13. internationaler tierärztlicher kongreß 21.–25. august 1938 in zürich

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Page 1: 13. Internationaler Tierärztlicher Kongreß 21.–25. August 1938 in Zürich

Versovnmlungsberichte

13. Internationaler -Tieriirzt~~er KongreB 21 .-25. August 1938 in Zurich.

Prof. Dr. B. Sjollenia, I'trecht: ,,Physiologisrhe G m n d - .rrge fur die Erncihniag dev Hausslieue."

Vortr. betrachtet die Bedeutung der Nahrung 1. fur die Biokatalyse, 2. fur die -4ufrechterhaltung des cheniischeii und physikalisch-chenlischen Zustandes des Milieus, 3. fur den Aufbau neuer und fur den Ersatz abgenutzter Leibes- substanz, 4. fur die Energielieferung und 5. fur die Produktion. Zu den Biokatalysatoren gehoren die Enzyme, Vitamine, Hormone und ?Minerale. Diese Stoffe konnen nach dem heutigen Stand unserer Kenntnisse nicht h e r scharf unter- schieden werden. Hormone sind bisweilen Antagonisten und Synergisten der Vitamine; Beispiele hierfiir werden angegeben. \Veil Hormone in den Pflanzen vorkommen, die mit den tierischen Hormonen identisch oder wenigstens nahe \-enT.andt sind. mufi man mit der Moglichkeit rechnen, daB die niit dem Futter aufgenommenen Hormone (oder Prohormone), soweit sie nicht im Magen- und Darmkanal zerstort werden, im Tierkorper zur Wirkung gelangen konnen. Die borganischen Elemente bilden oft einen Bestandteil der Enzyme oder Hormone und auch wohl der Vitamine. Besonders schnell wachsende und hochproduzierende Tiere brauchen eine Er- n&hrung - auch mit Riicksiclit auf die Nachkommenschaft -, welche einen optimalen Gehalt an .&eralien und Vitaminen besitzt. Alle diese Stoffe .beeinflussen auch den Verlauf der Stoffwechselprozesse. Die Zusammensetzung des , Xilieu- interiew" (Claude Berxard) darf sich ohne Schaden fiir den Organismus nur wen@ iindern. Der Gehalt an organischen und anorganischen Substanzen mu13 zur Aufrechterhaltimg seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften, z. B. des osmotischen Dmckes, des kolloiden Zustandes und der Keaktion (pa) moglichst konstant sein. hderungen im Ckhalt der Korperfliissigkeiten hakn nicht inimer mit dem Mineralgehalt des Futters zu tun. Sie konneu auch durch Storungen im Regulierungsmechanismus verursacht werden. Zutll Aufbau und Ersatz der Leibessubstanz werden organische, anorganische Stoffe und Vitamine gefordert, wiihrend zur Bildung des Korpe.reiweifies bestimmte -4minosauren in der Nahrung vorhanden sein miissen. Die Baustoffe konnen bei ungenii- gender Ern&rung zu Betriebsstoffen werden. Die fur die Energielieferung erforderlichen Stoffe bilden die gronere Meqe der Nahrung. Bei der Produktionsfiitterung mu13 mit der individuell versehiedenen Leistungskraft (Milch, Wachstum, Eier usw.) gerechnet werden. Auch ist der Nutzeffekt desselben Futtennittels fur 1-erschiedene Tierarten sehr rerschieden . Z. B. liegt die Fettproduktim beini Schwein etwa 30 o,, giinstiger als beim Rind. Hinsichtlich der Mineralien kennt man das Bediirfnis ungefar betreffs P, Ca und Na. WO der Boden besonders arm an Elementen (P, Ca, Na, Fe, Cu und J ) ist, mu13 eine Zulage gegeben werden; im letzten Monat der Triich- tigkeit mu13 die Ration Ca und P reich sein. Hingegen ist die Prage nach den Anforderungen an Ca und P fur Milchkiihe noch immer nicht gelost. Es scheint nicht unphysiologisch zu sein, dafi ein Teil des Calciums und Phosphors der Knochen bei der Milchproduktion geopfert wird, jedoch meilj man nicht, wie weit das ohne Nachteil geht.

J . I . Q uin, Onderstepoort, Pretoria: , ,EwAhrwpig der Tiere in Siidafrika."

Der Vortrag brachte ejnen i'berblick iiber den gegen- wsrtigen Stand der Tiererniihnrng in Siidafrika unter Beriick- sichtigung der klimatischen Faktoren, der Niederschlags- mengen und der Bodenbedingungen. In Siidafrika erhat die weitaus iiberwiegende Zahl der Tiere kein oder nur wenig zusatzliches Futter in Form von Kulturpflanzen. -%bgesehen von einem Mangel an leicht assimilierbarer, energiespendender Kohlenhvdratnahrunc der Weiden wahrend des Winters und

den &ckenperi&en kolnmt es vermutlich in Jahreszeiten zu einem Mangel an lebenswichtigen \vie hochwertige Proteine, Phosphor und vielleicht Vitamin A.

gewissen Stoffen,

auch an

Lk. 0. Wellrnann, Budapest: ,,Wesen und Bedeutung des Xi ,ieralstoffverhdltnisses im Flitter mzt Rucksacht aicf die R n l k - und Phosphorversorgung des Tzerkdrpers. I'

Der Bericht griindet sich auf Jahre hindurch fortgefuhrte klinische, anatomische, histologische und analytisch-chemische Untersuchungen an verschiedenen Tierarten. Da die vom Vortr. aus winen Arbeiten gezogenen Schliisse keine all- gemeine Anerkennung gefunden haben, wird die Frage nach dem Begriff der Erdalkali-Alkalinitat (EA) noch einmal beleuchtet. Hierbei wird zunachst gezeigt, daB zur Deckung des Bedarfs an den einzelnen Mineralstoffen die Zufuhr der erforderlichen absoluten Menge an und fiir sich nicht geniigt : es kommt vielmehr auch auf das gegenseitige M&genverhaltnis an. Die Erk1-g hierfiir liegt darin, daQ die im Tierkorper enthaltenen Mineralstoffe sich in einem streng bestimmten und bestiindigen Mengenverhdtnis am Aufrechterhalten der physiologischen Zusammensetzung und an der Seubildung der Korpermasse beteiligen (z. B. CajP-Quotient). Nach eigenen Versuchen wird die Ausnutzung von Ca und P im Korper einerseits durch innere, andererseits durch aukre Faktoren und auch durch den jedesmaligen Bedarf des Organismus wesentlich beeinflufit. Bedeutung besitzen namentlich die chemische Reaktion im Dam, die potentiell-acidotisch bzw. alkalotisch wirkenden neutralen Salze, der verschiedene EinfluR von Verschiebungen des Saurebasenverhdtnkes im Futter usw. Sodann werden die Begriffe des Ca/P-Verhdtnisses und des Erdalkali-Alkalinitatswertes sowie deren Beziehungen zueinander beleuchtet. Die Bestimmung des Erdalkali- Alkalinitiitswertes im Futter wird deshalb als besonders geeignet hingestellt, weil sie die bei der Kalk- und Phosphor- ausnutzung wesentlich mitwirkenden iiuI3eren Faktoren so- zusagen in rollem MaBe beriicksichtigt und auch den EinfluB der ron den Lebensvorgangen im Organismus abh-gigen inneren Paktoren zum Ausdruck kommen lafit. Sodann werden die Beziehungen des D-Vitamins zur Ausnutzbarkeit der Calcium- und Phosphorsalze dargestellt und daraus ent- sprechende Schldfolgerungen fiir die F'r& gezogen. -4m SchluB werden als Endergebnis der Untersuchungen des \-ortr. folgende drei Hauptbedingungen fur eine zweckmUige Ver- sorgung des Korpers aufgestdt: 1. Ein ausreichender absolute Kalk- und Phosphorgehalt im Futter. 2. Bin zweckmuiges Salzgehalt%-erh%ltnis, am besten angegeben durch den Erd- alkali--4uralinitiitwert. 3. Bei unzureiehender Ca- und P-Zufuhr sowie bei nicht ganz giinstiger Erdalkali-Alkalinitt Zugaben \-on D-Vitamin.

Prof. Dr. F. Zaribnicky, Tierikztliche Hochschule, Wen ,,-Veue Forschungen iibev deli EinfluP der Fiitterirng auf dns EHistehen von Krankheiten."

In kurzer ubersichtlicher Darstellung werden die durch Fiitterung verursachten Krankheiten der landwirtschaftlichen Nutztiere gebracht: 1. Allergosen, 2. Avitaminosen, 3. Sto- rungen des Siiurebasengleichgewichtes und des Mitmal- stoffwechsels, 4. Infekte, 5. Toxikosen, 6. Photodynam ver- ursachte Erkrankungen. - Zu 1. Nach Ansicht des Vortr. sind die bisher in der Fachliteratut beschriebenen Futter- ausschlage (Exantheme) als allergische Erscheinungen an- zusehen. Sie konnen durch verschiedene Futtermittel oder einzelne ihrer Bestandteile ausgelost werden. Es bleibt noch eine objektive Feststdlung des allergischen Zustandes durch sog. Testprobe (Haut- oder Intracutanprobe) zu ermitteln. - Zu 2. Hier sind die synergetischen und antagonistischen Wirkungen der einzelnen Yitamine noch nicht ausreichend gekb t , ebenso wie die Frage nach der mengenmiifiigen Ver- abreichung der Vitamine. Wichtig ist es auch, im Einzelfalle zu kliiren, ob bei Avitaminosen ursachlich ein Vitaminmangel im Futter an sich oder Unfahigkeit des Organismus vorliegt, die vorhandenen Vitamine zu verwerten. - Zu 3. Sttirung- des Shirebasengleichgewichtes durch Futter, das in der &a Richtung als meist sguernd anzusprechen ist, werden beute in der Regel durch Ermittlung der Alkali-Alkalinitat und der Erdalkali-Alkalinitat in einzelnen Futtermitteln aufgedeckt - Es werden einige Beispiele aus der Literatur, die fur die Wichtigkeit der Aufrechterhaltung des Shrebasengleich- gewichtes bei der Futterung bzw. Mast sprechen, angefiihrt. - Zu 4. Hier wird e r w h t , daP Infektionserreger in Futter- mitteln vorkommen konnen (z. B. Paratyphus-Enteritisreger in Biertrebern). - Zu 5 . Im Vordergrund des Interesse

Angesandte Chtnie 51. J a hrg.1938. Nr.43

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Ncrre BSchsr

-4uftreten von stinkenden, ga.sformigen Prodnlrto~, wdche aus aromatischen Substanzen. fliichtigen Fettsauren und Schwefd- wasswstoff, Ammoniak, Mercaptanen und Kohleaure be- stehen: - daneben bildcn . sich im faulen F1ei.d mas&-- giftige Substanzen, wie Kadaveralkaloide rder Ptomaine. Die Feststdung der Fleischfaulnis wird im Anfangsstadium durch chemische, physikalische und bakteriologische Me- thoden ermoglicht. Die physikalisch-chemhen Verande- rungen des Muskelfleisches hangen von vielen Faktoren ab, insbes. von dei Zusammenketzung und Konmtration der wichtigsten chemischen Bestandteile des Muskelgewebes und den physiologisch-biologkhen und pathologischen unmittelbar vor der Schbchtung im lebenden und direkt nach der Schlach- tung im toten Muskelgewebe sich abspielenden Rozessen. Die Bestimmung der Wasserstoffionenkonzentration bietet auch ein Interesse fiir den die auBerordentlirhe Fleischbeschau ausiibenden Tierarzt. indem sie gewissermaflen die Vermutung einer Normal- oder Notschlachtung des Tiers ermoglicht. Die physikalisch-chemischen im toten Muskelgewebe acrch der Schlachtung des Tieres sich abspielenden Prozesse, die als Glykogenolyse bezeichnet werden, beruhen auf Adhebung der Resynthese von Milchaure in Muskelglykogen infolge Sauerstoffmangels durch vollst&dige Ausblutung des Tieres bei normalem Schlachten. - Am ShluD seiner .%usfiihnmgen bringt Vortr. noch Angaben iiber die pa-Werte des wiUrigen Fleischextraktes geschlachteter gesunder Tiere und iiber deren Veriinderungen beim Lagern des Fleisches und bei Zersetzungsprozessen. .%nf die physiologischen ,Crhwankungen der pE-Werte und die Notwenkkeit ihrer Beriicksichtigung bei Beurteilung von Fleisrhverlnderungen wird hingewiesen.

Prof. Ur. J . wes te r . Utrecht: .,Neuerf ZT)ttersuchungcn uber die Physiologie der Vormagen der Wiederkriiter."

HaupWchlich kritische Auseinandersetzung zwischen eigenen Forschungen und denen anderer iiber die motorische Funktion der VormSgen. Die chemische Funktion der Vor- *en zu behandeln, h a t sich Yortr. nicht fur kompetent.

Dr. E. Sym, Warschau: ,.Die enzymatisrhe Wirkung des Panseninhaltes."

Bei Untersuchung der proteolytischen. amylolytischen und lipolytiscben Wirkung verschiedener Fraktionen des Panseninhaltes des Rindes (Pflanzesueste, kolierte Fltissigkeit, Zentrifugat und Kenenfiltrat) konnte festgestellt werden, daB letzteres eine sehr schwache amylolytische und proteo- lytische Wirkung aufweist, die festen Anteile des Inhaltes hingegen verhi%ltnismitOig stark wirksam sind. Lipase konnte im Kerzenfiltrat nicht nachgewiesen werden. Dieses Enzym ist auch mit den 'festen Teilen des Panseninhaltes verankert und als solches wirksam.

Cornit& International Permanent de la Conserve. In der auf Seite 686 dieser Ztschr. vexoffentlichten Notiz

h a t es, daI3 eine Sichtung des Materials in einer f i i r den 14. Oktober 1938 vorgesehenen Sitzung des Standigen Internationalen Konsesvenausschusses erfolgen werde.

Wegen der politischen Schwierigkeiten konnten die Vor- bereiMgen dcht getroffen werden. Die Sitzung ist auf den 17. November 1938 rertapt.

NlUE BUCHER

stehen Vergiftungen durch chemisch definierbare anorganische ode? organkche Gifte. Ferner haben in den letzten Jahren Z. B. die nach Verabreichung von Lebertraii aufgetretenen schweren Intoxikationen die Beachtung auf sich gelenkt (namentlich bei Schweinen). Hier scheint der unverseifbare Anteil des Lebertrans als urSachliches Moment in Frage zu kommen. Sodann konnen durch phytoparasitilre Erreger auf Putterpflanzen Krankheiten ausgelost werden (Pusarium rosewn). Dieser Parasit bewirkt eine Verhderung der EiweiB- lrijrper (Toxalbumine der Gerste), die bei Schweinen schwae Bhankung, sogar den Tod rerursachen konnen. - Zu 6. Es werden nur kurz der Fagopj-rismus und der Hypericisslus genannt, Krankheiten, die auf photodynamische Beshdteile im Futtermittel zuriickzufiihren sind.

Prof. Dr. St. Angeloff u. Dr. Zw. Thomoff, Sofia: , ,Eine eigenarlige, durch Fressen von Eichenknospen, jungen Eichenzweigen und -bldtterfi hertwgerufew Erkrankung der Rznder und Bujfel."

Es handelt sich hier um eine interessante. durch Experi- mente und Beobachtungen der \ortr. einwandfrei gekliirte Bkrankung. die in vielen Ortschaften Bulgariens zur Fr-- zeit besonders unter den Rindern, aber auch Biiffeln, auftritt. Die Krankheitssymptome sind M c h denen einer bekannten Infektionskrankheit (der sog. hamorrhagischen Septicaemie). Bei naherer Untersuchung lassen sich aber doch Unterschiede feststellen. lieD sich beobachten, daB die Krankheit haupt- siichlich in Ortschaften, wo Niedereichenwaldwirtschaft fiber- wiegt, und besonders, wenn die Tiere in Eichenlichtungen und Eichenwuder mit vie1 Unterholz getrieben werden, auftritt. Die Milch nimmt bei diesen Erkrankungen einen Ntigen Geschmack an. Die MortalitM betragt 5 0 - 4 0 % . Eine Infektion lie0 sich einwandfrei ausschalten. Dagegen brachten Fiitterungsversuche, bei denen Ktihen 10 Tage hng frisch g ~ ~ e l t e Eichenknospen mit Blfittern und Zweigen verabreicht wurden, Klarheit. Obwohl die Tiere das h t t e r anfanglich gem aufnahmen, verzichteten sie spAter darauf, erkrankten dam aber an den typischen Erscheinungen: starke Abmagerung, Temperatur subnormal, schleimig-blutige Exkmnente, Albuminurie. Mit den aus jungen Bchenzweigen hergestellten Extrakten geimpfte Mluse gingen nach 24-48 h ein. Auch Kdber erkrankten nach der Extraktimpfung. Durch diese Exprimente diirfte der Beweis erbracht sein, daI3 es sich bei dieser Erkrankung um eine V e r g i f w handelt, die durch Eichenknospen bzw. Eichenlaub hervorgerufen wird. - Die Bevolkerung ist auf die giftigen E i g d a f t e n der Eichenknospen und des jungen Eichenlaubes hinzuweism. Das gleiche gilt fiir den Weidegang auf an Echenlichtungen grenzeaden Weiden.

Prof. Dr. A. Trawinski, temberg: ,,Ursachm und Evkennungswthodm baktertelkr, parase'tcirer und physikaiisch- chemischer Fleischverrinderungen der Schlachtticre und ihre Bedeutusg fur die Fleischbeurle t lu ng. ' '

Die physikalisch-chemisrhen Methoden ermoglichen die pestswung geringerer Haltbarkeit des PLeiSches infolge Jhlftr- voIl- h noch nicht wahmehmhren -4nfangsstadien derjenigen biologischen F'romsse des Muskel- gmehs, die pl&&verk& besondm bei ungiinstigen ~ ~ ~ g s v e r ~ ~ n die Z e r s e b w des Muskelfleisches d t Bwmg giftiger Shffe bewirken. Die Pleischveriinderungen b & t d d a ursprungs konnen durch nichtspezifische und spaifhhe K-e hervorgerufell werden. Die poshortale Fl-~f&jon k m m t Z. B. daduTch zustande, daa Xeime -aer va dm Umgebung auf die Fleischoberfhhe auf wem bzw, in&&tem Wege geraten. wenn auch die ni&tspezifiSchen K e h e (Sabchen aus Mi-, Paracoli-, F& &&genes-, acti is aerogenes-, ~OteuSgruPPe) men- dempatbogen sin& konnen sie indirekt auf das F1eisch gm&s&m& wirkm, das infolge ihrer Anwesenheit durch %tstehung #tiger Zersetzungsvodukte zu faulen beginnt. Die e igaa&a Erreger d s FAulnis sind die An- aeroxer. Die pleischfa&is beruht auf Abbau der Proteine md K&ldy&ate und Spdtung der Fette. Unter dem Eaa d e Fgulnisbaktmi- werden die EiwdBkorper in Mbman peptone umgewandelt; dann fo@ die weitere spaltung In maren, ~eudn . Tyrosin, Tryptophan u- a. M d e r s char&t&tisch far dm Pau.uldsPmzeB ist das

;rrpwondtc C A a i c 51.Johrg.16'38. Nr .41

,,Hormone''. Von Prof. Dr. H. Giersberg. \'erstBtldlche Wissenschaft Band 32. V J und 169 Seiten nlit 36 Abb. Verlag J. Springer, Berlin 1936. Preis geb. RM. 4,80.

Nachdem in der bekannten Reihe griiner Bhdchen vor kurzem eine be i fug aufgenolllmene Schrift iiber Vitamine herausgebracht worden war, war auch das Erscheinen eines W c h e n Biichleins iiber die Hormone in naher Zukunft zu marten . D i e s d hat der Verlag einem Mediziner das Wort erteilt, was erkklichexweise zur besonderen Hervorhebung der physiologischen Eigenschaften der Hormone fiihrt. Die Verstandlichkeit der Darstellung fur den Nichtfachmann - und fiir dessen Orientierung ist diese Reihe bestimmt - hat dadurch indesaen hiichstens gewonnen. In der durch die Beschrilnkwg erforderlichen Auswsbl des Mitgeteilten mu8 dem Autor zu- gestimmt werden. Verf. gliedert den Stoff ziinlchst nach den

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