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Im Jahre 2004 veröffentlichte ich e Quest for Conscious- ness (deutsch Bewusstsein: ein neurobiologisches Rätsel, 2005). Das Buch fasst den von Francis Crick und mir gewähl- ten Ansatz zusammen, beschreibt die neurobiologischen Schaltkreise und die psychologischen Prozesse, die für das Bewusstsein entscheidend sind. Es enthält Hunderte von Fußnoten auf mehr als 400 eng bedruckten Seiten und an- nähernd 1000 wissenschaftliche Quellen. Das vorliegende Buch kommt weniger gewichtig daher. Wenn Sie mehr über die in diesem Buch beschriebenen Techniken und Experimente wissen wollen, lesen Sie bitte Bewusstsein: ein neurobiologisches Rätsel, den von Laurey und Tononi (2009) edierten Band, die informativen und an Quellenangaben überreichen Artikel zu Bewusstsein bzw. consciousness bei Wikipedia und die nachfolgenden knappen Anmerkungen. Ich schreibe zudem eine Kolumne mit dem Titel Conscious- ness Redux für den Scientific American Mind, die sich mit aktueller Bewusstseinsforschung befasst. Anmerkungen C. Koch, Bewusstsein, DOI 10.1007/978-3-642-34771-9, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

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Im Jahre 2004 veröffentlichte ich The Quest for Conscious-ness (deutsch Bewusstsein: ein neurobiologisches Rätsel, 2005). Das Buch fasst den von Francis Crick und mir gewähl-ten Ansatz zusammen, beschreibt die neurobiologischen Schaltkreise und die psychologischen Prozesse, die für das Bewusstsein entscheidend sind. Es enthält Hunderte von Fußnoten auf mehr als 400 eng bedruckten Seiten und an-nähernd 1000 wissenschaftliche Quellen. Das vorliegende Buch kommt weniger gewichtig daher. Wenn Sie mehr über die in diesem Buch beschriebenen Techniken und Experimente wissen wollen, lesen Sie bitte Bewusstsein: ein neurobiologisches Rätsel, den von Laurey und Tononi (2009) edierten Band, die informativen und an Quellenangaben überreichen Artikel zu Bewusstsein bzw. consciousness bei Wikipedia und die nachfolgenden knappen Anmerkungen. Ich schreibe zudem eine Kolumne mit dem Titel Conscious-ness Redux für den Scientific American Mind, die sich mit aktueller Bewusstseinsforschung befasst.

Anmerkungen

C. Koch, Bewusstsein, DOI 10.1007/978-3-642-34771-9, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

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Kapitel 1

Die kurze Biographie von Francis Crick von Ridley (2006) charakterisiert Francis sehr treffend. Der Band von Olby (2009) ist umfangreicher und stellt auch Francis’ wissen-schaftliche Leistungen dar. Olbys vorletztes Kapitel berich-tet über Francis’ und meine Zusammenarbeit.

Zu Ursprung und Bedeutung des Begriffs „das schwieri-ge Problem“ ( Hard Problem) siehe Chalmers (1996).

Kapitel 2

Koch und Segev (2000) fassen die Biophysik einzelner Neurone zusammen.

Mann und Paulsen (2010) beschreiben die Effekte, die das lokale Feldpotenzial, erzeugt von Zehntausenden von Neuronen, auf das Feuern dieser Nervenzellen hat. Die Experimente von Anastassiou und Perin (Anastassiou et al. 2011) zeigen unmittelbar, wie sich das Feuern von Neuro-nen durch schwache äußere elektrische Felder synchroni-sieren lässt.

Auch die Wirtschaft folgt nicht den Gesetzen der Ener-gieerhaltung: Eine Gesellschaft ist an einem Tag womög-lich Milliarden von Dollar wert, am Folgetag aber nur noch Millionen, obwohl sich im Grunde nichts geändert hat: Dieselben Menschen arbeiten in denselben Gebäuden mit derselben Infrastruktur. Wo ist das Geld geblieben? Nun, der Glaube des Marktes an die Zukunft der Gesellschaft, seine Erwartung, hat sich plötzlich in Luft aufgelöst, und

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mit ihm der Marktwert der Gesellschaft. Im Gegensatz zur Energie lässt sich Geld erschaffen und vernichten.

Kapitel 3

Obwohl schon einige Jahre alt, ist Francis’ kurze Einfüh-rung in das Thema Bewusstsein und seine biologische Grundlage immer noch meisterhaft (Crick 1995) .

Die Synthese eines biologischen Organismus durch Craig Venter wird von Gibson et al. beschrieben (2010).

Das Tyndall-Zitat entnahm ich seiner Präsidentschafts-rede vor der mathematischen und physikalischen Sektion der British Association for the Advancement of Science aus dem Jahr 1868 mit dem Titel „Scientific Materialism“ (Tyndall 1901).

Das Tannhäuser-Tor-Zitat stammt natürlich aus der Schlussszene des Films Der Blade Runner (Regie: Ridley Scott), dem besten Science-Fiction-Film aller Zeiten. Als Vorlage diente das einige Zeilen zuvor erwähnte Buch Do Androids Dream of Electric Sheep? (deutsch: Träumen Andro-iden von elektrischen Schafen?) von Philip K. Dick. Dieser bemerkenswerte Roman aus dem Jahr 1968 nimmt den „Uncanny-Valley-Effekt“ (wörtlich „unheimliches Tal“) vorweg, die psychologische Beobachtung, dass ein Roboter oder eine Computeranimation mit menschlicher Gestalt, die fast, aber nicht ganz perfekt ist, unseren Widerwillen erregt.

Das Huxley-Zitat entstammt einer bemerkenswerten Rede, die er 1884 vor der British Association for the Ad-vancement of Science hielt (also derselben Gesellschaft wie

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Tyndall 16 Jahre vor ihm). Huxley ging darin auf Descartes’ Glauben ein, dass Tiere nicht mehr als Maschinen oder Automaten seien, unfähig zu bewusster Wahrnehmung. Er ging davon aus, dass aus Gründen der biologischen Konti-nuität manche Tiere ein Bewusstsein ähnlich dem des Men-schen hätten, konnte jedoch keine Funktion des Bewusst-seins benennen.

Die beste Einführung zum Thema tierisches Bewusst-sein ist das Büchlein Through Our Eyes Only? (deutsch: Die Entdeckung des tierischen Bewußtseins) von Marian Stamp Dawkins (1998). Alternativ dazu siehe das enzyklopädische Werk von Griffin (2001). Edelman und Seth (1009) befas-sen sich mit Bewusstsein bei Vögeln und Kopffüßern.

Swanson (2012) ist eine moderne, kurze Einführung in die Neuroanatomie.

Das Krakauer-Zitat stammt aus seiner exzellenten Essay-sammlung von 1990 (deutsch: Auf den Gipfeln der Welt, 1999/2000).

Was passiert, wenn man Zwei glorreiche Halunken in einem Magnetscanner liegend ansieht, beschreiben Hasson et al. (2004).

Die Inaktivierung von Regionen, die mit dem Selbst zu tun haben, beschreiben Goldberg et al. (2006).

Kapitel 4

Unsere Gedanken über die neuronalen Korrelate des Be-wusstseins haben sich im Lauf der Zeit weiterentwickelt (Crick und Koch 1990, 1995, 1998, 2003). Der Philosoph David Chalmers hat die metaphysischen und konzeptuel-

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len Annahmen, die der Vorstellung der Korrelate des Be-wusstseins zugrunde liegen, in Chalmers (2000; siehe auch den Aufsatz von Block 1996) eloquent zusammengefasst. Tononi und Koch (2008) liefern ein Update der relevanten experimentellen Studien.

Rauschecker et al. (2011) reizen die Oberfläche des vi-suellen Cortex elektrisch, um in einem neurochirurgischen Umfeld visuelle Bewegungsperzepte auszulösen.

Macknik et al. (2008) gehören zu den ersten, die darauf hingewiesen haben, wie viel Psychologie und Neurowissen-schaften von Bühnenmagiern lernen können.

Die Technik der Unterdrückung durch kontinuierliches Aufblitzen (CFS) zum Verbergen von Objekten, die sich Minutenbruchteile oder länger direkt im Gesichtsfeld be-finden, wurde von Tsuchiya und Koch (2005) entwickelt.

Ein aktuelleres und eleganteres Bespiel für den Einsatz von CFS zur Ansprache des Unbewussten liefern Mudrik et al. (2011). Eine Kurzfassung zum Thema Maskierungs-methoden findet sich bei Kim und Blake (2005). Jiang et  al. (2006) baten Freiwillige, sich unsichtbare Bilder nackter Männer und Frauen anzuschauen, und Haynes und Rees (2005) untersuchten per fMRT die Gehirne von Probanden, die sich unsichtbare Gitter ansahen. Das visu-elle Wortformareal und seine Beziehung zum Lesen ist von McCandliss et al. (2003) beschrieben worden.

Logothetis (2008) hat die Versprechungen und Gren-zen der fMRT beim Entschlüsseln der zugrunde liegenden neuronalen Antworten gut zusammengefasst. Seine klassi-schen Untersuchungen der neuronalen Basis des binokula-ren Wettbewerbs finden sich in Logothetis (1998) und in Leopold und Logothetis (1999).

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Ein japanisch-deutsches Team (Watanabe et  al. 2011) trennte visuelle Aufmerksamkeit und Bewusstsein – wie mittels Stimulusvisibilität getestet – im primären visuellen Cortex des Menschen. Ob Probanden sich bewusst sind, was sie anschauen, oder nicht, macht für das hämodyna-mische Signal in V1 kaum einen Unterschied, während es durch Aufmerksamkeit stark moduliert wird.

Die Referenzen zu einem Großteil der Forschungsergeb-nisse über die Dissoziation zwischen neuronaler Aktivität im primären visuellen, auditorischen und somatosensori-schen Cortex und bewusstem Sehen, die ich hier diskutiere, finden sich in Kapitel 6 meines Buches Bewusstsein.

Hinweise auf eine funktionierende Verbindung vom vorderen zum hinteren Hirnpol, die das Bewusstsein bei schwer gehandicapten Patienten aufrechterhält, finden sich bei Boly et al. (2011). Siehe auch Abb. 1 in Crick und Koch (1995).

Der Philosoph Ned Block spielt bei der Debatte um die Beziehung zwischen Aufmerksamkeit und Bewusstsein eine sehr einflussreiche Rolle (Block 2007). Van Boxtel et  al. (2010) geben einen Überblick über die zahlreichen Experi-mente, die versuchen, visuelle Aufmerksamkeit von visuel-lem Bewusstsein zu trennen.

Kapitel 5

Gallant et al. (2000) beschreiben den Patienten A. R.Das neueste Buch meines Lieblingsneurologen, Oliver

Sacks (2011), enthält anschauliche Beschreibungen von

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Menschen mit Gesichtsblindheit und anderen neurologi-schen Defiziten. Sacks ist ein aufmerksamer Beobachter des menschlichen Befindens. Er studiert, wie Menschen mit Krankheit umgehen, und zeigt, wie sie und wir daraus viel über das Leben lernen können.

Einer der Pioniere der corticalen Elektrophysiologie, Se-mir Zeki, prägte in Zeki (2001) den Begriff essential node.

Das wissenschaftliche Vermächtnis des amnestischen Pa-tienten H. M. ist in Squire (2009) zusammengefasst.

Quian Quiroga et al. (2005, 2009) entdeckten Konzept-zellen im medialen Temporallappen des Menschen, die auf Bilder, Text und Stimmen von Berühmtheiten oder vertrau-ten Personen reagierten. Diese Zellen sind eng mit den so genannten Großmutterneuronen verwandt (Quian Quiroga et al. 2008). Cerf et al. (2010) benutzen Computer-Feed-back, um Patienten in die Lage zu versetzen, diese Neurone mithilfe ihrer Gedanken zu kontrollieren.

Owen et  al. (2006) und Monti et  al. (2010) erregten internationale Aufmerksamkeit, als sie berichteten, bei ei-nigen Wachkomapatienten mit einem Magnetscanner Be-wusstsein entdeckt zu haben.

Parvizi und Damasio (2001) beschäftigen sich mit der Verbindung zwischen den 40 oder mehr Hirnkernen und Bewusstsein.

Laureys (2005) stellt die erstaunlich dynamischen Vor-stellungen über die Verbindung zwischen Tod, Gehirn und Bewusstsein dar. Schiff (2010) ist ein Neurologe, der auf die Rückkehr des Bewusstseins nach massiven Hirntrauma-ta spezialisiert ist.

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Kapitel 6

Über das Unbewusste wird weiterhin sehr viel Unsinniges behauptet. Solide, empirische Studien des Nicht-Bewussten unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen erleben jedoch eine Renaissance. Hassin et al. (2006) bieten eine ausführli-che Abhandlung über einige der besten post-freudianischen Studien, während sich Berlin (2011) auf das konzentriert, was über die Neurobiologie des Unbewussten bekannt ist und was nicht.

Jeannerods Forschung ist in seinem Buch von 1997 be-schrieben.

Mechanismen zur Leugnung des Todes als mögliche evo-lutionäre Triebkräfte werden in Varkis Brief (2009) disku-tiert.

Experimente, die zeigen, dass unsere Augen feinere De-tails auflösen, als wir bewusst erkennen können, sind von Bridgeman et al. (1979) sowie von Goodale et al. (1986) durchgeführt worden.

Logan und Crump (2009) zeigen, dass die Hand des Tip-penden Dinge weiß, die das Gehirn des Tippenden nicht weiß. Über die Theorie von den zwei visuellen Strömen, dem der bewussten Wahrnehmung und dem der unbewuss-ten visuomotorischen Handlung, geben Goodale und Mil-ner (2004) einen Überblick.

Der MIT-Historiker John Dower (2010) hat die struk-turellen Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Pearl Harbor und dem 11. September zusammen mit anderen gravierenden institutionellen Fehleinschätzungen ausführ-lich analysiert.

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Die Priming-Experimente stammen aus Bargh et  al. (1996). Johansson et al. (2005) baten Männer und Frauen zu entscheiden, welche von zwei Frauen attraktiver sei, und vertauschten dann die Frauenbilder, ohne dass es die meis-ten Probanden bemerkten.

Kapitel 7

Die Überlegungen über die Physik des freien Willens wur-den durch meine Lektüre von Sompolinksy (2005) beein-flusst.

Sussman und Wisdom (1988) haben nachgewiesen, dass Plutos Orbit chaotisch ist.

Das Ausmaß, in dem Taufliegen echtes Zufallsverhalten zeigen, wurde von Maye et al. (2007) untersucht.

Turner (1999) verknüpft Quantenfluktuationen im frü-hen Universum mit der heutigen Verteilung von Galaxien am Himmel. Der Physiker Jordan (1938) stellte die – in manchen Ecken – noch immer populäre Theorie der Quan-tenverstärkung auf, in der er die Elementarteilchenphysik mit dem freien Willen verknüpft. Koch und Hepp (2011) diskutieren die mögliche Relevanz der Quantenmechanik für das Gehirn. Collini et al. (2010) liefern überzeugende Belege für elektronische Kohärenz bei photosynthetischen Proteinen bei Raumtemperatur.

Der ursprüngliche Artikel über Gehirnaktivität, die dem Gefühl, die Handlung willentlich ausgelöst zu haben, vor-ausgeht, stammt von Libet et al. (1983). Eine Brain-Ima-ging-Variante des ursprünglichen Experiments, die von

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Soon et  al. (2008) durchgeführt wurde, erregte viel Me-dieninteresse. Die Literatur über die Neuropsychologie des freien Willens wächst ständig weiter (Haggard 2008).

Murphy et al. (2009) haben ein Buch herausgegeben, in dem sie versuchen, einige der Spannungen zwischen tra-ditionellen Vorstellungen vom freien Willen, die sich auf Theologie und Alltagserfahrungen gründen, und den Vor-stellungen der modernen Psychologie und Biologie auszu-räumen.

Die morbide Geschichte darüber, wie sich T. gondii als blinder Passagier ins Gehirn von Ratten einschleicht und ihr Verhalten manipuliert, so dass sie eher von Katzen ge-fressen werden, findet sich in Vyas et al. (2007). Die mög-lichen Auswirkungen auf die menschliche Kultur durch Hirninfektionen mit diesem Parasiten analysiert Lafferty (2006).

Wegner (2003) beschreibt die Psychologie von willkür-lichen Handlungen im normalen Leben und unter patho-logischen Bedingungen.

Bei zwei neurochirurgischen Studien wurde das Gehirn elektrisch stimuliert, um eine „willkürliche” Handlung aus-zulösen (Fried et al. 1991; Desmurget et al. 2009).

Kapitel 8

Baars’ (2002) Buch beschreibt sein Bewusstseinsmodell des globalen Arbeitsraums. Dehaene und Changeux (2011) ge-ben einen Überblick über Imaging-Studien und physiolo-

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gische Daten, die eine neuronale Umsetzung des Modells vom globalen Arbeitsraum stützen.

Chalmers’ Vorstellungen über Informationstheorie und Bewusstsein sind im Anhang zu seinem Buch (1996) skiz-ziert.

Die einfachste Einführung in Tononis Theorien und Ge-danken findet sich in seinem Manifest 2008.

Ich empfehle die literarisch ausgefeilte, sehr gut lesba-re Behandlung aller relevanten Fakten samt Theorie, die Giulio selbst in seinem Buch Phi (2012) gegeben hat; dort unternehmen Francis Crick, Alan Turing and Galileo Ga-lilei eine Entdeckungsreise durch das Barock. Zur Infini-tesimalrechnung siehe Balduzzi und Tononi (2008, 2009). Barrett und Seth (2011) entwickeln eine Heuristik, um in-tegrierte Information zu berechnen.

Konsultieren Sie Kapitel 17 meines Buches Bewusstsein zu der Frage, was es mit Split-Brain-Patienten auf sich hat. Eine romanhafte Behandlung des Lebens mit zwei getrenn-ten Hemisphären findet sich bei Lem (1987).

Von den 86  Mrd. Neuronen im menschlichen Gehirn befinden sich erstaunliche 69 Mrd. im Kleinhirn (Cerebel-lum) und 16 Mrd. im Cortex (Herculano-Houzel 2009). Das heißt, dass rund vier von fünf Hirnzellen cerebelläre Körnerzellen mit ihren stereotypen vier kurzen Dendriten sind. Die übrigen Neurone – eine Milliarde – befinden sich im Thalamus, in den Basalganglien, im Mittelhirn, im Hirn-stamm und anderswo. Bemerkenswert sind jedoch die we-nigen Defizite bei Menschen, die ohne Kleinhirn geboren werden – ein seltenes Vorkommnis –, oder bei Patienten, die aufgrund eines Schlaganfalls oder eines anderen Trau-

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mas einen Teil ihres Cerebellums verloren haben. Die Hauptdefizite sind Ataxie, undeutliche Sprache und unsi-cherer Gang (Lemon und Edgley 2010).

Wie die Entwicklung von so genannten Animats – Kari-katuren von Wesen, die in einem Computer leben – über viele Zehntausend Generationen zeigt, ist ihre integrierte Information umso höher, je besser sie sich an ihre simulier-te Umwelt anpassen (Edlund et al. 2011).

Koch und Tononi (2008) behandeln die Aussichten von Maschinen mit Bewusstsein vor dem Hintergrund der Theorie der integrierten Information. In Koch und Tononi (2011) schlagen wir einen auf Bildern basierenden Test vor, der zeigt, was es für einen Computer bedeutet, Bilder be-wusst zu erkennen.

Kapitel 9

Die Kombination von TMS und EEG, mit der sich der Zu-sammenbruch des bewussten Geistes im Schlaf registrieren lässt, ist in Massimini et al. (2005) beschrieben. Die Aus-weitung dieser Technik auf Wachkoma und den Zustand minimalen Bewusstseins findet sich bei Rosanova et  al. (2012).

Neuroanatomen wissen noch immer nicht, ob der größte Säuger, der Blauwal, mit seinem vier Kilogramm schweren Gehirn mehr Neurone aufweist als der Mensch. Ein größe-res Gehirn bedeutet nicht unbedingt mehr Neurone; es wäre jedoch ein ziemlicher Schock, wenn Waltiere und Elefanten mehr Hirnzellen als Menschen hätten. Eine ausführliche

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Diskussion über Gehirngröße und Anzahl der Neurone sie-he Herculano-Houzel (2009).

Eine kurze Einführung in neuronale Zelltypen bietet Masland (2004).

Der Einsatz der Optogenetik explodiert geradezu; Hun-derte von Labors manipulieren genetisch identifizierbare Zellpopulationen in einer Position und zu einer Zeit, die sie selbst wählen. Das ist bemerkenswert, wenn man be-denkt, dass der ursprüngliche Artikel, der den Einsatz von Channelrhodopsin-2 zur Manipulation neuronaler Aktivi-tät erstmals vorstellte, von Boyden et al. erst 2005 publi-ziert wurde. Meiner Ansicht nach sind die drei elegantesten optogenetischen Experimente, die neuronale Schaltkreise in kausaler Weise mit Mäuseverhalten verknüpfen, Ada-mantidis et al. (2007; das ist die von mir beschriebene Ore-xin-Studie), Gradinaru et al. (2009) und Lin et al. (2011). Eine Kurzfassung der aktuellen Techniken findet sich bei Gradinaru et al. (2010).

Der Allen Brain Atlas der Maus ist in Lein et al. (2007) ausführlich beschrieben und kann online eingesehen wer-den.

Dehaene et al. (2001) haben die fMRT-Reaktionen von Freiwilligen gemessen, die sichtbare und unsichtbare Wör-ter anschauten.

Kapitel 10

Mein peinliches Interview ist in Blackmore (2006) zu fin-den.

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Die Literatur über die Beziehung zwischen Naturwissen-schaften und Religion ist umfangreich. Ich fand das von Hans Küng, einem renommierten liberalen Theologen, 2008 veröffentlichte Buch hilfreich.

Das Porträt von Francis, das in meinem Büro hängt, wurde von Mariana Cook für ihre Kollektion Faces of Sci-ence (2005) aufgenommen.

Francis arbeitete an dem Claustrum-Artikel buchstäblich bis zum letzten Atemzug; dieser wurde unter Crick und Koch (2005) publiziert.

Das 1994 erschienene Buch des Philosophen Peter Sin-ger über das Unvermögen traditioneller Ethikvorstellun-gen, Antworten auf moderne Herausforderungen bezüglich Leben und Tod zu finden, ist sehr aufschlussreich.

Trotz des ein wenig emotionsgeladenen Schlusses sollte nichts in meinem Buch so gedeutet werden, als nähme ich mich oder mein Leben allzu ernst. Die Wände des Tattoo-Studios, in dem Ty einen corticalen Mikroschaltkreis von Ramón y Cajal auf meinen linken Arm tätowierte, sind mit einer Mahnung geschmückt, die als alternativer Schluss dienen könnte:

Das Ziel unserer Lebensreise besteht nicht darin, auf si-cheren Wegen und körperlich unversehrt bis ans Grab zu kommen, sondern darin, völlig fertig durch verwinkelte Seitenstraßen zu schliddern und laut zu rufen: „Heilige Scheiße, was für ein Abenteuer!“

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Literatur

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40-Hertz-Hypothese 202

AAchromatopsie 104Agnosie, visuelle 143Akademos 267Akinetopsie 107Aktionspotenzial 26, 184, 190Algorithmus 269Allen Mouse Brain Atlas 258Altweltaffen 251Amygdala 82Anderson, D. 254Animat 310anthropisches Prinzip 277fAphasie 66Arbeitsraum, globaler 217,

218Archaebakterien 255Aristoteles 211Assoziationstest, impliziter 147Aufmerksamkeit 95–98

selektive visuelle 32

siehe auch Scheinwerfer der Aufmerksamkeit

vs. Bewusstsein 96, 99Augen 86Augenbewegung 139Augensakkade 86Augustinus 14automatische Handlung 141Automatismen 193Axon 26

BBaar, B. 217Bacon, F. 240Bamberg, E. 254Bargh, J. 150fBateson, W. 210Bauchhirn 47Bellsche Zahl 229Bergson 211Bewegungsblindheit 107Bewegungsgesetze 170bewusster Zustand 224

Sachverzeichnis

C. Koch, Bewusstsein, DOI 10.1007/978-3-642-34771-9, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

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Bewusstsein 37f, 44, 66, 102als emergentes

Phänomen 211als fundamentale

Eigenschaft lebender Materie 213

Beeinträchtigung 124bei Tieren 58, 61Definition 53–56, 58ermöglichende

Faktoren 128fEvolution 238Funktion 49–51neuronale Definition 57neuronale Korrelate 70,

73–75, 117, 159, 203ohne Aufmerksamkeit 97Theorie 216f, 219, 240und Aufmerksamkeit 95und Emotionen 66und Gehirnregionen 94und inferiotemporaler

Cortex 93Verlust 124, 128vs. Aufmerksamkeit 99Zwei-Aspekte-Theorie 221

Bewusstseinsgrad 227Bewertung 248

Bewusstseinsmesser 234Bewusstseinszustand

Messung 56Bibel 284fbinokularer Wettstreit 91f

bioelektrische Aktivität 1biologische Systeme 51Biowissenschaften 31Bit 220Blackmore, S. 286blinder Fleck 87Bogen, J. 121Boyden, E. 255Brain-Imaging 90Braitenberg, V. 25Braun, J. 98Bridgman, B. 139Broca, P. 101Brown, M. 54Buddhismus 182

CCaenorhabditis elegans 61, 211California Institute of Technol-

ogy 28Capgras-Syndrom 106cartesische Freiheit 174Cerebellum 72, 230, 310cerebraler Cortex 108, 253Cerf, M. 116Chalmers, D. 4, 42, 221Changeaux, J.-P. 218Channelrhodopsin-2

(ChR2) 255Chaos 174chaotisches System 172ChR2 255–257, 260circuit motifs 74, 253

324 Bewusstsein

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Computer 4Comte, A. 243fcontinous flash suppression 78Corpus callosum 119, 226Cortex cerebri 57

inferiotemporaler 93Läsion 73präfrontaler 85, 250primärer auditorischer 90primärer visueller 82, 86,

89, 92cortico-thalamischer Kom-

plex 57, 88, 130, 132coulombsches Gesetz 277Crick, F. 8, 9, 32–34, 50, 70,

71, 73, 84, 119, 137, 201, 204, 217, 219, 222, 244, 261, 272–274, 291f, 299–301

Crumb, M. 141Csikszentmihalyi, M. 63

DDamasio, A. 73Dante Alighieri 15, 17Darwin, C. 206Dehaene, S. 218, 262Deismus 275fDeissenroth, K. 255fDekohärenz 179Descartes, R. 38, 119, 164,

181, 240, 268fDesmurget, M. 197

Determinismus 162, 166, 170, 174, 178, 181

deterministisches Chaos 172Dichromat 104Diskonnektionssyndrom 121dominante Hemisphäre 121Doyle. A. C. 69Drosophila melanogaster 61Dualismus 266, 270Duc, T. Q. 167

EEccles, J. 184, 269Edelman, G. 222Einstein, A. 177, 276élan vital 211Elektroenzephalographie

(EEG) 30, 187, 245Emergenz 208, 211fEmotionen 66fEmpfindungsvermögen 159Entelechie 211enterales Nervensystem 47Entropie 12Entscheidungen 155Epilepsie-Monitoring 112epileptische Anfälle 110, 120Epiphänomen 51Epiphyse 119, 203Erste-Person-Perspektive 39, 43essenzieller Knoten 107Euthanasie 125Evolution 52, 238

Sachverzeichnis 325

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FFarbneurone 117Feldpotenzial, lokales (LFP) 30Felsklettern 140Feynman, R. 283Flow 63fMRT 81freier Wille 11, 160, 162f,

166, 187Definition 164

Freiheit 166, 169Freud, S. 10, 136Fried, I. 111f, 197frontaler Cortex

Degeneration 65Frontallappen 127Funktionalismus 214ffunktionelle Magnetresonanz-

tomographie (fMRT) 81

GGalaxien 177Galilei, G. 201Gallant, J. 103Gandhi, M. 166Ganglienzelle, retinale 79Gehirn 2, 30, 38, 71, 75f, 82,

94, 96f, 101, 110, 188f, 253, 268

Balken 119bilaterale Symmetrie 118der Maus 260

essenzieller Knoten 107Handlungsfreiheit 160Hemisphären 121fRegenerationsfähigkeit 108schlafendes 247Φ-Wert 231

Gehirnaktivität 81hämodynamische 127

Geist 38, 101, 184–186, 188f, 270

Gen Definition 54

Gesetz der zunehmenden Verflechtung 238

Gesichtsblindheit 104fGist 97Glasgow-Koma-Skala 56Goodale, M. 143fGott 276f, 279, 282–284, 295Großhirnrinde 57

Läsion 73

HHameroff, S. 182hämodynamische Gehirnaktiv-

ität 127hämodynamisches Signal 81Handlung

automatische 141unbewusste 50

Handlungsfreiheit des Ge-hirns 160

326 Bewusstsein

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Handlungskompetenz 191, 195f, 199

Hard Problem 4Hawking, S. 275, 279Haynes, J.-D. 89He, S. 83, 96Hegemann, P. 254Heisenberg, W. 175Heisenbergsche Unschärferela-

tion 176Hemiplegiker 72Henn, V. 203Heraklit 166Herrigel, E. 143hippocampales Neuron 113Hirnarterieninfarkt 103Hirnchirurgie 111Hirnregionen, stumme 128Hirnstammverletzungen 57Hofstadter, D. 65Homo sapiens 60, 61, 65Hörrinde 90Hund 205–207, 269, 286Huxley, J. 238Huxley, T. H. 52, 301Hypocretin 257

IIdealismus 24ideomotorische Handlung 146Illusionen 192Immunsystem 47Impliziter Assoziationstest 147

Indeterminismus 180, 181inferiotemporaler Cortex 93Informationstheorie 220, 221,

223integrierte Information 222Intelligenz, künstliche 40Intention 197Interneuron 253intralaminare Thalamusk-

erne 129

JJames, W. 146Janet, P. 10Jeannerod, M. 138

KKant, I. 277Kerne 129Kernspintomographie 80Khayyam, O. 171, 198Kinsbourne, M. 14Kleinhirn 72, 230, 309Kleinkinder 62Kohärenz 183Koma 124Kompatibilismus 166, 169Komplexifikation der

Gehirne 13, 238fKonzept der integrierten

Information 222Konzeptneuron 114, 115, 178Koran 285

Sachverzeichnis 327

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Körper-Geist-Problem 67, 269, 274

Kosmos 241Krakauer, J. 63Kreiman, G. 112künstliche Intelligenz 40Kurzweil, R. 272

LLadung 213Laplace, P. S. 170Laureys, S. 248Leibniz, G. W. 43 , 212, 248Leib-Seele-Problem, siehe

Körper-Geist-ProblemLeistungseinbußen unter

Druck 142Leukotomie 128Libet, B. 187, 189Lobotomie 128Logan, G. 141Logothetis, N. 92lokales Feldpotenzial (LFP) 30Lorenz, E. 172low-level vision 104Lukrez 181

MMagnetresonanztomogra-

phie 80funktionelle 81

Makaken 84, 88, 251Malach, R. 64

Mark, V. 122Maskierungstechnik 78Massimini, M. 246, 248Massimini-Tononi-Meth-

ode 248Mäusehirn 260McGinn, C. 37Mensch 250fMilner, D. 143fminimally conscious state

(MCS) 124, 248Mlodinow, L. 279Modell der selektiven visuellen

Aufmerksamkeit 32Modell des globalen

Arbeitsraums 217fMonadologie 212Monod, J. 7MRT-Scanner 77, 80M-Theorie 279

NNagel, G. 254Narkolepsie 257Naturwissenschaften 7f, 19Neocortex 57Nervensystem 25f, 252

enterales 47Netzhaut 87, 252Neuron 209neuronale Korrelate des Be-

wusstseins (neuronal corre-lates of consciousness) 70, 74f, 117, 159, 203

328 Bewusstsein

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Neurone 26, 42, 47, 74, 82, 94

des medialen Temporallappens 113

im primären visuellen Cortex 89

im visuellen Cortex 115karge Darstellung 115fKonzept- 114fretinale 86fSelektivität 113Spiegel- 146

Newton, I. 169Newtons Gravitationsges-

etz 170, 277Nietzsche, F. 131, 136Nuclei 129

OOckham, W. v. 281Ockhams Prinzip 281Ockhams Rasiermesser 281Omega-Punkt 239Opalka, R. 287Optogenetik 42, 254, 311Orexin 257Owen, A. 126

PPanpsychismus 236–238, 240Pascal, B. 265, 282Penrose, R. 182Perzept 70, 71, 202

phänomenaler Wille 211Philosoph 5Photorezeptor

von Archaebakterien 255Physikalismus 271Placentatiere 60Planet 172f

Definition 55Platon 266Poggio, T. 25Poincaré, H. 172Popper, K. 184, 269Prädestination 162präfrontaler Cortex 85, 250primärer auditorischer

Cortex 90primärer visueller Cortex 82,

86, 89, 92Primärtherapie 134Priming 150fProfessor Bienlein 23Prosopagnosie 104psychische Krankheiten 193Psychoanalyse 135Pyramidenzellen 84, 218, 230,

252Pythagoras 234

QQualia 45–48, 52, 191Qualia-Raum 232fQuantenmechanik 175, 179,

182

Sachverzeichnis 329

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Quantensysteme 182Quantenunbestimmtheit 179Quantenverschränkung 182fQuiroga, R. Q. 112

RRamón y Cajal, S. 263rapid eye movement 90rechte Hemisphäre 121fReddy, L. 112Reduktionist 14Rees, G. 89Reflexe 137Religion 6, 18REM-Phase 90res cogitans 268fres extensa 268retikuläres Aktivierungssys-

tem 128Retina 87retinale Ganglienzelle 79retinale Neurone 86fRing der Nibelungen 167Robins, A. 76Rückenmark 72

SSacks, O. 33, 106, 304Sakkade 86, 138fSäugetiere 59

Nervensystem 60Scheinwerfer (Spotlight) der

Aufmerksamkeit 77, 95

Schizophrenie 195Schmerz 3, 59fSchmetterlingseffekt 172fSchopenhauer 211Schrödinger, E. 211Schrödinger-Gleichung 176Seele 6, 38, 166, 203, 267,

270Sterblichkeit 272unsterbliche 270

Seelenpneuma 268Selbst-Bewusstsein 62, 65

Aussetzen 64Selbstkontrolle 167Shannon, C. 223Silesius, A. 295Singer, P. 287Singularität 272Sirigu, A. 197Somatostatin 256sparse representation 115Sperry, R. 121Spiegelneurone 146Spiegeltest 62Spielfilm 64Spinoza 293spiritus animales 268Split-Brain-Patienten 120–

122, 226Sprache 65, 66Strafgesetzgebung 167strange loop 65stumme Regionen 128

330 Bewusstsein

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superior-temporales polysensor-isches Areal (STP) 73

Synapse 26f, 185, 210

TTäuschung 192Teilhard de Chardin, P. 13,

238f, 296Tetraplegiker 72Thalamus 57, 129Thales von Milet 237Theismus 280Theorie der integrierten Infor-

mation 11, 223–225, 227f, 231f, 236, 239f

Theorie des Bewusstseins 216f, 219, 240

Theorie unbewusster Gedank-en 154f

thermische Bewegung 174Tierzucht 285Tippen 141fTononi, G. 11, 222, 224f,

239, 246, 248Toxoplasma gondii 194fToxoplasmose 195transkranielle magnetische

Stimulation (TMS) 246Träume 76Tsuchiya, N. 78Tyndall, J. 41Übergeist 13

UUllman, S. 32Unbewusstes 133, 135, 156,

231unbewusstes Handeln 50Universum 12, 20, 171, 174f,

177, 275f, 295fals Uhrwerk 169, 171Expansion 278

Unschärferelation 175fUnterbewusstsein 106Urknall 39, 275

VVenter, C. 40Verschränkung (Quanten) 182fVerteidigungsmechanis-

men 133visual word form area

(VWFA) 86visuelle Agnosie 143visuelle Verarbei-

tungsströme 144Vorurteile 148

unbewusste 149, 153

WWachkoma 124f, 127, 247fWahlblindheit 153Was-Bahn 144Watson, J. 8Web 236

Sachverzeichnis 331

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Wegener, D. M. 195Wilde, O. 2Wille

cartesische Sicht 166phänomenaler 211siehe auch freier Wille

Wittgenstein, L. 277Wo-Bahn 144

ZZaubertricks 76Zehn Gebote 287Zeki, S. 107

Zeng, H. 260Zirbeldrüse 119, 203Zombieroutine 159Zombies 137, 140Zwei-Aspekte-Theorie des

Bewusstseins 221Zweiter Hauptsatz der Thermo-

dynamik 12Φ 227, 229–231, 235, 237

332 Bewusstsein