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Vorträge | Seminare | Beratung | Begleitung | 2018

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Eintrittskarten für alle Lebenswege-Vorträge erhalten Sie im Vorverkauf im Weltladen Regentropfen.

Kartenreservierungen auch bei uns: Tel. 0781 9485245 oder E-Mail: [email protected]

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Seit 1979 in Offenburg:

Weltladen RegentropfenLange Straße 19 – 77652 Offenburg

0781/77224 - www.weltladen-offenburg.de

Sollte ich es einmal schaffenneben dir bei mir zu bleibenohne mich verschließen zu müssendann werde ich zu dir gehen könnenohne Furcht

Sollte ich es einmal schaffenneben dir unbeirrbar zu bleibenohne um mich schlagen zu müssendann werde ich dich umarmen könnenohne Traurigkeit

Sollte ich es einmal schaffenneben dir mich selbst zu achtenohne mich behaupten zu müssendann werde ich dich lieben könnenohne Schatten

Erika Pluhar

Vorwort

Liebe Freundinnen und Freunde der Reihe Le-benswege, sehr geehrte Damen und Herren!

Mit unserer Veranstaltungsreihe Lebenswege gehen wir 2018 bereits ins 17. Jahr… Es berei-tet uns auch weiterhin große Freude, neben unseren eigenen Vortrags- und Seminarange-boten, Querdenker und Vordenker zu exis-tenziellen Themen einzuladen. Menschen also, die Mut haben, die Mut machen und die mit ihrem Fachwissen und ihrer Lebensweis-heit wichtige Beiträge und hoffnungsvolle Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben und für eine gerechtere Welt aufzeigen.

Es wäre aber töricht zu glauben, dass uns die persönliche Freiheit und ein zufriedenes Le-ben einfach so von außen zufliegen würden, oder gar zu erwarten, dass dafür die „Mäch-tigen“ aus Politik, Wirtschaft und den Kir-chen sorgen würden. Nein, ganz so bequem und einfach werden wir den Frieden und die Freiheit nicht bekommen. Dafür trägt ein je-der von uns selbst die Verantwortung. Wenn wir die Welt zum Guten hin verändern wol-len, braucht es dafür Mut, Mitgefühl und Un-gehorsam. In seinem kleinen Büchlein »Wider den Gehorsam« schreibt der leider verstor-bene große, weise und alte Psychoanalytiker

und Psychologe Arno Gruen: „Mit dem Gehorsam geben wir unsere eigenen Gefühle und Wahrnehmungen auf“. Wie recht er doch hat! Es geht auch ums Einmischen, um Stellung zu beziehen, gegen die vielen Ungerechtigkeiten, die täglich im Großen und im Kleinen auf unserem schönen Stern Erde stattfinden.

Mögen die folgenden Themen, die Sie dieses Jahr bei uns erwarten, Ihnen ein wenig Unterstützung sein und Sie anregen und Mut machen, neue Wege zu ge-hen, da wo alte Wege vielleicht ins Niemandsland geführt haben.

• Sich von seelischen Verletzungen befreien• Zufriedenheit und Glück im Leben erlangen• Gelebte Menschlichkeit• Mutiger Mann sein• Von der Angst und ihrer Bewältigung• Das letzte Hemd hat viele Farben• Die Würde des Menschen ist verletzlich

Informationen zu allen Vorträgen und Seminaren finden Sie in diesem Flyer. Viel Freude beim durchblättern.

Über Ihr Interesse an der einen oder anderen Veranstaltung bei den Lebenswe-gen würden wir uns freuen.

In herzlicher VerbundenheitIhreJasmin König & Dietmar Krieger

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Wie würden wir leben, wenn es keinen Tod gäbe? Dann würde es keine Rolle spielen, ob wir die für uns wichtigen Vorhaben heute oder morgen in die Tat umsetzen. Wir ha-ben ja unendlich Zeit! Aber was fangen wir mit der ganzen Zeit an? Hat es Sinn, ewig zu leben?

Verändern wir unsere Perspektive: Wie wür-den wir leben, wenn wir genau wüssten, wann unser Leben zu Ende geht? Würden

wir etwas ändern? Wie würden wir die Zeit füllen, die uns zur Verfügung steht? Was ist uns wirklich wichtig im Leben? Und wei-ter gefragt: Ist der Tod überhaupt das Ende oder ist er der Anfang von etwas ganz Neuem? Martin Heidegger formuliert das Wesen der menschlichen Existenz als „Sein zum Tode“. Der Tod ist ein Einschnitt, der aller Menschen gemein ist. Darum hilft es nicht, den Tod zu verdrängen. Wenn wir das Wesen von Werden und Ver-gehen, von Leben und Tod und somit das der Vergänglichkeit ver-standen haben, werden wir in der Lage sein, diese Erkenntnisse für unser irdisches Dasein fruchtbar zu machen. Wie sagte schon Marc Aurel:

Nicht den Tod sollte man fürchten,sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.

„Wenn ich wüsste…“ Was wirklich wichtig ist im Leben!

Tages-Workshop zum Vortragsthema!

Samstag, 21. April 2018, 9.30 bis 17 UhrStadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach77652 Offenburg, Vogesenstr. 14 a

Seminargebühr: 80,- €, Anmeldung erforderlich!

Bei diesem Workshop wollen wir uns dem Thema „Tod, Sterben und Trauer“ annähern. Wir werden darüber philosophieren, was unser Leben bereichert, was uns wichtig ist, was unserem Leben einen Sinn gibt. Wie gestalten, füllen, feiern wird das Leben vor dem Tod?

Weitere Informationen und Anmeldung:Telefon: 0781 948 52 45 oder [email protected]

Dietmar KriegerVortrag: Donnerstag, 19. April 2018, 19.30 UhrMensa am Schulzentrum Nordwest,Offenburg, Vogesenstr. 14Abendkasse: 10,- €

Bruder Tod

Vielleicht ist es möglich,sich den eigenen Tod so oft vorzustellen,ihn so liebend zu beschreiben,ihn wie eine dünne, durchsichtigeGardine im Wind zu spüren,seinen Hauch wahrzunehmenwie einen warmen Abendwind, ohne Angst,sich an all die vor uns zu erinnern,die ihm begegnet sind,und zu wissen, dass er der Anfang von etwas ist,was wir nicht sagen können.

Und dass er durch all diese ÜbungenWie ein Freund in unserer Handfläche lebt,wie der Stamm zwischen unserer Handfläche lebt,wie der Stamm zwischen unseren Schulterblättern,oder als Berg in unserem Leben steht,der uns die Tiefe und die Höhe gibt,nach der wir uns gesehnt haben.

Vielleicht ist es möglich,ihn Bruder und Schwester zu nennen,Bruder Tod, Schwester Tod,und ihn heimzuholen wie ein Freund,der bei uns leben will,weil er nicht knöchern ist,nicht weiß und leblos,sondern der Kern des Lebens,und weil er es ist,der die letzte Pforte unserer Sehnsucht aufstößt.

Ulrich Schaffer

Gustav Klimt "Tod und Leben"

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Karlheinz BöhmFreunde und Wegbegleiter erinnern sich

Almaz Böhm

Eine Hommage an Karlheinz BöhmFreunde und Wegbegleiter erinnern sich.

Geschrieben von über 80 Freunden und Wegbegleitern aus Äthiopien, Deutschland und Österreich. Geschichten rund um den unvergessenen Karl-heinz Böhm – einen der beliebtesten und erfolgreichsten Schauspieler im deutschsprachigen Raum. Unvergessen und weltberühmt wurde er in seiner Rolle als Kaiser Franz Joseph in der Sissi-Trilogie.

Doch mit 53 Jahren startete er noch einmal so richtig durch und begann ein vollkommen anderes, wie er selbst sagte „sein zweites Leben“ – nämlich ab-seits der Schauspielerei und in einem der ärmsten Länder der Welt – in Äthi-opien. Er gründete die Stiftung „Menschen für Menschen – Karlheinz Böhm Äthiopienhilfe“. Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien zu geben, war ab da sein Credo für all sein weiteres Denken und Handeln, bis ihn seine eigenen Kräfte verließen.

Am 16. März 2018 wäre Karlheinz Böhm 90 Jahre geworden. Zu diesem Anlass und aus unendlicher Liebe und tiefer Dankbarkeit widmet ihm Almaz Böhm dieses Buch.

Ein Leben auf zwei Kontinenten. Ein Leben zwischen Arm und Reich.

Freunde und Weggefährten haben sich an Karlheinz Böhm erinnert und ihm zu Ehren sehr persönliche Gedanken und Begebenheiten aufgeschrieben. Auch seine Witwe Almaz Böhm beschreibt wundervolle Ereignisse des Zusammen-lebens. Bislang unveröffentlichte Geschichten, Fotos und Dokumente geben Einblicke in das Leben des großartigen Menschen Karlheinz Böhm.

Es gibt keine erste, zweite oder dritte Welt! Wir leben alle auf ein und demselben Planeten,für den wir gemeinsam Verantwortung tragen.

Karlheinz Böhm

Gelebte Menschlichkeit

Almaz Böhm begann nach ihrem Studium 1986 als Abteilungsleiterin und Viehzuchtexpertin bei Menschen für Menschen in Äthiopien. Dort lernte sie auch Karlheinz Böhm kennen und lieben, den sie dann am 16. November 1991 in Graz heiratete. Sie haben zwei gemeinsame Kinder, Nicolas (kurz Nici genannt) und Aida.

Almaz Böhm hat über die Hälfte ihres Lebens für die Stiftung Men-schen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe gearbeitet. Oft war sie gemeinsam mit ihrem Mann in Äthiopien unterwegs, um die Projekte der Organisation zu besuchen, oder in Europa, um Spenden für die Äthiopienhilfe zu sammeln.

Von 2004 bis 2008 war Almaz Böhm Vorsitzende des Stiftungsrates, danach geschäftsführende Vorsitzende und von 2011 bis Ende 2013 Vorsitzende des Vorstandes von Menschen für Menschen in Deutsch-land. Sie war die erste Afrikanerin an der Spitze einer großen west-lichen Hilfsorganisation und verantwortlich für über 700 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter in Äthiopien und in Europa. Zuletzt wirkte sie als ehrenamtliche Schirmherrin der Stiftung Menschen für Menschen

– Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe. Die Funktion hat sie Anfang Mai 2016 niedergelegt.

Der Eintritt ist frei!Über eine Spende würden wir uns freuen!

Karlheinz Böhm war ein herausragender und besonderer Mensch mit einem facet-tenreichen Leben, welches er auch gern selbst als zweigeteilt betrachtete. Zum einen war er der Schauspieler Karlheinz Böhm, doch in seinem Zweiten Leben war er DER MENSCH für die Menschen in Äthiopien. Karlheinz Böhm vereinte alles in sich, was einen verantwortungs-bewussten Menschen von gestern, heute und morgen ausmacht: gelebte Mensch-

lichkeit. Er war und ist ein Vorbild für viele Menschen, die sich engagie-ren und nicht entmutigen und abbringen lassen, unsere Welt ein wenig besser zu machen.

Am 17. Mai stellt Almaz Böhm ihr Buch "Karlheinz Böhm - Freunde und Wegbelgeiter erinnern sich" vor und erinnert sich im Gespräch mit Dietmar Krieger an ihre große Liebe Karl und die gemeinsame Zeit mit ihm.

Buchvorstellung & Gesprächsabend mit

Almaz BöhmDonnerstag, 17. Mai 2018, 19.30 Uhr

Mensa am Schulzentrum Nordwest,77652 Offenburg, Vogesenstr. 14 a

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Wach auf und lebe! So kann’s mit mir nicht weitergehen!

Mut ist das Gefühl, das sich bei dem Menschen einstellen kann, der sich (wie-der) auf sich selbst besinnt und begreift, wie gern er doch leben will und wie stark seine Liebe zum Leben ist. Mut – das ist das Gefühl, das sich bei dem Menschen einstellt, der sich gegen unlebendiges, krankes oder zerstö-rerisches Leben aufbäumt – der sich gegen ein Leben empört, das so, wie es ist, nicht sein darf und soll. Bei diesem Workshop machen wir uns mutig auf die Suche nach neuen Wegen für unser Leben, wenn die alten Wege nicht mehr weiterführen oder abschüssig geworden sind. Auch wenn wir unser ver-gangenes Leben nicht einfach abschütteln können, so können wir aber doch neue Einstellungen zu unserem Leben, zum alten und zum kommenden, be-kommen. Wir werden uns Auseinandersetzen mit dem was war und Ringen um das, was ist und kommen kann.

Ziel des Workshops ist es, sich von altem Druck und alter Angst vor dem kom-menden Leben zu befreien und mit neuen Gedanken, neuen Gefühlen, neuen Handlungen ins Leben zu gehen. Auf dem Weg dorthin, begegnen wir u. a. unserem verletzten „inneren“ Kind, den negativen Glaubenssätzen, unseren Ängsten und Kränkungen mit denen wir bisher durchs Leben gegangen sind. Der Workshop soll Hoffnung machen – gerade auch in schwersten Zeiten. Die-se Hoffnung gründet jedoch nicht in einem naiven Optimismus, sondern in der begründeten Überzeugung: Jeder Mensch kann auch in Wende- und Krisen-zeiten ein erstaunliches Maß an Liebe zum Leben wieder erreichen.

Samstag, 23. Juni 2018, 9.30 Uhr bis 17 UhrStadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach77652 Offenburg, Vogesenstr. 14 a

Tages-Workshop mit Dietmar Krieger

Seminargebühr: 80,- €Anmeldung erforderlich!

Weitere Informationen und Anmeldung: Telefon: 0781 948 52 45 oder [email protected]

Dr. Sylvester WalchVortrag: Freitag, 27. Juli 2018, 20 UhrAbendkasse: 13,- €, Vorverkauf 11,- €

Mensa am Schulzentrum Nordwest,Offenburg, Vogesenstr. 14

Samstag, 28. Juli 2018, 9.30 Uhr bis 17 UhrSeminargebühr: 100,- € Anmeldung erforderlich!

Die ganze Fülle deines Lebens Wie wir Zufriedenheit und Glück im Leben erlangenDie Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich früher oder später für jeden von uns, gerade wenn wir Leid erfahren. Antwor-ten lassen sich allerdings nur dann finden, wenn wir bereit sind, den Weg der Selbster-kenntnis zu gehen. Wirkliche Veränderung in unserem Leben erfordert den Zugang zu tieferen Schichten der Seele. Doch inneres Wachstum, Heilung und Entwicklung nur

auf den begrenzten Bereich der Person auszurichten, ist am Ende zu wenig. In seinem Vortrag plädiert Sylvester Walch, der wohl bekannteste Vertreter der transpersonalen Psychologie im deutschsprachigen Raum, für eine neue Verbindung von Psychotherapie und Spiritualität - und damit für ein ganzheit-liches Bewusstsein. Vor dem Hintergrund seiner jahrzehntelangen Arbeit zeigt Sylvester Walch bei seinem Vortrag u. a. auf, wie wir emotionale Blockaden lösen, Zugang zu innersten Ressourcen finden und unser spirituelles Potenzial verwirklichen können. Erst so können wir das Leben in seiner ganzen Fülle erfahren - in Achtsamkeit, Verbundenheit, im Mitgefühl mit uns selbst und mit anderen Menschen.

Im Tagesseminar werden die angesprochenen Themen weiter vertieft sowie kontemplative Übungen durchgeführt. Erst wenn wir für das größere Ganze durchlässig werden, werden wir auch über uns hinauswachsen können und erfahren, wer wir wirklich sind.

Sylvester Walch, Dr. phil., geb. 1950, ist Ausbilder für Psychotherapie. Seit mehr als 25 Jahren verbindet er in seiner Arbeit Psychotherapie und Spiritu-alität. Er ist Gesamtleiter der Curricula für Transpersonale Psychologie, Ho-lotropes Atmen und körperorientierte Verfahren. Er leitete über viele Jahre eine stationäre psychotherapeutische Einrichtung und hat Lehraufträge an verschiedenen Universitäten. Er verfasste zahlreiche Artikel und mehrere Bücher. Sylvester Walch verfügt über eine langjährige Meditationspraxis und entwickelte einen ganzheitlichen Weg, in dem seelische Heilung und geistige Praxis integriert werden. www.walchnet.de

Tagesseminar zum Vortragsthema!

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Sr. Dr. Lea Ackermann Dr. Uwe-Christian Arnold Dr. Udo Baer Gabriele Baring Dr. Till Bastian

Wolfgang Bergmann

Almaz Böhm

Karlheinz Böhm

Dr. Wolf E. Büntig Dr. Eugen Drewermann Jürgen Fliege Bischof Jacques Galliot Dr. Josef Giger-Bütler Renate Greinert

Prof. Dr. Arno Gruen Renate Hartwig

Prof. Walter Hollstein Bernhard Jakoby

Willigis Jäger Dr. Hans Jellouschek Tilman Jens Dr. Mathias Jung Annette Kaiser Dr. Wolfgang Kessler

Walter Kohl Ute Lauterbach Dr. Walther H. Lechler Pim van Lommel Dr. Hans-Joachim Maaz Dr. Stephan Marks Dr. Rupert Neudeck Julia Onken

Dr. Christoph Quarch Prof. Uta Ranke-Heinemann

Prof. Dr. Franco Rest Prof. Horst-Eberhard Richter Fritz Roth Barbara Rütting Barbara Sichtermann Lex van Someren

Werner Sprenger Prof. Fulbert Steffensky Björn Süfke

Prof. Reinhard Tausch Claude AnShin Thomas Dr. Sylvester Walch Prof. Götz W. Werner Sylvia Wetzel

Ein Rückblick auf 16 Jahre Lebenswege ...

Wir bedanken uns bei nachfolgenden Vor- und Querdenkern, die mit ihren Beiträgen die Lebenswege bereichert haben!

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Beratung, Begleitung und Coachingfür MäNNER in stürmischen Zeiten!

Männerwege ...

Zwei Sätze sind es, die in der Ideologie der herrschenden Männlichkeit zu finden sind:

1. Ein Mann hat keine Probleme2. Wenn ein Mann Probleme hat, löst er sie allein

Diese zwei Sätze gelten insbesondere für den Bereich der Gefühle, in dem Männer sich sehr oft unwohl und Frauen gegenüber unterlegen fühlen. Männer werden noch immer darauf getrimmt, stets Herr der Lage zu sein, alles unter Kontrolle zu behalten. Gefühle, die als nicht kontrollierbar erlebt werden, insbesondere Gefühle von Unsicherheit, Angst, Trauer oder Schwäche haben keinen Raum. Und dies kann fatale Folgen haben!

Die „Krise“ als „Chance“ zu sehen, in der Männer die Möglichkeit erhalten sich wirklich nahe zu kommen, sich zu spüren und mit ihrem wahren Sein in Verbindung zu gelangen, ist das Leitmotiv meiner Arbeitsmethode.

Gerne erarbeite ich mit Ihnen zusammen eine neue, entlastende Sicht-weise auf Ihr Leben! Wenn Sie Fragen dazu haben und meine Arbeit näher kennen lernen möchten, rufen Sie mich an und wir vereinbaren einen unverbindlichen Gesprächstermin, Ihr Dietmar Krieger.

Die industrielle Revolution hat die Män-ner ihrer Väter beraubt, mit drama-tischen Folgen für ihr Seelenleben und ihre innere Reifung. Schon seit meh-reren Generationen wachsen Jungen ohne Mentoren und väterlicher Führung auf – weil Männer weitgehend aus dem Sozial- und Erziehungsleben ausge-

schieden sind. Die heutigen »Kinder in Männerkörpern« verbergen sich hinter einer verzweifelten »Alles klar«-Fassade – mit katastrophalen Auswirkungen auf ihre Familien, Gesundheit und Führungsqualitäten. Die meisten Männer leben keine reife Männlichkeit und sind orientie-rungslos. Sie sind innerlich taub und haben keinen Zugang zu ihren Gefühlen. Sie sind meist noch dem alten Rollenbild verhaftet, der Ernährer und Versorger der Familie zu sein. Männer fühlen sich in die-sen Rollenbildern nicht glücklich, haben aber keine Möglichkeit neue Identifikationen für sich zu entdecken.

Hier setzt der Vortrag an! Jungen werden nicht einfach so zum Mann, sondern sie müssen dazu gemacht werden. Aber in unserer modernen Welt fehlen in der Regel männliche, reife Vorbilder. Keiner zeigt dem Jungen, was es bedeutet ein Mann zu sein. Stattdessen entwickeln die jungen Männer dysfunktionale Eigenschaften wie Konkurrenzdenken im Job, Gewaltbereitschaft, Tyrannentum, Ausbeutung der Umwelt. Der Zustand in der sich unsere Welt heute befindet. Es braucht viel Wertschätzung sich selbst gegenüber, sich diesen Themen zu stellen und seinen Weg als Mann zu finden: als echter Kerl, der mutig, stark und selbstbestimmt für sich und andere sorgt. Dietmar Krieger wird in seinem Vortrag u. a. „Schritte zur Befreiung“ aufzeigen, die Män-ner gehen können, um sich neu zu definieren und ihr Leben einem höheren Sinn zu widmen, und er wird auch über seine eigenen Erfah-rungen berichten.

Mutiger Mann sein – Sinn im Leben finden!Ein Vortrag nicht nur für Frauen!

Dietmar KriegerVortrag: Donnerstag, 13. Sept. 2018, 19.30 UhrAbendkasse: 10,- €

Mensa am Schulzentrum Nordwest,77652 Offenburg, Vogesenstr. 14 a

»Wie soll ein Mann sein? Was habt ihr gelernt über das Mannsein? – Aus dem Publikum: „Große Jungen weinen nicht!“ – Große Jungen weinen nicht. Der vielleicht gefährlichste Grundsatz, den man euch eingebleut hat.«

Marvin Allen in Wild Man WeekendInstitut für Krisen- & Stressbewältigung | Dietmar Krieger

Tel. 0781 9485245 | E-Mail: [email protected]

Einfach sein

Immer denken wir, das Wesentliche müsse durch unsere Hände gemacht werden, wenn etwas Entscheidendes in unserem Leben sich ereignen soll, müssten wir etwas tun. Von früh bis spät sind wir bemüht, uns wichtig zu nehmen, immer angehalten von dem Glauben, dass es auf uns zukomme und wir Wesent-liches verpassen würden, täten wir dieses oder jenes nicht. So geht der Alltag dahin, so verrinnen die Tage, so entschwinden die Jahre. Aber wer Eigentlich sind wir? Wie viel Schönheit wird überlagert durch all das, was wir glauben an Pflichten erledigen zu müssen! Wie viel von der Zauberkraft unseres Herzens geht zugrunde an all dem Gestampfe, Geren-ne, Getrete und Gelaufe in unserem Leben, am Platzbehaupten, Hinterherlaufen, Sich-selber-vorweg-sein! Wär es nicht möglich, es reifte das, was wir sind, in unserer Tiefe, und wir Könntens gar nicht erklügeln, nicht beschlie-

ßen, es wäre einfach nur da?

Dr. Eugen Drewermann

Wenn mir’s nur gruselte!Von der Angst und ihrer Bewältigung Grimms Märchen tiefenpsychologisch gedeutet»Am tiefsten geht die Angst, die uns be-fällt, wenn wir bemerken, was es heißt, ein Mensch zu sein, – die Angst, geistig zu existieren: als Einzelner, in Freiheit, hin-wandernd zwischen Zeit und Ewigkeit. Sie ist in eigentlichem Sinne „Angst“, wie Sören

Kierkegaard sie definierte. Sie steht im Hintergrund all der Befürchtungen inmitten einer Welt, die niemals unsere Heimat wird; sie nötigt uns die Frage auf, wie wir mit ihr verfahren. Im Grunde lässt sie sich nur lösen in Vertrauen, doch dazu brauchte es eines gewissermaßen religiösen Haltepunkts. Ein sol-cher Halt im Absoluten lässt sich nicht verordnen noch verfügen; es lässt sich freilich zeigen, was passiert, wenn er uns fehlt. Wir werden dann die Angst verdrängen oder anderen Angst machen oder die vermeintlichen Angstquellen auszuschalten suchen. In jedem Falle finden wir niemals uns selbst, gelangen wir nie wirklich zu den anderen und werden niemals Ruhe haben«, so Eugen Drewermann.

Märchen sind nicht in sich Psychologie, Philosophie, Theologie; sie schildern zwischen Spaß und Ernst, in sinnbildhaften Szenen gewisse komische und tragische Facetten unseres Lebens. Die von Eugen Drewermann im Vortrag behandelten Märchen der Gebrüder Grimm: »Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen«, »Das tapfere Schneiderlein« und »Die Eule« werfen as-pekthaft Licht auf die genannten Möglichkeiten unserer Existenz im Schatten-dunkel unbewusster Angst.

Wie also leben mit der Angst?

Das ist die Frage, deren Antwort darüber entscheidet, was wir für Menschen sind. Psychologie und Philosophie können zu dem Punkt hinführen, da die Ent-scheidung fällt. Sie tasten Wände totalisierter Angst im Kerker einer in sich geschlossenen Endlichkeit ab; die Öffnung der Türe, aber die Überwindung der Angst ist möglich allein im Vertrauen in eine andere Sphäre der Wirklich-keit, wie nur die Religion sie verheißt.

Dr. Eugen Drewermann ist Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller mit internationaler Reichweite; er gehört zu den erfolgreichsten theologischen Autoren. Für sein friedenspolitisches Engagement wurde er 2007 mit dem Erich-Fromm-Preis ausgezeichnet, 2011 erhielt er den im selben Jahr erstmals verliehenen internationalen Albert-Schweitzer-Preis. Der gefragte Referent nimmt immer wieder Stellung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen.

Dr. Eugen DrewermannVortrag: Donnerstag, 4. Oktober 2018, 19 UhrAbendkasse: 13,- €, Vorverkauf 11,- €

Mensa am Schulzentrum Nordwest,77652 Offenburg, Vogesenstr. 14 a

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Die Würde des Menschen ist verletzlich – Was uns fehlt und wie wir es wiederfindenNiemand stellt Art. 1 Abs. 1 des Grund-gesetzes in Frage: „Die Würde des Men-schen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Die Menschen-würde bildet das Zentrum der Men-schenrechte. Dennoch wird sie täglich und ständig verletzt – ein blinder Fleck in unserer Gesellschaft. Jeden Tag

erleben wir, wie verletzlich unsere Würde ist: Rassismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit oder Homophobie machen Menschen das Leben schwer. Kinder werden in der Schule beschämt und gemobbt, Arbeits-lose als »Wohlstandsmüll« entwertet oder alte Menschen als »Schrott« beschimpft. Stephan Marks analysiert in seinem Vortrag die vielen, alltäglichen Entwürdigungen, die unsere zwischenmenschlichen Be-ziehungen vergiften und Menschen in Depression, Sucht, Gewalt oder Suizid treiben können. Stephan Marks zeigt aber auch auf, was zu tun ist: „Die Würde eines Menschen zu wahren bedeutet, ihn in seinen Grundbedürfnissen nach Schutz, Zugehörigkeit, Integrität und Aner-kennung anzunehmen und zu unterstützen“. Er benennt also positiv, wie Menschen mit Menschen im Sinne von Menschenwürde umgehen sollten. Dafür zeigt der engagierte Sozialwissenschaftler eine Vielzahl praktischer Handlungsmöglichkeiten auf, menschenwürdig mit Men-schen umzugehen und zu arbeiten.

Dr. Stephan Marks bildet seit vielen Jahren Berufstätige, die mit Men-schen arbeiten, für Scham und Menschenwürde fort, vorwiegend in Deutschland, Schweiz und Lateinamerika. Er ist Sozialwissenschaftler, Supervisor; er leitete das Forschungsprojekt Geschichte und Erinne-rung. Er ist Autor zahlreicher Sachbücher, darunter: „Warum folgten sie Hitler? Die Psychologie des Nationalsozialismus“. „Scham – die ta-buisierte Emotion“. „Die Würde des Menschen ist verletzlich – Was uns fehlt und wie wir es wiederfinden“. Alle erschienen im Patmos-Verlag. Weitere Informationen von und über Stephan Marks siehewww.menschenwuerde-scham.de

Dr. Stephan MarksVortrag: Donnerstag, 6. Dez. 2018, 19.30 UhrAbendkasse: 13,- €, Vorverkauf 11,- €

Mensa am Schulzentrum Nordwest,77652 Offenburg, Vogesenstr. 14 a

Wir leben in einer Kultur, in der Trauer kei-nen Platz hat. Es ist nicht erwünscht, dass Hinterbliebene offen ihren Schmerz zei-gen – schon gar nicht über einen längeren Zeitraum. Dabei kann unterdrückte Trauer schlimme Folgen für die körperliche und seelische Gesundheit haben. Der Trauerbe-gleiter und Bestatter David Roth plädiert in seinem Vortrag dafür, sich die Toten nicht länger stehlen zu lassen. Er macht Mut,

Trauer auszuleben, und zwar so, wie es jeweils den Hinterbliebenen guttut, nicht so, wie es die Gesellschaft von ihnen erwartet. Die Angehörigen, nicht den Toten stellt David Roth in den Mittelpunkt seiner Trauerarbeit. Tod und Sterben sind aus unserem Alltag verbannt worden. Auch heute noch wagen es viele Menschen nicht, sich Zeit für den so wichtigen Trauerprozess zu neh-men. Dabei gestaltet sich dieser Trauerprozess heute oft noch schwieriger als vor zwanzig Jahren weil in unserer Leistungsgesellschaft in der alles immer schneller, besser, weiter sein soll, kaum Zeit zum Innehalten bleibt. Weil die Forderung nach Mobilität und Flexibilität keinen gemeinsamen Ort für Fami-lien mehr zulässt, weil eine übersteigerte Betroffenheitskultur angesichts von Terror und Krieg vergessen lässt, wer einem wirklich nahesteht. David Roth erzählt in seinem Vortrag von Menschen, die sich sehr bewusst von ihren Toten verabschiedet haben und dabei ganz persönliche Formen der Trauer fanden: Sie zeichneten die verstorbene Mutter, legten der verunglückten Tochter letz-te Gaben in den Sarg, sangen dem toten Vater noch mal seine Lieblingslieder. All diese Hinterbliebenen teilten die wertvolle Erfahrung, dass die Lebendig-keit ihrer Trauer sie vor einer erstarrten Seele bewahrte und ihnen Trost und Kraft für das Weiterleben schenkte. Der Vortrag wird dazu beitragen, wie wir der Ohnmacht angesichts des Todes entgehen und zu neuer Lebensbejahung gelangen können.

David Roth, Jahrgang 1978, ist Bestatter und Trauerbegleiter. Nach dem Abitur leistete er seinen Zivildienst bei der Johanniter Unfallhilfe. Ein Studium schloss er mit dem Abschluss Dipl. Betriebswirt ab. In Kontakt mit dem richtigen Le-ben brachten ihn Praktika im Grandhotel Schloß Bensberg, im Hospiz des Vin-zenz Palotti Hospitals und beim Ambulanten Hospiz Leverkusen e.V. Es folgte die Ausbildung zum Trauerbegleiter bei Jorgos Canacakis. In den USA sammelte David Roth durch weitere Praktika Auslandserfahrung und studierte am New England Institute in Boston. Nach dem Tod seines Vaters Fritz Roth übernahm er dessen Platz in der Geschäftsleitung des Bestattungshauses Pütz-Roth. Er hält Vorträge über die Themen Sterben, Tod und Trauer, leitet Seminare und ist ein gefragter Teilnehmer an Podiumsdiskussionen und Konferenzen. David Roth und seine Lebenspartnerin haben vier kleine Kinder. www.puetz-roth.de

Das letzte Hemd hat viele Farben

David RothVortrag: Dienstag, 13. Nov. 2018, 19.30 UhrAbendkasse: 13,- €, Vorverkauf 11,- €

Mensa am Schulzentrum Nordwest,77652 Offenburg, Vogesenstr. 14 a

Jeder Mensch, egal wer er ist oder wie heruntergekommen er sein mag, erwartet instinktiv oder im Unterbewusstsein,

daß man Respekt für seine Menschenwürde aufbringt.Fjodor M. Dostojewski

Beratung, Begleitung und Therapiebei Trauer und in Lebenskrisen

Wendepunkte gehören zum Leben…

• bei Umbrüchen im Leben• bei Trennung und Scheidung• bei Verlust von Arbeitsplatz oder Heimat• in gesundheitlichen Krisen• wenn ein geliebter Mensch stirbt

Dabei ist es nur natürlich, Trauer über Krisenzeiten und erlittene Verluste zu empfinden. Der Umgang mit Trauer wird in unserer Gesellschaft allerdings oft ausgeblendet: er bleibt den Betroffenen als Privatangelegenheit überlassen. Dies führt zu Rückzug und Isolation.

Doch Trauer ist eine Entwicklungschance, kein Endpunkt!

Hier setzen unsere Angebote an:

bei persönlicher Verlustbewältigung helfen wir den Verlust in die persönliche Biografie zu integrieren durch:

• grundlegende Beratung• aufmerksame Begleitung• aktive Trauerarbeit

Jasmin KönigDipl. Physiotherapeutinund Entspannungstherapeutin

Dietmar KriegerDipl. Trauerbegleiter (AMB)und Trauerpädagoge

Vorträge und Seminare

zu den Themenbereichen: Trauer, Depression (Burnout),Stress, Lebenskrisen, Sterben, Tod.

Institut für Krisen-und Stressbewältigung

Wertschätzender Umgang mit Verlust, Trauer und Tod am ArbeitsplatzWenn Sie beruflich mit Abschieds- und Krisensituationen befasst sind, erweitern wir Ihre Handlungskompetenz mit: • Beratung und Weiterbildung• Coaching• Supervision• Konfliktmanagement• Vorträgen & Seminaren Immer mehr Personalverantwortliche in Wirtschaftsunter-nehmen und Organisationen wie Firmeninhaber, Geschäfts-führer, Vertrauensleute, Betriebsräte, Personalchefs, Be-triebsärzte, also Menschen, deren Kompetenz gefragt ist, wenn ein Mitarbeiter trauert und in der Erfüllung seiner Aufgaben behindert ist, entdecken die wertvolle Bedeu-tung der Trauerarbeit für ihr Unternehmen.

Zu vermitteln, was Trauer für den Menschen bedeutet und wie das berufliche Umfeld dazu beitragen kann, den Zeit-raum der Beeinträchtigung im Trauerprozess zu verkürzen und das positive Potential im Trauerprozess zu nutzen, ist Ziel unserer speziellen Beratungen, Begleitungen, Vorträge und Seminare für Unternehmen, Einrichtungen, Organisa-tionen, Vereine.

Change Management ist auch Trauerarbeit!Wird dies unterschätzt, wiegen die Folgen oft schwer.

Institut für Krisen- & Stressbewältigung | 77770 Durbach | Schwarzwaldstr. 24 | Tel. 0781 9485245 | E-Mail: [email protected]

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen. Was keiner sagt, das sagt heraus. Was keiner denkt, das wagt zu denken. Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr´s sagen. Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein. Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben. Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken. Wo alle spotten, spottet nicht. Wo alle geizen, wagt zu schenken. Wo alles dunkel ist, macht Licht.

Lothar Zenetti

LEBENSWEGE ... Vorträge & SeminareSchwarzwaldstraße 24 D-77770 DurbachTelefon: +49 (0)781 948 52 45E-Mail: [email protected]

Photo Vorderseite von Rajib De, Indien ( M • I • L • K )Mit freundlicher Genehmigung des Knesebeck Verlags