magazin3/2009
Mainfrankenmesse
Visionen erlebenErdgaspreise
Doppelt sparen mit Vario
Reit- und Fahrverein Würzburg
Verrückt nach Pferden
Zeitschrift für Energie, Verkehr und Umwelt.
50 Euro
Bonus für
Mein Frankengas
Vario & Profi
Gleich bestellen
Seite 13
2
Aktuell
3
I N H A L T
Hufgeklapper, Stallgeruch und Rei-terglück: Beim Reit- und Fahrverein Würzburg stehen Mensch und Tier im Mittelpunkt. Seite 4
Visionär: Elektrofahrzeuge, Mobili-tät mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fernwärme – auf der Mainfranken-messe riskiert die WVV einen Blick in die Zukunft. Seite 10
4 PferdeglückReiten ist weit mehr als eine
Sportart: Mensch und Pferd
verbindet oft eine tiefe Freund-
schaft. Das WVVmagazin
hat solche „Freunde“ vom
Reit- und Fahrverein Würz-
burg besucht.
7 StandortfrageDie WVV hält den Wirtschafts-
motor in der Region in
Schwung: als Unternehmer,
Investor und Arbeitgeber.
8 GünstigerEin aktueller Vollkostenver-
gleich beweist: Erdgas-Hei-
zungen belasten die Haus-
haltskasse am wenigsten.
10 VisionenDie Mainfrankenmesse naht:
Peter Saam von der WVV
verrät im Interview, mit
welchen Themen sich der
Konzern diesmal zeigt.
12 SparsamDoppelt sparen: Die WVV
belohnt den Umstieg von der
Grundversorgung zu Mein
Frankengas Vario und Profi
mit 50 Euro Herbstbonus.
14 AbgefahrenGrünes Licht für die neue
Straßenbahnlinie zum Hub-
land. Schon in acht Jahren soll
der neue Zug zum Hubland
rollen – für besseres Klima
und mehr Mobilität.
15 PreisrätselEntsafter, Reitstunden und
Eintrittskarten für die
Landesausstellung zu ge-
winnen – sofort mitmachen
beim WVV-Gewinnspiel.
Liebe Leserin, lieber Leser,
wieder einmal bestätigen neue Stu-
dien das Zukunftspotenzial von Erd-
gas als Heizenergie – und das in zwei-
facher Hinsicht.
Zum einen punktet die Erdgas-
Heiztechnik durch ihre Wirtschaft-
lichkeit. In einem Vollkostenvergleich
von neun verschiedenen Heizsystemen zeigt das Leipziger
Institut für Energie auf, dass Erdgas-Brennwertgeräte für
Sanierer und die Kombination von Erdgasbrennwert plus So-
lar für Bauherren die kostengünstigste Lösung sind (Seite 8).
Außerdem bescheinigen die Forscher der Prognos AG
Erdgas ein hohes Klimaschutzpotenzial. Demnach erfüllen
Erdgas und Solar alle gesetzlichen Anforderungen an den
Klimaschutz. Im Zusammenspiel mit einer Biogasbeimi-
schung – wie die WVV es auch in der Region plant – verbessert
sich die CO2-Bilanz der Erdgas-Wärmetechnik sogar noch
weiter. Deshalb fördern wir die klimaschonende Heiztechnik
noch bis Ende des Jahres.
Dem Potenzial einer nachhaltigen Energieversorgung und
Mobilität widmet sich die WVV auf der bevorstehenden Main-
frankenmesse (Seite 10). Das Besondere: Wir laden die Besu-
cher ein, die Zukunft schon heute zu erleben. Etwa bei einer
virtuellen Fahrt mit der neuen Straßenbahnlinie, in der
Messegäste entlang der neuen Trasse zum Hubland reisen
können. Oder bei einer Probefahrt in Elektrofahrzeugen, die
wir, zusammen mit unserem neuen Partner Smiles AG, auf
der Messe verlosen. Im Gepäck haben wir natürlich noch wei-
tere Höhepunkte, darunter die geplante Modernisierung des
Fernwärmenetzes und unsere Herbstbonusaktion für die
Erdgasprodukte Mein Frankengas Vario und Profi. Alle
Kunden, die auf der Messe in einen dieser Tarife wechseln,
erhalten einen Bonus von 50 Euro und ein Messegeschenk.
Wir freuen uns, Sie auf dem WVV-Stand zu begrüßen!
Herzlich Ihr
Peter Saam, Bereichsleiter
Marktmanagement bei der WVV
K O N T A K T
Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbHHaugerring 5, 97070 Würzburg(09 31) 36-0, www.wvv.de; [email protected]
L Registrieren für den Online-Service „E-Mail zur Jahresablesung“ und „ Abschlag anzeigen oder ändern“: www.wvv.de/kundenservice
ENERGIEWVV-Kundenzentrum, Haugerring 5 L Energieberatung, Verkehr, Tarife und Fahr pläne Mo – Fr 8 bis 16.30 Uhr L Lob & Beschwerden (09 31) 36-17 07L Abrechnung, Zählerstände, An-, Ab-, Um meldung: WVV-Serviceline 0 180 1 988 988 (3,9 Cent/Minute, aus dem Mobilfunknetz weichen die Preise ab)L Leitungsauskunft Strom, Gas, Wasser, Fernwärme (09 31) 36-16 99, E-Mail: [email protected] oder online unter www.wvv.de, Bereich ServiceL 24-Stunden-Notdienst Erdgas, Wasser, Fernwärme: (09 31) 36-12 60Strom: (0931) 36-1231
VERKEHRWVV-citypunkt, Juliuspromenade 64Mo – Fr 9 bis 17.30 Uhr, Sa 9 bis 13.30 UhrL 24-Stunden-Fahrplanauskunft (09 31) 36-23 20L Fundbüro (09 31) 36-23 24L VVM-Serviceline 0 180 1 886 886(3,9 Cent/Minute, aus dem Mobilfunknetz weichen die Preise ab)L Parken (09 31) 36-19 14L Parkplatzbelegsituation im Internet: www.wvv.de
UMWELTWürzburger Recycling GmbHGattinger Straße 24(09 31) 2 79 65-0, Fax -11 Mo – Fr 7 bis 16.30 Uhr, www.wue-rg.deWürzburger Kompostierungs-GmbHKitzinger Straße 60 (09 31) 2 70 92-0, Fax -25Mo – Do 8 bis 17 Uhr, Fr 8 bis 18 Uhr, Sa 8 bis 14 Uhr
Impressum WVV magazin | Zeitschrift für Energie, Verkehr und Umwelt
Ausgabe 67
Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH, Haugerring 5,
(09 31) 36-0, www.wvv.de | Redaktion Kornelia Hock (verantw.),
Jürgen Dornberger, Britta Kleedörfer in Zu sam menarbeit mit
Claudia Renken, Robert Schmauß, Kommit Medien GmbH,
Frankfurt | Gestaltung Tatjana Kammer, Kommit Medien GmbH |
Druck Hofmann Druck, Nürnberg
E D I T O R I A L
Vorsicht, unseriöse Werber
In Würzburg sind derzeit zahlreiche Vertreter bundesweiter
Stromanbieter unterwegs, die sich als WVV-Mitarbeiter
ausgeben . Die Masche: Sie verlangen, die Stromrechnung
einzusehen und bringen Kunden dazu, Beinahe-Blanko-
verträge zu unterschreiben. Die WVV warnt davor, diesen
unseriösen Werbern die Rechnung zu zeigen, die damit
wichtige persönliche Daten erhalten. WVV-Mitarbeiter tra-
gen dagegen immer einen Dienstausweis mit sich, den sie
vorzeigen können. Außerdem tauchen sie in der Regel nicht
ohne Vorankündigung auf. Sollte jemand unfreiwillig durch
solche Praktiken einen neuen Stromliefervertrag unter-
zeichnen, gibt es die Möglichkeit, diesen binnen 14 Tagen
zu widerrufen. Die WVV hilft unter wvv.de/aktuelles mit
einem Musterbrief. Auch die WVV-Kundenberater helfen
gern: 0 180-1-988 988 (3,9 Cent/Minute aus dem deutschen
Festnetz, Mobilfunkpreise weichen ab).
Wassermuseum eröffnet
Im niederschlagsarmen Unterfranken hütet Zell am Main
einen kostbaren Schatz: Wasser. Bis zu 60 Prozent des
Würzburger Trinkwassers stammen allein aus den Quellen
der kleinen Gemeinde. Kein Wunder, dass die Entwicklung
von Zell stark mit der Trinkwasserversorgung in der Re gion
verknüpft ist. Wie sehr, zeigt das seit kurzem eröffnete
Wassermuseum im Bürgerhaus „Zur Rose“, das die WVV
als regionaler Trinkwasserversorger unterstützt.
Per Zufall entdeckte man dort vor fünf Jahren bei Bau-
arbeiten eine alte gemauerte Wasserstelle. Dieser Fund
veranlasste die Gemeinde und den Arbeitskreis „Brunnen“,
den Raum weiter freizulegen und ein Wassermuseum zu
errichten. Neben der Wasserstelle zeigt die Ausstellung
vor allem die Kulturgeschichte der Wasserversorgung in
Zell und der Region Würzburg. Führungen und Infos: Cornelia Körber, Telefon (09 31) 4 68 78 11,
www.zell-main.de
Geschäftsführer Norbert Menke verteilt gutes Trinkwasser.
4 5
Porträt
Verrückt nach PferdenEinmal entfacht, hält die Liebe zwischen Mensch und Pferd oft ein Leben lang. Etwa so wie bei Katrin
und ihrem Pferdefreund Gismo – die anderen Kinder und Jugendlichen vom Reit- und Fahrsportverein
Würzburg machen ähnliche Erfahrungen.
„Iiiihhhh“, quietschen Sophia, Leila und Felicitas, als die
ersten dicken Regentropfen fallen. Sie greifen nach den
Zügeln ihrer Pferde, führen sie vom Sattelplatz zum Reit-
platz. Dort drehen die jungen Reiterinnen erst einmal ein
paar Runden, um dann zu einem Ausritt in das Gelände des
Würzburger Steinbachtals aufzubrechen. Das bisschen
Regen kann sie davon nicht abhalten.
Die drei Mädchen gehören zu den über 170 Kindern und
Jugendlichen, die im Würzburger Reit- und Fahrsport-
verein einen großen Teil ihrer Freizeit verbringen. So auch
Katrin, die sich vor acht Jahren erstmals mit dem Pferde-
und Reitsportvirus infizierte. „Der hat mich bis heute nicht
mehr losgelassen“, lacht die 17-Jährige, während sie ihren
schwarzen Wallach Gismo am Putzplatz festbindet.
Die Teenagerin beginnt, in kreisenden Bewegungen das
Fell am Hals ihres Pferdes mit einem Striegel zu streichen.
Der Wallach schnaubt und scharrt leicht mit dem Huf. „Wer
reiten lernen möchte, darf keine Angst haben, die Tiere zu
berühren“, erklärt Katrin, „denn Pferde stehen nicht fix und Fotos: Jochen Günther
fertig in ihrer Box.“ Sie weiß, wie wichtig es ist, ein Pferd vor
und nach dem Reiten gründlich zu putzen – das Fell, die
Mähne, den Schweif. „Dabei entfernt man nicht nur den
Dreck, sondern massiert auch die Haut, was die meisten
Pferde echt super finden“, ergänzt die Reiterin.
Pflege kommt vorm Reiten – und danach
Jetzt beugt sie sich hinunter zu Gismos linkem Vorderhuf,
drückt ihr Gewicht an seine Schulter und hebt den Huf.
Akribisch entfernt sie mit einem Hufkratzer Steine und
Schmutz. „Auch das gehört zum Programm“, erklärt Kat-
rin, „jeder Stein würde Gismo sonst beim Laufen Schmer-
zen verursachen.“
Neben der Reitausbildung legt der Würzburger Reitver-
ein großen Wert darauf, den Reitschülern das Wissen um
die Pflege der sensiblen Tiere zu vermitteln. „Vor und nach
jeder Reitstunde lernen sie, wie man die Pferde striegelt,
umsorgt und ihre Bedürfnisse versteht. Schließlich bedingt
der Reitsport auch eine große Liebe zum Tier“, erzählt die
Sophia, Felicitas und Leila (Foto links) durch-queren das Würzburger Steinbachtal am liebsten auf dem Pferd. Diana (rechtes Foto oben) übt das Satteln.
Reitlehrer Michael Börner (Foto unten links) trainiert die Kinder und Ju-gendlichen des Würzburger Reit- und Fahrvereins.
Vertrautes Ge-spann: Katrin und ihr Rappe Gismo
6 7
StandortfrageUnternehmer, Investor, Arbeit-
geber: Die Bedeutung der WVV
für die Region geht weit hinaus
über die Versorgung mit Strom,
Erdgas, Fernwärme und Trink-
wasser. Die wichtigsten Fakten
auf einen Blick.
Region
Das Shetland-pony Atreju eignet sich be-sonders für die Jüngsten.
Erleuchter: Rund 50 000 Privathaushalte be-
ziehen von der WVV Tag für Tag durchschnitt-
lich 1,2 Milliarden Kilowattstunden Strom.
Von jedem Euro, den diese Stromkunden da-
für zahlen, verbleiben 58 Cent in der Region.
Zum Vergleich: Bei einem bundesweiten
Wettbewerber wären es lediglich 20,1 Cent.
Der Grund für diesen Unterschied: Die WVV
zahlt Konzessionsabgaben und Steuern, in-
vestiert in Netzinstandhaltungen und Ausbau
und in die regionale Strom erzeugung.
Wärmelieferant: Über 22 000 Haushalte in
der Region heizen ihr Haus oder ihre Woh-
nung mit Erdgas. Weil die WVV die Import-
energie selbst einkaufen muss, fällt der Ge-
winn für Würzburg etwas geringer aus als
bei Strom. Dennoch: Immerhin 18,3 Cent pro
Euro, den WVV-Erdgaskunden zahlen, flie-
ßen zurück in die Region. Bei den 1200 Fern-
wärmekunden der WVV dreht sich das Ver-
hältnis durch die Eigenerzeugung nahezu
um: Knapp 90 Cent pro eingenommenem
Euro gibt die WVV wieder in der Region aus.
Wasserspender: Über 8 Millionen Kubik-
meter Trinkwasser fördert die WVV durch-
schnittlich im Jahr aus ihren eigenen Quel-
len – genug, um alle Würzburger täglich mit
dem wichtigsten Lebensmittel zu versorgen.
Über 65 Cent pro eingenommenem Euro für
Trinkwasser kommen der Region zugute.
Investor: Fast 4000 Kilometer Strom-, Gas-,
Trinkwasser- und Fernwärmenetze schlän-
geln sich unter Würzburg und der Region. Sie
alle müssen gepflegt, gewartet und ausge-
baut werden – wie in Kürze das Fernwärme-
netz, das auf Heizwasser umgestellt wird.
Viele dieser Aufträge vergibt die WVV an hei-
mische Unternehmen und kurbelt so die
lokale Wirtschaft an. Zudem arbeitet die
WVV mit lo kalen Unternehmen zusammen,
darunter Dienstleister, Händler und Werk-
stätten.
Arbeitgeber: 1300 Menschen aus der Region
arbeiten für die WVV, davon sind 45 Auszu-
bildende. Weitere 1064 Arbeitnehmer ver-
danken ihre Stelle unmittelbaren Aufträgen
der WVV an die lokalen Unternehmen.
Förderer: Ob Sportvereine, Ausstellungen
oder Veranstaltungen: Die WVV unterstützt
seit Jahren das kulturelle und sportliche
Leben in der Region mit ihrem Sponsoring.
Klimaschützer: Seit 1990 hat die WVV die
CO2-Emissionen in der Region schon deutlich
gesenkt. Das liegt vor allem an der klima-
schonenden Strom- und Fernwärmeproduk-
tion im modernisierten Gas- und Dampftur-
binen-Heizkraftwerk an der Friedensbrücke.
Damit nicht genug. Mit dem Energie- und
Klimaprogramm für Würzburg startet die
WVV jetzt ihre zweite Klimaschutzrunde:
Dazu gehören der Ausbau des öffentlichen
Nahverkehrs, die Erweiterung des Fernwär-
menetzes, das Engagement für erneuerbare
Energien und die Entwicklung der Elektro-
mobilität in der Region.
Weitere Informationen zu den einzelnen Themen
finden sich im Internet unter: www.wvv.de.
Aus der Region, für die Region: Als regionaler Energieversorger kurbelt die WVV das lokale Leben und die Wirtschaft an und sichert über 2000 Arbeitsplätze.
Daten und Fakten
Reit- und Fahrsportverein Würz-
burg und Umgebung e.V.
gegründet: um 1890 | Vorsitzen-
de: Annett Herold | Pächter und
Trainer: Michael Börner | Mit-
glieder: 250, davon rund 170 Kin-
der und Jugendliche | Schul-
pferde: 9 Ponys und Großpferde |
Angebote: Reitbetrieb für
Anfänger und Fortgeschrittene,
Ausbildung in Dressur und
Springen bis Klasse S, Pensions-
stall | Adresse: Mergentheimer
Straße 13 c, 97082 Würzburg
Telefon (09 31) 7 23 50
www.reitverein-wuerzburg.de
Longe-Reitstunden zu gewinnen
Die WVV verlost zweimal vier
Longe-Reitstunden beim Reit-
und Fahrsportverein Würzburg
und Umgebung e.V.
Also: Sofort auf Seite 15 blättern,
die Quizfrage richtig beantwor-
ten und abschicken an die WVV.
Viel Glück!
Sportpartner WVV
Mit ihrem Vereins- und Trikotsponsoring unterstützt die
WVV inzwischen über 100 Sportvereine in der Region,
darunter auch den Reit- und Fahrsportverein Würzburg und
Um gebung e.V. Das Ziel: Sport- und Bewegungsangebote
für Kinder und Jugendliche in Würzburg und Umgebung zu
er halten und aus zubauen.
Vereinsvorsitzende Annett Herold. Um die Ausbildung auf
dem Pferd kümmert sich für die rund 250 Mitglieder des
Vereins seit April der neue Trainer und Pächter Michael
Börner. Auf neun Schulpferden – vom kleinen Shetland pony
Atreju bis zum fünfjährigen Nachwuchsstar Calvin – lehrt
der 50-jährige Dressurreitlehrer das Reiten. „Wir bieten
für Anfänger Longestunden, erfahrene Reiter können sich
bei Michael Börner je nach Talent und persönlichem Inter-
esse für große Wettkämpfe bis zur S-Klasse fit machen
lassen“, freut sich Annett Herold über den Trainer, der so-
gar bundesweite Erfahrung als Richter bis zu schweren
Turnierklassen gesammelt hat.
Reiterglück trotz Regen
Mit schnellen Schritten geht Katrin zur Sattelkammer. Dort
hängen mehrere Dutzend Sättel an der Wand, jeder davon
ist mit dem Namen eines Pferdes beschriftet. Sie weiß:
„Jedes Tier hat seinen speziell angefertigten Sattel, ange-
passt an die jeweilige Rückenmuskulatur und die Knochen.
Ansonsten würde man Druckstellen riskieren.“ Zurück bei
Gismo hievt sie den mehrere Kilo schweren Le der sat tel auf
seinen Rücken, rückt ihn mit ein paar Bewegungen in die
richtige Position, schnallt ihn fest. Dann wendet sie sich
Gismos Kopf zu und zäumt den schwarzen Riesen auf. Noch
ein paar Schritte über den Hof – nachgurten – fertig. „Hier
ist immer Betrieb“, Katrin streicht ihrem Pferd liebevoll
über die Nüstern und deutet zum Parcours. Dort übt gera-
de eine kleine Gruppe, über Hindernisse zu springen.
Von Weitem dringt Hufgeklapper über den Hof. Sophia,
Leila und Felicitas kehren vom Ausritt zurück. Ihre T-Shirts
kleben vom Regen, das Fell ihrer Pferde ist nass. Den-
noch: Sie strahlen über das ganze Gesicht – das höchste
Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der
Pferde, trotz Regen.
Bevor es ins Gelände geht, üben die Reit-schülerinnen auf dem Reit-platz.
8
Heizkosten
9
Erdgas heizt günstigerDas Leipziger Institut für Ener-
gie kommt in einem Vollkosten-
vergleich von neun Heizungs-
systemen zu dem Ergebnis, dass
die Erdgasanlagen die Haus-
haltskasse mit Abstand am
wenigsten belasten.
L Holzpelletkessel plus Warmwasser-
Sonnenkollektor (60 Prozent des jähr-
lichen Bedarfs)
L Elektrowärmepumpe Sole/Wasser
L Elektrowärmepumpe Luft/Wasser
Das Ergebnis ist so überraschend nicht.
Über die gesamten 20 Jahre Laufzeit der
Heizanlage erwies sich sowohl im Alt- als
auch im Neubau das Erdgas-Brennwert-
gerät als das günstigste System. Fairerweise
Aus Verantwortung für die Umwelt
Gottfried Weippert aus
Eibelstadt deckt seinen
Heiz- und Warmwasser-
bedarf seit gut einem
Jahr mit einer Erdgas-
Brennwertheizung
und einer Solaranlage.
Ein Interview.
WVVmagazin: Herr Weippert, warum
haben Sie umgestellt?
Gottfried Weippert: Unsere Ölheizung
im Keller war völlig veraltet, eine Sanie-
rung also überfällig. Und wenn wir
schon umstellen, dann natürlich gleich
auf Erdgas.
Warum?
Ich bin als zweifacher Vater umweltbe-
wusst. Unsere Generation hat eine Ver-
antwortung gegenüber der nächsten,
die Natur zu erhalten. Und da Erdgas als
Brennstoff besonders umweltschonend
ist, gab es für mich keine Alternative.
Deswegen also auch die Solarthermie-
anlage auf dem Dach?
Richtig. Wir haben uns vor der Umset-
zung genau informiert, viel Fachlite-
ratur studiert und uns zusätzlich bei
der WVV und beim Heizungsinstallateur
abgesichert. Denn so eine Investition
soll ja langfristig sein. Es sollte alles
modern und auf dem neuesten Stand
der Technik sein.
Wie haben Sie die Finanzierung
geregelt?
Ich habe sowohl staatliche Fördergel-
der als auch das Förderprogramm der
WVV für die Umstellung auf ein Erdgas-
Brennwertgerät in Anspruch genom-
men. Das hat uns eine Menge Ausgaben
erspart. Nicht klar war zuerst, ob sich
eine Solaranlage bei uns wegen des
Dachwinkels effizient nutzen lässt. Der
Installateur hat sich das aber angese-
hen und Entwarnung gegeben.
Und gibt es schon erste Erfahrungs-
werte?
Ich war erstaunt, wie schnell wir schon
gute Ergebnisse erzielt haben, nach-
dem die Anlage erst seit dem Frühjahr
2008 in Betrieb ist. Durch den großen
Pufferspeicher und durch die gute Son-
neneinstrahlung heizte im vorigen
Jahr die Solaranlage das Warmwasser.
muss hier angemerkt werden, dass im Neu-
bau das Erneuerbare-Energien-Wärmege-
setz (EEWärmeG) einen Brennwertkessel
ohne Solaranlage nur dann erlaubt, wenn
das Haus stärker gedämmt ist, als in der
Ener gie ein spar ver ord nung vorgeschrieben.
Bei bestehenden Häusern spielt das
EEWärmeG keine Rolle. Auch hier ist ein ein-
faches Erdgas-Brennwertgerät mit deut-
lichem Abstand diejenige Heizanlage, die den
Geldbeutel am wenigsten belastet – sogar
wenn die teilweise üppigen Fördergelder für
Systeme, die erneuerbare Energien nutzen,
eingerechnet sind. Aufgrund des höheren
Brennstoffbedarfs liegen die jährlichen Kos-
ten bei 2952 Euro.
Den zweiten Platz belegt eine Fernwär-
meheizung, überraschender Dritter wurde
das Erdgas-Brennwertgerät in Kombination
mit einem Sonnenkollektor, der im Sommer
das warme Wasser beisteuert. Mit jährlichen
Gesamtkosten von 3341 Euro – Förderprä-
mien berücksichtigt – liegt das umweltscho-
nende „gemischte Doppel“ Erdgas & Solar
nur 13 Prozentpunkte höher als das einfache
Erdgas-Brennwertgerät.
Abgeschlagen auf den Plätzen landeten
bei beiden Referenzhäusern vor allem die
Wärmepumpen (WP). Ohne Förderung be-
lastet die einfache Luft-Wasser-WP die
Haushaltskasse um ein Fünftel mehr. Auf-
grund der aufwendigen Tiefbohrung, die ein
solches System erfordert, kostet die Sole-
oder Wasserwärmepumpe den Haushalt
fast 800 Euro im Jahr und damit 26 Prozent
mehr als die Erdgas-Brennwertheizung.
Fazit: Erdgas ist die erste Wahl
Wer seine alte gegen eine neue Heizung aus-
tauschen möchte, für den lohnt sich das be-
sonders günstige Erdgas-Brennwertgerät.
Die Kombination Erdgas & Solar ist von den
Systemen, die einen großen Teil des Wärme-
bedarfs über erneuerbare Energien decken,
abgesehen von Fernwärme das wirtschaft-
lichste. Und damit die erste Wahl, wenn es
um die Heizanlage im Neubau geht.
Nähere Informationen zu Heizsystemen
und Förderprogrammen bei den Energie-
beratern der WVV: Julius Blattner, Telefon
(09 31) 36 -18 43, E-Mail: [email protected]
oder im Internet: www.wvv.de
Kaum ein Hausbesitzer oder Bauherr, der
heutzutage bei der Frage nach der ide alen
Heizung für seine vier Wände nicht ins Grü-
beln kommt. Das gilt vor allem, wenn man
nicht nur die aktuell anfallenden Kosten,
sondern die Belastungen über die nächsten
15 Jahre betrachtet, denn mindestens so
lang wird der schöne neue Kessel im Haus
für warme Füße und heißes Wasser sorgen.
Deshalb ließ das Leipziger Institut für
Energie (IE Leipzig) für einen jetzt vorge-
legten Vollkostenvergleich neun verschie-
dene Heizanlagen gegeneinander antreten.
Dabei berechnete das IE Leipzig nicht nur die
Energiekosten, sondern auch die Verzinsung
der Anschaffungskosten inklusive unter Um-
ständen nötiger Schornsteine, Anschlüsse
oder auch Heizöltanks. In die Rechnung ein-
geflossen sind obendrein Wartungskosten
plus mögliche staatliche Fördergelder.
Neun Heizsysteme im Vergleich
Ihrer Modellrechnung legten die Forscher
ein Einfamilienhaus mit 130 Quadratmeter
Nutzfläche zugrunde, das eine dreiköpfige
Familie bewohnt. Für ihren Modell-Altbau
nahmen die Leipziger einen gesamten Nutz-
energiebedarf für Heizung und Warmwasser
von rund 19 000 Kilowattstunden pro Jahr
(kWh/a) an, für den nach heutigen Standards
gedämmten Neubau rund 9500 kWh/a.
Getestet wurden folgende Heizsysteme:
L Erdgas-Brennwertkessel
L Erdgas-Brennwertkessel plus Warm-
wasser-Sonnenkollektor (60 Prozent
des jährlichen Bedarfs)
L Heizöl-Brennwertkessel
L Heizöl-Brennwertkessel plus Warm-
wasser-Sonnenkollektor (60 Prozent
des jährlichen Bedarfs)
L Fernwärme
L Holzpelletkessel
Heizungs-tausch lohnt sich – am besten gleich auf Erdgas umstellen.
10
Mainfrankenmesse
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Visionen erlebenWVVmagazin: Herr Saam, „Chancen ergreifen –
Visionen leben“ lautet das Motto der WVV auf
der Mainfrankenmesse. Welche Visionen sind
denn da gemeint?
Peter Saam: Unsere wichtigste Vision haben
wir im Würzburger Energie- und Klimapro-
gramm zu Papier gebracht: Danach ist es
möglich, in Würzburg den Ausstoß klima-
schädigender Treib hausgase im Vergleich zu
1990 um über 50 Prozent zu verringern. Da
Papier bekanntlich geduldig ist, die WVV aber
längst handelt, zeigen wir auf der Messe kon-
krete Projekte, die wir gleich oder in den
nächsten Jahren in die Tat umsetzen.
Welche sind das?
Drei Hauptthemen beherrschen den diesjäh-
rigen Messestand: die neue Straßenbahn-
linie zum Hubland (siehe dazu Seite 14, An-
merkung der Redaktion), die Umstellung des
Fernwärmenetzes auf Heizwasser und den
daraus resultierenden Ausbau des Netzes
sowie das Thema Elektromobilität.
Von diesen Themen hat wohl fast jeder Würz-
burger schon einmal gehört. Erfahren die Mes-
sebesucher dennoch Neues?
Wir laden die Messebesucher dazu ein, die
Zukunft schon heute zu erleben. Beispiel
Elektromobilität: Zwar steckt die Alternativ-
technik noch in den Kinderschuhen. Dennoch
lassen sich die schadstoffarmen Fahrzeuge
bereits jetzt für den Individualverkehr – vor
Lokale Lösungen für ein globa-
les Problem: Die WVV macht
auf der Mainfrankenmesse ihre
Visionen einer
nachhaltigen
Energie ver sor-
gung und Mo-
bilität erlebbar.
Peter Saam, Bereichsleiter
Marktmanagement, erzählt,
was das heißt.
allem in Städten und auf kurzen Strecken –
nutzen. Das zeigen wir auf unserem Messe-
stand und präsentieren verschiedene Elekt-
romobile vom Motorrad bis zum Auto. Zudem
verlosen wir dort Testfahrten.
Aber kaufen müssen solche Fahrzeuge die Men-
schen und nicht die WVV. Dann liegt das Handeln
für den Klimaschutz ja bei ihnen.
Ja und nein. Natürlich brauchen wir die Men-
schen, die solche Angebote nutzen. Aber
auch wir bei der WVV planen, unseren Fuhr-
park mit Elektromobilen auszustatten. Zu-
dem ist es unsere Aufgabe – wie bei den
Erdgasautos – die Technik bekannt zu ma-
chen und die nötige Infrastruktur mit Strom-
tankstellen aufzubauen.
Gibt es dazu schon konkrete Schritte?
Seit Kurzem kooperieren wir mit der Smiles
AG, dem derzeitigen Marktführer bei Elekt-
rofahrzeugen. In Würzburg entsteht das ers-
te „Smiles Center“ in Deutschland. Von dort
aus verkauft der Hersteller seine Fahrzeuge,
die selbst produzierten Cityel und Twike so-
wie den importierten Reva, baut mit uns das
Stromtankstellennetz aus und vertreibt
emissionsfreien Strom. Auf der Mainfran-
kenmesse präsentieren die WVV und die
Smiles AG zusammen das Konzept.
Was gibt es in puncto öffentlicher Nahverkehr
zu sehen?
Dass die neue Linie inzwischen genehmigt
ist, haben die meisten wohl über die Tages-
presse erfahren. Aber auf unserem Messe-
stand können Besucher eine virtuelle Reise
mit der neuen Straßenbahnlinie erleben.
Eine dreidimensionale Animation veran-
schaulicht eine Fahrt entlang der neuen
Trasse und durch die veränderte Stadt.
Wie viel an CO²-Emissionen verhindern die
Elektromobile und die neue Linie in Würzburg?
Beide Projekte bieten viel Potenzial. Für die
Linie errechneten Experten für Würzburg
etwa 660 Tonnen weniger CO² pro Jahr. Und
jedes Elektrofahrzeug erspart dem Klima
pro Jahr nochmals einige Kilogramm.
Reicht das, um das Ziel zu erreichen?
Nein. Eine wichtige Etappe haben wir ja be-
reits mit der jüngst erfolgten Modernisierung
des Heizkraftwerks erreicht. Ein weiterer
großer Schritt steht bald bei der Fernwärme
an. Die geplante Umstellung auf Heizwasser
und die Verdichtung des Netzes verbessern
die Klimabilanz pro Jahr um über 40 000 Ton-
nen weniger CO². Aber auch dabei ist natür-
lich das Mitwirken der Würzburger gefragt.
Deshalb demonstrieren unsere Energie-
experten am Messestand, welche Vorteile
Fernwärme bietet und welche Stadtteile in
den kommenden Jahren in den Genuss von
Fernwärme kommen.
Gibt es weitere Höhepunkte auf der Messe?
Alles möchte ich natürlich noch nicht verra-
ten. Aber ein Schmankerl haben wir uns für
unsere Erdgaskunden einfallen lassen: Den
Wechsel von der Grundversorgung in den
Wahltarif „Mein Frankengas Vario“ oder
„Profi“ versüßen wir mit 50 Euro Bonus und
einem Messegeschenk.
Die WVV auf der Mainfrankenmesse
Vom 26. September bis 4. Oktober öffnet die
Mainfrankenmesse ihre Tore. Die WVV stellt
sich im neu konzipierten Energie-Park in
Halle 7, Stand 701 vor. Das Motto: Chancen
ergreifen – Visionen leben.
Höhepunkte: virtuelle Reise mit der Hubland-
linie entlang der künftigen Trasse und durch
die neuen Stadtteile, Modernisierung des
Fernwärmenetzes, Elektromobile zum Anfas-
sen und Ausprobieren, Bonus-Aktion Mein
Frankengas Vario und Profi (siehe auch Sei-
te 12). Dazu gibt es Informationen zu Strom,
Erdgas, Trinkwasser und Parken.
Messeticket: Eintrittspreis zur Messe plus
Hin- und Rückfahrt für 8 Euro
Mehr Informationen unter www.wvv.de oder
www.mainfranken-messe.de
Mainfrankenmesse:Eintritt freiDie WVV verlost zehnmal zwei Eintrittskarten
zur Mainfrankenmesse. Füllen Sie den Cou-
pon aus, vielleicht gewinnen Sie und kön-
nen kostenlos einen Blick in die Zukunft
riskieren. Die Gewinner werden recht-
zeitig benachrichtigt.
Ja, ich möchte Eintrittskarten für die Mainfrankenmesse 2009
gewinnen.
Vorname, Name
Straße, Hausnummer
Postleitzahl, Ort
,Ausfüllen, ausschneiden
und abschicken an:
WVV-Kundenzentrum
Haugerring 5, 97070 Würzburg
oder E-Mail: [email protected]
Stichwort: Mainfrankenmesse
Einsendeschluss ist der
18. September 2009
Riskieren Sie einen Blick in die Zukunft.
Sind Roller wie der Segway mit Strom-antrieb das Fortbe-wegungsmittel der Zukunft?
Reva, das Elektro mobil aus Indien, steht für Probefahr ten auf der Mainfranken messe bereit.
13
Pünktlich zur Heizsaison
senkt die WVV zum dritten
Mal in diesem
Jahr die Erd-
gaspreise.
Ab Oktober
kostet die
Kilowattstunde
nochmals 0,47 Cent
brutto weniger. Wer jetzt in
die Tarife Mein Frankengas
Vario oder Profi wechselt,
erhält 50 Euro Bonus.
Service
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Kurz gemeldetMehrwertsteuer zurück
Rund 700 WVV-Trinkwasserkunden, die
nach August 2000 ein Haus gebaut ha-
ben, bekommen bis zu 600 Euro Mehr-
wertsteuer für ihren Wasseranschluss
zurück. Denn nach einem neuen Urteil
eines deutschen Gerichtes gilt für
Häuslebauer, die einen Wasseran-
schluss verlegen, rückwirkend der
ermäßigte Mehrwertsteuersatz von
7 Prozent statt wie bisher 16 oder
19 Prozent. Die WVV erstattet allen
betroffenen Kunden unaufgefordert
die zu viel gezahlte Steuer.
Hilfe für Senioren
Älter werden und dennoch selbststän-
dig in den eigenen vier Wänden leben?
Der Würzburger Verein „Mensch + Woh-
nen“ berät Senioren über 50 Jahre in
allen sozialen, wirtschaftlichen und
rechtlichen Dingen. Als regionaler Ener-gieversorger gehört die WVV zu den
Partnern des Vereins. Mehr Informa-
tionen unter (09 31) 4 04 10 96 oder im
Internet unter www.mensch-und-
wohnen-ev.de. Bei der Suche nach
Dienst leistungen hilft das Internetportal
www.seniorenportal-mainfranken.de
weiter. Hier finden Nutzer wichtige
Adressen in der Region – angefangen
bei Ärzten über Lieferservices bis hin
zu Seniorenreisen. Angebote können
anonym ver glichen werden, eine Link-
sammlung führt zu den maßgeblichen
Adressen im Web. Eine kostenlose Bro-
schüre dazu liegt im Kundenzentrum
der WVV am Haugering aus.
Eintrittskarten zur Landesausstellungzu gewinnen
Nur noch bis zum 4. Oktober zeigt das
Haus für Bayerische Geschichte in der
Würzburger Residenz die Ausstellung
„Wiederaufbau und Wirtschaftswun-
der“. Wer bisher die Zeitreise in die jün-
gere bayerische Geschichte verpasst
hat, sollte unbedingt am Gewinnspiel
auf Seite 15 teilnehmen. Zu gewinnen
gibt es dabei je zehn Eintrittskarten und
zehn hochwertige Bücher zur Landes-
ausstellung.
Jetzt doppelt sparenFast scheint es, als befänden sich die Erdgas-
preise im freien Fall. Wenn die WVV zum 1. Ok-
tober die Preise für ihre Erdgasprodukte erneut
senkt – diesmal um 0,47 Cent pro Kilowatt-
stunde etwa im Wahlprodukt Mein Frankengas
Vario – kostet die beliebte Heizenergie etwa ein
Drittel weniger als vor einem Jahr. Zusammen
mit den beiden vorherigen Preisnachlässen 2009
verringert sich die Jahresrechnung für ein Ein-
familienhaus in Würzburg mit einem Verbrauch
von 20 000 Kilowattstunden um 463 Euro.
Auch für die WVV-Kunden von Mein Fran-
kengas Komfort, also im Grundversorgungsta-
rif, fällt der Erdgaspreis weiter. Der Preis für die
Kilowattstunde (kWh) geht ab 1. Oktober noch-
mals um 6,9 Prozent zurück – insgesamt kostet
das Produkt bei einem Jahresverbrauch von
20 000 Kilowattstunden dann 429 Euro weniger
als noch vor einem Jahr.
50 Euro für Vario- und Profi-Tarif
Noch mehr sparen können alle Mein Franken-
gas Komfort-Kunden, wenn sie bis zum 31. Ok-
tober in das ohnehin günstigere Wahlprodukt
Mein Frankengas Vario, oder, ab einem Ver-
brauch von mindestens 35 000 kWh, in den Tarif
Mein Frankengas Profi wechseln. Denn die WVV
belohnt den Umstieg mit 50 Euro. Dazu kommt
der Preisvorteil. Beim Mein Frankengas Vario:
Bei einem Jahresverbrauch von 20 000 Kilo-
wattstunden unterscheidet er sich vom Grund-
versorgungspreis um 101 Euro.
Auch im Tarif Mein Frankengas Profi, der
extra für kleinere und mittlere Unternehmen
oder Mehrfamilienhäuser geschaffen wurde,
sparen die Kunden gutes Geld – wer jetzt wech-
selt, erhält natürlich auch den Bonus! Ein Bei-
spiel: Bei einem Mehrfamilienhaus mit einem
Donnerstag, 19. November: Noch
gut vier Wochen bis Heiligabend – wer
sich die Zeit bis dahin verkürzen
möchte, hat dazu beim Weihnachts-
geschenkebasteln und Plätzchen-
backen im Kinderzentrum Spieli
Gelegenheit. Treffpunkt: 14.30 Uhr
in der Zellerau
Herbstaktion:50 Euro Bonus!Doppelt sparen: Noch bis zum 31. Oktober
schreibt die WVV allen, die in den günsti-
geren Tarif Mein Frankengas Vario oder
Mein Frankengas Profi wechseln,
50 Euro gut. Also, sofort Coupon
ausfüllen und ab in die Post, die
Vertragsunterlagen kommen
postwendend! Oder anrufen:
0 180-1-988 988
Ja, ich will sofort Mein Frankengas Vario oder Mein Franken-gas Profi und die 50 € Wechselbonus!
Vorname, Name
Postleitzahl, Ort
Straße, Hausnummer
Telefon tagsüber, E-Mail
Kundennummer, falls bekannt
,Ausfüllen, ausschneiden,
auf eine Postkarte kleben
und einsenden an:
WVV
Abteilung KM-EC
Haugerring 5
97070 Würzburg
oder per Fax: (09 31) 36-17 27
oder E-Mail: [email protected]
WVV-Ökostrom für Agentur Empathie
Klima- und Umweltschutz entwickeln sich zum
wichtigen Marketinginstrument für Unterneh-
men. Das wissen auch Heike Dornberger-Diller
und Fredy Groth (Foto, links) von der Würz-
burger Agentur Empathie aus ihrer täglichen
Arbeit zu berichten. Die beiden Werbeprofis
empfehlen deshalb nicht nur ihren Kunden, ihr
Image durch nachhaltiges Wirtschaften zu ver-
bessern, sondern setzen das Thema Klima-
Verbrauch von 90 000 kWh pro Jahr spart der
Hausbesitzer 588 Euro gegenüber dem Tarif
Mein Frankengas Komfort.
Die WVV gibt die günstigeren Einkaufspreise
an ihre Kunden weiter und schneidet deshalb im
Vergleich zu anderen Wettbewerbern gut ab – im
Verbraucherportal verivox landet der regionale
Versorger auf Platz 5, vor vielen namhaften Kon-
kurrenten.
Mehr Informationen zu den Mein Frankengas-
Produkten unter www.wvv.de
schutz auch selbst in die Tat um. „Wir beziehen
seit April den TÜV-zertifizierten Ökostrom der
WVV“, erklären die Empathie-Chefs. Christian
Perkuhn von der WVV (Foto, rechts) hat die bei-
den über das Produkt beraten.
Samstag, 5. Dezember:
Schwimmen und quatschen mit dem
alten und neuen Weltmeister: Der
Junior Club lädt seine Mitglieder zum
Schwimmnachmittag mit dem Star
Thomas Lurz ins Wolfgang-Adami-
Bad. Beginn um 11 Uhr
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Deshalb schnell anmelden bei Britta
Kleedörfer, Telefon (09 31) 36-14 41,
oder [email protected]
Günstiger heizen: Erdgas kostet in diesem Winter über ein Drittel weniger als im Vorjahr.
Nur bis 31.10.09
50 €Wechselbonus
sichern!
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Küchenhelfer und Schnupperreiten zu
gewinnen. Obst und Gemüse wollen
im Herbst verarbeitet werden – der
Entsafter von Bestron leistet da wert-
volle Dienste. Auch wer schon immer einmal das
Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde erle-
ben wollte, sollte beim Preisrätsel mit-
machen. Denn auch diesmal verlost die
WVV wertvolle Preise zum Einmachen,
Galoppieren und zum Lesen. Also ein-
fach die Quizfrage beantworten und die
Lösung gleich an die WVV senden.
Noch dämmert das Leighton Areal in Würzburg im Dorn-
röschenschlaf. Doch bald werden Bagger, Kräne und Bull-
dozer die Stille auf dem ehemaligen Militärgelände brechen.
Denn dort entsteht die Erweiterung des Stadtteils Hub-
land – mit Platz für rund 4000 Menschen. Gleichzeitig will sich
die Universität vergrößern und Studienplätze für weitere
3000 Studenten schaffen. Damit die Hublandbewohner und
die zusätzlichen Studenten auch ohne Auto in die Innenstadt
pendeln können, brauchen sie eine Anbindung an den öf-
fentlichen Nahverkehr. Ohne Gegenstimmen entschied sich
der Stadtrat jetzt für die lang diskutierte neue Straßenbahn-
linie über Frauenland zum Hubland und legte sich auf den
Streckenverlauf fest.
Von den drei alternativen Streckenplänen machte der
Trassenentwurf 2c das Rennen. Die neue Straßenbahnlinie
Preisrätsel
Strom & Solarprodukte gewonnen
1000 Kilowattstunden Strom lautete der Hauptgewinn in
der vorigen Ausgabe, darüber freut sich Ulrike Mann-
Rösemeier aus Würzburg. Den zweiten und dritten Preis,
jeweils einen Eco Media Player, überreichte die WVV Jür-
gen Mehning aus Rimpar und Maria Sitz aus Würzburg.
Die Solar-Leuchtblume erhielten: Gisela Stumpf, Andrea
Burbrink, beide Würzburg, Maria Wegmann, Theilheim,
Ursula Rösner, Güntersleben, und Anita und Werner
Braun aus Eisingen. Die Öllampe ging an Rudolf Klüpfel,
Margetshöchheim, Sameeh Nashed, Höchberg, Hildegard
Eggart und Julia Klenk, beide Würzburg.
Die Quizfrage
Wohin führt die neue
Straßenbahnlinie?
Tipp: Die Antwort finden Sie
in diesem Heft.
Und so machen Sie mit
Senden Sie die Antwort auf
die Quizfrage per Postkarte,
Fax oder E-Mail an:
WVV-Kundenzentrum
Stichwort: Gewinnspiel
Haugerring 5
97070 Würzburg
E-Mail: [email protected]
Fax: (09 31) 36-13 54
Einsendeschluss ist der
30. September. Teilnehmen
können alle Kunden der
WVV. Eine Barauszahlung
der Preise ist nicht mög-
lich. Mitarbeiter des WVV-
Konzerns und deren
Angehörige dürfen nicht
mitspielen, der Rechts-
weg ist ausgeschlossen.Komfortabel: der Haltestellen-Fahrplan
Ab sofort gibt es für die Linien 1
bis 35, die Linien 47, 48, 50, 51
und 53 auf einzelne Haltestellen
bezogene Fahrpläne. Auf dem
DIN-A4-Farbdruck sind die Uhr-
zeiten in großer Schrift leicht
lesbar. Die Pläne gibt es für
2,50 Euro oder mit Schutzhülle
für 3,50 Euro im WVV-citypunkt
in der Echter-Galerie.
Neue Schienen für Würzburg: Ab 2017 soll die neue Linie vom Hauptbahnhof zum Stadtteil Hubland rollen.
startet auf den bestehenden Gleisen, die vom Hauptbahnhof
zum Barbarossaplatz führen. Dort beginnt die neue Trasse.
Sie führt durch die Theaterstraße zur Residenz und weiter
zum Glacis, vorbei an Balthasar-Neumann-Promenade und
Ottostraße, am Würzburger Justizzentrum und der neuen
Universität. Nach dem Glacis durchquert die Straßenbahn
den Ringpark und rollt über Siebold- und Zeppelinstraße un-
ter dem Stadtring hindurch zu den Universitätsgebäuden am
Wittelsbacher Platz. Über Gymnasium und Berufsschulzent-
rum im Zwerchgraben erreicht sie schließlich das Hubland.
Gewinn für Menschen und Klima
Die Kosten für die Trasse beziffert die WVV auf rund 120 Mil-
lionen Euro. Etwa 30 Millionen Euro plant die WVV aus eigener
Kraft zu stemmen, der große Rest soll aus staatlichen För-
dertöpfen kommen. Schon 2017 soll die neue Linie auf der
4,7 Kilometer langen Strecke die ersten Fahrgäste transpor-
tieren. „Von der positiven Entscheidung für die Straßenbahn-
linie profitieren die Würzburger und das Klima gleicherma-
ßen. Mehr Menschen können künftig per öffentlichem Nah-
verkehr zur Arbeit oder in die Stadt gelangen, dadurch ver-
ringern sich Feinstaub und CO2-Emissionen“, erklären die
WVV-Geschäftsführer Norbert Menke und Thomas Schäfer.
Lust, schon mal vorab die künftige Route der neuen Linie abzu-
fahren? Dann besuchen Sie den WVV-Stand auf der Mainfranken-
messe in Halle 7. Dort präsentiert die WVV eine virtuelle Reise
mit der neuen Straßenbahn. Mehr Informationen und das Gäste-
buch zur Linie unter www.wvv.de
Weg frei für die HublandlinieDer Stadtrat hat den Weg frei gemacht für die neue Straßenbahnlinie zum Hubland – ein wichtiges
Signal für ein besseres Nahverkehrsangebot und mehr Klimaschutz in Würzburg.
Die Preise
1. Preis: schnell und
gesund – der Entsafter
von Bestron presst
in wenigen Minuten
frischen Saft.
2. und 3. Preis: der
ideale Einstieg – je ein
Gutschein für vier
Longe-Reitstunden
beim Reit- und Fahr-
sportverein Würzburg.
4. bis 13. Preis: je eine
Eintrittskarte und ein
hochwertiges Buch
zur Landesausstellung
„Wiederaufbau und
Wirtschaftswunder“
in der Würzburger
Residenz.
Klimaschutz
Weitere Infos im WVV-Kundenzentrum, unter der Serviceline: 0180 1 988 988* oder unter www.wvv.de* 3,9 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz
ww
w.b
uen
a-la
-vis
ta.d
e
In Würzburg bewegt sich was und wir bewegen die Stadt entscheidend mit: Erleben Sie Fernwärme ganz nah, informieren Sie sich über umweltfreundliche E-Mobilität und erleben Sie einen ersten Vorgeschmack auf den Ausbau des Straßenbahnnetzes mit der neuen Linie zum Hubland.
Chancen ergreifen –
Visionen leben.
Stark für Energie. Verkehr. Umwelt.Wir machen das für Sie.
Wir
sehen uns auf
der Mainfranken-
Messe in Halle 7
vom 26.09. –
04.10.2009