die handelszeitung 09/14

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2. MAI 2014 Nº 9 www.wirtschaſtsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 8 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971 Anzeige gabriele jiresch g.jiresch@wirtschaſtsverlag.at „Wenn ich die Menschen gefragt häe, was sie wollen, so häen sie mir gesagt: schnellere Pferde!“ Diese Worte stammen aus dem Munde eines der berühmtesten Automobilentwicklers, Henry Ford, An- fang des 20. Jahrhunderts. Schon damals erkannte er, dass sich die Menschen nicht gerne verändern und Neuem skeptisch gegenüber stehen. Ähn- lich verhält es sich mit dem Thema „Kon- taktloses Bezahlen“. Die Skepsis bei Han- del und Verbrauchern ist stark zu spüren, wenn auch die Bewegungen in diese Rich- tung immer stärker werden. Die größte Unsicherheitsquelle ist „Sicherheit“. Der Handelsverband veranstaltete zu diesem Thema ein Tagesseminar, an dessen reger Teilnahme von Händlern ersichtlich wurde, wie aktuell das The- ma ist. Und siehe da: Erst jüngst tat Billa kund, dass man künſtig an seinen Kassen mit VeroPay kontaktlos zahlen kann – und bei Spar schon länger mit NFC. „Mobile Payment und Mobile PoS sind strategische Themen für den Han- del“, so eröffnete Martin Meinert von Mü- cke Sturm & Company GmbH das Han- delskolloquium in seiner Key-Note. Mehr als die Hälſte aller Händler plane die Ein- führung innerhalb der nächsten drei Jahre oder biete die Lösungen bereits an: Mobi- le Payment, also das Bezahlen per Han- dy oder Smartphone, bzw. mobile PoS- Lösungen, also flexible Kassensysteme für Karten- oder mobile Bezahlung, die nicht mehr an den Kassentisch gebunden sind. Die vom Handel erhoen Mehrwer- te: Ergänzung bestehender Zahlservices, stärkere Kundenbindung und Differen- zierung gegenüber dem Webewerb. Zur Zeit ist der Markt sehr gefestigt: 25,8 % zahlen per Rechnung, 20,5 % mit den am Markt verfügbaren Kreditkarten, 16,1 % per PayPal, 15,8 % über Lastschriſt (EC) und 9,5 % über Vorkasse, 12,3 % sind sons- tige Bezahlungsmöglichkeiten (Quelle: EHI Retail Institute, 84 Händler befragt). Unumgänglich ist für den Händler zu er- kennen, welche Interessen bei „Mobile Payment“ im Sinne des Kunden und wel- che im Sinne des Geschäſtes sind. Denn diese Wünsche können weit auseinan- derklaffen. „Tatsache ist, dass etwa Zalan- do immer noch keine schwarzen Zahlen im Online-Geschäſt schreibt“, so Martin Meinert. Steigt der Händler in das The- ma ein, so muss es eine klare strategische Ausrichtung im Unternehmen geben. 61 % aller befragten Händler messen dem kontaktlosen Bezahlen auch eine hohe Be- deutung zu. Sie erwarten aber auch eine Kostensenkung, die jedoch in den An- fangsstadien nicht eintri. „Im Gegenteil, die Kosten steigen – wenn auch nur um 0,5 %“, so Meinert. Euphorie ist also nicht angebracht, und das System des Mobile Payment ist auch nicht als Revolution zu sehen, sondern als Evolution im Laufe der letzten Jahre. Fix ist jedoch, dass man sich als Händler eine Ergänzung zu den klas- sischen Bezahlsystemen erwarten darf, ebenso wie eine gute Kundenbindung. Deshalb tut man gut daran, den Bereich „in-House“ anzugehen. Fortsetzung: Seite 4 Evolutionär, nicht revolutionär Der Begriff „Kontaktloses Bezahlen“ schwebt schon seit Jahren im Raum. Die bisher größte Hürde ist die Sicherheit. Nun geht es der Handel schneller an. Quer gedacht Der Zeit voraus Vöslauer, einst einer der ersten öster- reichischen Mineralwasserabfüller, die auf PET-Leichtflaschen gesetzt haben, trat damit einen Siegeszug an, der den niederösterreichischen Brunnen bald uneinholbar zur Nummer 1 im Le- bensmielhandel machen sollte. Jetzt scheint der Mineralwasser-Marktführer neuerlich die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Die 1-Liter-Glasmehrwegfla- sche, die Vöslauer vor einem Monat zu- sammen mit einer 8 x 1-Liter-Splitkiste vorgestellt hat, wurde bereits vor ihrer Markteinführung von Minister Andrä Rupprechter mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Es war jedenfalls sehr mutig von Vöslauer, 4,5 Mio. € in das Projekt zu investieren, wenn man weiß, dass Nielsen für das vergangene Jahr einen Glasmehrweg- anteil im österreichischen Lebensmit- telhandel von weniger als zehn Prozent ausweist. Im Mineralwassermarkt sind das etwa 16 Mio. € zu Endverbraucher- preisen. Es wird also nicht leicht sein, den Break-even-Point zu erreichen. Aber wer weiß, vielleicht ist Vöslauer wieder der Zeit voraus. max pohl m.pohl@wirtschaſtsverlag.at Das Handy hat jeder immer dabei. Was liegt näher, als auch seinen Einkauf damit zu bezahlen? thinkstock S. 10 GUNZ S. 17 Henkel S. 14 Hygienepapier Spar Papiersackerl S. 8 Mozzarella S. 6 MONDELĒZ S. 11 Waschmittel S. 16 Genuss a la française!

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Page 1: Die Handelszeitung 09/14

2. MAI 2014 Nº 9

www.wirtschaftsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 8

Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

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gabriele [email protected]

„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, so hätten sie mir gesagt: schnellere Pferde!“ Diese Worte stammen aus dem Munde eines der berühmtesten Automobilentwicklers, Henry Ford, An-fang des 20. Jahrhunderts.

Schon damals erkannte er, dass sich die Menschen nicht gerne verändern und Neuem skeptisch gegenüber stehen. Ähn-lich verhält es sich mit dem Thema „Kon-taktloses Bezahlen“. Die Skepsis bei Han-del und Verbrauchern ist stark zu spüren, wenn auch die Bewegungen in diese Rich-tung immer stärker werden. Die größte Unsicherheitsquelle ist „Sicherheit“.

Der Handelsverband veranstaltete zu diesem Thema ein Tagesseminar, an dessen reger Teilnahme von Händlern ersichtlich wurde, wie aktuell das The-ma ist. Und siehe da: Erst jüngst tat Billa kund, dass man künftig an seinen Kassen mit VeroPay kontaktlos zahlen kann – und bei Spar schon länger mit NFC.

„Mobile Payment und Mobile PoS sind strategische Themen für den Han-del“, so eröffnete Martin Meinert von Mü-cke Sturm & Company GmbH das Han-delskolloquium in seiner Key-Note. Mehr als die Hälfte aller Händler plane die Ein-führung innerhalb der nächsten drei Jahre oder biete die Lösungen bereits an: Mobi-le Payment, also das Bezahlen per Han-dy oder Smartphone, bzw. mobile PoS-Lösungen, also flexible Kassensysteme für Karten- oder mobile Bezahlung, die nicht mehr an den Kassentisch gebunden sind. Die vom Handel erhofften Mehrwer-te: Ergänzung bestehender Zahlservices, stärkere Kundenbindung und Differen-zierung gegenüber dem Wettbewerb. Zur Zeit ist der Markt sehr gefestigt: 25,8 % zahlen per Rechnung, 20,5 % mit den am Markt verfügbaren Kreditkarten, 16,1 % per PayPal, 15,8 % über Lastschrift (EC) und 9,5 % über Vorkasse, 12,3 % sind sons-tige Bezahlungsmöglichkeiten (Quelle: EHI Retail Institute, 84 Händler befragt). Unumgänglich ist für den Händler zu er-kennen, welche Interessen bei „Mobile

Payment“ im Sinne des Kunden und wel-che im Sinne des Geschäftes sind. Denn diese Wünsche können weit auseinan-derklaffen. „Tatsache ist, dass etwa Zalan-do immer noch keine schwarzen Zahlen im Online-Geschäft schreibt“, so Martin Meinert. Steigt der Händler in das The-ma ein, so muss es eine klare strategische Ausrichtung im Unternehmen geben. 61 % aller befragten Händler messen dem kontaktlosen Bezahlen auch eine hohe Be-deutung zu. Sie erwarten aber auch eine Kostensenkung, die jedoch in den An-fangsstadien nicht eintritt. „Im Gegenteil, die Kosten steigen – wenn auch nur um 0,5 %“, so Meinert. Euphorie ist also nicht angebracht, und das System des Mobile Payment ist auch nicht als Revolution zu sehen, sondern als Evolution im Laufe der letzten Jahre. Fix ist jedoch, dass man sich als Händler eine Ergänzung zu den klas-sischen Bezahlsystemen erwarten darf, ebenso wie eine gute Kundenbindung. Deshalb tut man gut daran, den Bereich „in-House“ anzugehen. Fortsetzung: Seite 4

Evolutionär, nicht revolutionärDer Begriff „Kontaktloses Bezahlen“ schwebt schon seit Jahren im Raum. Die bisher größte Hürde ist die Sicherheit. Nun geht es der Handel schneller an.

Quer gedacht

Der Zeit voraus

Vöslauer, einst einer der ersten öster-reichischen Mineralwasserabfüller, die auf PET-Leichtflaschen gesetzt haben, trat damit einen Siegeszug an, der den niederösterreichischen Brunnen bald uneinholbar zur Nummer 1 im Le-bensmittelhandel machen sollte. Jetzt scheint der Mineralwasser-Marktführer neuerlich die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Die 1-Liter-Glasmehrwegfla-sche, die Vöslauer vor einem Monat zu-sammen mit einer 8 x 1-Liter-Splitkiste vorgestellt hat, wurde bereits vor ihrer Markteinführung von Minister Andrä Rupprechter mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Es war jedenfalls sehr mutig von Vöslauer, 4,5 Mio. € in das Projekt zu investieren, wenn man weiß, dass Nielsen für das vergangene Jahr einen Glasmehrweg-anteil im österreichischen Lebensmit-telhandel von weniger als zehn Prozent ausweist. Im Mineralwassermarkt sind das etwa 16 Mio. € zu Endverbraucher-preisen. Es wird also nicht leicht sein, den Break-even-Point zu erreichen. Aber wer weiß, vielleicht ist Vöslauer wieder der Zeit voraus. max [email protected]

Das Handy hat jeder immer dabei. Was liegt näher, als auch seinen Einkauf damit zu bezahlen? thinkstock

S . 10 GUNZ

S . 17Henkel

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Thema

I M P R E S S U M UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DEN LEBENSMITTELHANDELHERAUSGEBER, MEDIENINHABER UND VERLEGER: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel. (01) 546 64-0, Fax (01) 546 64/DW 538 für Redaktion, DW 528 für Anzeigen. E-Mail: [email protected]. ISDN (01) 545 58 74. Internet: www.handelszeitung.at. REDAKTION (RED): Mag. Gabriele Jiresch (ELE) (Chefredakteurin), DW 383; Wolfgang Friedrich (FRI) (stellvertretender Chefredakteur), DW 384; Max Pohl (MP), DW 382. Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Egger (BE), Wolfgang Schedelberger (WS). Anzeigen: Franz-Michael Seidl (Verkaufsleitung), DW 240; Nicole Hoffmann-Thönnessen (Anzeigen- und Medienberatung), DW 268 (HOT); Sandra Schabauer (Anzeigen- und Medienberatung), DW 269 (SAS); Nina Hewson (Service), DW 484, Fax: DW 50484. E-Mail: [email protected]. GRAFIK DESIGN: Sibylle Exel-Rauth, DW 157ABONNEMENT: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Tel. ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: € 84,– inkl. MwSt. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. ANZEIGENTARIF: Nr. 39, gültig ab 1. Jänner 2014. ERSCHEINUNGSWEISE: 14-täglich. HERSTELLER: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags- GmbH & CO KG, www.friedrichvdv.comUNTERNEHMENSGEGENSTAND: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. GESCHÄFTSLEITUNG: Thomas Zembacher. MARKETING: Paul Kampusch, DW 130. ONLINE-MARKETING: E-Mail: [email protected]. BETEILIGUNG: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. BANKVERBINDUNG: Bank Austria, Kto. 042405712 21, BLZ 11 210, IBAN AT5111 21 2142405712 21, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. ISSN: 1816-2231

Nº 9 · 2014 HANDELSZEITUNG 3

wolfgang [email protected]

Die Handelsgruppe Pfeif-fer hat angekündigt, den Online-Verkauf von Le-bensmitteln auszubau-en. Unter „Pfeiffer New Solutions“ startet der Händler (Unimarkt, Ziel-punkt, C+C) seine Initiati-ve. In ganz Österreich sollen künftig Hauszustellungen bis 21 Uhr möglich sein und Waren in Selbstabhol-Boxen zur Verfügung ste-hen. Dafür nimmt Pfeiffer einen „deutlich siebenstelligen Euro-Betrag“ in die Hände und will Marktführer im Bereich E-Com-merce für Lebensmittel werden.

Selbstabholung und Hauszustellung werden über Unimarkt und Zielpunkt an-geboten. Bei der Zustellung kooperiert Pfeiffer mit der Post. Frische Waren sol-len mit Kühlboxen transportiert werden, die der Zusteller wieder mitnimmt. Die Produkte sollen gleich viel kosten wie im Supermarkt. Allerdings ist als Mindestbe-stellwert die Summe von 20 € festgelegt. Auch die Hauszustellung soll ab dieser Be-stellsumme gratis sein.

Die Stationen bieten sowohl Tief-kühl- als auch Kühlmöglichkeiten sowie Boxen für Trockenware an. Dank der neu-en Pick-Up-Stationen können Kunden ih-ren zuvor auf www.shop.unimarkt.at ge-tätigten Online-Einkauf abholen, ohne ein Geschäftslokal betreten zu müssen. Das Verpackungsmaterial kann gleich bei den Pick-Up-Stationen wieder abgegeben und der Wiederverwertung zugeführt werden. Ein 5500 Artikel umfassendes Sortiment steht zur Verfügung.

Bei einem zweimonatigen Pilotver-such, der mit 23. April 2014 in Linz startete, kommen vorerst die eigenen Mitarbeiter in den Genuss des neuen Services der Pfeiffer

Handelsgruppe. Für Kun-den stehen die ersten

Pick-Up-Stationen ab Sommer im Bal-

lungsraum Linz zur Verfügung; der österreich-weite Roll out ist für 2015 geplant. Bestückt werden

die Pick-Up-Stati-

onen von den nächstgelegenen Unimarkt- bzw. Zielpunkt-Filialen.

An der Station erfolgt die Warenaus-gabe mittels Eingabe eines zugewiesenen Pin-Codes, der zuvor übermittelt wurde. Bezahlt wird per Online-Überweisung oder Kreditkarte – später sollen auch PayPal und Kauf auf Rechnung möglich sein.

Bereits im Sommer startet Pfeiffer in Oberösterreich sein Hauszustellservice gemeinsam mit der Österreichischen Post AG. Dazu Holding-Geschäftsführer Mar-kus Böhm: „Unser Ziel ist es, eine flächen-deckende und zeitnahe Hauszustellung von Lebensmitteln in ganz Österreich zu etablieren.“ In drei bis fünf Jahren soll die für das Onlinegeschäft eigens gegründete GmbH in der Gewinnzone sein.

Billa Onlineshop: + 50 % Umsatz„Wir sehen, dass die Nachfrage nach Lie-ferservices im Lebensmittelhandel stetig zunimmt. Der signifikante Anstieg bestä-tigt einmal mehr die starke Nachfrage in

diesem Bereich, den wir bei Billa konse-quent ausbauen, um auch in Zukunft die Innovationsführerschaft zu behaupten“, erläuterte Billa-Vorstandssprecher Volker Hornsteiner bei der Vorstellung des neuen mShops von Billa.

„Durch den stetigen Ausbau unserer Online-Kompetenz haben wir in den letz-ten Jahren ein umfassendes Know-how für die Bedürfnisse unserer Kunden und die Entwicklungen am Markt entwickelt. Daher können wir in Echtzeit auf Trends und Wünsche reagieren“, so Billa-Vorstand Josef Siess. Deshalb gibt es auch nach dem neu aufgesetzten Onlineshop und dem erst kürzlich eröffneten Pick-Up-Service bereits die nächsten Neuerungen. So steht den Kunden seit Kurzem die mobile Shop-Version zur Verfügung, mit der zusätzlich zur Billa Shop-App, welche für iOS und An-droid verfügbar ist, über eine mobile Shop-Version eingekauft werden kann.

Seit Kurzem haben Kunden im On-lineshop die Möglichkeit der Bezahlung mittels Visa, Mastercard, Diners Club und American Express. Bei Kreditkartenzah-lung wird der Rechnungsbetrag bei der Be-stellung zwar reserviert, die Verrechnung des Einkaufs erfolgt aber erst nach dem Er-halt der Ware. Der Mindestbestellwert für Wien beträgt 25 €, für das Wiener Umland 49 € (Warenwert exklusive Pfand und Zu-stellgebühren). Die Zustellkosten variieren je nach Liefergebiet und Liefergewicht und betragen für Wien pro 50 kg 5,99 € sowie für das Wiener Umland pro 50 kg 8,99 €.

Seit Jahresbeginn können Kunden via „Same Day Delivery“ bis 10 Uhr am Vor-mittag bestellen und bekommen die Waren noch am selben Tag zwischen 18 und 21 Uhr geliefert. Auch die Billa Energie-Box – vorgefertigte Boxen gefüllt mit Obst, Ge-müse, Salaten und Trockenfrüchten – kur-belt das Onlinewachstum an. Insgesamt gibt es aktuell 15 verschiedene Energie-Boxen.

Editorial

Offline-Handel angezählt

Bis vor Kurzem war der Lebensmittel-handel noch einer der letzten „weißen Flecken“ auf der Landkarte des E-Commerce. „Zu umständlich“, meinten die einen, „da kann ich nichts angreifen“, sagten die anderen. Und über allem blinkte das große Fra-gezeichen der Frische-Garantie. Die Wirtschaftskammer schätzt den Anteil online verkaufter Lebens-mittel derzeit auf zwei Prozent des Gesamtumsatzes. Aber zwischen 2009 und 2012 gab es im deutsch-sprachigen Raum Steigerungsraten von 20 %. Allerdings nutzen nur 4 % der Konsumenten diesen Kanal, vor allem für Gelegenheitskäufe. Derzeit bestehe Skepsis bezüglich der Frische und Regionalität, hört man aus dem Bundesgremium. Kühne Schätzungen sprechen von einem Potenzial bis zu 40 % aller Lebensmittelkäufe, die bis zum Jahr 2020 übers Internet laufen sollen. Diese Zahl halte ich aber für zu hoch gegriffen. Denn die Konsumentenfor-derung nach Regionalität und Frische schiebt dem einen Riegel vor. Aller-dings tüfteln einzelne Handelsorga-nisationen auch dafür an Lösungen. Und eins scheint gewiss: Die Tage des reinen Offline-Handels sind gezählt.

Wolfgang Friedrich [email protected]

Wettlauf um Online-KundenMit dem Vorstoß der Pfeiffer-Holding und Billas neuem „mShop“ erreicht der Online-Verkauf von Lebensmitteln in Österreich eine neue Dimension.

Nimm 2

Josef Siess, Billa-Vorstand:„Durch den stetigen Ausbau unserer Online-Kompetenz haben wir in den letzten Jahren ein umfassendes Know-how für die Bedürfnisse unserer Kunden und die Entwicklungen am Markt entwickelt. Daher können wir in Echtzeit auf Trends und Wünsche reagieren. Seit Jahresbeginn können Billa-Kunden via ‚Same Day Delivery’ bis 10 Uhr am Vormittag bestellen und bekommen die Waren noch am selben Tag zwischen 18 und 21 Uhr geliefert. Die-ser Service stellt eine echte Erleichterung dar und ist beliebt.“

Markus Böhm, Geschäftsführer Pfeiffer-Holding:„Wir lösen den ‚gordischen Knoten’ der Zustellung, indem wir Hauszustellung bis 21 Uhr abends sowie Selbstabholung der Waren in Abholboxen anbieten. Wir teilen zwar die Prognosen nicht, wo-nach bis 2020 der Anteil der online verkauften Lebensmittel 40 % erreichen soll. Aber um die 30 % könnten es in den nächsten zehn Jahren schon sein. Der Onlineverkauf ist für uns eine strategische Differenzierung zum Mitbewerb. Wir wollen zum Marktführer im Bereich E-Commerce für Lebensmittel werden.“

Wozu jetzt auch noch online Lebensmittel verkaufen?Mit den Internet-Initiativen österreichischer Lebensmittelhändler erfährt das Wort

„Nahversorger“ eine ganz neue Aufladung: „So nah wie mein Handy.“

Zwei Prozent aller Lebens-

mittel werden derzeit hierzulande online

gekauft

98+2+A

2 %

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Thema4 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

Fortsetzung von Seite 1Vor zwei Jahren meinte ein verantwortlicher Manager von Telecash GmbH in Deutsch-land: „Bargeld hat nur dann eine Zukunft, wenn es uns nicht gelingt, attraktive Zah-lungsmodelle für die kleinen Beträge zu finden.“ Und tatsächlich: Zum einen ist Ös-terreich ein Bargeldland, in dem 80 % am liebsten Münzen und Scheine zum Zahlen benutzen. Zum anderen ist in Europa nach wie vor die Dominanz des Kleingeldbetrages – vor allem im LEH – überwältigend. Beob-achtungen der „Retail Technology“ bewei-sen, dass Zahlungen bis fünf Euro Einkaufs-betrag praktisch nur mit Bargeld abgewickelt werden, bei Einkaufsbeträgen zwischen fünf und 20 Euro beträgt der Anteil immer noch 94 %. Der wichtigste Grund, warum sich Konsumenten an das Mobile Payment noch nicht herantrauen, ist das Thema Si-cherheit. Meinert dazu: „Der Wettstreit der Anbieter von bargeldlosen Zahlungssyste-men ist voll entfacht. Wer das Rennen ma-chen wird, wird sich in den nächsten Jahren weisen. 29 % sehen bei PayPal die größten Chancen. Doch das Thema Sicherheit ist ein großes. Der Fall Snowdon ist ein Effekt des ‚Unsicherheitsdenkens‘ der Konsumenten. Hier muss Vertrauen geschaffen werden. Fakt ist jedoch: Bargeld wird immer beste-hen bleiben, die Karten wandern in Zukunft ins Smartphone.“

Ein hoch fragmentierter MarktBanken, Telekommunikationsdienstleister und neue Bezahldienstleister wittern die Gunst der Stunde und drängen mit im-mer neuen Lösungen auf den Markt: Die Übertragungstechnologien reichen von Funk via NFC und optischen Systemen wie QR-Codes bis hin zu Bluetooth (BLE, iBea-con). Ebenso vielfältig sind die Hard- und Software-Lösungen: Sie reichen von mo-bilen Terminals wie Wincor Nixdorfs „Al-bert“ oder Paylifes mobilem Alleskönner „touch&go“ über Apps, die auch Einkaufs-listen verwalten, bis hin zu Digital Wallets, die zusätzlich noch sämtliche Kundenkar-ten ersetzen. Einen Grund für die starke Fragmentierung sieht Tim Kiesewetter vom EHI Retail Institute u. a. in der stark zerklüfteten Bankenlandschaft.

Technologiegetriebenes ThemaAusgerechnet Frank Rehme, ehemals Head of Innovation Services der Metro Systems GmbH, steht den vielen Innovationen eher skeptisch gegenüber: „Es gibt mehr Präsen-tationen über Mobile Payment als tatsäch-liche Transaktionen. Der Kunde hat kein Problem, also braucht er auch keine Lö-sung.“ Dem schloss sich Maik Klotz, Design Thinker bei der Buhl Data Service GmbH, an, der in einem Praxistest 14 Tage lang in Berlin ausschließlich mobil zu bezah-len versuchte. Sein Fazit: Es mangelt ins-gesamt an verständlicher Information, es gibt kaum Akzeptanzstellen, nur schlecht geschulte Mitarbeiter am PoS sowie tech-nische und konzeptionelle Probleme. Reh-me und Klotz waren sich einig: Mobile Payment sei ein technologiegetriebenes Thema, befeuert von jenen Unternehmen, die letztendlich an der Transaktion ver-dienen wollen. Aber: „Wenn es gelingt, ein ganzheitliches Konzept, eine attraktive Customer Journey zu entwickeln, die das

Smartphone einbindet, dann wird auch Mobile Payment vom Kunden angenom-men werden“, so Rehme. Und weiter meint er: „Durch kontaktloses und bargeldloses Zahlen wird kein Euro mehr ausgegeben.“

Anbietervielfalt„Nicht mehr als vier Zahlsysteme sind für den Handel sinnvoll“, weiß Martin Meinert. Systeme, die online und am PoS funktionieren, werden also das Ren-nen gewinnen. Nicht umsonst fokussie-ren viele Payment-Anbieter verstärkt auf Omnichannel-Lösungen. PayPal etwa, als Online-Zahlanbieter bestens etabliert, offe-riert mit PayPal „Here“ eine PoS-Payment-Lösung: Kunden checken sich im Laden mit dem Smartphone ein und bezahlen mobil mit ihrem PayPal-Konto. Auch QR-Codes werden getestet: „Wir erleben ein Re-vival des Katalogs: Scannen, Kaufen, Zah-len, Liefern – alles in einem Klick.“ Und die jüngste Meldung: Mit dem Verkaufsstart des neuen Samsung Galaxy S5 ist auch die PayPal-App mit Fingerabdruck-Erkennung erhältlich. Durch die biometrische Funkti-

on können sich Nutzer beim Einkaufen mit dem Smartphone mit ihrem Fingerabdruck in der PayPal-App einloggen und schneller und sicherer im Laden bezahlen.

Eine sehr einfache Lösung bietet VeroPay. Das Unternehmen arbeitet seit kurzem mit Billa zusammen und wird nun in insgesamt 1500 Filialen akzeptiert: Die App wird gestartet, und nach der PIN-Eingabe erscheint ein Strichcode auf dem Screen. Die Kassiererin ruft eine Summe auf, und anstatt Bares zu verlangen, scannt

sie den Code. VeroPay gibt es bei Hartlau-er, Merkur, MPreis und nun Billa. „Thema Nummer eins für Kunden ist Sicherheit. Deshalb übermitteln wir nur anonyme Da-ten und bieten ein völlig anonymes Front-end“, erklärte Michael Suitner, Gründer und Geschäftsführer des österreichischen Anbieters Secure Payment Technologies. Einfache Implementierung beim Händler und Beschleunigung an der Kasse erfüllen Anforderung Nummer zwei: Convenience.

PayLife bedient NFC-FunktionBequem sind auch die PayLife-Terminals, die NFC ermöglichen und stationär wie mobil eingesetzt werden können. „NFC wird noch wenig genutzt“, sagte Roger Nie-derer, Vorsitzender der Geschäftsführung der PayLife Bank GmbH, erwartet aber durch die bevorstehende Ausgabe von drei Millionen neuer NFC-fähiger Bankomat-Karten einen Aufschwung und verspricht noch für dieses Jahr eine weitere neue Lö-sung: ein Mobile-Payment-Terminal, das an ein Smartphone angeschlossen werden kann. Paylife bietet folgende NFC-fähige Karten in Österreich: Bankomatkarte, Pay-Life Black, MasterCard RED und Quick. Über 12.000 PayLife Kontaktlos-Terminals sind im Feld, und PayLife bedient mit der Bankomat-Kasse mit NFC-Funktion alle Bedürfnisse von Handel, Gastronomie und Dienstleistungsbetrieben.

Auch Wincor Nixdorf arbeitet an Lö-sungen für die mobile Bezahlung am PoS. Der Clou: „Albert“ ist ein Android-basiertes Open-Source-Tablet, das je nach individu-ellem Händlerbedarf mit zusätzlichen Apps und Services ausgestattet werden kann und somit etwa als Zahl-, Incentive- oder Inven-tur-System gleichzeitig fungiert.

Card Complete macht flexiblerSo verfügen alle neu ausgegeben Kredit-karten von Card Complete über die NFC-Funktion für kontaktloses Bezahlen und machen damit den Alltag noch flexibler: durch schnelle und dabei sichere Einsatz-möglichkeit auch bei kleineren Beträgen, weniger Kleingeld und damit auch weni-ger Gewicht in der Handtasche. Natürlich steht jedem Karteninhaber auch weiterhin die Möglichkeit offen, die Zahlweise mit PIN oder Unterschrift zu wählen. ELE

Evolutionär, nicht revolutionär

Das Thema des Handelskolloquiums des Handelsverbandes widmete sich dem kontaktlosen Bezahlen im Handel. Langegger

80 %zahlen in Österreich

noch mit Bargeld

57 %der Händler erwarten sich in Zukunft einen

mobilen PoS

60 %der Kunden sind

derzeit nicht interessiert

Viele der Trends haben einen mittleren bis großen Einfluss in der Zukunft, aber haben den Reifegrad noch nicht erreicht.

Roger Niederer, PayLife Bank GmbH

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Immer die passende LösungFür den Handel bedeutet die Akzeptanz von Zahlungskarten ein hohes Maß an Kundenfreundlichkeit und Servicequalität, denn mehr und mehr Konsumenten genießen die praktischen Vorteile des bargeldlosen Bezahlens – ob vor Ort im Geschäft oder übers Internet im Online-Shop. Da Kunden immer die passende Summe mit dabei haben und sich keine Gedanken machen müssen, ob genügend Bargeld in der Geldbörse ist, kommt es vermehrt zu Spontankäufen. Und oft kauft man mehr, wenn man unkompliziert mit Karte bezahlen kann. Händler suchen daher immer häufiger Gesamtlösungen zum Einsatz in vielen Bereichen, ob vor Ort im Geschäft, auf Messen oder im Internet. Wichtig dabei ist vor allem eine unkomplizierte Abwicklung.

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Page 6: Die Handelszeitung 09/14

International6 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

Weltmarkt

Zur besseren Bearbeitung des amerika-nischen Marktes hat die Gunz America Corp. einen eigenen Gunz-Shop in Man-hattan/NY eröffnet. Die Eröffnung fand am 11. September 2013 statt. Auf 150 m2 werden im Moment rund 250 Artikel aus dem Gunz-Sortiment angeboten. „Mit diesem Schritt wollen wir noch mehr Erfahrungen für unsere Produkte in Ame-rika sammeln. Dazu dient der Shop auch als Showroom für Großhandelskunden, so wie es in Österreich praktiziert wird. Wir können nach einem halben Jahr sa-gen, dass unsere Produkte sehr gut von den amerikanischen Kunden angenom-men werden“, so Nicole Hummer von der Gunz America Corp.

Letzter Aufruf für die CIBUS 2014: Die Lebensmittelmesse, die in Parma vom 5. bis 8. Mai stattfinden wird, bietet eine große Vielfalt an Ausstellern – von großen Lebensmittelunternehmen bis mittlere und kleine Firmen. Interessant ist die Messe für nationale und interna-tionale Händler, Einzelhändler und auch für Hersteller von italienischen Produk-ten, Bio-Ware, glutenfreie Erzeugnissen, Hersteller von Halal-Produkten sowie Catering-Unternehmen.www.cibus.it

The Big AppleGunz eröffnete 2013 einen Shop

in New York City.

CIBUS in Parma

Der Mozzarella di Bufala Campana DOP (g. U.) ist ein sogenannter Pasta-Filata-Frischkäse, der ausschließlich aus frischer Büffelmilch aus dem Ursprungsgebiet her-gestellt wird und dessen Produktionsver-fahren strengen Regelungen unterworfen ist. Der Mozzarella di Bufala Campana hat 1996 das prestigeträchtige EU-Gütezei-chen DOP bzw. g. U. („Denominazione di Origine Protetta“, „geschützte Ursprungs-bezeichnung“) erhalten, eine offizielle Anerkennung der organoleptischen und produktspezifischen Eigenschaften, die vor allem den Umweltbedingungen und den traditionellen Verarbeitungsmethoden zu verdanken ist. Der Mozzarella di Bufala Campana ist nicht nur ein Käse mit einzig-artigem Geschmack und hohem Nährwert, sondern ein Aushängeschild unter den in aller Welt bekannten und geschätzten itali-enischen Produkte.

Das Wort „Mozzarella“ leitet sich vom italienischen Ausdruck „mozzare“ ab, was soviel wie „abgeschlagen“ oder „ab-ziehen“ bedeutet. Vom Käseteig, der oben

genannten „Pasta-Filata“ werden mit Dau-men und Zeigefinger von Hand Stücke ab-getrennt. Die Büffelmilch ist dank ihrem Ursprungsgebiet eine Besonderheit, da sie geschmachsintensiv und leicht verdaulich ist sowie reich an Proteinen und Mineral-salzen.

Ein Rohstoff – viele VariantenEr ist in erster Linie in seiner charakte-ristischen Kugelform (bis 800 g) bekannt, wobei es ihn in verschiedenen Größen bzw. Arten gibt: „bocconcini“ (Häppchen), „cilieggine“ (Kirschen), „ovoline“ (Eier), „nodini“ (Knoten bzw. schleifen), „trecce“ (Zöpfe bis 3 kg) oder auch in der geräu-cherten Variante (Mozzarella affumicata).

Auf der Verpackung müssen sich das Gütesiegel des Konsortiums und die Kennzeichnung „geschützte Ursprungsbe-zeichnung“ (Dominazione di Origine Pro-tetta) befinden. Das Gütezeichen DOP/g. U. bezieht sich auf Region und Herstellungs-gebiet eines bestimmten Käses, dessen Ei-genschaften eng mit einem geografischen

Gebiet verbunden sind: Er darf dann aus-schließlich dort produziert werden. Sämt-liche DOP-Produkte unterliegen einer Rei-he von seit langem existierenden Regeln, kodifiziert im Rahmen eines von der EU-Kommission vorgesehenen Herstellungs-verfahrens.

Das „Consorzio di Tutela della Moz-zarella di Bufala Campana“ wurde 1981 gegründet und vereint 300 Betriebe. Es ist das einzige vom italienischen Land- und Forstwirtschaftsministerium anerkannte Organ für den Schutz der Käsesorte sowie die Überwachungs-, Sensibilisierungs- und Verkaufsförderungsarbeit. Das Kon-sortium übt eine ständige Überwachung in den Betrieben und Geschäften aus, damit die Qualität gewährleistet wird. Der Grund dafür ist eine ständige Kontrolle etwaiger kontaminierenden Substanzen im Mozza-rella. Zusätzlich organisiert das Konsorti-um Verbraucherveranstaltungen und leis-tet Sensibilisierungsarbeit in Italien und im Ausland. SBwww.icewien.at

Königlicher Käse aus ItalienUm 1000 n. Chr. haben normannische Könige die Büffelzucht in Süditalien verbreitet. Hervorragend – denn heute sind sie Lieferanten des Mozzarella di Bufala Campana.

Antonio Ventresca, Direktor der Italienischen Agentur für Außenhandel in Wien, brachte in einem Seminar Einkäufern und Journalisten die Vorzüge des berühmtesten Mozzarellas näher.

Andere Länder, spannende Speisen

Shanghai/China: Die Stadt im Süden ist die bedeutendste Industriestadt der Volksrepu-

blik China und eine der größten Städte der Welt. Zahlreiche internationale Handelsketten haben sich

hier angesiedelt und zum Teil auch Lehrgeld bezahlt. Denn das Einkaufsverhalten der Chinesen ist mit demjenigen aus unseren Regionen nicht im Entferntesten zu vergleichen. Tiere gelten als wirklich frisch, wenn sie vor den Augen des Kunden getötet werden und nicht im sterilen Fleischzerle-geraum nach HACCP geschlachtet wurden. Dieses Prinzip mussten viele europäische und amerikanische Händler erst verinnerlichen.Und obwohl die Weltstadt Shanghai die schönsten und besten Super- und Hypermärkte vorzuweisen hat, geht die Bevölkerung am liebsten in die kleinen Einkaufsgässchen im Herzen der Altstadt. So kennt man es – so ist man es ge-wohnt – so haben es auch die Großmütter und -väter schon praktiziert. Bei Haushaltswaren ist es ja egal, aber ob bei Nahrungsmitteln und „Take away“ die Hygienevorschriften à la Europa eingehalten werden, ist zu hinterfragen.

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ChinaFläche: 9.571.302 km²

Einwohnerzahl: 1.349.585.838

Bevölkerungsdichte: 140 Einwohner/km²

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Thema Mitarbeiter

Nº 9 · 2014 HANDELSZEITUNG 7

Die Studie von Career Best Recruiters zeichnet jährlich überdurchschnittliche Recruiting-Qualität unter den Top-500- Arbeitgebern Österreichs aus. Henkel CEE durfte sich zum vierten Mal in Folge über den Branchensieg in der Kategorie „Nah-rungs- und Genussmittel/Konsumgüter-industrie“ freuen. Im Rahmen der umfas-

senden Studie von Career Best Recruiters werden insgesamt 55 Recruiting-Kriterien, wie etwa Online-Präsenz, Kooperationen mit Bildungseinrichtungen, der Auftritt bei Messen und in Karriereratgebern, die Antwort auf Initiativbewerbungen oder die Qualität von Telefonkontakten bewertet. Durch die Globalisierung der Arbeitswelt

werden auch für Henkel der e-Bereich so-wie Social Networks immer wichtiger. 2013 wurde beispielsweise eine eigene Henkel Career-Facebook-Fanpage gelauncht, die es inzwischen auf über 26.000 Fans bringt. Zudem werden für Vorstellungsgespräche auch moderne Medien wie Skype oder Videokonferenzen genutzt. RED

Wie man gute Mitarbeiter findetHenkel ist zum vierten Mal in Folge Branchensieger bei Career Best Recruiters.

ANKERBROTMag. Bernhard Angel, 38, unterstützt Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf als zweiter Vorstand für den kaufmännischen Bereich. Angel zeichnet in der Position als CFO (Chief Financial Officer) dabei für die Bereiche Con-trolling, Buchhaltung, Personal und IT verantwortlich. Angel war zuletzt im Un-ternehmensnetzwerk Grossnigg sowohl für Restrukturierungsprojekte als auch für die Entwicklung unterschiedlicher Unternehmen verantwortlich.

UNISONO PRVeronika FierederDie vormalige Pressesprecherin der Brau Union Österreich hat sich selbstständig gemacht. Mit ihrer Agentur Unisono PR bietet sie über klassische Presse- und Medienarbeit hinaus auch strategische und konzeptionelle Beratung, CSR/Nach-haltigkeits-Management und andere Dienste im Kommunikationsbereich an. Informationen unter www.unisono-pr.at

EGGERMichael Hameseder, 31, übernimmt bei der Egger Getränke-gruppe die Position des Verkaufsleiters Handel Österreich. Zuvor war Hameseder als Key Account Manager bei Radlber-ger und Egger Bier im Einsatz. Hames-eder leitet in seiner neuen Funktion ein vierköpfiges Team am Firmenstandort in Unterradlberg/NÖ.

WERBERATMichael Straberger ist für weitere drei Jahre als Präsident des Österreichischen Werberats bestä-tigt worden. Neue Vizepräsidentin ist Felicitas Moser vom Verband Österrei-chischer Zeitungen. Ihr zur Seite stehen die bisherigen Vizepräsidenten Roswitha Hasslinger (Hasslinger-Consulting) sowie ORF-Online-Hauptabteilungsleiter Tho-mas Prantner.

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Handel8 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

Neues Logo für Wiener LEHEs ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber es ist offiziell: Nach mehreren Sitzun-gen des Werbeausschusses der Wirtschafts-kammer Wien wurde kürzlich das neue Aktionslogo des Wiener Lebensmittelein-zelhandels bestätigt. Die stilisierte Darstel-lung einer Verkäuferin und eines Käufers an der Feinkosttheke fand die einstimmi-ge Zustimmung. Das Logo ist als Tür- und Schaufensterkleber für alle Wiener LEH-Betriebe vor-gesehen. Und es gibt auch E i n k au fs t a -schen mit dem neuen Logo. Vorge-stellt wurde es übrigens im Rahmen der Wiener Messe „Senior aktu-ell“. RED

So präsentiert sich neuer-dings der Wiener LEH.

Aufgekommen war die neuerliche Diskus-sion um leichte Plastik-Taschen durch eine EU-Richtlinie, die alle Mitgliedsstaaten bis 2019 zur Reduktion von Plastikmüll auffordert. „Wir setzen schon jetzt auf Al-ternativen zu Plastik und führen daher Papiersackerl testweise in den Obst- und Gemüseabteilungen der Spar-Gourmet-Märkten in Wien und Niederösterreich ein“, so Alois Huber, Geschäftsführer der Spar-Zentrale St. Pölten.

Erfahrungen sammelnIm Testzeitraum werden in den Spar-Gour-met-Märkten Plastik- und Papiersackerl direkt nebeneinander angeboten. Beide Sa-ckerl sind für Kunden gratis. Mit dem Test von Papiersackerl für Obst- und Gemüse sammelt Spar Erfahrungen zu Reißfestig-keit, Praktikabilität und Kundenakzeptanz der neuen Sackerl. „Für uns interessant ist beispielsweise die Abwicklung an der Kas-sa, da unsere Kassierinnen zur Kontrolle

jedes Sackerl öffnen müssen, wogegen sie bei Plastiksackerl durchsehen können“, er-klärt Huber.

„Ich bin mir sicher, dass unser Kun-dinnen und Kunden das Papiersackerl, das bereits Generationen vor uns verwendet wurde, annehmen werden. Das gute alte Papiersackerl erlebt bei uns ein Revival – die Umwelt wird’s uns danken.“

Seit 2011 gibt es bei Spar keine Plas-tik-Taschen aus Neu-Kunststoff mehr. Al-lein diese Umstellung hat über 1000 Ton-nen fossile Rohstoffe und 1000 Tonnen CO2 eingespart. Zudem ist der Verbrauch von Plastik-Taschen generell bei Spar seit Jahren rückläufig. Kundinnen und Kunden greifen stattdessen zu Öko-Tragetaschen aus Pflanzenöl, Papier und wiederver-wendbaren Textil-Taschen. Die Nachfra-ge nach letzteren ist im vergangenen Jahr um 15 % gestiegen. Schon jetzt ist also ein Trend zu wiederverwendbaren Taschen zu erkennen. RED

Papier oder PlastikSpar Gourmet lässt Kunden sechs Monate lang zwischen Papier- und Plastiksackerln für Obst & Gemüse wählen.

Papiersackerln müssen an der Kassa geöffnet werden, um den Inhalt zu überprüfen. Spar

Bester Fleischer-Lehrbetrieb 2013Die Fleischverarbeiterlehre im Grazer Tann-Werk von Spar folgt einem moder-nen Plan, der auch die sozialen Kompe-tenzen der Jugendlichen fördert. Zahlrei-che Goldmedaillen bei den Landes-, aber auch Bundeslehrlingswettbewerben der Fleischer spiegeln diese Lehrlingsarbeit – dafür erhielt das Fleischwerk von der Bun-desinnung des Lebensmittelgewerbes die Auszeichnung als „Bester Lehrbetrieb der Fleischer 2013“. Und zwar österreichweit.

2013 holte Hannes Grießer die Gold-medaille beim Bundeslehrlingswettbewerb der Fleischer. Kürzlich siegte Tann-Lehr-ling Christoph Prügger beim Landeslehr-lingswettbewerb, Martin Scherr wurde Dritter. Damit sind beide für den Bundes-lehrlingswettbewerb im Juni in Hohenems qualifiziert. „Unsere Tann-Lehrlinge neh-men regelmäßig an Landes- und Bundes-wettbewerben teil und gewinnen diese auch sehr häufig“, freut sich Tann-Be-reichsleiter Siegfried Weinkogl. RED

Energy Globe Award Tirol 2014Der erste Passivhaus-Supermarkt Mitteleu-ropas steht im Tiroler Außerfern in Pins-wang. Die dortige MPreis-Filiale bestreitet den Winter völlig ohne Heizung und spart dabei 32,5 Tonnen CO2 ein. Dafür über-reichte kürzlich LHStv. Josef Geisler dem heimischen Familienunternehmen den renommierten Umweltpreis Energy Globe Award Tirol 2014.

Errichtet wurde das Gebäude aus veredeltem Sichtbeton, der aus vom Lech angeschwemmten Kieselsteinen im nahen Betonwerk erzeugt wird. Die Blattreliefe in

der betonierten Decke stellen den Bezug zum angrenzenden Naturschutzgebiet her. Der Bau bettet sich nicht nur architekto-nisch hervorragend in das Naturgebiet ein, sondern ist auch ein eindrucksvolles Bei-spiel für energieeffizientes Bauen. Im Ver-gleich zu herkömmlichen MPreis-Filialen verbraucht der Passiv-Haus-Supermarkt pro Jahr 10.000 Liter weniger Heizöl. Durch die hochgedämmte Gebäudehülle und die Wärmerückgewinnung über die Kühlmö-bel benötigt der Supermarkt keine Hei-zung. Alle Kühlregale wurden mit Türen versehen. Dadurch können insgesamt 50 % Energie eingespart werden. Die Lüftungs-anlage, die mittels umweltfreundlicher Wärmerückgewinnung betrieben wird, fil-tert die durch das angrenzende Gewerbe-gebiet staubbelastete Außenluft. RED

DI Oberhuber von Energie Tirol, Energie-landesrat J. Geisler, Hansjörg Mölk, GF MPreis, Architekt DI Raimund Rainer und Mario Horvath von Energy Globe (v. l.).

MPr

eis

Spar

Ewald Bracher, Ausbildner im Tann-Fleisch-werk, freut sich mit Christoph Prügger und Martin Scherr über die Auszeichnung.

Hinweis

10. Lehrlingsfachtagung18. und 19. November 2014Hotel Savoyen, WienPauschale: € 790,- (exkl Ust)www.b2bevents.at

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HandelNº 9 · 2014 HANDELSZEITUNG 9

Die Sparte Handel der Wirtschaftskam-mer Oberösterreich lässt derzeit für alle Handelsbranchen eine Angebotserhebung durchführen. Gleichzeitig werden die Kaufkraft sowie die Kaufkraftströme erho-ben. Eine Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage kann schließlich für die zu-künftige Raumordnung bzw. für Flächen-widmungspläne herangezogen werden. Erstmals werden die Kaufkraftströme nicht nur innerhalb des Bundeslandes erhoben, sondern auch jene der an Oberösterreich angrenzenden Bezirke Niederösterreichs, der Steiermark, Salzburgs sowie der Land-kreise Niederbayerns. Die Ausweitung der Untersuchung ist der steigenden Mobilität der Bevölkerung und den grenzüberschrei-tenden Einkaufsgewohnheiten geschuldet. „In einem Simulationsmodell soll errech-net werden, wie sich neue Verkaufsflächen auf die Angebotsstruktur und auf die Kauf-kraftströme auswirken könnten“, berichtet Manfred Zöchbauer, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Keine Geisterstädte mehrVerhindert werden sollen künftig Shop-pingcenter-Ruinen wie „Uno Shopping“.Das 1990 eröffnete Einkaufszentrum in der Linzer Vorstadt Leonding liegt in unmittel-bare Nähe zur Plus City, dem mit 60.000 m2 drittgrößten Einkaufszentrum Österreichs. Beide Einkaufszentren befinden sich an der von zahlreichen weiteren Großhan-delsgeschäften und Fachmarktzentren ge-säumten südwestlichen Linzer Ausfallstra-ße, der Kremstal Straße (B 139).

Auf einer Verkaufsfläche von 44.000 m² beherbergte Uno Shopping mehr als 90 Handelsunternehmen und eine Viel-zahl an Gastronomie- und Unterhaltungs-betrieben sowie ein 570 m² großes Kinder-land. Doch seit 2009 verließen sukzessive Mieter das Uno Shopping – mittlerweile ist das Einkaufszentrum zur Geisterstadt mu-tiert. Ende August 2012 zogen mit Inter-spar und Hervis zwei weitere große Mieter aus, somit steht das Einkaufszentrum bis auf eine Apotheke und eine im Außenbe-reich gelegene Filiale der Media-Markt-Kette leer. Was mit dem Uno Shopping nun geschehen soll, kann niemand sagen, es gebe jedenfalls „noch keine öffentliche Ab-sichtserklärung“, so Zöchbauer.

Fix sind hingegen bereits drei neue Einkaufszentren-Projekte in Oberöster-reich: SES baut in Ried im Innkreis ein innerstädtisches Shopping-Quartier mit rund 22.000 m2 Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungs-Flächen; in Steyr liegt eine Genehmigung für den Bau eines Einkaufszentrums am ehemaligen Kaser-nengelände vor; und in Linz soll das Hotel Schillerpark nach der Übernahme durch den Plus-City-Chef Ernst Kirchmayr (er ist auch Betreiber der Lentia City im Linzer Stadtteil Urfahr) eine Shopping Mall be-kommen. Die derzeitige Geschäftspassage sei „eine Schwachstelle“, erklärte der Un-ternehmer, dem Shops auf 2000 m2 Fläche vorschweben. An der Schillerpark-Immo-bilie hält der Manager 51,8 % und Maria Pfeiffer von der gleichnamigen Handelsfa-milie 48,2 %.

Alle drei Projekte befinden im jewei-ligen Stadtgebiet und würden, so die ver-antwortlichen Politiker, der Stärkung der Stadtkerne dienen. Der Wirtschaftsverein zur Kaufkraftstärkung „Steyr lebt!“ sieht das anders. „Wir wollen, dass die Landesre-

gierung die Sache noch einmal überdenkt“, sagt Vereinsobfrau Daniela Limberger. „Wir reden nicht von gesunder Konkurrenz, sondern von Kannibalismus.“ Steyr würde sich zu einer Geisterstadt entwickeln, so die Befürchtung. MP

Im Herbst liegen die Karten auf dem TischAngebotserhebung und Kaufkraftanalyse sollen neue Grundlagen für die Raumordnung in Oberösterreich schaffen.

Dr. Manfred Zöchbauer, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

WK

Page 10: Die Handelszeitung 09/14

Industrie10 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

Abfüllung erneuert

Seit 23 Jahren war die Abfüllanlage der Weinkellerei Lenz Moser im Einsatz. Doch auch in der Abfülltechnik machte die Ent-wicklung große Fortschritte. Deshalb in-vestierte man 2013 rund 3,5 Mio. € in eine neue Flaschenabfüllanlage samt Filtration. Die neue Anlage bietet viele Verbesserun-gen: längere Haltbarkeit der Weine durch einen verringerten Sauerstoffanteil im Flaschenhals, mehr Fruchtigkeit und we-niger Schwefelgehalt bei Weißweinen und modernste Technik als Basis für Innovatio-nen. Mit nunmehr 16.000 Flaschen/Stun-de wurde auch die Leistungsfähigkeit um rund 30 % gesteigert.

Mit der neuen Anfüllanlage wurde auch die Flasche relauncht. Sie ist höher, schlanker und moderner und kommt bei 412 g Glasgewicht mit weniger Material als bisher (bis zu 500 g) aus. Ein geprägtes Lenz-Moser-Logo an der Schulter sichert die Wiedererkennbarkeit über alle Serien. Auch die Kartons wurden umgestellt – sie erhielten einen Tragegriff. RED

Im Verhältnis zu Unternehmen der glei-chen Größe ist die Gunz Warenhandels GmbH aus Mäder/Vorarlberg noch relativ jung. „1986 hat mein Bruder Helmut die Firma als reines Importunternehmen für den heimischen LEH ins Leben gerufen. Mit dem EU-Beitritt Österreichs wurde die ureigenste Aufgabe des Imports obso-let, und wir suchten unser Glück im Ex-port“, erzählt Werner Gunz, der heute ge-meinsam mit seinen drei Kindern in der Geschäftsleitung sitzt. Helmut Gunz hat sich vor etwa einem Jahr aus dem Tagesge-schäft zurückgezogen und die Verantwor-tung an die nächste Generation weiterge-geben.

Kräftiges UnternehmenDiese Verantwortung ist mit Sicherheit groß, denn mittlerweile ist Gunz zu einem kräftigen und international verankerten Unternehmen herangewachsen. 2013 be-trug der Umsatz 104 Mio. €, das Ziel für 2014 sind 115 Mio. €. „In 17 Jahren sind wir 13 Mal zweistellig gewachsen“, freut sich Werner Gunz. 180 Mitarbeiter in vier Niederlassungen kümmern sich um die gute Entwicklung. Gunz führt heute ein europäisches Lebensmittelsortiment mit mehr als 1000 Artikeln. „12 % unseres Ge-

samtumsatzes machen wir mit österrei-chischen Herstellern“, so Gunz. Der Tätig-keitsschwerpunkt liegt in der Umsetzung von derzeit 25 eigenen Gunz-Marken, die in 85 Länder exportiert werden und auch die heimischen Händler erfreuen. 10 % des Umsatzes macht man mit Fremd-Marken. Gunz weiter: „Wir bearbeiten die Märkte ganz genau und bieten alle Arten von ge-mischten Containern sowie Displays auch für kleine Hersteller an. Vor Arbeit haben wir keine Angst – das ist unser Geheim-nis.“ Weitere Erfolgsfaktoren sind die hohe

Schlagzahl der Präsenz auf Messen in der ganzen Welt, eine eigens für das Unterneh-men entwickelte Software oder auch die Errichtung eines neuen Logistikzentrums im deutschen Magdeburg in der Nähe von Hamburg. Es bietet für die weltweiten Ge-schäfte die doppelte Kapazität von Mäder.

Für die Zukunft sieht Werner Gunz auf der einen Seite die Weiterentwicklung auf den großen Märkten wie USA (siehe Seite 6), aber auch die Kräftebündelung für heimische – auch kleinere – Anbieter für Lebensmittel. ELE

Seither wurde der Klassiker – das Label Sebamed –, der auf den ph-Wert 5,5 der gesunden Haut abgestimmt ist und damit die natürliche Funktion des hauteigenen Säureschutzmantels fördert, über 165 Mio. Mal verkauft. Mittlerweile umfasst das Sortiment über 60 Reinigungs- und Pflege-produkte für sensible und problematische Haut, die in mehr als 80 Ländern vertrie-ben werden. Und das äußerst erfolgreich, wie die jüngste Bilanz von Sebapharma zeigt. So konnte das deutsche Unterneh-men mit Sitz in Boppard am Rhein im ab-gelaufenen Geschäftsjahr ein Umsatzvolu-men von 145,6 Mio. € erwirtschaften. Dabei zeichneten vor allem klassische Produkte wie das „Balsam-„ und „Frische-Deo“ oder das „Duschöl“ für die positive Entwicklung verantwortlich, aber auch saisonale Ange-bote wie die limitierte „Pflege-Dusche mit Limette“ wurden von den Verbrauchern sehr gut angenommen. Im Export, der ebenfalls ein wertmäßiges Plus von 12 % verzeichnete, beeinflusste vor allem die „Baby sebamed“-Range das Wachstum in Asien und im Mittleren Osten. Diese Linie soll nun gemeinsam mit einigen anderen Neuheiten auch in Österreich, wo der Um-satz zuletzt um 10,7 % gestiegen ist, für noch mehr Zuwächse sorgen: „Wir freuen uns sehr über die steigende Nachfrage der österreichischen Konsumenten und dar-über, das Sortiment auf dem österreichi-schen Markt sukzessive zu erweitern“, er-

klärt Rüdiger Mittendorff, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Aktive KommunikationUm den Bekanntheitsgrad der Marke in Österreich auszuweiten, setzt man bei Sebapharma auf die unternehmerischen Kernkomeptenzen, die neben Forschung & Entwicklung auch Vertrieb & Marketing umfassen. Letzteres besteht hierzulande zum Großteil aus gezielten Sponsorings und Kooperationen im Sportbereich, denn spezialisiert auf gesunde Reinigung und Pflege, richten sich die „sebamed“-Produkte auch an aktive Personen, deren Haut durch vermehrte Schweißbildung besonders bean-sprucht wird. Seit 2013 Partner der Sporthil-fe Österreich, stehen dabei vor allem Lauf- und Radsport-Events wie z. B. der Vienna City Marathon, der Österreichische Frau-enlauf oder der Wildoner Radmarathon im Fokus. Die Maßnahmen reichen hierbei von Sampling-Aktionen über die Ausstattung der Teilnehmer bis hin zur aktiven Beteili-gung von Sportlern im speziell designten „sebamed Sport Dusche“-Kostüm. SAS

Sensible ThemenMit dem „ersten seifenfreien Waschstück“ revolutionierte Dr. med. Heinz Maurer 1967 die medizinische Hautpflege.

Dr. Rüdiger Mitten-dorff, Vorsitzender der Geschäftsleitung, freut sich über die positive Bilanz von Sebapharma.

Keine Scheu vor ArbeitDas familiengeführte Unternehmen Gunz mit Stammsitz in Vorarlberg beherrscht die Kunst des Exports wie kaum ein anderer.

Werner Gunz (re.) bildet mit seinen Kindern Daniel, Stefan, Simone (v. l.) die Geschäftsleitung. Gunz

Lenz-Moser-Kellereileiter Ernest Grossauer freut sich über eine neue Abfüllanlage. LM

Der Apfel blühtDie Oststeiermark erstrahlt in einem Ap-felblütenmeer. Der wichtigste heimische Vitaminspender ist auf dem Weg in einen neuen Jahrgang. Was in diesem Blüten-meer entsteht, ist nichts Geringeres als das Lieblingsobst der Österreicher: der frisch-saftig-steirische Apfel.

Während der Blüte trifft die Natur durch die Witterung auch wesentliche Ent-scheidungen, wie gut sich der Apfel ent-wickeln kann. OPST (Obst Partner Steier-mark) GF Thomas Reiter: „Positiv stimmt uns auch, dass sich derzeit viele Bienen und Hummeln in den Apfelanlagen tum-meln, was für die Befruchtung optimal ist und womit der Grundstein für eine gute Fruchtqualität gelegt wird.“ RED

Zertifizierter FischAb sofort ist Rio Mare Dosenthunfisch in Österreich mit dem MSC-Gütesiegel er-hältlich. Das blau-weiße Logo ist das welt-weit bekannteste Siegel für nachhaltig ge-fangenen Fisch.

Thunfisch ist einer der meist kon-sumierten Fische der Welt, allein in Öster-reich ist der Gesamtmarkt für Dosenthun-fisch 2013 um 9,8 % gestiegen. Nachhaltige Fischfangmethoden und die Bestander-haltung sind daher unumgänglich, um die Verfügbarkeit auch in Zukunft zu sichern. Die MSC-zertifizierte Rio-Mare-Produkt-range verdeutlicht die Verantwortung von Bolton in Sachen Nachhaltigkeit und ist ein wichtiger Meilenstein des 2011 einge-führten Nachhaltigkeitsprogramms „Res-ponsible Quality“. RED

In Tetra gepacktTetra Pak, führender Anbieter von Verar-beitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel, erzielte 2013 einen Nettoum-satz von 11,1 Mrd. € – eine Steigerung um 3,5 % gegenüber 2012. „Angesichts des har-ten Wettbewerbs und der verhaltenen wirt-schaftlichen Entwicklung in vielen Märk-ten musste Tetra Pak sich im vergangenen Jahr in einem schwierigen Geschäftsum-feld behaupten“, sagt Dennis Jönsson, Prä-sident und CEO von Tetra Pak.

Der Unternehmensbereich Verpa-ckungslösungen weist für das vergangene Jahr einen Nettoumsatz von 9,6 Mrd. € aus. Weltweit wurden mehr als 178 Mrd. Ver-packungen verkauft. Damit stieg die Ver-packungsmaterialmenge gegenüber 2012 um drei Prozent. Etwa 27 % der weltweit verkauften Verpackungen entfielen auf die weiterentwickelten Produkte von Tet-ra Pak. Dieses Portfolio umfasst eine Rei-he von Formen, Größen und Öffnungen, die speziell dafür entworfen wurden, die Kunden-Anforderungen nach verbesserter Funktionalität, stärkerer Markendifferen-zierung und besseren Umwelteigenschaf-ten zu erfüllen. RED

Die MSC-zertifizierten Rio-Mare-Produkte sind ab sofort für den Handel erhältlich.

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Page 11: Die Handelszeitung 09/14

IndustrieNº 9 · 2014 HANDELSZEITUNG 11

Spezialisiert auf den Vertrieb hochwertiger Wurstwaren, startete das Wiener Familien-unternehmen mit einer wahren Produkt-Offensive ins erste Halbjahr. Insgesamt 14 Neuheiten, die von rustikalen Jausen-Würsten bis hin zu feinem Aspik reichen, wurden dabei innerhalb der vergangenen Monate allen Handelspartnern präsen-tiert. Damit erweitert Hotwagner auch im 37. Bestandsjahr sein umfangreiches Port-folio, das eine Auswahl von über 500 na-tionalen und internationalen Produkten bietet.

„Die wichtigsten Erfolgsparameter sind die kompetenten Exklusiv-Vertretun-gen großer europäischer Wurstmarken wie z. B. Rügenwalder, Wiesenhof und Reinert sowie die exklusive Hotwagner-Eigenmar-ke, aus der bereits mehrmals der Gesamt-sieger bei diversen Wettbewerben hervor-gegangen ist“, verrät Prokurist Friedrich Janich die Strategie hinter der positiven Entwicklung des Unternehmens.

Besonders stolz ist man bei Hotwag-ner außerdem auf die bewährte Systemlo-gistik, mit der das Angebot von insgesamt

18 Produzenten gebündelt und dem heimi-schen LEH innerhalb von 24 Stunden nach Bestellung in einer Lieferung zugestellt werden kann.

Zuwachs bei Hotwagner-LabelsNach dem gelungenen Jahresauftakt hat Hotwagner auch für die kommenden Monate noch weitere Neuheiten in pet-to, wobei heuer vor allem Geflügel-Pro-dukte im Fokus stehen. Neben der neuen „Bruzzzler“-Sorte „Samba Brasil“ sowie einem „Hähnchenaspik mit Mandarinen“ von Reinert erhält außerdem die beliebte „Putensalami“ des Hotwagner-Labels Zu-wachs mit einer pikanten „Hühnersalami Jalapeno“. SAS

Exklusiv-VertretungEin wesentlicher Parameter für den Erfolg bei Hotwagner sind die exklusiven Marken-Vertretungen.

Prokurist Friedrich Janich erklärt, wie Hot-wagner die Umsätze auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil halten konnte.

Der Weltkonzern Mondelēz International startete seine weltweite Nachhaltigkeits-offensive „The Call for Well-being“. Damit bündelt das Unternehmen alle Initiativen unter einem strategischen Dach.

„Well-being“ hat das Wohlergehen von Umwelt und Menschen entlang der Wertschöpfungskette im Blick: vom nach-haltigen Anbau der Rohware über die si-chere und umweltschonende Herstellung der Produkte bis hin zum Verzehr. In den Anbauländern werden 600 Mio. US-Dollar in Programme investiert, in den kommen-

den Jahren begleitend 50 Mio. US-Dollar in gemeinnützige Projekte.

Bis 2020 sollen sogenannte „Better choice“-Produkte im weltweiten Portfolio rund 25 % des Umsatzes ausmachen: Sie er-füllen bestimmte Nährwertkriterien. Dazu kommen konkrete Ziele zur Reduzierung des Gehaltes an Natrium und gesättigten Fettsäuren (- 10 %) sowie die Erhöhung des Vollkornanteils (+ 25 %). Auf der Vordersei-te der Verpackung soll auch der Anteil an Einzelportionen, die 200 kcal oder weniger enthalten, um 25 % erhöht werden. RED

Call for Well-beingMondelēz International präsentiert eine umfassende Nachhaltigkeits-Initiative.

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Panoptikum12 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

Aktionsportal wogibtswas Österreichs führendes Aktionsportal wogibtswas.at ist Mitte April mit einer TV-Kampagne gestartet. „Im Jahr 2014 wollen wir stark wachsen und unsere Bekanntheit massiv steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, konzent-rieren wir uns auf den Markenaufbau. Dazu setzen wir neben Print-Werbung, intensiver Online-Werbung und Hörfunk einen beträchtlichen Schwerpunkt auf TV-Werbung. Mit der Kreativagentur Donnerwetterblitz haben wir hier einen guten, kreativen Partner gefunden, der uns mit einer tollen Idee überzeugt hat. Wir sind uns sicher, dass wir damit einen großen Sprung im Markenauf-bau machen werden“, so wogibtswas.at-Geschäftsführer Oliver Olschewski.Die TV-Kampagne läuft über das ganze Jahr verteilt auf den Sendern RTL, RTL 2, VOX, ATV und ATV 2. Thomas Schmidbauer von der Agen-tur Donnerwetterblitz zur Kampagne: „Oberste Priorität bei der Kampagnener-stellung für wogibtswas.at hatten für uns die Einfachheit der Idee und maximale Auffälligkeit, um Bekanntheit für diese neue Marke aufzubauen. Im Rahmen der Umsetzung der Kampagne haben wir dabei einen Zugang gefunden, der Be-trachter dazu veranlasst, sich den Mar-kennamen bereits zu denken, bevor er im Film überhaupt ausgesprochen wurde. Eine Idee, die in dieser Form wirklich nur mit einer Marke mit dem Namen ‚wo-gibtswas?‘ funktionieren kann.“ Link zum TV-Spot: www.wogibtswas.at/tv-spot

di roman stiftnerPräsident BVL Bundesvereinigung Logistik Ö

„Das zweite Grünbuch ,Nachhaltige Logis-tik in urbanen Räumen‘ liefert Handlungs-empfehlungen und richtet sich zum einen an Logistiker und Technologieanbieter, zum anderen an die Öffentliche Hand, die den Auftrag hat, die nötigen Rahmenbedingungen für Wohlstands- und Beschäftigungswachstum mit nachhaltiger Logistik zu schaffen. Heute leben über 60 % der europäischen Bürger in Städten, und Trendforscher beobachten weltweit eine weiter zunehmende Urba-nisierung – nicht nur in Schwellenländern, sondern auch in wirtschaftlich etablierten Volkswirtschaften. In der EU werden schon heute 85 % des Bruttoin-landsprodukts in Ballungsräumen erwirtschaftet. Urbane Räume sind für 80 % des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Kombiniert mit einem veränderten

Konsumverhalten durch Electronic und Mobi-le Commerce wird die Ver- und Entsorgung in Ballungsgebieten zunehmend zu einer logistischen Herausforderung. Es geht

dabei um nichts Geringeres als dem dro-henden urbanen Verkehrskollaps entgegen zu

wirken. Die Logistik generiert in der globalisierten Welt etwa 9 bis 10 % des BIP. Wir sind uns unserer Verantwortung für das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigungssicherung und die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen als Sektor sehr bewusst. Das neue Grünbuch zeigt Lösungsmodelle für moderne Smart Cities anschaulich vor. Visionäre Ansätze veranschaulichen mögliche Entwicklungen in urbanen Ballungsräumen und deren Einfluss auf die Logistik. Ausgewählte City-Logistikprojekte als Fallbeispiele zeigen, dass die diversen Rahmen-bedingungen von Städten die nachhaltige Gestal-tung von Logistik und Transport beeinflussen.“

Eine aktuelle Studie des Marktforschungs-unternehmens GfK besagt, dass sich hierzulande der positive Trend aus dem Vorjahr heuer abschwächt, was die Konsumenten erwartungen betrifft. Paul Unterhuber von GfK versucht das zu deuten.

Woran kann es liegen, dass die heimischen Verbraucher weniger positiv gestimmt sind?Die allgemeine Wirtschaftslage hat sich aus deren Sicht verschlechtert. Die Firmenpleiten der jünge-ren Vergangenheit und die Schwierigkeiten großer Unternehmen üben einen leicht negativen Einfluss auf die Stimmung aus. Es häufen sich Berichte über Schließungen und Kündigungen, diese Meldun-gen dominieren tagelang die Berichterstattung.

In der Studie zeigt sich aber, dass ande-rerseits die Einkommenserwartungen nach oben gehen. Ein Widerspruch? Es ist in der Tat ein Widerspruch, dass trotz

einer vermuteten Verschlechterung der Konjunktur mit mehr Einkommen gerechnet

wird. Auch die im Europavergleich hohe An-schaffungsneigung der Österreicher deutet darauf hin, dass viele die Lage optimistisch – um nicht zu sagen: zu optimistisch – beurteilen, was ihre persönliche Situation betrifft. Es kann auch sein, dass das große Vertrauen in unser soziales Netz, das Härtefälle abfedert, trügerisch ist. Die nächs-ten Wochen und Monate werden zeigen, ob den Absichtserklärungen, vermehrt das Geld in An-schaffungen zu stecken, auch Taten folgen werden.

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Stiftner mag’s gern nachhaltig logistisch

Jetzt mal ehrlich, Herr Unterhuber

Das neue GrünbuchRoman Stiftner sieht in dem neuen Grünbuch der Logistikvereinigung ein richtungsweisendes Werk für Logistiker und auch Händler.

Ist die Konsumlaune in Österreich im Keller?

Agenturecke

Consumer Watch

LMIV kompakt Die EU-Lebensmittelinformationsverord-nung (LMIV) ist seit dem 12. Dezember 2011 in Kraft. Lange Übergangsfristen bis Ende 2014, zum Teil sogar bis Ende 2016 reizen jedoch dazu, Entscheidun-gen vor sich herzuschieben. Daher hier in aller Kürze die wichtigsten Änderun-gen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Nährwertangaben werden grundsätzlich verpflichtend, mit wenigen Ausnahmen (ab 13. Dezember 2016). Die Kennzeich-nung auf Lebensmittelverpackungen oder Etiketten muss eine Schrifthöhe von mindestens 1,2 mm aufweisen, bezogen auf den Buchstaben „x“. Neu ist eine verpflichtende Herkunftskenn-zeichnung für Schweine-, Schaf-, Zie-gen- und Geflügelfleisch. Bei Lebens-mittelimitaten muss zukünftig deutlich angegeben sein, welcher Bestandteil teilweise oder vollständig ersetzt wurde.

Thomas Schmidbauer von der Agentur Donnerwetterblitz.

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PanoptikumNº 9 · 2014 HANDELSZEITUNG 13

Launch-PartyEnde April wurde das neue Sommergetränk Kattus Frizzante Almdudler im Rahmen eines Events in der Kattus Sektkellerei vorgestellt. Unser Bild zeigt Kattus-Geschäftsführer Philipp Gattermayer, Almdudler-Chef Gerhard Schilling und Oliver Kitz von Casinos Austria (v. l.).

Naturschutz100.000 Euro für den Naturschutz brachte eine vierwöchige Spendenaktion von WWF und Knorr. Pro verkaufter Suppe oder verkauftem Basis-Produkt spendete Knorr fünf Cent an WWF-Projekte zur Erhaltung und Renaturierung des Inn. Angeboten wurde die Aktion in allen Spar-, Eurospar- und Interspar-Märkten. Unser Bild zeigt Unilever-Geschäftsfüh-rerin Sonja Gahleitner, WWF-Chefin Andrea Johanides und Unilever-Verkaufsleiter Ulrich Gröger (v. l.).

GösseumWie Gösser über Jahrzehnte hinweg zu einer der größten Marken Österreichs wurde und wie Gösser-Bier überhaupt

hergestellt wird, lässt sich im neuen „Gös-seum“, dem Braumuseum Göss, erleben.

WeinkaufenDie beiden Weinexperten Alexander Jakabb und Kon-rad Hackl haben auch heuer wieder über 1000 Weine

verdeckt verkostet und die 500 besten davon in ihrem handlichen Weinführer „Weinkaufen im Supermarkt

2014“ detailliert beschrieben, bewertet und mit Speiseempfehlungen versehen. Zudem wurden die

Kategorie-Besten ausgezeichnet. Im Bild: Alexander Jakabb, Winzer Rudolf Rabl, NÖ Weinbaupräsident

Franz Backknecht, Winzer Andreas Nittnaus, Konrad Hackl, Winzer Pepi Tesch, Weinbaupräsident Öster-

reich Johannes Schmuckenschlager, Kellerei-Wegen-stein-Geschäftsführer Herbert Toifl und Katharina

Papst vom ÖWM Marketing (v. l.) bei der Buchpräsen-tation. Mehr Infos unter www.weinkaufen.at

AMA Aperitif„Unter dem Titel ‚AMA Aperitif‘ wollen wir mit neuen Denk-

ansätzen inspirieren. Dazu gehört, dass wir Menschen einladen, die sich mit dem großen Feld der Lebensmittelproduktion – von

der Produktion bis zur Vermarktung – auseinandersetzen und ihre Erfahrungen mit uns teilen“, beschreibt AMA-Marketing-

Geschäftsführer Michael Blass (re. im Bild mit Regisseur Valentin Thurn), die Idee für das neue Veranstaltungsformat.

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Einreichungen bitte an Max Pohl, [email protected]

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Sortiment Hygienepapier

14 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

wolfgang [email protected]

Der Haushaltstuchmarkt in Österreich wuchs wertmäßig um mehr als 2 %, dabei konnte Plenty von SCA wertmäßig im Jah-resvergleich um knapp 2 % wachsen. Der Marktanteil-Umsatz von ca. 22 % in 2013 hielt sich im Vergleich zum Vorjahr stabil. Feuchtes Toilettenpapier aus dem SCA-Sor-timent konnte sich 2013 über ein umsatz-mäßiges Wachstum von knapp 5 % freuen. Der Marktanteil Umsatz für trockenes Toi-lettenpapier und die Taschentücher aus dem SCA-Sortiment konnte im Vergleich zum Vorjahr sta-bil gehalten werden.

Toilettenpapier tro-cken und feucht hat sich im Jahr 2013 mit + 0,4% (Wert) besser als der ge-samte Drugmarkt (- 0,9%) entwickelt (alle Werte: Niel-sen, LH + DFH + H/L, YTD KW 52/2013, % MA Umsatz). Die Marke Hakle konnte durch gestiege-ne Non-Promo Verkäufe im Umsatz insge-samt 5,7% zulegen und erreicht nun 13,8% Marktanteil im LH+DFH excl. H/L.

VerbrauchertrendsIn den letzten Jahren ist insbesondere die Nachfrage nach Taschentüchern und Toi-lettenpapier mit Zusatznutzen, also mit Duft oder Lotion für besondere Weichheit, stark gestiegen. Tempo, Zewa, feh und Cosy vom Marktführer SCA bieten hier ein breites Produktsortiment. Bei Taschentü-chern beobachten die Hersteller auch eine Entwicklung hin zu anderen Verpackungs-formaten.

Bei den Haushaltstüchern geht der Trend zu Convenience, einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis und Umwelt-freundlichkeit. Einerseits gewinnen die weißen Haushaltstücher durch das Kurz-blatt-Produkt „Short&Smart“ an Bedeu-tung. Damit können Konsumenten selbst

bestimmen wie viele Blätter sie benötigen und somit Papier und die Umwelt schonen.

Andererseits gibt es auch eine ge-steigerte Nachfrage nach Produkten die Convenience bieten, etwa mehr Blätter, die Lagerplatz sparen. Ein weiterer Vorteil der Riesenrollen: Sie halten länger als Stan-dardrollen und müssen nicht so schnell wieder aufgefüllt werden.

HandelsmarkenIm österreichischen Hygienepapiermarkt (Taschentücher, Haushaltstücher, Toilet-

tenpapier, feuchte Toilettentücher) demonstrieren Private Labels

neben den Marken eine star-ke Präsenz. Im Bereich der

Taschentücher und der Haushaltstücher konn-ten die Marken aller-dings Anteile zurückge-winnen. Der Grund dafür

liegt besonders bei Inno-vationen und dem Mehr-

wertcharakter der Produkte. Neben einer herausragenden und

gleichbleibend hohen Produktqualität sind Innovationen, Produkte mit Mehrwert und Premiumprodukte der Schlüssel für Mar-kenprodukte, um sich von den günstigeren Handelsmarken zu differenzieren und ih-nen einen Schritt voraus zu sein, wie uns Marktführer SCA mitteilt.

Diese herausragende Produktqua-lität der Hygienepapiere, zusammen mit Innovationen, dem Angebot an Premium-produkten mit Mehrwert und der Emo-tionalisierung der Produkte, zum Beispiel durch die Schaffung von Themenwelten, sind maßgebliche Bausteine für den Erfolg von Markenprodukten. Auf diese Weise können sich Markenprodukte deutlich von den günstigeren Handelsmarken differen-zieren und einen Schritt voraus sein.

Als Frequenzbringer ist Toilettenpa-pier fixer Bestandteil von Promotions und Fixstarter auf den Werbeflugblättern des Handels.

Passt es oder passt es nicht? Längst nehmen die Hersteller von Toilettenpapier, Taschentüchern, Damenhygiene und Windeln Verbraucherwünsche fast schon vorweg.

Kein GlücksspielDie Hersteller von Hygienepapieren sorgen mit überraschenden Neuheiten dafür, dass in intimen Momenten keine Kompromisse gemacht werden müssen.

SCAVerwöhnt wie gewohntSeit Jänner 2014 ist die Tempo Box mit verbesser-ter, geschwungener Form der Boxen auf dem Markt, die eine noch einfachere Tuchentnahme ermöglicht. Die Tempo Cotton Touch Box enthält die klassi-schen Tempo Taschentücher jetzt auch mit echten Baumwollfasern (1 x 80, 2 x 80 und 3 x 80 Tücher). „Tempo sanft und frei“: Verwöhnbalsam in verbes-serter Rezeptur mit Eukalyptus-Öl. Tempo plus Sensitive Skin Box: überzeugen mit Kamille-Duft und sind durch einen Aloe Vera-Balsam besonders sanft zur Haut. Auch sie sind in der ge-wohnten „Cotton Touch“ Qualität. Tempo Duft-Edition „Morgenfrische“: mit besonders frischem Duft von April bis September erhältlich (12 x 9 und 24 x 9). SCA-Promotion „Olá Brazil“: Neben der Tempo „Olá Brazil“-Design-Edition mit exotischen Tierwelt-Designs auf Singlepacks und Boxen gibt es Zewa Wisch&Weg (6 x 45 Blatt) mit lustigen Fußballmoti-ven und Zewa Moll (10 x 150 und 16 x 150 Blatt) in der Quiz-Edition; läuft bis Juni 2014. Plenty Economy: lässt die Verbraucher selbst über die Blattgröße entscheiden. Cosy: pfirsichfarbene Rollen und Pfirsichduft bringt die limitierte Edition „Süßer Pfirsichgarten“; von Ap-ril bis September 2014 (10 x 150 und 16 x 150 Blatt). Feh: neue feh Limited Belle Edition mit Spitze, Ko-rallton und Jasminduft. „Unser Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Käufer trotz der kurzen Verweildauer am Hygienepapierre-gal auf unsere Produkte zu lenken und so Impuls-käufe zu generieren. So zahlen z. B. die Designs der neu gestalteten Tempo Box zusammen mit der guten Stapelbarkeit auf die Aufmerksamkeit am PoS ein. Passende Displays und Aufsteller verstärken diesen Effekt“, sagt Michaela Pinnisch, Trade Marketing Managerin bei SCA.

Johnson & JohnsonEmotional designtSeit Jahren investiert die Marke o.b. in Innovation und Qualität. Im vergangenen Jahr konnte der Markt-führer dank der Premium-Varianten o.b. ProComfort und o.b. Flexia die Marktführerschaft konsequent auf hohem Niveau halten. Mit einem Relaunch setzt die Marke ihre Erfolgsgeschichte fort: Seit März ist das Sortiment mit verbesserter Technologie, in einem neuen femininen Design und mit mehr Inhalt beim o.b. Original im Handel. Die neue Smooth-Technologie führt zu einer glatteren Tampon-Oberfläche. Das auffällig platzierte Symbol auf der Öffnungslasche weist deutlich auf die Twister-Öffnung hin, die die Folie nach dem Öffnen in einem Stück belässt. Das neue emotionale o.b. De-sign sorgt für eine optimale Variantendifferenzierung: Markante Icons kennzeichnen die Produkteigenschaf-ten der Linien. Blumenranken geben den Verpackun-gen einen hochwertigen elegant femininen Look. Die Verwenderinnen von o.b. Original bekommen seit März acht zusätzliche Tampons in den Groß-packungen der Saugstärken Normal und Super. Seit April läuft der neue o.b. TV-Spot mit Fokus auf die ProComfort Linie und die neue Smooth-Technologie. Und bis Juli 2014 erhalten Kunden beim Kauf einer gekennzeichneten Großpackung o.b. ProComfort oder o.b. Flexia über eine Gutschein-Promotion eine Wellnessbehandlung gratis. Carefree zeigt ihre Spitzenposition am PoS mit der 5in1-Frische-Offensive für noch stärkeren Ab-satz. Damit Frauen die fünf Frische-Vorteile sofort erkennen, hat Carefree der Optik eine Frischzellenkur verpasst und kombiniert Claim und Schlagworte mit plakativen Symbolen. Mit dem Relaunch startet eine begleitende 360°-Kommunikationskampagne mit ei-nem neuen TV-Spot, umfassender Präsenz in digitalen Medien sowie Printanzeigen in Kundenmagazinen.

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Nº 9 · 2014 HANDELSZEITUNG 15

Sortiment Hygienepapier

Kimberly-Clark„Feucht“ hebt abKimberly-Clark hat für seine Marke Hakle die Qualität komplett überarbeitet, auf die Bedürfnisse der österreichischen Konsu-menten abgestimmt und in diesem Zuge auch wieder auf die bewährte Packung mit zehn Rollen gewechselt. Die Kamille-Variante kann man in Aktion auch in der Packung mit 16 Rollen kaufen. In Kürze wird das laut Unternehmensangaben sehr erfolgreiche Hakle-Feucht-Sortiment um eine Packung für unterwegs erweitert.Weiterhin sieht Kimberly-Clark großes Wachstumspotenzial bei feuchtem Toilet-tenpapier. Hakle, die absolute Nummer 1 in dieser Kategorie, ist der Motor für diese überdurchschnittliche Entwicklung. Im Bereich trockenes Toilettenpapier wird der Trend zu Premium-Produkten wie Hakle Quilts oder Limited Collection festgestellt. Im Bereich Kosmetiktücher suchen die Konsumenten weiterhin außergewöhnliche Designs.Toilettenpapier trocken und feucht hat sich im Jahr 2013 mit + 0,4 % Wert bes-ser als der gesamte Drugmarkt (- 0,9 %) entwickelt. Die Marke Hakle konnte durch gestiegene Non-Promo-Verkäufe im Umsatz insgesamt 5,7 % zulegen und erreicht nun 13,8 % Marktanteil im LEH + DFH exkl. Hofer/Lidl.Für Kimberly-Clark sehr erfreulich hat sich insbesondere Toilettenpapier Feucht mit + 5,4 % entwickelt. Hakle konnte hier 13,7 % Umsatz zulegen und erreicht nun mit 35,1 % Wertanteil die klare Führungs-position bei feuchten Toilettenpapieren. Facials haben sich, auch durch den

milden Winter im November und De-zember getrieben, mit 0,6 % im Wert leicht rückläufig

entwickelt. Kimberlys Marke Kleenex konnte in diesem schwierigen Umfeld insbesondere mit den Varianten Kleenex Extra und Kleenex Balsam weiter Umsatz zulegen (+ 0,3 %).Flugblätter und die Programme der Hauptpartner sind weiterhin als Werbe-instrumente sehr beliebt bei den Konsu-menten. Im Bereich Hakle feucht setzt Kimberly-Clark vor allem auf Bemuste-rung.Die Marken des Handels spielen in den

Papierkategorien eine wichtige Rolle, wobei die Anteile im Drug seit längerer Zeit stagnieren. Insgesamt gehen die Promotionanteile bei Toilettenpapier sowie Facials leicht zurück.

Procter & GambleDirekter KontaktIm Frühjahr 2014 gibt es aus dem Hause Pampers einen Initiativen-Plan mit Produktverbesserungen, die die Entwicklung von Babys unterstützen; etwa mit den neuen Pampers New Baby Sensitive Feuchttüchern – Pampers‘ widerstandsfähigste Feuchttücher zur sanften Reinigung, mit den neuen Flip-Tip-Boxen zur besseren Entnahme der Feucht-tücher sowie mit Neuheiten auf Pampers‘ Premi-um-Windeln, etwa dem Nabelausschnitt.

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16 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

Sortiment Waschmittel & Pflege

gabriele [email protected]

Der Waschmittelmarkt erreichte 2013 im LEH einen Umsatz von etwa 140 Mio. €. Die größten Anbieter im Bereich der Uni-versalwaschmittel (UWM) als auch der Spezialwaschmittel sind Henkel CEE als Marktführer, gefolgt von Procter & Gamb-le und Unilever. Weitere Hersteller setzen auf ein klare Positionierung, wie etwa den Umweltschutz (Ecover) oder das Spezial-Fleckenentfernen (Reckitt Benckiser).

Bis 2013 stellt sich der Markt der UWM folgendermaßen dar: Nach dynami-schem Wachstum zeigt der UWM-Markt ohne Hofer und Lidl rückläufige Ten-denz und verliert um 4 %. Inklusive dem Diskont-Business bleibt der UWM-Markt stabil (Nielsen, YTD, KW 12/14), da einige Hersteller nun auch im Diskont gelistet

sind. Seit Ende 2013 hat sich die Situa-tion der Berechnung verändert, denn im Nielsen-Universum wird das Rewe-Droge-rieformat Bipa nicht mehr erfasst. Für die Hersteller hat sich die Situation dadurch nicht verbessert.

Der Trend zu Flüssig-Waschmitteln ist seit Jahren ungebrochen – er macht mehr als die Hälfte vom Gesamtumsatz von UWM aus. In den letzten Perioden seit Einführung der Kapseln (Henkel & Unile-ver) hat sich die Entwicklung der flüssigen Waschmittel auf hohen Niveau stabilisiert. Die Umsätze der Kapseln setzen sich oben auf bzw. ergänzen den Markt der „Flüssi-gen“. Ein wichtiger Trend ist das Waschen bei niedrigen Temperaturen, denn die neu-en Rezepturen ermöglichen eine saubere Wäsche bei 20 ° C. Ebenfalls dem Umwelt-gedanken entsprechen die Kompaktierun-gen der Produkte.

Bei den österreichischen Konsumenten findet die Anwendung von Waschmittel-Kapseln immer mehr Zuspruch.

Kapseln oben draufSeit der Einführung der Kapseln am Markt hat sich die Entwicklung der Flüssigwaschmittel stabilisiert.

Procter & Gamble Kompakt verpacktDie neuen Waschmittel von Ariel, die seit Jänner 2014 erhältlich sind, sind so stark kompaktiert, dass in jedem Gramm 20 % mehr Waschkraft steckt. Pro Waschgang benötigt man deshalb nur noch 65 g anstatt 80 g Pulver. Dabei hilft auch ein spezielles Enzym. Durch die Kompaktierung werden beispiels-weise pro Jahr 70.000 Produkt-Paletten eingespart. Außerdem werden 3000 t weniger Verpackung benötigt. Die Neuheiten sind in den Varianten Ariel Pulver Regulär, Ariel Pulver Colour & Style, Ariel Pulver mit Febreze und Ariel Pulver Fresh Sensations Pink erhältlich.

UnileverVolle Power in einem CapOmo feiert heuer einen Geburtstag und schenkt uns eine Innovation: Mit den neuen Omo-Caps bringen die Waschexperten ihre 85-jährige Erfahrung ein. Sie bieten ein perfekt dosiertes und umweltscho-nenderes Waschen für 24 Waschvorgänge. Zwei Varianten sind erhältlich: Omo Caps Active Clean und Omo Caps Color. Eine coole Promotion unter-stützte die Einführung: Zwei Wochen lang konnten die Wiener in den Green&Clean-Waschsalons gratis mit den Omo-Caps ihre Wäsche waschen und anschließend ein Gratis-Packerl mit nach Hause nehmen. Heimische Künstler begeisterten auf der Tour mit ihren Live-Konzerten. Ebenfalls neu seit April 2013 ist Coral Optimal White.

Reckitt BenckiserFang den SchmutzDie neuen Vanish Farb- und Schmutzfangtücher schützen gegen Verfärbungen der Kleidung durch auslaufende Farben beim Waschen. Sie wirken durch ihre hohe Saugkraft. Der gesamte Markt wird durch die Innovation belebt: Perforierte Tücher (hochwer-tige Honigwaben-Struktur der Mikrofaser) erlauben ein bedarfsgerechtes Einsetzen nach Größe der Waschladung oder Art der Wäsche. Farbschutztü-cher und Fleckentfernung sind zwei verschiedene Anwendungen.

EcoverHohes VertrauenIm April erfolgte die erste Listung der Ecover-Zero-Range bei einem Handelspartner. Die Linie wurde speziell für jene entwickelt, die sich zur starken Wasch- und Reinigungskraft ein parfumfreies Pro-dukt wünschen, dem sie vertrauen können. Ecover Flecken-Gel kommt neu auf den Markt. Maßnahmen zur Wertschöpfung sind ökologische Innovationen, wie jene, dass Ecover das weltweit erste Waschmittel produziert, in dem Palmöl durch Algenöl ersetzt wird. Die Produkte sind 2013 zweistellig gewachsen.

ErdalFrosch vereint mit NaturIm letzten Jahr konnten die Frosch Waschmit-tel eine gute Entwicklung verzeichnen. Neu und seit Anfang des Jahres erhältlich ist das Frosch Baby Wäschepflege-Sortiment mit Frosch Baby Waschmittel & Wäsche-Spüler. Zudem wurde Frosch Citrus Waschpulver einem Relaunch unterzogen, dieses gibt es in Zukunft im wiederver-schließbaren Umweltkarton mit 1,35-kg-Inhalt und 18 Jobs – speziell für Kleinhaushalte. Außerdem wird es ab Mai einen neuen Trendwirkstoff in der Katego-rie Weichspüler geben, der gereizte Haut beruhigt: Frosch Granatapfel Weichspüler.

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HenkelSauber bei niedrigen GradenDurch das Waschen mit niedriger Wassertemperatur wird nicht nur die Wäsche, sondern auch die Umwelt geschont. Da inzwischen rund zwei Drittel der Öster-reicher ihre Kleidung bevorzugt mit Niedrigtempera-tur waschen, hat Henkel die Formel von Persil noch einmal weiter verbessert und alle Produkte zusätz-lich zur Leuchtkraft- mit einer Kalt-Aktiv-Formel aus-gestattet. Dank eines neuen Enzym-Mixes soll Persil Flecken (insbesondere auch lipide Rückstände wie Fettflecken) schon bei 20 ° C zuverlässig entfernen – und das bei einer reduzierten Dosierung von 80 g auf 75 g pro Waschgang. Darüber hinaus wurde bei Persil auch der Duft optimiert, dieser hält jetzt noch länger an. Auch Dixan und Weißer Riese aus dem Hause des Marktführers werden aktuell einem Relaunch unter-zogen und punkten demnächst ebenfalls durch noch bessere Leistung. Und bei den Spezialwaschmitteln sorgt das überarbeitete Fewa ReNew+ ab sofort mit verbesserter Formel für Fleckentfernung und leuchtende Farbkraft.

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Sortiment Henkel

Nº 9 · 2014 HANDELSZEITUNG 17

Ungebrochene InnovationsfreudeAlle Kosmetikmarken unter dem Henkel-Dach starten mit Produktneuheiten in das Frühjahr 2014. Interessante Neu- und Weiterentwicklungen bereichern den Haar- und Körperpflegemarkt.

Haartönungen und -färbemittel sind mit 124 Mio. Euro das stärkste Segment im Haarsektor, gefolgt von Shampoos (91 Mio. Euro). Für Conditioner, Balsame, Kuren, Aufbau- und Repair-Cremen investieren die Österreicher 30 Mio. Euro. Das Haar-styling ist ihnen 65 Mio. Euro wert. Die permanenten Colorationen bilden den größten Anteil mit 86,5%, gefolgt von se-mi-permanenten (11%) und nonpermanen-ten Produkten (1,4%). Im Jahr 2013 wurden fast 1 Million Colorationspackungen in Ös-terreich verkauft. Ein Megatrend in der Mundhygiene ist die professionelle Zahnreinigung. Eines der wichtigsten Kaufkriterien ist Hochleistung in der Plaque-Entfernung. 78% der Ver-braucher wünschen sich weißere Zähne, 53% wollen nach der Anwendung sofort Resultate sehen. In all diesen Bereichen sind Schwarzkopf & Henkel starke Innovationstreiber.

Viel Neues aus 2014» SyossMit dem neuen Syoss Keratin Hair Per-fection können Frauen kraftloses, trocke-nes Haar jetzt auch zu Hause pflegen wie beim Frisör und sich das anschließende Stylen erleichtern. Die professionelle For-mel mit Keratin Primer – der ab dem Re-launch in allen Syoss-Care-Produkten ent-halten ist – sorgt für eine tiefenwirksame Reparatur im Inneren der Haarzelle. Eine weitere Neuheit ist Syoss Keratin Style Perfection mit Salon Control-System. Und mit dem neuen Syoss Invisible Hold sind professionelle Styling-Ergebnisse auch zu Hause möglich. Die innovative Formel mit Invisible Hold Technologie verleiht dem Haar extra starken Halt, ohne Rückstände zu hinterlassen.

»TaftTaft hat ein Super Glue Gel entwickelt, das mit einem Haltegrad 10 den stärksten Taft-Halt garantiert – für eine unglaublich

mond Color, Crystal Shine, Biotin+Volume und Mineral Strength mit spezifischen He-ro-Ingredients bedienen die Pflegebedürf-nisse unterschiedlicher Haartypen. Neben der Haarpflegelinie Schwarzkopf Essence Ultime ist ein Portfolio an High Perfor-mance Blondnuancen unter der Marke Schwarzkopf Blonde Ultime erhältlich.

Mit Nectra Color ist es Schwarzkopf gelungen eine permanente Coloration ohne Ammoniak mit floralem Nektar und botanischen Ölen zu entwickeln - erhält-lich in 10 Nuancen.

» BrillanceBrillance, der Trendsetter im Bereich Co-lorationen, hat die neue Sublinie Brillance Intense Absolutes entwickelt. „Absolut Rot“ und „Absolut Violett“ verleihen dem Haar dank ihrer innovativen Multi-Layer-Technologie 100% intensive Farben und Glanz, selbst bei 100% grauem Haar.

Mit dem Relaunch wird das Verpa-ckungsdesign modernisiert und die Key Benefits „Farbintensität“, „Glanz“ und „lang anhaltende Farbe“ deutlich hervorge-hoben. Das neue Brillance ist in 16 Nuan-cen erhältlich.

» DiadermineMit N°110 haben die Experten von Diader-mine eine Hochleistungs-Anti-Age Pflege für die Haut ab 35 entwickelt. In den tiefe-ren Hautschichten wird die Kollagen- und Elastinproduktion stimuliert. Tages- und Nachtpflege ergänzen sich in ihrer Wir-kung, ein hautverschönerndes Pflegeöl für Gesicht und Körper und ein Hochleistungs-Reinigungsgelée vervollständigen die Linie.

Mit der neuen Diadermine Lift+ Color Correction Linie bringt Diadermine zwei neue Produkte auf den Markt, die Anti-Age Effekte mit einer hautverschönernden Wir-kung verbinden. Diadermine Dr. Caspari von Schwarzkopf steht für gesunde Schön-heit. Das neue Lippenkonzentrat und das Intensive Anti-Falten Konzentrat

sorgen für frisches, jugendliches Wohlbe-finden.

» FaDas neue Anti-Transpirant Fa Floral Pro-tect bietet den 48-Stunden-Schutz vor Achselnässe und Körpergeruch, ohne wei-ße Rückstände auf der Kleidung zu hinter-lassen. Es ist in den Duft-Kompositionen Mohn & Blauglöckchen, Orchidee & Viola und Magnolie & Neroli erhältlich.

»TheramedTheramed 2in1 Complete Plus kombi-niert die Vorzüge einer Zahncreme mit de-nen einer antibakteriellen Mundspülung – auch an schwer erreichbaren Stellen. Un die neue Theramed 2in1 Anti-Zahnstein von Henkel sorgt für bis zu 80 % weniger Zahnstein-Neubildung. RED

starke Styling Performance. Dank Sofort-Fixierungs-Technologie haftet es noch intensiver am Haar. Die neue Drei Wet-ter Taft Invisible Power-Linie bietet 100 Prozent megastarken Halt bei natürlichem Look.

»Glem VitalMit dem neuen Glem Vital Keratin & Orchideenduft bietet die österreichische Marke jetzt eine Systempflege, die feines oder kraftloses Haar stärkt. Die Formel mit Orchideenduft enthält einen Keratin-Struktur-Komplex, dessen Beitrag zur Haarkräftigung wissenschaftlich erwiesen ist. Das Haar ist geschmeidig, bis zu 20% weniger anfällig für Haarbruch und Spliss und gekräftigt. Kräftigungs-Shampoo, -Balsam und -Sprüh-Balsam sind seit März erhältlich. Mit der neuen Linie Fresh it Up! von Glem Vital bietet Schwarzkopf jetzt eine Pflege ohne Silikone. Die Formel mit Passionsblüten-Milch reinigt fettige Haaransätze und pflegt die Spitzen.

» Gliss KurDie neue Gliss Kur Million Gloss-Range sorgt für Glanz bei der Haarpflege. Die For-mel mit konzentriertem Gloss-Elixier repa-riert das Haar tiefenwirksam mit haariden-tischen Substanzen und verleiht ihm dank Laminierungs-Technologie hochkonzen-trierten Glanz.

Mit ihren hochwertigen Inhaltsstoffen und vielfältigen Pflege-Benefits sind die neuen luxuriösen Premium Kuren des Repair-Experten Gliss Kur wahre Multi-Talente.

» SchwarzkopfSchwarzkopf Essence Ultime bietet Frauen Haarpflege, die höchsten Ansprü-chen gerecht wird. Die Hochleistungs-formeln von Schwarzkopf Essence Ultime enthalten luxuriöse Perlen-Essenz. Das Portfolio von Schwarzkopf Essence Ultime umfasst fünf Linien: Omega Repair, Dia-

Syoss Keratin Hair Perfection

Schwarzkopf Essenz Ultime

Syoss Invisible Hold

Brillance Intense Absolutes

Taft Super Glue Gel

Diadermine N°110

Glem Vital Keratin & Orchideenduft

Fa Floral Protect

Gills Kur Mllion Gloss

Theramed 2in1

Statement

Mag. Günter Thumser, Präsident Henkel CEE: „Der Österreich-Umsatz von Henkel blieb im vergangenen Jahr mit über 200 Mio. Euro stabil. Trotz eines auf dem heimischen Markt verschärften Preiswett-bewerbs gelang es Henkel dennoch, seine führende Marktposition weiter auszubau-en. Unser wirtschaftliches Umfeld bleibt volatil. Zudem sehe ich die Auswirkungen der Währungskurseffekte auch im laufen-den Jahr als eine große Herausforderung. Dessen ungeachtet wollen wir mit starkem Kundenfokus weiterhin profitabel wach-sen, um so sukzessive unseren Beitrag zur Erreichung der strategischen Henkel-Ziele für 2016 zu leisten.“

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Neue Produkte18 HANDELSZEITUNG Nº 9 · 2014

Mövenpick Gourmet Creation

Trüffel Manufaktur Göschle Clari & Aurora

Isostar Hydrate & Perform

Kattus Frizzante Almdudler

Sodastream Rote Beeren

Borotalco Original & Invisible

Sirco Apple & Blueberry

Mamy Instant Whole Grain Rice Noodles

Dove Schützende Pflege

Landhof Extra ohne Fleisch

Fruchtikus Himbeer-Rhabarber

Beneful Zarte Leckerbissen

Unter dem Namen Mövenpick Gour-met Creation lanciert Nestlé Schöller zwei neue limitierte Eis-Kreationen in Premium-Qualität. Während bei Espresso Krokant cremiges Kaffee-Eis auf knackiges Haselnusskrokant trifft, kombiniert Mövenpick Pistazie Weiße Schokolade besagte zwei Eissorten und ist zusätzlich mit weißen Schoko-plättchen aufgepeppt. Beide Neuheiten sind ab sofort in der hochwertigen Haushaltspackung mit 850-ml-Inhalt zu beziehen.

Bei sportlicher Anstrengung werden infolge von Stoffwechselprozessen freie Radikale ausgeschüttet, die verbunden mit Flüssigkeitsverlust Krankheiten her-vorrufen können. Isostar hat deshalb ein Produkt mit Antioxidantien entwickelt, das einerseits freie Radikale bekämpft und andererseits den Körper mit Flüs-sigkeit, Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Das neue isostar Hydrate & Perform-Pulver schmeckt nach Cran-berry und roten Früchten und wird wie gewohnt einfach mit Wasser gemischt.

Bekannt für ihre ebenso aromatischen wie hochwertigen Spezialitäten, erwei-tert die Trüffel Manufaktur Göschle ihr vielfältiges Sortiment an Butter-Varianten um zwei neue Kreationen im formschönen 95-g-Glas: Unter dem Titel Clari offeriert das Unternehmen einerseits eine geklärte Trüffelbutter, die – gekühlt gelagert – über ein Haltbar-keitsdatum von einem Jahr verfügt. Und mit Aurora steht andererseits eine Kom-bination aus Süßrahmbutter, Trüffeln und italienischem Hartkäse zur Wahl.

Mit Kattus und Almdudler haben sich zwei Wiener Traditionsunternehmen zusammengetan, um ein besonderes Produkt zu kreieren: Inspiriert vom süßen Spitzer, allgemeinhin bekannt als „Liftler“ oder „Tiroler“, überzeugt der Kattus Frizzante Almdudler durch die bekannte Kräuternote von Österreichs beliebtester Limonade und schmeckt erfrischend leicht und fruchtig. Der fein-perlige Schaumwein enthält 9,5 % Alkohol und kommt in der 0,75-l-Flasche im traditionellen Almdudler-Design.

Die Bolton-Gruppe holt Borotalco, eine der führenden Körperpflege-Marken in Italien, nach Österreich: Ab sofort erhältlich sind die Unisex-Deo-Ranges Borotalco Original und Borotalco Invisible, die dank innovativer Formel mit natürlichem, „aktiviertem“ Mikro-talk 48 Stunden lang für zuverlässigen Schutz und Schweißabsorption sorgen. Alle Deos sind dermatologisch getestet, alkoholfrei und mit Pflegewirkstoffen versehen. Zur Wahl stehen jeweils: Spray, Roll-on, Pumpspray und Stick.

Dem Verbraucherwunsch nach fruch-tigen Erfrischungsgetränken ohne Zuckerzusatz kommt sodastream mit drei neuen Sirup-Sorten nach. Und auch geschmacklich hat man sich ganz an den Wünschen der Konsumenten orientiert, denn Kirsche, Rote Beeren und Wald-meister wurden von den deutschen und österreichischen Fans auf Facebook zu den beliebtesten Geschmacksrich-tungen gewählt. Ab sofort erhältlich, ergibt eine 375-ml-Flasche je neun Liter Fertiggetränk.

Proline Solutions bringt mit Sirco ein wahres Gesundheitsgetränk nach Ös-terreich: Dabei handelt es sich um einen Fruchtsaft, der dank des enthaltenen bioaktiven Tomaten-Extrakts „fruitflow“ für eine gesunde Durchblutung sorgt und sich somit positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. Von der Europäischen Lebensmittelbehörde bestätigt, setzt die positive Wirkung nach drei Stunden ein und hält bis zu 18 Stunden lang an. Zu haben in den Sorten Apple & Blueberry sowie Orange & Pomegranate.

Auf die speziellen Bedürfnisse trockener Haut abgestimmt, versorgt die neue Schützende Pflege-Dusche von Dove diese schon während des Duschens mit reichhaltiger Pflege. Wie das beste-hende Dove-Sortiment basiert auch die Formulierung der neuen Pflege-Dusche auf der bewährten „NutriumMoisture“-Technologie, die die Hautbarriere dank einer Kombination aus mildem Rei-nigungssystem und hautidentischen Lipiden sowie Feuchtigkeitsspendern nachweislich unterstützt.

Gesunde, vollwertige Ernährung ist nicht nur in Europa, sondern auch in Asien zunehmend ein wichtiges Thema. So setzt etwa Mamy jetzt auf Vollkorn-Reis-nudeln, die nicht nur in der fernöstlichen Küche vielseitig einsetzbar, sondern außerdem auch für Gluten-Allergiker gut verträglich sind. Die Mamy Instant Whole Grain Rice Noodles müssen nur drei Minuten in kochendem Wasser eingeweicht werden. Die 225-g-Packung enthält fünf Portionen und ist bei Winkel-bauer zu beziehen.

Als perfekte Alternative für Vegetarier kreierte Landhof vor rund zwei Jahren eine Extra ohne Fleisch, die „ech-ter Extrawurst“ weder optisch noch geschmacklich nachstehen sollte und genau den Nerv der Verbraucher traf. Die vier Varianten Feine, Pikante, Gurkerl und Chili gibt es ab sofort nicht mehr nur vorgeschnitten, sondern auch in Form eines rustikalen Wurstkranzls zu 220 g. Frei von Gluten oder Soja kann die fleischlose Wurst auch bedenkenlos von Allergikern verzehrt werden.

Nestlé Purina erweitert derzeit das ab-wechslungsreiche Beneful Trockenfut-ter-Sortiment um eine Variante mit neu-artiger Konsistenz: Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei den Zarten Leckerbissen nicht um die gewohnt knusprigen Stückchen, sondern um weiche Brocken. Damit sollen nun auch Hundebesitzer angesprochen werden, die herkömmlichem Trockenfutter eher skeptisch gegenüberstehen. Zu haben sind die Leckerbissen mit Fleisch und Gemüse ab sofort im 1,4-kg-Sack.

Rechtzeitig vor Beginn der warmen Jahreszeit bieten die limitierten Fruchti-kus-Variationen von Darbo wieder eine kulinarische Einstimmung auf den Sommer. So steht bis Oktober zum einen die Sorte Pfirsich-Mandarine zur Verfügung und zum anderen sorgt Himbeer-Rhabarber für einen erfri-schenden, leicht säuerlichen Kick. Zu beziehen sind die sommerlichen Frucht-kompositionen wie gewohnt im Portions-gläschen à 125 g, das sich bestens auch zum Löffeln unterwegs eignet.

Page 19: Die Handelszeitung 09/14

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Page 20: Die Handelszeitung 09/14

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