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Volontär Print & Online (m/w/d) Digital Journalism (Master of Arts in Journalism) Das bringt Ihnen der Job In Zusammenarbeit mit unserer Partnerin HAMBURG MEDIA SCHOOL bilden wir Sie aus zum digitalen Journalisten. Sie lernen bei uns die gesamte Klaviatur journalistischer Arbeit in den Kanälen Print, Online und Social Media kennen: das Verfassen eigener Artikel unterschiedlicher journalistischer Darstellungsformen und Textgattungen (von der Nachricht über die Reportage bis hin zu Kommentar und Interview) die Recherche und Berichterstattung über die wirtschaftlichen Entwicklungen in einer dynamischen Branche das Führen von Interviews mit hochinteressanten Gesprächspartnern der Besuch externer Veranstaltungen (z.B. Pressetermine, Messen, Kongresse, Tagungen) das „Blattmachen“ mit digitaler Bildbearbeitung, Bebilderung und Layout von Beiträgen in Zusammenarbeit mit unserer Grafik Das bringen Sie mit Hochschulabschluss (Bachelor, Magister, Diplom) mit mindestens 180 ECTS und journalistischen Erfahrungen, z.B. über freie Mitarbeit oder Praktika Interesse an Wirtschaftsthemen Schnelle Auffassungsgabe und ein technisches Grundverständnis Kontaktfreude und Teamfähigkeit Flexibilität und Reisebereitschaft Unsere Pluspunkte für Sie ein zweijähriges crossmediales Volontariat in einer sehr gut ausgestatteten und angesehenen Wirtschaftsredaktion in Form eines berufsbegleitenden Master-Studiums in Digital Journalism mit Abschluss: Executive Master of Arts in Journalism Bezahlung nach Tarifvertrag über das Redaktionsvolontariat an Zeitschriften und Kostenübernahme des Studiums durch unser Unternehmen Zusatzleistungen eines renommierten, modernen Medienunternehmens, z.B. ein betriebliches Gesundheitsmanagement, eine Mitarbeiterkantine und eine betriebliche Altersversorgung ein attraktiver Bürostandort im Zentrum der Rhein-Main-Metropole Frankfurt mit idealer ÖPNV-Anbindung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Fragen beantwortet Ihnen gerne: Christine Schröder, Personalreferentin, Telefon: 069 7595-2305. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (inklusive drei Arbeitsproben mit Texten unterschiedlichen Typs) als PDF-Datei mit Gehaltswunsch und frühestmöglichem Eintrittstermin unter Angabe der Kennziffer 11860-2018-076 an [email protected] Deutscher Fachverlag GmbH, Mainzer Landstraße 251, 60326 Frankfurt/Main Internet: www.lebensmittelzeitung.net | www.dfv.de | www.facebook.com/DeutscherFachverlag „Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Das Volontariat bei der Lebensmittel Zeitung war der perfekte Einstieg für meine heutige Tätigkeit als Redakteur. Bewerben Sie sich jetzt. Wir freuen uns auf Sie.“ Maurizio Giuri Redakteur Lebensmittel Zeitung Die Lebensmittel Zeitung (LZ) ist die führende Fach- und Wirtschaftszeitung der Konsumgüter- branche in Deutschland. Wer aktuelle Nachrichten, Analysen und Hintergrundberichte zu Marketingstrategien, Sortiments- und Vertriebskonzepten deutscher und internationaler Handels- und Industrieunternehmen sucht, findet sie in der LZ oftmals exklusiv. Dabei reicht das Spektrum der Berichterstattung von Food über Nonfood bis hin zu IT und Logistik. Unsere Kernleser sind Entscheider: Vorstände, Geschäftsführer, Einkaufs-, Vertriebs-, CM- und Marketingmanager, IT- und Logistik-Verantwortliche, verkaufsnahe Führungskräfte und selbstständige Einzelhändler. Wir bilden aus! Für unsere Redaktion Lebensmittel Zeitung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Aldi drückt Personalkosten Discounter greift im Verkauf verstärkt auf Aushilfen zurück – Zahlreiche Stellen ausgeschrieben Stein auf Stein Internationales Frucht-Sortiment wird kräftig ausgebaut Landgard holt Averhoff an Bord Franzosen bauen eigenes Ladennetz in Deutschland aus Neue Marken helfen L‘Oréal Douglas holt Manager von Müller Edeka-Vorstand wechselt zu Netto Investoren krempeln Fischhändler PTC um Rossmann klagt wegen Kartengebühr Food Industrie will rechtssicheren Brexit Milliardengeschäft Fußball-WM: Offizielle Sponsoren und Trittbrettfahrer wollen vom Glanz des Großereignisses profitieren25 Souque tippt auf Umsatzplus LZ-Umfrage: Was Top-Manager unterschiedlicher Nationalitäten vom Turnier in Russland erwarten. 29 „Print wird es weiter geben“ Plädoyer: Arne Kirchem, Media-Director Unilever Deutschland, fordert mehr Effizienz bei den Marketingausgaben. 40 Aldi drückt Personalkosten Edeka-Vorstand wechselt zu Netto Mehr wissen, richtig entscheiden.

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Page 1: Volontär Print & Online (m/w/d) Digital Journalism (Master of Arts … · Volontär Print & Online (m/w/d) Digital Journalism (Master of Arts in Journalism) Das bringt Ihnen der

Volontär Print & Online (m/w/d)Digital Journalism (Master of Arts in Journalism)

Das bringt Ihnen der Job

In Zusammenarbeit mit unserer Partnerin HAMBURG MEDIA SCHOOL bilden wir Sie aus zum digitalen Journalisten. Sie lernen bei uns die gesamte Klaviatur journalistischer Arbeit in den Kanälen Print, Online und Social Media kennen:

• das Verfassen eigener Artikel unterschiedlicher journalistischer Darstellungsformen und Textgattungen (von der Nachricht über die Reportage bis hin zu Kommentar und Interview)

• die Recherche und Berichterstattung über die wirtschaftlichen Entwicklungen in einer dynamischen Branche

• das Führen von Interviews mit hochinteressanten Gesprächspartnern

• der Besuch externer Veranstaltungen (z.B. Pressetermine, Messen, Kongresse, Tagungen)

• das „Blattmachen“ mit digitaler Bildbearbeitung, Bebilderung und Layout von Beiträgen in Zusammenarbeit mit unserer Grafik

Das bringen Sie mit

• Hochschulabschluss (Bachelor, Magister, Diplom) mit mindestens 180 ECTS und journalistischen Erfahrungen, z.B. über freie Mitarbeit oder Praktika

• Interesse an Wirtschaftsthemen

• Schnelle Auffassungsgabe und ein technisches Grundverständnis

• Kontaktfreude und Teamfähigkeit

• Flexibilität und Reisebereitschaft

Unsere Pluspunkte für Sie

• ein zweijähriges crossmediales Volontariat in einer sehr gut ausgestatteten und angesehenen Wirtschaftsredaktion in Form eines berufsbegleitenden Master-Studiums in Digital Journalism mit Abschluss: Executive Master of Arts in Journalism

• Bezahlung nach Tarifvertrag über das Redaktionsvolontariat an Zeitschriften und Kostenübernahme des Studiums durch unser Unternehmen

• Zusatzleistungen eines renommierten, modernen Medienunternehmens, z.B. ein betriebliches Gesundheitsmanagement, eine Mitarbeiterkantine und eine betriebliche Altersversorgung

• ein attraktiver Bürostandort im Zentrum der Rhein-Main-Metropole Frankfurt mit idealer ÖPNV-Anbindung

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Fragen beantwortet Ihnen gerne: Christine Schröder, Personalreferentin, Telefon: 069 7595-2305. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (inklusive drei Arbeitsproben mit Texten unterschiedlichen Typs) als PDF-Datei mit Gehaltswunsch und frühestmöglichem Eintrittstermin unter Angabe der Kennziffer 11860-2018-076 an [email protected]

Deutscher Fachverlag GmbH, Mainzer Landstraße 251, 60326 Frankfurt/Main

Internet: www.lebensmittelzeitung.net | www.dfv.de | www.facebook.com/DeutscherFachverlag

„Ich habe meine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Das Volontariat bei der Lebensmittel Zeitung war der perfekte Einstieg für meine heutige Tätigkeit als Redakteur. Bewerben Sie sich jetzt. Wir freuen uns auf Sie.“

Maurizio GiuriRedakteur Lebensmittel Zeitung

Die Lebensmittel Zeitung (LZ) ist die führende Fach- und Wirtschaftszeitung der Konsumgüter- branche in Deutschland. Wer aktuelle Nachrichten, Analysen und Hintergrundberichte zu Marketingstrategien, Sortiments- und Vertriebskonzepten deutscher und internationaler Handels- und Industrieunternehmen sucht, findet sie in der LZ oftmals exklusiv. Dabei reicht das Spektrum der Berichterstattung von Food über Nonfood bis hin zu IT und Logistik. Unsere Kernleser sind Entscheider: Vorstände, Geschäftsführer, Einkaufs-, Vertriebs-, CM- und Marketingmanager, IT- und Logistik-Verantwortliche, verkaufsnahe Führungskräfte und selbstständige Einzelhändler.

Wir bilden aus! Für unsere Redaktion Lebensmittel Zeitung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Frankfurt am Main · Wien · Zürich www.lebensmittelzeitung.netHANDE L SWOCHE – DEUT SCHE HANDE L S Z E I TUNG

Ausgabe 238. Juni 2018

D2381 C60264 Frankfurt

ANZEIGE

Aldi Süd sucht derzeit rund 10000neue Mitarbeiter, darunter – im Ge­gensatz zu früher – auch viele Aushil­fen. Damit vollzieht der Discounter inseiner Personalpolitik einen grundle­genden Strategiewechsel. Denn derRückgriff auf Aushilfen, Studentenoder auch Mini­Jobber war bislanguntypisch für Aldi Süd. Der Discoun­ter hielt sich nicht nur stets zugute,eines der am besten zahlenden Han­

delsunternehmen im LEH zu sein,sondern auch, dass er vornehmlichmit Stammpersonal zusammenarbei­tet. Aushilfen wurden bislang nur inüberschaubarer Anzahl eingesetzt.Nun wird die Stammbelegschaft ver­stärkt durch Aushilfen ergänzt.

„Um den täglichen Geschäftsab­lauf und Flexibilität zu gewährleisten,greift Aldi Süd für bestimmte Zeitenzusätzlich auf Aushilfen zurück“, be­stätigt Aldi Süd. Insider berichten,dass sich der Arbeitsaufwand bei AldiSüd insgesamt deutlich erhöht hat.Denn der Discounter hat in den ver­gangenen Jahren sein Konzept völligumgestellt. Zwar zeigt die Umsatz­kurve seitdem deutlich nach oben, al­lerdings kämpft Aldi auch mit uner­

wünschten Nebenwirkungen. Mit ei­ner Artikelzahl von inzwischen 1500sind innerhalb weniger Jahre mehr als300 Artikel hinzugekommen. Da­durch steigt der Aufwand in der Filia­le. Denn es gibt zum einen wenigerWare auf Paletten. Zum anderen er­fordert das intensivierte Aktionsge­schäft für Food­ und Nonfood mehrArbeit bei der Sortimentspflege. Auchdeshalb sind die Personalkosten er­heblich gestiegen und drücken auf dieErträge. Ein Thema, das auch dieSchwestergesellschaft Aldi Nord in­tensiv beschäftigt.

Zusatzarbeit wurde bisher vielfachmit gut bezahlten Stammkräften über

Aldi drückt PersonalkostenDiscounter greift im Verkauf verstärkt auf Aushilfen zurück – Zahlreiche Stellen ausgeschrieben

Mülheim. Aldi Süd versucht miteinem stärkeren Einsatz vonAushilfen seine steigendenPersonalkosten in den Griff zubekommen. Bei den Wettbewer­bern ist das schon länger Usus.

Fortsetzung auf Seite 3

FOTO

:LUDWIG

HEIMRATH

Stein auf Stein

Metro Deutschland­ChefThomas Storck krempelt denC+C­Marktführer nun auchkonzeptionell um und bautdas Gastro­Format in diegroßen Klassik­Märkte ein.Auf einer Pressekonferenzskizzierte der Top­Manager,wie er den Großhändler neuaufstellt. Außerdem testetMetro in Düsseldorf eineExpress­Belieferung undAbholboxen. Seite 6

Wie Armin Rehberg, Vorstandschefbei Landgard, gegenüber der LZ be­stätigt, wird Thomas Averhoff (57)zum 1. Juli die Führungs­Spitze beiLandgard verstärken und Geschäfts­führer bei der neu geschaffenen Land­gard Nord. Die grüne Drehscheibe inNeu Wulmstorf unweit von Hamburg,

wird nicht nur die Gemüseproduktionaus Norddeutschland (Godeland) auf­nehmen, sondern auch die Importeaus Übersee bündeln, die Landgard innaher Zukunft kräftig ausbauen willum dem Handel im Obst­ und Gemü­sesegment ein Vollsortiment anbietenzu können. Internationalisierung, soRehberg, sei ein Kernthema für Land­gard in den kommenden Jahren.

Die Genossenschaft ist in den ver­gangenen Jahren vor allem mit Obstund Gemüse überdurchschnittlichstark gewachsen. Zum Gesamtumsatzvon 1,9 Mrd. Euro. hatte das Frucht­geschäft 2016 rund 720 Mio. Eurobeigetragen. ff/lz 23­18

Internationales Frucht­Sortiment wird kräftig ausgebaut

Straelen. Thomas Averhoffübernimmt die Geschäftsführungbei Landgard Nord. Der frühereChef des Marktführers GreenyardDeutschland soll nun für denWettbewerber die Internationali­sierung vorantreiben.

Landgard holt Averhoff an Bord

Die Markenoffensive zahlt sich fürL‘Oréal in Deutschland aus. Vor allemim Milliardengeschäft mit Make­upund Haarpflege haben die neuen Mar­ken NYX, Wahre Schätze, Botanicalsund Dessange die Position der Franzo­sen gestärkt und ihre Umsätze deutlicherhöht. Allein das Make­up NYX lie­ferte dem Handel anderthalb Jahre

nach Einführung in der Drogerie be­reits Umsätze von knapp 50 Mio. Eu­ro, die neue Haarmarke Wahre Schätzekommt schon auf 56 Mio. Euro. Paral­lel zu den neuen Marken baut L‘Oréalsein Ladennetz in Deutschland aus –anders als in Spanien, Italien undFrankreich allerdings behutsam. DerKonzern will sein Make­up NYX inmaximal zehn eigenen Shops verkau­fen. Ende des Jahres sollen es voraus­sichtlich sechs sein. Auch das Shop­in­Shop Konzept bei dm wollen die Fran­zosen ausweiten. Aktuell betreibtL‘Oréal schon in knapp 20 Filialen derKarlsruher eigene Verkaufsflächen.Seite 14 hhb/lz 23­18

Franzosen bauen eigenes Ladennetz in Deutschland aus

Düsseldorf. Der KosmetikspezialistL‘Oréal profitiert in Deutschlandvon seinen zahlreichen neuenMarken. Das eigene Ladennetzwollen die Franzosen künftigbehutsam ausbauen.

Neue Marken helfen L‘Oréal

Douglas holtManager von MüllerDüsseldorf. ParfümeriehändlerDouglas besetzt die Vertriebsspitzemit einem Manager seines RivalenMüller Drogerie. Der bisherigeVerkaufsleiter Timo Steinbrunnerwechselte Mitte Mai als Sales Di­rector Deutschland zum Marktfüh­rer und hat dort offenbar den Auf­trag, das Deutschland­Geschäft an­zukurbeln. S. 8 lz 23­18

Maxhütte. Der vor einem Jahr freige­stellte Edeka­Einkaufsvorstand HeikoKordmann hat einen neuen Job beiNetto. Der Manager ist nun als Bera­ter für den Onlinebereich des Edeka­Discounters tätig. Das bestätigt dieEdeka­Zentrale auf Anfrage. Der Dis­counter betreibt unter dem Dach vonNetto E­Stores drei Onlineshops:Netto­online24.de, Garten XXL undPlus.de. Kordmann hatte Anfang Juni2017 nach Kritik aus den Regionenund aus dem Einkaufsteam der Ede­ka­Zentrale Aufsichtsratschef UweKohler darüber informiert, seinenVertrag nicht verlängern zu wollen.Kohler stellte ihn daraufhin frei undberief Claas Meineke zum Marketing­und Vertriebsvorstand. Den Einkaufverantwortet seither Edeka­Vor­standschef Markus Mosa. Kordmannsursprünglicher Edeka­Vorstandsver­trag lief nach LZ­Informationen bisJuni 2018. Seite 4 men/hjs/ lz 23­18

Edeka­Vorstandwechselt zu Netto

Investoren krempelnFischhändler PTC umBremerhaven. PTC Germany hat ei­nen Käufer gefunden: Mit einer Be­reinigung des Sortiments und einerstrafferen Logistik wollen die Inves­toren Christian Helms und LeoGrünstein den in finanzielle Schief­lage geratenen Fischgroßhändler aufKurs bringen. So steht beispielswei­se das Geschäft mit Lachs auf demPrüfstand. S. 17 lz 23­18

Rossmann klagtwegen KartengebührBerlin. Die Drogeriekette Ross­mann hat vor dem LandgerichtBerlin eine Klage gegen die Spit­zenverbände der deutschen Ban­ken eingereicht. Das Unternehmenverlangt Gebühren für Girocard­Zahlungen (früher: EC­Karte) inden Jahren 2004 bis 2014 zurück.Der Streitwert beläuft sich auf 9,1Mio. Euro. S. 22 lz 23­18

Food Industrie willrechtssicheren BrexitLondon. Großbritanniens Premier­ministerin gerät bei den Brexit­Ver­handlungen unter Druck: 100 Her­steller haben sich in einem Brand­brief an May gewandt. Sie fürchteneine Kostenexplosion durch Zollfor­malitäten sowie ein Auseinander­driften von EU­ und britischem Le­bensmittelrecht. S. 22 lz 23­18

MilliardengeschäftFußball­WM: Offizielle Sponsoren undTrittbrettfahrer wollen vom Glanz desGroßereignisses profitieren 25

Souque tippt auf UmsatzplusLZ­Umfrage: Was Top­Managerunterschiedlicher Nationalitäten vomTurnier in Russland erwarten. 29

„Print wird es weiter geben“Plädoyer: Arne Kirchem, Media­DirectorUnilever Deutschland, fordert mehrEffizienz bei den Marketingausgaben. 40

ZITAT

Landwirtschaftsministerin Julia Klöcknerbeim AZ/Zeit­Zukunftsdialog über dendeutschen Beitrag zur Welternährung.

„Die deutscheLandwirtschaftproduziert fürden Wochen­markt und denWeltmarkt“

Frankfurt am Main · Wien · Zürich www.lebensmittelzeitung.netHANDE L SWOCHE – DEUT SCHE HANDE L S Z E I TUNG

Ausgabe 238. Juni 2018

D2381 C60264 Frankfurt

ANZEIGE

Aldi Süd sucht derzeit rund 10000neue Mitarbeiter, darunter – im Ge­gensatz zu früher – auch viele Aushil­fen. Damit vollzieht der Discounter inseiner Personalpolitik einen grundle­genden Strategiewechsel. Denn derRückgriff auf Aushilfen, Studentenoder auch Mini­Jobber war bislanguntypisch für Aldi Süd. Der Discoun­ter hielt sich nicht nur stets zugute,eines der am besten zahlenden Han­

delsunternehmen im LEH zu sein,sondern auch, dass er vornehmlichmit Stammpersonal zusammenarbei­tet. Aushilfen wurden bislang nur inüberschaubarer Anzahl eingesetzt.Nun wird die Stammbelegschaft ver­stärkt durch Aushilfen ergänzt.

„Um den täglichen Geschäftsab­lauf und Flexibilität zu gewährleisten,greift Aldi Süd für bestimmte Zeitenzusätzlich auf Aushilfen zurück“, be­stätigt Aldi Süd. Insider berichten,dass sich der Arbeitsaufwand bei AldiSüd insgesamt deutlich erhöht hat.Denn der Discounter hat in den ver­gangenen Jahren sein Konzept völligumgestellt. Zwar zeigt die Umsatz­kurve seitdem deutlich nach oben, al­lerdings kämpft Aldi auch mit uner­

wünschten Nebenwirkungen. Mit ei­ner Artikelzahl von inzwischen 1500sind innerhalb weniger Jahre mehr als300 Artikel hinzugekommen. Da­durch steigt der Aufwand in der Filia­le. Denn es gibt zum einen wenigerWare auf Paletten. Zum anderen er­fordert das intensivierte Aktionsge­schäft für Food­ und Nonfood mehrArbeit bei der Sortimentspflege. Auchdeshalb sind die Personalkosten er­heblich gestiegen und drücken auf dieErträge. Ein Thema, das auch dieSchwestergesellschaft Aldi Nord in­tensiv beschäftigt.

Zusatzarbeit wurde bisher vielfachmit gut bezahlten Stammkräften über

Aldi drückt PersonalkostenDiscounter greift im Verkauf verstärkt auf Aushilfen zurück – Zahlreiche Stellen ausgeschrieben

Mülheim. Aldi Süd versucht miteinem stärkeren Einsatz vonAushilfen seine steigendenPersonalkosten in den Griff zubekommen. Bei den Wettbewer­bern ist das schon länger Usus.

Fortsetzung auf Seite 3

FOTO

:LUDWIG

HEIMRATH

Stein auf Stein

Metro Deutschland­ChefThomas Storck krempelt denC+C­Marktführer nun auchkonzeptionell um und bautdas Gastro­Format in diegroßen Klassik­Märkte ein.Auf einer Pressekonferenzskizzierte der Top­Manager,wie er den Großhändler neuaufstellt. Außerdem testetMetro in Düsseldorf eineExpress­Belieferung undAbholboxen. Seite 6

Wie Armin Rehberg, Vorstandschefbei Landgard, gegenüber der LZ be­stätigt, wird Thomas Averhoff (57)zum 1. Juli die Führungs­Spitze beiLandgard verstärken und Geschäfts­führer bei der neu geschaffenen Land­gard Nord. Die grüne Drehscheibe inNeu Wulmstorf unweit von Hamburg,

wird nicht nur die Gemüseproduktionaus Norddeutschland (Godeland) auf­nehmen, sondern auch die Importeaus Übersee bündeln, die Landgard innaher Zukunft kräftig ausbauen willum dem Handel im Obst­ und Gemü­sesegment ein Vollsortiment anbietenzu können. Internationalisierung, soRehberg, sei ein Kernthema für Land­gard in den kommenden Jahren.

Die Genossenschaft ist in den ver­gangenen Jahren vor allem mit Obstund Gemüse überdurchschnittlichstark gewachsen. Zum Gesamtumsatzvon 1,9 Mrd. Euro. hatte das Frucht­geschäft 2016 rund 720 Mio. Eurobeigetragen. ff/lz 23­18

Internationales Frucht­Sortiment wird kräftig ausgebaut

Straelen. Thomas Averhoffübernimmt die Geschäftsführungbei Landgard Nord. Der frühereChef des Marktführers GreenyardDeutschland soll nun für denWettbewerber die Internationali­sierung vorantreiben.

Landgard holt Averhoff an Bord

Die Markenoffensive zahlt sich fürL‘Oréal in Deutschland aus. Vor allemim Milliardengeschäft mit Make­upund Haarpflege haben die neuen Mar­ken NYX, Wahre Schätze, Botanicalsund Dessange die Position der Franzo­sen gestärkt und ihre Umsätze deutlicherhöht. Allein das Make­up NYX lie­ferte dem Handel anderthalb Jahre

nach Einführung in der Drogerie be­reits Umsätze von knapp 50 Mio. Eu­ro, die neue Haarmarke Wahre Schätzekommt schon auf 56 Mio. Euro. Paral­lel zu den neuen Marken baut L‘Oréalsein Ladennetz in Deutschland aus –anders als in Spanien, Italien undFrankreich allerdings behutsam. DerKonzern will sein Make­up NYX inmaximal zehn eigenen Shops verkau­fen. Ende des Jahres sollen es voraus­sichtlich sechs sein. Auch das Shop­in­Shop Konzept bei dm wollen die Fran­zosen ausweiten. Aktuell betreibtL‘Oréal schon in knapp 20 Filialen derKarlsruher eigene Verkaufsflächen.Seite 14 hhb/lz 23­18

Franzosen bauen eigenes Ladennetz in Deutschland aus

Düsseldorf. Der KosmetikspezialistL‘Oréal profitiert in Deutschlandvon seinen zahlreichen neuenMarken. Das eigene Ladennetzwollen die Franzosen künftigbehutsam ausbauen.

Neue Marken helfen L‘Oréal

Douglas holtManager von MüllerDüsseldorf. ParfümeriehändlerDouglas besetzt die Vertriebsspitzemit einem Manager seines RivalenMüller Drogerie. Der bisherigeVerkaufsleiter Timo Steinbrunnerwechselte Mitte Mai als Sales Di­rector Deutschland zum Marktfüh­rer und hat dort offenbar den Auf­trag, das Deutschland­Geschäft an­zukurbeln. S. 8 lz 23­18

Maxhütte. Der vor einem Jahr freige­stellte Edeka­Einkaufsvorstand HeikoKordmann hat einen neuen Job beiNetto. Der Manager ist nun als Bera­ter für den Onlinebereich des Edeka­Discounters tätig. Das bestätigt dieEdeka­Zentrale auf Anfrage. Der Dis­counter betreibt unter dem Dach vonNetto E­Stores drei Onlineshops:Netto­online24.de, Garten XXL undPlus.de. Kordmann hatte Anfang Juni2017 nach Kritik aus den Regionenund aus dem Einkaufsteam der Ede­ka­Zentrale Aufsichtsratschef UweKohler darüber informiert, seinenVertrag nicht verlängern zu wollen.Kohler stellte ihn daraufhin frei undberief Claas Meineke zum Marketing­und Vertriebsvorstand. Den Einkaufverantwortet seither Edeka­Vor­standschef Markus Mosa. Kordmannsursprünglicher Edeka­Vorstandsver­trag lief nach LZ­Informationen bisJuni 2018. Seite 4 men/hjs/ lz 23­18

Edeka­Vorstandwechselt zu Netto

Investoren krempelnFischhändler PTC umBremerhaven. PTC Germany hat ei­nen Käufer gefunden: Mit einer Be­reinigung des Sortiments und einerstrafferen Logistik wollen die Inves­toren Christian Helms und LeoGrünstein den in finanzielle Schief­lage geratenen Fischgroßhändler aufKurs bringen. So steht beispielswei­se das Geschäft mit Lachs auf demPrüfstand. S. 17 lz 23­18

Rossmann klagtwegen KartengebührBerlin. Die Drogeriekette Ross­mann hat vor dem LandgerichtBerlin eine Klage gegen die Spit­zenverbände der deutschen Ban­ken eingereicht. Das Unternehmenverlangt Gebühren für Girocard­Zahlungen (früher: EC­Karte) inden Jahren 2004 bis 2014 zurück.Der Streitwert beläuft sich auf 9,1Mio. Euro. S. 22 lz 23­18

Food Industrie willrechtssicheren BrexitLondon. Großbritanniens Premier­ministerin gerät bei den Brexit­Ver­handlungen unter Druck: 100 Her­steller haben sich in einem Brand­brief an May gewandt. Sie fürchteneine Kostenexplosion durch Zollfor­malitäten sowie ein Auseinander­driften von EU­ und britischem Le­bensmittelrecht. S. 22 lz 23­18

MilliardengeschäftFußball­WM: Offizielle Sponsoren undTrittbrettfahrer wollen vom Glanz desGroßereignisses profitieren 25

Souque tippt auf UmsatzplusLZ­Umfrage: Was Top­Managerunterschiedlicher Nationalitäten vomTurnier in Russland erwarten. 29

„Print wird es weiter geben“Plädoyer: Arne Kirchem, Media­DirectorUnilever Deutschland, fordert mehrEffizienz bei den Marketingausgaben. 40

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Landwirtschaftsministerin Julia Klöcknerbeim AZ/Zeit­Zukunftsdialog über dendeutschen Beitrag zur Welternährung.

„Die deutscheLandwirtschaftproduziert fürden Wochen­markt und denWeltmarkt“

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