„welches wehrsystem für Österreich?“ information über bisherige arbeiten anhand von 7...
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„„Welches Wehrsystem für ÖSTERREICH?“Welches Wehrsystem für ÖSTERREICH?“
Information über bisherige Arbeiten anhand vonInformation über bisherige Arbeiten anhand von7 Modellen7 Modellen
2.2.2011
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Modellbearbeitung - Gliederung des Vortrages
Einleitung durch BM Mag. DARABOS
Aufträge an die Arbeitsgruppe zur Modellbearbeitung
Vorgangsweise zur Modellbearbeitung
Vorgaben, Annahmen
Ergebnisse – “Präambel“
Ergebnisse in den zu untersuchenden Teilbereichen
Gesamtergebnis hinsichtlich finanzieller Auswirkung
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Modellbearbeitung – Aufträge
Auftrag vom 5. Oktober 2010 (GZ S91940/1-S II/2010) durch ChGStb:
Ausgangslage: „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf politischer Ebene hinsichtlich Ausgangslage: „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf politischer Ebene hinsichtlich möglicher grundsätzlicher Fragestellungen zur Wehrpflicht ist eine Dynamisierung der möglicher grundsätzlicher Fragestellungen zur Wehrpflicht ist eine Dynamisierung der bisherigen BMLVS-internen Analysebearbeitungen notwendig. Es wird daher als bisherigen BMLVS-internen Analysebearbeitungen notwendig. Es wird daher als notwendig beurteilt, eine temporäre Arbeitsgruppe unter Federführung bei S II unter notwendig beurteilt, eine temporäre Arbeitsgruppe unter Federführung bei S II unter Einbindung von Experten aus allen Sektionen (Bereich LV) sowie von Nachgeordneten Einbindung von Experten aus allen Sektionen (Bereich LV) sowie von Nachgeordneten einzurichten.“einzurichten.“
Zielsetzung: „Erstellung einer objektiven und fachkundigen, zugleich aber allgemein Zielsetzung: „Erstellung einer objektiven und fachkundigen, zugleich aber allgemein verständlichen Punktation zu wesentlichen Argumenten in der Gegenüberstellungverständlichen Punktation zu wesentlichen Argumenten in der Gegenüberstellung
Fortsetzung/Weiterentwicklung des dzt. Wehrsystems auf Basis der allg. Fortsetzung/Weiterentwicklung des dzt. Wehrsystems auf Basis der allg. WehrpflichtWehrpflichtAussetzung der WehrpflichtAussetzung der Wehrpflichtals Grundlage für die weitere ressortseitige Positionierung.“als Grundlage für die weitere ressortseitige Positionierung.“
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Modellbearbeitung – Aufträge zur Umsetzung der Vorgaben HBM
Umsetzung des Auftrages HBM an ChGStb am 11. November 2010 mit GZ S91940/3-S II/2010 durch ChGStb:
„„GStb wurde mit der Bearbeitung von Modellen beauftragt.GStb wurde mit der Bearbeitung von Modellen beauftragt.
Die Bearbeitungen wären unverzüglich aufzunehmen und hätten - in Relation Die Bearbeitungen wären unverzüglich aufzunehmen und hätten - in Relation
zum Referenzmodell ÖBH 2010 (Stand: 2010) - und anhand von 4 weiteren zum Referenzmodell ÖBH 2010 (Stand: 2010) - und anhand von 4 weiteren
Modellen im Berufs- und Freiwilligensystem, die Unterschiede hinsichtlich des Modellen im Berufs- und Freiwilligensystem, die Unterschiede hinsichtlich des
organisatorischen Umfangs, der Aufgabenfähigkeit und des hiefür organisatorischen Umfangs, der Aufgabenfähigkeit und des hiefür
erforderlichen Aufwandes darzustellen.erforderlichen Aufwandes darzustellen.
Der Bearbeitungsstand wäre am 25.11. bzw. 26.11.2010 zu präsentieren, Der Bearbeitungsstand wäre am 25.11. bzw. 26.11.2010 zu präsentieren,
Finalisierung der Bearbeitung bis zum Ende der Folgewoche.“Finalisierung der Bearbeitung bis zum Ende der Folgewoche.“
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Modellbearbeitung – Aufträge zur Umsetzung der Vorgaben HBM
Detaillierung des Auftrages am 11. November 2010 mit GZ S91940/3-S II/2010 durch ChGStb:
„ „Die Darstellung hätte in 4 Dimensionen zu erfolgenDie Darstellung hätte in 4 Dimensionen zu erfolgen
– Geschätzte Anzahl an Soldaten und Zivilbediensteten in den erforderlichen
Verwendungen (Offz, UO, Ch/Mannschaften, Zivilbedienstete)
– Leistungsfähigkeit;
– wehrrechtliche, dienst- und besoldungsrechtliche sowie
verfassungsrechtliche Begleitmaßnahmen;
– Ressourcenbedarf (Ausrüstung, Infrastruktur, …)“
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Modellbearbeitung - Aufträge
Durch KBM wurde der Auftrag vom 11. November 2010 (GZ S91940/3-S II/2010) am 1. Dezember 2010 dahingehend ergänzt, dass die Bearbeitung auf 7 Modelle und deren Beschreibung zu erweitern ist.
Ergänzung des Auftrags mit Anfang Jänner 2011 durch KBM über ChGStb:– Überprüfung des Modells 3 bei Fortschreibung des Budgets - Deckelung
auf 21,8 Mrd € über 10 Jahre, da einige Annahmen (Z.B. Anreizsysteme, Invest) zu hoch beurteilt wurden
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Vorgaben mit Stand 1. Dezember 2010Vorgaben mit Stand 1. Dezember 2010 Modell 1 - Referenzmodell im derzeitigen System ÖBH 2010
Berufs-, Zeit- und Wehrpflichtsoldaten sowie Zivilbedienstete wie derzeit, Gesamtstärke 55.000 Mann. Aufgabenfähigkeit wie
derzeit inkl. der Brigadefähigkeit
Modell 2 - BerufsheermodellBerufs- und Zeitzeitsoldaten, Zivilbedienstete in einer Gesamtstärke von 55.000 Personen, mit entsprechender
Aufgabenfähigkeit
Modell 3 - Berufsheer- und FreiwilligenmilizBerufs- und Zeitsoldaten im Gesamtumfang dem derzeitigen Stand entsprechend, angepasste Anzahl an Zivilbediensteten,
Ergänzung auf eine Gesamtstärke von 55.000 Mann durch Freiwilligenmiliz (Profi - Miliz)
Modell 4 - AuslandseinsatzmodellBerufs- und Zeitsoldaten sowie angepasster Zivilbedienstetenstand im Präsenzstand ohne Katastropheneinsatzfähigkeit im
Inland (- 10.000 Personen). Ergänzung auf eine Gesamtstärke von 55.000 Mann durch Freiwilligenmiliz (Profi - Miliz)
Modell 5 - InlandseinsatzmodellBerufs- und Zeitsoldaten sowie angepasster Zivilbedienstetenstand ohne Aufgabenerfüllung im Ausland (nur
Inlandseinsatzfähigkeit); Auslandseinsätze nur auf freiwilliger Basis
Modell 6 - Mischmodell mit selektivem GWD und Freiwilligenmiliz
10.000 GWD auf freiwilliger Basis, Berufs-/Zeitsoldaten und Zivilbedienstete in geringfügig reduziertem Umfang zum
derzeitigen Stand, Ergänzung auf eine Gesamtstärke von 55.000 Mann durch Freiwilligenmiliz (Profi - Miliz)
Modell 7 – Freiwilligenheer mit Freiwilligenmiliz und Beorderter Miliz
Berufs-/Zeitsoldaten und Zivilbedienstete in geringfügig reduziertem Umfang zum derzeitigen Stand, 10.000 rasch
einsetzbare Freiwilligenmiliz, Ergänzung auf Gesamtstärke von 55.000 Mann durch beorderte Miliz (Einsatzpräsenzdienst)
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Vorgaben Stand 10. Jänner 2011 - PersonalstärkenVorgaben Stand 10. Jänner 2011 - PersonalstärkenModell 1: 15.000 Berufs- und Zeitsoldaten
12.000 Wehrpflichtige und Längerdienende im Jahresdurchschnitt 9.000 Zivilbedienstete 36.000 / Summe; 55.000 Gesamtstärke 19.000 Milizsoldaten
Modell 2: 45.000 Berufs- und Zeitsoldaten 10.000 Zivilbedienstete 55.000 / Summe = Gesamtstärke
Modell 3: 15.000 Berufs- und Zeitsoldaten 7.000 Zivilbedienstete 22.000 / Summe; 55.000 Gesamtstärke
10.000 Freiwilligenmiliz, 23.000 Beorderte Miliz Modell 4: 9.500 Berufs- und Zeitsoldaten für Auslandseinsätze und LRÜ/LuU
4.500 Berufs- und Zeitsoldaten für Grundorganisation 6.000 Zivilbedienstete
20.000 / Summe; 55.000 Gesamtstärke 35.000 Freiwilligenmiliz
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Vorgaben Stand 10. Jänner 2011 - PersonalstärkenVorgaben Stand 10. Jänner 2011 - PersonalstärkenModel 5: 9.000 Berufs- und Zeitsoldaten für Inlandsaufgaben inkl. LRÜ/LuU 9.000 Zivilbedienstete 18.000 / Summe; 55.000 Gesamtstärke
37.000 Freiwilligenmiliz
Modell 6: 15.000 Berufs- und Zeitsoldaten, einschließlich MZ/Ch 5.000 Freiwillige GWD im Jahresdurchschnitt (Gesamt 10.000) 7.000 Zivilbedienstete 27.000 / Summe; 55.000 Gesamtstärke 28.000 Freiwilligenmiliz
Modell 7: 15.000 Berufs- und Zeitsoldaten, einschließlich MZ/Ch
7.000 Zivilbedienstete
10.000 Freiwilligenmiliz mit leichter, rascher Aufbringbarkeit
23.000 Beorderte Miliz
55.000 Gesamtstärke
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Modellbearbeitung - Vorgangsweise
Analyse des Auftrages bzw. der Aufträge:– Erfassen des Auftrages mit allen Vorgaben und Rahmenbedingungen.– Formulierung der Arbeitshypothese durch den Ltr der AG; entspricht einer
auf die Vorgaben zum jeweiligen Modell abgestimmten Gliederung des ÖBH.
– Festlegung der Arbeitsweise innerhalb der AG (Wer macht was bis wann?).– Zusammenführen der einzelnen Beiträge zur Gesamtanalyse mit der
notwendigen Überarbeitung der einzelnen Beiträge unter Prüfung der Stimmigkeit mit Auftrag und Zielbeschreibung.
– Erarbeitung des Ergebnisses in Form eines schriftlichen Berichtes mit Prüfung auf Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit und Stimmigkeit.
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Bearbeitungsweise zur Arbeitshypothese
Ausgehend von der Gesamtstärke, den vorgegebenen Richtwerten für die einzelnen Personengruppen (Offz, UO, Zeitsoldaten, Zivilbedienstete, Milizsoldaten) und der Ausrichtung des jeweiligen Modells / Zweck (z.B.: Inlands-, Auslandsmodell) wurden
– Heeresgliederung– Dislokation– Befüllungsprinzipien und grundsätzliche Organisationsprinzipien – Personelle Annahmen bis zur Einheitsebene– Investitionserfordernisse in Abstimmung auf Zweck
grob festgelegt und als Basis für die Bearbeitung an die Mitglieder der AG verteilt.
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Modellbearbeitung - Vorgangsweise
Die Kostenberechnung in Form der finanziellen Aufwendungen wurde in folgenden Bereichen vorgenommen:– Aufwendungen für das Personal– Aufwendungen für die Miliz– Aufwendungen für die materielle Ausrüstung– Aufwendungen in die Infrastruktur– Aufwendungen für den Betrieb.
Gleichzeitig wurde die erste Beurteilung der jeweiligen Modelle hinsichtlich ihrer Aufgabenerfüllungsfähigkeit vorgenommen.
Als Berechnungszeitraum wurden 10 Jahre angenommen, da in kürzerer Zeit keine so großen Strukturänderungen realistischerweise durchgeführt werden können.
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Annahmen zur Modellberechnung
Personalmaßnahmen bei Aussetzung der Wehrpflicht:– Überstandpersonal wird so rasch wie möglich abzubauen sein, es wurde eine
jährliche Abbaurate von 500 Personen angenommen – „Sozial verträglich und innovativ“; Ausbau des bisher begonnenen Weges (z.B. mit
BMF) Zusätzliche Anreizsysteme:
– Auslandseinsatzprämie für 100% aller Zeitsoldaten/Chargen in der Höhe von ca. 7.200 € und für ca. 75% der Offiziere und Unteroffiziere pro Person und p.a.
– Milizbeorderungsprämie von 5.000 € p.a. für bis zu 10.000 Soldaten der Freiwilligenmiliz
Die ursprünglichen Annahmen zu den Anreizen begründeten sich in der angenommenen Auslandseinsatzverpflichtung sowie der fraglichen Rückhalte für Milizübungen durch die Arbeitgeber.
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Modellbearbeitung
Fortschreibung des Budgets - Deckelung auf 21,8 Mrd € über10 Jahre:– Reduzierung der Auslandseinsatzzulage von 12.000 € auf 7.200 €;– Reduzierung der „Miliz- Beorderungsprämie“ von 10.000 € auf 5.000 €– Geringfügige Reduzierung der Personalstärken und 10.000 Freiwilligenmiliz
bei Auffüllen mit Beorderter Miliz auf 55.000 Gesamtstärke beim Modell 3– Höhere Verkaufserlöserwartung (etwa 80% der nicht mehr benötigten
Liegenschaften im Zeitraum von 10 Jahren)– Reduzierter Aufwand für Wohnraumbeschaffung und Rückbaukosten– Reduzierter Investbedarf/Mat
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Annahmen zur Modellbearbeitung
Berufssoldaten: grundsätzlich wie bisher, Umstieg auf zeitlich gestaffelte Dienstdauer, abhängig vom Detailstrukturmodell
Zeitsoldaten: neue, innovative Formen der unterschiedlich langen zeitlichen Verpflichtungsdauer, Auslandseinsatzverpflichtung, unterschiedliche Anreizsysteme wie berufliche Weiterbildungsmaßnahmen, Umschulungsangebote, Beiträge für Zusatzpensionen, etc. (berechnet wurde: 60% aller MZCh 5 Jahre, 40 % aller MZCh 15 Jahre)
Ausbildung der Anwärter für Berufs- und Zeitsoldaten, Freiwilligenmiliz: Grundausbildungsmodell auf PiAD – Basis(„Person im Ausbildungsdienst“) von 6 Monaten für Mannschaftsebene, anschließend Übernahme als MZCh. Für Offz- und UO - Anwärter wurde der PiAD - Status für die jeweilige Ausbildungsdauer angenommen und berechnet
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Annahmen zur Modellbearbeitung
Freiwilligenmiliz– Prämie 5.000 €/Person/Jahr– freiwillige Verpflichtungsdauer - mindestens 10 Jahre– jährliche Übungsverpflichtung (zumindest 1 Woche, berechnet wurden 2
Wochen für alle, für Milizkader eine zusätzliche Woche)– Inlandseinsatzverpflichtung in Verbindung mit einem Bereitschaftssystem
„Beordertenmiliz“ gemäß Wehrgesetz– keine Prämie – Aufbietung in jenen Szenarien, in denen mit Präsenzstand und Aufbietung
der Freiwilligenmiliz nicht das Auslangen gefunden wird („ultima ratio“ der Republik ÖSTERREICH)
– grundsätzlich keine Übungsverpflichtung, kann nach sicherheitspolitischer Lageentwicklung aktiviert werden
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Annahmen zur Modellbearbeitung
Schaffung der Werbe- und Rekrutierungsvoraussetzungen: 30 Mio €/Jahr zusätzlich einberechnet
Materiell mit leistungsgesteigerter Ausrüstung gegenüber Referenzmodell
Infrastruktur mit Entwicklung auf verbesserten KIOP/KPE - Standard, (Kräfte für Internationale Operationen -Kaderpräsenzeinheiten), Sporthallen etc. einberechnet
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Modellbearbeitung - Vorgangsweise
Lagevortrag an ChGStb am 24. 11. und 29. 11. 2010 Kurzbericht in ppt-Form an KBM am 3. 12. 2010 Erstellung des Erstberichtes und Vorlage am 22. 12. 2010 an KBM, ChGStb
und SL II durch den Ltr der AG. In diesem Bericht sind auch die Ergebnisse des ersten Auftrags vom 5. Oktober enthalten.
Überarbeitung nach den Vorgaben ChGStb in der 2. Jännerwoche Vorlage des Zwischenberichtes zum Modell 3 Neu über ChGStb an KBM am
11. 1. 2011 Erstellung des Berichtes mit den geänderten Annahmen für alle Modelle und
Vorlage am 14. 1. 2011 an KBM, ChGStb und SL II durch den Ltr der AG.
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Ergebnisse - Präambel zum Bericht
„Die Bearbeitung der Modelle erfolgte sowohl hinsichtlich der eingebundenen Experten als auch hinsichtlich der zeitlichen Vorgaben unter starken Einschränkungen.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass der Bericht in der vorliegenden Form als Orientierung der militärischen und politischen Führung über Eckdaten im Gegenstand und nicht als abgeschlossene Planungsbearbeitung vor einer allfälligen Realisierung verstanden werden kann. Die modellhaften Annahmen müssen jedenfalls vor einer Realisierung auf ihre Gültigkeit geprüft werden.
Dies gilt insbesondere für die zu erfüllenden Aufgaben und die hierzu erforderlichen Fähigkeiten, die letztlich erst auf Basis der derzeit in Bearbeitung stehenden Sicherheitsstrategie abgeleitet werden können.“
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Ergebnisse - Präambel zum Bericht
Als zentraler Problembereich für eine allfällige Entscheidung für ein Freiwilligensystem ist die Frage der quantitativen und qualitativen Rekrutierbarkeit des erforderlichen Personals anzusehen. In den Modellbearbeitungen wurden hiezu Annahmen auf Basis der jedenfalls zeitlich überholten FESSL-Studie (1999) verwendet, eine Verifizierung dieser Annahmen ist zwingend durch eine aktuelle Studie geboten.
Als die „entscheidende“ Lehre aus der Enquête vom 15. Dezember 2010 wird die langfristig gültige Festlegung von politischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen vor einer Entscheidung über eine Änderung des Wehrsystems bekräftigt.“
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Übersicht Pers-Stärken alle Modelle
0
10000
20000
30000
40000
50000
Modell 1 Modell 2 Modell 3 Modell 4 Modell 5 Modell 6 Modell 7
Beorderte Miliz
Freiwilligenmiliz
Grundwehrdiener
Zivilbedienstete
Berufs- und Zeitsoldaten
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Bearbeitungsweise zum Personalaufwand Ausgehend von der Arbeitshypothese wurde eine mögliche Zuordnung der einzelnen
Personengruppen (Berufsoffiziere, -unteroffiziere, MZ-Chargen, Personen im
Ausbildungsdienst („PiAD“), Zivilbedienstete, Milizsoldaten mit entsprechendem
Verteilungsschlüssel auf Offiziere, Unteroffiziere, Chargen) unter Berücksichtigung der
militärisch sinnvollen Prinzipien vorgenommen.
Berechnung des finanziellen Aufwands auf Basis der Durchschnittseinkommen– (61.580 für Berufsoffiziere, 39.856 für Berufsunteroffiziere, 25.262 für MZ Chargen, 6.960 für
PiAD, 49.377 für A1+A2 ZivBed, 29.710 für A3 und A4 ZivBed, 25.437 für A5 – A7 ZivBed)
– und des angenommenen Anreizsystems von 7.200 für 75% aller Offz und UO und 100% aller
MZ Chargen
Berechnung der finanziellen Aufwendungen für die Berufsweiterbildung (Gehalt und
Berufsförderkosten 25.262 + 15.000) und für Zusatzpension (12.000)
Berechnung der finanziellen Aufwendungen für das Überstandpersonal (35.000)
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Ergebnis zum Personalaufwand Modell 3 vorgesehene Personalstärken in der Zielstruktur ca. 2.300 Offz, 7.500 UO, 5.200 MZCh, 2.000 PiAD und ca. 6.800
Zivilbedienstete Im Beurteilungszeitraum von 10 Jahren ist die Reduzierung des
Personalstandsziels auf 21.800 VBÄ möglich; darüber hinaus sind zusätzliche Planstellen für das Überstandpersonal zu berücksichtigen, dessen Abbau im genannten Zeitraum von ca. 5.400 auf ca. 400 bei einer jährlichen Abbaurate von 500 möglich erscheint, wenn der Personalabbau durch geeignete Maßnahmen unterstützt wird.
Zielstruktur erscheint aus personeller Sicht erreichbar Gesamtaufwand Pers beträgt für 10 Jahre € 11,823 Mrd
– Persaufwand € 10,461 Mrd– Berufsförderung € 0,161 Mrd– Aufwand Zusatzpension € 0,273 Mrd– Überstandpersonal € 0,927 Mrd
damit um ca. € 0,49 Mrd. höher als beim Modell 1
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Personalbedarf Modell 3
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
Ist-Stand
Mod. 3x+1
Mod. 3x+2
Mod. 3x+3
Mod. 3x+4
Mod. 3x+5
Mod. 3x+6
Mod. 3x+7
Mod. 3x+8
Mod. 3x+9
Mod. 3x+10
Kader (Offiziere)
Kader (Unteroffiziere)
Chargen
PiAD, ZS
GWD
Summe Zivilbedienstete
Überstandpersonal:
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Bearbeitungsweise zum Aufwand für die Freiwilligenmiliz
Ausgehend von den durchschnittlichen Ausgabesätzen und der Übungsdauer
wurde mit der geplante Stärke bei den jeweiligen Modellen der finanzielle
Aufwand berechnet.
Übersicht der Ausgaben (nächste Folie) für Offiziere, UO, Chargen
Berechnet wurden:– 2 Wochen Übung, für Offz und UO eine zusätzliche Woche Kaderübung
– Beginn mit 10.000 Milizsoldaten nach Umstellung, wobei diese Variante mit 10.000 Milizsoldaten die finanziell „stärkste“ Variante darstellt
Berechnung des finanziellen Anreizes von 5.000 € für alle Soldaten der Freiwilligenmiliz
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Übersicht der Ausgaben Miliz:
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Bearbeitungsweise, Ergebnis Aufwand für die Freiwilligenmiliz
Berechnet wurden:
– Milizbeorderungsprämie 5.000 € mal 10.000 = 50 Mio € p.a.
– Sonstiger finanzieller Aufwand für 2 Wochen Übung, für Offz und UO eine zusätzliche Woche Kaderübung, ergibt p.a. 8,7 Mio €
– Somit ergeben 58,7 Mio € mal 10 Jahre einen Gesamtbedarf von 587 Mio €
Modell 3: Übernahme IST:
Offiziere 914
UO 2.814
Chargen 6.271
Gesamtstärke Übernahme IST 10.000
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Aufwand für die Freiwilligenmiliz Modell 3
Finanzielle Aufwendungen Miliz Mod 3
0
100000000
200000000
300000000
400000000
500000000
600000000
700000000
x+1 x+2 x+3 x+4 x+5 x+6 x+7 x+8 x+9 x+10 x+1bis
x+10
Übernahme IST
O
UO
Chargen
Gesamtausgaben Übernahme IST
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Bearbeitungsweise zum Aufwand Infrastruktur
Der Finanzbedarf betreffend die Infrastruktur setzt sich zusammen aus: – den Betriebskosten der Liegenschaften– dem Bedarf für den Infrastrukturerhalt – dem Bedarf für die Infrastrukturentwicklung– abzüglich der Liegenschaftserlöse.
Die nachfolgenden Berechnungen wurden auf Basis der angenommenen Heeresgliederung und der Dislokation für die jeweiligen Modelle erstellt.
Bezogen auf die Liegenschaftserlöse wurde der Open Market Value (OMV) herangezogen (aus dem Jahr 2008); eine Aktualisierung der Immobilienpreise konnte in der kurzen Bearbeitungszeit nicht durchgeführt werden. Es wurde angenommen, dass etwa 80% Verkaufserlös in den 10 Jahren der Systemumstellung realisiert werden kann.
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Ergebnis zum Aufwand Infrastruktur Modell 3
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Bearbeitungsweise und Ergebnis zum Betriebsaufwand Derzeitiger Betriebsaufwand ist bekannt (etwa 400 Mio € ) Reduzierungen bei Modellen mit ausgesetzter Wehrpflicht entsprechend der jeweiligen
Heeresgliederung (Modell) wurden anhand bekannter Zahlen geschätzt Aufwendungen für Brigade- und Bataillonsäquivalente und für Ämter, Logistikzentren,
Lager, etc. sehr vorsichtig geschätzt Mehraufwendungen durch Wegfall der Funktionssoldaten/GWD wurden durch
Schätzung berücksichtigt (z.B. Wachen bei den Kasernen der Einsatzorganisation werden durch die Bataillone gestellt, in den AG werden Portiere und Journaldienste aus der Präsenzorganisation eingesetzt, vermehrt wird auf elektronische Überwachung umgestellt)
Reduzierungen durch Wegfall der etwa 24.000 GWD im Bereich Bekleidung, Munition, etc. werden den neuen Bedarfen für die Zeitsoldaten gegenübergestellt
Betriebsaufwand beim Überstandpersonal ist reduziert, z.B. keine Schiessverpflichtung mehr
Gerechnet wurde dzt Bedarf minus Äquivalente für Verkleinerung (400 – 50 Mio = 350 Mio € p.a., ergibt auf 10 Jahre einen ermittelten Gesamtbedarf von 3.500 Mio € beim Modell 3)
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Bearbeitungsweise zum Investbedarf
Die Berechnung bezieht sich einerseits auf die Heeresgliederung und auf die Notwendigkeit der Erfüllung aller Aufgaben.
Es wurde keine Vollausstattung aller Verbände, sondern eine Teilausstattung mit leistungsfähigem Gerät zur Aufgabenerfüllung insgesamt zugrunde gelegt. Dabei sind auch ökonomisch sinnvolle Poolbildungen berücksichtigt.
Berücksichtigung der internationalen Fähigkeitsstandards, um die geforderte Interoperabilität für Auslandseinsätze in den 6 Fähigkeitskriterien (Führung, Schutz, Mobilität, Wirkung, Information, Durchhaltefähigkeit) zu erreichen.
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Investbedarf beim Modell 3 Erhöhung der Ausstattung für 2 InfBaon mit SPz ULAN, für 2 InfBaon mit
RadSPz, für 2 InfBaon mit Allschutztransportfahrzeugen (ATF) und geschützten Mehrzweckfahrzeugen (für Führungs-, Aufklärungs-, Unterstützungsteile)
Erhöhung der Ausstattung für Pioniere und ABCAbw (RadSPz/Pionier, Schnellbrücke, Minenabwehrausstattung, Sturmboote, Pioniermaschinen, LKW-Kipper, amphibische Übersetzmittel; ABC-Kollektivschutz, neue Schutzmasken)
Verbesserte Ausstattung der Soldaten zur Erhöhung der Überlebensfähigkeit und Wirksamkeit (Nachtsicht-, Nachtkampffähigkeit, Kommunikationsmittel, Datenverbund, Sensorik)
Verbesserung im Bereich Feldlager und Feldspital (Kombination Zelte und Container)
LKW/KFz und IKT-Systeme: Ersatz und Modernisierung Kampfanzug für Miliz LRÜ: annähernd gleichbleibend; Luftunterstützung: Transportkapazitäten
verringert Gesamtbedarf von 4.100 Mio €
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Bewertung hinsichtlich Aufgabenerfüllung
Im Hinblick auf die jeweilige Aufgabenerfüllung wurde die Ambition, wie sie in der derzeit gültigen Planungsleitlinie definiert ist, herangezogen.
Die Bewertung wurde durch die Experten des Kernteams der AG der SII vorgenommen; eine Bewertung durch eine größere Gruppe an geeigneten Experten würde eine größere Treffsicherheit ergeben.
„Der Multiplikator 2 wurde dort vergeben, wo die Arbeitsgruppe der Auffassung war, dass diese Aufgabenstellung für die Bevölkerung bzw. für die Politik von besonderer Bedeutung ist.“
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Bewertung hinsichtlich Aufgabenerfüllung - ErgebnisKategorien Multiplikator Mod1 Mod2 Mod3 Mod4 Mod5 Mod6 Mod7
Inlandseinsatz/sihpolAssE 1 1 1 1 3 2 1 1 Inlandseinsatz/AssE KatHi 2 1 1 1 3 1 1 1 Inlandseinsatz/Schutz 1 1 1 1 2 2 2 1 Inlandseinsatz/milLV 2 2 1 1 2 1 2 1 Führungsleistung 1 1 1 2 3 4 2 2 LRÜ/Inland 1 2 2 2 2 2 2 2 LRSi 1 2 1 2 3 3 2 2 LuU im Inland 1 3 1 3 4 3 2 2 Sanitätsversorgung 1 4 1 2 3 1 3 2 Logistische Sicherstellung 1 2 1 2 3 1 2 2 AuslE/HumOps&KatHi 2 2 1 1 1 4 1 1 AuslE/PK 1 1 1 1 1 3 1 1 AuslE/S&R 1 1 1 1 1 4 1 1 AuslE/CP 1 3 1 1 1 5 1 1 AuslE/EvakOps 2 3 1 2 2 4 2 2 AuslE/SOPF 1 2 1 1 1 5 1 1 Brig-Aufgaben/Ausland 1 4 1 1 2 4 1 1 LuU im Auslandseinsatz 1 4 3 3 3 4 3 3 Notendurchschnitt 2,1 1,1 1,5 2,2 2,9 1,6 1,5
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Eckpfeiler
Hilfeleistungen im Inland sind unbedingt sicherzustellen Luftraumüberwachung in unverändertem Umfang Auslandseinsätze als aktiver Beitrag zum internationalen
Konfliktmanagement Bataillone in der Einsatzorganisation als Träger der
Aufgabenerfüllung Freiwilligenmiliz als wesentlicher Teil des ÖBH bei
Inlandseinsätzen, insbesondere Hilfe bei Katastrophen; verbesserte Voraussetzungen für freiwillige Auslandseinsätze
Territorialstrukturen im erforderlichen Umfang
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Finanzbedarf Gesamt auf 10 Jahre gerechnet
Personalaufwand mit Anreizsystem und ÜberstandpersonalFreiwilligenmiliz mit 10.000 2 Wochen, Kader 1 zusätzliche WocheAlle Modelle nicht valorisiert
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Finanzbedarf Vergleich Modell 3 Zwischenbericht zu Endbericht
Alle Modelle nicht valorisiert
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
PersAufwand Aufwand Miliz FinBed Infra Betriebs-aufwand
Invest-bedarfMat
Modell 3 Endbericht
Modell 3 Zwischenbericht
Differenz
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„„Welches Wehrsystem für ÖSTERREICH?“Welches Wehrsystem für ÖSTERREICH?“
Information über bisherige Arbeiten anhand vonInformation über bisherige Arbeiten anhand von7 Modellen7 Modellen
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