zur aktuellen ausgabe - terra nova

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Editorial Es gibt Momente, in denen ein Hauch von Magie den Schul- raum erfasst. Im vergangenen Schuljahr durften wir einige solcher Momente erleben. Einer, als die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe un- seren Jüngsten, den Basisstufe 1 Kindern, ihre Bilderbücher zum Thema „Clouds“ vortru- gen. Da trafen einerseits Wel- ten, ja fast schon Generationen aufeinander und dennoch wa- ren alle Anwesenden wie durch ein unsichtbares Band mitein- ander verbunden – die Macht des Wortes, unterstützt durch die Macht des Bildes verhalf allen Anwesenden zu einem unvergesslichen Erlebnis. 2 2013 Glimpse

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EditorialEs gibt Momente, in denen ein Hauch von Magie den Schul-raum erfasst. Im vergangenen Schuljahr durften wir einige solcher Momente erleben. Einer, als die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe un-seren Jüngsten, den Basisstufe 1 Kindern, ihre Bilderbücher zum Thema „Clouds“ vortru-gen. Da trafen einerseits Wel-ten, ja fast schon Generationen aufeinander und dennoch wa-ren alle Anwesenden wie durch ein unsichtbares Band mitein-ander verbunden – die Macht des Wortes, unterstützt durch die Macht des Bildes verhalf allen Anwesenden zu einem unvergesslichen Erlebnis.

22013Glimpse

2Magisch wird der Schulalltag für mich auch immer dann, wenn sich alle Kinder unseres Schulhauses in Küsnacht zu einem Assembly zusammenfinden. Eine Klasse präsen-tiert dem Rest während rund einer halben Stunde, was sie während der vergangenen Wochen Neues dazugelernt hat. Es ist immer wieder beeindruckend zu erleben, mit welchem Eifer, aber auch mit welcher Selbstverständlichkeit selbst die Jüngsten vor ver-sammelter Schüler- und Lehrerschaft „auftreten“. Und ebenso beeindruckend ist es, mit welcher Geduld die Kleinsten den Darbietungen der Älteren folgen und im Gegenzug, mit welchem Respekt die Älteren den kindlichen Präsentationen der Kleinsten beiwoh-nen.Apropos „auftreten“: Magisch waren im vergangenen Semester auch die Darbietungen unserer 3. – 6. Klässler anlässlich des Theaterprojektes „Fabrik!“ und auffallend auch hier die Auftrittskompetenz aller Beteiligter.

„Lernen sichtbar machen“ war eines der grossen pädagogischen Themen, welches die Schulleitung den Lehrpersonen mit ins Schuljahr 2012/2013 gegeben hat. Unser Glim-pse macht einmal mehr auf vielfältige und unterhaltsame Weise sichtbar, was während des vergangenen Semesters erarbeitet wurde – das letztjährige Thema wird uns aber sicher auch ins nächste Schuljahr begleiten.

Daniel LandösGesamtleitung Privatschule Terra Nova

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Wie arbeitet man produktiv?Um etwas Gutes zu produzieren, müssen gute Voraussetzungen geschaffen werden und gutes Material zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt gilt es aber, Synergien zu nut-zen um produktiv zu sein.Ganz in diesem Sinne arbeiteten die Schüler und Schülerinnen der 3. und der 5. Klasse im letzten Quartal dieses Schuljahres im M&U-Unterricht zusammen.Das Schulthema in diesem letzten Quartal war Produktion. Der Auftrag an die Schü-ler und Schülerinnen lautete, in altersgemischten Gruppen ein Plakat zu kreieren, auf welchem die Herstellung eines Produkts nachvollziehbar, genau und möglichst anspre-chend dargestellt wird. Die Produkte waren vorgegeben und reichten vom ledernen Fussball bis zur Glasflasche. Gemeinsam war ihnen allen, dass sie zum Alltag der Kinder gehören. In Form dieses Plakates stellten die Kinder gleich selber auch ein Produkt her.Anschliessend waren die Kinder dazu angehalten, ihr Plakat als Gruppe den anderen zu präsentieren und die Herstellung ihres Produkts zu vermitteln. Hier ging es in einem weiter gefassten Sinn darum, produktiv zu sein, nämlich insofern, als dass die Kinder lernten, welches Gruppenmitglied für welchen Teil der Präsentation am geeignetsten ist und in der Folge am gewinnbringendsten zusammen zu arbeiten, also Synergien zu nutzen.

6Wir konnten im Verlauf dieser wenigen gemeinsamen Stunden sehr eifrig zusammen-arbeitende Kinder beobachten, die sich grosse Mühe gaben, wunderschöne und zweck-dienliche Plakate herzustellen. Die Grossen unterstützten die Kleinen tatkräftig, gaben ihr Wissen über Arbeitstechnik weiter, vertieften und verinnerlichten dadurch ihr Wis-sen zusätzlich. Den 5. Klässlern machte die Arbeit mit den 3. Klässlern sichtlich Spass und deren fantasievolle Beiträge erfrischten das gemeinsame Tun. Es herrschte eine angeregte Stimmung in den beiden Schulzimmern, was uns in der Meinung bestärkte, dass klassenübergreifendes Arbeiten sehr bereichernd und nicht zuletzt effizient, also im wahrsten Sinne auch produktiv ist.

Marzia Isler, Lehrperson 5. Klasse und Bea Zumstein, Lehrperson 3. Klasse

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The Joy of Reading!It is not hard to come up with reasons why it is important to read to, and with children every day. It not only strengthens the relationship between the reader and the listener, but it develops skills in listening, concentration, inquiry, imagination, creative thinking, logical thinking, vocabulary, pronunciation, articulation, and the list goes on.

In the early years, books are often used in teaching as tools to teach children lessons of some sort. For example, a story about a child moving away and starting at a new school can help ease the anxieties of a new student trying to integrate, or those of one who is leaving. A story about a child who has lost a pet can parallel real-life situations such as the loss of a child‘s own pet, or even a family member. Even funny stories can remind us that life is not always as we expect, and that it is healthy sometimes to just giggle and go with the flow. There are many parallels between children‘s fiction and real life and this is why they are such a great way to teach, and learn, about so many things! Teachers also use books as a way of introducing spelling, grammar or writing concepts to students in a fun, inclusive and engaging way. Even in this day and age, where tech-nology is everywhere, the connection to good, old-fashioned books, is a winning way to go.

10In the grade 2 classroom, many of us are already in the early stages of transitioning from ‚learning to read‘ to ‚reading to learn‘. We have been looking more and more at non-fiction books and connecting this information with the world that surrounds us. As we become better readers, we become more confident, and more able to share our skills. Perhaps you are also seeing the positive impact that reading has at home?

During ‚Literature Week‘, the grade 2 children took the opportunity to exhibit and share our joy of reading, and offered to read to the children in B1 and B2. The mornings that were spent sharing, and for many with younger siblings, were really experiences filled with pride and joy. The grade 2 children were so proud to show their skill and their joy of reading to the younger kids, who are still on their way. The ‚little ones‘, as we call them, were rapt and inspired by the ‚big kids‘ who were already able to read.

It is with a tear in my eye that I sign off as the English teacher for the grade 2 children. A tear of joy because they have all come along so far. I wish to congratulate these child-ren for all of the hard work that they have done over the past two years. Together, day after day, we have celebrated and benefited from the joy of reading. Thank you!

We hope that you enjoy some of the photos taken during this week, and we wish you much joy in your summer reading!

Gwen Moir, Grade 2 Class Teacher

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FABRIK! - ein theatraler Rundgang durch die Fabrik am See

Das Schulhausprojekt in Feldmeilen wurde von langer Hand geplant. Vor über einem Jahr nahmen wir mit den Besitzern der Fabrik Kontakt auf. Bei der Besichtigung des ganzen Gebäudes war für mich klar: Dieses Haus müssen wir bespielen! Die vielen versteckten Winkel und überwältigenden Räumlichkeiten der ehemaligen Kaffeefabrik erzählen bereits hunderte von kleinen Geschichten die erzählt werden möchten. Zu diesen Haus-Geschichten soll die Terra Nova ihre selbst erfundene Fabrik-Geschichte hinzufügen. Dies soll der Rahmen für unser nächstes Schulprojekt im über 100 jährigen Fabrikgebäude sein.

Der Aufwand war gross: 129 Dateien sammelten sich in der Dropbox der Planungsgrup-pe FABRIK! an. Ideenentwürfe, Zeitpläne, Gruppeneinteilungen, Werbematerialien... alles was es für ein solches Projekt braucht.

Nach all dem Planungsaufwand konnte es am Donnerstag, 6. Juni endlich losgehen. Die altersgemischten Gruppen arbeiteten je an einer Szene im Haus. Kaffeerösterei, Kan-tine, Betriebsbüro und Party auf dem Balkon waren die Themen für die sich die Kinder einschreiben konnten. Die Sechstklässler hatten eine besondere Rolle im Projekt. Sie

14konnten die Zuschauergruppen durch das Haus führen und spielten gleichzeitig die Rahmengeschichte, die mit den anderen Spielorten verzahnt war.

Während der Projektwoche probten die Kinder weitgehend in ihren Projektgruppen, malten Kulissen, bauten Requisiten, tanzten und schrieben Texte. Bei manchem Kind kamen während dieser Woche Fähigkeiten zum Tragen, die im Alltag schnell unterge-hen können. Am Schluss entstand ein bunter Strauss von Eindrücken und überraschen-den Momenten. Es war schön zu sehen mit welcher Selbstverständlichkeit viele Kinder vor das Publikum traten.

Es war eine intensive Zeit, die viel Energie kostete, aber auch viel Energie gab. Es sind die positiven Rückmeldungen, die uns immer wieder den Mut geben, solche Projekte durchzuführen.

Ich bin sicher, dass dieses Projekt den Zuschauern, aber vor allem allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Vielen Dank an alle Beteiligten für ihren grossen Einsatz!

Christian Renggli, Theaterpädagoge der 4. bis 6. Klasse

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Hier wohnen wir heute ...Ob Höhle, Zelt, Haus oder Schloss – Kinder lieben es, sich ihre eigenen vier Wände zu bauen und sich in diese zurückzuziehen. Am liebsten machen Kinder dieses draussen in der freien Natur. Dabei haben die sie meistens eine sehr präzise Vorstellung davon, wie ihre Lieblings-behausung aussehen soll: Höhle oder gar Palast – fragen Sie doch selbst einmal bei Ihren Kindern nach! Unser letztes Thema für dieses Jahr befasste sich mit dem Thema „Wohnen“. Dies lud die Kinder dazu ein, sich auf sehr praktisch und handlungsorientierte Weise da-mit auseinander zu setzen, wie und wo Menschen leben. Mit Hilfe von Katalogen wurden „Traumhäuser“ entworfen, eingerichtet und aus Schuhkartons wurden Prinzessinnenzim-mer. Richtig spannend wurde es, als die 14 Mädchen der Basisstufe 2 mit Sägen und Schnü-ren bewaffnet in den Wald zogen, um einen geeigneten Unterschlupf zu bauen. Nach langer Suche und Disskussion war der geeignete Ort für eine Unterkunft gefunden. Nun hielten wir nach besonders dicken und langen Aesten Ausschau, um ein Grundgerüst zu errichten. Die Äste, die ungefähr fünfmal so lang waren wie die Kinder selbst, mussten zum Teil noch mit Sägen zerkleinert werden – endlich einmal richtige Jungenarbeit verrichten und alle Finger blieben dran! Eine Entdecker-und-Sammler-Stimmung breitete sich aus und niemand ver-misste den Spielplatz. Während die meisten Kinder mit der Grundkonstruktion beschäftigt waren, gab es auch die Kinder mit dem Sinn für die Ästethik. Sie fanden die Äste, die sich für die „décoration“ eignen würden. Welch Freude, als wir dann noch frischen Lehm entdeckten und so die Äste richtig befestigen konnten und Vasen sowie weitere Dekorationsmaterialien

20herstellen konnten. Die dicht belaubten Zweige waren ideal für die Wände und so hatten am Ende 14 im Spiel versunkene Waldfeen eine Unterkunft im Wald. Von diesen Waldvormittagen kamen wir nicht nur richtig schmutzig, müde und hungrig sondern auch um viele Erfahrungen reicher zurück nach Hause: Endlich einmal Kaulquappen sehen (da müssen wir noch einmal zurück und sehen, ob die wirklich zu Fröschen werden) oder eine Blindschleiche, die viel zu schnell wieder im Blätterhaufen verschwunden ist, Schnecken auf Blättern entdecken und uns fragen, was die wohl da oben machen? Tan-nenzapfen sammeln, unsere Fantasie einsetzen und aus Naturmaterialen Dinge entstehen lassen. In unserer durchorganisierten Gesellschaft ist der Wald wohl einer der letzten Rückzugsorte für Kinder, an denen sie sich wirklich frei bewegen, fühlen, ihren natürlichen Bedürfnissen nachkommen und einfach einmal Kindsein können. Nun heisst es für unsere 14 Mädchen: „Im Kindergarten, im Kindergarten ... da fangen alle mal als kleine Leute an. Und wenn sie gross sind, fragen sie sich irgendwann: Wie nur die Zeit so schnell vergehen kann?“ (Rolf Zukowski). Es heisst nun Abschied nehmen von der Kinder-gartenzeit und den neuen aufregenden Schritt in die Schule nehmen. Gemeinsam haben wir eine bereichernde Zeit erlebt und auf vielen unterschiedlichen Gebieten Neues gelernt. Ich bin dankbar dafür, dass ich die Gelegenheit hatte, die Kinder während dieser Zeit beglei-ten zu dürfen und bedanke mich bei allen Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen. Den Kindern, die die Terra Nova leider verlassen werden, wünsche ich von Herzen alles Gute und mit allen anderen freue ich mich darauf, sie in die 1. Klasse zu begleiten.

Kerstin Garrard, Klassenlehrperson Basisstufe 2

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No Conversation in Math?It’s always so interesting for me to see students work on math in class. Everyone hides their work, covers their sheets and builds a literal fortress around them so no one else can see their answers. But why do we do that? Is it because there can only be one right answer? Is it a race to find who got the answer first? Is it a competition to see who can crack the formula or pattern in the most efficient way?

Why is there no conversation in math?

We see conversation in every other subject area. During language studies such as English and German, students work together to form ideas, integrate concepts and critique each others work. There is a flow of information back and forth in a genuine way. The student’s benefit from discussing how they came up with their idea and thus their strategy for wri-ting. Each student takes something away from the conversation, such as a new opinion or feeling.

In Topic Work the students conduct research, build and experiment with notions and create something new. This ‘inventing,’ takes conversation, discussion and often disagree-ments. Communication like this often builds critical thinking skills, furthers team ma-nagement skills and opens the box for expression.

24In other subject areas conversation is also necessary. For example, in sport the students have to be in constant communication for various games and competitions in order to pass the ball or hand off the baton. Or what about music? The whole idea of music class is communication. Children sing together in unison as one voice or split up into two rhythmic patterns, often telling a story. These forms of conversation foster culture buil-ding and initiate competitiveness and thus cultivate character.

Somewhere along the way in our classroom culture, students have learned that commu-nication is important in all subjects, except math. However, communication in math is vi-tal to a student’s success. It helps students explain their own thinking process and justify their answers in a natural way. It helps them to organise their thoughts in chronological order, which requires expository thinking skills. Finally, it helps them to incorporate new mathematical strategies from other students into their own thinking scheme.

All of this leads to mathematically confident students who are willing to take more risks and can easily consolidate new mathematical theories with existing ones. Communica-tion in math leads to students confirming their own strategy as a valid one and one that is accepted by others. Suddenly the fortress comes down and real time learning is taking place. The students depend on each other and each student becomes an expert. Sudden-ly, there’s no race between the students to find the right answer first. What is replaced is an authentic investment in learning.

David Frey, Grade 3 Class Teacher

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„Fair Play im SportunterrichtSportunterricht der 5. und 6. Klassen

Welche Ziele, welche Emotionen sind wichtig und wertvoll für Sporttreibende in der Schule oder im Breitensport?

Der Profifussball (den wir alle oft und gern schauen) vermittelt den Kindern, dass gewinnen um jeden Preis, legal und sogar erstrebenswert ist. Am Shirt des Gegners ziehen, beim Kopfball den Gegner runter drücken, Schwalbe im Strafraum, usw. ist ok, wenn es der Schiedsrichter nicht sieht: bei Fairness im Fussball liegen Sein und Schein weit auseinander. Da hilft auch das ganze Strafsystem nicht, weil die Einstellung nicht stimmt. Es fehlt der minimalste Respekt vor dem Gegner oder gar Schiedsrichter. Lo-benswerte Ausnahmen sind selten.

Für die meisten von uns wird es nie um Cup-Siege, Olympiamedaillen oder um Millio-neneinkommen gehen, was also haben wir vom Sporttreiben? Die Einsicht, dass nicht gewinnen um jeden Preis glücklich macht, muss jeder selber für sich finden. Ich habe dieses Schuljahr Mannschaftssportarten gewählt, die den Schüle-rInnen Gelegenheit zu dieser Erkenntnis geben und sie lehren Zufriedenheit anzustre-ben durch gutes Zusammenspiel und durch das Gelingen von einzelnen Aktionen.

28Der Fairply- Gedanke ist bei Tchoukball (Ballspiel) und Ultimate (Frisbee) schon in den Regeln verankert: Der Gegner darf nicht bekämpft werden! Die Verteidiger dürfen nur in das Passspiel eingreifen! Dadurch wird grosses Konfliktpotenzial vermieden. Dazu kommt bei Ultimate noch ein moralischer Lernprozess, denn hier wird ohne Schiedsrichter gespielt. D.h. die Gerechtigkeits-Arbeit, die bei anderen Spielen an den Schiri delegiert wird, muss nun von jedem einzelnen Spieler ausgeübt werden und zwar gegen sich selbst: Wer ein Foul begeht, gesteht es und überlässt der anderen Mann-schaft den Frisbee.

Beide Sportarten werden weltweit wettkampfmässig gespielt und gewinnen ist wich-tig. Jeder Spieler trainiert fleissig, strengt sich im Match an und schenkt dem Gegner nichts. Trotzdem herrschen Respekt und Fairness, wie ich sie mir für den Schulunterricht wünsche.

Kiyomi Turello, Sportlehrerin der Terra Nova

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Working in Centers, Building Independence and Confidence

They are growing up before our eyes. It‘s amazing to see how much progress can be made in one school year!

During the English days, our grade one classes have been working in centers. We do this once a week in each class. They have enjoyed it very much and always look forward to this time. It is not a structure that can be used all the time or for everything but when we do, it is fun and productive at the same time.

Motivation is important for learners of any age. The students appreciate the variety of activities. We cover many subjects and skills like math, reading, writing, listening, and theme work. This richness helps with connections to all the areas of schoolwork.

Another appealing factor for them is the fact that they can work in each station for a relatively short period of time. This ensures that they stay engaged and interested. Because of the regular rotation, they get to work in different areas of the classroom and are not always just occupied at their desks. This movement keeps them energized and alert.

32Most of the activities and tasks are set up to be independently navigated and comple-ted. This is an essential element for them to build up their confidence and indepen-dence. They are very proud to be taking control of their personal learning process.

Semu Torres, Grade 1 Class Teacher

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Naturprojekt in FeldmeilenKnapp zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler legten letzte Woche Hand an: Sie ver-teilten auf der Feldner Teienwiese fast 27 Kilogramm Saatgut für eine Blumenwiese.

Schüler bringen eine Wiese zum Blühen

Unweit des Bahnhofs Herrliberg-Feldmeilen, unterhalb der Feldner Teienstrasse und nördlich der Schulzimmer der Privatschule Terra Nova – hier soll in den nächsten Jahren auf fast 6000 Quadratmetern eine Blumenwiese entstehen, die mit ihrer Farbigkeit das Auge erfreut und diversen Faltern, Schmetterlingen, Käfern und Reptilien neue Heimat ist.Die Idee dazu kam von der Privatschule Schule Terra Nova. „Vor einem Jahr haben wir den Kontakt zur Gemeinde Meilen gesucht, der die Wiese gehört“, erzählt Schulleiterin Bea Landös. Damit verfolge sie zwei Ziele: Erstens die Naturwiese ökologisch aufzuwer-ten und zweitens, den Schulkindern diese Aufwertungsprozesse praktisch und theore-tisch zu vermitteln.Der Gedanke fiel bei der Gemeinde Meilen – und dem Naturnetz Pfannenstiel – auf fruchtbaren Boden: Sie stellt die von Pepe Bösch bewirtschaftete, im Eigentum der Gemeinde stehende Wiese zur Verfügung und lässt sie dadurch sozusagen zum riesigen „Schulzimmer im Freien“ werden, wie Bea Landös sagte. Hier können die Kinder nun Biologie in neuen Facetten erleben und erforschen.

36Der Anfang wurde am Donnerstag letzter Woche gemacht. Christian Wiskemann vom Naturnetz Pfannenstiel erklärte den Schülerinnen und Schülern direkt vor dem von Pepe Bösch „ansaatbereit“ gemachten Land, wie die Blumenwiese mit bis zu 50 ver-schiedenen, teils seltenen Pflanzenarten (vorher waren es deren 15 bis 20) dermaleinst eine viel grössere Artenvielfalt hervorbringen wird. Dann galt es „Kübel fassen“: Gruppenweise durften die Kinder in abgeteilten Recht-ecken die Samen ausbringen, insgesamt genau 26,8 Kilogramm. Anschliessend walzte Pepe Bösch die Körnchen noch mit der Maschine an.Die Schülerinnen und Schüler werden das Gedeihen der Wiese auch weiterhin verfol-gen und unterstützen: Geplant ist die Mithilfe bei der Anlage von Reptilienunterschlüp-fen, beim Pflanzen von Obstbäumen auf der Wiese und beim Heuen.

Aus dem Meilemer Anzeiger, Mai 2013/dl

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Enterprising Learners Lead Enterprising Lives!

Soft centred cookies, chocolate cakes, muffins, brownies… these are just some of the De-licious Treats the enterprising Grade 3 Rosamond/Schneider & Grade 4 students have been planning, baking and ‘market testing’ this quarter! As part of our current theme ‘Production’, the children have been assigned the challenging task of working in small teams to develop and produce a Delicious Treat. After an intensive period of baking, testing and trialling, the most successful delicious treat from each team will be possibly sold to eager customers as gifts for family or friends.

The key philosophy guiding this unit is that of Education for Enterprise, a teaching and learning process that aims to develop as many as 15 enterprising attributes in young learners. Examples of the enterprising attributes include: negotiating and influencing and working with others and in a team. The development of these attributes will help young learners to better manage future opportunities in both their personal and pro-fessional lives. This is becoming especially important in a rapidly changing world where new and emerging technologies are reshaping the way we work and interact.

40Like in the workplace, the children were assigned teams that were not of their choo-sing. This in itself can be a big challenge for the average Grade 3 or 4 student to over-come, especially when they may be the only boy or girl in their team! The children first completed a number of tasks such as a simple scavenger hunt to develop the attribute: working with others and in teams. This task clearly demonstrated to the children that careful planning and the division of work (often based on individual strengths) ensures that tasks are completed quickly and effectively.

Next, the children developed the attribute collecting, organising and analysing in-formation. Every child had to collect a recipe for a delicious treat that they would like to make. Each team therefore, had three recipes to choose from but they were only allowed to make two of them. This is when the negotiating and influencing and monitoring and evaluating attributes were developed. Each child tried to persuade their team that their delicious treat idea would be the one that people would like the most. To help the children make a carefully considered decision, every team comple-ted a decision-making grid where each recipe was evaluated and ranked against a set criteria. The criteria included aspects such as “Is it easy to make?” and “Has someone made it before?” which helped develop the matching personal goals and capabilities to an undertaking attribute.

42Finally, it was time to bake and taste! Each team made their delicious treat in the kit-chen at Feldmeilen and offered them to the other teams to collect feedback on its tas-te, smell and appearance. Due to the fact that up to 5 teams were making 5 different treats at the same time, each team had to more or less work independently to correctly follow the recipes’ instructions and to accurately weigh and measure their ingredients. Therefore, the children developed the solving and preventing problems and using ini-tiative and drive attributes during this time (as well as practicing a number of real life maths skills!) All the teams were delighted with their successful results and thoroughly enjoyed trying each other’s creations as well as giving feedback on what they thought.

At the time of writing, the children are now in the planning stages to making their se-cond delicious treat and once this is done and the feedback collected, the children will compare the two to decide which delicious treat was the most successful and could hopefully be sold to others.

Caleb Rosamond , Grade 4 Class Teacher

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Bildergeschichten der 2. KlasseObwohl wir auf die Farbenvielfalt der Natur dieses Jahr länger warten mussten, ging es

im Dramazimmer weiterhin fröhlich und farbenfreudig zu und her.

Die Kinder erarbeiteten nach den Sportferien kleine Geschichten, die sie dann am Ende der Stunden ihren Mitschülern als „Diashow“ präsentierten. Anfangs wurde Anfang oder Schluss der Geschichte von mir vorgegeben. Am Ende konnten die Kinder ganze Geschichten selbst erfinden und umsetzen. Und dabei durfte natürlich die jeweils farblich-richtige Ausstattung nicht fehlen! Die Fantasie der Jungen und Mädchen be-gann bei A und endete bei Z, so dass viele ganz verschiedene Bildergeschichten ent-standen. Diese handelten z.B. von fiktiven Figuren die einen verzauberten Ball hatten, bis zu einem Rennfahrer, dem dummerweise das Benzin ausging und dessen Tank auf wunderliche Weise von einem Wal aufgefüllt wurde. Eine davon möchte ich Ihnen aber nun noch näher erzählen, wie sie auch mir von den Schauspielerinnen und dem Schau-spieler erzählt wurde: „Es war einmal, an einem schönen Tag im Sommer ein Fussballspieler. Dieser war sehr gut im Fussballspiel, er übte ja auch sehr viel. Da kamen ein Pferd und seine Reiterin an diesem Spielfeld vorbei und staunten über die tollen Sachen, die der Junge mit dem Ball machen konnte. Der Fussballer zeigte alle seine Tricks und war sehr stolz, dass ihn sogar ein Pferd und seine Reiterin bewunderten. Nach einer Weile, wollte das Tier und seine Herrin mitspielen. Sie kamen auf die Wiese und der Fussballer zeigte ihnen alles.

46Doch, oh nein, als das Pferd kurz ausruhen wollte, setzte es sich mit seinem vollen Gewicht auf den Ball. Der war natürlich kaputt und enttäuscht und verärgert schimpf-te der Fussballer mit dem Tier. Das Pferd schämte sich und seine Reiterin schlug vor Schreck die Hände über dem Kopf zusammen. Das wollten sie nun wirklich nicht! Nach einer kurzen Zeit der Ratlosigkeit, fiel dem Fussballer ein, dass er ja gerade heute einen Ersatzball dabei hatte. Dieser war zwar nicht grün-blau, sondern rot-blau, aber das war egal. Und als er diesen den beiden Besuchern präsentierte jubelten diese und alle spiel-ten gemeinsam weiter.“ Diese und viele weitere Geschichten wurden erfunden und ersponnen und da war auch zwischendrin der Sommer dabei.

Eva Heissenhuber, Theaterpädagogin in den 1. & 2. Klassen

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Mein TraumberufAls letztes grösseres Projekt der 6.Klasse machen die Schüler/innen eine Arbeit zu ihrem „Traum-

beruf“. Die Arbeit umfasst unter anderem die Motivation des Kindes weshalb es diesen Beruf gewählt hat. Dann ein Interview mit einer Person, die diesen Beruf ausübt oder ausgeübt hat.

Zuletzt informieren sich die Schüler/innen über die historischen Hintergründe ihres Berufes.Sonja Zogg, Klassenlehrperson 6. Klasse

Interview mit Saskia Widmer, von Emilie Suter

Was finden Sie am Fotografieren interessant?Für mich ist es spannend einen Moment festzuhalten und meine Kreativität auszuleben sowie meine Ideen umzusetzen. Es ist ein gutes Gefühl am Ende ein gutes Ergebnis zu haben und anderen Leuten zu zeigen.

Tragen Sie Ihre Kamera und eventuell Ihr Stativ immer mit sich herum?Nein, aber ich habe immer mein I-Phone dabei und mit dem mache ich viele Bilder, es ist wie meine zweite Kamera.

Muss man um Fotografin zu werden eine besondere Ausbildung haben oder muss man einfach in einen Kurs gehen?

50Es kommt ganz darauf an, was man erlernen möchte. Es gibt verschiedene Ausbildungen, aber es gibt immer mehr Leute, welche eine Kamera besitzen und sich das selber beibringen. Es ist wichtig, dass man die richtigen Leute kennt, damit man an gute Aufträge kommt. Man verkauft sich über Bilder und nicht über eine Ausbildung.

Wie finden Sie die idealen Plätze für gute Bilder?Oft wenn ich unterwegs bin und einen guten Ort sehe, dann mache ich ein Bild von dem und schreibe mir auf wo das war.

Wie wichtig sind die richtigen Lichtverhältnisse um optimal fotografieren zu können?Kann man auch in der Nacht fotografieren?Ja, man kann gut in der Nacht fotografieren. Man braucht eine gute Blitzanlage. Licht ist entschei-dend für die Fotografie und man kann aber auch bei schlechtem Licht mit Hilfsmitteln optimale Lichtverhältnisse schaffen. Daher ist man nicht aufgeschmissen wenn es kein gutes Licht hat.

Wie finden und beurteilen Sie die richtigen Sujets für eine gute Aufnahme?Gute Frage! Es kommt immer darauf an wofür diese Aufnahme ist. Ich kann dies nicht pauschal beantworten. Die technischen Aspekte und die Kameraeinstellungen sind dabei wichtig. Zur Sujetwahl:Es ist oft so, dass ich etwas sehe und das inspiriert mich etwas daraus z phou machen.

Wie wartet man am besten eine professionelle Fotokamera?

52Da bin ich ganz schlecht! Grundsätzlich ist es sicher gut, dass man sie gut verpackt, sie vor Schlä-gen, Wasser und Schmutz schützt. Wichtig ist, dass man ab und zu den Sensor reinigen lässt. Dies kann man in einem Fachgeschäft machen lassen und es ist auch wichtig, dass man die Linse immer sauber hält. Es gibt dafür spezielle Linsenreinigungstücher.Für mich ist die Kamera ein Gebrauchsgegenstand, bei mir muss es meistens schnell gehen, daher packe ich die Kamera nicht immer wieder ein.

Wieso bestehen so grosse Preisunterschiede zwischen einzelnen Fotokünstlern?Es hat zum Einen mit der Bekanntheit des Künstlers zu tun, sie können ganz andere Preise verlan-gen als ich der eher neu in dem Bereich bin. Das ist der entscheidende Punkt. Es hat in der Fotogra-fie auch damit zu tun, je mehr ein Bild reproduziert wird, hat es weniger Wert. In der Malerei ist es ein Unikat und daher öfters mehr Wert.

Können Sie mit dem Fotografieren Ihren Lebensunterhalt verdienen oder ist es nur ein Hobby für Sie?Bis jetzt lebe ich noch nicht davon, aber mein Ziel ist es davon leben zu können. Es ist zurzeit so, dass ich noch einen Job nebenbei habe.

Welche Tipps geben Sie mir als Anfänger für möglichst schöne Bilder?Möglichst viel zu fotografieren. Ich glaube es spielt keine Rolle womit, Hauptsache fotografieren und die Augen offen zu halten. Man kann für einen Tag mit der Kamera in die Stadt gehen und zu einem bestimmten Thema Ausschau halten und darüber Bilder machen.

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Read Write Now! One of the biggest highlights for me this year in Foundation Years 2 has been the impressive and significant progress the children have made in their literacy development. Daily expo-sure to reading and writing activities has helped the children to develop steadily and to gain the necessary skills required for their next step into Grade 1. Most importantly, I have experi-enced this enthusiastic and motivated bunch to really grow to LOVE reading and writing.

In the Foundation Years, modelling reading and writing plays a huge part in a child´s literacy development. In the mornings, a few children often helped me to write the morning mes-sage on the white board and then the group would read it out together during circle time. This has helped them learn the mechanics of writing; spacing out words, writing left to right, top to bottom and using a capital letter. Every Monday the children worked on their week-end journals where they drew a picture about their experiences over the weekend followed up by writing a word or sentence about it. Sometimes they just felt like dictating their sen-tence to me and I would write it for them. That is what I love so much about the Foundation Years; there is no right or wrong way to write at this early stage. It is all about what works best for the individual child! Personally, it´s been so wonderful to see them blossom in this area, most having started off the year with drawing a picture and writing random letters to now writing self-initiated sentences with their acquired phonetic knowledge!

56The children experienced writing on a daily basis. This ranged from working on their Jolly Phonics letter formation workbooks to ´free writing´ activities. After learning a new Jolly Phonics letter sound they practiced forming the letter correctly in their work-books. Consequently, they then had the option of doing some free writing at the end of the lesson; drawing pictures, or writing words or sentences that correlated with the new sound. They also had ample opportunities to write during thematic based lessons and at times we would pull out our Author´s Chair, where the eager beavers would sit and explain their pictures to the group or read a sentence or short paragraph they had written on the discussed topic.

Reading has also been a highlight in our class this year! I firmly believe that children have to discover the fun in reading for it to become a hobby or interest for them. It is a passion that is nurtured through play and fostering their imaginations which in turn leads them to acquiring their own love of stories and books. This is a key part of any Foundation Years 2 literacy class. Once again, modelling was an essential part of the reading development in our class. Reading the morning message, books from our classroom library and words around the room, helping find words that contain the jolly phonic sound of the week and acting out stories have all lent themselves to building a class that enjoys books. The Jolly Phonics programme has been a huge part of our literacy success story. Every week, the children would learn a new ´sound of the week´, (e.g., /t/) and would think

58of words that began with or contained that sound (e.g., t/a/p, t/ow/er). If the word allowed it, they would also find words that rhyme with that word e.g., t/a/ p and m/a/p. This helped in building vocabulary. As the first part of the year progressed, they became more familiar with the individual sounds, then soon started blending and reading CVC (consonant/vowel/ consonant) words (e.g., c/a/t and f/i/n). After that it snowballed, with the children starting to take home their weekly reading books from the Jelly and Bean series. These phonic reading books have proven to be a hit with the children as they start off by decoding simple c/v/c words linked to a picture. With the gentle and gradual introduction of decodable and high frequency words (e.g., is, and, on, the) the children made fast progress easily. These books have been great for building their self-esteem in reading and I can´t recall a week where they have not been motivated to read their books to me, their reading partner or within their reading circle. Brilliant work kids!

ReflectionAs the end of a fantastic year is upon us, I first want to thank all the Foundation Years 2 parents for sharing their children with me this year. Your beautiful darlings have been such a joy to work with and we´ve really had so many fun and memorable experiences together. Not only have they come so far in their learning but they have also helped me to grow as a teacher and for that, I am extremely grateful. On a personal note, I am de-lighted to be able to say that this year has been a very insightful and rewarding time for me. I feel that the whole Foundation Years 2 team; children, parents, Frau Garrard, Miss

60Nel, Frau Berger and myself have worked very hard together, supporting each other incredibly well, hence sailing through the year nice and smoothly. Over recent years, I have grown to learn that good team work is the back bone of any successful working or learning environment so I´m grateful to you all for making it the positive experience it was. I can only wish the children and my colleagues every bit of continued success and hap-piness on the next part of their journey.... and as I myself am about to embark on an exciting adventure, I sincerely hope that one day our paths will meet again!

All the best!

Claire Moran, Foundation Years 2 Class Teacher

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Instrumente ausprobierenAkkordeon, Gitarre, E-Bass, Klarinette, Alphorn... Instrumente sind etwas Wunderbares und wecken in uns Menschen viel Neugier. So ist es für die Kinder auch spannend, Instrumente nicht nur auf dem Bild zu sehen, sondern diese auch in den Händen zu halten, sie genau zu betrachten, versuchen zu zeichnen und aus zu probieren.Alles, was man greifen kann, ist auch leichter zu begreifen. So bringe ich immer wieder diverse Instrumente zum Entdecken in den Musikunterricht mit. Wir lernen zu welcher Instrumentenfamilie sie gehören, wie sie tönen, wie sie zu spie-len sind und welche Geschwister sie haben.Kinder lieben Instrumente und sind immer wieder fasziniert von ihnen. Natürlich ist es auch lustig und witzig, wenn man darauf nicht spielen, sondern dem Instrument nur so komische Töne entlocken kann.Ich schätze es immer auch sehr, wenn Kinder ihre gelernten Instrumente in den Musik-unterricht mitbringen und uns ihre geübten Stücke vorspielen. Dies soll mit viel Freude, durch Eigeninitiative und ohne Druck geschehen.

Franziska Bless, Musikpädagogin der Terra Nova

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„Warum hört man den Klang einer Stimmgabel nur, wenn man sie

hinstellt?“Die von einer schwingenden Stimmgabel produzierten Schallwellen sind sehr leise. Eine harte Unterlage dient als Resonanzkörper für die Stimmgabel, so dass die Schwingung verstärkt und für uns hörbar wird.

Biosonics StimmgabelnInspiriert von den Ideen des Schweizer Naturforschers Paracelsus, des Polarity-Therapie-Begründers Dr. Randolph Stone und des Psychiaters R.D. Laing hat sich John Beaulieu in seinem Lebenswerk der Aufgabe verschrieben, die Welt der Energiewahrnehmung mit der gesellschaftlich klar im Vordergrund stehenden materiellen Sichtweise westlicher Ausrichtung zu verknüpfen. Ob als Psychiater im New Yorker Bellevue-Spital, als Musi-ker im Kreis von Pianisten, Psychotherapeut, forschender Naturwissenschaftler – immer verbindet er physisch greifbares Wissen mit den darunterliegenden energetischen Schichten.

66Getragen von seiner aussergewöhnlichen inneren Neugier setzte sich Dr. Beaulieu vor Jahren mit den Stimmgabeln auseinander und experimentierte mit der Wirkung der Klänge auf den menschlichen Körper. Die Erkenntnisse, die er bei jenen Studien ge-wann, setzte er in die Kreation von eigenen Stimmgabeln um. Dr. Beaulieu zeigt Wege auf, wie subtile energetische Veränderungen beim Klang bestimmte Effekte bei zuhö-renden Menschen bewirken.

Die Kinder haben diese Stimmgabeln ausprobiert. Es war unglaublich interessant zu se-hen, wie beruhigend und wohltuend diese Klänge für uns aller Ohren waren. Sie hätten sich noch lange Zeit damit verweilen können!

Franziska Bless, Musikpädagogin der Terra Nova

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Sekundarstufe Terra NovaOpening Worlds - Our Sekundarstufe in Wales

Many of our primary school families knew that the Terra Nova Sekundarstufe fieldtrip to Wales was on the cards, through their kind support of those students‘ efforts to raise funds to help make the study possible.

We were in Wales for the last week of June. This was mostly an exploration of marine biology, based in a study centre which actively researches and protects sea-life. The centre is established in Dale Fort, originally built in the 1800‘s to deter Napoleon III. The students were housed in the complex where they completed some of their research, had meals and slept in small dormitory-like rooms.

Sifting, exploring and recording

Most of the days were spent outdoors on the coast, sifting through the life on the rocks, in rocks pools and among seaweed. Often it was to observe „how much of what lives where“ and, most fascinating, to consider „why“? The students, for example, counted and charted organisms in continuous square-meter belts moving up from sea level. The creatures and living elements on the shore change within meters as one goes higher

70- wonderful to observe, question and discover. And thanks to rare weather, almost the entire week was bathed in sunshine!

A further fascinating project was catching crabs in a measured length of time in a limited space. After marking them with bio temporary paint, the students released the crabs back into the sea, and half an hour later crabbed again to count how many of the original animals were re-caught. All this to estimate the number of crabs living in an area of the little bay!

A certain highlight was collecting plankton out at sea, to bring back and discover under the microscope. And also especially special was a day-trip to Skomer Island – which is renowned and attractive for its phenomenal bird life...including the cutest, toy-like puffins.

Fascination brings knowledge

Fascination brings knowledge, and knowledge kindles awareness. Ecology and sensi-tivity to the fragility and balance in natural microhabitats was generated among the students as they learned about and observed the fascinating world around them in a very direct way.

72After the day trips, the early evenings were spent in the classrooms and laboratories, charting and finding nature logic and patterns behind the data recorded. These and the week‘s programme were headed by a tutor assigned to our school for the full duration of the stay.

History and culture too

We had a glimpse into historical Wales and Britain too, at Pembroke castle. This was led by the most dynamic old English gentleman imaginable! He had our students acting out royalty, knights and famous historical figures, which suggests the man‘s brilliant craziness as he brought the 12th century battlement to vivid life. The students loved it!

The English experience was added to by elements like Welch accents and the Welch dialect, baked beans and sausages for breakfast followed by toast and marmalade, and fish ‚n chips wrapped in newspaper.

Another central experience of the travels was the social factor. This was, on the one hand, exposure to- and appreciation of a foreign culture and different ways of living. On the other hand, it was the dynamics amongst the students themselves: together for a full week, the students shared and coped with a wide variety of situations together – for example: arriving at the airport before 6:00 for a departure followed by 11 hours travelling to Pembrokeshire; negotiating an alternative to the Heathrow express that

74was not functioning that day; carrying travel bags through crowded London; digging around in the mud for sea creatures together; trenching through water pulling a drag-net...

Input allows input!

To end this short article, comes a full thank you to the Terra Nova families who most kindly supported the Sekundarstufe‘s fund-raising actions: breakfast for Grades 3 – 6 in Feldmeilen; the sandwich factory at the Feldmeilen theatre event. This not only helped make many of the special excursions possible, but also enhanced the student‘s appreciation of the trip by involving them in realizing its events with active effort - input allows input!

Chris Goetsch, Head of Secondary School

76

Differentiation Without BordersGrade 3 Rosamond/Schneider and 3 Frey/Zumstein have been ‘crossing the border’ over

the past semester! The two classes have been coming together to work in mixed-class groups to best meet their learning needs in reading and mathematics.

Every Monday and on a number of Wednesday’s the children have been working to-gether in up to six groups for both reading and maths lessons. So why has this struc-ture been put into place? A school wide focus this year has been on differentiation, the practice of modifying learning goals, instruction, content and materials to best meet the learning needs of individual students. This combined with the fact that the two Grade 3 classes have parallel language timetables has made this concept a relatively easy one to implement.

So why differentiate? Children come with school with a vast range of language back-grounds, abilities and interests. This is especially so in a bilingual school such as Terra Nova. For most, either English or German is their mother tongue but in some cases neit-her language is. Also, each child has their own learning profile such as when they began speaking the language, the amount of regular exposure they have with it, as well as their own academic strengths and weaknesses. Differentiated instruction excites the brilliant student to uncover deeper layers of learning, while at the same time structuring the cur-riculum to support lower level students or students with learning difficulties.

78What does a differentiated reading lesson look like? Three groups of 3 to 4 children work in a classroom with Mr Frey or I. Every group has a different novel, which level of difficulty is best matched to the common reading level of the children in that group. On a rotational basis, each group works with the teacher to either read their novel silently or to take turns to read the text aloud before discussing new or unknown vocabulary, underlying themes or interesting characters. Following each chapter, the children must also independently complete a variety of written and/or visual activities to increase and improve their overall understanding of the text. This might include matching words from the story to their definitions or answering general questions.

What do the children think? They all thoroughly enjoy working with children from the other class that they don’t normally have the opportunity to work with. They also feel proud of their progress reading novels and completing activities that are personally challenging for them yet not overwhelming.

Without an attempt to vary instruction to meet the individual needs of each student, the curriculum is bound to bore some and baffle others. Differentiating instruction is the key to reaching all students.

Caleb Rosamond, Grade 3 Class Teacher

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Die drei kleinen Schweinchen

Wir haben das Märchen von den drei kleinen Schweinchen gelesen. Die Schweinemutter schickt ihre drei kleinen Schweinchen weg, um ihr eigenes Haus zu bauen, in welchem sie sicher sein sollten vor dem bösen Wolf. Das erste Schweinchen baut sein Haus aus Stroh, das zweite Schweinchen aus Holz und das dritte Schwein-chen mit Ziegelsteinen. Die Kinder haben ebenfalls drei Häuser aus diesen Materialien gebaut. Das Erste war das Strohhaus: Sie haben Stroh auf ein gelbes Papier geklebt und Strohhalme zu einem Dach zusammengeknotet. Diese Häuser werden sehr oft im Freispiel verwendet, um das Märchen nachzuspielen.

An einem Nachmittag gingen wir mit beiden Klassen in den Wald, um dort eine Hütte aus Holz zu bauen. Die Kinder haben sehr fleissig lange Äste gesammelt und gemein-sam zur Stelle getragen, wo die Hütte entstehen sollte. Die Kinder haben sehr gut zusammengearbeitet, da es alleine nicht möglich gewesen wäre, so lange Äste zu trans-portieren. Einige Kinder haben auch erste Erfahrungen mit einer Säge gemacht und hatten gros-sen Spass am Zersägen von Ästen. Nach dem vielen Tragen, Sägen und Zusammenbin-den der Äste entstand ein schöner Unterschlupf, in dem alle Kinder Platz hatten.

82Das dritte Haus bauten wir aus Ziegelsteinen. Die Kinder lernten zuerst das Lied: „Wer will fleisige Handwerker seh’n?“ mit dem iPad. Mit Hilfe dieses Liedes, wussten nachher alle Kinder, welche Aufgabe der Maurer, der Glaser, der Maler und der Schreiner hat. Dann ging es an die Arbeit. Die Kinder mussten darauf achten, dass immer ein Zie-gelstein in der Mitte über den zwei unteren Ziegelsteinen liegt, damit das Haus nicht vom Wolf umgeblasen werden konnte. Ob das wirklich so ist, überprüften die Kinder in einem Rollenspiel. Drei Kinder spielten die drei kleinen Schweinchen und die anderen Kinder waren zu-sammen der böse Wolf. Die Wölfe klopften an die Tür und riefen: „Liebe kleine Schwein-chen, lasst mich bitte herein!“ Die kleinen Schweinchen antworteten: „Oh nein, bei mei-nem Ri-Ra-Ringelschwänzchen, nein!“ Da wurden die Wölfe böse. Sie holten tief Atem und bliesen und bliesen, aber sie konnten das Haus nicht umblasen.

Zoé Wolfensberger, Klassenlehrperson Basisstufe 1

84

Foundation Years 1 in bloomThe children of Foundation Years 1 waited in anticipation for the sure signs of spring in order to dust off the watering can and pick up a spade ready for our traditional planting morning on the terrace. And thankfully, although after a little longer than we would have hoped, spring truly sprung on the terrace.

We had a wonderful morning donning our gardening gloves and wellington boots and discovering the creepy crawlies beneath the soil. With much kind help from parent vo-lunteers, the children planted a beautiful array of flowers including sunflowers and rose bushes and will tend to them for the remainder of their time in Foundation Years 1. The results are fantastic and immediately clear for all to enjoy. We will however, have to be a little more patient in order to appreciate the seeds that we also planted, but we are sure with the attention and care they will receive from all our little green fingers the future generations of Foundation Years 1 will be reaping the rewards for many years to come!

The children and teachers of Foundation Years 1 would like to give a huge thank you to the parents association for arranging such fun morning. Many thanks also to the parent helpers for all their gardening knowledge and for bringing us such a delicious snack too!

86We are so proud of our hard work and are enjoying our time on the terrace now more than ever. And as we watch the flowers blossom so the children of Foundation Years 1 continue to do so too.

Rochelle Batchelor, Foundation Years 1 Class Teacher

88

Parents’ Association/ElternforumTeacher Appreciation DayUm die harte Arbeit der Angestellten und Lehrpersonen der Terra Nova besonders zu würdigen, hat die PA in diesem Jahr einen Teacher Appreciation Day durchgeführt. Dank der Mithilfe und Unterstützung zahlreicher Eltern wurde ein Frühstück für die Lehrpersonen vorbereitet und schön präsentiert. Während die Lehrpersonen und Angestellten ihre “Auszeit” bei Obstsalat, Müsli, Zopf und Quiche genießen konnten, haben Eltern die Klassen übernommen und eine interessante Stunde mit den Kindern im Klassenzimmer oder auf dem Spielplatz verbracht. Die einzelnen Klassen haben sich mit kreativen Basteleien, bemalten Tellern oder Kochschürzen, Girlanden und erstellten Karten bei ihren Lehrpersonen bedankt. Es war ein rundum gelungener Vormittag, der Eltern, Kindern und vor allem den Angestellten und Lehrerinen und Lehrern viel Freude bereitet hat!

Caroline Bitterschulte, Terra Nova Elternforum

90Read-a-thonThis spring, the students of Terra Nova raised 18,800 CHF, enough to build four new libraries for children in Nepal! The Terra Nova „Read-a-thon“ challenged children to find sponsors for every minute that they would read in a week. The students first secured donors, then they read and read and read to raise as much as possible for children much less fortunate than they are. It was a thrilling week as every day the kids tracked their progress on a mock „library“ hanging on their classroom walls. At the end of the week, the students had read and raised a shocking amount - and they were very proud of what they were able to do!

Krista Glotzbach, Terra Nova Parents’ Association

92

Living in a boxWerkunterricht 1. KlassenZu den Klassikern, welche ein Kind in seiner Kindheit erlebt haben sollte, gehört sicher das Verwandeln einer leeren Schuhschachtel in einen kleinen Wohnraum. Unter dem Titel ‚Living in a box‘ vertieften die 1. Klässler das Quartalsthema ‚Wohnen‘ auf gestalte-rische Weise. Basierend auf dem Vermessen des persönlichen Zimmers, dem Skizzieren des künftigen Schachtel-Raumes und dem Verfolgen der Abläufe auf der Baustelle des Nachbargrundstücks stellten sie sich in die Fussstapfen einer Architektin oder eines Architekten und entschieden über die Gestaltung eigener vier Wände: Böden wurden neu eingezogen, Wände geschleift und anderswo wieder errichtet, Fenster und Türen eingelegt, das Dach als Terrasse umgenutzt, um das Haus ein Garten angelegt... Beflügelt von den individuellen Vorstellungen wurde der dreidimensionale Raum mit Fantasie und viel Liebe zum Detail ausstaffiert; die Um-Nutzung von Materialien war inspirierend; die Ideen der Kinder einfallsreich; die schöpferische Freiheit schier gren-zenlos.

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Mit Stäben bauenWerkunterricht 2. KlassenStäbe begleiten den Menschen seit jeher, sei es in Form von Ästen und Stecken im ersten Hüttenbau, als kleine Helfer im Alltag wie Essstäbchen oder Stricknadeln; im Einsatz als Zaun und Baugerüst oder gar in der Kunst. Stäbe sind als Pfosten, Pfeiler, Streben, Säulen, Balken, Sparren und Stangen Grundelemente der Architektur. Die Schülerinnen und Schüler der zweiten Kassen befassten sich mit dem Stab als Bau-material. Der Auftrag war vorgegeben: ‚Erfinde ein Luftschloss, ein Baumhaus oder ein Wolkenkratzerzelt. Du erreichst deine luftige Wohnung nur über eine Treppe oder Leiter.‘ Als Grundmaterialien standen Stäbe in Form von Schaschlick-Spiesschen, dünnen Rund-hölzchen aus dem Gartenbedarf, diversen Kartons, Garnen, Drähten und Haushaltsgum-mis zur Verfügung. Herantastend untersuchten die Kinder verschiedene Bauweisen und testeten diverse Ver-bindungs- und Befestigungsmöglichkeiten. In einer weiteren Phase war das Ziel – alleine oder auch zu zweit – aus den vorhandenen flächigen Kartons und den linearen Stäbchen einen Raum in luftiger Höhe zu bauen. Einfache statische Gesetzmässigkeiten wurden dabei erfahren, erkannt und umgesetzt. Begriffe wie Luftschloss oder Wolkenkratzerzelt regen die Vorstellungskraft an und lassen ein breites Spektrum offen, Ideen gestalterisch umzusetzen.

Jessica Gilbert, Werk- und Kunstunterricht, 1. & 2. Klassen

96

Der letzte Schrei und mein eigenes Gesicht

Die Kinder der 6.Klasse haben sich auf unterschiedliche Art und Weise mit ihrem Gesicht und ihrem Profil befasst.

Zunächst haben wir den Klassiker „Der Schrei“ von Edward Munch eingehend be-trachtet: Was löst das Bild in uns aus? Was ist geschehen? Inwiefern hat dies mit der persönlichen Situation des Künstlers zu tun? Daraufhin beschrieben die Kinder mög-liche Situationen, welche bei Ihnen Angst und Beklemmung hervorrufen können. Mit welchen Farben würden wir diese Gefühle malen? Welche inneren Bilder lösen solche Situationen in uns aus?Danach konnten die Kinder kopierte schreiende Personen aus Munchs Bild in diversen Collagen anderen Hintergründen zuordnen und schlussendlich ein eigenes „Schreibild“ malen.

In einer weiteren Arbeit befassten sich die Kinder mit ihrem eigenen Gesicht. Eine Schwarzweissfotografie wurde besonders kontrastreich fotokopiert. Daraufhin mussten die Kinder in einer ersten Übung ein Transparentpapier auf das Foto legen und mit drei Farben (hell, mittel, dunkel) die unterschiedlichen Schattierungen im Gesicht markie-ren.

98Bei einer zweiten Aufgabe musste man sich dann sogar konsequent für Schwarz oder Weiss entscheiden. Dieses Schwarz-Weiss-Gesicht wurde dann mit dem Hellraumpro-jektor auf ein grossformatiges Papier projiziert und danach mit zwei Farben angemalt. Die Wirkung dieser Bilder in einem grossen Raum ist verblüffend!

Als drittes arbeiteten auch die Kinder der 4.Klasse an einem Spiegel, welcher ihr profil darstellt. Aus dem Schattenwurf des eigenen Profils wurde eine Schablone hergestellt, mit welcher man das Profil auf eine schwarze, quadratische MDF-Platte übertragen konnte. Aus dieser wurde dann das Profil mit der Decoupiersäge ausgesägt und der übrig gebliebene Rahmen mit einem Spiegel hinterlegt. Die ausgeschnittenen Köpfe durften die Kinder beliebig gestalten. Und so entstanden Königinnen, Monster, Taucher, ....etc.

Ziel all dieser Übungen ist es, auf spielerische Art ein Gefühl für die groben Proportio-nen unseres Gesichts und unserer Köpfe zu entwickeln. Ohne es zu merken!

Matias Kilchenmann, Werk- und Kunstunterricht 3. - 6. Klassen

100

I MathAs my students know, I have two favorite past times – reading and math. Thankfully

in my profession, I am able to incorporate my hobbies into my job on a daily basis. My goal as a teacher, not only this school year, but with every class I have, is to instill in my

students a love of reading and if not a love, at least a like for Maths.

Maths is such a fascinating topic and can be used and seen everywhere! Linking Maths to the outside world whenever possible is important as it helps the students under-stand why they are learning a concept. Although the Grade 5 has always been a strong Math class, at the beginning of Grade 5 I noticed that many of my students didn’t really enjoy Maths. Thankfully this has changed over the past year. Now I see (mostly) smiling faces when I say, “Take out your cow Math workbook.”

So here’s some math for you:64% of the Grade 5 students now say Math is their favorite subject83% feel they normally do well in Maths83% say Maths is usually interesting76% prefer written calculations to mental calculations58% like problem solving activities76% say Maths is useful outside of school

10294% feel that Maths will be useful to them in the future100% feel they will use Maths after they leave school

Here’s how they feel about Maths:- I like Maths more now because I can do it better. (Philipp)- I have learnt a lot and feel more open to Maths. (Lucas)- At the beginning of the year I didn’t like Maths, but now I understand what I have to

do, so I like it! (Tim)- I didn’t like Maths at the beginning of Grade 5. Now I like it a bit more, but not so

much. It can be boring and sometimes really hard. (Fabienne)- I really like Maths. I like to work with numbers and solve hard problems. (Fabio)- At the beginning of the year I was not very good at Maths, but now I am very good

and I like it. Now Maths is not hard anymore because I get it. (Larina)- My Math feeling has really changed from the beginning of Grade 5. Now I feel much

better because I get better grades. (Vincent)- I think way more positively about Maths than I did in the beginning of the year be-

cause I can see why it is important. (Tristan)- I love Maths and have loved Maths since Kindergarten. Problem solving is easier for

me now. (Luis)- My feelings about Maths haven’t changed, I have always liked Maths! (Gian)

104- At the beginning of the year I hated Math. Now I like it a bit because I know that it is

useful. (Theresa)- Now I don’t find Maths so stupid. It comes easier to me now and I know why I need

to learn it. (Chloé)

It is great to see that the children have learned the importance of Maths and have come to enjoy the subject. I am glad I get to continue on this Math journey with the students next year.

Elizabeth Suter, Grade 5 Class Teacher

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Home Sweet HomeThe grade one students have come a long way with their English writing. We are all

very proud of the growth they have made. As you know, our theme „Where We Live“ was the most recent one for this school year. Our writing has been related to this as

well. I wanted to share with you some recent samples about their favourite places at home. Enjoy!

My favourite place in the house is the bedroom because I like all my toys. My second fa-vourite place in the house is the yard. I love it when it is summer and we eat ice cream.

KatharinaMy favourite thing in my house is the yard because I have a pool. I also like my be-droom. I will have a nice bedroom. I will have a bunk bed. My sister will sleep up on top and I will sleep on the bottom. I will have many toys. - Caroline

I like my bedroom because I can play with my toys when I come home from school. I like my bed because I can sleep in it. I like my mom and dad‘s bedroom because the bed is soft. I like that I have a bathroom all for me. - Selène

My favourite place in my house is my bedroom because I have so many toys. I love my bed too. I can sleep when I want. - Nelly

108My favourite place in my house is my bedroom because there are a lot of toys. I also have a dollhouse. I also like my yard a lot because it is nice and big. I like to play tag there with my friends. - Philine

My favourite room is my mum‘s and dad‘s room because I like to jump on their bed. I also like my room because I have a lot of toys. - Casper

My favourite place in my house is the bathroom because I like to take a bath. Another thing I like is the living room because I can watch television. I also like my bedroom because I can play with my toys and I can sleep in my bed all night long. - Sonja

My favourite place is the yard. You can do a lot of things like play football, baseball, basketball, hide-and-seek, and tag. - Matthew

My favourite place of our apartment is our yard because it is outside and I like the fresh air. I can play tag with my friends! - Alexander My favourite place is my bedroom because I can play with my toys. My favourite thing in my house is my cat. - Milla

My favourite room in my house is my bedroom because I can play with my toys. My other favourite room is the kitchen because I can eat. - Katy

Semu Torres, Grade 1 Class Teacher

110

Arbeit am GeobrettVorbereitend auf den Geometrieunterricht bastelten die Kinder im Werken aus Holz ein Geobrett. Ein Geobrett ist ein Ausschnitt aus einem quadratischen Gitter. Durch kreatives Aufspannen von Gummibändern setzten sich die Kinder spielerisch mit den Themen Symmetrie und Fläche auseinander. Das Kreieren von Formen und Mustern schult zudem das bewegliche Denken.

Der Unterricht führte vom freien Gestalten eigener Formen bis hin zum Nachahmen und Ergänzen genau vorgegebener Muster. Die Kinder arbeiteten die ganze Zeit über engagiert und inspirierten sich gegenseitig mit innovativen Ideen. Zu Beginn der Einheit durften die Kinder selbständig und frei mit den verschiedenen Grössen und Farben der Gummis auf dem Geobrett experimentieren. Die vielfältigen Muster und Kreationen der Kinder wurden am Ende fotografiert.

In einem zweiten Schritt ging es darum, das eigene Vorgehen zu reflektieren und Tücken oder Herausforderungen zu erkennen. Die Kinder durften eines ihrer originellen Muster auswählen und mussten dieses dann von Hand abzuzeichnen. Zum Schluss dieser Arbeitseinheit versuchten die Kinder die diversen Formen der gewählten Figur zu benennen und die Symmetrieachsen einzuzeichnen.

112Es folgen nun ein paar Bilder und Gedanken dieser produktiven und phantasievollen Arbeit!

Hattest du einen Plan oder ist dein Muster beim „Machen“ entstanden?

- Zuerst wollte ich ein Gesicht machen, aber die Haare sind dann zu einer Krone ge-worden, also sah es mehr wie ein Königsgesicht aus.

- Ich habe nichts geplant, ich wollte nur, dass es symmetrisch ist.- Ich habe mich eigentlich von meinen Ideen treiben lassen und auch geschaut, was

andere so machen.

Was war einfach?

- Das einfachste und coolste war das Aufspannen der Gummis. Insgesamt mochte ich diese Aufgabe sehr und würde sie gleich ein zweites Mal machen.

- Ich fand sie einfach, weil ich wusste, was ich für ein Muster machen wollte.- Das Erfinden eigener Figuren war leicht für mich. Bei den Aufgaben, bei denen man

vorgegebene Muster nachmachen musste, hatte ich mehr Schwierigkeiten. - Wenn man eine Idee hatte, war es nicht so schwer. Doch die Formen kamen oft ko-

misch raus.

114Welchen Herausforderungen bist du begegnet?

- Eigentlich hatte ich keine Schwierigkeiten, bis auf meine komplexen Ideen realistisch und erkennbar darzustellen.

- Bei den Aufgaben, die vorgegeben waren, hatte ich Schwierigkeiten alle Lösungen auf dem Geobrett aufzuspannen.

- Ich fand es schwierig reale Formen zu spannen und ich musste viel rumspielen, bevor sie richtig waren.

- Dass die Gummis immer wieder vom Brett „geflogen“ sind.- Weil ich plötzlich ein Muster entdeckte, musste ich schauen, dass ich es symmetrisch

weiterbaue.

Rahel Kunz, Klassenlehrperson 5. Klasse

116

Kunst und Niki de Saint PhalleUnser Frühlings-Thema „Kunst und Niki de Saint Phalle“ war sehr inspirierend für die Kinder der 1. Klasse. Sie haben sich verschiedenste Kunstwerke angesehen und über-legt, was Kunst ist und welche Kunstwerke ihnen gefallen. Sie waren sehr engagiert und haben viele Materialien zum Thema von zu Hause mitgebracht. Ein Besuch im Kunsthaus zur Ausstellung des Künstlers March Chagall war besonders beeindruckend. Die Kinder studierten Farbgebung und Motive des Künstlers genauer und malten De-tails aus seinen Bildern nach.

Der Besuch von Frau Bergner war eines der Highlights unseres Themas. Sie brachte den Kindern den Beruf des Auktionators näher. Die Kinder waren fasziniert von den schönen Kunstgegenständen, die sie ihnen zum Ansehen und Anfassen (!) mitgebracht hatte.Während des Themas beschäftigten sich die Kinder auch intensiv mit Niki de Saint Phalle, der amerikanisch-französischen Künstlerin, die den grossen Engel im Haupt-bahnhof Zürich geschaffen hat. Die Künstlerin verwendete ganz besondere Muster und Farben für ihre Werke, die die Kinder in ihren eigenen Bildern zu integrieren versuchten. Inspiriert von Nikis Statuen schrieben sie tolle Geschichten und danach Briefe im Stile Niki de Saint Phalles. Mit Frau Gilbert und Frau Königslehner gestalteten die Kinder ihre eigene Skulptur, die zwar einige Zeit in Anspruch nahm, auf die die Kinder aber am Ende sehr stolz waren.

118Während des Portfolio-Morgens durften die Kinder dann ihre Arbeiten den Eltern vor-stellen.Gedanken der Kinder zu verschiedenen Kunstwerken und Künstlern:Zu Mona Lisa von Leonardo da Vinci: „Leonardo da Vinci war ein Maler und Erfinder. Er erfand Flugzeuge und Maschinen.“Zu einem Foto des Güell-Parks in Barcelona: „Die kleinen Steine an der Wand heissen Mosaik.“Zu Marc Chagall:„Ich mag es, wenn ich bei einem Bild nachdenken muss. Das ist Kunst.“, „Dieses Bild gefällt mir, weil es aussieht wie ein Traum.“Zu „Blau“ von Joan Miro: „Dieses Bild könnte eine Schatzkarte sein.“Zu Auguste Renoir: „Auf diesem Bild ist alles in Bewegung.“Zu einer chinesischen Bauernmalerei: „Ich mag dieses Bild, weil es so bunt ist. Die Far-ben gefallen mir.“

Christine Königslehner Fu, Klassenlehrperson 1. Klassen

120

Es ist „angedichtet“ ...Die 3. Klasse Rosamond/Schneider hat sich in den letzten Wochen intensiv mit der

Sprachbetrachtung auseinander gesetzt. Wir haben die Deutsche Sprache genau unter die Lupe genommen und einige Regeln entdeckt.

Was uns aber am meisten Spass gemacht hat war, den Gedichten auf den Grund zu gehen.Seit Kinder sprechen können haben sie eine Vorliebe für Reime und lustige Geschichten. Diese beiden Merkmale kommen wunderschön bei den Kinderversen von Franz Hohler vor.Anlässlich des 70. Geburtstages von Franz Hohler, Schweizer Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher, haben wir diese Verse, veröffentlicht im Gedichtband „Es war einmal ein Igel“, auf ihre Struktur hin analysiert und sie uns als Vorbild für eigene Kinderverse genommen.Wir lernten, was ein Reim ist, wo dieser im Gedicht steht und wie Reime zu einer Strophe und Strophen zu einem Gedicht zusammengesetzt werden. Die grosse Herausforderung schlussendlich aber war, dieser Struktur eine witzige, traurige oder lehrreiche Geschichte zu unterlegen, die den Leser zum Schmunzeln bringen soll.

Sie können sich nun selbst ein Bild davon machen, wie gut uns dies gelungen ist.

Viel Spass mit den Kinderversen der 3. Klasse nach Franz Hohler!

Erika Schneider, Klassenlehrperson 3. Klasse

122

Some would call it magic, but basically, it’s just pure science.

Since the start of the third quarter the Grade Six students have been researching ‘A Discre-pant Event’. But what is a discrepant event exactly? A discrepant event is a puzzling event, a surprising phenomenon or a turn of events. It causes the viewer to wonder why the event occurred as it did (momentarily at least). Essentially, it leaves the observer at a loss to explain what has taken place.

The students started off with a proposal: find a discrepant event that you can explain. The students then set off to find and research their event in private without telling the others. Some chose to work with essential elements such as salt while others chose to work with chemicals such as peroxide.

Next, the students came up with their presentation names. Some interesting and funny names were chosen such as the The Salt Sisters, The Ooblecks (from Dr. Suess), and The Glow Water Kings.

After researching their event the students had to write a full report about what occurred throughout their experiment. Written in their reports were some interesting findings. For example, some wrote that they failed to produce the full extent of their event based on strict

124scientific requirements that are only found in a laboratory. This is a positive development because the students are able to better explain why their event didn’t work. The experiment becomes au-thentic and therefore, the students are able to draw conclusions based on their own findings and apply them against their research.

Finally, the students made their presentations to the class. Each event was completely different. Some were messy and hands-on while others were formal and viewed first hand. Nevertheless, they were all interesting for the students and myself.

But why is this unit so important for a grade six student? First, Discrepant events provoke thought and intrigue. Next, it upsets a student’s usual way of thinking to create “cognitive disequilibrium.” The students will attempt to search for a logical explanation within their own universal reasoning and thus try to figure out the formula. This all leads to the student better prepared to mentally handle situations in life that may cause curiosity and puzzlement. Instead of running away from something they cannot explain they are driven to solve the mystery. This creative thinking is not only required in the next stage of their development but throughout life itself.

What occurred during these presentations was not the formal schooling we are all used to, what occurred was a type of wizardry that required skill diligence of the creative hand. It was captivating and wonderment at it’s best, a real source of learning. Some would call it magic, but basically it’s just pure science.

David Frey, Grade 6 Class Teacher

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