causales. 01/2010
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Das Magazin für Kulturmarketing & KultursponsoringTRANSCRIPT
cauSales.
Das Magazin
für Kulturmarketing
& Kultursponsoring
01/2010
cauSales 01/2010
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Inhalt
Editorial
cauSales. avisiertMarketingkooperationenSponsoringangeboteEuropolis 2050, FEZitty, Ozeaneum
Kulturmarke des MonatsWiener Kammeroper
Kulturmanagerin im Porträt Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Übersee-Museum Bremen
Highlight des MonatsTürckische Cammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
cauSales. fokussiertMarke ist Kultur ist MarkeHans-Conrad Walter
cauSales. spricht mit Axel Renner, Bregenzer FestspieleDie Marke ist weltweit bekannt –
Die Kunst kann sich frei entfalten
cauSales.offeriertKulturmarken-Award 2010
cauSales.KampagnenLuise. 3 Ausstellungen für die Königin
Das BMW Museum grüsst München. Grüssen Sie zurück
Mensch Maschine Mode
Können Sie sich eine Welt ohne Musik vorstellen?
Vom Minnesang zur Popakademie
Kultur braucht einen größeren Rahmen
cauSales.PersonalienJohannes Neubert, Christoph Stölzl, Peter Alward,
Matthias Brenner, Paul Cheetham, Peter L. Müller,
Ian Pascal Volz, Michael Helmbold, Dr. Kai Thäsler &
Katrin Werling, Dr. Dorothea Rüland, Matthias Fromm,
Jan Schütte, Toni Stooss, Thomas Köhler
cauSales.Specials
Impressum
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nach der frostigen Krisenstimmung in den Jahren 2008
und 2009 kündigt sich mit wärmenden Lichtblicken der
Aufwärtstrend an. Das erste Quartal des neuen Jahrzehnts
begann viel versprechend: seit Januar feiert sich eine ganze
Region als Kulturhaupstadt Europas, der Bund erhöhte den
Kulturhaushalt um 22 Mio. Euro und Unternehmen wie die
RheinEnergie AG investieren wieder verstärkt in Kultur.
Setzen Sie als Entscheidungsträger aus Kultur und Wirt-
schaft auch weiterhin positive Signale. Bearbeiten Sie
gemeinsame Märkte und nutzen Sie diese Synergie. Als
Agentur für Kulturmarketing und Kultursponsoring beraten
wir seit vielen Jahren Wirtschaftsunternehmen und Kultur-
projekte in der strategischen Planung und Durchführung
von Sponsoringprozessen. Dennoch begegnen uns in
Kundengesprächen angestaubte und nebulöse Ansichten
zum Thema Kultursponsoring. Das wollen wir ändern!
Das Causales-Team stellt sich der Herausforderung und
bringt mit dem Launch des neuen Online-Magazins
cauSales. Das Magazin für Kulturmarketing und Kultur-
sponsoring mehr Transparenz in den Markt.
Wir haben die Erfahrung gemacht: Sponsoring ist keine
kommunikative Einbahnstraße. Im Gegenteil, ein dialogi-
scher Imagetransfer schärft Markenbewusstsein, schafft
Vertrauen und stiftet Nutzen für das Unternehmen und
den Kulturanbieter.
Mit den Produkten Jahrbuch Kulturmarken, Kulturmarken-
Award und KulturInvest Kongress stimuliert die Agentur
Causales bereits seit sechs Jahren erfolgreich den Markt
und füllt nun eine weitere Nische. Wir bringen den ersten
Informationsdienst und Ideengeber zu den Themen Kultur-
marketing und Kultursponsoring an den Markt.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
cauSales. Das Magazin für Kulturmarketing und Kulturspon-
soring deckt ungenutzte Potentiale des Kultursponsorings
auf und bewertet Kulturmarketing-Trends. Ab sofort erhal-
ten Sie vierteljährlich die attraktivsten Sponsoringangebo-
te und die wichtigsten Marketing- und Sponsoringnews aus
Kultur und Wirtschaft. Lassen Sie sich von den originellsten
Kulturkampagnen inspirieren und erfahren Sie in interes-
santen Beiträgen und Interviews von und mit Experten aus
Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien alles über erfolgrei-
ches Kulturmarketing und Kultursponsoring.
Freuen Sie sich in der ersten Ausgabe auf das Gespräch mit
Axel Renner. cauSales sprach mit dem Kommunikationschef
der Bregenzer Festspiele über erfolgreiche Markenführung.
Die theoretische Performance liefert der Kulturmanager
Hans-Conrad Walter. Er verriet cauSales, wie sich Kultur
erfolgreich als Marke inszeniert. In Neonfarbe stellen wir
Ihnen die Kampagne zur Ausstellung „Luise. 3 Ausstellun-
gen für die Königin“ vor. Lesen Sie mehr zur Vermarktung
des Medienstars aus dem 18. Jahrhundert und zu weiteren
Kreativkampagnen von heute.
Wir freuen uns, Sie auch in der Juni-Ausgabe wieder als Leserinnen und Leser zu begrüßen und wünschen Ihnen mit der ersten Ausgabe von cauSales viel Vergnügen beim Lesen!
Ihre cauSales-Redaktion
Editorial
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Marketingkooperationen
zwischen Wirtschaft und Kultur
Audi ist Sponsor der Salzburger FestspieleAls Hauptsponsor fördert der Automobilhersteller auch in
diesem Jahr eines der größten Musik- und Theaterfestivals,
das alljährlich namhafte Künstler und Musikbegeisterte aus
aller Welt nach Salzburg zieht. Bei den Eröffnungsfeiern der
diesjährigen Salzburger Festspiele war die Audi Night auf
dem Mönchsberg einer der Höhepunkte. Audi engagiert
sich seit vielen Jahren im Kultursponsoring. So unterstützt
die Marke unter dem Credo „Vorsprung durch Technik“ zahl-
reiche renommierte Kulturevents wie das Schleswig-Hol-
stein Musik Festival und die Audi Sommerkonzerte.
www.prestigecars.de
Kunstmuseum Basel: Roche-Erbin investiert Millionen Die Finanzierung des geplanten Erweiterungsbaus des
Kunstmuseums Basel ist zur Hälfte gesichert:
Die Laurenz-Stiftung der Roche-Erbin Maja Oeri unterstützt
das 100-Millionen-Projekt mit 50 Mio. SFr (34,9 Mio. ¤).
Bekannt gegeben wurde die Schenkung während einer
Pressekonferenz am 6. April, bei der das Ergebnis des Archi-
tekturwettbewerbs für den Neubau verkündet wurde. Die
Basler Regierung will die Vorlage für den Erweiterungsbau
noch vor den Sommerferien dem Parlament vorlegen. Die-
ses soll im Herbst über das rund 100 Mio. SFr. teure Projekt
und den Kantonsbeitrag von 50 Mio. SFr. entscheiden. Die
Eröffnung ist für 2015 vorgesehen.
www.kunstmuseumbasel.ch
Red Bull meets BachDer Energy Drink-Hersteller präsentiert vom 13. April bis
zum 1. Mai die vierfachen Breakdance-Weltmeister Flying
Steps bei „Red Bull Flying Bach“. In der Neuen Nationalgale-
rie Berlin übersetzen sie Johann Sebastian Bachs „Wohltem-
periertes Klavier“ erstmalig ins 21. Jahrhundert und lassen
in zwölf Aufführungen Breakdance auf Klassik treffen.
www.redbull.at
Störtebeker trinkt Warsteiner Die Brauerei hat frühzeitig ihr Sponsoring-Engagement für
die Störtebeker Festspiele bis zum Jahr 2013 verlängert. Das
Open-Air-Event um Seeräuber-Legende Klaus Störtebeker
auf Rügen ist alljährlich Anziehungspunkt für rund 395.000
Gäste aus der Region und dem gesamten Bundesgebiet.
www.pregas.de
RWE als bester Kultursponsor 2009 ausgezeichnetMit dem Internationalen Sponsoring Award für die BILD-
Aktion „60 Jahre – 60 Werke“ wurde der Energieversorger
vom Fachverband für Sponsoring FASPO für die erfolgreiche
Ausstellung im Berliner Gropiusbau zum 60. Geburts- tag
der Bundesrepublik, die in Kooperation mit der Bonner Stif-
tung für Kunst und Kultur entstand, geehrt. Vor allem die
Verknüpfung der Ausstellung mit einer sechzigtägigen
Serie in BILD überzeugte die international besetzte Jury.
Hierdurch seien „Bevölkerungskreise mit den Werken in
Berührung gekommen, die sich oftmals nicht für bildende
Kunst interessieren“. www.bild.de
cauSales.avisiert
AON sponsert Bachfest 2010Der Finanzdienstleister AON und andere Förderer aus Poli-
tik und Wirtschaft begleiten vom 11. bis 20. Juni 2010 die
Festlichkeiten rund um den berühmten Leipziger Thomas-
kantor. Mit einem Besucherrekord zur Eröffnung des Bach-
Museums am 21. März endete das Eröffnungswochenende
und läutete das Bachjahr 2010 vielversprechend ein.
www.bach-leipzig.de
Suzuki rockt am RingDer japanische Autobauer ist neben Warsteiner und T-Mobi-
le einer der Hauptsponsoren des weltbekannten Musikfesti-
vals „Rock am Ring“. Mit dem limitierten Sondermodell
Suzuki Swift Sport „Rock am Ring“ verkürzt der Autoher-
steller das Warten bis zum Festivalstart am 3. Juni.
www.focus.de
E.ON ist Partner des schönsten Museums der WeltIn bewährter Partnerschaft mit der E.ON Ruhrgas realisiert
das Museum Folkwang seine erste große Sonderausstellung
"Das schönste Museum der Welt", die sich mit der einzigar-
tigen Geschichte der Folkwang-Sammlung und ihrer Ent-
wicklung bis 1933 auseinandersetzt. Der Energieversorger
hat bereits seine Unterstützung für die im Herbst folgende
Sonderausstellung „Bilder einer Metropole. Die Impressio-
nisten in Paris“ zugesagt.
www.dasschoenstemuseumderwelt.de
Sparkasse investiert in Türckische CammerDie einzigartige Sammlung orientalischer Kunst konnte
dank des Sponsorings der Sparkassen Finanzgruppe in
der kurfürstlich-sächsischen Rüstkammer im Residenz-
schloss Dresden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
werden. Darüber hinaus wird die Ausstellung von der Glä-
sernen Manufaktur des Automobilherstellers Volkswagen
AG unterstützt.
www.skd-dresden.de
Hypo Salzburg bringt Camerata zum KlingenDie Unternehmen Salzburg AG und Hypo Salzburg
engagieren sich als Sponsoren des renommierten Kammer-
orchesters und unterstreichen somit ihre kulturelle Verant-
wortung in der Region. Die Camerata Salzburg ist fester
Bestandteil der städtischen Kulturszene und auch national
und international äußerst erfolgreich.
www.salzburg-ag.at
Freiburger Barockorchester vergoldet KlassikDas private Ensemble platziert sein Alleinstellungs-
merkmal erfolgreich am hartumkämpften Klassikmarkt.
Durch die Epochenspezialisierung konnten Sponsoren
gelockt werden, die jährlich 150.000 Euro beisteuern.
www.handelsblatt.com
VW-Stiftung fördert Newcomer BandsSeit 13 Jahren betätigt sich der Wolfsburger Automobilher-
steller mit seiner Stiftung Volkswagen Sound Foundation
erfolgreich im Bereich des Kultursponsorings. Stars der
internationalen und nationalen Musikszene übernehmen
in den Musikkategorien Pop, Rock und HipHop die Paten-
schaft für den musikalischen Nachwuchs. Künstler wie
Die Fantastischen Vier und Seal begleiten ein Jahr lang
ihre selbst ausgewählten Newcomer und sorgen damit
für die nötige Schubkraft. Aktuell fördert die Volkswagen
Sound Foundation unter der Patenschaft der ECHO-
Gewinner Reamonn die Newcomer Baby Universal.
www.volkswagen-soundfoundation.de
RheinEnergie AG fördert 2010 mehrere KultureventsVorhang auf für Köln und die Region - Das außergewöhnli-
che Engagement der RheinEnergie AG ermöglicht die zehn-
te Kölner Theaternacht und stärkt die kulturelle Entwick-
lung der Domstadt nachhaltig. Darüber hinaus tritt das
Energieunternehmen als Hauptsponsor der lit. COLOGNE,
Europas größtes Festival für Literatur auf und präsentiert
als ein Hauptsponsor die international ausgerichtete
MusikTriennale. www.rheinenergie.com
UBS erneut Hauptsponsor der Bregenzer FestspieleDas Engagement von UBS für die klassische Musik bleibt
konstant. Die Sponsoringpartnerschaft zwischen UBS und
den Bregenzer Festspielen wurde auch für 2010 wieder
bestätigt. Das Schweizer Finanzinstitut investiert seit 2003
in die „Kulturmarke des Jahres 2009“. www.ubs.com
Ruhr.2010: Haniel setzt „Local Heroes“ in SzeneEin ganzes Jahr lang präsentiert Haniel, ein Hauptsponsor
von RUHR.2010, auf dem Heimatsender center.tv Ruhr
zur jeweiligen Local Hero-Stadt ein wöchentliches Magazin
mit redaktionellen Berichten, Veranstaltungshinweisen
und Talkrunden. www.essen-fuer-das-ruhrgebiet.ruhr2010.de
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cauSales avisiert
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EUROPOLIS 2050Das neue europäische Programm derBad Hersfelder FestspieleSeit 1951 locken die Bad Hersfelder Festspiele mit dem
spektakulären Rahmen der Freilichtbühne, hochkarätigen
Eigenproduktionen und einzigartiger Akustik pro Saison
mehr als 100.000 Theaterbesucher aus ganz Deutschland
und Europa. 2010 präsentieren die Bad Hersfelder Fest-
spiele mit EUROPOLIS 2050 erstmals ein europäisches
Begegnungsprogramm: Bei einer Sommerakademie werden
Jugendliche aus ganz Europa im Juni 2010 die Utopie
eines neuen Europa entwerfen. Ab Juni 2011 werden
drei der entworfenen Gastspielproduktionen zum Thema
„Europa in 40 Jahren“ in Bad Hersfeld gezeigt.
www.kulturmarken.de/content/view/700/70/
Zielgruppen_junges (20+) gebildetes, reisefreudiges,
politisch und kulturell interessiertes Publikum
AngebotWerbereichweite: bis zu 5,5 Mio. Brutto-Werbekontakte
TKP: 5,80 – 17,90 ¤
Sponsoringangebote
Wirtschaftsunternehmen und Kultur-anbieter machen es nicht immer einfach aufeinander zuzugehen, die Nutzendimensionen aufeinander abzustimmen und gemeinsame Ziele zu definieren. Die Agentur Causales vermittelt Ihnen gern den Kontakt zu den hier vorgestellten Kulturanbietern und hält darüber hinaus über 50 weitereAngebote für Ihr Kultursponsoring-Engagement bereit.
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OZEANEUM StralsundDas Meeresmuseum ist am Hafen der UNESCO-Welt-
erbestadt Stralsund gelegen und entwickelte sich seit
seiner Eröffnung 2008 schnell zum Besuchermagneten:
In den ersten 12 Monaten strömten bereits gut eine Million
Besucher aus ganz Deutschland und dem europäischen
Ausland ins Ozeaneum. Attraktive Projekte wie die publi-
kumswirksame Pinguinanlage und Aquarien, sowie Sonder-
ausstellungen rund um den Ozean werden auch in Zukunft
den Status als Highlight Norddeutschlands festigen.
www.kulturmarken.de/content/view/247/302/
Zielgruppen_bundesweit alle Altersgruppen, insbesondere Familien
_Tages- und Wochenendausflügler
(auch aus Polen und Skandinavien)
_Schulklassen
_einkommensstarke Kulturtouristen
und bildungsorientierte Senioren
AngebotWerbereichweite: bis zu 52,7 Mio.Brutto-Werbekontakte
TKP: 18,97 ¤
FEZitty – Hauptstadt der KinderEuropas größtes gemeinnütziges Kinder-, Jugend- und
Familienzentrum FEZ Berlin bietet kreatives Spiel, Spaß
und Erholung. Jährlich nutzen mehr als 1 Million Menschen
die einzigartigen Angebote zu den Themen Kultur,
Ökologie, Technik, Raumfahrt und Spielpädagogik.
Sämtliche Projekte werden generationsübergreifend und
interkulturell ausgerichtet. Das Sommer-Highlight ist die
Sommerferienaktion FEZitty: 6 Wochen lang bauen Kinder
ihre eigene Spielstadt – mit Rathaus, Arbeitsamt und Kraft-
werk. Auch 2010 werden mehr als 40.000 Kindern und ihre
Eltern zu Europas größtem Spielstadtabenteuer erwartet.
www.kulturmarken.de/content/view/67/194/
Zielgruppen_Kinder zwischen 6 und 14 Jahren aus Berlin
und Brandenburg, Schulkassen 1 – 7, Hortgruppen
_bildungsinteressierte Familien aus bürgerlicher Mitte
wie auch aus postmateriellem Milieu mit ihren Kindern
AngebotWerbereichweite: bis zu 36,5 Mio.Brutto-Werbekontakte
TKP: 0,41 ¤ – 2,09 ¤
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Missverständnisse, Verwechslungen,
Realitätsverweigerung und Jubel-Hul-
digungen an des Herrschers Gattin:
„Viva l’ Aurora, …viva“ – das sind die
Themen der Spielzeit 2009/10, die so
absurd wie normal, so allgegenwärtig
wie zeitlos harmlos daherkommen.
In der aktuellen Spielzeit präsentiert
das Leitungs-Duo der Wiener Kammer-
oper, Isabella Gabor und Holger Bleck,
mit der Barockoper "Il Nascimento
dell' Aurora" wieder ein besonderes
„Schmankerl“ der Italienischen Oper
und bleibt so der Leitlinie seiner
künstlerischen Arbeit treu: Werke zu
finden, die weder zum Repertoire der
großen Häuser zählen, noch von freien
Gruppen produziert werden. Dies
ergibt einen Spielplan von Raritäten
aus Barockoper, Kammer-Musical und
zeitgenössischem Musiktheater.
Diese Oper steht auch im Mittelpunkt
der Musikvermittlungsprojekte, in
denen Schüler gemeinsam mit Musik-
pädagogen und Studenten kreativ und
selbstbestimmt Zugang zu unbekann-
ter Musik entwickeln und eine Neu-
kreation schaffen, die dem Publikum
in zwei Vorstellungen präsentiert wird.
Ein weiteres wesentliches Standbein
der Wiener Kammeroper ist die Förde-
rung des Sängernachwuchses mit dem
Internationalen Hans Gabor Belvedere
Gesangswettbewerb: Dieser gehört
weltweit zu den renommiertesten und
größten Sängerwettbewerben.
Kulturmarke des Monats
Wiener Kammeroper
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cauSales avisiert
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Highlights
Die Kunst der Stunde / Schul- und Musikvermittlungs-Projekte
In Zusammenarbeit mit zahlreichen musikpädagogischen
Institutionen geht die Kammeroper auch hier einen neuen
Weg: In Workshops können junge Menschen „fremde“,
unbekannte Musik erleben, sie neu und ganz individuell
erleben. "Die Erfahrung der Begegnung mit einem Kunst-
werk lässt sich nicht vermitteln oder unterrichten. Jeder
Mensch kann sie nur autonom für sich selbst machen“,
so Intendant Holger Bleck. An den konkreten Inhalten der
Barockoper „Il Nascimento dell Aurora“ werden Kinder von
erfahrenen Musikpädagogen an Musik herangeführt, um
sie dann für sich selbst zu entdecken. Mit Hilfe von künstle-
rischen Aktivitäten entdecken sie die dramatischen,
farblichen und gestischen Aspekte der Musik – bewegen
sich frei in der Musik – und werden dazu ermuntert, ihre
Erfahrungen musikalisch zurück zu „übersetzen“.
Der erste einwöchige Workshop, der im März 2010 mit
11- bis 17-jährigen Schülern stattfand, stieß bei den Teil-
nehmerInnen auf offene Ohren. Mit sichtlicher Begeiste-
rung ließen sie sich von der Musik inspirieren und setzten
mit Pinsel, Stift und Stimme phantasievoll eigene Gedan-
ken und Assoziationen um. "Die Neuauflage der Jugend-
Workshops war ein voller Erfolg", freut sich das Direktions-
team Isabella Gabor und Holger Bleck. Im Mai 2010 werden
die Schüler ihre eigene Interpretation von „Il Nascimento
dell’ Aurora“ aufführen, und bieten somit eine interessante
musikalische Interpretation des Originalwerkes.
Das noch junge Musikvermittlungsprojekt stößt auf aus-
nehmend positive Resonanz und wird in Zukunft in Zusam-
menarbeit mit vielen regionalen Kooperationspartnern all-
jährlich stattfinden, um so eine nachhaltige musikalische
Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen zu fördern:
Autonome Kunsterfahrung „die kunst der stunde“ geht davon aus, dass sinnvolle Kunst-
erfahrung in der Entwicklung neuer, individueller Interpreta-
tionen des Kunstwerks besteht. Die Begegnung mit dem
Kunstwerk führt zu einer persönlichen und einmaligen Be-
ziehung zwischen RezipientIn und Werk. Diese Erfahrung
lässt sich nicht vermitteln oder unterrichten. Jeder Mensch
kann sie nur autonom für sich selbst machen.
Heranführen, dann loslassen„die kunst der stunde“ führt die TeilnehmerInnen so nahe wie
möglich an die Kunsterfahrung heran, um sie dann loszulas-
sen. Dazu bedient sich „die kunst der stunde“ der Mittel der
Inszenierung und des Rituals.
Sechs Phasen (eintauchen – auftauchen)In sechs genau definierten Phasen führt „die kunst der stun-
de“ die TeilnehmerInnen durch einen Prozess des behutsa-
men Eintauchens und wieder Zurückkehrens in den Alltag.
Phase 4: Aktivität im ZentrumSelbsttätigkeit erleichtert den Zugang zu Fremdem. Für den
Zugang zu „fremder“ Musik wählt „die kunst der stunde“
künstlerische Aktivitäten. Denn Musik enthält sprachliche,
farbliche, lineare, dramatische, gestische Aspekte, Elemente
der Bewegung usw. Diese werden durch die eigene Tätigkeit
in dem jeweiligen Feld deutlicher erfahrbar.
Phase 5: Paroli – Benennen des eigenen TunsErst durch das Benennen des Erlebten, durch das Übersetzen
in Worte und die Mitteilung an Andere wird aus dem flüchti-
gen Erspüren eine greifbare Erfahrung.
Tomaso Albinoni – Il Nascimentodell’Aurora
Musikalische Leitung: René ClemencicInszenierung: Kristine Tornquist, Clemencic ConsortNach erfolgreichen konzertanten Aufführungen in Budapest
und St. Pölten wird die Wiener Kammeroper erstmals in
Österreich „Il Nascimento dell’Aurora“ szenisch präsentieren.
Die melodische Barockoper war lange Zeit in Vergessenheit
geraten. Diese festa pastorale – zwischen 1711 und 1717 an-
lässlich des Geburtstages der Gemahlin Kaiser Karl VI in Auf-
trag gegeben – ist ein mythologisches Loblied auf die höchs-
te, uneigennützige Liebe, wie es sie in der Welt kaum gibt.
www.wienerkammeroper.at
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Alter: 46
Welche Ausbildung haben Sie? Ethnologin / Alt-Amerikanistin
Beschreiben Sie kurzIhren Berufsweg: Volontärin in Hamburg, Kuratorin in Basel, Direktorin
in Bremen
Ihr Einstieg ins Veranstaltungsbusiness?Veranstaltungsbusiness trifft den Museumsbereich
nicht wirklich, aber mein Einstieg waren Führungen
im Museum. So konnte ich Dinge zum Sprechen bringen
und damit Geschichte und fremde Kulturen für
die Besucher lebendig werden lassen.
Mit welchen Berufsbildern haben Sie täglich zu tun? Die sind so vielseitig wie das Übersee-Museum: Ethnolo-
gen, Biologen, Kulturwissenschaftler, Präparatoren,
Restauratoren, Kaufleute, Aufsichten, Elektriker … und
Politiker.
Welche Aufgaben nehmen Sie als Geschäftsfüh-rerin wahr?Als Museumsdirektorin arbeite ich eng mit der
Geschäftsführerin zusammen. Ich stelle vor allem sicher,
dass die drei Sparten des Hauses, nämlich Völker, Han-
del und Natur, für die Besucher zu einem ganzheitlichen
Erlebnis werden und muss dafür die verschiedenen
Disziplinen unter einen Hut bringen, aber auch immer
wieder Geldgeber von unseren Visionen überzeugen.
Eine tolle Aufgabe!
Kulturmanagerin im Porträt
Prof. Dr. Wiebke Ahrndt,
Übersee-Museum
Was sind Ihre besonderen Stärken? Neues zu Museumskonzepten entwickeln und andere Leute
dafür begeistern.
Was gefällt Ihnen an sich besonders? Dass ich auf solche Fragen keine Antwort weiß.
Welchen anderen Beruf hätten Sie gern erlernt? Tierärztin
Was ist Ihre größte Schwäche? Mexikanischer Christbaumschmuck
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? (Noch) etwas mehr Gleichmut wäre manchmal schön.
Ihre Lebensweisheit: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein – ohne Kultur wären
wir arm dran.
Wenn Sie etwas ändern könnten, was wäre das? Dass Kulturförderung endlich nicht mehr als Subvention
verstanden würde.
Was schätzen Sie bei Freunden am meisten? Humor und Intelligenz
Worauf sind Sie am meisten stolz?
Dass die Besucher unser neues, interdisziplinäres Aus-
stellungskonzept so gut annehmen. Das zeigt mir,
dass unsere Entscheidung, die drei Sparten des Hauses
zu vereinen, richtig war.
cauSales avisiert
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Musikgeschmack:Fremde Klänge nachts im Museum; zuhause: Pop und Jazz
Ihr Lieblingsmärchen?Der Zauber, der mich beim Anblick unserer großen Baining-
Maske umgibt.
Für welchen Maler würden Sie viel Geld ausgeben?Bei den vielen schönen Exponaten um mich herum,
habe ich mir diese Frage ganz ehrlich noch nie gestellt.
Wo hätten Sie Ihren Zweitwohnsitz?Wenn nicht in einer Metropole irgendwo in der großen,
weiten Welt, dann in einem kleinen Dorf an der Nordsee-
küste.
Was können Sie besonders gut kochen?Lammkeule
Loben Sie drei Bücher:Raimond Queneau: Zazie in der Metro; Gabriel García
Márquez: Bericht eines Schiffbrüchigen; Thomas Wolfe:
Schau heimwärts, Engel!
Ihr Lieblingsschauspieler:Johnny Depp in „Fluch der Karibik, Teil I“
Ihre Lieblingsschauspielerin:Diane Keaton in „Was das Herz begehrt“
Ihre LieblingsfilmeBlow Up, Der Tod kennt keine Wiederkehr,
Lost in Translation
Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte?Nezahualcoyotl (muss ich etwa erklären, dass das
ein aztekischer Herrscher war?)
Ihre LieblingsmelodieDie Titelmelodie des Films „Orfeu Negro“ von Marcel Camus
Treiben Sie Sport?Ja, aber nicht genug. Immerhin jogge ich regelmäßig
durch den Bremer Bürgerpark.
Ihre LieblingsmetropolenLos Angeles, Paris, Florenz
Was war Ihr größtes AbenteuerIch bin noch mitten drin: die komplette Neukonzeption
der Dauerausstellungen des Übersee-Museums
Was möchten Sie unbedingt noch erleben?Auf mein ganzes weiteres Leben bezogen, lässt sich
das noch nicht greifen. In jedem Fall soll Spannung,
Überraschung und Glück dazu gehören.
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Sie ist alles andere als eine kleine Kammer, sondern eine der
prachtvollsten Sammlungen ihrer Art. Zugleich aber ist die
Eröffnung der Türckischen Cammer der erste Schritt der
Rückkehr der Rüstkammer ins Dresdner Residenzschloss.
Damit ist die Türckische Cammer kein neues Museum im
Gefüge der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, son-
dern vielmehr ein bisher nicht adäquat gezeigter Teil einer
historischen Sammlung. Die neue Dauerausstellung präsen-
tiert auf 750m² im zweiten Obergeschoss circa 600 orienta-
lische und orientalisierende Objekte. Damit öffnet sich die
Sammlung für einen intensiven Blick auf exquisite Kunst-
werke und zeigt mit einem großen historischen Bestand
wie weltoffene Kulturen in der Renaissance und im Barock
aufeinander zugegangen sind, sich aneinander gerieben
haben und voneinander fasziniert waren.
Offizieller Förderer ist die Sparkassen Finanzgruppe.
Weitere Sponsoren sind die Gläserne Manufaktur des Auto-
mobilkonzerns Volkswagen AG und der Sächsische Luxusuh-
renhersteller A. Lange & Söhne.
www.skd-dresden.de
Highlight des Monats
Türckische Cammer
cauSales avisiert
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16
Der Markenbegriff prägt seit einigen Jahren nicht nur
erfolgreiche Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen
in der Wirtschaft, sondern hat sich mit rasanter Geschwin-
digkeit auch in sozialen, kulturellen und öffentlichen Berei-
chen etabliert. Die Kommunikation nach dem Markenprin-
zip ermöglicht Kultureinrichtungen und -projekten,
Städten und Gemeinden, Verbänden und Initiativen inner-
halb eines immer stärker werdenden Wettbewerbes eine
höhere Aufmerksamkeit und Anerkennung. Die Marke ist
mittlerweile das unverzichtbare Bindeglied zwischen Ziel-
gruppe und kultureller, öffentlicher und touristischer
Dienstleistung und darüber hinaus ein wichtiger Bestand-
teil für eine interne Identitätspolitik.
Nur was ist eine Marke? Eine Marke im herkömmlichen
Sinne ist im Kopf des Kunden mit hochverdichteten Asso-
ziationen und einem einzigartigen Nutzen verbunden. Die
Marke macht den Kern sichtbar und transportiert ihn in
den Kopf des Kunden. Die Architektur einer Marke setzt
sich aus vier Markenkomponenten zusammen, dazu gehö-
ren: Markenidentität, Markenkompetenz, Markenerschei-
nung und Markenbenefit. Die Markenidentität, auch als
Corporate Identity bezeichnet, definiert die Persönlichkeit
Marke ist Kultur ist Marke
von Hans-Conrad Walter, Gründer und geschäfts-führender Gesellschafter der Agentur Causales
cauSales.fokussiert
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der Marke. Dazu gehören Werte, Eigenschaften, Intentio-
nen und die Rolle im Markt. Die ästhetische Programmatik
mit Produkt- und Servicequalität transportiert innerhalb
der Markenkompetenz, was die Marke kann. Mit dem
Namen, Logo, Claim, Farben, der Architektur aber auch
der Inszenierung tritt die Marke in Erscheinung.
Innerhalb des Markenbenefits wird der funktionale,
psychologische und soziale Nutzen definiert.
Und wie wird Kultur zur Marke? Ebenso wie Wirtschaftsun-
ternehmen müssen auch Kulturanbieter in der Umwelt-
und Marktanalyse aktiv werden, bestehende und zukünfti-
ge Kulturbedürfnisse analysieren sowie durch Impulse neue
Bedürfnisse und Märkte schaffen. Kulturanbieter brauchen
mehr als nur eine konsequente Corporate-Identity-Politik
mit einem zukunftsorientierten Leitbild, motivierenden
und partizipativen Führungsstrukturen und weiteren
Merkmalen einer Marke, die diese von anderen Marken
dauerhaft unterscheidbar macht. Sie brauchen vor allem
Ideen und Mut für neue, innovative Formate, um innerhalb
ihrer Programmatik ihre Markenkompetenz unter Beweis
zu stellen.
Eine weitere Voraussetzung für einen erfolgreichen Mar-
kenaufbau ist die Kommunikation der Unverwechselbarkeit
des kulturellen Produktes. Erfolgreich geführte Kulturmar-
ken kommunizieren systematisch ihren Markencharakter
über einen unverwechselbaren Marktauftritt, mit dem sie
sich eindeutig von Wettbewerbern abgrenzen. Aktiv kom-
muniziert wird dabei nur ein Teil der Markenidentität, die
Markenpositionierung. Sie beschreibt die aktive Ausgestal-
tung der Position einer Marke im relevanten Markt und gibt
die Beurteilung und Einstellung einer Marke aus Ziel-
gruppen- und Kundensicht wieder. Damit dies überhaupt
erreicht werden kann, gilt es die Markenpositionierung
durch Gestaltungsparameter der Markierung, die so
genannten Markenelemente, umzusetzen und die Marke
auf diese Weise "zum Leben zu erwecken".
Zu den klassischen Instrumenten der Markenkommunikati-
on gehören prägnante, merkfähige Namen, ein einheitli-
ches, unverwechselbares Erscheinungsbild, die passende
Architektur und dialogorientierte Formen des Eventmarke-
tings, also der Markeninszenierung sowie alle Facetten der
Public Relations. Die Kommunikation des Markenbenefits
mit dem funktionalen, psychologischen und sozialen Nut-
zen gegenüber den Zielgruppen und der Öffentlichkeit
erzeugt Vertrauen in die Marke, ein positives Image ent-
steht. Damit können bestehende Kunden gebunden und
potenzielle Neukunden gewonnen werden. Dies hat Aus-
wirkungen auf die Umsätze und die wirtschaftliche Perfor-
mance von Kulturmarken und erhöht somit die Attraktivi-
tät für Investitionen durch die öffentliche und private
Hand. Durch die professionelle Markenführung entstehen
darüber hinaus auch Voraussetzungen für einen gegen-
seitigen Imagetransfer mit Wirtschaftsunternehmen und
deren Marken. Eine wesentliche Grundlage für Sponsoring-
partnerschaften mit Wirtschaftsunternehmen auf einer
Augenhöhe.
Hans-Conrad Walter (40) war nach einer Facharbeiterausbildung als Kultur-
manager sowie als Marketing- und Sponsoringverantwortlicher aktiv.
Nach einem berufsbegleitenden Studium zum Diplom-Kommunikationswirt
gründete Walter 2003 die Agentur Causales. Hier ist er für Strategie,
Marketing, Finanzen und Beratung verantwortlich. Hans-Conrad Walter
ist darüber hinaus Vorstandsmitglied des FASPO – Fachverband für Sponsoring
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Die Bregenzer Festspiele zeich-nen sich durch eine mutige Programmatik und ein außerge-wöhnliches Marketing aus. Die Macher aus Bregenz führenunterschiedliche Zielgruppen an das Format der Festspieleheran und sorgen mit der Kulissein einem James-Bond-Film fürinternationale Ausstrahlung. Ein ZDF-Studio auf der Bühnezur Fußballeuropameisterschaftsorgt für nationale Bekanntheit. Im Oktober 2009 wählte einenamhafte Jury aus Medien, Wirtschaft und Kultur die Bregenzer Festspiele unter anderem deswegen zur Kultur-marke des Jahres.
Kristin Just sprach mit Kommu-nikationschef Axel Renner übererfolgreiches Kulturmarketing.
Just: Die vergangene Spielsaison brachte den Bre-genzer Festspielen trotz Finanz- und Wirtschaft-krise einen neuen Zuschauerrekord. Insgesamtsahen 259.084 Besucher die Aufführungen derFestspiele im Sommer 2009. Dies entspricht einerGesamtauslastung von 98 Prozent. Ihre Marketing-strategie ist offensichtlich aufgegangen. Was ist Ihr besonderes Erfolgsrezept?
Renner: Wir verwenden folgende Zutaten: Hochwertige
Produkte, Authentizität in der Kommunikation und Wert-
Abbildung sowie eine sehr langfristige Bearbeitung der
Die Marke ist weltweit bekannt –
Die Kunst kann sich frei entfalten
cauSales.spricht mit
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Kernmärkte ohne kostspielige Experimente auf sogenannten
Hoffnungsmärkten. Das mag im Zeitalter der Globalisierung
sehr unmodisch klingen, ist in unserem Fall aber
sehr erfolgreich. Dort handeln, wo man stark ist und stark
bleiben kann. Diese Handlungsfelder auch gegen den
Meinungs-Mainstream zu erkennen, ist die wahre Kunst.
Just: Viele große Kulturanbieter möchten ihr Produkt an den internationalen Markt bringen. Mit der Präsenz der Seebühne als Kulisse für einenJames-Bond-Film haben Sie für internationale Aufmerksamkeit gesorgt. War das Bestandteil IhrerMarketingstrategie und hat Ihnen diese Bekannt-heit auch internationales Publikum gebracht?
Renner: Ja und Nein. Bregenz ist grundsätzlich offen
für Neues, grenzt sich nicht ab. Oper hat hier nicht
nur Bildungsanspruch sondern auch Unterhaltungswert.
Wir erreichen dadurch grundsätzlich ein großes Publikum,
das es in dieser heterogenen Zusammensetzung nur exakt
hier gibt. Internationales Feuilleton auf dem Sitzplatz
neben lokaler Stadtzeitung sowie Jeans neben Smoking
und Abendkleid sind kein Widerspruch sondern Teil des
besonderen Bregenzer Charmes. Ein erfolgreicher Kinofilm
muss dasselbe leisten, nämlich viele unterschiedliche
Menschen zu begeistern. Vielleicht war es daher nur
konsequent, Herrn Bond bei uns in die Oper zu schicken –
abgesehen von der außergewöhnlichen „Tosca“-Kulisse,
die im Übrigen zum Bühnenbild des Jahres gewählt wurde
vom Fachmagazin „Opernwelt“. Die Bond-Präsenz hat
unseren Markenwert weiter gesteigert, was Effekte
in den verschiedensten Bezugsgruppen auslöst, nicht nur
beim Publikum.
Just: Die ungewöhnlichen Inszenierungen, diegewagten Bühnenbilder auf der Seebühne und dasVermarktungskonzept haben den Bregenzer Fest-spielen zum Erfolg verholfen. Gibt es auch mess-bare Erfolge im Kulturtourismus durch Ihre Leuchtturmfunktion in der Region?
Renner: Regelmäßig durchgeführte Umfragen und Studien
belegen die außerordentlich große wirtschaftliche Bedeu-
tung des Kulturunternehmens für die Region. Die indirekte
Wertschöpfung liegt bei rund 170 Millionen Euro pro Jahr.
Eine noch wichtigere Rolle aber spielt das Festival als Stand-
ortfaktor und lokale Identifikationsgröße. Die künstlerische
Tätigkeit und deren kommunikative Verbreitung verschafft
der Region langfristig überregionale Aufmerksamkeit, Pres-
tige und letztlich die Glaubwürdigkeit eines nachhaltigen,
werteorientierten Handelns. Das ist heute unbezahlbar und
schafft nicht einmal ein milliardenteurer aber eben singulä-
rer Sport-Event wie die Olympischen
Spiele.
Just: Am 25.3.2010 wurde in Hamburg die neueSponsor Vision Studie 2010 vorgestellt. Nachdemim letzten Jahr die Filmindustrie sowie Rock-PopFestival die Sponsoringplattformen waren, prog-nostizieren die Unternehmen und Agenturen für2010 einen Bedeutungszuwachs für Festspiele als Sponsoringnehmer. Sehen Sie sich mit IhrenMarketingerfolgen als Trendsetter bestätigt?
Renner: Angesichts der wirtschaftlichen Situation sehen
wir mit Respekt aber zuversichtlich nach vorne. Im Zen-
trum unserer Bestrebungen stehen Kontinuität, Verlässlich-
keit und vor allem der Anspruch, Spitzenkunst für ein brei-
tes Publikum hervorzubringen. Deswegen kann unser Ziel
nicht lauten, Trends als Selbstzweck zu setzen. Erfahrungs-
gemäß jedoch liegen wir mit unseren Entscheidungen in
einem Bereich höchster Innovationskraft, was häufig zu
Trends und Neuerungen führt, sozusagen als gern gesehe-
ner Beifang. Wir wollen einfach nur erstklassig sein, aber
nicht modisch-modern. Insofern ein „Ja“, aber nicht inten-
diert.
Just: Sehr geehrter Herr Renner, am 31. Juli 2010hat Das Portrait von Nikolai Gogol in Bregenz Premiere. Die satirische Oper beschäftigt sich mit den Gewissensnöten des Künstlers – Was istKunst und darf man Geld mit ihr verdienen?
Renner: Zum letzten Teil der Frage: Natürlich, wieso nicht.
Und was Kunst genau ist oder sein kann, möchte ich an
dieser Stelle nicht interpretieren. Denn Kunst zu erfahren
und zu erschaffen ist im Vergleich deutlich ergiebiger als
darüber zu debattieren – sowie letztlich Sinn und Zweck
eines Künstlers. Also, um so länger wir jetzt darüber spre-
chen, desto weniger Zeit bleibt uns für das eigene Erleben.
Im kommenden Sommer ist das in Bregenz bei fast 100
Veranstaltungen vier Wochen lang möglich. Übrigens,
Tickets sind noch verfügbar.
Just: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Renner!
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cauSales.offeriert
Zeigen Sie, dass Sie zu den Bestender Besten gehören und bewerben Siesich in fünf Kategorien bis zum 31. Juli 2010!
Nehmen Sie teil am wichtigsten Wettbewerb für Kultur-
marketing im deutschsprachigen Raum und präsentieren
Sie Ihre überzeugenden Strategien und Kampagnen.
Der von der Agentur Causales initiierte Wettbewerb um den
Kulturmanager, die Kulturmarke und Trendmarke des Jahres
wird 2010 um zwei Kategorien erweitert. Erstmalig können
Kulturmarken-Award 2010
Städte und Regionen zeigen, dass sie sich zu einer starken
Marke entwickelt haben. Mit der Ausschreibung der „Stadt-
marke des Jahres“ werden Marketing-Beauftragte, Städte
und Gemeinden aufgefordert, ihre innovative Markenstra-
tegie und erfolgreiche Umsetzung einzureichen. Darüber
hinaus wird mit der Nominierung des „Kulturinvestor des
Jahres“ erstmals auch das langfristige Investment von Wirt-
schaft, öffentlicher und privater Hand in Kultur gewürdigt,
das sich sinnvoll und kreativ mit Kulturprojekten verbindet
und eine für beide Seiten nutzbringende Synergie schafft.
Fünfzehn namhafte Experten aus Medien, Wirtschaft und
Kultur bilden die unabhängige Jury. Die Mitglieder Roland
Bischof (Vorstandsmitglied FASPO); Alexander Branczyk
(Geschäftsführer xplicit); Henry C. Brinker (Kulturmanager
und Berater für Kulturmarketing); Prof. Dr. Thomas Düllo
(Universität der Künste, Berlin); Gerhard Feigl (Verlagslei-
ter WELTKUNST); Bernd Fesel (Mitglied im Beirat der Bun-
desakademie für Kulturelle Bildung); Gabriele Fischer (Che-
freda-kteurin brand eins); Winfried Hanuschik (Heraus-
geber crescendo); Prof. Manfred Harnischfeger (Beauftrag-
ter Stiftung Beethoven Festspielhaus Bonn, Lehrauftrag
Hochschule für Musik und Theater Hamburg); Prof. Dr.
Andrea Hausmann (Professorin für Kulturmanagement,
21
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)); Gabriele
Landwehr (Leiterin Bereich Wirtschaft & Stiftungen, Goe-
the Institut); Katharina Langsch (Marketing-Direktorin
Ruhr.2010); Pedro Muñoz (Chief of Staff Deutsche Post,
DHL Corporate Communications); Dr. Stephan Muschick
(Leiter Bürgerschaftliches Engagement RWE AG und
Geschäftsführer RWE Stiftung) und Dirk Schütz (Geschäfts-
führer Kulturmanagement-Network) bewerten die einge-
reichten Beiträge und geben nach der Jurysitzung am
24. August drei Nominierungen pro Kategorie bekannt.
Fordern Sie ab dem 1. Mai die Teilnehmerunterlagen unter +49 (0)30-53 124-391 an oder nutzen Sie das PDF-Bewerbungsformular auf unserem Online-Portal www.kulturmarken.de. Der Einsendeschluss für Ihre Unterlagen ist der 31. Juli 2010. Für Rückfragen zu Ihrer Bewerbung stehen wir Ihnen jederzeitgern unter +49 (0)30-53 214-391 oder [email protected] zur Verfügung.
Die Preisträger werden auf der fünften Kulturmarken-Gala
am 28. Oktober 2010 vor 600 Top-Entscheidern aus Kultur,
Wirtschaft, Medien und Politik im glamourösen TIPI am
Kanzleramt geehrt und in einer Anzeigensonderveröffentli-
chung der ZEIT vorgestellt. Darüber hinaus erscheinen die
Preisträger mit einem doppelseitigen Porträt im Jahrbuch
Kulturmarken 2012 sowie auf Deutschlands führendem
Online-Portal für Kulturmarketing und Kultursponsoring.
Die After-Award-Party bietet als beliebter Branchentreff
für Kulturmanagement allen Teilnehmenden die Chance,
Kontakte zu pflegen und Netzwerke auszubauen.
22
Auftraggeber:Stiftung Preussi-
sche Schlösser
und Gärten Ber-
lin-Brandenburg
Zielgruppe:Berlin-Branden-
burg Touristen
Frauen und Mäd-
chen zwischen
Working Mom,
Fashion Victim,
und It Girl!
Budget:k.A.
Sponsoren:Wall AG, Duss-
mann Gruppe
Agentur:Stan Hema
Agentur für
Markenent-
wicklung GmbH
Luise. 3 Ausstellungen für die KöniginKönigin Luise (1776 – 1810) ist die populärste Frau der preußischen Geschichte
und neben Friedrich dem Großen die herausragende Persönlichkeit der Hohen-
zollern-Dynastie. Zu Lebzeiten als junge, schöne und liebenswerte Königin
verehrt, begann nach ihrem frühen Tod ein Kult, der Luise zu einem „Medienstar“
machte – lange vor Sissi, Evita Perón oder Princess Diana.
Anlässlich ihres 200. Todestages im Jahr 2010 steht die „Königin der Herzen“
im Mittelpunkt vielfältiger Aktivitäten der Stiftung Preußische Schlösser und
Gärten Berlin-Brandenburg. Drei Ausstellungen und ein umfangreiches Begleit-
programm präsentieren verschiedene Facetten Luises an ihren historischen
Wohnorten und Wirkungsstätten: dem städtischen Schlossbereich Charlotten-
burg in Berlin, auf der Berliner Pfaueninsel und im ländlichen Schloss Paretz.
Mit ihrem 200. Jubiläum ist die preußische Königin Luise eine altbekannte
Persönlichkeit in Berlin und Brandenburg – ganz im Gegensatz zur frischen
und schwungvollen Kampagne anlässlich dieses Jahrestages.
Von der Stan Hema Agentur für Markenentwicklung GmbH entworfen,
zeichnen die Plakate (CityLight- und DIN A4-Plakate) die Königin mit dem
Stempel modernster Attribute aus.
Von März bis Oktober 2010 werden die insgesamt 7.600 Plakate im Gebiet
Postdam und Berlin werben - für die 3 Ausstellungen über Leben und Mythos
der „Working Mom“, Kleidung des „Fashion Victims“ sowie über den Lieblings-
ort des „It Girls“ .
cauSales.kampagnen
23
Auftraggeber:Staatliches
Textil- & Indus-
triemuseum
Augsburg
Zielgruppe:Modebewusste,
Kenner, Ästheten
Budget: k.A.
Sponsoren:Stadtsparkasse
Augsburg
Wall AG
Agentur:Büro Wilhelm
Mensch Maschine Mode Mensch – Maschine – Mode, das sind
drei der 4 M’s, auf die das 2009 eröff-
nete Textilmuseum Augsburg aufbaut.
Es zeigt die Menschen, deren Leben
durch die Textilindustrie grundlegend
geprägt war. Zeigt die Maschinen,
die noch heute im Gebäude der ehe-
maligen Textilfabrik rattern, die
Muster mit denen die Textilien
untrennbar verbunden sind und es
zeigt die Mode – vom eng geschnür-
ten Biedermeierkleid bis zum Hosen-
anzug von Boss. Die Werbekampagne
versteht es, die 4 inhaltlichen Ideen
wie Schnittmuster zu einer ästheti-
schen Einheit zu verbinden – ein biss-
chen Origami und Spültuch, ein wenig
Zartes, ein wenig Strenges. Was
anfangs irritiert, fügt sich mit mehr
3000 DIN A1 und DIN A3 Plakatkle-
bungen zu einem Gesamtkunstwerk.
Auftraggeber:BMW Museum
München
Zielgruppe:technisch
Interessierte,
Nostalgiker,
Traditionalisten
Budget:80.000 ¤
Sponsoren: –
Agentur: 19:13
Das BMW Museum grüsst München.Grüssen Sie zurückAm frühen Morgen des 23. Juli 2009
verschönerten sie Briefkästen, Brun-
nen, Schaufenster der Münchner
Innenstadt – 7.500 BMW Isetta
Modelle. Unter dem Motto „Das BMW
Museum grüsst München. Grüssen Sie
zurück“ dienten die 5 Zentimeter gro-
ßen BMW Modelle als offizielle Bot-
schafter des BMW Museums. Die
Image-Kampagne wurde von den Iset-
ten Motiven begleitet, die sowohl in
Zeitungen als auch auf 547 Outdoor
Plakaten im DIN A1, 6/1, 18/1 Format
die Grüße des Museums ausrichteten.
Abgerundet wurde die Aktion von
einem 60 Sekunden langen Kinospot
(Studio Seidel), der die Reise der klei-
nen Isetten vom BMW Museum in die
Münchner Innenstadt erzählte.
cauSales kampagnen
24
Können Sie sich eine Welt ohne Musik vorstellen? Die deutschen Musikhochschulen beantworten diese Frage
fortissimo, mit einem deutlichen „Nein!“. In ganz Deutsch-
land schmettern 250 DIN A0 Plakate dem Betrachter die
Botschaft entgegen: Musik ist für den Menschen essenziell.
Sie wächst aus der Gesellschaft, stiftet kulturelle und
gesellschaftliche Identität und spiegelt den Zeitgeist wider.
Die Bedeutung von Musik wiederzubeleben und die Vision
der Musikhochschulen nach außen tragen - das will die
Kampagne erreichen. Provozieren! Anregen! Aufrütteln!
Ergänzt wird die Print - Kampagne durch eine Reihe von
klingenden Aktionen. Zusätzlich ruft eine online veröffent-
lichte Broschüre mit Best - Practice - Beispielen die deut-
schen Musikhochschulen zu einem Wettbewerb um Quali-
tät und Einsatz auf.
Auftraggeber:Die deutschen
Musikhoch-
schulen
Zielgruppe:(junge) Musik-
liebhaber,
Freunde kreati-
ven Designs
Budget: k.A.
Sponsoren:-
Agentur:Stan Hema
Agentur
für Marken-
entwicklung
GmbH
25
Vom Minnesang zur PopakademieMusik bewegt, macht Lärm, über-
windet Vergangenheit und Zukunft!
Die Plakate (A0, A1, A3) schreien dies
dem Betrachter entgegen und verbin-
den moderne Elemente mit altmodi-
schen, kombinieren Perlenschmuck
und Barockgewand mit einer „trashi-
gen“ Flechtfrisur. Von März bis Sep-
tember 2010 sind mehr als 3000 Pla-
kate in ganz Baden - Württemberg zu
sehen und rufen die Besucher nach
Karlsruhe. Dort widmet sich die Lan-
desaustellung vom 16.4. – 12.9.2010
der Entwicklung der süddeutschen
Musikkultur, und zeigt die musikali-
sche Vielfalt des 21. Jahrhunderts.
Der Besucher erlebt die Ausstellung
nicht aus sicherer Distanz: im Tonlabor
kann er eigene Musikaufnahmen pro-
duzieren und an Multimediaprojekten
teilhaben!
Kultur braucht einen größeren Rahmen„Kultur braucht einen größeren Rahmen“ - diese Kulturkampagne ist seit 2007 Teil des Permanent
Campaignings der FDP. In leuchtendem FDP-Gelb umranden antike Bilderrahmen wesentliche Bot-
schaften des Kulturkonzeptes. Das Hauptmotiv der Kulturkampagne, wurde in einer Auflage von
5000 Stück seit 2007 sowohl bei Parteiveranstaltungen als auch an ausgewählten Orten platziert.
Im Rahmen der Kampagne wurde zusätzlich ein breites Spektrum an Werbemitteln erstellt:
Postkarten, Broschüren und Merchandise - Artikel können online erworben werden.
Auftraggeber:FDP
Zielgruppe:politisch Unent-
schlossene,
kulturinteressier-
te Liberale
Budget:k.A.
Sponsoren: –
Agentur:WeigertPirouz-
Wolf
Auftraggeber:Badisches Lan-
desmuseum
Karlsruhe
Zielgruppe:Musikliebhaber –
vom Madrigal
zur Popmusik,
historisch
Interessierte
Budget: k.A.
Sponsoren: dm-drogerie
markt,
Stadtsparkasse
Baden-Württem-
berg,
SWR und SWR
Fernsehen
Agentur: ZWOELF
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Peter Alward neuer Intendant der Salzburger Osterfestspiele Der Brite Peter Alward wird neuer Intendant der Salzburger Osterfestspiele.
Der studierte Pianist war bis 2004 Präsident der Schallplattenfirma EMI Classics
und arbeitet seither als musikalischer Berater und Musikmanager. Alward erhält
zunächst einen Vertrag über drei Jahre. Unter seiner Leitung sollen die Festspiele
in Zukunft ausschließlich wegen ihrer künstlerischen und wirtschaftlichen Erfol-
ge für Schlagzeilen sorgen. Dazu wird auch die grundlegende Reform der Fest-
spielstrukturen beitragen, die vom Festspielkuratorium angekündigt wurde.
© Foto: Neumayr
Johannes Neubert wird ab 2011 neuer Geschäftsführer der Wiener Symphoniker Der Vorstand der Wiener Symphoniker hat beschlossen, Johannes Neubert ab dem 1.1.2011 zum
neuen Geschäftsführer zu bestellen. Er folgt somit Mag. Peter-Sylvester Lehner als Geschäftsführer
nach. Johannes Neubert, der derzeit als künstlerischer Geschäftsführer des Tonkünstler-Orchesters
Niederösterreich und als Geschäftsführer des Musik-Festivals Grafenegg tätig ist, gilt aufgrund seiner
bisherigen Tätigkeiten u.a. im Wiener Konzerthaus, bei der Jeunesse - Musikalische Jugend Öster-
reichs und seiner einschlägigen Ausbildung (City University London, Hochschule für Musik und Thea-
ter Hamburg, Humboldt-Universität Berlin etc.) als sehr erfahrener Kulturmanager. Er wird gemein-
sam mit Maestro Fabio Luisi in Zukunft die künstlerischen und administrativen Tätigkeiten der
Wiener Symphoniker leiten.
Christoph Stölzl wird Präsident der Hochschule für Musik WeimarChristoph Stölzl, Kultur- und Wissenschaftssenator a.D. und renommierter His-
toriker, übernimmt ab dem 1. Juli 2010 offiziell die Amtsgeschäfte von Rolf-Die-
ter Arens. Ausschlaggebend für die Ernennung zum Präsidenten der Hochschule
für Musik Weimar „Franz Liszt“ waren seine langjährige Erfahrung als Kulturor-
ganisator und Kulturexperte. Stölzl wirkte bereits als Direktor des Deutschen
Historischen Museums und als Feuilletonchef der Tageszeitung „Die Welt“. Als
Honorarprofessor der HfM Berlin begann er seine akademische Laufbahn, die er
ab Ende Juni 2010 in Weimar fortsetzt. Quelle: privat
cauSales.personalien
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Matthias Brenner beerbt Christoph Werner beim Neuen Theater HalleDer Schauspieler und Regisseur Matthias Brenner wird ab der Spielzeit
2011/2012 Intendant des Neuen Theaters Halle. Damit ist die Nachfolge von
Amtsinhaber Christoph Werner, der zum Ende der Saison 2010/11 wieder die Lei-
tung des Puppentheaters Halle übernimmt, entschieden. Zunächst für 5 Jahre,
wird er genre- und formenübergreifende Theaterprojekte in Halle umsetzen.
Nach dem Studium an der Berliner Hochschule „Ernst Busch“ spielte Brenner
auf zahlreichen Bühnen, u. a. in Weimar, Berlin, Frankfurt am Main und Basel.
Seit 1985 ist Brenner auch als Regisseur tätig.
Paul Cheetham ist neuer Festival-Manager der PopkommDas Berliner Popkomm-Festival liegt seit März 2010 in den Händen von Paul
Cheetham. Als neuer Festival-Manager setzt er damit seine 20-jährige Karriere in
der Musikbranche fort: Neben der Gründung des NMO (Northern Music Office)
Netzwerks war er als Veranstalter, Künstler und Berater tätig und ist zudem
Geschäftsführer der Managementagentur Clockwork Music. Er tritt die Nachfol-
ge von Dirk Schade an, der nunmehr bei der Messe Berlin im Bereich public
media für das Kinder- und Jugendprogramm der Internationalen Funkausstellung
verantwortlich ist.
Peter L. Müller wird General Manager Marketing der BILD Gruppe Ab 1. März 2010 ist Peter L. Müller, 44, General Manager Marketing der BILD-
Gruppe bei Axel Springer Media Impact. In dieser Funktion ist er verantwortlich
für nationale Vermarktung von BILD, BILD am SONNTAG, BILD.de und BILDmobil.
Müller, der seit 2003 Gesamtanzeigenleiter BILD-Regional ist, übernimmt die
neuen Aufgaben von Alexander Sempf. Dieser wechselt zum gleichen Zeitpunkt
in die Verlagsgruppe BILD und übernimmt dort für die Verlagsgeschäftsführung
strategische Vermarktungsaufgaben.
Ian Pascal Volz wird Marketing- und Vertriebsleiter des Gewandhaus zu LeipzigIan Pascal Volz hat zum 1. März 2010 die Leitung der Abteilung Marketing und Vertrieb des Gewand-
haus zu Leipzig übernommen. Volz studierte Betriebswirtschaft in Frankfurt am Main und Paris. Da-
rauf folgte ein Aufbaustudium in Kulturmanagement an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Wei-
mar. In Frankfurt begann er 2003 seine Promotion, die die „Musiknachfrage im Internet“ behandelt.
In den Jahren 2004 bis 2006 war er als Referent für Marketing bei der Stiftung Oper in Berlin tätig
und beschäftigte sich mit dem Aufbau der Marke „Oper in Berlin“. Anschließend war Ian Pascal Volz
„Team Manager Marketing Conception & Web Design“ bei BB Promotion. Hier war er verantwortlich
für Kampagnen-Entwicklung, -Produktion und -Realisierung. Auch die Markenpositionierung und der
Vertrieb verschiedener Veranstaltungen, wie z.B. „STOMP“ und „WE WILL ROCK YOU“ gehörten zu
seinem Aufgabengebiet. Von 2007–09 lehrte Volz Online-Marketing an der Popakademie Mannheim.
cauSales personalien
28
Michael Helmbold ist neuer Geschäftsführer der RuhrtriennaleDer Aufsichtsrat der Kultur Ruhr GmbH hat Michael Helmbold zum neuen
Geschäftsführer der Ruhrtriennale ernannt. Der Aufsichtsrat folgte damit dem
Wunsch Willy Deckers, Intendant des Festivals, für das Michael Helmbold bereits
seit Januar 2009 als Künstlerischer Betriebsdirektor tätig ist. Unterstützt wird
der neue Geschäftsführer durch den Prokuristen und Verwaltungsdirektor Uwe
Peters. Zu Michael Helmbolds beruflichen Stationen zählen u.a. die Volksbühne
am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, der er zunächst als Referent des Intendanten
und später als Künstlerischer Betriebsdirektor angehörte, sowie die Ruhrfest-
spiele in Recklinghausen, wo er Referent des Festspielleiters war.
© Ursula Kaufmann
Dr. Kai Thäsler und Katrin Werling wechseln an die Marketingspitze der Ströer Media DeutschlandDie Geschäftsleitung Marketing wird nach dem freiwilligen Rücktritt von Jaros-
lav Zajicek in Personalunion von Dr. Kai Thäsler (Geschäftsführer Ströer DERG
Media) und Katrin Werling (strategisches Marketing und Kundenberatung) über-
nommen. Mit dem Bereich „strategisches Marketing“ erweitert sich die Aufga-
benfülle von Werling, die seit 2009 bei Ströer Media tätig ist. Sie arbeitet Dr. Kai
Thäsler zu, der zusätzlich zu der 2007 angetretenen Funktion als Geschäftsfüh-
rer die Nachfolge von Zajicek als Marketingleiter antritt.
Dr. Dorothea Rüland wird neue Generalsekretärin des Deutschen Akademischen AustauschdienstesRüland, derzeit Direktorin des Internationalen Zentrums der Freien Universität
Berlin, wird ab 1. Oktober 2010 neue Generalsekretärin des Deutschen Akademi-
schen Austauschdienstes (DAAD) in Bonn. Im Rahmen ihrer langjährigen Tätig-
keit beim DAAD leitete sie verschiedene Arbeitseinheiten in der Zentrale und
zeitweilig die Außenstelle Jakarta. In den Jahren von 2004 bis zu ihrem Wechsel
an die FU Berlin (2008) war sie stellvertretende Generalsekretärin. Jetzt tritt sie
die Nachfolge von Dr. Christian Bode an, der nach 20 Jahren als Generalsekretär
des DAAD in den Ruhestand tritt.
29
Jan Schütte wird neuer Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin dffbDas Kuratorium der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) hat in
seiner Sitzung am 19. Februar 2010 Herrn Professor Jan Schütte einstimmig zum
Direktor berufen. Jan Schütte wird das Amt am 1. September 2010 antreten. Seit
2001 leitet er das Postgraduate Programm ATELIER LUDWIGSBURG PARIS für
europäische Nachwuchsproduzenten. 2002 war Jan Schütte gemeinsam mit Mar-
tin Scorsese, Abbas Kiarostami und Tilda Swinton Mitglied der Internationalen
Jury des Filmfestivals in Cannes und 2008 Präsident der Internationalen Jury des
Sundance Film Festivals. Zur Zeit unterrichtet er als Gastprofessor an der Har-
vard University in Cambridge, USA.
Toni Stooss ist neuer alter Direktor für Salzburger Museum der ModerneDer Schweizer Toni Stooss wird noch bis Mitte 2013 das Salzburger Museum der
Moderne leiten. Der Aufsichtsrat des Museums hatte entschieden, den bis Jah-
resende laufenden Vertrag um zweieinhalb Jahre zu verlängern. Er soll das
geplante Depot auf dem Mönchsberg zur Baureife bringen, den ungenützten
Wasserturm neben dem Museum für museale Jugendarbeit und Erwachsenenbil-
dung adaptieren und zumindest eine weitere Großausstellung abwickeln. Bereits
im Herbst soll die Suche nach einem Nachfolger ab 2013 beginnen.
Thomas Köhler wird Museumsdirektor der Berlinerischen Galerie Am 1. September 2010 tritt Thomas Köhler die Nachfolge von Jörn Merkert an,
der 23 Jahre lang dem Haus vorstand. In seiner neuen Stellung als Museumsdirek-
tor möchte Köhler, der als stellvertretender Leiter des Hauses schon seit 2008
für das Programm des Museums verantwortlich ist, verstärkt die Bedeutsamkeit
der Sammlung und vor allem einzelner Werke in das öffentliche Bewusstsein
rücken. Außerdem plant Köhler, in Zukunft die Internationalität des Bestandes
verstärkt zur Schau zu stellen und durch Sonderausstellungen internationaler
Künstler zu ergänzen. Foto: Kai-Anett Becker.
Matthias Fromm ist neuer Tourismusdirektor in RostockMatthias Fromm ist seit 1. April neuer kommissarischer Chef der Tourismuszen-
trale Rostock und Warnemünde und tritt damit die Nachfolge von Marita Schrö-
der an. Der bisherige Leiter der Marketingabteilung von Rostock Business ist
übergangsweise an die Spitze des kommunalen Eigenbetriebes Tourismuszentra-
le gewechselt. Rostocks Oberbürgermeister Methling erhofft sich durch den Per-
sonalwechsel neue Impulse für das touristische Marketing und eine damit ver-
bundene Professionalisierung des Stadtmarketings. Fromm soll das 2009
beschlossene Stadtmarketingkonzept umsetzen und in Zusammenarbeit mit
regionalen Wirtschaftunternehmen neue touristische Akzente setzen.
30
Bewerbungsfrist endet am 26. 4. 2010Jetzt Bewerben! DeutscherKulturförderpreis 2010: In ganz Deutschland setzen sich Unternehmen für Kunst
und Kultur ein – ein Engagement, das bislang in der Öffent-
lichkeit wenig anerkannt wird. Der Kulturkreis der deut-
schen Wirtschaft im BDI und seine Partner Süddeutsche
Zeitung und Handelsblatt verleihen daher seit 2006 jähr-
lich den Deutschen Kulturförderpreis als einzige bundes-
weite Auszeichnung für unternehmerische Kulturförderung.
Er würdigt vorbildliche Leistungen sowohl großer als auch
mittlerer und kleiner Firmen, um Unternehmen in ihrem
kulturellen Engagement zu bestärken und allgemein zur
Nachahmung anzuregen. Um den Preis bewerben, können
sich Unternehmen jeder Größe und Branche mit einem
exemplarischen Kulturförderprojekt der vergangenen 24
Monate. Ausschlaggebend für das Urteil der Jury – beste-
hend aus Persönlichkeiten der Wirtschaft, der Medien, der
Wissenschaft sowie der Kultur und Politik – ist nicht die
Höhe des Budgets, das ein Unternehmen in Kunst- und
Kulturförderung investiert. Die Projekte werden vielmehr
nach Kriterien wie Kreativität des Förderkonzepts, Nach-
haltigkeit, Kommunikation des Engagements, kulturelle
Relevanz und Einbindung ins Unternehmen bewertet.
Die festliche Preisverleihung, zu der alle Bewerber herzlich
eingeladen sind, findet am 9. September 2010 in Berlin
statt. Die Partnerzeitungen berichten ausführlich über die
Gewinnerprojekte sowie über einige weitere spannende
Kulturförderkonzepte, die eingereicht werden.
Bewerbungsformular und nähere Informationen zu den Modalitäten unter:www.kulturkreis.eu/ kulturfoerderpreis, E-Mail: [email protected] oder Telefon (030) 20 28-15 06.
cauSales.specials
31
Symposium am 22. 4. 2010 15. CRM-Symposium (Customer Relationship Management)Ort: Schloss Hirschberg/Beilngrieswww.fwi-online.de
Seminar vom 23. – 25. 4. 2010Kulturmarken alsInvestitionsmärkte“Ort: Nordkolleg Rendsburgwww.nordkolleg.de
Seminar am 28. 4. 2010 E-Mail-Marketing kompaktOrt: Aachenwww.indialogo.de
Seminar am 27. 4. 2010 M³ Menschen Messen MarkenOrt: Frankfurtwww.akademie.messefrankfurt.com
Konferenz am 29. 4. 2010Online Marketing Trends Frühjahr Ort: Kölnwww.marketing-boerse.de
Seminar am 4. 5. 2010 – 5. 5. 2010 Marketing-Konzeption und Marketing-PlanOrt: Mainzwww.fff-online.com
Seminar am 5. 5. 2010 – 7. 5. 2010Grundlagen Marketingplanung &-konzeptionOrt: Kölnwww.marketinginstitut.biz
Workshop am 6. 5. 2010Positionierungs Tages-Workshop:Warum soll der Kunde ausgerechnetbei Ihnen kaufen? Ort: Wienwww.marketing-boerse.de
Seminar vom 6. – 7. 5. 2010 Corporate Social ResponsibilityVeranstalter: Deutsche PresseakademieOrt: Berlin Mittewww.depak.de
Seminar vom 8. – 9. 5. 2010Vom Nutzen des Marketings für Chor, Orchester und BandVeranstalter: Landesmusikakademie BerlinOrt: Berlinwww.landesmusikakademie-berlin.de
Seminar vom 21. – 23. 5. 2010Kein Marketing ohne KommunikationVeranstalter: Nordkolleg RendsburgOrt: Rendsburgwww.nordkolleg.de
32
bis 30.6.2010Frühbucherrabattsichern!
Der Internationale Kongress für
Kulturmanagement, -marketing
und -investment findet am
28. und 29. Oktober 2010in Berlin statt und wird von
der ESB Europäische Sponsoring-
Börse und der Agentur Causales
veranstaltet. Über 50 Referenten
präsentieren Ihre Innovationen
in 12 Foren.
www.kulturmarken.de/con-tent/blogsection/22/373/
Das Branchenportal für Kulturmarketingund Kultursponsoring
… ist die Informationsquelle
für Führungskräfte aus Wirtschaft,
Politik, Kultur und Medien und
präsentiert die attraktivsten Kultur-
marken mit ihren Sponsoringan-
geboten sowie erfolgreiche
Sponsoringbeispiele aus der Wirt-
schaft.
www.kulturmarken.de
Impressum Causales –Agentur für Marketing & KommunikationWalter & Neumann GbRBötzowstraße 25
10407 Berlin
Fon: +49 (0)30-53 214-391
Fax: +49 (0)30-53 215-337
E-Mail: [email protected]
Herausgeber: Agentur Causales, Walter & Neumann GbR
V.i.S.d.P.:Hans-Conrad Walter und Eva NeumannRedaktion und Objektleitung:Kristin JustE-Mail: [email protected]
Erscheint vierteljährlich im April, Juni, September und DezemberMediadaten und Anzeigenpreise unter:www.kulturmarken.de
kulturinvestkongress 2010
kulturmarken.debranchenportal
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Wichtigster Wettbewerb für Kultur-
management und Kulturmarketing
im deutschsprachigen Raum, der
die Kulturmarke, die Trendmarke,
die Stadtmarke sowie den Kultur-
manager und Kulturinvestor des
Jahres auszeichnet.
Die Bewerbungsunterlagen können
bis zum 31. Juli im Wettbewerbsbüro
eingereicht werden.
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Redaktionsschluss 1.Juni 2010
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Kategorien Kulturmarke, Trendmarke
und Stadtmarke sowie Kulturmanager
und Kulturinvestor des Jahres 2010.
Die Gala des Kulturmarken Awards fin-
det am 28.Oktober 2010 im TIPI am
Kanzleramt statt und ist der Bran-
chentreff für Kulturmarketing und
Kultursponsoring.
www.kulturmarken.de/content/blogsection/23/398/
Die Agentur CausalesHans-Conrad WalterDipl. Kommunikationswirt (dda), Geschäftsführender
Gesellschafter, Dozent für Marketing und Sponsoring
Eva NeumannM.A. Kulturmanagement und Kulturtourismus
Geschäftsführende Gesellschafterin,
Anne TischerBachelor of Arts, Kulturwissenschaften,
Redaktion Jahrbuch Kulturmarken, Dozentin für Marketing
und Sponsoring, Kommunikationsmanagement
Kristin JustBachelor of Arts, Germanistik und Geschichte
Büroleitung, Redaktion cauSales,
Kommunikationsmanagement,
kulturmarkengala 2010
kulturmarkenjahrbuch 2010
© Causales – Agentur für Marketing & Kommunikation, Walter & Neumann GbR, 2010
Die Wortmarken Causales®,
Kulturmarke® und Kulturmarken®
sind eingetragene Marken im Register
des Deutschen Patent- und Markenamtes
und stehen unter Markenschutz.
cauSales.