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SMART ENERGY PARTY, 26. OKTOBER 2017 MEDIENSPIEGEL UND BILDGALERIE Auszüge aus den Publikationen der Medienpartner. 5. SMART ENERGY PARTY Ohne Energie keine Performance Zum fünften Mal trafen sich über tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stelldichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach. Die Chefs von ABB, Engie Services, Hew- lett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke. Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichen- berger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetter- berichts. In einem ihrer wahrscheinlich letzten öf- fentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre berufliche Lebens- geschichte. «Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen. Gastgeber Kurt Lüscher war begeistert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz) Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetterfee, Carla Del Ponte, ehem. Chefan- klägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, Nationalrätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent. Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Con- sulting, Fritz Sutter. Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub. Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat. René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post. Monika Rühl, Economiesuisse, Benoît Revaz, Bundesamt für Energie. Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie. Fotografen: Zvonimir Pisonic und Markus Senn 1

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Page 1: 5. SMART ENERGY PARTY Ohne Energie keine Performance 5 ... · Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti - gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden

Networking | 31HANDELSZEITUNG | Nr. 44 | 2. November 2017

5. SMART ENERGY PARTY

Ohne Energie keine Performance»Zum fünften Mal trafen sich über

tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stell-

dichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach.

Die Chefs von ABB, Engie Services, Hewlett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke.

Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichenberger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetterberichts.

In einem ihrer wahrscheinlich letzten öffentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre beruf-liche Lebensgeschichte.

«Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen.

Gastgeber Kurt Lüscher war begeis-tert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz)

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Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetter-fee, Carla Del Ponte, ehem. Chefanklägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, National-rätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent.

Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie.

René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post.

Monika Rühl, Economiesuisse, Benoît Revaz, Bundesamt für Energie.

Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Consulting, Fritz Sutter.

Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat.

Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub.

IMMOVATION-TALK

Digitalisierter Immo-Markt»Wie verändert die Digitalisie-

rung das Immobiliengeschäft? Das war die grundlegende

Frage am diesjährigen Immova-tion-Talk von Immoscout 24 und «Homes», dem Immobilien- Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti-gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden Immobilienplattform Funda aus den Niederlanden, Jan Werkman, waren sich einig, dass E-Commer-ce, Virtual Reality und Automati-sierung nur der Anfang sind. Viel spannender etwa werde es sein, den Einfluss autonom fahrender Autos auf die Preisentwicklung in der Schweiz zu beobachten. Die neue Technik habe das Potenzial, die Grundregel, wonach die S-Bahnen die hiesigen Immobi-lienpreise prägten, ausser Kraft zu setzen, prognostizieren die Refe-renten. Affaire à suivre! (hz)

Bruno S. Frey, Universität Zürich, Margit Osterloh, Crema, Markus Sulzberger, Präsident SGO, Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor.

JUBILÄUMSTAGUNG «50 JAHRE SGO»

Zukunft Organisation»Ihr fünfzigjähriges Bestehen feierte die

Schweizerische Gesellschaft für Orga-nisation und Management (SGO) mit

einer Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Herbsttagung unter dem Titel «Zukunft Organisation».

SGO-Präsident Markus Sulzberger rückte den Fokus nach einer kurzen Rückblende auf die vergangenen fünfzig Jahre voll und ganz auf die Zukunft: «Braucht die Arbeitswelt der Zukunft noch Orga nisation? Sind Hierarchien zeit-gemäss?»

Antworten auf diese und andere Fragen versuchten zahlreiche Referenten zu ge-

ben, angeführt von Roger de Weck, erst seit kurzem nicht mehr SRG-General-direktor. Dieser stellte fest, dass auch im Zeitalter der digitalen Grosskonzerne Kundenbeziehungen kleinräumig gepflegt werden müssen.

«Digitalisierung in der Industrie ist nichts Neues, es gibt sie bereits seit gut vierzig Jahren», stellte ETH-Präsident Lino Guzzella in seiner begeisternden Rede fest: «Neu ist die Vernetzung.» Abseits ste-hen zu bleiben sei allerdings keine Option, vielmehr gehe es darum, erfolgreich aus diesem fortschreitenden Wandel hervor-zugehen. (hz)

Carlo Schmid, Empiricon, Frank Pohl, SGO Business School.

Lino Guzzella, ETH Zürich, Sibylle Kam-mer, Zühlke, Hans Knöpfel, Hans Knöpfel AG.

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Markus Schmidiger, Hochschule Luzern, Jan Werkman, Funda, Dieter Beeler, Acasa, Marcel Speiser, «Handelszeitung».

Willy Hallauer, ERA, Kristian Leuthold, Leuthold Liegenschaften.

Alexandra Schlegel, Odinga, Cyril Göldi, GGM&Partner.

Werner Duttwiler, Immoscout 24, Patrick Näpflin, Serimo.

G.-L. Di Simone, J. Samland, Losinger Marazzi, D. Gränicher, Wüst und Wüst.

Philippe Rohr, Enrico Wieland, Ledermann Immobilien.

Stefan Felber, Nicoletta Geschwend, Walde & Partner Immobilien.

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SMART ENERGY PARTY, 26. OKTOBER 2017

MEDIENSPIEGEL UND BILDGALERIEAuszüge aus den Publikationen der Medienpartner.

5. SMART ENERGY PARTY

Ohne Energie keine PerformanceZum fünften Mal trafen sich über tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stelldichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach.

Die Chefs von ABB, Engie Services, Hew-lett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke.

Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichen-berger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetter-berichts.

In einem ihrer wahrscheinlich letzten öf-fentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre berufliche Lebens-geschichte.

«Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen.

Gastgeber Kurt Lüscher war begeistert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz)

Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetterfee, Carla Del Ponte, ehem. Chefan-klägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, Nationalrätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent.

Networking | 31HANDELSZEITUNG | Nr. 44 | 2. November 2017

5. SMART ENERGY PARTY

Ohne Energie keine Performance»Zum fünften Mal trafen sich über

tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stell-

dichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach.

Die Chefs von ABB, Engie Services, Hewlett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke.

Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichenberger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetterberichts.

In einem ihrer wahrscheinlich letzten öffentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre beruf-liche Lebensgeschichte.

«Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen.

Gastgeber Kurt Lüscher war begeis-tert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz)

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Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetter-fee, Carla Del Ponte, ehem. Chefanklägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, National-rätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent.

Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie.

René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post.

Monika Rühl, Economiesuisse, Benoît Revaz, Bundesamt für Energie.

Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Consulting, Fritz Sutter.

Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat.

Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub.

IMMOVATION-TALK

Digitalisierter Immo-Markt»Wie verändert die Digitalisie-

rung das Immobiliengeschäft? Das war die grundlegende

Frage am diesjährigen Immova-tion-Talk von Immoscout 24 und «Homes», dem Immobilien- Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti-gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden Immobilienplattform Funda aus den Niederlanden, Jan Werkman, waren sich einig, dass E-Commer-ce, Virtual Reality und Automati-sierung nur der Anfang sind. Viel spannender etwa werde es sein, den Einfluss autonom fahrender Autos auf die Preisentwicklung in der Schweiz zu beobachten. Die neue Technik habe das Potenzial, die Grundregel, wonach die S-Bahnen die hiesigen Immobi-lienpreise prägten, ausser Kraft zu setzen, prognostizieren die Refe-renten. Affaire à suivre! (hz)

Bruno S. Frey, Universität Zürich, Margit Osterloh, Crema, Markus Sulzberger, Präsident SGO, Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor.

JUBILÄUMSTAGUNG «50 JAHRE SGO»

Zukunft Organisation»Ihr fünfzigjähriges Bestehen feierte die

Schweizerische Gesellschaft für Orga-nisation und Management (SGO) mit

einer Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Herbsttagung unter dem Titel «Zukunft Organisation».

SGO-Präsident Markus Sulzberger rückte den Fokus nach einer kurzen Rückblende auf die vergangenen fünfzig Jahre voll und ganz auf die Zukunft: «Braucht die Arbeitswelt der Zukunft noch Orga nisation? Sind Hierarchien zeit-gemäss?»

Antworten auf diese und andere Fragen versuchten zahlreiche Referenten zu ge-

ben, angeführt von Roger de Weck, erst seit kurzem nicht mehr SRG-General-direktor. Dieser stellte fest, dass auch im Zeitalter der digitalen Grosskonzerne Kundenbeziehungen kleinräumig gepflegt werden müssen.

«Digitalisierung in der Industrie ist nichts Neues, es gibt sie bereits seit gut vierzig Jahren», stellte ETH-Präsident Lino Guzzella in seiner begeisternden Rede fest: «Neu ist die Vernetzung.» Abseits ste-hen zu bleiben sei allerdings keine Option, vielmehr gehe es darum, erfolgreich aus diesem fortschreitenden Wandel hervor-zugehen. (hz)

Carlo Schmid, Empiricon, Frank Pohl, SGO Business School.

Lino Guzzella, ETH Zürich, Sibylle Kam-mer, Zühlke, Hans Knöpfel, Hans Knöpfel AG.

FOTO

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Markus Schmidiger, Hochschule Luzern, Jan Werkman, Funda, Dieter Beeler, Acasa, Marcel Speiser, «Handelszeitung».

Willy Hallauer, ERA, Kristian Leuthold, Leuthold Liegenschaften.

Alexandra Schlegel, Odinga, Cyril Göldi, GGM&Partner.

Werner Duttwiler, Immoscout 24, Patrick Näpflin, Serimo.

G.-L. Di Simone, J. Samland, Losinger Marazzi, D. Gränicher, Wüst und Wüst.

Philippe Rohr, Enrico Wieland, Ledermann Immobilien.

Stefan Felber, Nicoletta Geschwend, Walde & Partner Immobilien.

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5. SMART ENERGY PARTY

Ohne Energie keine Performance»Zum fünften Mal trafen sich über

tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stell-

dichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach.

Die Chefs von ABB, Engie Services, Hewlett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke.

Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichenberger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetterberichts.

In einem ihrer wahrscheinlich letzten öffentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre beruf-liche Lebensgeschichte.

«Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen.

Gastgeber Kurt Lüscher war begeis-tert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz)

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Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetter-fee, Carla Del Ponte, ehem. Chefanklägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, National-rätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent.

Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie.

René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post.

Monika Rühl, Economiesuisse, Benoît Revaz, Bundesamt für Energie.

Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Consulting, Fritz Sutter.

Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat.

Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub.

IMMOVATION-TALK

Digitalisierter Immo-Markt»Wie verändert die Digitalisie-

rung das Immobiliengeschäft? Das war die grundlegende

Frage am diesjährigen Immova-tion-Talk von Immoscout 24 und «Homes», dem Immobilien- Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti-gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden Immobilienplattform Funda aus den Niederlanden, Jan Werkman, waren sich einig, dass E-Commer-ce, Virtual Reality und Automati-sierung nur der Anfang sind. Viel spannender etwa werde es sein, den Einfluss autonom fahrender Autos auf die Preisentwicklung in der Schweiz zu beobachten. Die neue Technik habe das Potenzial, die Grundregel, wonach die S-Bahnen die hiesigen Immobi-lienpreise prägten, ausser Kraft zu setzen, prognostizieren die Refe-renten. Affaire à suivre! (hz)

Bruno S. Frey, Universität Zürich, Margit Osterloh, Crema, Markus Sulzberger, Präsident SGO, Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor.

JUBILÄUMSTAGUNG «50 JAHRE SGO»

Zukunft Organisation»Ihr fünfzigjähriges Bestehen feierte die

Schweizerische Gesellschaft für Orga-nisation und Management (SGO) mit

einer Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Herbsttagung unter dem Titel «Zukunft Organisation».

SGO-Präsident Markus Sulzberger rückte den Fokus nach einer kurzen Rückblende auf die vergangenen fünfzig Jahre voll und ganz auf die Zukunft: «Braucht die Arbeitswelt der Zukunft noch Orga nisation? Sind Hierarchien zeit-gemäss?»

Antworten auf diese und andere Fragen versuchten zahlreiche Referenten zu ge-

ben, angeführt von Roger de Weck, erst seit kurzem nicht mehr SRG-General-direktor. Dieser stellte fest, dass auch im Zeitalter der digitalen Grosskonzerne Kundenbeziehungen kleinräumig gepflegt werden müssen.

«Digitalisierung in der Industrie ist nichts Neues, es gibt sie bereits seit gut vierzig Jahren», stellte ETH-Präsident Lino Guzzella in seiner begeisternden Rede fest: «Neu ist die Vernetzung.» Abseits ste-hen zu bleiben sei allerdings keine Option, vielmehr gehe es darum, erfolgreich aus diesem fortschreitenden Wandel hervor-zugehen. (hz)

Carlo Schmid, Empiricon, Frank Pohl, SGO Business School.

Lino Guzzella, ETH Zürich, Sibylle Kam-mer, Zühlke, Hans Knöpfel, Hans Knöpfel AG.

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Markus Schmidiger, Hochschule Luzern, Jan Werkman, Funda, Dieter Beeler, Acasa, Marcel Speiser, «Handelszeitung».

Willy Hallauer, ERA, Kristian Leuthold, Leuthold Liegenschaften.

Alexandra Schlegel, Odinga, Cyril Göldi, GGM&Partner.

Werner Duttwiler, Immoscout 24, Patrick Näpflin, Serimo.

G.-L. Di Simone, J. Samland, Losinger Marazzi, D. Gränicher, Wüst und Wüst.

Philippe Rohr, Enrico Wieland, Ledermann Immobilien.

Stefan Felber, Nicoletta Geschwend, Walde & Partner Immobilien.

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Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Con-sulting, Fritz Sutter.

Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub.

Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat.

Networking | 31HANDELSZEITUNG | Nr. 44 | 2. November 2017

5. SMART ENERGY PARTY

Ohne Energie keine Performance»Zum fünften Mal trafen sich über

tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stell-

dichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach.

Die Chefs von ABB, Engie Services, Hewlett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke.

Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichenberger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetterberichts.

In einem ihrer wahrscheinlich letzten öffentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre beruf-liche Lebensgeschichte.

«Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen.

Gastgeber Kurt Lüscher war begeis-tert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz)

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Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetter-fee, Carla Del Ponte, ehem. Chefanklägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, National-rätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent.

Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie.

René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post.

Monika Rühl, Economiesuisse, Benoît Revaz, Bundesamt für Energie.

Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Consulting, Fritz Sutter.

Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat.

Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub.

IMMOVATION-TALK

Digitalisierter Immo-Markt»Wie verändert die Digitalisie-

rung das Immobiliengeschäft? Das war die grundlegende

Frage am diesjährigen Immova-tion-Talk von Immoscout 24 und «Homes», dem Immobilien- Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti-gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden Immobilienplattform Funda aus den Niederlanden, Jan Werkman, waren sich einig, dass E-Commer-ce, Virtual Reality und Automati-sierung nur der Anfang sind. Viel spannender etwa werde es sein, den Einfluss autonom fahrender Autos auf die Preisentwicklung in der Schweiz zu beobachten. Die neue Technik habe das Potenzial, die Grundregel, wonach die S-Bahnen die hiesigen Immobi-lienpreise prägten, ausser Kraft zu setzen, prognostizieren die Refe-renten. Affaire à suivre! (hz)

Bruno S. Frey, Universität Zürich, Margit Osterloh, Crema, Markus Sulzberger, Präsident SGO, Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor.

JUBILÄUMSTAGUNG «50 JAHRE SGO»

Zukunft Organisation»Ihr fünfzigjähriges Bestehen feierte die

Schweizerische Gesellschaft für Orga-nisation und Management (SGO) mit

einer Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Herbsttagung unter dem Titel «Zukunft Organisation».

SGO-Präsident Markus Sulzberger rückte den Fokus nach einer kurzen Rückblende auf die vergangenen fünfzig Jahre voll und ganz auf die Zukunft: «Braucht die Arbeitswelt der Zukunft noch Orga nisation? Sind Hierarchien zeit-gemäss?»

Antworten auf diese und andere Fragen versuchten zahlreiche Referenten zu ge-

ben, angeführt von Roger de Weck, erst seit kurzem nicht mehr SRG-General-direktor. Dieser stellte fest, dass auch im Zeitalter der digitalen Grosskonzerne Kundenbeziehungen kleinräumig gepflegt werden müssen.

«Digitalisierung in der Industrie ist nichts Neues, es gibt sie bereits seit gut vierzig Jahren», stellte ETH-Präsident Lino Guzzella in seiner begeisternden Rede fest: «Neu ist die Vernetzung.» Abseits ste-hen zu bleiben sei allerdings keine Option, vielmehr gehe es darum, erfolgreich aus diesem fortschreitenden Wandel hervor-zugehen. (hz)

Carlo Schmid, Empiricon, Frank Pohl, SGO Business School.

Lino Guzzella, ETH Zürich, Sibylle Kam-mer, Zühlke, Hans Knöpfel, Hans Knöpfel AG.

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Markus Schmidiger, Hochschule Luzern, Jan Werkman, Funda, Dieter Beeler, Acasa, Marcel Speiser, «Handelszeitung».

Willy Hallauer, ERA, Kristian Leuthold, Leuthold Liegenschaften.

Alexandra Schlegel, Odinga, Cyril Göldi, GGM&Partner.

Werner Duttwiler, Immoscout 24, Patrick Näpflin, Serimo.

G.-L. Di Simone, J. Samland, Losinger Marazzi, D. Gränicher, Wüst und Wüst.

Philippe Rohr, Enrico Wieland, Ledermann Immobilien.

Stefan Felber, Nicoletta Geschwend, Walde & Partner Immobilien.

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Networking | 31HANDELSZEITUNG | Nr. 44 | 2. November 2017

5. SMART ENERGY PARTY

Ohne Energie keine Performance»Zum fünften Mal trafen sich über

tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stell-

dichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach.

Die Chefs von ABB, Engie Services, Hewlett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke.

Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichenberger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetterberichts.

In einem ihrer wahrscheinlich letzten öffentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre beruf-liche Lebensgeschichte.

«Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen.

Gastgeber Kurt Lüscher war begeis-tert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz)

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Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetter-fee, Carla Del Ponte, ehem. Chefanklägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, National-rätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent.

Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie.

René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post.

Monika Rühl, Economiesuisse, Benoît Revaz, Bundesamt für Energie.

Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Consulting, Fritz Sutter.

Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat.

Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub.

IMMOVATION-TALK

Digitalisierter Immo-Markt»Wie verändert die Digitalisie-

rung das Immobiliengeschäft? Das war die grundlegende

Frage am diesjährigen Immova-tion-Talk von Immoscout 24 und «Homes», dem Immobilien- Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti-gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden Immobilienplattform Funda aus den Niederlanden, Jan Werkman, waren sich einig, dass E-Commer-ce, Virtual Reality und Automati-sierung nur der Anfang sind. Viel spannender etwa werde es sein, den Einfluss autonom fahrender Autos auf die Preisentwicklung in der Schweiz zu beobachten. Die neue Technik habe das Potenzial, die Grundregel, wonach die S-Bahnen die hiesigen Immobi-lienpreise prägten, ausser Kraft zu setzen, prognostizieren die Refe-renten. Affaire à suivre! (hz)

Bruno S. Frey, Universität Zürich, Margit Osterloh, Crema, Markus Sulzberger, Präsident SGO, Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor.

JUBILÄUMSTAGUNG «50 JAHRE SGO»

Zukunft Organisation»Ihr fünfzigjähriges Bestehen feierte die

Schweizerische Gesellschaft für Orga-nisation und Management (SGO) mit

einer Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Herbsttagung unter dem Titel «Zukunft Organisation».

SGO-Präsident Markus Sulzberger rückte den Fokus nach einer kurzen Rückblende auf die vergangenen fünfzig Jahre voll und ganz auf die Zukunft: «Braucht die Arbeitswelt der Zukunft noch Orga nisation? Sind Hierarchien zeit-gemäss?»

Antworten auf diese und andere Fragen versuchten zahlreiche Referenten zu ge-

ben, angeführt von Roger de Weck, erst seit kurzem nicht mehr SRG-General-direktor. Dieser stellte fest, dass auch im Zeitalter der digitalen Grosskonzerne Kundenbeziehungen kleinräumig gepflegt werden müssen.

«Digitalisierung in der Industrie ist nichts Neues, es gibt sie bereits seit gut vierzig Jahren», stellte ETH-Präsident Lino Guzzella in seiner begeisternden Rede fest: «Neu ist die Vernetzung.» Abseits ste-hen zu bleiben sei allerdings keine Option, vielmehr gehe es darum, erfolgreich aus diesem fortschreitenden Wandel hervor-zugehen. (hz)

Carlo Schmid, Empiricon, Frank Pohl, SGO Business School.

Lino Guzzella, ETH Zürich, Sibylle Kam-mer, Zühlke, Hans Knöpfel, Hans Knöpfel AG.

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Markus Schmidiger, Hochschule Luzern, Jan Werkman, Funda, Dieter Beeler, Acasa, Marcel Speiser, «Handelszeitung».

Willy Hallauer, ERA, Kristian Leuthold, Leuthold Liegenschaften.

Alexandra Schlegel, Odinga, Cyril Göldi, GGM&Partner.

Werner Duttwiler, Immoscout 24, Patrick Näpflin, Serimo.

G.-L. Di Simone, J. Samland, Losinger Marazzi, D. Gränicher, Wüst und Wüst.

Philippe Rohr, Enrico Wieland, Ledermann Immobilien.

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5. SMART ENERGY PARTY

Ohne Energie keine Performance»Zum fünften Mal trafen sich über

tausend Gäste aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatik-Branche zum alljährlichen Stell-

dichein in der komplett ausverkauften Umweltarena Spreitenbach.

Die Chefs von ABB, Engie Services, Hewlett Packard Enterprise, Schneider Electric und Siemens waren persönlich anwesend; natürlich waren auch die Energieversorger bestens vertreten – Alpiq, Axpo, BKW und alle grossen und mittleren Kantons- und Stadtwerke.

Nach der Begrüssung durch Gastgeber Kurt Lüscher und Nationalrätin Corina Eichenberger erklärte SRF-Moderatorin Sandra Boner charmant die Entstehung des Wetterberichts.

In einem ihrer wahrscheinlich letzten öffentlichen Auftritte erzählte Carla Del Ponte brillant und fesselnd ihre beruf-liche Lebensgeschichte.

«Ohne Energie keine Performance» ist das Credo von Dirigent und Produzent Christian Gansch: Er stellte Analogien zwischen der Performance einer Firma und derjenigen eines Orchesters her – mit eindrücklichen Tonbeispielen.

Gastgeber Kurt Lüscher war begeis-tert: «Die nächste Ausgabe ist bereits in Planung!» (hz)

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S: M

ARKU

S SE

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Von links nach rechts Kurt Lüscher, Gastgeber, Sandra Boner, Wetter-fee, Carla Del Ponte, ehem. Chefanklägerin Int. Gerichtshof, Corina Eichenberger, National-rätin, Christian Gansch, Dirigent und Produzent.

Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie.

René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post.

Monika Rühl, Economiesuisse, Benoît Revaz, Bundesamt für Energie.

Urs Gasche, BKW, Edith D. Infanger, Infanger Consulting, Fritz Sutter.

Anne Wolf, Die Post, Thomas Weibel, Nationalrat.

Simon Ryser, Schneider Electric, Adrian Roth, Data Hub.

IMMOVATION-TALK

Digitalisierter Immo-Markt»Wie verändert die Digitalisie-

rung das Immobiliengeschäft? Das war die grundlegende

Frage am diesjährigen Immova-tion-Talk von Immoscout 24 und «Homes», dem Immobilien- Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti-gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden Immobilienplattform Funda aus den Niederlanden, Jan Werkman, waren sich einig, dass E-Commer-ce, Virtual Reality und Automati-sierung nur der Anfang sind. Viel spannender etwa werde es sein, den Einfluss autonom fahrender Autos auf die Preisentwicklung in der Schweiz zu beobachten. Die neue Technik habe das Potenzial, die Grundregel, wonach die S-Bahnen die hiesigen Immobi-lienpreise prägten, ausser Kraft zu setzen, prognostizieren die Refe-renten. Affaire à suivre! (hz)

Bruno S. Frey, Universität Zürich, Margit Osterloh, Crema, Markus Sulzberger, Präsident SGO, Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor.

JUBILÄUMSTAGUNG «50 JAHRE SGO»

Zukunft Organisation»Ihr fünfzigjähriges Bestehen feierte die

Schweizerische Gesellschaft für Orga-nisation und Management (SGO) mit

einer Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Herbsttagung unter dem Titel «Zukunft Organisation».

SGO-Präsident Markus Sulzberger rückte den Fokus nach einer kurzen Rückblende auf die vergangenen fünfzig Jahre voll und ganz auf die Zukunft: «Braucht die Arbeitswelt der Zukunft noch Orga nisation? Sind Hierarchien zeit-gemäss?»

Antworten auf diese und andere Fragen versuchten zahlreiche Referenten zu ge-

ben, angeführt von Roger de Weck, erst seit kurzem nicht mehr SRG-General-direktor. Dieser stellte fest, dass auch im Zeitalter der digitalen Grosskonzerne Kundenbeziehungen kleinräumig gepflegt werden müssen.

«Digitalisierung in der Industrie ist nichts Neues, es gibt sie bereits seit gut vierzig Jahren», stellte ETH-Präsident Lino Guzzella in seiner begeisternden Rede fest: «Neu ist die Vernetzung.» Abseits ste-hen zu bleiben sei allerdings keine Option, vielmehr gehe es darum, erfolgreich aus diesem fortschreitenden Wandel hervor-zugehen. (hz)

Carlo Schmid, Empiricon, Frank Pohl, SGO Business School.

Lino Guzzella, ETH Zürich, Sibylle Kam-mer, Zühlke, Hans Knöpfel, Hans Knöpfel AG.

FOTO

S: M

ARKU

S SE

NN

Markus Schmidiger, Hochschule Luzern, Jan Werkman, Funda, Dieter Beeler, Acasa, Marcel Speiser, «Handelszeitung».

Willy Hallauer, ERA, Kristian Leuthold, Leuthold Liegenschaften.

Alexandra Schlegel, Odinga, Cyril Göldi, GGM&Partner.

Werner Duttwiler, Immoscout 24, Patrick Näpflin, Serimo.

G.-L. Di Simone, J. Samland, Losinger Marazzi, D. Gränicher, Wüst und Wüst.

Philippe Rohr, Enrico Wieland, Ledermann Immobilien.

Stefan Felber, Nicoletta Geschwend, Walde & Partner Immobilien.

FOTO

S: A

DI B

ITZI

René Estermann, Myclimate, Nadja Lang, Die Post.

Monika Rühl, Economiesuisse,Benoît Revaz, Bundesamt für Energie.

Jürg Flückiger, Stadtwerke Wetzikon, Daniela Decurtins, Verband der Schweizerischen Gasindustrie.

Fotografen:Zvonimir Pisonic und Markus Senn

Smart Energy Party 2017

1

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Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 2Haustech

12 | 2017 Haustech

69Smart Energy Party

Selbstverständlichkeit erlebenText Simon EberhardFotos Zvonimir Pisonic

Sie wollen Selbstverständlichkeit erleben» – in seinem leidenschaft-lichen und energiegeladenen Refe-rat verglich der österreichische Dirigent Christian Gansch die Zu-

schauer seiner Konzerte mit den Kunden der Energiebranche – und sorgte mit diesem Aus-spruch gleichzeitig für ein Leitmotiv der dies-jährigen Smart Energy Party in der Umwelt-arena in Spreitenbach: Auch für Carla del Ponte stellt ihr langjähriges Engagement in der internationalen Strafverfolgung von Kriegsverbrechern eine Selbstverständlich-keit dar, wie sie in ihrem eindrücklichen und emotionalen Referat darlegte.

Für SRF-Wetterfee Sandra Boner ist es wie-derum eine Selbstverständlichkeit, bei (fast) jedem Wetter «aufs Dach» zu gehen, um ih-rem Publikum die aktuelle Prognose für die nächsten Tage zu verkünden. Zu guter Letzt ist auch die Veranstaltung selbst in ihrer fünf-ten Edition mittlerweile schon fast eine Selbstverständlichkeit: Über 1000 Teilnehmer trafen sich dieses Jahr wieder zum branchen-übergreifenden Netzwerkanlass bei Brezel, Weissbier und Kartoffelsalat.

Mihaela Grigorie, BFE, Adrian Altenburger, HSLU.

Matthias Bölke, Schneider Electric/Swiss­cleantech (l.), Torsten Bran, Novartis.

Luciano Pedrazzi, Abonax AG, National­rat Jürg Grossen, Anton Gunzinger, SCS, Marco Piffaretti, Protoscar.

Carla del Ponte.

Christian Gansch.

Der Netzwerkan­lass der Energie­, IT­ und Gebäude­technik­Branche wurde bereits zum fünften Mal durch­geführt.

12 | 2017 Haustech

69Smart Energy Party

Selbstverständlichkeit erlebenText Simon EberhardFotos Zvonimir Pisonic

Sie wollen Selbstverständlichkeit erleben» – in seinem leidenschaft-lichen und energiegeladenen Refe-rat verglich der österreichische Dirigent Christian Gansch die Zu-

schauer seiner Konzerte mit den Kunden der Energiebranche – und sorgte mit diesem Aus-spruch gleichzeitig für ein Leitmotiv der dies-jährigen Smart Energy Party in der Umwelt-arena in Spreitenbach: Auch für Carla del Ponte stellt ihr langjähriges Engagement in der internationalen Strafverfolgung von Kriegsverbrechern eine Selbstverständlich-keit dar, wie sie in ihrem eindrücklichen und emotionalen Referat darlegte.

Für SRF-Wetterfee Sandra Boner ist es wie-derum eine Selbstverständlichkeit, bei (fast) jedem Wetter «aufs Dach» zu gehen, um ih-rem Publikum die aktuelle Prognose für die nächsten Tage zu verkünden. Zu guter Letzt ist auch die Veranstaltung selbst in ihrer fünf-ten Edition mittlerweile schon fast eine Selbstverständlichkeit: Über 1000 Teilnehmer trafen sich dieses Jahr wieder zum branchen-übergreifenden Netzwerkanlass bei Brezel, Weissbier und Kartoffelsalat.

Mihaela Grigorie, BFE, Adrian Altenburger, HSLU.

Matthias Bölke, Schneider Electric/Swiss­cleantech (l.), Torsten Bran, Novartis.

Luciano Pedrazzi, Abonax AG, National­rat Jürg Grossen, Anton Gunzinger, SCS, Marco Piffaretti, Protoscar.

Carla del Ponte.

Christian Gansch.

Der Netzwerkan­lass der Energie­, IT­ und Gebäude­technik­Branche wurde bereits zum fünften Mal durch­geführt.

Smart Energy Party

Selbstverständlichkeit erleben

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Sie wollen Selbstverständlichkeit erleben» – in seinem leidenschaft-lichen und energiegeladenen Refe-rat verglich der österreichische Dirigent Christian Gansch die Zu-

schauer seiner Konzerte mit den Kunden der Energiebranche – und sorgte mit diesem Aus-spruch gleichzeitig für ein Leitmotiv der dies-jährigen Smart Energy Party in der Umwelt-arena in Spreitenbach: Auch für Carla del Ponte stellt ihr langjähriges Engagement in der internationalen Strafverfolgung von Kriegsverbrechern eine Selbstverständlich-keit dar, wie sie in ihrem eindrücklichen und emotionalen Referat darlegte.

Für SRF-Wetterfee Sandra Boner ist es wie-derum eine Selbstverständlichkeit, bei (fast) jedem Wetter «aufs Dach» zu gehen, um ih-rem Publikum die aktuelle Prognose für die nächsten Tage zu verkünden. Zu guter Letzt ist auch die Veranstaltung selbst in ihrer fünf-ten Edition mittlerweile schon fast eine Selbstverständlichkeit: Über 1000 Teilnehmer trafen sich dieses Jahr wieder zum branchen-übergreifenden Netzwerkanlass bei Brezel, Weissbier und Kartoffelsalat.

Mihaela Grigorie, BFE, Adrian Altenburger, HSLU.

Matthias Bölke, Schneider Electric/Swiss­cleantech (l.), Torsten Bran, Novartis.

Luciano Pedrazzi, Abonax AG, National­rat Jürg Grossen, Anton Gunzinger, SCS, Marco Piffaretti, Protoscar.

Carla del Ponte.

Christian Gansch.

Der Netzwerkan­lass der Energie­, IT­ und Gebäude­technik­Branche wurde bereits zum fünften Mal durch­geführt.

12 | 2017 Haustech

69Smart Energy Party

Selbstverständlichkeit erlebenText Simon EberhardFotos Zvonimir Pisonic

Sie wollen Selbstverständlichkeit erleben» – in seinem leidenschaft-lichen und energiegeladenen Refe-rat verglich der österreichische Dirigent Christian Gansch die Zu-

schauer seiner Konzerte mit den Kunden der Energiebranche – und sorgte mit diesem Aus-spruch gleichzeitig für ein Leitmotiv der dies-jährigen Smart Energy Party in der Umwelt-arena in Spreitenbach: Auch für Carla del Ponte stellt ihr langjähriges Engagement in der internationalen Strafverfolgung von Kriegsverbrechern eine Selbstverständlich-keit dar, wie sie in ihrem eindrücklichen und emotionalen Referat darlegte.

Für SRF-Wetterfee Sandra Boner ist es wie-derum eine Selbstverständlichkeit, bei (fast) jedem Wetter «aufs Dach» zu gehen, um ih-rem Publikum die aktuelle Prognose für die nächsten Tage zu verkünden. Zu guter Letzt ist auch die Veranstaltung selbst in ihrer fünf-ten Edition mittlerweile schon fast eine Selbstverständlichkeit: Über 1000 Teilnehmer trafen sich dieses Jahr wieder zum branchen-übergreifenden Netzwerkanlass bei Brezel, Weissbier und Kartoffelsalat.

Mihaela Grigorie, BFE, Adrian Altenburger, HSLU.

Matthias Bölke, Schneider Electric/Swiss­cleantech (l.), Torsten Bran, Novartis.

Luciano Pedrazzi, Abonax AG, National­rat Jürg Grossen, Anton Gunzinger, SCS, Marco Piffaretti, Protoscar.

Carla del Ponte.

Christian Gansch.

Der Netzwerkan­lass der Energie­, IT­ und Gebäude­technik­Branche wurde bereits zum fünften Mal durch­geführt.

Smart Energy Party

Selbstverständlichkeit erleben

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 3

Corina Eichenberger, Nationalrätin Conrad Ammann, EBM / Michael Sarbach, Regio-nalwerke Baden / Markus Keller, Werke Wallisellen

Frauenpower in der UmweltarenaDer mittlerweile grösste Schweizer Anlass der Energie- und ICT-Branche feierte vor rekordhoher Teilnehmerkulisse in Umwelta-rena Spreitenbach bereits sein 5-jähriges Jubiläum. Es traf sich wieder alles, was Rang und Namen hatte zur diesjährigen Smart Energy Party. Kurt Lüscher, Initiant und Organisator, hiess mehr als 1000 Gä-ste willkommen, darunter viele Parlamenta-rier. Ein Blick auf die Teilnehmerliste zeige zudem das starke Interesse «benachbarter» Branchen, sei es Gebäudetechnik, Smart Homes oder Mobilität. Dabei wies Lüscher auch auf das Zusammenwachsen der Ener-giesysteme hin, etwa von Strom und Gas. Es stelle sich zudem die Frage, ob auch in der Energiebranche gelte, dass Daten das neue Gold der Digitalisierung seien.

Die standesgemässe Begrüssung erfolgte durch die Aargauer FDP-Nationalrätin Co-rina Eichenberger. In ihrer erfrischenden Rede äusserte sie sich zum Energiekanton Aargau, zum Energiewandel, aber auch zur Bedeutung des Networkings.

Mit Frauenpower ging es gleich weiter. Die Wahl der nächsten Referentin war ein me-teorologischer Glücksgriff: Sie brachte das wunderschöne Herbstwetter gleich selbst mit. Bekannt aus Radio und Fernsehen, wie man so schön sagt, schilderte die Wet-terfee Sandra Boner einen Tagesablauf als Meteo-Moderatorin. Man spürte die Freu-de und Lust an ihrem Beruf, der jeden Tag neues Wetter und damit neue Herausforde-rungen bringe. Neben all den Wetterkaprio-len ist sie auch heute noch erstaunt, dass die Zuschauer ihre Haarfarbe diskutieren.

Michelle Roth, ABB Schweiz, Remo Lütolf, ABB Schweiz

Networking an der Party

Ernsthaft, aber stellenweise trotzdem mit viel Humor, erzählte darauf Carla del Ponte, die frühere Bundesanwältin und Chefanklä-gerin am internationalen Strafgerichtshof, einen Teil ihrer Lebensgeschichte. Eindrück-lich die unglaubliche Suche der Tessiner Kriegsverbrecherjägerin nach Gerechtig-keit, aussergewöhnlich ihr Mut und ihre Unabhängigkeit. Der Vortrag war «food for thought» und Gesprächsstoff für das Nach-tessen.

Anschliessend zeigte der österreichische Di-rigent Christian Gansch, was Menschen und Unternehmen von Orchestern lernen kön-

nen. Mit orchestralen Musikbeispielen er-klärte er den Dreiklang der Führungskompe-tenz: Wahrnehmen, entscheiden, handeln.

Und wie gewohnt unterhielt man sich dann noch lange an und zwischen den Tischen und in der Energy-Lounge angeregt beim Networking, der wichtigsten Nebensache der Smart Energy Party. (SAW)

4 menschen Schweiz am Wochenende29. Oktober 2017

Der mittlerweile grösste Schwei-zer Anlass der Energie- undICT-Branche feierte vor rekord-hoher Teilnehmerkulisse in Um-weltarena Spreitenbach bereitssein 5-jähriges Jubiläum. Es trafsich wieder alles, was Rang undNamen hatte zur diesjährigenSmart Energy Party. Kurt Lü-scher, Initiant und Organisator,hiess mehr als 1000 Gäste will-kommen, darunter viele Parla-mentarier. Ein Blick auf die Teil-nehmerliste zeige zudem dasstarke Interesse «benachbarter»Branchen, sei es Gebäudetech-nik, Smart Homes oder Mobili-tät. Dabei wies Lüscher auch aufdas Zusammenwachsen derEnergiesysteme hin, etwa vonStrom und Gas. Es stelle sich zu-dem die Frage, ob auch in derEnergiebranche gelte, dass Da-ten das neue Gold der Digitali-sierung seien.Die standesgemässe Begrüs-

sung erfolgte durch die Aargau-er FDP-Nationalrätin Corina Ei-chenberger. In ihrer erfrischen-den Rede äusserte sie sich zumEnergiekanton Aargau, zumEnergiewandel, aber auch zurBedeutung des Networkings.Mit Frauenpower ging es

gleich weiter. Die Wahl dernächsten Referentin war ein me-teorologischer Glücksgriff: Siebrachte das wunderschöneHerbstwetter gleich selbst mit.Bekannt aus Radio und Fernse-hen, wie man so schön sagt,schilderte die Wetterfee Sandra

Boner einen Tagesablauf als Me-teo-Moderatorin. Man spürte dieFreude und Lust an ihrem Be-ruf, der jeden Tag neues Wetterund damit neue Herausforde-rungen bringe. Neben all denWetterkapriolen ist sie auchheute noch erstaunt, dass dieZuschauer ihre Haarfarbe disku-tieren.

Networking an der PartyErnsthaft, aber stellenweisetrotzdem mit viel Humor, erzähl-te darauf Carla del Ponte, die frü-here Bundesanwältin und Chef-anklägerin am internationalenStrafgerichtshof, einen Teil ihrerLebensgeschichte. Eindrücklichdie unglaubliche Suche der Tes-siner Kriegsverbrecherjägerinnach Gerechtigkeit, ausserge-wöhnlich ihr Mut und ihre Unab-hängigkeit. Der Vortrag war«food for thought» und Ge-sprächsstoff für das Nachtessen.Anschliessend zeigte der öster-

reichische Dirigent ChristianGansch, was Menschen und Un-ternehmen von Orchestern ler-nen können. Mit orchestralenMusikbeispielen erklärte er denDreiklang der Führungskompe-tenz: Wahrnehmen, entschei-den, handeln.Und wie gewohnt unterhielt

man sich dann noch lange anund zwischen den Tischen undin der Energy-Lounge angeregtbeim Networking, der wichtigs-ten Nebensache der Smart Ener-gy Party. (SAW)

Frauenpower in der Umweltarena

Nachhilfe fürs Management:Dirigent Christian Gansch.

Kurt Lanz von Economiesuissemit Journalist Jürg Müller.

Anne Wolf von der Post mit Natio-nalrat Thomas Weibel.M

arkus Senn , Zvonim

ir Pisonic

Michael Frank, VSE, und DanielaDecurtins, VSG.

Initiant und Organisator Kurt Lüscher, Meteo-Moderatorin SandraBoner, Carla del Ponte und Nationalrätin Corina Eichenberger.

INSERAT

4 menschen Schweiz am Wochenende29. Oktober 2017

Der mittlerweile grösste Schwei-zer Anlass der Energie- undICT-Branche feierte vor rekord-hoher Teilnehmerkulisse in Um-weltarena Spreitenbach bereitssein 5-jähriges Jubiläum. Es trafsich wieder alles, was Rang undNamen hatte zur diesjährigenSmart Energy Party. Kurt Lü-scher, Initiant und Organisator,hiess mehr als 1000 Gäste will-kommen, darunter viele Parla-mentarier. Ein Blick auf die Teil-nehmerliste zeige zudem dasstarke Interesse «benachbarter»Branchen, sei es Gebäudetech-nik, Smart Homes oder Mobili-tät. Dabei wies Lüscher auch aufdas Zusammenwachsen derEnergiesysteme hin, etwa vonStrom und Gas. Es stelle sich zu-dem die Frage, ob auch in derEnergiebranche gelte, dass Da-ten das neue Gold der Digitali-sierung seien.Die standesgemässe Begrüs-

sung erfolgte durch die Aargau-er FDP-Nationalrätin Corina Ei-chenberger. In ihrer erfrischen-den Rede äusserte sie sich zumEnergiekanton Aargau, zumEnergiewandel, aber auch zurBedeutung des Networkings.Mit Frauenpower ging es

gleich weiter. Die Wahl dernächsten Referentin war ein me-teorologischer Glücksgriff: Siebrachte das wunderschöneHerbstwetter gleich selbst mit.Bekannt aus Radio und Fernse-hen, wie man so schön sagt,schilderte die Wetterfee Sandra

Boner einen Tagesablauf als Me-teo-Moderatorin. Man spürte dieFreude und Lust an ihrem Be-ruf, der jeden Tag neues Wetterund damit neue Herausforde-rungen bringe. Neben all denWetterkapriolen ist sie auchheute noch erstaunt, dass dieZuschauer ihre Haarfarbe disku-tieren.

Networking an der PartyErnsthaft, aber stellenweisetrotzdem mit viel Humor, erzähl-te darauf Carla del Ponte, die frü-here Bundesanwältin und Chef-anklägerin am internationalenStrafgerichtshof, einen Teil ihrerLebensgeschichte. Eindrücklichdie unglaubliche Suche der Tes-siner Kriegsverbrecherjägerinnach Gerechtigkeit, ausserge-wöhnlich ihr Mut und ihre Unab-hängigkeit. Der Vortrag war«food for thought» und Ge-sprächsstoff für das Nachtessen.Anschliessend zeigte der öster-

reichische Dirigent ChristianGansch, was Menschen und Un-ternehmen von Orchestern ler-nen können. Mit orchestralenMusikbeispielen erklärte er denDreiklang der Führungskompe-tenz: Wahrnehmen, entschei-den, handeln.Und wie gewohnt unterhielt

man sich dann noch lange anund zwischen den Tischen undin der Energy-Lounge angeregtbeim Networking, der wichtigs-ten Nebensache der Smart Ener-gy Party. (SAW)

Frauenpower in der Umweltarena

Nachhilfe fürs Management:Dirigent Christian Gansch.

Kurt Lanz von Economiesuissemit Journalist Jürg Müller.

Anne Wolf von der Post mit Natio-nalrat Thomas Weibel.M

arkus Senn , Zvonim

ir Pisonic

Michael Frank, VSE, und DanielaDecurtins, VSG.

Initiant und Organisator Kurt Lüscher, Meteo-Moderatorin SandraBoner, Carla del Ponte und Nationalrätin Corina Eichenberger.

INSERAT

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Swiss IT Magazine Nr. 11 | November 2017 9

Szene Schweiz

Natürlich war Energie das grosse Thema bei der fünf-ten Smart Energy Party in der Umwelt Arena Spreiten-

bach, zu der mehr als 1000 Gäste aus der Schweizer Energiewirtschaft gekommen waren. Doch es ging um mehr als Strom, Öl und Gas, also das Alltagsgeschäft der Teilnehmer – es ging auch um Leiden-schaft und Begeisterung.

Vier sehr unterschiedliche Redner spra-chen zwischen dem Apéro und dem drei-gängigen Abendessen, diesmal im Stil des Oktoberfestes mit Obatztem (baye-rische Käsecreme), Weisswürsten, Bret-zeln und Kaiserschmarrn, über das, was sie bewegt. Ihre Berufe oder Berufungen, denen sie selbst mit Energie nachgehen.

Bei Corina Eichenberger, FDP-Natio-nal rätin aus dem Aargau, war es die Ba-lance aus wirtschaftlichem Erfolg und ökologischer Verantwortung. In ihren Eröffnungsworten zeichnete sie das Bild einer Welt aus Gegensätzen beim Ringen um mehr Umweltbewusstsein, ausgerech-net die USA seien wieder ausgeschert.

SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner berichtete, wie sie die Urenergien der Na-tur jeden Tag mit ihrem Team prognosti-ziert und den Zuschauern präsentiert. Ein Foto ihrer Arbeitskollegen kommentierte sie scherzhaft: «Dahin geht also unser Billag-Geld? So ein grosses Team!» La-chen unter den vielen Beitragszahlern.

Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklä-gerin des Internationalen Strafgerichtsho-fes, berichtete über ihre Arbeit und Tref-fen von Jacques Chirac bis George W. Bush, die sie trotz Handküssen und de-monstrativen Versprechen oft viele Jahre vertrösteten. Sie sprach manchem Unter-nehmer und Manager im Saal aus dem

Herzen, als sie als eine Lektion nannte: «Ich habe gelernt, mit den Politikern zu arbeiten. Das ist nämlich nicht so leicht.»

Der Österreichische Dirigent und vier-fache Grammy-Preisträger Christian Gansch sprach über die Leidenschaft für klassische Musik, eingespielt in Rock-konzert-Lautstärke, und das Führen eines Orchesters. Mancher Manager mag ge-dacht haben: Ein Team aus lauter sensib-len Künstlern – das habe ich bei mir auch.

«Es geht darum, Synergien zu nutzen und Allianzen zu schmieden», sagte Gan-sch. «Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Oper gibt es grosse, dramatische und aufregende Rollen, aber auch kleinere, die nicht minder wichtig sind.»

Unter den Teilnehmern waren natürlich die Grossen ihrer jeweiligen Geschäfts-felder und Regionen, von ABB, SBB und Post bis zu den Winterthurer Stadtwerken, aber auch Startups wie beispielsweise Nispera aus Zürich, erst 2015 gegründet und mit zehn Mitarbeitern bereits europa-weit im Portfolio-Monitoring aktiv.

«Die Teilnahme von über 1000 Gästen zeigt, dass die Digitalisierung auch in der Energiebranche angekommen ist», sagte Initiant und Organisator Kurt Lüscher zum Trend zu immer mehr mehr IT und Datennutzung in der Energie- und Gebäu-dewirtschaft. Ein Kernanliegen der Smart Energy Partys ist es, die Gäste miteinan-der zu vernetzen, sei es für den persönli-chen Austausch, aber auch für berufliche Kooperationen. Lüscher: «Beste Voraus-setzungen für die Anbahnung von neuen Geschäften und Allianzen.»

Der Abend schloss mit einem mehrdeu-tigen Wort des Dirigenten Gansch, das bei vielen noch lange nachklang: «Ohne Energie keine Performance!» (aa)

Von oben nach unten:SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner erhält nach ihrem Vortrag Blumen von Initiator Kurt Lüscher.Die Tessinerin Carla Del Ponte, ehemalige Chefankläge-rin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag.Weissbier zum bayerischen Oktoberfest-Menü. Die Gäste servierten einander an den Tischen selbst.Dirigent Christian Gansch sprach über die Kunst, ein grosses Team aus lauter Individien zu führen.Bilder: © Zvonimir Pisonic

Smart Energy Party 2017

Energie ist mehr als Strom, Öl und Gas

Natürlich war Energie das grosse Thema bei der fünften Smart Energy Party in der Umwelt Arena Spreitenbach, zu der mehr als 1000 Gäste aus der Schweizer Energie-wirtschaft gekommen waren. Doch es ging um mehr als Strom, Öl und Gas, also das All-tagsgeschäft der Teilnehmer – es ging auch um Leidenschaft und Begeisterung.

Vier sehr unterschiedliche Redner sprachen zwischen dem Apéro und dem dreigängigen Abendessen, diesmal im Stil des Okto-berfestes mit Obatztem (bayerische Kä-secreme), Weisswürsten, Bretzeln und Kai-serschmarrn, über das, was sie bewegt. Ihre Berufe oder Berufungen, denen sie selbst mit Energie nachgehen. Bei Corina Eichen-berger, FDP-Nationalrätin aus dem Aargau, war es die Balance aus wirtschaftlichem Er-folg und ökologischer Verantwortung. In ih-ren Eröffnungsworten zeichnete sie das Bild einer Welt aus Gegensätzen beim Ringen um mehr Umweltbewusstsein, ausgerech-net die USA seien wieder ausgeschert.

SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner be-richtete, wie sie die Urenergien der Natur je-den Tag mit ihrem Team prognostiziert und den Zuschauern präsentiert. Ein Foto ihrer Arbeitskollegen kommentierte sie scherz-haft: «Dahin geht also unser Billag-Geld? So

ein grosses Team!» Lachen unter den vielen Beitragszahlern.

Carla Del Ponte, ehemalige Chefankläge-rin des Internationalen Strafgerichtshofes, berichtete über ihre Arbeit und Treffen von Jacques Chirac bis George W. Bush, die sie trotz Handküssen und demonstrativen Ver-sprechen oft viele Jahre vertrösteten. Sie sprach manchem Unternehmer und Mana-ger im Saal aus dem Herzen, als sie als eine Lektion nannte: «Ich habe gelernt, mit den Politikern zu arbeiten. Das ist nämlich nicht so leicht.»

Der Österreichische Dirigent und vierfache Grammy-Preisträger Christian Gansch sprach über die Leidenschaft für klassische Musik, eingespielt in Rockkonzert-Laut-stärke, und das Führen eines Orchesters. Mancher Manager mag gedacht haben: Ein Team aus lauter sensiblen Künstlern – das habe ich bei mir auch.«Es geht darum, Synergien zu nutzen und Allianzen zu schmieden», sagte Gansch. «So-wohl in der Wirtschaft als auch in der Oper gibt es grosse, dramatische und aufregende Rollen, aber auch kleinere, die nicht minder wichtig sind.»

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 4

Von oben nach unten:SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner erhält nach ihrem Vortrag Blumen von Initiator Kurt Lüscher. Die Tessinerin Carla Del Ponte, ehemalige Chefan-klägerin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag. Weissbier zum bayerischen Oktoberfest- Menü. Die Gäste servierten einander an den Tischen selbst. Dirigent Christian Gansch sprach über die Kunst, ein grosses Team aus lauter Indi-vidien zu führenBilder: © Zvonimir Pisonic

Swiss IT Magazine Nr. 11 | November 2017 9

Szene Schweiz

Natürlich war Energie das grosse Thema bei der fünf-ten Smart Energy Party in der Umwelt Arena Spreiten-

bach, zu der mehr als 1000 Gäste aus der Schweizer Energiewirtschaft gekommen waren. Doch es ging um mehr als Strom, Öl und Gas, also das Alltagsgeschäft der Teilnehmer – es ging auch um Leiden-schaft und Begeisterung.

Vier sehr unterschiedliche Redner spra-chen zwischen dem Apéro und dem drei-gängigen Abendessen, diesmal im Stil des Oktoberfestes mit Obatztem (baye-rische Käsecreme), Weisswürsten, Bret-zeln und Kaiserschmarrn, über das, was sie bewegt. Ihre Berufe oder Berufungen, denen sie selbst mit Energie nachgehen.

Bei Corina Eichenberger, FDP-Natio-nal rätin aus dem Aargau, war es die Ba-lance aus wirtschaftlichem Erfolg und ökologischer Verantwortung. In ihren Eröffnungsworten zeichnete sie das Bild einer Welt aus Gegensätzen beim Ringen um mehr Umweltbewusstsein, ausgerech-net die USA seien wieder ausgeschert.

SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner berichtete, wie sie die Urenergien der Na-tur jeden Tag mit ihrem Team prognosti-ziert und den Zuschauern präsentiert. Ein Foto ihrer Arbeitskollegen kommentierte sie scherzhaft: «Dahin geht also unser Billag-Geld? So ein grosses Team!» La-chen unter den vielen Beitragszahlern.

Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklä-gerin des Internationalen Strafgerichtsho-fes, berichtete über ihre Arbeit und Tref-fen von Jacques Chirac bis George W. Bush, die sie trotz Handküssen und de-monstrativen Versprechen oft viele Jahre vertrösteten. Sie sprach manchem Unter-nehmer und Manager im Saal aus dem

Herzen, als sie als eine Lektion nannte: «Ich habe gelernt, mit den Politikern zu arbeiten. Das ist nämlich nicht so leicht.»

Der Österreichische Dirigent und vier-fache Grammy-Preisträger Christian Gansch sprach über die Leidenschaft für klassische Musik, eingespielt in Rock-konzert-Lautstärke, und das Führen eines Orchesters. Mancher Manager mag ge-dacht haben: Ein Team aus lauter sensib-len Künstlern – das habe ich bei mir auch.

«Es geht darum, Synergien zu nutzen und Allianzen zu schmieden», sagte Gan-sch. «Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Oper gibt es grosse, dramatische und aufregende Rollen, aber auch kleinere, die nicht minder wichtig sind.»

Unter den Teilnehmern waren natürlich die Grossen ihrer jeweiligen Geschäfts-felder und Regionen, von ABB, SBB und Post bis zu den Winterthurer Stadtwerken, aber auch Startups wie beispielsweise Nispera aus Zürich, erst 2015 gegründet und mit zehn Mitarbeitern bereits europa-weit im Portfolio-Monitoring aktiv.

«Die Teilnahme von über 1000 Gästen zeigt, dass die Digitalisierung auch in der Energiebranche angekommen ist», sagte Initiant und Organisator Kurt Lüscher zum Trend zu immer mehr mehr IT und Datennutzung in der Energie- und Gebäu-dewirtschaft. Ein Kernanliegen der Smart Energy Partys ist es, die Gäste miteinan-der zu vernetzen, sei es für den persönli-chen Austausch, aber auch für berufliche Kooperationen. Lüscher: «Beste Voraus-setzungen für die Anbahnung von neuen Geschäften und Allianzen.»

Der Abend schloss mit einem mehrdeu-tigen Wort des Dirigenten Gansch, das bei vielen noch lange nachklang: «Ohne Energie keine Performance!» (aa)

Von oben nach unten:SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner erhält nach ihrem Vortrag Blumen von Initiator Kurt Lüscher.Die Tessinerin Carla Del Ponte, ehemalige Chefankläge-rin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag.Weissbier zum bayerischen Oktoberfest-Menü. Die Gäste servierten einander an den Tischen selbst.Dirigent Christian Gansch sprach über die Kunst, ein grosses Team aus lauter Individien zu führen.Bilder: © Zvonimir Pisonic

Smart Energy Party 2017

Energie ist mehr als Strom, Öl und Gas

Giuseppe Cucchiara, A&W Verlag AG / Walter Schmid, Umweltarena

Emil Friedauer, eCrome / Norgay Chönden Loby, Huawei

Smart Energy Party 2017

Energie ist mehr alsStrom, Öl und Gas

Page 5: 5. SMART ENERGY PARTY Ohne Energie keine Performance 5 ... · Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti - gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden

Swiss IT Magazine Nr. 11 | November 2017 9

Szene Schweiz

Natürlich war Energie das grosse Thema bei der fünf-ten Smart Energy Party in der Umwelt Arena Spreiten-

bach, zu der mehr als 1000 Gäste aus der Schweizer Energiewirtschaft gekommen waren. Doch es ging um mehr als Strom, Öl und Gas, also das Alltagsgeschäft der Teilnehmer – es ging auch um Leiden-schaft und Begeisterung.

Vier sehr unterschiedliche Redner spra-chen zwischen dem Apéro und dem drei-gängigen Abendessen, diesmal im Stil des Oktoberfestes mit Obatztem (baye-rische Käsecreme), Weisswürsten, Bret-zeln und Kaiserschmarrn, über das, was sie bewegt. Ihre Berufe oder Berufungen, denen sie selbst mit Energie nachgehen.

Bei Corina Eichenberger, FDP-Natio-nal rätin aus dem Aargau, war es die Ba-lance aus wirtschaftlichem Erfolg und ökologischer Verantwortung. In ihren Eröffnungsworten zeichnete sie das Bild einer Welt aus Gegensätzen beim Ringen um mehr Umweltbewusstsein, ausgerech-net die USA seien wieder ausgeschert.

SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner berichtete, wie sie die Urenergien der Na-tur jeden Tag mit ihrem Team prognosti-ziert und den Zuschauern präsentiert. Ein Foto ihrer Arbeitskollegen kommentierte sie scherzhaft: «Dahin geht also unser Billag-Geld? So ein grosses Team!» La-chen unter den vielen Beitragszahlern.

Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklä-gerin des Internationalen Strafgerichtsho-fes, berichtete über ihre Arbeit und Tref-fen von Jacques Chirac bis George W. Bush, die sie trotz Handküssen und de-monstrativen Versprechen oft viele Jahre vertrösteten. Sie sprach manchem Unter-nehmer und Manager im Saal aus dem

Herzen, als sie als eine Lektion nannte: «Ich habe gelernt, mit den Politikern zu arbeiten. Das ist nämlich nicht so leicht.»

Der Österreichische Dirigent und vier-fache Grammy-Preisträger Christian Gansch sprach über die Leidenschaft für klassische Musik, eingespielt in Rock-konzert-Lautstärke, und das Führen eines Orchesters. Mancher Manager mag ge-dacht haben: Ein Team aus lauter sensib-len Künstlern – das habe ich bei mir auch.

«Es geht darum, Synergien zu nutzen und Allianzen zu schmieden», sagte Gan-sch. «Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Oper gibt es grosse, dramatische und aufregende Rollen, aber auch kleinere, die nicht minder wichtig sind.»

Unter den Teilnehmern waren natürlich die Grossen ihrer jeweiligen Geschäfts-felder und Regionen, von ABB, SBB und Post bis zu den Winterthurer Stadtwerken, aber auch Startups wie beispielsweise Nispera aus Zürich, erst 2015 gegründet und mit zehn Mitarbeitern bereits europa-weit im Portfolio-Monitoring aktiv.

«Die Teilnahme von über 1000 Gästen zeigt, dass die Digitalisierung auch in der Energiebranche angekommen ist», sagte Initiant und Organisator Kurt Lüscher zum Trend zu immer mehr mehr IT und Datennutzung in der Energie- und Gebäu-dewirtschaft. Ein Kernanliegen der Smart Energy Partys ist es, die Gäste miteinan-der zu vernetzen, sei es für den persönli-chen Austausch, aber auch für berufliche Kooperationen. Lüscher: «Beste Voraus-setzungen für die Anbahnung von neuen Geschäften und Allianzen.»

Der Abend schloss mit einem mehrdeu-tigen Wort des Dirigenten Gansch, das bei vielen noch lange nachklang: «Ohne Energie keine Performance!» (aa)

Von oben nach unten:SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner erhält nach ihrem Vortrag Blumen von Initiator Kurt Lüscher.Die Tessinerin Carla Del Ponte, ehemalige Chefankläge-rin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag.Weissbier zum bayerischen Oktoberfest-Menü. Die Gäste servierten einander an den Tischen selbst.Dirigent Christian Gansch sprach über die Kunst, ein grosses Team aus lauter Individien zu führen.Bilder: © Zvonimir Pisonic

Smart Energy Party 2017

Energie ist mehr als Strom, Öl und Gas

Natürlich war Energie das grosse Thema bei der fünften Smart Energy Party in der Umwelt Arena Spreitenbach, zu der mehr als 1000 Gäste aus der Schweizer Energie-wirtschaft gekommen waren. Doch es ging um mehr als Strom, Öl und Gas, also das All-tagsgeschäft der Teilnehmer – es ging auch um Leidenschaft und Begeisterung.

Vier sehr unterschiedliche Redner sprachen zwischen dem Apéro und dem dreigängigen Abendessen, diesmal im Stil des Okto-berfestes mit Obatztem (bayerische Kä-secreme), Weisswürsten, Bretzeln und Kai-serschmarrn, über das, was sie bewegt. Ihre Berufe oder Berufungen, denen sie selbst mit Energie nachgehen. Bei Corina Eichen-berger, FDP-Nationalrätin aus dem Aargau, war es die Balance aus wirtschaftlichem Er-folg und ökologischer Verantwortung. In ih-ren Eröffnungsworten zeichnete sie das Bild einer Welt aus Gegensätzen beim Ringen um mehr Umweltbewusstsein, ausgerech-net die USA seien wieder ausgeschert.

SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner be-richtete, wie sie die Urenergien der Natur je-den Tag mit ihrem Team prognostiziert und den Zuschauern präsentiert. Ein Foto ihrer Arbeitskollegen kommentierte sie scherz-haft: «Dahin geht also unser Billag-Geld? So

ein grosses Team!» Lachen unter den vielen Beitragszahlern.

Carla Del Ponte, ehemalige Chefankläge-rin des Internationalen Strafgerichtshofes, berichtete über ihre Arbeit und Treffen von Jacques Chirac bis George W. Bush, die sie trotz Handküssen und demonstrativen Ver-sprechen oft viele Jahre vertrösteten. Sie sprach manchem Unternehmer und Mana-ger im Saal aus dem Herzen, als sie als eine Lektion nannte: «Ich habe gelernt, mit den Politikern zu arbeiten. Das ist nämlich nicht so leicht.»

Der Österreichische Dirigent und vierfache Grammy-Preisträger Christian Gansch sprach über die Leidenschaft für klassische Musik, eingespielt in Rockkonzert-Laut-stärke, und das Führen eines Orchesters. Mancher Manager mag gedacht haben: Ein Team aus lauter sensiblen Künstlern – das habe ich bei mir auch.«Es geht darum, Synergien zu nutzen und Allianzen zu schmieden», sagte Gansch. «So-wohl in der Wirtschaft als auch in der Oper gibt es grosse, dramatische und aufregende Rollen, aber auch kleinere, die nicht minder wichtig sind.»

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 4

Von oben nach unten:SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner erhält nach ihrem Vortrag Blumen von Initiator Kurt Lüscher. Die Tessinerin Carla Del Ponte, ehemalige Chefan-klägerin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag. Weissbier zum bayerischen Oktoberfest- Menü. Die Gäste servierten einander an den Tischen selbst. Dirigent Christian Gansch sprach über die Kunst, ein grosses Team aus lauter Indi-vidien zu führenBilder: © Zvonimir Pisonic

Swiss IT Magazine Nr. 11 | November 2017 9

Szene Schweiz

Natürlich war Energie das grosse Thema bei der fünf-ten Smart Energy Party in der Umwelt Arena Spreiten-

bach, zu der mehr als 1000 Gäste aus der Schweizer Energiewirtschaft gekommen waren. Doch es ging um mehr als Strom, Öl und Gas, also das Alltagsgeschäft der Teilnehmer – es ging auch um Leiden-schaft und Begeisterung.

Vier sehr unterschiedliche Redner spra-chen zwischen dem Apéro und dem drei-gängigen Abendessen, diesmal im Stil des Oktoberfestes mit Obatztem (baye-rische Käsecreme), Weisswürsten, Bret-zeln und Kaiserschmarrn, über das, was sie bewegt. Ihre Berufe oder Berufungen, denen sie selbst mit Energie nachgehen.

Bei Corina Eichenberger, FDP-Natio-nal rätin aus dem Aargau, war es die Ba-lance aus wirtschaftlichem Erfolg und ökologischer Verantwortung. In ihren Eröffnungsworten zeichnete sie das Bild einer Welt aus Gegensätzen beim Ringen um mehr Umweltbewusstsein, ausgerech-net die USA seien wieder ausgeschert.

SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner berichtete, wie sie die Urenergien der Na-tur jeden Tag mit ihrem Team prognosti-ziert und den Zuschauern präsentiert. Ein Foto ihrer Arbeitskollegen kommentierte sie scherzhaft: «Dahin geht also unser Billag-Geld? So ein grosses Team!» La-chen unter den vielen Beitragszahlern.

Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklä-gerin des Internationalen Strafgerichtsho-fes, berichtete über ihre Arbeit und Tref-fen von Jacques Chirac bis George W. Bush, die sie trotz Handküssen und de-monstrativen Versprechen oft viele Jahre vertrösteten. Sie sprach manchem Unter-nehmer und Manager im Saal aus dem

Herzen, als sie als eine Lektion nannte: «Ich habe gelernt, mit den Politikern zu arbeiten. Das ist nämlich nicht so leicht.»

Der Österreichische Dirigent und vier-fache Grammy-Preisträger Christian Gansch sprach über die Leidenschaft für klassische Musik, eingespielt in Rock-konzert-Lautstärke, und das Führen eines Orchesters. Mancher Manager mag ge-dacht haben: Ein Team aus lauter sensib-len Künstlern – das habe ich bei mir auch.

«Es geht darum, Synergien zu nutzen und Allianzen zu schmieden», sagte Gan-sch. «Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Oper gibt es grosse, dramatische und aufregende Rollen, aber auch kleinere, die nicht minder wichtig sind.»

Unter den Teilnehmern waren natürlich die Grossen ihrer jeweiligen Geschäfts-felder und Regionen, von ABB, SBB und Post bis zu den Winterthurer Stadtwerken, aber auch Startups wie beispielsweise Nispera aus Zürich, erst 2015 gegründet und mit zehn Mitarbeitern bereits europa-weit im Portfolio-Monitoring aktiv.

«Die Teilnahme von über 1000 Gästen zeigt, dass die Digitalisierung auch in der Energiebranche angekommen ist», sagte Initiant und Organisator Kurt Lüscher zum Trend zu immer mehr mehr IT und Datennutzung in der Energie- und Gebäu-dewirtschaft. Ein Kernanliegen der Smart Energy Partys ist es, die Gäste miteinan-der zu vernetzen, sei es für den persönli-chen Austausch, aber auch für berufliche Kooperationen. Lüscher: «Beste Voraus-setzungen für die Anbahnung von neuen Geschäften und Allianzen.»

Der Abend schloss mit einem mehrdeu-tigen Wort des Dirigenten Gansch, das bei vielen noch lange nachklang: «Ohne Energie keine Performance!» (aa)

Von oben nach unten:SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner erhält nach ihrem Vortrag Blumen von Initiator Kurt Lüscher.Die Tessinerin Carla Del Ponte, ehemalige Chefankläge-rin des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag.Weissbier zum bayerischen Oktoberfest-Menü. Die Gäste servierten einander an den Tischen selbst.Dirigent Christian Gansch sprach über die Kunst, ein grosses Team aus lauter Individien zu führen.Bilder: © Zvonimir Pisonic

Smart Energy Party 2017

Energie ist mehr als Strom, Öl und Gas

Giuseppe Cucchiara, A&W Verlag AG / Walter Schmid, Umweltarena

Emil Friedauer, eCrome / Norgay Chönden Loby, Huawei

Smart Energy Party 2017

Energie ist mehr alsStrom, Öl und Gas

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 5

Politiker, Medienschaffende und Ver-treter der ICT- und Energiewirtschaft trafen sich zur 5. Smart Energy Party. Auch TV-Meteorologin Sandra Boner und UN-Chefanklägerin Carla del Ponte waren dabei.

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Um-weltarena in Spreitenbach: Über 1000 Gäs-te aus der Energie-, Gebäudetechnik- und Informatikbranche trafen sich zur 5. Smart Energy Party.Gastgeber Kurt Lüscher war begeistert: «Wieder ist es uns gelungen, zahlreiche Chefs grosser und kleiner Firmen persönlich zu vernetzen.»

Nationalrätin Corina Eichenberger eröffnete den Abend, SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner erklärte das Wetter, worauf die ehe-malige Bundesanwältin und UN-Chefanklä-gerin Carla del Ponte in einem ihrer wahr-scheinlich letzten öffentlichen Auftritte ihre berufliche Lebensgeschichte erzählte. Ihr nüchternes Fazit: «In Syrien haben wir nichts erreichen können.»

Den Schlusspunkt mit Paukenschlägen setzte der Dirigent und Produzent Christi-an Gansch. Er erklärte Analogien zwischen einem Orchester und einer Firma. Seine Er-kenntnis ist einfach: «Ohne Energie keine Performance!»

DAS SCHWEIZER WIRTSCHAFTSMAGAZIN

Smart Energy Party:

Ohne Energie keine Performance

Bruno Dobler, ZKB / Thomas Weibel, Nationalrat Ronald Trächsel, BKW / Guido Schilling, guido schilling ag / Franco Monti, Monti Stampa Furrer & Partners

Urs Meister, BKW / Daniela Decurtins, VSG

Kathy Riklin, Nationalrätin; Daniela Decurtins, VSG; Christian Gansch; Sandra Boner; Carla del Ponte; Kurt Lüscher, Gastgeber; Michael Frank, VSe (v.l.n.r.) Bilder: Markus Senn

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Selbstverständlichkeit,auch aus der Steckdose

Ein veritables Finale furioso markierte das Ende des offiziellen Teils der fünften Smart Energy Party. Der international agierende Dirigent Christian Gansch hatte in seinem beschwingten und mitreissenden Vortrag die Parallelen zwischen dem Dirigieren eines Profi-Orchesters sowie der Führung eines Unternehmens aufgezeigt. So verglich er beispielsweise die Erwartungshaltung eines Konzertbesuchers mit jener eines En-ergieverbrauchers: «Der Kunde will Selbst-verständlichkeit erleben, ohne sich darüberGedanken machen zu müssen, welche An-strengungen nötig sind, damit er die bezahl-te Leistung erhält.»In einem Orchester sieht die «Versorgungs-sicherheit» also so aus, dass das Publikum die richtigen Töne an der richtigen Stelle hö-ren will. Wie lange und wie oft das Orchester zuvor geübt hat, um diese richtigen Töne an der richtigen Stelle zu spielen, interessiert

die Zuhörer nicht. «Ohne Energie keine Per-formance», brachte es der in München le-bende Österreicher schliesslich passend zu den über 1000 anwesenden Gästen aus der Energiebranche auf den Punkt.

Ein Leben auf der Bühne der WeltpolitikWährend Christian Gansch seinen Vortrag mit Musik und Dirigentenstab akustisch und optisch untermalte, hatte seine Vorrednerin auf solche Hilfsmittel gänzlich verzichtet. Carla del Ponte, ehemalige Bundesanwäl-

tin, Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den Völkermord in Ruanda und Botschafterin in Argentinien, räumte dafür ihren ebenso zahlreich wie nonchalant vorgetragenen Anekdoten aus ihrer langen und bewegten Karriere den nötigen Platz ein. So habe sie beispielsweise die Arbeit als Bundesanwäl-tin gelehrt, mit Politikern zu arbeiten: «Und das ist nicht einfach!» Carla del Ponte hattespäter auch so manchen Politiker der Welt-

Smart Energy Party 2017Am 26. Oktober 2017 trafen sich in der Umwelt-Arena in Spreitenbach Vertre-ter aus der Energiebranche, der Politik und der Wissenschaft zum grossen Networking-Anlass. Über 1000 Gäste lauschten den Referaten von Carla del Ponte, Dirigent Christian Gansch und Moderatorin Sandra Boner.

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E in veritables Finale furioso mar-kierte das Ende des offiziellen Teils der fünften Smart Energy

Party. Der international agierende Diri-gent Christian Gansch hatte in seinem beschwingten und mitreissenden Vor-trag die Parallelen zwischen dem Diri-gieren eines Profi-Orchesters sowie der Führung eines Unternehmens aufge-zeigt. So verglich er beispielsweise die Erwartungshaltung eines Konzertbesu-chers mit jener eines Energieverbrau-chers: «Der Kunde will Selbstverständ-lichkeit erleben, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, welche Anstrengungen nötig sind, damit er die bezahlte Leistung erhält.»

In einem Orchester sieht die «Versor-gungssicherheit» also so aus, dass das Publikum die richtigen Töne an der richtigen Stelle hören will. Wie lange

und wie oft das Orchester zuvor geübt hat, um diese richtigen Töne an der richtigen Stelle zu spielen, interessiert die Zuhörer nicht. «Ohne Energie keine Performance», brachte es der in München lebende Österreicher schliesslich passend zu den über 1000 anwesenden Gästen aus der Ener-giebranche auf den Punkt.

Ein Leben auf der Bühne der WeltpolitikWährend Christian Gansch seinen Vor-trag mit Musik und Dirigentenstab akustisch und optisch untermalte, hatte seine Vorrednerin auf solche Hilfsmit-tel gänzlich verzichtet. Carla del Ponte, ehemalige Bundesanwältin, Chefan-klägerin des Internationalen Strafge-richtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den

Völkermord in Ruanda und Botschafte-rin in Argentinien, räumte dafür ihren ebenso zahlreich wie nonchalant vorge-tragenen Anekdoten aus ihrer langen und bewegten Karriere den nötigen Platz ein. So habe sie beispielsweise die Arbeit als Bundesanwältin gelehrt, mit Politikern zu arbeiten: «Und das ist nicht einfach!» Carla del Ponte hatte später auch so manchen Politiker der Weltgeschichte kennengelernt, und konnte vom anerkennenden Schulter-klopfen George W. Bushs ebenso wie von den Handkuss-Fähigkeiten Jacques Chiracs oder den Dossierkenntnissen Gerhard Schröders erzählen.

Mit der Schilderung der fürchterlichen Auswirkungen des noch immer toben-den Syrien-Krieges, welche sie während der vergangenen sechs Jahre als Mitglied einer UNHCHR-Kommission unter-

Smart Energy Party 2017 | Am 26. Oktober 2017 trafen sich in der Umwelt-Arena in Spreitenbach Vertreter aus der Energiebranche, der Politik und der Wissenschaft zum grossen Networking-Anlass. Über 1000 Gäste lauschten den Referaten von Carla del Ponte, Dirigent Christian Gansch und Moderatorin Sandra Boner.

Selbstverständlichkeit, auch aus der Steckdose

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Bild

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Michael Frank (VSE) und Gianni Operto (AEE).

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sucht hatte, nahm die zuvor vergnügli-che Reise durch die Weltpolitik der ver-gangenen 25 Jahre jäh eine todernste Wendung. In diesen Sechs Jahren habe sie erkannt, dass eigentlich gar niemand Gerechtigkeit für die unzähligen Opfer dieses Konflikts wolle, weshalb sie desil-lusioniert demissioniert habe. «Dort sterben tagtäglich Kinder, aber nieman-den kümmert das. Das ist eine Schande für die internationale Gemeinschaft», schloss sie ihr bewegendes Referat.

Ein Blick hinter die Meteo-KulissenMeteo-Moderatorin Sandra Boner hatte den Anwesenden zuvor als erste Referen-tin einen nicht alltäglichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und hinter die Kulis-sen der Wetter-Sendungen von SRF gewährt. Die Solothurnerin, die seit 2002 für Meteo arbeitet, legte dar, welch sensibles Gebilde das Wetter eigentlich ist und wie zahlreich die Faktoren sind, welche es beeinflussen können. Modernster technischer Hilfsmittel zum Trotz sei eine Wettervorhersage halt immer noch eine Prognose, «und diese kann sich als richtig erweisen oder auch nicht». Anhand witziger Einspieler ver-anschaulichte Sandra Boner die Band-breite an möglichen Störungen, die eine Live-Sendung beeinträchtigen können. Das Spektrum reichte dabei von fröhli-chem Feuerwerk über drangsalierende Drohnen bis zu komischen Kollegen.

Den Auftakt zur fünften Smart Energy Party hatte – nach der Begrüs-sung durch Organisator Kurt Lüscher – die Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger bestritten. Sie for-derte von der Schweizerischen Ener-giebranche Innovation und Mut, um in Zukunft sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig operieren zu können.

Michael Frank (VSE) und Gianni Operto (AEE).

Esther Denzler (CKW), Kerem Kern (Axpo) und Jörg Wild (360° Energie).

Noah Heynen (Helion-Solar AG), Olivier Stössel (VSE) und Andreas

Zimmermann (Elektra Jegenstorf).

Dirigent und Referent Christian Gansch.

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Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 6

Selbstverständlichkeit,auch aus der Steckdose

Ein veritables Finale furioso markierte das Ende des offiziellen Teils der fünften Smart Energy Party. Der international agierende Dirigent Christian Gansch hatte in seinem beschwingten und mitreissenden Vortrag die Parallelen zwischen dem Dirigieren eines Profi-Orchesters sowie der Führung eines Unternehmens aufgezeigt. So verglich er beispielsweise die Erwartungshaltung eines Konzertbesuchers mit jener eines En-ergieverbrauchers: «Der Kunde will Selbst-verständlichkeit erleben, ohne sich darüberGedanken machen zu müssen, welche An-strengungen nötig sind, damit er die bezahl-te Leistung erhält.»In einem Orchester sieht die «Versorgungs-sicherheit» also so aus, dass das Publikum die richtigen Töne an der richtigen Stelle hö-ren will. Wie lange und wie oft das Orchester zuvor geübt hat, um diese richtigen Töne an der richtigen Stelle zu spielen, interessiert

die Zuhörer nicht. «Ohne Energie keine Per-formance», brachte es der in München le-bende Österreicher schliesslich passend zu den über 1000 anwesenden Gästen aus der Energiebranche auf den Punkt.

Ein Leben auf der Bühne der WeltpolitikWährend Christian Gansch seinen Vortrag mit Musik und Dirigentenstab akustisch und optisch untermalte, hatte seine Vorrednerin auf solche Hilfsmittel gänzlich verzichtet. Carla del Ponte, ehemalige Bundesanwäl-

tin, Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den Völkermord in Ruanda und Botschafterin in Argentinien, räumte dafür ihren ebenso zahlreich wie nonchalant vorgetragenen Anekdoten aus ihrer langen und bewegten Karriere den nötigen Platz ein. So habe sie beispielsweise die Arbeit als Bundesanwäl-tin gelehrt, mit Politikern zu arbeiten: «Und das ist nicht einfach!» Carla del Ponte hattespäter auch so manchen Politiker der Welt-

Smart Energy Party 2017Am 26. Oktober 2017 trafen sich in der Umwelt-Arena in Spreitenbach Vertre-ter aus der Energiebranche, der Politik und der Wissenschaft zum grossen Networking-Anlass. Über 1000 Gäste lauschten den Referaten von Carla del Ponte, Dirigent Christian Gansch und Moderatorin Sandra Boner.

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E N E R G I E M A R K T | E V E N T S

E in veritables Finale furioso mar-kierte das Ende des offiziellen Teils der fünften Smart Energy

Party. Der international agierende Diri-gent Christian Gansch hatte in seinem beschwingten und mitreissenden Vor-trag die Parallelen zwischen dem Diri-gieren eines Profi-Orchesters sowie der Führung eines Unternehmens aufge-zeigt. So verglich er beispielsweise die Erwartungshaltung eines Konzertbesu-chers mit jener eines Energieverbrau-chers: «Der Kunde will Selbstverständ-lichkeit erleben, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, welche Anstrengungen nötig sind, damit er die bezahlte Leistung erhält.»

In einem Orchester sieht die «Versor-gungssicherheit» also so aus, dass das Publikum die richtigen Töne an der richtigen Stelle hören will. Wie lange

und wie oft das Orchester zuvor geübt hat, um diese richtigen Töne an der richtigen Stelle zu spielen, interessiert die Zuhörer nicht. «Ohne Energie keine Performance», brachte es der in München lebende Österreicher schliesslich passend zu den über 1000 anwesenden Gästen aus der Ener-giebranche auf den Punkt.

Ein Leben auf der Bühne der WeltpolitikWährend Christian Gansch seinen Vor-trag mit Musik und Dirigentenstab akustisch und optisch untermalte, hatte seine Vorrednerin auf solche Hilfsmit-tel gänzlich verzichtet. Carla del Ponte, ehemalige Bundesanwältin, Chefan-klägerin des Internationalen Strafge-richtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den

Völkermord in Ruanda und Botschafte-rin in Argentinien, räumte dafür ihren ebenso zahlreich wie nonchalant vorge-tragenen Anekdoten aus ihrer langen und bewegten Karriere den nötigen Platz ein. So habe sie beispielsweise die Arbeit als Bundesanwältin gelehrt, mit Politikern zu arbeiten: «Und das ist nicht einfach!» Carla del Ponte hatte später auch so manchen Politiker der Weltgeschichte kennengelernt, und konnte vom anerkennenden Schulter-klopfen George W. Bushs ebenso wie von den Handkuss-Fähigkeiten Jacques Chiracs oder den Dossierkenntnissen Gerhard Schröders erzählen.

Mit der Schilderung der fürchterlichen Auswirkungen des noch immer toben-den Syrien-Krieges, welche sie während der vergangenen sechs Jahre als Mitglied einer UNHCHR-Kommission unter-

Smart Energy Party 2017 | Am 26. Oktober 2017 trafen sich in der Umwelt-Arena in Spreitenbach Vertreter aus der Energiebranche, der Politik und der Wissenschaft zum grossen Networking-Anlass. Über 1000 Gäste lauschten den Referaten von Carla del Ponte, Dirigent Christian Gansch und Moderatorin Sandra Boner.

Selbstverständlichkeit, auch aus der Steckdose

T E X T R A L P H M Ö L L

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Michael Frank (VSE) und Gianni Operto (AEE).

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sucht hatte, nahm die zuvor vergnügli-che Reise durch die Weltpolitik der ver-gangenen 25 Jahre jäh eine todernste Wendung. In diesen Sechs Jahren habe sie erkannt, dass eigentlich gar niemand Gerechtigkeit für die unzähligen Opfer dieses Konflikts wolle, weshalb sie desil-lusioniert demissioniert habe. «Dort sterben tagtäglich Kinder, aber nieman-den kümmert das. Das ist eine Schande für die internationale Gemeinschaft», schloss sie ihr bewegendes Referat.

Ein Blick hinter die Meteo-KulissenMeteo-Moderatorin Sandra Boner hatte den Anwesenden zuvor als erste Referen-tin einen nicht alltäglichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und hinter die Kulis-sen der Wetter-Sendungen von SRF gewährt. Die Solothurnerin, die seit 2002 für Meteo arbeitet, legte dar, welch sensibles Gebilde das Wetter eigentlich ist und wie zahlreich die Faktoren sind, welche es beeinflussen können. Modernster technischer Hilfsmittel zum Trotz sei eine Wettervorhersage halt immer noch eine Prognose, «und diese kann sich als richtig erweisen oder auch nicht». Anhand witziger Einspieler ver-anschaulichte Sandra Boner die Band-breite an möglichen Störungen, die eine Live-Sendung beeinträchtigen können. Das Spektrum reichte dabei von fröhli-chem Feuerwerk über drangsalierende Drohnen bis zu komischen Kollegen.

Den Auftakt zur fünften Smart Energy Party hatte – nach der Begrüs-sung durch Organisator Kurt Lüscher – die Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger bestritten. Sie for-derte von der Schweizerischen Ener-giebranche Innovation und Mut, um in Zukunft sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig operieren zu können.

Michael Frank (VSE) und Gianni Operto (AEE).

Esther Denzler (CKW), Kerem Kern (Axpo) und Jörg Wild (360° Energie).

Noah Heynen (Helion-Solar AG), Olivier Stössel (VSE) und Andreas

Zimmermann (Elektra Jegenstorf).

Dirigent und Referent Christian Gansch.

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 7

Esther Denzler (CKW), Kerem Kern (Axpo) und Jörg Wild (360° Energie).

Kurt Rohrbach (VSE).

Noah Heynen (Helion-Solar AG), Olivier Stössel (VSE) und Andreas Zimmermann (Elektra Jegenstorf).

Dirigent und Referent Christian Gansch.

geschichte kennengelernt, und konnte vom anerkennenden Schulterklopfen George W. Bushs ebenso wie von den Handkuss-Fähig-keiten Jacques Chiracs oder den Dossier-kenntnissen Gerhard Schröders erzählen.

Mit der Schilderung der fürchterlichen Aus-wirkungen des noch immer tobenden Sy-rien-Krieges, welche sie während der ver-gangenen sechs Jahre als Mitglied einer UNHCHR-Kommission untersucht hatte, nahm die zuvor vergnügliche Reise durch die Weltpolitik der vergangenen 25 Jahre jäh eine todernste Wendung. In diesen Sechs Jahren habe sie erkannt, dass eigentlich gar niemand Gerechtigkeit für die unzähli-gen Opfer dieses Konflikts wolle, weshalb sie desillusioniert demissioniert habe. «Dort sterben tagtäglich Kinder, aber niemanden kümmert das. Das ist eine Schande für die internationale Gemeinschaft», schloss sie ihr bewegendes Referat.

Ein Blick hinter die Meteo-KulissenMeteo-Moderatorin Sandra Boner hatte den Anwesenden zuvor als erste Referentin einen nicht alltäglichen Einblick in ihren Ar-beitsalltag und hinter die Kulissen der Wet-ter-Sendungen von SRF gewährt. Die Solo-thurnerin, die seit 2002 für Meteo arbeitet, legte dar, welch sensibles Gebilde das Wet-ter eigentlich ist und wie zahlreich die Fak-toren sind, welche es beeinflussen können.Modernster technischer Hilfsmittel zum Trotz sei eine Wettervorhersage halt immer noch eine Prognose, «und diese kann sich als richtig erweisen oder auch nicht». An-hand witziger Einspieler veranschaulichte Sandra Boner die Bandbreite an möglichen

Störungen, die eine Live-Sendung beein-trächtigen können. Das Spektrum reichte dabei von fröhlichem Feuerwerk über drang-salierende Drohnen bis zu komischen Kolle-gen.

Den Auftakt zur fünften Smart Energy Party hatte – nach der Begrüssung durch Organi-sator Kurt Lüscher – die Aargauer FDP-Na-tionalrätin Corina Eichenberger bestritten. Sie forderte von der Schweizerischen Ener-giebranche Innovation und Mut, um in Zu-kunft sowohl wirtschaftlich als auch nach-haltig operieren zu können.

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E V E N T S | E N E R G I E M A R K T

sucht hatte, nahm die zuvor vergnügli-che Reise durch die Weltpolitik der ver-gangenen 25 Jahre jäh eine todernste Wendung. In diesen Sechs Jahren habe sie erkannt, dass eigentlich gar niemand Gerechtigkeit für die unzähligen Opfer dieses Konflikts wolle, weshalb sie desil-lusioniert demissioniert habe. «Dort sterben tagtäglich Kinder, aber nieman-den kümmert das. Das ist eine Schande für die internationale Gemeinschaft», schloss sie ihr bewegendes Referat.

Ein Blick hinter die Meteo-KulissenMeteo-Moderatorin Sandra Boner hatte den Anwesenden zuvor als erste Referen-tin einen nicht alltäglichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und hinter die Kulis-sen der Wetter-Sendungen von SRF gewährt. Die Solothurnerin, die seit 2002 für Meteo arbeitet, legte dar, welch sensibles Gebilde das Wetter eigentlich ist und wie zahlreich die Faktoren sind, welche es beeinflussen können. Modernster technischer Hilfsmittel zum Trotz sei eine Wettervorhersage halt immer noch eine Prognose, «und diese kann sich als richtig erweisen oder auch nicht». Anhand witziger Einspieler ver-anschaulichte Sandra Boner die Band-breite an möglichen Störungen, die eine Live-Sendung beeinträchtigen können. Das Spektrum reichte dabei von fröhli-chem Feuerwerk über drangsalierende Drohnen bis zu komischen Kollegen.

Den Auftakt zur fünften Smart Energy Party hatte – nach der Begrüs-sung durch Organisator Kurt Lüscher – die Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger bestritten. Sie for-derte von der Schweizerischen Ener-giebranche Innovation und Mut, um in Zukunft sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig operieren zu können.

Michael Frank (VSE) und Gianni Operto (AEE).

Esther Denzler (CKW), Kerem Kern (Axpo) und Jörg Wild (360° Energie).

Noah Heynen (Helion-Solar AG), Olivier Stössel (VSE) und Andreas

Zimmermann (Elektra Jegenstorf).

Dirigent und Referent Christian Gansch.

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E V E N T S | E N E R G I E M A R K T

sucht hatte, nahm die zuvor vergnügli-che Reise durch die Weltpolitik der ver-gangenen 25 Jahre jäh eine todernste Wendung. In diesen Sechs Jahren habe sie erkannt, dass eigentlich gar niemand Gerechtigkeit für die unzähligen Opfer dieses Konflikts wolle, weshalb sie desil-lusioniert demissioniert habe. «Dort sterben tagtäglich Kinder, aber nieman-den kümmert das. Das ist eine Schande für die internationale Gemeinschaft», schloss sie ihr bewegendes Referat.

Ein Blick hinter die Meteo-KulissenMeteo-Moderatorin Sandra Boner hatte den Anwesenden zuvor als erste Referen-tin einen nicht alltäglichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und hinter die Kulis-sen der Wetter-Sendungen von SRF gewährt. Die Solothurnerin, die seit 2002 für Meteo arbeitet, legte dar, welch sensibles Gebilde das Wetter eigentlich ist und wie zahlreich die Faktoren sind, welche es beeinflussen können. Modernster technischer Hilfsmittel zum Trotz sei eine Wettervorhersage halt immer noch eine Prognose, «und diese kann sich als richtig erweisen oder auch nicht». Anhand witziger Einspieler ver-anschaulichte Sandra Boner die Band-breite an möglichen Störungen, die eine Live-Sendung beeinträchtigen können. Das Spektrum reichte dabei von fröhli-chem Feuerwerk über drangsalierende Drohnen bis zu komischen Kollegen.

Den Auftakt zur fünften Smart Energy Party hatte – nach der Begrüs-sung durch Organisator Kurt Lüscher – die Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger bestritten. Sie for-derte von der Schweizerischen Ener-giebranche Innovation und Mut, um in Zukunft sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig operieren zu können.

Michael Frank (VSE) und Gianni Operto (AEE).

Esther Denzler (CKW), Kerem Kern (Axpo) und Jörg Wild (360° Energie).

Noah Heynen (Helion-Solar AG), Olivier Stössel (VSE) und Andreas

Zimmermann (Elektra Jegenstorf).

Dirigent und Referent Christian Gansch.

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E V E N T S | E N E R G I E M A R K T

sucht hatte, nahm die zuvor vergnügli-che Reise durch die Weltpolitik der ver-gangenen 25 Jahre jäh eine todernste Wendung. In diesen Sechs Jahren habe sie erkannt, dass eigentlich gar niemand Gerechtigkeit für die unzähligen Opfer dieses Konflikts wolle, weshalb sie desil-lusioniert demissioniert habe. «Dort sterben tagtäglich Kinder, aber nieman-den kümmert das. Das ist eine Schande für die internationale Gemeinschaft», schloss sie ihr bewegendes Referat.

Ein Blick hinter die Meteo-KulissenMeteo-Moderatorin Sandra Boner hatte den Anwesenden zuvor als erste Referen-tin einen nicht alltäglichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und hinter die Kulis-sen der Wetter-Sendungen von SRF gewährt. Die Solothurnerin, die seit 2002 für Meteo arbeitet, legte dar, welch sensibles Gebilde das Wetter eigentlich ist und wie zahlreich die Faktoren sind, welche es beeinflussen können. Modernster technischer Hilfsmittel zum Trotz sei eine Wettervorhersage halt immer noch eine Prognose, «und diese kann sich als richtig erweisen oder auch nicht». Anhand witziger Einspieler ver-anschaulichte Sandra Boner die Band-breite an möglichen Störungen, die eine Live-Sendung beeinträchtigen können. Das Spektrum reichte dabei von fröhli-chem Feuerwerk über drangsalierende Drohnen bis zu komischen Kollegen.

Den Auftakt zur fünften Smart Energy Party hatte – nach der Begrüs-sung durch Organisator Kurt Lüscher – die Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger bestritten. Sie for-derte von der Schweizerischen Ener-giebranche Innovation und Mut, um in Zukunft sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig operieren zu können.

Michael Frank (VSE) und Gianni Operto (AEE).

Esther Denzler (CKW), Kerem Kern (Axpo) und Jörg Wild (360° Energie).

Noah Heynen (Helion-Solar AG), Olivier Stössel (VSE) und Andreas

Zimmermann (Elektra Jegenstorf).

Dirigent und Referent Christian Gansch.

bulletin.ch 12 / 2017 113

E N E R G I E M A R K T | E V E N T S

Simon Steinlin (Mission der Schweiz bei der Europäischen Union), Caterina Mattle (EnDK), Dominique Martin (VSE) und BDP-Nationalrat

Bernhard Guhl.

Reto Brennwald, Michael Frank und David Thiel.

Andreas Widmer (WWZ) und Michael Wider (VSE).Die ehemalige UNO-Sonderermittlerin Carla del Ponte.Die ehemalige UNO-Sonderermittlerin Carla del Ponte.

bulletin.ch 12 / 2017 113

E N E R G I E M A R K T | E V E N T S

Simon Steinlin (Mission der Schweiz bei der Europäischen Union), Caterina Mattle (EnDK), Dominique Martin (VSE) und BDP-Nationalrat

Bernhard Guhl.

Reto Brennwald, Michael Frank und David Thiel.

Andreas Widmer (WWZ) und Michael Wider (VSE).Die ehemalige UNO-Sonderermittlerin Carla del Ponte. Andreas Widmer (WWZ) und Michael Wider (VSE).

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Wetter, Witz und Weltpolitik an derSmart Energy Party 2017

Die Smart Energy Party führt alljährlich Vertre-ter aus Politik, Medien, Wissenschaft sowie der ICT- und Energiebranche zusammen. In entspannter Atmosphäre bietet sie Gelegen-heit zum Austausch, zum Kennenlernen und ein buntes Rahmenprogramm. Am 26. Okto-ber war es wieder soweit. Mehr als tausend Gäste hätten sich diesmal in der Umwelt Arena Spreitenbach versammelt, sagte Organisator Kurt Lüscher zur Begrüssung. Lüscher zog eine positive Bilanz. Die Zahl der Partner sei gestie-gen, das Interesse an der Veranstaltung hoch.

Als erste Referentin trat Corina Eichenberger auf. Die Nationalrätin der Aargauer FDP fand mah-nende Worte für die schweizerische Energiepoli-tik. Es brauche innovative Ideen und ein mutiges Vorgehen, um die neue Energiestrategie und das Pariser Klimaabkommen umzusetzen.

Aus dem Nähkästchen einer WetterfeeIn die Welt von Wind und Wolken ging es an-schliessend mit Sandra Boner. Die Moderato-rin von SRF Meteo sprach über die Tücken der Wetterprognose. Zwar habe der Einsatz von

Computern die Meteorologie revolutioniert, das Wetter von morgen vorherzusagen bleibe aller-dings eine Herausforderung. Viele Faktoren haben darauf einen Einfluss, wie Boner sagte. Die TV-Meteorologin gab Einblicke in die Arbeit auf dem Dach des Studios Leutschenbach. Sie zeigte, wie ihr Tagesablauf aussieht, was live al-les schiefgehen kann und wie sich die Sendung seit der Lancierung veränderte. Die Konkurrenz in Sachen Wetterprognosen sei gewachsen, sagte Boner. Meteo müsse sich deshalb auch auf digitale Kanäle ausrichten.

Die Anklägerin und die PolitikZur Smart Energy Party eingeladen war auch Carla del Ponte. Die ehemalige Bundesanwäl-tin und Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag erzählte, wie sie von der Tessiner Staatsanwaltschaft in dieinternationale Politik und Diplomatie aufstieg. «Ich habe gelernt, mit den Politikern zusam-menzuarbeiten», sagte del Ponte mit Blick auf ihre Karriere, die sie mit viel Prominenz der Weltpolitik bekannt gemacht habe. Sie schil-derte, wie sie sich mit Angeklagten aus Ruanda

und dem ehemaligen Jugoslawien auseinan-dergesetzt hatte. Del Ponte zeigte, dass es in der internationalen Justiz vor allem Beharrlich-keit und gute Beziehungen zur Politik brauche. So traf die Tessinerin mit George W. Bush, Ger-hard Schröder und Jacques Chirac zusammen. Politiker, die ihre ganz eigene Art des Kontak-tes p!egten. Der Handkuss des französischen Präsidenten etwa sei «das fantastischste, was eine Frau erleben kann», sagte del Ponte. Nach ihrer Tätigkeit am Internationalen Strafge-richtshof bis Ende 2007 ernannte der Bundes-rat Del Ponte zur Schweizer Botschafterin in Argentinien. Ein willkommener Wechsel nach mehr als acht Jahren in Den Haag. «Diploma-tie ist fantastisch», schwärmte Del Ponte. «Ein Botschafter hat keine Verantwortung. Er muss bloss ausführen, was aus Bern kommt. Und es kommt alles aus Bern.»

Die Smart Energy Party 2017 bot Speis und Trank, ein breites Programm und spannende Gäste. Sie soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Am 25. Oktober 2018, sagte Kurt Lüscher.

Der Saal der Umwelt Arena war mit mehr als tausend Gästen prall gefüllt.

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 8

Jürg Müller, NZZ Yvonne Debrunner, Der Bund / Young-Sim Song, awp Finanznachrichten

Dirk Lindgens, Energate / Jens Bartenschlager, PwC

Auch in diesem Jahr trafen sich Politiker, Medienschaffende, Wissenschaftler sowie Vertreter der ICT- und Energiewirtschaft an der Smart Energy Party. Während die Gäste Beziehungen knüpften, das Abendessen genossen und über den Stand der Industrie diskutierten, gaben Sandra Boner und Carla del Ponte Einblicke in ihre Arbeit. Autor: Oliver Schneider

18 / 2017 www.netzwoche.ch © netzmedien ag

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Wetter, Witz und Weltpolitik an der Smart Energy Party 2017

-

litik, Medien, Wissenschaft sowie der ICT- und Energie-

branche zusammen. In entspannter Atmosphäre bietet sie

Gelegenheit zum Austausch, zum Kennenlernen und ein

buntes Rahmenprogramm. Am 26. Oktober war es wieder

soweit. Mehr als tausend Gäste hätten sich diesmal in der

Umwelt Arena Spreitenbach versammelt, sagte Organisa-

tor Kurt Lüscher zur Begrüssung. Lüscher zog eine positi-

ve Bilanz. Die Zahl der Partner sei gestiegen, das Interesse

an der Veranstaltung hoch.

Auch beim Thema Energie sei viel in Bewegung. Nicht

nur durch das im vergangenen Mai vom Volk angenom-

mene Energiegesetz. Smart Everything, Digitalisierung

und Vernetzung veränderten die Branche. «Uns erwartet

eine enorm spannende Entwicklung», sagte Lüscher. Als

erste Referentin trat Corina Eichenberger auf. Die Natio-

nalrätin der Aargauer FDP fand mahnende Worte für die

schweizerische Energiepolitik. Es brauche innovative Ide-

en und ein mutiges Vorgehen, um die neue Energiestrate-

gie und das Pariser Klimaabkommen umzusetzen.

Aus dem Nähkästchen einer Wetterfee

In die Welt von Wind und Wolken ging es anschliessend

mit Sandra Boner. Die Moderatorin von SRF Meteo sprach

über die Tücken der Wetterprognose. Zwar habe der Ein-

satz von Computern die Meteorologie revolutioniert, das

Wetter von morgen vorherzusagen bleibe allerdings eine

Herausforderung. Viele Faktoren haben darauf einen Ein-

fluss, wie Boner sagte.

Die TV-Meteorologin gab Einblicke in die Arbeit auf

dem Dach des Studios Leutschenbach. Sie zeigte, wie ihr

Tagesablauf aussieht, was live alles schiefgehen kann und

wie sich die Sendung seit der Lancierung veränderte. Die

Konkurrenz in Sachen Wetterprognosen sei gewachsen,

sagte Boner. Meteo müsse sich deshalb auch auf digitale

Kanäle ausrichten.

Die Anklägerin und die Politik

Zur Smart Energy Party eingeladen war auch Carla del

Ponte. Die ehemalige Bundesanwältin und Chefankläge-

rin des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag

erzählte, wie sie von der Tessiner Staatsanwaltschaft in die

internationale Politik und Diplomatie aufstieg. «Ich habe

gelernt, mit den Politikern zusammenzuarbeiten», sagte

del Ponte mit Blick auf ihre Karriere, die sie mit viel Pro-

minenz der Weltpolitik bekannt gemacht habe. Sie schil-

derte, wie sie sich mit Angeklagten aus Ruanda und dem

ehemaligen Jugoslawien auseinandergesetzt hatte.

Del Ponte zeigte, dass es in der internationalen Justiz

vor allem Beharrlichkeit und gute Beziehungen zur Politik

brauche. So traf die Tessinerin mit George W. Bush, Ger-

hard Schröder und Jacques Chirac zusammen. Politiker,

die ihre ganz eigene Art des Kontaktes pflegten. Der Hand-

kuss des französischen Präsidenten etwa sei «das fantas-

tischste, was eine Frau erleben kann», sagte del Ponte.

Nach ihrer Tätigkeit am Internationalen Strafgerichtshof

bis Ende 2007 ernannte der Bundesrat Del Ponte zur

Schweizer Botschafterin in Argentinien. Ein willkomme-

ner Wechsel nach mehr als acht Jahren in Den Haag. «Di-

plomatie ist fantastisch», schwärmte Del Ponte. «Ein Bot-

schafter hat keine Verantwortung. Er muss bloss ausfüh-

ren, was aus Bern kommt. Und es kommt alles aus Bern.»

Die Smart Energy Party 2017 bot Speis und Trank, ein

breites Programm und spannende Gäste. Sie soll auch im

nächsten Jahr wieder stattfinden. Am 25. Oktober 2018,

sagte Kurt Lüscher.

Auch in diesem Jahr trafen sich Politiker, Medienschaffende, Wissenschaftler sowie Vertreter der ICT- und Energie-

wirtschaft an der Smart Energy Party. Während die Gäste Beziehungen knüpften, das Abendessen genossen und über

den Stand der Industrie diskutierten, gaben Sandra Boner und Carla del Ponte Einblicke in ihre Arbeit. Autor: Oliver Schneider

Der Saal der Umwelt Arena war mit mehr als tausend Gästen prall gefüllt. Organisator Kurt Lüscher überreicht Sandra Boner ein Präsent.

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Wetter, Witz und Weltpolitik an derSmart Energy Party 2017

Die Smart Energy Party führt alljährlich Vertre-ter aus Politik, Medien, Wissenschaft sowie der ICT- und Energiebranche zusammen. In entspannter Atmosphäre bietet sie Gelegen-heit zum Austausch, zum Kennenlernen und ein buntes Rahmenprogramm. Am 26. Okto-ber war es wieder soweit. Mehr als tausend Gäste hätten sich diesmal in der Umwelt Arena Spreitenbach versammelt, sagte Organisator Kurt Lüscher zur Begrüssung. Lüscher zog eine positive Bilanz. Die Zahl der Partner sei gestie-gen, das Interesse an der Veranstaltung hoch.

Als erste Referentin trat Corina Eichenberger auf. Die Nationalrätin der Aargauer FDP fand mah-nende Worte für die schweizerische Energiepoli-tik. Es brauche innovative Ideen und ein mutiges Vorgehen, um die neue Energiestrategie und das Pariser Klimaabkommen umzusetzen.

Aus dem Nähkästchen einer WetterfeeIn die Welt von Wind und Wolken ging es an-schliessend mit Sandra Boner. Die Moderato-rin von SRF Meteo sprach über die Tücken der Wetterprognose. Zwar habe der Einsatz von

Computern die Meteorologie revolutioniert, das Wetter von morgen vorherzusagen bleibe aller-dings eine Herausforderung. Viele Faktoren haben darauf einen Einfluss, wie Boner sagte. Die TV-Meteorologin gab Einblicke in die Arbeit auf dem Dach des Studios Leutschenbach. Sie zeigte, wie ihr Tagesablauf aussieht, was live al-les schiefgehen kann und wie sich die Sendung seit der Lancierung veränderte. Die Konkurrenz in Sachen Wetterprognosen sei gewachsen, sagte Boner. Meteo müsse sich deshalb auch auf digitale Kanäle ausrichten.

Die Anklägerin und die PolitikZur Smart Energy Party eingeladen war auch Carla del Ponte. Die ehemalige Bundesanwäl-tin und Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag erzählte, wie sie von der Tessiner Staatsanwaltschaft in dieinternationale Politik und Diplomatie aufstieg. «Ich habe gelernt, mit den Politikern zusam-menzuarbeiten», sagte del Ponte mit Blick auf ihre Karriere, die sie mit viel Prominenz der Weltpolitik bekannt gemacht habe. Sie schil-derte, wie sie sich mit Angeklagten aus Ruanda

und dem ehemaligen Jugoslawien auseinan-dergesetzt hatte. Del Ponte zeigte, dass es in der internationalen Justiz vor allem Beharrlich-keit und gute Beziehungen zur Politik brauche. So traf die Tessinerin mit George W. Bush, Ger-hard Schröder und Jacques Chirac zusammen. Politiker, die ihre ganz eigene Art des Kontak-tes p!egten. Der Handkuss des französischen Präsidenten etwa sei «das fantastischste, was eine Frau erleben kann», sagte del Ponte. Nach ihrer Tätigkeit am Internationalen Strafge-richtshof bis Ende 2007 ernannte der Bundes-rat Del Ponte zur Schweizer Botschafterin in Argentinien. Ein willkommener Wechsel nach mehr als acht Jahren in Den Haag. «Diploma-tie ist fantastisch», schwärmte Del Ponte. «Ein Botschafter hat keine Verantwortung. Er muss bloss ausführen, was aus Bern kommt. Und es kommt alles aus Bern.»

Die Smart Energy Party 2017 bot Speis und Trank, ein breites Programm und spannende Gäste. Sie soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Am 25. Oktober 2018, sagte Kurt Lüscher.

Der Saal der Umwelt Arena war mit mehr als tausend Gästen prall gefüllt.

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 8

Jürg Müller, NZZ Yvonne Debrunner, Der Bund / Young-Sim Song, awp Finanznachrichten

Dirk Lindgens, Energate / Jens Bartenschlager, PwC

Auch in diesem Jahr trafen sich Politiker, Medienschaffende, Wissenschaftler sowie Vertreter der ICT- und Energiewirtschaft an der Smart Energy Party. Während die Gäste Beziehungen knüpften, das Abendessen genossen und über den Stand der Industrie diskutierten, gaben Sandra Boner und Carla del Ponte Einblicke in ihre Arbeit. Autor: Oliver Schneider

18 / 2017 www.netzwoche.ch © netzmedien ag

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Wetter, Witz und Weltpolitik an der Smart Energy Party 2017

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litik, Medien, Wissenschaft sowie der ICT- und Energie-

branche zusammen. In entspannter Atmosphäre bietet sie

Gelegenheit zum Austausch, zum Kennenlernen und ein

buntes Rahmenprogramm. Am 26. Oktober war es wieder

soweit. Mehr als tausend Gäste hätten sich diesmal in der

Umwelt Arena Spreitenbach versammelt, sagte Organisa-

tor Kurt Lüscher zur Begrüssung. Lüscher zog eine positi-

ve Bilanz. Die Zahl der Partner sei gestiegen, das Interesse

an der Veranstaltung hoch.

Auch beim Thema Energie sei viel in Bewegung. Nicht

nur durch das im vergangenen Mai vom Volk angenom-

mene Energiegesetz. Smart Everything, Digitalisierung

und Vernetzung veränderten die Branche. «Uns erwartet

eine enorm spannende Entwicklung», sagte Lüscher. Als

erste Referentin trat Corina Eichenberger auf. Die Natio-

nalrätin der Aargauer FDP fand mahnende Worte für die

schweizerische Energiepolitik. Es brauche innovative Ide-

en und ein mutiges Vorgehen, um die neue Energiestrate-

gie und das Pariser Klimaabkommen umzusetzen.

Aus dem Nähkästchen einer Wetterfee

In die Welt von Wind und Wolken ging es anschliessend

mit Sandra Boner. Die Moderatorin von SRF Meteo sprach

über die Tücken der Wetterprognose. Zwar habe der Ein-

satz von Computern die Meteorologie revolutioniert, das

Wetter von morgen vorherzusagen bleibe allerdings eine

Herausforderung. Viele Faktoren haben darauf einen Ein-

fluss, wie Boner sagte.

Die TV-Meteorologin gab Einblicke in die Arbeit auf

dem Dach des Studios Leutschenbach. Sie zeigte, wie ihr

Tagesablauf aussieht, was live alles schiefgehen kann und

wie sich die Sendung seit der Lancierung veränderte. Die

Konkurrenz in Sachen Wetterprognosen sei gewachsen,

sagte Boner. Meteo müsse sich deshalb auch auf digitale

Kanäle ausrichten.

Die Anklägerin und die Politik

Zur Smart Energy Party eingeladen war auch Carla del

Ponte. Die ehemalige Bundesanwältin und Chefankläge-

rin des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag

erzählte, wie sie von der Tessiner Staatsanwaltschaft in die

internationale Politik und Diplomatie aufstieg. «Ich habe

gelernt, mit den Politikern zusammenzuarbeiten», sagte

del Ponte mit Blick auf ihre Karriere, die sie mit viel Pro-

minenz der Weltpolitik bekannt gemacht habe. Sie schil-

derte, wie sie sich mit Angeklagten aus Ruanda und dem

ehemaligen Jugoslawien auseinandergesetzt hatte.

Del Ponte zeigte, dass es in der internationalen Justiz

vor allem Beharrlichkeit und gute Beziehungen zur Politik

brauche. So traf die Tessinerin mit George W. Bush, Ger-

hard Schröder und Jacques Chirac zusammen. Politiker,

die ihre ganz eigene Art des Kontaktes pflegten. Der Hand-

kuss des französischen Präsidenten etwa sei «das fantas-

tischste, was eine Frau erleben kann», sagte del Ponte.

Nach ihrer Tätigkeit am Internationalen Strafgerichtshof

bis Ende 2007 ernannte der Bundesrat Del Ponte zur

Schweizer Botschafterin in Argentinien. Ein willkomme-

ner Wechsel nach mehr als acht Jahren in Den Haag. «Di-

plomatie ist fantastisch», schwärmte Del Ponte. «Ein Bot-

schafter hat keine Verantwortung. Er muss bloss ausfüh-

ren, was aus Bern kommt. Und es kommt alles aus Bern.»

Die Smart Energy Party 2017 bot Speis und Trank, ein

breites Programm und spannende Gäste. Sie soll auch im

nächsten Jahr wieder stattfinden. Am 25. Oktober 2018,

sagte Kurt Lüscher.

Auch in diesem Jahr trafen sich Politiker, Medienschaffende, Wissenschaftler sowie Vertreter der ICT- und Energie-

wirtschaft an der Smart Energy Party. Während die Gäste Beziehungen knüpften, das Abendessen genossen und über

den Stand der Industrie diskutierten, gaben Sandra Boner und Carla del Ponte Einblicke in ihre Arbeit. Autor: Oliver Schneider

Der Saal der Umwelt Arena war mit mehr als tausend Gästen prall gefüllt. Organisator Kurt Lüscher überreicht Sandra Boner ein Präsent.

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Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 9

VERANSTALTUNG

Das «Who is who» der Energiebranchetraf sich an der Smart Energy PartySpreitenbach (energate) - Die Smart Energy Party lockte auch bei ihrer fünften Durch-führung zahlreiche Exponenten aus der En-ergiebranche nach Spreitenbach.

«Die Party war mit rund 1.100 Gästen bes-ser besucht als je zuvor», freute sich Kurt Lüscher, der Organisator und Initiant der Party, über die erneut «restlos ausverkaufte Umweltarena». «Allianzen entstehen nicht von selbst, sondern durch menschliche Be-ziehungen», begründete Lüscher gegenüber energate den anhaltenden, respektive gar zunehmenden Erfolg der Netzwerkveranstal-tung. Die Party habe sich in den letzten Jah-ren zu einem Kultanlass der Energie-, Gebäu-detechnik- und ICT-Branche entwickelt. Mit der steigenden Bedeutung der Energiepolitik sei die Party zudem aktueller denn je.

Redner begeisterten PublikumAuch 2017 las sich die Gästeliste der Netz-werkveranstaltung einmal mehr wie das Who-is-who der Branche. «Das Ziel des An-lasses ist das Netzwerken und das Brücken-bauen», fasste Lüscher den Zweck der Veran-staltung zusammen. Neben dem Essen und den prominenten Gästen sorgte auch das diesjährige Rahmenprogramm für ein span-nendes und abwechslungsreiches Event.

In der ersten Rede das Abends plädierte die FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger für ein kluges und innovatives Handeln in der En-ergiebranche: «Es braucht ein mutiges Voran-gehen bei der Umsetzung der ambitionierten Ziele der Energiestrategie 2050», forderte die Politikerin.

Es folgte ein Auftritt der Wetterfee Sara Boner. Die SRFMeteorologin gewährte dem Publikum dabei einen spannenden Einblick in ihren Arbeitsalltag. Anschliessend begeister-te die ehemalige Chefanklägerin des UN-Tri-bunals in Den Haag, Carla Del Ponte, die Be-sucher mit spannenden und humoristischen Anekdoten aus ihrer Karriere.

Last but not least begeisterte der österrei-chische Dirigent Christian Gansch das Pu-blikum mit einem energiegeladenen Auftritt und jeder Menge klassischer Musik.

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ener | gate messenger | Nachrichten

INFORMATION

Der ener|gate messenger Schweiz liefert werktäglich aktuelle und unabhängige Nachrichten über die Schweizer Energie wirtschaft.

www.energate­messenger.ch

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12 A Q U A & G A SNo 7/8|2012

P ro lo GMarkus Kägi

T h e m e NGeoinformation undSiedlungsentwässerung

B r A N c h eMitgliederversammlungdes VSA

Fachzeitschrift für Gas, Wasser und AbwasserRevue pour le gaz, l’eau et les eaux usées

NETWORKING ANGEREICHERT MIT WETTERPROGNOSEN, WELTPOLITIK UND ORCHESTRALEM WOHLKLANGDie Smart Energy Party feierte dieses Jahr bereits ihren fünften Geburtstag am altbekannten Ort, der Umweltarena in Spreitenbach, und in bewährter Manier. Die Attraktivität der Party ist ungebrochen, die Teilnehmerzahl ist sogar nochmals angestiegen. Mehr als 1000 Personen, Vertreter der ICT- und Energiewirtschaft, Politiker und Behördenvertreter, Wissenschaftler und Medienschaffende, trafen sich am grossen Netzwerkanlass der Energiebranche.Margarete Bucheli, SVGW (Fotos: Zvonimir Pisonic)

Durch die Veranstaltung führte der Initiant der Party, Kurt Lüscher. Er sprach von der «conver-gence of everything», die das Thema der Zukunft sein und durch die schnell voranschreitende Di-gitalisierung ermöglicht werde. Um bei diesen Entwicklungen am Ball zu bleiben und sie sinn-voll mitzugestalten, brauche es vor allem eines: Networking. Und genau das solle die Smart Energy Party fördern, so Lüscher.

Für die Begrüssung hatten die Organisatoren die Aargauer Nationalrätin Corina Eichenberger gewonnen. Auch sie unterstrich die Bedeutung des Networking, gerade jetzt, wo gute Ideen zurUmsetzung der Energiestrategie und zur Errei-chung der Klimaziele gefragt seien. Entspre-chend wünschte sich die Nationalrätin, dass in den geknüpften Netzen der Strom der Ideen nur so pulsiere.

Nicht nur für viele Gelegenheiten zum Networ-king und für das leibliche Wohl war gesorgt, sondern auch drei spannende Impulsreferate standen auf dem Programm. Sandra Boner, Mo-deratorin bei SRF Meteo, machte den Anfang. Sie habe sich zum Ziel gesetzt, die Partygäste mit dem Meteo-Virus zu infizieren. Sie berich-tete über die Wettersendungen von SRF, mit deren Ausstrahlung vor 25 Jahren begonnen worden war.

IM NAMEN DER GERECHTIGKEITDies war der Titel des zweiten Referats, vor-getragen von Carla del Ponte. Sie erzählte, gespickt mit vielen Anekdoten, von ihrer Arbeit als Bundesanwältin in Bern, von den gut acht Jahren als Chefanklägerin des Internationalen

Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den Völker-mord in Ruanda, von den darauffolgenden Jah-ren als Schweizer Botschafterin in Argentinien und schliesslich von ihrer Tätigkeit und damit einhergehenden Enttäuschung als UNO-Sonde-rermittlerin in Syrien.

WAS KÖNNEN UNTERNEHMEN VONORCHESTERN LERNEN?Vieles, wie der Dirigent und Musikproduzent Christian Gansch in seinen Ausführungen zum orchestralen Erfolgsmodell aufzeigte. Das Or-

chester sei ein kleines mittelständisches Unter-nehmen, aufgebaut aus bis zu 15 Abteilungen, denen jeweils eine Führungskraft vorstehe. Der Konzertbesucher möchte Selbstverständlich-keit erleben, ohne etwas von den komplizierten Abläufen im Hintergrund mitzubekommen. Für die Energieunternehmen gelte sicher Ähnliches, war Gansch überzeugt.

Party-Initiant Kurt Lüscher zusammen mit den Referenten der 5. Smart Energy Party (v.l.n.r.): Kurt Lüscher, Sandra Boner, Carla del Ponte, Corina Eichenberger, Christian Gansch

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 10

Thomas Zinniker, BKW / Thomas Löhr, Swiss Engi-nieering STV / Kurt Biri, AWK

Franz Ruppen, Nationalrat / Beat Ruff, economie-suisse

Hans-Kaspar Scherrer, IB Aarau / Brigitta Kratz, ElCom / Nadja Germann, Universität Luzern / Ivo Schillig, AlpEnForCe

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P ro lo GMarkus Kägi

T h e m e NGeoinformation undSiedlungsentwässerung

B r A N c h eMitgliederversammlungdes VSA

Fachzeitschrift für Gas, Wasser und AbwasserRevue pour le gaz, l’eau et les eaux usées

NETWORKING ANGEREICHERT MIT WETTERPROGNOSEN, WELTPOLITIK UND ORCHESTRALEM WOHLKLANGDie Smart Energy Party feierte dieses Jahr bereits ihren fünften Geburtstag am altbekannten Ort, der Umweltarena in Spreitenbach, und in bewährter Manier. Die Attraktivität der Party ist ungebrochen, die Teilnehmerzahl ist sogar nochmals angestiegen. Mehr als 1000 Personen, Vertreter der ICT- und Energiewirtschaft, Politiker und Behördenvertreter, Wissenschaftler und Medienschaffende, trafen sich am grossen Netzwerkanlass der Energiebranche.Margarete Bucheli, SVGW (Fotos: Zvonimir Pisonic)

Durch die Veranstaltung führte der Initiant der Party, Kurt Lüscher. Er sprach von der «conver-gence of everything», die das Thema der Zukunft sein und durch die schnell voranschreitende Di-gitalisierung ermöglicht werde. Um bei diesen Entwicklungen am Ball zu bleiben und sie sinn-voll mitzugestalten, brauche es vor allem eines: Networking. Und genau das solle die Smart Energy Party fördern, so Lüscher.

Für die Begrüssung hatten die Organisatoren die Aargauer Nationalrätin Corina Eichenberger gewonnen. Auch sie unterstrich die Bedeutung des Networking, gerade jetzt, wo gute Ideen zurUmsetzung der Energiestrategie und zur Errei-chung der Klimaziele gefragt seien. Entspre-chend wünschte sich die Nationalrätin, dass in den geknüpften Netzen der Strom der Ideen nur so pulsiere.

Nicht nur für viele Gelegenheiten zum Networ-king und für das leibliche Wohl war gesorgt, sondern auch drei spannende Impulsreferate standen auf dem Programm. Sandra Boner, Mo-deratorin bei SRF Meteo, machte den Anfang. Sie habe sich zum Ziel gesetzt, die Partygäste mit dem Meteo-Virus zu infizieren. Sie berich-tete über die Wettersendungen von SRF, mit deren Ausstrahlung vor 25 Jahren begonnen worden war.

IM NAMEN DER GERECHTIGKEITDies war der Titel des zweiten Referats, vor-getragen von Carla del Ponte. Sie erzählte, gespickt mit vielen Anekdoten, von ihrer Arbeit als Bundesanwältin in Bern, von den gut acht Jahren als Chefanklägerin des Internationalen

Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien sowie für den Völker-mord in Ruanda, von den darauffolgenden Jah-ren als Schweizer Botschafterin in Argentinien und schliesslich von ihrer Tätigkeit und damit einhergehenden Enttäuschung als UNO-Sonde-rermittlerin in Syrien.

WAS KÖNNEN UNTERNEHMEN VONORCHESTERN LERNEN?Vieles, wie der Dirigent und Musikproduzent Christian Gansch in seinen Ausführungen zum orchestralen Erfolgsmodell aufzeigte. Das Or-

chester sei ein kleines mittelständisches Unter-nehmen, aufgebaut aus bis zu 15 Abteilungen, denen jeweils eine Führungskraft vorstehe. Der Konzertbesucher möchte Selbstverständlich-keit erleben, ohne etwas von den komplizierten Abläufen im Hintergrund mitzubekommen. Für die Energieunternehmen gelte sicher Ähnliches, war Gansch überzeugt.

Party-Initiant Kurt Lüscher zusammen mit den Referenten der 5. Smart Energy Party (v.l.n.r.): Kurt Lüscher, Sandra Boner, Carla del Ponte, Corina Eichenberger, Christian Gansch

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 10

Thomas Zinniker, BKW / Thomas Löhr, Swiss Engi-nieering STV / Kurt Biri, AWK

Franz Ruppen, Nationalrat / Beat Ruff, economie-suisse

Hans-Kaspar Scherrer, IB Aarau / Brigitta Kratz, ElCom / Nadja Germann, Universität Luzern / Ivo Schillig, AlpEnForCe

Netzwerken an der Smart Energy Party

Am frühen Donnerstagabend pilgerten un-zählige Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Energiebranche, Politik und Wirtschaft nach Spreitenbach an die fünf-te Smart Energy Party. Mehr als tausend Personen standen auf der Gästeliste des Events, wie Kurt Lüscher, Initiant und Organi-sator der Smart Energy Party, später in seiner Eröffnungsrede erklären sollte. Einige Minu-ten vor dem offiziellen Beginn des Anlasses trat Lüscher auf die Bühne und bat die Gä-ste, an ihren Tischen Platz zu nehmen. Kein einfaches Unterfangen, zumal die meisten der Teilnehmenden schon eine gute Dreivier-telstunde vor Beginn der Veranstaltung in Dikussionen mit ihren Kolleginnen und Kolle-gen versunken waren.

Hochkarätiges Rahmenprogramm

Das Referat zum Auftakt hielt SRF-Me-teo-Moderatorin Sandra Boner. Sie erklärte während ihrem rund halbstündigen Vortrag, wie sie und das Meteo-Team beim SRF die Sendungen vorbereiten. Auch einen Zusam-menschnitt mit Malheurs vor laufender Ka-mera aus den vergangenen Jahren zeigte sie dem Publikum.

Gleich nach Sandra Boners Vortrag trat die ehemalige Chefanklägerin des Internatio-nalen Strafgerichtshofes Carla Del Ponte auf die Bühne. Die Tessinerin plauderte aus dem Nähkästchen und erzählte von ihren Treffen mit George W. Bush, Jacques Chirac oder Gerhard Schröder und warum sie allen eine Stelle als Botschafterin oder Botschaf-ter empfehlen würde. «Das Schöne ist, dass man in dieser Position nur ausführen muss, Bern diktiert alles – sogar den Punkt und das Komma.» Sie habe nach ihrer Zeit als Schwei-zer Botschafterin in Argentinien auch ziem-lich gut Golf spielen können, sagte Del Ponte schmunzelnd.

Kurz vor dem Nachtessen lieferte Del Ponte noch etwas schwerer verdauliche Kost und erklärte, warum sie im August als UNO-Son-derermittlerin in Syrien zurücktrat. «Mit meinem Team konnte ich während meiner Karriere Generäle, Minister und Präsidenten ihrer gerechten Strafe zuführen – nicht so in Syrien. Nirgends geschieht so viel Schlim-mes wie dort, niemand will Gerechtigkeit für dieses Volk – auch nicht die Vereinten Na-tionen», sagte sie resignierend. Nach dem tristen Ende von Del Pontes Vortrag musste sich das Publikum erst kurz sammeln, ver-abschiedete die Referentin dann aber unter grossem Applaus von der Bühne.

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 11

In der Umwelt-Arena in Spreitenbach hat am Donnerstagabend die Smart Energy Party 2017 stattgefunden. Am Event wurde eifrig diskutiert und geplaudert, drei Referate lockerten den Abend auf.Von Luca Perler, (https://twitter.com/LucaPerler)

Netzwerken an der Smart Energy PartyIn der Umwelt-Arena in Spreitenbach hat am Donnerstagabend die Smart Energy Party 2017 stattgefunden. Am Event wurde eifrig diskutiert und geplaudert, drei Referate lockerten den Abend auf.

» Von Luca Perler , 27.10.2017 10:19. (https://twitter.com/LucaPerler)

Die Smart Energy Party bot reichlich Platz für angeregte Gespräche © lp/NMGZ

Am frühen Donnerstagabend pilgerten unzählige Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Energiebranche, Politik und Wirtschaft nach Spreitenbach an die fünfte Smart Energy Party. Mehr als tausend Personen standen auf der Gästeliste des Events , wie Kurt Lüscher, Initiant und Organisator der Smart Energy Party, später in seiner Eröffnungsrede erklären sollte. Einige Minuten vor dem offiziellen Beginn des Anlasses trat Lüscher auf die Bühne und bat die Gäste, an ihren Tischen Platz zu nehmen. Kein einfaches Unterfangen, zumal die meisten der Teilnehmenden schon eine gute Dreiviertelstunde vor Beginn der Veranstaltung in Diskussionen mit ihren Kolleginnen und Kollegen versunken waren.

Hochkarätiges Rahmenprogramm

Sandra Boner mit Kurt Lüscher © Zvonimir Pisonic

Seite 1 von 4Netzwerken an der Smart Energy Party - computerworld.ch

29.10.2017http://www.computerworld.ch/news/konferenzen-events/artikel/netzwerken-an-der-sm...

Das Referat zum Auftakt hielt SRF-Meteo-Moderatorin Sandra Boner. Sie erklärte während ihrem rund halbstündigen Vortrag, wie sie und das Meteo-Team beim SRF die Sendungen vorbereiten. Auch einen Zusammenschnitt mit Malheurs vor laufender Kamera aus den vergangenen Jahren zeigte sie dem Publikum.

Auch ein Foto des Meteo-Teams der 90er-Jahre hatte die SRF-Frau auf Lager © lp/NMGZ

Gleich nach Sandra Boners Vortrag trat die ehemalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes Carla Del Ponte auf die Bühne. Die Tessinerin plauderte aus dem Nähkästchen und erzählte von ihren Treffen mit George W. Bush, Jacques Chirac oder Gerhard Schröder und warum sie allen eine Stelle als Botschafterin oder Botschafter empfehlen würde. «Das Schöne ist, dass man in dieser Position nur ausführen muss, Bern diktiert alles – sogar den Punkt und das Komma.» Sie habe nach ihrer Zeit als Schweizer Botschafterin in Argentinien auch ziemlich gut Golf spielen können, sagte Del Ponte schmunzelnd.

Carla Del Ponte erzählte Episoden aus ihrer Zeit als internationale Strafverfolgerin © Zvonimir Pisonic

Kurz vor dem Nachtessen lieferte Del Ponte noch etwas schwerer verdauliche Kost und erklärte, warum sie im August als UNO-Sonderermittlerin in Syrien zurücktrat. «Mit meinem Team konnte ich während meiner Karriere Generäle, Minister und Präsidenten ihrer gerechten Strafe zuführen – nicht so in Syrien. Nirgends geschieht so viel Schlimmes wie dort, niemand will Gerechtigkeit für dieses Volk – auch nicht die Vereinten Nationen», sagte sie resignierend. Nach dem tristen Ende von Del Pontes Vortrag musste sich das Publikum erst kurz sammeln, verabschiedete die Referentin dann aber unter grossem Applaus von der Bühne.

Fortissimo zum Schluss

Seite 2 von 4Netzwerken an der Smart Energy Party - computerworld.ch

29.10.2017http://www.computerworld.ch/news/konferenzen-events/artikel/netzwerken-an-der-sm...

Die Smart Energy Party bot reichlich Platz für ange-regte Gespräche © lp/NMGZ

Sandra Boner mit Kurt Lüscher © Zvonimir Pisonic

Auch ein Foto des Meteo-Teams der 90er-Jahre hatte die SRF-Frau auf Lager © lp/NMGZ

Fortissimo zum SchlussDen Abschluss machte nach dem Essen der österreichische Dirigent und mehrfache Grammy-Gewinner Christian Gansch. Er zeigte den Anwesenden in einem tempo-reichen Vortrag auf, warum ein Orchester und die Wirtschaft sehr viel gemeinsam haben. Denn laut Gansch geht es sowohl im Orche-ster als auch in der Energiebranche um das Miteinander statt die Macht des Stärkeren. «Es geht darum, Synergien zu nutzen und Al-lianzen zu schmieden», sagte er. Dabei seienallerdings nicht nur die grossen Mitspieler wichtig. «Sowohl in der Wirtschaft als auch in der Oper gibt es grosse, dramatische und aufregende Rollen – aber auch kleinere, die nicht minder wichtig sind. Drei Töne am Tri-angel können ein ganzes Stück verändern.»

Dass in der Energiebranche Allianzen und Synergien eine wichtige Rolle spielen be-stätigte am Rande der Veranstaltung auch Daniel Schudel, Account Manager beim Dübendorfer Kabelnetzunternehmen Glatt-werk. «Der Event ist deshalb der ideale Ort, damit man sich mit Leuten aus der Branche austauschen kann, Geschäftskunden trifft oder Kontakte pflegt und knüpft.» Durch Ge-spräche über Vorgehensweisen bei anderen Anbietern könne zudem auch Know-how aus-getauscht und über mögliche Stolpersteine diskutiert werden. Schliesslich könne das Networking an Anlässen wie diesem in Zu-kunft auch beim Abschluss von Aufträgen nützlich sein, meint Schudel. «Liegen einem Kunden vergleichbare Angebote vor, dann zählt meist der persönliche Kontakt.»

Disclaimer: Computerworld ist Medienpartner der Smart Energy Party.

Carla Del Ponte erzählte Episoden aus ihrer Zeit als internationale Strafverfolgerin © Zvonimir Pisonic

Christian Gansch stand mit dem Taktstock auf der Bühne © Zvonimir Pisonic

Page 12: 5. SMART ENERGY PARTY Ohne Energie keine Performance 5 ... · Magazin von «Handelszeitung» und «Bilanz». Die drei hochkaräti - gen Referenten, darunter der Kommerzchef der führenden

Woher der Wind weht…Einer der bekanntesten Anlässe der Energie- und ICT-Branche ist zweifellos die erst vor we-nigen Jahren aus der Taufe gehobene Smart Energy Party. Mit 1000 Teilnehmerinnen und

Teilnehmern entwickelte sie sich inzwischen zur grössten Veranstaltung der Energie-, Ge-bäudetechnik- und Informatikbranche. Deren Who-iswho traf sich Ende Oktober zum jähr-lichen Stelldichein in der Umweltarena Sprei-tenbach. Man sah wieder viele bekannte Ge-sichter aus Wirtschaft und Politik. Die Politik war mit zahlreichen Parlamentarierinnen und Parlamentariern gut vertreten, die meisten Unternehmen mit ihren CEOs und Geschäfts-leitungsmitgliedern. Gesichtet wurde die na-hezu vollständige Geschäftsleitung des Bun-desamts für Energie, ebenso die Spitzen der grossen Energie- und Wirtschaftsverbände, darunter auch des Schweizerischen Telekom-munikationsverbandes asut.

Zur Begrüssung der gut gelaunten Gäste ging die Aargauer Nationalrätin Corina Eichenber-ger auf den Energiewandel im Allgemeinen und die Bedeutung der Energie für den Kan-ton Aargau im Besonderen ein. Initiant und

Organisator Kurt Lüscher wies auf das gros-se Interesse von Unternehmen «benachbar-ter» Branchen hin, was auch ein Blick in die umfangreiche Firmen- und Gästeliste zeigte. Nach einer Rückschau auf die letzte Abstim-mung zur Energiestrategie, für welche sich übrigens Bundesrätin Doris Leuthard an der letzten Smart Energy Party schwungvoll en-gagierte, ging Lüscher auf die «Convergence of Everything» nicht nur der Energiesysteme, sondern auch der Gebäudetechnik und der Mobilität ein.

Es gehört zu den Markenzeichen des An-lasses, die Referentinnen und Referenten nicht im Voraus bekanntzugeben. Den Anfang machte dieses Jahr eine Frau, die wohl den meisten anwesenden Gästen regelmässig ins Wohnzimmer schaut oder aus einem Compu-terbildschirm anlächelt, also quasi zur Familiegehört. Die SRF Meteo Moderatorin Sandra Boner, ursprünglich ausgebildete Ergothera-peutin, liess sich über die Schulter schauen und zeigte, woher der Wind weht. Wetterkö-chin oder Wetterfee: Mit sichtlicher Freude an

ihrem Beruf und mit Humor schilderte sie ei-nen typischen Tagesablauf ihrer spannenden Tätigkeit.

Dann ein Themenwechsel der besonderen Art: Die Tessiner Juristin und Diplomatin Carla del Ponte, ursprünglich Bundesanwältin, Chefan-klägerin des Internationalen Strafgerichts-hofes in Den Haag, Schweizer Botschafterin in Argentinien und zuletzt Mitglied eines Gremi-ums beim UNO-Kommissariat für Flüchtlinge,schilderte eindrücklich ihre Lebens- und Be-rufsgeschichte anhand vieler persönlicher Er-lebnisse und Begegnungen.

Danach schritt man zu den Buffets mit bay-rischen Delikatessen wie Obatzter, Weiss-wurst und Ofenbrezeln. Sichtlich genossen wurde auch das Dessert, zu welchem die ös-terreichische Spezialität Kaiserschmarrn ge-reicht wurde.

Smart Energy Party 2017Medienspiegel und Bildergalerie 12

«Ohne Energie keine Performance – das or-chestrale Erfolgsmodell» lautete der Titel des Vortrags, der den Gästen von Christian Gansch, dem bekannten österreichischen Dirigenten und Produzenten, quasi als rheto-risches Dessert aufgetischt wurde. Gansch, vierfacher Grammy-Award-Winner, produ-zierte Künstler wie Claudio Abbado und den chinesischen Pianisten Lang Lang, ebenso Orchester wie die Berliner und Wiener Philhar-moniker. Er zeigte an vielen praktischen Mu-sikbeispielen, wie ein Orchester funktioniert; Erfahrungen und Lehren, die man gewinnbrin-gend im beruflichen oder persönlichen Alltag anwenden kann.

Ja, und dann wurde es an und neben den Ti-schen wieder sehr lebhaft: Wie immer war das Networking der zentrale Teil des Abends. In der Arena und in der sogenannten Energy Lounge, früher als Biergarten bekannt, trafen sich Freunde, die sich schon lange nicht mehr gesehen hatten, und Unbekannte, die zu Be-kannten wurden. Bis alles durchbesprochen war, wurde es Mitternacht…

Bildlegende (von links nach rechts): angeregtes Networking in der ausverkauften Umweltarena Spreitenbach; Peter Grütter asut-Präsident und Markus Friedl Hochschule für Technik Rapperswil; Christian Grasser, Geschäftsführer asut, Frédéric Gastaldo, Swisscom Energy Solutions und Marcel Morf, Alpiq; Monika Rühl Direktorin economie-suisse und Benoît Revaz Direktor Bundesamt für Energie.

Fritz Sutter, den ehemaligen asut-Präsi-denten, braucht man nicht wirklich vorzustel-len. Es genügt, zu sagen, dass es ohne ihn weder die Smart Energy Party, noch deren grosse Schwester, die ICT Netzworking Party geben würde. Hier sieht man ihn, gut gelaunt und sprühend vor Energie wie immer, an der diesjährigen Smart Energy Party mit Wetter-fee Sandra Boner und Nationalrätin Corina Eichenberger FDP AG.

Initiant und Organisator der Smart Energy Party Kurt Lüscher.