dem Einbau

    von Filterrohren, Porenwasserdruckgeber, Inklinometerroh-

    ren usw. wieder ausgebaut werden. Im Fels kann weitge-

    hend auf eine Schutzverrohrung verzichtet werden.

    Die Zusammenarbeit zwischen dem Geologen und dem

    Bohrmeister ist sehr eng. Der Geologe vertraut auf die An-

    gaben des Bohrmeisters, wenn es um die Bohrarbeiten geht.

    Für den Geologen ist es wichtig, Infos über den Bohrwider-

    stand, Wassereintritte, Schicht- und Farbwechsel usw. direkt

    vom Bohrmeister zu erhalten.

    Bei CRESTAGEO arbeiten zwei Bohrmeister mit Fach-

    ausweis und drei Angelernte. Alle sind langjährige Mitar-

    beiter und haben dementsprechend sehr viel Erfahrung auf

    diesem Gebiet – sie werden von Geologen sehr geschätzt.

    Wir verfügen über sechs Sondierbohrgeräte von 2,5 bis

    15 Tonnen sowie über einige leichte Mounty-Lumesa-Bohr-

    lafetten. Mit allen können Kernbohrungen im Lockermateri-

    al sowie im Fels abgeteuft werden.

    SBBEX-TUGIR, RIVERA

    Wir sind in der Lage, im Lockermaterial bis max. 100 und

    im Fels bis ca. 220 Meter tief zu bohren.

    Unser grösster Bohrdurchmesser ist momentan bei 324

    mm, in Zukunft wird er bei 380 mm liegen. Die Tiefe der je-

    weiligen Bohrdurchmesser ist immer abhängig vom Bohr-

    grund und hat deshalb sehr grosse Abweichungen.

    Wir können in den Bohrungen die verschiedensten

    gängigen Bohrlochversuche ausführen wie SPT (Standard-

    Penetrations-Test zur Lagerungsdichte des Untergrundes),

    Pump-, Absenk- und Steigversuche, Wasserabpressversuche

    nach Lugeon, Flachdilatometerversuche (DMT Marchetti),

    ungestörte Bodenproben etc.

    Unsere meist verwendeten Borhrlocheinbauten sind:

    Filterrohre bis Durchmesser 10 Zoll, Inklinometer- und Inox-

    rohre, Mikrofilterkerzen, Porenwasserdruckgeber etc.

    Unsere Auftraggeber sind oft Ämter wie die Tiefbauäm-

    ter Graubünden, St. Gallen und Tessin, die Informationen für

    Strassenverbreiterungen, Brückenwiderlager, Rutschhänge

    usw. benötigen. Auch für das ASTRA teufen wir regelmässig

    Bohrungen ab, um zum Beispiel Informationen zum Bau von

    einem SISTO zu erhalten. Auch sind wir regelmässig für die

    RhB in Tunnels oder für Brückensanierungen etc. am Boh-

    ren. Auch bei diversen Kraftwerken dürfen wir regelmässig

    Baugrund- oder Staumaueruntersuchungen durchführen.

    Das Abteufen von Grundwasserfilterbrunnen für den Be-

    trieb von Wärmepumpen bis 1 200 l/min ist ebenfalls Teil

    unserer Arbeit. Natürlich arbeiten wir auch für Gemeinden

    und private Personen.

    Sondierbohrgerät Comacchio MC 450

    Sondierbohrgerät Comacchio MC 15

    Nicht abgelichtete Sondierbohrgeräte

    Comacchio MC 205 und MC 235

    SONDIERBOHRUNGENWAS SIND SONDIERBOHRUNGEN? WER BENÖTIGT SIE UND WARUM?

    2322 www.crestageo.ch

  • 2524 www.geotecnica.ch

    RIPARI VALANGARIRETI DA NEVECOMUNE DI ROSSA

    COMMITTENTE Comune di Rossa

    RAPPRESENTATO DA Ufficio foreste e pericoli naturali

    Ing. Lurati Davide, 6535 Roveredo

    DIREZIONE LAVORI abbaco SA

    6535 Lostallo

    PERIODO LAVORI 2017–2019

    LAVORI ESEGUITI DA Geotecnica SA, 6535 Roveredo

    Soprastante al comune di Rossa, a 2400 metri di altitudine,

    sono stati eseguiti i lavori di montaggio di circa 587 ripari

    valangari del tipo Geobrugg DK4.

    ALESSANDRO MANZONI: LA STORIA DELLA GEOTECNICA

    La storia della Geotecnica, società con sede a Roveredo,

    iscritta al Registro di commercio di Coira, che si occupa di

    lavori in ambienti verticali (protezione e premunizione con-

    tro i pericoli della natura e foreste), è strettamente legata

    a quella del fondatore, Alessandro Manzoni, in particolar

    modo alla sua grande passione per la montagna che l’ha

    portato a cambiare radicalmente vita professionale, lascian-

    do alle spalle una formazione di impiegato di commercio e

    12 anni di lavoro in banca per affrontare con coraggio e de-

    terminazione una nuova stimolante sfida.

    La fondazione della Geotecnica risale al 2001 con un al-

    tro socio, che dopo un paio d’anni però lascia. Si inizia con

    pochi mezzi e scarsa attrezzatura. Ma la buona volontà non

    manca e con essa la chiarezza di idee sul modo di procedere:

    si comperano attrezzi e macchinari quando si hanno i soldi

    per pagarli e quindi bisogna innanzitutto lavorare per gua-

    dagnare. Ciò significa: piedi ben piantati per terra e mai fare

    il passo più lungo della gamba. Questo modo di procedere è

    vincente. Il volume dei lavori cresce e di conseguenza anche

    l’azienda che comincia ad assumere personale e a poten-

    ziare progressivamente il parco macchine. Nel 2007, alcuni

    operai valtellinesi entrano in azienda. Sono tuttora ancora

    alle nostre dipendenze e costituiscono un grande valore ag-

    giunto. «Siamo cresciuti insieme e insieme abbiamo portato

    l’azienda in un’altra dimensione», sottolinea il fondatore. Sì,

    perché «da questa base solida l’azienda è cresciuta, acqui-

    sendo lavori ovunque in Svizzera» e tutto ciò mantenendo

    una struttura amministrativa snella grazie alla mia forma-

    zione commerciale che mi è stata d’aiuto e al grande appor-

    to di queste nuove leve.

    Attualmente la Geotecnica SA ha in organico 23 persone

    e i suoi servizi spaziano dalle tecniche di brillamento al risa-

    namento di pareti e lavori in sospensione, dalle perforazioni

    e ancoraggi alla posa di reti paramassi e aderenti, ripari va-

    langari, fino a lavori forestali di vario genere.

    Quell’azienda, nata come un sogno locale, ha assunto

    ormai una dimensione nazionale. E ha deciso di compiere

    un ulteriore salto di qualità, entrando a far parte del Gruppo

    Zindel di Coira, fra i più importanti attori a livello nazionale

    nei campi della costruzione in generale e della cura del ter-

    ritorio in particolare. Una decisione dettata, da un lato, dal

    fatto di dover far fronte a nuove esigenze di mercato che

    impongono un livello di prestazioni sempre più alto, quasi

    impossibile da raggiungere operando da soli come piccola

    realtà e, dall’altro di esigenze del fondatore di avere maggi-

    or tempo da condividere con i propri figli.

    L’appartenenza al Gruppo Zindel permetterà alla Geo-

    tecnica di continuare la propria attività, anzi di migliorare

    ulteriormente la qualità dei lavori offrendo anche servizi

    alternativi; e al suo fondatore di «tornare ad avere una vita

    normale».

  • RETI PARAMASSIUNDRAU

    PROTEZIONE CONTRO CADUTA MASSI LA LIVERAMIRALAGO-BRUSIO, CHILOMETRO 51,13

    COMMITTENTE Ufficio tecnico Cantone Grigioni

    Ing. René Simeon

    DIREZIONE LAVORI Diag Davorer AG, 7260 Davos

    Ing. Morelli Ramona

    PERIODO LAVORI 2014–2015

    LAVORI ESEGUITI DA Geotecnica SA, 6535 Roveredo

    Lungo la linea ferroviaria tra Rothenbrunnen e Tamins

    sono stati eseguiti dei complessi lavori di montaggio di reti

    paramassi. Gli operai hanno effettuato tutti i lavori in cor-

    data. Sono state montate 2500 reti del tipo Tecconetz, oltre

    che a diverse reti paramassi ed un blocco in calcestruzzo.

    COMMITTENTE Ferrovia Retica SA

    Bahnhofstrasse 25, 7000 Chur

    DIREZIONE LAVORI AF Toscano, 7504 Pontresina

    Ing. Peter Mosimann

    PERIODO LAVORI 2013–2015

    LAVORI ESEGUITI DA Geotecnica SA, 6535 Roveredo

    La Geotecnica SA ha eseguito i lavori di protezione cont-

    ro caduta massi La Livera. Le reti di protezione contro caduta

    massi sono state montate circa 1300 metri di Reti di diversa

    classe energetica per proteggere la linea ferroviaria retica e

    la strada cantonale tra Miralago e Brusio.

    2726 www.geotecnica.ch

    PROTEZIONE CONTRO CADUTA MASSI SUSCH–ZERNEZ

    CANTIERE CONSORZIO RHEIN Hinterrhein

    PROTEZIONE DA PERICOLI NATURALIPresso la valle di MoutierCantone Berna

    Come protezione della linea ferroviaria Retica tra Susch

    e Zernez sono state montate delle reti paramassi provvisorie

    ed eseguiti lavori di sicurezza oltre che lavori di smistamen-

    to roccia, lavori di ancoraggio ed iniezioni. Infine sono state

    montate in modo definitivo le reti paramassi. La protezione

    in legno è stata rimossa.

    COMMITTENTE Ferrovia Retica SA

    DIREZIONE LAVORI Büro d’indschegner A. Kirchen

    Schilana 71, 7556 Ramosch

    PERIODO LAVORI 2015

    LAVORI ESEGUITI DA Geotecnica SA, 6535 Roveredo

  • Wir gratulieren unseren Mitarbeitern zum Jubiläum und

    danken für den grossen Einsatz.

    MUSTAFA HALIT30 JAHRE, BAUMASCHINENFÜHRER

    ORAL CELAL30 JAHRE, BAUARBEITER

    DE SOUSA SOARES ELISIO MANUEL25 JAHRE, KRANFÜHRER

    DUARTE PINTO HELIO25 JAHRE, VORARBEITER

    FERNANDES RODRIGUES PAULO JORGE25 JAHRE, MAURER

    GARCIA BARBAZAN PERFECTO25 JAHRE, SCHALER

    GONÇALVES FRUTUOSO COSME25 JAHRE, MAURER

    JÖRGER ANDREAS25 JAHRE, POLIER

    TINO GIANFRANCO25 JAHRE, KUNDENMAURER

    BOCKOR DARKO20 JAHRE, VORARBEITER

    DE SOUSA BORGES VALDEMAR20 JAHRE, BELAGSARBEITER

    GONÇALVES FRUTUOSO LUIS ORLANDO20 JAHRE, HILFSSCHALER

    RIBEIRO DA SILVA ANTONIO20 JAHRE, KRANFÜHRER

    CAMENISCH LIVIO15 JAHRE, POLIER

    CARDOSO MARQUES PAULINO15 JAHRE, MAURER

    FERREIRA ERVALHO FERNANDO15 JAHRE, SCHALER

    GONCALVES DA QUINTA ANTONIO JOSÉ15 JAHRE, MAURER

    SILVA MARTINS JOAQUIM SERGIO15 JAHRE, HILFSSCHALER

    VARANDA GONCALVES NUNO MIGUEL15 JAHRE, MASCHINIST

    SCHON LANGE BEIMETTLER PRADER …

    CADUFF SIMON10 JAHRE, BAUFÜHRER

    CARVALHO AURAJO DOMINGOS10 JAHRE, BELAGSARBEITER

    DA SILVA PINTO SAMUEL FERNANDO10 JAHRE, BAUARBEITER

    DA SILVA RODRIGUES CARLOS MANUEL10 JAHRE, BAUARBEITER

    EGLE MARCEL10 JAHRE, POLIER

    FERNANDES BATISTA ANTONIO LUIS10 JAHRE, MAURER

    FERREIRA DE ABREU OLIVEIRA JOAQUIM10 JAHRE, BAUARBEITER

    MARTINS DOS SANTOS CARLOS MANUEL10 JAHRE, SCHALER

    RÜEDI MIKE-DAVID10 JAHRE, BAUFÜHRER

    SILVA DA CRUZ MANUEL PORFIRIO10 JAHRE, MAURER

    2928 www.mettlerprader.ch

    DIE GENERATION Z IN UNSERER ZUKÜNFTIGEN FÜHRUNGSSTRUKTUR

    Die anhaltende Fluktuation innerhalb unserer Führungs-

    struktur beschäftigt mich seit geraumer Zeit. Nicht nur, dass

    uns wertvolles Fachpersonal verlässt, es sind auch gute Freun-

    de und Arbeitskollegen – Menschen, die unseren Arbeitsalltag

    bereichern. Es ist nicht einfach, einen gebührenden Ersatz auf

    dem Arbeitsmarkt zu finden.

    Als im Jahre 1965 Geborener gehöre ich der Generation X

    an. Obwohl gemäss Literatur diese Generation erst ab 1966 bis

    1980 einzustufen ist, reihe ich mich trotzdem in dieser Grup-

    pe ein. Nicht zuletzt, weil die vorgängige Generation – die so-

    genannten baby boomers Jg. 1956 bis 1965 – langsam in das

    Pensionsalter gelangt und ich keineswegs jetzt schon an den

    dritten Lebensabschnitt denke.

    Unsere Führungsstruktur besteht mehrheitlich aus Mit-

    gliedern der Generation Y. Diese Generation, die sogenannte

    «Millennials», ist geprägt durch die digitale Revolution und

    den in ihren Aufbaujahren weltweit herrschenden Terror-

    nachrichten. Die Generation Y (Englisch why) neigt dadurch

    nicht selten dazu, alles zu hinterfragen. Sie kann aber sehr

    gut mit Visionen umgehen, sofern diese auch nachvollzieh-

    bar sind. Unserer Generation Y muss der Job Spass machen,

    sie sind 24 Stunden online und dementsprechend ist für sie

    die Vermischung von Arbeit und Freizeit eine Alltagssituation,

    mit der sie sehr gut umgehen können. Wir haben uns an die-

    se Generation angepasst, bieten ihnen die Flexibilität, die sie

    brauchen und ermöglichen ihnen den freien Zugang zu einem

    digitalisierten Alltag. Es ist aber auch zur Selbstverständlich-

    keit geworden, dass diese Generation rund um die Uhr zur

    Verfügung steht.

    Unsere zukünftigen Mitarbeiter, und nicht nur unsere

    Führungskräfte, werden aber aus der Generation Z – Jahrgang

    ab 1996 – heranwachsen. Es ist für uns Arbeitgeber sehr wich-

    tig, uns auf diese Generation vorzubereiten. Die Z-Angehöri-

    gen sind von Geburt an digital. Durch die breit abgestützte,

    sozial multimediale Sichtweise ist ihr Bewegungsraum weit

    über die Wohnortsgrenze hinaus definiert. Dank einem digital

    geprägten, globalen Bewegungsraum ist ihr Alltag ausserhalb

    des Berufslebens weitaus weniger ortsgebunden und boden-

    ständig als der vorgängiger Generationen. Sie brauchen daher

    eine klare Trennung von Beruf und Freizeit. Die sogenannte

    Work-Life-Separation ist für sie unabdingbar und steht bei

    ihnen im Vordergrund. Von ihrem Arbeitsplatz verlangen sie

    klare Strukturen und kurzfristige Zielvorgaben. Visionen sind

    für sie mit dem beruflichen Alltag nicht kompatibel. Die Ge-

    neration  Z wird ein anderes Bild von ihrem zukünftigen Ar-

    beitgeber haben. Bei der Evaluation ihres zukünftigen Arbeitsortes

    werden Faktoren wie klar definierte Arbeitszeiten und eine gute Ar-

    beitsatmosphäre weitaus wichtiger sein als mehr Verantwortung

    und Aufstiegsmöglichkeiten. Mit ihren Arbeitskollegen wird eine

    noch höhere Kollegialität angestrebt, und von ihrem Chef erwarten

    sie, dass dieser in seinen Anweisungen bestimmt und authentisch

    ist. Erstaunlicherweise schätzt diese Generation in ihrem Arbeits-

    umfeld eine traditionelle Struktur. Offenbar soll diese als Gegenpol

    zu der surrealistisch wirkenden Realität der Freizeit wieder Boden

    unter den Füssen generieren.

    Wir als Unternehmer haben die Aufgabe, uns auf diese An-

    forderungen einzustellen. Wollen wir als Arbeitgeber weiterhin

    attraktiv bleiben, muss das Arbeitsumfeld den Erwartungen zu-

    künftiger Generationen entsprechen. Die Digitalisierung wird sich

    auch in Zukunft stark entwickeln, und es ist unsere Pflicht, den Ar-

    beitsalltag diesbezüglich weiter aufzubauen. Mit der Einführung

    der einheitlichen digitalen Plattform Abacus/Ababau bei METTLER

    PRADER lassen sich betriebswirtschaftliche Informationen zeitge-

    recht generieren. Dies spart Aufwand, und unser Kaderpersonal

    kann sich aufs Wesentliche konzentrieren. Parallel dazu soll der

    Arbeitsort auch traditionelle Merkmale aufweisen. Begegnungs-

    orte dienen dem Austausch. Es ist immer wieder erfreulich zu se-

    hen, wie über Mittag der Aufenthaltsraum im Gebäude der ZINDEL

    GRUPPE diesbezüglich genutzt wird. Dies schafft Verbindung und

    Kollegialität. Ebenso bieten aufgeräumte und strukturiert einge-

    richtete Mannschaftscontainer auf den Baustellen die Möglichkeit,

    dem kollegialen Aspekt während der Pausen Rechnung zu tragen.

    Es liegt jetzt an uns, aus all diesen schon vorhandenen

    Komponenten sowie den Erkenntnissen aus dem Alltag eine

    Basis aufzubauen, die der nahenden Generation Z die nö-

    tige Sicherheit und Attraktivität vermittelt, damit sie ihren

    beruflichen Alltag bei uns verbringen wollen.

    Leonardo Garaguso

  • UMFAHRUNG BÜTSCHWIL/ TUNNEL NEUDIETFURT

    SANIERUNG EBRAG-STOLLEN FELSBERG

    SANIERUNG GALERIE VIAMALA 1 UND VIAMALA-BRÜCKE 1

    3130 www.mettlerprader.ch

    Das Tiefbauamt des Kantons Graubünden nimmt die Sanierung der Kunstbauten in der Viamala-Schlucht in zwei Etappen in Angriff, wir haben uns die erste Etappe in Arbeitsgemeinschaft gesichert und hoffen, im Anschluss auch die zweite Etappe ausführen zu dürfen.In der ersten Etappe wird die Galerie Viamala 1, die Viamala-Brücke 1 und die Wildernerbrücke einer umfangreichen Sanierung und statischen Ertüchtigung unterworfen.Vor dem eigentlichen Start der Sanierungsarbeiten wurden durch CRESTAGEO in einer minutiös geplanten Aktion 700 Kubikmeter Fels gesprengt.

    SCHLÜSSELPERSONENTechnische Leitung Marc Giger

    Polier Josef Jud

    Atilla Birsen

    Bauzeit 2017–2019

    SCH

    LÜSS

    ELPE

    RSO

    NEN

    Tech

    nisc

    he Le

    itung

    M

    arc G

    iger

    Bauf

    ühru

    ng

    D

    anie

    l Man

    iPo

    lier

    Pier

    o Co

    rvi

    Si

    mon

    Sch

    lege

    lBa

    uzei

    t

    20

    19–2

    020

    Als letzten Tunnel hat METTLER PRADER in Arbeitsge-

    meinschaft den Tagbautunnel Neudietfurt seit der letzten

    Ausgabe fertiggestellt.

    Wir als METTLER PRADER durften bei diesem Tagbau-

    tunnel massgeblich an der Erstellung mitwirken.

    Speziell am Tunnel Neudietfurt ist, dass dieser mit einer

    Grundwasserabdichtung versehen ist.

    Dieses spezielle Abdichtungssystem verlangt eine noch

    genauere Arbeitsweise als bei einer herkömmlichen Abdich-

    tung, da die Folie der Abdichtung keinesfalls durch Beweh-

    rungs- und Betonarbeiten beschädigt werden darf.

    Tunnel Neudietfurt 400 m CHF 16,0 Mio.

    Länge Bausumme

    Für die Erdgas Ostschweiz sanieren wir den Stollen bei

    Felsberg.

    Da in der Leitung, die im Stollen verläuft, Erdgas unter

    Druck gefördert wird, sind umfangreiche Absprachen mit

    verschiedenen Behörden insbesondere mit der SUVA in Be-

    zug auf die Arbeitssicherheit notwendig. Die Sanierungsar-

    beiten werden jeweils während der Wintermonate ausge-

    führt, voraussichtlich dauern sie bis Frühjahr 2020.

    SCHLÜSSELPERSONENTechnische Leitung Marc Giger

    Bauführung Marco Brasser / Beat Lötscher

    Polier Walter Kobalt

    Luciano Secomandi

    Bauzeit 2018–2021

    Sanierung EBRAG-Stollen CHF 1,0 Mio.

    Bausumme

    Sanierung Viamala 1 CHF 4,0 Mio.

    Bausumme

    GROSSPROJEKTE

  • 3332 www.mettlerprader.ch

    NEUBAU QUER-VERBINDUNG UNTERVAZ

    SCHLÜSSELPERSONENFEDERFÜHRUNG Marc Giger

    TECHNISCHE LEITUNG Marc Giger

    BAUFÜHRUNG Beat Lötscher

    POLIER Bruno Juon

    Andrin Kessler

    BAUZEIT 2018–2021

    In Untervaz erstellen wir in Arbeitsgemeinschaft die neue

    Querverbindung Untervaz für das Bundesamt für Strassen-

    bau ASTRA. Die Brücke Untervaz überquert die Autobahn, das

    Trassee der SBB, das Industrieareal der Valser Wasser AG und

    zuletzt noch vier Geleise der RhB.

    Es handelt sich um eine vorgespannte Brücke mit einer

    Länge von 320 und einer Breite von 16 Metern. Zusätzlich sind

    drei Rampen zu bauen, welche die Zubringer ab oder zur Auto-

    bahn für die umliegenden Dörfer sicherstellen.

    Das Bauwerk umfasst die nachfolgende Kennzahl:

    Vorgespannte Brücke CHF 23,0 Mio.

    Bausumme

    Die ca. 25 Meter lange Bodmerbrücke aus dem Jahre 1963 genügte knapp den Anforderun-

    gen der gültigen Baunormen. Die alte Brücke musste einer grösseren Brücke weichen. Die knappe

    Installationsfläche, der intensive Verkehr im städtischen Umfeld und der Betrieb der RhB-Linie

    liessen einen unkomplizierten Rückbau nicht zu.

    Die Gruppe Bohren und Fräsen Chur/Davos durfte mit Diamantseilschnitten die Brücke in 11

    Abschnitte à ca. 17,5 Tonnen zerteilen. Die Brücke wurde durch ein Lehrgerüst gestützt und konnte

    somit ungehindert zertrennt werden. Die Etappierungen wurden von der Bohren- und Fräsen-

    Gruppe in Absprache mit Bauleitung und Ingenieur angezeichnet. Die Diamantseilschnitte wur-

    den am Tag durchgeführt, und der Abtransport aller Brückenteile auf die Deponie erfolgte in einer

    Nacht.

    RÜCKBAU DER BODMERBRÜCKE CHUR

    ECKDATEN RÜCKBAU ALTE BRÜCKE ca. 60 m3

    ECK- UND ANHÄNGEBOHRUNGEN 34 Stk.

    GESCHNITTENE FLÄCHE 34,8 m2

    BAUFÜHRUNG Patrick Bucher

    POLIER Sascha Just

  • Am nördlichen Stadtrand von Chur entsteht in den

    nächsten zwei Jahren die Wohnüberbauung «Hof Ma sans».

    Die Überbauung besteht aus einer grossen Tiefgarage ver-

    teilt über die ganze Parzelle. Auf der Garage entstehen

    5  Mehrfamilienhäuser mit Wohnungen und zum Teil Ge-

    werberäumen. Insgesamt entstehen 114 neue Wohnungen

    – die meisten werden vermietet.

    Die Tiefbauarbeiten der ersten Etappe wurden im März

    abgeschlossen, somit konnte mit den Hochbauarbeiten be-

    gonnen werden. Die Baumeisterarbeiten der ganzen Über-

    bauung dauern bis im Herbst 2020. Im Hochbau wird mit

    zwei Polieren und den jeweiligen Gruppen gearbeitet – total

    sind ca. 25 Mann von METTLER PRADER auf der Baustelle.

    Die Baustelleninstallation beinhaltet drei grosse Oben-

    drehkrane. Einer steht an der Masanserstrasse, einer an der

    Haldensteinstrasse und der dritte wurde in der Garage ne-

    ben den Gleisen platziert. Drei Krane sind notwendig, um

    eine Baustelle dieser Grösse ideal beliefern zu können.

    Eine besondere Herausforderung dieser Baustelle sind

    die Treppenhäuser. Sie werden in Sichtbeton Typ 4.1 ausge-

    führt. Anschliessend werden die Wände gestockt. Für diese

    Wandschalung liessen wir eine Spezialschalung produzieren.

    Die Platzverhältnisse und die Logistik sind auf dieser

    Baustelle ebenfalls eine Herausforderung. So grenzt die

    Baustelle an allen Seiten an Strassen oder die Gleise. Be-

    sondere Vorsicht sind gegenüber den SBB- und RhB-Gleisen

    geboten, so muss der Sicherheitsabstand jederzeit einge-

    halten werden.

    ECKDATENBETON 19 400 m3

    BEWEHRUNG 1 900 t

    WANDSCHALUNG 35 500 m2

    SICHTWANDSCHALUNG 9 400 m2

    DECKENSCHALUNG 27 400 m2

    BACKSTEINMAUERWERK 6 700 m2

    BAUFÜHRER Beat Hubert

    Valentin Andri

    POLIERE Marcel Egle

    Yannik Landolt

    VORARBEITER Ciril Caduff

    Mario Gredig

    3534 www.mettlerprader.ch

    HO

    CHBA

    U

    GEWERBEHALLE BIM ROSSBODEN CHUR

    An der Rossbodenstrasse in Chur entsteht ein weiteres Gewerbegebäude. Erschlossen wird das Gebäude über die

    La Nicca-Strasse. Das Gebäude hat eine Etage im Untergeschoss, wo die Parkplätze sind, und drei ganze oberirdische

    Geschosse, in welche Büroräumlichkeiten zu stehen kommen, sowie ein Attikageschoss.

    Das Gebäude besteht aus einem Treppenhauskern aus Betonwänden, auf der restlichen Fläche sind jeweils stehend

    nur vorfabrizierte Betonstützen. Das ganze Gebäude besteht ausschliesslich aus Beton; es werden keine Back- und

    Kalksandsteine verbaut.

    Die Baumeisterarbeiten haben im März begonnen und wurden im Oktober 2019 abgeschlossen.

    ECKDATENDECKENSCHALUNG 5 200 m2

    DECKENBETON 2 000 m3

    WANDSCHALUNG 5 200 m2

    WANDBETON 900 m3

    ARMIERUNG 300 t

    BAUHERRSCHAFT STWEG BIM

    c/o Ritter Schumacher AG

    BAUFÜHRER René Item

    POLIERE Livio Camenisch

    Atilla Birsen

    NEUBAU HOF MASANS CHUR

  • 3736 www.mettlerprader.ch

    NEUBAU ZWEIFAMILIENHAUS NORDSTRASSE 39 CHUR

    ÜBERBAUUNG «UPTOWN» MELS

    An der Nordstrasse 39 in Chur entsteht ein neues Zwei-

    familienhaus, im Untergeschoss eine grosse Tiefgarage, im

    EG und in den OGs zwei Wohnungen. Wir konnten bei die-

    sem Bauobjekt die Aushubarbeiten mit Spritzbeton sowie

    die Baumeisterarbeiten ausführen.

    Das Besondere an dieser Baustelle waren die engen

    Platzverhältnisse, die Parzelle grenzt auf drei Seiten an

    Strassen, und auf der vierten Seite steht schon ein Haus. Un-

    ser Material musste mehrmals von einem Ort zum anderen

    gehoben werden.

    Eine weitere Besonderheit, die man im Moment häufig

    sieht, ist das betonierte Dach. Eine besondere Herausforde-

    rung, aber auch eine spannende Aufgabe, im Dachgeschoss

    auf ungefähr fünf Metern Schalhöhe, das Dach mit all seinen

    Schrägen zu schalen.

    SCHLÜSSELPERSONEN

    BAUHERRSCHAFT M. und R. Hogg-Prugger

    BAUFÜHRER Patrick Bucher

    POLIER Ciril Caduff

    Der Abschluss der ersten Etappe der Überbauung ist er-

    folgt, und die ersten Bewohner werden bald in die Weberei

    einziehen.

    Der Neubau des Mehrfamilienhauses, welches zur zwei-

    ten Etappe gehört, wurde im November dieses Jahres aufge-

    richtet.

    Im Frühjahr 2019 haben wir erfolgreich die Submission

    der dritten Etappe für uns entscheiden können und konnten

    bereits mit den Arbeiten in der Spinnerei beginnen. Wir be-

    danken uns an dieser Stelle nochmals für den Auftrag. Unter

    der Leitung unserer Poliere Christian Linder und Sigfried Sei-

    fert schreiten die Arbeiten zügig voran und sind «auf Kurs».

    Die in der ersten Etappe gemachten Erfahrungen kön-

    nen wir nun in der dritten Etappe umsetzen – unsere Mitar-

    beiter sind mit grossem Elan und Sachverstand an der Arbeit.

    Dies ist bei einem so komplexen und anspruchsvollen Bau-

    vorhaben entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung des

    Auftrages. Wir können sagen, dass sich die Bemühungen be-

    züglich Arbeitssicherheit positiv auf die Anzahl und Art der

    Unfälle auswirken; denn es waren bis jetzt keine nennens-

    werten Vorfälle zu vermelden.

    NEUBAU ÜBERBAUUNG HIRSCHWEG CHUR

    In Chur Masans an der Kirchgasse entsteht für die

    Nocasa AG eine neue Wohnüberbauung. Gebaut wer-

    den vier Mehrfamilienhäuser sowie ein Einfamilienhaus.

    Die Überbauung wurde durch das Architekturbüro Mau-

    rus Frei aus Chur geplant. Auf dem ganzen Areal entstehen

    33  Wohnungen.

    Die Bauarbeiten wurden im März 2019 mit dem Aushub

    und den Baugrubensicherungsarbeiten begonnen. Mittler-

    weile laufen die Baumeisterarbeiten. Diese dauern noch bis

    in den Frühling 2020.

    ECKDATENDECKENSCHALUNG 8 800 m2

    DECKENBETON 2 400 m3

    WANDSCHALUNG 10 000 m2

    WANDBETON 1 400 m3

    ARMIERUNG 480 t

    BAUFÜHRER Rene Item

    POLIERE Alois Hardegger

    Luis Miguel Pereira Cancela

    SCHLÜSSELPERSONEN

    BAUHERRSCHAFT Alte Textilfabrik Stoffel AG

    BAUFÜHRER Maurus Zumbühl

    POLIERE Christian Linder

    Siegfried Seifert

  • UMGESTALTUNG HELVETIA PASSAGE CHUR

    SANIERUNG MYRTHENWEG 15/17/19 CHUR

    SCHLÜSSELPERSONENBAUHERR Helvetia Versicherungsgesellschaft

    BAULEITUNG Zoanni Baumanagement AG, Chur

    BAUFÜHRER Andreas Jörger

    POLIER Tino Gianfranco

    ECKDATENBAUHERR Sennenstein AG, Chur

    BAULEITUNG Marcel Liesch Architekten AG, Chur

    BAUFÜHRER Andreas Jörger

    Wir durften für die Helvetia Versicherung ihre Ein-

    kaufspassage in Chur umgestalten. Die Verkaufsläden und

    das Café Passagino waren dabei durchgehend geöffnet. Die

    Herausforderung war es dann auch, die Bauetappen so zu

    organisieren, dass das Vekaufsgeschäft möglichst weiter-

    gehen konnte.

    Weiter haben wir einige Überraschungen in der Bau-

    substanz vorgefunden, welche uns als geübte (Um-)Bau-

    meister aber nicht so schnell aus der Bahn geworfen haben.

    Wir durften für die Sennenstein AG

    in Chur an den Liegenschaften Myrthen-

    weg 15/17/19 die Baumeisterarbeiten

    ausführen.

    Die Ortsbeton-Balkone haben wir

    abgebrochen, diese werden bauseits mit

    Metall ergänzt. Die Badezimmer und Kü-

    chen werden auf Rohbau zurückgebaut

    und durch zeitgemässe Einteilung und

    Ausstattung ersetzt.

    POLIER Lucas Karl Aeberhard

    Von Ende April 2019 bis Mitte August 2019 durften wir

    den Aushub und den Neubau Dörig an der Hofstrasse 1 in

    Davos Platz erstellen. In dieser Zeit haben wir 450 Kubikme-

    ter Beton verbaut und 1850 Quadratmeter Schalung gestellt.

    Die Fassade besteht aus einem wärmedämmenden Einstein-

    mauerwerk, welches knirsch vermauert wurde.

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUFÜHRUNG Renato Morandi POLIER Valentin Bauer

    3938 www.mettlerprader.ch

    DIVERSE KUNDENARBEITEN

    NEUBAU MUSEUMSTRASSE 22 ADAVOS DORF

    NEUBAU MFH SKISTRASSE 12DAVOS PLATZ

    NEUBAU HOFSTRASSE 1DAVOS PLATZ

    WIR DANKEN ALLEN VERKÄUFER/INNEN UND PASSANTEN

    FÜR IHRE GEDULD UND VERSTÄNDNISS.

    Für die Kindschi Immobilien AG Davos erstellen wir zur-

    zeit eine Wohnüberbauung an der Museumstrasse 22 A in

    Davos. Im Mai 2019 wurde der Baugrubenaushub erstellt.

    Ab Juni 2019 bis Ende 2019 wurden der Rohbau der Einstell-

    halle und die Wohnhäuser C und D ausgeführt. In der Ein-

    stellhalle sind 84 Parkplätze geplant. Die Häuser C und D ha-

    ben gemeinsam 23 Wohneinheiten. Es sind Wohneinheiten

    vom Studio bis zur 5,5-Zimmer-Wohnung geplant. Einige

    eindrückliche Zahlen des Projekts:

    ECKDATEN BAUGRUBENAUSHUB 11 000 m2 SCHALUNG 18 500 m2

    BETON 5 000 m3 BEWEHRUNG 650 t BACKSTEINE 1 850 m2

    BAUFÜHRUNG Renato Morandi

    POLIER Christian Weger

    Für die Bauherrschaft Martin Engel aus Basel haben wir

    von Mitte April 2019 bis Ende August 2019 ein Mehrfamili-

    enhaus an der Skistrasse 12 in Davos Platz erstellt. Die Ar-

    beiten umfassten die Wasserhaltung, die Baugrubensiche-

    rung mit Rühlwandträger, der Baugrubenaushub und die

    Baumeisterarbeiten. Das Treppenhaus wurde in Sichtbeton

    ausgeführt.

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUFÜHRUNG Renato Morandi POLIER Sandro Tamiazzo

  • ECKDATEN SCHALUNG 3 200 m2

    BETON 830 m3 BEWEHRUNG 74 t

    BAUFÜHRUNG Renato Morandi

    POLIER Valentin Bauer

    UM- UND ANBAU HOFSTRASSE 25ADAVOS DORF

    NEUBAU MEYERDAVOS DORF

    NEUBAU GARAGEBOXENSCHIABACH, DAVOS DORF

    SANIERUNG MFH GRÜENISTRASSE 2ADAVOS DORF

    Für die Familie Schenk durften wir den Gesamtum-

    bau der Liegenschaft an der Hofstrasse 25A in Davos Platz

    ausführen.

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUFÜHRUNG Renato Morandi POLIER Valentin Bauer

    An der Bijörtistrasse in Davos Dorf haben wir An-

    fang September 2019 mit dem Neubau des Wohnhauses

    Meyer gestartet. Die Kranmontage erfolgte am Mittwoch

    28.8.2019. Die Rohbauarbeiten werden Ende 2019 fertig-

    gestellt.

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUFÜHRUNG Renato Morandi POLIER Sandro Tamiazzo

    Als Abschluss der 2018 begonnenen Arbeiten an der

    Überbauung Schiabach in Davos Platz werden zurzeit die

    Garagenboxen in drei Etappen erstellt.

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUHERRSCHAFT Schiabach AG c/o VERIT Holding AG BAUFÜHRUNG Renato Morandi POLIER Ramo Didzdarevic

    Für die STWEG Rhodania durften wir vom Mai bis Juli 2019 22 Wohneinheiten sanieren. Die Haupttä-tigkeiten waren Abdeck-, Abbruch- und diverse Mau-rerarbeiten für die Erstellung von neuen Küchen und Nasszellen.

    SCHLÜSSELPERSONEN BAUFÜHRUNG Martino Venturini POLIER Kundenmaurer

    4140 www.mettlerprader.ch

    ECKDATEN BAUGRUBENAUSHUB 23 000 m3 RÜHLWAND 1 500 m2

    NAGELWAND 170 m2 VORGESPANNTE ANKER 190 Stk. UNTERFANGUNG 45 m2

    BAUFÜHRUNG Renato Morandi

    POLIER Christian Weger

    Für den Neubau des Regionalsitzes GKB Davos

    durften wir den Aushub und die Baugrubensicherung

    vom Juli 2019 bis September 2019 erstellen. Einige ein-

    drückliche Kennzahlen des Projekts:

    BAUGRUBE NEUBAU GKBDAVOS PLATZ

    Von Mitte Juni bis Ende August 2019 durften wir den

    Abbruch und den Neubau des Milchviehstalls an der Chum-

    mastrasse 18, der Familie Hansjörg & Jann Buff in Davos

    Glaris erstellen. Der Neubau besteht aus einer Jauche-

    grube, einem Stall, einer Garage und sechs Meter hohen

    Umgebungswänden.

    Für die Gemeinde Davos durften wir die Aushub- und

    Baugrubensicherungsarbeiten inklusive Magerbetonsohle

    des Projekts Neubau Dreifachturnhalle erstellen. Als Sub-

    unternehmer der OBT Oberrauch AG durften wir beim glei-

    chen Projekt die Abbrucharbeiten der bestehenden Doppel-

    turnhalle Tobelmühle ausführen.

    NEUBAU MILCHVIEHSTALLDAVOS GLARIS

    BAUGRUBE NEUBAU DREIFACHTURNHALLE DAVOS PLATZ

    ECKDATEN ABBRUCH BELÄGE & PLÄTZE 3 000 m2 SELBSTBOHRANKER 1 350 m

    SPRITZBETON 500 m2 BAUGRUBENAUSHUB 12 500 m3

    BAUFÜHRUNG Renato Morandi

    POLIER Christian Weger

  • 4342 www.mettlerprader.ch

    OBERLÄNDERSTRASSEZAULT, BONADUZ

    Diese Arbeit wurde durch das Tiefbauamt Graubünden

    an METTLER PRADER vergeben. Intern nannten wir diesen

    Strassenzug «Bonaduz, Zault».

    Mit dem Ausbau des Strassenzugs wurde letztes Jahr

    begonnen. Leider hatten wir beim ersten Los das Nachse-

    hen. Somit wurde der erste Kilometer dieses Ausbaus durch

    eine Konkurrenzfirma ausgebaut. Nichtsdestotrotz gingen

    wir mit grosser Motivation in die Submission des zweiten

    Loses. Mit einem Vorsprung von rund 2,5% haben wir dann

    den Zuschlag erhalten.

    Unser langjähriger und erfahrener Polier Herbert Gam-

    boni leitet diese Baustelle vor Ort. In Zusammenarbeit mit

    dem Bauführer Mike-David Rüedi wurde diese Baustelle im

    Vorfeld akribisch genau geplant und vorbereitet.

    Die N13 – eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen

    der Schweiz. Das Projekt EP11 beinhaltet Baumassnahmen

    auf einem 2,2 Kilometer langen Teilstück der N13 zwischen

    dem Anschluss Andeer und dem Anschluss Zillis. Die Aus-

    führung erfolgt in zwei Etappen (Südspur/Nordspur) und

    betrifft diverse Kunstbauten und Belagsarbeiten vom Tsche-

    rabach bis zur Unterführung Pignia Bad. Mit der Ausführung

    beauftragt wurde die ARGE ZILLIS, welche mit starken Part-

    nern eine erfahrene und leistungsfähige Einheit bildet. Die

    beteiligten Bauunternehmungen METTLER PRADER, Cellere,

    HEW und Luzi Bau bündeln damit ihre Energien, um den für

    das Bundesamt für Strassen ASTRA gewünschten Anforde-

    rungen gerecht zu werden.

    METTLER PRADER ist hauptsächlich für die Belagsarbei-

    ten Trassee zuständig und wird durch das Team rund um

    Stefan Arn und Simon Caduff vertreten.

    Für die Kunstbauten verantwortlich ist die Mannschaft

    von Luzi Bau.

    Unter Verkehr wird diese Baustelle in insgesamt vier

    Bauetappen durchgeführt. Da die Strasse einen grossen

    Anteil an Schottertränkung enthält, mussten die Belagsauf-

    brüche klar getrennt werden und in unterschiedliche Depo-

    nien geführt werden. Logistisch wurde dies zu einer span-

    nenden Herausforderung.

    Nachdem die erste der vier Etappen signalisiert und ein-

    gerichtet war, wurde mit dem Abtrag der seitlichen Böschun-

    gen begonnen. Anschliessend bot man eine Belagsfräse auf,

    um den bestehenden Belag bis auf die Schottertränkung

    abzufräsen. Daraufhin brach man die Schottertränkung auf,

    um mit dem Voraushub des Strassenkörpers zu beginnen.

    Auf der gesamten Länge erstellte man einen Kabelblock für

    das EW. Der Strassenkörper wurde dann mit dem vom TBA

    gewünschten Fundationsaufbau aufgebaut. Als oberste

    Fundationsschicht wurde dann ein ACF 22 TBA eingebaut,

    um so die Grundlage für den ACT 22N zu schaffen.

    Nach dem gleichen Ablauf wurden so die weiteren drei

    Bauetappen erstellt. Zum Schluss baute man dann einen

    ACT 22N über die gesamte Länge von 925 Metern.

    Zu den Abschlussarbeiten gehörte dann noch das Er-

    stellen der Bankette und das Instandstellen der diversen

    Zufahrten und Plätze.

    Nur durch enge Zusammenarbeit zwischen Polier und

    Bauführer konnte man diese Baustelle zur Zufriedenheit al-

    ler abschliessen.

    N13 EP11 AS AVERS – BÄRENBURG – AS ZILLIS

    STRASSENBAU

    Unterhalb der Gemeinde Litzirüti im Schanfigg wurde

    durch METTLER PRADER mit dem Bauführer Gian Carlo Dolf

    und seinem Team in einem Zwei-Jahres-Los die komplette, in

    die Jahre gekommene Plessurbrücke saniert. Zu diesem Los

    gehörten ebenfalls die Belagsarbeiten über eine Strecke von

    fast 400 Metern.

    Die Brückensanierung erfolgte im Jahr 2018. In dieser

    Zeit wurde die gesamte Brückenkonstruktion auf den tech-

    nisch neusten Stand gebracht.

    Im selben Jahr wurde ebenfalls der Belagseinbau der

    Trag- und Binderschicht ausgeführt. Dies war Vorausset-

    zung, um den Winterdienst auf dieser Kantonsstrasse zu

    gewährleisten. Die Witterungsverhältnisse erlaubten uns

    gerade noch, die fast 900 Tonnen Belag im Spätherbst ein-

    zubauen, bevor der Winter in über 1 400 m ü.M. einzog.

    BELAGSARBEITENPLESSURBRÜCKE LITZIRÜTI

    In diesem Jahr waren nun die Fertigstellungsarbeiten

    an der Reihe. Diese beinhalteten den Einbau des Deckbe-

    lages und die Erstellung verschiedener Zufahrten. Der feh-

    lende Deckbelag wurde dementsprechend im Juni 2019

    schliesslich in zwei Einbauetappen eingebaut. Geplant war

    der ursprüngliche Einbau etwas früher. Dies vor allem um

    den Verkehr der Sommersaison, die in Arosa doch viele Leu-

    te anzieht, nicht zu behindern. Die Witterung liess uns aber

    schlussendlich keinen früheren Termin zu.

    Trotzdem konnten wir den Einbau ohne nennenswerte

    Komplikationen ausführen. Die beiden Etappen mit jeweils

    etwa 150 Tonnen Deckbelag konnten wie geplant ausge-

    führt werden. Auch dank einer Mannschaft, die alles gege-

    ben hat, um ein Top-Resultat zu erzielen. Und das auch bei

    hohen Temperaturen – auch auf dieser Höhe.

    ECKDATEN FRÄSARBEITEN 5 200 m2 AUFBRUCH BELAG 5 400 m2

    ABTRAG OBERBODEN 500 m3

    AUSHUB STRASSENKÖRPER 6 000 m3 GEOTEXTIL 8 500 m2

    UG 0/45 M/A 5 600 m3

    UG 0/45 1 200 m3 ACF 22 TBA 1 600 t

    KABELBLOCK EW 1 850 m

    SICKERLEITUNG 300 m

    SCHÄCHTE 16 Stk. PLANIE 8 000 m2

    ACT 22N 1 500 t

    RIGOLE 1 200 m BANKETTE 2 000 m

    AUFTRAGSSUMME CHF 1,4 Mio. DAUER Mai – Okt 2019

  • 4544 www.mettlerprader.ch

    Im Auftrag des Tiefbauamts Graubünden und der Ge-

    meinde Davos haben wir in diesem Jahr – in der nächsten

    Etappe Parsenn Bahn bis Bristol – den kompletten Ausbau

    der Strasse gemacht und die Trottoirs erneuert.

    Zusätzlich wurden die Entwässerungs-, Wasser-, Strom-

    und Teile der Kanalisationsleitungen ersetzt. Ebenfalls wur-

    de wieder eine Speed-Pipe-Leitung eingelegt. Trotz knapp

    Im Auftrag der Gemeinde Davos dürfen wir die nächs-

    te Etappe der Sanierung Ducanstrasse ausführen. Auch

    bei dieser Etappe gab es wieder ein paar spannende Her-

    ausforderungen. Unter anderem den Totalausbau der Ent-

    wässerungs-, Strom-, Wasser- und Kanalisationsleitungen.

    Ebenfalls mussten wir wegen der schmalen Strasse mehrere

    Fussgängerbrücken und -stege erstellen. Zusätzlich beka-

    men wir noch den Auftrag, den Auriculaweg zu sanieren.

    Dieser wird jedoch von Privaten finanziert.

    Über drei Jahre und in verschiedenen Etappen wird

    die Strasse anfangs Flüelapass, Stilli – Pedrawald, saniert.

    Im Auftrag des Tiefbauamts Graubünden werden wir

    auf einer Länge von Total 2020 Metern die Kofferung, die

    Trag-, Binder- und Deckschickt erstellen.

    LANDWASSERSTRASSE ETAPPE DORF PROMENADE DAVOS

    SANIERUNG DUCANSTRASSEUND AURICULAWEG DAVOS PLATZ

    STILLI PEDRAWALD DAVOS PLATZ

    ECKDATEN BAUBEGINN 24.4.2019 BAUENDE 29.8.2019

    BELAGSABBRUCH 2 000 t

    BELAGSEINBAU 2 100 t AUSHUB 2 500 m3

    BETONABBRUCH 1 200 t

    EINLAUFSCHÄCHTE 35 Stk. SCHACHTDECKEL 60 Stk.

    KOFFERUNGEN 3 500 m3

    ENTWÄSSERUNGSROHRE 100 m

    EW ROHRE 2 500 m ABBRUCH BERANDUNGEN 1 100 m

    BERANDUNGEN ERSTELLEN 1 100 m

    BAUFÜHRUNG Martin Müller

    POLIER Marco Ryffel

    AUFTRAGSSUMME CHF 2,3 Mio.

    ECKDATEN BAUBEGINN 19.8.2019 BAUENDE 18.10.2019

    BELAGSABBRUCH 300 t

    BELAGSEINBAU 300 t AUSHUB 1 300 m3

    BETONABBRUCH 60 t

    EINLAUFSCHÄCHTE 8 Stk. SCHACHTDECKEL 8 Stk.

    KOFFERUNGEN 700 m3

    KANALISATIONSROHRE 80 m

    ENTWÄSSERUNGSROHRE 21 m

    EW ROHRE 700 m ABBRUCH BERANDUNGEN 300 m

    BERANDUNGEN ERSTELLEN 300 m

    BAUFÜHRUNG Martin Müller

    POLIER Marco Ryffel

    AUFTRAGSSUMME CHF 0,35 Mio.

    ECKDATEN PLANIE 6 500 m2

    BAUMATERIAL 350 m3

    KOFFERUNGEN 1 500 m3

    TRAGSCHICHT 1 500 t

    BINDERSCHICHT 1 300 t DECKSCHICHT 1 300 t

    BAUFÜHRUNG Kurt Hohenegger

    POLIER Mario Nonini

    AUFTRAGSSUMME CHF 1,159 Mio.

    berechnetem Termin wurden die Arbeiten fristgerecht be-

    endet. Auch den Deckbelag konnten wir bereits in diesem

    Jahr einbauen.

    Möglich war dies unter anderem auch durch die gross-

    artige Mithilfe und das Verständnis der Anwohner und der

    betroffenen Geschäfte.

  • 47www.mettlerprader.ch

    Die Strasse nach Brambrüesch wird Jahr für Jahr ausge-

    baut. In diesem Jahr durften wir das dritte Los fürs Tiefbau-

    amt Graubünden bauen. Die Baustelle liegt am Dorfende

    von Malix in Richtung Brambrüesch.

    Gebaut wurden talseitig neue Schwergewichtsmauern.

    Um diese Mauern bauen zu können, musste die bestehende

    Strasse mit Spritzbeton und Anker gesichert werden. Eben-

    falls in unserem Los waren die Sanierung von sämtlichen

    Werkleitungen und die Belagsarbeiten.

    Während der ganzen Bauzeit durfte der Verkehr nicht

    beeinträchtigt werden.

    AUSBAU 3. ETAPPE, BRAMBRÜESCHERSTRASSE MALIX – BRAMBRÜESCH

    In Chur entsteht eine neue Inertstoffdeponie, welche

    von der Kieswerk Calanda AG in Chur betrieben wird. Die

    Deponie liegt auf der linken Seite der Hauptstrasse, wenn

    man von Chur in Richtung Ems fährt.

    Als Erstes konnten wir die Abwasser- und Sauberwas-

    serleitungen ab der Kantonsstrasse bis zur Deponie verle-

    gen. Nach diesen Grabarbeiten begannen die eigentlichen

    Deponiearbeiten. Ober- und Unterboden wurden auf der

    Baustelle zwischengelagert. Der Aushub, der für die Abdich-

    tung benötigt wird, wurde vor Ort gebrochen und in ver-

    schiedene Komponenten gesiebt. Das überschüssige Mate-

    rial wurde abgeführt. Die ganze Deponie wurde mit einem

    Gemisch aus Ton und Aushub abgedichtet. Die Zufahrts-

    strasse bis zur Deponie haben wir ebenfalls gebaut.

    Beim Autobahnanschluss Chur Süd ist eine neue Salzsi-

    loanlage für den Winterdienst entstanden. Es wurden fünf

    grosse Silobehälter sowie ein Kommandoraum gebaut und

    alles mit Lärchenholz verkleidet.

    Wir durften die Baumeister- und Belagsarbeiten aus-

    führen. Zuerst wurde der Humus abgestossen, anschlies-

    send die Aushubarbeiten für die neuen Fundamente er-

    stellt, die Fundamente und Bodenplatte betoniert sowie die

    Brüstungen, auf welchen die Siloanlage zu stehen kommt,

    gebaut. Noch vor dem Aufstellen des Silos wurde auch die

    Belagstragschicht eingebaut. Nach dem Silobau wird noch

    die Deckschicht des Belags eingebaut und ein Zaun errich-

    tet.

    ECKDATEN ORSTSBETON 400 m3

    BEWEHRUNG 40 t

    SCHALUNG TYP 4.1 220 m2

    FUNDATIONSMATERIAL 3 000 m3

    BELAGSTRAGSCHICHT 960 t

    BAUFÜHRUNG Stefan Inauen

    POLIER Walter Kobald

    NEUBAU INERTSTOFFDEPONIE GEISSWEID CHUR

    N13 NEUBAU SALZSILOANLAGE CHUR SÜD

    Bereits seit dem Jahre 2014 betreiben wir in Preda eine De-

    ponie. Auf dieser Deponie wird das Ausbruchsmaterial des

    zweiten Albulatunnels eingebaut. Total bietet die Deponie

    Platz für 275 000 Kubikmeter Ausbruchsmaterial. Zurzeit

    sind ein Raupenbagger, ein Pneulader und ein Walzenzug im

    Einsatz. Diese Maschinen werden von einem Maschinisten

    bedient. Die Arbeiten dauern sicherlich noch bis Ende des

    Jahres 2020.

    TIEFBAU

    NEUBAU LAGERHALLE RC MATERIALCATRAM, UNTERVAZ

    DEPONIE LAS PIAZETTASALBULATUNNEL, PREDA

    Auf dem Areal der Catram AG in Untervaz wird, um die

    riesigen Mengen Altbelag besser lagern zu können, eine

    neue Lagerhalle errichtet.

    Für die Catram AG durften wir die Baumeisterarbeiten

    ausführen. Diese bestanden aus Streifenfundamenten und

    Betonwänden bis zu einer Höhe von 6,5 Metern. Ein Teil die-

    ser Wände wurde in Sichtbeton Typ 4.1 ausgeführt. Eine He-

    rausforderung war die Höhe der Wände, sie wurden, damit

    die Schalung den Schalungsdruck aushalten kann, in zwei

    Etappen betoniert.

    ECKDATEN WANDBETON 300 m3

    FUNDAMENTBETON 300 m3

    WANDSCHALUNG TYP 2 1 100 m2

    WANDSCHALUNG TYP 4.1 550 m2

    ARMIERUNG 60 t

    BAUFÜHRUNG Marco Capatt

    POLIER Atilla Birsen

    ECKDATEN OBERBODEN ABTRAG 3 400 m3

    UNTERBODEN ABTRAG 4 100 m3

    AUSHUBARBEITEN 26 000 m3

    BRECHEN/SIEBEN 8 000 m3

    DÄMME SCHÜTTEN 6 500 m3

    ABDICHTUNGSMATERIAL 3 500 m3

    BAUFÜHRUNG Stefan Inauen Patrick Jenny

    POLIER Luciano Secomandi Simon Schlegel

    ECKDATEN AUSHUB/ABTRAG 3 000 m3

    BAUGRUBENSICHERUNG 350 m2

    WERKLEITUNGEN 1 300 m

    FUNDATIONSMATERIAL 1 500 m3

    SCHALUNG TYP 3.125 / TYP 2 1 400 m2

    BETON 1 200 m3

    BAUFÜHRUNG Marco Brasser

    POLIER Walter Kobald Atilla Birsen

  • VORDERACHSE AM RADLADER AUSBAUEN, PLANETENGETRIEBE ZERLEGEN, DEFEKTE TEILE ERSETZEN UND ACHSE WIEDER EINBAUEN

    TRANSPORTE

    WERKSTATT CHURCorsin Derungs, Werkstattleiter Chur, beim

    Programmieren einer GPS-Box.

    www.zindellogistik.ch 4948

    Transport von Maschinen für CRESTAGEO innert zwei

    Tagen nach Hohe Schrecke in der Umgebung von Leipzig

    – und wieder zurück nach Chur.

    REIFENREPARATUR AUF DER BAUSTELLE

    MONTAGEARBEITEN IN ZIEGELBRÜCKE

    DEFEKTES GETRIEBE

    JUBILARWir gratulieren unseren Mitarbeitern zum Jubiläum

    und danken für den grossen Einsatz.

    IVES LONGATTI10 JAHRE, BAUMASCHINENMECHANIKER

    ECKDATEN HIN- UND RÜCKFAHRT

    ACHSE AUSBAUEN

    FLORIAN BEIM ZUSAMMENBAUEN DER ACHSE

  • Leistungsdiagramm des Motors

    Performane Curves

    Multi-Faster

    Elektroschema

    Aufbau der elektrischen Anlage

    Die fertige Anlage im Einsatz

    auf der Baustelle Lago Bianco.

    Hydraulikschema

    FUNKFERNSTEUERUNG – VON DER > IDEE CRESTAGEO > ENTWICKLUNG ZINDEL LOGISTIK > KONSTRUKTION ZINDEL LOGISTIK> BIS ZUR ANWENDUNG CRESTAGEOALLES IN DER ZINDEL GRUPPE

    Anlage im Rohbau

    Theoretische Treibstoff-Verbrauchsrechnung der Anlage

    BESTEHENDE ANLAGE

    NEUE ANLAGE DIFFERENZ

    KW 36 28

    UPM 3 000 2 000VERBRAUCH L/KW/H 0,24 0,24

    TOTAL VERBRAUCH L/H 8,64 6,72

    ANSATZ DIESEL INKL. HELI TRANSPORT

    2,50 2,50

    KOSTEN 21,60 16,80

    L/d 77,76 60,48 -17,28

    TAGESKOSTEN MIT 9 H CHF 194,40 CHF 151,20 CHF -43,20

    www.zindellogistik.ch 5150

    Im Winter tauchte bei CRESTAGEO plötzlich die Idee auf,

    eine bestehende Hydraulikanlage für unsere Ankerbohrge-

    räte mit einer Funkfernsteuerung auszurüsten. Nach Prü-

    fung dieser Vision war ziemlich schnell klar, dass es wenig

    Sinn machen würde, ein veraltetes Hydraulik system umzu-

    rüsten. So wurde ein Anforderungskatalog für ein modernes

    Konzept erstellt:

    1. Die Energiekosten müssen reduziert werden.

    2. Eine Lösung für die Behebung des Ölverlusts beim

    An- und Abkoppeln der Hydraulikschläuche muss im

    Projekt miteinbezogen sein.

    3. Die Anlage muss von einer Person bedient werden

    können.

    4. Die komplette Anlage darf nicht

    schwerer als 800 kg sein – Helikopter!

    5. Die Luftzufuhr des Kompressors muss proportional

    über die gleiche Fernsteuerung bedienbar sein.

    Um die Anforderungen der Energiekosten