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Das Fachmagazin für Gastronomie im Einzelhandel Sonderausgabe Januar 2018 Masterplan für Zürich Wie um den Bahnhof ein neues Ausgehviertel entsteht Werkstatt für Innovatoren Welche Konzepte Sie auf der INTERGASTRA kennenlernen Messeplan für Neugierige Was Sie rund um die Konzept- werksta in Stugart erwartet Erstmals zur INTERGASTRA: die Konzeptwerksta. Ideen speziell für die Gastronomie im Einzel- handel. Formate und Konzepte für Kaufleute, die in Zukunſt auch Gastgeber sein wollen. Foto: Hiltl Sihlpost

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Page 1: Das Fachmagazin für Gastronomie im Einzelhandel · Das Fachmagazin für Gastronomie im Einzelhandel Sonderausgabe Januar 2018 Masterplan für Zürich Wie um den Bahnhof ein neues

Das Fachmagazin für Gastronomie im Einzelhandel

Sonderausgabe Januar 2018

Masterplanfür ZürichWie um den Bahnhof ein neues Ausgehviertel entsteht

Werkstatt für InnovatorenWelche Konzepte Sie auf derINTERGASTRA kennenlernen

Messeplanfür NeugierigeWas Sie rund um die Konzept-werkstatt in Stuttgart erwartet

Erstmals zur INTERGASTRA:die Konzeptwerkstatt.Ideen speziell für die Gastronomie im Einzel-handel. Formate und Konzepte für Kaufleute, die in Zukunft auch Gastgeber sein wollen.

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Page 2: Das Fachmagazin für Gastronomie im Einzelhandel · Das Fachmagazin für Gastronomie im Einzelhandel Sonderausgabe Januar 2018 Masterplan für Zürich Wie um den Bahnhof ein neues

02 Editorial

EINL ADUNG IN EINE NEUE WELT

Je einfacher das Einkaufen und Essenbereiten im Zeitalter des E-Commerce und der Mikro-welle ist, umso größer ist die Herausforderung für diejenigen, die Menschen dazu an einen bestimmten Ort einladen möchten. Der Markt der Konzepte ist groß. Jenseits der klassischen Gastronomie suchen beispielsweise Super-märkte nach Möglichkeiten sich zu differen-zieren und übernehmen neue Funktionen. Die Konzeptwerkstatt der INTERGASTRA, erstmals in unmittelbarer Nachbarschaft zur Newcome-Area der Messe angesiedelt, setzt genau hier an: Die Austeller zeigen dem Fach- publikum gastronomische Konzepte, die auch jenseits des Foodservice-Marktes funktionie-ren und alle Zutaten für den Geschäftserfolg enthalten. Von der Rezeptur und dem Personal-einsatz über Marketing und Qualitätskontrolle bis hin zur Lebensmittelsicherheit und Qua li - tätskontrolle haben die Partner an alles ge dacht, und die Konzepte können in kurzer Zeit an unterschiedlichsten Standorten zum Einsatz kommen. Ein vielfältiges Programm mit Vor - trägen und Workshops in kommunikativer Lounge-Atmosphäre rundet die Konzeptwerk-statt ab. Denn gefragt ist: Know-how-Transfer.

Der Kunde ist König – und der Kampf um ihn allgegenwärtig und erbarmungslos. Um vermehrt Kunden ins Geschäft zu

locken, ist die im Handel integrierte Gastronomie ein wich tiger Zukunftstrend, der auch auf dem Branchentreff in Stuttgart erlebbar wird. Auf mehr als 1.000 Quadratmetern finden Be - sucher unter dem Dach der Zukunftswerkstatt ein spannendes Programm mit Ausstellungen und Vorträgen, Diskussionen und Möglichkeiten zum Netzwerken. In einer eigenen Konzept-werkstatt werden Gastro-Shop-in-Shop-Lösungen für den Handel gezeigt. Insgesamt bieten bereits 33.000 Supermärkte, Baumärkte, Textilhändler, Möbelgeschäfte und Buchhandlungen neben ihrem klassischen Angebot auch Essen und Getränke zum Sofortverzehr.

Auf der Sonderfläche Newcome zeigen Start-ups ihre Produkte und Dienstleistungen. Ebenfalls im Bereich der Zukunftswerkstatt finden sich die Ergebnisse des Wettbewerbs „Restaurant der Zukunft“, mit dem sich die Messe richtungs-weisend bei der Gestaltung der Gastronomie von übermorgen einbringt. Außerdem wird bereits zum zehnten Mal der INTERGASTRA Innovationspreis verliehen, der herausragende Konzepte aus den Bereichen Küchentechnik, Design, Food und Beverage, Objekt- und Facilitymanagement, Nachhaltigkeit und Produktivität sowie Verkaufsförderung auszeichnet.

Als ein „Projekt in der Pubertät“ beschreibt Stadtentwicklerin Cornelia Alb die

Europaallee in Zürich. Rund um den Bahnhof wächst hier seit über zehn Jahren ein neues Stadtviertel auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs in den Schweizer Himmel. Wie überall, wo in gewachsenen Städten ganze Quartiere neu entstehen, stoßen Planer und Architekten auch auf Skepsis und Hindernisse. Lang wurde gestritten, dann wegen der Erneuerung des Hauptbahnhofs umgeplant. Jetzt steht fast alles, doch erst wenn die letzten Baufelder geschlossen sind, wird der öffentliche Raum sein endgültiges Gesicht bekommen.

Die Eckpunkte dafür sind deutlich zu erkennen – nicht nur in der Architektur. Ein Blick auf die gastronomische Struktur zeigt: Hier wurde wenig dem Zufall überlassen. Passanten, Gäste, Kunden – wie immer man die Besucher des neuen Stadtviertels versteht: Sie treffen zwischen Stein, Holz, Beton und Glas auf eine überraschende Vielfalt.

Markus Tischberger, Projektleiter INTERGASTRA, Messe Stuttgart

Michael Möhring, Initiator der Konzeptwerkstattwww.erfa-foodservice.de Fo

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Zukunftsmusik

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Rund um den Hauptbahnhof in Zürich entsteht ein neues Stadtviertel: die Europaallee.

Das adäquate gastronomische Gesamtkonzept trägt eine klare Handschrift.

STADTENTWICKLUNG

Master-MixText Nicole Ritter

Dort, wo Zürich höher und enger wird, wo die Schweiz die urbane Verdichtung auspro-biert, hat Peter Herzog seine Wirkungsstätte. Seit elf Jahren arbeitet er für seine Heimat-stadt im Auftrag der Schweizerischen Bundes- bahn (SBB) an einem ihrer größten Projekte der Stadtgeschichte. Sein Ideal: der richtige Mix. Seine Aufgabe: die passenden gastrono-mischen Konzepte. Sein Instrument: der Masterplan. „Der Masterplan hat in erster Linie dazu gedient zu sagen, was wir wo gerne hät-ten“, erläutert Herzog. „Wir haben analysiert: Welche Kunden kommen in die Europaallee und wozu, welche Pendants haben wir im Re-tail zu unseren gastronomischen Konzepten?“ Anders sollte es sein, was die Passanten in der Europaallee finden, es sollte gehobenen Ansprüchen genügen, aber nicht zu luxuriös daherkommen. „Der Kunde muss gewisse Dinge wiedererkennen, dann fühlt er sich wohl“, sagt Herzog. „Doch er soll einen größe-ren Teil an neuen Konzepten finden, die es eben nicht in jedem Shoppingcenter gibt.“

Oben: Das Restaurant Più kombiniert Selbstbedienung und ein Restaurant mit vollem Service aus einer gemeinsamen Küche.

»Der Mut, anders zu sein. Der Drang, etwas Neues auszuprobieren und sich als innovative

Gastromesse zu positionieren. Das hat der INTERGASTRA einen Spitzenplatz unter den europäischen

Fachmessen für Gastronomie und Hotellerie eingebracht!Hier können Aussteller wie Besucher aus dem Vollen

schöpfen, ihrer Phantasie freien Lauf lassen und großeVielfalt an Trends im Gastrobusiness erleben.«

Unten: Fastfood von Sternekoch Eduard Hitzberger im Bahnhof. Fo

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Sonderausgabe Januar 201804 Master-Mix cook+concept 05

Der Idee folgten die Zahlenkolonnen: Wie viele Passanten durchströmen jeden Tag den Bahnhof, wie viele Menschen arbeiten in den Büros, wie viele Studierende nutzen die Kantine der Hochschule? Welche Bedürfnisse haben die Bewohner des Areals? „Da gibt es zum Beispiel die Betriebsrestaurants der Hochschule und der Credit Suisse, die werden hoch subventioniert“, sagt Herzog. Wer dort zu Mittag essen kann, wird eher selten nach einem Quick Lunch im Bahnhof suchen. Und dann kam Google. Der Internet-Konzern ver-legt bis 2020 seine Schweizer Dependence in die Europaallee: 3.000 Mitarbeiter mit Rund-umversorgung. „Das haben wir natürlich 2006 nicht gewusst und mussten nacharbeiten. Das Potenzial für das Mittagsgeschäft hat sich durch den Einzug von Google massiv reduziert. Wir haben unser Konzept um zwei Gastro- nomie-Standorte reduziert“, berichtet Herzog.

Wenn 2020 die Arbeiten auch auf dem letzten Baufeld abgeschlossen sind, sind gut 18.000 Quadratmeter Fläche für Handel und Gastronomie neu entstanden. Über Jahre gingen die Planer ins Detail: Wie viele Woh-nungen, Büros, Parkplätze gibt es hier? Und dann fragten Herzog und seine Mitarbeiter: Wie viele italienische Restaurants soll es geben, wie viele Asiaten, Cafés, Burger-Res-taurants. Sollen sie bedient sein oder mit Selbstbedienung, wo werden sich die Men-schen zu welcher Tageszeit aufhalten? Wo soll ein Café schon morgens für Leben auf einem Platz sorgen, wo werden Junge, wo Ältere sich treffen, amüsieren, kaufen, leben? Welche Bedürfnisse tragen die Studierenden der Hoch- schule in das Quartier hinein, welche die Bewohner einer exklusiven Senioren-Residenz? Und welche Begehrlichkeiten weckt so ein neues Quartier auf Anbieterseite? Ein Knack-punkt war, so berichtet Herzog, selbst mit etlichen Projekten der Schweizer Migros- Gruppe verbunden, dem Handelskonzern den gewünschten Standort in der Sihlpost zu ver-weigern. „Wir wollten an der Gate-Funktion kein Migros-Logo haben“, sagt Herzog. „An dieser Stelle hat sich entschieden, ob es nur ums Geld geht oder ob die Eigentümerin der Europaallee, die Schweizer Bahn, hinter unserer gemeinsamen Vision steht.“ Und die SBB steht. Manches lukrative Angebot wurde zugunsten des Masterplans ausgeschlagen, an dem von der Migros begehrten Standort in der Sihlpost betreibt heute Rolf Hiltl sein vegetarisches Restaurant.

Die Migros realisierte kleinere Forma-te im Untergeschoss des Bahnhofs, einem gas-tronomisch vielfältigen Terrain. Frau Helvetica zum Beispiel, gar nicht als Konzern-Konzept erkennbar. „Swissness to go“ lautet das Motto

ImpressumCook + Concept ist eine Gemeinschaftsprojekt von BUNTEKUH Medien und Möhrings Foodservice. Sonderausgabe zur INTERGASTRA im Auftrag der Messe Stuttgart, Januar 2018 Verlag: BUNTEKUH Medien für Nahrungswirtschaft und Handel, LPV GmbH, Hülsebrockstr. 2–8, 48165 Münster. E-Mail: [email protected], www.buntekuh-medien.de Redaktion: Michael Möhring, Nicole Ritter-Lüthy (v.i.S.d.P.) Art Direktion/Grafik: Studio F, Anja Steinig, Liegnitzer Str. 34, 10999 BerlinLithografie: Carsten Hoppen Druck: Drake Media GmbH, Carl-Zeiss-Str. 4, 32549 Bad OeynhausenKein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt besonders die gewerbliche Vervielfälti-gung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom und vergleichbaren Datenträgern.

des Take-Away-Ladens, es gibt Schweizer Tra-ditionsgerichte frisch zubereitet auf die Hand. Unweit entfernt macht der Schweizer Sterne-koch Eduard Hitzberger mit Fastfood Furore: Hitzberger statt Hamburger überzeugt seit der Gründung im Jahr 2009 die schnelle Kund-schaft; zuletzt sorgte der erste Schweizer Insektenburger für Aufregung in der Bahn-hofshalle. Die Innovationskraft des Spitzen-kochs überzeugte auch die Migros, seit Mitte 2017 gehören die Hitzberger-Läden zum Kon-zern und werden im Züricher Bahnhof künf-tig auch das Bio-Take-Away-Label der Migros ersetzen. Ein weiteres Konzept mit Beteili-gung des Handelskonzerns ist die Kaimug-Box des deutschen Asia-Spezialisten Bernd Unge-witter, der die thailändische Garküche für den europäischen Gaumen im Sommer 2016 in die Europaallee brachte. Daneben große und kleinen Namen: Marché und Mövenpick, Coop und Confiserie Sprüngli.

Zielen die Konzepte im Bahnhof selbst eher auf den schnellen Passanten, so findet der Flaneur oberirdisch, was er sucht. Von vegetarisch (Hiltl in der Sihlpost; Beetnut) über neapolitanisch (Più), das jüngste Kind der Bindella-Gruppe, vom legendären Restaurant Neni im 25-hours-Hotel bis zum edlen Wohn-zimmer der Gustav-Residenz (Gustav Restau-rant & Bar): Wer eine außergewöhnlich ideen- und kontrastreiche gastronomische Land-schaft auf engstem Raum sehen will, kann nach New York fliegen – oder nach Zürich fah-ren. Kann sehen, dass Fast Food auch slow geht (Jack&Jo) und Dining auch leger (Loft Five). „Wir reisen viel und wissen relativ ge-nau, was funktionieren kann und was nicht“, sagt Peter Herzog. „Aber auch unsere Kunden reisen, und sie kommen dann mit einer Liste nach Hause, welche Konzepte wir in Zürich realisieren sollen.“ Das Importieren von Kon-zepten ist in der Theorie kein Problem, doch auf die Praxis heruntergebrochen ist Herzog auch Realist: „So langsam hat die Schweiz von allem zu viel, und wir sind letztlich keine Metropole, sondern ein großes Dorf.“ Vor zehn Jahren, als die ersten Flächen in der Europa- allee vermietet wurden, gab es noch lange Wartelisten – heute geht er mit seinem klaren Masterplan auf Konzeptentwickler zu. Sein Credo: Es gilt, den Plan ständig nachzuarbei-ten und an die aktuellen Gegebenheiten anzu-passen. Auch das hilft gegen das Überhitzen.

ÜBER PETER HERZOG

Er ist Züricher von Herzen und hat sich Als Hotelmanager und Projekt-entwickler international einen Namen gemacht: Peter Herzog konzipierte als Partner der Hospitality Consulting AG u. a. am Flughafen Hamburg und der Mall of Switzerland in Abu Dhabi diegastronomische Ausrichtung und ist in einer Reihe von Projekten mit dem Handelskonzern Migros verbunden. Er gehört außerdem zur Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler Institutes.

Links: Fast Food meets Slow Food lautet das Motto des Restaurant Loft Five. Casual und Dining sind hier keine Widersprüche, sondern bilden eine einzigartige Melange. Loft Five gehört zur Segmüller Collection.

Oben und rechts: Jack&Jo empfängt die Gäste in einer fast vier Meter hohen Halle. Slow Fast Food lautet das Motto für Burger, Quesadillas, handcut Fries, Wraps und Salate. Mittags gibt es schnellen Service an der Theke, abends Service und Beratung am Tisch.

Unten und rechts: In der Sihlpost gestaltete Rolf Hiltl sein vegetarisches Restaurant mit hohen Denkmalschutzauflagen.Original-Interieur aus den 1930er-Jahren kehrte an seinen Ursprungsort zurück.

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NEUEN STADTVIERTEL

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»Wir reisen viel und wissen relativ genau,

was funktionieren

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Peter Herzog, Hospitality Consulting AG

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GASTRONOMIE

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06 Konzepte cook+concept 07Sonderausgabe Januar 2018

WesualDIE DIGITALE TAFEL

Anfangs aufwendig in schön ge-schwungenen Lettern beschriftet, stand einst die Kreidetafel stolz am Eingang und informierte die Gäste. Wischfinger, Regen und tägliche Emp-fehlungen machten ihr jedoch zu schaffen. Aus der ansehnlichen Krei-detafel wurde ein unleserliches Kraut-und-Rüben-Schild, dem niemand mehr Beachtung schenkte. Heute geht das mit wenigen Klicks digital. Das mobi-le Fotostudio von Wesual samt Gestal-tungssoftware erlaubt es, Bilder und Texte der Speisenangebote jederzeit und von jedem Ort aus auf die digitale Tafel zu bringen.

www.wesual.at

KonzepteIdeen von morgen: Ganzheitliche Lösungen für gastronomische Konzepte, die auch außerhalb des Food-service-Marktes zum Einsatz kommen können, stehen im Mittelpunkt der INTERGASTRA- Konzeptwerkstatt.

O b innovative Markteintrittspläne oder etablierte Hersteller- und Franchise-

Konzepte: Die Partner der INTERGASTRA- Konzeptwerkstatt zeigen, wie es geht. Sie haben ihre Lösungen für verschiedene Standorte durchdacht: vom Mikro-Bistro, Convenience-Automaten, Foodtruck oder Shop-in-Shop bis hin zum kompletten Restaurant stellen sie anpassungsfähige Lösungen vor. Produktqualität und -sicher-heit, Umsetzbarkeit, Personalschulung und -einsatz, küchentechnische und hygieni-sche Anforderungen sind bis hin zur Ver-packung und Präsentation geplant oder bereits erprobt.

Im Bereich der Kompetenz-Tank-stelle treffen Sie Fachleute und Spezialis-ten, die Ihnen helfen können, Ihr Konzept zu qualifizieren, optimieren und im Markt zu etablieren. Am Konzept-Stammtisch sind Sie willkommen, um mit uns – den Konzeptmachern, den Fachleuten und Spe-zialisten – im offenen Erfahrungsaustausch gemeinsam Antworten auf Ihre Fragen und Bedürfnisse zu finden.

Impulsvorträge, die Vorstellung von Best-Practice-Beispielen und Diskus-sionsrunden auf der Bühne und am Kon-zept-Stammtisch bieten die Grundlage für individuelle Gespräch in der Konzept- Lounge. Und natürlich gibt es auch etwas zum Probieren.

Thai WokAUTHENTISCH ASIATISCH

Ob Restaurant, Imbiss, Foodtruck oder Shop-in-Shop: Der hohe Systematisie-rungsgrad von Thai Wok erlaubt es, moderne Thaiküche in gleichbleibend hoher Qualität anzubieten. In Thailand frisch geerntete, hochwertige Zutaten zertifizierter Partner sind Basis für au-thentische Thai-Gerichte frisch aus dem Wok. Ein modulares Shop-System ist leicht an den individuellen Standort anzupassen; alle Systemkomponenten kommen aus einer Hand. Auch die Pro-duktion von Convenience-Produkten etwa für die Kühltheke im Supermarkt ist aus der Wok-Küche heraus möglich.

www.kaimug.de

Tobi’sFASTFOOD AUF SCHWÄBISCH

Linsen und Spätzle, geschmälzte Maul-tauschen, Currywurst und Pommes: Gründer Tobias Meyer hat sich seit über zehn Jahren der regionalen, deutschen Küche verschrieben und bietet Franchi-se-Partnern sein Snack-Konzept mit Rundumbetreuung vom Businessplan bis zur Vor-Ort-Betreuung an. Das wohl erste Systemkonzept mit regionaler Ausrichtung ist von der Produktaus-wahl über das Verpackungskonzept bis hin zur Komplett-Ausstattung für La-deneinheiten verschiedenster Größe geeignet, als Stand alone oder Shop-in-Shop etwa in Centern, Food-Courts oder anderen frequenzbetonten Lagen.

www.tobis-food.de

Studio 478 ManufakturBISTRO 24

Die Produkte stammen aus der L&D- eigenen Manufaktur, das Konzept aus langjähriger Erfahrung in der Betriebs-gastronomie: Wo eine Regeneriermög-lichkeit besteht, ist mittels einer spezi-ellen Menüschale das schnelle Anrich-ten eines kompletten Gerichts auf Geschirr möglich. So ist Bistro 24 auch für Standorte geeignet, an denen örtli-che und zeitliche Flexibilität gefordert ist, oder für kleine Betriebe ohne eige-ne Küche. Alternativ sieht das Konzept die Ausgabe über einen Automaten vor, etwa in Kombination mit Kaffee und Snacks.

www.l-und-d.de

KebapmanDÖNER-REVOLUTION

Nichts weniger als das Verbessern des Produktimages hat sich Düzgün Food mit dem Konzept Kebapman vorge-nommen. Die Zutaten möglichst frisch und regional, hohe Standards bei der Zubereitung und geringer Einsatz von möglichst regenerativem Verpackungs-material versprechen Kebap-Genuss ohne Reue. Zum Konzept gehören ne- ben klassischen Döner-Snacks, die im Atollspeed-Snackofen zubereitet wer-den, Wraps, Fritten und frische Salate. Umgesetzt wird das Konzept als Shop-in-Shop oder im Kebapman-Mobil.

www.duezguen-food.com

HilconaPASTA POINT

Ein frisch zubereitetes Pastagericht in 60 Sekunden: Am Hilcona-Pasta Point ist das kein Problem. Wenige Rezepte mit maximal vier Zutaten erleichtern das Handling an Pastakocher und Wokstation. Pro Stunde können bis zu 180 Portionen ausgegeben werden – auf Tellern oder im praktischen Pasta- 2Go-Becher. Das Zubereiten der Pasta mit frischen Zutaten vor den Augen den Gäste regt den Appetit an und sie zahlen für ein frisch zubereitetes Gericht auch gern etwas mehr. Der Pasta Point als komplette Out-of-the- Box-Lösung ist bereits sehr mehreren Jahren an verschiedenen Standorten erprobt.

foodservice.hilcona.com

CoocinoDAS MIKRO BISTRO

Ein ultrafrisches Verpflegungsangebot ohne Küche und ohne Fachpersonal hat die Convenience GmbH, Hannover, entwickelt. Ursprünglich als Kleinst-kantine zur Ergänzung bestehender Kaffee- und Teeküchen gedacht, passt sich Coocino an die sich verändernde Arbeitswelt mit flexiblen Arbeitszei-ten, betrieblichem Gesundheitsma-nagement und an kleine Betriebsstät-ten an. Das Speisenangebot reicht vom Obstkorb bis zur warmen Mahlzeit, die schnell und schonend unter Dampf-druck endgegart wird. Das Mikrobistro kann leicht in bestehenden Kaffee- oder Pausenzonen sowie in Bäckereien und Marktbistros installiert werden.

www.convenience-gmbh.de

EnchiladaBIG & EASY

Mit mehr als 145 Mio. Euro Jahresum-satz, knapp 200 Betrieben und zehn Franchise-Konzepten gehört die En-chilada-Gruppe zu den Top 20 der deutschen Gastronomieunternehmen. Neben der Kernmarke Enchilada ge-hören im Bereich Erlebnisgastronomie die Konzepte „Besitos“, „Aposto“, „The Big Easy“,„Lehner’s Wirtshaus“ und „Wilma Wunder“ sowie lokale Groß- projekte und Ratskeller zur Gruppe. Zur Gruppe zählen weiterhin das Full-servicekonzept „Burgerheart“ sowie die Verkehrsgastronomiekonzepte „dean&david“, „Rosita’s Chili“ und „PommesFreunde“.

www.enchilada-gruppe.de

Dr. Oetker ProfessionalPIZZA UND DESSERT

High-Convenience für die schnelle Kü-che: Mit Pizza und Dessert zeigt Dr. Oetker Professional in Kooperation mit Welbilt und Messebau Hoffmann die eigene Kernkompetenz im konzep-tionellen Umfeld. Ein gelingsicherer Roh teigboden mit Tomatenpulpe wird nach Wunsch der Gäste fertig belegt und im Merrychef von Welbilt in kurzer Zeit fertig gebacken. Als Dessert oder Snack zwischendurch kommen TK- Desserts zum Einsatz, die als Refills in 31 Varianten zur Verfügung stehen und nur in passende Gläser eingesetzt wer-den müssen, um eine optisch und ge-schmacklich überzeugende Süßspeise zu präsentieren.

www.oetker-professional.de

Bobby&FritzCARAMBA, CARACHO, OLÉ

Eine nationale Marke für Currywurst und Pommes: Bei Bobby&Fritz dreht sich alles um echte Imbiss-Klassiker von höchster Qualität. Ob Curry- oder Bratwurst, frische Pommes mit Meer-salz, Frikadellen, Hot Dogs und Früh-stücksburger mit verschiedenen Sau-cen, Fish & Chips oder Chili con Carne – alle Produkte sind nach eigenen Re-zepturen hergestellt. Der Gast kann die Komponenten beliebig kombinieren. Franchise-Partner realisieren das sys-temorientierte Konzept im modernen Ambiente und schaffen mit der vielfäl-tigen Angebotspalette das perfekte Food-Erlebnis.

www.bobby-fritz.com

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NEWCOME AREA Halle 1Die Messe in der Messe ist für Gründer reserviert. Die speziell für Start-ups konzipierte Präsentationsfläche in un-mittelbarer Nachbarschaft zur Konzept-werkstatt bietet Raum für Manufakturen und innovative Projekte, Vorträge im Zukunftslabor und präsentiert das „Restaurant der Zukunft”.

GASTRO VISION Eingang WestDas Spezialformat aus Hamburg be-gleitet erstmals die INTERGASTRA: In einem exklusiven Messebereich mit eigenen Öffnungszeiten (von 12 bis 19 Uhr, am Mittwoch bis 17 Uhr) haben die Besucher die Möglichkeit, in ex- klusivem Ambiente mit Ausstellern und Kollegen ins Gespräch zu kommen.

CAREER CENTER Halle 7Das Gäste-Business boomt, doch überall fehlen Mitarbeiter. In Ko-operation mit der Agentur für Arbeit schafft die INTERGASTRA Raum für die Präsentation innovativer Arbeit-geber und die Suche nach geeigneten Mitarbeitern.

KONZEPTWERKSTATT Halle 1Vorträge und Workshops von Experten aus Handel und Gastronomie begleiten die Konzeptwerkstatt der INTERGASTRA. Die Lounge-Atmosphäre bietet Gelegen - heiten, die vorgestellten Konzepte und eigene Fragestellungen zu diskutieren.

Ein detailliertes Programm finden Sie hier www.intergastra.de/konzeptwerkstatt

Food Con

ZWISCHEN DEN WELTEN

Im Spannungsfeld zwischen Fastfood und Premium verstehen sich die Ex-perten von Foodcon als Mittler zwi-schen den Welten. Sie unterstützen die Konzeptentwicklung von Unter-nehmen aus Handel und Gastro-nomie so, dass diese mit ihren An-gebots- und Produktionsprozessen künftigen Herausforderungen ge-recht werden und Kunden und Gäste Freude und Genuss erleben.

www.foodcon.team

BVLK

HYGIENE-KOMPE TENZ

Das Hygieneforum des Bundesver-bands der Lebensmittelkontrolleure (BVLK) bildet die Kompetenztankstel-le zu den Themen HACCP und Qua- litätsmanagement. Der Zusammen-schluss von Lebensmittelkontrolleuren berät zu Aspekten der Lebensmittelsi-cherheit und gibt Tipps, wie mit Bean-standungen von Lebensmittelkontrol-leuren im Betrieb umzugehen ist.

www.bvlk-hygieneforum.de

S&F-Gruppe

UNABHÄNGIGE BERAT UNG

Die großen Themen der Gemein-schaftsverpflegung sind nicht leicht zu bearbeiten. Hier helfen die Unter-nehmen der S&F-Gruppe mit Schwer- punkt in Beratung und Betriebsfüh-rung. Dazu gehören Beschaffung, Bauplanung, Wirtschaftlichkeitsana-lysen und Gutachten, Fortbildungen, Workshops und Symposien. Auch das Projektmanagement, Ausschreibun-gen und Personalvermittlung unter-stützen die Experten.

www.sundf-gruppe.de

Was Sie keinesfalls verpassen sollten: Die Konzeptwerkstatt und ihre Geschwister liefern den Besuchern der INTERGASTRA jede Menge Input.

Im Mittelpunkt: Know-how-Transfer

Konzepte